DE69632673T2 - Herzschrittmacher mit Detektion der evozierten Reaktion - Google Patents

Herzschrittmacher mit Detektion der evozierten Reaktion Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Herzstimulator mit zwei unipolaren Elektroden gerichtet, die im Atrium bzw. Ventrikel eines Herzens angeordnet sind, zum Erfassen atrialer und ventrikulärer Aktivität und zum Stimulieren des Herzens an diesen Stellen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Schrittmacher, die Stimulationsimpulse sowohl zum Atrium wie auch zum Ventrikel eines Herzens aussenden und ebenso die Herzaktivität in jeder dieser Kammern abfühlen und die nur bei Abwesenheit eines natürlichen Stimulationsimpulses Stimulationsimpulse zuführen, werden weitgehend zur Behandlung von Patienten mit Bradykardie eingesetzt. Derartige Schrittmacher sind bekannt als DDD-Schrittmacher und benötigen zwei Elektroden, die im Atrium bzw. Ventrikel angeordnet sind, jede mit ihrer eigenen Leitung.
  • Durch Zuführen künstlicher Stimulationsimpulse aus dem Schrittmacher nur beim Ausbleiben eines natürlichen Stimulationsimpulses wird Batteriestrom eingespart. Darüber hinaus erlaubt die Fähigkeit, eine evozierte Reaktion zu erfassen, die einem künstlich erzeugten Stimulationsimpuls folgt, den Energieinhalt des Impulses so einzustellen, dass er sich gerade bei der Capture-Schwelle befindet, das heißt mit dem minimalen Energieinhalt, der erforderlich ist, um eine Stimulationsreaktion im Herzen hervorzurufen. Dies vermeidet die Erzeugung von Impulsen mit einer Energie, die höher als notwendig ist, um die gewünschte Reaktion zu erzeugen, was weiter zur Batterieerhaltung beiträgt.
  • Die in konventionellen Schrittmachern stattfindende Detektion macht eine relativ komplizierte elektronische Schaltung erforderlich, weil eine derartige Schaltung innerhalb weniger zehn Millisekunden nach dem Liefern eines künstlichen Stimulationsimpulses, der eine Amplitude in der Größenordnung von einem Volt aufweist, ein Herzsignal in der Größenordnung von einem Millivolt abfühlen/detektieren muß.
  • Auf dem Gebiet, die kardiale Aktivität innerhalb des Herzens abzufühlen und Stimulationsimpulse zum Herzen in vivo zu liefern, die durch eine in einem implantierten Schrittmachergehäuse enthaltene Schaltung erzeugt werden, sind zwei grundsätzliche Vorschläge gemacht worden. Ein Vorschlag war, zwei getrennte unipolare Elektrodenleitungen zu benutzen, wobei eine eine im Atrium angeordnete Elektrode und die andere eine im Ventrikel angeordnete Elektrode aufweist. Stimulation und Detektion findet dann zwischen der entsprechenden Elektrode und dem metallischen Schrittmachergehäuse statt. Der andere grundsätzliche Vorschlag war, eine bipolare Elektrodenleitung, das heißt eine zwei Elektroden oder elektrisch aktive Flächen tragende Leitung, wie einen Elektrodenring und eine Elektrodenspitze zu benutzen. Sowohl der Elektrodenring als auch die Elektrodenspitze sind im Herzen angeordnet.
  • Im Fall des unipolaren Systems ist es möglich, dass zusammen mit dem Herzsignal Interferenz abgefühlt wird, wobei eine derartige Interferenz am metallischen Schrittmachergehäuse entsteht oder sich auf dieses bezieht. Obgleich der bipolare Vorschlag das Vorhandensein einer derartigen Interferenz im Endsignal minimiert, sind bipolare Elektroden wegen der Notwendigkeit, wenigstens zwei elektrische Leiter zu haben, komplizierter als unipolare Elektroden.
  • In der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 596 319 ist ein Herzstimulator beschrieben. Diese Anmeldung beschreibt einen Herzstimulator mit einem Impulsgenerator und einem Elektrodensystem, das wenigstens eine bipolare Elektrode enthält, wobei ein Pol im Atrium und ein Pol im Ventrikel angeordnet ist, oder wenigstens zwei unipolare Elektroden, die im Atrium bzw. Ventrikel angeordnet sind zum Erfassen atrialer und ventrikulärer Aktivität und die eine atriale Meßeinheit aufweist, die ausgebildet ist, ein Signal zwischen den beiden Polen der bipolaren Elektrode zu messen oder zwischen den beiden unipolaren Elektroden, ferner eine ventrikuläre Messeinheit, die ausgebildet ist, ein Signal zwischen dem ventrikulären Pol (bzw. Elektrode) und dem Stimulatorgehäuse zu messen. Diese Anmeldung gehört dem gleichen Rechtsnachfolger (Pacesetter AB) wie der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
  • In der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 646 390 ist ein implantierbarer Herzstimulator beschrieben, der eine atriale Elektrode zum Einsetzen in das Atrium eines Herzens und eine ventrikuläre Elektrode zum Einsetzen in den Ventrikel eines Herzens aufweist. Um stimulierte Ereignisse im Herzen abzufühlen, ist ein Detektor mit beiden Elektroden verbunden, um die elektrischen Herzsignale zwischen ihnen zu messen. Auch die europäische Patentanmeldung Nr. 0 479 215 und das US-Patent Nr. 4,712,555 beschreiben implantierbare Vorrichtungen, die eine Anordnung zum Detektieren elektrischer Aktivität im Herzen aufweisen.
  • Die DE 32 47 264 A beschreibt einen implantierbaren Herzstimulator gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Um Störsignale verschiedener Arten zu unterdrücken, ohne die Stimulation und/oder Detektionseigenschaften des Herzstimulators zu beeinträchtigen, ist ein erster Verstärker zwischen eine atriale Elektrode und das Gehäuse und ein zweiter Verstärker zwischen eine ventrikuläre Elektrode und das Gehäuse geschaltet. Das Gehäuse dient als indifferente Elektrode. Der Ausgang des ersten Verstärkers ist mit einem ersten Detektor zum Abfühlen atrialer Ereignisse verbunden, und der zweite Verstärker ist mit einem zweiten Detektor zum Abfühlen ventrikulärer Ereignisse des Herzens verbunden. Ferner ist ein Differentialdetektor zwischen die Ausgänge des ersten und des zweiten Verstärkers geschaltet. Falls weder ein atriales noch ein ventrikuläres Ereignis vorhanden ist, erzeugt der Differentialdetektor kein Signal. Das Ausbleiben eines Ausgangssignals des Differentialdetektors kann als ein Anzeichen dafür benutzt werden, dass keine ventrikuläre Aktivität vorliegt, selbst wenn der erste und der zweite Detektor durch Störsignale aktiviert werden.
  • Die EP-A-0 646 390 beschreibt einen Herzstimulator, bei dem die Erfassung stimulierter Ereignisse über die Elektroden im Ventrikel und im Atrium getrennt ausgeführt wird. Die abgefühlten Signale aus den Elektroden werden mit Bezugswerten in getrennten Komparatoren verglichen. Der Herzstimulator benützt in den Detektoren und in der Logikschaltung Zeitfenster, um sicherzustellen, dass ein evoziertes Ereignis gemessen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schrittmacher verfügbar zu machen, bei dem die Stimulation und das Abfühlen unter Verwendung zweier unipolarer Elektroden stattfindet, von denen eine Elektrode im rechten Atrium und die andere im rechten Ventrikel plaziert ist, wobei das Abfühlen ohne bedeutsame Interferenz stattfindet, die während der Benutzung der unipolaren Elektroden entsteht.
  • Das obige Ziel wird gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung erreicht bei einem Herzschrittmacher mit zwei unipolaren Elektroden zum Abfühlen von Herzaktivität (wie auch für die Verwendung zum Liefern von Stimulationsimpulsen), wobei die Elektroden im rechten Atrium bzw. im rechten Ventrikel des Herzens angeordnet sind, wobei die der Herzaktivität entsprechenden elektrischen Signale differentiell zwischen diesen Elektroden abgefühlt werden und wobei das abgefühlte Signal zusätzlich einer Korrelationsdetektion unterworfen wird, um zu identifizieren, welche Elektrode die Quelle für das eintreffende Signal ist.
  • Das für die Korrelationsdetektion benutzte Signal ist ein unipolares Signal und kann somit mit Interferenz behaftet sein; da dieses Signal jedoch nur als Identifikationsmittel für die Quelle des Signals, das differentiell detektiert wird, benutzt wird, beeinträchtigt das mögliche Vorhandensein einer Interferenz in den meisten Fällen diese Funktion nicht.
  • Der hier beschriebene Schrittmacher weist als Vorteil auf, dass er zuläßt, dass technisch einfache Elektroden, das heißt unipolare Elektrodenleitungen benutzt werden, erlaubt aber, dass ein evoziertes Herzsignal ohne Interferenz detektiert wird, die zufolge des Einsatzes von unipolaren Elektroden für das Abfühlen entsteht.
  • Der hier beschriebene Schrittmacher ist ein Zweikammerschrittmacher, das heißt, er kann so betrieben werden, dass er künstliche Stimulationsimpulse sowohl in das Atrium wie auch in den Ventrikel eines Herzens liefert. Die Stimulation tritt zwischen einer der unipolaren Elektroden und dem metallischen Schrittmachergehäuse auf. Das Abfühlen von Herzsignalen geschieht zwischen den beiden unipolaren Elektroden und zwischen einer der Elektroden und dem Schrittmachergehäuse. Die im Schrittmachergehäuse enthaltene Schaltung umfaßt ein Schaltnetzwerk zum Liefern eines Stimulationsimpulses mit einer schnellen Entladung der Restpolarisation, die an der Elektrode als Folge des Lieferns des Stimulationsimpulses entsteht. Zum Erfassen des Herzsignals sind Verstärker mit angepaßten Signalfiltern und ein Signaldetektor vorgesehen. Der Signaldetektor enthält ein Schaltnetzwerk zum Minimieren des Einflus ses von dem Stimulationsimpuls und von der Restpolarisation auf die Detektion. Die Signaldetektoren fühlen Signale zwischen den beiden Elektroden ab, und ein weiterer Signaldetektor, der Korrelationsdetektor, fühlt Signale zwischen entweder der Stimulationselektrode oder der anderen (zeitlich) nicht stimulierenden Elektrode, und dem Schrittmachergehäuse ab. Die Signalerfassung, die im ersten Signaldetektor stattfindet, zeigt an, ob ein Stimulationsimpuls tatsächlich das Herzgewebe stimuliert und zu einer evozierten Reaktion geführt hat. Die Stimulationsenergie kann erforderlichenfalls geregelt werden, um den nächsten Impuls effizienter zu machen. Die Korrelationsdetektion liefert ein Signal, das identifiziert, welche der unipolaren Elektroden die Quelle des evozierten Signals war.
  • Die Stimulation kann in Form einer sequentiellen Stimulation sowohl im Atrium wie auch im Ventrikel ausgebildet sein mit einem geeigneten Schalten, das innerhalb des Schrittmachergehäuses erfolgt, um die auszuführende Signalabfühlung zu ermöglichen. Alternativ kann der Schrittmacher so betrieben werden, dass er nur im Atrium oder nur im Ventrikel stimuliert.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt die Verbindung eines Schrittmachers mit einem Herzen dar, der gemäß den erfindungsgemäßen Prinzipien aufgebaut ist.
  • 2 ist ein Blockschaltungsdiagramm der Grundkomponenten eines mit einem Herzen verbundenen Schrittmachers, der gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • 3 stellt Spannungen dar, die während des Betriebs des in 2 gezeigten Schrittmachers an der atrialen Elektrode und an der ventrikulären Elektrode entstehen.
  • 4 ist ein Blockschaltungsdiagramm jeweils vom Differentialdetektor und vom Korrelationsdetektor, die in 2 dargestellt sind.
  • 5 zeigt die Ausgangssignale des Differentialdetektors bzw. des Korrelationsdetektors von der Schaltung nach 2 bei Vorhandensein einer auf eine künstliche atriale Stimulation folgenden evozierten Reaktion.
  • 6 zeigt die Ausgangssignale des Differentialdetektors bzw. des Korrelationsdetektors der Schaltung nach 2 im Falle keiner auf eine künstliche atriale Stimulation folgenden evozierten Reaktion.
  • 7 zeigt die Ausgangssignale des Differentialdetektors bzw. des Korrelationsdetektors der Schaltung nach 2 bei Vorhandensein einer auf eine künstliche ventrikuläre Stimulation folgenden evozierten Reaktion.
  • 8 zeigt die Ausgangssignale des Differentialdetektors bzw. des Korrelationsdetektors der Schaltung nach 2 für den Fall, dass auf eine künstliche ventrikuläre Stimulation keine evozierte Reaktion folgt.
  • 9 zeigt die Ausgangssignale des Differentialdetektors bzw. des Korrelationsdetektors der Schaltung nach 2 bei Vorhandensein eines spontanen atrialen Signals.
  • 10 zeigt die Ausgangssignale des Differentialdetektors und des Korrelationsdetektors der Schaltung nach 2, die auf ein spontanes ventrikuläres Herzsignal folgen.
  • 11 stellt die Ausgangssignale des Differentialdetektors bzw. des Korrelationsdetektors der Schaltung nach 2 bei Vorhandensein einer externen Interferenz dar.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 stellt einen implantierbaren Schrittmacher 1 zum Stimulieren und. zum Abfühlen von Herzaktivität in vivo in einem (schematisch dargestellten) Herzen 4 dar. Der Schrittmacher 1 steht mit dem Herzen 4 mittels einer unipolaren atrialen Leitung 2 und einer unipolaren ventrikulären Leitung 5 in elektrischer Verbindung. Die atriale Leitung 2 schließt mit einer an einer geeigneten Stelle im rechten Atrium des Herzens 4 angeordneten Elektrode 3 ab, und die ventrikuläre Leitung 5 schließt mit einer an einer geeigneten Stelle im rechten Ventrikel des Herzens 4 angeordneten Elektrode 6 ab. Die jeweiligen Positionen der Elektroden 3 und 6 innerhalb des Herzens 4, die in 1 gezeigt sind, sind nur beispielhaft; die Elektroden 3 und 6 können an irgendwelchen geeigneten Stellen im rechten Atrium bzw. im rechten Ventrikel plaziert werden, gemäß der Physiologie und Stimulationstherapie für den speziellen Patienten. Darüber hinaus mag nur eine Leitung und Elektrode (aktiv) benutzt werden, das heißt, nur die atriale Elektrode 3 oder nur die ventrikuläre Elektrode 6 im Falle einer Einkammerstimulation, obgleich beide Leitungen und Elektroden vorhanden sind.
  • Die Grundkomponenten des implantierbaren Schrittmachers 1 gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind in 2 dargestellt. Der Schrittmacher 1 besitzt ein metallisches Schrittmachergehäuse 7, mit dem die Leitungen 2 und 5 in bekannter Weise (nicht im einzel nen dargestellt) mechanisch und elektrisch verbunden sind. Elektrische Impulse für die künstliche Stimulation des Atriums des Herzens 4 werden durch einen atrialen Stimulationsimpulsgenerator 8, der mit der atrialen Leitung 2 verbunden ist, erzeugt und über die Leitung 2 und die Elektrode 3 zum rechten Atrium geliefert. In einer ähnlichen Weise werden ventrikuläre Stimulationsimpulse durch einen ventrikulären Stimulationsimpulsgenerator 9 erzeugt und dem rechten Ventrikel des Herzens 4 über die ventrikuläre Leitung 5 und die Elektrode 6 zugeführt. Die Dauer, der Energieinhalt, die Frequenz und andere Standardmerkmale der atrialen und ventrikulären Stimulationsimpulse werden mittels einer Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 eingestellt, die mit dem atrialen Stimulationsimpulsgenerator 8 und dem ventrikulären Stimulationsimpulsgenerator 9 verbunden ist. Die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 enthält sämtliche notwendige und bekannte Elektronik, einschließlich eines Mikroprozessors und eines Speichers zum Betreiben eines programmierbaren implantierten Schrittmachers.
  • Die Detektion von atrialen und ventrikulären Herzereignissen findet auch über die unipolaren Leitungen 2 und 5 statt. Zu diesem Zweck ist die atriale Leitung 2 mit einem Differentialdetektor 11 verbunden und über eine Schaltstufe 13 mit einem Korrelationsdetektor 12. Die ventrikuläre Leitung 5 ist ebenfalls mit dem Differentialdetektor 11 verbunden und außerdem über die Schaltstufe 13 mit dem Korrelationsdetektor 12 über dessen gleichen Eingang wie die atriale Leitung 2. Der andere Eingang zum Korrelationsdetektor 12 ist mit dem metallischen Schrittmachergehäuse 7 verbunden. Die Detektion findet deshalb stets im Differentialdetektor 11 zwischen der atrialen Elektrode 3 und der ventrikulären Elektrode 6 statt, während die Erfassung im Korrelationsdetektor 12 abhängig vom Zustand der Schaltstufe 13 zwischen der atrialen Elektrode 3 und dem Schrittmachergehäuse 7 oder zwischen der ventrikulären Elektrode 6 und dem Schrittmachergehäuse 7 stattfindet. Der Zustand der Schaltstufe 13 wird durch ein von der Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 geliefertes Signal gesteuert, das als ein Teil des Arbeitsprogramms erzeugt wird. Die Schaltstufe 13 kann beispielsweise ein geeignetes Netzwerk von Schalttransistoren sein.
  • Der Ausgang des Differentialdetektors 11 ist ein Differentialsignal HD, und der Ausgang des Korrelationsdetektors 12 ist ein Herzkorrelationssignal HC. Beide Signale HD und HC werden einer Entscheidungslogik 14 zugeführt, welche wie im folgenden beschrieben nicht nur identifiziert, ob eine evozierte Reaktion folgend auf eine künstliche Stimulation entweder des Ventrikels oder des Atriums aufgetreten ist, sondern auch die Quelle der evozierten Reaktion identifiziert, das heißt, ob sie durch die atriale Elektrode 3 oder durch die ventrikuläre Elektrode 6 erfaßt wurde. Eine durch die atriale Elektrode 3 erfaßte Aktivität wird angesehen, eine atriale Aktivität zu repräsentieren, und eine durch die ventrikuläre Elektrode 6 erfaßte Aktivität wird angesehen, eine ventrikuläre Aktivität zu sein. Die Entscheidungslogik 14 steht in Zweiwegverbindung mit der Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10, so dass die Entscheidungslogik 14 durch die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 informiert wird, wenn ein künstlicher atrialer Impuls oder ein künstlicher ventrikulärer Impuls veranlaßt worden ist, durch einen der Impulsgeneratoren 8 bzw. 9 emittiert zu werden, und so, dass die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 durch die Entscheidungslogik 14 darüber informiert werden kann, ob eine evozierte Reaktion aufgetreten ist.
  • Sämtliche in 2 gezeigten Komponenten werden mit Energie aus einer Batterie 24 gespeist, die im Schrittmachergehäuse 7 enthalten ist. Die elektrischen Verbindungen von der Batterie 24 jeweils zu den Komponenten sind nicht separat dargestellt, diese sind dem Fachmann auf dem betreffenden Gebiet gut bekannt. Die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 enthält eine Standardschaltung zum Einstellen des Energieinhalts der atrialen bzw. ventrikulären Impulse, die durch die Impulsgeneratoren 8 bzw. 9 erzeugt werden, so dass sie gerade ausreichend sind, um nach Liefern solcher Impulse zum Herzen 4 eine geeignete Reaktion hervorzurufen und hierdurch die Energie der Batterie 24 zu schonen. Die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 enthält auch eine geeignete Demandschaltung, so dass Impulse nur beim Ausbleiben einer natürlichen oder spontanen atrialen und/oder ventrikulären Aktivität veranlaßt werden, durch die Impulsgeneratoren 8 und 9 ausgegeben zu werden. Die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 kann aufgrund programmierter Befehle die Impulsgeneratoren 8 und/oder 9 für eine Einkammer- oder Zweikammerstimulation betreiben.
  • Die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 ist auch für eine Zweiwegverbindung mit einer Telemetrieeinheit 15 ausgebildet, wobei die Telemetrieeinheit 15 wiederum in Verbindung, wie durch eine Radiofrequenzverbindung, mit einem außerhalb des Körpers befindlichen Programmiergerät 16 steht. Das Programmiergerät 16 wird nicht nur dazu genutzt, die Arbeitsweise des Schrittmachers 1 zu programmieren, sondern auch um neue oder auf den neuesten Stand gebrachte Betriebsparameter in die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 für die Verwendung im Betriebsprogramm einzugeben. Das Programmiergerät 16 wird auch dazu benutzt, periodisch gesammelte gespeicherte historische Informationen bezüglich des Betriebs des Schrittmachers 1 und den Zustand des Herzens 4 über eine ausgedehnte Zeitdauer herunterzuladen.
  • In 3 sind beispielhafte Signale dargestellt, die an der atrialen Elektrode 2 und an der ventrikulären Elektrode 6 auftreten, um eine kurze Erläuterung der Art und Weise zu liefern, wie die Amplitude der Stimulationsimpulse so auf einen Energieinhalt eingestellt werden kann, dass er gerade hoch genug ist, um im Herzen 4 eine evozierte Reaktion zu veranlassen. Bei dem Beispiel nach 3 ist angenommen, dass nur die über die atriale Leitung 2 und die atriale Elektrode 3 dem Atrium zugeführten Impulse verändert werden, das selbe Prinzip ist jedoch auch auf über die ventrikuläre Leitung 5 und die ventrikuläre Elektrode 6 zugeführte Impulse anwendbar. Wie in 3 dargestellt, wird ein erster Stimulationsimpuls, auf der linken Seite von 3, der eine erste Amplitude aufweist, durch den atrialen Stimulationsimpulsgenerator 8 ausgegeben, und dieser Impuls führt zu einer evozierten Reaktion, die auch über die atriale Leitung 2 in der unten beschriebenen Weise detektiert wird. Einem programmierten AV-Intervall folgend wird ein ventrikulärer Stimulationsimpuls durch die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 veranlaßt, mittels des ventrikulären Stimulationsimpulsgenerators 9 ausgegeben zu werden. Dieser Impuls wird über die ventrikuläre Leitung 5 und die ventrikuläre Elektrode 6 zum Herzen 4 geliefert, und dieser Impuls führt auch zu einer evozierten Reaktion, die erfaßt wird. Nach einem programmierten Grund-A-A-Intervall wird der nächste atriale Stimulationsimpuls durch die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 veranlaßt, mittels des atrialen Stimulationsimpulsgenerators 8 ausgegeben zu werden. Bei der Erzeugung dieses zweiten atrialen Stimulationsimpulses ist der atriale Stimulationsimpulsgenerator 8 jedoch durch die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 so angewiesen worden, dass er einen Impuls mit einer geringfügig kleineren Amplitude und somit einem geringeren Energieinhalt, emittiert, im Vergleich zum vorhergehenden atrialen Stimulationsimpuls. (Es ist verständlich, dass der Energieinhalt alternativ variiert werden könnte durch Ausgeben eines zweiten atrialen Impulses mit der gleichen Amplitude, aber von kürzerer Dauer.)
  • Bei dem Beispiel nach 3 besitzt der zweite atriale Stimulationsimpuls keinen ausreichenden Energieinhalt, um im Herzen 4 eine Reaktion hervorzurufen, und somit folgt auf den zwei ten atrialen Stimulationsimpuls kein evoziertes Reaktionssignal. Dies führt beim Grund-A-A-Intervall zu einer geringfügigen Zunahme infolge der Notwendigkeit, einen "Extra"-Stimulationsimpuls zu erzeugen. Hierdurch wird ein dritter atrialer Stimulationsimpuls mit größerem Energieinhalt veranlaßt, durch den atrialen Stimulationsimpulsgenerator 8 erzeugt zu werden. Bei dem Beispiel nach 3 veranlaßt dieser dritte atriale Stimulationsimpuls erneut eine evozierte Reaktion, die erfaßt wird. Nach dem programmierten AV-Intervall wird somit ein zweiter ventrikulärer Impuls veranlaßt, ausgegeben zu werden.
  • Wenn ein Energieinhalt eines Stimulationsimpulses einmal bestimmt worden ist, der ausreicht, um dauerhaft die gewünschte Herzreaktion hervorzurufen, können sämtliche folgenden Impulse fortwährend mit demselben Energieinhalt ausgegeben werden, oder es kann eine kontinuierliche Überprüfung der Capture-Schwelle wie oben beschrieben vorgenommen werden. Es können auch Kombinationen dieser beiden Vorschläge angewandt werden, zum Beispiel kann das Überprüfen des Capturepegels periodisch, wie einmal am Tag, einmal pro Woche etc. angewandt werden, und zwischen jedem Test bleibt der pro Puls gelieferte Energieinhalt derselbe.
  • Die Grundkomponenten des Differentialdetektors 11 und des Korrelationsdetektors 12 sind jeweils in 4 dargestellt. Diese beiden Detektoren sind identisch aufgebaut, beispielhaft ist in 4 jedoch der Differentialdetektor 11 dargestellt. Wie oben bemerkt, sind im Falle des Differentialdetektors 11 die beiden Eingangssignale Signale, die durch die atriale Elektrode 3 bzw. die ventrikuläre Elektrode 6 erfaßt werden. Im Falle des Korrelationsdetektors 12 ist ein Eingang stets mit dem Schrittmachergehäuse 7 verbunden, während der andere Eingang entweder von der atrialen Elektrode 3 oder der ventrikulären Elektrode 6 beliefert wird, abhängig vom Zustand der Schaltstufe 13. Die eintreffenden Signale werden in jedem der Detektoren 11 bzw. 12 zunächst einer Entkopplungsstufe zugeführt, die in bekannter Weise durch Schalter, Kondensatoren und Widerstände gebildet wird. Die Schalter sind vorzugsweise Schalttransistoren, die durch die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 so betätigt werden, dass sie nur während und für eine kurze Zeit nach der Ausgabe eines künstlichen Stimulationsimpulses öffnen, um eine Aufladung und eine Sättigung der folgenden Eingangsverstärker zu vermeiden. Die Widerstände und Kondensatoren, die bei diesem Netzwerk vorhanden sind, liefern auch Filtereigenschaften.
  • Die eintreffenden Signale werden dann einem Signalfilter 17 zugeführt, in dem verbliebene unerwünschte Signale aus dem eintreffenden Signal herausgefiltert werden können, und es kann in bekannter Weise eine weitere geeignete Signalverarbeitung vorgenommen werden. Das Filtern kann mittels analoger Techniken oder durch abgetastete Digitalfilter vorgenommen werden.
  • Das Ausgangssignal des Signalfilters 17 wird einem Verstärker 18 zugeführt (obwohl es gleichermaßen möglich ist, dass die Verstärkung im vorhergehenden Signalfilter 17 stattfindet). Eine Verstärkung wird normalerweise benötigt, um den niedrigen Pegel eintreffender Signale, der in der Größenordnung von einigen Millivolt liegt, auf einen Signalpegel in der Größenordnung von einem Volt anzuheben.
  • Das gefilterte und verstärkte Signal wird dann einem ersten und einem zweiten Signalumsetzer 19 und 20 zugeführt. Der Signalumsetzer 19 kann beispielsweise ein Differentiator sein, der die erste Ableitung des eintreffenden Signals vornimmt, in welchem Fall der Signalumsetzer 20 eine differenzierende Einheit ist, die die zweite Ableitung des eintreffenden Signals bildet. Alternativ kann der Signalumsetzer 19 ein Integrator sein, der das eintreffende Signal einmal integriert, und der Signalumsetzer 20 kann ein Integrator sein, der das eintreffende Signal doppelt integriert.
  • Es ist möglich, die Erfindung unter Verwendung nur eines Signalumsetzers, das heißt eines einzigen Differentiators oder eines einzigen Integrators auszuüben, die Verwendung von zwei Signalumsetzern 19 und 20 erlaubt es jedoch, mehr Informationen bezüglich des eintreffenden Signals zu erhalten, und damit kann ein zuverlässigerer Detektionsalgorithmus eingesetzt werden. Falls nur eine einzige Signalumsetzung vorgenommen werden soll, könnte diese darüber hinaus innerhalb des Signalfilters 17 bewerkstelligt werden, und es würde dann ein separater Signalumsetzer nicht erforderlich sein.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform nach 4 unter Verwendung zweier Signalumsetzer 19 und 20 werden die betreffenden Ausgangssignale von diesen Umsetzern einer ersten und einer zweiten Vergleichslogikeinheit zugeführt. Abhängig von einem vorgegebenen oder programmierbaren Vergleich der jeweiligen Ausgangssignale von den Signalumsetzern 19 und 20 für Vergleichskriterien geben die Vergleichslogikeinheiten 21 bzw. 22 hohe oder niedrige logische Signale aus, abhängig davon, ob die Vergleichskriterien getroffen worden sind. Im einfachsten Fall ist das Vergleichskriterium in jeder Vergleichslogikeinheit 21 und 22 ein Schwellwertpegel und, falls das Signal aus den betreffenden Signalumsetzern 19 und 20 den Schwellwertpegel überschreitet, ist dies eine Anzeige, die auf das Vorhandensein einer evozierten Reaktion hinweist. Es können kompliziertere Vergleichskriterien verwendet werden, wie das Erfordernis des Vorhandenseins einer Folge von Signalmerkmalen, die einen vorgegebenen Schwellenwert überschreiten oder andere bekannte Kriterien.
  • Die Ausgangssignale der Vergleichslogikeinheiten 21 und 22 werden einer Erfassungslogikeinheit 23 zugeführt. Falls nur ein Signalumsetzer und nur eine Vergleichslogikeinheit verwendet werden, dann wird das Ausgangssignal der Vergleichslogikeinheit das Ausgangssignal des Differentialdetektors 11 (oder Korrelationsdetektors 12), und die Erfassungslogikeinheit 23 ist nicht erforderlich. Bei der beispielhaften Ausführungsform nach 4 jedoch, bei der zwei Signalumsetzer 19 und 20 und zwei Vergleichslogikeinheiten 21 und 22 verwendet sind, erzeugt die Erfassungslogikeinheit 23 ein hohes logisches Ausgangssignal, falls die Signale an ihren Eingängen vorbestimmten oder programmierten Erfassungskriterien genügen, wie, dass beide Eingangssignale hoch sind oder wenigstens eines der Eingangssignale hoch ist. Falls beide Eingangssignale niedrig sind, wird angenommen, dass keine evozierte Reaktion aufgetreten ist. Das Ausgangssignal der Erfassungslogikeinheit 23, in diesem Fall das Signal HD, wird dann der Entscheidungslogik 14 zugeführt.
  • Weil die Detektion bei dem hier beschriebenen Gegenstand unter Verwendung von differentiellen Signalen, die über unipolare Elektroden im Atrium bzw. im Ventrikel erhalten werden, stattfindet, ist die Detektion im wesentlichen frei von externen Signalinterferenzen, weil eine solche Interferenz, wenn sie existiert, im wesentlichen im selben Ausmaß bei jedem eintreffenden Signal vorhanden ist und damit während der differentiellen Detektion im wesentlichen ausgelöscht bzw. eliminiert wird. Da die Detektion differentiell ist, ist es jedoch nicht möglich, mit Sicherheit, einfach mittels der differentiellen Detektion zu bestimmen, ob das eintreffende Signal seinen Ursprung im Atrium oder im Ventrikel hat. Auf den Ursprung des eintreffenden Signals könnte aufgrund des Zeitablaufs der Erfassung geschlossen werden, um jedoch die Genauigkeit der Identifikation des Ursprungs des erfaßten Signals zu verbessern, ist der Korrela tionsdetektor 12 vorgesehen. Die einzige Funktion des Korrelationsdetektors 12 ist es, zu bestimmen, aus welcher Kammer das eintreffende Signal stammt oder zumindest den Ursprung des eintreffenden Signals mit der höchsten Wahrscheinlichkeit zuzuordnen. Die Entscheidungslogik 14 bestimmt auf der Grundlage der ihr zugeführten Signale HD und HC, auch unter Verwendung der ihr durch die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 zugeführten Zeitsignale, welche Herzaktivität erfaßt worden ist. Die erfaßte Aktivität kann ein spontaner Herzschlag entweder im Atrium oder im Ventrikel oder ein evozierter Herzschlag aus einer der Kammern sein, der durch einen künstlich erzeugten atrialen oder ventrikulären Stimulationsimpuls erzeugt wurde. Irgendwelche, durch die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 benutzte Informationen zur Einstellung des Zeitverlaufes der künstlich erzeugten Impulse (Zeitmessungen des Auslöseintervalls, Refraktärzeiten, die Zeit, zu der die Stimulationsimpulse veranlaßt werden, ausgegeben zu werden, etc.) können der Entscheidungslogik 14 aus der Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 zur Unterstützung bei der Identifizierung des Typs der Aktivität, welcher erfaßt worden ist, zugeführt werden.
  • Die 5 bis 11 zeigen verschiedene Möglichkeiten für die durch verschiedene Arten der Herzaktivität erzeugten Signale HD und HC. In den 5 bis 8 ist der sich nach unten erstreckende Impuls ein Markierpuls, der gleichzeitig erzeugt wird, wenn die Schrittmacherlogik- und Steuereinheit 10 entweder den atrialen Stimulationsimpulsgenerator 8 veranlaßt, einen atrialen Impuls auszugeben oder den ventrikulären Stimulationsimpulsgenerator 9, einen ventrikulären Impuls auszugeben. Die Erzeugung eines derartigen Markierimpulses wird in bekannter Weise erreicht und er schreitet auf der Leitung fort, über die der Puls zum Herzen 4 geliefert wird. Darüber hinaus sind in den 5 bis 11 die betreffenden Ausgangssignale des Differentialdetektors 11 (das heißt das Signal HD) und des Korrelationsdetektors 12 (das heißt das Signal HC) als positive Logikpulse gezeigt. Ein durch den Differentialdetektor 11 erzeugter Impuls zeigt die Erfassung irgendeines Typs der evozierten Reaktion an, und ein durch den Korrelationsdetektor 12 ausgegebener Impuls wird veranlaßt, entweder durch die spezielle Kammer, mit der der Detektor verbunden ist, oder folgt aus einer Interferenz. Bei den in den 5 bis 11 gezeigten repräsentativen Signalen ist unterstellt, dass der Korrelationsdetektor 12 zwischen den Ventrikel (das heißt der Ventrikelelektrode 6) und das Schrittmachergehäuse 7 geschaltet ist.
  • Bei den in den 5 und 6 gezeigten, beispielhaften Signalen zeigt das Vorhandensein des Markierimpulses an, dass ein künstlicher atrialer Stimulationsimpuls erzeugt wurde, und 5 zeigt das Signal HD, wenn eine evozierte Reaktion auftritt, und 6 zeigt das Signal HD bei Abwesenheit einer evozierten Reaktion. Wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, veranlaßt eine evozierte Reaktion keinen im Signal HC enthaltenen Impuls.
  • Eine ähnliche Situation hinsichtlich des Ventrikels ist in den 7 und 8 dargestellt, in denen der Markierimpuls die Ausgabe eines künstlichen ventrikulären Stimulationsimpulses anzeigt, und 7 zeigt das Vorhandensein einer evozierten Reaktion im Signal HD, und 8 zeigt das Ausbleiben einer evozierten Reaktion im Signal HD an. Da der Korrelationsdetektor 12 mit dem Ventrikel verbunden ist, veranlaßt die evozierte ventrikuläre Reaktion, dass im HC-Signal ein Impuls vorhanden ist, wie dies in 7 gezeigt ist.
  • 9 zeigt die Signale im Falle einer spontanen atrialen Kontraktion, und damit ist kein Markierimpuls vorhanden, da kein künstlicher Impuls erzeugt wurde. Erneut führt jedoch die atriale Reaktion zu einem im Signal HD von 9 vorhandenen Impuls, aber einem im Signal HC Nichtvorhandensein eines solchen Impulses.
  • Die Signale im Falle einer spontanen ventrikulären Kontraktion sind in 10 dargestellt, die dazu führen, dass in jedem der Signale HD und HC ein Impuls vorhanden ist.
  • Schließlich zeigt 11 ein Beispiel der Signale HD und HC bei Vorhandensein einer externen Interferenz, die aus externen elektrischen Quellen oder Skelettmuskeln entstehen kann. Derartige externe Interferenzen führen zu einem durch den Korrelationsdetektor 12 erzeugten Impuls, der im Signal HC vorhanden ist, die Interferenz hat jedoch keine Auswirkung auf das Signal HD.

Claims (26)

  1. Implantierbarer Herzschrittmacher, enthaltend ein Gehäuse (7); eine in dem genannten Gehäuse enthaltene Impulsgeneratorvorrichtung (8, 9) zum Emittieren von Stimulationsimpulsen; eine erste unipolare elektrische Leitung (2), die mit der genannten Impulsgeneratorvorrichtung (8) elektrisch verbindbar ist, um die genannten Stimulationsimpulse aus dieser zu erhalten und die in einer in das Atrium eines Herzens einzusetzenden atrialen Elektrode (3) endet: eine zweite unipolare elektrische Leitung (5), die mit der genannten Impulsgeneratorvorrichtung (9) elektrisch verbindbar ist, um aus dieser die genannten Stimulationsimpulse zu erhalten und die in einer in den Ventrikel des genannten Herzens zu platzierenden ventrikulären Elektrode (6) endet; eine Steuervorrichtung (10) zum Steuern der genannten Impulsgeneratorvorrichtung, die derart ausgelegt ist, dass sie die genannten Stimulationsimpulse veranlasst zum Atrium und/oder zum Ventrikel geliefert zu werden; eine Differentialdetektorvorrichtung (11) in dem genannten Gehäuse (7) zum differentiellen Erfassen von Herzaktivitäten aus dem Atrium und dem Ventrikel und zum Erzeugen eines elektrischen Herzaktivitätssignals (HD), das der genannten Herzaktivität entspricht; eine Herzsignalkorrelationsvorrichtung (12) in dem genannten Gehäuse (7) zum Erzeugen eines Korrelationssignals (HC); eine Logikvorrichtung (14), ausgelegt, mit dem genannten Herzaktivitätssignal (HD) und dem genannten Korrelationssignal (HC) beliefert zu werden, um aus dem genannten Herzaktivitätssignal und dem genannten Korrelationssignal zu bestimmen, ob ein durch die genannte Impulsgeneratorvorrichtung (8, 9) emittierter Stimulationsimpuls zu einer evozierten Reaktion in dem genannten Herzen geführt hat; dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Differentialdetektorvorrichtung (11) mit der genannten ersten und der zweiten elektrischen Leitung (2, 5) verbindbar ist, zum differentiellen Erfassen der Herzaktivität zwischen der genannten atrialen Elektrode (3) und der genannten ventrikulären Elektrode (6), und dass die genannte Herzsignalkorrelationsvorrichtung (12) zwischen das genannte Gehäuse und entweder die genannte atriale oder die genannte ventrikuläre Elektrode (3, 6) geschaltet ist, zum Erzeugen des genannten Korrelationssignals (HC), um zu identifizieren, ob die genannte Herz aktivität, die durch die genannte Vorrichtung (11) zur differentiellen Erfassung der Herzaktivität bestimmt worden ist, im Atrium oder im Ventrikel entstanden ist.
  2. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, ferner enthaltend eine Schaltvorrichtung (13) zum selektiven Schalten der genannten Vorrichtung (12) für die Erzeugung eines Korrelationssignals (HC) zwischen dem genannten Gehäuse (7) und der genannten atrialen Elektrode (3) oder zwischen dem genannten Gehäuse (7) und der genannten ventrikulären Elektrode (6).
  3. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, wobei die genannte Vorrichtung zum differentiellen Detektieren der Herzaktivität enthält: eine Aufbereitungsvorrichtung (11) mit einem ersten an die genannte erste elektrische Leitung (2) anschließbaren Eingang und einem zweiten an die genannte zweite elektrische Leitung (5) anschließbaren Eingang zum Erzeugen eines aufbereiteten Signals aus einem Signal zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang; eine Signalumsetzvorrichtung (19, 20) zum Umwandeln des genannten aufbereiteten Signals in ein umgesetztes Signal, mit einer diesem zugeordneten Charakteristik, die sich ändert, abhängig davon, ob auf die Ausgabe eines Stimulationsimpulses durch die genannte Impulsgeneratorvorrichtung (8, 9) eine evozierte Reaktion hervorgerufen worden ist; eine Vergleichsvorrichtung (21, 22) zum Vergleichen der genannten Charakteristik mit einer vorbestimmten Schwelle und zum Ausgeben eines Ausgangssignals, abhängig von einem Wert der genannten Charakteristik relativ zu der genannten Schwelle, wobei das genannte Ausgangssignal das genannte Herzaktivitätssignal (HD) enthält.
  4. Herzschrittmacher nach Anspruch 3, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung (11) eine Vorrichtung (17) zum Filtern des genannten Signals zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang enthält.
  5. Herzschrittmacher nach Anspruch 3, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung (11) eine Vorrichtung (18) zum Verstärken des genannten Signals zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang enthält.
  6. Herzschrittmacher nach Anspruch 3, wobei die genannte Signalumsetzvorrichtung (19, 20) eine Vorrichtung zum Differenzieren des genannten aufbereiteten Signals enthält.
  7. Herzschrittmacher nach Anspruch 3, wobei die genannte Signalumsetzvorrichtung (19, 20) eine Vorrichtung zum Integrieren des genannten aufbereiteten Signals enthält.
  8. Herzschrittmacher nach Anspruch 3, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung (11) eine Vorrichtung zum Bilden einer Differenz zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang enthält.
  9. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, wobei die genannte Vorrichtung zum Erfassen der Herzaktivität enthält: eine Aufbereitungsvorrichtung (11) mit einem ersten an die genannte erste elektrische Leitung (2) anschließbaren Eingang und einem zweiten an die genannte zweite elektrische Leitung (5) anschließbaren Eingang zum Erzeugen eines aufbereiteten Signals aus einem Signal zwischen dem genannten ersten und dem zweiten Eingang; eine erste Signalumsetzvorrichtung (19) zum Umwandeln des genannten aufbereiteten Signals in ein erstes umgesetztes Signal, mit einem ersten Parameter, der sich verändert abhängig davon, ob folgend auf die Ausgabe eines Stimulationsimpulses durch die genannte Impulsgeneratorvorrichtung (8) eine evozierte Reaktion resultierte; eine erste Vergleichsvorrichtung (21) zum Vergleichen der genannten ersten Charakteristik mit einer ersten Schwelle und zum Ausgeben eines ersten Ausgangssignals abhängig von einem Wert der genannten ersten Charakteristik relativ zu der genannten ersten Schwelle; eine zweite Signalumsetzvorrichtung (20) zum Umwandeln des genannten aufbereiteten Signals in ein zweites umgesetztes Signal, mit einer zweiten von der ersten Charakteristik verschiedenen Charakteristik, die sich ändert abhängig davon, ob folgend auf die Ausgabe eines Stimulationsimpulses durch die genannte Impulsgeneratorvorrichtung (9) eine evozierte Reaktion resultierte; eine zweite Vergleichsvorrichtung (22) zum Vergleichen der zweiten Charakteristik mit einer zweiten Schwelle und zum Ausgeben eines zweiten Ausgangssignals, abhängig von einem Weit der genannten zweiten Charakteristik relativ zu der genannten zweiten Schwelle; und eine Erfassungslogikvorrichtung (23), der das genannte erste und zweite Ausgangssignal zugeführt wird zum Erzeugen des genannten Herzaktivitätssignals (HD), abhängig von dem genannten ersten und zweiten Ausgangssignal.
  10. Herzschrittmacher nach Anspruch 9, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung (11) eine Vorrichtung (17) zum Filtern des genannten Signals zwischen dem ersten und zweiten Eingang enthält.
  11. Herzschrittmacher nach Anspruch 9, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung eine Vorrichtung (18) zum Verstärken des genannten Signals zwischen dem. genannten ersten und zweiten Eingang enthält.
  12. Herzschrittmacher nach Anspruch 9, wobei die genannte erste Signalumsetzvorrichtung (19) eine Vorrichtung enthält zum Erzeugen einer ersten Ableitung des genannten aufbereiteten Signals und wobei die genannte zweite Signalumsetzvorrichtung (20) eine Vorrichtung enthält zum Erzeugen einer zweiten Ableitung des genannten aufbereiteten Signals.
  13. Herzschrittmacher nach Anspruch 9, wobei die genannte erste Signalumsetzvorrichtung (19) eine Vorrichtung enthält zum einmaligen integrieren des genannten aufbereiteten Signals, und wobei die genannte zweite Signalumsetzvorrichtung (29) eine Vorrichtung enthält zum zweimaligen integrieren des genannten aufbereiteten Signals.
  14. Herzschrittmacher nach Anspruch 9, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung (11) eine Vorrichtung zum Bilden einer Differenz zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang enthält.
  15. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, wobei die genannte Vorrichtung zum Erzeugen eines Korrelationssignals enthält: eine Aufbereitungsvorrichtung (12) mit einem ersten entweder an die genannte erste oder die genannte zweite elektrische Leitung (2, 5), anschließbaren Eingang und einem zweiten an das genannte Gehäuse (7) anschließbaren Eingang zum Erzeugen eines aufbereiteten Signals aus einem Signal zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang; eine Signalumsetzvorrichtung zum Umwandeln des genannten aufbereiteten Signals in ein umgesetztes Signal mit einer diesem zugeordneten Charakteristik, die sich abhängig davon ändert, ob folgend auf die Ausgabe eines Stimulationsimpulses durch den genannten Impulsgenerator eine evozierte Reaktion hervorgerufen worden ist; eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen der genannten Charakteristik mit einer vorbestimmten Schwelle und zum Ausgeben eines Ausgangssignals abhängig von einem Wert der genannten Charakteristik relativ zu der genannten Schwelle, wobei das Ausgangssignal die genannte Korrelation enthält.
  16. Herzschrittmacher nach Anspruch 15, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung (12) eine Vorrichtung zum Filtern des Signals zwischen dem genannten ersten und zweiten Eingang enthält.
  17. Herzschrittmacher nach Anspruch 15, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung (12) eine Vorrichtung zum Verstärken des genannten Signals zwischen dem genannten ersten und zweiten Eingang enthält.
  18. Herzschrittmacher nach Anspruch 15, wobei die genannte Signalumsetzvorrichtung eine Vorrichtung zum Differenzieren des genannten aufbereiteten Signals enthält.
  19. Herzschrittmacher nach Anspruch 15, wobei die genannte Signalumsetzvorrichtung eine Vorrichtung zum Integrieren des genannten aufbereiteten Signals enthält.
  20. Herzschrittmacher nach Anspruch 15, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung (12) eine Vorrichtung zum Bilden einer Differenz zwischen dem genannten ersten und zweiten Eingang enthält.
  21. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, wobei die genannte Vorrichtung (12) zum Erzeugen eines Korrelationssignals enthält: eine Aufbereitungsvorrichtung (12) mit einem ersten an eine der genannten ersten oder zweiten elektrischen Leitungen (2, 5) anschließbaren Eingang und einen zweiten an das genannte Gehäuse (7) anschließbaren Eingang zum Erzeugen eines aufbereiteten Signals aus einem Signal zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang; eine erste Signalumsetzvorrichtung zum Umwandeln des, aufbereiteten Signals in ein erstes umgesetztes Signal mit einem ersten Parameter, der sich abhängig davon ändert, ob folgend auf die Ausgabe eines, Stimulationsimpulses durch die genannte Impulsgeneratorvorrichtung eine evozierte Reaktion resultierte; eine erste Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen der genannten ersten Charakteristik mit einer ersten Schwelle und zum Ausgeben eines ersten Ausgangssignals abhängig von einem Wert der genannten ersten Charakteristik relativ zu der genannten ersten Schwelle; eine zweite Signalumsetzvorrichtung zum Umwandeln des genannten aufbereiteten Signals in ein zweites umgesetztes Signal mit einer zweiten von der ersten Charakteristik verschiedenen Charakteristik, die sich abhängig davon ändert, ob folgend auf die Ausgabe eines Stimulationsimpulses durch die genannte Impulsgeneratorvorrichtung eine evozierte Reaktion resultierte; eine zweite Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen der genannten zweiten Charakteristik mit einer zweiten Schwelle und zum Ausgeben eines zweiten Ausgangssignals abhängig von einem Wert der genannten zweiten Charakteristik relativ zu der genannten zweiten Schwelle; und eine Erfassungslogikvorrichtung der das genannte erste und zweite Ausgangssignal zugeführt wird zur Erzeugung des genannten Korrelationssignals (HC) abhängig von dem genannten ersten und zweiten Ausgangssignal.
  22. Herzschrittmacher nach Anspruch 21, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Filtern des genannten Signals zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang enthält.
  23. Herzschrittmacher nach Anspruch 21, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung zum Verstärken des genannten Signals zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang enthält.
  24. Herzschrittmacher nach Anspruch 21, wobei die erste genannte Signalumsetzvorrichtung eine Vorrichtung enthält zum Erzeugen einer ersten Ableitung aus dem genannten aufbereiteten Signal, und wobei die genannte zweite Signalumsetzvorrichtung eine Vorrichtung enthält zum Erzeugen einer zweiten Ableitung des genannten aufbereiteten Signals.
  25. Herzschrittmacher nach Anspruch 21, wobei die genannte erste Signalumsetzvorrichtung eine Vorrichtung enthält zum einmaligen Integrieren des genannten aufbereiteten Signals, und wobei die genannte zweite Signalumsetzvorrichtung eine Vorrichtung enthält zum doppelten Integrieren des genannten aufbereiteten Signals.
  26. Herzschrittmacher nach Anspruch 21, wobei die genannte Aufbereitungsvorrichtung eine Vorrichtung enthält zum Bilden einer Differenz zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Eingang.
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