-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Diese Erfindung betrifft eine Kettenstoppvorrichtung
für die
Verwendung in einer elektromotorischen Kettensäge. Insbesondere bezieht sie
sich auf eine elektromotorische Kettensäge mit einer Kettenstoppvorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruch 1.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Eine Kettenstoppvorrichtung für eine gewöhnliche
Kettensäge
ist aus der
US 4 625 406 bekannt.
Diese Schrift offenbart eine Sicherheitsvorrichtung für eine bekannte
Kettensäge,
die hauptsächlich ein
durch das Gehäuse
der Kettensäge
drehbar gelagertes Bremselement hat, das angeordnet ist, die Schneidkette
zu stoppen, wenn das Bremselement durch das Drehen eines Handschutzes
ausgelöst wird.
Das Bremselement ist angepasst eine Bremskraft auf eine an einem
Kettenrad der Kettensäge
gesicherte Bremstrommel auszuüben.
Dabei gibt ein Kupplungsfreigabeelement eine Kupplung durch das Trennen
der Kupplung in eine axiale Richtung frei.
-
Jedoch wird bei derartigen Kettensägen die Drehung
der Kette nicht gebremst, wenn ein Auslöseelement freigegeben und ein
Motorantriebsschalter abgeschaltet wird, sondern nur wenn der Handschutz
gedreht wird. Somit ist die Bedienungsperson gefährdet und die Kettensäge, insbesondere
die Kette, kann z. B. durch das Berühren oder treffen des Bodens
beschädigt
werden und dabei den Austausch der Kettensäge selbst erforderlich machen.
Ebenfalls kann das in der Verarbeitung befindliche Material nachteilig
beschädigt
werden. Des weiteren kann die Bedienungsperson nicht zu den darauffolgenden
Arbeitsschritten übergehen,
solange die Kette nicht vollständig
gestoppt ist. Somit wird die Arbeitseffizienz verschlechtert.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Deshalb ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Kettenstoppvorrichtung für
eine elektromotorische Kettensäge
bereitzustellen, die die Drehung einer Schneidkette schnell stoppen
kann, wenn ein Auslöseelement
freigegeben wird.
-
Um diese oder andere Aufgaben zu
lösen, stellt
die vorliegende Erfindung eine Kettenstoppvorrichtung für eine elektromotorische
Kettensäge
mit den Merkmalen des Anspruch 1 bereit.
-
Vorteilhafte weitere Entwicklungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
-
Bei der Erfindung wird zusätzlich zu
einer Bremskraft der Eingriff der Kupplung freigegeben und dadurch
die Zuverlässigkeit
einer Bremsfunktion verbessert. Bei dem Aufbau wird an der Bremsvorrichtung
keine übermäßige Reibungskraft
angelegt und dadurch das Bremselement vorteilhafter Weise vor einem
Schaden geschützt.
Die Kettenstoppvorrichtung der Erfindung kann ihre Kettenstopptätigkeit über einen
langen Zeitraum beständig
ausführen.
-
Bei der Kettenstoppvorrichtung der
elektromotorischen Kettensäge
besteht die Kupplung aus auf der Bremstrommel ausgebildeten Eingriffszähnen, einem
eingreifenden Element, das durch den elektromotorischen Motor um
eine Drehwelle gedreht wird und in einer axialen Richtung entlang
der Drehachse gleitfähig
ist, um mit den Eingriffszähnen
auf der Bremstrommel in Eingriff zu kommen, und einem Vorspannelement,
um das eingreifende Element auf die Bremstrommel zu drücken oder
vorzuspannen. Das Kupplungsfreigabeelement gibt den Eingriff der Kupplung
durch ein gleitendes Bewegen des Eingriffselements gegen das Vorspannelement
frei. Das Eingriffsvorspannelement kann das eingreifende Element
in Richtung auf die Bremstrommel drücken oder anziehen.
-
Für
den Eingriff der Kupplung wird die Bremstrommel mit dem Eingriffselement
in einer axialen Richtung entlang einer Drehachse in Kontakt gebracht,
wobei die Eingriffszähne
auf jeder Anstoßfläche von
sowohl der Bremstrommel, als auch dem Eingriffselement ausgebildet
sein können.
Wahlweise steht von der Bremstrommel ein zylindrisches Element vor
und ist mit einer Keilwellennut zum Aufnehmen eines Keilwellenverbindungsvorsprungs
versehen, die auf dessen Innenumfang ausgebildet ist. Das zylindrische
Element kann auch mit dem Keilwellenverbindungsvorsprung versehen
sein, der auf dessen Innenumfang ausgebildet ist, um mit dem Eingriffselement
in einer Keilwellenverbindung in Eingriff zu kommen.
-
Die Kupplung kann auch als ein Reibungssystem
ausgebildet sein. Das vorstehend erwähnten System der Kupplung kann
jedoch eine hohe Last aufnehmen und eine Antriebskraft effizient
auf die Kettensäge übertragen.
Das Vorspannelement für den
Eingriff erfordert weniger Vorspannkraft. Deshalb kann das Eingriffselement
durch das Vorspannelement leicht gedrückt oder gezogen werden. Der
Eingriff der Kupplung kann schnell freigegeben werden.
-
Bei der Kettenstoppvorrichtung der
elektromotorischen Kettensäge
betätigt
das Kupplungsfreigabeelement auch das Bremselement, wobei der Eingriff
der Kupplung freigegeben wird, bevor eine Bremskraft angelegt wird.
-
Bei dem Aufbau kann das Freigeben
des Kupplungseingriffs mit dem Anlegen der Bremskraft mit einer
geeigneten zeitlichen Abstimmung verbunden werden. Ohne an dem Bremselement
eine übermäßige Last
anzulegen kann die Schneidkette gestoppt werden. Das Freigeben des
Kupplungseingriffs und das Anlegen der Bremskraft werden mit demselben
Kupplungsfreigabeelement durchgeführt. Deshalb kann die Anzahl
an Komponenten in der Kettenstoppvorrichtung minimiert werden.
-
In der Kettenstoppvorrichtung der
elektromotorischen Kettensäge
besteht das Bremselement aus einem Bremsklotz, um an der Umfangswand
einer Bremstrommel eine Bremskraft anzulegen. Das Eingriffselement
ist mit einer Klemmbacke versehen. Das Kupplungsfreigabeelement
besteht aus einem Element, das in einer zu der Drehachse senkrechten Richtung
gleitfähig
ist, wobei auf dem gleitfähigen Element
eine Feststellvorrichtung ausgebildet ist, um in die Klemmbacke
des Eingriffselements vorzustehen. Der Eingriff der Kupplung wird
freigegeben, wenn das gleitfähige
Element gleitend zu einer Position bewegt wird, in der die Feststellvorrichtung
mit der Klemmbacke in direkten oder indirekten Kontakt gebracht
wird. Der Bremsklotz ist derart an dem gleitfähigen Element angebracht, daß an der
Bremstrommel eine Bremskraft angelegt wird, wenn die Feststellvorrichtung
gleitend bewegt wird, um sich mit der Klemmbacke in direktem oder
indirektem Kontakt zu befinden. Wenn bei dem Aufbau das gleitfähige Element
in einer bestimmten Richtung geführt
wird, kann das Freigeben des Kupplungseingriffs und das Anlegen
der Bremskraft zur selben Zeit ausgeführt werden. Wenn die Klemmbacke
von dem Eingriffselement absteht, kann das sich zusammen mit der
Drehachse drehende Eingriffselement durch ein Drücken oder ein Ziehen der Klemmbacke
leicht zurückgeschoben
oder zurückgezogen
werden.
-
Die Feststellvorrichtung kann von
der Oberfläche
des Eingriffselements oder von einer Vertiefung in dem Eingriffselement
vorstehen. Die Feststellvorrichtung wird in bevorzugter Weise an
einer derartigen Position vorgesehen, daß das Eingriffselement gleitend
bewegt oder geführt
wird, bevor sich der Bremsklotz mit der Bremstrommel in Kontakt
befindet. Wenn die Feststellvorrichtung mit der Klemmbacke in direkten
oder indirekten Kontakt gebracht wird, kann zwischen die Feststellvorrichtung
und die Klemmbacke ein Element gesetzt werden, das durch die Feststellvorrichtung
zu drehen oder gleitend zu bewegen ist.
-
Bei der Kettenstoppvorrichtung der
elektromotorischen Kettensäge
besteht die Auslöserverbindungseinrichtung
aus einer Erfassungseinrichtung für eine Auslöserfreigabe zum Erfassen eines
Wechsels des Auslöseelements
von der EIN-Position
zu der RUS-Position und einer Starteinrichtung für eine Kupplungsfreigabe, um
das Kupplungsfreigabeelement zu betätigen, wenn die Erfassungseinrichtung für die Auslöserfreigabe
erfaßt,
daß das
Auslöseelement
in die AUS-Position
gewechselt wird. Die Starteinrichtung für die Kupplungsfreigabe besteht
aus einem Solenoid, um das gleitfähige Element gleitend zu bewegen,
und einer elektrischen Energieversorgungseinrichtung, um dem Solenoid
eine elektrische Energie zuzuführen.
Es kann leicht erfaßt
werden, daß das
Auslöseelement
von seiner EIN-Position in seine AUS-Position gewechselt wurde,
indem der Zustand der Leitung von Elektrizität in der Treiberschaltung für den elektromotorischen
Motor oder ein Positionswechsel des Auslöseelements erfaßt wird. Da
das Solenoid vorgesehen ist, kann das Kupplungsfreigabeelement vorübergehend
gleitend bewegt werden.
-
Bei der Kettenstoppvorrichtung der
elektromotorischen Kettensäge
sind das Solenoid und das gleitfähige
Element über
einen zwischen ihnen angeordneten Hebel miteinander verbunden, wobei
ein den Hebel und das gleitfähige
Element miteinander verbindender Angriffspunkt zwischen einer Stütze des
Hebels und einem den Hebel und das Solenoid miteinander verbindenden
Kraftpunkt positioniert ist. Die Kraft des Solenoids wird durch
die Wirkung des Drehpunkts verstärkt.
Deshalb kann der Bremsklotz fest mit der Bremstrommel in Kontakt
gebracht werden. Falls das Solenoid einen ausreichenden Hub gewährleisten
kann, ist eine geringere Anziehungskraft erforderlich. Die Gesamtgröße und die
Energie der elektromotorischen Kettensäge kann minimiert werden.
-
Die Erfindung sieht auch eine mechanische Antriebsvorrichtung
vor. Die Kettenstoppvorrichtung für die Verwendung in der elektromotorischen
Kettensäge
ist versehen mit einer Schneidkette, die eine sich von einem Gehäuse nach
vorne erstreckende Führungsschiene
umschlingt, einem elektromotorischen Motor für das Bereitstellen einer Drehantriebskraft über eine
Kupplung zu einem Kettenrad, das von der Schneidkette umschlungen
ist, und einem Auslöseelement,
um den elektromotorischen Motor zu erregen, wenn es angeschaltet
wird und den elektromotorischen Motor zu stoppen, wenn es abgeschaltet
wird. Die Kettenstoppvorrichtung besteht aus einem Kupplungsfreigabeelement,
um den Eingriff der Kupplung freizugeben, einem Bremselement, um
eine Bremskraft an eine auf dem Kettenrad befestigte Bremstrommel
anzulegen, und einer Auslöserverbindungseinrichtung
zum Betätigen
des Kupplungsfreigabeelements und des Bremselements, wenn das Auslöseelement
von einer EIN-Position in eine AUS-Position bewegt wird. Die Auslöserverbindungseinrichtung
besteht aus einem mechanisch mit dem Auslöseelement verbundenen Stabelement,
um eine Hubbewegung auszuführen, wenn
das Auslöseelement
zwischen seiner EIN-Position und seiner AUS-Position betätigt wird. Das Stabelement
ist mit dem Kupplungsfreigabeelement derart verbunden, daß das Kupplungsfreigabeelement betätigt wird,
wenn das Auslöseelement
in seine AUS-Position bewegt wird.
-
Bei dem mechanischen Aufbau der Kettenstoppvorrichtung
ist das Auslöseelement
mit dem Stabelement betätigbar
verbunden, wobei das Kupplungsfreigabeelement gleitend bewegt wird,
wenn das Stabelement eine Hubbewegung vorsieht. Wenn das Auslöseelement
abgeschaltet wird, wirken das Auslöseelement, das Stabelement
und das Kupplungsfreigabeelement bei der Freigabe des Kupplungseingriffs
und dem Anlegen der Bremskraft zusammen. Wenn das Auslöseelement
freigegeben wird, wird deshalb die Drehung der Schneidkette sofort
gestoppt. Außerdem
sind ein Solenoid oder andere teuere und voluminöse Komponenten nicht erforderlich.
Deshalb können
Kosten minimiert werden.
-
Bei dem mechanischen System der Kettenstoppvorrichtung
der elektromotorischen Kettensäge ist
das gleitfähige
Element mit einem Bremsvorspannelement versehen, um den Bremsklotz
in Richtung auf die Bremstrommel vorzuspannen. Das Stabelement wird
mit dem gleitfähigen
Element in direkten oder indirekten Kontakt gebracht, so daß die Hubbewegung
des Stabelements die Vorspannkraft des Bremsvorspannelements schwächt, wenn
das Auslöseelement
angeschaltet wird, und die Hubbewegung des Stabelements die Vorspannkraft
des Bremsdruckelements bereitstellt, wenn das Auslöseelement
abgeschaltet wird. Das Vorsehen des Bremsvorspannelements unterstützt oder
beschleunigt die Hubbewegung, wenn das Auslöseelement abgeschaltet wird,
und legt dadurch schnell eine Bremskraft an. Wenn das Solenoid vorgesehen
wird, wird das Solenoid selbst mit hoher Geschwindigkeit erregt und
beseitigt die Notwendigkeit des Bremsvorspannelements. Bei dem mit
dem Stabelement versehenen mechanischen System wird die Bremskraft
sicher, schnell und wirkungsvoll angelegt.
-
In diesem Fall sind das Stabelement
und das gleitfähige
Element indirekt über
einen zwischen ihnen angeordneten Hebel miteinander verbunden, wobei
ein den Hebel und das gleitfähige
Element miteinander verbindender Angriffspunkt zwischen einer Stütze des
Hebels und einem den Hebel und das Stabelement miteinander verbindenden
Kraftpunkt positioniert ist. Auf dieselbe Weise, wie bei der Wirkung des
Drehpunkts bei dem Solenoid, kann der Bremsklotz fest gegen die
Bremstrommel gedrückt
werden. Wenn bei dem mechanischen Aufbau das Auslöseelement
angeschaltet wird, wird eine starke Kraft benötigt, um gegen die Kraft des
Bremsvorspannelements zu wirken. Eine derartige Kraft kann jedoch durch
das Vorsehen des Hebels verringert werden. Deshalb kann die an den
Fingern eines Benutzers anliegende Kraft in vorteilhafter Weise
minimiert werden. Folglich kann die erwünschte Aufgabe der Erfindung
mit. dem mechanischen Aufbau erreicht werden, während der Benutzer das Auslöseelement leicht
und einigen Bedienungskomfort empfinden kann.
-
Bei der vorstehend erwähnten Kettenstoppvorrichtung
der elektromotorischen Kettensäge
kann eine Bremsfreigabeeinrichtung vorgesehen werden, um eine von
dem Bremselement angelegte Bremskraft freizugeben, bevor das Auslöseelement
wieder in seine EIN-Position bewegt wird.
-
Während
die Bremskraft freigegeben ist, ist die Schneidkette für eine Wartung
zugänglich.
Zum Beispiel kann leicht die Spannung der Schneidkette eingestellt
und eine Schneidkettenklinge leicht geschliffen werden. Die Bremskraft
kann nur für
eine kurze Zeitdauer angelegt werden, während der Motor aufgrund der
Massenträgheit
gedreht wird. Danach kann das Kettenrad drehen gelassen werden.
-
Bei der durch das Solenoid angetriebenen Kettenstoppvorrichtung
wird die Bremskraft des Bremselements freigegeben, nachdem das Solenoid über eine
festgesetzte Zeitdauer betätigt
wurde. Bei der mechanisch angetriebenen Kettenstoppvorrichtung kann
das Stabelement mit dem Kupplungsfreigabeelement lösbar verbunden
werden. Wahlweise kann das Stabelement mit dem Kupplungsfreigabeelement
mit einem großen
zwischen ihnen vorgesehenen Spiel verbunden werden. In diesem Fall
wird das Vorsehen einer getrennten Bremsfreigabeeinrichtung erforderlich.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
-
1 ist
eine teilweise ausgebrochene Vorderansicht einer elektromotorischen
Kettensäge
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Kettenstoppmechanismus, der mit einem Handschutz der Kettensäge des ersten
Ausführungsbeispiels
verbunden ist;
-
3 ist
eine teilweise ausgebrochene Draufsicht der elektromotorischen Kettensäge des ersten
Ausführungsbeispiels;
-
4A ist
eine Querschnittansicht, die den Eingriff einer Kupplung zeigt, 4B ist eine Querschnittansicht,
die den Außer-Eingriffszustand
der Kupplung zeigt, 4C ist
eine erläuternde
Ansicht, die die Verbindung der Kupplung mit der Bremsvorrichtung
zeigt, und 4D ist eine
erläuternde
Ansicht, die den Eingriff eines männlichen Kupplungselements
mit einer Drehwelle zeigt;
-
5 ist
eine erläuternde
Ansicht der Verbindung der Kupplung mit der Bremsvorrichtung in der
elektromotorischen Kettensäge
des ersten Ausführungsbeispiels;
-
6 ist
eine Darstellung einer Solenoidtreiberschaltung bei dem ersten Ausführungsbeispiel;
-
7 ist
ein Diagramm, das das Überwachen
einer Spannung in der Solenoidtreiberschaltung bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
8 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einer Solenoidantriebszeitdauer
und einer Motorstoppzeitdauer bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
9A und 9B sind Darstellungen von
Abwandlungen in der Solenoidtreiberschaltung;
-
10 ist
eine teilweise ausgebrochene Vorderansicht einer elektromotorischen
Kettensäge gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
-
11 ist
eine teilweise ausgebrochene Draufsicht der elektromotorischen Kettensäge des zweiten
Ausführungsbeispiels;
-
12A ist
eine Querschnittansicht, die den Eingriff einer Kupplung zeigt, 12B ist eine Querschnittansicht,
die den Außer-Eingriffszustand
der Kupplung zeigt, 12C ist
eine erläuternde
Ansicht, die die Bewegung einer schwenkbaren Feststellvorrichtung
zeigt, wenn die Kupplung im Eingriff oder außer Eingriff ist; und
-
13 ist
eine erläuternde
Ansicht der Verbindung der Kupplung mit der Bremsvorrichtung in der
elektromotorischen Kettensäge
des zweiten Ausführungsbeispiels
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Wie in 1 gezeigt
ist, umschlingt in einer elektromotorischen Kettensäge 10 eines
ersten Ausführungsbeispiels
eine Kette CH eine sich von dem Gehäuse erstreckende Führungsschiene
GB und wird mit einem in dem Gehäuse
eingebauten elektromotorischen Motor M angetrieben. Die elektromotorische
Kettensäge 10 wird
manuell mit einem vorwärtigen
und einem rückwärtigen Haltegriff 11, 13 gehalten.
Der Griff des rückwärtigen Handgriffs 13 ist
mit einem bewegbaren Auslösehebel 15 versehen.
Ein Handschutz 17 ist vor dem vorwärtigen Haltegriff 11 mit
einer darin eingebauten Bremsvorrichtung 20 angeordnet,
die durch ein Drehen des Handschutzes 17 in der durch einen
Pfeil 16 in 1 gezeigten
Richtung betätigt
wird. Der Auslösehebel 15 ist
normalerweise durch eine Feder mit einem darin eingebauten Schalter
in der durch einen Pfeil 14 in 1 gezeigten Richtung vorgespannt und
wird mit einem Druckknopf 19a eines Hauptschalters 19 des
Motors M in Kontakt gebracht, wenn er heruntergedrückt wird.
-
Wie in 2 gezeigt
ist, ist die im Zusammenwirken mit dem Handschutz 17 beaufschlagte Bremsvorrichtung 20 mit
einem die fest auf einem Kettenrad SP angebrachte Bremstrommel 21 umschlingenden
Stahlbremsband 23 ausgebildet. Die Bremsvorrichtung 20 ist
auch mit einer Verbindung 25 versehen, um ein vorderes
Ende 23a des Bremsbands 23 mit dem Handschutz 17 zu
verbinden. Die Verbindung 25 ist mit einer zwischen Eingriffvorsprüngen 17a, 17b des
Handschutzes 17 angeordneten vorwärtsendseitigen Kettenlasche 31 ausgebildet.
Die vorwärtsendseitige
Kettenlasche 31 ist mit einer mittleren Kettenlasche 33 durch
eine rückwärtige Klemmbacke 32 verbunden.
Die mittlere Kettenlasche 33 ist weiterhin mit einer rückwärtsendseitigen Kettenlasche 35 verbunden,
die durch eine Spiralfeder 34 nach vorne vorgespannt wird.
-
Wenn sich der Handschutz 17 in
einer durch eine durchgezogene Linie in 2 gezeigten Ausgangsposition befindet,
sind die Kettenlaschen 31, 33, 35 ausgerichtet
und drücken
dadurch gegen die Spiralfeder 34, lösen das Bremsband 23 und
gestatten es der Bremstrommel 21, sich zu drehen. Wenn der
Handschutz 17 in der durch den Pfeil 16 in 2 gezeigten Richtung gedreht
wird, senkt der Vorsprung 17a des Handschutzes 17 die
vorwärtsendseitige
Kettenlasche 31 nach unten ab, wie durch eine Zwei-Punkt-Linie
gezeigt ist. Als Ergebnis wird die mittlere Kettenlasche 33 von
der hinteren Klemmbacke 32 außer Eingriff gebracht und gedreht
und zieht dadurch die rückwärtsendseitige
Kettenlasche 35 nach vorne. Die Spiralfeder 34 wird
somit sofort ausgestreckt und spannt dadurch schnell das Bremsband 23.
Die Bremstrommel 21 wird zum Stoppen gezwungen, wobei auch
die Kette CH gestoppt wird.
-
Wie in den 1 und 3 gezeigt
ist, wird in der elektromotorischen Kettensäge 10 ein Kettenstoppmechanismus 40 durch
ein Solenoid SL angetrieben, um die Kette CH zu stoppen, wenn der
Auslösehebel 15 abgeschaltet
wird. Wenn der Auslösehebel 15 in seine
AUS-Position zurückgebracht
wird, wird das Solenoid SL erregt, um den Kettenstoppmechanismus 40 zu
betätigen.
-
Wie in den 4 und 5 gezeigt
ist, besteht der Kettenstoppmechanismus 40 aus einem Bremsklotz 41,
der mit den Innenflächen
der Bremstrommel 21 in oder außer Eingriff gebracht werden
kann, einem Y-förmigen
elastischen Element 43 zum Stützen des Bremsklotzes 41,
einem über
einen Stift 48a mit einem Schenkel 43a des elastischen
Elements 43 verbundenen schwenkbaren Hebel 45 und
einer Kupplung 50, die durch ein Gleiten von zwei Federarmen 43b des
elastischen Elements 43 an- oder abgeschaltet wird.
-
Wie in 4C gezeigt
ist, ist das elastische Element 43 durch ein Falten einer
dünnen
Metallplatte an mehreren Punkten ausgebildet und hat zwei Federarme 43b,
die als eine Blattfeder dienen. Der schwenkbare Hebel 45 ist
massiv in einer gefalteten Gestalt von einer dickeren Metallplatte
ausgebildet, als die Platte, die das elastische Element 43 ausbildet.
-
Wie in 4C gezeigt
ist, steht ein V-förmiger
Teil 43c, wie der Figur entnommen werden kann, angrenzend
an das Ende des Federarms 43b des elastischen Elements 43 nach
unten hervor. Der V-förmige
Teil 43c des Federarms 43b befindet sich mit einem
von einem Gehäuseblock 46b vorstehenden
V-förmigen Metallanschlußstück 46a im
Eingriff.
-
Wie in 5 gezeigt
ist, sind das elastische Element 43 und der schwenkbare
Hebel 45 über
den mit einem Langloch 45d im Eingriff befindlichen Stift 48a verbunden.
Das Langloch 45d ist in dem Hebel 45 ausgebildet,
wobei der Stift 48a an dem Schenkel 43a befestigt
ist und sich erstreckt, um sich in dem Langloch 45d im
Eingriff zu befinden. Wenn der schwenkbare Hebel 45 bewegt
wird, kann das elastische Element 43 störungsfrei gleitend bewegt werden.
Wie in 1 gezeigt ist,
ist angrenzend an den Federarm 43b eine Führungsfläche 48 vorgesehen, so
daß das
elastische Element 43 gerade gleitend bewegt oder geführt werden
kann.
-
Das freie Ende 45a des schwenkbaren
Hebels 45 ist mit dem Solenoid SL über einen in ein Langloch 45b eingreifenden
Federstift 48b auf dieselbe Weise wie die Verbindung verbunden,
so daß sowohl
der schwenkbare Hebel 45, als auch das Solenoid SL störungsfrei
bewegt werden können.
Das entgegengesetzte Ende 45c des schwenkbaren Hebels 45 ist
auf einer Schraube 48c in dem Gehäuse drehbar gelagert. Das elastische
Element 43 ist über den
in dem Langloch 45d eingreifenden Stift 48a mit einem
Zwischenabschnitt des schwenkbaren Hebels 45 verbunden.
-
Bei der Verbindungsstelle des Schenkels 43a mit
den Armen 43b des elastischen Elements 43, ist
der Bremsklotz 41 auf einem nach oben gebogenen Arm 43e fest
gestützt,
wie der 4C entnommen
werden kann.
-
Die Kupplung 50 besteht
aus einem klemmenden männlichen
Kupplungselement 53, das über einen Stift 51b oszillierend
verbunden ist, der durch ein in einer Drehwelle 51 ausgebildetes
Langloch 51a eingesetzt ist, und einem weiblichen Kupplungselement 55,
das an der Innenwand der Bremstrommel 21 ausgebildet ist.
Dem männlichen
Kupplungselement 53 und dem weiblichen Kupplungselement 55 liegen
jeweils Eingriffszähne 53a und 55a gegenüber. Das
männliche
Kupplungselement 53 wird normalerweise über eine Spiralfeder 57 derart
vorgespannt, daß sich
die Zähne 53a und 55a jeweils
miteinander im Eingriff befinden. Wenn die Zähne 53a und 55a voneinander
außer
Eingriff gebracht werden, wird die Bremstrommel 21 von
der Drehwelle 51 gelöst. Über die
Kupplung 50 wird eine Antriebskraft auf die Bremstrommel 21 übertragen,
wenn sich die Zähne 53a und 55a miteinander
im Eingriff befinden. Wie in 3 gezeigt
ist, wird die Drehwelle 51 über ein Kegelradgetriebe BBG
durch den Motor M angetrieben.
-
Eine Klemmbacke 53b des
männlichen Kupplungselements 53 hat
einen Außendurchmesser
von ausreichender Größe, um sich
mit einem Abschnitt des vorstehend erwähnten Federarms 43b in Kontakt
zu befinden. Wenn sich der V-förmige
Teil 43c mit dem V-förmigen
Metallanschlußstück 46a im Eingriff
befindet, wie durch die durchgezogene Linie in 4C gezeigt ist, können die Federarme 43b nicht
gegen die Klemmbacke 53b des männlichen Kupplungselements 53 drücken, während die Klemmbacke 53b des
männlichen
Kupplungselements 53 durch die Federarme 43b heruntergedrückt wird,
wenn der V-förmige
Teil 43c über
das V-förmige Metallanschlußstück 46a gerutscht wird,
wie durch eine Zwei-Punkt-Linie in 4C gezeigt
ist. Wie in 4D gezeigt
ist, ist das männliche
Kupplungselement 53 mit einem erhöhten Teil 53c innerhalb
seines zylindrischen Körpers
versehen und befindet sich mit dem sandwichförmig zwischen diesen erhöhten Teilen 53c aufgenommenen
Stift 51b im Eingriff.
-
Im Folgenden wird unter Bezugnahme
auf die 4 und 5 die Betätigung des Kettenstoppmechanismus 40 erläutert.
-
Wenn das Solenoid SL abgeschaltet
wird und ein Eisenkern SLa des Solenoids SL zu der Position SF in 5 vorsteht, wird der schwenkbare Hebel 45 wie
durch eine durchgezogene Linie gezeigt positioniert. Deshalb befindet
sich der Boden des V-förmigen Teils 43c des
Federarms 43b mit dem V-förmigen Metallanschlußstück 46a im
Eingriff. Der Bremsklotz 41 ist von der Bremstrommel 21 gelöst, wobei
sich die Kupplung 50 wie in 4A gezeigt
im Eingriff befindet.
-
Wenn darauffolgend die Drehwelle 51 gedreht
wird, werden auch sowohl die Bremstrommel 21 als auch das
Kettenrad SP gedreht und treiben dadurch die Kette CH an. Selbst
wenn die Drehwelle 51 gestoppt wird, ist der Bremsklotz 41 von
der Bremstrommel 21 gelöst.
Deshalb kann die Kette CH relativ leicht gedreht werden, wobei sie
manuell zugänglich
ist, so daß die
Spannung der Kette CH eingestellt und eine Kettenklinge leicht geschliffen
werden kann.
-
Wenn andererseits das Solenoid SL
angeschaltet wird, wird der Eisenkern SLa zu der Position SN in 5 zurückgezogen. Der schwenkbare
Hebel 45 wird in Richtung auf das Solenoid SL angezogen, wie
durch eine Zwei-Punkt-Linie in 5 gezeigt
ist, und zieht dadurch das elastische Element 43. Das elastische
Element 43 wird folglich gleitend an die durch eine Zwei-Punkt-Linie
in 4C gezeigte Position
bewegt, so daß der
V-förmige
Teil 43c über
das V- förmige Metallanschlußstück 46a gefahren
wird. Wie in 4B gezeigt
ist, wird das männliche
Kupplungselement 53 heruntergedrückt und bringt dadurch die
Kupplung 50 außer
Eingriff. Von der Drehwelle 51 wird keine Drehkraft auf
die Bremstrommel 21 oder das Kettenrad SP übertragen.
-
Wie durch die Zwei-Punkt-Linie in 4C und 5 gezeigt ist, wird der Bremsklotz 41 gegen die
Innenwand der Bremstrommel 21 gedrückt und bringt dadurch die
Bremstrommel 21 sofort zum Stehen.
-
Der Federarm 43b hat eine
derart ausreichende Größe, daß der V-förmige Teil 43c daran
gehindert wird, über
das V-förmige
Metallanschlußstück 46a vollständig hinauszugehen.
Wenn das Solenoid SL angeschaltet wird, wird deshalb der Federarm 43b komplett
nach unten gekrümmt
oder vorgespannt, wie aus 4C entnommen
werden kann. Das männliche
Kupplungselement 53 wird heruntergedrückt und bringt dadurch die
Kupplung 50 fest außer
Eingriff. Außerdem
hat der Federarm 43b eine in ihm gespeicherte Federkraft,
um zu seiner Ausgangsposition zurückzukehren, wie durch eine durchgezogene
Linie in 4C gezeigt
ist. Deshalb kann der Federarm 43b durch ein einfaches
Abschalten des Solenoids SL zu seiner Ausgangsposition zurückkehren,
ohne irgendeine externe Kraft zu erfordern.
-
Wie vorstehend erwähnt wurde,
wird der Kettenstoppmechanismus 40 des Ausführungsbeispiels betrieben,
wenn das Solenoid SL angeschaltet wird, und stoppt dadurch die Drehung
des Kettenrads SP. Wenn das Solenoid SL abgeschaltet wird, kehrt
das Kettenrad SP automatisch in seine Ausgangsposition zurück und ist
bereit für
eine Drehung. Falls der Federarm 43b eine geringe Kraft
hat und nicht zu seiner Ausgangsposition durch nur ein Ausschalten
des Solenoids SL zurückkehren
kann, kann eine weitere Feder vorgesehen werden, um den schwenkbaren
Hebel
45 zurück
in seine Ausgangsposition vorzuspannen.
-
Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf 6 eine Treiberschaltung 100 für das Solenoid
SL erläutert.
-
Die Treiberschaltung 100 besteht
aus einer mit einer Wechselstromenergiequelle verbundenen Motortreiberschaltung 110 mit
einer zu ihr hinzugefügten
Kondensatorschaltung 120, einer Schalt-Überwachungsschaltung 130 und
einer Solenoidtreiberschaltung 140.
-
Die Kondensatorschaltung 120 ist
mit einem Kondensator C1 von 470 μF,
einem Kondensator C2, Widerständen
R1 und R2 zum Senken einer Spannung, einer Zenerdiode ZD1 zum Stabilisieren
einer Spannung und weiteren angegliederten Komponenten versehen.
Während
der Motor M durch ein Anschalten des Hauptschalters 19 angetrieben
wird, wird in dem Kondensator C1 Energie gespeichert.
-
Die Schalt-Überwachungsschaltung 130 besteht
aus einem Komparator 135, Widerständen R3, R4, R5, R6 zum Herstellen
einer Spannungsdifferenz zwischen Anschlüssen a und b, einem Widerstand R7,
um die Spannung an dem Anschluß a
schnell fallen zu lassen, und weiteren angegliederten Komponenten.
Beide Enden des Kondensators C1 der Kondensatorschaltung 120 sind
mit beiden Enden einer Leitung gekoppelt, die den Widerstand R5,
den Anschluß b
und den Widerstand R6 verbindet. Wenn der Hauptschalter 19 abgeschaltet
wird, fällt
die Spannung an dem Anschluß b
langsamer als an dem Anschluß a,
da von dem Kondensator C1 Elektrizität entladen wird. Eine RC Lade/Entladeschaltung
ist mit dem Kondensator C1 und den Widerständen R5, R6 ausgebildet, so
daß eine
Spannung an einem der Eingabeanschlüsse des Komparators 135 mit
einer Verzögerung
fallen kann.
-
Während
der Hauptschalter 19 eingeschaltet ist, ist die Spannung
in der Schalt-Überwachungsschaltung 130 folglich
an dem Anschluß a
höher als an
dem Anschluß b,
wobei der Komparator 135 ein Niederpegelsignal ausgibt.
In dem Moment, in dem der Hauptschalter 19 ausgeschaltet
wird, beginnen die Spannungen an beiden Anschlüssen a, b mit unterschiedlichen
Fallgeschwindigkeiten zu fallen, wie in 7 gezeigt ist. Sofort nachdem der Hauptschalter 19 ausgeschaltet
wird, senkt sich die Spannung an dem Anschluß a auf die an dem Anschluß b zu dem
Zeitpunkt T1, zu dem die Ausgabe des Komparators 135 bei
einem hohen Pegel ist. Nach einem Verstreichen von weiterer Zeit,
ist die Spannung an dem Anschluß b
zu dem Zeitpunkt T2 vollständig
gefallen, zu dem die Ausgabe des Komparators 135 wieder
bei einem niedrigen Pegel ist.
-
Wie vorstehend erwähnt wurde,
beginnt in dem Moment, in dem der Hauptschalter 19 ausgeschaltet
wird, in der Schalt-Überwachungsschaltung 130 ein
Hochpegelsignal übertragen
zu werden. Nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer von dem Zeitpunkt
T1 bis T2 verstrichen ist, wird wieder ein Niederpegelsignal von
der Schalt-Überwachungsschaltung 130 zu
der Solenoidtreiberschaltung 140 übertragen.
-
Die Solenoidtreiberschaltung 140 besteht aus
einem FET (Feldeffekttransistor), einem Widerstand R8 zum Beschränken des
elektrischen Stromflusses, einer Zenerdiode ZD2, um den FET zu schützen, und
weiteren angegliederten Komponenten. Die Ausgabe des vorstehend
erwähnten
Komparators 135 wird zu dem FET übertragen. Deshalb schaltet der
FET zu einem Zeitpunkt T1 an, sofort nachdem der Hauptschalter 19 abgeschaltet
wird, und schaltet zum Zeitpunkt T2 ab.
-
Das Solenoid SL ist in der Treiberschaltung 100 mit
dem darin enthaltenen FET vorgesehen und kann elektrische Energie
direkt von der Wechselstromenergiequelle empfangen, und nicht über den Hauptschalter 19.
Auf der stromaufwärtigen
Seite der Treiberschaltung 100 ist eine Diode D1 für eine Halbwellengleichrichtung
vorgesehen, wobei auf der stromabwärtigen Seite der vorstehend
erwähnte
FET vorgesehen ist.
-
Folglich schaltet das Solenoid SL
zu einem Zeitpunkt T1, sofort nachdem der Hauptschalter 19 ausgeschaltet
wird, an, und schaltet zu einem Zeitpunkt T2 ab.
-
Wie in 8 gezeigt
ist, wird die Zeitdauer zwischen T1 und T2, während der Elektrizität zu dem Solenoid
SL geleitet wird, derart eingerichtet, daß der Motor M fest gestoppt
werden kann, wenn das Solenoid SL angeschaltet ist. Wenn das Solenoid
SL wieder abgeschaltet wird, ist der Motor M vollständig gestoppt
und verhindert dadurch, daß die
Kette CH wieder angetrieben wird.
-
In der vorstehend erwähnten Treiberschaltung 100 sind
auch Kondensatoren C3 und C4 zum Stabilisieren einer Spannung, eine
Freilaufdiode D2, um den FET zu schützen und das Solenoid freilaufen zu
lassen, und Dioden D3 und D4 für
eine Halbwellengleichrichtung angeordnet.
-
Wie vorstehend erwähnt wurde,
wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
sofort nachdem der Auslösehebel 15 freigegeben
und der Hauptschalter 19 abgeschaltet wird, das Solenoid
SL nur für
eine bestimmte Dauer angeschaltet, die Drehwelle 51 durch die
Kupplung 50 von der Bremstrommel 21 und dem Kettenrad
SP außer
Eingriff gebracht und die Bremstrommel 21 gestoppt. Da
die Kupplung 50 außer Eingriff
gebracht und die Bremstrommel 21 gestoppt wird, wird die
Drehung des Kettenrads SP schnell gestoppt. Nachdem eine vorbestimmte
Zeit verstrichen ist, schaltet das Solenoid SL wieder aus. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Motor M bereits gestoppt. Deshalb wird das Kettenrad SP
daran gehindert, wieder angetrieben zu werden. Wenn das Solenoid
SL ausgeschaltet wird, kehrt der Kettenstoppmechanismus 40 automatisch
zu dem Anfangszustand zurück,
wobei die Kette CH leicht manuell gezogen und gedreht werden kann.
Außerdem
ist die Kette CH für
eine Wartung zugänglich.
Wenn darauffolgend der Auslösehebel 15 gegriffen
wird, hält
die Ausgabe des Komparators 135 ihren niedrigen Pegel aufrecht,
ohne die Kette CH daran zu hemmen, betrieben zu werden, bis der
Auslösehebel 15 freigegeben
wird.
-
Dem Solenoid SL und dem Motor M wird
gemeinsam Energie von der Wechselstromenergiequelle zugeführt. Während das
Solenoid SL angeschaltet ist, wird dem Solenoid SL notwendige elektrische
Energie stabil zugeführt
und die sichere Betätigung
des Kettenstoppmechanismus 40 gewährleistet. Falls jeweils der
Motor M und das Solenoid SL mit einer Energiequelle versehen sind,
erfordert jede Energiequelle ihre eigene Batterie und vergrößert dadurch
in ungewünschter
Weise die Gesamtgröße der Kettensäge. Die
gemeinsame Wechselstromenergiequelle wie in diesem Ausführungsbeispiel
ist wünschenswert.
-
Im folgenden werden abgewandelte
Schaltungen erläutert.
Wie in 9A gezeigt ist,
können eine
Spannungsüberwachungsschaltung
B zum Überwachen
des Schaltzustands, eine digitale Zeitabstimmeinrichtung T, die
auf Start zurückgesetzt werden
kann, wenn die Spannungsüberwachungsschaltung
B den ausgeschalteten Zustand erfaßt, und eine Solenoidtreiberschaltung
D angeordnet sein, um das Übertragen
von Treibersignalen fortzuführen,
wenn die digitale Zeitabstimmeinrichtung T ihre Betätigung startet
bis die digitale Zeitabstimmeinrichtung T ihre Betätigung stoppt,.
Auch in einer derartigen Schaltung wird die Antriebsenergie dem Solenoid
SL von der gemeinsamen Wechselstromenergiequelle zugeführt.
-
Wahlweise kann, wie in 9B gezeigt ist, zusätzlich zu der
Spannungsüberwachungsschaltung
B und der Solenoidtreiberschaltung D zum Übertragen von Treibersignalen
wenn die Spannungsüberwachungsschaltung
B den ausgeschalteten Zustand erfaßt, ein Kondensator CND zum
Speichern von elektrischer Energie angeordnet sein, die für ein Antreiben
des Solenoids SL erforderlich ist, während ein Schalter SW angeschaltet
ist.
-
In beiden Abwandlungen kann das Solenoid SL
für eine
vorbestimmte Zeitdauer nachdem der Schalter SW abgeschaltet ist,
angeschaltet sein. Wenn elektrische Antriebsenergie von dem Kondensator
CND dem Solenoid SL zugeführt
wird, muß jedoch
der Kondensator CND groß bemessen
sein. Deshalb wird in nachteiliger Weise die Gesamtgröße der Kettensäge vergrößert.
-
Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf die 10-13 ein zweites Ausführungsbeispiel
erläutert.
-
Wie in 10 gezeigt
ist, hat eine elektromotorische Kettensäge 60 bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel
einen zu der elektromotorischen Kettensäge 10 des ersten Ausführungsbeispiels ähnlichen
Aufbau. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel wird jedoch
ein Kettenstoppmechanismus 70 anstelle eines Solenoids
SL durch eine Gestänge-Verbindung
angetrieben, wenn ein Auslöseelement 85 freigegeben
wird, und dadurch eine Kupplung 90 gelöst und die Bremstrommel 21 stoppt.
Die Bremsvorrichtung, die durch ein Drehen des Handschutzes 17 in
der durch den Pfeil 16 gezeigten Richtung betätigt wird,
ist mit der entsprechenden Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
identisch.
-
Wie in den 12 und 13 gezeigt
ist, hat der Kettenstoppmechanismus 70 einen zu dem des
Kettenstoppmechanismus 40 des ersten Ausführungsbeispiels ähnlichen
Aufbau. Der Kettenstoppmechanismus 70 besteht aus einem
Bremsklotz 71, einem Metallstützanschlußstück 73 mit einer zu
der einer Kugelspielhalterung ähnlichen
Gestalt zum Stützen des
Bremsklotzes 71, einem über
einen Stift 78b mit einem Arm 73a des Metallstützanschlußstücks 73 verbundenen
schwenkbaren Hebel 75 und der Kupplung 90, die
mit einem Rahmen 73b des Metallstützanschlußstücks 73 an- oder abgeschaltet
wird.
-
Wie in 12C gezeigt
ist, ist das Metallstützanschlußstück 73 in
einen M-förmigen
Teil 73c gebogen. Ein derart ausgebildeter M-förmiger Teil 73c befindet
sich mit dem oberen Ende einer schwenkbaren Feststelleinrichtung 77 in
Kontakt und ist mit einem Niet 76b an einem Block 76a in
einem Gehäuse
befestigt, wie der 13 entnommen
werden kann. Die schwenkbare Feststelleinrichtung 77 wird
normalerweise durch eine Feder 77a im Uhrzeigersinn vorgespannt,
wie der 12C entnommen werden
kann. Wie in 13 gezeigt
ist, wird der Rahmen 73b durch eine Schraube 78a in
seiner Bewegung eingeschränkt
oder geführt,
die in einem in dem Rahmen 73b ausgebildeten Langloch 73d fest
eingesetzt ist.
-
Wie in 13 gezeigt
ist, sind das Metallstützanschlußstück 73 und
der schwenkbare Hebel 75 über den in einem Langloch 75a eingesetzten
Stift 78b auf dieselbe Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
miteinander verbunden. Wenn der schwenkbare Hebel 75 betätigt wird,
kann das Metallstützanschlußstück 73 störungsfrei
gleitend bewegt werden.
-
Der Bremsklotz 71 ist auf
einem Arm 73e fest gestützt,
der auf der Grundfläche
eines Arms 73a des Metallstützanschlußstücks 73 erhöht ist,
und wird durch eine Spiralfeder 79 gegen die Bremstrommel 21 vorgespannt
oder geschoben, die in einem angrenzend an den erhöhten Arm 73e 1 ausgebildeten Kasten 76c untergebracht
ist.
-
Das freie Ende 75b des schwenkbaren
Hebels 75 ist über
einen Stift 78c mit einem Ende 80a eines Verbindungsstabs 80 verbunden.
Das andere Ende 80b des Verbindungsstabs 80 ist über einen Stift 78d mit
dem vorderen Ende eines Arms 85a des Auslöseelements 85 verbunden.
-
Wie in den 10 und 13 gezeigt
ist, wird das Auslöseelement 85 um
eine Stütze 85c an
dem vorwärtigen
Ende einer Zunge 85b gedreht, die manuell heruntergedrückt werden
kann. Die Stütze 85c ist
zwischen der Zunge 85b und dem Arm 85a angeordnet.
Wenn das Auslöseelement 85 gegriffen
wird, wird der Arm 85a, wie in 13 gezeigt ist, im Uhrzeigersinn um die
Stütze 85c gedreht,
und drückt
dadurch den Verbindungsstab 80 nach vorne, wie durch eine
Zwei-Punkt-Linie
in 13 gezeigt ist. Wenn das
Auslöseelement 85 freigegeben
wird, wird das Auslöseelement 85 durch
die Vorspannkraft eines Druckknopfs 19a des Hauptschalters 19 und
die Vorspannkraft der Spiralfeder 79 hinter dem Bremsklotz 71 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht und bewegt den Verbindungsstab 80 in
die Ausgangsposition zurück, wie
durch eine durchgezogene Linie in 13 gezeigt
ist.
-
Wenn das Auslöseelement 85 heruntergedrückt wird,
wird an dem Verbindungsstab 80 eine Drucklast angelegt.
Deshalb ist der durch Pressen einer Metallplatte ausgebildete Verbindungsstab 80 in seiner
Mitte ausgebaucht, um eine verbesserte Knickfestigkeit zu haben.
-
Wie in den 12A und 12B gezeigt
ist, hat die Kupplung 90 einen zu dem der Kupplung 50 des ersten
Ausführungsbeispiels ähnlichen
Aufbau. Die Kupplung 90 besteht aus einem männlichem
Kupplungselement 93, das reibungsfrei mit und drehbar um
eine Drehwelle 91 ausgebildet und in einer axialen Richtung
gleitfähig
ist, einem auf der Bremstrommel 21 vorgesehenen weiblichen
Kupplungselement 95 und einer Spiralfeder 97,
um das männliche
Kupplungselement 93 in Richtung auf das weibliche Kupplungselement 95 vorzuspannen.
Ein Paar axialer Nuten 91a ist um einen Winkel von 90 Grad
von dem anderen Paar Nuten 91a um die Drehwelle 91 herum beabstandet.
In dem männlichen
Kupplungselement 93 sind den Nuten 91a entsprechende
Nuten 93a ausgebildet. Das männliche Kupplungselement 93 ist derart
an der Drehwelle 91 über
zwischen den Nuten 91a und 93a aufgenommene Stahlkugeln 92 fest
angebracht, daß das
männliche
Kupplungselement 93 um die Drehachse der Drehwelle 91 reibungsfrei
und auch in der axialen Richtung gleitfähig ist. Das männliche
Kupplungselement 93 ist mit einer Klemmbacke 93b versehen,
die einen Außendurchmesser
von ausreichender Größe hat,
um sich mit der schwenkbaren Feststelleinrichtung 77 in
Kontakt zu befinden. Wenn die schwenkbare Feststelleinrichtung 77 durch das
M-förmige
Teil 73c heruntergedrückt
wird, wird auch die Klemmbacke 73b heruntergedrückt und
dadurch die Kupplung 9U freigegeben.
-
Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf die 12 und 13 die Betätigung des
Kettenstoppmechanismus 70 erläutert.
-
Wenn das Auslöseelement 85 freigegeben wird,
befinden sich der Verbindungsstab 80 und der schwenkbare
Hebel 75 in der durch eine durchgezogene Linie in 13 gezeigten Position. Das
M-förmige
Teil 73c wird gesenkt, um die schwenkbare Feststelleinrichtung 77 wie
in der oberen Figur der 12C gezeigt
herunterzudrücken.
In der Kupplung 90 werden wie in 12B gezeigt das männliche und das weibliche Kupplungselement 93 und 95 voneinander
gelöst,
wobei keine Drehkraft von der Drehwelle 91 auf die Bremstrommel 21 und
das Kettenrad SP übertragen
wird. Außerdem
wird der Bremsklotz 71 an die durch eine durchgezogene
Linie in 13 gezeigte
Position bewegt, so daß der Bremsklotz 71 durch
die Spiralfeder 79 vorgespannt wird und dadurch die Bremstrommel 21 und
das Kettenrad SP stoppt. Wenn das Auslöseelement 85 freigegeben
wird, wird deshalb die Kupplung 90 sofort freigegeben und
die Bremskraft durch den Bremsklotz 71 angelegt und dadurch
sofort die Kette CH gestoppt.
-
Wenn das Auslöseelement 85 gegriffen
wird, werden der Verbindungsstab 80 und der schwenkbare
Hebel 75 zu der durch eine Zwei-Punkt-Linie in 13 gezeigten Position bewegt.
Das M-förmige Teil 73c legt
keine herunterdrückende
Kraft an der schwenkbaren Feststelleinrichtung 77 an, wie
in der unteren Figur von 12C gezeigt
ist. Die schwenkbare Feststelleinrichtung 77 wird, wie
in 13 gezeigt ist, im
Uhrzeigersinn durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 97 über die
Klemmbacke 93b des männlichen
Kupplungselements 93 und die Vorspannkraft der Feder 77a gedreht.
In der Kupplung 90 befinden sich das männliche und das weibliche Kupplungselement 93 und 95 miteinander
im Eingriff, wie in 12A gezeigt
ist. Der Bremsklotz 71 wird zu der durch die Zwei-Punkt-Linie
in 13 gezeigten Position
zurück
bewegt, in der die Spiralfeder 79 zusammengedrückt ist.
An der Bremstrommel 21 und dem Kettenrad SP wird keine
Bremskraft mehr angelegt. Wenn das Auslöseelement 85 gegriffen
wird, wird die Kupplung 90 deshalb sofort in Eingriff gebracht
und durch den Bremsklotz 71 keine Bremskraft angelegt.
Von dem Motor M wird unverzüglich eine
Antriebskraft an das Kettenrad SP übertragen und dadurch die Kette
CH gedreht.
-
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann die Kette CH durch nur den Mechanismus schnell gestoppt werden,
wenn das Auslöseelement
freigegeben wird, was geringere Kosten erfordert, als bei dem ersten
Ausführungsbeispiel.
-
Bei den zwei Ausführungsbeispielen sind das V-förmige Teil 43c und
das M-förmige
Teil 73c an vorbestimmten Positionen vorgesehen, so daß zuerst
die Kupplung beginnt freigegeben zu werden, und nachdem die Kupplung
freigegeben ist, die Bremskraft angelegt wird. Der Zeitpunkt, zu
dem die Kupplung freigegeben wird, weicht von dem Zeitpunkt ab,
zu dem die Bremskraft angelegt wird. Deshalb kann eine Bremskraft
leicht angelegt werden.
-
Bei den zwei Ausführungsbeispielen wird unter
Verwendung der Wirkung eines Hebels die Kupplung freigegeben und
die Bremsvorrichtung betätigt. Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird eine starke Bremskraft angelegt, ohne eine große Magnetkraft eines
Solenoids zu erfordern. Die Größe und die
Kosten der Vorrichtung können
minimiert werden. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann ein Auslöseelement
gegriffen werden, ohne eine starke Greifkraft zu erfordern und bietet
dadurch der Bedienungsperson Komfort.
-
Diese Erfindung wurde vorstehend
unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben,
wie sie in den Figuren gezeigt sind. Abwandlungen und Änderungen
werden einem Fachmann bei einem Lesen und Verstehen der Patentschrift
deutlich. Ungeachtet des Gebrauchs der Ausführungsbeispiele zum Zweck einer
Veranschaulichung, ist die Erfindung gedacht, alle derartigen Abwandlungen
und Änderungen
innerhalb des Grundgedankens und des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche zu umfassen.
-
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
wird zum Beispiel mit einem einzigen Solenoid die Kupplung freigegeben
und die Bremsvorrichtung eingeschaltet. Für die Kupplung und die Bremsvorrichtung können auch
jeweilige Antriebselemente vorgesehen werden.
-
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
befinden sich die bezüglich
der Drehwelle 51 in der axialen Richtung ausgebildeten
Zähne 53a und 55a miteinander
wie Zähne
im Eingriff. Sie können
auch mit einer Keilwelle verbunden werden. Unterschiedlich zu der
herkömmlichen
Kupplung, die eine Reibkraft verwendet, erfordert die Feder 57 bei
diesem Ausführungsbeispiel
keine bauliche Festigkeit, und die Kupplung kann leicht von der
Bremstrommel gelöst werden.
-
Der Verbindungsmechanismus zwischen den
männlichen
Kupplungselementen 53, 93 und den Drehwellen 51, 91 ist
nicht auf den in das Langloch 51a eingesetzten Stift 51 und
die mit den Nuten 91a, 93a in Eingriff befindliche
Stahlkugel 92 beschränkt,
und kann auch eine Keilwellenverbindung sein.
-
Eine Kettenstoppvorrichtung für eine elektromotorische
Säge wird
vorgesehen, die die Drehung einer Schneidkette schnell stoppen kann,
wenn ein Auslöseelement
freigegeben wird. Die elektromotorische Kettensäge ist mit einem Kettenstoppmechanismus
versehen, der mit einem Solenoid betätigt wird. Wenn der Auslösehebel
freigegeben wird, wird das Solenoid erregt, so daß durch
einen Kettenstoppmechanismus eine Bremskraft angelegt wird. Der
Kettenstoppmechanismus besteht aus einem Bremsklotz, um mit dem
Innenumfang einer Bremstrommel in oder außer Eingriff zu kommen, einem
Y-förmigen elastischen
Element zum Stützen
des Bremsklotzes, einem schwenkbaren Hebel, um das elastische Element
gleitend zu führen
und einer Kupplung, die gelöst
wird, wenn sie durch zwei Arme des elastischen Elements heruntergedrückt wird.