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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Armband.
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Der
Begriff "Armband", wenn er in dieser Spezifikation
verwendet wird, beschränkt
sich nicht auf Handgelenksarmbänder
sondern umfasst auch Armbänder
wie Ring- oder Gürtelarmbänder, die
an anderen Körperteilen
wie z. B. an der Fessel, an einem Finger oder sogar um die Taille
getragen werden können.
Außerdem
müssen
solche Armbänder
nicht ausschließlich
für menschlichen
Gebrauch bestimmt sein sondern können
auch durch Tiere z. B. als Halsbänder
getragen werden oder, falls gewünscht,
an leblosen Gegenständen
befestigt werden.
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Ein
bekanntes Armband, das Informationen anzeigt, ist eine Digitaluhr,
die ein Zifferblatt mit einer Flüssigkristallanzeige
aufweist. Das Zifferblatt weist typischerweise vier konventionelle
nummerische Anzeigeelemente aus sieben Segmenten auf, so dass die
Zeit digital im 24-Stunden-Anzeigemodus
angezeigt werden kann.
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Die
Uhr besitzt normalerweise zusätzliche Funktionen
wie z. B. eine Alarmfunktion, eine Stoppuhrfunktion usw., und deshalb
ist ein Festkörperchip/integrierter
Schaltkreis eingebaut, um diese Funktionen zusammen mit einem Quarzkristall
zur Zeitmessung und einer Batterie als Energiequelle für die Uhr
zu implementieren.
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In
DE-A-38 13 409 (Osterhage) ist eine Armbanduhr mit einer multidigitalen
Anzeige offenbart, die aus einer ununterbrochenen Kette einzelner
Armbandglieder besteht, wobei jedes Armbandglied als eine durch
eine piezoelektrische Steuereinheit gesteuerte Digitalanzeige ausgeführt ist,
die eine mehrstellige Anzeige bereit stellt, die von Armbandglied
zu Armbandglied pulsiert wird, so dass die Digitalanzeige mit der
Zeit um das Armband pulsiert. Der Stand der Technik offenbart also
ein Armband mit elektronischen Anzeigeeinheiten, die einen Anzeigebereich aufweisen,
der mehrere Anzeigeelemente umfasst, wobei jedes Anzeigeelement
ein Zeichen anzeigen kann, so dass die Anzeigeelemente zusammen
Zeichen im Anzeigebereich anzeigen können; die Anzeigeelemente in
einer Sequenz entlang der Länge
des Armbands angeordnet sind; Steuermittel bereit gestellt sind,
um die Anzeigeelemente zu steuern, so die Zeichen, die durch die
Anzeigeelemente im Anzeigebereich angezeigt werden, sich scheinbar
mit der Zeit in der Sequenz der Anzeigeelemente bewegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Armband bereit gestellt, das wenigstens eine
elektronische Anzeigeeinheit aufweist, die angeordnet ist, um Informationen
in einer Sequenz, die sich im Wesentlichen über die ganze Länge des
Armbands erstreckt, und/oder in einer Sequenz, die im Wesentlichen
um den gesamten Umfang einer Fläche
des Armbands liegt, anzuzeigen; wobei Steuereinrichtungen vorgesehen
sind, um die Anzeigeeinheit oder Anzeigeeinheiten zu steuern, so
dass die angezeigten Informationen sich mit der Zeit entlang der
Länge des
Armbands und/oder um die Fläche
des Armbands herum zu bewegen scheinen; und wobei die Anzeigeeinheit
oder Anzeigeeinheiten mehrere Segmente aufweist/aufweisen, die selektiv
von der Steuereinrichtung mit Energie versorgbar ist/sind, um Formen
oder Figuren anzuzeigen, die nicht nummerische oder alphabetische
Anordnungen sind.
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In
einer Ausführungsform
weist das Armband eine einzige Anzeigeeinheit auf, die sich über die
Länge des
Armbands erstreckt.
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Vorzugsweise
weist die einzige Einheit mehrere Anzeigeelemente auf, von denen
jedes ein Gitter von Flüssigkristall-
oder LED-Segmenten umfasst. Die Flüssigkristall- oder LED-Segmente
können
selektiv mit Energie versorgt werden, um eines von mehreren verschiedenen
Zeichen anzuzeigen. Die Flüssigkristall-
oder LED-Segmente sind angeordnet und können selektiv mit Energie versorgt
werden, um zusätzlich
nummerische und/oder alphabetische Zeichen anzuzeigen.
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Es
wird geschätzt
werden, dass in einigen Ausführungsformen
der Erfindung abstrakte Zeichen und Formen durch die Anzeigeelemente
gebildet werden können,
die den Eindruck eines beweglichen Musters vermitteln.
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Bei
den Steuermitteln kann es sich um einen Festkörper-Chip/eine integrierte
Schaltung zum Steuern der Anzeigeelemente handeln, um die Anzeigeinformationen
in Zeichenform anzuzeigen. Der Festkörper-Chip kann die Anzeigeelemente
so steuern, dass der Eindruck entsteht, als würden sich die angezeigten Zeichen
mit der Zeit Element für
Element entlang der Sequenz der Anzeigeelemente im Anzeigebereich
bewegen.
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Der
Anzeigebereich kann in mehrere Unterbereiche aufgeteilt werden,
von denen jeder mehrere Anzeigeelemente umfasst, die einen Teil
der Sequenz von Anzeigeelementen bilden. Dann ist es möglich, dass
die Anzeigeelemente Informationen gleichzeitig in jedem Unterbereich
anzeigen, und die Steuermittel können
die Anzeigeelemente so steuern, dass der Eindruck entsteht, als
würden
die in jedem Unterbereich angezeigten Informationen sich vorzugsweise
Element für
Element mit der Zeit von einem ersten Ende des jeweiligen Teils
der Sequenz von Anzeigeelementen zu einem zweiten Ende des jeweiligen
Teils der Sequenz von Anzeigeelementen bewegen.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das Armband mehrere elektronische Anzeigeeinheiten, von
denen jede eine bestimmte Anzahl von Anzeigeelementen aufweist.
Die Anzeigeelemente der Anzeigeeinheiten bilden zusammen einen Anzeigebereich,
wobei jedes Anzeigeelement fähig
ist, ein oder mehrere Zeichen anzuzeigen, so dass die Anzeigeelemente
zusammen Informationen in Form der Zeichen im Anzeigebereich anzeigen
können.
Die Anzeigeeinheiten sind so angeordnet, dass ihre Anzeigeelemente
zusammengenommen eine Sequenz bilden, die entlang der Länge des
Armbands liegt. Die Anzeigeeinheiten sind vorzugsweise in Gruppen
von wenigstens drei benachbarten Einheiten angeordnet, wobei jede
Gruppe einen Unterbereich des Anzeigebereichs bildet, so dass die
Anzeigeelemente Informationen gleichzeitig in jedem Unterbereich
anzeigen können.
Die Steuermittel werden bereit gestellt, um die Anzeigeelemente
so zu steuern, dass die Zeichen in jeder Gruppe von Anzeigeeinheiten
als Erstes in der ersten Einheit der Gruppe von Anzeigeeinheiten,
als Zweites in der zweiten Einheit der Gruppe von Anzeigeeinheiten
und als Drittes in einer dritten Einheit der Gruppe von Anzeigeeinheiten
angezeigt werden, so dass die Zeichen sich scheinbar mit der Zeit
im Unterbereich des Anzeigebereichs bewegen.
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Weitere
bevorzugte und vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen ersichtlich.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung als Beispiel unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
Seitenansicht eines Armbands ist, das eine erste Konstruktion darstellt,
die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden;
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2 eine
Perspektivansicht des Armbands aus 1 ist;
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3 eine
Perspektivansicht eines Armbands ist, das eine zweite Konstruktion
bildet, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden;
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4a eine
vergrößerte Draufsicht
eines Teils der Flüssigkristallanzeige
des Armbands aus 3 ist, und 4b eine
Draufsicht eines entsprechenden Teils einer alternativen Flüssigkristallanzeige
für das
Armband aus 3 ist;
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5 eine
Seitenansicht eines Armbands ist, das eine dritte Konstruktion bildet,
die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden;
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6 eine
Perspektivansicht des Armbands aus 5 ist;
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7 bis 10 Draufsichten
verschiedener Flüssigkristallanzeigeelemente,
die in einem gemäß der Erfindung
ausgeführten
Armband verwendet werden können,
sind;
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11 eine
Perspektivansicht eines Armbands ist, das eine vierte Konstruktion
bildet, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden;
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12a, b und c Seitenansichten des Armbands aus 11 sind,
das flach, in einer Zwischenposition vor dem Befestigen und in einer
Endposition befestigt zur Verwendung liegt;
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13 eine
Perspektivansicht eines Armbands ist, das eine fünfte Konstruktion bildet, die
angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden;
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14 eine
Perspektivansicht eines Armbands ist, das eine sechste Konstruktion
bildet, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden;
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15 eine
Perspektivansicht eines Armbands ist das eine siebte Konstruktion
bildet, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden;
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16 eine
Perspektivansicht eines Armbands ist, das eine achte Konstruktion
bildet, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden;
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17a, b und c Draufsichten alternativer Anordnungen
von Anzeigeelementen zur Verwendung mit dem Armband aus 16 sind,
die angepasst werden können,
um eine Ausführungsform
der Erfindung zu bilden;
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18a, b und c Draufsichten eines Punktmatrix-Flüssigkristallanzeigeelements
sind, das verschiedene Formen und Figuren anzeigt und das angepasst
werden kann, um eine Ausführungsform
der Erfindung zu bilden; und
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19a, b und c Perspektivansichten eines Armbands sind,
das eine neunte Konstruktion bildet, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wobei jede Ansicht die Anzeige in
aufeinander folgenden Bewegungen in der Zeit zeigt.
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1 und 2 zeigen
ein Armband 1, das eine erste Konstruktion bildet, die
angepasst werden kann, um die Erfindung zu verkörpern, so dass Formen oder
Figuren wie z. B. Tiere oder Zeichen angezeigt werden, die sich
bewegen können,
wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 und 19a, b und c näher beschrieben
wird. Das Armband 1 umfasst ein Band 3, das mehrere
digitale elektronische Anzeigeeinheiten 5 trägt. Es ist
jedoch denkbar, dass die Anzeigeeinheiten integral mit dem Band
ausgeführt
sein können.
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Die
Anzeigeeinheiten 5 können
praktischerweise von einem beliebigen konventionellen Typ sein,
wie er für
Uhren, Taschenrechner und dergleichen verwendet wird. Durch die
Verwendung von Teilen „von
der Stange" lässt sich
das Armband also preiswert herstellen. In der veranschaulichten
Ausführungsform
werden konventionelle Uhreinheiten verwendet. Solche Einheiten 5 sind
einzeln in Gehäusen 7 untergebracht,
und jedes hat ein Fach für
eine Batterie, um die Einheit mit Energie zu versorgen, einen Quarzkristall
zur Zeitmessung und einen Steuerchip/eine integrierte Schaltung
zum Steuern der Anzeigeeinheit. (Es ist einzusehen, dass alle Einheiten
durch eine einzige Batterie versorgt werden können und dass ein einziger
Quarzkristall und/oder Steuerchip für alle Einheiten angewendet
werden könnte.)
Jede Einheit 5 hat eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 9,
die eine Sequenz von vier Anzeigeeiementen 11 umfasst (wobei
die Sequenz so angeordnet ist, dass sie in einer Linie entlang der
Länge des Armbands
liegt), die durch den Steuerchip gesteuert werden.
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In
dieser Konstruktion hat die Flüssigkristallanzeige 9 jeder
Einheit 5 nur vier Anzeigeelemente, aber es einzusehen,
dass die LCD mehr als vier Anzeigeelemente aufweisen kann.
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Die
Anzeigeelemente 11 der Anzeigeeinheiten 5 bilden
zusammen einen Anzeigebereich des Armbands.
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Jedes
Anzeigeelement 11 hat eine konventionelle Anordnung von
sieben Flüssigkristallsegmenten,
die selektiv erregbar sind, um ein beliebiges einzelnes Zeichen
von 0 bis 9 anzuzeigen. Die Einheiten können also verwendet werden,
um nummerische Informationen mit bis zu vier Stellen anzuzeigen,
wie z. B. die Zeit im 24-Stunden-Uhrtormat.
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Die
Einheiten 5 sind in Gruppen (gekennzeichnet als A, B, C,
D, E) von 3 Einheiten angeordnet, wobei jede Gruppe einen Unterbereich
des Anzeigebereichs bildet. Falls erforderlich können Einheiten 5 einzeln
auf die korrekte Zeit eingestellt werden. In der veranschaulichten
Ausführungsform
ist das Armband 1 jedoch mit einer integrierten Schaltung 15 ausgestattet,
die alle Einheiten steuert, so dass jede Einheit zugleich auf dieselbe
Zeit programmiert werden kann. Es ist einzusehen, dass jede Gruppe
von Einheiten 5 unabhängig
von den anderen Gruppen programmierbar ist, so dass jede Gruppe
eine andere Zeit anzeigen kann, beispielsweise die Zeit in verschiedenen
Zeitzonen.
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Jeder
Unterbereich des Anzeigebereichs zeigt Zeichen gleichzeitig mit
den anderen Unterbereichen an. Die Zeichen werden also in regelmäßigen Intervallen
entlang des Armbands angezeigt, so dass sie aus verschiedenen Winkeln
gesehen werden können.
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Jede
Gruppe (A, B, C, D, E) von Einheiten umfasst drei Anzeigeeinheiten
a, b und c. Jede dieser drei Anzeigeeinheiten 5 hat eine
integrierte Schaltung/einen Chip oder eine sonstige Steuerschaltung, die
die LCD-Anzeige 9 abwechselnd ein- und ausgeschaltet, und
insbesondere wird die LCD-Anzeige 9 jeweils alle drei Sekunden
für eine
Sekunde eingeschaltet.
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Die
integrierte Schaltung 15 synchronisiert die drei Einheiten 5 in
den Gruppen, so dass jeweils nur eine Einheit 5 in einer
Gruppe (A, B, C, D, E) anzeigt. Die Einheiten 5 sind synchronisiert,
so dass die linke Einheit a von den dreien Informationen wie die Zeit
in nummerischen Zeichen während
einer ersten Sekunde anzeigt, die mittlere Einheit b die Zeit während der
nächsten
Sekunde anzeigt, und die rechte Einheit c die Zeit in der darauf
folgenden (d. h. dritten) Sekunde anzeigt. Dieser Zyklus der aufeinander
folgenden Anzeige der Zeit auf jeder Einheit wird dann wiederholt,
so dass in der vierten Sekunde erneut die linke Einheit a die Zeit
anzeigt.
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Es
ist einzusehen, dass im Fall einer unabhängigen Programmierung der einzelnen
Anzeigeeinheiten 5 mit der Zeit sie auch unabhängig programmierbar
sind, um ihre LCD-Anzeigen ein- bzw. auszuschalten, um die Anzeige
der Zeit wie oben beschrieben zu synchronisieren, so dass die synchronisierende
integrierte Schaltung 15 überflüssig wäre.
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Das
Ergebnis ist solcher Art, dass im Gebrauch das Ein- und Ausschalten
der Anzeigeeinheiten den Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung der
Information (d. h. der Zeit) in dem Unterbereich entlang der Länge des
Armbands vermittelt.
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Es
ist einzusehen, dass die Bewegungsrichtung der Information umkehrbar
ist, um von rechts nach links zu laufen.
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Es
ist einzusehen, dass mehr als drei Einheiten in jeder Gruppe verwendet
werden können,
so dass die angezeigten Informationen weiter auseinander liegen.
Es ist außerdem
einzusehen, dass die Geschwindigkeit und Dauer des Ein- und Ausschaltens
der LCD jeder Einheit variierbar ist, um das Aussehen und die Weise
der Bewegung der Information entlang des Armbands zu ändern.
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Allerdings
bietet die Verwendung von drei Einheiten in jeder Gruppe den Vorteil,
dass die Zeit oft auf der Fläche
jeder einzelnen Einheit, die betrachtet wird, angezeigt wird, so
dass der Träger
sein Handgelenk nicht mehr drehen muss, um die angezeigte Zeit zu
sehen.
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3 zeigt
eine zweite Konstruktion, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu bilden. Merkmalen, die denen entsprechen,
die in der ersten Konstruktion beschrieben sind, werden gleiche
Referenzzahlen gegeben. In dieser Konstruktion hat das Armband 1 eine
einzelne Anzeigeeinheit 5 mit einer eingebauten LCD 9,
die sich im Wesentlichen entlang der ganzen Länge des Armbands erstreckt.
Die Anzeigeeinheit 5 ist in dieser Konstruktion mit Band 3 integriert.
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Die
LCD 9 schafft einen Anzeigebereich und umfasst eine große Anzahl
benachbarter Anzeigeelemente 11 zum Anzeigen von Informationen
in einer Sequenz entlang der Länge
des Armbands. Wie in 4a gezeigt, ist jedes Element
ein alphanummerisches Anzeigeelement, das dreizehn Flüssigkristallsegmente
umfasst, die in einem Gitter angeordnet sind, so dass die Segmente
selektiv erregbar sind, um eine beliebige Zahl von 0 bis 9 und einen
beliebigen Buchstaben von A bis Z anzuzeigen. Alternativ kann jedes
Element, wie in 4b gezeigt, ein aus sechzehn
Segmenten bestehendes alphanummerisches Anzeigeelement umfassen,
das in ähnlicher Weise
eine beliebige Zahl von 0 bis 9 und einen beliebigen Buchstaben
von A bis Z anzeigen kann. So kann das Armband 1 verwendet
werden, um andere Informationen als die Zeit anzuzeigen. Die Informationen
können
als Nachrichten gespeichert sein, und die Nachrichten können durch
eine steuernde integrierte Schaltung/einen Chip 15 in den
Speicher programmiert und ausgelesen und angezeigt werden.
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Es
ist vorgesehen, dass das Armband ebenfalls oder alternativ durch
den Benutzer durch Herunterladen von Informationen von einem elektronischen Personal
Organizer oder Personalcomputer in den Speicher des Armbands programmiert
werden kann. Die Vorgehensweisen hierfür sind im Stand der Technik
bekannt und werden hier nicht beschrieben.
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Das
Armband kann außerdem
einen Empfänger
umfassen, um Daten zu empfangen, die in Form elektromagnetischer
Strahlung wie z. B. Funkwellen übertragen
werden, die ebenfalls in den Speicher programmiert und anschließend durch
das Armband angezeigt werden können.
Das Armband kann folglich als Personenrufempfänger oder zum Anzeigen der
neuesten Reiseinformationen oder Sportergebnisse verwendet werden.
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Der
Steuerchip/die integrierte Schaltung 15 des Armbands gemäß dieser
zweiten Konstruktion kann verwendet werden, um die Anzeigeelemente 11 der
LCD 9 zu erregen, um eine Nachricht anzuzeigen, zum Beispiel „ES IST
1752 UHR" („THE TIME
IS 1752"). Der Chip/die
integrierte Schaltung 15 kann auch die LCD steuern, um
die Nachricht zu bewegen, indem die Erregung einzelner Anzeigeelemente
mit der Zeit geändert
wird. In derselben Weise wie bei der ersten Konstruktion kann die
Steuerung des Schattens der Anzeigeelemente 11 den Eindruck
einer sich bewegenden Nachricht vermitteln. In der zweiten Konstruktion
wird jedoch bevorzugt, die Nachricht um jeweils ein Element zu bewegen,
so dass die Bewegung fließender
ist. Außerdem
kann die Nachricht praktisch entlang der ganzen Länge der LCD
bewegt werden, die sich effektiv entlang der ganzen Länge des
Armbands 1 erstreckt, statt innerhalb eines Unterbereichs
der LCD bewegt zu werden.
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Es
ist einzusehen, dass eine Nachricht, die länger ist als die Länge der
LCD 9, aufgrund der Bewegung der Information über die
Anzeige angezeigt werden kann, obschon stets ein Teil der Nachricht (am
Anfang oder am Ende) auf der LCD nicht sichtbar sein wird.
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Es
ist weiterhin einzusehen, dass das Armband der zweiten Konstruktion
der Erfindung einen Quarzkristall für die Zeitmessung hat und die üblichen
Alarmfunktionen einer Uhr umfassen kann. Außerdem kann eine Alarmfunktion
benutzt werden, um eine Nachricht an den Benutzer auszulösen, wie
z. B. eine Erinnerung an einen Termin usw.
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Diese
Konstruktion ist für
viele Zwecke verwendbar. Zum Beispiel kann ein Armband in Krankenhäusern dazu
dienen, Angaben zur Identität
von Patienten, zu den einzunehmenden Medikamenten usw. zu speichern.
Das Armband kann auch von Kindern getragen werden, um persönliche Informationen zu
liefern. Alternativ kann das Armband einfach als Schmuckstück verwendet
werden.
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5 und 6 zeigen
eine dritte Konstruktion, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu bilden. In dieser Konstruktion, die
der zweiten Konstruktion ähnelt,
ist das Band 3 des Armbands durch die Verwendung einer
konventionellen Anordnung aus Haken 17 und Scharnier 19 durchgehend.
So kann sich die Flüssigkristallanzeige
9 um die ganze Länge
des Armbands herum erstrecken, so dass eine bewegende Nachricht
scheinbar kontinuierlich um das Armband zirkuliert.
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Weitere
Merkmale und die Bedienung der dritten Konstruktion sind wie bei
der zweiten Konstruktion, und der Leser wird daher auf die Beschreibung
der zweiten Konstruktion verwiesen.
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11 und 12 zeigen eine vierte Konstruktion, die
angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden. In dieser Konstruktion hat das Armband 1 ein
herumwickelbares Band 3 aus einem flexiblen Gewebe, das eine
Anzeigeeinheit 5 trägt,
in die eine LCD 9 eingebaut ist, die sich entlang ihrer
Länge erstreckt.
Die LCD 9 bildet einen Anzeigebereich und hat eine Sequenz
benachbarter alphanummerischer Anzeigeelemente 11 zum Anzeigen
von Zeichen und wird durch einen Steuerchip (nicht gezeigt) gesteuert.
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Das
Band 3 hat Haken-31-und-Öse33 Velcro® Befestigungspads
auf gegenüber
liegenden Seiten an entsprechenden Enden, so dass das Band verstellbar
um das Handgelenk eines Benutzers befestigt werden kann.
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Zeichen
können
mittels Steuerung eines Steuerchip entlang der Länge des Armbands in ähnlicher
Weise angezeigt und bewegt werden wie bei vorhergehenden Konstruktionen
beschrieben ist.
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Da
es sich bei dem Band des Armbands dieser Konstruktion um ein Wickelband
handelt, überlappt
ein Teil 27 von einem Ende des Bands einen Teil 29 des
anderen Endes des Bands. Aufgrund der Überlappung sind einige Anzeigeelemente 11 am rechten
Ende des Armbands möglicherweise
nicht sichtbar, wobei die Anzahl von der Größe des Handgefenks des Benutzers
abhängt.
In 12b sind vier Anzeigeelemente (WXYZ) verdeckt.
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Um
zu vermeiden, dass ein Teil der Nachricht durch die Überlappung
des Bandes verdeckt wird und um eine kontinuierliche Bewegung der
Nachricht um das Armband herum beizubehalten, werden die verdeckten
Anzeigeelemente nicht benutzt. Wenn also der Steuerchip eine angezeigte
Nachricht von links nach rechts bewegt und wenn der Buchstabe oder
die Zahl ganz rechts in der Nachricht das letzte Anzeigeelement
(V) vor den verdeckten Elementen erreicht, dann werden die verdeckten
Elemente (WXYZ) übersprungen,
und die Nachricht beginnt neu auf dem ersten Anzeigeelement (A).
Auf diese Weise bleibt die Kontinuität der Bewegung der Nachricht
erhalten.
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Um
dies zu erreichen muss der Benutzer in den Steuerchip die Identität (den Ort)
der Anzeigeelemente, die überlappt
sind, wenn das Armband an seinem Handgelenk befestigt ist, einprogrammieren. Alternativ
kann das Armband mit einem oder mehreren Sensoren versehen werden,
um festzustellen, welche Anzeigeelemente überlappt sind, und den Steuerchip
automatisch entsprechend zu programmieren.
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13 zeigt
eine fünfte
Konstruktion, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu bilden, die eine Variante der zweiten
Ausführungsform
ist. In dieser Anordnung ist das Armband 1 ein Uhrarmband
und hat ein konventionelles analoges Zifferblatt 35, und
die LCD 9 läuft
entlang der Länge
des Armbands über
das Zifferblatt 35.
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14 zeigt
eine sechste Konstruktion, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zu bilden. Diese Konstruktion ist ähnlich der
in 13 gezeigten, nur dass die LCD 9 nicht über die
analoge Anzeigefläche 35 läuft. Dementsprechend
wird in dieser Konstruktion eine zirkulierende Nachricht so gesteuert,
dass die Nachricht scheinbar von einer Seite des analogen Zifferblatts 35 zur
anderen „springt".
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15 zeigt
eine siebte Konstruktion, die angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zu bilden. In dieser Konstruktion ist das
Armband 1 eine Uhr mit einem konventionellen Band 3.
Die Fläche 35 der
Uhr hat in der Mitte eine Analoganzeige 37, umgeben von
einer LCD 9, die sich in einer geschlossenen Schleife um den
Umfang der Fläche 35 erstreckt.
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Die
LCD 9 umfasst eine Sequenz alphanummerischer Anzeigeelemente 11,
die in einer Sequenz liegend um den Umfang des Zifferblatts angeordnet sind,
so dass Zeichen um die zentrale Analoganzeige 37 herum
angezeigt werden können.
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Außerdem können die
auf der LCD angezeigten Zeichen durch einen Steuerchip (nicht gezeigt)
gesteuert werden, um den Eindruck von Bewegung um den Umfang des
Uhr-Zifferblatts herum zu vermitteln, in derselben Weise wie in
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
eine Nachricht sich scheinbar entlang der Länge des Armbands bewegt. So
kann eine Nachricht angezeigt werden, die mehr Zeichen aufweist
als die Anzahl der Anzeigeelemente auf der Uhrfläche.
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16 und 17 zeigen eine achte Konstruktion, die
angepasst werden kann, um eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zu bilden. Diese Konstruktion verwendet eine komplexere
LCD-Anordnung, indem die Merkmale der sechsten Konstruktion mit
denen der siebten Konstruktion kombiniert werden. Das Armband 1 hat
daher eine kreisförmige
Fläche 35 und
eine LCD 9, die (wie in 17a gezeigt)
eine erste Sequenz 9a alphanummerischer Anzeigeelemente 11 aufweist,
die sich entlang der Länge
des Armbands erstrecken, und eine zweite Sequenz 9b alphanummerischer
Anzeigeelemente, die sich in einer geschlossenen Schleife um den
Umfang der Fläche
herum erstrecken. An einem ersten Schnittpunkt 51 zwischen
der ersten Sequenz 9a und der zweiten Sequenz 9b überlappen
sich vier Anzeigeelemente (4, 5, 28, 29),
wie in 17a gezeigt. Ähnlich überlappen
sich an einem zweiten Schnittpunkt vier weitere Anzeigeelemente
(16, 17, 40, 41).
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Ein
Steuerchip kann folglich Zeichen, die typischerweise eine Nachricht
bilden, in einer Bahn entlang der Länge des Armbands „bewegen", dann fließend auf
die Fläche 35 unter
Verwendung der entsprechenden Anzeigeelemente (4 & 5) am
Schnittpunkt um den Umfang der Fläche herum und dann fließend von
der Fläche
herunter und erneut entlang der Länge des Armbands, wie es durch
die Richtungspfeile in 16 und 17 dargestellt
ist. Die Bewegungsrichtung kann von links nach rechts oder von rechts
nach links entlang des Armbands und kann im Uhrzeigersinn oder gegen
den Uhrzeigersinn um den Umfang der Fläche des Armbands herum sein.
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Es
ist einzusehen, dass nur ein Teil der Sequenz der Anzeigeelemente
um den Umfang der Uhrfläche
herum zum Anzeigen der Nachricht verwendet werden könnte. So
kann beispielsweise die Nachricht entlang des Armbands von links
nach rechts um den oberen oder unteren Halbkreis der Uhrfläche herum
bewegt werden.
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In
einer alternativen Anordnung von Anzeigeelementen hat die zweite
Sequenz 9b der Anzeigeelemente die in 17c gezeigte zusätzliche Sequenz von Anzeigeelementen 9c,
die unter den Anzeigeelementen liegen, die in 17b mit 5 bis 16 nummeriert
sind. Diese Elemente werden benutzt, wenn die Nachricht einen Kreis
um den Umfang der Fläche
herum vollendet hat. Dadurch kann eine längere Nachricht angezeigt werden,
weil zwei Teile einer Nachricht sich nicht dieselben Anzeigeelemente "teilen" müssen, wie
es ansonsten der Fall wäre,
was zu einem Konflikt dessen, was auf diesen Elementen angezeigt
wird, führen
würde.
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Es
ist einzusehen, dass das Zifferblatt nicht unbedingt kreisförmig sein
muss sondern rechteckig oder oval sein kann. Außerdem muss die LCD sich nicht
unbedingt um den gesamten Umfang der Fläche erstrecken sondern kann
eine offene Schleife bilden, so dass der Anfang und das Ende einer
Nachricht deutlich sichtbar sind.
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Es
ist einzusehen, dass verschiedene Veränderungen an den beschriebenen
Ausführungsformen vorgenommen
werden können.
Zum Beispiel kann das Armband sich von den beschriebenen segmentalen
LCD-Anzeigeelementen unterscheidende geeignete Anzeigen einsetzen,
zum Beispiel können segmentale
LED-Anzeigeelemente eingesetzt werden. Außerdem kann/können die
LCD-Anzeigeeinheit(en) andere Anzeigeelemente haben als die nummerischen
Anordnungen aus sieben Segmenten oder die alphanummerischen Anordnungen
aus dreizehn oder sechzehn Segmenten. Ein Beispiel hierfür ist ein
Anzeigeelement vom Punktmatrixtyp, das fünfundzwanzig Flüssigkristallzellen
aufweist, die in einer rechteckigen Matrix angeordnet sind (siehe 18a, die alle Zellen im erregten Zustand zeigt).
Die Zellen können
selektiv erregt werden, um wie in 18b und c gezeigt viele verschiedene Formen und
Figuren sowie Buchstaben aus dem griechischen oder russischen Alphabet,
chinesische Zeichen usw. anzuzeigen. In den Ansprüchen ist
der Begriff „Segment." so zu verstehen,
dass er die „Zellen" eines solchen Punktmatrix-Anzeigeelements
einschließt.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung können
die Anzeigeelemente auch Formen oder Figuren wie z. B. Tiere oder
Zeichen, die sich eventuell bewegen, anzeigen. Beispiele hierfür sind in 7 bis 10 gezeigt.
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Insbesondere
zeigt 7 Anzeigeelemente mit Flüssigkristallsegmenten,
in Form eines Dinosauriers angeordnet sind. 7a zeigt
eine erste Position des Dinosauriers, und 7b zeigt
eine zweite Position des Dinosauriers. Man wird verstehen, dass die
abwechselnde Erregung aufeinander folgender Elemente in den ersten
und zweiten Positionen den Eindruck einer Bewegung des Dinosauriers
vermittelt. 7c zeigt die Kristallsegmente,
die den beiden Positionen des Dinosauriers in 7a und 7b gemeinsam
sind. 7d zeigt als punktierte Linien
die Segmente, die zusätzlich
erforderlich sind, damit das Anzeigeelement den Dinosaurier sowohl
in der ersten als auch in der zweiten Position anzeigen kann, und 7e zeigt
alle Kristallsegmente, die erforderlich sind, um die Form des Dinosauriers
in beiden Positionen zu bilden.
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8, 9 und 10 zeigt, wie mittels der konventionellen
alphanummerischen Kristallanordnung aus dreizehn Segmenten zusammen
mit einer zusätzlichen
LCD-Gitteranordnung von Kristallelementen sich bewegende Figuren
(in diesem Fall eine ameisenähnliche
Kreatur) gebildet werden können.
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Das
zusätzliche
Gitter kann unter oder über dem
alphanummerischen LCD-Gitter aus dreizehn Segmenten liegen. Anzahl
und Anordnung der Segmente in dem zusätzlichen Gitter (gezeigt in 8c) sind
variierbar, und ihre Position in Bezug auf die alphanummerische
Anzeige (gezeigt in 8b) ist ebenfalls variierbar,
um die Form der Kreatur zu ändern
(z. B. um ihr kurze statt lange Beine zu geben).
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Durch
Verwendung des konventionellen alphanummerischen Gitters kann eine
Nachricht entlang des Armbands bewegt werden, und wenn die Kreatur
durch ein Anzeigeelement direkt nach dem/der äußerst linken Buchstaben oder
Zahl der durch das Anzeigeelement angezeigten Nachricht angezeigt
wird, dann kann der Eindruck entstehen, als würde die Kreatur die Nachricht,
die sich entlang der LCD des Armbands bewegt, verfolgen. In ähnlicher
weise scheint die Nachricht die Kreatur zu verfolgen, wenn die Kreatur
direkt vor dem/der äußerst rechten
Buchstaben oder Zahl angezeigt wird.
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19 zeigt eine neunte Konstruktion, die eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, die ähnlich wie die erste Ausführungsform
mehrere Anzeigeeinheiten 5 hat. Jede Anzeigeeinheit 5 hat zwei überlappende
Gitter von Flüssigkristallsegmenten.
Ein Gitter umfasst vier nummerische Anzeigeelemente aus sieben Segmenten,
wie in der ersten Ausführungsform,
und das andere Gitter umfasst ein Dinosauriergitter von zwei möglichen
Konfigurationen, wie in 7e gezeigt.
Die Anzeigeeinheit 5 zeigt die Zeit an, der Dinosaurier
in einer ersten Konfiguration und der Dinosaurier in der anderen
Konfiguration vermitteln den Eindruck von Bewegung. So zeigen 19a, b und c die Zeichen, die auf dem Armband bei
aufeinander folgenden Bewegungen in der Zeit angezeigt werden.
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Es
ist möglich,
verschiedene farbige Leuchteinheiten in jede Anzeigeeinheit 5 einzubauen,
so dass eine Farbe mit jeder Art von angezeigtem Zeichen assoziiert
wird. Zum Beispiel kann Blau aufleuchten, wenn die Zeit angezeigt
wird, Rot, wenn der Dinosaurier in der ersten Konfiguration angezeigt wird,
und Orange, wenn der Dinosaurier in der anderen Konfiguration angezeigt
wird. In dieser Weise können
Lichtmuster erzeugt werden, die sich mit der Zeit auf dem Armband
entlang bewegen.
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Verschiedene
Veränderungen
können
an den beschriebenen Ausführungsformen
vorgenommen werden, und es ist beabsichtigt, dass alle diese Varianten
und Änderungen
in den Schutzumfang der begleitenden Ansprüche fallen.