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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Öladjuvans-Impfstoff sowie ein
Verfahren zur Herstellung des Impfstoffes.
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Stand der Technik
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Der Öladjuvans-Impfstoff
ist seit langem als ein Impfstoff zum wirksamen Steigern der Immunität bekannt.
Experimentell ist immer noch das Freundsche Adjuvans als ein klassischer Öladjuvans-Impfstoff
verwendet worden, da es eine ziemlich wirksame immunsteigernde Wirkung
aufweist, im Besonderen bei Verwendung in Verbindung mit einem inaktivierten
Antigen. Das Öladjuvans,
das ein Mineralöl
als eine Hauptkomponente umfasst und das vom Freundschen Adjuvans
repräsentiert
wird, zeigt sicherlich eine hohe immunsteigernde Wirkung, aber es
leidet unter verschiedenen Problemen, derart, dass es eine schwere
Impfreaktion und Bildung von aseptischen, vereiterten Läsionen und
Granulomgeschwulsten in und um die Impfstellen herum hervorruft
und dass äußerlich Ödem, Anschwellen,
Gewebsverhärtung
und Nekrose beobachtet werden, und es besteht der Verdacht, dass
es dazu neigt, an der Injektionsstelle zu verbleiben (Verbleibneigung),
und demgemäß wird dies
ein Hindernis für
die Anwendung davon bei Impfstoffen. Falls derartige Lokalreaktionen
in Haustieren verbleiben, wäre
das Fleisch davon nicht zum Essen geeignet und deshalb sollte eine
derartige Verbleibneigung wünschenswerterweise
so weit wie möglich
vermindert sein. Aus diesem Grund wären die Impfstoffe, die das Öladjuvans
benutzen, das hauptsächlich
ein Mineralöl
umfasst, manchmal in Bezug auf die Stellen, in die sie inokuliert
werden sollen, eingeschränkt.
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Es
ist unbedingt erforderlich, Wirksamkeit und Dauer des Impfstoffes
zu verstärken,
um die Vorbeugung gegen eine Krankheit sicherzustellen oder um eine
Aufgabe des Impfstoffes zu erfüllen.
Jedoch ist die Sicherheit des Impfstoffes in Anbetracht der Tatsache,
dass der Impfstoff im human- oder tiermedizinischen Gebrauch angewandt
wird, viel wichtiger als Wirksamkeit und Dauer.
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Unter
diesen Umständen
sind verschiedene Untersuchungen durchgeführt worden, um die vorstehenden
Probleme zu lösen.
Beispielsweise offenbart die japanische geprüfte Patentveröffentlichung
(nachstehend als „J.P.
KOKOKU" bezeichnet)
Nr. Hei 6-81731 ein ölbasiertes
Adjuvans vom Wasser-in-Öl-Typ,
wobei ein wasserfreier Mannit/Ölsäureester
als grenzflächenaktives
Mittel und dickflüssiges
Paraffin als die Ölkomponente
verwendet wird. WO91/00107 (TOKUHYO Hei 4-506521) offenbart ein
nieder-viskoses, öl-basiertes
Adjuvans vom Wasser-in-Öl-Typ,
dessen verwendete Ölkomponente
ein Gemisch aus einem metabolisierbaren Öl, wie z.B. ein Pflanzenöl, und einem
nicht-metabolisierbaren Öl,
wie z.B. ein Mineralöl,
umfasst. Überdies offenbart
die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(nachstehend als „J.P.
KOKAI" bezeichnet)
Nr. Hei 6-172216 einen Öladjuvans-Impfstoff,
der Pflanzenöl
als die Ölkomponente
und ein Gemisch aus einem Sorbitanfettsäureester und einem Polyoxyethylenglykol-sorbitan-alkylester
als grenzflächenaktive
Komponente umfasst, und J.P. KOKOKU Nr. Hei 6-39386 offenbart einen
adjuvierten Lebend-Impfstoff, der hergestellt wird, indem ein lebendes
Immunogen mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion,
die ein Mineralöl
umfasst, gemischt wird.
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Jedoch
sind alle der vorstehenden Öladjuvans-Impfstoffe
ungenügend,
nicht nur hinsichtlich der nach Injektion beobachteten Lokalreaktion
und der Neigung, an der Injektionsstelle zu verbleiben, sondern
auch hinsichtlich der Stabilität
der Zubereitungen als Impfstoffe.
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Der
Impfstoff sollte so hoch wie möglich
wirksam und sicher sein, da er im human- oder tiermedizinischen
Gebrauch angewandt wird und er sollte so hoch wie möglich stabil
sein, indem man die Tatsache in Betracht zieht, dass es sich um
ein Pharmazeutikum handelt.
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Im
Fall von Öladjuvans-Impfstoffen
ist jedoch bekannt gewesen, dass nicht nur die immunsteigernde Wirkung
dieser Impfstoffe sondern auch ihre Stabilität als pharmazeutische Zubereitungen
von, beispielsweise, den verwendeten Emulsions-Typen und Ölkomponenten,
sowie den Arten der grenzflächenaktiven
Mittel, die enthalten sein sollen, beträchtlich beeinflusst wird. In
Bezug auf, im Besonderen, inaktivierte Impfstoffe, ist es sehr schwierig
gewesen, einen Impfstoff herzustellen, der seine Wirkung des Herbeiführens ausreichend schützender
Immunität über einen
langen Zeitraum in guter Reproduzierbarkeit zeigen kann.
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Außerdem sind
auch Öladjuvans-Impfstoffe
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
vorgeschlagen worden, um die Nachteile der herkömmlichen Öladjuvans-Impfstoffe vom Wasser-in-Öl-Typ, d.h.
die Lokalreaktionen und die Neigung, an den Injektionsstellen zu
verbleiben, zu beseitigen, aber jegliches herkömmliche Mittel hat immer noch
an Problemen mit Langzeitstabilität der so erhaltenen pharmazeutischen
Zubereitungen gelitten und demgemäß läge die praktische Verwendung
derartiger Impfstoffe in weiter Zukunft.
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EP-A-0135376
offenbart einen Emulgator auf Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Basis
zusammen mit einem grenzflächenaktiven
Mittel auf Glykolether-Basis und einer Öl- sowie einer wässrigen
Phase als Impfstoff-Adjuvans.
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Chem.Abs.,
119, 18, Kurzreferat 80201 offenbart nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel als Emulgatoren für
Adjuvantien vom Wasser-in-Öl-Typ,
die bei Verwendung in einem Impfstoff hohe Stabilität und lang anhaltende
Wirkung zeigen.
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WO94
20071.A beschreibt öl-basierte
Wasser-in-Öl-Impfstoffemulsionen,
die eine Antigenhaltige wässrige
Phase, eine ölige
Phase und Emulgatoren, die Polyglycerinester (Polyoxyethylen-Rizinusöle) sind, umfassen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Öladjuvans-Impfstoff, dessen
Anwendungen herkömmlich
wegen ihren unerwünschten
Lokalreaktionen, Verbleibneigung und ungenügenden Stabilität der pharmazeutischen
Zubereitungen eingeschränkt
gewesen sind, und beabsichtigt folglich, die Probleme im Zusammenhang mit
den derartigen herkömmlichen
Impfstoffen zu lösen.
Demgemäß ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Öladjuvans-Impfstoff bereitzustellen,
der die Antikörper-produzierende
Fähigkeit über einen
Zeitraum aufrechterhalten kann, ohne jegliche immunsteigernde Substanz
in der Formulierung zu verwenden, und der für den lebenden Körper nicht
schädlich
ist und die Stabilität
der so erhaltenen pharmazeutischen Zubereitungen bereitstellt.
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Die
Erfinder haben verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um
die vorstehende Aufgabe zu lösen.
Als Ergebnis haben sie herausgefunden, dass ein Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-Typ, umfassend
(i) eine Ölkomponente,
die bei üblicher
Temperatur in flüssigem
Zustand vorliegt, (ii) einen Emulgator, der ein spezifisches, lipophiles,
nicht-ionisches, grenzflächenaktives
Mittel und ein Polyoxyethylen-Hydroxyfettsäuretriglycerid umfasst, und
(iii) eine wässrige
Phase, die eine biologisch verträgliche
und wirksame Menge einer Antigen-Komponente
enthält;
und ein Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ,
umfassend eine innere Phase, die durch die vorstehend erwähnte Emulsion
vom Wasser-in-Öl-Typ (d.h. das vorstehend
erwähnte Öladjuvans)
gebildet wird, und eine äußere wässrige Phase,
die einen spezifischen Emulgator umfasst, ausgezeichnete lokale
Sicherheit auf Inokulation hin zeigen, und auch eine ausgezeichnete
Fähigkeit zeigen,
eine Antikörperproduktion über einen
langen Zeitraum herbeizuführen.
Weiterhin haben sie herausgefunden, dass ein Öladjuvans-Impfstoff, der hohe
Stabilität
sogar in einem sehr niedrigen Vikositätsbereich zeigt und dessen
Fähigkeit,
eine Antikörperproduktion
herbeizuführen,
ausgezeichnet ist und der eine Fähigkeit zeigt,
hohe Antikörperproduktivität aufrechtzuerhalten,
mit einem Verfahren hergestellt werden kann, welches die Schritte
der Zugabe zu einer Ölkomponente,
die bei üblicher
Temperatur in flüssigem
Zustand vorliegt, eines grenzflächenaktiven
Mittels, das ein spezifisches, lipophiles, nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel und ein Polyoxyethylen-Hydroxyfettsäuretriglycerid
umfasst, und eines gel-artigen Verbundstoffes, der durch Emulgieren
eines spezifischen, lipophilen, nicht-ionischen grenzflächenaktiven
Mittels und einer wässrigen
Lösung,
die eine Aminosäure
oder ein Salz davon und einen spezifischen Zucker oder Zuckeralkohol
enthält,
erhalten wird; und der anschließenden
Zugabe einer wässrigen
Phase, die Antigene enthält,
zu dem so erhaltenen Gemisch, um so eine Emulsion zu bilden, umfasst.
Weiterhin haben sie herausgefunden, dass ein Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ,
der gegenüber
herkömmlichen
Impfstoffen des gleichen Typs in Sicherheit und Stabilität ausgezeichnet
ist und ausgezeichnete lang anhaltende Fähigkeit, eine Antikörperproduktion
herbeizuführen,
zeigen kann, mit einem Verfahren hergestellt werden kann, das die
Schritte der Herstellung eines Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-Typ
mit dem vorstehend erwähnten
Verfahren, und der anschließenden
Zugabe des Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-Typ zu
einer wässrigen Phase,
die einen spezifischen Emulgator enthält, um so dieselbe zu emulgieren,
umfasst. Auf Basis der obigen Feststellungen haben sie die vorliegende
Erfindung vollendet.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-Typ bereitgestellt,
umfassend 20 bis 90 Gew.-% einer Ölphase A), die bei einer Temperatur
im Bereich von 15 bis 25°C
in flüssigem
Zustand vorliegt; 0,5 bis 30 Gew.-% eines Emulgators, der ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel B), bei dem es sich um einen Teilester handelt, der von einem
mehrwertigen Alkohol, der mindestens drei Hydroxylgruppen trägt, und
einer Fettsäure
abgeleitet ist und bei 40°C
in flüssigem
Zustand vorliegt, und Polyoxyethylen(20 bis 60 Mol)-Hydroxyfettsäuretriglycerid
C) umfasst; 5 bis 75 Gew.-% einer wässrigen Phase D), die eine
biologisch verträgliche
und wirksame Menge an Antigenen enthält; und, bezogen auf das Gewicht
der wässrigen
Phase D), E) 0,01 bis 10 Gew.-% einer Aminosäure oder eines Salzes davon
und 0,01 bis 10 Gew.-% eines nicht-reduzierenden Zuckers oder Zuckeralkohols
mit mindestens 5 Hydroxylgruppen in dem Molekül.
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Vorzugsweise
enthält
ein Impfstoff gemäß Anspruch
1 zusätzlich
eine äußere wässrige Phase
F), umfassend 0,2 bis 20 Gew.-% eines Emulgators, der ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel umfasst und der einen Gesamt-HLB-Wert von nicht weniger als
10 aufweist.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Die
Komponente A) des erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes
ist eine Ölkomponente,
die bei üblicher
Temperatur in flüssigem
Zustand vorliegt. Der hier verwendete Begriff „übliche Temperatur" bedeutet eine Temperatur,
die in den Bereich von 15 bis 25°C
fällt.
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Die Ölkomponente,
die bei üblicher
Temperatur in flüssigem
Zustand vorliegt und die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, kann verschieden aus Ölgrundlagen vom Estertyp oder Ölgrundlagen vom
nicht-Estertyp, die gewöhnlich
in, beispielsweise, Nahrungsmitteln, Arzneistoffen und Kosmetika
verwendet worden sind und die bei üblicher Temperatur in flüssigem Zustand
vorliegen, ausgewählt
werden. Beispiele für Ölgrundlagen
vom nicht-Estertyp, die bei üblicher
Temperatur in flüssigem
Zustand vorliegen, schließen dünnflüssige Paraffine,
Squalen, Squalan und Polybutene ein. Außerdem schließen Beispiele
für Ölgrundlagen
vom Estertyp, die bei üblicher
Temperatur in flüssigem
Zustand vorliegen, verschiedene Ester, die sich von mittelkettigen
gesättigten
Fettsäuren,
wie z.B. n-Caprylsäure und
n-Caprinsäure,
oder langkettigen ungesättigten
Fettsäuren,
wie z.B. Ölsäure und
Linolsäure,
und Alkoholen, ableiten; natürlich
vorkommende Fettsäureester,
beispielsweise flüssige
Pflanzenöle,
wie z.B. Erdnussöl,
Olivenöl,
Sonnenblumenkernöl,
Safloröl
und Jojobaöl,
und flüssige Öle, die
von Tieren stammen, wie z.B. Sägebauchfischöl, ein,
die alleine oder in Kombination verwendet werden können, je
nach den Zwecken. Öle,
wie z.B. Esterderivate von Ölsäure und
Pflanzenölen,
weisen unter anderem verschiedene Vorteile auf, derart, dass sie
verhältnismäßig hohe
Stabilität
gegen Oxidation aufweisen, sie hohe Affinität zu Organgeweben aufweisen
und ihre lokale Stimulation und Verbleibneigung vermindert werden
können,
und deshalb ist es bevorzugt, mindestens einen Vertreter, ausgewählt aus
nur diesen metabolisierbaren Ölen,
als die Ölkomponente
zu verwenden. Überdies
ist es besonders bevorzugt, eine Ölgrundlage vom Estertyp zu
verwenden, die einen Ester, der sich von einer Fettsäure ableitet, die
nicht weniger als 85 Gew.-% cis-Δ-9-Octadecensäure und
nicht weniger als 90 Gew.-% cis-Δ-9-Alkensäuren umfasst,
und einen Alkohol, wie z.B. Glycerin, Diglycerin, Propylenglykol,
Ethylalkohol, Decylalkohol und Oleylalkohol, der nicht weniger als
85 Gew.-% cis-Δ-9-Octadecenol
und nicht weniger als 90 Gew.-% cis-Δ-9-Alkenole umfasst, umfasst.
In einer anderen Ausführungsform
ist es in der vorliegenden Erfindung auch möglich, ein Gemisch des/der
vorstehenden Öls/Öle vom Estertyp
mit Squalen zu verwenden.
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Die
als einer der Emulgatoren, die den erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff bilden,
verwendete Komponente B) ist ein lipophiles, nicht-ionisches, grenzflächenaktives
Mittel, bei dem es sich um einen Teilester handelt, der von einem
mehrwertigen Alkohol, der mindestens drei Hydroxylgruppen trägt, und
einer Fettsäure
abgeleitet ist und der bei 40°C
in flüssigem
Zustand vorliegt. Der vorstehende Teilester variiert je nach den
Arten der verwendeten mehrwertigen Alkohole. Falls beispielsweise
der mehrwertige Alkohol Glycerin ist, das drei Hydroxylgruppen trägt, ist
der Teilester ein Gemisch, das hauptsächlich Monoester, Di-ester
und eine kleine Menge an Triestern davon umfasst; falls der mehrwertige
Alkohol Diglycerin oder Sorbitan ist, die 4 Hydroxylgruppen tragen,
ist der Teilester ein Gemisch, das hauptsächlich Monoester, Di-ester
und kleine Mengen an Triestern und Tetraestern davon umfasst. Diese
Teilester können
alleine oder in jeglicher Kombination verwendet werden, da sie bei
einer Temperatur von 40°C
in flüssigem
Zustand vorliegen und lipophil sind.
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Beispiele
für derartige
mehrwertige Alkohole, die mindestens drei Hydroxylgruppen tragen,
die als ein Bestandteil zum Herstellen der Teilester verwendet werden,
schließen
Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin, Hexaglycerin,
Octaglycerin, Decaglycerin, Xylit, Sorbit, Mannit und Sorbitan ein.
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Beispiele
für Fettsäuren, die
zum Herstellen der Teilester verwendet werden, sind eine Vielfalt
von bekannten Fettsäuren,
wie z.B. n-Caprylsäure,
n-Caprinsäure,
Laurinsäure, Ölsäure und
Linolsäure,
soweit sie mit den vorstehenden mehrwertigen Alkoholen reagieren
können,
um die vorstehenden Teilester zu bilden, die bei 40°C in flüssigem Zustand
vorliegen. Unter diesen Fettsäuren
sind die Fettsäuren
besonders bevorzugt, die nicht weniger als 85 Gew.-% cis-Δ-9-Octadecensäure und
nicht weniger als 90 Gew.-% cis-Δ-9-Alkensäuren umfassen.
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Besonders
geeignete Teilester, die als die Komponente B) verwendet werden,
sind beispielsweise Glycerinmonooleat, Sorbitanmonooleat, Sorbitandioleat,
Diglycerinmonooleat und Diglycerindioleat, die sich von der Fettsäure ableiten,
die nicht weniger als 85 Gew.-% cis-Δ-9-Octadecensäure und
nicht weniger als 90 Gew.-% cis-Δ-9-Alkensäuren umfasst.
Da diese Teilester hochreine Ölsäure, die
darin als ein Acylrest enthalten ist, enthalten, sind sie ausgezeichnet
in der Stabilität
gegen Oxidation, was bei Verwendung als Emulgatoren erforderlich
ist, können
einen hohen Grad der räumlichen
Ausrichtung zwischen diesen Molekülen des grenzflächenaktiven
Mittels sicherstellen und sind demgemäß ausgezeichnet in den funktionellen
Kennzeichen, wie z.B. Emulsions-stabilisierende Wirkung. Deshalb
erlauben diese Teilester die Verbesserung in der Stabilität der zum
Schluss hergestellten Öladjuvans-Impfstoffe
und eine wesentliche Verbesserung in der Sicherheit bei Inokulation,
gegenüber
herkömmlichen Ölsäurederivaten,
die derzeit auf den Markt gebracht worden sind.
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In
dem Polyoxyethylen(20 bis 60 Mol)-Hydroxyfettsäuretriglycerid, das in dem
erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff
als die Komponente C) verwendet wird, sind Rizinusöl und hydriertes
Rizinusöl
Beispiele für
Hydroxyfettsäuretriglyceride.
In dieser Beziehung erlaubt die Verwendung einer derartigen Komponente
C), falls die durchschnittliche Ethylenoxidzahl weniger als 20 Mol
beträgt,
keine Bildung einer stabilen Emulsion in einem niedrigen Vikositätsbereich
und als Folge erlaubt die Verwendung davon niemals die Herstellung
eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes.
Andererseits neigt, falls die durchschnittliche Ethylenoxidzahl
60 Mol übersteigt,
die so erhaltene Emulsion zum leichten Hervorrufen der Phasenumkehrung
der Emulsion und folglich erlaubt die Verwendung davon niemals die
letztliche Herstellung eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes. Die
Menge an Polyoxyethylen-Hydroxyfettsäuretriglycerid, die in dem
Impfstoff enthalten sein soll, liegt vorzugsweise im Bereich von
etwa 0,5 bis 10 Gew.-% auf der Basis des Gesamtgewichts der Formulierung
(das Gesamtgewicht des Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-Typ).
Falls sie weniger als 0,5 Gew.-% beträgt, kann die Stabilität des so
erhaltenen emulgierten Impfstoffes vermindert sein. Andererseits
ruft, falls sie 10 Gew.-% übersteigt,
die so erhaltene Emulsion leicht eine Phasenumkehrung hervor und die
Stabilität
des erhaltenen Impfstoffes kann demgemäß vermindert sein.
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Eine
Aminosäure
oder ein Salz davon und ein nicht-reduzierender Zucker oder ein
Zuckeralkohol mit mindestens 5 Hydroxylgruppen in dem Molekül, die/der
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird nachstehend als „Komponente
E)" bezeichnet.
Die Stabilität
des emulgierten erfindungsgemäßen Impfstoffes kann
weiter verbessert werden durch Einarbeiten der Komponente E), das
heißt,
eine Aminosäure
oder ein Salz davon und ein nicht-reduzierenden Zucker oder ein
Zuckeralkohol mit mindestens 5 Hydroxylgruppen in dem Molekül, in den Öladjuvans-Impfstoff.
Die hier verwendete Aminosäure
oder das Salz davon kann aus denjenigen ausgewählt werden, die gewöhnlich in
Nahrungsmitteln oder Pharmazeutika verwendet werden, und die in
verschiedenen Standards, wie z.B. der „Japanischen Pharmakopöe", den „Standards
für Bestandteile
von Arzneistoffen, die nicht in der Japanischen Pharmakopöe sind" und „Japanische
Pharmazeutische Exzipienten" spezifiziert
sind. Beispiele für
Aminosäuren
sind Glycin, Alanin, Arginin-hydrochlorid, Asparagin, Asparaginsäure, Glutamin,
Glutaminsäure,
Histidin, Leucin, Isoleucin, Prolin, Hydroxyprolin, Serin, Threonin, Valin
und Phenylalanin, wobei neutrale Aminosäuren unter ihnen bevorzugt
sind. Überdies
sind Beispiele für Aminosäuresalze
monovalente Metallsalze, wie z.B. Natrium- und Kaliumsalze; und
divalente Metallsalze, wie z.B. Calcium- und Magnesiumsalze. Unter
diesen Aminosäuren
und Salzen davon sind Natriumaspartat-monohydrat, Kaliumaspartat-dihydrat,
Natriumglutamat-monohydrat und Kaliumglutamat-monohydrat besonders bevorzugt. Diese
Aminosäuren
liegen im Allgemeinen in den L-Formen vor, aber Isomere davon, wie
z.B. die D-Form oder die DL-Formen, die ein Gemisch aus diesen Isomeren
darstellen, können
ebenso in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Der
hier verwendete vorstehende nicht-reduzierende Zucker oder Zuckeralkohol
mit mindestens 5 Hydroxylgruppen in dem Molekül kann aus denjenigen ausgewählt werden,
die gewöhnlich
in Nahrungsmitteln oder Pharmazeutika verwendet werden, und die
in verschiedenen Standards, wie z.B. der „Japanischen Pharmakopöe", den „Standards
für Bestandteile
von Arzneistoffen, die nicht in der Japanischen Pharmakopöe sind" und „Japanische
Pharmazeutische Exzipienten" spezifiziert
sind, wobei Trehalose, Xylit, Sorbit, Mannit, Lactit in der Erfindung
besonders bevorzugt verwendet werden.
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Die
Mengen der hier verwendeten Aminosäure oder des Salzes davon und
des nicht-reduzierenden Zuckers
oder Zuckeralkohols mit mindestens 5 Hydroxylgruppen in dem Molekül liegt
geeigneterweise jeweilig im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-% bezogen
auf das Gesamtgewicht der Formulierung (das Gesamtgewicht des Öladjuvans-Impfstoffes).
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In
dem Öladjuvans-Impfstoff
kann das Verhältnis
der Ölkomponente
A) zu der Komponente D), d.h. der wässrigen Phase, die Antigene
enthält,
geeignet ausgewählt
werden, je nach den Anwendungen, den Zwecken des Adjuvans oder der
Art des ausgewählten
Antigens. Im Besonderen erhält
der erfindungsgemäße Öladjuvans-Impfstoff
seine hohe Stabilität
aufrecht, bedingt durch die Verwendung einer Kombination aus einer spezifischen Ölkomponente
und einem spezifischen Emulgator und entsprechend kann das Verhältnis der Ölkomponente
zu der wässrigen
Phase, die ein Antigen enthält, über einen
großen
Bereich variieren. Im Allgemeinen kann das Verhältnis geeigneterweise so ausgewählt werden,
dass das Gewichtsverhältnis
der Ölkomponente
zu der wässrigen
Phase im Bereich von 90:5 bis 20:75, vorzugsweise von 80:15 bis
30:65, liegt.
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Bei
der Herstellung des Adjuvans liegt die Gesamtmenge der vorstehenden
Komponente B), d.h. das nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel, und der
Komponente C), d.h. das Polyoxyethylen(20 bis 60 Mol)-Hydroxyfettsäuretriglycerid,
wünschenswerterweise
im Bereich von 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung. Das ist, weil kein
stabiles emulgiertes System hergestellt werden kann, falls sie weniger
als 0,5 Gew.-% beträgt,
während
die Verwendung des Emulgators in einer höheren Menge als 30 Gew.-% zu
der Bildung eines Adjuvans führt,
das hohe Reaktivität
an der lokalen Injektonsstelle zeigt und keinen gewünschten
erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff
mit hoher Stabilität bereitstellen
kann.
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Eine
erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes
betrifft einen Öladjuvans-Impfstoff,
der die vorstehende Ölkomponente,
den Emulgator und die wässrige
Phase, die ein Antigen enthält,
umfasst, und der Öladjuvans-Impfstoff
kann beispielsweise mit dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
Das Verfahren umfasst die Zugabe, zu einer Ölkomponente als der Komponente
A), eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels [Komponente
B)], das bei 40°C
in flüssigem
Zustand vorliegt, und eines Polyoxyethylen(20 bis 60 Mol)-Hydroxyfettsäuretriglycerids
[Komponente C)], gefolgt von Mischen dieser Bestandteile unter Rühren, die
anschließende
Zugabe einer wässrigen
Phase [Komponente D)], die eine biologisch verträgliche und wirksame Menge an
Antigenen enthält,
und deren Mischen unter Rühren,
um eine Emulsion zu ergeben. Dieses Verfahren erlaubt die Herstellung
eines Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-Typ,
der in einem guten emulgierten Zustand vorliegt.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-Typ, der
eine niedrige Viskosität
und hohe Stabilität
aufweist, sogar wenn er bei niedriger Temperatur gelagert wird,
ohne die Sicherheit davon zu beeinträchtigen, mit einem Verfahren
hergestellt werden, umfassend die Schritte der Zugabe zu einer Ölphase A),
die bei üblicher
Temperatur in flüssigem
Zustand vorliegt, eines nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittels B), bei
dem es sich um einen Teilester handelt, der sich von einem mehrwertigen
Alkohol, der mindestens drei Hydroxylgruppen trägt, und einer Fettsäure ableitet
und der bei 40°C
in flüssigem
Zustand vorliegt, eines Polyoxyethylen(20 bis 60 Mol)-Hydroxyfettsäuretriglycerids
C) und eines Produkts, das durch Mischen des nicht-ionischen grenzflächenaktiven
Mittels als der Komponente B) und einer wässrigen Lösung, die die Komponente E)
enthält,
erhalten wird, wobei das Gewichtsverhältnis des nicht-ionischen grenzflächenaktiven
Mittels als der Komponente B) zur wässrigen Lösung der Komponente E) im Bereich
von 1:1 bis 1:20 liegt, und dem anschließenden Emulgieren des Gemischs,
bis ein steifer, gel-artiger Verbundstoff gebildet wird; des anschließenden Mischens
dieser Bestandteile, um so eine Dispersion zu bilden; der Zugabe
einer wässrigen
Phase D), die eine biologisch verträgliche und wirksame Menge an
Antigenen enthält,
zu der so erhaltenen Dispersion; und deren Mischen unter Rühren, um
so die wässrige
Phase zu emulgieren. Falls die Temperatur der Bestandteile ansteigt
infolge der Aktion eines Rührgerätes in dem
vorstehenden Schritt zum Herstellen des steifen, gel-artigen Verbundstoffes,
der die Komponente B), d.h. ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel, bei dem es sich um einen Teilester handelt, der sich von
einem mehrwertigen Alkohol, der mindestens drei Hydroxylgruppen
trägt,
und einer Fettsäure
ableitet und der bei 40°C
in flüssigem
Zustand vorliegt, und die wässrige
Lösung,
die die Komponente E) enthält,
umfasst, kann der Rührvorgang
ausgeführt
werden, während
die Bestandteile gekühlt
werden, um die Temperatur auf einem Niveau zu halten, das nicht
höher ist als
die übliche
Temperatur.
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In
dieser Beziehung kann das optimale Mischungsverhältnis der Komponente B) zu
der wässrigen
Lösung
der Komponente E) geeignet ausgewählt werden, je nach den Arten
und Konzentrationen der Aminosäure
oder des Salzes davon und des nicht-reduzierenden Zuckers oder eines
Zuckeralkohols, die in der wässrigen
Lösung
der Komponente E) vorhanden sind. Falls die wässrige Lösung der Komponente E) beispielsweise eine
wässrige
Lösung
ist, die 5 Gew.-% Natrium-L-glutamat-monohydrat und 5 Gew.-% Lactit
enthält,
wird das Gewichtsverhältnis
der Komponente B) zu der wässrigen
Lösung
der Komponente E) geeigneterweise auf den Bereich von 1:2 bis 1:10
eingestellt. Außerdem
wird, falls die wässrige
Lösung
30 Gew.-% Natrium-L-glutamat-monohydrat und 20 Gew.-% Lactit umfasst,
das Gewichtsverhältnis
der Komponente B) zu der wässrigen Lösung der
Komponente E) geeigneterweise auf den Bereich von 1:2 bis 1:15 eingestellt.
In dieser Hinsicht ist es wünschenswert,
dass die Konzentration der Komponente E) in der wässrigen
Lösung
auf ein so hoch wie mögliches
Niveau innerhalb des Löslichkeitsbereichs
der Aminosäure
oder des Salzes davon, beziehungsweise des nicht-reduzierenden Zuckers
oder Zuckeralkohols, eingestellt wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes
betrifft einen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ,
der eine innere Phase, die den vorstehenden Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-Typ umfasst
und eine äußere wässrige Phase,
die mindestens ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel umfasst,
welches einen Gesamt-HLB (Hydrophilie-Lipophilie-Balancefaktor)-Wert
von nicht weniger als 10 aufweist, umfasst.
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In
dieser Beschreibung wird der „HLB" (Hydrophilie-Lipophilie-Balancefaktor)-Wert
nach der von W.C. Griffin (siehe W.C. Griffin, J. Soc. Cosmetic
Chemists, 1949, 1, S. 311) vorgeschlagenen Gleichung bestimmt.
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Der
Emulgator, der einen Gesamt-HLB-Wert von nicht weniger als 10 aufweist
und der in der äußeren Phase
verwendet wird, der den erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ bildet,
kann alleine oder in jeglicher Kombination davon verwendet werden,
mit der Maßgabe,
dass er einen Gesamt-HLB-Wert von nicht weniger als 10 aufweist.
Das nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel, das einen Gesamt-HLB-Wert von nicht weniger als 10 aufweist,
kann aus denjenigen ausgewählt
werden, die normalerweise auf dem Fachgebiet der Pharmazeutika verwendet
werden, beispielsweise Polyoxyethylen-Hydroxyfettsäuretriglyceride, Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylen-Alkyl(alkenyl)ether,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylenglykol, die einen Gesamt-HLB-Wert
von nicht weniger als 10 aufweisen.
-
Unter
diesen können
Polyoxyethylen-Hydroxyfettsäuretriglyceride
mit einem HLB von nicht weniger als 10 dieselben sein wie diejenigen,
die als Bestandteile des Öladjuvans-Impfstoffes
verwendet werden, d.h. Polyoxyethylen-Hydroxyfettsäuretriglyceride,
wie z.B. Rizinusöl
und/oder hydriertes Rizinusöl,
die eine durchschnittliche Ethylenoxidzahl von nicht weniger als
20, vorzugsweise 20 bis 60, aufweisen. Das ist, weil die Verwendung
eines Polyoxyethylen-Hydroxyfettsäuretriglycerids mit einer durchschnittlichen
Ethylenoxidzahl von weniger als 20 keine stabile Dispersion des Öladjuvans
vom Wasser-in-Öl-Typ,
das als eine innere Phase dient, in der äußeren Phase erlaubt und demgemäß keine
Bildung eines guten Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
erlaubt. Andererseits neigt, falls sie 60 übersteigt, die so erhaltene
innere Wasser-in-Öl-Emulsionsphase
zum leichten Hervorrufen der Phasenumkehrung davon und folglich
erlaubt die Verwendung davon niemals die letztliche Herstellung
eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Ol-in-Wasser-Typ.
-
Überdies
können
Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäureester
mit einem HLB-Wert von nicht weniger als 10 beispielsweise ungesättigte Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäure (wie
z.B. Ölsäure)-ester
und gesättigte
Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäure
(wie z.B. Laurinsäure
und n-Caprylsäure)-ester
sein, die eine durchschnittliche Ethylenoxidzahl von nicht weniger
als 10 aufweisen. Im Besonderen werden vorzugsweise Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäureester
verwendet, in denen die Fettsäure
nicht weniger als 85 Gew.-% cis-Δ-9-Octadecensäure und nicht
weniger als 90 Gew.-% cis-Δ-9-Alkensäuren umfasst
und die eine durchschnittliche Ethylenoxidzahl, die im Bereich von
10 bis 40 liegt, aufweisen. Das ist, weil das Oladjuvans vom Wasser-in-Öl-Typ, das
als die innere Phase dient, nicht stabil in der äußeren wässrigen Phase dispergiert werden
kann, falls die durchschnittliche Ethylenoxidzahl weniger als 10
beträgt,
und demgemäß erlaubt
die Verwendung davon niemals die Herstellung eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ.
Andererseits neigt, falls sie 40 übersteigt, das Öladjuvans
vom Wasser-in-Öl-Typ,
das als die innere Phase dient, zum leichten Hervorrufen der Phasenumkehrung
der Emulsion und folglich erlaubt die Verwendung davon niemals die letztliche
Herstellung eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ.
-
Die
Polyoxyethylen-Alkyl(Alkenyl)ether können beispielsweise allgemein
bekannte grenzflächenaktive Mittel
vom Alkylethertyp, wie z.B. Polyoxyethylenalkylether, beispielsweise
Polyoxyethylenlaurylether und Polyoxyethylencetylether; und Polyoxyethylenalkenylether,
beispielsweise Polyoxyethylenoleylether, sein. Bevorzugt sind diejenigen,
die jeweils einen Alkyl(Alkenyl)rest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
tragen und eine durchschnittliche Ethylenoxidzahl von nicht weniger
als 10 und vorzugsweise von 10 bis 40 aufweisen. Im Besonderen Polyoxyethylenoleylether,
in denen Oleylalkohole nicht weniger als 85 Gew.-% cis-Δ-9-Octadecenol und
nicht weniger als 90 Gew.-% cis-Δ-9-Alkenole und 10 bis
40 Mol Ethylenoxid umfassen. In dieser Hinsicht neigt, falls die
Anzahl an Kohlenstoffatomen in dem Alkyl(Alkenyl)rest weniger als
12 beträgt,
das Öladjuvans vom
Wasser-in-Öl-Typ,
das als die innere Phase dient, zum leichten Hervorrufen der Phasenumkehrung
der Emulsion und folglich erlaubt die Verwendung davon niemals die
Herstellung eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ, während, falls
sie 18 übersteigt,
das Öladjuvans
vom Wasser-in-Öl-Typ,
das als die innere Phase dient, nicht stabil in der äußeren wässrigen
Phase dispergiert werden kann und demgemäß erlaubt die Verwendung davon
niemals die letztliche Herstellung eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ. Überdies
erlaubt die Verwendung eines Polyoxyethylen-Alkyl(Alkenyl)ethers
mit einer durchschnittlichen Ethylenoxidzahl von weniger als 10
keine stabile Dispersion des Öladjuvans
vom Wasser-in-Öl-Typ, das
als innere Phase dient, in der äußeren Phase
und erlaubt demgemäß keine
Bildung eines guten Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ.
Andererseits neigt, falls sie 40 übersteigt, das Öladjuvans
vom Wasser-in-Öl-Typ,
das als die innere Phase dient, zum leichten Hervorrufen der Phasenumkehrung
der Emulsion und folglich erlaubt die Verwendung davon niemals die
letztliche Herstellung eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ.
-
Das
hier verwendbare Polyoxyethylen-Polyoxypropylenglykol kann aus denjenigen
ausgewählt
werden, die gewöhnlich
in Pharmazeutika und Kosmetika verwendet werden, die einen HLB-Wert
von nicht weniger als 10 aufweisen. Unter diesen sind diejenigen
mit einer Ethylenoxidzahl (durchschnittlicher Grad der Polymerisation),
die im Bereich von 50 bis 200 liegt, einer Propylenoxidzahl (durchschnittlicher
Grad der Polymerisation), die im Bereich von 5 bis 80 liegt, und
dem Verhältnis
der Molzahl (durchschnittlicher Grad der Polymerisation) von Ethylenoxid
zu der von Propylenoxid von nicht weniger als 2:1 bevorzugt. Das
ist, weil das Öladjuvans
vom Wasser-in-Öl-Typ,
das als die innere Phase dient, nicht stabil in der äußeren wässrigen
Phase dispergiert werden kann, falls das Molverhältnis weniger als 2:1 beträgt, und
demgemäß würde die
Verwendung davon keine Herstellung eines zufrieden stellenden Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
erlauben.
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Wie
früher
erklärt,
kann der in der äußeren Phase
verwendete Emulgator, der den erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
bildet, einer mit einem HLB-Wert von nicht weniger als 10 sein oder
ein Gemisch aus zwei oder mehreren Emulgatoren, wobei mindestens
einer der Emulgatoren ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel mit einem hohen HLB-Wert ist und mindestens einer der Emulgatoren
ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel mit einem niedrigen HLB-Wert ist und wobei der Gesamt-HLB-Wert
nicht weniger als 10 beträgt.
In dieser Beziehung können
die hier verwendbaren nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittel mit einem
niedrigen HLB-Wert
aus denjenigen ausgewählt
werden, die gewöhnlich
in der Pharmazie und so weiter verwendet werden, wie z.B. Sorbitanmonooleat,
Sorbitansesquioleat und Glycerinmonooleat. Ein Beispiel für das Gemisch
aus nicht-ionischen grenzflächenaktiven
Mitteln mit einem hohen HLB-Wert und nicht-ionischen grenzflächenaktiven
Mitteln mit einem niedrigen HLB-Wert
schließt diejenigen
ein, das Polyoxyethylen-Sorbitanmonooleat mit einem HLB-Wert von
15,0 und Sorbitansesquioleat mit einem HLB-Wert von 3,7 umfasst.
In diesem Fall wird Ersteres mit Letzterem in einem Gewichtsverhältnis von
2:1 gemischt, um ein Emulgatorgemisch mit einem Gesamt-HLB-Wert
von etwa 11,2 zu ergeben.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Stabilität des geplanten Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
weiter verbessert werden, falls, als der in der äußeren Phase enthaltene Emulgator, eine
Kombination des vorstehenden Emulgatorgemischs, das einen Gesamt-HLB-Wert
von nicht weniger als 10 aufweist, mit einem Glycerinphospholipid
verwendet wird.
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Die
mit in Verbindung dem hier verwendbaren Emulgatorgemisch, das einen
Gesamt-HLB-Wert
von nicht weniger als 10 aufweist, verwendeten Glycerinphospholipide,
können
verschieden ausgewählt
werden aus natürlich
vorkommenden Glycerinphospholipiden, wie z.B. denjenigen, die von
der Sojabohne stammen (z.B. Sojalecithin und hydriertes Sojalecithin),
denjenigen, die vom Eigelb stammen (z.B. Eigelbphospholipid und
hydriertes Eigelbphospholipid); verschiedenen hochreinen Phospholipiden
(z.B. Phosphatidylcholin und Phosphatidylethanolamin); und Lysophospholipiden,
die alleine oder in jeglicher Kombination verwendet werden können. Bei
Verwendung einer Kombination aus dem vorstehenden Emulgatorgemisch,
das einen Gesamt-HLB-Wert von nicht weniger als 10 aufweist, und
einem Glycerinphospholipid, wird das Mischungsverhältnis (nach
Gewicht): Gemisch aus nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mittel/Glycerinphospholipid
geeigneterweise auf den Bereich von 20:1 bis 1:2 eingestellt.
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Die
Menge des in der äußeren Phase
verwendeten Emulgators, der den erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
bildet, liegt im Bereich von 0,2 bis 20 Gew.-% und besonders bevorzugt
von 0,5 bis 10 Gew.-% auf der Basis des Gesamtgewichts der äußeren Phase.
Das ist, weil keine stabile Emulsion vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ erhalten
werden kann, falls die Menge an Emulgator weniger als 0,2 Gew.-%
beträgt,
während,
falls sie 20 Gew.-% übersteigt,
die Viskosität
des so erhaltenen Öladjuvans-Impfstoffes auf ein
derartiges Niveau ansteigt, dass der Impfstoff nicht gut wäre für die Inokulation
und die Sicherheit davon im Fall der Injektion, die Sicherheit davon
ist manchmal erniedrigt.
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Außerdem kann
das Mischungsverhältnis
von der Phase des Öladjuvans
vom Wasser-in-Öl-Typ, das als die
innere Phase dient, zu der äußeren wässrigen
Phase in dem erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff vom
Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
geeigneterweise eingestellt werden, je nach den Zwecken, so dass
es in den Bereich von 2:1 bis 1:10, als Gewichtsverhältnis ausgedrückt, fällt.
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In
den so hergestellten Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
können
Antigene in die innere wässrige
Phase effizient eingearbeitet werden, mit dem folgenden Zweistufenverfahren,
in dem im Voraus ein Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ
unter Verwendung einer wässrigen
Phase, die das Antigen enthält,
hergestellt wird und der anschließenden Zugabe der so erhaltenen
Wasser-in-Öl-Emulsion
als eine innere Phase zu einer äußeren wässrigen
Phase, die einen spezifischen Emulgator umfasst, um so eine Emulsion
zu bilden.
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Der
erfindungsgemäße Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
kann beispielsweise mit dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
Das Verfahren umfasst die Schritte der Herstellung, im Voraus, eines
Antigen-haltigen erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-Typ und
der anschließenden
Zugabe des Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-Typ zu
einer wässrigen
Phase, die einen Mischemulgator, der mindestens ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthält
und einen Gesamt-HLB-Wert
von nicht weniger als 10 aufweist, oder eine Kombination aus einem
Mischemulgator, der mindestens ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel enthält
und einen Gesamt-HLB-Wert
von nicht weniger als 10 aufweist, mit einem Glycerinphospholipid
umfasst, um so den Antigen-haltigen Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-Typ noch
einmal zu emulgieren. In der vorliegenden Erfindung erlaubt das
Zweistufen-Emulgierverfahren die Bildung eines hochstabilen Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ,
der in der Sicherheit ausgezeichnet ist.
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Genauer
gesagt, kann ein Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
mit höherer
Stabilität
hergestellt werden, ohne Beeinträchtigen
der Sicherheit davon, durch zuerst Zugeben zu einer Ölkomponente,
die bei üblicher
Temperatur in flüssigem
Zustand vorliegt, eines lipophilen, nicht-ionischen, grenzflächenaktiven
Mittels (Komponente B), bei dem es sich um einen Teilester handelt,
der sich von einem mehrwertigen Alkohol, der mindestens drei Hydroxylgruppen
trägt,
und einer Fettsäure
ableitet, und bei 40°C
in flüssigem
Zustand vorliegt, eines Polyoxyethylen(20 bis 60 Mol)-Hydroxyfettsäuretriglycerids
(Komponente C) und eines Produkts, das durch Mischen des nicht-ionischen
grenzflächenaktiven
Mittels als der Komponente B und einer wässrigen Lösung, die eine Komponente E
enthält,
in einem Gewichtsverhältnis:
Erstere zu Letzterer im Bereich von 1:1 bis 1:20, erhalten wird,
und anschließendem
Rühren
dieser Bestandteile bis ein steifer, gel-artiger Verbundstoff gebildet
wird; anschließend
deren Mischen und Dispergieren; danach Zugabe einer äußeren wässrigen
Phase (Komponente D), die eine biologisch verträgliche und wirksame Menge an
Antigenen enthält, zu
der so erhaltenen Dispersion, anschließendes Mischen unter Rühren, um
die wässrige
Phase in der Ölphase
zu emulgieren und um so einen hochstabilen Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben; und der anschließenden
Zugabe des Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-Typ zu
einer äußeren wässrige Phase,
die einen Mischemulgator, der mindestens ein nicht-ionisches grenzflächenaktives
Mittel enthält
und einen Gesamt-HLB-Wert von nicht weniger als 10 aufweist, oder
ein Kombination aus einem Mischemulgator, der mindestens ein nicht-ionisches
grenzflächenaktives
Mittel enthält
und einen Gesamt-HLB-Wert von nicht weniger als 10 aufweist, mit
einem Glycerinphospholipid umfasst, um so den Antigen-haltigen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ
in der wässrigen
Phase zu re-emulgieren.
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Die
wässrige
Phase des erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-Typ,
die innere wässrige
Phase des erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ oder
die äußere wässrige Phase
des erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ, können aus
denjenigen ausgewählt
werden, die in herkömmlichen
Impfstoffen verwendet werden, wie z.B. Phosphatpufferlösungen,
physiologische Salzlösung
oder Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung.
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In
dem erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
kann das Antigen je nach, beispielsweise, den Bedingungen für die Herstellung
nur in der inneren wässrigen
Phase innerhalb der Emulsion vom Wasser-in-Öl-Typ, die als die innere Phase
dient, vorhanden sein oder in den beiden wässrigen Phasen, d.h. der inneren
wässrigen
Phase und der äußeren wässrigen
Phase, infolge teilweisen Ausflusses davon aus der inneren wässrigen
Phase, aber auf jeden Fall wäre
die Wirkung des erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes überhaupt
nicht beeinträchtigt.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die Ölphase
und die innere wässrige
Phase, die den Öladjuvans-Impfstoff
bilden, die äußere wässrige Phase,
die den Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
oder dergleichen bildet, selbstverständlich verschiedene Komponenten
umfassen, welche nicht direkt an der Adjuvansaktivität beteiligt
sind, wie z.B. ein Puffer, ein Stabilisator und/oder eine Komponente,
die den osmotischen Druck reguliert, die in verschiedenen Pharmazeutika
verwendet werden.
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Überdies
kann bei Herstellung des erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoffes jegliches
Mittel, das generell die Emulsionsbildung erlaubt, verwendet werden,
beispielsweise gegenwärtig
verwendete Emulgatoren, wie z.B. ein Homogenisierungsmischer, ein
Homogenisator und ein CLEARMIX (erhältlich von M TECHNIQUE Co.,
Ltd.) und ein Membran-Emulgator, bei dem eine poröse Glasmembrane
zum Einsatz kommt.
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Antigene,
die in der wässrigen
Phase, die den erfindungsgemäßen Öladjuvans-Impfstoff
bildet, enthalten sein sollen, können
verschiedene Arten und verschiedene Formen von Antigenen einschließen, beispielsweise
abgetötete
Bakterienzellen und inaktivierte Viruspartikel, die gewöhnlich in
der Herstellung von Impfstoffen verwendet werden, sowie Schutz-Antigene,
wie z.B. Adhäsionsproteine
und Virushüllen.
Jedoch kann eine große
Vielfalt an geplanten Antigenen in einer biologisch verträglichen
und wirksamen Menge verwendet werden, da der erfindungsgemäße Öladjuvans-Impfstoff,
der sehr stabil ist, leicht durch die Verwendung einer Kombination
aus einer spezifischen Ölkomponente
und einem spezifischen Emulgator erhalten werden kann.
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Darüber hinaus
kann der erfindungsgemäße Öladjuvans-Impfstoff
selbstverständlich
in der Emulsion verschiedene Arzneistoffe, wie z.B. Antibiotika,
anstelle des Antigens umfassen.
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Wie
oben im Einzelnen diskutiert worden ist, erlaubt die vorliegende
Erfindung die Injektionsmittelherstellung von verschiedenen Arten
von Arzneimitteln, wie z.B. Öladjuvans-Impfstoffe, durch
verschiedenes Auswählen
von Komponenten, die in den Mitteln enthalten sein sollen. Beispielsweise
können
Impfstoffe zum tiermedizinischen Gebrauch Immunsteigerung herbeiführen durch
Verabreichen derselben durch subkutane Injektion oder intramuskuläre Injektion
und durch Verabreichung davon auf oralem, rektalem und nasalem Weg, aber
die Applikationswege können
geeignet ausgewählt
werden, je nach dem jeweiligen speziellen Zweck.
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Bei
Herstellung des Adjuvans müssen
die zu verwendenden Konstituenten, wie z.B. die Ölgrundlage, die grenzflächenaktiven
Mittel und die wässrige
Phase, sterilisiert werden. Das Sterilisationsverfahren kann ausgewählt werden,
indem die charakteristischen Eigenschaften dieser Verbindungen in
Betracht gezogen werden.
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Wie
oben erklärt
worden ist, liegt der mit der vorliegenden Erfindung hergestellte Öladjuvans-Impfstoff in einer
ziemlich stabilen Emulsion von hoher Qualität vor. Deshalb ist der Impfstoff
in Stabilität
und Sicherheit ausgezeichnet und kann an eine Vielfalt von Organismen
verabreicht werden, indem er sowohl Wirksamkeit als auch Sicherheit
sicherstellt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die folgenden
Beispiele in größeren Einzelheiten
beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese
spezifischen Beispiele beschränkt.
In den folgenden Beispielen bedeutet der Begriff „Teil" „Gewichtsteil", sofern nicht anders
spezifiziert.
-
BEISPIELE
-
[Herstellung des Öladjuvans-Impfstoffes]
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Die
in den folgenden Beispielen verwendeten Öladjuvans-Impfstoffe wurden
jeweils mit dem folgenden Verfahren hergestellt. Alle der in die
Formulierungen eingeschlossenen Komponenten wurden durch Erhitzen
oder Filtration sterilisiert, was ausgewählt wurde, indem die charakteristischen
Eigenschaften jeder speziellen Komponente in Betracht gezogen wurden. Überdies
wurden alle Arbeitsvorgänge,
wie z.B. Rühren
und Emulsionsbildung, innerhalb eines Reinraumarbeitstisches unter
keimfreien Bedingungen ausgeführt.
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Vergleichsbeispiel: Impfstoff a
-
In
diesem Beispiel wurde Ethyloleat [„NOFABLE® EO-90", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als die Komponente A verwendet. Zu 12 Teilen der Ölkomponente
wurden 1,6 Teile Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-992", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
99 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
99 Gew.-%] und 0,4 Teile, auf 50°C
erhitztes, Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl zugegeben; gefolgt von ausreichendem
Rühren,
allmählicher
Zugabe von 6 Teilen einer wässrigen
Phase (Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung), die ein Antigen enthält, zu dem vorstehenden
Gemisch unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren bei üblicher
Temperatur und 8000 U/min für
10 Minuten unter Verwendung des CLEARMIX CLM-0.8S (erhältlich von
M TECHNIQUE Co., Ltd.), um so einen Öladjuvans-Impfstoff a vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben.
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Vergleichsbeispiel: Impfstoff b
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In
diesem Beispiel umfasste die Komponente A ein Gemisch aus 6 Teilen
gereinigtem Sonnenblumenkernöl
und 6 Teilen Squalen. Zu der Ölkomponente
wurden 1,6 Teile Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-902", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9- Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und 0,4 Teile, auf 50°C
erhitztes, Polyoxyethylen(40)-hydriertes
Rizinusöl
zugegeben, gefolgt von ausreichendem Rühren, allmählicher Zugabe von 8 Teilen
einer wässrigen
Phase (Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung), die ein Antigen enthält, zu dem
vorstehenden Gemisch unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren des so erhaltenen Gemischs mit den gleichen,
in Beispiel 1 verwendeten Vorgehensweisen, um so einen Öladjuvans-Impfstoff
b vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben.
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Vergleichsbeispiel: Impfstoff c
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In
diesem Beispiel wurde Oleyloleat [„NOFABLE® OO-9080", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als die Komponente A verwendet. Zu 12 Teilen der Ölkomponente
wurden 0,8 Teile Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-902", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%], 0,7 Teile Glycerinmonooleat [„NOFABLE® GO-901 ", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und 0,5 Teile, auf 50°C
erhitztes, Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl zugegeben, gefolgt von ausreichendem
Rühren,
allmählichem
Zugeben von 8 Teilen einer wässrigen
Phase (Phosphat-gepufferte
Kochsalzlösung),
die ein Antigen enthält,
zu dem vorstehenden Gemisch unter Rühren und anschließendem Mischen
und Emulgieren des so erhaltenen Gemischs mit den gleichen, in Beispiel
1 verwendeten Vorgehensweisen, um so einen Öladjuvans-Impfstoff c vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben.
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Beispiel 4: Impfstoff X1
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In
diesem Beispiel wurden 5 Teile Glycerinmonooleat [„NOFABLE® GO-901", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als die Komponente B verwendet und eine wässrige Lösung, erhalten
durch Lösen
von 3 Teilen Natrium-L-glutamat-monohydrat und einem Teil Mannit
in 6 Teilen destilliertem Wasser, als die Komponente E. Die Komponente
B und die wässrige
Lösung
der Komponente E wurden gemischt und bei üblicher Temperatur und 10000
U/min für
10 Minuten im CLEARMIX® CLM-0.8S (erhältlich von
M TECHNIQUE Co., Ltd.) emulgiert, um ein gel-artiges Produkt zu
ergeben.
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Dann
wurden zu einem Gemisch aus 6 Teilen Oleyloleat [„NOFABLE® OO-9080", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und 6 Teilen Squalen als der Komponente A, 1,6 Teile
Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-902", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als die Komponente B und 0,4 Teile, auf 50 °C erhitztes,
Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl als die Komponente C zugegeben,
gefolgt von ausreichendem Rühren,
Zugabe von einem Teil des vorstehenden gel-artigen Produkts zu dem
so erhaltenen Gemisch, um so Ersteres in der Ölphase zu dispergieren, allmählicher
Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen
Phase, umfassend Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, die ein Antigen enthält, zu dem
vorstehenden Gemisch unter Rühren und
anschließendem
Mischen und Emulgieren bei üblicher
Temperatur und 8000 U/min für
10 Minuten unter Verwendung des CLEARMIX® CLM-0.8S
(erhältlich
von M TECHNIQUE Co., Ltd.), um so einen Öladjuvans-Impfstoff X1 vom
Wasser-in-Öl-Typ
zu ergeben.
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Beispiel 5: Impfstoff X2
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In
diesem Beispiel wurden 6 Teile Diglycerinmonooleat [„NOFABLE® PGO-9021L", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%) als die Komponente B verwendet und eine wässrige Lösung, erhalten
durch Lösen von
4 Teilen Natrium-L-glutamat-monohydrat und einem Teil Lactit in
7 Teilen destilliertem Wasser, als die Komponente E. Die Komponente
B und die wässrige
Lösung
der Komponente E wurden mit den gleichen, in Beispiel 4 verwendeten
Vorgehensweisen gemischt und emulgiert, um ein gel-artiges Produkt
zu ergeben.
-
Dann
wurden zu einem Gemisch aus 6 Teilen gereinigtem Sonnenblumenkernöl und 6
Teilen Ethyloleat [„NOFABLE® EO-90", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als der Ölkomponente,
1,6 Teile Sorbitansesquioleat [„NONION OP-83RAT", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%] und 0,4 Teile, auf 50 °C erhitztes,
Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl zugegeben, gefolgt von ausreichendem
Rühren,
Zugabe von einem Teil des vorstehenden gel-artigen Produkts zu dem
so erhaltenen Gemisch, um so Ersteres in der Ölphase zu dispergieren, allmählicher
Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen
Phase, umfassend Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, die ein Antigen enthält, zu dem
vorstehenden Gemisch unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit den gleichen, in Beispiel 4 verwendeten
Vorgehensweisen, um so einen Öladjuvans-Impfstoff
X2 vom Wasser-in-Öl-Typ
zu ergeben.
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Beispiel 6: Impfstoff X3
-
In
diesem Beispiel wurden 4 Teile Glycerinmonooleat [„NOFABLE® GO-991P", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
99 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
99 Gew.-%] und 4 Teile Glycerindioleat [„NOFABLE® GO-902P", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als die Komponente B verwendet und eine wässrige Lösung, erhalten
durch Lösen
von 4 Teilen Natrium-L-aspartat-monohydrat und einem Teil Trehalose
in 11 Teilen destilliertem Wasser, als die Komponente E. Die Komponente
B und die Komponente E wurden mit den gleichen, in Beispiel 4 verwendeten
Vorgehensweisen gemischt und emulgiert, um ein gel-artiges Produkt
zu ergeben.
-
Dann
wurden zu einem Gemisch aus 8 Teilen Decyloleat [„NOFABLE® DO-99", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
99 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
99 Gew.-%] und 4 Teilen Squalen als die Ölkomponente 0,8 Teile Sorbitansesquioleat
[„NOFABLE® SO-992", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
99 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
99 Gew.-%], 1,2 Teile Glycerinmonooleat [„NOFABLE® GO-991", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 99 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
99 Gew.-%] und 0,4 Teile, auf 50 °C
erhitztes, Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl zugegeben, gefolgt von ausreichendem
Rühren,
Zugabe von einem Teil des vorstehenden gel-artigen Produkts zu dem so
erhaltenen Gemisch, um so Ersteres in der Ölphase zu dispergieren, allmählicher
Zugabe von 10 Teilen einer wässrigen
Phase, umfassend Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, die ein Antigen enthält, zu dem
vorstehenden Gemisch unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit den gleichen, in Beispiel 4 verwendeten
Vorgehensweisen, um so einen Öladjuvans-Impfstoff
X3 vom Wasser-in-Öl-Typ
zu ergeben.
-
Vergleichsbeispiel: Impfstoff d
-
In
diesem Beispiel wurde Ethyloleat [„NOFABLE® EO-99", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
99 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
99 Gew.-%] als die Komponente A verwendet. Zu 12 Teilen der Ölkomponente
wurden 1,7 Teile Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-902", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und 0,3 Teile, auf 50°C
erhitztes, Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl zugegeben, gefolgt von ausreichendem
Rühren,
allmählicher
Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen
Phase (Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung), die ein Antigen enthält, zu dem vorstehenden
Gemisch unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit den gleichen, in Beispiel 1 verwendeten
Vorgehensweisen, um so einen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ
zu ergeben.
-
Dann
wurden 0,4 Teilen Polyoxyethylen(160)-polyoxypropylen(30)-glykol
(mit einem HLB-Wert
von 16,0) als ein grenzflächenaktives
Mittel zu 10 Teilen Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung zugegeben
und gleichmäßig darin
gelöst,
gefolgt von allmählicher
Zugabe von 10 Teilen des vorstehenden Öladjuvans vom Wasser-in-Öl-Typ zu
der Dispersion unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren bei üblicher Temperatur
und 8000 U/min für
5 Minuten unter Verwendung des CLEARMIX® CLM-0.8S
(erhältlich
von M TECHNIQUE Co., Ltd.), um so einen Öladjuvans-Impfstoff d vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ zu ergeben.
-
Vergleichsbeispiel: Impfstoff e
-
In
diesem Beispiel wurde ein Gemisch aus 6 Teilen gereinigtem Jojobaöl und 6
Teilen Squalen als die Komponente A verwendet. Zu der Ölkomponente
wurden 1,6 Teile Sorbitansesquioleat [„NONION OP-83RAT", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%] und 0,4 Teile, auf 50°C
erhitztes, Polyoxyethylen(40)-hydriertes
Rizinusöl
zugegeben, gefolgt von ausreichendem Rühren, allmählicher Zugabe von 8 Teilen
einer wässrigen Phase
(Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung),
die ein Antigen enthält,
zu dem vorstehenden Gemisch unter Rühren und anschließendem Mischen
und Emulgieren mit den gleichen, in Beispiel 1 verwendeten Vorgehensweisen,
um so einen Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben.
-
Dann
wurden 0,2 Teile Polyoxyethylen(20)-Sorbitanmonooleat („NONION
OT-221" erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%; HLB: 15,8) als ein grenzflächenaktives Mittel zu 10 Teilen
Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung
zugegeben und gleichmäßig darin
gelöst,
gefolgt von allmählicher
Zugabe von 10 Teilen des vorstehenden Öladjuvans vom Wasser-in-Öl-Typ zu
der Dispersion unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 7 verwendeten
Verfahren, um so einen Öladjuvans-Impfstoff
e vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
zu ergeben.
-
Vergleichsbeispiel: Impfstoff f
-
In
diesem Beispiel wurde als die Komponente A ein Gemisch, umfassend
6 Teile Oleyloleat [„NOFABLE® OO-9080", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und 6 Teile Glycerintrioleat („NOFABLE® GO-993", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
99 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
99 Gew.-%], verwendet. Zu der Ölkomponente
wurden 0,9 Teile Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-902", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%], 0,8 Teile Glycerinmonooleat [„NOFABLE® GO-991", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 99 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
99 Gew.-%] und 0,3 Teile, auf 50 °C erhitztes,
Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl zugegeben, gefolgt von ausreichendem
Rühren,
allmählicher
Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen
Phase (Phosphat-gepufferte
Kochsalzlösung),
die ein Antigen enthält,
zu dem vorstehenden Gemisch unter Rühren und anschließendem Mischen
und Emulgieren mit den gleichen, in Beispiel 1 verwendeten Vorgehensweisen,
um so einen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben.
-
Dann
wurden 0,14 Teile Polyoxyethylen(60)-hydriertes Rizinusöl (mit einem
HLB-Wert von 14,8) und 0,06 Teile hydriertes Sojalecithin („COATSOME® NC-21", erhältlich von
der NOF CORPORATION) als grenzflächenaktive
Mittel zu 10 Teilen Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung zugegeben
und gleichmäßig darin
gelöst,
gefolgt von allmählicher
Zugabe von 10 Teilen des vorstehenden Öladjuvans vom Wasser-in-Öl-Typ zu der
Dispersion unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 7 verwendeten
Verfahren, um so einen Öladjuvans-Impfstoff
f vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ zu ergeben.
-
Beispiel 10: Impfstoff X4
-
In
diesem Beispiel wurden 5 Teile Glycerinmonooleat [„NOFABLE® GO-901", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
98 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als die Komponente B verwendet und eine wässrige Lösung, erhalten
durch Lösen
von 3 Teilen Natrium-L-glutamat-monohydrat und einem Teil Mannit
in 6 Teilen destilliertem Wasser, als die Komponente E. Die Komponente
B und die Komponente E wurden mit den gleichen, in Beispiel 4 verwendeten
Vorgehensweisen gemischt und emulgiert, um ein gel-artiges Produkt
zu ergeben.
-
Dann
wurden zu 12 Teilen Ethyloleat [„NOFABLE® EO-90", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als der Ölkomponente,
1,7 Teile Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-902", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und 0,3 Teile, auf 50°C
erhitztes, Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl zugegeben, gefolgt von ausreichendem
Rühren,
Zugabe von einem Teil des vorstehenden gel-artigen Produkts zu dem
so erhaltenen Gemisch, um so Ersteres in der Ölphase zu dispergieren, allmählicher
Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen
Phase, umfassend Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, die ein Antigen enthält, zu dem
vorstehenden Gemisch unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit den gleichen, in Beispiel 4 verwendeten
Vorgehensweisen, um so einen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ
zu ergeben.
-
Dann
wurden 0,4 Teile Polyoxyethylen(160)-polyoxypropylen(30)-glykol
(mit einem HLB-Wert
von 16,0) als ein grenzflächenaktives
Mittel zu 10 Teilen Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung zugegeben
und gleichmäßig darin
gelöst,
gefolgt von allmählicher
Zugabe von 10 Teilen des vorstehenden Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-Typ zu
der Dispersion unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren und Mischen bei üblicher Temperatur und 8000
U/min für
5 Minuten unter Verwendung des CLEARMIX® CLM-0.8S
(erhältlich
von M TECHNIQUE Co., Ltd.), um so einen Öladjuvans-Impfstoff X4 vom
Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
zu ergeben.
-
Beispiel 11: Impfstoff X5
-
In
diesem Beispiel wurden 6 Teile Sorbitanmonooleat [„NOFABLE® SO-901", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] als die Komponente B verwendet und eine wässrige Lösung, erhalten
durch Lösen
von 4 Teilen Natrium-L-glutamat-monohydrat und einem Teil Lactit
in 7 Teilen destilliertem Wasser, als die Komponente E. Die Komponente
B und die Komponente E wurden mit den gleichen, in Beispiel 4 verwendeten
Vorgehensweisen gemischt und emulgiert, um ein gel-artiges Produkt
zu ergeben.
-
Dann
wurden zu einem Gemisch, umfassend 10 Teile gereinigtes Sonnenblumenkernöl und 2
Teile Squalan, als der Ölkomponente,
1,7 Teile Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-902", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und 0,3 Teile, auf 50°C
erhitztes, Polyoxyethylen(40)-hydriertes Rizinusöl zugegeben, gefolgt von ausreichendem
Rühren,
Zugabe von einem Teil des vorstehenden gel-artigen Produkts zu dem so erhaltenen
Gemisch, um so Ersteres in der Ölphase
zu dispergieren, allmählicher
Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen
Phase, umfassend Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, die ein Antigen enthält, zu dem
vorstehenden Gemisch unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit den gleichen, in Beispiel 1 verwendeten
Vorgehensweisen, um so einen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ
zu ergeben.
-
Dann
wurden 0,14 Teile Polyoxyethylen(20)-Sorbitanmonooleat („NONION
OT-221" erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%; HLB: 15,8) und 0,06 Teile hydriertes Sojalecithin („COATSOME® NC-21" erhältlich von
der NOF CORPORATION) als grenzflächenaktive
Mittel zu 10 Teilen Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung zugegeben
und gleichmäßig darin
dispergiert, gefolgt von allmählicher
Zugabe von 10 Teilen des vorstehenden Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-Typ zu
der Dispersion unter Rühren
und anschließendem Mischen
und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 7 verwendeten Verfahren,
um so einen Öladjuvans-Impfstoff
X5 vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
zu ergeben.
-
Vergleichsbeispiel 1: Impfstoff g
-
Zu
6 Teilen dünnflüssigem Paraffin
(„CRYSTOL® 52" erhältlich von
der ESSO Corporation) als der Ölkomponente,
wurden 0,8 Teile Sorbitansesquioleat („NONION OP-83RAT", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt 83
Gew.-%) und 0,2 Teile Polyoxyethylen(20)-Sorbitanmonooleat („NONION
OT-221", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%) zugegeben, gefolgt von allmählicher Zugabe von 3 Teilen
einer wässrigen
Phase (Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung), die ein Antigen enthält, unter
ausreichendem Rühren
und anschließendem Mischen
und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 1 verwendeten Verfahren,
um einen Vergleichs-Öladjuvans-Impfstoff
g vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben.
-
Vergleichsbeispiel 2: Impfstoff h
-
Zu
einem Gemisch, umfassend 6 Teile Oleyloleat („NOFABLE® OO-9080", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%) und 6 Teile Squalan, als die Komponente A, wurden 1,6
Teile Sorbitansesquioleat („NONION
OP-83RAT", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%) und 0,4 Teile Polyoxyethylen(20)-Sorbitanmonooleat („NONION
OT-221 ", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%) zugegeben, gefolgt von ausreichendem Rühren, allmählicher
Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen
Phase (Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung), die ein Antigen enthält, unter
Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 1 verwendeten
Verfahren, um einen Vergleichs-Öladjuvans-Impfstoff
h vom Wasser-in-Öl-Typ
zu ergeben.
-
Vergleichsbeispiel 3: Impfstoff i
-
Zu
einem Gemisch, umfassend 6 Teile Oleyloleat („NOFABLE® OO-9080", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%) und 6 Teile Squalan, als die Komponente A, wurden 1,6
Teile Sorbitansesquioleat („NONION
OP-83RAT", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%) und 0,4 Teile Polyoxyethylen(20)-Sorbitanmonooleat („NONION
OT-221 ", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%) zugegeben, gefolgt von ausreichendem Rühren, allmählicher
Zugabe von 8 Teilen einer wässrigen
Phase (Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung), die ein Antigen enthält, unter
Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 1 verwendeten
Verfahren, um einen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ
zu ergeben.
-
Dann
wurden 0,14 Teile Polyoxyethylen(60)-hydriertes Rizinusöl (HLB:
14,8) und 0,06 Teile hydriertes Sojalecithin („COATSOME® NC-21" erhältlich von
der NOF CORPORATION) als grenzflächenaktive
Mittel zu 10 Teilen Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung zugegeben und
gleichmäßig darin
dispergiert, gefolgt von allmählicher
Zugabe von 10 Teilen des vorstehenden Öladjuvans vom Wasser-in-Öl-Typ zu
der Dispersion unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 7 verwendeten
Verfahren, um so einen Vergleichs-Öladjuvans-Impfstoff i vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
zu ergeben.
-
Vergleichsbeispiel 4: Impfstoff Y1
-
Ein
gel-artiges Produkt wurde durch Emulgieren von 5 Teilen Sorbitanmonooleat
[„NOFABLE® SO-901", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und einer wässrigen
Lösung,
erhalten durch Lösen
von 4 Teilen Lactit in 6 Teilen destilliertem Wasser, mit dem gleichen,
in Beispiel 4 verwendeten Verfahren hergestellt.
-
Dann
wurden zu 12 Teilen Glycerintrioleat [„NOFABLE® GO-903", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%], ein Teil Sorbitansesquioleat [„NOFABLE® SO-902", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 88 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
94 Gew.-%] und 0,5 Teile Polyoxyethylen(20)-Sorbitanmonooleat („NONION
OT-221 ", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%) zugegeben, gefolgt von ausreichendem Rühren, Zugabe
von einem Teil des vorstehenden gel-artigen Produkts zu dem so erhaltenen
Gemisch, um so Ersteres in der Ölphase
zu dispergieren, allmählicher
Zugabe von 6 Teilen einer wässrigen
Phase, umfassend Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, die ein Antigen enthält, zu dem
vorstehenden Gemisch unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit den gleichen, in Beispiel 4 verwendeten
Vorgehensweisen, um so einen Vergleichs-Öladjuvans-Impfstoff Y1 vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben.
-
Vergleichsbeispiel 5: Impfstoff Y2
-
Zu
6 Teilen dünnflüssigem Paraffin
(„CRYSTOL® 52" erhältlich von
der ESSO Corporation) als der Ölkomponente,
wurden 0,8 Teile Sorbitansesquioleat („NONION OP-83RAT", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt 55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt 78
Gew.-%) und 0,2 Teile Polyoxyethylen(20)-Sorbitanmonooleat („NONION
OT-221", erhältlich von
der NOF CORPORATION; Acylzusammensetzung: cis-Δ-9-Octadecensäuregehalt
55 Gew.-% und cis-Δ-9-Alkensäurengehalt
78 Gew.-%) zugegeben, gefolgt von allmählicher Zugabe von 3 Teilen
einer wässrigen
Phase, umfassend Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung, die ein Antigen enthält, unter
ausreichendem Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 1 verwendeten
Verfahren, um einen Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ zu
ergeben.
-
Dann
wurden 0,2 Teile Polyoxyethylen(60)-hydriertes Rizinusöl (HLB:
14,8) als ein grenzflächenaktives
Mittel zu 10 Teilen Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung zugegeben
und gleichmäßig darin
dispergiert, gefolgt von allmählicher
Zugabe von 10 Teilen des vorstehenden Öladjuvans-Impfstoffes vom Wasser-in-Öl-Typ zu
der Dispersion unter Rühren
und anschließendem
Mischen und Emulgieren mit dem gleichen, in Beispiel 10 verwendeten
Verfahren, um so einen Vergleichs-Öladjuvans-Impfstoff Y2 vom
Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ zu ergeben.
-
Immunisierungstests
-
Dann
wurden mit spezifischen Öladjuvans-Impfstoffen,
die verschiedene Antigene enthalten, Immunisierungtests ausgeführt. Bei
der Kennzeichnung der einzelnen Impfstoffe zeigt das jeweils an
einem spezifischen Impfstoff angebrachte Symbol an, dass der entsprechende
Impfstoff ein Impfstoff ist, der auf der Basis der in einem Beispiel
oder Vergleichsbeispiel offenbarten Formulierung hergestellt wurde
und durch das jeweilige entsprechende Symbol spezifiziert wird.
-
Testbeispiel 1: Inaktivierter Impfstoff
gegen Schweine-Actinobacillus-Infektionskrankheit
-
Actinobacillus
pleuropneumoniae, Stamm NG-22 (Serotyp 2), wurde in ein Medium inokuliert,
gefolgt von Belüftungs-Rotations-Kultur
bei 37°C,
Inaktivierung des so erhaltenen Kulturmediums mit Formalin, Gewinnung
der Bakterienzellen durch Zentrifugation und Waschen der Zellen.
Die so erhaltenen Zellen wurden als Antigen verwendet. Das Antigen
wurde mit einer Konzentration von 1010 KBE
(Kolonie-bildende Einheit) (vor Inaktivierung) pro Dosis in Phosphat-gepufferter
Kochsalzlösung
dispergiert und die so erhaltene Dispersion wurde als eine Antigen-haltige
wässrige
Phase verwendet.
-
In
Bezug auf immunisierte Gruppen (jede Gruppe umfasste fünf 4-Wochen-alte
SPF (spezifisch pathogenfreie)-Schweine) wurde zweimal in Abständen von
4 Wochen 1 ml/Schwein des Impfstoffes a, c oder X2 oder 2 ml/Schwein
des Impfstoffes d, f oder X4 intramuskulär injiziert. Wohingegen 1 ml/Schwein
des Impfstoffes g oder h oder 2 ml/Schwein des Impfstoffes i oder
Y2, jedem Schwein, das zu immunisierten Vergleichsgruppen (jede
Gruppe umfasste fünf
4-Wochen-alte SPF-Schweine) gehörte,
zweimal in Abständen
von 4 Wochen intramuskulär
injiziert wurde. Überdies
umfasste die nicht-immunisierte Kontrollgruppe fünf Schweine und die Kontrollgruppe
wurde mit jeder der immunisierten Gruppen zusammen untergebracht.
Jedes Tier wurde auf die klinischen Symptome hin untersucht, einschließlich der
Beobachtung der Injektionsstelle für 2 Wochen nach jeder Schutzimpfung,
das Serum jeden Tieres wurde in passenden Abständen während des gesamten Testzeitraumes
gewonnen und die Seren wurden auf die Antikörpertiter untersucht, wie mit
dem Komplementbindungs (CF)-test bestimmt. Die Injektionsstelle
wurde nach 16 Wochen ab der Anfangsinjektion des Impfstoffes durch
Autopsie untersucht, um so die Größe und Verteilung der gebildeten
Knötchen
zu bestimmen, die auf der Basis des Läsions-Scores (keine: 0; ~ schwer:
3) beurteilt wurden, gefolgt von Berechnung des Durchschnitts von
5 Tieren in jeder Gruppe.
-
Die
Ergebnisse der Sicherheit werden in Tabelle 1 aufgeführt. Die
immunisierten Gruppen bekamen kein Fieber und zeigten keine Anomalie
in den klinischen Symptomen. In den immunisierten Vergleichsgruppen
wurde vorübergehender
Anstieg der Körpertemperatur
beobachtet und wurde unterdrückt.
Bei der Autopsie nach 16 Wochen ab der Anfangs-Impfstoffinjektion, wurde für die immunisierten
Gruppen keine spezielle Läsion
beobachtet, aber bei den immunisierten Vergleichsgruppen wurden
Knötchen
beobachtet, die infolge der injizierten Substanzen gebildet würden. Tabelle
1: Sicherheit des inaktivierten Impfstoffes gegen Schweine-Actinobacillus-Infektionskrankheit
- 1) Klinisches Symptom;
- 2) Körpertemperatur;
- 3) (Anzahl an Tieren, an denen irgendeine Anomalie erkannt wurde)/(Anzahl
an getesteten Tieren).
-
Ergebnisse
der Wirksamkeiten der Impfstoffe werden in Tabellen 2-1 und 2-2
zusammengefasst. In den Gruppen unter den immunisierten Gruppen,
in denen die Impfstoffe a, c oder X2 injiziert worden waren, begann
der CF-Antikörpertiter
nach 4 Wochen ab der Impfstoff-Injektion anzusteigen und es wurde
nach 8 Wochen ab der Impfstoff-Injektion eine gute Antikörperantwort
(1:128 bis 1:256) beobachtet, wobei die Antwort fast identisch war
mit der, die für
die immunisierten Vergleichsgruppen, in denen der Impfstoff g als
Kontrolle injiziert worden war, beobachtet wurde und offensichtlich
höher war
als die für
die Impfstoff h-injizierte Gruppe beobachtete. Der Impfstoff X4,
der ein erfindungsgemäßer Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
war, konnte in guten Emulsionen vorgelegt werden und zeigte gute
Antikörperantworten,
die fast mit den für
den oben erwähnten Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Emulsionstyp
beobachteten identisch waren. Die oben hergestellten Impfstoffe
i und Y2 und in den immunisierten Vergleichsgruppen als Kontrolle
verwendeten, lagen in instabilen Emusionen vor und diese Impfstoff-injizierten
Gruppen zeigten klar eine niedrigere Antikörperantwort als die für jene mit
den Impfstoffen d und f injizierten beobachtete.
-
Die
vorstehenden Ergebnisse beweisen deutlich, dass der erfindungsgemäße Öladjuvans-Impfstoff eine immunsteigernde
Wirkung zeigt, die annähernd
identisch ist mit den für
die Impfstoffe, die ein nicht-metabolisierbares Mineralöl enthalten,
beobachteten, sogar wenn Ersterer nur ein metabolisierbares Öl umfasst, und
dass Ersterer gegenüber
den Mineralölhaltigen
Impfstoffen in der lokalen Reativität ausgezeichnet ist.
-
Überdies
weisen diese Ergebnisse auch nach, dass der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Öladjuvans-Impfstoff
hohe Stabilität
aufweist, sogar wenn er nur ein metabolisierbares Öl umfasst, dass
der Impfstoff eine Immunisierungswirkung, die annähernd identisch
ist mit der mit den herkömmlichen Öladjuvans-Impfstoffen,
die nur nicht-metabolisierbare
Mineralöle
umfassen, erreichten, über
einen langen Zeitraum zeigt und dass Ersterer in der lokalen Reaktivität gegenüber den
herkömmlichen
Impfstoffen, die nur Mineralöle
umfassen, ausgezeichnet ist. Tabelle
2-1: Wirksamkeit des inaktivierten Impfstoffes gegen Schweine-Actinobacillus-Infektionskrankheit
- 1) Geometrisches Mittel des reziproken
Wertes der höchsten
Verdünnung,
die ≥ 50%
Bindung zeigt, unter Verwendung von App (Typ 2).
Tabelle
2-2: Wirksamkeit des inaktivierten Impfstoffes gegen Schweine-Actinobacillus-Infektionskrankheit - 1) Geometrisches Mittel des reziproken
Wertes der höchsten
Verdünnung,
die ≥ 50%
Bindung zeigt, unter Verwendung von App (Typ 2).
-
Testbeispiel 2: Inaktivierter Impfstoff
gegen Newcastle-Krankheit (ND)
-
Der
Newcastle-Krankheit-Virus, Stamm Ishii, wurde in die Allantoishöhle von
10-Tage-alten embryonierten Eiern inokuliert (108,0 EID50/Ei), gefolgt von Kultivierung bei 37°C für 4 Tage
und Gewinnung der Allantoisflüssigkeit.
Die Flüssigkeit
wurde mit einer wässrigen
Formalinlösung
inaktiviert und als das Antigen verwendet. Als die wässrige Phase
wurde eine Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung verwendet, zu der Formalin zugegeben
wurde und deren Virusgehalt vor der Inaktivierung auf 108,0 EID50/Dosis eingestellt
wurde.
-
Was
immunisierte Gruppen (jede Gruppe umfasste zehn 5-Wochen-alte SPF-Hühnchen)
anbetrifft, wurden 0,5 ml/Hühnchen
des Impfstoffes a oder b oder 1 ml/Hühnchen des Impfstoffes d oder
e intramuskulär injiziert,
und was andere immunisierte Gruppen (jede Gruppe umfasste zwanzig
5-Wochen-alte SPF-Hühnchen)
anbetrifft, wurden 0,5 ml/Hühnchen
des Impfstoffes X1 oder X2 oder 1,5 ml/Hühnchen des Impfstoffes X5 intramuskulär injiziert.
Was immunisierte Vergleichsgruppen (jede Gruppe umfasste zehn 5-Wochen-alte SPF-Hühnchen) anbetrifft, wurden
0,5 ml/Hühnchen
des Impfstoffes g oder 1 ml/Hühnchen
des Impfstoffes i intramuskulär
injiziert, und was andere immunisierte Vergleichsgruppen (umfassten
zwanzig 5-Wochen-alte SPF-Hühnchen)
anbetrifft, wurden 0,5 ml/Hühnchen
des Impfstoffes Y2 intramuskulär
injiziert. Überdies
wurden nicht-immunisierte Kontrollgruppen, die jeweils zehn oder
zwanzig Hühnchen
umfassten, zusammen mit den immunisierten Gruppen, die jeweils zehn
oder beziehungsweise zwanzig Hühnchen
umfassten, untergebracht.
-
Was
die Impfstoffe a, b, d und e anbetrifft, wurde jedes Tier auf die
klinischen Symptome hin untersucht, einschließlich der Beobachtung der Injektionsstelle
für 10
Wochen nach der Schutzimpfung, wurde das Serum jeden Tieres nach
10 Wochen ab der Schutzimpfung gewonnen und die Sera wurden auf
den Hämagglutinationshemmung
(HI)-Antikörpertiter
untersucht. Die Injektionsstelle wurde nach 10 Wochen ab der Schutzimpfung
durch Autopsie untersucht (5 Tiere pro Gruppe), um so den Grad und
die Verteilung der Rückstände zu bestimmen,
wobei die Rückstände auf
der Basis des Läsions-Scores
(keine: 0; ~ schwer: 3) beurteilt wurden, gefolgt von Berechnung
des Durchschnitts für
jede Gruppe. Die übrigen
5 Tiere in jeder Gruppe wurden durch intramuskuläre Injektion des ND-Virus,
Stamm Sato, in einer Menge von 104 MLD (Minimale
letale Dosis)/Hühnchen
belastet, gefolgt von Beobachtung der klinischen Symptome über 2 Wochen
nach der Belastung und gleichzeitiger Gewinnung der Blutproben nach
2 Wochen ab der Belastung, Untersuchung des gewonnenen Blutes auf
den HI-Antikörpertiter,
um so zu bestimmen, ob die Tiere mit dem Virus infiziert waren oder
nicht.
-
Was
die Impfstoffe X1, X2, X5 und Y2 anbetrifft, wurde jedes Tier auf
die klinischen Symptome hin untersucht, einschließlich der
Beobachtung der Injektionsstelle für 20 Wochen nach der Schutzimpfung,
wurde das Serum jeden Tieres gewonnen und auf den Hämagglutinationshemmung
(HI)-Antikörpertiter
untersucht. Die Injektionsstelle wurde nach 10 Wochen ab der Schutzimpfung
durch Autopsie untersucht (10 Tiere pro Gruppe), um so den Grad
und die Verteilung der Rückstände zu bestimmen,
wobei die Rückstände auf
der Basis des Läsions-Scores
(keine: 0; ~ schwer: 3) beurteilt wurden, gefolgt von Berechnung
des Durchschnitts für
jede Gruppe. Die übrigen
10 Tiere in jeder Gruppe wurden durch intramuskuläre Injektion
des ND-Virus, Stamm Sato, in einer Menge von 104 MLD
(Minimale letale Dosis)/Hühnchen
nach 20 Wochen ab der Injektion belastet, gefolgt von Beobachtung
der klinischen Symptome über
2 Wochen nach der Belastung und gleichzeitiger Gewinnung der Blutproben
nach 2 Wochen ab der Belastung, Untersuchung des gewonnenen Blutes auf
den HI-Antikörpertiter,
um so zu bestimmen, ob die Tiere mit dem Virus infiziert waren oder
nicht.
-
Die
Ergebnisse der Sicherheit werden in Tabellen 5-1 und 5-2 aufgeführt. Die
immunisierten Vergleichsgruppen, in denen die Impfstoffe g, i und
Y2 injiziert wunden, hinkten vorübergehend
unmittelbar nach der Schutzimpfung. Andererseits zeigten alle der
immunisierten Gruppen, in denen die erfindungsgemäßen Impfstoffe
injiziert worden waren, keine Anomalie während des Testzeitraums. Bei
der Autopsie nach 10 Wochen ab der Schutzimpfung wurde eine kleine
Menge einer öligen
Substanz bei zwei von fünf
Tieren, die zu der Gruppe gehörten,
der der Impfstoff b injiziert worden war, beobachtet, bei drei von
fünf, die
zu der Gruppe gehörten,
der der Impfstoff X2 injiziert worden war, aber in den anderen immunisierten
Gruppen trat keine Läsion
auf. In allen immunisierten Vergleichsgruppen, in denen die Impfstoffe
g, i und Y2 injiziert wurden, jedoch, wurde das Vorhandensein von
mittleren bis schweren Rückständen beobachtet. Tabelle
5-1: Sicherheit des inaktivierten Impfstoffes gegen Newcastle-Krankheit
- 1) (Anzahl an Tieren, an denen irgendeine
Anomalie, erkannt wurde)/(Anzahl an getesteten Tieren).
Tabelle
5-2: Sicherheit des inaktivierten Impfstoffes gegen Newcastle-Krankheit - 1) (Anzahl an Tieren, an denen irgendeine
Anomalie erkannt wurde)/(Anzahl an getesteten Tieren).
-
Tabelle
5-2 (Fortsetzung)
-
Ergebnisse
der Untersuchung der Impfstoffe auf Wirksamkeit werden in Tabellen
6-1 und 6-2 zusammengefasst. Bei Vergleich der für die Impfstoffe a, b, X1 und
X2, die Öladjuvans-Impfstoffe vom Wasser-in-Öl-Typ waren,
die in den immunisierten Gruppen injiziert wurden, beobachteten
Ergebnisse mit jenen für
den Impfstoff g, der in der immunisierten Vergleichsgruppe injiziert
wurde, beobachteten, wurde keinerlei Unterschied dazwischen beobachtet
und folglich wurden sie als identisch miteinander betrachtet. Andererseits waren
bei Vergleich der für
die Impfstoffe d, e und X5, die Öladjuvans-Impfstoffe
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
waren, die in den immunisierten Gruppen injiziert wurden, beobachteten
Ergebnisse mit jenen für
die Impfstoffe i und Y2, die in den immunisierten Vergleichsgruppen
injiziert wurden, beobachteten, die für Letztere beobachteten HI-Antikörpertiter
klar niedriger als jene für
Erstere beobachteten.
-
Die
vorstehenden Ergebnisse beweisen deutlich, dass der erfindungsgemäße Öladjuvans-Impfstoff eine immunsteigernde
Wirkung zeigt, die annähernd
identisch ist mit den für
die Impfstoffe, die ein nicht-metabolisierbares Mineralöl enthalten,
beobachteten, sogar wenn Ersterer nur ein metabolisierbares Öl umfasst, und
dass Ersterer gegenüber
den Mineralölhaltigen
Impfstoffen in der lokalen Reativität beträchtlich ausgezeichnet ist.
-
Überdies
weisen diese Ergebnisse auch nach, dass der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Öladjuvans-Impfstoff
hohe Stabilität
aufweist, dass der Impfstoff eine Immunisierungswirkung zeigt, die
annähernd
identisch ist mit der mit den herkömmlichen Öladjuvans-Impfstoffen, die
nur nicht-metabolisierbare Mineralöle umfassen, erreichten, und
dass Ersterer in der lokalen Reaktivität gegenüber den herkömmlichen Öladjuvans-Impfstoffen
ausgezeichnet ist. Außerdem
beweisen sie auch, dass der mit der vorliegenden Erfindung hergestellte Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
ebenso hohe Stabilität
aufweist und ausgezeichnete Wirksamkeit über einen langen Zeitraum zeigt,
während
er auch in der lokalen Reaktivität ausgezeichnet
ist. Tabelle
6-1: Wirksamkeit des inaktivierten Impfstoffes gegen Newcastle-Krankheit
- 1) Reziproker Wert des geometrischen Mittels
des Hämagglutinationshemmung-Titers.
- 2) (Anzahl an asymptomatisch zulässigen Tieren)/(Gesamtzahl
der getesteten Tiere).
Tabelle
6-2: Wirksamkeit des inaktivierten Impfstoffes gegen Newcastle-Krankheit - 1) Reziproker Wert des geometrischen Mittels
des Hämagglutinationshemmung-Titers.
- 2) (Anzahl an asymptomatisch zulässigen Tieren)/(Gesamtzahl
der getesteten Tiere).
-
Testbeispiel 3: Inaktivierter Impfstoff
gegen bovines Ephemeralfieber
-
HmLu-1-Zellen
in einzelliger Schicht wurden mit dem bovines Ephemeralfieber (BEF)-Virus,
Stamm YHL, inokuliert, so dass die MOI (Multiplizität der Infektion)
auf 0,01 eingestellt wurde, gefolgt von Adsorption des Virus' auf die Schicht
bei 37°C
für 60
Minuten, dann Kultivierung davon bei 34°C für 3 Tage, um ein Medium zuzugeben,
und Inaktivierung des Überstands
mit Formalin. Als die wässrige
Phase wurde eine Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung verwendet, zu der Formalin
zugegeben wurde und deren Virusgehalt vor der Inaktivierung auf
108,0 TCID50/Dosis
eingestellt wurde.
-
Bezüglich immunisierter
Gruppen (jede Gruppe umfasste zwei Rinder mit jeweils einem Körpergewicht von
etwa 150 kg) wurde 1 ml/Rind des Impfstoffes a, X1 oder X3 oder
3 ml/Rind des Impfstoffes d intramuskulär injiziert, wohingegen 1 ml/Rind
des Impfstoffes g oder Y1 jedem Rind, das zu immunisierten Vergleichsgruppen (jede
Gruppe umfasste zwei Rinder mit einem Körpergewicht von 150 kg) gehörte, intramuskulär injiziert
wurde. Überdies
umfasste die nicht-immunisierte Kontrollgruppe zwei Rinder und die
Kontrollgruppe wurde zusammen mit einer der immunisierten Gruppen
untergebracht. Jedes Tier wurde auf die klinischen Symptome hin
untersucht, einschließlich
der Beobachtung der Injektionsstelle und der Körpertemperatur davon über 2 Wochen
nach der Schutzimpfung. Überdies
wurde das Serum jeden Tieres in konstanten Abständen nach der Impfstoff-Injektion
gewonnen und die Seren wurden auf den Titer des neutralisierenden
Antikörpers
untersucht. Die Injektionsstelle wurde nach 20 Wochen ab der Impfstoff-Injektion
durch Autopsie untersucht.
-
Die
Ergebnisse der Sicherheit werden in Tabelle 7 aufgeführt. Die
immunisierten Gruppen und immunisierten Vergleichsgruppen zeigten
keinerlei Anomalie in klinischen Symptomen und Körpertemperatur. Bei der Autopsie
der Impfstoff-Injektionsstellen wurde der an den Stellen verbleibende
Impfstoff nur für
die immunisierten Vergleichsgruppen beobachtet. Tabelle
7: Sicherheit des inaktivierten Impfstoffes gegen bovines Ephemeralfieber
- 1) Klinisches Symptom;
- 2) Körpertemperatur;
- 3) (Anzahl an Tieren, an denen irgendeine Anomalie erkannt wurde)/(Anzahl
an getesteten Tieren).
-
Ergebnisse
der Untersuchung der Impfstoffe auf Wirksamkeit werden in Tabellen
8-1 und 8-2 zusammengefasst. Die Antikörpertiter der immunisierten
Gruppen begannen nach 4 Wochen ab der Schutzimpfung anzusteigen
und zeigten eine mit der für
die immunisierten Vergleichsgruppen beobachteten identische Veränderung
im Antikörpertiter,
die immunisierten Gruppen, in denen die Impfstoffe X1 und X3 injiziert
worden waren, zeigten Veränderungen
in den Antikörpertitern,
die jenen für
die immunisierte Vergleichsgruppe, in der der Impfstoff Y1 injiziert
worden war, beobachteten überlegen
waren und diese Tendenz wurde bis zu 20 Wochen nach der Schutzimpfung
aufrechterhalten. Tabelle
8-1: Wirksamkeit des inaktivierten Impfstoffes gegen bovines Ephemeralfieber
- 1) Titer des BEF-neutralisierenden Antikörpers.
Tabelle
8-2: Wirksamkeit des inaktivierten Impfstoffes gegen bovines Ephemeralfieber - 1) Titer des BEF-neutralisierenden Antikörpers.
-
Die
vorstehenden Ergebnisse weisen deutlich darauf hin, dass der erfindungsgemäße Öladjuvans-Impfstoff
eine Immunisierungswirkung zeigt, die fast identisch ist mit der
für ein
nicht-metabolisierbares Mineralöl
beobachteten, sogar wenn der erfindungsgemäße Öladjuvans-Impfstoff nur ein
metabolisierbares Öl umfasste,
und dass Ersterer in der lokalen Reaktivität gegenüber dem Mineralöl-haltigen
Adjuvans-Impfstoff beträchtlich
ausgezeichnet ist.
-
Diese
Ergebnisse beweisen auch, dass der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Öladjuvans-Impfstoff
hohe Stabilität
aufweist, eine Immunisierungswirkung über einen langen Zeitraum zeigt
und auch in der lokalen Reaktivität ausgezeichnet ist.
-
Stabilität
-
Dann
wurden die in Beispielen 4 bis 6 und 7 bis 11 hergestellten Öladjuvans-Impfstoffe
und Vergleichsbeispiele 4 bis 5 unmittelbar nach der Herstellung
davon gemäß der folgenden
Vorgehensweisen auf ihre Stabilität untersucht. Diese Ergebnisse
werden in der folgenden Tabelle 9 zusammengefasst.
-
Testbeispiel 4: Adjuvans-Impfstoff vom
Wasser-in-Öl-Typ
-
Jeder Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-Typ
(5 ml) wurde in ein 15 ml-Polypropylen-Spitz-Röhrchen (sterilisiert), ausgestattet
mit einem Deckel, gegeben, um so die Stabilität davon unter verschiedenen Temperaturbedingungen
zu beurteilen. Jedes Röhrchen
wurde nach einem Tag, 3 Monaten und 12 Monaten ab der Herstellung
visuell beobachtet, gefolgt von Beobachtung jeder Probe mit einem
Phasenkontrastmikroskop (Vergrößerung:
x 1000) (jeweils 5 Blickfelder) und die somit erhaltenen Ergebnisse
wurden auf der Basis der folgenden Beurteilungskriterien beurteilt:
- R: Keine (oder wenig) Phasentrennung und keine (oder wenig)
Veränderung
der Tröpfchengröße wurden
beobachtet.
- O: Geringfügige
Trennung von nur der Ölphase
und/oder geringfügige
Veränderung
der Tröpfchengröße wurde beobachtet.
- Δ: Trennung
der wässrigen
Phase wurde beobachtet und/oder „Brechen*" der Tröpfchen wurde teilweise beobachtet.
- x: Trennung von sowohl der Ölphase
als auch der wässrigen
Phase wurde beobachtet und/oder „Brechen*" der Tröpfchen wurde deutlich beobachtet.
- xx: Die Phasentrennung wurde deutlich beobachtet und/oder das
Antigen in der inneren Phase wurde kaum gehalten.
- *) „Brechen" ist das spontane
Vereinigen der kleinen Tröpfchen
in der Emulsion, um größere zu
bilden (Koaleszenz).
-
Testbeispiel 5: Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
-
Jeder Öladjuvans-Impfstoff
vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
(10 ml) wurde in ein 20 ml-Glas-Schraubröhrchen (sterilisiert),
ausgestattet mit einem Deckel, eingeführt, um so die Stabilität davon unter
verschiedenen Temperaturbedingungen zu beurteilen. Jedes Röhrchen wurde
nach einem Tag, 3 Monaten und 12 Monaten ab der Herstellung visuell
beobachtet, gefolgt von Beobachtung jeder Probe mit einem Phasenkontrastmikroskop
(Vergrößerung:
x 1000) (jeweils 5 Blickfelder) und die somit erhaltenen Ergebnisse wurden
auf der Basis der folgenden Beurteilungskriterien beurteilt:
- R:
Keine (oder wenig) Phasentrennung und keine (oder wenig) Veränderung
der Tröpfchengröße wurden
beobachtet.
- O: Geringfügige
Veränderung
der Tröpfchengröße wurde
beobachtet, aber die Wasser-in-Öl-in-Wasser-Form blieb.
- Δ: Koaleszenz
der Tröpfchen
wurde deutlich beobachtet, aber die Wasser-in-Öl-in-Wasser-Form blieb.
- x: „Brechen" der Tröpfchen wurde
deutlich derart beobachtet, dass die Wasser-in-Öl-in-Wasser-Form nicht zufrieden stellend
blieb.
- xx: Die Wasser-in-Öl-in-Wasser-Form
brach fast und die Phasentrennung wurde deutlich beobachtet.
- „Brechen" ist das spontane
Vereinigen der kleinen Tröpfchen
in der Emulsion, um größere zu
bilden (Koaleszenz).
-
Tabelle
9: Stabilität
des Öladjuvans-Impfstoffes
-
Die
in den Tabellen aufgeführten
Ergebnisse weisen deutlich darauf hin, dass Öladjuvans-Impfstoffe, die sowohl in der Sicherheit
als auch der Fähigkeit
eine Antikörperproduktion
herbeizuführen,
ausgezeichnet sind, mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden
können,
dass Öladjuvans-Impfstoffe,
die niedrige Viskositäten
aufweisen und sowohl in der Langzeit-Stabilität als auch der verlängerten
Fähigkeit,
eine Antikörperproduktion
herbeizuführen,
ausgezeichnet sind, mit dem Verfahren hergestellt werden können, wobei
das Verfahren die Schritte der Zugabe, zu einer Ölkomponente, eines Polyoxyethylen-Hydroxyfettsäuretriglycerids und
einer gel-artigen Substanz, umfassend eine wässrige Lösung der erfindungsgemäßen Komponenten
B und E, des Mischens dieser Bestandteile und der anschließenden Zugabe
einer wässrigen
Phase, die eine biologisch verträgliche
und wirksame Menge an Antigenen enthält, um so die wässrige Phase
in der Ölphase
zu emulgieren, umfasst, und dass ein Öladjuvans-Impfstoff vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ,
der sowohl in der Sicherheit als auch der Fähigkeit der Antikörperproduktion
ausgezeichnet ist, mit dem Verfahren erhalten kann, welches den
Schritt der Zugabe des Öladjuvans-Impfstoffes
vom Wasser-in-Öl-Typ,
hergestellt mit dem vorstehenden Verfahren, zu einer wässrigen
Phase, die den erfindungsgemäßen Mischemulgator
enthält,
um so den Impfstoff noch einmal in der wässrigen Phase zu emulgieren,
umfasst.
-
Wirkungen der Erfindung
-
Wie
oben im Einzelnen diskutiert worden ist, erlaubt die vorliegende
Erfindung die Herstellung von nützlichen Öladjuvans-Impfstoffen,
die eine Fähigkeit
zeigen, Antikörperproduktion über einen
Zeitraum herbeizuführen,
ohne Verwendung von, in Pharmazeutika, jeglichen Immunstimulators,
wie z.B. Pflanzenlektinen, und die die Anforderungen für Medikamente,
wie z.B. Stabilität
und Sicherheit, erfüllen.