DE69434068T2 - Kraftstoffeinspritzdüse - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine ventilgesteuerte Düse für die Einspritzung von Fluid, wie eine ventilgesteuerte Düse für die Einspritzung von Kraftstoff in eine Verbrennungskraftmaschine. In dieser Beschreibung wird der Ausdruck „Verbrennungskraftmaschine" so aufgefasst, dass er Maschinen mit einem intermittierenden Verbrennungszyklus umfasst, wie hin- und hergehende oder drehende Motoren, die entweder im Zwei- oder Viertakt-Zyklus arbeiten.
  • Die Eigenschaften des von einer Einspritzdüse in eine Verbrennungskraftmaschine abgegebenen Kraftstoffsprühnebels, beispielsweise direkt in die Verbrennungskammer, haben eine größere Wirkung auf die Steuerung der Kraftstoffverbrennung, was wiederum die Betriebsstabilität der Maschine, den Kraftstoffwirkungsgrad der Maschine und die Zusammensetzung der Maschinenabgase beeinflusst. Um diese Wirkungen zu optimieren, insbesondere in einer funkengezündeten Maschine, umfassen die gewünschten Eigenschaften des Kraftstoffsprühnebels, der aus der Einspritzdüse austritt, kleine Kraftstofftröpfchengröße (flüssige Kraftstoffe), kontrollierte Sprühnebelgeometrie und im Fall von Maschinen mit Direkteinspritzung ein kontrolliertes Eindringen des Kraftstoffs in die Verbrennungskammer. Ferner ist wenigstens bei kleinen Kraftstoffraten eine relativ abgeschlossene und gleichmäßig verteilte zündbare Wolke von Kraftstoffdampf in der Umgebung der Maschinenzündkerze erwünscht.
  • Einige bekannte Einspritzdüsen, die für die Ausgabe des Kraftstoffs direkt in die Verbrennungskammer einer Maschine verwendet werden, haben ein nach außen sich öffnendes Tellerventil, das den Kraftstoff in Form eines zylindrischen oder divergierenden konischen Sprühnebels abgibt. Die Art der Form des Kraftstoffsprühnebels hängt ab von einer Anzahl von Faktoren einschließlich der Geometrie der Öffnung und des die Düse bildenden Ventils, insbesondere der Oberflächen der Öffnung und des Ventils unmittelbar neben dem Ventilsitz, wo die Öffnung und das Ventil aneinanderliegen, um abzudichten, wenn die Düse geschlossen ist. Wenn die Düsengeometrie so gewählt wurde, dass sie die erforderliche Leistung der Einspritzdüse und daher des Verbrennungsvorgangs ergibt, ist es wichtig, diese Geometrie aufrecht ZU erhalten, da sonst die Leistung der Maschine verschlechtert werden kann, insbesondere bei niedrigen Kraftstoffraten.
  • Die Festsetzung und Ausbildung von festen Verbrennungsprodukten oder anderen Niederschlägen an den Düsenoberflächen, über welche der Kraftstoff strömt, kann die Geometrie des Kraftstoffströmungsweges durch die offene Düse beeinflussen und kann daher die Erzeugung einer direkten Kraftstoffverteilung und damit den Verbrennungsprozess der Maschine beeinflussen. Die Hauptursache solcher Ansammlungen auf diesen Oberflächen ist das Anhaften von Kohlenstoffteilchen oder anderen Teilchen an denselben, die aus der Verbrennung des Kraftstoffs stammen, einschließlich einer unvollständigen Verbrennung von restlichem Kraftstoff, der auf diesen Oberflächen zwischen den Einspritzzyklen zurückgelassen wird. Verfahren zur Verringerung oder Steuerung solcher Ausbildun gen sind bekannt, wie in den Australischen Patentanmeldungen Nr. 36205/89 und 71474/91 beschrieben.
  • Es ist bekannt, dass ein hohler Sprühnebel oder Kraftstoffstreifen bzw. eine Kraftstofffahne, der aus einer Düse austritt, anfangs einer Bahn folgt, die hauptsächlich durch die Austrittsrichtung und Austrittsgeschwindigkeit des Kraftstoffs bestimmt wird. Es ist ferner bekannt, dass bei Fortbewegung des Kraftstoffsprühnebels über das Ausgabeende der Einspritzdüse ein Druck innerhalb des Bereiches erzeugt wird, der durch der Sprühnebel unmittelbar strömungsabwärts von der Düse begrenzt wird, der niedriger ist als der Druck auf der Außenseite des Kraftstoffsprühnebels und welcher eine Einwärtskontraktion des Sprühnebels fördert. Dies wird als „Halsbildung" (necking) bezeichnet.
  • Es hat sich gezeigt, dass Störungen der Kraftstoffströmung, die aus einer Einspritzdüse austritt, die Form des Kraftstoffsprühnebels oder der Fahne wesentlich beeinflussen kann, insbesondere während und nach der Halsbildung derselben. Solche Einflüsse können eine unvorhersagbare Ablenkung und/oder Dispersion des Kraftstoffs beeinflussen, was wiederum den Verbrennungsprozess nachteilig beeinflussen kann und somit für einer Anstieg des Kraftstoffverbrauchs, unerwünschte Werte der Abgasemission und auch Instabilität des Maschinenbetriebs, insbesondere bei Niederlastbetrieb, Anlass geben kann.
  • Störungen, die zu solchen unerwünschten Einflüssen Anlass geben können, umfassen die Anwesenheit von unregelmäßigen Niederschlägen auf den den Einspritzdüsenausgang bildenden Oberflächen, wie Kohlenstoff oder andere mit der Verbrennung zusammenhängende Niederschläge, die Exzentrizität des Ventils und die Sitzbestandteile der Düse oder ein übermäßiger Abstand zwischen dem das Ventil stützenden Schaft und der Bohrung, in welcher der Ventilschaft sich beim Öffnen und Schließen des Einspritzdüsenausgangs axial bewegt. Eine seitliche Bewegung oder Exzentrizität des Ventils und der Niederschläge auf den Oberflächen des Ventils oder des Ventilsitzes können zu Änderungen in der relativen Strömungsgeschwindigkeit durch die verschiedenen Abschnitte des Umfangs der Düse führen und somit einen asymmetrischen Kraftstoffsprühnebel bewirken.
  • Die oben erläuterten Störungen der Ausgabe des Kraftstoffs, beispielsweise zur Verbrennungskammer einer Maschine, sind besonders wesentlich bei Maschinen, die mit einem stark geschichteten Luft-/Kraftstoffgemisch arbeiten, wie es als sehr zweckmäßig betrachtet wird, die Abgasemissionen während des Niederlastbetriebs zu steuern.
  • Die gleichzeitig anhängige Internationale Patentanmeldung Nr. PCT/AU93/00074, veröffentlicht am 19. August 1993 als WO93/16282, betrifft eine Einspritzdüse mit einem Vorsprung, der vom Ventilkopf derselben nach unten steht und eine äußere Toroidoberfläche besitzt. Bei einem Vorsprung mit dieser Geometrie hat sich jedoch der Anmelderin gezeigt, dass sie nur eine aus einer Anzahl von verschiedenen Geometrien ist, die sie entwickelt und als geeignet für die Steuerung der Form und Richtung des Kraftstoffnebels oder der Kraftstofffahne, die aus einer Einspritzdüse austritt, gefunden hat. Ferner hat die Anmelderin gefunden, dass die Vorsprünge, wie sie in der oben genannten gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung beschrieben sind, vom Standpunkt der Wärmeübertragung und der mechanischen Leistungsfähigkeit verbessert werden können, so dass die Vorsprünge ein größeres Wärmerückhaltevermögen und die Fähigkeit besitzen, Kohlenstoffrückstände zu verbrennen oder auf andere Weise von dort zu entfernen. Die Anmelderin hat auch bei ihrer Forschung verschiedene Anordnungen für die Halterung des Vorsprungs nachgewiesen, die vom Standpunkt der Steuerung der Form und Richtung des aus einer Einspritzdüse austretenden Kraftstoffsprühnebels vorteilhaft sind.
  • Die Erfindung schafft daher in ihrer allgemeinen Form eine Einspritzdüse mit einem Körper, der eine Düse aufweist, durch die Fluid ausgegeben wird, wobei die Düse eine Öffnung mit einer Innenfläche und ein Ventilorgan mit einer komplementären Außenfläche aufweist, das Ventilorgan relativ zur Öffnung verschiebbar ist, um jeweils einen Kanal zwischen den Flächen für die Ausgabe von Fluid in Form eines Sprühnebels oder eine dichtende Berührung zwischen denselben zu bilden, um die Ausgabe von Fluid zu verhindern, mit einem Fluidströmungssteuerkörper, der jenseits eines Endes des Körpers der Einspritzdüse angeordnet ist, das der Lage der Öffnung entspricht, wobei der Strömungssteuerkörper eine Steuerfläche im Abstand von der Düse in Bewegungsrichtung des Ventilorgans aufweist, wobei die Steuerfläche so geformt und angeordnet ist, dass sie den Fluidsprühnebel fördert, der durch das aus der Öffnung austretende Fluid erzeugt wird, damit er einen durch die Form der Steuerfläche bestimmten Weg verfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkörper teilweise hohl mit einem mittleren Hohlraum ausgebildet ist, wobei der mittlere Hohlraum von der Steuerfläche sowie aus dem aus der Öffnung austretenden Fluid entfernt ist.
  • Vorzugsweise ist der Strömungssteuerkörper so ausgebildet und angeordnet, dass er eine Zusammenziehung des Kraftstoffsprühnebels nach innen fördert, um der durch die Form der Steuerfläche bestimmten Bahn zu folgen.
  • Zweckmäßigerweise kann der Strömungssteuerkörper entweder am Ventilorgan oder dem Körper der Einspritzdüse angebracht werden, so dass er sich über das Ende desselben in einer Richtung erstreckt, die allgemein der Richtung entspricht, in der der Fluidsprühnebel aus der Öffnung austritt. Diese Anordnung oder Lagerung ist jedoch nicht wesentlich und es kann irgendeine vorteilhafte Stellung oder Anbringung angewendet werden.
  • Die Erfindung kann vorteilhafterweise auf eine Kraftstoffeinspritzdüse angewendet werden, wie sie in einer Verbrennungskraftmaschine verwendet wird, insbesondere eine Kraftstoffeinspritzdüse, die den Kraftstoff direkt in die Verbrennungskammer der Maschine ausgibt, und insbesondere wo der Kraftstoff mit einem Gas, wie Luft, mitgerissen wird. Dementsprechend kann der Strömungssteuerkörper vorteilhafterweise an besonderen Stellen innerhalb der Maschinenverbrennungskammer angeordnet werden. Wenn es erwünscht ist, den Kraftstoffsprühnebel in einer bestimmten Richtung innerhalb der Verbrennungskammer einer Verbrennungskraftmaschine, beispielsweise gegen eine Zündeinrichtung, wie eine Zündkerze, zu führen, kann es erwünscht sein, den Strömungssteuerkörper irgendwo anders als am Ventilorgan anzubringen. Daher ist der Strömungssteuerkörper nicht notwendigerweise ein Vorsprung oder ein Teil, der an einem Ende des Ventilorgans vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Strömungssteuerkörper vom Zylinderkopf, der Zylinderwand, der Zündkerze oder irgendeiner anderen geeigneten Fläche abstehen oder nach unten stehen (be dependant).
  • Die Steuerfläche des Strömungssteuerkörpers kann typischerweise eine Außenfläche sein, aber für andere Anwendungen kann eine innere Steuerfläche geeigneter sein.
  • Ein Strömungssteuerkörper, der wenigstens teilweise hohl ausgebildet ist, kann höhere Wärmerückhalteeigenschaften infolge eines eingeschränkten leitenden Strömungsweges, durch den die Wärme zum Ventilorgan und/oder zur Düse strömen kann, bieten. So werden hohe Temperaturen wirksamer im Strömungssteuerkörper aufrecht erhalten, und daher sind auf der Kohlenstoffniederschlagung auf den Oberflächen der Düse und/oder des Ventilorgans beruhende Probleme weniger bedeutsam. Ferner führt im Fall eines Strömungssteuerkörpers, der mit einem bewegten Ventilelement verbunden ist, das verringerte Gewicht zu einem schneller ansprechenden Ventilmechanismus. Darüber hinaus kann sich die bei der Formgebung des Strömungssteuerkörpers angewendete hohle Konstruktion in das Ventilorgan selbst erstrecken und somit die Auftreffkraft auf die Öffnungs- und Schließbewegung des Ventilorgans verringern. Insbesondere, wenn der Strömungssteuerkörper einen eingeschnürten Teil, der vom Ventilkopf absteht, enthält, dient der hohle Teil auch zur Erzeugung eines eingeschnürten Wärmeleitungsweges zum Ventilorgan und daher zur Düse.
  • Der Strömungssteuerkörper kann eine Vielzahl von geometrischen Formen sowohl im Hinblick auf den Querschnitt als auch der Länge nach aufweisen, einschließlich asymmetrischer Querschnitte oder eines Querschnitts mit konstanter Geometrie, jedoch veränderlicher Querschnittsfläche. Ferner kann der Strömungssteuerkörper mit inneren oder äußeren Rillen versehen sein, die zur Formung einer gewünschten Sprühnebelgeometrie beitragen. Diese Rillen können auch eine erhöhte Oberfläche des Strömungssteuerkörpers schaffen, welcher nütz lich sein kann bei der Erzielung größerer Erhitzung des Strömungssteuerkörpers. Ferner muss der Strömungssteuerkörper nicht notwendigerweise mit dem Ventilkörper oder der Bewegungsrichtung desselben axial ausgerichtet sein, noch muss er symmetrisch sein um eine bestimmte Achse.
  • Ferner kann der Strömungssteuerkörper mit einem Teil versehen sein, der im Verhältnis zu dem Rest desselben beweglich ist. Beispielsweise kann ein beweglicher Teil an einem Strömungssteuerkörper befestigt sein, der mit dem Ventilorgan verbunden ist. Der bewegliche Teil kann die Form eines Rings einnehmen, der auf einem am Ventilorgan befestigten Dorn beweglich angebracht sein kann, wobei der Ring in Abhängigkeit von der Bewegung des Ventilorgans beweglich ist. Die Bewegung des beweglichen Teils kann durch das Vorhandensein von Auftreffflächen eingeschränkt sein, mit welchen der bewegliche Teil kollidiert, was eine Schwingung des Strömungssteuerkörpers hervorruft, und eine Verlagerung irgendwelcher Kohlenstoffniederschläge auf demselben fördert. Vorzugsweise ist die Fläche, die zur Führung des Fluidsprühnebels dient, entweder gänzlich oder teilweise auf dem beweglichen Teil vorgesehen.
  • Bei jedem dieser Vorschläge ist der Strömungssteuerkörper vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, dass der Fluidsprühnebel, der aus der Düse austritt, wenn diese geöffnet ist, einen Teil der Steuerfläche des Strömungssteuerkörpers nahe dem Ventilorgan umfasst und sodann längs eines Weges strömt, der wenigstens teilweise bestimmt ist durch die Form oder Gestalt der Strömungssteuerfläche. Ferner kann der Strömungssteuerkörper in Ventilen vom Typ Tellerventil oder Zapfendüse (pintle nozzle) angewendet werden und kann am Ventilorgan jedes dieser Ventiltypen befestigt werden.
  • Zweckmäßigerweise kann der Abstand des Strömungssteuerkörpers, wenn er sich vom Ventilorgan erstreckt, erreicht werden, indem ein Halsteil zwischen dem Ventilorgan und dem benachbarten Ende des Strömungssteuerkörpers gebildet wird, welcher die Querschnittsfläche verringert, durch die Wärme aus dem Strömungssteuerkörper in das Ventilorgan strömen kann und daher durch die Einspritzdüse zum Maschinenzylinder oder Zylinderkopf abgeführt wird. Dieser Halsteil trägt zum Zurückhalten der Wärme im Strömungssteuerkörper bei, um dadurch den Steuerkörper auf einer ausreichend hohen Temperatur zu halten, damit jeglicher Kohlenstoff oder andere Teilchen, die sich auf der Oberfläche desselben entwickeln oder niederschlagen, weggebrannt werden. In gleicher Weise, wenn der Strömungssteuerkörper vom Körper der Einspritzdüse oder einem anderen Teil der Verbrennungskammer statt vom Ventilorgan absteht, kann ein eingeschnürter oder enger Teil vorgesehen werden, um den oben beschriebenen Wärmerückhalteeffekt zu erzielen.
  • Die Verwendung des Strömungssteuerkörpers als Hilfe zur Steuerung von Form und Weg des Fluidsprühnebels, der erzeugt wird, wenn Fluid aus der Einspritzdüse austritt, trägt wesentlich zu einer besseren Durchführung des Verbrennungsprozesses und daher zu einer besseren Steuerung der Abgasemissionen und des Kraftstoffwirkungsgrades der Maschine bei. Der Strömungssteuerkörper stabilisiert den Fluidsprühnebel durch das Vorhandensein einer physikalischen Fläche für die Führung des Sprühnebels strömungsabwärts der Düse. Dies hat das Ergebnis der Verringerung der seitlichen Ablenkung des Fluids während der Einspritzperiode.
  • Die Berührung des Fluidsprühnebels mit der Steuerfläche des Strömungssteuerkörpers besteht hauptsächlich aus der natürlichen Einschnürung des Sprühnebels in einem kurzen Abstand nach dem Austreten des Sprühnebels aus der Einspritzdüse, teilweise infolge einer Erscheinung, die als Coanda-Effekt bekannt ist. Wenn eine solche Berührung hergestellt ist, bleibt der Sprühnebel in der Nachbarschaft der Steuerfläche des Strömungssteuerkörpers und wird durch diesen geführt. Der Sprühnebel folgt einem Weg, der allgemein der benachbarten Fläche des Strömungssteuerkörpers entspricht, wodurch die Möglichkeit einer seitlichen Verschiebung und/oder Störung des Fluidsprühnebels reduziert wird.
  • Es wird bemerkt, dass die Führung des Fluidsprühnebels durch die Steuerfläche des Strömungssteuerkörpers zur Gleichförmigkeit in Richtung der Strömung des Fluidsprühnebels in die Maschinenverbrennungskammer beiträgt, und dabei anderen Einflüssen, wie sie oben beschrieben wurden, entgegenwirkt, die Unregelmäßigkeiten oder Aufspaltung des Fluidsprühnebels oder Teile desselben hervorrufen könnten. Die Führung des Fluidsprühnebels kann auch zur Korrektur von Unterschieden im Sprühnebel oder Störungen desselben beitragen, die auf Herstellungsunterschieden einschließlich Toleranzänderungen von Maschine zu Maschine beruhen.
  • Die Erfindung läßt sich leichter verstehen aus der folgenden Beschreibung einiger praktischer beispielhafter Anordnungen der Kraftstoffeinspritzdüse, wie in den begleitenden Figuren dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Teilschnitt eines Kraftstoffeinspritzventils, von welchem ein Strömungssteuerkörper gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung absteht;
  • 2 einen Teilschnitt ähnlich wie 1 einer anderen Ausführungsform des Strömungssteuerkörpers;
  • 3 einen Teilschnitt eines Kraftstoffeinspritzventils mit einer anderen Form des Strömungssteuerkörpers, der davon absteht;
  • 4 einen Teilschnitt ähnlich der 3 einer anderen Ausführungsform des Strömungssteuerkörpers;
  • 5 einen Teilschnitt eines Kraftstoffeinspritzventils, von welchem ein mehrteiliger Strömungssteuerkörper absteht;
  • 6 einen Teilschnitt einer Kraftstoffeinspritzdüse mit einem Strömungssteuerkörper, der vom Einspritzkörper derselben gestützt ist; und
  • 7 einen Teilschnitt einer Kraftstoffeinspritzdüse mit einem Strömungssteuerkörper, der vom Einspritzkörper derselben getragen wird, um Kraftstoff gegen eine Zündkerze zu richten.
  • Die in den 1 bis 7 dargestellten und nachfolgend beschriebenen Kraftstoffeinspritzdüsen und -ventile können in einen weiten Bereich von Kraftstoffinjektoren eingebaut werden, welche für die Abgabe des Kraftstoffs in die Verbrennungskammer einer Maschine verwendet werden. Typische Former von Injektoren, in welche die oben beschriebene Düse eingebaut werden kann, sind in der Internationalen Patentanmeldung Nr. WO88/07628 und in der US-Patentschrift Nr. 4844339 der Anmelderin beschrieben.
  • Wie in l zu sehen ist, ist der Körper 10 der Kraftstoffeinspritzdüse von allgemein zylindrischer Form mit einem Dornteil 11, der so ausgebildet und angeordnet ist, dass er in eine Bohrung in einem damit zusammenwirkenden Teil einer vollständigen Kraftstoffeinspritzeinheit aufgenommen wird. Ein Ventilorgan 13, das so ausgebildet und angeordnet ist, dass es mit dem Düsenkörper 10 zusammenwirkt, besitzt einen Ventilkopf 14 und einen Ventilschaft 15. Der Schaft 15 hat einen Führungsteil 18, der in einer Bohrung 12 des Körpers 10 axial gleitend ist. Der Schaft 15 ist hohl, so dass der Kraftstoff durch diesen ausgegeben werden kann, und Öffnungen 16 sind vorgesehen in der Wand des Schaftes 15, um den Durchtritt des Kraftstoffs vom Inneren des Schaftes 15 in die Bohrung 12 zu ermöglichen.
  • Der Ventilkopf 14 besitzt teilsphärische Form und ist in einer Öffnung 17 aufgenommen, die in einem Ende des Körpers 10 vorgesehen ist und mit der Bohrung 12 in Verbindung steht. Die Wand der Öffnung 17 besitzt Kegelstumpfform und liegt am Ventilkopf 14 längs der Auflagelinie 20 an, wenn das Ventil 13 sich in der geschlossenen Stellung befindet. Ein Strömungssteuerkörper 30 ist einstückig mit dem Kopf 14 des Ventils 13 gebildet und ist mit diesem durch einen Halsteil 31 verbunden, der eine wesentlich verringerte Querschnittsfläche aufweist verglichen mit dem größeren Teil des Strömungssteuerkörpers 30, um Wärmeströmung vom Strömungssteuerkörper 30 in das Ventil 13 und den Einspritzkörper einzuschränken und dadurch die Temperatur des Strömungssteuerkörpers 30 zu erhöhen, wie obere beschrieben.
  • Der Strömungssteuerkörper 30 besteht aus zwei Teilen, 36 und 37, die beide Kegelstumpfform besitzen, wobei der kürzere Teil 36 an der Halsteil 31 anschließt. Um die Wärmeströmung vom Strömungssteuerkörper 30 zur Düse weiter einzuschränken, ist eine zylindrische Höhlung 30b im Führungsvorsprung 30 ausgebildet. Demgemäß ist die verbleibende Wanddicke oder Wärmeübertragungsfläche des Strömungssteuerkörpers 30 wesentlich geringer, als sie zur Verfügung stände, wenn der Strömungssteuerkörper 30 solide gebildet wäre. So wird eine Einschränkung der Wärmeübertragung zur Einspritzdüse in der Umgebung von 30a erzeugt und die Wärmerückhaltung im Strömungssteuerkörper 30 verbessert.
  • Es wird bemerkt, dass die Höhlung 30b nicht zylindrisch sein muss, da jede Geometrie der Höhlung 30, welche den Wärmeleitungsweg reduziert, angewendet werden kann. Als ein zusätzlicher Vorteil verringert die Anwesenheit der Höhlung 30b den Impuls und daher die Auftreffgeschwindigkeit des Ventilorgans 13 beim Schließen und daher wird die Einspritzsteuerung und die Geräuschverringerung verbessert.
  • Der Durchmesser der Verbindung 32 zwischen den zwei Teilen 36 und 37 des Strömungssteuerkörpers 30 wird so gewählt, dass der aus der Öffnung 17, wenn sie geöffnet ist, austretende Kraftstoffsprühnebel einer Bahn folgt, die an einer Außenfläche 33 des Strömungssteuerkörpers 30 anliegt. Der Durchmesser der Verbindung 32 zur Förderung einer Befestigung der inneren Grenzschicht des austretenden Kraftstoffsprühnebels zur Außenfläche 33 des Strömungssteuerkörpers 30, so dass der Kraftstoffsprühnebel einer Bahn komplementär zur Oberfläche 33 folgt, wird weitgehend experimentell bestimmt. Die Form der Außenfläche 33 kann so gewählt werden, dass der Kraftstoff in einer gewünschten Richtung speziell gerichtet wird, die nicht koaxial ist mit der Einspritzdüse.
  • Wenn die Form der Öffnung 17 und des Ventilkopfes 14 einen Kraftstoffsprühnebel erzeugen, der von der Endfläche der Düse nach außen divergiert, kann es erwünscht sein, den Durchmesser des Strömungssteuerkörpers 30 an der Verbindungsstelle 32 desselben größer zu machen als den Durchmesser des Ventilkopfes 14. Der Durchmesser an der Verbindungsstelle 32 muss jedoch nicht so gewählt sein, dass er sich in oder durch der Kraftstoffsprühnebel erstreckt, der aus der Düse austritt, da dies zu einem Aufbrechen und/oder einer Auswärtsablenkung des Kraftstoffsprühnebels entgegen den Zielen der Erfindung führen würde. Ferner kann der Durchmesser des Kraftstoffsteuerkörpers 30 nahe der Düse geringer sein als derjenige des Ventilkopfes 14, da ein austretender Kraftstoffsprühnebel nach dem Verlassen der Düse von Natur aus nach innen zusammenbricht, wie oben erwähnt, und würde so in Berührung mit der Außenfläche 33 des Strömungssteuerkörpers 30 gebracht. Ferner wird der axiale Abstand zwischen der Endfläche des Ventilkopfes 14 und dem Beginn der Außenfläche 33 an der Verbindungsstelle 32 des Strömungssteuerkörpers 30 so gewählt, dass er das Anhaften des austretenden Sprühnebels an der Außenfläche 33 fördert.
  • Es dürfte für den Fachmann klar sein, dass die Abmessungen des Strömungssteuerkörpers 30 durch eine Anzahl von Faktoren einschließlich der Abmessungen der Einspritzdüse, der Natur des einzuspritzenden Fluids oder Kraftstoffs und der Geschwindigkeit und Richtung der Ausgabe aus der Düse beeinflusst werden. Typische Abmessungen des Strömungssteuerkörpers 30, wie er in 1 dargestellt ist, werden nachfolgend lediglich beispielhaft angegeben:
    – Durchmesser der Kugel, welche die konvexe Ventilfläche bildet 5,5 mm
    – Der vom Ventilsitz eingeschlossene Winkel 80°
    – Enddurchmesser des Strömungssteuerkörpers 2,5 mm
    – Unten vom Strömungssteuerkörper eingeschlossener Winkel 40°
    – Oben vom Strömungssteuerkörper eingeschlossener Winkel 85°
    – Länge des Strömungssteuerkörpers 8,2 mm
  • In 2 ist eine alternative Ausführungsform der Einspritzdüse und des Strömungssteuerkörpers dargestellt, wobei eine Führungsfläche 27 des Strömungssteuerkörpers 26 nicht Kegelstumpfform besitzt, sondern eine verjüngte Form besitzt, die in Längsrichtung gekrümmt ist. Anfänglich besitzt die Fläche 27 eine nicht konvergierende Form in einem oberen Abschnitt 29 und bildet sich allmählich in eine konvergente Form in einem unteren Abschnitt 28 um, der vom Ventilkopf 23 entfernt ist.
  • Es wird bemerkt, dass die Oberfläche des Ventilkopfes 23 und die Oberfläche einer damit zusammenwirkenden Öffnung 25 im Wesentlicher koaxial zueinander liegen und am Ausgabeende der Düse im Wesentlichen in einer gemeinsamen diametraler Ebene enden, wobei der Kraftstoffsprühnebel oder die daraus austretende Fahne anfänglich den divergierenden Abschnitt 29 der Oberfläche 27 berühren und nachfolgend einen Weg verfolgen, der durch den konvergierenden Abschnitt 28 der Oberfläche 27 gegen das untere Ende des Strömungssteuerkörpers 26 zu bestimmt ist. Zusätzlich kann eine Anzahl von bogenförmigen Längsnuten 41 am Vorsprung 26 vorgesehen werden, wie oben beschrieben. Es kann irgendeine Anzahl oder Form von Nuten vorgesehen werden.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt, können dreieckige und rechteckige prismatisch geformte Strömungssteuerkörper 42 bzw. 43 vorgesehen werden, die vom Ventilorgan 13 der Düse abstehen. Es wird bemerkt, dass die Strömungssteuerkörper 42, 43 eine konstante prismatische Oberfläche in der Axialrichtung des Ventils 13 besitzen. Ferner ist die Geometrie der Strömungssteuerkörpers 42, 43 in den 3 bzw. 4 symmetrisch um die Achse des Ventils 13 dargestellt, es ist jedoch nicht wesentlich, dass sie symmetrisch oder axial ausgerichtet ist.
  • In 5 ist eine Konstruktion gezeigt, in der ein Strömungssteuerkörper 35 in Form eines Zapfens 38 mittig aus einer Endfläche 48 eines Ventilkopfes 39 in Richtung stromabwärts vorsteht, in einem Flanschteil 47 endet und einen beweglichen toroidförmigen Ring 50 aufweist, der auf dem Zapfen 38 zwischen dem Ventilkopf 39 und dem Flanschteil 47 angeordnet ist. Die Außenfläche 50a des Rings 50 bildet die Strömungssteuerfläche, an der der Kraftstoffsprühnebel oder die Fahne anhaftet und auf einem vorgeschriebenen Weg geführt wird, wie oben beschrieben.
  • Der Ring 50 hat ein wesentliches Ausmaß an Freiheit, sich in der Axialrichtung des Zapfens 38 zu verschieben, und bewegt sich auf diese Weise in Abhängigkeit von den Bewegungen des Ventilkopfes 39, um eine damit zusammenwirkende Öffnung der Einspritzdüse zu öffnen und zu schließen. Wenn diese Bewegung eintritt, tritt der Aufprall des Rings 50 entweder am Flansch 47 oder an der Endfläche 48 des Ventilkopfes 39 auf. Der Aufprall des Rings 50 verursacht eine Vibration des ganzen Strömungssteuerkörpers 35, die ausreicht, um eine Ablösung darauf sitzender Kohlenstoffniederschläge zu fördern.
  • Es ist eine hohle Ausführungsform des Dorns 38 und/oder Flansches 47 vorgesehen, um die Wärmerückhaltung im Strömungssteuerkörper 35 zu maximieren. Auch können bewegliche Teile anderer Geometrie als derjenigen des toroidförmigen Rings 50 verwendet werden. Zusätzlich können der Ring 50, der Dorn 38 und der Flansch 47 aus Materialien anderer Wärmeleitfähigkeit oder Dichte hergestellt werden, um die Wärmerückhaltung oder Schwingungseigenschaften des Strömungssteuerkörpers 35 zu verändern.
  • Bei allen bisher beschriebener Ausführungsformen kann der Strömungssteuerkörper aus schlecht wärmeübertragendem Material hergestellt werden, insbesondere einem Material mit einer niedrigeren Wärmeübertragungsrate als der rostfreie Stahl, der normalerweise für das Ventil einer Kraftstoffeinspritzdüse verwendet wird.
  • 6 zeigt eine Konstruktion, bei der ein Strömungssteuerkörper 61 am stromabwärts gelegenen Ende eines Arms 60 angeordnet ist, der sich von einer Endfläche 70 des Zapfenteils 11 erstreckt, wie oben in 1 beschrieben. Der Arm 60 ist so ausgebildet, dass er das Austreten von Kraftstoff aus der Öffnung 17 nicht verhindert, jedoch sicherstellt, dass der aus der Düse, wenn sie geöffnet ist, austretende Kraftstoffsprühnebel einem auf der Außenfläche 61a des Strömungssteuerkörpers 61 beruhenden Bahn folgt. Wenn gewünscht, kann der Arm 60 aus einem höher wärmeleitender Material als demjenigen des Zapfenteils 11 hergestellt werden, so dass die Wärmeübertragung zum Strömungssteuerkörper 61 sowie die Wärmerückhaltung in demselben gefördert wird.
  • Aus 7 ist zu sehen, dass am Abströmende eines bogenförmigen Arms 160 ein Strömungssteuerkörper 161 angeordnet ist, dessen Achse unter einem Winkel zur Mittelachse eines Ventilorgans 113 steht und eine Steuerfläche 173 bildet. Bei Verwendung wird eine Fahne oder ein Sprühnebel von aus der Öffnung 117 austretendem Kraftstoff in Richtung einer Zündkerze 180 längs der Steuerfläche 173 geführt.
  • Es ist zu bemerken, dass der Strömungssteuerkörper 61, 161, wie anhand der 6 oder 7 beschrieben, entweder mit dem Ventilorgan, dem Düsenkörper selbst, der Zündkerze, der Zylinderwand oder tatsächlich mit irgendeiner vorteilhaften Stelle im Zylinderkopf verbunden sein kann. Die Anordnung stellt keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung dar. Ferner müssen die Strömungssteuerkörper 61, 161 nicht in irgendeiner besonderen Weise symmetrisch sein, und sie sind mit einem hohlen Teil versehen, wie oben beschrieben.
  • Die Erfindung ist auf tellerventilartige Kraftstoffeinspritzdüsen aller Bauarten anwendbar, aus denen Kraftstoff in Form eines Sprühnebels oder einer Fahne austritt, einschließlich Einspritzdüsen, bei denen Kraftstoff alleine eingespritzt wird und bei denen Kraftstoff, mitgeführt in einem Gas, wie Luft, eingespritzt wird. Beispiele besonderer Düsenkonstruktionen, auf die die Erfindung anwendbar ist, sind in der US-Patentschrift Nr. 5090625 und der Internationalen Patentanmeldung WO91/11609 der Anmelderin beschrieben. Auch können die hier beschriebenen Einspritzdüsen zum Einspritzen anderer Fluide zusätzlich zu Kraftstoff mit ähnlich vorteilhafter Steuerung des Fluidsprühnebels verwendet werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Einspritzdüse gleichermaßen in Ventilen vom Zapfentyp (pintle type) verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht durch die vorangehende Beschreibung eingeschränkt, und es können vom Fachmann andere Abände rungen entwickelt werden, die in den Umfang der Erfindung fallen, wie er durch die folgenden Ansprüche definiert ist. Es wird bemerkt, dass die Erfindung auf Einspritzdüsen anwendbar ist, die Kraftstoff direkt in die Verbrennungskammer oder in das Luftzuführsystem der Maschine liefern, und dass sie sowohl auf Zweitakt- als auf Viertakt-Maschinen angewendet werden kann. Zusätzlich können die Einspritzdüsen bei anderen Anwendungen als der Abgabe von Kraftstoff in Verbrennungskraftmaschinen verwendet werden.

Claims (11)

  1. Einspritzdüse mit einem Körper (10), der eine Düse aufweist, durch die Fluid ausgegeben wird, wobei die Düse eine Öffnung (17; 117) mit einer Innenfläche und ein Ventilorgan (13; 113) mit einer komplementären Außenfläche aufweist, das Ventilorgan relativ zur Öffnung verschiebbar ist, um jeweils einen Kanal zwischen den Flächen für die Ausgabe von Fluid in Form eines Sprühnebels oder eine dichtende Berührung zwischen denselben zu bilden, um die Ausgabe von Fluid zu verhindern, mit einem Fluidströmungssteuerkörper (30; 26; 42; 43; 35; 61; 161), der jenseits eines Endes des Körpers der Einspritzdüse angeordnet ist, das der Lage der Öffnung entspricht, wobei der Strömungssteuerkörper eine Steuerfläche (33; 27; 50a; 61a; 173) im Abstand von der Düse in Bewegungsrichtung des Ventilorgans aufweist, wobei die Steuerfläche so geformt und angeordnet ist, dass sie den Fluidsprühnebel fördert, der durch das aus der Öffnung austretende Fluid erzeugt wird, damit er einen durch die Form der Steuerfläche bestimmten Weg verfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkörper teilweise hohl mit einem mittleren Hohlraum (30b) ausgebildet ist, wobei der mittlere Hohlraum von der Steuerfläche sowie aus dem aus der Öffnung austretenden Fluid entfernt ist.
  2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, bei welcher der Strömungssteuerkörper (30; 26; 42; 43; 35) von einem Halsteil (31) gehalten ist, der sich zwischen dem Ventilorgan und dem Strömungssteuerkörper erstreckt, um dadurch einen Ringraum zwischen dem Strömungssteuerkörper und dem Ventilorgan zu bilden, der sich im Wesentlichen zum Umfang des Ventilorgans erstreckt.
  3. Einspritzdüse nach Anspruch 1, bei welcher der Strömungssteuerkörper (61; 161) von einem Organ (60; 160) getragen ist, der an einem Teil des Düsenkörpers starr befestigt ist.
  4. Einspritzdüse nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welcher der Strömungssteuerkörper (30; 26) so angeordnet und geformt ist, dass er den Fluidsprühnebel derart fördert, dass er sich nach innen zusammenzieht und dem genannten Weg folgt.
  5. Einspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Steuerfläche bezüglich der gemeinsamen Achse der Öffnung und des Ventilorgans asymmetrisch ist.
  6. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, bei welcher die Steuerfläche bezüglich einer Achse symmetrisch ist, die gegen die gemeinsame Achse der Öffnung und des Ventilorgans geneigt ist.
  7. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher der Strömungssteuerkörper (30; 26; 42; 43; 35; 61; 161) an seinem einen Ende, das vom Ventilorgan am weitesten entfernt ist, offen ist und ein Hohlraum (30b) sich von diesem Ende zu dem entgegengesetzten Ende des Strömungssteuerkörpers erstreckt.
  8. Einspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Strömungssteuerkörper (30) über seine ganze Länge einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzt und sein Durchmesser von seinem vom Ventilorgan entfernten Ende bis zu einer mittleren Durchmesserebene (32) allmählich zunimmt und sein Durchmesser von der mittleren Durchmesserebene gegen das andere Ende des Strömungssteuerkörpers hin allmählich abnimmt.
  9. Einspritzdüse nach Anspruch 8, bei welcher die Achse des Strömungssteuerkörpers gegen die Achse des Ventilorgans (13) und der Öffnung (17) geneigt ist.
  10. Einspritzdüse nach Anspruch 1, bei welcher der Strömungssteuerkörper (35) auf einem Kernteil (38) angebracht ist, der auf dem Ventilorgan befestigt ist, wobei der Strömungssteuerkörper (35) eine begrenzte freie Beweglichkeit auf dem Kern in dessen axialer Richtung besitzt.
  11. Einspritzdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Düse eine Düse eines Kraftstoffinjektors ist, der geeignet ist, Kraftstoff direkt in eine Verbrennungskammer einer Verbrennungskraftmaschine einzuspritzen.
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