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Die
Erfindung betrifft Vorrichtungen für die endoskopische Gefäß-Chirurgie
und insbesondere Vorrichtungen zum Sezieren von Gewebe, um einen Arbeitsraum über einem
Blutgefäß zu erzeugen.
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Zahlreiche
chirurgische Methoden wurden entwickelt, um Arterien zu ersetzen,
die durch eine Krankheit blockiert wurden. Die Aortokoronarbypass-Chirurgie
ist vielleicht die bedeutendste dieser Bypassoperationen. Die Koronararterien
führen
Blut zu dem Herzen. Infolge von Alterung und Krankheit können Koronararterien
durch Plaque-Ablagerungen, Verengung oder Cholesterin blockiert
werden. Unter solchen Umständen
können
diese Blockierungen mit Atherektomie, Angioplastie oder Stentanordnung
behandelt werden, und Koronarbypass-Chirurgie ist nicht erforderlich. Koronarbypass-Chirurgie
ist erforderlich, wenn diese anderen Behandlungsmethoden nicht benutzt
werden können
oder fehlgeschlagen sind, um die blockierte Arterie zu reinigen. Bei
der Koronarbypass-Chirurgie
wird eine Vene von anderswo aus dem Körper entnommen und an die Stelle
zwischen der Aorta und der Koronararterie unter den Blockadepunkt
transplantiert. Eine Darstellung dieser Chirurgie ist in 1 gezeigt,
welche das Herz 1 und die rechte vordere Koronararterie 2 und die
linke vordere Koronararterie 3 zeigt, welche Blut zu dem
Herzen führen.
Die rechte vordere Koronararterie 2 ist in ihrem proximalen
Segment bei 2a blockiert, wie gezeigt ist. Diese Blockierung
wurde durch Transplantieren eines Segments der Vene 4 zwischen
der Aorta 5 und dem distalen Segment 2b der rechten
vorderen Koronararterie 2 umgangen. Gleichfalls kann die
linke vordere Koronararterie 3 blockiert sein und kann
einen Bypass mit einer Länge der
Vene 4a zwischen der Aorta und dem distalen Segment 3b der
linken vorderen Arterie erfordern. Die Operation erfordert einen
Zugang zu dem Herzen, was bedeutet, dass die Brusthöhle vollständig geöffnet werden
muss.
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Die
Koronarbypass-Chirurgie erfordert eine Länge der Vene oder Arterie für die Transplantation. Es
wird bevorzugt, eine Vene zu benutzen, die dem Patienten entnommen
wird, der sich der Bypass-Chirurgie unterzieht. Der Patient ist
ein bequeme Quelle von geeigneten Venen, die von dem Körper nach
der Transplantation und dem Übertragen
auf die Aorta und Koronararterie nicht abgestoßen werden. Die Saphenusvene
im Bein ist der beste Ersatz für
kleine Arterien, wie den Koronararterien, und sie ist die bevorzugte
Vene für
die Benutzung in der Koronarbypass-Chirurgie. Dies ist deshalb,
da die Saphenusvene typischerweise 3 bis 5 mm im Durchmesser ist, etwa
dieselbe Größe wie die
Koronararterien. Auch ist das Venensystem der Beine ausreichend
redundant, so dass nach dem Entfernen der Saphenusvene andere Venen,
die in dem Bein verbleiben, adäquat
sind, um einen adäquaten
Blutrückfluss
zu schaffen. Die kephalische Vene im Arm ist eine Alternative, die
gelegentlich benutzt wird.
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Eine
typische, zuvor erforderte Operation, die Saphenusvene zu entnehmen,
ist in 2 dargestellt. Der Chirurg schneidet das Bein
auf, um einen Zugang zu der Saphenusvene zu ermöglichen und schneidet die Vene
aus dem Bein. Um die Saphenusvene 6 freizulegen, führt der
Chirurg eine Reihe von Einschnitten von der Leiste 7 zu
dem Knie 8 oder dem Knöchel 9 unter
Belassen von einer oder mehreren Hautbrücken 10 entlang der
Linie der Einschnitte durch. Manche Chirurgen führen einen kontinuierlichen
Einschnitt von der Leiste zu dem Knie oder Knöchel durch. Die Handhabung
der Vene muss auf einem Minimum gehalten werden, jedoch muss die Vene
von Bindegewebe befreit werden, was etwas Kraft zum Ablösen erfordert.
Nach dem Freilegen der Vene transplantiert sie der Chirurg mit seinen
Fingern, während
die umliegenden Gewebe mit Dissektionsscheren oder anderen Abziehinstrumenten
weggestreift werden. Der Chirurg benutzt seine Finger und stumpfe
Dissektionswerkzeuge, um die Vene von dem umliegenden Gewebe zu
ziehen und abzuheben (oder mobilisieren). Die Vene wird so weit
wie möglich
durch jeden Einschnitt hindurch mobilisiert oder gezogen. Um unter
die Hauptbrücken
zu gelangen, hebt der Chirurg die Haut mit Refraktoren an und legt
die Vene frei. Während
des Abstreifens der Vene trifft der Chirurg mit den verschiedenen
Nebenvenen zusammen, die zu der Saphenusvene führen. Diese Nebenvenen müssen abgebunden
und getrennt werden. Um die Nebenvenen, die unter den Hautbrücken liegen,
zu trennen und abzubinden, kann der Chirurg Bedarf haben, das eine
Ende der Saphenusvene abzuschneiden und dieses unter die Hautbrücke zu schieben,
um die Vene unter der Hautbrücke
sanft herauszuziehen, bis die Nebenvene ausreichend freigelegt ist,
so dass diese abgebunden und getrennt werden kann. Wenn die Vene
vollständig
mobilisiert wurde, schneidet der Chirurg das proximale und distale
Ende der Vene ab und entfernt die Vene aus dem Bein. Nach dem Entfernen
wird die Vene zur Implantation in die Transplantationsstelle vorbereitet,
und die langen Einschnitte, die in dem Bein durchgeführt wurden,
werden durch Nähen
geschlossen.
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Das
oben beschriebene Verfahren kann benutzt werden, um Venen für einen
femoral poplitealen Bypass zu entnehmen, bei dem eine verstopfte
Femoralarterie von oberhalb der Verstopfung zu der Poplitealarterie
etwa in Höhe
des Knies umgangen wird. Das Verfahren kann auch benutzt werden,
um Venen für
die Revaskularisierung der oberen Mesenterialarterie zu entnehmen,
welche Blut zu der Bauchhöhle
und den Gedärmen
führt.
In diesem Falle wird die entnommene Vene zwischen die Aorta zu dem
distalen und offenen (unblockierten) Abschnitt der Mesenterialarterie
eingesetzt. Für
Bypass-Transplantationen der unteren poplitealen Abzweige in der Wade
kann das Verfahren benutzt werden, um die Umbilikalvene zu entnehmen.
Die entnommene Vene kann auch für
eine Venenschlinge im Arm (für
Dialyse) zwischen der kephalischen Vene und der Brachialarterie
benutzt werden.
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Wie
aus der Beschreibung des Entnahmevorgangs gesehenen werden kann,
ist der Entnahmevorgang aus seinem eigenen Recht sehr traumatisch.
Im Falle des Koronararterienbypasses wird diese Operation sofort
vor der offenen Brustoperation durchgeführt, die erforderlich ist,
um die entnommene Vene in die Koronararterien zu transplantieren. Der
Venen-Entnahmevorgang
ist oft der schwierigste Teil der Operation. Die langen Einschnitte,
die in dem Bein erzeugt werden, können langsam ausheilen und sehr
schmerzhaft sein. Komplikationen, die aus dem Venen-Entnahmevorgang
resultieren, können
auch die Genesung des Patienten von der gesamten Operation behindern.
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Die
hierin präsentierte
Methode zur Venenentnahme wird mit laparoskopischen Verfahren durchgeführt. Dies
ermöglicht,
die Venen bei einer Operation zu entnehmen, die nur einige kleine
Einschnitte erfordert. Endoskopische chirurgische Techniken für Operationen,
wie Gallenblasenentfernung und Leistenbruchbehandlung, sind nun üblich. Der Chirurg,
der die Operation durchführt,
macht einige kleine Einschnitte und setzt lange Werkzeuge, umfassend
Zangen, Scheren und Klammerer, in den Einschnitt und tief in den
Körper
ein. Unter Betrachtung der Werkzeuge mittels eines Laparoskops oder einer
Videoanzeige von dem Laparoskop kann der Chirurg eine breite Vielfalt
von Manövern
durchführen,
die die Schnitt- und Nähvorgänge umfassen,
die für
eine breite Vielfalt von chirurgischen Verfahren und Operationen
notwendig sind. Minimal invasive Verfahren für die Venenentfernung wurden
vorgeschlagen. Knighton, Endoskop und Verfahren zur Venenentfernung,
U.S. Patent 5,373,840, zeigt ein Verfahren zum Schneiden der Saphenusvene
an dem einen Ende und Greifen der Vene mit Greifern oder Zangen,
dann Verschieben eines Ringes über
die Vene, während
diese gehalten wird. Knighton benutzt ein Dissektionswerkzeug mit
einem ringförmigen Schneidring
und erfordert, dass die Saphenusvene mit dem Dissektionswerkzeug
und dem Endoskop umfahren oder nach und nach umringt wird, so dass, nachdem
das Endoskop so weit wie es geht eingesetzt wurde, der gesamte sezierte
Abschnitt der Vene in das Lumen des Endoskops geschoben wurde. Wie in
den 1 und 10 von Knighton
gezeigt ist, erfordert das Verfahren eine Entfaltung von Zangen
innerhalb der ringförmigen
Dissektionsschlinge, und es erfordert eine Entfaltung der Schlinge
und Greifer innerhalb des Endoskoplumens. Das Blutgefäss muss mittels
der Zangen geschnitten und gegriffen werden, bevor es mittels des
Dissektionsringes seziert werden kann.
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Vorrichtungen
zur Venenentnahme, die unten präsentiert
werden, benutzen einen Ballon, um beim Sezieren der entnommenen
Vene zu helfen. Ein unaufgeblasener rohrförmiger Ballon, der um eine Führungsstange
oder ein Endoskop herum gewickelt ist und mit einer leicht entfernbaren
Ballonabdeckung oder einem Ballondeckel bedeckt ist, wird in einen der
kleinen Einschnitte eingesetzt und entlang der Vene gedrückt, um
einen kleinen Tunnel um die Vene herum zu erzeugen. Wenn der Ballon
an der Stelle über
der Vene ist, kann die Ballonabdeckung an der Stelle gelassen werden
oder sie kann entfernt werden, und der Ballon wird aufgeblasen,
um den Tunnel zu vergrößern und
einen Arbeitsraum zum Einsetzen von endoskopischen Instrumenten
zu schaffen. Die Führungsstange
oder das Endoskop kann entfernt werden, um zu ermöglichen,
dass andere endoskopische Instrumente in den Tunnel durch den Ballon
hindurch eintreten können.
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EP-A-573273
offenbart eine Ballon-Seziervorrichtung mit einem länglichen
Ballon, einem Führungsrohr
und einem im Wesentlichen steifen Drück-Katheter.
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Die
Vorrichtung gemäß Anspruch
1 ermöglicht
dem Chirurgen, Venen zu entnehmen, ohne lange Einschnitte durchzuführen, wie
es zuvor erforderlich war.
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Die
vorliegenden Vorrichtungen erlauben minimal invasive Verfahren,
welche gerade zwei kleine Einschnitte erfordern, von denen einer
in jedem Ende der Saphenusvene durchzuführen ist. Das Verfahren wird
mit laparoskopischen Instrumenten unter der Führung eines Laparoskops durchgeführt. Der
Chirurg macht einen kleinen Einschnitt an jedem Ende der Saphenusvene.
Nach dem Herstellen der Einschnitte setzt der Chirurg ein Instrument
zum Anlegen eines Tunnels oder einen stumpfen Dissektor ein, welcher
einen langen Ballon in einen Einschnitt hinein trägt und entlang
der Saphenusvene vorrückt oder
drückt,
um einen kleinen Tunnel entlang der Saphenusvene herzustellen. Der
Chirurg bläst
dann den langen Ballon auf, um den Tunnel zu vergrößern. Wenn
der Tunnel auf eine geeignete Größe vergrößert ist,
entfernt der Chirurg den Ballon und dichtet den Tunnel an beiden
Enden ab. Der Chirurg spritzt dann Kohlendioxid in den Tunnel mit
ausreichendem Druck [typischerweise 0,67–2 Pa (5–15 mmHg)] ein, um den Tunnel
aufzublasen und einen Raum für
laparoskopische Instrumente zu schaffen. Der Chirurg setzt dann
ein Laparoskop durch die Dichtung hindurch ein, um eine Ansicht
des Verfahrens zu schaffen, und setzt eine laparoskopische Veneneinbringvorrichtung
ein, um das Bindegewebe von der Vene zu sezieren, Seitenzweige zu
identifizieren, und die Vene aus dem Bein zu entfernen. Nachdem
die Vene frei von deren Kanal in dem Bein gelöst oder seziert ist, kann der
Chirurg das proximale und distale Ende der Vene schneiden und die
Vene leicht aus dem Bein herausziehen. Die kleinen Hauteinschnitte werden
vernäht,
so dass sie heilen können.
Die kleinen Einschnitte heilen viel leichter mit weniger Komplikationen
und weit weniger Schmerzen als die offenen Verfahren, die derzeit
eingesetzt werden.
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1 ist
eine Vorderansicht des Herzens, die eine Vene zeigt, die von der
Aorta zu der rechten vorderen Koronararterie unter Umgehung des
proximalen Segments der rechten vorderen Koronararterie transplantiert
ist.
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2 ist
eine Ansicht des Beins, die die Einschnitte zeigt, die zum Einbringen
der Saphenusvene unter Verwendung eines herkömmlichen offenen Verfahrens
notwendig sind.
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3, 3a und 3b sind
Ansichten des Beins, die die Einschnitte zeigen, die zum Einbringen
der Saphenusvene gemäß den hierin
präsentierten
Verfahren notwendig sind.
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4 zeigt
einen Ballondissektor nicht gemäß der Erfindung,
unaufgeblasen und bereit zum Einsetzen.
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5 zeigt
einen Ballondissektor nicht gemäß der Erfindung
in dessen aufgeblasenen Zustand.
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6 zeigt
einen Querschnitt eines Ballondissektors gemäß der Erfindung, in seinem
nicht aufgeblasenen Zustand.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
eines mit einem Ballon ausgestatteten stumpfen Dissektors 15 in
dessen unaufgeblasenen Zustand, wobei ein Ballon 16 in
der Vorrichtung eingepackt ist. Der Ballon 16 ist ein(e)
nichtelastische(r) Ballon oder Blase und ist zylindrisch oder rohrförmig mit
einem zentralen Lumen 17. Der Ballon 16 hat zwei
Wände 18 und 19 und kann
als ein doppelwandiges Ballonrohr beschrieben werden. Der Ballon 16 kann
sowohl aus Polyäthylen, Polyurethan,
Polyamid und anderen nichtelastischen Materialien als auch aus Latex
und anderen elastischen Materialien hergestellt sein. Der Ballon 16 kann
jede geeignete Länge
haben, zum Beispiel 30,5 bis 61 cm (12 bis 24 inches), um einen
Tunnel mit einer geeigneten Länge
bereitzustellen, wenn die Saphenusvene entnommen wird. Der Ballon
kann jeden geeigneten Durchmesser oder Breite aufweisen, zum Beispiel
5,1 bis 7,6 cm (2 bis 3 inches), um zu ermöglichen, dass laparoskopische
Instrumente in den von dem Ballon 16 geschaffenen Tunnel
bequem passen und in diesem arbeiten. Das Ballonrohr 16 kann
jede geeignete Querschnittsform haben.
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Eine
Führungsstange 20 mit
einer stumpfen oder abgerundeten Spitze 21 ist in dem zentralen
Lumen 17 des doppelwandigen Ballonrohres 16 angeordnet.
Die Führungsstange 20 wird
als ein Druckteil benutzt, um den Ballon 16 durch das Körpergewebe hindurch
zu drücken.
Ein Stützrohr 22 kann
vorgesehen sein, um der Vorrichtung ein wenig säulenförmige Abstützung zu geben und ein Anschlagteil
oder Kupplungsteil zu schaffen, um die Druckkraft zu übertragen,
die auf die Führungsstange 20 auf
die Druckwirkung an dem Ballonrohr 16 ausgeübt wird.
Das Stützrohr 22 kann
an der Innenwand des Ballonrohres 16 in jeder geeigneten
Weise befestigt sein. Das Stützrohr 22 kann
eine überhängende Lippe 23 aufweisen,
welche den Durchgang der Führungsstange 20 oder
des Endoskops 29 (wenn vorhanden) behindert. Alternativ
kann die Führungsstange 20 oder
das Endoskop 29 mit einem Anschlagbund 30 angepasst sein,
um mit dem Stützrohr 22 in
Eingriff zu gelangen (wie in 5 gezeigt
ist). Das Stützrohr 22 kann
eine viereckige Spitze 25 wie in 4 oder eine
abgerundete Spitze 26 wie in 5 gezeigt
haben. Die Führungsstange 20 und
das Stützrohr 22 werden
benutzt, um den Ballon 16 entlang der Saphenusvene oder
eines anderen gewünschten
Pfades zwischen den Gewebeschichten zu drücken. Die Benutzung des Stützrohres 22 erlaubt
es, dass die Führungsstange 20 oder
das Endoskop 29 bei Verwendung als das Druckteil von der
Vorrichtung 15 entfernbar aufgenommen werden kann. Dies ermöglicht,
dass die Vorrichtung 15 ziemlich teure und wiederverwendbare
Vorrichtungen, wie das Endoskop, als das Druckteil benutzt. Wenn
die Sichtbarmachung nicht benötigt
oder gewünscht
wird, kann der Ballon 16 mit einem wegwerfbaren Druckteil
abgedichtet werden und kann mit dem Druckteil mittels Klebstoffen,
Heißsiegeln
oder einstückiger
Konstruktion oder jeden anderen Kupplungsmitteln gekuppelt werden.
Eine Verkleidung oder Ballonabdeckung 27 umgibt das Ballonrohr 16 und
schafft eine Schutzhülle
während
der Platzierung des mit einem Ballon ausgestatteten Dissektors 15.
Die Ballonabdeckung 27 kann eine dünne Hülle aus Polyäthylen oder
einem anderen Kunststofffilm sein, oder sie kann ein festeres Rohr
aus PVC, PTFE, PETG, Polyäthylen
oder anderem Kunststoff sein. Die Ballonabdeckung 27 kann
elastisch oder federnd sein, so dass sie zum Zusammendrücken des
Ballons 16 dient, so dass der Ballon 16 schnell
und automatisch auf das Abblasen zusammenfällt. Die Ballonabdeckung 27 kann
durch Auswählen
eines federnden Materials, wie einer dünnen Platte aus Polyäthylen,
welche unter dem zum Aufblasen des Ballons 16 benutzten
Druck ausreichend federnd und elastisch ist, federnd hergestellt
sein. Der Ballon 16 selbst kann auch aus Polyäthylen hergestellt
sein und kann ein dickes Polyäthylen
sein, welches unter dem Bereich des zum Aufblasen des Ballons 16 benutzten
Drucks nichtelastomer ist. Wenn der Ballon 16 und die Ballonabdeckung 27 aus demselben
Material oder einem mischbaren Material hergestellt sind, kann der
Ballon 16 mit der Ballonabdeckung 27 an verschiedenen
Punkten heißgesiegelt sein,
um zu verhindern, dass die Ballonabdeckung 27 unbeabsichtigt
von dem Ballon 16 wegrutscht. Wenn der Ballon 16 und
die Ballonabdeckung 27 aus verschiedenen oder unvermischbaren
Materialien hergestellt sind, können
sie mit Klebstoff oder mittels der Verwendung von anderen geeigneten
Befestigungselementen befestigt werden.
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Bei
einem Verfahren zur Verwendung der hierin offenbarten Vorrichtungen
benutzt der Chirurg einen mit einem Ballon ausgestatteten Dissektor,
um einen für
laparoskopische Techniken geeigneten Arbeitsraum unter der Haut
und über
der Saphenusvene zu schaffen. Der Chirurg macht einen oder mehrere
Einschnitte, wie in 3 gezeigt ist, um die Saphenusvene
freizulegen. Diese Einschnitte werden als Venaesectio bezeichnet.
Ein Einschnitt am Knie 12, ein Einschnitt an der Leiste 13,
oder ein Einschnitt in der Nähe
des Knöchels 14 kann
benutzt werden. In 3 kann die Saphenusvene 6 durch
die Venaesectio 12, 13 und 14 hindurch
gesehen werden. Es ist aus der Beschreibung ersichtlich, dass die
Verwendung von drei oder vier Einschnitten zum Einbringen der gesamten
Saphenusvene lediglich eine Sache der Bequemlichkeit ist, und die
in laparoskopischen Verfahren besonders Erfahrenen können weniger Einschnitte
benötigen,
und kleinere Einschnitte als dargestellt können erforderlich sein.
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Nach
dem Einsetzen wird der mit einem Ballon ausgestattete stumpfe Dissektor 15 entlang
des Blutgefäßes gedrückt, bis
das Ballonrohr 16 über
der gewünschten
Länge der
Saphenusvene liegt. Wenn der Ballon 16 genau an Ort und
Stelle ist, nimmt er einen engen Tunnel über der Saphenusvene ein. Wenn er
an der Stelle ist, wird der Ballon 16 mittels des Aufblasrohres 28 aufgeblasen.
Wie in 5 gezeigt ist, expandieren die Außenwände unter
dem Aufblasen und die Ballonabdeckung 27 dehnt sich, wie
der Ballon 16 aufgeblasen wird. Die Expansion des Ballons 16 vergrößert den
Tunnel. Der Außendurchmesser des
Ballonrohres 16 bestimmt die Größe des Tunnels, der geschaffen
wird, und der Außendurchmesser
kann während
der Herstellung und während
des Aufblasens gesteuert werden. Auch wie in 5 gezeigt,
kann die Führungsstange
20 bequem mit einem Endoskop 29 ausgetauscht werden, welches auch
als das Druckteil dienen kann. Das Endoskop 29 kann mit
einem dem Stützrohr
angepassten Außendurchmesser
gewählt
werden, oder es kann mit einem Anschlagbund 30 versehen
sein, wobei beide Konstruktionen zum Kuppeln des Endoskops 29 mit dem
Ballonrohr 16 dienen, so dass das Drücken an dem Endoskop 29 zum
Drücken
des Ballons 16 in den Körper
hinein dient.
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Wenn
der Ballon 16 mittels des Aufblasrohres 28 abgeblasen
wird, dient die Ballonabdeckung 27 zum Zusammendrücken und
Zusammenfalten des Ballons 16 in den zusammengefalteten
Zustand, der in 4 gezeigt ist. Nachdem der Ballon 16 durch
die Federkraft der Ballonabdeckung 27 zusammengefaltet
wurde, kann die Vorrichtung 15 aus deren Position in dem
Körper
weiter vorgerückt
oder zurückgezogen
werden und in einen anderen Bereich von Interesse umpositioniert
werden. Wenn der Ballon 16 umpositioniert ist, kann er
wieder aufgeblasen werden, um den Tunnel zu vergrößern. Der
Ballon kann in dieser Weise wiederholt aufgeblasen und abgeblasen
werden. Alternativ kann die Ballonabdeckung 27 durch deren
Ziehen proximal aus dem Einschnitt heraus entfernt werden, um zu
ermöglichen, dass
der Ballon 16 expandiert.
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6 zeigt
den erfindungsgemäßen Ballon, der
mit einem stumpfen Dissektor ausgestattet ist. Die Führungsstange 31 ist
mit einer schlanken Metallstange 32 ausgestattet, die mit
einer vergrößerten Spitze
oder einer Olivenspitze 33 versehen ist. Die Führungsstange 31 kann
durch ein Endoskop ersetzt werden, wenn eine Visualisierung gewünscht ist.
Der Ballon 34 ist ein langer schlanker zylindrischer Ballon mit
oder ohne einem zentralen Lumen. Ein Führungsrohr 35 ist
an der Außenseite
des Ballons 34 angebracht und die Führungsstange 31 passt
durch das Führungsrohr 35.
Der Ballon 34 ist in 6 nicht
aufgeblasen und der Ballon 34 und das Führungsrohr 35 sind
innerhalb der Ballonabdeckung 27 dargestellt. Der Ballon 34 aus 6 wird
auf die gleiche Art und Weise wie der Ballon 16 der 4 und 5 verwendet.
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Bei
einer Betätigung
wird die Vorrichtung über
ein Endoskop (wenn verwendet) oder eine Führungsstange 31 geschoben
und die Ballonabdeckung 27 wird über die Vorrichtung geschoben.
Es wird erwartet, dass eine Verwendung eines Endoskops bevorzugt
sein wird, weil es eine Visualisierung der Anatomie an ihrer distalen
Spitze ermöglicht,
wenn die Vorrichtung sich durch die Fettschichten drückt, die
die Saphenusvene umgeben. Die Vorrichtung wird entweder direkt in
den Einschnitt eingesetzt oder wird durch einen Kanüle eingeführt. Nachdem
die Führungsstange 31 und
der Ballon 34 über
dem Blutgefäß platziert
sind, kann die Ballonabdeckung 27 aus dem Einschnitt herausgezogen
werden, und kann mit einem abgeschwächten Abschnitt ausgestattet
sein, um ein Entfernen zu erleichtern. Die Ballonabdeckung 27 kann
schrittweise zurückgezogen werden,
wenn der Ballon 34 eingesetzt wird, um den Bereich des
Ballons 34 freizulegen, welcher innerhalb des Körpers ist,
und der Ballon 34 kann aufgeblasen werden, um einen größeren Tunnel
in einem früheren
Stadium des Einsetzens zu sezieren. Die Ballonabdeckung 27 kann
auch an Ort und Stelle belassen werden und, wenn sie aus einem elastischen Material
hergestellt ist, verwendet werden, um den Ballon 34 nach
einem Abblasen zusammenzudrücken,
um eine Repositionierung der Anordnung zu erleichtern. Nach einer
vollständigen
Einsetzung kann der Ballon 34 in einem bevorzugten Verfahren
der Verwendung an Ort und Stelle in dem Tunnel gelassen werden,
während
das Endoskop verwendet wird, um die Innenflächen des Körpers an der Spitze der Vorrichtung
zu betrachten, wie in 3a dargestellt. Wenn der Ballon 34 mit
einem zentralen Lumen ausgestattet ist, können endoskopische Instrumente durch
das zentrale Lumen hindurchgeschoben werden, um chirurgische Prozeduren
an Körperteilen
wie etwa der Saphenusvene und kommunizierenden Venen des Beins durchzuführen. In
Situationen, in denen es erwünscht
ist, den durch den Ballon 34 erzeugten Tunnel aufzublasen,
kann der Ballon 34 abgeblasen und durch die Venaesectio 13 aus
dem Tunnel gezogen werden, und ein Kanülenzugang 36 mit einem
Insuflationsrohr 37 kann in die gleiche Venaesectio eingesetzt
werden, wie in 3b dargestellt. Ein zweiter
endoskopische Zugang 38 kann in den Knieeinschnitt 12 eingesetzt
werden, um eine Vielfalt von Instrumenten in den Arbeitsraum einzuführen.
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Der
Schritt des Entfernes von der Ballonabdeckung 27 kann ausgelassen
werden, wenn die Ballonabdeckung 27 entlang einer Anzahl
von Längslinien
perforiert ist und entlang zwischenliegender Längslinien an dem Ballon 34 versiegelt
ist, sodass eine Expansion des Ballons 34 die Ballonabdeckung 27 zerreist,
um eine Expansion zu ermöglichen,
allerdings die Stücke
an dem Ballon 34 fixiert bleiben, sodass sie leicht entfernt
werden können.
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Die
hierin offenbarten Ballondissektoren können bei anderen Verfahren
neben der Dissektion für
Venenentnahme verwendet werden, und deren Beschreibung in diesem
Umfeld ist zur Erläuterung der
Vorrichtung beabsichtigt. Es ist leicht ersichtlich, dass die Vorrichtungen
und Verfahren zum Anlegen eines Tunnels und Vergrößern von
Arbeitsräumen über andere
lange Organe des Körpers
verwendet werden können.
Verschiedene Arterien und Venen müssen für andere Operationen, wie poplitealen
Bypass oder eine Dialysevenenschlinge, freigelegt und mobilisiert
werden. Bei diesen Operationen muss eine Vene entnommen werden,
und die Stellen, an denen die Vene angebracht oder anastomosiert
wird, müssen
auch unbedeckt sein. Der Ballondissektor kann auch benutzt werden,
um Zugang zu jedem Blutgefäß für jeden
Typ von Gefäßchirurgie
zu erlangen. Zum Beispiel können
Verbindungsvenen oder Perforatorien in der Wade durch Sezieren der
Muskeltiefe innerhalb der Wade freigelegt werden, um diese Blutgefäße freizulegen,
um ein Linton-Verfahren laparoskopisch durchzuführen. Die Vorrichtungen und
Verfahren können
benutzt werden, um jene Abschnitte der Arterien freizulegen, an
denen Transplantate platziert werden.
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Andere
Gefäße können aus
umliegendem Gewebe seziert werden, wie Eileiter, Samenstränge, Gallengänge, Gedärme und
andere. Diese Gefäße können laparoskopisch
unter Verwendung der oben beschriebenen Techniken seziert und mobilisiert
werden. Die Vorrichtung kann auch benutzt werden, um jedes Endoskop
mit einem Ballondissektor nachzurüsten, um entlang eines Tunnels
unter direktem Anblick zu sezieren. Der Ballon kann benutzt werden, um
jedes Endoskop innerhalb eines bestehenden Raumes zu führen oder
abzustützen,
der eine periodische Dilatation benötigt, um ein Vorrücken des
Endoskops zu ermöglichen.
Zum Beispiel kann ein Kolonoskop mit dem Ballondissektor ausgestattet
werden und benutzt werden, um das Einsetzen des Kolonoskops in das
Kolon, besonders um die linke Flexur herum, durch Aufblasen des
Ballons bei Annäherung
der Spitze des Kolonoskops der linken Flexur zu erleichtern. Ein
Harnröhren-Endoskop
kann mit dem Ballondissektor ausgestattet werden, um das Einsetzen
des Endoskops in die Harnröhre
zu erleichtern, was oft eine Dilatation vor dem Einsetzen eines
Endoskops erfordert. Der Ballondissektor kann in Kombination mit
jedem Endoskop als ein Anker verwendet werden, welcher während des
Aufblasens zum Halten eines Endoskops an der Stelle innerhalb der Körpers dient.
Während
die bevorzugten Ausführungsformen
der Vorrichtungen und Verfahren beschrieben wurden, sind sie lediglich
zum Erläutern der
Grundgedanken der Erfindung. Andere Ausführungsformen und Konfigurationen
können
erdacht werden, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.