DE69705759T2 - Scheibenlaufrad mit zusammengesetzten Verstärkungsmaterialien - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Glasscheibenlaufkanalanordnung für Kraftfahrzeuge. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Glasscheibenlaufkanalanordnung, die eine zusammengesetzte Verstärkung aus Metall und thermoplastischem Polymer besitzt.
  • Fahrzeugglasscheibenlaufkanäle werden für Kraftfahrzeuge und dgl. benutzt, um eine Fensterscheibe zu stützen, während sich die Fensterscheibe zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegen kann. Der Glasscheibenlaufkanal führt und unterstützt die Fensterscheibe während und nach translatorischer Bewegung und bildet eine Dichtung zwischen der Fensterscheibe und der Fahrzeugtür oder dem Karosserieaufbau. So verhindert ein Glasscheibenlaufkanal Wetterelementen in das Passagierabteil einzutreten, hält die Fenster in der Stellung, um eine nennenswerte Bewegung außer derjenigen in einer beabsichtigen translatorischen Richtung zu verhindern und erlaubt dennoch der Fensterscheibe eine translatorische Bewegung ohne übermäßigen Widerstand.
  • Kraftfahrzeugfensteröffnungen haben oft eine Form, die eine Herausforderung an die Gestaltung und die Herstellung eines Glasscheibenlaufkanals stellt. Im Allgemeinen besteht die Herausforderung darin, einen Glasscheibenlaufkanal vorzusehen, der während der Herstellung des Fahrzeugs leicht eingebaut werden kann, um sich entlang der Seiten und des Kopfes der Fensteröffnung zu erstrecken, wobei er auch den oben beschriebenen Unterstützungs- und Führungsanforderungen entspricht. In vergangenen Jahren hatte eine beliebte Glasscheibenlaufkanalgestaltung einen Metallglied mit einem im Allgemeinen S-förmigen Querschnitt, der durch geeignetes elastomeres Material bedeckt ist. Die S-Form dient zwei Funktionen, indem ein Kanal in eine erste Richtung für eine Klemmanbringung an einen Türflansch weist, um den Kanal daran zu halten, und ein anderer Kanal in eine zweite Richtung weist, um eine Glasscheibe zu führen und zu unterstützen. Obwohl ein S-förmiger Metallkern den zwei vorher erwähnten Funktionen gerecht wird, ist die S-Form so starr, dass es schwierig ist, diese zu biegen, um der Krümmung entlang dem Kopf der Fensteröffnung zu folgen. Die vorliegende Erfindung bietet diesbezüglich eine Verbesserung an.
  • In der EP-A-0 876 543 (veröffentlicht nach dem Anmeldetag der vorliegenden Anmeldung) ist ein Glasscheibenlauf für eine Fahrzeugtür offenbart, welcher Glasscheibenlauf aufweist: ein Kopfteil, das so gestaltet ist, dass es an einem von der Türöffnung der Fahrzeugtür abstehenden Flansch starr gesichert ist; einen mit einem Ende des Kopfteils verbundenen ersten langgestreckten Abschnitt, der so ausgestaltet ist, dass er starr innerhalb des Türschachts der Tür gesichert ist; und einen mit einem dem ersten langgestreckten Abschnitt gegenüberliegenden Ende des Kopfteils verbundenen zweiten langgestreckten Abschnitt, welcher so gestaltet ist, dass er starr in einem Türschacht gesichert ist; wobei der erste und der zweite langgestreckte Abschnitt jeweils Kunststoffstützglieder einschließen, welche starr an dem Glasscheibenlauf gesichert sind, wobei jeder der Kunststoffstützglieder einen so gestalteten Arm besitzt, dass er mit der Türverkleidung verbunden ist.
  • In der EP-A 0 614 777 ist ein langgestreckter Dichtungsstreifen offenbart, welcher umfasst eine äußere Wand für das Halten und Führen eines Fensters eines Fahrzeugs und ein inneres Element zum Befestigen an einen Karosserieflansch des Fahrzeugs, ein Trägerglied, welches sich durch den Dichtungsstreifen derart erstreckt, dass eine Abstützung der äußeren Wand und des. inneren Elements gebildet wird, wobei besagtes Trägerglied ein starres und ungelochtes Teil in der Außenwand und ein getrennt geformtes, flexibles, durchlöcherbares Teil aufweist, welches sich durch den Rest des Streifens erstreckt, wobei be nachbarte Endbereiche der starren und flexiblen Teile, miteinander in Wechselwirkung stehen.
  • Gemäß der vorliegendenden Erfindung ist eine Glasscheibenlaufkanalanordnung für eine translatorisch bewegliche Scheibe in einer Fahrzeugfensteröffnung vorgesehen, wobei die Glasscheibenlaufkanalanordnung enthält:
    ein elastomeres Strangprofil mit einem im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt, welcher einen Glasscheibenlaufkanal definiert und ein Paar Schenkel mit Kanten aufweist, welche durch einen Grundsteg miteinander verbunden sind; und
    eine Verstärkung mit einem Metallkern, welcher sich im Wesentlichen in einem Schenkel und dem Grundsteg erstreckt und mit einem Bauteil zum Vorsehen einer baulichen Abstützung des anderen der Schenkel,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil ein thermoplastisches Polymer-Bauteil verbunden mit dem elastomeren Strangprofil ist und eine bauliche Abstützung für den anderen Schenkel vorsieht, wobei das thermoplastische Polymer-Bauteil mit der äußeren Oberfläche des anderen Schenkels so verbunden ist, dass es eine Sichtfläche für den Glasscheibenlaufkanal vorsieht.
  • Vorzugsweise hat das thermoplastische Polymer-Bauteil einen L-förmigen Querschnitt mit einem Schenkel, der in einer Ebene im Allgemeinen parallel zu dem Metallkern des Grundstegs verläuft und den Metallkern überlappt.
  • Vorzugsweise hat die Anordnung ein zusätzliches thermoplastisches Polymer-Bauteil, welches ein Winkelarm in dem Glasscheibenlaufkanal ist.
  • Aus diesem Grund liefert die Erfindung eine Glasscheibenlaufkanalanordnung, die einfach gebogen werden kann, um der Kurve des Kopfes der Fensteröffnung eines Kraftfahrzeugs zu entsprechen. Die Glasscheibenlaufkanalanordnung dieser Erfindung kann auch vertikale Längen vorsehen, da sie so stark ist wie ein üblicher Glasscheibenlauf mit einem vollständigen Metallkern und genügend bauliche Festigkeit hat, welches es dem Glasscheibenlaufkanal erlaubt, die Fensterscheibe sicher zu halten und einen glatten translatorischen Betrieb zu gewährleisten. Weiter liefert die vorliegende Erfindung eine Glasscheibenlaufkanalanordnung, die ästhetische Verbesserungen in der Farbwahl und verbesserte Anpassung an die Fahrzeugoberfläche, welche die Fensteröffnung umgibt, erlaubt.
  • Weiteres Verständnis der Erfindung erhält man beispielsweise durch die begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine teilweise Ansicht eines Kraftfahrzeuges ist, welches eine bevorzugte Ausführungsform der Glasscheibenlaufkanalanordnung der vorliegenden Erfindung hat;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 von 1 ist, welche die Glasscheibenlaufkanalanordnung zeigt, wie sie extrudiert ist;
  • 3 eine Draufsicht des Metallkerns ist, welcher genutzt wird, um die bevorzugte Ausführungsform von 1 und 2 herzustellen; und
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von 1 ist, aber die Glasscheibenlaufkanalanordnung zeigt, wie sie extrudiert ist.
  • Bezugnehmend nun auf 1 der Zeichnungen ist dort eine bevorzugte Ausführungsform der Glasscheibenlaufkanalanordnung der vorliegenden Erfindung, welche allgemein mit der Zahl 10 bezeichnet ist, abgebildet. Die Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 ist in der Fensteröffnung 12 einer Tür 14 eines Kraftfahr zeugs 16 eingebaut und in betrieblicher Zuordnung zu einem Scheibenfenster 18 dargestellt, welches vertikal zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position verstellbar ist, so wie es in modernen Kraftfahrzeugen üblich ist. Die Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 ist eine kontinuierlich langgestreckte Anordnung mit sich vertikal erstreckenden Längen 20, 22 und einem sich im Allgemeinen horizontal erstreckenden Kopfteil 24. Die sich vertikal erstreckenden Längen 20 und 22 der Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 erstrecken sich innerhalb der Tür 14, um die Fensterscheibe 18 abzustützen, wenn sich die Scheibe 18 in einer offenen Position befindet. Die Längen 20 und 22 sind mit dem Kopfteil 24 mittels gegehrter und geformter Enden verbunden, so wie es in der Technik üblich ist.
  • Wie am Besten in 2 zu sehen ist, einer Schnittansicht der vertikalen Länge 22 entlang der Linie 2-2 von 1, weist die Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 ein verlängertes Metallbaukernglied 26 auf, welches aus Aluminium, Stahl oder einem anderen geeigneten Metall besteht, welches sich hauptsächlich über die volle longitudinale Länge der Anordnung 10 erstreckt; es sei darauf hingewiesen, dass Gehrungsschnitte des Kernes 26 gemacht werden, wenn die vertikalen Längen 20 und 22 mit dem Kopfteil 24 verbunden werden. Ein elastomeres Strangprofil 28, z. B. EPDM, bedeckt im Wesentlichen das gesamte Kernglied 26. Integral eingeschlossen in dem Strangprofil 28 sind jeweils Halteglieder 30 und Glasscheibenführ- und Dichtglieder 32 und 34. Eine Beflockung 36 oder ein anderer Gleitbelag kann an den Gliedern 32 und 34 und in dem Kanal 46 des Kopfteils 24, wie in der Technik üblich, vorgesehen werden. Die Beflockung 36 oder anderes reibungsreduzierendes Material erlaubt der Fensterscheibe 18 das Verschieben zwischen offener und geschlossener Position in einer glatten und kontinuierlichen Art und Weise und reduziert die benötigte Anstrengung, die Fensterscheibe 18 entweder von einem Passagier, bei manuellen Anwendungen oder einem Antriebsmotor, bei Kraftantrieben, zu bewegen. Weiter eingeschlossen in der Glasscheibenlaufkanalanordnung ist eine innere Dichtlippe 38, welche ein Dichten und einen Übergang zur inneren Fläche der Tür 14 vorsieht.
  • Das Metallkernglied 26 ist Teil einer zusammengesetzten Verstärkung 40 der Glasscheibenlaufkanalanordnung 10. Der andere Teil der zusammengesetzten Verstärkung 40 enthält ein thermoplastisches Polymerglied 42. Das Glied 42 ist im Allgemeinen mit einer äußeren Sichtoberfläche des Strangprofils 28 verbunden. Die Begriffe "Inneres" oder "einwärts" und "Äußeres" oder "auswärts" wie sie hier benutzt werden, stehen in Bezug auf das Innere und das Äußere des Fahrzeugs 16.
  • Es wird von Fachleuten verstanden werden, dass die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche im Querschnitt in 2 gezeigt ist, den – allgemein gesprochen – beliebten S-förmigen Querschnitt hat, der einen ersten Kanal 44 für eine Klemmhalterung der Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 auf einem Flansch (nicht gezeigt) der Tür 14 und den zweiten Kanal 46 für die Gleitabstützung der Fensterscheibe 18 vorsieht. Der Kanal 46, der den Glasscheibenlauf vorsieht, ist im Allgemeinen – im Querschnitt gesehen – durch einen inneren Schenkel 48 und einen äußeren Schenkel 50, verbunden durch einen Steg 52, begrenzt.
  • Das Kernglied 26 hat einen generell U-förmigen Abschnitt, welcher den Kanal 44 definiert, wie es für S-förmige Glasläufe üblich ist. 3 zeigt ein Kernglied 26 in flacher Form, bevor das Kernglied 26 in die endgültige Form rollgeformt wird. Wie in 3 gezeigt, ist das Kernglied 26 ein langgestrecktes Metallglied von im Allgemeinen einheitlicher Dicke, bei welchem Material durch Stanzen oder irgendeinen anderen geeigneten Prozess, in einem Muster entfernt ist, was es dem Kernglied erlaubt, sich an einen Punktschweißflansch der Fensteröffnung 12 anzuformen, nachdem sekundäre Formgebungsprozesse durchgeführt wurden. Das Kernglied 26 kann einen großen Bereich von üblichen Mustern be sitzen. Allgemein gesprochen wird das Kernglied 26 aus Aluminium oder Stahl hergestellt. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erstreckt sich das Kernglied 26 nur in den Schenkel 48 und den Steg 52 des Kanals 46. Folglich erstreckt sich der Schenkel 54 des Kerns 26 innerhalb des Schenkels 48 von Kanal 46 und der Grundsteg 56 des Kerns 26 erstreckt sich innerhalb der Basis 52 des Kanals 46. Eine gebogene Gestaltung 58 gibt dem Metallkern 26 weitere bauliche Integrität und wirkt auch als Anschlagfläche für das Gleitstück 32, sodass die Fensterscheibe 18 gegen das Dichtstück 34 positiv ausgerichtet ist, wodurch eine überlagerte Anpassung und Abdichtung dazwischen entsteht.
  • Entgegen üblichen S-förmigen Glasscheibenlaufkanälen, in denen der strukturelle Kern gemeinhin eine S-Gestalt hat, welche durch zwei U-förmige Abschnitte gebildet ist, welche zueinander mit Rückbeziehung auf den jeweils anderen invertiert sind, beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit einer zusammengesetzten Verstärkungsstruktur, welche die bauliche Integrität des Metallkerns 26 mit dem thermoplastischem Polymer-Bauteil 40 kombiniert. Das Glied 40 umfasst ein im Allgemeinen im Querschnitt L-förmiges Glied 42 und ist durch gemeinsames Extrudieren oder Kleben mit der äußeren Fläche des Elastomermaterials des Schenkels 50 verbunden. Ein zusätzliches thermoplastisches Polymer-Bauteil, ein Winkelarm 60, ist für weitere bauliche Abstützung der vertikalen Längen 20 und 22 der Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 vorgesehen. Der Kanal 46 hat folglich einen mit genügend baulicher Integrität ausgestatteten äußeren Schenkel 50, um eine einwandfreie Dichtung zwischen der Fensterscheibe 18 und dem Dichtglied 34 zu liefern und weiter die Fensterscheibe 18 in dem Kanal 46 der Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 zu halten, wenn eine nach außen gerichtete Kraft auf die Fensterscheibe 18 ermittelt wird oder ein signifikanter Druckanstieg in dem Fahrzeug 16 erfährt, z. B. wenn eine Fahrzeugtür oder das Verdeck schnell geschlossen wird.
  • Das elastomere Strangprofil 28 umfasst ein konventionelles elastomeres Material wie EPDM-Gummi. Polymer-Bauteile 42 und 60 sind aus thermoplastischem Polymer-Material hergestellt, welches durch Schmelzen oder anderweitig verbunden werden kann, wie bspw. durch Kleber an dem EPDM-Gummi oder einem anderen Gummi. Ein bevorzugtes thermoplastisches Polymer-Material ist Polyäthylen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das thermoplastische Polymer-Material auf den Gummi extrudierbar. Nach dem Extrudieren und während sich das thermoplastische Polymer noch in der formbaren Phase befindet, kann die Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 einfach gebogen und/oder in mehrfache Richtung geschwenkt werden und/oder spiral entlang oder längs ihrer Längsachse zu einer gewünschten Krümmung oder Einstellung verdreht werden, um z. B. entlang des gekrümmten Kopfteilbereichs der Fensteröffnung zu passen. Beim Abkühlen wird das thermoplastische Material starr, um die Biegung oder Krümmung der Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 beizubehalten. Vorzugsweise ist das Glied 42 aus einem Material hergestellt, welches an die Farbe der Fahrzeugoberfläche passt. Die bauliche Integrität des Kanals 46 ist in der vorliegenden Ausführungsform durch einen nach innen projizierten Schenkel 57 des Glieds 42 gesteigert, der im allgemeinen parallel zu und partiell überlappend mit dem Abschnitt 56 des Metallglieds 26 ist und mit dem Abschnitt 56 des Metallkerns 26 überlappt. Das elastomere Material 60 zwischen Schenkel 50 und Grundsteg 52 des Kanals 46 erlaubt begrenzte Flexibilität dazwischen und erlaubt einige Biegungen des Kopfteils 24 der Anordnung 10. Abhängend von der Härteprüfung des elastomeren Strangprofils 28 und dem Betrag des Widerstandes zur benötigten Abweichung zwischen dem Dichtstück 34 und der Fensterscheibe 18 in einer bestimmten Anwendung kann das Polymer-Bauteil 40 wechselnd zur Zunahme oder Abnahme der Biegungsflexibilität der Anordnung 10 konfiguriert sein.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Fahrzeugglasscheibenlaufkanalanordnung, welche eine verbesserte Biegeflexibilität aufweist, welche erlaubt, dass die Glasscheibenlaufkanalanordnung Kurven in einer Fensteröffnung durchquert, währenddessen ein gewünschtes Aussehen zwischen ihr und der die Fensteröffnung umgebenden Fahrzeugoberfläche geliefert wird. Gleichfalls liefert die vorliegende Erfindung eine erweiterte Vielseitigkeit, die äußere Oberfläche von der Glasscheibenlaufkanalanordnung mit dem äußeren Farbmuster des Fahrzeugs, an welchem es angebracht ist, zu koordinieren.
  • Die vorhergehende Diskussion offenbart und beschreibt exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann wird leicht aus solcher Diskussion und aus den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen erkennen, dass verschiedene Änderungen, Modifikationen und Variationen dabei gemacht werden können. Zum Beispiel kann die Glasscheibenlaufkanalanordnung 10 vollständig in der Form von 2 oder alternativ in der Form von 4 gestaltet sein, abhängig von der einzelnen Anwendung und der gewünschten Stärke und Biegsamkeit. Deshalb ist beabsichtigt, dass solche Variationen und Modifikationen innerhalb der wahren Vorstellung und dem gerechten Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert werden, liegen.

Claims (6)

  1. Glasscheibenlaufkanalanordnung für eine translatorisch bewegliche Scheibe (18) in einer Fahrzeugfensteröffnung (12), enthaltend: ein elastomeres Strangprofil (28) mit einem im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt, welcher einen Glasscheibenlaufkanal (46) definiert und ein Paar Schenkel (48, 50) mit Kanten aufweist, welche durch einen Grundsteg (52) miteinander verbunden sind; und eine Verstärkung, mit einem Metallkern (26), welcher sich im Wesentlichen in einem (48) der Schenkel (48, 50) und dem Grundsteg (52) erstreckt, und mit einem Bauteil zum Vorsehen einer baulichen Abstützung des anderen (50) der Schenkel (48, 50), dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil ein thermoplastisches Polymer-Bauteil (42) verbunden mit dem elastomeren Strangprofil (28) ist, wobei das thermoplastische Polymer-Bauteil (42) mit einer Außenfläche des anderen Schenkels (50) verbunden ist, so dass es eine Sichtfläche für den Glasscheibenlaufkanal (46) vorsieht.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher das thermoplastische Polymer-Bauteil (42) einen L-förmigen Querschnitt mit einem Schenkel aufweist, welcher sich in einer Ebene erstreckt, die im Allgemeinen parallel zu dem Metallglied (26) des Grundsteges (52) verläuft und welcher den Metallkern (26) überlappt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem zusätzlichen thermoplastischen Polymer-Bauteil, welches ein Winkelarm (60) in dem Glasscheibenlaufkanal (46) ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher das thermoplastische Polymer-Bauteil (42) thermisch mit dem elastomeren Strangprofil (28) durch Extrusion verbunden ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das thermoplastische Polymer-Bauteil (42) eine ausgewählte Pigmentzusammensetzung enthält, um farblich zu einer benachbarten Oberfläche zu passen.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher das Polymer-Material Polyäthylen ist.
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