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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Netzwerkperipherievorrichtung, bei
der die Funktionalität der
Netzwerkperipherievorrichtung für
Benutzer eines rechnergestützten
lokalen oder Weitbereichsnetzwerkes zur Verfügung gestellt wird. Genauer
bezieht sich die Erfindung auf Verbesserungen im Steuern von Netzwerkperipherievorrichtungen,
wie z.B. einem Digitalkopierer, über
ein rechnergestütztes
lokales Netzwerk, indem einem Benutzer gestattet wird, die Netzwerkperipherievorrichtung
zur Bestimmung ihrer gegenwärtigen
Konfiguration abzufragen, die gegenwärtige Konfiguration, die Betriebsmöglichkeiten
und Optionen der Netzwerkperipherievorrichtung anzuzeigen, und dem
Benutzer vor der Versendung eines Arbeitsauftrags an die Netzwerkperipherievorrichtung
die Voransicht der Konfiguration und der Betriebsmöglichkeiten
der Netzwerkperipherievorrichtung zu ermöglichen.
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Mit
zunehmender Popularität
von rechnergestützten
lokalen und Weitbereichsnetzwerken (im nachfolgenden als „LAN" bezeichnet), hat
sich die Computerindustrie auf die Bereitstellung von einer breiten
Vielfalt von Peripherievorrichtungen mit direkten Zugang zu dem
LAN konzentriert. Folglich ist es beispielsweise möglich ein
Faksimilegerät über eine Schnittstelle
direkt an das Netzwerk anzuschließen, einen Drucker über eine
Schnittstelle direkt mit einem Netzwerk zu verbinden, und einen
Scanner über
eine Schnittstelle direkt an ein Netzwerk anzuschließen. Seit
kurzem ist es auch möglich
geworden einen digitalen Kopierer direkt mit einem LAN so zu verbinden, dass
die Funktionalität
des Kopierers direkt für
Benutzer des LAN's
zur Verfügung
steht. Genauer beinhaltet ein digitaler Kopierer sowohl einen Scanner
als auch einen Drucker, weshalb es in Erwägung gezogen wurde, die Funktionalität in dem
digitalen Kopierer direkt für
Benutzer des LAN's
zur Verfügung
zu stellen. Beispielsweise offenbart das Patent
US 5,353,399 ein Verfahren und System
zur Anzeige eines Bildes von allen mit einem LAN verbundenen Peripherievorrichtungen,
wie z.B. Druckern, Faksimilegeräten,
Scannern usw. und zeigt ein den Vorrichtungstyp, seinen Arbeitsauftragsstatus,
Standort und Modell darstellendes Bild an, so dass der Benutzer erkennen
kann, welche Vorrichtung für
eine bestimmte Aufgabe verfügbar
ist. Das angezeigte Bild ist jedoch statisch und ändert sich
aufgrund von physikalischen Konfigurationsänderungen, wie beispielsweise
bei Entfernen einer Druckerpapierkassette nicht. Die physikalische
Konfigurationsänderung
wird in dem angezeigten Bild nicht wiedergegeben und entsprechend
kann ein Benutzer versuchen, Papier aus der entfernten Papierkassette
zu verwenden.
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Ungeachtet
der Vorteile des Wissens des Zustands und wo die Vorrichtung mit
dem LAN verbunden ist, begegnen Benutzer dem Problem, dass sie sich
mit der Peripherievorrichtung nicht an einem Ort befinden und der
Benutzer daher die Peripherievorrichtung nicht visuell zur Bestimmung
ihrer gegenwärtigen
Konfiguration überwachen
kann. Dies ist besonders problematisch für komplizierte Netzwerkperipherievorrichtungen,
wie beispielsweise Printer mit angebauten Sortierern, Ordnern und
Staplern, die viele verschiedene Betriebskonfigurationen unterstützen können. Während die
bekannte Technik einen Arbeitsauftragszustand und das Modell einer
bestimmten mit dem LAN verbundenen Peripherievorrichtung zur Verfügung stellen
könnte,
zeigt das vorstehend erwähnte
System des Stands der Technik außerdem die gegenwärtige Konfiguration
dieser Peripherievorrichtung zu einem speziellen Augenblick nicht
an, zu dem der Benutzer diese Peripherievorrichtung verwenden will.
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Zusätzlich gibt
es für
den Benutzer einen Bedarf, die gegenwärtige Konfiguration einer Peripherievorrichtung
aus der Ferne zu untersuchen und in der Lage zu sein, die Peripherievorrichtung
aus der Ferne von dem Arbeitsrechner des Benutzers neu zu konfigurieren,
so dass sich die Peripherievorrichtung für die von dem Benutzer angeforderte
Aufgabe in der passenden Konfiguration befindet.
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Die
Druckschrift
EP 0 602 787 offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gewinnen und zum Steuern
des Status einer Netzwerkperipherievorrichtung, in welcher eine
Administratorkonsole mit einer interaktiven Netzwerkplatine über ein
LAN kommunizieren kann. Die Konsole ist in der Lage, den Status
der mit der interaktiven Netzwerkplatine verbundenen Peripherievorrichtung
zu gewinnen oder zu ändern.
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Die
Druckschrift
WO 94/11804 offenbart
ein Computersystem mit einer visuellen Anzeige, die den gegenwärtigen Status
eines angeschlossenen Druckers anzeigen kann. Die gegenwärtige Konfiguration
des Druckers wird jedoch nicht visuell angezeigt.
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Auf
diesen Bedarf hin ist die Erfindung ausgerichtet, welche aus einem
Peripherietreiber einschließlich
einer anpassungsfähigen
graphischen Benutzerschnittstelle für eine Netzwerkperipherievorrichtung
besteht. Die graphische Benutzerschnittstelle wird jederzeit auf
den Benutzerbedarf zur Anzeige gegenwärtiger Konfiguration und Betriebsmöglichkeiten
der Netzwerkperipherievorrichtung zugeschnitten. Genauer erzeugt
der Peripherievorrichtungstreiber auf der Grundlage von gegenwärtiger Konfiguration
und Betriebsmöglichkeiten
eine graphische Benutzerschnittstelle, die auf eine Wiedergabe der
gegenwärtigen
Konfiguration und gegenwärtigen
Betriebsmöglichkeiten
der Peripherievorrichtung zu einem bestimmten Augenblick auf den
Benutzerbedarf ausgelegt ist. Zusätzlich stellt die graphische
Benutzerschnittstelle eine Auflistung von nur den Arbeitsauftragsoptionen
zur Verfügung,
die gegenwärtig
für den
Benutzer auf der Grundlage der Betriebsmöglichkeiten der Peripherievorrichtung
bereit stehen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen
und Anzeigen einer grafischen Benutzerschnittstelle eines Vorrichtungstreibers
für eine
Netzwerkperipherievorrichtung bereitgestellt mit den Schritten:
Anfordern
einer gegenwärtigen
Konfiguration der Netzwerkperipherievorrichtung, und
Anzeigen
der grafischen Benutzerschnittstelle einschließlich eines repräsentativen
grafischen Bildes der Netzwerkperipherievorrichtung in der gegenwärtigen Konfiguration,
gekennzeichnet
durch die Schritte:
Übertragen
eines Abfragebefehls über
das Netzwerk zu der Peripherievorrichtung als Reaktion auf die Anforderung,
Empfangen
einer der gegenwärtigen
Konfiguration der Peripherievorrichtung entsprechenden Information
von der Peripherievorrichtung über
das Netzwerk,
Wiedergewinnen eines der gegenwärtigen Konfiguration der
Peripherievorrichtung entsprechenden grafischen Bildes auf der Grundlage
der empfangenen Information,
Erzeugen und Anzeigen zumindest
eines vom Benutzer auswählbaren
Menüs von
Arbeitsauftragsoptionen zur Auswahl von Arbeitsauftragsoptionen,
die der gegenwärtigen
Konfiguration der Peripherievorrichtung auf der Grundlage der empfangenen
Information entsprechen,
auf eine Eingabe einer vom Benutzer
aus dem Menü von
Arbeitsauftragsoptionen ausgewählten
Arbeitsauftragsoption hin Einstellen der vom Benutzer ausgewählten Arbeitsauftragsoption,
und
Verändern
eines Konfigurationseinstellungsmenüs zur Netzwerkerfassung hin
zu einem manuellen Konfigurationseinstellungsmenü zur manuellen Einstellung
einer Konfigurationsoption der Peripherievorrichtung derart, dass
ein Benutzer eine Konfiguration der Peripherievorrichtung in dem
Fall einstellen kann, in welchem die Netzwerkerfassung für die Peripherievorrichtung
nicht verfügbar
ist.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Erzeugen
und zum Veranlassen einer Anzeige einer grafischen Benutzerschnittstelle
eines Vorrichtungstreibers für
eine Netzwerkperipherievorrichtung bereitgestellt mit:
einer
Einrichtung zum Anfordern einer gegenwärtigen Konfiguration der Netzwerkperipherievorrichtung,
und
einer Einrichtung zum Anzeigen der grafischen Benutzerschnittstelle
einschließlich
eines repräsentativen
grafischen Bildes der Netzwerkperipherievorrichtung in der gegenwärtigen anzuzeigenden
Konfiguration,
gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung
zum Übertragen
eines Abfragebefehls über
das Netzwerk zu der Peripherievorrichtung als Reaktion auf die Anforderung,
eine
Einrichtung zum Empfangen einer der gegenwärti gen Konfiguration der Peripherievorrichtung
entsprechenden Information von der Peripherievorrichtung über das
Netzwerk,
eine Einrichtung zum Wiedergewinnen eines der gegenwärtigen Konfiguration
der Peripherievorrichtung entsprechenden grafischen Bildes auf der
Grundlage der empfangenen Information,
eine Einrichtung zum
Erzeugen und zum Veranlassen einer Anzeige zumindest eines vom Benutzer auswählbaren
Menüs von
Arbeitsauftragsoptionen zur Auswahl von Arbeitsauftragsoptionen,
die der gegenwärtigen
Konfiguration der Peripherievorrichtung auf der Grundlage der empfangenen
Information entsprechen,
eine Einrichtung zum Einstellen, auf
eine Eingabe einer vom Benutzer aus dem Menü von Arbeitsauftragsoptionen
ausgewählten
Arbeitsauftragsoption hin, der vom Benutzer ausgewählten Arbeitsauftragsoption,
und
eine Einrichtung zum Verändern eines Konfigurationseinstellungsmenüs zur Netzwerkerfassung
hin zu einem manuellen Konfigurationseinstellungsmenü zur manuellen
Einstellung einer Konfigurationsoption der Peripherievorrichtung
derart, dass ein Benutzer eine Konfiguration der Peripherievorrichtung
in dem Fall einstellen kann, in welchem die Netzwerkerfassung für die Peripherievorrichtung
nicht verfügbar
ist.
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Gemäß einer
dritten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Computerprogramm mit
prozessorimplementierbaren Anweisungen zum Durchführen aller Schritte
eines Verfahrens gemäß der ersten
Ausgestaltung der Erfindung bereitgestellt.
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Gemäß einer
vierten Ausgestaltung ist ein Computersoftwareprodukt bereitgestellt,
das ein Computerprogramm gemäß der dritten
Ausgestaltung der Erfindung speichert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 veranschaulicht
eine Gesamtsystemansicht eines lokalen Mehrbenutzernetzwerksystems welches
einen Drucker/Faksimile-Treiber zum Steuern eines digitalen Kopierers
und zum Übertragen von
Faksimileausgaben einschließt;
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2 zeigt
ein Blockschaltbild des internen Aufbaus der bei der Erfindung verwendeten
Computerausstattung;
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3 stellt
eine perspektivische Schnittansicht des Mehrfachvorrichtungssteuergeräts (MDC) zur
Ansicht individueller darin eingebauter Optionssteckkarten dar;
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4 gibt
ein Blockschaltbild zur Darstellung der Beziehung zwischen Softwareanwendungen und
den in dem Drucker/Faksimile-Treiber beinhalteten dynamischen Hauptbibliotheken
und Programmen wieder;
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5 zeigt
eine repräsentative
Ansicht einer graphischen Benutzerschnittstellenanzeige, die die gegenwärtige Konfiguration
und die Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers veranschaulicht;
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6A–6F stellen
repräsentative
Ansichten von Unterdialogboxen dar, welche dem Benutzer angezeigte
Fenster zum Auswählen
von Arbeitsauftragsoptionen für
einen bestimmten zu dem digitalen Kopierer zu sendenden Arbeitsauftrag
sind;
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7 veranschaulicht
ein Flussdiagramm, das das Verfahren zum Erzeugen und Anzeigen einer graphischen Benutzerschnittstelle
erläutert,
welche ein repräsentatives
graphisches Bild einer gegenwärtigen
Konfiguration und Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers beinhaltet;
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8A und 8B zeigen
Flussdiagramme zur Erläuterung,
wie ein Dokument zu dem digitalen Kopierer gedruckt wird, oder wie
ein Faksimile-Deckblatt und ein Faksimile-Dokument vor der Übertragung vorbereitet werden;
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9 stellt
eine repräsentative
Ansicht einer graphischen Benutzerschnittstellenanzeige dar, welche
einem Benutzer zum Versenden einer Faksimileübertragung angezeigt wird;
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10 ist
eine repräsentative
Ansicht einer graphischen Benutzerschnittstellenanzeige, welche einem
Benutzer zum Erzeugen/zum Bearbeiten eines Faksimiledeckblatts angezeigt
wird;
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11 zeigt
eine repräsentative
Ansicht einer graphischen Benutzerschnittstellenanzeige zum Benennen
von Faksimileoptionen;
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12 stellt
eine repräsentative
Ansicht einer graphischen Benutzerschnittstellenanzeige eines Adressbuchs
dar, welches einem Benutzer zum Erzeugen und Bearbeiten von Adressbucheinträgen angezeigt
wird;
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13A und 13B zeigen
repräsentative Ansichten
von Unterdialogboxen, welche einem Benutzer angezeigte Fenster zum
Erzeugen/Bearbeiten einer individuellen Adressinformation sind.
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14A und 14B geben
repräsentative Ansichten
von Unterdialogboxen wieder, welche dem Benutzer angezeigte Fenster
für den
Zweck der Voransicht eines Faksimiledeckblattes vor einem Übertragen
darstellen.
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1 veranschaulicht
eine Gesamtansicht eines typischen lokalen Mehrbenutzernetzwerks,
in welchem die Erfindung arbeitet.
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Wie
man aus 1 ersehen kann, ist ein lokales
Netzwerk 10 mit einer Computerausstattung 11,
einem Laptopcomputer 12 und einem Mehrfachvorrichtungssteuergerät 13 verbunden.
Das Mehrfachvorrichtungssteuergerät (nachfolgend als MDC bezeichnet) 13 ist
auch mit einer Telefonleitung 15 und einem digitalen Kopierer 16 verbunden.
Ein für die
Verwendung in der Erfindung passender digitaler Kopierer ist ein
Canon GP55, ein digitaler Kopierer, der die Fähigkeit des Arbeitens als Scanner,
Drucker und natürlich
als ein Kopierer besitzt. Das MDC 13 erreicht einen Schnittstellenbus
des digitalen Kopierers 16 so, um die Funktionalität des Scannerbereichs
und des Druckerbereichs einsatzbereit zu machen. Die Funktion und
die Arbeitsweise des MDC 13 und des digitalen Kopierers 16 soll
nachfolgend in näherem
Detail diskutiert werden.
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Die
Erfindung kann in irgendeinem der Computer 11 oder 12 ausgeführt werden.
Zum Ziele der Vereinfachung wird die Erfindung jedoch unter Bezugnahme
auf die Computerausrüstung 11 beschrieben,
die ein Macintosh oder ein IBM PC oder ein PC kompatibler Computer
mit einer Fensterumgebung, wie beispielsweise Microsoft Windows,
sein kann. Bei der Computerausrüstung 11 ist
ein Anzeigebildschirm bereitgestellt, wie beispielsweise ein Farbmo nitor
oder ein Schwarzweißmonitor,
eine Tastatur zur Eingabe von Textdaten und Benutzerkommandos und
eine Zeigevorrichtung, wie beispielsweise eine Maus zum Zeigen und
Verändern
von auf dem Bildschirm angezeigten Objekten.
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Die
Computerausrüstung 11 kann
eine Massenspeichervorrichtung wie z.B. ein Computerdiskettenlaufwerk
zum Speichern von Datendateien umfassen, die Dokumententextdateien
und Bilddateien in komprimiertem oder unkomprimiertem Format beinhalten
können,
und zum Speichern von Anwendungsprogrammdateien sein, die Windowsanwendungen,
DOS, Novell Netware®, Drucker/Faksimile-Treiber
und lokale Vorrichtungstreiber einschließen können. Alternativ können einige
oder alle dieser Anwendungen auf einem für Computerausstattung 11 über das
lokale Netzwerk 10 erreichbaren Netzwerkdateiserver (ohne
Abbildung) gespeichert werden. Zusätzlich kann die Computerausstattung 11 Desktop-Publishing-Programme
oder andere Informationsverarbeitungsprogramme enthalten, die gespeicherte
Programmanweisungen beinhalten, mit denen die Computerausstattung 11 Datendateien verändert und
Daten in diesen Dateien einem Benutzer über den Anzeigebildschirm präsentiert,
oder die über
das lokale Netzwerk 10 gesendet werden können.
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2 zeigt
ein detailliertes Blockschaltbild der internen Konstruktion der
Computerausstattung 11. Wie in 2 gezeigt,
umfasst die Computerausstattung 11 eine mit einem Computerbus 22 über eine Schnittstelle
verbundene zentrale Datenverarbeitungseinheit (CPU) 21.
Auch mit dem Computerbus 22 über eine Schnittstelle verbunden
sind eine lokale Scannerschnittstelle 23, eine lokale Druckerschnittstelle 24,
eine Netzwerkschnittstelle 25, eine lokale Faksimile/Modem-Schnittstelle 26,
eine Anzeigeschnittstelle 27, eine Tastaturschnittstelle 28,
eine Mausschnittstelle 29, ein Hauptspeicher 30 und
eine Festplatte 31.
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Der
Hauptspeicher 30 ist mit dem Computerbus 22 über eine
Schnittstelle verbunden, um einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
zur Verwendung durch die CPU 21 beim Ausführen gespeicherter
Programmanweisungen bereitzustellen, wie beispielsweise Windows
Desktop-Publishing-Programme oder
irgendeines der lokalen Vorrichtungstreiber. Genauer lädt die CPU 21 derartige
Programme von der Festplatte 31 in den Hauptspeicher 30 und
führt solche
gespeicherten Programme aus dem Hauptspeicher 30 aus. Gemäß den Benutzeranweisungen
werden gespeicherte Anwendungsprogramme aktiviert, was ein Verarbeiten
und Verändern
von Daten zulässt.
Beispielsweise kann ein Desktop-Publishing-Programm
wie z.B. Wordperfect® für Windows durch einen Benutzer
zum Erzeugen, Verändern,
Anschauen von Dokumenten und Drucken oder Faksimilieren von Dokumenten
aktiviert werden. Ebenso kann ein Vorrichtungstreiber zum Zulassen
des Benutzers zum Zugriff auf eine Funktionalität der lokalen Peripherievorrichtungen
oder der Netzwerkperipherievorrichtungen aktiviert werden.
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Die
Festplatte 31 speichert Windows-Anwendungen, DOS-Anwendungen,
Netzwerkschnittstellensoftware, wie beispielsweise Novell Netware® und
lokale Peripherievorrichtungstreiber. Eine Erläuterung dieser Anwendungen
wird ausgelassen, da deren Funktionalität gut bekannt ist. Die Festplatte 31 beinhaltet
auch einen Drucker/Faksimile-Treiber 40, der nachstehend
detaillierter beschrieben werden soll. Am Typischsten wurden die
auf der Computerfestplatte 11 gespeicherten Anwendungen,
die den Faksimile/Drucker-Treiber 40 beinhalten, auf der Festplatte 31 durch
Herunterladen der Anwendung von einem Computerlesbaren Mittel, wie
beispielsweise einer Diskette oder CD-ROM gespeichert.
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Nun
soll eine kurze Erläuterung
gegeben werden, wie das MDC
13 auf die Funktionalität des digitalen
Kopierers
16 zugreift und die Arbeitsvorgänge des
digitalen Kopierers
16 zur Verwendung durch die Computerausstattung
11 und
12 einrichtet.
Eine detailliertere Beschreibung des MDC
13 und seiner Wirkungsweise
und Funktionalität
werden in der gleichfalls anhängigen
Anmeldungsserien-Nr. 08/409 034, eingereicht am 23. März 1995
(mit der
Europäischen Anmeldungsnummer
96301994.8 ) zur Verfügung
gestellt.
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Wie
in 3 gezeigt, beinhaltet das MDC 13 eine
Grundkarte 41, die Zugriff auf den Schnittstellenbus des
digitalen Kopierers 16 besitzt und die Zugriff auf den
Schnittstellenbus durch mehrere mit der Grundkarte 41 verbindbare
Optionskarten bereitstellt. Die Optionskarten kommunizieren mit
der Grundkarte 41 über
eine Kommunikationsverbindung durch einen Dual-Anschluss-Speicher
mit wahlfreiem Zugriff auf jeder Optionskarte. Typischerweise wird eine
der Optionskarten eine Schnittstellenkarte beinhalten, wie beispielsweise
eine Druckerschnittstellenkarte 42, die eine Verbindung
mit dem digitalen Kopierer 16 zulässt. Optionskarten können auch
Faksimilekarten 43 einschließen, die eine direkte Ausgabe
auf eine in 1 gezeigte Telefonleitung 15 gestatten.
Erfindungsgemäß ist eine
weitere der Optionskarten eine Netzwerkschnittstellenkarte 45,
die für
die Grundkarte 41 und das MDC 13 den Zugriff auf das
in 1 gezeigte lokale Netzwerk 10 zulässt.
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Im
Betrieb ist der digitale Kopierer 16 in einem Einzelmodus
als ein Standarddigitalkopierer betriebsfähig. Zusätzlich ist er als ein Scanner
oder als ein Drucker für
lokale Benutzer über
die Computerausstattung 11 und 12 betriebsfähig. Am
Typischsten ist der digitale Kopierer 16 über die
Netzwerkschnittstellenkarte 45 und in Koordination mit
dem MDC 13 als eine multifunktionelle Netzwerkvorrichtung
betriebsbereit, auf die von irgendeinem der vielen Netzwerkbenutzer
zugegriffen werden kann, die konkurrierend eine Verwendung der Scanfähigkeit
des Kopierers 16, der Druckfähigkeit des Kopierers 16,
oder eine der Optionskarten in der MCS 13, wie beispielsweise
die zuvor erwähnte
Faksimileoptionskarte 43 wünschen können.
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4 ist
ein Blockschaltbild zur Darstellung der Beziehung zwischen Softwareanwendungen
und den in dem Drucker/Faksimile-Treiber 40 beinhalteten
dynamischen Hauptbibliotheken und Programmen.
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Wie
in 4 gezeigt, wird der Drucker/Faksimile-Treiber 40 mit
einer bekannten Softwareanwendung 50 verwendet, wie beispielsweise
Word für Windows
oder Wordperfect® für Windows, welche einem Benutzer
das Vorbereiten, Bearbeiten und Drucken von Dokumenten ermöglichen.
Gibt ein Benutzer eine Dokumentendruckanfrage ein, ruft die Anwendung 50 eine
Standard-Graphikvorrichtungsschnittstelle (GDI) 52 auf,
welche wiederum einen gemäß der Erfindung
arbeitenden Kerndruckertreiber 53 aufruft. Wird Drucken
gewünscht,
stellt der Kerndruckertreiber einfach den Druckauftrag von der Anwendung 50 zusammen
und spult den Druckauftrag zu einem Windowsspooler 55.
Der Windowsspooler 55 gibt dann auf eine bekannte Art den
Druckauftrag über
das Netzwerk unter Verwendung bekannter Einrichtungen zwischen dem
Windowsbetriebssystem und der in dem Netzwerk installierten Netzwerksoftware
und -hardware aus.
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Wird
andererseits eine Faksimileausgabe gewünscht, ruft der Kerndruckertreiber 53 eine
Faksimilebenutzerschnittstelle der dynamischen Hauptbibliothek (fax
UIDLL) 60 auf. Allgemein gesagt, erzeugt die fax UIDLL 60 die
Faksimilebenutzerschnittstelle und hängt ein Faksimiledeckblatt
an den Anfang des Faksimileauftrags an. Da jedoch das Faksimiledeckblatt
die Anzahl der zu faxenden Seiten beinhalten muss, und da solche
Information bis der Rest des Faksimileauftrags verarbeitet wurde
nicht verfügbar
ist, werden die folgenden Schritte vorgenommen.
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Zuerst
ruft die fax UIDLL 60 den Kerndruckertreiber 53 zum
Erzeugen des Rumpfes des Faksimiledokuments (den Faksimileauftrag)
durch Setzen einer dem Kerndruckertreiber 53 anzeigenden Faxkennung
auf, dass das Dokument an einer bestimmten Stelle der Festplatte 31 zwischengespeichert
werden muss. Dieses Mal jedoch nimmt der Kerndruckertreiber 53 keine
Zwischenspeicherung durch den Windowsspooler 55 vor, sondern
speichert den Rumpf des Faksimiledokuments stattdessen zwischenzeitlich
auf der Festplatte 31. Zusätzlich berichtet der Kerndruckertreiber 53 an
die fax UIDLL 60, nachdem der Rumpf des Faksimiledokuments
auf der Festplatte 31 zwischengespeichert wurde, dass er
seine Ausgabe beendet hat und stellt der fax UIDLL 60 die
Anzahl von Seiten des Faksimiledokuments zur Verfügung.
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Als
nächstes
ruft die fax UIDLL 60 als Reaktion auf die Angabe des Kerndruckertreibers 53,
dass die Ausgabe auf der Festplatte 31 zwischengespeichert
wurde, wieder Kerndruckertreiber 53 auf, jedoch dieses
Mal mit der Faksimiledeckblattinformation und einer weiteren dem
Kerndruckertreiber 53 anzeigenden Faxkennung, das Dokument
auf der Festplatte 31 zwischenzuspeichern und den Betrieb
an die fax UIDLL 60 zurückzuführen. In
dieser Hinsicht wird die Art und Weise, mit der das Faksimiledeckblatt
erlangt wird, nachstehend detaillierter diskutiert werden. Noch
einmal, der Kerndruckertreiber 53 nimmt keine Zwischenspeicherung
des Faksimiledeckblattes in dem Windowsspooler 55 vor,
sondern speichert es stattdessen zwischenzeitlich auf der Festplatte 31.
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Die
Fax UIDLL 60 gewinnt das Abdeckblatt und die Faksimilerumpfdatei
von der Festplatte 31 wieder und speichert beide in richtiger
Reihenfolge und mit passenden von einem MDC-Headercode DLL 62 erhaltenen
Headern bei dem Windowsspooler 55 zwischen. Bei Erhalten
der MDC-Headerinformation
werden das Faksimileabdeckblatt und das Faksimiledokument zu dem
Netzwerk 57 auf der MDC 13 zwischengespeichert,
die die Faksimiledokumentendateien auf der Grundlage der MDC-Headerinformation
an den richtigen Bestimmungsort leitet. Typischerweise wird das
Faksimiledokument direkt über
die Telefonleitung 15 versendet, wenn das MDC 13 eine
Faksimileoptionskarte beinhaltet.
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In
jedem der beiden Fälle
des Druckens oder Faxens muss der Benutzer die notwendige Verbindung, über die
das Dokument ausgegeben werden soll, vor dem Drucken oder Faxen
eines Dokuments aufbauen. Bei der Erfindung wird der digitale Kopierer 16 oder
das MDC 13 jeweils einen Druckauftrag oder einen Faksimileauftrag
ausgeben.
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[Erzeugen und Anzeigen einer graphischen
Benutzerschnittstelle für
den digitalen Kopierer]
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Gemäß der Erfindung
beinhaltet der Drucker/Faksimiletreiber 40 ein Softwareprogramm
und eine in 4 gezeigte Kopiererbenutzerschnittstelle der
dynami schen Hauptbibliothek (Kopierer UIDLL) 65, die Prozessschritte
zur Abfrage des digitalen Kopierers 16 über seine gegenwärtige Konfiguration, seinen
Zustand und seine Betriebsmöglichkeiten
umfasst. Die Kopierer UIDLL 65 beinhaltet auch der Konfiguration
und den Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 entsprechende Bibliotheken von graphischen
Bildern und Befehlen der Kopiererkonfiguration, graphische Bilder
und Befehle der Kopiererbetriebsmöglichkeiten und Bibliotheken
von durch den Benutzer auswählbaren
Arbeitsauftragsoptionen. Auf der Grundlage dieser Bibliotheken erzeugt und
zeigt die Kopierer UIDLL 65 die gegenwärtige Konfiguration und den
Zustand des digitalen Kopierers 16 auf einer graphischen
Benutzerschnittstellenanzeige an (was nachstehend detaillierter
diskutiert werden soll). Die graphische Benutzerschnittstellenanzeige
beinhaltet nicht nur eine graphische Darstellung des digitalen Kopierers 16 in
seiner gegenwärtigen
Konfiguration, sondern zeigt auch die passenden Arbeitsauftragsoptionen
an, die auf der Grundlage der gegenwärtigen Konfiguration und der
gegenwärtigen
Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 ausgewählt werden können.
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Folglich
versendet die Kopierer UIDLL 65 auf Anweisung des Benutzers
an dem Benutzerarbeitsrechner, wie beispielsweise der Computerausstattung 11,
eine Anforderung an die dynamische Konfiguration der dynamischen
Hauptbibliothek (dynamic config DLL) 56 zur Abfrage an
den digitalen Kopierer 16 eine gegenwärtige Konfiguration des digitalen
Kopierers zu erlangen und mit den Betriebsmöglichkeiten des digitalen Kopierers 16 zu
der bestimmten Zeit verbundene Information zu erlangen und die Information
an die Kopierer UIDLL 65 zurückzuführen. In dieser Hinsicht gibt
die dynamische config DLL 56 Information oder Daten im
Hinblick auf die gegenwärtige Konfiguration
und die Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 zurück, aber es ist auch zu sehen, dass
die dynamische config DLL 56 auch Anweisungen an die Kopierer
UIDLL 65 zurückführen könnte, auf
welche Weise die Kopierer UIDLL 65 die graphische Benutzerschnittstelle
schaffen, aufbauen und anzeigen sollte, d.h. vektorisieren von Graphikbefehlen,
Muster füllen,
geometrische Positionsbefehle, Bitmap-Identifizierungen von zu verwendenden Bitmaps,
usw. Muss der Benutzer auf den digitalen Kopierer 16 zugreifen,
z.B. beim Drucken oder Scannen, zeigt die Kopierer UIDLL 65 dem
Benutzer eine ein repräsentatives
graphisches Bild des digitalen Kopierers 16 anzeigende
graphische Benutzerschnittstelle an, wobei das graphische Bild die
gegenwärtige
Konfiguration zu dem bestimmten Moment wiedergibt, in dem die Abfrage
durch den digitalen Kopierer 16 beantwortet wurde.
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Ein
Beispiel einer derartigen graphischen Benutzerschnittstelle des
digitalen Kopierers 16 ist 5 zu entnehmen,
die das das repräsentative
graphische Bild 71 des digitalen Kopierers 16 darstellende
Kopierer-Konfigurationsfenster 70 zeigt. Wie vorstehend
erwähnt,
wird die graphische Benutzerschnittstelle 70 auf der Grundlage
der von dem digitalen Kopierer 16 im Hinblick auf seine
gegenwärtigen
Betriebsmöglichkeiten
und gegenwärtige
Konfiguration zurückgeführte Information
erzeugt. Insbesondere gewinnt die Kopierer UIDLL 65 spezielle
Kopiererkonfigurationsbibliotheken und Kopiererbetriebsmöglichkeiten
von auf zurückgeführter Information über Konfiguration
und Betriebsmöglichkeiten basierenden
Bibliotheken zur Erzeugung einer beispielsweise aus 5 ersichtlichen
kundenorientierten graphischen Benutzerschnittstelle wieder. D.h. die
Kopierer UIDLL 65 schließt verschiedene Bibliotheken
ein, die graphische Anzeigeinformation und Befehle für jede mögliche Konfiguration
und Betriebsmög lichkeiten
des digitalen Kopierers 16 beinhalten. Auf diese Weise
gewinnt die Kopierer UIDLL 65 nach Empfang von Information
von dem digitalen Kopierer 16 im Hinblick auf seine gegenwärtigen Betriebsmöglichkeiten
und gegenwärtige
Konfiguration, die auf dieser Information basierende Konfiguration und
Betriebsmöglichkeiten
wieder und passt eine graphische Benutzerschnittstelle auf der Grundlage der
gegenwärtigen
Konfiguration und gegenwärtigen Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 an den Kunden an. Es ist zu
verstehen, dass nur Konfigurationsbibliotheken und Betriebsmöglichkeitsbibliotheken
wiedergewonnen werden, die der zurückgeführten gegenwärtigen Konfiguration
und den gegenwärtigen
Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 entsprechen, um eine passende
graphische Benutzerschnittstelle zu schaffen.
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Auf
der Grundlage der wiedergewonnenen Konfiguration und der Betriebsmöglichkeitsbibliotheken
gewinnt die Kopierer UIDLL 65 auch verknüpfte Arbeitsauftragsoptionsmenüs und Dialogboxen
wieder, die einem Benutzer anzuzeigen sind. Als ein Ergebnis werden
dem Benutzer nur die für
die gegenwärtige
Konfiguration und die gegenwärtigen
Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 passenden Arbeitsauftragsoptionen
zur Auswahl zur Verfügung
gestellt. Beispielsweise beinhaltet die Kopierer UIDLL 65 Unterdialogboxen,
die dem Benutzer auf Wunsch erlauben neue Arbeitsauftragsoptionen durch
Zeigen und Klicken auf die Arbeitsauftragsoptionen innerhalb des
in dem Kopiererkonfigurationsfenster 70 bereitgestellten
Untermenüs
oder der Unterdialogbox auszuwählen. 6A und 6B veranschaulichen
z.B. zwei Typen von Unterdialogfenstern. In 6A springt
das Sortiererfenster 85 auf, wenn der Benutzer auf die
graphische Darstellung des Sortiererbehälters 72 klickt. Das
Sortiererfenster 85 erlaubt dem Benutzer auszuwählen, wie
das Ausgabedokument sortiert, gestapelt, gruppiert usw. wird. Und
das Duplexfenster 95 aus 6B springt auf,
wenn der Benutzer auf die graphische Darstellung der Duplexeinheit 73 klickt
und ermöglicht
dem Benutzer einen Duplexdrucktyp auszuwählen.
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Andere
in Untermenüs
oder Unterdialogboxen, wie solche vorstehend diskutierte, dargestellte Arbeitsauftragsoptionen
werden von der Liste von Betriebsmöglichkeiten und Konfiguration
des digitalen Kopierers 16 während einer speziellen Abfrage vorgegeben.
Durch Interaktion mit den Untermenüs und Unterdialogboxen kann
der Benutzer neue Arbeitsauftragsoptionen für einen an den digitalen Kopierer
zu sendenden bestimmten Arbeitsauftrag auswählen. Beispielsweise kann der
Benutzer aus vielen Arbeitsauftragsoptionen wie z.B. Sortiereroptionen, Papierablagekorboptionen,
Duplexoptionen, Zeichnungsoptionen, Drucktypoptionen, Schrifttypenoptionen,
Dokumentausrichtungsoptionen, Auflösungsoptionen, transparenter-Durchschlag-Optionen,
und Vergrößerungsoptionen
auswählen.
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Ist
die Auswahl einmal vorgenommen, zeigt die Kopierer UIDLL 65 das
graphische Bild 71 des digitalen Kopierers 16 mit
den neu ausgewählten
Arbeitsauftragsoptionen neu an. Auf die Betrachtung des graphischen
Bildes 71 hin kann der Benutzer entweder erneut neue Arbeitsauftragsoptionen über die Menüs oder die
Unterdialogboxen auswählen
oder die angezeigten Arbeitsauftragsoptionen durch Klicken der OK-Schaltfläche 78 im
Konfigurationsfenster 70 annehmen.
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Abhängig von
den Betriebsmöglichkeiten und
den Optionen des digitalen Kopierers 16 kann der Benutzer
verschiedene Arten von Kopiervorgängen, wie z.B. rückwärts und
vorwärts
drucken, zweiseitig kopieren, Farbentfer nung, Musteranpassung, usw.
auswählen.
Zusätzlich
kann der Benutzer die Papierkassette auf der Grundlage der in jeder
Papierkassette beinhalteten Papierart auswählen. Und natürlich, wie
vorstehend erwähnt,
hat der Benutzer die Möglichkeit
auszuwählen,
wie der Druckauftrag ausgegeben werden soll, ob zu einem Sortiererablagekorb
oder zu einem Einzelablagekorb, und ob das Ausgabedokument gestapelt
werden soll.
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Das
Verfahren zum Erzeugen und Anzeigen der graphischen Benutzerschnittstelle
des digitalen Kopierers 16 wird nun detaillierter unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm 7 diskutiert.
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Wie
aus 7 zu ersehen, veranlasst in Schritt S702, nach
Vollendung eines Dokumentes in einer Textverarbeitungsanwendung,
wie z.B. Wordperfect oder nach Wiedergewinnung eines zu druckenden
Dokuments, eine über
die gerade laufende Textverarbeitungsanwendung versendete Druckanforderung
die Anzeige der Vorrichtungsoptionen für den Druckauftrag. Im Schritt
S702 wird ermittelt, ob der digitale Netzwerkkopierer 16 ausgewählt wurde. Für den Fall
in dem Schritt S702, dass der digitale Kopierer nicht ausgewählt wurde,
ruft GDI 42 im Schritt S705 einen passenden Peripherievorrichtungstreiber,
wie z.B. den Vorrichtungstreiber für den lokalen Scanner oder
ein lokales Faksimilegerät
auf der Grundlage der Benutzerauswahl auf. Ist jedoch im Schritt
S702 der digitale Netzwerkkopierer ausgewählt, wird der Ablauf zum Schritt
S706 hin fortgesetzt, an welcher Stelle GDI 42 die Kopierer
UIDLL 65 aufruft.
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Nach
Aufruf von Kopierer UIDLL 65 wird der Zustand der Konfiguration
des digitalen Kopierers 16 unmittelbar durch Versenden
einer Konfigurations- und Betriebsmög lichkeitsanfrage von der dynamischen
Konfiguration DLL 56 über
das lokale Netzwerk 10 zum digitalen Kopierer 16 angefordert (Schritt
S707). Auf eine Rückführung der
angeforderten Konfigurations- und Betriebsmöglichkeitsinformation vom digitalen
Kopierer 16 hin erzeugt die Kopierer UIDLL 65 eine
graphische Benutzerschnittstelle, die die gegenwärtige Konfiguration und die
gegenwärtigen
Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 für den bestimmten Moment wiedergibt,
in dem die Abfrage durch den digitalen Kopierer 16 empfangen
wurde.
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Wird
die Einrichtung des digitalen Kopierers angefordert, wird dem Benutzer
im Schritt S709 das den digitalen Kopierer 16 in seiner
gegenwärtigen Konfiguration
und mit seinen gegenwärtigen
Betriebsmöglichkeiten
darstellende graphische Bild 71 angezeigt. Zusätzlich erzeugt
und zeigt die Kopierer UIDLL 65 nur Arbeitsauftragsoptionsmenüs und Arbeitsauftragsoptionsdialogboxen
an, die bei der gegenwärtigen
Konfiguration und den Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 anwendbar sind. Beispielsweise,
wie 5 zu entnehmen, ist der digitale Kopierer 16 mit
einem Stapelsortierer 72 mit 20 Ablagekörben, zwei Kassetten 74 und 75,
Papierdeck 76 und Duplexeinheit 73 dargestellt.
Durch Verwendung der Maus zum darauf Zeigen und Anklicken des graphischen
Bildes 71, wird das gegenwärtige Konfigurationsfenster 70 eine
interaktive graphische Benutzerschnittstelle, die auf ein Auswählen des
Benutzers reagiert, wenn der Benutzer auf irgendeinen Abschnitt
des digitalen Kopierers im graphischen Bild 71 klickt.
Zeigt und klickt der Benutzer beispielsweise auf den Sortiererablagekorb 72 wird
die in 6A dargestellte Subdialogbox 85 überlappend über das Kopierer-Konfigurationsfenster 70 erscheinen.
Unter Verwendung der Unterdialogbox 85 für den Sortierer kann
der Benutzer ändern
oder neu konfigurie ren, wie die Dokumente nach dem Drucken sortiert
werden sollen. Genauso wird die in 6B gezeigte
Unterdialogbox 95 erscheinen, wenn der Benutzer irgendwo
auf die Duplexeinheit 73 des im Fenster 78 gezeigten
digitalen Kopierers 16 zeigt oder klickt.
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Besitzt
der digitale Kopierer 16, wie zuvor erwähnt, z.B. keinen Sortierer,
wird der Sortierer nicht angezeigt werden. Ebenso wird die Unterdialogbox der
Arbeitsauftragsoption für
den Sortierer nicht angezeigt werden. Folglich werden dem Benutzer
vom digitalen Kopierer 16 nur Arbeitsauftragsoptionen zur Verfügung gestellt,
die aufgrund seiner gegenwärtigen
Konfiguration und gegenwärtigen
Betriebsmöglichkeiten
ausgeführt
werden können.
Auf diese Weise kann der Benutzer nicht versuchen eine Arbeitsauftragsoption
auszuwählen,
die nicht verfügbar
oder physisch aufgrund der gegenwärtigen Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16 nicht ausgeführt werden kann.
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Im
Schritt S710 wird ermittelt, ob der Benutzer auf irgendeine der
Unterdialogboxen oder Optionsmenüs
gezeigt und geklickt hat. Durch Zeigen und Klicken auf irgendeine
Anzahl von neuen Arbeitsauftragsoptionen kann der Benutzer vom digitalen
Kopierer 16 durchzuführende
Arbeitsauftragsoptionen auswählen.
Klickt der Benutzer beispielsweise auf das Piktogramm „Konfiguration" 79, wird
die in 6c veranschaulichte Dialogbox über das
Fenster 70 darüber
gelegt.
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6C zeigt
dem Benutzer die richtige Einrichtung des digitalen Kopierers 16 und
die für
einen Netzwerkbenutzer verfügbaren
Optionen an. Konnte mit dem digitalen Kopierer 16 keine
Verbindung aufgebaut werden, wird sich die Auswahl in der angezeigten
Dialogbox ändern,
um dem Benutzer eine manuelle Eingabe der Optionen in 6D zu
ermöglichen.
Die Schaltfläche „Eingestellt
auf manuelle Konfiguration" wird
ermöglichen,
irgendeine Netzwerkerfassung dauerhaft außer Betrieb zu setzen. Nichtsdestotrotz
kann der Benutzer bei Verwendung der dort gezeigten verschiedenen
Dialogboxen die Konfigurationseinstellungen und Betriebsmöglichkeiten
des digitalen Kopierers 16, wie in 6C dargestellt,
wieder anschauen.
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Wünscht der
Benutzer Druckoptionen des digitalen Kopierers zu ändern, klickt
der Benutzer auf das Piktogramm „Optionen" 80. Nach Klicken auf das Optionspiktogramm 80,
wird die in 6E angegebene Dialogbox über das
Fenster 70 darüber
gelegt. Durch Rücksetzen
der Arbeitsauftragsoptionen in den darin zur Verfügung gestellten
unterschiedlichen Unterdialogboxen kann der Benutzer eine Graphikart,
die Graphikqualität,
die Grauabstufung, die Schrift- und Druckerspeicherkapazität ändern.
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Hat
der Benutzer einmal verschiedene Arbeitsauftragsoptionen für einen
speziellen Arbeitsauftrag eingestellt, zeigt die Kopierer UIDLL 65 wieder
das Kopiererkonfigurationsfenster 70 an, welches die ausgewählten Arbeitsauftragsoptionen
im Schritt S711 wiedergibt. Auf diese Weise kann der Benutzer im
Schritt S711 ermitteln, ob die neu ausgewählten Arbeitsauftragsoptionen
für die
bestimmte Aufgabe des Benutzers annehmbar sind. Sind die Arbeitsauftragsoptionen
nicht annehmbar, kann der Benutzer neue Arbeitsauftragsoptionen
für den
digitalen Kopierer 16 auswählen.
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Werden
keine neuen Arbeitsauftragsoptionen ausgewählt, wird der Ablauf mit Schritt
S713 fortgesetzt, bei welchem Punkt alle Arbeitsauftragsoptionsdaten
von dem MDC 13 über
das Netzwerk zum digitalen Kopierer 16 gesendet werden.
In dieser Hinsicht werden alle Arbeitsauftragsoptionseinstellungen
heruntergeladen, die dieselben Einstellungen sind, wie die der gegenwärtigen Arbeitsauftragsoptionen,
auch wenn keine Änderungen
an den Einstellungen vorgenommen wurden. Genauso werden, wenn der
Benutzer alle Arbeitsauftragsoptionen des digitalen Kopierers 16 zurückgesetzt
hat, alle Arbeitsauftragsoptionsdaten einschließlich sowohl der neu ausgewählten der
Arbeitsauftragsoptionseinstellungen als auch der nicht geänderten
Arbeitsauftragsoptionseinstellungen ebenfalls im Schritt S716 mit
dem Druckauftrag von dem MDC 13 über das Netzwerk zu dem digitalen
Kopierer 16 heruntergeladen.
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Vorzugsweise
werden die Arbeitsauftragseinstellungen zu der Zeit ausgewählt, zu
der ein Druckauftrag angefordert wird und auf diese Weise werden
die Arbeitsauftragsoptionsdaten an die Druckerwarteschlange als
eine Headerdatei der Druckdatei ausgegeben, wenn sie zu dem digitalen
Kopierer 16 heruntergeladen wird. Es soll erwähnt werden, dass
die Möglichkeit
besteht, die Auswahl von Arbeitsauftragsoptionen für den digitalen
Kopierer 16 zu irgendeiner Zeit einzustellen und nicht
notwendigerweise zu der Zeit, zu der ein Druckauftrag angefordert
wird.
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Soll
das auszugebende Dokument andererseits nicht auf dem digitalen Kopierer 16 gedruckt werden,
sondern lieber als eine Faksimileausgabe übertragen werden, klickt der
Benutzer im Fenster 70 auf die Faksimile-Schaltfläche 77.
Diese Maßnahme veranlasst
das Einrichten des Faksimiledokumentenrumpfes und des Deckblattes
von der Fax UIDLL 60, welche wiederum beide Dateien an
das MDC 13 zur Ausgabe ausgibt. Dieser Vorgang und der
Druckvorgang wird nachstehend detaillierter beschrieben.
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Drucken/Faxen
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8A und 8B veranschaulichen
das Verfahren, mit dem ein an der Computerausstattung 11 erstelltes
Dokument über
das lokale Netzwerk 10 entweder als gedrucktes Dokument
oder zu einer Faksimileübertragung
ausgegeben werden kann. Die in 8A und 8B dargestellten
Prozessschritte werden durch die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 21 durch
Laden verschiedener Softwareprogramme des Drucker/Faksimiletreibers 40 in
den Hauptspeicher 30 und Ausführen der Prozessschritte in
diesen Programmen vom Hauptspeicher 30 aus ausgeführt.
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Die
Prozessschritte in 8A und 8B veranschaulichen
die Arbeitsweise der CPU 21, die auf der Festplatte 31 Programme
wiedergewinnt, solche Programme ausführt, und dann wiederum verschiedene
dynamische Hauptbibliotheken der Benutzerschnittstelle aufruft,
die dazu dienen Daten über das
lokale Netzwerk zu versenden und Daten zu empfangen. Zusätzlich stellen
die Prozessschritte den Zugang zu dem digitalen Kopierer 16 über das MDC 13 zur
Verfügung,
die auch Datendateien von der Computerausstattung 11 zu
dem zugehörigen Bestimmungsort,
wie z.B. einen über
die Telefonleitung 15 ausgesandten Faksimileauftrag, leitet.
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Soll
das Dokument gedruckt werden, (Schritt S800) ruft die GDI 52 den
Kerndruckertreiber 53 auf, der im Schritt S801 zur Wiedergewinnung
des Druckauftrag von der gegenwärtig
laufenden Textverarbeitungsanwendung arbeitet. Nach Wiedergewinnung des
Arbeitsauftrags, nimmt der Kerndruckertreiber 53 im Schritt
S802 eine Zwischenspeicherung des Druckauftrags bei dem Windowsspooler 55 vor.
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Auf
eine bekannte Art und Weise gibt der Windowsspooler 55 den
Druckauftrag über
die Netzwerkschnittstelle und das MDC 13 an den digitalen Kopierer 16 aus,
die die Druckdatei im Schritt S803 zum Drucken an den digitalen
Kopierer 16 leitet.
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Soll
das Dokument andererseits eine Faksimileausgabe sein (Schritt S804),
ruft der Kerndruckertreiber 53 im Schritt S805 die fax
UIDLL 60 auf. Im Schritt S808 zeigt die fax UIDLL 60 das
Faxsendefenster 90 an, welches dem Benutzer mit Hilfe von Optionsmenüs und Unterdialogboxen
die folgenden Optionen zur Verfügung
stellt: Versehen eines ausgehendes Faksimile mit einer Adresse,
Bearbeiten des Adressbuches, Erzeugen/Bearbeiten des Deckblattlayouts
und Einstellen der Faksimileoptionen. Beispielsweise wird ein Faxempfängername
durch Zeigen und Klicken auf einen Namen im „Adressbuch" 91 hervorgehoben.
Durch "Doppel"-klicken auf den
selben Namen werden Name und zugehörige Faxnummer in der Faxsendedialogbox 90 automatisch
in das Feld „Empfänger" des Deckblatts eingetragen.
Erscheint andererseits ein einzelner Name in dem Adressbuch 91 nicht,
kann der Benutzer manuell den Empfängername und die Faxnummer
in das Feld „Name" und das Feld „Faxnummer" eingeben.
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Normalerweise
wird ein Benutzer die in ein Deckblatt einzusetzenden Daten vor
dem Versenden einer Faksimileübertragung
festlegen. Folglich erscheint im Schritt S809 durch Klicken auf
das Piktogramm „Deckblatt" 92 im Faxsendefenster 90 eine
in 10 gezeigte, mit „Faxdeckblatt" bezeichnete Unterdialogbox.
Die Faxdeckblattdialogbox 93 beinhaltet sowohl veränderbare
Einstellungen, um ein Deckblattlayout für das Faksimile zu bearbeiten,
als auch um das Deckblatt nach seiner Vollendung vorher anzusehen.
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Wie
vorstehend beschrieben, springt auf das Anklicken des Deckblattpiktogramms 92 hin
die Faxdeckblattunterdialogbox 93 auf. Wie vorstehend diskutiert,
ermöglicht
die in 10 dargestellte Faxdeckblattunterdialogbox 93 dem
Benutzer ein Deckblatt zu erzeugen und zu bearbeiten. Das durch
Verwendung der in der Faksimileunterdialogbox 93 gezeigten
Optionen erzeugbare Deckblatt ermöglicht dem Benutzer die folgenden
Informationen einzugeben: Sendername, Senderfaksimilenummer, Empfängername,
Empfängertelefonnummer,
Seitenanzahl, Dringlichkeitsstufe, Kürzel und Unterschrift. Der Benutzer
kann alle diese Information durch Zeigen und Klicken auf die dazugehörige Funktion
in der in 10 angegebenen Faxdeckblattunterdialogbox 93 eingeben.
Beispielsweise kann der Benutzer durch Klicken auf die Box „Senderinformation" 94 einen neuen
Sender „Name" und „Nummer" eingeben, oder den
vorhandenen Sendernamen und die Sendernummer abändern. In der Unterdialogbox 95 kann der
Benutzer eine Deckblattbemerkung, die auf der Vorderseite des Deckblattes
gedruckt wird, eingeben.
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Nach
Vollenden des Deckblattes, kann der Benutzer die Faksimileoptionen
einrichten. Folglich zeigt die fax UIDLL 60 dem Benutzer
durch Klicken auf das Piktogramm „Optionen" 104 im Schritt S810 die in 11 veranschaulichte
Faxoptionsunterdialogbox 100 an. Wie aus 11 ersichtlich,
ermöglicht die
Faxoptionsunterdialogbox 100 dem Benutzer die Dringlichkeitsstufe
der Faksimileausgabe, die Ausrichtung des Faksimiledokuments, d.h.
Hoch- oder Querformat,
die Auflösung
und die passende Papiergröße für das Dokument
auszuwählen.
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Zeigt
und klickt der Benutzer auf das Piktogramm „Adressbuch" 105, springt
die in 12 angegebene Adressbuchunterdialogbox 106 auf (Schritt
S814). Die Adressbuchunterdialogbox 106 ermöglicht einem
Benutzer Einträge
in dem Adressbuch durch Eingeben von Namen, Adressen und Faksimileinformation
in das Adressbuch zu erzeugen bzw. zu bearbeiten. Zur Erzeugung
oder Bearbeitung eines Eintrags klickt der Benutzer jeweils entweder auf
die Schaltfläche „Neue Person" 107 oder
auf die Schaltfläche „Bearbeiten" 108. D.h.
in den Schritten S815 und S816 kann der Benutzer für den Fall,
dass der Name und die Telefaxnummer eines Empfängers nicht in dem Adressbuch
stehen oder sich die Empfängerinformation
geändert
hat, den Namen und die Telefonnummer der Person durch Klicken auf
die Schaltfläche „Neue Person" 107 oder
die Schaltfläche „Bearbeiten" 108 in
der Adressbuchunterdialogbox 106 eingeben.
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Nach
Anklicken der Schaltfläche „Neue Person" 107 in
der Adressbuchunterdialogbox 106 wird die in 13A dargestellte Unterdialogbox „Eintrag neuer
Personendaten" erscheinen.
Die Unterdialogbox „Eintrag
neuer Personendaten" 115 erlaubt
dem Benutzer den Namen, die Firma, die Faksimilenummern der Person
und eine kurze Bemerkung einzutragen. Der Eintrag wird zu der in
der Unterdialogbox „Eintrag
neuer Personendaten" 115 gezeigten Adressbuchliste
nach Anklicken der Schaltfläche „OK" 116 in
der Unterdialogbox „Eintrag
neuer Personendaten" 115 hinzugefügt. Zusätzlich kann
ein Benutzer Information eines Eintrags in dem Adressbuch durch
Anklicken der Schaltfläche „Bearbeiten" 108 ändern, die
das Aufspringen der Unterdialogbox „Bearbeiten von Personendaten" 120 bewirkt.
In der Unterdialogbox 120 wird ein in der Adressbuchunterdialogbox 106 hervorgehobener
Eintrag, in der Unterdialogbox „Bearbeiten von Personendaten" 120 reproduziert,
wodurch der Benutzer irgendeine der personenbezogenen Personeninformation
bearbeiten kann und dann die Änderungen
durch Klicken auf die Schaltfläche „OK" 121 zurück in das
Adressbuch übernehmen
kann.
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Die
Adressbuchunterdialogbox 106 erlaubt dem Benutzer außerdem Einträge einer
Gruppe in sehr ähnlicher
Art und Weise wie für
einen vorstehend beschriebenen Personeneintrag zu erzeugen und zu
bearbeiten.
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Nach
Vollendung der Schritte S815 bis S819 kann der Benutzer zu der Faxdeckblattunterdialogbox 93 zurückkehren,
an welcher Stelle der Benutzer die Schaltfläche „Voransicht" 130 zur
Voransicht des Faksimiledeckblattes anklicken kann. Wie aus den 14A und 14B zu
ersehen, kann der Benutzer das Faksimiledeckblatt in dem Fenster „Voransicht
des Faksimiledeckblatts" 140 voransehen.
Wie in 14B gezeigt, verfügt der Benutzer über die Möglichkeit
das Deckblatt durch Vergrößerung und Verkleinerung
zur Voransicht von speziellen Abschnitten des Deckblattes voranzusehen.
Ist das Faksimiledeckblatt noch nicht fertig ausgefüllt, gibt der
Benutzer einfach die notwendige Information auf die selbe vorstehend
beschriebene Art und Weise durch Zurückgehen im Ablauf zu dem Schritt
S809 wieder ein.
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Sind
dagegen keine Einträge
zu erzeugen oder zu bearbeiten, wird der Ablauf nach vollständigem Ausfüllen des
Deckblattes und Anklicken der Schaltfläche „OK" mit dem Schritt S821 fortgesetzt, an
welcher Stelle die fax UIDLL 60 die gesamte Information
für das
Deckblatt zusammengestellt hat und den Kerndruckertreiber 53 aufruft.
Folglich ruft die fax UIDLL 60 im Schritt S821 den Kerndruckertreiber 53 auf
und setzt eine Faksimilekennung, so dass der Kerndruckertreiber 53 weiß, dass
das von der gegenwärtig
arbeitenden Textverarbeitungsanwendung wiederzugewinnende Dokument
als ein Faksimile ausgegeben werden soll. Die Fax UIDLL steuert
den Kerndruckertreiber 53 zur Wiedergewinnung und zur Datenpaketunterteilung
des von der Textverarbeitungsanwendung vorbereiteten Dokuments.
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Im
Schritt S822 unterteilt der Kerndruckertreiber 53 das Dokument
in Datenpakete und gibt die in Datenpakete unterteilte Dokumentendatei
an einen speziellen von der Faxkennung bezeichneten Speicherplatz
auf der Festplatte 31 aus. Im Schritt S823 ruft der Kerndruckertreiber 53 die
fax UIDLL 60 zur Mitteilung auf, dass es die Übertragung
des Dokuments an die Festplatte 31 beendet hat und, am Wichtigsten,
stellt der fax UIDLL 60 die Anzahl der übertragenen Dokumentseiten
zur Verfügung.
Im Schritt S823 übergibt
der Kerndruckertreiber 53 die Steuerung zurück an die
fax UIDLL 60, wobei die fax UIDLL 60 die für die Erstellung
des Deckblattes notwendigen Daten übersetzt.
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Im
Schritt S824 ruft die fax UIDLL 60 den Kerndruckertreiber 53 erneut
mit der Information des Faksimiledeckblatts auf. Zu dieser Zeit
sendet die fax UIDLL 60 auch eine Faxkennung an den Kerndruckertreiber 53,
so dass die Information nicht an Windowsspooler 55 versendet
wird, dahingegen jedoch die Deckblattdatei an einen festgelegten
Speicherplatz auf der Festplatte 31 versendet wird. D.h.
der Kerndruckertreiber 53 bestätigt den Empfang der von der
fax UIDLL 60 gesendeten Faksimilekennung, so dass er nicht
versucht die fax UIDLL 60 erneut aufzurufen, was er nach
Empfang einer Anforderung eine Faksimileübertragung zu senden tun würde, sondern leitet
dagegen das Faksimiledeckblatt im Schritt S825 zur Festplatte 31 weiter.
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Im
Schritt S826 steuert die fax UIDLL 60 die MDC-header-DLL 52,
um einen passenden MDC-header bei dem Windowsspooler 55 zwischenzuspeichern.
Nachdem die MDC-Headerinformation zwischengespeichert
wurde, gewinnt die fax UIDLL 60 das Faksimiledeckblattdatei
und die Faksimilerumpfdatei von der Festplatte 31 wieder
und speichert beide in richtiger Reihenfolge bei dem Windowsspooler 55 zwischen.
Um die Faksimileausgabe fertig zu stellen, steuert die fax UIDLL 60 erneut
die MDC-header-DLL 52 zur Zwischenspeicherung der MDC-header-Dateiendeinformation
bei dem Windowsspooler 55.
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Zuletzt überträgt im Schritt
S827 der Windowsspooler 55 nach Empfang der gesamten Faksimileausgabeinformation
die Faksimileausgabe über das
lokale Netzwerk 10 an das MDC 13, die die auf der
MDC-Headerinformation basierende Ausgabe an ihren richtigen Bestimmungsort
leitet.
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Die
Erfindung wurde im Bezug auf ein bestimmtes veranschaulichtes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
des digitalen Kopierers beschränkt
ist und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen durch Personen mit gewöhnlichen Fachkenntnissen zur
Verwendung der anpassungsfähigen
graphischen Benutzerschnittstelle für irgendeine Art von Netzwerkperlpherievorrichtung,
wie beispielsweise einen Scanner, ein Faksimilegerät, einen
Drucker usw., ohne den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen,
vorgenommen werden können.