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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(1)Geb iet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung, die als Zugangsöffnung bei minimal invasiver
Chirurgie verwendet wird, welche das Einführen von Instrumenten oder
der Hand durch einen kleinen Einschnitt im Körpergewebe ermöglicht,
während
sie den Insufflationsdruck innerhalb eines Körperhohlraums aufrechterhält.
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(2) Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine minimale invasive Chirurgie
wie z. B. die Laparoskopie weist trotz ihrer vorteilhaften Aspekte
einige Nachteile auf Eine Chirurgie dieser Art, die mit der Verwendung
von chirurgischen Instrumenten verbunden ist, die durch Punktionskanülen bzw.
Trokars oder Kanülen
manipuliert werden, welche durch Körpergewebe zu einer Operationsstelle
in einem Körperhohlraum
eingeführt
werden, erfordert ein starkes Maß an manueller Geschicklichkeit
und Hand-Augen-Koordination
vom Chirurgen. Es sind viele Jahre der Praxis erforderlich, bevor
der Chirurg ein angemessenes Niveau an Geschicklichkeit beim Handhaben
von chirurgischen Instrumenten entwickelt, die durch Punktionskanülen bzw.
Trokare zur Operationsstelle eingeführt werden, während die
Bewegungen der Instrumente durch ein Laparoskop beobachtet werden.
Bis dieses Niveau der Vertrautheit mit chirurgischen, Techniken
vom Chirurgen entwickelt ist, erfordert eine minimale invasive Chirurgie erheblich
mehr Zeit vom Chirurgen als es die gleiche Operation erfordern würde, wenn
sie mit einem offenen Einschnitt in den Körper ausgeführt würde.
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Außerdem verlängert die Notwendigkeit, ein Pneumoperitoneum
oder einen Insufflationsdruck innerhalb des Körperhohlraums an der Operationsstelle
aufrechtzuerhalten, während
Instrumente durch Trokare während
der Operation eingeführt
und entfernt werden, die Zeit, die zur Ausführung einer Operation durch
minimale invasive Chirurgie erforderlich ist, gegenüber derjenigen,
die zur Ausführung
der gleichen Operation durch einen offenen Einschnitt in den Körper erforderlich
ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine chirurgische Vorrichtung und ihr Anwendungsverfahren
bereitzustellen, die dem Chirurgen bei der Ausführung einer minimalen invasiven
Chirurgie helfen, indem sie eine Zugangsöffnung durch Körpergewebe
zu einem Körperhohlraum
an der Operationsstelle bereitstellen, der das Einführen chirurgischer Instrumente
oder der Hand des Chirurgen durch die Zugangsöffnung ermöglicht, während der Insufflationsdruck
oder das Pneumoperitoneum innerhalb des Körperhohlraums aufrechterhalten
wird.
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Abriß der Erfindung
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Die Erfindung stellt eine chirurgische
Vorrichtung zum Bereitstellen eines Zugangs zu einem Körperhohlraum
gemäß Anspruch
1 bereit.
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Die chirurgische Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung umfaßt
hauptsächlich
eine flexible, fluiddichte Umhüllung
mit einem hohlen Innenraum und einer ersten Öffnung an einem proximalen
Ende der Umhüllung.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Umhüllung
transparent. Eine Zugangsöffnung, die
aus einem Paar rohrförmiger
Kragen in einer Ausführungsform
gebildet ist, ist an der Öffnung
am proximalen Ende der Umhüllung
gesichert. Die Kragen weisen koaxiale Innenbohrungen auf und sind
miteinander für
eine Relativbewegung verbunden. Die Kragen sind mit Mitteln zum
Sichern der Kragen an Körpergewebe
versehen, wobei die Innenbohrungen der Kragen an einen Einschnitt
im Gewebe angrenzen.
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Verschiedene Ausführungsformen der konzentrischen
Kragen an dem proximalen Ende der Umhüllung werden ebenfalls beim
abdichtenden Sichern der Umhüllung
am Körpergewebe
angrenzend an den Gewebeeinschnitt angewandt. Diese Ausführungsformen umfassen
einen konisch zulaufenden Abschnitt eines der Kragen, der keilförmig in
den Gewebeeinschnitt eingebracht ist, um die abdichtende Verbindung
der Umhüllung
mit dem Gewebe bereitzustellen. Eine weitere Ausführungsform
wendet einen ringförmigen
Rand eines der Kragen an, der durch den Einschnitt eingesetzt wird,
um unter dem Körpergewebe,
das den Einschnitt umgibt, zu liegen. Eine Platte mit einer kreisförmigen,
zentralen Öffnung
wird dann über
dem Kragen und gegen das Äußere des
Körpergewebes
positioniert, um das Gewebe zwischen dem Kragenrand und der Platte
sandwichartig festzuhalten und dadurch die abdichtende Verbindung
der Kragen zum Körpergewebe
bereitzustellen, wobei die Innenbohrungen der Kragen an den Gewebeeinschnitt
angrenzen. Die Ausführungsformen
der Kragen sind aus flexiblem Kunststoffmaterial gefertigt, das
ermöglicht,
daß die
Kragen durch ein herkömmliches
Greifelement oder eine Greifzange klemmenartig geschlossen werden,
wodurch die Innenbohrungen der Kragen abdichtend geschlossen werden
und den Austausch bzw. Ersatz verschiedener Ausführungsformen der Umhüllung an
den Kragen ermöglichen.
Eine weitere Ausführungsform
der Kragen ist mit einer entfernbaren Kappe versehen, welche sich über der
Kragen-Innenbohrung schließt und
sie dichtend abschließt.
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In zusätzlichen Ausführungsformen
der Zugangsöffnung
umfaßt
diese ein Gehäuse
mit einer Zugangsöffnung,
die sich durch das Gehäuse
erstreckt, welches Zugang zu dem von dem Gehäuse umgebenen Einschnitt schafft.
Ein Ventilelement ist am Gehäuse
vorgesehen, das selektiv geöffnet
wird, um Zugang zu dem Einschnitt durch die Gehäuse-Zugangsöffnung zu verschaffen, und
geschlossen, um einen Zugang zu dem Einschnitt durch die Zugangsöffnung zu
verhindern und den Insufflationsdruck innerhalb der Körperhöhlung aufrechtzuerhalten.
Verschiedene Ausführungsformen
des Ventilelements werden in dem Verschlußgehäuse angewandt. Diese Ausführungsformen
umfassen einen angebundenen Stopfen (tethered plug), der in der
Zugangsöffnung
sitzt, um die Öffnung
abdichtend zu verschließen,
ein Gleitgatter mit einer Einlassöffnung, die mit der Zugangsöffnung in
einer Position des Gatters ausgerichtet ist und von der Zugangsöffnung in
einer zweiten Position des Gatters versetzt ist, einen komprimierbaren,
federnden Ring, der eine Einlaßöffnung aufweist,
die sich durch Konstriktion schließt, wenn der Ring komprimiert
wird, und sich federnd öffnet, wenn
die Kompression am Ring gelöst
wird und ein Irisventil, das aus einer rohrförmigen Hülse besteht, die verdrallt
ist, um die Hülse
zu ihrer geschlossenen Position zu bringen, wobei die Zugangsöffnung des Umschließungsgehäuses blockiert
wird. In jeder dieser Ausführungsformen
des Umschließungsgehäuses werden
verschiedene unterschiedliche Ausführungsformen der Umhüllung verwendet.
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Die Umhüllung der chirurgischen Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist als verkehrter bzw. umgedrehter Handschuh ausgebildet, mit fünf Fingern,
die in das Innenvolumen der Umhüllung
hängen.
Die Finger des Chirurgen werden in diese Finger eingeführt, um
ein chirurgisches Instrument zu handhaben, das im Innern der Umhüllung enthalten
ist.
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Im Einsatz wird ein Einschnitt in
dem Körpergewebe
vorgenommen und die Zugangsöffnung
im Körpergewebe
gesichert, wobei die Zentralbohrung der Zugangsöffnung an den Gewebeeinschnitt
angrenzt. Das Ventilelement des Zugangsöffnungsgehäuses wird geschlossen und die
zweite Öffnung
der Umhüllung
wird abdichtend verschlossen. Der Körperhohlraum am Ort des durchzuführenden
chirurgischen Eingriffs wird dann insuffliert bzw. mit Luft gefüllt. Die
abdichtende Verbindung der Zugangsöffnung zu dem Körper angrenzend
an den Einschnitt und die abgedichtete Umschließung der zweiten Öffnung der
Umhüllung
hält den
Insufflationsdruck innerhalb des Körperhohlraums aufrecht, während sie eine
Zugangsöffnung
zum Einführen
von Instrumenten oder der Hand des Chirurgen in den Körperhohlraum
schafft.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere Aufgaben und Merkmale der
vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung und aus den Figuren der Zeichnung hervor, in denen zeigen:
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1 eine
chirurgische Vorrichtung in ihrer operativen Position, die an einem
im Körpergewebe vorgenommenen
Einschnitt abgedichtet ist und in einen Körperhohlraum vorspringt,
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2 eine
Teil-Schnittansicht der Ausführugsform
der
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1,
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3 eine
Schnittansicht eines Kragens der Vorrichtung der 1, der klemmenartig verschlossen ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Alternative,
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5 eine
Schnittansicht des Kragens der 4,
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6 eine
Schnittansicht des Kragens der 4 zur
Darstellung des klemmenartig geschlossenen Kragens,
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7 und 8 eine Variante des Kragens
der 4,
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9 und 10 eine alternative Umhüllung,
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11 und 12 eine alternative Umhüllung,
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13 und 14 eine alternative Umhüllung,
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15 bis 17 eine alternative Umhüllung,
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18 bis 20 eine alternative Umhüllung,
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21 bis 23 eine alternative Umhüllung,
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24 und 25 eine chirurgische Vorrichtung zum
Abdichten an einem in einem Körperhohlraum vorgenommenen
Einschnitt,
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26 eine
chirurgische Vorrichtung zum Abdichten an einem in einem Körperhohlraum
vorgenommenen Einschnitt,
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27 das
Zugangsöffnungsgehäuse mit
einem ringförmigen
Ventilelement einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
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28 das
Zugangsöffnungsgehäuse mit
einem Gatterventil und einer Umhüllung
mit umgekehrtem Handschuh einerweiteren Ausführungsform einer chirurgischen
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
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29 das
Zugangsöffnungsgehäuse mit
einem Stopfenventil und einer angebrachten Umhüllung mit zwei Öffnungen,
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30 das
Zugangsöffnungsgehäuse mit
einem Irisventil, und
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31 und 32 Details des Aufbaus des
Irisventils.
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Die hier beschriebenen Anordnungen
im Zusammenhang mit den 1 bis 26 sind in WO 96/10963 beschrieben,
die lediglich hinsichtlich des Artikel 54(3) EPC zum Stand der Technik
gehört.
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1 zeigt
ein Zugangsöffnungsgehäuse, das
im allgemeinen aus einem ersten Kragen 2, einem zweiten
Kragen 4 und einer flexiblen, fluiddichten Umhüllung 6 besteht.
Vorzugsweise sind alle drei Hauptkomponententeile, die oben dargelegt
wurden, aus flexiblen, federnden Kunststoffmaterialien gefertigt.
Es ist jedoch anzumerken, daß sie
auch aus verschiedenen unterschiedlichen Arten von Materialien gefertigt
sein können,
die zur Verwendung in chirurgischen Instrumenten akzeptabel sind.
Ferner dienen die Relativabmessungen der Bestandteile der in den Figuren
der Zeichnung gezeigten Vorrichtung nur der Veranschaulichung und
sollten nicht als einschränkend
ausgelegt werden. Die Vorrichtung kann in verschiedenen unterschiedlichen
Größen hergestellt werden.
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Vorzugsweise ist das Material der
Umhüllung 6 auch
transparent, um es dem Chirurgen zu ermöglichen, die Handhabung eines
Instruments oder die Hand des Chirurgen in der Umhüllung zu
beobachten. Beispielsweise könnte
die Umhüllung
aus zwei sich überlappenden
Schichten eines Urethanfilms gebildet sein, die an ihren Rändern miteinander
hitzeversiegelt sind. Andere äquivalente
Materialien und Verfahren können
zum Aufbau verwendet werden. Die Umhüllung 6 hat eine allgemein
Y-förmige
Konfiguration mit einem ersten Arm 8 an einem proximalen Ende
der Umhüllung
und einem zweiten 10 und dritten 12 Arm am entgegengesetzten
distalen Ende der Umhüllung.
Eine erste Öffnung 14 ist
an dem Ende des ersten Arms 8 der Umhüllung vorgesehen, und der zweite
Kragen 4 ist in der ersten Öffnung aufgenommen. Der zweite
Kragen 4 und der erste Arm der Umhüllung sind permanent zusammengefügt, und stellen
eine abdichtende Verbindung zwischen dem Kragen und der Um hüllung bereit.
Alternativ könnte der
erste Arm der Umhüllung
die Oberseite des Kragens überlappen
und an dieser durch ein elastisches Band oder ein Nahtstück, das
um den Arm und den Kragen herumgelegt ist, befestigt sein. Die Enden des
zweiten und dritten Arms 10 bzw. 12 sind ebenfalls
mit jeweiligen zweiten 16 und dritten 18 Öffnungen
durch diese versehen. Mittel sind an den Enden der zweiten und dritten
Arme 10 bzw. 12 zum selektiven Schließen und
Versiegeln der betreffenden zweiten und dritten Öffnungen 16 bzw. 18 vorgesehen. Die
Art und Weise des Verschlusses der zweiten und dritten Öffnungen
wird in näheren
Einzelheiten bezüglich
späterer
Ausführungsformen
beschrieben. Die Verschlüsse
an den zweiten und dritten Öffnungen 16, 18 ermöglichen
es, daß diese Öffnungen
um chirurgische Instrumente, wie z. B. die Greifzange 20 gemäß 1 herum geschlossen und
abgedichtet werden können.
Alternativ kann in einer größeren Version
der Vorrichtung gemäß 1 die Hand des Chirurgen
und der Unterarm durch die zweite Öffnung 16 eingeführt werden
und das chirurgische Instrument in das Innere der Umhüllung 22 durch
die dritte Öffnung 18 eingeführt werden,
um vom Chirurgen innerhalb der Umhüllung gefasst zu werden. Die zweite Öffnung 16 kann
dann um den Unterarm des Chirurgen herum gesichert und die dritte Öffnung 18 verschlossen
und abgedichtet werden, um das Entweichen eines Insufflationsdrucks
durch die zweiten und dritten Öffnungen
beim Einsatz der Vorrichtung zu verhindern.
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Der zweite Kragen 4 hat
eine zylindrische Konfiguration mit einer hohlen zylindrischen Innenbohrung,
die sich durch diesen erstreckt. Die Innenbohrung 24 des
Kragens steht in Verbindung mit dem Innenvolumen 22 der
Umhüllung.
Gegenüber
seiner Verbindung zur Umhüllung 6 hat
der zweite Kragen einen ringförmigen
Flansch 26, der sich um seine Außenfläche erstreckt. Der erste Kragen 2 ist
aus zwei Abschnitten gebildet, einem ersten Abschnitt 28 mit einer
zylindrischen Konfiguration und einem zweiten Abschnitt 30 mit
einer konisch verjüngten
Konfiguration. Der erste Abschnitt 28 hat eine zylindrische
Innenbohrung 32 mit einer darin ausgebildeten Ringnut 34.
Die Ringnut 34 ist so bemessen, daß sie den Ringflansch 26 des
zweiten Kragens aufnimmt, wodurch sie eine abdichtende, drehbare
Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Kragen bereitstellt. Wie
in 1 zu sehen ist, ist
der zweite Abschnitt 30 als eine Hautschraube ausgebildet,
die in das Zugangsöffnungsgehäuse eingeschraubt
wird und eine Dichtung daran bildet und dieses an dem Einschnitt in
der Haut befestigt. Der Abschnitt hat eine konisch zulaufende Innenbohrung 36 und
eine konisch zulaufende Außenfläche, über die
sich ein Schraubengewinde bzw. Spiralgewinde 38 erstreckt.
Die Gewinde werden in einen Einschnitt in dem Hautgewebe eingeschraubt,
um die Zugangsöffnung über dem
Einschnitt abdichtend zu befestigen. Der zweite Abschnitt 30 des
ersten Kragens verjüngt
sich zu einer Zugangsöffnung 40,
die einen Zugang vom Umhüllungs-Innenvolumen 22 durch
die Innenbohrungen der ersten und zweiten Kragen 2, 4 bereitstellt.
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Gemäß 1 wird beim Einsatz dieser Vorrichtung
zunächst
ein Einschnitt 42 durch Körpergewebe 44 vorgenommen.
Der erste Kragen 2 wird dann im Einschnitt gesichert, indem
zunächst
der konisch zulaufende Abschnitt 30 des Kragens in den Einschnitt 42 eingeführt wird
und der Kragen gedreht wird, was bewirkt, daß das Spiralgewinde 38 den Kragen 2 weiter
in den Einschnitt hineinzieht. Der Einschnitt 42 im Körpergewebe 44 dehnt
sich um das Äußere des
ersten Kragens 2, wenn der Kragen gedreht und wirksam in
den Einschnitt hineingeschraubt wird. Der enge Sitz des konischen
Abschnitts 30 des ersten Kragens im Einschnitt 42 sichert
die Vorrichtung am Körpergewebe
und dichtet die Verbindung der Vorrichtung zu dem Gewebe ab. Alternativ
kann der erste Kragen ohne die Hautschraube am Körpergewebe durch Klebeband
gesichert werden, oder kann am Gewebe angenäht werden. Der erste Kragen 2 kann
mit einer Kanülenerweiterung
bzw. -verlängerung
(nicht dargestellt) von seiner Zugangsöffnung 40. versehen
sein, um durch alle Hautschichten hindurchzureichen. Der erste Kragen 2 kann
am Gewebe 44 gesichert werden, indem er keilförmig in
den Einschnitt 42 eingebracht wird, wobei der zweite Kragen 4 und
die Umhüllung 6 befestigt
sind, oder wobei der zweite Kragen und die Umhüllung entfernt sind. Im letzteren
Fall ermöglicht die
Flexibilität
und Elastizität
der ersten und zweiten Kragen, daß der zweite Kragen 4 später am ersten Kragen 2 angebracht
wird, indem der Ringflansch 26 des zweiten Kragens in die
Ringnut 34 des ersten Kragens eingesetzt wird. Die zweiten
und dritten Öffnungen 16, 18 der
Umhüllung 6 werden
verschlossen, um das Innenvolumen 22 der Umhüllung abzudichten.
Falls es so gewünscht
wird, kann zunächst ein
Instrument, wie z. B. die Greifzange 20, in das Innere
der Umhüllung
durch eine der ersten oder zweiten Öffnungen 16, 18 eingeführt werden
und dann in der Umhüllung
mit jedem ihrer Handgriffe 46, 48, die durch die
ersten und zweiten Öffnungen
hervorstehen, positioniert werden. Die ersten und zweiten Öffnungen
werden dann abdichtend um die Handgriffe der Greifzange verschlossen.
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Nach dem Aufbau der Vorrichtung nach
obiger Beschreibung wird anschließend ein Insufflationsdruck
auf den Körperhohlraum 50 aufgebracht. Der
Insufflationsdruck passiert den Einschnitt und bläst auch
die Umhüllung
auf. Wenn es später
nötig ist,
die Greifzange 20 oder die Umhüllung 6 zu ihrem Austausch
mit einer anderen Ausführungsform
der Umhüllung,
die später
zu beschreiben ist, zu entfernen, ermöglicht das federnde bzw, elastische
Material der ersten und zweiten Kragen 2, 4, daß die Kragen
mit Klauen 52 einer chirurgischen Klemme klemmenartig verschlossen
werden, wie in 3 dargestellt
ist. Dies verschließt
abdichtend die durch die Vorrichtung vorgesehene Zugangsöffnung,
wobei der Insufflationsdruck aufrechterhalten wird, während die Umhüllung am
ersten Kragen 2 ausgetauscht wird. Alternativ könnte das
Zugangsöffnungsgehäuse mit einer
Ventilanordnung versehen sein, von der mehrere Ausführungsformen
später
beschrieben werden.
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Da der Insufflationsdruck niedrig
ist, typischerweise 10 mm Quecksilbersäule (Hg), können verschiedene unterschiedliche
Arten von Ventilanordnungen in der ersten Kragenbohrung verwendet werden,
um den Insufflationsdruck in dem Körper hohlraum aufrechtzuerhalten.
Beispielsweise kann als Ventil ein aufblasbarer, ringförmiger Ballon
benutzt werden, der sich an seinem Innendurchmesser schließt, wenn
er aufgeblasen wird. Ferner kann eine Schaumscheibe, die eine zentrale Öffnung aufweist, welche
sich infolge der Elastizität
des Schaums schließt,
ebenfalls als Ventil angewandt werden. Bei beiden Beispielen gestattet
es die Flexibilität
des Ballons oder Schaums, die. Hand und/oder Instrumente durch die
zentrale Öffnung
einzuführen.
Die Elastizität
des Ballons oder Schaums bewirkt, daß die zentrale Öffnung um
die Hand oder das Instrument, das durch die Öffnung eingeführt worden
ist, herum abdichtet, und bewirkt, daß sich die Öffnung abdichtend verschließt, sobald
die Hand oder das Instrument entfernt wurde. Verschiedene andere
Typen von geeigneten Strukturen können ebenfalls verwendet werden.
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4 zeigt
eine Alternative zum ersten Kragen 2 der Vorrichtung der 1 bis 3. In 4 weist der
erste Kragen 56 wieder eine zylindrische Konfiguration
mit einer zylindrischen Innenbohrung 58 mit einer ringförmigen Nut 60 auf,
die so dimensioniert ist, daß sie
den Ringflansch 26 des zweiten Kragens 4 der Vorrichtung
der 1 bis 3 aufnimmt. Statt eines konischen
Abschnitts eines Kragens weist diese Ausführungsform des ersten Kragens
jedoch einen ringförmigen
Rand 62 angrenzend an seine Zugangsöffnung 64 auf. Eine
kreisförmige
Platte 66 mit einer kreisförmigen zentralen Öffnung 68 ist über dem
Kragen 56 positioniert, wobei sich der Kragen in einem dichten
Reibungssitz durch die Plattenöffnung 68 erstreckt.
Zusammen sichern der ringförmige
Rand 62 und die Platte 66 diese Ausführungsform
des ersten Kragens 56 am Körpergewebe, wobei sich der
Kragen durch den Einschnitt in das Gewebe erstreckt.
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Beim Einsatz der Anordnung der 4 bis 6 ermöglicht
die flexible Elastizität
des Materials eines Kragens, daß der
Kragenrand 62 verformt und durch einen in das Körpergewebe 72 eingebrachten
kleinen Einschnitt 70 eingeführt wird. Die Elastizität des Kragens
ermöglicht
ihm, sich zu dehnen; sobald er durch den Einschnitt 70 eingeführt worden
ist, so daß der Einschnitt
um den Umfang des Kragens 56 herum gedehnt wird und der
ringförmige
Rand 62 sich unter das Körpergewebe erstreckt, das den
Einschnitt umgibt. Die Platte 66 wird dann über dem
Kragen 56 positioniert, wobei der Kragen durch die Plattenöffnung 68 eingesetzt
ist. Bei über
den Kragen heruntergedrückter
Platte sichert der dichte Reibungssitz der Platte 66 um
den Kragen herum den Kragen am Körpergewebe 72 und
dichtet den Einschnitt zwischen dem Kragenrand 62 und der
Platte 66 ab. wenn sich der Kragen an Ort und Stelle befindet,
können
dann der zweite Kragen 4 und die Umhüllung 6 am ersten Kragen
als Vorbereitung zum Einsatz angebracht werden, wie früher mit
Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Ebenso wie der erste Kragen der 1 bis 3 kann der erste Kragen der 4 bis 6 abdichtend durch Crimpen des Kragens
zwischen den Klauen 52 eines chirurgischen Greifelements,
wie es in 6 dargestellt ist, geschlossen
werden, wodurch die Kragen-Innenbohrung 58 abdichtend verschlossen wird
und den Insufflationsdruck in dem Körperhohlraum aufrechterhält, wenn
die Umhüllung
vom Kragen entfernt wird.
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Alternativ kann der erste Kragen
mit einer Dichtungskappe 76 versehen sein, wie die 7 und 8 zeigen. Die Kappe 76 ist durch
ein flexibles Verbindungselement 78 mit dem Kragen 56,
verbunden. Die Kappe 76 hat einen Ringflansch 80 um
ihren Umfang herum, der so dimensioniert ist, daß er in die Ringnut 60 des
ersten Kragens mit der in die Krageninnenbohrung eingesetzten Kappe
paßt,
wodurch die Innenbohrung des Kragens abdichtend verschlossen wird.
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Die 9 bis 23 zeigen verschiedene Anordnungen der
Umhüllung,
von denen alle mit dem in den 1 bis 3 gezeigten ersten Kragen 2 oder
dem in den 4 bis 8 gezeigten ersten Kragen 56 verwendet
werden können.
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Die Umhüllung 84, die in den 9 und 10 gezeigt ist, weist nicht die Y-förmige Konfiguration der
Umhüllung
der 1 auf. Die Umhüllung 84 hat gegenüberliegende
proximale 86 und distale 88 Enden. Das proximale
Ende 86 der Umhüllung hat
eine erste Öffnung 90,
die an einem zweiten Kragen 4 gesichert ist, der identisch
zum zweiten Kragen der 1 ist.
Die Verbindung zwischen der Umhüllung 84 und
dem zweiten Kragen 4 ist ebenfalls identisch zu der der 1. Das Material der Umhüllung 84 ist transparent,
flexibel und fluiddicht, wie die zuerst beschriebene Umhüllung. Diese
Umhüllung
verwendet jedoch ein Material, das eine Elastizität aufweist,
die ein Dehnen des Materials aus ihrer Konfiguration im Ruhezustand
gemäß 9 ermöglicht.
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Die zweite Öffnung 92 an dem distalen
Ende 88 der Umhüllung
ist als Schlitzöffnung
ausgebildet. In dem Ruhezustand bzw. Ausgangszustand der Umhüllung ist
die zweite Öffnung 92 geschlossen.
Die Elastizität
des Umhüllungsmaterials
reicht aus, um die zweite Öffnung
in ihrem Ruhezustand geschlossen zu halten und ein Lecken von Inflationsdruck
von typischerweise 10 mm Quecksilbersäule (Hg) durch die Schlitzöffnung zu
verhindern. Ein Paar Ohren 94 stehen von der Umhüllung an
gegenüberliegenden Seiten
der zweiten Öffnung 92 ab.
Jedes der Ohren 94 hat ein Loch 96 in sich, in
das ein Spreizwerkzeug eingreifen kann, um die Ohren voneinander
weg zu bewegen. Eine Bewegung der Ohren 94 voneinander weg
dehnt die Schlitzöffnung 92 der
Umhüllung
so, daß sie
offen ist, was das Einführen
von Instrumenten ermöglicht,
wie z. B. die Zwischenlänge
des chirurgischen Greifelements 98, das in 10 gezeigt ist, durch die Öffnung.
Die Elastizität
des Umhüllungsmaterials
bewirkt, daß sich
die Schlitzöffnung 92 um
das Greifelement 98 herum schließt und abdichtet, wenn die
Ohren 94 losgelassen werden, wodurch der Insufflationsdruck
aufrechterhalten wird.
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Wie in 1 ist
der zweite Kragen 4 am proximalen Ende der Umhüllung 84 mit
einem Ringflansch 26 versehen, der in die Ringnut des ersten Kragens
eingreift und die abgedichtete Drehverbindung zwischen dem ersten
Kragen und der Umhüllung 84 bildet.
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Die 11 und 12 zeigen eine Umhüllung 102 ähnlich der
vorher beschriebenen Umhüllung 84 der 9 und 10. Der Unterschied zwischen der Umhüllung der 9 und 10 und derjenigen
der 11 und 12 besteht darin, daß die Schlitzöffnung und
die Ohren der vorherigen Umhüllung
durch ein elastisches Band 104 ersetzt werden, welches
die zweite Öffnung 106 am
distalen Ende der Umhüllungsanordnung
der 11 und 12 umgibt. Der restliche
Aufbau der Umhüllung 102 und
des zweiten Kragens 4 bleibt der gleiche wie der vorher
beschriebene. In der Anordnung der 11 und 12 wird das elastische Band 104 zur Öffnung gedehnt,
um das Einführen
eines Instruments, wie z. B. der Greifzange 108, in die
zweite Öffnung 106 der
Umhüllung
zu ermöglichen.
Das Band 104 wird dann zur Kontraktion um die Greifzange 108 neben
dem Gelenkpunkt oder Schachtelverschluß gebracht, um die zweite Öffnung 106 im
wesentlichen um die Greifzange herum abzudichten und den Insufflationsdruck
aufrechtzuerhalten. Wie in 12 gezeigt
ist, ermöglicht
die Flexibilität
des Umhüllungsmaterials,
daß die
Umhüllung
in ihr Inneres zurückgefaltet
werden kann, wenn mit den Greifzangen in den Einschnitt hineingegriffen
wird.
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Bei der Umhüllung gemäß den 13 und 14 variiert
der zweite Kragen 112 nur geringfügig gegenüber dem zweiten Kragen der
vorher beschriebenen Umhüllungen
insofern, als er eine um seine Außenfläche herum ausgebildete Ringnut 114 aufweist. Der
restliche Aufbau des zweiten Kragens und die Art und Weise, in der
er mit dem ersten Kragen für
eine Relativdrehung mit diesem verbünden ist, bleibt gleich.
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Verschiedene
Anordnungen der Umhüllung
können entfernbar
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am zweiten Kragen 112 gemäß 13 angebracht sein. Die
Umhüllung 116 gemäß den 13 und 14 hat wiederum die allgemein Y-förmige Konfiguration
der Vorrichtung der 1 mit
dem proximalen Arm 18 und zwei distalen Armen 120, 122. Eine
solche Konfiguration bildet keinen Teil der Erfindung. Der proximale
Arm 118 hat eine erste Öffnung 124 zum
Innenvolumen der Umhüllung,
und die distalen Arme 120, 122 haben zweite und
dritte Öffnungen 126, 128 zum
Innern der Umhüllung.
Mit den proximalen und distalen Armen angrenzend an ihre Öffnungen
sind flexible Bänder
verbunden, in dieser Anordnung Stücke eines elastischen Bandes 130,
das angrenzend an die Öffnungen
durch Abschnitte von Klebeband 132 befestigt ist.
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Beim Sichern des proximalen Arms 118 am zweiten
Kragen 112 wird der Kragen durch die erste Öffnung 124 des
Arms eingesetzt und das Stück Band 130 wird
angrenzend an die Außennut 114 des Kragens
positioniert. Das Stück
Band wird dann dicht um den proximalen Arm 118 der Umhüllung herumgebunden,
wobei es über
der Außennut 114 des
Kragens liegt und den proximalen Arm der Umhüllung sicher mit dem Kragen
verbindet. Die Verbindung des Umhüllungsarms am Kragen auf diese
Weise bietet eine ausreichende Abdichtung zwischen dem Arm und dem
Kragen, um den Insufflationsdruck aufrechtzuerhalten. Die zweiten
und dritten Öffnungen 126, 128 der
distalen Arme 120, 122 werden auf die gleiche
Art und Weise abdichtend verschlossen. Die zweiten und dritten Öffnungen
können über sich selbst
abdichtend verschlossen werden, oder sie können um den Unterarm des Chirurgen
oder um ein chirurgisches Instrument abdichtend verschlossen werden,
indem die Bänder 130 um
die distalen Arme auf die gleiche Weise, wie bezüglich des proximalen Arms der
Umhüllung 116 beschrieben
wurde, gebunden werden.
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Die Umhüllungen gemäß den 15 bis 20 sind
im wesentlichen identisch zu denjenigen in den 13 und 14,
außer
daß andere
Verschlußmittel anstelle
des in den 13 und 14 verwendeten Bandes 130 eingesetzt
werden.
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In 15 sind
zwei Streifen von Klebeband 134 an jedem der Umhüllungsarme 136 gesichert. Ein
Stück formbaren
Metalls 138, beispielsweise ein Drahtstück, wird zwischen die beiden
Bandstücke eingeklemmt.
Um die Öffnungen
an den Enden der beiden distalen Arme 136 der Umhüllung zu
schließen, wird das den Draht enthaltende Band um den Arm
herumgewickelt und das Instrument 140 durch die Armöffnungen
eingeführt,
um die Öffnungen
sicher um das Instrument gemäß den 17 abzudichten. Falls kein
Instrument durch die Armöffnung eingeführt wird,
wird das den Draht enthaltende Band einfach um den Arm herumgewickelt,
um die Öffnung abdichtend
zu ver schließen.
Der Draht in dem Band hält
das Band in seiner um den Umhüllungsarm
gewickelten Konfiguration.
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Die 18 bis 20 zeigen eine weitere Umhüllung, bei
der die Kordeln und das Band der vorher beschriebenen Ausführungsformen
durch Haken- und Schlingenbefestiger ersetzt sind, beispielsweise durch
Befestiger vom Velcro®-Typ. Wie in den Figuren
der Zeichnung gezeigt ist, hat jeder der distalen Arme 146 der
Umhüllung
die Rückseite
eines Haken-Befestigungsstreifens 148 und eines Schlingen-Befestigungsstreifens 150 daran
befestigt. Rückseitige
Abschnitte der Haken- und Schlingen-Befestigungsstreifen sind auch
aneinander befestigt. Um die Armöffnung
um ein Instrument 152, das durch die Öffnung eingeführt ist,
abdichtend zu schließen,
werden die Haken- und Schlingenbefestiger um den distalen Arm der
Umhüllung
und das durch die Öffnung
des Arms eingeführte
Instrument herumgewickelt. Dies bewirkt, daß der Hakenstreifen 148 den
Schlingenstreifen 150 überlappt
und dadurch die Armöffnung
um das Instrument 152 herum abdichtend verschließt.
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Es sind zwar nur die distalen Arme
der Umhüllung
in den 15 bis 20 dargestellt, es versteht sich
jedoch, daß der
Band- und Drahtverschluß gemäß den 15 bis 17 und der Haken- und Schlingenverschluß gemäß den 18 bis 20 auch verwendet werden können, um
den proximalen Arm lösbar
am zweiten Kragen anstelle des in den 13 bis 14 offenbarten elastischen
Bandes 130 zu befestigen. Außerdem können die Umhüllungsöffnungen an
den proximalen und distalen Enden der Umhüllung auf andere, äquivalente
Weisen als die oben offenbarten abdichtend verschlossen werden.
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Die Umhüllung 156 der 21 ist ähnlich den vorher beschriebenen,
Y-förmigen
Ausführungsformen,
außer
daß ihr
erster Arm 158 als Balg mit mehreren Falten ausgebildet
ist. Die im ersten Umhüllungsarm 158 ausgebildeten
Falten verleihen ihm eine noch größere Flexibilität als bei
den vorher beschriebenen Umhüllungen
und ermöglichen
ein tiefes Hineinreichen in einen Einschnitt mit einem Instrument 160 durch
Komprimieren der Falten des Balgs. Ein Dehnen der Falten des Balgs
ermöglicht
es, daß das
Instrument 160 aus dem Einschnitt zurückgezogen und weit von ihm
beabstandet werden kann, wobei die gedehnten Balgfalten das Innenvolumen
der Umhüllung 156 signifikant
vergrößern. Die
distalen Arme 162 der Umhüllung sind an den Handgriffen des
Instruments 160 auf die gleiche Weise befestigt und abgedichtet
wie in jeder der vorher beschriebenen Ausführungsformen. Das proximale
Ende der Umhüllung 164 ist
an einem Kragen 166 gesichert, der lösbar an irgendeiner der vorher
beschriebenen Ausführungsformen
des ersten Kragens angebracht werden kann. Zusätzlich kann der Kragen 166 direkt am
Körpergewebe,
das den Einschnitt umgibt, gemäß 21 gesichert bzw. befestigt
sein. Das untere Ende des Kragens wird zunächst durch den Einschnitt eingeführt, bis
der Ringflansch 168 des Kragens an der Außenfläche des
den Einschnitt umgebenden Gewebes anstößt. Der Kragen kann dann an Ort
und Stelle an dem Gewebeeinschnitt gesichert werden, indem eine
Naht durch den Kragen und das den Einschnitt umgebende Gewebe geführt wird.
Alternativ könnte
der Kragen durch die Verwendung von Klebeband an Ort und Stelle
befestigt werden. Beim Einsatz des Kragens auf diese Weise wird
das untere Ende des Kragens erweitert bzw. gedehnt, um sicherzustellen,
daß es
voll-ständig durch
die Hautgewebeschicht reicht.
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Die 22 und 23 zeigen eine Variation der Umhüllung der 21. Bei dieser Anordnung
hat das distale Ende der Umhüllung
eine kreisförmige
Kappe 172, die entfernbar daran befestigt ist. Die Kappe
ist vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoffmaterial aufgebaut
und ist mit einer inneren Ringnut (in gestrichelten Linien in 22 dargestellt) versehen,
ebenso wie die in den ersten und zweiten Ausführungsformen des früher beschriebenen
ersten Kragens 2, 56 beschriebene Ringnut. Das
distale Ende 174 der Umhüllung 170 weist einen
Ringflansch 176 auf, der darauf so dimensioniert ausgebildet
ist, daß er
in die Ringnut im Innern der Kappe 172 paßt. Das
Einsetzen des Ringflanschs 176 in die Ringnut der Kappe liefert
eine lösbare,
abdichtende Verbindung zwischen dem proximalen Ende 174 der
Umhüllung
und der Kappe 172.
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Die Kappe 172 ist auch mit
einem Paar distaler Arme 178 versehen. Die Arme 178 sind
ebenfalls aus dem flexiblen, elastischen Kunststoffmaterial gefertigt,
das es ermöglicht,
daß die
Handgriffe eines Instruments durch das Innere der Arme eingeführt werden
können,
wie in 23c veranschaulicht ist. Elastische
Bänder 180 sind
an jedem der Arme 178 befestigt, um die Arme verschließend um
die Instrument-Handgriffe
wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
zu sichern. Andere Äquivalente
der Bänder 180 können ebenfalls
beim Verschließen
der Arme 178 um die Instrument-Handgriffe angewandt werden.
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Durch Bereitstellen einer lösbaren Kappe
an der Umhüllung
muss der gefältelte
Abschnitt der Umhüllung
nicht sehr breit sein. Die Umhüllung
kann viel schmäler
sein, falls das Instrument von oben in die Umhüllung eingeführt werden
kann. Ruf diese Weise müssen
die Handgriffringe des Instruments nicht durch die Umhüllung passen.
(Sh. 23). Eine Anwendung dieser Umhüllung ist
in den 23A bis 23D dargestellt. Die entfernbare
Kappe 172 wird erst aus dem proximalen Ende der Umhüllung 170 entfernt
und gibt das Innenvolumen der Umhüllung frei. Das Instrument 182 kann
dann in die Umhüllung
eingeführt
werden. Wie in 23B gezeigt
ist, stellt das Innenvolumen der Umhüllung viel Raum für die Handhabung
des Instruments bereit. Die Kappe 172 wird dann über den
Handgriffen des Instruments positioniert, wobei jeder der Handgriffe
durch die Arme 178 der Kappe eingeführt wird, so daß sie von
den Armen vorstehen, wie in 23C dargestellt
ist. Die Kappe 172 wird dann am distalen Ende 17.4 der
Umhüllung
durch Einsetzen des Ringflanschs 176 in die innere Ringnut
der Kappe befestigt, wie früher
erläutert
wurde Die Bänder 180 werden
als nächstes (durch
eine einfache halbe Wicklung) um die Arme 178 herum befestigt,
wobei sie die Arme an den Instrumentenhandgriffen sichern. Die Vorrichtung
ist nun auf die gleiche Weise einsatzbereit wie bei der vorher beschriebenen
Vorrichtung.
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Die 24 und 25 zeigen eine weitere Anordnung,
bei der die Umhüllung
der Vorrichtung am Körpergewebe
an der den Einschnitt umgebenden Außenfläche des Gewebes befestigt ist.
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Gemäß 24 besteht
diese Anordnung aus einer Umhüllung 184 mit
einer breiten kreisförmigen
Basis mit einem vorstehenden ringförmigen Rand 186. Der
Rand 186 ist an der Außenfläche des Körpergewebes 188 durch
Klebestreifen 190 befestigt. Alternativ kann der Rand 186 am
Gewebe 188 durch Nähen
oder andere äquivalente
Mittel befestigt werden. Die Umhüllung 184 erstreckt
sich von ihrer Basis nach oben und verjüngt sich zu einer Balgsektion
mit mehreren kreisförmigen
Falten 192. Das konische Zulaufen der Umhüllung verleiht
ihr eine allgemein konische Konfiguration mit einem größeren Innenvolumen
der Umhüllung
in Nähe
ihres ringförmigen
Randes 186 als das Volumen der Umhüllung in Nähe der Falten 192.
Die Falten 192 verbessern die Flexibilität der Umhüllung und
gestatten es, sie von dem Gewebeeinschnitt 194 weg zu dehnen
und zum Einschnitt hin zu komprimieren.
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Eine Anschlußöffnung 196 durchsetzt
die Seite der Umhüllung
unmittelbar unterhalb den Falten 192. Die Öffnung 196 ist
für ein
Einblasen von Gas in den Körperhohlraum
vorgesehen und durch den Einschnitt 194 und das Innenvolumen
der Umhüllung
zugänglich.
Ein ähnlicher
Anschluß bzw.
eine Öffnung
kann an den Umhüllungen
der vorher beschriebenen Anordnungen vorgesehen sein.
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Unmittelbar über den mehreren kreisförmigen Falten 192 ist
das distale Ende der Umhüllung als
zylindrische Hülse 198 ausgebildet.
Gegen die Innenfläche
der Hülse 198 ist
ein Ventil 200 positioniert, welches um ein Instrument
oder um eine Hand eines Chirurgen herum, die durch das Ventil eingeführt wird,
abdichtend verschließt,
oder das die zentrale Öffnung 202 des
Ventils verschließt,
wenn das Instrument oder die Hand entfernt wird. Das Ventil 200 kann
ein an der Innenfläche
der Hülse 198 befestigter Schaumring
sein. Die Elastizität
des Schaums ermöglicht
es, daß seine
zentrale Öffnung 202 sich dehnt,
wenn ein Instrument oder die Hand des Chirurgen durch die Öffnung eingeführt wird,
wobei ein abdichtender Verschluß um
das Instrument oder die Hand aufrechterhalten wird, der ausreicht,
um den Insufflationsdruck im Körperhohlraum
und dem Innern der Umhüllung
aufrechtzuerhalten. Die Dichtung 200 kann auch eine aufblasbare
Blase sein, die eine ringförmige
Form aufweist, welche auf die gleiche Weise funktioniert wie die
ringförmige
Schaumdichtung. Zusätzlich
kann das ringförmige
Schaumventil und das ringförmige
Ventil mit aufblasbarer Blase durch Reibungssitz in das Innere der
Umhüllungshülse 198 eingesetzt
und aus dieser entfernt werden. Bei dieser Variation des Ventils
bleibt es um den Gelenkkasten des chirurgischen Instruments herum
oder um. die Faust des Chirurgen herum abgedichtet, wenn das Instrument
oder die Faust aus dem Innern der Umhüllungshülse 198 zurückgezogen
werden. Beim Einsatz eines Ventils dieses Typs muss das elastische Material
der Umhüllung 184 klemmenartig
durch eine Chirurgenklemme verschlossen werden, wie vorher beschrieben
wurde, um den Insufflationsdruck in dem Körperhohlraum aufrechtzuerhalten,
wenn das Instrument oder die Faust mit der daran angebrachten Dichtung
aus dem Innern der Instrumentenhülse 198 entfernt
werden. Beim Wiedereinsetzen des Instruments oder der Faust mit
der angebrachten Dichtung zurück
ins Innere der Umhüllung
mit der im Innern der Umhüllungshülse 198 positionierten
ringförmigen Dichtung
kann dann die die Umhüllung
verschließende
Klemmdichtung entfernt werden, um dem Instrument durch den Gewebeeinschnitt 194 einen
Zugang zu ermöglichen.
Die neu positionierte Dichtung in der Umhüllungshülse 198 behält den Insufflationsdruck im
Körperhohlraum
und dem Innern der Umhüllung bei.
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26 zeigt
eine flexible Umhüllung 208 ähnlich den
vorher beschriebenen Umhüllungen,
die an einem Kragen 210 befestigt ist, der ebenfalls ähnlich den
vorher beschriebenen Krägen
in den 1 bis 23 ist. Die Umhüllung 208 ist permanent
am Kragen 210 befestigt dargestellt. Das proximale Ende der
Umhüllung 212 kann
jedoch am Kragen 210 auf vielfältige Arten und Weisen ebenso
wie die vorher beschriebenen befestigt sein. Das obere Ende des Kragens 210 kann
in die Öffnung am
proximalen Ende 212 der Umhüllung eingesetzt sein und die
Umhüllung
um den Kragen durch ein Band, wie z. B. ein Stück eines elastischen Rohrs
oder ein Nahtstück, befestigt
sein. Das proximale Ende der Umhüllung kann
auch am Kragen auf andere, äquivalente
Weisen befestigt sein.
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Der Kragen 210 ist ähnlich den
vorher beschriebenen Anordnungen des zweiten Kragens. Er kann auch
lösbar
mit dem ersten Kragen verbunden sein, wie in den 1 bis 4 und 5 bis 8 gezeigt ist. Alternativ kann das untere
Ende 216 des Kragens direkt in den Gewebeeinschnitt 218 eingesetzt
sein, wie in 26 gezeigt
ist. Der Einschnitt 218, der durch das Körpergewebe 220 vorgenommen
wurde, wäre
kleiner als der Umfang des unteren Endes 216 des Kragens,
so daß das
den Einschnitt umgebende Gewebe gedehnt würde, um um den Kragen herum. zu
passen. Der Kragen 210 würde dann an Ort und Stelle
am Körpergewebe 220 gesichert
und würde sich
in den Einschnitt 218 über
mehrere Nähte 220 erstrecken,
die durch das Gewebe und den Kragen um den Umfang. des Kragens verlaufen.
Alternativ könnte
der Kragen an Ort und Stelle befestigt werden und sich in den Einschnitt
durch Klebeband oder andere äquivalente
Mittel erstrecken.
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Die Umhüllung 208 der 26 unterscheidet sich von
den vorher beschriebenen Umhüllungen
insofern, als eine zweite Öffnung 224 und
eine dritte Öffnung 226 in
der Umhüllung
vorgesehen und durch gegenüberliegende
flexible Streifen 228, 230 mit Feder und Nut von
dem in den Kunststofftaschen von Ziploc® verwendeten
Typ abdichtend verschlossen werden. Die flexiblen Streifen mit gegenüberliegender
Zunge 228 und Nut 230, die an der zweiten Öffnung 224 geöffnet und
an der dritten Öffnung 226 geschlossen
gezeigt sind, liefern zwei Verschlüsse in der Umhüllung 208,
die je nach Bedarf einfach geöffnet
und geschlossen werden können.
Ferner bieten sie in ihren geschlossenen Positionen eine ausreichende
Dichtung, um den Insufflationsdruck in dem Körperhohlraum und dem Innern
der Umhüllung
aufrechtzuerhalten. Das Vorsehen der zwei Feder- und Nut-Verschlüsse an den
zweiten 224 und dritten 226 Öffnungen ermöglicht es,
daß die
Hand des Chirurgen durch eine Öffnung
eingeführt
wird und die Öffnung
abdichtend um die Faust des Chirurgen herum verschlossen wird, und
zwar entweder durch Verschließen
der Zungen- und Nutstreifen oder durch Befestigen der Umhüllung angrenzend
an die zweite Öffnung,
die um die Faust des Chirurgen herum mit einem flexiblen Band verschlossen
ist, wie es in den vorausgehenden Ausführungsformen verwendet wurde.
Wenn bei um die Faust des Chirurgen herum verschlossener Umhüllung unterschiedliche
Elemente vom Chirurgen benötigt
werden, können
diese Instrumente aus dem Umhüllungsinnern
entfernt werden und. ins Innere eingeführt werden, wo sie von der Hand
des Chirurgen durch die dritte Öffnung 226 gefaßt werden
können.
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Jede der später beschriebenen Anordnungen
der Vorrichtung wird auf. die gleiche Weise verwendet wie die zuerst
beschriebene Vorrichtung beim Bereitstellen eines Zugangs für eine Hand
oder ein Instrument durch einen Körpergewebeeinschnitt, während der
Insufflationsdruck oder ein Pneumoperitoneurn innerhalb des Körpers aufrechterhalten
wird. Außerdem
kann die Vorrichtung so angewandt werden, daß jedes der Instrumente, die
zur Benutzung bei einer minimal invasiven chirurgischen Operation vorgesehen
sind, in seiner eigenen Vorrichtungsumhüllung aufgenommen ist. Der
zweite Kragen 4 jeder Umhüllung würde dann ermöglichen,
daß die
in ihrer eigenen Umhüllung
enthaltenen Instrumente schnell mit dem ersten Kragen 2 je
nach Bedarf im Verlauf der Operation verbunden werden. Der erste
Kragen 2 würde
mit einer Ventilstruktur in seinem Innern versehen, beispielsweise
einer Verengung oder einem anderen äquivalenten Ventiltyp innerhalb
der Innenbohrung des ersten elastomeren Kragens, um die Bohrung
zu verschließen
und abzudichten, wenn Instrumente in ihren eigenen Umhüllungen
am ersten Kragen angebracht und von diesem entfernt werden. Die
lösbare
Schnellverbindung der ersten und zweiten Kragen nach obiger Beschreibung
kann auch durch andere bekannte Arten von Verbindungen ersetzt werden,
beispielsweise eine bajonettartige Verbindung, die es ermöglicht,
daß die
ersten und zweiten Kragen je nach Wunsch schnell verbunden und voneinander
gelöst
werden. Ferner kann die Größe der in
den Figuren der Zeichnung gezeigten Umhüllung wesentlich vergrößert werden,
so daß mehrere Instrumente,
die zur Ausführung
einer bestimmten Operation benötigt
werden, in der einen Umhüllung enthalten
sein können.
Dies würde
es dem Chirurgen ermöglichen,
in der Umhüllung
enthaltene Instrumente je nach Bedarf aufzunehmen und zu benutzen, ohne
die Dichtung in der Wand der Umhüllung
oder um die Faust des Chirurgen herum zu durchbrechen, um Instrumente
aus der Umhüllung
zu entfernen oder zusätzliche
Instrumente in die Umhüllung
einzuführen.
-
Die 27 zeigt
eine weitere Anordnung des Zugangsöffnungsgehäuses 250, welches
ein erstes Gehäuseelement 252 und
ein zweites Gehäuseelement 254 umfaßt. Das
erste Gehäuseelement 252 weist
vorzugsweise eine zylindrische Konfiguration mit einer sich durch
dieses erstreckenden zylindrischen Zugangsöffnung 256 auf. Eine
ringförmige
Nut 258 ist im Innern der ersten Gehäuseöffnung 256 ausgebildet,
und ein ringförmiger
Flansch 260 einer Hautschraube 262 ist in der
ringförmigen
Nut aufgenommen. Der Eingriff des Flanschs in die Nut sichert die
Hautschraube 262 an dem Zugangsöffnungsgehäuse 250. Wie mit Bezug
auf die Anordnung der 1 bis 3 beschrieben wurde, wird
die Hautschraube 262 durch das Körpergewebe 266 in
den Einschnitt 264 gedreht, um das Zugangsöffnungsgehäuse 250 am
Gewebe über
dem Einschnitt zu sichern. Die zylindrische Innenfläche der
ersten Gehäuseelementöffnung 256 weist
auch Innenschraubgewinde 268 auf, die an der Innenfläche der
Zugangsöffnung angrenzend
an die Oberseite des Gehäuseelements ausgebildet
sind. Unmittelbar unterhalb der Innenschraubgewinde befindet sich
eine Ringschulter 270, die in der Innenfläche der Öffnung ausgebildet
ist.
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Das zweite Gehäuseelement 254 weist ebenfalls
eine zylindrische Konfiguration und eine zylindrische Zugangsöffnung 272 auf,
die sich durch ihr Inneres erstreckt. Die Zugangsöffnung 272 des
zweiten Elements hat im wesentlichen einen Durchmesser der gleichen
Größe wie die
Zugangsöffnung
256 des ersten Gehäuseelements.
An der Außenseite des
zweiten Gehäuseelements
sind Außenschraubgewinde 274 ausgebildet.
Die Außenschraubgewinde
sind komplementär
zu den Innenschraubgewinden des ersten Gehäuseelements. Ein Flansch 276 steht über die
Außenschraubgewinde
an der Oberseite des zweiten Gehäuseelements
vor. Der Flansch 276 hat vorzugsweise eine sechseckige
Konfiguration, die ein manuelles Drehen des Flanschs und des zweiten
Gehäuseelements
erleichtert.
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Eine Umhüllungshülse 278, wie z. B.
irgendeine der vorher beschriebenen Anordnungen der Hülse oder
der noch zu beschreibenden Anordnungen, ist an dem Zugangsöffnungsgehäuse 250 zwischen
den ersten und zweiten Gehäuseelementen
angebracht. Die Hülse 278 weist
einen Ring 280 auf, der an seiner proxirnalen Öffnung gesichert
ist. Der Ring 280 paßt
zwischen die obere Oberfläche des
ersten Gehäuseelements 252 und
die Bodenfläche
des zweiten Gehäuseelementflansches 276.
Der Ring 280 ist federnd bzw. elastisch und komprimierbar
und bietet eine abdichtende Verbindung zwischen der Hülse und
dem Zugangsöffnungsgehäuse.
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Ein ringförmiges Ventilelement 282 ist
in der Zugangsöffnung
des Zugangsöffnungsgehäuses zwischen
den ersten und zweiten Gehäuseelementen
positioniert. Das Ringventilelement 282 ist aus einem komprimierbaren,
elastischen Material gefertigt. Eine Einlaßöffnung 284 durchsetzt
das Ventilelement 282. Durch selektives Drehen des zweiten
Gehäuseelements 284 derart,
daß es
nach unten zum ersten Gehäuseelement 252 hin
eingeschraubt ist, wird das Ringventilelement 282 innerhalb
der Gehäuseöffnung des
Zugangsöffnungsgehäuses komprimiert. Ein
Komprimieren des Ringventilelements zwischen den beiden Gehäuseelementen
bewirkt, daß sich
die Einlaßöffnung 284 des
Elements verengt und die Einlaßöffnung schließt. Die
verengte, verschlossene Einlaßöffnung ist
durch gestrichelte Linien in 27 dargestellt.
Durch Drehen des zweiten Gehäuseelements 254 derart,
daß es
sich vom ersten Gehäuseelement 252 weg
bewegt, bewirkt die Elastizität
des ringförmigen
Ventilelements 282, daß es
seine unkomprimierte Konfiguration gemäß 27 wieder annimmt, wodurch die Einlaßöffnung 284 geöffnet wird.
Auf diese Weise öffnet
und schließt
das Zugangsöffnungsgehäuse 250 selektiv
den Zugang zu dem Körpergewebeeinschnitt 264.
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28 zeigt
eine Ausführungsform
des Zugangsöffnungsgehäuses 290 der
Erfindung. Dieses Gehäuse
weist auch eine zylindrische Konfiguration mit einer zylindrischen
Zugangsöffnung 292 auf,
die sich durch das Zentrum des Gehäuses erstreckt. Eine Ringnut 294 ist
in der Innenfläche
der Gehäusezugangsöffnung ausgebildet,
und ein Ringflansch 296 einer Hautschraube 298 ist
in die Ringnut aufgenommen. Der Eingriff des Ringflansches 296 in
die Ringnut 294 sichert die Hautschraube am Zugangsöffnungsgehäuse.
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Ein Gatterventilelement 300 ist
im Gehäuse 290 angebracht
und öffnet
und schließt
selektiv den Zugang durch die Gehäusezugangsöffnung 292. Das Gatterventilelement
ist ein planares Element mit einer größeren Breite als der Durchmesser
der Gehäusezugangsöffnung 292.
Die Länge
des Gatterventils erstreckt sich von einem T-förmigen Steg 302 an
seinem hinteren Ende oder linken Ende, gemäß 28 betrachtet, durch einen Horizontalschlitz 304 mit
einem rechteckigen Querschnitt, welcher dem rechteckigen Querschnitt
des Gatterventils entspricht, bis zu einem manuellen Knopf 306 am
Vorderende des Gatterventils, der außerhalb des Zugangsöffnungsgehäuses positioniert
ist. Das Gatter hat eine Einlaßöffnung 308,
die sie durchsetzt. Die Einlaßöffnung 308 ist
kreisförmig
und weist die gleiche Größe wie die
Gehäusezugangsöffnung 292 auf.
Sie ist am Gatter so positioniert, daß in der Ruhestellung des Gatters
die Einlaßöffnung aus
der Gehäusezugangsöffnung gemäß 28 verschoben wird, wodurch
der Zugang zum Einschnitt durch die Zugangsöffnung blockiert wird. Der
T-förmige
Steg 302 des Gatters ist innerhalb einer rechteckigen Kammer 310 im
Zugangsöffnungsgehäuse positioniert
Die Kammer ist genügend
groß dimensioniert,
um zu ermöglichen, daß der T-förmige Steg 302 durch
einen Teil der Kammer sich hin und her bewegt, und dadurch das Gatterventil 300 durch
den Horizontalschlitz 304 in dem Zugangsöffnungsgehäuse hin
und her bewegt. Eine Feder 312 belastet das Gatterventil
nach rechst gemäß 28 vor. Die Kammer 310 ist
ausreichend groß,
um eine manuelle Handhabung des Knopfs 306 zu ermöglichen,
was bewirkt, daß das
Gatterventil sich um eine ausreichende Strecke nach links bewegt,
um die zylindrische Zugangsöffnung 292 des Gehäuses mit
der Einlaßöffnung 308 des
Gatterventils auszurichten. Die Einlaßöffnung 308 hat einen Durchmesser,
der mit dem der Zugangsöffnung 292 übereinstimmt,
und der, wenn sie mit der Zugangsöffnung ausgerichtet ist, einen
Zugang durch das Gehäuse 290 und
durch die Hautschraube 298 und den Gewebeeinschnitt bietet.
Ein Loslassen des manuellen Knopfs 306 bewirkt, daß sich das
Gatterventil nach rechts zu seiner Ruheposition gemäß 28 unter der Vorbelastung
der Feder 312 bewegt, wodurch die Gehäusezugangsöffnung 292 geschlossen wird.
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Ein Ringflansch 316 ist
an der Oberseite des Gehäuses 290 um
die Zugangsöffnung 292 herum vorgesehen.
Eine flexible Instrumentendichtung 318 ist über dem
Ringflansch positioniert. Die Dichtung weist einen nach innen vorstehenden
Ringflansch 320 auf, der unterhalb des Ringflansches 316 des Gehäuses eingreift,
um die Dichtung über
der Gehäusezugangsöffnung 292 sicher
zu halten. Eine Öffnung 322 durchsetzt
das Zentrum der Instrumentendichtung. Die Öffnung 322 ist viel
kleiner dimensioniert als die Zugangsöffnung 292 des Gehäuses. Die Instrumentendichtung 318 ist
aus einem dehnbaren, elastischen Material gefertigt, das ein Expandieren der
Dichtungsöffnung 322 ermöglicht,
wenn ein chirurgisches Element durch die Öffnung eingeführt wird. Das
Dehnen der Dichtung 318 um das durch die Dichtungsöffnung 322 eingeführte Instrument
herum bietet einen Zugang durch die Dichtung, während es um das Instrument
herum abdichtet, wodurch der Insufflationsdruck in dem Körperhohlraum
aufrechterhalten wird. Wenn das Gatterventil zu seiner offenen Position
nach links gemäß 28 bewegt wird, kann dann
ein chirurgisches Instrument durch die Dichtungsöffnung und das Gehäuse in den
Gewebeeinschnitt eingeführt
werden.
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Eine Umhüllung 324 ähnlich den
vorher beschriebenen Umhüllungen
ist an der Außenseite
des Öffnungsgehäuses 290 gesichert.
Die Umhüllung weist
eine Öffnung
an einem Ende mit einem elastischen, federnden Ring 326 auf,
der um die Öffnung herum
gesichert ist. Der Ring 326 kann ein elastisches Band,
ein O-Ring oder ein anderer äquivalenter
Mechanismus sein, der dazu verwendet werden kann, die Öffnung der
Umhüllung 324 um
das Zugangsöffnungsgehäuse 290 herum
zu sichern.
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Wie bei vorhergehenden Anordnungen
hat die Umhüllung 324 eine
allgemein rohrförmige,
hülsenartige
Konfiguration, außer
daß das
dem Öffnungsgehäuse 290 gegenüberliegende
Ende der Umhüllung
keine Öffnung
aufweist. Die Umhüllung 324 ist
an ihrem gegenüberliegenden
Ende geschlossen und hat fünf
umgekehrte fingerförmige
Ansätze 328,
die in der Umhüllung
ausgebildet sind und sich in das Innenvolumen der Umhüllung erstrecken. Die
Ansätze 328 sind
so dimensioniert, daß sie
die fünf
Finger jeder Hand des Chirurgen darin aufnehmen. Sie ermöglichen
es dem Chirurgen, ein Instrument innerhalb des Innenvolumens der
Umhüllung 324 zu
handhaben, ohne eine zweite Öffnung
in der Umhüllung
zu erfordern, die um den Arm des Chirurgen herum oder um das Instrument
herum abgedichtet werden muss wie bei vorhergehenden Anordnungen
der Umhüllung.
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29 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Zugangsöffnungsgehäuses 330 und
eine zusätzliche
Anordnung der Umhüllung 332.
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Das Zugangsöffnungsgehäuse 330 ist ähnlich der
Ausführungsform
des in 28 gezeigten Gehäuses. Das
Gehäuse
hat ebenfalls eine zylindrische Konfiguration mit einer am unteren
Ende des Gehäuses
auf im wesentlichen die gleiche Weise wie bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform
der 28 gesicherten Hautschraube 334.
Eine im allgemeinen zylindrische Zugangsöffnung 336 durchsetzt
das Gehäuse
und erweitert sich im Verlauf von der Oberseite des Gehäuses zur
Unterseite des Gehäuses.
Ein Ringflansch 338 umgibt die Gehäuseöffnung an der Oberseite des
Gehäuses,
und eine Instrumentendichtung 340 ist mit dem Flansch auf
die gleiche Weise gesichert wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform.
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Die Ausführungsform der 29 des Zugangsöffnungsgehäuses 330 unterscheidet
sich von der der Ausführungsform der 28 insofern, als sie kein
Gatterventil unter ihrem diesbezüglichen
Aufbau aufweist. Stattdessen ist die Ausführungsform der 29 der Instrumentendichtung 340 mit
einem Stopfen 342 versehen, der an der Dichtung durch eine
Anbindung 344 gesichert ist. Der Stopfen 342 ist so
dimensioniert, daß er
abdichtend in der Dichtungsöffnung 346 der
Instrumentendichtung sitzt, wodurch er die Dichtungsöffnung verschließt und den
Insufflationsdruck in dem Körperhohlraum
aufrechterhält. Der
Stopfen 342 ist genügend
groß dimensioniert, um
einfach in die Dichtungsöffnung
eingeführt
zu werden, um den Zugang durch das Zugangsöffnungsgehäuse zu verschließen, und
um manuell aus der Öffnung
entfernt zu werden und damit Zugang durch das Gehäuse zu verschaffen.
Die Instrumentendichtung 340 ist aus einem flexiblen, federnden Material
gefertigt, das es ermöglicht,
daß sich
die Dichtungsöffnung 346 um
ein durch die Öffnung
eingeführtes
Instrument herum dehnt, wodurch ein Zugang durch die Öffnung bereitgestellt
wird, während um
das Instrument herum für
eine Abdichtung gesorgt wird.
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Die Umhüllung 332 ist ähnlich der
in 26 gezeigten, außer daß die Umhüllung 332 nur
einen Verschluß 348 vom
Zip-Typ auf der
Seite der Umhüllung
zwischen ihren Enden und einen Verschluß 350 vom VELCRO®-Typ
um das Ende der Umhüllung
gegenüber
dem Zugangsöffnungsgehäuse 330 aufweist.
Wie in vorhergehenden Anordnungen hat die Umhüllung eine allgemein rohrförmige, hülsenartige Konfiguration.
Das Ende der Umhüllung
gegenüber dem
Verschluß 350 vom
VELCRO®-Typ
ist an einem zylindrischen Kragen 352 mit einem sich radial
nach außen
erstreckenden Ringflansch 354 gesichert. Der Kragen 352 erstreckt
sich um die Öffnung
zur Umhüllung
herum. Eine ringförmige
Kappe 356 ist an dem Kragen 352 zur Drehung der
Kappe relativ zum Kragen angebracht. Die Kappe weist einen Satz
Gewinde 358 auf, die an ihrer Innenfläche ausgebildet sind. Ein komplementärer Satz
von Gewinden 360 ist um die Außenfläche des Zugangsöffnungsgehäuses 330 herum
ausgebildet. Ein Eingriff der Gewinde der ringförmigen Kappe 356 in
die Gewinde 358 des Gehäuses
befestigt die Umhüllung
lösbar
am Gehäuse.
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Die 30 bis 32 zeigen eine weitere Ausführungsform
des Zugangsöffnungsgehäuses 362 der
Erfindung. Diese Ausführungsform
des Zugangsöffnungsgehäuses kann
mit einer beliebigen Umhüllung
verwendet werden, kann aber auch ohne eine befestigte Umhüllung verwendet
werden. Das in 30 gezeigte
Zugangsöffnungsgehäuse 362 ist unter
Verwendung mit einer weiteren Anordnung der Umhüllung 364 gezeigt,
die nicht am Zugangsöffnungsgehäuse angebracht
ist, wie im folgendenerläutert
wird.
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Das Zugangsöffnungsgehäuse 362 besteht aus
einem ersten Gehäuseelement 366 und
einem zweiten Gehäuseelement 368.
Die 30, 31 und 32 zeigen
Variationen des ersten Gehäuseelements,
die sich nur geringfügig
voneinander unterscheiden. In den 30 und 31 hat das erste Gehäuseelement 366 eine
zylindrische Konfiguration mit einer zylindrischen Innenfläche 370 und
einem Ringflansch 372, der radial nach innen mit einem
geringen Abstand vom Boden des Gehäuseelements vorsteht. Der Flansch 372 bietet
eine Anlagefläche
für den
Ringflansch 374 einer Hautschraube 376. Die Hautschraube 376 wird
verwendet, um das über
dem Gewebeeinschnitt positionierte Zugangsöffnungsgehäuse 362 am Gewebeeinschnitt
zu sichern. Eine kleine Einkerbung 378 ist in der zylindrischen
Seitenwand 380 des ersten Gehäuseelements vorgesehen.
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Ein erste Ringelement ist innerhalb
der zylindrischen Seitenwand 380 des ersten Gehäuseelements 366 befestigt.
Das erste Ringelement besteht aus einem Bodenring 382 und
einem oberen Ring 384. Die beiden Ringe sind im wesentlichen
zueinander identisch, außer
daß der
Bodenring 382 einen vorstehenden Ansatz 386 und
eine Ringnut 388 an seiner oberen Oberfläche aufweist.
Der obere Ring hat einen vorstehenden Ringsteg 390, der
so dimensioniert ist, daß er
in der Ringnut 388 des Bodenrings aufgenommen werden kann.
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Eine rohrförmige, flexible und elastische
Hülse 392 ist
am ersten Ringelement-gesichert. Die Hülse hat gegenüberliegende
erste und zweite Enden. Das erste Ende 394 ist zwischen
dem Bodenring 382 und dem oberen Ring 384 des
ersten Ringelements gedehnt und ist dazwischen mit dem ringförmigen vorspringenden
Steg 390 gesichert, der in die Ringnut 388 der
Elemente eingesetzt ist. Das erste Ende der Hülse 394 kann zwischen
dem unteren Ring und dem oberen Ring des ersten Ringelements durch Klebstoffe
oder andere äquivalente
Methoden gesichert sein. Das erste ringförmige Element wird dann in
die zylindrische Seitenwand 380 des ersten Gehäuseelements 366 eingesetzt,
wobei der vorspringende Ansatz 386 in die Einkerbung 378 des
ersten Gehäuseelements
eingreift. Der Eingriff des Ansatzes in die Einkerbung sichert das
erste Ringelement stationär
relativ zum ersten Gehäuseelement 366.
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Das zweite Gehäuseelement 368 ist ähnlich dem
ersten Gehäuseelement
insofern, als es eine zylindrische Konfiguration aufweist, die im
wesentlichen die gleiche Größe hat wie
das erste Gehäuseelement.
Das zweite Gehäuseelement
weist eine zylindrische Seitenwand 396 mit einer zylindrischen
Innenfläche 398 auf.
Ein Ringflansch 400 steht nach innen von der zylindrischen
Seitenwand 396 an der Oberseite des zweiten Gehäuseelements
vor. Ein Paar bogenförmiger
Einkerbungen 402 sind in der zylindrischen Seitenwand 396 gegenüber dem
Ringflansch 400 ausgebildet. In der bevorzugten Ausführungsform
sind die bogenförmigen
Einkerbungen 302 direkt einander gegenüber positioniert und erstrecken
sich über
120° des
Umfangs der zylindrischen Seitenwand. Innerhalb des zweiten Gehäuseelements
ist dort, wo die Innenfläche 398 der
zylindrischen Seitenwand auf die Innenfläche des Ringflanschs 400 trifft,
eine kreisförmige
Ausnehmung 404 ausgebildet. Ein O-Ring 406 ist in die kreisförmige Ausnehmung 404 aufgenommen.
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Ein zweites Ringelement ist zur Drehung
innerhalb des zweiten Gehäuseelements 368 angebracht.
Das zweite Ringelement besteht aus einem Bodenring 408 und
einem oberen Ring 410. Der Bodenring bzw. untere Ring und
der obere Ring des zweiten Ringelements sind ähnlich dem unteren und oberen
Ring des ersten Ringelements, außer daß der obere Ring 410 ein
Paar von vorstehenden Ansätzen 412 an
gegenüberliegenden
Seiten des Rings aufweist. Der obere Ring 410 hat auch
eine an seiner Unterseite ausgebildete Ringnut 414. Der
untere Ring 408 hat einen an seiner oberen Oberfläche ausgebildeten
ringförmigen
Steg 416, der so dimensioniert ist, daß er in die Ringnut 414 des
oberen Rings aufgenommen werden kann.
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Das zweite Ende 418 der
rohrförmigen
Hülse 392 ist
zwischen dem oberen Ring 410 und dem unteren Ring 408 des
zweiten Ringelements gespannt und ist dazwischen durch den Eingriff
des ringförmigen
vorstehenden Stegs 416 in die Ringnut 414 gesichert.
Die oberen und unteren Ringe eines zweiten Ringelements können durch
Klebemittel oder andere äquivalente
Methoden aneinander gesichert sein, wodurch das zweite Ende der
rohrförmigen
Hülse zwischen
den beiden Ringen gesichert ist. Die oberen und unteren Ringe 410, 408 des
zweiten ringförmigen
Elements sind in die zylindrische Seitenwand 396 des zweiten
Gehäuseelements 368 mit
den in den bogenförmigen
Einkerbungen 402 positionierten, gegenüberliegenden vorstehenden Ansätzen 412 eingebaut.
Die obere Oberfläche
des oberen Rings 410 liegt an dem O-Ring 406 an
und bildet eine Dichtung zwischen dem zweiten Gehäuseelement 368 und
dem zweiten Ringelement. Diese Positionierung des zweiten Ringelements
im zweiten Gehäuseelement
ermöglicht
es, daß das
zweite Ringelement um 120° relativ
zum zweiten Gehäuseelement
gedreht werden kann.
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Das zweite Gehäuseelement 368 ist
gemäß den 30 und 31 in das erste Gehäuseelement 366 eingebaut.
Die beiden Gehäuseelemente
können durch
Klebemittel, mechanische Befestiger, wie Schrauben, oder durch andere äquivalente
Methoden aneinander befestigt sein. Wenn das erste und zweite Gehäuseelement
zusammengebaut sind, wird das erste Ringelement, das durch den oberen
Ring 384 und den unteren Ring 382 gebildet ist,
stationär in
dem Zugangsöffnungsgehäuse 362 gehalten.
Das durch den, oberen Ring 410 und den unteren Ring 408 gebildete
zweite Ringelement kann um 120° zwischen
ersten und zweiten Positionen des zweiten Ringelements in bezug
auf das Zugangsöffnungsgehäuse gedreht
werden. Die erste Position des zweiten Ringelements relativ zum
Zugangsöffnungsgehäuse ist
in 30 dargestellt. In
dieser Position bildet das Innere der rohrförmigen Hülse 392 eine Einlaßöffnung durch
das Zugangsöffnungsgehäuse und stellt
einen Zugang von außerhalb
des Gehäuses durch
den Gewebeeinschnitt mittels der Hautschraube 376 bereit.
Wenn das aus dem oberen Ring 410 und dem unteren Ring 408 bestehende
zweite Ringelement zu seiner zweiten Position relativ zum Zugangsöffnungsgehäuse gedreht
wird, wird die ringförmige
Hülse 392 um
ihre zentrale Einlaßöffnung herum,
gedreht und verschließt
die Einlaßöffnung.
Alternativ wird, wenn ein Objekt durch die Einlaßöffnung des Zugangsöffnungsgehäuses 362 eingeführt ist bzw.
wird, wenn das aus dem oberen Ring 410 und dem unteren
Ring 408 bestehende zweite Ringelement um seine zweite
Relativposition zum Gehäuse verdreht
wird, die ringförmige
Hülse 392 um
das durch die Einlaßöffnung eingeführte Objekt
verdreht, wodurch die Hülse
um das Objekt herum verengt wird und die Hülse um das Objekt abgedichtet
wird. Auf diese Weise öffnet
und schließt
das durch die ersten und zweiten Ringelemente des Zugangsöffnungsgehäuses 362 gebildete
Ventilelement selektiv den Zugang durch den Gewebeeinschnitt über die
Einlaßöffnung.
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Die in 30 gezeigte
Umhüllung 364 ist
die gleiche wie die vorher beschriebenen Umhüllungen, außer der Art und Weise, in der
sie um den Gewebeeinschnitt herum gesichert sind. In 30 ist die Umhüllung 364 mit
einem ringförmigen
Saugring 420 versehen, der das Zugangsöffnungsgehäuse 362 umgibt. Der
Saugring weist eine Ringnut 422 auf, die sich um seine
Unterseite erstreckt. Ein Saugansatz 424 ist am Ring 420 gesichert.
und steht in Verbindung mit der Ringnut 422. Im Einsatz
ist der ringförmige
Saugring 420 an dem den Einschnitt umgebenden Körpergewebe
positioniert, wie in 30 gezeigt ist.
Eine Quelle eines Vakuumdrucks wird dann in Verbindung mit dem Saugansatz 424 gebracht
und erzeugt einen Saug-Unterdruck in der Ringnut 422 des
Rings. Der Saug-Unterdruck
hält den
Ring 420 sicher auf der Gewebeoberfläche, wodurch er die Umhüllung 364 an
der Gewebeoberfläche
sichert.
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Wie vorstehend bemerkt wurde, unterscheidet
sich das Zugangsöffnungsgehäuse gemäß 32 von dem der 30 und 31 nur im Aufbau des ersten Gehäuseelements.
Der restliche Aufbau des Zugangsöffnungsgehäuses gemäß 32 ist der gleiche wie der
in 1 gezeigte. Das erste
Gehäuseelement 428 dieser
Ausführungsform
wendet die Hautschraube 376 nicht an, um das Zugangsöffnungsgehäuse über dem
Einschnitt anzubringen. Daher müssen
die zylindrischen Seitenwände 430 dieses
ersten Gehäuseelements
nicht so groß sein wie
die der Ausführungsform
der 31, da sie keine Aufnahme
des Ringflanschs 374 der Hautschraube in sich erfordern.
Stattdessen ist die Außenseite
des ersten Gehäuseelements 428 mit
einem Paar von entgegengesetzt vorstehenden Armen 432 versehen.
Einkerbungen 434 sind in den oberen Oberflächen der
Arme vorgesehen. Beim Sichern dieser Ausführungsform des Zugangsöffnungsgehäuses an dem
den Einschnitt umgebenden Körpergewebe werden
die vorstehenden Arme 432 am Körpergewebe angenäht, wobei
die Naht durch die Einkerbungen 434 jedes der Arme geführt ist.
Auf diese Weise wird das erste Gehäuseelement 428 dieser
Ausführungsform
des Zugangsöffnungsgehäuses sicher über dem
Gewebeeinschnitt gehalten.
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Die Erfindung wurde zwar durch Bezugnahme
auf spezifische Ausführungsformen
beschrieben, es ist jedoch anzumerken, daß weitere Variationen und Anpassungen
der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom beabsichtigten
Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der durch die folgenden Ansprüche definiert
ist.