DE69434481T2 - Laserscanner und Verfahren zum Lesen eines optischen Codes auf einem Gegenstand - Google Patents
Laserscanner und Verfahren zum Lesen eines optischen Codes auf einem Gegenstand Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung (die im nachfolgenden aus Gründen der Vereinfachung als „Laserscanner" bezeichnet wird) zum Lesen optischer Codes, wie beispielsweise von Zeichen mit unterschiedlichen Werten des Reflexionsgrades, wie beispielsweise Strichcodes.
- Der Gebrauch von zwei oder mehr auf unterschiedliche Entfernungen fokussierten Lasern im Innern eines einzigen Scanners zur Erhöhung der Feldtiefe der Lesedistanz bei Barcodelesevorrichtungen ist bekannt. Ein Beispiel dieser Technik wird in der am 15. April 1992 offenbarten europäischen Patentanmeldung 0 480 348 beschrieben.
- Bei dem bekannten System werden die mit den verschiedenen Distanzen in Beziehung stehenden Laser sequentiell und abwechselnd und insbesondere jeweils einer für jeden Abtastschritt aktiviert. Falls festgestellt wird, daß eine Abtastung den Code enthält, können alle nachfolgenden Abtastungen mit demselben Laser durchgeführt werden, solange der Code vorhanden bleibt. Sobald diese Situation endet, wird das Abtasten mit einer zyklischen Abwechslung der Laser wieder aufgenommen.
- Ein anderes bekanntes Verfahren umfaßt die Aktivierung des zur Lesedistanz in Beziehung stehenden Lasers durch Messen der Höhe des Gegenstands, an dem sich der zu lesenden Code befindet, mit Hilfe eines Balkens aus sich außerhalb des Scanners befindenden Photozellen.
- Diese Systeme umfassen Nachteile. Im ersten Fall ist die tatsächliche Abtastrate gleich der realen Abtastrate geteilt durch die Zahl der Laser, mit welchen abgetastet wird. Das zweite Verfahren erfordert die Verwendung externer Photozellen und ist darüber hinaus lediglich dann wirksam, wenn die Gegenstände, auf welchen sich der Code befindet, eine regelmäßige Form aufweisen. Ein Mangel besteht bei beiden Systemen darin, daß bei einer individuellen Abtastung lediglich eine Fokussierung möglich ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es nicht möglich gleichzeitig zwei Codes zu lesen, die zwar zueinander ausgerichtet sind, sich jedoch auf Ebenen mit unterschiedlichen Entfernungen vom Scanner befinden.
- In der EP 0 517 958-A2 wird ein Laserscanner offenbart, der zwei Lasersysteme, die für unterschiedliche Arbeitsbereiche fokussiert sind, und Wahlmittel umfaßt, die einen Bereichsfinder umfassen, um wahlweise eines der beiden Lasersystem zu aktivieren.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Art und Weise zu verbessern, in der ein Laserscanner einen optischen Code liest und eine Entfernung des abgetasteten Gegenstands vom Laserscanner berechnet.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Laserscanner gemäß Anspruch 1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch 14.
- Im Dokument US-A 456 90 78 wird die Messung der Entfernung zwischen einem Scanner und einem abzutastenden Gegenstand mit Hilfe der Messung der Phasenverschiebung des vom Sensormittel empfangenen elektrischen Signals im Verhältnis zum Modulationssignal offenbart. Jedoch wird die Messung der Phasenverschiebung zur Erfassung der Form des dreidimensionalen Codes verwendet und liegt daher nicht auf dem Gebiet der Scanner zu Lesen von Codes mit Hilfe der Erfassung von Reflexionsänderungen entsprechenden Amplitudenänderungen.
- Ein erfindungsgemäßer Scanner kann einerseits zum Lesen von Codes und andererseits zum Messen der Distanz und der Position von sich im von der Abtastung abgedeckten Raum befindenden Gegenständen und Codes verwendet werden.
- Weitere Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung auf der Grundlage der beigefügten Zeichnungen, wobei:
-
1 Blockdiagramm eines mit zwei Lasereinheiten versehenen Scanners gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist; -
2 ein Blockdiagramm eines abgewandelten Details des Scanners aus1 ist; -
3 ein Diagramm eines Details des Scanners aus1 ist; -
4 ein Blockdiagramm eines mit einer Lasereinheit versehenen Scanners gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist; -
5 ein Blockdiagramm eines Scanners mit drei Lasereinheiten gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist; -
6 ein Diagramm eines Details des Scanners aus5 ist. - Mit Bezugnahme auf
1 umfaßt der Scanner zwei vollkommen identische Laserstrahlquelleneinheiten1 und2 , wobei jede Einheit durch eine Energieversorgungsschaltung1a ,2a und eine Modulationsschaltung1b ,2b gebildet wird, die eine modulierte Emission lediglich dann aktiviert, wenn an ihrem Eingang ein Hochfrequenzmodulationssignal vorliegt. Jede Quelleneinheit1 ,2 umfaßt des weiteren eine Laserdiode1c ,2c , die mit dem Ausgang der Modulationsschaltung1b ,2b verbunden ist, und eine optische Komponente1d ,2d für eine veränderliche Parallelrichtung zur Fokussierung des emittierten Strahls auf unterschiedliche Entfernungen. Beim Beispiel aus1 fokussiert eine Komponente den emittierten Strahl auf einen nähergelegenen Bereich oder Lesefeld und die andere Komponente den Strahl auf ein weiter entferntes Lesefeld. Zweckmäßigerweise umfassen die beiden Lesefelder einen Überlappungsbereich, um die notwendige Kontinuität des abzutastenden Bereichs sicherzustellen. - Der von der optischen Komponente
1d kommende Strahl3 wird durch einen halbtransparenten Spiegel4 gesandt. In derselben Weise wird der Strahl5 von der optischen Komponente2d durch den Spiegel6 auf den halbtransparenten Spiegel4 reflektiert. Die Spiegel4 und6 sind so orientiert, daß die den Spiegel4 verlassenden Strahlen3 und5 dieselbe Richtung aufweisen, so daß ein unidirektionaler Strahl7 erzeugt wird. - Der unidirektionale Strahl
7 wird durch eine sich in einem schräg im Verhältnis zum Strahl angeordneten Spiegel8 erstreckende Öffnung auf einen polygonalen Rotor9 gerichtet. Der Rotor9 umfaßt mehrere periphere Spiegel, die mit Hilfe der Drehung des Rotors einen voreingestellten Lesebereich abtasten, in dem sich die zu lesenden Zeichen, wie beispielsweise ein Strichcode, befinden. - Der von dem Lesebereich reflektierte Strahl wird durch den Rotor
9 und den Spiegel8 in Richtung auf ein optisches Empfangssystem10 reflektiert, mit dem das Licht auf einen photoelektrischen Sensor11 konzentriert wird, der das Lichtsignal in ein elektrisches Signal umwandelt. Das elektrische Signal wird vom Verstärker12 verstärkt, bis es einen ausreichenden Pegel für eine nachfolgende Verarbeitung erreicht. Das Signal am Ausgang des Verstärkers12 wird einem Phasendemodulator13 zugeführt. - Das Modulationssignal wird von einem lokalen Oszillator
14 erzeugt und abhängig von der vom Wahlmittel17 eingenommenen Position zur Lasereinheit1 (Signal15 ) oder zur Lasereinheit2 (Signal16 ) gesandt. - Das vom lokalen Oszillator
14 erzeugte Modulationssignal umfaßt eine sinusförmige graphische Darstellung, die bei einer hohen Frequenz, wie beispielsweise 40 MHz der Gesetzmäßigkeit cos(Ω0t) folgt. - Das Wahlmittel
17 umfaßt einen analogen Schalter18 , der abhängig von einem Signal, das von einer Entscheidungsschaltung19 kommt, den Oszillator14 mit der Lasereinheit verbindet, die auf die Entfernung des Strichcodes fokussiert ist. - Der von der Lasereinheit
1 oder2 ausgesandte und gemäß der Gesetzmäßigkeit cos(Ω0t) modulierte Strahl liegt, nachdem er auf zyklische Weise über den Lesebereich geschwenkt und auf den Verstärker12 reflektiert wurde, am Ausgang desselben als ein Signal vor, dessen Trägerfrequenz dieselbe Modulationsfrequenz umfaßt wie die des Laserstrahls und enthält als eine Amplitudenmodulation das durch die Differenzen im Reflexionsgrad des vom Strahl getroffenen Punkts der Oberfläche (Abtastungspunkt) hervorgerufene Signal, phasenverschoben im Verhältnis zur Abdeckung der Summe der Entfernungen zwischen der Lasereinheit1 oder2 und der Reflexionsoberfläche und zwischen der Reflexionsoberfläche und dem Sensor11 . - Dementsprechend wird am Ausgang des Verstärkers
12 ein Signal Acos(Ω0t + Φ) erhalten, wobei A die Amplitude des den Reflexionsgrad angebenden Signals, Ω0 der Takt des Modulationssignals und Φ der Phasenverschiebungswinkel des empfangenen Signals im Verhältnis zum Modulationssignal ist. - Das vom lokalen Oszillator
14 kommende Modulationssignal cos(Ω0t) und das Signal am Ausgang des Verstärkers12 Acos(Ω0t + Φ) werden zu einem Mischer20 des Phasendemodulators13 gesandt, bei dem es sich in der Praxis um einen synchronen Demodulator handelt, der ein Ausgangssignal AcosΦ liefern kann. - Dasselbe Signal Acos(Ω0t + Φ) wird zu einem Amplitudendemodulator
21 gesandt, der dessen Amplitudencharakteristik A entnimmt. - Am Ausgang des Mischers
20 und des Amplitudendemodulators21 liegen analoge Signale vor. Diese Signale liefern, nachdem sie einem analogen Dividierer22 zugeführt wurden, am Ausgang desselben ein zu cosΦ proportionales Signal. - Das Signal A wird des weiteren zu einem Digitalisierer
23 gesandt, an dem es in Takte mit einer Dauer umgewandelt wird, die den Änderungen des Reflexionsgrades entsprechen. - Das Ausgangssignal des Digitalisierers
23 wird mit einem Decoder24 zugeführt, der das Signal cosΦ vom analogen Dividierer22 erhält. - Der Decoder
24 empfängt auch ein von einem Winkelpositionssensor25 verarbeitetes Signal, das mit dem Rotor9 in Beziehung steht. - Der Sensor
25 erfaßt den Anfang jedes Abtastschrittes und ermöglicht, daß der Decoder am Ausgang Informationen liefern kann, die zur Winkelposition (Entfernung) des Reflexionsbereichs (wiedergegeben durch das Signal cosΦ am Ausgang des analogen Dividierers21 ) und zu den Änderungen (wiedergegeben durch das Signal A am Ausgang des Digitalisierers23 ) im Verhältnis zur Winkelposition des Strahls, mit dem der Lesebereich abgetastet wird, in Beziehung stehen. - Wie anfangs erwähnt, sind die Lasereinheiten
1 ,2 so voreingestellt, daß die ausgesandten Strahlen auf zwei benachbarte Felder fokussiert werden, die durch gemeinsames Integrieren über einen Überlappungsbereich den Lesebereich bilden. Um zu bestimmen, welche der beiden Lasereinheiten1 ,2 im Lesefeld, in dem sich die zu lesenden Zeichen befinden, aktiviert bleiben muß (d.h. mit eingeschalteter Modulation), wird das Signal cosΦ nicht nur zum Decoder24 gesandt, sondern auch zur Entscheidungsschaltung19 , bei der es sich im wesentlichen um einen Komparator handelt, der das Signal cosΦ mit einem Referenzwert vergleicht, der dem Trennungsbereich (Überlappung) zwischen den beiden Fokussierungsfeldern der Lasereinheiten1 ,2 entspricht. Auf der Grundlage dieses Vergleichs stellt das Signal am Ausgang der Schaltung19 das Wahlmittel17 zur Aktivierung der einen oder der anderen der Lasereinheiten1 ,2 dar. - Der beschriebene Scanner ist insbesondere zum Lesen von an zur Verteilung vorgesehenen Produkten angebrachten Strichcodes
26 geeignet. Wenn der lokalen Oszillator14 ein 40- MHz-Modulationssignal mit einer entsprechenden Wellenlänge von 7,5 m aussendet, befindet sich das vom Strichcode26 zurückkehrende reflektierte Signal alle 7,5 m wieder in Phase mit dem ausgesandten Signal. - Wird berücksichtigt, daß der optische Weg der doppelte ist, wird das nutzbare Arbeitsfeld halbiert und dann nochmals halbiert, indem lediglich eine Phasenverschiebung von bis zu 180° vorgesehen wird. Somit wird ein Arbeitsfeld von ungefähr 1,8 m erhalten. Ein derartiges Feld ist um das Vierfache kürzer als die Wellenlänge und stellt einen ausreichend großen Wert dar, innerhalb dessen die zu lesenden Codes im Verhältnis zum Scanner gehalten werden müssen.
- Die Funktionsweise des Scanners gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden angegeben, obwohl sie aus der oben angegebenen Beschreibung offensichtlich ist.
- Es werde angenommen, daß die Lasereinheit
1 für eine Fokussierung auf ein Lesefeld voreingestellt ist, das näher am Scanner ist als das Feld, für das die Lasereinheit2 voreingestellt ist. Falls das Wahlmittel17 sich in der Position zur Verbindung des Oszillators14 mit der Lasereinheit1 befindet und sich der Strichcode26 im Lesefeld der Lasereinheit1 befindet, wird der Spot des von der Lasereinheit1 ausgesandten Strahls in korrekter Weise fokussiert und am Ausgang des Verstärkers12 ein Signal Acos(Ω0t + Φ) erhalten, mit dem die Entscheidungsschaltung19 mit einem Signal versorgt wird, das es, wenn es mit dem Referenzsignal verglichen wird, ermöglicht, daß die Schaltung19 ein Signal verarbeiten kann, mit dem das Wahlmittel17 in der Position zur Verbindung des Oszillators und der Lasereinheit1 gehalten werden kann. Während dieser Verbindung erreicht das analoge Signal A, das dem gelesenen Code entspricht, den Digitalisierer23 und erreicht ausgehend von dort in Pulsform zusammen mit dem vom Dividierer22 kommenden Phasenverschiebungssignal cosΦ und mit dem vom Sensor25 kommenden Winkelpositionssignal den Decoder24 . - Falls sich der Code
26 nicht im Fokussierungsfeld der Lasereinheit1 befindet, bewirkt das Signal cosΦ am Ausgang des Demodulators13 die Bearbeitung eines Signals, mit dem das Wahlmittel17 umgeschaltet werden kann und mit dem die Modulation des von der Einheit2 ausgesandten Laserstrahls ermöglicht wird, der auf das Feld fokussiert wird, in dem sich der Code26 befindet. Die Schritte erfolgen dann nacheinander in der oben beschriebenen Weise. - In einer realen Ausführungsform der Vorrichtung wird der Mischer
20 durch eine von der deutschen Firma Siemens AG hergestellte integrierte Schaltung PMB2330 gebildet. - In
2 ist eine Ausführungsform des Phasendemodulators13 gezeigt, die aus zwei Mischern27 und28 besteht, deren Eingänge das vom Amplitudenverstärker12 gelieferte Signal Acos(Ω0t + Φ) empfangen. Während der Mischer27 das Modulationssignal mit der Gesetzmäßigkeit cos(Ω0) empfängt, empfängt der Mischer28 das durch die Schaltung29 um π/2 phasenverschobene Signal, d.h. sin(Ω0t). - Dementsprechend liegt das Signal AcosΦ am Ausgang des Mischers
27 vor und das Signal AsinΦ am Ausgang des Mischers28 . Die Signale werden vom analogen Dividierer22 zum Ausgangssignal tanΦ verarbeitet, d.h. wiederum in ein Signal, das lediglich vom Phasenverschiebungswinkel abhängt, der der Entfernung zwischen dem Code26 und dem Scanner entspricht. - In
3 ist eine mögliche Ausführungsform der Entscheidungsschaltung19 und des Schalters17 dargestellt. Die Eingänge des Operationsverstärkers30 sind mit einer Schaltung31 zur Bereitstellung eines Referenzsignals verbunden bzw. mit dem Phasenverschiebungssignal cos Φ. Als Ausgang des Operationsverstärkers30 wird ein direktes Signal am Ausgang32 und ein invertiertes Signal, das von einem NOT Logikgatter34 erzeugt wird, am Ausgang33 bereitgestellt. - Mit dem direkten und dem invertierten Signal werden abhängig von ihrer Polarität entsprechend die beiden Umschaltschaltungen
35 und36 ein- und ausgeschaltet, welche den lokalen Oszillator14 mit den Lasereinheiten1 ,2 verbinden. Die Umschaltschaltungen können beispielsweise durch Vorrichtungen bereitgestellt werden, die kommerziell unter dem Code PSW1211 bekannt sind und von der US-Firma Minicircuits hergestellt werden. - An der Erfindung können zahlreiche Modifizierungen und Abwandlungen vorgenommen werden, die alle in den Umfang des erfinderischen Konzepts fallen.
- In
4 ist ein Blockdiagramm eines Scanners mit einer einzigen Lasereinheit37 gezeigt. In diesem Fall wird die Lasereinheit37 direkt und kontinuierlich mit dem Signal cos(Ω0t) moduliert, das vom lokalen Oszillator14 kommt. In diesem Fall wird das die Entfernung angeben de Signal cosΦ lediglich zur Bereitstellung von Informationen für den Decoder bezüglich der Entfernung des Scanners vom Code verwendet. - In
5 ist ein Blockdiagramm eines Scanners mit drei Lasereinheiten38 ,39 und40 zum Lesen dreier Felder gezeigt: nah, mittel und fern. Das Wahlmittel41 und die Entscheidungsschaltung42 sind dementsprechend für drei Ausgänge bzw. zwei Referenzentfernungsschwellen konzipiert. Die zugeordnete Entscheidungsschaltung42 und Auswahlschaltung41 sind in6 gezeigt. Insbesondere umfaßt die Entscheidungsschaltung42 zwei Operationsverstärker43 und44 mit einem ersten mit einer jeweiligen Schaltung45 ,46 verbundenen Eingang, der ein positives oder negatives Referenzsignal liefert, und einem zweiten mit dem Phasenverschiebungssignal cosΦ verbundenen Eingang. Die Ausgänge47 ,48 der Operationsverstärker43 ,44 sind mit den Umschaltschaltungen49 ,50 verbunden, die mit den Lasereinheiten38 ,40 zur Fokussierung auf die äußersten Lesefelder in Verbindung stehen. Die Ausgänge47 ,48 sind mit den Eingängen eines NAND-Logikgatters verbunden, an dessen Ausgang52 ein Signal lediglich bei Vorhandensein eines Signals an einem der Ausgänge47 und48 auftritt. Dementsprechend ermöglicht das Signal am Ausgang52 , der mit dem zur Lasereinheit in Beziehung stehenden Schalter53 verbunden ist, die Fokussierung des Laserstrahls auf den Code, der sich in einem mittleren Lesefeld befindet. - Bei einer weiteren Ausführungsform wird als Alternative zum Decodermittel ein CPU-(Zentralverarbeitungseinheit)-Mittel vorgesehen, das entsprechende Daten bezüglich der Entfernung der Gegenstände, die sich im Meßfeld des Scanners befinden, vom Scanner unabhängig von der Anwesenheit oder Abwesenheit von Strichcodes oder ähnlichen Zeichen liefert.
- Es ist auch möglich, einen Scanner mit einer einzigen Laserdiode vorzusehen und dabei die Techniken gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Der Scanner ist in der Lage, Codes mit einer Feldtiefe eines einzelnen Lasers zu lesen und ist darüber hinaus auch in der Lage, zusätzlich zum gelesenen Code die Entfernung des Codes vom Scanner anzuzeigen.
Claims (14)
- Laserscanner zum Lesen eines optischen Codes (
26 ) auf einem Gegenstand, umfassend: – Mittel (1 ,2 ;37 ;38 ,39 ,40 ) zum Aussenden eines Laserstrahls (3 ,5 ,7 ) einschließlich zumindest einer Lasereinheit (1 ,2 ) und eines Modulationsmittels (14 ) zum Erzeugen eines Modulationssignals für die Lasereinheit (1 ,2 ); – optische Abtastmittel (9 ) zum Richten des Laserstrahls (3 ,5 ,7 ) auf den Gegenstand (26 ); – optische Empfangsmittel (10 ) zum Richten des Lichtes, das von der Abtastung zurückkommt auf: – Sensormittel (11 ,12 ) zum Umwandeln von empfangenem Licht in ein elektrisches Signal; – Code-Dekodiermittel (21 ,23 ,24 ) zum Empfang des elektrischen Signals vom Sensormittel (11 ,12 ) zum Entnehmen einer Amplitudencharakteristik (A) aus dem elektrischen Signal und zum Bereitstellen von Daten, die dem Inhalt des Codes (26 ) entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt: – Mittel (13 ) zum Bereitstellen eines den Abstand kennzeichnenden Signals auf der Grundlage einer Phasenverschiebung des vom Sensormittel (11 ,12 ) empfangenen elektrischen Signals im Verhältnis zum Modulationssignal; und – Verarbeitungsmittel zum Berechnen eines Abstands des abgetasteten Gegenstands (26 ) vom Laserscanner in Abhängigkeit vom bereitgestellten, den Abstand kennzeichnenden Signal. - Laserscanner nach Anspruch 1, wobei das Modulationsmittel einen lokalen Oszillator (
114 ) und das Mittel (13 ) zum Bereitstellen eines den Abstand kennzeichnenden Signals ein Phasendemodulationsmittel (13 ) umfaßt zur Erfassung einer Phasenverschiebung des vom Sensormittel (11 ,12 ) empfangenen elektrischen Signals im Verhältnis zum Modulationssignal und zum Bereitstellen des den Abstand kennzeichnenden Signals in Abhängigkeit von der erfaßten Phasenverschiebung. - Laserscanner nach Anspruch 2, wobei das Phasendemodulationsmittel einen Phasendemodulator (
13 ) umfaßt, der Signale sowohl vom Sensormittel (11 ,12 ) als auch vom lokalen Oszillator (14 ) empfängt und dazu eingerichtet ist, die Phasendifferenz zwischen dem vom Sensormittel (11 ,12 ) empfangenen Signal und dem vom lokalen Oszillator (14 ) empfangenen Signal zu messen. - Laserscanner nach Anspruch 3, wobei das Sensormittel umfaßt: – einen photoelektrischen Sensor (
11 ) und – einen Verstärker (12 ) zum Empfangen von Signalen vom photoelektrischen Sensor (11 ) und zum Senden verstärkter Signale zum Phasendemodulationsmittel (13 ). - Laserscanner nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der lokale Oszillator (
14 ) eine derartige Frequenz aufweist, daß die entsprechende Wellenlänge größer als oder gleich dem vierfachen des Arbeitsfeldes ist. - Laserscanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: – Mittel (
1 ,2 ;38 ,39 ,40 ) zum Aussenden zumindest eines zweiten Laserstrahls (3 ,5 ,7 ), wobei die ausgesandten Strahlen (3 ,5 ,7 ) bei unterschiedlichen Abständen vom Laserscanner fokussiert sind; – eine Entscheidungsschaltung (19 ;42 ) zum Aktivieren eines von einem ersten und zumindest einem zweiten Laserstrahl (3 ,5 ,7 ) entsprechend dem berechneten Abstand des zu lesenden Codes (26 ). - Laserscanner nach Anspruch 6, abhängig von Anspruch 2, wobei auch der zumindest eine zweite Laserstrahl (
3 ,5 ,7 ) durch den lokalen Oszillator (14 ) moduliert wird. - Laserscanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Codedekodiermittel einen Amplitudendemodulator (
21 ), einen Digitalisierer (23 ) und einen Decoder (24 ) aufweist. - Laserscanner nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei das Phasendemodulationsmittel (
13 ) einen Mischer (20 ;27 ,28 ) und einen analogen Dividierer (22 ) aufweist. - Laserscanner nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei das Phasendemodulationsmittel (
13 ) zwei Mischer (27 ,28 ) und einen analogen Dividierer (22 ) umfaßt. - Laserscanner nach Anspruch 10, welcher eine π/2-Phasenverschiebungsschaltung (
29 ) zwischen den beiden Mischern (27 ,28 ) umfaßt. - Laserscanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher einen Winkelpositionssensor (
25 ) umfaßt, der den Anfang jedes Abtastschrittes erfaßt. - Laserscanner gemäß den Ansprüchen 8 und 12, wobei der Decoder (
24 ) sowohl mit dem Winkelpositionssensor (25 ) als auch über den Digitalisierer (23 ) mit dem Amplitudendemodulator (21 ) verbunden ist, so daß der Decoder (24 ) das Decodieren lediglich dann beginnen kann, wenn im Abtastvorgang ein optischer Code erfaßt wird. - Verfahren zum Lesen eines auf einem Gegenstand (
26 ) vorgesehenen optischen Codes (26 ) und zum Messen eines Abstands des Gegenstands, umfassend die folgenden Schritte: – Herstellen eines Modulationssignals; – Modulieren eines Laserscanners mit dem Demodulationssignal, so daß der Laserscanner einen Laserstrahl aussendet; – Richten des Laserstrahls auf den Gegenstand und Abtasten des Gegenstands (26 ) längs einer Abtastlinie; – Empfangen des vom Gegenstand zurückkommenden Lichts; – Umwandeln des empfangenden Lichts in ein elektrisches Signal; – Verarbeiten des elektrischen Signals durch Entnehmen einer Amplitudencharakteristik (A) aus dem Signal und Decodieren des optischen Codes (26 ); dadurch gekennzeichnet, daß es des weiteren die Schritte umfaßt: – Bereitstellen eines einen Abstand kennzeichnenden Signals auf der Grundlage einer Phasenverschiebung des elektrischen Signals im Verhältnis zum Modulationssignal; – Berechnen des Abstands des abgetasteten Gegenstands in Abhängigkeit vom bereitgestellten, den Abstand kennzeichnenden Signal.
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