DE69432241T2 - Chirurgisches Klammerinstrument mit gelenkigem Heftkopf auf einem drehbaren und biegsamen Stützschaft - Google Patents
Chirurgisches Klammerinstrument mit gelenkigem Heftkopf auf einem drehbaren und biegsamen Stützschaft Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein chirurgisches Instrument zum Anbringen chirurgischer Klammern im Gewebe und spezieller ein chirurgisches Klammerinstrument mit einer gelenkigen Klammerkopf-Baugruppe, die an einem drehbaren und flexiblen Trägerschaft befestigt ist, um einen besseren Zugang zu verborgenen chirurgischen Stellen zu schaffen.
- In den letzten Jahren hat die Zahl der Chirurgen zugenommen, welche anstelle herkömmlicher Nahtmaterialien chirurgische Klammern verwenden. Dies ist berechtigt, weil die Verwendung chirurgischer Klammern und chirurgischer Klammerinstrumente viele schwierige Eingriffe einfacher ausführbar gemacht hat. Von größerer Bedeutung ist es jedoch, daß. der Gebrauch chirurgischer Klammern die für die meisten Eingriffe erforderliche Zeit deutlich reduziert hat und damit auch die Zeit, in welcher der Patient unter Narkose gehalten werden muß. Viele Typen chirurgischer Klammerinstrumente sind für die verschiedenen chirurgischen Eingriffe entwickelt worden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft chirurgische Instrumente zum Anbringen chirurgischer Klammern an inneren Organen und Geweben, wie Lunge, Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm und andere Eingeweide. Die Erfindung wird in einem chirurgischen Linear-Klammerinstrument realisiert, welches den Zugang zu eingeschränkten chirurgischen Stellen, wie beispielsweise dem Beckenbereich des menschlichen Körpers, ermöglicht.
- In seiner ältesten Form war das chirurgische Klammerinstrument ein mehrfach verwendbares Instrument für den Dauergebrauch, und es wurde immer nur eine chirurgische Klammer manuell in das Instrument geladen. Ein Beispiel eines chirurgischen Klammerinstrumentes dieses Typs ist im US-Patent Nr. 3.080.564 beschrieben. Dieser Typ von einem Instrument hatte im all gemeinen eine komplizierte Konstruktion, war teuer in der Herstellung, schwer und unhandlich, und es war sowohl das Laden der Klammern als auch das Sterilisieren nach dem Gebrauch recht schwierig. Eine spätere Verbesserung bei Linear-Klammerinstrumenten bestand darin, vorsterilisierte Einweg-Ladeeinheiten bzw. Klammermagazine vorzusehen. Die US-Patente Nr. 3.275.211, 3.315.863 und 3.589.589 beschreiben Beispiele von mehrfach verwendbaren Instrumenten für den Dauergebrauch mit austauschbaren Klammermagazinen.
- Einige bekannte Typen von Instrumenten zum Anbringen chirurgischer Klammern dienen dem Anbringen chirurgischer Klammern am Körpergewebe, das zwischen einem relativ beweglichen Klammerhalter und einem Amboßteil eingeklemmt ist. Die chirurgischen Klammern können Metallklammern sein, wie es beispielsweise im US-Patent Nr. 3.275.211 beschrieben ist oder sie bestehen aus nichtmetallischen Kunststoffmaterialien, wie es beispielsweise im US-Patent Nr. 4.402.445 beschrieben ist. Im Falle von Metallklammern werden die Schenkel der Klammern typischerweise durch das Gewebe gedrückt und durch den Amboß geformt, um sie im Gewebe zu befestigen. Im Falle nichtmetallischer Klammern kann jede Klammer. zu Beginn aus zwei separaten Teilen bestehen, d.h. ein Klammerteil befindet sich im Klammer-Halteteil der Vorrichtung und ein Halteteil befindet sich im Amboßteil der Vorrichtung. Der oder die Schenkel der Befestigungsteile werden durch das Gewebe gedrückt und kommen mit den Halteteilen zum Eingriff, um die Klammern im Gewebe zu befestigen. Obwohl die meisten chirurgischen Klammern biologisch inert sind und dauernd im Körper verbleiben, sind auch biologisch absorbierbare Metallklammern bekannt. Chirurgische Klammern aus nichtmetallischen Kunststoffmaterialien können ebenfalls entweder biologisch absorbierbar oder nicht absorbierbar sein.
- Das chirurgische Instrument der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Anwendung mit einem bestimmten Typ oder einer bestimmten Form von Klammern beschränkt. Die oben erwähnten verschiedenen chirurgischen Klammern sind Beispiele von Klammertypen, welche mit dem Instrument nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Daher bedeutet der Begriff chirurgische Klammer, wie er hier verwendet wird, eine allgemeine Gattungsbezeichnung, die sowohl Klammern als auch zweiteilige Vorrichtungen umfaßt. In entsprechender Weise sind die Begriffe Klammerhalter und Amboß, wie sie hier verwendet werden, Gattungsbezeichnungen für chirurgische Instrumente zum Anbringen der o.g. Typen von Klammern.
- Bei den Instrumenten des Standes der Technik, wie sie in den US-Patenten Nr. 3.275.211 und 4.402.445 zum Anbringen von chirurgischen Klammern im Gewebe, das zwischen Klammerhalter- und Amboßteil eingeklemmt wird, beschrieben wurden, ist eine distale Klammer-Anbringungs-Baugruppe starr mit dem proximalen Betätigungsteil des Instrumentes verbunden. In der letzten Zeit gab es jedoch zunehmendes Interesse an Instrumenten, bei welchen die Verbindung zwischen der Klammer-Anbringungs-Baugruppe und der Betätigungs-Baugruppe nicht vollständig starr ist. Das US-Patent Nr. 4.473.077 beschreibt beispielsweise ein chirurgisches Klammergerät, bei welchem die zwischen der Klammer-Anbringungs- und der Betätigungs-Baugruppe befindliche Schaft-Baugruppe in einer Ebene quer flexibel ist.
- Auch im Hinblick auf die anwachsenden Krankenhauskosten besteht ein immer größeres Interesse an Einweg-Klammerinstrumenten, um so viele Arbeitsgänge wie möglich, d.h. Auseinandernehmen, Reinigen, Wiederzusammenfügen, Sterilisation und dergleichen, zu vermeiden und effizienter zu arbeiten und dabei zugleich die Ausführung der chirurgischen Eingriffe nicht zu gefährden. Die US-Patente Nr. 4.354.628, 4.383.634 und 4.527.724 beschreiben beispielsweise Einweg-Linear-Klammerinstrumente.
- Die US-Patente Nr. 4.566.620, 4.728.020 und 4.869.414 beschreiben andere Beispiele von Instrumenten zum Anbringen chirurgischer Klammern in Gewebe, das zwischen dem Klammer-Halteteil und dem Amboßteil des Instrumentes geklemmt ist. Ein gelenkiges Klammer-Anbringungs-Instrument ist im US-Patent Nr. 4.566.620 beschrieben, bei welchem die Klammer-Anbringungs-Baugruppe drehbar am distalen Ende der Längsschaft-Baugruppe angebracht ist und zwar durch eine Verbindung, welche die Drehung der Klammer-Anbringungs-Baugruppe relativ zur Betätigungs-Baugruppe um drei zueinander senkrechte Achsen gestattet. Die US-Patente Nr. 4.728.020 und 4.869.414 beschreiben jeweils eine gelenkige chirurgische Klammervorrichtung, welche eine am distalen Ende einer Längsschaft-Baugruppe angebrachte Klammer-Anbringungs-Baugruppe aufweist, die um eine Achse quer zur Längsachse der Schaft-Baugruppe schwenkbar ist, wobei letztere in allen anderen Achsen parallel zur Querachse im wesentlichen nicht flexibel ist. Die Schaft-Baugruppe ist drehbar an einer proximalen Betätigungs-Baugruppe angebracht, um eine Drehung der Klammer-Anbringungs-Baugruppe relativ zur Betätigungs-Baugruppe um die Längsachse der Schaft-Baugruppe zu ermöglichen. Ein Nachteil dieser Instrumente besteht darin, daß der Zugang der Klammer-Anbringungs-Baugruppe zum Beckenbereich, wegen der relativ großen Abmessungen der Klammerhalter-Baugruppen der Instrumente, eingeschränkt ist. Auch weist die Klammer-Anbringungs-Baugruppe dieser Instrumente herausragende Rastknöpfe und Träger von Ausrichtungsstiften auf, welche den Zugang der Klammer-Anbringungs-Baugruppe in den Beckenbereich weiter einschränken.
- Weitere Beispiele chirurgischer Instrumente, welche eine Klammer-Anbringungs-Baugruppe mit relativ zueinander beweglichen Klammerhalter- und Amboßbereichen aufweisen, sind in den US-Patenten Nr. 4.591.085 und 4.941.623 beschrieben. Das im US-Patent Nr. 4.591.085 beschriebene Instrument weist einen Auslöser-Eingriffsmechanismus auf, welcher die Betätigung des Auslösers verhindert, bis zwischen den Klemmbacken des Instrumentes ein angemessener Spalt eingestellt ist.
- Das US-Patent Nr. 4.938.408 (entspricht EP-A-0 324 636) beschreibt ein chirurgisches Klammerinstrument, welches einen drehbaren Trägerschaft aufweist, an welchem der Klammerkopf drehbar um eine Achse senkrecht zur Achse des Trägerschaftes montiert ist. Das US-Patent Nr. 5.137.198 beschreibt ein Linear-Klammerinstrument mit einem schnellen Klemmbacken-Schließmechanismus und einer Auslöser-Sicherheitsvorrichtung.
- Die zur Zeit anhängige US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen Nr. 832.299, eingereicht am 7. Februar 1992, mit dem Titel „Chirurgisches Anastomose-Klammerinstrument mit flexiblem Trägerschaft und Amboß-Einstellmechanismus", das an die gleiche Firma abgetreten wurde, wie die vorliegenden Erfindung, beschreibt ein chirurgisches Klammerinstrument mit einer flexiblen Schaft-Baugruppe. Die flexible Schaft-Baugruppe besteht aus einem Paar langgestreckter schraubenlinienförmiger Elemente, die konzentrisch zusammengewickelt sind, wobei jede Windung des ersten schraubenlinienförmigen Elementes abwechselnd mit Windungen des zweiten schraubenlinienförmigen Elementes durchdrungen ist. Jede Windung des ersten schraubenlinienförmigen Elementes hat einen runden Querschnitt und jede Windung des zweiten schraubenlinienförmigen. Elementes hat einen dreieckigen Querschnitt mit abgeschrägten Flächen, welche gleitend in angrenzende runde Windungen eingreifen. Es wird hier jedoch keinerlei Mechanismus beschrieben, um die Biegung der flexiblen Schaft-Baugruppe zu begrenzen.
- Durch die Veröffentlichung EP-A-0 552 050 (Ethicon) ist ein endoskopisches chirurgisches Klammer- und Schneidinstrument mit einem Griff, einem Kopf und einem dazwischen angeordneten flexiblen Schaft bekannt geworden.
- Durch die Veröffentlichung US-A-4.485.817 (Swiggett) ist ein hydraulisch ausgelöstes chirurgisches Klammer- und Schneidinstrument mit einem Griff, einem Manipulator und einem beide verbindenden flexiblen Schaft bekannt geworden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Nach der vorliegenden Erfindung ist ein verbessertes chirurgisches Instrument zum Anbringen chirurgischer Klammern im menschlichen Gewebe vorgesehen, welches besonders geeignet ist zum Anbringen einer oder mehrerer Reihe(n) von Klammern entlang eines Gewebe-Hohlraumes, um einen fluiddichten Verschluß des Hohlraumes herzustellen. Das chirurgische Instrument entsprechend dieser Erfindung ist zur Anwendung bei chirurgischen Eingriffen im Thorax sowie im Unterleib vorgesehen, wo chirurgische Klammerinstrumente mit einmaliger Auslösung häufig angewandt werden und wo der Zugang zur Operationsstelle eingeschränkt ist. Beispielsweise kann das chirurgische Instrument bei folgenden Typen von Eingriffen angewandt werden: (1) Doppelklammerverfahren bei Resektionen, die im linterleibsbereich von vorn ausgeführt werden, (2) Verschluß einer Bronchie bei. der Entfernung eines Lungenlappens oder eines Lungenflügels, (3) Verschluß der Speiseröhre bei Eingriffen an derselben und (4) Verschluß von Lungen-Blutgefäßen bei der Entfernung eines Lungenlappens oder eines Lungenflügels.
- Das chirurgische Instrument nach der vorliegenden Erfindung ist im angefügten Anspruch 1 näher beschrieben. Der flexible Schaft-Abschnitt der Schaft-Baugruppe kann zu einer gekrümmten Anordnung gebogen werden. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren angefügten Ansprüchen beschrieben.
- Durch das Biegen des flexiblen Schaft-Abschnittes zu einer geeigneten Anordnung kann der Chirurg die Klammer-Anbringungs-Baugruppe zu einer Operationsstelle einführen, beispielsweise in den Beckenbereich, wohin der Zugang sonst eingeschränkt ist. Durch Drehen der Schaft-Baugruppe um ihre Achse und durch Schwenken der Klammer-Anbringungs-Baugruppe um die Querachse der Schwenkverbindung kann der Chirurg die Klammer-Anbringungs-Baugruppe in einer geeigneten Ausrichtung positionieren, um Gewebe zwischen dem Klammerhalter und dem Amboß einzuklemmen und um das chirurgische Instrument ohne Behinderung durch Eingeweide oder die Körperwandung zu betätigen.
- Vorzugsweise wird der Gewebe-Haltestift auf einem Ausleger-Federarm befestigt, welcher diesen Gewebe-Haltestift für eine Bewegung zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Position hält. Ein Stift-Plazierungs-Arm ist im Inneren des gleichen Klemmbakkens schwenkbar angebracht, welcher den Gewebe-Haltestift für. den Eingriff des Ausleger-Federarmes trägt, um den Gewebe-Haltestift aus der zurückgezogenen in die ausgefahrene Position zu bewegen. Der Stift-Plazierungs-Arm weist einen seitlich herausragenden Nocken auf, der sich durch ein im Klemmbacken angebrachtes Fenster erstreckt. Ein Nocken-Betätigungs-Finger ist auf dem anderen Klemmbacken vorgesehen, um sich an den Nocken anzulegen, wenn die Klemmbacken geschlossen werden, um den Stift-Plazierungs-Arm zu schwenken und den Haltestift aus der zurückgezogenen in die ausgefahrene Position zu bewegen.
- Im Falle eines chirurgischen Linear-Klammergerätes sind der Gewebe-Halte-Stift, der Ausleger-Federarm und der Stift-Plazierungs-Arm im Inneren des proximalen Klemmbackens angebracht, welcher den Klammerhalter trägt. Der seitlich herausragende Nocken auf dem Stift-Plazierungs-Arm wird durch den Nocken-Betätigungs-Finger betätigt, welcher am distalen Klemmbacken, der den Amboß trägt, befestigt ist. Es ist auch erdacht worden, den Gewebe- Halte-Stift, den Federarm und den Stift-Plazierungs-Arm auf dem distalen Klemmbacken anzubringen, so daß der Nocken-Betätigungs-Finger auf dem proximalen Klemmbacken befestigt werden kann.
- Kein Teil des Gewebe-Halte-Stiftes ragt aus der Klammer-Anbringungs-Baugruppe her aus, wenn sich der Amboß und der Klammerhalter in der offenen bzw. ungeklemmten Position befinden. Daher stört der Gewebe-Halte-Stift nicht die Positionierung der Klammer-Anbringungs-Baugruppe bei einer gewünschten Ausrichtung an einer eingeschränkt zugänglichen Operationsstelle. Kein Bauteil des Betätigungsmechanismus für den Gewebe-Halte-Stift, mit Ausnahme des seitlich herausragenden Nockens, ragt aus der Klammer-Anbringungs-Baugruppe hervor. Daher stört der Stift-Betätigungsmechanismus nicht die Positionierung der Klammer-Anbringungs-Baugruppe bei einer gewünschten Ausrichtung an einer eingeschränkt zugänglichen Operationsstelle.
- Wenn das chirurgische Klammerinstrument ein Schließkabel und ein Auslösekabel aufweist, kann die Schwenkverbindung am distalen Ende der Schaft-Baugruppe so ausgebildet werden, daß sie das Schließkabel gleitend aufnimmt und eine Bahn im wesentlichen konstanter Länge für das Schließkabel bildet, wenn die Klammer-Anbringungs-Baugruppe relativ zur Schaft-Baugruppe geschwenkt wird. Zusätzlich ist jedes der Kabel so ausgebildet, daß es im wesentlichen die gleiche Länge beibehält, wenn die Schaft-Baugruppe um ihre Achse gedreht wird. Vorzugsweise hat jedes der Kabel einen Mehrfaden-Aufbau mit gegenläufiger Verdrillung, um Längenänderungen zu widerstehen, wenn die Schaft-Baugruppe um ihre Achse gedreht wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kabel-Aufbaues umfaßt jedes der Kabel eine Vielzahl in einer ersten Schraubrichtung verdrillter Stränge, und jeder dieser Stränge besteht aus einer Vielzahl in einer zweiten Schraubrichtung verdrillter Fäden, wobei diese zweite Schraubrichtung der ersten Schraubrichtung entgegengesetzt ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Nocken-Betätigungsmechanismus ist ein Auslösenocken am Auslösekabel angebracht und mittels eines oder mehrerer Führungsstifte in einem der Klemmbacken gleitend gelagert, wobei die Führungsstifte in geneigten, im Klemmbacken ausgebildeten Nockenschlitzen aufgenommen werden. Eine Nocken-Betätigungsfläche auf dem Auslöse-Nocken liegt an einer Nocken-Stößelfläche am Klammerstößel an. Der Klammerstößel wird durch die Bewegung der Führungsstifte in den geneigten Nockenschlitzen und durch die Relativbewegung der Nocken-Betätigungsfläche entlang der Nocken-Stößelfläche vorgeschoben, wenn der Auslösenocken durch das Auslösekabel betätigt wird.
- Der Nocken-Betätigungsmechanismus hat einen kompakten Aufbau, wodurch es möglich ist, die Klammer-Anbringungs-Baugruppe mit kleineren Abmessungen im Vergleich zum Stand der Technik aufzubauen. Dieser kompakte Aufbau macht es möglich, daß die Klammer-Anbringungs-Baugruppe leichter an eingeschränkt zugänglichen Stellen, beispielsweise im Beckenbereich, positioniert werden kann.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung hat das chirurgische Instrument einen Betätigungsmechanismus mit einem Klemmbacken-Schließhebel zum Schließen der Klemmbacken des chirurgischen Instrumentes, um den Amboß in eine Gewebe-Klemmposition zu bewegen, sowie einen Klammer-Auslöser zur Betätigung des Stößels. Der Klemmbacken-Schließhebel ist in der Betätigungs-Baugruppe schwenkbar gelagert, um aus einer offenen in eine geschlossene Position bewegt zu werden, um die Klemmbacken zu schließen, und der Klammer-Auslöser ist auf dem Klemmbacken-Schließhebel schwenkbar gelagert. Es ist ein Ausweichmechanismus vorgesehen, um den Auslöser in Nicht-Funktions-Position zu versetzen, wenn sich der Klemmbacken-Schließhebel in seiner offenen Position befindet, und in eine Auslöseposition, wenn der Klemmbacken-Schließhebel von seiner offenen in seine geschlossene Position bewegt wird. Der Klammer-Auslösehebel ist in seiner Auslöseposition betätigbar, um den Stößel auszulösen. Die Ausweich-Einrichtung verhindert eine Betätigung des Klammer-Auslösers, bis der Klemmbacken-Schließhebel in seine geschlossene Position bewegt wird, und ermöglicht die Betätigung des Klammer-Auslösers, nachdem er in seine geschlossene Position bewegt worden ist. Vorzugsweise weist das Klammer-Instrument eine Einrichtung zum Blockieren des Auslösers gegenüber dein Klammer-Schließhebel nach der Betätigung des Auslösers auf, um eine wahrnehmbare Anzeige zu schaffen, daß das Instrument ausgelöst worden ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das chirurgische Instrument ein Linear-Klammerinstrument zur Anbringung einer oder mehrerer Klammer(n) im Gewebe. Vorzugsweise weist die Klammer-Anbringungs-Baugruppe einen festen Klemmbacken auf, welcher den Klammerhalter trägt, wobei dieser Klammerhalter eine Vielzahl chirurgischer Klammern aufzunehmen vermag, die in einer oder mehreren Reihe(n) angeordnet sind und wobei ein beweglicher Klemmbacken den Amboß trägt. Es ist eine Klemmbacken-Kupplungseinrichtung vorgesehen, um den beweglichen Klemmbacken gleit- und schwenkbar mit dem festen Klemmbacken zu koppeln. Die Klemmbacken-Kupplungseinrichtung weist einen Gleitrollenstift auf, der gleitend und drehbar in Führungsschlitzen angeordnet ist, die sich in jedem der Klemmbacken befinden.
- Die vorgenannten und andere Aufgaben, Aspekte und Vorteile werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen besser verständlich werden, wobei diese darstellen:
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines chirurgischen Klammerinstrumentes, welches entsprechend dieser Erfindung aufgebaut ist und welches einen Trägerschaft mit einem flexiblen Abschnitt zur Befestigung einer Klammerkopf-Baugruppe an einer Betätigungsgriff-Baugruppe aufweist. -
2 ist eine Seitenansicht des chirurgischen Klammerinstrumentes von1 . -
3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des chirurgischen Klammerinstrumentes von2 in einer gebogenen Anordnung, um die Orientierung der Klammerkopf-Baugruppe einzustellen. -
4 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht, welche den flexiblen Abschnitt des Trägerschaftes des chirurgischen Klammerinstrumentes von2 zeigt. -
5 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht, welche eine alternative Ausführungsform des flexiblen Abschnittes des Trägerschaftes zeigt. -
6 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Betätigingsmechanismus, welcher in der Betätigungsgriff-Baugruppe von2 enthalten ist. -
7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche einen Satz von Nockenschlitzen zeigt, der in der Klammerkopf-Baugruppe von2 ausgebildet ist. -
8 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche ein Steuerungsgetriebe des Betätigungsmechanismus von6 zeigt. -
9 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche einen Gewebe-Haltestift sowie einen Plazierungsarm in der Klammerkopf-Baugruppe von2 zeigt. -
10 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche einen Klammerauslöser des Betätigungsmechanismus von6 zeigt. -
11 ist ein vergrößerter Längsschnitt, welcher einen Gleitnocken-Mechanismus in der Klammerkopf-Baugruppe von2 zeigt. -
12 ist ein vergrößerter Längsschnitt, welcher einen Teil des flexiblen Trägerschaftes von5 in gestrecktem Zustand zeigt. -
13 ist ein vergrößerter Längsschnitt, welcher einen Teil des flexiblen Trägerschaftes von5 in gebogenem Zustand zeigt. -
14 ist eine perspektivische Explosivdarstellung des Betätigungsmechanismus von6 . -
15 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche die Wirkungsweise des Betätigungsmechanismus von6 zeigt. -
16 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche die Klammerkopf-Baugruppe von2 in einer teilweise geschlossenen Position zeigt. -
17 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche die Klammerkopf-Baugruppe von2 in einer vollständig geschlossenen Position zeigt. -
18 ist eine perspektivische Explosivdarstellung, welche die Bauteile der Klammerkopf-Baugruppe zeigt. -
19 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene proximale Stirnseitenansicht des beweglichen Klemmbackens, welcher den Amboß der Klammerkopf-Baugruppe trägt. -
20 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene distale Stirnseitenansicht des festen Klemmbackens, welcher das Klammermagazin der Klammerkopf-Baugruppe trägt. -
21 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Draufsicht auf die Klammerkopf-Baugruppe. -
22 ist eine vergrößerte Teil-Schnittansicht der Klammerkopf-Baugruppe, geschnitten entlang der Linie22 –22 von16 . -
23 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht des Klammermagazins der Klammerkopf-Baugruppe. -
24 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt des Klammermagazins entlang der Linie24 – 24 von23 . -
25 ist eine vergrößerte Vorder- bzw. distale Stirnseitenansicht des Klammerstößels der Klammerkopf-Baugruppe. -
26 ist eine Seitenansicht des Klammerstößels von25 . -
27 ist ein Längsschnitt des Klammerstößels entlang der Linie27 –27 von25 .28 ist ein Längsschnitt des Klammerstößels entlang der Linie28 –28 von26 .29 ist eine Seitenansicht eines Metalleinsatzes für den Klammerstößel der25 bis28 . -
30 ist eine vergrößerte Stirnseitenansicht eines Steuerknopfes, der am distalen Ende der Betätigungsgriff-Baugruppe angebracht ist. -
31 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt entlang der Linie31 –31 von8 und zeigt ein Paar Blockierungsfinger auf der Betätigungsgriff-Baugruppe, welche durch den Steuerknopf betätigt werden. -
32 ist ein vergrößerter, teilweise gebrochener Vertikalschnitt, der eine erste Reihe von Klammern in der Klammerkopf-Baugruppe zeigt, wobei die Klemmbacken offen sind, um zwischen sich eine Hohlraum-Gewebe aufzunehmen. -
33 ist ein vergrößerter, teilweise gebrochener Vertikalschnitt, der eine zweite Reihe von Klammern in der Klammerkopf-Baugruppe zeigt, wobei die Klemmbacken teilweise geschlossen sind, um zwischen sich das Hohlraum-Gewebe zu erfassen. -
34 ist ein vergrößerter, teilweise gebrochener Vertikalschnitt der Klammerkopf-Baugruppe, wobei die Klemmbacken geschlossen sind und die Klammern durch das Hohlraum-Gewebe bis zum Kontakt mit dem Amboß vorgeschoben werden. -
35 ist ein vergrößerter, teilweise gebrochener Vertikalschnitt der Klammerkopf-Baugruppe, wobei die Klemmbacken geschlossen sind und die Klammern gegen den Amboß gestoßen und zu einer B-Anordnung geformt wurden. -
36 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt eines Gelenkgehäuses, welches eine Schwenkverbindung für die Klammerkopfbaugruppe bildet. -
37 ist eine Ansicht des Gelenkgehäuses von36 von unten. -
38 ist eine vergrößerte Stirnseitenansicht eines Gelenkstiftes, der vom Gelenkgehäuse von36 schwenkbar gehalten wird. -
39 ist eine Seitenansicht des Gelenkstiftes von38 .40 ist eine Ansicht des Gelenkstiftes von38 von hinten. -
41 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Draufsicht auf den Gelenkstift von38 . -
42 ist eine vergrößerte, entlang der Linie42 –42 teilweise geschnittene Ansicht des Gelenkstiftes von39 . -
43 ist eine vergrößerte, entlang der Linie43 –43 teilweise geschnittene Ansicht des Gelenkgehäuses von36 . -
44 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht des Gelenkgehäuses von36 von unten. -
45 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Schnittansicht der Schwenkverbindung, welche den im Gelenkgehäuse geschwenkten Gelenkstift zeigt. -
46 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, welche den Mehrfachstrang-Aufbau der Kabel des Klammerinstrumentes zeigt. -
47 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, welche die Mehrfachfäden eines jeden Stranges der Kabel zeigt. -
48 ist ein vergrößerter Teilschnitt des Trägerschaftes entlang der Linie48 –48 von4 . - Bezug nehmend auf
1 wird die vorliegende Erfindung durch ein allgemein mit 50 bezeichnetes chirurgisches Klammerinstrument verkörpert, welches eine distale Klammerkopf-Baugruppe60 aufweist, die durch eine Trägerschaft-Baugruppe70 mit einer proximalen Betätigungsgriff-Baugruppe80 verbunden ist. Die Klammerkopf-Baugruppe60 weist einen proximalen oder festen Klemmbacken62 auf, welcher ein Klammermagazin64 trägt, und einen distalen oder beweglichen Klemmbacken66 , welcher einen klammerformenden Amboß68 (2 ) trägt. Das Klammermagazin64 nimmt eine oder mehrere Reihe(n) von Klammern65 (28 ) auf, welche gegen den Amboß68 gestoßen und zu einer B-Anordnung geformt werden, um Gewebe miteinander zu verbinden. Beispielsweise werden neunzehn Klammern im Klammermagazin64 gehalten und in zwei gestapelten Reihen angeordnet. Für den Fachmann ist es verständlich, daß das chirurgische Klammerinstrument50 anstelle der Klammern65 auch an zweiteilige chirurgische Befestigungselemente angepaßt werden kann. - Wie in
1 dargestellt, ist der proximale bzw. feste Klemmbacken62 scharnierartig an einer Schwenkverbindung72 angebracht, welche es ermöglicht, daß die Klammerkopf-Baugruppe60 um eine vertikale Achse52 in verschiedene Winkelstellungen in Bezug. auf eine Mittellinie bzw. Längsachse54 der Trägerschaft-Baugruppe70 geschwenkt werden kann. Beispielsweise ist die Schwenkverbindung72 derart angeordnet, daß die Klammerkopf-Baugruppe60 in Schritten von etwa 20° um die vertikale Achse52 geschwenkt werden kann. Die gelenkige Klammerkopf-Baugruppe60 ist entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um die vertikale Achse52 in Positionen von etwa ±20°, ±40°, ±60° und ±80° in Bezug auf die Längsachse bzw. Mittellinie54 schwenkbar. Die Trägerschaft-Baugruppe70 ist drehbar an der Betätigungsgriff-Baugruppe80 angebracht, so daß sie um die Längsachse bzw. Mittellinie54 drehbar ist. Vorzugsweise ist die Trägerschaft-Baugruppe70 über einen Winkelbereich von etwa 340° oder mehr um die Mittellinie54 drehbar. Ein Steuerknopf82 ist drehbar am distalen Ende der Betätigungsgriff-Baugruppe80 angebracht, um es zu ermöglichen, daß die Trägerschaft-Baugruppe70 zur Drehung gelöst und in jeder gewünschten Winkelstellung wieder blockiert werden kann. - Die Schaft-Baugruppe
70 weist einen rohrförmigen Trägerschaft74 auf, der drehbar an der Betätigungsgriff-Baugruppe80 angebracht und durch eine Kupplungshülse75 an einem flexiblen Rohrschaft76 befestigt ist. Der flexible Rohrschaft76 kann in Bezug auf die Mittellinie54 der Schaft-Baugruppe70 in jede beliebige radiale Richtung gebogen bzw. gekrümmt werden (3 ). Die scharnierartige Schwenkverbindung72 ist auf einer Kupplungshülse78 am distalen Ende des flexiblen Schaftes76 befestigt. Der rohrförmige Trägerschaft74 , die zentrale Kupp lungshülse75 und die distale Kupplungshülse78 können aus Metall, beispielsweise aus Aluminium hergestellt sein. - Die Betätigungsgriff-Baugruppe
80 weist einen schwenkbar angebrachten Schließhebel84 zum Schließen des beweglichen Klemmbackens66 zum festen Klemmbacken62 hin auf, um einen rohrartigen Abschnitt von Gewebe zwischen den Klemmbacken62 und66 zu klemmen. Die Betätigungsgriff-Baugruppe80 weist auch einen schwenkbar angebrachten Auslöser86 auf, um die Klammerkopf-Baugruppe60 zu betätigen und Klammern aus dem Klammermagazin64 durch das Gewebe zu treiben und dieselben am Amboß68 zu formen. Ein Auslöse-Sicherungshebel88 ist schwenkbar am Schließhebel84 angebracht. Wenn sich der Auslöse-Sicherungshebel88 in seiner Rastposition (2 ) befindet, ist der Klammer-Auslöser86 gegen eine Bewegung relativ zum Schließhebel blockiert, um ein Auslösen der Klammern im Klammermagazin64 zu verhindern. - Wie in
1 dargestellt, weist die Betätigungsgriff-Baugruppe80 ein Paar hohler Griffschalen90 und92 auf, die aus Kunststoffmaterial hergestellt und derart eingerichtet sind, daß sie ineinander rasten. Jede der Griffschalen90 und92 weist einen herabreichenden Griff96 auf. Die herabreichenden Griffe96 ergeben zwischen sich einen Hohlkanal98 zur Aufnahme des Schließhebels84 , wenn dieser betätigt wird, um die Klammerkopf-Baugruppe60 zu schließen. - Bezug nehmend auf die
1 und30 hat der Steuerknopf82 zwei in radialer Richtung herausragende Längsnasen82 auf einander gegenüberliegenden Positionen sowie eine Reihe von Längsrippen85 , die gleichmäßig um seinen Umfang verteilt sind. Die Nasen83 und die Rippen85 wirken als Fingergriffe, um die manuelle Drehung des Steuerknopfes82 durch den Chirurgen zu ermöglichen. Der Steuerknopf82 ist über einen Winkelbereich von etwa 90° um die Längsachse54 der Trägerschaft-Baugruppe70 drehbar angebracht. Ein Paar Nocken87 (30 ) ist auf einander gegenüberliegenden Positionen im Inneren des Steuerknopfes82 angebracht. Die Nocken87 sind angeordnet, um ein Paar elastischer Blockierungsfinger91 und93 (31 ) an den Griffschalen90 bzw. 92 zu betätigen. Die Blockierungsfinger91 und93 weisen eine Reihe von Einkerbungen bzw. Zähnen97 und99 auf, welche dafür vorgesehen sind, in einen Satz von Umfangszähnen77 auf der Außenseite des Rohrschaftes74 einzugreifen. Wenn der Steuerknopf82 in seine Blockierungsposition gedreht wird, gelangen die flexiblen Blockierungsfinger91 und93 infolge der Nocken87 zum Eingriff und werden im Eingriff mit den Umfangszähnen77 gehalten, um den Rohrschaft74 gegen Drehung zu blockieren. Wenn der Steuerknopf82 in seine Nicht-Blockierungsposition gedreht wird, werden die Nocken87 von den Blockierungsfingern91 und93 gelöst, welche von den Umfangszähnen77 weggedrückt werden können, wenn der Rohrschaft74 relativ zur Betätigungsgriff-Baugruppe80 gedreht wird. - Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Drehung der Schaft-Baugruppe
70 durch eine erhabene Nase79 (6 ) auf dem Rohrschaft74 , welche sich an einen End-Anschlag (nicht dargestellt) an jeder der Griffschalen90 und92 anzulegen vermag, auf etwa ±170° beschränkt, um das Ausmaß der Drehung zu begrenzen. Die Umfangszähne77 auf dem Rohrschaft74 und die Blockierungsfinger91 und93 ergeben einen Rastmechanismus, welcher zweiundzwanzig Winkel-Positionen für die Drehung der Schaft-Baugruppe70 definiert. - Ein Längs-Anzeigeflansch
95 (1 ) ist auf der Oberseite der Griffschale92 angrenzend an den Steuerknopf82 ausgebildet. In der blockierten Position ist eine der Nasen83 auf dem Steuerknopf82 zum Flansch95 ausgerichtet, um anzuzeigen, daß der Rohrschaft74 gegen Drehung blockiert ist. In der nicht blockierten Position sind die Nasen83 am Steuerknopf82 in eine Position um 90° vom Flansch95 weg gedreht, um anzuzeigen, daß der Rohrschaft74 frei gedreht werden kann. - Nun wird auf die
1 und14 Bezug genommen, wobei die Betätigungsgriff-Baugruppe80 einen allgemein mit 100 bezeichneten Betätigungsmechanismus aufweist, der von den hohlen Kunststoff-Griffschalen90 und92 umschlossen ist. Vorzugsweise bestehen die Bauteile des Betätigungsmechanismus100 aus einem starren Material, beispielsweise aus einem Metall, wie rostfreier Stahl. Der Betätigungsmechanismus100 weist ein Paar äußerer Chassisplatten102 auf, welche in ihrer Form den Griffschalen90 und92 entsprechen. Jede der Griffschalen ist mit einer Reihe innerer Flansche und Rippen versehen, welche die Chassisplatten102 in einer festen Position innerhalb der Betätigungsgriff-Baugruppe80 halten, wenn die Griffschalen90 und92 zusammengerastet werden. Die Chassisplatten102 werden in einem parallelen Abstand voneinander durch ein Paar Querverbindungsstifte104 gehalten, welche sich in der Nähe der distalen Enden der Chassisplatten102 befinden, sowie durch ein Paar Verbindungsstifte106 , die sich quer zwischen einem Paar herabreichender Griffteile108 der Chassisplatten102 erstrecken. Ein oberer Verbindungsstift110 verbindet die obersten distalen Teile der Chassisplatten102 miteinander und lagert die anderen Bauteile des Betätigungsmechanismus100 in schwenkbarer Weise. Ein Paar einander gegenüberliegender hohler Halbzylinderflansche112 erstreckt sich in axialer Richtung von den distalen Enden der Chassisplatten102 aus, um den rohrförmigen Trägerschaft74 zwischen sich aufzunehmen. - Der Betätigungsmechanismus
100 weist ein Paar Schließhebelplatten114 auf, deren jede ein Schwenkloch116 zur Aufnahme eines Verbindungsstiftes110 aufweist, um die Schließhebelplatten114 in bezug auf die Chassisplatten102 schwenkbar zu lagern. Die Schließhebelplatten114 werden parallel im Abstand voneinander durch einen Querverbindungsstift118 gehalten, welcher eine Seilrolle120 drehbar lagert. Die Schließhebelplatten114 weisen langgestreckte herabreichende Hebelteile122 auf, welche im Inneren einer hohlen Schließhebelhülse124 (6 ) aus Kunststoff aufgenommen werden, um einen Klemmbacken-Schließhebel84 der Betätigungsgriff-Baugruppe80 zu bilden. - Wie in
14 dargestellt, ist eine Auslöserplatte126 durch ein Paar Schwenk-Querstifte128 (von denen einer dargestellt ist), die sich von ihren gegenüberliegenden Seiten aus in ein Paar Schwenklöcher130 (von denen eines dargestellt ist) erstrecken, die in den Schließhebelplatten114 ausgebildet sind, schwenkbar zwischen diesen gelagert. Die Auslöserplatte 126 ist in einer hohlen Auslöserhülse132 (6 ) aus Kunststoff aufgenommen, um den Klammer-Auslöser86 der Betätigungsgriff-Baugruppe80 zu bilden. Die Auslöserplatte126 hat einen verstärkten proximalen Endbereich134 , der mit einem Paar Auslöser-Ausweichstifte136 versehen ist, die sich von seinen gegenüberliegenden Seiten aus erstrecken und gleitend in einem Paar in den Schließhebelplatten114 ausgebildeter bogenförmiger Schlitze138 aufgenommen werden (von denen einer dargestellt ist). Die äußeren Enden der Auslöser-Ausweichstifte136 erstrecken sich durch die Schlitze138 in ein Paar Auslöser-Ausweichnockenschlitze140 , die in den Chassisplatten102 ausgebildet sind. Ein Finger142 am verstärkten proximalen Teil134 der Auslöserplatte126 begrenzt ein Ankerloch144 zur Aufnahme eines Ankers146 , der fest mit dem proximalen Ende eines Auslösekabels148 (10 ) verbunden ist. Zu Beginn erstreckt sich das Kabel148 lose um die Seilrolle120 und über den Schwenkstift110 . Das Kabel148 verläuft unter dem oberen Verbindungsstift104 und durch einen vertikalen Schlitz150 , der in einer Anschlagplatte151 ausgebildet ist, welche auf der distalen Seite der Verbindungsstifte104 angeordnet ist. Die Anschlagplatte151 weist ein Paar Nasen152 auf, welche aus ihren gegenüberliegenden Seiten seitlich herausragen und in einem Paar Befestigungslöcher153 in den Chassiplatten102 aufgenommen werden. Wenn der Klammer-Auslöser86 betätigt wird, wird der Durchhang des Kabels148 vom verstärkten proximalen Endteil134 der Auslöserplatte 126 aufgenommen. - Der Betätigungsmechanismus
100 weist ein allgemein mit 154 bezeichnetes Schließ-Steuergetriebe auf, welches ein Koppelglied155 und eine Gabelplatte156 umfaßt, die schwenkbar mit einem Paar Quer-Schwenkstifte158 verbunden ist, die sich in entgegengesetzte Richtungen vom unteren Ende des Koppelgliedes155 aus erstrecken. Die äußeren Enden der Schwenkstifte158 erstrecken sich in ein Paar in den Chassisplatten ausgebildeter Z-förmiger Führungsschlitze160 (von denen einer dargestellt ist). Jeder der Führungsschlitze160 weist einen oberen distalen Abschnitt161 und einen unteren proximalen Abschnitt162 auf, welche sich überlappen und einen Vorsprung bzw. eine Schulter159 im Führungsschlitz160 definieren. Ein Paar Quer-Schwenkstifte163 (von denen einer dargestellt ist) erstreckt sich vom oberen Ende des Koppelgliedes155 aus quer in entgegengesetzte Richtungen. Die Schwenkstifte 163 werden in einem Paar Schwenklöcher 164 aufgenommen, die in einem Paar herabreichender distaler Finger 165 der Schließhebelplatten114 ausgebildet sind. Jeder Finger165 ist nach unten und nach vorn geneigt, um eine umgekehrte V-förmige Kerbe166 hinter dem Finger165 zu bilden. Ein Schließkabel170 erstreckt sich durch einen Schlitz167 an der Vorderseite der Schließgabelplatte156 . Das proximale Ende des Schließkabels170 ist an einem Anker168 befestigt, welcher durch ein Montageloch169 am proximalen Ende des Schlitzes167 eingeführt wird und an der Innenseite der Gabelplatte156 anliegt. Das Schließ-Steuergetriebe154 spannt das Schließkabe1 170, wenn die Schließhebelplatten114 durch den Schließ-Steuerhebel84 betätigt werden. Das Schließkabel170 erstreckt sich über den unteren Kupplungsstift104 und durch den in der Anschlagplatte151 geformten Vertikalschlitz150 . - Bezug nehmend auf die
2 und4 besteht der flexible Rohr-Trägerschaft aus einer doppelten Schraubenlinien-Wickelanordnung mit einem ersten langgestreckten Schraubenlinienelement172 und einem zweiten langgestreckten Schraubenlinienelement174 , welche konzentrisch zusammengewickelt sind, wobei sich die Windungen176 des ersten Schraubenlinienelementes172 mit den Windungen178 des zweiten Schraubenlinienelementes174 abwechseln. Wie in4 dargestellt, hat jede Windung176 des Schraubenlinienelementes172 einen runden Querschnitt. Jede Windung178 des Schraubenlinienelementes174 hat einen dreieckigen, keilförmigen Querschnitt, der durch ein Paar nach innen geneigter Flächen180 begrenzt wird, wel che sich an die runden Außenflächen der benachbarten runden Wirdungen 176 anlegen. Die keilförmigen Windungen178 sind zwischen den runden Windungen176 positioniert, um eine gewünschte Trennung zwischen benachbarten runden Windungen aufrecht zu erhalten sowie um das erste Schraubenlinienelement172 unter Spannung zu halten. Jede der dreieckigen Windungen178 hat eine abgerundete Außenfläche, um zu verhindern, daß bei der Benutzung des Klammerinstrumentes50 der Operationshandschuh dort hängen bleibt. Die Schraubenlinienelemente172 und174 bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl und ermöglichen es, daß der flexible Schaft76 in bezug auf die Längsachse bzw. Mittellinie54 der Trägerschaft-Baugruppe70 in jede radiale Richtung gebogen werden kann. Im Inneren der Schraubenlinienelemente172 und174 befindet sich ein konzentrisch angebrachtes Kabel-Trägerrohr182 , vorzugsweise hergestellt aus einem verformbaren Metall, wie Aluminium, welches es ermöglicht, daß der flexible Schaft76 seine gebogene bzw. gekrümmte Form annimmt. Das Kabel-Trägerrohr182 ist in jeder radialen Richtung in bezug auf die Längsachse bzw. Mittellinien54 der Trägerschaft-Baugruppe70 flexibel. Das Kabel-Trägerrohr182 ermöglicht es dem flexiblen Trägerschaft76 seine gekrümmte Anordnung einzunehmen und der Spannung der Kabel148 und170 zu widerstehen, wenn der Klammerkopf60 betätigt wird. - Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der flexible Trägerschaft
76 derart eingerichtet, daß er in einen vorgegebenen Bereich von beispielsweise ±30° aus seiner geraden Anordnung gebogen werden kann. Nach dem Biegen behält der flexible Trägerschaft76 seine gebogene Form bis er wieder betätigt wird. Das verformbare Kabel-Trägerrohr182 verhindert, daß der gebogene Trägerschaft176 unbeabsichtigt gerade gebogen wird. Dieses Merkmal der Beibehaltung der Form ermöglicht den Zugang der Klammerkopf-Baugruppe60 in den Beckenhohlraum und vermeidet zugleich einen Kontakt der Betätigungsgriff-Baugruppe80 mit den Eingeweiden bzw. mit der Körperwandung. Die Schraubenlinienelemente172 und174 ergeben eine geometrische Anordnung derart, daß die Achse der Schaft-Baugruppe70 während des Biegens des flexiblen Trägerschaftes76 im wesentlichen eine konstante Länge behält. Dieses Merkmal verhindert eine unerwünschte Längenänderung, welche zu einer Bewegung des gespannten Kabelsystems führen könnte. Die Doppel-Schraubenlinien-Anordnung verhindert auch die Ausbildung einer festen Belastungsbahn, welche den Druckkräften während des Schließens und der Auslösung widersteht und jegliche Tendenz des flexiblen Trägerschaftes76 zur Rückkehr in seinen geraden Zustand ausschließt. - Zusätzlich ist die Geometrie der runden Windungen
176 und der dreieckigen Windungen 178 eine solche, daß bei einem Biegewinkel von etwa 30° eine oder beide Windungen) fest werden, d.h. entweder benachbarte runde Windungen176 oder benachbarte dreieckige Windungen178 berühren einander. Dieser Zustand führt zu einem starken Anstieg der Kraft, die zum Biegen des flexiblen Trägerschaftes76 erforderlich ist und schafft eine Begrenzung für das Ausmaß der Biegebewegung. Diese Begrenzung des Biegewinkels hält die Kabel-Reibungskräfte gering, so daß das System in einem Bereich im wesentlichen konstanter Achslänge arbeitet. Das verformbare Kabel-Trägerrohr182 vermag innerhalb der Schraubenlinienelemente172 und174 frei zu gleiten, so daß jegliche Längenänderung des Kabel-Trägerrohres infolge plastischer Verformung nicht die zum Biegen des flexiblen Trägerrohres76 erforderliche Kraft beeinflußt. - Bezug nehmend auf
5 ist eine alternative Ausführungsform des flexiblen Trägerschaftes76 dargestellt, bei welcher die keilförmigen Windungen178 im Vergleich zum Durchmesser der runden Windungen176 in der Breite vermindert sind. Auch sind die keilförmigen Windungen178 derart geformt, daß sich benachbarte runde Windungen176 an der Innenseite der Biegung einander berühren, wenn der flexible Trägerschaft76 um einen Biegewinkel von etwa 30° gebogen wird. Das Schraubenlinien-Federelement172 und das Schraubenlinien-Wickelelement174 sind entlang einer gemeinsamen Längsachse175 zusammengewickelt, wobei sich die runden Windungen176 mit den dreieckigen bzw. keilförmigen Windungen178 sowie das Federelement172 in der Spannung abwechseln. Das Wickelelement174 ist um das Windungs-Federelement172 gewickelt, wobei die keilförmigen Windungen178 zwischen den runden Windungen176 angeordnet sind, um eine gewünschte Trennung zwischen benachbarten runden Windungen176 aufrecht zu erhalten, wenn die. Trägerschaft-Baugruppe76 gerade gerichtet ist. Die keilförmigen Windungen178 werden zwischen benachbarte runde Windungen176 gedrückt, um das Windungs-Federelement172 unter Spannung zu halten. - Wie in
12 dargestellt, trennt jede der keilförmigen Windungen178 zu Beginn die benachbarten runden Windungen176 in Längsrichtung voneinander, wenn der flexible Trägerschaft76 gerade gerichtet ist. Die runden Windungen176 und die keilförmigen Windungen178 sind entlang der gemeinsamen Längsachse175 ausgerichtet. Die keilförmigen Windungen178 können relativ zu den runden Windungen176 gleiten, um das Biegen des flexiblen Trägerschaftes76 in einer Querrichtung relativ zu seiner Längsachse175 zu ermöglichen. Die Gleitwirkung der keilförmigen Windungen178 erlaubt es, den flexiblen Trägerschaft76 zu biegen, bis sich die runden Windungen176 an der Innenseite der Biegung berühren und das Biegen des flexiblen Trägerschaftes76 begrenzen. - Nun wird auf
13 Bezug genommen, wo der flexible Trägerschaft76 relativ zu seiner Längsachse175 in Querrichtung gebogen wurde, wobei die keilförmigen Windungen178 in bezug auf die benachbarten runden Windungen176 seitlich verschoben wurden. Auch die Längsachse179 der keilförmigen Windungen178 wird ein wenig in der Biegerichtung des flexiblen Trägerschaftes76 relativ zur Längsachse175 verschoben. Die Bereiche der runden Windungen176 auf der Innenseite der Biegung bewegen sich enger zusammen, während die Bereiche der runden Windungen176 an der Außenseite der Biegung sich weiter voneinander weg bewegen. Als Ergebnis der Gleitwirkung der keilförmigen Windungen178 relativ zu den runden Windungen176 wird der flexible Trägerschaft76 zu einer gekrümmten Anordnung gebogen. Das Biegen des flexiblen Trägerschaftes76 erfolgt ohne irgendeine wesentliche Änderung der Gesamtlänge der flexiblen Trägerschaft-Baugruppe76 und ohne Dehnung des Windungs-Federelementes172 entlang seiner Achse175 bis die runden Windungen176 an der Innenseite der Biegung sich in eine Anlage aneinander bewegen. Bis zu diesem Punkt kann das Biegen des flexiblen Trägerschaftes76 durch Anwendung einer relativ geringen Biegekraft auf das Windungs-Federelemente172 und auf das Wickeldrahtelement174 bewirkt werden. - Nachdem die runden Windungen
176 sich an der Innenseite der Biegung berührt haben, muß eine wesentlich erhöhte Biegekraft angewandt werden, um eine weitere Biegung des flexiblen Trägerschaftes76 in der gleichen Richtung zu erzielen. Da die Bereiche der runden Windungen176 an der Innenseite der Biegung bis zum Kontakt miteinander gebogen wurden, erfordert jegliche zusätzliche Biegung des flexiblen Trägerschaftes76 eine Dehnung der Windungs-Federelementes172 , um die Bereiche der runden Windungen176 an der Außenseite der Biegung weiter voneinander weg zu bewegen. Somit bestimmt der Punkt, an welchem die runden Windungen176 an der Innenseite der Biegung zur Anlage aneinander kommen, zusammen mit anderen Faktoren eine Grenze für die Biegung des Trägerschaftes76 in Querrichtung. - Bezug nehmend auf
5 wird die Doppelwindungs-Anordnung der flexiblen Trägerschaft-Baugruppe76 mit der Klemmhülse184 in der folgenden Weise zusammengefügt. Der Wickeldraht174 wird um das Windungs-Federelement172 gewickelt, um die keilförmigen Windungen178 zwischen benachbarten runden Windungen176 zu positionieren, wobei das Windungs-Federelement172 unter Spannung steht. Eine Reihe von Klemmhülsen184 aus einem zusammendrückbaren Metall, wie beispielsweise Aluminium, wird in gleichmäßigen Abständen entlang der gewickelten Schraubenlinienelemente172 und174 positioniert. Vorzugsweise werden die Klemmhülsen184 in Abständen von etwa drei Zoll angeordnet. Jede der Klemmhülsen184 wird mechanisch zusammengedrückt bzw. gequetscht, um die Schraubenlinienelemente172 und174 zusammenzuklemmen. Dann werden die Schraubenlinienelemente172 und174 in eine Vielzahl flexibler Trägerschaft-Abschnitte76 gleichmäßiger Länge unterteilt, indem dieselben in der Mitte der Klemmhülsen184 durchschnitten werden. Jeder der dabei erhaltenen flexiblen Trägerschaft-Abschnitte76 ist an seinen beiden Enden durch eine Klemmhülse184 geklemmt, um die Spannung im Windungs-Federelement102 aufrechtzuerhalten und ein Aufdrillen der gewickelten Schraubenlinienelemente172 und174 zu verhindern. - Bezug nehmend auf die
4 ist zu erkennen, daß im Inneren des Kabel-Trägerrohres186 ein Doppelhohlraum-Kabel-Trägerelement186 angebracht ist. Das Kabel-Trägerelement186 hat eine langgestreckte zylindrische Gestalt und erstreckt sich vom distalen Ende des flexiblen Trägerschaftes76 durch die Kupplungshülse75 bis zu einem Punkt in der Nähe des proximalen Endes des Rohr-Trägerschaftes74 . Das Kabel-Trägerelement186 weist zwei getrennte Längsdurchlässe188 und190 (48 ) auf, um das Auslösekabel148 bzw. das Schließkabel170 aufzunehmen. - Die Kupplungshülse
75 hat eine zylindrisch Zwischenwand192 , die mit einer zentralen axialen Öffnung194 zur Aufnahme des proximalen Endes des Kabel-Trägerrohres182 versehen ist. Die Klemmhülse184 am proximalen Ende des flexiblen Trägerschaftes76 wird in einem Hohlzylinderabschnitt 196 der Kupplungshülse75 aufgenommen und befestigt. Das distale Ende des Rohr-Trägerschaftes74 wird in einem proximalen Hohlzylinderabschnitt198 der Kupplungshülse75 aufgenommen. Das distale Ende des Rohr-Trägerschaftes74 weist ein Serie umlaufender Rillen200 mit vermindertem Durchmesser auf, so daß sich eine Serie umlaufender Erhebungen202 ergibt. Der proximale Abschnitt198 der Kupplungshülse75 wird beispielsweise mittels Magnetformung verformt, um sich an die umlaufenden Rillen200 und Erhebungen202 anzupassen und so die Kupplungshülse75 am Rohr-Trägerschaft74 zu befestigen - Auf die
9 Bezug nehmend besteht die Schwenkverbindung72 , welche die Klammerkopf-Baugruppe60 schwenkbar mit der Schaft-Baugruppe70 verbindet, aus einem Gelenkgehäuse210 , welches durch die Kupplungshülse78 mit dem Rohr-Trägerschaft76 verbunden ist. Die Klemmhülse184 am distalen Ende des flexiblen Trägerschaftes76 wird in der distalen Kupplungshülse78 aufgenommen, die beispielsweise mittels Magnetformung mit der Klemmhülse84 verbunden wird. Das Gelenkgehäuse210 weist ein Paar hohler zylinderförmiger Scharnierarme212 und214 auf, welche einen zylindrischen Gelenkstift216 aufnehmen, um eine scharnierartige Drehung zu ermöglichen. Ein in distaler Richtung vorspringender Flansch218 (11 ) ist am Boden des Gelenkstiftes216 ausgebildet. Ein Durchlaß220 erstreckt sich in radialer Richtung durch den Gelenkstift216 , um das Schließkabel170 gleitend aufzunehmen. Das Gelenkgehäuse210 und der Gelenkstift216 bestehen vorzugsweise aus Kunststoffmaterial. Das Gelenkgehäuse210 ist auf dem Ringflansch79 , vorzugsweise aus Aluminium, aufgeformt, der in distaler Richtung aus der Kupplungshülse78 herausragt. - Der feste Klemmbacken
62 weist eine Kopfplatte222 , vorzugsweise aus einem Metall, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl, auf, welche derart ausgebildet ist, daß sie das Klammermagazin64 aufnimmt und hält. Die Kopfplatte222 wird aus einem doppelwandigen Element in Gestalt eines umgekehrten Kanals gebildet mit einem Paar entgegengesetzter vertikaler Seitenwände224 , die einander spiegelbildlich gleichen. Das Klammermagazin64 besteht vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, hat eine schmale rechteckige Gestalt und wird an der Vorderseite der Kopfplatte222 zwischen den Seitenwänden224 befestigt. - Wie in
7 dargestellt, ist die Kopfplatte222 durch das Gelenkgehäuse210 und den Gelenkstift216 schwenkbar gelagert. Die Seitenwände224 weisen ein oberes Paar von Flanschen226 auf, welchen nach innen aufeinander zu gekrümmt sind und gleitend in einem gebogenen Kanal228 (11 ) aufgenommen werden, der auf der Oberseite des Gelenkgehäuses210 ausgebildet ist. Die Seitenwände224 weisen auch ein Paar unterer Flansche230 auf, welche nach innen aufeinander zu gekrümmt sind und hinter dem Gelenkstift216 zwischen den Scharnierarmen212 und214 drehbar aufgenommen werden. Durch das Einsetzen des Gelenkstiftes216 in die zylindrischen Flansche212 und214 wird die Kopfplatte222 am Gelenkgehäuse210 scharnierartig befestigt, um die Klammerkopf-Baugruppe60 am distalen Ende der Trägerschaft-Baugruppe70 schwenkbar zu halten. Die Seitenwände224 der Kopfplatte222 weisen ein Paar in distaler Richtung herausragende Seitenplatten232 auf, welche einen Abstand voneinander haben und durch einen Lagerstift234 zusammengehalten werden. Der untere Flansch218 am Gelenkstift216 wird zwischen den Seitenplatten232 aufgenommen. - Bezug nehmend auf die
36 und38 hat der Gelenkstift216 an seinem oberen Ende eine Reihe von Vorsprüngen236 , die mit einer Reihe auf dem Umfang verteilter Kerben237 im Inneren des oberen Scharnierarmes212 zusammenwirken, um einen ersten Rastmechanismus zur Steuerung der Schwenkbewegung des Gelenkstiftes216 relativ zum Gelenkgehäuse 210 zu schaffen. Der Gelenkstift216 weist auch an seinem unteren Ende einen Satz von Vorsprüngen238 auf, welche mit einer Reihe auf dem Umfang verteilter Kerben239 im Inneren des unteren Scharnierarmes214 zusammenwirken, um einen zweiten Rastmechanismus zur Steuerung der Schwenkbewegung des Gelenkstiftes 216 relativ zum Gelenkgehäuse210 zu schaffen. Wie in41 dargestellt, gibt es auf der Oberseite des Gelenkstiftes216 drei um 40° versetzte Vorsprünge236 . Die drei Vorsprünge236 wirken mit dreizehn Kerben237 (43 ) zusammen, welche um jeweils 20° versetzt über die Innenseite des oberen Scharnierarmes212 verteilt sind. Wie in42 dargestellt, gibt es sechs Vorsprünge238 am Bodendes Gelenkstiftes216 , die um 60° gleichmäßig versetzt sind. Die sechs Vorsprünge238 wirken mit achtzehn Kerben239 (44 ) zusammen, welche im Inneren des unteren Scharnierarmes215 um 20° versetzt gleichmäßig verteilt sind. Die oberen und unteren Vorsprünge236 und238 auf dem Gelenkstift216 greifen in die Kerben237 bzw. 239 im Inneren des oberen bzw. des unteren Scharnierarmes212 und214 ein, um 20°-Intervalle für die Schwenkbewegung der Klammerkopf-Baugruppe60 um die vertikale Achse52 zu definieren. Die oberen Vorsprünge236 und die Kerben237 ermöglichen es, die Klammerkopf-Baugruppe60 über einen Bereich von etwa ± 80° relativ zur Längsachse54 zu schwenken. - Wie in
36 dargestellt, hat das Gelenkgehäuse210 einen oberen Flansch241 , der mit einem nach oben gekrümmten Kabeldurchlaß243 zur Aufnahme des Auslösekabels148 versehen ist. Der gekrümmte Durchlaß243 im Gelenkgehäuse210 ermöglicht die sanfte Umlenkung des Auslösekabels148 um einen rechten Winkel, wenn er das Gelenkgehäuse210 durchläuft. Die Oberseite des Gelenkstiftes216 hat eine geneigte Oberfläche245 (39 ), welche sich über einen Bereich von etwa 200° erstreckt. Die geneigte Oberfläche245 schafft Spiel für das Auslösekabel148 und ermöglicht, daß sich der Gelenkstift2 16 um seine Achse drehen kann ohne das Aulösekabel148 zu behindern. - Bezug nehmend auf die
38 bis40 hat der Kabeldurchlaß220 im Gelenkstift 216 eine runde Form, um das Schließkabel170 aufzunehmen. Der Kabeldurchlaß220 hat einander gegenüberliegende Innenwände247 (42 ), welche in proximaler Richtung derart nach außen gekrümmt sind, daß der Kabeldurchlaß220 in einem rückseitigen, nach außen offenen Schlitz249 (39 und40 ) an der proximalen Seite des Gelenkstiftes216 mündet. Wie in45 dargestellt, ergeben die entgegengesetzt gekrümmten Wände247 des Durchlasses220 eine Bahn im wesentlichen konstanter Länge für das Schließkabel170 , wenn der Gelenkstift216 relativ zum Gelenkgehäuse210 gedreht wird. Dieses Merkmal der konstanten Länge vermag Änderungen in der Spannung des Schließkabels170 sowie Änderungen des Spaltes zwischen dem Klammermagazin64 und dem Amboß68 zu verhindern, wenn die Klammerkopf-Baugruppe60 um die vertikale Achse52 relativ zum Trägerschaft70 gedreht wird. - Auf
9 Bezug nehmend umfaßt der bewegliche Klemmbacken66 ein Paar allgemein L-förmiger Klemmbacken-Platten240 , die vorzugsweise aus Metall, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl, hergestellt sind, deren jede einen Vorderarm242 aufweist, welcher von einem Grundkörper244 nach oben ragt. Ein Nocken-Betätigungsfinger246 ragt an der Hinterseite des Grundkörpers244 nach oben. Die Vorderarme242 sind durch einen Satz bündig abschließender Niete248 miteinander verbunden und werden durch ein hohles L-förmiges, vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Führungselement250 (11 ) im Abstand voneinander gehalten. Ein Einsatzelement251 aus starrem Material, vorzugsweise aus einem Metall, wie rostfreiem Stahl, ist im Inneren des Führungselementes250 angebracht und mit den Vorderarmen242 durch die Niete248 verbunden. Der Metalleinsatz251 verleiht dem Kunststoff-Führungselement250 von hinten Steifigkeit. Die Grundkörper244 der beweglichen Klemmbacken-Platten240 sind durch einen Querverbindungsstift252 verbunden. Der klammerformende Amboß 68 weist ein Paar Seitenflansche69 (21 ) auf, welche das Führungselement250 und den Metalleinsatz251 zwischen sich aufnehmen. Die L-förmigen Klemmbacken-Platten240 sind mittels glatt abschließender Befestigungsniete248 an den Seitenflanschen 69 des Ambosses 68 sowie am Führungselement251 sowie am Einsatzelement251 befestigt. Der Amboß68 ist in proximaler Richtung ein wenig zu den Armen242 versetzt, um es zu ermöglichen, daß die langgestreckten proximalen Kanten253 der Arme242 als Schnittführung für ein chirurgisches Messer oder Skalpell dienen können. - Wie in
7 dargestellt, ist der bewegliche Klemmbacken66 gleitend und schwenkbar in der folgenden Weise am festen Klemmbacken62 angebracht. Die beweglichen Klemmbacken-Platten240 sind gleitend und schwenkbar mittels einer Rolle bzw. eines Schwenkstiftes254 , welcher gleitend und drehbar in einem Paar langgestreckter Schlitze256 in den Seitenplatten232 angebracht ist, mit der Kopfplatte222 verbunden. Die äußeren Enden255 (Figur. 22) der Gleitrolle bzw. des Schwenkstiftes254 haben einen verminderten Durchmesser und sind gleitend in einem Paar langgestreckter Schlitze258 aufgenommen, welche in den Grundkörpern244 der beweglichen Klemmbacken240 ausgebildet sind. Die Rolle bzw. der Schwenkstift254 können in den Schlitzen256 und258 sowohl gleiten als auch sich drehen, um eine Gleit- und Roll-Schwenkverbindung zwischen den Seitenplatten232 und den Grundkörpern244 zu schaffen, welche die Reibung reduziert und es dem beweglichen Klemmbacken 66 ermöglicht, in eine geschlossene Position in Bezug auf den festen Klemmbacken62 zu gleiten bzw. zu schwenken. Die äußeren Enden235 des Lagerstiftes234 haben einen verminderten Durchmesser und sind gleitend in einem Paar Führungsschlitze260 aufgenommen, welche in der Nähe der distalen Enden in den Grundkörpern244 ausgebildet sind. Jeder Führungsschlitz260 weist einen Längsabschnitt261 sowie einen nach oben geneigten Abschnitt262 auf. Der Lagerstift234 und der Führungsschlitz260 dienen zum Führen des beweglichen Klemmbackens66 in eine aufrechte Position parallel zum festen Klemmbacken62 , wenn die Klammerkopf-Baugruppe60 geschlossen wird. - Wie in
11 dargestellt, erstreckt sich das Schließkabel170 durch das Gelenkgehäuse210 und den Gelenkstift216 sowie durch einen unteren Flansch264 am Klammermagazin64 in ein hohles Federgehäuse266 , das seitlich vom Grundkörper des Führungselementes250 hervorragt. Das Schließkabel170 erstreckt sich durch einen herabreichenden Flansch268 im Führungseinsatz251 und ist in einer Öffnung270 an der Vorderseite des Führungselementes250 mittels eines Ankers272 verankert, welcher am distalen Ende des Schließkabels170 befestigt ist und sich am herabreichenden Flansch268 anlegt. Eine Rückhof-Druckfeder274 erstreckt sich zwischen den herabreichenden Flanschen264 und268 , um den beweglichen Klemmbacken 66 nor malerweise in seine offene Position vorzuspannen. Das Schließkabel170 erstreckt sich durch die Rückholfeder274 hindurch. - Auf der Oberseite des beweglichen Klemmbackens
66 erstreckt sich ein Durchlaß276 in Längsrichtung durch die Spitze des Führungselementes250 . Ein am festen Klemmbacken62 angebrachter Gewebe-Haltestift280 wird im Durchlaß276 aufgenommen, wenn der bewegliche Klemmbacken66 geschlossen wird. Der Haltestift280 besteht aus einer langgestreckten elastischen Drahtfeder, welche zu einer schmalen U-förmigen Haltespitze282 (18 ) geformt ist, flankiert von Ausleger-Federarmen284 , welche das Klammermagazin 64 umspannen. Die Federarme284 enden in Grundbereichen286 , welche in ein Paar Schlitze288 eingeführt werden, welche auf entgegengesetzten Seiten des Klammermagazins64 eingeformt sind. - Ein Stift-Plazierungsarm
290 ist mittels eines seitlich herausragenden Schwenkstiftes292 auf jeder Seite des Klammermagazins64 schwenkbar befestigt. Die Stift-Plazierungsarme290 sind derart positioniert, daß sie sich an die Ausleger-Federarme284 des Gewebe-Haltestiftes280 anlegen. Jeder Stift-Plazierungsarm290 weist einen keilförmigen Nocken294 auf, welcher seitwärts aus einem Fenster296 nach außen ragt, welches in jeder der Seitenwände224 der Kopfplatte222 angebracht ist. Wenn der bewegliche Klemmbacken66 geschlossen wird, legen sich die Nocken-Betätigungsfinger246 an die Nocken294 an, um den Stift-Plazierungsarm290 , wie in9 dargestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken und den Gewebe-Haltestift280 aus dem festen Klemmbacken62 in den Durchlaß276 vorzuschieben, welcher im Führungselement250 ausgebildet ist. Der Gewebe-Haltestift280 wird auch in einer Rille298 an der Oberseite des Ambosses68 aufgenommen, um den Amboß68 zum Klammermagazin64 auszurichten. Wenn der bewegliche Klemmbacken66 geöffnet wird, ziehen die Ausleger-Federarme284 den Gewebe-Haltestift280 in den festen Klemmbacken62 zurück. Die Druckfeder274 (11 ) führt den beweglichen Klemmbacken66 in seine offene Position zurück. - Wie in
7 dargestellt, ist zwischen den vertikalen Seitenwänden224 auf der Rückseite der Kopfplatte22 ein Kunststoffdeckel300 eingesetzt. Der Deckel300 hat ein Paar nach vorn herausragender Seitenlaschen302 (2 ), welche einen ohrklappenartigen Schutzschild über die Nocken294 bilden, welche aus den Fenstern296 in den Seitenwänden224 herausragen. Jede der Seitenlaschen302 weist eine Öffnung304 zur Aufnahme eines Vorsprunges306 (7 ) auf, welche seitlich von jeder der Seitenwände224 herausragen, um den Deckel300 auf der Kopfplatte222 zu befestigen. Ein Paar Befestigungsstifte310 , welche seitlich an der Oberseite des Klammermagazins64 aus diesem herausragen, wird in einem Paar von Winkelschlitzen312 , die in den Seitenwänden224 ausgebildet sind, aufgenommen. Das Klammermagazin64 ist an den Seitenwänden224 durch einen eben abschließenden Befestigungsniet314 (11 ) befestigt, welcher sich quer durch den herabreichenden Flansch264 am Boden des Klammermagazins64 erstreckt. - Bezug nehmend auf
11 ist ein Klammerstößel320 gleitend im Klammermagazin64 montiert, um die Klammern65 gegen den Amboß68 zu drücken. Der Klammerstößel320 besteht vorzugsweise aus Kunststoffmaterial und wenn dies gewünscht wird, besteht er aus einem festen Kunststoff-Formteil. Der Klammerstößel320 wird durch einen gleitenden Auslösenocken324 aus Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl, betätigt, welcher gleitend auf dem festen Klemmbakken62 angebracht und am distalen Ende des Auslösekabels148 befestigt ist. - Der Auslösenocken
324 bildet einen Teil eines Doppelnocken-Betätigungs-Mechanismus zur Betätigung des Klammerstößels320 mit unterschiedlichen mechanischen Vorschüben, wenn der Klammer-Auslöser86 betätigt wird. Der Doppelnocken-Betätigungs-Mechanismus ist derart eingerichtet, daß er den Klammerstößel320 , über einen ersten Teil des Hubes des Klammerauslösers86 , mit einem ersten mechanischen Vorschub sowie, über einen zweiten Teil des Hubes des Klammerauslösers86 , mit einem zweiten mechanischen Vorschub betätigt. - Wie in
7 dargestellt, weist der Auslösenocken324 auf jeder Seite ein Paar seitlich herausragender Stifte326 auf, welche gleitend in einem Paar geneigter Nockenschlitze 328 aufgenommen werden, die in den Seitenwänden224 der Kopfplatte222 ausgebildet sind. Die Stifte326 und die Nockenschlitze328 bilden einen ersten Teil des Doppelnocken-Mechanismus zur Betätigung des Klammerstößels320 . Jeder der Nockenschlitze328 ist zur Vorderseite der Kopfplatte222 hin nach unten geneigt, beispielsweise unter einem Winkel von 15° zur Vertikalachse52 (1 ). Jeder der Nockenschlitze328 endet in einem vertikalen Bodenbereich330 , der parallel zur Vertikalachse52 verläuft. Wenn der Auslösenocken324 durch das Auslösekabel 148 nach unten gezogen wird, gleiten die Stifte326 in den geneigten Schlitzen328 entlang, so daß der Auslösenocken324 und der Klammerstößel320 in distaler Richtung verlagert werden. - Unter Bezugnahme auf
11 ist der Auslösenocken324 an seiner distalen Kante profiliert, um ein Paar geneigter Betätigungs-Nockenflächen332 zu bilden, welche gleitend mit einem Paar komplementärer, geneigter Stößel-Nockenflächen334 zusammenwirken, die am proximalen Ende des Klammerstößels320 ausgebildet sind. Die Betätigungs-Nockenflächen332 und die Stößel-Nockenflächen334 ergeben einen zweiten Teil des Doppelnocken-Mechanismus zur Betätigung der Klammerstößels320 . Vorzugsweise sind die beiden Paare geneigter Nockenflächen332 und334 unter einem Winkel von 15° zur Vertikalachse52 geneigt. Jede geneigte Betätigungs-Nockenfläche332 auf dem Auslösenocken324 endet in einer ebenen Nockenfläche336 , die parallel zur Vertikalachse52 verläuft. In entsprechender Weise endet jede geneigte Stößel-Nockenfläche334 auf dem Klammerstößel320 in einer ebenen Stößel-Nockenfläche338 , die parallel zur Vertikalachse52 verläuft. Wenn der Auslösenocken324 durch das Auslösekabel148 nach unten gezogen wird, gleiten die geneigten Nockenflächen332 auf dem Auslösenocken324 auf den geneigten Nockenflächen334 auf dem Klammerstößel320 entlang, um den Klammerstößel320 in distaler Richtung relativ zum Auslösenocken324 zu stoßen. Die ebenen Nockenflächen336 auf dem Auslösenocken324 sind derart angeordnet, daß sie an den ebenen Nockenflächen338 auf dem Klammerstößel320 anliegen, bevor die Stifte326 auf dem Auslösenocken324 den vertikalen Bodenbereich330 der geneigten Schlitze328 erreichen. Wenn der Auslösenocken324 betätigt wird, erreicht der erste Nocken-Mechanismus auf den geneigten Nockenflächen332 und334 vor dem zweiten Nocken-Mechanismus, bestehend aus den Stiften326 und den geneigten Schlitzen328 , seinen tiefsten Stand. - Der Doppelnocken-Mechanismus der Klammerkopf-Baugruppe
60 benötigt weniger Platz als die Klammerauslöse-Mechanismen des Standes der Technik Daher sind die Außenab messungen des festen Klemmbackens62 , welcher das Gehäuse für den Doppelnocken-Mechanismus bildet, minimiert worden, was für die Klammerkopf-Baugruppe60 den Zugang zu eingeschränkten chirurgischen Stellen, wie beispielsweise in den Beckenbereich, ermöglicht. - Im allgemeinen wird das chirurgische Klammerinstrument
50 in folgender Weise betätigt. Bei geöffneten Klemmbacken62 und66 wird die Klammerkopf-Baugruppe60 um die Vertikalachse52 in die gewünschte Winkelstellung relativ zur Längsachse54 geschwenkt. Der flexible Rohrschaft76 wird entsprechend der Anatomie des Patienten zu einer gekrümmten Anordnung gebogen. Der Steuerknopf82 wird in seine nicht blockierte Position gedreht, und die Schaft-Baugruppe70 wird um ihre Längsachse54 gedreht, um die Betätigungsgriff-Baugruppe80 in eine für den Chirurgen bequem bedienbare Position auszurichten. Dann wird der Steuerknopf82 in seine blockierte Position gedreht, um die Schaft-Baugruppe70 gegen eine Drehung relativ zur Betätigungsgriff-Baugruppe80 zu blockieren. - Als nächstes wird durch die Handhabung des chirurgischen Klammerinstrumentes
50 in hebelartiger Weise die Klammerkopf-Baugruppe60 im Inneren des Körpers positioniert, so daß das zu klammernde Hohlraum-Gewebe55 (32 ) zwischen die geöffneten Klammer-Klemmbacken62 und66 zu liegen kommt. Der bewegliche Klemmbacken66 wird durch die Betätigung des Klemmbacken-Schließhebels84 mit einer Hand teilweise geschlossen. Der Gewebe-Haltestift280 wird aus dem festen Klemmbacken62 zum Eingriff mit dem beweglichen Klemmbacken66 ausgefahren, um den Hohlraum55 (33 ) zwischen den Klemmbacken62 und66 zu erfassen. Die andere Hand wird benutzt, um die Klammerkopf-Baugruppe60 in die gewünschte Position zu führen. Mit dem Klemmbacken-Schließhebel84 in der Zwischen- oder Rastposition kann die Klammerkopf-Baugruppe60 entlang des erfaßten Hohlraumes55 in die gewünschte Startposition bewegt werden. Wenn es gewünscht wird, kann der Klemmbacken-Schließhebel84 in seine Ruheposition zurück bewegt werden, um dadurch den beweglichen Klemmbacken66 in seine vollständig geöffnete Position zurückzuführen und den Gewebe-Haltestift280 in den festen Klemmbacken62 zurückzuziehen, so daß das Klammerinstrument50 zum Einstellen des Gelenkes der Klammerkopf-Baugruppe60 sowie der Krümmung des flexiblen Rohrschaftes76 aus dem Körperhohlraum zurückgezogen werden kann. - Wenn die Klammerkopf-Baugruppe
60 in der gewünschten Klammerposition im Hohlraum55 positioniert ist, wird der Klemmbacken-Schließhebel84 in die vollständige Klemmposition (15 ) bewegt, um den Klemmbacken66 vollständig zu schließen und den Hohlraum55 zwischen dem Klammermagazin64 und dem Amboß68 zu klemmen. Als nächstes wird der Auslöse-Sicherheitshebel88 gelöst, um die Betätigung des Auslösers86 freizugeben. Der Auslöser86 wird ergriffen und gedrückt, um die Klammern65 im Klammermagazin64 auszulösen. Wie in den35 und35 dargestellt, werden die Klammern65 bis zur Anlage am Amboß68 vorgeschoben und zu einer B-förmigen Anordnung gebogen, wodurch das Hohlraum-Gewebe55 zusammengeklammert wird. Der Auslöser86 wird gegenüber dem Klemmbacken-Schließhebel84 blockiert, bis die Klammern65 vollständig ausgelöst sind. Der Hohlraum55 wird unter Verwendung einer rechtwinkligen Schere oder durch Führen eines Skalpells entlang der Schnittführung an den Längskanten des Klammermagazins64 oder des Ambosses68 abgetrennt. Die Klemmbacken52 und66 werden von dem Hohlraum55 durch Vorwärtsstoßen des Unterteiles des Schließhebels84 gelöst. Mit gelösten Klemmbacken62 und64 und zurückgezogenem Gewebe-Haltestift280 wird das Klammerinstrument50 aus dem Körperhohlraum entfernt. - Bezug nehmend auf die
1 und14 werden beim Schließen des Klammerinstrumentes50 durch Betätigung des Klemmbacken-Schließhebels84 die von Hand auf die unteren Bereiche122 der Schließhebelplatten114 ausgeübten Kräfte über die Finger165 und das Schließ-Steuergetriebe154 auf das Schließkabel170 übertragen. Die auf das Schließkabel170 ausgeübte Kraft wird über den Kabelanker272 auf den herabreichenden Flansch268 (11 ) des Einsatzelementes251 übertragen, um den beweglichen Klemmbacken66 zum festen Klemmbacken62 hin zu ziehen. Zu Beginn wird der bewegliche Klemmbacken66 um den Gleitrollenstift254 in eine aufrechte Position geschwenkt (16 ). Die Klemmbacken-Platten240 werden bei ihrer Bewegung relativ zu den Grundkörpern232 durch den Rollenstift254 geführt, welcher in den Schlitzen256 und258 gleitet bzw. sich dreht sowie durch den Lagerstift234 und die geneigten Bereiche262 der Führungsschlitze260 . - Wenn der bewegliche Klemmbacken
66 in die aufrechte Position geschwenkt wird, legen sich die Nockenfinger246 an die entsprechenden Nocken294 an und schwenken die Stift-Plazierungsarme290 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in9 dargestellt, um die Schwenkstifte292 . Die Stift-Plazierungsarme290 biegen den Ausleger-Federarm284 vorwärts, um den Spitzenbereich282 des Gewebe-Haltestiftes280 aus der Öffnung auf der Oberseite des Klammermagazins64 in die Rille298 an der Oberseite des Ambosses68 auszufahren. Zu diesem Zeitpunkt ist, wie in16 dargestellt, der Lagerstift234 an der Verbindungsstelle zwischen dem Längsbereich261 und dem geneigten Bereich262 des Führungsschlitzes260 positioniert. Wie in15 in gestrichelten Linien dargestellt, bewegt sich auch jeder der Stifte158 entlang des oberen Bereiches161 des entsprechenden Z-förmigen Führungsschlitzes160 und fällt in eine Rastposition, indem er sich an die Schulter159 im unteren Bereich162 des Führungsschlitzes160 anlegt. Die Rückhof-Druckfeder274 (11 ) wird ein wenig zusammengedrückt, um eine Rückholkraft auf das Schließkabel170 auszuüben und die Stifte158 in der Rastposition an den Schultern159 zu halten. Der Spitzenbereich282 des Gewebe-Haltestiftes280 fährt über den Spalt zwischen dem Klammermagazin64 und dem Amboß68 aus, um den Hohlraum55 dazwischen einzuschließen. Der Gewebe-Haltestift280 verhindert, daß der Hohlraum55 bei teilweise geschlossenen Klemmbacken62 und66 herausgleitet, wenn die Klammerkopf-Baugruppe60 entlang des erfaßten Hohlraumes55 zur gewünschten Klammerposition bewegt wird. - Nachdem der bewegliche Klemmbacken
66 in die aufrechte Position geschwenkt ist, wird der Lagerstift234 gleitend im Längsbereich262 der Führungsschlitze260 aufgenommen, um es zu ermöglichen, daß die Klemmbacken-Platten240 in Längsrichtung relativ zum festen Klemmbacken62 gleiten. Als nächstes wird der Schließhebel84 , wie in15 mit ausgezogenen Linien dargestellt, im Schlitz98 zwischen den herabreichenden Griffen96 der Betätigungsgriff-Baugruppe80 in seine vollständig geschlossene Position bewegt. Das Steuer-Getriebe154 wird nach hinten gezogen, und die Stifte158 wandern in den unteren Bereichen162 der Zförmigen Führungsschlitze160 nach hinten. Wenn der bewegliche Klemmbacken66 zum festen Klemmbacken62 hin gezogen wird, bewegt sich die Spitze des Ambosses68 zur Anlage an einen Gewebe-Anschlag340 auf der Oberseite des Klammermagazins64 . Danach schwenkt der bewegliche Klemmbacken66 ein wenig um den Gewebe-Anschlag340 , bis der Lagerstift 234 an den distalen Enden der Führungsschlitze260 anliegt (17 ). Dieser tieftste Punkt wird erreicht, bevor der Klemmbacken-Schließhebel84 das Ende seiner Bahn erreicht hat. Wenn der Klemmbacken-Schließhebel84 seinen Hub beendet, dehnt der große mechanische Vorschub des Über-Totpunkt-Steuergetriebes154 das Schließkabel170 und legt eine große Kraft, etwa 200 Pfund, an, um die Klammer-Klemmbacken-Baugruppe60 in der geschlossenen Position vorzuspannen. Diese hohe Vorspannkraft widersteht den Klammerformungskräften, die bei der Auslösung der Klammern65 im Klammermagazin64 eingeleitet werden. - Während der Bewegung des Klemmbacken-Schließhebels
84 wird der Klammer-Auslöser86 aus seiner im wesentlichen horizontalen Nicht-Funktions-Position (2 ) in eine im wesentlichen vertikale Auslöse-Position (15 ) bewegt, so daß der Klammer-Auslöser86 vom Chirurgen erfaßt werden kann, um das Klammerinstrument50 auszulösen. Die Schwenkachse für den Klammer-Auslöser86 wird durch die Schwenkzapfen128 auf der Auslöserplatte126 geschaffen, welche in Schwenklöchern130 aufgenommen werden, welche in den Schließhebelplatten114 ausgebildet sind. Wenn der Klemmbacken-Schließhebel84 zurückgezogen wird, wird der Klammer-Auslöser86 zusammen mit dem Klemmbacken-Schließhebel84 zurückgeführt, und die Ausweichstifte136 wandern entlang einer festen Nockenbahn, welche durch die in den Chassisplatten102 ausgebildeten Nockenschlitze140 begrenzt wird. Der Nockenschlitz140 ist derart geformt, daß der Klammer-Auslöser8 6 im wesentlichen in seiner horizontalen Lage bleibt, bis der Klemmbacken-Schließhebel84 nach etwa 20% des Schließweges die Rastposition erreicht. - Zu Beginn bewegt sich, wie in
6 dargestellt, jeder der Ausweichstifte136 entlang eines geneigten Nockenbahnbereiches350 des entsprechenden Nockenschlitzes140 nach unten und nach hinten. Wie in15 durch gestrichelte Linien dargestellt, fällt nach dem Erreichen der Rastposition durch den Klemmbacken-Schließhebel84 jeder Schwenkstift158 nach, unten zur Anlage an die Schulter159 des entsprechenden Z-förmigen Führungsschlitzes160 , und der Ausweichstift136 erreicht den Boden des geneigten Nockenbahn-Abschnittes350 . Wenn der Klemmbacken-Schließhebel84 zurück in die Rastposition bewegt wird, wird jeder Schwenkstift158 entlang des proximalen Abschnittes162 des Z-förmigen Führungsschlitzes160 zurückbewegt, und jeder Ausweichstift136 bewegt sich entlang eines gekrümmten Nockenbahn-Abschnittes352 , was den Klammer-Auslöser86 zu einer Drehung um die Schwenkstifte128 in die im wesentlichen vertikale Auslöse-Position zwingt. So lange sich der Ausweichstift136 entweder im geneigten Nockenbahn-Abschnitt350 oder im gekrümmten Nockenbahn-Abschnitt352 befindet, kann die Bewegung des Klemmbacken-Schließhebels84 umgekehrt werden, um den Klammer-Auslöser86 in die im wesentliche horizontale Position zurückzuführen. - Während des Ausweichvorganges des Klammer-Auslösers
86 wird die Bewegung der Auslöseplatte126 relativ zur Schließplatte114 durch die Ausweichstifte136 , welche . in den Nockenbahn-Abschnitten350 und352 gehalten werden, unterbunden. Somit zwingt jegliche an den Klammer-Auslöser86 während seiner Ausweichstellung angelegte manuelle Kraft lediglich den Klemmbacken-Schließhebel84 in seine geschlossene Position. Da die Ausweichstifte in den Nockenbahn-Abschnitten350 und352 gehalten werden, kann der Klammer-Auslöser86 nicht zur Auslösung von Klammern aus dem Klammermagazin64 betätigt werden. Wenn der Klemmbacken-Schließhebel84 in seine vollständig geschlossene Position gezogen wird, werden die Schwenkstifte158 an den proximalen Enden der Z-förmigen Führungsschlitze160 positioniert, und jeder der Ausweichstifte136 befindet sich dann in der hinteren Ecke354 des entsprechenden Nockenschlitzes140 , wo sich die gekrümmten Nockenbahn-Abschnitte treffen. Nachdem der Auslöse-Sicherheitshebel88 gelöst wurde, kann der Klammer-Auslöser86 relativ zum Klemmbacken-Schließhebel84 frei schwenken, um die Klammerkopf-Baugruppe60 betätigen zu können. - Als nächstes wird der Klammer-Auslöser
86 ergriffen und zum Klemmbacken-Schließhebel84 hin gezogen. Die Klammer-Auslöseplatte126 wird um die Schwenkstifte128 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wie es in10 dargestellt ist. Die bogenförmigen Schlitze138 in den Klemmbacken-Schließplatten114 werden zu den gekrümmten Nockenbahn-Abschnitten356 der Nockenschlitze140 in den Chassisplatten102 ausgerichtet. Die Ausweichstifte136 können sich entlang der gekrümmten Nockenbahn-Abschnitte356 frei bewegen, um es dem Klammer-Auslöser86 zu ermöglichen, in die vollständig geschlossene Position zu schwenken, um die Klammerkopf-Baugruppe60 auszulösen. Wenn die Klammer-Auslöseplatte126 in die vollständig geschlossene Position geschwenkt wird, wird das Auslösekabel148 um den vergrößerten End-Teil134 gewickelt, wodurch der Durchhang des Auslösekabels148 beseitigt wird. Wenn der Klammer-Auslöser86 in seine vollständig betätigte Position bewegt wird, wird das Auslösekabel148 über die Seilrolle120 gezogen und unter Spannung versetzt, um den Auslösenocken324 in der Klammerkopf-Baugruppe60 zu betätigen. Das Auslösen der Klammern im Klammermagazin64 wird später detaillierter erläutert werden. - Wenn das Klammerinstrument
50 ausgelöst wird, schnappt ein Paar Vorsprünge360 (von denen einer in6 dargestellt ist) im Inneren der Auslöserhülse132 in ein entsprechendes Paar von Öffnungen362 in der Schließhebel-Hülse124 , um den Klammer-Auslöser86 mit dem Klemmbacken-Schließhebel84 zu verbinden. Dieses Einrast-Merkmal kann durch den Chirurgen umgeschaltet werden, so daß der Klammer-Auslöser86 mit dem Klemmbacken-Schließhebel84 verbunden bleibt, was anzeigt, daß das Klammerinstrument50 ausgelöst worden ist. Die Klammerkopf-Baugruppe60 wird nach dem Auslösen geöffnet, indem eine Berührungsplatte364 an der Spitze der Schließhebel-Hülse gedrückt wird. Der Klemmbacken-Schließhebel84 und der Klammer-Auslöser86 bewegen sich als eine Einheit in eine im wesentlichen vertikale, offene Position. Während dieser Bewegung des Klemmbacken-Schließhebels84 und des Klammer-Auslösers86 wandern die Ausweichstifte136 entlang des Endstückes des gebogenen Nockenbahn-Abschnittes358 der Nockenschlitze140 . Bei offener Klammerkopf-Baugruppe wird jeder Schwenkstift158 zum distalen Ende des oberen Abschnittes161 des entsprechenden Z-förmigen Führungsschlitzes160 zurückgeführt, und jeder der Ausweichstifte136 wird zum distalen Ende des gekrümmten Nockenbahn-Abschnittes358 des entsprechenden Nockenschlitzes140 bewegt. - Um das Klammerinstrument
50 nach einer Test-Auslösung in der Fabrik zurückzusetzen, werden der Klemmbacken-Schließhebel84 und der Klammer-Auslöser86 in die geschlossene Position bewegt, und die Vorsprünge360 werden aus den Öffnungen362 außer Eingriff gebracht, um es dem Klammer-Auslöser86 zu ermöglichen, sich relativ zum Klemmbacken-Schließhebel84 nach vorn in die Ausweichposition zu bewegen. Danach wird der Klemmbacken-Schließhebel84 nach vorn in seine offene Position bewegt, und der Klammer-Auslöser86 wird in seine im wesentlichen horizontale Nicht-Funktions-Position bewegt. - Während der Betätigung der Klammerkopf-Baugruppe
60 , werden die Auslösekräfte von der Betätigungsgriff-Baugruppe80 über das Auslösekabel148 zur Klammerkopf-Baugruppe60 übertragen. Die Geometrie des Auslösekabels148 , der Auslöserplatte126 , der Kabel-Seilrolle120 und des Schwenkstiftes110 sind derart gewählt, daß während des Schließens und der Ausweichfunktion des Klammer-Auslösers86 die Kabellänge im wesentlichen konstant bleibt. Um das Klammerinstrument50 auszulösen, wird der Klammer-Auslöser86 durch Betätigung des Klemmbacken-Schließhebels84 in seine teilweise geschlossene Position in den Ausweichzustand versetzt. Dann wird der Auslöse-Sicherheitshebel88 beim Klammer-Auslöser86 außer Eingriff gebracht. Durch Ziehen des Klammer-Auslösers86 wird das Auslösekabel148 unter Zugspannung gesetzt, so daß die von der Klammer-Auslöseplatte126 über die Schwenkstifte128 auf die Klemmbacken-Schließplatten114 übertragenen Kräfte den Klemmbacken-Schließhebel86 weiter zu schließen suchen. Dieses Sicherheitsmerkmal schließt die mögliche Öffnung des Klemmbacken-Schließhebels 84 bei der Auslösung der Klammern65 aus dem Klammermagazin64 aus. - Bei der Betätigung der Klammerkopf-Baugruppe
60 wird der Auslösenocken324 durch das Auslösekabel148 nach unten gezogen, und der Klammerstößel320 wird durch die beiden Nockenmechanismen vorgeschoben. Zuerst wandern die Auslöse-Nockenstifte326 in den Auslöse-Nockenschlitzen328 , welche relativ zur Vertikalachse52 unter einem Winkel von 15° geneigt sind. Als zweites gelangen die geneigten Nockenflächen332 und334 auf dem Auslösenocken324 und der Klammerstößel320 zur Anlage aneinander, was zu einer weiteren Verlagerung des Klammerstößels führt, wenn der Auslösenocken324 nach unten gezogen wird. Dieser Doppelnocken-Mechanismus ergibt einen hohen mechanischen Vorschub bei kompakter Raumausnutzung. Die Geometrie der beiden Nocken-Mechanismen ist derart, daß sich der Auslösenocken324 und der Klammerstößel320 unter Anlage auf den ebenen Nockenflächen336 und338 bewegen, bevor die Bahn der Auslöse-Nockenstifte326 in den Auslöse-Nockenschlitzen328 beendet ist. Diese Anordnung ermöglicht es, den Klammer-Auslösemechanismus mit zwei mechanischen Vorschüben zu betreiben, d.h. einem geringen mechanischen Vorschub während des Anfangshubes, wenn beide Nocken-Mechanismen im Eingriff sind und einem großen mechanischen Vorschub zum Ende des Hubes hin, wenn nur die Auslöse-Nockenschlitze328 im Eingriff sind. Der Übergang in der Funktionsweise des Doppelnocken-Mechanismus erfolgt zu einem frühen Zeitpunkt der Verformungskraft-Auslenkungs-Kurve für die Klammern. Diese Wirkungsweise vermindert effektiv die Kraft im Auslösekabel in allen Phasen des Auslöse-Hubes des Klammerformungs-Mechanismus. - Bezug nehmend auf die
18 , besteht das Klammermagazin64 aus einem langgestreckten, allgemein rechteckigen Gehäuse370 , vorzugsweise aus Kunststoff, welches eine Vielzahl von Klammer-Aufnahmeschlitzen bzw. -taschen 372 aufweist, die in einer oder mehreren Längsreihe(n) angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Klammer-Aufnahmetaschen372 in zwei Längsreihen (20 ) angeordnet, so daß die Reihen der Klammern65 in Bezug zueinander versetzt sind. Wie in18 dargestellt, besteht der Amboß68 aus einem langgestreckten kanalförmigen Teil aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Der Amboß68 weist ein Paar langgestreckter Reihen von Klammerformungs-Rillen366 auf (19 ), welche paarweise zu den Klammer-Aufnahmetaschen372 im Klammermagazin64 ausgerichtet sind. Die Rillen366 sind derart geformt, daß sie die Klammern65 zu einer B-förmigen Anordnung biegen, wenn der Klammerstößel320 vorschoben wird, um die Klammern65 gegen den Amboß69 zu stoßen. - Bei der in
20 dargestellten Ausführungsform des Klammermagazins .64 hat die rechte Reihe neun Klammer-Aufnahmetaschen372 , und die linke Reihe hat zehn Taschen372 . Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß auch andere Anordnungen von Klammer-Aufnahmetaschen372 angewandt werden können. Beispielsweise kann das Klammermagazin64 eine einzige Reihe von Klammer-Aufnahmetaschen372 oder auch drei oder mehr versetzte Reihen solcher Klammer-Aufnahmetaschen372 aufweisen. In entsprechender Weise kann der Amboß68 modifziert werden, um eine einzige Reihe Klammerformungs-Rillen366 oder auch drei oder mehr Reihen von Klammerformungs-Rillen366 aufzuweisen. - Wie in
24 dargestellt, sind die Klammer-Aufnahmetaschen372 in jeder Reihe durch eine Serie horizontaler Rippen374 getrennt, welche als Führungen für die Klammern65 dienen. Das Klammermagazingehäuse370 weist ein Paar langgestreckter Flansche376 (20 ) auf, die sich entlang entgegengesetzter Seiten erstrecken. Die Flansche376 sind mit Längsrillen378 (21 ) versehen, welche als Schnittführungen für chirurgische Messer oder Skalpelle dienen. Eine langgestreckte Kerbe380 (23 und24 ) erstreckt sich horizontal über den Boden des Klammermagazingehäuses370 , um eine entsprechende Rippe382 (19 ) am Federgehäuse266 des Führungselementes250 aufzunehmen. Der Kanal380 und die Rippe382 wirken als Führungsmechanismus, um den Amboß68 zum Klammermagazin64 auszurichten, wenn der bewegliche Klemmbacken66 zum festen Klemmbacken62 hin gezogen wird. - Bezug nehmend auf die
25 bis28 weist der Klammerstößel320 eine Vielzahl von Klammerstößel-Fingern390 auf, die an einer zentralen Verbindungsleiste393 befestigt und in zwei versetzten Reihen entsprechend den Reihen der Klammer-Aufnahmetaschen372 im Klammermagazingehäuse370 angeordnet sind. Das distale Ende eines jeden Klammerstößel-Fingers390 hat einen im wesentlichen hexagonalen Querschnitt und wird gleitend in einer der Klammerformungs-Taschen372 aufgenommen, welche ebenfalls eine im wesentlichen sechsekkige Form haben. Jeder der Klammerstößel-Finger390 (25 ) des Klammerstößels320 wird gleitend zwischen einem Paar benachbarter Rippen394 (24 ) am Klammermagazingehäuse370 aufgenommen. An seinem distalen Ende hat jeder der Klammerstößel-Finger390 ein Paar Klammer-Anlageleisten394 (27 ), welche durch eine quer verlaufende Kerbe396 getrennt sind. Ein Paar Klammeraufnahme-Rillen 398 erstreckt sich in Längsrichtung über Rippen394 beiderseits einer jeden Kerbe396 . - Auf die
28 und29 Bezug nehmend, kann ein Nockeneinsatz400 sandwichartig zwischen den Klammerstößel-Fingern390 auf der proximalen Seite der Verbindungsleiste392 eingeführt werden, um den Klammerstößel320 zu verstärken. Die proximale Kante des Einsatzes400 weist ein Paar geneigter Nockenflächen402 sowie ein Paar ebener Nockenflächen404 auf, welche ein Profil entsprechend den Nockenflächen334 und338 (27 und28 ) am proximalen Ende der Klammerstößel-Finger390 auf dem Klammerstöße1320 haben. - Bei der bevorzugten Ausführungsform des chirurgischen Klammerinstrumentes
50 haben das Auslösekabel148 und das Schließkabel170 jeweils einen entgegengesetzt verdrillten Aufbau, welcher Längenänderungen der Kabel148 und170 während der Drehung der Trägerschaft-Baugruppe70 um die Längsachse54 minimiert. Der Aufbau des Auslösekabels148 und des Schließkabels170 besteht aus mehrfachen Fasern oder Drähten, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, die miteinander verdrillt sind. Eine bevorzugte Ausführungsform des Kabel-Aufbaues ist in den46 und47 dargestellt. Sie ist gleichermaßen auf die Kabel148 und170 anwendbar. - Bezug nehmend auf die
46 hat das Schließkabel170 einen Mehrfaden-Aufbau, bestehend aus drei Mehrfadensträngen410 , welche in einer Schraubenlinienanordnung mit Rechtsdrall verdrillt sind. Jeder der drei Stränge410 weist neunzehn Fäden oder Drähte auf, die in einer Schraubenlinienanordnung mit Linksdrall miteinander verdrillt sind. Wie in47 dargestellt, besteht jeder Strang410 aus einem Ein-mal-Sieben-Kern, bestehend aus einem Zentraldraht412 bedeckt mit sechs Drähten414 , die mit Linksdrall um den Zentraldraht412 gewickelt sind. Eine Decklage von zwölf Fasern oder Drähten416 ist mit Linksdrall auf den Ein-mal-Sieben-Kern aufgewickelt. Die drei Stränge410 mit jeweils neunzehn Fasern oder Drähten werden mit Rechtsdrall verdrillt, um einen fertigen Kabelaufbau mit siebenundfünfzig Fasern oder Drähten zu erhalten. - Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht der Zentraldraht
412 aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 0,0180 cm (0,0071 Zoll), Stufe2 nach ASTM F138–86. Die sechs Drähte414 bestehen aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 0,0160 cm (0,0063 Zoll), Stufe2 nach ASTM F138–86 und sind mit Linksdrall („S"-Drill) mit etwa 1,9 bis 2,2 Umläufen pro cm (4,8 bis 5,5 Umläufe pro Zoll) um den Zentraldraht gewickelt. Die zwölf Drähte416 bestehen aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 0,0142 cm (0,0056 Zoll), Stufe2 nach ASTM F138–86 und sind mit Linksdrall („S"-Drill) mit etwa 1,1 bis 1,3 Umläufen pro cm (2,8 bis 3,2 Umläufe pro Zoll) um den Kern gewickelt. Das fertige Kabel besteht aus drei Strängen410 aus rostfreiem Stahl, welche mit Rechtsdrall („Z"-Drall) im Bereich von etwa 0,8 bis 0,9 Umläufen pro cm (2,0 bis 2,3 Umläufe pro Zoll) verdrillt sind. - Der oben beschriebene gegenläufig verdrillte Kabelaufbau ist auf Drehung unempfindlich, so daß die Kabel
148 und170 im wesentlichen eine konstante Länge beibehalten, wenn die Trägerschaft-Baugruppe70 um ihre Längsachse54 gedreht wird. Der gegenläufige Aufbau der Mehrfadenstränge410 hat die Tendenz, Verkürzungs- und Verlängerungseffekte bei den Kabeln148 und170 infolge der Drehung der Schaft-Baugruppe70 auszugleichen, so daß im Drehbereich von ±170° der Trägerschaft-Baugruppe70 eine im wesentlichen konstante Länge des Kabels beibehalten wird. Beispielsweise ist es beim oben beschriebenen Kabelaufbau erwünscht, daß die Toleranz der Länge der Kabel148 und170 über einen Bereich der Drehung von ± 170° innerhalb von ±0,013 cm (±0,005 Zoll) bleibt. Als Alternative kann bei der Verwendung eines herkömmlichen Kabelaufbaues eine geeignete Nockenfläche (nicht dargestellt) zwischen dem proximalen Ende des Rohrsehaftes74 und der Anschlagplatte151 vorgesehen werden, um Längenänderungen der Kabel148 und170 infolge der Drehung der Trägerschaft-Baugruppe70 zu kompensieren. - Die Erfindung ist unter ihrem breiteren Aspekt nicht auf bestimmte Details der dargestellten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, und der Fachmann wird feststellen, daß die Erfindung innerhalb des Schutzumfanges der angefügten Ansprüche mit Abwandlungen realisiert werden kann.
Claims (15)
- Chirurgisches Instrument (
50 ) zum Anbringen einer chirurgischen Klammer (65 ) oder mehrerer chirurgischer Klammern (65 ) in einem Gewebe (55 ) umfassend: eine Klammer-Anbringungs-Baugruppe (60 ), welche einen Klammerhalter (64 ) zur Aufnahme einer chirurgischen Klammer (65 ) oder mehrerer chirurgischer Klammern (65 ), einen Amboß (68 ) zum Klemmen des Gewebes gegen den Klammerhalter und einen Drücker (320) zum Eindrücken der Klammern aus dem Klammerhalter in das zwischen dem Amboß und dem Klammerhalter geklemmte Gewebe aufweist; eine Betätigungsgriff-Baugruppe (80 ) mit Einrichtungen (86 ,48 ) zum Betätigen des Drückers und eine Schaft-Baugruppe (70 ) zum Verbinden der Klammer-Anbringungs-Baugruppe mit der Betätigungsgriff-Baugruppe, welche um ihre Längsachse drehbar ist, um die Klammer-Anbringungs-Baugruppe in unterschiedlichen Winkelausrichtungen in bezug auf die Betätigungsgriff-Baugruppe auszurichten dadurch gekennzeichnet, daß die Schaft-Baugruppe einen Trägerschaft-Abschnitt (76 ) aufweist, der mit einem flexiblen Schaft-Abschnitt (74 ) verbunden ist, welcher in bezug auf die Längsachse (54 ) der Schaft-Baugruppe in jede radiale Richtung gebogen werden kann. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei welchem: der flexible Schaft-Abschnitt am distalen Ende der Schaft-Baugruppe benachbart zur Klammer-Anbringungs-Baugruppe angeordnet ist.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, welches aufweist: eine Schwenkverbindung (
72 ) am distalen Ende der Schaft-Baugruppe, um die Klammer-Anbringungs-Baugruppe schwenkbar um eine Achse (52 ) quer zur Längsachse der Schaft-Baugruppe zu lagern. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, bei welchem: die Schwenkverbindung Rasteinrichtungen (
236 ,237 ,238 ,239 ) aufweist, um die Klammer-Anbringungs-Baugruppe in vorgegebenen Winkelpositionen in bezug auf die Längsachse der Schaft-Baugruppe zu halten. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei welchem: der flexible Schaft-Abschnitt derart eingerichtet ist, daß er seine gebogene Form beibehält und einer Auslenkung widersteht, wenn die Klammer-Anbringungs-Baugruppe betätigt wird.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, welches aufweist: eine Einrichtung (
82 ) zum Blockieren der Schaft-Baugruppe in unterschiedlichen Winkel-Ausrichtungen in bezug auf die Betätigungsgriff-Baugruppe. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei welchem: der flexible Schaft-Abschnitt auf einen vorgegebenen Bereich von Biegewinkeln in bezug auf die Längsachse der Schaft-Baugruppe begrenzt ist.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei welchem: der Klammerhalter derart ausgebildet ist, daß er eine Vielzahl chirurgischer Klammem, angeordnet in einer oder mehreren Reihe(n) aufzunehmen vermag.
- Chirurgisches Instrument nach einem der bisherigen Ansprüche, bei welchem: die Betätigungsgriff-Baugruppe eine erste Betätigungseinrichtung (
84 ,170 ), um den Amboß in eine Gewebe-Klemmposition zu bewegen sowie eine zweite Betätigungseinrichtung (86 ,148 ), um den Drücker zu betätigen, aufweist. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, bei welchem: die erste Betätigungseinrichtung ein Schließkabel (
170 ) aufweist, welches sich durch die Schaft-Baugruppe erstreckt, um den Amboß zum Klammerhalter hin zu ziehen und das Gewebe zwischen beiden zu klemmen. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, bei welchem: die Betätigungseinrichtung ein Auslösekabel (
148 ) aufweist, das sich durch die Schaft-Baugruppe erstreckt, um den Drücker zu betätigen und die Klammern aus dem Klammerhalter zu drücken und sie am Amboß zu formen. - Chirurgisches Instrument nach einem der Anspruch 1 bis 8, bei welchem: die Klammer-Anbringungs-Baugruppe einen ersten Klemmbacken (
62 ), welcher den Klammerhalter trägt und einen zweiten Klemmbacken (66 ), welcher den Amboß trägt, aufweist; die Betätigungsgriff-Baugruppe einen Klemmbacken-Schließhebel (84 ) zum Schließen der Klemmbacken, um das Gewebe zwischen dem Amboß und dem Klammerhalter zu klemmen sowie einen Auslöser (86 ), um den Drücker auszulösen, aufweist; an den Innenseiten der Klemmbacken ein Gewebe-Haltestift (280 ) angebracht ist, der aus einer zurückgezogenen Position innerhalb eines Klemmbackens, wenn die Klemmbacken geöffnet sind, in eine ausgefahrene Position zur Anlage an den anderen Klemmbacken bewegbar ist, wenn die Klemmbacken geschlossen sind und am anderen Klemmbacken eine Betätigungseinrichtung (246 ) vorgesehen ist, um den Gewebe-Haltestift zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Position zu bewegen. - Chirurgisches Instrument nach einem der Anspruch 1 bis 8, bei welchem: die Klammer-Anbringungs-Baugruppe einen proximalen Klemmbacken (
62 ), welcher den Klammerhalter trägt und einen distalen Klemmbacken (66 ), welcher den Amboß trägt, aufweist; die Betätigungsgriff-Baugruppe einen Klemmbacken-Schließhebel (84 ) zum Schließen der Klemmbacken und zum Bewegen des Ambosses in eine Gewebe-Klemmposition sowie einen Auslösehebel (86 ) zum Betätigen des Drückers aufweist; ein Schließkabel (170 ) den distalen Klemmbacken mit dem Klemmbaclen-Schließhebel verbindet, das sich durch die Schaft-Baugruppe erstreckt, um den distalen Klemmbacken zum proximalen Klemmbacken hin zu ziehen, wenn der Klemmbacken-Schließhebel betätigt wird; ein Auslösekabel (148 ) den Drücker mit dem Auslöser verbindet, das sich durch die Schaft-Baugruppe erstreckt, um den Drücker auszulösen, wenn der Auslöser betätigt wird; wobei das Instrument einen Doppelnockenmechanismus (324 ,326 ,328 ,400 ) umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß er den Drücker über einen ersten Teil des Hubes des Auslösers mit einem ersten Vorschub und über einen zweiten Teil des Hubes des Auslösers mit einem zweiten Vorschub bewegt. - Chirurgisches Instrument nach einem der Anspruch 1 bis 8, bei welchem: die Klammer-Anbringungs-Baugruppe einen festen Klemmbacken (
62 ), welcher den Klammerhalter trägt und einen beweglichen Klemmbacken (66 ), welcher den Amboß trägt, aufweist; die Betätigungsgriff-Baugruppe einen Klemmbacken-Schließhebel (84 ) zum Schließen der Klemmbacken und zum Bewegen des Ambosses in eine Gewebe-Klemmposition sowie einen Auslöser (86 ) zum Betätigen des Drückers aufweist; ein Schließkabel (170 ) den beweglichen Klemmbacken mit dem Klemmbacken-Schließhebel verbindet, das sich durch die Schaft-Baugruppe erstreckt, um den beweglichen Klemmbacken zum festen Klemmbacken hin zu ziehen, wenn der Klemmbacken-Schließhebel betätigt wird; ein Auslösekabel (148 ) den Drucker mit dem Auslöser verbindet, das sich durch die Schaft-Baugruppe erstreckt, um den Drücker auszulösen, wenn der Auslöser betätigt wird und das Instrument eine Klemmbacken-Kopplungseinrichtung umfaßt, um den beweglichen Klemmbacken gleitend und schwenkend mit dem festen Klemmbacken zu koppeln, wobei diese Klemmbacken-Kopplungseinrichtung einen Gleitrollenstift (254 ) sowie drehbar in jedem der Klemmbacken angebrachte Führungsschlitze (258 ) aufweist. - Chirurgisches Instrument nach einem der bisherigen Ansprüche, bei welchem: der Trägerschaft-Abschnitt und der flexible Schaft-Abschnitt axial ausgerichtet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ETHICON ENDO-SURGERY, INC., CINCINNATI, OHIO, US |
|
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8311 | Complete invalidation |