DE69629204T2 - Eine in der form angepasste sprunggelenkstütze - Google Patents

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DE69629204T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles

Description

  • Technisches Gebiet und Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine individuell angepasste Fußgelenkstütze.
  • Die Erfindung findet insbesondere im orthopädisch-medizinischen Bereich Anwendung, in dem Verstauchungen oder Brüche des Fußgelenks häufig mit einer Stütze geschient werden, so dass der Patient weiter gehen kann, während die Verletzung ausheilt. Eine typische Verletzung ist eine Dehnung des vorderen fibularen Bandes (ligamentum talofibulare anterius) am inneren Rand des Wadenbeinknöchels (malleolus lateralis). In solchen Fällen ist es notwendig, das Fußgelenk so abzustützen, dass es gegen Auswärtsknicken (Eversion) und Einwärtsknicken (Inversion) stabilisiert ist, während eine Aufwärtsbeugung (Dorsalflexion) und Abwärtsbeugung (Planoflexion), die zum normalen Gehen und für therapeutische Übungen notwendig sind, möglich bleibt. Es ist auch wünschenswert, dass die Stütze ausreichend kompakt ist, um in einen üblichen Schuh zu passen. Die Erfindung profitiert von der Polymerchemie, die eine schnelle und einfache Modellierung einer Stütze an das Fußgelenk ermöglicht. Die individuelle Anpassung bietet einen breiten Kontakt zwischen der Stütze und dem Fußgelenk über eine größere Oberfläche, wodurch die Stoßdämpfung erhöht wird.
  • Daher passt sich die Stütze in der in dieser Anmeldung offenbarten besonderen Ausführungsform sehr unterschiedlichen Größen an, und kann sowohl an das rechte als auch an das linke Fußgelenk angepasst werden. Daher ist nur eine sehr einfache Ausstattung erforderlich. Dieses Merkmal reduziert auch erheblich Konstruktions- und Herstellungskosten, und begünstigt aufgrund der leichten Anpassung die Verwendung.
  • Herkömmliche Kniegelenkstützen umfassen zahlreiche Stütztypen, die typischerweise eine weiche Komponente, die auf der Haut liegt, und eine harte, schalenartige, vorgeformte äußere Abdeckung umfassen, welche eine Form aufweist, die näherungsweise einem "normalen" Kniegelenk entspricht. Die weiche Komponente, zum Beispiel aus einem Faserkissen, Schaumstoff oder einer Luftblase, ist nicht nur dazu gedacht, ein Polster bereitzustellen, sondern auch dazu, sich selbst an die sich verändernden Formen von Körperpartien unterschiedlicher Größe und Gestalt anzupassen. Aus diesem Grund weist der gepolsterte Teil eine bei weitem größere Dicke auf, als lediglich zur Bereitstellung der erforderlichen Höhe der Stoßdämpfung erforderlich wäre. Derartige Vorrichtungen sind in Größe und Form ausreichend "generisch", dass es normalerweise notwendig ist, dass sie durch Gurte oder Bänder gehalten werden.
  • Andere herkömmliche Kniegelenkstützen umfassen Kissen bzw. Polster, die aus aushärtbaren bzw. duroplastischen Materialien hergestellt sind, die erwärmt und anschließend in erwärmtem Zustand an den Körper anmodelliert werden. Diese Erzeugnisse benötigen eine Wärmequelle und neigen dazu, entweder zu überhitzen oder zu unterhitzen. Darüber hinaus kann die Körperwärme selbst die Flexibilität des Kissens bzw. Polsters verringern oder erhöhen, wodurch die Wirksamkeit des durch das Kissen bzw. Polster gebotenen Schutzes abnimmt.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht das schnelle und einfache Anlegen einer Kniegelenkstütze an einen Körperteil, derart, dass eine echte individuelle Anpassung erreicht wird. Das verwendete System aus durch Feuchtigkeit erhärtbarem Harz ergibt eine sehr starre bzw. steife Kniegelenkstütze, die die Form der modellierten Stütze in sehr hohem Maß aufrecht erhält. Keine Wärme ist erforderlich, und eine Wasserquelle ist das einzige zusätzlich erforderliche Material, um eine Erhärtung zu erreichen. Atmosphärische Feuchtigkeit allein härtet die Stütze in ihre gehärtete Position in relativ kurzer Zeit, jedoch wird in der Praxis das Harz in oder auf der Stütze dadurch aktiviert, dass es in Wasser getaucht wird.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Kniegelenkstütze bereitzustellen, die an ein Kniegelenk anmodelliert werden kann, um das Kniegelenk gegen Eversion und Inversion zu stabilisieren, und dabei eine Dorsiflexion und Planofexion zu ermöglichen, die für normales Gehen und therapeutische Übungen notwendig ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kniegelenkstütze bereitzustellen, die individuell an einen bestimmten Patienten angepasst werden kann.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kniegelenkstütze bereitzustellen, die derart ausgebildet ist, dass es möglich ist, die Stütze sowohl am linken als auch am rechten Kniegelenk einzusetzen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kniegelenkstütze bereitzustellen, die bei Anwesenheit von Feuchtigkeit erhärtet, um eine sehr starre bzw. steife, jedoch leichtgewichtige Stütze zu bilden.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kniegelenkstütze bereitzustellen, die getragen werden kann, ohne dass die Notwendigkeit besteht, dass die Stütze durch Gurte oder Riemen gehalten wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kniegelenkstütze bereitzustellen, die in einem Schuh getragen werden kann.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kniegelenkstütze bereitzustellen, die in einem feuchtigkeitsundurchlässigen Beutel aufbewahrt wird, bis sie an das Kniegelenk angelegt wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kniegelenkstütze bereitzustellen, die eine spezielle Struktur aufweist, so dass sie der Ferse des Trägers einen erhöhten Komfort bietet.
  • Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden bei den bevorzugten Ausführungsformen erreicht, die nachstehend offenbart sind, indem ein Fußgelenkstützenerzeugnis bereitgestellt wird, mit einer Fußgelenkstütze zur individuellen Anpassung an die Gestalt eines Fußgelenks im flexiblen Zustand und zum Versehen einer steifen, tragenden individuellen Passform beim Erhärten. Das Fußgelenkstützenerzeugnis weist einen äußeren Behälter aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material und eine flexible Fußgelenkstütze auf, die sich unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen im Behälter befindet und dort bis zur Verwendung gegen Eintritt von Feuchtigkeit abgedichtet ist. Die Fußstütze weist ein längliches Substrat auf, das mit einem reaktiven System impregniert oder beschichtet ist, wobei das System unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen stabil bleibt und bei Ausgesetztsein einer Feuchtigkeit zu einer steifen, selbsttragenden Struktur erhärtet. Ein längliches, flexibles Schutzkissen liegt der Länge nach auf ei ner Seite des Substrats, um bei Verwendung der Fußgelenkstütze zwischen dem Substrat und der Haut eines Patienten eine polsternde Grenzschicht zu bilden. Eine längliche Außenumhüllung bedeckt zumindest das Substrat. Das Substrat, das Schutzkissen und die Außenumhüllung definieren ein erstes Stützsegment zur Anformung bzw. Anmodellierung an der lateralen Seite bzw. des lateralen Teils des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, ein zweites Stützsegment zur Anmodellierung an der medialen Seite bzw. des medialen Teils des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, und eine Fersenstütze mit im Vergleich zum ersten und zweiten Segment verminderter Breite. Das Fersenstütze liegt zwischen dem ersten und dem zweiten Segment und bildet mit diesen eine Einheit, um die Ferse und das anmodellierte erste und zweite Segment abzustützen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Fußgelenkstützenerzeugnis bereitgestellt, mit einer Fußgelenkstütze zur individuellen Anpassung an die Form des Fußgelenks im flexiblen Zustand und zum Versehen einer steifen, tragenden individuellen Passform beim Erhärten. Das Fußgelenkstützenerzeugnis weist einen äußeren Behälter aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material und eine flexible Fußgelenkstütze auf, die sich unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen im Behälter befindet und dort bis zur Verwendung gegen Eintritt von Feuchtigkeit abgedichtet ist. Die Fußgelenkstütze weist ein längliches Substrat und ein reaktives System auf, mit dem das Substrat imprägniert bzw. beschichtet ist, wobei das System unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen stabil bleibt und bei Ausgesetztsein einer Feuchtigkeit zu einer steifen, selbsttragenden Struktur erhärtet. Ein längliches, flexibles Schutzkissen liegt der Länge nach auf einer Seite des Substrats, um bei Verwendung der Fußgelenkstütze zwi schen dem Substrat und der Haut eines Patienten eine polsternde Grenzschicht zu bilden. Eine längliche Außenumhüllung umschließt das Substrat und das Schutzkissen. Das Substrat, das Schutzkissen und die Außenumhüllung bilden ein erstes Stützsegment zur Anmodellierung an die laterale Seite des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, und ein zweites Stützsegment zur Anmodellierun an die mediale Seite des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, und eine Fersenstütze mit im Vergleich zum ersten und zweiten Segment verminderter Breite. Die Fersenstütze liegt zwischen dem ersten und dem zweiten Segment und bildet mit diesen eine Einheit, um die Ferse und das anmodellierte erste und zweite Segment abzustützen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Fersenstütze eine verminderte Breite aufweist, weist die Fersenstütze im Vergleich zum ersten und zweiten Stützsegement auch eine verminderte Dicke auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Fersenstütze eine verminderte Dicke aufweist, weist die Fersenstütze im Vergleich zum ersten und zweiten Stützsegement auch eine verminderte Breite auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter aus einem Aluminiumfolienverbund mit einer äußeren reißfesten Lage, einer mittleren Aluminiumfolienlage und einer inneren Heißsiegel-Kunststofflage gefertigt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Substrat eine Viel zahl von Maschenwaren- bzw. Wirkwaren- oder Gewebelagen auf.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Schutzkissen ein Schaummaterial auf.
  • Das Schaummaterial ist vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus offen- oder geschlossenzelligem Ethylenvinylacetat (EVA) oder Polyurethan gewählt.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umschließt die längliche Außenumhüllung das Substrat und das Kissen, und die längliche Außenumhüllung ist ein Gewebe.
  • Das Gewebe ist vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus gewebtem, maschenartigem oder ungewebtem Gewebe aus sythetischen, hydrophoben Fasern gewählt.
  • Das reaktive System weist ein Gemisch aus Polyisocyanat, Polyol, Katalysator und Stabilisator auf.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Substrat im ersten und zweiten Stützsegment mindestens drei Gewebelagen und das Substrat in der Fersenstütze mindestens zwei Gewebelagen auf, um der Fersenstütze die verminderte Dicke zu verleihen.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Substrat im ersten und zweiten Stützsegement mindestens fünf Gewebelagen und das Substrat in der Fersenstütze mindestens drei aber weniger als fünf Gewebelagen auf.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Einige der Ziele der Erfindung sind oben ausgeführt. Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich, während die Erfindung Gestalt annimmt, in Verbindung mit den nachfolgenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Fußgelenkstützenserzeugnis und die Herausnahme der Fußgelenkstütze aus dem Schutzbeutel darstellt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht ist, die die Fußgelenkstütze gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 3 eine perspektivische Ansicht gemäß 1 ist, wobei zur Klarheit Teile herausgebrochen sind;
  • 4 veranschaulicht, dass die Fußgelenkstütze vor dem Anlegen befeuchtet wird;
  • 5 eine perspektivische Ansicht ist, die das Anlegen der befeuchteten Fußgelenkstütze an das Fußgelenk zeigt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht ist, die von hinten die angelegte Fußgelenkstütze darstellt;
  • 7 eine Seitenansicht der an das Fußgelenk angelegten Fußgelenkstütze ist;
  • 8 eine Vorderansicht der an das Fußgelenk angelegten Fußgelenkstütze ist;
  • 9 eine perspektivische Ansicht ist, die zeigt, dass die Fußgelenkstütze umwickelt sein kann, um während der Erhärtung und während des Tragens gehalten zu werden;
  • 10 eine perspektivische Ansicht der unter einer Socke getragenen Fußgelenkstütze ist, wobei zur Klarheit Teile herausgebrochen sind; und
  • 11 eine perspektivische Ansicht ist, die zeigt, dass die Fußgelenkstütze während des Erhärtens und während des Tragens mittels Gurten gehalten werden kann.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform und der optimalen Ausgestaltung
  • Bezugnehmend jetzt insbesondere auf die Zeichnungen, ist ein Fußgelenkstützenerzeugnis gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist. Ein abgedichteter mehrlagiger Kunststoffbehälter 11 mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Folie ist aus einem Aluminiumfolienverbund hergestellt, mit einer äußeren, reißfesten Lage, einer mittleren Aluminiumfolienlage und einer inneren Heißsiegel-Kunststoffschicht. Der Behälter 11 wird mit einer Schere oder einem Messer geöffnet, und eine Fußgelenkstütze 12 (siehe 2) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird entnommen.
  • Eine Fußgelenkstütze 12 ist vorzugsweise einteilig mit einer einzigen Länge ausgebildet und weist ein erstes und ein zweites Stützsegment 13 und 14 auf. wie in 2 zu sehen ist, wird das Stützsegment 13 an die laterale Seite des Fußgelenks und des Unterschenkels angeformt, und das Stützsegment 14 wird an die mediale Seite des Fußgelenks und des Unterschenkels angeformt.
  • Die Fußgelenkstütze 12 weist darüber hinaus eine Fersenstütze 15 verminderter Dicke und Breite auf, die zwischen dem ersten und dem zweiten Stützsegment 13 und 14 ausgebildet ist und die unter der Ferse des Trägers liegt, wenn die Fußgelenkstütze 12 ordnungsgemäß angelegt ist. Diese Merkmale sind nachstehend ausführlicher erläutert und dargestellt.
  • Unter Bezugnahme auf 3, ist eine Fußgelenkstütze 12 gezeigt und detaillierter beschrieben. Die Fußgelenkstütze 12 umfasst ein mehrlagiges Substrat 16, das zum Beispiel aus fünf Lagen gewobenem Glasfasergewebe 16AE gebildet ist, die lagegenau übereinander gelegt sind, um in dem Bereich der Segmente 13 und 14 eine relativ dicke Struktur zu bilden, und zum Beispiel drei Lagen aus Glasfaser 16AC in dem Bereich der Fersenstütze 15. Diese Konstruktion wird gebildet, indem eine durchgehende Länge eines Glasfaserstoffes für die Lagen 16AC verwendet wird, während die Lagen 16DE unterbrochen sind. Dieser Aufbau verringert die Dicke der Fersenstütze 15 beträchtlich.
  • Ein anderes Stoffmaterial und andere Konstruktionen wie etwa gestricktes bzw. gewirktes Polypropylen können ebenfalls für den Substratstoff verwendet werden.
  • Die Glasfaserschichten 16AE des Substrats 16 sind mit einem feuchtigkeitsaushärtenden Harz wie etwa Polyisocyanat imprägniert oder beschichtet, wie es ausführlich in dem US-Patent Nr. 4770299 des gegenwärtigen Anmelders beschrieben ist. Dieses reaktive System bleibt stabil, wenn es unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen gehalten wird, wie etwa in dem feuchtigkeitsundurchlässigen Beutel 11, erhärtet jedoch, wenn es ausreichender Feuchtigkeit ausgesetzt wird, um eine steife, selbsttragende Struktur zu bilden. Eine typische Formulierung des reaktiven Systems ist in der nachstehenden Tabelle dargelegt:
  • Typische Formulierung
    Figure 00110001
  • Eine vollständige Diskussion der Parameter des reaktiven Systems, die Art und Weise der Herstellung und die verwendeten Variablen können dem US Patent Nr. 4 411 262 entnommen werden.
  • Das Polyisocyanat-Harz bleibt in einem viskosen, flüssig ungehärteten Zustand, solange das Harz keiner Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Dadurch können die Glasfaserlagen 16AE flexibel und modellierbar bleiben, solange das Harz keiner Feuchtigkeit ausgesetzt ist, und für eine relativ kurze Zeitspanne nach dem Ausgesetztsein einer Feuchtigkeit. Die Erhärtungszeit kann bis zu einem gewissen Grad durch die Menge an Wasser gesteuert werden, der das Harz ausgesetzt ist. Zum Beispiel wird ein Aussetzen an Wasser durch Eintauchen ein rasches Erhärten zur Folge haben, während wenn man das Harz lediglich der Luft ausgesetzt lässt, lange Erhärtungszeiten bewirkt, die proportional zur Feuchtigkeit der Luft sind, welcher es ausgesetzt ist.
  • Glasfaserlagen 16AE sind mit einem Schaumschutzkissen 19 bedeckt, das eine einzige Dicke oder eine Verbundstruktur haben kann. Eine Ausführungsform ist ein 1 cm (3/8 Inch) – sechs Pfund EVA- (Ethylenvinylacetat) Kissen. Eine weitere Ausführungsform kann ein 1 cm (3/8 Inch) – Verbundkissen mit einem äußeren 0,3 cm (einem 1/8 Inch) – EVA-Kissen und einem äußeren 0,6 cm (einem 1/4 Inch) – Polyethylen/Polyurethan-Schaum mit einer Kombination aus offenen und geschlossenen Zellen sein. Das Kissen 19 bietet eine Polsterung zwischen der Haut und dem steifen Substrat 16. Die Schaumlage 19 ist flexibel genug, um sich mit den anderen Komponenten der Fußgelenkstütze 12 während der Anpassung und Erhärtung zu biegen. Das Kissen 19 erstreckt sich über die gesamte Länge der Fußgelenkstütze 12, einschließlich dem Bereich der Fersenstütze 16.
  • Eine Gewebeaußenumhüllung 20 wie etwa ein Maschen-Polypropylengewebe umschließt das Substrat 16 und das Schaumkissen 19 vollständig. Die Umhüllung bietet einen weiteren Schutz für die Haut und reduziert die Reibung auf dem Schaumkissen 19, die bei starker Reibung einer Abnutzung unterliegt. Das Polypropylengewebe, das hydrophob ist, begünstigt darüber hinaus eine Trockenheit bei der Haut und verringert Juckreiz, Ausschlag und Infektion.
  • Alternativ dazu kann die Außenumhüllung 20 so konstruiert sein, dass sie nur das Substrat 16 bedeckt, wobei das Schaumkissen selbst die gegenüberliegende Seite schützt. Bei dieser Ausführungsform ist die Außenumhüllung, zum Beispiel ein Maschen-Polypropylengewebe, zum Beispiel mit Sergesaum direkt mit den Rändern des Schaumkissens 19, das das Substrat 16 einschließt, vernäht.
  • Unter Bezugnahme jetzt auf die 411, ist eine Vorbereitung und ein Anlegen der Fußgelenkstütze 12 veranschaulicht. In 4 ist die Fußgelenkstütze 12 gerade aus dem Schutzbehälter 11 entnommen worden und wird in Wasser getaucht, um das oben beschriebene feuchtigkeitshärtbare Harz zu aktivieren.
  • Wie in 5 gezeigt ist, wird die angefeuchtete und noch flexible Fußgelenkstütze 12 an den Fuß angelegt, indem die Ferse des Patienten direkt auf die Fersenstütze 15 platziert wird, wobei die Aussparung in der Fersenstütze zur Vorderseite des Fußes gerichtet ist, und anschließend die Fußgelenkstütze 12 entlang der lateralen und medialen Seite des Unterschenkels hochgebogen wird, so dass die Stützsegmente 13 und 14 wie gezeigt angeordnet sind. Siehe auch 6.
  • Man beachte, dass die Fußgelenkstütze 12 sowohl an dem rechten als auch an dem linken Fuß verwendet werden kann. Da die Aussparung in der Fersenstütze 15 stets nach vorn weist, ist das Stützsegment 13 an der lateralen Seite und das Stützsegment 14 an der medialen Seite des linken Fußes angeordnet, wie es in den 5, 6 und 8 gezeigt ist. Das Stützsegment 13 ist an der medialen Seite und das Stützsegment 14 an der lateralen Seite des rechten Fußes angeordnet, wie es in 7 gezeigt ist.
  • Die Fußgelenkstütze 12 wird in ihrer Position gehalten, so dass die genaue Gestalt des Fußgelenks und Beines während der Erhärtung auf die Fußgelenkstütze 12 übertragen wird. Die Fußgelenkstütze 12 erhärtet innerhalb von Minuten, und wird dauerhaft die Form beibehalten, in der sie während des Erhärtens gehalten wurde. Anschließend kann jede Art von Umwicklung, die zum Halten der Fußgelenkstütze 12 in ihrer Position entfernt werden.
  • Dieser Prozess ist eine irreversible chemische Reaktion, kein wärmehärtender Prozess, bei dem ein thermoplastisches Material erwärmt und anschließend modelliert wird.
  • Wie am besten in 7 gezeigt ist, beseitigt die reduzierte Breite der Fersenstütze 15 jenen Abschnitt der Fußgelenkstütze 12, der sich ansonsten in dem Gewölbe des Fußes auf der medialen Seite befinden würde, der jedoch in die Seite und die Sohle des Fußes auf der lateralen Seite schneiden würde. Dies bietet einen größeren Komfort für den Patienten, insbesondere, wenn der gestütze Fuß in einen Schuh gesteckt wird.
  • Wie es in den 6 und 8 gezeigt ist, stützt eine ordnungsgemäß angelegte Fußgelenkstütze 12 die mediale und laterale Seite des Fußgelenks und Fußes, wobei die Vorderseite oder Hinterseite des Fußes oder Beines minimal bedeckt wird. Somit wird eine Eversion und eine Inversion des Fußes verhindert, während eine im Wesentlichen ungehinderte Dorsiflexion und Planoflexion, die für normales Gehen und therapeutische Übungen notwendig ist, und eine verbesserte Fähigkeit, den Fuß in einen normalen Schuh zu stecken, ermöglicht wird. Typischerweise wird sich ein relativ weicher Schuh wie etwa ein Turnschuh leicht an die Fußgelenkstütze 12 anpassen, wobei nur die Schnürsenkel gelöst werden müssen, um die zusätzliche Breite an den Schuh anzupassen.
  • Wie es in 9 gezeigt ist, kann die Fußgelenkstütze 12 während des Erhärtens durch eine Umhüllung bzw. Umwicklung wie etwa eine herkömmliche, elastische medizinische Bandage 30 in Position gehalten werden. Eine solche Bandage kann auch während der Behandlung getragen werden, als eine Möglichkeit, einen anliegenden Sitz der Fußgelenkstütze 12 an dem Fuß und Bein aufrecht zu erhalten.
  • Eine Socke kann ebenfalls verwendet werden, um die Fußgelenkstütze 12 während des Erhärtens und während der Behandlung in Position zu halten, wie es in 10 gezeigt ist.
  • Schließlich können Gurte wie etwa Gummigurte oder Gurte mit einer Haken-Ösen-Befestigung wie etwa Gurte 51 und 52 verwendet werden, um die Fußgelenkstütze 12 während des Erhärtens und während der Behandlung in Position zu halten, wie es in 11 gezeigt ist. Diese Gurte können vorzugsweise separate Elemente wie die Gurte 51 und 52 sein, oder können in die Fußgelenkstütze 12 bei der Herstellung eingenäht werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Fußgelenkstütze 12 eine Gesamtlänge zwischen 45 und 56 cm (18 bis 22 Inches) und eine Gesamtbreite von 6,4 cm (2,5 Inches) bei der Fersenstütze 15, und 10 cm (4 Inches) bei den Stützsegmenten 13 und 14 auf. Die ungefähre Dicke der Fußgelenkstütze 12 der Fersenstütze 15 beträgt 0,8 cm (0,3 Inches), und die der Stützsegmente 1,3–1,5 cm (0,5 bis 0,6 Inch).
  • Eine Fußgelenkstütze ist oben beschrieben. Verschiedene Einzelheiten der Erfindung können verändert werden, ohne ihren Umfang zu verlassen. Ferner sind die vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und die optimale Ausgestaltung zur Anwendung der Erfindung nur zu Darstellungszwecken und nicht zum Zwecke der Begrenzung der Erfindung, die durch die Ansprüche definiert ist, gegeben.

Claims (15)

  1. Fußgelenkstützenerzeugnis mit einer Fußgelenkstütze zur individuellen Anpassung an die Gestalt eines Fußgelenks im flexiblen Zustand und zum Versehen einer steifen, tragenden individuellen Passform beim Erhärten, wobei das Fußgelenkstützenerzeugnis aufweist a) einen äußeren Behälter aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material; b) eine flexible Fußgelenkstütze, die sich unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen im Behälter befindet und dort bis zur Verwendung gegen Eintritt von Feuchtigkeit abgedichtet ist, wobei die Fußstütze aufweist i) ein längliches Substrat; ii) ein reaktives System, mit dem das Substrat imprägniert oder beschichtet ist, wobei das System unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen stabil bleibt und bei Aussetzung einer Feuchtigkeit zu einer steifen, selbsttragenden Struktur erhärtet; iii) ein längliches, flexibles Schutzkissen, das der Länge nach auf einer Seite des Substrats liegt und bei Verwendung der Fußgelenkstütze zwischen dem Substrat und der Haut eines Patienten eine polsternde Grenzschicht bildet. iv) eine längliche Außenumhüllung, die zumindest das Substrat bedeckt; v) wobei das Substrat, das Schutzkissen und die Außenumhüllung ein erstes Stützsegment zur Anpassung an den lateralen Teil des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, ein zweites Stützsegment zur Anpassung an den medialen Teil des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, und eine Fersenstütze mit im Vergleich zum ersten und zweiten Segment verminderter Breite definieren, wobei die Fersenstütze zwischen dem ersten und dem zweiten Segment liegt und mit diesen eine Einheit bildet, um die Ferse und das angepasste erste und zweite Segment abzustützen.
  2. Fußgelenkstützenerzeugnis mit einer Fußgelenkstütze zum individuellen Anpassen an die Gestalt eines Fußgelenks im flexiblen Zustand und zum Versehen einer steifen, tragenden individuellen Passform beim Erhärten, wobei das Fußgelenkstützenerzeugnis aufweist a) einen äußeren Behälter aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material; b) eine flexible Fußgelenkstütze, die sich unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen im Behälter befindet und dort bis zur Verwendung gegen Eintritt von Feuchtigkeit abgedichtet ist, wobei die Fußstütze aufweist i) ein längliches Substrat; ii) ein reaktives System, mit dem das Substrat imprägniert oder beschichtet ist, wobei das System unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen stabil bleibt und bei Aussetzung einer Feuchtigkeit zu einer steifen, selbsttragenden Struktur erhärtet; iii) ein längliches, flexibles Schutzkissen, das der Länge nach auf einer Seite des Substrats liegt und bei Verwendung der Fußgelenkstütze zwischen dem Substrat und der Haut eines Patienten eine polsternde Grenzschicht bildet; iv) eine längliche Außenumhüllung, die zumindest das Substrat bedeckt; v) wobei das Substrat, das Schutzkissen und die Außenumhüllung ein erstes Stützsegment zur Anpassung an den lateralen Teil des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, ein zweites Stützsegment zur Anpassung an den medialen Teil des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, und eine Fersenstütze mit im Vergleich zum ersten und zweiten Segment verminderter Dicke definieren, wobei die Fersenstütze zwischen dem ersten und dem zweiten Segment liegt und mit diesen eine Einheit bildet, um die Ferse und das angepasste erste und zweite Segment abzustützen.
  3. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 1, wobei die Fersenstütze im Vergleich zum ersten und zweiten Stützsegment eine verminderte Dicke aufweist.
  4. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 2, wobei die Fersenstütze im Vergleich zum ersten und zweiten Stützsegment eine verminderte Breite aufweist.
  5. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Behälter aus einem Aluminiumfolienverbund mit einer äußeren reißfesten Lage, einer mittleren Aluminiumfolienlage und einer inneren heißklebefähigen Kunststofflage gefertigt ist.
  6. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Substrat eine Vielzahl von Maschenwaren- bzw. Wirkwarenlagen oder Gewebelagen aufweist.
  7. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Schutzkissen ein Schaummaterial aufweist.
  8. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 7, wobei das Schaummaterial aus der Gruppe bestehend aus offen- oder geschlossenzelligem Ethylenvinylacetat (EVA) oder Polyurethan gewählt ist.
  9. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 1 oder 2, wobei die längliche Außenumhüllung das Substrat und das Kissen umschließt.
  10. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 9, wobei das Gewebe aus der Gruppe bestehend aus gewebtem, gestricktem oder ungewebtem Gewebe aus synthetischen, hydrophoben Fasern gewählt ist.
  11. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 1 oder 2, wobei das reaktive System ein Gemisch aus Polyisocyanat, Polyol, Katalysator und Stabilisator aufweist.
  12. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Substrat im ersten und zweiten Stützsegment mindestens drei Gewebelagen und das Substrat in der Fersenstütze mindestens zwei Gewebelagen aufweist, um der Fersenstütze die verminderte Dicke zu verleihen.
  13. Fußgelenkstützenprodukt nach Anspruch 12, wobei das Substrat im ersten und zweiten Stützsegment mindestens fünf Gewebelagen und das Substrat in der Fersenstütze mindestens drei aber weniger als fünf Gewebelagen aufweist.
  14. Fußgelenkstütze zur individuellen Anpassung an die Gestalt eines Fußgelenks im flexiblen Zustand und zum Versehen einer steifen, tragenden individuellen Passform beim Erhärten, mit a) einem länglichen Substrat; b) einem reaktiven System, mit dem das Substrat imprägniert oder beschichtet ist, wobei das System unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen stabil bleibt und bei Aussetzung einer Feuchtigkeit zu einer steifen, selbsttragenden Struktur erhärtet; c) einem länglichen, flexiblen Schutzkissen, das der Länge nach auf einer Seite des Substrats liegt und bei Verwendung der Fußgelenkstütze zwischen dem Substrat und der Haut eines Patienten eine polsternde Grenzschicht bildet; d) einer länglichen Außenumhüllung, die zumindest das Substrat einschließt; e) wobei das Substrat, das Schutzkissen und die Außenumhüllung ein erstes Stützsegment zur Anpassung an den lateralen Teil des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, ein zweites Stützsegment zur Anpassung an den medialen Teil des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, und eine Fersenstütze mit im Vergleich zum ersten und zweiten Segment verminderter Breite definieren, wobei die Fersenstütze zwischen dem ersten und dem zweiten Segment liegt und mit diesen eine Einheit bildet, um die Ferse und das geformte erste und zweite Segment abzustützen.
  15. Fußgelenkstütze zum individuellen Anpassen an die Gestalt eines Fußgelenks im flexiblen Zustand und zum Versehen einer steifen, tragenden individuellen Passform beim Erhärten, mit a) einem länglichen Substrat; b) einem reaktiven System, mit dem das Substrat imprägniert oder beschichtet ist, wobei das System unter im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Bedingungen stabil bleibt und bei Aussetzung einer Feuchtigkeit zu einer steifen, selbsttragenden Struktur erhärtet; c) einem länglichen, flexiblen Schutzkissen, das der Länge nach auf einer Seite des Substrats liegt und bei Verwendung der Fußgelenkstütze zwischen dem Substrat und der Haut eines Patienten eine polsternde Grenzschicht bildet; d) einer länglichen Außenumhüllung, die zumindest das Substrat einschließt; e) wobei das Substrat, das Schutzkissen und die Außenumhüllung ein erstes Stützsegment zur Anpassung an den lateralen Teil des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, ein zweites Stützsegment zur Anpassung an den medialen Teil des Fußes, des Fußgelenks und des Unterschenkels im flexiblen Zustand, und eine Fersenstütze mit im Vergleich zum ersten und zweiten Segment verminderter Dicke definieren, wobei die Fersenstütze zwischen dem ersten und dem zweiten Segment liegt und mit diesen eine Einheit bildet, um die Ferse und das geformte erste und zweite Segment abzustützen.
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