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Das Gebiet der Technik, welches diese
Erfindung betrifft, sind Polymere, genauer biokompatible, absorbierbare
Polymere; insbesondere segmentierte Copolymere aus aliphatischen
Polyestern aus Lactid und p-Dioxanon.
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Polymere, einschließlich Homopolymere
und Copolymere, welche sowohl biokompatibel als auch in vivo absorbierbar
sind, sind im Stand der Technik gut bekannt. Solche Polymere werden
typischerweise verwendet, um medizinische Vorrichtungen herzustellen,
welche in Körpergewebe
implantiert werden und mit der Zeit absorbiert werden. Beispiele
solcher medizinischen Vorrichtungen, die aus diesen absorbierbaren,
biokompatiblen Polymeren hergestellt werden, schließen Nahtankervorrichtungen,
Nähte,
Klammern, chirurgische Stifte, Clips, Platten und Schrauben etc.,
ein.
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Absorbierbare, biokompatible Polymere,
die zum Herstellen von medizinischen Vorrichtungen geeignet sind,
schließen
sowohl natürliche
als auch synthetische Polymere ein. Natürliche Polymere schließen Katzendarm,
Cellulosederivate, Collagen, etc. ein. Synthetische Polymere können aus
verschiedenen aliphatischen Polyestern, Polyanhydriden, Poly(orthoester)n
und dgl. bestehen. Natürliche
Polymere absorbieren typischerweise über ein enzymatisches Abbauverfahren
in dem Körper,
während
synthetische absorbierbare Polymere im allgemeinen hauptsächlich durch
einen hydrolytischen Mechanismus abgebaut werden.
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Synthetische, absorbierbare Polymere,
welche typischerweise verwendet werden, um medizinische Vorrichtungen
herzustellen, schließen
Homopolymere, wie Poly(glycolid), Poly(lactid), Poly(ε-caprolacton),
Poly(trimethylencarbonat) und Poly(p-dioxanon), und Copolymere wie
Poly(lactid-co-glycolid), Poly(ε-caprolacton-co-glycolid)
und Poly(glycolid-cotrimethylencarbonat), ein. Die Polymere können statistische
Zufallscopolymere, segmentierte Copolymere, Blockcopolymere oder
Pfropfcopolymere sein. Es ist ebenfalls bekannt, daß sowohl
Homopolymere als auch Copolymere verwendet werden können, um
Mischungen herzustellen.
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Die U.S. 4,643,191, 5,080,665 beschreiben
einige biokompatible, absorbierbare Poly(p dioxanon-co-lactid)-Copolymere,
die als biomedizinische Vorrichtungen geeignet sind.
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Die U.S. 5,080,665 beschreibt Block-
oder Pfropfcopolymere aus Poly(p-dioxanon-co-lactid), hergestellt
durch ein Verfahren, in welchem das p-Dioxanonmonomer anfänglich für eine bestimmte
Zeitdauer umgesetzt wird, typischerweise eine Stunde bei 180°C, gefolgt
von einer Reaktion mit Lactid bei etwa 200°C. Dieses Verfahren führt zu Block-
oder Pfropfcopolymeren, welche geeignet sind aufgrund ihrer Bildung
einer „harten"
Phase, die aus den Lactid-Wiederholungseinheitsblöcken gebildet
werden, und einer „weichen"
Phase, die aus den p-Dioxanon-Wiederholungseinheitsblöcken gebildet
werden (1, 2, 3 und 4).
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Überdies
beschreibt die U.S. 4,643,191 p-Dioxanon-reiche, Poly(p-dioxanon-co-lactid)segmentierte Copolymere,
welche etwa 70 Gew.-% bis etwa 98 Gew.-% polymerisiertes p-Dioxanon umfassen,
wobei der verbleibende kleine Anteil des Copolymers mit Lactid polymerisiertist.
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Obwohl die oben beschriebenen Copolymere
Materialien mit ausgezeichneten Eigenschaften, wie hoher Festigkeit
und langen BSR-Profilen, gefunden für die Block-Copolymere, oder
eine gute Festigkeit und kürzere
BSR-Profile, gefunden für
die p-Dioxanon-reichen, segmentierten Copolymere, liefern, besteht
eine Notwendigkeit auf dem Fachgebiet für neue Copolymerzusammensetzungen
mit Eigenschaften, die für
die Blockcopolymere der U.S. 5,080,665 und die segmentierten Copolymere
der U.S. 4,643,191 nicht gefunden werden.
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Demzufolge werden auf dem Fachgebiet
neue Copolymerzusammensetzungen benötigt, welche elastomer sind,
geeignet als, beispielsweise, Haftpreventionsfilmbarrieren und andere
kautschukgehärtete,
absorbierbare medizinische Vorrichtungen, wie Schäume für Gewebegerüste und
hemostatische Barrieren.
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Offenbarung
der Erfindung
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Überraschenderweise
ist gefunden worden, daß durch
Herstellen von Copolymeren von Poly(lactid-co-p-dioxanon), die reich
an Lactid sind, durch ein Verfahren, in welchem der kleine Anteil
an p-Dioxanonmonomer bei niedrigen Temperaturen von etwa 100°C bis 130°C umgesetzt
wird, gefolgt von einer Reaktion mit Lactid bei höheren Temperaturen
von etwa 160°C
bis etwa 190°C,
segmentierte Poly(lactid)-reiche Copolymere mit kleinen Anteilen
an Poly(pdioxanon) gebildet werden können, die hohe Festigkeit,
Härte,
lange Dehnungen aufweisen und sehr elastomer sind. Diese Polymere
sind geeignet in einer Anzahl von biomedizinischen Vorrichtungen,
wie Nahtankervorrichtungen, Klammern, chirurgischen Stiften, Clips,
Platten und Schrauben, und insbesondere Haftverhinderungsfilmen,
hemostatischen Schäumen
und Gewebegerüsten.
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Demzufolge werden neue, absorbierbare,
biokompatible Poly(lactid-co-p-dioxanon)segmentierte Copolymere
offenbart. Die Copolymere weisen eine Hauptkomponente auf, welche
etwa 30 Mol-% bis etwa 95 Mol-% Lactid-Wiederholungseinheiten umfaßt, und
eine Nebenkomponente, welche etwa 70 Mol-% bis etwa 5 Mol-% p-Dioxanon-Wiederholungseinheiten
umfaßt.
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Noch eine weitere Erscheinung der
vorliegenden Erfindung ist eine biomedizinische Vorrichtung, die aus
den oben beschriebenen Copolymeren hergestellt wird, insbesondere
implantierbare Vorrichtungen, wie Nahtankervorrichtungen, Klammern,
chirurgische Stifte, Clips, Platten und Schrauben, und ganz besonders
für Haftpreventionsfilme
und Schäume
für hemostatische
Barrieren und Gewebegerüste.
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Eine zusätzliche Erscheinung der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines segmentierten Copolymers.
Der anfängliche
Schritt des Verfahrens besteht darin, p-Dioxanon in der Gegenwart einer katalytisch
wirksamen Menge eines Katalysators und eines Initiators bei einer
ausreichenden Temperatur und für
eine ausreichende Zeitdauer zu polymerisieren, um eine erste Mischung
von p-Dioxanonmonomer und p-Dioxanonhomopolymer zu ergeben. Dann
wird Lactid zu der ersten Mischung zugefügt, um eine zweite Mischung
zu bilden. Als nächstes
wird die zweite Mischung bei einer ausreichenden Temperatur und
für eine
ausreichende Zeitdauer polymerisiert, um ein segmentiertes Copolymer
zu bilden, welches eine Hauptkomponente umfaßt, die etwa 30 Mol-% bis etwa
95 Mol-% Lactid-Wiederholungseinheiten
umfaßt,
und eine Nebenkomponente, welche etwa 70 Mol-% bis etwa 5 Mol-%
p-Dioxanon-Wiederholungseinheiten umfaßt.
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Noch eine weitere Erscheinung der
vorliegenden Erfindung ist das Copolymer der vorliegenden Erfindung,
welches ein Produkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist.
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Die vorangehenden und weiteren Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden offensichtlicher werden aus der
folgenden Beschreibung und den beigefügten Beispielen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
ein synthetisches Verfahren für
die Herstellung von Poly(pdioxanon-b-lactid)-Blockcopolymeren wie
beschrieben in der U.S. 5,080,665.
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2 veranschaulicht
eine schematische Darstellung von Poly(p-dioxanon-blactid)-Blockcopolymeren,
wie beschrieben in der U.S. 5,080,665.
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3 veranschaulicht
ein synthetisches Verfahren für
die Herstellung von Poly(pdioxanon-co-lactid)-Pfropfcopolymeren,
wie beschrieben in der U.S. 5,080,665.
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4 veranschaulicht
eine schematische Darstellung von Poly(p-dioxanon-colactid)-Pfropfcopolymeren,
wie beschrieben in der U.S. 5,080,665.
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5 veranschaulicht
ein synthetisches Verfahren für
die Herstellung von p-Dioxanon-reichen,
Poly(p-dioxanon-co-lactid)-segmentierten Copolymeren, wie beschrieben
in der U.S. 4,643,191.
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6 veranschaulicht
eine schematische Darstellung von p-Dioxanon-reichen, Poly(p-dioxanon-co-lactid)-segmentierten
Copolymeren, wie beschrieben in der U.S. 4,643,191.
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7 veranschaulicht
ein synthetisches Verfahren für
die Herstellung von Poly(lactid)-reichen, Poly(lactid-co-p-dioxanon)-segmentierten
Copolymeren der vorliegenden Erfindung.
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8 veranschaulicht
eine schematische Darstellung der Poly(lactid)-reichen, Poly(lactid-co-p-dioxanon)-segmentierten
Copolymeren der vorliegenden Erfindung.
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9 veranschaulicht
eine schematische Darstellung der morphologischen Unterschiede zwischen den
Lactid-reichen, Poly(lactid-co-p-dioxanon)segmentierten Copolymeren
der vorliegenden Erfindung und der Poly(pdioxanon-b-lactid)-Blockcopolymere,
wie sie in der U.S. 5,080,665 beschrieben sind, und den p-Dioxanon-reichen
Poly(p-dioxanon-co-lactid)segmentierten Copolymeren, wie sie in
der U.S. 4,643,191 beschrieben werden.
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10 zeigt
die Zusammensetzungsunterschiede zwischen den segmentierten Poly(lactid-co-p-dioxanon)-Copolymeren
der vorliegenden Erfindung und den Copolymeren, die in den U.S.
4,643,191 und 5,080,665 offenbart werden.
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11 zeigt
die Eigenschaftsunterschiede zwischen den segmentierten Poly(lactidco-p-dioxanon)-Copolymeren
der vorliegenden Erfindung und denen der U.S. 4,643,191 und 5,080,665,
basierend auf Unterschieden in der Zusammensetzung und der Struktur.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung
ist ein einstufiges Zwei-Temperaturverfahren in einem Reaktionsgefäß, bei welchem
eine Mischung von p-Dioxanonmonomer und p- Dioxanonhomopolymer bei niedrigen Temperaturen
von etwa 100°C
bis etwa 130°C,
bevorzugt 110°C,
gebildet wird. Die Mischung wird dann umgesetzt mit Lactid bei Temperaturen
von etwa 120°C
bis 180°C,
um Copolymere zu bilden, bei denen Segmente oder Sequenzen sowohl
aus p-Dioxanon- als auch Lactid-Wiederholungseinheiten zusammengesetzt sind
( 5 und 6). Diese segmentierten Copolymere sind, überraschenderweise
und unerwartet, wesentlich weniger kristallin als die Block- oder
Pfropf-Copolymere, die zuvor aus dem Stand der Technik bekannt waren, und
ergeben daher Materialien mit guter Festigkeit, jedoch kürzeren BSR-Profilen,
schnelleren Absorptionsgeschwindigkeiten, viel längeren Dehnungen und niedrigerer
Steifigkeit als die Blockcopolymere.
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Genauer werden die Poly(lactid-co-p-dioxanon)-segmentierten
Copolymere der vorliegenden Erfindung hergestellt durch ein Verfahren,
bei welchem ein kleiner Anteil des p-Dioxanonmonomers in der anfänglichen
Monomeraufabe des Copolymers umgesetzt wird bei niedrigen Temperaturen
von etwa 100°C
bis 130°C,
bevorzugt etwa 110°C,
für eine
ausreichende Zeitdauer, um eine Polymerisation zu bewirken, bevorzugt
etwa 4 bis etwa 8 Stunden, gefolgt von einer Reaktion mit Lactid
bei höheren
Temperaturen von etwa 140°C
bis etwa 190°C
für eine
ausreichende Zeitdauer, um eine Copolymerisation zu bewirken, bevorzugt etwa
1 bis etwa 4 Stunden.
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Überdies
werden die segmentierten Poly(lactid-co-p-dioxanon)-Copolymere typischerweise
aus etwa 30 Mol-% bis etwa 95 Mol-% Lactid-Wiederholungseinheiten,
noch typischer etwa 30 Mol-% bis etwa 90 Mol-% Lactid-Wiederholungseinheiten,
und bevorzugt etwa 30 Mol-% bis etwa 50 Mol-% Lactid-Wiederholungseinheiten
bestehen.
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Die aliphatischen, segmentierten
Copolyester, die bei der Herstellung der segmentierten Copolymere der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden typischerweise synthetisiert
in einer ringöffnenden
Polymerisation. D. h., die aliphatischen Lactonmonomere werden polymerisiert
in der Gegenwart einer katalytisch wirksamen Menge eines organometallischen
Ka talysators und eines Initiators bei erhöhten Temperaturen. Der organometallische
Katalysator ist bevorzugt auf Zinnbasis, z. B. Zinnoctoat, und ist
vorhanden in der Monomermischung bei einem molaren Verhältnis von
Monomer zu Katalysator in einem Bereich von etwa 10.000/1 bis 100.000/1.
Der Initiator ist typischerweise ein Alkanol, ein Glycol, eine Hydroxysäure oder
ein Amin, und ist vorhanden in der Monomermischung mit einem molaren
Verhältnis
von Monomär
zu Initiator in einem Bereich von etwa 100/1 bis 5.000/1. Die Polymerisation
wird typischerweise durchgeführt
bei einer Temperatur in einem Bereich von etwa 80°C bis etwa
240°C, bevorzugt
von etwa 100°C
bis etwa 220°C,
bis das gewünschte
Molekulargewicht und Viskosität
erreicht werden.
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Geeignete Lactonmonomere können ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Glycolid, Lactid (l, d. dl, meso),
p-Dioxanon, delta-Valerolacton, beta-Butyrolacton, epsilon-Decalacton, 2,5-Diketomorpholin,
Pivalolacton, alpha,alpha-Diethylpropiolacton, Ethylencarbonat,
Ethylenoxalat, 3-Methyl-1,4-dioxan-2,5-dion, 3,3-Diethyl-1,4-dioxan-2,5-dion,
gamma-Butyrolacton, 1,4-Dioxepan-2-on, 1,5-Dioxepan-2-on, 1,4-Dioxan-2-on,
6,8-Dioxabicycloctane-7-on
und Kombinationen von zwei oder mehr derselben. Bevorzugte Lactonmonomere
werden ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Lactid und p-Dioxanon.
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Genauer werden die segmentierten
Copolymere von Poly(lactid-co-p-dioxanon), die in der Vorgehensweise
der vorliegenden Erfindung geeignet sind, typischerweise synthetisiert
werden durch ein Verfahren, bei welchem p-Dioxanon polymerisiert
wird in einer ringöffnenden
Polymerisation in der Gegenwart eines organometallischen Katalysators
und eines Initiators bei erhöhten
Temperaturen. Der organometallische Katalysator ist bevorzugt auf
Zinnbasis, z. B. Zinnoctoat, und ist vorhanden in der Mischung mit
einem molaren Verhältnis von
Polymer zu Katalysator in einem Bereich von etwa 10.000/1 bis 100.000/1.
Der Initiator ist typischerweise ein Alkanol, ein Glycol, eine Hydroxysäure oder
ein Amin und ist vorhanden in der Monomermischung mit einem molaren
Verhältnis
von Monomer zu Initiator in einen Bereich von etwa 100/1 bis etwa
5.000/1.
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Die Polymerisation wird typischerweise
durchgeführt
bei einer Temperatur in einem Bereich von etwa 100°C bis etwa
130°C, bevorzugt
110°C, für etwa 4
bis etwa 8 Stunden, bevorzugt 5 bis 6 Stunden, liefernd eine Mischung
aus p-Dioxanonmonomer und -homopolymer. Dann wird Lactidmonomer
zu der Mischung aus p-Dioxanonmomomer und -homopolymer zuge fügt, und
die Temperatur wird auf etwa 140°C
bis etwa 190°C, bevorzugt
von etwa 160°C
bis etwa 185°C,
angehoben, bis das gewünschte
Molekulargewicht und Viskosität erreicht
werden.
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Unter den oben beschriebenen Bedingungen
werden die segmentierten Copolymere von Poly(lactid-co-p-dioxanon)
typischerweise ein Gewichtsmittelmolekulargewicht von etwa 20.000
g pro Mol bis etwa 300.000 g pro Mol, noch typischer von etwa 40.000
g pro Mol bis etwa 200.000 g pro Mol, und bevorzugt etwa 60.000
g pro Mol bis etwa 150.000 g pro Mol aufweisen. Diese Molekulargewichte
stellen eine innere Viskosität zwischen
etwa 0,5 bis etwa 4,0 Deziliter pro Gramm (dL/g), noch typischer
0,7 bis etwa 3,5 dL/g, bevorzugt 0,6 dL/g bis 3,0 dL/g, und am bevorzugtesten
1,0 bis etwa 3,0 dL/g bereit, gemessen in einer 0,1 g/dL-Lösung von Hexafluorisopropanol
(HFIP) bei 25°C.
Ebenfalls sollte erwähnt
werden, daß unter
den oben beschriebenen Bedingungen der Restmonomergehalt weniger
als etwa 5 Gew.-%
sein wird.
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Die segmentierten Copolymere von
Poly(lactid-co-p-dioxanon) der vorliegenden Erfindung werden typischerweise
aus etwa 30 Mol-% bis etwa 95 Mol-%, besonders bevorzugt etwa 40
Mol-% bis etwa 90 Mol-% Lactid-Wiederholungseinheiten, und am bevorzugtesten
etwa 30 Mol-% bis etwa 50 Mol-% Lactid-Wiederholungseinheiten bestehen.
Die untere Grenze an Lactid-Wiederholungseinheiten in den Copolymeren
ist wünschenswert,
da der Zusatz von 30 Mol-% zu Copolymeren führt, welche lange BSR-Profile,
jedoch eine geringere Festigkeit aufweisen. Die obere Grenze an
Lactid-Wiederholungseinheiten in den Copolymeren ist wünschenswert,
da der Zusatz von 95 Mol-% zu Copolymeren führt, welche lange BSR-Profile,
jedoch höhere
Festigkeit und Steifigkeit aufweisen. Dies führt zu Copolymeren mit einem
wünschenswerten
Bereich an Festigkeit, Steifigkeit und Absorptionsprofilen zur Verwendung
in einer Vielzahl von biomedizinischen Anwendungen.
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Gegenstände, wie medizinische Vorrichtungen,
werden aus den segmentierten Copolymeren der vorliegenden Erfindung
gebildet durch Verwendung von verschiedenen Injektions- und Extrusionsbildungsausrüstungen,
ausgerüstet
mit einer atmosphärischen
Kammer(n) mit trokkenem Stickstoff bei Temperaturen in einem Bereich
von etwa 160°C
bis etwa 220°C,
besonders bevorzugt 180°C
bis etwa 220°C,
mit Verweilzeiten von etwa 2 bis etwa 10 Minuten, besonders bevorzugt
etwa 2 bis etwa 5 Minuten.
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Die segmentierten Copolymere der
vorliegenden Erfindung können
schmelzverarbeitet werden durch zahlreiche Verfahren, um eine riesige
Aufstellung an geeigneten Vorrichtungen herzustellen. Diese Materialien können injektions-
oder druckgeformt werden, um implantierbare medizinische und chirurgische
Vorrichtungen zu bilden, einschließlich Wundverschlußvorrichtungen.
Die bevorzugten Vorrichtungen sind Nahtankervorrichtungen, Klammern,
chirurgische Stifte, Clips, Platten und Schrauben, und Haftpreventionsfilme
und hemostatische Schaumbarrieren.
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Alternativerweise können die
segmentierten Copolymere der vorliegenden Erfindung extrudiert werden,
um Fasern herzustellen. Die Filamente, die so hergestellt werden,
können
in Nähte
oder Ligaturen hergestellt werden, angefügt an chirurgische Nadeln,
verpackt und sterilisiert durch bekannte Methoden. Die Materialien
der vorliegenden Erfindung können
als Multifilamentgarn versponnen und gewebt oder gestrickt werden,
um Schwämme
oder Mull zu bilden, (oder Vliesschichten können hergestellt werden) oder
können
verwendet werden in Verbindung mit anderen geformten kompressiven
Strukturen, wie Prothesevorrichtungen innerhalb des Körpers eines
Menschens oder Tieres, wo es wünschenswert
ist, daß die
Struktur eine hohe Zugfestigkeit und erwünschte Nachgiebigkeitsgehalte
und/oder Ductilitätsgehalte
aufweisen. Geeignete Ausführungsformen
schließen
Röhren,
einschließlich
verzweigte Röhren,
für Arterien-,
Venen- oder eine Intestinalreparatur, Nervensplicen, Sehnensplicen,
Bögen zum
Zubinden und Unterstützen
beschädigter
Oberflächenabschürfungen,
insbesondere größeren Abschürfungen,
oder von Bereichen, wo die Haut und unterliegende Gewebe beschädigt oder
chirurgisch entfernt werden. Insbesondere werden Nahtanwendungen
mit Monocrylartigen Monofilamentnähten mit ausgezeichneten Festigkeitseigenschaften,
jedoch längeren
BSR-Profilen als Monocryl benötigt,
speziell in Wundfaszienverschlußanwendungen,
wo längere
Absorptionszeiten zu einer besseren Gewebefixierung führen würden.
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Zusätzlich können die segmentierten Copolymere
der vorliegenden Erfindung geformt werden, um Filme zu bilden, welche,
wenn sie sterilisiert werden, geeignet sind als Haftpreventionsbarrieren.
Eine weitere, alternative Verarbeitungsmethode für die Copolymere der vorliegenden
Erfindung schließt
ein Lösungsmittelgießen ein,
insbesondere für
solche Anwendungen, wo eine Arzneimittelversorgungsmatrix gewünscht wird.
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Überdies
können
die segmentierten Copolymere der vorliegenden Erfindung durch herkömmliche
Methoden verarbeitet werden, um Schäume zu bilden, welche geeignet
sind als hemostatische Barrieren, Knochensubstitute und Gewebegerüste.
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In größerem Detail schließen die
chirurgischen und medizinischen Verwendungen der Filamente, Filme,
Schäume
und geformten Gegenstände
der vorliegenden Erfindung gestrickte Produkte, gewebte oder nicht
gewebte, und geformte Produkte ein, sind jedoch nicht begrenzt darauf,
einschließlich:
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- a. Brandwundenverbände
- b. Bruchpflaster
- c. medizinisch behandelte Verbände
- d. Fasziensubstitute
- e. Mull, Gewebe, Bögen,
Filz oder Schwamm für
Leberhemostase
- f. Mullbinden
- g. arterielles Transplantat oder Substitute
- h. Binden für
Hautoberflächen
- i. Brandwundenverbände
- j. orthopädische
Stifte, Klammern, Schrauben und Platten
- k. Clips
- l. Klammern
- m. Haken, Knöpfe
und Schnapper
- n. Knochensubstitute
- o. Nadeln
- p. intrauterine Vorrichtungen
- q. Ableit- oder Teströhrchen
oder Kapillaren
- r. chirurgische Instrumente
- s. vaskuläre
Implantate oder Träger
- t. Wirbelscheiben
- u. extracorporale Schläuche
für Nieren-
und Herz-Lungen-Maschinen
- v. künstliche
Haut und weiteres
- w. Stents
- x. Nahtanker
- y. injizierbare Defektfüllstoffe
- z. vorgeformte Defektfüllstoffe
- a1. Gewebehaftmittel und Dichtstoffe
- b2. Knochenwachse
- c3. Knorpelersetzungen
- d4. hemostatische Barrieren
- e5. Gewebegerüste
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Beispiele
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Die folgenden Beispiele sind veranschaulichend
für die
Prinzipien und die Vorgehensweise dieser Erfindung, obwohl sie nicht
darauf begrenzt ist. Zahlreiche zusätzliche Ausführungsformen
innerhalb des Umfangs und Geistes der Erfindung werden für Fachleute
auf diesem Gebiet offensichtlich werden. Die Beispiele beschreiben
die neuen, segmentierten Copolymere von Poly(lactid-co-p-dioxanon)
der vorliegenden Erfindung.
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In dem synthetischen Verfahren werden
die hochmolekulargewichtigen, aliphatischen, segmentierten Copolyester
hergestellt durch ein Verfahren bestehend aus einem Umsetzen von
p-Dioxanon über eine
ringöffnende
Polymerisation bei Temperaturen von 100°C bis 130°C für 4 bis 8 Stunden unter einer
inerten Stickstoffatmosphäre,
gefolgt von einer Reaktion mit Lactid bei Temperaturen von 140°C bis 190°C, bis das
gewünschte
Molekulargewicht und Viskosität
erreicht werden.
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In den Beispielen, welche folgen,
wurden die segmentierten Copolymere und Monomere charakterisiert
bzgl. ihrer chemischen Zusammensetzung und Reinheit (NMR, FT-IR),
thermi schen Analyse (DSC), Schmelzrheologie (Schmelzstabilität und Viskosität) und Molekulargewicht
(innere Viskosität)
und Grundlinie und in vitro-mechanischen Eigenschaften (Instron-Zug/Dehnung).
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1H-NMR wurde
durchgeführt
auf einem 300 MHz NMR unter Verwendung von CDCl3 oder
HFAD als eine Referenz. Eine thermische Analyse der segmentierten
Copolymere und Mo nomere wurde durchgeführt auf einem Dupont 912 Differentialscanningkalorimeter
(DSC) mit einer Aufwärmgeschwindigkeit
von 10°C/Minute.
Eine Fisher-Johns-Schmelzpunkt-Vorrichtung
wurde ebenfalls verwendet, um Schmelzpunkte der Monomere zu bestimmen.
Eine thermische gravimetrische Analyse wurde durchgeführt auf
einem Dupont 951 TGA bei einer Geschwindigkeit von 10°C/Minunte
unter einer Stickstoffatmosphäre.
Isothermische Schmelzstabilität
der segmentierten Copolymere wurde ebenfalls bestimmt durch einen
Rheometrics Dynamic Analyzer RDA II für eine Zeitdauer von 1 Stunde
bei Temperaturen in einem Bereich von 160°C bis 230°C unter einer Stickstoffatmosphäre.
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Innere Viskositäten (LV., dL/g) der segmentierten
Copolymere wurden gemessen unter Verwendung eines Cannon-Ubbelhode-Verdünnungsviskosimeters
mit 50er Bohrung, eingetaucht in ein thermostatisch gesteuertes
Wasserbad bei 25°C
unter Verwendung von Chloroform oder HFIP als das Lösungsmittel
bei einer Konzentration von 0,1 g/dL.
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Schmelzviskosität wurde bestimmt unter Verwendung
eines Rheometrics Dynamic Analyzer RDA II bei Temperaturen in einem
Bereich von 160°C
bis 230°C
bei einer Geschwindigkeit von 1°C/min
bis 10°C/min bei
Frequenzen von 1 s–1 bis 100 s–1 unter
einer Stickstoffatmosphäre.
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Die Grundlinie und in vitro-mechanische
Eigenschaften der zylindrischen Hanteln der Polymere wurden durchgeführt auf
einem Instronmodell 1122 mit einer Querkopfgeschwindigkeit von 0,35
in/min. Probenkörpermeßgerätlänge war
0,35 inch, mit einer Breite von 0,6 inch. Ergebnisse sind ein Mittel
von 8 bis 12 Hantelprobekörpern.
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Die zylindrischen Hanteln wurden
hergestellt durch Verwenden eines CSI Mini-max-Injektionsformers, ausgerüstet mit
einer atmosphärischen
Kammer mit trockenem Stickstoff bei Temperaturen in einem Bereich von
170°C bis
220°C mit
einer Verweilzeit von 3 Minuten.
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Filme wurden hergestellt durch Verwendung
einer Carver-Presse bei Temperaturen von 130°C bis 190°C mit einer Verweilzeit von
3 bis 5 Minuten bei einem Druck von 15.000 psi.
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Mechanische Eigenschaften der Filme
wurden durchgeführt
auf einem Instronmodell 1122 mit einer Querkopfgeschwindigkeit von
20 in/min. Probenkörpermeßgerätlänge war
1,5 inch mit einer Breite von 0,25 inch und einer Dicke von 0,005
inch.
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Fasern wurden hergestellt durch ein
Verfahren, wie es in der
US 4,643,191 beschrieben
ist, welche hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Die Copolymere
wurden schmelzextrudiert auf eine herkömmliche Art und Weise unter
Verwendung eines INSTRON-Kapilarrheometers
oder eines Einschneckenextruders. Rheometerpackungstemperaturen
reichten von etwa 100°C
bis etwa 200°C,
mit Stehzeiten von etwa 5 bis etwa 15 Minuten und Stampfgeschwindigkeiten
von etwa 1 bis etwa 3 cm/min. Extrusionstemperaturen waren in einem
Bereich von etwa 160°C
bis etwa 230°C.
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Das Extrudat wurde typischerweise
mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 4 Fuß pro Minute in einem einzigen
oder mehrstufigen Abziehverfahren abgezogen mit Abzugstemperaturen
von etwa 25°C
bis etwa 75°C,
ergebend ein letztliches Abzugsverhältnis von etwa 4X bis 8X.
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Die Fasern wurden ebenfalls getempert
unter ähnlichen
Bedingungen wie sie in der
US
4,643,191 beschrieben werden. Tempertemperaturen waren
von etwa 70°C
bis etwa 140°C,
bevorzugt 110°C,
mit Temperzeiten von etwa 1 Stunde bis etwa 10 Stunden, bevorzugt
etwa 4 bis 7 Stunden.
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In vitro-Studien wurden bestimmt
in einer Phosphatpuffer-Lösung
(pH = 7,27) bei einer Temperatur von 37°C für Zeitdauern von 4, 7, 14,
21 und 28 Tagen. Zylindrische Hanteln (8 bis 10 eines Gesamtgewichts
von 2,4 bis 3,0 Gramm) oder Fasern (8 bis 10, 6 bis 12 inch lang)
wurden in 100 ml der Pufferlösung
angeordnet.
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Mehrere Synthesebeispiele werden
auf den folgenden wenigen Seiten beschrieben werden. Teile und Prozentanteile,
wo sie verwendet werden, sind Teile und Prozentanteile wie spezifiziert
als Gewicht oder Mol.
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Beispiel 1
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Synthese eines segmentierten
Copolymers aus 90 : 10 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon)
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Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Halsrundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 10,21 Gramm (0,10 Mol) p-Dioxanon,
0,1273 Gramm (1,2 × 10–3 Mol)
Diethylenglycol (DEG) als Initiator und 121,2 Mikroliter einer 0,33
M Lösung
eines Zinnoctoatkatalysators zugefügt.
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Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 110°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
steigerte schnell die Viskosität. Ein
Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
5 Stunden fortgeführt.
-
Dann wurden 129,71 Gramm (0,90 Mol)
Lactid zugefügt
und die Temperatur auf 185°C
angehoben. Das Lactid begann schnell zu schmelzen, und die Reaktionsmasse
begann langsam, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
weitere 2,5 Stunden für
eine Gesamtreaktionszeit von 7,5 Stunden fortgeführt.
-
Das segmentierte Copolymer aus 90
: 10 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon) wurde aus dem Bad entfernt,
auf Raumtemperatur unter einem Strom aus Stickstoff gekühlt, isoliert
und vermahlen. Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei 80°C für 14 Stunden
und bei 110°C
für 28
Stunden getrocknet. Die innere Viskosität war 2,05 dL/g, gemessen in
einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung
bei 25°C.
Der Copolymerumsatz war etwa 96%.
-
Beispiel 2
-
Synthese eines segmentierten
Copolymers aus 80 : 20 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon)
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Halsrundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 20,42 Gramm (0,2 Mol) p-Dioxanon,
0,063 Gramm (0,6 × 10–3 Mol)
DEG-Initiator und 121,2 Mikroliter einer 0,33 M Lösung eines
Zinnoctoatkatalysators zugefügt.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 110°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
steigerte schnell die Viskosität. Ein
Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
5 Stunden fortgeführt.
-
Dann wurden 115,30 Gramm (0,80 Mol)
Lactid zugefügt
und die Temperatur auf 185°C
angehoben. Das Lactid begann schnell zu schmelzen, und die Reaktionsmasse
begann langsam, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
weitere 2,5 Stunden für
eine Gesamtreaktionszeit von 7,5 Stunden fortgeführt.
-
Das segmentierte Copolymer aus 80
: 20 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon) wurde aus dem Bad entfernt,
auf Raumtemperatur unter einem Strom aus Stickstoff gekühlt, isoliert
und vermahlen. Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei 80°C für 14 Stunden
und 110°C
für 28
Stunden getrocknet. Die innere Viskosität war 1,72 dL/g, gemessen in
einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung bei
25°C. Der
Copolymerumsatz war etwa 94%.
-
Beispiel 3
-
Synthese eines segmentierten
Copolymers aus 70 : 30 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon)
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Halsrundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 30,63 Gramm (0,30 Mol) p-Dioxanon
0,063 Gramm (0,6 × 10–3 Mol)
DEG- Initiator und 121,2 Mikroliter einer 0,33 M Lösung des
Zinnoctoatkatalysatorszugegeben.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 110°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
steigerte schnell die Viskosität. Ein
Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
5 Stunden fortgeführt.
-
Dann wurden 100,89 Gramm (0,70 Mol)
Lactid zugefügt
und die Temperatur wurde auf 185°C
angehoben. Das Lactid begann schnell zu schmelzen, und die Reaktionsmasse
begann langsam, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
weitere 2,5 Stunden für
eine Gesamtreaktionszeit von 7,5 Stunden fortgeführt.
-
Das segmentierte Copolymer aus 70
: 30 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon) wurde aus dem Bad entfernt,
auf Raumtemperatur unter einem Strom aus Stickstoff gekühlt, isoliert
und vermahlen. Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei 80°C für 14 Stunden
und 110°C
für 28
Stunden getrocknet. Die innere Viskosität war 1,86 dL/g, gemessen in
einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung bei
25°C. Der
Copolymerumsatz war etwa 88%.
-
Beispiel 4
-
Synthese eines segmentierten
Copolymers aus 60 : 40 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon)
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Halsrundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 40,83 Gramm ( 0,40 Mol) p-Dioxanon,
0,063 Gramm (0,60 × 10–3 Mol)
DEG-Initiator und 121,2 Mikroliter einer 0,33 M Lösung des
Zinnoctoatkatalysators zugegeben.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 110°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
steigerte schnell die Viskosität. Ein
Rühren
der Schmelze mit niedriger Viskosität wurde für 5 Stunden fortgeführt.
-
Dann wurden 86,48 Gramm (0,60 Mol)
Lactid zugefügt,
und die Temperatur wurde auf 185°C
angehoben. Das Lactid begann schnell zu schmelzen, und die Reaktionsmasse
begann langsam, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
weitere 2,5 Stunden für
eine Gesamtreaktionszeit von 7,5 Stunden fortgeführt.
-
Das segmentierte Copolymer aus 60
: 40 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon) wurde aus dem Bad entfernt,
auf Raumtemperatur unter einem Strom aus Stickstoff gekühlt, isoliert
und vermahlen. Das Polymer wurde dann getrocknet unter Vakuum bei
80°C für 14 Stunden
und 110°C
für 42
Stunden. Die innere Viskosität war
1,37 dL/g, gemessen in einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung
bei 25°C.
Der Copolymerumsatz war etwa 84%.
-
Beispiel 5
-
Synthese eines segmentierten
Copolymers aus 50 : 50 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon)
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Halsrundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 51,04 Gramm (0,50 Mol) p-Dioxanon,
0,063 Gramm (0,60 × 10–3 Mol)
DEG-Initiator und 121,2 Mikroliter einer 0,33 M Lösung des
Zinnoctoatkatalysators zugegeben.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 110°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
steigerte schnell die Viskosität. Ein
Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
5 Stunden fortgeführt.
-
Dann wurden 72,06 Gramm (0,50 Mol)
Lactid zugegeben, und die Temperatur wurde auf 185°C angehoben.
Das Lactid begann schnell zu schmelzen, und die Reaktionsmasse begann
langsam, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
weitere 2,5 Stunden für
eine Gesamtreaktionszeit von 7,5 Stunden fortgeführt.
-
Das segmentierte Copolymer aus 50
: 50 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon) wurde aus dem Bad entfernt,
gekühlt
auf Raumtemperatur unter einem Strom aus Stickstoff, isoliert und
vermahlen. Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei 80°C für 42 Stunden
getrocknet. Die innere Viskosität
war 1,39 dL/g, gemessen in einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung bei 25°C. Der Copolymerumsatz war etwa
86%.
-
Beispiel 6
-
Synthese eines segmentierten
Copolymers aus 40 : 60 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon)
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Halsrundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 61,25 Gramm (0,60 Mol) p-Dioxanon
0,063 Gramm (0,60 × 10–3 Mol)
DEG-Initiator und 121,2 Mikroliter einer 0,33 M Lösung des
Zinnoctoatkatalysators zugegeben.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 110°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
begann schnell, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
5 Stunden fortgeführt.
-
Dann wurden 57,65 gramm (0,40 Mol)
Lactid zugegeben, und die Temperatur wurde auf 185°C angehoben.
Das Lactid begann schnell zu schmelzen, und die Reaktionsmasse begann
langsam, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
weitere 2,5 Stunden für
eine Gesamtreaktionszeit von 7,5 Stunden fortgeführt.
-
Das segmentierte Copolymer aus 40
: 60 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon) wurde aus dem Bad entfernt,
gekühlt
auf Raumtemperatur unter einem Strom aus Stickstoff, isoliert und
vermahlen. Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei 80°C für 42 Stunden
getrocknet. Die innere Viskosität
war 1,32 dL/g, gemessen in einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung bei 25°C. Der Copolymerumsatz war etwa
83%.
-
Beispiel 7
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Synthese eines Blockcopolymers
aus 60 : 40 (Mol/Mol) Poly(lactid-co-p-dioxanon), wie hergestellt
in der U.S. 5,080,665
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Hals-Rundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 40,83 gramm (0,40 Mol) p-Dioxanon,
0,063 gramm (0,6 x 10–3 Mol) DEG-Initiator
und 121,2 Mikroliter einer 0,33 M-Lösung
des Zinnoctoatkatalysators zugegeben.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 180°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
begann schnell ihre Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
4 Stunden fortgeführt.
-
Dann wurden 86,48 gramm (0,6 Mol)
Lactid zugegeben, und die Temperatur wurde auf 200°C angehoben.
Das Lactid begann schnell zu schmelzen, und die Reaktionsmasse begann
langsam, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
weitere 2 Stunden für
eine Gesamtreaktionszeit von 6 Stunden fortgeführt.
-
Das Blockcopolymer aus 60 : 40 (Mol/Mol)
Poly(lactid-co-p-dioxanon) wurde aus dem Bad entfernt, auf Raumtemperatur
unter einem Strom aus Stickstoff gekühlt, isoliert und vermahlen.
Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei 110°C für 24 Stunden getrocknet. Die
innere Viskosität
war 1,35 dL/g, gemessen in einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung bei 25°C. Der Copolymerumsatz war etwa
86%.
-
Beispiel 8
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Synthese eines Poly(lactid)-Homopolymers
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Hals-Rundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 144,13 gramm (1 Mol) Lactid, 0,1139 (1,2 x 10–3 Mol) DEG-Initiator
und 121,2 Mikroliter einer 0,33 M Lösung des Zinnoctoatkatalysators
zugegeben.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 185°C
angeordnet. Das gerührte
Lactid begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger Viskosität steigerte
schnell die Viskosität.
Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
3,5 Stunden fortgeführt.
-
Das Poly(lactid)-Homopolymer wurde
aus dem Bad entfernt, auf Raumtemperatur unter einem Strom aus Stickstoff
gekühlt,
isoliert und vermahlen. Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei
80°C für 14 Stunden und
110°C für 28 Stunden
getrocknet. Die innere Viskosität
war 1,56 dL/g, gemessen in einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung bei 25°C. Der Polymerumsatz war etwa
99%.
-
Beispiel 9
-
Synthese eines Poly(p-dioxanon)-Homopolymers
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Hals-Rundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, Stickstoffeinlaß und Glasstopfen,
wurden 102,088 gramm (1 Mol) p-Dioxanon,
0,063 gramm (0,6 × 10–3Mol)
DEG-Initiator und 121,2 Mikroliter einer 0,33 M-Lösung
des Zinnoctoatkatalysators zugegeben.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 110°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
steigerte schnell die Viskosität. Ein
Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
8 Stunden fortgeführt.
-
Das Poly(p-dioxanon)-Homopolymer
wurde aus dem Bad entfernt, auf Raumtemperatur unter einem Strom
aus Stickstoff gekühlt,
isoliert und vermahlen. Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei
70°C für 12 Stunden
und 80°C
für 28
Stunden getrocknet. Die innere Viskosität war 1,56 dL/g, gemessen in
einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung
bei 25°C.
Der Polymerumsatz war etwa 82%.
-
Beispiel 10
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Synthese eines segmentierten
Copolymers aus 85 : 15 (Mol/Mol) Poly(p-dioxanon-co-lactid), wie
hergestellt in der U.S. 4,643,191
-
Zu einem flammengetrockneten 250
ml 2-Hals-Rundkolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Überkopfrührer, einem
Stickstoffeinlaß und
Glasstopfen, wurden 86,78 gramm (0,85 Mol) p-Dioxanon, 0,42 gramm
(0,4 × 10–3 Mol)
DEG-Initiator und 101 Mikroliter einer 0,33 M-Lösung des Zinnoctoatkatalysators
zugegeben.
-
Die Anordnung wurde dann in einem
Hochtemperaturölbad
bei 110°C
angeordnet. Das gerührte
p-Dioxanon begann schnell zu schmelzen. Die Schmelze mit niedriger
Viskosität
steigerte schnell die Viskosität. Ein
Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
6 Stunden fortgeführt.
-
Dann wurden 21,62 gramm (0,15 Mol)
Lactid zugegeben, und die Temperatur wurde auf 140°C angehoben.
Das Lactid begann schnell zu schmelzen, und die Reaktionsmasse begann
langsam, die Viskosität
zu steigern. Ein Rühren
der Schmelze mit hoher Viskosität
wurde für
weitere 4 Stunden für
eine Gesamtreaktionszeit von 10 Stunden fortgeführt.
-
Das segmentierte Copolymer aus 85
: 15 (Mol/Mol) Poly(p-dioxanon-co-lactid) wurde aus dem Bad entfernt,
gekühlt
auf Raumtemperatur unter einem Strom aus Stickstoff, isoliert und
vermahlen. Das Polymer wurde dann unter Vakuum bei 80°C für 42 Stunden
getrocknet. Die innere Viskosität
war 1,52 dL/g, gemessen in einer 0,1 g/dL HFIP-Lösung bei 25°C. Der Copolymerumsatz war etwa
90%.
-
Wie oben diskutiert, beschreibt die
U.S. 5,080,665 Poly(lactid-co-p-dioxanon)-Block- oder Pfropfcopolymere.
Die U.S. 4,643,191 beschreibt p-Dioxanon-reiche, segmentierte Poly(pdioxanon-co-lactid)-Copolymere.
-
Die vorliegende Erfindung beschreibt
Poly(lactid)-reiche, segmentierte Poly(lactid-co-p-dioxanon)-Copolymere.
-
Wie gezeigt in 1, 2, 3 und 4 sind Blockcopolymere Copolymere, wo
lange Blocke von Wiederholungseinheiten von jedem der Homopolymere
(d. h. der Homopolymere von Poly(pdioxanon) oder Poly(lactid)) an
einer einzigen Stelle miteinander verbunden oder verknüpft sind.
Segmentierte Copolymere, wie gezeigt in 5, 6, 7 und 8, sind Copolymere, wo kurze Segmente
von Wiederholungseinheiten, zusammengesetzt aus beiden monomeren
Einheiten, an vielen Punkten miteinander verbunden oder verknüpft sind.
-
Die Unterschiede in der Anordnung
oder Sequenz der Wiederholungseinheiten in dem Copolymer kann zu
dramatischen Veränderungen
der thermischen, chemischen, physikalischen, und für absorbierbare Polymere,
biologischen Eigenschaften führen.
-
Für
biokompatible, absorbierbare aliphatische Poly fester) hat die Sequenzanordnung
von Wiederholungseinheiten in der Polymerkette eine starke Wirkung
auf, beispielsweise, Absorptionsgeschwindigkeiten, BSR-Profile,
Festigkeit und Steifigkeit.
-
Tabelle 1 zeigt die überraschenden
und unerwarteten Veränderungen
der physikalischen Eigenschaften durch Vergleichen der Poly(lactid-b-p-dioxanon)-Blockcopolymere
der U.S. 5,080,665, der p-Dioxanon-reichen Poly(p-dioxanon-co-lactid)-segmentierten
Copolymere der U.S. 4,643,191 und der Poly(lactid)-reichen, segmentierten
Poly(lactid-co-p-dioxanon)-Copolymere
der vorliegenden Erfindung.
-
-
Beispielsweise weisen die Blockcopolymere
eine hohe anfängliche
Festigkeit und Steifigkeit auf. Dies wird bewirkt durch die langen
Blöcke
von Poly(lactid)-Homopolymer in den Copolymeren, was hoch kristalline Polymere
liefert. Folglich weisen die Blockcopolymere hohe Festigkeit und
Steifigkeit auf.
-
Die segmentierten Copolymere der
vorliegenden Erfindung sind jedoch viel stärker elastisch. Die Sequenz
oder Anordnung von Wiederholungseinheiten ist so, daß die Segmente
zusammengesetzt werden aus beiden monomeren Einheiten (8). Somit ist der Kristallinitätsgrad (d.
h. Prozent) geringer als derjenige der Blockcopolymere. Dies liefert
eine Struktur, wo einige wenige kristalline Domänen als physikalische Vernetzungen
zwischen den amorphen Regionen des Polymers agieren (9), was die Kombination
von hoher Dehnung (%- Dehnung)
und niedriger permanenten Verformung (Tabelle 1, Beispiel 6) liefert.
Die Blockcopolymere, aufgrund ihrer langen Blöcke von Lactid und p-Dioxanon,
weisen eine kristallinere Morphologie auf (9). Somit sind die kristallinen Domänen zu groß und können nicht
als physikalische Vernetzungen zwischen den amorphen Domänen agieren.
Dies liefert Polymere mit höherer
Festigkeit, jedoch ohne elastomere Eigenschaften (d. h. niedrige
Dehnungen oder hohe permanente Verformung, Tabelle 1, Beispiel 7).
Zusätzlich
kann klar erkannt werden, daß die
segmentierten Copolymere der U.S. 4,643,191 und der Homopolymere
von Poly(lactid) und Poly(p-dioxanon) nicht die einzigartigen elastomeren
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung besitzen (Tabelle 1, Beispiele
8, 9 und 10) (d. h., hohe Dehnung mit niedriger permanenter Verformung).
-
Folglich ermöglichen diese physikalischen
Eigenschaften, eine Vielzahl von Anforderungen für einen großen Bereich von medizinischen
Vorrichtungen zu erfüllen.
Beispielsweise besteht eine große
Notwendigkeit für
absorbierbare Polymerfilme und Schäume bei der Wundpflege, insbesondere
einer Haftprevention, hemostatischen Barrieren und Gewebegerüsten, welche
elastische Eigenschaften erfordern.
-
Daher kann erkannt werden, daß eine Notwendigkeit
besteht für
Poly(lactid)-reiche, Poly(lactid-co-p-dioxanon)-segmentierte Copolymere
der vorliegenden Erfindung. Die Copolymere der vorliegenden Erfindung
besitzen einzigartige elastomere Eigenschaften, welche nicht erhalten
werden können
aus den Blockcopolymeren der U.S. 5,080,665 oder aus den p-Dioxanon-reichen,
Poly(p-dioxanon-co-lactid)-segmentierten Copolymeren der U.S. 4,463,191.
-
Obwohl diese Erfindung gezeigt und
beschrieben worden ist unter Bezugnahme auf die detaillierten Ausführungsformen
derselben, wird es verstanden werden von Fachleuten auf diesem Gebiet,
daß zahlreiche Veränderungen
in Form und Detail derselben durchgeführt werden können, ohne
von dem Geist und Umfang der beanspruchten Erfindung abzuweichen.