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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Sitzstruktur
mit einer Luftsackanordnung zum Entgegenwirken eines Seitenaufpralls (nachfolgend
als "Seitenaufprall-Luftsackanordnung" bezeichnet), und
insbesondere um eine Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
an einem einer Tür
zugewandten Seitenabschnitt einer Sitzrückenlehne, gemäß dem allgemein
bekannten Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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Die
FR-A-1 576 978 offenbart eine Sicherheitsvorrichtung, die in einem
Fahrzeug angebracht ist, um den Insassen während einer Kollision zu schützen. Die
Vorrichtung umfasst einen Luftsack, dessen bewegliches Teil sich
zum Zeitpunkt einer Kollision in Richtung der Insassen ausdehnt,
einen Deckel, der mit dem beweglichen Teil des Luftsacks verbunden
ist, und Mittel zum Ausdehnen des Luftsacks.
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Die
JP-A-215 159 beschreibt eine Fahrzeugluftsackvorrichtung, bei der
sich der Luftsack zum Zeitpunkt des Auftretens einer Seitenkollision
durch eine Öffnung,
die sich zur Seite der Fahrzeugkarosserie hin öffnet, auf die Seite der Fahrzeugkarosserie hin
ausdehnt. Der Luftsack wird durch einen Wandabschnitt, der aus der
Seitenwand der Fahrzeugkarosserie hervorsteht, aktiv an die Seite des
Insassen hingeführt.
Auf diese Weise bildet sich der Luftsack zuverlässig zur Seite des Insassen,
relativ zu seiner Sitzposition, aus.
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Des
Weiteren ist eine Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
allgemein bekannt, und ein Beispiel einer derartigen Sitzstruktur ist
in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung (JP-A) 4-356246
offenbart.
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Wie
in 10 gezeigt ist, ist in der in der Offenlegungsschrift
offenbarten Sitzstruktur ein Luftsack 94 einer Luftsackanordnung 92 so
an einer Seite der Sitzrückenlehne 90 vorgesehen,
dass sich der Luftsack 94 zwischen einer nicht dargestellten
Tür und
einem Insassen in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs entfaltet.
Da das Öffnen
eines Luftsackdeckels 96 durch nicht dargestellte Führungsvorrichtungen
eingeschränkt
ist, ist es möglich,
den Luftsack 94 zu einem Entfalten in Richtung des Insassens
zu zwingen.
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Da
bei der herkömmlichen
Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung der Luftsackdeckel 96 einen
Teil der seitlichen Design-Oberfläche 90A der Sitzrückenlehne 90 bildet,
muss der Luftsackdeckel 96 eine Form haben, die der Design-Oberfläche 90A entspricht.
Daher muss die Luftsackanordnung 92 einschließlich des
Luftsackdeckels 96 für
jedes Fahrzeugmodell nach Kundenwünschen gestaltet werden, was
zu beträchtlich
erhöhten Kosten
führt.
Um dieses Problem zu lösen,
kann die Luftsackanordnung 92 einschließlich des Luftsackdeckels 96 so
gestaltet werden, dass sie allgemein für verschiedene Fahrzeugmodelle
verwendet werden kann, und Urethan in Form von Chips oder Ähnliches kann
zur Formgebung der Sitzform an der Außenseite des Luftsackdeckels 96 verwendet
werden. In diesem Fall kann das Urethan in Form von Chips oder Ähnliches
für jedes
Fahrzeugmodell hergestellt werden, um eine Form passend zur seitlichen
Design-Oberfläche 90A der
Sitzrückenlehne 90 zu
erhalten. In diesem Fall jedoch verschlechtert sich die Verarbeitbarkeit
beim Einbau.
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Des
Weiteren ist im Stand der Technik eine Sitzstruktur bekannt, die
eine Seitenaufprall-Luftsackanordnung aufweist, die in ein Sitzrückenlehnenpolster
integriert und an einem Sitzrückenlehnenrahmen
befestigt ist. Die herkömmliche
Seitenaufprall-Luftsackanordnung umfasst einen Seitenaufprall-Luftsack,
der im Sitzrückenlehnenpolster
in gefaltetem und zusammengedrücktem
Zustand angeordnet ist und sich bei Auftreten eines Seitenaufpralls aufgrund
von eingepumptem Gas augenblicklich ausdehnt. Die herkömmliche
Seitenaufprall-Luftsackanordnung umfasst ferner Mittel zum Verbinden des
Seitenaufprall-Luftsacks, nach dem Anbringen im Sitzrückenlehnenpolster,
mit dem Sitzrückenlehnenrahmen,
wobei das Sitzrückenlehnenpolster
aus einem Körper
aus Schaumstoffmaterial gebildet ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzstruktur mit einer
Seitenaufprall-Luftsackanordnung bereitzustellen, die Kosten reduzieren
und mit verbesserter Verarbeitbarkeit eingebaut werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
vorgesehen, die in ein Sitzrückenlehnenpolster integriert
und an einem Sitzrückenlehnenrahmen
befestigt ist, wobei die Seitenaufprall-Luftsackanordnung einen
Seitenaufprall-Luftsack
aufweist, der in dem Sitzrückenlehnenpolster
in gefaltetem und zusammengedrücktem
Zustand installiert ist und sich bei Auftreten eines Seitenaufpralls
unverzüglich
aufgrund von eingepumptem Gas ausdehnt, sowie Einrichtungen zum
Verbinden des Seitenaufprall-Luftsacks nach Installierung in dem
Sitzrückenlehnenpolster
(48), das aus einem Körper
aus Schaumstoffmaterial besteht, mit dem Sitzrückenlehnenrahmen, wobei der
Seitenaufprall-Luftsack in gefaltetem und zusammengedrücktem Zustand
eine einstückige
Einheit mit dem Sitzrückenlehnenpolster
bildet und der Körper
aus Schaumstoffmaterial den Sitzrückenlehnenrahmen nur teilweise
umgibt, wenn der Seitenaufprall-Luftsack mit dem Sitzrückenlehnenrahmen verbunden
wird, so dass ein Spalt gebildet wird, der die Befestigung des Seitenaufprall-Luftsacks
an dem Sitzrückenlehnenrahmen
erleichtert, nachdem der Seitenaufprall-Luftsack in dem Sitzrückenlehnenpolster
installiert worden ist.
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Daher
ist es nicht mehr notwendig, ein Gehäuse für den Luftsack bereitzustellen.
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Vorzugsweise
wird der Luftsack so angeordnet, dass die Außenfläche des Luftsacks bündig mit der
Design-Oberfläche der
Sitzrückenlehne
abschließt.
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Daher
erstreckt sich der Luftsack im gefalteten Zustand nicht weit weg
von der Design-Oberfläche
der Sitzrückenlehne.
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Ferner
wird bevorzugt, dass der Luftsack in dem Sitzrückenlehnenpolster so angeordnet
ist, dass durch einen Teil des Sitzrückenlehnenpolsters, das sich
an der Außenseite
des Luftsacks befindet, eine Design-Oberfläche gebildet wird.
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Daher
können
die Design-Oberflächen
von verschiedenartigen Sitzen durch das Polster an der Außenseite
des Luftsacks gebildet werden.
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Des
Weiteren wird bevorzugt, dass ein Mittel zum Verhindern des Eindringens
eines Schaumstoffmaterials an einer Endoberfläche des gefalteten Luftsacks,
der sich in Längsrichtung
einer Sitzrückenlehne
erstreckt, aufgebracht wird.
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Daher
wird ein Schaumstoffmaterial durch das Mittel zum Verhindern des
Eindringens davon abgehalten, in die Endoberfläche des gefalteten Luftsacks
einzudringen.
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Ferner
wird bevorzugt, dass das Mittel zum Verhindern des Eindringens eines
Schaumstoffmaterials an der äußeren Umfangsfläche des
Luftsacks, mit Ausnahme der oberen und unteren Endoberflächen desselben
im gefalteten Zustand, aufgebracht wird.
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Dadurch
kann der Luftsack durch das Schaumstoffmaterial, das durch die oberen
und unteren Endoberflächen
desselben eingedrungen ist, stabil im gefalteten Zustand gehalten
werden.
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Desweiteren
wird bevorzugt, dass der Luftsack durch einschränkende Mittel, die leicht zerbrochen
werden können,
in einem gefalteten Zustand gehalten wird.
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Daher
wird der Luftsack durch die einschränkenden Mittel in einem gefalteten
Zustand gehalten.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Seitenaufprall-Luftsackanordnung so in einem Sitzrückenlehnenpolster
integriert ist, dass sie darin eingebettet ist, und an einem Sitzrückenlehnenrahmen
befestigt ist.
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Daher
ist, auch wenn die Luftsackanordnung für mehrere Fahrzeugmodelle mit
verschiedenen Sitzdesigns gemeinsam verwendet wird, kein sitzformendes
Urethan in Form von Chips notwendig.
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Des
Weiteren wird bevorzugt, dass die Seitenaufprall-Luftsackanordnung einen Sitzpolsterkörper aufweist,
der durch Zusammenschäumen
mit einem Verkleidungselement gebildet wird, das an der rückwärtigen Oberfläche des
Sitzpolsterkörpers
angebracht ist, so dass das Verkleidungselement gleichzeitig durch
das Verschäumen
imprägniert wird,
wobei das Verkleidungselement eine Perforation an einem Bereich
hat, an dem die Entfaltung des Luftsacks beginnt, einen Sitzrückenlehnenrahmen, an
dem die Seitenaufprall-Luftsackanordnung fensterseitig befestigt
ist, und der vom Sitzpolsterkörper bedeckt
ist, eine Sitzseitenstruktur, mit der ein seitlicher Endbereich
des Verkleidungselements in Eingriff steht, und eine Sitzoberflächenschicht
zum Abdecken des Sitzpolsterkörpers.
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Daher
schützt
das Verkleidungselement, das an der Rückseite des Sitzpolsterkörpers vorgesehen ist,
den Luftsack im gefalteten Zustand und führt den Luftsack, wenn er sich
entfaltet, in eine vorbestimmte Entfaltungsrichtung.
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Weiterhin
wird bevorzugt, dass das Verkleidungselement aus Vliesstoffgewebe,
Filz oder einem ähnlichen
Material hergestellt ist.
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Da
das Verkleidungselement für
gewöhnlich dazu
verwendet wird, Beschädigungen
des Sitzpolsterkörpers
durch eine Sitzfeder oder Ähnliches
zu verhindern, kann die Sitzstruktur unter dem vorliegenden Aspekt
unter Verwen dung einer herkömmlichen
Herstellungsmethode einfach hergestellt werden.
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Ferner
wird bevorzugt, dass sich das Seitenabschnittsende des Verkleidungselements über das Seitenabschnittsende
des Sitzpolsterkörpers
hinaus erstreckt und sich mit der Sitzseitenstruktur mittels eines
Eingriffsteils in Eingriff befindet.
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Da
der Einbau dadurch vorgenommen werden kann, dass das Eingriffsteil,
das am Seitenabschnittsende des Verkleidungselements angebracht ist,
mit der Sitzseitenstruktur in Eingriff gebracht wird, kann der Einbau
mit verbesserter Verarbeitbarkeit durchgeführt werden.
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Es
wird weiterhin bevorzugt, dass ein den Luftsack schützendes
Element zwischen dem Luftsack und dem Sitzrückenlehnenrahmen positioniert und
an der Sitzseitenstruktur befestigt wird.
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Auf
diese Weise verhindert das den Luftsack schützende Element eine Beschädigung des
Luftsacks durch Grate im Sitzrückenlehnenrahmen.
Zudem verbleibt das den Luftsack schützende Element an der Sitzseite,
wenn sich der Luftsack entfaltet.
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Die
oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen gemeinsam
mit den 1 bis 4 der begleitenden
Zeichnungen deutlich, in denen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung als illustrierte Beispiele gezeigt werden. Zur besseren
Erklärung
der Erfindung wird eine Anordnung, die mit der vorliegenden Erfindung
kombiniert werden kann, in Zusammenhang mit den 5 bis 9 der
Zeichnungen erklärt.
Diese Anordnung ist jedoch nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Sitzes von der Vorderseite des
Sitzes aus unter einem Winkel betrachtet, bei dem eine Sitzstruktur
mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt wird;
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie II-II in 1;
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3 ist
eine Schnittansicht entsprechend der Schnittansicht aus 2,
die eine Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Schnittansicht entsprechend der Schnittansicht aus 2,
die eine Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine horizontale Schnittansicht, die einen Seitenbereich einer Sitzstruktur
mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß einer Anordnung, die mit
der vorliegenden Erfindung kombiniert werden kann, jedoch nicht
Teil der Erfindung ist, zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Sitzpolsterkörper der
in 5 dargestellten Sitzstruktur zeigt;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Seitenabschnittsende des Verkleidungselements der
in 5 dargestellten Sitzstruktur zeigt;
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8 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die zur Erklärung
der Betriebsweise der Seitenaufprall-Luftsackanordnung in der Sitzstruktur
gemäß der Anordnung
dient;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Abwandlung hinsichtlich des
Seitenabschnittsendes des Verkleidungselements der in 5 dargestellten
Sitzstruktur zeigt; und
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die eine herkömmliche
Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, ist in einer Sitzstruktur mit einer
Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der ersten Ausführungsform
eine Seitenaufprall-Luftsackanordnung 14 in einer Sitzrückenlehne 12 eines
Sitzes 10 angeordnet. Genauer gesagt ist die Luftsackanordnung 14 in
einem Seitenabschnitt 12A, der auf der Außenseite
der Sitzrückenlehne 12 in
Richtung der Breite des Fahrzeug (in Richtung des Pfeils WD) ausgebildet
ist, so angeordnet, dass sich die Luftsackanordnung 14 in
Längsrichtung
der Sitzrückenlehne 12 (d.
h. in vertikaler Richtung) erstreckt.
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Wie
in 2 dargestellt ist, ist in dem Seitenabschnitt 12A der
Sitzrückenlehne 12 ein
röhrenförmiger Seitenrahmen 18,
der Teil eines Sitzrückenlehnenrahmens
bildet, entlang der Längsrichtung
der Sitzrückenlehne 12 angeordnet.
Ein Sitztragarm 20 ist an der äußeren Umfangsfläche 18A des
Seitenrahmens 18 angeschweißt. In den Sitztragarm 20 sind
zwei Durchgangslöcher 22 mit
einem bestimmten Abstand entlang der Längsrichtung der Sitzrückenlehne 12 zur
Befestigung der Luftsackanordnung 14 eingeformt.
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Stiftschrauben 26 sind
in die Durchgangslöcher 22 von
der äußeren Rückseite
der Sitzrückenlehne 12 her
in Richtung der Breite (in Richtung des Pfeils WD) eingeführt. Die
Stiftschrauben 26 sind um Durchgangslöcher 30 herum abgedichtet,
die in einer Diffusionsplatte 28 der Luftsackanordnung 14 an
der äußeren Umfangsfläche der
Diffusionsplatte 28 eingeformt sind. Obwohl nicht in den
Zeichnungen dargestellt, hat die Diffusionsplatte 28 in
ihrem Mittelabschnitt in Längsrichtung
(vertikale Richtung) die Form einer Röhre. Der röhrenförmige Abschnitt der Diffusionsplatte 28 ist
um die äußere Umfangsfläche eines zylindrischen
Gasgenerators 24, der entlang der Längsrichtung der Sitzrückenlehne 12 angeordnet ist,
herum abgedichtet und an dieser befestigt. Die Diffusionsplatte 28 weist
mit Ausnahme ihres Mittelabschnitts einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt
auf.
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Dementsprechend
wird, wenn Gas in radialer Richtung aus der äußeren Umfangsfläche des Gasgenerators 24 ausströmt, ein
Teil des Gases, der in Richtung des Inneren der Sitzrückenlehne 12 strömt, durch
die Diffusionsplatte 28 dazu gezwungen, in Richtung der
Außenseite
der Sitzrückenlehne 12,
d. h. in Richtung des Luftsacks 32, zu strömen.
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Zwischen
der Diffusionsplatte 28 und dem Sitztragarm 20 sind
die öffnenden
Randabschnitte 32A und 32B des Luftsacks 32 gehalten.
Ein verstärkender
Stoff 34 befindet sich zwischen den öffnenden Randabschnitten 32A und 32B,
und ein verstärkender
Stoff 36 befindet sich zwischen dem öffnenden Randabschnitt 32B und
dem Sitztragarm 20. Der verstärkende Stoff 34 ist
an der äußeren Fläche des öffnenden
Randabschnitts 32A angenäht, während der verstärkende Stoff 36 an
der äußeren Fläche des öffnenden
Randabschnitts 32B angenäht ist. Durch diese Struktur
sind die öffnenden
Randabschnitte 32A und 32B des Luftsacks 32 abgedichtet,
so dass ein Entweichen von Gas durch den abgedichteten Bereich verhindert
wird.
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Die öffnenden
Randabschnitte 32A und 32B des Luftsacks 32 und
die verstärkenden
Stoffe 34 und 36 haben jeweils Durchgangslöcher, durch
die die Stiftschrauben 26 hindurchgehen.
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Der
Luftsack 32 ist gefaltet, und die äußerste Oberfläche 32C des
gefalteten Luftsacks 32 bildet einen Teil der Design-Oberfläche 48A des
Sitzrückenlehnen-Seitenabschnitts
des Sitzrückenlehnenpolsters 48.
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Bei
der Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der ersten
Ausführungsform
wird der Luftsack 32 in gefaltetem und zusammengedrücktem Zustand
in einem Formwerkzeug platziert, und ein schaumbildendes Material wird
dann in dem Formwerkzeug verschäumt,
um das Sitzrückenlehnenpolster 48 zu
erhalten. Dann werden die öffnenden
Randabschnitte 32A und 32B des Luftsacks 32 voneinander
getrennt, um den Luftsack 32 zu öffnen, und der Gasgenerator 24 und
die Diffusionsplatte 28, die vorher zusammengefügt worden
sind, werden in die Öffnung
des Luftsacks 32 eingeführt.
Daraufhin werden der öffnende Randabschnitt 32A des
Luftsacks 32, der verstärkende
Stoff 34, der öffnende
Randabschnitt 32B des Luftsacks 32 und der verstärkende Stoff 36 in
dieser Reihen folge auf der Diffusionsplatte 28 übereinander angebracht,
so dass die zwei Stiftschrauben 26 durch ihre Durchgangslöcher hindurchtreten.
Die Stiftschrauben 26 werden dann durch die Durchgangslöcher 22 des
Sitztragarms 20 durchgeführt, und Gewindemuttern 27 werden
auf die Stiftschrauben 26 aufgeschraubt, um den Gasgenerator 24 und
den Luftsack 32 an dem Sitztragarm 20 zu befestigen.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Luftsackanordnung 14 in der
ersten Ausführungsform beschrieben.
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Wenn
der Gasgenerator 24 der Luftsackanordnung 14 bei
Auftreten eines Seitenaufpralls betätigt wird, strömt Gas aus
dem Gasgenerator 24. Das Gas strömt von der äußeren Umfangsfläche des Gasgenerators 24 in
radialer Richtung nach außen. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Teil des Gases, der auf das Innere der
Sitzrückenlehne 12 zuströmt, von
der Diffusionsplatte 28 gezwungen, in Richtung des Luftsacks 32 zu
strömen.
Dementsprechend wird das Gas wirksam in den Luftsack 32 eingeleitet,
so dass sich der Luftsack 32 unverzüglich entfaltet und ausdehnt.
Aufgrund der durch die Entfaltung und Ausdehnung des Luftsacks 32 hervorgerufenen
Kraft wird der Luftsack 32 vom Sitzrückenlehnenpolster 48 getrennt
und dehnt sich vollständig
aus, um sich an der Seite eines Fahrzeuginsassen zu platzieren.
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Wie
oben beschrieben, wird bei der Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der ersten
Ausführungsform,
wenn das Sitzrückenlehnenpolster 48 durch
Aufschäumen
hergestellt wird, der Luftsack 32, der gefaltet und zusammengedrückt worden
ist, in einem Formwerkzeug platziert, und ein schaumbildendes Material
wird dann in dem Formwerkzeug verschäumt, um das Sitzrückenlehnenpolster 48,
in das der Luftsack 32 integriert ist, zu erhalten. Auf
diese Weise kann auf ein Luftsackgehäuse mit einem Luftsackdeckel
verzichtet werden. Dies verringert die Kosten und verbessert die
Verarbeitbarkeit beim Einbau in hohem Maße.
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Bei
der Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der ersten
Ausführungsform
bildet die äußerste Oberfläche 32C des gefalteten
Luftsacks 32 einen Teil der Design-Oberfläche 48A des
Sitzrückenlehnen-Seitenabschnitts des
Sitzrückenlehnenpolsters 48.
Entsprechend kann die Tiefe L des Raumes, den der gefaltete Luftsack 32 von
der Design-Oberfläche 48A der
Sitzrückenlehne
einnimmt, reduziert werden.
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Als
nächstes
wird eine Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Die
Bauteile, die identisch mit denen der ersten Ausführungsform
sind, werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und nicht
beschrieben.
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Wie
in 3 dargestellt, ist der Luftsack 32 bei
der Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform in
gefaltetem Zustand innerhalb des Sitzrückenlehnenpolsters 48 angeordnet,
und die äußerste Oberfläche 32C des
Luftsacks 32 ist vom Seitenabschnitt 48B des Sitzrückenlehnenpolsters 48 bedeckt.
Auf diese Weise bildet der Seitenabschnitt 48B eine Design-Oberfläche.
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Dementsprechend
entfaltet sich der Luftsack 32, während er den Seitenabschnitt 48B des
Sitzrückenlehnenpolsters 48 zerreißt.
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Obwohl
der Luftsack 32 durch Eindringen des schaumbildenden Materials
in den Luftsack 32 am Sitzrückenlehnenpolster 48 befestigt
ist, behindert eine derartige Befestigung am Sitzrückenlehnenpolster 48 an
einigen Bereichen des Luftsacks 32 ein Entfalten des Luftsacks 32,
wenn eine solche Befestigung in überhöhtem Maße durchgeführt wird.
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Daher
wird bei der Herstellung des Sitzrückenlehnenpolsters 48 durch
Verschäumen
ein Formtrennmittel, das als Mittel zur Verhinderung von Eindringen
eines schaumbildenden Materials dient, an Bereichen des Luftsacks 32 angewendet,
die eine Entfaltung des Luftsacks behindern würden. Bei dieser Ausführungsform
wird ein Formtrennmittel an dem Vorderseitenendoberflächen-Abschnitt 32D angewendet,
der sich in Längsrichtung
der Sitzrückenlehne 12 erstreckt
und der sich in einem Bereich befindet, auf den sich der Luftsack 32 hin
entfaltet.
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Das
Formtrennmittel wird jedoch nicht an den sich gegenüberliegenden,
längslaufenden
Endoberflächenabschnitten
des gefalteten Luftsacks 32 angewendet, d. h. an den oberen
und unteren Endoberflächenabschnitten,
die sich zu den oberen und unteren Enden des Vorderseitenendoberflächen-Abschnitts 32D fortsetzen.
Da das schaumbildende Material in die gegenüberliegenden, längslaufenden Endoberflächenabschnitte
eindringt, kann der Luftsack 32 in einem gefalteten Zustand
gehalten werden.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Luftsackanordnung 14 in der
zweiten Ausführungsform beschrieben.
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Wenn
der Gasgenerator 24 der Luftsackanordnung 14 bei
Auftreten eines seitlichen Aufpralls betätigt wird, strömt Gas aus
dem Gasgenerator 24. Das Gas strömt aus der äußeren Umfangsfläche des Gasgenerators 24 in radialer
Richtung nach außen. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Teil des Gases, der auf das Innere der
Sitzrückenlehne 12 zuströmt, von
der Diffusionsplatte 28 gezwungen, in Richtung des Luftsacks 32 zu
strömen.
Dementsprechend wird das Gas wirksam in den Luftsack 32 eingeleitet,
so dass sich der Luftsack 32 unverzüglich entfaltet und ausdehnt.
Aufgrund der durch die Entfaltung und Ausdehnung des Luftsacks 32 hervorgerufenen
Kraft zerreißt
der Luftsack 32 den Seitenabschnitt 48B des Sitzrückenlehnenpolsters 32,
während
er vom Sitzrückenlehnenpolster 48 getrennt
wird, so dass sich der Luftsack 32 vollkommen ausdehnt,
um sich an der Seite eines Fahrzeuginsassens zu platzieren.
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Wie
oben beschrieben, wird bei der Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
wenn das Sitzrückenlehnenpolster 48 durch
Aufschäumen
hergestellt wird, der Luftsack 32, der gefaltet und zusammengedrückt worden
ist, in einem Formwerkzeug platziert, und ein schaumbildendes Material
wird dann in dem Formwerkzeug verschäumt, um das Sitzrückenlehnenpolster 48,
in das der Luftsack 32 integriert ist, zu erhalten. Auf
diese Weise kann auf ein Luftsackgehäuse mit einem Luftsackdeckel
verzichtet werden. Dies verringert die Kosten und verbessert die
Verarbeitbarkeit beim Einbau in hohem Maße.
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Bei
der Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist der gefaltete Luftsack 32 innerhalb des Sitzrückenlehnenpolsters 48 angeordnet,
und die äußerste Oberfläche 32C des
gefalteten Luftsacks 32 ist vom Seitenabschnitt 48B des
Sitzrückenlehnenpolsters 48 bedeckt,
der eine Design-Oberfläche bildet.
Demzufolge kann die Design-Oberfläche aus verschiedenen Typen
von Sitzen durch Ändern
der Form des Seitenabschnitts 48B des Sitzrückenlehnenpolsters 48 erhalten
werden.
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Des
Weiteren ist es aufgrund der Anwendung des Formtrennmittels auf
mindestens dem Vorderseitenendoberflächen-Abschnitt 32D des
Luftsacks 32 möglich,
zu verhindern, dass das schaumbildende Material in den Vorderseitenendoberflächen-Abschnitt 32D eindringt,
was als hinderlich für die
Entfaltung des Luftsacks 32 angesehen wird, wenn er aufgrund
von Eindringen des schaumbildenden Materials in überhöhtem Maße am Sitzrückenlehnenpolster 48 befestigt
ist.
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Da
das Formtrennmittel nicht an den gegenüberliegenden, längslaufenden
Endoberflächenabschnitten
des gefalteten Luftsacks 32 angewendet wird, d. h. an den
oberen und unteren Endoberflächenabschnitten,
die sich zu den oberen und unteren Enden des Vorderseitenendoberflächen-Abschnitts 32D fortsetzen,
dringt das schaumbildende Material in die gegenüberliegenden, längslaufenden
Endoberflächenabschnitte
ein, so dass der Luftsack 32 in gefaltetem Zustand gehalten
werden kann.
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Bei
der oben beschriebenen Sitzstruktur wird der Luftsack 32 stabil
in gefaltetem Zustand gehalten, indem ein Eindringen des schaumbildenden
Materials in die gegenüberliegenden,
längslaufenden
Endabschnitte des gefalteten Luftsacks 32 ermöglicht wird.
Alternativ dazu kann der Luftsack 32 durch die Verwendung
eines leicht zu brechenden, einschränkenden Mittels, z. B. eines
Fadens oder eines Riemens, das verhindert, dass sich der Luftsack 32 auffaltet,
stabil in gefaltetem Zustand gehalten werden.
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Des
Weiteren kann das Sitzrückenlehnenpolster 48,
wie durch eine imaginäre
Linie in 3 dargestellt, einen erweiterten
Bereich 48C haben, der sich zwischen dem gefalteten Luftsack 32 und dem
Seitenrahmen 18 befindet. In diesem Fall verhindert der
erweiterte Bereich 48C, dass der Luftsack 32 mit
dem Seitenrahmen 18 störend
in Kontakt kommt und sich unnütz
in Richtung des Seitenrahmens 18 ausdehnt.
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Als
nächstes
wird eine Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
mit Bezug auf 4 beschrieben.
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Die
Bauteile, die identisch mit denen der ersten Ausführungsform
sind, werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und nicht
beschrieben.
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Wie
in 4 dargestellt, hat in der Sitzstruktur mit einer
Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der dritten Ausführungsform
die Luftsackanordnung 14 ein Luftsackgehäuse 64,
das aus einem Deckel 60, der sich bei Entfaltung des Luftsacks 32 öffnet, und
einer Basis 62, die über
den Sitztragarm 20 am Seitenrahmen 18 befestigt
ist, besteht. Die Luftsackanordnung 14 ist in dem Sitzrückenlehnenpolster 48 integriert,
um innerhalb des Sitzrückenlehnenpolsters 48 angeordnet
zu sein, und der äußere Seitenabschnitt
des Deckels 60 ist mit dem Seitenabschnitt 48B des
Sitzrückenlehnenpolsters 48 bedeckt.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Luftsackanordnung 14 in der
dritten Ausführungsform beschrieben.
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Wenn
der Gasgenerator 24 der Luftsackanordnung 14 bei
Auftreten eines seitlichen Aufpralls betätigt wird, strömt Gas aus
dem Gasgenerator 24 aus. Zu diesem Zeitpunkt strömt das Gas
von der äußeren Umfangsfläche des
Gasgenerators 24 in radialer Richtung nach außen. Der
Teil des Gases, der auf das Innere der Sitzrückenlehne 12 zuströmt, wird von
der Diffusionsplatte 28 gezwungen, in Richtung des Luftsacks 32 zu
strömen.
Dementsprechend wird das Gas wirksam in den Luftsack 32 eingeleitet,
so dass sich der Luftsack 32 unverzüglich entfaltet und ausdehnt.
Aufgrund der durch die Entfaltung und Ausdehnung des Luftsacks 32 hervorgerufenen
Kraft zerbricht der Deckel und öffnet
den Seitenabschnitt 48B des Sitzrückenlehnenpolsters 48,
so dass sich der Luftsack 32 vollkommen ausdehnt, um sich
an der Seite eines Fahrzeuginsassens zu platzieren.
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Wie
oben beschrieben, ist in der Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Deckel 60 durch den Seitenabschnitt 48B des
Sitzrückenlehnenpolsters 48 bedeckt.
Auch wenn die Luftsackanordnung 14 allgemein für Sitzrückenlehnen 12 verschiedener Fahrzeugmodelle
mit verschiedenen Sitzdesigns verwendet wird, ist es daher nicht
mehr notwendig, Urethan in Form von Chips zur Formgebung der Sitzform zu
verwenden, das an der äußeren Seite
des Deckels 60 zur Formgebung der Design-Oberfläche 48A vorgesehen
ist.
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Bei
den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen kann der äußere Umfangsabschnitt
der Sitzrückenlehne 12 mit
einer Sitzoberflächenschicht
bedeckt sein. Ferner kann anstelle des Formtrennmittels auch Papier,
Kunststofffolie oder ein ähnliches
Material auf einem gewünschten Bereich
des Luftsacks 32 als Mittel zum Verhindern des Eindringens
eines schaumbildenden Materials angeordnet werden.
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Beschreibung einer Anordnung,
die mit der vorliegenden Erfindung kombiniert werden kann
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Im
Folgenden wird eine Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung
gemäß einer
Anordnung, die mit der vorliegenden Erfindung kombiniert werden
kann, mit Bezug auf die 5 bis 9 beschrieben.
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Die
Bauteile, die mit denen der ersten Ausführungsform der Erfindung identisch
sind, werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und nicht beschrieben.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist eine Schutzplatte 45 zwischen
dem gefalteten Luftsack 32 und dem Seitenrahmen 18 so
angeordnet, dass eine Beschädigung
des Luftsacks 32 durch Grate, die durch Verschweißung zwischen
dem Seitenrahmen 18 und dem Tragarm 20 entstanden
sind, oder Ähnliches, verhindert
wird. Der hintere Endabschnitt 45A der Schutzplatte 45 ist
zwischen dem Tragarm 20 und dem verstärkenden Stoff 36 gehalten,
und der vordere Endabschnitt 45B reicht an einen Punkt
nahe dem vorderen Endabschnitt 32E des gefalteten Luftsacks 32 heran.
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In
der Anordnung ist, wenn das Sitzrückenlehnenpolster 48 durch
Verschäumen
hergestellt wird, ein Verkleidungselement 50 an der rückwärtigen Oberfläche des
Sitzrückenlehnenpolsters 48 befestigt,
wobei ein Nutzen aus dem Eindringen eines schaumbildenden Materials
gezogen wird. Das Verkleidungselement 50 ist aus Vliesstoffgewebe
oder dünnem
Filz gebildet.
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Wie
in 6 dargestellt, hat das Verkleidungselement 50 eine
Perforation an einem Bereich, an dem die Entfaltung des Luftsacks 32 beginnt.
Das Seitenabschnittsende 50A des Verkleidungselements 50 erstreckt
sich weiter als das Seitenabschnittsende 48D des Sitzpolsters 48.
Des Weiteren sind offene Ringe 54, die jeweils als Eingriffsteil
dienen, an dem Seitenab schnittsende 50A des Verkleidungselements 50 angebracht,
so dass die offenen Ringe 54 in bestimmten Abständen in
vertikaler Richtung angeordnet sind.
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Wie
in 7 dargestellt, befindet sich das Seitenabschnittsende 50A des
Verkleidungselements 50 durch die offenen Ringe 54 mit
einem Draht 56, der als Sitzseitenstruktur dient, in Eingriff.
Die oberen und unteren Enden des Drahts 56 sind am Sitzrückenlehnenrahmen
befestigt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist die äußere Oberfläche des Sitzrückenlehnenpolsters 48 mit
einer Sitzoberflächenschicht 70 bedeckt.
Eine vordere Sitzoberflächenschicht 72 und
eine seitliche Sitzoberflächenschicht 74,
die die Sitzoberflächenschicht 70 bilden,
sind mit einem Nähfaden 78 an
einem Saum 76 zusammengenäht. Der Saum 76 befindet sich
an einer Stelle, die in etwa der Perforation 52 des Verkleidungselements 50 zugewandt
ist. Daher bricht die Sitzoberflächenschicht 70 augenblicklich am
Saum 76, wenn sich der Luftsack 32 entfaltet.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Luftsackanordnung 14 in der
Anordnung beschrieben.
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Wenn
der Gasgenerator 24 der Luftsackanordnung 14 bei
Auftreten eines Seitenaufpralls betätigt wird, strömt Gas aus
dem Gasgenerator 24. Zu diesem Zeitpunkt strömt Gas von
der äußeren Umfangsfläche des
Gasgenerators 24 in radialer Richtung nach außen. Der
Teil des Gases, der auf das Innere der Sitzrückenlehne 12 zuströmt, wird
von der Diffusionsplatte 28 gezwungen, in Richtung des
Luftsacks 32 zu strömen.
Dementsprechend wird das Gas wirksam in den Luftsack 32 eingeleitet,
so dass sich der Luftsack 32 unverzüglich entfaltet und ausdehnt.
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Zu
diesem Zeitpunkt drückt
der Luftsack 32 das Verkleidungselement 50 in
Richtung des Pfeils A in 5, um das Verkleidungselement 50 zu öffnen. Da
jedoch das Seitenabschnittsende 50A des Verkleidungselements 50,
das sich an der Rückseite
des Luftsacks 32 befindet, durch die offenen Ringe 54 mit dem
Draht 56 verbunden ist, beginnt das Verkleidungselement 50,
von der Perforation 52 her, zu reißen, wie in 8 gezeigt.
Des Weiteren reißt
die Sitzoberflächenschicht 70 am
Saum 76, so dass das Sitzpolster 48 zerbrochen
wird und dabei ein Entfalten des Luftsacks 32 ermöglicht.
Zu diesem Zeitpunkt führt
der Abschnitt 50B des Verkleidungselements 50,
der sich hinter der Perforation 52 befindet, den Luftsack 32 so,
dass er sich in Richtung auf die Vorderseite des Fahrzeugs entfaltet.
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Bei
der Sitzstruktur mit einer Seitenaufprall-Luftsackanordnung gemäß der Anordnung
in 5 schützt
das Verkleidungselement 50 den Luftsack 32, der
in der Sitzrückenlehne
im gefalteten Zustand untergebracht ist. Daher kann auf ein üblicherweise
verwendetes Luftsackgehäuse
verzichtet werden, so dass die Kosten verringert werden können; auch
wird das äußere Erscheinungsbild
des Seitenabschnitts 12A der Sitzrückenlehne 12 nicht
beeinträchtigt.
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Da
Vliesstoffgewebe und Filz, die zur Formgebung des Verkleidungselements 50 verwendet werden,
Materialien sind, die bisher üblicherweise dazu
verwendet wurden, das Sitzrückenlehnenpolster 48 vor
Verletzungen durch eine Sitzfeder oder Ähnliches zu schützen, kann
die Sitzstruktur einfach unter Anwendung herkömmlicher Herstellungsverfahren
hergestellt werden.
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Da
sich das Seitenabschnittsende 50A des Verkleidungselements 50 weiter
erstreckt, als das Seiten abschnittsende 48D des Sitzpolsters 48,
und die offenen Ringe 54 am Seitenabschnittsende 50A befestigt
sind, kann der Einbau durch Einhaken der offenen Ringe 54,
die am Seitenabschnittsende des Verkleidungselements 50 angebracht
sind, am Draht 56, der am Sitzrahmen befestigt ist, durchgeführt werden.
Dementsprechend kann der Einbau mit verbesserter Verarbeitbarkeit
durchgeführt
werden.
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Da
die Schutzplatte 45 zwischen dem Luftsack 32 und
dem Seitenrahmen 18 angeordnet ist, kann die Schutzplatte 45 eine
Beschädigung
des Luftsacks 32 durch Grate des Seitenrahmens oder Ähnliches
verhindern.
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In
der Anordnung ist das Seitenabschnittsende 50A des Verkleidungselements 50 durch
die offenen Ringe 54 mit dem Draht 56, wie in 7 dargestellt,
verbunden. Wie jedoch in 9 gezeigt ist, kann das Seitenabschnittsende 50A des
Verkleidungselements 50 über ein Verbindungsstück 80, das
als Eingriffsteil mit einem U-förmigen Querschnitt und
einer Erstreckung in die vertikale Richtung dient, mit dem Draht 56 verbunden
werden. In diesem Fall kann das Seitenabschnittsende 50A des
Verkleidungselements 50 mit einem Nähfaden 82 direkt an das
Verbindungsstück 80 angenäht werden.
Ferner kann anstatt des Drahts 56 jede andere Sitzseitenstruktur
als ein Bereich verwendet werden, mit dem das Seitenabschnittsende 50A des
Verkleidungselements 50 in Eingriff gebracht wird.
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Obwohl
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, eine bevorzugte
Form darstellen, können
selbstverständlich
andere Formen verwendet werden können.