DE69633413T2

DE69633413T2 - Schutz-Vorrichtung für eine Spitze

Info

Publication number: DE69633413T2
Application number: DE69633413T
Authority: DE
Inventors: David L. Bogert; Thomas K. West Simsbury Sutton; Herbert Brown
Original assignee: Johnson and Johnson Medical Inc
Current assignee: Smiths Medical ASD Inc
Priority date: 1995-06-07
Filing date: 1996-06-06
Publication date: 2005-09-22
Anticipated expiration: 2016-06-07
Also published as: EP0750915A2; ES2315613T3; DE69633424T2; EP1027903B1; TW485825U; EP1462136A2; JPH0999068A; JP3805434B2; DE69633413D1; EP1027903A1; EP1462136B1; DE69633424D1; EP0750915B1; EP0750915A3; MX9602214A; ES2226699T3; DE69637741D1; ES2227570T3; US5882337A; EP1462136A3

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Stichverhinderungsvorrichtungen, um medizinisches Personal vor Verletzungen zu schützen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Spitzenabdeckungselemente mit internen Anpassungen, welche eine eingezogene Nadel daran hindern, dort hindurch wieder auszutreten.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Die medizinische Versorgung von Personen in Krankenhäusern, Kliniken und anderen Gesundheitsversorgungseinrichtungen beinhaltet oft die Entnahme von Blutproben, intravenöses Verabreichen von Medikamenten und die Einleitung oder Entfernung anderer Flüssigkeiten über Kanülen, Nadeln oder Spritzen. Die vorhandene medizinische Umgebung, in welcher Krankheiten vorkommen, z. B. das erworbene Immunschwächesyndrom, AIDS, für welche es keine Heilungen gibt, und welche über Blut zu Blut Kontakt übertragen werden, hat Besorgnis im Zusammenhang mit der Möglichkeit von verunreinigten „Nadelstichen" hervorgerufen.
Eine große Vielzahl von Vorrichtungen sind im Stand der Technik zur Vorbeugung gegen versehentlich verunreinigte „Nadelstiche" angegeben worden. Z. B. lehrt das US Patent Nr. 5,215,528 von Purdy et al. (nachfolgend Purdy) eine Anordnung zum Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß, wobei ein Spitzenaufsatz vorgesehen ist, welcher einen elastisch erformenden L-förmigen beinhaltet. In einer ersten Anordnung wird das L-förmige Element in einem verformten Zustand, in den die Kanüle vollständig durch die Abdeckung eingeführt ist, angeordnet. Sobald die Kanüle herausgezogen wird, springt jedoch das L-förmige Element in eine Stellung, um ein Wiederaustreten der Nadel zu verhindern. Manuelles Umsetzen des L-förmigen Elements ist erforderlich, um die Kanüle erneut aus der Abdeckung austreten zu lassen.
US Patent 5,127,905 von Lemieux lehrt eine Schutzhaube, welche ähnlich zu der durch Purdy offenbarten Vorrichtung ist, wie oben beschrieben. In der Lemieux Vorrichtung ist ein extern angebrachter, rotierender L-förmiger Hebel entlang der Achse der Abdeckung angeordnet, dessen manuelle Betätigung durch einen Benutzer sobald die Kanüle eingezogen ist, die Kanüle darin hindert, aus der Abdeckung erneut auszutreten. Manuelles Einziehen des externen L-förmigen Hebels aus dem Verschiebeweg der Kanüle erlaubt es der Kanüle, erneut auszutreten.
US Patent 4,826,490 von Byrne et al. (nachfolgend Byrne) lehrt einen Sicherheitsaufsatz und Spritzenanordnung, worin ein externer zylindrischer Überzug, durch welchen sich die Kanüle erstreckt, verschiebbar an einer Schiene auf der externen Oberfläche der Spritze befestigt ist. Verschieben des externen zylindrischen Überzugs relativ zu der Kanüle und der Spritze, derart, dass die Kanüle vollständig in den Überzug eingezogen ist, bewirkt, dass ein Arretiermechanismus zwischen der Spritze und dem Überzug angreift, so dass die Kanüle nicht mehr aus dem Überzug vorgeschoben werden kann, ohne Entfernen des Arretierungselements durch einen Benutzer.
Eine Vorrichtung, welche ähnlich zu der in der Byrne Schrift offenbarten ist, ist US Patent 4,952,207, welche ebenfalls von Lemieux stammt. Diese Schrift lehrt einen Sicherheitsaufsatz zur Verwendung mit einer Kanüle, welche eine radiale Kerbe entlang des Schachts in der Nähe der Spitze hat. Der interne Aufbau des Aufsatzes beinhaltet eine Lasche, welche die Kanüle in der Kerbe belegt, sobald die Kanüle eingezogen wurde. Rotieren der Kanüle oder des Sicherheitsaufsatzes arretiert die Kanüle in Stellung und verhindert deren Wiederaustreten.
Wie oben kann jedoch die Lemieux Verhinderungsvorrichtung durch absichtliche oder zufällige Manipulierung der Vorrichtung beeinträchtigt sein. Obwohl beide Vorrichtungen funktionelle Mittel zur Verhindern von „Nadelstichen" beinhalten, in dem sie in die Freilegung einer Kanüle eingreifen, sobald diese in einen Aufsatz eingezogen wurde, besteht für Benutzer derartiger Vorrichtungen besondere Sorge, dass, wenn ein Mittel zur Entriegelung des Rückhalteelementes vorhanden ist, zufällige Kräfte die verunreinigte Kanüle freilegen können und auf diese Weise eine Gefahr für medizinisches Personal darstellen. Diese Sorge trifft insbesondere auf die Vielzahl der „Nadelstich"-Verhinderungsvorrichtungen zu, welche extern angebrachte Verhinderungsmittel beinhalten.
WO 96/22800 offenbart ein Sicherheitskatheter. Eine große Zahl von Ausführungsformen werden beschrieben, in welchen ein Aufsatz zum Arretieren der Spitze einer Kanüle darin einen Körper mit einer Innenkammer, welche verschiebbar an der Kanüle anbringbar ist, beinhaltet. Ein axialer Kanal verläuft durch den Körper und die Kanüle ist in dem axialen Kanal verschiebbar. Ein Arretierungsarm ist vorgesehen, in welchem mindestens eine durchgehende Bohrung vorhanden ist. Die Kanüle verläuft durch die durchgehende Bohrung, wenn sie in einer Stellung für den Gebrauch ist.
US 5,053,017 offenbart eine Nadelsicherheitsvorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einer ein- oder mehrteiligen Klammer, welche verschiebbar ist von einer ersten Stellung, in der eine subkutane Nadel für Einspritzzwecke verwendbar ist zu einer zweiten Stellung, in der das scharfe Ende der subkutanen Nadel abgedeckt ist. Die Klammer umfasst ein vorderes Ende, welches von der Kanüle aufgenommen wird, um sie in einer zusammengedrückten Stellung zu halten, wenn für den Gebrauch bereit.
US 5,344,408 offenbart einen Wegbrech-Sicherheitsschutz für eine Ladekanüle. Der Schutz beinhaltet einen ausgedehnten Rumpf mit einer Innenkammer, welche verschiebbar auf eine Kanüle aufgesetzt ist. Ein axialer Kanal erstreckt sich durch den ausgedehnten Rumpf und die Kanüle ist durch den axialen Kanal hindurch verschiebbar. Eine federgespannte Platte ist vorgesehen, welche eine vordere Aufnahmekante hat, welche durch die Kanüle aufgenommen wird, um die Feder in einer zusammengedrückten Stellung zu halten. Das Zurückziehen der Kanüle bewirkt, dass die vordere Aufnahmekante sich verschiebt und die Vorwärtsbewegung der Kanüle blockiert.
Es ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nadelaufsatz anzugeben, welcher ein Element oder Elemente beinhaltet, welche Freilegung einer verunreinigten Kanüle verhindert.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nadelaufsatz anzugeben, welcher nicht durch Anlegen von zufälligen Umgebungskräften oder durch unbeabsichtigtes Manipulieren der Vorrichtung beeinträchtigt werden kann, wodurch die Kanüle dort hindurch wieder austreten könnte.
Es ist außerdem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nadelaufsatz anzugeben, welcher zuverlässiger hinsichtlich der Sicherheitsaspekte ist.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden vollständiger verdeutlicht von der folgenden Offenlegung und anhängenden Ansprüchen.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf einen Nadelaufsatz, welcher einen axialen Kanal und eine Innenkammer beinhaltet, durch welchen sich eine Kanüle erstrecken kann, wie hier nachfolgend beansprucht. Entlang dieses axialen Kanals und/oder in der Innenkammer sind Mittel vorgesehen, um Verschiebung einer Kanüle in einer Richtung zu ermöglichen. In einer ersten Anordnung ist die Kanüle vollständig durch den Sicherheitsaufsatz eingeführt, wobei sich die Kanüle durch den axialen Kanal erstreckt. Nach dem die Kanüle verwendet worden ist und verunreinigt worden ist, wird die Kanüle wieder eingezogen (oder die Abdeckung wird entlang des Schachtes der Kanüle nach vorne geschoben), so dass die Spitze vollständig innerhalb des Aufsatzes ist. Sobald die Mittel zur Ermöglichung von nur unidirektionaler Bewegung von dem Einfluss der Kanüle befreit sind, werden Sie verwendet, um zu verhindern, dass die Kanüle aus dem Aufsatz wieder austritt.
Insbesondere wird ein Aufsatzelement vorgesehen, mit einem axialen Kanal dort hindurch, und umfassend eine Innenkammer. Eine Federplatte mit einer vorderen Aufnahmekante und einem Paar Durchbohrungen darin wird an der Rückwand der Innenkammer befestigt. In einer ersten Anordnung ist die vordere Aufnahmekante kräftig gegen den Schacht der Kanüle gehalten, so dass die Durchbohrungen mit dem axialen Kanal ausgerichtet sind. Die Kanüle erhält daher einen linearen Weg, entlang welchem sie verschoben werden kann. Nach Verwendung, sobald die Kanüle durch den axialen Kanal eingezogen wird, und in die Innenkammer zurückgezogen wird, wird jedoch die vordere Aufnahmekante der Feder freigegeben. Die Ausdehnung der Feder nach vorne bewirkt, dass die Durchbohrungen darin teilweise versetzt werden, auf diese Weise den Schaft der Kanüle festhalten. Hierdurch wird verhindert, dass sich die Kanüle durch den Griff der Löcher in der Federplatte sowie die vordere Aufnahmekante, welche vor dem axialen Kanal angeordnet ist, nach vorne bewegt, wodurch die Vorwärtsbewegung der Kanüle verhindert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Seitenansicht einer medizinischen Anordnung umfassend einen Katheter, eine Kanüle, eine Spritze und den Sicherheitsaufsatz der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Aspektes der vorliegenden Erfindung umfassend eine Federplatte, angeordnet in ihrer anfänglichen zusammengedrückten Stellung mit der Kanüle dort durch angeordnet.
3 ist eine seitliche Querschnittsansicht des in 2 gezeigten Aspektes der vorliegenden Erfindung, wobei die Kanüle eingezogen worden ist und die Federplatte sich nach vorne bewegt hat, wodurch die Kanüle daran gehindert wird, sich nach vorne zu bewegen.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Diese Erfindung betrifft das Gebiet von subkutanen Nadeln und insbesondere Vorrichtungen zum Einführen von Kathetern in Blutgefäße. Bezug nehmend auf die Zeichnungen zeigt 1 einen Kathetereinführapparat 10 mit einem Sicherheitsaufsatz 20. Der Apparat 10, welcher in einer Seitenansicht gezeigt ist, beinhaltet einen Spritzenkörper 12 mit einem ringförmigen Ring 14 an dessen Basis, und ein standardverschiebbares Kolbenelement 16, welches sich innerhalb des Spritzenkörpers 12 bewegt. Eine Kanüle 18 erstreckt sich axial nach außen von dem ringförmigen Ring 14; der schmale hohle interne Durchgang innerhalb der Kanüle 18 bildet dabei eine Verbindung von dem Innenvolumen des Spritzenkörpers 12 nach außen, durch welchen Fluide fließen können.
Die Kanüle 18 erstreckt sich nach außen von dem ringförmigen Ring 14, durch einen Sicherheitsaufsatz 20. Der Sicherheitsaufsatz 20 ist so ausgelegt, dass die Kanüle 18 axial dort hindurch eingeführt werden kann und so dass die Kanüle 18 und der Sicherheitsaufsatz 20 relativ zueinander verschoben werden können. In der Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, beinhaltet der Apparat 10 außerdem einen Katheter 25. Der Katheter 25 beinhaltet einen ausgedehnt schmalen, flexiblen Schlauchabschnitt 24, durch welchen die Kanüle 18 angeordnet ist, bevor der Katheter in den Patienten eingeführt wird. Der Katheter 25 beinhaltet weiter eine Nadel 22 mit einer verbreiterten Aufnahmeöffnung 26, in welchen ein Abschnitt des Sicherheitsaufsatzes 20 anfänglich verschachtelt ist. Der verschachtelte Abschnitt 21 des Sicherheitsaufsatzes 20 ist gestrichelt dargestellt. Die Kanüle 18 erstreckt sich daher nach außen von dem ringförmigen Ring 14 des Spritzenkörpers 12, hintereinander durch die Sicherung, in welcher der Sicherheitsaufsatz 20 anfänglich verschachtelt ist, die verbreiterte Aufnahmeöffnung 26 der Katheternadel 22 und schließlich durch den ausgedehnt schmalen flexiblen Schlauchabschnitt 24.
Im Gebrauch ist die Kanüle 18 durch den schmalen flexiblen Schlauchabschnitt 24 angeordnet, um das Einstechen und Einführen des flexiblen Schlauchs 24 durch die Haut eines Patienten und Positionieren des Schlauches 24 in das gewünschte Blutgefäß zu ermöglichen. Bei korrekter Positionierung in dem Blutgefäß zieht der Benutzer die Kanüle 18 aus dem Patienten heraus, ohne das Katheterelement 22 zu entfernen und schafft dadurch eine offene Zuleitung, durch welche der medizinische Pflegeanbieter Blut ziehen kann oder geeignete Medikamente direkt in das Gefäßsystem eingeben kann.
Der Vorgang des Entfernens von Kanülen von Patienten und Abkoppeln von Spritzen und Kanülen von deren entsprechenden Katheterelementen setzt den medizinischen Versorgungsanbieter bei den Vorrichtungen des Standes der Technik der scharfen Spitze der Kanüle aus, welche durch das Patientenblut verunreinigt wurde. In der vorliegenden Erfindung sind die Aufnahmeöffnung 26 des Katheterelements 22 und die Außenfläche des Sicherheitsaufsatzes 20 lösbar gekoppelt in der Ausgangsstellung des Apparates 10. Während der Entnahme der Spritze 10 und Kanüle 18 bleiben der Sicherheitsaufsatz 20 und die Aufnahmeöffnung 26 gekoppelt bis die Spitze der Kanüle 18 vollständig in den Sicherheitsaufsatz 20 zurückgezogen ist. Sobald die Spitze der Kanüle 18 vollständig zurückgezogen ist, wird der Sicherheitsaufsatz 20 von dem Katheterelement 22 gelöst. Eine Vielzahl von Mechanismen zum lösbaren Haltern des Sicherheitsaufsatzes 20 an der Aufnahmeöffnung 26 der Katheternadel 22 sind in dem Stand der Technik gezeigt, von denen jeder beliebige in der vorliegenden Anordnung eingesetzt werden kann. Derartige lösbare Koppelverbindungen können händisch betätigbar sein oder automatisch durch das Einziehen der Spitze der Kanüle 18 betätigt werden.
Es wird nun auf die 2 und 3 Bezug genommen, in denen eine Seitenquerschnittsansicht der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, worin der Sicherheitsaufsatz 20 mit der Kanüle 18 in deren anfänglichen, vollständig eingeführten Stellung durch den axialen Kanal 62 gezeigt ist. Mit Bezug auf 2 ist ein Aufsatzelement 60 vorgesehen mit einem linearen axialen Kanal 62 dort hindurch, der einen Innenkanal 44 beinhaltet. Eine Federklappe 66 mit einer vorderen Aufnahmekante 68 und einem paar Durchbohrungen 70a, 70b darin ist an der Rückwand 72 der Innenkammer 64 befestigt. In einer abhängigen Anordnung wird die Feder 66 zusammengedrückt durch den Umstand, dass die vordere Aufnahmekante 68 nach oben gedrückt wird, um gegen den Schacht der Kanüle 18 aufgestützt zu sein. Die Durchbohrungen 70a, 70b der Federklappe 66 sind in dem oben beschriebenen Zusammendrücken ausgerichtet. Die Kanüle 18 hat daher einen linearen Weg, entlang dessen sie verschoben werden kann, zur Verfügung.
Bezug nehmend nun auf 3 wird die Kanüle 18, nachdem sie benutzt worden ist, durch den axialen Kanal eingezogen und die Spitze 116 wird über die vordere Aufnahmekante 68 der Feder 66 hinaus zurückgezogen. Sobald der Positionierungseinfluss der Kanüle 18 entfernt wird, können die Kante 68 und Feder 66 sich nach unten und nach vorne ausbreiten. Die Expansion der Feder 66 bewirkt, dass sich die Durchbohrungen relativ zu dem axialen Kanal 62 des Sicherheitsaufsatzes bewegen, wodurch sie teilweise zueinander verschoben werden. In dieser teilweise zueinander verschobenen Stellung greifen die Ränder 71a bzw. 71b der Durchbohrungen 70a bzw. 70b den Schacht der Kanüle 18, wodurch sie die Kanüle in Stellung arretieren. Zusätzlich bewegt sich die Vorderkante 68 in eine Arretierstellung vor dem vorderen Abschnitt des axialen Kanals 62 des Sicherheitsaufsatzes. Kanüle 18 wird auf diese Weise vom Vorwärtsbewegen gehindert durch den Griff der Löcher 70a, 70b in der Federplatte 66 sowie die vordere Aufnahmekante 68, welche vor dem axialen Kanal 62 angeordnet ist, wodurch das nach vorne Bewegen der Kanüle verhindert wird.
Obwohl spezielle Sicherheitsaufsätze zur Vermeidung unbeabsichtigter „Nadelstiche" mit verunreinigten Nadeln beschrieben und veranschaulicht worden sind, wird es dem Fachmann offensichtlich sein, dass Variationen und Modifikationen nötig sind, ohne von dem breiten Geist und Prinzip der vorliegenden Erfindung abzuweichen, welche lediglich durch den Schutzumfang der hier angehängten Ansprüche begrenzt sein sollen.

Claims

Sicherheitsaufsatz (20, 60) zum Arretieren der Spitze einer Kanüle (18) darin, umfassend: einen ausgedehnten Rumpf mit einer Innenkammer (64), welche verschiebbar auf die besagte Kanüle (18) aufsetzbar ist; einen axialen Kanal (62), welcher sich über die gesamte axiale Länge des ausgedehnten Rumpfes erstreckt, von einem vorderen Abschnitt des Rumpfes durch die besagte Innenkammer (64) und durch einen hinteren Abschnitt, wobei die besagte Kanüle (18) dort hindurch verschiebbar ist; und eine Federplatte (66) mit einer vorderen Aufnahmekante (68), welche durch die besagte Kanüle (18) aufgenommen wird, um die Feder in einer zusammengedrückten Stellung zu halten, so dass das Zurückzuziehen der Spitze (116) der besagten Kanüle (18) bewirkt, daß die vordere Aufnahmekante (68) sich verschiebt; dadurch gekennzeichnet, dass: die Federplatte (66) an einer hinteren Fläche (72) befestigt ist und sich von dieser hinteren Fläche (72) der besagten Innenkammer aus erstreckt; die Federplatte (66) ein Paar Durchbohrungen (70a, 70b) zur Aufnahme der besagten Kanüle (18) durch diese aufweist, wenn die besagte Feder zusammengedrückt wird; das Zurückziehen der Spitze (116) der besagten Kanüle (18) bewirkt, dass die vordere Aufnahmekante (68) sich verschiebt, während die besagte Kanüle (18) noch durch beide Durchbohrungen (70a, 70b) verschoben wird, und das Zurückziehen der Spitze (116) der Kanüle auch verursacht, dass die Durchbohrungen (70a, 70b) sich verschieben; und das Verschieben der vorderen Aufnahmekante (68) ein anschließendes Vorrücken der besagten Kanüle (18) vollständig durch den besagten Sicherheitsaufsatz verhindert.
Der Sicherheitsaufsatz (20, 60) aus Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federplatte (66) auf feststellbare Weise an einer hinteren Fläche (72) der besagten Innenkammer (64) befestigt ist.
Der Sicherheitsaufsatz (20, 60) aus Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Durchbohrungen (70a, 70b) von einer ersten Stellung, in welcher die Durchbohrungen ausgerichtet sind, zu einer zweiten Stellung, in welcher sie teilweise versetzt sind, erfolgt und auf diese Weise der Griff der Kanüle (18) hierdurch eingestellt wird, um ein anschließendes Vorrücken der Kanüle zu verhindern.
Der Sicherheitsaufsatz (20, 60) aus einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Durchbohrungen (70a, 70b) nach außen umgebogene Ränder (71a, 71b) der Durchbohrungen dazu veranlasst, auf reibende Weise die Kanüle (18) aufzunehmen.