DE69534476T2

DE69534476T2 - Segmenttür und vorrichtung zur herstellung von türplatten

Info

Publication number: DE69534476T2
Application number: DE69534476T
Authority: DE
Inventors: Willis J. Gulf Breeze Mullet; Albert W. Pace Mitchell; Thomas B. Wooster Bennett III; William S. Pace Wilson
Original assignee: Wayne Dalton Corp
Current assignee: Wayne Dalton Corp
Priority date: 1994-06-15
Filing date: 1995-06-12
Publication date: 2006-07-13
Anticipated expiration: 2015-06-13
Also published as: AU2705095A; DE69534476D1; DE69523278T2; EP1108839A2; DE69534391T2; DE69535377T2; EP1108850A3; ATE302326T1; DE69535377D1; EP1589181A2; EP1108850A2; EP1108839B1; AU700830B2; ATE305075T1; ATE352697T1; EP1108511A2; EP1108839A3; WO1995034738A2; EP0722530B1; EP1108850B1

Description

Dies ist eine Teilungsanmeldung, die auf WO 95/34738 basiert.
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Platte für Segment-Hängetüren. Konkret betrifft die vorliegende Erfindung eine Platte für Segment-Hängetüren, die sich zwischen einer geschlossenen Position an eine vertikale Türöffnung angrenzend in eine offene Position in im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung bewegen, wobei sich die Türplatten gelenkig durch einen gekrümmten Abschnitt des Schienensystems bewegen, wenn sie sich aus der geschlossenen in die offene Position begeben und umgekehrt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung für derartige Hängetüren mit mehreren Platten, die einen vorteilhaften Aufbau der Türplatten haben.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Segment-Hängetüren werden seit vielen Jahren verbreitet als Garagentore in Wohnhäusern, als Türen für industrielle und öffentliche Gebäude und für ähnliche Zwecke eingesetzt. Die Platten herkömmlicher Segmenttüren sind normalerweise durch Scharniere miteinander verbunden, die an der Innenseite der Tür angeordnet sind und Drehpunkte in der Nähe der Verbindung zwischen den aneinandergrenzenden Platten bilden, so dass die Platten zueinander geschwenkt werden können. Die Scharniere an den Seitenkanten der Platten bzw. separate Anbringungshalterungen tragen auf Wellen angebrachte Rollen, die in Schienenabschnitte eingreifen, die den Laufweg der Türen bestimmen. Diese Schienensysteme enthalten normalerweise einen im Allgemeinen vertikalen Abschnitt, der an einen Türrahmen bzw. eine andere Öffnung angrenzt, und einen im Allgemeinen horizontalen Abschnitt, der sich im Wesentlichen senkrecht zu dem vertikalen Abschnitt hängend nach hinten in das Innere des Gebäudes hinein erstreckt. Ein gekrümmter Übergangsabschnitt ist normalerweise in der Nähe des Sturzes an der Oberseite des Türrahmens angeordnet und verbindet den vertikalen Abschnitt sowie den ho rizontalen Abschnitt miteinander, so dass ein durchgehendes Schienensystem entsteht. Die Scharniere ermöglichen es den Türplatten, sich gelenkig zu bewegen, wenn die Rollen, die die Tür und das Schienensystem miteinander verbinden, sich von dem vertikalen Abschnitt über den Übergangsabschnitt zum horizontalen Abschnitt der Schiene bewegen und umgekehrt.
In den letzten Jahren sind Platten für Segment-Hängetüren der oben beschriebenen Art aus Schaumstoff mit einer äußeren Hülle immer beliebter geworden. Es gab sehr viele Weiterentwicklungen an diesen Türplatten im Hinblick auf die Materialien oder die Materialkombinationen, die für die äußere Hülle verwendet wurden. Während üblicherweise für die äußere Hülle, die der Außenumgebung ausgesetzt ist, Dünnstahl verwendet wird, kommen weniger kostenintensive Materialien, wie beispielsweise behandelte oder metallbeschichtete Pappe und nichtmetallische Plattenmaterialien zunehmend als Innenverkleidung für ausgewählte Anwendungen zum Einsatz. Ebenso wurden Anstrengungen im Hinblick auf die Schaumstoffzusammensetzungen unternommen, um weniger kostenintensive Schaumstoffe mit der erforderlichen Festigkeit und den notwendigen Isoliereigenschaften zu entwickeln. Unverändert ist dabei die Auffassung geblieben, dass eine weitgehend gleichmäßige Dicke des Schaumstoffs notwendig ist, ob nun vorgeschnitten eingesetzt oder an Ort und Stelle aufgeschäumt, um die nötige Festigkeit und die geforderten Isoliereigenschaften der Platten mit Schaumstoffkern zu erreichen.
Allgemein sind in der Branche verschiedene Vorrichtungen für die Herstellung konventioneller Platten für Segment-Hängetüren entwickelt worden. In einigen Fällen wurden vorgeformte Schaumstoffblöcke in die geeigneten Größen zerschnitten und per Hand auf Förderbändern mit einer äußeren Hülle, einer inneren Hülle, Höhenfriesen und einer oder mehreren Rippen oder Streben montiert. In anderen Fällen wurde eine relativ schnelle, kontinuierliche Produktionsanlage entwickelt, mit der im Wesentlichen eine automatisierte Plattenproduktion stattfinden konnte.
Eine kontinuierliche Produktionsanlage wies bislang normalerweise eine Vielzahl relativ strenger Beschränkungen und/oder Nachteile auf. Für eine im Wesentlichen automatisierte Produktion ist es erforderlich, dass während oder vor der Herstellung der eingeschlossenen Platten kontinuierlich Schaumstoff in den Zwischenraum zwischen den Hüllen einer sich bewegenden Platte abgegeben wird. Während des Aufschäumens des Schaums in einem Ofen ist es jedoch notwendig, dass die normalerweise relativ dünnen Hüllen, die die Seiten der Platte bilden, gestützt werden, zum Beispiel durch eine Förderbandfläche, die sich im Wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, so dass sie dem Druck von innen standhalten, der solange von dem Schaumstoff erzeugt wird, bis er weitgehend ausgehärtet ist. Sowohl flache Werkstückträger- oder Gliederbandförderer sowie konventionelle Rollenfördereinrichtungen können in einem Ofen verwendet werden, um diese Anforderungen zu erfüllen.
Bei flachen Werkstückträger- und konventionellen Rollenfördereinrichtungen stehen meist nur begrenzte Plattenkonfigurationen zur Verfügung, nämlich weitgehend rechtwinklige Formen mit im Wesentlichen ebenen Flächen. Bei Verwendung von Längs-Verstärkungsstreben oder -rippen, die vorteilhafterweise ebenfalls innen verschäumt werden, sind entsprechende Vertiefungen in den Platten oder Rollen notwendig. Doch es ist auch notwendig oder zumindest wünschenswert, verschiedene Strebenabmessungen und -positionen für die drei oder vier verschiedenen Plattengrößen zu haben, die beispielsweise für verschiedene Standardtürhöhen hergestellt werden müssen. Wenn man also verschiedene Werkstückträger oder Rollen für jede Plattengröße und Plattenart bereitstellen will, kann dies zu einer enormen Anzahl von Werkstückträgern und Rollen führen, wenn man bedenkt, dass solche Fördereinrichtungen üblicherweise viele Dutzend Rollen haben. Darüber hinaus gehen viele Produktionsstunden verloren, wenn die zahlreichen Werkstückträger bzw. Rollen bei jeder Produktionsumrüstung auf eine andere Platte ausgewechselt werden müssen. Deshalb waren Segment-Hängetüren meist relativ teuer und/oder durch erhebliche bauliche Kompromisse gekennzeichnet, um die Anlagekosten und Aufwendungen für manuelle Umrüstungen in zulässigen Grenzen zu halten.
OFFENLEGUNG DER ERFINDUNG
Es ist wünschenswert, eine Segment-Hängetür zu schaffen mit:
Plattenprofilen, die aus verschiedenen Materialarten hergestellt sein können, einschließlich dünneren Stahls, wobei die Kantenprofile dicht benachbart zueinander ohne gegenseitigen Eingriff miteinander angeordnet sein können,
wobei die Platten aus einer Vielzahl verschiedener Materialien oder Schichtwerkstoffe aus verschiedenen Materialien hergestellt sein können, so dass Platten mit unterschiedlicher gewünschter Festigkeit entstehen;
Platten, die Verstärkungsstreben aufweisen, um den Platten eine höhere Starrheit zu verleihen und die Anbringung von Scharnieren zum gegenseitigen Verbinden benachbarter Platten zu unterstützen, und
Platten, die verschiedene vorteilhafte Betriebsmerkmale aufweisen, während sie lediglich relativ kleine Scharniere benötigen, die abwechselnd entlang der Breite einer speziellen Segmenttür zueinander beabstandet sind. Es ist weiterhin wünschenswert, eine verbesserte Hängetür-Platte zu schaffen, die
aus sämtlichen konventionellen Schaumstoffen und Hüllenmaterialien oder Kombinationen aus ihnen gefertigt sein kann;
an verschiedene Plattenkonfigurationen und verschiedene Arten von Betriebsanlagen angepasst werden kann, um unterschiedlichen Kosten- und klimatischen Parametern gerecht zu werden; und
weitgehend die Festigkeit und die Isoliereigenschaften einer schaumstoffgefüllten Platte beibehält, während eine wesentlich verringerte Schaumstoffmenge pro Platte eingesetzt wird, so dass erhebliche Kostensparungen erzielt werden.
US-A-4685266 legt eine Platte für eine Hänge-Garagentür mit den Merkmalen aus der Präambel von Anspruch 1 offen. Die Vorderseite der Platte verfügt über dekorative Vertiefungen bzw. Reliefs. Um den Rand der Platte gebogene Randverstärkungen tragen zu einer höheren Festigkeit der Konstruktion bei.
US-A-3290845 legt ein vorgefertigtes, isoliertes Plattensystem offen, das für stationäre Bauplatten, beispielsweise für Wand- und Dachabschnitte, gedacht ist. Die Platten verfügen über eine äußere und eine innere Hülle, zwischen denen Schaumstoff eingefüllt wird, wobei die Außenflächen Aussparungen aufweisen, so dass sie ein Rippenprofil bilden. Eine ähnliche Bauplatte ist in US-A-3479784 abgebildet.
US-A-4238544, die Grundlage für die Präambel von Anspruch 1, legt eine Platte für ein Garagentor mit Verstärkungsstreben auf der Rück- bzw. Innenfläche offen. Im Allgemeinen schafft die vorliegende Erfindung eine Platte gemäß Anspruch 1.
Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Nebenansprüchen beschrieben.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden nun Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Perspektivansicht des Innern einer Segment-Hängetür mit erfindungsgemäßen Platten, wobei die Tür in der vertikalen geschlossenen Position auf den Schienen dargestellt ist.
2 ist eine Perspektivansicht einer bevorzugten Form einer erfindungsgemäßen Plattenkonstruktion für die hier offen gelegte Segment-Hängetür.
3 ist eine Schnittdarstellung der Platte aus 2 im Wesentlichen entlang der Linie 3A-3A aus 2.
3B ist eine Querschnittsdarstellung ähnlich 3A, die eine Platte mit einer abgewandelten Form einer Aussparung in der Innenfläche aufweist.
3C ist eine Querschnittsdarstellung ähnlich 3A und 3B, die eine weitere abgewandelte Form der Aussparung in der Innenfläche darstellt.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
Ein Segment-Hängetürsystem ist im Allgemeinen durch die Bezugsziffer 10 aus 1 der Zeichnungen gekennzeichnet.
Das Türsystem 10 enthält ein Paar beabstandeter Schienenbaugruppen, die allgemein mit den Bezugszeichen 11 und 12 gekennzeichnet sind. Die Schienenbaugruppen 11 und 12 liegen, wie dargestellt, einander symmetrisch gegenüber, sind ansonsten jedoch strukturell identisch. Die Schienenbaugruppen 11, 12 haben jeweils einen vertikalen Schienenabschnitt 13, der so lang ist, dass er sich im Wesentlichen über die Strecke vom Boden einer Garage oder eines anderen Gebäudes bis zu einer Position an den Sturz eines Türrahmens angrenzend erstreckt, in dem das Türsystem 10 angebracht wird. Über jedem vertikalen Schienenabschnitt 13 befindet sich ein gekrümmter Übergangsschienenabschnitt 14. Die gekrümmten Schienenübergangsabschnitte 14 sind normalerweise mit den vertikalen Schienenabschnitten 13, beispielsweise durch Verbinderplatten (nicht dargestellt) und Bolzen bzw. Nieten (nicht dargestellt) verbunden, wie dies in der Branche üblich ist. Die gekrümmten Übergangsschienenabschnitte 14 sind ihrerseits auf identische Weise mit horizontalen Schienenabschnitten 15 verbunden, die sich vorzugsweise im Wesentlichen von dem Türrahmen aus über einen Strecke horizontal nach innen in das Gebäude erstrecken, die mit der Länge der vertikalen Schienenabschnitte 13 vergleichbar ist.
Die vertikalen und horizontalen Schienenabschnitte 13, 15 bestehen normalerweise aus geraden Schienenteilen, die für eine bestimmte Türöffnung auf Länge geschnitten werden und mit Halterungen (nicht dargestellt) oder vergleichbaren Elementen an dem Türrahmen angebracht werden. Es ist anzumerken, das die Schienenbaugruppen 11, 12 und ihre Position in Bezug auf einen Türrahmen der üblichen Praxis in der Industrie entsprechen. Des Weiteren können alle Schienenabschnitte 13, 14 und 15 die im Allgemeinen J-artige Querschnittsform haben, wie sie in der Industrie allgemein bekannt ist und eingesetzt wird.
Die Segmenttür des Türsystems 10, die allgemein mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist, wird, wie dargestellt, von dem Schienenbaugruppen 11, 12 geführt und teil weise getragen. Als Beispiel ist in 1 der Zeichnungen eine aus vier Platten bestehende Segmenttür 20 dargestellt. Der Fachmann weiß jedoch, dass fünf, sechs oder mehr Platten bei Segmenttüren dieses Typs eingesetzt werden können, wobei dies von der Höhe der Türöffnung und anderen damit verbundenen Erwägungen abhängt.
Die Segmenttür 20 besteht, wie dargestellt, aus einer oberen Platte 21, einer oberen Mittelplatte 22, einer unteren Mittelplatte 23 und einer unteren Platte 24. Die Platten 21, 22, 23 und 24 sind miteinander und mit den Schienenbaugruppen 11, 12 auf die im Folgenden beschriebenen Weise verbunden. Herkömmlicherweise trägt die obere Platte 21 vorzugsweise in der Nähe der Oberkante 31 derselben eine obere Halterung 30, die eine Rolle 32 trägt, die gegenüber der Tür so weit versetzt ist, dass die obere Platte 21 verschlossen wird, wenn sich die Tür 20 in der vertikalen geschlossenen Position befindet.
Weitere Einzelheiten einer bevorzugten Struktur für die Platten 21, 22, 23 und 24 sind in 2 und 3A der Zeichnungen abgebildet. Sofern die Scharniervorrichtungen 65 und andere Bauteile zu der grundlegenden Türplattenkonstruktion passen, die hier abgebildet ist, können alle Türplatten identisch sein, so dass die Türplatte 22 nachstehend als Beispiel beschrieben wird.
Die Platte 22 hat einen Schaumstoffkern 140, der einen im Allgemeinen rechtwinkligen Aufbau hat, abgesehen von den Varianten, die nachstehend erwähnt werden. Der Schaumstoffkern 140 ist vorzugsweise ein starrer Schaum mit geringer Dichte und einer Zusammensetzung, die aus vielen verschiedenen, auf dem Fachgebiet hinlänglich bekannten Zusammensetzungen ausgewählt sein kann. Der Schaumstoffkern 140 wird aus einem geeigneten synthetischen Harz hergestellt, zum Beispiel aus Polyurethanschaum, so dass sowohl eine hohe Festigkeit als auch gute Isoliereigenschaften erreicht werden. Der Schaumstoffkern 140 kann als ein vorgeschnittener, aufgeschäumter Schaumstoffeinsatz vorliegen oder an Ort und Stelle mit den auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren aufgeschäumt werden. Die Platte 22 hat eine Vorderseite, allgemein mit der Ziffer 141 gekennzeichnet, die von einer äußeren Hülle 142 gebildet wird. Die äußere Hülle 142 besteht vorzugsweise aus einem leichten, hochfesten Stahl, der so verarbeitet wird, dass er wetterfest ist, wie dies Fachleuten bekannt ist.
Die äußere Hülle 142 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Längs- und Seitenfläche der Vorderseite 141 der Platte 22. Darüber hinaus erstreckt sich die Hülle 142 vorzugsweise um die Außenflächen des oberen Kantenprofils 50 und des unteren Kantenprofils 40 und bildet Selbige. Die Hülle 142 setzt sich vorzugsweise fort und bildet die im Allgemeinen trapezförmige untere Rippe bzw. Strebe 26 und die obere Rippe bzw. Strebe 27 der Platte 22. Die Hülle 142 mündet vorzugsweise seitlich innen an jeder der Streben 26, 27 in beabstandeten Flanschen 143 und 144. Das obere und das untere Kantenprofil 40, 50 und die Streben 26, 27 werden vorzugsweise innen mit dem Schaumstoffkern 140 ausgefüllt.
Die Türplatte 22 verfügt über einen Abschnitt einer Innenfläche, allgemein mit der Ziffer 145 gekennzeichnet, und eine innere Hülle 146, die sich zwischen den Flanschen 143, 144 über die Länge der Platte 22 erstreckt. Die Hülle 146 hat vorzugsweise seitliche Enden 147 und 148, die sich vorteilhafterweise überlappen und, wie in der Abbildung, unter den Flanschen 143 bzw. 144 liegen. Die innere Hülle 146 kann aus behandeltem Papier, metallbeschichtetem Papier, nichtmetallischem Plattenmaterial oder Metallblech hergestellt sein, wie auf dem Fachgebiet bekannt.
Die Innenfläche 145 hat eine mittlere Aussparung, allgemein mit der Ziffer 150 gekennzeichnet, die vorzugsweise seitlich zentriert ist, im Wesentlichen in der Mitte der Platte 22 in der inneren Hülle 146 und im Schaumstoffkern 140. Wie aus 3A hervorgeht, erstreckt sich die Aussparung 150 ungefähr über eine Hälfte des Abstandes von der Mitte der Platte 22 zu jedem Kantenprofil 40, 50. An den Innenflächen 145 befinden sich Absätze 151 und 152, die den Übergang von Abschnitten mit einer vollen Dicke 140' bis zu einem Abschnitt mit verringerter Dicke 140'' des Schaumstoffkerns 140 bilden. Es ist ermittelt worden, dass der Abschnitt 140'' mit verringerter Dicke lediglich etwa 6,35 mm (0,25'') dick zu sein braucht, während gleichzeitig die gewünschte Steifigkeit, Schallschutz- und Isoliereigenschaften der Türplatte 22 insgesamt in einer Luftumgebung erhalten bleiben. Natürlich tragen die Absätze 151 und 152 zu einer größeren Steifheit der Platte 22 bei. Fachleuten ist weiterhin klar, dass die Abschnitte 140' mit voller Dicke und der Abschnitt 140'' mit verringerter Dicke des Schaumstoffskerns 140 je nach Isolier-, Schallschutz- bzw. Steifheitsanforderungen an eine spezielle Türkonstruktion auch eine andere Dicke haben können. Wie aus 3A ersichtlich, können die Absätze 151, 152 relativ steil geneigt seien, so dass sie sich in einem Winkel von ungefähr 60 Grad zu einer Linie befinden, die senkrecht zu der Fläche 153 der Aussparung 150 mit verringerter Dicke verläuft. Durch den Aufbau aus 3A kann die Schaumstoffmenge für den Schaumstoffkern 140 in der Größenordnung von 30 bis 40 Prozent im Vergleich zu jener Menge verringert werden, die für einen konventionellen rechteckigen Schaumstoffkern erforderlich ist, ohne dass dies die oben beschriebenen Eigenschaften der Platte 22 wesentlich beeinträchtigen würde.
Wie in 2 abgebildet, kann die Platte 22 mit Stirnkappen 155 versehen sein, die über den Stirnseiten des Schaumstoffkerns 140 und den Längsenden der äußeren Hülle 142 und der inneren Hülle 146 liegen. Falls gewünscht, können beabstandete Höhenfriese oder senkrechte Flügelprofile an einer oder mehreren Stellen längs der Türplatte 22 vorgesehen werden.
Eine abgewandelte Türplatte 222 ist in 3B der Zeichnungen dargestellt. Die Platte 222 ist genauso wie die Platte 22 aus 3A aufgebaut, mit Ausnahme der mittleren Aussparung, allgemein mit der Ziffer 250 gekennzeichnet, in der Innenfläche 245. Wie in der Abbildung erstreckt sich die Aussparung 250 in etwa über eine Hälfte des Abstandes von der Mitte der Platte 22 zu jedem der Kantenprofile, und zwar in vergleichbarer Weise wie die Aussparung 150. Die Innenfläche 245 verfügt über Absätze 251 und 252, die den Übergang von Abschnitten 240' mit voller Dicke zu dem Abschnitt 240'' des Schaumstoffkerns 240 mit verringerter Dicke bilden. Ähnlich wie bei der Platte 22 wurde festgestellt, dass der Abschnitt 240'' mit verringerter Dicke nur etwa 6,35 mm (0,25'') dick zu sein braucht und dennoch die gewünschte Steifheit, den gewünschten Schallschutz und die Isoliereigenschaften der Türplatte 222 insgesamt in einer Luftumgebung beibehält. Es ist klar, dass die Absätze 251 und 252 im gewissen Maße zur Erhöhung der Steifheit der Platte 222 beitragen, wenngleich ihre Neigung weniger steil ist als die der Absätze 151, 152. Es gibt natürlich Möglichkeiten, die Dicke der Abschnitte 240' mit voller Dicke und des Abschnitts 240'' des Schaumstoffkerns 240 mit verringerter Dicke so zu variieren, dass die Anforderungen an eine bestimmte Türkonstruktion erfüllt werden. Mit Hilfe der Platte 222 kann eine Verringerung der Schaumstoffmenge in der Größenordnung von 30 bis 40 Prozent erreicht werden, ohne dass sich dies im Wesentlichen nachteilig auf die Steifheit, den Schallschutz und die Isoliereigenschaften der Platte 222 auswirkt.
Eine weitere abgewandelte Türplatte 322 ist in 3C der Zeichnungen abgebildet. Die Platte 322 ist genauso wie die Platten 22 und 222 aus 3A und 3B aufgebaut, mit Ausnahme der mittleren Aussparung, allgemein mit der Ziffer 350 gekennzeichnet, in der Innenfläche 345. Hierbei liegt die Aussparung 350 in Form einer allmählichen Kurve vor, die sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Innenfläche 345 erstreckt, wodurch ein konkaver Aufbau entsteht. Hierbei hat der Schaumstoffkern 340 einen Abschnitt mit minimaler Dicke 340'', im Wesentlichen in der Mitte der Breite der Innenfläche 345, mit kegelförmigen, zu beiden Seiten hin allmählich dicker werdenden Abschnitten 340'. Auch hier bestehen in gleicher Weise Möglichkeiten, die Dicke des Schaumstoffkerns 340 zu variieren und eine Verringerung der Schaumstoffmenge zu erreichen, wie dies in Bezug auf die Platte 22 und 222 erörtert wurde.
Aus den Darlegungen anhand der Platten 22, 222 und 322 wird deutlich, dass unzählige geometrische Formen durch Kombinationen aus gekrümmten und linearen Flächen zur Anwendung kommen können, um einen geringeren Schaumstoffverbrauch zu erreichen, ohne dabei wichtige Eigenschaften zu beeinträchtigen, indem eine oder mehrere Aussparungen in der Innenfläche einer Türplatte vorgesehen werden.

Claims

Platte (22) für eine Segmenttür (20), bei der eine Vielzahl derartiger Platten eingesetzt wird, die zu gelenkiger Bewegung zwischen aneinandergrenzenden Platten zur Bewegung zwischen einer geschlossenen vertikalen Position und einer offenen horizontalen Position verbunden sind, wobei die Platte einen im Allgemeinen rechteckigen Schaumstoffkern (140), der eine Länge in Längsrichtung und eine Länge in Querrichtung hat, eine Außenfläche (141), die sich über die Länge des Schaumstoffkerns (140) in Längsrichtung und in Querrichtung erstreckt, eine Innenfläche (145), die sich über die Länge des Schaumstoffkerns (140) in Längsrichtung und in Querrichtung erstreckt, Kantenprofile (40, 50), die sich über die Länge des Schaumstoffkerns (140) in Längsrichtung erstrecken und die Außenfläche (141) sowie die Innenfläche (145) miteinander verbinden, eine äußere Hülle, die die Außenfläche bildet, sowie eine innere Hülle, die die Innenfläche bildet, vorstehende Streben (26, 27) an der Innenfläche (145) umfasst, die sich über die Länge des Schaumstoffkerns (140) in Längsrichtung erstrecken, wobei eine nahe an jedem der Kantenprofile (40, 50) angeordnet ist, sich der Schaumstoffkern (140) in die Streben (26, 27) hinein erstreckt und die Außenfläche im Wesentlichen plan ist, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle (142) die im Allgemeinen plane Außenfläche (141), die Kantenprofile (40, 50) und die Streben (26, 27) bildet, die innere Hülle (146) die Innenfläche (145) zwischen den Streben (26, 27) bildet und die äußere Hülle (142) überlappt, und eine Aussparung (150, 250, 350) in der inneren Hülle (146) und dem Schaumstoffkern (140) sich über die Länge des Kerns (140) in Längsrichtung erstreckt und in Querrichtung im Wesentlichen mittig zwischen den Streben (26, 27) zentriert ist, um so die Menge an Schaum zu verringern, die erforderlich ist, um den Schaumstoffkern (140) zu füllen.
Platte für eine Segmenttür nach Anspruch 1, wobei die Aussparung (250) eine Einkerbung ist.
Platte für eine Segmenttür nach Anspruch 1, wobei die Aussparung (35) eine konkave krummlinige Fläche ist.
Platte für eine Segmenttür nach Anspruch 3, wobei sich die Aussparung von einer Position nahe an einer Strebe (26) zu einer Position nahe an der anderen Strebe (27) erstreckt.
Platte für eine Segmenttür nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kantenprofile (40, 50) ein oberes Kantenprofil und ein unteres Kantenprofil enthalten, die so eingerichtet sind, dass sie mit passenden Profilen angrenzender Platten in Eingriff kommen.
Platte für eine Segmenttür nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die äußere Hülle (142) beabstandete Flansche (143, 144) hat und die innere Hülle (146) äußere Enden in Querrichtung hat, die die beabstandeten Flansche (143, 144) überlappen.