-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahlpatrone, eine Kombination
aus einer Tintenstrahlpatrone und einem Tintenstrahlkopf, und einen Drucker,
die die Patrone benutzen, die auch in einem Kopiergerät, einem
Faksimilegerät
oder irgendeinem anderen Aufzeichnungsgerät, Kommunikationsgerät, Bürogerät, kombiniertem
Gerät oder
Druckgerät
verwendet werden kann.
-
Bisher
ist eine Tintenpatrone für
ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät mit einem
Tintenstrahlkopf einstückig
gefertigt worden, und wenn die Tinte in der Patrone aufgebraucht
ist, werden das einstückig
ausgebildete Ende und der Behälter
entsorgt. Die Menge der in der Patrone verbleibenden Tinte wird
durch das Tintenhaltevermögen
eines Schwamms (Vakuum erzeugendes Material) bestimmt, welcher den
gesamten Raum in der Patrone ausfüllt, und ziemlich groß ist. Die
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 87242/1988 (JP-A-63 087 242)
offenbart solch einen Tintenbehälter.
Der Tintenbehälter
enthält
ein aufgeschäumtes
Material, und er ist einstückig
mit einem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf, der eine Vielzahl von
Tintenausstoßöffnungen hat.
Um die Tinte in dem porösen
Material wie zum Beispiel aufgeschäumtem Polyurethanmaterial unterzubringen,
sind in solch einem Tintenbehälter
die Vakuumerzeugung und die Tintenrückhaltung (Verhinderung des
Auslaufens der Tinte aus dem Tintenbehälter) durch die Kapillarkraft
des aufgeschäumten Materials
gewährleistet.
Allerdings muss das aufgeschäumte
Material in den gesamten Behälter
eingebracht werden, und daher ist die Tintenmenge darin begrenzt
und die Menge der nicht benutzbaren Tinte ist relativ groß. Dies
bedeutet, dass der Tintennutzungsgrad gering ist. Es ist schwierig
die darin verbliebene Menge der Tinte zu erfassen. Zusätzlich ändert sich
während
der Tintenverbrauchsperiode allmählich
der Unterdruck und deshalb ist es schwierig ein im wesentlichen
konstantes Vakuum beizubehalten.
-
Die
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 522/1990 (JP-A-2 000 522) offenbart,
dass die Tintenpatrone im wesentlichen nur die Tinte enthält. Im besonderen
offenbart sie einen einstückig
mit der Tintenpatrone gefertigten Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
der einen ersten Tintenbehälter
zur Aufnahme einer großen
Tintenmenge in einem Oberteil und einer kleinen Menge von porösem Material
zwischen dem Behälter
und dem darunter befindlichen Tintenstrahlaufzeichnungskopf aufweist.
Es wird dargelegt, dass eine Verbesserung des Tintennutzungsgrades zu
verzeichnen ist, weil nur die Tinte in dem Tintenkanal vorliegt,
nicht das poröse
Material, das der Tintenbehälter
enthält.
Außerdem
ist auf der Seite des porösen
Materials ein zweiter Tintenbehälter
zur Aufnahme von Tinte angeordnet, welcher die von dem ersten Tintenbehälter infolge
der durch Temperaturanstieg (Druckabfall) in ihm erzeugten Luftausdehnung
ausströmende
Tinte aufnimmt, um während
der Aufzeichnungsoperation einen im wesentlichen konstanten Unterdruck
des Aufzeichnungskopfs beizubehalten.
-
Wenn
bei diesem Aufbau keine Aufzeichnungsoperation ausgeführt wird,
füllt sich
das poröse Material
mit einer sehr großen
Tintenmenge aus der ersten Tintenkammer, welche eine große Menge
Tinte über
dem porösen
Material enthält,
so dass das poröse
Material selbst kaum den Unterdruck erzeugen kann. Aus diesem Grund
tritt aus der Öffnung des
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfes bei geringen Stößen Tinte aus, und das ist
praktisch ungeeignet. Wenn diese Kammer als eine auswechselbare
Tintenpatrone verwendet wird, welche an einem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
befestigt ist, kann aus dem porösen
Material Tinte austreten, und das ist ebenfalls praktisch ungeeignet.
-
In
einem Beispiel einer Tintenpatrone ist die Tinte abgedichtet in
einer Blase enthalten, und der Unterdruck der Blase wird durch Verwendung
einer Federkonstruktion gleichbleibend erhalten, doch das ist teuer,
und die Massenproduktion der Federkonstruktion, welche einwandfrei
funktionieren soll, ist schwierig. Auf dem Gebiet des Tintenstrahldrucks (berührungsloses
Drucken) ist die langersehnte Herstellung kostengünstiger
und ordentlich arbeitender Tintenpatronen bisher nicht gelungen,
und wird seit langem gewünscht.
-
Die
Erfinder haben vom Standpunkt der Möglichkeit der sachgemäßen Zufuhr
der Tinte entsprechend dem Tintenausstoß aus dem Aufzeichnungskopf
während
der Druckoperation, und auch vom Standpunkt der Verhinderung des
Tintenaustritts durch einen Ausstoßauslass, wenn die Druckoperation
nicht vorgenommen wird, untersucht. Als ein Ergebnis wurde herausgefunden,
dass der grundlegende Aufbau eine erste Kammer, die Vakuum erzeugendes
Material enthält
und mit einem Luftkanal versehen ist, und eine zweite Kammer zur
Aufnahme im wesentlichen nur der der ersten Kammer zuzuführenden
Tinte aufweist, wobei die zweite Kammer im wesentlichen hermetisch
abgeschlossen ist, ausgenommen die Verbindung zur ersten Kammer.
-
Die
japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 16385/1985 (JP-U-60 016
385) offenbart einen Aufzeichnungsstift mit einer Aufzeichnungsspitze, welche
während
der Aufzeichnungsoperation ein Aufzeichnungsmaterial berührt. Die
Aufzeichnungsspitze hat Tintenabsorbier- und Tintenhaltecharakter, und
die Tinte wird an die Spitze herangeführt. Demzufolge ist die Aufzeichnungsspitze
im Gegensatz zu dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät der Umgebung
ausgesetzt. Die japanische Gebrauchsmusteranmeldung bezieht sich
nur auf das Überströmen der Tinte
durch die Aufzeichnungsspitze. Es weist als wesentliche Elemente
ein erstes Flüssigkeit
absorbierendes Material und ein zweites Flüssigkeit absorbierendes Material
auf, welches weniger Tinte als das erste absorbierende Material
absorbiert, obwohl es eine geringe Tintenmenge absorbiert, wobei
das zweite absorbierende Material über dem ersten absorbierenden
Material an einer Stelle näher
am Luftkanal angeordnet ist, eine zentrale Kammer, aus welcher die
Aufzeichnungsspitze nach unten ausgekragt ist, und hermetisch abgeschlossene
Tintenaufnahmekammern, um die Tinte den gegenüberliegenden Kammerseiten zuzuführen. Wenn
sich bei dieser Konstruktion die in der geschlossenen Tintenkammer vorhandene
Luft infolge des Anstiegs der Umgebungstemperatur ausdehnt, mit
dem Ergebnis des Fließens
der Tinte in der Tintenkammer in das erste absorbierende Material,
die Tinte, welche das erste absorbierende Material nicht zurückhalten
kann, wird vom zweiten absorbierenden Material absorbiert, so dass
die Überlauftröpfchen aus
Tinte aus der Schreibspitze verhindert werden können. Es offenbart auch die
Bereitstellung einer Nut mit konstanter Breite, welche wirksam wird,
wenn eine der beiden geschlossenen Tintenkammern nur Luft enthält, um das
Austreten sich ausdehnender Luft durch den Luftkanal zu ermöglichen.
Die Nut erstreckt sich vom unteren Ende zum oberen Ende auf einer
Seitenfläche,
welche sich von einer Trennwand zwischen der Mittelkammer und der
verschlossenen Tintenkammer unterscheiden. Wenn dieser Aufbau für einen
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf verwendet wird, wurde das Austreten
von Tinte durch den Luftkanal bestätigt, wie erwartet, wegen des
grundsätzlichen
Unterschieds zwischen dem Berührungsaufzeichnen
und dem berührungslosen
Aufzeichnen. Dieses Problem ist bei Aufzeichnungsstiften nicht bekannt.
Außerdem dient
die Nut mit konstanter Breite zur Unterstützung des Tintenausflusses
zusammen mit Luft, und deshalb wird das Leck der Tinte durch den
Luftkanal gefördert.
-
Außerdem ist
der Tintenverbrauch bei beiden Tintenkammern nicht gleich. Wenn
eine der Kammern zuerst leer wird, wurde trotz der Tatsache, dass
eine große
Tintenmenge in der anderen Tintenkammer verbleibt, das Fortsetzen
der Tintenstrahl-Aufzeichnungsoperation nicht länger möglich. Das ist so, da eine
große
Menge Luft in das erste absorbierende Material eindringt mit dem
Ergebnis der Unfähigkeit
der Tintenzufuhr.
-
EP-A-0493058
beschreibt einen Tintenbehälter
für einen
Tintenstrahldrucker. Der Tintenbehälter hat erste und zweite Kammern,
wobei die erste Kammer angebracht ist, um im Gebrauch eine obere Kammer
zu sein, und die zweite Kammer angebracht ist, um im Gebrauch eine
untere Kammer zu sein, so dass, wenn der Behälter an dem Drucker montiert
ist, die untere Kammer unter dem Druckkopf des Druckers angeordnet
ist. Die obere Kammer ist mit einem Luftkanal versehen und enthält Unterdruck
erzeugendes Material für
das Aufnehmen von Tinte. Die obere Kammer steht mit der unteren
Kammer mittels einer Öffnung 31 in Verbindung,
in welche hoch kapillarer Schaum eingebracht ist, um eine Abdichtung
zwischen den beiden Kammern zu bilden. Der hoch kapillare Schaum
steht auch mit einer Zufuhrleitung in Verbindung, welche im Gebrauch
Tinte von der unteren Kammer durch Kapillarwirkung zu dem Druckkopf
transportiert.
-
Überblick über die
Erfindung
-
In
einer Hinsicht bietet die vorliegende Erfindung eine Tintenstrahlpatrone,
wie in Anspruch 1 dargelegt.
-
In
einer anderen Hinsicht bietet die vorliegende Erfindung eine Kombination,
wie in Anspruch 5 dargelegt. In einer anderen Hinsicht bietet die
vorliegende Erfindung einen Drucker, wie in Anspruch 6 dargelegt.
-
Dadurch,
dass man das so macht, kann ein stabilisierter Tintenweg in dem
Vakuumerzeugungsmaterial des zweiten Tintenbehälters sichergestellt werden.
Zum Zweck der weiteren Stabilisierung kann die Tintenzufuhröffnung so
angebracht werden, dass sie bezüglich
der Bodenfläche
der Tintenpatrone bei Benutzung oberhalb des Kammerverbindungsteils angeordnet
ist. Hier hat das Zufuhrrohr ein Einführungsrohr, was eigenartig
ist für
das Tintenstrahlaufzeichnen oder -drucken, und eine Ventilkonstruktion oder
ein Verbindungselement auf der Patrone montiert, die das Vakuumerzeugungsmaterial
zusammenpresst. Dadurch, dass man das so macht, kann die Tintenbewegungsrichtung
wesentlich stabilisiert werden, so dass die gesamte Tinte im zweiten
Behälter
aufgebraucht werden kann. Nachdem sie aufgebraucht ist, bewegt sich
die Luft von der Trennwand in Richtung der Tintenzufuhröffnung,
was den Verbrauch der Tinte in dem Vakuumerzeugungsmaterial unterbindet,
und daher kann die Menge der nicht nutzbaren verbleibenden Tinte
minimiert werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
sind, in der Reihenfolge von der Trennwand, welche das Kammerverbindungsteil
bildet, zu der gegenüberliegenden
Wand genannt, ein Bereich des Unterdruckerzeugungsmaterials, das
nicht durch das Zufuhrrohr zusammengepresst wird, und der durch
das Zufuhrrohr zusammengepresste Bereich ausgebildet, wodurch ein
Einrichtungszufuhrpfad in dem nicht zusammengepressten Bereich ausgebildet
wird, und zusätzlich
kann durch das Tintenrückhaltevermögen in dem
zusammengepressten Bereich die Menge der verbleibenden nicht nutzbaren
Tinte weiter verringert werden.
-
Diese
und weitere Aspekte, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden bei Betrachtung der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
noch deutlicher.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
schematisch eine perspektivische Teilausbruchansicht einer Tintenpatrone.
-
2 zeigt
eine Schnittansicht der in 1 dargestellten
Tintenpatrone.
-
3 zeigt
Beispiele der Verbindung zwischen der Patrone und dem Zufuhrrohr.
-
4 zeigt
ein Vergleichsbeispiel.
-
5 zeigt
einen Tintenzufuhrabschnitt einer Patrone.
-
6 zeigt
eine Lagebeziehung zwischen einem Tintenzufuhrabschnitt und dem
Kammerverbindungsteil.
-
7 zeigt
den Aufbau des Kammerverbindungsteils.
-
8 zeigt
die Gestaltung der Trennwand auf einer Seite des Kammerverbindungsteils.
-
9 zeigt
den Zustand des absorbierenden Materials an einem an die Trennwand
angrenzenden Ende.
-
10 zeigt
den Zustand im Innern des absorbierenden Materials bei Änderung
der Umgebungsbedingungen.
-
11 zeigt
ein Patronenherstellverfahren und einen Tintenstrahlkopf.
-
12 zeigt
einen Tintenstrahldrucker und eine damit nutzbare Tintenpatrone.
-
13 zeigt
Abwandlungen der Tintenpatrone.
-
14 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung der zulässigen Neigung im Verwendungszustand
der Tintenpatrone,
-
15 zeigt
den Aufbau eines anderen Beispiels einer Tintenpatrone.
-
16 zeigt Änderungen
während
einer Druckoperation.
-
17 zeigt
den Effekt des Aufbringens von Druck auf die Außenwand eines Beispiels einer
Tintenpatrone.
-
18 zeigt
eine Schnittansicht eines abgewandelten Beispiels einer Tintenpatrone.
-
19A und B zeigen perspektivische Ansichten einer
Farbtintenpatrone.
-
20 zeigt
ein Kurvenbild zur Darstellung einer Beziehung zwischen der Wanddicke
und dem Tintenaustritt durch den Außendruck.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
In
den 1–6 wird
eine Tintenpatrone gezeigt, die eine Tintenzufuhröffnung aufweist,
die in einer Wand einer Kammer mit Vakuum erzeugendem Material ausgebildet
ist, die in Gegenüberlage
einer Trennwand 5 angeordnet ist, welche mit einer unteren
Oberfläche
der Patrone zusammenwirkt, um eine Kammerverbindungsöffnung 8 auszubilden.
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Tintenpatrone, und 2 zeigt
eine Schnittansicht der Tintenkammer.
-
Wie
die 1 und 2 zeigen, ist der Tintenpatronen
Hauptkörper 1 zur
Verbindung mit einem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf in einer Position
mit einer Öffnung 2 versehen,
die zu der Kammerverbindungsöffnung
in der Form eines Spalts 8 verschoben ist. Der Tintenpatronen-Hauptkörper 1 weist
eine Kammer 4 zur Aufnahme des Unterdruck erzeugenden Materials 3 und
eine Tintenkammer 6 zur Aufnahme von im wesentlichen nur
Tinte auf, welcher an einem Bodenabschnitt 11 über den
von der Trennwand 5 gebildeten Spalt 8 mit dem
Behälter 4 in
Verbindung steht.
-
Bei
dieser Konstruktion wird durch die Öffnung 2 Luft zugeführt. Es
ist jedoch wichtig, anzumerken, dass von der Tintenpatrone 6 durch
die Verbindungsöffnung 8 in
Richtung der Öffnung 2 entlang dem
Boden 11 der Tintenpatrone Tinte sicher zugeführt wird.
Bei der Tintenzufuhr wird anstelle von Tinte Luft in die Tintenkammer 6 eingeleitet.
Nachfolgend wird die Druckverformung des Vakuum oder Unterdruck
erzeugenden Materials durch das Zulaufrohr im Druckverformungsbereich
nahe der Öffnung beschrieben.
In 3 ist ein als Zulaufrohr zur Zufuhr von Tinte
zum Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf verwendetes
Verbindungselement 7 in eine auswechselbare Tintenpatrone
eingebracht.
-
In
diesem Zustand wird das Verbindungselement 7 gegen das
Vakuum erzeugende Element gedrückt,
und dadurch wird das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät betriebsbereit
gemacht. An einem Ende des Verbindungselements kann zum Entfernen
von Fremdstoffen in der Tintenpatrone ein Filter angeordnet werden.
-
Beim
Betreiben des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes wird durch Öffnungen
des Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfes Tinte ausgestoßen, mit dem
Resultat einer Tintenabsorptionskraft in der Tintenpatrone. Durch
die Absorptionskraft wird aus der Tintenkammer 6 durch
den Spalt 8 zwischen dem unteren Ende der Trennwand und
dem Boden 11 der Tintenpatrone 11 zur Kammer 4 mit
Vakuum erzeugendem Material und dadurch über das Vakuum erzeugende Material 3 und
das Verbindungselement 7 Tinte 9 dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
zugeführt.
-
Durch
diese Tintenzufuhr sinkt der Innendruck der Tintenkammer 6 (welcher
mit Ausnahme des Spaltes 8 geschlossen ist) und das führt zu einer Druckdifferenz
zwischen der Tintenkammer 6 und der Kammer 4 mit
Vakuum erzeugendem Material. Mit fortschreitendem Aufzeichnen steigt
diese Druckdifferenz weiter an. Durch einen Spalt 12 zwischen dem
Verbindungselement und der Öffnung
steht das Vakuum erzeugende Material jedoch mit der Umgebung in
Verbindung, und über
den Spalt 8 zwischen dem unteren Ende des Trennelements 8 und
der Bodeninnenoberfläche 11 der
Tintenpatrone wird durch das Vakuum erzeugende Material Luft in
die Tintenkammer 6 eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Druckdifferenz zwischen der Tintenkammer 6 und der
Kammer mit Vakuum erzeugendem Material abgebaut. Während des
Aufzeichnens wiederholt sich dieser Prozess, so dass in der Tintenpatrone
ein konstanter Unterdruck (Vakuum) beibehalten wird. Mit Ausnahme
der an der Innenwandfläche
des Tintenbehälters
haftenden Tinte kann im wesentlichen die gesamte Tinte in der Tintenkammer 6 aufgebraucht werden,
so dass der Tintennutzungsgrad verbessert wird.
-
Wenn
kein Aufzeichnen erfolgt, wirkt die Kapillarkraft des Vakuum erzeugenden
Materials selbst (Meniskuskraft an der Grenzfläche zwischen der Tinte und
dem Vakuum erzeugenden Material) und eine ähnliche Kraft. Besonders bei
Beginn des Tintenverbrauchs aus der Tintenkammer 6 wird
der Tintenhaltezustand in dem Vakuum erzeugenden Material im wesentlichen
stabil. Die in der Tintenkammer gesammelte Luft befindet sich im
wesentlichen in einem bestimmten Vakuumniveau, so dass das Druckgleichgewicht
in der Patrone 1 äußerst stabil
ist, wodurch das Austreten von Tinte aus dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
unterdrückt
wird.
-
Wenn
das Vakuum erzeugende Material in Übereinstimmung mit dem zu verwendenden
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf entsprechend ausgewählt wird
und das Volumenverhältnis
zwischen der Kammer mit Vakuum erzeugendem Material 4 und
der Tintenkammer 6 entsprechend ausgelegt ist, kann die
in 4 gezeigte Konstruktion verwendet werden.
-
Wie 19 zeigt,
können
zur Verwendung der Tintenpatrone 1 beim Tintenstrahlfarbaufzeichnen
verschiedene Farbtinten (Schwarz, Gelb, Magentarot bzw. Zyanblau)
jeweils in separat auswechselbaren Tintenpatronen aufgenommen werden.
Wie 19(A) zeigt, können diese Tintenpatronen auch zusammengefügt werden.
Die Tintenpatrone kann einen auswechselbaren Schwarz-Behälter aufweisen, welcher
häufig
verwendet wird, und eine andere auswechselbare Farbpatrone, wie
in 19(B) gezeigt ist. In bezug auf
das Tintenstrahlgerät
ist jede Kombination möglich.
Um bei der auswechselbaren Tintenpatrone das Vakuum zu steuern,
ist vorzugsweise folgendes zu optimieren: Material, Gestaltung und
Dimensionierung des Vakuum erzeugenden Materials 3, Gestaltung
und Dimensionierung des Rippenendes 8, Gestaltung und Dimensionierung
des Spaltes 8 zwischen dem Rippenende 8 und dem
Tintenbehälterboden 11,
Volumenverhältnis
zwischen dem Behälter 4 mit
Vakuum erzeugendem Material und der Tintenkammer 6, Gestaltung
und Dimensionierung des Verbindungselementes 7 und dessen
Einschiebegrad in den Tintenbehälter,
Gestaltung, Dimensionierung und Maschenweite des Filters 12 und
Oberflächenspannung
der Tinte.
-
Für das Vakuum
erzeugende Element kann jedes bekannte Material verwendet werden,
wenn es trotz seines Gewichtes, des Gewichtes der Flüssigkeit
(Tinte) und geringer Schwingungen die Tinte halten kann. So gibt
es z. B. schwammartiges Material aus Fasern und poröses Material
mit durchgängig vorhandenen
Poren. Bevorzugt wird die Form eines Schwamms aus Polyurethanschaumstoff,
welcher bezüglich
des Vakuums und der Tintenhaltekraft leicht einstellbar ist. Besonders
im Falle von Schaumstoff kann die Porendichte während dessen Herstellung eingestellt
werden. Wenn der Schaumstoff einer thermischen Druckbehandlung zum
Einstellen der Porendichte unterzogen wird, erfolgt durch die Wärme ein
Zerfall mit dem Ergebnis, dass sich die Beschaffenheit der Tinte
verändert
und die Aufzeichnungsqualität
negativ beeinflusst wird, so dass eine Reinigungsbehandlung erwünscht ist.
Um verschiedene Tintenpatronen für
verschiedene Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräte verwenden zu können, ist
eine entsprechende Porendichte der Schaumstoffe erforderlich. Wünschenswert
erscheint, dass ein nicht durch thermischen Druck behandelter Schaumstoff mit
einer vorbestimmten Anzahl Zellen (Anzahl Poren pro 1 Zoll [25,4
mm]) auf eine bestimmte Größe geschnitten
und in der Kammer für
Vakuum erzeugendes Material gequetscht wird, um die gewünschte Porendichte
und Kapillarkraft zu erhalten.
-
Wie
bisher beschrieben, ist der Spalt zwischen dem Verbindungselement 7 und
der Öffnung 2 für das Verbindungselement 7 vorgesehen,
um das Eintreten der Luft in die Tintenpatrone zu ermöglichen.
Das Verbindungselement und die Verbindungsöffnung können jedoch auch anders gestaltet oder
konstruiert werden. Für
den Fall, dass das Vakuum erzeugende Material ein poröses Material
ist, wie z. B. Schwamm, wird bevorzugt, ein Ende des Verbindungselements 7 in
einem bestimmten Winkel bezüglich
einer Einsetzrichtung des Verbindungselements geneigt auszuführen, da
dann, wie 3(a) und (b) zeigen, das
Trennen des porösen
Materials vom Boden der Tintenpatrone beim Einsetzen des Verbindungselements
verhindert wird und der Oberflächenkontakt
zwischen dem Filter und dem Vakuum erzeugenden Material sicher erhalten
wird. Wenn die Einsetzgröße des Verbindungselements
zu groß ist, kann
der konische Endabschnitt das Vakuum erzeugende Material abreißen, und
demzufolge ist die in 3(c) gezeigte
Konstruktion zu bevorzugen.
-
Es
wird in Erwägung
gezogen, eine Außenwand
des Verbindungselementes mit Nuten zu versehen. Wie 5 zeigt,
kann die Öffnung 2 die
Form eines Schlitzes (5(a)), eines
Rechtecks (5(b)) oder eines Dreiecks
(5(c)) haben. Die bevorzugte Ausbildung
ist ein Spalt zwischen dem Verbindungselement und der Öffnung 2 oder
die Ausbildung ist so, dass ein Kontakt mit dem Außenumfang
des Verbindungselements am Boden der Öffnung (Boden der Tintenpatrone)
erfolgt, und dass dieser am oberen Abschnitt der Öffnung offen
ist.
-
Wie
bereits beschrieben, hat die auswechselbare Tintenpatrone eine Verbindungsöffnung,
welche als die Lufteintrittsöffnung
dient, so dass der Aufbau einfach ist. Die Einschiebegröße des Verbindungselements 7 in
die auswechselbare Tintenpatrone wird von einem gewöhnlichen
Fachmann so festgelegt, dass ein Druckbereich des Vakuum erzeugenden
Elements entsteht, um das Lecken von Tinte beim Einsetzen und ein
Unterbrechen der Tintenzufuhr beim Aufzeichnen zu verhindern, selbstverständlich unter
Beachtung der Gestaltung des Verbindungselementes, des Vakuum erzeugenden
Materials und der Gestaltung der Tintenpatrone.
-
Bei
der vorstehenden Beschreibung ist die Schaffung eines Luftkanals
in der Kammer mit Vakuum erzeugendem Material wirkungsvoll, da dann
der Bereich des Vakuum erzeugenden Materials, welcher keine Tinte
enthält,
einfach nahe dem Lufteintrittskanals liegt. Die Zuverlässigkeit
des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes bei Änderung der Umgebungsbedingungen
wird verbessert. Gestaltung und Dimensionierung des Spaltes 8 zwischen
dem Ende der Trennwand und dem Tintenpatronenboden sind nicht begrenzt.
Wenn dieser Spalt jedoch zu klein ist, ist die Meniskuskraft der
Tinte zu groß,
und obwohl das Lecken der Tinte durch die Verbindungsöffnung verhindert
werden kann, aber die Tintenzufuhr zur Kammer mit Vakuum erzeugendem
Material ist schwierig, mit dem möglichen Resultat eines Tintenzufuhrstopps
während
der Anwendung. Wenn er zu groß ist,
tritt das Gegenteil ein, so dass die Höhe zu der Trennwand des Kammerverbindungsteils
vorzugsweise größer ist
als eine durchschnittliche Porengröße des Vakuum erzeugenden Materials
(vorzugsweise die durchschnittliche Porengröße nahe dem feinen Verbindungsteil)
(praktisch nicht kleiner als 0,1 mm) und nicht größer als
5 mm. Zum Zwecke einer weiteren Stabilisierung werden nicht mehr
als 3 mm bevorzugt. 7 zeigt ein Beispiel für die Gestaltung des
Spaltes 8. Dabei zeigt 7(a) die
Konstruktion und Gestaltung, die am besten stabilisiert ist, welche in
der voranstehenden Tintenpatrone benutzt wird.
-
Sie
weist über
die gesamte Patronenbreite eine konstante Höhe auf. Die 7(a),
(b) und (c) zeigen ein Beispiel, in welchem der Verbindungsabschnitt
nur einen Teil der Gesamtbreite der Patrone ausmacht und gewellt
ist. Diese Konstruktion erweist sich als wirkungsvoll, wenn das
Gesamtvolumen der Patrone groß ist. 7(d) zeigt ein Beispiel mit tunnelförmigen Verbindungsabschnitten, über welche die
Tinte leicht in das Innere der Patrone gebracht wird und die Lufteinleitung
konzentriert werden kann. Bei den in den 7(e) und
(f) gezeigten Beispielen ist eine Vertiefung in senkrechter Richtung
in der Trennwand in der Tintenkammer erzeugt. Bei dieser Konstruktion
wird die zum unteren Ende der Trennwand gelangte Luft durch die
Ausnehmung auf wirkungsvolle Weise in die Tintenkammer geleitet,
wodurch die Luftzufuhreffektivität
steigt.
-
Der
Spalt 8 wird auch unter Beachtung der Position der Verbindungsöffnung bestimmt.
Wie aus den 10(a) und (b) zu erkennen
ist, ist beim Beispiel (a) das Trennwandende in einer Position,
die unter dem unteren Ende der Verbindungsöffnung ist, und die in dem
Vakuum erzeugenden Material gehaltene Tinte ist unter dem unteren
Ende der Verbindungsöffnung,
und demzufolge ist die das Austreten verhindernde Wirkung ausreichend.
Im Beispiel (b) ist das Ende der Trennwand in einer Position, die
höher als
das untere Ende der Verbindungsöffnung
ist, und die im Vakuum erzeugenden Material gehaltene Tinte ist über dem
unteren Ende der Verbindungsöffnung,
und demzufolge ist die das Austreten unterdrückende Wirkung nicht ausreichend.
Daher ist zu bevorzugen, die vorteilhafte Wirkung zu stabilisieren, dass
durch entsprechende Dimensionierung des Spaltes 8 die Position
des Endes der Trennwand nicht höher
als das untere Ende der Verbindungsöffnung ist. Obwohl die Höhe des Spaltes 8 von
der Gestaltung und Dimensionierung der auswechselbaren Tintenpatrone
abhängig
ist, wird die Höhe
des Spalts 8 im Bereich 0,1–20 mm gewählt. Bevorzugt wird ferner
jedoch ein Bereich von etwa 0,5–5
mm. Ein Ende der Trennwand kann beliebig gestaltet werden, wenn die
Lage in bezug auf die Verbindungsöffnung beachtet wird, wie aus
den 8(a)–(h) zu erkennen ist.
-
Was
die Grenze zwischen dem Ende der Trennwand 5 und dem Vakuum
erzeugenden Material 3 anbetrifft, sind verschiedene Konstruktionen möglich. Das
zeigt 9. Bei den in den 9(a)–(d) gezeigten
Konstruktionen wird das Vakuum erzeugende Material nicht vom Ende
der Trennwand zusammengedrückt
und die Dichte des Vakuum erzeugenden Materials örtlich nicht vergrößert, so
dass der Tinten- und Luftstrom relativ gleichmäßig ist und aus diesem Grund
für das
Hochleistungsaufzeichnen oder Farbaufzeichnen zu bevorzugen ist.
Dagegen wird bei den in den 9(e) und
(f) gezeigten Beispielen das Vakuum erzeugende Material 3 vom
Ende der Trennwand zusammengedrückt und
dadurch die Materialdichte erhöht,
so dass der Tinten- und
Luftstrom behindert wird, aber Tintenleckage oder ähnliches
bei leichter Veränderung
der Umgebungsbedingung wirkungsvoll verhindert werden kann. Auf
der Grundlage des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes, für welches die Tintenpatrone verwendet
wird, und der Umgebungsbedingungen, unter welchen die Tintenpatrone
verwendet wird, wählt
der Fachmann die geeignete Konstruktion aus.
-
Das
Volumenverhältnis
zwischen der Kammer 4 mit Vakuum erzeugendem Material und
der Tintenkammer 6 wird unter Berücksichtigung der Umgebungsbedingung
bestimmt, unter welchen die Tintenpatrone zusammen mit dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät zum Einsatz
kommt. Auch die Beziehung zum verwendeten Vakuum erzeugenden Material
ist von Bedeutung. Um den Tintennutzungsgrad zu verbessern, ist
eine Vergrößerung des
Volumens der Tintenkammer 6 erwünscht. In diesem Fall ist ein
Vakuum erzeugendes Material, welches ein hohes Vakuum erzeugen kann
(Schwamm mit hohem Kompressionsverhältnis), sehr wirkungsvoll. Praktisch
werden daher Verhältnisse
von 1:1–1:3
bevorzugt. In diesem Fall steigt die Vakuumerzeugungsleistung des
Vakuum erzeugenden Elements mit der Vergrößerung des relativen Volumens
Tintenkammer 6.
-
Gestaltung,
Dimensionierung und Maschenweite des Filters 11 können von
einem Fachmann in Abhängigkeit
vom Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, in
welchem die Tintenpatrone 1 verwendet wird, festgelegt
werden. Um jedoch das Verstopfen der Düse durch die von der Tintenpatrone 1 eingeleiteten Fremdstoffe
zu verhindern, muss deren Durchflussfläche kleiner als die Größe der Öffnung sein.
-
Die
Menge der Tinte in der Tintenpatrone 1 ist nicht beschränkt, außer durch
das Innenvolumen der Tintenpatrone 1. Um die richtige negative
Struktur gleich nach dem Auspacken der Tintenpatrone 1 zu
bewahren, kann bis auf Höhe
der Volumengrenze in der Tintenkammer 6 Tinte gefüllt sein.
Allerdings ist das Vakuum erzeugende Material bevorzugt niedriger
als das Tintenrückhaltevermögen des
Materials. Hier das Tintenrückhaltevermögen, das
ausschließlich
bewahrt werden kann, wenn Tinte darin enthalten ist.
-
Wenn
in der Tintenpatrone 1 mit einer Tintenkammer 6 als
geschlossenem System bei deren Einsetzen in das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät eine Veränderung
der äußeren Umgebungsbedingungen, z.
B. in Form eines Temperaturanstiegs oder eines Druckabfalls, eintritt,
erfolgt das Ausdehnen der Luft und der Tinte in der Tintenkammer 6,
wodurch die verbliebene Tinte aus der Tintenpatrone 1 ausgestoßen wird
und sich ein möglicher
Tintenaustritt ergibt. Bei der beschriebenen auswechselbaren Tintenpatrone 1 wird
jedoch die Größe der Luftausdehnung
in der geschlossenen Tintenkammer 6, einschließlich der
Tintenausdehnung (obwohl die Menge gering ist), in Übereinstimmung
mit der größten Veränderung der
Umgebungsbedingungen eingeschätzt,
und die Menge der aus der Tintenkammer 6 verdrängten Tinte
muss in der Kammer mit Vakuum erzeugendem Material 4 untergebracht
werden. In diesem Fall ist es sehr wirksam, die Kammer mit Vakuum
erzeugendem Material 4 außer der Verbindungsöffnung noch mit
einem Luftkanal 10 zu versehen, wie die 10(c) und
(d) zeigen, da dann die durch Luftausdehnung aus der Tintenkammer 6 austretende
und in das Vakuum erzeugende Material verdrängte Tinte zu dem Luftkanal
geleitet werden kann. Die Position des Luftkanals 10 ist
nicht begrenzt, wenn sie höher als
die Verbindungsöffnung
der Kammer mit Vakuum erzeugendem Material 4 angeordnet
ist. Um jedoch den Tintenfluss in dem Vakuum erzeugenden Material
bei Veränderung
der Umgebungsbedingungen fernab von der Verbindungsöffnung ablaufen
zu lassen, ist zu bevorzugen, den Luftkanal von der Verbindungsöffnung beabstandet
anzuordnen. Die Anzahl, Gestaltung und Größe des Luftkanals 10 werden
unter Beachtung der Tintenverdunstung oder ähnlicher Vorgänge von
einem Fachmann entsprechend festgelegt.
-
Während des
Transports der Tintenpatrone selbst ist es ratsam, die Verbindungsöffnung und/oder
den Luftkanal 10 mit einem Abdichtelement hermetisch zu
verschließen,
um das Verdunsten von Tinte zu verhindern oder auf das Ausdehnen
der Luft in der Tintenpatrone 1 vorbereitet zu sein. Als
Abdichtelement kann bevorzugt eine einzelne Sperrschicht, welche
auf dem Verpackungsgebiet als ein sogenanntes Sperrmaterial bezeichnet
wird, ein Kunststoffverbundfilm mit mehreren Schichten oder ein durch
Papier oder Gewebe verstärktes
Material oder ein anderes Verstärkungsmaterial
oder Aluminiumfolie verwendet werden. Es ist weiterhin vorzuziehen, als
eine Verbindungsschicht das gleiche Material zu verwenden, aus welchem
der Hauptkörper
der Tintenpatrone 1 hergestellt ist, um das Sperrmaterial durch
Anschmelzen fest anzuordnen und dadurch die hermetische Abdichtung
zu verbessern.
-
Um
das Verdunsten der Tinte aus der Tintenpatrone 1 und das
Eindringen von Luft in die Patrone zu verhindern, ist es wirkungsvoll,
nach dem Einpacken der Tintenpatrone 1 die Luft aus der
Verpackung zu entfernen. Das Verpackungselement kann vorzugsweise
das gleiche Sperrmaterial sein, wie in bezug auf das Abdichtelement
beschrieben, jedoch unter Beachtung der Durchlässigkeit für die Flüssigkeit und die Luft.
-
Durch
solch sachgemäße Auswahl
der Verpackung tritt während
des Transports der Tintenpatrone keine Tinte aus dieser aus.
-
Als
Material für
den Hauptkörper
der Tintenpatrone kann jedes bekannte formgebend verarbeitbare Material
verwendet werden, sofern es keinen negativen Einfluss auf die Tintenstrahl-Aufzeichnungstinte
hat, oder sofern es entsprechend behandelt wurde, um diesen Einfluss
zu verhindern. Die Leistungsfähigkeit
der Tintenpatrone werden ebenfalls in Betracht gezogen. So ist z.
B. der Hauptkörper der
Tintenpatrone in einen unteren Abschnitt 11 und einen oberen
Abschnitt unterteilt, und sie werden aus Kunstharzmaterial aufeinander
auf gepresst. Nach dem Einbringen des Vakuum erzeugenden Materials erfolgt
die Schmelzverbindung des unteren Abschnitts mit dem oberen Abschnitt
und somit die Herstellung des Hauptkörpers der Tintenpatrone. Wenn als
Kunstharzmaterial transparentes oder halbtransparentes Material
verwendet wird, kann die Tinte in der Tintenkammer 6 von
außen
beobachtet und dadurch der Zeitpunkt für das Auswechseln der Tintenpatrone
bestimmt werden. Um das Schmelzen des Verbindungsmaterials oder
dergleichen zu erleichtern, wird bevorzugt, einen vorstehenden Abschnitt vorzusehen,
der in der Figur gezeigt ist. Vom Gestaltungsgesichtspunkt kann
die Außenoberfläche des Hauptkörpers genarbt
sein.
-
Das
Einfüllen
der Tinte kann durch ein Druck- oder Druckreduktionsverfahren erfolgen.
Bevorzugt wird das Vorsehen einer Tinteneinfüllöffnung in einen der Kammern 4 und 6 des
Aufnahmekörpers,
da dann die Tintenpatronenöffnung
nicht verunreinigt wird. Nach dem Einfüllen der Tinte wird die Tinteneinfüllöffnung mit
einem Kunststoff- oder Metallstopfen verschlossen.
-
Wie
vorstehend beschrieben, erweist sich die auswechselbare Tintenpatrone
während
des Transports als zuverlässig,
so dass mit der einfachen Konstruktion eine Tintenpatrone mit hohem
Ausnutzungsgrad bereitgestellt werden kann.
-
Das
sachgemäße Vakuum
kann von dem Nutzungsbeginn bis zu dem Nutzungsende der Patrone
kann erhalten werden, sowohl beim Aufzeichnen als auch während der
aufzeichnungsfreien Zeit bei Gewährleistung
des Hochleistungsaufzeichnens. Unter den Umgebungsbedingungen der
Anwendung des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts kann die Möglichkeit
des Tintenaustritts minimiert werden.
-
Die
auswechselbare Tintenpatrone ist einfach zu handhaben, so dass bei
deren Einsetzen in das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät kein Austreten von
Tinte eintritt und die Möglichkeit
einer fehlerhaften Operation vermeidbar ist.
-
11 zeigt
ein Herstellungsverfahren für eine
Tintenpatrone. Der Hauptkörper
der Patrone (links unten schraffiert) weist eine Trennplatte 61 und zwei
durch die Trennwand 5 getrennte Kammern auf. Ein als Vakuum
erzeugendes Material dienendes Tintenabsorptionsmaterial 4 wird
in den neben der Öffnung 2 liegenden
Kammerabschnitt eingebracht. Danach wird das als Abdeckelement dienende
Bodenelement 11 mit dem Hauptkörper vereinigt. Diese Figur zeigt
auch den Zustand, in welchem der Aufzeichnungskopf HD mit dem Tintenbehälter 1 verbunden ist.
Der Tintenbehälter 1 wird
durch eine Trennwand 5 in zwei Kammern 4 und 6 geteilt,
und der Bodenabschnitt wird von einem flachen Bodenelement 11 abgedeckt,
welches den Boden des Tintenbehälters 1 bildet.
So kann durch den einfachen Aufbau die Kammerverbindungsöffnung 8 durch
das Ende der Trennwand ausgebildet werden.
-
Der
Luftkanal 10 ist in derselben Fläche vorhanden, die auch 5 die Öffnung 2 aufweist,
doch dieser liegt über
der Öffnung.
-
Der
als das Zulaufrohr dienende Verbindungsabschnitt 7 wird
in die Öffnung
des Tintenbehälters
eingesetzt und auf diesen der Aufzeichnungskopf montiert. Der Verbindungsabschnitt 7 ist
angeschrägt,
so dass dessen oberer Abschnitt weiter vorne ist als der untere
Abschnitt. Der Tintenkanal in der Verbindung ist hornförmig nach
oben gerichtet, wie die Figur zeigt. Durch diese Konstruktion kann
die Tinte vom Tinte absorbierenden Material dem Aufzeichnungskopf
auf geeignete Weise zugeführt
werden.
-
Das
Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät
weist ein Wärme
erzeugendes Element 72 zur Erzeugung der Wärmeenergie
für das
Ausstoßen
der Tinte durch Ausstoßöffnungen 71 von
Düsen 73 auf,
wobei die Wärmeenergie
die Zustandsänderung
der Tinte bewirkt. In diesem Fall können besonders beim Farbaufzeichnen
hochdichte und feinstufige Bilder durch die stabile Tintenzufuhr
erzeugt werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben, bietet die Tintenpatrone hohe Zuverlässigkeit,
welche auch während
ihres Transportes bewahrt wird, und der Nutzungsgrad der Tinte ist
hoch.
-
Außerdem wird
vom Beginn bis zum Ende der Patronennutzung ein geeignetes Vakuum
erhalten, wenn aufgezeichnet wird oder nicht aufgezeichnet wird,
wenn die Hochleistungsaufzeichnungsoperation ermöglicht wird.
-
Außerdem kann
beim Betreiben des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes das
Austreten von Tinte verhindert werden.
-
Die
auswechselbare Tintenpatrone ist auch leicht zu handhaben, und beim
Montieren oder Demontieren der Patrone am bzw. vom Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät tritt
keine Tinte aus. Demzufolge können
beim Montieren der Patrone keine Fehler gemacht werden.
-
Nachfolgend
wird das Herstellungsverfahren der Tintenpatrone weiter beschrieben.
Wenn die geschlossene Tintenkammer 6 (obwohl zwischen der Tintenaufnahmekammer 6 und
der Aufnahmekammer mit dem Unterdruck erzeugenden Material 4 eine Kammerverbindungsöffnung vorhanden
ist, wird Tinte nur ausgetragen, wenn Luft und Tinte miteinander ausgetauscht
werden) und die Kammer, die das Vakuum erzeugende Material 4 enthält, aufeinandergeschmolzen
sind, wird auf der Seite der Tintenaufnahmekammer 6 durch
eine Öffnung 13 im
Abdeckelement 11 Tinte eingefüllt. Erfolgt die Zufuhr der
Tinte auf diese Weise, nimmt ein großer Teil des Vakuum erzeugenden
Materials 4 Tinte durch die Kammerverbindungsöffnung 8 auf.
-
Dem
Bereich des Vakuum erzeugenden Materials 4 neben dem Luftkanal 10 wird
jedoch keine Tinte zugeführt,
um einen tintenfreien Bereich zu schaffen. Danach wird die Öffnung 13 durch
eine Kugel 14 abgedichtet. Dann werden die Öffnung 2 und der
Luftkanal 10 mit demselben Abdichtelement S verschlossen
(es können
aber auch separate Elemente verwendet werden).
-
12 zeigt
eine solche Tintenstrahlpatrone vor dem Einsatzbeginn. In dieser
Figur ist die Kammer 6 mit einer Tinte gefüllt.
-
12 zeigt
die Tintenstrahlpatrone1 im geschlossenen Zustand zusammen
mit dem Drucker, der diese verwendet. Ein Bereich 3A des
Vakuum erzeugenden Materials in der Nähe des Luftkanals 10 enthält in einem
oberen Abschnitt der Patrone 1 keine Tinte. Ein Bereich 3B des
Vakuum erzeugenden Materials unterhalb des Bereiches 3A wird
beim Einsetzen des Tintenzufuhrrohrs (nicht dargestellt) zusammengedrückt. Der
Abschnitt des Vakuum erzeugenden Materials, anders als die Bereiche 3A und 3B,
wird von außen
nicht beeinflusst und dient einfach zum Halten der Tinte. Der Bereich 3B grenzt
an die Öffnung 2 für die Tintenzufuhr
zu dem Aufzeichnungskopf, welcher auf derselben Fläche, aber
unterhalb des Luftkanals 10 angeordnet ist. Die Öffnung befindet
sich oberhalb der Kammerverbindungsöffnung 8, und es wird
der vorstehend beschriebene Aufbau verwendet. Die in 12 gezeigte
Patrone 1 wird durch Entfernen des Abdichtelements S einsatzbereit
gemacht. Da der Bereich A keine Tinte hält, tritt keine Tinte aus,
selbst wenn beim Entfernen des Abdichtelements Schwingungen oder
Druckveränderungen
einwirken.
-
In
dieser Tintenpatrone 1 wird in dem Bereich des Vakuum erzeugenden
Materials, der nahe dem Luftkanal oder dem Lustverbindungsteil ist,
unabhängig
davon, ob die Patrone verwendet oder nicht verwendet wird, keine
Tinte gehalten. Dadurch, dass man das so macht, kann das Austreten
der Tinte aus der Tintenpatrone durch den Luftkanal verhindert werden,
selbst bei Veränderung
der Umgebungsbedingungen. Besonders dann, wenn das Abdichtelement
den Luftkanal verschließt,
kann das Ablösen des
Abdichtelements verhindert werden. Während des Einsatzes ist der
Bereich wirkungsvoll, die Luftzufuhr entsprechend dem Tintenverbrauch
zu ermöglichen,
so dass die Änderung
des Vakuums in der Tintenpatrone unterdrückt werden kann. Wenn der Bereich
des Vakuum erzeugenden Materials in der Nähe des Luftkanals trotz allem
nie von Tinte benetzt wird, ist es vorzuziehen, die Tintensickergeschwindigkeit
zu verringern. Dieser Bereich kann aber vorher durch die Tinte benetzt
werden, und danach kann die Tinte aus diesem Bereich entfernt werden.
-
Bei
der Ausführungsform
dieser Erfindung befindet sich die Tintenzufuhröffnung oder der durch das Tintenzufuhrrohr
zusammengedrückte
Teil des Vakuum erzeugenden Materials (zusammendrückbar) auf
einer Seite, welche der die Kammerverbindungsöffnung 8 bildende
Trennwand gegenüberliegt, wodurch
der effektive Tintenzufuhrkanal im Vakuum erzeugenden Material in
der zweiten Aufnahmekammer 4 stabil erzeugt werden kann.
Eine weitere Stabilisierung ist durch Anordnen der Tintenzufuhröffnung 2 über der
Kammerverbindungsöffnung 8 relativ zur
Bodenfläche
der Tintenpatrone möglich.
-
Bei
dieser Anordnung kann die Tintenbewegungsrichtung im wesentlichen
gleichbleibend erhalten werden, und demzufolge kann die Tinte aus
der zweiten Kammer 6, d. h. der Tintenkammer 6,
vollständig
aufgebraucht werden. Nachdem die Tinte in der Tintenkammer 6 aufgebraucht
ist, gibt es Luft, so dass sich die Tinte von der Trennwand in der
Richtung der Öffnung
bewegt, um das Vakuum in der Tintenkammer 6 aufzuheben,
demzufolge die Tinte im Vakuum erzeugenden Material weiter verbraucht werden
kann und dadurch die Menge der nicht nutzbaren verbleibenden Tinte
minimiert wird.
-
Es
ist ein Bereich des Vakuum erzeugenden Materials vorgesehen, welcher
nicht vom Zufuhrrohr zusammengedrückt wird, und ein Bereich,
welcher vom Zufuhrrohr in dieser Reihenfolge von der Trennwand,
welche die Kammerverbindungsöffnung 8 ausbildet,
zu deren Seitenfläche
hin zusammengedrückt wird,
so dass der nicht zusammengedrückte
Bereich einen Einwegtintenkanal bildet, wodurch die Tintenhaltekapazität des zusammengedrückten Bereichs die
verbleibende Tintenmenge weiter vermindern kann.
-
Der
Tintenstrahldrucker ist mit einer Aufzeichnungskopf-Regeneriervorrichtung
HR ausgerüstet,
welche das Tintenausstoßen
oder das Absaugen von Tinte mittels einer Saugvorrichtung automatisch
oder von Hand als Reaktion auf das Anordnen der Patrone 1 daran
durchführt.
Dadurch kann der Tintenzustand in dem Vakuum erzeugenden Material vor
Beginn der Druckoperation korrigiert werden. Demzufolge ist die
Patronenleistung von Druckbeginn an gleichbleibend, unabhängig vom
Zustand, in welchem die Patrone angeordnet ist.
-
Bei
dem mit Bezug auf 12 beschriebenen Tintenbehälter 1,
welcher an dem an einem Abtastschlitten CR montierten Tintenstrahlkopf
HD befestigt ist, wurde das Abdichtband abgenommen. Der auf dem
Schlitten CR montierte Behälter
nimmt durch die Öffnung 2 das
Tintenzufuhrrohr auf, durch welches das Vakuum erzeugende Material 3 im
zusammendrückbaren
Bereich 3B zusammengedrückt wird.
In dieser Ausführungsform
wird das Vakuum erzeugende Element 3 wird in Richtung der
feinen Verbindungsöffnung 8 verformt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Montieren des Behälters durch eine Erfassungsvorrichtung
(nicht dargestellt) in der Form einer mechanischen oder elektrischen
Erfassungsvorrichtung erfasst, welche der Druckersteuervorrichtung CC
ein Montagesignal IP zuführt.
Auf dieses Signal hin wird vor dem Beginn der Aufzeichnungsoperation zum
Entladen von Tinte in der Tintenpatrone 1 die Regeneriervorrichtung
HR betrieben, 20 wodurch der Zustand der Tinte in der Tintenpatrone 1 verbessert wird.
-
13(A) zeigt eine Tintenstrahlpatrone, welche
eine Abwandlung der in 12 gezeigten ist, in welcher
die Innenoberfläche
der Tintenaufnahmekammer abgewandelt ist und deren Oberteil entsprechend
in einen Raum 22 abgewandelt ist. Die Innenoberfläche 20 ist
eine gekrümmte
Oberfläche,
welche sich von der Kammerverbindungsöffnung 8 weggerichtet
erhebt. Dieser Aufbau ist wirkungsvoll, um feine Tintentröpfchen,
die durch die Oberflächenspannung
der Tinte auf der Wand der Innenoberfläche 20 verblieben
sind, in das Vakuum erzeugende Material 3 einzuleiten,
und auch, um ein Greifelement 21 für den Bediener vorzusehen,
wodurch die Verformung des Tintenbehälters bei dessen Handhabung
vermieden wird.
-
13(B) zeigt eine andere Abwandlung, in welcher
die Trennwand 51 so geneigt ist, dass das Fassungsvermögen in der
Tintenaufnahmekammer größer als
in dem Behälter
mit Vakuum erzeugendem Material ist. 13(C) zeigt
eine Anordnung, welche nach dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren
gefertigt ist. Ein Abdeckelement 11, welches den Freiraum
oder Spalt 8 mit der Trennwand 5 definiert, ist
eingefügt
und zwischen Seitenplatten 101 und 100 des Patronenhauptkörpers fest
angeordnet. Mit einem Bezugszeichen 5E ist ein Ende des Abdeckelements 11 bezeichnet.
In dem Fall der 13(C) ist der Freiraum SP
nicht gleichbleibend, wenn die Verbindung nicht gleichmäßig ist.
-
Im
Hinblick darauf ist zu bevorzugen, dass Abstandselemente 110,
die mit dem Ende 5E der Trennwand in Kontakt sind, wie
in 13(D) gezeigt, an den entgegengesetzten
Enden sind. Das Abstandselement 110 ist vorzugsweise auf
dem Abdeckelement 11 vorgesehen. Vorsprünge 30 in dem Raum
SP können
auf dem Abdeckelement vorgesehen sein, um die Ansammlung der Luft
in der Tintenkammer 6 zu erhöhen.
-
Die 14(A) und (B) zeigen eine für das Drucken
oder das Zuführen
der Tinte zulässige
Neigung. Die Horizontale ist mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet.
Bevorzugt wird die Kammerverbindungsöffnung 8 in einer
unteren Position. Ideal ist, wenn die Bodenfläche der Patrone parallel zu
der waagerechten Ebene 40 verläuft. In der Praxis ist in dem
Fall einer Zweikammerstruktur ein Neigungsbereich von 0 ≤ θ ≤ 15 Grad zulässig. Wenn
die Patrone auf einem Abtastschlitten hin- und herbewegt wird, ist
eine Neigung von 0 ≤ θ ≤ 5 Grad zu
bevorzugen.
-
Das
Vakuum erzeugende Material kann aus einer Vielzahl von Elementen
aus Vakuum erzeugendem Material bestehen. In diesem Fall könnte jedoch die
sich ergebende Grenzfläche
zwischen den Elementen eventuell das Bewegen der Luft an der Grenzfläche ermöglichen.
In dieser Hinsicht wird Vakuum erzeugendes Material als ein Einzelelement vor
porösem
Material bevorzugt.
-
Die
Tintenkammer 6 arbeitet einwandfrei, wenn dessen Tintenkapazität größer ist
als die der Kammer mit dem Vakuum erzeugenden Material.
-
Nachfolgend
wird auf eine Trennplatte 61 in der Tintenaufnahmekammer
näher eingegangen. Während der
Handhabung des Tintenbehälters
(Tintenpatrone) durch die Bedienungsperson oder während des
Patronentransports kann die Außenwand der
Patrone verformt werden, mit dem Ergebnis, dass durch die Öffnung vom
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
oder durch den Luftkanal für
den Druckausgleich in der Patrone zum Umgebungsdruck die Tinte ausgetreten
ist.
-
In
diesem Fall ist dieses Problem gelöst, wodurch der Tintenaustritt
während
der Handhabung oder während
des Transports verhindert wird oder selbst, wenn sich die Temperatur
oder der Druck ändert.
Außerdem
ist der Ausnutzungsgrad noch hoch.
-
15(A) zeigt eine perspektivische Darstellung
der Tintenpatrone, und 15(B) zeigt
eine Schnittansicht davon. 16 zeigt
die Tintenzufuhroperation. 17 zeigt
die Verformung der Seitenwand beim Aufbringen einer Belastung.
-
Wie
die 15(A) und (B) zeigen, weist der Hauptkörper der
Tintenpatrone 1 folgende Elemente auf: eine Öffnung 2 für die Verbindung
mit dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
und einen Luftkanal 10 zur Gewährleistung des Lufteintritts,
welcher sich über
der Öffnung 2 befindet,
ein Vakuum erzeugendes Material 3 zum Speichern von Tinte
für das
Aufzeichnen, eine Vakuum erzeugendes Material aufnehmende Kammer 4 zur
Aufnahme von Vakuum erzeugendem Material 3, in welcher
die Öffnung 2 und der
Luftkanal 10 vorhanden sind, und eine Tintenkammer 6 für die Aufnahme
der Tinte, welcher über einen
Spalt unter einer Rippe 5 mit der Kammer 4 für Vakuum
erzeugendes Material in Verbindung steht. Die Tintenkammer 6 und
die Kammer 4 für
Vakuum erzeugendes Material stehen über einem Spalt 8, welcher
zwischen dem Ende der Rippe 5 und der Bodenfläche gebildet
wird, miteinander in Verbindung. Eine Trennplatte 61 verbindet
die sich gegenüberliegenden
Seitenwände
und belässt
einen Spalt, welcher nicht kleiner ist als der Spalt 8 am
Boden. 16(a) zeigt eine Schnittansicht
in dem Zustand, in welchem das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät nach Einsetzen
eines Verbindungselements 7 für die Zufuhr von Tinte zu dem
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf in die Öffnung 2 des Tintenpatronen-Hauptkörpers 1 und
zum Druckkontakt des Vakuum erzeugenden Materials 3 betriebsbereit
ist. Die Endöffnung des
Verbindungselements 7 kann mit einem Filter versehen werden,
um Fremdstoffe in der Tintenpatrone zu entfernen.
-
Wenn
das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät betrieben wird, erfolgt das
Ausstoßen
von Tinte durch die Öffnung
des Tintenstrahl-Aufzeichnungskopfes auf eine Weise, dass in der
Tintenkammer eine Tintenabsorptionskraft erzeugt wird. Dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
wird von der Tintenkammer 6 durch den Spalt 8 zwischen
einem Ende der Rippe 5 und dem Boden 11 der Tintenpatrone
zur Kammer 4 mit Vakuum erzeugendem Material und durch
das Vakuum erzeugende Material 3 zu dem Verbindungselement 7 die
Tinte 9 zugeführt.
Dadurch sinkt der Druck der bis auf den Spalt 8 geschlossenen
Tintenkammer 6 mit dem Ergebnis, dass die Druckdifferenz
zwischen der Tintenkammer 6 und der Kammer 4 mit
Vakuum erzeugendem Material kleiner wird. Mit fortschreitendem Aufzeichnen
steigt die Druckdifferenz weiter an, da die Kammer 4 mit Vakuum
erzeugendem Material über
den Luftkanal 10 zur Atmosphäre hin offen ist. Wie 16(b) zeigt, tritt die Luft durch das
Vakuum erzeugende Material 3 und den Spalt 8 in
die Tintenkammer 6 ein. Dadurch wird die Druckdifferenz
zwischen der Tintenkammer 6 und der Kammer 4 mit
Vakuum erzeugendem Material abgebaut. Während der Tintenstrahl-Aufzeichnungsoperation
wiederholt sich dieser Vorgang, so dass in der Tintenpatrone ein
bestimmter konstanter Vakuumpegel beibehalten wird. Mit Ausnahme
der an der Innenwandfläche
der Tintenkammer 6 haftenden Tinte kann die gesamte Tinte
in der Tintenkammer 6 aufgebraucht werden, so dass der
Tintennutzungsgrad hoch ist (16(c)).
-
Wird
keine Aufzeichnungsoperation ausgeführt, scheint die Kapillarkraft
des Vakuum erzeugenden Materials 3 selbst (oder die Meniskuskraft
an der Grenzfläche
zwischen der Tinte und dem Vakuum erzeugenden Material) das Lecken
der Tinte aus dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf zu verhindern.
-
18 zeigt
ein weiteres Beispiel, in welchem die Tintenkammer 6 mit
einer Vielzahl von Trennwänden 61 versehen
ist, unter Berücksichtigung
des Volumenverhältnisses
zwischen der Kammer 4 mit Vakuum erzeugendem Material und
der Tintenkammer 6 sowie der Auswahl des Materials des
Vakuum erzeugenden Materials 3 gemäß dem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf,
der mit dem Tintenbehälter
verwendet wird.
-
Nachfolgend
wird die Verstärkung
der Seitenwand beschrieben.
-
In
der Tintenpatrone ist es erwünscht,
dass eine Tintenpatrone gegen äußere Kräfte und
Veränderungen
der Umgebungsbedingungen während
des Transports beständig
ist, während
ein hoher Nutzungsgrad erhalten wird.
-
In
diesem Beispiel sind die Verformungsmengen in der Kammer 4 mit
dem Vakuum erzeugenden Element und in der Tintenkammer 6 beim
Aufbringen äußerer Kräfte auf
die Seitenwände 12a, 12b und 12c gleichwertig.
Der Behälter
wird z. B. gewöhnlich
durch Formgebung eines Kunststoffmaterials hergestellt. Wie die 15(B) und 17 zeigen, ist
die Dicke der Seitenwand 12a der Kammer 4 mit Vakuum
erzeugendem Material größer als
die Dicke der Seitenwände 12b und 12c des
Abschnitts der Tintenkammer 6, und eine Trennwand (Rippe) 61 ist angeordnet,
die sich zwischen den sich gegenüberliegenden
Seitenwänden
erstreckt und an dem Boden in einer Position den Spalt ausbildet,
um den Raum in der Tintenkammer 6 in zwei gleiche Räume zu teilen.
Außerdem
wird die Verformung Δt6
der Wand, welche sich aus den äquivalenten
Belastungen pro Flächeneinheit
ergibt, verringert, und die Verformungen der Seitenwände 12b und 12c an
den entgegengesetzten Enden der Rippe 61 sind gleichwertig.
Wenn die Größe der Verformung Δt4 der Kammer 4 mit
Vakuum erzeugendem Material gleichwertig dazu ausgebildet wird,
kann das Lecken der Tinte infolge der Verformung der Wand verhindert
werden.
-
Bei
der in den 15(B) und 17 gezeigten
Tintenpatrone wird als Wandmaterial Polypropylen (PP) verwendet,
und die Außenabmessungen sind
48 mm Länge,
35 mm Höhe
und 11 mm Dicke. In diesem Fall ist diese in der Kammer 4 mit
Vakuum erzeugendem Material und der Tintenkammer 6 im wesentlichen
in der Mitte der Länge
von 48 mm unterteilt. Die Seitenwand 12a der Kammer 4 mit
Vakuum erzeugendem Material hat eine Dicke von 1,5 mm, während die
Dicke der Seitenwände 12b und 12c der
Tintenkammer 6 jeweils 1 mm beträgt und die Rippe 61 der
Tintenkammer 6 etwa 10 mm von der Wandfläche entfernt
angeordnet ist. Dadurch kann mehr als der doppelte Spielraum der
Handhabungsbelastung entgegengesetzt werden (etwa 2 kg). Gleichzeitig
kann der Druckveränderung
während des
Transports und der Temperaturveränderung
die ausreichende Festigkeit entgegengesetzt werden.
-
In
diesem Beispiel ist nur eine Rippe 61 wegen der Größe der Tintenkammer
in diesem Tintenbehälter 6 angeordnet.
Deren Anzahl dieser ist jedoch nicht darauf begrenzt, und es können in Übereinstimmung
mit der Größe der Tintenpatrone
zwei Rippen 61 vorgesehen werden, wie in 18 gezeigt ist.
Anzahl, Lage und Wanddicke der Rippe können ferner von einem Fachmann
entsprechend festgelegt werden.
-
20 zeigt
die Beziehung des Tintenleckens während der Handhabung sowie
des Transports mit der Wanddicke der Kammer 4 mit Vakuum erzeugendem
Material und Wanddicken verschiedener Wände, die zum Zweck der Bestimmung
der Wanddicke der Tintenkammer 6 untersucht wurde.
-
Die
Vergrößerung der
Dicke irgendeiner Wand resultiert in der Erhöhung des Widerstandes gegen
den Tintenaustritt. Vom Gesichtspunkt der Verkleinerung der Abmessungen
und eines hohen Tintennutzungsgrades wird jedoch die kleinere Wanddicke
zwecks Vergrößerung des
Innenvolumens bevorzugt. Auf der Grundlage der in dieser Figur gezeigten
Daten wurde für
die Seitenwand der Kammer 4 mit Vakuum erzeugendem Material
eine Wanddicke von 1,5 mm verwendet, und für die Seitenwand der Tintenkammer 6 wurde
eine Wanddicke von 1,0 mm verwendet.
-
Auf
der Grundlage der Größe der Tintenpatrone
können
die vorstehend genannten Dimensionen aus den in dieser 25 gezeigten Daten bestimmt werden. Für die Wanddicke
der Kammer 4 mit Vakuum erzeugendem Material wird eine Wanddicke
bevorzugt, welche das 1,3- bis 3-fache der Wanddicke der Tintenkammer 6 beträgt.
-
Wenngleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf die gezeigten Strukturen beschrieben
wurde, ist diese nicht auf die dargelegten Details beschränkt, und
mit der Anmeldung ist beabsichtigt, solche Änderungen oder Abwandlungen
einzuschließen,
welche sich aus dem Geltungsbereich der nachfolgend genannten Ansprüchen ergeben.