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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Nachfüllen
einer Flüssigkeit,
das vorzugsweise bei dem Tintenzuführungssystem zum Beispiel einer
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung eingesetzt werden kann. Die
Erfindung betrifft auch eine Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
und eine Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Technologien und Verfahren zur Flüssigkeitszufuhr über Flüssigkeitszuführungspfade
werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Als ein Beispiel hierfür kann eine
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
genannt werden. Diese Vorrichtung erzeugt Aufzeichnungen auf einem
Aufzeichnungsmedium durch Freisetzen von Tintentröpfchen aus
ihrem Aufzeichnungskopf.
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Da die Aufzeichnung in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
durch Freisetzen von Tinte erfolgt, muss dessen Aufzeichnungskopf
ständig
Tinte zugeführt
werden, um sie zu ersetzen, wenn sie für den vorgesehenen Arbeitsgang verbraucht
wird. Für das
Zuführen
von Tinte zum Aufzeichnungskopf sind drei Verfahren bekannt, die
im Folgenden in einer groben Einteilung angegeben werden.
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- (1) Ein Verfahren zum Anbringen eines Tintentanks,
bei dem der Tintentank an einem Schlitten mit einem darauf installierten
Aufzeichnungskopf abnehmbar angebracht wird und der Tintentank gleichzeitig
mit der Tintenzuführungsöffnung des Aufzeichnungskopfes
verbunden ist.
Zur Verwendung bei diesem Verfahren ist als
Tintentank eine Struktur bekannt, bei der sich in dem Tintentank
ein poröser
Körper
wie beispielsweise ein Schwamm und gleichzeitig eine Luftzuführungsöffnung befindet,
um von außen
Luft zuzuführen
und so während
des Druckvorgangs den gleichmäßigen Zustrom
von Tinte zu gewährleisten.
- (2) Das so genannte Auffüllverfahren
wird zum Beispiel in den US-Patentschriften 4 968 998 und 4 967
207 gezeigt, bei denen ein Tank zum Speichern einer großen Tintenmenge
(im Folgenden als großer
Tank bezeichnet) bereitgestellt wird und gleichzeitig eine Druckkopfpatrone,
die aus einem Tintentank und einem Aufzeichnungskopf zusammen gebildet
wird, an einem Schlitten befestigt ist, sodass Tinte durch Verbinden
des Tintentanks der Druckkopfpatrone mit dem großen Tank an einer vorgegebenen
Stelle nachgefüllt wird,
zu der sich der Schlitten bewegt.
Gemäß dem letzteren Dokument US-4
967 207 ist eine Tintenstrahlpatrone an ihren Entladungsanschlüssen verschlossen
und wird mittels Schaltventilen mit einem Tintenzuführungsbehälter und einer
Unterdruckerzeugungsquelle verbunden. Die Tintenpatrone wird teilweise
evakuiert und dann dem Tintenzufüh rungsbehälter zugeschaltet.
Die Tinte wird in die Tintenpatrone eingesaugt, bis der Druck wieder
normal ist.
- (3) Ein Verfahren zum Nachfüllen
von Tinte mittels eines Mechanismus, bei dem ein großer Tintentank
als integraler Bestandteil des Grundkörpers einer Aufzeichnungsvorrichtung
installiert ist und der Tintenpfad durch Schläuche oder Ähnliches zwischen dem Tank
und einer Druckkopfpatrone gebildet wird, indem der Mechanismus
in dem Tintenpfad angeordnet ist, um der Druckkopfpatrone Tinte
zuzuführen.
Ein solches Verfahren wird z. B. in der US-Patentschrift 5 367 328
gezeigt.
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Bei der Aufzeichnung auf großformatigem Papier
oder beim Nachfüllen
von Flüssigkeit
in einem Drucker mit einem hohen Durchsatz ergeben sich gegenüber jedem
der herkömmlichen
Verfahren die folgenden Probleme.
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Erstens ist bei dem obigen Verfahren,
bei dem ein Tank installiert wird, die Größe des Tanks automatisch begrenzt,
da dieser auf einem Schlitten befestigt werden muss, wodurch die
in dem Tank gespeicherte Tintenmenge entsprechend eingeschränkt ist.
Daraus ergibt sich das Problem, dass die Patrone öfter gewechselt
werden muss.
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Zweitens bleiben bei dem oben genannten Auffüllverfahren
die bezüglich
eines aufzufüllenden Raums
(Volumens) unterschiedliche Restmengen an Tinte zurück; desgleichen
ist es praktisch schwierig, eine bestimmte Tintenmenge mit hoher
Genauigkeit zuzuführen.
Um solche Probleme zu lösen,
muss ein System (ein Überlaufsystem)
zum Auffangen einer die vorgegebene nachzufüllende Menge übersteigenden
Tintenmenge bereitgestellt werden oder die Tintenzufuhr entsprechend
den erwarteten Unterschieden extrem gering erfolgen. Im ersten Fall
ergibt sich jedoch das Problem, dass die Vorrichtung in Hin blick
auf ihre zukünftige
Verwendung vergrößert werden
muss und dass die Verschwendung von Tinte unvermeidlich wird. Im
letzteren Fall ergibt sich das Problem, dass sich infolge der häufigeren
Tintenzufuhr die Stillstandszeiten während des Druckens verlängern und
dadurch der Druckdurchsatz sinkt.
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Drittens muss bei dem Verfahren zum
Nachfüllen
von Tinte mittels eines im Tintenzuführungspfad angeordneten Mechanismus
die Tinte durch einen solchen Mechanismus geführt werden. Daher ist es schwierig,
Staubpartikel oder Ähnliches
vollständig
zu entfernen. Insbesondere werden bei Verwendung eines Mechanismus
zum Zuführen
von Tinte durch Zusammendrücken
des Schlauches Bestandteile des Gummis wie Öl gelöst, da der Schlauch stets gedrückt wird.
Das gelöste Öl bleibt
an den Düsen
des Aufzeichnungskopfes kleben. Solche Öle werden fest und führen zum
Verstopfen der Düsen oder
vielen anderen Nachteilen.
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Ferner wird in der Japanischen Schrift
JP-07 025 025 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachfüllen vorgeschlagen,
bei der eine mit Tinte gefüllte
Injektionsvorrichtung mit einer Entladungsöffnung und einer Zuführungsöffnung einer
Tintenstrahlpatrone verbunden ist. Durch Verschieben des Kolbens
der Injektionsvorrichtung wird der Druck an der Entladungsöffnung verringert
und Luft sowie Resttinte aus der Patrone abgesaugt, während durch die
Zuführungsöffnung frische
Tinte hineingedrückt wird.
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Durch die vorliegende Erfindung sollten
diese Probleme gelöst
werden. Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Zuführen
von Flüssigkeit,
mittels dessen eine Flüssigkeit
in den Flüssigkeitszuführungspfaden
zuverlässig
und leicht zugeführt
werden kann, sowie eine entsprechende Vorrichtung zum Zuführen einer
Flüssigkeit
bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, eine stabile Aufzeichnung
ohne Verstopfung der Düsen
des Flüssigkeitsstrahlkopfes
zu gewährleisten,
indem das oben genannte Verfahren und die Vorrichtung zur Flüssigkeitszuführung auf
die mit dem Flüssigkeitsstrahlkopf
ausgestattete Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
angewendet wird.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Diese Aufgaben werden bezüglich des
Verfahrens durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und bezüglich der
Vorrichtung durch eine Vorrichtung nach Anspruch 8 gelöst.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Außenansicht
einer Ausführungsart
der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung,
auf die die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
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2 ist
eine Ansicht, die eine erste Ausführungsart des Tintenpfades
der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
zeigt, auf die die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das den Ablauf des Nachfüllens der Flüssigkeit
der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Ansicht, die eine zweite Ausführungsart des Tintenpfades
der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
zeigt, auf die die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch den Teiltank zeigt, auf
die die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das den Ablauf der Regenerierung der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSARTEN
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Im Folgenden werden unter Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen die Ausführungsarten gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Außenansicht einer
Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsart
der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
zeigt, auf die die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
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Ein Druckkopfschlitten 4 und
ein Zuführungsschlitten 5 sind
wie in 1 gezeigt gleitend
auf zwei Schienen 7 angebracht, die parallel zueinander
angeordnet sind, um in der durch die Pfeile A angezeigten Richtung
hin- und herzugleiten. Am Druckkopfschlitten 4 ist eine
Tintenstrahleinheit 1 befestigt, um Tinte in Übereinstimmung
mit Aufzeichnungssignalen freizusetzen.
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Die Tintenstrahleinheit 1 ist
mit einer Vielzahl von Düsen
versehen, die jeweils für
die Tinte von vier Farben angeordnet sind, und zwar für Cyan,
Magenta, Gelb und Schwarz. Für
jede der Düsen
ist ein elektrothermisches Übertragungselement
vorgesehen, das thermische Energie zum Freisetzen von Tinte erzeugt.
Die Tinte gelangt infolge der Kapillarkräfte jeder Düse in das Innere der Tintenstrahleinheit 1. Die
Tinte behält
bei gefüllten
Düsen ihren
Zustand bei, indem sie an der Fläche
(im Folgenden als Düsenfläche bezeichnet),
an der die Düsen
der Tintenstrahleinheit 1 offen sind, einen Meniskus bildet.
In diesem Zustand wird die Tinte, wenn jedes der elektrothermischen Übertragungselemente
von Strom durchflossen wird, an jedem elektrothermischen Übertragungselement
erhitzt und schäumt
auf. Hier ist die Struktur so angeordnet, dass die Tinte durch die
so einwirkende Energie aufschäumt
und aus jeder der Düsen
Tintentröpfchen
freigesetzt werden. Die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 wird
ferner durch eine Druckkopfabdeckung 6 zusammen mit einer
Ansteuergrundplatte zum Ansteuern der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 abgedeckt.
Die Ansteuergrundplatte der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 ist über ein
Flachbandkabel 13 mit einer Leiterplatteneinheit 14 verbunden,
in der sich eine Steuerleiterplatte und andere Leiterplatten befinden,
die die Funktion der Aufzeichnungsvorrichtung insgesamt steuern.
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Außerdem sind auf dem Versorgungsschlitten 5 der
Teiltank 3 angebracht, um der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 Tinte
zuzuführen.
Der Teiltank 3 ist im Inneren in vier Kammern für die einzelnen
Farbtinten aufgeteilt. Jede der Kammern ist über entsprechende Gummischläuche mit
der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 verbunden.
Ferner sind im unteren Teil des Teiltanks 3 vier Haupttanks 2 angeordnet,
um Tinte aufzunehmen, die dem Teiltank 3 zugeführt wird.
Der Haupttank 2 weist ein größeres Aufnahmevermögen als
der Teiltank 3 auf. Aus praktischen Erwägungen ist es wünschenswert,
dass das Aufnahmevermögen über 100
cm3 beträgt.
Bei der bevorzugten Ausführungsart
ist der Haupttank für
die Aufnahme von 500 bis 1000 cm3 Tinte
vorgesehen. Jeder der Haupttanks 2 ist für jede der
Farbtinten vorgesehen und über
Gummischläuche
mit dem Teiltank 3 verbunden. Auf diese Weise wird die
im Haupttank 2 gespeicherte Tinte dem Teiltank 3 zugeführt und
in ihm aufbewahrt. Dann wird die Tinte vom Teiltank 3 der
Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 zugeführt. Der Tintenpfad
zwischen dem Haupttank 2 und dem Teiltank 3 sowie
die Struktur des Tintenpfades werden später genauer beschrieben. Hier
werden die Schläuche
(Leitungen), die die Teiltanks 3 und den Haupttank 2 miteinander
verbinden, zusammen mit dem Flachbandkabel 13 durch eine
Schutzabdeckung 12 bedeckt. Ferner besteht jeder der Haupttanks 2 aus
einem weichen Material (einem flexiblen Behälter oder Ähnlichem) und wird entsprechend
der Verringerung des Tintenstands im Haupttank 2 verformt.
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Der Druckkopfschlitten 4 bzw.
der Zuführungsschlitten 5 sind
mit einem Antriebsriemen verbunden. Diese Schlitten bewegen sich
durch das Umlaufen des Antriebsriemens, der durch einen Abtastmotor 8 angetrieben
wird, in den durch die Pfeile A angezeigten Richtungen für die Druckzeilen
hin und her. An einer den Düsen
der Tintenstrahleinheit 1 gegenüberliegenden Stelle ist eine
Platte 9 angeordnet. Auf der Platte 9 wird ein
Aufzeichnungsblatt 15 in die durch einen Pfeil B angezeigte
Richtung transportiert. Der Transport des Aufzeichnungsblattes 15 erfolgt
periodisch mit einem vorgegebenen Vorschub je Druckzeile der Druckkopfpatrone 60. Zwischen
den unregelmäßig erfolgenden
Transportschritten erfolgt durch Freisetzen von Tinte aus der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 die
Aufzeichnung.
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Ferner ist im Druckbereich der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1,
jedoch außerhalb
des Aufzeichnungsbereichs des Aufzeichnungsblattes 15, gegenüber der
Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 ein Druckkopf-Regenerierungssystem 10 angeordnet, um
die Qualität
des Tintenfreisetzungsverhaltens der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 aufrechtzuerhalten. Das
Druckkopf-Regenerierungssystem 10 ist
mit einer Abdeckung 17 versehen, um die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 und
eine Lamelle 11 zum Reinigen der Düsenfläche der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 abzudecken.
Die Stelle, an der sich die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 und
die Abdeckung 17 gegenüberliegen,
wird als ihre Ausgangsstellung bezeichnet.
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Im Folgenden wird in Verbindung mit
den 2 bis 6 ein Flüssigkeitsnachfüllsystem
beschrieben, das für
die Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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(Erste Ausführungsart)
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2 ist
eine Ansicht, welche eine erste Ausführungsart des Tintenpfades
der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
zeigt, auf die die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann. Die Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wie oben beschrieben verschiedenfarbige
Tinten. Für
jede Farbe ist jeweils ein Tintenpfad eingerichtet. In 2 wird jedoch nur ein Pfad
für eine
der Farben gezeigt, da die Tintenpfade untereinander gleich sind.
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Ein Haupttank 202 und ein
Teiltank 203 sind, wie in 2 gezeigt, über eine
Hauptleitung 226 miteinander verbunden. An der Seite, an
der die Hauptleitung 226 mit dem Haupttank 202 verbunden
ist, ist eine mit einer Hohlnadel 229, ähnlich einer Injektionskanüle, versehene
Anschlusskappe 228 befestigt.
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Die Anschlusskappe 228 ist
auf einem am Haupttank 202 befestigten Gummistopfen 232 angebracht.
Die Nadel 229 durchstößt den Gummistopfen 232 und
stellt so die Verbindung zwischen der Hauptleitung 226 und
dem Haupttank 202 her. Das andere Ende der Hauptleitung 226 taucht
in den Teiltank 203 ein. Am äußersten Ende der Hauptleitung 226 ist
ein Filter 225 angebracht, damit keine Fremdkörper in den
Teiltank 203 fließen
können.
Das äußerste Ende der
in den Teiltank 203 eintauchenden Hauptleitung 226 liegt
unterhalb der Höhe
(E). Ferner wird in der Hauptleitung 226 ein Einwegeventil 227 bereitgestellt,
das sich nur dann öffnet,
wenn Tinte vom Haupttank 202 in den Teiltank 203 fließt. Durch
diese Anordnung wird verhindert, dass Tinte vom Teiltank 203 zum
Haupttank 202 zurückfließt.
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Im Teiltank 203 wird ein
Resttinte-Erkennungssensor 223 bereitgestellt, um Resttinte
im Teiltank 203 zu erkennen. Der Sensor umfasst drei Stiftelektroden
a, b und c, die von oben in den Teiltank 203 hinabreichen.
Zwei der Stifte a, b und c, und zwar a und b, tauchen so weit hinein,
dass ihre beiden Spitzen bis zur Höhe (E) reichen. Die Spitze
der anderen Stiftelektrode reicht bis zur Höhe (F). Sodann fließt durch
jede der Stiftelektroden a, b und c ein Strom bei einer niedrigen
Spannung. Die Stromleitung durch die Tinte zwischen allen Stiftelektroden
a, b und c wird erkannt. Auf diese Weise wird die Menge der im Teiltank 203 enthaltenen
Tinte erkannt. In dem speziellen Fall, wenn der Flüssigkeitspegel
tiefer als die Höhe
(E) liegt, findet zwischen den Stiftelektroden a und b keine Stromleitung
statt. Wenn dieser Zustand erkannt wird, wird wie später beschrieben
Tinte vom Haupttank 202 zum Teiltank 203 befördert. Wenn
der Flüssigkeitspegel
der Tinte oberhalb der Höhe
(F) liegt, kommt es zwischen den Stiftelektroden a und c zur Stromleitung.
Wenn diese Stromleitung erkannt wird, wird die Tintenzufuhr zum
Teiltank 203 beendet.
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An einer Stelle oberhalb der Höhe (F) im oberen
Teil des Teiltanks 203 ist ein Entlüftungsventil 224 angeordnet.
Dieses Ventil wird mittels einer (nicht gezeigten) Steuervorrichtung
betätigt.
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Der untere Teil des Teiltanks 203 und
die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 sind
mittels einer Nebenleitung 234 miteinander verbunden, wodurch
mittels der Kapillarkräfte
der Düsen
der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 Tinte vom Teiltank 203 zur
Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 befördert werden kann. Dabei kommt
es, wenn sich die Tintenstrahl-Druckkbpfeinheit 201 unterhalb
des Flüssigkeitspegels
der Tinte im Teiltank 203 befindet, zum Auslaufen von Tinte.
Wenn die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 hingegen zu
hoch angebracht ist, kann der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 keine Tinte
zugeführt
werden. Daher muss die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 so positioniert
werden, dass die Tinte in der Düsenfläche einen
Meniskus bildet und so die Düse
ausfüllt.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 so
angeordnet, dass die Höhe
a der Düsenfläche der
Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 50 mm über der
Höhe (E)
und die Höhe
b der Düsenfläche der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 10
mm über
der Höhe
(F) beträgt.
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Die Nebenleitung 234 wiederum
ist mit einem Schließventil 230 für die Nebenleitung
versehen. Dieses Ventil verschließt den Tintenpfad zwischen
dem Teiltank 203 und der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 durch
Zudrücken
bzw. Quetschen der Nebenleitung 234. Die Nebenleitung 234 ist
an der Stelle unterhalb der Höhe
(E) mit dem Teiltank 203 und mit der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 verbunden.
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Die Abdeckung 217 zum Abdecken
der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 ist
mittels einer Saugleitung 236 mit einem Tintenentsorgungstank 221 verbunden.
Für die
Saugleitung 236 steht eine Saugpumpe 218 zur Verfügung. Wenn
die Saugpumpe 218 bei einem Zustand betrieben wird, in
dem die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 durch die Abdeckung 217 abgedeckt
ist, wird Tinte aus der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 in
die Abdeckung 217 gesaugt und dann durch die Saugleitung 236 zum Tintenentsorgungstank 221 befördert und
dort gespeichert.
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Ferner sind der Tintenentsorgungstank 221 und
der Teiltank 203 mittels einer Unterdruckleitung 237 miteinander
verbunden. Die Unterdruckleitung 237 ist mit dem Teiltank 203 an
einer Stelle verbunden, die über
der Höhe
(F) liegt. Die Unterdruckleitung 237 ist ebenfalls mit
einem Schließventil 231 der Unterdruckleitung
und einer Unterdruckpumpe 219 versehen, um das Gas (Luft)
aus dem Teiltank 203 abzusaugen, wenn die Unterdruckpumpe 219 bei
geöffnetem
Unterdruckschließventil 231 betrieben
wird. Die so abgesaugte Luft wird durch die Öffnung 221a des Tintenentsorgungstanks
nach außen
abgegeben. Das Innere der Unterdruckleitung 237 ist wie später beschrieben
so beschaffen, dass die Luft aus dem Teiltank entfernt wird. Die
Leitung ist also nicht notwendigerweise allein dadurch mit dem Tintenentsorgungstank
verbunden, dass sie an ihrem Ende nach außen hin offen ist.
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Die Saugpumpe 218 und die
Unterdruckpumpe 219 sind Schlauchpumpen, die jeweils durch einen
Pumpenmotor 220 betrieben werden.
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Im Folgenden wird unter Bezug auf
das Flussdiagramm in 3 der
Vorgang des Nachfüllens
von Flüssigkeit
der vorliegenden Erfindung auf Grundlage der oben beschriebenen
Struktur beschrieben.
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Der Vorgang des Nachfüllens der
Flüssigkeit erfolgt
während
des Aufzeichnungsvorgangs. Zuerst wird Tinte aus der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit
freigesetzt, um gemäß Aufzeichnungssignalen
auf ein Aufzeichnungsblatt zu drucken (aufzuzeichnen), indem wiederholt
die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 zum Drucken hin-
und herfährt
und der Vorschub des Aufzeichnungsblattes (S301) betätigt wird.
An diesem Punkt sind das Schließventil 230 der
Nebenleitung und das Entlüftungsventil 224 offen.
Auch die Saugpumpe 218 und die Unterdruckpumpe 219 sind außer Betrieb.
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Im Laufe der Aufzeichnung auf dem
Aufzeichnungsblatt wird die Tinte im Teiltank verbraucht.
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Das vordere Ende der Hauptleitung 226 taucht
in die Tinte im Teiltank 203 ein, während der Haupttank einschließlich der
Hauptleitung ohne das Leitungsende zur Außenluft hin abgeschlossen sind. Daher
wird selbst dann, wenn der Flüssigkeitspegel des
Teiltanks infolge des Tintenverbrauchs absinkt, in diesem Moment
keine Tinte vom Haupttank zum Teiltank befördert.
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Wenn die Tinte im Teiltank 203 so
weit verbraucht ist, dass der Flüssigkeitspegel
der Tinte im Teiltank 203 die Höhe (E) unterschreitet, wird
die Stromleitung zwischen den Stiftelektroden a und b des Resttinte-Erkennungssensors 223 unterbrochen, wodurch
erkannt wird, dass die Resttinte im Teiltank abnimmt (S302).
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Sobald dies erkannt worden ist, wird
die laufende Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsblatt vorübergehend
unterbrochen (S303) und die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 zu
ihrer Ausgangsstellung zurückgefahren.
Die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit
wird durch die Abdeckung 217 abgedeckt (S304). Dann wird
das Schließventil 230 der
Nebenleitung geschlossen (S305). Um aus dem Teiltank einen geschlossenen
Raum im Tintenzuführungspfad zu
machen, wird folglich das Entlüftungsventil 224 geschlossen
(S306).
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Anschließend wird das Schließventil 231 der Unterdruckleitung
geöffnet
(S307). In diesem Zustand läuft
die Unterdruckpumpe 219 (S308), um die im Teiltank 203 befindliche
Luft über
die Unterdruckleitung 237 abzusaugen und so im Teiltank 203 einen Unterdruck
zu erzeugen. Mit anderen Worten, man schließt den Teiltank 203 nach
außen
ab und verringert seinen Innendruck. Dadurch wird aus dem Haupttank 202 Tinte
in den Teiltank 203 nachgefüllt (S309).
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An diesem Punkt kann keine Tinte
von der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 201 zum
Teiltank 203 zurückfließen, da
das Schließventil
der Nebenleitung geschlossen ist. Das am oberen Ende der Hauptleitung 226 angebrachte
Filter 225 hält
auch Fremdkörperpartikeln
zurück,
wenn dem Teiltank 203 Tinte aus dem Haupttank 202 zugeführt wird.
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Ferner ist gemäß der vorliegenden Erfindung der
Endteil der Hauptleitung im Teiltank oberhalb der Stelle angebracht,
an der der Sensor erkennt, ob Flüssigkeit
nachgefüllt
werden muss. Infolgedessen befindet sich der Endteil der Hauptleitung
stets in der Resttinte des Teiltanks. Bei dieser Anordnung kommt es
beim Nachfüllen
von Tinte nicht zum Schäumen, wodurch
ein stabiles Nachfüllen
der Tinte erreicht wird. Um das Nachfüllen der Tinte weiter zu stabilisieren,
wird die Unterdruckpumpe gemäß der vorliegenden
Ausführungsart
erst nach dem Öffnen
des Schließventils
der Unterdruckleitung ein geschaltet. Daher ist es möglich, selbst
wenn die Saugkraft für den
normalen Ablauf des Nachfüllvorgangs
ausreicht, die Luft aus der Unterdruckleitung nach außen abzuführen, ohne
zu Anfang des Nachfüllvorgangs plötzliche Änderungen
des inneren Zustands des Teiltanks auszulösen.
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Das Nachfüllen der Tinte in den Teiltank
erfolgt wie oben beschrieben gemäß dem Ergebnis
der Prüfung
durch das Resttinte-Erkennungsmittels
wie das Resttinte-Erkennungsmittel 223, sodass Tinte nur
bei Bedarf nachgefüllt
wird. Folglich ist es möglich,
die durch das Nachfüllen
von Tinte in den Teiltank bedingte Unterbrechung des Aufzeichnungsvorgangs
auf ein Mindestmaß zu
beschränken.
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Während
des Nachfüllvorgangs
wird sowohl die seit Beginn des Nachfüllvorgangs vergangene Zeit
(S310) als auch der Flüssigkeitsstand
(S311) geprüft.
wenn der Flüssigkeitsstand
der Tinte im Teiltank 203 die Höhe (F) innerhalb eines später zu beschreibenden
Zeitraums erreicht, kommt es zur Stromleitung zwischen den Stiftelektroden
a und c des Resttinte-Erkennungssensors 223.
So wird erkannt, dass eine bestimmte Tintenmenge in den Teiltank
nachgefüllt
worden ist.
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An diesem Punkt wird das Schließventil 231 der
Unterdruckleitung geschlossen (S312), um die Wirkung der Unterdruckpumpe 219 zu
unterbrechen (S313). Dann wird das Entlüftungsventil 224 geöffnet, um
den Unterdruck im Innern des Teiltanks zuverlässig auszugleichen (S314);
daraufhin wird das Schließventil 230 der
Nebenleitung geöffnet
(S315).
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Indem die Wirkung des Unterdruckerzeugungsmittels
vor dem Einströmen
von Tinte in die Unterdruckleitung unterbrochen wird, verhindert
man, dass der Strömungswiderstand
in der Unterdruckleitung durch. das Tinte-Luft-Gemisch in der Unter druckleitung
erhöht
wird, wodurch eine kleinere Unterdruckpumpe verwendet werden kann.
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Durch Unterbrechen der Wirkung der
Unterdruckpumpe nach dem Schließen
des Schließventils der
Unterdruckleitung ist man außerdem
in der Lage, das Zurückfließen von
Tinte zu verhindern, selbst wenn Tinte in die Unterdruckleitung
fließen
sollte.
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Die Betriebsdauer der Unterdruckpumpe 219 ist
daher für
die Zufuhr von Tinte zum Teiltank 203 so bemessen, dass
eine vorgegebene ausreichende Tintenmenge in den Teiltank gefüllt wird.
Wenn zwischen den Stiftelektroden a und c des Resttinte-Erkennungssensors 223 keine
Stromleitung erkannt wird, nachdem die Unterdruckpumpe 219 bereits
die vorgegebene Zeit lang gelaufen ist, wird festgestellt, dass
sich im Haupttintentank 202 keine Tinte mehr befindet.
Dies wird auf der (nicht gezeigten) Anzeigevorrichtung am Grundkörper der
Aufzeichnungsvorrichtung angezeigt. Wenn sich im Haupttank 202 keine
Tinte mehr befindet, wird der Haupttank von der Anschlusskappe 228 getrennt,
um ihn durch einen neuen Haupttank zu ersetzen.
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Es ist wie oben beschrieben vorgesehen, Tinte
vom Haupttank über
den Teiltank zur Tintenstrahl-Druckkopfeinheit zu befördern und
gleichzeitig die Unterdruckpumpe bereitzustellen, um die Luft aus
dem Teiltank zu entfernen. Dadurch, dass die Unterdruckpumpe im
Teiltank einen Unterdruck erzeugt und so die Tinte aus dem Haupttank
zuführt, braucht
zwischen dem Haupttank und dem Teiltank kein Mechanismus bereitgestellt
zu werden, der die Tinte zum Fließen bringt, und man kann einen
Haupttank mit einem großen
Aufnahmevermögen
einbauen. Die Struktur des Tintenzuführungspfades kann daher vereinfacht
werden, so dass im Tintenzuführungspfad
kaum Staub, Ölbe standteile
oder andere Fremdkörper
auftreten. Demzufolge kann die stabile Tintenzuführung erreicht werden, ohne
dass es in der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit zu nennenswerten Verstopfungen
der Düsen
kommt. Außerdem
werden im Tintenzuführungspfad
weniger Anschlüsse
benötigt,
da die Unterdruckpumpe nicht in einem Tintenzuführungspfad installiert ist.
Daher kommt es kaum zum Auslaufen von Tinte infolge Trennens von
Leitungen oder anderer Eingriffe.
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(Zweite Ausführungsart)
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Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsart
des Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 4 beschrieben.
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Im Unterschied zur ersten Ausführungsart
ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsart
in der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit eine Struktur (eine Druckkopfpatrone 160)
vorgesehen, die in der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit ein Unterdruckerzeugungsbauteil
(einen Tintenabsorber) aufnimmt und gleichzeitig eine Tankeinheit
mit einem darin integrierten Flüssigkeitszuführungsabschnitt
und einem Luftleitungsabschnitt bereitstellt. Ferner werden bei
der vorliegenden Ausführungsart
zwei Druckkopfpatronen 160 und 160' zum Aufzeichnen mit Tinte derselben
Farbe verwendet. Für
einen Teiltank 103 werden zwei Druckkopfpatronen 160 und 160' bereitgestellt. Die
beiden Druckkopfpatronen 160 und 160' sind an ein
und demselben Schlitten oder an getrennten Schlitten befestigt,
die das Abtasten synchron zueinander vornehmen. Diese Patronen sind
in Richtung der Düsenanordnung
der Tintenstrahl-Druckkopfeinheiten 101 und 101' einem bestimmten
Abstand voneinander angeordnet.
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Jede der Tankeinheiten 150 und 150' der Druckkopfpatronen 160 bzw. 160' ist mit dem
Teiltank 103 verbunden. Mit anderen Worten, die Unterteile der
Tankeinheiten 150 und 150' sind über die Nebenleitungen 134 bzw. 134' mit den Schließventilen 130 bzw. 130' der Nebenleitung
mit dem Unterteil des Teiltanks 103 verbunden.
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Außerdem sind für die Tintenstrahl-Druckkopfeinheiten 101 und 101' zwei Anschlusskappen 117 bzw. 117' angeordnet.
Jede der beiden Anschlusskappen 117 und 117' ist über die
Saugleitungen 136 bzw. 136' mit dem Tintenentsorgungstank 121 verbunden.
Die Saugpumpe 118, die über
die Anschlusskappen 117 und 117' für die Saugregenerierung der
Tintenstrahl-Druckkopfeinheiten 101 bzw. 101' sorgt, kann
entweder für
jede Saugleitung 136 bzw. 136' einzeln bereitgestellt werden,
oder die Pumpe kann durch beide Leitungen gemeinsam genutzt werden.
Alle übrigen
Strukturen gleichen denen der ersten Ausführungsart und werden daher
nicht noch einmal beschrieben.
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Durch eine solche Anordnung von zwei Druckkopfpatronen 160 und 160' wird die Durchführung der
so genannten Multiscan-Aufzeichnung
ermöglicht,
bei der die Aufzeichnung zuerst durch die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 101 mit
einer Dichte von 50% auf der Eingangsseite in Vorschubrichtung erfolgt
und anschließend
nach erfolgtem Vorschub des aufgezeichneten Abschnitts zu der Stelle
der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 101' auf der Ausgangsseite derselbe
Abschnitt durch die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 101' mit der restlichen
Dichte von 50% aufgezeichnet wird. Wenn die Länge der Düsenanordnung mit L gegeben
ist und die Lücke
zwischen den Tintenstrahl-Druckkopfeinheiten 101 und 101' eine Länge L/2
des ganzzahligen Vielfachen der Lücke L beträgt und ein Aufzeichnungsmedium
ebenfalls mit einem Vorschub von L/2 weitertransportiert wird, treten
die Übergänge zwischen
den Zeilen weniger in Erscheinung. Beim Bedrucken von Textilien unter
Verwendung von Stoff als Aufzeichnungsmedium werden Muster oder
Bilder oft über
die gesamte Stofffläche
hinweg gebildet. Daher sind die durch die oben beschriebene Anordnung
erreichbaren Ergebnisse besonders wichtig.
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Wenn die Tinte im Teiltank 103 während der Aufzeichnung
verbraucht wird, wird ebenso wie bei der ersten Ausführungsart
dem Teiltank 103 Tinte vom Haupttank 102 zugeführt. Mit
anderen Worten, jeder der Tintenstrahl-Druckkopfeinheiten 101 und 101' der Patronen 160 bzw. 160' ist jeweils
durch die Anschlusskappen 117 bzw. 117' abgedeckt.
In diesem Zustand sind das Entlüftungsventil 124 und
die Schließventile 130 und 130' der Nebenleitung
geschlossen. Gleichzeitig ist das Schließventil 131 der Unterdruckleitung
geschlossen. Die Unterdruckpumpe 119 läuft. Dadurch wird im Teiltank 103 ein
Unterdruck erzeugt. Durch das Einwirken dieses Unterdrucks wird
dem Teiltank 103 Tinte aus dem Haupttank 102 zugeführt. Wenn
eine vorgegebene Tintenmenge in den Teiltank 103 gelangt
ist, wird das Schließventil 131 der
Unterdruckleitung geschlossen, um die Zuführung von Tinte in den Teiltank 103 zu
stoppen. Das Zuführen
von Tinte aus dem Teiltank zur Druckkopfpatrone er folgt, indem
sowohl das Entlüftungsventil 124 als
auch die Schließventile 130 und 130' der Nebenleitung
geöffnet
werden, wenn die Resttintenmenge in der Tankeinheit eine bestimmte Menge
unterschreitet.
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Wenn die Resttintenmenge im Teiltank
das Tintenaufnahmevermögen
der Druckkopfpatrone ausreichend übersteigt, bleibt das Schließventil
der Nebenleitung oder das Entlüftungsventil
geöffnet.
Es reicht aus, der Druckkopfpatrone nur dann Tinte aus dem Teiltank
zuzuführen,
wenn die Resttintenmenge in der Tankeinheit eine bestimmte Menge
unterschreitet.
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Bei der vorliegenden Ausführungsart
wurde der Fall beschrieben, bei dem zwei Druckkopfpatronen 160 und 160' bereitge stellt
wurden, die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf die Anordnung
von drei oder mehr Druckkopfpatronen angewendet werden. Außerdem ist
es möglich,
die Lücke zwischen
den einzelnen Druckkopfpatronen, die Druckdichten und die Vorschubschritte
eines Aufzeichnungsmediums entsprechend den gewünschten Bildqualitäten in geeigneter
Weise einzustellen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsart
wurde auch die Druckkopfpatrone beschrieben, die in die Flüssigkeitsstrahl-Druckkopfeinheit
und die Tankeinheit unterteilt ist und bei der der Flüssigkeitsstrahl-Druckkopf
mit dem Teiltank verbunden ist; man kann jedoch ebenso wie bei der
ersten Ausführungsart
eine Struktur dergestalt anordnen, dass der Flüssigkeitsstrahl-Druckkopf mittels
Leitungen direkt angeschlossen ist.
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(Weitere Ausführungsarten)
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Die Ausführungsarten des Hauptteils
der vorliegenden Erfindung sind oben beschrieben worden. Im Folgenden
werden weitere Beispiele beschrieben, die vorzugsweise bei diesen
Ausführungsarten
eingesetzt werden können.
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Dabei können die unten beschriebenen
Beispiele, wenn es nicht anders angegeben ist, auf alle oben beschriebenen
Ausführungsarten
angewendet werden.
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<Unterdruckerzeugungsmittel Unterdruckerzeugungsleitung>
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Für
jede der oben beschriebenen Ausführungsarten
wird das Beispiel gezeigt, bei dem eine Schlauchpumpe zum Erzeugen
des Unterdrucks in dem Teiltank verwendet wird. Man kann jedoch
einen beliebigen Pumpentyp verwenden, die in der Lage ist, die Luft
aus dem Teiltank zu entfernen; dies muss nicht notwendigerweise
eine Schlauchpumpe, sondern kann auch eine Zahnradpumpe sein. Bei
Verwendung einer Zahnradpumpe kann diese unmittelbar am Übergang
zwischen dem Teiltank und der Unterdruckleitung angeordnet werden.
Auch in diesem Fall wird ebenso wie bei der ersten Ausführungsart verhindert,
dass der Strömungswiderstand
in der Unterdruckleitung durch das Tinte-Luft-Gemisch erhöht wird; dadurch wird es möglich, dass
das Nachfüllen der
Tinte mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit erfolgt und zugleich
eine kleine Pumpe zur Unterdruckerzeugung genügt.
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Ferner dient bei jeder der oben beschriebenen
Ausführungsarten
zum Betreiben der Unterdruckpumpe und einer Pumpe zur Saugregenerierung,
welche später
beschrieben wird, ein und derselbe Motor. Im vorliegenden Fall wird
eine Anordnung gewählt,
mittels derer zwischen den beiden Anwendungsfällen hin- und hergeschaltet
werden kann. Man kann jedoch für
jeden Anwendungsfall einen extra Motor installieren. In diesem Fall
kann das Nachfüllen
der Flüssigkeit
während
der Saugregenerierung erfolgen, die später beschrieben wird.
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Außerdem kann man als Schließventil
der Unterdruckleitung einen Mechanismus vorsehen, der Schläuche mittels
eines Exzenters zusammendrückt. Außer während des
Nachfüllvorgangs
kann das Schließventil
der Unterdruckleitung entweder offen oder geschlossen bleiben. Wenn
jedoch der oben beschriebene Mechanismus Verwendung findet, ist
es aus Gründen
der Haltbarkeit wünschenswert,
das Schließventil
geschlossen zu halten, wenn nicht gerade der Nachfüllvorgang
erfolgt.
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Dabei kann man, wenn als Mechanismus
für ein
Schließventil
der Unterdruckleitung das Zusammendrücken eines Schlauches gewählt wird,
das Ventil während
der Ausführung
eines Vorgangs öffnen,
bei dem kein Unterdruck erzeugt wird o. Ä.
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<Teiltank>
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5 zeigt
einen Teiltank, der für
die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Der Endteil der Hauptleitung ist,
wie oben bei allen Ausführungsarten
beschrieben, unterhalb der Stellung (E) im Teiltank angebracht,
damit erkannt werden kann, wann das Nachfüllen von Flüssigkeit erforderlich ist.
Dadurch erzeugt die Tinte im Teiltank beim Nachfüllen keinen Schaum und es wird
ein stabiles Nachfüllen
der Tinte bewirkt. Außerdem
ist der Endteil der Unterdruckleitung über der Stellung (F) angebracht,
damit erkannt werden kann, wann das Nachfüllen der Flüssigkeit beendet werden muss. Dadurch
kann das Unterdruckerzeugungsmittel abgeschaltet werden, bevor Tinte
in die Unterdruckleitung gelangt, und die Durchführung der Nachfüllens der
Flüssigkeit
wirksam stabilisiert werden.
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Als Mittel zum Erkennen der Stellungen
des Flüssigkeitspegels
werden bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsarten Elektroden verwendet.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht notwendigerweise auf
ein derartiges Erkennungsverfahren beschränkt. Neben vielen anderen Verfahren kann
auch eine optische Erkennungsvorrichtung Verwendung finden. Ferner
ist es möglich,
als Erkennungsverfahren die Anzahl der Druckpunkte zu erfassen,
um das Nachfüllen
der Flüssigkeit
in geeigneter Weise durchzuführen.
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Außerdem ist wie in 5 gezeigt die Höhe vom Tankboden
bis zum Ende der Hauptleitung als h1, die Höhe bis zum Ende der Unterdruckleitung
als h2 und die Höhe
bis zum Ende der Öffnung
des Entlüftungsventils
als h3 definiert. Ferner wird die Beziehung h1 < h2 definiert, damit die Luft aus dem
Teiltank entfernt wird, um das Nachfüllen der Tinte zu bewirken.
Wenn die Beziehung h2 < h3
definiert wird, kann ferner verhindert werden, dass Tinte aus dem Teiltank
durch das Entlüftungsventil überläuft, da auch
dann durch die Unterdruckleitung Flüssigkeit nach außen befördert wird,
wenn das Flüssigkeitserkennungsmittel
oder die Unterdruckpumpe nicht mehr stabil arbeiten.
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<Haupttank>
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Bei jeder der oben beschriebenen
Ausführungsarten
besteht der Haupttank aus einem weichen Material (wie etwa einem
flexiblen Behälter)
und ist bis auf den Pfad für
die Verbindung zwischen dem Haupttank und dem Teiltank abgeschlossen.
Daher verformt sich der Haupttank, während die Menge der Tinte im
Haupttank abnimmt. Eine derartige Struktur erlaubt es, die Lage
der Haupttanks in einer Flüssigkeitszuführungsvorrichtung
frei zu wählen.
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Anstelle der vorangehenden Anordnung kann
man nun im Haupttank eine Öffnung
vorsehen, durch die zusätzlich
zu dem Pfad, der ihn mit dem Teiltank verbindet, Luft eindringen
kann. In diesem Fall sollte der Endteil der Hauptleitung auf der
Seite des Haupttintentanks möglichst
im unteren Teil des Haupttanks angeordnet werden, damit die Tinte
zuverlässig
aus dem Haupttank in den Teiltank befördert wird. Außerdem ist
es erforderlich, die Lage von Haupttank und Teiltank geeignet zu
wählen,
damit Tinte nicht aufgrund von unterschiedlichen Flüssigkeitsständen vom
Haupttank in den Teiltank fließt. Der
Haupttank sollte zum Beispiel an einer Stelle unterhalb des Teiltanks
installiert werden. Andererseits braucht der Haupttank selbst nicht
aus einem flexiblen Material zu bestehen, wenn er in dieser Weise
zur Außenluft
hin offen ist. Deshalb ist es hier ratsam, die Anordnungen je nach
Bedarf zu wählen.
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Ferner kann man für die Hauptleitung, die den
Haupttank mit dem Teiltank verbindet, eine Leitung vorsehen, die
an der dem Haupttank zugewandten Seite mittels eines Schaltventils
mit mehreren Zweigleitungen verbunden werden kann, sodass die Leitung
gleichzeitig mit einer Vielzahl von Haupttanks verbunden werden
kann. Auf diese Weise kann die Flüssigkeitszufuhr ohne Unterbrechung
erfolgen, indem man von einem Haupttank, in dem die Tinte ausgeht,
zu einem anderen Haupttank umschaltet. Währenddessen kann der benutzte
Haupttank durch einen neuen Haupttank ersetzt werden. Dadurch erfolgt
die Tintenzufuhr vom Haupttank zum Teiltank wirkungsvoller.
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<Regenerierung>
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Unter Bezug auf das in 6 gezeigte Flussdiagramm
wird jetzt die Regenerierung der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 beschrieben.
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Die Regenerierung erfolgt während des
Aufzeichnungsvorgangs. Zuerst fährt
die Druckkopfpatrone 60 zum Drucken (Aufzeichnen) über das
Aufzeichnungsblatt 15 (S101). Wenn der zweite Aufzeichnungsdurchlauf
erfolgt ist (S102), wird eine Leerlaufentladung durchgeführt (S103).
Die Leerlaufentladung dient dazu, durch Anlegen vorgegebener Steuerimpulse
Tinte aus allen Düsen
in die Abdeckung 17 oder Ähnliches zu entladen, um die
durch das Fließen
der Flüssigkeits-
und Luftstrahlen erniedrigte Temperatur der Fläche auszugleichen sowie Fremdkörperteilchen
in den Düsen
zu beseitigen. Wenn der Benetzungszustand der Düsen an der Atmosphäre verbessert
werden muss, kann die Leerlaufentladung durchgeführt werden, während die
Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 abgedeckt ist. Außerdem wird
die Leerlaufentladung wegen der Alterung der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 vor
Beginn des Druckvorgangs durchgeführt.
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Ferner wird außer der Leerlaufentladung jeweils
nach einer vorgegebenen Anzahl von n Aufzeichnungsdurchläufen eine
Saugregenerierung durchgeführt
(S104). Die Saugregenerierung dient dazu, in den Düsen zurückgebliebene
Luftblasen zu entfernen, damit die Entladungen stabil bleiben. Während die
Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 durch die Abdeckung bedeckt
ist, wird die Saugpumpe 18 eingeschaltet, um zwangsweise
Tinte anzusaugen und so in den Düsen
zurückgebliebene
Luftblasen nach außen
zu befördern.
Die Saugregenerierung beeinflusst die Aufrechterhaltung der stabilen
Entladungen vorteilhaft, indem an der Düsenfläche anhaftende Staubpartikeln
und Ablagerungen sowie die in den Düsen befindlichen Staubpartikeln
abgewaschen werden. Die so abgesaugte Tinte wird in den Tintenentsorgungstank 21 überführt. Wenn
die Vorrichtung längere
Zeit unbenutzt bleibt, kommt es hier auch bei abgedecktem Druckkopf
zum allmählichen Verdampfen
der Tinte, und die Tinte wird zu zähflüssig. Um solche zu zähflüssig gewordene
Tinte zu entfernen, wird daher die Saugregenerierung vor Beginn der
Aufzeichnung durchgeführt.
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Wenn die Saugregenerierung beendet
ist, wird eine Lamellenreinigung durchgeführt (S106). Die Lamellenreinigung
besteht darin die Düsenoberfläche der
Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 mittels der Lamelle 11 abzuwischen,
die neben der Abdeckung 17 angebracht ist. Durch diese
Reinigung wird der Tintennebel oder Ähnliches, der durch das Freisetzen
der Tinte entsteht und an der Düsenoberfläche haftet,
abgewischt, um die Entladungen stabil zu halten. Aus Gründen der
Haltbarkeit und der Beständigkeit
gegenüber
Tinte ist die Lamelle 11 aus Silicongummi oder Urethangummi
hergestellt. Der vorderste Teil der Lamelle 11 ist außerdem so
angebracht, dass er um 0,7 bis 1,0 mm über die Düsenoberfläche der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 hinwegragt. Während die
Lamelle 11 in Aktion ist, wischt sie die Oberfläche ab und
verbiegt sich dabei um diesen Betrag.
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Nach Abschluss der Lamellenreinigung
wird wieder die Leerlaufentladung durchgeführt (S107). Jede der oben beschriebenen
Operationen wird so lange wiederholt, bis die Aufzeichnung fertig
ist (S108). Nach der Aufzeichnung wird die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 durch
die Abdeckung 17 abgedeckt, um die Aufzeichnung zu beenden.
Wenn der Strahldruckkopf 1 längere Zeit unbenutzt der Außenluft
ausgesetzt bleibt, verdampft die Tinte in den Düsen und wird zu zähflüssig, wodurch
die Entladungen instabil werden. Das Abdecken der Tintenstrahl-Druckkopfeinheit 1 nach
Beenden der Aufzeichnung dient dazu, instabile Entladungen zu verhindern.
Im Innern der Abdeckung 17 befindet sich ein Flüssigkeitsabsorber,
um die Tinte feucht zu halten und im Innern der Abdeckung 17 eine
hohe Feuchte aufrechtzuerhalten, damit die Tinte nicht zu zähflüssig wird.
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Durch die oben beschriebene Regenerierung
werden die für
nachteilige Auswirkungen auf die Tintenentladungen verantwortlichen
Ursachen vollständig
beseitigt, sodass die Aufzeichnung immer unter guten Bedingungen
stattfinden kann.
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<Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung>
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Für
jede der oben beschriebenen Ausführungsarten
wird eine Aufzeichnungsvorrichtung vom seriellen Abtasttyp gezeigt.
Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Aufzeichnung, indem die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit
wiederholt hin- und herläuft.
Die Tintenstrahl-Druckkopfeinheit kann hier aus einer ganzen Zeile
mit einer Länge
bestehen, die der maximalen Aufzeichnungsbreite der Aufzeichnungsvorrichtung entspricht,
die eine solche Einheit verwendet.
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Desgleichen wird in der Beschreibung
der vorliegenden Erfindung Tinte als verwendbare Flüssigkeit
angegeben, jedoch gibt es unter den Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen
eine, die mit einem Strahldruckkopf zur Verwendung von Vorbehandlungsflüssigkeit
ausgestattet ist; dieser Druckkopf setzt vor dem Freisetzen der
Tinte die Vorbehandlungsflüssigkeit
frei, die zum Ausfällen
des Farbstoffs in der Tinte dient, um deren Eindringen in ein Aufzeichnungspapierblatt
zu verbessern. Die vorliegende Erfindung kann auch in einem solchen
Fall eingesetzt werden, indem der Zuführungspfad für die Vorbehandlungsflüssigkeit
dieselbe Struktur wie bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsarten
aufweist. Insbesondere, wenn ein Zuführungsmittel wie eine Pumpe
im Zuführungspfad
für die
Vorbehandlungsflüssigkeit
angeordnet wird und die Zuführung durch
ein solches Mittel erfolgt, kann es leicht zur Bildung von Luftblasen
kommen, was wiederum zu fehlerhaften Entladungen führt. Durch
die Anwendung der vorliegenden Erfindung kann ein solches Problem
jedoch wirksam gelöst
werden.
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Ferner wird bei der Beschreibung
jeder der oben beschriebenen Ausführungsarten eine Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
angegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise
auf die Anwendung einer Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
beschränkt.
Bei anderen Anwendungen ist es zum Beispiel möglich, die vorliegende Erfindung
zur Flüssigkeitszufuhr
außer für Druckköpfe auch
für andere
flüssigkeitsverbrauchende
Bauteile zu verwenden. Ferner ist die für die vorliegende Erfindung
anwendbare Flüssigkeit
nicht auf Tinte und Vorbehandlungsflüssigkeit beschränkt, sondern
die vorliegende Erfindung kann ebenso auch auf ölartige Flüssigkeiten angewendet werden. Insbesondere
kann die Erfindung wirksam bei Verwendung einer Flüssigkeit
angewendet werden, bei der es wünschenswert
ist, jegliche Mi schung von Fremdkörperpartikeln in ihrem Zuführungspfad
zu vermeiden.
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Das Verfahren zum Nachfüllen von
Flüssigkeit
und die Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung sind wie oben beschrieben so gestaltet,
dass in der Mitte des Flüssigkeitszuführungspfades
ein Teiltank angeordnet ist, der vorübergehend eine Flüssigkeit
enthält;
dabei wird die Außenluft
für die
Flüssigkeitszufuhr
genutzt, indem der Teiltank nach außen abgeschlossen und zum Nachfüllen der
Flüssigkeit
in ihm ein Unterdruck erzeugt wird. Mit dieser Anordnung ist es
möglich, eine
stabile Flüssigkeitszufuhr
zu erreichen.
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Ferner wird in einem vom Flüssigkeitszuführungspfad
verschiedenen Pfad ein Unterdruckerzeugungsmittel bereitgestellt,
um den Druck in dem Teiltank zu verringern. Durch diese Anordnung
kann der Flüssigkeitszuführungspfad
einfach gestaltet werden, sodass es möglich wird, das Austreten von
Tinte und andere Betriebsstörungen
zu verringern. Da die in dem Teiltank befindliche Luft abgesaugt
wird, damit aus dem Teiltank ein abgeschlossener Raum mit Unterdruck
wird, kann in diesem Fall eine Pumpe als Mittel zur Unterdruckerzeugung
dienen. Demzufolge kann der Unterdruck mit einer einfachen Struktur leicht
erzeugt werden. Ferner kann man verhindern, dass Flüssigkeit,
die im Teiltank ausgangsseitig für die
Zuführung
bereit steht, von der Ausgangsseite des Flüssigkeitszuführungspfades
in den Teiltank zurückfließt, indem
das Tankinnere nur einmal zur Außenluft hin geöffnet wird.
Außerdem
kann man die Häufigkeit
des Nachfüllens
von Flüssigkeit
in den Teiltank minimieren, indem man die Restflüssigkeit im Teiltank erkennt,
und so das Nachfüllen
der Flüssigkeit
stabilisieren.
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Insbesondere wenn das Verfahren und
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Flüssigkeitszufuhr
bei der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
angewendet wird, die mit dem Flüssigkeitsstrahl-Druckkopf
am Ausgang des Flüssigkeitszuführungspfades
ausgestattet ist, kann man eine Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
bereitstellen, bei deren Flüssigkeitsstrahl-Druckkopf
die Düsen
nur selten verstopfen.