DE69434531T2 - Magnetisches system für medizinische instrumente - Google Patents

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R. James PARKER
J. William MURPHY
L. Charles THOMECZEK
L. Daniel KENNEDY
T. Gary NEEL
E. David STORVICK
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Roche Diagnostics Operations Inc
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Roche Diagnostics Operations Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/483Physical analysis of biological material
    • G01N33/487Physical analysis of biological material of liquid biological material
    • G01N33/49Blood
    • G01N33/4905Determining clotting time of blood
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
    • G01N11/16Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by measuring damping effect upon oscillatory body

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Anmeldung ist mit den Anmeldungen U.S.S.N. 08/114.915, betitelt „Analoge Heizgerätesteuerung für ein medizinisches Instrument", U.S.S.N. 08/114.913, betitelt „Fluiddosis-, Strömungs- und Gerinnungssensor für ein medizinisches Instrument", U.S.S.N. 08/114.914, betitelt „SpannungsversorgungsÜberwachungseinrichtung und Steuereinrichtung für ein medizinisches Gerät", U.S.S.N. 08/114.897, betitelt „Reagenz und Verfahren zu dessen Anwendung" sowie U.S.S.N. 08/114.897, betitelt „Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines medizinischen Instruments" verwandt; sämtliche Anmeldungen sind am selben Datum wie diese Anmeldung getätigt und auf die Anmelderin übertragen worden.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Bereitstellung eines stärkeren, konzentrierteren Magnetfeldes in einem Blutgerinnungszeit-Messgerät.
  • Hintergrund-Technik
  • Existierende Blutgerinnungszeit-Messgeräte, die der Anmelderin bekannt sind, stützen sich zumindest zum Teil auf Magnetfelder, um Gerinnungszeitmessungen unter Verwendung von Elektromagneten vorzunehmen, die richtig kreisförmige zylindrische Kerne besitzen. Der Zweck dieser Elektromagneten besteht darin, ein starkes, hochkonzentriertes Magnetfeld innerhalb des ein chemisches Reagenz enthaltenden Bereichs eines wegwerfbaren Blutgerinnungszeit-Messstreifens für die Verwendung in einem derartigen Gerät bereitzustellen. Diese Elektromag neten liefern Felder, die nicht so stark sind, wie es mit der Eingangsenergie für die Elektromagnetspulen möglich ist, da die Felder, die sie erzeugen, nicht so stark wie möglich fokussiert sind.
  • In WO 89/10788 ist ein Gerinnungs-Messgerät mit einem permanenten Magnetfeld oder einem oszillierenden Magnetfeld oder einer Kombination von beiden Magnetfeldern angegeben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Fokussierung des Feldes eines derartigen Elektromagneten ermöglicht eine Herabsetzung des Elektromagnetstromes. Eine Herabsetzung des Elektromagnetstromes, der zur Erzeugung eines Magnetfeldes von einer bestimmten Stärke durch den Streifen erforderlich ist, um genaue Messungen zu erhalten, ist wichtig, insbesondere in batteriebetriebenen oder sonstigen Geräten mit geringem Leistungsverbrauch. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Steuerstrom für die Elektromagnetspulen aus der (den) Batterie(n) oder einer anderen eine geringe Leistung liefernde Quelle kommen muss.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Elektromagnetkern für den Elektromagneten bereitgestellt, der das Magnetfeld durch den Reagenzstreifen erzeugt. Der Kern ist so geformt, dass das durch den Elektromagneten erzeugte Feld durch den Reagenzstreifen konzentriert und gerichtet ist. Zur Veranschaulichung kann der Kern ein Nickel-Eisen-E-Kern sein, auf dessen Mittelschenkel der Elektromagnetspulenkörper untergebracht ist, welcher die Erregungsstromspulen trägt. Durch Verwendung eines E-Kernes in dem Gerät erstreckt sich der Kern nicht nur durch die Mitte der Elektromagnetspulen, sondern umgibt diese auch. Dies verringert den Kern-Luftspalt. Darüber hinaus kann der E-Kern zur Veranschaulichung aus pulvrigem Nickel-Eisen gebildet sein. Dadurch kann der E-Kern weniger kostspielig hergestellt werden als in dem Fall, dass er beispielsweise aus mehrschichtigen Blechen aus ferromagnetischem Material bestünde.
  • Der E-Kern-Magnetfeld-Konzentrator richtet bzw. leitet die Magnetflusslinien längs der Länge eines gesonderten Vormagnetisierungs-Magneten, der ein Permanentmagnet ist. Der Konzentrator erhöht die Anzahl der Magnetlinien pro Einheitsfläche in dem optischen Lesebereich des Gerinnungszeit-Messgeräts längs der Geräteachse. Dies ist der Bereich, der am intensivsten von einer LED-Lichtquelle bestrahlt wird. Dies maximiert den Betrag der Eisenpartikelbewegung in dem Teststreifen und ruft dadurch ein großes optisches Modulationssignal hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gerät zur Überwachung der Gerinnung von flüssigem Blut, einer Blutfraktion oder einer Kontrolllösung durch Kombination des gerinnbaren Fluids mit Partikeln bereitgestellt, die durch ein Magnetfeld derart beeinflusst werden, dass die Partikel in dem Fluid relativ frei beweglich bzw. ungehindert verteilt werden. Ein zeitlich sich änderndes Magnetfeld bewirkt eine Neuausrichtung der Partikel, wenn sich das Magnetfeld ändert. Die Neuausrichtung ändert sich, wenn das Fluid infolge der sich ändernden Fluidviskosität gerinnt. Ein Elektromagnet zur Erzeugung des zeitlich sich ändernden Magnetfeldes enthält einen Kern mit einem ersten Schenkel, einer elektrisch leitenden Spule zur Erzeugung eines zeitlich sich ändernden Magnetflusses in dem Kern und auf zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten des ersten Schenkels Flussrückführungen für den zeitlich sich ändernden magnetischen Fluss.
  • Der erste Schenkel und die Flussrückführungen umfassen einen generell E-förmigen Kern aus ferromagnetischem Material. Gemäß der Erfindung umfasst die Vorrichtung bzw. das Gerät ferner eine elektrisch leitende Spule, die auf dem ersten Schenkel vorgesehen ist. Ferner kann zur veranschaulichung der Kern aus pulverisiertem Nickeleisen gebildet sein. Gemäß der Erfindung umfasst die Vorrichtung bzw. das Gerät ferner einen Vormagnetisierungs-Permanentmagneten mit ersten und zweiten Polenden. Der Vormagnetisierungs-Permanentmagnet ist an dem ersten Schenkel derart angebracht, dass das erste Polende des Vormagnetisierungs-Permanentmagneten zu einer der beiden gegenüberliegenden Seiten des ersten Schenkels hin verläuft und dass das zweite Polende des betreffenden Permanentmagneten zu der anderen Seite der beiden gegenüberliegenden Seiten des ersten Schenkels hin verläuft.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung und die dazugehörigen Zeichnungen verstanden werden, die die Erfindung veranschaulichen. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht, die ein gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebautes Gerät veranschaulicht,
  • 2 eine perspektivische Teil-Explosionsansicht des Unterteiles des in 1 dargestellten Gerätes,
  • 3 eine perspektivische Teil-Explosionsansicht des Oberteiles des in 1 dargestellten Gerätes,
  • 4 eine perspektivische Explosionsansicht eines Details von 1,
  • 5 eine perspektivische Explosionsansicht eines Details von 4,
  • 6 eine vergrößerte perspektivische Explosionsansicht eines Details von 5,
  • 7A und 7B eine vergrößerte perspektivische Explosionsansicht bzw. eine Teil-Unteransicht eines Details von
  • 5,
  • 8A bis 8c eine perspektivische Explosions-Draufsicht, eine andere perspektivische Explosions-Draufsicht bzw. eine perspektivische Unteransicht eines Details von 5,
  • 9A bis 9B perspektivische Explosions-Unteransicht bzw. eine perspektivische Explosions-Oberansicht eines Details von 5,
  • 10 eine Draufsicht auf ein Detail von 5,
  • 11A bis 11D perspektivische Explosionsansichten von Details von 4,
  • 12A bis 12B Perspektivansichten aus zwei verschiedenen Perspektiven von einem Detail von 4,
  • 13 ein Blockdiagramm des elektrischen Systems des Geräts gemäß 1,
  • 14 ein schematisches Diagramm einer elektrischen Schaltung des Geräts gemäß 1 und 13,
  • 15A bis 15B ein schematisches Diagramm einer elektrischen Schaltung des Geräts gemäß 1 und 13,
  • 16 ein reflektiertes Lichtsignal und eine gleichgerichtete reflektierte Licht-Hüllkurve gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 17A bis 17B vergrößerte ausschnittweise Längsschnittansichten, die generell längs der Schnittlinien 17-17 in 4 aufgenommen sind,
  • 18 ein ermitteltes Lichtprofil gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • 19 zwei Wellenformen bzw. Signalverläufe, die für ein Verständnis eines Verfahrens bzw. einer Technik zur Start- bzw. Ausgangsstörimmunisierung von Nutzen sind, das bzw. die in einem gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Gerät angewandt wird.
  • Ausführungsform bzw. Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung Die folgenden Beschreibungen von schematischen Darstellungen und Blockschaltungsdiagrammen legen spezifische integrierte Schaltungen und andere Bauelemente sowie in vielen -Fällen spezifische Quellen dafür fest. In Verbindung damit werden für Zwecke der Vervollständigung generell bestimmte Anschluss- und Pinnamen und -zahlen benutzt. Es dürfte indessen einzusehen sein, dass diese Anschluss- und Pin-Festlegungsangaben für diese speziell festgelegten Bauelemente vorgesehen sind. Es dürfte ferner einzusehen sein, dass dies nicht eine Darstellung bildet, noch irgendeine solche Darstellung einschließt, gemäß der die spezifischen Bauelemente oder Quellen die einzigen Bauelemente darstellen, die von denselben oder irgendwelchen anderen Quellen verfügbar sind, welche die notwendigen Funktionen auszuführen imstande sind. Es dürfte im übrigen einzusehen sein, dass andere geeignete Bauelemente, die von denselben oder unterschiedlichen Quellen erhältlich sind, nicht dieselben Anschluss-/Pin-Festlegungsangaben Identifizierungsangaben verwenden wie jene, die in dieser Beschreibung vorgesehen sind.
  • Ein Gerät 100 zur Bestimmung bzw. Ermittlung der Gerinnungszeit einer Probe, ob von Blut oder einer Kontrolllösung, enthält ein Gehäuse 102 mit einem Gehäuseunterteil 104 und einem Gehäuseoberteil 106. Das Oberteil 106 ist mit einer Batterietür 108 versehen, die einen Batterieschacht 110 abdeckt, in welchem eine (nicht dargestellte) Batterie-Spannungsquelle des Geräts 100 untergebracht ist. In dem Unterteil 104 sind ein piezoelektrischer Summer bzw. Piepser 112 und eine gedruckte Schaltungsplatine 114 untergebracht, auf der verschiedene Schaltungskomponenten montiert sind, die später beschrieben werden. Auf der gedruckten Schaltungsplatine 114 sind außerdem eine Optikanordnung 116, ein Sockel 118 für eine für Testparameter vorgesehene elektronisch löschbare programmierbare Festwertspeichertastc (EEPROM) 119 des im U.S. Patent 5.053.139 beschriebenen Typs, ein Sockel bzw. eine Buchse 120 für eine serielle Datenkommunikation und ein Span nungsversorgungsanschluss bzw. Verbinder 122 für eine Verbindung des Geräts 100 mit einem externen (nicht dargestellten) AC/DC-Adapter, der für den Betrieb anstelle der (nicht dargestellten) Batterien dient, mit denen das Gerät 100 in typischer Weise ausgestattet ist, montiert.
  • Die optische Anordnung bzw. die Optikanordnung 116 enthält einen eine Oberteilanordnung 132 bedeckenden Streifenadapter 126, der bei 128 an einer Streifenadapter-Unterteilanordnung 130 angelenkt ist. Die Streifenadapter-Unterteilanordnung 130 enthält eine Magnetanordnung 140, die an der Unterteilanordnung 130 mittels einer Federklemm-Rückhalteeinrichtung 142 festgehalten wird. Die Magnetanordnung 140 enthält 850 Windungen (#32A.W.G.) einer Spule 144, die auf einem Spulenkörper 146 gewickelt ist, der über dem mittleren Schenkel 148 eines E-Kernes 150 positioniert ist, welcher aus pulverisiertem Metall aus 50% Nickel/50% Eisen besteht. Die Endschenkel 152 des E-Kernes 150 liegen außerhalb der Spule 144. Über das Ende des mittleren Schenkels 148 ist eine flache Platte eines Vormagnetisierungs-Magneten 154 aus Bariumferrit mit einem neuneinhalb Polen pro Ende angebracht, und er wird an einem Ende des Spulenkörpers 146 getragen. Ein Verbinder 156 gestattet elektrische Verbindungen mit der Spule 144 herzustellen.
  • Die Streifenadapter-Unterteilanordnung 130 enthält außerdem eine Proben-Öffnungsunterbringungsanordnung 160 mit einem Gehäuse 162, in welchem eine Fotodiode 164 und eine Leuchtdiode bzw. LED 166 angeordnet sind. Die Fotodiode 164 ermittelt Licht, das von der LED 166 erzeugt und von der Probe und dem Streifen 101 reflektiert wird, um eine Anzeige darüber zu liefern, dass eine Probe, sei es Blut oder eine Kontrolllösung, dem Gerät 100 zur Untersuchung zugeführt worden ist. Ein Verbinder 168 sorgt für elektrische Verbindungen zur Fotodiode 164 und zur Leuchtdiode 166. Eine Klemme 170 hält die LED 166 in dem Gehäuse 162 fest. Der Winkel zwischen den Ach sen der Öffnungen 172, 174 der LED 166 bzw. der Fotodiode 164 beträgt etwa 15°.
  • Die Streifenadapter-Unterteilanordnung 130 enthält außerdem eine Heizanordnung bzw. -einrichtung 180, welche eine Heizfolie 182 enthält, die aus zwei Polyamidfilmen aufgebaut ist, zwischen die ein Kupfer-Nickel-Folienstrang 183 eingeschichtet ist. Eine Thermosicherung 184 und ein Thermistor 188 sind auf der Seite der Folie 182 gegenüber dem Heizstrang angeordnet. Die Thermosicherung 184 ist durch die Folie 182 zwischen einem Anschluss 186 des Heizfolienstranges und dem -Heizeinrichtungsanschluss einer Heizschaltung angeschlossen. Ein Kontakt erfolgt zu den Leitungen des Thermistors 188 von den Leitungen Thermistor bzw. TH + und – der Heizschaltung durch ein Loch 190 in der Folie 182. Eine Aluminiumnitrid-Heizplatte 192 mit einer lichtreflektierenden oberen Fläche 194 ist an der Folie 182 über dem Heizmusterbereich 193 des Heizstranges unter Verwendung eines durch Wärme aushärtbaren Acrylklebstoffs angebracht. Die elektrischen Verbindungen mit der Heizanordnung 180 erfolgen über einen Verbinder 196.
  • Ein transparentes Polycarbonatfenster 200 ist klebmäßig an einem Bereich 202 des Streifenadapter-Unterteilgehäuses 203 angebracht, welches mit einer Reihe von acht quer verlaufenden Schlitzöffnungen 204-1 bis 204-8 ausgebildet ist. Ein transparentes Polycarbonatfenster 206 ist mit einem lichtundurchlässigen glänzend schwarzen Überzug 208 über einen Teil seiner Oberfläche und mit einem lichtundurchlässigen glänzend gelben Überzug 210 über einen Teil seiner Oberfläche versehen. Der Rest 211 des Fensters 206 bleibt transparent. Der Rest 211 liegt über einem Schlitz 213 in dem Gehäuse 203, durch den die Strahlung von der LED 166 auf die Probe abgestrahlt wird und durch den die Rückübertragung von der Probe mittels der Fotodiode 164 ermittelt wird. Der gelbe Bereich 210, der für den Benutzer des Geräts 100 sichtbar ist, liefert eine Angabe in dem Fall, dass die Probe, sei es Blut oder. eine Kontrolllösung, auf einen transparenten wegwerfba ren Streifen 101 zu platzieren ist, wie dies im US-Patent 4.849.340 oder in dem CoaguChekTM-Teststreifen-Gerinnungssystem veranschaulicht und beschrieben ist, wie es von der Firma Boehringer Mannheim Corporation, 9115 Hague Road, Indianapolis, Indiana 46250 erhältlich ist, wenn der wegwerfbare Streifen 101 in der Optikanordnung 116 richtig eingelegt ist. Eine Drucktasten-Verriegelungseinrichtung 214, die eine in eine Verriegelungsstellung mittels einer scherenförmigen Druckfeder 218 vorgespannte Taste 216 enthält, vervollständigt die Streifenadapter-Unterteilanordnung 130.
  • Die Streifenadapter-Oberteilanordnung 132 enthält ein Streifenadapter-Oberteil 222, in welchem eine Strichcode-Lese-Fotodiode 224 mit einem länglichen aktiven Bereich angeordnet ist, der durch einen Schlitz 226 und ein transparentes Polycarbonatfenster 228 freigelegt ist, welches an der Unterseite des Oberteils 222 angebracht ist, um den Schlitz 226 zu verschließen. Ein Fotosensor-Bügel 230 hält die Fotodiode 224 in einer Stellung neben dem Schlitz 226 fest. Teststreifenklemmen, die Schaumstofffedern 232 enthalten, welche zum Anpressen des Testsreifens 101 an bzw. gegen die Heizplatte 192 von Nutzen sind, weisen Lappen auf, die in Aufnahmeöffnungen passen, welche dafür im Boden des Oberteils 222 vorgesehen ist. Zwischen den Klemmen 232 ist ein Zwischenraum 235 vorgesehen, um einen Positionierunqsbügel 236 aufzunehmen, der an der Unterseite der gedruckten Schaltungsplatine 234 angebracht ist und sich davon nach unten in den Zwischenraum 235 erstreckt. Eine START-LED 238 und eine FÜLL-LED 240 sind vor bzw. hinter dem Positionierungsbügel 236 unter einem Winkel von etwa 5° zur Einfalls-Normalebene in der gedruckten Schaltungsplatine 234 angebracht. Eine Fotodiode 242 mit einem Tageslichtfilter ist an der gedruckten Schaltungsplatine 234 auf der Innenseite des Positionierungsbügels 236 angebracht. Alle drei Komponenten 238, 240, 242 sind durch Öffnungen nach unten freigelegt, die dafür im Boden des Streifenadapter-Oberteils 222 der Streifenadapter-Oberteilanordnung 132 vorgesehen sind. Eine HAUPT-Proben-LED 244 ist in einer Öffnung 246 ange bracht, die dafür im Streifenadapter-Oberteil 222 vorgesehen ist und die mittels einer Halteklemme 248 an Ort und Stelle gehalten wird. Die Leitungen der LED 244 sind mit der gedruckten Schaltungsplatine 234 verbunden. Die Achse der Öffnung 246 bildet einen Winkel von etwa 45° mit der Achse der Öffnung für die Fotodiode 242 und schneidet diese.
  • Ein Aufstell- bzw. Aufklappbügel 250 ist durch eine Feder 252 in eine dafür in einer hinteren Endwand 254 des Streifenadapter-Oberteils 222 vorgesehenen Öffnung vorgespannt, um zu bewirken, dass die Streifenadapter-Oberteilanordnung 132 aufklappt, wenn die Taste 216 gedrückt wird. Ein elf Leiter umfassendes Flachkabel 256 und ein Verbinder 258 stellen die Verbindungen zwischen den auf der gedruckten Schaltungsplatine 234 angebrachten Bauteilen und den übrigen Schaltungen der gedruckten Schaltungsplatine 114 her. Von den zwei vorderen Ecken des Streifenadapter-Oberteiles 222 erstrecken sich klauenartige Fangeinrichtungen 260 nach unten. Neben den vorderen Ecken der Streifenadapter-Unterteilanordnung 130 sind Öffnungen 262 für die Aufnahme der Fangeinrichtungen 260 vorgesehen. An der Taste 216 vorgesehene Mitwirkungszungen 263 werden durch eine Feder 218 in Anlage bzw. Eingriff mit den Fangeinrichtungen 260 gebracht, wenn die Streifenadapter-Unterteilanordnung 130 und die Oberteilanordnung 132 gemeinsam geschlossen sind. Eine Fahne 264, die sich von einer Seitenkante des Streifenadapter-Oberteils 222 nach unten erstreckt, verläuft in einen Schlitz 266, der zu diesem Zweck in der Streifenadapter-Unterteilanordnung 130 vorgesehen ist, in welchem die Fahne 264 einen Lichtpfad von einer Quelle zu einem Detektor unterbricht um anzuzeigen, dass die Streifenadapter-Oberteilanordnung 132 und die Streifenadapter-Unterteilanordnung 130 gemeinsam geschlossen sind.
  • Die elektrische Schaltungsanordnung auf der gedruckten Schallungsplatine 114 versorgt und fragt die verschiedenen sensoren ab, die in der Gerinnungs-Optikschaltung 270 auf der gedruckten Schaltungsplatine 234 enthalten sind. Spannungen von +5V und -5V werden der Schaltung 270 über Anschlüsse 258-5 bzw. 258-1 des Verbinders 258 zugeführt. Eine ungeregelte bzw. nicht stabilisierte Spannung wird einem Anschluss 258-8 des Verbinders 258 zugeführt. Erde bzw. Masse für die Schaltung 270 wird an den Anschlüssen 258-2, -4 und -7 des Verbinders 258 zur Verfügung gestellt. Ein Kondensator ist über bzw. zwischen den Anschlüssen 258-8 und 258-2, -4, -7 geschlossen. Die Anoden der LEDs 238, 240, 244 sind alle mit dem Anschluss 258-8 verbunden. Die Kathode der LED 238 ist mit dem START-Anschluss, dem Anschluss 258-11 des Verbinders 258 verbunden. Die Kathode der LED 240 ist mit dem FÜLL-Anschluss, dem Anschluss 258-10, des Verbinders 258 verbunden. Die Kathode der LED 244 ist mit dem HAUPT-Anschluss, dem Anschluss 258-9 des Verbinders 258 verbunden.
  • Die Anoden der Fotodioden 224, 242 sind über einen Widerstand 273 mit dem Anschluss 258-1 verbunden. Die Kathode der Fotodiode 242 ist mit dem Minus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 274 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 274 ist mit den Anoden der Fotodioden 224, 242 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 274 ist mit dessen Minus-Eingangsanschluss über eine Parallel-RC-Rückkopplungsschaltung verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 274 ist außerdem mit dem Detektier-Anschluss, dem Anschluss 258-3 des Verbinders 258 verbunden.
  • Die Kathode der Fotodiode 224 ist mit dem Minus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 278 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 278 ist mit den Anoden der Fotodioden 224, 242 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 278 ist mit dessen Minus-Eingangsanschluss über eine Parallel-RC-Rückkopplungsschaltung verbunden. Der Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers 278 ist außerdem mit dem Strichcode-Ausgangsanschluss, dem Ausgangsanschluss 258-6 des Verbinders 258 verbunden.
  • Ein +V-Anschluss einer 2,5V-Referenzspannungsquelle 279 ist mit den Anschlüssen 258-2, -4 und -7 des Verbinders 258 verbunden. Der Minusanschluss der Referenzspannungsquelle 279 ist mit den Anoden der Fotodioden 224, 242, mit den Plus-Eingangsanschlüssen der Operationsverstärker 274, 278 und über den Widerstand 273 mit einem eine Spannung von -5V führenden Anschluss, dem Anschluss 258-1 des Verbinders 258 verbunden.
  • Die auf der gedruckten Schaltungsplatine 114 aufgebaute elektrische Schaltungsanordnung 280 verarbeitet die verschiedenen Signale von der Schaltungsanordnung 270 sowie weitere Signale, welche die Schaltungsanordnung 280 selbst erzeugt oder vom Benutzer des Geräts 100 empfängt, oder die extern für das Gerät 100 erzeugt werden. Ein 8-Bit-Mikrocontroller (μC) 284 weist Datenanschlüsse P0.0 – P0.7 auf, die mit Datenleitungen 0 bis 7 einer Busleitung bzw. Busleitungsanordnung 286 des Geräts 100 verbunden sind. Der Mikrocontroller 284 weist Adressenanschlüsse P2.0 – P2.4 sowie P2.6 – P2.7 auf, die mit Adressenleitungen A8–A12 bzw. A14–A15 der Busleitungsanordnung 286 verbunden sind. Die Lesedaten- und die Schreibdaten -Anschlüsse P3.7 bzw. P3.6 des Mikrocontrollers 284 sind mit den Leitungen Lesedaten bzw. Schreibdaten der Busleitungsanordnung 286 verbunden. Ein Adressenverriegelungs-Freigabeanschluss des Mikrocontrollers 284 ist mit dem ALE-Anschluss einer anwendungsspezifischen programmierbaren integrierten Gatearray-Schaltung (ASIC) 290 des Toshiba-Typs TC11L003AU-1031 verbunden. Der TIP-(Übertragungs)-Anschluss 120-2 des seriellen Datenanschlusssockels 120 ist über die Parallelkombination aus einem Kondensator und einem Widerstand mit Erde bzw. Masse und über einen Reihenwiderstand mit dem Übertragungs-Daten-(TXD)-Anschluss P3.1 des Mikrocontrollers 284 verbunden. Der RUF-(Empfangs)-Anschluss 120-3 des seriellen Datenanschlusssockels 120 ist über die Parallelkombination aus einem Kondensator und einem Widerstand mit Erde bzw. Masse und mit einem Reihenwiderstand mit dem Empfangsdaten-(RXD)-Anschluss P3.0 des Mikrocontrollers 284 verbunden.
  • Der Erde- bzw. Masse-(GND)-Anschluss 120-1 des Sockels 120 ist mit Erde bzw. Masse verbunden.
  • Der CS-Anschluss 118-1 eines ROM-Tastersockels 118 ist über eine 6,2V-ZENER-Diode mit Erde bzw. Masse und direkt mit einem Code-ROM-IC-Chip-Auswahl-Ausgangsanschluss 22 des RSICs 290 verbunden. Der SK-Anschluss 118-2 des ROM-Tastersockels 118 ist über eine ZENER-Diode mit Erde bzw. Masse und direkt mit dem Taktanschluss, dem Anschluss P1.0 des Mikrocontrollers 284 verbunden. Er ist außerdem mit dem SK-Anschluss eines EEPROM-Speichers 292 verbunden, der in dem Gerät 100 vorgesehen ist. Der EEPROM-Speicher 292 enthält generell die Charakterisierungsparameter des Messgeräts 100. Die DI- und DO-Anschlüsse, das sind die Anschlüsse 118-3 und -4 des Sockels 118 sind miteinander sowie über eine ZENER-Diode mit Erde bzw. Masse verbunden, direkt mit den DI- und DO-Anschlüssen des EEPROM-Speichers 292 und direkt mit dem EEDI/DO-Anschluss P3.5 des Mikrocontrollers 284 verbunden. Der Anschluss 118.5 des Sockels 118 ist mit Erde bzw. Masse verbunden. Der Anschluss 118-8 des Sockels 118 ist mit der eine Speisespannung von +5V liefernden Systemspeisequelle verbunden.
  • Die Zeitbasis für den Mikrocontroller 284 wird durch einen Quarz erzeugt, der über bzw. zwischen den Anschlüssen X1-X2 des betreffenden Mikrocontrollers angeschlossen ist. Ein Kondensator liegt zwischen dem jeweiligen Anschluss des Quarzes und Erde bzw. Masse. Der Anschluss P1.5 des Mikrocontrollers 284 ist mit einem Widerstands-Spannungsteiler verbunden, der zwei in reihe geschaltet Widerstände in einer den Summer 112 ansteuernden Treiberschaltung 294 enthält. Der gemeinsame Anschluss bzw. Verbindungspunkt dieser in Reihe geschalteten Widerstände ist mit der Basis eines Steuer- bzw. Treibertransistors 296 verbunden. Der Kollektor des Transistors 296 ist über einen Pull-Up-Widerstand mit +5V und direkt mit einem Anschluss des Summers 112 verbunden. Der Emitter des Transistors 296 und der andere Anschluss des Summers 112 sind beide mit Erde bzw. Masse verbunden. Zwei Dioden k1emmen dem Kollektor des Transistors 296 zwischen Erde bzw. Masse und +5V.
  • Die Datenanschlüsse DO-D7 eines statischen 8K-zu-8-RAM-Speichers (SRAM) 300 sind mit den Leitungen DATEN 0-DATEN 7 der Busleitungsanordnung 286 verbunden. Die Adressenanschlüsse AO-A12 des SRAM-Speichers 300 sind über die Systembusleitungsanordnung 286 mit den Anschlüssen AO-A7 des ASICs 290 bzw. mit den Anschlüssen A8 bis A12 des Mikrocontrollers 284 verbunden. Die Anschlüsse Lesen und Schreiben des SRAM-Speichers 300 sind über die Busleitungsanordnung 286 mit den Anschlüssen Lesen bzw. Schreiben des Mikrocontrollers 284 verbunden. Der CE2-Anschluss des SRAM-Speichers 300 ist mit dem Verbindungspunkt eines Widerstands und eines Kondensators verbunden. Der andere Anschluss des Widerstands ist mit einem +5V führenden Spannungsanschluss verbunden. Der andere Anschluss des Kondensators liegt an Erde bzw. Masse. Der CE2-Anschluss wird über eine Diode auf +5V geklemmt. Die Anschlüsse DATEN 0-DATEN 7 einer Zwei-Leitungs-zu-l6-Zeichenanzeigeeinrichtung 302 sind mit den Anschlüssen DATEN 0-DATEN 7 der Busleitungsanordnung 286 verbunden. Der Anzeige-Freigabeanschluss der Anzeigeeinrichtung 302 ist über die Busleitungsanordnung 286 mit dem Anzeige-Freigabeanschluss des ASICs 290 verbunden. Die Anschlüsse AO-A1 der Anzeigeeinrichtung 302 sind mit den Anschlüssen AO-A1 der Busleitungsanordnung 286 verbunden. Der Erd- bzw. Masseanschluss der Anzeigeeinrichtung 302 ist mit der Systemerde bzw. -masse verbunden, und der VDD-Anschluss der Anzeigeeinrichtung 302 ist mit einem +5V führenden Spannungsanschluss verbunden. Der Anschluss 3 der Anzeigeeinrichtung 302 ist über einen Widerstand mit Erde bzw. Masse und über einen Widerstand mit einem +5V führenden Spannungsanschluss verbunden. Ein Tastaturschalter des Geräts 100 ist mit seinem EIN/AUS-Anschluss mit der Source-Elektrode eines Feldeffekttransistors (FET) 303 in der Spannungsversorgungsschaltung 304 des Geräts 100 verbunden. Der JA-Anschluss des Schalters ist mit dem Eingangsanschluss 1 des ASICs 290 verbunden. Der NEIN-Anschluss des Schalters ist mit dem Eingangsanschluss 2 des ASICs 290 verbunden. Die JAund NEIN-Anschlüsse sind außerdem über entsprechende Pull-Up-Widerstände an einem +5V führenden Spannungsanschluss angeschlossen.
  • Ein Batterie-Back-Up-Schutz ist für den SRAM-Speicher 300 durch eine Schaltung vorgesehen, die einen 3,3-V-Regler 306 enthält. Der Vin-Anschluss des Reglers 306 ist mit dem Verbindungspunkt eines Widerstands und eines Kondensators verbunden. Der andere Anschluss des Kondensators liegt an Erde bzw. Masse. Der andere Anschluss des Widerstands ist mit der Kathode einer Diode verbunden, deren Anode mit einem Anschluss +VBAT verbunden ist. Der Vout-Anschluss des Reglers 306 ist über einen einen Widerstand 308 und einen Widerstand 310 enthaltenden Widerstands-Reihenspannungsteiler mit Erde bzw. Masse verbunden. Der Vout-Anschluss ist außerdem mit dem Emitter eines Transistors 312 verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 308 und 310 ist mit der Basis eines Transistors 314 verbunden. Der Emitter des Transistors 314 liegt an Erde bzw. Masse. Der Kollektor des betreffenden Transistors ist über einen Reihenwiderstand mit der Basis des Transistors 312 verbunden. Der Kollektor des Transistors 312 ist mit einem Batterie-1-Anschluss einer Echtzeit-Taktschaltung 316 und mit einem Anschluss eines Kondensators verbunden, dessen anderer Anschluss mit Erde bzw. Masse verbunden ist. Die D- und Q-Anschlüsse des ICS 316 sind mit der Leitung DATEN 0 der Busleitungsanordnung 286 verbunden. Die Anschlüsse CEI, CEO, WE und OE des ICs 316 sind mit dem Anschluss P2.7 (A15) des Mikrocontrollers 284, mit dem Anschluss CE des SRAM-Speichers 300, mit der Leitung Schreibdaten der Busleitungsanordnung 286 bzw. mit der Leitung Lesedaten der Busleitungsanordnung 286 verbunden. Der VCC-AUSGANGS-Anschluss des ICs 316 ist mit dem VDD-Anschluss des SRAM-Speichers 300 verbunden und er liegt über einen Kondensator an Erde bzw. Masse. Die Zeitbasis für den IC 316 wird durch einen Quarz erzeugt, der über bzw. zwischen den Anschlüssen X1-X2 des betreffenden ICs liegt.
  • Die Anschlüsse Leistungs-Unterbrechung, HAUPT-Steuerung, Heizeinrichtung-EIN/AUS, A/D-Ausgang, A/D-A, A/D-B, Spannungsversorgung-EIN, Abtaststeuerung und Magnet-1-Steuerung, die Anschlüsse P3.2, P3.3, P3.4, P1.1, P1.2, P1.3, P1.4, P1.6 bzw. P1.7 des Mikrocontrollers 284 sind mit der Spannungsversorgungsschaltung 304, dem Haupt-LED-Treiber in einer LED-Treiberschaltung 320, der Heizeinrichtungs-Steuerschaltung 322, dem Komparator-Ausgangsanschluss eines A/D-Wandler-ICs 324. vom Teledyne-Typ TSC500ACOE im analogen Abschnitt des Geräts 100, dem A-Anschluss des A/D-Wandlers 324, dem B-Anschluss des A/D-Wandlers 324, der Spannungsversorgungsschaltung 304, der Abtastanschlussschaltung 326 bzw. der Magnetstromsteuerschaltung 328 verbunden.
  • Der Eingangsanschluss 3 des ASICs 290 ist mit einem optischen Schalter 486 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse 10-17 des ASICs 290 sind mit der Strichcode-LED-Array-Treiberschaltung 330 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse 20, 21, 24 und 25 des ASICs 290 sind mit der Sollwert-Temperatursteuereinrichtung der Heizeinrichtungs-Treiberschaltung 322, dem Verriegelungsfreigabe-Anschluss eines analogen 8-zu-l-Multiplexers 332 in dem analogen Abschnitt des Geräts 100, dem Füll-LED-Treiber in der Schaltung 320 bzw. dem Start-LED-Treiber in der Schaltung 320 verbunden. Die Adressenleitungen 0-2 der Busleitungsanordnung 286 sind mit den Anschlüssen A, B bzw. C des Multiplexers 332 verbunden.
  • Die Spannungsversorgungsschaltung 304 enthält einen Batterieverbinder 334-2 des Gerätes 100 mit einem +VBAT-Anschluss 334-1 und einem Erd- bzw. Masseanschluss 334-2 sowie einen AC-DC-Spannungsversorgungswandlerverbinder 122 für das Gerät 100 mit gemeinsam verbundenen Anschlüssen +VIN 122-3 und -6 und mit gemeinsam verbundenen Erd- bzw. Masseanschlüssen 122-1 und -4. Der Anschluss +VBAT ist über einen Reihenwiderstand mit dem Gate des Feldeffekttransistors 303 verbunden. Die Drain des Feldeffekttransistors 303 ist über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 336, 338 mit der Basis eines Transistors 340 verbunden. Der Emitter des Transistors 340 ist über die Reihenkombination aus einem Widerstand und einer Diode mit dessen Basis, über eine Diode und eine Sicherung mit dem Spannungsanschluss +VIN und über eine Parallelkombination aus einer Überspannungs-Schutzdiode, einem Widerstand und einem Kondensator mit Erde bzw. Masse verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 336 und 338 ist über einen Widerstand mit der Basis eines Transistors 342 verbunden. Der Emitter des Transistors 342 ist mit der Basis des Transistors 340 verbunden. Der Kollektor des Transistors 342 liegt über zwei in Reihe geschaltete Widerstände an Erde bzw. Masse. Der gemeinsame Verbindungspunkt dieser Widerstände ist mit der Basis eines Transistors 346 verbunden. Der Emitter des Transistors 346 liegt an Erde bzw. Masse, und dessen Kollektor ist über einen Pull-Up-Widerstand mit einem Spannungsanschluss +5V verbunden. Der Kollektor des Transistors 346 ist außerdem mit dem Eingangsanschluss 0 des ASICs 290 verbunden.
  • Der Emitter eines Transistors 350 ist mit einem Spannungsanschluss +VBAT verbunden. Der Spannungsanschluss +VBAT ist über einen Widerstand und eine dazu in Reihe liegende Diode mit der Basis des Transistors 350 verbunden. Die Basis des Transistors 350 ist über eine Diode 351 mit der Basis des Transistors 340 verbunden. Die Basis des Transistors 340 ist über ein Parallel-Widerstandsnetzwerk mit dem Kollektor eines Transistors 352 verbunden. Der Emitter des Transistors 352 liegt an Erde bzw. Masse. Dessen Basis liegt über einem Widerstand an Erde bzw. Masse und ist über einen Widerstand mit dem Kollektor eines Transistors 354 verbunden. Der Emitter des Transistors 354 liegt an einem Analog-Spannungsanschluss +5V. Die Basis des Transistors 354 ist über einen Widerstand mit dem Spannungsanschluss +5VA verbunden. Die Basis des Transistors 354 ist außerdem über einen Widerstand mit dem Anschluss P1.4 des Mikrocontrollers 284 verbunden. Nachdem die EIN/AUS-Taste des Messgeräts 100 auf ein Einschalten hin gedrückt ist, wird genügend Zeit bereitgestellt, damit die Spannungsversorgung die Spannung von +5V abgibt und damit der Mikrocontroller 284 selbst zurückgesetzt wird (nachdem die Versorgungsspannung +5V dessen Vcc-Anschluss zugeführt worden ist) und damit sodann der Anschluss P1.4 des Mikrocontrollers 284 das System auf die Speisespannung von +5V verriegelt. Dieser Anschluss wird außerdem dazu genutzt, das System in einer ordnungsgemäßen Weise abzuschalten. Die ungeregelte bzw. unstabilisierte Spannung tritt am Kollektor des Transistors 350 und an der Kathode einer Diode 356 auf, deren Anode mit dem Kollektor des Transistors 340 verbunden ist.
  • Die Regelung bzw. Stabilisierung wird durch die Batteriespannung +VBAT am Gate des Feldeffekttransistors 303 eingeleitet. Falls die Batterie bzw. der Akkumulator verkehrt angeschlossen ist oder einen unterhalb eines minimalen Regelungspegels liegenden Pegel liefert und kein AC/DC-Adapter mit dem Gerät 100 verbunden ist oder fehlt und kein AC/DC-Adapter mit dem Gerät 100 verbunden ist, kann das Gerät 100 nicht eingeschaltet werden. Falls die Batterie bzw. der Akkumulator richtig installiert ist und sein Pegel oberhalb des minimalen Regelungspegels liegt, wird eine Regelung an der Basis des Transistors 340 und über die Diode 351 an der Basis des Transistors 350 herbeigeführt. Eine Regelung bzw. Stabilisierung wird außerdem durch die Transistoren 342 und 346 dem EIN/AUS-Anzeigeeingangsanschluss 0 des ASICs 290 signalisiert. Falls die Batteriespannung +VBAT größer ist als +VIN, entkoppelt die Diode 356 die AC/DC-Adapter-Eingangsschaltung einschließlich des Transistors 340 und seiner zugehörigen Regelschaltung von der ungeregelten Spannung, so dass die Batterie die betreffende Schaltungsanordnung nicht speist.
  • Die ungeregelte bzw. unstabilisierte Spannung wird dem VIN-Anschluss eines +5V-Regler-ICs 360 zugeführt. Die ungeregelte bzw. unstabilisierte Spannung wird außerdem einem Reihenspannungsteiler zugeführt, der einen Widerstand 362 und einen Widerstand 364 enthält. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 362 und 364 ist mit dem Eingangsanschluss eines Spannungsdetektor-ICs 366 verbunden. Der FEHLER-Ausgangsanschluss des ICs 366 liegt über einen Widerstand an der ungeregelten Spannung, und er ist über einen Widerstand mit der Basis eines Transistors 368 verbunden. Der Kollektor des Transistors 368 liegt über einen Lastwiderstand der ungeregelten Spannung, und er ist direkt mit dem ABSCHALT-Anschluss des +5V-Regler-ICs 360 verbunden. Wenn die Speisespannung niedrig ist, verhindert der IC 366, dass das Gerät 100 eingeschaltet wird. Eine geregelte bzw. stabilisierte Spannung von +5V für die digitale Schaltungsanordnung des Geräts 100 tritt am VOUT-Anschluss des +5V-Regler-ICs 360 auf. Der LESE-Anschluss des ICs 360 ist mit dem Spannungsanschluss +5V verbunden. Der FEHLER-Anschluss des ICs 360 ist über einen Pull-Up-Widerstand ebenfalls mit dem Spannungsanschluss +5V verbunden. Der FEHLER-Anschluss ist außerdem mit dem Leitungsunterbrechungs-Anschluss P3.2 des Mikrocontrollers 284 verbunden. Die Hauptfunktion des FEHLER-Anschlusses besteht darin, den Mikrocontroller 284 davor zu warnen, dass die System-Spannungsversorgung sich einem ungeregelten bzw. unstabilisierten Zustand nähert. Durch Warnung des Mikrocontrollers 284 vor einem solchen Zustand kann der Mikrocontroller 284 das System in einer ordnungsgemäßen Weise herunterfahren, bevor irgendwelche sachten Ausfälle auftreten. Ein Kondensator zwischen VOUT und Erde bzw. Masse des ICs 360 ist durch einen Widerstand von einem Tantalkondensator über dem Analog-Speiseanschluss +5V und analoger Erde bzw. Masse entkoppelt. Die Spannung zwischen dem Ausgangsanschluss VOUT und Erde bzw. Masse wird über eine Diode und einen Widerstand in Reihe dazu der Basis des Transistors 368 zurückgekoppelt. Der Ausgangsanschluss VOUT des ICs 360 ist außerdem mit dem Anschuss V+ eines Umsetzers 369 verbunden, der eine Umsetzung von +5V auf -5V vornimmt. Ein Tantalkondensator ist zwischen den Anschlüssen CAP+ und CAP- des Umsetzers bzw. Wandlers 369 angeschlossen. Eine Gleichspannung von -5VDC für Schaltungen, die diese benötigen, tritt zwischen dem Anschluss VOUT des Wandlers 369 und Erde bzw. Masse auf. Die analogen und digitalen Erden bzw. Massen des Geräts 100 sind hier miteinander ver bunden. Ein Anschluss +V einer 2,5V-Referenzspannungsquelle 370 ist über einen Widerstand mit einem Analog-Anschluss +5V verbunden. Eine Referenzspannung von 2,5V wird zwischen dem Anschluss +V der Referenzspannungsquelle 370 und Erde bzw. Masse zur Verfügung gestellt.
  • Nunmehr sei auf die LED-Treiberschaltung 320 für die optische Kopfanordnung 116 eingegangen; der Start-LED-Steuerausgangsanschluss 25 des ASICs 290 ist über eine Diode mit dem Minus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 374 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 374 ist mit dem Spannungsanschluss VREF verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 374 ist mit der Basis eines Transistors 376 verbunden. Der Kollektor des Transistors 376 ist mit dem START-LED-Anschluss, dem Anschluss 258-11 des Verbinders 258 verbunden. Der Emitter des Transistors 376 liegt über einen Widerstand an Erde bzw. Masse, der den Strom durch die Start-LED auf einen konstanten Strom begrenzt, und ferner ist er über einen Rückkopplungswiderstand dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 374 verbunden.
  • Der FÜLL-Steueranschluss, der Ausgangsanschluss 24 des ASICs 290 ist über eine Diode mit dem Minus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 378 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 378 ist mit dem Spannungsanschluss VREF verbunden. Der Ausgangsanschluss 378 ist mit der Basis eines Transistors 380 verbunden, dessen Kollektor mit dem FÜLL-LED-Anschluss, dem Anschluss 258-10 des Verbinders 258 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 380 liegt über ein Parallel-Widerstandsnetzwerk an Erde bzw. Masse, welches den Strom durch die Füll-LED auf einen konstanten Strom begrenzt, und er ist über einen Rückkopplungswiderstand mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 378 verbunden.
  • Der HAUPT-Steueranschluss P3.3 des Mikrocontrollers 284 ist über eine Diode mit dem Minus-Eingangsanschluss eines Opera tionsverstärkers 382 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 382 ist mit dem Spannungsanschluss VREF verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 382 ist mit der Basis eines als Darlington-Schaltung gekoppelten Transistorpaares 384 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 384 sind mit dem HAUPT-Prüfungs-LED-Anschluss, dem Anschluss 258-9 des Verbinders 258 verbunden. Der Emitter des Transistors 384 liegt über einen Widerstand an Erde bzw. Masse, und dieser Widerstand begrenzt den Strom durch die Haupt-LED auf einen konstanten Strom, und ferner ist der betreffende Emitter über einen Widerstand mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 382 verbunden.
  • Der ermittelte bzw. gelesene Strichcode des wegwerfbaren Teststreifens 101, der bei einem bestimmten Test verwendet wird, gelangt seriell in die Schaltung 320 über den Strichcode-Anschluss 258-6 des Verbinders 258. Er wird direkt zu dem analogen Eingangsanschluss X5 des Multiplexers 332 hingeleitet. Die START, FÜLL- und HAUPT-Prüfungs-Auswertungs-Detektiersignale geben an, dass ein adäquates Volumen eines Probentröpfchens über den gelben Bereich 210 auf dem Teststreifen 101 untergebracht worden ist, und dessen Ausgangs- bzw. Roh-Gerinnungsergebnisdaten werden von dem Anschluss 258-3 des Verbinders 258 den Plus-Eingangsanschlüssen der beiden Operationsverstärker 386, 388 zur Verfügung gestellt. Der Operationsverstärker 386 ist als Einheitsverstärkungs-Puffer konfiguriert, und sein Ausgangsanschluss ist mit dem Gleichspannungs- bzw. DC-Eingangsanschluss X1 des Multiplexers 322 verbunden. Der Operationsverstärker 388 ist ebenfalls als Einheitsverstärkungs-Puffer konfiguriert, und sein Ausgangsanschluss ist kapazitiv über einen Kondensator und zwei Reihenwiderstände 390, 392 mit einem Plus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 394 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 388 liegt außerdem über eine RC-Parallelkombination an Erde bzw. Masse. Der Plus-Anschluss des Operationsverstärkers 394 liegt über einen Kondensator an Erde bzw. Masse. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 394 ist über einen Rückkopplungswiderstand mit dessen Minus-Eingangsanschluss verbunden. Der Minus-Eingangsanschluss des betreffenden Operationsverstärkers liegt über einen Widerstand an Erde bzw. Masse. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 394 liegt außerdem über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 396, 398 an Erde bzw. Masse. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 396, 398 ist über einen Kondensator mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände 390, 392 verbunden.
  • Das Signal am Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 394 wird dem X0-Eingangsanschluss AC1 des Multiplexers 332 direkt zugeführt. Das betreffende Signal wird außerdem dem Plus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 400 zugeführt. Das Signal am Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 400 wird dem X2-Eingangsanschluss AC2 des Multiplexers 332 direkt zugeführt. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 400 ist außerdem über einen Widerstand mit dem Minus-Eingangsanschluss des betreffenden Operationsverstärkers verbunden. Der Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 400 liegt über einem Widerstand an Erde bzw. Masse.
  • Ein die ungeregelte bzw. unstabilisierte Spannung führender Schaltungspunkt ist über einen Reihenspannungsteiler, der ei nen Widerstand 402 und einen Widerstand 404 umfasst, mit Erde bzw. Masse verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 402, 404 ist direkt mit dem analogen Batteriespannungs-Eingangsanschluss X4 des Multiplexers 332 verbunden. Ein eine Spannung von +5V führender Schaltungspunkt +5VA ist mit dem VDD-Eingangsanschluss eines Temperatursensors 406 verbunden. Der VOUT-Anschluss des Sensors 406 ist direkt mit dem analogen VTEMP-Spannungseingangsanschluss X6 des Multiplexers 332 und über einen Pull-Up-Widerstand mit +5VA verbunden.
  • Die Heizeinrichtungs-Steuerschaltung 322 enthält zwei in Reihe liegende Widerstände 410, 412, die zwischen dem Heizein richtungs-EIN/AUS-Anschluss des Mikrocontrollers 284 und Erde bzw. Masse liegen. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 410, 412 ist mit der Basis eines Transistors 414 verbunden; der Kollektor des betreffenden Transistors liegt über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 416, 418 an +5VA, und der Emitter des betreffenden Transistors liegt an Erde bzw. Masse. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 416, 418 ist mit der Basis eines Transistors 420 verbunden, dessen Emitter an +5VA liegt und dessen Kollektor über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 422 und einem Kondensator 424 an Erde bzw. Masse liegt. Der gemeinsame Verbindungspunkt des Widerstands 422 und des Kondensators 424 ist mit dem Minus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 426 verbunden.
  • Der eine Spannung von +5V führende Schaltungspunkt +5VA ist über die Reihenschaltung aus einem Widerstand, einem Potentiometer 428 und einem Widerstand mit Erde bzw. Masse verbunden. Der bewegliche Kontakt bzw. Abgriff des Potentiometers 428 ist mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 426 verbunden. Das Potentiometer ermöglicht, dass die Heizeinrichtungsplatte 192 etwa 39°C erreicht. Der Spannungsanschluss +5VA ist über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 430 und einem Kondensator 432 mit Erde bzw. Masse verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt des Widerstands 430 und des Kondensators 432 ist mit dem Thermistor-Anschluss +, dem Anschluss 196-3 des Verbinders 196 und mit dem Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 426 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 426 ist über die Reihenschaltung bzw. -kombination aus einer Diode und einem Widerstand mit Erde bzw. Masse verbunden. Der Verbindungspunkt des Widerstands und der Diode ist mit der Basis eines Transistors 434 verbunden, dessen Emitter mit Erde bzw. Masse verbunden ist. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 426 ist über einen Widerstand mit dem Minus-Eingangsanschluss des betreffenden Operationsverstärkers und über die Reihenschaltung aus einer Diode und einem Widerstand mit dem Kollektor des Transistors 434 verbunden.
  • Der Sollwert-2-Anschluss, der Ausgangsanschluss 20 des ASICs 290 ist über die Reihenwiderstände 436, 438 mit dem Schaltungspunkt +5VA verbunden. Der ASIC 290 sorgt für die Steuerung der Temperatur der Heizeinrichtungsplatte 192 bei zwei verschiedenen Sollwerten, 39°C und 44°C. Der zweite Sollwert ist höher festgelegt, um der Heizeinrichtungsplatte 192 zu ermöglichen, eine Temperatur von 44°C zu erreichen, um dadurch eine schnellere Erwärmung von Proben auf 39°C zu ermöglichen. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 436, 438 ist mit der Basis eines Transistors 440 verbunden, dessen Emitter an dem Schaltungspunkt +5VA angeschlossen ist und dessen Kollektor über einen Widerstand mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 426 verbunden ist. Ein Reihenwiderstands-Spannungsteiler, der einen Widerstand 442 und einen Widerstand 444 enthält, liegt zwischen dem Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 426 und Erde bzw. Masse. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 442, 444 ist mit einem analogen Eingangsanschluss X3 des Multiplexers 332 verbunden. Der Betriebszustand bzw. -status der Heizeinrichtungs-Steuerschaltung 322 wird somit multiplexmäßig in den Mikrocontroller 284 geleitet. Zusätzlich steuert der Heizeinrichtungs-Steuerzustand, wie er sich in der bzw. durch die Spannung am Kollektor des Transistors 434 auswirkt, den Stromfluss durch die Heizeinrichtungsfolie 182. Erreicht wird dies durch einen Transistor 446, dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors 434 verbunden ist und dessen Kollektor mit dem Heizeinrichtungsanschluss -, dem Anschluss 196-2 des Verbinders 196 verbunden ist. Der Heizeinrichtungsanschluss +, der Anschluss 196-1 des Verbinders 196 ist mit dem die positive ungeregelte bzw. unstabilisierte Spannung führenden Schaltungspunkt verbunden. Der Emitter des Transistors 446 liegt über ein Parallel-Widerstandsnetzwerk an Erde bzw. Masse. Die Basis des Transistors 446 liegt außerdem über zwei in Reihe geschaltete Dioden an Erde bzw. Masse, die den Strom durch die Heizeinrichtungsfolie auf etwa 0,4A begrenzen. Der Thermistoranschluss -, der Anschluss 196-4 des Verbinders 196 ist mit Erde bzw. Masse verbunden.
  • Der Anschluss P1.6 des Mikrocontrollers 284 ist über eine Diode mit dem Minus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 450 in der Probenöffnungs-Schaltung 326 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 450 ist mit dem die Referenzspannung führenden Schaltungspunkt VREF verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 450 ist mit der Basis eines Transistors 452 verbunden, dessen Emitter über einen Rückkopplungswiderstand mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 450 und über einen Widerstand mit Erde bzw. Masse verbunden ist; dieser Widerstand begrenzt den Strom durch die Probenöffnungs-LED auf einen konstanten Strom. Der Kollektor des Transistors 452 ist mit dem Anschluss 168-1 des Probenöffnungs-Verbinders 168 verbunden. Eine Spannung von +5VA wird dem Anschluss 168-2, dem VDD-Anschluss des Verbinders 168 zugeführt. Die ungeregelte bzw. unstabilisierte Spannung wird dem Anschluss 168-5 des Verbinders 168 zugeführt. Der Probeneingangs-Anschluss 168-4 des Verbinders 168 ist über einen Widerstand mit Erde bzw. Masse und über einen Kondensator mit dem Minus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 456 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 456 liegt an Erde bzw. Masse. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 456 ist über eine Parallel-RC-Rückkopplungsschaltung mit dessen Minus-Eingangsanschluss verbunden. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 456 ist über einen Kondensator mit dem Plus-Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers 458 verbunden. Der Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 458 liegt über einen Widerstand an Erde bzw. Masse.
  • Der Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 458 liegt über einen Widerstand an Erde bzw. Masse. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 458 ist mit der Kathode einer Diode verbunden, deren Anode über einen Widerstand mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 458 verbunden ist. Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 458 ist außerdem mit der Anode einer Diode 460 verbunden, deren Kathode über einen Widerstand 462 mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 458 verbunden ist. Dadurch ist eine Schaltungskonfiguration vom Hysteresetyp bereitgestellt, die in Abhängigkeit davon verschiedene Verstärkungen aufweist, ob die Spannung an dem Plus-Ein-, gangsanschluss des Operationsverstärkers 458 größer oder kleiner ist als die Spannung an dessen Minus-Eingangsanschluss. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Diode 460 und des Widerstands 462 ist über die Reihenkombination aus einem Widerstand 464 und einem Kondensator 466 mit Erde bzw. Masse verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt des Widerstands 464 und des Kondensators 466 ist mit dem Abtastdetektier-Eingangsanschluss X7 des Multiplexers 332 verbunden.
  • Der Anschluss P1.7 des Mikrocontrollers 284 ist über zwei in Reihe liegende 100kΩ-Widerstände in der Magnetsteuerschaltung 328 mit Erde bzw. Masse verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt dieser Widerstände ist mit der Basis eines BC848C-Transistors 470 vom npn-Leitfähigkeitstyp verbunden; der Emitter dieses Transistors liegt an Erde bzw. Masse. Der Kollektor des Transistors 470 ist über in Reihe liegende 100kΩ-Widerstände mit dem +5VA führenden Schaltungspunkt verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt dieser Widerstände ist mit der Basis eines BC858C-Transistors 471 vom pnp-Leitfähigkeitstyp verbunden; der Emitter dieses Transistors liegt an dem Schaltungspunkt +5VA, und der Kollektor des betreffenden Transistors ist mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 472 verbunden, der vom Typ LM324A ist. Die Reihenschaltung bzw. -kombination aus einem l%igen 100kΩ-Widerstand 474 und einem 1%igen 10kΩ-Widerstand 476 liegt zwischen dem die Referenzspannung führenden Schaltungspunkt VREF und Erde bzw. Masse. Ein 27pF-Kondensator liegt über dem Widerstand 476 bzw. ist diesem parallelgeschaltet. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände 474 und 476 ist mit dem Plus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 472 verbunden.
  • Der Ausgangsanschluss des Operationsverstärkers 472 ist mit der Basis eines PXT4401-Treibertransistors 478 vom npn-Leitfähigkeitstyp für eine Magnetspule 144 verbunden. Der Emitter des Transistors 478 liegt über einen 1%igen 1Ω-Widerstand an Erde bzw. Masse, der den Strom durch die Magnetspule auf einen konstanten Strom begrenzt, und über einen 10kΩ-Rückkopplungswiderstand ist der Emitter des betreffenden Transistors mit dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 472 verbunden. Ein 27pF-Kondensator liegt zwischen dem Minus-Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 472 und Erde bzw. Masse. Der Kollektor des Transistors 478 ist mit dem Anschluss 156-3 des Verbinders 156 verbunden. Der Anschluss 156-1 des Verbinders 156 ist mit einem die ungeregelte bzw. unstabilisierte Spannung führenden Schaltungspunkt verbunden. Die Spule 144 liegt zwischen den Anschlüssen 156-1 und 156-3. Die Reihenschaltung aus einem Widerstand von 39Ω und einem Kondensator von 0,1μF liegt ebenfalls zwischen den Anschlüssen 156-1 und 156-3. Außerdem ist zwischen den Anschlüssen 156-1 und 156-3 eine Diode LL5819 vom Rücklauftyp angeschlossen.
  • Die Strichcode-LED-Treiberschaltung 330, die der Fotodiode 124 zugehörig ist, enthält acht Strichcode-Beleuchtungs-LEDs 484-1 bis 484-8. Die Anode der LED 484-1 ist mit einem +5V führenden Schaltungspunkt verbunden, und ihre Anode ist mit dem Anoden-Anschluss des optischen Schalters 486 verbunden. Der optische Schalter 486 stellt die Quelle und den Detektor für die Fahne 264 dar, um eine Anzeige dann zu liefern, wenn die Streifenadapter-Oberteilanordnung 130 und die Streifenadapter-Unterteilanordnung 132 gemeinsam geschlossen sind. Der Kollektoranschluss C des optischen Schalters 486 ist mit dem Eingangsanschluss 3 des ASICs 290 und über einen Pull-Up-Widerstand mit einem +5V führenden Schaltungspunkt verbunden. Der Kathodenanschluss K des optischen Schalters 486 ist über einen Lastwiderstand mit dem Kollektor eines Transistors 490-1 verbunden, dessen Emitter an Erde bzw. Masse liegt und dessen Basis über einen Widerstand mit dem Ausgangsanschluss 17 des ASICs 290 verbunden ist. Die Anoden der übrigen LEDs 484-2 bis 484-8 sind über einen gemeinsamen Lastwiderstand mit einem +5V führenden Schaltungspunkt verbunden. Die Kathoden der LEDs 484-2 bis 484-8 sind mit den Kollektoren von Transistoren 490-2 bis 490-8 verbunden. Die Emitter der Transistoren 490-2 bis 490-8 liegen an Erde bzw. Masse. Die Basen der Transistoren 490-2 bis 490-8 sind über Widerstände mit den Ausgangsanschlüssen 16-10 des ASICs 290 verbunden.
  • Die LEDs 484-1 bis 484-8 sind auf der gedruckten Schaltungsplatine 114 angebracht und emitieren Licht durch die jeweiligen Schlitzöffnungen 204-1 bis 204-8. Die LEDs 484-1 bis 484-8 werden sequentiell durch die Transistoren 490-1 bis 490-8 gespeist. Das Vorhandensein oder Fehlen eines Strichcodes im Bereich 492 eines bestimmten Teststreifens 101, der in dem Gerät 100 untergebracht ist, wird durch die Übertragung von Licht von einer entsprechenden LED 484-1 bis 484-8 durch Leitendwerden bzw. Leitensein der Fotodiode 224 ermittelt. Dadurch werden chargenspezifische Parameter des Teststreifens 101 für das Gerät 100 sicher identifiziert.
  • Im Betrieb wird eine Probe 514 in einer Probenaufnahme bzw. einem Probenloch 494 des Teststreifens 101 über einer Stelle 210 abgesetzt. Die mit einer Abtastung in 0,25s-Intervallen erfolgende und durch die Fotodiode 166 ermittelte Strahlung von der LED 164 legt die Dosierung des Streifens 101 fest. Die START-LED 238 wird solange in 50ms-Intervallen einer Abtastung unterzogen, bis das Eintreffen der Probe 514 in dem Bereich des Streifens 101 über der START-LED 238 durch die Strahlung von der START-LED 238 mittels der Fotodiode 242 ermittelt wird. Die die Durchlauf zeit der Probe 514 zwischen dem Probenabgabepunkt an die Aufnahme 494 und der Ermittlung des Eintreffens der Probe 514 über der START-LED 238 legt die Probe 514 als Blut oder als eine Kontrolllösung fest. Die Kontrolllösungen, die weniger viskos sind, fließen zwischen diesen beiden Stellen schneller, und dies wird durch das Gerät 100 ermittelt. Die minimale Fließzeit, die das Gerät 100 als Blut interpretiert, und/oder die maximale Fließzeit, die das Gerät 100 als Kontrolllösung interpretiert, kann von Streifencharge zu Streifencharge durch Ändern eines Parameters bzw. von Parametern in dem durch den Benutzer einsetzbaren EEPROM-Taster 119 variiert werden. Dies befreit den Benutzer von der Forderung, dem Gerät 100 anzugeben oder sonstwie aufzuzeichnen, wann eine Qualitätskontrollprüfung durchgeführt wird.
  • Nachdem die Fotodiode 242 das Eintreffen der Probe 514 über der START-LED 238 ermittelt hat, wird die START-LED 238 abgeschaltet, und die FÜLL-LED 240 wird gespeist. Die nächste durch die Fotodiode 242 ermittelte Verringerung in der Strahlung gibt das Eintreffen der Probe 514 über dem FÜLL-Bereich des Streifens 101 an. Die verstrichene Zeit zwischen der Ermittlung des Eintreffens der Probe 514 über der START-LED 238 durch die Fotodiode 242 und der Ermittlung des Eintreffens der Probe 514 über der FÜLL-LED 240 durch die Fotodiode 242 wird von dem Gerät 100 dazu herangezogen zu bestimmen, ob das Volumen der Probe 514, die abgegeben worden ist, adäquat ist, um einen Gerinnungstest durchzuführen. Falls das Gerät 100 bestimmt, dass das Volumen der abgegebenen Probe 514 unzulänglich war, um einen Test durchzuführen, stellt das Gerät 100 eine Fehlernachricht bereit und kehrt in seinen Bereitschaftszustand zurück. Falls das Gerät 100 bestimmt, dass das Volumen der abgegebenen Probe 514 ausreichend war, um einen Gerinnungszeittest: zuverlässig durchzuführen, wird die FÜLL-LED 240 abgeschaltet, und die HAUPT-Proben-LED 244 wird gespeist. Der Elektromagnet 140 wird ebenfalls gespeist, und die Überwachung der Strahlung der HAUPT-Proben-LED 244 durch die Fotodiode 242 beginnt. Die Magnetanordnung 140 bewegt dann, wenn sie durch die Magnetstrom-Steuerschaltung 328 gesteuert ist, ferromagnetische Partikel von dem Teststreifen 101, die von der Probe 514 mitgeführt werden, sei es Blut o der eine Kontrolllösung. Die Partikel nehmen selbst eine. Neuausrichtung längs der kombinierten Kraftlinien der Magnetanordnung 140 und eines Vormagnetisierungs-Magneten 154 vor und liefern ein moduliertes Lichtübertragungsprofil der Probe. Dieses in 16 bei 500 dargestellte Übertragungsprofil wird mittels der Fotodiode 242 ermittelt und mittels des Multiplexers 332 und des A/D-Wandlers 324 im Multiplexbetrieb (Detektierung-AC1-DC) dem Mikrocontroller 284 zugeführt. Die Gerinnung der Probe bewirkt die Verringerung in der Modulation dieses Übertragungsprofils, wie dies in den US-Patenten 4.849.340 und 5.110.727 beschrieben ist. Die Wellenform bzw. der Signalverlauf 500 wird gleichgerichtet, und die Hüllkurve 502 des gleichgerichteten Signalverlaufs 500 wird gebildet.
  • Um die Wahrscheinlichkeit einer doppelten Dosierung des Streifens 101 zu verringern, wird das Verhältnis von STARTbis FÜLL-Zeit zur Probenabgabe- bis START-Zeit gebildet. Dieses Verhältnis wird mit einem von dem Taster 119 bereitgestellten Parameter verglichen. Das Verhältnis muss kleiner sein als der Parameter. Ansonsten wird das Gerät 100 schließen, dass der Streifen 101 doppelt dosiert worden ist, und es wird eine Fehlernachricht erzeugen. Eine doppelte Dosierung ist zu vermeiden, da sie die ferromagnetischen Partikel wieder verwirbeln kann, was eine fehlerhafte Gerinnungszeitanzeige hervorruft.
  • 17A und 17B zeigen stark vergrößerte ausschnittweise Längsschnittansichten eines Streifens 101 längs der Schnittlinien 17-17 in 4. Generell sind bei Fehlen von flüssigem Blut, einer Blutfraktion oder einer Kontrolllösung (17A) die Brechungsindices des unteren Streifens 506 und des oberen Streifens 508 und des luftgefüllten Probenvolumens 510 zwischen diesen so, dass der zu der Fotodiode 166 zurückkehrende Lichtpegel von der LED 164 ziemlich höher ist. Dies ist in dem Bereich 512 von 18 dargestellt. Eine Flüssigkeitsprobe 514, sei es Blut, eine Blutfraktion oder eine Kontrolllösung, wird in der Probenaufnahme 494 des Streifens 101 abgelagert und migriert in den Bereich 510 des Streifens 101 über den Bereich 211 des Geräts 100. Aufgrund der generellen Übereinstimmung der Brechungsindices und Absorptionsindices des unteren Streifens 506, des oberen Streifens 508 und der Flüssigkeit 514 im Falle von klaren Flüssigkeiten und generell aufgrund der Absorptions- und Streueffekte im Falle von Vollblut wird ein ziemlich niedriger Lichtpegel mittels der Fotodiode 166 ermittelt, wie dies im Bereich 522 in 18 veranschaulicht ist, wenn auf dem Streifen 101 eine Flüssigkeit neben dem Bereich 211 vorhanden ist. Dieses optische Detektiersystem ermöglicht, eine klare Kontrolle auszuführen.
  • 19 veranschaulicht zwei Wellen- bzw. Kurvenformen, die für ein Verständnis des in einem Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung angewandten Start-Störungsimmunisierungsverfahrens von Nutzen sind. Es ist experimentell ermittelt worden, dass das Gerät 100 durch negativ verlaufende Störungsspitzen 526 fälschlicherweise ausgelöst bzw. getriggert werden kann, die während der Abgabe einer Probe auf einen Teststreifen 101 erzeugt werden, sofern nicht Vorkehrungen in dem Gerät 100 getroffen sind, diese Spitzen zu verhindern. Derartige Spitzen bzw. Impulsspitzen 526 werden dann hervorgerufen, wenn der Benutzer den Streifen während der Probenabgabe von Seite zu Seite oder in und aus der optischen Anordnung 116 versehentlich antippt oder verschiebt. Derartige negativ verlaufende Impulsspitzen 526 können größer sein als die Anfangsschwelle von -60mV des Geräts 100; sie sind jedoch in typischer Weise in der Dauer kürzer als das negativ verlaufende Startsignal 528, und ihnen gehen oder folgen unmittelbar positiv verlaufende Impulsspitzen 530 voraus oder nach. Dies steht im Gegensatz zu dem tatsächlichen Flüssigkeitsprobensignal 528, welches lediglich negativ verläuft. Dieser Unterschied wird dazu genutzt, effektiv zwischen dem Signal 528 und der Störung 526, 530 zu unterscheiden. Der START-Algorithmus des Geräts 100 unterscheidet zwischen eine kurze Dauer aufweisenden Signalen (Störung) 526, 530 und eine lange Dauer aufweisenden Signalen (Startsignal) 528 unter Heranziehung von Kriterien des negativen Trends, der Rate der Signaländerung und des negativen Schwellwerts. Der Ablauf des START-Algorithmus umfasst die folgenden veranschaulichenden Charakteristiken: drei aufeinanderfolgende Datenpunkte, die 50ms in Abstand voneinander abgetastet werden, müssen in Bezug auf eine Referenzgröße negativ sein und Raten einer Signaländerung aufweisen, die negativer ist als -7,3mV/50ms (-30 Zählungen des einer A/D-Umsetzung unterzogenen Eingangssignals bei 0,243mV/-Zählung), bei einer absoluten Signaländerung, die negativer ist als -60mV (-246 Zählungen) des Start-Schwellwerts des Instruments 100. Die in dem EEPROM-Speicher 119 gespeicherten Parameter würden dann ein Signal-Delta von -30 Zählungen und einen Start-Schwellwert von -246 Zählungen enthalten.

Claims (3)

  1. Gerät zur Überwachung der Gerinnung von gerinnbarem flüssigen Blut, einer Blutfraktion oder einer Kontrolllösung, wobei das gerinnbare Fluid mit Partikeln kombiniert ist bzw. wird, die durch ein magnetisches Feld derart beeinflusst werden, dass sie in dem Fluid oder der Kontrolllösung relativ ungehindert fein verteilt werden, wobei das Gerät einen Elektromagneten (140) aufweist, der zur Erzeugung eines zeitlich sich ändernden Magnetfeldes eingerichtet ist, welches durch einen Reagenzstreifen (101) gerichtet ist und welches die Partikel veranlasst, neu ausgerichtet zu werden, wenn sich das Magnetfeld ändert, wobei sich die Neuausrichtung ändert, wenn das Fluid aufgrund der sich ändernden Fluidviskosität gerinnt, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (140) einen generell E-förmigen Kern (150) enthält, der einen Mittelschenkel (148) aufweist, dass eine elektrisch leitende Spule (144) auf dem Kern zur Erzeugung eines zeitlich sich ändernden magnetischen Flusses in dem Kern vorgesehen ist, dass Flussrückführungen (152) auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Mittelschenkels für den zeitlich sich ändernden magnetischen Fluss derart vorgesehen sind, dass der Mittelschenkel und die Flussrückführungen zusammen einen generell E-förmigen Kern aus ferromagnetischem Material bilden, wobei die elektrisch leitende Spule auf dem Mittelschenkel vorgesehen ist, dass mit der Spule eine Steuer- bzw. Treiberschaltung zur Lieferung eines zeitlich sich ändernden Stromflusses in der betreffenden Spule verbunden ist, dass ein Vormagnetisierungs-Permanentmagnet (154) mit ersten und zweiten Polenden vorgesehen ist, dass der Vormagnetisierungs-Permanentmagnet (154) an dem Mittelschenkel angebracht. ist, wobei sich das erste Polende des Vormagnetisierungs-Permanentmagneten (154) zu der Flussrückführung (152) auf einer der beiden gegenüberliegenden Seiten des Mittelschenkels erstreckt und wobei sich das zweite Polende des Vormagnetisierungs-Permanentmagneten (154) zu der Flussrückführung (152) auf der anderen Seite der genannten beiden gegenüberliegenden Seiten des Mittelschenkels erstreckt, dass das Gerät ferner einen Streifenadapter (130, 132) aufweist, der zum Aufnehmen und Halten des Reagenzstreifens (101) eingerichtet ist, und dass der Kern (150) so geformt ist, dass das mittels des Elektromagneten (140) erzeugte Feld durch den Reagenzstreifen (101) konzentriert und gerichtet ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Spulenkörper (146), wobei die elektrisch leitende Spule (144) auf dem Spulenkörper (146) gewickelt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kern (150) aus pulverisiertem Nickel-Eisen gebildet ist.
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