DE69637075T2 - Zusammensetzung zur behandlung vaskulärer verletzungen - Google Patents

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    • A61K48/00Medicinal preparations containing genetic material which is inserted into cells of the living body to treat genetic diseases; Gene therapy

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Mittel, um die Wiederauskleidung eines Blutgefäßes zu verstärken, durch die Verwendung eines Endothelzell (EC)-Mitogens insbesondere in dem Kontext, eine Reendothelialisierung eines geschädigten Blutgefäßes zu induzieren.
  • Atherosklerose, eine häufige Form der Arteriosklerose, resultiert aus der Entwicklung einer Läsion der Intima und einer nachfolgenden Verengung des Gefäßlumens. Wenn die Läsionen an Größe zunehmen, verringern sie den Durchmesser der Arterien und behindern die Blutzirkulation.
  • Für die Behandlung von Atherosklerose sind viele therapeutische Alternativen in Betracht gezogen worden, einschließlich eines chirurgischen Eingriffes und einer medizinischen Behandlung. Eine potentielle Therapie ist eine perkutane transluminale Angioplastik (Ballonangioplastik). Bei der Ballonangioplastik wird ein mit einem aufblasbaren Ballon ausgerüsteter Kathether intravaskulär zu dem Ort der atherosklerotischen Verengung des Gefäßes geschoben. Ein Aufblasen des Ballons presst die Plaque zusammen, wodurch das Gefäß erweitert wird.
  • Obwohl eine derartige Angioplastik eine breitere Akzeptanz erlangt hat, leidet sie unter zwei Hauptproblemen, d.h. einem abrupten Verschluss und einer Restenose. Abrupter Verschluss bezieht sich auf die akute Okklusion eines Gefäßes unmittelbar nach oder innerhalb der ersten Stunden nach einer Dilatationsprozedur. Ein abrupter Verschluss tritt in ungefähr einem von zwanzig Fällen auf und führt häufig zu Myokardinfarkt und Tod, wenn der Blutfluss nicht rechtzeitig wiederhergestellt wird.
  • Restenose bezieht sich auf die erneute Verengung einer Arterie nach einer anfänglich erfolgreichen Angioplastik. Es wird angenommen, dass eine Restenose des Blutgefäßes auf eine Schädigung an den Endothelzellen des Blutgefäßes während der Angioplastik oder während des Aufblasens des Ballonkatheters zurückzuführen ist. Während der Heilung des Blutgefäßes nach dem chirurgischen Eingriff vermehren sich glatte Muskelzellen schneller als Endothelzellen, wodurch das Lumen des Blutgefäßes verengt wird und der atherosklerotische Prozess erneut beginnt. In den letzten Jahren ist die Vermehrung/Proliferation der glatten Muskelzellen als ein hauptsächliches klinisches Problem, welches die Langzeit-Effektivität einer perkutanen transluminalen Koronarangioplastik begrenzt, erkannt worden.
  • Im Bemühen, eine Restenose des behandelten Blutgefäßes zu verhindern, ist die Suche nach Mitteln, die eine übermäßige Vermehrung von glatten Muskelzellen verringern oder verhindern können, Gegenstand von vielen Forschungsanstregungen gewesen. (Das Auftreten und die Auswirkungen der Vermehrung von glatten Muskelzellen nach diesen Arten von chirurgischen Eingriffen sind im Überblick dargestellt worden beispielsweise in Ip et al. (Juni 1990) J. Am. College of Cardiology 15:1667-1687, und Faxon et al. (1987) Am. J. of Cardiology 60:5B-9B).
  • Eine Alternative, um mit einer Angioplastik verbundene Probleme zu verhindern, platziert endovaskuläre Stents in die erweiterten Segmente, um einen abrupten Verschluss und eine Restenose mechanisch zu blockieren. Unglücklicherweise wird die Verwendung von solchen Stents durch direkte (subakute Thrombose) oder indirekte (Blutung, periphere vaskuläre Komplikationen) Komplikationen begrenzt. Nach dem Einsetzen eines Stents werden die Patienten von Stent-Thrombose bedroht, bis die Verstrebungen des Stents durch Endothel bedeckt sind. Dementsprechend ist während dieses Zeitraums eine aggressive Therapie unter Verwendung von gerinnungshemmenden Mitteln und/oder Antithrombozytenmitteln erforderlich. Obwohl diese Therapien in der Lage sind, die Rate von Stent-Thrombose zu verringern, sind sie die Hauptursache von indirekten Komplikationen.
  • Die Veröffentlichung Circulation, Band 91, Juni 1995, 2793-2801 offenbart die Verwendung des Proteins VEGF zum Beschleunigen einer Reendothelialisierung von geschädigten Arterien mit einer Abschwächung von Intimahyperplasie.
  • Dementsprechend ist der Bedarf an einem einfachen und wirksamen Mittel, um Restenose zu verringern, extrem wichtig.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist jetzt entdeckt worden, dass überraschenderweise Nukleinsäure (DNA oder RNA), welche in der Lage ist, ein Endothelzell-Mitogen zu exprimieren, wenn sie an den Ort einer Blutgefäßschädigung, d.h. die bloßgelegte Endothelauskleidung einer Blutgefäßwand, abgegeben wird, eine Reendothelialisierung des geschädigten Blutgefäßes induziert und folglich Restenose verringert.
  • Obwohl wir nicht auf eine Theorie festgelegt werden möchten, nehmen wir an, dass im Gegensatz zu den typischen Strategien, die entworfen worden sind, um Restenose zu verringern, indem die Vermehrung von glatten Muskelzellen direkt gehemmt wird, unser Verfahren die Vermehrung von glatten Muskelzellen indirekt hemmt, indem direkt die Reendothelialisierung des geschädigten Gefäßes erleichtert wird.
  • Die Erfindung betrifft dementsprechend den folgenden Gegenstand:
    • (i) Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft;
    • (ii) Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung eines mit einem Hydrogel beschichteten Ballonkatheters, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft;
    • (iii) Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung eines endovaskulären Stents, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft;
    • (iv) Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung einer Ballon- oder Stent-Entfaltung, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Koloniestimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft, und wobei die Nukleinsäure auf die Oberfläche der Ballon- oder Stent-Entfaltung unter Inkorporation aufgebracht ist.
  • Die Erfindung kann verwendet werden, um eine jegliche Blutgefäßschädigung zu behandeln, die zu einem Bloßlegen der endothelialen Auskleidung der Gefäßwand führt, einschließlich beispielsweise jene Schädigungen, die aus einer Ballonangioplastik und verwandten Vorrichtungen (z.B. gerichtete Atherektomie („directional atherectomy), Rotationsatherektomie („rotational atherectomy"), Laser-Angioplastik, transluminale Extraktion, „pulse spray thrombolysis") und einer Entfaltung eines endovaskulären Stents, resultieren.
  • Der geschädigte Abschnitt des Blutgefäßes kann mit der Nukleinsäure durch jegliche Verabreichungsmittel oder -maßnahmen in Kontakt gebracht werden. Ein bevorzugtes Verabreichungsmittel ist die Verwendung von Standard-Katheterabgabesystemen, die in diesem Fachgebiet bekannt sind, beispielsweise eines doppelten Ballonkatheters, eines porösen Ballonkatheters oder eines mit einem Hydrogel-Polymer beschichteten Ballonkatheters.
  • In einer anderen Ausführungsform wird das Blutgefäß mit der Nukleinsäure zum Zeitpunkt der Gefäßschädigung, beispielsweise zum Zeitpunkt der Ballonangioplastik oder der Entfaltung des Stents, in Kontakt gebracht. Dies kann bewerkstelligt werden, indem die Nukleinsäure auf die Oberfläche des Ballons oder Stents aufgebracht wird. Die Nukleinsäure kann auf die Ballonoberfläche mittels einer hydrophilen Polymerbeschichtung auf der Ballonoberfläche aufgebracht werden.
  • Das hydrophile Polymer wird so ausgewählt, dass es die Inkorporation der Nukleinsäure, die an den Schädigungsort abgegeben werden soll, und die darauf folgende Freisetzung, wenn das hydrophile Polymer mit dem Ort in Kontakt kommt, ermöglicht. Das hydrophile Polymer ist vorzugsweise ein Hydrogel-Polymer. Andere hydrophile Polymere werden funktionieren, solange sie die Nukleinsäure zurückhalten können, so dass bei Kontakt mit dem Ort ein Transfer von genetischem Material stattfindet.
  • Das geschädigte Gefäß kann auch mit dem hydrophilen Polymer, in welches die Nukleinsäure inkorporiert ist, mittels eines Applikators, wie eines Katheters, der mit dem die Nukleinsäure enthaltenden hydrophilen Polymer beschichtet ist, in Kontakt gebracht werden. Der Applikator kann vorzugsweise einen gewissen Druck gegen die Arterienzellen ausüben, um den Kontakt zwischen dem die Nukleinsäure enthaltenden hydrophilen Polymer und den Arterienzellen zu verbessern. Dementsprechend ist die Verwendung eines Ballonkatheters bevorzugt. Das hydrophile Polymer überzieht zumindest einen Abschnitt eines aufblasbaren Ballons des Ballonkatheters.
  • Wie bereits gesagt, kann die Nukleinsäure durch andere Mittel verabreicht werden. Sie kann beispielsweise durch ein Mikroabgabevehikel, wie kationische Liposomen oder zielspezifische Vektoren, transportiert werden. Solche Vektoren sind in diesem Fachgebiet beschrieben worden und umfassen jene, welche eine die Zielgerichtetheit vermittelnde Hälfte und eine Nukleinsäure-Hälfte umfassen. Nukleinsäure, welche unterschiedliche Mitogene kodiert, kann separat oder gleichzeitig verwendet werden.
  • Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „Endothelzell-Mitogen" ein jegliches Protein, Polypeptid, Mutein oder einen jeglichen Abschnitt, das bzw. der in der Lage ist, eine Vermehrung von Endothelzellen zu induzieren. Solche Proteine umfassen beispielsweise den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF), den sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (aFGF), den basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (bFGF), den Hepatozytenwachstumsfaktor („j catter factor") und den Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF). VEGF ist bevorzugt.
  • Der Begriff „wirksame Menge" bedeutet eine ausreichende Menge an Nukleinsäure, welche an die Zellen an dem Schädigungsort abgegeben wird, um eine adäquate Konzentration des Endothelzell-Mitogens zu erzeugen, d.h. Konzentrationen, die in der Lage sind, eine Vermehrung von Endothelzellen zu induzieren. Dementsprechend ist ein wichtiger Aspekt das Ausmaß, in welchem ein Mitogen exprimiert wird. Dementsprechend kann man eine Mehrzahl von Transkripten verwenden oder das Gen kann unter die Kontrolle eines Promotors, der zu hohen Expressionsniveaus führen wird, gestellt sein. In einer alternativen Ausführungsform würde das Gen unter der Kontrolle eines Faktors stehen, der zu extrem hohen Expressionsniveaus führt, z.T. des tat- und des entsprechenden tar-Elements.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 veranschaulicht einen diagrammartigen Querschnitt eines Ballonkatheters, welcher ein Endothelzell-Mitogen kodierende Nukleinsäure an einen Verschluss während einer Ballonangioplastik abgibt.
  • 2 ist ein Diagramm, welches das Versuchsprotokoll von Beispiel 1 veranschaulicht. LacZ- oder phVEGF165-Plasmid-DNA (10 μg/μl, gesamt = 400 μg) wurde auf die äußerliche Hydrogel-Polymer-Beschichtung eines mit Hydrogel beschichteten Ballonkatheters mit einem Durchmesser von 2,0 mm und einer Länge von 2,0 cm (Slider with Hydroplus, Boston Scientific, Watertown, MA) aufgetragen. Der Katheter wurde über eine 5 Fr. Teflon-Schutzhülle (Boston Scientific), die so gestaltet war, dass der Kontakt zwischen dem Blut und dem Ballon minimiert wird, in eine Oberschenkelarterie geschoben. Dann erfolgte ein dreimaliges Aufblasen des Ballons für jeweils 1 min mit 4 atm. Bei jedem Kaninchen wurde nach Abschluss der Transfektion von einer Oberschenkelarterie (mit phVEGF165 oder pGSVLacZ) die Oberschenkelarterie auf der entgegengesetzten Seite einer Ballonschädigung (aber ohne Transfektion) unter Verwendung eines neuen Katheters unterzogen.
  • 3 zeigt repräsentative Angiogramme 4 Wochen nach Ballonschädigung und/oder Transfektion.
  • 4A und 4B veranschaulichen das repräsentative makroskopische Erscheinungsbild von (4A) Ballon-geschädigten, transfizierten Arterien (LacZ-Tf und VEGF-Tf) und von (4B) Ballon-geschädigten, nicht-transfizierten Arterien auf der entgegengesetzten Seite (LacZ-nTf und VEGF-nTf) an Tag 3, Tag 5, 1 Woche und 2 Wochen nach der Transfektion. Die reendothelialisierte Fläche, die durch Evans blue-Farbstoff nicht gefärbt wird, erscheint weiß.
  • 5A und 5B sind Graphen, welche die Reendothelialisierung von geschädigten, transfizierten Arterien (5A) und geschädigten, nicht-transfizierten Arterien (5B) zeigen. (* = p < 0,01, ** = p < 0,05 gegenüber LacZ-Tf oder -nTF).
  • Die 6A und 6B sind repräsentative Angiogramme, aufgezeichnet vor Arzneimittel (Grundlinie) und unmittelbar nach Serotoninkreatinsulfat (5-HT), Acetylcholinchlorid (Ach) und Natriumnitroprussid (NP) für LacZ-Tf- und VEGF-Tf-Arterien 2 Wochen nach der Transfektion (6A). Der Arterienabschnitt zwischen den beiden Pfeilköpfen in jedem Angiogramm zeigt den Ort der Ballonschädigung an. 6B zeigt Ergebnisse 4 Wochen nach der Transfektion.
  • 7 ist eine quantitative angiographische Analyse der vasomotorischen Reaktion 1 Woche, 2 Wochen und 4 Wochen nach der Transfektion. 5-HT erzeugte eine milde Vasokonstriktion in der normalen (nicht Ballon-geschädigten) Kaninchen-Oberschenkelarterie und eine schwere Konstriktion bei LacZ-tf, insbesondere 1 und 2 Wochen nach der Schädigung. Bei VEGF-Tf wurde signifikant weniger Vasokonstriktion festgestellt und diese war tatsächlich ähnlich zu oder geringer als jene, die in normalen (d.h. nicht geschädigten, nicht transfizierten) Arterien beobachtet wurde. Eine Ach-Infusion bewirkte eine geringfügige Dilatation in nicht Ballon-geschädigten Arterien. Nach einer Ballon-Schädigung war Ach nicht erfolgreich, LacZ-Tf nach 1 und 2 Wochen zu dilatieren, wohingegen Ach eine Dilatation bei VEGF-Tf induzierte. Wieder war die vasomotorische Reaktion bei VEGF-Tf ähnlich zu jener, die bei normalen nicht-geschädigten Arterien beobachtet wurde. Np erzeugte eine milde Dilatation vor einer Schädigung und eine äquivalente Dilatation sowohl bei LacZ-Tf als auch VEGF-Tf (* = p < 0,01, ** = p < 0,05 gegenüber LacZ-Tf).
  • 8A und 8B sind Graphen, welche veranschaulichen, dass LacZ-Tf-Arterien während 4 Wochen eine progressive neointimale Verdickung zeigten. Bei VEGF-Tf-Arterien wurde signifikant weniger Intimaverdickung beobachtet, einschließlich einer Regression der Intimaverdickung zwischen 2 und 4 Wochen (* = p < 0,01 gegenüber LacZ-Tf). (8A) Die Ballon-geschädigte, nicht transfizierte Arterie auf der entgegengesetzten Seite entwickelte bei der VEGF-Gruppe (VEGF-nTf) weniger Intimaverdickung und zeigte keine Progression während der Wochen 2 bis 4 verglichen mit LacZ-nTf (* = p < 0,01, ** = p < 0,05 gegenüber LacZ-nTf) (8B).
  • 9 zeigt die repräsentative Wirkung einer Transfektion auf die Intimaverdickung für LacZ-Tf und VEGF-Tf 2 Wochen und 4 Wochen nach der Transfektion.
  • 10 ist ein Graph, welcher die Proliferationsaktivität in der Media von sowohl LacZ-Tf (leerer Kreis) als auch VEGF-Tf (ausgefüllter Kreis), welche 3 Tage nach der Schädigung einen Spitzenwert erreicht, zeigt; über die restlichen 4 Wochen nahm die Proliferationsaktivität bei VEGF-Tf schneller ab als bei LacZ-Tf. In der Intima war der zeitliche Verlauf der Proliferation für LacZ-Rf (leeres Dreieck) stärker verzögert als für VEGF-Tf (ausgefülltes Dreieck).
  • 11 zeigt, dass die EC-Proliferation bei VEGF-Tf jene von LacZ-Tf am Tag 3 und Tag 5 überstieg. Die obere Mikrophotographie zeigt PCNA-positive Zellen auf der luminalen Seite der internen elastischen Membran, 3 Tage nach dem Gentransfer; BSI-Lectin identifiziert in der unteren Mikrophotographie diese als ECs (Epithelzellen). (* = p < 0,01; ** = p < 0,05).
  • 12A und 12B zeigen die VEGF-Genexpression. 12A zeigt den zeitlichen Verlauf der VEGF-Genexpression, beobachtet durch RT-PCR, bereits am Tag 3 mit einer andauernden Expression während zweier Wochen und einer verringerten Expression nach drei Wochen. Pfeile geben die Position der VEGF-Bande bei 258 bp an. Mit VEGF transfizierte Arterien wurden hinsichtlich des Vorhandenseins einer VEGF-Genexpression durch RT-PCR nach 3 Tagen (Bahn 6), 1 Woche (Bahn 7), 2 Wochen (Bahn 8), 3 Wochen (Bahn 9), 4 Wochen (Bahn 10) und 6 Wochen (Bahn 11) untersucht.
  • Bahn 1 = positive Kontrolle (SMC, transfiziert mit VEGF); Bahn 2 = negative Kontrolle (keine RNA); Bahn 3 = negative Kontrolle (kein Gewebe); Bahn 4 = negative Kontrolle (PCR der LacZ-Tf-Arterie); Bahn 5 – negative Kontrolle (PCR einer VEGF-Tf-Arterie ohne reverse Transkriptase-Reaktion); Bahn 12 = Molekulargewichtsmarker, pGEM3zf(–), verdaut mit Hae III.
  • 12B zeigt die Genexpression in Organen, welche einem VEGF-transfizierten Kaninchen entnommen wurden. VEGF-mRNA wurde in keinem Organ beobachtet (Bahnen 8-15 = Herz, Lunge, Leber, Milz, Niere, Hoden, Gehirn, Skelettmuskel aus der Mitte des Oberschenkels) mit Ausnahme des transfizierten Arteriensegments (Bahn 7). Bahn 1 = Molekulargewichtsmarker; Bahn 2 = positive Kontrolle (mit VEGF transfizierte glatte Muskelzellen); Bahn 3 = negative Kontrolle (keine RNA); Bahn 4 = negative Kontrolle (kein Gewebe); Bahn 5 = negative Kontrolle (PCR einer LacZ-Tf-Arterie); Bahn 6 = negative Kontrolle (PCR einer VEGF-Tf-Arterie ohne reverse Transkriptase-Reaktion).
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt ein Mittel zum Induzieren einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes bereit, indem der geschädigte Abschnitt des Gefäßes in Kontakt gebracht wird mit einer Nukleinsäure, welche ein Endothelzell-Mitogen kodiert, welche funktionsfähig (operativ) mit einem Promotor verknüpft ist (Nukleinsäurekassette), was zu einer Expression des Mitogens bei einer Abgabe an die Zellen an dem Ort der vaskulären Schädigung führt. Die resultierende Reendothelialisierung des geschädigten Blutgefäßes hemmt die Vermehrung der glatten Muskelzellen und verringert folglich eine Restenose. Die Erfindung kann verwendet werden, um eine jegliche Blutgefäßschädigung, die dazu führt, dass die Endothelauskleidung der Gefäßwand bloßgelegt wird, einschließlich beispielsweise jener Schädigungen, die aus einer Ballonangioplastik und der Entfaltung von endovaskulären Stents resultieren, zu behandeln. Speziell betrifft die Erfindung den folgenden Gegenstand:
    • (i) Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstums faktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft;
    • (ii) Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung eines mit einem Hydrogel beschichteten Ballonkatheters, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft;
    • (iii) Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung eines endovaskulären Stents, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft;
    • (iv) Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung einer Ballon- oder Stent-Entfaltung, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Koloniestimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft, und wobei die Nukleinsäure auf die Oberfläche der Ballon- oder Stent-Entfaltung unter Inkorporation aufgebracht ist.
  • Die Nukleinsäure kann eine jegliche Nukleinsäure (DNA oder RNA) sein, einschließlich genomischer DNA, cDNA und mRNA, welche ein Endothelzell-Mitogen kodiert, welche verwendet werden kann, um das Mitogen, d.h. ein Protein, Polypeptid, Mutein oder einen Abschnitt, welches bzw. welcher in der Lage ist, die Vermehrung von Endothelzellen zu induzieren, zu exprimieren. Solche Proteine umfassen beispielsweise den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF), den sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (aFGF) (Bjornsson et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 88:8651-8655 (1991)), den basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (bFGF) (Schwarz et al., J. Vasc. Surg., 5:280-288 (1987)), den Hepatozytenwachstumsfaktor („j catter factor") und den Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF). VEGF ist bevorzugt.
  • Es ist gezeigt worden, dass VEGF ein Endothelzell-spezifisches Mitogen ist (Ferrara et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 161:851-855 (1989), Keck et al., Science, 246:1309-1312 (1989), und Plouet et al., Embo J., 3801-3806 (1989)). VEGF wurde unabhängig davon als ein durch Tumore sekretierter Faktor, der vaskuläre Permeabilität umfasste, durch den Miles-Assay gereinigt (Keck et al., a.a.O., und Connolly et al., J. Biol. Chem., 264:20017-20024 (1989)) und weist dementsprechend eine alternative Bezeichnung auf, vaskulärer Permeabilitätsfaktor (VPF; „vascular permeability factor"). Zwei Merkmale unterscheiden VEGF von anderen Heparin-bindenden angiogenen Wachstumsfaktoren. Als erstes geht dem NH2-Terminus von VEGF eine typische Signalsequenz voran; dementsprechend kann VEGF anders als bFGF durch intakte Zellen sekretiert werden. Als zweites sind hochaffine Bindungsstellen für diesen, von denen gezeigt worden ist, dass sie die Tyrosinkinase-Rezeptoren Flt-1 und Flt-1/KDR umfassen, auf Endothelzellen vorhanden. Ferrara et al., a.a.O., und Conn et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 87:1323-1327 (1990). (Interaction of VEGF with lower affinity binding sites has been shown to induce mononuclear phagocyte chemotaxis; es ist gezeigt worden, dass eine Wechselwirkung von VEGF mit Bindungsstellen von geringerer Affinität eine Chemotaxie von mononukleären Phagozyten induziert). Shen et al., Blood, 81:2767-2773 (1993) und Clauss et al., J. Exp. Med., 172:1535-1545 (1990). DNA, welche in der Lage ist, VEGF zu kodieren, wird in dem U.S.-Patent 5,332,671 offenbart, dessen Offenbarung in diese Unterlagen durch Bezugnahme aufgenommen wird.
  • Die Nukleotidsequenz von zahlreichen Peptiden und Proteinen, einschließlich Endothelzell-Mitogenen, ist durch verschiedene Computerdatenbanken, beispielsweise GenBank, EMBL und Swiss-Prot, leicht erhältlich. Unter Verwendung dieser Informationen kann ein DNA- oder RNA-Segment, welches das Gewünschte kodiert, chemisch synthetisiert werden oder alternativ kann ein solches DNA- oder RNA-Segment unter Verwendung von Routineprozeduren auf diesem Gebiet, z.B. PCR-Amplifizierung, erhalten werden.
  • Um die Manipulation und Handhabung der das Mitogen kodierenden Nukleinsäure zu vereinfachen, wird die Nukleinsäure vorzugsweise in eine Kassette inseriert, wo sie mit einem Promotor funktionsfähig verknüpft ist. Der Promotor muss in der Lage sein, die Expression des Mitogens in der gewünschten Zielwirtszelle zu betreiben. Die Auswahl von geeigneten Promotoren kann leicht bewerkstelligt werden. Man würde vorzugsweise einen Promotor für eine starke Expression verwenden. Ein Beispiel eines geeigneten Promotors ist der 763 Basenpaar-Zytomegalievirus (CMV)-Promotor. Es können auch der Rous-Sarkom-Virus (RSV)-(Davis et al., Hum. Gene Ther. 4:151 (1993)) und der MMT-Promotor verwendet werden. Bestimmte Proteine können unter Verwendung ihres nativen Promotors exprimiert werden. Andere Elemente, die die Expression verstärken können, können auch mit aufgenommen werden, wie ein Enhancer oder ein System, das zu hohen Expressionsniveaus führt, wie ein tat-Gen und ein tar-Element. Diese Kassette kann dann in einen Vektor, z.B. einen Plasmidvektor, wie pUC118, pBR322 oder andere bekannte Plasmidvektoren, die beispielsweise einen E. coli-Replikationsstartpunkt umfassen, inseriert werden. Siehe Sambrook et al., Molecular Cloning: A Laboratory Manual, Cold Spring Harbor Laboratory press, (1989). Der Plasmidvektor kann auch einen selektierbaren Marker, wie das β-Lactamasegen für Ampicillin-Resistenz, umfassen, vorausgesetzt, dass das Marker-Polypeptid den Stoffwechsel des Organismus, der behandelt wird, nicht abträglich beeinflusst. Die Kassette kann auch an eine Nukleinsäure-Bindungseinheit in einem synthetischen Abgabesystem gebunden werden, wie das in WO 95/22618 offenbarte System.
  • Sofern gewünscht, kann die DNA auch mit einem Mikroabgabe-Vehikel, wie kationischen Liposomen und adenoviralen Vektoren, verwendet werden. Für eine zusammenfassende Übersicht über die Prozeduren zur Liposom-Herstellung, dem Targeting und der Abgabe von Inhalten siehe Mannino und Gould-Fogerite, BioTechniques, 6:682 (1988). Siehe auch Felgner und Holm, Bethesda Res. Lab. Focus, 11(2):21 (1989) und Maurer, R.A., Bethesda Res. Lab. Focus, 11(2):25 (1989).
  • Replikationsdefekte rekombinante adenovirale Vektoren können gemäß bekannten Techniken hergestellt werden. Siehe Quantin et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 89:2581-2584 (1992); Stratford-Perricadet et al., J. Clin. Invest., 90:626-630 (1992); und Rosenfeld et al., Cell, 68:143-155 (1992).
  • Der geschädigte Abschnitt des Blutgefäßes wird mit der ein Endothelzell-Mitogen kodierenden DNA in Kontakt gebracht durch ein jegliches Mittel, welches dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig ist, einschließlich beispielsweise von doppelten Ballonkathetern, porösen Ballonkathetern oder hydrophilen beschichteten Ballonkathetern. Siehe Jorgensen et al., Lancet 1:1106-1108 (1989); Wolinsky et al., J. Am. Coll. Cardiol., 15:475-485 (1990); March et al., Cardio Intervention, 2:11-26 (1992)); WO 93/00051 und WO 93/00052 ; U.S.-Patent Nr. 5,304,121 . Siehe auch Dichek, Textbook of Interventional Cardiology, Band 2, 61:989-1005.
  • Ein hydrophiler beschichteter Ballonkatheter ist in bestimmten Situationen bevorzugt. Ein hydrophiler beschichteter Ballonkatheter weist ein hydrophiles Polymer auf der äußeren Oberfläche des Ballons auf, welches erlaubt, dass der Kontakt zwischen dem hydrophilen Polymer, welches die zu transferierende Nukleinsäure enthält, und den Zellen des geschädigten Abschnittes des Blutgefäßes mit einem gewissen Druck erfolgt, wodurch der Transfer der Nukleinsäure zu den Zellen erleichtert wird. Jedoch sind auch andere Träger für das hydrophile Polymer nützlich, wie Katheter oder feste Stäbe mit einer Oberfläche aus hydrophilem Polymer. Vorzugsweise sind die Katheter oder Stäbe oder anderen Substrate flexibel, um das Schieben durch die Arterien, um die Stelle der beabsichtigten Anwendung zu erreichen, zu vereinfachen.
  • Das hydrophile Polymer ist vorzugsweise ein Hydrogel-Polymer, ein vernetztes Polymermaterial, welches aus der Kombination eines Kolloids und von Wasser gebildet wird. Das Vernetzen verringert die Löslichkeit und erzeugt ein geleeartiges Polymer, das gekennzeichnet ist durch die Fähigkeit, zu quellen und Flüssigkeit, z.B. jene, die die DNA enthält, zu absorbieren. Geeignete Hydrogel-Polymere umfassen beispielsweise jene, die aus der Gruppe bestehend aus Polycarbonsäuren, cellulosischen Polymeren, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Maleinsäureanhydrid-Polymeren, Polyamiden, Polyvinylalkoholen und Polyethylenoxiden ausgewählt werden. Bevorzugte Hydrogele sind Polyacrylsäure-Polymere, die als HYDROPLUS (Mansfield Boston Scientific Corp., Watertown, MA) erhältlich sind und in dem U.S.-Patent Nr. 5,091,205 beschrieben werden.
  • Wenn ein hydrophiler arterieller Ballonkatheter verwendet wird, ist es nicht erforderlich, den Ballon vor dem Aufblasen zu schützen, da relativ wenig von der Nukleinsäure beim Transit bis zur Behandlungsstelle verloren geht, bis der Ballon aufgeblasen wird und das die Nukleinsäure enthaltende hydrophile Polymer gegen die geschädigte Stelle gedrückt wird. Wenn mit hydrophilem Polymer oberflächenbeschichtete Katheter oder Stäbe als Vehikel oder Substrat verwendet werden, kann die Oberfläche geschützt werden, z.B. durch eine Hülle, bis die Stelle der beabsichtigten Anwendung erreicht ist, und dann der Schutz entfernt werden, um es dem hydrophilen Polymer, welches die Nukleinsäure enthält, zu erlauben, die geschädigte Stelle zu kontaktieren.
  • Die Nukleinsäure in wässriger Lösung wird in das hydrophile Polymer inkorporiert unter Bildung einer Nukleinsäure-hydrophiles Polymer-Zusammensetzung. Die Nukleinsäure wird ohne Komplexierung oder chemische Reaktion mit dem hydrophilen Polymer inkorporiert und wird vorzugsweise relativ frei daraus freigesetzt, wenn dieses in Kontakt mit den Zellen am Ort einer Schädigung gebracht wird. Die resultierende Struktur umfasst einen Träger, z.B. den Ballon des Ballonkatheters, auf welchen das Hydrogel aufgebracht ist, in oder auf welches die gewünschte DNA und der mit dieser assoziierte Träger, z.B. ein Phagen- oder Plasmidvektor, inkorporiert wird. Das hydrophile Polymer ist vorzugsweise an den Träger derart angeheftet, dass nach einer Abgabe der DNA an die Zielzellen das hydrophile Polymer mit dem Träger entfernt wird.
  • Die Nukleinsäure-hydrophiles Polymer-Zusammensetzung kontaktiert die Arterienwand vorzugsweise mittels eines Katheters. Der Katheter ist vorzugsweise ein Ballonkatheter, der für eine Insertion in ein Blutgefäß konstruiert ist, und weist einen Katheterschaft und einen expandierbaren Dilatationsballon, welcher auf dem Katheterschaft montiert ist, auf. Wenigstens ein Teil der äußeren Oberfläche des expandierbaren Abschnitts wird durch eine Beschichtung eines fest anhaftenden hydrophilen Polymers definiert. Inkorporiert in das hydrophile Polymer ist eine wässrige Lösung der DNA, die an die Zellen des geschädigten Abschnitts des Blutgefäßes abgegeben werden soll. Die Mittel zum Abgeben der Nukleinsäure, z.B. ein Katheter, und die Nukleinsäure in einer wässrigen Lösung können zusammen in einem Kit enthalten sein.
  • Im Allgemeinen weist die Beschichtung aus hydrophilem Polymer (vorzugsweise Hydrogel) im trockenen Zustand vorzugsweise eine Dicke in der Größenordnung von etwa 1 bis 10 μm auf, wobei eine 2 bis 5 μm-Beschichtung typisch ist. Sehr dünne Hydrogel-Beschichtungen, z.B. von etwa 0,2-0,3 μm (trocken), und viel dickere Hydrogel-Beschichtungen, z.B. mehr als 10 μm (trocken), sind ebenfalls möglich. Typischerweise kann die Dicke der Hydrogel-Beschichtung um einen Faktor von etwa 2 bis 10 oder mehr quellen, wenn die Hydrogel-Beschichtung hydratisiert wird.
  • Vorgehensweisen zum Herstellen und Verwenden eines Ballons mit einer Hydrogel-Beschichtung werden in dem U.S.-Patent 5,304,121 , deren Offenbarung in diese Unterlagen durch Bezugnahme aufgenommen wird, erläutert.
  • Ein repräsentativer Katheter ist in 1 dargestellt. Unter Bezugnahme auf 1 ist 1 die Wand des Blutgefäßes. Die Figur zeigt den Katheterkörper 2, der durch das Aufblasen eines Ballons 3, der an dem Ort des Verschlusses 6 aufgeblasen wird, an Ort und Stelle gehalten wird. Der Ballon umfasst eine Hydrogel-Beschichtung 4, welche DNA 5 inkorporiert enthält.
  • Wenn ein hydrophiler beschichteter Ballon verwendet wird, um das Verfahren der Erfindung auszuführen, wird die Nukleinsäure, z.B. DNA, ex vivo auf die hydrophile Polymer-Beschichtung des Ballons aufgetragen. Um das Auftragen zu vereinfachen, kann der Ballon aufgeblasen werden. Sofern erforderlich, kann das Polymer mit warmer Luft getrocknet und das Auftragen der DNA wiederholt werden. Die DNA-Menge, die an die Arterienoberfläche abgegeben werden muss, hängt von der Fähigkeit der DNA, in den Arterienzellen exprimiert zu werden, ab. Im Allgemeinen beträgt die Menge an nackter DNA, die auf den Ballonkatheter aufgetragen wird, zwischen etwa 0,1 und 100 μg/mm2, mehr bevorzugt zwischen etwa 0,5 und etwa 20 μg/mm2, am meisten bevorzugt zwischen etwa 1,5 und etwa 8 μg/mm2. Vorzugsweise werden zwischen 0,5 mg und 5 mg DNA auf die Hydrogel-Beschichtung eines Ballonkatheters mit einer aufgeblasenen Seitenfläche von etwa 630 mm2 (z.B. ein Ballonkatheter mit einem aufgeblasenen Durchmesser von etwa 5 mm und einer Länge von etwa 40 mm) aufgetragen, wodurch eine Oberfläche mit etwa 0,8 bis etwa 8 μg/mm2 DNA bereitgestellt wird, wenn der Ballon aufgeblasen ist und das Innere der Arterie kontaktiert. Mehr bevorzugt werden zwischen 1 mg und 3 mg DNA auf das Polymer aufgetragen, wodurch eine DNA-Beladung von etwa 1,6 bis etwa 4,8 μg/mm2 bereitgestellt wird.
  • Der Katheter wird eingeführt unter Verwendung von perkutanen Standard-Anwendungstechniken und an die gewünschte Stelle, z.B. einen Verschluss oder einen Stent, dirigiert. Beispielsweise wird bei der Behandlung von Atherosklerose der Ballon zu einem Arterienverschluss dirigiert. Hat der Ballon, beispielsweise ein mit Hydrogel beschichteter Ballon, seinen gewünschten Ort einmal erreicht, wird er aufgeblasen, so dass die Hydrogel-Beschichtung des Ballons den Verschluss kontaktiert, wodurch eine Freisetzung der DNA direkt in das arterielle Gewebe bewirkt wird. Die Einführung der DNA in die Plaque und umgebendes Gewebe tritt gleichzeitig mit der Öffnung des Verschlusses des Dilatationsballons auf. Dementsprechend wird, wenn ein Zerreißen der Plaque und eine Stimulation von glatten Muskelzellen unterhalb der Plaque und entlang von gesundem Gewebe der Gefäßwand durch die Dilatation bewirkt werden, die DNA, welche das Endothelzell-Mitogen kodiert, gleichzeitig an die bloßgelegte Endothel-Auskleidung des Blutgefäßes abgegeben, wo sie exprimiert wird, was die Reendothelialisierung vereinfacht, wodurch eine Restenose verringert wird. Bevorzugte Zeitspannen für das Aufblasen des Ballons reichen von 30 s bis 30 min, mehr bevorzugt 1 min bis 5 min.
  • Einmal transferiert, wird die DNA durch die Zellen am Schädigungsort für einen Zeitraum, welcher für eine Reendothelialisierung ausreichend ist, exprimiert. Da die Vektoren, welche die DNA enthalten, normalerweise nicht in das Genom der Zellen inkorporiert werden, findet die Expression des Proteins von Interesse nur für einen begrenzten Zeitraum statt. Typischerweise wird das Endothelzell-Mitogen in therapeutischen Konzentrationen nur etwa zwei Tage bis mehrere Wochen, vorzugsweise etwa 1–2 Wochen, exprimiert. Es kann eine erneute Abgabe der DNA eingesetzt werden, um zusätzliche Zeitspannen einer Expression des therapeutischen Polypeptids bereitzustellen.
  • Das Vehikel, sei es ein arterieller Ballon, ein Katheter, ein flexibler Stab oder ein anderes geformtes Vehikel, kann mit Mitteln versehen werden, die bei einer genauen Platzierung innerhalb des beabsichtigten Körperhohlraums assistieren sollen. Es kann beispielsweise mit einem radioaktiven Element ausgestattet werden oder strahlungsundurchlässig gemacht werden, mit Mitteln, welche eine leichte Lokalisierung unter Verwendung von Ultraschall erlauben, u.s.w. ausgestattet werden.
  • Die Erfindung kann im Prinzip verwendet werden, um andere Blutgefäßschädigungen, die zu einem Bloßlegen der endothelialen Auskleidung der Gefäßwand führen, zu behandeln. Beispielsweise wird eine primäre Angioplastik zunehmend häufiger für die Behandlung eines akuten Myokardinfarkts verwendet. Eine Beschleunigung der Reendothelialisierung unter Verwendung der Mittel der Erfindung kann eine instabile Plaque stabilisieren und einen erneuten Verschluss verhindern.
  • Zusätzlich werden weithin endovaskuläre Stents zunehmend häufiger als eine Hilfsmaßnahme bei einer Ballon-Angioplastik verwendet. Stents sind nützlich, um ein suboptimales primäres Ergebnis zu retten, wie auch, um eine Restenose zu verringern. Bislang ist jedoch der Nachteil der endovaskulären Prothese ihre Empfindlichkeit gegenüber einem thrombotischen Verschluss bei ungefähr 3% der Patienten mit Arterien von 3,3 mm oder größer gewesen. Wenn Patienten sich einer Stent-Entfaltung in Arterien, welche kleiner als das sind, unterziehen, ist die Inzidenz einer subakuten Thrombose sogar noch höher. Eine subakute Thrombose wird gegenwärtig nur durch den aggressiven Einsatz von Antikoagulation verhindert. Die Kombination von vaskulärer Intervention und intensiver Antikoagulation erzeugt signifikante Risiken in Hinblick auf periphere vaskuläre Traumata zu dem Zeitpunkt der Stent/Angioplastik-Prozedur. Eine Reendothelialisierung des Abschnittes des Gefäßes, der durch das Entfalten des Stents verletzt wird, kann diese Nachteile beseitigen, wodurch die Thrombogenität der mit einem Stent versehene Stelle abgeschwächt und auch die Vermehrung von glatten Muskelzellen, welche für eine Stenose bei 10 bis 15% der Patienten, die sich einer Stent-Therapie unterziehen, verantwortlich ist, verringern. Die Eliminierung eines aggressiven Antikoagulations-Therapieplans stellt eine signifikante Verbesserung beim Einsatz der Stent-Technologie dar. Bei einer Mehrzahl von Stents gibt es eine höhere Rate von subakuter Thrombose und Restenose, die durch die Verwendung der Verfahren der Erfindung verringert werden kann. Darüber hinaus kann durch die Verwendung des Verfahrens der Erfindung das Entfalten von Stents auf Patienten mit Arterien, die kleiner als 3,0 mm im Durchmesser sind, angewendet werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht. Diese Beispiele werden bereitgestellt, um das Verständnis der Erfindung zu unterstützen, und sollen nicht als eine Beschränkung von dieser ausgelegt werden. Innerhalb der Beispiele werden die folgenden Abkürzungen verwendet: Ach, Acetylcholinchlorid; EC, Endothelzelle; LacZ, Gen, welches β-Galactosidase mit nuklearem Targeting kodiert; nTf, nicht-transfiziert; rET, Reendothelialisierung; und Tf, transfiziert.
  • Beispiel 1
  • Reendothelialisierung eines Ballon-geschädigten Arteriensegments
  • Tiere
  • Für alle Experimente wurden männliche New Zealand White-Kaninchen (3,5–4,0 kg) (Pine Acre Rabbitry, Norton, MA) gemäß von dem St. Elizabeth's Institutional Animal Care and Use Committee genehmigten Protokollen verwendet. Bei 32 Kaninchen wurde eine Oberschenkelarterie einer gleichzeitigen Ballon-Schädigung und Transfektion mit phVEGF165 (VEGF-Tf) unterzogen, während die Oberschenkelarterie auf der entgegengesetzten Seite einer identischen Ballon-Schädigung, aber keinem Gentransfer (VEGF-nTf) unterzogen wurde, während die Oberschenkelarterie auf der entgegengesetzten Seite einer identischen Ballon-Schädigung, aber keinem Gentransfer (VEGF-nTf) unterzogen wurde (2). Eine andere Gruppe von 32 Kaninchen unterzog sich einer gleichzeitigen Ballon-Schädigung und Transfektion von einer Oberschenkelarterie mit β-Gal (LacZ-Tf), während die Oberschenkelarterie auf der entgegenge setzten Seite einer identischen Angioplastik-Ballon-Schädigung, aber keinem Gentransfer (LacZ-nTf) unterzogen wurde. Die angiographischen und histologischen Konsequenzen des VEGF-Gentransfers gegenüber dem LacZ-Gentransfer wurden bei diesen 64 Tieren systematisch zu den folgenden Zeitpunkten untersucht: Tag 3 (n = 4 jede Gruppe), Tag 5 (n = jeweils 4), 1 Woche (n = jeweils 8), 2 Wochen (n = jeweils 8) und 4 Wochen (n = jeweils 8). Zusätzliche 18 Kaninchen wurden mit phVEGF165 transfiziert und zusammen mit 3 normalen, nicht mit diesen Instrumenten behandelten Kaninchen verwendet, um den zeitlichen Verlauf der VEGF-Genexpression am Tag 0 (vor der Angioplastik), am Tag 3, am Tag 5, nach 1 Woche, 2 Wochen und 4 Wochen (3 Tiere zu jedem Zeitpunkt) zu bestimmen. Schließlich wurden vier Kaninchen mit β-Gal transfiziert und 5 Tage später getötet, um die Transfektionseffizienz in diesem Modell zu bestimmen.
  • Plasmid-DNA
  • Der in diesen Experimenten eingesetzte Saugetier-Expressionsvektor enthält einen Zytomegalievirus-Promotor und die cDNA für rekombinanten humanen VEGF165; die Letztgenannte wurde zu Beginn aus ausgehend von HL60-Leukämiezellen hergestellten cDNA-Bibliotheken isoliert (Leung et al., Science, 246:1306-1309 (1989)). Eine Expression dieses Plasmids in vaskulären glatten Muskelzellen von Kaninchen war zuvor in vitro durch einen Immunabsorptionsassay für das VEGF-Protein am Tag 3 nach der Transfektion dokumentiert worden (Isner et al., Circulation, 91:2687-2692 (1995)). Die biologische Aktivität von VEGF165, der aus mit diesem Konstrukt (phVEGF165) transfizierten Zellen sekretiert wurde, war zuvor bestätigt worden durch die Feststellung, dass durch transfizierte humane 293-Zellen konditionierte Medien die Vermehrung von Kapillarzellen in vitro förderten (Leung et al., a.a.O.); und durch einen angiographischen und histochemischen Nachweis einer Angiogenese nach einer Katheter-Verabreichung des Vektors in vivo (Isner et al., a.a.O.).
  • Das Plasmid pGSVLacZ (freundlicherweise von Dr. Claire Bonnerot zur Verfügung gestellt), welches eine β-Galactosidase-Sequenz mit nukleärem Targeting gekoppelt an den frühen Promotor des Simian-Virus 40 enthält (Bonnerot et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 84:6795-6799 (1987)), wurde für alle Kontrolltransfektionen verwendet, wie zuvor beschrieben (Takeshita et al., J. Clin. Invest., 93:652-661 (1994)).
  • Perkutane arterielle Gen- und Ballon-Angioplastik in vivo
  • Jedes Kaninchen wurde mit Ketamin (10 mg/kg) und Acepromazin (0,2 mg/kg) nach einer Vormedikation mit Xylazin (2 mg/kg) anästhesiert. Es wurde keine ergänzenden Anästhetika-Dosen benötigt. Während des gesamten Eingriffs wurde selbständige Atmung beibehalten. Der Zugang zu der rechten gemeinsamen Kopfschlagader wurde über einen kleinen Medianschnitt im Nacken erhalten. Bei jedem Kaninchen wurde ein mit Hydrogel beschichteter Ballonkatheter von 2,0 mm Durchmesser und 2,0 cm Länge (Slider with Hydroplus, Boston Scientific, Watertown, MA) verwendet, um eine Ballon-Angioplastik und einen arteriellen Gentransfer auszuführen (Riessen et al., Hum Gene Ther., 4:749-758 (1993)). Der Angioplastik-Ballon wurde ex vivo vorbereitet, indem zuerst der zusammengefaltete Ballon durch eine 5 Fr.-Schutzhülle aus Teflon (Boston Scientific), welche gestaltet war, um den Kontakt zwischen dem Blut und dem Ballon beim Einführen des Katheters in die Kopfschlagader zu minimieren, geschoben wurde. Um Plasmid-DNA auf die äußerliche Hydrogel-Polymer-Beschichtung des Angioplastik-Ballons aufzutragen, wurde der Ballon auf 3 atm. Druck aufgeblasen. Dann wurde eine herkömmliche Pipette verwendet, um 400 μg phVEGF165 auf die 20 μm dicke Seitenfläche („later") von Hydrogel-Polymer, welches die äußere Oberfläche des aufgeblasenen Ballons überzog, aufzutragen. Die Plasmid-DNA wurde in einer Konzentration von 10 μg/μl aufgetragen. Einmal getrocknet, verleiht die aufgetragene Plasmid-Lösung der Ballonoberfläche eine deutlich sichtbare weiße Glasur. Aus dem Ballon wurde als nächstes der Druck abgelassen, er wurde in die Schutzhülle zurückgezogen und innerhalb der Schutzhülle erneut auf 3 atm aufgeblasen, um wieder den Blutfluss entlang der Ballonoberfläche zu minimieren. Die Hülle und der Angioplastik-Katheter wurden dann über die rechte gemeinsame Kopfschlagader eingeführt und bis zu der unteren Bauchschlagader unter Verwendung eines 0,014 Zoll-Führungsdrahts (Hi-Torque Floppy II, Advanced Cardiovascular Systems, Temecula, CA) unter Orientierung mittels eines Fluoroskops vorgeschoben. Aus dem Ballonkatheter wurde dann der Druck abgelassen und er wurde in eine Oberschenkelarterie geschoben, wo er unter Verwendung von angiographischen Orientierungspunkten positioniert wurde. Dann erfolgte ein dreimaliges Aufblasen des Ballons für jeweils 1 min mit 4 atm. Nach dem abschließenden Ablassen des Drucks wurden der Ballon und die Hülle herausgezogen. Ein identisches Protokoll wurde eingesetzt, um die Oberschenkelarterie von Kontrolltieren mit dem Plasmid pGSVLac, welches eine β-Galactosidase-Sequenz mit nukleärem Targeting enthält, zu transfizieren.
  • Für jedes Kaninchen wurde nach Abschluss der Transfektion von einer Oberschenkelarterie (mit phVEGF165 oder pGSVLacZ) die Oberschenkelarterie auf der entgegengesetzten Seite einer Ballon-Schädigung (aber ohne Transfektion) unter Verwendung eines neuen mit Hydrogel beschichteten Angioplastik-Ballons von 2,0 mm Durchmesser und 2,0 cm Länge unterzogen. Die Ballon-Schädigung mit oder ohne Gentransfer wurde durch eine Person, die über die Behandlung keine Kenntnis hatte, ausgeführt. Nach Abschluss der gesamten Prozedur wurden Nitroglycerin (0,25 mg, SoloPak Laboratories, Franklin Park, IL) und Natriumheparin (200 USP-Einheiten, Elkins-sinn, Cherry Hill, NJ) intraarteriell verabreicht, um einen akuten Verschluss der Ballon-geschädigten Stellen zu verhindern.
  • Vasomotorische Reaktivität in vivo
  • Die vasomotorische Reaktivität des Arteriensegments, das der Ballon-Angioplastik und dem arteriellen Gentransfer unterworfen worden war, wurde an dem Tag der Tötung ausgewertet. Ein 3 Fr.-Infusionskatheter mit endständigem Loch (Tracker-18TM, Target Therapeutics, San Jose, CA) wurde in die linke Kopfschlagader eingeführt und bis zu dem Beginn der transfizierten Hüftarterie unter Verwendung eines 0,018 Zoll-Führungsdrahts (Hi-Torque Floppy II) unter Orientierung mittels eines Fluoroskops vorgeschoben. Dieser Katheter wurde sowohl für die Infusion von vasoaktiven Arzneimitteln als auch eine selektive Angiographie der Oberschenkelarterie verwendet. Unmittelbar nach einer Arzneimittelverabreichung wurde unter Verwendung von 1 ml nicht-ionischem Kontrastmittel (Isovue-370, Squibb Diagnostics, New Brunswick, NJ) eine Angiographie ausgeführt. Angiographische Serienbilder wurden auf einem 105 mm-„spot film" mit einer Rate von 2 Filmen pro Sekunde für 4 s aufgezeichnet.
  • Um die Endothel-abhängige vasomotorische Reaktivität zu bestimmen, wurden Acetylcholinchlorid (Ach) und Serotoninkreatinsulfat (5-HT) von einer konstanten Infusionspumpe (1 ml/min) über den 3 Fr.-Katheter in Dosen von 0,15, 1,5 und 15 μg/kg/min jeweils für 2 min abgegeben. Zwischen jeder Dosis von Mittel ließ man 5 min verstreichen, um Grundlinien-Blutflussbedingungen wieder herzustellen. Nachdem die Verabreichung von Ach bzw. 5-HT abgeschlossen war, wurde eine zweiminütige intraarterielle Infusion von Natriumnitroprussid (Np) (1,5 μg/kg/min) verabreicht, um die Endothel-unabhängige vasomotorische Reaktivität zu bestimmen. Schließlich wurde ein identisches Protokoll eingesetzt, um die geschädigte, aber nicht-transfizierte Oberschenkelarterie auf der entgegengesetzten Seite auszuwerten.
  • Quantitative Angiographie
  • Der angiographische luminale Durchmesser der Oberschenkelarterie vor und nach Arzneimittelinfusion wurde unter Verwendung eines automatisierten Kanten-Detektionssystems („Edge-Detection System") (LaFree et al., Proc. SPIE, 626:334-341 (1986) und Mancini et al., Circulation, 75:452-460 (1987)) bestimmt. Jede Ballon-geschädigte Stelle wurde definiert und die Grenzlinien wurden gemäß dem Pilot-Angiogramm der Angioplastik-Ballon-Schädigung gezeichnet. Das für die Analyse ausgewählte Angiogramm wurde mit einer hochauflösenden Videokamera abgetastet; das durch die Videokamera erzeugte Signal wurde digitalisiert und auf einem Videomonitor dargestellt. Mittellinien wurden manuell für ein 20 mm langes Segment, das durch die zuvor gezeichneten Grenzlinien definiert wurde, eingezeichnet. Konturen wurden automatisch auf der Grundlage der gewichteten Summe der ersten und zweiten Ableitungsfunktionen, die auf die digitalisierte Helligkeitsinformation angewendet wurden, detektiert. Der durchschnittliche angiographische luminale Durchmesser und der minimale luminale Durchmesser wurden dann für das definierte 20 mm lange Segment von jeder transfizierten wie auch nicht-transfizierten Ballon-geschädigten Arterie bestimmt.
  • Arzneimittel
  • Ach, 5-HT und Np wurden von Sigma Chemical Co., St. Louis, MO, erhalten. Unmittelbar vor jedem Experiment wurden frische Stammlösungen von jedem hergestellt.
  • Tötung der Tiere
  • Dreißig Minuten vor der Tötung erhielten alle Kaninchen eine intravenöse Injektion von 6 ml 0,5% Evans blue-Farbstoff (Sigma) (3), abgegeben über die Ohrvene, um die verbleibende nicht-endothelialisierte Fläche zu identifizieren. Unter Ketamin- (10 mg/kg) und Acepromazin (0,2 mg/kg)-Anästhesie wurde eine Kanüle in die untere Bauchschlagader eingeführt und verwendet, um insgesamt 100 ml 0,9%-ige Kochsalzlösung mit 10 Einheiten/ml Heparin in situ, gefolgt von 100 ml 100% Methanol, zu perfundieren. Das Grundlinien-Angiogramm, welches vor der Ballon-Schädigung aufgezeichnet worden war, und die radiographische Pilot-Aufzeichnung des Angioplastik-Ballons wurden verwendet, um das Arteriensegment, welches gewonnen werden musste, zu identifizieren. Das anfänglich geschädigte 2 cm lange Segment der Oberschenkelarterie wurde dann frei präpariert und längs eingeschnitten. Das gewonnene Arteriensegment wurde auf einer Korkplatte festgesteckt, in 100% Methanol weiter fixiert und unter Verwendung eines Präpariermikroskops (STEMI SR, Zeiss, Deutschland) in Vorbereitung einer planimetrischen Analyse der rET (siehe unten) photographiert. Gewebe wurden weiter durch Eintauchen in 100% Methanol fixiert, auf der Längskante in Paraffin eingebettet und in 5 μm-Schnitte auf Objektträger, die mit 3-Aminopropyltriethoxysilan beschichtet worden waren, geschnitten.
  • Planimetrische Analyse der Reendothelialisierung
  • Eine planimetrische Analyse wurde ausgeführt unter Verwendung der Photographie des gewonnenen Arteriensegments, die durch das Präpariermikroskop aufgenommen worden war. Der Bereich der Intimaoberfläche, der nach Anwendung von Evans blue-Farbstoff blau gefärbt worden war, wurde so interpretiert, dass er den Abschnitt des Arteriensegments identifizierte, der Endothel-defizient geblieben war; diese makroskopischen Analysen wurden bestätigt durch Immunfärbung von lichtmikroskopischen Schnitten unter Verwendung eines Endothelzellspezifischen Markers (siehe unten). Ein computergestütztes Skizzierprogramm (MacMeasure Version 1.9; NIMH, Bethesda, MD), welches mit einer Digitalisiertafel („digitizing board") (Summagraphics, Fairfield, CT) verbunden war, wurde durch eine Person, die über keine Kenntnisse bezüglich des Behandlungsprotokolls verfügte, verwendet, um die Evans blue-positiven bzw. -negativen Flächen zu umreißen. Speziell wurde das Ausmaß der endothelialisierten Fläche berechnet als ein Prozentsatz der gesamten Intimafläche, die in dem 2 cm langen Arterienabschnitt enthalten war.
  • Auswertung von Intima-Hyperplasie
  • Histologische Längsschnitte, die ausgehend von dem 20 mm langen Abschnitt von geschädigter Arterie erhalten worden waren und mit einem „Trichrome"-Farbstoff für das elastische Bindegewebe gefärbt worden waren, wurden auf die Digitalisiertafel projiziert und die Flächen der Intima bzw. der Media wurden gemessen unter Verwendung des oben beschriebenen computergestützten Skizzierprogramms durch einen Techniker, der über keinerlei Kenntnisse bezüglich des Behandlungsprotokolls verfügte.
  • Die Dicke der nativen Media der Arterienwand ist variabel, was teilweise die Abmessungen (Durchmesser) der individuellen Kaninchen-Oberschenkelarterie wiederspiegelt. Dementsprechend wurde die Dicke der Media verwendet, um das Ausmaß an neointimaler Verdickung zu indizieren, und wird dementsprechend als das Verhältnis der Intima- zu der Mediafläche (I/M) angegeben.
  • Auswertung der Proliferationsaktivität in geschädigten Arterien
  • Die Proliferationsaktivität in dem geschädigten Arteriensegment, das zum Zeitpunkt der Tötung gewonnen worden war, wurde ausgewertet durch Immunfärbungsanalyse auf das „proliferating cell nuclear antigen" (PCNA), wie zuvor beschrieben (Pickering et al., J. Clin. Invest., 91:1469-1480 (1993)). Endogene Peroxid-Aktivität wurde mit 3,0% Wasserstoffperoxid in PBS blockiert. Nicht-spezifische Proteinbindung wurde mit 10% normalem Pferde-Serum blockiert. Schnitte wurden über Nacht bei 4°C mit einem monoklonalen Mäuse-Antikörper gegen PCNA (Klon PC10, Signet, Dedham, MA) in einer Verdünnung von 1:40 in 1% BSA (Rinderserumalbumin)/PBS inkubiert. Negative Kontrollen wurden mit MOPC-21, einem gereinigten nicht spezifischen monoklonalen Mäuse-Antikörper (Sigma), inkubiert. Gebundener primärer Antikörper wurde detektiert unter Verwendung einer Avidin-Biotin-Immunperoxidase-Methode (Elite Avidin-Biotin Detection System, Signet). Schnitte wurden mit Bandeiraea simplicifolia I (BSI)-Lectin, 5 μg/ml, Vector Laboratories, Burlingame, CA) (25) leicht gegengefärbt. Für die Lectin-Färbung wurden Schnitte, die mit 0,3% Wasserstoffperoxidase vorbehandelt worden waren, mit 5 μg/ml biotinyliertem Lectin (Vector) über Nacht bei 4°C inkubiert. Nach Waschen wurden Objektträger mit mit Peroxidase konjugiertem Streptavidin (BioGenex Laboratories, San Ramon, CA) 1 h inkubiert; dann wurde 3-Amino-9-ethylcarbazol (AEC, Signet) als ein Substrat für das Enzym aufgetragen, was zu einem braunen Reaktionsprodukt führte.
  • Das Ausmaß an Proliferationsaktivität wurde für jeden Längsschnitt durch eine Person, welche über keine Kenntnisse bezüglich des Behandlungsplans verfügte, als die Anzahl von positiven Zellen in der Intima pro Länge des 20 mm langen Längsschnitts, d.h. Zellen/mm, gemessen. Die PCNA-Färbung des Kaninchen-Ileums diente als die positive Kontrolle für diese Untersuchung.
  • Analyse der Genexpression
  • Die Expression von phVEGF165 wurde ausgewertet unter Verwendung der reverse Transkriptions-Polymerasekettenreaktion (RT-PCR). Gesamte zelluläre RNA wurde aus transfizierten Arteriensegmenten unter Verwendung von TRI REAGENT (Molecular Research Center, Cincinnati, OH) isoliert. Extrahierte RNA wurde mit DNase (0,5 μl, 10 U/μl, RNase-frei, Message Clean-Kit, GenHunter, Boston, MA) bei 37°C 30 min behandelt, um DNA-Verunreinigungen zu beseitigen. Die Ausbeute an extrahierter RNA wurde spektrophotometrisch durch Ultraviolett-Absorption bei 260 nm bestimmt. Um zu bestimmen, dass RNA nicht abgebaut worden war und dass ribosomale Banden intakt waren, wurde 1 mg von jeder RNA-Probe hitzedenaturiert und einer Elektrophorese durch ein 1%-iges nicht-denaturierendes Mini-Agarosegel unterworfen. Wir verwendeten 0,5 μg von jeder RNA-Probe, um cDNA herzustellen in einem Reaktionsvolumen von 20 μl, enthaltend jeweils 0,5 mM Desoxynukleotidtriphosphat (Pharmacia, Piscataway, NJ), 10 mM Dithiothreitol, 10 Einheiten RNasin (Promega, Madison, WI), 50 mM Tris-HCl [pH 8,3], 75 mM KCl, 3 mM MgCl2, 1 mg zufällige („random") Hexanukleotid-Primer (Promega) und 200 Einheiten reverse Transkriptase von M-MLV (Gibco BRL, Gaithersburg, MD). Für größere Genauigkeit und Reproduzierbarkeit wurden Referenzmischungen („master mixes") für eine Anzahl von Reaktionen erstellt und in RNA enthaltende Röhrchen aliquotiert. Reaktionen wurden bei 42°C 1 h inkubiert, dann bei 95°C 5 min, um die Reaktion zu beenden. Zwanzig ml Diethylpyrocarbonat (DEPC)-Wasser wurden dann zugegeben und 5 ml der verdünnten Reaktion (1/8) wurden in der PCR-Analyse verwendet. Die optimierte Reaktion in einem Gesamtvolumen von 20 μl enthielt 0,2 mM von jedem Desoxynukleotidtriphosphat, 3 mM MgCl2, 2 ml PCR II-Puffer (Perkin-Elmer, Norwalk, CT; Endkonzentrationen: 50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl), 5 ng/ml (13,77 pmol) von jedem Primer und 0,5 Einheiten AmpliTaq-DNA-Polymerase (Perkin-Elmer). Die PCR wurde an einem 9600 PCR-System (Perkin-Elmer) unter Verwendung von dünnwandigen 0,2 ml-microamp-Röhrchen ausgeführt. Eine Amplifizierung wurde ausgeführt für 35–45 Zyklen von 94°C für 20 s, 55°C für 20 s und 72°C für 20 s, endend mit 5 min bei 72°C. Um auf falsche Positive zu testen, wurden Kontrollen ohne RNA und ohne reverse Transkriptase mit aufgenommen. Ein Paar von Oligonukleotid-Primern (22-mere) wurde gestaltet, um eine 258 bp-Sequenz ausgehend von der mRNA von humanem VEGF zu amplifizieren. Um Spezifität sicherzustellen und eine Amplifizierung von endogenem Kaninchen-VEGF zu vermeiden, wurde jeder Primer aus einer Region ausgewählt, die unter verschiedenen Spezies nicht konserviert ist. Die Sequenzen der verwendeten Primer waren: 5'-GAGGGCAGAATCATCACGAAGT-3' (SEQ ID NO: 1) (Sinn); und 5'-TCCTATGTGCTGGCCTTGGTGA-3' (SEQ ID NO: 2) (Antisinn). Vorläufige Experimente zeigten, dass kultivierte glatte Muskelzellen vom Kaninchen mit diesem Primer nur hybridisierten, wenn sie mit einem Plasmid, welches die cDNA für humanen VEGF enthielt, transfiziert waren. Kulturen von normalen (nicht-transfizierten) oder mit β-Galactosidase transfizierten glatten Muskelzellen vom Kaninchen zeigten keine Hybridisierung. RT-PCR-Produkte wurden durch 2%-Agarose-Gelelektrophorese analysiert. DNA-Banden wurden unter UV-Beleuchtung nach Anfärbung mit Ethidiumbromid sichtbar gemacht.
  • Um die Effizienz eines auf diese Weise in vivo erfolgten arteriellen Gentransfers zu bestimmen, wurden LacZ-Tf-Arterien am Tag 5 gewonnen und die β-Galactosidase-Aktivität wurde durch Inkubation mit 5-Brom-4-chlor-3-indolyl-β-D-galactosid-Chromogen (X-Gal, Sigma) bestimmt, wie zuvor beschrieben (Riessen et al., a.a.O.). Nach Anfärbung mit X-Gal-Lösung wurden Gewebe in Paraffin eingebettet, zu Schnitten geschnitten und mit „Nuclear Fast Red" gegengefärbt. Eine nukleär lokalisierte β-Galactosidase-Expression des Plasmids pGSVLacZ konnte nicht aus einer endogenen β-Galactosidase-Aktivität resultieren; dementsprechend wurde eine histochemische Identifizierung von β-Galactosidase innerhalb des Zellkerns als Beweis für einen erfolgreichen Gentransfer und eine erfolgreiche Genexpression interpretiert. Eine zytoplasmatische oder andere Anfärbung wurde für den Zweck der vorliegenden Untersuchung als nicht-spezifisch angesehen.
  • Statistische Analyse
  • Alle Ergebnisse sind ausgedrückt als Mittelwert ± Standardfehler (m ± SE). Die statistische Signifikanz wurde ausgewertet unter Verwendung eines ungepaarten Student's t-Test für Vergleiche zwischen zwei Mittelwerten oder einer Kontingenztafel-Analyse für Häufigkeitsvergleiche. Ein Wert von p < 0,05 wurde so interpretiert, dass er statistische Signifikanz bezeichnet.
  • ERGEBNISSE
  • Reendothelialisierung
  • Eine mit Evans blue-Farbstoff-Färbung ausgeführte planimetrische Analyse offenbarte eine nahezu vollständige rET des 20 mm langen Segments von Ballon-geschädigter Kaninchen-Oberschenkelarterie unter den VEGF-transfizierten Arterien am Tag 7, während das Ausmaß der rET in LacZ-transfizierten Arterien am Tag 7 < 50% vollständig war und nach 4 Wochen in einem Ausmaß von nahezu 20% unvollständig blieb (4A, 4C). Bei 10 VEGF-Tf-Arterien war die rET nach 4 Wochen tatsächlich zu 100% komplett, eine Feststellung, die bei keiner der LacZ-Tf-Arterien beobachtet wurde. Die Reendothelialisierung war nicht nur bei mit phVEGF165 transfizierten Arterien (VEGF-Tf), sondern auch bei den Ballon-geschädigten, nicht-transfizierten Arterien auf der entgegengesetzten Seite (VEGF-nTf) beschleunigt (4B, 4C).
  • Vasomotorische Aktivität
  • Frühere Untersuchungen der rET haben gezeigt, dass eine Wiederherstellung von anatomischer Unversehrtheit und eine Wiedererlangung von physiologischer Funktion nicht gleichzeitig erfolgen (Tanaka et al., Circulation, 33:1788-1803 (1993); Shimokawa et al., Circ. Res., 61:256-270 (1987) und Weidinger et al., Circulation, 81:1667-1679 (1990)). Dementsprechend haben wir die vasomotorische Reaktion auf Endothel-abhängige Agonisten unter Verwendung einer quantitativen Angiographie bestimmt. Konsistent mit den früheren Erfahrungen von Weidinger et al. (a.a.O.) zeigten mit LacZ transfizierte Kontroll-Kaninchen eine anhaltende Beeinträchtigung der vasomotorischen Reaktion auf Endothel-abhängige Mittel 4 Wochen nach einer Schädigung (Tabelle 1). Im Gegensatz dazu zeigten mit phVEGF165 transfizierte Arterien eine Wiedererlangung einer nahezu normalen Endothel-abhängigen Vasoreaktivität innerhalb von 1 Woche (6 und 7). Ein ähnlicher Nutzen wurde für die Ballon-geschädigte nicht-transfizierte Extremität auf der entgegengesetzten Seite beobachtet (Tabelle 1). TABELLE 1 Vasokonstriktion (+) oder Vasodilatation (–) in Reaktion auf Endothel-abhängige und -unabhängige Agonisten nach einer phVEGF165-Gentherapie
    1 Woche 5-HT Ach Np
    LacZ-T ∫ (+)48.6 ± 5.4 (+)4.2 ± 2.8 (–)4.2 ± 2.8
    VEGF-T ∫ (+)24.2 ± 4.1* (–)6.8 ± 2.2* (–)6.6 ± 1.7
    LacZ-nT ∫ (+)53.6 ± 5.0 (+)12.8 ± 6.6 (–)5.8 ± 3.8
    VEGF-nTF (+)29.3 ± 3.4* (–)0.5 ± 3.0 ✝ (–)8.0 ± 2.2
    2 Wochen 5-HT Ach Np
    LacZ-T ∫ (+)56.3 ± 8.0 (+)15.1 ± 4.8 (–)0.9 ± 2.9
    VEGF-T ∫ (+)24.2 ± 4.5* (–)3.3 ± 2.8* (–)5.4 ± 2.2
    LacZ-nT ∫ (+)48.4 ± 5.6 (+)10.8 ± 5.0 (+)0.7 ± 2.0
    VEGF-nTF (+)28.3 ± 2.6* (–)1.3 ± 2.6* (–)2.1 ± 1.4
    4 Wochen 5-HT Ach Np
    LacZ-T ∫ (+)35.5 ± 9.1 (–)1.1 ± 5.1 (–)6.0 ± 4.5
    VEGF-T ∫ (+)10.6 ± 2.3 ✝ (–)4.6 ± 2.9 (–)3.1 ± 1.3
    LacZ-nT ∫ (+)29.0 ± 4.2 (–)4.6 ± 2.7 (–)6.5 ± 3.1
    VEGF-nTF (+)13.6 ± 3.1 ✝ (–)2.7 ± 2.5 (–)6.6 ± 4.7
    Werte repräsentieren die Veränderung als prozentuale luminale Verengung:
    * = p < 0,01 gegenüber Kontrolle; ✝ = p < 0,05 gegenüber Kontrolle.
  • Neointimale Verdickung
  • Der Einfluss einer beschleunigten rET auf die neointimale Verdickung wurde durch lichtmikroskopische Untersuchung als das Verhältnis der Intimafläche zur Mediafläche (I/M-Verhältnis) in längs geschnittenen Schnitten ausgewertet (8). LacZ-Tf-Arterien zeigten 4 Wochen lang eine fortschreitende neointimale Verdickung (1 Woche = I/M = 0,11 ± 0,02; 2 Wochen = 0,59 ± 0,04; 4 Wochen = 0,69 ± 0,10). Im Gegensatz dazu zeigten VEGF-Tf-Arterien signifikant weniger Intimaverdickung, einschließlich einer Regression der Intimaverdickung zwischen Woche 2 und 4 (1 Woche = 0,06 ± 0,02; 2 Wochen = 0,20 ± 0,05, p < 0,1; 4 Wochen = 0,14 ± 0,02, p < 0,01).
  • Darüber hinaus entwickelte das I/M-Verhältnis der Ballon-geschädigten Arterie auf der entgegengesetzten Seite in der VEGF-Gentransfer-Gruppe (VEGF-nTf) weniger Intimaverdickung und zeigte kein Fortschreiten während Woche 2 bis 4 verglichen mit der Arterie auf der entgegengesetzten Seite der LacZ-Kontrollen (LacZ-nTf, 1 Woche = 0,05 ± 0,03; 2 Wochen = 0,54 ± 0,06; 4 Wochen = 0,84 ± 0,09; VEGF-nTf, 1 Woche = 0,09 ± 0,02; 2 Wochen = 0,29 ± 0,08, p < 0,05; 4 Wochen = 0,31 ± 0,09, p < 0,01.
  • Proliferationsaktivität
  • Die Verringerung der neointimalen Verdickung, die mit der durch phVEGF165 beschleunigten rET beobachtet wurde, war mit einer begleitenden Verringerung der Proliferationsaktivität sowohl in der Media als auch der Neointima verbunden (10). Die Zellproliferation in der Media von LacZ-Tf erreichte einen Spitzenwert 3 Tage nach der Schädigung und nahm dann über die verbleibenden 4 Wochen nach und nach ab (Tag 3 = 32,5 ± 4,7 PCNA-positive Zellen/mm; Tag 5 = 27,1 ± 2,9; 1 Woche = 10,5 ± 2,0; 2 Wochen = 6,2 ± 2,7; 4 Wochen = 0,3 ± 0,2). Die Proliferationsaktivität in der Media von VEGF-Tf zeigte ebenfalls einen Spitzenwert 3 Tage nach dem Gentransfer (24,7 ± 6,8 Zellen/mm), nahm dann aber schnell ab (Tag 5 = 12,2 ± 4,2 Zellen/mm; 1 Woche = 2,6 ± 1,0; 2 Wochen = 1,6 ± 0,5; 4 Wochen = 0,1 ± 0,0). Eine selektive Immunfärbung von aneinander grenzenden Schnitten ermittelte, dass proliferierende Zellen überwiegend glatte Muskelzellen waren.
  • Es wurden auch zeitliche Unterschiede bei der Proliferationsaktivität für die Neointima von durch LacZ gegenüber durch VEGF transfizierten Tieren beobachtet. Die Neointima-Proliferation in LacZ-Tf-Arterien stieg bis zu 2 Wochen nach der Transfektion weiterhin an (Tag 3 = 0,2 ± 0,1 Zellen/mm; Tags = 4,1 ± 1,9; 1 Woche = 8,6 ± 2,0; 2 Wochen = 10,7 ± 2,0; 4 Wochen = 2,3. Für VEGF-Tf erreichte die neointimale Proliferationsaktivität einen Spitzenwert am Tag 5 und fiel dann steil ab (Tag 3 = 2,4 ± 0,6 Zellen/mm; Tag 5 = 7,0 ± 3,4; 1 Woche = 0,8 ± 0,3; 2 Wochen = 2,0 ± 0,7; 4 Wochen = 0,1 ± 0,1).
  • PCNA-positive Zellen wurden durch positive BSI-Lectin-Färbung von offensichtlich identischen Zellen, die entlang der luminalen Kante von aneinander angrenzenden (in einer Serie geschnittenen) histologischen Schnitten lokalisiert waren, als ECs identifiziert. Die Proliferationsaktivität von ECs war während der gesamten 4 Wochen nach der Ballon-Schädigung in LacATf konstant. Im Gegensatz dazu zeigte die EC-Proliferation in VEGF-Tf-Arterien einen hervorstechenden Spitzenwert am Tag 3 und war dann 1 Woche nach der Transfektion verringert (11).
  • Thromboresistenz
  • Die Thromboresistenz stellt eine wichtige Erwägung in der unmittelbaren Situation nach einer Angioplastik dar. Dies trifft insbesondere zu, wenn eine Angioplastik aufgrund eines akuten Myokardinfarkts ausgeführt wird, in welchem Falle das Risiko eines subakuten Neuverschlusses erhöht ist. In der vorliegenden Untersuchung führte eine durch phVEGF165 beschleunigte rET zu einer erhöhten Thromboresistenz (Widerstandsfähigkeit gegen Thrombose). Speziell entwickelte sich ein thrombotischer Verschluss weniger häufig bei Tieren, die mit ph VEGF165 transfiziert waren (2/64) als bei jenen, die mit LacZ transfiziert waren (14/64) (p < 0,001).
  • Genexpression
  • VEGF-Genexpression, bestimmt durch RT-PCR in 3 normalen, keinem instrumentellen Eingriff unterzogenen Kaninchen und Kaninchen, die mit phVEGF165 transfiziert worden waren, am Tag 0 (vor Angioplastik), Tag 3, Tag 5, nach 1 Woche, 2 Wochen und 4 Wochen (n = jeweils 3). Die Genexpression wurde bereits nach 3 Tagen beobachtet, hielt bis Woche 2 an und war in Woche 3 verringert (12).
  • RT-PCR wurde auch an Schnitten aus anderen Organen ausgeführt und offenbarte keine mRNA-Expression von VEGF an irgendeiner Stelle entfernt von dem VEGF-transfizierten Arteriensegment (12).
  • Vier Kaninchen wurden mit LacZ transfiziert und 5 Tage später getötet; eine quantitative Untersuchung, welche alle Zellen umfasste, in ausgewählten lichtmikroskopischen Gebieten zeigte an, dass die Transfektion effektiv < 0,1% war, was mit früheren Berichten konsistent war (Isner et al., a.a.O., und Mancini et al., a.a.O.).
  • Frühere Untersuchungen der rET an verschiedenen Tiermodellen haben gezeigt, dass die Wiederherstellung von anatomischer Unversehrtheit und die Wiedererlangung von physiologischer Funktion nicht gleichzeitig erfolgen (Tanaka et al., a.a.O.; Shimokawa et al., a.a.O., und Weidinger et al., a.a.O.). Dementsprechend haben wir versucht, das funktionale Verhalten einer VEGF-induzierten Reendothelialisierung auf drei Weisen zu charakterisieren. Als erstes be stimmten wir die vasomotorische Reaktion auf Endothel-abhängige Agonisten. Konsistent mit den früheren Erfahrungen von Weidinger et al. (a.a.O.) zeigten mit LacZ transfizierte Kontroll-Kaninchen eine anhaltende Beeinträchtigung der Reaktion auf Ach und 5-HT 4 Wochen nach einer Schädigung. Im Gegensatz dazu zeigten mit phVEGF165 transfizierte Arterien eine Wiedererlangung einer nahezu normalen Endothel-abhängigen Reaktion innerhalb von 1 Woche. Eingeschoben sei, dass angenommen werden kann, dass die physiologische Reaktion unter VEGF-Tf-Kaninchen nach vier Wochen die Reaktion von wiederhergestelltem Endothel in Abwesenheit einer andauernden VEGF165-Sekretion darstellt, da Analysen unter Verwendung von RT-PCR in den gegenwärtigen und früheren (Isner et al., a.a.O.) Untersuchungen konsistent keinerlei Hinweis auf eine Transgen-Expression jenseits von 3 Wochen gezeigt haben.
  • Die verringerte Proliferationsaktivität unter glatten Muskelzellen und die damit verbundene Verringerung bei der Intimaverdickung, die in Arteriensegmenten, die an Stellen eines VEGF-Gentransfers angrenzen, beobachtet werden, bilden einen zweiten Nachweis für schnell wiederhergestellte EC-Funktion. Der genaue Mechanismus, durch welchen das Neo-Endothel Intimahyperplasie moduliert, muss noch aufgeklärt werden (siehe unten), reflektiert aber mutmaßlich eine schnelle Wiederherstellung von antiproliferativen Merkmalen, die für gesunde ECs charakteristisch sind.
  • Eine VEGF-induzierte rET schien zu einer verbesserten Thromboresistenz zu führen, eine Funktion von besonderer Bedeutung in der Situation nach einer Angioplastik. Tatsächlich könnte angesichts des gegenwärtigen Trends, welcher eine verstärkte Anwendung von Angioplastik bei der Behandlung des akuten Myokardinfarkts favorisiert, ein VEGF-Gentransfer für den Zweck, eine akut zerrissene Plaque zu stabilisieren, zusätzlichen Nutzen bringen.
  • Beispiel 2
  • Reendothelialisierung eines Arteriensegments nach Ballon-Deendothelialisierung und Stent-Implantation
  • Plasmide
  • Der pGSVLacZ-Vektor wird oben beschrieben.
  • Die cDNA, die in diesem Beispiel verwendet werden soll, kodiert die 165 Aminosäuren-Isoform von VEGF und ist zuvor beschrieben worden. Das Plasmid, in welches die VEGF-cDNA inseriert worden ist, phVEGF165SR, ist ein einfaches eukaryotisches Expressionsplasmid, welches den Zytomegalievirus (CMV)-Promotor/Enhancer einsetzt, um die VEGF-Expression zu steuern. Dieses Plasmid ist ein Derivat von pCG (Tanaka et al., Cell, 60:375-386 (1990)). Der das Gerüst bildende Plasmid-Vektor ist von pBSM13+ abgeleitet. Eine Kassette, welche das Kanamycinresistenzgen kodiert, ist inseriert worden und der SV40-Replikationsstartpunkt, der in dem ursprünglichen Vektor (phVEGF165) vorhanden war, ist zum großen Teil entfernt worden. Der CMV-Promotor befindet sich an den Positionen –522 bis +72 bezogen auf die CMV-cap- Stelle. Strangaufwärts von der kodierenden Sequenz von phVEGF165SR befindet sich die 5'-Leader-Sequenz des HSV-Thymidinkinasegens von Position +51 bis +114 bezogen auf die Thymidinkinase-cap-Stelle. Strangabwärts von der kodierenden Sequenz von VEGF liegt die Kaninchen-b-Globin-Gensequenz von Position +905 bis +2080 bezogen auf die b-Globin-cap-Stelle.
  • Um die Plasmid-Identität zu bestätigen, ist die vollständige phVEGF165SR-Sequenz (6609 bp) unter Verwendung von 30 Sequenzprimern bestimmt worden. Die Struktur der doppelsträngigen DNA wurde durch die „cycle sequencing"-Methode unter Verwendung von fluoreszierenden Didesoxy-Kettenabbruchnukleotiden mit einem Applied Biosystem 373A Automated Sequencer bestimmt. Sequenzen wurden an Macintosh Quadra-Computern mit MacVector- und Sequence Navigator-Software analysiert. Die Qualitätskontrolle für diese Sequenzierungsanalyse besteht aus parallelen Sequenzanalysen von Bluescript- und M13-Kontrollen. Diese Analyse enthüllte eine 99,1%-ige Sequenzhomologie zwischen unserer bestimmten Sequenz und der vorhergesagten Sequenz des 6609 bp-Plasmids.
  • Die Sequenz der kodierenden Region von VEGF wurde auf beiden Strängen bestimmt und sie stand in 100%-iger Übereinstimmung mit der vorhergesagten Sequenz.
  • METHODEN
  • Verfahren wurden ausgeführt unter Verwendung von New Zealand-Kaninchen (3,5–4,0 kg). Alle Tiere erhielten Aspirin (100 mg/Tag) für 1 Woche vor dem Eingriff und die Behandlung wurde bis zur Tötung fortgesetzt. Alle erhielten Heparin (1000 Einheiten) und Antibiotika (2,5 mg/kg) zum Zeitpunkt des Eingriffs. Das Protokoll war so gestaltet, dass sowohl die lokale als auch die systemische Wirkung der Therapie unterschieden werden konnte.
    • A) Gruppe A: Mit VEGF behandelte Gruppe 1) Erste Seite – Mit VEGF behandelt: – Fogarty-Ballon-Deendothelialisierung der äußeren Hüftarterie. – Stent (Johnson and Johnson PS 204C)-Implantation in äußere Hüftarterie unter Verwendung eines 3,0 mm-PTCA-Ballons mit 8 atm-Aufblasdruck. – Lokale Applikation von 800 μg phVEGF165SR-Plasmid-DNA unter Verwendung eines mit Hydrogel beschichteten PTCA-Ballons von 3,5 mm Durchmesser bei 6 atm.
    • 2) Zweite Seite – keine Behandlung – Fogarty-Ballon-Deendothelialisierung der äußeren Hüftarterie. – Stent (Johnson and Johnson PS 204C)-Implantation in äußere Hüftarterie unter Verwendung eines 3,0 mm-PTCA-Ballons mit 8 atm-Aufblasdruck.
    • B) Gruppe B: Mit β-Galactosidase behandelte Gruppe 1) Erste Seite – Mit β-Galactosidase behandelt: – Fogarty-Ballon-Deendothelialisierung der äußeren Hüftarterie. – Stent (Johnson and Johnson PS 204C)-Implantation in äußere Hüftarterie unter Verwendung eines 3,0 mm-PTCA-Ballons mit 8 atm-Aufblasdruck. – Lokale Applikation von 800 μg des Plasmids pGSVLacZ, enthaltend eine β-Galactosidase-Sequenz mit nukleärem Targeting, unter Verwendung eines mit Hydrogel beschichteten PTCA-Ballons von 3,5 mm Durchmesser bei 6 atm. 2) Zweite Seite – keine Behandlung: – Fogarty-Ballon-Deendothelialisierung der äußeren Hüftarterie. – Stent (Johnson and Johnson PS 204C)-Implantation in äußere Hüftarterie unter Verwendung eines 3,0 mm-PTCA-Ballons mit 8 atm-Aufblasdruck.
  • Alle Tiere wurden 7 Tage nach der Stent-Implantation getötet. Der Prozentsatz der Endothel-Bedeckung der Stentoberfläche wurde durch Lichtmikroskopie und durch Rasterelektronenmikroskopie ausgewertet.
  • Ergebnisse:
    • Gruppe A = 6 Kaninchen.
    • Gruppe B = 4 Kaninchen.
  • – Prozentsatz der Reendothelialisierung:
    Gruppe A (VEGF) behandelte Seite = 87,0 +/– 5,0 Kontrollseite = 42,2 +/– 11,3
    Gruppe B (β-Galactosidase) behandelte Seite = 2,1 +/– 1,1 Kontrollseite = 21,6 +/– 14,8
  • Die behandelte Seite der VEGF-Gruppe wies eine signifikant bessere Endothelbedeckung am Tag 7 als alle anderen Seiten auf (p < 005).
  • SEQUENZPROTOKOLL
    Figure 00280001
  • Figure 00290001

Claims (11)

  1. Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Schädigung das Ergebnis einer Ballonangioplastik ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Schädigung das Ergebnis eines Entfaltens eines endovaskulären Stents ist.
  4. Verwendung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Mittel zum Abgeben der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes ein Katheter-Abgabesystem ist.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das Katheter-Abgabesystem ein doppelter Ballonkatheter, ein poröser Ballonkatheter oder ein mit einem hydrophilen Polymer beschichteter Ballonkatheter ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, wobei das hydrophile Polymer des mit einem hydrophilen Polymer beschichteten Ballonkatheters ein Hydrogel-Polymer ist.
  7. Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung eines mit einem Hydrogel beschichteten Ballonkatheters, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft.
  8. Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung eines endovaskulären Stents, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Kolonie-stimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft.
  9. Verwendung einer wässrigen Lösung, welche eine Nukleinsäure enthält, bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Induktion einer Reendothelialisierung der Auskleidung eines geschädigten Blutgefäßes und zur Verringerung von Restenose durch Abgabe der Nukleinsäure an den geschädigten Abschnitt des Blutgefäßes unter Verwendung einer Ballon- oder Stent-Entfaltung, wobei die Nukleinsäure ein Endothelzell-Mitogen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF; „vascular endothelial growth factor"), dem sauren Fibroblastenwachstumsfaktor (a-FGF; „acidic fibroblast growth factor"), dem basischen Fibroblastenwachstumsfaktor (b-FGF; „basic fibroblast growth factor"), dem Hepatozytenwachstumsfaktor (HGF; „hepatocyte growth factor") und dem Koloniestimulierenden Faktor (CSF; „colony stimulating factor"), kodiert, funktionsfähig mit einem Promotor verknüpft.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, wobei die Schädigung das Ergebnis einer Ballonangioplastik ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 9, wobei die Schädigung das Ergebnis einer Entfaltung eines endovaskulären Stents ist.
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