DE69629347T2 - Tragbarer pumpapparat zur kontinuierlichen ambulanten peritonealdialyse - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD). Im spezielleren betrifft die vorliegende Erfindung eine tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse.
- Es ist bekannt, die Dialyse zur Unterstützung eines Patienten einzusetzen, dessen Nierenfunktion bis zu dem Punkt abgenommen hat, an dem die Nieren nicht mehr ausreichend arbeiten. Es werden zwei Hauptdialyseverfahren verwendet: die Hämodialyse und die Peritonealdialyse.
- Bei der Hämodialyse wird das Blut des Patienten durch eine Dialysemaschine in Form einer künstlichen Niere hindurchgeleitet. Eine Membran in der Maschine wirkt als künstliche Niere zum Reinigen des Blutes. Da es sich hierbei um eine außerhalb des Körpers stattfindende Behandlung handelt, die eine spezielle Maschinerie erforderlich macht, bestehen bei der Hämodialyse gewisse inhärente Nachteile.
- Zum Überwinden der mit der Hämodialyse verbundenen Nachteile wurde die Peritonealdialyse entwickelt. Die Peritonealdialyse verwendet das eigene Bauchfell des Patienten als halbdurchlässige Membran. Das Bauchfell ist eine membranartige Auskleidung der Peritonealhöhle oder Bauchhöhle des Körpers, die aufgrund einer großen Anzahl von Blutgefäßen und Kapillargefäßen in der Lage ist, als natürliche, halbdurchlässige Membran zu wirken.
- Bei der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse wird eine Dialyselösung unter Verwendung eines Katheters in die Peritonealhöhle eingeleitet. Lösungsstoffe (zum Beispiel Harnstoff, Kreatinin usw.) diffundieren aus dem Blut in das Dialysat aufgrund des Vorhandenseins eines Diffusionsgradienten. In ähnlicher Weise verursacht das Vorhandensein eines osmotischen Gradienten zwischen der Peritonealhöhle und dem Blut das Entfernen von Fluid aus dem Körper in das Dialysat, das dann durch den Katheter ausgeleitet wird. Diese Prozesse machen es möglich, dem Körper das korrekte chemische Gleichgewicht und Fluidgleichgewicht zurückzugeben.
- Nach einer ausreichenden Zeitdauer wird ein Austausch der Lösungsstoffe zwischen dem Dialysat und dem Blut erreicht. Das Entfernen von Fluid wird erreicht, indem ein geeigneter osmotischer Gradient von dem Blut zu dem Dialysat vorgesehen wird, um einen Ausfluß von Wasser aus dem Blut zu ermöglichen. Dies ermöglicht die Wiederherstellung des geeigneten Säure-Basis-Gleichgewichts, Elektrolytgleichgewichts und Fluidgleichgewichts im Blut, wobei die Dialyselösung einfach durch den Katheter aus dem Körper ausgeleitet wird.
- Die Peritonealdialyse wirft eine Reihe von Fragen auf, die Folgendes beinhalten: die Gefahr einer Peritonitis; eine geringere Effizienz und somit eine längere Dauer der Dialysestunden im Vergleich zu der Hämodialyse; sowie Kostenfaktoren bei Verwendung von automatisierten Gerätschaften.
- Es ist eine Reihe von Variationen bei der Peritonealdialyse erforscht worden. Eine solche Variation ist die reziproke, rezirkulierende oder halbkontinuierliche Peritonealdialyse. Bei derartigen Systemen wird Dialyselösung in die Peritonealhöhle infusiert und daran anschließend wird typischerweise auf einer kontinuierlichen Prozeßbasis ein Teil der Dialyselösung nacheinander ausgeleitet, gereinigt und reinfusiert.
- Derzeit entleert ein CAPD-Patient die Peritonealhöhle ausschließlich mittels Schwerkraft. Dies ist jedoch recht zeitaufwendig. Zum Beispiel dauert das Ablassen etwa 15 Minuten im Durchschnitt, wobei dies von der Körperposition des Patienten abhängig ist. Als solche ist die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse bzw. CAPD für den Patienten recht unbequem.
- Es sind gewisse Versuche unternommen worden, um den Prozeß des Ablassens von Fluid von einem Patienten zu verbessern. Zum Beispiel offenbart das US-Patent 4 710 165 von McNeil et al. eine tragbare Saug- und Sammelvorrichtung mit variabler Rate für das Abziehen und Sammeln von Fluid von einem Patienten. Auch das US-Patent Nr. 4 316 466 von Babb offenbart eine Körperfluid-Ablaßvorrichtung, die extern an dem Körper eines Patienten angebracht werden kann und von einer tragbaren Energiequelle betrieben werden kann. Zusätzlich dazu werden derzeit Systeme für einen recycelten Ausfluß verwendet, wobei diese jedoch nicht tragbar sind.
- Die EP-A-0 402 505 offenbart ein in einem kontinuierlichen Zyklus arbeitendes Peritonealdialysesystem, das eine Quelle von sterilisiertem Dialysefluid sowie eine Einlaßleitung und eine Auslaßleitung, die mit einem Katheter verbunden sind, sowie eine Einfüllpumpe zum Pumpen von sterilisiertem Dialysefluid von der Quelle zu dem Katheter durch die Einlaßleitung und eine Auslaßpumpe zum Pumpen von Fluid aus dem Katheter zu einer Auslaßeinrichtung durch die Auslaßleitung aufweist.
- Die FR-A-2 566 057 offenbart eine peristaltische Blutpumpe, die einen Schlauch aufweist, der sich kontinuierlich durch einen Einlaßanschluß und einen Auslaßanschluß in einem Gehäuse erstreckt und der in dem Gehäuse durch eine Lasche, die sich von einer an dem Gehäuse angebrachten Abdeckung weg erstreckt, direkt und sicher gehalten ist.
- Es ist daher ein Bedarf entstanden für eine tragbare Drainagepumpvorrichtung, um die Strömung zu unterstützen und die Drainage- bzw. Ablaßzeiten für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse zu verbessern.
- Kurzbeschreibung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung schafft eine tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD), wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist. Die Vorrichtung reduziert die Zeit, die für die Ausführung der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse erforderlich ist.
- Zu diesem Zweck wird eine tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse an einem Patienten angegeben. Die Vorrichtung weist folgendes auf: ein Gehäuse; eine Pumpe, die zumindest teilweise in dem Gehäuse angeordnet ist; eine Stromversorgung, die an die Pumpe elektrisch angeschlossen ist, um die Pumpe zu betreiben; eine Abdeckung, die an dem Gehäuse angebracht ist, um die Pumpe zu umschließen und die einen Einlaßanschluß und einen Auslaßanschluß aufweist; und einen Schlauch, der sich kontinuierlich durch den Einlaßanschluß und den Auslaßanschluß erstreckt, so daß zumindest ein Bereich des Schlauches innerhalb der Pumpvorrichtung positioniert ist, wobei sowohl der Einlaßanschluß als auch der Aus laßanschluß in geeigneter Weise dimensioniert, konstruiert und angeordnet sind, um den Schlauch direkt und sicher zu halten, der sich kontinuierlich durch den Einlaßanschluß und den Auslaßanschluß erstreckt, so daß zumindest ein Bereich des Schlauches innerhalb der Pumpvorrichtung positioniert ist, um die Bewegung des Schlauches zu begrenzen, die von der Pumpe außerhalb der Abdeckung hervorgerufen wird.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Steuereinrichtung auf, die zum Einstellen der Geschwindigkeit der Pumpe konstruiert und angeordnet ist.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Befestigungseinrichtung auf, die konstruktiv an dem Gehäuse angebracht und angeordnet ist, um eine Halterung für einen Patienten zu bilden.
- Bei einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Stromversorgung um eine nachladbare Batterie.
- Bei einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Pumpe um eine umschaltbare Rollenpumpe.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung zum Anzeigen von Information über die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse auf, die an dem Gehäuse angebracht ist.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung zur Verarbeitung auf, die betriebsmäßig an die Pumpe angeschlossen ist.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner einen Volumensensor auf, der an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung zum Bestimmen von Harnstoffclearancedaten auf, die an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist.
- Bei einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Einrichtung zur Verarbeitung um einen Mikroprozessor.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung zum Messen von Daten über die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse auf, die an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung zum Speichern von Daten über die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse auf, die an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Alarmeinrichtung auf, die an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein System geschaffen, das zur Durchführung einer kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse geeignet ist, in welchem ein Fluid in einen Patienten gepumpt und ein Ausfluß aus einem Patienten abgepumpt wird. Das System weist eine tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 1 auf, wobei
- a) der Schlauch ein erstes Ende besitzt, das an einen das Fluid enthaltenden Behälter anschließbar ist, und ein zweites Ende besitzt, das an den Patienten anschließbar ist; und
- b) die Pumpe geeignet ist, um das Fluid aus dem Behälter in den Patienten und den Ausfluß aus dem Patienten in den Behälter zu pumpen.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung auf, um die Geschwindigkeit der Pumpeinrichtung zu variieren.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung auf, um zumindest einen Parameter der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse zu speichern.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung zur Verarbeitung von dem mindestens einen Parameter der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse auf.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung auf, um die Pumpe lösbar an einem Patienten anzubringen.
- Die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse besitzt eine Abdeckung, die konstruktiv an der Einrichtung zum Pumpen angebracht und angeordnet ist, sowie einen Einlaßanschluß und einen Auslaßanschluß, die beide in der Lage sind, die Länge des Schlauchs zu halten, um die Bewegung des Schlauchs außerhalb der Abdeckung zu begrenzen.
- Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung aus einem transparenten Material hergestellt.
- Bei einem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ferner eine Einrichtung zum Bestimmen von mindestens einem Parameter der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse auf.
- Bei einem Ausführungsbeispiel ist der mindestens eine Parameter der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse das Volumen von verlagertem Ausfluß.
- Im Gebrauch kann die tragbare Pumpvorrichtung an eine Quelle für Dialysat angeschlossen werden, das Dialysat kann unter Verwendung der tragbaren Pumpvorrichtung in den Patienten gepumpt werden und kann unter Verwendung der tragbaren Pumpvorrichtung aus dem Patienten gepumpt werden.
- Während des Gebrauchs kann die Harnstoffclearance überwacht werden.
- Die Information über die Harnstoffclearance kann im Gebrauch an der tragbaren Pumpvorrichtung angezeigt werden.
- Im Gebrauch kann das Volumen von verlagertem Ausfluß ebenfalls überwacht werden.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Angabe einer äußerst kleinen tragbaren Pumpvorrichtung. Die Vorrichtung kann bei der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse verwendet werden, die von der bestehenden Pumptechnologie Gebrauch macht.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer tragbaren Pumpvorrichtung, die Parameter überwacht und speichert, die die Ausflussvolumenanzeige und die Harnstoffclearance beinhalten, um eine angemessene Ausführung über die Zeit zu überwachen.
- Ferner besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Angabe einer Pumpvorrichtung, die tragbar ist und ausreichend klein ist, um zum Beispiel an einem Gürtel eines Patienten getragen zu werden.
- Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer Pumpvorrichtung, die eine nachladbare Batterie beinhaltet.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer tragbaren Pumpvorrichtung, die eine reduzierte Ablaßzeit und damit eine längere Lösungsverweilzeit aufweist, so daß sie dem Patienten besser entspricht.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer kleinen tragbaren Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse, um den Einfüllprozeß für den CAPD-Austausch zu beschleunigen.
- Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer tragbaren Pumpvorrichtung, die eine Anzahl von Sicherheitsmerkmalen aufweist, die zum Beispiel ein automatisches Absperren und einen Alarm beinhalten, der ertönt, wenn zum Beispiel das Peritoneum nahezu leer ist oder wenn ein verschlossener Schlauch festgestellt wird.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer Pumpengeschwindigkeitssteuerung in Form eines Benutzer-Knopfes, die beim Gebrauch der vorliegenden Erfindung von dem Benutzer auf eine angenehme Rate eingestellt werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer schützenden Abdeckung über der Pumpe, die den Schlauch sicher hält, um ein Zerren an dem Katheter während des Pumpvorgangs zu vermeiden.
- Ferner besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Angabe einer tragbaren Pumpvorrichtung zur Verwendung bei der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse, die aufgrund einer kleinen, leichten und ergonomisch ausgebildeten Vorrichtung mehr Komfort und Bequemlichkeit für den Patienten schafft.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen sowie den Zeichnungen.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels einer tragbaren Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels der tragbaren Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung; -
3 eine Endaufrißansicht eines Ausführungsbeispiels der tragbaren Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung; -
4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der tragbaren Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung; und -
5 ein Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der tragbaren Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung. - Ausführliche Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele
- Die vorliegende Erfindung gibt eine tragbare Pumpvorrichtung zum Vornehmen einer kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse an einem Patienten an. Im spezielleren gibt die vorliegende Erfindung eine tragbare Vorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse an, die eine Einzelpumpe aufweist, die von einer nachladbaren Batterie betrieben wird.
- Unter Bezugnahme auf
1 ist eine tragbare Drainagepumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse allgemein bei dem Bezugszeichen10 dargestellt. Die Pumpvorrichtung10 weist eine Pumpe12 auf, die sich in einem Gehäuse14 der Pumpvorrichtung10 befindet. Die tragbare Pumpvorrichtung10 für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse ist vorzugsweise batteriebetrieben. Zu diesem Zweck ist eine nachladbare Batterie15 (vgl.3 ) mit der Pumpe12 in dem Gehäuse14 der Pumpvorrichtung10 elektrisch verbunden. Die nachladbare Batterie15 befindet sich in einem Bereich16 des Gehäuses14 , um die Größe der Pumpvorrichtung10 zu vermindern. - Außerdem kann die Geschwindigkeit der Pumpe
12 von dem Patienten über einen Geschwindigkeitssteuerknopf18 eingestellt werden, der an einer bequemen Stelle an dem Gehäuse14 vorgesehen ist. Der Peritonealdialyse-Patient kann die Geschwindigkeit der Pumpe12 unter Verwendung des Geschwindigkeitssteuerknopfes18 einfach verstellen. Die Pumpgeschwindigkeit kann dadurch auf ein angenehmes Niveau eingestellt werden. - Um die vorliegende Erfindung bequemer für den Gebrauch und das Tragen zu machen, ist auch ein Gürtelclip
20 vorgesehen. Der Gürtelclip20 ist vorzugsweise mit dem Gehäuse14 der Pumpvorrichtung10 verbunden. Der Gürtelclip20 ist konstruktionsmäßig derart ausgebildet und angeordnet, daß sich die Pumpvorrichtung10 bequem an einen Gürtel oder einen Bund einer die Pumpvorrichtung10 verwendenden Person, d. h. eines CAPD-Patienten, anclipsen läßt. Selbstverständlich können auch andere Einrichtungen zum Anbringen der Pumpvorrichtung10 an einer Person von dem Fachmann vorgesehen werden. -
1 zeigt ferner eine schützende Abdeckung24 , die zum Umschließen der Pumpe12 angeordnet ist. Die Abdeckung24 ist vorzugsweise aus einem klaren oder transparenten Material hergestellt, so daß die Pumpe12 im Betrieb zu sehen ist. Die schützende Abdeckung24 weist einen darin ausgebildeten Einlaßanschluß26 und Auslaßanschluß28 auf, durch die sich ein Austrittsschlauch29 hindurch erstreckt. - Der Austrittsschlauch
29 ist somit in Kommunikation mit der Pumpe12 , wenn er in der in den1 und2 dargestellten Weise positioniert ist. Weiterhin ist in1 eine Anzeige30 dargestellt, bei der es sich vorzugsweise um eine digitale Anzeige handelt und die für den Gebrauch durch den Benutzer vorgesehen ist. Die Anzeige30 ist zum Beispiel zum Überwachen von bestimmten Parametern vorgesehen. -
2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der tragbaren Drainagepumpvorrichtung10 für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung, die den Austrittsschlauch29 aufweist. Der Austrittsschlauch29 ist durch den Einlaßanschluß26 der Abdeckung24 geführt. Der Austrittsschlauch29 kommuniziert mit der Pumpe12 und verläßt die schützende Abdeckung24 an dem Auslaßanschluß28 . Ferner sind auch ein Y-Verbinder36 und ein Paßstück38 dargestellt. Der Y-Verbinder36 ist ferner mit einem Einfüllschlauch40 verbunden. - Bei dem in
2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Pumpvorrichtung10 wird ein Beutel mit Dialysat (nicht gezeigt) bereitgestellt. Bei dem Dialysat kann es sich um eine beliebige gewünschte Peritonealdialyselösung handeln. Das Dialysat ist durch den Einfüllschlauch40 in Fluidverbindung mit dem Y-Verbinder36 vorgesehen. - Wie unter weiterer Bezugnahme auf
2 zu sehen ist, sieht die vorliegende Erfindung die Pumpvorrichtung10 für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse vor, die die Einzelpumpe12 beinhaltet, die dazu verwendet wird, Fluid in pulsierender Weise in die Peritonealhöhle des Patienten einzuleiten sowie aus dieser auszuleiten. Im Gegensatz zu manchen Systemen des Standes der Technik, bei denen mehrere Pumpen und Kreisläufe erforderlich sind, was zu komplizierten Systemen führt, die sich schwer einrichten lassen und die teuer sind, sieht die vorliegende Erfindung nur eine einzige Pumpe vor. - Fluid (Dialysat) kann unter Verwendung der Pumpe
12 in den Patienten hinein und aus diesem heraus gepumpt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie es dargestellt ist, handelt es sich bei der Pumpe12 um eine Pumpe des umschaltbaren Rollentyps. Die Pumpe12 ist dazu ausgebildet, auf den Austrittsschlauch29 einzuwirken. Die Pumpe12 arbeitet in der bekannten Weise einer umschaltbaren Rollenpumpe. - Die Pumpe
12 kann Fluid dazu veranlassen, sich in beiden Richtungen entweder durch den Austrittschlauch29 oder den Einfüllschlauch40 zu bewegen. Zum Beispiel kann der Einfüllschlauch40 unter der Abdeckung24 derart angeordnet und gehalten werden, so daß Dialysat oder anderes Fluid unter Verwendung der Pumpe12 in den Patienten gepumpt werden kann. - Gemäß der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung der Pumpe
12 das Fluid (Dialysat) über Volumina mit kleinen Hubbewegungen transportiert werden. Die Rollenpumpe12 dreht sich um eine Achse A (vgl.3 ), wobei sie von einem Motor41 angetrieben wird. Dem Motor41 wird Energie von der Batterie15 zugeführt, bei der es sich vorzugsweise um eine nachladbare Batterie handelt. Wie vorstehend erwähnt worden ist, kann die Geschwindigkeit des Motors41 durch den Knopf18 gesteuert werden, der zum Beispiel mit einem variablen Widerstand42 verbunden ist. Ferner erstreckt sich der Einfüllschlauch40 zu dem Patienten und endet in einem Katheter (nicht gezeigt), der in Fluidverbindung mit der Peritonealhöhle des Patienten ist. - Wie ebenfalls vorstehend erwähnt, ermöglicht der Geschwindigkeitssteuerknopf
18 dem Patienten ein Einstellen des Pumpvorgangs auf eine angenehme Rate. Der Steuerknopf18 ist mit dem variablen Widerstand42 verbunden, der wiederum mit dem Motor41 verbunden ist, wie dies in3 gezeigt ist. Ferner sorgt die schützende Abdeckung24 auch für eine Befestigung des Austrittsschlauchs29 , um zu verhindern, daß durch die Pumpbewegung ein Zerren an dem Katheter stattfindet, der sich in dem Patienten befindet. - Wenn sich die Pumpe
12 zum Beispiel in Verbindung mit dem Austrittsschlauch29 dreht, um das Ausleiten von Fluid aus dem Peritoneum zu unterstützen, kann durch die pulsierende Rotation der Pumpe12 eine Bewegung des Austrittsschlauchs29 oder ein Zerren an diesem stattfinden, so daß wiederum eine leichte Bewegung des Austrittsschlauchs29 hervorgerufen wird. Um diese Zerrbewegung abzuschwächen, weist die Abdeckung24 den Einlaßanschluß26 und den Auslaßanschluß28 auf, die geeignet dimensioniert sind sowie dazu ausgebildet und angeordnet sind, den Austrittsschlauch29 sicher zu halten. - Auf diese Weise ist nur derjenige Bereich des Austrittsschlauchs
29 , der sich innerhalb der Abdeckung24 befindet, zur Ausführung einer Bewegung in der Lage, da der Einlaßanschluß26 und der Auslaßanschluß28 den Austrittsschlauch29 sicher halten. Der Patient spürt somit kein Zerren an den Extremitäten des Austrittschlauchs29 außerhalb von der Abdeckung24 . - Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, das nicht dargestellt ist, kann eine Pumpe mit einem umschaltbaren Schrittmotor verwendet werden. Die Pumpe mit umschaltbarem Schrittmotor ermöglicht ein exaktes Dosieren von Fluid unter Verwendung eines externen Lastsensors. Die Pumpe mit umschaltbarem Schrittmotor verwendet vorzugsweise einen zwischengeschalteten Drucksensor, um die Sicherheit eines Patienten zu gewährleisten.
- Unter Bezugnahme auf
4 ist eine Seitenaufrißansicht der tragbaren Pumpvorrichtung10 für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die nachladbare Batterie15 versorgt die Pumpe12 mit Energie, die zur raschen Ausführung des Drainage- bzw. Auslaßprozesses bei dem CAPD-Austausch verwendet wird. Die vorliegende Erfindung ist in der Lage, die Ablaßzeiten um etwa 10 Minuten von einer normalen Dauer von etwa 15 Minuten in Durchschnitt auf etwa 5 Minuten zu reduzieren, wobei dies von der Position des Patienten abhängig ist. - Die reduzierte Auslaßzeit schafft zusätzliche 40 Minuten an Verweilzeit pro Tag und somit verbesserte Clearance-Daten für den Peritonealdialysepatienten. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung kann somit der Auslaßprozeß in einer signifikant kürzeren Zeit abgeschlossen werden, so daß die CAPD für den Dialysepatienten angenehmer wird.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Auslaßprozeß unabhängig von der Position des Patienten rasch ausgeführt wird. Dieser Vorteil ermöglicht dem Patienten ein Laufen, Sitzen oder einen beliebigen anderen Zustand in der ambulanten Behandlung. Aufgrund der tragbaren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der Gürtelclip
20 zum Verbinden der Pumpvorrichtung10 mit einem Gürtel, Bund oder dergleichen des Patienten vorgesehen. Dies schafft wiederum mehr Bequemlichkeit für den Benutzer. - Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung, die für den Patienten mehr Komfort und Bequemlichkeit schaffen, sind folgende. Aufgrund der tragbaren Ausführung der Pumpvorrichtung
10 kann der Patient die Pumpvorrichtung10 zur Arbeit mitnehmen oder die Pumpvorrichtung10 in einem Fahrzeug auf dem Weg zur Arbeit verwenden. Diese tragbare Ausführung schafft für den Benutzer ein hohes Maß an Bequemlichkeit. - Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Pumpvorrichtung
10 sehr klein, wobei ihre Maße in etwa 5,1 cm (2 Inch) Höhe mal 7,6 cm (3 Inch) Breite mal 5,1 cm (2 Inch) Tiefe sind. Weiterhin besitzt die Pumpvorrichtung10 auch ein geringes Gewicht. Die Pumpvorrichtung10 ist ergonomisch ausgebildet, so daß sie sich einfach von dem Patienten anbringen und betätigen läßt. - Wie vorstehend erwähnt, wird die Pumpe
12 durch eine nachladbare Batterie15 betrieben, so daß keine externe Energiequelle für die Verbindung mit der Pumpe12 erforderlich ist und somit wiederum die tragbare Ausbildung derselben verbessert wird. - Zusätzlich dazu schafft die vorliegende Erfindung mehrere Sicherheitsmerkmale. Wenn zum Beispiel das Peritoneum nahezu leer ist oder wenn ein verschlossener Schlauch festgestellt wird, kann die Pumpvorrichtung
10 automatisch abschalten, und es kann ein Alarm46 ertönen. Es sind weitere Parameter für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse möglich, die sich erfassen lassen. - Zum Beispiel kann die Temperatur oder die Leitfähigkeit erfaßt werden und die reziprok arbeitende Pumpe
12 gestoppt werden, bis der korrekte Zustand des Dialysatfluids wieder hergestellt ist. In ähnlicher Weise kann auch ein Druckproblem zum Abschalten der Pumpe12 führen. -
4 zeigt ferner die Anzeige30 , die für den Gebrauch durch den Benutzer vorgesehen ist. Bei der Anzeige30 kann es sich um eine digitale Anzeige vom LCD-Typ handeln. Daten hinsichtlich des Auslaßprozesses können auf der Anzeige30 angezeigt werden. Zum Beispiel kann das Volumen von verlagertem Ausfluß auf der Anzeige30 angezeigt werden. Somit kann die Anzeige30 Informationen liefern, so daß der Patient weiß, wenn der Auslaßprozeß nahezu abgeschlossen ist. - Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Merkmal, da die Austrittsströmungsrate markant abnimmt, wenn etwa 85% des Ausflusses abgelassen sind. Es ist daher für den Patienten nicht notwendig, den Auslaßprozeß für eine längere Zeit nach Erreichen dieses Punktes fortzusetzen. Alternativ hierzu kann auch ein hörbares Signal erzeugt werden, um den Patienten darüber zu informieren, daß der Austrittsprozeß nahezu abgeschlossen ist.
- Die in bequemer Weise angezeigte Information über das Austrittsvolumen kann auch zum Überwachen der Fluidclearance verwendet werden. Zusätzlich dazu kann auch eine Harnstoffclearance-Erfassung in die vorliegende Erfindung integriert sein. Die Information kann auf der Anzeige
30 angezeigt und ferner auch in einem Speicher43 eines Mikroprozessors44 (vgl.4 ) gespeichert werden, um die angemessene Ausführung über die Zeit hinweg zu überwachen. - Selbstverständlich können auch andere Parameter angezeigt werden, die für den CAPD-Patienten von Interesse sind, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Parameter begrenzt. Es kann jeder beliebige Parameter angezeigt werden, der sich erfassen und anschließend beispielsweise durch einen Mikroprozessor verarbeiten läßt.
-
5 veranschaulicht ein Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der tragbaren Pumpvorrichtung für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile darstellen. Wie gezeigt, ist der Mikroprozessor44 vorgesehen, der den Speicher43 zum Speichern von Daten und dergleichen aufweist. - Der Mikroprozessor
44 ist mit dem Motor41 betriebsmäßig verbunden. Ferner sind die Batterie15 und die Geschwindigkeitssteuerung18 miteinander sowie mit dem Motor41 verbunden, der wiederum die Pumpe12 betreibt. Der Mikroprozessor44 kann auch die Pumpe12 und/oder den Motor41 steuern. - Ferner ist der Mikroprozessor
44 mit der Anzeige30 verbunden, um die vorstehend beschriebenen Parameter zu liefern, die für den CAPD-Patienten von Interesse sind. Der Speicher43 kann ferner die Daten speichern. - Zusätzlich dazu ist der Alarm
46 an den Mikroprozessor44 angeschlossen, um den CAPD-Patienten auf jegliche Probleme aufmerksam zu machen, die möglicherweise auftreten. Wie vorstehend erläutert worden ist, kann auch eine Harnstoffclearance-Detektion in die vorliegende Erfindung integriert sein. Zum Beispiel ist ein Harnstoffdetektor50 an den Mikroprozessor44 angeschlossen, der den Speicher43 aufweist. - Zusätzliche Sensoren, die zum Beispiel einen Volumensensor
52 zum Anzeigen eines Maßes von verlagertem Fluidvolumen beinhalten, sind mit dem Mikroprozessor44 verbunden. Zusätzlich dazu sind ein Temperatursensor54 und ein Drucksensor56 an den Mikroprozessor44 angeschlossen, um zusätzliche Eingangssignale für die anschließende Verarbeitung und das Anzeigen auf der Anzeige30 zu schaffen. - Wie durch einen weiteren, in gestrichelten Linien dargestellten Block
58 gezeigt, können zusätzliche Sensoren zum Erfassen von CAPD-Parametern vorgesehen sein, die anschließend von dem Mikroprozessor44 verarbeitet werden, so daß diese zum Nutzen und Gebrauch durch den Patienten auf der Anzeige30 angezeigt werden können. Bestimmte Parameter können auch ohne weitere Verarbeitung direkt angezeigt werden. - Obwohl die vorliegende Erfindung in erster Linie als Auslaßvorrichtung beschrieben worden ist, soll sie auch den Einfüllprozeß bei der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse unterstützen. Die Pumpvorrichtung
10 kann auch verwendet werden, um den Einfüllprozeß des CAPD-Austausches zu beschleunigen. Da jedoch der Ablaßschritt in etwa doppelt so lange benötigt wie der Einfüllschritt, ist die Vorrichtung besonders zum Unterstützen des Auslaßprozesses von Vorteil. - Es ist darauf hinzuweisen, daß sich dem Fachmann verschiedene Änderungen und Modifikationen der derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele erschließen, wie sie vorstehend beschrieben worden sind. Solche Änderungen und Modifikationen lassen sich ausführen, ohne daß man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt und ohne daß man ihre begleitenden Vorteile vermindert. Derartige Änderungen und Modifikationen sind durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt.
Claims (25)
- Tragbare Pumpvorrichtung (
10 ) für die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (CAPD), die ein Gehäuse (14 ), eine Pumpe (12 ), die zumindest teilweise in dem Gehäuse angeordnet ist, und eine Stromversorgung aufweist, die an die Pumpe elektrisch angeschlossen ist, um die Pumpe zu betreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpvorrichtung ferner folgendes aufweist: – eine Abdeckung (24 ), die an dem Gehäuse angebracht ist, um die Pumpe zu umschließen, und die einen Einlaßanschluß (26 ) und einen Auslaßanschluß (28 ) aufweist, und – einen Schlauch (29 ), der sich kontinuierlich durch den Einlaßanschluß und den Auslaßanschluß erstreckt, so daß zumindest ein Bereich des Schlauches innerhalb der Pumpvorrichtung positioniert ist, wobei sowohl der Einlaßanschluß als auch der Auslaßanschluß in geeigneter Weise dimensioniert, konstruiert und angeordnet sind, um den Schlauch direkt und sicher zu halten, um eine Bewegung des Schlauches zu begrenzen, die von der Pumpe außerhalb der Abdeckung hervorgerufen wird. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Steuereinrichtung (
18 ) aufweist, die zum Einstellen der Geschwindigkeit der Pumpe konstruiert und angeordnet ist. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Befestigungseinrichtung (
20 ) aufweist, die konstruktiv an dem Gehäuse angebracht und angeordnet ist, um eine Halterung für einen Patienten zu bilden. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stromversorgung eine nachladbare Batterie (
15 ) ist. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Pumpe eine umschaltbare Rollenpumpe ist.
- Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Einrichtung (
30 ) zum Anzeigen von Information über die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse aufweist und an dem Gehäuse angebracht ist. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Einrichtung zur Verarbeitung aufweist, die betriebsmäßig an die Pumpe angeschlossen ist.
- Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 7, die ferner einen Volumensensor (
52 ) aufweist, der an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 7, die ferner eine Einrichtung (
50 ) zum Bestimmen von Harnstoffclearancedaten aufweist, die an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Einrichtung zur Verarbeitung ein Mikroprozessor (
44 ) ist. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 7, die ferner eine Einrichtung zum Messen von Daten über die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse aufweist, die an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist.
- Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 7, die ferner eine Einrichtung (
43 ) zum Speichern von Daten über die kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse aufweist, die an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist. - Tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 7, die ferner eine Alarmeinrichtung (
46 ) aufweist, die an die Einrichtung zur Verarbeitung angeschlossen ist. - System, das zur Durchführung einer kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse geeignet ist, in welchem ein Fluid in einen Patienten gepumpt und ein Ausfluß aus einem Patienten abgepumpt wird, wobei das System eine tragbare Pumpvorrichtung nach Anspruch 1 aufweist, wobei (a) der Schlauch (
29 ) ein erstes Ende besitzt, das an einen das Fluid enthaltenden Behälter anschließbar ist, und ein zweites Ende besitzt, das an den Patienten anschließbar ist; und (b) die Pumpe (12 ) geeignet ist, um das Fluid aus dem Behälter in den Patienten und den Ausfluß aus dem Patienten in den Behälter zu pumpen. - System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung (
18 ) aufweist, um die Geschwindigkeit der Pumpe zu variieren. - System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung (
43 ) aufweist, um zumindest einen Parameter der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse zu speichern. - System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung zur Verarbeitung von dem mindestens einen Parameter der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse aufweist.
- System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung (
20 ) aufweist, um die Pumpe lösbar an dem Patienten anzubringen. - System nach Anspruch 14, wobei die Abdeckung (
24 ) aus einem transparenten Material hergestellt ist. - System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung aufweist, um den Schlauch sicher in Verbindung mit der Pumpe zu halten.
- System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung zum Bestimmen von mindestens einem Parameter der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse aufweist.
- System nach Anspruch 21, wobei der mindestens eine Parameter der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse das Volumen von verlagertem Ausfluß ist.
- System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung (
50 ) zur Überwachung der Harnstoffclearance aufweist. - System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung (
30 ) zum Anzeigen von Information über die Harnstoffclearance an der tragbaren Pumpvorrichtung aufweist. - System nach Anspruch 14, das ferner eine Einrichtung (
52 ) zur Überwachung des Volumens von verlagertem Ausfluß aufweist.
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