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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft Verbesserungen bei Umluft-Konvektions-Mikrowellenöfen zum
Erhitzen von Lebensmittelprodukten.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bei
Hochleistungs-Lebensmittelöfen
und Lebensmittel-Verkaufsautomaten
ist die Reinigung eine Hauptüberlegung.
Dieses ist besonders wichtig bei Umluft-Aufprallöfen des in dem US-Patent Nr. 3,884,213
offenbarten Typs und bei Konvektionsöfen mit Mikrowellen-Lebensmittelerwärmung.
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Das
US-Patent Nr. 3,884,213 offenbart einen Ofen, der mit einer schwenkbar
montierten, rechteckig geformten, für Mikrowellen durchlässigen Platte ausgerüstet ist,
die voneinander beabstandet angeordnete Rohre aufweist, die sich
durch die Platte erstrecken, um kollimierte Luftstrahlen zu bilden,
die ausgestoßen
werden, um auf Oberflächen
eines Lebensmittelprodukts aufzuprallen. Obwohl durch den offenbarten
Ofen nennenswerte Verbesserungen hinsichtlich der Übertragung
von Wärme
auf das Lebensmittelprodukt erreicht wurden, war er schwierig zu
reinigen und zu warten. Weiterhin ermöglichten die Gestalt und die
Montage der Strahlplatte keinen optimalen Luftstrom, um einen maximalen
Wirkungsgrad zu erreichen, und machten es erforderlich, dass die
Strahlplatte für
Mikrowellen durchlässig
war.
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Beim
Erhitzen bestimmter Lebensmittel, einschließlich Pizza und belegte Brötchen, die
Teig- und Backwaren enthalten, durch Mikrowellen bleibt typischerweise
die Oberfläche
zu feucht und weniger schmackhaft im Vergleich zu ähnlichen
Lebensmittelprodukten, die in anderen Ofentypen gekocht oder gebacken
werden.
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Öfen des
im US-Patent Nr. 3,884,213; US-Patent Nr. 4,154,861; US-Patent Nr.
4,289,792; US-Patent Nr. 4,409,453 und US-Patent Nr. 4,835,351 offenbarten
Typs verwenden Luftstrahlen, die auf die Oberfläche eines Lebensmittelprodukts aufprallen,
um eine Oberflächenerwärmung des
Produkts in Kombination mit Mikrowellenerhitzung zu bewirken.
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Strahlaufprallöfen erfreuen
sich eines bedeutenden Erfolgs bei kommerziellen Lebensmittel-Dienstleistungen
und kommerziellen Lebensmittel-Verarbeitungsvorgängen. Es besteht jedoch schon
lange ein Bedarf nach einer leicht zu reinigenden Vorrichtung, um
Lebensmittelprodukte schnell und effektiv zu erhitzen, die wenig
oder keine Vorbereitung erfordern, für die Verwendung in einem Verkaufsautomaten
für warme
Gerichte und in Heizplatten-Öfen
für Lebensmittel-Servicevorgänge.
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Das
US-Patent Nr. 4,431,889 offenbart eine Kombination aus einem Mikrowellenofen
und einem Konvektionsofen, bei dem ein Gasbrenner, der außerhalb
des Ofens vorgesehen ist, erhitzte Verbrennungsprodukte liefert,
die aus dem Brennergebiet zusammen mit Dampf von einem Auslass des
Ofens durch ein Gebläsesystem
angesaugt werden, und die kombinierte Ausgabe des Gebläsesystems
wird in den Ofen durch ein Ofeneinlassgebiet in der Ofenwand geblasen.
Sowohl die Ofenauslässe
als auch der Ofeneinlass sind durch Löcher gebildet, die einen Durchmesser
haben, der im Wesentlichen kleiner als eine halbe Wellenlänge ist.
Ein vorbestimmter Teil der Gebläseausgabe
wird durch eine Abgasentlüftung
geblasen, wodurch ein leicht negativer Druck in dem Ofen und in
dem Brenner-Plenum erzeugt wird, um die Luftströmung durch den Brenner zu steuern.
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Das
US-Patent Nr. 4,431,888 offenbart einen Mikrowellenofen mit einer
rotierenden Richtungsantenne, die in axialer Richtung an einer Achse
von einer Wand von einem Mikrowellenofenkammer des Mikrowellenofens
gehalten ist, um eine kreisförmig symmetrische,
gleichförmige
Energieverteilung von Mikrowellenenergie in der Mikrowellenofenkammer und
eine konsistente Erhitzung eines Produkts in der Mikrowellenofenkammer
zu bewirken. Die rotierende Richtungsantenne beinhaltet eine 2×2-Matrix
aus Antennenelementen, wobei jedes Element ein endgespeistes Halbwellen-Resonanzantennenelement
ist, das durch eine Länge
eines Leiters gehalten wird, der senkrecht zur Wand der Mikrowellenofenkammer verläuft. Eine
parallele Plattentransmissionslinie ist mit jeder der Halterungen
verbunden, wobei sich vier davon an einem Punkt treffen, der mit
einer zylindrischen Sondenantenne verbunden ist. Die Sondenantenne
wird durch Mikrowellenfrequenzströme eines Wellenleiters benachbart
zur Wand der Mikrowellenofenkammer angeregt.
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Die
Richtungsantenne wird durch einen sich bewegenden Luftstrom gedreht,
der durch die Mirkowellenofenkammer zirkuliert. Durch eine Kuppel
mit einer abgeflachten konischen Form, die sich in der Wand der
Mikrowellenofenkammer nach außen
erstreckt, wird eine nahezu kreisförmige Aussparung zur Verfügung gestellt,
die teilweise die rotierende Richtungsantenne umgibt und eine gleichmäßige Energieverteilung
in dem zu erhitzenden Produkt bewirkt. Die Kuppel wirft Mikrowellenenergie,
die von dem Produkt reflektiert wird, in Richtung auf ein kreisförmiges Gebiet
in dem mittleren Gebiet der Mikrowellenofenkammer zurück. Ein Übergangsabschnitt verläuft zwischen
der Oberseite der Kuppel und der einen Wand der Mikrowellenofenkammer.
Der Wellenleiter hat drei Seiten, die mit der Außenseitenwand der Kuppel, dem Übergangsabschnitt
und einer Verlängerung
der Wand befestigt sind, die sich über die Mikrowellenofenkammer
hinaus erstreckt und die Mikrowellenenergiequelle hält, wobei
alle von diesen die vierte Wand des Wellenleiters halten. Der Mikrowellenofen
bewirkt ein konsistentes Kochmuster, insbesondere für empfindliche
Lebensmittel, durch Verwendung der hohen Energie der Mikrowellenergiequelle.
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Das
US-Patent Nr. 4,940,869 offenbart einen Kochofen mit sowohl konventioneller
Erhitzung als auch Mikrowellenerhitzung. Die Ofenmuffe weist eine Metall-Verteilungsplatte
entlang einer hinteren Wand auf, die eine Kammer mit der hinteren
Wand bildet. Ein Turbinen-Flügelrad
befindet sich in der Kammer und wird durch einen Elektromotor angetrieben.
Mikrowellenenergie wird in die Kammer durch einen Wellenleiter eingeleitet,
der eine Austritts-Iris in die Kammer hat. Mikrowellenenergie, die
in die Kammer eintritt, tritt durch Öffnungen in der Metall-Verteilungsplatte
sowie hinter das Turbinen-Flügelrad
aus, und zwar durch zusätzliche
Löcher
in der Verteilungsplatte. Die Mikrowellenenergie, die aus der Verteilungsplatte
austritt, dient dazu, um in dem Ofen für eine bessere Kochenergieverteilung
zu sorgen.
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Es
besteht schon lange die Forderung nach einem Mikrowellenofen, der
in der Lage ist, Lebensmittelprodukte schnell und gleichförmig zu
erhitzen, wodurch eine verbesserte Oberflächen-Textur und Knusprigkeit
erreicht wird.
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Die
EP 0 592 255 A1 offenbart
einen Mikrowellenofen gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen nach Anspruch 1.
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Der
Betrieb des erfindungsgemäßen Mikrowellenofens
umfasst die Schritte: Positionieren eines Produkts in einem Behältnis mit
sich nach oben erstreckenden Seiten und einem Boden; Positionieren des
Produkts und des Behältnisses
in einer temperaturgesteuerten Atmosphäre; abstützendes Halten des Produkts über dem
Boden des Behältnisses;
und abwechselndes Ausbilden einer Region mit temperaturgesteuerter
Druckluft benachbart gegenüberliegender
Seiten des Produkts, indem Luft so gerichtet wird, um abwechselnd
benachbart gegenüberliegender
Seiten des Produkts zu strömen,
so dass temperaturgesteuerte Luft zwischen der unteren Fläche des
Produkts und dem Boden des Behältnisses strömt.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zeichnungen
von zwei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind als Anhang beigefügt, so dass die Erfindung besser
und vollständiger verstanden
werden kann, wobei:
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1 eine
Vorderansicht von einem ersten Ausführungsbeispiel des Ofens ist,
wobei Teile weggebrochen sind, um Details der Konstruktion deutlicher
zu zeigen;
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von 1 ist;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 1 ist;
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4 eine
Draufsicht von einem Luftverteilerkanal ist;
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5 eine
Seitenansicht des Kanals ist;
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6 eine
Unteransicht des Luftverteilerkanals ist;
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7 eine
Endansicht des Kanals ist;
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8 eine
Draufsicht auf das Einlassende des Luftverteilerkanals ist;
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9 eine
schematische grafische Darstellung der Geschwindigkeit eines oszillierenden
Luftverteilerkanals durch den vollen Bewegungsbereich ist;
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10 eine
grafische Darstellung von mehreren Luftverteilerkanälen ist,
die sich asynchron bewegen;
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11 eine
perspektivische Ansicht von einem zweiten Ausführungsbeispiel von einem Mikrowellenofen
mit einer Packungs-Handhabungsvorrichtung und einem Ofenabteil im Inneren
eines Verkaufsautomaten ist, wobei das äußere Gehäuse des Verkaufsautomaten weggebrochen
ist, um Details der Konstruktion deutlicher zu zeigen;
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12 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 12-12 aus 11 ist;
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13 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 13-13 aus 12 ist;
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14 eine
perspektivische Explosionsansicht der Luftverteilungsvorrichtung
ist;
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15 eine
schematische Ansicht ist, die den Luftstrom während einer ersten Stufe des
Kochprozesses veranschaulicht; und
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16 eine
schematische Ansicht ähnlich der
von 15 ist, die den Luftstrom während einer zweiten Stufe des
Kochprozesses veranschaulicht;
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17 eine
schematische Ansicht ähnlich der
von 15 ist, die den Luftstrom durch ein aus Partikeln
bestehendes Lebensmittelprodukt veranschaulicht;
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18 eine
bruchstückartige
Draufsicht auf einen Teil der Trennwand zwischen der Kochkammer und
der Luft-Klimakammer
ist;
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19 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 19-19 von 18 ist;
und
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20 eine
Querschnittsansicht entlang Linie 20-20 von 18 ist.
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Es
werden Bezugszahlen verwendet, um gleiche Teile in allen Figuren
der Zeichnung zu kennzeichnen.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Zwei
Ausführungsbeispiele
des verbesserten Mirkowellenofens sind in den Zeichnungen dargestellt.
In dem ersten Ausführungsbeispiel
von 1–10 ist
eine Luftheizkammer 40 hinter einer Kochkammer 30 angeordnet.
In dem Ausführungsbeispiel
von 11–17 ist
eine Luftheizkammer über
der Kochkammer angeordnet.
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Temperaturgesteuerte
Luft wird in einen Kanal geliefert, der eine Oberfläche hat,
die aus einem Mikrowellen reflektierenden Material gebildet ist,
um einen Luftstrom aus dem Kanal in die Kochkammer zu verteilen.
Der Kanal ist hin- und
herbewegbar, so dass die Mikrowellen reflektierende Fläche an dem Kanal
Mikrowellenenergie in die Kochkammer reflektiert und verteilt.
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Wie
anschließend
noch deutlicher erläutert wird,
werden eine Quelle für
elektromagnetische Strahlung und eine Umluftvorrichtung verwendet,
um ein Lebensmittelprodukt zu erhitzen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen
können
die Lebensmittelprodukte beispielsweise frittierte Kartoffeln, Hühnchen-Nuggets,
Pizza, Baguettes, Brot und andere Backerzeugnisse umfassen.
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Beschreibung eines ersten
Ausführungsbeispiels
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
des Ofens ist in 1–10 der
Zeichnungen dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 1, 2 und 3 der
Zeichnungen hat der Ofen 10 ein Gehäuse, das durch eine Rückwand 11,
beabstandete Seitenwände 12 und 13,
eine Rückwand 14,
eine obere Wand 15 und eine vordere Wand 16 gebildet
ist. Die vordere Wand 16 hat eine Öffnung 17, die durch
eine Tür 18 geschlossen
wird, die durch Gelenke 18a mit der vorderen Wand 16 verbunden
ist. Eine Mikrowellen-Sperre ist um die Tür 18 herum ausgebildet,
um das Austreten von Mikrowellenergie durch den Spalt um die Tür herum
zu verhindern.
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Magnetrons 22a und 22b,
wie am Besten in 3 gezeigt, sind mit Wellenleitern 23a und 23b verbunden,
die sich horizontal über
einen oberen Teil des Ofens erstrecken. Wie am Besten in 2 und 3 der
Zeichnungen gezeigt, sind Öffnungen 24a und 24b in
der oberen Wand 15 des Ofens 10 ausgebildet, durch
die Mikrowellenenergie in eine Kochkammer 30 gestrahlt
wird, wie anschließend
deutlicher erklärt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3 der Zeichnungen unterteilt
eine perforierte Unterteilung 25 das Innere des Ofens 10,
um eine Kochkammer 30 und eine Heizkammer 40 zu
bilden. Die perforierte Unterteilung 25, die aus Metall
oder einem anderen elektrisch konduktiven Material hergestellt ist
und Perforationen mit relativ kleinen Öffnungen 25d aufweist, die
mehr als etwa 40% und vorzugsweise weniger als etwa 60% des Oberflächengebiets
der Unterteilung 25 ausmachen, ist konfiguriert, um das
Austreten von Mikrowellenergie aus der Kochkammer 30 in
die Luftheizkammer 40 zu verhindern.
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Die
Unterteilung 25 hat einen mittleren Bereich 25a und äußere Bereiche 25b und 25c,
die konfiguriert sind, um einen Bereich der Kochkammer 30 zu
umschließen,
so dass die Heizkammer 40 von der Kochkammer 30 horizontal
beabstandet ist. Die Heizkammer 40 befindet sich in einem
hinteren Bereich des Ofens und weist Schenkel 40b und 40c auf,
die sich entlang gegenüberliegender
Seiten der Kochkammer 30 erstrecken. Es ist offensichtlich,
dass sich die punktierte Unterteilung 25 um einen wesentlichen Bereich
des Umfangs der Kochkammer 30 erstreckt. Wie anschließend deutlicher
erläutert
wird, wird Luft entlang mehrer Pfade in Richtung auf die Seitenwände 13 und 14 und
in Richtung auf die Rückwand 11 von
der Kochkammer 30 angesaugt, um eine Beeinträchtigung
von verbrauchter Luft, die durch Öffnungen in der Unterteilung 25 angesaugt
wird, mit Luftströmen
zu vermeiden, die in die Kochkammer 30 durch Luftverteiler 31a und 31b verteilt
wird.
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Wie
am Besten in 3 dargestellt, ist eine Öffnung 24b in
der oberen Wand 15 benachbart der Tür 18 ausgebildet und
befindet sich im Wesentlichen mit gleichen Abständen zwischen den Seitenwänden 12 und 13.
Die Öffnung 24a erstreckt
sich durch die obere Wand 15 hinter der Öffnung 24b,
und Wellenleiter 23a und 23b sind in dem dargstellten
ersten Ausführungsbeispiel
allgemein parallel zueinander angeordnet.
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Die
Magnetrons 22a und 22b sind in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
benachbart zur Seitenwand 13 des Ofens montiert und liefern
Mikrowellenenergie durch die horizontal angeordneten Wellenleiter 23a und 23b,
die sich senkrecht zu der Mittellinie 10c des Ofens erstrecken,
und durch Auslässe 24a und 24b in
die Kochkammer 30. Es ist offensichtlich, dass die Magnetrons 22a und 22b im hinteren
Teil des Ofens oder eines im hinteren Teil und eines an der Seite
des Ofens montiert werden können.
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Mikrowellenenergie,
die durch einen Wellenleiter in einen Mikrowellen-Kochkammer wandert, tendiert
dazu, in der Kochkammer Wärmestaustellen. Mikrowellenöfen sind
normalerweise mit einem Drehtisch, um das Lebensmittelprodukt zu
bewegen, oder mit einer Rührvorrichtung
versehen, um die Wärmestaustellen
in dem Ofen zu bewegen, um zu versuchen, ein Überhitzen von Bereichen des
Lebensmittelprodukts zu verhindern.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine Vielzahl von horizontalen
Schienen 26 und vertikalen Leisten 27 vorgesehen,
um eine Pfanne P oder ein Drahtgitter (nicht gezeigt). für Lebensmittelprodukte abstützend zu
halten. Kunststoffrohre mit beispielsweise etwa 30/1000 Zoll Wanddicke
an Metallstäben bilden
eine nicht-leitfähige
Halterung zum Verhindern von Funkenbildung zwischen den Pfannen
und den Ofenwänden.
Es ist offensichtlich, dass Keramik-Materialien und andere nicht-leitfähige Beschichtungen verwendet
werden können,
um Funkenbildung zu verhindern.
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Pfannen,
die auf der Oberfläche
von isolierten Schienen 26 stehen, müssen nicht perfekt eben sein,
um die Ausbildung kritischer Spalte zu verhindern, die Funkenbildung
verursachen können.
Die Schienen 26 sind durch Schienenschenkel 26a und 26b abstützend gehalten.
Durch die Länge
der Schenkel 26a und 26b wird den Abstand zwischen dem
Boden der Pfanne P und einer unteren Strahlbildungsplatte 62 und
folglich die Intensität
der Hitze bestimmt, die auf den Boden der Pfanne übertragen wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann die Länge
von jedem Schenkel 26a und 26b durch Drehung von
einem Gewindefuß eingestellt
werden, der sich in. einen rohrförmigen
Schenkel mit einem Innengewinde erstreckt. Andere und weitere Mittel zur
Höheneinstellung,
wie zum Beispiel Zahnstangen, die in vertikal beabstandeten Kerben
verschiebbar sind (nicht gezeigt), können verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 der Zeichnungen
beinhaltet eine Umluftvorrichtung, allgemein mit dem Bezugszeichen 50 versehen,
ein Gebläsegehäuse, das
zwischen der Rückwand 11 und
einer Plenum-Wand 51 gebildet ist und obere und untere
Auslassöffnungen 53 und 54 aufweist,
die sich in horizontaler Richtung über und unter einem Radialströmungs-Lüfterrad 55 erstrecken.
Ein Heizelement 56 ist benachbart zu oder in dem Lüftergehäuse montiert.
Obwohl ein Radialströmungs-Lüfter in dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, ist offensichtlich, dass andere Flügelräder verwendet werden
können,
wie zum Beispiel Axialströmungs-Lüfter, wenn dies als erforderlich
angesehen wird.
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Die
Auslassöffnungen 53 und 54 sind
durch eine Plenum-Wand 51 gebildet,
die sich allgemein parallel zur Rückwand 11 erstreckt.
Die Plenum-Wand 51 hat einen allgemein vertikal verlaufenden,
mittleren Bereich 51a und allgemein horizontal verlaufende,
obere und untere Bereiche 51b bzw. 51c. Der mittlere
Bereich 51a hat eine Öffnung 52,
in der der Radialströmungs-Lüfter 55 montiert
ist.
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Ein
Paar im wesentlichen runde, rohrförmige Bauteile 51d erstreckt
sich von beabstandeten Öffnungen
in dem oberen Bereich der Plenum-Wand nach außen und verlaufen teleskopartig
in runde Hülsen 34,
die an Luftverteilerkanälen 31a und 31b gebildet
sind, die um beabstandete Achsen 31x und 31y oszillieren,
wie anschließend
detaillierter beschrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 4–8 weist jeder
der Luftverteilerkanäle 31a und 31b ein
Körperbereich 32 mit
einem konisch zulaufenden, längsgerichteten
Querschnitt auf, der zwischen beabstandeten Platten 32a, 32b, 32c, 32d, 32e und 32f gebildet ist,
die Mikrowellen reflektierende Oberflächen haben. Die Platten 32a–32f sind
mit einem Winkel geneigt, um in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen
Kanal mit einem hexagonalen seitlichen Querschnitt zu bilden. Es
wird jedoch erwogen, dass andere geometrisch geformte Querschnitte
verwendet werden können.
Die Platten 32a und 32d an gegenüberliegenden
Seiten des Kanals 31 sind nicht parallel, so dass der Kanal
entlang seiner Länge
konisch zulaufend ist. Eine Endwand 32h schließt das äußere Ende
des Kanals 31a.
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Die
Luftverteilerkanäle 31a und 31b haben eine
im Wesentlichen identische Konstruktion und sind vorzugsweise gegenseitig
austauschbar. Jeder Kanal 31 kann aus zwei Teilen aus flachem
Metallblech hergestellt sein. Ein erstes Teil wird gebogen, um die
Platten 32a, 32b und 32f zu bilden. Ein
zweites Teil wird gebogen, um die Platten 32c, 32d und 32e sowie
die Endwand 32h zu bilden. Nachdem Öffnungen 33 in der
Platte 32d ausgebildet sind, werden die beiden Teile verschweißt oder
auf andere Weise verbunden.
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Ein
Ablenkblech 29a, am besten in 4, 5 und 7 dargestellt,
ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
an der Platte 32a befestigt, um Mikrowellen zu reflektieren.
Weiter Ablenkbleche 29b und 29c an der Platte 32c und
an der Platte 32e unterstützen außerdem das Rühren von
Mikrowellen.
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Die
Platte 32d weist eine Vielzahl von beabstandeten Öffnungen 33,
die darin ausgebildet sind, und ein Flansch oder eine Hülse 34 am
Einlassende des konisch zulaufenden Kanals ist konfiguriert, um teleskopartig
in dem rohrförmigen
Bauteil 51d angeordnet zu sein, das einen Auslass von dem
Plenum 53 bildet, wie in 2 dargestellt.
Die Luftverteiler 31a und 31b sind schwenkbar
an rohrförmigen
Bauteilen 51d befestigt, und die äußeren Enden sind durch einen
Schwenkstift 34b schwenkbar gehalten, der sich durch eine Öffnung in
einer Aufhängung 34a erstreckt,
wie am besten in 2 der Zeichnungen zu sehen ist.
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Wie
in 2 und 8 der Zeichnungen gezeigt, bilden
Luft leitende Bleche 36 in den Hülsen 34 ein Gitter,
um Luft entlang der Länge
des Inneren von jedem der zwei oder mehr konisch zulaufenden Kanäle 31 zu
verteilen.
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Wellen 35a und 35b,
die in ihren Enden geformte Schlitze haben, erstrecken sich durch Öffnungen
in der Rückwand 11 des
Ofens 10 und sind in Lagern 35a' und 35b' abstützend gehalten, wie in 3 gezeigt.
Eines der Luftleitbleche 36 erstreckt sich in den Schlitz
im Ende der Welle 35a oder 35b, um eine Schnellverschluss-Kupplung
zur entfernbaren Befestigung der Kanäle 31a und 31b an
den Wellen 35a und 35b zu bilden. Es ist offensichtlich,
dass diese Schnellverschluss-Kupplung das Entfernen der Kanäle 31a und 31b zwecks
Reinigung erleichtert und außerdem
eine sehr gute Steuerung der Wärmebehandlung
des Lebensmittelprodukts ermöglicht.
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Wenn
der Ofen für
eine Strahlaufprall-Wärmeübertragung
auf das Lebensmittelprodukt konfiguriert ist, dann sind die Kanäle 31a und 31b angeordnet,
um Luftströme
nach unten in Richtung auf die Bodenwand 14 des Ofens 10 zu
richten. Wenn jedoch der Ofen für
eine Konvektions-Wärmeübertragung
konfiguriert ist, dann werden die Kanäle 31a und 31b zum
Beispiel um 180 Grad relativ zur dargestellten Position um die Wellen 35a und 35b gedreht, um
Luftströme
nach oben in Richtung auf die obere Wand 15 des Ofens 10 zu
richten.
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Luftleitende
Bleche 36 sind konfiguriert, um temperaturgesteuerte Luft
in den Kanal im wesentlichen parallel zu einer Längsachse 31x oder 31y der Kanäle 31a oder 31b zu
liefern. Luftströme
werde direkt quer zur Achse 31x oder 31y von jedem
Luftverteilerkanal 31a oder 31b in Richtung auf
das Lebensmittelprodukt oder weg von dem Lebensmittelprodukt geliefert,
und zwar abhängig
von der Montage der Kanäle 31a und 31b an
den Wellen 35a und 35b. Wenn der Kanal 31a um
die Achse 31x des Stifts 34b hin- und herschwenkt,
der parallel zur Achse 31x des Kanals verläuft, dann
treffen Luftströme,
die durch Öffnungen 33 gebildet
werden, auf diskrete Gebiete der Oberfläche des Lebensmittelprodukts
auf, um eine Wärmeübertragung
zwischen den Luftstrahlen und der Oberfläche des Lebensmittelprodukts
zu bewirken.
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Wie
am besten in 1, 2 und 3 der
Zeichnungen gezeigt ist, sind Scheiben 37a und 37b an
den äußeren Enden
der Wellen 35a und 35b montiert. Eine Scheibe 38,
die an der Welle eines Motors 39 montiert ist, ist über Verbindungsmittel 37a' und 37b' mit den Scheiben 37a und 37b an
den Wellen 35a und 35b verbunden. Wenn sich die
Scheibe 38 dreht, dann bewirken die Verbindungsmittel 37a' und 37b' eine oszillierende
Bewegung der Kanäle 31a und 31b.
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Aus
der vorhergehenden Beschreibung ist offensichtlich, dass der Motor 39 die
Antriebsscheibe 38 dreht, die durch die Verbindungsmittel 37a' und 37b' eine Hin- und
Herbewegung auf die Schreiben 37a und 37b überträgt, die
an den Wellen 35a und 35b montiert sind. Jede
Scheibe 37a und 37b oszilliert, wie schematisch
in 9 dargestellt ist, und zwar zwischen gegenüberliegenden
Extremen eines Bewegungsbereichs. Die Verbindungsmittel 37a' und 37b' sind vorzugsweise
an Stellen mit den Scheiben 37a und 37b verbunden,
die mit 90 Grad voneinander beabstandet sind, so dass die Kanäle 31a und 31b so oszillieren,
wie in 10 der Zeichnungen dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 9 der Zeichnungen zeigt die
Sinuswellenkurve die oszillierende Bewegung von jedem Kanal 31a und 31b.
In Position "A" der Kurve in 9 ist
der Kanal 31a so positioniert, dass die Öffnungen 33 direkt
unter der Mittellinie oder Achse 31c liegen und sich mit
maximaler Geschwindigkeit bewegen. Bei Punkt "B" hat
sich der Kanal zum Ende seines Zyklus gedreht und wird kurzfristig
angehalten, während
er seine Richtung wechselt. Bei Punkt "C" wird
der Kanal 31a in die entgegengesetzte Richtung relativ
zu der bei Punkt "A" mit seiner maximalen
Geschwindigkeit bewegt. Bei Punkt "D" hat
der Kanal 31a das andere Extrem seines Bewegungsbereichs
erreicht und wird kurzfristig angehalten, während er seine Bewegung ändert. Bei Punk "E" ist der Kanal 31a zu einem
Punkt zurückgekehrt,
der dem Punkt "A" entspricht, an dem
sein Zyklus der Oszillation begonnen hat.
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Wenn
die Kanäle 31a und 31b verbunden sind,
um sich in synchronisierter Beziehung zu bewegen, dann bewegt sich
jeder Kanal entsprechend der Sinuskurve aus 9.
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Wenn,
unter Bezugnahme auf 10, die Verbindungsmittel 37a' und 37b' relativ zur
Scheibe 37a und zur Scheibe 37b um 90 Grad versetzt
angeordnet sind, dann befindet sich der zweite Luftverteilerkanal 31b bei
Punkt "F", während sich
der erste Luftverteilerkanal 31a bei Punkt "A" befindet. Wenn sich der Kanal 31a bei
Punkt "A" mit seiner maximalen
Geschwindigkeit bewegt, wird folglich der Kanal 31b bei
Punkt "F" kurzfristig angehalten
und wechselt seine Richtung. Wenn der Kanal 35a den Punkt "B" erreicht, wo er kurzfristig angehalten
wird, um seine Richtung zu wechseln, bewegt sich der Kanal 35b mit seiner
maximalen Geschwindigkeit durch den Punkt "G".
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Wenn
die Verbindungsmittel 37a' und 37b' um 90 Grad
versetzt mit den Schreiben 37a und 37b verbunden
sind, dann ist die relative Bewegung der Kanäle 31a und 31b im
Wesentlichen so, wie in 10 der
Zeichnungen dargestellt ist. Durch Vorschieben von einem der Verbindungsmittel 31a' oder 31b' relativ zu
dem anderen kann der Punkt "F" in 10 relativ
zu Punkt "A" auf der Kurve vorgeschoben
werden. Es ist ferner offensichtlich, dass die Scheiben 37a und 37b durch
Hebel oder andere geeignete Kraftübertragungsmechanismen ersetzt
werden können.
Außerdem
können
die Verbindungsmittel 37a' und 37b' durch Ketten,
Zahnriemen oder Ähnliches
ersetzt werden, um eine Antriebskraft zu bewirken. Außerdem kann
jede Welle 35a und 35b durch separate Motoren
(nicht gezeigt) angetrieben werden.
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Wenn
die Kanäle 31a und 31b in
synchronisierter Relation und in Phase hin- und hergeschwenkt werden,
wie in 9 gezeigt, dann werden beide Kanäle an zwei
Punkten in dem Zyklus vollständig
angehalten, was zu einer Verschlechterung der Mikrowellenverteilung
führt.
Wenn die Kanäle 31a und 31b nicht
in Phase bewegt werden, dann ist eine Anordnung vorgesehen, die
es ermöglicht,
dass einer der Kanäle
immer in Bewegung ist. Wenn die reflektierenden Oberflächen 32a–32f an
den Kanälen 31a und 31b asynchron
sind, dann wird das Mikrowellenfeld zu jedem Zeitpunkt verrührt. Es
gibt keinen Punkt in dem Zyklus, an dem es innerhalb der Kochkammer 30 keine
Bewegung gibt.
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Es
ist offensichtlich, dass mehr als zwei Kanäle 31 verwendet werden
können,
um Luft in die Kochkammer zu leiten, und so angetrieben werden können, dass
die Kanäle
in anderen Beziehungen relativ zueinander oszillieren.
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Durch
die Anordnung der oszillierenden Luftverteiler 31a und 31b eng
benachbart zu gegenüberliegenden
Seiten der Öffnungen 24a und 24b,
durch die Mikrowellenenergie in die Kochkammer 30 geleitet
wird, werden die Mikrowellen verrührt, wenn die Luftverteilerkanäle oszillieren.
Ferner werden die sich bewegenden Oberflächen. an den oszillierenden Luftverteiler 31a und 31b konstant
verändert,
um stehende Wellen der reflektierten Mikrowellenenergie in der Kochkammer
zu zerstreuen. Wärmestaustellen, die
durch die Mikrowellenenergie in der Kochkammer erzeugt werden, werden
durch die oszillierenden Kanäle
zerstreut, wenn die Luftströme
durch die Kochkammer geschwenkt werden, um eine gleichmäßigere Erhitzung
durch sowohl die Mikrowellenenergie als auch durch die aufprallenden
Luftstrahlen zu bewirken.
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Ein
unterer konisch zulaufender Kanal 60, am besten in 2 gezeigt,
der bedeutend breiter ist als die oberen oszillierenden Luftverteilerkanäle 31a und 31b,
liefert Luftströme
nach oben durch in einer Platte 62 ausgebildete Öffnungen 63,
um gegen die Unterseite einer Pfanne P, die in 2 gestrichelt dargestellt
ist, oder eines Produkts zu prallen, das auf einem Gestell in der
Unterseite des Ofens abstützend gehalten
ist.
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Aus
dem Vorstehenden dürfte
leicht offensichtlich werden, dass die vorstehend beschriebene Vorrichtung
für die Übertragung
von Wärme
zwischen temperaturgesteuerter Luft und einem Lebensmittelprodukt
eine Vielzahl von Luftverteilern 31a und 31b aufweist.
Durch Oszillation mehrerer Kanäle 31a und 31b wird
eine einheitlichere Überstreichwirkung
von Luftströmen
bewirkt, die in die Kochkammer eintreten, als dies mit einer einzigen Strahlpatte
erfolgen könnte,
die beabstandete Öffnungen über der
gesamten Länge
der Kochkammer aufweist. Die Vielzahl von Luftverteilern bleibt
in einem im Wesentlichen einheitlichen Abstand von einem Lebensmittelprodukt
in der Kochkammer, wenn die Luftströme über die Oberfläche des
Lebensmittelprodukts bewegt werden.
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Die
durchlässige
Unterteilung 25, die eine Gestalt hat, die etwa der der
Kochkammer entspricht, bildet durchlässige Wände 25a, 25b und 25c um
das Lebensmittelprodukt herum, um irgendwelches Material aufzufangen,
das während
des Kochprozesses abspritzen könnte.
Weiterhin bilden die durch lässigen
Wände 25a, 25b und 25c,
die beabstandet von den Seitenwänden 12 und 13 sowie
der Rückwand 11 angeordnet
sind, eine allgemein U-förmige
Luftheizkammer 40 um die Kochkammer 30 herum. Verbrauchte
Luft, die aus der Kochkammer strömt,
wird durch Öffnungen
in den durchlässigen
Seitentrennwänden 25b und 25c sowie
auch durch die mittlere hintere durchlässige Trennwand 25a gesaugt.
Folglich dürfte
es leicht offensichtlich sein, dass die Luft, die durch die oszillierenden
oberen Luftverteilerkanäle
in die Kochkammer ausgegeben wird, von gegenüberliegenden Seiten der Reihe
von Öffnungen 33, die
in jedem Luftverteilerkanal 31a und 31b ausgebildet
sind, abgesaugt wird. Dies minimiert die Möglichkeit, dass verbrauchte
Luft entlang eines Pfades abgesaugt wird, der Luftströme auswäscht, die
von den Luftverteilerkanälen
ausgegeben wird.
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Die Öffnungen 33 in
den oberen Luftverteilerkanälen 31a und 31b sind
vorzugsweise größer im Durchmesser
als die Öffnungen 63,
die in dem unteren Luftverteilerkanal 60 ausgebildet sind.
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Es
ist beobachtet worden, dass Luft, die durch eine Öffnung ausgegeben
wird, über
eine Entfernung von ungefähr
dem Achtfachen des Durchmessers der Öffnung ausgestoßen werden
kann, bevor sie ihren Zusammenhalt verliert und in nennenswerter
Weise diffundiert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben Öffnungen 33 in den
oberen Luftverteilern vorzugsweise einen Durchmesser von etwa einem
Zoll, und die Oberseite des Lebensmittelprodukts liegt in einem
Bereich zwischen ungefähr
2 Zoll und 8 Zoll entfernt von der Unterseite der oszillierenden
Kanäle 31a und 31b.
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Öffnungen,
die in dem unteren Kanal 60 ausgebildet sind, sind bei
der dargestellten Ausführungsform
so gestaltet, um gegen eine untere Pfannenfläche aufschlagen, die aus thermisch
leitfähigem
Material hergestellt ist. Folglich ist der untere konisch zulaufende
Kanal 60 mit kleineren Öffnungen 63,
die einen geringeren Abstand voneinander haben, als jenen versehen,
die in den oberen Luftverteilerkanälen 31a und 31b ausgebildet
sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der untere konisch zulaufende Kanal mit Öffnungen 63 versehen,
die einen Durchmesser von beispielsweise einem halben Zoll haben und
in einem Bereich zwischen 1 und 4 Zoll von der Unterseite der Pfanne
entfernt angeordnet sind, die das Lebensmittelprodukt trägt.
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Bei
der gezeigten Ausführung
bewegt sich die Pfanne P, die das Lebensmittelprodukt enthält, nicht
relativ zu dem unteren Luftverteilerkanal 60.
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Bei
bestimmten Anwendungen kann dann, wenn die Hitze durch die Pfanne
nicht schnell genug von Stellen weggeleitet wird, auf die die unteren Strahlen
auftreffen, um eine im Wesentlichen gleichmäßige Erhitzung der Unterseite
des Lebensmittelprodukts zu bewirken, entweder der untere Kanal 60 oder
der Produktträger 26 relativ
zueinander bewegt werden, um Luftströme über die Unterseite der Pfanne
P streichen zu lassen. Wenn es als geeignet angesehen wird, kann
der untere Verteilerkanal 60 durch oszillierende Kanäle ersetzt
werden, die Luftströme
nach oben lenken.
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Es
dürfte
leicht offensichtlich sein, dass die durchlässige Unterteilung 25a,
die Plenum-Wand 51 und die Luftleitbleche 36 innerhalb
jedes Luftverteilerkanals 31a und 31b Zonen unterschiedlichen Drucks
im gesamten Bereich des Ofenraums für die Verstärkung und Steuerung der Luftströmung dadurch
schaffen. Der Radialströmungslüfter 55 saugt Luft
aus der Luftheizkammer 30, wodurch ein Gebiet mit niedrigem
Druck erzeugt wird, und liefert Luft in das obere und das untere
Plenum 53 und 54, wodurch Gebiete mit hohem Luftdruck
erzeugt werden. Die Bleche 36 in den oberen und unteren
Luftverteilerkanälen 31a und 31b sowie
in dem unteren Luftverteilerkanal 60 erzeugen einen geringen
Rückdruck
in jedem Luftverteilerkanal für
das Aufrechterhalten eines im Wesentlichen gleichmäßigen Luftdrucks
in der Längsrichtung
jedes Luftverteilerkanals, selbst dann, wenn Öffnungen 33 und 63 in
den Luftverteilerkanälen
ausgebildet sind.
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Da
sich die durchlässige
Unterteilung 25 um einen wesentlichen Teil des Umfangs
der Kochkammer 30 erstreckt, wird Luft entlang mehrerer
Pfade von dem Lebensmittelprodukt weggesaugt, nachdem die Luftströme gegen
die Oberfläche
des Produkts geprallt und diffundiert sind. Dies ermöglicht es,
die verbrauchte Luft schnell aus der Kochkammer zu entfernen, während ein
Diffundieren der Luftströme
minimiert wird, bevor sie auf die Oberfläche des Lebensmittelprodukts
aufprallen.
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Weiterhin
ist, wenn die Tür 10 geöffnet ist, die
durchlässige
Unterteilung 25 leicht aus der Kochkammer 30 zu
entfernen, um sie zu reinigen oder um sie gegen eine saubere durchlässige Unterteilung auszuwechseln.
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Die
Form und die Gestaltung der durchlässigen Unterteilung 25 erleichtert
ein Auffangen von abgespritztem Material, und ihre Lage in der Umluftströmung bewirkt,
dass sie bei einer Temperatur gehalten wird, die niedriger als die Temperatur
anderer Oberflächen
in der Kochkammer ist. Es dürfte
leicht offensichtlich sein, dass verbrauchte Luft, die gegen die Oberfläche eines
kalten Lebensmittelprodukts prallt, eine niedrigere Temperatur hat,
wenn sie durch die durchlässige
Unterteilung hindurchströmt,
als Luft in der Luftströmung,
die durch die Heizelemente 56 in der Luftheizkammer 40 erwärmt und
durch das Plenum an die Luftverteilerkanäle 31a und 31b abgegeben
wird. Mit der Luft mitgeführte
Partikel und Rauch in der zirkulierenden Luft tendieren dazu, sich
an den kältesten
Oberflächen
in dem Ofen anzusammeln, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
für eine einfache
Reinigung angeordnet sind. Dies verhindert eine Weiterleitung von
in der Luft mitgeführten
Verunreinigungen in die Luftheizkammer 40, um sich an Oberflächen anzusammeln,
die schwierig zu reinigen sind.
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Wie
vorstehend angemerkt, sind die Durchgänge in der durchlässigen Unterteilung 25 so
gestaltet, dass die Weiterleitung von Mikrowellenenergie aus der
Kochkammer 30 in die Luftheizraum 40 verhindert
wird, was in nennenswerter Weise ein Abfließen von Mikrowellenenergie
durch Öffnungen
in der Luftheizkammer reduziert, durch die die Gebläsemotor-Antriebswellen, elektrische
Leiter und dergleichen hindurchgehen.
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Da
Mikrowellenenergie in der Kochkammer enthalten und von der Luftheizkammer
ferngehalten wird, kann frische Luft durch die Luftheizkammer 40 zirkulieren,
wenn dies als sinnvoll empfunden wird, um Rauch zu entfernen und
ranzige Gerüche
zu eliminieren.
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Die Übertragung
von Hitze zwischen temperaturgesteuerter Luft und einem Lebensmittelprodukt wird
verbessert, indem in dem Ausführungsbeispiel aus 2 und 3 temperaturgesteuerte
Luft im Wesentlichen parallel zu einer Achse 31x in den
Luftverteilerkanal geleitet wird, da die Luft gleichmäßig verteilt
und der Luftdruck entlang der Länge
von jedem Kanal im Wesentlichen konstant ist. Dadurch wird die Effizienz
des Luftstroms für
die Verteilung von Luftströmen
aus dem Kanal in Richtung auf das Lebensmittelprodukt in einer Richtung
im Wesentlichen quer zur Achse 31x und im Wesentlichen
senkrecht zu der Lebensmittel-Oberfläche verbessert.
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Durch
Hin- und Herbewegen des Kanals um Achse 31x werden Luftströme geschwenkt,
die auf diskrete Gebiete der Oberfläche des Lebensmittelprodukts
entlang der Oberfläche
des Lebensmittelprodukts aufprallen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
des Ofens, allgemein mit dem Bezugszeichen 70 versehen,
in 11–20 der
Zeichnungen weist voneinander beabstandet angeordnete Seitenwände 72 und 74, eine
Rückwand 76 und
eine vordere Wand 78 auf. Die vordere Wand 78 hat
eine darin ausgebildete Zugangsöffnung 79,
die durch eine Tür 80 geöffnet oder verschlossen
wird. Eine Mikrowellensperre 81 ist um die Tür 80 herum
ausgebildet und so gestaltet, dass ein Durchtreten von Mikrowellenenergie
durch den Spalt zwischen dem Umfang der Tür 80 und den Wänden des
Schranks 70 verhindert wird. Die obere Wand 71 und
die untere Wand 73 verschließen das obere und das untere
Ende des Ofens 70. Jede Wand des Ofens wird vorzugsweise
durch voneinander beabstandet angeordnete Metallbleche gebildet, und
der Raum zwischen den Blechen ist mit thermisch isolierendem Material
gefüllt.
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Ein
Tür-Betätigungselement 82,
das an der Montagekonsole 82a befestigt, ist über ein
Zwischenglied 84 mit der Tür 80 verbunden, um
die Tür 80 in vertikaler
Richtung relativ zur Zugangsöffnung 79 zu bewegen.
Das Tür-Betätigungselement 82 ist
vorzugsweise ein elektromechanisches Betätigungselement, das durch einen
Motor 82c oder einen pneumatisch betätigten Zylinder (nicht gezeigt)
angetrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 11 und 12 der
Zeichnungen weist die elektromagnetische Strahlungseinrichtung,
die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
allgemein mit dem Bezugszeichen 90 versehen ist, ein Paar
Magnetrons 92 auf, die mit Wellenleitern 93 verbunden
sind, die in den Seitenwänden 72 und 74 des
Ofens 70 ausgebildet sind. Die Magnetrons 92 liefern
elektromagnetische Energie an die Wellenleiter, die die Energie
zur Kochkammer transportieren. Magnetrons 92 wandeln im
Mikrowellenspektrum elektrische Energie in magnetische Energie um.
Mikrowellenenergiewellen sind Hochfrequenzwellen ähnlich,
mit der Ausnahme, dass sie eine höhere Frequenz als Radiowellen
und eine niedrigere Frequenz als gewöhnliche Lichtwellen haben.
Die Mikrowellenenergie wird durch Wellenleiter 93 von den
Magnetrons 92 in die Kochkammer 120 kanalisiert.
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Wie
in 12 der Zeichnungen gezeigt, werden die Seitenwände 72 und 74 durch
voneinander beabstandet angeordnete Bleche 74a und 74b gebildet,
und das Isoliermaterial 74c so gestaltet, dass es ein Leiterrohr 93 bildet, das
ein unteres Ende 94 hat, das mit einem Winkel 95 bezogen
auf eine vertikale Ebene 96 geneigt ist, der einen Winkel
hat, der in einem Bereich zwischen 15° und 75° liegt. Bei der dargestellten
Ausführungsform
beträgt
der Winkel 95 etwa 45°.
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Die
Zuführung
von Mikrowellen-Strahlungserwärmung
wird von zwei Seiten und Winkeln nach unten in Richtung auf das
Lebensmittel 230 in einem oben offenen, nicht-metallischen
Behälter 218 geliefert,
wie in 15 gezeigt ist. Da der nicht-metallische
Behälter 218 und
das Lebensmittel in dem Behälter
in nicht nennenswerter Weise Mikrowellen reflektieren und da der
Raum unter dem Behälter
Mikrowellen streut, die durch den oder neben dem Behälter vorbei
gelangen, wird der Strahl von einem Wellenleiter nicht direkt in
den anderen reflektiert, sondern bleibt weitgehend in der Heizkammer
erhalten.
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Da
der Behälter 218 nicht-metallisch
ist, werden Reflexionen von einem Wellenleiter 93 nicht
in den anderen reflektiert, um die Mikrowelle in der Kammer 120 zu
halten, um das Lebensmittel 30 effektiv zu erhitzen.
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Die
Auflage für
die offene Packung reflektiert vorzugsweise weniger als 25 % der
Mikrowelle.
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Ein
Rohr 103 ist über
ein Ventil 103a mit einer Zuleitung für Wasser oder Dampf verbunden,
die für
die Lieferung eines fein zerstäubten
Wasser- oder Dampfstrahls in die Luftheizkammer 115 verwendet werden
kann, um die relative Feuchte und den Taupunkt von Luft zu steuern,
die durch die Luftheizkammer 115 und die Kochkammer 120 zirkuliert.
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Unter
Bezugnahme auf 12, 13 und 14 der
Zeichnungen weist die Luftzirkulationsvorrichtung, allgemein mit
dem Bezugszeichen 100 bezeichnet, ein Gebläsegehäuse 102 auf,
das eine Einlassöffnung 104 und
eine Auslassöffnung 106 hat. Wie
in 12 und 14 gezeigt,
hat das Gebläsegehäuse 102 die
Form einer Schnecke, und ein Plenum-Abschnitt 108 ist benachbart
zur Auslassöffnung 106 ausgebildet.
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Ein
Radialströmungs-Lüfterrad 110 saugt Luft
in axialer Richtung durch die Einlassöffnung 104 ein und
gibt Luft in radialer Richtung durch den Plenum-Abschnitt 108 und
die Auslassöffnung 106 aus.
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Ein
Heizelement 112, das Spulen 113 einer ersten Stufe
und Spulen 114 einer zweiten Stufe hat, ist zum Erhitzen
von Luft montiert, die in das Gebläsegehäuse 102 eingesaugt
wird.
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Wie
am besten in 13 der Zeichnungen gezeigt,
ist das Innere des Ofenschranks 70 durch eine perforierte
Platte 75 unterteilt, um eine Luftheizkammer 115 und
eine Kochkammer 120 zu bilden. Die perforierte Platte 75 ist
aus einem metallischen Material hergestellt und hat Perforierungen 76a mit verhältnismäßig kleinen Öffnungen,
die vorzugsweise mehr als 50 % des Oberflächengebiets ausmachen. Die
perforierte Metallplatte 75 verhindert, dass Mikrowellenenergie
in die Luftheizkammer 115 gelangt.
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Die
perforierte Platte 75 bildet einen Spritzschutz, auf dem
sich mit der Luft mitgeführte
Verunreinigungen ansammeln. Unter Bezugnahme auf 18–20 der
Zeichnungen ist die perforierte Platte 75 vorzugsweise
ein einzelnes Blech aus metallischem Material, das eine Reihe von
Schlitzen 77 hat, die sich in der Längsrichtung des Blechs erstrecken.
Mittlere Teile des Blechs sind entlang der Linien 77a, 77b, 77c und 77d abgebogen,
ohne Material von dem Blech zu entfernen, um Luftkanäle durch das
Blech zu bilden. Zwischen angrenzenden Schlitzen 77 sind
Abschnitte der mittleren Teile des Blechs nach oben gebogen, um
sich nach oben erstreckende Rippen 75a zu bilden, indem
das Material entlang der Linien 77a, 77b, 77c und 77d gebogen
wird. Andere Segmente des Blechs sind so gebogen, dass sich nach
unten erstreckende Rippen 75b gebildet werden, indem das
Material nach unten entlang der Faltlinien 77a–77d gebogen
wird.
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Wenn
benachbarte Segmente 75a und 75b des Blechs 75 in
entgegengesetzte Richtungen gebogen werden, dann werden in dem Blech
Luftkanäle 75c ausgebildet.
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Die
perforierte Trennwand 75, die aus metallischem Material
hergestellt ist, bildet infolge ihrer geometrischen Gestaltung eine
Sperre, die ein Durchtreten von Mikrowellenenergie in die Luftheizkammer 115 verhindert.
Dies. trägt
in nennenswerter Weise dazu bei, die Ausbreitung von Mikrowellenenergie durch
Kanäle
zu reduzieren, die in der Wand der Luftheizkammer ausgebildet sind,
durch die Gebläseantriebswellen,
elektrische Leiter, Dampf-Einspritzdüsen und Ventilationskanäle montiert
sind.
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Weiterhin
gibt das perforierte Blech 75 eine nennenswerte Unterstützung beim
Beseitigen von Fett und anderem aus Partikeln bestehendem Material
aus der Umluft, und es ist vorzugsweise für ein leichtes Herausnehmen
zwecks Reinigung montiert.
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Bei
Hochleistungs-Lebensmittel-Serviceöfen ist die Reinigung eine
Haupterwägung.
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Bleche
aus demselben perforierten Material sind vorzugsweise, um einen
Spritzschutz 75s zu bilden, benachbart zu gegenüberliegenden
Seiten des Lebensmittelprodukts montiert, um eine Ofenauskleidung
zu bilden, die zwecks Reinigung leicht entfernt werden kann. Schmutzfangpfannen
oder -tröge 165 erstrecken
sich um das Lebensmittelprodukt herum, um irgendwelche Lebensmittelteilchen
abzufangen, die aus dem Kochbehälter
während
des Kochprozesses herausgelöst
werden könnten.
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Eine
Beschichtung oder Lage 75d eines nicht-leitenden Isoliermaterials
ist auf mindestens eine der Oberflächen des perforierten Blechs 75 aufgetragen.
Wenn es als zweckmäßig angesehen
wird, dies zu tun, dann können
auch nur die Oberseiten der abgebogenen Teile 75a zwischen
den Faltlinien 77d und 77d mit Isoliermaterial
beschichtet werden, um eine Mikrowellen-Lichtbogenbildung zwischen
den Oberflächen
des perforierten Blechs 75 und einer metallischen Pfannenoberfläche zu verhindern.
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Mikrowellenenergie
mit einer Frequenz von 2450 MHz tendiert zu einer Lichtbogenbildung,
wenn sich zwei Oberflächen
unter einem kleinen Winkel einander nähern. Die Lichtbogenbildung
verschwendet nicht nur Heizenergie, sie kann auch Brände bei trockenen
Produkten verursachen und kann Löcher in
Metallflächen
bilden.
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Bis
jetzt hat das Aufbringen von Porzellanbeschichtungen auf ebene Metallbleche,
um eine Lichtbogenbildung zu verhindern, dazu geführt, dass
die Porzellanbeschichtung dazu tendierte, abzusplittern und zu reißen, wenn
das flache Metallblech gebogen wird. Jedoch ist das perforierte
Blech 75, das Teile 75a und 75b hat,
die in entgegengesetzten Richtungen von einem mittleren planaren
Teil 75p nach außen
gebogen sind, verhältnismäßig steif,
wodurch die Tendenz der keramischen Beschichtung 75d, zu reißen oder
zu splittern, in nennenswerter Weise reduziert wird. Beschichtungen
aus anderen Materialien, wie zum Beispiel Fluorkohlenstoffharze
und Fluorkunststoffe einschließlich
Tetrafluorethylen (Teflon®) können verwendet werden.
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Wie
am besten in 13 der Zeichnung gezeigt, ist
die erste Stufe von Spulen 113 in der Luftheizkammer 115 außerhalb
des Gebläsegehäuses 102 montiert,
wohingegen die zweite Stufe von Spulen 114 im Innern des
Gebläsegehäuses 102 montiert ist.
Die Anschlüsse 112a und 112b des
Heizelements 112 können
mit einer geeigneten Stromquelle verbunden werden.
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Wie
in 14 der Zeichnung gezeigt, ist eine Montageplatte 116 mit
einer Einkerbung 117, die am Umfang derselben ausgebildet
ist, und einer in der Mitte liegenden Öffnung 118 mit dem
Gebläsegehäuse 102 zum
Halten des Heizelements 112 verschraubt oder in anderer
Weise daran befestigt. Die Platte 116 ist aus zwei Teilen
gebildet, die entlang einer Teillinie 119 miteinander verbunden
werden können.
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Wie
in 13 veranschaulicht, ist das Gebläse 110 an
einer Welle montiert, die über
eine Kupplung 111 durch einen Motor 110a angetrieben wird.
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Spulen
eines Heizelements der dritten Stufe 109 sind in dem Plenum-Abschnitt 108 des
Gebläsegehäuses 102 montiert
und so angeordnet, dass Luft, die in radialer Richtung von dem Gebläse 110 geliefert
wird, erhitzt wird, unmittelbar bevor sie durch die Auslassöffnung 106 abgegeben
wird. Es dürfte
leicht offensichtlich sein, dass nur die Spulen 109 aktiviert werden
können,
während
die Spulen 113 und 114 außer Betrieb sind, wenn dies
in Abhängigkeit
von den Erhitzungsbedingungen eines speziellen Lebensmittelprodukts
als notwendig erachtet wird.
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Ein
Luftverteilerkanal, der allgemein durch das Bezugszeichen 125 bezeichnet
ist, ist an dem Plenum 108 zur Aufnahme von Luft aus der
Auslassöffnung 106 befestigt.
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Wie
am besten in 13 und 14 der Zeichnungen
gezeigt, hat die Luftverteilervorrichtung 125 einen konisch
zulaufenden Kanal, der durch eine durchlöcherte Platte 126 gebildet
ist, die eine Reihe von Durchgängen
aufweist, die darin ausgebildet sind und die mit den Rohren 128 in
Verbindung stehen. Eine vordere Wand 130 und eine hintere
Wand 132 erstrecken sich von der durchlöcherten Platte 126 aus
nach oben und sind zwischen Seitenwänden 134 und 136 miteinander
verbunden. Eine geneigte obere Wand 138 erstreckt sich
zwischen der vorderen Wand 130 und einem Flansch 140,
der das untere Ende des Plenums 108 umgibt und die Auslassöffnung 106 von
dem Gebläsegehäuse 102 umschließt.
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Wie
in 13 der Zeichnungen dargestellt, verlaufen die
Luftleitbleche 143 zwischen den Seitenwänden 134 und 136 des
konischen zulaufenden Kanals 125, um Luft entlang der Länge des
Inneren 144a des konischen zulaufenden Kanals 125 zu
verteilen. Die Luftleitbleche 143 sind konfiguriert, um temperaturgesteuerte
Luft in den Kanal zu liefern, und zwar im Wesentlichen parallel
zu einer Längsachse 125a des
Kanals. Luftströme 128a und 128b werden
schräg
zur Achse 125a aus dem Kanal in Richtung auf das Lebensmittelprodukt 30 gerichtet. Wenn
der Kanal um die Achse 142a des Zapfens 142 hin-
und herschwenkt, der parallel zur Achse 125a des Kanals
verläuft,
dann treffen Luftströme 128a und 128b auf
diskrete Gebiete auf der Oberfläche des
Lebensmittelprodukts 30 auf, um Hitze zwischen den Luftströmen und
der Oberfläche
des Lebensmittelprodukts 30 zu übertragen.
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Die
Luftverteilervorrichtung 125 ist schwenkbar an dem Kanal-Plenum 108 durch
einen Schwenkzapfen 142 befestigt, der sich durch fluchtende Öffnungen 144 in
dem Flansch 140 erstreckt. Der Schwenkzapfen 142 erstreckt
sich in eine Öffnung 145 hinein,
die in einem Ansatz 146 an der Welle 148 ausgebildet
ist, die sich in eine Öffnung 149 an
einem Verbindungsglied 150 erstreckt. Das Verbindungsglied 150 hat
einen länglichen
Schlitz 152, der darin ausgebildet ist, in den hinein sich
ein Zapfen 154 an der Kurbel 155 erstreckt.
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Der
Kurbelarm 155 hat eine Öffnung,
die eine Antriebswelle 158 aufnimmt, die durch einen Motor 160 über ein
Untersetzungsgetriebe 161 angetrieben wird.
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Ein
Radialgebläse 110 gibt
seine Luft mit höchster
Geschwindigkeit aus dem äußeren Teil
der Schnecke nach unten durch geformte Öffnungen in Rohren 128 aus,
um auf ein schmales Lebensmittelprodukt 30 in dem oben
offenen Behälter 18 aufzutreffen.
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Der
Luftverteilerkanal 125 wird relativ zu dem Produkt 230 bewegt,
damit sich eine einheitliche Überdeckung
durch die Luftströme
ergibt. Wie am besten in 15 und 16 gezeigt,
bewirken die Endwände 222 und 223 des
Behälters 218,
dass ein Teil des Luftstroms abgelenkt wird, um die Seiten und Boden 231 des
Produkts 230 in dem Behälter
zu erhitzen. Die Bewegung leitet die Luftströme in die Nähe einer Seite des Behälters benachbart
der Endwand 222 und dann zur anderen Seite benachbart der
Endwand 223, so das Teile der Luftströme abwechselnd auf einander
gegenüberliegende
freie Seiten des Produkts 230 aufgebracht werden, und bewirkt
wird, dass der seitliche Strom durch lockere Stapel von Lebensmittelprodukten 30 alternieren,
wie beispielsweise gerollte oder zufällige Längen von frittierten Kartoffeln.
Diese alternierende Seitenluft strömt durch Pfade 228 zwischen
Auflagerippen 225, passiert die Unterseite 231 unregelmäßig gestalteter Produkte,
wie beispielsweise Hühnchenteile
mit Knochen, und erhitzt diese.
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Die
Effektivität
der seitlichen Erhitzung mit Luft von Unterseiten 231 kann
durch Rippen 25 verstärkt
werden, um für
Luftkanäle
unter flachen Produkten zu sorgen.
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Weiterhin
wird durch die Bewegung der Luftverteilervorrichtung 125 bewirkt,
dass sich reflektierenden Oberflächen
bewegen, die als Rührvorrichtungen
dienen, um die Verteilung der Mikrowellenenergie in der Kochkammer 120 zu
unterstützen.
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Die
Kombination von erweiterten Öffnungen durch
Rohre 128 und des oben offenen Behälters 18 sorgt für einen
Luftaustrittsweg 129, während
die Öffnung
in einen optimalen Abstand von dem Produkt 230 gebracht
wird. Es sollte angemerkt werden, dass sich die oberen Kanten der
Seiten 220 und 221 und der Enden 222 und 223 des
Behälters 18 über die Höhe des darin
enthaltenen Produkts 230 hinaus erstrecken, um die Luftströmung zwischen
der Unterseite 231 des Produkts 230 und dem Boden 224 des Behälters 218 zu
verstärken.
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Wie
in 16 der Zeichnungen gezeigt, treffen Luftströme, die
von dem Luftverteilerkanal 125 durch hohle Luftverteilerrohre 128 abgegeben
werden, auf die Oberseite eines Lebensmittelprodukts 230 in
dem Behälter 218 auf.
Die verbrauchte Luft wandert durch den Raum 129 zwischen
den Rohren 128, wie in 15 und 16 der
Zeichnung gezeigt. Die verbrauchte Luft wandert benachbart zu den
Prallblechen 75s nach oben und wird durch Kanäle 75c nach
oben gesaugt, die in der durchlöcherten
Platte 75 ausgebildet sind.
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Schmutzfangpfannen 165 sind
vorzugsweise lösbar
montiert und werden auf einer Temperatur gehalten, die niedriger
als die Temperatur irgendeiner anderen Oberfläche in dem Ofen 70 ist,
um zu verursachen, dass sehr feine rauchartige Teilchen auf der kältesten
Oberfläche
auf dem Umluftpfad aufgefangen werden. Um sicherzustellen, dass
die Schmutzfangpfannen 165 kühler als andere Oberflächen in dem
Ofen 70 gehalten werden, können die Pfannen der Außenluft
oder einer Wasserkühlung
ausgesetzt sein, damit das Aerosol von der Umluft aufgefangen wird.
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Wenn
das Lebensmittelprodukt 230a in dem Behälter aus Streifen oder Scheiben
aus Teigwaren, Kartoffeln oder einem anderen aus Teilchen bestehenden
Material besteht, dann wird Luft von Strom 128a durch das
gestapelte Material in Wärme abgebender
Beziehung mit der Oberfläche
der Teile des Lebensmittelprodukts abgegeben.
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Wenn
das Lebensmittelprodukt 30 ein massiver Artikel ist, wie
durch die Bezugszahl 230 in 15 und 16 der
Zeichnungen gekennzeichnet, wird der Luftverteilerkanal 125 vorzugsweise
hin- und herbewegt, was bewirkt, dass sich Luftströme 128a und 128b über die
Oberfläche
des Lebensmittelproduktes zwischen den seitlichen Rändern desselben
derart bewegen, dass Gebiete mit gesteuertem Luftdruck abwechselnd
benachbart zu einander gegenüberliegende
Seiten des Produkts 230 gebildet werden, so das temperaturgesteuerte
Luft durch den Kanal 228 zwischen der Unterseite 231 des
Lebensmittelprodukts und der Oberseite 225a des Bodens 224 des
Behälter 218 strömt.
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Nachdem
die Oberfläche
des Lebensmittelprodukts 30 durch die Luftströme 128a und 128b erhitzt
worden ist, tendiert die Umluft dazu, ein lokalisiertes Erhitzen
des Produkts durch von Magnetrons 92 gelieferte Mikrowellenenergie
zu begrenzen. Spitzen und dünne
Bereiche des Produkts, die durch die Mikrowellenenergie schnell
erhitzt werden, können tatsächlich Wärme an die
Luft in den Strömen 128a und 128b abgeben,
um ein Abkühlen
bestimmter Teile des Lebensmittelprodukts zu bewirken.
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Nachdem
das Lebensmittelprodukt 30 in dem Behälter 18 ausreichend
erhitzt worden ist, wird der Luftstrom durch die Luftzirkulationsvorrichtung 100 beendet,
und die Magnetrons 92 werden abgeschaltet.
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Aus
dem Vorstehenden dürfte
leicht offensichtlich sein, dass andere und weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung erdacht werden können, ohne
vom Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.