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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Papierstruktur und insbesondere eine Tissuepapierbahn, die
sowohl eine Fülle
als auch eine Glätte
aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Tissuepapierbahn.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Papierstrukturen, wie Toilettentissue,
Papierhandtücher
und Gesichtstissue, sind im Haushalt und in der Industrie weit verbreitet.
Viele Versuche wurden unternommen, solche Tissueprodukte verbraucherfreundlich
zu machen.
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Ein Ansatz, verbraucherfreundliche
Tissueprodukte mit Fülle
und Flexibilität
bereit zu stellen, ist dargestellt im US Patent 3,994,771, veröffentlicht
am 30. November 1976 für
Morgan et al. Eine verbesserte Fülle und
Flexibilität
kann auch bereit gestellt werden durch bilateral versetzte, komprimierte
und nicht komprimierte Zonen geschaffen werden, wie dies gezeigt
ist in US Patent 4,191,609, veröffentlicht
am 04. März
1980 für Trokhan.
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Ein weiterer Ansatz zum herstellen
verbraucherfreundlicherer Tissueprodukte ist, die Papierstruktur
zu trocknen, um den Tissueprodukten eine größere Fülle, Zugfestigkeit und Reißfestigkeit
zu verleihen. Beispiele von Papierstrukturen, die in dieser Weise
hergestellt sind, sind dargestellt in US Patent 4,637,859, veröffentlicht
am 20. Januar 1987 für
Trokhan. Das US patent 4,637,859 zeigt diskrete domförmige Protuberanzen,
die über
ein kontinuierliches Netzwerk verteilt sind. Das kontinuierliche
Netzwerk kann eine Festigkeit verleihen, während die relativ dickeren
Wölbungen
Weichheit und Absorptionsfähigkeit
verleihen können.
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Ein Nachteil des Papier machenden
Verfahrens, das in US Patent 4,637,859 offenbart ist, ist, daß ein Trocknen
einer solchen Bahn relativ energieintensiv und teuer ist und typischerweise
die Verwendung einer Durchluft-Trocknungseinrichtung umfaßt. Zudem
kann das Papier machende Verfahren, das in
US 4,637,859 offenbart ist, im Hinblick
auf die Geschwindigkeit, mit welcher die Bahn abschließend auf
der Yankee-Trocknertrommel getrocknet werden kann, beschränkt sein.
Diese Beschränkung
ist wenigstens teilweise auf das Muster zurück zu führen, das in die Bahn vor der Überführung der
Bahn eingedrückt
wurde. Insbesondere die diskreten Wölbungen, die beschrieben sind
in
US 4,637,859 , können nicht
so wirksam auf der Yankee-Oberfläche
getrocknet werden, wie das in US 4,637,859 beschriebene kontinuierliche
Netzwerk. Demgemäß ist für einen
gegebenen Konsistenzgrad und ein gegebenes Basisgewicht der Geschwindigkeit,
mit welcher die Yankee-Trommel betrieben werden kann, begrenzt.
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Die folgenden Veröffentlichungen zeigen zusätzliche
Verfahren zum Herstellen einer Papierbahn: Die WO 95/17548, veröffentlicht
am 29. Juni 1995 im Namen von Ampulski et al. und mit einem US-Prioritätstag vom
20. Dezember 1993; WO 96/00812, veröffentlicht am 11. Januar 1996
im Namen von Trokan et al. und mit einem US-Prtoritätstag vom
29. Juni 1994; WO 96/00814, veröffentlicht
am 11. Januar 1996 im Namen von Phan und mit einem Prioritätstag vom
29. Juni 1994, US Patent 5,556,509, veröffentlicht am 17. September 1996
für Trokhan
et al. und US Patent 5,549,790, veröffentlicht am 27. August 1996
für Phan.
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Die US Patente 4,326,000; 4,000,237
und 3,903,342 beschreiben Flächenmaterialien
mit elastomeren Bindematerialien, welche die Flächen in einem Muster miteinander
verbinden. Ein solches Verfahren hat den Nachteil, daß die Aufbringung
der Bindematerialien relativ teuer sein kann, und schwierig ist,
um die Produktionsgeschwindigkeiten regeln. Zudem kann das elastomere
Bindematerial die Absorptionsfähigkeit
der Bahn verringern.
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Herkömmliches Tissuepapier, das
durch Pressen einer Bahn mit ein oder mehreren Preßfilzen
in einem Preßspalt
hergestellt wird, kann bei relativ hohen Geschwindigkeiten hergestellt
werden. Das herkömmlich
gepreßte
Papier, kann, wenn es einmal getrocknet ist, dann so geprägt werden,
daß die
Bahn gemustert wird und daß die
Makrodicke der Bahn zunimmt. Zum Beispiel sind geprägte Muster,
die in Tissuepapierprodukten geformt wurden, nachdem die Tissuepapierprodukte
getrocknet worden sind, üblich.
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Prägeverfahren verleihen der Papierstruktur
jedoch typischerweise ein besonders ästhetisches Erscheinungsbild
auf Kosten anderer Eigenschaften der Struktur. Insbesondere bricht
ein Prägevorgang
einer getrockneten Papierbahn die Bindungen zwischen Fasern in der
Zellulosestruktur. Diese Zerbrechung tritt auf, weil die Bindungen
beim Trocknen des embryonischen faserigen Breies geformt und darauf
fixiert wurden. Nach dem Trocknen der Papierstruktur führt eine
Bewegung der Fasern rechtwinklig zu der Ebene der Papierstruktur
beim Prägevorgang
zu einem Brechen der Faser-an-Faser-Bindungen. Das Zerbrechen der
Bindungen führt
zu einer verringerten Zugfestigkeit der getrockneten Papierbahn.
Zudem wird ein Prägen
typischerweise durchgeführt,
nachdem die getrocknete Papierbahn von der Trocknungstrommel gekreppt
worden ist. Ein Prägevorgang
nach einem Kreppen kann das der Bahn verliehene Kreppmuster zerstören. Zum
Beispiel kann ein Prägevorgang
das Kreppmuster in einigen Bereichen der Bahn beseitigen, indem
das Kreppmuster kompaktiert oder gestreckt wird. Ein solches Ergebnis
ist unerwünscht,
weil das Kreppmuster die Weichheit und Flexibilität der getrockneten
Bahn verbessert.
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Wissenschaftler und Ingenieure in
der Papier machenden Technik setzen die Suche nach verbesserten
Verfahren zum Herstellen eines weichen, starken und absorbierenden
Tissuepapiers fort, welches wirksam bei verringerten Kosten getrocknet
werden kann.
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Demgemäß ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Papierbahn und ein Verfahren zum Herstellen einer
multiregionalen Papierbahn zu schaffen, welche/welches eine relativ
schnellere Trocknung bei relativ geringerer Energie und relativ
geringen Kosten erlaubt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, ein Verfahren zum Herstellen eines multiregionalen
Papiers zu schaffen, welches auf einer bestehenden Papiermaschine
(mit herkömmlicher
oder Durchluft-Trocknung) geformt werden kann, ohne dem Erfordernis
einer wesentlichen Modifikation der Papier machenden Maschine.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, eine Papierbahn und ein Verfahren zum Herstellen
einer Papierbahn zu schaffen, bei welchem die Bahn wenigstens zwei
unterschiedliche, nicht geprägte
Regionen hat, die durch eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften
unterscheidbar sind: Dicke, Höhe,
Dichte und Basisgewicht.
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Eine weitere Aufgabe ist, eine Papierbahn
und ein Verfahren zum Herstellen der Papierbahn zu schaffen, bei
welchem die Bahn eine verstärkte
Fülldicke,
Fülldichte
und Absorptionskapazität
mit einer relativ gemusterten Fläche
und einer relativ glatten entgegen gesetzten Fläche hat, wodurch sowohl die
Eigenschaften der Fülle
als auch der Weichheit bereit gestellt werden, was von Verbrauchern
der Papierprodukte gewünscht ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, eine Papierbahn und ein Verfahren zum Herstellen
der Papierbahn zu schaffen, bei welchem die Bahn im wesentlichen
frei von Bindematerialien ist, wie elastomere Bindematerialien,
welche die Absorptionsfähigkeit
nachteilig beeinflussen.
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ZUAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung liefert
ein Verfahren zum Bilden einer naß gelegten Papierbahn, wie
sie in Anspruch 1 definiert ist. Ein vorbestimmtes Muster kann der
ersten Oberfläche
der Bahn bei einer Bahnkonsistenz von zwischen etwa 10 Prozent und
etwa 60 Prozentverliehen werden. Die Bahn kann von einer Konsistenz
von weniger als etwa 50 Prozent bis zu einer Konsistenz von wenigstens
etwa 90 Prozent bei einer Wasserabführgeschwindigkeit von wenigstens
etwa 11 Tonnen Wasser pro Stunde getrocknet werden, wobei die Bahn
ein Basisgewicht von wenigstens etwa 13 g/m2 (etwa
8 Pfund pro 3000 Quadratfuß)
hat.
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In einer Ausführungsform umfaßt der Schritt
des Aufbringens eines vorbestimmten Musters auf die erste Oberfläche der
Bahn das Aufbringen eines kontinuierlichen Netzwerkmusters auf die
erste Oberfläche der
Bahn.
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Die Bahn kann mit einer Konsistenz
von weniger als etwa 50 Prozent auf eine erwärmte Trocknungsoberfläche überführt werden
und auf der erwärmten
Trocknungsoberfläche
auf eine Konsistenz von wenigstens etwa 90 Prozent getrocknet werden,
und zwar mit einer Bahngeschwindigkeit von wenigstens 4500 Fuß pro Minute.
Das Verfahren umfaßt
den Schritt des Positionierens im wesentlichen der Gesamtheit der
zweiten Oberfläche
der Bahn angrenzend an die erwärmte
Trocknungsoberfläche
und kann den Schritt des Anhaltens im wesentlichen der Gesamtheit
der zweiten Oberfläche
der Bahn an der erwärmten
Trocknungsoberfläche umfassen.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen konkludiert,
welche die vorliegende Erfindung besonders herausstellen und deutlich
beanspruchen, wird die Erfindung besser aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verstanden, in welchen gleiche Elemente durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind, und:
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1 ist
eine Darstellung in Draufsicht der ersten Oberfläche einer Papierstruktur gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Papierstruktur eine erste,
relativ dünnere
kontinuierliche Netzwerkregion und eine Mehrzahl von relativ dickeren,
einzelnen Regionen hat, die in der kontinuierlichen Netzwerkregion
verteilt sind.
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2 ist
eine Darstellung im Querschnitt der Papierstruktur aus 1 entlang der Linien 2-2
in 1 und zeigt die relativ
dickeren, einzelnen Regionen, die in der Ebene der kontinuierlichen
Netzwerkregion angeordnet sind.
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3 ist
eine Mikrophotographie eines Querschnitts einer Papierstruktur des
in den 1 und 2 dargestellten Typs.
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4 ist
eine Photographie der ersten Oberfläche einer Papierstruktur des
Typs, der in den 1 und 2 dargestellt ist.
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5 ist
eine Photographie der zweiten Oberfläche einer Papierstruktur des
in den 1 und 2 dargestellten Typs.
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6 ist
eine Darstellung im Querschnitt eines Papiers des Standes der Technik
des in US Patent 4,637,859 gezeigten Typs.
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7A ist
eine Mikrophotographie eines Querschnitts einer Papierbahn des in
US Patent 4,637,859 gezeigten Typs.
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7B ist
eine Draufsicht einer Seite einer Papierbahn des in US Patent 4,637,859
gezeigten Typs.
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7C ist
eine Draufsicht der anderen Seite der Papierbahn aus 7B.
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8A ist
eine Darstellung in Draufsicht einer Vorrichtung zur Verwendung
bei der Herstellung einer Papierbahn des in den 1 und 2 dargestellten
Typs, wobei die Vorrichtung eine entwässernde Filzschicht und eine
Bahnmusterungsschicht umfaßt,
die mit der entwässernden
Filzschicht verbunden ist, und eine kontinuierliche Netzwerkbahn
aufweist, die mit der oberen Oberfläche in Berührung ist.
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8B eine
Darstellung im Querschnitt der Vorrichtung aus 8A entlang Linien 8B in 8A ist.
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8C eine
Darstellung in Draufsicht einer Vorrichtung mit einer entwässernden
Filzschicht und einer Bahnmusterungsschicht ist, wobei die Bahnmusterungsschicht
einzelne, bahnberührende
Oberflächen
aufweist.
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9A eine
Darstellung einer Papiermaschine zum Herstellen einer Papierbahn
ist, welche die Vorrichtung aus den 8A und 8B aufweist.
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9B eine
Darstellung ist, welche eine Papierbahn zeigt, die an die in 8B gezeigte Vorrichtung überführt ist,
um eine Papierbahn mit einer ersten Oberfläche, welche die Form der Vorrichtung
angenommen hat, und eine zweite im wesentlichen glatte Oberfläche zu formen.
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9C ist
eine Darstellung einer Papierbahn auf der in 8B gezeigten Vorrichtung, die zwischen einer
Vakuum-Druckrolle und einer Yankee-Trocknungstrommel transportiert wird,
um eine Muster auf die erste Oberfläche der Papierbahn zu drücken und
um die zweite Oberfläche
der Papierbahn an der Yankee-Trommel anzuhaften.
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9D ist
eine Darstellung eines Querschnitts eines zweilagigen Tissues, das
zwei Bahnen des in 2 gezeigten
Typs aufweist, wobei die relativ glatteren zweiten Oberflächen der
Bahn nach außen
gerichtet sind.
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10 ist
eine Darstellung im Querschnitt einer Papierbahn, die gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist und relativ dickere,
einzelne Regionen zeigt, die in der Ebene der kontinuierlichen Netzwerkregionen
angeordnet sind und wobei jedes einzelne Region ein oder mehrere
einzelne verdichtete Regionen umgibt.
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11 ist
eine Mikrophotographie eines Querschnitts einer Papierstruktur des
in 10 dargestellten Typs.
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12 ist
eine Photographie der ersten Oberfläche einer Papierstruktur des
in 10 dargestellten Typs.
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13 ist
eine Photographie der zweiten Oberfläche einer Papierstruktur des
in 10 dargestellten Typs.
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14A ist
eine Darstellung in Draufsicht einer Vorrichtung zur Verwendung
bei der Herstellung einer Papierbahn des in 10 dargestellten Typs, wobei die Vorrichtung
eine Bahnmusterungsschicht umfaßt,
die mit einem foraminösen
Element verbunden ist, das aus Gewebefilamenten geformt ist.
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14B ist
eine Darstellung im Querschnitt der Vorrichtung aus 14.
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15A ist
eine Darstellung einer Papiermaschine zum Herstellen einer Papierbahn
mit der Vorrichtung der 14A und 14B.
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15B ist
eine Darstellung, die eine Papierbahn zeigt, welche zu der in 14B gezeigten Vorrichtung überführt ist,
um eine Papierbahn mit einer ersten Oberfläche, die eine Form der Vorrichtung
angenommen hat, und einer zweiten im wesentlichen glatten Oberfläche zu formen.
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15C ist
eine Darstellung einer Papierbahn auf der in 14B gezeigten Vorrichtung, die zwischen einer
Druckrolle und einer Yankee-Trocknungstrommel
befördert
wird, um der ersten Oberfläche
der Papierbahn ein Muster zu verleihen und die zweite Oberfläche der
Papierbahn an der Yankee-Trommel anzuhaften.
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16 ist
eine Darstellung im Querschnitt einer Papierbahn, die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, wobei die Bahn mehrere
Faserschichten umfaßt,
einschließlich
einer Entbindungsschicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die 1-2 stellen eine Papierbahn 20 dar,
die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, und die 3-5 sind
Photographien einer Papierstruktur des in den 1 und 2 dargestellten
Typs. Zu Vergleichszwecken zeigen die 6 und 7A-C eine Papierbahn des in US Patent 4,637,859 beschriebenen
Typs.
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Die Papierbahn, die gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, umfaßt eine
relativ dünnere
Region und eine relativ dickere Region, wobei die relativ dickere
Region in der Ebene der relativ dünneren Region angeordnet ist.
Die Papierbahn ist naß gelegt
und kann im wesentlichen frei von Trockenprägungen sein. Mit Bezug auf
die 1-5 hat die Papierbahn 20 eine
erste und eine zweite voneinander abgewandte Oberfläche 22 bzw. 24.
Die Papierbahn 20 umfaßt
eine relativ dünne,
kontinuierliche Netzwerkregion 30 mit einer mit K bezeichneten
Dicke. Der Bereich der Oberfläche 22,
der die Region 30 begrenzt, ist mit 32 bezeichnet, und
der Bereich der Oberfläche 24,
der die Region 30 begrenzt, ist mit 34 bezeichnet.
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Die Bahn 20 umfaßt auch
eine Mehrzahl von relativ dickeren Regionen 50, die über die
kontinuierliche Netzwerkregionen 30 verteilt sind. Die
relativ dickeren Regionen 50 haben eine mit P bezeichnete
Dicke und erstrecken sich von der Oberfläche 32 der kontinuierlichen
Netzwerkregion 30 aus. Der Bereich der Oberfläche 22,
der die Regionen 50 begrenzt, ist mit 52 bezeichnet,
und der Bereich der Oberfläche 24,
der die Regionen 50 begrenzt, ist mit 54 bezeichnet.
Die Dicke P ist größer als
die Dicke K. Vorzugsweise beträgt
das Verhältnis von
P/K wenigstens etwa 1,5. Mit Bezug auf 3 kann P wenigstens etwa 0,3 mm betragen
und beträgt
vorzugsweise wenigstens etwa 0,40 mm. K kann weniger als etwa 0,25
mm betragen und beträgt
ganz bevorzugt weniger als etwa 0,20 mm.
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Die kontinuierliche Netzwerkregion 30 und
die einzelnen, relativ dickeren Regionen 50 können beide vorgekürzt sein,
wie beispielsweise durch Kreppen. In den 1-2 sind
die Krepprücken
mit Bezugszeichen 35 bezeichnet und erstrecken sich im
wesentlichen in der Quermaschinenrichtung. Ebenso können die
einzelnen relativ dickeren Regionen 50 auch vorgekürzt sein
und Krepprücken 55 haben.
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Die kontinuierliche Netzwerkregion 30 kann
eine makroskopisch monoplanare kontinuierliche Netzwerkregion mit
relativ hoher Dichte sein, des Typs, der in US Patent 4,637,859
offenbart ist. Die relativ dickeren Regionen 50 können eine
relativ niedrige Dichte haben und können bilateral versetzt sein,
wie dies offenbart ist in US Patent 4,637,859. Jedoch sind die relativ
dickeren Regionen 50 keine Wölbungen des Typs, der in US
Patent 4,637,895 gezeigt ist.
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Die relativ dickeren Regionen 50 sind
in der Ebene der kontinuierlichen Netzwerkregion 30 angeordnet.
Die Höhe
der Ebene der Netzwerkregion 30 ist schematisch durch eine
Oberfläche 23 dargestellt
(erscheint als Linie in 2).
Die Oberfläche 23 ist
mittig zwischen den Oberflächen 32 und 34 positioniert.
Obwohl die Ebene des Netzwerks 30 in 2 flach dargestellt ist, ist dies so
zu verstehen, daß die "Ebene des Netzwerks 30" eine Oberfläche 23 mit
einer Krümmung
aufweisen kann.
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Mit dem Ausdruck "in der Ebene der kontinuierlichen Netzwerkregion 30 angeordnet" ist gemeint, daß eine relativ
dickere Region 50 einen Bereich enthält, der sich sowohl über als
auch unter die Oberfläche 23 erstreckt.
Wie in 2 gezeigt ist,
erstreckt sich ein Bereich einer dickeren Region 50 entlang
einer imaginären Linie 25.
Der Bereich der Region 50, der sich entlang der imaginären Linie 25 erstreckt,
ist sowohl oberhalb als auch unterhalb der Oberfläche 23 angeordnet,
derart, daß die
Schnittstelle der Linie 25 mit der Oberfläche 52 oberhalb
der Oberfläche 23 liegt
und die Schnittstelle der Linie 25 mit der Oberfläche 54 unterhalb
der Oberfläche 23 liegt.
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Das Verfahren zum Messen der Dicken
P und K und das Verfahren zum Bestimmen der Lage der Oberfläche 23,
um zu bestimmen, ob die Region 50 in der Ebene der Region 30 angeordnet
ist, sind unten unter "Messung
der Dicke und der Höhe" beschrieben.
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Im Gegensatz zu der in den
1-
2 dargestellten Papierbahn hat die in
6 dargestellte Papierbahn
80,
welche in US Patent 4,637,859 offenbart ist, keine relativ dickeren
Regionen in der Ebene eines kontinuierlichen Netzwerks angeordnet.
Das US Patent 4,637,859 offenbart Wölbungen
84, die in
einem kontinuierlichen Netzwerk
83 verteilt sind. In
6 sind die Wölbungen
84 nicht
in der Ebene des Netzwerks
83 angeordnet. Statt dessen
ist, wie in
6 gezeigt
ist, die untere Oberfläche
der Wölbungen
84 oberhalb
der in
6 gezeigten Oberfläche
23 angeordnet.
Eine Mikrophotographie einer Papierbahn des in
US 4,637,859 offenbarten Typs ist
in
7A gezeigt, und die
voneinander abgewandten Oberflächen
einer solchen Papierbahn sind in den
7B und
7C gezeigt.
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Demgemäß kann die in den
1 und
2 gezeigte Papierbahn
20 die
Festigkeitsvorteile der kontinuierlichen Netzwerkregion
30,
die von den relativ dickeren Regionen
50 hergeleitete Fülldichte,
Makrodicke, Absorptionsfähigkeit
und Weich heitsvorteile haben und noch eine relativ glatte Oberfläche
24 in
Bezug zu einem Papier des in
US
4,637,859 dargestellten Typs haben.
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Insbesondere kann die Papierbahn 20 ein
Oberflächenglätteverhältnis von
größer als
etwa 1,15, ganz bevorzugt größer als
etwa 1,20, noch bevorzugter größer als
etwa 1,25, noch bevorzugter größer als
etwa 1,30 und äußerst bevorzugt
größer als
etwa 1,40 haben, wobei das Oberflächenglätteverhältnis der Wert der Oberflächenglätte der
Oberfläche 22 geteilt
durch den Wert des Glättewertes
der Oberfläche 24 ist.
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In einer Ausführungsform kann die Oberfläche 24 der
Bahn 20 einen Oberflächenglättewert
von weniger als etwa 900 und ganz bevorzugt von weniger als etwa
58 haben. Die entgegen gesetzte Oberfläche 22 kann einen
Oberflächenglättewert
von wenigstens etwa 900 und ganz bevorzugt wenigstens etwa 1000
haben.
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Das Verfahren zum Messen des Wertes
der Oberflächenglätte einer
Oberfläche
ist unten unter "Oberflächenglätte" beschrieben. Der
Wert der Oberflächenglätte für eine Oberfläche nimmt
zu, wenn die Oberfläche textvierter
und weniger glatt wird. Demgemäß weist
ein relativ geringer Wert einer Oberflächenglätte auf eine relativ glatte
Oberfläche
hin.
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Im Gegensatz zu Papierbahnen 20 der
vorliegenden Erfindung kann eine Probe eines Papiers des in US Patent
4,637,859 offenbarten Typs ein Oberflächenglätteverhältnis von etwa 1,07 und Oberflächenglätten von
etwa 993 und 1065 auf entgegen gesetzten Oberflächen zeigen.
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Ein Vorteil einer Papierbahn 20 ist
die Kombination der relativ glatten Oberfläche 24 zum Bereitstellen von
Weichheit, der relativ dickeren Regionen 50 zum Bereitstellen
einer relativ hohen Fülle
und Absorptionsfähigkeit
und der kompaktierten, relativ dünneren,
relativ dichten Region 30 für die Festigkeit. Zudem kann
die Papierbahn 20 relativ schnell und wirksam geformt und
getrocknet werden, wie dies unten beschrieben wird.
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Die Papierbahn 20 mit der
relativ glatten Oberfläche 24 kann
bei der Herstellung eines mehrlagigen Tissues mit glatten nach außen gerichteten
Oberflächen
nützlich
sein. Zum Beispiel können
zwei oder mehrere Bahnen 20 kombiniert werden, um ein mehrlagiges
Tissue zu formen, derart, daß die
zwei nach außen
gerichteten Oberflächen
des mehrlagigen Tissues die Oberflächen 24 der Bahnen 20 umfassen
und die Oberflächen 22 der äußeren Lagen
nach innen gerichtet sind. Ein solches mehrlagiges Tissue kann die
Festigkeit und die Füllvorteile
haben, die mit relativ dickeren Regionen verbunden sind, die über eine
kontinuierliche Netzwerkregion verteilt sind, und kann eine relativ
glatte und weich äußere Oberfläche zur
Anfühlung
durch den Verbraucher zeigen.
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Ein Beispiel eines solchen zweilagigen
Tissues ist in 9D dargestellt.
Die zwei Bahnen 20 können in
einer seitenweisen Beziehung in irgendeiner geeigneten Weise miteinander
verbunden sein, einschließlich, aber
nicht beschränkt
darauf, durch Haftmittel, mechanisch und mit Ultraschall und in
Kombinationen solcher Verfahren.
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Die Papierbahn 20 kann ein
Basisgewicht von etwa 7 bis etwa 70 Gramm pro Quadratmeter haben. Die
Papierbahn 20 kann eine Makrodicke von wenigstens etwa
0,1 mm und vorzugsweise von wenigstens etwa 0,2 mm und eine Fülldichte
von weniger als etwa 0,12 Gramm pro Kubikzentimeter (Basisgewicht
geteilt durch Makrodicke) haben. Die Verfahren zum Messen des Basisgewichts,
der Makrodicke und der Fülldichte einer
Bahn sind unten beschrieben.
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Die Papierbahn 20 des in
den 1-2 gezeigten Typs kann auch eine Absorptionskapazität von wenigstens
etwa 20 Gramm pro Gramm haben. Das Verfahren zum Messen der Absorptionskapazität ist unten beschrieben.
Demgemäß zeigt
die Papierbahn 20 die Absorptionsvorteile von Papierbahnen
mit hoher Fülle in
Kombination mit den Vorteilen einer relativ glatten Oberfläche, die
gewöhnlich
einem herkömmlichen
filzgepreßten
Tissuepapier zugewiesen ist.
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Bahn-Trägervorrichtung
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Die 8A und 8B zeigen eine Bahn-Trägervorrichtung 200 für die Verwendung
bei der Herstellung einer Papierbahn des in den 1 und 2 dargestellten
Typs. Die Bahn-Trägervorrichtung 200 umfaßt eine
entwässernde
Filzschicht 220 und eine Bahnmusterungsschicht 250.
Die Bahn-Trägervorrichtung 200 kann
in Form eines kontinuierlichen Bandes zum Trocknen und zum Eindrücken eines
Musters in die Papierbahn auf einer Papiermaschine vorliegen. Die
Bahn-Trägervorrichtung 200 hat
eine erste bahnseitige Seite 202 und eine zweite dazu abgewandte
Seite 204. Die Bahn-Trägervorrichtung 200 ist
in 8A mit der ersten
bahnseitigen Seite 202 in Richtung des Betrachters dargestellt.
Die erste bahnseitige Seite 202 umfaßt eine erste bahnberührende Oberfläche und
eine zweite bahnberührende
Oberfläche.
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In 8A und 8B ist die erste bahnberührende Oberfläche eine
erste Filzoberfläche 230 der
Filzschicht 220. Die erste Filzoberfläche 230 ist in einer
ersten Höhe 231 angeordnet.
Die erste Filzoberfläche 230 ist
eine bahnberührende
Filzoberfläche.
Die Filzschicht 220 hat auch eine entgegen gesetzte zweite
Filzoberfläche 232.
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In 8A und 8B ist die zweite bahnberührende Oberfläche durch
die Bahnmusterungsschicht 250 bereit gestellt. Die Bahnmusterungsschicht 250,
welche mit der Filzschicht 220 verbunden ist, hat eine
bahnberührende
obere Oberfläche 260 auf
einer zweiten Höhe 261.
Die Differenz zwischen der ersten Höhe 231 und der zweiten
Höhe 261 ist
geringer als die Dicke der Papierbahn, wenn die Papierbahn zu der
Bahn-Trägervorrichtung 200 überführt wird.
Die Oberflächen 260 und 230 können an
der gleichen Höhe
angeordnet sein, so daß die
Höhen 231 und 261 die
gleichen sind. Alternativ kann die Oberfläche 260 ein wenig
oberhalb der Oberfläche 230 sein,
oder die Oberfläche 230 kann
ein wenig oberhalb der Oberfläche 260 sein.
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Die Differenz in der Höhe ist größer als
oder gleich 0,0 mil und geringer als 8,0 mil. In einer Ausführungsform
ist die Differenz in der Höhe
geringer als etwa 6,0 mil (0,15 mm), ganz bevorzugt geringer als
etwa 4,0 mil (0,10 mm) und äußerst bevorzugt
weniger als etwa 2,0 mil (0,05 mm), um eine relativ glatte Oberfläche 24 zu
behalten, wie dies unten beschrieben ist.
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Die entwässernde Filzschicht 220 ist
wasserdurchlässig
und ist in der Lage, Wasser, das aus einer nassen Bahn Papier machender
Fasern ausgepreßt
wurde, aufzunehmen und zu halten. Die Bahnmusterungsschicht 250 ist
wasserundurchlässig
und nimmt kein aus einer Bahn aus Papier machenden Fasern ausgepreßtes Wasser
auf oder hält
dieses. Die Bahmusterungsschicht 250 kann eine kontinuierliche
bahnberührende
obere Oberfläche 260 haben,
wie dies in 8A gezeigt
ist. Alternativ kann die Bahnmusterungsschicht diskontinuierlich
oder halbkontinuierlich sein. Eine diskontinuierliche obere Oberfläche 260 ist
in 8C dargestellt.
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Die Bahnmusterungsschicht 250 umfaßt vorzugsweise
ein lichtempfindliches Harz, welches auf der ersten Oberfläche 230 als
eine Flüssigkeit
aufgebracht werden kann und nachfolgend durch Strahlung gehärtet werden
kann, so daß ein
Bereich der Bahnmusterungsschicht 250 die Filzoberfläche 230 durchdringt
und dadurch fest an diese gebunden ist. Die Bahnmusterungsschicht 250 erstreckt
sich vorzugsweise nicht über die
gesamte Dicke der Filzschicht 220, sondern erstreckt sich
statt dessen über
nicht weniger als etwa die Hälfte
der Dicke der Filzschicht 220, um die Flexibilität und Kompressionsfähigkeit
der Bahn-Trägervorrichtung 200 und
insbesondere die Flexibilität
und Kompressionsfähigkeit
der Filzschicht 220 zu behalten.
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Eine geeignete entwässernde
Filzschicht 220 umfaßt
eine Vliesstoffmasse 240 aus natürlichen oder synthetischen
Fasern, die z. B. Vernadelung mit einer Trägerstruktur aus Gewebefilamenten 244 verbunden sind.
Geeignete Materialien, aus welchen die Vliesstoffmasse geformt werden
kann, umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, natürliche Fasern,
wie Wolle und synthetische Fasern, wie Polyester und Nylon. Die
Fasern, aus welchen die Masse 240 geformt wird, können einen
Denier von zwischen etwa 3 und etwa 20 Gramm pro 9000 Meter Filamentlänge haben.
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Die Filzschicht 220 kann
eine geschichtete Konstruktion haben und kann ein Gemisch aus Fasertypen und
-größen umfassen.
Die Filzschicht 220 ist so geformt, daß sie den Transport von Wasser
unterstützt,
das aus der Bahn aufgenommen wurde, und zwar weg von der ersten
Filzoberfläche 230 und
zu der zweiten Filzoberfläche 232 hin.
Die Filzschicht 220 kann feinere, relativ dichter gepackte
Fasern haben, die angrenzend an die erste Filzoberfläche 230 angeordnet
sind. Die Filzschicht 220 hat vorzugsweise eine relativ
hohe Dichte und eine relativ kleine Porengröße angrenzend an die erste
Filzoberfläche 230,
im Vergleich zu der Dichte und der Porengröße der Filzschicht 220 angrenzend
an die zweite Filzoberfläche 232,
derart, daß Wasser,
das in die erste Oberfläche 230 eindringt,
von der ersten Oberfläche 230 weg
befördert
wird.
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Die entwässernde Filzschicht 220 kann
eine Dicke von größer als
etwa 2 mm haben. In einer Ausführungsform
kann die entwässernde
Filzschicht 220 eine Dicke von zwischen etwa 2 mm und etwa
5 mm haben.
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PCT-Veröffentlichungen WO 96/00812,
veröffentlicht
am 11. Januar 1996, WO 96/25555, veröffentlicht am 22. August 1996,
WO 96/25547, veröffentlicht
am 22 August 1996, alle im Namen von Trokhan et al.; US Patentanmeldung
08/701,600 "Method
for Applying a Resin to a Substrate for Use in Papermaking", eingereicht am
22. August 1996.
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US Patentanmeldung 08/640,452 "High Absorbence/Low
Reflectance Felts with a Pattern Layer", eingereicht am 30. April 1996 und
US Patentanmeldung 08/672,293 "Method
of Making Wet pressed Tissue Paper with Felts Having Selected Permeabilities", eingereicht am
28. Juni 1996, offenbaren das Aufbringen eines lichtempfindlichen
Harzes auf ein entwässerndes
Filz und zum Zwecke der Offenbarung geeigneter Filze.
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Die entwässernde Filzschicht 220 kann
eine Luftdurchlässigkeit
von weniger als etwa 5,6 Standard m3/min
(weniger als etwa 200 Standard Kubikfuß pro Minute (scfm)) haben,
wobei die Luftdurchlässigkeit
in scfm ein Maß der
Anzahl Kubikfuß Luft
pro Minute ist, die durch eine Fläche von 0,0929 Quadratmeter
(ein Quadratfuß)
einer Filzschicht hindurch geht, und zwar auf einer Druckdifferenz über die
entwässernde
Filzdicke von etwa 1,27 cm (0,5 Inch) Wasser. In einer Ausführungsform
kann die entwässernde
Filzschicht 220 eine Luftdurchlässigkeit von zwischen etwa
0,14 Standard m3/min (5 scfm) und etwa 5,6
Standard m3/min (200 scfm) und ganz bevorzugt
von weniger als etwa 2,8 Standard m3/min
(100 scfm) haben.
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Die entwässernde Filzschicht 220 kann
ein Basisgewicht von zwischen etwa 800 und etwa 2000 Gramm pro Quadratmeter,
eine mittlere Dichte (Basisgewicht geteilt durch Dicke) von zwischen
etwa 0,3 5 Gramm pro Kubikzentimeter und etwa 0,45 Gramm pro Kubikzentimeter
haben. Die Luftdurchlässigkeit
der Bahn-Trägervorrichtung 200 ist
geringer als oder gleich der Durchlässigkeit der Filzschicht 220.
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Eine geeignete Filzschicht 220 ist
ein Amflex 2 Preßfilz,
hergestellt durch die Appleton Mills Company aus Appleton, Wisconsin.
Die Filzschicht kann eine Dicke von etwa 3 mm, ein Basisgewicht
von etwa 1400 g/m2, eine Luftdurchlässigkeit
von etwa 0,84 Standard m3/min (30 scfm)
haben und hat eine Doppelschicht-Trägerstruktur
mit einem dreifachigen Multifilament-Ober-und Unterkettfaden und
eine vierlagigen, verdrehten Monofilament-Webfaden in Quermaschinenrichtung.
Die Masse 240 kann Polyesterfasern mit einem Denier von
etwa 3 einer ersten Oberfläche 230 und
mit einem Denier von zwischen etwa 10-15 (etwa 10-15 g pro 9000 m)
in dem Massensubstrat, welche die erste Oberfläche 230 unterlagert,
umfassen.
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Die Bahn-Trägervorrichtung 200,
die in 8A gezeigt ist,
hat eine Bahnmusterungsschicht 250 mit einer die kontinuierliche
Netzwerkbahn berührenden
oberen Oberfläche 260,
die eine Mehrzahl von einzelnen Öffnungen 270 darin
aufweist. Geeignete Formen für
die Öffnungen 270 umfassen,
sind aber nicht beschränkt darauf,
Kreise, in der Maschinenrichtung (MD) in 8A gelängte Ovale, Polygone, unregelmäßige Formen oder
Mischungen von diesen. Der vorstehende Oberflächenbereich der kontinuierlichen
Netzwerkoberfläche 260 kann
zwischen etwa 5 und etwa 75 Prozenten der vorstehenden Fläche der
Bahn-Trägervorrichtung 200 tragen,
wie dies in 8A zu sehen
ist, und beträgt
vorzugsweise zwischen etwa 25 Prozent und etwa 50 Prozent der vorspringenden
Fläche
der Vorrichtung 200.
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In der in 8A gezeigten Ausführungsform kann die kontinuierliche
Netzwerk-Oberfläche 260 weniger
als etwa 700 einzelne -Öffnungen
270 pro 6,45 cm2 (Quadratinch) der vorstehenden
Fläche
der Vorrichtung 200 und vorzugsweise zwischen etwa 10 und
etwa 400 einzelnen Öffnungen 270 darin
pro 6,45 cm2 (Quadratinch) der vorstehenden
Fläche
der Vorrichtung 200 haben, wie dies in 8A gezeigt ist. Die einzelnen Öffnungen 270 können in
der Maschinenrichtung (MD) und in der Quermaschinenrichtung (CD)
bilateral versetzt sein, wie dies beschrieben ist in US Patent 4,637,859,
veröffentlicht
am 20. Januar 1987. In einer Ausführungsform können die Öffnungen 270 überlappend
und bilateral versetzt sein, wobei die Öffnungen derart bemessen und
in Abstand zueinander angeordnet sind, daß sich die Ränder der Öffnungen 270 sowohl
in der Maschinen- als auch in der Quermaschinenrichtung übereinander
hinweg erstrecken, und derart, daß eine parallel zur entweder
Maschinen- oder der Quermaschinenrichtung gezogene. Linie durch
wenigstens einige Öffnungen 270 hindurch
gehen wird.
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Beschreibung
Papierherstellungsverfahren
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Eine Papierstruktur 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann hergestellt werden mit der Papier machenden Vorrichtung,
die in den 9A, 9B und 9C gezeigt ist. Mit Bezug auf 9A wird das Verfahren zum Herstellen
der Papierstruktur 20 der vorliegenden Erfindung eingeleitet
durch Bereitstellen einer wäßrigen Dispersion
von Papier machenden Fasern in Form eines Breies und durch Ablagern
des Breies der Papier machenden Fasern aus einem Stoffauflaufkasten 500 auf
einem foraminösen,
flüssigkeitsdurchlässigen Formungsteils,
wie einem Formungsband 542, gefolgt durch Formen einer
embryonischen Bahn aus Papier machenden Fasern 543, die
auf dem Formungsband 542 abgestützt wird. Aus Gründen der
Einfachheit ist das Formungsband 542 als ein einzelnes
kontinuierliches Fourdrinier-Sieb gezeigt. Es ist so zu verstehen,
daß irgendeines
von verschiedenen Doppelsiebblattbildnern, die im Stand der Technik
bekannt sind, verwendet werden kann.
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Es ist naheliegend, daß Holzzellstoff
in all seinen Varietäten
normalerweise die Papier machenden Fasern, die in dieser Erfindung
verwendet werden, aufweist. Andere zellulose faserige Zellstoffe,
wie beispielsweise Baumwolllinnen, Bagasse, Rayon, etc., können jedoch
verwendet werden und keiner ist ausgeschlossen. Holzzellstoffe,
die hier nützlich
sind, umfassen chemische Zellstoffe, wie Kraft-, Sulfat- und Sulfat-Zellstoffe
sowie mechanische Zellstoffe, einschließlich z. B. Holzmehl, thermomechanische
Zellstoffe und chemo-thermomechanische Zellstoffe (CTMP). Sowohl
von Blatt- als auch von Nadelbäumen
hergeleitete Zellstoffe können
verwendet werden.
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Sowohl Hartholzzellstoffe als auch
Weichholzzellstoffe sowie Mischungen der zwei können verwendet werden. Die
Ausdrücke
Hartholzzellstoffe, wie sie hier verwendet werden, beziehen sich
auf einen faserigen Zellstoff, der von der holzigen Substanz von
Laubbäumen
(Angionspermen) abgeleitet wird: wobei Weichholzzellstoffe faserige
Zellstoffe sind, die von der holzigen Substanz von Nadelbäumen (Gymnospermen)
abgeleitet werden. Hartholzzellstoffe, wie Eukalyptus mit einer
mittleren Faserlänge
von etwa 1,00 Millimeter, sind besonders geeignet für Tissuebahnen,
die nachfolgend beschrieben werden, in welchen die Weichheit wichtig
ist, deren nördliche
Weichholz-Kraft-Zellstoffe mit einer mittleren Faserlänge von
etwa 2,5 Millimeter bevorzugt werden, wo Festigkeit benötigt wird.
Auch anwendbar für
die vorliegende Erfindung sind Fasern, die aus wieder aufbereitetem
Papier hergeleitet werden, welches irgendeine oder alle der obigen
Kategorien sowie weitere nicht faserige Materialien, wie Füllstoffe
und Haftmittel, die verwendet wurden, um die ursprüngliche
Papierherstellung zu erleichtern, enthalten können.
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Der Papierstoff kann eine Vielfalt
von Additiven umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf,
Faser-Bindermaterialien, wie naßfeste
Bindermaterialien, trockenfeste Bindermaterialien und chemisch weich
machende Zusammensetzungen. Geeignete naßfeste Binder umfassen, sind
aber nicht beschränkt
darauf, Materialien, wie Polyamid-Epichlorhydrinharze, die unter
dem Markennamen KYME-NE® 557H von
Hercules Inc., Wilmington, Delaware, verkauft werden. Geeignete
temporär
naßfeste
Binder enthalten, sind aber nicht beschränkt darauf, modifizierte Stärkebinder,
wie NATIONAL STARCH® 78-0080,
vermarktet durch National Starch Chemical Corporation, New York,
New York. Geeignete trockenfeste Binder umfassen Materialien; wie
Carboxymethylzellulose und kationische Polymere, wie ACCO® 711. Die
ACCO®-Familie
aus trockenfester Matertalien ist erhältlich von American Cyanamid
Company aus Wayne, New Jersey.
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Vorzugsweise umfaßt der Papierstoff, der auf
dem Formungssieb abgelagert wird, ein Entbindungsmittel, um die
Bildung einiger Faser-an-Faser-Bindungen zu unterbinden, wenn die
Bahn getrocknet wird. Das Entbindungsmittel führt in Kombination mit der
Energie, die der Bahn durch den Trockenkreppprozeß bereit gestellt
wird, in einem Bereich der Bahn zu einer Entbauschung. In einer
Ausführungsform
kann das Entbindungsmittel auf Fasern aufgebracht werden, die eine
Zwischenfaserschicht bilden, welche zwischen zwei oder mehreren
Schicht positioniert ist. Die Zwischenfaserschicht wirkt als eine
Entbindungsschicht zwischen äußeren Schichten
der Fasern. Die Kreppenergie kann deshalb einen Bereich der Bahn
entlang der Entbindungsschicht entbauschen. Das Entbauschen der
Bahn führt
zu Lücken 310 (16).
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Als Ergebnis kann die Bahn so geformt
werden, daß sie
eine relativ glatte Oberfläche
zum Zwecke einer besseren Trocknung auf der Yankee-Trommel hat.
Zudem kann die getrocknete Bahn wegen des Rückbauschens an der Kreppklinge
auch un terschiedliche Dichteregionen haben, einschließlich einer
kontinuierlichen Netzwerkregion mit relativ hoher Dichte und einzelne
Regionen relativ geringer Dichte, welche durch den Kreppprozeß erzeugt
werden.
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Geeignete Entbindungsmitttel umfassen
chemisch weich machende Zusammensetzungen, wie solche, die offenbart
sind in US Patent 5,279,767, veröffentlicht
am 18. Januar 1994 für
Phan et al. Geeignete biologisch abbaubare, chemisch weich machende
Zusammensetzungen sind offenbart in US Patent 5,312,522, veröffentlicht
am 17. Mai 1994 für
Phan et al. Solche chemischen weich machenden Zusammensetzungen
können
als Entbindungsmittel verwendet werden, um eine Faser-an-Faser-Bindung in
ein oder mehreren Schichten der Fasern zu unterbinden, welche die
Bahn ausbauen.
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Ein geeigneter Weichmacher zum Bereitstellen
einer Entbindung von Fasern in ein oder mehreren Schichten der Fasern,
welche die Bahn 20 bilden, ist ein Papier machendes Additiv,
das aufweist Diesterdi(berührungsfest)tallowdimethylammoniumchlorid.
Ein geeigneter Weichmacher ist ADOGEN® Papier machendes Markenadditiv,
erhältlich
von Witco Company aus Greenwich, CT.
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Die embryonische Bahn 543 wird
vorzugsweise aus einer wäßrigen Dispersion
Papier machender Fasern präpariert,
obwohl Dispersionen in anderen Flüssigkeiten als Wasser verwendet
werden können.
Die Fasern werden in der Trägerflüssigkeit
dispergiert, so daß sie
eine Konsistenz von etwa 0,1 bis etwa 0,3 Prozent aufweisen. Die
prozentuale Konsistenz einer Dispersion, eines Breies, einer Bahn
oder eines anderen Systems ist als das Hundertfache des Quotienten
definiert, der erhalten wird, wenn das Gewicht der Trockenfasern in
dem betreffenden System durch das Gesamtgewicht des Systems geteilt
wird. Das Fasergewicht wird immer auf der Basis trockener Fasern
ausgedrückt.
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Die embryonische Bahn 543 kann
in einem kontinuierlichen Papierherstellungsverfahren geformt werden,
wie dies in 9A gezeigt
ist, oder alternativ kann ein Chargenprozeß, wie ein Handschöpfprozeß, geformt
werden. Nachdem die Dispersion der Papier machenden Fasern auf dem
Formungsband 542 abgelagert worden ist, wird die embryonische
Bahn 543 durch Entfernung eines Anteils des wäßrigen Dispersionsmedium durch
Techniken, die den Fachleuten des Standes der Technik allgemein
bekannt sind, geformt. Die embryonische Bahn ist im wesentlichen
monoplanar und wird so geformt, daß sie im wesentlichen glatte,
makroskopisch monoplanare erste und zweite Flächen aufweist, und zwar unter
Verwendung irgendeines geeigneten Formungsbandes 542.
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Unterdruckkästen, Formungsbretter, Hydrofolien
und dergleichen, werden verwässert,
um Wasser wirksam aus der Dispersion zu entfernen. Die embryonische
Bahn 543 bewegt sich mit dem Formungsband 542 um
eine Umkehrrolle 502 herum und wird in die Nähe der Bahn-Trägervorrichtung 200 gebracht.
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Der nächste Schritt bei der Herstellung
der Papierstruktur 20 umfaßt ein Überführen der embryonischen Bahn 543 von
dem Formungsband 542 zu der Vorrichtung 200 und
ein Abstützen
der überführten Bahn (mit
Bezugszeichen 545 in 9B bezeichnet)
auf der ersten Seite 202 der Vorrichtung 200.
Die embryonische Bahn hat vorzugsweise eine Konsistenz von zwischen
etwa 5 und etwa 20 Prozent am Überführungspunkt
auf die Vorrichtung 200.
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Die Bahn wird auf die Vorrichtung 200 derart überführt, daß die erste
Fläche 547 der überführten Bahn 545 auf
der Oberfläche 202 der
Vorrichtung 200 abgestützt
ist und sich an diese anpaßt,
wobei Teile der Bahn 545 auf der Oberfläche 260 abgestützt werden
und Teile der Bahn auf der Filzoberfläche 230 abgestützt werden.
Die zweite Oberfläche 549 der
Bahn wird in einer im wesentlichen glatten, makroskopisch monoplanaren Konfiguration
gehalten. In Bezug auf 9B ist
der Höhenunterschied
zwischen der Oberfläche 260 und
der Oberfläche 230 der
Bahn-Trägervorrichtung 200 ausreichend
klein, daß die
zweite Fläche
der einbryonischen Bahn im wesentlichen glatt und makroskopisch
monoplanar bleibt, wenn die Bahn auf die Vorrichtung 200 überführt wird.
Insbesondere sollte die Differenz in der Höhe zwischen der Oberfläche 260 und
der Oberfläche 230 kleiner
sein als die Dikke der embryonischen Bahn an der Übertragungsstelle.
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Die Schritte des Übertragens der embryonischen
Bahn 543 auf die Vorrichtung 200 können wenigstens
teilweise durch Aufbringen einer Fluiddruckdifferenz auf die embryonische
Bahn 543 bereit gestellt werden. Zum Beispiel kann die
embryonische Bahn 543 von dem Formungsband 542 auf
die Vorrichtung 200 durch eine in 9A gezeigte Vakuumquelle 600 durch
Unterdruck überführt werden,
wie beispielsweise durch einen Unterdruckschuh oder eine Vakuumrolle.
Ein oder mehrere zusätzliche
Vakuumquellen 620 können
auch stromabwärts
der Überführungsstelle
der embryonischen Bahn vorgesehen sein, um eine weitere Entwässerung
zu liefern.
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Die Bahn 545 wird auf der
Vorrichtung 200 in der Maschinenrichtung (MD in 9A) zu
einem Spalt 800 befördert,
der zwischen einer Vakuum-Druckrolle 900 und einer harten
Oberfläche 875 einer
erhitzten Yankee-Trocknertrommel 880 vorgesehen ist. Mit
Bezug auf Figw 9C ist eine Dampfhaube 2800 genau stromaufwärts des
Spalts 800 positioniert. Die Dampfhaube 2800 richtet
Dampf auf die Oberfläche 549 der Bahn 545,
wenn die Oberfläche 547 der
Bahn 545 über
einen ein Vakuum bereit stellenden Bereich 920 der Vakuum-Druckrolle 900 hinweg
befördert
wird.
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Die Dampfhaube 2800 ist
gegenüber
einem Abschnitt des ein Vakuum bereit stellenden Bereichs 920 montiert.
Der ein Vakuum bereit stellende Bereich 920 zieht den Dampf
in die Bahn 545 und in die Filzschicht 220. Der
durch die Dampfhaube 2800 bereit gestellte Dampf erwärmt das
Wasser in der Papierbahn 545 und in der Filzschicht 220,
wodurch die Viskosität
des Wassers in der Bahn und in der Filzschicht 220 reduziert wird.
Demgemäß kann das
Wasser in der Bahn und in der Filzschicht 220 leichter
durch das Vakuum entfernt werden, daß durch die Rolle 900 bereit
gestellt wird.
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Die Dampfhaube 2800 kann
etwa 136 g (etwa 0,3 Pfund) eines gesättigten Dampfes pro Pfund Trockenfaser
bei einem Druck von weniger als etwa 103,42 kPa (etwa 15 psi) bereit
stellen. Der ein Vakuum bereit stellende Bereich 920 liefert
ein Vakuum von zwischen etwa 3,39 kPa und etwa 50,79 kPa (zwischen
etwa 1 und etwa 15 Inch Mercury) und vorzugsweise von etwa 10,16
kPa und etwa 40,64 kPa (zwischen etwa 3 und etwa 12 Inch Mercury)
an der Oberfläche 204.
Eine geeignete Vakuum-Druckrolle 900 ist eine Saugdruckrolle, die
hergestellt wird durch Winchester Roll Products. Eine geeignet Dampfhaube 2800 ist
ein Modell DSA, hergestellt durch Measurex-Devron Company aus North
Vancouver, British Columbia, Kanada.
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Der ein Vakuum bereit stellende Bereich 920 steht
in Kommunikation mit einer Vakuumquelle (nicht gezeigt). Der ein
Vakuum bereit stellende Bereich 920 ist stationär in Bezug
auf die drehende Oberfläche 910 der
Rolle 900. Die Oberfläche
kann eine gedrillte oder gerillte Oberfläche sein, durch welche ein
Vakuum auf die Oberfläche 204 aufgebracht
wird. Die Oberfläche 910 dreht
sich in der Richtung, die 9C gezeigt
ist. Der Vakuum bereit stellende Bereich 920 liefert ein
Vakuum an der Oberfläche 204 der
Bahn-Trägervorrichtung 200,
wenn die Bahn und die Vorrichtung 200 durch die Dampfhaube 2800 und
durch den Spalt 800 hindurch befördert werden. Obwohl ein einzelner
ein Vakuum liefernder Bereich 920 gezeigt ist, kann es
in anderen Ausführungsformen
wünschenswert
sein, ein separates Vakuum bereit stellende Bereiche vorzusehen,
die jeweils ein unterschiedliches Vakuum an der Oberfläche 204 bereit
stellen, wenn sich die Vorrichtung 200 um die Rolle 900 herum
bewegt.
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Der Yankee-Trockner umfaßt typischerweise
eine mit Dampf erhitzte Stahl- oder Eisentrommel. Mit Bezug auf 9C wird die Bahn 545 in
den Spalt 800 befördert,
getragen auf der Vorrichtung 200, derart, daß die im
wesentlichen glatte zweite Fläche 549 der
Bahn auf die Oberfläche 875 überführt werden
kann. Stromaufwärts
des Spaltes, vor der Stelle, an welcher die Bahn auf die Oberfläche 875 überführt wird,
bringt eine Düse 890 ein
Haftmittel auf die Oberfläche 875 auf.
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Das Haftmittel kann ein Polyvinylalkohol
basierendes Haftmittel sein. Alternativ kann das Haftmittel ein CREPTROL® Markenhaftmittel
sein, das hergestellt wird durch Hercules Company aus Wilmington,
Delaware. Weitere Haftmittel können
auch verwendet werden. Im allgemeinen kann für Ausführungsformen, bei welchen die
Bahn auf die Yankee-Trommel 880 bei einer Konsistenz von größer als
etwa 45 Prozent überführt wird,
ein auf Polyvinylalkohol basierendes Krepphaftmittel verwendet werden.
Bei Konsistenzen unterhalb von 40 Prozent kann ein Haftmittel, wie
das CREPTROL®-Haftmittel
verwendet werden.
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Das Haftmittel kann auf die Bahn
direkt oder indirekt (wie durch Aufbringung auf die Yankee-Oberfläche 875)
in einer Anzahl von Wegen aufgebracht werden. Zum Beispiel kann
das Haftmittel in einer Mikrotröpfchenform
auf die Bahn oder auf die Yankee-Oberfläche 875 aufgesprüht werden.
Alternativ könnte
das Haftmittel auch auf die Oberfläche 875 durch eine
Transfenolle oder eine Bürste
aufgebracht werden. In noch einer weiteren Ausführungsform könnte das
Krepphaftmittel dem Papierstoff am nassen Ende der Papiermaschine zugegeben
werden, wie beispielsweise durch Hinzugabe des Haftmittels zu dem
Papierstoff im Stoffauflaufkasten 500. Von etwa 0,91 kg
bis etwa 1,81 kg (etwa 2 Pfund bis etwa 4 Pfund) Haftmittel können pro
Tonne Papierfasern, die auf der Yankee-Trommel 880 getrocknet
werden, aufgebracht werden.
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Wenn die Bahn auf der Vorrichtung 200 durch
den Spalt 800 hindurch befördert wird, liefert der ein Vakuum
bereit stellende Bereich 920 der Rolle 900 ein
Vakuum an der Oberfläche 204 der
Bahn-Trägervorrichtung 200.
Wenn die Bahn auf der Vorrichtung 200 durch den Spalt 800 hindurch
befördert
wird, zwischen der Vakuum-Druckrolle 900 und der Trockneroberfläche 800,
druckt die Bahnmusterungsschicht 250 der Bahn-Trägervorrichtung 200 auch
das der Oberfläche 260 entsprechende
Muster in die erste Fläche 547 der Bahn 545 ein.
Weil die zweite Fläche 549 eine
im wesentlichen glatte, makroskopisch monoplanare Fläche, wird
im wesentlichen die Gesamtheit der zweiten Oberfläche 549 an
der Trockneroberfläche 875 positioniert und
an dieser angehaftet, wenn die Bahn durch den Spalt 800 hindurch
befördert
wird. Wenn die Bahn durch den Spalt hindurch befördert wird, wird die zweite
Fläche 549 an
der glatten Oberfläche 875 abgestützt, so
daß diese
in einer im wesentlichen glatten, makroskopisch monoplanaren Konfiguration
bleibt. Demgemäß kann ein
vorbestimmtes Muster in die erste Fläche 547 der Bahn 545 eingedrückt werden,
während
die zweite Fläche 549 im
wesentlichen glatt bleibt. Die Bahn 545 hat vorzugsweise
eine Konsistenz von zwischen etwa 20 Prozent und etwa 60 Prozent,
wenn die Bahn 545 zu der Oberfläche 875 geführt wird
und das Muster der Oberfläche 260 in
die Bahn eingedrückt
wird.
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Wenn die Bahn durch den Spalt 800 hindurch
befördert
wird, wird angenommen, daß die
erhitzte Oberfläche 875 das
Wasser in der Bahn 545 zum Sieden bringen kann. Es wird
angenommen, daß das
durch die Vakuum-Druckrolle 900 bereit gestellte Vakuum
das siedende Wasser aus der Bahn durch die Bereiche der Filzschicht 220,
welche nicht durch die Bahnmusterungsschicht 250 überdeckt
sind, gezogen wird.
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Ohne durch Theorie gebunden zu sein,
wird angenommen, daß als
Ergebnis dessen, daß im
wesentlichen die Gesamtheit der zweiten Fläche 549 an der Yankee-Oberfläche 875 positioniert
ist, das Trocknen der Bahn 545 auf der Yankee-Trommel effizienter
ist, als es möglich
wäre mit
einer Bahn, welche nur ausgewählte Bereiche
der zweiten Fläche
an der Yankee-Trommel liegen hätte.
Insbesondere wird angenommen, daß durch das Positionieren der
Gesamtheit der zweiten Fläche 549 an
der Yankee-Oberfläche 875 das
oben beschriebene gemusterte Papier mit sowohl Bausch als auch Glätte und
mit einem Basisgewicht von wenigstens etwa 13 g/m2 (etwa
8 lbs pro 3000 Quadratfuß)
und vorzugsweise wenigstens etwa 16,3 g/m2 (etwa
10 lbs pro 3000 Quadratfuß)
auf der Yankee-Trommel 880 von einer Konsistenz von weniger
als etwa 50 Prozent und ganz bevorzugt von weniger als etwa 30 Prozent
bis zu einer Konsistenz von wenigstens etwa 90 Prozent und ganz
bevorzugt wenigstens etwa 95 Prozent getrocknet werden kann, während gleichzeitig
Wasser mit einer Wasserentfernungsgeschwindigkeit von wenigstens etwa
11 Tonnen Wasser pro Stunde bei einer Bahngeschwindigkeit von wenigstens
etwa 1371,6 m/min (etwa 4500 Fuß/Minute)
und ganz bevorzugt wenigstens etwa 1524,0 m/min (etwa 5000 Fuß/Minute)
geführt
wird.
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Insbesondere wird angenommen, daß die vorliegende
Erfindung einer Bahn 545 mit einem Basisgewicht von wenigstens
13 g/m2 (etwa 8 Pfund pro 3000 Quadratfuß) und ganz
bevorzugt von wenigstens etwa 16,3 g/m2 (etwa
10 Pfund pro 3000 Quadratfuß)
erlaubt, von einer relativ niedrigen Konsistenz bis zu einer relativ
hohen Konsistenz auf der Yankee-Trommel getrocknet zu werden, und
zwar bei einer Yankee-Trommelgeschwindigkeit von wenigstens etwa
1371,6 m/min (etwa 4500 Fuß pro
Minute). Insbesondere wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung
einer Bahn 545 mit den obigen Basisgewicht-Eigenschaften
erlaubt, von einer Konsistenz von weniger als etwa 30 Prozent und
vorzugsweise weniger als etwa 25 Prozent (wenn die Bahn auf die
Trommel 880 überführt wird)
bis zu einer Konsistenz von wenigstens etwa 90 Prozent und ganz bevorzugt
wenigstens etwa 95 Prozent (wenn die Bahn durch Kreppen von der
Trommel entfernt wird) getrocknet wird, und zwar bei einer Bahngeschwindigkeit
von wenigstens etwa 1371,6 m/min (etwa 4500 pro Minute) und ganz
bevorzugt wenigstens etwa 1524,0 m/min (etwa 5000 Fuß pro Minute)
und äußerst bevorzugt
wenigstens etwa 1828,8 m/min (etwa 6000 Fuß pro Minute) auf der Yankee-Trommel.
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Im Vergleich wird angenommen, daß die Yankee-Trocknergeschwindigkeit
zum Trocknen eines Papiers mit einem kontinuierlichen Netzwerk und
diskreten Wölbungen,
wie dies offenbart ist in US Patent 4,637,859, und mit einem Basisgewicht
von wenigstens 1524,0 m/min nicht mehr als 3500 ft/min betragen kann,
wenn das Papier von einer Konsistenz von etwa 30 Prozent auf etwa
90 Prozent auf der Yankee-Trommel getrocknet werden soll. Typischerweise
wird das Papier des in US Patent 4,637,859 gezeigten Typs stromaufwärts der
Yankee-Trommel vorgetrocknet, so daß es bei Transfer auf die Yankee-Trommel
eine Konsistenz von etwa 60 Prozent bis etwa 70 Prozent hat. Ohne
durch Theorie beschränkt
zu sein, wird angenommen, daß, falls
das Papier des in US Patent 4,637,859 gezeigten Typs mit der Verwendung
eines Vortrockners getrocknet wird, die Yankee-Trocknergeschwindigkeit dann auf weniger
als 914,4 m/min (etwa 300 Fuß/min)
beschränkt ist.
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Der letzte Schritt beim Herstellen
der Papierstruktur 20 umfaßt ein Kreppen der Bahn 545 von
der Oberfläche 875 mit
einer Abstreichklinge 1000, wie dies in 9A gezeigt ist. Ohne durch Theorie beschränkt zu sein,
wird angenommen, daß die
durch die Abstreichklinge 1000 auf die Bahn 545 aufgebrachte
Energie wenigstens einige Bereiche der Bahn, insbesondere solche
Bereiche der Bahn, welche nicht durch die Bahnmusterungsoberfläche 260 eingedrückt sind,
bauscht oder entdichtet. Demgemäß liefert
der Schritt des Kreppens der Bahn von der Oberfläche 875 mit der Abstreichklinge 1000 eine
Bahn mit einer ersten, kompaktierten, relativ dünneren Region entsprechend
dem Muster, das in die erste Fläche
der Bahne eingedrückt
ist, und eine zweite relativ dickere Region. Ganz allgemein gilt,
daß die
Abstreichklinge einen Neigungswinkel von etwa 25 Grad hat und in
Bezug auf den Yankee-Trockner
so positioniert ist, daß ein
Auftreffwinkel von etwa 81 Grad geschaffen ist.
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Die Papierstruktur 20, die
in 2 gezeigt ist, zeigt
eine Vorkürzung
aufgrund des Kreppens sowohl in der kontinuierlichen Region 30 als
auch in den einzelnen Regionen 50. Die Kreppfrequenz in
der Region 30 unterscheidet sich in der Kreppfrequenz in
den Regionen 50. Allgemein ist die Kreppfrequenz in den
Regionen 50 geringer als die Kreppfrequenz in dem kontinuierlichen
Netzwerk 30.
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In einer alternativen Ausführungsform
kann die Bahn-Trägervorrichtung 200 eine
Harz-Musterungsschicht 250 umfassen, welche eine Mehrzahl
von diskreten bahnberührenden
oberen Oberflächen 260 begrenzt,
die mit der entwässernden
Filzschicht 220 verbunden sind, wie dies in der Draufsicht
von 8C gezeigt ist.
In 8C liegt die bahnberührende Filzoberfläche 230 in
Form eines kontinuierlichen Netzwerks vor, welches die diskreten
Oberflächen 260 umgibt.
Eine solche Vorrichtung kann verwendet werden, um eine Papierbahn
gemäß der vorliegenden Erfindung
zu formen, wobei die Papierstruktur eine Mehrzahl von relativ dünneren,
diskreten Regionen umfaßt,
die über
eine relativ dickere kontinuierliche Netzwerkregion verteilt sind.
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In einer weiteren alternativen Ausführungsform
in der vorliegenden Erfindung kann die Bahn-Trägervorrichtung 200 eine
Harzschicht umfassen, die auf einem foraminösen Untergrundelement angeordnet
ist, das ein Tuch aus Gewebefilamenten umfaßt. Mit Bezug auf die 14A–15C kann die Vorrichtung 200 eine Harzschicht 250 umfassen,
die auf einem Gewebetuch 1220 angeordnet ist. Die Harzschicht 250 hat
eine bahnberührende
Oberfläche 260 mit
einem kontinuierlichen Netzwerk, welche einzelne Öffnungen 270 begrenzt,
wie dies in 14A gezeigt
ist. Das Gewebetuch 1220 umfaßt Filamente 1242 in
Maschinenrichtung und Filamente 1241 in Quermaschinenrichtung.
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In 14A und 14B wird die erste bahnberührende Oberfläche auf
einer ersten Höhe 1231 durch
diskrete Streboberflächen 1230 bereit
gestellt, die an Überkreuzungspunkten
der Filamente 1241 und 1242 liegen. Die oberen
Oberflächen
der Filamente 1241 und 1242 können gesandet oder in anderer
Weise geschliffen werden, um relativ flache, im wesentlichen ovalförmige Streboberlächen 1230 zu
schaffen (das Detail der ovalen Form ist in 14A nicht gezeigt). Die zweite bahnberührende Oberfläche wird
durch die Bahnmusterungsschicht 250 bereit gestellt. Die
Bahmusterungssschicht 250, welche mit dem Gewebetuch 1220 verbunden
ist, hat eine bahnberührende
obere Oberfläche 260 auf
einer zweiten Höhe 261.
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Die Differenz zwischen der ersten
Höhe 1231 und
der zweiten Höhe 261 ist
geringer als etwa die Dicke der Papierbahn, wenn das Papier zu der
Bahn-Trägervorrichtung 200 überführt wird.
Die kontinuierliche Oberfläche 260 und
die diskreten Oberflächen 1230 können auf
der gleichen Höhe
angeordnet sein, so daß die
Höhen 1231 und 261 die
gleichen sind. Alternativ kann die Oberfläche 260 ein wenig
oberhalb der Oberflächen 1230 bzw.
können
die Oberflächen 1230 ein
wenig unterhalb der Oberfläche 260 liegen.
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Die Differenz in der Höhe ist größer als
oder gleich 0,0 mil und geringer als etwa 5,0 mil. In einer Ausführungsform
beträgt
die Differenz in der Höhe
weniger als etwa 4,0 mil (0,10 mm), ganz bevorzugt weniger als etwa
2,0 mil (0,05 mm) und äußerst bevorzugt
weniger als etwa 1,0 mil (0,025 mm), um eine relativ glatte Oberfläche 24 zu
behalten, wie dies unten beschrieben wird.
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Die Bahn-Trägervorrichtung 200,
die in den 14A und 14B gezeigt ist, kann verwendet
werden, um die in den 10-13 gezeigte Papierbahn zu
formen. Mit Bezug auf 10 umfaßt die Papierbahn 20 eine relativ
dünnere
kontinuierliche Netzwerkregion 30, die der Oberfläche 260 entspricht,
und eine Mehrzahl diskreter, relativ dickerer Regionen 50,
die über
die kontinuierliche Netzwerkregion 30 verteilt sind. Die
Regionen 50 entsprechen den Öffnungen 270 in der
Oberfläche 260.
Jede der relativ dickeren Regionen 50 umgibt wenigstens
eine verdichtete Region 70. Die verdichteten Regionen 70 entsprechen
den Oberflächen 1230 des Gewebetuches 1220.
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Mit Bezug auf 11 kann P wenigstens etwa 0,35 mm betragen
und vorzugsweise wenigstens etwa 0,44 mm betragen. K kann weniger
als etwa 0,20 mm und ganz bevorzugt weniger als etwa 0,10 mm betragen.
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Die 15A–15C zeigen eine Bildung der Bahn 20,
die in 10 gezeigt ist,
unter Verwendung der Bahn-Trägervorrichtung 200.
Wie oben mit Bezug auf die 9A–9C beschrieben wurde, wird eine embryonische
Bahn 543 mit einer und einer zweiten glatten Oberfläche auf
einem Formungsdraht 542 geformt und auf die Bahn-Trägervorrichtung 200 überführt. Die
Bahn 543 wird mit einem Vakuum auf die Vorrichtung 200 überführt, um
eine Bahn 545 zu schaffen, die auf der Vorrichtung 200 abgestützt wird.
Wie in 15B gezeigt ist, ist
die erste Oberfläche 547 an
die Oberfläche 260 und
an die Oberflächen 1230 angepaßt und wird
die zweite Oberfläche 549 als
eine im wesentlichen glatte, makroskopisch monoplanare Oberfläche beibehalten.
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Im Gegensatz zu den 9A–9C werden die Bahn 545 und die
Bahn-Trägervorrichtung 200 als nächstes durch
eine mit Durchluft trocknende Vorrichtung 650 hindurch
befördert,
in welcher erhitzte Luft durch die Bahn 545 hindurch gelenkt
wird, während
die Bahn 545 auf der Vorrichtung 200 abgestützt ist.
Die erhitzte Luft wird so gelenkt, daß sie in die Oberfläche 549 eindringt
und durch die Bahn 545 und dann durch die Vorrichtung 200 hindurch
geht.
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Die mit Durchluft trocknende Vorrichtung 650 kann
dazu verwendet werden, die Bahn 545 auf einer Konsistenz
von etwa 30 Prozent bis etwa 70 Prozent zu trocknen. Das US Patent
3,303,576 für
Sisson, und das US Patent 5,247,930, veröffentlicht für Ensign
et al. zeigen geeignete Durchlufttrockner für die Verwendung bei der praktischen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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Die teilweise getrocknete Bahn 545 und
die Vorrichtung 200 werden so gelenkt, daß sie durch
einen Spalt 800 hindurch gelangen, der zwischen einer Druckrolle 900 und
einer Yankee-Trommel 880 geformt ist. Die kontinuierliche
Netzwerkoberfläche 260 und
die diskreten Oberflächen 1230 werden
in die Oberfläche 547 der
Bahn 545 eingedrückt,
wenn die Bahn durch den Spalt 800 hindurch befördert wird.
Ein durch eine Düse 890 geliefertes
Haftmittel wird verwendet, um im wesentlichen die Gesamtheit der
im wesentlichen glatten Oberfläche 549 an
der Oberfläche 875 der
erhitzten Yankee-Tromme1880 anzuhaften.
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16 ist
eine Darstellung im Querschnitt einer Papierbahn 20, welche
eine Papierbahn gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt, in welcher die Papierbahn drei Faserschichten
hat, die mit 301, 302 und 303 bezeichnet sind. Eine Papierbahn mit
einer geschichteten Struktur kann verwendet werden, welche die Papier
machende Anlage und die in den 8A,B,
und 9A-C oder alternativ diejenigen,
die in den 14A,B, und 15A-C dargestellt sind, verwendet.
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Obwohl ein einzelnes Formungssieb 542 in 9A gezeigt ist, ist dies
so zu verstehen, daß andere Formungssiebkonfigurationen
in Kombination mit ein oder mehreren Stoffauflaufkästen verwendet
werden können,
wobei jeder Stoffauflaufkasten die Fähigkeit hat, ein oder mehrere
Schichten eines Faserstoffes bereit zu stellen, um eine mehrschichtige
Bahn zu liefern. Das US Patent 3,994,771, veröffentlicht für Morgan
et al. und US Patent 4,3300,981, veröffentlicht für Carstens
et al., die allgemeine übertragene
US Patentanmeldung "Layered
Tissue Having Improved Functional Properties", eingereicht am 24. Oktober 1996 in
den Namen von Phan und Trokhan, offenbaren eine Schichtung. Verschiedene
Typen von Formungssiebkonfigurationen, einschließlich Doppelsiebblattbildner,
können
verwendet werden. Zudem können
verschiedene Typen von Stoffauflaufkasten-Ausbildungen verwendet
werden, um eine Bahn mit ein oder mehreren Faserschichten zu schaffen.
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Mit Bezug auf 16 können
ein oder mehrere Stoffauflaufkästen
verwendet werden, um drei Schichten eines Stoffes entsprechend den
Schichten 301, 302 und 303 auf das Formungssieb 542 abzugeben,
derart, daß die
embryonische Bahn die Schichten 301, 302 und 303 umfaßt. Die
erste Schicht 301 kann relativ lange Papier machende Fasern
umfassen, die angrenzend an die erste Oberfläche 22 der Bahn angeordnet
sind. Die relativ langen Papier machenden Fasern in der ersten Schicht 301 können Weichholzfasern
umfassen, wie Northern Softwood Fasern mit einer mittleren Faserlänge von
etwa 3 Millimetern oder mehr. Die zweite Schicht 302 kann
relativ kurze Papier machende Fasern umfassen, die angrenzend an
die zweite Oberfläche 24 der Bahn
angeordnet sind. Die relativ kurzen Papier machenden Fasern in der
zweiten Schicht 302 können
Harzholzfasern umfassen, wie Eukalyptus-Fasern, mit einer mit einer mittleren
Faserlänge
von etwa 1,5 Millimeter oder weniger.
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Die dritte Schicht 303 ist
zwischen der ersten und der zweiten Schicht 301 und 302 angeordnet.
Die dritte Schicht kann eine Entbindungsschicht sein, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie
Lückenräume 310 aufweist,
die im wesentlichen faserfrei sind. Solche Lückenräume sind in der Mikrophotographie
der 3 und 11 gezeigt.
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Insbesondere können die Lückenräume in den relativ dickeren
Regionen 50 liegen. Die dritte Schicht kann ein Entbindungsmittel
umfassen, wie ADOGEN®-Markenadditiv, um
Faser-an-Faser-Bindungen in der dritten 303 zu verringern,
wodurch das Öffnen
der Faserstruktur in der Schicht 303 erleichtert wird,
um die Lükkenräume 310 zu
bilden. Die dritte Schicht 303 kann Weichholzfasern, Harzholzfasern
oder eine Kombination aus Hartzholz- und Weichholzfasern umfassen.
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In noch einer weiteren Ausführungsform
können
die Schichten 301 und 302 jeweils relativ kurze
Hartholzfasern umfassen, und kann die dritte Schicht 303 relativ
lange Weichholzfasern umfassen. Zum Beispiel können die Schichten 301 und 302 jeweils
vorhenschend aus Eukalyptus-Fasern gebildet werden und kann die
dritte Schicht 303 aus relativ langen Northern Softwood-Fasern
gebildet werden.
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Alternativ können andere Verfahren verwendet
werden, um eine Entbauschung der Bahn oder eine Entbindung der Fasern
zwischen äußeren Schicht
der Bahn zu erleichtern. US Patent 4,225,382 für Kearney et al. offenbart
mehrschichtige Bahnen, die aus gut gebundenen Schicht gebildet werden,
welche durch eine innere Schicht getrennt sind.
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BEISPIELE
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Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente
basierend auf dem trocknen Fasergewicht, es sei denn, daß dies anders
angegeben ist.
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Beispiel 1:
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Diese Beispiele liefern eine dreischichtige
Tissuebahn, die mit der in den 14A,B und 15A-C gezeigten Papier machenden Vorrichtung
hergestellt wurde.
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Ein 3 Gew.% wäßriger Brei aus NSK wird in
einem herkömmlichen
Repulper hergestellt. Eine 2 Gew.% wäßrige Lösung des temporär naßfesten
Harzes (das heißt,
National Starch 78-0080, vermarktet durch National Starch and Chemical
Corporation aus New York, NY), wird dem NSK-Vorratsrohr mit einer
Rate von 0,2 Gew.% der trocknen Fasern (das Verhältnis des Gewichts des naßfesten
Harzes zu dem trocknen Fasergewicht beträgt 0,002) hinzu gegeben. Der
NSK-Brei wird auf etwa 0,2 Prozent Konsistenz an der Fächerpumpe verdünnt. Zweitens
wird ein 3 Gew.% wäßriger Breit
aus Eukalyptusfasern in einem herkömmlichen Repulper hergestellt.
Eine 2 Gew.% wäßrige Lösung des
Entbinders (das heißt,
ADOGEN® 442)
wird dem Eukalyptus-Vorratsrohr mit einer Rate von 0,1 Gew.% der
trocknen Fasern hinzu gegeben. Der Eukalyptusbrei wird auf etwa
0,2% Konsistenz an der Fächerpumpe
verdünnt.
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Drei einzeln behandelte Stoffströme (Strom
1 = 100% NSK; Strom 2 = 100% Eukalyptus; Strom 3 = 100% Eukalyptus)
werden durch den Stoffauflauflcasten getrennt gehalten und auf ein
Fourdrinier-Sieb abgelagert, um eine dreischichtige embryonische
Bahn mit zwei äußeren Eukalyptusschichten
und einer mittleren NSK-Schicht
zu bilden: Eine Entwässerung
erfolgt durch das Fourdriniersieb hindurch und wird durch einen Deflektor
und durch Unterdruckkästen
unterstützt.
Der Fourdrinier-Draht ist eine 5-fachige, Satin-Webartkonfiguration
mit 110 Monofilamenten pro Inch in Maschinenrichtung bzw. 95 Monofilamenten
pro Inch in Quermaschinenrichtung.
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Die embryonische nasse Bahn wird
von dem Fourdrinier-Sieb bei einer Faserkonsistenz von etwa 8% an
der Überführungsstelle
vakuumunterstützt
auf die Bahn-Trägervorrichtung 200 mit
einem foraminösen
Untergrundelement, das ein Gewebetuch 1220 und eine Bahnmusterungsschicht 250 aus
einem lichtempfindlichen Harz umfaßt, überführt. Eine Druckdifferenz von
etwa 54,18 kPa (etwa 16 Inch Mercury) wird verwendet, um die Bahn
auf die Bahn-Trägervorrichtung 200 zu überführen. Das
foraminöse
Untergrundelement ist eine 5-fachige, Satin- Webartkonfiguration mit 68 Monofilamenten
pro Inch in Maschinenrichtung und 51 Monofilamenten pro
Inch in Quermaschinenrichtung, wobei die Filamente in Maschinenrichtung
einen Durchmesser von etwa 0,22 mm haben und die Filamente in Quermaschinenrichtung
einen Durchmesser von etwa 0,29 mm haben. Ein solches foraminöses Untergrundelement
wird hergestellt durch Appleton Wire Company, Appleton, Wisconsin.
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Die Bahnmusterungsschicht 250 hat
eine bahnberührende
kontinuierliche Netzwerkoberfläche 260 mit einer
vorspringenden Fläche,
welche zwischen etwa 30 und etwa 40 Prozent der Vorsprungsfläche der
Vorrichtung 200 beträgt.
Die Differenz zwischen der Höhe 1231 der
bahnberührenden
Oberfläche
des foraminösen
Untergrundelements und der Höhe 261 der
bahnberührenden
kontinuierlichen Netzwerkoberfläche 260 beträgt etwa
0,001 Inch (0,0254 mm).
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Die Bahn wird auf die Vorrichtung 200 überführt, um
eine Bahn 545 zu schaffen, die auf der Vorrichtung 200 abgestützt ist
und eine im wesentlichen glatte zweite Oberfläche 549 aufweist,
die in 15B gezeigt ist. Ferner
wird eine Entwässerung
durch eine vakuumunterstützte
Drainage und durch eine Durchlufttrocknung herbei geführt, wie
dies durch die Vorrichtungen 600, 620, und 650 dargestellt
ist, bis die Bahn eine Faserkonsistenz von etwa 65% hat.
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Eine Überführung auf den Yankee-Trockner
am Spalt 800 wird mit einer Druckrolle 900 bewirkt.
Die Oberfläche 250 und
die Oberflächen 1230 werden
auf die erste Oberfläche 547 der
Bahn 545 eingedrückt,
um eine gemusterte Oberfläche 547 zu
schaffen. Im wesentlichen die Gesamtheit der zweiten Oberfläche 549 ist an
der Oberfläche 875 der
Yankee-Trocknertrommel 880 angehaftet, und zwar unter Verwendung
eines auf Polyvinylalkohol basierenden Krepphaftmittels. Der Spaltdruck
im Spalt 800 beträgt
wenigstens etwa 7143,9 kg/m (etwa 400 pli).
-
Die Bahnkonsistenz wird erhöht auf zwischen
etwa 90% und 100% bevor die Bahn von der Oberfläche 875 mit einer
Abstreifklinge 1000 trocken gekreppt wird. Die Abstreifklinge
hat einen Neigungswinkel von etwa 25 Grad und ist in Bezug auf den
Yankee-Trockner so positioniert, daß ein Auftreffwinkel von etwa
81 Grad geschaffen wird; der Yankee-Trockner wird mit etwa 8000
fpm (Fuß pro
Minute) (etwa 244 Meter pro Minute) betrieben. Die trockne Bahn
wird bei einer Geschwindigkeit von 650 fpm (200 Meter pro Minute)
in eine Rolle geformt.
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Die gemäß dem obigen Verfahren hergestellte
Bahn wird in ein dreischichtiges, einlagiges Toiletten-Tissuepapier
konvertiert. Das einlagige Toiletten-Tissuepapier hat ein Basisgewicht
von etwa 28,48 g/m2 (etwa 17,5 Pfund pro
3000 Quadratfuß),
enthält
etwa 0,02 Gew.% des temporär
naßfesten
Harzes und etwa 0,01 Gew.% des Entbinders.
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Es ist wichtig, daß das resultierende
einlagige Tissuepapier weich ist, absorbierend ist und geeignet für die Verwendung
als Toilettentissue ist. Die einlagige Tissuebahn hat die folgenden
Eigenschaften:
Basisgewicht: | 17,5
lb/3000 sq ft. (28,5 g/m2) |
Makrodicke: | 0,35
mm (13,6 mil (0,0136 Inch)) |
Fülldichte: | 0,08
g/cm3 |
Oberflächenglätte der
Oberfläche
22: | 890 |
Oberflächenglätte der
Oberfläche
24 | 1070 |
Glättenverhältnis: | 1,20 |
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Beispiel 2:
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Dieses Beispiel liefert eine zweischichtige
Tissuebahn, die mit der in den 14A,B,
und 15A-C gezeigten Papier machenden
Vorrichtung hergestellt wurde.
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Ein 3 Gew.% wäßriger Brei aus NSK wird in
einem herkömmlichen
Repulper hergestellt. Eine 2% Lösung
eines temporär
naßfesten
Harzes (z. B. PAREZ® 750,
vermarktet durch American Cyanamid Company aus Stanford, Ct.) wird
dem NSK-Vonatsrohr
mit einer Rate von 0,2 Gew.% der trockenen Fasern hinzu gegeben.
Der NSK-Brei wird auf etwa 0,2% Konsistenz an der Fächerpumpe
verdünnt.
Zweitens wird ein 3 Gew.% wäßriger Brei
aus Eukalyptusfasern in einem herkömmlichen Repulper hergestellt.
Eine 2% Lösung
des Entbinders (das heißt,
ADOGEN® 442,
vermarktet durch Witco Corporation aus Dublin, OH), wird dem Eukalyptus-Vonatsrohr bei einer
Rate von 0,1 Gew.% der trockenen Fasern hinzu gegeben. Der Eukalyptusbrei
wird auf etwa 0,2 Gew.% Konsistenz an der Fächerpumpe verdünnt.
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Die zwei Stoffströme (Strom 1 = 100% NSK/Strom
2 = 100% Eukalyptus) werden im Stoffauflauilcasten gemischt und
auf einem Fourdrinier-Sieb 542 abgelagert, um eine embryonische
Bahn zu bilden, die NSK- und Eukalyptus-Fasern enthält. Eine
Entwäserung
erfolgt durch den Fourdrinier-Draht hindurch und wird durch einen
Deflektor und durch Vakuumkästen
unterstützt.
Der Fourdrinier-Draht ist eine 5-fachige,
Seiden-Webartkonfiguration mit 110 Monofilamenten pro Inch in Maschinenrichtung
bzw. 95 Monofilamenten pro Inch in Quermaschinenrichtung.
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Die embryonische nasse Bahn wird
von dem Fourdrinier-Draht mit einer Faserkonsistenz von etwa 8% an
der Übertragungsstelle
auf eine Bahn-Trägervorrichtung 200 überführt, die
ein Gewebetuch 1220 und eine Bahnmusterungsschicht 250 mit
einer kontinuierlichen Netzwerkoberfläche 260 umfaßt.
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Die embryonische nasse Bahn wird
von dem Fourdrinier-Draht mit einer Faserkonsistenz von etwa 8% an
der Übertragungsstelle
auf die Vorrichtung 200 überführt, um eine Bahn 545 mit
einer im wesentlichen glatten, makroskopisch monoplanaren Oberfläche 549 und
mit einer Oberfläche 547 zu
schaffen, welche sich an die Oberfläche 1230 und an die
Oberfläche 260 anschmiegt.
Eine Druckdifferenz von etwa 54,18 kPa (etwa 16 Inch Mercury) wird
verwendet, um die Bahn auf die Vorrichtung 200 zu überführen. Das
Gewebetuch 1220 ist eine 3-fachige Seiden-Webartkonfiguration
mit 79 Monofilamenten pro 2,54 cm (pro Inch) in Maschinenrichtung
und mit 67 Monofilamenten pro 2,54 cm (pro Inch) in Quermaschinenrichtung,
wobei die Filamente in Maschinenrichtung einen Durchmesser von etwa
0,18 mm haben und die Filamente in Quermaschinenrichtung einen Durchmesser
von etwa 0,21 mm haben. Ein solches foraminöses Untergrundelement wird
hergestellt durch Appleton Wire Company, Appleton, Wisconsin.
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Die Bahnmusterungsschicht 250 hat
eine bahnberührende
obere Oberfläche 260 mit
einer Vorsprungsfläche,
welche zwischen etwa 30 und 40 Prozent der Vorsprungsfläche der
Vorrichtung 200 beträgt. Die
Differenz zwischen der Höhe 1231 der
bahnberührenden
Oberfläche 1230 und
der Höhe 261 der
Oberfläche 260 beträgt etwa
1 mil (0,001 Inch, 0,0254 mm).
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Eine weitere Entwässerung der Bahn 545 wird
herbei geführt
durch eine vakuuurunterstützte
Drainage und durch Durchlufttrocknung, wie dies durch die Vorrichtungen 600, 620 und 650 dargestellt
ist, bis die Bahn eine Faserkonsistenz von etwa 65% hat. Eine Überführung auf
den Yankee-Trockner wird an dem Spalt 800 bewirkt, der
zwischen einer Druckrolle 900 und der Yankee-Trocknertrommel 880 ausgebildet
ist.
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Die Oberfläche 250 und die Oberflächen 1230 werden
auf die erste Oberfläche 547 der
Bahn 545 eingedrückt,
um eine gemusterte Oberfläche 547 zu
schaffen. Im wesentlichen die Gesamtheit der zweiten Oberfläche 549 ist
an der Oberfläche 875 der
Yankee-Trocknertrommel 880 angehaftet, und zwar unter Verwendung
eines auf Polyvinylalkohol basierenden Krepphaftmittels. Der Spaltdruck
im Spalt 800 beträgt
wenigstens etwa 7143,19 kg/m (etwa 400 pli).
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Die Bahnkonsistenz wird auf zwischen
etwa 90% und 100% erhöht,
bevor die Bahn mit einer Abstreifklinge 1000 trocken gekreppt
wird. Die Abstreifklinge hat einen Neigungswinkel von etwa 25 Grad
und ist in Bezug auf den Yankee-Trockner so positioniert, daß ein Auftreffwinkel
von etwa 81 Grad geschaffen wird; der Yankee-Trockner wird bei etwa 800 fpm (Fuß pro Minute)
(etwa 244 Meter pro Minute) betrieben. Die trockene Bahn wird bei
einer Geschwindigkeit von 650 fpm (200 Meter pro Minute) in eine
Rolle geformt.
-
Die Bahn wird konvertiert, um ein
zweilagiges Badezimmer-Tissuepapier zu schaffen. Jede Lage hat ein
Basisgewicht von etwa 20,83 g/m2 (etwa 12,8
Pfund pro 3000 Quadratfuß)
und enthält
etwa 0,02% des temporär
naßfesten
Harzes und etwa 0,01% des Entbindungsmittels.
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Das resultierende zweilagige Tissuepapier
ist weich, absorbierende und geeignet für die Verwendung als Badezimmertissue.
Jede Lage hat die Folgenden Eigenschaften:
Basisgewicht: | 12,8
lb/3000 sq ft. (20,8 g/m2) |
Makrodicke: | 0,29
mm (11,4 mil) |
Fülldichte: | 0,07
g/cm3 |
Oberflächenglätte der
Oberfläche
22: | 850 |
Oberflächenglätte der
Oberfläche
24 | 1006 |
Glättenverhältnis: | 1,18 |
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Beispiel 3:
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Dieses Beispiel liefert ein zweilagiges
Tissuepapier, wobei jede Lage drei Schichten hat und jede Lage mit
der Papier machenden Vorrichtung des in den 8A,B, und 9A-C gezeigten
Typs hergestellt wurde.
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Ein 3 Gew.% wäßriger Brei aus Northern Softwood
Kraft (NSK)-Fasern wird unter Verwendung eines herkömmlichen
Repulpers hergestellt. Eine 2% Lösung
des temporär
naßfesten
Harzes (das heißt,
National Starch 78-0080, vermarktet durch National Starch and Chemical
Corporation aus New York, New York), wird dem NSK-Vonatsrohr mit
einer Rate von 0,2 Gew.% der trockenen Fasern hinzu gegeben. Der
NSK-Brei wird auf etwa 0,2% Konsistenz an der Fächerpumpe verdünnt. Zweitens
wird ein 3 Gew.% wäßriger Brei
aus Eukalyptusfasern unter Verwendung eines herkömmlichen Repulpers hergestellt.
Eine 2% Lösung
des Entbinders (das heißt,
ADOGEN® 442,
vermarktet durch Witco Corporation aus Dublin, OH) wird einem der
Eukalyptus-Vorratsrohre mit einer Rate von 0,1 Gew.% der Trocknerfasern
hinzu gegeben. Der Eukalyptusbrei wird auf etwa 0,2% Konsistenz
an der Fächerpumpe
verdünnt.
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Drei einzeln behandelte Stoffströme (Strom
1 = 100% NSK; Strom 2 = 100 Eukalyptus beschichtet mit Entbinder;
Strom = 100% Eukalyptus) werden durch den Stoffauflauflcasten separat
gehalten und einem Fourdrinier-Draht abgelagert, um eine dreischichtige
embryonische Bahn zu bilden, die eine äußere Eukalyptusschicht, eine
entbundene Eukalyptusschicht und eine NSK-Schicht enthält. Eine
Entwässserung
erfolgt durch den Fourdrinier-Draht durch und wird durch einen Deflektor
und durch Unterdruckkästen
unterstützt.
Der Fourdrinier-Draht ist eine 5-fachige,
Satin-Webartkonfiguration mit 110 Monofilamenten pro Inch in Maschinenrichtung
bzw. 95 Monofilamenten pro Inch in Quermaschinenrichtung.
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Die embryonische nasse Bahn wird
von dem Fourdrinier-Draht bei einer Faserkonsistenz von etwa 8% an
der Übertragungsstelle
auf eine Bahn-Trägervorrichtung
200 übertragen,
welche eine entwässernde
Filzschicht 220 und eine Bahnmusterungsschicht aus lichtempfindlichem
Harz aufweist.
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Das entwässernde Filz 220 ist
ein Amflex 2 Preßfilz,
hergestellt durch Appleton Mills aus Appleton, Wisconsin. Das Filz 220 umfaßt eine
Masse aus Polyesterfasern. Die Masse hat eine Oberflächentex
von 0,33, eine Substrattex von 1,11 bis 1,67 (ein Oberflächendenier
von 3, ein Substratdenier von 10-15). Die Filzschicht 220 hat
ein Basisgewicht von 1436 g/m2, eine Dicke
von etwa 3 Millimeter und eine Luftdurchlässigkeit von etwa 0,84 bis
etwa 1,12 Standard m3/min (etwa 30 bis etwa
40 scfm).
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Die Bahnmusterungsschicht 250 umfaßt eine
bahnberührende
Oberfläche 260 aus
einem kontinuierlichen Netzwerk mit einer Vorsprungsfläche von
etwa 30 bis etwa 40 Prozent der Vorsprungsfläche der Bahn-Trägervorrichtung 200.
Die Differenz zwischen der Höhe 261 der
Oberfläche 260 und
der Höhe 231 der Filzoberfläche 230 beträgt etwa
0,005 Inch (0,127 Millimeter).
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Die embryonische Bahn wird auf die
Vorrichtung 200 überführt, um
eine Bahn 545 zu schaffen, die auf der Vorrichtung 200 abgestützt ist
und eine makrokopisch monoplanare, im wesentlichen glatte Oberfläche 549 hat.
Die Überführung wird
an der Vakuum-Überführungsstelle
mit einer Druckdifferenz von etwa 67,73 kPa (etwa 20 Inch Mercury)
geschaffen.
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Eine weitere Entwässerung wird durch eine vakuumunterstützte Drainage
herbei geführt,
wie beispielsweise durch die Vorrichtung 620, bis die Bahn
eine Faserkonsistenz von etwa 25% hat. Die Bahn 545 wird
dann an die Dampflaube 2880 befördert und in den Spalt 800,
der zwischen der Unterdruckrolle 900 und der Yankee-Trocknertrommel 880
geformt ist.
-
Die Oberfläche 260 in die Oberfläche 547 der
Bahn 545 am Spalt 800 eingedrückt, indem die Bahn 545 und
die Bahn-Trägervorrichtung 200 zwischen
der Vakuum- Druckrolle 900 und
der Yankee-Trocknertrommel 880 mit einem Spaltdruck von
etwa 7143, 19 kg/m (etwa 400 pli) gepreßt wird. Ein Krepphaftmittel
wird verwendet, um die Bahn an den Yankee-Trockner anzuhaften. Die
Faserkonsistenz wird bis auf etwa 90% erhöht, bevor die Bahn mit einer
Abstreifklinge trocken gekreppt wird. Die Abstreüklinge hat einen Neigungswinkel
von etwa 25 Grad und ist mit Bezug auf den Yankee-Trockner so positioniert,
daß ein
Auftreffwinkel von etwa 81 Grad geschaffen wird; der Yankee-Trockner
wird mit einer Geschwindigkeit von 800 fpm (Fuß pro Minute) (etwa 244 Meter
pro Minute) betrieben. Die trockene Bahn wird mit einer Geschwindigkeit
von 198 m/min (650 fpm) in einer Rolle geformt.
-
Die Bahn wird in eine zweilagiges
Badezimmer-Gesichtstissuepapier konvertiert, wobei jede Lage drei Faserschichten
umfaßt.
Das zweilagige Toilettentissuepapier enthält etwa 1,0% des temporär naßfesten
Harzes und etwa 0,1% des Entbinders.
-
Jede Lage hat die folgenden Eigenschaften:
Basisgewicht: | 9,8
lb/3000 sq ft. (15,9 g/m2) |
Makrodicke: | 0,15
mm (6 mil) |
Fülldichte: | 0,10
g/cm3 |
Oberflächenglätte der
Oberfläche
22: | 740 |
Oberflächenglätte der
Oberfläche
24 | 960 |
Glättenverhältnis: | 1,30 |
-
Beispiel 4:
-
Dieses Beispiel liefert eine Tissuebahn,
die mit der Papier machenden Vorrichtung des in den 8A,B, und 9A-C gezeigten
Typs hergestellt wurde.
-
Ein 3 Gew.% wäßriger Brei aus Northern Softwood
Kraft wird in einem herkömmlichen
Repulper hergestellt. Eine 2% Lösung
des temporär
naßfesten
Harzes (PA-REZ® 750) wird
dem NSK-Vonatsrohr mit einer Rate von 0,2 Gew.% der trockenen Fasern
hinzu gegeben. Der NSK-Brei wird auf etwa 0,2% Konsistenz an der
Fächerpumpe
verdünnt.
Zweitens wird ein 3 Gew.% wäßriger Brei
aus Eukalyptusfasern unter Verwendung eines herkömmlichen Repulpers hergestellt.
Eine 2% Lösung
des Entbinders (ADOGEN® 442)
wird dem Eukalyptus-Vonatsrohr mit einer Rate von 0,1 Gew.% der
trockenen Fasern hinzu gegeben. Der Eukalyptusbrei wird auf etwa
0,2% Konsistenz an der Fächerpumpe
verdünnt.
-
Die zwei einzeln behandelten Stoffströme (Strom
1 = 100% NSK; Strom 2 = 100% Eukalyptus) werden durch den Stoffauflaufkasten
gemischt und auf einem Fourdrinier-Sieb abgelagert, um eine einschichtige
Bahn aus NSK-Fasern und beschichteten Eukalyptusfasern zu schaffen,
wobei die Eukalyptusfasern mit dem Entbinder beschichtet sind. Eine
Entwässerung
erfolgt durch das Fourdrinier-Sieb hindurch und wird durch einen Deflektor
und durch Vakuumkästen
unterstützt.
Der Fourdrinierdraht ist eine 5-fachige, Satin-Webartkonfiguration
mit 110 Monofilamenten pro 2,54 cm (pro Inch) in Maschinenrichtung
bzw. 95 Monofilamenten pro 2,54 cm (pro Inch) in Quermaschinenrichtung.
-
Die embryonische nasse Bahn wird
von dem Fourdrinierdraht bei einer Faserkonsistenz von etwa 8% an
der Übertragungsstelle
auf eine Bahn-Trägervorrichtung 200 übertragen,
die eine entwässernde
Filzschicht 220 und eine Bahnmusterungsschicht 250 aus
einem lichtempfindlichen Harz aufweist.
-
Der entwässernde Filz 220 ist
ein Amflex 2 Preßfilz,
hergestellt durch Appleton Mills, aus Appleton, Wisconsin. Die Bahnmusterungsschicht 250 umfaßt eine
kontinuierliche bahnberührende
Oberfläche 260.
Die Bahnmusterungsschicht 250 hat eine Vorsprungsfläche gleich
etwa 35 Prozent der Vorsprungsfläche
der Bahn-Trägervorrichtung 200.
Die Differenz in der Höhe
zwischen der oberen bahnberührenden
Oberfläche 260 und
der ersten Filzoberfläche 230 beträgt etwa
0,05 Inch (0,127 Millimeter).
-
Die embryonische Bahn wird auf die
Bahn-Trägervorrichtung 200 überführt und
in einen ersten Ablenkschritt abgelenkt, um eine im wesentlichen
monoplanare Bahn 545 zu bilden. Die Überführung wird an der Vakuum-Überführungsstelle
mit einer Druckdifferenz von etwa 67,73 kPa (etwa 20 Inch Mercury)
geschaffen. Eine weitere Entwässerung
wird durch eine vakuumunterstützte
Drainage herbei geführt,
bis die Bahn eine Faserkonsistenz von etwa 25% hat. Die Bahn 545 wird
durch die Bahn-Trägervorrichtung 200 an
die Dampfhaube 2800 befördert
und in den Spalt 800 hinein, der zwischen der Vakuum-Druckrolle 900 und
der Yankee-Trommel 880 gebildet ist. Die Bahn 545 wird
dann an der Kompaktionsoberfläche 875 der
Yankee-Trocknertrommel 880 mit einem Kompressionsdruck
von wenigstens etwa 7143,19 kg/m (etwa 400 pli) kompaktiert. Ein
auf Polyvinalalkohol basierendes Krepphaftmittel wird verwendet,
um die kompaktierte Bahn an den Yankee-Trockner anzuhaften. Die Faserkonsistenz
wird auf wenigstens etwa 90% erhöht,
bevor die Bahn von der Oberfläche der
Trocknertrommel 880 mit einer Abstreifklinge trocken gekreppt
wird. Die Abstreifklinge hat einen Neigungswinkel von etwa 25 Grad
und ist mit Bezug auf den Yankee-Trockner so positioniert, daß ein Auftreffwinkel
von etwa 81 Grad geschaffen wird; der Yankee-Trockner wird mit etwa
800 fpm (Fuß pro
Minute) (etwa 244 Meter pro Minute) betrieben. Die trockne Bahn
wird mit einer Geschwindigkeit von 650 fpm (200 Meter pro Minute) in
eine Rolle geformt.
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Die Bahn wird konvertiert, um ein
einschichtiges, zweilagiges Badezimmer-Tissuepapier zu schaffen. Jede Lage
des zweilagigen Badezimmer-Tissuepapiers hat ein Basisgewicht von
etwa 20,51 g/m2 (etwa 12,6 Pfund pro 3000
Quadratfuß)
und enthält
etwa 0,2 Gew.% des temporären
naßfesten
Harzes und etwa 0,1 Gew.% des Entbinders.
-
Das resultierende zweilagige Tissuepapier
ist weich, absorbierend und ist für die Verwendung als Badezimmertissue
geeignet.
-
Die Tissuebahn hat die folgenden
Eigenschaften:
Basisgewicht: | 12,6
lb/3000 sq ft. (20,5 g/m2) |
Makrodicke: | 0,22
mm (8,8 mil) |
Fülldichte: | 0,092
g/cm3 |
Oberflächenglätte der
Oberfläche
22: | 890 |
Oberflächenglätte der
Oberfläche
24 | 1050 |
Glättenverhältnis: | 1,18 |
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PROPHETISCHES
BEISPIEL
-
Das folgende prophetische Beispiel
stellt ein Verfahren dar, ein zweilagiges Tissuepapier unter Verwendung
einer Papier machenden Einrichtung von im Handel üblicher
Größe des in
den 8A,B, und 9A-C gezeigten Typs herzustellen.
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Ein 3 Gew.% wäßriger Brei aus Northern Softwood
Kraft wird in einem herkömmlichen
Repulper hergestellt. Eine 2% Lösung
des temporär
naßfesten
Harzes (das heißt,
PAREZ® 750,
vermarktet durch American Cyanamid Corporation aus Stanford, CT)
wird dem NSK-Vonatsrohr mit einer Rate von 0,2 Gew.% der trockenen
Fasern hinzu gegeben. Der NSK-Brei wird auf etwa 0,2% Konsistenz
an einer Fächerpumpe
verdünnt. Zweitens
wird ein 3 Gew.% wäßriger Breit
aus Eukalyptusfasern unter Verwendung eines herkömmlichen Repulpers hergestellt.
Eine 2% Lösung
des Entbinders (das heißt,
ADOGEN® 442,
vermarktet durch Witco Corporation aus Dublin, OH) wird dem Eukalyptus-Vonatsrohr
mit einer Rate von 0,1 Gew.% der trocknen Fasern hinzu gegeben.
Der Eukalyptusbrei wird auf etwa 0,2% Konsistenz an der Fächerpumpe
verdünnt.
-
Die zwei einzeln behandelten Stoffströme (Strom
1 = 100% NSK; Strom 2 = 100% Eukalyptus) werden durch den Stoffauflaufkasten
gemischt und auf einem Fourdrinier-Sieb abgelagert, um eine einschichtige
Bahn aus NSK-Fasern und Eukalyptusfasern zu formen, wobei die Eukalyptus-Fasern
mit Entbinder beschichtet sind. Eine Entwässerung erfolgt durch den Fourdrinier-Draht
hindurch und wird durch einen Deflektor und durch Unterdruckkästen unterstützt. Der
Fourdrinier-Draht ist eine 5-fachige,
Satin-Webartkonfiguration mit 110 Monofilamenten pro 2,54 cm (pro
Inch) in Maschinenrichtung bzw. 95 Monofilamenten pro 2,54 cm (pro Inch)
in Quermaschinenrichtung.
-
Die embryonische nasse Bahn wird
von dem Fourdrinier-Draht bei einer Faserkonsistenz von etwa 10%
an der Überführungsstelle
auf die Bahn-Trägervorrichtung 200 überführt, welche
eine entwässernde
Filzschicht 220 und eine Bahnmusterungsschicht 250 aus
lichtempfindlichem Harz aufweist.
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Das entwässernde Filz 220 ist
ein Amflex 2 Preßfilz,
hergestellt durch Appleton Mills, aus Appleton, Wisconsin. Die Bahnmusterungsschicht 250 umfaßt eine
kontinuierliche Bahnmusterungsschicht 250 mit etwa 69 bilateral
versetzten, oval geformten Öffnungen 270 pro
6,45 cm2 (pro Quadratinch) der bahnberührenden Oberfläche 220.
Die Bahnmusterungsschicht 250 hat eine Vorsprungsfläche gleich
etwa 35 Prozent der Vorsprungsfläche
der Bahn-Trägervorrichtung 200.
Die Differenz in der Höhe
zwischen der oberen bahnberührenden
Oberfläche 260 und
der ersten Filzoberfläche 230 beträgt etwa
0,005 (0,127 Millimeter).
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Die embryonische Bahn wird auf die
Bahn-Trägervorrichtung 200 überführt, um
eine im wesentlichen monoplanare Bahn 545 zu schaffen.
Die Überführung wird
an der Vakuum-Überführungsstelle
mit einer Druckdifferenz von etwa 67,73 kPa (etwa 20 Inch Mercury)
ausgeführt.
Eine weitere Entwässerung
wird durch eine vakuumunterstützte
Drainage herbei geführt,
bis die Bahn eine Faserkonsistenz von etwa 30% hat. Die Bahn 545 wird
durch die Bahn-Trägervorrichtung 200 zu
dem Spalt 800 befördert.
Die Vakuum-Druckrolle 900 hat eine Kompressionsoberfläche 910 mit
einer Härte
von etwa 60 P & J.
Die Bahn 545 wird dann gegen die Kompaktionsoberfläche 875 der
Yankee-Trocknertrommel 880 kompaktiert, indem die Bahn 545 und
Bahn-Trägervorrichtung 200 zwischen
der Kompressionsoberfläche 910 und
der Oberfläche
der Yankee-Trocknertrommel 880 mit einem Kompressionsdruck
von wenigstens etwa 400 pli gepreßt wird. Ein auf Polyvinylalkohol
basierendes Krepphaftmittel wird verwendet, um die kompaktierte
Bahn an den Yankee-Trockner
anzuhaften. Die Faserkonsistenz wird auf wenigstens etwa 90% erhöht, bevor
die Bahn von der Oberfläche
der Trocknertrommel 880 mit einer Abstreifklinge trocken
gekreppt wird. Die Abstreüklinge
hat einen Neigungswinkel von etwa 20 Grad und ist mit Bezug auf
den Yankee-Trockner so positioniert, daß ein Auftreffwinkel von etwa
76 Grad geschaffen ist; der Yankee-Trockner wird bei etwa 450 fpm
(Fuß pro
Minute) (etwa 1372 Meter pro Minute) betrieben. Die trockne Bahn
wird bei einer Geschwindigkeit von 3690 fpm (1125 Meter pro Minute)
in einer Rolle geformt.
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Die Bahn wird konvertiert, um ein
zweilagiges Badezimmer-Tissuepapier zu schaffen. Jede Lage des zweilagigen
Badezimmer-Tissuepapiers kann ein Basisgewicht von etwa 20,3 g/m2 (etwa 12,5 Pfund pro 3000 Quadratfuß) haben
und enthält
etwa 0,2 Gew.% des temporär
naßfesten
Harzes und von etwa 0,1 Gew.% des Entbinders. Das resultierende
zweilagige Tissuepapier ist weich, absorbierend und ist für die Verwendung
als Badezimmertissue geeignet.
-
ANALYTISCHE
VERFAHREN
-
Die Messung der Dicke
und der Höhe
der Papiermerkmale:
-
Die Lage der Ebene 23 der
Region 30, die Dicke der Region 30 und die Dicke
der Region 50 werden unter Verwendung von Mikrophotographien
der microtom erfaßten
Querschnitte der Papierbahn bestimmt. Ein Beispiel einer solchen
Mikrophotographie ist in 3 gezeigt,
in welcher die Lage der Ebene 23 zusammen mit der Dicke
P der Region 50 und der Dicke K der Region 30 angegeben
ist.
-
Zehn Proben, von denen jede etwa
2,54 mal 5,1 Zentimeter (1 Inch mal 2 Inch) werden zufällig aus einem
Flächengebilde
oder einer Rolle eines Tissuepapiers ausgewählt. Falls aus einem einzelnen
Blatt nicht zehn Proben erhalten werden können, dann können zusätzliche
Blätter,
die unter den gleichen Bedingungen (vorzugsweise von der gleichen
Mutterrolle) hergestellt wurde, verwendet werden.
-
Microtome für jede Probe werden hergestellt,
indem jede Probe auf einem steifen Kartonhalter gestapelt wird.
Der Kartonhalter wird in eine Siliziumform gestellt. Die Papierprobe
wird in ein Harz eingetaucht, wie beispielsweise ein Merigraph Photopolymer,
hergestellt durch Hercules, Inc.
-
Die Probe wird gehärtet, um
das Harzgemisch hart werden zu lassen. Die Probe wird aus der Silizumform
entnommen. Vor dem Eintauchen des Photopolymers wird die Probe mit
einer Bezugsstelle markiert, um genau zu bestimmen, wo die Microtomschnitte
zu machen sind. Vorzugsweise wird der gleich Referenzpunkt sowohl
in der Draufsicht (z. B. 4)
als auch in den verschiedenen Schnittansichten (z. B. 3) der Probe der Bahn 20 verwendet.
-
Die Probe in ein Microtommodell 860,
verkauft durch die American Optical Company aus Buffalo, New York,
gestellt und nivelliert. Der Rand der Probe wird von der Probe in
Schnitten durch das Microtom entfernt, bis eine glatte Oberfläche erscheint.
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Eine ausreichende Anzahl von Scheiben
werden von der Probe entfernt, so daß die verschiedenen Regionen
der Papierbahn (z. B. 30 und 50) genau rekonstruiert werden können. Für die hier
beschriebene Ausführungsform
werden Scheiben mit einer Dicke von etwa 60 Micron pro Scheibe von
der glatten Oberfläche abgenommen.
Mehrere Scheiben können
erforderlich sein, so daß die
Dicke P und und K festgestellt werden kann.
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Eine Probenscheibe wird unter Verwendung
von Öl
und einem Deckglas auf einen Objektträger montiert. Der Träger und
die Probe werden in einem Licht-Transmissionsmikroskop
montiert und bei einer Vergrößerung 40X
beobachtet. Die Mikrophotographien werden entlang der Scheiben genommen
und die einzlenen Mikrophotographien werden in Reihen angeordnet,
um das Profil der Scheibe zu rekonstruieren. Die Dicken und die
Höhen können aus
dem rekonstruierten Profil hergestellt werden, wie dies in 3 dargestellt ist, welche
eine Mikrophotographie eines Querschnitts einer Papierstruktur des
in den 1 und 2 dargestellten Typs ist.
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Die Dicken werden unter Verwendung
eines Hewlett Packard ScanJet IIC Flachbettscanner erhalten, mit
welchem die Mikrophotographie gescannt und in einem Bilddateiformat
auf einem Personalcomputer gespeichert wird. Die Hewlett Packard-Scan-Software
ist DeskScan II Version 1.6. Der Scannereinstellungen sind Schwarz/Weiß-Photo.
Der Phat ist LaserWriter NR, NTX. Die Helligkeit- und Kontrasteinstellungen
betragen 125. Der Maßstab
beträgt
100%. Die Datei wird gescannt und in einem Bilddateiformat auf einem
Macintosh IICi Computer gespeichert. Die Bilddatei wird mit einem
geeigneten Photobildsoftwarepaket oder einem CAD-Programm, wie beispielsweise
PowerDraw Version 6.0, erhältlich
von Engineered Software aus North Carolina, geöffnet.
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Mit Bezug auf 3 werden die Dicken der Region 30 und 50 durch
Kreise angegeben, die einen Durchmesser haben, der jeweils mit K
und P bezeichnet ist. Zuerst wird der größte Kreis, der in der Region 50, die
zu untersuchen ist, umschrieben werden kann, unter Verwendung der
PowerDraw-Software gezogen. Der Durchmesser dieses Kreises wird
mit P markiert. Die Dicke P der Region 50 ist der Durchmesser
dieses Kreises, multipliziert mit den geeigneten Maßstabsfaktoren
(der Maßstabsfaktor
ist die Vergrößerung der
Mikrophotographie multipliziert mit der Vergrößerung des gescannten Bildes).
-
Als Nächstes können die kleinsten Kreise,
die in den Bereichen der Region 30 auf beiden Seiten der Region 50 umschrieben
werden können,
gezogen. Die Durchmesser dieser Kreise werden mit K markiert. Die Dicke
K der Region 30 angrenzend an die Region 50 ist
der Mittelwert der zwei Durchmesser, multipliziert mit dem oben
erwähnten
Maßstabsfaktor.
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Die Ebene der Region 30 angrenzend
an die Region 50 wird ortsmäßig bestimmt, indem eine Linie, welche
die Zentren der zwei Kreise mit dem Durchmesser K verbindet, gezogen
wird, wie dies in 3 gezeigt ist.
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Für
jede der zehn Proben werden alle Auftritt einer relativ dickeren
Region 50, die zwischen relativ dünneren Bereichen an die Region 30 angeordnet
ist, untersucht. Für
jeden Fall, in welchem eine relativ dünnere Region 30 auf
beiden Seiten einer relativ dickeren Region 50 identifiziert
wird, wird die Linie gezogen, welche die Ebene 23 repräsentiert.
Falls diese Linie die Region 50 in wenigstens 25 Prozent
der Ereignisse schneidet, dann wird das Papier, von welchem die
Proben genommen wurden, so bezeichnet, daß es relativ dickere Regionen
hat, die in der Ebene der relativ dicken Region angeordnet sind,
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Falls z. B. die zehn Proben 50 Ereignisse einer relativ
dünneren
Region 30 auf beiden Seiten einer relativ dickeren Region 50 ergeben,
dann werden die relativ dickeren Regionen 50 als in der
Ebene der relativ dünneren
Region 30 angeordnet bezeich net, falls, und nur dann, falls
die gezogene Linie, welche die Ebene 23 repräsentiert,
die dickere Region 50 in wenigstens 13 der 50 Ereignisse
schneidet.
-
Oberflächenglätte:
-
Die Oberfläche einer Seite einer Papierbahn
wird gemessen basierend auf dem Verfahren zum Messen einer physiologischen
Oberflächenglätte (PSS),
wie es festgelegt wurde in der International Paper Physics Conference,
1991, TAPPI Buch 1, Artikel unter der Bezeichnung "Methods for the Measurement
of the Mechanical Properties of Tissue Paper" durch Ampulski et al., gefunden auf
Seite 19. Die PSS-Messung,
wie sie hier verwendet wird, ist die Punkt-um-Punkt-Summe von Amplitudenwerten,
wie in dem obigen Artikel beschrieben ist. Die Meßverfahren,
die in dem Artikel angegeben sind, sind auch ganz allgemein beschrieben
in den US Patenten 4,959,125, veröffentlicht für Spendel
und 5,059,282, veröffentlicht
für Ampulski
et al.
-
Für
Zwecke des Testens der Papierproben der vorliegenden Erfindung wird
das Verfahren zum Messen PSS in dem obigen Artikel verwendet, um
die Oberflächenglätte mit
den folgenden Verfahrensmodifikationen zu messen:
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Anstelle des Importierens von digitalisierten
Datenpaaren (Amplituden und Zeit) in die SAS-Software für 10 Proben,
wie dies in dem obigen Artikel beschrieben ist, wird die Oberflächenglättemessung
durch Annahme, Digitalisieren und statistische Verarbeitung von
Daten für
die 10 Proben unter Verwendung von LABVIEW Markensoftware, erhältlich von
National Instruments aus Austin, Texas, durchgeführt. Jedes Amplitudenspektrum
wird unter Verwendung des "Amplitude
and Phase Spectrum vi" Moduls
in dem LABVIEW Softwarepaket generiert, wobei "Amp Spectrum Mag Vrms" als das Ausgangsspektrum
ausgewählt
wird. Ein Ausgangsspektrum wird für jede der 10 Proben erhalten.
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Jedes Ausgangsspektrum wird dann
unter Verwendung der folgenden Gewichtungsfaktoren in LABVIEW geglättet; 0,000246,
0,000485, 0,00756, 00622997. Diese Gewichtungsfaktoren werden ausgewählt, um
die Glättung
zu imitieren, die durch die Faktoren 0,0039, 0,0077, 0,120, 1,0
bereit gestellt werden, die in dem obigen Artikel für das SAS-Programm
spezifiziert wurden.
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Nach dem Glätten wird jedes Spektrum unter
Verwendung der Frequenzfilter, die in dem obigen Artikel spezifiziert
wurden, gefiltert. Der Wert der PSS in Micron wird dann berechnet,
wie dies in dem oben erwähnten Artikel
beschrieben ist, und zwar für
jedes einzeln gefilterte Spektrum. Die Oberflächenglätte der Seite einer Papierbahn
ist der Mittelwert von 10 PSS-Werten, gemessen von den 10 Proben,
die von der gleichen Seite der Papierbahn genommen wurden. Ebenso
kann die Oberflächenglätte der
entgegen gesetzten Seite der Papierbahn gemessen werden. Das Glätteverhältnis wird
erhalten, indem der höhere
Wert der Oberflächenglätte, entsprechend
der textuierteren Seite der Papierbahn, durch den geringeren Wert
der Oberflächenglätte, entsprechend
der glatteren Seite der Papierbahn, geteilt wird.
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Basisgewicht:
-
Das Basisgewicht wird
gemessen gemäß dem folgenden
Verfahren.
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Das zu messende Papier wird bei 21,67-23,89°C (71-75
Grad Fahrenheit) bei 48 bis 52 Prozent relativer Feuchtigkeit für ein Minimum
von 2 Stunden konditioniert. Das konditionierte Papier wird geschnitten,
um Proben bereit zu stellen, die 8,89 cm mal 8,89 cm (3,5 Inch mal
3,5 Inch) messen. Die Proben werden geschnitten, sechs Proben gleichzeitig,
wobei ein geeigneter Druckplattenschneider, wie ein Thwing-Albert Alfa Hydraulic
Pressure Sample Cutter, Modell 240-10 verwendet wird. Die zwei aus
sechs Proben werden dann zu einem 12-lagigen Stapel kombiniert und
für wenigstens
15 zusätzliche
Minuten bei 21,67 bis 23,89°C
(71 bis 75°F)
und 48 bis 52 Prozent Luftfeuchtigkeit konditioniert.
-
Der 12-lagige Stapel wird dann gewogen
auf einer kalibrierten Analysewaage. Die Waage wird in dem gleichen
Raum gehalten, in welchem die Proben konditioniert wurden. Eine
geeignete Waage wird hergestellt durch Sartorius Instrument Company,
Modell A200S. Die Gewicht ist das Gewicht in Gramm eines 12-lagigen Stapels
des Papiers, wobei jede Lage eine Fläche von 79,01 cm2 (12,25
Quadratinch) hat.
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Das Basisgewicht der Papierbahn (Gewicht
pro Einheitsfläche
einer einzelnen Lage) wird berechnet in Einheiten von 1,6275 g/m2 (Pfund pro 3000 Quadratfuß) unter
Verwendung der folgenden Gleichung:
Gewicht von einem 12-laien
Stapel (g) × 3000 × 144 sg
inch pro sg ft.
(453,6 g/lb) × (12 Lagen) × 79,01
cm2 pro Lage (12,25 sq. in. pro Lage), oder
einfacher:
Basisgewicht (lb/3000 ft2) = Gewicht eines
12-lagigen Stapels (g) × 6,48
-
Makrodicke oder trockene
Dicke:
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Die Makrodicke oder trockene Dicke
wird gemessen unter Verwendung des Verfahrens zum Messen einer trockenen
Dicke, das offenbart ist in US Patent 4,469,735, veröffentlicht
am 04. September 1984 für
Trokhan.
-
Fülldichte:
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Die Fülldichte ist das Basisgewicht
der Bahn, geteilt durch die Makrodicke der Bahn.
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Absorptionskapazität:
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Die Absorptionskapazität einer
Bahn wird gemessen unter Verwendung des Horizontal Absorbative Capacity
Test, der offenbart ist im oben erwähnten US Patent 4,469,735.
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Messung der Höhen der
Bahn-Haltevorrichtung:
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Die Höhendifferenz zwischen der Höhe 231 der
ersten Filzoberfläche
und der Höhe 261 der
bahnberührenden
Oberfläche 260 wird
gemessen unter Verwendung des folgenden Verfahrens. Die Bahn-Haltevorrichtung
ist auf einer flachen horizontalen Oberfläche abgestützt, mit der Bahnmusterrungsschicht
nach oben gerichtet. Ein Stift mit einer kreisförmigen Kontaktfläche von
etwa 1,3 Quadratmillimeter und einer vertikalen Länge von
etwa 3 Millimeter ist auf einem Meßteil von Federal Products
(Modell 432B-81 verstärkermodifiziert zur
Verwendung mit einem EMD-4320
W1 Abreiß-Meßfühler) montiert,
der von der Federal Products Company aus Providence, Rhode Island,
hergestellt wird. Das Gerät
wird kalibriert, indem die Spannungsdifferenz zwischen zwei Präzisions-Abstandstücken bekannter
Dicke, welche eine bekannte Höhendifferenz
liefern, bestimmt wird. Das Gerät
wird bei einer Höhe
ein wenig geringer als der ersten Filzoberfäche 230 auf Null gestellt, um
eine unbeschränkte
Bewegungsbahn des Stiftes sicher zu stellen. Der Stift wird über der
Höhe von
Interesse plaziert und abgesenkt, um die Messung durchzuführen. Der
Stift übt
einen Druck von etwa 0,24 Gramm/Quadratmillimeter am Meßpunkt aus.
Wenigstens drei Messungen werden an jeder Höhe durchgeführt. Die Messungen an jeder
Höhe werden
gemittelt. Die Differenz zwischen den Mittelwerten ist die berechnete
Höhendifferenz.
-
Das gleiche Verfahren wird verwendet,
um die Differenz zwischen den Höhen 1231 und 261 zu
messen, die in 14B dargestellt
sind.