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Die vorliegende Erfindung ist auf
eine polymere Folie gerichtet, die mit einer Wasser basierenden Trennmittelschicht
aus Harz beschichtet ist. Insbesondere ist die Erfindung auf eine
polymere Folie gerichtet, die mit einem Styrencopolymer niederen
Molekulargewichts beschichtet ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine polymere Folie, die mit einer
Trennmittelschicht aus Harz beschichtet und dann auf einer Schicht aus
Metall aufgedampft wurde, ist zum Zwecke der Herstellung flacher
und hoch reflektiver und/oder farbiger Metallflocken mit bestimmten
wünschenswerten
optischen Eigenschaften verwendet worden. Zum Beispiel offenbart
US-3962397 ein Verfahren zur Herstellung eines Licht reflektierenden
Pigments, das die Beschichtung einer Basisfolie mit einem harzartigen
Metall, die Abscheidung eines Metalls durch Aufdampfen, die Dehnung der
Basisfolie in Luft, um das Harz beschichtete Metall abzuziehen und
das Brechen des resultierenden Metallblattes umfaßt. Normalerweise
werden mehrere Schichten aus Metalldampf auf der beschichteten Folie
abgeschieden. Die metallbeschichtete Folie wird im allgemeinen in
ein Lösungsmittelbad
getaucht, um die Metallflocken abzutrennen. Die Flocken werden dann
gesammelt und zu einem Pigment mit. hoher Spiegelleistung verarbeitet.
Eine Trennmittelbeschichtung auf der Folie ist erforderlich, da
das abgeschiedene Metall ansonsten auf der Folie festklebt und nicht
entfernt werden kann.
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Die derzeitig für diesen Zweck verwendeten
beschichteten Folienprodukte werden durch einen Konverter off-line
und nicht durch einen Folienhersteller in-line beschichtet. Diese
Konverter beschichteten Produkte verwenden ebenso cellulosische
und andere Harze in organischen Lösungsmitteln. Diese Lösungsmittel sind
teuer und erfordern Lösungsmittel-Müllverbrennungsanlagen
und Rückgewinnungssysteme,
um die strengen Umweltstandards für die Beseitigung einzuhalten.
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Unter Berücksichtigung von wässerigen
(wasserlöslichen)
Harzen, sind die am besten herkömmlich erhältlichen
Wasser basierenden Acryl- und andere Wasser basierende Emulsionen
als eine Trennmittelbeschichtung für Metallflocken nicht geeignet.
Die Verwendung derartiger Harze kann zu einigen Problemen führen, wie:
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- a) schwache Haftung der Trennmittelbeschichtung
und/oder der Metallflocken an der beschichteten Folie verursacht
das Abstauben der Flocken vor der Lösungsmittelabstreifung;
- b) die Flocken können
aufgrund der schwachen Beschichtungslöslichkeit im Lösungsmittel
nicht entfernt werden,
- e) die Flocken liegen aufgrund der schwachen thermischen Stabilität der Beschichtung
nicht flach und dies führt
zu Pigmenten mit minderwertigen optischen Eigenschaften;
- d) die Größe der Metallflocken
ist nicht optimal;
- e) die Flocken (Pigment) werden in dem Tintenharz, der Farbe
oder dem Polymer nicht gut dispergiert, und dies führt zu einem
Produkt schlechter Qualität;
und
- f) die Harze können
schädliche
flüchtige
Bestandteile enthalten, was Rauchen und inakzeptable Geruchslevels
in der Folienherstellungsanlage verursacht.
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Einige-herkömmlich erhältliche Acryl- oder andere
Harze werden in einem Lösungsmittel
gelöst
und erzeugen ein akzeptables Pigment, wenn sie auf polymere Folien
beschichtet werden. Diese Harze sind jedoch nicht ohne Einschränkungen
und Schwierigkeiten. Zum einen weisen diese Harze schlechte Folienbildungseigenschaften
auf und sind bei der Folienverarbeitung schwierig zu beschichten
und zu ziehen, ohne daß sie brechen.
Daher ist es erforderlich, Plastifizierer und Vereinigungshilfsmittel
zuzugeben. (die im allgemeinen organische Chemikalien sind). Diese
Harze können
sich ebenso in organischen Lösungsmitteln
auflösen,
die die oben diskutierten Nachteile aufweisen und können daher
nicht sicher und wirtschaftlich inline beschichtet werden.
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Ebenso weisen die herkömmlich erhältlichen,
wässerigen
Acrylharze mit niedrigem Molekulargewicht schlechte Hitzebeständigkeit
auf. Die resultierenden Flocken sind nicht flach und besitzen demgemäß schlechte
optische Eigenschaften.
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Daher verbleibt in der Technik ein
unerfüllter
Bedarf an einer polymeren Folie, die mit einer Trennschicht beschichtet
ist, oder einer Beschichtung aus einem Wasser basierendem Harz mit
verbesserter Haftung der Beschichtung an der Folie, wobei die beschichtete
Folie vorteilhafterweise eine verbesserte Trennung der Schichten)
des Metalls, das darauf abgeschieden wurde, liefert, wodurch eine
flache Metallflocke mit verbesserten optischen Eigenschaften (hohes
Reflexionsvermögen)
als sie bisher erreicht worden ist, hergestellt wird. Es verbleibt
ebenso der Bedarf an der Bereitstellung einer solchen Trennmittelfolie,
die wirtschaftlich hergestellt werden kann und die umweltfreundlichere
Lösungsmittel
verwendet, als sie vorher verwendet worden sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Den oben beschriebenen Bedürfnissen
ist vorteilhafterwiese und unerwartet mittels der vorliegenden Erfindung
entsprochen worden, die eine Trennmittelfolie bereit stellt, die
eine polymere Folie ist, die auf mindestens einer Oberfläche davon
mit einer Trennmittelschicht aus einem Harz beschichtet ist, die
eine wässerige
Zusammensetzung aus einem Styrolcopolymer mit niederem, Molekulargewicht
ist, wobei das Molekulargewicht zischen 700 und 10.000 liegt. Das
Styrolcopolymer ist vorzugsweise ein Styrol/Maleinsäureanhydrid- oder
ein Styrol/Acryl-Polymer mit niederem Molekulargewicht oder Gemische
hiervon. Die Trennmittelfolie wird als eine Folie definiert, die
in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels
abziehbar ist.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Trennmittelfolie, das
die Schritte umfaßt:
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- (a) das Beschichten der Folie auf mindestens
einer Oberfläche
davon mit einer Trennmittelschicht, wobei die Trennmittelschicht
eine wäßrige Zusammensetzung
eines Styrolcopoylmers mit niedrigem Molekulargewicht ist, wobei
das Molekulargewicht 700 bis 10.000 beträgt,
- (b) das Erwärmen
der beschichteten Folie auf eine Temperatur, die ausreichend ist,
um die Zusammensetzung auf der Folie zu trocknen, und
- (c) das Thermofixieren der getrockneten Folie.
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung
liefert überraschender
Weise und unerwartet eine Trennmittelfolie mit einer Trennmittelschicht,
die besser an der Folie befestigt ist und zu weniger Flockung des
Trennmittelharzes von der Folie führt.
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Die Trennmittelfolie, die mit einem
Wasser basierenden (wasserlöslichen)
Harz der vorliegenden Erfindung beschichtet wurde, ist insbesondere
und unerwartet als ein Substrat zum Aufnehmen einer Schicht/von Schichten
aus Metall, das hierauf dampfabgeschieden wird, geeignet, wobei
das Metall durch Eintauchen in ein geeignetes Lösungsmittel von der Folie abgetrennt
werden kann. Die flachen Metallflocken können dann gesammelt und zu
einem hoch reflektierenden/farbigen Pigment verarbeitet werden.
Die Metallflocken haften unerwartet gut an der Trennmittelfolie
der vorliegenden Erfindung, wobei vor dem Lösungsmittelabziehen wenige
Flocken abstauben. Auch aufgrund der erhöhten thermischen Stabilität der Trennmittelfolie
sind die abgetrennten Metallflocken flach und von optimaler Größe und Form
und dispergieren in den nachfolgenden Verarbeitungsschritten gut.
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Die Metallflocken, die von der beschichteten
Folie der vorliegenden Erfindung abgetrennt wurden, besitzen daher überraschender
Weise und unerwartet optische Eigenschaften, die denen, die bisher
erreicht worden sind gleichen oder besser sind als diese und sie
sind insbesondere als hoch reflektierendes/farbiges Pigment für hoch qualitative
Tinten geeignet. Die Metallpigmente sind ebenso für die Einlagerung
in Farben, Polymeren, Harzen und Beschichtungen geeignet.
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Die Trennmittelfolie der vorliegenden
Erfindung kann vorteilhafterweise ebenso wirtschaftlich hergestellt,
wobei die Herstellung ebenso vorzugsweise umweltfreundliche Lösungsmittel
verwendet.
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Diese und andere Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung und der anhängenden
Ansprüche
besser verständlich.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Wie oben angegeben, stellt die vorliegende
Erfindung eine Trennmittelfolie bereit, die eine polymere Folie
ist, die mit einer wäßrigen Zusammensetzung
aus einem . Trennmittelharz beschichtet ist, die ein Styrolpolymer
mit einem Molekulargewicht von 700 bis 10.000 ist, wie ein Styrol/Maleinsäureanhydrid-
oder ein Styrol/Acryl-Polymer
oder Gemische hiervon. Die Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren
zur Herstellung der beschichteten Folie bereit. All dies wird nachstehend
separat beschrieben.
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Polymere Folie
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In der Praxis der vorliegenden Erfindung
ist jede thermoplastische Folie geeignet.
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Nicht einschränkende Beispiele umfassen Polyester,
Polypropylen, Polyethylen, Polybuten, Olefincopolymere, Polyamid,
Polycarbonat und Polyacrylnitril.
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Vorzugsweise basieren die Folien
der vorliegenden Erfindung auf kristallisierbarem Polyester, der
aus der Polykondensation eines Glycols oder eines Diols, wie Ethylenoder
Propylenglycol oder Butandiol, und Gemischen hiervon, mit Terephthalsäure oder
Dimethylterephthalat und anderen Dicarbonsäuren wie Naphthalindicarbonsäure, Isophthalsäure, Diphensäure oder
Sebacinsäure
oder Gemischen aus Terephthalsäure
und Naphthalindicarbonsäure,
Isophthalsäure,
Diphensäure,
Sebacinsäure
oder deren Polyester bildenden Äquivalenten,
wie sie in der Technik bekannt sind, oder Gemischen aus Dimethylterephthalat
und Naphthalindicarbonsäure,
Isophthalsäure,
Diphensäure
und Sebacinsäure
oder deren Polyester bildenden Äquivalenten,
resultiert. Die in der vorliegenden Erfindung verwendbare Polyesterfolie
umfaßt
Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polypropylenterephthalat
und Polybutylenterephthalat oder Gemische dieser, oder Copolye sterfolien,
in denen jeder der obengenannten Polyester vorliegt. Zum Beispiel
ist eine Copolyesterfolie aus Polyehtylenterephthtalat und Isophthalat
(PETIP) in der Technik bekannt und diese liegt innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung. Ebenso innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung liegt eine Copolyesterfolie aus PET und PEN. Eine typische
Polyesterfolie für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist PET.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
normalerweise auf gestreckte polymere Folien gerichtet ist, wird eine
allgemeine Beschreibung für
eine Polyesterfolie verwendet, um bekannte herkömmliche Verfahren zu veranschaulichen.
In diesem Verfahren wird das Polyesterharz geschmolzen und als eine
amorphe Schicht auf eine polierte Drehgießtrommel extrudiert, um eine
Gußschicht
des Polymers zu bilden. Danach wird die Folie auf knapp über ihre
Glasübergangstemperatur
von etwa 80°C
bis 100°C
erhitzt und wird im allgemeinen in eine oder mehrere Richtungen
gedehnt oder gezogen. Beispielsweise wird die Folie in Extrudierrichtung
(Längsrichtung)
oder senkrecht zur Extrudierrichtung (Querrichtung) oder in beide
Richtungen gedehnt oder gezogen, wobei in diesem Fall eine biaxial
gestreckte Folie erzeugt wird. Das erste Dehnen, das der Folie Festigkeit
und Strapazierfähigkeit
verleiht, liegt normalerweise zwischen dem 2,0- bis etwa dem 4,0fachen
ihrer Originallänge.
In der Praxis der vorliegenden Erfindung wird die Folie, wie nachstehend
ausführlicher
beschrieben, vor einem zweiten Dehnen, zum Beispiel in Querrichtung,
und dem Thermofixieren der Folie, mit der wäßrigen Zusammensetzung aus
dem zu verwendenden Trennmittelharz beschichtet. Das zweite Dehnen,
ebenso wie jedes nachfolgende Dehnen, kann ebenso zwischen etwa
dem 2,0- bis etwa dem 4,0fachen der Originallänge der Folie liegen. Die Folie
wird dann bei einem Temperaturbereich von normalerweise 190°C bis 240°C thermofixiert,
um die Festigkeit, die Strapazierfähigkeit und andere physikalische
Eigenschaften der Folie „einzuschließen".
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Die Dicke der polymeren Folie, die
für die
vorliegende Erfindung als geeignet betrachtet wird, ist im allgemeinen
kleiner als etwa 250 Mikrometer, normalerweise kleiner als 175 Mikrometer,
vorzugsweise etwa 50 Mikrometer oder kleiner, zum Beispiel liegt
sie im Bereich von etwa 12 bis 25 Mikrometern.
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Trennmittelharz
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Das Wasser basierende Trennmittelharz,
das in der vorliegenden Erfindung in der Zusammensetzung für die Beschichtung
der oben beschriebenen Folie und für die Bildung einer beschichteten
Folie mit vorteilhaften und unerwarteten Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist ein wasserlösliches Styrol basierendes
Copolymer niederem Molekulargewichts. Unter niederem Molekulargewicht
ist ein Bereich von etwa 700 bis etwa 10.000 (Gewichtsmittel) zu
verstehen. Das Styrolcopolymer wird als ein Copolymer aus ein oder
mehren Monomeren aus Styrol und ein oder mehren Monomeren aus einem
alpha-, beta- ungesättigten Carbonsäureoder
zyklischen Dicarbonsäureanhydrid
definiert. Insbesondere ist das Styrolcopolymer ein Styrol/Maleinsäureanhydrid-
oder Styrol/Acryl-Polymer mit niederem Molekulargewicht oder Gemische
hiervon.
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Die Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
die zur Verwendung in dieser Erfindung geeignet sind, sind eine
allgemeine Klasse von Verbindungen, die aus den alternierenden Einheiten
von Styrol- und Maleinsäureanhydrid
oder den nicht äquimolaren
Copolymeren, die weniger als etwa 50 Mol.% des Anhydridmonomers
enthalten, bestehen. Das Styrol kann im ganzen oder teilweise durch
andere vinylaromatische Monomere, die substituierte Styrole wie
alpha-Methylstyrol, Kernmethylstyrole, Ethylstyrol, Isopropylstyrol,
t-Butylstyrol, Chlorstyrol, Dichlorstyrol, Bromstyrol und Dibromstyrol
umfassen, ersetzt werden. Ähnlich
dem, kann das Maleinsäureanhydrid
im ganzen oder teilweise durch ein anderes alpha,beta-ungesättigtes
zyklisches Dicarbonsäureanhydrid,
wie Itacon-, Aconit-, Citracon-, Mesacon-, Chlormalein-, Brommalein-,
Dichlormalein-, Dibrommalein-, Phenylmaleinsäureanhydrid und dergleichen
ersetzt werden. Das bevorzugte alpha,beta-ungesättigte zyklische Dicarbönsäureanhydrid
ist Maleinsäureanhydrid.
Das Polymer kann ebenso ein Termonomer wie Alkylacrylat oder Methylacrylat
mit 1 bis 3 Kohlenstoffen, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid,
Methacrylamid, Acrylsäure
oder Methacrylsäure
sein.
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Geeignete Copolymere können durch
jedes der zahlreichen Verfahren, die zur Herstellung von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
verfügbar
sind, hergestellt werden, oder sie können kommerziell erworben werden.
Nicht äquimolare
Polymere können
durch Lösungspolymerisation
direkt aus den jeweiligen Monomeren durch die schrittweise Zugabe
des reaktiven Monomers, wie von US-Patent Nr. 2,971,939 gelehrt, durch
ein kontinuierliches Kreislauf-Polymerisationsverfahren, das in
US-Patent Nr. 3,509,110
beschrieben wurde (wobei diese Patente hierin durch Bezugnahme einbezogen
sind) oder durch zahlreiche bekannte Variationen, hergestellt werden.
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Geeignete Styrol-Maleinsäureanhydrid-Polymere
umfassen die unmodifizierten 1.000er, 2.000er und 3.000er Serien
von Harzen, die kommerziell von Elf Atochem als SMA®-Polymere
erhältlich
sind. Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung besonders geeignet
sind die teilweise veresterten Styrol-Maleinsäureanhydrid-Polymere mit niederem Molekulargewicht
(MW 700 bis 2500), als SMA®-Harze bezeichnet, in
wäßrigem Ammoniak.
Hydrolysierte Harze, die als besonders geeignet erachtet werden,
umfassen SMA®1440H,
2625H und 17352H. SMA®1400H und 17352N-Harze
sind die Partialester des Grundharzes SMA®1000,
während 2625H
der Partialester des Grundharzes SMA®2000
ist. SMA®1440H
wird besonders bevorzugt, weil es weicher ist und als eine Trennmittelschicht
in den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Zusammensetzungen
verwendet werden kann, ohne daß irgendwelche
Zusatzstoffe erforderlich sind. Es kann ebenso zwischen zwei Streckstufen
mit Standard Beschichtungsausrüstung
und -verfahren beschichtet werden und in dem Folienbildungsverfahren
ohne Brechen gestreckt werden. Die anderen beschriebenen SMA®-Harze
sind ebenso geeignet, aber sie sind spröder und ohne die Zugabe von
Plastifizierern und anderen Zusatzstoffen schwierig auf die Folie
zu schichten. Gemische der verschiedenen SMA®-Harze
sind ebenso geeignet, zum Beispiel ein Gemisch aus SMA® 1440H
und 2625H. Beispielsweise ist ein gleichmäßiges Gemisch aus 20 Teilen
SMA® 2625H
und 80 Teilen SMA®1440H geeignet. Die SMA®-Harze
können
in hydrolysierter Form zur Erleichterung der Verdünnung in
Wasser erworben werden oder in fester Form, wobei diese vor der
Verwendung als Trennmitelschicht hydrolysiert werden müssen.
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Folgendes veranschaulicht die geeigneten
Ausführungsformen
von SMA®-Harz
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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Ein kommerziell erhältliches
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Polymer
wie SMA®1440
wird als ein Trockenharz erhalten. Dieses Harz wird vor der Verwendung
hydrolysiert. Das SMA®1440-Harz (15 Gew.-teile)
wird abgewogen und während
kräftigem
Rühren
zu Wasser gegeben (100, Gew.-teile) bis das Harz gut dispergiert ist.
Die Wasser-Harz-Aufschlämmung
wird während
dem Rühren
auf die Reaktionstemperatur von 62 bis 68°C erhitzt. Ammoniumhydroxid
(28% Konzentration) wird langsam bis zu einem Verhältnis von
23 Teilen Ammoniumhydroxid zu 100 Gew.-teilen SMA®1440-Harz
zugegeben. Das Gemisch wird gerührt,
während
die Reaktionstemperatur für
eine Stunde aufrechterhalten wird. Die Lösung wird dann vor der Verwendung
auf Raumtemperatur abgekühlt.
(siehe Elf Atochem Veröffentlichung
"Solubilizing SMA Resins in Water", die durch Bezugnahme hierin
einbezogen ist). Die abgekühlte
Lösung
wird dann mit Wasser auf das Verhältnis von etwa 1 Teil SMA®1440
hydrolysierter Lösung
zu 1 Teil Wasser verdünnt.
Das Ergebnis ist 7%ige wäßrige Feststofflösung, die
auf die polymere Folie geschichtet werden kann.
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Stärker bevorzugt wird zur Erleichterung
der Herstellung zur Beschichtung ein SMA® 1440H-Harz
(das Ammoniumsalz von SMA 1440) verwendet, das eine kommerziell
erhältliche
30%ige ammoniakhaltige Feststofflösung aus SMA® 1440-Harz
in Wasser ist. Alternativ liefert SMA® 1440HLS-Harz,
eine herkömmlich
erhältliche
18%ige ammoniakhaltige Feststofflösung aus SMA®1440-Harz
in Wasser einfache Handhabung der wäßrigen Beschichtungszusammensetzung.
Das Verfahren zur Herstellung der Beschichtungslösung aus den hydrolysierten
Harzen verläuft
wie folgt: SMA® 1440H-Harz
(30 Gew.-teile) oder SMA®1440HLS-Harz (65 Gew.-teile)
wird in einem Tank mit 100 Teilen Wasser gegeben und gerührt, bis
das Harz vollständig
aufgelöst ist.
Die jeweilig resultierenden 7%igen Harzfeststofflösungen können auf
die in der vorliegenden Erfindung verwendete polymere Folie geschichtet
werden.
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Die SMA®-Harze,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können, wenn
erforderlich, substituiert sein, zum Beispiel indem sie Sulfonierung,
Veresterung, Imidisierung mit verschiedenen Aminen durch im Stand
der Technik bekannte Techniken unterzogen werden.
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Ohne sich durch eine besondere Theone
einschränken
zu wollen, wird in Betracht gezogen, daß, wenn ein SMA®-Harz,
beispielsweise 1440H, auf einer Polyesterfolie beschichtet und thermofixiert
wird (zum Beispiel MELINEX®-Folie), das Harz derart
chemisch modifiziert werden kann, daß es als eine Beschichtung
mit einer viel höheren
Glasübergangstemperatur,
als angegeben worden ist (Tg von 44°C), agiert. Dadurch ist das thermofixierte
Harz unerwarteter Weise stärker
thermisch stabil und weist bessere Haftung an der polymeren Folie
auf, als man es von einer Wasser basierenden Trennmittelschicht
erwartet. Auch die Löslichkeit
des SMA®-Harzes
in einem Lösungsmittel
wird verbessert. Dies resultiert daher in einer Trennmittelfolie
der vorliegenden Erfindung mit den oben ermittelten überraschenden
Eigenschaften.
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Ein anderes Beispiel für ein geeignetes
wäßriges Trennmittelharz
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist ein Styrol/Acryl-Copolymer
niederen Molekulargewichts. Die geeigneten Styrol/Acryl-Copolymere besitzen
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von etwa 3.000 bis etwa 10.000.
Zur Verwendung besonders geeignet sind die Styrol/Acryl-Copolymere,
bezeichnet als CARBOSET®-Harze, die kommerziell
von der BF Goodrich Company erhältlich
sind. Geeignete CARBOSET®-Copolymere umfassen GA-1160, GA-1161, GA-1162,
GA-1250, GA-1166, XPD-2299
und GA-1926. GA-1931 und GA-1161 sind besonders geeignet und können allein
als ein Trennmittelharz verwendet werden. GA-1160, GA-1166, GA-1162,
GA-1926 und GA-1250 sind
mehr als Mischharze geeignet, um die Hitzbeständigkeit der Trennmittelbeschichtung
zu verbessern.
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Styrol-Acryl-Copoylmere können zur
Verwendung in Beschichtungslösungen,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wie folgt hergestellt
werden: CARBOSET®-GA-1161 ist ein Styrol/Acryl-Copolymer
niederen Molekulargewichts, das kommerziell in Trockenpelletform
erhältlich
ist. Eine 7%ige Harzfeststofflösung,
die auf die polymere Folie geschichtet werden kann, wird durch die
Auflösung
von 7,5 Gew.-teilen CARBOSET®-GA-1161-Harz in 100 Gew.-teilen
Ammoniakwasser und Rühren
für eine
Stunde hergestellt.
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Zur Erleichterung, der Herstellung
der Beschichtungslösung
kann stärker
bevorzugt CARBOSET®-GA-1931 verwendet werden.
CARBOSET®-GA-1931-Harz
hat diesel be chemische Zusammensetzung wie CARBOSE®-GA-1161-Harz,
aber es ist kommerziell als eine 41%ige Feststofflösung in
Ammoniakwasser erhältlich.
Die Beschichtungslösung
wird durch die Auflösung
von CARBOSET®-GA-1931
(21 Gew.teilen) in 100 Gew.-teilen Wasser hergestellt, um eine 7%ige
Feststofflösung
herzustellen, die auf die polymere Folie geschichtet werden kann.
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Gemische aus Styrol-Maleinsäureanhydridharzen
und Styrol-Acrylharzen liegen ebenso innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung. Beispielsweise ist ein 40/60-Gemisch aus SMA® 2625H und
CARBOSET® GA-1931
für die
Verbesserung der Hitzebeständigkeit
der Trennmittelschicht, die auf die polymere Folie geschichtet wird,
besonders geeignet. Siehe Tabelle 2. Andere Gemische dieser Harze
können
ohne weiteres hergestellt und ohne die Durchführung unnötiger Experimente verwendet
werden.
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Wenn es erwünscht ist, können andere
Zusatzstoffe in den Wasser basierenden Trennmittelharzen, die in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, enthalten sein, um
eine gleichmäßige Verteilung
der Harzschichten auf der. Folie bereitzustellen. Diese umfassen
Plastifizierer, oberflächenaktive
Stoffe, Antischaummittel und Flüssigkeitsabscheider,
die einem Fachmann der Folienschichtentechnik bekannt sind. Antistatik-
und Gleitmittel können
ebenso in der Schicht enthalten oder auf der anderen Oberfläche beschichtet sein.
Ein thermofixiertes Acryl, wie in US-Patent Nr. 4,571,363 beschrieben
(hierin durch Bezugnahme enthalten) kann ebenso auf die nichtbeschichtete
Oberfläche
der Folie aufgetragen werden. Es sollt besonders angemerkt werden,
daß die
Verwendung von Vernetzungsmitteln in den Trennmittelzusammensetzungen,
die bei der Beschichtung der Folie genutzt werden, zu vermeiden,
weil diese Mittel die Trennung der Metallpigmente von der Trennmittelfolie
stören.
Die Deckschicht des Trennmittelharzes wird daher nicht mit der polymeren
Folie vernetzt.
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Verfahren zur Herstellung
der Trennmittelfolie
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Trennmittelfolie
der vorliegenden Erfindung, umfassend die Schritte:
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- (a) Beschichten der Folie auf mindestens einer
Oberfläche
davon mit einer Trennmittelschicht, wobei die Trennmittelschicht
eine wäßrige Zusammensetzung
eines Styrolcopoylmers mit niedrigem Molekulargewicht ist,
- (b) Erwärmen
der beschichteten Folie auf eine Temperatur, die ausreichend ist,
um die Zusammensetzung auf der Folie zu trocknen, und
- (c) Thermofixieren der getrockneten Folie.
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Unter Berücksichtigung der Beschichtung
der Folie, kann die in der vorliegenden Erfindung angewandte wäßrige Zusammensetzung
durch jedes herkömmliche
Verfahren auf die polymere Folie aufgetragen werden. Derartige Verfahren
umfassen Spritzen, Walzen, Umkehrwalzen, Luftrakelbeschichten, Stabbeschichten, Schlitzbeschichten,
Meniskusbeschichten, Tauchen und Gravurlackieren. Ein Offset-Gravurlackierer nutzt
eine Chrom- oder ein Keramik-Gravurwalze, eine Kautschuk-Applikatorwalze wird
ebenso als geeignet angesehen. Bevorzugt wird Umkehrwalz-Gravurlackieren,
da das Verfahren einfacher ist und eine Beschichtung von guter Qualität liefert.
Dieses Beschichtungsverfahren nutzt eine Chrom- oder Keramikprägewalze
mit einem Metall- oder Kunststoffrakelsystem.
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Die Beschichtung wird üblicherweise
als eine wäßrige Lösung bei
einer Feststoffkonzentration von etwa 0,5 bis etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 5 bis etwa 10, stärker
bevorzugt von etwa 6 bis etwa 8 Gew.-% auf die Folie aufgebracht.
Eine Feststoffkonzentration von mehr als 15 % führt zu einer Erhöhung der Viskosität der Beschichtungslösung. Hohe
Feststoffkonzentrationen (>15%)
und eine hohe Viskosität
(>etwa 100 cP) erhöhen die
Schwierigkeit, die Beschichtungslösung auf die Folie aufzutragen,
erhöhen
Beschichtungsdefekte und beeinträchtigen
negativ die Einheitlichkeit der Beschichtung der Trennmittelfolie.
Hohe Feststoffkonzentrationen erhöhen ebenso den Bedarf an der
Zugabe von Plastifizierern und Flüssigkeitsabscheidern in die
Beschichtungsformulierung, um die Herstellung einer klaren kontinuierlichen
Trennmittelschicht zu ermöglichen.
Diese Plastifizierer und Flüssigkeitsabscheider
sind normalerweise organische Chemikalien, die zur Sicherheit und
aus Umweltgründen
am besten vermieden werden.
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Wenn umgekehrt die Beschichtungslösung auf
unter etwa 7% reduziert wird, wird die Trennung der Metallflocken
enorm schwierig, da das Trennmittelharz nicht ausreicht, um das
Lösungsmittel
zu absorbieren.
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Die Dicke der nassen Beschichtung
der wäßrigen Zusammensetzungen
liegt normalerweise in einem Bereich von etwa 3 bis etwa 9 Mikrometern,
vorzugsweise zwischen etwa 5 bis etwa 7 Mikrometern.
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In-line-Beschichtung der Folie (wo
die Beschichtung während
des Folienherstellungsverfahrens aufgetragen wird) ist die bevorzugte
Beschichtungsart für
die Folie. Die Folie kann ebenso nach dem Dehnen beschichtet werden,
aber dies wird nicht bevorzugt. Wenn erwünscht, kann die Folie ebenso
off-live beschichtet werden (auf einer anderen Beschichtungsmaschine),
jedoch ebenso mit weniger als optimalen Ergebnissen und mit höheren Kosten.
Ebenso können
die wäßrigen Zusammensetzungen
beim In-line-Beschichten der Folie vorteilhafterweise ohne schädliche Gerüche in der
Folienherstellungsanlage oder dem Bedarf an spezieller Luftemissionskontrollausrüstung genutzt
werden.
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Normalerweise wird die Folie thermofixiert
und dann in Extrusionsrichtung (längs) gestreckt oder gedehnt,
normalerweise in einem Dehnverhältnis
von 3,0 : 1 bis 4,0 : 1. Die gestreckte Folie wird dann durch die Kontaktierung
mit gekühlten
Walzen bei einer Temperatur von etwa 15 °C bis 25 °C abgekühlt, um die Kristallisation
und die Versprödung
der Folie zu reduzieren. Die uniaxial gestreckte Folie wird dann
durch einen Beschichter zwischen den Streckphasen geleitet, wobei
die Wasser basierende Trennmittelharzzusammensetzung wie oben beschrieben,
auf eine oder beide Seiten der Folie aufgetragen werden kann. Die
Beschichtergeschwindigkeit beträgt
normalerweise +/–30%
der Folienbahngeschwindigkeit.
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Die beschichtete Folie gelangt dann
in einen Spannrahmen, worin die Folie vorerhitzt wird und die Beschichtung
bei einer Temperatur von etwa 95 bis 110 °C getrocknet wird, mit einem
Verhältnis
von 3,0 : 1 bis 4,5 : 1 bei einer Temperatur von etwa 110 °C bis etwa
130°C in
Querrichtung gezogen und dann für
etwa 1 bis etwa 60 Sekunden, normalerweise etwa 2 bis etwa 15 Sekunden
thermofixiert.
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In Bezug auf die Thermofixierung
der beschichteten Folie kann die Temperatur im allgemeinen in einem
Bereich von etwa 190°C
bis etwa 240°C
liegen, vorzugsweise bei etwa 225°C
bis etwa 237°C;
besonders bei etwa 230°C
bis etwa 235°C.
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Die Dicke der trockenen Beschichtung
des Harzes auf der Folie liegt normalerweise in einem Bereich von
etwa 0,01 bis etwa 0,2 Mikrometern, vorzugsweise zwischen etwa 0,05
und etwa 0,18 Mikrometern; besonders bei 0,12 Mikrometern.
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Metallisierung der Trennmittelfolie
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Die Trennmittel- oder abziehbare
Folie der vorliegenden Erfindung ist besonders als ein Substrat
zum Aufnehmen von Schichten) aus Metall, das darauf aufgedampft
wurde, und zum Abziehen des Metalls von der Folie unter entsprechenden
Lösungsmittelbedingungen,
geeignet.
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Die Metallisierung der beschichteten,
polymeren Folie der vorliegenden Erfindung kann durch jedes der
herkömmlichen
Verfahren, die bei der Herstellung metallisierter Folien verwendet
werden, erreicht werden. Diese herkömmlichen Verfahren umfassen
Aufdampf- und Vakuumabscheidung. Typische Metalle, die betrachtet
wurden, umfassen Aluminium, Chrom, Magnesium, Kupfer, Nickel, Zink,
Zinn, Silber, Gold, Titan, Silizium, Wismut oder jede Verbindung,
die die vorherigen Metalle oder Kombinationen hiervon enthält. Diese
Verbindungen umfassen Oxide, Nitride, Fluoride und Carbide. Am üblichsten
wird Aluminium angewandt. Die Metallschichten) können eine Dicke aufweisen,
die in einem Bereich von etwa 0,005 bis etwa 50 Mikrometern liegt,
insbesondere zwischen etwa 0,1 und etwa 5 Mikrometern und im besonderen
zwischen etwa 0,25 und etwa 2 Mikrometern.
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Die metallisierte Trennmittelfolie
kann dann in ein Lösungsmittel,
wie Aceton oder Methylethylketon, getaucht oder diesem ausgesetzt
werden, wie es in der Technik der Trennung des Metalls in Form von
Flocken bekannt ist. Das Lösungsmittel
dringt durch die Risse in der Metallschicht in die Trennmittelharzschicht
ein, wobei das Lösungsmittel
dann quillt und die Harzschicht auflöst und die Metallflocken abtrennt.
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Die Metallflocken können dann
ohne weiteres gesammelt und zu hoch reflektivem Pigment für Tinten- und
Farbbeschichtungsanwendungen verarbeitet werden. Die Metallflocken
können
gesammelt und in die gewünschte
Größe verarbeitet
werden, wie in US-Patent Nr. 5,135,812 beschrieben, das hierin durch
Bezugnahme einbezogen ist.
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Obwohl dies nicht bevorzugt ist,
können
auch Alkalilösungen
verwendet werden, um die Trennmittelschicht und die Trennmittelmetallflocken
aufzulösen.
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Die teilweise Entfernung der Beschichtung
kann bei anderen Anwendungen nützlich
sein, wie beim Verpacken. Beispielsweise kann die Folie der vorliegenden
Erfindung wie beschrieben metallisiert und eine Fläche der
Folie mit einer Lösungsmittel-
oder Alkali-resistenten Tinte bedruckt werden. Die Folie kann dann mit
einem geeigneten Lösungsmittel
oder einer Alkalilösung,
die das Metall von der unbedruckten Fläche entfernt, während das
Metall unter der Tinte bleibt, gewaschen werden.
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Zusätzliche Anwendungen umfassen
die Entfernung von metallisierten Strukturen wie Hologrammen. Die
entfernten Materialien sind dann als Pigmente oder Füllstoffe
in Farben geeignet. Die beschichtete Folie der vorliegenden Erfindung
ist ebenso bei Anwendungen geeignet, die Allzwecktinten-Haftbeschichtung
und Haftgrundierungsbehandlung zur Laminierung von Polyester, wie
PET oder PEN, auf andere Folien, einbeziehen.
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Vorteile
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Die vorliegende Erfindung liefert überraschend
und unerwartet eine Trennmittelfolie, die eine polymere Folie mit
einer wäßrigen Trennmittelharzschichtbeschichtung
ist, wobei die Harzschicht besser an der polymeren Folie haftet
und von dieser weniger abflockt. Die Trennmittelfolie weist eine
erhöhte
thermische Stabilität und
Lösungsmittellöslichkeit
auf. Die Trennmittelfolie der vorliegenden Erfindung liefert demgemäß ein für die Abscheidung
von Metall hierauf besonders geeignetes Substrat und ein erstklassiges
Trennmittelmedium für das
Metall. Die abgetrennten flachen Me tallflocken besitzen hervorragende
optische und Dispergiereigenschaften, was für verschiedenen Tinten- und
Farbanwendungen besonders geeignet ist.
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Die Trennmittelfolie der vorliegenden
Erfindung ist ebenso wirtschaftlicher herzustellen und nutzt wäßrige Harze,
die umweltfreundlicher sind als die auf organischem Lösungsmittel
basierenden Harzlösungen,
die normalerweise verwendet werden.
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Die beschichteten Folien der vorliegenden
Erfindung zeigen hervorragende Hitzestabilität und demgemäß kann jede
ausschüssig
beschichtete Folie, die während
der Herstellung erzeugt wurde, mit einem frischen Polymer vermischt
(zum Beispiel einem Polyesterpolymer), wieder geschmolzen und wieder
extrudiert werden, um eine gestreckte Folie für die Beschichtung nach Art
der vorliegenden Erfindung herzustellen. Derartige Folien können bis
zu 70 Gew.-% beschichteten Aufbereitungsabfall enthalten, insbesondere
bei Anwendungen, bei denen Farbe und Aussehen des Substrats nicht
kritisch sind. Bei diesen Anwendungen, bei denen Farbe und Aussehen
nicht wichtig sind, kann die Menge des verwendeten Abfalls bis zu
einer Menge reichen, bei der der offensichtliche Abfall der Farbeigenschaften
(aufgrund der vorhandenen Beschichtungsverunreinigungen) nicht leicht
oder kaum zu erkennen ist. Die beschichteten Folien der vorliegenden
Erfindung bieten gegenüber anderen
kommerziell erhältlichen
Trennmittelfolien einen Vorteil, die zerfallen und ausbleichen können, wenn zur
Verwendung in der polymeren Folie Abfall angewendet wird.
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Die folgenden Beispiele werden zum
Zwecke der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt
und sollten keinesfalls als den Umfang dieser einschränkend betrachtet
werden.
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In den Beispielen wurden die folgenden
Materialien und Verfahren angewendet, außer wenn in den Beispielen
etwas anderes spezieller beschrieben wird.
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Das Polyesterharz (PET) wurde getrocknet
und in eine flache Schicht extrudiert und auf einer abgekühlten Walze
oder Trommel abgekühlt.
Die Temperatur der Gießfolie
wurde erhöht,
indem die Folie über
heiße Walzen
(80 bis 85°)
geleitet und durch Infraroterhitzer erhitzt wurde. Die Folie wurde
dann bei einem Dehnverhältnis
von 3,4 : 1 in Längsrichtung
gedehnt. Die gedehnte Folie wurde mit abgekühlten Walzen in Kontakt gebracht
(15 bis 25°C),
die die Folientemperatur verringerten, um die Kristallisation und
Versprödung
der Folie zu minimieren. (Das gesamte obige ist Standard zur Herstellung
einer PET-Folie mit einer endgültigen
Dicke von 2 mil oder 200 Gauge (50 Mikrometer)).
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Die Folie wurde dann in einer Zwischenstreckphase
durch einen Beschichten geleitet, in dem die Beschichtungslösung durch
einen Umkehrwalzen-Direktbeschichter bei einer Konzentration von
7% Feststoffen auf eine Seite der Folie aufgetragen wurde. Die 7%ige
Beschichtungslösung
wurde durch das Mischen der geeigneten Menge an Harz in 100 Teilen
Wasser ohne Vernetzungsmittel hergestellt und von Resten anderer
Beschichtungen sauber gehalten. Die Beschichtergeschwindigkeit betrug
76,2 Meter pro Minute (250 fmp (Fuß pro Minute)) und die Bahngeschwindigkeit
betrug 67,1 Meter pro Minute (220 fmp).
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Die beschichtete Folie wurde dann
in einem Spannrahmen in zwei Umluftöfen bei 105°C getrocknet. Die Folie wurde
dann bei einem Verhältnis
von 3,0 : 1 bis 4,5 : 1 in zwei Öfen,
die bei 110 bis 130°C
arbeiten, in Querrichtung gezogen. Nach dem Ziehen wurde die beschichtete
Folie 8 Sekunden in drei Thermofixieröfen, die bei zwischen 225 bis
237°C arbeiten,
thermofixiert. Die Dicken der trockenen Schicht werden in Tabelle
2 beschrieben. Die Folie wurde dann in einem Luftofen, der bei 165°C arbeitet,
abgekühlt.
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Die Harze, die in den Beispielen
verwendet wurden, werden nachstehend in Tabelle 1 beschrieben.
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Tabelle 2 zeigt eine Zahl an Trennmittelharzen,
die in Trennmittelfolien getestet wurden (siehe Tabelle 1 für eine Beschreibung
der Harze, worin SMA®1440H, 2625H, 17352H,
Carboset® XPD
2299, und Carboset® GA 1931-Harze, ebenso
wie Gemische hiervon, für
die vorliegende Erfindung exemplarisch sind) und auf einer Skala
von 1 bis 10 hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Beschichtung des
Harzes auf die Folie, der Lösungsmittelentfernbarkeit
des Trennmittelharzes von der Folie, der Haftung der Beschichtung
auf der beschichteten Folie und der optischen Eigenschaften der
Metallflocken, die von der beschichteten polymeren Folie entfernt wurden,
bewertet wurden (1 ist schlecht und 10 ist hervorragend). Diese
Parameter und wie sie gemessen wurden, wird hierin nachstehend beschrieben.
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a. Gleichmäßigkeit
der Beschichtung
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Warum gemessen: Einige Beschichtungen
weisen eine gute Acetonentfernbarkeit auf, jedoch mangelt es ihnen
an einer adäquaten
Beschichtungsqualität
für ein
Metallaufdampfverfahren, worin verschiedene Flockeneigenschaften
zu Flächen
auf der beschichteten Folie führen
könnten,
die Beschichtungsfehler aufweisen. Das Flockabziehen von der Folie
könnte
nicht gleichmäßig sein,
woraus Beschichtungsfehler und unterschiedliche Dicken entstehen
könnten.
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Verfahren der Messung: Die beschichtete
Folie wurde optisch auf die Erscheinung einer gleichmäßigen Beschichtung
untersucht und auf einer Skala von 1 (es wurden keine Beschichtungsfehler
entdeckt) bis 10 (einige Beschichtungsunregelmäßigkeiten) bewertet. Das Vorhandensein
von Beschichtungsschlieren und -fehlstellen zeigte eine unebene
Beschichtungsdicke an.
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b. Lösungsmittel-(Aceton)-entfernbarkeit
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Warum gemessen: Die Beschichtungszusammensetzung
muß sich
in dem Lösungsmittel
auflösen,
so daß die
Metallflocken von der Folie entfernt werden können. Schlechte Lösungsmittellöslichkeit
führt zu
hohen Herstellungskosten aufgrund des Folckenverlustes – die Flocke
wird als ein Ergebnis nicht abgewaschen und wird mit der Folie beseitigt.
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Verfahren der Messung: Ein Streifen
der beschichteten Folie wurde teilweise in einen Behälter mit
Lösungsmittel
getaucht und konnte sich für
eine feste Zeit von 4 Sekunden vollsaugen. Die Probe wurde dann aus
dem Lösungsmittel
entfernt, konnte an der Luft trocknen und die restliche Beschichtung
auf der Folie wurde gemäß der folgenden
Skala optisch bewertet:
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- 1 – vollständige Entfernung
der Beschichtung durch das Lösungsmittel
- 10 – Beschichtung
durch das Lösungsmittel
nicht beeinflußt
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c. optische Eigenschaft
des Pigments
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Warum gemessen: Eine gute optische
Pigment(Flocken)-eigenschaft ist eine wichtige Voraussetzung, die
die Erscheinung des endgültigen
Produktes (Flocke) beschreibt.
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Verfahren der Messung: Nach der Abscheidung
des Metalldampfes auf der beschichteten Folie, wurde ein Mikroskop
verwendet, um die Erscheinung der Metallbeschichtung auf der Folie
zu prüfen.
Die Metallbeschichtung erschien unter einer 200X Vergrößerung als
Flocken und wurde optisch wie folgt bewertet:
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- 1 – Flache
Flocken mit engen Spalten zwischen den Flocken.
Die Metall
beschichtete Folie erschien hell.
Die Flockengröße war einheitlich.
- 10 – Die
Flocken waren an den Rändern
mit breiten Spalten zwischen den Flocken gekrümmt.
Die Metall beschichtete
Folie erschien matt und unscharf.
Die Flockengröße war zufällig.
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d. Haftung der Trennmittelschicht
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Warum gemessen: Beschichtungen, die
mit Klebeband abgezogen werden können,
sind gegen das Abreiben im Herstellungsverfahren anfälliger.
Beschichtungen besitzen eine bessere Haftung, halten mehr Fehlbehandlungen
aus und verursachen wenig Abfall.
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Verfahren der Messung: Ein Stück Klebeband
wie Scotch® Brand
610 Tape (3M) wurde auf die beschichtete Oberfläche aufgebracht und entfernt.
Die beschichtete Folie wurde optisch geprüft, um zu beurteilen, ob die
Trennmittelbeschichtung von der Folienoberfläche abgezogen wurde. Die Folie
wurde wie folgt bewertet:
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- 1 – Keine
Beschichtung wurde von der Folienoberfläche entfernt
- 10 – Die
Beschichtung wurde vollständig
von der Folienoberfläche
entfernt
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Beispiele 1 bis 12
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Tabelle 2 beschreibt die Ergebnisse,
die mit einer PET-Folie erhalten wurden, die mit Beispielen von Copolymeren,
die in der vorliegenden Erfindung genutzt wurden, beschichtet ist.
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Beispiele 13 bis 18
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Diese Beispiele demonstrieren, daß sich die
Lösungsmittelentfernbarkeit
der SMA® beschichteten
Folie und die optische Eigenschaft des Pigments und die Haftung
sowohl der SMA® als
auch der Carboset® beschichteten Folie,
nachdem die Beschichtungen dem Dehnen und Thermofixieren in Spannöfen unterzogen wurden,
verbessert hatten.
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Beispiel 13: Eine PET-Folie wurde
In-line mit einer wäßrigen Lösung aus
SMA 1440H bei 7,5 % Feststoffen beschichtet und die Folie wurde
in einem Luftofen, der auf 105 °C
erhitzt wurde, getrocknet, seitlich bei einem Verhältnis von
3,7 : 1 gedehnt und bei 232 °C
thermofixiert. Dies ergab eine beschichtete PET-Folie von 200 ga
mit einer Dicke der trockenen Schicht von 0,11 Mikrometern.
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Beispiel 14: Eine 200-ga-PET(Melinx® "S")Folie
wurde Off-line mit einer wäßrigen Lösung aus SMA®1440H
bei 3% Feststoffen beschichtet und in einem Luftofen bei 175°C getrocknet.
Diese Folie wurde nicht seitlich gedehnt und thermofixiert. Die
Dicke der trockenen Schicht betrug 0,09 Mikrometer.
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Beispiel 15: Eine PET-Folie wurde
In-line mit einer wäßrigen Lösung aus
Carboset® GA
1931 bei 12% Feststoffen beschichtet und die Folie wurde in einem
Luftofen, der auf 105°C
erhitzt wurde, getrocknet, seitlich bei einem Verhältnis von
3,7 : 1 gedehnt und bei 232°C
thermofixiert. Dies ergab eine beschichtete PET-Folie von 200 ga
mit einer Dicke der trockenen Schicht von 0,18 Mikrometern.
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Beispiel 16: Eine 200-ga-PET(Melinx® „S")Folie
wurde Off-line mit einer wäßrigen Lösung aus
Carboset® GA
1931 bei 3% Feststoffen beschichtet und in einem Luftofen bei 175°C getrocknet.
Diese Folie wurde nicht seitlich gedehnt und thermofixiert. Die
Dicke der trockenen Schicht betrug 0,09 Mikrometer.
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Beispiel 17: Eine PET-Folie wurde
in-line mit einer wäßrigen Lösung aus
Neocryl® BT-24
von Zeneca Resins bei 7,5% Feststoffen beschichtet und die Folie
wurde in einem Luftofen, der auf 105°C erhitzt wurde, getrocknet,
seitlich bei einem Verhält nis
von 3,7 : 1 gedehnt und bei 232°C
thermofixiert. Dies ergab eine beschichtete PET-Folie von 200 ga
mit einer Dicke der trockenen Schicht von 0,09 Mikrometern.
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Beispiel 18: Eine 200-ga-PET(Melinx® "S")Folie
wurde Off-line mit einer wäßrigen Lösung aus
Neocryl® BT-24
bei 3% Feststoffen beschichtet und in einem Luftofen bei 175°C getrocknet.
Diese Folie wurde nicht seitlich gedehnt und thermofixiert. Die
Dicke der trockenen Schicht betrug 0,10 Mikrometer.
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Die Folien wurden getestet (Verfahren
wurden oben beschrieben) und wie folgt bewertet (1 - sehr gut, 5
- schlecht)
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