DE69621624T3

DE69621624T3 - Absorbierende artikel mit luftdurchlässigen seitenwänden

Info

Publication number: DE69621624T3
Application number: DE69621624T
Authority: DE
Inventors: Christopher George DOBRIN; Marie Karen DAVIS; Michael David WEIRICH
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1995-09-19
Filing date: 1996-09-12
Publication date: 2006-04-27
Anticipated expiration: 2016-09-13
Also published as: DE69621624T2; US5718698A; JPH11512331A; ES2175128T3; ES2175128T5; EP0851750A1; ATE218314T1; KR19990063605A; KR100266491B1; ZA967889B; DE69621624D1; PT851750E; WO1997010788A1; CA2232504C; EP0851750B2; MX9802176A; US5628737A; CA2232504A1; AU7108596A; US5571096A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein wegwerfbare absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Wegwerfwindeln, und insbesondere wegwerfbare absorbierende Artikel mit atmungsfähigen Seitenfeldern.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Säuglinge und andere inkontinente Personen tragen wegwerfbare absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Windeln, um Urin und andere Körperexsudate aufzunehmen und zu halten. Absorbierende Artikel funktionieren sowohl, um die ausgeschiedenen Materialien zu halten, als auch um diese Materialien vor dem Körper des Trägers und vor der Kleidung des Trägers und Bettzeug zu isolieren. Wegwerfbare absorbierende Artikel mit vielen unterschiedlichen grundlegenden Designs sind in der Fachwelt bekannt. Es ist ebenso bekannt, daß die Außenseite von Wegwerfwindeln mit einem flexiblen, flüssigkeits- und dampfundurchlässigen Blatt bedeckt sein kann, um jede absorbierte Flüssigkeit am Durchgehen durch die Windel und Beschmutzen anliegender Gegenstände, wie zum Beispiel Kleidung, Bettzeug und dergleichen, zu hindern. Diese Außenhüllen, im allgemeinen als Rückenblätter bezeichnet, sind oft aus fluidundurchlässigen Folien, wie zum Beispiel Polyethylen, aufgebaut. Obwohl derartige Rückenblätter Flüssigkeit am Durchgehen durch die Windel hindern, können sie ebenso die Windel wegen ihrer Undurchlässigkeit für Luft und/oder Feuchtigkeit heiß fühlend und unangenehm zu tragen machen.
Rückenblätter, welche für Dampf durchlässig sind, sind allgemein als atmungsfähige Rückenblätter bekannt und sind in der Fachwelt beschrieben worden. Im allgemeinen sind diese Rückenblätter gedacht, um den Durchgang von Dampf durch sie zu gestatten, während der Durchgang von Flüssigkeit zurückgehalten wird. Beispielsweise lehrt das US-Patent Nr. 3,156.242, ausgegeben an Crowe Jr. am 10. November 1964, die Verwendung einer mikroporösen Folie als ein atmungsfähiges Rückenblatt. Das US-Patent Nr. 3,881.489, ausgegeben an Hartwell am 6. Mai 1975, lehrt ein atmungsfähiges Rückenblatt, welches eine Kombination von zwei Schichten aufweist, wobei die erste davon eine perforierte thermoplastische Folie mit geringem Hohlraumvolumen ist und die zweite davon ein poröses hydrophobes Tissue mit hohem Hohlraumvolumen ist. Das US-Patent Nr. 3,939.867, ausgegeben an Sisson am 2. November 1976, lehrt ein atmungsfähiges Rückenblatt, welches mit spitz zulaufenden hohl gemachten Prägungen versehen ist, welche den Durchgang von Flüssigkeiten verhindern, während Dämpfen gestattet, wird leicht durch sie hindurchzugehen.
Während diese Rückenblätter Verbesserungen gegenüber den undurchlässigen Rückenblättern des Stands der Technik beistellen, können sie relativ teuer und/oder schwierig herzustellen sein, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Oft werden zahlreiche Materialschichten oder Beschichtungen erforderlich, um atmungsfähige Rückenblätter beizustellen, welche imstande sind, Flüssigkeiten zu halten, welche von der Windel absorbiert werden können. Weiters können in einigen Fällen die atmungsfähigen Rückenblätter nicht effektiv Flüssigkeit halten, insbesondere, wenn die Windel den normalen Kräften, welche von den Bewegungen des Trägers geschaffen worden sind, unterworfen ist.
Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen wegwerfbaren absorbierenden Artikel beizustellen, welcher gute Haltevermögen-Eigenschaften aufweist, während er atmungsfähige Seitenfelder aufweist, um Komfort für den Träger zu gewährleisten.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen wegwerfbaren absorbierenden Artikel mit einem Rückenblatt vorzusehen, welches mit Öffnungen versehene und nicht mit Öffnungen versehene Zonen aufweist, wobei die nicht mit Öffnungen versehene Zone auf den absorbierenden Kern aufgelegt ist und die mit Öffnungen versehene(n) Zone(n) sich von der nicht mit Öffnungen versehenen Zone auswärts erstreckt(en), um mindestens einen Abschnitt des (der) Seitenfeldes (-felder) des wegwerfbaren absorbierenden Artikels zu bilden.
Es ist noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung, einen wegwerfbaren absorbierenden Artikel mit einem Rückenblatt zu versehen, welches mit Öffnungen versehene und nicht mit Öffnungen versehene Zonen umfaßt, wobei das Rückenblatt weiters eine dampfdurchlässige und/oder flüssigkeitsdurchlässige Faservliesbahn aufweist, welche der der Kleidung zugewandten Oberfläche des Rückenblatts ein textilähnliches Gefühl verleiht.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen wegwerfbaren absorbierenden Artikel beizustellen, welcher gute Charakteristika hinsichtlich Haltevermögen und Atmungsfähigkeit aufweist, welcher ökonomisch ist und leicht bei hohen Geschwindigkeiten herzustellen ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist auf wegwerfbare absorbierende Artikel gerichtet, wie in Anspruch 1 definiert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Während die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, welche das Wesentliche, was als die vorliegende Erfindung bildend erachtet wird, besonders hervorheben und unterscheidend beanspruchen, wird angenommen, daß die Erfindung besser aus der nachfolgenden Beschreibung verstanden werden wird, welche in Verbindung mit den beigeschlossenen Zeichnungen vorgenommen wurde, in welchen ähnliche Bezeichnungen verwendet werden, um im wesentlichen identische Elemente zu bezeichnen, und in welchen:
1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Wegwerfwindel der vorliegenden Erfindung ist, welche Abschnitte weggeschnitten hat, um darunterliegende Struktur zu enthüllen, wobei die innere Oberfläche der Windel dem Betrachter zugewandt ist;
2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Rückenblatts ist, welches zur Verwendung in der Windel der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Rückenblatts von 2 ist, gezeigt mit einer daran befestigten Faservliesbahn; und
4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines wegwerfbaren absorbierenden Artikels ist, welcher das Rückenblatt umfaßt, welches in den 2-3 gezeigt ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "absorbierender Artikel" auf Vorrichtungen, welche Körperexsudate absorbieren und halten, und insbesondere bezieht er sich auf Vorrichtungen, welche gegen oder in Nachbarschaft zum Körper des Trägers angeordnet sind, um die verschiedenen vom Körper ausgeschiedenen Exsudate zu absorbieren und zu halten. Der Ausdruck "wegwerfbar" wird hierin verwendet, um absorbierende Artikel zu beschreiben, welche nicht gedacht sind, um gewaschen oder sonst wiederhergestellt oder als ein absorbierender Artikel wiederverwendet zu werden (d.h. sie sind gedacht, um nach einem einzigen Gebrauch entsorgt zu werden und um vorzugsweise rezykliert, kompostiert oder sonst auf eine umweltverträgliche Art entsorgt zu werden). Ein "einstückiger" absorbierender Artikel bezieht sich auf absorbierende Artikel, welche aus gesonderten Teilen gebildet sind, welche miteinander vereinigt worden sind, um eine koordinierte Gesamtheit zu bilden, sodaß sie nicht gesonderte manipulative Teile, wie einen gesonderten Halter und eine Einlage, erfordern. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung ist der einstückige wegwerfbare absorbierende Artikel, eine Windel 20, welche in 1 gezeigt ist. Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf einen absorbierenden Artikel, welcher allgemein von Säuglingen und inkontinenten Personen getragen wird, welcher um den Unterleib des Trägers getragen wird. Es sollte jedoch verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung ebenso auf andere absorbierende Artikel wie Inkontinenzeinlagen, Inkontinenzunterwäsche, Windelhalter und Einlagen, Damenhygienekleidungsstücke, Übungsunterhosen und dergleichen anwendbar ist.
1 ist eine Draufsicht auf die Windel 20 der vorliegenden Erfindung in deren flachem unkontrahiertem Zustand (d.h. wobei Gummi, der Kontraktion induziert hat, herausgezogen ist), wobei Abschnitte der Struktur weggeschnitten sind, um klarer die Konstruktion der Windel 20 zu zeigen, und wobei der Abschnitt der Windel 20, welcher dem Träger zugewandt ist, die innere Oberfläche 40, dem Betrachter zugewandt ist. Wie in 1 gezeigt, umfaßt die Windel 20 einen Aufbau mit Haltevermögen 22, welcher ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt 24; ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt 26, welches mit dem Deckblatt verbunden ist; und einen absorbierenden Kern 28, positioniert zwischen dem Deckblatt 24 und dem Rückenblatt 26, umfaßt. Der absorbierende Kern 28 weist ein Paar gegenüberliegende Längsränder 60, eine innere Oberfläche 62 und eine äußere Oberfläche 64 auf. Die Windel umfaßt weiters vorzugsweise Seitenfelder 30; elastifizierte Beinbündchen 32; elastifizierte Taillenbänder 34; und ein Befestigungssystem 36, welches vorzugsweise ein Paar von Fixierungsbauteilen 37 und einen Auftreffbauteil 38 aufweist.
Die Windel 20 ist in 1 gezeigt, wie sie eine innere Oberfläche 40 (welche in 1 dem Betrachter zugewandt ist), eine äußere Oberfläche 42 gegenüberliegend der inneren Oberfläche 40, einen hinteren Taillenbereich 44, einen dem hinteren Taillenbereich 44 gegenüberliegenden vorderen Taillenbereich 46, einen Schrittbereich 48, welcher zwischen dem hinteren Taillenbereich 44 und dem vorderen Taillenbereich 46 positioniert ist, und eine Peripherie aufweist, welche durch den äußeren Perimeter oder die Ränder der Windel 20 definiert ist, wobei die Seitenränder mit 50 bezeichnet sind und die Stirnränder mit 52 bezeichnet sind. Die innere Oberfläche 40 der Windel 20 umfaßt jenen Abschnitt der Windel 20, welcher während der Verwendung anliegend an den Körper des Trägers positioniert ist (d.h. die innere Oberfläche 40 ist allgemein durch mindestens einen Abschnitt des Rückenblatts 24 und andere Bestandteile, welche mit dem Deckblatt 24 verbunden sind, gebildet). Die äußere Oberfläche 42 umfaßt jenen Abschnitt der Windel 20, welcher vom Körper des Trägers weg positioniert ist (d.h. die äußere Oberfläche 42 ist allgemein durch mindestens einen Abschnitt des Rückenblatts 26 und andere Bestandteile, welche mit dem Rückenblatt 26 verbunden sind, gebildet). Wenn hierin verwendet umreißt der Ausdruck "verbunden" Konfigurationen, bei welchen ein Element direkt am anderen Element fixiert ist, indem das Element direkt am anderen Element fixiert ist, und Konfigurationen, bei welchen das Element indirekt am anderen Element befestigt ist, indem das Element an Zwischenbauteil(en) fixiert ist, welches (welche) seinerseits (ihrerseits) am anderen Element fixiert ist (sind). Der hintere Taillenbereich 44 und der vordere Taillenbereich 46 erstrecken sich von den Stirnrändern 52 der Peripherie zum Schrittbereich 48.
Die Windel 20 weist ebenso zwei Mittellinien, eine Längsmittellinie 100 und eine Quermittellinie 110, auf. Der Ausdruck "längs", wenn er hierin verwendet wird, bezieht sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Windel 20, welche allgemein mit einer Vertikalebene, welche einen stehenden Träger in eine linke und eine rechte Hälfte teilt, wenn die Windel 20 getragen wird, axial ausgerichtet Ist (z.B. annähernd parallel dazu). Die Ausdrücke "quer" und "seitlich", wie sie hierin verwendet werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung, welche innerhalb der Ebene der Windel liegt, welche allge mein lotrecht zur Längsrichtung ist (welche den Träger in vordere und hintere Körperhälften unterteilt).
Der Aufbau mit Haltevermögen 22 der Windel 20 ist in 1 gezeigt, wie er den Hauptkörper (Grundstruktur) der Windel 20 umfaßt. Der Aufbau mit Haltevermögen 22 umfaßt ein Deckblatt 24, ein Rückenblatt 26 und einen absorbierenden Kern 28 mit einem Paar gegenüberliegender Längsränder 60, einer inneren Oberfläche 62, einer äußeren Oberfläche 64. Die innere Oberfläche 62 ist allgemein dem Körper des Trägers zugewandt, während die äußere Oberfläche 64 allgemein vom Körper des Trägers abgewandt ist. Wenn der absorbierende Artikel einen gesonderten Halter und eine Einlage umfaßt, umfaßt der Aufbau mit Haltevermögen 22 im allgemeinen den Halter und die Einlage (d.h. der Aufbau mit Fassungsvermögen 22 umfaßt eine oder mehrere Materialschichten, um den Halter zu definieren, während die Einlage einen absorbierenden Verbundstoff, wie zum Beispiel ein Deckblatt, ein Rückenblatt und einen absorbierenden Kern, umfaßt). Für einstückige absorbierende Artikel umfaßt der Aufbau mit Haltevermögen 22 das Deckblatt 24, das Rückenblatt 26 und den absorbierenden Kern 28 der Windel mit anderen Elementen, welche beigegeben sind, um die Verbundstruktur der Windel zu bilden.
1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Aufbaus mit Haltevermögen 22, bei welchem das Deckblatt 24 und das Rückenblatt 26 Längen- und Breitendimensionen allgemein größer als jene des absorbierenden Kerns 28 aufweisen. Das Deckblatt 24 und das Rückenblatt 26 erstrecken sich über die Ränder des absorbierenden Kerns 28 hinaus, um dadurch die Peripherie der Windel 20 zu bilden. Während das Deckblatt 24, das Rückenblatt 26 und der absorbierende Kern 28 in einer Vielfalt von allgemein bekannten Konfigurationen zusammengebaut sein können, sind beispielhafte Konfigurationen eines Aufbaus mit Fassungsvermögen allgemein im US-Patent 3,860.003 mit dem Titel "Kontrahierbare Seitenabschnitte für Wegwerfwindel", welches an Kenneth B. Buell am 14. Jänner 1975 ausgegeben worden ist; und im US-Patent 5,151.092 mit dem Titel "Absorbierender Artikel mit dynamischem elastischen Taillenelement, welches ein vordisponiertes federndes Biegegelenk aufweist", welches an Kenneth B. Buell am 29. September 1992 ausgegeben worden ist, beschrieben.
Der absorbierende Kern 28 kann jeder absorbierende Bauteil sein, welcher allgemein komprimierbar, anpaßbar, für die Haut des Trägers nicht reizend und imstande zum Absorbieren und Zurückhalten von Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Urin und anderen bestimmten Körperexsudaten, ist. Wie in 1 gezeigt, weist der absorbierende Kern 28 eine der Kleidung zugewandte Seite, eine dem Körper zugewandte Seite, ein Paar Seitenränder und ein Paar Taillenränder auf. Der ab sorbierende Kern 28 kann in einer breiten Vielfalt von Größen und Formen (z.B. rechteckig, stundenglasförmig, T-förmig, asymmetrisch, etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien, welche üblicherweise in Wegwerfwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zum Beispiel zerfasertem Holzzellstoff, welcher allgemein als Luftfilz bezeichnet ist, hergestellt sein. Beispiele anderer geeigneter absorbierender Materialien inkludieren gekreppte Zellulosewattierung, schmelzgeblasene Polymere einschließlich Coform; chemisch versteifte modifizierte oder vernetzte Fasern auf Zellulosebasis; Tissue einschließlich Tissue-Hüllen und Tissue-Laminaten; absorbierende Schaumstoffe; absorbierende Schwämme; superabsorbierende Polymere; absorbierende gelbildende Materialien; oder jedes äquivalente Material oder Kombinationen von Materialien.
Die Konfiguration und die Konstruktion des absorbierenden Kerns 28 können variieren (z.B. kann der absorbierende Kern variierende Abgreifzonen, einen hydrophilen Gradienten, einen Superabsorbens-Gradienten oder Erfassungszonen mit geringerer mittlerer Dichte und geringerem mittleren Flächengewicht aufweisen; oder kann eine oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Weiters können die Größe und die Absorptionskapazität des absorbierenden Kerns 28 ebenso variiert werden, um Träger im Bereich von Säuglingen bis zu Erwachsenen aufzunehmen. Jedoch sollte die Gesamtabsorptionskapazität des absorbierenden Kerns 28 kompatibel mit der Modellbeladung und der gedachten Verwendung der Windel 20 sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Windel 20 weist einen asymmetrischen modifizierten T-förmigen absorbierenden Kern 28 auf, welcher im vorderen Taillenbereich Zipfel, aber eine allgemein rechteckige Gestalt im hinteren Taillenbereich aufweist. Exemplarische absorbierende Strukturen zur Verwendung als der absorbierende Kern 28 der vorliegenden Erfindung, welche breite Akzeptanz und kommerziellen Erfolg erzielt haben, sind im US-Patent 4,610.678 mit dem Titel "Hochdichte absorbierende Strukturen", ausgegeben an Weisman et al. am 9. September 1986; im US-Patent 4,673,402 mit dem Titel "Absorbierende Artikel mit doppelschichtigen Kernen", ausgegeben an Weisman et al. am 16. Juni 1987; im US-Patent 4,888,231 mit dem Titel "Absorbierender Kern mit einer staubdichten Schichte", ausgegeben an Angstadt am 19. Dezember 1989; und im US-Patent 4,834.735 mit dem Titel "Hochdichte absorbierende Bauteile mit Erfassungszonen mit geringerer Dichte und geringerem Flächengewicht", ausgegeben an Alemany et al. am 30. Mai 1989, beschrieben. Der absorbierende Kern kann weiters das Doppel-Kernsystem aufweisen, welches einen Erfassungs/Verteilungskern aus che misch versteiften Fasern enthält, welcher über einem absorbierenden Speicherkern positioniert ist, wie im US-Patent 5,234.423 mit dem Titel "Absorbierender Artikel mit elastischem Taillenelement und erhöhter Absorptionsfähigkeit", ausgegeben an Alemany et al. am 10. August 1993; und im US-Patent 5,147.345 mit dem Titel "Hochwirksame absorbierende Artikel für Inkontinenzbehandlung", ausgegeben an Young, La Von und Taylor am 15. September 1992, detailliert angeführt ist.
Das Deckblatt 24 ist vorzugsweise anliegend an die innere Oberfläche 62 des absorbierenden Kerns 28 positioniert und ist damit und mit dem Rückenblatt 26 durch Fixierungsmittel (nicht gezeigt) wie jene, welche in der Fachwelt allgemein bekannt sind, verbunden. Geeignete Fixierungsmittel sind im Hinblick auf das Verbinden des Rückenblatts 26 mit dem absorbierenden Kern 28 beschrieben. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind das Deckblatt 24 und das Rückenblatt 26 an der Windelperipherie direkt miteinander verbunden und indirekt aneinander gebunden, indem sie mit dem absorbierenden Kern 28 durch beliebige geeignete Fixierungsmittel direkt verbunden sind.
Das Deckblatt 24 ist vorzugsweise biegsam, weich im Anfühlen und für die Haut des Trägers nicht reizend. Weiters ist das Deckblatt 24 flüssigkeitsdurchlässig, wobei es Flüssigkeiten (z.B. Urin) gestattet, leicht durch seine Dicke zu penetrieren. Ein geeignetes Deckblatt 24 kann aus einem breiten Bereich von Materialien, wie zum Beispiel Gewebe- und Faservliesmaterialien; polymeren Materialien wie zum Beispiel mit Öffnungen versehenen geformten thermoplastischen Folien; mit Öffnungen versehenen Kunststoff-Folien und hydrogeformten thermoplastischen Folien; porösen Schaumstoffen; vernetzten Schaumstoffen; vernetzten thermoplastischen Folien; und thermoplastischen Gazen hergestellt sein. Geeignete Gewebe- und Faservliesmaterialien können aus natürlichen Fasern (z.B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.B. polymeren Fasern, wie zum Beispiel Polyester-, Polypropylen- oder Polyethylenfasern) oder aus einer Kombination von natürlichen und synthetischen Fasern bestehen. Das Deckblatt 24 ist vorzugsweise aus einem hydrophoben Material hergestellt, um die Haut des Trägers vor Flüssigkeiten zu isolieren, welche durch das Deckblatt 24 durchgegangen und im absorbierenden Kern 28 enthalten sind (d.h. um Wiederbenetzen zu verhindern). Wenn das Deckblatt 24 aus einem hydrophoben Material hergestellt ist, ist mindestens die obere Oberfläche des Deckblatts 24 behandelt, um hydrophil zu sein, sodaß Flüssigkeiten durch das Deckblatt schneller durchgehen werden. Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit, daß Körperexsudate vom Deckblatt 24 wegfließen werden statt daß sie durch das Deckblatt 24 durch gezogen und vom absorbierenden Kern 28 absorbiert werden. Das Deckblatt 24 kann hydrophil gemacht werden, indem man es mit einem Tensid behandelt. Geeignete Verfahren zum Behandeln des Deckblatts 24 mit einem Tensid inkludieren Besprühen des Deckblatt-24-Materials mit dem Tensid und Eintauchen des Materials in das Tensid. Eine detailliertere Erörterung einer derartigen Behandlung und Hydrophilie ist im US-Patent 4,988.344 mit dem Titel "Absorbierende Artikel mit mehrschichtigen absorbierenden Schichten", ausgegeben an Reising et al. am 29. Jänner 1991, und im US-Patent 4,988.345 mit dem Titel "Absorbierende Artikel mit rasch erfassenden absorbierenden Kernen", ausgegeben an Reising am 29. Jänner 1991, enthalten.
Ein alternatives bevorzugtes Deckblatt umfaßt eine mit Öffnungen versehene geformte Folie. Mit Öffnungen versehene geformte Folien sind für das Deckblatt bevorzugt, weil sie durchlässig für Körperexsudate sind und doch nicht absorbierend und eine reduzierte Tendenz aufweisen, um Flüssigkeiten zu gestatten, durch es hindurchzugehen und die Haut des Trägers wiederzubenetzen. So verbleibt die Oberfläche der geformten Folie, welche sich in Kontakt mit dem Körper befindet, trocken, wodurch Körperbeschmutzen reduziert wird und ein angenehmeres Gefühl für den Träger geschaffen wird. Geeignete geformte Folien sind im US-Patent 3,929.135 mit dem Titel "Absorptive Strukturen mit spitz zulaufenden Kapillaren", welches an Thompson am 30. Dezember 1975 ausgegeben worden ist; im US-Patent 4,324.246 mit dem Titel "Wegwerfbarer absorbierender Artikel mit einem fleckenresistenten Deckblatt", welches an Mullane et al. am 13. April 1982 ausgegeben worden ist; im US-Patent 4,342.314 mit dem Titel "Federnde Kunststoffbahn, welche faserähnliche Eigenschaften aufweist", welches an Radel et al. am 3. August 1982 ausgegeben worden ist; im US-Patent 4,463.045 mit dem Titel "Makroskopisch expandierte dreidimensionale Kunststoffbahn, welche eine nicht-glänzende sichtbare Oberfläche und ein textilähnliehes Berührungsgefühl aufweist", welches an Ahr et al. am 31. Juli 1984 ausgegeben worden ist; und im US-Patent 5,006.394 "Mehrschichtige Polymerfolie", welches an Baird am 9. April 1991 ausgegeben worden ist, beschrieben.
Das Rückenblatt 26 der vorliegenden Erfindung ist jener Abschnitt der Windel 20, welcher allgemein von der Haut des Trägers weg positioniert ist und welcher die im absorbierenden Kern 28 absorbierten und enthaltenen Exsudate am Benetzen von Gegenständen hindert, welche die Windel 20 berühren, wie zum Beispiel Betttücher und Unterwäsche. Demnach ist das Rückenblatt 26 vorzugsweise undurchlässig für Flüssigkeiten (z.B. Urin) und ist vorzugsweise aus einer dünnen Kunststoff-Folie hergestellt, obwohl andere flexible füssigkeitsundurchlässige Materialien ebenso verwendet werden können. (Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien, welche biegsam sind und welche sich leicht an die allgemeine Gestalt und Konturen des menschlichen Körpers anpassen werden.) Jedoch gestattet das Rückenblatt 26 Dämpfen, von der Windel 20 auszutreten. Ein geeignetes Material für das Rückenblatt 26 ist eine thermoplastische Folie mit einer Dicke von etwa 0,012 mm (0,5 mil) bis etwa 0,051 mm (2,0 mil), welche vorzugsweise Polyethylen oder Polypropylen umfallt.
Das Rückenblatt 26 der vorliegenden Erfindung umfaßt irgendeine Anzahl von Materialschichten, welche miteinander verbunden sind, um ein Laminat zu bilden. Die Schichten müssen nicht über das Rückenblatt hin einheitlich sein. Beispielsweise kann der Mittelbereich 74 des Rückenblatts 26 mehrere Schichten oder Schichten aus unterschiedlichem Material als die äußeren Bereiche 76 umfassen.
Das Rückenblatt 26 ist vorzugsweise anliegend an die äußere Oberfläche 64 des absorbierenden Kerns 28 positioniert und ist vorzugsweise damit durch jedes geeignete Fixierungsmittel, welches in der Fachwelt bekannt ist, verbunden. Beispielsweise kann das Rückenblatt 26 am absorbierenden Kern 28 durch eine einheitliche kontinuierliche Klebstoffschichte, eine gemusterte Schichte von Klebstoff oder einen Raster von gesonderten Linien, Spiralen oder Punkten aus Klebstoff fixiert sein. Klebstoffe, welche als zufriedenstellend befunden worden sind, werden von der H.B. Fuller Company aus St.Paul, Minnesota, erzeugt und als HL-1258 in den Handel gebracht. Ein Beispiel eines geeigneten Fixierungsmittels, welches ein Filamentnetzwerk mit offenem Muster aus Klebstoff umfallt, ist im US-Patent 4,573.986 mit dem Titel "Wegwerfbares Ausscheidungshaltekleidungsstück" geoffenbart, welches an Minetola et al. am 4. März 1986 ausgegeben worden ist. Ein weiteres geeignetes Fixierungsmittel, welches verschiedene Linien von Klebstoff-Filamenten umfallt, welche zu einem Spiralmuster verwirbelt worden sind, ist durch die Vorrichtung und die Verfahren, welche im US-Patent 3,911.173, ausgegeben an Sprague Jr. am 7. Oktober 1975; im US-Patent 4,785.996, ausgegeben an Ziecker et al. am 22. November 1978; und im US-Patent 4,842.666, ausgegeben an Werenicz am 27. Juni 1989, gezeigt sind, geoffenbart. Alternativ kann das Fixierungsmittel Hitzebindungen, Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch-mechanische Bindungen oder jedes andere geeignete Fixierungsmittel oder Kombinationen dieser Fixierungsmittel, wie sie in der Fachwelt bekannt sind, aufweisen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind ebenso gedacht, bei welchen der absorbierende Kern mit dem Rückenblatt 26 und/oder dem Deckblatt 24 nicht verbunden ist, um größere Verlängerbarkeit im vorderen Taillenbereich 46 und im hinteren Taillenbereich 44 beizustellen. Alternative Ausführungsbeispiele sind gedacht, bei welchen ein zusätzlicher Bauteil, wie zum Beispiel ein flüs sigkeitsundurehlässiges Sperrmaterialien) (nicht gezeigt), zwischen der äußeren Oberflähe 64 des absorbierenden Kerns 28 und dem Rückenblatt 26 positioniert ist. Jeder derartige Sperrbauteil kann, muß aber nicht, mit dem absorbierenden Kern 28 verbunden sein. Weiters kann das Rückenblatt 26, muß aber nicht, mit einem Sperrmaterial(ien) verbunden sein, welches) zwischen dem Rückenblatt 26 und dem absorbierenden Kern 28 positioniert (ist) sind.
Das Rückenblatt 26 der vorliegenden Erfindung, wie in 2 gezeigt, weist eine dem Körper zugewandte Oberfläche 72, eine der Kleidung zugewandte Oberfläche 70, einen Mittelbereich 74 und mindestens einen äußeren Bereich 76 auf. Weiters umfaßt das Rückenblatt 26 mindestens zwei unterschiedliche Zonen, mindestens eine mit Öffnungen versehene Zone 80 und mindestens eine nicht mit Öffnungen versehene Zone 82. Wie in den 1 und 4 gezeigt, umfaßt das Rückenblatt 26 der vorliegenden Erfindung mindestens drei unterschiedliche Zonen, eine nicht mit Öffnungen versehene Zone 82 und zwei gegenüberliegende mit Öffnungen versehene Zonen 80. Die nicht mit Öffnungen versehene Zone 82 umfaßt den Mittelbereich 74 des Rückenblatts 26 und ist mindestens an einen Abschnitt der äußeren Oberfläche 64 des absorbierenden Kerns 28 angelegt. Die nicht mit Öffnungen versehene Zone 82 ergibt eine flüssigkeitsundurchlässige Struktur, welche Flüssigkeiten hält, welche in den Aufbau mit Fassungsvermögen 22 durchgegangen sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bedeckt die nicht mit Öffnungen versehene Zone 82 die gesamte äußere Oberfläche 64 des absorbierenden Kerns 28. (Wenn hierin verwendet, meint der Ausdruck "bedecken", daß ein Bauteil allgemein entweder direkt oder indirekt in einer Fläche-an-Fläche-Beziehung mit einem anderen Bauteil steht.) Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel bedeckt die nicht mit Öffnungen versehene Zone 82 nicht nur die äußere Oberfläche 64 des absorbierenden Kerns 28, sondern erstreckt sich ebenso quer auswärts bis zu mindestens der Stelle, an welcher die Sperrbündchen (nachstehend beschrieben) mit der Windel 20 verbunden sind, wie zum Beispiel dem proximalen Rand 33 des Sperrbündchens 32. (Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "quer auswärts" auf eine Richtung weg von der Längsmittellinie.) Dies gewährleistet, daß jede vom Kern 28 absorbierte oder sonst in dem Aufbau mit Haltevermögen 22 der Windel 20 abgelegte Flüssigkeit, nicht durch die mit Öffnungen versehene(n) Zone(n) 80 des Rückenblatts 26 durchschlagen wird.
Die mit Öffnungen versehene(n) Zone(n) 80 des Rückenblatts 26 der vorliegenden Erfindung umfaßt(ssen) Öffnungen 84, welche den Durchgang von Dämpfen und/oder Flüssigkeiten gestatten. Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Öffnung" auf jede Öffnung, welche in einem Material gebildet ist, welche mindestens den Durchgang von Dämpfen gestattet. Geeignete Öffnungen können Schlitze, Perforationen, Schnitte, Löcher oder irgendeine andere Öffnung oder Öffnungen umfassen, welche den Durchgang von Dampf gestatten. Die Öffnungen 84 können jede in der Fachwelt bekannte Größe und Gestalt annehmen. Weiters kann jede mit Öffnungen versehene Zone 80 Öffnungen 84 von unterschiedlicher Größe und Gestalt umfassen. Ebenso können die Öffnungen 84 in Mustern, welche regelmäßig oder unregelmäßig sind, angeordnet sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die mit Öffnungen versehenen Zonen 80 Öffnungen, welche ähnliche Dimensionen aufweisen, angeordnet in allgemein regelmäßigen Mustern. Eine besonders bevorzugte Öffnung ist allgemein elliptisch und hat eine Hauptachse, welche in der Länge im Bereich von etwa 0,013 cm (5 mil) bis etwa 0,381 cm (150 mil) liegt. Bevorzugter weist die Öffnung eine Hauptachsenlänge im Bereich von etwa 0,025 cm (10 mil) bis etwa 0,203 cm (80 mil) auf; und am bevorzugtesten weist die Öffnung eine Hauptachsenlänge im Bereich zwischen etwa 0,076 cm (30 mil) und etwa 0,10 cm (40 mil) auf. Bevorzugte Verfahren, um die mit Öffnungen versehenen Zonen 80 des Rückenblatts 26 mit Öffnungen zu versehen, sind nachstehend beschrieben.
Es hat sich herausgestellt, daß die mit Öffnungen versehenen Zonen 80 ebenso mit Ausdrücken wie die Dichte der Öffnungen und die Porosität beschrieben werden können. Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Öffnungsdichte" auf die Anzahl von Öffnungen pro Quadratinch Material. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Öffnungsdichte zwischen etwa 7,75 (50) bis etwa 1550,7 Öffnungen pro Quadratzentimeter (10.000 Öffnungen pro Quadratinch) und bevorzugter zwischen etwa 77,5 (500) bis etwa 155,0 Öffnungen pro Quadratzentimeter (1000 Öffnungen pro Quadratinch). Der Ausdruck "Porosität", wenn er hierin verwendet wird, bezieht sich auf die Luftdurchlässigkeit eines Materials und kann gemäß einem der folgenden Tests, welche in der Fachwelt allgemein bekannt sind, gemessen werden: ASTM D-737 mit dem Titel "Luftdurchlässigkeit von Textilmaterial" oder INDA IST 70,0 mit dem Titel "Luftdurchlässigkeit". Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, gemessen durch den zuvor Bezug genommenen ASTM D-737-Test, ist die Porosität der mit Öffnungen versehenen Ionen größer als oder gleich etwa 524 cm³/min/cm² (50 Kubikfuß/Minute/Quadratfuß) Material. Bevorzugter ist die Porosität größer als oder gleich etwa 1572 cm³/min/cm² (150 Kubikfuß/Minute/Quadratfuß) Material und am bevorzugtesten ist die Porosität größer als oder gleich etwa 3144 cm³/min/cm² (300 Kubikfuß/Minute/Quadratfuß) Material. Weiters sind Ausführungsbeispiele ge dacht, bei welchen die mit Öffnungen versehenen Zonen 80 Porositäts-Charakteristika unterschiedlich voneinander oder verschiedene Porositäts-Charakteristika innerhalb jeder der mit Öffnungen versehenen Zonen 80 aufweisen.
Die mit Öffnungen versehenen Zonen 80 umfassen vorzugsweise mindestens einen Abschnitt des äußeren Bereichs 76 des Rückenblatts 26 und erstrecken sich vom Mittelbereich 74 des Rückenblatts 26 quer auswärts in mindestens dem hinteren Taillenbereich 44 jeden der Längsränder 60 des absorbierenden Kerns 28 hinaus.
Die mit Öffnungen versehenen Zonen 80 erstrecken sich quer auswärts vom Mittelbereich 74 über jeden der Längsränder 60 hinaus, wobei atmungsfähige Seitenfelder 30 in sowohl dem vorderen Taillenbereich 46 als auch dem hinteren Taillenbereich 44 gebildet werden, wie in den 1 und 2 gezeigt ist. (Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "atmungsfähig" auf Bauteile, welche zu einem Minimum den Durchgang von Dampf hindurch gestatten. Einige atmungsfähige Bauteile jedoch gestatten den Durchgang von Flüssigkeit ebenso wie den von Dämpfen.) Die Windel 20 ist mit mit Öffnungen versehenen Zonen 80 versehen, welche atmungsfähige Seitenfelder 30 bilden, welche sich vom vorderen Taillenbereich 46 über den Schrittbereich 48 und den hinteren Taillenbereich 44 erstrecken (2).
Die mit Öffnungen versehenen Zonen 80 erstrecken sich quer auswärts von einer Stelle, welche quer auswärts vom proximalen Rand 33 des Beinbündchens 32 und quer einwärts vom dichtenden Bündchen 63 ist. Eine derartige Konfiguration versieht die Windel 20 mit einem flüssigkeitsundurchlässigen dichtenden Siegel um die Beine des Trägers, was Flüssigkeiten am Austreten aus dem Aufbau mit Haltevermögen 22 der Windel 20 hindert.
Ein Verfahren, um Materialien mit Öffnungen zu versehen, um die atmungsfähigen Seitenfelder 30 beizustellen, kann leicht von jenen, die Fachleute auf dem Gebiet von in der Fachwelt bekannten Techniken und Designs sind, ausgewählt werden. Beispielsweise kann, wenn das Rückenblatt 26 eine thermoplastische Folie ist (wie zum Beispiel eine normale Polyethylenfolie), es mit Öffnungen versehen sein, um die mit Öffnungen versehene Zone 80 bis zu einem Grad beizustellen, welche mit Worten eines dimensionslosen R-Wertes beschrieben ist, definiert als
wobei D der mittlere Durchmesser (in Zentimeter) der Öffnungen in der Folie ist, OA die gesamte offene Zone der mit Öffnungen versehenen Folie, ausgedrückt als ein Prozentanteil, ist und C die mittlere Abgreifhöhe (oder Länge oder Höhe) der Öffnungen (in Zentimeter) ist. Normalerweise nehmen Öffnungen, wenn sie in einer elastischen Folie geformt sind, die Form von einigermaßen unregelmäßigen Konussen an, welche sowohl am Scheitel als auch an der Basis offen sind. Der mittlere Durchmesser ist das arithmetische Mittel der Durchmesser von zwei Öffnungen, die so gebildet sind. Selbstverständlich wird, wenn die Öffnungen einheitlich aus der Folie geschnitten sind, ohne die übliche Formation der Konusse, die Abgreifhöhe die Foliendicke sein. Eine mit Öffnungen versehene Folie mit einem R-Wert von zwischen etwa 2 und etwa 40, vorzugsweise zwischen etwa 5 und etwa 25, weist üblicherweise eine Dampfdurchgangsrate auf, welche zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Beispiele von mit Öffnungen versehenen Folien und Verfahren zum Herstellen der Folien sind im US-Patent Nr. 3,881.489, ausgegeben an Hartwell am 6. Mai 1975, mit dem Titel "Atmungsfähiges flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt für Absorptionsvorrichtungen"; im US-Patent Nr. 3,989.867, ausgegeben an Sisson am 2. November 1976 mit dem Titel "Absorptive Vorrichtungen mit porösem Rückenblatt"; im US-Patent Nr. 4,341.216, ausgegeben an Obenour am 27. Juli 1982 mit dem Titel "Atmungsfähiges Rückenblatt für Wegwerfwindeln"; im US-Patent 4,342.314 mit dem Titel "Federnde Kunststoffbahn, welche faserähnliche Eigenschaften aufweist", ausgegeben an Radel et al. am 3. August 1982; und im US-Patent Nr. 5,085.654, ausgegeben an Buell am 4. Februar 1992 mit dem Titel "Wegwerfkleidungsstück mit atmungsfähigen Beinbündchen", beschrieben.
Die Windel 20 umfaßt weiters eine äußere Abdeckung 90, welche mit mindestens einem Abschnitt der der Kleidung zugewandten Oberfläche 70 des Rückenblatts 26 verbunden ist, wobei so ein Laminat 95 gebildet wird. Die äußere Abdeckung 90 umfaßt eine Faservliesbahn. (Jedoch sind Ausführungsbeispiele gedacht, bei welchen die äußere Abdeckung 90 Materialien, wie zum Beispiel Gewe bebahnen, Schaumstoffe, Gaze, Folien, lose Fasern oder irgendein anderes Material oder Kombinationen von Materialien, welche in der Fachwelt bekannt sind, unfaßt, welche der Windel ein textilähnliches Aussehen und/oder Gefühl geben werden, und in einem Minimum luftdurchlässig ist.) Die äußere Abdeckung 90 kann die gesamte oder im wesentlichen die gesamte der Kleidung zugewandte Oberfläche 70 des Rückenblatts 26 bedecken oder kann lediglich diskrete vorher festgelegte Abschnitte bedecken. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bedeckt die Faservliesbahn der äußeren Abdeckung 90 das gesamte oder im wesentlichen das gesamte Rückenblatt 26, um die Windel mit einem textilähnlichen Aussehen und Gefühl zu versehen. Weiters kann die äußere Abdeckung 90 die Windel mit einer preisgünstigen Auftreffzone versehen, welche imstande ist, die Haken eines haken- und schlaufenartigen Befestigungsmittels zu ergreifen. (Eine derartige Auftreffzone könnte als ein Abschnitt eines primären Befestigungssystems oder als ein Mittel zum Entsorgen einer beschmutzten Windel genutzt werden.) Alternativ kann die äußere Abdeckung 90 lediglich spezifische Abschnitte des Rückenblatts 26, wie zum Beispiel die äußeren Bereiche 76, bedecken. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel ist die äußere Abdeckung 90 in den atmungsfähigen Seitenfeldern 30 enthalten. Demnach kann die äußere Abdeckung 90 extra Festigkeit, Masse, ästhetisches Aussehen oder andere Charakteristika, welche in den atmungsfähigen Seitenfeldern 30 erwünscht sind, beistellen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Faservliesbahn 90 lediglich an der der Kleidung zugewandten Oberfläche 70 des Rückenblatts 26 im Mittelbereich 74 angeordnet.
Die in der äußeren Abdeckung 90 enthaltene Faservliesbahn ist flüssigkeits- und luftdurchlässig, sodaß sie aufgelegt auf die äußeren Bereiche 76 des Rückenblatts 26 beigestellt werden kann, ohne im wesentlichen die Dampfdurchgangsrate, welche durch die Öffnungen 84, welche in den atmungsfähigen Seitenfeldern 30 angeordnet sind, gestattet ist, zu vermindern. Die Faservliesbahn kann natürliche Fasern (z.B. Baumwoll- oder Holzfasern) aufweisen oder kann Fasern aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester oder beliebige Kombination derartiger Fasern umfassen. Weiters kann das Faservlies gekrempelt, spinngeschmolzen, schmelzgeblasen oder Durchluft-gebunden sein oder beliebige andere Charakteristika aufweisen, oder kann auf irgendeine Art, welche in der Fachwelt bekannt ist, erzeugt sein. Vorzugsweise besteht das Faservlies aus ausreichend thermoplastischem Material, um thermische Bindung des Materials mit anderen Bestandteilen der Windel zu gestatten. Ein besonders bevorzugtes Faservlies ist ein gekrempeltes Faservlies, welches aus 100 % Polypropylenfasern hergestellt ist, wie zum Beispiel FPN 290, welches von FiberWeb North America, Simpsonville, SC., erzeugt wird. Es kann jedoch erwünscht sein, eine äußere Hülle 90 beizustellen, welche wirkt, um die Durchlässigkeit (entweder Dampf oder Flüssigkeit) in bestimmten Bereichen der atmungsfähigen Seitenfelder 30 zu verändern. Das kann in Wegwerfartikeldesigns der Fall sein, bei welchen die mit Öffnungen versehene Zone(n) 80 darunterliegt(en) oder sonst in Kontakt mit irgendeinem Abschnitt des Artikels ist (sind), welcher Flüssigkeiten absorbieren kann. In derartigen Fällen kann es erwünscht sein, eine hydrophobe Faservliesbahn zu verwenden, um irgendein Auslaufen der Flüssigkeiten aus dem Artikel verhindern zu helfen.
Es kann ebenso erwünscht sein, den wegwerfbaren absorbierenden Artikel der vorliegenden Erfindung mit Verlängerbarkeit oder Elastizität in der Gesamtheit oder in einem Abschnitt der Seitenfelder 30 zu versehen. (Wenn hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck "verlängerbar" auf Materialien, welche zum Verlängern in mindestens einer Richtung bis zu einem bestimmten Grad ohne ungebührliches Reißen imstande sind. Die Ausdrücke "Elastizität" und "elastisch verlängerbar" beziehen sich auf verlängerbare Materialien, welche die Fähigkeit aufweisen, zu annähernd ihren ursprünglichen Dimensionen zurückzukehren, nachdem die Kraft, welche das Material verlängert hat, entfernt worden ist. Wenn hierin verwendet, kann jedes Material oder Element, welches als "verlängerbar" beschrieben ist, ebenso elastisch verlängerbar sein, wenn nicht anders vorgesehen.) Verlängerbare Seitenfelder 30 ergeben einen angenehmeren und konturierenden Sitz durch anfängliches anpaßbares Anlegen der Windel am Träger und Anhalten dieses Sitzes über die Tragezeit hin gut darüberhinaus, wenn die Windel mit Exsudaten beladen worden ist, weil die Seitenfelder den Seiten der Windel gestatten, zu expandieren und zu kontrahieren. Verlängerbare Seitenfelder 30 stellen weiters effektivere Applikation der Windel 20 bei, weil sogar, wenn der Windelanleger während der Applikation ein Seitenfeld 30 weiter als das andere (asymmetrisch) zieht, sich die Windel 20 während des Tragens "selbst einstellen" wird. Während die verlängerbaren Seitenfelder 30 in einer Anzahl von Konfigurationen aufgebaut sein können, sind Beispiele von Windeln mit verlängerbaren Seitenfeldern im US-Patent Nr. 4,857.067 mit dem Titel "Wegwerfwindel mit gekräuselten Zipfeln", ausgegeben an Wood et al. am 15. August 1989; im US-Patent Nr. 4,381.781, ausgegeben an Sciaraffa et al. am 3. Mai 1983; im US-Patent 4,938.753, ausgegeben an Van Gompel et al. am 3. Juli 1990; und im US-Patent Nr. 5,151.092, ausgegeben an Buell et al. am 29. September 1992, geoffenbart.
Die verlängerbaren Seitenfelder 30 oder beliebige andere Elemente der Windel 20, in welchen Verlängerbarkeit oder Elastizität erwünscht ist, wie zum Beispiel in den Taillenbändern 34, können Materialien aufweisen, welche "vorge spannt" oder "mechanisch vorgespannt" worden sind (d.h. einen gewissem Grad von mechanischem Strecken in lokalisiertem Muster unterworfen worden sind, um das Material permanent zu verlängern), oder in der Struktur gummiähnliche Bahnen (SELF), wie nachstehend beschrieben, sind. Die Materialien können unter Verwendung von Tiefprägetechniken, wie sie in der Fachwelt bekannt sind, vorgespannt sein. Alternativ können die Materialien durch Lenken des Materials durch ein schrittweises mechanisches Strecksystem, wie es im US-Patent Nr. 5,330,458 mit dem Titel "Absorbierender Artikel mit elastischem Element, welches einen mechanisch vorgestreckten Abschnitt aufweist", ausgegeben an Buell et al. am 19. Juli 1994, beschrieben ist, vorgestreckt werden. Die Materialien werden dann zu ihrem im wesentlichen ungespannten Zustand zurückkehren gelassen, wobei so ein Stretchmaterial mit null Spannung gebildet wird, welches mindestens bis zu dem Punkt vom anfänglichen Strecken verlängerbar ist. Beispiele von Materialien mit null Spannung sind im US-Patent 2,075.189, ausgegeben an Galligan am 30. März 1937; im US-Patent Nr. 3,025.199, ausgegeben an Harwood am 13. März 1962; im US-Patent Nr. 4,107.364 und 4,209.563, ausgegeben an Sisson am 15. August 1978 bzw. 24. Juni 1980; im US-Patent Nr. 4,834.741, ausgegeben an Sabee am 30. Mai 1989; und im US-Patent Nr. 5,151.092, ausgegeben an Buell et al. am 29. September 1992, geoffenbart.
Alternativ können die verlängerbaren Seitenfelder 30 oder beliebige Abschnitte der Seitenfelder 30 oder der Materialien, welche in den Seitenfeldern oder in irgendeinem anderen Element der Windel 20 inkludiert sind, in welchen Verlängerbarkeit erwünscht ist, eine strukturelle gummiähnliche Folie (SELF)Bahn umfassen. Eine strukturelle gummiähnliche Folienbahn ist ein verlängerbares Material, welches ein gummiähnliches Verhalten in der Verlängerungsrichtung aufweist, ohne die Verwendung von beigegebenen elastischen Materialien. Die SELF-Bahn inkludiert ein dehnbares Netzwerk mit mindestens zwei einander berührenden, unterscheidbaren und unähnlichen Bereichen. Einer der Bereiche ist so konfiguriert, daß er Widerstandskräfte in Reaktion auf eine aufgebrachte Axialverlängerung in einer Richtung parallel zur festgelegten Achse aufweisen wird, bevor ein wesentlicher Abschnitt des anderen Bereiches signifikante Widerstandskräfte gegenüber der aufgebrachten Verlängerung entwickelt. Mindestens einer der Bereiche weist eine Oberflächenweglänge auf, welche größer ist als jene des anderen Bereichs, gemessen im wesentlichen parallel zur festgelegten Achse, während das Material sich in einem ungespannten Zustand befindet. Der Bereich, welcher die längere Oberflächenweglänge aufweist, inkludiert eine oder mehrere Verformungen, welche sich über die Ebene des anderen Bereichs hinaus erstrecken. Die
SELF-Bahn weist mindestens zwei signifikant unterschiedliche Zustände an kon trollierter Widerstandskraft gegen Verlängerung entlang mindestens einer festgelegten Achse auf, wenn sie einer aufgebrachten Verlängerung in einer Richtung parallel zur festgelegten Achse unterworfen ist. Die SELF-Bahn weist erste Widerstandskräfte gegen die aufgebrachte Verlängerung auf, bis die Verlängerung der Bahn ausreichend ist, um einen wesentlichen Abschnitt des Bereichs, welcher die längere Oberflächenweglänge aufweist, zu veranlassen, in die Ebene der aufgebrachten Verlängerung einzutreten, worauf die SELF-Bahn zweite Widerstandskräfte gegenüber weiterer Verlängerung aufweist. Die Gesamtwiderstandskräfte gegen Verlängerung sind höher als die ersten Widerstandskräfte gegen Verlängerung, welche durch den ersten Bereich beigestellt sind. SELF-Bahnen, welche für die vorliegende Erfindung geeignet sind, und das Verfahren zum Herstellen derartiger Bahnen sind ausführlicher in dem im Verfahren befindlichen allgemein übertragenen US-Patent 9,554.145 und in dem im Verfahren befindlichen allgemein übertragenen US-Patent 5,518.801 beschrieben.
Die Windel 20 umfaßt elastifizierte Beinbündchen 32, um für verbessertes Haltevermögen für Flüssigkeiten und andere Körperexsudate zu sorgen. Jedes elastifizierte Beinbündchen 32 kann verschiedene unterschiedliche Ausführungsbeispiele zum Reduzieren des Auslaufens von Körperexsudaten in den Beinbereichen aufweisen. (Das Beinbündchen kann, und ist es oftmals, als Beinbänder, Seitenlappen, Sperrbündchen oder elastische Bündchen bezeichnet sein.) Das US-Patent 3,860.003 beschreibt eine Wegwerfwindel, welche eine kontrahierbare Beinöffnung beistellt, welche einen Seitenlappen und einen oder mehrere elastische Bauteile aufweist, um ein elastifiziertes Beinbündchen (dichtendes Bündchen) beizustellen. Das US-Patent 4,909.803 mit dem Titel "Wegwerfbarer absorbierender Artikel mit elastifizierten Lappen", ausgegeben an Aziz et al. am 20. März 1990, beschreibt eine Wegwerfwindel mit "aufstehenden" elastifizierten Lappen (Sperrbündchen), um das Haltevermögen der Beinbereiche zu verbessern. Das US-Patent 4,695.278 mit dem Titel "Absorbierender Artikel mit Doppelbündchen", ausgegeben an Lawson am 22. September 1987; und das US-Patent 4,795.454 mit dem Titel "Absorbierender Artikel mit auslaufresistenten Doppel bündchen", ausgegeben an Dragoo am 3. Jänner 1989, beschreiben Wegwerfwindeln mit Doppelbündchen, welche ein dichtendes Bündchen und ein Sperrbündchen inkludieren. Das US-Patent 4,704.115 mit dem Titel "Wegwerfbares Ausscheidungshaltekleidungsstück", ausgegeben an Buell am 3. November 1987, offenbart eine Windel oder ein Inkontinenzkleidungsstück mit Seitenrandauslauf sehutzleisten, welche konfiguriert sind, um freilaufende Flüssigkeiten innerhalb des Kleidungsstücks zu halten.
Während jedes elastifizierte Beinbündchen 32 konfiguriert sein kann, um ähnlich beliebigen der Beinbänder, Seitenlappen, Sperrbündchen oder elastischen Bündchen, welche zuvor beschrieben worden sind, zu sein, ist es bevorzugt, daß jedes elastifizierte Beinbündchen 32 mindestens ein inneres Sperrbündchen umfaßt, welches einen Sperrlappen und ein Beabstandungselement, wie es in dem zuvor bezug genommenen US-Patent Nr. 4,909.803 beschrieben ist, aufweist.
Das elastifizierte Beinbündchen 32 umfasst zusätzlich ein elastisches dichtendes Bündchen 63 mit einer oder mehreren elastischen Litzen 65, welche außerhalb des Sperrbündchens positioniert sind, wie es in dem zuvor bezug genommenen US-Patent Nr. 4,695.278 beschrieben ist. Weiters weist, wie in 4 gezeigt ist, das elastifizierte Beinbündchen 32 vorzugsweise einen proximalen Rand 33 und einen distalen Rand 35 auf. Der distale Rand 35 des elastifizierten Beinbündchens 32 ist jener Teil des elastifizierten Beinbündchens 32, welches von der Hauptstruktur 22 der Windel 20 weg beabstandet ist, wenn die Windel 20 getragen wird. Der proximale Rand 33 ist jener Teil des elastifizierten Beinbündchens 32, welcher mit der Grundstruktur 22 der Windel 20 verbunden ist. Der proximale Rand 33 ist allgemein quer einwärts von der Peripherie der Windel 20 angeordnet. Ein Abschnitt des elastifizierten Beinbündchens 32 kann sich jedoch quer auswärts vom proximalen Rand 33 erstrecken, sodaß das Material mindestens einen Abschnitt des äußeren Bereichs 76 des Rückenblatts 26 bedeckt (nicht gezeigt). Ein Beispiel eines elastifizierten Beinbündchens 32 mit einem Abschnitt, welcher sich quer auswärts über den Großteil oder die Gesamtheit des äußeren Bereichs 76 des Rückenblatts 26 erstreckt, ist in dem zuvor bezug genommenen US-Patent 4,795.454, ausgegeben an Dragoo, beschrieben.
Die Windel 20 umfaßt weiters vorzugsweise ein elastifiziertes Taillenband 34, welches verbesserten Sitz und Haltevermögen beistellt. Das elastifizierte Taillenband 34 Ist jener Abschnitt oder jene Zone der Windel 20, welche gedacht ist, um elastisch zu expandieren und zu kontrahieren, um der Taille des Trägers dynamisch zu passen. Das elastifizierte Taillenband 34 erstreckt sich vorzugsweise von mindestens einem der Taillenränder des absorbierenden Kerns 28 der Länge nach auswärts und bildet allgemein mindestens einen Abschnitt des Stirnrandes der Windel 20. Wegwerfwindeln sind allgemein so aufgebaut, daß sie zwei elastifizierte Taillenbänder, wobei eines im hinteren Taillenbereich positioniert ist und eines im vorderen Taillenbereich postioniert ist, aufweist, obwohl Windeln mit einem einzigen elastifizierten Taillenband aufgebaut sein können. Weiters kann, während das elastifizierte Taillenband 34 oder irgendeines seiner wesentlichen Elemente ein gesondertes an der Windel 20 fixiertes Element aufweisen kann, das elastifizierte Taillenband 34 als eine Verlängerung von anderen Elementen der Windel, wie zum Beispiel des Rückenblatts 26 oder des Deckblatts 24, vorzugsweise sowohl des Rückenblattes 26 als auch des Deckblattes 24 aufgebaut sein. Ausführungsbeispiele sind ebenso gedacht, bei welchen das elastifizierte Taillenband 34 Öffnungen, wie zuvor beschrieben, aufweist, um in den Taillenbereichen Atmungsfähigkeit beizustellen. Das elastifizierte Taillenband 34 kann in einer Anzahl von unterschiedlichen Konfigurationen aufgebaut sein, einschließlich jenen, welche im US-Patent 4,515.595 mit dem Titel "Wegwerfwindeln mit elastisch kontrahierbaren Taillenbändern", ausgegeben an Kievit et al. am 7. Mai 1985, und in dem zuvor bezug genommenen US-Patent 5,151.092, ausgegeben an Buell, beschrieben sind.
Die Windel 20 umfaßt ebenso ein Befestigungssystem 36, welches einen Seitenverschluß bildet, welcher den hinteren Taillenbereich 44 und den vorderen Taillenbereich 46 in einer überlappenden Konfiguration hält, sodaß querlaufende Zugspannungen rund um den Umfang der Windel aufrechterhalten werden, um die Windel am Träger zu halten. Beispielhafte Befestigungssysteme sind im US-Patent Nr. 3,848.594, ausgegeben an Buell am 19. November 1974; im US-Patent Nr. 4,662.875, ausgegeben an Hirotsu und Robertson am 5. Mai 1987; im US-Patent Nr. 4,869.724, ausgegeben an Scripps am 26. September 1989; im US-Patent Nr. 4,846.815, ausgegeben an Scripps am 11. Juli 1989; im US-Patent Nr. 4,894.060, aus gegeben an Nestegard am 16. Jänner 1990; im US-Patent Nr. 4,946.527, ausgegeben an Battrell am 7. August 1990; und im US-Patent Nr. 5,326.612 mit dem Titel "Weiblicher Bestandteil aus Faservlies für wiederbefestigbare Befestigungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen desselben", ausgegeben an David J.K. Goulait am 5. Juli 1994, geoffenbart.
Während bestimmte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung illustriert und beschrieben worden sind, würde es für die Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein, daß verschiedene andere Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Es ist da her gedacht, in den beigeschlossenen Ansprüchen alle derartigen Änderungen und Modifikationen abzudecken, welche innerhalb des Rahmens dieser Erfindung liegen.

Claims

Ein wegwerfbarer absorbierender Artikel (20) mit einem vorderen Taillenbereich (46), einem hinteren Taillenbereich (44), einem Schrittbereich (48) zwischen dem genannten vorderen Taillenbereich und dem genannten hinteren Taillenbereich, einem Paar Seitenrändern (50), einem ersten Stirnrand und einem zweiten Stirnrand, wobei der genannte absorbierende Artikel umfaßt: einen Aufbau mit Fassungsvermögen (22), welcher ein Deckblatt (24), ein Rückenblatt (26) und einen absorbierenden Kern (28), welcher zwischen dem genannten Deckblatt und dem genannten Rückenblatt angeordnet ist, umfaßt, wobei der genannte absorbierende Kern ein Paar gegenüberliegender Längsränder (60), eine innere Oberfläche (62) und eine äußere Oberfläche (64) aufweist; das genannte Rückenblatt eine der Kleidung zugewandte Oberfläche (70), eine dem Körper zugewandte Oberfläche (72), einen Mittelbereich (74), zwei mit Öffnungen versehene Zonen (80) und eine nicht mit Öffnungen versehene Zone (82) umfaßt, wobei die genannte nicht mit Öffnungen versehene Zone (82) den genannten Mittelbereich (74) aufweist und mit der genannten äußeren Oberfläche des genannten absorbierenden Kerns nebeneinandergelegt ist, wobei die genannten mit Öffnungen versehenen Zonen (80) Öffnungen (84) umfassen und sich kontinuierlich vom genannten Mittelbereich (74) quer auswärts über jeden der genannten Längsränder (60) des genannten absorbierenden Kerns hinaus und kontinuierlich von dem genannten ersten Stirnrand zum genannten zweiten Stirnrand erstrecken; und eine luftdurchlässige äußere Abdeckung (90), welche eine flüssigkeitsdurchlässige Faservliesbahn umfaßt, wobei die äußere Abdeckung (90) mit der genannten der Kleidung zugewandten Oberfläche (70) des genannten Rückenblatts verbunden ist, um in mindestens den genannten mit Öffnungen versehenen Zonen (80) ein atmungsfähiges Laminat zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der wegwerfbare absorbierende Artikel (20) ein Paar elastifizierte Beinbündchen (32) und ein Paar dichtende Bündchen umfaßt, wobei jedes der genannten elastifizierten Beinbündchen einen proximalen Rand aufweist, welcher mit dem genannten Aufbau mit Fassungsvermögen quer auswärts von den genannten gegenüberliegenden Längsrändern verbunden ist.
Der wegwerfbare absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die genannte äußere Abdeckung (90) mit der gesamten der Kleidung zugewandten Oberfläche des genannten Rückenblatts verbunden ist.
Der wegwerfbare absorbierende Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem mindestens ein Abschnitt der genannten dem Körper zugewandten Oberfläche (72) des genannten Rückenblatts (26) mit mindestens einem Abschnitt der genannten äußeren Oberfläche (64) des genannten absorbierenden Kerns (28) verbunden ist.
Der wegwerfbare absorbierende Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem jede der genannten mit Öffnungen versehenen Zonen (80) Öffnungen unterschiedlicher Größen oder Öffnungen von verschiedenen Formen umfaßt.
Der wegwerfbare absorbierende Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das genannte Rückenblatt (26) mindestens zwei Bauteile, welche miteinander verbunden sind, umfaßt.
Der wegwerfbare absorbierende Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die genannten mit Öffnungen versehenen Zonen (80) sich quer auswärts vom genannten proximalen Rand der genannten elastifizierten Beinbündchen erstrecken und bei welchem vorzugsweise die genannten mit Öffnungen versehenen Zonen sich quer auswärts von einer Stelle erstrecken, welche quer auswärts vom genannten proximalen Rand der genannten elastifizierten Beinbündchen und quer einwärts von den genannten dichtenden Bündchen ist.