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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Massentransfervorrichtung, in
der Substanzen, die in Fluiden enthalten sind, die auf gegenüberliegenden
Seiten von mikroporösen
Hohlfasermembranen fließen,
gegeneinander durch Molekulartransfer über die Membranen hinweg ausgetauscht
werden. Genauer bezieht sich die Erfindung auf einen Hohlfaser-Blutoxygenator
zum extrakorporalen Oxygenieren bzw. Sauerstoffanreichern des Bluts
eines Tieres oder eines Menschen.
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Hintergrund der Erfindung
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Viele
Typen von Hohlfaser-Blutoxygenatoren waren oder sind gegenwärtig verfügbar. Diese
werden veranschaulicht durch:
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Verfahren
zur Herstellung der ringförmigen
Hohlfaserbündel
sind ebenso verfügbar.
Die
US-Patente 3,422,008 und
4,975,247 zeigen ein Verfahren
zum spiralförmigen
Winden bzw. Wickeln von Faserbändern
in einem Überkreuzmuster.
Letzteres Patent zeigt die Bildung regionaler Matten und das Zwischenschießen der Bänder an
der Grenze solcher regionaler Matten. Die obigen Patente offenbaren
das Anbringen eines Kerns auf einem rotierenden Montageelement,
wobei die Faserführung
vor und zurück
entlang einer Linie parallel zur Rotations-(Längs-)Achse des Montageelementes
verfährt.
Die obigen Patente offenbaren weiterhin das Wickeln von Fasern auf
den Kern bei konstanter minütlicher
Umdrehungszahl (RPM) der Montagemembran und einer konstanten Verfahrgeschwindigkeit
der Führung.
Mit dem Zunehmen der Größe des Bündels, d.
h. mit dem Zunehmen des Umfangs des Bündels, auf das die Faser gewunden
wird, nimmt der Packungsanteil der Faser ab. Mit anderen Worten
nimmt der Packungsanteil ab, wenn sich das Bündel radial nach außen relativ zur
Achse des Kerns ausdehnt.
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Für die Zwecke
dieser Anmeldung sei der Packungsanteil definiert als der Anteil
einer Volumeneinheit von Bündelraum,
der durch Hohlfaser besetzt ist. Der Packungsanteil kann auf vorbekannten
Wegen bestimmt werden, hierunter das praktische Verfahren, den Interstitialraum
zwischen Fasern durch die Gewichtszunahme zu messen, wenn man eine
Volumeneinheit des Bündels
eine bekannte Flüssigkeit
ansaugen lässt.
Der Packungsanteil in einem bestimmten Gebiet oder in einer bestimmten
Zone, das bzw. die radial nach außen gelegen ist, kann dadurch
bestimmt werden, dass der Wicklungsprozess an der radial innen gelegenen
radialen Grenze des Gebiets oder der Zone gestoppt und der Packungsanteil
auf dieser Stufe bestimmt wird, und dann der Wicklungsprozess in
Richtung der äußeren radialen
Grenze des Gebiets oder der Zone fortgesetzt wird und Packungsanteil
auf dieser Stufe bestimmt wird. Im Stand der Technik bekannte Berechnungen
werden den Packungsan teil des Gebiets oder der Zone mit den zwei
vorherigen Werten bestimmen.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Radialfluss-Ringbündel-Blutoxygenator
zur konstruieren, bei dem für
einen hohen Gastransfer der Packungsanteil etwa sechzig Prozent
erreicht oder überschreitet, während große Druckabfälle für das Blut über das
Bündel
hinweg und ein Verklumpen des Bluts im Bündel verhindert wird. Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Radialfluss-Ringbündel-Blutoxygenator
zu konstruieren, der die oben genannte Aufgabe in Verbindung mit
der Benutzung eines Kerns mit relativ kleinem Durchmesser im Bereich
von ca. 0,25 Inch bis 2,5 Inch (6,35 bis 63,5 mm) aufweist. Kerne
mit kleinem Durchmesser haben den Vorteil, das Ansaugvolumen bzw.
Startvolumen zu verkleinern und die Gesamtgröße der Blutoxygenatoreneinheit
zu vermindern, aber haben den Nachteil, dass, wenn sich das Bündel radial
nach außen
ausdehnt, die oben genannten Wicklungsmethoden des Standes der Technik
zu übermäßigen Abnahmen in
den Packungsanteilen führen.
Damit ein Packungsanteil über
das ganze Bündel
hinweg sechzig Prozent erreicht oder überschreitet, wird der hohe
Packungsanteil in der Nähe
des kleinen Kerns ein Verklumpen begünstigen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Massentransfervorrichtung bereitgestellt,
wie in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert. Der Kern besitzt ein erstes Ende, ein zweites Ende und
eine Achse, die sich vom ersten Ende zum zweiten Ende erstreckt.
Das Hohlfaserbündel
erstreckt sich im Verhältnis
zur Kernachse radial nach außen
und besitzt Packungsanteile, die radial nach außen über einen Großteil des Hohlfaserbündels zunehmen,
wodurch ein Packungsanteilsgradient geschaffen wird. Das Hohlfaserbündel weist
ferner Fasern auf, von denen jede ein erstes Ende, ein zweites Ende,
ein hohles Inneres und eine semipermeable Wand aufweisen. Die ersten
Enden der Fasern liegen neben dem ersten Ende des Kerns und die zweiten
Enden der Fasern liegen neben dem zweiten Ende des Kerns. Der Kern
weist ferner Bereitstellungsmittel zur Bereitstellung eines ersten
Fluids an eine Region des Hohlfaserbündels neben dem Kern auf.
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Die
Massentransfervorrichtung besitzt auch ein äußeres Gehäuse, das das Hohlfaserbündel umgibt. Das äußere Gehäuse besitzt
Sammlermittel zum Sammeln des ersten Fluids aus einer Region des
Hohlfaserbündels
neben dem Gehäuse.
Das erste Fluid fließt
vom Kern radial nach außen
durch das Hohlfaserbündel. Auch
besitzt die Massentransfervorrichtung erste Vergussmittel zum Vergießen der
ersten Enden der Fasern und zum Ankleben bzw. Ansiegeln der Fasern
an den Kern und das Gehäuse,
und zweite Vergussmittel zum Vergießen der zweiten Enden der Fasern
und zum Ankleben bzw. Ansiegeln der Fasern an den Kern und das Gehäuse. Die
ersten und zweiten Vergussmittel, der Kern und das Gehäuse definieren
eine abgeschlossene Kammer.
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Ein
zweiter Fluideinlass steht in Wirkverbindung mit dem Inneren der
Fasern an entweder den ersten oder zweiten Enden, und ein zweiter
Fluidauslass steht in Wirkverbindung mit dem Inneren der Fasern
an den jeweils anderen ersten oder zweiten Enden. Ein erstes Fluideinlassmittel
steht in Wirkverbindung mit den Bereitstellungsmitteln und ein erstes
Fluidauslassmittel steht in Wirkverbindung mit den Sammlermitteln.
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Im
obigen Zusammenhang bedeutet ein "Groß"teil des Bündels zumindest
die Hälfte,
wenn entlang des Radius gemessen wird. Mit anderen Worten besitzt
ein Bündel
eine radiale Dicke von 1,0 Inch (2,54 mm bzw. cm), wenn es einen
inneren Radius von 0,5 Inch (12,7 mm) und einen äußeren Radius von 1,5 Inch (38,1 mm)
besitzt. Ein Großteil
stellt zumindest 0,5 Inch (12,7 mm) Dicke dar. Dies wird durch das
Bündel
zwischen 0,5 und 1,0 Radien, durch das Bündel zwischen 0,75 und 1,25
Radien, genau wie jedes ähnliche
Paar von Radien, wenn sie sich um 0,5 Inch (12,7 mm) unterscheiden,
veranschaulicht. Alternativ hierzu kann der Packungsanteil ebenso
für bzw. über wenigstens
fünfundsiebzig
Prozent der der radialen Dicke des Hohlfaserbündels zunehmen.
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Ferner
kann ein innerer durchschnittlicher Packungsanteil weiterhin als
der Durchschnitt der Packungsanteile, die entlang eines Radius auftreten,
der bei dem Bereich des Hohlfaserbündels neben dem Kern beginnt
und sich entlang dem Radius fünfundzwanzig
Prozent nach außen
in Richtung des Bereichs des Hohlfaserbündels neben dem Gehäuse erstreckt,
definiert sein. Der äußere durchschnittliche
Packungsanteil kann ähnlich
entlang des Radius, der bei der Region des Hohlfaserbündels neben
dem Gehäuse
beginnt und sich entlang des Radius fünfundsiebzig Prozent nach innen
in Richtung der Region des Hohlfaserbündels neben dem Kern erstreckt,
definiert sein. In diesem Fall wird der Packungsanteil, der dem
Bündel
bei den inneren fünfundzwanzig
Prozent der radialen Dicke zugeordnet ist, mit den äußeren fünfundsiebzig
Prozent der radialen Dicke verglichen. Der innere durchschnittliche
Packungsanteil wie definiert ist geringer als der äußere durchschnittliche
Packungsanteil wie definiert. Genauer kann, wenn so definiert, der
innere durchschnittliche Packungsanteil im Bereich von siebzig bis
fünfundneunzig
Prozent des äußeren durchschnittlichen
Packungsanteils liegen.
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Alternativ
kann der innere durchschnittliche Packungsanteil ähnlich entlang
eines Radius definiert sein, der bei der Region des Hohlfaserbündels neben
dem Kern beginnt und sich entlang des Radius fünfundzwanzig Prozent nach außen in Richtung
des Bereichs des Hohlfaserbündels
neben dem Gehäuse
erstreckt. Der äußere durchschnittliche
Packungsanteil kann ähnlich
entlang des Radius, der in einem Gebiet des Hohlfaserbündels neben
dem Gehäuse
beginnt und sich entlang des Radius fünfundzwanzig Prozent nach innen in
Richtung des Hohlfaserbündels
neben dem Kern erstreckt, definiert sein. Im Rahmen dieser Definitionen kann
der innere durchschnittliche Packungsanteil geringer als der äußere durchschnittliche
Packungsanteil sein. Genauer gesagt kann der innere durchschnittliche
Packungsanteil im Bereich von sechzig bis fünfundneunzig Prozent des äußeren durchschnittlichen
Packungsanteils liegen.
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Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf Bündel, bei denen die Packungsanteile
radial nach außen "in einem Großteil des
Bündels" zunehmen. Im Einklang
mit der Bedeutung von "über einen
Großteil
des Bündels" wie hierin verwendet,
können
die Packungsanteile zunehmen, abnehmen oder sich außerhalb
eines solchen Hauptabschnitts andersartig verändern. Die vorliegende Erfindung
ist ebenso auf Bündel
gerichtet, bei denen die Packungsanteile radial nach außen über einen
Großteil
des Bündels "zunehmen". Im Einklang mit der
Bedeutung von "zunehmen", wie hier benutzt,
müssen
die Packungsanteile in dem Großteil
nicht immer oder ausschließlich
zunehmen. Es ist angestrebt, dass innerhalb des Großteils solche
Packungsanteile radial nach außen
in diesem Großteil
des Bündels
zunehmen, und zwar im Sinne, dass im Durchschnitt solche Packungsanteile
zunehmen, obwohl manche abnehmen können.
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Darüber hinaus
können
die Packungsanteile wie eben diskutiert inkrementell oder kontinuierlich
zunehmen. Im Fall von inkrementellen Zunahmen verändert sich
der Packungs anteil inkrementell, aber "nimmt radial nach außen zu", (im Rahmen der obigen Beschreibung).
Die inkrementellen Zunahmen können
im Vergleich zu geringen Abnahmen zwischen solchen Inkrementen wesentlich
sein. Im Falle kontinuierlicher Zunahmen variiert der Packungsanteil
kontinuierlich, aber "nimmt
radial nach außen
zu" (im Rahmen der
obigen Beschreibung).
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Die
Fasern können
eine Anzahl erster Fasern, die spiralförmig um den Kern in einer ersten
Richtung von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende des Kerns angeordnet
sind, und eine Anzahl zweite Fasern, die spiralförmig um den Kern in einer zweiten
Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung von dem ersten Ende des
Kerns zum zweiten des Ende des Kerns angeordnet sind, aufweisen.
Die Anzahl erster und zweiter Fasern können einander in einem Winkel
schneiden. Sowohl die Anzahl erster Fasern als auch die Anzahl zweiter
Fasern können
aus wenigstens einem Faserband hergestellt sein, welches eine oder
mehrere Fasern aufweist.
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Alternativ
hierzu kann jede der Anzahl erster Fasern und jede der der Anzahl
zweiter Fasern aus einer Fasermatte hergestellt sein, die mehrere
im wesentlichen parallele, miteinander verbundene Fasern aufweist.
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Der
Kern, das Faserbündel
und das Gehäuse
können
im wesentlichen zylindrisch und konzentrisch angeordnet sein. Das
erste Fluid kann Blut sein und das zweite Fluid ein Oxygeniergas.
Die Massentransfervorrichtung kann weiterhin eine Wärmeaustauscherkammer
aufweisen, die Wärmeaustauschermittel
zur Regulation der Bluttemperatur enthält. Die Wärmeaustauscherkammer kann mit
einem Bluteinlass und mit einem Blutauslass aus der Wärmeaustauscherkammer
ausgestattet sein. Der Wärmeaustauscherkammerblutauslass
kann in fluider Kommunikation mit den ersten Fluideinlassmitteln
der Massentransfervorrichtung angeordnet sein.
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Im
Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
spiralförmigen
Winden einer kontinuierlichen, semipermeablen Hohlfaser auf einen
Unterstützerkern
zur Herstellung eines Hohlfaserbündels
zur Benutzung in einer Radialfluss-Massentransfervorrichtung bereitgestellt.
Eine Wicklungsvorrichtung wird bereitgestellt, die ein rotierbares
Montageelement besitzt, welches eine Längsachse und eine Faserführung neben
dem Montageelement besitzt. Die Faserführung ist dafür eingerichtet,
vor und zurück
entlang einer Linie parallel zur Längsachse des Montageelements
zu verfahren, wenn sich das Montageelement dreht. Ein Unterstützerkern
wird bereitgestellt, welcher ein erstes Ende, ein zweites Ende und
eine Achse, welche sich vom ersten Ende zum zweiten Ende erstreckt,
besitzt. Der Unterstützerkern
ist zur Drehung auf dem drehbaren Montageelement angebracht. Wenigstens
eine kontinuierliche Länge
semipermeabler Hohlfaser wird bereitgestellt, wobei die Hohlfaser
durch die Faserführung
angeordnet und an den Unterstützerkern
befestigt wird. Das Montageelement wird gedreht und die Faserführung wird
vor und zurück
in Bezug auf die Längsachse
des Montageelementes bewegt. Faser wird zum Erzeugen eines Hohlfaserbündels, das
sich radial nach außen
in Beziehung zur Achse des Kerns erstreckt und das Packungsanteile
aufweist, die radial nach außen über einen Großteil des
Hohlfaserbündels
hinweg zunehmen, wodurch ein Packungsanteilgradient erzeugt wird,
auf den Unterstützerkern
gewickelt.
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Das
vorstehende Verfahren kann zwei oder mehrere Fasern aufweisen, die
durch die Faserführung angeordnet
werden. Die zwei oder mehreren Fasern werden auf den Unterstützerkern
gewickelt, wodurch ein Wicklungswinkel gebil det wird, der in einer
Ebene liegt, die, tangential zu den Punkten, an denen die Fasern auf
den Unterstützerkern
gewunden werden und die Fasern enthalten, parallel zur Achse des
Unterstützerkerns
ist. Der Wicklungswinkel wird zwischen einer Projektion einer Linie
rechtwinklig zur Achse des Unterstützerkerns in die Ebene und
den Fasern gemessen. Der Wicklungswinkel wird über einen Großteil einer
solchen Windung hinweg erhöht,
wodurch der zunehmende Packungsanteil bereitgestellt wird.
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Der
Windungswinkel kann erhöht
werden, indem der Abstand, über
den die Faserführung
während
einer Drehung sich bewegt, erhöht
wird, wodurch der erhöhte
bzw. zunehmende Packungsanteil erzeugt wird. Der Wicklungswinkel
kann verringert, erhöht
oder in anderer Weise außerhalb
des Großteils
des Bündels
variiert werden. Der Wicklungswinkel wird dann als im Großteil des
Bündels
zugenommen habend betrachtet werden, wenn er im Durchschnitt zunimmt,
auch wenn er variieren, inklusive abnehmen, kann.
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Die
Wicklungsvorrichtung kann alternativ hierzu Spannermittel aufweisen,
um die Spannung der Faser, während
sie gewickelt wird, zu regulieren. Die Spannung der Faser kann über einen
Großteil
eines solchen Wickelns erhöht
werden, wodurch der zunehmende Packungsanteil erzeugt wird. In Form
eine weiteren Alternative kann die Faserführung dafür eingerichtet sein, den Abstand
zwischen zwei oder mehreren Fasern, die gleichzeitig gewickelt werden,
zu regulieren, und der Abstand kann über einen Großteil eines
solchen Wickelns vermindert werden, wodurch der genannte zunehmende
Packungsanteil bereitgestellt wird.
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Der
Großteil
des Hohlfaserbündels
kann ferner dahingehend beschränkt
sein, dass er zumindest fünfundsiebzig
Prozent des Hohlfaserbündels
erfordert. Der innere durchschnitt liche Packungsanteil entlang eines Radius,
der im Bereich des Hohlfaserbündels
neben dem Kern beginnt und sich entlang des Radius fünfundsiebzig
Prozent nach außen
in Richtung des Hohlfaserbündels
neben dem Gehäuse
erstreckt, kann geringer als der äußere durchschnittliche Packungsanteil
entlang des Radius, der im Bereich des Hohlfaserbündels neben
dem Gehäuse
beginnt und sich entlang des Radius fünfundsiebzig Prozent nach innen
in Richtung der Region des Bereichs des Hohlfaserbündels neben
dem Kern erstreckt, sein. Alternativ dazu ist der innere Packungsanteil
entlang eines Radius, der im Bereich des Hohlfaserbündels neben
dem Kern beginnt und sich entlang des Radius fünfundzwanzig Prozent nach außen in Richtung
des Bereichs des Hohlfaserbündels
neben dem Gehäuse
erstreckt, geringer als der äußere durchschnittliche
Packungsanteil, entlang des Radius, der im Bereich des Hohlfaserbündels in
dem Gehäuse
beginnt und sich entlang des Radius fünfundzwanzig Prozent nach innen
in Richtung der Region des Hohlfaserbündels neben dem Kern erstreckt.
Der innere durchschnittliche Packungsanteil, wie oben an erster
Stelle definiert, kann im Bereich von fünfundsiebzig bis fünfundneunzig
Prozent sein, und, wie oben an zweiter Stelle definiert, im Bereich
von sechzig bis fünfundneunzig Prozent
des äußeren durchschnittlichen
Packungsanteils sein.
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Als
weitere Alternative wird ein Verfahren zum spiralförmigen Winden
von zumindest einer Fasermatte auf einen Unterstützerkern zur Bereitstellung
eines Hohlfaserbündels
zur Benutzung in einer Radialfluss-Massentransfervorrichtung bereitgestellt.
Ein Wicklungsapparat wird bereitgestellt, der ein rotierbares Montageelement
besitzt, das eine Längsachse
und eine Fasermattenführung
neben dem Montageelement aufweist, wobei die Fasermattenführung dafür eingerichtet
ist, wenigstens eine Fasermatte zur Wicklung auf einen Unterstützerkern
zuzuführen.
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Ein
Unterstützerkern
mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer Achse, die sich
vom ersten Ende zum zweiten Ende erstreckt, wird bereitgestellt.
Der Unterstützerkern
wird zur Drehung auf dem drehbaren Montageelement angebracht. Wenigstens
eine kontinuierliche Länge
einer Fasermatte wird durch die Faserführung positioniert und auf
dem Unterstützerkern
befestigt, wobei die Fasermatte mehrere im wesentlichen parallele,
miteinander verbundene Fasern aufweist.
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Das
Montageelement wird gedreht, wobei die Faser auf den Unterstützerkern
zum Bilden eines Hohlfaserbündels,
das sich in Bezug auf die Achse des Kerns radial nach außen ausdehnt
und mit Packungsanteilen, welche radial nach außen über einen Großteil des
Hohlfaserbündels
zunehmen und hierdurch einen Packungsanteilsgradienten erzeugen,
gewickelt wird. Die Fasern einer der wenigstens einen Matte, die
auf den Unterstützerkern
gewickelt wird, bilden einen Wicklungswinkel, der in einer Ebene
parallel zur Achse des Unterstützerkerns
und tangential zu dem Punkt, bei dem die Faser auf den Unterstützerkern
gewickelt wird, liegt. Der Wicklungswinkel wird zwischen einer Projektion
einer Linie rechtwinklig zur Achse des Unterstützerkerns in die Ebene und
der Faser gemessen. Der Wicklungswinkel wird im wesentlichen über einen
Großteil
einer solchen Wicklung erhöht,
wodurch der zunehmende Packungsanteil erzeugt wird. Die Fasern einer
anderen der wenigstens einen Matte, die auf den Unterstützerkern
gewickelt wird, bilden einen Wicklungswinkel, der in einer Ebene
parallel zur Achse des Unterstützerkerns
und tangential zu dem Punkt, an welchem die Faser auf den Unterstützerkern
gewickelt wird, liegt, wobei der Wicklungswinkel der Faser einer
der wenigstens einen Matte. Der Wicklungswinkel wird zwischen einer
Projektion einer Linie rechtwinklig zur Achse des Unterstützerkerns
in die Ebene und der Faser gemessen. Der Wicklungswinkel der Faser
der anderen der wenigstens einen Matte sind in entgegengesetzten
Richtungen. Der Wicklungswinkel der Faser der anderen der wenigstens
einen Matte wird im wesentlichen oder im Durchschnitt über einen
Großteil
einer solchen Wicklung vergrößert, wodurch
der zunehmende Packungsanteil erzeugt wird. Vorzugsweise würde der
Wicklungswinkel jeder Matte erhöht
werden, jedoch könnte
alternativ dazu der Wicklungswinkel einer solcher Matten verringert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht des Oxygenators der vorliegenden Erfindung,
die den Oxygenator in senkrechter Anordnung zeigt, wie er in Benutzung
wäre;
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2 ist
ein Längsquerschnitt
der Kernspule zur Benutzung im Oxygenator der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Querschnittsansicht der Kernspule, die entlang der Linie 3-3
der 2 aufgenommen wurde;
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3a ist
ein fragmetarisches Detail einer der Rippen des Kerns der vorliegenden
Erfindung, aufgenommen aus dem eingekreisten Bereich in 3;
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4 ist
eine schematische Ansicht des Unterstützerkerns, der das Hohlfaserband
zeigt, wie es auf einer frühen
Stufe des Wicklungsvorgangs auf den Kern gewunden wird;
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5 ist
ein Graph, der den Faserwicklungswinkel als eine Funktion des Bündeldurchmessers
zeigt;
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6 ist
ein Graph, der den tatsächlichen
Packungsanteil gegen den Bündeldurchmesser
zeigt;
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7 ist
eine schematische Darstellung des Wicklungsapparates für das Wicklungsverfahren
der vorliegenden Erfindung, wobei eine Faser oder ein Band von Fasern
auf den Kern gewickelt wird und der Wicklungswinkel gezeigt ist;
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[8 gestrichen]
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9 ist
eine schematische Darstellung, die eine Faserführung zeigt, welche für eine variable
Beabstandung zwischen den Fasern eingerichtet ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, speziell 1, weist
ein Blutoxygenator 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ein zylindrisches äußeres Gehäuse 12,
einen im wesentlichen zylindrischen inneren Unterstützerkern 14 auf.
Ein Gaskopf oder eine Kappe 18, der bzw. die die einen
Gaseinlass 22 aufweist, ist an die Oberseite des Oxygenators 10 angebracht. Ähnlich ist
ein oberer Kopf oder eine Kappe 20, der bzw. die einen
Gasauslass 24 aufweist, an die Unterseite des Oxygenators 10 angepasst.
Der untere Kopf beinhaltet zudem einen Bluteintritt um einen Blutfluss
in den Oxygenator 10 hinein bereitzustellen.
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Der
Oxygenator 10 kann am unteren Kopf 20 auch mit
einem geeigneten Wärmeaustauscher 28 ausgestattet
sein oder einen solchen tragen. Ein Wärmeaustauscher 28 vom
Fluid- bzw. Flüssigkeitstyp
ist mit einem Einlass 30 und einem Auslass 32 dargestellt,
jedoch können
andere geeignete Wärmeaustauschervorrichtungen
in den Oxygentor 10 eingebaut sein, z. B. kann eine elektrische
Heiz- und Kühlvorrichtung
benutzt werden.
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Das äußere Gehäuse 12 besitzt
eine im wesentlichen zylindrische äußerste periphere Wand 34,
die auf beiden Seiten vor der Montage des Oxygenators 10 offen
ist. Im unteren Bereich 36 besitzt die Innenseite der Wand 34 des äußeren Gehäuse 12 eine
ringförmige,
exzentrische reliefierte Region 38 in einem Auslassverteiler 39 neben
der Wand 34. Ein Blutauslass 40 befindet sich
am Boden des Auslassverteilers 39. Andere Auslässe oder
Stutzen, wie Probennahme- oder Rückführstutzen 41 können in
geeigneter Weise am Oxygenator 10 angeordnet sein.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist der innere Unterstützerkern 19 im
wesentlichen zylindrisch mit einem ersten oberen Ende 42,
einem zweiten unteren Ende 44 und einer Längsachse
A, die sich zwischen den Enden erstreckt. An jedem Ende 42, 44 trägt der Kern 14 jeweils
wegwerfbare Unterstützerflansche 46, 48.
Unter Bezugnahme auf 3a ist der äußere Durchmesser des Kerns 14 als
die äußerste Oberfläche 50 einer
jeden der Anzahl an Rippen 52 definiert. Die Rippen 52 sind
im wesentlichen parallel zur Kernachse A und zueinander und erstrecken
sich in Länge
des Kerns 14 zwischen den wegwerfbaren Unterstützerflanschen 46, 48.
Zwischen jeder Rippe 52 besitzt der Kern 14 mehrere
reliefierte oder vertiefte Einlassverteilerbereiche 54.
Zwei solcher Regionen 54 sind in 2 zu sehen.
Diese Bereiche, sowie andere, die in 2 nicht
gezeigt sind, sind zwischen den Rippen 50 gleichmäßig um den
gesamten äußeren Umfang
des Kerns herum angeordnet. Der Kern beinhaltet ein Lumen 56,
das durch den verdickten, im wesentlichen zentralen Abschnitt des
Kerns definiert ist. Ein Ende des Lumens beinhaltet einen Bluteinlass 58 und
ist dafür
ausgelegt, am Blutstutzen 26 der unteren Kappe 20 angebracht
zu werden. Das andere Ende des Lumens ist ein offenes Ende 16 und
ist fluider Verbindung mit einer Kammer 62, die durch die
Rippen, die sich nach der Kammer zum Ende des Kerns erstrecken,
definiert ist. Die Kammer 62 besitzt eine oder mehrere
Fensteröffnungen 64 zwischen
den Rippen 52. Die Öffnungen 64 sind
zwischen den Rippen um den gesamten Umfang des Kerns herum angeordnet
und sind in fluider Kommunikation mit den vertieften oder reliefierten
Einlassverteilerregionen des Kerns. Die äußere Oberfläche des Kerns 14 zwischen
den Rippen verjüngt
sich vom oberen Ende 42 neben dem Fenster 64 nach
außen
zum unteren Ende und oberhalb des Kerns 14, in welchem
der Bluteinlass 58 lokalisiert ist. Umgekehrt verjüngt sich
das Lumen 56 nach innen ausgehend vom oberen Ende 48 des
Kerns 14 neben dem Fenster 64 bis zu einem kleinsten
Durchmesser neben dem Bluteinlass 58.
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Die
folgenden Berechnungen spiegeln relative Querschnittsbereiche des
Kerns 14 wider, darunter die Querschnittsbereiche, die
für den
Blutfluss durch die Kernabschnitte zur Verfügung stehen. Die Bezugspunkte (A1,
A2, A3, A4) sind in 1 und 2 dargestellt
und geben die Querschnitte im oberen Teil des Lumens 56 durch
die Fenster 64 und am oberen Ende des Einlassverteilers,
der durch die refliefierten Regionen 54 jeweils geschaffen
wird, an. A1 ist der Bereich beim Bluteinlass 58.
- A1 = 0,249 Quadratinch (160,6 mm2),
A2 = 0,346 Quadratinch (223,2 mm2), A3 = 0,331 Quadratinch
(213,49 mm2) und A4 = 0,504 Quadratinch
(325,16 mm2).
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A3 / A2 sollte
zwischen 0,05 und 1,5 liegen, mit einem bevorzugten Wert von 0,957
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A4 / A3 sollte
zwischen 0,7 und 1,7 liegen, mit einem bevorzugten Wert von 1,522
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 ist ein ringförmiges Bündel 70 von
spiralförmig
gewickelten, mikroporösen
Hohlfasern in einem Raum angeordnet, der durch die äußerste Ausdehnung
der Rippen 52 auf dem Unterstützerkern 14 und der
Wandung 34 des äußeren Gehäuses definiert
ist. Der Auslassverteiler wird durch die Lücke zwischen dem radial äußersten
Bereich oder der Oberfläche
des Bündels
und der Wandung des Gehäuses
gebildet. Die oberen und unteren Enden des Bündels 70 sind in einen
verfestigte Vergussverbund an den oberen und unteren Enden des Oxygenators
eingebettet. Die Faserlumen kommunizieren jeweils mit der äußeren Oberfläche der
oberen und unteren vergossenen Abschnitte 72 und 74.
Ein Oxygeniergas, das durch den Gaseinlass 22 eingelassen
wurde, fließt
in die obere Kappe 18 durch die Lumen der Hohlfasern hinunter
zu den entgegenliegenden Enden der Hohlfasern an der unteren vergossenen
Region 74 und in die Gasauslasspassage 24.
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Bei
Benutzung ist der Oxygenator 10 in einer im wesentlichen
senkrechten Position wie in 1 dargestellt.
Blut, das zu oxygenieren ist, wird durch den Kern 14 durch
den Einlass 26 der unteren Kappe 20 eingeführt und
durch das Bluteinlassende 58 des Kerns 14. Das
Blut fließt
nach oben im Lumen 56 des Kerns 14 in Richtung
des umgebenden Rippen- und Fensterarrays am obersten Ende des Kerns 14.
Das Blut fließt durch
die Fenster 64 über
die abgerundete Lippe 57 des Lumens 56 und in
die mehreren Aussparungen und reliefierten Regionen, wobei es den
Einlassverteiler, der durch den Raum zwischen den innersten Bereich
des Faserbündels
und der äußeren Oberfläche des
Lumens 56 und des Kerns 14 bereitgestellt wird,
füllt.
Vom Einlassverteiler fließt
das Blut über
die gesamte Länge
des Kerns 14 zwischen den oberen und den unteren vergossenen
Regionen 70, 74 radial weg vom Kern 14,
oder, mit anderen Worten, entlang der gesamten Länge der Rippen 52 und
den reliefierten Bereichen hierzwi schen. Das Blut sammelt sich im
Auslassverteiler, vor allem in der exzentrischen Sammlerregion 74 neben
der Unterseite des Oxygenators 10 und verläßt den Oxygenator 10 durch
den Blutauslass 75.
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Gas
tritt in die Oxygenatoreneinheit 10 durch den Gaseinlass 22 ein
und fließt
vom Inneren der Kappe 18 in und durch die Hohlfasern, die
das Bündel 70 aufweist
in die Kammer, die durch die untere Kappe 20 definiert
ist und aus dem Gasauslass 24 heraus. Gasaustausch findet
durch Diffusion durch Mikroporen in den Hohlfasern statt, während der
radiale Blutfluss und Gasfluss im wesentlichen rechtwinklig zum
Blutfluss stattfindet.
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Es
versteht sich, dass der Vergussvorgang, auf den hierin oben Bezug
genommen wurde, ein wohlbekannter Faservergussvorgang ist, wobei
das bevorzugte Vergussmaterial Polyurethan ist, das durch Zentrifugation
eingeführt
wird und das in situ reagiert. Andere geeignete Vergussmaterialien
können
ebenso benutzt werden. Geeignete Versiegler und Dichtungen können in
der vorliegenden Erfindung an Verbindungen wie an den Verbindungen
zwischen den oberen und unteren Kappen 18, 20 und
im äußeren Gehäuse 12 benutzt
werden. Das äußere Gehäuse 12,
die unterschiedlichen Einlass- und Auslassdüsen 40, 41 usw.
und die oberen und unteren Kappen 18, 20 können aus
einem geeigneten Polycarbonat hergestellt werden, ein Beispiel hierfür ist das
Polycarbonat MAKROLONTM von Miles, Inc.,
Elkart, Indiana. In ähnlicher
Weise kann, abhängig
von der jeweiligen speziellen Anwendung, jede geeignete mikroporöse Faser
in der Massentransfervorrichtung der vorliegenden Erfindung benutzt
werden. Im Falle der bevorzugten Ausführungsform, einem Blutoxygenator,
ist eine geeignete Faser die als X-10 bezeichnete mikroporöse Polypropylenfaser,
die von Hoechst-Celanese hergestellt wird.
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Bei
einem inkrementell zunehmenden Wicklungswinkel, wird der Wicklungswinkel
eine begrenzte Anzahl von Malen während der Wicklung angepasst.
Zwischen solchen Anpassungen wird das Verfahren zur spiralförmigen Wicklung
semipermeabler Hohlfasermembranen auf einen Unterstützerkern
in
US-Patent Nr. 4,975,247 auf
Spalte 9, Zeile 36 bis Spalte 11, Zeile 63 inklusive ab
12 bis
16A fortgesetzt.
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Das
Hohlfaserwindungsverfahren kann praktischerweise auf einer Vorrichtung
des Typs wie er schematisch in 4 dargestellt
ist, stattfinden. Die Faserwindungsvorrichtung beinhaltet ein rotierendes
Element und eine Faserführung 91,
die vor und zurück
in Bezug auf die Längsachse
B, d. h. entlang der Linie A, die parallel zur Rotationsachse B
des Montageelements ist, wie durch den Zweifachpfeil A in 4 veranschaulicht,
verfährt.
Die Faserführung
beinhaltet eine Anzahl von Röhren,
die in 4 nicht dargestellt sind, durch welche die Fasern
durchgefädelt
sind, wenn sie in die Führung
aus einem Vorratsbehälter
eintreten. Alternativ dazu können
aufrechte Rippen, Aussparungen oder Führungsdornen benutzt werden,
um die Fasern zu beabstanden. Ebenso können Bänder mit jeder beliebigen Anzahl
von Fasersträngen
gebildet werden. Die Industrie benutzt üblicherweise sechs Stränge und
andere Anzahlen. Kommerziell erhhältliche Wicklungsapparate sind zum
Wickeln einer kontinuierlichen Hohlfaser (oder eine bestimmte Anzahl
solcher Hohlfasern) auf einen Unterstützerkern erhältlich.
(Entec, Salt Lake City, Utah, bietet einen Wicklungsapparat mit
elektronischem Getriebe zur Variation der Wicklungsgeschwindigkeit
des Unterstützerkerns
und der Verfahrgeschwindigkeit während
des Wickelns an).
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Der
Kern wie eben beschrieben wird spiralförmig mit Hohlfasern in der
folgenden Art gewickelt. Der innere Unterstützerkern ist auf einem Montageelement 19 des
Wicklungsapparates angebracht. Die Führung 91 wird dann
an der linken Seite (wie in 4 zu sehen)
des erstreckten Kerns angeordnet. Ein Band von sechs kontinuierlichen,
semipermeablen Hohlfasern wird von Spulen einzelsträngiger Fasern
auf bekannte Art hergestellt und durch die Führungsröhren der Faserführung 91 gefädelt. Sechs
solcher Führungsröhren werden
benutzt, wobei zum Trennen der Fasern, wenn sie den Vorratsbehälter verlassen,
eine kontinuierliche Hohlfaser durch jedes Rohr plaziert. Das führende Ende
des Faserbands wird an die äußere Oberfläche des Kerns,
der sich am äußersten
linken Ende des Kerns erstreckt, befestigt. Die Drehung des Montageelements 90 des
Windungsapparates wird in der Richtung, die durch Pfeil C in 4 angezeigt
ist, begonnen. Die Bewegung der Führung 91 wird, vorzugsweise
durch ein Getriebe, mit dem Montageelement 90 synchronisiert, und
verfährt
automatisch axial des Kerns, wenn das Montageelement 90 sich
dreht. Fachleute werden verstehen, dass die Führung 91 axial in
einer festgelegten Abstand für
Drehung des Montageelements 90 verfährt.
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Die
Führung 91 verfährt vom
ersten Ende (linke Seite der 4) des Kerns
zum zweiten Ende (rechte Seite der 4), wo es
abbremst. Nach dem Abbremsen kehrt die Führung ihre Richtung um, beschleunigt, und
verfährt
zurück
in ihre Startposition. Nach erneutem Abbremsen und Richtungsumkehr
beginnt die Führung
ihren Verfahrzyklus erneut. Alternativ dazu kann die Führung anhalten
und an den Endpunkten der Traverse verweilen. Das bevorzugte reziproke
Verfahren für
die Führung 91 und
die gleichzeitige Drehung des Montageelements 90, auf dem
der erstreckte Unterstützerkern
montiert wurde, wird fortgesetzt, und der folgend beschriebenen
Veränderung
unter worfen, bis ein Faserbündel
des gewünschten
Durchmessers auf den erstreckten Kern gewickelt worden ist.
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Wie
genauer in Spalte 10, Zeile 23 bis Spalte 11, Zeile 62 des '247er-Patents beschrieben,
wurde das Faserband während
das von-links-nach-rechts-Verfahrens der Führung 91 spiralförmig um
den ausgedehnten Unterstützerkern
gewunden, und die einzelnen Fasern im Band wurden in Kontakt mit
den äußeren Oberflächen des
Unterstützerkerns
niedergelegt. In der folgenden zweiten Traverse (rechts nach links
in 4) der Führung 91 wurde
das Faserband weiter spiralförmig
auf den erstreckten Kern gewunden. Abschnitte der sechs Fasern,
die während
der zweiten Traverse der Faserführung
niedergelegt wurden, kontaktieren Fasern an bestimmten Überkreuzungspunkten.
Mit Ausnahme dieser Überkreuzungspunkte,
an denen Faser-zu Faser-Kontakt mit Fasern die während der ersten Traverse der
Führung 91 niedergelegt
wurden, besteht, kommen die Fasern, die während der zweiten Traverse
der Faserführung
niedergelegt wurden in direkten Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
erstreckten Kerns. Im bekannten Wicklungsverfahren, wie es hier
diskutiert wird, wird der Kern, wenn die Faserführung eine ausreichende Anzahl
von traversen Verfahren ist, mit Ausnahme der Zwischenräume s zwischen
benachbarten Fasern und des Abstands x zwischen der sechsten Faser eines
Bandes und der ersten Faser des nächsten danebenliegenden Bandes,
bedeckt. Fasern des Faserbandes, die während einer späteren Traverse
der Faserführung
niedergelegt wurden, werden in radialer Registrierung bzw. Zwischenlage
zu Fasern, die während
einer früheren
Traverse der Faserführung
niedergelegt wurde, wie im Stand der Technik inklusive des '247er-Patents auf Spalte
11, Zeile 13 bis Zeile 45 diskutiert ist, sein.
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7 veranschaulicht
den Windungswinkel für
eine einzelne Faser, aber würde
entsprechend für
zwei oder mehrere Fasern gelten. Faser 92 ist in Ebene 93 enthalten.
Ebene 93 ist parallel zur Achse A des Kerns 14.
Ebene 93 ist tangential zum Punkt 94, bei dem
die Faser 92 auf den Kern 14 gewickelt wird. Die
Linie 95 ist rechtwinklig zur Achse A und passiert durch
Punkt 94 und Achse A. Die Linie 96 ist eine Projektion
in die Ebene 93 der Normallinie 95. Der Windungswinkel 97 wird
in Ebene 93 zwischen der Projektion der Linie 96 und
der Faser 92 gemessen.
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Alternativ
dazu ist Linie 92 in der tangentialen Ebene 93 eine
Projektion in die Ebene 93 einer Faser (nicht gezeigt),
die außerhalb
der Ebene 93 liegt.
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Beispiel
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wurde das Verhältnis
der Spulen- oder Kerndrehung in Bezug auf die Verfahrgeschwindigkeit
der Führung
fünfmal
inkrementell angepasst, wodurch der Windungswinkel des Faserbandes
fünfmal
angepasst wurde. Dies wird in 5 für einen
1,3 Inch (33,02 mm) Kern veranschaulicht. 6 zeigt
den tatsächlichen
Packungsanteil, der aus solchen inkrementellen Anpassungen, wie
sie durch die Verfahren wie oben weitergeführt, resultiert. Beispielsweise
zeigt die fünfte
Anpassung, die in 5 und 6 mit D
bezeichnet wird, den durchschnittlichen Packungsanteil, der aus
einer Einstellung des Wicklungswinkels auf ca. 23° bei einem
Radius von 2,5 Inch (63,5 mm) und Wickeln entsprechend der konventionellen
Methode, wie sie oben beschrieben wurde, bis zu einem Radius von
etwa 3,1 Inch (78,74 mm) für
den Bereich oder die Zone, die durch einen Radius definiert ist,
der sich von der Achse des Kerns im Bereich von 2,5 Inch (63,5 mm) bis
etwa 3,1 Inch (78,74 mm) nach außen von der Achse erstreckt,
resultiert.
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In
einem Oxygenator ohne angesetzten optionalen Wärmeaustauscher mit einer Membranregion
von etwa 2,5 m
2 und einem Saugvolumen von
200 ml wurden folgende Ergebnisse für Blut- und Ventilationsgasflussraten
von 7 Liter pro Minute (lpm) erzielt.
O2-Transferrate | 430
ml/min |
CO2-Transferrate | 350
ml/min |
Blutpfad ΔP | 60
mm Hg (8 kPa) |
Gaspfad ΔP | 7
mm Hg (933,1 Pa) |
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Als
Alternativen zum obigen beispielhaften Verfahren, in dem der Wicklungswinkel
inkrementell erhöht wurde,
wodurch ein zunehmender Packungsanteil (wie oben definiert) erzeugt
wurde, kann der Wicklungsapparat Mittel zur Regulation der Spannung
der Faser, während
sie gewickelt wird, aufweisen. Die Spannung der Faser wird, wenn
sie während
des Wickelns erhöht
wird, die Faser dazu veranlassen, zunehmend zu packen und hierdurch
den Packungsanteil radial nach außen gerichtet erhöhen. 4 zeigt
eine Rolle 99, die sich auf Achse 100 dreht. Die
Rolle 99 kann sich in Reaktion auf das Faserband 101,
das jenes passiert, drehen oder kann angetrieben werden, so dass
seine Rotation der Geschwindigkeit des Bandes 101 entspricht.
Hier und für
alle Alternativen, die folgen, wird die Benutzung der Faserspannung
zum Regulieren des Packungsanteils zusammen oder an Stelle von anderen
Verfahren zur Regulation des Packungsanteils wie der Regulation
des Wicklungswinkels benutzt.
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Als
weitere Alternative kann der Abstand zwischen zwei oder mehreren
Fasern, die gleichzeitig gewunden werden, während des Wickelns entweder
inkrementell oder kontinuierlich vermindert werden, um die Packungsanteile
in einer radial nach außen
gerichteten Richtung zu erhöhen.
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9 zeigt
ein Faserstrangband aus Fasern 101, 102, 103, 104, 105 und 106 durch
Führung 110 mit Ösen, um
Fasern hindurch passieren zu lassen. Der Abstand "s" zwischen den Ösen 111 und 112 kann
beispielsweise während
des Wickelns, entweder inkrementell oder kontinuierlich, abnehmen,
um die Packungsanteile zu erhöhen.
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Spalte
14, Zeile 67 inklusive der Figuren, auf die sich hierin bezogen
wird, beinhalten die Offenbarung solcher Matten und Bündel und
sind hierin durch Bezugnahme integriert.
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8 zeigt schematisch eine zweilagige Matte 115,
die Fasern enthält,
die durch Faser 116 und 117 veranschaulicht werden,
welche durch Kreuzstichbildung verbunden werden, wie durch Kreuzstich 118 veranschaulicht.
Eine radial nach außen
sich vergrößernder
Packungsanteil kann durch die Anwendung von Spannung auf Matte 115 durch
Rolle 119 ähnlich
der obigen Diskussion bzgl. 4 und Rolle 99 erhalten
werden. Eine radial nach außen
gerichtete Erhöhung
des Packungsanteils kann durch Anwenden von Scherspannung auf eine
mehrere der Schichten erhalten werden, wie durch das Strecken von
Schicht 120 an Stelle 121 in Richtung E und Stelle 122 in
Richtung F veranschaulicht. Andere Mittel können angewandt werden, um den Winkel
der Faser zu erhöhen.
Der Winkel 127 wird durch Linien 125 und 126 definiert.
Wie gezeigt, ist Linie 125 in der Schicht, die Faser 128 enthält, enthalten
und ist parallel zur Achse 129, wohin gehend die Linie 126 eine
Verlängerung
der Faser 126 an Position 122 darstellt.