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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft das Gebiet von computerisierten (Glücks)-Spielsystemen
mit Verkaufsstellen-Datenendgeräten,
die mit einem zentralen Rechner in einem Netzwerk verbunden sind,
um den Verkauf und die Auszahlung an die Spieler zu verwalten. Mit
einem Verkaufsstellen-Datenendgerät einer Lotterieagentur ist
eine Peripherievorrichtung verbunden, damit Spieler den Gewinn-
beziehungsweise Verluststatus eines zuvor ausgegebenen Lotterieeingabeformulars
festzustellen, ohne unnötigerweise die
Verarbeitungs- oder Kommunikationskapazität des Lotterienetzwerkes zu
belasten und ohne die Zeit abzuziehen, in der das Verkaufsstellen-Datenendgerät für einen
Einsatz zur Verfügung
steht, um Verkäufe
von Spielen und Auszahlungen zu verarbeiten. Die Erfindung ist insbesondere
für automatisierte
Spiele, wie beispielsweise Keno, anwendbar, in denen Spieler eine
Gruppe von Zahlen auswählen,
die zu Gewinnzahlen in einer Ziehung passen müssen, und in denen es verschiedene
alternative Wege gibt, in denen die ausgewählten Zahlen und die gezogenen Zahlen
zueinander passen können
(oder nicht passen), um einen Gewinn zu erzeugen.
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Stand der
Technik
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Computerisierte
(Glücks)-Spielnetzwerke werden
im Zusammenhang mit staatlich gesponserten Lotterien und mit einem
Netzwerk verbundenen Datenendgeräten
von Spieleinrichtungen wie Casinos, Rennbahnen und dergleichen verwendet.
Computerisierte Netzwerke sind zur Verwaltung des Verkaufs von Eingaben
der Spieler und des Auszahlens von Gewinnen sehr effektiv, während ein
Betrug verhindert. Zum Zwecke einer bidirektionalen Datenkommunikation
mit jedem einer Mehrzahl von verteilten Datenendgeräten, bei
denen von Lotterieverkäufern
Wetten (chances) an Spieler verkauft werden, ist ein zentraler bzw.
sind mehrere zentrale Rechner vorgesehen. Die Verkaufsdatenendgeräte sind
gewöhnlicherweise
in herkömmlichen
Geschäften,
Zeitschriftenständen,
Gasthäusern
und dergleichen angeordnet. Der das Datenendgerät bedienende Verkäufer ist
oftmals die gleiche Person, die die Handelsverkäufe (retail sales) in der Einrichtung
verwaltet, wobei der Verkäufer
zu einem gleichen Zeitpunkt einen Kunden bedient.
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Das
Verkaufsdatenendgerät
ist ein Einzelhandels-Verkaufsstellen-Datenendgerät mit einem on-board
Rechner oder Prozessor, der mit dem zentralen Lotterierechner verbunden
ist, gewöhnlicherweise über eine
gemietete Telefonleitung, ein Einwahlmodem oder eine drahtlose Kommunikationsverbindung.
Zusätzlich
zu den Merkmalen eines Verkaufsstellen-Datenendgerätes, wie
beispielsweise einem interaktiven Verkäufer-Display, einer Tastatur und
gewöhnlicherweise
einem Kasseneinzug, beinhaltet das Verkaufsdatenendgerät Eingabe-
beziehungsweise Ausgabevorrichtungen, die insbesondere für den Verkauf
von Lotteriescheinen bestimmt sind. Ein mit dem Prozessor verbundenes
optisches Formular-Lesegerät
erkennt die Auswahl der Zahlen oder dergleichen des Spielers auf
einem per Hand ausgefüllten
Formular. Ein Drucker reproduziert die ausgewählten Zahlen in einer beliebigen
Form auf einem Ticket, das an den Spieler gegeben wird und zum Zwecke
einer Auszahlung im Falle eines Gewinnes später den Verkäufer präsentiert
wird. Zum Zwecke eines automatischen Einlesens codierter Daten von
dem gedruckten Ticket kann in Systemen, die in der Lage sind, die
Daten in dieser Form auszudrucken, ein Barcode-Lesegerät, OCR-Lesegerät oder ein
anderer Scanner beinhaltet sein.
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Es
ist außerdem
bekannt, so genannte alleinstehende Datenendgeräte vorzusehen, die im Wesentlichen
den Verkaufsdatenendgeräten
gleichen, allerdings durch den Spieler ohne eine Intervention eines
Verkäufers
bedient werden. Obwohl es der Spieler ist, der die Formulare in
ein Lesegerät einführt, Geld
hinterlegt und/oder die Tasten an einem derartigen Datenendgerät bedient,
sind die Funktionen die gleichen wie in einem Verkaufsdatenendgerät, das durch
einen Angestellten eines herkömmlichen
Geschäftes
oder dergleichen bedient wird. Die ausgewählten Zahlen des Spielers werden dem
Datenendgerät über Eingabevorrichtungen
angezeigt, der Prozessor des Datenendgerätes berichtet die Transaktion
an den zentralen Rechner, der zentrale Rechner bestätigt den
Verkauf einer Wette, sendet gewöhnlicherweise
eine Seriennummer oder einen ähnlichen
Code zurück
und ein Ticket wird ausgedruckt und mit den darauf dargestellten
Auswahlen und der Seriennummer und dem Code dem Spieler ausgegeben.
Das durch den Spieler betätigte
Datenendgerät
fertigt eine Bedienperson zu einem Zeitpunkt auf die gleiche Weise
ab, in der das Verkaufsdatenendgerät einen Spieler zu einem Zeitpunkt über durch
den Verkäufer durchgeführte Betätigungen
abfertigt. Für
die Zwecke dieser Offenbarung werden sowohl von einem Spieler betätigte Datenendgeräte als auch
von einem Verkäufer
betätigte
Datenendgeräte
als "Verkaufsdatenendgeräte" bezeichnet, da sie die
gleichen Funktionen vorsehen und in dem Lotterieverkaufsnetzwerk
die gleichen Stellung einnehmen.
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Ein
wichtiger Vorzug von computerisierten Lotterienetzwerken ist die
Fähigkeit,
auf Grund einer Änderung
des gedruckten Lotterietickets nach dem Durchführen einer Ziehung und der
Auswahl der Gewinnzahl gegen Betrug zu schützen. Dieses wird durch Speichern
einer Aufzeichnung der Auswahlen des Spielers für jede verkaufte Wette an sämtlichen Verkaufsdatenendgeräten des
Netzwerkes erreicht. Die nach der Ausgabe eines Tickets durchgeführten Datenkommunikationen
beinhalten gewöhnlicherweise
einen Bericht der Auswahlen des Spielers an den zentralen Rechner,
wo die Auswahlen zum Zwecke einer zukünftigen Bezugnahme gespeichert
werden und der Wette eine Seriennummer oder ein anderer einzigartiger
Code zugewiesen wird. Die gespeicherten Auswahlen werden durch den
einzigartigen Code indiziert. Falls das Ticket später zur
Beanspruchung eines Gewinnes präsentiert
wird, muss es durch Datenkommunikationen mit dem zentralen Rechner
validiert werden. Gemäß der Validierungsfunktion
des Verkaufsdatenendgerätes
wird das als ein mögliches
Gewinnticket präsentierte
Ticket eingelesen und die Seriennummer oder der Code und die Auswahlen
des Spielers, die auf dem Ticket dargestellt sind, mit den zentral
gespeicherten Daten verglichen, um zu verifizieren, dass das Ticket
ein Gewinneingang ist. Der Bericht der Daten und die Validierung
des Gewinntickets erfordern eine Reihe von Datenkommunikationen
und Bestätigungen
in beide Richtungen zwischen den Verkaufsdatenendgeräten und
dem zentralen Rechner. Operationen zur Validierung des Tickets belegen
das Verkaufsdatenendgerät,
das Datenkommunikationssystem und den zentralen Rechner. Obwohl
die Validierung eines Tickets eine wichtige Funktion darstellt,
zieht sie Kapazität aus
dem Netzwerk zur Verwaltung des Verkaufes von Wetten ab.
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Das
Verkaufsdatenendgerät
und der zentrale Rechner können
gleichzeitig eine Reihe von Arten von Spielen verwalten. Das Ausmaß derartiger
Reihen wird nur durch die Geschicklichkeit der Systemprogrammierer
begrenzt. Die Reihen können
verschiedene Arten von Spielen, unterschiedliche Optionen betreffend
wie viele Zahlen (oder andere Indizierungen) der Spieler beim Spielen
eines gegebenen Spiels auswählt,
wie viele ausgewählte
Zahlen für
einen Gewinn mit den gezogenen Zahlen übereinstimmen müssen, wie
die Zahlen übereinstimmen
müssen
(beispielsweise in einer beliebigen Reihenfolge oder in der gleichen
Reihenfolge), etc. beinhalten. Das Spiel kann eine später durchzuführende Ziehung betreffen,
oder die Eingabe des Spielers wird in "sofortigen" Spielen unmittelbar mit einer durch
das Verkaufsdatenendgerät
oder durch den zentralen Rechner erzeugten Zufallsnummer verglichen.
Diese Variationen sind in den Datenübertragungen außerdem verschlüsselt.
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Eine
Variation, die in einem Netzwerk mit Verkaufsdatenendgeräten einer
Lotterie durchgeführt werden
kann, ist das traditionelle Spiel "Keno".
Bei diesem Spiel werden auf einer periodischen Basis wiederholt
Ziehungen durchgeführt,
und die für
die nächste
Ziehung anwendbaren Wetten während
jeder Periode von den Spielern gesammelt. Wenn das Spiel in Casinos
durchgeführt
wird, sammelt Keno-Läufer
die Auswahlen der Spieler und das Geld ein, geben die Daten an einem
beliebigen zentralen Ort ein und geben dem Spieler eine Quittung
oder ein Ticket aus, auf den die Zahleneingaben dargestellt sind.
In ähnlicher
Weise interagieren die Läufer
mit den Spielern nach der Ziehung, um die Gewinne festzustellen,
zu validieren und auszuzahlen. Dieses kann auch erfordern, dass
die Läufer
zwischen den Spielern und dem zentralen Ort, an dem das Spiel verwaltet
wird, hin und her führende
Wege absolvieren. Ein derartiger Betrieb wird in vorteilhafter Weise automatisiert.
Von der GTECH Corporation aus West Greenwich, Richmond wurde ein
automatisiertes Keno-Spiel für
einen Betrieb über
ein Netzwerk aus Verkaufsdatenendgeräten einer Lotterie entwickelt,
das gegenwärtig
in einer Anzahl von Gerichtsbezirken (jurisdictions) verwendet wird.
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Vorrichtungen
zur Automatisierung eines oder mehrerer Aspekte einer mehr traditionellen Form
des Keno-Spiels werden außerdem
beispielsweise in den US-Patenten
US 4,033,588 von Watts und
US 4,254,404 von White offenbart.
Grundsätzlich sehen
derartige Systeme von einem Spieler betätigte Datenendgeräte vor,
die mit einem zentralen Rechner kommunizieren, anstatt dass Keno-Läufer zwischen
den Spielern und dem Punkt der zentralen Verwaltung hin und her
laufen müssen.
Das automatisierte Keno-Spiel ist daher von einem Spieler betätigten Verkaufsdatenendgeräten in einem
Lotteriesystemnetzwerk ähnlich.
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Mit
einem Netzwerk verbundene Datenendgerätsysteme einer Lotterie für eine Reihe
von Zwecken werden beispielsweise in den folgenden US-Patenten offenbart:
- US 4,669,729 – Solitt
et al.,
- US 3,505,646 – Affel,
Jr. et al.,
- US 4,108,361 – Krause,
- US 4,323,770 – Dieulot
et al.,
- US 4,339,798 – Hedges
et al.,
- US 4,467,424 – Hedges
et al.,
- US 4,494,197 – Troy et
al.,
- US 4,689,742 – Troy et
al.,
- US 4,875,164 – Monfort,
- US 4,996,705 – Entenmann
et al. und
- US 5,069,453 – Koza et
al..
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In
jedem Fall beinhalten die mit dem Netzwerk verbundenen Lotteriesysteme,
wie zuvor erläutert
wurde, Verkaufsdatenendgeräte.
Von einem Spieler betätigte
Selbstbedienungsdatenendgeräte, die
als Verkaufsdatenendgeräte
dienen, werden beispielsweise in den US-Patenten
US 4,322,612 von Lange,
US 4,815,741 von Small und
US 4,833,307 von Gonzalez-Justiz
sowie der JP-A63-047873 und dessen englischer Zusammenfassung offenbart,
darstellend eine Wahlkarte (Lotterie) und ein Datenendgerät mit einer
Datenendgerätausstattung,
um das Datenendgerät
an ein zentrales System anzuschließen, Ergebnis-Anfragedaten
zu erhalten und darauf zu antworten.
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Netzwerke
aus Lotteriedatenendgeräten
mit durch einen Verkäufer
betätigten
Datenendgeräten beinhalten
gewöhnlicherweise
eine Validierungsfunktion für
Tickets, bei der ein zuvor ausgegebenes Ticket, das dem Lotterieverkäufer als
ein mögliches Gewinnticket
präsentiert
wird, über
Datenkommunikationen mit dem zentralen Rechner überprüft wird, um dem aus der Seriennummer
und/oder aus von dem Spieler ausgewählten Zahlen festzustellen,
ob das Ticket einen Gewinn darstellt. Die Validierungsfunktion für Tickets
ist bei Selbstbedienungs-Verkaufsdatenendgeräten anwendbar. Allerdings muss in
einem herkömmlichen
System der Besitzer eines Gewinntickets das mit einem Verkäufer besetzte
Datenendgerät
besuchen, um einen Geldpreis zu beanspruchen.
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Eine
automatische Validierung des Tickets ist insbesondere bei dem Spiel "Keno" nützlich.
In diesem Spiel sind viele Zahlen enthalten, die mit den gezogenen
Zahlen verglichen werden müssen.
Gewöhnlicherweise
wählt jeder
der Spieler von 80 möglichen
Zahlen bis zu 10 oder mehr Zahlen aus, die mit 20 Zahlen aus den
80 in einer Ziehung, beispielsweise durch ein zufälliges Ziehen
von nummerierten Kugeln aus einer Trommel, durch einen Zufallszahlengenerator
oder durch andere Mittel gezogenen Zahlen übereinstimmen müssen. Es
gibt zahlreiche Arten, in denen ein gegebenes Ticket ein Gewinn
sein kann. Für
eine Übereinstimmung
eines unwahrscheinlich großen
Teils der gezogenen Zahlen (beispielsweise mehr als 5 aus 10) sowie
für eine Übereinstimmung
eines unwahrscheinlich geringen Teils (beispielsweise keine von
10) werden Preise ausgezahlt. Die Höhe der Auszahlung auf den Gewinn
beruht auf der Chance des Auftretens der Anzahl von Übereinstimmungen.
Beispielsweise erzielt eine größere Anzahl
von Übereinstimmungen
(beispielsweise alle 10) eine größere Auszahlung
als eine kleinere Anzahl (beispielsweise 5). Das Problem der Bestimmung
und Quantifizierung eines Gewinns ist mit der Tatsache verbunden,
dass die Keno-Spiele und dergleichen sehr häufig (beispielsweise alle fünf Minuten)
ablaufen. Das Ticket kann nur einen einzigen Zyklus des Spiels oder
eine Vielzahl von Spielen, beispielsweise in aufeinander folgenden
Zyklen, betreffen.
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Ein
bekanntes Keno-System für
Netzwerke mit Lotterieverkaufsdatenendgeräten verwendet ein Displaysystem,
bei dem das Verkaufsdatenendgerät auf
einen Videocontroller Daten von Spielen herunterlädt, die
gerade gezogen werden. Die Spieler überwachen das Display beziehungsweise
die Diplays, die durch den Videocontroller angesteuert werden, unmittelbar
nach dem Kauf eines Tickets, um festzustellen, ob sie gewonnen haben.
Allerdings überwachen
zahlreiche Spieler die Displays nicht und verpassen die entsprechenden
Spieldaten. Ein Spieler kann aus der Darstellung von Daten eines
gegenwärtigen
Spiels nicht nur feststellen, ob er oder sie in einem vorherigen
Spiel gewonnen hat bzw. haben. Der Spieler ist wahrscheinlich ein
Kunde eines gewöhnlichen
Geschäftes,
eines Zeitungsstandes, eines Getränkegeschäftes, einer Bar oder dergleichen,
in der das Verkaufsdatenendgerät
angeordnet ist. Der Spieler hat normalerweise andere Tätigkeiten,
auf die er in der Einrichtung aufpassen muss, wie beispielsweise
Handel zu treiben.
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Es
ist für
den Verkäufer
schwierig oder unmöglich,
die Gewinnzahlen, die bei sehr häufigen Spielen
gezogen werden, für
eine ausreichende Zeitdauer darzustellen, die sämtlichen Gewinnern ermöglicht,
festzustellen, dass sie gewonnen haben und sich zu melden. Falls
die Zahlen beispielsweise mittels eines zuvor erwähnten Videocontrollers
dargestellt werden, ist es weiterhin für die Spieler schwierig, die
zu dem richtigen Spiel zugehörigen Zahlen
zu finden und die gezogenen Zahlen mit den Ausgewählten zu
vergleichen, um in Abhängigkeit die
Gewinntickets zu identifizieren. Um das laufende Spiel und einige
der letzten Spiele darzustellen, muss die Darstellung häufig abgeändert werden,
wobei dieses Verfahren die Aufmerksamkeit von dem laufenden Spiel
abzieht.
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Auf
der anderen Seite können
das Verkaufsdatenendgerät
und/oder der zentrale Prozessor, die beide Rechner sind, die ausgewählten Nummern
mit den gezogenen Gewinnnummern für Spielzyklen einfach vergleichen,
sämtliche
der möglichen
Gewinnkombinationen verarbeiten und die Auszahlung bestimmen, falls
eine solche ansteht. Dieser Aspekt des Keno-Spiels oder anderer
Spiele mit zahlreichen Zahlen oder zahlreichen Gewinnkombinationen
wird daher auch in vorteilhafter Weise automatisiert. Das codierte
Ticket wird durch den Spieler dem Verkäufer präsentiert und durch das Verkaufsdatenendgerät eingelesen.
Das Verkaufsdatenendgerät
kommuniziert mit dem zentralen Rechner, um die Daten zu validieren.
Das Verkaufsdatenendgerät
und/oder der zentrale Rechner stellt bzw. stellen fest, ob ein Gewinn
vorliegt und berechnen die Höhe
des Gewinns.
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Automatische
Gewinnüberprüfungseinrichtungen
werden beispielsweise in den US-Patenten
US 4,101,129 von Cox,
US 4,829,313 von James et al. und
US 4,772,025 von James et
al. offenbar, die einarmige Banditen (slot machine devices) betreffend.
In jedem Fall wird die dem Spieler zugeordnete Kombination automatisch
daraufhin untersucht, ob eine von mehreren Gewinnkombinationen vorliegt. Bei
einarmigen Banditen sind die Gewinnkombinationen nicht variierbar
(beispielsweise drei oder vier einer Art in Linie, an vier Ecken
etc.). Bei einem Netzwerk mit Verkaufsdatenendgeräten für Keno oder ähnliches
können
die Gewinnkombinationen mit jedem periodischen Kenozyklus variieren.
Es ist daher routinemäßig notwendig,
das Verkaufsdatenendgerät oder
ein durch einen Spieler betätigtes
alleinstehendes Datenendgerät,
das dem Verkaufsdatenendgerät funktionell äquivalent
ist, zu verwenden, um über
Datenkommunikationen mit dem zentralen Rechner Informationen über die
Auswahlen des Spielers zu lesen oder zu erhalten und über die
in dem entsprechenden Zyklus des Spiels gezogenen Zahlen zu erlangen.
Nachfolgend können
die Auswahlen des Spielers und die gezogenen Zahlen für eine Überprüfung der
Gewinnkombinationen verglichen werden.
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Diese
Lösung
besitzt allerdings ihre eigenen Probleme. Verkaufsdatenendgeräte können durch die Überprüfung von
Gewinnen (eine keinen Gewinn erzeugende Funktion) belegt werden,
anstatt Verkäufe
von Tickets zu verarbeiten. Der Käufer, der üblicherweise der Besitzer eines
gewöhnlichen
Geschäftes
oder einer anderen Einrichtung ist und andere Pflichten hat, verbringt
einen wesentlichen Teil seiner oder ihrer Zeit mit dem Versuch,
Tickets als Gewinne zu validieren, so dass die Spieler feststellen
können, ob
sie gewonnen haben. Gleich ob sie auf dem von dem Verkäufer oder
von dem Spieler betätigten
Verkaufsdatenendgerät
durchgeführt
werden, erfordern Überprüfungen der
Validierung eine Reihe von Datenkommunikationen über das Lotterienetzwerk mit dem
zentralen Rechner und verbrauchen einen wesentlichen Teil der Kommunikationskapazität und Verarbeitungskapazität des Netzwerks.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1 und 11 beansprucht wird,
ein computerisiertes Lotteriesystemnetzwerk mit einem Verkaufsdatenendgerät zur Überprüfung von
Gewinnen zu verwenden, insbesondere in solchen Spielen wie Keno,
die eine Anzahl möglicher
Gewinnkombinationen und/oder sehr häufige Spielzyklen besitzen,
ohne die Datenkommunikationen und die Verarbeitungsleistung des
Systems einzuschränken
und von den Funktionen der Verarbeitung von Wettverkäufen und Auszahlungen
abzulenken.
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Es
ist außerdem
ein Ziel der Erfindung, zu ermöglichen,
dass Lotteriespiele mit einem sehr häufigen Zyklus durchgeführt werden,
während
die Fähigkeit
der Spieler, bequem und schnell festzustellen, ob sie gewonnen haben,
bewahrt wird.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, den Bedarf danach zu minimieren,
die Ergebnisse von vorherigen Lotteriespielen darzustellen, um den Spielern
eine Überprüfung der
Gewinne zu ermöglichen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, Gewinne sehr genau festzustellen,
so dass von einem Spieler innegehaltene Gewinnkombinationen nicht
versehentlich übersehen
werden.
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Diese
und andere Ziele werden durch ein computerisiertes (Glücks)-Spielsystem
insbesondere für
Lotteriesysteme mit einem zentralen Rechner erzielt, der mit Verkaufsdatenendgeräten in gewöhnlichen
Geschäften
und dergleichen kommuniziert. Ein Gewinnüberprüfungssystem ist mit dem Kommunikationsnetzwerk
verbunden, vorzugsweise als ein Anschlussgerät eines Verkaufsdatenendgerätes, um
die Gewinn überprüfende Funktion
durch ein Ermöglichen
eines Vergleiches von Daten des Spielertickets mit den Gewinnzahlen
und einer entsprechenden Spielidentifikation für jedes einer Reihe von Wettspielen
zu ermöglichen.
Das Gewinn überprüfende System
kann als ausschließlich
empfangendes Datenendgerät
in dem Netzwerk angeordnet sein, ist allerdings vorzugsweise als
Peripherievorrichtung mit einem Verkaufsdatenendgerät verbunden,
durch welches die Gewinnauswahl und die spielidentifizierenden Daten
geleitet werden. Die Gewinndaten und die Spielidentifikationen werden
in einem Speicher gespeichert, der die Daten für einen neuesten Satz von Wettspielen
bewahrt, beispielsweise für
die letzten 30 Spiele in einem sich wiederholenden Keno-Spiel, das
alle fünf
Minuten durchgeführt
wird. Das Gewinn überprüfende System
liest die durch die Spieler präsentierten
Tickets, beispielsweise über
einen maschinenlesbaren Code auf den Tickets. Die Auswahlen des
Spielers werden mit den gespeicherten Daten, die die neuesten Spiele
repräsentieren,
verglichen. Im Ergebnis ist es nicht notwendig, bei der Validierung
eines Tickets Versuche über
das gesamte Spektrum zu unternehmen (fill scale attempt), um festzustellen,
ob das Ticket einen Gewinn darstellt.
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Datenkommunikationen
und Verarbeitungsschritte werden wesentlich verringert, wodurch
die Verkaufsdatenendgeräte
zum Zwecke einer Verarbeitung von Verkäufen der Tickets und Auszahlungen befreit
werden.
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Der
Gewinn überprüfende Vergleich
kann sich auf eine Anzahl passender Auswahlen, eine exakte Übereinstimmung
oder dergleichen, beziehen. Bei Keno kann ein Ticket sogar gewinnen,
bei dem der Spieler keine Zahl richtig getippt hat, was unwahrscheinlich
ist. Der Betrag des Gewinns kann berechnet werden oder alternativ
kann auf einfache Weise die Existenz einer Gewinnkombination festgestellt
und indiziert werden. Das Gewinn überprüfende System erfordert keine
Verwendung der Funktionen des Datenendgerätes, die Aufmerksamkeit des
Verkäufers
oder die Verwendung des Kommunikationsnetzwerks für eine Gewinnüberprüfung, da
die Daten des Tickets auf einfache Weise gegenüber den gespeicherten neuen
Gewinndaten automatisch und auf Anfrage des Spielers überprüft werden
können. Der
Spieler platziert das Ticket auf einfache Weise in dem Lesefenster
eines automatischen Lesegerätes an
der Gewinnüberprüfungseinrichtung.
Ein als ein Gewinn identifiziertes Ticket (auf Grund des Erfüllens einiger Übereinstimmungskriterien
zwischen den Auswahlen und den Gewinnzahlen) kann später an dem
Verkaufsdatenendgerät
validiert werden, um beispielsweise einen Gewinn einzusammeln, der
einer vorausgehenden Gewinnanzeige durch die Gewinnüberprüfungseinrichtung
folgt. In ähnlicher
Weise kann ein Ticket, das zu alt ist, um in dem Speicher für das neueste
Spiel zu verbleiben, als zu alt für eine Überprüfung durch die Gewinnüberprüfungseinrichtung
angezeigt werden, woraufhin das Verkaufsdatenendgerät verwendet
werden muss, um zu versuchen, das Ticket als einen Gewinn zu validieren
und dabei festzustellen, ob es ein Gewinn ist. Die Gewinnüberprüfungseinrichtung
ist spielerbetätigt
und das automatische Lesegerät
kann einen Barcodeleser oder eine andere optische oder elektromagnetische Vorrichtung
zur Erkennung der Identifikation des Spiels und der Auswahlen des
Spielers auf dem Ticket verwenden. Die Gewinnüberprüfungseinrichtung beinhaltet
vorzugsweise einen Scanner, der betrieben werden kann, um das Ticket
eines Spielers zu lesen, wenn es auf einfache Weise an einem Scannerfenster
angeordnet wird. Die Ausgabe der Gewinnüberprüfungseinrichtung kann eine
Anzeige- oder Benachrichtigungsvorrichtung beinhalten, die aktiviert
wird, um den Gewinn- beziehungsweise Verluststatus des Tickets anzuzeigen
oder um zu berichten, dass die entsprechenden Gewinndaten nicht
länger in
dem Speicher vorliegen. Die Anzeige- oder Benachrichtigungsvorrichtung
kann dazu geeignet sein, den Besitzer eines Gewinntickets oder den
Besitzer eines Tickets, das nicht überprüft werden kann, anzuweisen,
den Verkäufer
zu besuchen.
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Die
Erfindung vereinfacht solche Spiele wie Keno, die zahlreiche mögliche Gewinnkombinationen besitzen
und sehr häufig
ablaufen können.
Allerdings können
die Gewinn überprüfenden Funktionen
die Datenkommunikationen und die Verarbeitungsleistung des Systems
nicht belasten oder von den Funktionen einer Verarbeitung von (Glücks)-Spielverkäufen und
Auszahlungen abziehen. Die Spieler können in einer bequemen und
schnellen Weise feststellen, ob sie gewonnen haben, und müssen sich
weder auf eine umfassende Anzeige der Ergebnisse von vorherigen
Spielen beziehen, noch muss der Verkäufer eine solche erhalten.
Die von einem Spieler gehaltenen Gewinnkombinationen werden automatisch
aufgefunden und können
nicht versehentlich übersehen werden,
was zu einer weiteren Zufriedenheit des Spielers in dem Spiel führt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen sind bestimmte beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt, die gegenwärtig bevorzugt werden. Es ist
zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die beispielhaft offenbarten
Ausführungsformen
beschränkt
ist und dass innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche Änderungen möglich sind. In den Zeichnungen
zeigt
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1 ein
Blockdiagramm, in dem ein computerisiertes (Glücks)-Spielsystem gemäß der Erfindung
dargestellt ist,
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2 ein
Blockdiagramm, in dem ein Gewinn überprüfendes System gemäß der Erfindung dargestellt
ist, das mit einem der (Glücks)-spiele
verarbeitenden Datenendgeräten
oder Verkaufsdatenendgeräten
verbunden ist,
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3 ein
Flussdiagramm, das die Funktionen des Gewinn überprüfenden Systems darstellt,
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4 ein
Flussdiagramm, das die Funktionen des (Glücks)-spiele verarbeitenden
Datenendgerätes
darstellt,
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5 eine
alternative Ausführungsform,
in der der Letztspieldatenspeicher in dem Verkaufsdatenendgerät angeordnet
ist,
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6 eine
weitere Alternative, in der das Letztspieldatenmaterial in dem zentralen
Rechner angeordnet ist,
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7 ein
Blockdiagramm, das eine Gewinnüberprüfungseinrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt, die als ein Datenendgerät
an dem Lotterienetzwerk angeschlossen ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 zeigt
ein computerisiertes (Glücks)-Spielsystem
gemäß der Erfindung,
wobei Auswahlen eines Spielers beim Spielen eines (Glücks)-Spiels
wie beispielsweise Keno mit Gewinnindizierungen abgeglichen werden.
Das System beinhaltet einen oder mehrere zentrale Rechner 32,
die aufeinander folgende (Glücks)-Spiele durch Datenkommunikationen
mit einer Vielzahl von verteilten, Wetten verarbeitenden Datenendgeräten 40 verwalten,
an denen die Wetten an Spieler verkauft werden und an denen die
Spieler Gewinntickets zum Zwecke einer Validierung präsentieren.
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Die
Wetten verarbeitenden Datenendgeräte oder Verkaufsdatenendgeräte 40 können beaufsichtigt
oder unbeaufsichtigt (d. h. spielerbetätigt) sein. Die Verkaufsdatenendgeräte 40 stehen
in einer wenigstens unterbrochenen Datenkommunikation mit dem zentralen
Rechner 32 zur Annahme und Auszahlung von Wetten in den
(Glücks)-Spielen.
Derartige Datenkommunikationen können
durch eine Telefonstandleitung, ein dial-up Modem, Funkverbindungen,
etc. realisiert sein. Die Datenkommunikationen erfordern, dass die
entsprechenden Wetten verarbeitenden Datenendgeräte 40 die zur Verfügung stehende
Kommunikationskapazität
des Netzwerkes sowie die Verarbeitungskapazität des zentralen Rechners 32 aufteilen.
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Die
Verkaufsdatenendgeräte 40 besitzen
jeweils Eingabemittel 41 und Ausgabemittel 42,
um eine Eingabe eines Spielers zu verwalten, und sind interaktiv
für einen
Kunden oder Spieler zu einem Zeitpunkt durch einen Verkäufer oder
einen Spieler zu bedienen, um die (Glücks)-Spieldaten anzunehmen.
Die (Glücks)-Spieldaten
definieren Auswahlen von Spielern für das durch den zentralen Rechner 32 verwaltete
(Glücks)-Spiel,
welche Auswahlen mit Gewinnauswahlen verglichen werden, die zum
Abschluss des Spiels gezogen werden. Das Spiel kann eine beliebige
Lotterie oder dergleichen sein, wobei die Auswahlen eines Spielers
zu zufällig
gezogenen oder anders bestimmten Auswahlen passen müssen. Die
Erfindung ist allerdings insbesondere bei einem Lotteriespiel wie
Keno verwendbar, das wiederholend betrieben wird und in dem es eine
Mehrzahl von Wegen für
einen Gewinn gibt. In einem Spielzyklus von Keno wählen die
Spieler gewöhnlicherweise
bis zu 10 oder mehr Zahlen von 80 möglichen Zahlen aus. Beim Abschluss
des Zykluses werden die Eingaben geschlossen und 20 Nummern gezogen.
Ob ein Spieler gewinnt, wird durch das Ausmaß bestimmt, in dem die Auswahlen
des Spielers zu den gezogenen Nummern passen. Beispielsweise können 5 oder mehr Übereinstimmungen
für einen
Gewinn benötigt werden.
Das Spiel kann zusätzlich
einen Preis für eine
unwahrscheinlich geringe Anzahl von Übereinstimmungen (beispielsweise
0) in Anbetracht der Anzahl der durchgeführten Auswahlen vergeben. Das System
ist außerdem
bei anderen Spielarten anwendbar, beispielsweise wenn ein Gewinn
eine exakte Übereinstimmung
von Ziffern in einer Reihenfolge ("regulär") oder nur das Auftreten der ausgewählten Ziffern
in einer beliebigen Reihenfolge ("verpackt") erfordern kann. Gemäß der Erfindung
werden die Gewinnzahlen für
eine Mehrzahl von Letztspielzyklen in einem Speicher gespeichert
und mit einer Identifizierung der entsprechenden Spielzyklen indiziert. Wenn
die Daten eines Spielertickets gescannt oder auf andere Weise in
die Gewinnüberprüfungseinrichtung
eingelesen werden, wird auf diese Letztspieldaten zugegriffen. Die
Auswahlen des Spielers werden mit den Gewinnauswahlen des entsprechenden Spiels,
das heißt
einem beliebigen aus einer Anzahl von Letztspielen, die gespeichert
sind, verglichen. Die Ticketdaten werden vorzugsweise entsprechend sämtlichen
möglichen
Kombinationen auf einen Gewinn überprüft. Diese
Funktion wird neben den normalen Funktionen des Verkaufsdatenendgerätes 40 bewerkstelligt
und überschneidet
sich daher nicht mit Operationen des Verkaufsdatenendgerätes oder
belastet dieses. Der Verkäufer,
der ein beaufsichtigtes Datenendgerät bedient, muss darüber hinaus
lediglich Zeit für
Wettverkäufe
und Validierungen von Tickets, die durch Gewinnüberprüfungseinrichtung bereits als
Gewinne herausgefunden wurden, aufbringen. Die Zeit des Verkäufers ist
daher für
normale Aufgaben bei dem Betrieb des Geschäftes verfügbar.
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Die
Verkaufsdatenendgeräte 40 beinhalten interaktive
Eingabe- und Ausgabemittel 41, 42 um der Bedienperson
Optionen darzustellen und die Antworten der Bedienperson zu erhalten,
um jede Wette zu verarbeiten. Wenn die Wette an den Spieler verkauft
ist, berichtet das Verkaufsdatenendgerät 40 die maßgeblichen
Wettdaten über
das Kommunikationsnetzwerk 44 dem zentralen Rechner 32 und
erhält von
dem zentralen Rechner 32 einen Bestätigungscode, der auf die Eingabe
des Spielers bezogen ist und anzeigt, dass die Wette akzeptiert
wurde und die dazu gehörigen
Daten gespeichert wurden und bezüglich
des Bestätigungscodes
indiziert wurden. Das Verkaufsdatenendgerät 40 beinhaltet wenigstens
ein Display 46 und eine Tastatur 47 für einen
Dialog mit der Bedienperson und beinhaltet vorzugsweise außerdem ein
optisches Lesegerät 48,
das Daten, die auf per Hand ausgefüllten Formularen, mit denen
die Spieler ihre Auswahlen anzeigen, gekennzeichnet sind, und/oder
Daten, die auf ausgegebenen Tickets dargestellt sind, bei der Rückgabe zum
Zwecke einer Einlösung
unterscheiden kann.
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Wenn
eine Eingabe an den zentralen Rechner 32 berichtet wurde
und die Daten in dem Speicher des zentralen Rechners gespeichert
sind, ermöglicht
die Bestätigung
oder der mit der Transaktion verbundene und durch den zentralen
Rechner dem Verkaufsdatenendgerät 40 berichtete
Bezugscode, dass die Angaben der Wette später überprüft werden, um zu verifizieren,
dass ein als Gewinnticket präsentiertes
Ticket tatsächlich
ein Gewinn ist. Das Verkaufsdatenendgerät 40 kann betrieben
werden, um ein Ticket zu drucken, das die Auswahlen des Spielers
und den Bezugscode zu diesem Zweck enthält. Das Ticket wird dem Spieler
als Beleg für
die Wette ausgegeben.
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Wenn
die Ergebnisse eines bestimmten Spieles angezeigt werden, kann der
Spieler seine oder ihre Auswahlen mit den Gewinnzahlen oder anderen
Indizes vergleichen, die aus der Ziehung oder einem anderen Ereignis
stammen, durch das die Gewinne ausgewählt werden. Ein Spieler, der
ein Gewinnticket besitzt, zeigt dieses an dem Verkaufsdatenendgerät 40 vor,
um einen Preis zu beanspruchen. Um den Gewinneingang zu validieren,
wird das gedruckte Ticket an dem Verkaufsdatenendgerät 40 gelesen
und die Daten des Tickets gegenüber
den zuvor gespeicherten Daten geprüft, um zu verifizieren, dass
das Ticket einen Gewinn darstellt. Zum Lesen des Tickets wird das
optische Lesegerät 48 des
Verkaufsdatenendgerätes 40 verwendet,
oder es kann ein Barcodescanner oder ein ähnliches Lesegerät vorgesehen
sein, vorausgesetzt, dass die Daten in der erforderlichen Form vorliegen.
Diese Funktion zur Validierung der Tickets verwendet die Eingabe-/Ausgabevorrichtungen 41, 42 des
Verkaufsdatenendgerätes 40 sowie
die Verbindungs- und Verarbeitungskapazität des Netzwerkes 44 und
des zentralen Rechners 32. Diese werden benötigt, um
die Validierungsfunktion zu beginnen, die zur Identifizierung der
spezifischen Wette benötigten
Daten zu übermitteln,
die gespeicherten Daten der Wette gegenüber den Gewinnzahlen des entsprechenden Spiels
zu überprüfen und
die Ergebnisse der Bedienperson mitzuteilen.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Gewinn überprüfendes System 50 mit
dem Netzwerk verbunden, vorzugsweise über ein oder mehrere der Wetten
verarbeitenden Datenendgeräte 40,
und ist dazu geeignet, eine Überprüfung des
Tickets zu vereinfachen, ohne auf die Daten der spezifischen Wette
zuzugreifen, beispielsweise offline. Die Gewinnauswahlen für jedes
nachfolgende Spiel und die Identifikation des entsprechenden Spiels
werden in einem Speicher gespeichert und die Auswahlen auf einem
Ticket gegenüber
den Gewinnauswahlen für
das entsprechende Spiel überprüft, um den
Gewinnstatus des Tickets zu bestimmen. Da sämtliche Eingabe-/Ausgabe-, Verarbeitungs-
und Kommunikationsschritte, die für eine Validierung einer Wette
benötigt
werden, nicht benötigt
werden, wird eine wesentlich geringere Belastung auf den Verkäufer und
auf das Netzwerk ausgeübt.
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Nach
jedem Spielzyklus können
die Gewinnauswahlen beispielsweise von dem zentralen Rechner 32 an
die verteilten Datenendgeräte
des Netzwerk-Verkaufsdatenendgerätes 40 berichtet
werden. Das Verkaufsdatenendgerät 40 kann
die Gewinnauswahlen in einem Speicher speichern oder die Gewinnauswahldaten
für das
Spiel downloaden, um sie in einem Speicher des Gewinn überprüfenden Systems 50 zu
speichern. Alternativ kann der Letztspieldatenspeicher in dem Verkaufsdatenendgerät angeordnet
sein, oder die Daten können
zum Zwecke eines Zugriffs bei der Gewinn überprüfenden Funktion außerdem in
dem Speicher des zentralen Rechners verbleiben. Wenn die Daten einmal
in einen Speicher der Gewinnüberprüfungseinrichtung
heruntergeladen wurden, werden die Datenkommunikationen minimiert.
Unabhängig
davon, ob die Letztspieldaten in der Gewinnüberprüfungseinrichtung, dem Verkaufsdatenendgerät oder dem
zentralen Rechner gespeichert sind, wird allerdings die Belastung
auf das Netzwerk verringert, indem die Eignung zur Überprüfung von
Gewinnen durch ein Gewinne überprüfendes Datenendgerät abgesehen
von dem Verkaufsdatenendgerät
geschaffen wird, wodurch der Verkäufer von dieser Verpflichtung
befreit wird. Es müssen
nur solche Tickets zum Zwecke einer Validierung bei dem Verkaufsdatenendgerät 40 präsentiert
werden, die durch die Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 als
Gewinne angezeigt sind. Die in Sachen einer Wette durch den zentralen
Rechner gespeicherten Ticketdaten müssen nicht gesucht werden oder
auf eine andere Weise abgerufen werden, um die Gewinn überprüfende Funktion
zu bewirken. Sie werden nur zum Zwecke von Validierungen oder zur
Handhabung von Tickets für
Spiele, deren Daten nicht länger in
dem Letztspielspeicher gespeichert sind, gesucht.
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Eine
Ausführungsform
der Ticketüberprüfungseinrichtung 50 der
Erfindung ist in der 2 dargestellt. Die Ticketüberprüfungseinrichtung
umfasst einen Prozessor 52 mit einem Datenspeicher 53,
der mit dem Verkaufsdatenendgerät 40 zum Empfangen
von Daten von dem Datenendgerät 40 (das
wiederum diese Daten von dem zentralen Rechner 32 erhält) verbunden
ist. In diesem Fall können die
Gewinndaten für
einen Spielzyklus zu einem Zeitpunkt über das Netzwerk gesendet werden,
um in der Gewinnüberprüfungseinrichtung
und/oder in dem Verkaufsdatenendgerät in einer Weise gespeichert zu
werden, so dass sie für
eine Überprüfung gegenüber den
Daten auf der Gewinnüberpüfungseinrichtung
präsentierten
Tickets erhältlich
sind. In alternativer Weise kann das Verkaufsdatenendgerät 40 dazu eingerichtet
sein, einen Bericht hinsichtlich Gewinnauswahlen von dem zentralen
Rechner für
ein identifiziertes Spiel anzufragen oder kann in einfacher Weise
die Zahlen nach Auswahl des Spielers und die Spielidentifikation,
die durch die Gewinnüberprüfungseinrichtung
berichtet wurde, an das Verkaufsdatenendgerät übertragen, mit einer Anfrage
für eine Gewinnüberprüfung kurz
vor der Validierung. In jeder Weise wird der Verkäufer nicht
von einer Verwaltung einer Validierung in Anspruch genommen und
der zentrale Rechner muss nicht auf Daten einer bestimmten validierten
Wette zugreifen. Die Identifikation des Spiels und die Auswahlen
des Spielers sind das einzige, was für eine Überprüfung gegenüber den gespeicherten Gewinnauswahlen
in dem Letztspieldatenspeicher erforderlich ist.
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Die
Identifikation des Spiels und die Gewinnauswahlen für jedes
nachfolgende Spiel werden für einen
willkürlichen
Zugriff in dem Letztspieldatenspeicher gespeichert, vorzugsweise
ein rotierender FIFO-Speicher mit einer ausreichenden Kapazität, um die
Ergebnisse einer Mehrzahl von aufeinander folgenden Spielen zu speichern.
Um aktuelle Kunden aufzunehmen, ist eine Speicherkapazität geeignet, die
die wahrscheinliche Dauer eines Besuches eines Spielers in der Einrichtung überschreitet.
Es ist außerdem
möglich,
eine Datenmenge zu speichern, die der wahrscheinlichen Frequenz
von Besuchen eines Spielers in der Einrichtung entspricht. Durch
eine Speicherung von Daten eines Tages können beispielsweise Spieler,
die jeden Tag ungefähr
zur gleichen Zeit wiederkommen, die Wetten des vorherigen Tages
hinsichtlich Gewinnen überprüfen, etc.
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Die
Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 beinhaltet
Eingabemittel 54, die mit ihrem Prozessor 52 verbunden
sind, um von den ausgegebenen Tickets die Auswahlen des Spielers
und die Identifikation darauf einzugeben. Das Ticket ist vorzugsweise
mit einem optischen Code wie beispielsweise einem Barcode bedruckt
und beinhaltet eine Darstellung der Auswahlen des Spielers und der
Spielidentifikation. Es kann außerdem
ein OCR Code, ein magnetischer Code oder dergleichen verwendet werden,
oder die Daten können
von einer Chipkarte oder einer ähnlichen
Speichereinheit, die zu dem Spieler gehört, gelesen werden. Zu diesem
Zweck umfasst die Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 eine
geeignete Leseeinrichtung 55, um die Daten auf dem bedruckten
Ticket zu erkennen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet die Gewinnüberprüfungseinrichtung
einen Barcodescanner mit einem Fenster, gegen das der Nutzer ein
Ticket anordnet, auf dem die Barcodedaten sowohl das Spiel als auch
die Auswahlen des Spielers identifizieren. Es wird auf den Letztspielspeicher
zugegriffen, es werden die Gewinnauswahlen mit Bezug auf die Spielidentifikationen
lokalisiert und mit den Auswahlen des Spielers verglichen.
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Ein
beispielhafter Betrieb der Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 ist
in dem Flussdiagramm der 3 dargestellt. Der Prozessor 52 der
Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 kann
betrieben werden, um die Identifikation und die Auswahlen des Spielers
von dem Ticket mit den Gewinnindizes und den Identifikationen der
aufeinander folgenden Spiele, die in dem Letztspielspeicher gespeichert
sind, zu vergleichen. Der jeweilige Vergleich der Zahlen und möglicherweise
die Berechnung der Höhe
des Gewinns können eine
Funktion des Prozessors 52 der Gewinnüberprüfungseinrichtung oder des Prozessors
des Verkaufsdatenendgerätes
sein, oder, falls der Letztspielspeicher zentral gespeichert ist,
kann der zentrale Prozessor den jeweiligen Vergleich durchführen. Der den
Vergleich bewirkende Prozessor ist vorzugsweise programmiert, um
abhängig
von der Art des Spiels jede mögliche
Gewinnkombination zu prüfen.
Die Art des Spiels kann aus der Spielidentifikation erkannt werden
oder auf eine andere Weise auf dem Ticket vorgesehen sein (beispielsweise
können
Tickets mit vorbestimmten Abmessungen, Farben oder dergleichen durch
das Eingabemittel 54 der Gewinnüberprüfungseinrichtung wahrgenommen
werden, um teilweise das Spiel zusammen mit einem den Spielzyklus
identifizierenden Code zu identifizieren). In dem Fall, dass ein
Ticket, dessen Auswahlen und Identifikation des Spiels auf diese
Weise erkannt werden, eine Gewinnkombination enthält, wird
das Display oder ein anderes Ausgabemittel der Gewinnüberprüfungseinrichtung
unter Steuerung des Prozessors 52 betrieben oder von einer
Ausgabe des Prozessors des Verkaufsdatenendgerätes oder des zentralen Prozessors
angesteuert, um so den Spieler zu benachrichtigen.
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Anders
als die Schritte, die zur Validierung eines Gewinntickets vollzogen
werden, was einen Zugriff auf den Speicher des zentralen Rechners 32 erfordert,
um sich auf die Speicherung einer bestimmten Wette zu beziehen,
beruht die Gewinnüberprüfungseinrichtung
der Erfindung auf dem Vorliegen der Gewinnkombination auf dem Ticket
und der Speicherung der Gewinnkombinationen für eine Mehrzahl von vergangenen
Spielen. Es ist nicht notwendig, sich zu diesem Stadium des Verfahrens
auf zentral gespeicherte Daten zu beziehen. Der Letztspielspeicher
ist vorzugsweise in der Gewinnüberprüfungseinrichtung
oder dem Verkaufsdatenendgerät
angeordnet, in welchem Fall keine Netzwerkverbindungen oder Eingaben/Ausgaben
benötigt
werden, mit Ausnahme der ursprünglichen
Aufnahme der zu speichernden Daten der Gewinnzahl. Falls der Letztspielspeicher
in der Gewinnüberprüfungseinrichtung
vorgesehen ist, kann die Gewinn überprüfende Funktion außerdem ohne
Verbindungen zwischen der Gewinnüberprüfungseinrichtung
und dem Verkaufsdatenendgerät
mit Ausnahme der Aufnahme der Gewinnzahlen durch die Gewinnüberprüfungseinrichtung durchgeführt werden.
Es ist möglich,
dass der Letztspieldatenspeicher in dem Speicher des zentralen Prozessors
beinhaltet ist, um weiterhin Verarbeitungszeit einzusparen, da auf
die individuellen Wettdaten nicht zugegriffen werden muss. In ähnlicher Weise
kann der Prozessor in dem Verkaufsdatenendgerät verwendet werden, um den
Vergleich der Zahlen, etc. zu bewirken. Gewöhnlicherweise verlangsamt eine
derartige Verwendung des Prozessors des Verkaufsdatenendgerätes dessen
Betrieb hinsichtlich der Verarbeitung des Verkaufs von Wetten nicht in
unangemessener Weise. In jedem Fall können die Tickets eines Spielers
schnell und bequem hinsichtlich der Gewinne und der den Spielern
angezeigten Ergebnisse geprüft
werden, ohne dass die Aufmerksamkeit des Verkäufers notwendig ist, ohne dass
auf die gespeicherten Daten von individuellen Wetten zugegriffen
wird und vorzugsweise ohne Datenkommunikationen für das Ticket
durch oder unter Verwendung des Datenendgerätes 40 oder des zentralen Rechners 32.
Die Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 ist
auf den Bericht der Gewinnzahlen, die von dem Netzwerk 44 heruntergeladen
oder auf eine andere Weise in den Netzspieldatenspeicher eingegeben werden,
angewiesen.
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Die
Gewinnüberprüfungseinrichtung
ist an wenigstens einem Verkaufsdatenendgerät in dem Netzwerk vorgesehen.
Das Netzwerk kann betrieben werden, wobei einige Verkaufsdatenendgeräte oder Verkaufsdatenendgeräträume Gewinnüberprüfungseinrichtungen
besitzen, während
andere dieses nicht tun. Vorzugsweise erfolgt jede Datenkommunikation mit
der Gewinnüberprüfungseinrichtung
(beispielsweise ein Downloaden von Spieldaten und Identifikationen) über das
Verkaufsdatenendgerät 40,
an welches die Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 als
eine Peripherievorrichtung angeschlossen ist. In alternativer Weise
kann die Gewinnüberprüfungseinrichtung als
ein Datenendgerät
in dem Netzwerk operieren, das betrieben werden kann, um Daten über das
Netzwerk direkt von dem zentralen Rechner zu erhalten. Indem eine
oder mehrere Gewinnüberprüfungseinrichtungen
als Peripheriegerät
mit dem Verkaufsdatenendgerät
verbunden werden, hat die Gewinnüberprüfungseinrichtung
dem Vorzug des Modems oder anderer Kommunikationsmittel, die bereits zum
Zwecke von Netzwerkdatenkommunikationen in dem Verkaufsdatenendgerät vorgesehen
sind.
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Vorausgesetzt,
dass die Gewinnüberprüfungseinrichtung
bei Datenkommunikationen über das
Verkaufsdatenendgerät
mit dem Netzwerk verbunden ist (das heißt als eine Peripherievorrichtung) können die
Datenkommunikationen zwischen dem Verkaufsdatenendgerät und der
Gewinnüberprüfungseinrichtung
in verschiedenen Arten bewerkstelligt werden. Die Daten können zwischen
dem Verkaufsdatenendgerät
und einer oder mehreren verbundenen Gewinnüberprüfungseinrichtungen über einen
hart verdrahteten, optischen (z. B. Infrarot oder Glasfaser), Funk-
oder anderen Signalkanal oder einen Multiplexsignalkanal geleitet
werden.
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Während des
Betriebs der Gewinnüberprüfungseinrichtung
steht es dem Verkäufer
frei, eine Validierung von Gewinneingängen zu verarbeiten und Auszahlungen
zu verwalten. Das Verkaufsdatenendgerät 40 wird als point
of sale-Datenendgerät zum
Verkauf von Wetten verwendet und in alternativer Weise für Datenkommunikationen
mit dem zentralen Rechner 32 zum Zwecke von Gewinnvalidierungen.
Datenkommunikationen und die für
eine Validierung benötigte
Aufmerksamkeit einer Bedienperson werden wesentlich verringert und
werden auf eine Verarbeitung von Tickets, die bereits durch den Betrieb
der Ticketüberprüfungseinrichtung 50 als
Gewinntickets bestimmt wurden, oder von Tickets mit Spieldaten,
die zu alt sind, um in dem Letztspielspeicher zu verbleiben, beschränkt.
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Der
Letztspielspeicher umfasst eine first-in first-out Datentabelle,
die die Spielidentifikationen und die entsprechenden Gewinnzahlen
speichert. Wenn dagegen der Umfang des Speichers begrenzt ist, ist
es für
einen ein altes Ticket besitzenden Spieler möglich, eine Gewinnüberprüfung zu
versuchen, nachdem die Daten für
das entsprechende Spiel gelöscht
worden sind (z. B. überschrieben
worden sind). In einem Fall, in dem die Spielidentifikation in dem
Letztspielspeicher nicht gefunden wird, wird das Displaymittel oder
eine andere Ausgabevorrichtung 56 der Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 betrieben, um
den Spieler dazu anzuleiten, das Verkaufsdatenendgerät zu besuchen,
wo der Käufer
in einer herkömmlichen
Weise versuchen kann, das Ticket als ein Gewinnticket zu validieren.
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Das
Verkaufsdatenendgerät 40 kann
in einer herkömmlichen
Weise betrieben werden, um sowohl zwischen dem Verkauf von Wetten
als auch der Validierung von als Gewinnen präsentierten Tickets zu wählen und
dieses zu bewirken. Die Funktion der Gewinnüberprüfung erfordert keine Aufmerksamkeit
des Verkäufers.
Die zur Unterstützung
der Gewinnüberprüfungseinrichtung
benötigen
Datenkommunikationen sind minimal und liegen innerhalb der Kapazität eines
einfachen Prozessors des Verkaufsdatenendgerätes ohne eine bemerkenswerte
Verzögerung
anderer Funktionen. Der Betrieb des Verkaufsdatenendgerätes 40 ist
in der 4 dargestellt. Eine Validierung von Gewinntickets
und eine Gewinnüberprüfung durch
den Versuch, ein Ticket zu validieren, wird bewerkstelligt, indem
an dem Eingabemittel 41 des Verkaufsdatenendgerätes von
dem Ticket die Auswahlen des Spielers und die Identifikation darauf eingegeben
werden, nachdem die auf dem Display 46 des Verkaufsdatenendgerätes präsentierte
Ticket Validierungsoption ausgewählt
wurde. Das Verkaufsdatenendgerät 40 übermittelt
die Auswahlen des Spielers und/oder die Identifikation und/oder
einen auf die Eingabe des Spielers durch die von dem zentralen Rechner 32 erhaltene
Bestätigung,
wenn das Ticket berichtet und ausgegeben wurde, bezogenen Code.
Das Datenendgerät 40 und/oder
der zentrale Rechner 32 können betrieben werden, um die
Identifikation und die Auswahlen des Spielers von dem Ticket mit
den Gewinnindizes und den Identifikationen von aufeinander folgenden
Spielen, die in dem zentralen Rechner 32 gespeichert sind,
zu vergleichen, und um dabei eine Gewinnkombination festzustellen. Der
Speicher des zentralen Rechners 32 ist groß genug,
um mehr Spieldaten für
eine deutlich längere Zeitdauer
zu speichern als der Letztspielspeicher, wenigstens für eine Zeitdauer,
während
der das Ticket eingelöst
werden kann, gewöhnlicherweise
ein Jahr. Darüber
hinaus beinhaltet der Speicher des zentralen Rechners die erheblich
umfangreichere Aufzeichnung von Daten, die auf einzelne Wetttransaktionen
bezogen sind (wenigstens einschließlich der Seriennummer und
der Auswahlen jeder Wette, für
die später
ein Gewinnticket präsentiert
werden kann). Bei einem Validierungsversuch wird das Ausgabemittel
des Verkaufsdatenendgerätes 40 betrieben,
um anzuzeigen, ob das Ticket wie ausgegeben eine Gewinnkombination
enthält
oder nicht. Auf diese Weise kann das Screening der Tickets über das
Gewinnüberprüfungssystem 50 bewerkstelligt
und die Validierung der Gewinntickets unter Verwendung des Datenendgerätes 40 bewerkstelligt
werden. Da die Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 allerdings
zur Feststellung des Gewinn-/Nichtgewinnstatus der meisten Tickets
verwendet wird, und das Verkaufsdatenendgerät 40 nicht zur Bearbeitung
von anderen Tickets als Gewinnen, oder von solchen, die lange Zeit nach Durchführung des
Spieles präsentiert
wurden, benötigt
wird, minimiert das System die Anforderungen an die Datenkommunikationen
und die Verarbeitung des Verkaufsdatenendgerätes 40 und des zentralen
Rechners 32.
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Die
mit dem Prozessor 52 des Gewinn überprüfenden Systems 50 verbundenen
Eingabemittel umfassen vorzugsweise eine automatische Ticketleseeinrichtung 55,
um die Auswahlen des Spielers und die Spielidentifikation zu erkennen.
Das Ticketlesegerät 55 kann
von verschiedener Art sein und den Ticketdrucker des Verkaufsdatenendgerätes 40 ergänzen. Ein
geeignetes automatisches Ticketlesegerät kann ein optisches Zeichenlesegerät für einen Barcode,
ein OCR Zeichen oder dergleichen, und/oder ein Magnetstreifenlesegerät und/oder
einen Datenkommunikationsempfänger,
etc. umfassen. Bevorzugt wird ein Barcodelesegerät. Das Lesegerät kann mit
einem Fenster in dem Gehäuse
der Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 verbunden
sein, auf das der Spieler das Ticket zum Einlesen in ähnlich wie
bei einem Supermarkt UPC Code Scanner anordnet. Der Barcode enthält die Spielidentifikation und
die Auswahlen des Spielers. Für
eine Gewinnüberprüfung über das
den Gewinn überprüfende System 50 ist
es nicht notwendig, die Seriennummer oder einen ähnlichen Autorisierungscode
einzulesen. Diese Nummer kann allerdings in dem Code für eine Verwendung
bei einem Validierungsversuch über
das Verkaufsdatenendgerät 40 enthalten
sein.
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Das
computerisierte (Glücks)-Spielsystem gemäß der Erfindung
ist insbesondere bei aufeinander folgenden (Glücks)-Spielen verwendbar, die
ein Übereinstimmen
einer ersten Anzahl von Auswahlen des Spielers mit einer größeren Anzahl
von potentiellen Gewinnmöglichkeiten
einschließen,
wobei ein Eintritt eines Gewinns durch eine Übereinstimmung und/oder das
Maß der Übereinstimmung
zwischen den Auswahlen des Spielers und den Gewinnauswahlen, die
aus den möglichen
Gewinnauswahlen für jedes
der (Glücks)-Spiele
gewählt
wurden, bestimmt wird. Der Prozessor 52 des den Gewinn überprüfenden Systems 50 beinhaltet
ein Mittel, um festzustellen, ob die Auswahlen des Spielers auf
dem Ticket eine minimale Übereinstimmung überschreiten,
die eine Auszahlung verdient. Bei einer Verwendung für das Spiel
Keno umfasst der Prozessor 52 des den Gewinn überprüfenden Systems 50 vorzugsweise außerdem ein
Mittel, um festzustellen, dass die Auswahlen des Spielers auf dem
Ticket nicht dazu geeignet sind, eine zweite, geringere minimale Übereinstimmung
zu überschreiten,
die eine Auszahlung verdient. Die (Glücks)-Spiele werden periodisch
zu vielen Zeiten am Tag, beispielsweise in Fünf-Minuten-Intervallen, durchgeführt, wobei
die Wetten vorzugsweise von zahlreichen Verkaufsdatenendgeräten gesammelt
werden, die über
einen weiten Bereich verteilt sind. Der Speicher 53 des
den Gewinn überprüfenden Prozessors 52 besitzt
eine Kapazität, um
wenigstens die Gewinnkombinationen und -identifikationen der letzten
Stunden zu speichern, was für aktuelle
Kunden der meisten Arten von Einrichtungen eine ausreichende Zeit
ist, die den Gewinn überprüfende Vorrichtung
zu besuchen, nachdem ein Spiel abgeschlossen wurde. Bei einem System
mit einem Zyklus von fünf
Minuten werden vorzugsweise ungefähr dreißig vorherige Spiele gespeichert,
was sich auf eine Zeitdauer von zweieinhalb Stunden der Spiele summiert.
Selbstverständlich
kann der Letztspielspeicher außerdem
eine längere
Zeitdauer, beispielsweise Tage oder Wochen, umspannen, um Kunden
gefällig
zu sein, die eine Einrichtung auf einer regelmäßigen Basis besuchen.
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Die
den Gewinn überprüfende Vorrichtung 50 ist
vorzugsweise mit dem Verkaufsdatenendgerät als eine Peripherievorrichtung
verbunden. Das Verkaufsdatenendgerät 40 erhält daher
die Gewinnzahl und die Spielidentifikation von dem zentralen Rechner 32 über das
Netzwerk 44. Diese Datenkommunikation kann ein Datenpaket
sein, dem ein Kennsatz vorausgeht, der die nachfolgenden Daten als
ein Bericht von Gewinnzahlen und einer Spielidentifikation identifiziert.
Der den Gewinn überprüfende Prozessor 52 kann
mit dem (nicht dargestellten) internen Bus des Verkaufsdatenendgerätes verbunden
sein und kann für
einen Empfang von Daten von dem Prozessor des Verkaufsdatenendgerätes bestimmt
sein. Die Ausgabe der Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 ist vorzugsweise
auf eine Anzeige für
den Kunden beschränkt,
in welchem Fall die Datenkommunikationen zwischen dem Verkaufsdatenendgerät 40,
und der Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 in
einer Richtung ablaufen können,
das heißt
von den Verkaufdatenendgerät 40 zu
der Gewinnüberprüfungseinrichtung 50.
In alternativer Weise können
derartige Datenkommunikationen in zwei Richtungen ablaufen, beispielsweise
indem die Gewinnüberprüfungseinrichtung
die Spielidentifikations- und Auswahldaten an den Prozessor des
Verkaufdatenendgerätes
sendet und der Prozessor des Verkaufsdatenendgerätes auf die Letztspieldaten
(entweder lokal oder über eine
Datenkommunikation mit dem zentralen Rechner, beschränkt auf
die Spielidentifikation und die Auswahlen) zugreift. In diesem Fall
berichtet das Verkaufsdatenendgerät das Ergebnis dieses Vergleichs der
Gewinnüberprüfungseinrichtung
oder aktiviert ein Ausgabemittel in der Gewinnüberprüfungseinrichtung durch ein
geeignetes Signal.
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In
dem Fall, dass ein Gewinnticket gefunden wurde, können verschiedene
Klingel- oder Pfeiftöne erzeugt
werden. Es wäre
außerdem
möglich,
dass die Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 zusätzliche Daten
betreffend Tickets, die gelesen wurden, wie beispielsweise die Seriennummer
auf dem Ticket, zurück
zu dem Verkaufsdatenendgerät 40 leitet,
um eine Verdopplung dieser Validierungsfunktion zu vermeiden.
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In
der 2 ist der Letztspieldatenspeicher 53 in
der Gewinnüberprüfungseinrichtung
angeordnet. Die 5 stellt eine alternative Ausführungsform dar,
in der der Letztspieldatenspeicher in dem Verkaufsdatenendgerät angeordnet
ist. Gemäß dieser Anordnung
berichtet die Gewinnüberprüfungseinrichtung
die Auswahlen des Spielers und die Spielidentifikation dem Prozessor
des Verkaufsdatenendgerätes.
Der Prozessor des Verkaufsdatenendgerät stellt fest, ob die Auswahlen
des Spielers und die Letztspieldaten wenigstens ein Gewinnkriterium
erfüllen. Ein
Ausgangssignal des Verkaufsdatenendgerätes erzeugt das Ausgabemittel
der Gewinnüberprüfungseinrichtung.
Der jeweilige Ort des Letztspieldatenspeichers kann variiert werden
und braucht nicht in der Gewinnüberprüfungseinrichtung
zu sein, wie in der 2 dargestellt ist. Während eine Überprüfung der
Auswahlen des Spielers gegenüber
den Gewinnauswahlen eine schnelle und einfache Funktion ist (verglichen
zum Zugriff auf ursprünglich
zentral gespeicherte Daten der jeweiligen Transaktion), kann sich
der Letztspielspeicher für
ein Zugreifen durch den Prozessor des Verkaufsdatenendgerätes in dem Verkaufsdatenendgerät befinden,
wie in der 5 dargestellt ist, oder für einen
Zugriff durch den zentralen Rechner zentral, wie in der 6 dargestellt ist.
Entweder werden die Gewinnauswahlen und die Spielidentifikationen
von dem Verkaufsdatenendgerät
(5) und/oder der Gewinnüberprüfungseinrichtung (2)
heruntergeladen, oder die Auswahlen des Spielers von dem ausgegebenen
Ticket hochgeladen (6).
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Falls
die Letztspieldaten für
einen Zugriff durch einen Prozessor der Gewinnüberprüfungseinrichtung gespeichert
sind, ist die Hardware ein wenig teurer, allerdings werden die Datenübertragungen auf
ein Herunterladen der Gewinnauswahl- und Spielidentifikationsdaten
beschränkt.
Gemäß dieser
Alternative kann die Gewinnüberprüfungseinrichtung
ein separates Datenendgerät
des Lotterienetzwerkes sein, wie in der 7 dargestellt
ist. Die Gewinnüberprüfungseinrichtung
muss nur das Netzwerk zwecks eines Berichtes der Spielergebnisse überwachen und
die Ergebnisse bei der nächsten
Position in dem Letztspielspeicher speichern. Wenn die Letztspieldaten
in dem Verkaufsdatenendgerät
gespeichert sind, werden Datenkommunikationen zwischen dem Verkaufsdatenendgerät und der
Gewinnüberprüfungseinrichtung
benötigt,
um entweder die eingelesenen Daten oder die Gewinnspieldaten zu
berichten. Allerdings muss die Gewinnüberprüfungseinrichtung keine eigenen
Kommunikationsmittel für
eine Schnittstelle mit dem Netzwerk beinhalten.
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Die
Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 kann daher
als ein Datenendgerät
in dem Netzwerk 44 (d. h. in einer Position ähnlich wie
die des Verkaufsdatenendgerätes)
angeordnet werden, anstatt als Peripheriegerät an den Verkaufsdatenendgerät. In diesem
Fall kann die Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 Datenkommunikationen
in dem Netzwerk 44 hinsichtlich eines Codes überwachen,
der anzeigt, dass die nachfolgenden Informationen den Bericht von Gewinnzahlen
für ein
identifiziertes Spiel darstellen. Die Gewinnüberprüfungseinrichtung 50 lädt dann
die Informationen herunter und erhöht das Adressregister ihres
Speichers, um zu dem nächsten
Speicherort für
eine Speicherung von Spieldaten fortzuschreiten. Wie zuvor erläutert wurde,
kann die Gewinnüberprüfungseinrichtung
alternativ mit dem zentralen Rechner kommunizieren und die Ergebnisse
eines durch den zentralen Rechner durchgeführten Vergleiches zwischen
den Ticketdaten und den zentral gespeicherten Netzspieldaten berichten.
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Das
Gewinnüberprüfungssystem
gemäß der Erfindung
minimiert die Belastung auf die Kommunikations- und Verarbeitungsleistung
des Lotteriesystems als Ganzes und entlastet die Bedienperson des Verkaufsdatenendgerätes im Wesentlichen
von der Aufgabe, Gewinntickets zu überprüfen, indem versucht wird, Gewinne
zu validieren. Die Unterstützung einer
oder mehrerer Gewinnüberprüfungseinrichtungen,
die mit einer Einrichtung verbunden sind, erfordert lediglich einen
allgemeinen Sendebericht der Ergebnisse von Spielen, wenn diese
auftreten, zum Zwecke einer Speicherung durch die Gewinnüberprüfungseinrichtung
oder durch das Verkaufsdatenendgerät. Diese Daten erfordern lediglich
eine kurze Übertragung.
Die Spieler können
bequem, schnell und genau festzustellen, ob sie gewonnen haben. Auf
eine umfangreiche Anzeige der Ergebnisse von vorherigen Spielen
müssen
sich Spieler weder beziehen, noch muss der Verkäufer eine solche bewahren. Von
einem Spieler gehaltene Gewinnkombinationen können nicht versehentlich übersehen
werden, was zu einer zusätzlichen
Zufriedenheit des Spielers in dem Spiel führt.
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Die
Erfindung wurde im Zusammenhang mit den zuvor genannten Variationen
und Beispielen offenbart. Fachleuten werden nun zusätzliche
Variationen ersichtlich werden. Die Erfindung ist nicht auf die besonders
erwähnten
Variationen beschränkt,
weshalb folglich Bezug auf die angehängten Ansprüche statt auf die obige Erläuterung
von bevorzugten Beispielen genommen werden sollte, um den Umfang der
Erfindung, in dem ausschließliche
Rechte beansprucht werden, abzuschätzen.