-
TECHNISCHER
HINTERGRUND
-
Die
gegenwärtige
Erfindung betrifft einen optischen Knoten in einem optischen Bus-Netzwerk.
Der Knoten enthält
Sender und Empfänger,
welche an bestimmte Wellenlängenkanäle angepasst
sind und eingerichtet sind um für über das
optische Bus-Netzwerk
mit Empfängern
und Sendern mit entsprechenden Wellenlängenkanälen in anderen Knoten zu kommunizieren.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Innerhalb
des Gebietes der Telekommunikation besteht häufig ein Bedarf für hohe Übertragungskapazität. Große Datenmengen
können
sehr schnell durch optische Übertragung
mittels modulierter Lichtsignale übertragen werden.
-
Wellenlängen-Unterteilung/Multiplexen
(WDM) wird angewendet um eine Vielzahl von Lichtsignalen über ein
gemeinsames optisches Medium zu übertragen.
Die Signale werden über
unabhängige
Wellenlängenkanäle gesendet,
welche gleichzeitig in einer optischen Faser präsent sein können.
-
Optische Übertragung
kann in einem optischen Bus-Netzwerk bewerkstelligt werden, das
eine Vielzahl für
wechselseitige Kommunikation eingerichtete optische Knoten enthält. Im Falle
eines optischen Bus-Netzwerks mit N Knoten, die mittels zweier Fasern
in Serie miteinander verbunden sind, kann Kommunikation in beiden
Richtungen zwischen den Knoten dadurch bewerkstelligt werden, dass
die erste Faser für Übertragung in
eine Richtung und die zweite Faser für Übertragung in die andere Richtung
verwendet wird. Jeder Knoten kommuniziert mit jedem anderen Knoten über einen
einzelnen Wellenlängenkanal.
Das bedeutet, dass zumindest N – 1 Wellenlängenkanäle gleichzeitig
in jeder optischen Faser präsent
sind.
-
Jeder
Knoten enthält
zumindest N – 1
Empfänger
und N – 1
Sender, welche über
die Wellenlängenkanäle mit zu
diesen Wellenlängenkanälen in den
anderen Knoten korrespondieren Sendern und Empfängern kommunizieren. Jeder
Sender sendet Information, die in eine der beiden Fasern eingespeist
wird, jeder Empfänger
empfängt
Information, die aus einer der beiden Fasern ausgekoppelt wird.
-
Das
optische Bus-Netzwerk ist vorzugsweise so eingerichtet, dass im
Falle einer Unterbrechung in dem Netzwerk Kommunikation zwischen
allen Knoten durch ein Paar von für Unterbrechungssituationen
vorgesehenen Reserve-Fasern aufrechterhalten werden kann. Diese
Art von Unterbrechung startet jedoch Kommunikation zwischen den
verschiedenen Knoten und involviert einen oder mehrere Empfänger und
Sender in jedem der zu ändernden
Knoten, so dass dieser einen Wellenlängenkanal über einige dieser Reserve-Fasern sendet
oder empfängt.
Um die Anzahl der verwendeten Wellenlängenkanäle zu beschränken, ist
es möglich Kanäle wieder
zu verwenden. Wiederverwendung von Kanälen bedeutet, dass einer oder
mehrere in einem Knoten empfangene Wellenlängenkanäle verwendet werden für das Senden
von demselben Knoten über
dieselbe Faser, wenn dies möglich
ist. Die kleinste Anzahl von Kanälen,
die verwendet werden kann, ist begrenzt durch die Anzahl der Knoten
auf N2/4, wenn N gerade ist, oder (N2 – 1)/4,
wenn N ungerade ist. Da derselbe Kanal folglich vielfach für die Übertragung über dieselbe
Faser verwendet ist, können
Probleme entstehen, wenn die Kommunikation zwischen zwei Knoten
auch dann aufrechterhalten werden muss, wenn es eine Unterbrechung
in dem Netzwerk gegeben hat.
-
US 5,003,531 beschreibt
ein Netzwerk, in welchem jeder Knoten mit einem benachbarten Knoten durch
ein Paar von arbeitenden Fasern verbunden ist um im Wesentlichen
eine Ringkonfiguration zu erzeugen, sowie durch ein Paar von Reserve-Fasern.
Die Kommunikation wird im Falle eines Faserbruchs in jedem Knoten
von dem Paar arbeitender Fasern auf das Paar Reserve-Fasern umgeschaltet.
-
US 5,333,130 beschreibt
ein Netzwerk, in welchem jeder Knoten mit Schaltern für das Umschalten
einzelner Kanäle,
im Falle von Bruch oder Ausfall, ausgestattet ist. Jedoch werden
in diesem Netzwerk Daten unter der Anwendung von Zeitaufteilungs-Multiplexen übertragen.
Die beschriebene Anordnung ist daher nicht anwendbar auf ein Übertragungs-Netzwerk, das Wellenlängenaufteilungs-Multiplexen
anwendet.
-
US-5,159,595
hat bereits ein Netzwerk offenbart, das eine Anzahl von Knoten umfasst,
welche miteinander in einer ringförmigen Konfiguration verbunden
sind. Jeder Knoten kann mit jedem anderen Knoten über das
Netzwerk kommunizieren. Im Falle einer konventionellen Netzwerkkonfiguration
wird jede Mitteilung zwischen zwei Knoten über beide Fasern von einem
verteilenden Knoten zu einem Ziel-Knoten gesendet; auf dieselbe
Weise wird eine Mitteilung von beiden entgegengesetzt gerichteten
Fasern in einem Knoten empfangen. Das bedeutet, dass Kommunikation
im Falle einer Unterbrechung in dem Bus-Netzwerk aufrechterhalten
werden kann, ohne dass Umschalten erforderlich ist. Ein Nachteil
dieses Systems ist, dass das Netzwerk normalerweise eine unnötig große Anzahl
von Wellenlängenkanälen aufweist
und daher überdimensioniert
ist.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft einen optischen Knoten, welcher eingerichtet
ist um über
Sender und Empfänger, die
mit zwei optischen Fasern verbundenen sind, mit zumindest zwei anderen
Knoten in einem optischen Bus-Netzwerk zu kommunizieren. Dieses
Bus-Netzwerk umfasst gesonderte Übertragungswege,
durch die sichergestellt wird, dass Kommunikation zwischen den Knoten
auch nach einer Unterbrechung in dem Bus-Netzwerk aufrechterhalten
wird.
-
Ein
Problem diesen Typs eines gesicherten Bus-Netzwerks ist, dass wenn
ein Kabel defekt ist Empfänger
und Sender geändert
werden müssen,
so dass diese über
andere optische Fasern kommunizieren und so Kommunikation auf recht
erhalten werden kann.
-
Die
Erfindung versucht das oben genannte Problem durch das Bereitstellen
eines optischen Knotens zu lösen,
welcher in einfacher Weise ermöglicht,
Sender und Empfänger
zwischen den Bus-Netzwerk-Fasern umzuschalten, wenn es im Netzwerk
eine Unterbrechung gibt. Der Knoten entsprechend der Erfindung ist
in den anhängenden
Ansprüchen
definiert. Der Knoten kann insbesondere eine Vielzahl von Sendern
und Empfängern
enthalten, welche in Paaren Kommunikation über zwei optische Fasern mit
irgendeinem anderen Knoten in einem Bus-Netzwerk erlauben. Die optischen
Fasern verbinden die Knoten in dem Bus-Netzwerk und erlauben bidirektionale
Kommunikation zwischen jedem der Knoten. Der Knoten enthält zumindest
die gleiche Anzahl von Sicherheits-Schaltvorrichtungen wie die Anzahl
von Knoten in dem Bus-Netzwerk. Diese Sicherheits-Schaltvorrichtungen
sind eingerichtet um Sender und Empfänger in einem Knoten zwischen
den beiden optischen Fasern umzuschalten.
-
Die
Erfindung betrifft auch einen Knoten, welcher nicht notwendigerweise
Sender und Empfänger
enthält,
sondern welcher eine Vielzahl von Multiplexern und Demultiplexern
enthält,
welche die Wellenlängenkanäle zwischen
den optischen Fasern in dem Bus-Netzwerk koppeln und dadurch Sender
und Empfänger
für diese
Wellenlängenkanäle mit den
optischen Fasern verbinden. Der Knoten enthält zumindest die gleiche Anzahl
von Sicherheits-Schaltvorrichtungen wie die Anzahl der Knoten in
dem Bus-Netzwerk; dabei sind diese Sicherheits- Schaltvorrichtungen so angeordnet, dass
sie diese Multiplexer und Demultiplexer zwischen den optischen Fasern
umschalten.
-
In
dem Falle von Kanalzuordnung mit Kanal-Wiederverwendung, bei welcher
die minimale Anzahl von Wellenlängenkanälen den
Sendern und Empfängern
für feste
Wellenlängen
in dem Bus-Netzwerk
zugeordnet sind, ist es begründet
durch die Konstruktion der Knoten entsprechend der Erfindung möglich, diese
Sender und Empfänger
zwischen den beiden Fasern in einer solchen Weise umzuschalten,
dass die Sender- und Empfänger-Zuordnung
für die
Kommunikation zwischen den in dem Bus-Netzwerk enthaltenen Knoten
aufrechterhalten werden kann, auch wenn es in diesem eine Unterbrechung
gegeben hat.
-
Wegen
dieser relativ einfachen Konstruktion ist die Knoten-Konstruktion entsprechend
der Erfindung auch im Falle anderer Bus-Netzwerk Typen, in welchen
der oben erwähnte
vorteilhafte Kanal-Zuordnungsprozess nicht verwendet wird, von Vorteil.
Es ist jedoch eine Bedingung für
die Verwendung des Knotens, dass ein Risiko besteht, dass das Bus-Netzwerk
beeinflusst wird durch Änderungen
der Netzwerk-Konfiguration, zum Beispiel einer Unterbrechung irgendwo
in dem Bus-Netzwerk, wobei diese Änderungen erfordern, dass Sender
und Empfänger
zwischen den optischen Fasern umgeschaltet werden.
-
LEGENDEN DER
FIGUREN
-
1a–1c zeigen
ein optisches Bus-Netzwerk mit vier Knoten in den Fällen verschiedener
Unterbrechungs-Situationen in dem Bus-Netzwerk;
-
2 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel
des optischen Knotens entsprechend der Erfindung; und
-
3 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
des optischen Knotens entsprechend der Erfindung.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Die
Erfindung wird jetzt in größerem Detail
mit Bezug auf die Figuren und speziell in Bezug auf 2 und 3 beschrieben
werden, welche die beiden verschiedenen Ausführungsbeispiele des optischen
Knotens entsprechend der Erfindung zeigen.
-
Die 1a–1c zeigen
ein optisches Bus-Netzwerk, das vier Knoten A, B, C, D hat und mit
einem zusätzlichen
Faser-Paar 3, 4 ausgerüstet ist,
welches in dem Falle einer Unterbrechung in dem regulären Bus-Netzwerk
verwendet werden kann. Jeder Knoten enthält drei Sender und drei Empfänger. Abhängig davon,
wo der Knoten in dem Netzwerk positioniert ist, ist eine variierende
Anzahl von Sendern Tx: 1–4
und Empfängern
Rx: 1–4
mit der ersten Faser 1 verbunden. Ein erster Knoten A,
zum Beispiel, hat drei Empfänger
Rx: 1–3
verbunden mit der Faser 1, wobei alle deren Signale in
den Figuren nach links laufen, und drei Sender Tx: 1–3 verbunden
mit der Faser 2, wobei alle deren Signale nach rechts laufen.
Andrerseits hat ein Endknoten D drei Empfänger Rx: 1, 2, 4, verbunden
mit der Faser 2 und drei Sender Tx: 1, 2, 4 verbunden mit
der Faser 1. Die dazwischen liegenden Knoten haben beide
Sender Tx und Empfänger
Rx mit beiden Fasern verbunden.
-
Jeder
Sender Tx in dem gezeigten optischen Bus-Netzwerk sendet ein Signal
auf einer gegebenen Wellenlänge,
einem so genannten Wellenlängenkanal.
Jeder Empfänger
Rx in dem Netzwerk empfängt
einen vorgegebenen Wellenlängenkanal
und erlaubt anderen Kanälen
zu dem nächsten
Knoten zu passieren. Zwei Kanäle
derselben Wellenlänge
finden niemals auf derselben gemeinsamen Faser-Sektion statt, da
in diesem Fall durch die Empfänger
nicht getrennt würden.
Das bedeutet, dass ein in einem Knoten durch einen Empfänger empfangener
Kanal vollständig
aus dem optischen Bus-Netzwerk entfernt werden muss. Ein Sender/Empfänger Paar
in jedem Knoten ist für
die Kommunikation mit jedem anderen Knoten reserviert, das bedeutet,
ein Sender in einem ersten Knoten sendet einen Wellenlängenkanal
an einen bestimmten anderen Knoten und ein Empfänger in dem ersten Knoten empfängt einen
Wellenlängenkanal
von dem anderen Knoten. Dieser Sender und dieser Empfänger in
dem ersten Knoten, welche zusammen den ersten Knoten befähigen vollständig mit
dem zweiten Knoten zu kommunizieren, bilden ein Sender/Empfänger-Paar
in dem ersten Knoten. Jeder Knoten enthält folglich die Anzahl von
Sender/Empfänger-Paaren
die der Anzahl der anderen in dem Netzwerk vorhandenen Knoten entspricht.
-
1 zeigt das optische Bus-Netzwerk im Normalbetrieb,
das bedeutet ohne Unterbrechungen. In dieser Figur ist das Reserve-Paar
von Fasern durch gestrichelte Linien illustriert, um deutlicher
zu zeigen dass es in der normalen Situation nicht für Kommunikation
verwendet ist. In dem gezeigten Bus-Netzwerk werden Kanäle wieder
verwendet, das bedeutet, die in einem Knoten empfangenen Wellenlängenkanäle werden
für das
Senden von demselben Knoten über
dieselbe Faser verwendet, wenn dies möglich ist, damit die minimale Anzahl
von Kanälen
für die
Kommunikation zwischen den verschiedenen Knoten verwendet werden
kann. In dem Fall des in 1a gezeigten
Bus-Netzwerks ist der Wellenlängenkanal
2 durch den Empfänger
Rx: 2 empfangen. Ein Sender Tx: 2 in demselben Knoten verwendet
denselben Kanal wieder für
das Senden zum Knoten D. Kanal-Wiederverwendung in einem N Knoten
aufweisenden Bus-Netzwerk bedeutet, dass das Bus-Netzwerk ein Minimum
von (N2 – 1)/4 Wellenlängenkanäle zuordnen
muss, wenn N ungerade ist und N2/4 Wellenlängenkanäle, wenn
N gerade ist. Jedem Knoten sind N – 1 Kanäle auf jeder Faser für Kommunikation zu
und von dem Knoten zugeordnet. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel
mit einem Bus-Netzwerk mit vier Knoten bedeutet dies, dass die Kommunikation
zwischen allen diesen Knoten aufrechterhalten werden kann, wenn
zumindest vier verschiedenen Wellenlängenkanäle für diese Kommunikation verwendet
werden. Jedem Knoten sind drei Wellenlängenkanäle für das Senden zu den anderen
Knoten zugeordnet worden. Diese Wellenlängenkanäle werden, nachdem sie in einem
Knoten empfangen wurden, direkt wieder verwendet. Der der Erfindung
entsprechende Knoten kann natürlich
auch in Bus-Netzwerken gefunden werden, in welchen Kanäle nicht
wieder verwendet werden.
-
1b zeigt
die neue Konfiguration, die nach einem Faserbruch zwischen Knoten
A und Knoten B in dem originalen Bus-Netzwerk erhalten wird. In
diesem Fall muss die Reserve-Faser
verwendet werden um Kommunikation zwischen dem Knoten A und den
anderen Knoten zu erlauben. Vorteilhafte Kanalverteilung ermöglicht für die Kommunikation
dieselben Kanäle
zwischen den verschiedenen Knoten zu verwenden, wie in dem Fall
entsprechend 1a, trotz der Tatsache, dass
die Kanalzuordnung entsprechend der 1a auf der
Zuordnung der minimalen Anzahl von Wellenlängenkanälen basiert. Jedoch, in allen
diesen Knoten müssen
die vorhandenen Sender und Empfänger
zu dem in 1a gezeigten Fall entgegen gesetzte
Fasern verwenden. Nach der Unterbrechung ist Knoten A für den nach
rechts laufenden Verkehr der letzte in dem Netzwerk und sollte deshalb
drei Empfänger
mit der Faser 2 verbunden haben und drei Sender verbunden
mit der Faser 1. Im Knoten B gibt es wesentlich weniger
Veränderungen,
da es nur die Empfänger
und Sender für
die Kommunikation zwischen Knoten A und Knoten B sind, welche zwischen
den Fasern umgeschaltet werden müssen.
Bevor die Unterbrechung eintrat wurden die für die Kommunikation mit Knoten
A vorgesehenen Sender im Knoten B für das Senden in linker Richtung über die
Faser 1 in den Figuren verwendet. Nach der Unterbrechung
müssen
diese Sender mit Knoten A über
die Faser 2 in der nach rechts zeigenden Richtung kommunizieren.
Dazu im Gegensatz müssen
die für
den Empfang vom Knoten A im Knoten B vorgesehenen Empfänger umgeändert werden,
um Information von der nach links laufenden Faser, der Faser 1,
zu empfangen. In entsprechender Weise muss ein Sender/Empfänger-Paar
im Knoten C und eines in Knoten D, etc., umgeschaltet werden. Eine
Unterbrechung zwischen Knoten A und Knoten B bewirkt folglich, dass
alle die Sender und Empfänger
im Knoten A zwischen den Fasern umgeschaltet werden müssen, während in
den anderen Knoten nur ein Sender/Empfänger-Paar umgeschaltet werden
muss.
-
1c zeigt
den entsprechenden Fall für
eine Unterbrechung zwischen Knoten B und Knoten C. Die Figuren zeigen,
dass es in einigen Fällen
notwendig ist Sender und Empfänger
zwischen zwei optischen Fasern, welche durch einen gegebenen Knoten
passieren, umzuschalten. Es wird verstanden werden, dass die in
den Figuren gezeigten Beispiele nur einige von vielen sind, in welchen
solches Umschalten wünschenswert ist.
-
2 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel
für einen
optischen Knoten, welcher konfiguriert ist um das oben erwähnte Umschalten
auszuführen.
Der in den Figuren gezeigte Knoten ist vorgesehen für das in 1 gezeigte Bus-Netzwerk; jeder Knoten enthält daher
drei Sender Tx und drei Empfänger
Rx mit fester Wellenlängen-Zuordnung,
welche mit zwei optischen Fasern 1, 2 verbunden
sind. Diese Fasern passieren in der Weise durch den Knoten, dass
beide Fasern 1, 2 in dem Knoten in der gleichen
Richtung übertragen.
Der in 2 gezeigte Knoten korrespondiert zum Knoten A
in 1. Die Übertragung von dem Knoten findet
daher über die
drei für
die Wellenlängenkanäle 1, 2
und 3 vorgesehenen Sender Tx: 1–3
statt. Wie in Verbindung mit 1 bemerkt,
findet der Empfang in dem Knoten über dieselben Wellenlängenkanäle 1, 2
und 3 statt. Der Empfänger
Rx: 1 ist am weitesten stromaufwärts
in dem Knoten angeordnet und der Sender Tx: 3 ist am weitesten stromabwärts in dem
Knoten angeordnet. Der Knoten enthält drei Demultiplexer 3a,
b, c für
das Auskoppeln der Wellenlängenkanäle zu den
entsprechenden Empfängern
Rx: 1–3
und drei Multiplexer 4a, b, c für das Einspeisen der Wellenlängenkanäle aus den
korrespondierenden Sendern Tx: 1–3 in die zwei optischen Fasern 1, 2.
-
Der
Knoten enthält
auch fünf
2 × 2
Sicherheits-Schaltvorrichtungen
oder Sicherheits-Umschaltvorrichtungen S1–S5, damit das notwendige Umschalten
in dem Knoten ausgeführt
werden kann, wenn es Veränderungen
in dem Bus-Netzwerk
gibt. Jede Sicherheits-Schaltvorrichtung enthält zwei Eingänge und
zwei Ausgänge,
von welchen ein erster Eingang mit einer ersten optischen Faser 1 und
ein zweiter Eingang mit einer zweiten optischen Faser 2 verbunden
ist; in einer entsprechenden Weise ist ein erster Ausgang mit der
ersten Faser 1 verbunden und ein zweiter Ausgang mit der
zweiten optischen Faser 2. Wenn sich die Schalt-Vorrichtungen
in dem ersten Zustand befinden, dann werden die Signale von dem
mit der ersten Faser 1 verbundenen Eingang durchgekoppelt
zu dem mit derselben Faser verbundenen Ausgang; entsprechend werden
Signale von dem mit der Faser 2 verbundenen Eingang durchgekoppelt
zu dem mit derselben Faser verbundenen Ausgang. Wenn die Sicherheits-Schaltvorrichtungen
sich in dem anderen Zustand befinden, wird ein Signal von dem mit
der Faser 1 verbundenen Eingang durchgekoppelt zu dem mit
der Faser 2 verbundenen Ausgang; entsprechend wird das
Signal von dem mit der Faser 2 verbundenen Eingang durchgekoppelt
an den mit der Faser 1 verbundenen Ausgang. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
sind die Sicherheits-Schaltvorrichtungen oder die Umschalt-Vorrichtungen
so angeordnet, dass niemals mehr als exakt ein Empfänger und
exakt ein Sender sich zwischen zwei Sicherheits-Umschaltvorrichtungen
S1–S5
befindet. Ein Sender/Empfänger-Paar
Tx: 1/Rx: 2, Tx: 2/Rx: 3, welches mit einem gegebenen anderen Knoten
kommuniziert, verwendet niemals dieselbe Faser und dieses Paar kann
dann zusammen mit den Sicherheits-Umschaltvorrichtungen S1–S5 auf
jeder Seite angeordnet werden. Sender und Empfänger in diesem Paar müssen jedoch
so angeordnet sein, dass der Empfänger, das bedeutet der Demultiplexer 3a, 3b, 3c für das Auskoppeln
zu einem Empfänger,
sich niemals stromabwärts
in dem Knoten in Bezug auf den Sender und dessen Multiplexer 4a, 4b, 4c befindet.
In dem Fall der vorteilhaften Kanal-Zuordnung, bei welcher die minimale
Anzahl von Wellenlängen
verwendet ist, muss der Knoten dann fünf Sicherheits-Umschaltvorrichtungen,
das sind N + 1 Sicherheits-Umschaltvorrichtungen, enthalten, da
ein Sender mit einer gegebenen Wellenlänge niemals stromaufwärts in dem
Knoten positioniert sein sollte, verglichen mit einem Empfänger für dieselbe
Wellenlänge.
Das bedeutet, dass zumindest eine Sicherheits-Schaltvorrichtung
zwischen dem Multiplexer 4a und dem Demultiplexer 3a für ein Sender/Empfänger-Paar
angeordnet sein muss. In dem in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist der Demultiplexer 3a am weitesten stromaufwärts in dem
Knoten angeordnet und der Multiplexer 4a am weitesten stromabwärts in dem
Knoten; dabei befinden sich die Sicherheits-Schaltvorrichtungen
S1, S2 auf jeder Seite des Demultiplexers 3a und die Sicherheits-Schaltvorrichtungen
S4, S5 auf jeder Seite des Multiplexers 4a. Dieses aufgeteilte
Demultiplexer/Multiplexer-Paar 3a, 4a kann auch
in anderen Positionen in dem Knoten angeordnet sein, vorausgesetzt,
dass der Demultiplexer 3a niemals stromabwärts in dem
Bus-Netzwerk relativ zu dem Multiplexer 4a angeordnet ist.
-
Wenn
in das Bus-Netzwerk entsprechend 1 weitere
Wellenlängen
eingeführt
werden, dann ist ein Knoten mit nur vier Sicherheits-Umschaltvorrichtungen,
das bedeutet N Sicherheits-Umschaltvorrichtungen, ausreichend um
das Schalten in jeder Unterbrechungssituation in dem Bus-Netzwerk
auszuführen.
Ein Beispiel für
eine solche Situation ist in 3 gezeigt,
die eine Situation darstellt, in welcher zwei weitere Wellenlängenkanäle 5 und
6 eine Knotenkonstruktion mit N Sicherheits-Schaltvorrichtungen
erlaubt.
-
In
dem in 1a gezeigten Normalfall für Kommunikation
in einem Bus-Netzwerk mit vier Knoten und Kanal-Wiederverwendung
senden alle Sender Tx: 1–3
im Knoten A durch die Faser 2 und alle Empfänger Rx: 1–3 im Knoten
A empfangen aus der Faser 1. Was den Knoten A betrifft,
bedeutet dies, dass die Sicherheits-Schaltvorrichtungen S1–S5 in dem
Knoten entsprechend 2 in einem ersten Zustand oder
einem Normalzustand gehalten werden müssen, das bedeutet kein Umschalten
zwischen den Fasern. Wenn jedoch eine Unterbrechung zwischen den
Knoten stattfindet, dann müssen
die Sicherheits-Schaltvorrichtungen in einen anderen, geschalteten,
Zustand wechseln. 1c zeigt durch Beispiel einen
Kabelbruch zwischen Knoten B und Knoten C. In diesem Fall müssen die
Sender für
Wellenlängenkanal
1 und Wellenlängenkanal
3 in dem Knoten A an die Faser 1 gekoppelt werden; zur
selben Zeit müssen
die Empfänger
für die
Wellenlängenkanäle 1 und
2 zur Faser 2 geschaltet werden. Dieses kann ausgeführt werden
dadurch, dass die Schaltvorrichtungen betätigt werden, so dass sie in
einen anderen Zustand überwechseln,
in welchem das Umschalten zwischen Faser 1 und Faser 2 stattfindet.
-
Die
nachfolgende Tabelle 1 zeigt, welche Faser (1 oder 2)
für entsprechende
Sender und Empfänger im
Knoten A für
jeden Typ von Unterbrechungssituation in dem Bus-Netzwerk verwendet
ist. Die nachfolgende Tabelle illustriert den ersten Zustand der
Sicherheits-Schaltvorrichtungen mit zwei parallelen Leitungen. Der zweite
Zustand der Sicherheits-Schaltvorrichtungen
ist durch ein Kreuz X gezeigt. Die nachfolgende Tabelle zeigt den
Zustand für
jede Sicherheits-Schaltvorrichtung
im Knoten A im Fall von unterschiedlichen Unterbrechungssituationen
und die Knotenkonstruktion entsprechend der 2.
-
-
Wenn
eine Unterbrechung in dem Netzwerk zwischen Knoten B und Knoten
C stattfindet, dann führt dies
dazu, dass die Wellenlängenkanäle 1 und
3 von dem Knoten A über
die Faser 1 gesendet werden müssen, anstatt über die
Faser 2, wie für
den Normalfall angenommen. Die Multiplexer 4a, 4b für das Einspeisen dieser
Wellenlängenkanäle müssen daher
so geschaltet werden, dass die Kanäle stattdessen in die Faser 1 eingespeist
werden. In entsprechender Weise zeigt 1c, dass
die Empfänger
für die
Kanäle
1 und 2 in Folge einer Unterbrechung mit der Faser 2 verbunden
werden müssen.
Die Demultiplexer 3a, 3b, welche die Wellenlängenkanal
1 und 2 auskoppeln, müssen
daher so geschaltet werden, dass diese Wellenlängenkanäle aus der Faser 2 ausgekoppelt
werden. Tabelle 1 zeigt, dass ein an die Unterbrechung angepasster
Knoten erhalten wird, wenn die Sicherheits-Schaltvorrichtungen S1, S3, S4 und S5
so betätigt
werden, dass der Zustand wechselt.
-
Ein
Knoten in einem Bus-Netzwerk entsprechend 2 mit vier
Knoten sollte folglich fünf
Sicherheits-Schaltvorrichtungen
S1–S5
enthalten, damit die Sender und Empfänger in dem Fall der in 1 gezeigten Kanalzuordnung mit Kanal-Wiederverwendung
befähigt
sind für
jede erwünschte
Faser-Situation geschaltet zu werden. Generell bedeutet das, dass
ein Knoten in einem insgesamt N Knoten aufweisenden Bus-Netzwerk N + 1 Sicherheits-Schaltvorrichtungen
enthalten sollte, wenn die minimale Anzahl von Kanälen in dem Bus-Netzwerk zugeordnet
wurde, das bedeutet (N2 – 1)/4 Kanäle, wenn N ungerade ist, und
N2/4 Kanäle,
wenn N gerade ist. Dann können
Sender und Empfänger
so geschaltet werden, dass es möglich
ist, das Netzwerk jeder möglichen
Unterbrechung in dem Netzwerk anzupassen.
-
Vorausgesetzt,
dass die Kanalzuordnung für
das Bus-Netzwerk nicht mit vollständiger Kanal-Wiederverwendung
ausgeführt
wird, dann kann ein funktionierender Knoten in dem N Knoten aufweisenden Bus-Netzwerk
mit N Sicherheits-Schaltvorrichtungen
erzeugt werden, das bedeutet mit einer Sicherheits-Schaltvorrichtung
weniger als in 2 gezeigt. 3 zeigt
diese Knotenkonstruktion für
den Knoten A. Der Knoten enthält
nur vier Sicherheits-Schaltvorrichtungen und funktioniert nicht
zufrieden stellend für
die in den 1a–1c gezeigte
Situation, in welcher vollständige
Kanal-Wiederverwendung
angewandt ist. In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind zwei weitere Kanäle,
die Wellenlängenkanäle 5 und
6 hinzugefügt.
Diese zusätzlichen
Kanäle
bedeuten, dass vier Sicherheits-Schaltvorrichtungen S1–S4 in dem
Knoten ausreichen. Wenn die Kanäle
so zugeordnet sind, dass nur N – 2
oder weniger Sender und Empfänger dieselben
sind, das bedeutet, zumindest ein Empfänger und zumindest ein Sender
arbeiten nicht auf den entsprechenden Wellenlängen, dann ist es möglich entsprechend
der 3 einen N 2 × 2
Sicherheits-Schaltvorrichtungen aufweisenden Knoten zu verwenden.
Alternativ kann die gleiche Knotenkonfiguration verwendet werden,
wenn die Kommunikation zu und von den anderen Knoten paarweise auf
derselben Wellenlänge
auszuführen
ist. Das bedeutet, Knoten A spricht zum Knoten B auf der gleichen
Wellenlänge
auf welcher Knoten B zum Knoten A spricht, usw. Ein Sender ist dann
zusammen mit einem Empfänger
auf derselben Wellenlänge zwischen
zwei getrennten 2 × 2
Sicherheits-Schaltvorrichtungen platziert.
-
Die
Erfindung ist nicht beschränkt
auf die oben mit Bezug auf die Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern kann modifiziert werden innerhalb des Umfanges der folgenden
Ansprüche.