DE69219373T3 - Biozide und agrochemische Suspensionen - Google Patents

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Richard Malcolm Stourbridge Clapperton
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Mittel und Maßnahmen zum Suspendieren von in Wasser relativ unlöslichen Bioziden oder als Agrochemikalien wirksame Substanzen in einem wässrigen Medium, ohne die Notwendigkeit gleichzeitig Lösemittel zu verwenden, die gegebenenfalls für die Umwelt schädlich sind. Die Bezeichnung "als Agrochemikalien wirksame Substanzen" wird hier in einem breiten Sinne verwendet, um solche Chemikalien zu bezeichnen, welche unerwünschte Organismen ("Schädlinge") abtöten, einschließen, abstoßen oder deren Wachstum oder Vermehrung inhibieren, oder welche Substanzen das gesunde Wachstum oder die Vermehrung von erwünschten Organismen, wie etwa Getreide, Zierpflanzen und Blumen, Nutzvieh und Haustiere schützen oder fördern; weiterhin sind diese Agrochemikalien und Substanzen geeignet für einen Einsatz in der Landwirtschaft, im Gartenbau, in der Forstwirtschaft, bei Ackerbau und Viehzucht, bei der Wasseraufbereitung, bei der Landbewirtschaftung; beispielsweise kommt der Einsatz in Betracht auf Feldern und Ackerflächen, beim Getreideanbau, in Obstgärten und -plantagen, bei der Nutzviehhaltung, in Gärten, in Wald- und Forstgebieten, in Heckenreihen, in Parkanlagen, auf Gewerbeflächen und Industriegebieten, auf Baustellen, auf Flughäfen, Straßen und Autobahnen, benachbart zu Schienenstrecken, in Flüssen, Seen, Teichen und Kanälen, auf Verrieselungs-, Bewässerungs-, Entwässerungs- und Trockenlegungsflächen und dergleichen.
  • Zu den Schädlingen gehören Wirbeltier-Ungeziefer, wie Nagetiere (Ratten), Kaninchen, Hasen und Tauben und wirbellose Tiere, wie Insekten, Milben, Schnecken, Larven, Nematoden (Rundwürmer), Plattwürmer, Tausendfüßler und pathogene Protozoen, Unkräuter, Pilze, Schimmelpilze, Bryophiten, Moose und Flechten, Algen, Hefen, Bakterien und Viren.
  • Zu "Bioziden und als Agrochemikalien wirksame Substanzen" gehören Substanzen, die vorgesehen sind, um einzelne, mehrere oder die Gesamtheit der vorstehend genannten Schädlinge abzutöten, einzuschließen, abzustoßen oder deren Wachstum oder Vermehrung zu verhindern oder zu inhibieren. Zu diesen Substanzen gehören auch wachstumsfördernde Stoffe, wie etwa Hormone, Auxine (pflanzliche Wuchsstoffe), Gibberelline (Regulatoren für das Pflanzenwachstum), Nährstoffe, Spurenelemente für die Anwendung im Boden oder auf Getreideanbauflächen und biozide Substanzen für die Anwendung bei der Wasseraufbereitung, etwa für Kesselwasser, Betriebswasser, Kühlwasser, Wasser zum Einführen in Erdöllagerstätten, in Zentralheizungsanlagen und klimatechnischen Anlagen, wobei jedoch ausgenommen sind Nahrungsmittel für Tiere und veterinärmedizinische Präparate für die innere Verabreichung.
  • Eine Anzahl von in Wasser im wesentlichen unlöslichen bioziden Substanzen und als Agrochemikalien wirksame Substanzen werden in weitem Umfang eingesetzt, um Schädlinge zu bekämpfen und/oder um das gesunde Wachstum von Getreide und Nutzvieh zu fördern. Zu diesem Zweck ist es häufig notwendig oder vorzugsweise vorgesehen, diese Substanzen in einer -fluiden, insbesondere in einer flüssigen Form und hierbei vorzugsweise in einer verdünnten Form einzusetzen. Diese macht es häufig erforderlich, daß die wirksamen Substanzen in Form eines beständigen, auf Wasser beruhenden Konzentrates formuliert werden, das für die Verdünnung mit Wasser geeignet ist.
  • Bislang bestand der einzige, praktisch durchführbare Zugang zur Formulierung vieler der wertig wasserlöslichen Agrochemikalien darin, diese in einem organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösemittel zu lösen, üblicherweise in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie etwa Xylol oder Isophoron, und die so erhaltene organische Lösung in Wasser zu emulgieren. Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die häufig angewandten Lösemitteln aus Gesichtpunkten der Ökologie und der Unbedenklichkeit gegenüber dem Menschen unerwünscht sind. Lediglich das Fehlen einer praktikablen Alternative zur Formulierung vieler Agrochemikalien hat deutlich strengere Beschränkungen hinsichtlich der Anwendung dieser Lösemittel verhindert.
  • Andere Vorschläge zum technischen Problem der Ausbringung einiger der in Wasser wenig löslichen Agrochemikalien umfassen die Formulierung von benetzbaren Pulvern oder dispergierbaren Partikeln (Körnchen); beide Vorschläge führen für den Anwender zu Schwierigkeiten hinsichtlich der Handhabung von Feststoffen und der Verteilung dieser Feststoffe in einer Flüssigkeit. Weiterhin ist versucht worden, konzentrierte wässrige Suspensionen der Agrochemikalien zu erzeugen; im allgemeinen weisen diese Suspensionen jedoch nur eine mäßige Stabilität auf, was beim Stehen und Aufbewahren zur Abscheidung von Sedimenten führt; weiterhin bereitet die hohe Viskosität Schwierigkeiten hinsichtlich der Handhabung und Verdünnung; und/oder fallen schließlich wegen der Anwendung von teuren Dispergiermitteln und Verdickungsmitteln hohe Kosten an.
  • Mit der Britischen Patentanmeldung Nr. 89 06 234 der Anmelderin wird beschrieben und beansprucht ein Verfahren zum suspendieren relativ wasserunlöslicher Biozide und Agrochemikalien zur Erzeugung hochkonzentrierter, beständiger gießbarer Suspensionen auf Wasserbasis, die vor ihrer Anwendung zur Verdünnung mit Wasser geeignet sind; dieses Verfahren bezieht sich nicht auf die Anwendung von möglicher weise schädlichen Lösemitteln. Die Anwendung der strukturierten Tenside ist grundsätzlich möglich zur Herstellung beständiger (stabiler) Suspensionen für einen weiten Bereich von unlöslichen oder mäßig löslichen Bioziden und Agrochemikalien einschließlich vieler Biozide und Agrochemikalien, die bislang lediglich in organischen Lösemitteln verfügbar waren oder als benetzbare Pulver zur Verfügung standen oder lediglich in Form nicht beständiger Suspensionen einsetzbar waren.
  • Entsprechend der vorstehend genannten Patentanmeldung können in Wasser weitgehend unlösliche oder nur mäßig lösliche Biozide und Agrochemikalien in Konzentrationen von 10 bis 70 Gew.-% oder höher in wässrigen strukturierten Tensidsystemen suspendiert werden. Der Ausdruck "strukturiertes Tensidsystem" bezeichnet wässrige Systeme, in denen Tenside (oberflächenaktive Stoffe) Mesophasen bilden, die Strukturen aufweisen, die größer sind als übliche sphärische Micellen, und die eine Wechselwirkung ausüben, um dem wässrigen Medium thixotrope Eigenschaften zu verleihen. Diese Strukturen können fest sein, oder können eine Mesophase bilden, oder können flüssig sein; weiterhin können diese Strukturen in der Form von mehrschichtigen Sphäroliten oder Lamellen (Plättchen) vorliegen, die in dem System diskontinuierlich dispergiert oder emulgiert sind; weiterhin können diese Strukturen schwache, netzförmige (reticular) Strukturen oder Stäbe oder Scheiben bilden. Die Ausdehnung (Größe) der Strukturen kann typischerweise im Bereich von 0,01 bis 200 μm (Micron) liegen, vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 20 μm. Diese strukturierten Tensidsysteme werden typischerweise gebildet durch Wechselwirkung der Tenside mit gelösten Elektrolytsalzen oder -basen. Solche Systeme existieren in einigen flüssigen Detergentien, Waschmitteln und Reinigerzuammensetzungen und sind beispielsweise beschrieben in den Dokumenten GB-2,123,846 und GB-A-2,153,380.
  • Die Anwendung der strukturierten Tenside zum Suspendieren von Agrochemikalien bietet eine Anzahl möglicher Vorteile.
  • In vielen Fällen wird die Aktivität und/oder die Selektivität des wirksamen (aktiven) Materials gesteigert. Die strukturierten Tenside sind geeignet, einen weiten Bereich von Teilchengrößen zu suspendieren und können an einen weiten pH-Wert-Bereich angepaßt werden, beispielsweise durch geeignete Auswahl des Tensids. Die Systeme sind im allgemeinen in einer gegenüber Scherbeanspruchungen beständigen Form verfügbar, was die Naßmahlung erleichtert.
  • Es ist bekannt, daß aliphatische Öle die typische Wirkungsweise vieler wasserunlöslichen oder in Wasser mäßig löslichen Pestizide steigern können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nunmehr festgestellt worden, daß aliphatische Öle, wie etwa Paraffinöle oder Fettöle, beispielsweise pflanzliche Öle in beständige strukturierte Tensidsysteme eingearbeitet werden können. Hierbei hat es den Anschein, daß das Öl unerwarteterweise in die Mesophasenstruktur eingebaut wird. Ohne daran gebunden zu sein, vermuten die Erfinder, daß das Öl in die Tensiddoppelschichten eingebaut wird, welche für die meisten strukturierten Tenside charakteristisch sind. Sofern Öl in einem Überschuß über denjenigen Anteil zugesetzt wird, der in die Tensidstruktur eingebaut wird, dann wird dieser Ölüberschuß in Form von Tröpfchen dispergiert, deren Abscheidung oder Separierung durch die Tensidstruktur verhindert wird, so daß das aliphatische Öl und die als Biozid oder Agrochemikalie aktive Substanz durch das strukturierte Tensid gemeinsam suspendiert bzw. co-suspendiert werden. Die Erfinder haben festgestellt, daß die vorliegende Erfindung eine deutliche Verminderung der Probleme und Schwierigkeiten erlaubt, die mit dem Verlust von Stabilität und/oder Mobilität verbunden sind, die mit üblichen Öl-in-Wasser-Suspensionen auftreten, in denen ein strukturiertes Tensid fehlt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Suspension bereitgestellt, die ein wässriges strukturiertes Tensid aufweist, in welchem Teilchen oder Tröpfchen aus in Wasser im wesent lichen unlöslichen oder nur mäßig löslichen Bioziden oder als Agrochemikalien wirksame Substanzen suspendiert sind, in einem Gewichtsverhältnis von Gesamtgehalt an Tensid zu dieser wirksamen Substanz von kleiner als 20 : 1, wobei diese Substanzen in diesem strukturierten Tensid suspendiert sind; weiterhin ist vorhanden ein aliphatisches Öl, das wenigstens teilweise in die Tensidstruktur eingebaut ist. Insbesondere werden mit der vorliegenden Erfindung solche Suspensionen bereitgestellt, die enthalten: Wassere eine ausreichende Menge Tensid, um eine Feststoff-suspendierende Struktur zu bilden, eine ausreichende Menge gelösten, das Tensid weniger löslich machender Elektrolyt, um diese Struktur zu erzeugen; und 2 bis 40 Gew.-% aliphatisches Kohlenwasserstofföl oder aliphatisches Fettöl, das zumindest teilweise in diese Struktur eingebaut ist.
  • Vorzugsweise kann das Produkt eine lamellare Struktur aufweisen, etwa eine solche Struktur, wie sie in dem Dokument GB-2,123,846 beschrieben ist. Am meisten bevorzugt ist ein Produkt, das eine sphärolitische Struktur aufweist, etwa eine solche Struktur, wie sie in dem Dokument GB-A-2,153,380 beschrieben ist.
  • Tenside (oberflächenaktive Stoffe)
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise wenigstens 3 Gew.-%, typischerweise wenigstens 6 Gew.-% und beispielsweise wenigstens 8 Gew.-% Tenside. Andererseits können die Tenside typischerweise bis zu ungefähr 35 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen, obwohl aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten vorzugsweise geringere Konzentrationen vorgesehen sind, beispielsweise ein Tensidanteil kleiner als 30 Gew.-%, typischerweise kleiner als 25 Gew.-% und vorzugsweise kleiner als 20 Gew.-%, beispielsweise 10 bis 15 Gew.-%. Theoretisch wäre es auch möglich, noch höhere Tensidkonzentrationen zu verwenden, beispiels weise bis zu 60 oder 70 Gew.-%, jedoch sind solch hohe Tensindgehalte aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten kaum zu rechtfertigen und können darüber hinaus technische Probleme hinsichtlich der Viskosität der Zusammensetzung hervorrufen.
  • Das Tensid kann beispielsweise im wesentlichen aus einem in Wasser wenigstens mäßig löslichen Salz der Sulphonsäure oder der einfach veresterten Schwefelsäuren bestehen, wie beispielsweise ein Alkylbenzosulphonat, ein Alkylsulphat, ein Alkylethersulphat, ein Alkylethersulphonat, ein Olefinsulphonat, ein Alkansulphonat, ein Alkylphenolsulphat, ein Alkylphenolether-sulphat, ein Alkylethanolamid-sulphat, ein Alkyletha-noamid-ether-sulphat oder eine Alpha-sulpho-fettsäure oder deren Ester, wobei jede Verbindung wenigstens eine aliphatische C8-22-Alkylgruppe oder eine aliphatische C8-22-Alkenylgruppe oder noch typischer eine aliphatische C10-20-Alkylgruppe oder eine aliphatische C10-20-Alkenylgruppe aufweist.
  • Diese Alkyl- oder Alkenylgruppen sind vorzugsweise geradkettige Hauptgruppen; wahlweise können auch sekundäre oder verzweigtkettige Gruppen vorgesehen sein. Im Rahmen der vorstehenden Aufzählung bezeichnet der Ausdruck "Ether" Oxyalkylengruppen und Homo- und gemischte -Polyoxyalkylengruppen, wie etwa Polyoxyethylen, Polyoxypropylen, Glycerin und gemischte Gruppen Polyoxyethylen-oxypropylen oder gemischte Gruppen Glycerin-oxyethylen, oder gemischte Gruppen Glycerin-oxypropylen, oder gemischte Gruppen Glycerin-oxyethylen-oxypropylen, die jeweils typischerweise 1 bis 20 Oxyalkylengruppen enthalten. Beispielsweise kann es sich bei dem sulphonierten oder sulphatierten Tensid handeln um Natriumdodecylbenzolsulphonat, um Kaliumhexadecylbenzolsulphonat, um Natriumdodecyl-dimethyl-benzolsulphonat, um Natriumlaurylsuphat, um Natrium-talgfettsäure-sulphat, um Kaliumoleylsulphat; um Ammoniumlaurylmonoethoxy-sulphat oder um Monoethanolamin-cetyl-sulphat, das mit 10 Mol Ethoxylatgruppen substituiert ist.
  • Zu anderen, im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbaren anionischen Tensiden gehören Fettalkylsulphosuccinate, Fettalkylethersulphosuccinate, Fettalkylsulphosuccinamate, Fettalkylethersulphosuccinamte, Acylsarcosinate, Acyltauride, Isethionate, Seifen wie etwa Stearate, Palmitate, Resinate, Oleate, Linoleate, Harzseifen (Rosinate) und Alkylethercarboxylate und Saponine. Weiterhin können verwendet werden anionische Phosphatester, einschließlich natürlich vorkommender Tenside, wie etwa Lecithin. In jedem Falle enthält das anionische Tensid typischerweise wenigstens eine aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise mit 10 bis 20 C-Atomen und typischerweise im Mittel mit 12 bis 18 C-Atomen sowie eine ionisierbare Säuregruppe wie etwa die Sulphogruppe, die Schwefelsäuregruppe, die Carboxylgruppe, die Phosphoniumgruppe oder die Phosphorsäuregruppe, sowie im Falle von Ethern eine oder mehrere Glycerylgruppen und/oder 1 bis 20 Ethylenoxygruppen und/oder Propylenoxygruppen.
  • Zu bevorzugten anionischen Tensiden gehören die jeweiligen Natriumsalze. Zu anderen Salzen von wirtschaftlichem Interesse gehören die Kaliumsalze, Lithiumsalze, Calziumsalze, Magnesiumsalze, Ammoniumsalze, sowie Monoethanolamin-Verbindungen, Diethanolamin-Verbindungen, Triethanolamin-Verbindungen und Alkylamine mit bis zu sieben aliphatischen Kohlenstoffatomen wie beispielsweise Isopropylamin.
  • Das Tensid (bzw. der oberflächenaktive Stoff) kann wahlweise enthalten oder bestehen aus nichtionischen Tensiden. Bei einem solchen nichtionischen Tensid kann es sich beispielsweise handeln um ein C10-22 Alkanolamid eines niederen Mono- oder Di-alkanolamin, wie etwa Kokusnuß- oder Talgfettsäure-monoethanol-amid, oder -diethanolamid. Zu anderen nichtionischen Tensiden, die wahlweise vorhanden sein können, gehören ethoxylierte Alkohole, ethoxylierte Carbonsäuren, ethoxylierte Amine, exthoxylierte Alkylolamide, ethoxylierte Alkylphenole, ethoxylierte Glycerylester, ethoxylierte Sorbinsäureester, ethoxylierte Phosphorsäureester und propoxylierte, butoxylierte und gemischte Ethoxy/Propoxy- und/oder Butoxy-analoga zu den vorstehend genannten ethoxylierten nichtionischen Tensiden, die jeweils C8-22- Alkylgruppen oder C8-22-Alkenylgruppen und bis zu 20 Ethylenoxy- und/oder Propylenoxy- und/oder Butylenoxy-Gruppen enthalten; darüber hinaus kann jedes andere nichtionische Tensid vorgesehen werden, das bislang in pulverförmige oder flüssige Waschmittelzusammensetzungen eingearbeitet worden ist, wie beispielsweise die Aminoxide. Die zuletzt genannten Aminoxide weisen typischerweise wenigstens eine C 8-22-Alkylgruppe oder C8-22-Alkenylgruppe, vorzugsweise eine C10-20-Alkylgruppe oder C10-20-Alkenylgruppe und bis zu zwei niedere Alkylgruppen (beispielsweise Cl-4-Alkylgruppen, vorzugsweise C1-2-Alkylgruppen) auf.
  • Die bevorzugten nichtionischen Tenside für die Anwendung in der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise solche Tenside, die einen HLB-Wert (von Hydrophilic Lipophilic Balance) im Bereich von 6 bis 18 aufweisen, beispielsweise einen solchen HLB-Wert im Bereich von 8-12 aufweisen.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Zusammensetzungen können auch kationische Tenside enthalten; hierzu gehören beispielsweise quaternäre Amine mit wenigstens einer langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppe (beispielsweise mit einer C12-22-Alkyl- oder -Alkenylgruppe, typischerweise mit einer C16-20 Alkyl- oder -Alkenylgruppe) sowie wahlweise mit einer Benzylgruppe; den Rest der vier Substituenten bilden kurzkettige Alkylgruppen, (beispielsweise C1-4-Alkylgruppen).
  • Zu diesen kationischen Tensiden gehören weiterhin Imidazoline und quaternisierte Imidazoline mit wenigstens einer langkettigen Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe, ferner Amidoamine und quaternisierte Amidoamine mit wenigstens einer langkettigen Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe. Bei diesen quaternisierten Tensiden handelt es sich typischerweise um Salze von Anionen, die eine gewisse Wasserlöslichkeit verleihen, wie etwa Formiate, Acetate, Lactate, Tartrate, Chloride, Methosulphate, Ethosulphate, Sulphate oder Nitrate.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäß vorgesehenen Zusammensetzungen auch ein oder mehrere amphotere Tenside enthalten; hierzu gehören beispielsweise Betaine, Sulphobetaine und Phosphobetaine, die erhalten werden durch Umsetzung einer tertiären Stickstoffverbindung, die eine langkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe enthält mit einem geeigneten Reagenz wie etwa Chloressigsäure oder Propansulphon.
  • Zu Beispielen von geeigneten Verbindungen mit tertiärem Stickstoff gehören tertiäre Amine mit einer oder mit zwei langkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppe(n) und wahlweise mit einer Benzylgruppe, wobei es sich bei den anderen Substituenten um kurzkettige Alkylgruppen handelt; ferner sind geeignet Imidazoline mit einer oder zwei langkettigen Alkylgruppen oder Alkenylgruppen und Amidoamine mit einer oder zwei langkettigen Alkylgruppen oder Alkenylgruppen.
  • Die bestimmten, vorstehend angegebenen Tensidtypen sollen lediglich als Beispiele verstanden werden für die allgemeineren im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeigneten Tenside. Grundsätzlich kann jedes beliebige Tensid eingesetzt werden, das ein strukturiertes System zu bilden vermag. Eine vollständigere Beschreibung der grundsätzlichen Tensidtypen, die handelsüblich zur Verfügung stehen, findet sich in "Surface Active Agents and Detergents" von Schwartz Perry and Berch.
  • Elektrolyt
  • Gelöste Elektrolytverbindungen sind stark bevorzugte Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Im Rahmen dieser Unterlagen bezeichnet "Elektrolyt" irgendwelche in Wasser lösliche ionisierbare nicht-oberflächenaktive Verbindungen, welche geeignet sind, Tenside weniger löslich zu machen oder Tenside aus deren Lösung oder micellaren Lösung "auszusalzen".
  • Obwohl es grundsätzlich möglich ist, strukturierte Systeme auch in Abwesenheit von Elektrolyt zu erzeugen, sofern die Tensidkonzentration ausreichend hoch gewählt wird, ist die Mobilität solcher Systeme häufig unzureichend, sofern das Tensid nicht mit großer Sorgfalt ausgewählt worden ist. Ein Zusatz von Elektrolyt erlaubt die Herstellung von mobilen strukturierten Systemen, die eine relativ geringe Konzentration an Tensid(en) enthalten.
  • Der Elektrolyt kann vorhanden sein in Konzentrationen, die bis zur Sättigung reichen. Typischerweise gilt, daß zur Bildung einer Struktur, die Feststoffe zu halten bzw. zu dispergieren vermag, umso mehr Elektrolyt erforderlich ist, je weniger Tensid vorhanden ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise höhere Elektrolytkonzentrationen und niedrigere Tensidkonzentrationen vorgesehen, und aus wirtschaftlichen Gründen werden die preiswertesten Elektrolyte ausgewählt. Das bedeutet, der Elektrolyt soll typischerweise in einer Konzentration von wenigstens 1 Gew.-% vorhanden sein, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung; in einer mehr typischen Weise soll die Elektrolytkonzentration wenigstens 2 Gew.-% betragen, beispielsweise mehr als 3 Gew.-% betragen und vorzugsweise mehr als 4 Gew.-% betragen, insbesondere mehr als 5 Gew.-% ausmachen. Typischerweise liegt die Elektrolytkonzentration unterhalb 30 Gew.-%, noch weiter bevorzugt unterhalb 20 Gew.-%, beispielsweise unterhalb 15 Gew.-%. Typischerweise ist eine Elektrolytkonzentration zwischen 5 und 12 Gew.-% vorgesehen.
  • Neben anderen Gesichtspunkten hängt die maximale Elektrolytkonzentration von Faktoren ab wie der Art der Struktur, der geforderten Viskosität und Kostenüberlegungen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Bildung sphärolitischer Systeme bevorzugt, wie sie in dem Dokument GB-A-2,153,380 beschrieben sind, um einen zufriedenstellenden Ausgleich zwischen einerseits Mobilität und andererseits hoher Nutzlast an suspendierten Agrochemikalien zu erzielen. Für einen bestimmten Typ und für eine bestimmte Menge Tensid kann die optimale Elektrolytkonzentration nach Verfahren bestimmt werden, wie sie in dem vorstehend genannten Dokument beschrieben sind; hierbei wird die Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit mit zunehmender Elektrolytkonzentration erfaßt, bis ein erstes Leitfähigkeitsminimum festgestellt wird. Proben können hergestellt und durch 90 Minuten langes Zentrifugieren bei 20.000 G geprüft werden, wobei die Elektrolykonzentration so eingestellt wird, daß ein suspendierendes Medium erhalten wird, das sich in der Zentrifuge nicht in zwei Phasen trennt. Vorzugsweise wird die Elektrolytkonzentration so eingestellt, daß eine Zusammensetzung erhalten wird, die auch beim Stehen/Aufbewahren über einen Zeitraum von 3 Monaten bei Umgebungstemperatur oder bei 0°C oder bei 40°C kein Sediment bildet.
  • Vorzugsweise wird der Elektrolytgehalt weiterhin so eingestellt, um eine gegenüber Scherbeanspruchungen beständige Zusammensetzung zu erhalten, beispielsweise nach einer Scherbeanspruchung in einem Mischer mit hoher Scherkraft; weiterhin wird im Bedarfsfalle die Elektrolytkozentration auch so eingestellt, daß deren Viskosität nach der Einwirkung üblicher Scherbeanspruchungen, beispielsweise in einem gerührten Behälter, nicht erheblich ansteigt.
  • Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung kann eine ausreichende Menge Elektrolyt zugesetzt werden, um ein lamellares System zu bilden, das in dem Dokument GB-2,123,846 beschrieben ist; beispielsweise wird eine ausreichende Menge Elektrolyt zugesetzt, um zu gewährleisten, daß das flüssige suspendierende Medium sich nach 17 Stunden langem Zentrifugieren bei 800 G trennt, um eine Laugenphase zu bilden, die nur wenig oder gar kein Tensid enthält, und das Trockengewicht wird bei einem größeren Wert gehalten, als der Minimalwert, bei welchem die Zusammensetzung kein Sediment bildet, jedoch unterhalb des Maximalwertes, bei welchem die Zusammensetzung gießbar ist. Der Wassergehalt in der Zusammensetzung kann so eingestellt werden, um einen optimalen Ausgleich zwischen Mobilität und Stabilität/Beständigkeit zu erhalten.
  • Zusätzlich zu Kostenüberlegungen kann die Auswahl des Elektrolyten abhängig gemacht werden von dem vorgesehenen Anwendungszweck der Suspension. Suspensionen mit fungiziden oder pestiziden Wirkstoffen, die für den Schutz von Getreide vorgesehen sind, enthalten vorzugsweise nichtphytotoxische Elektrolyte oder lediglich Elektrolytkonzentrationen, die nicht ausreichend hoch sind, um das Getreide zu schädigen. Herbizid wirkende Zusammensetzungen können als Elektrolyt oder als Teil des Elektrolyten Hilfsherbizide oder synergistisch wirkende Herbizide enthalten. Weiterhin soll der ausgewählte Elektrolyt chemisch verträglich sein mit dem zu suspendierenden Feststoff. Zu typischen, für die Anwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Elektrolyten gehören Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze, Ammonium- oder Aminsalze, einschließlich Chloriden, Bromiden, Jodiden, Fluoriden, Orthophosphaten, kondensierten Phosphaten, Phosphonaten, Sulphaten, Bicarbonaten, Carbonaten, Boraten, Nitraten, Chloraten, Chromaten, Formiaten, Acetaten, Oxalaten, Citraten, Lactaten, Tartraten, Silicaten, Hypochloriten; weiterhin können die Elektrolyte soweit zur Einstellung des pH-Wertes erforderlich, beispielsweise zur Verbesserung der Stabilität des suspendierten Feststoffes oder der disper gierten Flüssigkeit oder zur Absenkung der Phytotoxizität, Säuren oder Hasen enthalten, wie etwa Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Zitronensäure oder Essigsäure oder Basen wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Calciumhydroxid oder alkalische Silikate.
  • Weiterhin kann es zweckmäßig sein, als Elektrolyt oder als Teil des Elektrolyten Pflanzennährstoffe auszuwählen, wie beispielsweise Nitrate, Kaliumcarbonat (Potasche) und/oder Phosphate. Vorzugsweise ist vorgesehen, solche Elektrolyte zu vermeiden, die mit dem oder den Tensid(en) unlösliche Niederschläge bilden oder die beim Stehenlassen Anlaß zur Bildung großer Kristalle geben, beispielsweise mit Abmessungen von mehr als 1 mm. Deshalb sind beispielsweise Konzentrationen von Natriumsulphat nahe bis zu dessen Sättigungskonzentration bei Raumtemperatur in der Zusammensetzung unerwünscht. Im allgemeinen ist im Rahmen der Erfindung vorzugsweise vorgesehen, daß die Sulphatkonzentration kleiner als 3% sein soll, noch weiter bevorzugt kleiner als 2% sein soll, und am meisten bevorzugt kleiner als 1% ist.
  • Suspendierte aktive Substanz
  • Die suspendierte biozide oder als Agrochemikalie wirksame Substanz kann eine oder mehrere Agrochemikalie(n) oder biozide Stoffe enthalten, wie etwa selektiv wirkende Herizide oder Herbizide mit einem breiten Wirkstoffspektrum, Entlaubungsmittel (defoliant), Insektizide, Mitizide (Milbengifte), Moluskizide (Biozide zur Weichtierbekämpfung), Nematizide (Wurmmittel, Mittel gegen Fadenwürmer) und andere Vermizide (wurmtötende Mittel), Fungizide, Bakterizide, virustötende Mittel (Virizide) und andere Pestizide und Schädlungsbekämpfungsmittel, ferner Pflanzennährstoffe, Wuchsstoffe oder Entwicklungsregulatoren.
  • Die Größe/Abmessungen der Teilchen oder Tröpfchen des suspendierten Materials kann in weitem Bereich variieren. Die maximale Abmessung, die in beständiger Form suspendiert werden kann, hängt ab von der Dichte der suspendierten Phase und der Fließgrenze des suspendierenden Mediums. Jedoch ist aus praktischen Gründen vorzugsweise vorgesehen, daß die maximale Teilchengröße weniger als 1 mm beträgt, vorzugsweise weniger als 500 μm beträgt. Am meisten ist bevorzugt, wenn die mittlere Teilchengröße und die Mehrheit der Partikel Werte im Bereich von 0,1 bis 250 μm aufweisen, beispielsweise Werte im Bereich von 0,5 bis 200 μm, insbesondere Werte im Bereich von 0,5 bis 20 μm aufweisen. Häufig liegt die mittlere Teilchengröße zwischen 0,5 und 10 μm.
  • In solchen Fällen, wo die aktive Substanz ein niedrig schmelzender Feststoff ist, ist es häufig wünschenswert, zusätzlich eine kleine Menge eines den Schmelzpunkt erniedrigenden Mittels zuzugeben, um im Verlauf der Herstellung oder Aufbewahrung der Zusammensetzung Phasenänderungen zu erschweren oder zu verhindern. Solche Phasenänderungen können Anlaß für eine Instabilität sein.
  • Zu Beispielen für geeignete aktive Substanzen gehören "Atrazin", "Alachlor", "Ethofumesat", Phenmedipham", "Dazomet", "Mancozeb, Methylen-bis-thiocyanat, "Amitraz", "Triforin", Dimethoat, "Flusilazol", "Atkatox" und "Pyridaphenthion".
  • Der Anteil der suspendierten Phase kann in einem weiten Bereich zwischen etwa 1 Gew.-% und ungefähr 80 Gew.-% variieren und liegt in den meisten Fällen zwischen 10 Gew.-% und 60 Gew.-%. Im allgemeinen wird es aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt, so viel Agrochemikalie zu suspendieren, wie ohne Verlust von Mobilität erreicht werden kann, beispielweise 30 bis 50 Gew.-%. Typischerweise hat die Viskosität der Suspensionen bei 21 sec–1 Scherbeanspruchung Werte zwischen 0,2 und 50 Pascal·Sekunden, beispielsweise Werte von 0,2 bis 5 Pascal Sekunden, vorzugsweise Wert von 0,2 bis 3 Pascal·Sekunden, insbesondere Werte von 0,2 bis 1,5 Pascal·Sekunden. Im allgemeinen wird bevorzugt, daß die Viskosität der Suspension gemessen bei 136 sec–1 Werte im Bereich von 0,05 bis 10 Pascal·Sekunden, vorzugsweise Werte im Bereich von 0,08 bis 5 Pascal·Sekunden, beispielsweise Werte im Bereich von 0,1 bis 2 Pascal·Sekunden und besonders bevorzugt Wert im Bereich von 0,15 bis 1 Pascal·Sekunden aufweisen soll.
  • Aliphatisches Öl
  • Das aliphatische Öl kann ein Kohlenwasserstofföl sein, wie etwa ein Paraffinöl, beispielsweise Kerosin oder Leichtbenzin (Petrolether) oder ein Terpenöl, wie etwa Limonen oder Citronell-Öl. Alternativ und vorzugsweise ist das aliphatische Öl ein Fettöl bzw. Glycerid, beispielsweise ein pflanzliches Öl, wie etwa Olivenöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Maisöl, Palmöl, Rhizinusöl oder Jojoba-Öl.
  • Das aliphatische Öl kann vollständig in der Tensidstruktur aufgenommen bzw. in die Tensidstruktur eingebaut sein. Sofern beispielsweise eine sphärolitische Struktur vorhanden ist, kann das Öl in die Struktur der Sphärolite aufgenommen sein, vermutlich als Teil der konzentrischen Tensid-Doppelschichten, aus denen die Sphärolite aufgebaut sind. Jedoch kann auch ein Überschuß an Öl toleriert werden, wobei dieser Überschuß separate Öltröpfchen bildet, die in der Zusammensetzung emulgiert oder suspendiert sind. Vorzugsweise ist der Gesamtanteil an Öl, der in die Sphärolite eingebaut und dadurch suspendiert ist, nicht größer als derjenige Anteil, der ohne deutlichen Verlust an Stabiltität oder Mobilität der Suspension toleriert werden kann.
  • Der maximale Gehalt an Öl, der eingebaut werden kann, hängt von dem besonderen Tensidsystem ab. Typischerweise ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise vorgesehen, bis zu etwa 35 Gew.-% Öl in das System aufzunehmen, noch weiter bevorzugt 3 bis 30 Gew.-%, beispielsweise 14 bis 25 Gew.-% und insbesondere 15 bis 20 Gew.-% Öl in das System aufzunehmen, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Kristallwachstum und Stabilität
  • Ein Problem, das bei vielen Suspensionen biozider oder als Agrochemikalien wirksame Substanzen in Wasser auftreten kann, ist das Fehlen von Stabilität/Beständigkeit infolge einer Wechselwirkung zwischen der suspendieren Agrochemikalie und dem wässigrigen Medium und/oder mit anderen Komponenten der Rezeptur. Zum Beispiel treten bei Suspensionen von "Amitraz" ernsthafte Schwierigkeiten hinsichtlich des Kristallwachstums auf, die aus der geringen Löslichkeit in wässrigem Medium herrühren; weiterhin ist zu beachten, daß viele Paare von Agrochemikalien, die bei Ausbringung auf Getreide synergistisch oder sich ergänzend wirken, während der gemeinsamen Aufbewahrung in wässrigen Konzentraten chemisch nicht miteinander verträglich sind.
  • Agrochemikalien, die in wasserlöslichen Hüllmitteln, wie etwa in wasserlöslichen, filmbildenden Polymeren eingeschlossen bzw. verkapselt sind, können in wässrigen strukturierten Flüssigkeiten stabil/beständig suspendiert werden und behalten ihre Wirksamkeit über eine erhebliche Dauer der Aufbewahrung/Lagerung, bei.
  • Die Einkapselung in wasserlöslichen, filmbildenden Polymeren und Gummimaterialien ist eine bekannte Maßnahme zum Binden einer Vielzahl empfindlicher Inkredienzien einschließlich pharmazeutischer Präparate und Enzyme, um diese empfindlichen Stoffe vor einer Schädigung im Verlauf der Lagerung an Luft zu schützen. Solche Kapseln werden üblicherweise in einem wässrigen Medium verwendet, welche das Kapselmaterial löst und das aktive Ingredienz unmittelbar vor der Anwendung freisetzt. Es ist somit zumindest bei erstem Anschein nicht möglich, derartige Kapseln und/oder Kapselmaterialien zum Schutz während der Aufbewahrung in wässrigen Medien vorzusehen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird vermutet, daß die überraschende Stabilität der wasserlöslichen Kapseln/Kapselmaterialien in strukturierten Flüssigkeiten auf dem relativ hohen Elektrolytgehalt in solchen Flüssigkeiten beruht.
  • Elektrolyt wird benötigt zur Wechselwirkung mit dem/den Tensid(en), die üblicherweise eine sphärolitische oder lamellare Sturktur bilden, welche die unlöslichen Partikel in Suspension zu halten vermag.
  • Die suspendierenden Eigenschaften eines strukturierten flüssigen Detergentiums wirken auch dahingehend, eine Agglomerierung und Sedimentbildung der geschützten Agrochemikalie(n) zu verhindern. Hier wird von den Erfindern vermutet, daß der Elektrolyt ebenfalls die Auflösung der wasserlöslichen Kapseln/Kapselmaterialien verhindert. Diese Kapseln bzw. Kapselmaterialien schützen die Agrochemikalie(n) solange, bis die Rezeptur zur Anwendung verdünnt wird; zu diesem Zeitpunkt ist der Elektrolyt ausreichend verdünnt, damit sich die Kapseln/Kapselmaterialien in dem Medium auflösen können und die Agrochemikalie(n) freisetzen.
  • In den Fällen, wo das Hüllmaterial bzw. Kapselmaterial ein bei Umgebungstemperatur fester Stoff ist, oder in den Fällen, wo das Füllmaterial/Kapselmaterial in festen Körnchen bzw. Granulat absorbiert werden kann, kann die verkapselte Agrochemikalie beispielsweise durch Granulierung oder Sprühkristallisation erzeugt werden. Körnchen aus Agrochemikalie in einem Fluidbett oder in einem Pfannengranulator können mit geschmolzenem Füllmaterial oder mit einer konzentrierten wässrigen Lösung des Füllmaterials überzogen werden, wobei das Wasser verdampft und ein einkapselnder Film auf den Körnchen zurückbleibt. Nach einer alternativen Arbeitsweise können feine Partikel der Agrochemikalie, die in geschmolzenem oder in wässrigem Füllmaterial dispergiert sind, in einem Sprühturm einer Sprühkondensation oder einer Sprühtrocknung ausgesetzt werden, um feine, verkapselte Partikel zu erzeugen. Derartige Maßnahmen sind in der Fachwelt gut bekannt. Ein Nachteil des Überziehens oder der Sprühkristallisation besteht jedoch darin, daß häufig Schwierigkeiten auftreten, wenn eine perfekte Verkapselung erzielt werden soll. Jegliche Unterbrechung in der Hülle oder Schicht kann dazu führen, daß die beschichteten Agrochemikalien-Körnchen rasch zerstört werden, wenn sie in das wässrige suspendierende Medium eingebracht werden.
  • Das für die Anwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete, wasserlösliche Hüllmaterial kann ein wasserlösliches, filmbildendes organisches Makromolekül sein, wie etwa ein Polymer oder Gummi. Besonders bevorzugt wird ein wasserlösliches Polyvinyl-pyrrolidon eingesetzt. Weiterhin ist für diesen Zweck brauchbar ein Polyvinylalkohol, oder ein Zellulosederivat, wie etwa Carboxymethylzellulose, Methylzellulose oder Hydroxypropylzellulose oder ein Gummimaterial wie etwa Guargum, Benzoingummi, Traganthgummi, Gummi arabicum oder Akaziengummi, ferner einer Protein wie etwa Casein, Gelatine oder Albumin, ferner ein Phospholipid wie etwa Lecithin, weiterhin ein Kohlenhydrat wie etwa Stärke, Dextrose, Galactose oder Amylose, ferner ein Amylopectin oder Polycarboxylate wie etwa Polyacrylate oder Polymaleate. Vorzugsweise handelt es sich bei diesem Hüllmaterial nicht um ein Tensid oder um ein Polyglycol.
  • Das wasserlösliche Hüllmaterial ist vorzugsweise ein wasserlösliches Polymer, das durch den Elektrolyten ausgefällt wird, um einen festen gelatinösen oder viskosen Film zu bilden, oder eine koherente Schicht, welche die Agrochemikalien-Partikel umgibt und einhüllt. Eine Lösung des Hüll- materials kann zweckmäßigerweise eine Konzentration von 0,5 Gew.-% Hüllmaterial (bezogen auf das Gewicht der Lösung) bis zur Sättigungskonzentration aufweisen.
  • In solchen Fällen, wo als Hüllmaterial ein Polymer eingesetzt wird, beispielsweise Polyvinyl-pyrrolidon, wird vorzugsweise ein Polymer vorgesehen, das ein Molekulargewicht von 10.000 bis 1.500.000 aufweist, beispielsweise ein Molekulargewicht von 15.000 bis 1.000.000 oder noch weiter bevorzugt ein Molekulargewicht von 20.000 bis 900.000, insbesondere ein Molekülargewicht von 25.000 bis 800.000 aufweist. Im Falle von Polyvinylalkohol werden vorzugsweise Polymere eingesetzt, die ein Molekulargewicht von 18.000 bis 140.000 aufweisen, vorzugsweise ein Molekulargewicht von 50.000 bis 120.000 aufweisen, beispielsweise ein Molekulargewicht von 80.000 bis 100.000 aufweisen. Sofern im Rahmen der vorliegenden Erfindung Polyvinylalkohol eingesetzt wird, wird vorzugsweise ein teilweise hydrolisierter Polyvinylester einer niederen Carbonsäure (beispielsweise einer C1-4-Carbonsäure) eingesetzt, insbesondere Polyvinylacetat, das einen Hydrolysegrad größer als 25% und vorzugsweise kleiner als 95% aufweist, insbesondere einen Hydrolysegrad von 50 bis 90% aufweist, noch weiter bevorzugt einen Hydrolysegrad von 60 bis 80% aufweist, beispielsweise einen Hydrolysegrad von 70 bis 75% , aufweist.
  • Es ist auch möglich, die Agrochemikalien-Partikel in hydrophoben Flüssigkeiten einzukapseln, wie etwa in Siliconöl, Rohvaseline (petroleum jelly) oder in Brightstock-Öl, soweit diese Öle in wässrigem Tensid unlöslich sind. Solche hydrophoben Hüllmaterialien werden für bestimmte Pestizide bevorzugt, deren Retention und Aktivität auf Blättern durch die Anwesenheit hydrophober flüssiger Medien gesteigert werden kann.
  • Feste oder flüssige Agrochemikalien können in einer hydrophoben Flüssigkeit wie etwa Siliconöl dispergiert werden, und diese Disperson als solche kann in dem wässrigen Tensid-Medium dispergiert werden.
  • Das verkapselte Agrochemikalien-System hat vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße im Bereich von 2 μ bis 2,5 mm, insbesondere eine Teilchengröße von 5 μ bis 1 mm; noch wünschenswerter ist eine Teilchengröße von 10 μm bis 700 μm, insbesondere eine Teilchengröße von 100 μm bis 500 μm. Im Rahmen der Erfindung wird besonders bevorzugt, wenn die zu dispergierenden Teilchen eine Teilchengröße im Bereich von 100 bis 350 μm aufweisen.
  • Die geschützten Teilchen weisen typischerweise einen Anteil an Hüllmaterial von 0,5 bis 90 Gew.-% auf, bezogen auf das Gewicht der Teilchen; vorzugsweise weisen diese geschützten Teilchen ein Hüllmaterialgewicht von 1 bis 50 Gew.-% auf, beispielsweise ein solches Hüllmaterialgewicht von 2 bis 20 Gew.-%.
  • Die Stabilität/Beständigkeit kann auch beeinflußt werden durch Agglomerierung oder ähnliche Wechselwirkung zwischen den suspendierten Kristalliten. Dies kann verhindert werden, durch den Einsatz von Stoffen, von denen eine sterische Hinderung ausgeht; als solche Stoffe kommen insbesondere Polyelektrolyte oder ähnliche Dispergiermittel (dispersant) in Betracht, welche eine Aggregation der Partikel verhindern oder inhibieren. Beispielsweise kann ein kleiner Anteil von beispielsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,25 bis 5 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 3 Gew.-% an beispielsweise Ligninsulphonat, Naphthalinsulphonat, Polyvinylalkohol, Polyacrylat oder Maleinsäureanhydrid-Copolymer eingesetzt werden.
  • Andere Bestandteile
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Suspensionen geringe Schaumbildungsneigung aufweisen.
  • Obwohl dies erreicht werden kann, indem von vornherein Tenside mit geringer Schaumbildungsneigung ausgewählt werden, wird erfindungsgemäß bevorzugt, zusätzlich Schaumverhütungsmittel (Antischaum-Additive) zuzusetzen, wie etwa Schaumverhütungsmittel auf Silikonölbasis, oder solche Phosphatester; Fettalkohole oder Kohlenwasserstofföle. Typischerweise ist das Schaumverhütungsmittel erforderlich in Konzentrationen von 0,1 bis 5 Gew.-%.
  • Wahlweise kann die Zusammensetzung ein Suspendiermittel enthalten, wie etwa Carboxymethylzellulose oder Polyvinylpyrrolidon, zum Beispiel in Anteilen von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise in Anteilen von 0,5 bis 2 Gew.-%.
  • Weiterhin kann die Zusammensetzung wahlweise enthalten synergistisch wirkende Mittel, lösliche Biozide, Pflanzennährstoffe, Pflanzenwachstumsregulatoren, Konservierungsmittel, Puffersubstanzen, gefrierfest machende Mittel oder Frostschutzmittel, Farbstoffe, Färbemittel und Duftstoffe.
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Zusammensetzung keinerlei flüchtige organische Lösemittel enthält, weder mit Wasser mischbare Lösemittel, wie etwa niedere einbasische oder polybasische Alkohole, Ketone und Polyether oder mit Wasser nicht mischbare Lösemittel wie etwa aromatische Kohlenwasserstoffe, noch irgendwelche hydrotrope Stoffe wie etwa Harnstoff, Benzolsulphonat oder niedere Alkylbenzolsulphonate. Lösemittel und hydrotrope Stoffe haben die Neigung zur Wechselwirkung mit dem strukturbildenden Tensid und erfordern die Anwendung von wesentlich größeren Mengen an Tensid und/oder an Elektrolyt. Weiterhin erhöht die Anwesenheit von Lösemittel und/oder hydrotropen Stoffen die Kosten der Rezeptur ohne ganz allgemein die Brauchbarkeit und Leistungsfähigkeit der Rezeptur zu steigern. Aromatische Lösemittel sind darüber hinaus auch im Hinblick auf Toxizitätsbetrachtungen unerwünscht.
  • Deshalb wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, daß, sofern überhaupt vorhanden, Lösemittel und hydrotrope Stoffe – jeweils für sich genommen – in Anteilen kleiner als 10 Gew.-% vorhanden sind, mehr bevorzugt in Anteilen kleiner als 5 Gew.-% vorhanden ist und besonders bevorzugt in Anteilen kleiner als 1 Gew.-% vorhanden sind, beispielsweise in Anteilen kleiner als 0,5 Gew.-% und üblicherweise in Anteilen kleiner als 0,1 Gew.-% vorhanden sind, und besonders häufig in Anteilen kleiner als 0,05 Gew.-% vorhanden sind.
  • In ähnlicher Weise wird im Rahmen der Erfindung bevorzugt, daß polymere Verdickungsmittel, wie etwa Gummimaterialien völlig fehlen oder höchstens in Konzentrationen kleiner als 5 Gew.-% vorhanden sind, vorzugsweise in Konzentrationen kleiner als 0,5 Gew.-% vorhanden sind, weil solche polymeren Verdickungsmittel im allgemeinen nicht nur nicht erforderlich sind zur Stabilisierung der Zusammensetzungen, sondern darüber hinaus auch die Kosten und die Viskosität der Suspensionen erhöhen. Die nachstehenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung; sämtliche Prozentangaben in diesen Beispielen sind jeweils Gewichts-Prozent, bezogen auf das Gesamtgewicht.
  • Beispiel 1:
  • Aus nachstehenden Bestandteilen wird eine Suspension erzeugt:
    – Triethanolamin-Salz der C10-12-Alkylbenzolsulphonsäure (70%-ige (GewichtGewicht) wässrige Lösung) 16,76%
    – Ölsäure 5,03%
    – Silicon-Schaumverhütungsmittel (das von Union Carbide Corp. unter der Handelsbezeichnung "SILWET 7001" vertrieben wird) 0,2%
    – Toxischer Wirkstoff 16,0%
    – Wasser Rest bis zur Erzielung von 100%
  • Beispiel 2:
  • Eine Suspension wird erzeugt aus nachstehenden Bestandteilen:
    – Isopropylamin-salz von Dodecyl-benzolsulphonsäure (YS 94) 3,94%
    – Nonylphenol, das mit 9 Mol Ehtylenoxid kondensiert ist (ein unter der Handelsbezeichnung "EMPILAN NP9" vertriebenes Produkt) 9,2%
    – Rapsöl 14,7%
    – Natriumsalz der Methylnaphthalinsulphonsäure/Formaldehydkonzentrat (PL91.267) 0,75%
    – Zitronensäure 0,37 %
    – Silikon-Schaumverhütungsmittel ("WACKER S132") 0,06 %
    – NH4H2PO4 2,7%
    – Toxischer Wirkstoff 16,0%
    – Wasser Rest bis zur Erzielung von 100%
  • Beispiel. 3:
  • Eine Suspension wird erzeugt aus nachstehenden Bestandteilen:
    – Isopropylamin-salz der Dodecyl-benzolsulphonsäure (YS 94) 4,05%
    – Isotridecanol, das mit 8 Mol Ethylenoxid kondensiert ist ("DEHSCOXID 732") 9,47%
    – Rapsöl 14,5%
    – Natriumsalz der Methylnaphthalinsulphonsäure/Formaldehydkonzentrat (PL91.267) 0,77%
    – Zitronensäure 0,23%
    – Silicon-Schaumverhütungsmittel ("WACKER S132") 0,06%
    – NH4H2PO4 2,2%
    – Toxischer Wirkstoff 16,0%
    – Wasser Rest bis zur Erzielung von 100%
  • Beispiel. 4:
  • Eine Suspension wird erzeugt aus nachstehenden Bestandteilen:
    – Isopropylamin-Salz der Dodecyl-benzolsulphonsäure (Y5 94) 12,6%
    – Natriumsalz der Methylnaphthalinsulphonsäure/Formaldehydkonzentrat (PL91.267) 1,09%
    – Olivenöl 25,2%
    – Zitronensäure 0,17%
    – Silicon-Schaumverhütungsmittel ("WACKER S132") 0,08%
    – Toxischer Wirkstoff 16,0%
    – Wasser Rest bis zur Erzielung von 100%

Claims (12)

  1. Als Biozid oder als Agrochemikalie wirksame Zusammensetzung, die aufweist Teilchen oder Tröpfchen aus einer im Wasser weitgehend unlöslichen oder mäßig löslichen, als Biozid oder Agrochemikalie wirksamen Substanz, die in einem wässrigen strukturierten Tensidsystem suspendiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass durch dieses Tensid diese wirksame Substanz gemeinsam suspendiert ist mit 2 bis 40 Gew.-% aliphatischem Kohlenwasserstofföl oder aliphatischem Fettöl; und ferner dass das Gewichtsverhältnis von diesem strukturierten Tensid zu dieser wirksamen Substanz weniger als 20 : 1 beträgt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zusammensetzung 3 bis 30 Gew.-% von diesem Öl enthält.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zusammensetzung enthält 3 bis 35 Gew.-%, insbesondere 3 bis 25 Gew.-%, ganz besonders 6 bis 8 Gew.-% oder 10 bis 15 Gew.-% von diesem strukturierten Tensid.
  4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieses strukturierte Tensid beispielsweise ist ein kationisches Tensid, ein anionisches Tensid, ein nichtionisches Tensid oder ein amphoteres Tensid.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zusätzlich enthält 1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 5 bis 12 Gew.-% Elektrolyt.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese wirksame Substanz ist ein selektiv wirkendes Herbizid, ein Herbizid mit breitem Wirkungsspektrum, ein Entlaubungsmittel, ein Insektizid, ein Mitizid (Milbengift), ein Molluskizid, ein Nematizid (Wurmmittel, Mittel gegen Fadenwürmer) oder ein anderes Vermizid (wurmtötendes Mittel), ein Fungizid, ein Bakterizid, ein virustötendes Mittel oder ein anderes Pestizid oder Schädlingsbekämpfungsmittel, ein Pflanzennährstoff, ein Wuchsstoff oder ein Entwicklungsregulator.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese wirksame Substanz aufweist eine Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 250 μm, insbesondere im Bereich von 0,5 bis 20 μm, ganz besonders im Bereich von 0,5 bis 10 μm.
  8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. dass dieses Öl ein Paraffinöl, ein Terpenöl oder ein Glycerid (Glycerinester) ist.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration an diesem Öl beträgt 3 bis 35 Gew.-%, insbesondere 14 bis 25 Gew.-%, und ganz besonders 15 bis 20 Gew.-%.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zusammensetzung zusätzlich enthält eine oder mehrere sterisch behindernde Substanz(en), hier insbesondere Ligninsulfonat, Naphthalinsulfonat, Polyvinylalkohol, ein Polyacrylat- oder Maleinsäureanhydrid-Copolymer; und ferner dass die Konzentration an dieser sterisch behindernden Substanz beträgt 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-%.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zusätzlich enthält 0,1 bis 5 Gew.-% Schaumverhütungsmittel (Antischaum-Additiv), insbesondere ein solches Schaumverhütungsmittel auf Silikonbasis oder ein solcher Phosphatester, Fettalkohol oder Kohlenwasserstofföl.
  12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zusammensetzung zusätzlich enthält 0,1 bis 5 Gew.-% Suspendiermittel (Absetzungsverhinderungsmittel), insbesondere ein Carboxy-methylcellulose-Suspendiermittel oder ein Polyvinyl-pyrrolidon-Suspendiermittel.
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