DE69636602T2 - Beschlagfreie sportsonnenbrille - Google Patents
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- G02C11/08—Anti-misting means, e.g. ventilating, heating; Wipers
Description
- BEREICH DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein schützende Brillen oder Schutzbrillen, die die Augen eines Trägers schützen, und speziell eine beschlaghemmende Sonnenbrille, die einen Ventilationskanal zum Fördern der Luftzirkulation hinter ihren Linsen aufweist, was das Beschlagen der Linsen minimiert oder verhindert.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Schutzbrillen oder die Augen schützende Brillen oder Sonnenbrillen mit getönten Linsen sind in Verbindung mit bestimmten Sportarten und anderen gefährlichen Tätigkeiten zum Schutz der Augen des Teilnehmers ratsam und allgemein in Verwendung. Augenschutz ist besonders dann angesagt, wenn die sportliche oder sonstige Tätigkeit ungeschirmte Fortbewegung bei hoher Geschwindigkeit beinhaltet, da die Fortbewegung durch die Luft die Aufprallgeschwindigkeit von eventuell angetroffenen Fremdstoffen auf freiliegenden Oberflächen erhöht. Einige Beispiele für sportliche Tätigkeiten, bei denen ein Augenschutz empfohlen ist, um Schnee, Staub, Insekten, Steinchen usw. von den Augen des Trägers fernzuhalten, sind Skiabfahrtslauf, Snowmobilfahren und Motorradrennen.
- Das Problem des Beschlagens oder Anlaufens, d.h. der Entstehung von Kondensation, an den Innenflächen der Brille ist gut bekannt. Das Problem ist besonders akut, wenn der Träger warm ist und/oder perspiriert und die Umgebung kühl und/oder feucht ist. Das Beschlagen der Linsen stört offensichtlich die Sicht des Trägers und ist daher ein gefährlicher Zustand.
- Der Stand der Technik erkennt das Problem des Beschlagens schon lange und schlägt mehrere Lösungen vor. Beispielsweise hat der Stand der Technik wärmedämmende Linsen vorgeschlagen, die aus einer einzelnen Linse größerer Dicke bestehen, die die Aufgabe hat, die kühlere Luft an der Außenseite von der wärmeren Luft an der Innenseite der Brille zu isolieren. Der Stand der Technik hat auch Doppelglas vorgeschlagen, das aus zwei Linsen besteht, die durch eine Luftschicht getrennt sind, und ebenfalls die Aufgabe hat, den Isoliereffekt der zwei Seiten des Glases zu erzielen. Die wärmedämmenden Linsen und das Doppelglas vergrößern aber den Raumbedarf und das Gewicht der Brille und sind daher nicht wünschenswert.
- Der Stand der Technik hat auch verschiedene Beschichtungen auf der Innenfläche der Brillengläser versucht, um jegliches Anlaufen der Linsen entweder sofort zu kondensieren oder zu absorbieren. Das Wasser muss aber irgendwo hin laufen, was die Beschichtungen nur für eine begrenzte Dauer wirksam macht, wonach das Innere der Brille irgendwie geleert oder abgetrocknet werden muss.
- Die vielversprechendsten der vom Stand der Technik vorgeschlagenen Lösungen beinhalten Versuche, die Luftzirkulation hinter der Schutzbrille oder Brille zu verbessern, d.h. Abziehen der warmen feuchten Luft und Ersetzen dieser durch kühlere trockenere Luft. Der Stand der Technik hat Miniaturlüfter vorgeschlagen, die von vom Benutzer getragenen tragbaren Batterien betrieben werden, eine unnötig komplizierte und kostspielige Methode zur Beschlaghemmung. Der Stand der Technik hat auch, was von größerem Interesse ist, die Linse umgebende Ventilationsaussparungen um den Rand des Brillenrahmens herum vorgeschlagen.
- US-Patent 4.435.852 beschreibt eine Brille mit Belüftungsmitteln. Die Brille umfasst einen Rahmen, in dem eine durchsichtige Linse über eine Frontseite davon befestigt ist. Darüber hinaus sind Ventilationsaussparungen durch den Rahmen ausgebildet, in denen Ventilationskanäle in Fluidkommunikation damit gesetzt werden. Die Ventilationskanäle bilden jeweils einen länglichen Durchgang, dessen Querschnittsfläche von seinem vorderen Ende zu seinem hinteren Ende zunimmt.
- Wenn sie aber nicht richtig gestaltet sind, kann es sein, dass die Ventilationsaussparungen eine zu geringe Luftströmung liefern, was zu Wirkungslosigkeit führt oder, was noch schlimmer ist, zu einem Saugeffekt. Andererseits kann es sein, dass die Ventilationsaussparungen eine zu große Luftströmung entstehen lassen, was zu einem Druckaufbau oder zu einem unangenehmen starken „Zug" über die Augen des Trägers führt. Außerdem kann es sein, dass diese Ventilationsaussparungen die Fremdstoffe, z.B. Staub, einlassen, vor denen die Schutzbrille oder die Brille eigentlich schützen soll.
- Angesichts der Nachteile des Stands der Technik ist es erwünscht, eine effektive Brille bereitzustellen, die die Augen eines Trägers sicher schützt und nicht beschlägt. Die Brille sollte dadurch, dass sie einfach herzustellen ist, kostengünstig sein. Schließlich muss die Brille leicht sein, so dass sie die sportlichen Tätigkeiten des Trägers nicht beeinträchtigt.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung behandelt und mildert die mit dem Stand der Technik assoziierten oben genannten Mängel. Im Allgemeinen umfasst die vorliegende Erfindung eine Brille, die beschlaghemmend ist, während sie bei sportlichen Tätigkeiten bei hoher Geschwindigkeit im Freien getragen wird. Die beschlaghemmende Eigenschaft wird durch Luftzirkulation hinter den Linsen erreicht, wobei diese Luftströmung durch Venturi-Effekte gefördert wird.
- Speziell wird die vorliegende Erfindung in Anspruch 1 definiert und umfasst eine Brille, die eine Rahmenfront mit Mittelabschnitten über den Augen des Trägers und Endstückabschnitten in der Nähe der Schläfen des Trägers hat, wobei die Endstückabschnitte eine Außenkante aufweisen. An der Rahmenfront sind Linsen befestigt, die die Augen des Trägers bedecken. Die Endstückabschnitte der Rahmenfront weisen jeweils eine Öffnung auf, die den Eingang in einen Ventilationskanal für einen Luftstrom durch den Rahmen definiert. Der Luftstrom durch den Ventilationskanal durchläuft eine Fließgeschwindigkeitsbeschleunigung auf Grund der Bildung einer Venturi-Konfiguration im Ventilationskanal.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Brille Bügel auf, die mit den Endstückaußenkanten der Rahmenfront verbunden sind. Vorzugsweise ist die Höhe der Endstückaußenkanten des Rahmens im Wesentlichen mindestens gleich der Hälfte der maximalen Höhe der Linsen. Desgleichen sind die Stammabschnitte der Bügel so breit wie die Höhe der Endstückaußenkanten, mit denen sie verbunden sind. Die Endstückabschnitte des Rahmens sind vorzugsweise weiter vergrößert, um Platz für eine längliche Öffnung bereitzustellen, die als Eingang zum Ventilationskanal dient. Die breiten vorderen Enden der Bügel tragen dazu bei, die äußere Grenze der Ventilationskanäle zu definieren. Die Schenkelabschnitte der Bügel sind vorzugsweise weniger breit, um einen Luftstrom aus den Ventilationskanälen heraus zu ermöglichen.
- Die Brille, die beim Tragen beschlaghemmend ist, funktioniert wie folgt. Der Träger bewegt sich im typischen Fall mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durch relativ kühle trockene Luft voran. Der Körper des Trägers erzeugt durch körperliche Anstrengung Wärme und der Atem des Trägers verbreitet warme feuchte Luft in der Nähe der Brille. In der Kammer zwischen den Linsen und dem Gesicht des Trägers beginnt sich meist an der Innenseite der Linsen Kondensation zu bilden. Die kühle Frischluft strömt durch die Eingänge in den Endstückabschnitten der Rahmenfront und wird beschleunigt und strömt durch die Ventilationskanäle. Der Luftstrom durch die Ventilationskanäle ist unmittelbar an das Luftvolumen in den Kammern angrenzend. Warme feuchte Luft in den Kammern wird aufgenommen und in die Ventilationskanäle mitgerissen, was den Druck in den Kammern verringert. Dieser Druckabfall in den Kammern verursacht, dass kühle trockenere Frischluft durch die Lücken in die Kammern gezogen wird. Das gewünschte Ergebnis ist eine verbesserte Belüftung und die Verringerung oder Beseitigung von Beschlag auf den Linsen, die mit einer kostengünstigen und leichtgewichtigen Brille erreicht werden.
- Diese sowie andere Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der/den folgenden Beschreibung und Zeichnungen besser hervor. Es versteht sich, dass innerhalb des Umfangs der Ansprüche Änderungen der spezifischen gezeigten und beschriebenen Konstruktion vorgenommen werden können.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine perspektivische Darstellung, die die Brille der vorliegenden Erfindung in das Gesicht des Trägers aufgesetzt illustriert; -
2 ist eine seitliche perspektivische Darstellung der Brille der vorliegenden Erfindung; -
3 ist eine Seitenansicht des Ventilationskanaleingangs der Brille der vorliegenden Erfindung und -
4 ist eine Schnittansicht von oben des Ventilationskanals der Brille der vorliegenden Erfindung. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNG
- Die unten dargelegte ausführliche Besprechung in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen ist als Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung vorgesehen und soll nicht die einzige Form darstellen, in der die vorliegende Erfindung aufgebaut sein oder genutzt werden kann. Die Beschreibung legt die Funktionen und Reihenfolge der Schritte für den Aufbau und die Funktionsweise der Erfindung in Verbindung mit den illustrierten Ausgestaltungen dar. Es versteht sich aber, dass dieselben oder gleichwertige Funktionen und Reihenfolgen auch mit anderen Ausgestaltungen erreicht werden können, für die vorgesehen ist, dass sie ebenfalls im Umfang der Erfindung eingeschlossen sind.
- Die Zeichnungen zeigen zwar eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Linsen in einem lesebrillenartigen Rahmen sitzen, das nicht dicht am Gesicht des Benutzer anliegt, man wird aber erkennen, dass die Linsen alternativ in einen Rahmen vom Schutzbrillentyp eingesetzt sein können, der um die orbitalen Regionen des Schädels auf dem Gesicht des Trägers sitzt.
- Die Brille der vorliegenden Erfindung ist in den
1 bis4 illustriert, die eine gegenwärtig bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung abbildet.1 zeigt die Brille10 in das Gesicht des Trägers aufgesetzt und die sich der Brille10 nähernden und sie verlassenden Luftströmungen. - Bezug nehmend auf
2 , kann die Brille10 jetzt ausführlicher beschrieben werden. Die Brille10 ist vorzugsweise um eine Mittellinie Y symmetrisch, die ungefähr am Nasenrücken des Trägers entlang verläuft. Die Brille10 besteht aus einer Rahmenfront20 , die eine Vorderseite22 und eine Rückseite24 und einen Brückenabschnitt26 hat. Jede Seite der Rahmenfront10 hat einen Mittelabschnitt28 und einen Endstückabschnitt. Die Brille10 hat ein Paar Linsen (35 ) oder alternativ könnte eine einzelne konventionelle Linse (nicht gezeigt) über die Rahmenfront20 durch den Mittelabschnitt26 verlaufen. Vorzugsweise sind die Rahmenfront20 und die Linsen35 aus einem leichten und bruchfesten Kunststoffmaterial hergestellt. Die Linsen35 können durchsichtig oder dunkel getönt sein oder eine Tönung haben, die sich der Helligkeit anpasst. Für spezielle Anwendungen, z.B. Nachtsicht, können Speziallinsen35 verwendet werden. Die Linsen35 werden vorzugsweise in einer „Sandwich"-Bauweise zwischen der Vorder- und der Rückseite22 und24 der Rahmenfront20 (siehe4 ) gehalten. Die Innenränder der Vorder- und der Rückseite22 und24 der Rahmenfront20 sind vorzugsweise abgerundet, um eine ruhige Luftströmung zu fördern. Alternativ könnten die Linsen35 nur von ober- oder unterhalb der Linsen (nicht gezeigt) gehalten werden, obwohl eine derartige Bauweise eine weniger solide Konstruktion wäre. - Der Endstückabschnitt
30 der Rahmenfront20 ist vergrößert und hat eine Außenkante32 mit einer Höhe von etwa 1 Zoll. Am Endstückabschnitt30 des Rahmens20 wurde Material entfernt, um eine Öffnung34 zu bilden, wie in den3 und4 besser sichtbar ist. Die allgemeine Gestalt der Brille10 ist vorzugsweise konkav um das Gesicht des Trägers, was den Schutz um die Augen des Trägers ergibt und das ruhige Strömen von Luft um die Brille10 fördert. Es ist wichtig, dass beachtet wird, dass die Öffnungen34 weit genug nach außen und zur Rückseite hin liegen, dass darin eindringender Schmutz von den Augen des Trägers weg durchströmt. - Die bevorzugte Ausgestaltung der Brille
10 der vorliegenden Erfindung umfasst ferner ein Paar Bügel40 , wobei jeder Bügel40 einen Stammabschnitt42 , einen Schenkelabschnitt46 und einen gekrümmten Ohrstückabschnitt44 hat. Die Bügel40 sind vorzugsweise ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Alternativ kann anstelle der Bügel40 ein konventioneller Riemen (nicht gezeigt) verwendet werden, der vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt ist, wobei der Riemen um den Hinterkopf des Trägers verläuft. Die Bügel40 haben ihre größte Breite am Stammabschnitt42 , sie haben vorzugsweise eine allmählich abnehmende Breite durch den Schenkelabschnitt46 . Die Bügel40 am Stammabschnitt42 sind vorzugsweise durch ein Gelenk48 (siehe4 ) mit der Endstückaußenkante32 der Rahmenfront20 verbunden, so dass die Bügel40 umgeklappt werden können, wenn die Brille10 nicht in Gebrauch ist. Die Vorderseite22 der Rahmenfront20 ist vorzugsweise mit der Außenseite41 des Bügels40 im Wesentlichen bündig, um einen ruhige Luftstrom um die Brille10 zu fördern. Die Rückseite24 der Rahmenfront20 ist aus Gründen, die an späterer Stelle in dieser Besprechung noch deutlich werden, ebenfalls vorzugsweise mit der Innenseite43 des Bügels40 im Wesentlichen bündig. - Bezug nehmend auf
3 und4 , können jetzt die Details der Öffnung34 beschrieben werden. Die Öffnung34 hat die Aufgabe, einen Ventilationskanal zu bilden, dessen Funktion in späteren Abschnitten noch ausführlicher beschrieben wird. Die Öffnung34 hat vorzugsweise eine rechteckige oder ovale Gestalt, etwa ¾ Zoll lang und ¼ Zoll breit, die vertikal im Endstückabschnitt30 der Rahmenfront20 verläuft. Die Mittellinie der Öffnung34 ist vorzugsweise weitgehend parallel zur Vorwärts-Sichtlinie des Trägers der Brille10 . Wichtig ist, dass die Öffnung34 und jede der Ecken36 an der Vorderseite22 und der Rückseite24 der Rahmenfront20 vergrößert sind, um konisch erweiterte Enden zu definieren und einen Venturi in der Luftströmung durch die Öffnung34 zu bilden. Ebenfalls wichtig ist, dass das obere und das untere Ende des Endstückabschnitts30 um die Öffnung34 vorzugsweise eine Rampe38 ist, um eine größere Luftmenge zum Fördern des Venturis in die Öffnung34 einzufangen. - Der Begriff „Venturi" ist allgemein als ein Rohr definiert, das eine enge Region in der Mitte mit aufgeweiteten oder erweiterten Enden hat. Der Venturi-Effekt ist das Ergebnis des Bernoulli'schen Prinzips, das besagt, dass die Fließgeschwindigkeit des Fluids in der verengten Region des Venturis zunimmt und der Druck abnimmt. Das Stattfinden dieses „Venturi-Effekts" in der verengten Region des Ventilationskanals erleichtert die Zirkulation von Luft hinter den Linsen, wodurch Kondensation gemildert oder verhindert wird.
- Jetzt kann die bevorzugte Betriebsart der während des Tragens beschlaghemmenden Brille
10 unter Bezugnahme auf1 ,2 und4 beschrieben werden. Das teilweise umschlossene Volumen, das von der Innenseite43 des Bügels40 und der Seite des Kopfs des Trägers eingegrenzt ist, definiert einen Ventilationskanal, wie oben beschrieben wurde. Eintretende Luft50 strömt durch die Öffnung34 , die der Eingang des Ventilationskanals ist, und wird zu Lüftungsluft52 , die aus der Öffnung34 durch den Ventilationskanal strömt. Der glatte Übergang von der Rückseite24 der Rahmenfront20 zur Innenseite43 des Bügels40 erleichtert einen ruhigen Luftstrom. Die Lüftungsluft52 wird zur Ausgangsluft54 , die sowohl ober- als auch unterhalb des Bügels40 aus dem Ventilationskanal ausströmt. - Das teilweise umschlossene Volumen, das von der Linse
35 und dem Gesicht des Trägers um seine Augen eingegrenzt ist, definiert eine Kammer, wie oben beschrieben wurde. Der Abstand zwischen den Mittelabschnitten20 der Rahmenfront20 und dem Gesicht des Trägers definiert Lücken, wie oben beschrieben wurde. An die Lüftungsluft52 angrenzende Kammerluft neigt dazu, im Strom der Lüftungsluft52 mitgerissen zu werden. Dadurch wird der Druck in der Kammer gesenkt, wobei Frischluft58 um den Mittelabschnitt38 der Rahmenfront20 der Brille10 herum angesaugt wird. Das Austauschen der Kammerluft56 durch Frischluft58 ergibt ausreichende Luftzirkulation gegen das Beschlagen der Innenseite der Linse35 . - Es versteht sich, dass die hierin beschriebene und in den Zeichnungen gezeigte Brille nur eine gegenwärtig bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darstellt. Es können nämlich verschiedene Modifikationen und Zusätze an der Ausgestaltung vorgenommen werden, ohne vom in den Ansprüchen definierten Umfang der Erfindung abzuweichen. Diese Modifikationen und Zusätze können für einen Fachmann offensichtlich sein und können ausgeführt werden, um die vorliegende Erfindung zur Verwendung in einer Reihe verschiedener Anwendungen anzupassen.
Claims (22)
- Sonnenschutzbrille (
10 ), die während des Tragens nicht beschlägt, umfassend: eine Rahmenfront (20 ), die das Gesicht des Trägers umspannt und die eine Vorderseite (22 ) und eine Rückseite (24 ), ein Paar von Mittelabschnitten (28 ) über den Augen des Trägers und ein Paar von Endstückabschnitten (30 ) in der Nähe der Schläfen des Trägers aufweist, wobei die Endstückabschnitte jeweils eine Außenkante (32 ) aufweisen; ein Paar von Bügeln (40 ), die an die jeweiligen Endstückabschnitte angeschlossen sind, wobei der Bügel eine Innenseite definiert; und Öffnungen (34 ), die in der Rahmenfront ausgebildet sind; wobei die Brille (10 ) ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass sie umfasst: ein Paar Linsen (35 ), die an der Rahmenfront (20 ) befestigt sind und neben den Augen des Trägers liegen, wobei jede Linse eine Vorderfläche und eine Rückenfläche definiert; wobei in jedem Endstückabschnitt (30 ) der Rahmenfront (20 ) eine Öffnung (34 ) ausgebildet ist, wobei die Öffnungen vorwärts weisen und Ventilationskanäle definieren, die ein vorderes Ende, ein hinteres Ende und einen Mittelabschnitt zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende aufweisen, wobei der Mittelabschnitt schmaler als das vordere Ende und das hintere Ende ist, wobei das hintere Ende an die Innenfläche des Bügels angrenzt, um mit einem teilweise umschlossenen Volumen zu kommunizieren, das durch jede Innenseite des Bügels und eine jeweilige Seite des Kopfes des Trägers begrenzt ist, um die Luftströmung durch die Rahmenfront hindurch neben den Linsen (35 ) zu ermöglichen; und die durch die Öffnungen (34 ) definierten Ventilationskanäle infolge ihrer Größe und Konfiguration Venturi-Kräfte verursachen, die die Zirkulation der Luft auf der Rückseite der Linsen (35 ) ermöglichen und dadurch das Beschlagen der Linsen vermeiden. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügel (
40 ) einen Stammabschnitt (42 ), einen Schenkelabschnitt (46 ) und einen gebogenen Ohrstückabschnitt (44 ) aufweist, wobei der Stammabschnitt an die jeweiligen Endstückaußenkanten (32 ) der Rahmenfront angeschlossen ist und die gebogenen Ohrstückabschnitte über dem jeweiligen Ohr des Trägers liegen, um dazu beizutragen, die Brille (10 ) auf dem Gesicht des Trägers festzuhalten. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner umfasst: einen verlängerten Riemen mit zwei Enden und einem mittleren Abschnitt, wobei die Enden an die jeweiligen Endstückaußenkanten (
32 ) der Rahmenfront (20 ) angeschlossen sind, wobei der mittlere Abschnitt um den Kopf das Trägers herum gelegt wird, um dazu beizutragen, die Brille (10 ) auf dem Gesicht des Trägers festzuhalten. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Endstückabschnitts (
30 ) der Rahmenfront (20 ) mindestens gleich der Hälfte der maximalen Höhe der Linsen (35 ) ist. - Sonnenbrille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stammabschnitte (
42 ) der Bügel eine Breite aufweisen, die ungefähr gleich der Höhe der jeweiligen Endstückaußenkanten (32 ) der Rahmenfront (20 ) ist, um äußere Grenzen der Ventilationskanäle zu definieren. - Sonnenbrille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Riemens eine Breite aufweisen, die ungefähr gleich der Höhe jeder der Endstückaußenkanten (
32 ) der Rahmenfront (20 ) ist, um äußere Grenzen der Ventilationskanäle zu definieren. - Sonnenbrille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkelabschnitt (
46 ) der Bügel (40 ) weitgehend kleiner als der Stammabschnitt (42 ) ist, um einen vergrößerten Ausgang aus dem Ventilationskanal heraus bereitzustellen. - Sonnenbrille nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkelabschnitt (
46 ) der Bügel (40 ) breitenmäßig sehr viel kleiner als der gebogene Ohrstückabschnitt (44 ) ist, um einen vergrößerten Ausgang aus dem Ventilationskanal heraus bereitzustellen. - Sonnenbrille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
34 ) verlängerte vertikale Öffnungen in den jeweiligen Endstückabschnitten (30 ) der Rahmenfront (20 ) sind, um eine beträchtliche Luftströmung durch die Ventilationskanaleingänge hindurch zu fördern. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenfront (
20 ) und die Linse (35 ) konkav ab den Mittelabschnitten (28 ) der Rahmenfront in Richtung der jeweiligen Endstückabschnitte (30 ) sind, damit sie sich um die Augen des Trägers herumlegen und eine gleichmäßige Luftströmung auf dem Gesicht des Trägers fördern können. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
34 ) so ausgebildet sind, dass sie auf der Vorder- und Rückseite der Rahmenfront einen größeren Durchmesser und dazwischen einen kleineren Durchmesser aufweisen. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge von der Vorder- und Rückseite (
22 ,24 ) der Rahmenfront bis zu den Öffnungen (34 ) abgerundete Ecken sind, um eine gleichmäßige Luftströmung durch die Ventilationskanäle hindurch zu fördern. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (
22 ) der Rahmenfront eine nach unten geneigte Rampe in Richtung der Öffnungen (34 ) aufweist, was eine Verstärkung der Luftströmung durch die Ventilationskanaleingänge hindurch bewirkt. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelabschnitte (
28 ) der Rahmenfront (20 ) auf ihrer Peripherie abgerundete Ecken von der Vorderseite (22 ) zur Rückseite (24 ) hin aufweisen, um die Luftströmung um die Rahmenfront herum und durch die Lücken hindurch zu ermöglichen. - Sonnenbrille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (
22 ) der Rahmenfront (20 ) weitgehend bündig mit den jeweiligen Stammabschnitten (42 ) der Bügel (40 ) abschließt, um eine gleichmäßige Luftströmung um die Brille (10 ) herum zu fördern. - Sonnenbrille nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (
22 ) der Rahmenfront (20 ) weitgehend bündig mit den jeweiligen Enden des Riemens abschließt, um eine gleichmäßige Luftströmung um die Brille (10 ) herum zu fördern. - Sonnenbrille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (
24 ) der Rahmenfront weitgehend bündig mit den jeweiligen Stammabschnitten (42 ) der Bügel (40 ) abschließt, um eine gleichmäßige Luftströmung durch die Ventilationskanäle hindurch zu fördern. - Sonnenbrille nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (
24 ) der Rahmenfront weitgehend bündig mit den jeweiligen Enden des Riemens abschließt, um eine gleichmäßige Luftströmung durch die Ventilationskanäle hindurch zu fördern. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Öffnungen (
34 ) weitgehend parallel zur Vorwärts-Sichtlinie des Trägers verlaufen, um die Luftströmung durch den Ventilationskammereingang zu fördern, während sich der Träger vorwärts bewegt. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
34 ) weit genug zurück und außerhalb der Augen des Trägers liegen, um Schmutz fernzuhalten. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (
35 ) dunkel getönt ist, um die Augen des Trägers vor dem von Schnee reflektierten Sonnenlicht zu schützen. - Sonnenbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (
35 ) genügend dick ist, um die Augen des Trägers vor fliegenden Schotterstückchen zu schützen, wie sie bei Motorradrennen angetroffen werden können.
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