DE6937816U

DE6937816U - Schuessel und aehnliche behaelter

Info

Publication number: DE6937816U
Application number: DE6937816U
Authority: DE
Inventors: Harry Zeiler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-09-30
Filing date: 1969-09-26
Publication date: 1970-01-29
Also published as: NL6914580A; CH493190A; US3622036A; GB1215050A; BE739291A

Description

Harry ZEILER, Huis ter Heide/Zeist (Niederlande). "Schüssel und ähnliche Behälter".

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schüssel und ähnliche Behälter, und zwar insbesondere auf ein Fütter- bzw. Trinknäpfchen für Haustiere, wie z.B. in erster Linie Hunde und Katzen.

Eine erste Aufgabe der Erfindung bezieht sich also auf das Schaffen einer zweckmässig profilierten, leicht zu leerenden Schüssel der betreffenden Art_s deren Oberfläche keinerlei Hakenelemente aufweist.

Eine zweite Aufgabe der Erfindung bezieht sich auf eine überaus feste und stabile Schüssel der betreffenden Art, wobei die Gefahr für Umstürzen oder Umstossen, auch bei plötzlichen Bewegungen des Tieres, systematisch

behoben ist. f

Eine dritte Aufgabe der Erfindung bezieht sich auf das Schaffen einer aus einem Stück hergestellten Schüssel der betreffenden Art, welche aus einem überaus beständigen, praktisch unvergänglichen und gegenüber allen möglichen durch den Inhalt bzw. durch die Einwirkung •s leuchter oder mit sauren Gasen und Dämpfen h&Ladener Luft

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verursachten Reaktionen chemisch vollkommen neutralen Material besteht.

Die verschiedenen obenerwähnten Aufgaben der Erfindung lassen sich dadurch erfüllen, dass die betreffende erfindungsmässige Schüssel aus einem einzigen Stück ziemlich geringer Wanddicke besteht, das aus einem rostfreien Stahlblech durch geeignete Verformung hergestellt ist, welche Verformung derart stattfindet, dass die derart erhaltene Schüssel die Form einer untiefen, flachen Schale trapezförmigen Durchschnitts aufweist, deren freier Umfangsrand erweitert und nach unten umgebogen ist, derart, dass ein halbringförmiger Randwulst mit nach unten gerichteter Öffnung zustande kommt.

Die erfindungsmässige Schüssel weist ausserdem zugleich die untenerwähnten Merkmale auf.

a) Der eigentliche schüsselförmige Teil, d.h. der hohle, wirksame Teil des erfindungsmässigen Gegenstandes hat einen flachen, sich an der Seitenwand gemäss einer weichen Kurve anschliessenden Boden, welche Seitenwand ein Konvexprofil hat und sich allmählich am gebogenen Wandteil fiberhalb des Bodens anschliesst.

b) Der äussere Umfangsteil des betreffenden halbringförmigen Randwulstes ist über den grössten Teil seiner Höhe konvex gebogen und unten mit eines nach aussen gerichteten, schwach konkav gebogenen Rand erweitert, wobei die beiden Konvexteile des betreffenden Randwulstes sich gemäss einer Kurve verhält»ismässig kleinen Krümmungshalbmessers aneinander anschliessen.

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c) Der freie Rand der Aussenwand des betreffenden halbringförmigen Randvulstes ist kreisförmig und bestimmt eine Ebene auf einem Niveau etwas unt—erhalb des Niveaus der durch den flachen Boden des schüsseiförmigen Korpers bestimmten Ebene.

d) Die beiden konvexen Wandteile des betreffenden halbringförmigen Randwulstes haben einen gleichen oder doch ungefähr gleichen Krummungshalbrnssser.

e) Der Krümmungshalbmesser des gekrümmten Wandteil_s zwischen dem Boden des Schüsseiförmigen Körpers und der konvexen Innenwand des betreffenden halbringförmigen Randwulstes ist mindestens halb so gross wie der der betreffenden Konvexwände dieses Randwulstes.

f) Der Obergang zwischen dem obenerwähnten konvexen Anschlussteil des Bodens des betreffenden schüsselförmigen Körpers einerseits und der entsprechenden Konvexwand des betreffenden halbringförmigen Randwulstes andererseits findet vorzugsgemäss gemäss einer schwach doppeltgekrümmten Kurve statt.

Gemäss einem Hauptkennzeichen der Erfindung erhält die betreffende Schüssel einige oder sämtliche erfindungsmassige Merkmale zu gleicher Seit bei ihrer Herstellung aus einem Stück durch Verformung - Pressen oder Tiefziehen - eines restfreien Stahlbleches. Selbstverständlich ermöglicht dies die Herstellung der verschiedenartigsten, die obenerwähnten erfindungsraiässigen Merkmale aufweisenden Schüsseln oder anderen schüsseiförmigen Gegenstände, deren Abmessung»·'en, d.h. Durchmesser und Höhe,

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weitgehendvariieren können. Ausserdem lassen sich die derart hergestellten erfindungsmässigen Schüsseln oder schüsselärtigen Gegenstände etwaigenfalls mit allen erwünschten Zubehören versehen.

Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf kreisförmige Gegen Inde, obschon diese meistens bevorzugt werden, sondern erstreckt sich ebenfalls zu sämtlichen nichtkreisfdrmigen. die obenerwähnten erfindungsmässigen Merkmale aufweisenden Gegenständen . Eine interessante Ausführungsweise bezieht sich z.B. auf Schüsseln deren Obenansicht eine längliche, beispielsweise elliptische oder ovale Form aufweist.

Die Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen deutlich aus der nachstehenden Beschreibung eines Vorzugs»

ausfUhrungsbeispiels hervor. Diese ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand

der nachstehenden Zeichnung statt, worauf

die Abbildung 1 eine halbe Obenansicht einer erfindungsmässigen Schüssel wiedergibt;

die Abbildung 2 eine Seitenansicht der betreffenden Schüssel wiedergibt;

die Abbildung 3 einen Radialschnitt der batreffenden Schüssel wiedergibt; und

die Abbildung t den Teil F«l· der Abbildung? 3 in vergrössertem Kasstab wiedergibt.

Seaäss der vorliegenden Vor-2ugsausführungsweise der Erfindung hat der Hohlteil 1 der betreffenden Schüssel einen in der Ebene X-X liegenden Flachboden 2. Dieser

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den eigentlichen schüsselförmigen Teil des betreffenden Gegenstandes bildende Hohlteil 1 ha* eine kegelstumpfförmige konvexe Seitenwand 3. Diese Seitenwand, deren gekrümmter Teil den Krümmungshalbmesser R3 hat, schliesst sich mittels eines konkaven, den Krümmungshalbmesser RH aufweisenden Wandteiles H am betreffenden Flachboden 2 an. Dieser Krümmungshalbmesser RU ist höchstens halb so gross wie der Krümmungshalbmesser R3.

Die derart profilierte erfindungsmässige Schüssel

J ist mit einem halbringförmigen Randwulst 5 versehen,

welche an der Innenseite durch die betreffenden Wandteile 3 und 4 und an der Aussenseite durch die ebenfalls kegelstumpf förmige Wand 6 begrenzt ist. Diese Ausserorand 6 ist über den grössten Teil ihrer Höhe konvex. Ihr Krümmungshalbmesser R6 entspricht wenigstens nahezu dem obenerwähnten Krümmungshalbmesser R3. Dieser Konvexteil der betreffenden Aussenwand schliesst sich oben an der konvexen Innenwand 3 mittels eines gekrümmten Teiles 7 an, dessen verhältnisraässig kleiner Krümmungshalbmesser einen Wert der Grössenordnung

R3 hat.

Der betreffende Konvexteil der Aussenwand 6 ist I
j unten in der Form eines Konkavteiles erweitert, dessen

Konkavrand 8 nach aussen gebogen ist. Der Krümmungshalbmesser R8 diese·= Randes kann etwas grosser sein als der des oberen gekrümmten Teiles 7, d.h. ungefähr den

Wert 3R7 haben. Der freie Aussenrand des betreffenden 2

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konkaven Wandteiles 8 bestimmt eine Ebene Y-Y auf einer Höhe etwas unterhalb der Höhe der obenerwähnten₉ durch den Flachboden 2 des schüsselförmigen Teiles 1 des betreffenden erfindungsmässigen Gegenstandes bestimmten Ebene X-X.

Claims

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ANSPRUCHE.

I,J Schüssel und ähnliche Behälter, dadurch

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gekennzeichnet, dass sie aus einem Stück durch geeignete Verformung eines verhältnismässig dünnen rostfreien Stahlbleches hergestellt sind, welche Verformung derart stattfindet, dass die Schüssel die Form einer verhältnismässig untiefen, flachen Schale (1) trapezförmigen Durchschnittes hat, deren freier Umfangsrand erweitert und nach unten umgebogen ist, derart dass es sich ein halbringförmiger Randwulst (5) mit nach unten gerichteter öffnung ergibt, dessen freier Äussenrand eine etwas unterhalb der Ebene (Y-Y) des obengenannten Flachbodens

(2) ies schüsseiförmigen Teiles des betreffenden Gegenstandes liegende Ebene bestimmt, und dass die kegelstumpfförmige Innenwand (3) und Aussenwand (6) beide grösstenteils abgerundet sind und keine Hakenelemente aufweisen.
2.- Schüssel und ähnliche Behälter gemäss dem obigen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr eigent licher schüsseiförmiger, d.h. wirksamer Hohlteil (1) mit einem Flachböden (2) versehen ist, der sich saittels einem schwachgekrümmten Wandteil («O an der Seitenwand

(3) der Schüssel anschliesst, und dass die Seitenwand (3) des betreffenden Hohlteiles ebenfalls konvex profiliert ist und sich dem obengenannten gekrümmten Bodenteil (2) gemass einer fliessenden Kurve (Ό aööchliesst.
3.- Schüssel und ähnliche Behälter gemäss dem obigen Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand (6) des betreffenden halbringförmigen

ι ι »»·»·· r β πι

it » · O

F- -8-

Randwulstes (5) über den grSssten Teil seiner Ηδηβ konvex ist und unten in der Form einer schwachkonkaven, ri>ach aussen gerichteten umfangsrand (8) erweitert ist, wobei die beiden Konvesfwänäe (3-6) des betreffenden Randwulstes sich oben gemäss einer Kurve (7) verhältnismässig geringen Krümmungshalbmessers aneinander anschliessen.
4.- Schüssel und ähnliche Behälter geaäes den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungshalbmesser der beiden konvexen Wandteile (3-6) des betreffenden halbringförmigen Randwulstes (5) gleich oder ι nahezu gleich sind.
5.- Schüssel u*id ähnliche Behälter gemäss den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungshalbmesser des gekrümmten Übergangsteiles (H) zwischen dem Flachboden (2) einerseits und der konvexen Innenwand (3) des betreffenden halbringförmigen Randwulstes (5) andererseits mindestens so gross ist wie der halbe Krummungs-

] . halbmesser der beiden diesen Wulst (5) begrenzenden Konvex-

! wunde (3-6).

f 6.- Schüssel oder ähnliche Behälter gesäss don

obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrüwte Anschlussteil (7) des Flachbodens (2) der Schüssel (1) und

, die entsprechende Konvexwand (6) des halbringfÖraiigen

Randmilstes (5) sich vorzugsweise gemSss einer schwach doppeltgekrümmten Kurve aneinander anschliessen.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke