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Fachgebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen aufgeblasenen geschlossenen
Behälter,
dessen Wände
Membranen umfassen, die unter bestimmten Bedingungen dazu dienen,
die Diffusion von Gasen selektiv zu kontrollieren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Membranen,
und insbesondere Membranen, die Fluide, einschließlich Flüssigkeiten
und/oder Gase, in einer kontrollierten Weise enthalten können, sind
seit Jahren in einer breiten Vielzahl von Produkten eingesetzt worden,
von Balgen, die für
aufblasbare Gegenstände
einschließlich
beispielsweise Autoreifen und Sportartikel nützlich sind, zu Speichern,
die in Schwermaschinen verwendet werden, bis zu Polstervorrichtungen,
die in Schuhwerk nützlich
sind. Trotz der beabsichtigten Verwendung müssen die Membranen im allgemeinen
flexibel, resistent gegen Umweltschädigung sein und ausgezeichnete
Gasdurchlässigkeitssteuerungen
aufweisen. Oftmals weisen die Materialien, die akzeptable Flexibilitätseigenschaften
aufweisen, jedoch gewöhnlich
ein inakzeptabel geringes Niveau an Beständigkeit gegenüber Gasdurchdringung
auf. Im Gegensatz dazu weisen die Materialien, die ein akzeptables
Niveau an Beständigkeit
gegenüber
Gasdurchdringung aufweisen, gewöhnlich
ein inakzeptabel geringes Niveau an Flexibilität auf.
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Bei
einem Versuch, die Wichtigkeit von sowohl Flexibilität als auch
Undurchlässigkeit
für Gase
anzusprechen, beschreibt das US-Patent Nr. 5,036,110, das am 30.
Juni 1991 an Moreaux ausgegeben wurde, elastische Membranen zur
Montage von Druckluftspeichern. Gemäß Moreaux '110 bestehen die offenbarten Membranen
aus einem Film, der aus einem Pfropfpolymer gebildet wird, das das
Reaktionsprodukt eines aromatischen thermoplastischen Polyurethans
mit einem Copolymer von Ethylen und Vinylalkohol ist, wobei dieser
Film zwischen den Lagen des thermoplastischen Polyurethans eingeschoben
ist, wodurch ein Laminat gebildet wird. Während Moreaux '110 versucht, die
Wichtigkeit in der Technik in bezug auf die Flexibilität und Undurchlässigkeit
für Gase
anzusprechen, ist ein erkannter Nachteil von Moreaux, daß der beschriebene
Film unter Verwendung konventioneller Techniken, wie beispielsweise
Folienextrusion, nicht verarbeitbar ist. Daher betrifft die vorliegende
Erfindung Membranen, die flexibel sind, gute Beständigkeit
gegenüber
Gasdurchlässigkeit
aufweisen und unter bestimmten Bedingungen zu Laminaten unter Verwendung
konventioneller Techniken wie Folienextrusion verarbeitbar sind,
und die gegen die Aufspaltung hochbeständig sind.
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Während es
für einen
Fachmann bei der Durchsicht der folgenden Beschreibung und Ansprüche selbstverständlich sein
sollte, daß die
Membranen der vorliegenden Erfindung einen breiten Anwendungsbereich
haben, einschließlich,
aber nicht darauf beschränkt,
Balge für
aufblasbare Gegenstände,
wie Football-Bälle,
Basketbälle,
Fußbälle, Schläuche; im
wesentlichen feste Schwimmvorrichtungen, wie Schiffskörper; flexible
Schwimmvorrichtungen, wie Schläuche
oder Schlauchboote; als eine Komponente einer medizinischen Vorrichtung,
wie Katheterballons; Treibstoffleitungen und Treibstofflagertanks;
verschiedene Polstervorrichtungen, wie die, die als Teil eines Gegenstandes
von Schuhwerk oder Kleidung; als Teil eines Gegenstandes von Möbeln, wie
Stühle
und Sitze, als Teil eines Rads oder Sattels, als Teil von Schutzausrüstungen,
einschließlich
Schienbeinschützer
und Helme; als Stützelement
für Gegenstände von
Möbeln
und insbesondere Lendenstützen;
als Teil einer prosthetischen oder orthopädischen Vorrichtung; als Teil
eines Autoreifens und insbesondere der äußeren Schicht des Reifens eingesetzt
werden, sowie als Teil einer bestimmten Freizeitvorrichtung, wie
Komponenten von Rollen für
In-line- oder Rollerskates eingesetzt werden, um nur einige zu nennen,
sind noch andere Anwendungen möglich.
Beispielsweise umfaßt
eine sehr wünschenswerte
Anwendung für
die Membranen der vorliegenden Erfindung ihre Verwendung bei der
Bildung von Speichern, die unter Hochdruckbedingungen betreibbar
sind, wie hydraulische Speicher, wie es nachstehend ausführlicher
erläutert
wird.
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Hinsichtlich
der Bequemlichkeit, aber ohne Einschränkung, werden die Membranen
der vorliegenden Erfindung hierin nachstehend im allgemeinen hinsichtlich
entweder der Speicher oder hinsichtlich weiterer sehr wünschenswerter
Anwendungen, nämlich
für Polstervorrichtungen,
die in Schuhwerk genutzt werden, beschrieben. Um die Anwendbarkeit
der Membranen hinsichtlich der Polstervorrichtungen für Schuhwerk
vollständig
zu erläutern,
wird angenommen, daß im
allgemeinen eine Beschreibung des Schuhwerks notwendig ist.
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Schuhwerk,
oder genauer Schuhe, umfassen im allgemeinen zwei Hauptkategorien
von Komponenten, nämlich
einen Schaft und die Sohle. Der allgemeine Zweck des Schafts ist
es, den Fuß behaglich
und komfortable einzuschließen.
Im Idealfall sollte der Schaft aus einem attraktiven, stark haltbaren,
dennoch komfortablen Material oder einer Kombination von Materialien
sein. Die Sohle, die ebenso aus einem oder mehreren haltbaren Materialien
hergestellt werden kann, ist insbesondere so gestaltet, daß während der
Verwendung Bodenhaftung gewährleistet
und die Füße und der
Körper
des Trägers
geschützt
werden. Die beträchtlichen
Kräfte,
die während
athletischer Aktivitäten
erzeugt werden, erfordern, daß die
Sohle eines Sportschuhs verbesserten Schutz und Stoßdämpfung für die Füße, Knöchel und
Beine des Trägers
gewährleistet.
Beispielsweise können
Schläge,
die während
der Laufaktivitäten
auftreten, Kräfte
von bis zu dem 2–3fachen
des Körpergewichts
einer Person erzeugen, während
bestimmte andere Aktivitäten,
wie beispielsweise Basketball spielen, dafür bekannt sind, Kräfte von
bis zu ungefähr
dem 6-10fachen des Körpergewichts
einer Person zu erzeugen. Folglich werden viele Schuhe und insbesondere
viele Sportschuhe nun mit einigen elastischen, stoßdämpfenden
Materialien oder stoßdämpfenden
Komponenten hergestellt, um den Verbraucher während der anstrengenden sportlichen
Aktivität
zu polstern. Derartige elastische, stoßdämpfende Materialien oder Komponenten
werden nun im allgemeinen in der Schuhindustrie als die Zwischensohle
bezeichnet.
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Die
Industrie konzentriert sich daher darauf, Zwischensohlenkonstruktionen
zu suchen, die eine effektive Stoßreaktion erreichen, bei der
sowohl die genaue Stoßdämpfung als
auch die Elastizität
entsprechend berücksichtigt
werden. Derartige elastische, stoßdämpfende Materialien oder Komponenten
könnten
ebenso auf den Innensohlenteil des Schuhs aufgebracht werden, der
im allgemeinen als der Teil des Schafts definiert wird, der direkt
der Fußsohlenfläche des
Fußes
unterliegt.
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Ein
besonderer Mittelpunkt der Schuhindustrie ist, Zwischensohlen- oder
Einlagenstrukturkonstruktionen zu suchen, die so angepaßt werden,
daß sie
Fluids in entweder flüssigem
oder gasförmigem
Zustand oder beides enthalten. Beispiele von gasgefüllten Strukturen,
die in den Sohlen der Schuhe verwendet werden, werden in den US-Patenten
Nr. 900,867 mit dem Titel „Cushion
for Footwear", ausgegeben
am 13. Oktober 1908, an Miller; 1,069,001 mit dem Titel „Cushioned
Sole and Heel for Shoes",
ausgegeben am 29. Juli 1913, an Guy; 1,304,915 mit dem Tittel „Pneumatic
Insole", ausgegeben
am 27. Mai 1919, an Spinney; 1,514,468 mit dem Titel "Arch Cushion", ausgegeben am 4.
November 1924, an Schopf; 2,080,469 mit dem Titel „Pneumatic
Foot Support", ausgegeben
am 18. Mai 1937, an Gilbert; 2,645,865 mit dem Titel „Cushioning
Insole for Shoes", ausgegeben
am 21. Juli 1953, an Towne; 2,677,906 mit dem Titel „Cushioned
Inner Sole for Shoes and Method of Making the Same", ausgegeben am 11.
Mai 1954, an Reed; 4,183,156 mit dem Titel „Insole Construction for Articles
of Footwear", ausgegeben
am 15. Januar 1980, an Rudy; 4,219,945 mit dem Titel „Footwear", ausgegeben am 2.
September 1980, ebenso an Rudy; 4,722,131 mit dem Titel „Air Cushion
Shoe Sole", ausgegeben am
2. Februar 1988, an Huang; und 4,864,738 mit dem Titel „Sole Construction
for Footwear", ausgegeben am
12. September 1989, an Horovitz gezeigt. Ein Fachmann wird erkennen,
daß diese
gasgefüllten
Strukturen, die in der Schuhindustrie oftmals als „Balge" bezeichnet werden,
in zwei wesentliche Kategorien fallen, nämlich (1) „dauerhaft" aufgeblasene Systeme, wie die, die
in den US-Patenten Nr. 4,183,156 und 4,219,945 offenbart werden,
und (2) Pump- und Ventil-einstellbare Systeme, wie durch US-Patent
Nr. 4,722,131 veranschaulicht. Beispielsweise sind Sportschuhe des
Typs, der in US-Patent Nr. 4,182,156 offenbart wird, die „dauerhaft" aufgeblasene Balge
umfassen, erfolgreich unter dem Markennamen „Air-Sole" und anderen Markennamen von Nike, Inc.
Beaverton, Oregon, verkauft worden. Bis heute sind Millionen Paare
dieser Sportschuhe in den USA und der ganzen Welt verkauft worden.
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Die
dauerhaft aufgeblasenen Balge sind historisch mittels Verfahren
unter Verwendung eines flexiblen thermoplastischen Materials konstruiert
worden, das mit einem Gas mit einem geringen Löslichkeitskoeffizienten und
großen
Molekülen,
das ansonsten in der Industrie als ein „Supergas" bezeichnet wird, aufgeblasen wird.
Beispielsweise offenbart US-Patent Nr. 4,340,626 mit dem Titel „Diffusion
Pumping Apparatus Self-Inflating Device", ausgegeben am 20. Juli 1982, an Rudy,
selektiv durchlässige
Filmfolien, die zu einem Balg geformt werden und danach mit einem
Gas oder Gemisch aus Gasen auf einen vorgeschriebenen Druck aufgeblasen
werden, der vorzugsweise über
Atmosphärendruck
liegt. Das Gas oder die Gase, die im Idealfall verwendet werden,
weisen eine relativ geringe Diffusionsgeschwindigkeit durch den
selektiv durchlässigen
Balg zu der äußeren Umgebung
auf, während
Gase, wie Stickstoff, Sauerstoff und Argon, die in der Atmosphäre enthalten
sind und eine relativ hohe Diffusionsgeschwindigkeit aufweisen,
in der Lage sind, den Balg zu durchdringen. Dies erzeugt eine Erhöhung des
Gesamtdrucks in dem Balg durch die Zugabe der Teildrücke von Stickstoff,
Sauerstoff und Argon aus der Atmosphäre zu den Teildrücken des
anfänglich
enthaltenden Gases oder der Gase, die beim Aufblasen in den Balg
gepumpt wurden. Dieses Konzept der relativen Einwegzugabe von Gasen,
um den Gesamtdruck des Balgs zu erhöhen, ist nun als „Diffusionspumpen" bekannt.
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In
bezug auf die Systeme, die in der Schuhindustrie vor und kurz nach
der Einführung
der Air-SoleTM-Sportschuhe genutzt wurden,
bestanden viele der Zwischensohlenbalge aus einlagigen Gassperrfolien, die
aus Polyvinylidenchlorid-basierenden Materialien, wie Saran® (das
eine registrierte Marke von Dow Chemical Co. ist), hergestellt wurden,
und die aufgrund ihrer Beschaffenheit feste Kunststoffe sind, die
relativ schlechte Biegeermüdung,
Heißsiegelbarkeit
und Elastizität
aufweisen.
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Außerdem können Balgfolien,
hergestellt unter Techniken wie Laminierung und Beschichtungen,
die ein oder mehrere Sperrmaterialien in Kombination mit einem flexiblen
Balgmaterial (wie verschiedene thermoplastische Kunststoffe) umfassen,
möglicherweise
eine breite Vielzahl an Problemen darstellen, die zu lösen sind.
Derartige Schwierigkeiten mit Verbundkonstruktionen umfassen Schichttrennung,
Ablösen,
Gasdiffusion oder Kapillarität
bei geschweißten
Grenzflächen,
geringe Dehnung, was unter anderem zur Faltenbildung des aufgeblasenen
Produktes, wolkig aussehenden fertigen Balgen, verringerter Durchstoßfestigkeit
und Einreißfestigkeit,
Beständigkeit
gegenüber
der Bildung mittels Blasformen und/oder Heißversiegeln und RF-Schweißen, teurer
Verarbeitung und Schwierigkeiten mit Schaumeinkapselung und Adhäsionskleben
führt.
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Noch
ein anderer Punkt mit zuvor bekannten mehrlagigen Balgen ist die
Verwendung von Bindungsschichten oder Klebstoffen beim Herstellen
der Laminate. Die Verwendung solcher Bindungsschichten oder Klebstoffe
verhindert im allgemeinen Nachschleifen und Recyceln von irgendwelchen
Abfallmaterialien, die während
der Produktbildung in ein brauchbares Produkt zurück verwandelt
werden, und trägt
daher ebenso zu den hohen Kosten der Herstellung und des relativen
Abfalls bei. Diese und andere wahrgenommenen Mängel des Standes der Technik
werden umfangreicher in den US-Patenten Nr. 4,340,626; 4,936,029
und 5,042,176 beschrieben.
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Zuvor
bekannte mehrlagige Balge, die speziell klebrige Bindungsschichten
beseitigen, sind dahingehend bekannt, sich insbesondere entlang
Nähten
und Kanten zu trennen oder aufzuspalten. Daher konzentriert sich
die Industrie seit kurzem auf die Entwicklung laminierter Balge,
die das Auftreten der Aufspaltung im Idealfall ohne die Verwendung
einer „Bindungsschicht" verringern oder
beseitigen. In dieser Hinsicht beseitigen die Polstervorrichtungen,
die in EP A 1214897 und EP A 699520 offenbart werden, die klebrigen
Bindungsschichten durch Bereitstellen von Membranen, einschließlich einer
ersten Lage aus thermoplastischem Urethan und einer zweiten Lage,
umfassend ein Sperrmaterial wie ein Copolymer von Ethylen und Vinylalkohol, wobei
Wasserstoffbrückenbindungen über einem
Segment der Membranen zwischen der ersten und zweiten Lage auftreten.
Während
angenommen wird, daß diese
Membranen eine signifikante Verbesserung der Technik bieten, werden
noch weitere Verbesserungen gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung geboten.
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Mit
dem beträchtlichen
kommerziellen Erfolg von Produkten wie der Air-SoleTM-Schuhe sind die Verbraucher
in der Lage, sich an Produkten mit langer Nutzungsdauer, besserer
Stoßdämpfung und
Elastizität, vernünftigen
Preisen und Aufblassta bilität
ohne die Anwendung von Pumpen und Ventilen zu erfreuen. Daher ist
es im Lichte der signifikanten kommerziellen Akzeptanz und des Erfolgs,
der durch die Verwendung von langlebigen, aufgeblasenen, gasgefüllten Balgen
erreicht worden ist, überaus
wünschenswert,
Fortschritte in bezug auf derartige Produkte zu entwickeln. Ein
Ziel ist es dann, flexible, „dauerhaft" aufgeblasene, gasgefüllte Schuhpolsterkomponenten
bereitzustellen, die der Leistung, die durch derartige Produkte
wie den Air-SoleTM-Sportschuhen von Nike,
Inc. erreicht wird, entsprechen und diese hoffentlich übertreffen.
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Ein
allgemein anerkanntes Verfahren zur Messung der relativen Permeanz,
Permeabilität
und Diffusion von unterschiedlichen Folienmaterialien wird in der
Verfahrensweise dargestellt, die als ASTM D-1434-82-V bezeichnet
wird. Gemäß ASTM D-1434-82-V werden
die Permeanz, Permeabilität
und Diffusion durch die folgenden Formeln gemessen:
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Unter
Anwendung der oben aufgelisteten Formeln kann die Gasdurchlässigkeit
in Kombination mit einem konstanten Druckdifferential und der Foliendicken
genutzt werden, um die Bewegung von Gas unter speziellen Bedingungen
zu definieren. In dieser Hinsicht wird die bevorzugte Gasdurchlässigkeit
(GTR) für
eine Membran mit einer durchschnittlichen Dicke von ungefähr 20,0
Milli-Inch, wie die, die zur Bildung einer Polstervorrichtung nützlich ist,
welche als eine Schuhkomponente verwendet wird, die versucht, den
strengen Anforderungen der Ermüdungsfestigkeit,
die durch schwere und wiederholte Stöße auferlegt wird, zu entsprechen,
vorzugsweise eine Gasdurchlässigkeit
(GTR) von 15,0 oder weniger für
Stickstoffgas gemäß ASTM D-1434-82-V aufweisen.
Bevorzugter werden die Membranen eine GTR von weniger als etwa 2,0
bei einer durchschnittlichen Dicke von 508 μm (20 Milli-Inch) aufweisen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, aufgeblasene
Behälter
bereitzustellen, die Membranen einschließlich sowohl Einzellagen- als
auch Mehrlagenkonstruktionen umfassen, die dadurch verbesserte Flexibilität, Haltbarkeit
und Beständigkeit
gegen die unerwünschte
Durchlässigkeit
von Fluiden bieten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher einen aufgeblasenen geschlossenen
Behälter
bereit, dessen Wände
eine flexible Membran umfassen, die ein Polyurethan umfaßt, in das
ein Polyesterpolyol einbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyesterpolyol
ein Reaktionsprodukt (a) einer Carbonsäure, die sechs oder weniger
Kohlenstoffatome aufweist, und (b) eines Diols ist, das sechs oder
weniger Kohlenstoffatome aufweist, wobei die Wiederholungseinheit
des Polyesterpolyols, das durch die vorstehend genannte Reaktion
gebildet ist, acht oder weniger Kohlenstoffatome aufweist und die
Membran für
Stickstoff eine Gasdurchlässigkeit,
gemessen gemäß ASTM D
1434-82-V, basierend auf einer Membran, die eine durchschnittliche
Dicke von 508 μm
(20,0 Milli-Inch) aufweist, von 1,5 × 10–5 m3/m2·24 h (15,0
cc/m2·24
h) oder weniger aufweist.
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Vorzugsweise
weisen die Membranen, insbesondere die, die als Polstervorrichtungen
eingesetzt werden, einen relativ hohen Grad an Transparenz auf.
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Die
vorliegende Erfindung kann Einzellagenmembranen verwenden, die ohne
weiteres zu verschiedenen Produkten verarbeitbar sind.
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Die
vorliegende Erfindung kann ebenso Einzellagenmembranen und unter
bestimmten Anwendungen Mehrlagenmembranen verwenden, die wiederverarbeitbar
und reparabel sind.
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Insbesondere
können
Membranen verwendet werden, die unter anderem zu laminierten Produkten, wie
Polstervorrichtungen oder Speicher, die der Aufspaltung besser standhalten,
gebildet werden können,
und die ebenso keine Bindungsschicht zwischen den Lagen benötigen.
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Die
vorliegende Erfindung kann Membranen verwenden, die verhindern,
daß Gas
entlang der Grenzflächen
zwischen den Lagen in laminierten Ausführungsformen und insbesondere
entlang der Nähte
mittels Kapillarität
entweicht.
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Die
aufgeblasenen Behälter,
die eine Membran umfassen, können
für Schuhwerk
beispielsweise durch Einkapseln einer Membran in ein bearbeitbares
Material verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher außerdem einen Schuhwerkgegenstand
bereit, der einen aufgeblasenen Behälter der Erfindung umfaßt.
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Die
Erfindung stellt außerdem
ein Verfahren zur Herstellung eines aufgeblasenen Behälters bereit, dessen
Wände eine
flexible Membran umfassen, wobei dieses Verfahren die Schritte umfaßt:
- (a) Extrudieren einer ersten Lage aus Polyurethan,
in das ein Polyesterpolyol einbezogen ist, um die Membran zu bilden,
- (b) Bilden der Membran zu einem geschlossenen Behälter, und
- (c) Aufblasen des geschlossenen Behälters,
dadurch gekennzeichnet,
daß das
Polyesterpolyol ein Reaktionsprodukt (a) einer Carbonsäure, die
sechs oder weniger Kohlenstoffatome aufweist, und (b) eines Diols
ist, das sechs oder weniger Kohlenstoffatome aufweist, wobei die
Wiederholungs einheit des Polyesterpolyols, das durch die vorstehend
genannte Reaktion gebildet ist, acht oder weniger Kohlenstoffatome
aufweist und die Membran für
Stickstoff eine Gasdurchlässigkeit,
gemessen gemäß ASTM D
1434-82-V, von 1,5 × 10–5 m3/m2·24 h (15,0
cc/m2·24
h) oder weniger aufweist, wenn die Membran eine durchschnittliche
Dicke von 508 μm
(20,0 Milli-Inch) aufweist.
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Während die
zuvor genannten Gegenstände
die Anleitung im Hinblick auf die möglichen Anwendungen und Vorteile
für die
erfindungsgemäßen Membranen
bereitstellt, sollte es durch den Fachmann erkannt werden, daß die zitierten
Gegenstände
nicht ausschließlich
oder einschränkend
sein sollen.
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Um
die vorhergehenden Gegenstände
zu erreichen, verwendet die vorliegende Erfindung Membranen, die
vorzugsweise einen oder mehrere der folgenden Punkte aufweisen:
(1) ein wünschenswertes
Niveau an Flexibilität
(oder Steifigkeit); (2) ein wünschenswertes
Niveau an Beständigkeit
gegen Abbau, der durch Feuchtigkeit verursacht wird; (3) ein akzeptables
Niveau an Undurchlässigkeit
von Fluiden, die in Form von Gasen, Flüssigkeiten oder beides in Abhängigkeit
von hauptsächlich
der beabsichtigten Verwendung des Produktes vorliegen können; und
(4) Beständigkeit
gegen Aufspaltung, wenn sie in einer Mehrlagenstruktur eingesetzt
werden. Trotz der Membranausführung
umfaßt
jede Membran gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung eine Lage, die aus einem Polyurethan
auf Polyesterpolyolbasis besteht. Die zuvor genannte Lage kann ebenso
mindestens ein Sperrmaterial umfassen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol, Polyvinylidenchlorid,
Copolymeren von Acrylnitril und Methylacrylat, Polyethylenterephthalat,
aliphatischen und aromatischen Polyamiden, kristallinen Polymeren
und technischen Polyurethanthermoplasten, die mit dem Polyurethan
vor der Bildung der Membranen gemischt werden.
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Die
Urethane auf Polyesterpolyolbasis, die eingesetzt werden, wenn sie
nicht kommerziell erhältlich sind,
werden als das Reaktionsprodukt von (a) ein oder mehreren Carbonsäuren mit
sechs oder weniger Kohlenstoffatomen mit einem oder mehreren Diolen
mit sechs oder weniger Kohlenstoffatomen; (b) mindestens einem Isocyanat
und/oder Diisocyanat; und (c) gegebenenfalls, aber vorzugsweise
einem oder meh reren Streckmitteln gebildet. Das Polyesterpolyol
kann ebenso eine relativ kleine Menge von einem oder mehreren polyfunktionellen
Materialien, wie Triole, umfassen, die als ein Teil des Reaktionsproduktes
einbezogen werden. Zusätzlich
zu dem vorhergehenden können
die Urethane auf Polyesterpolyolbasis gegebenenfalls einen oder
mehrere der folgenden Stoffe einsetzen: (d) Hydrolysestabilisatoren;
(e) Weichmacher; (f) Füllstoffe;
(g) Flammverzögerungsmittel
und (h) Verarbeitungshilfsmittel. Die resultierenden Polyesterpolyole,
die als Folge der Reaktion von einer oder mehreren Carbonsäuren mit
einem oder mehreren Diolen gebildet wurden, weisen vorzugsweise
Wiederholungseinheiten auf, die acht Kohlenstoffatome oder weniger
enthalten.
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Unter
dem Ausdruck „Carbonsäure", wie hierin verwendet,
und wenn nicht anders angegeben, ist eine Dicarbonsäure zu verstehen,
die nicht mehr als sechs Kohlenstoffatome aufweist, wenn sie mit
einem Diol umgesetzt wird, wobei die Wiederholungseinheiten des
Polyesterpolyols, das durch die vorhergehende Reaktion gebildet
wurde, nicht mehr als acht Kohlenstoffatome aufweist.
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Unter
dem Ausdruck „Diol", wie hierin verwendet,
und wenn nicht anders angegeben, sind Diole zu verstehen, die nicht
mehr als sechs Kohlenstoffatome aufweisen, wenn sie mit einer Carbonsäure umgesetzt werden,
wobei die Wiederholungseinheiten des Polyesterpolyols, das durch
die vorhergehende Reaktion gebildet wurde, nicht mehr als acht Kohlenstoffatome
aufweist.
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Unter
dem Ausdruck „Polyesterpolyol", wie hierin verwendet,
sind vorzugsweise polymere Polyesterpolyole zu verstehen, die ein
Molekulargewicht (bestimmt durch das ASTM D-4274-Verfahren) zwischen
etwa 300 bis etwa 4.000; bevorzugter etwa 400 und etwa 2.000; und
noch bevorzugter zwischen etwa 500 und etwa 1.500 aufweisen.
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Der
Ausdruck „thermoplastisch", wie hierin verwendet,
soll im allgemeinen bedeuten, daß das Material durch Erhitzen
weich gemacht und durch Abkühlen
durch einen charakteristischen Temperaturbereich gehärtet werden
kann, und als solches in dem weichen Zustand zu verschiedenen Gegenständen unter
verschiedenen Techniken geformt werden kann.
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Unter
dem Ausdruck „hitzehärtbarer
Kunststoff", wie
hierin verwendet, ist im allgemeinen ein polymeres Material zu verstehen,
das bei der Anwendung von Hitze und Druck, nachdem es im wesentlichen
umgesetzt ist, nicht fließen
wird.
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Der
Ausdruck „Streckmittel" oder „difunktionelles
Streckmittel" wird
vorzugsweise in dem allgemein akzeptierten Sinne des Fachmanns verwendet,
und umfaßt
Glykole, Diamine, Aminoalkohole und dergleichen. Vorzugsweise wird
irgendein Streckmittel oder difunktionelles Streckmittel, das gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ein Molekulargewicht
aufweisen, das im allgemeinen in den Bereich von etwa 60 bis etwa
400 fällt.
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Unter
dem Ausdruck „weiches
Segment", wie hierin
verwendet, ist im allgemeinen die Komponente der Formulierung zu
verstehen, die ein Molekulargewicht von ungefähr 300 bis 4.000 aufweist,
die ungefähr
zwei oder mehrere aktive Wasserstoffgruppen pro Molekül vor der
Reaktion, die den elastomeren Charakter der resultierenden Polymere
liefert, enthält.
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Vorzugsweise
sind die hierin beschriebenen Membranen als Komponenten für Schuhwerk
nützlich. Bei
derartigen Anwendungen sind die Membranen vorzugsweise in der Lage,
ein gefangenes Gas für
einen relativ langen Zeitraum zu enthalten. In einer sehr bevorzugten
Ausführungsform
sollte die Membran beispielsweise nicht mehr als etwa 20% des anfänglich aufgeblasenen
Gasdruckes über
einen Zeitraum von ungefähr zwei
Jahren verlieren. Mit anderen Worten sollten die Produkte, die anfangs
auf einen stabilen Druck zwischen 137,9 und 151,7 kPa (20,0 und
22,0 psi) aufgeblasen wurden, den Druck zwischen etwa 110,3 und
124,1 kPa (16,0 und 18,0 psi) für
mindestens etwa zwei Jahre beibehalten.
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Folglich
sollten die Materialien, die für
Produkte wie Komponenten von Sportschuhen verwendet werden, flexibel,
relativ weich und nachgiebig sein, und sollten stark resistent gegen
Ermüdung
sein, und sollten geschweißt
werden können,
um effektive Versiegelungen zu bilden, die durch RF-Schweißen oder
Heißversiegeln
erreicht werden. Das Material sollte ebenso die Fähigkeit
aufweisen, hohen Lastwechseln ohne Versagen standzuhalten, insbesondere
wenn das verwendete Material eine Dicke zwischen etwa 127 μm (5 Milli-Inch) und
etwa 5.080 μm
(200 Milli-Inch) aufweist.
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Ein
anderes bevorzugtes Merkmal der Membran ist die Fähigkeit,
zu verschiedenen Formen durch Techniken, die in der Großserienfertigung
verwendet werden, verarbeitbar zu sein. Unter diesen in der Technik bekannten
Techniken befinden sich unter anderem Extrusion, Blasformen, Spritzgießen, Vakuumformen,
Rotationsformen, Spritzpressen, Formstanzen, Heißversiegeln, Gießen, Niederdruckgießen, Schleudern,
Reaktionsspritzgießen
und RF-Schweißen.
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Wie
oben erläutert,
ist ein bevorzugtes Merkmal der Membranen, ob einlagig oder mehrlagig
hinsichtlich der Konstruktion, ihre Fähigkeit, in bestimmten Ausführungsformen
zu Produkten geformt zu werden, die aufgeblasen werden (wie Polstervorrichtungen
für Schuhwerk),
und die die Diffusion von mobilen Gasen durch die Membran regeln.
Durch die vorliegende Erfindung sind nicht nur Supergase als eingeschlossene
Gase verwendbar, sondern Stickstoffgas und Luft können unter
anderem ebenso als eingeschlossene Gase aufgrund der Leistung der
Materialien verwendet werden.
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Ein
anderes Merkmal der einlagigen Membranen der vorliegenden Erfindung
ist die Beseitigung von vielen der Verarbeitungsbedenken, die durch
die mehrlagigen Ausführungsformen
dargestellt sind. Einlagige Membranen können im allgemeinen verarbeitet
werden, ohne daß spezielle
mechanische Adapter für
die Verarbeitungsvorrichtung oder andere Verfahrenskontrollen notwendig
sind. Außerdem
werden die Produkte, die aus den einlagigen Ausführungsformen gebildet werden,
nicht der Aufspaltung unterzogen, und können zumindest in dem Fall
von hitzehärtbaren
Kunststoffen zum anschließenden
Einschluß in
eine Vielzahl von Produkten recycelt und aufgearbeitet werden.
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In
bezug auf mehrlagige Ausführungsformen
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung die verbesserte
Bindung, die zwischen den aneinanderliegenden Lagen auftritt; daher
beseitigt dies möglicherweise
die Notwendigkeit für
klebrige Bindungsschichten. Dieses sogenannte verbesserte Binden
wird im allgemeinen durch das enge Inkontaktbringen der ersten und
zweiten Lage unter Verwendung konventioneller Techniken erreicht,
wobei die Materialien von beiden Lagen verfügbare funktionelle Gruppen
mit Wasserstoffatomen aufweisen, die an der Wasserstoffbrückenbindung
teilnehmen können,
wie beispielsweise Wasserstoffatome in Hydroxylgruppen oder Wasserstoffatome,
angelagert an Stickstoffatome in Urethangruppen und verschiedene
Rezeptorgruppen, wie Sauerstoffatome in Hydroxylgruppen, Carboxylsauerstoffe
in Urethangruppen und Estergruppen, und Chloratome in PVDC. Derartige
laminierte Membranen sind dadurch gekennzeichnet, daß angenommen
wird, daß die
Wasserstoffbrückenbindung
zwischen der ersten und zweiten Lage stattfindet. Beispielsweise
wird die oben beschriebene Wasserstoffbrückenbindung theoretisch auftreten,
wo die erste Lage ein Urethan auf Polyesterpolyolbasis umfaßt und die
zweite Lage ein Sperrmaterial umfaßt, wie eines, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol,
Polyvinylidenchlorid, Copolymeren von Acrylnitril und Methylacrylat,
Polyethylenterephthalat, aliphatischen und aromatischen Polyamiden,
kristallinen Polymeren und technischen Polyurethanthermoplasten.
Zusätzlich
zu dem Auftreten der Wasserstoffbrückenbindung wird angenommen,
daß es
im allgemeinen eine bestimmte Menge an kovalenter Bindung zwischen
der ersten und zweiten Lage gibt, wenn es beispielsweise Polyurethane
in den angrenzenden Lagen gibt, oder wenn eine der Lagen Polyurethan
umfaßt
und die angrenzende Lage ein Sperrmaterial, wie Copolymere von Ethylen
und Vinylalkohol, umfaßt.
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Diese
Erfindung weist viele andere Vorteile auf, die unter Berücksichtigung
der verschiedenen Formen und Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung offensichtlich sein werden. Während erneut die Ausführungsformen,
die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt werden, die einen Teil
der vorliegenden Beschreibung bilden, erläuternd zu den Ausführungsformen
sind, die die Membranen der vorliegenden Erfindung einsetzen, sollte
klar sein, daß die
Membranen weitreichende Anwendungsmöglichkeiten haben. Verschiedene beispielhafte
Ausführungsformen
werden nun ausführlicher
zu Darstellungszwecken der allgemeinen Prinzipien der Erfindung
beschrieben, ohne die folgende ausführliche Beschreibung im einschränkenden
Sinne zu betrachten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines Sportschuhs, wobei ein Teil der Zwischensohle
weggeschnitten ist, um eine Querschnittsansicht zu zeigen;
-
2 ist
eine Unterseitenansicht des Sportschuhs von 1, wobei
ein Teil weggeschnitten ist, um eine andere Querschnittsansicht
freizulegen;
-
3 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 3-3 von 1;
-
4 ist
eine bruchstückhafte
Seitenperspektivansicht einer Ausführungsform einer rohrförmigen, zweilagigen
Polstervorrichtung;
-
5 eine
Schnittansicht entlang Linie 4-4 von 4;
-
6 ist
eine bruchstückhafte
Seitenperspektivansicht einer zweiten Ausführungsform einer rohrförmigen,
dreilagigen Polstervorrichtung;
-
7 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 6-6 von 6;
-
8 ist
eine Perspektivansicht einer Membranausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zu einer Schuhpolstervorrichtung geformt wurde;
-
9 ist
eine Seitenansicht der Membran, die in 8 dargestellt
ist;
-
10 ist
eine Perspektivansicht einer Membranausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zu einer Schuhpolstervorrichtung geformt wurde;
-
11 ist
eine Seitenansicht einer Membranausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zu einer Polstervorrichtung geformt wurde, welche
in einen Schuh aufgenommen wurde;
-
12 ist
eine Perspektivansicht der Membran, die in 11 dargestellt
ist;
-
13 ist
eine Draufsicht der Membran, die in den 11 und 12 dargestellt
ist;
-
14 ist
eine Seitenansicht einer Membranausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zu einer Polstervorrichtung geformt wurde, welche
in einen Schuh aufgenommen wurde;
-
15 ist
eine Perspektivansicht der Membran, die in 14 dargestellt
ist;
-
16 ist
eine Draufsicht der Membran, die in den 14 und 15 dargestellt
ist;
-
17 ist
eine Perspektivansicht einer Membranausführungsform gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung, die zu einer Schuhpolstervorrichtung
geformt wurde;
-
18 ist
eine Seitenansicht der Membran, die in 17 dargestellt
ist;
-
19 ist
eine Schnittansicht eines Produktes, das aus einer laminierten Membran
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung geformt wurde;
-
20 ist
eine Schnittansicht eines zweiten Produktes, das unter Verwendung
einer laminierten Membran gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde;
-
21 ist
eine Seitenansicht einer Folien-Koextrusions-Einheit;
-
22 ist
eine Querschnittsansicht des Verteilerabschnittes der Folien-Koextrusions-Einheit
von 22;
-
23 ist
eine Seitenansicht einer Rohr-Koextrusions-Einheit;
-
24 ist
eine Schnittansicht einer einlagigen Rohrmembran; und
-
25 ist
eine Schnittansicht eines Produktes, das aus einer einlagigen Membran
gemäß den Lehren der
vorliegenden Erfindung geformt wurde.
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
In
bezug auf die 1 bis 3 wird ein
Sportschuh gezeigt, der eine Sohlenstruktur und eine Polstervorrichtung
als ein Beispiel eines Produktes umfaßt, das aus einer Membran gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung geformt wurde. Der Schuh 10 umfaßt einen
Schaft 12, an den die Sohle 14 angebracht ist. Der
Schaft 12 kann aus einer Vielzahl von konventionellen Materialien
gebildet werden, einschließlich
Leder, Vinyl, Nylon und anderen allgemeinen Fasermaterialien, wobei
diese aber nicht darauf beschränkt
sind. Typischerweise umfaßt
der Schaft 12 Verstärkungen,
die sich um den Zeh 16, die Schnüraugen 18, die Spitze
des Schuhs 20 und entlang des Absatzbereichs 22 befinden.
Was die meisten Sportschuhe betrifft, erstreckt sich die Sohle 14 im
allgemeinen über
gesamte Länge
des Schuhs 10 von dem Zehenbereich 20 bis zu dem
Bogenbereich 24 und zurück
zum Absatzbereich 22.
-
Es
wird gezeigt, daß die
Sohlenstruktur 14 ein oder mehrere selektiv permeable Polstervorrichtungen oder
Membranen 28 umfaßt,
die im allgemeinen in der Zwischensohle der Sohlenstruktur angeordnet
sind. Beispielsweise können
die Membranen 28 der vorliegenden Erfindung zu Produkten
mit verschiedenen Geometrien geformt werden, wie die Vielzahl von
rohrförmigen
Elementen, die in einer getrennt angeordneten, parallelen Beziehung
zueinander in dem Absatzbereich 22 der Zwischensohle 26 positioniert
sind, wie in den 1 bis 3 dargestellt.
Die rohrförmigen
Elemente werden versiegelt, um ein eingepreßtes eingeschlossenes Gas aufzunehmen.
Die Sperreigenschaften der Membran 28 werden vorzugsweise
durch eine Einzel- oder Mehrlagenausführungsform 30A, wie
in 24 gezeigt, oder durch die Lage 30, wie
in den 4 bis 5 gezeigt, bereitgestellt, die
entlang der Innenfläche
einer thermoplastischen Außenlage 32 angeordnet
ist. Wie in den 8 bis 18 dargestellt,
können
die Membranen 28 der vorliegenden Erfindung, ob Einzellagen- oder
Mehrlagenausführungsformen,
zu einer Vielzahl von Produkten mit zahlreichen Konfigurationen
oder Formen geformt werden. So sollte an diesem Punkt ersichtlich
sein, daß die
Membranen 28, die zu Polstervorrichtungen geformt werden,
welche in Schuhwerk eingesetzt werden, entweder vollständig oder
teilweise in der Zwischensohle oder Außensohle des Schuhwerks eingekapselt
werden können.
-
In
bezug auf die 1 bis 3 wird eine
Membran 28 gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung in Form einer Polstervorrichtung dargestellt,
wie die, die als Komponenten von Schuhwerk nützlich sind. Die Membran 28 umfaßt gemäß der in 24 dargestellten
Ausführungsform
eine einzelne Lage 30A, die aus einem oder mehreren Urethanen
auf Polyesterpolyolbasis gebildet wurde. Die Urethane auf Polyesterpolyolbasis
werden vorzugsweise durch das Reaktionsprodukt von: (a) einer oder
mehreren Carbonsäuren
mit sechs oder weniger Kohlenstoffatomen mit einem oder mehreren
Diolen mit sechs oder weniger Kohlenstoffatomen; (b) zumindest einem
Isocyanat und/oder Diisocyanat; und (c) gegebenenfalls, aber vorzugsweise
einem oder mehreren Steckmitteln gebildet. Gegebenenfalls können die
Urethane auf Polyesterpolyolbasis ebenso einen oder mehrere der
folgenden Stoffe einsetzen: (d) Hydrolysestabilisatoren; (e) Weichmacher;
(f) Füllstoffe;
(g) Flammverzögerungsmittel
und (h) Verarbeitungshilfsmittel. Wie zuvor angemerkt, wird das
Polyesterpolyol als das Reaktionsprodukt von einer oder mehreren
Carbonsäuren
mit einem oder mehreren Diolen gebildet, wobei die Gesamtzahl an
Kohlenstoffatomen, die in den Wiederholungseinheiten des Polyesterpolyols
in dem Reaktionsprodukt enthalten sind, acht oder weniger beträgt. Zusätzlich zu
den einen oder mehreren Diolen kann das Reaktionsprodukt ebenso
eine relativ kleine Menge von einem oder mehreren polyfunktionellen
Materialien wie Triolen umfassen, d. h. nicht mehr als 5,0 Äquivalentprozent,
basierend auf der Gesamtmenge des Reaktionsproduktes und den aktiven
Wasserstoff-enthaltenden Gruppen.
-
Unter
den Carbonsäuren,
die bei der Bildung von Urethanen auf Polyesterpolyolbasis in der
vorliegenden Erfindung als nützlich
erachtet werden, werden die, die Adipinsäure, Glutarsäure, Bernsteinsäure, Malonsäure, Oxalsäure und
Gemische davon umfassen, als besonders nützlich erachtet.
-
Unter
den Diolen, die bei der Bildung der Urethane auf Polyesterpolyolabasis
in der vorliegenden Erfindung als nützlich erachtet werden, werden
die, die Ethylenglykol, Propandiol, Butandiol, Neopentyldiol, Pentandiol
und Hexandiol und Gemische davon umfassen, als besonders nützlich erachtet.
Unter den Triolen, die bei der Bildung der Urethane auf Polyesterpolyolbasis
als nützlich
erachtet werden, werden die, die Trimethylolpropan umfassen, als
besonders nützlich
erachtet.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
wird das thermoplastische Urethan auf Polyesterpolyolbasis, das bei
der Bildung von Lage 30A für Einzellagenanwendungen und
30 für
Mehrlagenanwendungen eingesetzt wird, Ethylenglykoladipat umfassen.
In dieser Hinsicht werden bestimmte kommerziell erhältliche
Ethylenglykoladipate, wie FOMREZTM 22-112
und 22-225, erhältlich
von Witco Chemical, als nützlich
erachtet.
-
Unter
den Isocyanaten und insbesondere Diisocyanaten, die gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, werden die, die Isophorondiisocyanat
(IPDI), Methylenbis-4-cyclohexylisocyanat (H12MDI),
Cyclohexyldiisocyanat (CHDI), Hexamethylendiisocyanat (HDI), m-Tetramethylxylendiisocyanat (m-TMXDI),
p-Tetramethylxylendiisocyanat (P-TMXDI) und Xylylendiisocyanat (XDI)
umfassen, als nützlich
erachtet; besonders nützlich
ist Diphenylmethandiisocyanat (MDI). Vorzugsweise werden das/die
eingesetzte(n) Isocyanat(e) partitioniert, so daß das Gesamtverhältnis von Äquivalenten
von Isocyanat zu Äquivalenten
von aktiven Wasserstoff-enthaltenden Materialien zwischen 0,95 :
1 und 1,10 : 1, und bevorzugter 0,98 : 1 und 1,04 : 1, liegt. Wie
in der Urethanchemie bekannt, bezieht sich die For mulierung „aktiven
Wasserstoff-enthaltende Gruppen" im
allgemeinen auf Gruppen, die Amine und Alkohole gemeinsam umfassen,
die zur Umsetzung mit den Isocyanatgruppen fähig sind.
-
Gegebenenfalls,
aber oftmals vorzugsweise werden Hydrolysestabilisatoren in die
Urethane auf Polyesterpolyolbasis der vorliegenden Erfindung einbezogen.
Beispielsweise ist nachgewiesen worden, daß zwei kommerziell erhältliche
Hydrolysestabilisatoren auf Carbodiimidbasis, bekannt als STABAXOL
P und STABAXOL P-100, die von Rhein Chemie aus Trenton, New Jersey,
erhältlich
sind, bei der Verringerung der Empfindlichkeit des Materials gegen
Hydrolyse effektiv sind. Noch weitere Hydrolysestabilisatoren, wie
die, die auf Carbodiimid oder Polycarbodiimid basieren oder auf
epoxidiertem Sojabohnenöl
basieren, werden als nützlich
erachtet. Die Gesamtmenge des eingesetzten Hydrolysestabilisators
wird im allgemeinen weniger als 5,0 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung
betragen.
-
Zusätzlich zu
den Hydrolysestabilisatoren können
im allgemeinen verschiedene Weichmacher zum Zweck der Erhöhung der
Flexibilität
und Haltbarkeit des Endproduktes sowie zur Erleichterung der Verarbeitung
des Materials aus einer harzartigen Form zu einer Membran oder Folie
einbezogen werden. Beispielsweise und ohne Einschränkung ist
nachgewiesen worden, daß Weichmacher,
wie die, die auf Butylbenzoylphthalat basieren, besonders nützlich sind.
Trotz des eingesetzten Weichmachers oder Gemischen aus Weichmachern
wird die Gesamtmenge an Weichmacher, wenn vorhanden, im allgemeinen
weniger als 40,0 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung betragen.
-
Füllstoffe
können
ebenso in den Urethanen auf Polyesterpolyolbasis der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, insbesondere in bezug auf Einzellagenanwendungen,
wobei die Wasserstoffbrückenbindung zwischen
den Lagen nicht von Interesse ist. Einbezogen in die Klasse von
Materialien, die hierin im allgemeinen als „Füllstoffe" bezeichnet werden, werden faserartige
und partikuläre
Materialien, nicht-polare polymere Materialien und anorganische
Antihaftmittel. Beispiele solcher Materialien umfassen unter anderem
Glas- und Kohlenstoffasern, Glasflocken, Kieselerde, Calciumcarbonat,
Ton, Glimmer, Talk, Ruß,
partikuläres
Graphit und Metallflocken. In dem Fall, daß Füllstoffe eingesetzt werden,
wird die Gesamtmenge der Füllstoffe
im allgemeinen weniger als 60,0 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung
betragen.
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Noch
eine andere Klasse von Komponenten, die in den Urethanzusammensetzungen
auf Polyesterpolyolbasis der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
können,
umfaßt
Flammverzögerungsmittel,
wie der Ausdruck in der Technik verstanden wird. Während die
Menge irgendwelcher eingesetzten Flammverzögerungsmittel im allgemeinen
von der gewünschten
Verwendung des Endproduktes abhängt,
würde die
Menge des Flammverzögerungsmittels,
das für
irgendeine Anwendung in Betracht gezogen wird, 40,0 Gew.-% oder weniger
betragen, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Unter
den zahlreichen Flammverzögerungsmitteln,
die als nützlich
erachtet werden, werden die, die auf Phosphor oder halogenierten
Verbindungen basieren und Antimonoxid-basierende Zusammensetzungen,
als besonders nützlich
erachtet.
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In
bezug auf die Verwendung der Additive, die hierin andernfalls als
Verarbeitungshilfsmittel bezeichnet werden, können geringe Mengen an Antioxidationsmittel,
UV-Stabilisatoren,
Wärmestabilisatoren,
Lichtstabilisatoren, organischen Antihaftverbindungen, Färbemittel,
Fungizide, Trennmittel und Schmiermittel, wie sie in der Technik
bekannt sind, eingesetzt werden, wobei die Gesamtzusammensetzung
aller Verarbeitungshilfsmittel im allgemeinen weniger als 3,0 Gew.-%
sein wird.
-
Es
kann ebenso wünschenswert
sein, einen Katalysator in das Reaktionsgemisch einzubeziehen, um die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
herzustellen. Jeder der Katalysatoren, die in der Technik konventionell
eingesetzt werden, um die Umsetzung eines Isocyanats mit einer reaktiven
Wasserstoff-enthaltenden Verbindung zu katalysieren, kann für diesen
Zweck eingesetzt werden; siehe beispielsweise Saunders et al., Polyurethanes,
Chemistry and Technology, Teil I, Interscience, New York, 1963,
Seiten 228–232;
siehe ebenso Britain et al., J. Applied Polymer Science, 4, 207–211, 1960.
Derartige Katalysatoren umfassen organische und anorganische Säuresalze
und Organometallderivate von Wismut, Blei, Zinn, Eisen, Antimon,
Uran, Kadmium, Kobalt, Thorium, Aluminium, Quecksilber, Zink, Nickel,
Cer, Molybdän,
Vanadium, Kupfer, Mangan und Zirkonium sowie Phosphine und tertiäre organische
Amine. Repräsentative
Organozinnkatalysatoren sind Zinn(II)-octoat, Zinn(II)-oleat, Dibutylzinndioctoat,
Dibutylzinndilaurat und dergleichen. Repräsentative tertiäre organische
Aminkatalysatoren sind Triethylamin, Triethylendiamin, N1N1N'1N'-Tetramethylethylendiamin, N1N1N'1N'-Tetraethylethylendiamin,
N-Methylmorpholin, N-Ethylmorpholin, N1N1N'1N'-Tetramethylguanidin
und N1N1N'1N'-Tetramethyl-1,3-butandiamin.
-
Trotz
der Katalysatoren, die genutzt werden, wenn vorhanden, beträgt das prozentuale
Gewicht dieses Materials typischerweise weniger als die Hälfte von
einem Gewichtsprozent (0,5 Gew.-%), basierend auf dem Gesamtgewicht
des thermoplastischen Urethanreaktionsgemisches auf Polyesterpolyolbasis.
-
Unter
den Streckmitteln, die gegebenenfalls, aber vorzugsweise gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, befinden sich die,
die im allgemeinen aus der Gruppe, bestehend aus Alkoholen und Aminen,
ausgewählt
werden. Beispielsweise können
Alkohol-basierende Streckmittel Ethylenglykol, 1,3-Propylenglykol,
1,2-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol
und dergleichen; und dihydroxyalkylierte aromatische Verbindungen,
wie die Bis(2-hydroxyethyl)ether von Hydrochinon und Resorzinol;
p-Xylen-α,α'-diol; Bis(2-hydroxyethyl)ether
von p-Xylen-α,α'-diol; m-Xylen-α,α'-diol und die Bis(2-hydroxyethyl)ether
und Gemische davon umfassen. Beispiele von Diaminstreckmitteln sind
aromatische Diamine, wie p-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, Benzidin,
4,4'-Methylendianilin,
4,4'-Methylenbis(2-chloranilin)
und dergleichen. Ein Beispiel für
aliphatisches Diaminstreckmittel ist Ethylendiamin. Beispiele von
Aminoalkoholen sind Ethanolamin, Propanolamin, Butanolamin und dergleichen.
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Bevorzugte
Streckmittel umfassen Ethylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol,
1,6-Hexandiol und dergleichen.
-
Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Streckmitteln kann ebenso eine kleine Menge
von trifunktionellen Streckmitteln, wie Trimethylolpropan, 1,2,6-Hexantiol
und Glycerol, vorliegen. Die Menge an eingesetzten trifunktionellen
Streckmitteln würde
vor zugsweise 5,0 Äquivalentprozent
oder weniger betragen, basierend auf dem Gesamtgewicht des Reaktionsproduktes
und der eingesetzten aktiven Wasserstoffenthaltenden Gruppen.
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Im
allgemeinen kann das Verhältnis
von Polyesterpolyol zu Streckmittel in einem relativ breiten Bereich
größtenteils
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Härte des
Endpolyurethanelastomers variiert werden. An sich sollte das äquivalente
Verhältnis
von Polyesterpolyol zu Streckmittel in dem Bereich von 1 : 0 bis
1 : 12 und bevorzugter 1 : 1 bis 1 : 8 liegen.
-
Zusätzlich zu
dem zumindest einen Urethan auf Polyesterpolyolbasis kann die Lage 30A von 24 eine
der folgenden enthalten, und die Lage 30 der 4 und 5 wird
ebenso vorzugsweise ein oder mehrere Materialien enthalten, die
aus der Gruppe, bestehend aus Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol,
Polyvinylidenchlorid, Copolymeren von Acrylnitril und Methylacrylat,
Polyethylenterephthalat, aliphatischen und aromatischen Polyamiden,
kristallinen Polymeren und technischen Polyurethanthermoplasten
ausgewählt sind.
Solche Materialien werden vorzugsweise mit dem Urethanbestandteil
auf Polyesterpolyolbasis unter Verwendung konventioneller Mischtechniken
vor der Bildung der Membranen gemischt.
-
Für Einzellagenausführungsformen 30A ist
es bevorzugt, daß die
Gesamtmenge von ein oder mehreren der oben aufgelisteten Materialien
bis zu etwa 30,0 Gew.-% beträgt,
da höhere
Mengen gewöhnlich
zu Produkten führen,
die ziemlich unflexibel sind. Bei Mehrlagenausführungsformen kann die Gesamtmenge
von einen oder mehreren der oben aufgelisteten Materialien in einer
abgemischten Lage jedoch bis zu etwa 95,0 Gew.-% betragen. Daher
wird für
Mehrlagenkonstruktionen die Lage 30, die vorzugsweise Mischungen
aus zumindest einem Urethan auf Polyesterpolyolbasis und einem oder
mehreren der oben aufgelisteten Materialien einsetzt, im allgemeinen
bis zu 70,0 Gew.-% des thermoplastischen Urethans auf Polyesterpolyolbasis
umfassen, aber bevorzugter wird sie zwischen etwa 1,0 Gew.-% und
etwa 50,0 Gew.-% thermoplastische Urethane auf Polyesterpolyolbasis
umfassen. In sehr bevorzugten Ausführungsformen wird die Zusammensetzung
aus Urethan auf Po lyesterpolyolbasis der Lage 30 in dem
Bereich zwischen etwa 5,0 Gew.-% und etwa 25,0 Gew.-% vorliegen.
-
Von
den verschiedenen Materialien, die in gemischter Verbindung mit
Urethanen auf Polyesterpolyolbasis als nützlich erachtet werden, werden
Copolymere von Ethylen und Vinylalkohol und Materialien, die Gemische
aus Ethylen-Vinylalkohol-Copolymeren umfassen, im allgemeinen bevorzugt.
-
Es
ist nachgewiesen worden, daß kommerziell
erhältliche
Produkte, basierend auf Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol,
wie SOARNOLTM, erhältlich von Nippon Gohsei Co.,
Ltd. (USA.) von New York, N. Y., und EVAL®, erhältlich von
Eval Company of America, Lisle, Illinois, nützlich sind. Stark bevorzugte,
kommerziell erhältliche
Copolymere von Ethylen und Vinylalkohol, wie EVAL® LCF101A,
werden typischerweise einen durchschnittlichen Ethylengehalt zwischen
etwa 25 Mol-% und etwa 48 Mol-% aufweisen.
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Andere
Materialien, die zum Mischen mit einen oder mehreren Urethanen auf
Polyesterpolyolbasis nützlich
sind, wie oben beschrieben, die kommerziell erhältlich sind, umfassen BAREXTM 210, das ein Copolymer von Acrylnitril
ist, und Methylacrylat, erhältlich
von British Petroleum Co., und ISOPLASTTM,
das ein technischer Polyurethanthermoplast ist, erhältlich von
Dow Chemical Co.
-
Zusätzlich zum
Mischen der Materialien, die aus der Gruppe, bestehend aus Copolymeren
von Ethylen und Vinylalkohol, Polyvinylidenchlorid, Copolymeren
von Acrylnitril und Methylacrylat, Polyethylenterephthalat, aliphatischen
und aromatischen Polyamiden, kristallinen Polymeren und technischen
Polyurethanthermoplasten mit Urethanen auf Polyesterpolyolbasis,
ausgewählt
werden, wie oben beschrieben, sollte ein Fachmann erkennen, daß derartige
Materialien zur Herstellung von separaten Lagen zur Laminierung
in Mehrlagenausführungsformen,
wie hierin beschrieben, genützt
werden können.
-
Während es
im allgemeinen bevorzugt ist, daß die Polyurethane, die sowohl
für die
Einzellagen- als auch die Mehrlagenausführungsformen eingesetzt werden,
auf aro matischen Isocyanaten, wie Diphenylmethandiisocyanat (MDI)
basieren, kann es in bestimmten Mehrlagenkonstruktionen wünschenswert
sein, aliphatische Polyurethane in Kombination mit den oben beschriebenen
Sperrmaterialien zu verwenden. Bevorzugter würden Polyurethane, die auf
aliphatischen Isocyanaten basieren, vorzugsweise eingesetzt, wo
es in Betracht gezogen wird, daß aromatische
Isocyanate über
einer bestimmten Konzentration mit dem eingesetzten Sperrmaterial
reagieren würden.
Wenn beispielsweise und ohne Einschränkung eine abgemischte Lage
eine Konzentration von 5,0 Gew.-% von Copolymeren von Ethylen und
Vinylalkohol umfaßt,
wären Polyurethane,
die auf aliphatischen Isocyanaten basieren, bevorzugt. Es kann jedoch
von Vorteil sein, eine relativ kleine Menge von zumindest einem
aromatischen thermoplastischen Polyurethan (d. h. die, die aus aromatischen
Isocyanaten stammen) als einen Viskositätsmodifikator einzubeziehen.
Daher kann die bevorzugte Zusammensetzung einer abgemischten Lage,
die zumindest 5 Gew.-% von zumindest einem Copolymer eines reaktiven
Sperrmaterials, wie ein Copolymer von Ethylen und Vinylalkohol,
umfaßt,
zusammengefaßt
werden, umfassend: (a) zumindest 50 Gew.-% von zumindest einem Sperrmaterial,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Copolymeren von Ethylen und Vinylalkohol,
Polyvinylidenchlorid, Copolymeren von Acrylnitril und Methylacrylat,
Polyethylenterephthalat, aliphatischen und aromatischen Polyamiden,
kristallinen Polymeren und technischen Polyurethanthermoplasten;
(b) 1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% von zumindest einem aliphatischen
thermoplastischen Urethan; und (c) bis zu etwa 3 Gew.-% aromatischen
thermoplastischen Urethanen, wobei die Gesamtzusammensetzung der
abgemischten Lage gleich 100 Gew.-% beträgt. Die aromatischen thermoplastischen Urethane
werden ebenso typischerweise aus der Gruppe, bestehend aus Polyester-,
Polyether-, Polycaprolacton-, Polyoxypropylen- und Polycarbonatmakroglykolbasierenden
Materialien und Gemischen davon, ausgewählt.
-
Folglich
kann es in bestimmten Anwendungen wünschenswert sein, Mischungen
aus Polyurethanen einzubeziehen, um die Lagen 30A bzw. 30 zu
bilden, wo die Empfindlichkeit gegen Hydrolyse von besonderem Interesse
ist. Beispielsweise kann ein Polyurethan, das weiche Segmente von
Polyetherpolyolen oder Polyesterpolyolen umfaßt, die aus dem Reaktionsgemisch
einer Carbonsäure
und einem Diol gebildet werden, wobei die Wiederholungseinheiten
des Reaktionsproduktes mehr als acht Kohlenstoffatome aufweisen,
mit Polyurethanen, die Polyesterpolyole mit acht oder weniger Kohlenstoffatomen
umfassen, gemischt werden. Vorzugsweise werden die Polyurethane
im Gegensatz zu denen, die Polyesterpolyolwiederholungseinheiten
mit acht oder weniger Kohlenstoffatomen umfassen, in den Mischungen
in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-% vorliegen (d. h. 70,0 Gew.-%
Polyethylenglykoladipat-basierendes Urethan, 30,0% Isophthalatpolyesterpolyol-basierendes
Urethan). Spezielle Beispiele der Polyesterpolyole, wobei das Reaktionsprodukt
mehr als acht Kohlenstoffatome aufweist, umfassen Poly(ethlyenglykolisophthalat),
Poly(1,4-Butandiolisophthalat) und Poly(1,6-hexandiolisophthalat).
-
Folglich
ist es im Gegensatz zur Verwendung von Mischungen von verschiedenen
thermoplastischen Urethanen ebenso möglich, ein einzelnes Polyurethan
zu nutzen, wobei verschiedene weiche Segmente darin eingeschlossen
werden. Außerdem
können
ohne Einschränkung
die weichen Segmente zusätzlich
zu den weichen Segmenten mit insgesamt acht Kohlenstoffatomen oder
weniger Polyetherpolyole, Polyesterpolyole mit insgesamt mehr als
acht Kohlenstoffatomen oder Gemische davon umfassen. Es wird in
Betracht gezogen, daß die
Gesamtmenge des weichen Segments, das das Reaktionsprodukt einer
Carbonsäure
und eines Diols mit einer Gesamtkohlenstoffatomzahl von mehr als
acht umfaßt,
in einer Menge von bis zu etwa 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der
weichen Segmente, die in dem Polyurethan eingeschlossen sind, vorliegt.
Daher werden zumindest 70 Gew.-% der Weichsegmentwiederholungseinheiten
die Reaktionsprodukte von Carbonsäure und einem Diol sein, wobei
die Gesamtkohlenstoffatomzahl für
das Reaktionsprodukt acht oder weniger beträgt.
-
Es
sollte ebenso zur Kenntnis genommen werden, daß es eine Vielzahl von Wegen
gibt, Polyurethane mit bis zu 30 Gew.-% Polyestern, wobei die Wiederholungseinheiten
mehr als acht Kohlenstoffatome enthalten, zu den Polyurethanen dieser
Erfindung zuzugeben. Dreißig
Prozent oder weniger eines Polyurethans, das aus Polyesterpolyolen
stammt, die Wiederholungseinheiten mit mehr als acht Kohlenstoffatomen
enthalten, können
als fertige Polymere mit 70 Gew.-% oder mehr Polyurethanen, die
aus Polyesterpolyolen stammen, wobei die Wiederholungseinheiten
acht oder weniger Kohlenstoffatome enthalten, gemischt werden, oder
ein einzelnes Po lyurethan könnte
aus einem Gemisch aus Polyesterpolyolen hergestellt werden, wobei
70 Gew.-% oder mehr Wiederholungseinheiten mit acht Kohlenstoffen
oder weniger enthalten und der Rest Weiderholungseinheiten mit mehr
als acht Kohlenstoffen enthält,
wie zuvor beschrieben. Ein Polyurethan könnte aus einem einzelnen Polyol,
das durch die Umsetzung von Dicarbonsäuren und Diolen hergestellt
wird, hergestellt werden, so daß 70
Gew.-% der Wiederholungseinheiten in dem Polyesterpolyol acht oder
weniger Kohlenstoffatome enthalten. Kombinationen von diesen Techniken
sind ebenso möglich.
Unter den Säuren,
die mehr als sechs Kohlenstoffatome enthalten, die eingesetzt werden
könnten,
sind Isophthal- und Phthalsäuren.
-
Wie
erläutert,
können
die Membranen 28 der vorliegenden Erfindung ebenso in der
Form von Mehrlagenkonstruktionen vorliegen. Beispielsweise umfassen
die Membranen 28 und A der 4 bis 7 eine Lage 32,
die aus einem flexiblen, elastischen elastomeren Material gebildet
wurde, welches vorzugsweise gegen die Ausdehnung über ein
vorbestimmtes maximales Volumen resistent ist, wenn die Membran
dem Gasdruck unterzogen wird.
-
Die
Lage 32 wird vorzugsweise aus einem Material oder einer
Kombination aus Materialien gebildet, das bessere Heißversiegelungseigenschaften,
Biegewechselfestigkeit, einen geeigneten Elastizitätsmodul, Zug-
und Einreißfestigkeit
und Abriebbeständigkeit
bietet. Es ist herausgefunden worden, daß unter den verfügbaren Materialien,
die diese Merkmale bieten, thermoplastische Elastomere der Urethanvielfalt,
die andernfalls hierin als thermoplastische Urethane oder einfach
TPU's bezeichnet
werden, aufgrund ihrer ausgezeichneten Verarbeitbarkeit stark bevorzugt
sind.
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Unter
den zahlreichen thermoplastischen Urethanen, die zur Bildung der äußeren Lage 32 nützlich sind,
ist nachgewiesen worden, daß Urethane,
wie PELLETHANETM 2355-ATP, 2355-95AE und
2355-85A (Markenprodukte von Dow Chemical Company von Midland, Michigan),
ELASTOLLANTM (eine registrierte Marke von
BASF Corporation) und ESTANETM (eine registrierte
Marke von B. F. Goodrich Co.), wobei alle entweder auf Ester oder
Ether basieren, besonders nützlich
sind. Noch andere thermoplastische Urethane, die auf Polyestern,
Polyethern, Polycaprolakton und Poly carbonatmakroglykolen basieren,
können
eingesetzt werden. Außerdem
sollte es zusätzlich
zu den kommerziell erhältlichen
Polyurethanen ebenso angemerkt werden, daß die Lage 32 von 4 und
die Lagen 32 und 34 von Membran A, die in 7 gezeigt
werden, ebenso aus den Urethanen auf Polyesterpolyolbasis, die weiche
Segmente enthalten, wobei das Reaktionsprodukt acht oder weniger
Kohlenstoffatome aufweist, hergestellt werden könnten. Dies würde im allgemeinen
zu einer Verringerung der GTR's
führen,
da viel der Beständigkeit
gegen Gasdiffusion in Mehrlagenkonstruktionen aus der Sperrlage
kommt.
-
In
bezug auf die hierin beschriebenen Mehrlagenmembranen werden solche
Membranen aus Folien hergestellt, die durch Coextrudieren der Material-bildenden
Lage 30 zusammen mit der Material-umfassenden Lage 32 gebildet
werden. Nach der Bildung der mehrlagigen Folienmaterialien werden
die Folienmaterialien heißversiegelt
oder durch RF-Schweißen
geschweißt,
um die aufblasbaren Membranen zu bilden, die hinsichtlich ihrer
Beschaffenheit hoch flexibel sind.
-
Die
Membranen, ob in Form von Folien, im wesentlichen geschlossenen
Behältern,
Polstervorrichtungen, Speichern oder anderen Strukturen, werden
vorzugsweise eine Zugfestigkeit in der Größenordnung von zumindest etwa
17.237 kPa (2.500 psi); eine 100% Dehngrenze zwischen etwa 2.413
bis 20.684 kPa (350 bis 3.000 psi) und/oder eine Reißdehnung
von zumindest etwa 250% bis etwa 700% aufweisen.
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In
bezug auf die 6 und 7 wird eine
alternative Membranausführungsform
A in Form einer verlängerten,
rohrförmigen
mehrlagigen Komponente dargestellt. Die modifizierte Membran A ist
im wesentlichen dieselbe wie die Membran 28, die in den 4 und 5 dargestellt
ist, außer,
daß eine
dritte Lage 34 angrenzend entlang der Innenfläche der
Lage 30 bereitgestellt wird, so daß die Lage 30 zwischen
einer Außenlage 32 und
einer innersten Lage 34 eingeschoben wird. Die innerste
Lage 34 wird ebenso vorzugsweise aus einem thermoplastischen
Urethanmaterial hergestellt. Zusätzlich
zu dem wahrgenommenen Vorteil des verbesserten Schutzes gegen Abbau
der Lage 30 unterstützt
die Lage 34 ebenso gewöhnlich
das Bereitstellen von Schweißnähten hoher
Qualität,
was die Bildung von dreidimensionalen Formen für Produkte wie Polstervorrichtungen,
die bei Schuhwerk nützlich
sind, erleichtert.
-
Membranen,
wie die, die in den 1 bis 7 und in 24 gezeigt
werden, werden vorzugsweise aus extrudierten Rohren fabriziert.
Die Längen
der Rohre werden typischerweise etwa einen Fuß bis etwa fünf Fuß in der
Länge betragen.
Die Membranen können
dann auf einen gewünschten
anfänglichen
Aufblasdruck zwischen 0 kPa (0 psi) und 689 kPa (100 psi), vorzugsweise
zwischen 34 und 345 kPa (5 bis 50 psi) aufgeblasen werden, wobei
das eingeschlossene Gas vorzugsweise Stickstoff ist. Abschnitte
des Rohrs werden danach auf die gewünschten Längen RF-verschweißt oder heißversiegelt. Die einzelnen
Membranen, die beim RF-Schweißen
oder Heißversiegeln
erzeugt werden, werden dann mittels Durchschneiden der Schweißflächen zwischen
den angrenzenden Membranen getrennt. Es sollte ebenso angemerkt
werden, daß die
Membranen aus sogenannten flachextrudierten Rohren, wie sie in der
Technik bekannt sind, hergestellt werden können, wobei die Innengeometrie
zu einem Rohr geschweißt
wird.
-
In
bezug auf das Extrudieren der hierin beschriebenen Mehrlagenausführungsformen
als dem Material, das die Lagen 30, 32 und gegebenenfalls
die Lage 34 vor dem Austrittsende des Extruders durch einzelne Fließkanäle bildet,
wenn sie einmal nahe dem Düsenaustritt
sind, werden die Schmelzströme
vereinigt und so angeordnet, daß sie
zusammen in Lagen schwimmen, die sich typischerweise in einer laminaren
Strömung bewegen,
wenn sie den Düsenkörper durchdringen.
Vorzugsweise werden die Materialien bei einer Temperatur zwischen
etwa 149°C
(300°F)
und etwa 241°C
(465°F)
und einem Druck von zumindest etwa 1379 kPa (200 psi) vereinigt,
um die optimale Benetzung zur maximalen Haftung zwischen den angrenzenden
Teilen der Lagen 30, 32 bzw. 34 zu erhalten,
und um außerdem
die Wasserstoffbrückenbindung
zwischen den Lagen zu verbessern, wobei die eingesetzten Materialien
zur Wasserstoffbrückenbindung
beitragen. Außerdem
ist es für Mehrlagenlaminate
bevorzugt, daß die
Polyesterpolyole, die in den Polyurethanen der Lagen 30, 32 und 34 genutzt
werden, hinsichtlich ihrer Beschaffenheit hoch aliphatisch sind,
da herausgefunden worden ist, daß aliphatische Urethane ohne
weiteres unter Verwendung konventioneller Techniken wie Folienextrusion
verarbeitbar sind.
-
Es
wird angenommen, daß zu
diesem Zweck die Wasserstoffbrückenbindung
zwischen den jeweiligen Lagen infolge der verfügbaren funktionellen Gruppen
mit Wasserstoffatomen auftreten, die an der Wasserstoffbrückenbindung
teilhaben können,
wie Wasserstoffatome in Hydroxylgruppen oder Wasserstoffatome, die
an Stickstoffatome in Urethangruppen angelagert sind, und verschiedene
Rezeptorgruppen, wie Sauerstoffatome in Hydroxylgruppen, Carbonylsauerstoffe
in Urethangruppen und Estergruppen und Chloratome in PVDC.
-
Die
nachstehend bereitgestellte chemische Reaktion stellt die theoretische
Oberflächenbindung
dar, von der angenommen wird, daß sie zwischen den Lagen
32 und
34 auftritt,
wobei die Lage
30 im wesentlichen über die vollständige beabsichtigte
Kontaktfläche
der Membran führt:
Worin
R
ist
und R' ein kurzkettiges
Diol wie (CH
2)
4 ist.
-
Zusätzlich zu
der Wasserstoffbrückenbindung,
wie oben erläutert,
wird in einem begrenzten Maße
angenommen, daß eine
bestimmte Menge an kovalenten Bindungen zwischen den zweiten und
dritten Lagen 32 bzw. 34 mit der ersten Lage 30 gebildet
werden. Es wird angenommen, daß noch
weitere Faktoren, wie Orientierungskräfte und Induktionskräfte, die
sonst als Van-der-Waals-Kräfte
bekannt sind, die aus den London-Kräften resultieren, welche zwischen
zwei beliebigen Molekülen
existieren, und Dipol-Dipol-Kräfte,
welche zwischen polaren Molekülen
vorliegen, zur Bindungsfestigkeit zwischen angrenzenden Lagen des
thermoplastischen Urethans und der Hauptlage beitragen.
-
Die
oben beschriebene Wasserstoffbrückenbindung
steht im Gegensatz zu den Ausführungsformen der
Technik, die die Existenz und/oder das Potential einer solchen Bindung
nicht erkennen und typischerweise die Verwendung von Haftbindungslagen
wie BynelTM erforderlich machen, um beispielsweise
die Bindung zwischen den verschiedenen Lagen aufrechtzuerhalten.
-
Wie
oben angemerkt, sollte, da Füllstoffe
gewöhnlich
die sogenannte Wasserstoffbrückenbindungskapazität von mehrlagigen
Ausführungsformen
negativ beeinflussen, während
die Verwendung von bis zu etwa 60,0 Gew.-% Füllstoffen in mehrlagigen Ausführungsformen
in Betracht gezogen wird, die Verwendung von Füllstoffen beim Verarbeiten
von mehrlagigen Membranen, wo die Wasserstoffbrückenbindung gewünscht ist, eingeschränkt werden,
wenn sie überhaupt
verwendet werden.
-
In
bezug auf die 12 bis 16 werden
Membranen in Form von Luftbalgen durch Blasformen hergestellt. Um
Balge zu bilden, werden einzellagige Vorformlinge extrudiert, oder
Vorformlinge aus zweilagiger oder dreilagiger Folie werden koextrudiert,
wie in den 21 bis 23 dargestellt.
Danach werden die Vorformlinge unter Verwendung konventioneller
Blasformtechniken geblasen und geformt. Die resultierenden Balge,
wovon Beispiele in den 12 und 15 gezeigt
sind, werden dann mit dem gewünschten
eingeschlossenen Gas auf den bevorzugten anfänglichen Aufblasdruck aufgeblasen,
woraufhin die Aufblasöffnung
(beispielsweise Aufblasöffnung 38)
durch RF-Schweißen
versiegelt wird.
-
Noch
andere Ausführungsformen,
die aus den hierin beschriebenen Membranen gebildet werden, werden
in den 8 bis 10 gezeigt. Folien oder Filme
der extrudierten einlagigen Folie oder koextrudierten zweilagigen
oder dreilagigen Folie werden zu den gewünschten Dicken geformt. Beispielsweise
beträgt
der Dickenbereich der koextrudierten Folien oder Filme vorzugsweise
zwischen 12,7 μm
und 254 μm
(0,5 Milli-Inch und 10 Milli-Inch) für die Lage 30 und
zwischen 114,3 μm (4,5
Milli-Inch) und etwa 2.540 μm
(100 Milli-Inch) für die
Lagen 32 bzw. 34. Für die einlagigen Polstervorrichtungsausführungsformen
wird die durchschnittliche Dicke im allgemeinen zwischen 12,7 μm (5 Milli-Inch)
und etwa 1.524 μm
(60 Milli-Inch), und bevorzugter zwischen etwa 381 μm (15 Milli-Inch)
und etwa 1.016 μm
(40 Milli-Inch) betragen.
-
Noch
eine andere Ausführungsform,
die aus einer erfindungsgemäßen Membran
gebildet wird, ist in den 17 und 18 gezeigt.
Der Luftbalg wird durch Bilden von extrudiertem einlagigem oder
koextrudiertem mehrlagigem Schlauchmaterial mit einem gewünschten
Dickenbereich hergestellt. Das Schlauchmaterial wird zu einer liegenden
flachen Konfiguration zusammengelegt, und die gegenüberliegenden
Wände werden an
ausgewählten
Stellen und an jedem Ende unter Verwendung konventioneller Heißversiegelungs-
oder RF-Schweißtechniken
zusammengeschweißt.
Die Polstervorrichtung wird dann durch eine gebildete Aufblasöffnung 38 auf
den gewünschten
Aufblasdruck zwischen 0 kPa (0 psi) und 689 kPa (100 psi), und vorzugsweise
34 und 345 kPa (5 bis 50 psi), mit einem eingeschlossenen Gas wie
Stickstoff aufgeblasen.
-
Zusätzlich zu
dem Einsatz der Membranen der vorliegenden Erfindung als Polstervorrichtungen
oder Luftbalgen, wie oben beschrieben, ist noch eine sehr wünschenswerte
Anwendung für
die Membranen der vorliegenden Erfindung die als Speicher, wie in
den 19, 20 und 25 dargestellt.
-
In
bezug auf 25 wird eine Speicherausführungsform
gezeigt, die aus einer einlagigen Membran gebildet ist, wie oben
beschrieben. Ebenso in bezug auf die 19 und 20 werden
zwei alternative Speicherausführungsformen
gezeigt, die aus einer einlagigen Membran der vorliegenden Erfindung
gebildet sind. Speicher und insbesondere hydraulische Speicher werden
für Fahrzeugfederungssysteme,
Fahrzeugbremssysteme, Industriehydraulikspeicher oder für andere
Anwendungen mit Differenzdrücken
zwischen zwei potentiell verschiedenen Flüssigmedien verwendet. Die Membran 124 trennt
den hydraulischen Speicher in zwei Kammern oder Kompartimente, wovon
eine ein Gas wie Stickstoff enthält
und die andere eine Flüssigkeit
enthält.
Die Membran 124 umfaßt
einen ringförmigen
Bund 126 und ein flexibles Körperteil 128. Der
ringförmige Bund 126 wird
so angepaßt,
daß er
peripherisch an der Innenfläche
des kugelförmigen
Speichers befestigt ist, so daß der
Körperteil 128 den
Speicher in zwei getrennte Kammern teilt. Der flexible Körperteil 128 bewegt sich
im allgemeinen diametrisch in dem kugelförmigen Speicher, wobei seine
Position zu irgendeiner gegebenen Zeit von dem Druck des Gases auf
einer Seite im Zusammenhang mit dem Druck der Flüssigkeit auf der gegenüberliegenden
Seite abhängt.
-
Beispielsweise
stellt 20 außerdem ein Produkt in Form
eines hydraulischen Speichers dar, einschließlich einer ersten Lage 114 aus
den Materialien, die in bezug auf die Lagen 30A und 30 beschrieben wurden.
Außerdem
umfaßt
das Produkt die Lagen 112 und 116, die aus einem
oder mehreren thermoplastischen Urethanen, einem oder mehreren Sperrmaterialien
oder einer Kombination von mindestens einem Urethan und Sperrmaterial
gebildet wurden, wie in bezug auf die Lagen 32 und 34 oben
beschrieben. Wie gezeigt, erstreckt sich die erste Lage 114 nur
entlang eines Segments des gesamten Speicherkörperteils. Es kann wünschenswert
sein, solche Ausführungsformen,
die ansonsten hierin unter Umständen,
bei denen das Aufspaltungspotential entlang bestimmter Segmente
eines Produktes am größten ist,
als „diskontinuierliche
Konstruktionen" bezeichnet
werden, zu nutzen. Eine solche Stelle befindet sich entlang des
ringförmigen
Bundes 126 des Balges oder der Membran für hydraulische
Speicher in mehrlagigen Ausführungsformen.
Daher sollte erkannt werden, daß,
obwohl die mehrlagigen Membranen der vorliegenden Erfindung im allgemeinen
beständiger
gegen die Aufspaltung sind und das Entweichen von Gas aufgrund von
Kapillarität
entlang der Grenzflächen
zwischen den Lagen, wie denen, die entlang des ringförmigen Bundes
auftreten, besser verhindern, die hierin beschriebenen Membranen 110 Segmente
umfassen können,
die die Lage 114 nicht umfassen.
-
Um
die Membranen 110 zu bilden, die anschließend zu
den Produkten geformt werden, die in den 19, 20 und 25 dargestellt
sind, kann eine Anzahl von unterschiedlichen Verfahren verwendet werden,
einschließlich
Extrusions- und Koextrusionsblasformen unter Verwendung kontinuierlicher
Extrusion, diskontinuierlicher Extrusion unter Verwendung von (1)
Schneckenkolbensystemen; (2) Kolbenspeicher systemen und (3) Speicherheizsystemen,
für extrudierte
oder koextrudierte Folien oder Blasfolien. In bezug auf Mehrlagenverfahren
ist herausgefunden worden, daß die
Anwendung der Koextrusionen zu Produkten führt, die scheinbar die obige
gewünschte
Wasserstoffbrückenbindung
zwischen den jeweiligen Lagen 114 und 112 und 116 zeigt,
wenn nützliche
Materialien verwendet werden. Um ein Produkt, wie einen hydraulischen Speicherbalg
oder -membran mittels eines Mehrlagenverfahrens, wie Blasformen,
zu bilden, könnte
eine aus einer Vielzahl von kommerziell verfügbaren Blasformmaschinen, wie
Bekum BM502, die einen Koextrusionskopf Modell Nr. BKB95-3B1 (nicht
gezeigt) nutzt, oder Krup KEB-5-Modell, das ein Modell des Nr. VW60/35 Koextrusionskopfes
(nicht gezeigt) nutzt, verwendet werden.
-
Wie
zuvor angemerkt, ähnelt
die Herstellung von einlagigen Membranen im allgemeinen der Herstellung
von mehrlagigen Membranen, benötigt
aber weit weniger Verfahrenskontrollen. Beispielsweise benötigen einlagige
Membranen nur einen Einzelextruder, wobei kein Beschickungsblock
erforderlich ist. Die Folie kann durch Drücken des geschmolzenen Polymers,
das in dem Extruder gebildet wird, durch eine Kleiderbügeldüse hergestellt
werden. Zusammengelegtes Schlauchmaterial und Vorformlinge, die
beim Blasformen verwendet werden, werden durch Drücken des
geschmolzenen Kunststoffes, der durch einen Extruder erzeugt wird, durch
eine ringförmige
Düse hergestellt.
-
Im
folgenden wird eine kurze Beschreibung der bevorzugten Mehrlagenverfahrenstechniken
bereitgestellt. Anfangs werden die harzartigen Materialien, die
extrudiert werden sollen, zunächst
nach den Angaben des Herstellers getrocknet (wenn notwendig) und
in den Extruder eingespeist. Typischerweise werden die Materialien
in den Extruder gemäß der Reihenfolge,
in der die Lagen angeordnet sein sollen, eingespeist. Beispielsweise
wird in bezug auf eine Dreilagenausführungsform ein Material einschließlich Urethan
auf Polyesterpolyolbasis in einen Außenextruder eingespeist, ein
Material wie TPU und/oder ein oder mehrere Sperrmaterialien werden
in einen mittleren Extruder eingespeist und ein Material wie ein
TPU wird in einen Innenextruder eingespeist. Das Extruderwärmeprofil
wird für
die beste Verarbeitung der einzelnen Materialien eingestellt. Es
wird jedoch vorgeschlagen, daß nicht
mehr als 11,1°C
(20°F) Differenz
an der Austrittsstelle jedes Extruders vorhanden sind. Da das Material
in jedem Extruder getrieben wird, wird das Wärmeprofil so eingestellt, daß die bestgeschmolzene
Masse erreicht wird. Das Wärmeprofil
wird typischerweise zwischen 149°C
(300°F)
und etwa 241°C
(465°F)
eingestellt, wobei die Beschickungszone der unterste Sollwert ist
und alle anderen Sollwerte sich allmählich in Schritten von ungefähr 5,6°C (10°F) erhöhen, bis
die gewünschte
Schmelze erreicht wird. Wenn sie die Extruder verläßt, wird
manchmal ein Rohrabschnitt verwendet, um das Material zu dem mehrlagigen
Kopf zu führen
(d. h. drei oder mehrere Köpfe).
An diesem Punkt werden jegliche Einstellungen für Wärmedifferenzen vorgenommen.
Die Pumpwirkung der Extruder treibt nicht nur das Material in die
einzelnen Kopfkanäle
oder Fließwege,
sondern bestimmt ebenso die Dicke jeder Lage. Wenn beispielsweise
der erste Extruder einen Durchmesser von 60 mm aufweist, der zweite
Extruder einen Durchmesser von 35 mm aufweist und der dritte Extruder
einen Durchmesser von 35 mm aufweist, würden die Geschwindigkeiten,
die benötigt
werden, um einen 1,3-Liter-Balg oder -Membran herzustellen, die
2 mm für
die äußere Lage,
76,2 μm
(3 Milli-Inch) für
die mittlere Lage und 2 mm für
die innere Lage benötigen,
für die
verschiedenen Extruder ungefähr
26 Sekunden für
den ersten Extruder mit einer Schneckendrehzahl von etwa 10 U/min
betragen, der zweite Extruder würde
eine Schneckendrehzahl von etwa 5 U/min haben und der dritte Extruder
würde eine
Schneckendrehzahl von etwa 30 U/min haben. Wenn die Materialien
in die Kopfkanäle
oder Fließwege
eindringen, würde
die Wärme
normalerweise konstant gehalten oder verringert, um die Schmelzenzähigkeit
der Materialien einzustellen. Die einzelnen Kopfkanäle oder
Fließwege
halten die geschmolzenen Massen getrennt, während sie abwärts und
in die Form eines Vorformlings geführt werden.
-
Noch
vor dem Eindringen in die untere Düse oder Buchse und den unteren
Dorn werden die Materialkopfkanäle
oder -fließwege
unter dem Druck zusammengebracht, der durch die nun einheitliche
Fließwegfläche, die
Lücke zwischen
der unteren Buchse und dem Dorn und dem Druck auf die einzelnen
Lagen aus den jeweiligen Extrudern erzeugt wird. Dieser Druck muß zumindest
1.379 kPa (200 psi) betragen, und beträgt normalerweise unter den
beschriebenen Bedingungen mehr als 5.516 kPa (800 psi). An dem Punkt,
wo die Materialien zusammenkommen, wird nun ein Vorformling geformt,
der ein Laminat aus den drei Lagen ist. Die obere Grenze des Drucks
wird im wesentlichen nur durch die physikalische Festigkeit des
Kopfes erzwungen. Nach dem Austreten aus dem Kopf wird das Laminat
an jedem Ende durch zwei Formhälften
geschlossen, und ein Gas wie Luft wird in die Form injiziert, wodurch
der laminierte Vorformling gegen die Form aufgeblasen und in dieser
Weise gehalten wird, bis ausreichend Abkühlung stattgefunden hat (d.
h. ungefähr
16 Sekunden für die
zuvor genannte Probe), wobei an dem Punkt das Gas ausströmt. Das
Teil wird dann aus der Form entfernt und ein weiteres Abkühlen für ausreichend
lange Zeit ermöglicht,
damit das Teil entgratet oder weiter verarbeitet werden kann, wie
es einige Teile erfordern können.
Wie einem Fachmann verständlich
sein wird, müssen die
Lagen getrennt gehalten werden, bis sie vollständig geschmolzen sind, und
zu einem Hohlrohr vorgeformt werden, wobei sie zu dem Zeitpunkt
unter der hierin beschriebenen Wärme
und Druck miteinander verbunden werden.
-
Wie
ein Fachmann der Kunststoffindustrie erkennen wird, kommen die drei
Hauptkomponenten einer Blasformmaschine, nämlich Extruder, Düsenköpfe und
Formklemmen, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Größen und
Anordnungen vor, damit sie an den Produktionsratenplan und die Größenanforderungen
der Verbraucher angepaßt
werden können.
-
Ein
Mehrlagenverfahren, das als Folienkoextrusion bekannt ist, ist ebenso
eine nützliche
Technik, um Membranen gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung zu bilden. Folienkoextrusion umfaßt im allgemeinen
die gleichzeitige Extrusion von zwei oder mehreren polymeren Materialien
durch eine Einzeldüse,
wo die Materialien miteinander verbunden werden, so daß sie verschiedene,
gut verbundene Lagen bilden, die ein einzeln extrudiertes Produkt
bilden.
-
Die
Ausrüstung,
die benötigt
wird, um die koextrudierte Folie herzustellen, besteht aus einem
Extruder für
jeden Harztyp, der mit einem Koextrusionsbeschickungsblock verbunden
ist, wie der, der in den 21 und 23 gezeigt
ist, der unter anderem von einer Vielzahl von unterschiedlichen
Quellen kommerziell erhältlich ist,
einschließlich
Cloreon Company von Orange, Texas und Production Components, Inc.
von Eau Claire, Wisconsin.
-
Der
Koextrusionsbeschickungsblock 150 besteht aus drei Abschnitten.
Der erste Abschnitt 152 ist der Beschickungsöffnungsabschnitt,
der sich an die einzelnen Extruder anschließt und die einzelnen runden
Harzströme
zu dem Verarbeitungsabschnitt 154 öffnet. Der Verarbeitungsabschnitt 154 formt
dann jeden Harzstrom zu einer rechteckigen Form um, wobei die Größe im Verhältnis zu
der einzelnen gewünschten
Lagendicke steht. Der Übergangsabschnitt 156 vereinigt
die separaten einzelnen rechteckigen Lagen zu einer quadratischen Öffnung.
Die Schmelztemperatur von jeder der TPU-Lagen sollte im allgemeinen
zwischen etwa 149°C (300°F) und etwa
241°C (465°F) liegen.
Um die Haftung zwischen den jeweiligen Lagen zu optimieren, sollte die
tatsächliche
Temperatur von jedem Schmelzstrom so eingestellt werden, daß die Viskositäten von
jedem Schmelzstrom genau übereinstimmen.
Die vereinigten laminaren Schmelzströme werden dann zu einer einzelnen
rechteckigen, extrudierten Schmelze in dem Folienwerkzeug 158 geformt,
das vorzugsweise eine „Kleiderbügel"-Konstruktion aufweist,
wie in 22 gezeigt, die derzeit allgemein
in der Kunststoffindustrie verwendet wird. Danach kann das Extrudat
unter Verwendung von Walzen 160 abgekühlt werden, was eine feste
Folie durch entweder das Gieß-
oder Kalandrierverfahren bildet.
-
Ähnlich der
Folienextrusion besteht die Ausrüstung,
die erforderlich ist, um koextrudierte Rohre herzustellen, aus einem
Extruder für
jeden Harztyp, wobei jeder Extruder an eine bekannte Mehrfachverteilerrohrdüse angeschlossen
ist. Die Schmelze aus jedem Extruder dringt in einen Düsenverteiler
wie den, der in 23 dargestellt ist, der unter
anderem von einer Vielzahl von unterschiedlichen Quellen kommerziell
erhältlich
ist, einschließlich
Canterberry Engineering, Inc. von Atlanta, Georgia und Genca Corporation
von Clearwater, Florida, und fließt in separaten kreisförmigen Fließkanälen 172A und 172B für die unterschiedlichen Schmelzen.
Die Fließkanäle werden
dann zu einem kreisförmigen
Ring geformt, dessen Größe zu der
gewünschten
Dicke für
jede Schicht proportional ist. Die einzelnen Schmelzen werden dann
vereinigt, um noch vor dem Düseneintritt 174 einen
gemeinsamen Schmelzstrom zu bilden. Die Schmelze fließt dann
durch einen Kanal 176, der durch den Ring zwischen der äußeren Oberfläche 178 eines
zylinderförmigen
Dorns 180 und der inneren Oberfläche 182 eines zylinderförmigen Düsenmantels 184 gebildet
wird. Das rohrförmige
Extrudat tritt aus dem Düsenmantel
aus und kann dann in der Form ei nes Rohrs durch viele konventionelle
Rohrleitungs- oder Rohrkalibrierverfahren abgekühlt werden. Ein Zweikomponentenrohr
ist in 23 gezeigt; für einen
Fachmann sollte aber verständlich
sein, daß zusätzliche
Lagen durch separate Fließkanäle zugegeben werden
können.
-
Ungeachtet
des verwendeten Kunststoffbildungsverfahrens ist es wünschenswert,
daß eine
konsistente Schmelze der eingesetzten Materialien erhalten wird,
um das Binden zwischen den Lagen quer über die beabsichtigte Länge oder
das Segment des laminierten Produkts zu erreichen. Außerdem sollten
dann die genutzten Mehrlagenverfahren bei gehaltenen Temperaturen
von etwa 149°C
(300°F)
bis etwa 241°C
(465°F) durchgeführt werden.
Außerdem
ist es wichtig, ausreichend Druck von zumindest 1.379 kPa (200 psi)
an dem Punkt aufrechtzuerhalten, wo die Lagen verbunden werden,
wobei die oben beschriebene Wasserstoffbrückenbindung herbeigeführt werden
sollte.
-
Wie
zuvor angemerkt ist es, zusätzlich
zu der ausgezeichneten Bindung, die für die laminierten Membranausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann, ein weiteres Ziel,
insbesondere in bezug auf die Membranen, die als Polstervorrichtungen
für Schuhwerk
eingesetzt werden, Membranen bereitzustellen, die eingeschlossene
Gase für
längere
Zeiträume
halten können.
Im allgemeinen sind Membranen, die Gasdurchlässigkeitswerte von 15,0 oder
weniger für
Stickstoffgas bieten, wie gemäß den Verfahrensweisen
gemessen, die bei ASTM D-1434-82 für Membranen mit einer durchschnittlichen
Dicke von 508 μm
(20 Milli-Inch) angegeben werden, akzeptable Kandidaten für langlebige
Anwendungen. Während
die Membranen der vorliegenden Erfindung variierende Dicken hauptsächlich in
Abhängigkeit
der beabsichtigten Verwendung des Endproduktes aufweisen können, werden
die Membranen der vorliegenden Erfindung daher vorzugsweise einen
Gasdurchlässigkeitswert
von 15,0 oder weniger aufweisen, wenn sie auf eine Dicke von 508 μm (20 Milli-Inch)
trotz der tatsächlichen
Dicke der Membran normiert werden. Während ebenso Stickstoffgas
das bevorzugte eingeschlossene Gas für viele Ausführungsformen
ist und als ein Maßstab
für die
Analyse der Gasdurchlässigkeiten
gemäß ASTM D-1434-82
dient, können
die Membranen eine Vielzahl von unterschiedlichen Gasen und/oder
Flüssigkeiten
enthalten.
-
In
dieser Hinsicht können
die Membranen der vorliegenden Erfindung aufgrund der ausgezeichneten Merkmale,
die durch die Urethane auf Polyesterpolyolbasis geboten werden,
hinsichtlich unter anderem der Flexibilität, Beständigkeit gegen Abbau, der durch
Feuchtigkeit verursacht wird, und Beständigkeit gegen unerwünschte Gasdurchlässigkeiten,
entweder als Einlagen- oder Mehrlagenausführungsformen eingesetzt werden.
In bevorzugten Ausführungsformen
werden die Membranen der vorliegenden Erfindung eine Gasdurchlässigkeit
von 10,0 und noch bevorzugter Gasdurchlässigkeiten von 7,5 oder weniger
für Stickstoffgas
bei 508 μm
(20 Milli-Inch)
aufweisen. Noch bevorzugter werden die Membranen der vorliegenden
Erfindung eine Gasdurchlässigkeit
von 5,0 oder weniger und noch bevorzugter eine Gasdurchlässigkeit
von 2,5 oder weniger für Stickstoffgas
bei 508 μm
(20 Milli-Inch) aufweisen. In den bevorzugtesten Ausführungsformen
werden die Membranen der vorliegenden Erfindung eine Gasdurchlässigkeit
von 2,0 oder weniger für
Stickstoffgas bei Membranen mit einer durchschnittlichen Dicke von
508 μm (20
Milli-Inch) aufweisen.
-
Um
die Proben 1 bis 12, wie in Tabelle I dargestellt, für die Gasdurchlässigkeitsanalyse
herzustellen, wurde das Urethan auf Polyesterpolyolbasis anfangs
durch Zugabe von einem oder mehreren der folgenden Bestandteile
zu einem 2000-ml-Reaktionskolben
hergestellt: (1) Polyesterpolyol (d. h. kommerzielles Produkt oder
Reaktionsprodukt von Dicarbonsäure
und Diol, wie beschrieben); (2) difunktionelles Streckmittel; und
(3) Verarbeitungshilfsmittel, wie Wachse und Antioxidationsmittel.
Danach wurde die Hydroxylkomponente auf zwischen ungefähr 95°C und 115°C erhitzt
(in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung) und gerührt,
um die Bestandteile zu lösen
und homogenisieren. Anschließend
wurde ein Vakuum von weniger als 26,7 Pa (0,2 mmHg) unter konstantem
Rühren
angelegt, um das Schäumen
zu kontrollieren. Nachdem das Schäumen beendet war, wurde der
Kolben für
ungefähr
30 Minuten entgast, bis so gut wie sämtliche Blasenbildung aufhörte.
-
Als
nächstes
wurde die Isocyanatkomponente hergestellt, indem ein Diisocyanat
in ein 250-ml-Polypropylenbecherglas eingebracht und das Diisocyanat
in einen Ofen gestellt wurde, der auf ungefähr 50 und 65°C erhitzt
wurde. Unter Aufrechterhaltung einer Temperatur zwischen etwa 50
und 65°C
wurde die gewünschte
Menge des Isocyanatbestandteils abgewogen, und der Katalysator,
wenn vorhanden, wurde zu dem Isocyanatbestandteil unter konstantem
Mischen zugegeben.
-
Als
der Katalysator vollständig
eingemischt war, wurde die gewünschte
Menge der Hydroxylkomponente zu der Isocyanatkomponente zugegeben,
um die Polymerisation herbeizuführen.
Als die Polymerisation begann und sich die Viskosität erhöhte (im
allgemeinen zwischen etwa 7 und 12 Sekunden nach der Zugabe), wurde
das Reaktionsprodukt in Schalen gegossen, die mit einem wünschenswerten
Trennmittel beschichtet waren, und konnte vollständig abkühlen. Beim Abkühlen wurde
das neu gebildete Polymer in Körnchen
geschnitten und für
ungefähr
2 bis 4 Stunden zwischen 85 und 100°C getrocknet. Danach wurden
die Proben 1 bis 10, wie in Tabelle I dargestellt, durch Formpressen
von Körnchen
aus Kunststoff zu Folien hergestellt, um die Analyse in bezug auf
die Gasdurchlässigkeitseigenschaften
durchzuführen.
-
In
bezug auf die Probe 11, wie in Tabelle I dargestellt, wurden nach
der Bildung des Urethans auf Polyesterpolyolbasis, wie oben beschrieben,
70,0 Gew.-% des Materials gemischt und zusammen mit den 30,0 Gew.-%
BAREXTM 210, erhältlich von BP Chemical Inc.,
bei einer Temperatur von ungefähr
216°C (420°F) extrudiert,
um eine Mischprobe für
die Gasdurchlässigkeitsanalyse
bereitzustellen. Außerdem
wurde in bezug auf die Probe 12 eine Membran für die Gasdurchlässigkeitsanalyse
durch Mischen von 70,0 Gew.-% des Urethans auf Polyesterpolyolbasis,
in Probe 12 dargestellt, mit 30,0 Gew.-% des BAREXTM 210
bei einer Temperatur von ungefähr
216°C (420°F) gebildet.
-
Tabelle
1
*
Gasdurchlässigkeit der einzelnen Lagen
-
-
Wie
in Tabelle II dargestellt, zeigte jede der Proben 2 bis 12 bessere
Gasdurchlässigkeitsergebnisse als
die Kontrollproben 13 und 14, die aus kommerziell erhältlichen
thermoplastischen Urethanharzen gebildet wurden. Jede der Proben,
nämlich
die Proben 2 bis 10, die sich auf Urethane auf Polyethylenglykoladipatbasis und
Ethylenglykolglutaratbasis beziehen, und Proben 11 und 12, die sich
auf Urethanmischungen auf Polyethylenglykoladipatbasis beziehen,
einschließlich
BAREXTM 210, zeigten im allgemeinen bessere
Gasdurchlässigkeitswerte
als das Urethan auf Polybutandioladipatbasis von Probe 1. Wie dargestellt,
zeigte jede der Proben 2 bis 12 eine Gasdurchlässigkeit von weniger als 15,0
für N2 bei 508 μm
(20 Milli-Inch).
-
Eine
Mehrlagenprobe wurde ebenso durch Laminieren von zwei Lagen des
Urethans auf Polyesterpolyolbasis, wie in Probe 11 von Tabelle I
dargestellt, zusammen mit einer dritten Lage des kommerziell erhältlichen
Materials, bekannt als ISOPLASTTM, hergestellt.
Um die Mehrlagenprobe zu laminieren, wurde eine Folie aus 127 μm (5 Milli-Inch)
ISOPLASTTM-Film zwischen zwei Lagen des
Urethans auf Polyesterpolyolbasis eingeschoben, wobei jede eine
Dicke von 482,6 μm
(19 Milli-Inch) aufwies. Die Mehrlagenprobe wurde dann in einer
Hydraulikpresse mit oberen und unteren Heizplatten, die auf 420°F erhitzt
wurden, gepreßt.
Die Filme wurden bei einem Druck von etwa 13790 kPa (2.000 psig)
zusammengepreßt,
was zu einer Probe mit einer Gesamtdicke von ungefähr 463,55 μm (18,25
Milli-Inch) führte.
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Bei
der Durchführung
der Gasdurchlässigkeitsanalyse
an der Mehrlagenprobe wurde entdeckt, daß die Probe eine GTR von 8,87
für Stickstoff
bei 463,55 μm
(18,25 Milli-Inch)
aufwies, und normiert auf 508 μm (20,0
Milli-Inch) eine GTR von 8,09 aufwies. Daher entsprach die Mehrlagenprobe
ebenso dem Ziel von einer Gasdurchlässigkeit von weniger als 15,0.
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Schließlich wurde
zusätzlich
zu den Einlagen- und Mehrlagenmembranproben, wie oben dargestellt, eine
Duroplastversion eines Urethans auf Polyesterpolyolbasis ebenso
hergestellt und hinsichtlich der Gasdurchlässigkeit analysiert.
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Die
Probe, wie nachstehend in Tabelle III dargestellt, wurde durch Dehydratisieren
und Entgasen des Polyesterpolyols unter Vakuum für zwei Stunden bei 100°C hergestellt
und auf 60°C
abgekühlt,
wobei zu diesem Zeitpunkt der Katalysator zugegeben wurde. Gleichzeitig
wurde das IsonateTM 2143L auf 45°C erhitzt
und für
zwanzig Minuten vor dessen Zugabe zu der Polyesterkomponente entgast.
Das Polyesterpolyol und das Polyisocyanat wurden dann in einem Polypropylenbecherglas
vorsichtig gemischt und gerührt,
um den Einschluß von
Luft zu vermeiden. Beim Mischen wurde das Gemisch in eine warme
Plattenform gegossen, wo es für
zwei Stunden bei Umgebungstemperatur und -druck vor der Entformung
härten
konnte. Die resultierende Membran konnte bei Umgebungsbedingungen
für sieben
Tage vor dem Testen verbleiben.
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Die
Duroplastversion der Urethane auf Polyesterpolyolbasis, wie in Tabelle
III dargestellt, zeigte eine Gasdurchlässigkeit von 3,07 für eine Dicke
von 1854 μm
(73 Milli-Inch).
Nach der Normierung wurde die Gasdurchlässigkeit berechnet und betrug
11,2 für
N2, basierend auf einer Dicke von 508 μm (20 Milli-Inch).
Daher scheinen sowohl die thermoplastischen als auch die Duroplastmaterialien
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung nützlich
zu sein.
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Zusätzlich zu
der verbesserten Beständigkeit
gegen Gasdurchlässigkeit,
die durch die verschiedenen Produkte geboten wird, welche aus den
hierin beschriebenen Urthanen auf Polyesterpolyolbasis gebildet
wurden, zeigten Produkte aus Urethanen auf Polyesterpolyolbasis
ebenso eine bemerkenswerte Verbesserung hinsichtlich der Haltbarkeit
gegenüber
thermoplastischen Urethanen, die keine Polyesterpolyole umfassen.
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Beispielsweise
wurden, wie nachstehend in Tabelle IV dargestellt, mehrere Proben
hergestellt und hinsichtlich der Haltbarkeit unter Verwendung eines
Testverfahrens, bekannt als ein KIM-Test, analysiert. Gemäß den KIM-Test-Verfahrensweisen
wurden zwei Folien aus unterschiedlichen Materialien extrudiert,
wobei jede Folie zu identisch geformten Polsterkomponenten mit einer
durchschnittlichen Wanddicke von 457,2 μm (18 Milli-Inch) geformt wurde.
Das Material, das für
die Polstervorrichtungen der Gruppe A genutzt wurde, ist dasselbe
wie das, das in Tabelle I als Formulierung Nr. 11 dargestellt ist.
Die Polstervorrichtungen der Gruppe B wurden aus einem Material,
wie Pellethane 2355-85A, ein thermoplastisches Urethan, das keine
Polyethylenglykoladipat-Weichsegmente enthält, hergestellt.
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Beim
Aufblasen der Polstervorrichtungen auf 137,9 kPa (20,0 psig) mit
Stickstoffgas wurde jede Probe in Abständen durch einen Hubkolben
mit einem Plattendurchmesser von 100,3 mm (4,0 Inch) zusammengepreßt. Der
Hub jedes Kolbens wurde kalibriert, um eine Höhe zu bewegen, die jede Probe
auf durchschnittlich 25,0% der anfänglich aufgeblasenen Höhe bei maximalem
Hub zusammenpressen würde.
Die Hubkolben konnten sich dann drehen oder bewegen, bis ein Bauteilausfall
festgestellt wurde. Bauteilausfall, wie der Ausdruck hierin verwendet
wird, wird als ein ausreichendes Ausströmen von Stickstoffgas und Ablassen
der Polstervorrichtungen definiert, wodurch verursacht wird, daß ein Hebel,
der sich an identischen Stellen entlang jeder der Polstervorrichtungen
befindet, einen Mikroschalter kontaktiert, der den Hubkolben stoppt.
Die Gesamtanzahl von Kreisläufen
oder Bewegungen wurde für
jede Probe aufgezeichnet, wobei eine hohe Anzahl von Hüben auf
ein haltbareres Material schließen
läßt. Vorzugsweise
sollten dauerhaft aufgeblasene Polstervorrichtungen, die für die Anwendungen
als Schuhwerkkomponenten in Betracht gezogen werden, in der Lage sein,
mindestens etwa 200.000 Kreisläufen
standzuhalten.
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Wie
aus einem Überblick
von Tabelle IV ersichtlich, übertrafen
die Polstervorrichtungen der Gruppe A, die aus dem Urethan auf Polyesterpolyolbasis
gebildet wurden, die Polstervorrichtungen, die aus dem Urethan auf
der Basis von aromatischen thermoplastischen Kunststoffen gebildet
wurden, der Gruppe B um mehr als das dreifache an Kreisläufen. Daher
bieten die Urethane auf Polyesterpolyolbasis, die in der vorliegenden
Erfindung genutzt werden, nicht nur bessere Beständigkeit gegenüber unerwünschter
Gasdurchlässigkeit,
sondern es ist ebenso gezeigt worden, daß sie verbesserte Haltbarkeit
gegenüber
thermoplastischen Urethanen bieten, die keine Polyesterpolyol-Weichsegmente
mit acht oder weniger Kohlenstoffatomen in den Wiederholungseinheiten
umfassen.
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Zusätzlich zu
dem hohen Haltbarkeitsgrad ist es oftmals wünschenswert, Produkte zu bilden,
die in der Beschaffenheit relativ transparent sind, d. h. Produkte,
die einem bestimmten Standard hinsichtlich des nachgewiesenen Vergilbungsgrades
und der Durchlässigkeit
von Licht durch das Material entsprechen. Beispielsweise ist die
Transparenz des Produktes oftmals ein Faktor für Polstervorrichtungen, wie
die, die als Komponenten von Schuhwerk genutzt werden, worin die
Polstervorrichtung optisch zugänglich
ist.
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In
dieser Hinsicht ist nachgewiesen worden, daß Polstervorrichtungen, die
aus Pellethane 2355-87 ATP, ein Urethan auf der Basis eines aromatischen
thermoplastischen Kunststoffes, für Schuhkomponenten nützlich sind,
da gezeigt worden ist, daß das
Material akzeptable Niveaus sowohl hinsichtlich des nachgewiesenen
Vergilbungsgrades als auch der Lichtdurchlässigkeit durch das Material
bietet. Daher wür den
die Urethane auf Polyesterpolyolbasis vorzugsweise ähnliche
und bevorzugter verbesserte Transparenzeigenschaften im Vergleich
zu aromatischen thermoplastischen Urethanen, wie unter anderem Pellethane
2355-87 ATP, aufweisen.
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Proben
von sowohl Pellethane 2355-87 ATP als auch einem Urethan auf Polyesterpolyolbasis
einschließlich:
50,96 Gew.-% FOMREZ 22-122 (1000 MG); 9,11 Gew.-% 1,4-Butandiol;
38,81 Gew.-% ISONATE 2125M; 0,50 Gew.-% IRGANOX 1010; 0,15 Gew.-%
ADVAWAX 280; 0,30 Gew.-% Montanesterwachs und 0,02 Gew.-% Katalysator,
wurden durch Extrudieren von glattem, zusammengelegtem Schlauchmaterial
mit einer durchschnittlichen Wanddicke von 812,8 μm (32 Milli-Inch)
hergestellt. Jede Probe wurde danach hinsichtlich ihres Vergilbungsindex
und der gesamten Durchlässigkeit
von Licht unter Verwendung eines Hunter Lab Color QUESTTM-Spektralkolorimeters
gemäß der Bedienungsanleitung
des Geräts
analysiert.
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Die
Vergilbungsindexablesungen wurden in der {rsin}-Weise standardisiert,
und die Ablesungen wurden entlang der Reflexionsöffnung verwendet. Die gesamten
Durchlässigkeitsmessungen
wurden ebenso standardisiert, und die Messungen wurden durch Ablesung
ohne Deckgläser
entlang der Durchlässigkeitsöffnung verwendet.
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Pellethane
2355-87ATP wies einen Vergilbungsindex von 4,00 und eine Gesamtdurchlässigkeit
von Licht von 90,85% auf, basierend auf dem maximalen Wert von 100,0%
Durchlässigkeit.
Das Urethan auf Polyesterpolyolbasis wies einen Vergilbungsindex
von 1,52 und eine Gesamtdurchlässigkeit
von Licht von 91,75% auf. Die Urethane auf Polyesterpolyolbasis
scheinen daher nicht nur haltbarer als Urethane auf der Basis von
aromatischen thermoplastischen Kunststoffen zu sein, sondern scheinen
ebenso bessere Werte sowohl hinsichtlich eines geringeren Vergilbungsindex
als auch einer höheren
Lichtdurchlässigkeit
zu bieten. Diese Verbesserung hinsichtlich sowohl der verringerten
Vergilbung als auch einer erhöhten
Durchlässigkeit
von Licht sollte die ästhetischen
Eigenschaften von vielen Endprodukten verbessern.
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Während die
obige ausführliche
Beschreibung die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreibt, sollte selbstverständlich sein,
daß die
vorliegen de Erfindung modifiziert, variiert und verändert werden
kann, ohne dabei vom Umfang und der genauen Bedeutung der beigefügten Ansprüche abzuweichen.