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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Anwendungsbereich der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Kosmetikmuster und insbesondere eine auslegbare
Packung mit Einheitsdosis oder Einmalspender zum Bereitstellen eines
Kosmetikmusters, wobei die Packung eine integrale Auftragseinheit
enthält.
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Kosmetika
wird in Warenhäusern üblicherweise
in Mustern zur Verfügung
gestellt, entweder in denselben Behältern, in denen sie verkauft
wird, oder in kleineren Ausführungen
derselben Behälter.
Mit dieser Marketingmethode kann Kosmetika recht teuer werden und
bei Verbrauchern ein Unbehagen auslösen, da bereits andere „in den
Topf gegriffen haben".
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Dabei
gibt es bis heute keine kostengünstige und
geeignete Methode zur Vermarktung von Kosmetika über Hand-outs oder per Post,
z. B. als Inserts zur Begleitung von Warenhausrechnungen, ausser kosmetische „Strips", welche hauptsächlich aus Make-up-Mustern bestehen,
welche auf ein mit einer Papiermaske abgedecktes Substrat aufgegeben werden.
Derartige „Streifen" ermöglichen
nicht die Präsentation
des Kosmetikmusters in einer besonderen Form, und sie ermöglichen
auch nicht die gleichzeitige Präsentation
einer Reihe von Farben in einer einzigen Form.
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Ähnliche
Probleme stellen sich bei der Mustervergabe von Cremes, Lippenstiften,
Parfüms, Pharmazeutika,
Lotions und anderen Arten von hoch viskosen, wächsernen Stoffen.
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Das
Dokument WO 88/07825 zeigt einen kosmetischen Kartentyp und eine
Methode für
dessen Herstellung. Die Erfindung besteht aus einem sehr dünnen Kosmetikbehälter einer
weitgehend mit einer Kreditkarte ähnlichen Dicke mit einer oder
mehrerer durch ihre Dicke gestanzten Öffnungen und unten verschlossen
mit einem dünnen
Film oder Band oder einer Metallfolie, um eine oder mehrere Taschen für die Aufnahme
eines bestimmten Volumens von darin zu füllende Kosmetika zu bilden.
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Das
Dokument
EP 0 252 001 betrifft
ein Kosmetikmuster bestehend aus einem Siebdruck einer Suspension
aus Kosmetikpulver und Lösungsmittel auf
einer Papierbasis, während
eine Auflegefolie auf einen um die Kosmetika der Papierbasis gedruckten Klebstoff
laminiert ist.
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Das
Dokument FR 2 601 865 behandelt einen Kosmetikspender zur einmaligen
Verwendung aus einem Pappkarton oder einem anderen flachen Material,
wobei eine Seite mit einer feinen Schicht eines Deodorantgels beschichtet
ist und die Rückseite eine
gefaltete Haltelasche aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
erstes Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer kostengünstigen
hygienischen Einheitsdosis-Packung, um es dem Verbraucher zu ermöglichen,
ein Muster von Kosmetika wie Cremes, Lippenstifte, Parfüms, Pharmazeutika,
Lotions und anderen Arten von hoch viskosen, wächsernen Stoffen zu entnehmen
ohne Befürchten
zu müssen,
sich eine Krankheit zuzuziehen.
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Ein
zweites Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer kostengünstigen
Einheitsdosis-Packung, welche als Hand-out verteilt oder per Post
versandt werden kann.
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Ein
drittes Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer Einheitsdosis-Packung
für die
Präsentation
von Mustern an Kunden in einer Reihe von ästhetisch ansprechenden Formen
und Farben.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist das Einbringen eines Spenders in
die Einheitsdosis-Packung.
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Kurzum
ist diese Erfindung eine kosmetische Musterpackung mit einem auf
eine Papierbasis gedruckten Substratfilm aus einer Suspension aus Make-up
und Lösungsmittel.
Es wird eine integrale Auftragseinheit für die Anwendung der Kosmetika vorgesehen.
Vorzugsweise ist ein Klebstoff um das Make-up gedruckt und eine
dünne schützende Auflegefolie
darauf laminiert.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
eine kosmetische Probepackung ein Basisteil mit einer Oberfläche, auf
die an einer ersten Stelle eine kosmetische Einheitsdosis im Siebdruck
gedruckt ist, und eine integrale Auftragseinheit, um ein Muster
der im Siebdruck bedrucken Kosmetik-Einheitsdosis zu entnehmen,
ist an einer zweiten Stelle nach der Form der Oberfläche des
Basisteils unterschiedlich zur ersten Stelle geschnitten. Vorzugsweise
wird an der ersten Stelle der Oberfläche eine Vertiefung gebildet, und
die Kosmetik-Einheitsdosis wird im Siebdruck in die besagte Vertiefung
gedruckt.
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Eine
andere Ausführungsform
einer kosmetischen Probepackung nach der Erfindung enthält ein Basisteil
mit einer Oberfläche
und einer darin gebildeten Vertiefung, und eine integrale Auftragseinheit ist
in die in der Basis vorgesehenen Aussparung eingeschnitten, während eine
kosmetische Einheitsdosis im Siebdruck direkt über die integrale Auftragseinheit
aufgebracht ist.
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In
beiden Ausführungsformen
ist vorzugsweise ein Klebstoff um die Oberfläche der Basis herum aufgebracht
und eine Schutzfilmschicht auf die Basis an den umgebenden Klebstoff
laminiert. Die integrale Auftragseinheit kann eine Schicht von auf
die Basis laminierten Fasermaterials enthalten, und insbesondere
eine Schicht aus Fasermaterial, welches mit elektrostatischer Hilfe
auf die Basis aufgebracht wird.
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Für das Einbringen
der integralen Auftragseinheit kann eine druckempfindliche Klebemasse
mit einem entfernbaren Liner verwendet werden. Das entstandene Produkt
wird dann in Muster gestanzt, welche auf jedes beschriftbare Substrat
aufgebracht werden können.
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Die
herkömmliche
einschichtige druckempfindliche Substratbasis kann durch eine zweischichtige
druckempfindliche Masse mit einem nicht druckempfindlichen entfernbaren
Klebstoff zwischen zwei Schichten ersetzt werden. Diese Konstruktion
ermöglicht
eine Rollenformbeschriftung, welche ohne jeden Klebekontakt verlaufen
kann. Die druckempfindliche Basis kann auf eine Kuponmasse aufgebracht
werden, die im Einzelnen mit Einheitsdosis-Kosmetikmustern versehen
wird.
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Diese
Kosmetikmuster können
als Faltblatt-Hand-outs oder als Blöcke aus gestapelten Auftragseinheiten
ausgegeben werden.
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Diese
Erfindung findet auf Kosmetika Anwendung, welche entweder aus Pulver,
Creme, Lippenstift, Parfüm,
Pharmazeutika, Lotion oder Diversem bestehen, und sie findet insbesondere
Anwendung für
die Vergabe von Einheitsdosen von Cremes, Lippenstiften, Parfüms, Pharmazeutika,
Lotions oder anderen hoch viskosen, wächsernen Stoffen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
FIGUREN
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Hiernach
werden weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung in Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, von denen 11 eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt und 1 bis 10 nützliche Hintergrundinformationen
für das
Verständnis
und die Verwirklichung der Erfindung zeigen, wobei insbesondere:
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1A und 1B respektive einen Längsschnitt und eine Draufsicht
eines Kosmetikmusters zeigen.
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2A und 2B respektive einen Längsschnitt und eine Draufsicht
eines anderen Kosmetikmusters zeigen, bei dem die Basismasse zur
Aufnahme einer Beschriftung durch ein druckempfindliches Material
ersetzt wird.
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3A und 3B respektive einen Längsschnitt und eine Draufsicht
noch eines anderen, zum vorhergehenden ähnlichen Kosmetikmusters zeigen, ausser
dass die herkömmliche
einschichtige druckempfindliche Basis durch eine zweischichtige
druckempfindliche Masse mit einem nicht druckempfindlichen entfernbaren
Klebstoff zwischen den zwei Schichten mit dem Ziel einer ohne jeden
Klebekontakt entfernbaren Beschriftung ersetzt wird.
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4A und 4B respektive einen Längsschnitt und eine Draufsicht
eines dreischichtigen Kosmetikmusters zeigen, bei dem das Kosmetikmuster
auf einen Kupon aufgebracht wird.
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5A und 5B respektive einen Längsschnitt und eine Draufsicht
eines dreischichtigen Kosmetikmusters zeigen, bei dem ein Kupon
voll mit einem Kosmetikmuster bedeckt wird.
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6 ein faltbares „Hand-out"-Kosmetikmuster zeigt.
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7A, 7B und 7C ein
Lippenstift-Muster mit einer ausgesparten Vertiefung unter Verwendung
eines Laminats zeigen.
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8A, 8B und 8C ein
Lippenstift-Muster in individuellem Muster und gestapelten Musterformen zeigen.
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9 eine Veranschaulichung
eines Lippenstift-Musterblocks zeigt.
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10A, 10B und 10C ein
Lippenstift-Muster mit abgeflachter Aussparung zeigen.
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11 eine Draufsicht eines
Lippenstift-Musters mit einer integralen Auftragseinheit zeigt.
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12 einen Querschnitt eines
Musters mit einer integralen Auftragseinheit in einer abgeflachten Aussparung
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
Bezug auf 1A enthält ein Kosmetikmuster
eine Substrat-Deckschicht 1, auf welches ein Kosmetikpulver
oder Make-up 2 in jeder gewünschten Form im Siebdruck gedruckt
ist. Ein klebender Umfang 3 wird auf die Substratschicht 1 gegeben, und
ein 0,00508 cm (zwei mm) dickes durchsichtiges Polypropylen-Deckblatt 4 wird über das
Make-up 2 laminiert.
Das Deckblatt 4 verhindert Verwischen und vermittelt den
Eindruck eines sauberen, hygienischen Produkts.
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In
Bezug auf 1B bildet
eine kleine Aussparung 5 in dem klebenden Umfang 3 in
einem Eck des Kosmetikmusters 4 den Ausgangspunkt für das leichte
Entfernen des Deckblatts. Wie auf 1B gezeigt
ist wird das Kosmetikmuster in einem Streifen von mit Perforationen 6 voneinander
getrennten Mustern gefertigt. Dieses Kosmetikmuster bildet ein geschütztes eigenständiges Hand-out,
z. B. zur persönlichen
Austeilung durch eine Verkaufsperson.
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Das
Substrat 1 kann auf einer oder auf beiden Seiten vorbedruckt
oder auf einer oder auf beiden Seiten prozessgekoppelt bedruckt
werden, je nach der jeweils verwendeten Pressenkonfiguration. Obwohl
es nicht notwendig ist, Druck unter dem Kosmetikpulver 2 zu
vermeiden, sind die meisten Make-ups generell opak, und jede unter
das Pulver gedruckte Schrift wäre
schwer zu lesen. Der Druck der Kosmetika auf die vorbedruckte Fläche erfordert ein
Bezugnahmegerät
mit gedruckten Zeichen, welche von einem elektrischen Auge erkannt
werden können,
oder einem Loch oder Serien von Löchern, welche alle erkennbar
sind oder als Zufuhrlöcher, wenn
die Presse mit einer Einschubzufuhr ausgerüstet ist.
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In
dem Fertigungsverfahren der Erfindung wird das Substrat 1 durch
die Presse geleitet und mit so vielen Farbtönen von Make-up 2 wie
erforderlich bzw. entsprechend der Pressenkonfiguration möglich gedruckt.
Diese Make-up-Aufbringungen können praktisch jede
Form und Grösse
haben, die mit der Pressenkapazität kompatibel ist, und in der
Nähe zueinander
und in Bezug aufeinander verlaufen. In einer vorgezogenen Ausführungsform
werden ein mässig
dichter Pinsel (49 Haare pro cm) (125 Haare pro Inch) von der Advance
Process Supply Co. und ein scharfer 80–85 Härte messender Abstreifer verwendet,
um das Make-up auf das Substrat zu geben. Der Pinsel seinerseits
hat ein ungewönlich
feines Haar, um einen glatten Film mit einem hohen Prozentsatz an
offener Fläche
zu erhalten.
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Die
Make-up-Suspension wird durch Befeuchtung des Make-ups mit einem
Lösungsmittel
erhalten, welches mit den chemischen Eigenschaften des Pulvers kompatibel
ist. Z. B. ein perlender Lidschatten mit anorganischen Pigmenten,
welcher feucht mit N-Propyl-Alkohol
(ein flüchtiges
Lösungsmittel)
verwendet werden kann. Wenn ein grober Film und ein kaum fetthaltiges
Pulver zusammen verwendet werden, muss der Suspension zusätzliches
Fett wie Glyzerin oder Silikonöl
hinzugefügt
werden. Die Viskosität
der Suspension und der Anteil an zugefügtem Lösungsmittel muss jedem einzelnen
Pulver angepasst werden, genau wie die Wahl des Fetts und sein Anteil,
obwohl der Anteil an Fett vorzugsweise unter 5% belassen werden
sollte. Nach dem Aufdrucken der Suspension im Siebdruck verdampft
das Lösungsmittel,
um ein Make-up-Muster 2 auf der Basis 1 zu hinterlassen.
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Danach
kann die Auftragseinheit gedruckt oder dem Substrat als Laminat
oder geklebt in Streifen hinzugefügt und in der gewünschten
Form ausgestanzt werden. In einer Ausführungsform wird ein Klebstoff
auf das Substrat gedruckt. Fasern wie aus Baumwolle, Nylon oder
Acryl werden in eine Kammer gegeben, und mit elektrostatischer Hilfe
werden die Fasern auf dem Substrat geflockt. Unter Verwendung von
Flockung können
die Gewebefasern in Bezug und Muster nach Wahl verwendet werden,
um die Auftragseinheit zu bilden. Die Auftragsenheit wird dann in
der gewünschten
Form gestanzt und an der Einheit befestigt.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird das Material der Auftragseinheit in einem Muster auf das Substrat
gebracht. Der Materialbereich wird erhoben/abgeflacht und das Produkt
direkt auf das Auftragseinheitsmaterial gedruckt, damit das Produkt und
die Auftragseinheit eine einzige Einheit bilden, ein Produkt und
eine Auftragseinheit in einem.
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Danach
wird der klebende Umfang 3 auf das Substratpapier 1 gedruckt,
und die Schutzschicht 4 wird auf den Klebstoff laminiert.
Der Klebstoff 3 ist vorzugsweise, doch nicht notwendigerweise,
druckempfindlich. Er kann aus einem anaeroben, selbstvernetzenden,
UV-aushärtbaren,
hitze-aushärtbaren Material
bestehen oder einfach durch Evaporation trockenen. In der vorgezogenen
Ausführungsform wird
zur Erleichterung des Vorgangs ein UV-vernetzter druckempfindlicher
Klebstoff verwendet. Die Schutzschicht 4 kann ein Pergamin-Blatt
oder ein Film wie 0,00508 cm (2 mm) aus Polypropylen oder ein opakeres
Blatt sein, je nach dem gewünschten Effekt.
Auf jeden Fall muss die Schutzschicht 4 jedoch stark genug
sein, um sauber von dem gewählten
Klebstoff abgenommen werden zu können:
Sie darf z. B. beim Abnehmen nicht reissen. Die fertige Laminierung
kann dann perforiert, gestanzt und in jeder gewünschten Konfiguration vollendet
werden.
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In
einer typischen Anwendung wird das Produkt in einem Streifen aus
fünf durch
Perforationen voneinander getrennten Mustern gefertigt und in zehn
Streifen zu einem Polybag abgepackt. Diese Muster können von
dem Streifen abgerissen und dem Kunden zum Vorführen des Produkts ausgehändigt werden.
Die einzelnen Muster werden genug Pulver für eine Anwendung der Kosmetika
enthalten, doch nicht so viel, dass dies dem Kunden einen Kauf ersetzen
würde.
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In
einem anderen Kosmetikmuster, auf 2A und 2B gezeigt, wird die Papier-Substratbasis durch
ein mit Klebstoff beschichtetes Basismaterial ersetzt. Dieses Basismaterial 7 kann
z. B. ein Hochglanz-Flächenmasse
aufweisen, und der Klebstoff 8, auf die Unterseite der
Basis beschichtet, kann vom druckempfindlichen, hitzekapselnden,
wasser- oder lösungsmittel-aktivierenden
Typ sein. Ein Liner 9 bedeckt den druckempfindlichen Klebstoff.
In diesem Muster ist der Liner 9 vorzugsweise ein Liner vom
Typ Kraftpapier, doch er kann auch vom Typ Pergamin, Kunststofffilm,
Papierfilmlaminat oder Schichtpapier sein. Im Gegensatz dazu kann
die Basis eine einfache Rohmasse mit der Eigenschaft sein, vom Hersteller
auf ein Produkt geklebt werden zu können.
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Nach
der Laminierung des schützenden Deckblatts 4 wird
das Produkt vorzugsweise gestanzt und in Matrizen gegliedert, um
das Produkt in Beschriftung zu wandeln. Wie zuvor erwähnt muss
das Deckblatt 4 genügend
interne Stärke
haben, damit die schwächste
Verbindung die klebende Laminatverbindung ist, wie dies der Fall
bei jedem temporären
Laminat ist. Nachdem das Produkt gestanzt wurde werden dann die
einzelnen druckempfindlichen Make-up-Muster entweder von Hand oder
automatisch auf jedes beschriftbare Substrat aufgebracht, wie auf
Informationsmaterial, Rechnungen, Postsendungen, Zeitschriftenbeilagen,
Flaschen oder andere Behälter,
Kartons, andere Beschriftungen oder selbst direkt auf die Kosmetikverpackung.
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In
noch einem anderen Kostmetikmuster, auf 3A und 3B gezeigt,
wird die herkömmliche
einschichtige druckempfindliche Basismasse der 2A und 2B durch
eine zweischichtige druckempfindliche Masse mit einem nicht druckempfindlichen entfernbaren
Klebstoff zwischen zwei Schichten ersetzt. Dies bezweckt eine Rollenformbeschriftung, welche
in jeder der Anwendungen des auf 2A und 2B gezeigten Kosmetikmusters
verwendet werden kann. Die Beschriftung dieses Kosmetikmusters hat
die zusätzliche
Eigenschaft, entfernbar zu sein, um einen sauberen nicht klebrigen
Film oder ein Papier zu hinterlassen, welche mit Druck versehen
werden, der nach dem Entfernen der Oberschicht zum Vorschein kommt.
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Zur
Formung dieses Produkts wird ein Basismaterial 11, vorzugsweise
druckempfindlich, durch eine Presse geleitet. Das Basismaterial
kann ein mit jedem beliebigen kompatiblen druckempfindlichen Klebstoff 8 beschichteter
Film oder beschichtetes Papier auf einem mit Polysiloxan beschichteten
entfernbaren Liner 9 sein. Vorzugsweise wird ein Substrat aus
Polypropylen, Acetat, Polystyren oder Papier verwendet. Dieses Substrat
kann bedruckt werden, und es wird dann mit einem nicht druckempfindlichen entfernbaren
Klebstoff 10 (entweder mit Vollbeschichtung oder in Musterform)
beschichtet. Dieser Klebstoff kann handelsüblich oder aus einer Reihe von
Materialien formuliert sein, wie einschliesslich, doch nicht ausschliesslich
Latex, EVA (ein polymerisiertes Ethyl-Vinyl-Acetat), EVOH (ein polymerisierter Ethyl-Vinyl-Alkohol),
PVA (ein Polyvinyl-Alkohol), brominierter PVA und vernetzende Elastomere.
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Eine
nicht getragene Papier-, Folien- oder Filmbasis 7 wird
dann auf die Klebstofffläche
laminiert. Das Obermaterial kann, muss aber nicht, bedruckt sein.
Es entsteht eine zweischichtige Konstruktion, welche durch Abziehen
der Oberschicht für den
Erhalt eines nicht klebrigen Blatts und einer nicht klebrigen Basis
auf dem Produkt gesondert auf ein Produkt aufgebracht werden kann.
Das zweischichtige Papier oder die Beschriftung wird durch eine
Siebdruckpresse gegeben, um das Make-up-Pulver aufzudrucken, und
dann laminiert und gestanzt. Daraus entsteht eine Beschriftung,
welche auf ein Produkt, eine Packung oder einen Bereich von bedrucktem Material
aufgebracht werden kann, welches jedoch von dem Produkt entfernt
werden kann, bevor die Abdeckung des Musters für seine Verwendung entfernt wird.
Das verbleibende Material hinterlässt keinen klebrigen Rückstand,
wobei der Hintergrund opak oder transparent, bedruckt oder frei
ist, wie für
jede einzelne Anwendung gewünscht.
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In
einem anderen Kosmetikmuster, gezeigt auf 4A und 4B,
wird die zweischichtige Kosmetikmuster-Beschriftung des vorhergehenden
Musters auf einen Kupon in der Form von z. B. eines Direktgutscheins,
eines Einsende-Kupons oder einer Werbung gebracht. Die dreischichtige
Konstruktion kann ein Muster des Produkts oder eines Begleitprodukts, einen
Preisnachlass für
dieses oder das Begleitprodukt oder andere instruktive oder propagierende
Informationen oder eine freie Basis enthalten, welche nicht mit
Packungsaufdruck in Konflikt geraten.
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Das
herkömmliche
einschichtige Kosmetikmuster der 2A kann
auch verwendet werden, wenn der „Kupon" zur Verwendung nach dem Kauf ausgelegt
ist. Eine zusätzliche
Eigenschaft, welche an der grösseren
zweischichtigen Beschriftung vorgesehen werden kann, ist ein Streifen
Dauerklebstoff, entlang der Kante gedruckt, um einen leichter aufzugebenden
Kupon ohne Gefahr der ungewollt vorhergehenden Trennung der beiden
Schichten zu erhalten. Dieser Klebstoff, allgemein ein selbstvernetzendes
Acryl, wird dünn
genug gehalten, damit er nicht wesentlich beim kompletten Entfernen
des Kupons in Konflikt gerät.
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5A und 5B zeigt eine dreischichtige Konstruktion
vor dem Siebdruck. Es wird ein druckempfindliches Basismaterial
durch die Presse, vorzugsweise eine Flexograph-Presse. geleitet.
Wie zuvor bermerkt vorbedruckt oder während dem Pressendurchgang
bedruckt. Das Material ist voll oder in Mustern beschichtet mit
dem entfernbaren, nicht druckempfindlichen Klebstoff 10 und
möglichst
mit einem permanent eine dünne
Kante bedeckenden Klebstoff. Ein zweites Gewebe, welches ebenfalls vorbedruckt,
frei oder im Laufe des Prozesses bedruckt sein kann, wird in die
feuchte Klebefläche
eingegeben und selbst mit einem ähnlichen
Klebstoff oder einem Klebstoffpaar beschichtet.
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Ein
drittes Gewebe wie des auf 4A gezeigten
Typs wird dann eingegeben, und die fertige Konstruktion wird durch
die Siebdruckpresse geleitet, um mit dem Make-up bedruckt und laminiert
zu werden. Dies ist besonders nützlich
für die
Aufnahme mehrerer Farbmuster auf eine Packung mit einem Bestellschein
oder Kupon für
ein Begleitprodukt, wobei die dahinter verbleibende Basis anzeigt,
falls Kupon und Muster entfernt wurden.
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Alle
hiervor beschriebenen Kosmetikmuster werden in „hygienisch" sicheren Form von Make-up-Mustern
präsentiert.
Natürlich
könnte
die Erfindung unter der Bedingung ohne die Propylenabdeckung präsentiert
werden, dass Handhabungstechniken und Masseauswahlen gewählt werden,
die ein Verwischen ausschliessen. Ein grosses Problem bei ungeschützten Versionen
ist das Abreiben in der Verpackung.
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Ein
Weg zur Lösung
dieses Problems ist das Einschieben oder Falten des Gewebes über das
gedruckte Make-up für
den Erhalt eines geeigneten „Hand-out"-Musters wie auf 6 gezeigt. Dieses Produkt
wird erhalten, indem ein qualitativ hochwertiges C 2 S-Gewebe durch eine Siebdruckpresse geleitet
wird. Optional kann das Gewebe mit qualitativ hochwertigen Graphiken
vorbedruckt werden, wie im Vierfarben-Kopierverfaluen. Das Make-up 2 wird
auf das Blatt 7 gedruckt, und mit Hilfe einer Perforation oder
Markierung 12 wird das Blatt am Ende der Presse gefaltet.
Das gefaltete Blatt liefert den notwendigen Schutz, um die Handhabung
und den Vertrieb des nicht laminierten eigenständigen Hand-outs zu erlauben.
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In
noch einer anderen Variante wird ein gestapeltes oder aufgehäuftes Blatt
von Einheitsdosis-Mustern gebildet. Das qualitativ hochwertige C2S-Gewebe,
auf das beim vorhergehenden Muster verwiesen wurde, wird (nach dem
gegebenenfalls gewünschten
vorhergehenden Bedrucken) durch die Gewebe-Siebdruckpresse geleitet
und das Make-up-Muster
darauf gedruckt und ganz oder falls gewünscht nur über das Make-up-Muster laminiert. Das
bedruckte Gewebe wird dann gefalzt und mit geeigneter Kartonfassung
und Abdeckblättern
gestapelt. So entsteht ein Stapel, welcher in das Make-up-Display
eingebracht werden kann, ähnlich wie
die derzeit verwendeten Kuchen, ausser dass es dem Kunden nun möglich ist,
ein sauberes Blatt abzuziehen, das nicht bereits von anderen Kunden
benutzt wurde.
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Die
Verwendung von Siebdrucktechniken gemäss dieser Erfindung für die Fertigung
von Make-up-Mustern ist nicht auf Muster von Lidschatten oder andere
anorganische pigmentierte Pulver beschränkt. Muster organischer pigmentierter
Pulver können
auch durch die Anpassung des Lösungsmittelsystems
gebildet werden, und somit falls erforderlich durch Reduzierung
der Pigmentladung, um die Neigung mancher organischer Pigmente auszugleichen,
sich in ein flüssiges
Medium zu wandeln. Diese Technik würde auch die Musterbildung
von Rouge erlauben.
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Auch
die weiter oben beschriebenen Laminierungstechniken eignen sich
zu Musterbildung von nicht flüssigen,
sondern öligen
Produkten, wie Lippenstift, Sonnenschutzstift, Deodorantstift sowie
jedes ölige,
nicht flüssige
pharmazeutische Produkt. Eine Siebdruckpresse mit einem beheizten
Stahlsieb oder ein flexographisches Verfahren mit beheizten Formen
und Zylindern ermöglicht
die Verarbeitung von hoch viskosen Ölen oder Wachsen, deren Viskosität bei Erwärmung abnimmt.
Diese Materialien sind erwärmt
ausreichend flüssig,
um in einen Pinsel oder durch eine Walzstrasse von der wärmeren Fläche zur kälteren gedrückt zu werden.
Diese Produkte erfordern die laminierte Abdeckung (d. h. sie können niemals
in einen Block gefaltet oder gestapelt werden), da sie niemals richtig
trocken sind, und würden
unter Druck verwischen, wenn sie ohne Schutz umgerollt werden würden. Obwohl
diese Ausgabemethode mehr Grenzen als die für trockenere Pulver hat, weist sie
grosse Vorzuge zu gängigen
Methoden der Musterverteilung auf, die entweder teuer (einzelne
Lippenstiftröhrchen)
oder sehr schmutzig und unhygienisch (öffentliche Lippenstiftschälchen) sind.
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Es
wird nun die Musterbildung von Parfümmustern beschrieben.
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Für die Erzeugung
eines Parfümmusters wird
eine Mischung aus einer polymeren Dispersion aus Polymer, Co-Polymer,
Plastifikatoren, Parfümöl und ein
geeignetes Parfüm-Lösungsmittel wie Ethylalkohol
gebildet und im Siebdruck auf ein geeignetes Substrat gedruckt.
Das Substrat wird vorzugsweise aus eigeen Polyesterfilm gebildet,
obwohl auch Polyesterpappe, poly-beschichtetes Papier oder beschichtete
Pappe verwendet werden könnte.
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Die
gedruckte polymere Parfümmischung wird
schnell getrocknet und dann mit einer Filmschicht versiegelt, welche
auf einem auf das Substrat gedruckten Klebstoff haftet. Das Substrat
kann vor dem Aufdruck der polymeren Parfümmischung mit einer Antihaftschicht
beschichtet werden, um das Entfernen der Mischung vom Substrat und
das Übertragen
auf die Filmabdeckung bei der Trennung der Abdeckung vom Substrat
zu erleichtern und es so zu erlauben, Anwender den Duft des Parfüms riechen
zu lassen. Da sowohl das Parfüm
als auch das Substrat (vorzugsweise ein Polyesterfilm) transparent
sind kann das Muster (mit druckempfndlichem Haftkleber) auf sekundäre Kartons,
primäre
Behälter
oder Werbebeilagen, wie man sie in Zeitschriften findet, oder auf
Postsendungen aufgebracht werden, ohne die Sicht auf die Werbung
unter dem Parfümmuster
wesentlich zu beeinträchtigen.
Oder man kann Pigmente, Färbemittel,
Talk oder Perlmutt-Pigment zu der polymeren Parfümmischung als Suspension oder Dispersion
hinzufügen,
um das Muster opak zu machen, ohne den Duft zu beeinträchtigen.
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Die
im Siebdruck gedruckten Parfümmuster können individuell,
als Blätter,
Rollen oder Blöcke
wie weiter oben in Bezug auf die Kosmetikmuster beschrieben fertiggestellt
werden.
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Eine
noch andere Variante bietet eine effizientere Methode für das Drucken
im Siebdruck und das Bilden von Mustern von auf Wachs basierenden Produkten
wie Lippenstift. Als Beispiel wird eine Siebdruckmethode für Lippenstift
beschrieben, obwohl die Methode ähnlich
auf jeden Typ von auf Wachs basierende Produkte anwendbar ist.
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Zuerst
wird die Lippenstiftmasse über
ihren Schmelzpunkt von ca. 90 bis 96°C (195 bis 205°F) erhitzt
um zu versichern, dass auch Wachse mit höchsten Schmelzpunkten dispergieren
und der Lippenstift uniform wird. Dann wird die Formel durch Hinzufügen von
geschmolzenen Wachsen und anderen Additiven bereichert, welche einheitlich
vermischt und geschmolzen in einen edelstahlbeschichteten Kessel oder
einen geeignet grossen Kunststoffbehälter gegossen werden. Die Mischung
kann jetzt abkühlen, um
in den festen Zustand zurückzukehren.
Der Zweck, der Formel Wachse hinzuzufügen ist, den Lippenstift am
Schmelzen oder Ausschwitzen von Öl zu
hindern, wenn er dementsprechenden Umweltbedingungen ausgesetzt
wird.
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Nach
dem Abkühlen
bildet die Mischung ein hartes wachsiges Produkt, das nicht druckbar
ist. Somit wird im nächsten
Schritt die Konsistenz des Materials unter Verwendung einer herkömmlichen
bekannten Methode wie Mahlen oder Schneiden in einem Walzwerk oder
Planetenmixer pastenähnlich verändert.
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Die
pastenähnlich
verarbeitete Masse wird bei Raumtemperatur in die Siebdruckpresse
gegeben und in einem Muster auf ein geeignetes Substrat gedruckt,
welches aus Pappe, Papier oder einem Film bestehen kann. Pappe und
Papier sollten eine geeignete Beschichtung aufweisen, um das Einlaufen
von Ölen
zu vermeiden.
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Da
das Material, welches jetzt die Form einer druckbaren Paste hat,
noch kein Lippenstift ist, wird es jetzt auf ca. 90 bis 93°C (195 bis
200°F) erhitzt,
um erneut eingeschmolzen und dann gekühlt zu werden, um einen Lippenstift
zu formen. Das entstehende physische Erscheinungsbild des Lippenstiftdrucks
ist strahlend, scheinend und verflüssigt.
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Ein
weiterer Schritt in dem Prozess, welcher versichert, dass der Lippenstift
unversehrt bleibt, wenn er Umweltbedingungen unter Hitze oder Druck ausgesetzt
wird, besteht aus dem Druck eines Schutzüberzugs auf den gedruckten
Lippenstift. Dieser Überzug
wird im Siebdruck genau nach dem Muster des Lippenstifts gedruckt.
Der Überzug
dient nicht nur für
den Erhalt eines unversehrbaren Lippenstifts, sondern auch zur Verhinderung
von Produktübertragung
auf die Filmabdeckung, welche den letzten Schritt des Druckvorgangs
bildet. Der Überzug kann
aus einer Reihe von Polymeren ausgewählt werden, die im Siebdruck
mit einem Lösungsmittelsystem
gedruckt werden, was ein schnelles Trocknen und Formen eines einheitlichen
Films über
die Lippenstiftfläche
ermöglicht.
Das Überzugsmaterial
wird unter Verwendung von Luftmessern oder Raumtemperatur-Umluft getrocknet.
Polymersysteme, gründend
auf Cellulosederivaten, Polyvinyl-Pyrollidon, Pyrollidon-Ester-Mischungen,
Acryls und Nitrocellulose erwiesen sich bis zu gewissen Graden als
effizient; jedoch ist das gewählte
Material für
den Überzug „NO'TOX"TM von
Colorcon Incorporated, Philadelphia, Pennsylvania.
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Um
Verwischen zu verhindern wird das Substrat vorzugsweise abgeflacht
oder in einem eine Vertiefung bildenden Ausschntt geschichtet (7A–C und 10A–C),
damit der im Siebdruck gedruckte Lippenstift unter der Oberfläche des
Substrats liegt und somit den Kontakt des Lippenstifts mit der Kunststofffilmabdeckung
verhindert.
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In
Bezug auf 7A, 7B und 7C liegen das Lippenstiftmuster 20 und
das beschichtete Trägersubstrat 21 unter
einer Polyesterfilmabdeckung 24 mittels eines Abstandselements 25.
Dieses Abstandselement 25 ist ähnlich einem beschichteten
Karton, Papier oder Film und enthält einen Ausschnitt 26. Dieser
Ausschnitt 26 ist angepasst zur Umgebung des Lippenstiftmusters 20 und
bildet eine Vertiefung, in der das Muster 20 sitzt. Die
Polyesterfilmabdeckung 24 ist an dem Abstandselement 25 mit
Klebstoff 23 befestigt, und ähnlich ist das Abstandselement 25 an
dem beschichteten Substratträger 21 mit Klebstoff 23 befestigt.
Diese Vertiefung verhindert das Verwischen des Musters 20 auf
die Filmabdeckung.
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Ähnlich wie
die Form des Abstandselements kann das Substrat des Musters mit
einer abgeflachten Aussparung (10A–C) gebildet werden, um einen Abstand zwischen
dem im Siebdruck gedruckten Lippenstift 20 zur Filmabdeckung
zu bilden und ein Verwischen zu verhindern. Das Substrat 21 für die abgeflachte
Vertiefungsform wird aus Pappe, beschichteter Pappe oder vakuumgeformtem
Kunststoff gebildet.
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Wenn
das Substrat 21 aus Pappe oder beschichteter Pappe gebildet
wird, wird es zwischen männlichen
und weiblichen Abflachungswürfeln (nicht
abgebildet) gepresst, um eine abgeflachte Aussparung 30 zu
bilden. Dieses Pressen verläuft prozessgekoppelt,
wobei das Lippenstiftmuster im nachfolgenden Schritt im Siebdruck
in die Aussparung gedruckt wird. Wird es aus Kunststoff gebildet, erhitzt
man das Substrat, um es unter Vakuum in eine männliche/weibliche Form (nicht
abgebildet) zur Bildung der abgeflachten Aussparung 30 zu
passieren und dann abkühlen
zu lassen. Dies verläuft
prozessgekoppelt, d. h. die abgeflachte Aussparung in dem vakuumgeformten
Kunststoffsubstrat wird gesondert und vor der Herstellung des Lippenstiftmusters
geformt.
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Da
pulverförmige
Kosmetika weniger leicht verwischt als wachshaltige Lippenstiftmuster
kann das Substrat eines Kosmetikpulvermusters erhoben anstatt abgeflacht
zu werden. Ein erhobenes Substrat erhöht das Muster und bietet ein
attraktiveres Display
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Auf ähnliche
Art wie das Kosmetikmuster kann das Lippenstiftmuster 20 auch
in gestapelter Blockform bereitgestellt werden. In Bezug auf 8A, 8B und 8C wird
ein Block 27 aus einzelnen Lippenstiftmustern gezeigt.
In dieser Form wird die Polyesterfilmabdeckung 24 direkt
an dem Trägersubstrat 21 befestigt,
d. h. ein Abstandselement 25 ist nicht vorgesehen, und
es gibt keine Vertiefung. Um das Verwischen des Lippenstifts zu
verhindern wird der Lippenstift zur Härtung des Musters 20 mit
zusätzlichen
Wachsen (6–9%)
angereichert. Obwohl die abgeflachte Aussparung die Verwendung eines weicheren
Musters (mit nur 0–3%
zusätzlichem Wachs)
ermöglicht,
ist das (mit 6–9%)
angereicherte Muster ausreichend weich, um das Produkt vorzuführen, aber
auch hart genug, um ein Verwischen des Lippenstifts auf die Abdeckung 24 zu
vermeiden. Der Block 27 beinhaltet ein Trägersubstrat 21 und
eine Vielzahl von Gewebeblättern 28,
auf welche Lippenstiftmuster 20 aufgebracht sind. Die Gewebeblätter 28 werden
mit Blockklebstoff 29 in Form gehalten. Eine Polyesterfilmabdeckung 24 deckt
jedes Muster 20 zwischen den Gewebeblättern 28 ab.
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11 zeigt eine andere Ausführungsform der
Erfindung mit einer integralen Auftragseinheit 40. Wenn
die aufzutragende Kosmetika ein Lippenstift wie auf 11 gezeigt ist, kann die Auftragseinheit 40 an
dem Mustersubstrat 21 als Laminat oder geklebtes Substrat 21 in
der Form eines Streifens befestigt, und dann in die gewünschte Form
gestanzt werden. Das Lippenstiftmuster 20 und die Auftragseinheit 40 werden
vorzugsweise beide mit einer Filmabdeckung 24 oder einem
anderen geeigneten Versiegelungsmaterial bedeckt, um sie vor der
Anwendung sauber zu halten. Wie bei Referenz 30 gezeigt kann
der Bereich des Lippenstiftmusters 20 in einer abgeflachten
Aussparung liegen.
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Eine
alternative Methode zur Fertigung der integralen Auftragseinheit
ist der Druck von Klebstoff auf das Substrat 21, das Eingeben
von Baumwoll-, Nylon- oder Acrylfasern oder Mischungen hiervon in eine
Kammer, wobei die Fasern mit elektrostatischer Hilfe auf das Substrat 21 gebracht
werden (ein mit Flockung bezeichneter Prozess). Der auf dem Substrat 21 haftende
Stoff wird dann in der gewünschten Form
gestanzt, um die Auftragseinheit 40 zu bilden.
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Eine
andere alternative Methode zur Fertigung der integralen Auftragseinheit,
gezeigt auf 12, ist
die Verwendung der oben beschriebenen Flockungsmethode zum Aufbringen
des Auftragseinheitsmaterials (Fasern) 42 in einem Muster
auf ein Substrat 21, um den Auftragseinheitsbereich derart zu
erheben/abzuflachen, dass die Auftragseinheit 42 eine Aussparung 43 im
Substrat 21 deckt, und dann ein Muster 44 von
Kosmetika direkt auf die Auftragseinheit 42 im Siebdruck
zu drucken, damit das Kosmetikmuster 44 und die Auftragseinheit 42 eine
einzige Einheit bilden.
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Das
oben beschriebene Einheitsdosismuster mit integraler Auftragseinheit
kann nicht nur bereitgestellt werden, um Muster von Lippenstift
aufzunehmen und anzuwenden, sondern auch solche anderer Kosmetika,
wie von flüssigem
Make-up, Lidschatten, Rouge, Cremes, Parfüms, Toilettenartikeln etc.
Ausserdem kann die integrale Auftragseinheit dieser Erfindung verwendet
werden um diverse Muster aufzunehmen, wie von Zahncreme oder Schuhcreme
z. B.
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Obwohl
diese Erfindung in Bezug auf eine vorgezogene Ausführungsform
beschrieben wurde, wird der Fachmann jetzt zahlreiche Variationen
und Abänderungen
erkennen, ohne dass diese jedoch den Bereich der Erfindung wie in
den beigefügten
Patentansprüchen
definiert verlassen.