DE69534391T2

DE69534391T2 - Deckensektionaltor und Herstellungsvorrichtung für Türpanelen

Info

Publication number: DE69534391T2
Application number: DE69534391T
Authority: DE
Inventors: Willis J. Gulf Breeze Mullet; Albert W. Pace Mitchell; Thomas B. Wooster Bennett III; William S. Pace Wilson
Original assignee: Wayne Dalton Corp
Current assignee: Wayne Dalton Corp
Priority date: 1994-06-15
Filing date: 1995-06-12
Publication date: 2006-03-09
Anticipated expiration: 2015-06-13
Also published as: EP1108839B1; US6019269A; EP1108850A3; EP1589181A3; EP1589181A2; DE69523278T2; WO1995034738A2; ATE305075T1; EP1108511A2; DE69534476T2; EP1108850A2; DE69534476D1; ATE352697T1; AU700830B2; EP1108511A3; EP1108839A3; EP1108511B1; EP1108839A2; ATE207183T1; DE69535377D1

Description

Die vorliegende Patentanmeldung ist eine Teilungsanmeldung, die auf WO 95/34738 basiert.
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Teile für Segment-Hängetüren. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Scharnier-Anordnung für Segment-Hängetüren, die sich zwischen einer geschlossenen Position an eine vertikale Türöffnung angrenzend in eine offene Position in im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung bewegen, wobei sich die Türplatten gelenkig durch einen gekrümmten Abschnitt des Schienensystems bewegen, wenn sie sich aus der geschlossenen in die offene Position begeben und umgekehrt. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Scharnieranordnung, durch die das Einklemmen zwischen aneinandergrenzende Platten während ihrer winkligen Gelenkbewegung zueinander verhindert wird.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Segment-Hängetüren werden seit vielen Jahren verbreitet als Garagentüren in Wohnhäusern, als Türen für industrielle und öffentliche Gebäude und für ähnliche Zwecke eingesetzt. Die Platten herkömmlicher Segmenttüren sind normalerweise durch Scharniere miteinander verbunden, die an der Innenseite der Tür angeordnet sind und Drehpunkte in der Nähe der Verbindung zwischen den aneinandergrenzenden Platten bilden, so dass die Platten zueinander geschwenkt werden können. Die Scharniere an den Seitenkanten der Platten bzw. separate Anbringungshalterungen tragen auf Wellen angebrachte Rollen, die in Schienenabschnitte eingreifen, die den Laufweg der Türen bestimmen. Diese Schienensysteme enthalten normalerweise einen im Allgemeinen vertikalen Abschnitt, der an einen Türrahmen bzw. eine andere Öffnung angrenzt, und einen im Allgemeinen horizontalen Abschnitt, der sich im Wesentlichen senkrecht zu dem vertikalen Abschnitt hängend nach hinten in das Innere des Gebäudes hineiner streckt. Ein gekrümmter Übergangsabschnitt ist normalerweise in der Nähe des Sturzes an der Oberseite des Türrahmens angeordnet und verbindet den vertikalen Abschnitt sowie den horizontalen Abschnitt miteinander, so dass ein durchgehendes Schienensystem entsteht. Die Scharniere ermöglichen es den Türplatten, sich gelenkig zu bewegen, wenn die Rollen, die die Tür und das Schienensystem miteinander verbinden, sich von dem vertikalen Abschnitt über den Übergangsabschnitt zum horizontalen Abschnitt der Schiene bewegen.
Scharniere, die für derartige Segment-Hängetüren eingesetzt werden, weisen seit vielen Jahren im Allgemeinen unveränderte Konstruktionen auf. Am häufigsten werden die Scharnier aus relativ leichtem Stahl gestanzt, wobei Ecken und Seitenwände ausgebildet werden, um die erforderliche Festigkeit zu erzielen. Die beiden Scharnierblätter mit den ausgebildeten Konturen werden normalerweise an ihren Gelenkbereichen mit einem Drehbolzen aneinander angebracht. Bei den Drehbolzen handelt es sich normalerweise um gewalzte Bolzen, die aus dem gleichen oder einem vergleichbaren leichten Stahl bestehen, und bei der Montage am Ende aufgeweitet werden, um den Bolzen in den Gelenken zu halten. Die Scharnierblätter können mit einem zusätzlichen Walzbolzen versehen werden, der in einem Flansch gelagert ist und Führungsrollen trägt, die in die Schienenabschnitte eingreifen. Scharniere dieses Typs sind normalerweise recht einfach, und es kommt häufig zum Festfressen und zu mangelhafter Funktion, zumindest nach einer gewissen Einsatzzeit, wenn nicht gleich nach der Installation. Besonders problematisch dabei ist die fehlende Einheitlichkeit beim Aufweiten der gewalzten Drehbolzen, die bekanntermaßen sehr ungenau ist. Des Weiteren dienen bei der Konstruktion mit Walzbolzen die äußeren Querenden des Scharniermaterials als die Lagerfläche zwischen den Scharnieren und dem gewalzten Drehbolzen.
Ein zweiteiliger Scharniermechanismus, für den kein Bolzen erforderlich ist, ist in US-A-2932056 dargestellt. Dieses Dokument offenbart die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
US-A-3102583 zeigt eine Scharnierbaugruppe für eine aus Platten bestehende Tür, die eine Buchse zum Anbringen einer Rollen-Welle enthält.
Die E-A-1270986 zeigt den Einsatz einer Buchse, die eine Welle umschließt und als eine Lagerfläche dient.
Die oben aufgeführten Lösungen nach dem Stand der Technik nutzen eine einseitige Befestigung des Schwenkverbinders an den aneinandergrenzenden Platten, so dass es nicht möglich ist, sehr dünne Platten zu verwenden, da die Befestigungselemente, die der Anbringung dienen, häufig den Rand der Platten einreißen.
Dieses Problem wird durch den Schwenkverbinder nach Anspruch 1 gelöst, der den Einsatz von Befestigungselementen ermöglicht, die in Bohrungen in dem Verbinder auf beiden Seiten der Platte gehalten werden. So ist eine stabilere Befestigung des Verbinders an der Platte möglich.
Eine Ausführung der Erfindung wird im Folgenden als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Perspektivansicht des Inneren einer Segment-Hängetür, die Scharniere und Halterungen gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält, wobei die Tür in der vertikalen geschlossenen Position an den Schienen dargestellt ist.
2 ist eine vergrößerte Perspektivansicht, die Details eines der Scharniere zeigt, das auf der rechten Seite der Tür in 1 angeordnet ist, und die die Beziehung zwischen den Türplatten zeigt, die durch das Scharnier miteinander verbunden sind.
3 ist eine Seitenansicht der Segment-Hängetür in 1, die einen Teilabschnitt der Schiene und der Tür zeigt, wobei die Türplatten in einer Position in im Wesentlichen maximaler Winkelstellung dargestellt sind und die Rolle an das Scharnier angrenzend im Wesentlichen in der Mitte des gekrümmten Über gangsschienenabschnitts zwischen der vertikalen Schiene und der oberen horizontalen Schiene angeordnet ist.
4 eine vergrößerte Teilschnittansicht des Scharniers der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen entlang der Linie 4-4 in 2 ist, das in Beziehung zu den Strebenbereichen der aneinandergrenzenden Platten dargestellt ist, an denen die Scharniere angebracht sind, wobei die Türplatten in der vertikalen planen Position und in einer Position maximaler und mittlerer Krümmung mit unterbrochenen Linien dargestellt sind.
5 ist eine Perspektivansicht, die den Aufbau der beiden Elemente des Scharniers und ihre Beziehung zueinander darstellt.
6 ist eine umgekehrte Perspektivansicht der Scharnierelemente in 5, die andere strukturelle Aspekte der Scharniere und insbesondere die Beziehung zwischen den Gelenkelementen derselben zeigt.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGEN ZUM UMSETZEN DER ERFINDUNG
Ein Segment-Hängetürsystem, das die Prinzipen der vorliegenden Erfindung verkörpert, ist in 1 der Zeichnungen im Wesentlichen mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Das Türsystem 10 enthält ein Paar beabstandeter Schienenbaugruppen, die allgemein mit den Bezugszeichen 11 und 12 gekennzeichnet sind. Die Schienenbaugruppen 11 und 12 liegen, wie dargestellt, einander symmetrisch gegenüber, sind ansonsten jedoch strukturell identisch. Die Schienenbaugruppen 11, 12 haben jeweils einen vertikalen Schienenabschnitt 13, der so lang ist, dass er sich im Wesentlichen über die Strecke vom Boden einer Garage oder eines anderen Gebäudes bis zu einer Position an den Sturz eines Türrahmens angrenzend erstreckt, in dem das Türsystem 10 angebracht wird. Über jedem vertikalen Schienenabschnitt 13 befindet sich ein gekrümmter Übergangsschienenabschnitt 14. Die gekrümmten Schienenübergangsabschnitte 14 sind normalerweise mit den vertikalen Schienenabschnitten 13 so beispielsweise durch Verbinderplatten (nicht dargestellt) und Bolzen bzw. Nieten (nicht dargestellt) verbunden, wie dies in der Industrie üblich ist. Die gekrümmten Übergangsschienenabschnitte 14 sind ihrerseits auf identische Weise mit horizontalen Schienenabschnitten 15 verbunden, die sich vorzugsweise im Wesentlichen von dem Türrahmen aus über eine Strecke horizontal nach innen in das Gebäude erstrecken, die mit der Länge der vertikalen Schienenabschnitte 13 vergleichbar ist.
Die vertikalen und horizontalen Schienenabschnitte 13, 15 bestehen normalerweise aus geraden Schienenteilen, die für eine bestimmte Türöffnung auf Länge geschnitten werden und mit Halterungen (nicht dargestellt) oder vergleichbaren Elementen an dem Türrahmen angebracht werden. Es ist anzumerken, dass die Schienenbaugruppen 11, 12 und ihre Position in Bezug auf einen Türrahmen der üblichen Praxis in der Industrie entsprechen. Des Weiteren können alle Schienenabschnitte 13, 14 und 15 die im Allgemeinen J-artige Querschnittsform haben, wie sie in der Industrie allgemein bekannt ist und eingesetzt wird.
Die Segmenttür des Türsystems 10, das allgemein mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist, wird, wie dargestellt, von den Schienenbaugruppen 11, 12 geführt und teilweise getragen. Zu Veranschaulichungszwecken ist in 1 der Zeichnungen eine aus vier Platten bestehende Segmenttür 20 dargestellt. Der Fachmann weiß jedoch, dass fünf, sechs oder mehr Platten bei Segmenttüren dieses Typs eingesetzt werden können, wobei dies von der Höhe der Türöffnung und anderen damit verbundenen Erwägungen abhängt.
Die Segmenttür 20 besteht, wie dargestellt, aus einer oberen Platte 21, einer oberen Mittelplatte 22, einer unteren Mittelplatte 23 und einer unteren Platte 24. Die Platten 21, 22, 23 und 24 sind miteinander und mit den Schienenbaugruppen 11, 12 auf die im Folgenden beschriebene Weise verbunden. Herkömmlicherweise trägt die obere Platte 21 vorzugsweise in der Nähe der Oberkante 31 derselben eine obere Halterung 30, die eine Rolle 32 trägt, die gegenüber dem Tür 20 so weit versetzt ist, dass die obere Platte 21 verschlossen wird, wenn sich das Tür 20 in der vertikalen geschlossenen Position befindet.
Was 3 der Zeichnungen angeht, so ist anzumerken, dass, um die Segmenttür 20 vor Reibungswiderstand zu schützen, wenn sie sich der in 1 dargestellten vollstän dig geschlossenen Position nähert bzw. sie verlässt, und damit im wesentlichen ungehinderte vertikale Bewegung zu gewährleisten, der vertikale Schienenabschnitt 13 normalerweise in einem Winkel α von ungefähr 1° in Bezug auf den Türrahmen F angeordnet ist. Der vertikale Schienenabschnitt 13 wird, wie daher auf der Hand liegt, vom Boden aus nach oben in einen zunehmenden Abstand zu dem Türrahmen F verschoben, der eine im Wesentlichen lotrechte Linie bildet. So muss die obere Halterung 30, da sie über dem oberen Ende des vertikalen Schienenabschnitts 13 und normalerweise in dem Übergangsschienenabschnitt 14 angeordnet ist, zwangsläufig die Rolle 32 um eine erhebliche Strecke gegenüber der oberen Platte 21 verschieben.
Die gelenkige Bewegung der Platten 21 und 22, 22 und 23 sowie 23 und 24 zueinander sowie die Einklemmverhinderungswirkung der Segmenttür 20 werden durch die Form der Platten sowie ihre Verbindung miteinander verursacht, die im Folgenden beschrieben werden. Da der Aufbau der verschiedenen Platten 21, 22, 23 und 24 identisch sein kann und die Verbindungselemente identisch sein können, wenn dies nicht anders angemerkt ist, wird die Struktur in der Nähe der Verbindung der Platten 21 und 22 im Folgenden als Beispiel näher beschrieben.
Unter Bezugnahme auf 1, 2 und 4 ist anzumerken, dass die Platten 21 und 22, die beispielsweise dargestellt sind, jeweils einen Körperabschnitt 25 aufweisen, der aus einer Vielzahl von Materialien bestehen kann, die für Segment-Hängetüren eingesetzt werden. Die Körperabschnitte 25 können vollständig oder teilweise aus Holz bestehen oder aus metallischen oder nicht metallischen Plattenmaterialien über einem starren Schaumstoff oder aus anderen Schichtkombinationen bestehen. Die Platte 21 weist eine integral ausgebildete, im Allgemeinen trapezförmige untere Rippe bzw. Strebe 26 auf, und Platte 22 weist eine gleichartig aufgebaute obere Rippe bzw. Strebe 27 auf. Die Streben 26 und 27 dienen als verstärkende Elemente, die erhöhte Umfangssteifigkeit sowie Scherfestigkeit bewirken, und, was die Strebe 27 angeht, unterstützend bei der Verbindung der Platten 21 und 22 wirken. Unter der unteren Strebe 26 von Platte 21 befindet sich ein Unterkantenprofil, das allgemein mit dem Bezugszeichen 40 gekennzeichnet ist. Das Unterkantenprofil 40 erstreckt sich über die gesamte Länge der Platte 21. Unmittelbar unterhalb der unteren Strebe 26 weist das Unterkantenprofil 40 eine Innenkantenfläche 41 und eine Außenkantenfläche 42 auf, die um eine Strecke vonein ander beabstandet sind, die im Wesentlichen der Dicke von Körperabschnitt 25 von Platte 21 entsprechen kann.
Das Unterkantenprofil 40 endet in einem Paar Verlängerungselemente in Form eines äußeren Fingers 43 und eines inneren Fingers 44. Die Außenfläche des äußeren Fingers 43 wird durch die Außenkantenfläche 42 gebildet. Die Innenfläche des äußeren Fingers 43 ist eine konkave, krummlinige Fläche 45, die kreisförmig sein kann, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens bzw. des Radius R, der Fläche 45 bildet, an einem Punkt P angeordnet sein kann, der um einen erheblichen Abstand nach innen von dem Körperabschnitt 25 der Platten 21, 22 entfernt ist. Der äußere Finger 43 weist ein abgerundetes äußeres Ende 46 auf, das die Außenkantenfläche 42 und die krummlinige Fläche 45 verbindet.
Die Innenfläche des inneren Fingers 44 kann durch die Innenkantenfläche 41 gebildet werden. Die Außenfläche von Finger 43 kann eine im Wesentlichen geradlinige Vorsprungsfläche 47 sein. Der innere Finger 44 kann ebenfalls mit einem abgerundeten äußeren Ende 48 versehen sein, das die Innenkantenfläche 41 und die Vorsprungsfläche 47 verbindet. An dem äußeren Finger 43 und dem inneren Finger 44 sind die konkave Fläche 45 und die Vorsprungsfläche 47 durch eine im Allgemeinen U-förmige Aufnahme 49 verbunden, die die Innengrenze der Vertiefung zwischen den Fingern 43 und 44 bildet.
Platte 22 hat, wie in 4 dargestellt, ein Oberkantenprofil, das allgemein mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet ist und das operativ schwenkbar in das Unterkantenprofil 40 eingreift. Das Oberkantenprofil 50 enthält einen länglichen Vorsprung 51, der im Vertikalschnitt im Allgemeinen dreieckig ist. Der Vorsprung 51 weist vorzugsweise eine äußere plane Fläche 52 auf, oder Fläche 52 kann, wenn gewünscht, leicht gekrümmt sein, so dass sie leicht konvex ist. Die äußere plane Fläche 52 kann vorteilhafterweise winklig von Körperabschnitt 25 von Platte 22 nach innen und nach oben gerichtet sein, so dass sie annähernd die Sehne eines Kreises bildet, der auf Punkt P zentriert ist und durch die äußeren Enden von Fläche 52 hindurch verläuft. Die äußere plane Fläche 52 kann mit der äußeren Fläche 42 von Körperabschnitt 25 durch eine kurze zurückgesetzte Fläche 53 verbunden werden, die das abgerundete äußere Ende 46 des äußeren Fingers 43 des Unterkantenprofils 40 beabstandet aufnimmt, wenn sich die Tür 20 in der in 4 der Zeichnungen dargestellten geschlossenen Position befindet.
Der Vorsprung 51 wird innen von Tür 20 durch eine innere plane Fläche 55 begrenzt, die, wie in 4 dargestellt, im Wesentlichen von Oberkantenprofil 50 von Platte 22 nach außen gerichtet ist. Die äußere plane Fläche 52 und die innere plane Fläche 55 von Vorsprung 51 sind durch ein abgerundetes äußeres Ende 56 verbunden. Das abgerundete Ende 56 bewegt sich während der gelenkigen Bewegung der Platten 21 und 22 in die Nähe der U-förmigen Aufnahme 49 des Unterkantenprofils 40 und von dieser weg. Es ist anzumerken, dass die Gesamtheit der äußeren planen Fläche 52 sowie des abgerundeten Endes 56 von Vorsprung 51 nahe an der krummlinigen Fläche 45, dem abgerundeten Ende 48 und der Vorsprungsfläche 47 des Unterkantenprofils 40 liegen, wenn sich die Tür 20 in der in 4 der Zeichnungen dargestellten geschlossenen Position befindet. Innerhalb des länglichen Vorsprungs 51 des Oberkantenprofils 50 befindet sich ein Scharnieraufnahmebereich 58, der einem weiter unten beschriebenen Zweck dient. Der Scharnieraufnahmebereich 53 ist ein gekrümmter Bereich, der eine Fortsetzung der inneren planen Fläche 55 darstellt und in die Strebe 27 übergeht.
Zwischen dem länglichen Abschnitt 51 und der U-förmigen Aufnahme 49 befindet sich ein Dichtungselement 60. Das Dichtungselement 60 kann aus einer Vielzahl von Schaumstoff- oder anderen Materialien bestehen, die für Wetterdichtungszwecke eingesetzt werden. Das Dichtungselement 60 ist, wie dargestellt, ein länglicher Streifen, der eine leicht halbkreisförmige Seite 61 aufweisen kann, um das Anbringen und Halten in der U-förmigen Aufnahme 49 des Unterkantenprofils 40 zu erleichtern. Das Dichtungselement 60 schließt, wenn es durch den länglichen Vorsprung 51 und insbesondere durch das abgerundete Ende 56 desselben zusammengedrückt wird, das unerwünschte Eindringen von Wasser und Luft zwischen dem Unterkantenprofil 40 und dem Oberkantenprofil 50 aus.
Die Platten 21 und 22 werden durch eine Vielzahl von Scharnierbaugruppen beabstandet und verbunden gehalten, die allgemein mit dem Bezugszeichen 65 gekennzeichnet sind, wie dies in 1, 2, 4, 5 und 6 dargestellt ist. Die Scharnierbaugruppen 65 sind, wie in 1 am besten zu sehen, am in Längsrichtung äußeren Ende der Türplatte 21, 22 angeordnet, um, wie weiter unten beschrieben, mit den Schienenbaugruppen 11 in Wechselwirkung zu treten. Des Weiteren können eine oder mehrere gleichartige Scharnierbaugruppen 65 intermittierend dazwischen angeordnet sein, wobei dies von der Breite der Tür 20, den Materialien, aus denen die Tür 20 besteht und damit zusammenhängenden konstruktiven Erwägungen abhängt.
Die Scharnierbaugruppen 65 weisen jeweils ein erstes Scharnierelement 66 auf, das mit dem Unterkantenprofil 40 verbunden ist. Das erste Scharnierelement 66 weist ein erstes Blatt 67 auf, bei dem es sich um ein im Allgemeinen rechteckiges Element mit Längsenden 68 und 69 handelt. Das erste Blatt 67 weist eine Vielzahl beabstandeter Anbringungsöffnungen 70 auf. Es sind, wie in 5 und 6 dargestellt, zwei Öffnungen 70 vorhanden, wobei eine Öffnung 70 in der Nähe jedes der Enden 68, 69 angeordnet ist. Die Öffnungen 70 nehmen Befestigungselemente 71 (siehe 4) auf, mit denen erste Scharnierelemente 66 an einem Unterkantenprofil 40 und insbesondere an der Innenkantenfläche 41, die unter der unteren Strebe 26 liegt, positioniert und angebracht werden. Bei den Befestigungselementen 71 kann es sich um Schrauben, Bolzen, Niete oder andere Elemente handeln, wobei dies, wie der Fachmann weiß, von dem Material der oberen Platte 21 abhängt.
Das erste Blatt 67 des ersten Scharnierelementes 66 weist an einer Längskante ein erstes zylindrisches Gelenk 72 auf. Das erste zylindrische Gelenk 72 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des ersten Blattes 67 von Ende 68 zu Ende 69. Das erste Blatt 67 weist einen Durchgangsschlitz 73 auf, der nahe an dem ersten zylindrischen Gelenk 72 angeordnet ist. Der Durchgangsschlitz 73 ist, wie dargestellt, im Allgemeinen rechteckig und ist von jedem der Enden 68 und 69 des ersten Blattes 67 beabstandet. Das erste zylindrische Gelenk 72 ist vorteilhafterweise mit einem Paar erhabener zylindrischer Streifen 74 und 75 versehen, die auf weiter unten beschriebene Weise als Lagerflächen dienen. Die erhabenen zylindrischen Abschnitte 74 und 75 sind vorzugsweise in der Längsrichtung des ersten zylindrischen Gelenks 72 so angeordnet, dass sie um eine erhebliche Strecke beabstandet sind, jedoch innerhalb der Enden 76 und 77 des Durchgangsschlitzes 73 liegen.
Die Scharnierbaugruppen 65 enthalten des Weiteren ein zweites Scharnierelement 80, das an der oberen Mittelplatte 22 befestigt ist und mit dem ersten Scharnierelement 66 in Eingriff kommt, um die erforderliche Schwenkverbindung herzustellen. Das zweite Scharnierelement 80 weist ein zweites zylindrisches Gelenk 81 auf, das vorzugsweise im Wesentlichen das gleiche axiale Maß hat wie das erste zylindrische Gelenk 72. Das zweite zylindrische Gelenk 81 weist einen Innendurchmesser 82 auf, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser 76 des ersten zylindrischen Gelenks 72. Daher dreht sich das zweite zylindrische Gelenk 81 um den Außendurchmesser 76 des ersten zylindrischen Gelenks 72, so dass ineinandergreifende Scharnierelemente entstehen, für die kein Scharnierbolzen erforderlich ist. Die bereits beschriebenen erhabenen zylindrischen Streifen 74 und 75 kommen mit dem Innendurchmesser 82 des zweiten zylindrischen Gelenks 81 in Kontakt und dienen als beabstandete Lagerflächen dafür. Das zweite zylindrische Gelenk 81 weist eine Zunge 83 über einen Teil seiner Umfangsausdehnung auf. Die Zunge 83 hat ein Längsmaß, das etwas kleiner ist als das Längsmaß des Durchgangsschlitzes 73 im ersten Blatt 67, so dass sich die Zunge 83 in Durchgangsschlitz 73 hinein erstreckt und einen Teil des ersten zylindrischen Gelenks 72 des ersten Scharnierelementes 66 überdeckt. Das zweite zylindrische Gelenk 81 weist in dem restlichen Abschnitt des zweiten zylindrischen Gelenks 81, der nicht von der Zunge 83 eingenommen wird, zeitliche Stützelemente 84 auf. Die Stützelemente 84 erstrecken sich in Längsrichtung von der Zunge 83 nach außen und erstrecken sich vorzugsweise, wie dargestellt, im Wesentlichen über die gleiche Längsabmessung wie das erste zylindrische Gelenk 72. Das zweite zylindrische Gelenk 81 geht an die Stützelemente 84 angrenzend in der Richtung entgegengesetzt zu der Zunge 83 in ein zweites Blatt 85 über, das aus einer im Allgemeinen rechteckigen Fläche 86 besteht, die vorzugsweise im wesentlichen die gleiche Längsabmessung aufweist wie das zweite zylindrische Gelenk 81. Die Fläche 86 des zweiten Blattes 85 liegt an der oberen Strebe 27 in der Nähe des Oberkantenprofils 50 an. Das zweite zylindrische Gelenk 81 des zweiten Scharnierelementes 80 ist in dem Scharnieraufnahmebereich 58 des Oberkantenprofils 50 aufgenommen.
Das zweite Scharnierelement 80 ist an der oberen Mittelplatte 22 angebracht, um die Gelenkbewegung zu ermöglichen, die zwischen den Platten 21 und 22 erforderlich ist. Das heißt, das zweite Blatt 85 weist einen Flansch 88 auf, der in einem Winkel so ange ordnet ist, dass er das innere Ende 27' der oberen Strebe 27 der oberen Mittelplatte 22 überdeckt (siehe 4). Der Flansch 88 weist ein Paar Bohrungen 89 auf, die Befestigungselemente 90 aufnehmen. Die Befestigungselemente 90 erstrecken sich in die obere Strebe 27 hinein und kommen mit einem Paar vorstehender Laschen 91 in Eingriff, die sich winklig vom äußeren Ende der Zunge 83 des zweiten zylindrischen Gelenks 81 aus erstrecken. Die Laschen 91 können mit Bohrungen 92 zum Aufnehmen der Befestigungselemente 90 versehen sein, die einen Gewindeabschnitt 90' zum Eingriff damit aufweisen können.
Damit liegt auf der Hand, dass sich die Befestigungselemente 90, bei denen es sich um Schrauben, Bolzen, Niete oder andere spezielle Verbindungsvorrichtungen handeln kann, sich durch das innere Ende 27' hindurch erstrecken und parallel zu einer Seite der oberen Strebe 27 sind, so dass feste, beabstandete Verbindung mit Flansch 88 und den Laschen 91 des zweiten Scharnierelementes 80 gewährleistet ist.
Die plane Fläche 86 des zweiten Blattes 85 des zweiten Scharnierelementes 80 ist unterbrochen, um die Ausbildung einer zylindrischen Hülse 95 zu ermöglichen. Die zylindrische Hülse 95 nimmt, wie am besten in 2 zu sehen, eine Welle 100 auf. Auf herkömmliche Weise trägt Welle 100 eine Rolle 101, die mit Schienenbaugruppe 11 in Eingriff kommt, wie dies in 2 zu sehen ist. Die zylindrische Hülse 95 kann veränderlich in Querrichtung des zweiten Blattes 85 angeordnet werden (4), wobei dies vom Abstand abhängt, der für eine bestimmte Scharnierbaugruppe 65 aufgrund ihrer Positionierung an der Segmenttür 20 erforderlich ist. Der Abstand zwischen einer bestimmten Rolle 101 und den angrenzenden Bodenplatten muss den Verschluss der Segmenttür 20 an dem Türrahmen F gewährleisten, wenn sich die Segmenttür 20 in der geschlossenen vertikalen Position befindet. Die Veränderung des Abstandes wird natürlich durch die Winkelneigung der vertikalen Schienenabschnitte 13 in Bezug auf den Türrahmen F bewirkt. So ist ein erheblicher Abstand bei der Positionierung der zylindrischen Hülse 95 dann zu verzeichnen, wenn eine Scharnierbaugruppe 65 für die Verbindung zwischen den Platten 21 und 22 vorgesehen ist. Zunehmend geringerer Abstand ist zwischen den Platten 22 und 23 sowie den Platten 23 und 24 erforderlich.
Die Scharnierbaugruppe 65, die in 5 und 6 dargestellt ist, ist beispielhaft für eine Abstandspositionierung, wie sie zwischen den Platten 22 und 23 vorhanden sein kann, wobei die zylindrische Hülse 95 näher an dem zweiten zylindrischen Gelenk 81 liegt als die in 2 und 4 dargestellte. Es liegt auf der Hand, dass alle Scharnierbaugruppen 65 für eine Segmenttür 20 bis auf die Positionierung der zylindrischen Hülse 95 in der Querrichtung des zweiten Blattes 85 identisch sein können, wobei dies von der Positionierung zwischen den Türplatten und den speziellen Eigenschaften der Türplatten, des Türrahmens F und der Schienenbaugruppen 11, 12 abhängt.
Aus 3 und 4 ist zu ersehen, dass die Plattenkantenprofile 40, 50 zusammen mit den Scharnierbaugruppen 65 die Winkelverschiebung aneinandergrenzender Platten 21 und 22 zueinander ermöglichen, wenn diese sich aus den vertikalen Schienenabschnitten 13 über die Übergangsschienenabschnitte 14 zu den horizontalen Schienenabschnitten 15 bewegen, und zwar über einen maximalen Winkel β von ungefähr 70 Grad aus dem Winkel von 0 Grad, der vorhanden ist, wenn aneinandergrenzende Platten planar fluchtend sind. Die Position der im Wesentlichen maximalen Winkelneigung, in der der Winkel β seinen Maximalwert von 70 Grad erreicht, ist in 3 der Zeichnungen dargestellt. Die plan fluchtende Position aneinandergrenzender Platten 21 und 22, in der der Winkel β gleich 0 ist, ist in 4 mit durchgehenden Linien dargestellt, wobei die obere Platte 21 koplanar zur oberen Mittelplatte 22 angeordnet ist. Bei der Gelenkbewegung der Platten bewegt sich die obere Platte 21 über eine Zwischenposition, die in 21' mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, zu einer Position maximaler Winkelneigung, wobei der Winkel β ungefähr 70 Grad beträgt, wie dies in 21'' mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Es ist wichtig anzumerken, dass der Aufbau der Plattenkantenprofile 40, 50 und der Scharnierbaugruppen 65 zusammen mit ihrer Anordnung und ihrer funktionellen Beziehung dazu dienen, die Einklemmverhinderungsfähigkeit des vorliegenden Systems zu gewährleisten. Wie besonders aus 4 zu ersehen ist, bleibt das abgerundete Ende 46 des äußeren Fingers 43 des Unterkantenprofils 40 über die gesamte Winkelbewegung der Platten 21 und 22 zueinander nahe an dem Oberkantenprofil 50 und insbesondere entweder an der äußeren planen Fläche 52 oder dem abgerundeten Ende 56 des länglichen Vorsprungs 51. Was die Abmessungen angeht, so kann diese Nähe so gesteuert werden, dass sie stets innerhalb eines Abstandes von ungefähr 0,2 Inch bleibt, so dass die Finger einer Person nicht zwischen das Unterkantenprofil 40 und das Oberkantenprofil 50 eingeführt werden können, und zwar zu keinem Zeitpunkt der funktionellen Bewegung der Segmenttür 20.

Claims

Schwenkverbinder (65) für eine Segmenttür (20) mit einer Vielzahl von Platten (21, 22), die an der Verbindung zwischen benachbarten Platten gelenkig gelagert sind, wobei der Verbinder umfasst: ein erstes Scharnierelement (66), das ein erstes Blatt (67) aufweist, das einen Abschnitt einer der aneinandergrenzenden Platten in Funktion überdeckt, eine oder mehrere Öffnungen (70) in dem ersten Blatt, die Befestigungselemente (71) zum Anbringen des ersten Blattes an einer der aneinandergrenzenden Platten aufnehmen, ein im Allgemeinen zylindrisches erstes Gelenk (72) an einer Kante des ersten Blattes (67), einen Durchgangsschlitz (73) in dem ersten Blatt an das erste Gelenk (72) angrenzend, ein zweites Scharnierelement (80), das ein zweites Blatt (85) aufweist, das die andere der aneinandergrenzenden Platten in Funktion überdeckt, eine oder mehrere Öffnungen (89) in dem zweiten Blatt zur Aufnahme von Befestigungselementen zum Anbringen des zweiten Scharnierelementes an der anderen der aneinandergrenzenden Platten, und ein im Allgemeinen zylindrisches zweites Gelenk (81), das einen Ansatz (83) aufweist, der in den Durchgangsschlitz (73) hinein vorsteht und um das erste Gelenk (72) herum gedreht werden kann, um begrenzte relative Schwenkbewegung des ersten Scharnierelementes (66) und des zweiten Scharnierelementes (80) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Gelenk (81) an einer Kante des zweiten Scharnierelementes (80) befindet und der vorspringende Ansatz vorstehende Laschen (91) mit Bohrungen (92) darin aufweist, die die Befestigungselemente aufnehmen, die der Anbringung des zweiten Scharnierelementes an der anderen der aneinandergrenzenden Platten dienen.
Schwenkverbinder für eine Segmenttür nach Anspruch 1, wobei das erste Gelenk (72) erhabene Umfangsstreifen (74, 75) aufweist, die mit dem zweiten Gelenk (81) als Lagerflächen in Eingriff kommen.
Schwenkverbinder für eine Segmenttür nach Anspruch 2, wobei die erhabenen Umfangsstreifen (74, 75) von der Außenfläche derselben ansteigen und mit der Innenfläche des vorstehenden Ansatzes in Eingriff kommen.
Schwenkverbinder für eine Segmenttür nach Anspruch 1, wobei das erste Blatt (67) Längsenden (68, 69) hat und der Durchgangsschlitz (73) parallel zu dem ersten Gelenk (72) verläuft und in einem Abstand innerhalb der Längsenden des ersten Blattes (67) endet.
Schwenkverbinder für eine Segmenttür nach Anspruch 4, wobei sich das erste Gelenk (72) im Wesentlichen über den gesamten Abstand zwischen den Längsenden des ersten Blattes (67) erstreckt.
Schwenkverbinder für eine Segmenttür nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das zweite Gelenk Trageelemente (84) in Längsrichtung außerhalb des vorstehenden Ansatzes (83) aufweist, die das erste Gelenk in der Nähe der Längsenden desselben überdecken.
Schwenkverbinder für eine Segmenttür nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das zweite Blatt wenigstens einen Abschnitt einer zylindrischen Buchse (95) zum Anbringen einer Welle für eine Rolle darin aufweist.