DE69532556T2 - Doppelschichtige dynamische prothese zur chirurgischen behandlung der inguinalhernia - Google Patents

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    • A61F2002/0068Implantable repair or support meshes, e.g. hernia meshes having a special mesh pattern

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Prothese zur Behandlung von Inguinalhernia, Prothese von Typ mit einer dünnen, häufig vermaschten Schicht aus Prothesenmaterial.
  • Die dynamische Prothese ist ein Prothesensatz, gebildet aus zwei Schichten aus resorbierbarem und nicht resorbierbarem oder aus gemischtem Material, welches auf dem Boden des Leistenkanals zur Behandlung einer entstandenen oder rückfälligen Inguinalhernia angebracht wird.
  • Die beiden Prothesenschichten sind unabhängig voneinander, oder sie sind miteinander entlang einer Linie oder nur an einem Punkt befestigt.
  • Betrachtet man die Operationsverfahren, die heute in der ganzen Welt am meisten durchgeführt werden, durch Anbringen einer Prothese zur Behandlung der Inguinalhernia, ist es möglich, zwei grosse Gruppen von Eingriffen zu unterscheiden:
    • I) diejenigen, die das Vernähen der Prothese mit den umliegenden Muskel- und Sehnenhautstrukturen vorsehen, wie die Lichtenstein-Methode (free tension);
    • II) und diejenigen, die das Anbringen einer nahtlosen Pro these nach der Gilbert-Methode (sutureless) vorsehen.
  • Die Probleme und Grenzen der Lichtenstein-Methode sind durch die übermässige und schlecht verteilte Spannung der Prothese dargestellt, welche, da sie aussen (entlang ihrem umlaufenden Rand) vernäht ist, nicht in der Lage ist, sich dynamisch der Veränderung der Verhältnisse zwischen den anatomischen Strukturen des Leistenkanals anzupassen. Dies erzeugt einen Schmerz, den der Patient häufig während der Bewegungen der Muskel- und Sehnenhautstrukturen im Leistenbereich spürt (Husten, Kraftaufwand, Übergang von der Sitz- zur Stehposition usw.).
  • Ausserdem können die Nähte selbst mögliche Traumata hervorrufen, deren Folgen auf lange Sicht Nachteile oder Komplikationen bewirken können (Verletzungen von Gefässen durch Stiche oder Zug, Reissen von Geweben, Verletzungen von Nerven).
  • Der Chirurg, der die obengenannte Methode anwendet, sieht sich zwei Problemen gegenüber: das erste bezieht sich auf das Zuschneiden und die Festlegung der Form der Prothese, welche zu gross oder zu klein sein kann; das zweite betrifft die Positionierung der Prothese im Leistenbereich; tatsächlich können zu locker oder zu stark gespannte Prothesen, oder solche mit schlecht verteilten Spannungen, verantwortlich für Komplikationen und dauerhafte Schmerzen während der Zeit unmittelbar nach der Operation undloder auf lange Sicht sein.
  • Um die Nachteile zu überwinden, die durch die Operation mit umlaufender Naht der Prothesen hervorgerufen werden (Lichtenstein-Methode), haben Gilbert und anschliessend andere Autoren daran gedacht, das Netz anzubringen, ohne dieses zu vernähen, und zwar durch vorheriges Einsetzen eines „plugs" unter dem Strang in die innere Leistenöffnung (plug = eine Art Stopfen aus Prothesenmaterial von unterschiedlicher Form und Abmessung, eingesetzt in die innere Leistenöffnung, um das Auftreten eines geneigten äusseren Leistenbruches zu verhindern).
  • Dieser Fremdkörper gibt Anlass zu mehreren Nachteilen, einschliesslich zum Beispiel:
    • – Empfinden einer Leistenschwellung, verbunden mit einer Verhärtung durch das Vorhandensein des Plugs, der von dem Patienten als unangenehm empfunden wird;
    • – Verschieben des Plugs selbst, was den Kontakt des Plugs mit den extraperitonalen Organen (Blase, Sigma, Blinddarm) zur Folge haben und mögliches Wundliegen an den Eingeweiden bewirken könnte;
    • – Schwierigkeiten, eventuelle Rückfälle in diesem Zustand zu behandeln;
    • – grösste Schwierigkeiten, postoperative Eiterungen zu behandeln, da ein subfaszial angeordneter Plug nicht mit einem einfachen Oberflächenverband zu reinigen ist.
  • Wenn wir ausserdem die Verbreitung der Hernia in der Bevölkerung berücksichtigen, würde die ständige Benutzung eines subfaszialen Plugs, das heisst properitonal, eine grosse Zahl von Patienten dem Risiko einer Protheseninfektion aussetzen, wenn eine Operation wegen einer septischen Pathologie im Beckenraum erforderlich wäre (Tumor im Kolon, Blinddarmentzündung, Prostata, Blase).
  • Wenn sich der Plug während kurzer Hustenanfälle bereits auf dem Operationstisch zum Verschieben neigt, sind die Befürworter selbst, die dessen Anwendung hervorheben, gezwungen, ihn mit Nähstichen zu befestigen, was dem Prinzip des „sutureless" entgegensteht.
  • Da allein der Übergang von der liegenden zur aufrechten Position das gegenseitige Verhältnis zwischen den Muskelund Sehnenhautstrukturen im Leistenbereich verändert, kann davon ausgegangen werden, dass das mit dem Plug verbundene nahtlose Netz im oberen Faszialbereich sich später verschieben und eine nicht korrekte Position im Verhältnis zu jener einnehmen kann, die durch den Chirurg während der Operation gewählt wurde.
  • Auf diese Weise erhöht sich die Möglichkeit des Anhebens der Prothese, vorwiegend im Bereich des Schambeins; solch eine Komplikation ist bewiesen durch die häufigen Rückfälle auf diesem Gebiet, sogar bei Operationen, bei denen die Prothese vernäht wird.
  • Zusätzlich wird im Falle einer nicht vernähten Prothese die faserplastische Reaktion verzögert und durch die Beweglichkeit des Netzes behindert. Mit der Zeit wirkt die Narbenretraktion zusätzlich als verformendes Element auf das Netz selbst.
  • Schliesslich, wenn die Anwendung eines nahtlosen Netzes in irgendeiner Weise gerechtfertig ist, wie im Falle einer äusseren schrägen Inguinalhernia, die nicht mit der Aufweitung des internen Leistenringes zusammenhängt, ist im Falle einer direkten Hernia dasselbe Verfahren ungeeignet, da das Nachgeben der transversalen Lage mit dem Nachgeben des äusseren Leistenringes und der Sehnenhaut des grossen schrägen Muskels verbunden ist, wobei die genannte Sehnenhaut manchmal zu einem faserigen rutschenden Schleier wird, welcher ungeeignet ist, die Prothese unter dem Unterbauchdruck zu stützen.
  • Dies erklärt, weshalb dieselben Befürworter des Verfahrens zur Anbringung freier Prothesen unter machen Umständen Nahtstiche anbringen. Tatsächlich beschränkt Gilbert solch ein Verfahren auf Fälle, in denen die interne Leistenöffnung nicht nachgegeben hat und der Boden des Leistenkanals gesund ist.
  • Es muss generell noch hinzugefügt werden, dass, da es keine vorgefertigten, allen Arten von Hernia anpassbaren Prothesen gibt, in vielen Fällen die Prothese auf dem Operationstisch von dem Chirurgen selbst zugeschnitten werden muss, um sie den unterschiedlichsten anatomischen Anforderungen anzupassen. Wenn solch ein Verfahren eine positive Tatsache zu sein scheint, kann es dagegen auch viele Probleme hervorrufen, die nachstehend aufgeführt sind:
    • – um die Prothese zuzuschneiden, muss der Chirurg die Operation unterbrechen, was deren Dauer verlängert;
    • – das durch den Chirurgen im Augenblick durchgeführte Zuschneiden und Modellieren der Prothese könnte aufgrund von Umweltfaktoren (Stress, Ablenkung oder fehlende Begabung zum „do it yourself") auch nicht erfolgreich sein;
    • – die Verschwendung von Material durch die Unmöglichkeit, die Abfälle des modellierten Netzes wiederzugewinnen, sollte nicht unterbewertet werden, wenn man die grosse Zahl von Operationen dieser Art berücksichtigt, die in den meisten Operationssälen durchgeführt werden.
  • Es ist belastend, dass zu viele Elemente deutlicher Improvisation während der Operationsabläufe vorhanden sind. Schliesslich kann die durchgeführte Operation vollkommen anders ausgehen als vorher geplant, und zwar aufgrund eines Mangels an standardisierten Verfahren und mit zu vielen Variablen, die dem Ermessen des Chirurgen überlassen sind.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und die Prothesen während der Operationen von Inguinalhernia rationell anzuwenden.
  • Ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist das Schaffen einer Prothesenkombination, um Traktionen und Spannungen, die mit einer umlaufend vernähten Prothese zusammenhängen, zu vermeiden, und welche eine freie und selbständige Bewegung der beiden Prothesenkomponenten erlaubt. Auf diese Weise behält die vorliegende Erfindung die vorteilhaften Eigenschaften einer entlang dem gesamten Umlauf vernähten Prothese bei und überwindet die Einschränkungen der freien Prothesen.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine bereite und geeignete Prothese zur Verfügung zu stellen, die leicht bei jedem Patienten und bei jeder Inguinalhernia angewendet werden kann, und zwar nach einem geplanten Verfahren, welches dem Chirurgen wenig Platz zum Ermessen und Improvisieren lässt.
  • Ein noch weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Behandlung aller Inguinalhernia zu ermöglichen, ohne in einen tiefen, subfaszialen Bereich einzudringen. Folglich wird die Operation meistens an der Oberfläche durchgeführt und ist daher weniger traumatisch und invasiv, auch im Falle einer möglichen Eiterung.
  • Diese und noch weitere Zwecke der vorliegenden Erfindung werden erreicht durch die doppelschichtige dynamische Prothese, welche von einem allgemeinen Gesichtspunkt her dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einer unteren Prothesenschicht und einer oberen Prothesenschicht gebildet ist, welche über die untere Prothesenschicht gelegt wird, und beide unabhängig voneinander beweglich sind, wobei sie mit ersten und zweiten Nähstichen an den Muskel-Sehnen-Strukturen des Leistenkanals befestigt sind, jede Prothesenschicht auf nur einer ihrer Seiten, welche jener der anderen Schicht gegenüberliegt; wobei die genannten unteren und oberen Prothesenschichten zwischen sich eine „kurvenartige" Form des Samenstranges festlegen; wobei die genannten unteren und oberen Prothesenschichten eine Schutzwirkung auf den Leistenkanal ausüben, und zwar auf eine zusammenhängende und ergänzende Weise in einem veränderbaren Bereich, so dass sie sich den individuellen anatomischen Abweichungen und Veränderungen anpassen, die in dem Patienten während seiner normalen körperlichen Betätigung auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung besser im Detail dargestellt, und zwar mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, welche in Form eines nicht begrenzenden Beispiels eine vorgezogene Ausführungsform zeigen.
  • 1 zeigt den anatomischen Zustand des Leistenbereiches;
  • 2 zeigt die untere Prothesenschicht der doppel schichtigen Prothese nach der vorliegenden Erfindung in einer vorgezogenen, doch nicht begrenzenden Ausführung;
  • 3 zeigt die bereits positionierte untere Prothesenschicht aus 2;
  • 4 zeigt die obere Prothesenschicht der doppelschichtigen Prothese nach der vorliegenden Erfindung in einer vorgezogenen, doch nicht begrenzenden Ausführung;
  • 5 zeigt die Prothese nach der vorliegenden Erfindung insgesamt, nachdem die obere Schicht positioniert worden ist;
  • 6 zeigt drei Querschnittszeichnungen, jeweils 6.1, 6.2 und 6.3:
    6.1 – die durchgehende Ebene stromabwärts der internen Leistenöffnung;
    6.2 – die durchgehende Ebene der internen Leistenöffnung;
    6.3 – die durchgehende Ebene stromaufwärts der internen Leistenöffnung.
  • Nach der vorliegenden Erfindung zeigt die 1 schematisch den anatomischen Zustand des Leistenbereiches, sobald die Hernia reduziert worden ist, und die Teile sind in der Abbildung mit folgenden Nummern bezeichnet:
  • 1
    bezeichnet den geraden Muskel des Unterbauches;
    2
    bezeichnet die kleinen schrägen und transversalen Muskel;
    3
    bezeichnet den aus der internen Leistenöffnung austretenden Samenstrang;
    4
    bezeichnet das Darmbein vorn oben;
    5
    bezeichnet die Sehnenhaut des äusseren schrägen Muskels;
    6
    bezeichnet die Leistenligamente;
    7
    bezeichnet den Boden des Leistenkanals, abgedeckt durch den transversalen Strang;
    8
    bezeichnet den Schambeinhöcker.
  • 2 zeigt eine untere Prothesenschicht 9 der Prothese nach der vorliegenden Erfindung, welche vorzugsweise trapezförmig ist, und in welcher die Seite A–D entsprechend der Mittelseite einen Einschnitt 10 aufweist, an dessen Ende eine Öffnung 11 zum Durchführen des Samenstranges 3 modelliert ist. Die Seite E–F wird dicht an dem Leistenligament 6 positioniert, ohne an diesem vernäht zu werden. Folglich zeigt sich die Seite E–F gegenüber der Seite A–D als schräg, jedoch könnte jede andere, gleichermassen wirksame Form angenommen werden, wenn sie in der Lage ist, die gleiche Wirkung zu erzielen.
  • Die beiden Ausläufer A–B und C–D der Seite A–D der unteren Prothesenschicht 9 sind dazu bestimmt, mit Nähstichen 12 an der Hülle des geraden Unterbauchmuskels 1 (3) befestigt zu werden. Dies erlaubt die Bewegung des Netzes, welches die untere Prothesenschicht 9 bildet, welche Bewegung während des Hustens oder der Kraftanstrengung der Bauchdecke synchron mit den Bewegungen des oben genannten Muskels abläuft, und alles ohne Veränderung der Spannung an den Nähstichen. Im Gegenteil, es wird die „Schleuderwirkung" auf den Samenstrang 3 hervorgehoben und somit der Schutz der internen Leistenöffnung verstärkt.
  • 3 zeigt die bereits positionierte untere Schicht 9 der dynamischen Prothese nach der vorliegenden Erfindung; die Ausläufer A–B und C–D sind mit Nähstichen 12 an dem geraden Muskel 1 befestigt; die Seite E–F entspricht dem Leistenligament 6, das zwischen dem Schambeinhöcker 8 und dem Darmbein vorn oben 4 gespannt ist; die Seite A–F befindet sich stromabwärts der Öffnung 11. Aus der Öffnung 11 tritt der Samenstrang 3 aus.
  • Die 4 zeigt eine obere Prothesenschicht 13 der Prothese nach der vorliegenden Erfindung, bei welcher eine Seite H–I dazu bestimmt ist, mit ersten Nähstichen 12 (5) von dem Schambeinhöcker 8 aus befestigt zu werden, so dass sie reichlich über die interne Leistenöffnung hinausgeht, und zwar mit einer die des Leistenligamentes 6 überlappenden Ausrichtung, auch wenn solche Form nicht bindend und nicht begrenzend ist. Die Seite H–I weist vorteilhafterweise einen halbmondförmigen Einschnitt 14 auf, ebenfalls in einer nicht begrenzenden Form, welche das Durchführen des Samenstranges 3 bis an die Oberfläche erlaubt und erleichtert. Dies vervollständigt das „kurvenartige" Durchführen des Samenstranges selbst zwischen den unteren 9 und den oberen 13 Prothesenschichten.
  • Die Mittelseite H–M der oberen Prothesenschicht 13 ist dazu bestimmt, frei und an der Hülle des geraden Bauchmuskels 1 liegen zu bleiben. Die vorgezogene abgerundete Form der Linie H–M folgt der Linie, die der Fusion der äusseren schrägen Sehnenstruktur 5 an der Hülle des geraden Bauchmuskels 1 entspricht. Die Seite M–I bleibt ebenfalls frei und wird unterhalb der äusseren schrägen Sehnenstruktur 2 des Muskels angeordnet, wie in 5 gezeigt ist.
  • 5 zeigt die gesamte doppelschichtige dynamische Prothese nach der vorliegenden Erfindung, hergestellt aus der unteren Prothesenschicht 9 und der oberen Prothesenschicht 13. Die obere Prothesenschicht 13 (4) ist über der unteren Prothesenschicht 9 angeordnet, welche in 3 positioniert gezeigt ist, wobei die genannte obere Prothesenschicht ihre Seite H–I mit zweiten Nähstichen 12 an dem Leistenligament 6 befestigt hat, welche voneinander abstehend oder in kontinuierlicher Folge sein können.
  • Der halbmondförmige Einschnitt 14 begünstigt und erleichtert das Durchführen und das Austreten des Samenstranges 3. Sobald die Sehnenhaut 5 des äusseren schrägen Muskels angehoben ist, dehnt der Chirurg mit einer Fingerbewegung, und ohne Hautfalten und Verdrehungen zu bewirken, die Seite H–M der oberen Prothesenschicht 13 zwischen dem geraden Bauchmuskel 1 und der Sehnenhaut 5 des äusseren schrägen Muskels. Die Sehnenhaut 5 des äusseren schrägen Muskels wird dann auf die gesamte Prothese gelegt und vernäht.
  • 6 zeigt drei Querschnitte, bezeichnet mit 6.1, 6.2 und 6.3, des Leistenbereiches, die jeweils stromabwärts, durch und stromaufwärts der internen Leistenöffnung verlaufen.
  • Der Querschnitt in 6.1, der stromabwärts der internen Leistenöffnung verläuft, zeigt die Sehnenhaut 5 des äusseren schrägen Muskels, das Leistenligament 6, den transversalen Strang 7, die kleinen schrägen und transversalen Muskel 2 und den geraden Bauchmuskel 1.
  • Die untere Prothesenschicht 9 ist an dem mit (S) bezeichneten Punkt an der Hülle des geraden Bauchmuskels 1 vernäht. Die obere Prothesenschicht 13 ist an dem mit (U) bezeichneten Punkt an dem Leistenligament 6 vernäht.
  • Der Querschnitt in 6.2, der durch die interne Leistenöffnung verläuft, zeigt eine von dem Samenstrang 3 angenommene „kurvenartige" Form, der an die Oberfläche kommt, indem er die untere Prothesenschicht 9 durch die Öffnung 11 und die obere Prothesenschicht 13 durch den halbmondförmigen Einschnitt 14 kreuzt.
  • Der Querschnitt in 6.3 zeigt die beiden Prothesenschichten 9 und 13 stromaufwärts der internen Leistenöffnung, beide unter Bezugnahme auf die Punkte (S) und (U) bereits vernäht, und zwar die obere Schicht 13 an dem Leistenligament 6 und die untere Schicht 9 an dem geraden Bauchmuskel 1.
  • Vorteilhafterweise kann der Rand der beiden unteren 9 und oberen 13 Prothesenschichten umlaufend mit einer Kante aus denselben oder anderen Materialien verstärkt werden, bezeichnet mit 15 in den 4 und 5.
  • Ausserdem können die unteren 9 und oberen 13 Prothesenschichten aus resorbierbarem, nicht resorbierbarem oder gemischten Materialien hergestellt sein.
  • Die oben beschriebene Erfindung hat zusätzlich zu den bereits erwähnten Eigenschaften noch die folgenden Vorteile:
    • – sie zwingt den Samenstrang 3, einer „kurvensartigen" Bahn zu folgen, die während eines Kraftaufwandes des Muskels noch verstärkt wird (Husten, Kraftanstrengung, Gehen usw.) und somit das Auftreten eventueller Rückfälle im äusseren Schrägbereich verhindert;
    • – der „Schleudereffekt", der durch die untere Prothesenschicht 9 auf den Samenstrang 3 ausgeübt wird, neigt zum Zusammendrücken des Samenstranges 3, so dass der Platz zwischen dem Strang selbst und dem durchschnittlichen Spielraum der internen Leistenöffnung reduziert wird, wo ein Rückfall der äusseren schrägen Hernia auftritt. Der Teil des Stranges, der sich zwischen der internen Leistenöffnung und dem halbmondförmigen Einschnitt 14 der oberen Prothesenschicht 13 befindet, ist durch den Innenbauchdruck zwischen den Boden des Leistenkanals 7 und den doppelten Prothesenschichten 9 und 13 gepresst. Dies erzeugt einen Sandwich-Mechanismus, in welchem der Samenstrang 3 als Schliess- und Schutzelement für die interne Leistenöffnung dient;
    • – die untere Prothesenschicht 9, die nur an der Mittelseite (A–D) befestigt ist, kann sich nur in dieser Richtung bewegen. Wenn eine Bewegung erfolgt, verstärkt sich der „Schleudereffekt" auf den Samenstrang 3 und somit wird die interne Leistenöffnung reduziert;
    • – die obere Prothesenschicht 13, die nur seitlich an dem Leistenligament 6 (Seite H–I) befestigt ist, kann sich nur in dieser Richtung bewegen, also in einer entgegengesetzten Richtung im Verhältnis zu der Richtung der unteren Prothesenschicht 9. Daraus ergeben sich:
    • a) die gegenseitige Unabhängigkeit der Prothesenschichten 9 und 13;
    • b) die vollkommene Verstärkung der Bodens des Leistenkanals 7;
    • c) das Fehlen von Spannungspunkten an beiden Prothesenschichten 9 und 13;
    • d) die Anpassungsfähigkeit an jede Form oder den Wechsel der Bauchwandspannung während eines Kraftaufwandes des Muskels;
    • e) das Verstärken des „kurvenartigen" Verlaufs des Samenstranges 3;
    • f) die zusätzliche Stabilisierung, ausgeübt durch den Teil des Samenstranges 3, der zwischen beiden Prothesenschichten 9 und 13 angeordnet ist, welche Stabilisierung teilweise die Seite (E–F) der unteren Prothesenschicht 9 hält;
    • g) Verhindern des Anhebens der Seite E–F) der unteren Prothesenschicht 9 dank des Samenstranges 3, der über der genannten Seite E–F angeordnet ist, und dank der oberen Prothesenschicht 13, welche mit ihrer Seite H–I an dem Leistenligament 6 befestigt ist;
    • h) Verhindern des Anhebens der Mittelseite M–H der oberen Prothesenschicht 13, da sie sich zwischen der Hülle des geraden Bauchmuskels 1 und der äusseren schrägen Sehnenhaut 5 befindet, was die Haltewirkung noch erhöht;
    • i) Schutzwirkung, die auf den mittleren Abschnitt der oberen Prothesenschicht 13 durch die mittels befestigte (Seite A–D) untere Prothesenschicht 9 ausgeübt wird. Die beschriebene vorgezogene Form der unteren 9 und oberen 13 Prothesenschichten erlaubt deren Anwendung auf der suprafaszialen Ebene, wobei jeder Kontakt zwischen dem Prothesenmaterial und dem Bauchfell vermieden wird. Ausserdem macht es die dynamische Prothese nach der vorliegenden Erfindung möglich, einen schützenden Bereich zu erhalten, und zwar dank der ergänzenden Wirkung der beiden Prothesenschichten 9 und 13; der genannte Bereich ist veränderbar auf solche Weise, dass er sich auf bestmögliche Weise den individuellen anatomischen Varianten sowie den Veränderungen anpassen kann, die in demselben Patienten im Verhältnis zu den Wechseln des Dekubitus und anderen Kraftanwendungen der Muskeln auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung unterliegt zahlreichen Änderungen und Varianten, ohne dabei aus dem Zweckbereich der vorliegenden Erfindung herauszugehen. Ausserdem können alle Details gegen technisch gleichwertige Elemente ausgetauscht werden.
  • In der heutigen Praxis ist es natürlich möglich, Veränderungen und/oder Verbesserungen der vorliegenden Erfindung vorzunehmen, die jedoch alle in den Bereich der nachstehenden Ansprüche fallen.

Claims (5)

  1. Doppelschichtige dynamische Prothese zur chirurgischen Behandlung der Inguinalhernia, hergestellt aus einer dünnen Schicht aus vermaschtem Prothesenmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die Prothese aus einer unteren Prothesenschicht 9 und einer oberen Prothesenschicht 13 gebildet ist, letztere über der unteren Prothesenschicht 9 angeordnet und beide unabhängig voneinander beweglich, und die mit ersten und zweiten Nähstichen 12 an den Muskel-Sehnen-Strukturen des Leistenkanals befestigt werden können, und zwar jede Prothesenschicht auf nur einer ihrer Seiten, welche jener der anderen Schicht gegenüberliegt; wobei die genannte untere Prothesenschicht 9 und die obere Prothesenschicht 13 zwischen sich eine „kurvenartige" Form des Samenstranges 3 festlegen; wobei die genannte untere Prothesenschicht 9 und die obere Prothesenschicht 13 eine Schutzwirkung auf den Leistenkanals ausüben, und zwar auf eine verbundene und ergänzende Weise in einem veränderbaren Bereich, so dass sie sich den individuellen anatomischen Abweichungen und den Veränderungen anpassen, die in dem Patienten während seiner normalen körperlichen Betätigung auftreten.
  2. Dynamische Prothese nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Prothesenschicht 9 eine im wesentliche trapezartige Form aufweist und, ausge hend von der Seite A–D, entsprechend der Mittelseite einen im Inneren der Prothesenschicht selbst in einer Öffnung 11 endenden Einschnitt 10 zum Durchführen des Samenstranges 3 hat; wobei der genannte Einschnitt 10 an den Seiten A–D zwei Ausläufer A–B und C–D beschreibt, dazu bestimmt, mit ersten Nähstichen 12 an dem geraden Muskel 1 befestigt zu werden; wobei die der Seite A–D gegenüberliegende eine Seite E–F auf solche Weise ausgeformt ist, dass sie das Leistenligament 6 der Öffnung ohne Nähstiche überlappt, und die Seiten A–F und D–E dazu bestimmt sind, jeweils stromabwärts und stromaufwärts der internen Leistenöffnung positioniert zu werden.
  3. Dynamische Prothese nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Prothesenschicht 13 eine Seite H–I aufweist, welche dazu bestimmt ist, mit zweiten Nähstichen 12 befestigt zu werden, wobei die genannte Seite H–I sich von dem Schambeinhöcker 8 aus erstreckt, so dass sie die interne Leistenöffnung nach einer geeigneten Orientierung übergeht, wobei die genannte Seite H–I die Seite des Leistenligamentes 6 überlappt, und eine Mittelseite H–M, dazu bestimmt, frei von Nähstichen zu bleiben und flach über die Hülle des geraden Bauchmuskels 1 gelegt wird, eine abgerundete Form aufweist, und zwar entsprechend der Fusion der äusseren schrägen Sehnenstruktur 5 an der Hülle des geraden Bauchmuskels 1, und eine Seite M–I, zusammenlaufend mit den anderen, frei unterhalb der schrägen Sehnenstruktur des Muskels 2 angeordnet wird; wobei die obere Prothesenschicht 13 eine Gesamtform aufweist, welche die gleiche ist wie die Oberfläche, die seitlich durch das Leistenligament, in der Mitte durch die Fusion der äusseren schrägen Sehnenstruktur und des geraden Bauchmuskels und unterhalb durch den Schambeinhöcker beschrieben wird.
  4. Dynamische Prothese nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Prothesenschicht 13 an der Seite H–I einen halbmondförmigen Einschnitt 14 aufweist, der das Durchführen an die Oberfläche des Samenstranges 3 erleichtert.
  5. Dynamische Prothese nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der unteren 9 und der oberen 13 Prothesenschichten mit einer Randverstärkung 15 versehen ist.
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