DE69629418T2 - Koronarsinus Katheter - Google Patents

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Jeffrey J. Shultz
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Herzkatheter, und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Spezialkatheter zur Verwendung im Koronarsinus des Herzens.
  • 2. Stand der Technik
  • Katheter werden seit vielen Jahren bei medizinischen Eingriffen genutzt. Beispielsweise können sie verwendet werden, um einen elektrischen Stimulus an eine bestimmte Stelle innerhalb des menschlichen Körpers zu übertragen. Weiterhin können sie zur Überwachung sowie für Messungen zur Diagnose von Aktivitäten innerhalb des menschlichen Körpers verwendet werden. Solche Katheter untersuchen, diagnostizieren und behandeln, während sie an einer spezifischen Stelle im menschlichen Körper positioniert sind, die ansonsten ohne invasive Eingriffe nicht zugänglich wäre. In letzter Zeit werden Katheter in zunehmendem Maße inner halb des menschlichen Herzens und des Gefäßsystems verwendet.
  • Bei dieser Verwendung wird der Katheter zunächst in eine Hauptvene oder -arterie, die nahe der Körperoberfläche verläuft, eingeführt. Der Katheter wird dann zu dem Ort für die Diagnose oder Behandlung geführt, indem er durch Gefäße des Körpers bewegt wird. Mit der Zunahme der Verwendung von Kathetern in unzugänglich gelegenen und schwer erreichbaren Körperregionen wird es immer wichtiger, die Bewegung des Katheter präzise zu kontrollieren.
  • Eine Kontrolle der Bewegung des Katheters ist wegen der inhärenten Struktur des Katheters schwierig. Der Körper konventioneller Katheter ist lang und schlauchförmig. Um eine ausreichende Kontrolle über die Bewegung des Katheter bereitzustellen, muss seine Struktur in gewissem Maße steif sein. Ein Katheter darf jedoch nicht so steif sein, dass die Führung desselben durch die Körpergefäße an die Stelle, wo der medizinische Eingriff durchgeführt werden soll, verhindert wird. Zudem ist es erforderlich, dass der Katheter nicht so steif ist, dass er das Körpergefäß schädigt, durch welches er geführt wird.
  • Während es wichtig ist, dass der Katheter nicht so steif ist, dass er Verletzungen der Gefäße und Arterien bewirkt, ist es ebenfalls wichtig, dass eine ausreichende Steifheit des Katheters vorliegt, um eine Kontrolle des Drehmoments zu ermöglichen, d. h. die Fähigkeit, eine Drehkraft über die Länge des Katheters zu vermitteln. Eine ausreichende Kontrolle des Drehmoments ermöglicht ein kontrolliertes Manövrieren des Katheters durch die Anwendung einer Drehkraft am proximalen Ende des Katheters, welche entlang des Katheters zu seinem distalen Ende vermittelt wird. Das Bedürfnis einer größeren Kontrolle des Drehmoments steht häufig in Konflikt mit dem Bedürfnis nach verminderter Steifheit, um Verletzungen des Körpergefäßes zu verhindern.
  • Ein bekanntes Verfahren, um dieses Problem zu lösen, ist die Verwendung von Kathetern, bei denen entlang der Länge des Katheters die Steifheit abnimmt, besonders unter Verwendung einer "weichen" Spitze am distalen Ende des Katheters (siehe beispielsweise die US-Patentschriften 4,385,635; 4,886,506; 5,122,125; 4,563,181; 4,863,442; 4,753,756; 4,636,346; 4,898,591 und 4,596,563).
  • Wie vorstehend ausgeführt, werden Katheter in zunehmendem Maße bei medizinischen Verfahren am menschlichen Herzen verwendet. Bei diesen Verfahren wird der verwendete Katheter typischerweise durch Gefäße, einschließlich Arterien, Venen und Herzkammern zum Herzen geführt und anschließend an einer bestimmten Stelle innerhalb des Herzens positioniert. Typischerweise wird der Katheter in eine Arterie oder Vene im Bein, Nacken, oberen Brustbereich oder Arm des Patienten eingeführt und meist mit Hilfe eines im Katheter vorgesehenen Führungsdrahtes durch verschiedene Arterien oder Venen geführt, bis die Spitze des Katheters die gewünschte Stelle im Herzen erreicht hat. Das distale Ende eines Katheters kann bereits in einer erwünschten Krümmung vorgeformt sein, so dass durch die Anwendung von Drehkraft entlang der longitudinalen Achse des Katheters dieser an die erwünschte Stelle innerhalb des Herzens geführt werden kann. Die US-A-4,882,777 offenbart beispielsweise einen Katheter mit einer komplexen Krümmung an seinem distalen Ende zur Verwendung bei spezifischen Verfahren im rechten Ventrikel des menschlichen Herzens. Die US-A-4,117,836 offenbart weiterhin einen Katheter zur selektiven Koronarangiographie der linken Koronararterie und die US-A-5,016,640 sowie 4,883,058 offenbaren Katheter zur Verwendung in der rechten Koronararterie. Die US-A-4,898,591 offenbart zusätzlich einen Katheter mit inneren und äußeren Schichten, die geflochtene Abschnitte enthalten. Dieses Patent offenbart eine Anzahl verschiedener Krümmungen von intravaskulären Kathetern. Die US-A-5,322,509 offenbart einen gekrümmten Katheter für the rapeutische Eingriffe bezüglich der Hauptkoronararterien des Herzens. Er umfasst vier Abschnitte, jeder mit einer unterschiedlichen Krümmung, wie in den Zeichnungen dargestellt.
  • Leider sind die offenbarten Produkte nicht für eine Verwendung im Koronarsinus des Herzens geeignet. Der Koronarsinus ist die größte Herzvene und verläuft entlang der atrioventrikularen Senke und öffnet sich ins rechte Atrium. Daher sind neue Katheter notwendig, die spezifisch für eine Anwendung im Koronarsinus entwickelt wurden.
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Katheter herzustellen, der für einen leichten Zugang zum und eine Verwendung im Koronarsinus entwickelt wurde.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Katheter mit einer festen Form zur Verwendung im Koronarsinus herzustellen, der elektrophysiologische Messungen an verschiedenen Stellen innerhalb des Koronarsinus ermöglicht.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Katheter für den Koronarsinus mit einer festen Form bereitzustellen, der elektrische Aktivität messen und/oder elektrische Energie an das rechte und linke Atrium sowie an den linken Ventrikel übertragen kann.
  • Diese und weitere Ziele werden mit der erfindungsgemäßen Ausführung des Katheters für den Koronarsinus erreicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Katheter (2) zur Verwendung im Koronarsinus des menschlichen Herzens gemäß Anspruch 1. In einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl die erste (16) als auch die zweite (18) longitudinale Krümmung in der gleichen Richtung gekrümmt und allgemein coplanar (siehe 2 und 3). In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform krümmt sich die zweite Krümmung (18) aus der Ebene der ersten Krümmung mit etwa 15 bis 90 Grad (siehe 4A, 4B und 4C).
  • Während der vorliegende Katheter (2) zur Verwendung im Koronarsinus entwickelt wurde, ist er ganz sicher nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern kann auch für andere Eingriffe am Herzen und an anderen Stellen innerhalb des Körpers verwendet werden. Weiterhin ist die Verwendung des Katheters ganz sicher nicht auf elektrophysiologische Diagnoseverfahren beschränkt, sondern kann auch für eine Intervention wie Takten; Defibrillation, Ablation, Kardioversion und andere kardiale Eingriffe verwendet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Ansicht eines aufgeschnittenen menschlichen Herzens, insbesondere des rechten Atriums, und veranschaulicht die relativen Positionen beispielsweise der unteren Vena cava (3), der Fossa ovalis (1), der oberen Vena cava (7), der Klappe des Koronarsinus und das Ostium (4) des Koronarsinus.
  • 2 ist eine perspektivische Seitenansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform des Katheters (2).
  • 3 ist eine Aufsicht der ersten bevorzugten Ausführungsform des Katheters (2).
  • 4A ist eine perspektivische Seitenansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Katheters (2), wobei ein Teil (22) des distalen Endes des Katheters (2) außerhalb der Ebene des restlichen Katheters (2) liegt, worin ein Stopphahn (24) und ein seitlicher Anschlussschlauch (26), die mit dem proximalen Ende des Katheters verbunden sind, rechts des Katheters (2) liegen.
  • 4B ist eine Vorderansicht des Katheters (2) von 4A, der aus der Ansicht von 4A um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht ist, so dass sich der Stophahn (24) vor dem Katheter (2) befindet.
  • 4C ist eine Aufsicht des Katheters (2) von 4A, der aus der Ansicht von 4A um 90° nach oben gedreht ist, so dass sich der Stophahn (24) rechts des Katheters (2) befindet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird ein Katheter für den Koronarsinus (2) gemäß der Erfindung bereitgestellt, der an einer präzisen Stelle innerhalb des Koronarsinus des menschlichen Herzens verbleiben und dort einen kontinuierlichen elektrischen Kontakt aufrecht erhalten kann.
  • In zunehmendem Maße wurden Eingriffe entwickelt, um die Ursache von Arrhythmien, die im Herzen auftreten, zu untersuchen, zu analysieren und zu diagnostizieren. Bei einem normalen Herz treten Kontraktion und Relaxation des Herzmuskels auf, wenn elektrochemische Signale nacheinander durch das Myokard von den Atrien zum ventrikulären Gewebe entlang eines gut bekannten Pfades, der das His-Purkinje-System einschließt, passieren. Die Signale gehen von einer als Sinusknoten bezeichneten Stelle im rechten Atrium aus. Verfahren zur Diagnose bestimmter Arrhythmien umfassen, dass die elektrische Aktivität des Herzens gemessen wird, indem auf der Brust des Patienten aufgebrachte Elektroden angeschlossen werden. Diese Verfahren werden allgemein Elektrokardiogramme genannt. Die Aufzeichnung elektrischer Aktivität als Funktion der Zeit wird als "Elektrogramm" bezeichnet. Genauere Informationen in Bezug auf eine Arrhythmie des Patien ten können jedoch gewonnen werden, indem elektrophysiologische Diagnostik-Katheter mit Messelektroden an bestimmten Stellen im Herzen platziert werden. Wenn sich diese Elektroden an vorbestimmten, präzisen Stellen innerhalb des Herzens befinden, können Messungen vorgenommen werden, die bei der Bestimmung des Typs der Arrhythmie und der Diagnose der Probleme des Herzens des Patienten helfen. Diese elektrophysiologische Analyse verlangt, dass der elektrophysiologische Katheter im Herz präzise platziert wird. Beispiele für die Platzierung dieser Katheter schließen bestimmte Punkte im rechten Atrium, dem rechten Ventrikel, nahe des His-Bündels und, vor allem wenn Informationen über die linke Herzseite erwünscht sind, im Koronarsinus ein.
  • Der Koronarsinus ist die größte kardiale Vene, die als venöse Ableitung der kleineren Venen im Myokard zum rechten Atrium fungiert. Der Koronarsinus erstreckt sich von einer Öffnung für den Koronarsinus im rechten Atrium entlang der Rückseite des Herzens zur linken Seite des Herzens, entlang der atrioventrikularen Grenze. Wenn ein elektrophysiologischer Katheter im Koronarsinus platziert wird, können interkardiale Elektrogramme vom linken Atrium als auch vom linken Ventrikel erhalten werden, sofern ein geeigneter Kontakt mit den vorbestimmten Stellen im Herz erreicht wird. Zusätzlich können, wenn Elektroden auf dem Katheter außerhalb des Koronarsinus platziert werden, Elektrogramme über die Aktivität im rechten Atrium und sogar vom rechten Ventrikel erhalten werden. Die Platzierung der Elektroden und ihre Größe, Form und Platzierung auf dem Katheter können je nach den Anforderungen des behandelnden Arztes und den bestimmten Verfahren, für die der Katheter verwendet wird, variieren. Vorzugsweise sind die Elektroden bis zu 20,0 cm oder mehr proximal von der Spitze des Katheters entlang der Länge des Katheters angebracht.
  • Um die Verwendung dieses Katheters zu verstehen, muss zunächst die Struktur des menschlichen Herzens, wie in 1 dargestellt, betrachtet werden. Ein typisches menschliches Herz umfasst vier Kammern, ein rechtes und linkes Atrium (Vorhof) und einen rechten und linken Ventrikel (Herzkammer). Das rechte Atrium des Herzens nimmt das Blut auf, das durch die untere Vena cava und die obere Vena cava zum Herz zurückflieflt. Neben der Öffnung der unteren Vena cava ins rechte Atrium befindet sich das Ostium des Koronarsinus. Eine Gewebefalte oder einfache Klappe bedeckt das Ostium des Koronarsinus, um zu verhindern, dass Blut in den Koronarsinus zurückfließt, wenn es aus dem rechten Atrium gepumpt wird (Gray, Anatomy of the Human Body, 23. Aufl., S. 527 (1936)). Das Ostium des Koronarsinus ist eine verformbare halbkreisförmige Falte, die aus der das Atrium einfassenden Membran besteht. Generell innerhalb des rechten Atriums und speziell oberhalb des Ventils des Koronarsinus befindet sich eine ovale Senke, die Fossa ovalis genannt wird. Zwischen der unteren Vena cava und dem Ostium des Koronarsinus befindet sich die Valvula venae cavae inferioris (Eustachio-Röhre). Die präzise Lokalisierung jedes dieser Elemente kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein.
  • Eine der Schwierigkeiten bei der Durchführung von Eingriffen innerhalb des Koronarsinus besteht darin, das Ostium des Koronarsinus aufzufinden, während das Herz schlägt. Wie vorstehend ausgeführt, befindet sich die Öffnung oder das Ostium des Koronarsinus im rechten Atrium zwischen der Tricuspidalklappe, der Fossa ovalis und der unteren Vena cava. Für die Positionierung eines elektrophysiologischen Katheters innerhalb des Koronarsinus werden zwei Methoden verwendet, eine untere Annäherung von unterhalb des Herzens und eine obere Annäherung von oberhalb des Herzens. Bei der unteren Annäherung wird ein Katheter durch die Vena femoralis in das rechte Atrium vorgeschoben. Die Spitze des Katheters wird dann ferngesteuert gekrümmt, um sie zum Ostium des Koronarsinus auszurichten. Bei der oberen Annäherung wird der Katheter entweder durch die innere Drosselvene (Vena jugularis interna) oder die Vena subclavia und die obere Vena cava in das rechte Atrium vorgeschoben, bis sie auf den Koronarsinus ausgerichtet ist.
  • Das Erreichen des Zutritts zum Ostium des Koronarsinus ist ein sehr schwieriger Eingriff. Wie vorstehend ausgeführt, gibt es eine Anzahl von Strukturen innerhalb des rechten Atriums, die leicht mit dem Koronarsinus verwechselt werden können. Weiterhin treten diese speziellen Strukturen des Herzens fluoroskopisch nicht gut in Erscheinung, so dass der Eingriff einigermaßen schwierig und zeitaufwendig für den Arzt ist.
  • Der erfindungsgemäße Katheter (2) ist speziell konfiguriert, um diese Probleme zu vermeiden, wenn er in das rechte Atrium an eine Stelle neben dem Ostium des Koronarsinus eingeführt wird. Der erfindungsgemäße Katheter weist eine vorgeformte Krümmung auf, die seine leichte Manipulation in den Koronarsinus erlaubt. Zusätzlich erlaubt die spezielle Art der Krümmung des erfindungsgemäßen Katheters das Ablesen wichtiger elektrophysiologischer Daten, während sich der Katheter innerhalb des Koronarsinus befindet, einschließlich einer Analyse sowohl des rechten als auch des linken Atriums und des linken Ventrikels.
  • Wie in den 2 und 3 dargestellt, weist der erfindungsgemäße Katheter (2) in einer bevorzugten Ausführungsform ein distales und ein proximales Ende auf. Es besteht allgemein aus drei Teilen, einem verstärkten Hauptteil (10) (Abschnitt 3), einem Zwischenstück (12) (Abschnitt 2) und einem weichen Spitzenteil (14) (Abschnitt 1). Das Zwischenstück (12) ist biegsamer als der verstärkte Hauptteil (10) und der weiche Spitzenteil (14) ist biegsamer als das Zwischenstück (12). Diese Zunahme der Biegsamkeit kann durch der Industrie gut bekannte herkömmliche Verfahren erzielt werden. Beispielsweise kann der verstärkte Hauptteil (10) aus jedem herkömmlichen Material bestehen, welches ein Strukturgedächtnis aufweist oder es erlaubt, die erwünschte Form zu verändern und im Wesentlichen wiederherzustellen. Um diesen verstärkten Hauptteil (10) zu verstärken, kann ein Verstärkungsgeflecht oder ein anderes geeignetes strähnenartiges Material mit einer hohen Zugfestigkeit um die Länge des verstärkten Hauptteils gewunden oder in diesen Teil des Katheters (2) aufgenommen werden. Geeignete Verstärkungsgeflechte können aus Materialien wie rostfreiem Stahl, unter dem Handelsnamen Kevlar (von E. I. DuPont) verkaufte Aramide und Nickel-Chrom-Legierungen hergestellt werden.
  • Das Zwischenstück (12) wird vorzugsweise aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material mit gleichen Eigenschaften wie der verstärkte Hauptteil (10) hergestellt, jedoch ohne Zusatz des Verstärkungsgeflechts. Die Stelle des Übergangs von dem verstärkten Teil (10) zu dem Zwischenstück (12) ist nicht besonders kritisch. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt diese Stelle etwa 7,0 bis etwa 13,0 cm, bevorzugt etwa 9,0 bis etwa 11,0 cm von der distalen Spitze des Katheters entfernt. Distal des Zwischenstücks (12) befindet sich der weiche Spitzenteil (14), der biegsamer als sowohl der verstärkte Hauptteil (10) als auch das Zwischenstück (12) ist. Diese gesteigerte Biegsamkeit kann durch eine Anzahl in der Industrie gut bekannter Verfahren erreicht werden; diese umfassen die Verwendung der Verbindung von flexiblen Katheterspitzen und weichen Katheterspitzen, die aus den gleichen oder ähnlichen Materialien mit gleichen Eigenschaften wie die verstärkten Teile und Zwischenstücke bestehen. Diese Spitzen sind in den US-Patentschriften 5,088,991; 4,596,563 und 5,078,702 offenbart. Zusätzlich kann eine weiche Spitze durch Veränderungen im Katheter erzeugt werden, beispielsweise durch ein zusätzliches Ausziehen des Katheterkörpers, um die Dicke der Wände zu reduzieren, wodurch eine erhöhte Biegsamkeit erzielt wird.
  • Die relative Länge der drei Teile beträgt etwa 10,0 bis etwa 130,0 cm für den verstärkten Teil (10), etwa 5,0 bis etwa 8,0 cm für das Zwischenstück (12) und etwa 2,0 bis etwa 4,0 cm für den weichen Spitzenteil (14). Wie nachstehend näher ausgeführt, können, obwohl die bevorzugte Ausführungsform drei Teile des Katheters (2) mit unterschiedlichen Graden an Steifheit verwendet, auch Teile des Katheters (2) mit unterschiedlicher Steifheit vorhanden sein. Das wichtige Merkmal ist die bestimmte für den Katheter (2) gewählte Form.
  • Die Krümmung des erfindungsgemäßen Katheters (2) weist zwei Krümmungen auf. Nach dem verlängerten geraden Teil (10) des Katheters (2), der in dem verstärkten Hauptteil (10) und einem Teil des Zwischenstücks (12) enthalten ist, beginnt die Krümmung innerhalb des Zwischenstücks (12) des Katheters (2). Diese erste vorgeformte Krümmung (16) ist eine longitudinale Krümmung mit einem Radius von etwa 7,0 cm bis etwa 11,0 cm, vorzugsweise von 8,0 cm bis 10,0 cm, und besonders bevorzugt von etwa 9,0 cm Länge. Diese erste Krümmung (16) krümmt sich mit einem Bogen von etwa 30 bis etwa 50 Grad, vorzugsweise von etwa 35 bis etwa 45 Grad, und besonders bevorzugt etwa 40 Grad. Am distalen Ende dieser ersten Krümmung (16) befindet sich die zweite longitudinale Krümmung (18) oder "Hakenkrümmung" mit einem Radius von etwa 0,5 bis etwa 2,0 cm, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 1,5 cm, und besonders bevorzugt von etwa 1,0 cm. Die zweite Krümmung (18) erstreckt sich über einen Bogen von etwa 45 bis etwa 90 Grad, vorzugsweise von etwa 50 bis etwa 70 Grad und besonders bevorzugt von etwa 60 Grad. Die zweite Krümmung (18) ist eine Verlängerung der ersten Krümmung (16) und kann sich in die gleiche Richtung wie die erste Krümmung (16) krümmen. Diese zweite "Hakenkrümmung" (18) dient dazu, die Tiefe teilweise zu begrenzen, mit der das distale Ende des Katheters (2) in den Koronarsinus eingeführt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste (16) und die zweite (18) longitudinale Krümmung im Wesentlichen coplanar (innerhalb etwa 15 Grad coplanar), obgleich kleinere Schwankungen der Krümmung aus der Ebene der Katheter natürlich im Rahmen der Erfindung liegen (siehe 2 und 3). Diese zweite "Hakenkrümmung" (18) dient dazu, die Tiefe teilweise zu begrenzen, mit der das distale Ende des Katheters in den Koronarsinus eingeführt werden kann.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform krümmt sich die zweite longitudinale Krümmung (18) etwa 15 bis etwa 90 Grad, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 75 Grad, aus der Ebene der ersten longitudinalen Krümmung (16) (siehe 4A, 4B und 4C). Diese alternative bevorzugte Ausführungsform ist dazu bestimmt, bei der Verwendung der unteren Annäherung für die Einführung des Katheters in den Koronarsinus verwendet zu werden. Die Krümmung aus der Ebene (18) der "Hakenkrümmung" erlaubt eine leichtere Annäherung als mit der ersten bevorzugten Ausführungsform des Katheters für den Koronarsinus.
  • Nur aus Anschauungsgründen und nicht limitierend kann der Durchmesser des Katheters von etwa 3,0 bis etwa 8,0 "French"-Einheiten (eine "French"-Einheit entspricht etwa 1/3 Millimeter) variieren.
  • Nahe des distalen Endes des Katheters und innerhalb eines Teils des verstärkten Hauptteils (10), des Zwischenstücks (12) und des weichen Spitzenteils (14) können eine Vielzahl von Elektroden (30) angebracht werden, vorzugsweise mindestens zwei davon an der Spitze (siehe 4A, 4B und 4C). Die Anzahl der Elektroden und ihre Platzierung entlang des Katheterkörpers wird von der beabsichtigten Verwendung des Katheters abhängen. Die endgültige Anzahl der Elektroden kann 10 oder mehr betragen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Elektrode (32) sowohl an der Spitze des Katheters als auch etwa an der Übergangsstelle zwischen der ersten und der zweiten Krümmung platziert. Durch diese Platzierung können, wenn der erfindungsgemäße Katheter zu Messzwecken im Koronarsinus platziert wird, beide Seiten des Koronarsinus zur gleichen Zeit durch den Katheter gemessen werden.
  • Der Katheter der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise in drei Teile unterteilt: einen verstärkten Hauptteil (10), Abschnitt 3, ein Zwischenstück (12), Abschnitt 2, und einen weichen Spitzenteil (14), Abschnitt 1 (siehe 2 und 3). Die Erfindung umfasst jedoch auch Katheter für eine Vielzahl von Anwendungen mit der spezifischen Krümmung, aber ohne die drei unterschiedlichen erfindungsgemäßen Teile. Die relative Steifheit des Katheters über seine Länge ist nicht besonders wichtig, solange die erwünschte Krümmung vorliegt. Alternativ kann die beabsichtigte Verwendung des Katheters mit nur zwei Abschnitten mit unterschiedlicher Steifheit entlang der Länge des Katheterkörpers am besten erreicht werden. Je nach der erwünschten Verwendung des Katheters können auch mehr als drei Modifikationen der Steifheit notwendig sein.
  • Falls mit der beabsichtigten Verwendung vereinbar, kann der Katheter auch ein Lumen zur Infusion von Flüssigkeiten oder zum Abziehen von Blutproben aufweisen. Der Durchmesser des Lumens sollte ausreichend sein, um die beabsichtigte Verwendung des Katheters zu gewährleisten. Bei dieser Ausführungsform sind auch ein oder eine Vielzahl von Ventilen nahe der distalen Spitze des Katheters angebracht, wobei die genaue Stelle und Anzahl von der beabsichtigten Verwendung des Katheters abhängt.
  • Zur Verwendung wird der in der vorliegenden Erfindung beschriebene Katheter für den Koronarsinus (2), der in einer Ausfüh rungsform 2 bis etwa 10 Elektroden (30) aufweist, die mit elektrophysiologischen Messgeräten verbunden sind, perkutan über die Vena jugularis interna oder die Vena subclavia eingeführt und unter fluoroskopischer Kontrolle durch die obere Vena cava bis ins rechte Atrium vorgeschoben. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist die Einführung auch unter Verwendung der Annäherung über die Vena brachialis oder die Vena femoralis möglich. Der Katheter für den Koronarsinus (2) wird dann durch das rechte Atrium geführt, bis er das Ostium des Koronarsinus berührt. Die spezielle Struktur und Krümmung des vorliegenden Katheters für den Koronarsinus erlaubt eine leichte Auffindung des Ostium des Koronarsinus. Unter fluoroskopischer Beobachtung wird der Katheter zur Tricuspidalklappe vorgeschoben, wobei die Spitze nach medial zeigt. Die Spitze des Katheters für den Koronarsinus (2) wird dann in den Koronarsinus eingeführt und so weit wie erforderlich oder erwünscht vorgeschoben. Anschließend können kontinuierliche und stabile Aufzeichnungen der elektrischen Leitungspfade, die nahe dem Koronarsinus verlaufen, erzeugt werden. Als Ergebnis der einzigartigen Krümmung des Katheters für den Koronarsinus und aufgrund der einzigartigen Struktur des Katheters ist es relativ leicht, das Ostium des Koronarsinus zu lokalisieren und zusätzlich elektrophysiologische Ableitungen im Koronarsinus abzulesen. Dadurch können die Zeit und die notwendige Belastung mit Röntgenstrahlen während des Eingriffs vermindert werden.
  • Zusätzlich zu der Verwendung des Katheters für den Koronarsinus (2) als elektrophysiologischer Katheter zur Diagnose kann dieser auch für andere medizinische Eingriffe im Koronarsinus verwendet werden. Beispielsweise kann durch Veränderung der Verwendungsart der Elektroden (30) des Katheters, die Art der medizinischen Instrumente, die an das proximale Ende des Katheters angeschlossen werden, und der Elektroden der Katheter (2) auch als Mittel für vorübergehendes oder permanentes Takten des Herzens dienen.
  • Takten unter Verwendung des Katheters für den Koronarsinus (2) stellt auch die Möglichkeit bereit, das linke Atrium zu takten. Durch die Verabreichung einer kontrollierten Menge elektrischer Energie an das Herz, welches gerade unter Arrhythmie leidet, kann der Katheter für den Koronarsinus auch zur Defibrillation oder zur Kardioversion verwendet werden. Der Katheter (2) kann auch verwendet werden, um ein permanentes Takten zu implantieren, indem verschiedene Modifikationen am Katheter durchgeführt werden. Für diesen Verwendungszweck kann das Material, das zur Herstellung des Katheters verwendet wird, modifiziert werden, um besser an medizinische Langzeit-Eingriffe angepasst zu werden. Wenn beispielsweise der Katheter als dauerhafte Taktungskatheter-Führung fungiert, darf die Struktur des Katheters (2) keine geflochtenen Anteile enthalten, die die Taktungseingriffe negativ beeinflussen können. Weiterhin kann die Form, Größe und Platzierung der Elektroden auf dem Katheter für spezifische Eingriffe modifiziert werden. Andere in der Industrie gut bekannte Verwendungen sind ebenfalls in der Beschreibung der Erfindung enthalten.

Claims (4)

  1. Katheter (2) zur Verwendung im Koronarsinus des menschlichen Herzens, enthaltend ein verlängertes (längliches) Teil mit einem proximalen und einem distalen Teilstück, worin das distale Teilstück ein gekrümmtes Teilstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das gekrümmte Teilstück eine erste Krümmung (16) und eine mehr distal gelegene zweite Krümmung (18), die eine Verlängerung der ersten Krümmung ist, aufweist, worin die erste Krümmung (16) einen Gesamtbogen von 30 bis 50 Grad aufweist, vorzugsweise von 35 bis 45 Grad, worin die mehr distal gelegene zweite Krümmung (18) einen Gesamtbogen von 45 bis 90 Grad aufweist, vorzugsweise von 50 bis 70 Grad, und worin die zweite Krümmung sich in die gleiche Richtung krümmt wie die erste Krümmung.
  2. Katheter (2) nach Anspruch 1, worin die erste Krümmung (16) einen Radius von 7,0 bis 11,0 cm und einen Bogen zwischen 35 und 45 Grad aufweist.
  3. Katheter nach Anspruch 1 oder 2, worin die zweite Krümmung einen Radius von 0,5 bis 2,0 cm und einen Bogen zwischen 45 und 90 Grad aufweist.
  4. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die mehr distal gelegene Krümmung (18) sich aus der von der ersten Krümmung (16) gebildeten Ebene mit 15 bis 90 Grad, vorzugsweise mit 30 bis 76 Grad, heraus krümmt.
DE69629418T 1995-06-01 1996-02-14 Koronarsinus Katheter Expired - Fee Related DE69629418T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US457675 1995-06-01
US08/457,675 US5643231A (en) 1993-08-13 1995-06-01 Coronary sinus catheter

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