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Die Erfindung betrifft im Allgemeinen
Fußbekleidung
und insbesondere einen Fußbekleidungsartikel, der
ein System zur Polsterung und Stützung
zum Komfort des Trägers
bereitstellt.
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Ein mit Schuhen verbundenes Problem
war immer das Gleichgewicht zwischen Stützung und Polsterung zu finden.
Im Laufe eines normalen Tages sind die Füße und Beine eines Individuums
beträchtlichen Stoßkräften ausgesetzt.
Rennen, Springen, Gehen und auch Stehen üben Kräfte auf die Füße und die
Beine eines Individuums aus, die zu Wundsein, Ermüdung und
Verletzung führen
können.
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Der menschliche Fuß ist ein
komplexes und bemerkenswertes Stück
maschineller Einrichtung, die zum Standhalten und Ableiten vieler
Stoßkräfte geeignet
ist. Die natürliche
Füllung
aus Fett an der Ferse und dem Vorderfuß, sowie auch die Flexibilität des Gewölbes, helfen
den Fuß zu
polstern. Der Schritt eines Athleten ist teilweise das Ergebnis
von Energie, die in dem flexiblen Gewebe des Fußes gespeichert ist. So speichert
beispielsweise während
eines typischen Geh- oder Rennschrittes die Achillessehne, die Gewölbe-Dehnung
sowie die Kontraktion Energie in den Sehnen und Bändern. Wenn
die Widerstandsspannung an diesen Elementen gelöst wird, dann wird die gespeicherte
Energie freigesetzt, wodurch die Belastung vermindert wird, die
von den Muskeln übernommen
werden muss.
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Obwohl der menschliche Fuß natürliche Polsterung-
und Rückprall-Eigenschaften
besitzt, ist der Fuß alleine
ungeeignet, den mannigfaltigen Kräften, die während sportlicher Aktivität auftreten,
wirksam zu begegnen. Wenn ein Individuum keine Schuhe trägt, die
eine geeignete Polsterung und Stützung
bereitstellen, ist die schmerzhafte Empfindung und Ermüdung, die
mit der sportlichen Aktivität
verbunden ist, größer und
ihr Beginn beschleunigt. Dies läuft
auf Beschwerden des Trägers
hinaus, was den Anreiz für
weitere sportliche Aktivität vermindert.
Gleichmaßen
bedeutungsvoll ist, dass unzulänglich
gepolsterte Fußbekleidung
zu derartigen Verletzungen wie Blasen, Muskel-, Sehnen- und Bänderschaden
und Belastungs-Knochenbrüche
führen
kann. Ungeeignete Fußbekleidung
kann auch zu anderen Beschwerden führen, einschließlich Rückenschmerzen.
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Geeignete Fußbekleidung sollte die natürliche Funktionalität des Fußes teilweise
durch Aufnahme einer Sohle (typischerweise einer Außensohle,
Mittelsohle und Innensohle), die Stöße absorbiert, ergänzen. Jedoch
sollte die Sohle auch genügend
Federung aufweisen, um zu verhindern, das die Sohle „breiig"
oder „zusammenfaltbar"
ist, wodurch die Energie des Trägers übermäßig abgeführt wird.
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Im Hinblick auf das vorstehend gesagte
sind über
die Jahre viele Versuche gemacht worden in einen Schuh Mittel zur
Bereitstellung einer verbesserten Polsterung und Federung eines
Schuh einzubauen. So sind beispielsweise Versuche unternommen worden,
die natürliche
Elastizität
und Energie-Rückgabe
des Fußes durch
Bereitstellung von Schuhen mit Sohlen zu erhöhen, die die Energie während einer
Kompression speichern und Energie während einer Dehnung zurückgeben.
Diese Versuche haben eine Verwendung von Verbindungen, wie Ethylenvinylazetat
(EVA) oder Polyurethan (PU), eingeschlossen, um Mittelsohlen auszuformen.
Jedoch neigen Schäume,
wie etwa EVA, dazu über
die Zeit zu brechen, wodurch sie ihre Federungseigenschaft verlieren.
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Eine andere durchgeführte Idee
in der Fußbekleidungsindustrie,
um eine Polsterung und Energierückgabe
zu verbessern, ist die Verwendung von Flüssigkeits-gefüllten Vorrichtungen
innerhalb von Schuhen gewesen. Diese Vorrichtungen versuchen die
Polsterung und Energierückgabe
durch Übertragen,
eines unter Druck gesetzten Fluids, zwischen Ferse- und Vorderfuß-Bereich eines Schuhs,
zu erhöhen.
Die grundlegende Idee dieser Vorrichtungen ist es Polster aufzuweisen,
die ein unter Druck stehendes Fluid enthalten, das in der Nachbarschaft
der Fersen- und
der Vorderfuß-Bereiche
eines Schuhs angeordnet ist. Das Gesamtproblem dieser Vorrichtungen
ist, dass die Polsterungsmittel mit einem unter Druck stehenden
Gas aufgepumpt werden, das gewöhnlich
durch ein von außen
zugängliches
Ventil des Schuhs in die Polsterungsmittel, eingebracht wird.
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Die Verwendung eines unter Druck
stehenden Fluids innerhalb eines Polsterungsmittels sind mit einigen
Schwierigkeiten verbunden. Besonders erwähnenswert ist, dass es lästig und
umständlich
wäre, ständig den
Druck anzupassen oder ein Fluid in die Polsterungs-Vorrichtung einzuführen. Weiterhin,
ist es schwierig einen beständigen
Druck innerhalb der Vorrichtung bereitzustellen, wodurch eine beständige Leistung
der Schuhe hervorgebracht wird. Zusätzlich ist eine Polsterungs-Vorrichtung,
die geeignet ist das unter Druck stehende Gas zu halten, vergleichsweise
teuer herzustellen. Ferner neigt ein unter Druck stehendes Gas aus
einer derartigen Polsterungs-Vorrichtung zu entweichen, was die
Einbringung zusätzlichen
Gases erfordert. Schließlich
beeinflusst ein Ventil, das von außen am Schuh sichtbar ist,
das ästhetische
Erscheinungsbild des Schuhs negativ, und erhöht die Möglichkeit, wenn die Schuhe
getragen werden, dass das Ventil beschädigt wird.
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Eine Polsterungs-Vorrichtung, die,
wenn sie unbeladen ist, Luft unter Umgebungsdruck enthält, weist gegenüber ähnlichen
Vorrichtungen, die ein unter Druck stehendes Fluid enthalten, einige
Vorteile auf. So wird beispielsweise eine Polsterungs-Vorrichtung,
die Luft unter Umgebungsdruck enthält im Allgemeinen nicht undicht
werden und Luft verlieren, da im Ruhezustand kein Druckgradient
vorliegt. Das Problem mit vielen dieser Polsterungs-Vorrichtungen ist,
dass sie entweder zu hart oder zu weich sind. Ein Federungselement,
das zu hart ist, könnte
geeignete Stützung
bereitstellen, wenn es einen Druck auf das Element ausübt, wie
etwa beim Rennen. Jedoch wird das Federungselement wahrscheinlich
sich für
den Träger
unangenehm anfühlen,
wenn auf das Element keine Kraft, wie etwa beim Stehen, ausgeübt wird.
Ein Federungselement, das zu weich ist, könnte sich für einen Träger bequem und komfortabel
anfühlen,
wenn auf ein Element keine Kraft ausgeübt wird, wie etwa beim Stehen
oder während
gelegentlichen Gehens. Jedoch wird das Element wahrscheinlich nicht
die nötige
Stützung
bereitstellen, wenn auf das Element Kraft ausgeübt wird, wie etwa beim Rennen.
Weiterhin könnte
ein Federungselement, das zu weich ist, faktisch Energie vom Träger ableiten.
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Die WO-A-95 20332 beschreibt ein
Polsterungselement für
einen Fußbekleidungsartikel,
das eine Reihe von miteinander verbundenen, mit Luft gefüllten Kammern
aufweist. Impedanzmittel sind zwischen ausgewählten Kammern bereitgestellt,
um den Luftstrom zwischen den Kammern zu begrenzen.
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Die EP-A-0 714 613 beschreibt einen
Fußbekleidungsartikel,
der einen oder mehrere erste Fluid-enthaltende Polsterungs-Vorrichtungen
in direktem oder elastomerem Belastungs-Übertragungs-Kontakt mit einem
Fuß einschließt, um einen
vorzüglichen
Komfort bereitzustellen, zusammen mit einer oder mehrerer zweiter,
vorzugsweise dickeren Fluid-enthaltenden Kammervorrichtung(en),
die in einem Belastungs-Übertragungs-Bereich
der Sohle angeordnet sind.
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Die US-A-5,416,986 beschreibt eine
Schuhsohle und ein Fersenelement. In den Fersenabschnitt und den
metatarsalen Bereich des Sohlenabschnitts sind Ausbuchtungen gegossen,
die die Fersen- und metatarsalen Höhlungen festlegen. Durchgänge zwischen
den Höhlungen
ermöglichen,
dass sich die Luft dazwischen vorwärts und rückwärts bewegen kann.
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Die US-A-4,358,902 beschreibt eine
Schub-erzeugende Schuhsohle und Ferse, die Fluidundurchlässige Höhlungen
aufweist, die in dem Fersenabschnitt und in dem Sohlenabschnitt
angeordnet sind und die der metatarsalen Ballenregion des Fußes unterliegen,
wobei die Höhlungen
durch begrenzende Durchgänge
verbunden sind.
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Was demgemäß benötigt wird, ist ein Schuh, der
ein Polsterungssystem einschließt,
das ein Mittel umfasst, um während
des Gehens und Rennens eine federnde Stützung für den Träger bereitzustellen und, um während des
Stehens und gelegentlichen Gehens eine geeignete Polsterung für den Träger bereitzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung Um
die vorstehend aufgeführten
und andere Aufgaben in Übereinstimmung
mit den Zielen der vorliegenden Erfindung, wie hier ausgeführt und
ausführlichbeschrieben,
zu lösen,
umfasst der erfindungsgemäße federnde
Einsatz fünf
in fluider Weise miteinander verbundene Fersenkammern, mehrere in
fluider Weise untereinander verbundene Vorderfuß-Kammern und einen zentralen
verbindenden Gang, der in fluider Weise die Kammern untereinander
verbindet. Der federnde Einsatz ist vorzugsweise aus einem elastomeren
Material blasgeformt und enthält
Luft unter Umgebungsdruck oder geringfügig oberhalb des Umgebungsdrucks.
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Der zentrale verbindende Gang enthält ein Impedanzmittel,
um den Luftstrom zwischen den Fersenkammern und den Vorderfußkammern
zu begrenzen. Daher wird während
eines Fersenstoßes
die Luft daran gehindert aus den Fersenkammern auf einmal auszuströmen. Daher
stellt die Luft in den Fersenkammern eine Stützung und Polsterung während eines
Fersenstoßes
für den
Fuß eines
Trägers
bereit.
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Der verbindende Gang ist an einem
Ende mit mindestens einer der Fersenkammern verbunden und an dem
anderen Ende mit mindestens einer der Vorderfußkammern. Der Einsatz wird
dadurch gekennzeichnet, dass die fünf Fersenkammern in einer Allgemeinen
"Quincunx"-Anordnung
angeordnet sind.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Fußbekleidungsartikel bereitgestellt,
der den federnden Einsatz in der Sohle eingebaut enthält. Vorzugsweise
ist der federnde Einsatz zwischen einer Außensohle und einer Mittelsohle
des Artikels für
Fußbekleidung
angebracht.
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Eine Blase, die eine Fersenkammer,
eine Vorderfußkammer
und mindestens einen verbindenden Gang, der die zwei Kammern in
fluider Weise miteinander verbindet, kann oberhalb der Mittelsohle
des Fußbekleidungsartikels
angeordnet sein und stellt zusätzliche
Polsterung für
den Fuß des
Trägers
bereit. In einer Ausführungsform
ist die Blase aus zwei Lagen eines federnden, undurchlässigen,
elastomeren Materials wärmegeformt,
so dass die Blase Luft mit geringfügig erhöhtem Umgebungsdruck enthält.
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Bei Verwendung stellt die Blase während des
Stehens oder gelegentlichem Gehen eine Polsterung für den Fuß des Trägers bereit.
Der federnde Einsatz stellt während
schnellen Gehens und Rennens eine zusätzliche Stützung und Polsterung für den Fuß des Trägers bereit.
In einer alternativen Ausführungsform,
beispielsweise für
die Verwendung als Hochleistungs-Schuh, kann der Fußbekleidungsartikel
nur den federnden Einsatz enthalten, der zwischen der Mittelsohle
und Außensohle
angeordnet ist. Alternativ kann beispielsweise für die Verwendung als Freizeitschuh
der Fußbekleidungsartikel
nur die Blase oberhalb der Mittelsohle enthalten.
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Im Ruhezustand wird der Fuß des Trägers durch
die Blase gepolstert. Wenn der Träger einen Schritt beginnt,
dann stößt die Ferse
des Fußes
des Trägers
typischerweise zuerst auf den Boden. Zu diesem Zeitpunkt, bewirkt
das Gewicht des Trägers
einen abwärts
gerichteten Druck auf den Fersenabschnitt des federnden Einsatzes,
wodurch die Fersenkammern abwärts
gezwungen werden.
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Die Fersenkammern des federnden Einsatzes
sind über
periphere Durchgänge
verbunden. Diese Durchgänge
teilen den Fersenabschnitt im Wesentlichen in einen medialen Abschnitt
und eine lateralen Abschnitt, so dass der federnde Einsatz geometrisch
derart ausgestaltet ist, das Problem der Pronation hilfreich auszugleichen,
die natürliche
Tendenz des Fußes
nach einem Fersenstoß nach
innen abzurollen. Während einer
typischen Gangfolge, während
der "Fersenstoß"-Phase
des Gangs, beginnt die Hauptverteilung von Kräften auf den Fuß in der Nachbarschaft
der lateralen Seite der Ferse, bewegt sich dann in Richtung Zentralachse
des Fußes
in die Gewölberegion
und bewegt sich anschließend
auf die mediale Seite der Vorderfußregion während des "Zehe weg". Die Anordnung
der Durchgänge
zwischen den Fersenkammern stellt sicher, dass der Luftstrom innerhalb
des federnden Einsatzes derartige Gangfolgen ausgleicht.
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Der sich daher durch den Fersenstoß ergebende,
abwärts
gerichtete Druck bewirkt, dass die Luft innerhalb des federnden
Einsatzes von dem medialen Bereich in den lateralen Bereich strömt. Daher
ist der mediale Bereich gepolstert zuerst, um den Fuß des Trägers daran
zu hindern nach innen abzurollen. Zusätzliches Zusammendrücken des
Fersenabschnitts bewirkt, dass die Luft durch den zentralen verbindenden
Gang in den lateralen Bereich und in den Vorderfußabschnitt
des federnden Einsatzes nach vorne gedrängt wird.
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Der Luftstrom in dem Vorderfußabschnitt
bewirkt, dass sich die Vorderfußkammern
dehnen, was die Vorderfuß-
oder metatarsale Region des Fußes
geringfügig
vergrößert. Wenn
der Vorderfuß des
Trägers
auf den Boden gestellt wird, helfen die gedehnten Vorderfußkammern
die entsprechenden Stoßkräfte zu polstern. Da
das Gewicht des Trägers
auf den Vorderfuß aufgebracht
wird, bewirkt der. durch den Fersenstoß abwärts gerichtete Druck, dass
die Vorderfußkammer
zusammengedrückt
wird, wodurch die darin befindliche Luft dazu gezwungen wird, sich
rückwärts durch
den zentralen verbindenden Gang in den Fersenabschnitt zu bewegen.
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Nach dem "Zehe weg", wird kein abwärts gerichteter
Druck auf den Fußbekleidungsartikel
aufgebracht, so dass die Luft innerhalb des federnden Einsatzes
zu seinem normalen Zustand zurückkehren
sollte. Nach dem folgenden Fersenstoß wiederholt sich der Vorgang.
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Im Hinblick auf das Vorstehende ist
klar, dass das erfindungsgemäße System
eine variable, nicht-statische Polsterung ist, in der der Luftstrom
innerhalb der Blase und dem federnden Einsatz die natürliche Biodynamik
des individuellen Gangs ausgleicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Das Vorstehende und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus dem Nachfolgenden offenbar, insbesondere der Beschreibung einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wie in den beiliegenden Zeichnungen erläutert wird.
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1 ist
eine Aufsicht auf einen Grundriss eines federnden Einsatzes.
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2 ist
eine mediale Seiten-Ansicht des Fersen-Einsatzes aus 1.
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3 ist
eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 3-3 aus 1.
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4 ist
eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 4-4 aus 1.
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5 ist
eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 5-5 aus 1.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer möglichen
Wechselbeziehung einer Außensohle,
eines federnden Einsatzes und einer Mittelsohle.
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7 ist
eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 7-7 aus 6.
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8 ist
eine Ansicht von unten auf den Grundriss der Außensohle, wie in 6 gezeigt.
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9 ist
eine Ansicht von unten auf den Grundriss der Mittelsohle, wie in 6 gezeigt.
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10 ist
eine Aufsicht auf den Grundriss einer Blase.
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11 ist
eine mediale Seiten-Ansicht der Blase aus 10.
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12 ist
eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 12-12 aus 10.
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13 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer alternativen Wechselbeziehung der Außensohle, des federnden Einsatzes,
der Mittelsohle und der Blase gemäß der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 14-14 aus 13.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schuhs.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche
Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente anzeigen.
Darüber hinaus
entspricht in den Figuren die links stehende Zahl eines jeden Bezugszeichens
der Figur, in der das Bezugszeichen zuerst genannt wurde. Obwohl
spezifische Anordnungen und Zusammenstellungen erläutert werden,
sollte klar sein, dass dies nur zu illustrativen Zwecken erfolgt.
Ein Fachmann wird erkennen, dass andere Anordnungen und Zusammenstellungen
angewendet werden können,
ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Es wird einem Fachmann
offenbar sein, das diese Erfindung auch auf viele andere Vorrichtungen
und Anwendungen angewendet werden kann.
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Eine andere Polsterungs-Vorrichtung
ist in der U.S. Patent Anmeldung Nr. 08/599,100 beschrieben, die
am 09. Februar 1996 für
einen "Federnden Einsatz für
einen Fußbekleidungsartikel",
eingereicht wurde und gegenwärtig
anhängig
ist, und eine Continuation der U.S. Patent Anmeldung Nr. 08/284,646
ist, die am 11. August 1994 eingereicht und nun aufgegeben wurde,
und unter U.S.C § 119
die Priorität
der Internationalen Anmeldung Nummer PCT/US94/00895, eingereicht
am 26, Januar 1994, beanspruchte.
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In den 1 bis 5 ist ein federnder Einsatz 102 gezeigt.
Ein federnder Einsatz 102 liefert für einen Fußbekleidungsartikel eine kontinuierlich
sich verändernde/veränderbare
Polsterung bereit, so dass ein Schritt des Trägers die Luft innerhalb des
federnden Einsatzes 102 dazu bringt, sich komplementär zu dem
Schritt zu bewegen.
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1 ist
eine Aufsicht auf den Grundriss eines federnden Einsatzes 102. 1 kann jedoch tatsächlich eine
Aufsicht oder eine Ansicht von unten auf den Grundriss sein, da
die Oberseite und Unterseite eines federnden Einsatzes 102 im
Wesentlichen gleich ist. 2 ist
eine mediale Seiten Ansicht eines federnden Einsatzes 102.
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Ein federnder Einsatz
102 ist
eine dreidimensionale Struktur, die aus einem geeigneten Federungsmaterial
gebildet ist, so dass der federnde Einsatz zusammengepresst werden
und sich auszudehnen kann, und nicht zusammenbricht. Vorzugsweise
kann ein federnder Einsatz
102 aus einem thermoplastischen
Elastomer oder einem thermoplastischen Olefin gebildet werden. Geeignete
Materialien, die zur Herstellung eines federnden Einsatzes
102 eingesetzt
werden können,
können
verschiedene Bereiche der folgenden physikalischen Eigenschaften
einschließen:
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Viele Materialien innerhalb der Klasse
thermoplastischer Elastomere (TPEs) oder thermoplastischer Olefine
(TPOs) können
verwendet werden, um die vorstehend aufgeführten physikalischen Eigenschaften
bereitzustellen. Thermoplastische Vulkanate (wie SARLINK von PSM,
SANTAPRENE von Monsanto und KRATON von Shell) sind aufgrund physikalischer
Eigenschaften, Bearbeitung und Preis geeignete Materialien. Darüber hinaus
stellen thermoplastische Urethane (TPUs), einschließlich einem
von Dow Chemicals Company unter dem Markennamen PELLETHANE (STOCK
Nr. 2355-95AE) erhältlichen
TPU, einem von B. F. Goodrich unter dem Markennamen ESTANE erhältlichen
TPU und einem von BASF unter dem Markennamen ELASTOLLAN erhältlichen
TPU die vorstehend beschriebenen physikalischen Eigenschaften bereit.
Zusätzlich
kann der federnde Einsatz aus natürlichen Gummiverbindungen gebildet
werden. Diese natürlichen
Gummiverbindungen können
jedoch gegenwärtig
nicht, wie nachstehend beschrieben, blasgeformt werden.
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Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung
eines federnden Einsatzes 102 ist durch Extrusionsblasen. Es
ist dem Fachmann klar, dass das Blasformverfahren relativ einfach
und preiswert ist. Weiterhin wird jedes Element des federnden Einsatzes 102 während des
gleichen bevorzugten Gießverfahrens
gebildet. Dies ergibt einen einheitlichen "einstückigen" federnden Einsatz,
worin alle die einheitlichen Elemente des federnden Einsatzes 102 wie
hier erläutert
unter Verwendung der gleichen Gussform erhalten werden. Ein federnder
Einsatz kann durch jede der folgenden Extrusionsblas- Techniken
Extrusionsgeblasen werden, um eine einheitliche, "einstückige "
Komponente zu bilden, Nadel- oder Stift-Blasformen mit nachfolgendem
Verschließen,
Blasformen unter Einschluss von Luft, Kissen-Blasformen oder Rahmen-Blasformen. Diese
Blasform-Techniken sind dem Fachmann bekannt.
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Alternativ können andere Typen des Blas-Giessens
wie etwa Injektion-Blasgiessen und Streck-Blasgiessen verwendet
werden, um den federnden Einsatz 102 zu formen. Weiterhin
können
andere Herstellungsverfahren verwendet werden um federnder Einsatz 102 zu
formen, wie etwa Wärmeformung
und Verschluss oder Vakuumformung und Verschluss.
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Ein federnder Einsatz 102 ist
eine hohle Struktur, die vorzugsweise mit Umgebungsluft gefüllt ist.
In einem Ausführungsbeispiel,
ist ein federnder Einsatz 102 für Luft undurchlässig, das
heißt,
hermetisch verschlossen, so. dass es für die darin enthaltene/angeordnete
Umgebungsluft nicht möglich
ist, durch Anwendung der auf einen federnden Einsatz 102 wirkenden
Kraft zu entweichen. Natürlicherweise
ereignet sich Diffusion in und aus einem federnden Einsatz 102.
Der Druck im unbelasteten Zustand innerhalb eines federnden Einsatzes 102 ist
vorzugsweise gleich dem Umgebungsdruck. Demgemäß hält ein federnder Einsatz 102 seine
Polsterungseigenschaften über
die Lebensdauer des Fußbekleidungs-Artikels,
in den er eingebaut ist, bei. Wenn ein federnder Einsatz 102 durch
Einschluss von Luft mittels Extrusionsblasen gebildet wird, kann
der Luft-Druck innerhalb eines federnden Einsatzes 102 geringfügig höher sein
als der Umgebungsdruck (beispielsweise zwischen 1–5 psi über Umgebungsdruck).
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Wie aus 1 ersichtlich, ist ein federnder Einsatz 102 vorzugsweise
ein einheitliches Element, das drei verschiedene Bestandteile umfasst:
einen Fersenabschnitt 103, einen Vorderfußabschnitt 113 und
einen zentralen verbindenden Gang 124. Der Fersenabschnitt 103 ist
im allgemeinen geformt, um der Kontur der Unterseite einer Ferse
eines Individuums zu entsprechen und ist unterhalb der Ferse eines
Trägers
angeordnet, wenn ein federnder Einsatz 102 in einen Schuh
eingebaut ist. Wie in 1 gezeigt,
schließt
der Fersenabschnitt 103 mehrere peripherer Fersenkammern 104, 106, 108, 110 und
eine zentrale Fersenluftkammer 112 ein.
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Abgewandt von dem Fersenabschnitt 103 ist
ein Vorderfußabschnitt 113 angeordnet.
Der Vorderfußabschnitt 113 ist
im allgemeinen geformt, um sich dem Vorderfuss oder metatarsalen
Bereich eines Fußes
anzupassen und ist, wenn in einen Schuh eingebaut, unterhalb eines
Bereichs des Vorderfußes
eines Trägers angeordnet.
In einer Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, schließt ein Vorderfußabschnitt 113 mehrere
periphere Vorderfußkammern 114, 116, 118, 120 und
eine zentrale Vorderfußluftkammer 122 ein.
Vorzugsweise ist das Luft-Volumen innerhalb der Kammern des Vorderfußabschnitts 113 im
Wesentlichen gleich oder geringfügig
geringer als das Luft- Volumen innerhalb der Kammern des Fersenabschnitts 103.
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Wie in 1 gezeigt,
sind innerhalb eines zentralen, verbindenden Gangs 124 Impedanzmittel 126 und 128 angeordnet.
Die Impedanzmittel 126 und 128 stellen für den zentralen,
verbindenden Gang 124 eine Begrenzung bereit, um den Luftstrom
durch den zentralen, verbindenden Gang zu begrenzen. In einer Ausführungsform
umfassen die Impedanzmittel 126 und 128 eine durch
Begrenzungswände 129 (ausführlich in 4 gezeigt) gebildete Windung
des verbindenden Gangs 124, die in einem zentralen, verbindenden
Gang 124 angebracht sind. In 1 ist
ein im Wesentlichen oval-geformtes Impedanzmittel 126 gezeigt,
und Impedanzmittel 128 ist als im Wesentlichen kreisrund
gezeigt. Jedoch können
Impedanzmittel 126 und 128 zahlreiche Formen und
Strukturen aufweisen. So könnten
beispielsweise in einer anderen Ausführungsform Impedanzmittel durch
Abkneifen (pinch-off) des Materials oder erhöhte Wanddicke des Materials
bereitgestellt werden.
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Impedanzmittel 126 und 128 hindern
Luft daran, durch einen Fersenstoß aus den Fersenkammern 104–112 herausbefördert zu
werden, wobei der Druck in einem Fersenabschnitt 103 erhöht wird.
Die Form und Struktur von Impedanzmitteln 126 und 128 bestimmt
die Menge an Luft, die zu jedem Zeitpunkt durch den zentralen, verbindenden
Gang 124 passieren darf.
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Die unterschiedlichen Strukturen
der Impedanzmittel werden während
des vorstehend beschriebenen Herstellungsprozesses bevorzugt durch
Blasgiessen erreicht. Dem gemäß ist es
nicht nötig
ein kompliziertes oder teueres Ventilmittel an einem federnden Einsatz 102 anzubringen.
Dagegen ist die Form von Impedanzmitteln 126 und 128 durch
die gleiche verwendete Gussform bestimmt, die die restlichen Federungseinsätze 102 formt.
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Wie oben erwähnt, beeinflusst die Form von
Impedanzmitteln 126 und 128 die Geschwindigkeit
und Eigenschaft des Luftstroms innerhalb eines federnden Einsatzes 102,
insbesondere zwischen dem Fersenabschnitt 103 und dem Vorderfußabschnitt 113.
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Der zentrale, verbindende Gang 124 umfasst
einen gestreckten Durchgang, der den Fersenabschnitt 103 mit
dem Vorderfußabschnitt 113 verbindet.
Der zentrale, verbindende Gang 124 weist eine erste Verzweigung 130 auf,
die mit der Vorderfuß-Luftkammer 114 verbunden
ist, eine zweite Verzweigung 132, die mit der zentralen
Vorderfuß-Luftkammer 122 verbunden
ist und eine dritte Verzweigung 134, die mit der Vorderfuß-Luftkammer 118 verbunden
ist. Diese getrennten Verzweigungen 130–134 ermöglichen,
dass die Luft direkt über
drei getrennte Kammern in den Vorderfußabschnitt 113 strömen kann,
um Luft zu den Vorderfußkammern 114–122 zu
verteilen. Weiterhin ist der zentrale, verbindende Gang 124 direkt
mit der Fersen-Luftkammer 104 im
Fersenabschnitt 103 verbunden.
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Der Vorderfußabschnitt 113 kann
nur eine Luftkammer umfassen.
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In diesem Fall weist der zentrale,
verbindende Gang 124 nur eine Verzweigung auf, um die Fersenkammern
mit der Vorderfußkammer
zu verbinden. Ähnlichenfalls
wäre es
einem Fachmann klar die Zahl der Luftkammern im Vorderfußabschnitt 113 zu ändern, um
unterschiedliche Zustände
und/oder Gang-Muster zu erreichen. So würde auch demgemäß die Zahl
der Verzweigungen des zentralen, verbindenden Gangs 124 variieren,
um die Luft in den Kammern des Vorderfußabschnitts 113 zu
verteilen.
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Die Fersenkammern 104–112 sind
in fluider Weise miteinander über
periphere Durchgänge 136 verbunden.
Die peripheren Durchgänge 136 gestatten
der Luft zwischen den Kammern 104– 112 in den
Fersenabschnitt 103 zu wechseln Ähnlicherweise sind Vorderfußkammern 114 und 116 und
Vorderfußkammern 118 und 120 in
fluider Weise über
periphere Durchgänge 136 miteinander
verbunden, wie in 1 gezeigt
ist. Die peripheren Durchgänge 136 im
Fersenabschnitt 103 trennen im Wesentlichen den Fersenabschnitt 103 in
zwei Regionen: eine mediale Region 140 und eine laterale
Region 142. Die mediale Region 140 schließt die Fersenkammern 108 und 110 ein,
während
die laterale Region die Fersenkammern 104, 106 und 112 einschließt.
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Eine verschlossene Giessöffnung 138 ist
nahe dem Hinterende des Fersenabschnitts 103 angeordnet, das
die Stelle anzeigt/angibt, wo die Giessdüse während des Blasgiessens angeordnet
war. Alternativ kann die Giessdüse
zum Blasgiessen eines federnden Einsatzes 102 an der Oberseite
des Vorderfußabschnitts 113 angeordnet
sein. Die Öffnung 138 kann
während
des Herstellungsprozesses einfach entfernt werden (beispielsweise
durch Schneiden oder Abschälen).
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Wie vorstehend aufgezeigt, wurde
ein federnder Einsatz 102 aus einem geeignetem Federungsmaterial
geformt, so dass Fersen- und Vorderfußabschnitte 103, 113 zusammengedrückt werden
und sich ausdehnen können.
Der zentrale verbindende Gang 124 wird vorzugsweise aus
dem gleichen Federungsmaterial geformt, wie die zwei abgewandt angeordneten
Bereiche seiner benachbarten Enden.
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Wie in 2 gezeigt,
sind die Fersenkammern 104–112 im
Volumen geringfügig
größer als
die Vorderfußkammern 114–122.
Diese Anordnung stellt zur Stützung
und Polsterung eines Fußes
des Trägers
die Fersenkammern 104–112 mit
einem größeren Luftvolumen
bereit. Da typischerweise während
des Gehens und Rennens die Ferse des Trägers während des Fersenstoßes eine
stärkere
abwärts
gerichtete Kraft aufnimmt/erfährt,
als der Vorderfuß während des
"Zehe weg" aufnimmt, stellt das extra Luftvolumen in den Fersenkammern 104–112 die
zusätzliche
Stützung
und Polsterung für
den nötigen
Komfort des Trägers
bereit.
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Die 3 ist
eine Querschnitts-Ansicht eines federnden Einsatzes 102 entlang
der Linie 3-3 aus 1.
Insbesondere sind die peripheren Durchgänge 136 und eine zentrale
Fersenluftkammer 112 in 3 gezeigt.
In einer Ausführungsform
weist die zentrale Fersenluftkammer eine dreieckige Form auf wie
entgegengesetzt zu der mehr ovalen Form der Fersenkammern 104–110.
Weiterhin ist die zentrale Fersenluftkammer 112 geringfügig flacher
als die restlichen Fersenkammern 104–110. Das kommt daher,
dass das Zentrum der Ferse des Trägers nach einem Fersenstoß typischerweise
nicht einer so starker/großen
abwärts
gerichteten Kraft ausgesetzt ist, wie der äußere Rand der Ferse des Trägers, so
dass das Zentrum der Ferse nicht so viel Polsterung und Stützung benötigt.
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Die 4 ist
eine Querschnitts-Ansicht eines federnden Einsatzes 102 entlang
der Linie 4-4 aus 1.
Insbesondere ist in 3 das
Impedanzmittel 128 gezeigt. Wie gezeigt, bilden die Begrenzungswände 129 des
Impedanzmittels 128 Barrieren in dem zentralen, verbindenden
Gang 124. Die Seiten des zentralen, verbindenden Gangs 124 und
des Impedanzmittels 128 bilden zusammen schmale Durchgänge 402 und 404 auf
beiden Seiten des Impedanzmittels 128. Die schmalen Durchgänge 402 und 404 verlangsamen
den Luftstrom zwischen dem Fersenabschnitt 103 und dem
Vorderfußabschnitt 113,
so dass nach einem Fersenstoß die
Luft in dem Fersenabschnitt 103 stufenweise in den Vorderfußabschnitt 113 strömt, um geeignete
Stützung und
Polsterung für
den Fuß des
Trägers
bereitzustellen.
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Ist einmal, wie in 1 gezeigt, die Luft an dem Impedanzmittel 128 vorbeigeströmt, tritt
sie in den Vorderfußabschnitt 113 über drei
Verzweigungen 130–134 ein.
Die Luft ist dann über
die drei Verzweigungen 130–134 in
den Vorderfußkammern 114–122 verteilt.
-
Die 5 zeigt
eine Querschnitts-Ansicht eines federnden Einsatzes 102,
die entlang einer Linie 5-5 aus 1 genommen wurde. Insbesondere zeigt 5 die Fersenkammern 106 und 108.
Wie gezeigt, weist die in der medialen Region angeordnete Fersenluftkammer 108 eine
rechteckige Kante 502 auf. In ähnlicher weise weist die Fersenluftkammer 110 (nicht
sichtbar in 5) auch
eine rechteckige Kante auf. Die rechteckige Kante 502 stellt
den Fersenkammern 108 und 110 eine extra Steifigkeit
bereit, so dass diese Kammern während
eines Fersenstoßes
nicht so leicht zusammengedrückt
werden wie die restlichen Kammern 104, 106 und 112.
Insbesondere stellen die rechteckigen Kanten 502 den Ecken
der Kammern 108 und 110 einen zusätzlichen
Widerstand bereit, so dass sie während
eines Fersenstoßes
schwerer zusammenfaltbar sind.
-
Um das Problem der Pronation zulösen, der
natürlichen
Tendenz des Fußes
nach einem Fersenstoß einwärts abzurollen,
stellen daher die Fersenkammern 108 und 110 zusätzliche
Stützung
für den
Fuß des
Trägers
in der medialen Region 140 bereit.. Während einer typischen Schrittfolge
beginnt die Hauptverteilung der Kräfte auf den Fuß während der
"Fersenstoß"
Phase des Schrittes benachbart der lateralen Seite der Ferse, dann
bewegt sie sich in Richtung Zentralachse des Fußes in das Gewölbegebiet
und bewegt sich dann während
des "Zehe weg" zur medialen Seite des Vorderfußes. Die Fersenkammern 108 und 110 im
medialen Bereich 140 lösen
das Problem der Pronation dadurch, dass sie den Fuß des Trägers während des
"Zehe weg" am Abrollen auf die mediale Seite hindern, indem sie
die Kammern im medialen Bereich 140 mit rechteckiger Kante 502 bereitstellen.
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Die Fersenluftkammer 106,
die an der lateralen Seite 142 angeordnet ist, weist eine runde
Kante 504 auf. In ähnlicher
Art und Weise weist auch die Fersenluftkammer 104 (in 5 nicht sichtbar) eine runde
Kante auf. Gerundete Kanten 504 gestatten den Fersenkammern 104 und 106 sich
unter dem Druck des Fersenstoßes
stufenweise zusammenzufalten, so dass Luft aus dem Fersenabschnitt 103 in
den zentralen, verbindenden Gang 124 und den Vorderfußabschnitt 113 zu
strömen
beginnt. Weil der laterale Bereich 142 des Fersenabschnitts 103 nicht
so viel Stützung
benötigt
wie der mediale Bereich 140, stellt die gerundete Kante 504 der Kammern 104 und 106 während eines
Fersenstoßes
eine geeignete Stützung
für den
Fuß des
Trägers
bereit.
-
Um die Art und Weise in der der federnde
Einsatz 102 in einen Schuh eingebaut werden kann klar zu machen,
offenbaren 6 und 7 eine mögliche Weise des Einbaus. Die 6 ist eine Explosions-Ansicht,
die zeigt wie ein federnder Einsatz 102 innerhalb einer
Sohle 602 angeordnet ist. 7 ist
eine Querschnitts-Ansicht der Sohle 602, die entlang einer
Linie 7-7 aus 6 genommen
ist. Die Sohle 602 schließt eine Außensohle 604 und eine
Mittelsohle 606 ein. Daher ist, die in 6 gezeigte Ausführungsform eines federnden
Einsatzes 102 zwischen Außensohle 604 und Mittelsohle 606 angeordnet
gezeigt. Die Außensohle 604 und
die Mittelsohle 606 werden in Bezug auf 6–
9 nachstehend beschrieben.
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Die Außensohle 604 weist
eine obere Oberfläche 608 und
eine untere Oberfläche 610 auf.
-
Weiterhin weist die Außensohle 604 einen
rückseitigen
Streifen 612 und einen vorderseitigen Streifen 614,
auf. Wie in 7 gezeigt,
weist die obere Oberfläche 608 eine
darin eingebaute konkave. Einkerbung 702 auf, die aufstrebende
Seitenkanten 704 aufweist. Einkerbungen 702 sind
derart ausgeformt, um einen federnden Einsatz 102 aufzunehmen.
Die aufstrebenden Seitenkanten 704 bedecken die Kanten
eines federnden Elements 102, so dass das Äußere des
federnden Einsatzes 102 der Umgebung des Trägers körperlich nicht
ausgesetzt ist. Weiterhin sind der rückseitige Streifen 612 und
der vorderseitige Streifen 614 an der Mittelsohle 606 befestigt,
damit die Vorder- oder Rückseite
des federnden Einsatzes 102 nicht ungeschützt ist.
In einer Ausführungsform
ist die Außensohle 604 aus
reinem kristallinem Gummimaterial hergestellt, so dass ein federnder
Einsatz 102 dem Träger
durch die Außensohle 604 sichtbar
wird. Die Außensohle 604 weist
Profil-Elemente 616 auf der unteren Oberfläche 610 auf.
Weiterhin, wie in 8 gezeigt,
weist die Außensohle 604 eine
konvexe Einkerbung 702 auf der unteren Oberfläche 610 auf,
so dass während
der Benutzung die Einkerbung 702 den Boden berührt.
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Die Mittelsohle 606 weist
eine obere Oberfläche 618 und
eine untere Oberfläche 620 auf.
Wie in 7 und 9 gezeigt, weist die untere
Oberfläche 620 der
Mittelsohle 606 darin geformte konkave Einkerbungen 706 auf.
Die Einkerbungen 706 sind geformt, um einen federnder Einsatz 102 aufzunehmen.
Die Mittelsohle 606 weist auch, wie in 7 gezeigt, Seitenkanten 708 auf.
Die Mittelsohle 606 kann aus EVA-Schaum, wie es im Stand
der Technik bekannt ist, hergestellt sein.
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Obwohl in der erläuterten Ausführungsform
von 6 der federnde Einsatz 102 zwischen
der Außensohle
und der Mittelsohle angeordnet ist, wird dem Fachmann klar sein,
dass der federnde Einsatz 102 alternativ auch in einer
Höhlung
innerhalb der Mittelsohle 606 angeordnet sein kann.
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Die 10–
12 zeigen eine Blase 1002.
Die Blase 1002 weist eine rückseitige Luftkammer 1004 und eine
vorderseitige Luftkammer 1006 auf. Die Blase kann durch
Wärmeformung
zweier Blätter
Plastikfolie hergestellt werden. Jedes in dem Wärmeformungsprozess verwendete
Blatt der Folie misst zwischen ungefähr 0,15–0,60 mm. Vorzugsweise werden
die Blätter
einer Folie zwischen 0,25–0,40
mm verwendet. Die 10 zeigt
durch den Wärmeformungs-Herstellungsprozess
gebildete Schweißlinien 1012.
Die Blase 1002 wird aus relativ weichem Material, wie Urethanfolie,
hergestellt, die eine Shore-Härte
(Härtegrad)
von A 80–90
aufweist, so dass die Blase 1002 zusätzliche Polsterung für den Träger bereitstellt.
-
Während
des Wärmeformungsprozesses
bilden Schweißlinien
verbindende Gänge 1008 und 1010, die
in fluider Weise rückseitige
und vorderseitige Kammern 1004 und 1006 verbinden.
Die verbindenden Gänge 1008 und 1010 sind
vorzugsweise schmal, mit einer Breite von ungefähr 0,030 Inch (0,8 mm) – 0,050
Inch (1,3 mm) und einer Höhe
von 0,030 inch (0,8 mm) – 0,050
inch (01,3 mm), um die Geschwindigkeit des Luftstroms zwischen der
rückseitigen
Luftkammer
1004 und der vorderseitigen Luftkammer 1006 während der
Verwendung zu kontrollieren.
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Die Blase 1002 ist eine
hohle Struktur, die vorzugsweise mit Luft mit einem geringfügig höheren Umgebungsdruck
(beispielsweise, mit 1–5
psi über
dem Umgebungsdruck) gefüllt
ist. Die Blase 1002 kann für Luft undurchlässig sein,
beispielsweise hermetisch verschlossen, so das es unter Anwendung
einer Kraft auf die Blase 1002 der darin befindlichen Luft
unmöglich
ist, zu entweichen. Natürlichweise
kann Diffusion in und aus der Blase 1002 auftreten. Da
die Blase 1002 jedoch Luft mit geringfügig erhöhtem Umgebungsdruck enthält, erhält sie ihre
Polsterungseigenschaften über
die Lebensdauer des Fußbekleidungsartikels,
in den sie eingebaut ist.
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Die 11 zeigt
eine mediale Seiten-Ansicht einer Blase 1002. Wie in 11 und 12 gezeigt, ist der zwischen den verbindenden
Gänge 1008 und 1010 angeordnete
Bereich der Blase 1002 relativ flach. Daher stellt die
Blase 1002 eine Polsterung für die Fersen- und Vorderfuß-Bereiche des Fußes des
Trägers
bereit. 12 zeigt eine
Querschnitts-Ansicht einer Blase 1002, die entlang der
Linie 12-12 aus 10 entnommen ist.
Insbesondere zeigt 12 die
verbindenden Gänge 1008 und 1010,
die durch die Schweißlinien 1012 geformt
sind.
-
Um die Art und Weise, in der der
federnde Einsatz 102 und die Blase 1002 zusammenwirken
können klar
zu machen, um beides Stützung
und Polsterung innerhalb eines Schuhs bereitzustellen, offenbaren 13 und 14 eine
mögliche
Weise des Einbaus dieser Elemente in den Schuh. 13 ist
eine Explosions-Ansicht, die den federnden Einsatz 102 und
die Blase 1002 zeigt, wie sie im Schuh angeordnet sind. 14 ist eine Querschnitts-Ansicht des Schuhs
entlang der Linie 14-14, die aus 13 entnommen
ist. Daher zeigt die in 13 gezeigte
Ausführungsform,
den zwischen der Außensohle 604 und
der Mittelsohle 606 angeordneten federnden Einsatz 102. 14 zeigt die Einkerbungen, die in der
Außensohle 604 und
der Mittelsohle 606 gebildet sind, um den federnden Einsatz 102,
wie beschrieben, aufzupassen.
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Die Blase 1002 ist oberhalb
der Mittelsohle 606 und unterhalb einem haltbaren Auflagebrett 1314 und einem
SOCKLINER 1302 angeordnet gezeigt. Das beständige Auflagebrett 1314 kann
aus einem dicken Papiermaterial, Fasern oder Textilien, hergestellt
sein und ist zwischen dem SOCKLINER 1302 und der Blase 1002 angeordnet.
Der SOCKLINER 1302 schließt eine den Fuß stützende Oberfläche 1304 ein,
die eine Vorderfußregion 1306,
eine Gewölbe
stützende
Region 1308 und eine Fersenregion 1310 aufweist.
Eine periphere Wand 1312 erstreckt sich aufwärts von
und umschließt
einen Bereich der den Fuß stützenden
Oberfläche 1304.
-
Angeordnet auf der Unterseite des
SOCKLINER 1302 ist eine aus steifem Material hergestellte
bremsende Oberfläche,
die eine Bremssubstanz 1402 (gezeigt in 14)
umfasst. Die Bremssubstanz 1402 wirkt wie eine steife "Platte"
zwischen der Blase 1002 und dem Fuß des Trägers. Vorzugsweise ist die
Bremssubstanz 1402 aus einem Material, das einen Härtegrad
von A 75–95
oder C 55–75
aufweist geformt. Mögliche
verwendete Materialien, um eine Bremssubstanz 1402 zu bilden,
schließen
EVA, PU, Polypropylen, Polyethylen, PVC, PFT, Faserplatte und andere
thermoplastische Kunststoffe ein, die innerhalb des vorgenannten
Härtegradbereiches
fallen. Das relativ steife Material wirkt wie eine Bremssubstanz
auf den Fußstoß und breitet
die Stoßkräfte gleichmäßig über die
Blase 1002 und den federnden Einsatz 102 aus,
wodurch örtlich
begrenzte Drücke
vermindert werden.
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Anstelle die Bremssubstanz 1402 aus
einem anderen Material herzustellen, könnte das haltbare Auflagebrett
als Bremssubstanz wirken. Alternativer weise kann der SOCKLINER 1302 als
Bremssubstanz dienen. Auch die Bremssubstanz 1402 kann
aus einer Kombination aus SOCKLINER 1402, haltbarem Auflagebrett 1314 und/oder
einem oder mehreren der voranstehenden Materialien hergestellt werden,
die eine ausreichende Härte
aufweisen, um als Bremssubstanz zu wirken. Es ist dem Fachmann daher
klar, dass die Bremssubstanz jede Struktur einschließen kann,
die die voranstehende bremsende Funktion erfüllt, einschließlich Teil
einer Mittelsohle, Außensohle,
Innensohle oder einer Kombination dieser Elemente.
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Ein Fußbekleidungsartikel, der den
federnden Einsatz 102 einschließt wird nun beschrieben. Der
federnde Einsatz 102 und die Blase 1002 sind innerhalb
eines Fußbekleidungsartikels 1500,
wie in 15 angeordnet.
Der Fußbekleidungsartikel 1500 schließt eine
Sohle 602, einschließlich
einer Außensohle 604 und einer
Mittelsohle 606 ein. Der federnde Einsatz 102 ist
zwischen der Außensohle 604 und
der Mittelsohle 606 angeordnet. Obwohl der federnde Einsatz 102 in 15 nicht sichtbar ist, wird
in der bevorzugten Ausführungsform
die Außensohle 604 aus
klarem durchsichtigem Gummimaterial hergestellt, so dass der federnde Einsatz 102 sichtbar
ist. Weiterhin ist die Blase 1002 (nicht sichtbar in 15) zwischen der Mittelsohle 606 und
dem haltbaren Auflagebrett 1302 (nicht sichtbar in 15) angeordnet. Ein Obermaterial 1502 wird
an der Sohle 602 angebracht. Das Obermaterial 1502 weist
einen Innenbereich 1504 auf. Die Innensohle wird in dem Innenbereich 1504 angeordnet.
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Um den Polsterungseffekt vollständig klar
zu machen wird nun die Wirkungsweise ausführlich beschrieben. In Ruhestellung
wird der Fuß des
Trägers
durch die Blase 1002 gepolstert. Obwohl die maximale Dicke
der Blase 1002 nur ungefähr 0,2 Inch (5 mm) oberhalb
der oberen Oberfläche
der Mittelsohle 606 beträgt, erzeugt die Blase 1002 eine
unerwartet hohe Polsterungswirkung. In einer Ausführungsform
ist die durch RF-Schweißen
hergestellte Blase 1002 zwischen 0,08–0,12 Inch (2–3 mm).
Wird die Blase 1002 blasgeformt kann sie, wenn sie hergestellt
wird etwa 0,28–0,31
Inch (7–8
mm) dick sein, und ist teilweise in der Mittelsohle 606 eingelassen.
-
Wenn der Träger einen Schritt beginnt,
stößt die Ferse
des Fußes
des Trägers
typischerweise zuerst den Boden. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt das
Gewicht des Trägers
einen abwärts
gerichteten Druck auf den Fersenabschnitt 103 des federnden
Einsatzes 102, der bewirkt, dass die Fersenkammern 104–112 des
Fersenabschnitts 103 abwärts gedrückt werden.
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Die Anordnung der peripheren Durchgänge 136 zwischen
den Fersenkammern 104–112 können helfen
das Problem der Pronation, die natürliche Tendenz des Fußes nach
dem Fersenstoß nach
innen abzurollen, auszugleichen. Während einer typischen Gangfolge,
beginnt während
der "Fersen-Stoß"
Phase des Gangs, die Hauptverteilung der Kräfte auf den Fuß benachbart
der lateralen Seite der Ferse, führt
dann Richtung Zentralachse in das Gewölbegebiet des Fußes und
führt dann,
während
des "Zehe weg" zu der medialen Seite des Vorderfußes. Die
Anordnung der Fersenkammern 104–112 ist in den federnden
Einsatz 102 eingebaut, um sicher zustellen, dass der Luftstrom
in dem federnden Einsatz 102 eine solche Gangfolge ergänzt.
-
Hinsichtlich 1 ist vorstehend bemerkt worden, dass
periphere Durchgänge 136 im
Fersenabschnitt 103 im Wesentlichen den Fersenabschnitt 103 in
zwei Regionen aufteilen: die mediale Region 140 und die
laterale Region 142. Der abwärts gerichtete Druck, der sich
aus dem Fersenstoß ergibt,
bewirkt, das Luft innerhalb des federnden Einsatzes 102 von
der medialen Region 140, einschließlich den Fersenkammern 108 und 110 in
die laterale Region 142, einschließlich der Fersenkammern 104, 106 und 112 strömt. Folglich
ist die mediale Region 142 erst einmal gepolstert, um zu
verhindern, dass der Fuß des
Trägers
nach innen abrollt. Zusätzliches
Zusammenpressen des Fersenabschnitts 103 bewirkt, dass
die Luft in der lateralen Region 142 vorwärts durch
den zentralen verbindenden Gang 124 in den Vorderfußabschnitt 113 gezwungen
wird.
-
Die Geschwindigkeit, mit der die
Luft zwischen den Fersenkammern 104-112 und den Vorderfußkammern 114–122 strömt, hängt von
der Struktur des zentralen, verbindenden Gangs 124 und
insbesondere der Struktur der Impedanzmittel 126 und 128 ab.
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Der Luftstrom in dem Vorderfußabschnitt 113 bewirkt,
dass sich die Vorderfußkammern 114-122 ausdehnen,
was geringfügig
das Vorderfuß-
oder metatarsale Gebiet des Fußes
vergrößert. Es
sollte erwähnt
werden, dass wenn sich die Vorderfußkammern 114–122 ausdehnen
sie eine etwas konvexe Form annehmen. Wird der Vorderfuß des Trägers auf
den Boden aufgesetzt, helfen die ausgedehnten Vorderfußkammern 114–122 die
entsprechenden Stoßkräfte zu polstern.
Da das Gewicht des Trägers
auf den Vorderfuß angewandt
wird bewirkt der durch die Stoßkräfte verursachte
abwärts
gerichtete Druck, dass die Vorderfußkammern 114–122 zusammengedrückt werden,
wodurch die darin befindliche Luft rückwärts durch den verbindenden
Gang 124 in den Fersenabschnitt 103 gestoßen wird.
Noch einmal wird die Geschwindigkeit mit der die Luft aus den Vorderfußkammern 114–122 zu
den Fersenkammern 104–112 strömt durch
die Struktur der Impedanzmittel 126 und 128 bestimmt.
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Nach dem "Zehe weg" wird kein abwärts gericheteter
Druck auf den Fußbekleidungsartikel
ausgeübt, so
dass die Luft innerhalb des federnden Einsatzes 102 in
seinen normalen Zustand zurückkehren
sollte. Unter dem folgenden Fersenstoß wird der Vorgang wiederholt.
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Im Hinblick auf das vorstehende wird
klar, dass der federnde Einsatz 102 eine variable, nicht-statische Polsterung
bereitstellt, in der der Luftstrom innerhalb des federnden Einsatzes 102 die
natürliche
Biodynamik eines Ganges eines Individuums ergänzt.
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Da die "Fersen-Stoß" Phase
eines Schrittes oder Gangs normalerweise größere Stoßkräfte bewirkt als die "Zehe weg"
Phase davon, wird erwartet, dass die Luft schneller aus dem Fersenabschnitt 103 in
den Vorderfußabschnitt 113 strömt als aus
dem Vorderfußabschnitt 113 in
den Fersenabschnitt 103. In ähnlicher weise sind normalerweise
Stoßkräfte während des
Rennens größer als
beim Gehen. Daher ist zu erwarten, dass die Luft während des
Rennens schneller zwischen den Kammern strömt als beim Gehen.
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Die vorstehende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
ist gegeben worden aus Gründen der
Erläuterung
und Beschreibung. Es ist nicht beabsichtigt, erschöpfend zu
sein oder die Erfindung in der exakt offenbarten Form einzuschränken und
offensichtlich sind zahlreiche Modifikationen und Variationen im Licht
der vorgenannten Lehren möglich.
Beispielsweise ist es nicht nötig,
das der federnde Einsatz 102, besonders der Vorderfußabschnitt 113 und
der verbindende Gang 124 davon wie in den Figuren gezeigt,
geformt ist. Kammern mit anderen Formen können gleich gut funktionieren.
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In ähnlicher Art und Weise ist
es nicht nötig,
dass die Blase 1002 wie in 10 geformt
ist. Beispiels weise zeigen 16–
18 alternative Anordnungen
der Blase. Alle drei dieser Blasen sind durch Wärmeformung gebildet, wie vorstehend,
hinsichtlich der Blase 1002, beschrieben und enthalten
Luft mit geringfügig
erhöhtem Umgebungsdruck.
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Die 16 zeigt
eine zweite Anordnung einer Blase 1602. Die Blase 1602 weist
eine rückwärtige Kammer 1604 auf,
eine erste Vorderkammer 1606 und eine zweite Vorderkammer 1608.
Die erste und zweite Vorderkammer 1606 und 1608 sind über enge
Gänge 1612 und 1614 verbunden,
die durch die Schweißlinien 1616 geformt
und, identisch zu der Blase 1002 sind. Die verbindenden
Gänge 1612 und 1614 verbinden
die rückwärtige Kammer 1604 und
die erste Vorderkammer 1608.
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Die 17 zeigt
eine dritte Anordnung der Blase 1702. Die Blase 1702 weist
eine rückwärtige Kammer 1704 und
mehrere Vorderkammern 1706, 1708, 1710, 1712, 1714 und 1716 auf.
Die Vorderkammern 1706 und 1716 sind über einen
engen Gang 1718 verbunden. In ähnlicher Art und Weise sind
die Vorderkammern 1708 und 1714 über einen
engen Gang 1720 und die Vorderkammern 1710 und 1712 sind über einen
engen Gang 1722 verbunden. Die Blase 1702 weist
verbindende Gänge 1724, 1726 und 1728 auf.
Der verbindende Gang 1724 verbindet die rückwärtige Kammer 1704 und
die Vorderkammer 1706. In ähnlicher Art und Weise verbindet
der verbindende Gang 1726 die rückwärtige Kammer 1704 und
die Vorderkammer 1708 und der verbindende Gang 1728 verbindet
die rückwärtige Kammer 1704 und
die Vorderkammer 1710.
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Die 18 zeigt
eine vierte Anordnung der Blase 1802. Die Blase 1802 weist
eine rückwärtige Kammer 1804 und
mehrere Vorderkammern 1806, 1808 und 1810 auf.
Die Blase 1802 weist verbindende Gänge 1812, 1814 und 1816 auf.
Der verbindende Gang 1812 verbindet die rückwärtige Kammer 1804 und
die Vorderkammer 1806. In ähnlicher Art und Weise verbindet
der verbindende Gang 1814 die rückwärtige Kammer 1804 und
die Vorderkammer
1808 und der verbindende Gang 1816 verbindet
die rückwärtige Kammer 1804 und
die Vorderkammer 1810.
-
Unter Verweis auf 1 und 5 wird
hervorgehoben, das der federnde Einsatz 102 einen Einsatz
einschließt,
der innerhalb verschiedener Gebiete eines Fußbekleidungsartikels positioniert
sein kann. Demgemäß, obwohl
der in 6 gezeigte, federnde
Einsatz 102 gezeigt ist, als ob er zwischen Außensohle 604 und Mittelsohle 606 positioniert
ist, ist es so zu verstehen, dass der federnde Einsatz 102 auch
innerhalb einer Höhlung,
die in einer Mittelsohle oder zwischen einer Mittelsohle und einer
Innensohle positioniert sein kann. Wird der federnde Einsatz 102 zwischen
einer Mittelsohle und einer Außensohle
positioniert kann er vom Äußeren des
Schuhs sichtbar sein. Weiterhin wird hervorgehoben, das der Schuh,
in den der federnde Einsatz 102 eingebaut ist, so gestaltet
werden kann, dass der federnde Einsatz 102 leicht entfernbar
ist und leicht durch einen anderen federnden Einsatz ersetzt werden
kann. Demgemäß können verschiedene
Federungseinsätze,
abhängig
von den körperlichen
Eigenschaften des Individuums und/oder dem Typ der Aktivität für die der
Schuh beabsichtigt ist, eingefügt
werden.
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Zusätzlich zu den vorgenannten Änderungen
ist es leicht ersichtlich, dass die Anzahl der Kammern, die Anzahl
oder Stelle der verbindenden Gänge 124 und/oder
die Stelle der peripheren Gänge 136 des
federnden Einsatzes 102 auch variieren können. Beispielsweise
können
die Kammern des federnden Einsatzes 102 getrennt werden,
so dass der federnde Einsatz 102 zwei Polsterungssysteme
aufweist, die unabhängig
von einander funktionieren. In der bevorzugten Ausführungsform
von 1 stellt der federnde
Einsatz 102 eine "mehrstufige" Polsterung bereit, worin
die verschiedenen Kammern durch die Gangfolge in Reihenfolge zusammengedrückt werden.
-
Eine alternative Ausführungsform
würde ein
Ventil einschließen,
das neben dem verbindenden Gang 124 liegt, damit die Strömungsrate
angepasst werden kann. Eine andere Ausführungsform würde den
federnden Einsatz 102 mit mindestens zwei verbindenden
Gängen 124 bereitstellen,
wobei jeder Gang ein internes Rückschlagventil
einschließt.
Die Rückschlagventile
könnten
einfach Klemmmittel umfassen, die innerhalb der verbindenden Gänge 124 geformt
werden. In einer derartigen Anordnung würde jeder verbindende Gang 124 ein
Rückschlagventil
aufweisen, um einen Einweg Durchgang zu bilden, so dass Luft nur
in eine Richtung durchströmen
könnte.
Ein Beispiel eines derartigen Ventils wird in dem U.S. Patent Nr.
5,144,708 bereitgestellt, das darin ein Einweg-Ventil beschreibt,
das gemeinhin als ein Whoopie-Ventil bezeichnet wird, das über Dielctric,
Industries, Chicopee, Massachusetts erhältlich ist. In einem Beispiel
kann ein Fluid aus dem Fersenabschnitt 103 in den Vorderfußabschnitt 113 durch
einen ersten verbindenden Gang und aus dem Vorderfußabschnitt 113 in
den Fersenabschnitt 103 über ein zweiten verbindenden
Gang strömen.
Der Luftstrom in dieser Ausführungsform
könnte
daher derart gerichtet sein, dass er die vorstehend diskutierte typische
Gangfolge nachahmt. Weiterhin könnte
einer der verbindenden Gänge
Impedanzmittel einschließen,
die laminare Luftströmung
bereitstellt, während
die andere Verbindungskammer Impedanzmittel einschließen könnte, um
turbulente Luftströmung
bereitzustellen.
-
Obwohl zwei unterschiedlich geformte
Impedanzmittel in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind, werden
andere Formen auch dazu dienen Stützung und Polsterung für einen
federnden Einsatz 102 bereitzustellen. Die Form von Impedanzmitteln 126 und 128 werden
direkt die Geschwindigkeit der Luft beeinflussen, wenn sie innerhalb
des federnden Einsatzes strömt.
-
Die Durchflussmenge von Luft innerhalb
des federnden Einsatzes ist abhängig
von der Geschwindigkeit des Fersenstoßes (im dem Fall, das Luft
aus der Fersenkammer in die Vorderfußkammer strömt). Weiterhin beeinflusst
Größe und Struktur
des Impedanzmittels direkt die Stoßkräfte, die durch die sich innerhalb
der Kammern des federnden Einsatzes bewegenden Luft ausgeübt wird.
Bei einer gegebenen Strömungsrate
wird die Größe und Struktur
der Impedanzmittel die Geschwindigkeit der Luft mit der sie durch
die Impedanzmittel strömt,
dramatisch beeinflussen. Spezifischerweise wird die Geschwindigkeit
der Luftströmung
in dem Masse zunehmen, wie das Querschnittgebiet der Impedanzmittels
enger wird, wie die Stoßkräfte in den
Vorderfuß- und
Fersenkammern gefühlt
werden.
-
Wie hier erläutert, ist in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Umgebungsdruck in dem federnden Einsatz 102 angeordnet.
Jedoch kann in einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform unter Druck gesetzte
Luft innerhalb eines federnden Einsatzes 102 angeordnet
sein. So kann beispielsweise, um die Vorderfuß- und Fersenabschnitte 113, 103 geringfügig konvex
zu (er)halten, ein geringer Druck (ungefähr 1–4 Psi über dem Umgebungsdruck) in
den federnden Einsatz 102 eingebracht werden, wenn das
Element dicht verschlossen wird. Zu dem ist klar, dass andere Fluid-Medien,
einschließlich
Flüssigkeiten
und großer Molekül-Gase,
innerhalb des federnden Einsatzes 102 angeordnet werden
können
und die gewünschte
Stützung
und Polsterung dazu. Wird ein anderes Fluid-Medium als Umgebungsluft
verwendet, könnte
die Struktur der Impedanzmittel modifiziert werden müssen, um
den Charakter einer gewünschten
Fluid-Strömung
wirksam bereitzustellen.
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Es ist klar, dass die bevorzugte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen federnden
Einsatzes 102 die größt mögliche Anwendung
in Sportschuhen (d.h. den zum Gehen, Wandern, Rennen und anderen
sportlichen Aktivitäten
bestimmten) finden wird.
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Während
die Erfindung insbesondere mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden ist, ist dem Fachmann klar, dass
verschiedene Änderungen
in Form und Detail darin vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der
Erfindung, wie sie in den Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen.