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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Ausführen gesteuerter Übungen und
Bereitstellung einer Abstützung.
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Schienen
für gelenkig
verbundene anatomische Gliedabschnitte, beispielsweise das Bein
und den Schenkel oder den Oberarm und den Unterarm sind bekannt.
Die Schienen haben Gelenke, die eine Bewegung der Gliedabschnitte
gestatten, beispielsweise die Bewegung des Beins in Bezug auf den Schenkel
um das Knie, des Schenkels und des Rumpfes um die Hüfte, des
Oberarms und des Rumpfes um die Schulter und des Unterarms und des
Arms um den Ellbogen. Solche Schienen können Anschläge aufweisen, um die Bewegung
zu begrenzen.
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In
einer Klasse von Übungsausrüstungen sind
Vorkehrungen getroffen, um die Übungsausrüstung an
eine schienenähnliche
Struktur oder an einer schienenartigen Befestigungseinrichtung anzubringen,
die Bestandteil der Ausrüstung
ist. Dieser Typ von schienenartiger Ausrüstung wird an den Gliedabschnitten
angebracht, um Übungen
des geschienten Teils zu gestatten, beispielsweise um Übungen des
Beins und des Schenkels um das Knie oder des Oberarms und des Unterarms
um den Ellbogen zu gestatten oder einzuschränken.
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Die
dem Stand der Technik entsprechenden Übungstechnologien werden herkömmlich als
isometrische, isotonische und isokinetische Technologien klassifiziert.
Eine zusätzliche
vierte Klassifikation ist kürzlich
erkannt und als individualisierter, dynamisch variabler Widerstand
klassifiziert worden. Alle diese Technologien, verwenden, mit Ausnahme
der isometrischen, die Bewegung des Glieds zum Stärken oder Behandeln
eines verletzten Muskels und alle Technologien haben ihnen zugeordnete
entsprechende Übungsausrüstung.
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Eine
Art der dem Stand der Technik entsprechenden isokinetischen Technologie
und die entsprechende Übungsausrüstung ist
maschinenbetätigt. Der
Benutzer bewegt und beugt ein Gelenk über einen vorbestimmten Bereich
unter Verwendung von Motorsteuerung und behindert die Bewegung des Patienten
mit einer Kraft, die der Bewegungsgeschwindigkeit des Benutzers
proportional ist. Diese Art von Ausrüstung hat den Nachteil, daß sie teuer
ist und unter bestimmten Umständen
kein gesteuertes Niveau der muskulären Anstrengung bereitstellt,
die der Position der Teile, die trainiert werden, angepasst ist,
da sie auf einer festen Oberfläche,
beispielsweise auf dem Fußboden
angeordnet ist.
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Eine
andere Art von isokinetischer Übungsausrüstung ist
in dem US-Patent 5,052,379 offenbart. Bei dieser Vorrichtung ist
eine Schiene an einem Glied angebracht und ein hydraulisches Steuermodul ist
angeschlossen, um der Bewegung der beiden miteinander verbundenen
Teile des Glieds um das Gelenk Widerstand entgegenzusetzen. Das
hydraulische Steuermodul weist ein viskoses Fluid und einen Rotor
auf. Der Rotor wird bewegt, wenn sich die beiden Abschnitte der
Schiene bewegen. Die Größe der Kraft
hängt von
dem Raum ab, durch welche das hydraulische Fluid fließt, wenn
sich der Rotor bewegt. Die Kraft wird durch Verändern des Raums, durch den
das Fluid bei verschiedenen Drehstellungen fließen kann, programmiert.
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Diese
Art von isokinetischer Ausrüstung
hat die Nachteile, daß das
Bereitstellen eines Widerstands eine Funktion der Bewegungsgeschwindigkeit des
Glieds ist und daß sie
schwierig zu programmieren ist.
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Die
United Kingdom Patentbeschreibung 762,695 offenbart einen durch
ein Ventil einstellbaren Bypass für viskose Fluids, der in einer
Einspannvorrichtung für
künstliche
Beine verwendet wird und der leichter eingestellt werden kann, um
die Dämpfung
in einer Rotations-Widerstandsvorrichtung mit viskosem Fluid zu
verändern.
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Isotonische Übungsausrüstung weist
Gewichte und einen Mechanismus des Anlegens der Gewichte an einen
anatomischen Abschnitt auf, so daß der Patient Kraft gegen die
Gewichte ausübt. Diese
Art der dem Stand der Technik entsprechenden Übungsausrüstung hat die Nachteile von:
(1) daß sie,
unabhängig
von der Position des zu trainierenden Glieds, kontinuierlich einen
Widerstand gleicher Größe zur Verfügung stellt,
(2) daß die
Kraft erhalten bleibt, wenn der Benutzer die Bewegung stoppt, wenn
das Gewicht angehoben wird, und (3) daß sie nur in eine Richtung
im konzentrischen Sinne wirkt (Muskelverkürzung).
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Ein
neuerer Typ der dem Stand der Technik entsprechenden Übungsausrüstung und Übungstechnologie,
die Bewegung beinhaltete, ist der individualisierte, dynamisch variable
Widerstand. Diese Ausrüstung
misst die Wirkkraft eines Glieds isokinetisch, um eine Motorleistungskurve
aufzustellen. Diese Kurve ist eine Beziehung zwischen Graden und Größenordnung
der Bewegung und des Widerstands gegen diese Bewegung. Während der Übung wird der
Widerstand als ein fester Prozentsatz des durch die Kurve festgelegten
Maximums über
eine Distanz zur Verfügung
gestellt, welche der Größenordnung der
Bewegung entspricht. Der Kurve wird gefolgt, jedoch auf einem voreingestelltem
Niveau, beispielsweise einem Viertel des Maximums.
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In
der Ausrüstung,
welche diese Technologie verwendet, wird die Kurve gemessen, aufgezeichnet und
darauf fühlt
während
der Übung
ein Rückkopplungsmechanismus
die Position und erhält
ein Signal entsprechend der Proportion des Widerstandes, der dieser
Position entspricht. Dieses Signal steuert die Größe der angelegten
Kraft über
eine am Glied angebrachte Magnetpulverbremse. Eine Ausrüstung, die diese
Technologie verwendet, ist in US-Patent 4,869,497, erteilt am 26.
September, 1989 offenbart.
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Diese
Technologie hat unter bestimmten Umständen verschiedene Nachteile,
beispielsweise: (1) sie lässt
eine Widerstandskraft weiter wirken, nachdem die Bewegung gestoppt
ist, (2) sie ist nur an eine Übung
einer offenen kinetischen Kette anpassbar, (3) sie ist in einem
bestimmten Maße
von der gesteuerten Geschwindigkeit der Bewegung abhängig, um
den entsprechenden Widerstand bereitzustellen, (4) die Ausrüstung ist
bei ihrem Gebrauch feststehend an einem speziellen Ort sowie an
dem Patienten befestigt, (5) die Ausrüstung ist sperrig und kann nicht
ohne weiteres von einem Ort zum anderen bewegt werden, und (6) der
Benutzer kann unabsichtlich andere Muskeln verwenden, um das Übungsmuster
zu verändern,
weil der Muskel nicht leicht mit der Ausrüstung, die an der Ausrüstung befestigt
ist, auf welcher der Patient sitzt oder steht oder die am Fußboden befestigt
ist, isoliert werden kann, da der Patient in der Lage sein muss,
Hebelwirkung mit einem anderen Teil des Körpers auszuüben. Diese Technologie hat
auch den Nachteil, daß sie
unflexibel ist und keine Widerstandsprogramme zulässt, die
für spezifische
Zwecke entwickelt sind, beispielsweise ein Programm, um schnell
reagierende Muskeln oder langsam reagierende Muskeln einzeln zu
stärken oder
ein Programm, das vorschreibt, in einer Art und Weise, die von der
Motorleistungskurve abweicht, für die
Entwicklung spezieller Muskeln eine spezielle Position des Glieds
einzunehmen.
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Um
die vorher angeführten
Schwierigkeiten zu verringern, weist eine Übungsvorrichtung eine Übungsanordnung
auf, die einen ersten Abschnitt hat, der so gestaltet ist, daß er an
ein Glied einer Person an einer ersten Seite eines Gelenks anschließbar ist,
einen zweiten Abschnitt, der so gestaltet ist, daß er an
das Glied an einer zweiten Seite eines Gelenks anschließbar ist,
und einen dritten Abschnitt, wobei der dritte Abschnitt den ersten
Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbindet, wodurch zumindest
der erste Abschnitt oder der zweite Abschnitt so angepasst ist,
daß er
von einer Person in Bezug auf den jeweiligen anderen ersten oder
zweiten Abschnitt bewegt wird, und eine programmierbare Widerstandsanordnung
auf, die Bestandteil des dritten Abschnitts ist und die mit dem
ersten und den zweiten Abschnitt, die dem dritten Abschnitt benachbart
sind, verbunden ist, um die Widerstandskraft gegenüber Bewegung
des ersten und zweiten Abschnitts in Bezug aufeinander um den dritten
Abschnitt zu verändern. Die
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare Widerstandsanordnung
ein Widerstandsprogramm aufweist, um die Widerstandsanordnung zu
steuern und so aufgebaut ist, um nur eine Widerstandskraft zu liefern,
die in ihrer Größe von der Bewegungsgeschwindigkeit
gegenüber
der Bewegung des ersten und zweiten Abschnitts in Bezug aufeinander
im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn um einen dritten
Abschnitt unabhängig ist,
wobei das Widerstandsprogramm die Widerstandskraft als eine Funktion
des Winkels zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt verändert. Die
Vorrichtung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet: (1) daß der erste
Abschnitt entweder an das Bein oder den Schenkel angeschlossen ist
oder (2) der erste Abschnitt entweder an den Oberarm oder an den
Unterarm angeschlossen ist und der zweite Abschnitt entweder an
den Unterarm oder Oberarm angeschlossen ist. In jedem Fall weist
die Widerstandsanordnung Reibungselemente auf und das Programm steuert
die Widerstandskraft, indem sie die Kraft steuert, die zwischen
den Reibungselementen aufgebracht wird, wobei die Widerstandsanordnung
abnehmbar an dem ersten und zweiten Abschnitt angebracht ist, wodurch
sie an eine Standardschiene zu Übungszwecken
anbringbar und nach der Übung entfernbar
ist.
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Die
Reibungsanordnung wird durch die Größe des Drucks zwischen den
Reibungselementen gesteuert, die einander berühren und sich in Bezug aufeinander
bewegen, wenn sich die ersten und zweiten Abschnitte bewegen und
die Größe des Drucks
zwischen den Reibungselementen wird von dem Programm in Abhängigkeit
von dem Winkel zwischen den ersten und zweiten Abschnitten gesteuert und
das Programm weist erhöhte
Abschnitte auf, die die Reibungselemente an bestimmten Winkelpositionen
des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts in Bezug aufeinander
zusammenpressen.
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Vorzugsweise
berührt
sich ein erstes Paar von Reibungselementen während der Drehung im Uhrzeigersinn
und gegen den Uhrzeigersinn zwischen den ersten und zweiten Abschnitten
in Bezug aufeinander und eine andere Kombination von Reibungselementen
berührt
sich während
der entgegengesetzten Bewegung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
der ersten und zweiten Abschnitte in Bezug aufeinander. Die Widerstandsanordnung weist
einen Mikroprozessor zum Steuern der Widerstandskraft gemäß einem
Programm auf und sie wirkt einer Bewegung mit einer Kraft entgegen,
die von der Lage des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts
abhängt.
Die Widerstandsanordnung wirkt einer Bewegung mit einer Kraft entgegen,
die von der Bewegungsgeschwindigkeit der ersten und zweiten Abschnitte
in Bezug aufeinander unabhängig
ist. Die Widerstandsanordnung weist Mittel zum Behindern der Bewegung
mit einer Kraft und ohne Aufbringen von Kraft auf die Abschnitte
beim Fehlen einer auf die Widerstandsanordnung aufgebrachten Kraft
durch mindestens einen der beiden ersten und zweiten Abschnitte
auf.
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In
einer Ausführung
ist sowohl der erste als auch der zweite Abschnitt an einem anderen
Teil einer Oberbekleidung angebracht, die zum Beispiel ein Skistiefel
oder ein Wanderschuh sein kann, wobei eine gesteuerte Widerstandskraft
auf den Skistiefel oder den Wanderschuh aufgebracht wird. In der
bevorzugten Ausführung sind
die Abschnitte nur an einer Person angebracht. Für einige Zwecke sind die ersten
und zweiten Abschnitte in jeder von einer Anzahl von Ebenen in Bezug
aufeinander bewegbar und unterschiedlich viel Reibung kann in unterschiedlichen
Ebenen aufgebracht werden und die ersten und zweiten Abschnitte
können
in Bezug aufeinander geschwenkt und gedreht werden. Ein mögliches
Merkmal ist in einigen Vorrichtungen ein Sensor zum Fühlen der
Bewegung der ersten und zweiten Abschnitte und Rückkopplungsmittel zum Anlegen
von Signalen an den Mikroprozessor. Das Programm kann durch die
Signale gesteuert werden und ebenfalls können Beobachtungseinrichtungen
von dem Programm gesteuert werden.
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Vorzugsweise
ist ein Verbinder zwischen dem dritten Abschnitt und mindestens
einem der ersten und zweiten Abschnitte vorgesehen, wodurch der Bewegungswiderstand
der ersten und zweiten Abschnitte in Bezug aufeinander um den dritten
Abschnitt eine Winkelbewegung ist, die den Winkel zwischen den ersten
und zweiten Abschnitten verändert, und
wobei das Verbindungsmittel eine Bewegung zwischen dem dritten Abschnitt
und dem ersten oder zweiten Abschnitt in gerader Richtung zuläßt, wodurch
eine Exzenterbewegung des ersten und zweiten Abschnitts in Bezug
aufeinander um ein Gelenk der Person ausgeglichen werden kann. Die
Widerstandsanordnung ist zwischen einem Rahmen eines Rollstuhls
und einer bewegbaren Armlehne und/oder einer Fußstütze an dem Rahmen angeschlossen, wobei
der Rahmen einen Sitz trägt,
wodurch ein Benutzer sitzen bleiben und sich im Rollstuhl von Ort
zu Ort bewegen und mit der bewegbaren Armlehne und/oder der Fußstütze, die
schwenkbar an dem Rahmen montiert ist, Übungen ausführen kann. Der Rahmen weist
zumindest eine Armlehne oder eine Fußstütze auf. Zumindest ist entweder
die Armlehne oder die Fußstütze um verschiedene
Steuereinrichtungen in jede von zwei verschiedenen Richtungen bewegbar.
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In
einer anderen Ausführung
ist eine erste Widerstandsanordnung zwischen einem feststehenden
Ständer
und einem ersten schwenkbaren Rahmenteil angeschlossen, das zur
Schwenkbewegung um eine horizontale Achse an Schwenkpunkten an den
Ständer
angebracht ist, und ein zweiter Widerstand ist zwischen einem zweiten
Rahmenteil an das erste schwenkbare Teil angeschlossen, um um eine Vertikalachse
schwenkbar zu sein. Es ist ein Griff vorgesehen, durch den eine
Person den zweiten schwenkbaren Rahmen zur Ausführung von Übungen in einer Anzahl von
unterschiedlichen Richtungen halten kann. Ein drittes schwenkbares
Teil ist zur schwenkbaren Bewegung in Bezug auf den zweiten schwenkbaren
Rahmen vorgesehen, wobei der dritte schwenkbare Rahmen an den zweiten
schwenkbaren Rahmen durch ein Steuermodul angeschlossen ist, um
den Bewegungswiderstand zwischen dem zweiten und dritten schwenkbaren
Rahmen zu steuern.
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In
einer noch anderen Ausführung
sind Elektroden so gestaltet, daß sie in Koordination mit der Übungsanordnung
arbeiten und über
dem Muskel des Patienten in Gegenüberstellung zu der Übungsanordnung
angebracht sind. Elektrische Einrichtungen legen eine elektrische
Stimulation durch die Elektroden an den Patienten an und eine Zeitschalteinrichtung
stimmt die Stimulation zeitlich ab, damit die Übungsanordnung und die Stimulationseinrichtung
in Übereinstimmung
arbeiten. Ein Meßsystem zum
elektrischen Messen der elektrischen myotonischen Aktivität der Muskeln
oder Muskelgruppen, welche die ersten und zweiten Abschnitte in
Bezug aufeinander um eine Gelenkeinrichtung bewegen, ist vorgesehen,
um ein Signal zu liefern, das auf eine Steuereinrichtung aufgebracht
wird, wodurch die Größe des Widerstands
in Abhängigkeit
von einem vorprogrammierten Muster geändert werden kann. Ein Wandler
und an den Wandler angeschlossene Steuersysteme verändern das
Widerstandsmuster in einer Weise, die von den Signalen vom Steuersystem beeinflusst
wird. Das Steuersystem verändert
den Widerstand zusammen mit dem Signal von dem Wandler und mit der
Position der ersten und zweiten Abschnitte in Bezug aufeinander.
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Aus
der vorhergehende Beschreibung ist zu erkennen, daß die Übungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung mehrere Vorteile hat, beispielsweise: (1)
sie kann einen gesteuerten Widerstand gegenüber einer Bewegung in jede
Richtung liefern, (2) sie kann leicht auf vorhandene Schienen gerastet
werden, um ein gesteuertes Therapieprogramm ohne teure Ausrüstung zur
Verfügung
zu stellen, (3) sie kann einen gesteuerten und profilierten Widerstand liefern,
der von der Position des Glieds abhängig ist, (4) die gesteuerten
Widerstandsprogramme können auf
den Einzelfall zugeschnitten und durch Einsetzen in die Übungseinrichtung
gesteuert werden, (5) der Widerstand ist von der Bewegungsgeschwindigkeit unabhängig, (6)
es wird keine Kraft durch die Ausrüstung auf den Benutzer aufgebracht,
wenn kein Bewegungsversuch ausgeführt wird und die Kraft ist
lediglich eine Reaktionskraft, und sie kann als eine Komponente
hinsichtlich virtueller Realität,
Muskelstimulation und Bio-Rückkopplungsausrüstung funktionieren.
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Die
vorher angeführten
und anderen Merkmale der Erfindung sind besser aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zu verstehen,
die zeigen in
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1 eine
Perspektivansicht einer Übungsanordnung,
die an einem Schenkel und einem Bein einer Person an einer Schiene
gemäß einer
Ausführung
der Erfindung angebracht ist;
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6 eine
Explosionsansicht der Ausführung
von 5;
-
7 eine
Schnittansicht eines Teils der Ausführung von 5,
geschnitten entlang den Linien 7-7 von 6;
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8 eine
Teil-Draufsicht eines Steuermoduls und der Befestigungseinrichtungen
für das
Anbringen des Steuermoduls an eine Schiene gemäß einer Ausführung der
Erfindung;
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9 eine
teilweise geschnittene Endansicht der Befestigungseinrichtung und
der Schiene von 8;
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10 eine Teil-Aufrissansicht, teilweise weggebrochen,
einer noch anderen Ausführung
der Erfindung;
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11 eine Explosions-Perspektivansicht der Ausführung von 10;
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12 eine Explosions-Perspektivansicht eines Teils
der Ausführung
von 10 und 11, gesehen
in Richtung der Linien 12-12 von 11;
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13 eine Perspektivansicht eines noch anderen Teils
der Ausführungen
der 10 und 11,
gesehen in Richtung der Linien 13-13 von 11;
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14 eine Perspektivansicht eines noch anderen Teils
der Ausführungen
der 10 und 11,
gesehen in Richtung der Linien 14-14 von 11;
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15 eine Aufrissansicht, teilweise als Explosionsansicht,
einer noch anderen Ausführung
der Erfindung;
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16 eine Explosions-Perspektivansicht der Ausführung von 15, teilweise weggebrochen und geschnitten;
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17 eine Draufsicht auf einen Teil der Ausführung von 16;
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18 eine Seitenansicht des Teils der Ausführungen
von 15 und 16,
die in der Draufsicht von 17 dargestellt
sind;
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19 eine Draufsicht eines anderen Teils der Ausführung der 15 und 16;
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20 eine Seitenansicht des Teils der Ausführung der 15 und 16,
der in 19 dargestellt ist;
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21 eine Draufsicht auf einen anderen Teil der
Ausführung
der 15 und 16;
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22 eine Seitenansicht des Teils der Ausführungen
von 15 und 16,
die in 21 dargestellt sind;
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23 eine Draufsicht eines noch anderen Teils der
Ausführungen
der 15 und 16;
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24 eine Seitenansicht eines Teils der Ausführung der 15 und 16,
der in 23 dargestellt ist;
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25 eine Draufsicht eines noch anderen Teils der
Ausführungen
der 15 und 16;
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26 eine Seitenansicht eines Teils der Ausführungen
von 15 und 16,
die in 25 dargestellt sind;
-
27 eine teilweise Schnittansicht eines Teils der
Ausführung
von 15 und 16;
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28 eine teilweise als Explosionsansicht dargestellte
Schnitt-ansicht einer noch anderen Ausführung der Erfindung;
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29 eine Explosions-Perspektivansicht der Ausführung von 28;
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30 eine Draufsicht einer Programmscheibe, die
in der Ausführung
von 28 verwendet wird;
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31 eine Seitenansicht der Programmscheibe von 30;
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32 eine Draufsicht einer Hebeplatte, die Bestandteil
der Ausführung
von 28 ist;
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33 eine Seitenansicht der Hebeplatte von 32;
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34 eine Draufsicht einer Hebeplattenbasis, die
in der Ausführung
von 28 verwendet wird;
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35 eine Seitenansicht der Hebeplatte von 34;
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36 eine Schnittansicht eines Teils der Platte
von 34;
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37 eine Aufriss-Seitenansicht des Gehäuseteils
der Ausführung
von 28 von hinten;
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38 eine Aufriss-Seitenansicht eines Gehäuses von 37 von rechts;
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39 eine Draufsicht der Rollenleseplatte der Ausführung von 28;
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40 eine Seitenansicht der Platte von 38;
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41 eine Seitenansicht einer Einstellmutter, die
in der Ausführung
von 28 verwendet wird;
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42 eine Draufsicht einer Einstellmutter von 41;
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43 eine Schnittansicht von Schrauben, die in der
Ausführung
von 28 verwendet werden;
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44 eine Aufrissansicht eines Gehäuses, das
in der Ausführung
von 28 verwendet wird, von hinten;
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45 eine Aufriss-Seitenansicht eines Gehäuses von 44 von rechts;
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46 eine vereinfachte, perspektivische Teilansicht
einer Ausführung
einer Schiene, die ein Zusatz zu der vorherigen Ausrüstung der 1 bis 45 ist;
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47 eine Seitenansicht eines Teils der Ausführung von 46;
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48 eine Ansicht eines Teils der Ausführung von 47 von oben;
-
49 eine Schnittansicht, geschnitten entlang den
Linien 49-49 von 48;
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50 eine Ansicht eines Teils der Ausführung von 48 von oben;
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51 eine Schnittansicht, geschnitten entlang den
Linien 51-51 von 50;
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52 eine Teil-Explosions-Perspektivansicht einer
noch anderen Ausführung
der Erfindung;
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53 eine Perspektivansicht eines Teils der Ausführung von 50;
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54 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems,
das in der Ausführung
von 52 verwendbar ist;
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55 ist ein Blockdiagramm eines Teils der Ausführung von 54;
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56 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung des
Hebelarms;
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57 eine teilweise Explosions-Endansicht der Ausführung von 56;
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58 eine Seitenansicht eines anderen Hebels, der
mit dem Hebel von 56 zusammenwirkt;
-
59 eine Perspektivansicht des Hebelarms von 58, gesehen in Richtung der Linien 59-59 in 58;
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60 eine Draufsicht des Hebelarms von 56;
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61 eine Draufsicht des Hebelarms von 58;
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62 eine Seitenansicht eines bewegbaren Teils der
Griffklemme von 56;
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63 eine Seitenansicht des Teils der Griffklemme
von 62, gesehen in Richtung der
Linien 63-63;
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64 eine Seitenansicht eines bewegbaren Teils der
Griffklemme von 58;
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65 eine Seitenansicht des Teils der Griffklemme
von 64, gesehen entlang der Linie 65-65;
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66 eine Perspektivansicht einer anderen Ausführung der
Erfindung, die die Verwendung der Erfindung an einem Ellbogen zeigt;
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67 eine Aufrissansicht eines Skistiefels, der
gemäß einer
Ausführung
der Erfindung ausgestaltet ist;
-
68 eine Aufrissansicht einer anderen Ausführung des
Skistiefels, der gemäß einer
Ausführung
der Erfindung ausgestaltet ist;
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69 eine Aufrissansicht einer noch anderen Ausführung des
Skistiefels, der gemäß einer
Ausführung
der Erfindung ausgestaltet ist;
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70 eine schematische, teilweise weggebrochene
Aufrissansicht einer Mehrfachebenen-Übungsvorrichtung;
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71 eine Aufriss-Schnittansicht eines Gehäuses für eine Programmeinheit,
die einen Bestandteil der Übungsvorrichtung
von 70 bildet;
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72 eine Endansicht des Gehäuses von 71;
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73 eine Aufrissansicht eines Teils des Steuermoduls,
der in der Ausführung
der Übungsvorrichtung
von 70 verwendet wird;
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74 eine Endansicht eines Teils des Gehäuses des
Steuermoduls von 73;
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75 eine vereinfachte Endansicht eines Teils der Übungsvorrichtung
von 70 in einer offenen Aufnahmeposition
für ein
Glied eines Übenden;
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76 eine Teil-Aufrissansicht einer Übungsanordnung,
welche die Mehrfachebenen-Steuereinheit von 73 verwendet;
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77 eine schematische Seitenansicht einer noch
anderen Ausführung
der Übungsvorrichtung;
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78 eine Aufrissansicht der Ausführung der Übungsvorrichtung
von 77 von vorn;
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79 eine vereinfachte Schnittansicht einer Ausführung eines
Ein-Ebenen-Steuermoduls von der Seite;
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80 eine Endansicht des Steuermoduls von 79;
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81 eine noch andere Ausführung der Übungsvorrichtung unter Verwendung
des Steuermoduls der 79 und 80;
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82 eine Vorderansicht der Übungsvorrichtung von 81;
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83 eine Ansicht eines Satzes von Übungsvorrichtungen
der in den 81 und 82 dargestellten
Art von oben;
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84 eine Perspektivansicht einer Knieschiene, die
einen elektrisch steuerbaren Modul für das Verändern des Widerstandes gegenüber einer Bewegung
des Beins in Bezug auf den Schenkel darstellt;
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85 eine vereinfachte Explosions-Perspektivansicht
eines Teils des Steuermoduls von 84;
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86 eine Perspektivansicht eines anderen Teils
des Moduls von 84;
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87 eine Perspektivansicht einer Übungsvorrichtung,
die für
die Verwendung in einem Rollstuhl angepasst ist;
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88 eine Perspektivansicht einer Verbindung unter
Verwendung einer Abstützung
mit gesteuertem Widerstand für
die Verwendung in Schneebrettern;
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89 eine Perspektivansicht einer Art einer Übungsvorrichtung;
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90 eine Teil-Explosions-Perspektivansicht einer
Unterschenkelstütze,
die in einer Ausführung
der Erfindung von Nutzen ist;
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91 eine Aufrissansicht eines Teils der Unterschenkelstütze von 90;
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92 eine Aufrissansicht eines anderen Teils der
Unterschenkelstütze
von 90;
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93 eine Aufrissansicht eines noch anderen Teils
der Unterschenkelstütze
von 90;
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94 eine Aufrissansicht eines noch anderen Teils
der Unterschenkelstütze
von 90;
-
95 eine Aufrissansicht eines noch anderen Teils
der Unterschenkelstütze
von 90;
-
96 eine Aufrissansicht eines noch anderen Teils
der Unterschenkelstütze
von 90;
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97 eine Aufrissansicht eines noch anderen Teils
der Unterschenkelstütze
von 90;
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98 eine Teil-Aufrissansicht eines Teils eines
Steuermoduls, dargestellt als an einer Schiene angebracht, um die
Art und Weise der Anbringung zu erläutern;
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99 ist ein Blockdiagramm eines durch einen Mikroprozessor
gesteuerten Systems, das in einer Ausführung der Erfindung von Nutzen
ist;
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100 ist ein Flußdiagramm, das bei der praktischen
Ausführung
der Erfindung von Nutzen ist;
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101 ist ein anderes Flußdiagramm, das bei der praktischen
Ausführung
der Erfindung von Nutzen ist;
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102 ist ein noch anderes Flußdiagramm, das bei der praktischen
Ausführung
der Erfindung von Nutzen ist;
-
103 ist ein anderes Flußdiagramm, das bei der praktischen
Ausführung
der Erfindung von Nutzen ist;
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104 ist ein anderes Flußdiagramm, das bei der praktischen
Ausführung
der Erfindung von Nutzen ist;
-
105 eine Perspektivansicht, die eine andere Ausführung der
Erfindung zeigt; und
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106 eine schematische Skizze, welche die mögliche Anordnung
von Elektroden für
die Verwendung in einer Ausführung
der Erfindung zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung
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In 1 ist
eine Teil-Perspektivansicht, teilweise als Explosionsansicht dargestellt,
einer Übungsanordnung 10 gezeigt,
die an einem Glied 12 montiert ist. Die Übungsanordnung 10 weist
ein Gliedschienenteil 14 und auf jeder Seite des Gliedschienenteils 14 erste
und zweite Übungsmodule 16A und 16B auf
(in 1 ist nur 16A dargestellt). In der bevorzugten
Ausführung
ist die Gliedschiene 14 eine Standardschiene, die für sich kein
Bestandteil der Erfindung ist, ausgenommen insofern, daß sie mit einem Übungsmodul
oder mit mehreren Übungsmodulen
zusammenwirkt, beispielsweise den Übungsmodulen 16A und 16B.
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Die
abnehmbaren Übungsmodule 16A und 16B sind
an einem Gliedschienenteil 14 angebracht, das im vorliegenden
Fall eine Bein- und
Schenkelschiene ist, um den Widerstand zu steuern, der für das Glied 12 benötigt wird,
damit das Schienenteil 14 eine be grenzte Bewegung um ein
Knie ausführt.
In der bevorzugten Ausführung
wird der Widerstand gegenüber
der Bewegung durch Reibungswiderstand bereitgestellt.
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Die
Gliedschiene 14 weist eine erste Stützeinrichtung 20,
eine zweite Stützeinrichtung 22 und zwei
Schwenkgelenke 24A und 24B auf (in 1 ist nur 24A dargestellt),
wobei die erste Stützeinrichtung am
Schenkel und die zweite Stützeinrichtung
am Bein einer Person befestigt ist. Jede der beiden Seiten (Schienen)
der ersten Stützeinrichtung
ist mit einer entsprechenden der beiden Seiten der zweiten Stützeinrichtung
durch ein anderes der beiden Schwenkgelenke 24A und 24B verbunden,
um so in der Lage zu sein, unter Steuerung durch die Kniemuskeln
eine beschränkte
Bewegung auszuführen.
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Das Übungsmodul 16A weist
eine Steueranordnung 30A, eine erste Hebelanordnung 32A und eine
zweite Hebelanordnung 34A auf. Die ersten und zweiten Hebelanordnungen 32A und 34A sind
an den gegenüberliegenden
Seiten der Steueranordnung 30A befestigt, wobei die erste
Hebelanordnung 32A dazu ausgestaltet ist, an er ersten
Stützeinrichtung 20 befestigt
zu werden, um sich mit dem Schenkel der Person zu bewegen und die
zweite Hebelanordnung dazu ausgestaltet ist, an der zweiten Stützeinrichtung 22 befestigt
zu werden, um sich mit dem Bein der Person zu bewegen. Weil die Übungsmodule 16A und 16B im
Wesentlichen identisch sind und die Hebelanordnungen 32A und 34A im
Wesentlichen identisch sind, werden hierin nur das Übungsmodul 16A und
nur die Anordnung 34A beschrieben.
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Die
Anordnung 34A weist ein erstes fest angebrachtes Element 33A,
ein zweites einrastbares Element 35A, ein erstes Befestigungselement 37A und
ein zweites Befestigungselement 39A auf. Das befestigte
Element 33A ist dauerhaft an einem Teil des Steuermoduls 30A befestigt
und weist einen offenen Teil auf, der dazu ausgestaltet ist, ein
Schienenelement der unteren Stützeinrichtung 22 in
eine Nut darin aufzunehmen und das zweite Anbauteil 35A wird
mittels der Befestigungselemente 37A und 39A,
die durch beide Elemente 33A und 35A verlaufen, über die
gegenüberliegende
Seite des Schienenelements angeordnet, um sie zusammenzuhalten.
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Bei
dieser Anordnung können
die fest angebrachten Elemente der ersten und zweiten Hebelanordnungen über entsprechende
Teile einer anderen der Stützeinrichtungen 20 und 22 gleiten,
wobei sich das Steuermodul 30A über dem Gelenk 24A befindet.
Das Anbauteil, beispielsweise 35A und sein entsprechendes
Teil an dem Hebel bei 32A, können dann über die entgegengesetzte Seite
gleiten und durch Befestigungselemente, beispielsweise 37A und 39A,
an dem feststehenden Element 33A befestigt werden, um die
Hebelarme an den entsprechenden Teilen der Stützeinrichtungen 20 und 22 zu
halten. Die Befestigungselemente 37A und 39A können Bolzen,
Schrauben, Einraststifte und andere geeignete Befestigungselemente
sein.
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Die
Steueranordnung 30A weist Widerstandskraftelemente auf,
beispielsweise Reibscheiben, die in 1 nicht
dargestellt sind, und in der Ausführung von 1 eine
Einstellscheibe für
die Eichung 41 auf, die auf verschiedene Größen des
Widerstands einstellbar ist. Die Hebelanordnungen 32A und 34A sind
an verschiedenen sich bewegenden Teilen der Steueranordnung 30A befestigt
und sind in Bezug aufeinander nur mit der programmierten Größe der Kraft
bewegbar, so daß das Übungsmodul 16A die
Kraft steuern kann, gegen die das Knie durch den Patienten angelenkt
wird.
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Bei
dieser Anordnung steuert die Steueranordnung 30A die Bewegung
der ersten und zweiten Hebelanordnungen, welche wiederum die Größe der Kraft
steuern, die für
die Kniemuskeln einer Person erforderlich ist, um das Bein in Bezug
auf den Schenkel zu bewegen. Die beiden Steuermodule 16A und 16B können leicht
an ihren Platz an der Schiene eingerastet werden und der Patient
kann die Übung
unter Befolgung eines geeigneten Ablaufplans ausführen. Die
Größe des Widerstands
in dem Steuermodul kann durch den behandelnden Arzt in dem Steuermodul
in einer Art und Weise eingestellt werden, die hierin noch beschrieben
wird.
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In 2 ist
eine Perspektivansicht der Übungsanordnung 10 mit
dem Gliedschienenteil und den abnehmbaren Übungsmodulen 16A und 16B gezeigt,
die in Explosionsdarstellung dargestellt sind, um eine rechte Beinschiene
zu zeigen, welche erste und zweite Schwenkgelenke 24A und 24B im
Wesentlichen parallel zueinander und dazu ausgestaltet, an gegenüberliegenden
Seiten eines Knies positioniert zu werden, aufweist, von denen jedes
mit einem entsprechenden der Übungsmodule 16A und 16B zusammenwirkt.
Die Schwenkgelenke 24A und 24B verbinden jeweils
ein anderes der beiden parallelen Schenkelschienenelemente 26A und 26B mit
einem entsprechenden Paar von Beinschienenelementen 28A und 28B.
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An
dem äußeren Schwenkgelenk 24A befindet
sich das Steuermodul 30A über diesem, die erste Hebelanordnung 32A ist
zur Bewegung mit dem Schenkelschienenelement 26A befestigt
und die zweite Hebelanordnung 34A ist an dem Beinschienenelement 28A eingerastet.
Die Schienenelemente sind durch eine weiche Rahmenstruktur und Gurte, die
um das Bein fest angezogen sind, verbunden, so dass sie sich entsprechend
mit den Schenkel- und Beinknochen bewegen. Die Schwenkgelenke weisen eine
positionierbare Platte 27A auf (in 2 nicht dargestellt),
die in Bezug auf eine Basis Stifte aufweist, beispielsweise 29A (in 2 nicht
dargestellt), die in ihr angeordnet sind, um den maximalen Bewegungsbereich
der Schiene sowohl bei Streckung als auch bei Beugung einzustellen.
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Die
Schiene selbst ist dazu bestimmt bei normalem Gebrauch die Bewegung
des Schenkels zu steuern, um das vordere Kreuzband gegen übermäßige Verdrehung
oder Dehnung zu schützen.
Die Übungsanordnung
kann periodisch an ihren Platz eingerastet, und der Muskel therapeutisch
gemäß einem
gesteuerten Programm trainiert werden. Das Programm wird von einem
Arzt oder von einem Physiotherapeuten aufgestellt. Das Übungsprogramm kann
jedoch von dem Patienten leicht mehrmals am Tag in Übereinstimmung
mit einem vorgeschriebenen Plan ausgeführt werden. Die Größe der Reibung kann
eingestellt werden, um einen Unterschied bei Streckung und Beugung
des Beins zu haben und bei einigen Ausführungen kann ein Kraftprofil
in die Vorrichtung programmiert werden, um mit der gewünschten,
für die Übung erforderlichen
Kraft übereinzustimmen.
Das Programm und die Reibung müssen
natürlich
in den beiden Übungsmodulen 16A und 16B gleich
eingestellt sein.
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Wie
in 2 dargestellt, weist das feststehende Teil, beispielsweise 33A,
des Hebels 34A eine große Öffnung auf, um die Schienenelemente
von vielen unterschiedlichen Knieschienenmodellen lose aufzunehmen.
Um eine enge Passung zu erhalten, können die Rastelemente 35A verschiedene
Größen aufweisen
und innen an die oberen und unteren Abschnitte der feststehenden
Elemente passen, so daß es
einem Kunststoffstützelement
ermöglicht
wird, den losen Raum auszufüllen
und einen Standardübungsmodul
mit einer Anzahl von unterschiedlichen Schienen zu verwenden.
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In
Gebrauch kann das Steuermodul 30A eingestellt werden, eine
programmierte Größe des Widerstands
zwischen den beiden Hebelarmen 32A und 34A zu
liefern, um während
des Übens
eine programmierte Größe der Widerstandskraft
gegenüber der
Bewegung bereitzustellen. Um den programmierten Widerstand zu wählen, weist
das Steuermodul 30A eine richtungsempfindliche Wähleinrichtung
für den
Widerstandsmodus auf, die ein Widerstandsprogramm wählt, wenn
der erste und der zweite Hebel zusammen bewegt werden, zum Beispiel
durch das Beugen des Knies, und die ein anderes Widerstandsprogramm
wählt,
wenn das Bein gestreckt wird, wodurch bewirkt wird, dass sich die
Hebel in die andere Richtung bewegen. In der bevorzugten Ausführung wählt eine
richtungsempfindliche Wähleinrichtung
für den
Widerstandsmodus ein Reibungswi derstandsprogramm, wenn sich die
Hebel in die eine Richtung bewegen und ein anderes Reibungswiderstandsprogramm,
wenn sich die Hebel in die andere Richtung bewegen.
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In
einigen Ausführungen
sind die beiden Übungsmodule 16A und 16B jeweils
an der Schiene und nicht aneinander befestigt. Die Kraft an den
gegenüberliegenden
Seiten der Schiene wird durch Gurte an der Schiene selbst ausgeglichen.
In anderen Ausführungen
können
jedoch die beiden Module durch ein starres Element verbunden sein
oder die Schiene kann ein starres Element, das ein hierin nachfolgend
noch beschriebener Schienbeinstützgurt
ist, aufweisen, um die beiden Seiten miteinander zu verbinden, um
eine ungleiche Kraft an den beiden Seiten des Glieds zu verhindern,
die eine schädliche Torsion
hervorrufen kann. Ein solches starres Element ist so ausgestaltet,
daß es
in Öffnungen
an der Hebelanordnung 34A und 34B einrasten kann.
Es können
Mehrfachverbinder verwendet werden, wenn es erforderlich ist und
die Verbindung kann mit den Hebelarmen 32A und 32B oder
mit der Schiene selbst erfolgen.
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In 3 ist
eine Ausführung
des Steuermoduls 30A, verbunden mit den Hebelanordnungen 32A und 34A,
dargestellt. Dieses Modul ist mit bestimmten Modifikationen einem
Hand-Übungsgerät nachgestaltet.
Das Hand-Übungsgerät ist in
dem US-Patent Nr. 4,869,492 offenbart und seine Offenbarung ist
durch Bezugnahme hierin einbezogen.
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Diese Übungsvorrichtung
weist Mittel zum Befestigen der Hebelanordnungen an einer Gelenkschiene
auf, um den Widerstand gegenüber
dem Beugen des geschienten Glieds um ein Gelenk in der im Zusammenhang
mit den 1 und 2 beschriebenen
Art und Weise zu steuern. Die Mittel zum Steuern des Widerstands
sind abnehmbar an einer Standardschiene anbringbar und sie können ein Mechanismus
sein, der für
eine freie Bewegung in eine Richtung freigegeben ist, der sich jedoch
nur mit Widerstand entgegen Kraft in die andere Richtung bewegen
kann oder der einen gesteuerten Widerstand oder eine gesteuerte
Kraft in eine oder in beiden Richtungen liefern kann. Allgemein
sind Bewegungsbeschränkungen
vorgesehen. Das Gliedgelenk kann eine im Fachgebiet einfach zentrierte Schiene
oder eine mehrfach zentrierte Schiene sein. Wenn es jedoch eine
mehrfach zentrierte Schiene ist, muß der Schwenkpunkt des Übungsmoduls
mehrfach zentriert sein. Jeder der bekannten Mechanismen zum Bilden
von mehrfach zentrierten Schwenkpunkten kann verwendet werden.
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In
der Ausführung
von 3 weist das Steuermodul 30A einen Einweg-Mechanismus
oder Ratschenmechanismus auf, der im Wesentlichen keinen Widerstand
in einer Bewegungsrichtung des Gelenks liefern kann, der jedoch
in der anderen Richtung mit Kraftelementen, beispielsweise Reibungselementen, eingreift,
um einen gesteuerten Widerstand zu liefern. Wenn auch in 3 Reibungselemente
verwendet werden, um einer Kraft entgegenzuwirken, können auch
andere Bewegungswiderstandsvorrichtungen verwendet werden, beispielsweise
Federn, dehnbare Elemente oder pneumatische Zylinder oder Ähnliches.
Vorzugsweise erfolgt die Steuerung der Größe der Kraft durch Reibungselemente
und Druckelemente, die zusammenwirken um Reibungskraft der Bewegung
entgegenzusetzen. Die Verwendung von Reibungselementen wird wegen
der leichten Einstellung der der Bewegung entgegenwirkenden Kraft
durch Einstellen des Drucks zwischen Reibungsflächen bevorzugt.
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In
der vorliegenden Ausführung
ist ein konstanter Ein-Ebenen Bewegungsbereich in eine Richtung
mit vorprogrammierten geschwindigkeitsunabhängigem Widerstand vorgesehen.
Unter Verwendung einer Einwegkupplung oder eines Rastmechanismus
kann die vorliegende Ausführung
einen vorher eingestellten Widerstand der Bewegung in eine oder
zwei mögliche
Richtungen entgegensetzen, wobei der gesamte Widerstand in der Gegenrichtung
zu dem programmierten Widerstand eliminiert ist. Der Gesamtwiderstand
ist variabel, wird vor dem Gebrauch voreingestellt und bleibt als Voreinstellung über den
gesamten Bewegungsbereich in eine der beiden gewählten Richtungen von der Bewegungsgeschwindigkeit
unbeeinflusst. Wenn keine Bewegung vorhanden ist oder kein Versuch
zum Bewegen unternommen wird, ist kein Widerstand vorhanden. Die
relativ geringe Größe des Systems
erlaubt es, den Widerstand über
das Gelenk durch ein herkömmliches
Schienensystem aufzubringen.
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Anders
als isotonische Widerstandssysteme erzeugt die vorliegende Ausführung Widerstand,
der sofort eliminiert wird, wenn die Bewegung aufhört, wodurch
ein sicheres Übungssystem
geschaffen wird, und, obwohl isokinetische Systeme diese gleiche
Sicherheit bieten, weil sie sich an den Widerstand anpassende Maschinen
sind, die einen Motor mit variablem Drehmoment oder mit veränderlichem hydraulischen/pneumatischen
Druck verwenden, beeinflußt
die Bewegungsgeschwindigkeit die Größe des auf den Benutzer aufgebrachten
Widerstands, anders als bei der vorliegenden Ausführung, bei
der die Bewegungsgeschwindigkeit keinen Einfluß auf den voreingestellten
Widerstand hat. Für
den Patienten bedeutet das, daß er
oder sie keine Schmerzen erleiden oder Schwäche überwinden muss, wenn eine vorgeschriebene
Aufgabe verlangsamt wird, weil das Verlangsamen der Bewegungsgeschwindigkeit,
um den Widerstand gegenüber
den nachteiligsten Teilen des Bewegungsbereichs zu verringern, tatsächlich die
Effektivität
des Programms verringert, das speziell dazu entworfen wurde, um
diese nachteiligsten Teile zu stärken.
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Darüber hinaus
kann durch die vorliegende Vorrichtung erzeugter Widerstand auf
eine Richtung zu einer Zeit beschränkt werden. Bei der klinischen Gymnastik
erlaubt das nun einem Patienten, der sich von einer Kniebandverletzung
erholt, daß er
früher üben kann,
weil er jetzt sicher und korrekt nur während der Beugebewegungen üben kann
(das kann sicher 2 bis 3 Wochen nach der Operation sein) und nicht
während
Streckbewegungen (was bis zu sechs Wochen nach der Operation unsicher
sein kann).
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Vorrichtung ist ihre relativ geringe
Größe. Bei
Hinzufügen
einer Befestigungsanordnung erlaubt es, daß der Kliniker die erste Gelegenheit
ergreifen kann, um durch herkömmliches
Schienen Widerstand auf ein Gelenk aufzubringen. Das ermöglicht es
dem Klinker, den Patienten an sichere Muster von geeignetem Widerstand
in seinem eigenen Heim und außerhalb
der medizinischen Fürsorge
zu gewöhnen
und es für
ihn leichter zu machen. Das Aufbringen von Widerstand in dieser
Art und Weise dient auch zur Weiterentwicklung der neuromuskulären Koordinierung
und der antagonistischen und Hilfsmuskeln. Das ist deswegen so,
weil das Aufbringen des Widerstands auf den Patienten in einer geschlossenen
kinetischen Kettenaktivität
(die Widerstandsvorrichtung ist an dem Patienten angebracht) im
Gegensatz zu einer offenen kinetischen Kettenaktivität (die Widerstandvorrichtung
ist am Fußboden
angebracht) erfolgt.
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In
der Ausführung
von 3 weist das Steuermodul 30A eine Rastanordnung 130,
eine erste Reibungsanordnung 132, eine zweite Reibungsanordnung 134 und
eine Druckeinstellanordnung 136 auf. Die Rastanordnung 130 und
die ersten und zweiten Reibungseinheiten 132 und 134 setzen
der Bewegung des Glieds in eine Richtung Widerstand entgegen und
die Rastanordnung erlaubt die Drehung praktisch ohne Widerstand
gegenüber
der Bewegung des Glieds in die andere Richtung.
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Zu
diesem Zweck weisen die Reibungseinheiten 132 und 134 vier
Metallflächen
auf, die zwei Reibscheiben zusammendrücken, wobei sich zwei der Metallflächen mit
einem Griff und zwei mit dem anderen Griff bewegen. Jede der beiden
Reibscheiben befindet sich zwischen einem anderen Paar von Metallflächen, wobei
eine Metallscheibe jedes Paars von Metallscheiben eine Sandwichanordnung
mit einer Reibscheibe, die sich mit einem Griff bewegt und mit der
anderen Metallscheibe bildet, die sich mit dem anderen Griff bewegt.
Diese Metallscheiben sind in der Ausführung von
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3 vier
Metall-Ringscheiben wobei sie jedoch auch zwei Ringscheiben und
die Oberflächen eines
Teils der Griff 34A sein könnten.
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Um
eine leichte Bewegung der ersten und zweiten Hebelanordnungen 32A und 34A in
eine Richtung zu gestatten, weist die Rastanordnung 130 ein
Rastrad 142, eine Achse 144 und eine geformte Sperrklinke 107 in
der Öffnung 101 auf.
Die Achse 144 weist an einem Ende einen mit Gewinde versehenen
Abschnitt 150 und an dem anderen Ende ein Rastrad 142 auf.
Eine zylindrische Nabe 147 und ein rechteckiger Verriegelungsvorsprung 145 werden durch
eine Stellschraube 152 darauf gehalten. Ein Ring 148 paßt über die
zylindrische Nabe 147. Die Sperrklinke 107 ist
dauerhaft in der Öffnung 101 angebracht,
wo sie sich in das Rastloch 103 in Kontakt mit dem Rastrad 142 erstreckt,
so daß die
Achse 144 in eine Richtung im Rastloch 103 frei
drehbar, jedoch nicht in die andere Richtung, wodurch es der Reibscheibe 164 gestattet
ist, sich frei in eine Richtung, jedoch nicht in die andere Richtung
zu bewegen. Ein Stift 109 hält die Sperrklinke 107 an
ihrem Platz.
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Um
eine einstellbare Größe der Reibung
zu liefern, die der Bewegung der beiden Hebelanordnungen in eine
Richtung entgegenwirkt, während
sie für
die Bewegung in die andere Richtung freigegeben ist, weist die erste
Reibungsanordnung 132 erste und zweite Metallringscheiben 160 und 162 an
jeder Seite einer Lederreibscheibe 164 auf. Die Metallringscheibe 160,
die Lederreibscheibe 164 und die Metallringscheibe 162 sind
ringförmig
ausgestaltet. Die Metallringscheibe 162 weist eine zentrale
quadratische Öffnung
auf, die mit einer zentralen zylindrischen Öffnung in der Lederreibscheibe 164 und
mit der zentralen zylindrischen Öffnung 140 an
der zweiten Griffanordnung 34A ausgerichtet ist.
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Der
Schaft 144 der Rastanordnung 130 ist so positioniert,
daß er
durch alle Öffnungen
paßt und aufweist:
(1) eine quadratische Nabe 145, die mit der quadratischen Öffnung in
der Ringscheibe 162 der ersten Reibungsanordnung 132 übereinstimmt,
so daß die
Metallringscheibe 162 sich mit dem Schaft 144 dreht
und gegen eine Seite der zentralen Reibscheibe anliegt, und (2)
einen abgeflachten Abschnitt 151 am Ende des Schafts, welcher
mit den flachen Seiten in der Ringscheibe 172 der zweiten
Reibungsanordnung 134 eingreift, so daß sich die Ringscheibe 172 mit
dem Schaft 144 dreht. Die Ringscheiben 160 und 170 an
den anderen Seiten der Reibscheiben 164 und 174 drehen
sich mit dem Griffabschnitt 34A. Bei dieser Anordnung sind
die ersten und zweiten Reibungseinheiten 132 und 134 dazu
angepaßt,
eine gesteuerte Kraft zu erfordern, um die ersten und zweiten Hebel 32A und 34A in
Bezug aufeinander zu bewegen.
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Um
den Druck und somit die Reibungskraft, gegen die die ersten und
zweiten Hebelanordnungen 32A und 34A zusammengezogen
werden, einzustellen, weist der Druckeinstellabschnitt 136 ein
Endelement 176 mit einer Öffnung mit Innengewinde auf, das
ausgerichtet ist, um auf den Gewindeabschnitt 150 der Achse 144 geschraubt
zu werden und somit den Druck der ersten und zweiten Reibungseinheiten 132 und 134 gegen
die Reibungsflächen
der zweiten Griffanordnung 34A und die zentralen Reibscheiben 164 und 174 zu
steuern. Eine Öffnung 180 ist
vorgesehen, durch die ein Schaft zum Anziehen eingesetzt werden
kann. Mit dieser Anordnung kann der Druck durch den Benutzer leicht
eingestellt und freigegeben werden.
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Wenn
die Rastanordnung nicht vorhanden wäre, so daß sich der Schaft 144 mit
der Hebelanordnung 32A in beide Richtungen dreht, würde Widerstand
in beide Richtungen vorhanden sein. Weiterhin kann positive oder
negative Kraft durch äußere Federn
anstatt durch Reibscheiben, indem die Federn durch Reibscheiben
ersetzt werden, wie es in 4 dargestellt
ist, geliefert werden.
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Wie
am besten in 4 dargestellt ist, sind die
Ringscheiben 162A und 160A im Wesentlichen mit
den Ringscheiben 162 und 160 in 3 identisch und
sie können
in der gleichen Art und Weise auf dem Schaft 144 befestigt
werden. Anstatt der Reibscheibe 164 zwischen ihnen ist
jedoch ein Zylinder 161 an einer Seite der Scheibe 162 durch
einen Drehzapfen 163 befestigt, der in seinem Inneren eine Druckfeder
aufweist, die dazu ausgestaltet ist, einen Kolben 167 zu
befestigen. Die Kolbenstange ist durch einen Drehzapfen 169,
der in den Zylinder 161 paßt, an einer Seite der Ringscheibe 160A befestigt, die
der entsprechenden Seite der Ringscheibe 162 zugewandt
ist, so daß umfangsmäßig Druckkraft
zwischen den Scheiben 162A und 164A ausgeübt wird, die
der Bewegung entgegenwirkt.
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Bei
dieser Anordnung kann der Kolben die Reibscheibe ersetzen, die in
der Ausführung
von 3 verwendet wird, um der Bewegung einen vorbestimmten
Widerstand entgegenzusetzen. Die Lage des Kolbens kann so gewählt werden,
daß eine
Kraft in jede Richtung in Bezug auf die beiden Ringscheiben bereitgestellt
wird und daß der
Kolben mit anderen, der Kraft Widerstand entgegensetzenden Vorrichtungen
verwendet werden kann und mit anderen Kolben des gleichen Typs verwendet
werden kann. Gleichermaßen
kann der Zylinder 161 ein pneumatischer Zylinder sein,
so daß dem
Zurückziehen
des Kolbens entgegen dem entweichenden Druck der entweichenden Luft
Widerstand entgegengesetzt und somit eine Wirkung erzielt wird,
die der Wirkung der Reibscheibe gleicht. Gleichermaßen kann
eine Torsionsfeder anstatt der Reibscheibe 164 verwendet
werden. Es gibt noch andere Mechanismen, die verwendet werden können, um
eine Reibscheibe zu ersetzen, um Widerstand der Bewegung gegenüber zu liefern
oder, in einigen Fällen,
um eine positive Kraft zu liefern, die eine Bewegung in eine oder
in die andere Richtung zwingt oder eine einem normalen Anfangs- und Reibungswiderstand
des Steuermoduls und der Schiene entgegenzuwirken.
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In 5 ist
eine Teil-Aufrissansicht von der Seite, teilweise geschnitten, einer
anderen Ausführung 16C des
abnehmbaren Übungsmoduls
mit einem Steuermodul 30C und den ersten und zweiten Hebelanordnung 32C und 34C verbunden
mit dem Steuermodul dargestellt. Wie aus dieser Ansicht zu erkennen
ist, weist das Steuermodul 30C einen oberen Abschnitt 40C,
der mit der ersten Hebelanordnung 32C verbunden ist, einen
unteren Abschnitt 42C, der mit der zweiten Hebelanordnung 34C verbunden
ist und einen Verbindungsabschnitt 44C auf, welcher den
oberen oder äußeren Abschnitt
mit dem unteren Abschnitt verbindet.
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Die
oberen und unteren Abschnitte 40C und 42C des
Steuermoduls 30C steuern die Reibung zwischen den ersten
und zweiten Hebelanordnungen 32C und 34C in Zusammenwirken
mit dem Verbindungsabschnitt 44C, so daß die Reibung zwischen den
ersten und zweiten Hebelanordnungen in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung
und der Lage der beiden Hebelanordnungen in Bezug zueinander verändert werden
kann, wenn sie sich in Bezug aufeinander bewegen.
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Die
erste Hebelanordnung 32C weist einen ersten Arm 50C auf,
der dazu angepaßt
ist, mit einer ersten Klemmanordnung verbunden zu werden und die
zweite Hebelanordnung 34C weist einen zweiten Arm 54C auf,
der dazu angepaßt
ist, mit einer zweiten Klemmanordnung verbunden zu werden. Die erste
Klemmanordnung ist zum Beispiel in der Lage bequem und schnell an
einer Schenkelschiene zur Bewegung mit dieser befestigt zu werden
und die zweite Klemmanordnung ist dazu angepaßt, schnell und leicht an einer
Beinschiene zur Bewegung mit dieser befestigt zu werden, wie es
in Verbindung mit 1 und 2 erläutert ist.
Bei dieser Anordnung können das
Steuermodul und die ersten und zweiten Hebelanordnungen durch einen
Patienten schnell an ihrem Platz an einer verschlissenen Knieschiene
eingerastet werden, so daß der
Patient dort, wo er sich befindet, üben und dann die abnehmbare Übungsanordnung
abnehmen kann, während
er die Knieschiene für
das normale Abstützen
an ihrem Platz weiter trägt.
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Die
Antriebselemente der schräggestellten Eingriffsbasis 66C und 64C und
die angetriebenen Elemente der Eingriffsabschrägung 71C und 73C enthalten
Abschrägungen,
die nach außen
schieben oder nach innen zurückfallen
lassen. In Abhängigkeit von
der Drehrichtung rufen diese Elemente Widerstand hervor oder schalten
ihn ab. In der Ausführung von 5 ist
ein Hebelarm zur Drehung mit der Schraube oder Welle 74C in
jeder der unteren Abschnitte angebracht und in der entgegengesetzten Richtung
ist der Hebel nicht zur Drehung mit der Welle 74C angebracht.
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Bei
dieser Anordnung liefern beide Reibscheiben Reibung bei entweder
Strecken oder Beugen, je nachdem wie es gewählt ist, und sie eliminieren
dann die Reibung in der zu der gewählten Richtung entgegengesetzten
Richtung. Wenn eine Gesamtreibungseinstellung eingeschaltet wird,
indem eine Bewegung in diese gewählte
Richtung erfolgt, verändert
eine Programmscheibe, beispielsweise eine Scheibe 90C,
in Verbindung mit einer Programmlesescheibe 80C den Gesamtwiderstand über den
Bewegungsbereich.
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Das
Steuermodul 30C ist dazu ausgestaltet, programmierte Reibscheiben,
beispielsweise 90C, zu verwenden, die verschiedene Bewegungsbereichsprogramme
des Widerstands gegenüber
einer Bewegung in Abhängigkeit
von der Lage der Hebelarme 50C und 54C in Bezug
aufeinander anbieten. Allgemein wird in der vorliegenden Beschreibung
eine Bewegung in eine Richtung, die einen spitzeren Winkel zwischen
den Hebelarmen bildet, als Beugen bezeichnet und eine Bewegung in
eine Richtung, die einen stumpferen Winkel zwischen den Hebelarmen bildet,
wird als Strecken bezeichnet.
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Um
Widerstand gegenüber
Bewegung in jede von zwei Richtungen zu liefern, wobei sich der Widerstand
gemäß der Bewegungsrichtung
voneinander unterscheidet, weist der obere Abschnitt ein erstes
ringförmiges
Reibungselement 60C, der untere Abschnitt ein zweites ringförmiges Reibungselement 62C,
der obere Abschnitt eine erste Verriegelungsplatte 65C,
die sich mit der Welle 74C be wegt, jedoch nicht an ihr
befestigt ist, und der untere Abschnitt eine Verriegelungsplatte 67C auf,
die sich mit der Welle 74C bewegt, jedoch nicht an ihr
befestigt ist. Zwischen den Griffen 50C und 54C befindet
sich ein Programmleser 80C mit ersten, zweiten und dritten
Leserollen 82C, 84C und 86C, die einen
kreisförmigen
Weg bilden und mit einer Programmscheibe 90C zusammenpassen,
die eine gleiche Anzahl von erhöhten,
geneigten oder gekrümmten
Rampenflächen 91C, 93C und 95C enthält, auf
welchen sich die Rollen bewegen. Die Programmscheiben und der Programmleser
sind mittels Gewindebolzen, beispielsweise solchen, wie sie bei 92C, 94C, 96C und 98C dargestellt
sind, jeweils an den oberen und unteren Abschnitten befestigt.
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Um
die oberen und unteren Abschnitte zusammenzuhalten, weist der Verbindungsabschnitt 44C eine
zentrale Welle 74C auf, die an einem Ende mit Gewinde versehen
ist, um einen unteren Bolzenkopf 77C und einen Arm aufzunehmen
der an der oberen Platte 70c angebracht ist. Das erlaubt
es, daß der
obere Abschnitt 40C und der untere Abschnitt 42C zusammengedrückt werden.
Ein Meßgerät in der
Mutter kann verwendet werden, um den Druck festzustellen, mit dem
die Abschnitte zusammengehalten werden und dieser Druck bestimmt
die Reibungskraft, die erforderlich ist, um die ersten und zweiten
Hebelanordnungen in Bezug aufeinander zu bewegen.
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Bei
dieser Anordnung werden, wenn die ersten und zweiten Hebelanordnungen
bewegt werden, um einen immer spitzer werdenden Winkel zu bilden, die
Programmscheiben, beispielsweise 82C, 84C und 88,
an den Seiten der Programmleserrampen 95C, 91C und 93C an
der Hebeplatte 90C nach oben bewegt, um den Widerstand über den
Bewegungsbereich zu verändern,
wenn Reibung eingeschaltet wird.
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In 6 ist
eine Explosions-Perspektivansicht des Steuermoduls 30C dargestellt,
welche die im Allgemeinen zylindrischen oberen und unteren Abschnitte 40C bzw. 42C mit
dem oberen Hebelarm 50C in dem oberen Abschnitt 40C und
dem unteren Hebelarm 54C in dem unteren Abschnitt 42C zeigt, um
so Beugen und Strecken des Beins oder eines anderen Körperteils
zu gestatten, um die Hebelarme in Bezug aufeinander zu bewegen.
Der Gewindebolzen 74C verläuft durch eine zentrale Öffnung,
die sich durch jede der Einheiten 40C und 42C erstreckt.
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Wie
am besten in dieser Ansicht dargestellt, wirken die Programmrampen 91C, 93C und 95C mit den
Rollen (in 6 nicht dargestellt) an der
anderen Unterseite der Platte 88 zusammen, um den Widerstandsbereich
in der eingeschalteten Richtung zu verändern.
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Allgemein
sind die Reibungselemente 60C und 62C als Ringscheiben
aus Polyurethan oder aus einem äquivalenten
Material geformt. Sie können
jedoch jede andere Form annehmen. Die Reibscheibe 60C ist
zwischen der Verriegelungsplatte 65C und dem Eingriffsrampenschieber 71C und
die Reibscheibe 62C zwischen der Verriegelungsplatte 67C und
dem Eingriffsrampenschieber 73c eingeklemmt.
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In 7 ist
eine Schnittansicht, geschnitten entlang der Linie 7-7 von 6,
dargestellt, um die Art der Programmleser (Rollen) 62C, 64C und 66C zu erläutern, und
sie zeigt deren radiale Ausrichtung, um mit den Bewegungsbereichswiderstandprogrammrampen 91C, 93C und 95C von 6 einzugreifen. Das
Positionieren der Programmleser liefert das Gleichgewicht in der
Schubkraft axial zu dem Bolzen 74C und steuert somit besser
die Reibung.
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In
den Ausführung
gemäß 5 bis 7 ist
ein variabler Bewegungsbereich in einer Ebene und einer Richtung
mit vorprogrammiertem, von der Geschwindigkeit unabhängigem Widerstand
vorgesehen. Sie weist ein Rampeneingriffssystem anstatt einer Einwegkupplung
oder einer Ratscheneinrichtung auf. Das bietet die Möglichkeit,
den Widerstand über
den Bewegungsbereich in der gewählten
Bewegungsrichtung zu verändern
und den Widerstand allmählich
und nicht auf einmal zu einzuschalten. Diese Vorrichtung stellt
auch ein künstliches
Reibelement anstatt des Lederelements bereit, um einen stufenlosen,
genauen Widerstand zu erzeugen.
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Die
Verwendung eines Rampeneingriffssystems anstatt einer Einwegkupplung
oder eines Ratschenmechanismus gestattet das Programmieren des Widerstands,
um diesen über
den Bewegungsbereich in eine Richtung zu verändern, während in die andere Richtung
der gesamte Widerstand eliminiert wird. Das ermöglicht es dem Kliniker die
größten Kraftdefizite
im Bewegungsbereich des Patienten zu isolieren und dann einen geeigneten
verträglichen Widerstand
auf die isolierten Schwachbereiche in einer „sicheren„ Art und in der Wohnung des
Patienten aufzubringen. Weiterhin erlaubt das dem Patienten, sich
schneller an die Widerstandskräfte
anzupassen, die in schwächeren
Gradbereichen des Bewegungsbereichs aufgebracht werden. Weiterhin
kann der Kliniker nun wegen der Möglichkeit, in der Lage zu sein, einen
variierten Bewegungswiderstandsbereich über die Gelenke durch Schienen
aufzubringen, ein spezielles Bewegungsbereichsprogramm für den Nutzer aufstellen,
das unvereinbare Kräfte,
die verschiedenen Benutzern auf Grund der unterschiedlichen Gliedlänge gegenüber Gelenkwinkelveränderungen angelegt
werden, eliminiert.
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Die
Eingriffsrampen erlauben es dem Benutzer weiterhin vorsichtig in
den voreingestellten Widerstand hineinzukommen, um einen plötzlichen Ruck
zu vermeiden. Bei der klinischen Einstellung bedeutet das weniger
Gefahr für
das Verletzen operativ reparierter oder rekonstruierter Gelenkstrukturen.
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Das
System stellt ein künstliches
Reibungsmaterial anstatt Leder bereit, das eine bessere Toleranz
einhalten kann und somit ein unerwünschtes Abweichen von dem voreingestellten
Widerstandsprogramm ausschließt.
Das bedeutet für
den Patienten, daß stetig seine
Leistungsfähigkeit
von Tag zu Tag ohne Störungen
durch Unzuverlässigkeit eingeschätzt werden
kann.
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In 8 ist
das Modul 30 angeschlossen an eine Ausführung der Klemmelemente 32 und 34 dargestellt,
aufweisend eine Wählscheibe 31 zum
Einstellen der Kraft, welche der Bewegung entgegenwirkt und bewegbar
an der mittleren Mutter 74C (in 8 nicht
dargestellt), so daß die
Muttern angezogen werden können,
um einen Nullpunkt einzustellen und der Zeiger der Wählscheibe 33 auf
eine Anzeigemarkierung für
die Nulleinstellung gesetzt wird. Nach diesen Einstellungen liefert
eine Bewegung der Mutter, um weniger Druck zu liefern, eine Anzeige
der Größe des Drucks
oder des Widerstands, die aufzubringen sind, an den Gradmarkierungen 33 in
Bezug auf den Zeiger.
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In
der vorliegenden Ausführung
sind die Klemmeinrichtungen 32A und 34A identisch
und bestehen aus vier Öffnungen
in jedem der Elemente 32A und 34A, die mit vier
entsprechenden Öffnungen in
den Schienen ausgerichtet sind. In 8 sind
vier dieser Öffnungen 180 bis 186 durch
Befestigungselemente geschlossen so dargestellt, daß die Klemmelemente 32 und 34 an
den Schienenelementen befestigt sind und vier sind ohne solche Befestigungselemente
dargestellt, wobei sie in der tatsächlichen Anwendung ebenfalls
Befestigungselemente aufweisen würden,
beispielsweise Kombinationen von Schraubenbolzen und Mutter.
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In 9 ist
eine Schnittansicht einer Schiene 22 und ein Ende des Klemmelements 32A mit
ausgerichteten Öffnungen 188 und 190 dargestellt,
welche die Befestigungselemente aufnehmen, um die Schiene 22 und
das Klemmelemente 32A zusammenzuhalten. Die Befestigungselemente
zum Zusammenhalten der Schiene und des Klemmelements können Schraubenbolzen
und Muttern, Maschinenschrauben, federvorgespannte Kolben oder jede
andere Art von Vorrichtungen sein, die eine schnellere Verbindung
bereitstellen können.
Wie am besten in 9 dargestellt ist, weisen die
Klemmelemente einen offenen Bereich im Boden auf, um konform um
ein Teil der Schiene zu passen.
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In 10 ist eine teilweise Aufrißansicht, teilweise weggebrochen,
einer anderen Ausführung des
Steuermoduls 30E unter Verwendung von Reibbahnen oder Reibprogrammen,
jedoch unter Verwendung der Reibungsartprogramme in einer Betriebsart,
die sich wesentlich von der Betriebsart der Ausführungen der 3 und 5 bis 7 unterscheidet,
dargestellt.
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Die
Ausführungen
von 3 und 5 bis 7 weisen
Reibscheiben auf, die einer Kraft entgegenwirken und die Reibung
wird durch Vergrößern der
Reibung auf der Oberfläche
der Scheibe oder der Scheiben unter Verwendung von Nocken- und Nockenstößelanordnungen
gesteuert. Die Ausführungen
weisen mehrere Scheiben auf, und die Scheiben befinden sich eine
unter der anderen und weisen Hebeplatten auf, die als Nocken in
Nocken- und Nockenstößelanordnungen
und als Ratschenelemente in Sperrklinken- und Ratschenkombinationen
dienen. Die Hebeplatten wählen
einen funktionalen Nockenstößel oder
Nockentreiber, um mit einer entsprechenden Reibscheibe in Ausführungen
zusammenzuwirken, in denen verschiedene Scheiben eine verschieden
programmierte Reibung in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung liefern.
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Die
Ausführungen
gemäß 10 bis 14 weisen
einen Hebelmechanismus in der Nocken-, Nockenstößelanordnung auf, um mit zwei
gekrümmten
Reibungsabschnitten zusammenwirken, um das Programm zu liefern.
Der Hebel wählt
den Nockenstößel und
den Reibungsabschnitt, der den Widerstand gegenüber der Bewegung in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung steuert. Die Programmabschnitte liegen
im Wesentlichen in derselben Ebene und nicht einer unter dem anderen,
wie in der Ausführung
von 3 und den 5 bis 7.
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In
der Ausführung
von 10 weist das Steuermodul 30E als
Hauptteile auf: (1) obere und untere Hebelanordnungen 32E und 34E;
(2) eine Einstellmutter 70E; (3) einen Reibungsabschnitt 208 und 210;
(4) einen Nocken, gebildet von einer Hebeplatte 90E und
Hubplatten 216 und 218; (5) Nockenstößel, gebildet
aus den Hebeln 212 und 214; und (6) Programme 60E und 62V,
gebildet aus einer Oberfläche, auf
welche die Nockenstößel aufgleiten.
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Bei
dieser Anordnung wählen
(1) der Nocken und der Nockenstößel das
Programm (den Teil des Reibungsabschnitts) aus, der den Widerstand
gegenüber
der Bewegung in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung der Hebelanordnungen 32E und 34E zueinander
steuern soll; stellt (2) die Einstellmutter 70E einen Basiswiderstandspegel
ein; und bestimmt (3) das Zusammenwirken zwischen dem Nockenstößel und
dem Programm die Widerstandsveränderungen,
die von der Position des zu streckenden oder zu beugenden Glieds
abhängig
sind.
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Anders
als bei den Ausführungen,
die parallele Reibungsabschnitte an Scheiben in verschiedenen Ebenen,
eine unter der anderen, oder in der derselben Ebene, eine in der
anderen und konzentrisch zueinander aufweisen, wird eine Reibscheibe
verwendet und der Widerstand wird durch den Nocken, den Nockenstößel und
die Programme (verschiedene Abschnitte der Reibscheibe entsprechen
verschiedenen Programmen) im Zusammenwirken mit den Hebelanordnungen
in der Ausführung
von 10 gewählt. Anstatt des Wählens einer
speziellen Reibscheibe, wie in den Ausführungen der 3 und 5 bis 7,
wählt die
Bewegung von 32E und 34E in Bezug aufeinander
eines der Nocken- und Nockenstößelelemente 214 und 218 oder 212 und 216 in Übereinstimmung
mit der Bewegungsrichtung der Hebel in eine beugende Richtung, die
einen immer kleiner werdenden Winkel zwischen ihnen bildet oder
in eine streckende Richtung, die einen immer größer werdenden Winkel zwischen
ihnen bildet. Jeder der Reibungswahlvorgänge kann ein unterschiedliches
Programm 62E oder 60E aufweisen, so daß die Reibung bei
unterschiedlichen Winkeln für Beugung
und Streckung ansteigt.
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Zu
diesem Zweck werden die Hauptteile des Steuermoduls 30E auf
einem Bolzen 74E in einer Art und Weise zusammengehalten,
die der in den 5 bis 7 gleicht.
Wie es besser in Verbindung mit 11 bis 14 beschrieben
wird, hebt die Hebeplatte einen der Heber 216 oder 218 in
Abhängigkeit von
ihrer Bewegungsrichtung, und der Heber hebt wiederum einen der Hebel 212 oder 214 in
eine Reibungsbahn des Treibers 210 und gegenüber einem Reibungsprogramm
darin. So ist z.B. in 10 eine der Hebeplatten 216 durch
die Heberampen 216 durch den Nocken nach oben bewegt. und
drückt
den Hebelarm 212 nach oben in das Programm 60E und in
den Reibungsantrieb 210.
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Wie
am besten in der Explosionsansicht von 11 zu
sehen ist, ist die Winkelgradzahl der Drehung der Hebelanordnungen 32E und 34E in
Bezug aufeinander durch sich nach unten erstreckende Zapfenelemente,
beispielsweise das Element 202, beschränkt, das unten an der Ringscheibe 71E angebracht
und so positioniert ist, daß es
durch den Schlitz 206 paßt und durch ein ähnliches
Element (in 11 nicht dargestellt), das
in den Schlitz 204 paßt. Die
Verwendung von zwei verschiedenen Schlitzen anstatt eines Schlitzes,
um die Größe der Drehung der
Hebelanordnungen auf die Länge
der Schlitze zu begrenzen, dient dazu, einen Gleichgewichtszustand zu
erreichen.
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Unter
der Hebelanordnung 32A befindet sich eine ringförmige Nabe 220 (besser
in 12 zu erkennen), die in sich Reibungsprogrammbahnen 62E und 60E trägt (in 11 nicht dargestellt). Die Reibungsprogrammbahnen 62E und 60E nehmen
wahlweise, je nach der Richtung der Bewegung zwischen den Hebelanordnungen 32E und 34E,
entsprechende Teile der Hebel 212 und 214 des
Reibungswahlabschnitts 200 auf, um einen programmierten
Widerstand gegenüber
der Bewegung der Anordnung 32E in Bezug auf die Anord nung 34E bei
Streckung und Beugung zu liefern. Das Anziehen der Mutter 70E steuert
die Gesamtreibung um den Bolzen 74E in einer Art und Weise,
die der der vorhergehenden Ausführungen
gleicht. Die Reibungsringscheibe 208 paßt in das ringförmige Element
als Abstandsstück
und weist die zentrale Öffnung 224 auf,
die mit den Öffnungen 226 in
dem Reibungswahlabschnitt 200, 228 in der Hebelanordnung 32E und 230 und 232 in
der Eichungsringscheibe 71E und der Mutter 70E ausgerichtet
ist.
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Um
Reibung zu liefern, weist der Reibungswahlabschnitt 200 auf:
(1) einen Reibungstreiber 210, der in das ringförmige Element 220 paßt, Hebel 212 und 214 und
Heber 216 und 218 und (2) einen Nocken mit einer
Hebeplatte 90E. Die Hebeplatte 90E ist zur Bewegung
mit der Hebelanordndung 34E angebracht und sie hebt, wenn
sie sich dreht, einen Heber und den Hebel 212 oder 214,
um mit den Reibungsbahnen einzugreifen.
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Um
Nockenstößelwirkung
zu liefern, weist der Treiber 210 die zentrale Öffnung 226,
die mit der Öffnung 228 ausgerichtet
ist, und eine Öffnung
auf, die durch die Hebel 212 und 214 gebildet
wird, um den Bolzen 74E aufzunehmen und die für eine bewegbare
Passung mit diesem dimensioniert ist. Der Reibungstreiber 210 weist
in seiner unteren Fläche eine
Nut 234 auf, die sich diametral über die Fläche erstreckt und die so geformt
ist, daß sie
Teile der Hebel 212 und 214 aufnehmen kann, um
die Ausrichtung zwischen ihnen aufrechtzuerhalten. Der Hebelarm 212 weist
eine halbkreisförmige Öffnung 242,
die so gestaltet ist, daß sie
eine Hälfte
des Schafts des Bolzens 74E umschreibt, und ein Basisteil 244 mit
einer sich nach oben erstreckenden Reibungsnase 246 an
einer Seite, einen Schwenkstab 248, der sich an einem Schwenkpunkt
an einer Seite der Öffnung 242 nach
unten erstreckt und sich nach oben erstreckende Nasenteile 250 und 252 an
den diametral gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung 242,
um in die Nut 234 zu passen, auf. Gleichermaßen weist
der Hebelarm 214 ein Körperteil 254 und
eine halbkreisförmige Öffnung 256 auf,
die so dimensioniert ist, daß sie
halb um den Schaft des Bolzens 74E paßt, um zusammen mit der Öffnung 242 eine Öffnung zu
bilden, durch welche der Schaft des Bolzens 74E verläuft.
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Bei
dieser Anordnung passen die sich nach oben erstreckenden Nasenelemente 260 und 262 eng
mit den Nasenelementen 250 und 252 in der Nut 234 zusammen
und ein sich nach unten erstreckender Schwenkstab 264 erstreckt
von dem Schwenkstab 248 auf der entgegengesetzten Seite
der Öffnung 256.
Ein sich nach oben erstreckendes Reibungselement 266 wird
gegenüber
dem Programm 62E des ringförmigen Elements 220 in
der Hebelanordnung 32E angeordnet (in 11 nicht dargestellt), so daß es, wenn es an seinen Platz
geschwenkt ist, den Widerstand gegenüber Bewegung steuert.
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Die
Heber 216 und 218 sind allgemein halbkreisförmig im
Querschnitt und bilden zusammen vollständige Scheiben, die auf der
Hebeplatte 90E des Nockens ruhen und sich in Bezug auf
sie drehen, um so durch die Nockenelemente auf der Oberfläche der
Hebeplatte in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung der Hebelarme, wie in den vorherigen Ausführungen,
nach oben oder nach unten bewegt zu werden. An ihren Paßflächen weist
die Hebeplatte 218 eine halbkreisförmige Öffnung 270 und die
Hebeplatte 216 eine halbkreisförmige Öffnung 272 auf, die
zusammen einen Zylinder bilden, der konform um die Welle 74E paßt, die
mit einer Öffnung 274 gleicher
Dimension in der Hebeplatte und in der inneren Anordnung 34E und
in dem durch die halbkreisförmigen Öffnungen 256 und 242 in
den Hebeln 212 und 214 gebildeten Zylinder ausgerichtet
ist.
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Um
ein Zusammenwirken zwischen den Hebern 216, 218 und
den Hebeln 212, 214 zu bewirken, paßt der sich
nach unten erstreckende Schwenkstab 248 in einen Schlitz 286 in
dem Heber 218 und der sich nach unten erstreckende Schwenkstab 264 paßt in eine
gleichartige Öffnung 278 in
dem Heber 216, so daß der
Schwenkstab für
den Hebel 212 an der Hebeplatte 218 an einer Seite
der ausgerichteten Öffnung
für den
Bolzen 74E angebracht ist und der Schwenkstab 264 des
Hebels 214 in die gleichartige Öffnung 276 an der
entgegengesetzten Seite des Bolzens 74E paßt.
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Bei
dieser Anordnung kann die eine oder die andere Hebeplatte durch
den Nocken nach oben bewegt werden, um den entsprechenden Hebel
zu bewegen. Die Scheiben passen zusammen und weisen zu diesem Zweck
Zusammenpaßöffnungen 290 und 292 in
der Hebeplatte 218 und 294 und 296 in
der Hebeplatte 216 auf, so daß diese beiden Platten miteinander
verriegelt werden und so lediglich eine Bewegung nach oben oder
unten gestatten.
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Wie
am besten aus 12 ersichtlich ist, weist die
Anordnung 32E einen sich nach unten erstreckenden Zylinder 220 auf,
der eine kreisförmige Öffnung 228 für den Bolzen 74E aufweist
(in 12 nicht dargestellt), umgeben
von einem mit Aussparungen versehenen Zylinder für eine Reibungsringscheibe 208 (11) und einen Reibungstreiber 210 (11). An seinem äußeren Rand weist der sich nach
unten erstreckende Zylinder 220 vertiefte Programmbahnen 62E und 60E auf,
so daß,
wenn eine Hebeplatte einen entsprechenden Hebel nach oben bewegt,
die Nasenelemente, beispielsweise 260 und 262,
in dem Hebel 214 und die Nasenelemente 252 und 250 in
dem Hebel 212 (11)
in dem Schlitz 234 (11)
ihre jeweiligen Nasen nach oben bewegen und mit einer der gewählten Reibungsbahnen 60E und 62E eingreifen.
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Auf
diese Art und Weise wird, wenn der Heberarm 218 nach oben
bewegt wird, wie es in 10 dargestellt
ist, der Schwenkstab 248 nach oben bewegt und bewegt die
Nase 246 in die Bahn 60E (12)
und wenn die Hebeplatte 216 nach oben bewegt wird, bewegt
sie den Schwenkstab 264 in seine Vertiefung 278,
während
die Nasenelemente 260 und 262 feststehend bleiben
und die sich nach oben erstreckende Nase 266 des Hebelarms 214 wird
gegen die Programmfläche 62E bewegt,
um die Reibung zu steuern.
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In 13 ist eine Perspektivansicht des Reibungstreibers 210 dargestellt,
der eine zentrale Öffnung 226 und
eine Nut 234 aufweist. Wie am besten in 11 zu sehen ist, passen die sich nach oben erstreckende
Nasenelemente 262, 260, 252 und 250 in die
Nuten 234, um sich mit der Reibscheibe 210 und den
Hebern 216 und 218 zu drehen, wenn sich die Hebeplatte 90E dreht,
wodurch ein Schwenken der Nase um diese mit gleicher Größe wie das
Schwenken des Schwenkstabes des Hebels bewirkt wird.
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In 14 ist eine Perspektivansicht der Heber 216 und 218 dargestellt.
Wie in dieser Ansicht gezeigt ist, passen die Heber 216 und 218 zusammen, um
eine zylindrische Öffnung
zu bilden, wobei ihre ineinanderpassende Teile miteinander verriegelt
sind. Die untere Fläche
weist die Nockenelemente 82E, 84E und 80E auf,
die mit den Nockenelementen 91E, 93E und 95E der
Hebeplatte 90E (11)
zusammenwirken, um einen entsprechenden Hebel in Abhängigkeit
von der Drehrichtung der Griffelemente nach oben anzuheben.
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In
der Ausführung
gemäß 11 bis 14 wird
ein vorprogrammierter, von der Geschwindigkeit unabhängiger,
in einer Ebene und in zwei Richtungen wirkender, über einen
variablen Bewegungsbereich veränderlicher
Widerstand geliefert. Die vorliegende Ausführung weist alle Funktionen
der Ausführung
der 1 und der 3 bis 10 auf.
Sie kann einen über
den Bewegungsbereich veränderlichen,
in zwei unabhängigen
Richtungen gleichzeitig durch die Verwendung von zwei getrennten
mechanischen Programmen liefern. Sie erlaubt wegen kleinerer Abmessungen
ein leichteres Wechseln der Widerstandsprogramme und ein geringes
Vorstehen von der Schiene.
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Um
weniger Streuung bei der Voreinstellung des Widerstands zu haben,
verwendet die vorliegende Ausführung
ein breiteres Stück
Reibungsmaterial anstatt zweier Stücke mit geringerem Durchmesser.
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Die
vorliegende Ausführung
kann Widerstand über
zwei getrennte Bewegungsbereichsprogramme aufbringen, die den voreingestellten
Gesamtwiderstand unabhängig
in beiden Richtungen (Beugung und Streckung) verändern. Das bedeutet, daß der Benutzer
Nutzen aus voreingestellten Widerstandsmustern ziehen kann, wenn
er in einer geschlossenen kinetischen Kette partizipiert, wobei
er die Übungsvorrichtung
trägt.
So ist zum Beispiel während
einer Aktivität
in einer geschlossenen kinetischen Kette ein Patient, der das vorliegende
System trägt,
in der Lage, am Knie einen entsprechenden Widerstand während der „Schwingphase„ beim
Strecken des Knies und einen entsprechenden Widerstand während der „Schrittbewegungs„- und „Abstoßbwegungs„-Phasen
bei Beugung des Knies für dasselbe
Knie zu fühlen.
Weiterhin kann ein Widerstand, der einem Programmmuster entspricht,
in einer sicheren, geschützten
und korrekten Art und Weise in der Wohnung des Patienten und nicht
in der Klinik, auf das Gelenk aufgebracht werden Weiterhin kann
der Benutzer durch Aufbringen von Widerstand über ein Schienensystem, das
in beiden Richtung variiert, exzentrische Kontraktionen in Situationen
mit Gewichtsbelastung erhöhen
oder verringern.
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Das
Verändern
der Programme ist jetzt wegen ihrer Lage innerhalb des Systems leichter.
Das bedeutet mehr Bequemlichkeit für die Person, die das Programm
wechselt und weniger Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Fehlers
der Anordnung nach dem Programmwechsel, der die Vorrichtung während des
Gebrauchs außer
Betrieb setzen könnte.
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Das
System ragt weniger von der Schiene hervor und erlaubt es somit
dem Patienten die Schiene während
des täglichen
Spaziergangs zu verwenden, anstatt sie nur für das Üben anzulegen. Das hilft dem
Patienten während
einer Frühbehandlung
durch Verwenden eines Steigerungsprogramms, um ihn schonend an die
Anschläge
des Bewegungsbereichs heranzuführen,
die an der Schiene eingestellt sind.
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In 15 ist eine andere Ausführung des Steuermoduls 30F dargestellt,
der als Hauptteile eine Einstellmutter 70F, Programmscheiben 62F und 60F, innere
und äußere Hebeplatten 80F und 82F,
eine Rampe 90F und innere und äußere Hebelanordnungen 32F und 34F aufweist.
Sie sind in der angeführten
Reihenfolge um den Schaft oder den Bolzen 74F in einer
Art und Weise positioniert, die der in den vorherigen Ausführungen
beschriebenen gleicht. Eine Urethanscheibe 300 ist zwischen
den Aufzeichnungs- und Heberplatten positioniert und eine Lederscheibe 302 trennt
die inneren und äußeren Hebelanordnungen 32F und 34F.
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Wie
besser in 16 dargestellt ist, ist die Einstellmutter 70F auf
den Schaft oder den Bolzen 74F geschraubt, um Druck auf
die anderen Elemente als Haupteinstellung auszuüben. Eine Ringscheibe 304 ist
um die Einstellmutter 70F drehbar und konzentrisch mit
dieser, wobei sowohl die Einstellmutter als auch die Wählscheibe 304 auf
ihren oberen Flächen
Anzeigemarkierungen aufweisen.
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Bei
dieser Anordnung kann die Mutter 70F maximal angezogen
und die Wählscheibe 304 angehoben
werden, um sich nach unten erstreckende Zapfen 308, die
gleichmäßig über den
Umfang entlang dem Umfang der Wählscheibe 304 beabstandet sind,
von einer entsprechenden Anzahl von gleichmäßig über den Umfang beabstandeten Öffnungen 306 in
der äußeren Aufzeichnungseinrichtung 60F zu trennen.
Wenn sie angehoben ist, können
die Null-Anzeigemarkierungen ausgerichtet und dann, während die
Wählscheibe
noch mit der Aufzeichnungseinrichtung eingreift, kann die Mutter
bis zu einer vorbestimmten Einstellkraft aus der Nullposition gelöst werden.
Die Markierungen zwischen der Wählscheibe
und der Mutter zeigen nun die Lose der Einstellmutter und damit
die bestimmte Größe des Drucks
zwischen den Programmreibscheiben und der Aufzeichnungseinrichtungen
an.
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Um
einen programmierten Widerstand gegenüber der Bewegung zu liefern,
ist der Schaft oder der Bolzen 74F zur Drehung mit der
inneren Hebelanordnung 34F befestigt und weist einen weggeschnittenen
Bereich auf, der ein teilweise abgeflachtes Element mit einem elliptischen
Querschnitt 310 an seinem obersten Ende ist. Die Öffnungen
in der inneren Aufzeichnungsscheibe und in der Polyurethanscheibe 300 sind
elliptisch und greifen mit dem entsprechenden elliptischen Abschnitt
oben an dem Schaft 74F ein, der durch Entfernen eines Abschnitts des
zylindrischen Schafts gebildet ist und sie bewegen sich somit mit
dem Schaft und mit dem inneren Hebel. Auf den inneren und äußeren Aufzeichnungseinrichtungen
sind unterschiedlich abgeschrägte
Flächen
ausgebildet, um eine unterschiedliche Dicke bereitzustellen und
sie können
sich ansonsten auf dem Schaft frei nach oben und unten bewegen,
um verschiedene Reibungsgrößen gegenüber den
Oberflächen,
die sich gegeneinander drehen und sich unter diesen abgeschrägten Abschnitten
befinden, zu verhindern.
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Um
eine Reibungsbewegung entweder zwischen der äußeren Aufzeichnungseinrichtung 60F oder
der inneren Aufzeichnungseinrichtung 62F zu liefern, die
zueinander durch Finger verriegelt sind, ist die innere Hebelanordnung 32F (11) zur Drehung mit dem Rampenelement 90F montiert,
da sie sich nach unten erstreckende Zapfen 310 in ihren Öffnungen 312 aufnimmt
und sich in Bezug auf die innere Hebelanordnung 34F (16) bewegt, weil sie von dieser durch eine Scheibe 312 in
einer Art und Weise getrennt ist, die der der früheren Ausführungen gleicht. Die Grifframpe 90F weist
mehrere über den
Umfang beabstandete Rampenelemente 91F, 93F, 95F, 97F, 99F und 101F auf,
die so positioniert sind, daß sie
mit den inneren Hebeplatten 80F und 82F eingreifen.
Diese Hebeplatten weisen an ihren unteren Flächen Rampen auf, die wahlweise
mit der Rampe 90F eingreifen, um entweder die innere oder die äußere Heberplatte
in Abhängigkeit
von der Richtung der Paßflächen zwischen
der Unterseite der Hebeplatte 80F und der Rampenplatte 90F anzuheben.
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Wenn
die äußere Platte 80F in
eine Richtung angehoben wird, wird die Polyurethanscheibe 300 zwischen
diese und die äußere Aufzeichnungseinrichtung 60F gedrückt, um
Reibung zu erzeugen, wenn sich die Hebeplatte mit der äußeren Anordnung 32F dreht.
Gleichermaßen
drückt,
wenn die innere Hebeplatte angehoben wird, diese weiter auf die
Urethanscheibe 312, die dem inneren Programm 62F gegenüberliegt,
so daß,
wenn sich die Anordnungen 32F und 34F in Bezug
aufeinander bewegen, sie ihre jeweilige Hebeplatte 80F und
innere Aufzeichnungseinrichtung 62F tragen.
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Somit
ist entweder die äußere Hebeplatte 80F oder
die innere Hebeplatte 82F durch die Rampen auf der Rampenplatte 90F in
Eingriff, um sich zu bewegen, während
die andere sich in Bezug auf die Polyurethanscheibe 300 und
die jeweilige innere und äußere Programmscheibe 60F und 62F,
die sich mit dem unteren Griff 32F bewegen, und die durch
den elliptischen Querschnitt 310 oben an dem Schaft oder
Bolzen 74F eingespannt ist, nicht bewegt.
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In 17 ist eine Draufsicht der inneren Programmscheibe
oder Aufzeichnungseinrichtung 62F gezeigt, welche den allgemein
elliptischen Querschnitt 316 zeigt, der zu jeder Zeit mit
dem elliptischen Abschnitt 310 (16)
des Schafts oder Bolzens 74F (16)
eingreift. Sich nach innen erstreckende Öffnungen 318 dienen
zum Eingriff, um eine Bewegung der äußeren Programmscheibe oder
Aufzeichnungseinrichtung 60F (16)
in einer Art und Weise zu bewirken, de hierin nachfolgend beschrieben
wird.
-
Wie
am besten in 18 dargestellt ist, weist die
innere Programmscheibe oder Aufzeichnungseinrichtung 62F erhöhte Teilabschnitte
und abgesenkte Teilabschnitte auf, beispielsweise sol che, wie sie
bei 320F (erhöhter
Teilabschnitt) und bei 322F (abgesenkter Teilabschnitt)
dargestellt sind, so daß, wenn
sie sich in Bezug auf die innere Heberplatte 82F (in 18 nicht dargestellt) dreht, die Reibungskraft
sich verändert,
um so ein steuerbares Programm bereitzustellen, das unten beginnt,
bis zu einer Spitze ansteigt und dann reduziert wird. Dieses Programm
ist leicht veränderbar
und kann als Option des Physiotherapeuten für eine geeignete Übungsvariation
während
des Streckens des Glieds vorbereitet werden.
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In 19 ist eine Draufsicht auf den äußeren Programmring 60F dargestellt,
der einen kreisringförmigen
Querschnitt mit sich nach innen erstreckenden Elementen 324 aufweist,
die dazu ausgestaltetet sind, mit sich radial erstreckenden Einkerbungen 318 (17) in der inneren Programmscheibe 62F (17) einzugreifen. Bei dieser Anordnung dreht sich
auch die äußere Programmscheibe
mit der inneren Hebelanordnung 34F (16),
da sie sich mit der inneren Programmscheibe dreht, die sich mit
der Oberseite des Schaftes oder des Bolzens 74F dreht.
-
Wie
am besten in 20 dargestellt ist, weist die äußere Programmscheibe
oder Aufzeichnungseinrichtung 60F weiterhin eine Konturfläche auf,
die erhöhte
Teilabschnitte, so wie sie bei 328 dargestellt sind, und
abgesenkte Teilabschnitte, so wie sie bei 330 dargestellt
sind, hat, die sich von denen in der inneren Programmscheibe um
wenige hundertstel Zoll unterscheiden, um so den Druck zu verändern, wenn
die äußere Programmscheibe
während des
Beugens eines Glieds gewählt
ist. Die Hebeplatten, Rampen und die inneren und äußeren Programme
können
umgedreht werden, so daß eine
innere Programmscheibe die Beugung und das äußere Programm die Streckung
steuert. Gleichermaßen
müssen
die Programme nicht auf der oberen Fläche aufgezeichnet sein, sondern
könnten
sich auch auf der unteren Fläche
befinden und sie könnten
eine konische Fläche
sein, die nach oben oder nach unten bewegt wird, um mit zusammenwirkenden
Elementen einzugreifen.
-
In 21 ist eine Draufsicht auf eine äußere Hebeplatte 80F dargestellt,
die ebenfalls sich nach innen erstreckende Elemente aufweist und
die von der inneren Heberplatte in einer Art und Weise abgehoben
werden kann, die hierin nachfolgend beschrieben wird. Wie am besten
in der Aufrißansicht
von 22 dargestellt ist, weist die
Hebeplatte auf ihrer oberen Fläche
Rampen auf, beispielsweise solche, wie die Rampen 352, 354 und 356,
die dazu ausgestaltet sind, mit der Rampenplatte 90F (25) einzugreifen. An der unteren Fläche der
Hebeplatte befinden sich mehrere erhöhte Knoten 360, die
dazu ausgestaltet sind, mit der Urethanscheibe 300 einzugreifen.
Wenn die Rampenplatte 90F in eine Richtung im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, die in der bevorzugten
Ausführung das
Beugen ist, gleitet die äußere Hebeplatte
nach oben, um eine Bewegung der Rampenplatte 90F in Bezug
auf die äußere Hebeplatte
zu erlauben. Somit wird in eine Bewegungsrichtung Reibung und Druck auf
die Urethanschicht 300 ausgeübt und in die andere Bewegungsrichtung
nicht.
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In 23 ist eine Draufsicht auf die innere Hebeplatte 82F dargestellt,
die eine innere, kreisförmige Öffnung 358 hat,
die dazu angepaßt
ist, den Schaft oder den Bolzen 74F aufzunehmen und sich
in Bezug dazu zu drehen, und auf ihrer äußeren Oberfläche Öffnungen 360, 362 und 364 aufweist,
die dazu angepaßt
sind, mit den sich nach innen erstreckenden Elementen 350, 352 und 356 einzugreifen, um
so das äußere Element
zu drehen, wenn dieses äußere Element
nicht von ihnen abgehoben ist.
-
Wie
am besten in 24 dargestellt, weist die innere
Hebeplatte mehrere Rampen 370, 372 und 374,
die sich nach oben erstrecken, um mit der Grifframpe 90F einzugreifen,
und mehrere Knoten 380, 382 und 384 auf,
die sich nach unten erstrecken, um mit der Urethanscheibe 300 einzugreifen.
Die Knoten üben
während
der Bewegung des inneren Rings Druck auf die Urethanschicht 300 aus,
um selektiv einen vorbestimmten Druck zu bewirken.
-
In
der Ausführung
gemäß 15 bis 24 ist
ein variabler Bewegungsbereich in einer Ebene und zwei Richtungen
mit vorprogrammiertem, von der Geschwindigkeit unabhängigem Widerstand
vorgesehen. Sie weist die Merkmale der Ausführungen gemäß 3 und 10 bis 14 auf
und stellt wegen der neuen Anordnung der Griffe auch mehr Stabilität zur Verfügung, wodurch
wiederum größere Zuverlässigkeit
hinsichtlich der Sicherheit erzielt wird. Die Griffe können mit
wenig Störung
durch andere Körperteile
bewegt werden. Es sind nun mehrere Anwendungen mit einer kleineren,
weniger störenden
Vorrichtung möglich.
Die Vorrichtung kann jetzt für
andere Gelenke angewendet werden. Der Befestigungsmechanismus erlaubt
eine schnellere Befestigung und eine bequemere Anwendbarkeit für den Patienten.
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Sie
weist mehrere Vorteile auf. So befinden sich zum Beispiel beide
Griffe dicht an der Schiene und es ist eine bessere und stabilere
Befestigung des Systems an der Schiene möglich. Der Patient profitiert
von weniger „Spiel„ beim
Wechseln von einer Richtung in die andere. Ferner ist das Wechseln
der Programme wegen ihrer Lage innerhalb des Systems leichter. Das
bedeutet mehr Bequemlichkeit für
die Person, die das Programm wechselt und weniger Wahrscheinlichkeit
des Auftretens eines Fehlers der Anordnung nach dem Programmwechsel,
der die Vorrichtung während
des Gebrauchs außer
Betrieb setzen könnte.
Die inneren und äußeren Reibungssteuerungen
machen das System stabiler. Der Wechsel von Halbkreis- zu Vollkreis-Reibungssteuerungen bewirkt,
daß das
System nun die Kraft über
volle 360 Bogengrad anstatt über
180 Bogengrad verteilt, wie es vorher der Fall war. Das ermöglicht,
daß das
System durch Verringerung der Abweichung von voreingestellten Programmen
stabiler wird. Für
den Patienten bedeutet das, dass er nicht von dem empfohlenen Programm
abweicht, was ansonsten Verletzungen hervorrufen könnte.
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In 25 ist eine Draufsicht auf eine Rampenscheibe 90F dargestellt,
die eine zentrale Öffnung 370 aufweist,
um den Schaft 74F (6) und mehrere, über den
Umfang beabstandete Rampen 91F, 93F, 95F, 97F, 99F und 101F in
einem inneren Kreis und mehrere Rampen 103F, 105F, 107F, 109F, 111F und 113F in
einen äußeren Kreis
aufzunehmen, wobei die Rampen auf einem inneren Kreis in die entgegengesetzte
Richtung zu den Rampen auf dem äußeren Kreis
gewandt sind, so daß die
Rampen auf dem äußeren Kreis
die äußere Hebeplatte 80F anheben
und die Rampen auf dem inneren Kreis mit den Rampen auf der inneren
Platte 82F eingreifen. Wie am besten in 26 dargestellt ist, ist die Grifframpe 90F an
dem äußeren Griff 32F durch
mehrere Zapfen 370 und 372 angebracht, die in 26 dargestellt sind. Diese Zapfen greifen mit
passenden Öffnungen ein,
die über
den Umfang in der äußeren Griffanordnung 32F beabstandet
sind, so daß die äußere Griffanordnung
und die Rampenscheibe 90F sich zusammen bewegen.
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Bei
dieser Anordnung bewirkt die Drehung des Griffs und der Rampenscheibe 90F zusammen
in eine Richtung, daß die
Rampen 97F mit der inneren Heberplatte 82F eingreifen
und somit sowohl die innere als auch die äußere Platte antreiben, da sie
miteinander verriegelt sind. Sie hebt jedoch nicht die innere Platte,
sondern die äußere Platte
an, da die äußere Hebeplatte
auf den äußeren Rampen
zur gleichen Zeit aufwärts
gleitet, in der die inneren Rampen antreibend eingreifen.
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In 27 ist in einer Schnittansicht von 25 dargestellt: (1) das Positionieren der Rampe 97F in
dem inneren Ring der Rampen und der Rampe 109F in dem äußeren Ring
der Rampen, (2) die unterschiedlichen Neigungen, wie sie beispielsweise bei 376F dargestellt
sind, in dem äußeren Ring
der Rampen und bei 378F in dem inneren Ring der Rampen,
und (3) der abgeflachte Teilabschnitt oben an jeder Rampe. Bei dieser
Struktur gleitet die Heberplatte die Rampe aufwärts und stoppt dann in einer
stabilen Position, wobei sie von der anderen der inneren oder der äußeren Hebeplatten
mit ihren Rampen in diesem abgeflachten Teilabschnitt zum Antreiben
in der unteren Position gehalten wird.
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In 28 ist eine Schnittansicht, teilweise als Explosionsansicht,
einer anderen Ausführung
des Steuermoduls 30G für
die Ausführung
der 15 bis 27 dargestellt,
die als Hauptteile die inneren und äußeren Hebelanordnungen 32G und 34G,
zwei zentral angeordnete Einpaß-Bolzen
oder Schäfte 44G und 47G,
einen Hebel, der die Scheibe 45G trennt, erste und zweite
Einstellmuttern 70G und 71G, erste und zweite
Programmscheiben 60G und 62G, erste und zweite
Leseplatten 63G und 65G und erste und zweite Hebeplatten
sowie eine Hebebasis aufweist. Der erste Nocken weist eine Hebebasis 82G,
eine Hebeplatte 610G und der zweite Nocken eine Hebebasis 81G und
eine Hebeplatte 612G auf.
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Um
die kombinierte Bewegung der Nocken und der Nockenstößel zu steuern,
wirken die Bolzen 44G und 47G und entsprechende
Gehäuse 620G und 621G zusammen.
Die äußere Hebelanordnung 34G hat
vier Löcher 623G (in 28 nicht dargestellt), die in ihrer Unterseite
gebildet sind, um mit den Zapfen von dem inneren Gehäuse 620G zusammenzupassen.
Die Basisreibung zwischen den rotierenden Elementen wird durch die
Einstellmuttern 71G und 70G bestimmt, von denen
mindestens eine auf die Bolzen 44G und 47G schraubbar
ist. Die Programmscheiben 60G und 62G drehen sich
mit den Bolzen 44G und 47G, der Hebelanordnung 32G,
den Nockenhebern 82G und 81G und den Hebeplatten 610G und 612G.
Die Leseplatten 608G und 609G drehen sich mit
den Gehäusen 620G und 624G und mit
der äußeren Hebelanordnung 34G.
Das bewirkt eine Reibung an den Reibscheiben 313 und 310, wenn
die Hebeplatten eingreifen und die Hebelanordnungen sich in Bezug
aufeinander bewegen.
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Bei
dieser Anordnung sind die Programmscheiben oder Reibscheiben einer
unter der anderen zusammen mit der Hebebasis (Nocken) und den Hebeplatten
(Nockenstößelelemente)
positioniert, die ein greifen, um die Programme auf ihnen zu lesen. Wenn
sich die Hebel in eine Richtung bewegen, wird ein Satz, beispielsweise
der untere Satz von Hebeplatten, in Eingriff gebracht und wenn sie
sich in die andere Richtung bewegen, wird die andere der Hebeplatten
in Eingriff gebracht. Die Programmscheiben werden zweckmäßigerweise
innerhalb des Gehäuses
angebracht, um ein leichtes Einsetzen zu sichern. Die Scheiben 312G und 310 (16) können Polyurethanteile
sein oder aus einem anderen Material hergestellt sein, das eine
gesteuerte Reibung gestattet.
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In
der Ausführung
von 28 ist das Gehäuse an seiner
Mittelposition in zwei Teile geteilt, um so zwei Teilabschnitte
aufzuweisen: (1) den Gehäuseverbinder 622 und
(2) das Außengehäuse 624,
die zusammengeschraubt sind, wie es in 28 dargestellt
ist, oder die zusammen eingerastet werden können.
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Die
Bolzen 44G und 47G sind dazu angepaßt nahe
der Mitte des Steuermoduls eine in die andere zu passen. Die beiden
Einstellmuttern 71G und 70G sind an der äußeren Oberfläche angeordnet,
wo das Gehäuse
geöffnet
wird. Wenn die beiden Teile des Moduls getrennt sind, können die
Einstellmuttern einzeln eingestellt werden, um Reibung an jeder
Gehäusehälfte zu
erzeugen und die Programmscheiben 60G und 62G und
die Muttern können
leicht gewechselt werden. Ferner kann der obere Teilabschnitt entfallen,
wenn nur Kraft in eine Richtung gewünscht wird.
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In
der vorliegenden Ausführung
sind die beiden Teile des Moduls in der Reihenfolge der Teile invers
zueinander, so daß einer
der beiden Sätze
von Heberbasis, Heberplatten, Programmscheiben und Einstellmuttern
zu dem anderen invers ist. Das vereinfacht die Herstellung, gestattet
aber auch, was noch wichtiger ist, den schnellen Zugang durch Trennen
der beiden Gehäuse
mit einer Rasteinrichtung oder mit Schraubgewinden für die Einstellmutter
zur leichten Eichung und für
das bequeme Einsetzen der verschiedenen Programmscheiben. Für das leichte Einsetzen
der Programm scheiben werden die Programmscheiben dicht an der Einstellmutter
in jedem der beiden Teile angeordnet und jedes der Teile des Moduls
steuert den Widerstand gegenüber
einer Bewegung in einer von Beugen und Strecken unterschiedlichen
Richtung.
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Wie
besser aus 29 ersichtlich ist, welche eine
von unten gesehene Explosions-Perspektivansicht ist, mit Ausnahme
der Hebeplatte 82G, die in einer Ansicht von oben dargestellt
ist, ist die Einstellmutter 70G auf den Schaft oder Bolzen 44G geschraubt
und die Einstellmutter 71G ist auf den Schaft oder den
Bolzen 47G der oberen bzw. unteren Abschnitte geschraubt,
um Druck auf die anderen Elemente, wie die Haupteichungseinstellungen
auszuüben.
Der Schaft oder der Bolzen 44G weist einen Aufnahmeschlitz
auf, der ein Einsteckteil mit Parallelepiped-Querschnitt aufnimmt,
das bewirkt, daß die beiden
Bolzen miteinander eingreifen und sich miteinander drehen. Die Muttern
gestatten eine individuelle Eichung der beiden Abschnitte und enthalten
Anzeigen, die mit den Anzeigen an dem Gehäuse oder an anderen Elementen,
beispielsweise an den Programmscheiben 62G und 60G zusammenwirken.
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Die
Scheiben 62G und 60G weisen Öffnungen auf, die einen Teil
der Muttern 71G bzw. 70G aufnehmen, um sie in
ihrer Position zu verriegeln, und die Scheiben 62G und 60G weisen
längliche
Schlitze auf, die gleich geformte Teilabschnitte der Bolzen 47G bzw. 44G aufnehmen,
um zu bewirken, daß die Scheiben 62G und 60G sich
mit ihren jeweiligen Bolzen drehen. Sowohl die Einstellmuttern 70G und 71G als
auch die Wählscheiben
weisen Anzeigemarkierungen auf ihrer oberen Fläche auf, um ihre Positionen
anzuzeigen.
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Bei
dieser Anordnung können
die Muttern 70G und 71G im äußersten Maße angezogen und darauf zurückgedreht
werden, um die entsprechenden, sich nach unten in die in gleichen
Abständen über den
Umfang angeordneten Löcher
entlang dem Umfang der Lesescheiben erstreckenden Arretierungen 308 und 308 zu
trennen. Alternativ können
sich die über
den Umfang in gleichen Abständen
angeordneten Öffnungen
in einer entsprechenden Wählscheibe 304 befinden,
die bei 308 der Ausführung
der 16 bis 25 dargestellt
ist und die durch Einsetzen eines Teils der Mutter in sie anstatt
in eine entsprechende Aufzeichnungseinrichtung oder in die Programmscheiben 62G und 60G frei
drehbar und einstellbar ist. Wenn eine solche Wählscheibe 304 (16) angehoben wird, können die Nullanzeigemarkierungen
ausgerichtet werden und darauf kann, während sich die Wählscheibe
noch mit der Aufzeichnungseinrichtung in Eingriff befindet, die
Mutter auf eine vorbestimmte Einstellkraft aus der Nullstellung gelöst werden.
Die Anzeigemarkierungen zwischen den Wählscheiben und die Muttern
zeigen nun die Lose der Einstellungsmuttern und somit die festgelegte
Druckgröße zwischen
den Reibscheiben und den Aufzeichnungseinrichtungen oder Programmscheiben
an.
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Um
programmierten Widerstand gegenüber Bewegung
zu liefern, werden die Schäfte
oder Bolzen 44G und/oder 47G jeweils zur Drehung
mit der inneren Hebelanordnung 32G angebracht und sie weisen
an ihren oberen Enden einen weggeschnittenen Teilabschnitt auf,
der flache Seiten hat, um allgemein einen elliptischen Querschnitt
zu bilden. Die Öffnungen
in den Programmscheiben 60G und 62G und in der
Hebebasis 82G und 81G weisen eine allgemein elliptische
Seite mit flachen Seiten auf und ruhen auf den allgemein elliptischen
Teilabschnitten (flachen Seitenabschnitten) oben an den entsprechenden
Schäften 47G und 44G,
um sich mit den Schäften
und mit den inneren Hebeln zu bewegen. Auf den inneren und äußeren Aufzeichnungseinrichtungen
oder Programmscheiben 62G und 60G sind unterschiedlich
abgeschrägte
Flächen
vorgesehen, um eine unterschiedliche Dicke bereitzustellen und sie
sind ansonsten frei nach oben und nach unten an dem elliptischen
Abschnitt bewegbar, um unterschiedliche Reibungsgrößen gegenüber Oberflächen zu
verhindern, denen gegenüber
sie sich drehen und die unter diesen abgeschrägten Abschnitten liegen.
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Die
Hebeplatten 610G und 612G weisen jeweils mehrere über den
Umfang beabstandete Rampenelemente auf (an der Platte 610G sind 350, 352, 354, 356, 358 und 360 dargestellt),
die positioniert sind, um mit den Rampen (auf der Hebebasis sind 91G bis 101G dargestellt)
auf der Hebebasis 81G und 82G (die Hebebasis 82G ist
in einer Perspektivansicht von oben dargestellt) sind, einzugreifen.
Die Hebeplatten haben Teile 311, die in die Öffnungen 313 in
der Hebebasis eintreten. Diese Zapfen begrenzen die Drehung der
Hebeplatten in Bezug auf die Hebebasis, um die Rampen in Eingriff
zu halten. Wenn diese Drehung erfolgt, können die Hebeplatten durch
die Rampen 350 bis 360 angehoben werden und bewegen
sich entlang den Rampen 91G bis 101G.
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Wenn
die äußere Hebeplatte 612G in
eine Richtung angehoben wird, wird die Polyurethanscheibe 310 zwischen
sie und die äußere Leseeinrichtung 310 gedrückt, um
Reibung zu erzeugen, wenn sich die Hebeplatte mit der Hebelanordnung 32G und
die Leseeinrichtung mit der Hebelanordnung 34G dreht. Gleichermaßen drückt, wenn
die innere Hebeplatte 610G angehoben wird, diese auf die Urethanscheibe 312 gegenüber der
inneren Leseeinrichtung 608G, so daß sich die Anordnungen 32G und 34G in
Bezug auf die Urethanreibungsscheibe bewegen. Somit wird entweder
die äußere Hebeplatte 612G oder
die innere Hebeplatte 610G durch die Rampen an einer Hebebasis
zum Eingriff gebracht, um sie zu bewegen, während die andere sich nicht
in Bezug auf eine der Polyurethanscheiben 300 und 312 bewegt.
Die jeweilige innere oder äußere Programmscheibe 60G und 62G bewegt
sich mit dem unteren Griff 32G.
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In 30 ist eine Draufsicht auf die Programmscheibe
oder Aufzeichnungseinrichtung 60G oder 62G dargestellt,
welche den allgemein flachseitigen elliptischen Querschnitt 316 zeigt,
der zu jeder Zeit mit dem komplementären, allgemein elliptischen Teil
des entsprechenden Schafts oder Bolzens 44G oder 47G (in 30 nicht dargestellt) in Eingriff steht.
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Wie
am besten in 31 dargestellt ist, weisen
die inneren Programmscheiben oder Aufzeichnungseinrichtungen 62G zwei
Reihen von erhöhten Rampenabschnitten
und abgesenkte Teile auf, wie zum Beispiel die bei 320G dargestellten,
die erhöht sind,
so daß,
wenn sie sich gegenüber
den Hebeplatten 82G und 81G (in 31 nicht dargestellt) drehen, die Reibungskraft
verändert
wird, um ein steuerbares Programm zu liefern, das normalerweise
niedrig anfängt,
bis zu einer Spitze ansteigt und dann reduziert wird. Dieses Programm
ist leicht auswechselbar und kann als Option des Physiotherapeuten
für die
geeignete Übungsveränderung
während
des Streckens des Glieds vorbereitet werden. In jeder Programmscheibe
sind zum Aufrechterhalten der Spannung drei Blattfedern ausgebildet,
wie es zum Beispiel bei 321G dargestellt ist.
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In 32 ist eine Draufsicht auf eine äußere Hebeplatte 81G von 29 gezeigt, die ebenfalls sich nach innen erstreckende
Elemente aufweist, die von der Hebebasis 81G (34 und 35)
in einer Art und Weise getrennt werden können und von ihr frei kommen,
wie es nachfolgend beschrieben wird. Wie am besten in der Aufrißansicht
von 33 dargestellt ist, weist die
Hebeplatte (612G oder 610) auf ihrer Oberfläche Rampen
auf, beispielsweise die Rampen 352, 353, 354, 355 und 356,
die dazu ausgestaltet sind, mit den entsprechenden Rampen auf der
Hebeplattenbasis 81G (34)
einzugreifen.
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Wenn
die Rampenplatte in eine Richtung im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, welche in der bevorzugten Ausführung die Beugung
ist, wird die Hebeplatte 612G abgesenkt oder in Richtung
der Rampenplatte 81G bewegt, und wenn sie in die andere
Richtung gedreht wird, gleitet die Hebeplatte 612G nach
oben, um eine Bewegung über
die Hebebasis 81G in Bezug auf sie zu gestatten, wodurch
bewirkt wird, daß die
Leseplatte 609G Druck auf die Polyurethanscheibe 310 (29) ausübt.
Somit wird bei einer Bewegungsrichtung Reibung und Druck auf die
Urethanschicht 310 ausgeübt und in der anderen Bewegungsrichtung
nicht. In dem anderen Abschnitt sind die Rampen umkehrt auf der Hebescheibe 610G angeordnet,
um so bei umgekehrter Bewegungsrichtung in gleicher Art und Weise zu
wirken.
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In 34 ist eine Draufsicht und in 35 eine Aufrissansicht der Hebebasis 81G mit
einer zentralen Öffnung 370,
um den Schaft 74G (16)
aufzunehmen, und mehreren über
den Umfang beabstandete Rampen 91F, 93F, 95F, 97F, 99F, 101F, 103F, 105F, 107F, 109F, 111F und 113F (34) dargestellt. Bei dieser Anordnung bewirkt
das Drehen der Basisrampenscheibe 81G in eine Richtung, daß die Rampen 91F bis 113F mit
der inneren Hebeplatte 612G (29)
eingreifen und somit die Hebeplatte nach oben in die Urethanscheibe 312 treiben.
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In 36 ist in einer Schnittansicht, geschnitten entlang
den Linien 36-36 von 34 gezeigt: (1) das Positionieren
der Rampen, (2) die verschiedenen Neigungen, wie zum Beispiel die
bei 104C dargestellte und (3) der abgeflachte Teilabschnitt
am Boden jeder Rampe. Bei dieser Struktur gleitet die Hebeplatte
auf die Rampe und stoppt dann in einer stabilen Position, wobei
sie durch den anderen des inneren oder äußeren Rings in diesem stabilen,
abgeflachten Teilabschnitt gehalten wird, um entweder eine erhöhte Position
oder eine abgesenkte Position zu treiben.
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In 37 und 38 sind
eine Aufrißansicht von
hinten und eine Aufrißansicht
des oberen Gehäuses 624 von
rechts gezeigt (29), das dazu ausgestaltet
ist, den Bolzen 47G (28)
in eine zentrale Öffnung
aufzunehmen und das aufweist: (1) innere Einkerbungen, um die Vorsprünge 701 bis 704 von der
Leseplatte 609G (40)
aufzunehmen, und (2) Einkerbungen 70G, die dazu ausgestaltet
sind, mit äußeren Arretierungen 708 an
dem Gehäuse 622 (29) zusammenzupassen. Wie in den 39 und 40 dargestellt,
weisen die Leseplatten 609G und 608G jeweils vier
unterschiedliche Ohren 701 bis 704 auf, die mit
den inneren Einkerbungen 701 bis 704 in dem Gehäuse 624 eingreifen,
um dadurch gegen Drehung gehalten zu werden. Die Rollen 800, 801, 802 und 803 gleiten
gegen die Programmkonturen der äußeren und
inneren Bahn 320G und 321G (30 und 31),
und drücken
dadurch die Rückseite
der Rollenplatte gegen die Hebeplatte 610 und 612,
um die Polyurethanscheiben 310 und 312 zusammenzudrücken, um
eine programmierte Bewegung zu erhalten, wenn die Hebebasisplatten 81G und 80G bewegt
werden. Die inneren und äußeren Bahnen 320G und 321G (30 und 31)
sind den Rollen 800 bis 803 zugewandt, von denen
zwei (800 und 802) mit der äußeren Bahn 320G und
zwei (801 und 803) mit der inneren Bahn 323G ausgerichtet
sind. Die beiden Kunststoffscheiben 300, von denen eine
von der Programmscheibe 60G (16) weggebrochen
dargestellt ist, und die andere Scheibe 62G überdecken
die vier Rollen und weisen Schlitze auf, um eine Isolation der Spannung
in der Kunststoffscheibe benachbart den Rollen zu gestatten. Die beiden
Rollen und die beiden Bahnen haben verschiedene Bewegungsrichtungen,
beispielsweise Beugen und Strecken.
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41 und 42 stellen
eine Seitenansicht von einer und eine Draufsicht auf eine der flachen
Einstellmuttern 70G und 71G dar, die entsprechende
innere Gewindeöffnungen 806 und 808 aufweisen.
Diese Muttern weisen zusammenpassende und eingreifende Komplementärschlitze
und Keile an ihren Enden 47G und 44G (28) auf. Wie am besten in 43 zu
erkennen ist, weisen die Bolzen 47G und 44G Paßteile 900 und 902 auf,
die eingreifen, um die Bolzen miteinander zu verriegeln, wobei sie
es gestatten, die oberen und unteren Abschnitte des Steuermoduls
voneinander weg zu ziehen und zu trennen. Die passenden Abdeckungen 901 sind
in der Draufsicht der Zeichnung und in der Schnittansicht in den 44 bzw. 45 dargestellt.
Außengewinde
gestatten die Steuerung der Reibung durch das Aufnehmen individueller
Einstellmut tern. Die getrennten Abdeckungen, 33 und 45,
können die
beiden Abschnitte schließen,
wenn nur eine Seite verwendet werden soll. Die Abdeckung 901 weist sich
nach unten erstreckende Arretierungen 903 auf, die durch
Einkerbungen 905 getrennt sind, um mit den entsprechenden
Teilen der unteren Abschnitt der 37 und 38 zusammenzupassen.
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In 46 ist eine teilweise Perspektivansicht einer
Schiene gemäß der Erfindung
dargestellt, die zwei seitliche Stützen 904 aufweist,
die zum Beispiel Schienbeinstützen
sein können,
welche die rechten und die linken Seiten einer Schiene zueinander
verriegeln. Zu diesem Zweck weist die Zwei-Seiten-Stütze 904 einen
starren, verriegelnden Schienenabschnitt 906 und einen
gepolsterten Abschnitt 908 auf. Der Abschnitt 906 hält die rechten
und linken Seiten 912A und 912B in Position zueinander
und der gepolsterte Abschnitt 908 hält das Schienbein oder ein anderes
Körperteil
in Position. Der starre Abschnitt 906 weist eine einstellbare
Verriegelung 910 in der Mitte und entsprechende Befestigungselemente 912A und 912B zum
Verriegeln er Beinschienen auf. Der gepolsterte Abschnitt ist einstellbar,
damit er fest gegen das Bein gezogen werden kann.
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Wie
am besten in 47 dargestellt ist, weist der
Verriegelungsabschnitt 910 einen Stift 914 auf,
der in jede einer Reihe von Löchern
in der Seite 918 der Stütze
paßt.
Die Wahl der ausgerichteten Löcher 916 für das Aufnehmen
des Stiftes 914 bestimmt die Länge des oberen Teilabschnitts
des oberen Schienenabschnitts 906 (46).
Das Polster weist zwei Enden auf, die sich durch eine unterschiedliche
der Öffnungen 922 und 924 erstrecken und
die sich zur Befestigung, beispielsweise durch einen Klettverschluß bei 926 bzw. 928, über das
Oberteil der Schiene erstrecken. Wie am besten in 48 bis 51 zu
erkennen ist, weisen die Seiten 918 und 920 auf:
(1) obere Paßabschnitte,
die Öffnungen enthalten,
um so leicht zusammen zu gleiten, und (2) einen Teilabschnitt des
Haken-Öse-Klettverschlusses
für das
Polster 908 (47).
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Die
Ausführungen
gemäß 25 bis 51 liefern
einen variablen Bewegungsbereich in einer Ebene und zwei Richtungen
und einen vorprogrammiertem, von der Geschwindigkeit unabhängigen Widerstand.
Sie weisen die Funktionen der Ausführungen von 3 und 10 bis 24 auf
und weisen weiterhin auf: (1) eine Verringerung des Gesamtgewichts
infolge der Verwendung neuer Materialien und Abmessungen, (2) einen
erhöhten
oberen Widerstand, (3) vollständige
Eingriffszuverlässigkeit
durch Verwendung von Reibungskissen mit einem größeren Oberflächenbereich,
(4) ein System, in welchem die Beugungs- und Streckungssystemkomponenten getrennt
sind und es somit dem Benutzer erlaubt wird, Übungen unter Verwendung von
Widerstandsprogrammen sowohl für
Beugung und Streckung, als auch nur für Beugung oder nur für Streckung
durchzuführen
und (5) eine Verringerung der Größe und des
Gewichts des Systems.
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Durch
die Verwendung von Reibungskissen mit einem größeren Oberflächenbereich,
erhöhter oberer
Reibung, neuer Materialien und Abmessungen wird erreicht: (2) ein
erhöhter
oberer Widerstand, (3) eine vollständige Eingriffszuverlässigkeit
durch Verwendung von Reibungskissen mit einem größeren Oberflächenbereich,
(4) ein System, in welchem die Beugungs- und Streckungssystemkomponenten getrennt
sind und es somit dem Benutzer erlaubt wird, Übungen unter Verwendung von
Widerstandsprogrammen sowohl für
Beugung und Streckung, als auch nur für Beugung oder nur für Streckung
durchzuführen
und (5) eine Verringerung der Größe und des
Gewichts des Systems.
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Durch
die Verwendung von Reibungskissen mit einem größeren Oberflächenbereich
werden erhöhte
obere Widerstandswerte und eine vollständige Zuverlässigkeit
des Rampeneingriffs erreicht. Das erlaubt es dem Patienten zuverlässig zu üben und
ein Endergebnis mit einem höheren
Niveau zu erreichen. Auch die effektive Behandlungsdauer mit der
Vorrichtung wird länger.
Beugungs- und Streckungssystemkomponenten sind getrennt. Das bedeutet,
daß der Benutzer
nun in eine oder in beide Richtungen üben kann. So kann zum Beispiel
während
der postoperativen Rehabilitation eines Patienten, dem das vordere
Kreuzband wiederhergestellt wurde, der Kliniker nun während der
ersten sechs Wochen der Rehabilitation nur die Beugungsseite benutzen.
Wenn der Kliniker der Meinung ist, daß es sicher ist, kann die Streckungsseite
hinzugefügt
werden oder sie könnte
die Beugungsseite insgesamt ersetzen. Das Verwenden nur der Beugungsseite
oder nur der Streckungsseite verringert die Größe und das Gewicht der Vorrichtung und
erhöht
die Effektivität
bei der Anwendung.
-
In 52 ist eine Perspektivansicht eines anderen Steuermoduls 30H mit
einem Schaft oder Bolzen 74H, einem inneren Hebel 34H,
einer mittleren Reibscheibe 380H, einer oberen Griffanordnung 32H und
mit einem elektronischen Steuermodul 382H dargestellt.
In dieser Ausführung
ist die Reibscheibe 380H fest an der unteren Griffanordnung 34H befestigt,
mit ihr elektrisch verbunden, dreht sich in Bezug auf die obere
Griffanordnung 32H und ist mit Unterbrechungen elektrisch
mit dieser verbunden, um eine elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen
Programmierabschnitt 382A und der Reibungsanordnung zur
Verfügung
zu stellen, welche bei der vorliegenden Anordnung die oberen und unteren
Griffanordnungen und die Reibscheibe 380H aufweist. Der
Druck zwischen den Griffanordnungen und der Reibscheibe wird durch
den Programmabschnitt 382H während der Beugung und Streckung
gesteuert. Die Reibscheibe kann in einigen Ausführungen anstatt einer getrennten
Scheibe ein Teil der inneren und äußeren Griffe sein.
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In
der vorliegenden Ausführung
ist der Schaft oder der Bolzen 74H durch ausgerichtete Öffnungen 384, 386H und 388 in
der inneren Griffanordnung 34H, die Reibscheibe 380H und
die äußere Griffanordnung 32H geschraubt,
um die Einheiten zusammenzuhal ten. Die elektronische Programmsteuerung 382H ist
zur Drehung mit der oberen Griffanordnung 32H an dieser
befestigt und elektrisch mit ihr verbunden.
-
In
einer Ausführung
weist die untere Griffanordnung 34H eine Oberfläche 385H auf,
die magnetisch ist und dazu ausgestaltet ist, durch eine variable Magnetkraft
nach innen gezogen zu werden. Ein äußeres leitendes Band 387 ist dazu ausgestaltet,
selektiv mit den elektrischen Teilen der Reibscheibe 380H zusammenzuwirken
und eine Vielzahl von Öffnungen 398H,
die über
den Umfang voneinander beabstandet sind und sich unter der Reibscheibe 380H befinden,
befinden sich in Kontakt mit den Leitern, die dadurch verlaufen,
um einen elektrischen Weg zum Verbinden aller Leiter zu bilden,
die normalerweise durch die Scheibe 380H von oben nach
unten verlaufen. In einer anderen Ausführung greift ein Motor 426 mit
seiner Abtriebswelle mit dem Bolzen 74H ein, um den Bolzen
in Art und Weise einer Kugelumlaufspindel anzutreiben und die untere
Platte oder die innere Platte weisen in ihrer zentralen Öffnung zusammenwirkende
Gewinde auf, die mit den Gewinden des Bolzens in der Art und Weise
einer Kugelumlaufspindel und einer Mutter zusammenwirken, um die
beiden Hebel aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen, wenn
sich der Motor dreht.
-
Um
mit der Reibscheibe 380H bei der Erzeugung von Reibung
zusammenzuwirken, weist die obere Anordnung 32H mehrere
Leiter 400H auf, die über
ihren Umfang voneinander beabstandet sind und dazu ausgestaltet
sind, elektrischen Kontakt mit anderen Leitern zu haben, die durch
die Oberfläche der
Reibungsscheibe 380H verlaufen. Ihre untere Fläche greift
umfangsmäßig mit
der oberen Fläche der
Reibscheibe 380H ein. Die über den Umfang angeordneten
Leiter 400H sind elektrisch mit dem elektronischen Steuermodul 382H verbunden
und so beabstandet, daß sie
elektrisch mit dem Ring von Leitern 402H verbunden sind,
die durch die Reibscheibe 380H verlaufen, wobei die Leiter 402H in
Kontakt mit dem leiten den Band 386H in der unteren Anordnung 34H sind
und von dort mit Energie versorgt werden. Bei dieser Anordnung setzen
die Taktimpulse, die auf bestimmte der Leiter 400H aufgebracht
werden, das leitende Band in der unteren Anordnung unter Strom und
liefern Zeitimpulse, die sowohl durch die Zeit- und die Taktimpulse,
die durch die elektronische Steuertafel 382 aufgebracht
werden, als auch durch den Abstand zwischen den äußeren und inneren Hebelanordnungen 32H und 34H beeinflußt werden.
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Das
elektronische Drucksteuermodul 382H ist elektrisch mit
einer starken Magnetspule in seiner unteren Fläche verbunden, welche die Fähigkeit
aufweist, das magnetische Teil 382H der unteren Hebelanordnung 34H anzuziehen
und somit die Anordnungen 32H und 34H in Abhängigkeit
von dem Strom, der durch das Computermodul durch seine Spule geleitet
wird, um das Feld zu verändern,
mit ansteigender oder abnehmender Kraft zusammenzudrücken. Auf
diese Art und Weise kann das elektronische Drucksteuermodul die
Reibungskraft und den Widerstand gegenüber Bewegung bei Beugung und Streckung
steuern und kann sogar als eine elektronische Bremse dienen, welche
die Bewegung stoppt oder die Elemente zur freien Bewegung freigibt.
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Die
Taktimpulse werden durch ausgewählte der
Leiter aufgebracht, die sich in den unteren Teil der oberen Hebelanordnung 32H erstrecken
und elektrische Signale werden von der unteren Anordnung 34H durch
das leitfähige
Band zurückgeleitet, wenn
es durch die Taktimpulse, die durch die Leiter 402 an ausgewählten Positionen übertragen
werden, unter Strom gesetzt wird. Auf diese Art und Weise bestimmt
das Beabstanden der Leiter in der oberen Hebelanordnung 32H die Übertragung
der Taktimpulse und das Wiedereintakten der Aufnahme der Taktimpulse
in Bezug auf die Positionen der oberen und unteren Hebelanordnungen 32H und 34H in
Bezug aufeinander nach unregelmäßigen Beabstanden
der Leiter, die durch die obere Anordnung verlaufen. Auf diese Art
und Weise werden ein Code für
das Aufbringen auf die obere elektronische Anordnung 382A in Bezug
auf das Beabstanden der oberen und unteren Hebelanordnungen in Bezug
aufeinander und ein Programm in der elektronischen Steueranordnung erzeugt,
die hierin nachfolgend noch beschrieben werden.
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Natürlich können, wenn
auch der Code in der Ausführung
von 52 durch elektrischen Kontakt zwischen
den sich bewegenden Elementen erzeugt wird, andere Mechanismen verwendet
werden, beispielsweise eine optische oder magnetische Leseeinrichtung,
die Anzeigen erfaßt,
wobei sich die magnetische oder optische Leseeinrichtung in der
oberen Griffanordnung und die Anzeigen in der unteren Hebelanordnung
befinden. Weiterhin können
viele andere Technologien, die im Fachgebiet gut bekannt sind, verwendet
werden, um kodierte Signale an das elektronische Modul 382H zu
liefern. Gleichermaßen können viele
andere Mechanismen von dem elektronische Modul 382H für das Steuern
des Widerstands gegenüber
Bewegung verwendet werden, um die Größe der Kraft zu steuern, die
beim Widerstand gegenüber
Bewegung ausgeübt
wird, einschließlich
der Steuerung des Drucks auf Solenoide oder des Anziehens oder Lösens einer
mechanischen Vorrichtung in Form eines Solenoids, der die oberen
und unteren Hebelanordnungen zusammendrückt oder sie löst. So könnte sich
zum Beispiel, anstatt Magnetkraft direkt auf die untere Anordnung
auszuüben,
der Schaft 74H nach oben durch eine Solenoidspule erstrecken und
könnte
entgegen einer Vorspannung einer Feder, die dem Widerstand gegenüber Bewegung
proportional ist, angezogen oder freigegeben werden, oder es könnte eine
hydraulische oder pneumatische Steuerung verwendet werden.
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In 53 ist eine Schnittansicht, geschnitten entlang
den Linien 53-53 von 52 dargestellt, die die äußere Griffanordnung 32H und
die Vielzahl von durch sie verlaufenden Leitern 400H zeigt
und die für den
Eingriff mit einem elektrischen Anschluss an das Modul 382H an
mehreren Positionen ausgestaltet ist. Das Modul 382H ist
an der Hebelanordnung 32H befestigt und bewegt sich mit
dieser, um so eine elektrische Verbindung mit den dadurch verlaufenden
Leitern 400H zu gestatten, so daß das elektrische Widerstandsprogramm
selektiv bestimmte dieser Leiter unter Strom setzt und Signale von
verschiedenen anderen dieser Leiter empfangen kann.
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In 54 ist ein Blockdiagramm des Widerstandsprogrammmoduls 382H dargestellt,
mit einem Eingangsdekoder 412, einem Ausgangsdekoder 414,
einem gepufferten Parallel-Serien-Umsetzer 416, einem gepufferten
Serien-Parallel-Umsetzer 418, einem Mikroprozessor 420,
einem Taktimpulsausgang 422, angeschlossenen Treibern 424 und
einer Magnetbremsspule und/oder Motor 426. Der Mikroprozessor 420 bringt
kodierte Signale über
den gepufferten Serien-Parallel-Umsetzer 418, den Dekoder 414 zu
den Ausgangsleitern in der äußeren Hebelanordnung 32H (52) auf.
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Die
kodierten Signale wirken über
die Leiter auf die Reibscheibe 380H (52), um eine Verbindung mit dem leitenden Rand
der inneren Hebelanordnung 34H herzustellen, um eine Reihe
von kodierten Impulsen dorthin zu liefern. Diese Impulse sind elektrisch über andere
Leiter 402H in der Reibscheibe 380H durch den
Dekoder 412 in dem gepufferten Parallel-Serien-Umsetzer 412 mit
dem Mikroprozessor 420 rückgekoppelt, um die Position
der äußeren und
inneren Hebelanordnungen 32H und 34H anzuzeigen.
Diese Position wird mit den gespeicherten Programmwerten verglichen,
die Signale zu den angeschlossenen Treibern 424 senden,
welche die Magnetbremsspule und/oder den Motor 426 steuern, was
(1) in einer Ausführung
zu einer sich verändernden
Stromzuführung
zu der Magnetbremsspule 426 zum Verändern des Anziehens zwischen
den äußeren und
inneren Hebelanordnungen 32H und 34H gemäß dem Programm,
oder (2) in einer anderen Ausführung
zu einem konstanten Strom führt,
der über eine
festgelegte Zeit einem Motor zugeführt wird, wobei der Bolzen 74H in
die Ausgangswelle des Motors geschraubt ist, um den Druck durch
Anziehen oder Lösen
der Reibungsflächen
zu verändern,
wenn der Bolzen weiter von dem Motor weg oder zu dem Motor hin bewegt
wird. Der Motor wird verwendet, wenn die durch das Magnetfeld erzielte
Anziehung zwischen den Oberflächen
nicht ausreichend ist.
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In
einer Ausführung
ist für
das Durchführen einer
Analyse eine Anzeige 423 für die Position auf einem Monitor
vorgesehen und eine zweite Anzeige 425 liefert Abbildungen
eines für
den Patienten festgelegten Programms. Die letztere Anzeige kann
ein interaktives Programm einschließen, beispielsweise für einen
Skihang, wobei Abbildungen und Widerstand gegenüber Bewegung, die durch die
Reibungsmodule geliefert werden, sich verändern, wenn der Patient die
Schienen bewegt. Weiterhin kann virtuelle Realität durch Verwendung von zwei
unterschiedlichen Anzeigen, eine vor jedem Auge, erreicht werden,
um eine dreidimensionale Ansicht und Ton über Kopfhörer bereitzustellen. Rückkopplungssignale können verwendet
werden, um Bild- und Tonprogramme in Reaktion auf die Bewegung des
Benutzers zu wählen
und die Reibung kann gemäß dem Programm
verändert
werden.
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In 55 ist ein Blockdiagramm der relevanten Funktionen
des Mikroprozessors 420 dargestellt, der eine Vergleichseinrichtung 450,
einen Taktgeber 452, einen seriellen Speicher 454,
einen Programmspeicher 456 und einen Digital-Analog-Wandler 458 aufweist.
Die Vergleichseinrichtung 450 empfängt über den gepufferten Parallel-Serien-Umsetzer
Signale von dem Dekoder 412 (54)
und vergleicht sie unter Steuerung durch den Taktgeber 450 mit
in den in dem Speicher 454 gespeicherten Signalen. Das
Erkennen der zusammenpassenden Signale bei dem Vergleich führt zu Signalen,
die durch die Vergleichseinrichtung 450 in den Programmspeicher
gelangen, der wiederum Signale zu dem Digital-Analog-Wandler 458 sendet,
um die Analogsignale an dem Leiter 460 zu verändern. Der
Taktgeber 452 liefert über
den Ausgangsleiter 422 Taktimpulse zu dem gepufferten Serien-Parallel-Umsetzer 418 (54) zum Entschlüsseln in dem Dekoder 414 (54) und Anlegen an die Leiter 410 (54) in der äußeren Hebelanordnung 32H (52).
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Bei
dieser Anordnung werden die kodierten Signale übertragen und mit der Position
der äußeren und
inneren Hebelanordnungen verglichen, um die Position der Hebelarme
und ihre Bewegungsrichtung anzuzeigen. Das bewirkt dann wiederum
ein Auslesen der mit den Positionen verglichenen Programmen, um
eine Magnetbremsspule und damit den Widerstand gegenüber Bewegung
zu steuern.
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Der
Positionscode wird durch die Verbindung zwischen den Leitern in
der Reibscheibe zur Verfügung
gestellt, die für
jede Position gleichmäßig beabstandet
sind, um so Positionen zu entsprechen, die einen unterschiedlichen
linearen Abstand haben und mit gleichen Abständen in der äußeren Hebelanordnung 32H zusammenwirken.
Die Bewegungsrichtung wird durch eine numerische Folge in den Leitern
angezeigt, die ähnlich
einer Feineichung gebildet wird, so daß jeder Bewegungszuwachs eine
Folge von Bewegungen in eine Richtung anzeigt und Bewegungszuwächse in
die andere Richtung dieselben Leiter in der umgekehrten Reihenfolge
unter Strom setzen. Das erfolgt durch gleichmäßig beabstandete Leiter, wenn
sie mit Leitern kombiniert werden, die einen geringfügig anderen
Abstand haben.
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Die
Ausführung
gemäß 52 bis 55 liefert:
(1) einen variablen Bewegungsbereich in einer Ebene und zwei Richtungen
mit vorprogrammiertem, von der Geschwindigkeit unabhängigem elektromagnetischen
Widerstand, (2) alle Merkmale der Ausführungen von 3 und 10 bis 51 und
verwendet (3) zusätzlich
ein Solenoid, einen Schrittmotor oder andere Verfahren, um die Leseplatte
einer Mikroprozessorsteuereinheit gegenüber einem Reibungskissen auf
der Basis eines durch einen Computer erzeugten Programms für jede Richtung
zu aktivieren oder deaktivieren. Diese Ausführung weist mehrere Vorteile
auf, beispielsweise: (1) Das durch den Computer erzeugte Programm
ermöglicht
es dem Kliniker oder dem Benutzer schnell jedes auf den Benutzer
zugeschnittene Programm zu erzeugen und das ermöglicht eine unbegrenzte Anzahl
von Programmvarianten, so daß Patienten
in der Lage sind, unmittelbar Spezialprogramme zu benutzen, die
auf ihre spezifische Situation zugeschnitten sind, (2) die spezifischen
Programme können
in der Klinik auf der Basis des klinischen Gebrauchs, von Erkenntnissen
und Bewertungen verändert
werden, (3) die Fähigkeiten,
einen erhöhten
Widerstand zu liefern, erlauben es der Vorrichtung in großen, selbständigen Maschinen
zusätzlich
zu den Schienensystemen verwendet zu werden, (4) Sensoren können bestimmen,
ob der Widerstand dem voreingestelltem Programm entspricht und können alle
Einstellungen vornehmen, um die Zuverlässigkeit der Entsprechung zu
dem voreingestelltem Programm zu erhöhen.
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In 56 ist eine Seitenansicht einer Ausführung der äußeren Hebelanordnung 32H dargestellt,
mit einem Scheibenabschnitt 500, einem abgestuften Abschnitt 502 und
einem Klemmabschnitt 504. Der Scheibenabschnitt 500 weist
Scheibenform auf, hat eine zentrale Öffnung zum Aufnehmen des Schafts 74F (16) und vier Öffnungen 313,
die ihn umgeben, um Zapfen der Rampenscheibe 90F (16) aufzunehmen, um die obere Hebelanordnung 32F an
einer Rampenscheibe zu halten, wie sie beispielsweise bei 90F in 16 dargestellt ist.
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Das
Klemmsystem 504 ist dazu ausgestaltet, schnell auf eine
Schiene aufgeklemmt zu werden und weist für diesen Zweck Zapfen 506 und 508,
die sich nach außen
erstrecken (in 56 in Richtung in das Papier
hinein), eine obere Wand 510, eine untere Wand 512,
die sich teilweise in Richtung auf die obere Wand erstreckt und
eine allgemein C-förmige
Konfiguration bildet, auf. Der Übergangsabschnitt 502 verbindet
den Scheibenabschnitt 500 und den Klemmabschnitt 504 unter
einem Winkel, um die Erhöhung
der äußeren Hebelanordnung 32F (16) über
die innere Hebelanordnung 34F (16)
aneinander anzupassen.
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In 57 ist eine perspektivische Endansicht, teilweise
als Explosionsansicht, in Richtung der Linien 57-57 von 56 dargestellt, die den C-förmigen Abschnitt 530 und
den invers gegenüberliegenden
C-förmigen
Abschnitt 526 zeigt, der eine Klemme bildet. Der C-förmige Abschnitt 530 weist
ein Oberteil 510 und den sich nach innen erstreckenden
Abschnitt 522 auf, der über
eine Seite der Schiene gleitet und der inverse C-förmige Abschnitt 526 weist eine
Oberseite und einen sich nach innen erstreckenden Abschnitt 524 auf,
der die andere Seite der Schiene aufnimmt.
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Der
Abschnitt 526 paßt
mit diesem ersten Abschnitt zusammen und enthält eine Öffnung 520, die dazu
angepaßt
ist, den Zapfen 506 aufzunehmen und parallel dazu eine
gleichartige Öffnung,
um den Zapfen 508 (57)
aufzunehmen, so daß die
beiden Elemente miteinander einschnappen können. In der tatsächlichen
Praxis hat der Zapfen 506 an einem Ende eine Raste, die
in eine Lippe der Öffnung 520 paßt, so dass
er nicht vollständig
zurückgezogen, sondern
nur geöffnet
werden kann, um die Schiene anzubringen. Bei vollständigem Einführen schnappt eine
durch eine Feder vorgespannte Arretierung 520 in eine Nut,
aus welcher sie durch Stoßen
nach unten entfernt werden kann. Allgemein ist die Arretierung 520 L-förmig, so
daß sie
den Zapfen vom unteren Ende ergreift und sie ist durch Herunterdrücken des durch
eine Feder vorgespannten Stifts 520 entfernbar.
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In 58 ist eine Seitenansicht einer inneren Hebelanordnung 34H gezeigt,
die der Anordnung 34F gleicht, jedoch mit der Ausnahme,
daß sie
einen Klemmmechanismus 530 aufweist, der mit dem Klemmmechanismus 504 identisch
ist, mit der Ausnahme daß er
umgekehrt ist, so daß er
für die
innere anstatt an die äußere Hebelanordnung
angepaßt
ist. Der Übergangsabschnitt 532 ist
jedoch relativ waagerecht, da er gegenüber dem Scheibenabschnitt 534 der
inneren Hebelanordnung 34H nicht abgestuft zu sein braucht.
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In 59 ist eine End-Perspektivansicht, teilweise als
Explosionsansicht, gesehen in Richtung der Linien 59-59 in 58, dargestellt, welche den Bolzen 509 zum
Klemmen des Endelements 511 positioniert zeigt, um es in
gleicher Weise wie bei der Betätigung
es Hebelarms 32H am Bolzen zu halten.
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In 60 bis 64 ist
eine Ansicht des ersten Hebels 32H von oben, eine Ansicht
es zweiten Hebels 34H von oben, eine Seitenansicht eines Klemmmechanismus
für den
ersten Hebel 32H, eine Ansicht des Klemmmechanismus für den ersten
Hebel 32H von unten, eine Seitenansicht des Klemmmechanismus
für den
zweiten Hebel 34H und eine Ansicht des Klemmmechanismus
für den
zweiten Hebel 34H von unten dargestellt. Diese Teile gestatten
ein leichtes Klemmen des Moduls der vorliegenden Erfindung an eine
Beinschiene.
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Das
zweite Klemmteil, das in 62 und 63 dargestellt
ist, greift mit dem Hebelmechanismus von 60 so
ein, daß die
beiden Seiten zusammenbewegt werden können und gegen eine Schiene
klemmen. Gleichermaßen
wirken die zweiten Teile der 64 und 65 mit
der Hebelanordnung von 61 zusammen,
so daß sie
auseinander und zusammen gleiten und über der Schiene klemmen.
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Der
erste Hebel 32H weist Zapfen 521 und 523 auf,
die ebenfalls in den Klemmabschnitt 526 passen und ein
Zusammenschieben des Klemmabschnitts und der Hebelanordnung in einer
Größenordnung
gestatten, die durch die Schrauben 519 und 525 erlaubt
wird. Gleichermaßen
weist der zweite Hebelabschnitt Zapfen 515 und 517 auf,
die sich zwischen dem Klemmabschnitt und dem Hebelabschnitt selbst
erstrecken, wie es in 64 und 65 dargestellt
ist und ein Verschieben der beiden gestatten, so daß sie über die
Schiene passen und zusammen eingerastet werden können.
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In 66 ist eine Perspektivansicht der Übungsanordnung 10A dargestellt,
die dazu ausgestaltet ist, eine Armschiene, ähnlich der Beinschiene der Übungsanordnung 10 (1)
aufzuweisen, die dazu ausgestaltet ist, ein Steuermodul 30 aufzunehmen,
das an seinem Platz in gleicher Weise eingerastet werden kann, um
das Trainieren eines Arms 12A zu gestatten, ohne die Armschiene
zu entfernen. Die Armschiene ist in jeder Hinsicht mit der Beinschiene
identisch, mit Ausnahme der Einstellungen des Bewegungsbereichs
und des Programms für
den Widerstand gegen Bewegung, die verändert sind, um sich an die
Art einer Ellbogenverletzung anstatt an eine Knieverletzung anzupassen.
Da im vorliegenden Fall unterschiedliche Reibungsoberflächen in Abhängigkeit
davon gewählt
sind, ob die Hebelanordnungen dichter zusammen oder weiter entfernt bewegt
werden, können
diese Oberflächen
auch mit einer Kontur versehen sein, um die Größe der Reibung in jede Richtung
zu verändern.
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In 67 ist eine Aufrißansicht eines Skistiefels 1000 mit
einem Zehenbereich 1002, einem Fersenbereich 1008,
einem hinteren Bereich 1004 und einem Modul 30 gezeigt,
dessen Hebelarme mit dem Zehenbereich und dem hinteren Bereich in
der Nähe des
Knöchels
verbunden sind.
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In
der vorliegenden Ausführung
sind der Zehenbereich 1006 und der hintere Bereich 1004 steif, jedoch
in Bezug aufeinander bewegbar, und der Fersenbereich 1008 hat
flexibles Material, so daß der Stiefelbereich 1004 sich
zurück
und vorwärts
bewegen kann. Um sich an die Bewegung um das Modul 30 anzupassen,
gleiten die Hebelarme in den Taschen 1005 und 1007.
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In 68 ist eine andere Ausführung des Skistiefels 1000A dargestellt,
die der Ausführung
von 66 gleicht, jedoch mit der
Ausnahme, daß ein einzelnes
Modul 30B an einem relativ steifen Fersenabschnitt 1008A angebracht
ist, wobei ein Abstand zwischen dem steifen hinteren Abschnitt 1004A und dem
Fersenab schnitt vorhanden ist. Der steife Zehenabschnitt 1006A,
der durch normale Klemmen an dem Fersenabschnitt geklemmt ist, ist
von dem steifen hinteren Abschnitt durch ein flexibles Material 1007A getrennt,
um so eine Bewegung zurück
und nach vorn zu gestatten. Der einzelne Hebelarm des Moduls 30B erstreckt
sich nach oben in einen verschiebbaren Abschnitt 1005A und
das Modul selbst weist einen zweiten Abschnitt auf, der fest an
der Ferse 1008 angebracht ist.
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In 69 ist eine noch andere Ausführung eines Skistiefels 1000C dargestellt,
die der Ausführung
von 67 gleicht, jedoch zwei Module 30A und 30B aufweist,
die durch einen einzelnen Arm verbunden sind, um noch weitere Variationen
in der Bewegung des steifen Abschnitts 1004B des Stiefels
in Bezug auf den steifen Sohlenabschnitt 1008B zu gestatten,
wobei diese Abschnitte durch flexibles Material verbunden sind.
In jeder dieser Ausführungen kann
das Modul 30A ein Typ sein, der Rückkopplungssensoren aufweist,
die elektrisch mit einer Computeranordnung für das virtuelle Abbilden verbunden
sein können.
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Die Übungsanordnungen
gemäß 1 bis 65 können an
vorhandene Schienen, beispielsweise an Schienen für untere
Gliedmaßen
oder obere Gliedmaßen
angebracht werden und sie ermöglichen
ein gesteuertes Üben
der Person, welche die Schiene trägt, oder sie können Teil
einer anderen gesteuerten Widerstandsvorrichtung sein. Sie gestatten eine
gesteuerte Widerstandstherapie für
Personen mit verletzten Gliedmaßen
oder Gelenken oder möglicherweise
mit verletzten anderen Körperteilen,
wobei der Widerstand eine Bewegung ist, die in einer vorgesteuerten
Art und Weise auf die Position des Teils bezogen ist, das trainiert
wird. Sie stellen eine Übungsvorrichtung
und eine Übungstechnologie
zur Verfügung,
die Widerstand gegenüber
Bewegung liefert, der in einer vorprogrammierten Art und Weise auf
die Position des Teils bezogen ist, das trainiert wird, wobei jedoch
der Widerstand von der Geschwindigkeit unabhängig ist.
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Diese
Ausrüstung
gestattet maßgeschneiderte Übungsprogramme
für eine
große
Vielfalt von Zwecken, beispielsweise das Stärken eines schnell reagierenden
Muskels oder eines langsam reagierenden Muskels oder das Stärken nur
bestimmter Abschnitte eines verletzten Muskels. Der Benutzer verändert die
Geschwindigkeit während
eines Widerstandsprogramms, das Widerstand gegenüber Bewegung bezogen auf die
Position liefert, das jedoch keine äußere Kraft erzeugt, so daß, wenn
der Benutzer keine Kraft aufbringt, kein Widerstand durch die Ausrüstung aufgebracht
und der Mechanismus freigegeben wird.
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In
einer anderen Ausführung
ist die Übungsvorrichtung
mit Bildern oder anderen erfaßten
Programmen gekoppelt, so daß der
Benutzer Muskelaktivität
mit erfaßten
Ereignissen korrelieren kann. Bei dieser Anordnung kann der Benutzer
auf einer Kathodenstrahlröhre,
beispielsweise auf einer am Kopf angebrachten Einheit, eine Aktivität, zum Beispiel
Skifahren, visualisieren und der Bildschirm zeigt das Terrain, so
daß der
Benutzer seine Position entsprechend einstellen kann. Sensoren zeigen
das Ergebnis dieser Aktionen und liefern einen gesteuerten Widerstand
bezogen auf seine Bewegung. Einige Ausrüstungen, beispielsweise Skistiefel,
werden mit einem programmierten Widerstand unter Verwendung der Übungsanordnung
geliefert, um schützende
und nützliche
Größen des
Widerstands gegenüber
Bewegung in gesteuerten Richtungen zur Verfügung zu stellen.
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Der
Widerstand gegenüber
Bewegung ist während
der Übung
in einer vorgesteuerten Art und Weise auf die Position des Teils
bezogen, das trainiert wird. Das Verhältnis zwischen Position und
Widerstand ist jedoch nicht einer mittleren Motorleistungskurve
proportional, sondern ist für
spezielle Zwecke aufgebaut. Diese Übungsvorrichtung kann zweckmäßig in entweder
einer Übung
verwendet werden, die einer offenen oder einen geschlossenen kinetischen
Kette entspricht.
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In
einer bevorzugten Ausführung
weisen die Einrichtungen zum Steuern der Größe der Kraft ein Reibungswiderstandselement
oder mehrere dieser Elemente auf, die abnehmbar an einer herkömmlichen
Schiene oder an einem anderen Befestigungselement anbringbar sind,
um eine gewünschte
Widerstandskraft gegenüber
Bewegung zu liefern. Die Reibungswiderstandselemente können entweder aufweisen:
(1) einen Mechanismus, der eine freie Bewegung in eine Richtung
zuläßt, sich
jedoch in die andere Richtung nur mit Widerstand gegen die Kraft bewegt
oder (2) einen Mechanismus, der einen gesteuerten variablen oder
konstanten Widerstand in jede der beiden Richtungen liefert. Allgemein
sind einstellbare Anschläge
oder Begrenzungselemente vorgesehen, um die Größe oder den Bereich der Bewegung
zu steuern. Die Widerstandskraft kann durch Kraftelemente, beispielsweise
Federn oder Motoren oder dehnbare Elemente oder pneumatische Zylinder
oder Ähnliches
bereitgestellt werden.
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In
der bevorzugten Ausführung
werden Reibungselemente und Druckelemente, die zusammenwirken, um
Reibungskraft gegenüber
Bewegung zu liefern, verwendet, weil Mechanismen, die Reibung verwenden,
um die Größe des Widerstands
gegenüber
Bewegung zu steuern, relativ leicht auf verschiedene Größen der
Widerstandskraft einzustellen sind, indem der Druck senkrecht zu
den Reibungsflächen, die
sich in Bezug aufeinander bewegen, eingestellt wird.
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In
der bevorzugten Ausführung
weist eine Knie- oder Ellbogenschiene erste und zweite Abschnitte
auf, die an einem Schwenkpunkt verbunden sind. Für eine Anwendung ist der erste
Abschnitt an dem Bein (Schienbein und Wadenbein) durch ein erstes
Verbindungsmittel anbringbar und der zweite Abschnitt ist mit dem
Schenkel (Oberschenkel) durch ein zweites Verbindungsmittel verbunden.
Für eine andere
Anwendung ist der erste Abschnitt durch ein erstes Verbindungsmittel
am Unterarm (Speiche und Elle) anbringbar und der zweite Abschnitt
ist mit dem Arm (Oberarm) durch ein zweites Verbindungsmittel verbunden.
Bei jeder Anwendung schnappt ein erster Hebel in dem ersten Abschnitt
lösbar
am ersten Verbindungsmittel ein und ein zweiter Hebel in dem zweiten
Abschnitt schnappt lösbar
an dem zweiten Verbindungsmittel ein, wobei die beiden Hebel durch ein
Reibungssteuermodul verbunden sind, das am Schwenkpunkt zentriert
ist. Das Reibungssteuermodul steuert die Größe der Reibung gegenüber der sich
das erste und zweite Verbindungsmittel bewegen.
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In
der bevorzugten Ausführung
werden die Reibungselemente in Bezug zueinander bewegt, wenn sich
die beiden Hebel bewegen. Die Größe der Reibung
wird gesteuert: (1) in einer Ausführung durch ein Ratschenelement,
das bewirkt, daß die
beiden Scheiben in einer Position gegeneinander gedrückt werden,
in einer anderen Position jedoch freigegeben werden, so daß sie getrennt
sind, (2) in einer anderen Ausführung
durch einen Rampenmechanismus, der eingreift, um die Scheiben in
einer Bewegungsrichtung zusammenzuschieben, während die Bewegung in die andere
Richtung bewirkt, daß die
beiden Elemente getrennt werden, indem eines von ihnen sich auf
der Rampe nach unten verschiebt, und (3) in einer noch anderen Ausführung durch
eine mikroprozessorgesteuerte Druckvorrichtung, die sowohl einen
Gesamtdruck oder Mindestdruck als auch Veränderungen des Drucks steuert, um
Veränderungen
des Widerstands gegen Bewegung in verschiedenen Bewegungsrichtungen
zu erzeugen. Ein Gesamtvorspannungsdruck kann durch einen Anziehmechanismus
erzeugt werden, der senkrechten Druck zwischen den beiden Reibungselementen
aufbringt.
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In
einigen Ausführungen
sind die Reibungsscheiben eben und flach und in anderen können sie eine
Kontur aufweisen, um verschiedene Reibungsgrößen an verschiedenen Orten
bei der Bewegung der Vorrichtung zu liefern. Die Beugungs- und Streckungs-Reibungselemente
können
in konzentrischen Ringen benachbart zueinander oder an gegenüberliegenden
Seiten zueinander oder eines unter dem anderen angeordnet sein.
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In
der bevorzugten Ausführung
sind die Reibungselemente dazu ausgestaltet, um leicht mit Splinten
verbunden zu werden, die Teile von vorhandenen herkömmlichen
Schienen sind. Die Reibungselemente befinden sich in einem Steuermodul,
der Hebel aufweist, die sich von ihm erstrecken. Die Hebel sind
austauschbar an den Standardsplinten der Schienen angebracht. Bei
dieser Anordnung kann das Steuermodul durch eine die für die Übung verwendete
Schiene tragende Person an einer Schiene angebracht werden, wobei
das Steuermodul an der Schiene angebracht und von der Schiene nach
der Übung
abgenommen wird, ohne die Schiene abzunehmen.
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In
anderen Ausführungen
kann die Reibung durch das Zusammendrücken von Reibungsplatten gemäß einem
geplanten Programm, beispielsweise magnetisch oder durch drehbare
Schraubenantriebsmittel oder durch Hydraulikkolbenmittel oder andere Mittel
zum Verändern
der Kraft zwischen den Reibungsplatten geliefert werden.
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Das
Basismodul kann auch in Verbindung mit anderen Arten von Ausrüstungen
verwendet werden, beispielsweise Skistiefel oder Ähnliches,
um eine gesteuerte Größe der Bewegung
und der Reibung zu erhalten und somit eine Verletzung zu vermeiden,
die ansonsten, beispielsweise mit einem nicht flexiblen Skistiefel,
auftreten könnte.
Gleichermaßen
kann eine solche Ausrüstung
Sensoren aufweisen, um so visuelle oder andere durch Sensoren erzeugte
Bilder darzustellen während
eine Person übt,
beispielsweise Bilder eines Terrains, während jemand die Übungsausrüstung zum
Simulieren von Skilanglauf verwendet. Orthodoxe Systeme können ausgerüstet sein,
um komplexe oder relativ komplette Übungsumgebungen zur Verfügung zu
stellen, oder andere einfachere Ausrüstung, die heute mit Gewichten
versehen ist, um isotonische Übungen durchzuführen, kann
statt dessen mit Steuermodulen ausgerüstet sein, um gesteuerten Widerstand
in Übereinstimmung
mit der Position der zu trainierenden anatomischen Abschnitte zu
liefern.
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In 70 ist eine vereinfachte Teilaufrißansicht,
teilweise geschnitten, einer Mehrebenen-Übungsvorrichtung 1050 dargestellt,
die als ihre Hauptteile eine erste Hebelarm- und Halteranordnung 1052,
eine zweite Hebelarm- und Halteranordnung 1054 und ein
Steuermodul 1060 aufweist. Das Steuermodul 1060 verbindet
die ersten Hebelarm- und Halteanordnungen 1052 und 1054 in
einer Art und Weise, die der der Ausführungen von 3 und 10 bis 69 gleicht
und die Übungsvorrichtung von 70 ist dazu ausgestaltet, an Körperabschnitten an gegenüberliegenden
Seiten eines Glieds befestigt zu werden, um die Größe der Kraft
zu steuern, die erforderlich um dieses Gelenk zu bewegen.
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Während die
vorherigen Ausführungen
eine Schwenkbewegung in nur einer Ebene steuern, steuert die Übungsvorrichtung 1050 Bewegung
in mehreren verschiedenen Ebenen und Richtungen und liefert eine
Rotationsbewegung eines Körperteils
in Bezug auf ein anderes und eine Schwenkbewegung in einer Anzahl
von verschiedenen Ebenen und Kombinationen von Rotations- und Schwenkbewegung
zwischen den Körperteilen.
Sie liefert Widerstand, der unabhängig von der Geschwindigkeit
in einer Art und Weise gesteuert wird, die der der vorherigen Ausführungen
von 3 und 10 bis 69 gleicht
und der programmiert werden kann, um den Widerstand als Funktion
der Zeit oder als eine Funktion der Position und als eine Funktion
der Geschwindigkeit je nach Option des Programmierers zu verändern.
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Die
ersten und zweiten Hebelarm- und Halteranordnungen 1052 und 1054 weisen
jeweils einen anderen der beiden Halter 1056A bzw. 1056B und eine
andere der entsprechenden ersten Hebelarmanordnungen 1052 und
zweiten Hebelarmanordnungen 1062 auf. Der Halter 1056A ist
an der Hebelarmanordnung 1058 befestigt und ausgestaltet,
ein Körperteil
an einer Seite des Gelenks zu halten, das sich in Bezug auf das
zweite Körperteil
bewegt und der Halter 1056B ist an der Hebelarmanordnung 1062 zur
Bewegung mit dieser befestigt und ist dimensioniert und geformt,
um das zweite Körperteil
zu halten, das sich um ein Gelenk bewegt.
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Das
Modul 1060, das die ersten und zweiten Hebelarm- und Halteranordnungen 1052 und 1054 verbindet,
ist in Gegenüberstellung
zu dem Gelenk oder dem Teil des Körpers, das die beiden Körperteile,
die sich in Bezug zueinander bewegen, verbindet, angeordnet. Das
Wort Gelenk schließt
in der vorliegenden Beschreibung nicht nur herkömmliche Gelenke, beispielsweise
Ellbogen- oder ähnliche
Gelenke ein, sondern auch andere Körperteile, die die Gelenkigkeit
eines Körperteils
in Bezug auf ein anderes zulassen oder steuern. Somit ist es offensichtlich, daß, wenn
auch die Halter am besten für
einen Ellbogen oder ein Knie, wie in 69 dargestellt,
gestaltet sind, andere Formen und Größen von Haltern an den Hebelarmanordnungen
befestigt und angepaßt
sein können,
um mit anderen Körperteilen
verbunden zu werden, um die Gelenkigkeit des Halses oder des Rückens zu
steuern.
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Die
ersten und zweiten Halter 1056A und 1056B sind
gleich und in der vorliegenden Beschreibung unterscheiden sich ihre
entsprechenden Bezugszahlen nur durch die jeweiligen Anhänge A und B.
Daher wird nur ein Halter beschrieben, der allgemein der Halter 1056B ist.
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Der
Halter 1056B weist eine röhrenförmige Hülsenwand 1064B, eine
Halteröffnung 1066B,
ein Gelenk 1068B sowie drei Verriegelungselemente 1070B, 1072B und 1074B auf.
Die Hülsenwand 1064B ist
dazu angepaßt,
sich durch Schwenken um das Gelenk 1068B um die Hülsenöffnung 1066B zu öffnen. Wenn
sie geschlossen ist, wird sie durch die Verriegelungselemente 1070B, 1072B und 1074B geschlossen
gehalten, die Haken-Öse-Textilhalter oder
eine mechanische Verriegelung jedes Typs sein können.
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Bei
dieser Anordnung können
die beiden Halter 1056A und 1056B an verschiedenen
Seiten eines Gelenks oder eines anderen Körperteils befestigt werden,
welches die Gelenkigkeit steuert, um Bewegung in einer Vielzahl
von Ebenen unter Steuerung durch das Steuermodul 1060 und
ein entsprechendes Programm zu gestatten, wobei Veränderungen der
Reibung in Bezug auf Zeit, Position oder Geschwindigkeit durchzuführen sind.
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Der
erste Hebelarm 1058 weist einen ersten Hebelkörper 1076 und
eine Programmeinheit 1078 auf. Der erste Hebelkörper 1076 ist
eine Stütze,
die dazu ausgestaltet ist, an dem Halter 1056A befestigt zu
werden und den Programmabschnitt 1078 starr daran zu befestigen.
Er kann jede Form aufweisen, beispielsweise die in 70 dargestellte Röhrenform, kann jedoch auch
eine flache oder runde Form oder jede andere geeignete Form aufweisen.
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Die
Programmeinheit 1078 weist eine erste Reibungsfläche 1080,
eine Antriebseinheit 1082 und eine Halteeinheit 1088 auf.
Sie ist angebracht, um mit einem Universalgelenk und mit einer Reibungsfläche zusammenzuwirken,
die Bestandteile des Steuermoduls 1060 sind. Bei dieser
Anordnung übt
die Antriebseinheit 1082 Kraft unter Steuerung durch ein Programm
auf die erste Reibungsfläche 1086 aus, die
mit der Reibungsfläche 1086 des
Universalgelenks 1084 eingreift, um den Widerstand gegenüber einer
Kraft zu verändern,
die zwischen den beiden Hebelarm- und Halteranordnungen 1052 und 1054 angreift.
Die Steuerung des Antriebssystems kann pneumatisch oder elektrisch
erfolgen und die Antriebseinheit 1082 kann in der Art und
Weise eines stufenweise wirkenden Solenoids oder eines pneumatischen
oder hydraulischen Kolbens unter Steuerung durch einen Computer
betrieben werden.
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Das
Universalgelenk 1084 weist einen Zylinder auf, auf dem
sich die Reibungsfläche 1060 befindet
und es wird in der Programmeinheit 1078 festgehalten, wobei
die Reibungsfläche
die Reibungsfläche 1080 entlang
einem ungeteiltem Bogen berührt.
In Ausfüh rungen,
die übermäßige Druckveränderungen zwischen
den Reibungsflächen
vorsehen, können die
Reibungsflächen
gleichförmig
sein. Andererseits können
Veränderungen
an jeder der Reibungsflächen
hinsichtlich der Dicke oder des Reibungskoeffizienten verwendet
werden, um den Widerstand bei verschiedenen Winkeln zwischen den
ersten und zweiten Hebelarm- und Halteranordnungen 1052 und 1054 zu
programmieren.
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Um
mit dem Steuermodul 1060 und der ersten Hebelarmanordnung
ein Zusammenwirken zu erreichen, weist die zweite Hebelarmanordnung 1062 einen
zweiten Hebelkörper 1100 und
eine Universalgelenkeinheit 1102 auf. Der Körperabschnitt 1100 ist röhrenförmig und
ist an der Hülse 1056 befestigt,
um sich mit ihr zu bewegen und er ist an seinem Ende mit der Universalgelenkeinheit 1102 verbunden.
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Die
Universalgelenkeinheit 1102 weist ein Gehäuse für einen
Teil der Steuereinheit 1060, mit dem Schaft des Universalgelenks 1006,
einer Feder 1104, einem Haltering 1108 und einem
Arretierungselement 1106 auf. Die Arretierung 1110 befindet
sich an dem Schaft 1106 und wird nach oben gegen den Haltering 1108 an
dem Ende der Universalgelenkeinheit 1100 gedrückt, so
daß die
Feder den Schaft 1102 vorspannt. Der Schaft 1102,
der an seinem anderen Ende an der Universalgelenkkugel in der Universalgelenkeinheit 1078 befestigt
ist, wird durch den ersten Hebelarm 1058 gehalten. Bei
dieser Anordnung weist der Schaft etwas Neigung auf, kann nach innen gegen
die Kraft der Feder 1104 vorgespannt werden, befindet sich
trotzdem in Kontakt mit der Reibscheibe 1080 und wird in
der Universalgelenkeinheit 1078 festgehalten.
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Das
Steuermodul 1060 weist eine Endkugel auf, die ein Bestandteil
des Universalgelenks 1084 ist. Der Durchmesser der Kugel
ist größer als
eine Öffnung
in dem Ende der Universalgelenkeinheit 1078, so daß sie als
Teil des ersten Hebelarms 1058 festgehalten wird, jedoch
mit dem Schaft 1106 verbunden ist, der sich in die Arretierung 1006 erstreckt und
von ihr und dem Haltering 1108 des zweiten Hebelarms 1062 gehalten
wird. Bei dieser Anordnung steuert die Reibungsfläche 1080,
die durch die Antriebseinheit 1082 angedrückt wird,
den Widerstand gegenüber
Kraft, die versucht, die zweiten Hebelarme auseinander zu bewegen
nach einem gesteuerten Programm.
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An
der Oberseite des kugelförmigen
Teils des Universalgelenks erstrecken sich von dem Gehäuse 1094 mehrere
Markierungen und an dem Ende der Einheit ist ein Sensor 1090 befestigt,
der die Markierungen abtastet und Signale zu den Leitern 1091 liefert.
Der Sensor erzeugt Signale auf den Leitern 1091, welche
die Position der ersten Hebelarm- und Halteranordnung und der zweiten
Hebelarm- und Halteranordnung zueinander anzeigen. Dieses Signal
kann wiederum dem Computer zugeführt
werden, der die Signale zu der Antriebseinheit 1082 liefert,
um den Druck und somit den Reibungswiderstand zu steuern, der an
diesem Ort aufgebracht werden soll.
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Das
Steuermodul 1060 weist auf und wirkt zusammen mit dem Antriebssystem 1082,
der ersten Reibungsfläche 1080,
der zweiten Reibungsfläche 1086,
dem Universalgelenk 1084, der Halteeinheit 1088,
dem Sensor 1090, den Markierungen 1092 und dem
Schaft 1106. Bei dieser Anordnung verbindet das Steuermodul 1060 die
erste und die zweite Hebelarm- und Halteranordnung, um die Größe des Widerstands
gegenüber
der Kraft gemäß dem Ort
und in einigen Ausführungen
gemäß der Zeit
oder der Bewegungsgeschwindigkeit zu steuern und um Informationen über die
Position der ersten Hebelarm- und Halteranordnung in Bezug auf die
zweite Hebelarm- und Halteranordnung zu einer zentralen Steuereinrichtung
zu liefern.
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In 71 und 72 sind
ein Längsschnitt bzw.
eine Endansicht des Gehäuses 1094 gezeigt, das
mit dem Steuermodul 1060 (69)
zusammenwirkt, um die Größe des Reibungswiderstands
zu steuern, der von der Übungsvorrichtung 1050 (70) erzeugt wird, auf weisend eine äußere Gehäusewand 1120,
eine zylindrische Buchse 1122, einen Haltering 1124 und
eine Haltemutter 1126 mit Außengewinde. Der Haltering 1124 ist
so dimensioniert, daß er
die Wand 1120 schließt
und er weist eine gekrümmte
Innenform und eine Öffnung
auf, die dazu angepaßt
sind, das kugelförmige
Teil des Universalgelenks 1086 zu begrenzen. Die Haltemutter 1126 wirkt
mit dem Innengewinde 1128 an der Wand 1120 zusammen,
um den Haltering an seinem Platz zu halten und den zylindrischen
Teil des Universalgelenks 1086 drehend zu begrenzen und
um zu bewirken, dass es mit der Reibungsfläche zusammenwirkt. Die Reibungsfläche ist
komplementär
zu der Kugel geformt, wie es bei 1080 in 70 dargestellt ist. Die Buchse ist dazu ausgestaltet,
die Antriebseinheit 1082 (70),
die wiederum das Solenoid enthält, das
den nach außen
gerichteten durch die Reibungsfläche 1080 ausgeübten Druck
steuert, aufzunehmen und zu begrenzen.
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In 73 und 74 sind
eine Längsschnittansicht
bzw. eine Endansicht des Steuermoduls 1060 gezeigt, aufweisend
eine Antriebseinheit 1082, eine erste Reibungsfläche 1080,
ein Universalgelenk 1084, einen Schaft 1106 für das Universalgelenk
und einen Haltering 1108. Das Solenoid 1130 funktioniert schrittweise,
um die erste Reibungsfläche 1080 gegen
die Reibungsfläche 1086 an
dem Universalgelenk 1084 zu drücken.
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Der
Schaft 1106 bewirkt ein Koppeln mit dem zweiten Hebelarm
und dem Gehäuse 1054 (70), wobei jedoch der Widerstand gegenüber Bewegung in
eine Schwenkrichtung oder Kreisrichtung bei dieser Ausführung durch
die Berührungsfläche zwischen
der ersten Reibungsfläche 1084 und
der zweiten Reibungsfläche 1086 geliefert
wird.
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Auf
der Seite des Kugelgelenks, das von dem Solenoid 1130 weg
weist und die sich über
die zweite Armanordnung hinaus erstreckend, sind mehrere Markierungen 1092 angebracht,
die körperliche Vorsprünge sein
können,
die durch einen physikalischen Sensor erfaßt werden oder optische Markierungen
sein können,
die durch eine Photozellenanordnung erfaßt werden, um die Position
der ersten und zweiten Hebelarm- und Halteranordnungen 1052 und 1054 in
Bezug zueinander zu übertragen.
Der Schaft 1106 weist einen Haltering 1108 auf,
der seine Bewegung begrenzt, um ihn in der zweiten Hebelarmanordnung 1062 zu
halten.
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In 75 ist eine Endansicht der ersten Hebelarm- und
Halteranordnung 1052 mit einem ersten Hebelkörper 1076 und
einem ersten Hebelhalter 1056A aneinander angebracht dargestellt.
Das Universalgelenk 1084 und der Schaft 1106 erstrecken sich
von der Hebelarmanordnung 1076. Der Halter 1056A weist
ein mit 1070A bezeichnetes Verriegelungselement, das in
ein zusammenpassendes Verriegelungselement an der Öffnungslinie 1066A einschnappt,
ein Gelenk 1068A und zwei röhrenförmige Halbzylinder auf, die
zusammen um ein Körperteil einschnappen.
Bei diesem Aufbau kann der Halter 1056A geöffnet, über ein
Körperteil,
beispielsweise über
einen Schenkel eingeschnappt werden, wobei das Steuermodul über dem
Gelenk eingepaßt
wird, beispielsweise über
dem Kniegelenk, der zweite Halter geöffnet wird und an seinem Platz
einschnappt, so dass die ersten und zweiten Hebelarme an gegenüberliegenden
Seiten des Gelenks befestigt sind, um die Widerstandskraft gegenüber seiner
Bewegung zu steuern.
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Die
Ausführung
gemäß 70 bis 75 weist
die Vorteile der Ausführungen
gemäß 3 und 10 bis 69 auf
und gewährleistet
zusätzlich
einen vorprogrammierten, elektromagnetischen, geschwindigkeitsunabhängigen Widerstand
in mehreren Ebenen, mehreren Richtungen und mit veränderlichem
Bewegungsbereich. Sie verwendet Solenoide, Schrittmotoren, pneumatische
Zylinder, hydraulische Zylinder, Kugelschraubenanordnungen oder
jegliche andere Mittel, um gekrümmte
Leseplatten in ein gekrümmtes
Kugelgelenk oder aus ihm heraus zu bewegen. Das gekrümmte Kugelgelenk
kann Reibung oder elektromagnetische Felder zwischen einem Kugelge lenk
und seiner gekrümmten
Platte verwenden, um sich verändernde
Größen von
Widerstand gegenüber
Bewegungen eines Hebelarms in mehreren Richtungen und mehreren Ebenen
aufbringen, wobei die Bewegung des Systemschafts in Bezug auf das
Gehäuse,
gesteuert durch ein vorher eingestelltes Computerprogramm, das den
Widerstand für
jedes Grad entlang einem dreidimensionalen Drei-Ebenen-Bewegungsbereich unabhängig von
jeder Richtung beibehalten wird.
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Bei
der Ausführung
gemäß 70 bis 75 wird
der Widerstand in mehreren Ebenen für Teile zur Verfügung gestellt,
die mit Mehr-Ebenen-Gelenken
verbunden sind, zum Beispiel ein Hüft- oder Schultergelenk. Sie
kann auch verwendet werden, um Betätigung an einer Seite zu verhindern. So
kann zum Beispiel ein Schlaganfallpatient mit linksseitiger Gehirn-
und Wirbelsäulen-Disfunktion das
naheliegende Gelenk (beispielsweise das linke Hüftgelenk) beim Stehen, Sitzen
und Liegen und bei Bewegungsmustern der linken Hüfte in mehreren Richtungen,
wie Abduktion (Wegführen
von der Medianebene), Beugung, Streckung oder Drehung gesperrt haben,
um die Disfunktion zu kompensieren und um die Wahrnehmung, Aktivität und Stärke der rechten
Gliedmaßen
zu erhöhen.
Darüber
hinaus können
andere Bewegungsmuster des entfernten Gelenks in mehreren Richtungen
durch neuromuskuläre
Zeitsteuerung während
vollständiger
Aktivität des
Glieds erleichtert oder erschwert werden. So kann man zum Beispiel
die Kniestreckungsspastik während
der Streckung der Hüfte
verringern.
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In 76 ist eine noch andere Übungsvorrichtung 1200 mit
mehreren einzelnen Übungseinheiten 1050A bis 1050F an
einer entsprechenden Anzahl von Gelenken dargestellt. Jede der Einheiten 1050A bis 1050F entspricht
allgemein der Einheit 1050 in 70 und
funktioniert in der Art und Weise der entsprechenden Steuermodule 1060A bis 1060 und
der Hebel-Halte-Anordnungen 1052A bis 1052F sowie 1054A bis 1054E.
Die Einheiten steuern den Widerstand gegenüber Kraft eines Patienten um Schulter,
Ellenbogen und Rücken,
an denen sie angebracht sind. Sie können jedoch auch andere Gelenke
steuern, beispielsweise den Hals. Bei dieser Anordnung kann jedes
Gelenk für Übungszwecke gesteuert
werden. Ein Bildschirm 1202 kann verwendet werden, um Bilder
in einem interaktiven System zu liefern, das eine Sportart simuliert,
wie es beispielsweise in Verbindung mit den 54 und 55 erläutert ist.
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In 77 ist eine schematische Seitenaufrißansicht
einer Übungsvorrichtung
dargestellt, aufweisend eine Stützbasis 1146,
einen ausziehbaren Kolben 1144, beispielsweise einen pneumatischen Kolben,
Halter für
Körperteile,
beispielsweise 1148A bis 1148M, und Steuermodule
gemäß den in
der vorliegenden Beschreibung beschriebenen, angeordnet an den Gelenken,
die während
der Übung
zu bewegen sind, wie zum Beispiel die Steuermodule 1142A bis 1142F.
Der Kolben 1144 ist an der Basis 1146 mit einer
Drehkopfanordnung befestigt, so dass er nach oben oder nach unten
ausgezogen werden kann und er steht über das Steuermodul 1142D mit
einer Rückenstütze und
einer Gesäßstütze in Verbindung. Um
eine Bewegung um die Gelenke zu gestatten steht (1) die Rückenstütze mit
einer Schulterstütze am
Steuermodul 1142C und mit einer Kopfstütze über das Steuermodul 1142 in
Verbindung, steht (2) das entfernte Ende der Oberarmstütze über das Steuermodul 1142 mit
einer Unterarmstütze
in Verbindung und stehen (3) die Gesäßstützen mit dem Unterschenkel über das
Steuermodul 1142E und mit der Fußstütze über das Steuermodul 1142 in
Verbindung. Diese Anordnung gestattet die gesteuerte Gelenkbewegung
gegenüber
gesteuerten Druck an jedem der Hauptgelenke des Körpers.
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Bei
Gebrauch kann ein Patient an seinem Platz durch den Rückenstützenhalter 1148A,
die Gesäßhalter 1148F und 1148G,
die Unterschenkelstützenhalter 1148E und 1148D und
die Fußstützenhalter 1148C und 1148B befestigt
sein. Die Kopf-, Schulter- und Armstützen sind durch die Halter 1148L, 1148K, 1148G, 1148I bzw. 1148H an
dem Patienten befestigt. Wie in 78 dargestellt ist,
kann die Übungsvorrichtung 1140 mit
dem Kolben 1144 angehoben werden, so dass der Patient in
einer stehenden Position an seinem Platz befestigt ist. In jeder Position
ist die Position der Gelenke gesichert, wie es in Verbindung mit
den Ausführungen
gemäß 70 bis 75 beschrieben
ist und der Widerstand gegenüber
Kraft ist gesteuert.
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In 79 und 80 sind
eine Längsschnittansicht
und eine Endansicht einer anderen Ausführung des Steuermoduls 1150 dargestellt,
mit einem Gehäuse 1152,
einem Schrittmotor 1154, 1156, einem Reibungssteuerschaft 1158,
einer Halteplatte 1162 und einem Reibungskissen 1160.
Bei dieser Anordnung ist das Reibungselement 1158 dazu
ausgestaltet, an einem Halter befestigt zu werden, um die Reibungsbewegung
dieses Halters zu steuern und der Schrittmotor 1152 ist
in einer feststehenden Position in Bezug auf die Programmiereinrichtung
angeordnet. Somit steuert eine Zentraleinheit die Reibung an einem
Gelenk, um gesteuerten Widerstand für das Üben zu liefern. Das Steuermodul
kann auch verwendet werden, um den Druck zwischen zwei zusammenpassenden
Abschnitten eines Universalgelenks wie in den Ausführungen
gemäß 70 bis 78 angeführt, zu
steuern.
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In 81 ist das Steuermodul 1150 an einer stationären Einheit 1166 in
Gegenüberstellung
zu einem Stuhl 1164 befestigt dargestellt, so dass das Steuermodul 1150 ein
Gelenk 1162 steuert, das die Gesäß- und die Unterschenkelstütze 1161 verbindet, so
dass der Patient das Kniegelenk unter Steuerung des Moduls 1150 trainieren
kann. In 81 ist eine Seitenaufrißansicht
des Stuhls 1164 dargestellt und sie zeigt zusätzlich zu
dem Griff an der Beinstütze 1161 einen
Griff, der jedoch höher
angeordnet ist als der bei 1174 dargestellte Griff. Diese
Einheit kann für Armübungen und
die untere Einheit für
Beinübungen verwendet
werden.
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In 83 ist eine zentrale Steuerkonsole mit vier über den
Umfang beabstandeten Steuereinheiten 1166A bis 1166D und
damit verbundenen Stühlen 1164A bis 1164D dargestellt,
um es zu ermöglichen, dass
ein einziger zentraler Steuercomputer 1172 mehrere Module
steuert, die an einzelne Patienten bei Bein- oder Armübungen oder Ähnlichem
angepaßt
werden können.
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In
der Ausführung
gemäß 70 bis 78 kann
ein vorprogrammierter, elektromagnetischer, von der Geschwindigkeit
unabhängiger
Widerstand für
mehrere Gelenke, mehrere Ebenen, mehrere Richtungen und variablen
Bewegungsbereich geliefert werden. Allgemein hat dieser Vorteil
zusätzlich
zu den Vorteilen anderer Ausführungen
die Eigenschaft, einen computergesteuerten, voreingestellten Widerstand
auf der Basis von voreingestellten Widerstandswerten, an mehrere
Gelenke zu liefern, die für jedes
Gelenk für
jede Kombination des Bewegungsbereichs des Gelenks in Bezug auf
die anderen beteiligten Gelenke vorgegeben sind. Sie kann sowohl Beugung
als auch Streckung über
einen weiten, voreingestellten Bewegungsbereich und mit dem passenden
Widerstand für
jeden Bewegungsbereich zur Verfügung
stellen. Die vorliegende Ausführung
ist besonders für Übungsausführungen
mit Darstellungen in virtueller Vision und für Ganzkörperübungen mit oder ohne Fernsehen
oder simulierte Handlung geeignet.
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Die
Ausführungen
gemäß 70 bis 78 liefern
einen vorprogrammierten elektromagnetischen, von der Geschwindigkeit
unabhängigen
Widerstand für
mehrere Gelenke, mehrere Richtungen und variablen Bewegungsbereich
und Helm für
virtuelle Realität
entweder sitzend oder stehend und die Ausführungen gemäß 81 bis 83 liefern
eine Steuerung in einer Ebene, mehreren Richtungen, variablen Bewegungsbereich,
vorprogrammiert und von der Geschwindigkeit unabhängig mit
virtueller Realität,
wenn es gewünscht
wird. Helme oder Gläser,
die eine Bilddarstellung mittels Computer verwenden, liefern Bilder,
die mit der Computerüberwachung
des Programms koordiniert sind, um den voreinge stellten Widerstand
für mehrere
Gelenke für
jedes Gelenk zu verändern,
wie es vorher beschrieben ist. Der Bewegungsbereich für jedes
Gelenk ist durch eines von vielen Programmen vorbestimmt, das den
Widerstandswert festlegt auf der Basis: (1) der Bewegungsbereichsposition
des gewählten
Gelenks und des Bewegungsbereichsorts aller anderen Gelenke in Bezug
auf die gewählten
Gelenke, (2) der Richtung, in die sich die mit dem gewählten Gelenk
verbundenen Glieder in Bezug auf die gewählten Gelenke bewegen, (3)
der dreidimensionalen Koordinaten des Videobandes der virtuellen
Realität.
Bei Verwendung eines Betrachters, der künstlich eine funktional geschlossene
kinetische Kettenaktivitätsvisualisierung
erzeugen kann, kann der Übende
Wandern oder andere Umgebungen sehen, wenn der Widerstand in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Übenden beim
simulierten Wandern oder Rudern oder Skilaufen oder Ähnlichem
eingestellt ist.
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In 84 ist eine noch andere Übungsanordnung 10E dargestellt,
aufweisend einen Stützenabschnitt 14B und
rechte und linke Übungsmodule 16C bzw. 16D.
Wie in den Ausführungen
von 1 und 2 verbinden die Steuermodule 16C und 16D zwei
Abschnitte der Schiene um ein Gelenk, das geschützt und/oder trainiert werden
soll. In der Ausführung
von 84 ist die Übungsanordnung 10E für eine Knieschiene 14B angepaßt. Die Übungsmodule 16C und 16D können jedoch
auch mit anderen Arten von Schienen, beispielsweise als Ellbogenschienen, und
für andere
Arten von Übungsausrüstung verwendet
werden, in der gesteuerter Widerstand in zwei Richtungen zur Verfügung gestellt
werden soll.
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Die
Schiene 14B kann eine von vielen Standardschienen sein
und ist für
sich kein Bestandteil der Erfindung. Sie weist in einer für Knieschienen üblichen
Art und Weise eine erste Stützeinrichtung 20E und
eine zweite Stützeinrichtung 22E auf,
die durch schwenkbare Gelenke 24E und 24F in einer
Art und Weise verbunden sind, die im Fachgebiet bekannt ist. Die
Steuermodule 16C und 16D sind jeweils dazu ausgestaltet, über ein
jeweiliges der schwenkbaren Gelenke 24E und 24F miteinander
verbunden zu werden. Die linken und rechten Übungsmodule 16C und 16D sind
identisch und es wird daher nur das Modul 16C beschrieben.
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Das
Steuermodul 16C weist eine Steueranordnung 30J,
eine erste Hebelanordnung 32J und eine zweite Hebelanordnung 34J auf.
Die ersten und zweiten Hebelanordnungen 32J und 34J sind
an der Steueranordnung 30J an gegenüberliegenden Seiten davon befestigt,
wobei die erste Hebelanordnung 32J dazu ausgestaltet ist,
an der ersten Stützeinrichtung 20E befestigt
zu werden, um sich mit dem Schenkel einer Person zu bewegen und
die zweite Hebelanordnung dazu ausgestaltet ist, an der zweiten
Stützeinrichtung 22E befestigt
zu werden, um sich mit dem Bein der Person zu bewegen.
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Die
erste Hebelanordnung 32J weist einen ersten Hebelarm 1384,
einen Schlitz 1386 in dem ersten Hebelarm, eine Positionierschraube 1388 und einen
Positionssensor 1390 auf. Der Schlitz 1386 ist mit
einem gleichen Schlitz in der ersten Stützeinrichtung 20E ausrichtbar,
so daß diese
positioniert und durch die Positionierschraube 1388 bewegbar
an ihrem Platz angebracht werden kann. Der Positionssensor 1390 ist
an dem ersten Arm 1384 befestigt und wird verwendet, um
die Position des ersten Stützabschnitts 20E zu
dem zweiten Stützabschnitt 22E der
Schiene und somit die Größe der Streckung oder
der Beugung des Glieds oder von Körperteilen um ihr Gelenk zu
erfassen.
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Die
zweite Hebelanordnung 34J weist gleichermaßen einen
zweiten Arm 1392, einen Schlitz 1394, eine Positionierschraube 1396 und
ein Betätigungselement 1398 auf.
Bei dieser Anordnung ist der Schlitz 1394 des zweiten Arms
mit einem gleichartigen Schlitz in der zweiten Stützeinrichtung 22E ausgerichtet,
um durch die Mutter 1396 beweglich befestigt zu werde,
wobei das Betätigungselement 1398 dem
Steuermodul 30J zugewandt ist und ihn parallel und diametral
dem Sensor 1390 gegenüberliegend auf
der gegen überliegenden
Seite berührt.
Das Betätigungselement 1398 stellt
den Druck ein und der Sensor 1390 erfaßt den Winkel zwischen den
Elementen, die das Gelenk umgeben.
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Das
Steuermodul 30J weist einen Schaft 70J, eine erste
Reibscheibe und Reibkissen 1400 und eine zweite Reibscheibe
und Reibkissen 1402 auf. Das Betätigungselement drückt die
Kissen gegen die Reibscheibe, um die Kraft zwischen der Reibscheibe
und dem Kissen und somit den Widerstand der Glieder oder anderen
Körperteile
um das Gelenk zu verändern.
Die Schlitz- und Schraubenanordnung erlaubt die Bewegung des Betätigungselements,
des Sensors und des Moduls als eine Einheit, um so die exzentrische
Bewegung des Gelenks während
der Beugung und Streckung einstellen zu können.
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In 85 ist ein Teil der ersten Hebelanordnung 32J und
ein Teil des Steuermoduls 30J dargestellt, aufweisend den
ersten Hebelarm 1384 und den ersten Schlitz 1386 in
dem Hebelarm. Wie in dieser Ansicht dargestellt, weist die Steueranordnung 30J eine
Reibscheibe 1406, einen Schaftkopf 1408, eine Schaftmutter 1410 und
ein erstes Armbasiselement 1412 auf. Der Schaftkopf 1408 ist
ein regelmäßiges Parallelepiped
mit Seiten, die größer sind
als der Durchmesser des zylindrischen Schafts 74J. Der Schaft 74J hat
ein mit einem Gewinde versehenes Ende 1414, das mit einem
Innengewinde in einer zentralen Bohrung der Schaftendmutter 1410 eingreift,
um die Reibscheibe 1406 an der Basis 1412 zu halten.
Ausgerichtete Öffnungen,
die annähernd
so groß sind,
wie der Durchmesser des Schafts 74J, erstrecken sich durch
die Reibscheibe und die Basis 1412, um ausgerichtete Öffnungen
für den
dadurch verlaufenden Schaft zu erzeugen, damit durch Schrauben der
Mutter 1410 auf das mit Gewinde versehene Schaftende ein
Anziehen erfolgen kann. Eine parallelepipedförmige Öffnung 1416 ist so
dimensioniert, daß sie
den Kopf 1408 aufnehmen kann, um so zu bewirken, daß die Reibscheibe 1406 sich
zusammen mit dem Arm 1384 dreht.
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In 86 ist eine perspektivische Teilansicht des inneren
Hebels 34J dargestellt, mit einem zweiten Hebelarm 1392,
einem Halter 1410 für
das Betätigungselement 1398 (84) und dem Schlitz 1394 für das Befestigen
an der zweiten Stützeinrichtung 22E.
Die Steueranordnung 30G weist einen kreisringförmigen Stützring 1174 und
eine Reibungsbasis und Reibungskissen 1400 auf. Das Betätigungselement 1398 drückt die
Reibungsbasis und das Reibungskissen 1402 (84) gemäß einem
elektrisch gesteuerten Programm gegen das Kissen 1400,
um in einer vorprogrammierten Art und Weise die Größe des Reibungswiderstands
gegenüber
Bewegung der ersten und zweiten Hebel 34J und 32J in
Bezug zueinander zu verändern.
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Ein
optischer Sensor, der für
das Erfassen von Positionssignalen geeignet ist, beispielsweise der
Sensor 1390, kann von der Polywissenschaftlichen Abteilung
von Litton Industries, 1213 North Main Street, Blacksburg, Virginia
24060-3100 beispielsweise unter der Bauteilnummer F03573-2 bezogen
werden. Dieser lineare Sensor liefert ein Digitalsignal, das zu
dem Computer rückgekoppelt
werden kann (in 84 nicht dargestellt). Geeignete
Betätigungselemente 1398 können von
der EXTREMA Products, Inc., einer Tochterfirma von EDGE Technologies,
Inc. 2500 North Loop Drive, Ames, Iowa 50010 zum Beispiel unter
der Katalognummer 50/6m bezogen werden.
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In 87 ist eine Perspektivansicht eines Rollstuhls 1420 dargestellt,
mit vier Rädern 1422A bis 1422D,
einer Rückenlehne 1426 und
einem Sitz 1424, der in herkömmlicher Art und Weise an einem Rahmen
abgestützt
ist, um es einer Person zu gestatten, auf einer horizontalen Abstützung 1424 zu sitzen,
während
sie durch den Rahmen auf den vier Rädern abgestützt ist und sie sich gegen
die Rückenlehne 1426 zurücklehnt.
An jeder Seite sind Armlehnen vorgesehen, wie sie bei 1442A und 1442B dargestellt
sind.
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Der
Rollstuhl 1420 kann weiterhin eine Armübungseinrichtung aufweisen,
mit einem ersten Paar rechten und linken Steuermodulen 1438A und 1438B,
einem entsprechenden Paar von Übungsschäften 1436A und 1436B und
einem entsprechenden Paar von Handgriffen 1434A und 1434B.
Die Steuermodule 1440A und 1440B sind an gegenüberliegenden
Seiten an dem Rollstuhlrahmen befestigt und sind an dem Rahmen so
befestigt, daß sie
Widerstand entlang der horizontalen Achse gegenüber Bewegung in einer vorprogrammierten
Art und Weise liefern. Sie können
in der Art und Weise jedes der anderen Steuermodule oder in der
Art und Weise der Module der 84 bis 86 ausgestaltet
sein.
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Die
Steuermodule 1438A und 1438B sind zwischen dem
Rahmen des Stuhls und den gegenüberliegenden
Seiten des Stuhls befestigt, um sowohl den rechten und linken Arm
aufzunehmen, wobei das Modul 1438A die seitliche Auswärtsbwegung
durch den rechten Arm aufnimmt und das Modul 1438B positioniert
ist, um die Auswärtsbewegung
durch den linken Arm aufzunehmen. Diese beiden Module haben eine
vertikale Achse und verbinden die entsprechenden der horizontalen
Armübungsschäfte 1436A und 1436B mit
dem Rahmen an einem Ende der Armschäfte. Die Handgriffe 1434A und 1434B sind an
den entsprechenden Armübungsschäften befestigt,
um einen zweckdienlichen Handgriff für eine Person zur Verfügung zu
stellen, die sich in einem Rollstuhl befindet, um gesteuerte Armübungen um
die Steuermodule auszuführen.
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Ein
programmierter Widerstandsgrad gemäß den Bewegungen der Hand seitlich
nach außen
kann geliefert werden. Ferner können
die Module 1438A und 1438B an entsprechenden Steuermodulen
von gleichartiger Struktur, jedoch unabhängig voneinander programmierbar,
befestigt werden und sie weisen Achsen auf, die horizontal und quer
zu der Achse der Module 1438A und 1438B verlaufen.
Diese Module können
wiederum mit einen entsprechenden der Armübungsschäfte 1436A und 1436B in
Verbindung stehen, so daß diese
Armübungsschäfte mit
einem vorbestimmten Widerstandsmuster unter Steuerung des entsprechenden
der Module 1436A und 1436B und unter Steuerung
der zusätzlichen
Module in eine vertikale Richtung bewegt werden können, um
zwei Bewegungsgrade für
die Übungseinrichtung
zur Verfügung
zu stellen. Somit können
zwei der Ein-Ebenen zweidimensionalen Steuermodule miteinander verbunden
werden, um eine dreidimensionale Übungsbewegung in mehreren Ebenen
zu liefern.
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In
einer ähnlichen
Art und Weise ist die Rückenlehne 1426 mit
dem Rahmen durch zwei Module 1440A und 1440B verbunden,
wobei sich ein Modul auf jeder Seite der Rückenlehne befindet. Diese beiden
Module bilden eine Verbindung zwischen dem Rollstuhlrahmen und der
Rückenlehne 1426,
um gesteuerten Widerstand gegenüber
dem Drücken
der Rückenlehne 1426 nach
hinten und damit Übungen um
die Taille zu gestatten.
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Um
Beinübungen
zu gestatten, sind die Steuermodule 1428A und 1428B an
gegenüberliegenden
Seiten mit einer horizontalen Achse an dem Rahmen befestigt und
verbinden entsprechende der Beinstützenschäfte 1432A und 1432B mit
dem Rahmen, um gesteuerten Widerstand dazwischen zu liefern. Die
Fußstützen 1430A und 1430B sind
mit den gegenüberliegenden
Enden der entsprechenden Beinstützenschäfte 1430A und 1430B verbunden, um Übungen der
Beine der Person durch ihr Aufwärtsschwingen
entgegen dem Widerstand, der durch den entsprechenden der Steuermodule 1428A und 1428B geliefert
wird, zu gestatten.
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Wenn
auch der Übungsmechanismus
für mehrere
Gliedmaßen
in Verbindung mit einem Rollstuhl dargestellt ist, können diese Übungsmechanismen
für andere
Arten von menschlichen Stützstrukturen
verwendet werden, beispielsweise für gewöhnliche Stühle oder Betten oder für Rahmenwerke
zum Stützen
einer stehenden Person. Bei allen diesen Arten von Strukturen können Bewegungsmuster
in einer Dimension oder in zwei Dimensionen zum Üben mit Steuermodulen an den
Schwenkpunkten zur Verfügung
gestellt werden, um Widerstand gegenüber Bewegung gemäß dem Programm
in dem Steuermodul zu liefern.
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In 88 ist eine Perspektivansicht einer Schneebrettbindung 1450 unter
Verwendung der vorher beschriebenen Steuermodule dargestellt, aufweisend
eine Basis 1452, eine Stiefelverriegelung 1454 und
eine Beinverriegelung 1456. Die Basis 1452 ist dazu
ausgestaltet, feststehend an dem Schneebrett befestigt zu werden
und sie stützt
die Stiefelverriegelung 1454, die gelenkig angebracht und
dazu ausgestaltet ist, den vorderen Teil eines Stiefels an seinem Platz
an der Basis zu befestigen. Die Beinbefestigungseinrichtung 1456 ist
an der Stiefelbefestigungseinrichtung 1454 durch einen
Schaft 1458 befestigt, der die Befestigungsteile 1460 und 1462 einstellbar miteinander
verbindet.
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Das
Befestigungsteil 1460 ist starr an der Beinverriegelung 1456 befestigt
und das Befestigungsteil 1462 ist starr mit der Stiefelbefestigungseinrichtung 1454 verbunden.
Der Schaft 1458 ist so positioniert, daß er entlang einer vertikalen
Achse um das Befestigungsteil 1460 gleitet und er weist
an seinem unteren Ende ein dreidimensionales Steuermodul 1464 auf,
um eine universelle Gelenkbewegung mit gesteuerten, vorprogrammierten
Widerstand zwischen dem Schaft 1458 und dem Schuhteil 1454 zu liefern.
Somit kann der Schaft 1458 in jede Richtung um einen Punkt
in dem Steuermodul 1464 schwenken, um in Gebrauch eine
Bewegung des Körpers
in Bezug auf das Schneebrett zu gestatten.
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Das
Modul 1464 ist in derselben Art und Weise gestaltet, wie
das Modul von 73. Alternativ kann es zwei
zweidimensionale Steuermodule aufweisen, beispielsweise wie die
Steuermodule, die in Verbindung mit 84 bis 86 offenbart
wurden, die in rechten Winkeln zueinander angebracht sind, so daß ein Modul
eine Schwenkbewegung um eine x-Achse und das andere eine Schwenkbewegung
um eine y-Achse in Querrichtung liefert. Dem Schwenken kann eine
vorbestimmte Größe des Widerstands in
der vorher beschriebenen Art und Weise entgegengesetzt werden, um
die Wahrscheinlichkeit von Unfällen,
während
noch Bewegung gestattet ist, zu vermeiden. Der Widerstand kann eingestellt
werden, um eine stabile Stütze
zu bilden, um Gewichtsverschiebung auf dem Brett zu gestatten, jedoch
in einigen Positionen nachzugeben, um Verletzungen zu vermeiden.
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In 89 ist eine Übungsmaschine
für einen Benutzer
in stehender Position 1470 dargestellt, welche die Steuermodule
verwendet, die vorher beschrieben wurden und die einen stationären Rahmen,
der stationäre
Elemente 1472A und 1472B, die dazu ausgestaltet
sind, auf einem Fußboden
zu stehen, einen schwenkbaren Rahmen mit dem Element 1471 und
einen Schulter- und Rückenrahmen 1476 aufweist.
Das schwenkbare Rahmenelement 1471 ist ein Stahlrohr mit
einem quadratischen Querschnitt und in einer solchen Form ausgebildet,
daß es
ein Rechteck bildet, das schwenkbar mit dem Rahmen 1472 und
mit dem Schulter- und Rückenrahmen 1476 verbunden
ist.
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Der
Schulter- und Rückenrahmen 1476 weist eine
Rückenlehne 1486 und
rechte und linke Schulterhaken 1484A und 1484B auf,
die an der Oberseite der flachen, plattenförmigen Rückenlehne 1486 befestigt
sind. Bei dieser Anordnung kann eine übende Person ihren Rücken gegen
die flache, plattenförmige
Rückenlehne 1486 mit
den Schulterstützen 1484A bzw. 1484B drücken, die
sich gekrümmt über die
rechte und linke Schulter erstrecken, so daß die Rückenlehnen- und Schulterstütze 1476 sich
mit der Übungsanordnung
bewegen kann. Die Rückenlehne 1476 ist
relativ klein und weist eine vertikale Abmessung zwischen 15,2 cm
(sechs Zoll) und 152,4 cm (fünf
Fuß) auf,
so daß sie
mit dem Rücken
gekrümmt werden
kann und nicht den Fußboden
berührt,
wenn sie vertikal in ihrer Normalstellung steht.
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Um
eine Verdrehungsbewegung zu gestatten, ist die Schulter- und Rückenlehnenstütze 1476 durch
ein Steuermodul 1474 an dem schwenkbaren Rahmen 1471 befestigt.
Das Steuermodul 1474 kann ein Widerstandsprogramm liefern,
um vorprogrammierten Widerstand bei verschiedenen Winkeln während der
Schwenkbewegung des Rahmens für
eine Person zu erzeugen, die sich an der Rücken- und Schulterlehne festhält und den
Oberkörper
verdreht.
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Um
ein Krümmen
an der Taille als eine Übung
zu gestatten, ist der schwenkbare Rahmen 1471 durch die
Steuermodule 1478A bzw. 1478B schwenkbar an einem
zentralen Ort etwa in Taillenhöhe
an dem stationären
Rahmen 1472A und 1472B befestigt, um es einer
Person, die an den Schulterlehnen 1484A und 1484B festgehalten
wird, sich in einer Bewegung zu krümmen, wie zum Beispiel in einer
Bewegung, bei welcher sie die Zehen berührt.
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Um
Armübungen
zu gestatten, sind Handgriffmechanismen 1478A und 1478B für die rechte und
linke Hand positioniert und an der Schulter- und Rückenlehne
durch die Steuermodule 1480A und 1480B befestigt,
so daß eine
Person ihre Arme trainieren kann, indem sie diese nach oben und
unten schwenkt.
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Um
eine Hockbewegung zu gewährleisten, ist
der Verdrehrahmen aus Schienen 1475A und 1475B gebildet,
die durch an diesen auf jeder Seite angebrachte Hülsen verschiebbar
dazu befestigt sind und er ist durch die Steuermodule 1474A und 1474B sowie 1476A und 1476B befestigt,
um die Bewegung der Rücken-
und Schulterlehne 1476 nach unten zu gestatten, während eine
in dem Mechanismus stehende Person das Knie beugt, um Hockbewegungen nach
oben und nach unten auszuführen.
Die Steuermodule können
alle eingestellt sein, ein gesteuertes Übungsmuster zu liefern.
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In 90 ist eine Perspektivansicht, teilweise in Explosionsdarstellung,
einer Schiene gemäß der Erfindung
dargestellt, aufweisend eine zweiseitige Stütze 904A, die zum
Beispiel eine Schienbeinstütze ähnlich der
Schienbeinstütze
von 46 sein kann, welche die rechte
und linke Seite einer Stütze miteinander
verbindet. Zu diesem Zweck weist die zweiseitige Stütze einen
starren verriegelnden Schienenabschnitt 906A, einen gepolsterten
Abschnitt 908A und rechte und linke Seitenabschnitte 913A bzw. 913B auf.
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Der
Schienenabschnitt 906A verbindet die rechte Seite 913A mit
der linken Seite 913B in Position in Bezug zueinander und
ermöglicht
es, daß der gepolsterte
Abschnitt 908A positioniert wird, um ein Körperteil,
beispielsweise das Schienbein, in Position abzustützen. Zu
diesem Zweck weist der starre Abschnitt 906A ein verschiebbares
Befestigungselement 910A, zwei mit Gewinde versehenen Arretierungsringe 915A und 915B,
einen geteilten Endring 1509, eine Hülse 917 mit Innengewinde,
einen Schaftabschnitt mit verringertem Durchmesser 1512 und
einen hohlen, mit Gewinde versehenen Basisabschnitt 906A auf.
Der Schaftabschnitt mit verringertem Durchmesser 1512 paßt in den
Schaftabschnitt mit verringertem Durchmesser 1512 und drückt auf den
dazwischenliegenden Endring 1509, wenn die Aufnahmehülse 917 auf
den Basisabschnitt 906A geschraubt wird. Das verschiebbare
Befestigungselement 910A kann zu einem Ort bewegt werden,
um den gepolsterten Abschnitt 908A zu positionieren und
ihn mittels der mit Gewinde versehenen Arretierungsringe 915A und 915B zu
arretieren.
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Der
gepolsterte Abschnitt 908A ist an einem sich nach unten
erstreckenden Abschnitt der Arretierung 910A so befestigt,
daß er
durch die Arretierung 910A zum Positionieren über dem
Schienbein von Ort zu Ort bewegt werden kann. Er weist einen unteren
gepolsterten Abschnitt 1500 und einen obere Abstützung 1502 auf,
die starr genug ist, um das Körperteil
an seinem Platz zu halten, wenn das Polster 1500 gegen
die Haut des Patienten gedrückt
wird. Eine sich nach oben von der starren Abstützung erstreckende Hülse 1504 nimmt
ein Kugelgelenk des Verriegelungselements auf. Es ist um das Verriegelungselement
schwenkbar, wird jedoch in seitlicher und in Längsrichtung an seinem Platz
festgehalten. Eine Schraube 1507 kann durch eine mit Innengewinde
versehene Öffnung
gegen die Elemente 913A und 913B gedrückt werden,
wie es bei 1506 in dem Adapter 32L zur Befestigung
an einer Schiene dargestellt ist.
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In 91 ist eine Seitenaufrißansicht der linksseitigen
Stütze 913B dargestellt,
aufweisend ein erstes Ende 1508 mit einem Außengewinde
darauf, einen Verbindungsabschnitt 1510 und einen Schienenabschnitt
mit verringertem Durchmesser 1512. Das mit Gewinde versehene
Ende 1508 ist dazu ausgestaltet, um in eine Öffnung in
dem Adapter für
eine Schiene zu passen, wo es durch eine Gewindeschraube gehalten
wird und den Verbindungsabschnitt 1510 abstützt, der
sich nach außen
erstreckt und nach innen krümmt,
um den Schienenabschnitt zu bilden.
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Der
Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1512 ist dazu ausgestaltet,
in den hohlen, mit Außengewinde
versehenen Schienenabschnitt 919 zu passen, um ein Zwischenverbindungselement
für den starren
Mittelabschnitt 906A der Schiene zu bilden. Die mit Innengewinde
versehene Aufnahmehülse 917 ist
an dem rechtsseitigem Element 913B zwischen dem Schaftabschnitt
mit verringertem Durchmesser 1502 und dem Verbindungsabschnitt 1510 positioniert
und weist in sich eine mit Innengewinde versehenen Aussparung 1514 zum
Aufnehmen des mit Außengewinde
versehenen Abschnitts 919 des Basisabschnitts 906A und
eine Aussparung mit einem verringerten Durchmesser auf, die mit
dem Ende des Endrings 1509 eingreift, und ihn zwischen den
Abschnitt mit verringertem Durchmesser 1512 und die Innenwand
des hohlen Abschnitts drückt,
um die beiden in Bezug zueinander zu verriegeln, wenn die Aufnahmehülse 917 auf
das Außengewinde
des hohlen Abschnitts 919 geschraubt wird.
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In 92 ist eine Aufrißansicht der rechtsseitigen
Stütze 913B von
vorn dargestellt, welche den mittleren zylindrischen Schaft 1502 zeigt,
der in eine entsprechend dimensionierte Öffnung in dem linksseitigen
Element 1913A paßt,
um den starren Mittelabschnitt 906A mit der Hülse 917 am
gegenüberliegenden
Ende zu bilden.
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In 93 ist eine Aufrißansicht des linksseitigen
Elements 913A dargestellt, aufweisend den mit einem Außengewinde
versehenen Schaft 906A, eine Innenbohrung 1520,
die in Längsrichtung
durch die Mittelachse des Abschnitts 906A verläuft, ein
Paar Schlitze in einer Ebene senkrecht zu der Ebene des linksseitigen
Elements 913A, von denen einer bei 1522 dargestellt
ist, einen Verbindungsabschnitt 1524 und einen Endbefestigungsabschnitt 1526 mit einem
mit Gewinde versehenen Ende. Das mit Gewinde versehene Ende des
Abschnitts 1526 ist in den Adapter eingesetzt und erstreckt
sich parallel zu dem Ende 1508 nach oben, wobei ein Verbindungsabschnitt
eine Verbindung mit dem sich senkrecht erstreckenden Ende herstellt.
Der Abstand zwischen den Außengewinden 906 ist
weiterhin so dimensioniert, daß sie
mit den mit Innengewinde versehenen Zylinder 917 eingreifen,
der den Endring 1526 zwischen den Schaft 1502 und
die Innenbohrung 1522 drückt, um den Abstand zwischen
den Seiten 913A und 913B durch Festhalten des
Schafts an einem festgelegten Ort innerhalb der Bohrung 1520 einzustellen.
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In 94 ist das Positionierungselement 910A dargestellt,
mit einem zylindrischen Hülsenelement 1530,
das über
das Element 906A paßt
und darauf beweglich ist, einem sich nach unten erstreckenden Schaft 1532 und
einer Kugel 1534. Die Kugel 1534 ist an der Hülse 1530 durch
das sich nach unten erstreckende Element 1532 befestigt
und befindet sich innerhalb der gepolsterten Schienbeinstütze 908A.
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In 95 ist eine Aufrißansicht des Positionierungselements 908A dargestellt,
mit einer Hülse 1504,
die dazu ausgestaltet ist, die Kugel 1534 beweglich aufzunehmen,
so daß eine
Einstel lung der Hülse 908A seitlich
entlang dem Element 906A durch Bewegen der Gleithülse 1530 daran
entlang gestattet wird.
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In 97 ist eine Ansicht der Schienbeinstütze 908A von
oben dargestellt, welche die Hülse 1504 zeigt,
die die Kugel 1534 aufnimmt, die in sie durch Druck auf
ihre Oberseite eingesetzt und an ihrem Platz arretiert werden kann.
In 96 ist einer der Ringe mit Innengewinde 915A dargestellt,
der mit dem Ring 915B identisch ist. Diese schmalen Ringe können durch
Schrauben entlang dem Schaft 906A bewegt werden. Sie sind
dazu bestimmt, die Hülse 1530 fest
angezogen festzustellen.
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Mit
diesem Mechanismus können,
wie am besten in 90 zu erkennen ist, die beiden
Seiten 913A und 913B in Öffnungen in den Adaptern 32L und 34L eingesetzt
und an ihrem Platz festgehalten werden, indem Arretierungen gegen
sie gedrückt werden.
Die Hülse 910 kann
in einer für
den Patienten geeigneten Weise durch Schrauben der beiden Ringe 915A und 915B,
bis das Polster 1500 korrekt positioniert ist, positioniert
werden. Die beiden Elemente 913A und 913B können fest
an dem Schaft 1502 in der Bohrung 1520 befestigt
werden. Die Länge
kann eingestellt und die beiden Elemente können zur Erreichung von Festigkeit
durch Schrauben der mit Innengewinde versehenen Hülse 917 auf
das Gewinde des Schafts 906A, bis der Endring 1540 eine fest
angezogene Berührungsdichtung
zwischen der Außenseite
des Schafts 1502 und der Innenwand der Öffnung 1520 bildet
zusammengezogen werden, um so den Schaft 1502 fest in der Öffnung in
einem Abstand zu halten, welcher zu der Länge zwischen den Adaptern 32L und 34L paßt, wobei
die beiden Seiten 1526 und 1510 parallel zueinander
angeordnet sind.
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In 98 sind die ersten und zweiten Hebelarme 32K und 34K befestigt
an ersten und zweiten Abschnitten 26K bzw. 28K einer
Knieschiene dargestellt. Die jeweiligen zentralen Scheiben 1530 und 1532 dieser
beiden Hebelabschnitte 32K und 34K überlappen sich
und sind mit einem Steuermodul über
einem Kniegelenk verbunden. Ein Bolzen des Steuermoduls 74K ist
teilweise dargestellt.
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Die
Hebelabschnitte sind dazu angepaßt, in einer Art und Weise über die
Schienenteile zu schnappen, die der gleicht, die in Bezug auf 56 bis 59 beschrieben
ist, mit der Ausnahme, daß ein
einziger Bolzen die beiden Schnappabschnitte der Hebel zusammenhält, wobei
der Bolzen 1534 einen ersten über das Schienenteil geschnappten
Abschnitt an einem zweiten Abschnitt hält, der den Scheibenabschnitt
für den
Hebelarm 32K aufweist und ein Bolzen 1536 die
beiden Abschnitte des Hebelarms 34A über der Schiene zusammenhält. Weiterhin
ist eines der beiden Paare von Arretierungen 1506 dargestellt,
die mit einem Endabschnitt (90)
eingreifen, um eine Seite der zweiseitigen Stütze 904A (90) an ihrem Platz zu halten.
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In 99 ist ein Blockdiagramm des Mikroprozessor-Steuersystems 1538 dargestellt,
mit einem Mikroprozessor 1540, einer Kombination einer Elektronenstrahlröhre und
einer Tastatur 1542, einem Drucker 1544, einem
Modem 1546, mehreren Sensoren 1548A bis 1548F und
mehreren Betätigungsvorrichtungen 1550A bis 1550G.
Die Kombination von Kathodenstrahlröhre und Tastatur 1542,
der Drucker 1544 und die Schnittstelle Modem-Computer 1546 sind
alle elektrisch mit dem Mikroprozessor verbunden, um die Übertragung
von Informationen in den Mikroprozessor und das Auslesen der Informationen
aus dem Mikroprozessor entweder zu einem Benutzer an einer lokalen
Station oder an einer entfernten Station zu gestatten. Die Sensoren 1548A bis 1548F senden
Signale zu dem Mikroprozessor, die darstellen: (1) die Positionen
von Gliedern in Bezug auf ein Gelenk oder andere Körperteile,
(2) Zustände des
Muskels, wie sie durch myotonische elektrische Aktivität zum Ausdruck
kommen, und/oder (3) Zeitsteuerung von Aktivitäten, beispielsweise von Signalen
von externen Wandlern, die anzeigen, wenn ein Fuß gegen den Fußboden stößt oder
die einen bestimmten Beschleunigungswert eines Körperteils oder eine Temperatur
oder Ähnliches
aus der Umgebung anzeigen.
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Die
Betätigungsvorrichtungen 1550A bis 1550G können: (1)
den Widerstand gemäß verschiedenen
in den Steuermodulen aufgezeichneten und vom Benutzer verwendeten
Programmen verändern, oder
(2) elektrische myographische Signale oder Ultraschallsignale oder
Wärme oder Ähnliches
in Verbindung mit Daten in dem Mikroprozessor 1540, mit dem
sie elektrisch verbunden sind, anlegen. Die Sensoren 1548A bis 1548F liefern
Signale zu dem Mikroprozessor 1540, die verwendet werden
können,
um auf Daten zuzugreifen, die wiederum verwendet werden können, um
die Betätigungselemente
bezüglich Zeit
oder Amplitude oder Ähnlichem
zu steuern.
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Um
Kommunikation zwischen dem Mikroprozessor und dem Bedienungspersonal
zu gewährleisten,
ist eine örtliche
Station mit sowohl Anzeige- als auch Eingabeeinrichtungen vorgesehen.
So kann zum Beispiel eine Elektronenstrahlröhre Daten von dem Mikroprozessor
anzeigen und durch eine Bedienungsperson können Daten über eine Tastatur eingegeben
werden, obwohl sie auch über
ein Band oder andere Mittel eingegeben werden können. Alternativ kann der Mikroprozessor
Informationen für
einen Ausdruck zu einem Drucker 1544 senden. Für den Ausdruck
und das Betrachten von Daten an einem entfernten Ort oder für die Übertragung
von Daten zu einem anderen Mikroprozessor oder Ähnlichem kann ein Modem elektrisch
angeschlossen werden, so daß ein
entfernter Benutzer an der Aktivität, welche die Übung oder
die Therapie oder Ähnliches
für einen Benutzer
beinhaltet, teilnehmen kann.
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In
der bevorzugten Ausführung
ist der Mikroprozessor 1540 ein Mikroprozessor, der als
intelligentes Block-Mikroprozessor-Kernspeichermodul bezeichnet
wird und der einen Z-world Engineering Z-180 Mikroprozessor mit
zwei seriellen Anschlüssen,
Motorola 6800 Peripheral Interface Drive, Busverbinder, Zeit-/Datum-Taktgeber, Überwachungs-Zeitsteuereinrichtung
und Stromausfal lanzeige verwendet. Der Mikroprozessor kann von der Z-world
Engineering, 1724 Picasso Avenue, Davis, California 95616 käuflich erworben
werden.
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Um
Muskelstimulation zur Verfügung
zu stellen, um eine Muskelbewegung zu einer vorbestimmten Zeit zu
stärken,
weist der EMS-Aktivator 1550A Elektroden
auf, die an einer Stelle oder an mehreren Stellen gegen die Haut
gehalten werden können,
um ausgewählte
Muskeln in einer Art und Weise zu stimulieren, die im Fachgebiet
bekannt ist. Die Muskelstimulation kann verwendet werden, um Muskeln
zu stärken
oder um den Muskeltonus (Spannkraft) auszugleichen, der in der Stärke auf
beiden Seiten des Körperteils,
beispielsweise des Schienbeins, in der Stärke ungleich ist. Somit kann
der Patient üben, ohne
daß das
Bein durch ungleiche Muskelstärke verdreht
wird oder er kann mit einer Schiene gehen oder Ähnliches.
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Die
Stimulation des Muskels kann von Patienten allein durchgeführt werden,
um es ihnen dadurch zu gestatten, ambulant behandelt zu werden, während sie
ansonsten nicht ambulant behandelt werden könnten. Patienten, die unter
mangelnder Knickfestigkeit es Knies leiden, könnte unter bestimmten Bedingungen
ein Signal zu einer richtigen Zeit angelegt werden, um das Einknicken
des Knies zu vermeiden. Es können
mehrere Muskeln in einer zeitgesteuerten Reihenfolge stimuliert
werden, die ereignisgesteuert ist, beispielsweise durch ein Ereignis,
wie ein gemessener Stoß,
der durch ein Auftreffen der Ferse auf einen Fußboden erzeugt wird oder eine
Beanspruchung bestimmter Größe, die
auf eine Schiene mit einem Steuermodul aufgebracht wird, oder Ähnliches.
Das Signal für
die Stimulierung kann durch mehr als eine Quelle gesteuert werden,
beispielsweise durch spezielle Positionen der Beugung eines Gelenks
zusammen mit einer Kraft auf das Gelenk oder durch bestimmte myotonische
elektrische Aktivität,
die durch Muskelwirkung entweder von selbst oder in Verbindung mit Kraft
oder Winkelstellung erzeugt wird oder irgend eine andere Erfassungstechnik.
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Die
Muskeln können
in Verbindung mit einer Veränderung
des Widerstands des Steuermoduls, wie vorher hierin beschrieben,
stimuliert werden. Somit kann bei bestimmten Pegeln von Kraft oder
myotonischer Aktivität
und Gelenkstellung entweder der Widerstand verändert werden, um eine zusätzliche Abstützung zu
liefern, beispielsweise durch Erhöhen des Widerstands eines Steuermoduls
in einer Knieschiene, um ein Einknicken des Knies unter bestimmten
Bedingungen zu vermeiden oder zusammen mit einer Aktivierung einer
zusätzlichen
Muskelfaser durch Stimulierung oder, als eine Alternative, durch Stärken des
Muskels in Abhängigkeit
von einem Signal, das von dem Muskel selbst empfangen wird.
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Somit
kann der Mikroprozessor zusammen mit Sensoren und Betätigungselementen
den Widerstand in dem Modul in Abhängigkeit von der Kraft, die erforderlich
ist, das Modul zu beugen, von Bedingungen, beispielsweise dem Gewicht,
das auf einen äußeren Wandler
wirkt, vom Zeitpunkt eines bestimmten Stoßes, beispielsweise wenn ein
Fuß auf
den Boden trifft, und von Signalen, die durch Muskelaktivität erzeugt
werden, steuern. Dieser Widerstand kann verwendet werden, um eine
Abstützung
zu Verfügung
zu stellen, beispielsweise gegen das Einknicken eines Knies, oder
es kann eine gesteuerte Widerstandskurve für die Übung bereitgestellt werden. Der
Widerstand kann mechanisch programmiert werden oder er kann in einer
Nachschlagetabelle des Mikroprozessors gespeichert sein, durch Signale
von den Wandlern adressiert sein oder er kann im Fall einiger einfacher
Kurven, die berechnet werden können,
durch den Mikroprozessor berechnet werden.
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Der
Wandler für
das Bereitstellen elektrischer Stimulation für ausgewählte Muskeln kann jede der
verschiedenen im Handel erhältlichen
Einheiten sein, beispielsweise das Modell RESPOND II, hergestellt
von Medtronic und zu beziehen von Medtronic, Inc., 7000 Central
Avenue N. E., Minneapolis, Minnesota 55432, United States of America,
obwohl es auch andere im Handel erhältliche Einheiten gibt, die verwendet
werden können.
Die Technologie der Anwendung elektrischer Muskelstimulation entweder
für das Üben oder
als Hilfsmittel für
in ihren Bewegungen behinderte Personen ist in zahlreichen Veröffentlichungen
beschrieben, beispielsweise „Die
Verwendung eines elektrischen Vier-Kanal-Stimulators als ambulatorische
Hilfe für
paraplegische (gelähmte) Patienten„, Bajd
u.a., Physical Therapy, Bd. 63, Nr. 7, Juli 1983, S. 1116 bis 1120, „Elektrisch
erzeugte Zusammenziehung der Schenkelmuskulatur nach einer Operation
des vorderen Kreuzbands„,
Delitto, u.a., Physical Therapy, Bd. 68, Nr. 1, Januar 1988, S.
45 bis 50, und „Entwicklung
von Muskelstärke
durch elektrische Stimulation bei gesunden Personen„, Corrier
u.a., Physical Therapy. Bd. 63, Nr. 6, Juni 1983, S. 915 bis 920.
Die Anwendungsbedingungen werden ausführlich in „Electrotherapeutic Terminology
in Physical Therapy„,
herausgegeben von der Sektion Klinische Elektrophysiologie der American Physical
Clinical Association, ISBN-Nr. 912452-77-3 behandelt, zu beziehen
von der American Physical Clinical Association. 111 North Fairfax
Street, Alexanderia, Virginia 22314-1488.
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Die
Elektroden sind allgemein über
dem Muskel in einem flachen, flexiblen Gewebematerial mit den Abmessungen
10 × 5
cm (vier × 2
Inch) angeordnet, wobei die Elektroden aus der unteren Fläche hervorstehen.
Sie können
durch Binden oder jedes andere geeignete Mittel, beispielsweise
Gurte oder durch Befestigen an der Schiene an ihrem Platz gehalten
werden. Die Impulsdauer verändert
sich mit den Umständen,
liegt jedoch allgemein in der Größenordnung
von einer halben Mikrosekunde bis zu 750 Mikrosekunden. Die Frequenz
kann zwischen einem Gleichstrom bis zu einer Frequenz von 750 Impulsen
pro Sekunde bei einer Stromstärke
von 1 bis 50 Milliampere und einer Spannung zwischen 50 und 300
Volt variieren. Die speziell bevorzugten Spannungen und Stromstärken werden
allgemein durch den behandelnden Physiotherapeuten oder Arzt festgelegt.
Typische Werte sind jedoch in dem vorher angeführten Handbuch der elektrotherapeutischen
Terminologie enthalten.
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Die
Wandler für
die biologische Rückkopplung
können
jede der verschiedenen bekannten vorhandenen Vorrichtungen sein,
beispielsweise Myotrac Rapid Scan Wandler der Thought Technology Ltd.,
zu beziehen von der Thought Technology Ltd., RR #1 RT, Rt. 9N, #380
West Chazy, New York 12992 oder der Cyborg EMG, verkauft unter den
Modellnummern J53 für
das tragbare Doppel-EMG (Elektromyographie)-Gerät und J33 für den tragbaren EMG, zu beziehen
von der Cyborg Corporation, 342 West Avenue, Boston, Massachusettes
02135.
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Um
eine Trennung zwischen den Wandlern für die biologische Rückkopplung 1548A und
der elektronische Vorrichtung zum Entgegensetzen von Widerstand
gegenüber
dem Muskel 1550A zu ermöglichen,
wird ein Zwei-Positions-Relaisschalter 1552 durch den Mikroprozessor über ein
Steuersignal auf dem Leiter 1554 gesteuert, um die Relaiskontakte
mit einem Leiter 1556 zu der elektronischen Muskelübungsvorrichtung
zu schließen,
um zu bewirken, daß ein
Hochspannungssignal zu einem vom Mikroprozessor 1540 angegebenen
Zeitpunkt mit der gewählten
Frequenz und Leistung angelegt wird. Wenn kein Steuersignal auf
dem Leiter 1554 vorhanden ist, wird ein biologisches Rückkopplungssignal von
der Einheit für
die biologische Rückkopplung 1548A über einen
Leiter 1558 und die normalerweise geschlossenen Kontakte
des Relaisschalters 1552 über den Leiter 1560 zu
dem Mikroprozessor übertragen.
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Bei
dieser Anordnung können
periodisch Signale an den Muskel angelegt werden, um ihn zu einer
vorbestimmten Zeit zu stimulieren, beispielsweise wenn das Signal
für die
biologische Rückkopplung anzeigt,
daß sich
die Muskelkontraktion an ihrem Maximum befindet, um ein Glied voll
gegen den Widerstand des Steuer moduls arbeiten zu lassen, oder um den
Muskel zu stimulieren, das Gehen zusammen mit einem Abstützen in
die entgegengesetzte Richtung von einem Steuermodul oder gegen weiteren Widerstand
von dem Steuermodul fortzusetzen.
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Die
externen audio/visuellen Einrichtungen 1550F können Monitore
sein, die durch einen Therapeuten beobachtet werden, während die Übung oder die
Therapie durchgeführt
wird. Sie können
aus einem Bildschirm bestehen, der auf dem Rücken oder an einem Gürtel des
Patienten befestigt ist oder sie können an eine Virtual Reality-Kopfmaske angeschlossen
sein, wie sie bei 1202 in 76 dargestellt ist,
um Ton und dreidimensionale Ansichten mit der Übung oder dem Training zu koordinieren.
Eine geeignete Beschreibung der Ausrüstung, die für das Vorbereiten
der Virtual Reality-Anzeige
zur Anwendung vorteilhaft ist, wird unter „Virtual Reality„ in International
Directory of Research Projects, herausgegeben von Jeremy Thompson,
JET Publishing, Aldershot, United Kingdom, ISBN 0-88736-862-X zur Verfügung gestellt.
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In 100 ist ein Blockdiagramm 1561 einer Programmsoftware
für das
Steuern eines Ein-Ebenen-Steuermoduls dargestellt, umfassend den
Startschritt 1560 für
das Verringern der Kraft um die maximale Anzahl von Schritten, um
den Null-Einstellpunkt zu erhalten, die Schritte 1562 zum
Abrufen der entsprechenden Daten aus einer Datennachschlagetabelle
in dem Speicher des Computers und die Schritte 1564 zum
Senden der Impulse zu dem Steuermodul, um das gewünschte Potential
zu erhalten. Jedes der elektrisch gesteuerten Steuermodule kann
so verwendet werden, wie das in 52 bis 55 und in 84 bis 86 verwendete.
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Um
Daten aus dem Mikroprozessor 1540 (100)
zu erhalten, weist eine Reihe von Schritten 1562 Unterprogramme
auf, einschließend
den Schritt 1566 zum Lesen des Eingabedatenanschlusses,
den Schritt 1568 des Überprüfens auf
gültige
Daten, den Schritt 1570 für die Bestimmung, ob die Daten
verändert
worden sind und den Schritt 1572 des Berechnens oder Lesens
einer Datentabelle für
den Zuwachswert, der für
den neuen Winkel erforderlich ist. Der Schritt 1566 bewirkt
eine Anfrage von der Steuereinheit des Moduls nach der Position
des Ein-Ebenen-Moduls. Dieses Ausleseergebnis wird mit der erwarteten
Größenordnung
der Werte in der Entscheidungstabelle 1568 verglichen und
wenn der Wert nicht annehmbar ist, geht das Programm zum Schritt 1566 zurück. Wenn
er annehmbar ist, empfängt
der Entscheidungsblock 1570 die Daten und vergleicht sie
mit den Daten der letzten Auslesung. Wenn die Daten gleich sind,
kehrt das Programm erneut zu dem Schritt 1566 zurück. Wenn
eine Veränderung
erfolgt ist, wird die neue Adresse verwendet, um eine Datentabelle
zu lesen, um die Daten für
die Veränderung
des Widerstands in dem Steuermodul zu liefern und sie zu der Reihe
von Schritten 1564 zu übertragen.
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Um
den korrekten Wert auszuwählen,
wird die Zuwachsveränderung,
die durch die Schritte des Unterprogramms 1562 aufgerufen
ist, auf den Entscheidungsschritt 1574 angewendet, der
bestimmt, ob der Widerstand größer oder
geringer ist. Wenn er größer ist,
wird ein Signal zu dem Schritt 1576 gesendet, um die Anzahl
der Zuwachsimpulse zu berechnen, um den korrekten Pegel zu erreichen.
Diese Impulse werden in dem Schritt 1578 verwendet, um
zu bewirken, daß ein
Schrittmotor in der Betätigungseinrichtung
sich in eine neue Position bewegt und damit einen neuen Widerstand
gegenüber
Bewegung in dem Steuermodul liefert. Andererseits wird, wenn der Widerstand
kleiner geworden ist, ein Signal an den Schritt 1580 angelegt,
um die Impulse zu berechnen, die erforderlich sind, um den korrekten
Pegel zu erreichen. Diese Anzahl wird durch den Schritt 1582 dem
Terminal zur Verringerung der Ausgangsimpulse zugeführt, um
zu bewirken, daß die
Hebelarme sich in eine neue Position bewegen und damit den Widerstand
gegenüber
Bewegung durch den Benutzer verringern.
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In 101 ist ein Blockdiagramm 1584 dargestellt,
aufweisend den Schritt 1586 des Lesens eines rechts- oder
linksseitigen Kniepositionssensors, den Schritt 1588 des
Messens des Fersendrucks, den Schritt 1590 des Erfassens
der anderen rechts- oder linksseitigen Positionssensoren, den Schritt 1592 der
Verwendung der Auslesedaten, die aus den Schritten 1586, 1588 und 1590 erhalten
wurden, um ein Signal aus einer Nachschlagetabelle in dem Mikroprozessor 1540 zu
erhalten, den Schritt 1594 des Empfangens des Signals von
dem Mikroprozessor und des Veränderns
des Widerstands auf der linken Seite, den Schritt 1596 des
Empfangens des Signals und des Veränderns des Widerstands auf
der rechten Seite und den Schritt 1598 des Stimulierens
des Muskels mit einem elektrischen Signal. Danach wiederholt sich
der Kreislauf, um die Schritte fortzusetzen, so daß der Muskel
wiederholt mit einer vorher festgelegten Frequenz stimuliert wird.
Die Nachschlagetabelle kann für
einige Werte ein Nullbit in ihrem übertragenen Wort ergeben, so
daß die
rechts- oder linksseitigen Widerstandsmodule unverändert bleiben
können
oder daß sie
jeweils mit einem unterschiedlichen Wert verändert werden können und
der Muskel stimuliert oder nicht stimuliert werden kann.
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So
können
zum Beispiel Patienten Muskeln in ihrem Knie haben, die nicht elektrisch
auf eine größere Stärke stimuliert
werden können.
In einem solchen Fall weist das von der Nachschlagetabelle übertragene
Wort einen Nullwert für
die EMS-Stimulation auf, hat aber Werte für den rechts- und linksseitigen Widerstand,
die dazu bestimmt sind, diese beiden Widerstände auf jeder Seite einer Knieschiene
gleich zu halten, jedoch groß genug,
daß das
Knie an einem Einknicken gehindert wird. Andererseits kann lediglich
ein Muskelstimulationssignal für
andere Patienten vorhanden sein. Die speziellen Werte werden von dem
Therapeuten bestimmt und im Computer vorprogrammiert, indem der
Patient vorzeitig getestet wird.
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In 102 ist ein Programm 1600 zum Verändern des
Widerstands in Reaktion lediglich auf ein EMG-Signal (Elektromyographie-Signal) und ein Fersendrucksignal
dargestellt, um den Muskelzustand zu erfassen, beispielsweise die
maximale Kontraktion während
eines Gehvorgangs. Das Programm kann dann bestimmen, welche Werte
des Widerstands oder der Stimulation aus der Nachschlagetabelle
verwendet werden sollten.
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Das
Programm 1600 weist den Schritt 1602 des Messens
des Fersendrucks, den Schritt 1604 des Messens der elektrischen
myographischen Aktivität,
den Schritt 1606 des Nachschlagens eines Steuerworts oder
einer Steuerwortfolge auf der Basis von Adressen aus den Schritten 1602 und 1604,
den Schritt 1608 des Veränderns des rechts- oder linksseitigen
Widerstands, den Schritt 1610 des Veränderns des anderen der rechts-
oder linksseitigen Widerstände
und den Schritt 1612 des Stimulierens des Muskels auf.
Das gewählte
Steuerwort kann wiederum Nullwerte für jeden der zu verändernden
Widerstände
oder für
das elektrische Signals zum Stimulieren des Muskels, das gemäß den vorher
aufgezeichneten Informationen, die vom Therapeuten zur Verfügung gestellt
werden, anzulegen ist, aufweisen. Daher kann dieses Programm für eine Übungsroutine verwendet
werden, die es dem Patienten ermöglicht zu
gehen, während
der Patient ansonsten nicht in der Lage ist, zu gehen. Dieses System
kann die Zeitsteuerung für
die Stimulierungssignale in Reaktion auf sowohl ein Signal von dem
Muskel, das einen Maximalwert anzeigt als auch auf eine zeitgesteuerte
Position von dem Druckwandler die anzeigt, welcher Teil eines Schritts
durch den teilnehmenden Patienten ausgeführt wird, bereitstellen.
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In 103 ist ein Programm 1614 dargestellt,
aufweisend die Schritte 1616 des (1) Erfassens des Drucks
auf ein Körperteil
oder einer anderen relevanten erfaßten Kraft, beispielsweise
des Fersendrucks oder der Beschleunigung der Bewegung eines Körperteils,
(2) des Anlegens von Signalen in Reaktion darauf und die Schritte 1618 des
(1) Steuerns des Zeit-Widerstands-Musters, das durch die Steuermodule
verwendet wird und, wenn zutreffend, die Zeit des Anlegens von den
Muskel stimulierenden elektrischen Signalen.
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Bei
dieser Anordnung können
sowohl der Widerstand als auch das Takten des Stimulierungssignals
durch die Größe des auf
ein Knie aufgebrachten Drucks, durch den auf eine Ferse oder Ähnliches
aufgebrachten Druck, der Bewegung anzeigt, gesteuert werden. Somit
können
Verdrehbewegungen, beispielsweise die eines Patienten, der eine
schwache Kniescheibe hat, erfaßt
und durch Stimulieren des geschwächten
Muskels korrigiert werden und dadurch ein gleicher Druck und/oder
Veränderung
der Widerstände
auf jeder Seite ermöglicht
werden.
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Um
Steuerworte für
die Zeitsteuerung zu erhalten und die Steuerung des Intensität der Muskelstimulierung
und der Veränderungen
des Widerstands zu erreichen, weist die Gruppe von Programmschritten 1616 den
Schritt 1622 des Erfassens der Position auf einer Seite
eines Körperteils,
beispielsweise eines Knies, den Schritt 1626 des Erfassens
der Position der anderen Seite des Körperteils, den Schritt 1624 des
Erfassens des Fersendrucks, den Schritt 1620 des Erfassens
des Drucks auf eine der beiden Seiten der Körperteile und den Schritt 1628 des
Erfassens des Drucks auf der anderen Seite der beiden Körperteile
auf. Dieselbe Anordnung kann verwendet werden, um den Zustand der
beiden Körperteile,
beispielsweise von zwei Beinen, zu erfassen, wobei dann jedoch ein
Fersensensor einbezogen werden würde.
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Diese
Informationen werden für
die Gruppe der Schritte 1618 verwendet, die wiederum auf
Steuerworte reagiert, um Muskeln zu stimulieren und/oder um die
entsprechenden Widerstände
des Steuermoduls zu verändern.
Die Gruppe der Schritte 1618 weist für diesen Zweck auf: (1) den
Schritt 1630 des Nachschlagens der Steuerworte in der vorher
aufgezeichneten Nachschlagetabelle in dem internen Speicher des
Mikroprozessors 1540, die vom Therapeuten aufgerufen und
sequentiell den Steuermodulen zugeführt werden, und (2) die sich
ergebende Folge von Schritten 1632, 1634 und 1636,
welche die Größe des Widerstands
auf der rechten und linken Seite und die Art jeder anzulegenden
Muskelstimulation festlegen.
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In 104 ist ein Blockdiagramm eines Programms 1638 zum
Steuern der Größe und des
zeitlichen Ablaufs von Widerstandsveränderungen und Muskelstimulation
auf der Basis von biologischer Rückkopplung
von der elektrischen Muskelaktivität, Fersendruck und Druck auf
die Knieschienen dargestellt. Zu diesem Zweck weist das Programm 1638 eine
Gruppe von Programmschritten 1648 zum Ausführen der
entsprechenden Messungen und Schritten 1650 zum Festlegen
der erforderlichen Veränderungen
des Widerstands, Durchführen
der Veränderungen
des Widerstands und Liefern der Stimulation für die Muskeln auf.
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Um
die geeigneten Meßdaten
zu liefern, weist die Gruppe von Schritten 1648 den Schritt 1642 des
Messens des Fersendrucks, den Schritt 1644 des Messens
der elektrischen Muskelaktivität,
den Schritt 1640 des Messens des Kniedrucks auf einer Seite
und den Schritt 1646 des Messens des Verdrehdrucks an dem
anderen Knie auf. Diese Signale werden von der Gruppe von Schritten 1650 zum Durchführen der
entsprechenden Korrekturen verwendet.
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Die
Gruppe von Schritten 1650 weist den Schritt 1652 des
Nachschlagens von Steuerworten in einer Steuerungstabelle auf der
Basis elektrischer myographischer Werte und von Druckwerten und
ihrer Verwendung zum Verändern
des Widerstands auf der rechten und linken Seite der Schienen und
zum Stimulieren der Muskeln, wie es in der Folge von Schritten 1654, 1656 und 1658 aufgezeigt
ist.
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In 105 ist eine Perspektivansicht einer Übungs- oder
Schienenabstützungsvorrichtung 10A mit
einem oberen Schienenteil 26C und einem unteren Schienenteil 28C,
verbunden an den Gelenken 16N und 16M, zum Bilden
von zwei Seiten einer Schiene, beispielsweise einer Knieschiene,
dargestellt. Die beiden Seiten der Schiene sind durch eine Schienbeinstütze 904B, ähnlich der
in 90 dargestellten, verbunden. An der Unterseite
der Schiene ist ein Wandler 1548F, angebracht, beispielsweise
wie er in 99 beschrieben ist, der Anzeigen über das Gehen
zur Verfügung
stellt und am Fuß zu
positionieren ist. Der Wandler kann ein Druckwandler sein, der in
relativ weiches Polstermaterial eingebettet ist. Der Wandler selbst
kann so ausgeführt
sein, wie es 99 beschrieben ist.
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In 106 ist eine vereinfachte Teilansicht eines Beins 1550 mit
Elektroden 1552, 1554, 1556, 1558 und 1560 dargestellt,
die an dem Bein zum Messen und Stimulieren angebracht sind. Die
Positionen und die Elektroden selbst sind herkömmlich und weisen an der oberen
Fläche
Buchsen für
den Anschluss von Stiftsteckern auf, wobei die Elektrode 1552 eine
Buchse zum Anlegen eines negativen Potentials aufweist, das zur
Stimulation über
dem Oberschenkelknochen verwendet wird, die Elektrode 1554 drei
Buchsen zum Messen der elektrischen myographischen Signale aufweist,
die Elektrode 1556 zwei Buchsen für positives Potential aufweist,
die zur Stimulation in der Mitte zwischen dem schräg verlaufenden
Musculus Vastus Medialis und der Hüftfalte verwendet werden, die
Elektrode 1558 drei Buchsen zum Messen der elektrischen
myographischen Signale im Zusammenwirken mit der Elektrode 1554 aufweist
und die Elektrode 1560 eine Buchse zum Anlegen eines negativen
Potentials über
dem schräg
verlaufenden Musculus Vastus Medialis im Zusammenwirken mit der
positiven Elektrode 1556 und der anderen negativen Elektrode 1552 aufweist.
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Aus
der vorhergehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß die Übungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verschiedene Vorteile aufweist, beispielsweise:
(1) sie kann zeitgesteuerten Widerstand gegenüber Bewegung in jede Richtung
liefern, (2) sie kann leicht auf vorhandene Schienen aufgerastet
werden, um ein gesteuertes Therapieprogramm zu liefern, ohne daß eine teure
Ausrüstung
erforderlich ist, (3) sie kann einen gesteuerten und profilierten
Widerstand liefern, der von der Position des Glieds abhängt, (4)
die gesteuerten Widerstandsprogramme können maßgerecht auf die Einzelperson zugeschnitten
und durch Einsetzen in die Übungsvorrichtung
gesteuert werden.
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Wenn
auch eine bevorzugte Ausführung
der Erfindung mit einiger Ausführlichkeit
beschrieben wurde, können
viele Modifikationen und Variationen in der bevorzugten Ausführung durchgeführt werden, ohne
von der Erfindung abzuweichen. Es ist daher so zu verstehen, daß innerhalb
des Schutzumfangs der beigefügten
Ansprüche
die Erfindung anders ausgeführt
sein kann, als es spezifisch beschrieben ist.