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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Trainingsunterstützungsvorrichtung,
die in geeigneter Weise verwendet wird, um den Benutzer ein angemessenes
Training (Übung)
vorzuschreiben.
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Genauer ist die vorliegende Erfindung
geeignet für
die Verwendung in einer Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung,
die den Benutzer ermöglicht,
seine eigene maximale Sauerstoffaufnahmemenge leicht zu ermitteln;
in einer Trainingsunterstützungsvorrichtung,
die die oberen und unteren Grenzwerte für eine Pulsrate entsprechend
einer angemessenen Übungsintensität anzeigt;
in einer tragbaren Pulswellenmeßvorrichtung,
die an einer tragbaren Vorrichtung vorgesehen ist und die Pulsrate
oder andere Pulswelleninformationen mißt; oder in der Technik zum
Senden von Informationen zwischen einer tragbaren Pulswellenmeßvorrichtung und
einer Datenverarbeitungsvorrichtung, die die Meßdaten von der obenerwähnten tragbaren
Pulswellenmeßvorrichtung
verarbeitet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In den letzten Jahren haben viele
Leute trainiert, um ihre Gesundheit zu verbessern.
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Beim Trainieren ist es jedoch erforderlich,
die Übung
mit einer geeigneten Intensität
auszuführen, da
eine Übung
unterhalb eines gegebenen Intensitätsniveaus nicht wirkungsvoll
ist, während
eine Übung
oberhalb eines gegebenen Intensitätsniveaus gefährlich ist.
Bisher war es jedoch schwierig, zu erkennen, ob die Übungsintensität angemessen
ist.
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Dies liegt daran, daß es schwierig
ist, Daten zum Ermitteln einer geeigneten Übungsintensität zu erhalten,
und daß es
schwierig ist, die eigenen Daten sofort und genau zu übermitteln.
Diese verschiedenen Faktoren, die eine Rolle spielen, werden im
folgenden genauer erläutert.
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(1) Datenerfassung
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Die Übungsintensität kann durch
ein herkömmliches
bekanntes Verfahren erhalten werden, das z. B. die maximale Sauerstoffaufnahmemenge verwendet.
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Im allgemeinen bezieht sich die maximale Sauerstoffaufnahmemenge
(VO2max) auf die maximale Menge an Sauerstoff,
die von einer Person (oder allgemeiner von einem lebenden Körper) pro
Zeiteinheit aufgenommen wird. Genauer kann die Körpergröße berücksichtigt werden, so daß der Wert
von VO2max dividiert durch das individuelle
Körpergewicht (VO2max/wt) ein absoluter Anzeiger ist, der
die Ausdauer dieser Person angibt. Aus diesem Grund ist die Bedeutung
der maximalen Sauerstoffaufnahmemenge in der Sportmedizin und dergleichen
extrem hoch. Durch Verwenden der maximalen Sauerstoffaufnahmemenge
pro Einheitskörpergewicht
ist es z. B. möglich,
die individuelle Ausdauer quantitativ zu bewerten, wodurch es einfacher
wird, die Wirkung des Trainings zu bestätigen.
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Es gibt viele herkömmliche
bekannte Verfahren zum Ermitteln der maximalen Sauerstoffaufnahmemenge.
Alle haben jedoch den Punkt gemeinsam, daß eine Testperson (Testsubjekt)
eine Übung
mit einer gegebenen Intensität
durchführen
muß, wobei physiologische
Parameter bezüglich
der Übung
gemessen werden.
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Diese verschiedenen Verfahren können allgemein
in zwei Typen unterteilt werden: ein direktes Verfahren, bei dem
die maximale Sauerstoffaufnahme menge direkt ermittelt wird, in dem
die Ausatemluft der Testperson gemessen wird; und ein indirektes Verfahren,
bei dem physiologische Parameter, die eine hohe Korrelation zur
maximalen Sauerstoffaufnahmemenge aufweisen, gemessen werden und
die maximale Sauerstoffaufnahmemenge indirekt aus diesen Parametern
erhalten wird. Im Fall der indirekten Verfahren stehen eine Vielfalt
von Verfahren zur Verfügung,
einschließlich
derjenigen, die die Herzbelastungs- oder Milchsäurewerte messen, die eine hohe
Korrelation zur maximalen Sauerstoffaufnahmemenge aufweisen, oder
ein Verfahren, das ein Astrand-Ryhming-Nomogramm verwendet.
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Im Fall sowohl der direkten als auch
der indirekten Verfahren erfordert der Stand der Technik jedoch
die Verwendung einer Vorrichtung, wie z. B. einer Tretmühle oder
eines Fahrrad-Ergometers, um die Testperson mit einer gegebenen Übungsbelastung
zu beaufschlagen. Aus diesem Grund gab es physikalische Beschränkungen
bezüglich
der Anzahl und des Ortes solcher Vorrichtungen, sowie eine Notwendigkeit,
die Testperson für
die Vorrichtung selbst zu beschränken.
Dementsprechend war dies problematisch, da es der Testperson eine
physiologische Beanspruchung auferlegt.
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Außerdem wird im Fall der direkten
Verfahren die Vorrichtung selbst sehr groß, da sie das von der Testperson
ausgeatmete Luftgas direkt mißt.
Außerdem
ist es erforderlich, dem Subjekt bis zur äußersten Grenze eine Übungsbelastung
aufzuerlegen, so daß die
Anwendung dieser Verfahren im Fall von Individuen, die krank, nicht
bei guter Gesundheit oder mittleren Alters oder älter waren, problematisch war.
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Unter den indirekten Verfahren erfordert
andererseits das Verfahren, bei dem der Milchsäurewert gemessen wird, daß Blut entnommen
wird, während
das Verfahren, bei den die Herzbelastung gemessen wird, erfordert,
daß der
systolische Blutdruck ermittelt wird. Diese Verfahren sind dementsprechend
mühsam.
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(2) Datenübertragung
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Bezüglich der Pulswellenmeßvorrichtungen, die
am Arm angebracht sind und verschiedene Informationen anzeigen können, sind
Vorrichtungen verfügbar, die Änderungen
der Blutmenge optisch erfassen und die Pulsrate und andere Pulswelleninformationen
auf der Grundlage dieser erfassenden Ergebnisse messen. Bei diesen
Typen von optischen Pulswellenmeßvorrichtungen ist eine Sensoreinheit,
die mit einem lichtempfangenden Element wie z. B. einem Phototransistor
und einem lichtemittierenden Element wie z. B. einer LED (lichtimitierende
Diode) z. B. am Finger angebracht. Anschließend wird Licht von der LED
ausgesendet, wobei das von den Blutgefäßen im Finger reflektierte
Licht am Phototransistor empfangen wird. Die Änderung der Blutmenge wird
somit als Änderung
der empfangenden Lichtmenge erfaßt. Die Pulsrate und dergleichen
werden anschließend
auf der Grundlage dieses erfaßten
Ergebnisses berechnet und angezeigt. Für diesen Zweck ist die Vorrichtung
so gestaltet, daß ein
Signal zwischen den Vorrichtungskörper und der Sensoreinheit
mittels eines Verbinders des Hauptkörpers der Vorrichtung und eines
Verbinders, der aus einem Verbindermaterial besteht, das an der
Spitze eines Kabels ausgebildet ist, das sich ausgehend von der Sensoreinheit
erstreckt, eingegeben und ausgegeben werden kann.
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Da die obenbeschriebene Pulswellenmeßvorrichtung
am Arm angebracht ist, wird es dann, wenn eine Zeitmeßfunktion
ebenfalls in der Vorrichtung vorgesehen ist, möglich, runden Strich oder Spurtzeiten
zu messen, während
auch die Pulswelle während
z. B. eines Marathonlaufes gemessen wird. Wenn dementsprechend diese
Daten sequentiell auf einer Anzeige auf dem Hauptkörper der
Vorrichtung am Ende des Wettkampfes angezeigt werden, werden Referenzdaten
zum Ermitteln der Schrittfrequenz Zuweisung für das nächste Rennen erhalten.
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Um jedoch eine genauere Analyse der
während
eines Marathonlaufes erhaltenen Informationen durchzuführen, wird
es notwendig, die im Hauptkörper
der Vorrichtung gespeicherten Informationen zu einer Datenverarbeitungsvorrichtung
zu senden, die separat vom Vorrichtungshauptkörper vorgesehen ist. Im Stand
der Technik muß jedoch
ein Kommunikationskabel zwischen dem Vorrichtungshauptkörper und
der Datenverarbeitungsvorrichtung angebracht werden, so daß diese
Informationen übermittelt
werden konnten. Dies stellt dementsprechend eine mühsame Prozedur
für den
Benutzer dar.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der
obenbeschriebenen Umstände
erdacht, und hat als erste Aufgabe, eine Trainingsunterstützungsvorrichtung
zu schaffen, die obere und untere Grenzwerte für die Pulsrate entsprechend
einer geeigneten Übungsintensität anzeigen
kann.
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Ferner hat die vorliegende Erfindung
als zweite Aufgabe, eine Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung
zu schaffen, die nicht erfordert, daß der Benutzer durch die Vorrichtung
einschränkt
ist, und die die maximale Sauerstoffaufnahmemenge leicht und ohne
mühsame
Operationen ermitteln kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung geschaffen, die
in einen tragbaren Gegenstand eingebaut ist, der von einer Testperson
getragen wird, umfassend: Übungsintensität-Erfassungsmittel
zum Erfassen einer Übungsintensität der Testperson;
Pulsschlag-Erfassungsmittel zum Erfassen eines Pulsschlages der
Testperson; Aufzeichnungsmittel zum Aufzeichnen der Beziehung einer
Maximal-Sauerstoftaufnahmemenge, die der Übungsintensität und dem
Pulsschlag entspricht, im voraus; Berechnungsmittel zum Ermitteln
der Maximal-Sauerstoftaufnahmemenge entsprechend dem von den Erfassungsmitteln
erfaßten
Pulsschlag und der von den Übungsintensität-Erfassungsmitteln
erfaßten Übungsintensität anhand
der im Aufzeichnungsmittel gespeicherten Beziehung; Eingabemittel
zum Eingeben des Körpergewichts
und der Körperhöhe oder des
Schrittmaßes
der Testperson; und Schrittzahl-Erfassungsmittel zum Erfassen einer
Laufschrittzahl, d. h. der Anzahl von Schritten pro Zeiteinheit,
der Testperson; dadurch gekennzeichnet, daß die Übungsintensität-Erfassungsmittel
ein Produkt aus einem eingegebenen Schrittmaß oder einem aus der Körperhöhe ermittelten
Schrittmaß und
einer erfaßten Schrittzahl
als die von der Testperson pro Zeiteinheit gelaufene Strecke definieren,
und als Übungsintensität einen
Wert erfassen, der erhalten wird durch Multiplizieren des Produkts
mit dem eingegebenen Körpergewicht,
und die Übungsintensität ändert durch Korrigieren
des Schrittmaßes,
um die von den Erfassungsmitteln erfaßte Schrittzahl anzupassen,
unter Verwendung einer vorgegebenen Beziehung zwischen der Schrittzahl
und dem Schrittmaßkorrekturkoeffizienten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, das die Funktionsstruktur der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung
gemäß einer
Vorrichtung zeigt, die nicht der vorliegenden Erfindung entspricht.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das die elektrische Struktur der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung
gemäß derselben
Vorrichtung zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, daß das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Astrand-Ryhming-Nomogramm
beschreibt.
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4 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Übungsintensität und der
Herzschlagrate zeigt.
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5 zeigt
die externe Struktur der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung gemäß derselben
Vorrichtung.
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das die Hauptoperationen in derselben Vorrichtung zeigt.
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7 ist
ein Flußdiagramm,
das die Verarbeitung für
die Berechnungsanzeige in derselben Vorrichtung zeigt.
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8 ist
ein Flußdiagramm,
das die Verarbeitung zur Benachrichtigung des Benutzers über eine
Erhöhung
der Übungsintensität in derselben Vorrichtung
zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Schrittzahl und dem
Schrittweitenkorrekturkoeffizienten in der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Blockschaltbild, das die elektrische Struktur der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Höhendifferenz und dem Schrittweitenkorrekturkoeffizienten
in derselben Ausführungsform zeigt.
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12 ist
ein Flußdiagramm,
das die Hauptoperationen in derselben Ausführungsform zeigt.
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13 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Struktur einer Trainingsunterstützungsvorrichtung
zeigt.
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14 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das ein Beispiel der Pulsratentabelle in derselben Vorrichtung
zeigt.
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15 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das ein Beispiel einer Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 8 zeigt.
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16 ist
eine Schrägansicht,
die ein äußeres Erscheinungsbild
des Schrittmachers zeigt, der für
die Trainingsunterstützungsvorrichtung
verwendet wird.
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17 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der elektrischen Struktur
des Schrittmachers zeigt.
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18 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Struktur des Schrittzahlsignalgenerators 24 zeigt.
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19 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Struktur eines Puls/Schrittzahl-Detektors 22 zeigt.
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20 ist
ein Flußdiagramm,
das die Reihenfolge der Verarbeitung im Puls/Schrittzahl-Detektor 22 zeigt.
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21A ist
ein Diagramm, daß das
Signal zeigt, das erhalten wird, wenn eine Frequenz Fa und eine
Frequenz Fb summiert werden.
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21B ist
ein Graph, der das Ergebnis zeigt, das nach der Ausführung einer
FFT-Verarbeitung für
das summierte Signal zeigt.
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22A zeigt
das Ergebnis, das nach der Ausführung
einer FFT-Verarbeitung
für das
vom Pulswellensensor 301 ausgegebene Signal erhalten wird.
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22B zeigt
das Ergebnis, das nach der Ausführung
einer FFT-Verarbeitung
für das
vom Körperbewegungssensor 302 ausgegebene
Signal erhalten wird.
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22C zeigt
die Pulswellenkomponente die durch Subtrahieren des in 22b gezeigten Ergebnisses von dem in 22a gezeigten Ergebnis erhalten wird.
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23 ist
das Ergebnis, das nach Ausführen einer
FFT-Verarbeitung des Ausgangs des Körperbewegungssensors 302 erhalten
wird.
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24 ist
ein Flußdiagramm,
daß das
Verarbeitungsverfahren zum Spezifizieren der Pulswellenkomponente
nach dem Spezifizieren der Oberwelle des Körperbewegungssignals zeigt.
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25 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Beispiel eines Verfahrens zum Spezifizieren der Pulswellenkomponente
unter Verwendung des Puls/Schrittzahl-Detektors 22 zeigt.
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26 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Beispiel eines Verfahrens zum Spezifizieren der Pulswellenkomponente
unter Verwendung des Puls/Schrittzahl-Detektors 22 zeigt.
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27 ist
ein seit Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der Operation des Schrittmachers.
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28 ist
ein Querschnittsansicht, die den Zustand der Installation zeigt,
wenn ein Piezoelement als Schrittzahlmeldemittel verwendet wird.
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29 zeigt
die Struktur der tragbaren Pulswellenmeßvorrichtung und eine Datenverarbeitungsvorrichtung
zum Verarbeiten der von der obenerwähnten Vorrichtung gemessenen
Pulswellendaten.
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30 zeigt
das Verfahren der Verwendung einer am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung
gemäß derselben
Vorrichtung.
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31 ist
eine Draufsicht des Hauptkörpers dieser
Meßvorrichtung.
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32 zeigt
eine Anordnung, in der die Sensoreinheit in dieser Meßvorrichtung
am Finger angebracht ist.
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33 ist
ein Blockschaltbild, das den Datenprozessor dieser Meßvorrichtung
zeigt.
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34 zeigt
die Beziehung zwischen den elektrischen Verbindungen im Verbinder
dieser Meßvorrichtung.
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35 zeigt
die Struktur des Verbinderstücks 80.
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36 zeigt
die Struktur des Verbinders 70.
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37 zeigt
die Struktur der Verbinderabdeckung 90.
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38 zeigt
die Struktur der Kommunikationseinheit 100.
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39 zeigt
die Anordnung zum Anbringen der Kommunikationseinheit 100 am
Verbinder 70 anstelle des Verbinderstücks 80.
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40 zeigt
das Verfahren zur Verwendung einer Pulswellenmeßvorrichtung, die am Arm angebracht
ist.
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41 zeigt
die Struktur der Kommunikationseinheit 100.
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42 zeigt
die Struktur des Verbinders 70A.
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43 zeigt
die Struktur der Verbinderabdeckung 90A.
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44 zeigt
das Verfahren zur Verwendung der Pulswellenmeßvorrichtung, die am Arm angebracht
ist.
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45 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur der Übertragungsvorrichtung 400 zeigt.
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46 zeigt
den Fall, in dem die Vorrichtung in ein Halsband eingebaut.
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47 zeigt
den Fall, in dem die Vorrichtung in eine Brille eingebaut ist.
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48 zeigt
ein Beispiel einer Modifikation der Schrittzahlmeldeanordnung.
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49 zeigt
die Anordnung, bei der der Benutzer über die Änderung des VO2max über eine
verlängerte
Zeitperiode benachrichtigt wird.
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50 bis 53 zeigen Beispiele von
Anzeigen für
die Anzeigevorrichtung 208.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die Erfindung ist durch die Ansprüche definiert.
Die Vorrichtungen, die nicht der Erfindung entsprechen, sind lediglich
zur Erläuterung
dargestellt.
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1. Ausführungsform
1
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Eine Vorrichtung, die nicht der vorliegenden Erfindung
entspricht, wird im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Figuren
beschrieben.
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1.1. Struktur der Vorrichtung
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Zuerst wird eine Maximal-Sauerstoffaufnahmemenge-Schätzvorrichtung
erläutert.
Die Maximal-Sauerstoffaufnahmemenge-Schätzvorrichtung gemäß dieser
Vorrichtung verwendet ein Astrand-Ryhming-Nomogramm (P. O. Astrand
und I. Rhyming: A nomogram for calculation of aerobic capacity (physical
fitness) from pulse rate during submaximal work, J. Appl. Physiol.,
218-221, 1954), um die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max) (Liter/min)) anhand der Übungsintensität (Operationsintensität, Arbeit)
und der Herzschlagrate zu einem gegebenen Zeitpunkt zu schätzen, wenn
die Testperson eine spezifizierte Übung ausführt. Diese geschätzte Wert wird
anschließend
durch das Körpergewicht
der Testperson dividiert, um eine maximale Sauerstoffaufnahmemenge
(VO2max/wt (Einheit: ml/kg/min)) pro Einheitskörpergewicht
zu erhalten.
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1.1.1. Astrand-Ryhming-Nomogramm
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Vor der Erläuterung der Struktur dieser
Vorrichtung wird zuerst das obenerwähnte Astrand-Ryhming-Nomogramm
kurz erläutert. 3 zeigt die Einzelheiten
eines Nomogramms.
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In diesem Nomogramm sind die Übungsintensität und die
Herzschlagrate jeweils auf den rechten und linken Achsen aufgezeichnet.
Die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max)
wird durch die Koordinaten des Schnittpunkts der Mittellinie mit
einer geraden angezeigt, die zwischen den zwei Achsen gezogen ist.
Parameter, die für
jedes der beiden Geschlechter geeignet sind, werden verwendet. Mit anderen
Worten, durch Angeben des Geschlechts des Subjekts kann die maximale
Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max) aus einer
Funktion geschätzt
werden, die die Übungsintensität und die
Herzschlagrate als Argumente verwendet.
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1.1.1.1. Bedingungen für die Anwendung
eines Nomogramms
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Die Bedingungen, unter denen ein Astrand-Ryhming-Nomogramm
verwendet werden kann, werden im folgenden erläutert.
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Im allgemeinen, wenn die Übungsintensität unter
einem spezifischen Niveau liegt, ist die Beziehung zwischen der
Herzschlagrate und der Übungsintensität so beschaffen,
daß die
Herzschlagrate proportional zur Übungsintensität ansteigt,
wie in 4 gezeigt. Wenn
jedoch die Übungsintensität einen gegebenen
Wert überschreitet,
verlangsamt sich der Faktor des Anstiegs der Herzschlagrate bezüglich der
Erhöhung
der Übungsintensität, bis schließlich eine
Sättigung
eintritt. Der Punkt, an dem die Abweichung von der Proportionalbeziehung
zwischen der Übungsintensität und der
Herzschlagrate aufzutreten beginnt wird typischerweise als HRtp
(Herzratenwendepunkt) bezeichnet.
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Obwohl dieser HRtp etwas höher ist
als die anaerobe Schwelle (AT-Wert), wird dieser grob als mit dieser äquivalent
betrachtet.
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Das Astrand-Ryhming-Nomogramm wird
gebildet, indem vorausgesetzt wird, daß eine geradlinige Beziehung
zwischen der Übungsintensität und der Herzschlagrate
der Testperson besteht.
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Um die maximale Sauerstoffaufnahmemenge
unter Verwendung des obenerwähnten
Nomogramms genau zu schätzen,
ist es aus diesem Grund erforderlich, eine geradlinige Beziehung
zwischen der Übungsintensität der Testperson
und der Herzschlagrate herzustellen. Um zu beurteilen, ob eine geradlinige
Beziehung besteht, ist es erforderlich, die Übungsintensität wenigstens
an drei oder mehr Stufen zu messen und die Herzschlagrate in jeder
Stufe zu ermitteln. Ferner ist es erforderlich, daß die Testperson
trainiert, bis der HRtp erscheint.
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1.1.2. Funktionsstruktur
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Die Funktionsstruktur der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung
gemäß dieser
Vorrichtung wird im folgenden erläutert. 1 ist ein Blockschaltbild, das die Funktionsstruktur
der Vorrichtung zeigt.
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In dieser Figur ist der Pulswellendetektor 101 ein
Sensor, der die Pulswellenform der Testperson erfaßt. Das
Pulswellenformsignal vom Pulswellendetektor 101 wird vom
A/D-Umsetzer 1021 in ein digitales Signal umgesetzt und
einer FFT-Verarbeitung mittels des FFT-Prozessors 103 unterworfen.
Anschließend
wird die Pulsrate aus den Ergebnissen dieser Verarbeitung ermittelt.
Es ist zu beachten, daß es
erforderlich ist, die Herzschlagrate für diese Vorrichtung zu erhalten.
Da jedoch die Herzschlagrate gleich der Pulsrate ist, wird angenommen,
daß die
erhaltene Pulsrate die Herzschlagrate ist. Mit Bezug auf den Pulswellendetektor 101 ist
es dementsprechend akzeptabel, eine Bauform einzusetzen, bei der
der Herzschlag direkt erfaßt
wird.
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Der Körperbewegungssensor 104 ist
ein Sensor zum Erfassen der Körperbewegung,
wenn die Testperson läuft.
Er kann z. B. aus einem Beschleunigungssensor gebildet sein. Das
Körperbewegungssignal
von diesen Körperbewegungsdetektor 104 wird
mittels des A/D-Umsetzers 105 in ein digitales Signal umgesetzt
und der FFT-Verarbeitung mittels des FFT-Prozessors 106 unterworfen,
in der gleichen Weise wie die Pulswellenform. Die Schrittzahl während des
Laufens, d. h. die Anzahl der Schritte pro Zeiteinheit, wird aus
den Ergebnissen dieser Verarbeitung erhalten.
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Die Aufzeichnungsvorrichtung 107 zeichnet Informationen
bezüglich
der Schrittweite, des Geschlechts und des Gewichts der Testperson
auf.
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Die Übungsintensität-Berechnungsvorrichtung 108 berechnet
die Übungsintensität anhand
der erhaltenen Schrittzahl und der Schrittweite und des Körpergewichts
der Testperson. In diesem Beispiel wird angenommen, daß die von
der Testperson ausgeführte Übung ein
Laufen ist, so daß die Übungsintensität als Produkt
der pro Zeiteinheit gelaufenen Strecke und des Körpergewichts der Testperson
angegeben werden kann. Die pro Zeiteinheit gelaufene Strecke kann
erhalten werden durch Multiplizieren der Schrittweite und der Schrittzahl
der Testperson.
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Die Nomogramm-Aufzeichnungsvorrichtung 109 zeichnet
die obenbeschriebenen Astrand-Ryhming-Nomogramm-Beziehungen auf.
Wenn diese Nomogramme verwendet werden, kann dementsprechend die
maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max)
anhand der Herzschlagrate, der Übungsintensität und des
Geschlechts der Testperson erhalten werden.
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Die VO2max/wt-Berechnungsvorrichtung 110 berechnet
die maximale Sauerstoffaufnahmemenge pro Gewichtseinheit (VO2max/wt) durch Dividieren der erhaltenen
maximalen Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max)
durch das Körpergewicht
der Testperson.
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Die VO2max/wt-Anzeigevorrichtung 11 112 zeigt
den für
die maximale Sauerstoffaufnahmemenge pro Gewichtseinheit (VO2max/wt) erhaltenen Wert der Testperson an.
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Die Steuervorrichtung 20 steuert
die verschiedenen Operationen in diesem Fall.
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1.1.3. Elektrische Struktur
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Im folgenden wird die elektrische
Struktur zur Verwirklichung der in 1 gezeigten
Funktionsstruktur erläutert. 2 ist ein Blockschaltbild,
das diese Struktur zeigt.
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In dieser Fig. führt die CPU 201 die
Steuerung der verschiedenen Teile über den Bus B aus, und
führt verschiedene
Verarbeitungen und Berechnungen durch. Die FFT-Prozessoren 103, 106,
die in 1 gezeigt sind,
entsprechen der Übungsintensität-Berechnungsvorrichtung 108,
der VO2max/wt-Berechnungsvorrichtung 110 und
der Steuervorrichtung 120.
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Der ROM 202 speichert Grundprogramme, die
von der CPU 201 verwendet werden, sowie die durch das obenerwähnte Astrand-Ryhming-Nomogramm
ausgedrückte
Beziehung und entspricht der in 1 gezeigten
Nomogramm-Aufzeichnungsvorrichtung 109.
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Mit Bezug auf die Anordnung zum Speichern der
Nomogramme im ROM 202 können
die 3 gezeigten Nomogramm-Beziehungen
in einer Tabelle umgesetzt und gespeichert werden. Wenn die signifikante
Ziffer der Herzschlagrate und der Übungsintensität bis zur
dritten Stelle ausgeführt
wird, wird ein 50-Stufen-Intervall von 120 bis 170 (Schläge/min)
für die
Pulsrate bereitgestellt und ein 120-Stufen-Intervall von 300 bis
1.500 (kpm/min) für
die Übungsintensität bereitgestellt.
Wenn diese kombiniert werden, ergeben sich somit 6.000 Arten. Dementsprechend resultieren
12.000 Arten, wenn die Daten für
die verschiedenen Geschlechter kombiniert werden. Mit anderen Worten,
die Maximal-Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max),
die der Übungsintensität und der Herzschlagrate
entspricht, kann mittels der Struktur erhalten werden, in der die
Werte der Maximal-Sauerstoftaufnahmemenge (V2max)
entsprechend den obenerwähnten
Kombinationen im ROM 202 gespeichert sind, wobei die Werte
entsprechend der gemessenen Herzschlagrate und der Übungsintensität von der
CPU 201 ausgelesen werden. Die für die Tabelle erforderliche
Kapazität
ist gleich 12.000 Arten, oder etwas weniger als 12 Kilobyte.
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Die Einheit der Übungsintensität, die von
der rechten Achse gezeigt ist, ist kpm/min, so daß sie CPU 201 die
erhaltene Übungsintensität in Kilopondmeter
umsetzt und anschließend
das Nomogramm anwendet. Es ist zu beachten, daß 1,00 [kpm/min] = 0,1653 [W]
gilt.
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Es ist ferner annehmbar, eine Bauform
zu schaffen, in der der ROM 202 die Funktionen selbst aufzeichnet,
wie durch das Nomogramm angegeben, statt eine Tabelle zu verwenden,
während
die CPU 201 Berechnungen unter der Verwendung dieser Funktionen
ausführt.
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Der RAM 203 speichert vorübergehend
verschiedene Daten, die bei der Steuerung von der CPU 201 verwendet
werden, wie z. B. das Körpergewicht, die
Schrittweite und das Geschlecht der Testperson. Der RAM 203 entspricht
der in 1 gezeigten Aufzeichnungsvorrichtung 107.
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Die Sensorschnittstelle 204 führt eine
Abtastung jedes Analogausgangssignals vom Pulswellendetektor 101 und
Körperbewegungsdetektor 104 in entsprechend
spezifizierten Zeitperioden aus und setzt anschließend das
Analogsignal in ein Digitalsignal um und gibt dieses aus. Die Sensorschnittstelle 204 entspricht
den in 1 gezeigten A/D-Umsetzern 1021, 105.
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Zusätzlich zu den normalen Funktionen
einer Uhr ist die Taktschaltung 205 mit einer Funktion
zum Senden eines Unterbrechnungssignals zu CPU 201 in spezifischen
Zeitintervallen, die im voraus bestimmt werden, versehen.
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Die Bedienungsvorrichtung 206 ist
so beschaffen, daß die
Testperson verschiedene Werte eingibt und verschiedene Funktionsmodi
einstellt. Sie umfaßt
verschiedene Knopfschalter, die später beschrieben werden.
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Die Alarmvorrichtung 207 erzeugt
einen Alarm unter der Steuerung der CPU 201 und benachrichtigt
die Testperson über
verschiedene Änderungen
des Zustands. Diesbezüglich
ist der Alarm nicht spezifisch auf einen Alarm beschränkt, der
auf den Hörsinn
beruht. Vielmehr kann der Alarm irgendeine Form annehmen, die von
den fünf
Sinnen der Testperson erkannt werden, wie z. B. eine Schwingung, die
auf der Tastwahrnehmung beruht.
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Die Anzeigevorrichtung 208 zeigt
verschiedene Informationen von der CPU 201 an und umfaßt z. B.
eine LCD (Flüssigkristallanzeigevorrichtung). Die
Anzeigevorrichtung 208 entspricht der VO2max/wt-Anzeigevorrichtung 11 112,
die in 1 gezeigt ist.
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1.1.4. Externe Struktur
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Die Maximal-Sauerstoffaufnahme-Schätzvorrichtung
ist typischerweise in ein Objekt eingebaut, das von der Testperson
mit geführt
werden kann. Ein Beispiel dieser Bauform ist die in 5 gezeigte Anordnung, in der die Vorrichtung
in eine Armbanduhr eingebaut ist.
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Wie in dieser Figur gezeigt ist,
umfaßt
die Maximal-Sauerstoffaufnahmemenge-Schätzvorrichtung ein Vorrichtungshauptkörper 500 mit
der Struktur einer Armbanduhr, ein Kabel 501, das mit dem Vorrichtungshauptkörper 500 verbunden
ist, und einen Pulswellendetektor 101, der an der Spitze
des Kabels 501 vorgesehen ist.
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Ein Armband 502 ist am Vorrichtungshauptkörper 500 angebracht.
Genauer ist ein Ende des Armbands 502 um das Handgelenk
des Benutzers von der 12-Uhr-Position ausgehend gewickelt, wobei das
andere Ende an der 6-Uhr-Position
des Vorrichtungshauptkörpers 500 befestigt
ist.
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Ein Verbinder 503 ist an
der Oberfläche
des Vorrichtungshauptkörpers 500 an
der 6-Uhr-Position vorgesehen. Ein Verbinderstück 504, das an einem Ende
des Kabels 501 vorgesehen ist, ist am Verbinder 503 angebracht,
so daß es
frei abnehmbar ist. Durch Lösen
des Verbinderstücks 504 vom
Verbinder 503 kann die Vorrichtung als eine gewöhnliche
Armbanduhr oder Stoppuhr verwendet werden.
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Eine Anzeigevorrichtung 208 ist
an der Oberfläche
des Vorrichtungshauptkörpers 500 vorgesehen.
Zusätzlich
zum Anzeigen der aktuellen Zeit und des Datums verwendet die Anzeigevorrichtung 208 eine
Punktmatrix oder eine Segmentanzeige zum Anzeigen verschiedener
Informationen, wie z. B. der geschätzten maximalen Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt), der Modi und dergleichen.
-
Der Knopfschalter 511 ist
unterhalb der Anzeigevorrichtung 208 auf der Oberfläche des
Vorrichtungshauptkörpers 500 angeordnet.
Er wird verwendet, um den Einstellwert um eins zurückzudrehen, wenn
die Schrrittweite, das Körpergewicht,
die Zeit oder Datenwerte korrigiert werden.
-
Zusätzlich ist ein Knopfschalter 512 oberhalb der
Anzeigevorrichtung 208 angeordnet, um die Einstellwerte
um eins vorzurücken,
wenn die Schrittweite, das Körpergewicht,
die Zeit oder Datenwerte korrigiert werden. Er wird ferner von der
Testperson verwendet, um die Messung der verstrichenen Zeit zu starten
oder zu stoppen, um das Geschlecht der Testperson einzustellen,
und dergleichen.
-
Die Knopfschalter 513 bis 516 sind
am Außenumfang
und an der Oberfläche
des Vorrichtungshauptkörpers 500 jeweils
an den Positionen 2-, 4-, 8- und 10-Uhr vorgesehen. Die Funktionen
dieser jeweiligen Knöpfe
sind wie folgt:
Der Knopfschalter 513 ist vorgesehen,
um die verschiedenen Modi der Vorrichtung einzustellen, wie z. B.
den Zeitanzeigemodus, den Zeitmeßmodus, den Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzmodus,
den Eingabeund Aktualisierungsmodus, und dergleichen. Der Knopfschalter 514 dient
zum Einstellen, welcher Wert unter den Werten für die Zeit (Stunde, Minute,
Sekunden), das Datum (Jahr-Monat-Tag), 12/24-Stunden-Uhranzeige,
Körpergewicht,
Schrittweite und Geschlecht eingegeben/aktualisiert wird, wenn sich
die Vorrichtung im Eingabe- und Aktualisierungsmodus befindet. Der
Knopfschalter 515 dient zum Umschalten der Inhalte der
Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 208. Schließlich dient der
Knopfschalter 516 zum Einschalten einer Hintergrundbeleuchtung
in der Anzeigevorrichtung zu 108. Wenn der Knopfschalter 216 gedrückt wird,
wird ein Elektrolumineszenz-EL- Hintergrundlicht
auf der Anzeigevorrichtung 208 für z. B. 3 Sekunden eingeschaltet,
woraufhin es automatisch ausgeschaltet wird.
-
Der Pulswellendetektor 101 umfaßt eine blaue
LED und ein Lichtempfangselement (in den Figuren beide nicht gezeigt)
und ist vor der Aufnahme von Licht durch ein Band 520 zum Befestigen
des Sensors in seiner Stellung abgeschirmt. Der Pulswellendetektor 101 ist
zwischen der Basis und dem zweiten Gelenk des Zeigefingers der Testperson
angebracht. Der Pulswellendetektor 101 strahlt Licht von einer
blauen LED ab und empfängt
das Licht, das von dem Hämoglobin
in den Kapillaren reflektiert wird, an einem Lichtempfangselement.
Die ausgegebene Wellenform entsprechend diesem empfangenen Licht
wird über
das Kabel 501 als Pulswellenform an dem Vorrichtungshauptkörper 500 ausgegeben.
-
Es ist zu beachten, daß die im äußeren Erscheinungsbild
der Vorrichtung nicht sichtbaren Elemente, wie z. B. die CPU 201,
der Körperbewegungsdetektor 104,
die Sensorschnittstelle 204 und dergleichen, im Vorrichtungshauptkörper 500 aufgenommen
sind.
-
1.2. Operation der Vorrichtung
-
Die Operation der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung
wird im folgenden erläutert.
Wie oben erläutert
worden ist, ist diese Vorrichtung mit verschiedenen Modi versehen,
von denen einer der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzmodus
ist, der die maximale Menge des aufgenommenen Sauerstoffes schätzt. Die
Operation dieses Modus wird im folgenden erläutert, während eine Erläuterung
der anderen Modi weggelassen wird, da sie sich nicht direkt auf
diese Anmeldung beziehen.
-
1.2.1. Voraussetzung zum
Schätzen
der maximalen Sauerstoffaufnahmemenge
-
Wenn die Testperson den Knopfschalter 513 betätigt, um
den Betriebsmodus des Vorrichtungshauptkörpers 500 in dem Modus
zum Schätzen
der maximalen Sauerstoffaufnahmemenge zu versetzen, führt die
CPU 201 zuerst das in 6 gezeigte
Programm aus. Dieses Hauptprogramm setzt die Informationen, die
als Voraussetzung verwendet werden, wenn die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt) geschätzt wird. Genauer führt die
CPU 201 die folgenden Schritte S1 bis S11 aus.
-
Zuerst führt die CPU 201 im
Schritt S1 die Anfangseinstellungsverarbeitung aus, wie z. B. die Sicherung
des erforderlichen Bereiches im RAM 203, die Löschung des
obenerwähnten
Bereiches, und dergleichen.
-
Als nächstes ermittelt die CPU 201 im
Schritt S2, ob Informationen bezüglich des Geschlechts, des Körpergewichts
und der Schrittweite der Testperson im RAM 203 gesetzt
sind. Wenn die maximale Sauerstoftaufnahmemenge in dieser Vorrichtung
zum ersten Mal geschätzt
wird, ist die obenerwähnte
Information im RAM 203 nicht gesetzt, so daß die Ermittlung
im Schritt S2 ausgeführt
wird.
-
Wenn die obenerwähnte Information im RAM 203 gesetzt
ist, dann liest die CPU 201 jedoch die obenerwähnten gesetzten
Werte aus dem RAM 203 im Schritt S3 aus und zeigt
diese auf der Anzeigevorrichtung 208 an. Anschließend wird
im Schritt S4 eine Nachricht angezeigt, die die Testperson
auffordert, auszuwählen,
ob diese Werte aktualisiert werden sollen.
-
Wenn die Testperson angibt, daß sie nicht wünscht, diese
Werte zu aktualisieren, setzt die CPU 201 anschließend im
Schritt S5 die obenerwähnten Informationen
als vorgegebenen Wert in den RAM 203 ein.
-
Wenn andererseits die obenerwähnten Informationen
nicht im RAM 203 gesetzt sind, oder wenn die Testperson
angibt, daß es
wünscht,
die Informationen zu aktualisieren, ermittelt anschließend die CPU 201 im
Schritt S6, ob die obenerwähnten Informationen eingegeben
worden sind. Wenn die Informationen eingegeben worden sind, rückt die
Verarbeitung anschließend
zu Schritt S6 vor. Mit anderen Worten, der Verarbeitungsablauf
wartet im Schritt S6, bis das Geschlecht, das Körpergewicht
und die Schrittweite der Testperson eingegeben worden sind. Sobald
diese Informationen eingegeben/aktualisiert worden sind, setzt ferner
die CPU 201 anschließend im
Schritt S7 diese Werte im RAM 203.
-
Bezüglich der Anweisung zum Aktualisieren des
Geschlechts und dergleichen kann ein Lösungsansatz betrachtet werden,
bei dem z. B. der Betriebsmodus des Vorrichtungshauptkörpers 500 in
den Eingabe/Aktualisierungs-Modus versetzt wird, wenn die Testperson
den Knopfschalter 513 betätigt. Ferner kann als ein Mittel
zum Anzeigen, daß der
Wert nicht aktualisiert werden soll, ein Lösungsansatz betrachtet werden,
bei dem die Testperson den Knopfschalter 513 für eine spezifische
Zeitperiode nicht betätigt. Verfahren
zum Aktualisieren/Eingeben des Geschlechts, des Körpergewichts,
der Schrittweite und andere Informationen umfassen ein Verfahren,
bei dem die Testperson die Vorrichtung in dem Eingabe/Aktualisierungs-Modus
versetzt, den Knopfschalter 514 verwendet, um das Aktualisieren/Eingabe-Ziel
für das
Geschlecht, das Körpergewicht,
die Schrittweite und dergleichen zu setzen und anschließend den
Zielwert unter Verwendung der Knopfschalter 511 und 512 erhöht oder
reduziert.
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Wenn Informationen bezüglich des
Geschlechts, des Körpergewichts
und der Schrittweite der Testperson im RAM 203 gesetzt
sind, erfaßt
die CPU 201 anschließend
im Schritt S8 das Körperbewegungssignal
vom Körperbewegungsdetektor 104 und
ermittelt, ob die Testperson bereits zu laufen begonnen hat. Wenn
die Testperson noch nicht zu laufen begonnen hat, kehrt die Verarbeitung
anschließend
erneut zum Schritt S8 zurück. Mit anderen Worten, die
Verarbeitungsreihenfolge wartet in Schritt S8, bis die
Testperson zu laufen beginnt.
-
Wenn die Testperson zu laufen beginnt,
erfaßt
die CPU 201 anschließend
im Schritt S9 die Schrittzahl des Laufens unter Verwendung
eines Verfahrens, das im folgenden erläutert wird. Anschließend wird
im Schritt S10 die Steuerung bezüglich des Alarms 207 ausgeführt, der
zum Informieren der Testperson dient, das der Beginn des Laufens
bestätigt worden
ist, so daß die
Alarmvorrichtung 207 z. B. für 10 Sekunden einen Alarmton
erzeugt, der der erfaßten
Schrittzahl entspricht. Als Ergebnis wird ein mit der Übung synchronisierter
Alarmton erzeugt, wenn die Testperson zu laufen beginnt.
-
Im Schritt S11 autorisiert
die CPU 201 die Ausführung
von zwei Unterbrechungsprozessen (Berechnungsanzeigeverarbeitung
und Übungsintensitäts-Erhöhungsmeldungsverarbeitung),
die in jeweiligen festen Zeitintervallen ausgeführt werden. Mit anderen Worten,
wenn Informationen wie z. B. das Geschlecht des Benutzers im RAM 203 gesetzt
sind und die Testperson zu laufen beginnt, ist die CPU 201 so beschaffen,
daß sie
dann die Berechnungsanzeigeverarbeitung und die Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
parallel in jeweiligen festen Zeitintervallen ausführt.
-
1.2.2. Schrittzahlerfassung
-
Das Prinzip der Schrittzahlerfassungsoperation
während
des Laufens, die im Schritt S9 ausgeführt wird, wird im folgenden
kurz erläutert.
-
Wenn die Testperson läuft, kann
berücksichtigt
werden, daß (1)
ein Beschleunigungssignal die Vertikalbewegung begleitet, und (2)
ein Beschleunigungssignal die Schwingbewegung der Arme begleitet,
die im Körperbewegungssignal
am Körperbewegungsdetektor 104 überlagert
sind.
-
Wenn versucht wird, die Komponenten
des Beschleunigungssignals separat zu erfassen, dann wird, da die
Vertikalbeschleunigung gleichermaßen ausgedrückt wird, wenn ein Schritt
mit dem rechten Fuß durchgeführt wird
und wenn ein Schritt mit dem linken Fuß durchgeführt wird, eine Periode des
Beschleunigungssignals, das die Vertikalbewegung begleitet, als äquivalent
zu einem Schritt während
des Laufens betrachtet.
-
Andererseits ist die Bewegung des
linken Arms, an dem der Vorrichtungshauptkörper 500 befestigt
ist, eine Pendelbewegung, bei der die linke Hand von einer vorderen
Position zurückgezogen wird,
wenn der linke Fuß nach
vorne gebracht wird, und von einer hinteren Position nach vorne
gebracht wird, wenn der rechte Fuß nach vorne gebracht wird. Dementsprechend
ist das Beschleunigungssignal, das die Armschwingung begleitet,
mit dem Beschleunigungssignal, das die Vertikalbewegung begleitet, synchronisiert.
Ferner ist eine Periode dieser Bewegung äquivalent zu zwei Schritten
während
des Laufens.
-
Aus diesem Grund sind die erste Oberwellenkomponente
des Körperbewegungssignals,
in dem die Beschleunigungskomponenten von der Vertikalbewegung und
der Armschwingungsbewegung überlagert
sind, von der Vertikalbewegung abhängig, während die zweite Oberwellenkomponente
von der Armschwingungsbewegung abhängig ist.
-
Beim Laufen ist jedoch typischerweise
die Beschleunigung, die die Armschwingbewegung begleitet, größer als
die Beschleunigung, die die Vertikalbewegung begleitet. Somit ist
die zweite Oberwelle der Armschwingungsbewegung charakteristisch im
Körperbewegungssignal
ausgeprägt.
Dementsprechend kann die Schrittzahl des Laufens z. B. als Ergebnis
der folgenden Verarbeitung erfaßt
werden, die von der CPU 201 für das Körperbewegungssignal vom Körperbewegungssensor 104 ausgeführt wird.
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Das heißt, die CPU 201 führt zuerst
eine FFT-Verarbeitung des Körperbewegungssignals
vom Körperbewegungssensor 104 aus.
Zweitens wird die Oberwellenkomponente mit der größten Schrittzahl als
die zweite Oberwellenkomponente definiert, während deren Spitzenfrequenz
erfaßt
wird. Drittens wird die obenerwähnte
Spitzenfrequenz ermittelt und mit 1/2 multipliziert, um die Schrittzahl
zu erhalten.
-
1.2.3. Berechnungsanzeigeverarbeitung
-
Als nächstes wird die Operation bei
der Berechnungsanzeigeverarbeitung, die ein Typ von Unterbrechungsverarbeitung
ist, mit Bezug auf 7 erläutert. In
dieser Berechnungsanzeigeverarbeitung wird die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt) in festen Zeitintervallen anhand
der Übungsintensität und der
Herzschlagrate der Testperson während
des Laufens geschätzt
und auf der Anzeige angezeigt.
-
Die CPU 201 erfaßt den Beginn
des Laufens von der Testperson (S8) und gibt die Erlaubnis
zur Ausführung
der Unterbrechungsverarbeitung (Schritt S11). Die CPU 201 führt anschließend die
in 7 gezeigte Berechnungsanzeigeverarbeitung
in spezifischen Zeitintervallen (z. B. 30 s) aus.
-
Zuerst liest die CPU 201 im
Schritt Sa1 die Pulswellenform vom Pulswellendetektor 101 über die Sensorschnittsteile 204 aus
und ermittelt die Pulsrate, d. h. die Herzschlagrate (Schläge/min).
-
Als nächstes wird im Schritt Sa2 das
Körperbewegungssignal
vom Körperbewegungssensor 104 in
der gleichen Weise im Schritt S9 verarbeitet, um die Schrittzahl
des Laufens zu erfassen.
-
Im Schritt Sa3 multipliziert
die CPU 201 die Schrittweite der Testperson, die im RAM 203 gespeichert
ist, mit der im unmittelbar vorangehenden Schritt erfaßten Schrittzahl,
um die von der Testperson pro Zeiteinheit gelaufene Strecke zu berechnen. Diese
gelaufene Strecke wird anschließend
mit dem Körpergewicht
des Benutzers multipliziert, das im RAM 203 gespeichert
ist, um die Übungsintensität [W] zu
erhalten. Diese wird anschließend
in [kpm/min] umgesetzt.
-
Anschließend speichert die CPU 201 im Schritt Sa4 die
umgesetzte Übungsintensität [kpm/min]
und die erfaßte
Herzschlagrate [Schläge/min]
als ein Paar im RAM 203.
-
Im Schritt Sa5 ermittelt
die CPU 201, ob wenigstens drei Übungsintensität/Herzschlagraten-Paare
im RAM 203 gespeichert sind. Wenn weniger als drei Paare
vorhanden sind, ist es nicht möglich,
zu ermitteln, ob eine geradlinige Beziehung zwischen der Übungsintensität und der
Herzschlagrate besteht. Somit ist das Ergebnis der Ermittlung gleich [nein],
wobei die aktuelle Berechnungsanzeigeverarbeitung beendet wird.
Wie im folgenden beschrieben wird, erhöht die Testperson die Übungsintensität während des
Laufens in Stufen in Reaktion auf die Verarbeitung, die der Testperson
meldet, die Übungsintensität zu erhöhen. In
dessen wird die Berechnungsanzeigeverarbeitung alle 30 Sekunden ausgeführt, wobei
die Anzahl der im RAM 203 gespeicherten Übungsintensität-Herzschlagraten-Paare
ansteigt. Sobald somit drei oder mehr Übungsintensität-Herzschlagraten-Paare
vorhanden sind, wird das Ergebnis der Ermittlung gleich [ja].
-
Wenn drei oder mehr Übungsintensität-Herzschlagraten-Paare
vorhanden sind, ermittelt anschließend die CPU 201 im
Schritt Sa6, ob eine geradlinige Beziehung zwischen diesen besteht.
In diesem Fall ist es annehmbar, zu berücksichtigen, daß ein leichter
Fehler in der Übungsintensität und in
der Herzschlagrate enthalten ist. Wenn eine geradlinige Beziehung
besteht, wird das obenerwähnte
Laufen vor dem Erscheinen eines Herzratenwendepunk tes HRtp ausgeführt und
erfüllt
die Bedingungen zum Anwenden eines Astrand-Ryhming-Nomogramms. Somit
führt die
CPU 201 die folgenden Schritte Sa7 bis Sa9 aus,
um die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt)
zu schätzen.
-
Mit anderen Worten, im Schritt Sa7 liest
die CPU 201 aus der im ROM 202 gespeicherten Tabelle den
Wert, der dem Geschlecht der Testperson entspricht und der im RAM
aufgezeichnet wurde, für
die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max),
die der Herzschlagrate und der Übungsintensität entspricht,
die im Schritt Sa4 während
der aktuellen Berechnungsanzeigeverarbeitung gespeichert worden sind.
Im Schritt Sa8 dividiert die CPU 201 die ausgelesene
maximale Sauerstoffaufnahmemenge VO2max) durch
das Körpergewicht
der Testperson, das im RAM 203 gespeichert ist, und zeigt
im Schritt Sa9 den aus dieser Divisionsoperation erhaltenen
Wert als die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt)
pro Einheitskörpergewicht
auf der Anzeigevorrichtung 208 an.
-
Sobald eine geradlinige Beziehung
zwischen der Übungsintensität und der
Herzschlagrate erreicht wird, nachdem die Testperson zu laufen begonnen hat,
wird dementsprechend die maximale Sauerstoftaufnahmemenge (VO2max/wt) pro Einheitskörpergewicht auf der Anzeigevorrichtung 208 jedesmal
angezeigt, wenn die Berechnungsanzeigeverarbeitung ausgeführt wird.
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Wenn andererseits im Schritt Sa6 keine
geradlinige Beziehung erhalten wird, wird angezeigt, daß der Herzschlagratenwendepunkt
HRtp während des
Laufens erreicht worden ist, oder daß die Testperson aus einem
bestimmten Grund das Laufen gestoppt hat. Dementsprechend benachrichtigt
die CPU 201 im Schritt Sa10 die Testperson hierüber, in dem
sie einen Befehl zum Stoppen des Laufens anzeigt (oder eine Anzeige
anzeigt, daß die
Vorrichtung den Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzmodus
verlassen hat, wenn kein Körperbewegungssignal
ausgegeben wird). Diese Meldung kann mittels eines Alarmtons von
der Alarmvorrichtung 207 oder mittels sowohl der Anzeigevorrichtung
als auch des Alarmtons bewerkstelligt werden.
-
Auf diese Weise wird die Berechnungsanzeigeverarbeitung
alle 30 Sekunden ausgeführt,
nachdem die Testperson zu laufen begonnen hat. Sobald eine geradlinige
Beziehung zwischen der Übungsintensität und der
Herzschlagrate während
des Laufens ermittelt wird, wird die maximale Sauerstoffaufnahmemenge
(VO2max/wt) anhand der Übungsintensität und der
Herzschlagrate geschätzt
und auf der Anzeigevorrichtung angezeigt. Wenn andererseits keine
geradlinige Beziehung erhalten wird, wird die Testperson aufgefordert,
das Laufen zu stoppen. Wenn unzureichende Daten vorliegen, um zu
ermitteln, ob eine geradlinige Beziehung erhalten worden ist, werden
die aktuelle Übungsintensität und die
Herzschlagrate aufgezeichnet und die Ermittlung wird bis zum nächsten Mal
zurückgestellt.
-
Es ist zu beachten, daß das Zeitintervall
zur Ausführung
der Berechnungsanzeigeverarbeitung nicht auf 30 Sekunden beschränkt ist.
-
1.2.4. Übungsintensität-Erhöhungsmeldemittel
-
Im folgenden wird 8 verwendet, um die andere Unterbrechungsverarbeitung,
die Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung,
zu erläutern. In
dieser Übungsintensität-Erhöhrungsmeldeverarbeitung
wird eine Anweisung zum Erhöhen
der Übungsintensität während des
Laufens in festen Zeitintervallen (z. B. 120 s) an die Testperson
gerichtet, nachdem die Testperson zu laufen begonnen hat.
-
Die CPU 201 erfaßt, daß die Testperson
zu Laufen begonnen hat (Schritt S8), und erlaubt die Ausführung der
Unterbrechungsverarbeitung (Schritt S11). Wenn dies stattfindet,
führt die
CPU 201 anschließend
die in 8 gezeigte Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
in festen Zeitintervallen (z. B. 120 s) aus.
-
Zuerst erfaßt die CPU 201 im
Schritt Sb1 die Schrittzahl des Laufens durch Verarbeiten
des Körperbewegungssignals
des Körperbewegungssensors 104 in
der Weise, wie oben in den Schritten S9 und Sa2 beschrieben
worden ist.
-
Als nächstes ermittelt die CPU 201 im
Schritt Sb2 die Schrittzahl, bei der ein Anstieg von 10% über der
in vorangehenden Schritt erfaßten
Schrittzahl vorliegt, und steuert die Alarmvorrichtung 207,
um einen Piepalarm entsprechend dieser Schrittzahl für z. B.
10 Sekunden zu erzeugen. Als Ergebnis kann die Testperson entsprechend
den Zeitpunkt erkennen, zu dem die Übungsintensität während des
Laufens in Stufen erhöht
werden soll, sowie die Schrittzahl, wenn in der nächsten Stufe
gelaufen wird.
-
Auf diese Weise wird die Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
alle 120 Sekunden ausgeführt,
nachdem die Testperson zu laufen begonnen hat, wobei die Testperson
benachrichtigt wird, jedesmal die Übungsintensität um 10%
zu erhöhen.
-
Bezüglich der Übungsintensität während des Laufens
ist zu beachten, daß die Übungsintensität während der Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
nicht erhalten wird, sondern durch Messungen und Berechnungen in
den Schritten Sa2 und Sa3 in der obenbeschriebenen
Berechnungsanzeigeverarbeitung erhalten wird. Somit ist es nicht
notwendig, daß die
Testperson die Übungsintensität um nur
10% erhöht.
Mit anderen Worten, die Übungsintensität-Erhöhungsmeldung
ist lediglich ein Sollwert. Daher kann die Testperson die Übungsintensität auf einem konstanten
Niveau halten, oder kann im Gegensatz hierzu die Übungsintensität bis zu
einem gewissen Maß reduzieren.
Es ist ferner außerdem
annehmbar, daß die
Testperson die Übungsintensität entsprechend
seiner eigenen Vorlieben verändert.
-
Außerdem ist hinsichtlich eines
Sollwertes das Intervall zum Ausführen der Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
nicht auf 12 Sekunden beschränkt.
-
1.3. Spezifische Operation
-
Im folgenden wird die spezifische
Operation der Vorrichtung dieses Typs erläutert.
-
Die Testperson betätigt den
Knopfschalter 513, um den Vorrichtungshauptkörper 500 in
den Modus zum Schätzen
der maximalen Sauerstoffaufnahmemenge zu versetzen. Als Ergebnis
führt die
CPU 201 das in 6 gezeigte
Hauptprogramm aus. Informationen bezüglich des Geschlechts, des Körpergewichts
und der Schrittweite, die derzeit gesetzt sind, werden auf der Anzeigevorrichtung 208 angezeigt
(Schritt S3). Wenn die angezeigten Informationen sich hiervon
denjenigen der Testperson unterscheiden, betätigt die Testperson den Knopfschalter 514,
um das Ziel für
die Aktualisierung auszuwählen. Anschließend setzt
die Testperson unter Verwendung der Knopfschalter 511 und 512 die
ausgewählten
Werte, so daß sie
für die
Testperson geeignet sind. Als Ergebnis wird dieser Wert im RAM 203 als Neuinformation
bezüglich
der Testperson gesetzt (Schritt S7). Wenn andererseits
die angezeigten Informationen diejenigen der Testperson sind, betätigt die
Testperson die Vorrichtung für
eine spezifische Zeitperiode nicht, so daß diese Tatsache deren Vorrichtungshauptkörper 500 mitgeteilt
wird. Als Ergebnis wird die vorangehende Information im RAM 203 als
Informationen bezüglich
der Testperson zurückgesetzt
(Schritt S5). Auf diese Weise werden verschiedene Informationen,
wie z. B. das Geschlecht und dergleichen, in bezug auf die Testperson
im RAM 203 gesetzt. Als Ergebnis wird das nächste Mal, wenn
die Vorrichtung in den Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzmodus
versetzt wird, die Information erneut ausgelesen und angezeigt,
so daß die Testperson
nicht erneut Informationen bezüglich
sich selbst jedesmal eingegeben muß, wenn die Vorrichtung in
den Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzmodus
versetzt wird.
-
Sobald Informationen, wie z. B. das
Geschlecht und dergleichen, bezüglich
der Testperson im RAM 203 gesetzt sind und die Testperson
zu laufen beginnt, wird ein Alarmton entsprechend der Schrittzahl
des Laufens erzeugt (Schritt S10). Somit kann die Testperson
bestätigen,
daß der
Vorrichtungshauptkörper 500 das
Laufen erfaßt
hat und die Schätzungsverarbeitung
eingeleitet hat.
-
Wenn die Testperson zu laufen beginnt,
wird die Verarbeitung am Vorrichtungshauptkörper 500 zugelassen
(Schritt S11). Somit werden die Berechnungsanzeigeverarbeitung
und die Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
alle 30 Sekunden bzw. alle 120 Sekunden ausgeführt.
-
Nach dem Beginn des Laufens führt die
Testperson das Laufen mit einer konstanten Schrittzahl für 120 Sekunden
aus, bis die erste Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
eingeleitet wird. Während
dieser 120 Sekun den wird die Berechnungsanzeigeverarbeitung vier
mal ausgeführt.
Da jedoch die Übungsintensität konstant
ist, wird nur ein Übungsintensität-Herzschlagraten-Paar
erhalten. Dementsprechend wird in dieser Zeitspanne die Verarbeitung
in den Schritten Sa6 bis Sa9 in der ßerechnungsanzeigeverarbeitung
nicht ausgeführt.
-
Sobald 120 Sekunden seit dem Starten
des Laufens der Testperson verstrichen sind, wird als nächstes die
erste Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
ausgeführt.
Als Ergebnis wird ein Alarmton in einem Intervall erzeugt, der eine
Erhöhung
von 10% über
der vorherigen Schrittzahl repräsentiert.
Entsprechend dem Alarmton erhöht
die Testperson die Schrittzahl um 10% und versucht, das Laufen mit
dieser Schrittzahl für
120 Sekunden aufrecht zu erhalten, bis die zweite Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
ausgeführt
wird. Die Berechnungsanzeigeverarbeitung wird während dieser 120 Sekunden vier
mal ausgeführt.
Die Anzahl der erhaltenen Übungsintensität-Herzschlagraten-Paare in
Kombination mit den in der vorherigen Verarbeitung erhaltenen Paar überschreitet
jedoch nicht zwei. Dementsprechend werden die Schritte Sa6 bis Sa7 in der
Berechnungsanzeigeverarbeitung während
dieses Zeitintervalls nicht ausgeführt.
-
Wenn die 120 Sekunden verstrichen
sind, seit die erste Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
ausgeführt
wurde, wird die zweite Übungsintensität-Erhöhungsmeldeverarbeitung
ausgeführt. Es
wird ein Alarmton in einem Intervall erzeugt, der einer weiteren
Erhöhung
von 10% der Schrittzahl entspricht. Die Testperson erhöht die Schrittzahl
um 10% und versucht, das Laufen mit dieser Schrittzahl beizubehalten.
-
Wenn die Berechnungsanzeigeverarbeitung 30
Sekunden nach diesem Zeitpunkt ausgeführt wird, wird erkannt, daß die Änderung
der Pulsrate aufgrund der Erhöhung
der Schrittzahl bereits in einem stationären Zustand eingetreten ist.
Aus diesem Grund ergibt das erhaltene Übungsintensität-Herzschlagraten-Paar
in Kombination mit den vorher erhaltenen Paaren drei Paare. Wenn
dementsprechend eine geradlinige Beziehung zwischen diesen Paaren
festgestellt wird, werden anschließend die Schritte Sa7 bis Sa9 in
der Berechnungsanzeigeverarbeitung ausgeführt, wobei die maximale Sauerstoffaufnahmemenge
(VO2max/wt) pro Einheitskörpergewicht
der Testperson auf der Anzeigevorrichtung 208 angezeigt
wird. Als Ergebnis kann die Testperson ihre maximale Sauerstoffaufnahmemenge
pro Einheitskörpergewicht
(VO2max/wt) erkennen.
-
Jedesmal, wenn die Berechnungsanzeigeverarbeitung
alle 30 Sekunden anschließend
ausgeführt
wird, wird die maximale Sauerstoffaufnahmemenge pro Einheitskörpergewicht
(VO2max/wt) der Testperson auf der Anzeigevorrichtung 208 angezeigt.
Die angezeigte maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt)
sollte sich nicht sehr stark verändert
haben. Das heißt,
während
die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt)
durch Training verbessert werden kann, ist sie im wesentlichen ein
für jedes
Individuum spezifischer Wert.
-
Da die Übungsintensitäts-Erhöhungsmeldeverarbeitung
alle 120 Sekunden ausgeführt
wird, wird der Alarmton in einem Intervall erzeugt, das einer Erhöhung der
Schrittzahl von 10% entspricht. Die Testperson erhöht die Schrittzahl
um 10% und versucht, das Laufen auf diesem Niveau zu halten. Als
Ergebnis der Erhöhung
der Schrittzahl in Stufen können
jedoch die Übungsintensität und die
Herzschlagrate an diesem Zeitpunkt von der geradlinigen Beziehung
mit der vorher erhaltenen Übungsintensität und Herzschlagrate
abweichen. Wenn dies auftritt, zeigt dies an, daß ein Herzratenwendepunkt HRtp überschritten
worden ist. Dementsprechend wird in diesem Fall eine Anweisung zum
Stoppen des Laufens auf der Anzeige 208 als Ergebnis der
Berechnungsanzeigeverarbeitung angezeigt, die zu diesem Zeitpunkt (Schritt Sa10)
ausgeführt
wird. Anschließend
wird die Ausführung
der Unterbrechungsverarbeitung nicht erlaubt (Schritt S11),
wobei die Operation des Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzmodus
beendet wird. Als Ergebnis enden die Operationen in dieser Vorrichtung.
-
Als Ergebnis der vorliegenden Vorrichtung
ist die Testperson fähig,
seine eigene maximale Sauerstoffaufnahmemenge zu erkennen durch
einfaches Ausführen
des Laufens gemäß seiner
eigenen Vorliebe, ohne durch eine große Vorrichtung beschränkt zu sein.
Dementsprechend ist es für
die Testperson sehr einfach, eine objektive Bewertung seines physischen Leistungsvermögens zu
erhalten und die Wirkungen des Trainings zu bestätigen.
-
In der vorangehenden Vorrichtung
umfaßt der
Pulswellendetektor 101 eine blaue LED und ein Lichtempfangselement
und ist so beschaffen, daß er das
vom Hämoglobin
in den Kapillaren reflektierte Licht als Pulswellenform erfaßt. Es sind
jedoch Alternativen vorstellbar. Zum Beispiel ist es annehmbar,
z. B. ein piezoelektrisches Mikrophon zu verwenden, um einen Pulswellendetektor 101 zu
bilden. Wenn jedoch ein piezoelektrisches Mikrophon verwendet wird,
werden die Schwingungen, die die Pulswelle begleiten, und die Schwingungskomponente,
die die Körperbewegung
begleitet, gleichzeitig erfaßt.
Als Ergebnis ist es notwendig, eine Verarbeitung zum Subtrahieren
des Körperbewegungssignals
vom Köperbewegungsdetektor 104 von
der Ausgangssignalkomponente vom piezoelektrischen Mikrophon durchzuführen, so
daß nur
die Schwingungskomponente, die die reine Pulswelle begleitet, erhalten
wird.
-
In der obenbeschriebenen Vorrichtung
wurde die FFT-Verarbeitung verwendet, um das Pulswellensignal zu
erhalten, oder um die Herzschlagrate oder Schrittzahl aus dem Körperbewegungssignal
zu erhalten. Es sind jedoch auch Alternativen denkbar. Ferner ist
es auch annehmbar, eine MEM-Analyse, eine
Elementarwellenanalyse oder dergleichen zu verwenden. Ferner kann
eine einfache Spitzenerfassung ebenfalls verwendet werden.
-
In der vorangehenden Vorrichtung
wurde der Schrittweitenwert direkt in den Vorrichtungshauptkörper 500 eingegeben.
Es ist jedoch auch annehmbar, eine Bauform vorzusehen, bei der statt
dessen der Körpergrößenwert
eingegeben wird. Die Schrittweite wird anschließend indirekt erhalten durch
Multiplizieren des Eingabewertes für die Körpergröße mit einem festen Koeffizienten,
oder entsprechend einer Funktion, die erhalten wird, indem die eingegebene Körpergröße und das
Körpergewicht
als Argumente genommen werden. Dieser Schrittweitenwert wird anschließend im
RAM 203 gesetzt und kann verwendet werden, wenn die Übungsintensität erhalten
wird.
-
2. Ausführungsform
1
-
Im folgenden wird die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert.
-
Obwohl leichte Unterschiede zwischen
den Individuen vorhanden sind, wird im allgemeinen angenommen, daß die Schrittweite
kürzer
wird, wenn die Schrittzahl beim Laufen ansteigt. In der ersten Vorrichtung
wurde jedoch ein konstanter Wert für die Schrittweite verwendet,
trotz der Tatsache, daß die Schrittzahl
erhöht
wurde, da der Schrittweitenwert, der im RAM 203 gesetzt
wurde, ohne Modifikation verwendet wurde. Das heißt, die
erste Vorrichtung berücksichtigt
nicht diese Eigenschaft des Laufens.
-
Dementsprechend hat aus dieser Perspektive
die erste Vorrichtung den Nachteil, daß die Übungsintensität, die im
Schritt Sa3 erhalten wird, tendenziell ungenau ist.
-
Somit wird in der ersten Ausführungsform eine
Tabelle, die die Beziehung zwischen der Schrittzahl und dem Schrittweitenkorrekturkoeffizienten zeigt,
im voraus erhalten und gespeichert. Wenn sich die Schrittzahl während des
Laufens ändert,
wird anschließend
der der geänderten
Schrittzahl entsprechende Schrittweitenkorrekturkoeffizient ausgelesen und
mit der im RAM 203 gesetzten Schrittweite multipliziert,
um somit die Schrittweite entsprechend der obenerwähnten Schrittzahl
zu korrigieren. Dementsprechend wird der in der ersten Vorrichtung
auftretende Mangel in der ersten Ausführungsform, der zweiten Vorrichtung,
beseitigt.
-
Dementsprechend enthält die Struktur
der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung gemäß der zweiten
Vorrichtung keine wesentlichen Komponenten, die zu der Maximal-Sauerstoffaufnahmemengen-Schätzvorrichtung
gemäß der ersten
Vorrichtung, die in den 1 und 2 gezeigt ist, hinzugefügt werden
müssen.
Vielmehr ist es lediglich erforderlich, eine Tabelle im RAM 203 vorzusehen, die
die Beziehung zwischen der Schrittzahl und dem Schrittweitenkorrekturkoeffizienten
zeigt. In dieser Tabelle wird der Schrittweitenkorrekturkoeffizient
etwas kleiner als 1, entsprechend einer Erhöhung der Schrittzahl, wie mit
der durchgezogenen Linie in 9 gezeigt
ist. Es ist zu beachten, daß die
Standardschrittzahl die Schrittzahl ist, bei der die Schrittweite
während
des Laufens gleich der eingegebenen Schrittweite (Standardschrittweite)
wird.
-
Die Beziehung zwischen der Schrittzahl
und dem Schrittweitenkorrekturkoeffizienten wird für jede Testperson
als stark variierend betrachtet. Dementsprechend ist es erforderlich,
die durch die durchgezogene Linie in 9 angegebene
Beziehung zu editieren, um die individuellen Eigenschaften der Testperson
anzugleichen, so daß sie
gleich denjenigen werden, die durch die gestrichelte Linie in derselben Figur
gezeigt sind.
-
Die Einzelheiten sind wie folgt.
Erstens, die Testperson mißt
die Schrittweite bezüglich
der Standardschrittzahl nach einer Erhöhung des Schrittzahl in Stufen
von z. B. 10% und ermittelt, in welcher Proportion die gemessene
Schrittweite bezüglich
der Standardschrittweite steht. Zweites, die Testperson verwendet
die Knopfschalter 511–514,
um diesen Proportionalitätsfaktor
und dem Proportionalitätsfaktor
bezüglich
der Standardschrittzahl in den Vorrichtungshauptkörper 500 einzugeben.
-
Wenn dies durchgeführt worden
ist, führt
die CPU 201 die folgenden Operationen aus. Das heißt, die
CPU 201 zeichnet den eingegebenen Schrittzahlfaktor und
den Schrittweitenfaktor auf und interpoliert zwischen diesen Aufzeichnungen,
um die Kennlinien zu erhalten, wie z. B. durch die gestrichelte
Linie in 9 gezeigt ist.
Diese wird anschließend
in eine Tabelle umgesetzt und in einen spezifischen Bereich im RAM 203 gespeichert.
-
Wenn die Testperson läuft und
die Übungsintensität im Schritt Sa3 berechnet
wird, ermittelt die CPU 201 zuerst, welchen Faktor die
im vorangehenden Schritt Sa2 erfaßte Schrittzahl bezüglich der Standardschrittzahl
aufweist, und liest zweitens den Schrittweitenkorrekturkoeffizienten,
der diesem Faktor entspricht, aus der oben Tabelle aus. Drittens
multipliziert die CPU 201 die aus dem RAM 203 ausgelesene
Standardschrittweite mit dem obenerwähnten Koeffizienten, um die
Schrittweite zu korrigieren, so daß sie mit der Schrittzahl des
Laufens übereinstimmt.
Viertens verwendet die CPU 201 die korrigierte Schrittweite
bei der Berechnung der Übungsintensität.
-
Dementsprechend wird in der zweiten
Vorrichtung die Schrittweite selbst dann korrigiert, wenn die Schrittzahl
während
des Laufens erhöht
wird. Außerdem
gleicht diese Korrektur die für
die individuelle Testperson spezifischen Eigenschaften an, was ermöglicht,
daß die
maximale Sauerstoffauf nahmemenge (VO2max/wt)
genauer erhalten wird.
-
3. Ausführungsform
2
-
Die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird im folgenden erläutert.
-
Während
des Laufens muß die
Aktivität
nicht unbedingt auf einen flachen Weg beschränkt sein. Vielmehr gibt es
auf einer typischen Straße
im allgemeinen einige Steigungen. In dem Fall, indem Steigungen
während
des Laufens auftreten, wird die Schrittweite kürzer, wenn bergauf gelaufen
wird, wird jedoch länger,
wenn bergab gelaufen wird (im Fall von Marathonläufern ist diese Beziehung jedoch
umgekehrt).
-
Aus diesem Grund variiert selbst
dann, wenn die Schrittzahl konstant ist, die Schrittweite, wenn
auf einer Steigung gelaufen wird. Somit ändert sich die Übungsintensität. In der
obigen ersten Vorrichtung wird jedoch der im RAM 203 gesetzte
Wert für
die Schrittweite verwendet. Wenn die Schrittzahl konstant ist, wird
dementsprechend eine Übungsintensität als ein
konstanter Wert berechnet, selbst wenn Steigungen vorhanden sind.
-
Daher hat die erste Vorrichtung den
Nachteil, daß die
im Schritt Sa3 erhaltene Übungsintensität tendenziell
ungenau ist.
-
Daher wird in dieser dritten Vorrichtung
während
des Laufens die Steigung erhalten, wobei die Schrittweite in Reaktion
auf diese Steigung korrigiert wird. Als Ergebnis wird der in der
ersten Vorrichtung aufgetretene Nachteil hier beseitigt.
-
10 ist
ein Blockschaltbild, daß die
elektrische Struktur der Maximal-Sauerstoffaufnahmemenge-Schätzvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt. Die in dieser Figur gezeigte Struktur unterscheidet sich
von der in 2 gezeigten
Struktur der ersten Vorrichtung durch das Vorsehen eines Höhenmessers 210.
Dieser Höhenmesser 210,
der innerhalb des Vorrichtungshauptkörpers 500 aufgenommen
ist, erhält
die Höhendifferenz
auf der Grundlage der Luftdruckdifferenz.
-
Wenn die Verarbeitung zum Erhalten
der Höhendifferenz
während
der Berechnungsanzeigeverarbeitung ausgeführt wird, beträgt das Verarbeitungsintervall 30 Sekunden.
Dementsprechend wird die Höhendifferenz
während
des Laufens für
dieses Zeitintervall erhalten.
-
Außerdem ist der RAM 203 in
der dritten Vorrichtung mit einer Schrittweitenkoeffiziententabelle versehen,
die Eigenschaften wie in 11 gezeigt aufweist.
-
Wie mit der durchgezogenen Linie
in dieser Tabelle gezeigt ist, wird dann, wenn die Steigung positiv
ist, d. h. wenn ein Hügel
erklommen wird, der Schrittweitenkorrekturkoeffizient allmählich kleiner als
[1], wenn die Steigung stärker wird. Im Gegensatz hierzu
wird dann, wenn die Steigung negativ ist, d. h. wenn ein Hügel abwärts gelaufen
wird, der Schrittweitenkorrekturkoeffizient allmählich größer als in [1], wenn
die Steigung stärker
wird.
-
Wie in der zweiten Vorrichtung variiert
die Beziehung zwischen der Steigung und dem Schrittweitenkorrekturkoeffizienten
deutlich zwischen individuellen Testpersonen. Somit ist es erforderlich,
die mit der durchgezogenen Linie in der Figur gezeigte Beziehung
zu editieren, um sie an die Eigenschaften der individuellen Testperson
anzupassen, so daß die Beziehung
so wird, wie durch die gestrichelte Linie in der Figur gezeigt ist.
-
Die Einzelheiten dieses Prozesses
sind wie folgt. Erstens, die Testperson läuft einen Weg mit einer Steigung,
wobei der Faktor der Laufschrittweite bezüglich der Standardschrittweite
zusammen mit der Steigung ermittelt wird. Vorzugsweise wird mehr als
ein Steigungs-Schrittweite-Paar verwendet. Zweitens verwendet die
Testperson die Knopfschalter 511–514, um die erhaltene
Steigung und den Schrittweitenfaktor in den Vorrichtungshauptkörper 500 einzugeben.
-
Als Ergebnis führt die CPU 201 die
folgenden Operationen aus. Das heißt, die CPU 201 zeichnet die
eingegebene Steigung und den Schrittweitenfaktor auf und interpoliert
zwischen diesen Aufzeichnungen, um die Kennlinie zu erhalten, die
in 11 z. B. mit der
gestrichelten Linie gezeigt ist. Diese wird anschließend in
eine Tabelle umgesetzt und in einem spezifischen Bereich im RAM 203 gespeichert.
-
Wenn die Testperson läuft, wird
das Flußdiagramm
für die
Berechnungsanzeigeverarbeitung, die als eine Unterbrechungsverarbeitung
ausgeführt wird,
so wie in 12 gezeigt
ist. Wie in dieser Figur gezeigt ist, weist die Berechnungsanzeigeverarbeitung
in dieser dritten Vorrichtung die Schritte Sa104– Sa103 auf,
die zu der in 7 gezeigten
Verarbeitung unmittelbar vor dem Schritt Sa2 hinzugefügt sind.
-
Das heißt, wenn die Schrittzahl während des Laufens
im Schritt Sa2 erfaßt
wird, erhält
anschließend
im Schritt Sa102 die CPU 201 die Informationen
bezüglich
der Höhendifferenz,
die vom Höhenmesser 210 erfaßt worden
ist. Die CPU 201 speichert diese Informationen im RAM 203 und
ermittelt in einem Schritt Sa103, ob eine Höhendifferenz
vorhanden ist, auf der Grundlage der erhaltenen Informationen.
-
Wenn zu diesem Zeitpunkt keine Höhendifferenz
vorhanden ist, oder genauer, wenn während des Laufens, das zwischen
der vorangehenden und der aktuellen Ausführung der Berechnungsanzeigeverarbeitung
durchgeführt
wird, keine Höhendifferenz
vorhanden ist, zeigt dies an, daß die Testperson auf einem
flachen Weg gelaufen ist. Die im RAM 203 gesetzte Standardschrittweite
wird daher ohne Modifikation verändert,
wenn die Übungsintensität berechnet
wird (Schritt Sa3).
-
Wenn andererseits eine Höhendifferenz
vorhanden ist, ermittelt die CPU 201 anschließend zuerst
im Schritt Sa103 die Steigung anhand der Höhendifferenz
und der gelaufenen Strecke während der
letzten 30 Sekunden. Zweitens wird der Schrittweitenkorrekturkoeffizient
entsprechend dieser Steigung durch Auslesen aus der Tabelle erhalten.
Drittens wird die aus dem RAM 203 ausgelesene Standardschrittweite
mit dem Korrekturkoeffizienten multipliziert, um die Schrittweite
entsprechend dieser Steigung zu korrigieren. Wenn somit während des Laufens
eine Höhendifferenz
auftritt, korrigiert die CPU 201 die im RAM 203 gesetzte
Standardschrittweite und verwendet diese korrigierte Schrittweite, um
die Übungsintensität zu berechnen
(Schritt Sa3).
-
Dementsprechend wird in dieser dritten
Vorrichtung die Schrittweite in Reaktion auf die Steigung während des
Laufens korrigiert. Außerdem
wird diese Korrektur an die individuellen Eigenschaften der Testperson
angeglichen, so daß es
möglich
ist, die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt)
genauer zu erhalten.
-
Es ist zu beachten, daß es ferner
annehmbar ist, die Übungsintensität nach Berücksichtigung
der Änderung
der Positionsenergie der Testperson, die eine Höhenänderung begleitet, zu erhalten,
unabhängig
von der Änderung
der Schrittweite aufgrund der Steigung. Mit anderen Worten, es ist
ferner annehmbar, eine Bauform zu schaffen, in der die Positionsenergie,
die als Produkt der Höhendifferenz,
die vom Höhenmesser 210 erhalten
wird, und des Körpergewichts
der Testperson, das im RAM 203 gesetzt ist, ausgedrückt wird,
zu der erhaltenen Übungsintensität addiert
oder von dieser subtrahiert wird (addiert, wenn ein Hügel erklommen
wird, und subtrahiert, wenn ein Hügel abwärts gelaufen wird).
-
Ferner kann die maximale Sauerstoffaufnahmemenge
(VO2max/wt) noch genauer erhalten werden,
indem die beiden zweiten und dritten Vorrichtungen kombiniert werden.
Das heißt,
wenn die im RAM 203 gesetzte Schrittweite korrigiert wird,
um sie an die Schrittzahl und die Steigung anzupassen, kann die
maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt) noch
genauer erhalten werden.
-
4. Vorrichtung 4
-
4.1. Grundstruktur und
Operation
-
Die vierte Vorrichtung wird im folgenden
mit Bezug auf die Figuren erläutert.
-
13 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Struktur der Trainingsunterstützungsvorrichtung
gemäß der vierten
Vorrichtung zeigt.
-
In dieser Figur umfaßt der Mikrocomputer 1 eine
CPU (Zentraleinheit) und deren Peripherieschaltungen. Der Mikrocomputer 1 steuert
alle Teile der Vorrichtung und ermittelt die obere Grenze UL und die
untere Grenze LL der Pulsrate.
-
Der Eingang 7 ist mit einem
Modusschalter M versehen, der beim Auswählen jedes der Modi verwendet
wird, mit einem Aufwärtsschalter
U und einem Abwärtsschalter
T, die zum Ändern
der Einstellungswerte verwendet werden, und mit einem Setzschalter
S, der zum Festlegen der Einstellungswerte verwendet wird.
-
Die Anzeigevorrichtung 8 umfaßt eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und zeigt die Obergrenze UL und die Untergrenze LL, die vom Mikrocomputer 1 ermittelt
worden sind, an.
-
Die Pulsratentabellen-Aufzeichnungsvorrichtung 9 wird
von einem ROM (Nur-Lese-Speicher) gebildet und speichert die unten
gezeigte Pulsratentabelle.
-
14 ist
eine erläuternde
Figur, die ein Beispiel der Pulsratentabelle zeigt.
-
Wie in dieser Figur gezeigt ist,
speichert diese Pulsratentabelle die Pulsrate entsprechend VO2max für
jede VO2max In der Figur ist VO2max die
Sauerstoffaufnahmemenge zu dem Zeitpunkt, zu dem ein gegebenes Individuum
mit seiner maximalen Intensität trainiert.
VO2max wird verwendet, um die maximale Sauerstoffaufnahmemenge
sowie die Übungsintensität, wie z.
B. die Übung
bei einer VO2max von 40 (ml/kg/min) anzugeben.
-
Die Pulsrate, die der jeweiligen
VO2max in dieser Figur entspricht, zeigt
die Pulsrate an, bei der eine durchschnittliche Person, für die der
obenerwähnte
Wert VO2max gilt, mit einer Intensität trainiert, die
50% von VO2max entspricht.
-
Es ist zu beachten, daß es zwei
Typen von Pulsratentabellen gibt, die in der Pulsratentabellen-Aufzeichnungsvorrichtung 9 aufgezeichnet
werden (nämlich
für Männer und
Frauen). Die in 14 gezeigte
Tabelle gilt für
Männer.
-
Die Operation einer Trainingsunterstützungsvorrichtung
gemäß der obigen
Struktur wird im folgenden erläutert.
-
Der Benutzer schätzt seine eigene VO2max im voraus unter Verwendung der Verfahren,
die in den ersten bis dritten Vorrichtungen erläutert worden sind, oder mittels
eines herkömmlichen
indirekten Verfahrens. In diesem Fall ist ein indirektes Verfahren verfügbar, bei
dem VO2max/wt anhand der Herzschlagrate
und der Leistung unter maximaler Übung geschätzt wird (siehe Hokon-No-Kagaku
(Science of Health), Bd. 32, Nr. 3, 1990).
-
Als nächstes schaltet der Benutzer
die Stromquelle für
die Vorrichtung ein und drückt
den Modusschalter M (siehe 13),
um somit die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 8 in den
in 15(a) gezeigten Zustand zu ändern.
-
Wenn in diesem Zustand der Benutzer
den Aufwärtsschalter
U (oder den Abwärtsschalter
D) ein Mal drückt, ändert sich
die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 8 von 1 (männlich)
auf 2 (weiblich), oder von 2 (weiblich) nach 1 (männlich).
Nach der Anpassung der Anzeige an sein Geschlecht auf diese Weise
gibt der Benutzer anschließend
den obenerwähnten
Wert durch Drücken
des Setzschalters S ein. Beispielsweise wird in diesem
Fall 1 (männlich)
eingegeben.
-
Sobald das Geschlecht des Benutzers
eingegeben ist, liest der Mikrocomputer 1 die Pulsratentabelle,
die dem eingegebenen Geschlecht entspricht, aus den zwei Pulsratentabellen
(für Männer und
Frauen) aus, die in der Pulsratentabellen-Aufzeichnungsvorrichtung 9 gespeichert
sind. Da in diesem Fall (1) männlich eingegeben wurde, liest
der Mikrocomputer 1 die Pulsratentabelle für Männer aus (siehe 14).
-
Als nächstes drückt der Benutzer den Modusschalter
M, was die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 8 veranlaßt, in den
in 15(b) gezeigten Zustand zu wechseln.
-
In diesem Zustand wird die Anzeige
auf der Anzeigevorrichtung 8 hochgezählt, wenn der Benutzer weiterhin
den Aufwärtsschalter
U drückt,
oder heruntergezählt,
wenn der Benutzer fortgesetzt den Abwärtsschalter D drückt. Sobald
der Benutzer die Anzeige an seine eigene VO2max angeglichen
hat, gibt er diesen Wert durch Drücken des Setzschalters S ein. In
diesem Fall wird beispielsweise 40 eingegeben.
-
Sobald die VO2max eingegeben
worden ist, liest der Mikrocomputer 1 die Pulsrate, die
dieser VO2max entspricht, aus der oben ausgelesenen
Pulsratentabelle aus (siehe 14).
Da hier 40 eingegeben wurde, liest der Mikrocomputer 1 den
Wert 125 aus, der dem obenerwähnten
Wert 40 entspricht.
-
Als nächstes ermittelt der Mikrocomputer 1 den
Wert der oberen Grenze UL für
die Pulsrate durch Multiplizieren der ausgelesenen Pulsrate mit einem
spezifischen Obergrenzwertkoeffizienten 1, 2 (z.
B. 120%). Da in diesem Beispiel die obenerwähnte Pulsrate 125 betrug,
wird der Wert der Obergrenze gleich 150.
-
In ähnlicher Weise ermittelt der
Mikrocomputer 1 den Wert der Untergrenze LL für die Pulsrate durch
Multiplizieren der oben ausgelesenen Pulsrate mit einem spezifischen
Untergrenzwertkoeffizienten 0,8 (d. h. 80%). Da in diesem Beispiel
die obenerwähnte
Pulsrate 125 betrug, wird der Wert der Untergrenze gleich 100.
-
Schließlich sendet der Mikrocomputer 1 die Obergrenze
UL und die Untergrenze LL zu Anzeigevorrichtung 8, wo diese
angezeigt werden.
-
4.2. Beispielanwendung
im Schrittmacher
-
Als nächstes wird eine Beispielanwendung erläutert, in
der die Vorrichtung in einem Schrittmacher verwendet wird.
-
4.2.1. Gesamtstruktur
-
Die Struktur eines Schrittmachers,
in welchem diese Vorrichtung verwendet wird, wird mit Bezug auf
die Figuren erläutert.
-
16 ist
eine Schrägansicht
des äußeren Erscheinungsbildes
des obenerwähnten
Schrittmachers.
-
In dieser Figur ist der Hauptkörper 14 der Vorrichtung
am Arm des Benutzers mittels eines Armbandes 12 angebracht.
-
Ein Pulswellensensor 301 (siehe 19) und ein Körperbewegungssensor 302 (siehe 19), die später erläutert werden,
sind mittels eines Fingerriemens 15 am Finger in ihrer
Stellung fixiert.
-
17 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel des elektrischen Aufbaus des
obenerwähnten Schrittmachers.
-
In dieser Figur ist das Ober- und
Untergrenzeneinstellelement 21 die Vorrichtung, die bereits oben
unter dem Abschnitt "Grundstruktur
und Operation" erläutert worden
ist. Das Ober- und Untergrenzeneinstellelement 21 ermittelt
die Obergrenze und die Untergrenze LL der Pulsrate und gibt diese
aus.
-
Der Pulsrate/Schrittzahl-Detektor 22 erfaßt die Schrittzahl
und den Puls des Benutzers während der Übung und
gibt ein Schrittzahlerfassungssignal PS und ein Pulserfassungssignal
BS aus, die diese Werte anzeigen. Die Struktur und die Operation
des Puls/Schrittzahl-Detektors 22 wird im folgenden unter (2)
Puls/Schrittzahl-Detektor genauer beschrieben.
-
Das Ober- und Untergrenzenvergleichelement 23 erfaßt, ob der
Puls, der vom Pulserfassungssignal B angezeigt wird, das
vom Puls/Schrittzahl-Detektor 22 geliefert
wird, die Untergrenze LL oder die Obergrenze UL überschreitet. Ein Signal SS, das
diesen Zustand ausdrückt,
wird an den Schrittzahlsignalgenerator 24 ausgegeben.
-
Der Schrittzahlsignalgenerator 24 ist
eine Schaltung zum Bilden eines Schrittzahlsteuersignals PCS auf
der Grundlage des Schrittzahlertassungssignals PS, das
vom Puls/Schrittzahldetektor 22 geliefert wird, und des
Signals SS, das vom Ober- und Untergrenzenvergleichselement 23 geliefert
wird. Sie weist z. B. die in 18 gezeigte
Struktur auf.
-
In 18 ist
das Anfangsschrittzahl-Einstellelement 33 eine Schaltung,
die den ersten Zeitpunkt erfaßt,
zudem die Pulsrate des Benutzers die Untergrenze LL überschreitet,
auf der Grundlage des Signals SS, und die ein Signal Sa an
die Steuervorrichtung 34 ausgibt.
-
Wenn das Signal Sa zugeführt wird,
gibt die Steuervorrichtung 34 die Schrittzahl des Benutzers, die
zu diesem Zeitpunkt vom Schrittzahlerfassungssignal PS angegeben
wird, als Schrittzahlsteuersignal PCS aus.
-
Die Steuervorrichtung 34 prüft das folgende Signal
SS, nachdem das Signal Sa ausgegeben worden ist. Wenn die Pulsrate
des Benutzers kleiner als die Untergrenze LL ermittelt
wird, stellt die Steuervorrichtung 34 anschließend das
Schrittzahlsteuersignal PCS so ein, daß die Schrittzahl mit einer
festen Rate erhöht
wird, bis die Pulsrate des Benutzers wieder über der Untergrenze LL liegt.
-
Außerdem prüft die Steuervorrichtung 34 das
Signal SS, das der Ausgabe des Signals Sa folgt. Wenn die Pulsrate
des Benutzers größer als
die Obergrenze UL ermittelt wird, stellt die Steuervorrichtung 34 anschließend das
Schrittzahlsteuersignal PCS so ein, daß die Schrittzahl mit einer
festen Rate gesenkt wird, bis die Pulsrate wieder unter der Obergrenze UL liegt.
-
Das Stoppsteuerelement 35 ist
eine Schaltung zum Vergleichen des Schrittzahlsteuersignals PCS
und des Schrittzahlerfassungssignals PS. Das Stoppsteuerelement 35 stoppt
die Ausgabe des Schrittzahlsteuersignals PCS, wenn diese Signale
für eine
feste Zeitperiode äquivalent
sind (oder wenn sie nahezu gleich sind), und gibt das Schrittzahlsteuersignal
PCS wieder aus, wenn die zwei Signale verschieden sind. Wenn sich
jedoch die Schrittzahl ändert
(ansteigt oder absinkt, ist die Steuervorrichtung 34 so
ausgelegt, daß sie
die Ausgabe des Schrittzahlsteuersignals PCS unabhängig von
der Operation der Stoppsteuervorrichtung 35 fortsetzt.
-
Die Struktur des Schrittzahlsignalgenerators 24 und
Einzelheiten der Verarbeitung wurden oben erläutert. Vorausgesetzt, daß dieselbe
Verarbeitung ausgeführt
wird, sind jedoch andere Schaltungsstrukturen möglich. Außerdem ist es auch annehmbar,
das Vorangehende mittels Software zu verwirk lichen.
-
Der in 17 gezeigte Tongeber 25 wird
von einem piezoelektrischen Summer und dessen Ansteuerschaltung
gebildet und gibt z. B. einen Piepton mit einer Schrittzahl entsprechend
dem Schrittzahlsteuersignal PCS aus. Wenn das Schrittzahlsteuersignal
PCS nicht zugeführt
wird, wird die Tonabgabe gestoppt.
-
Die Anzeigevorrichtung 26 umfaßt eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Wie in 16 gezeigt ist,
zeigt die Anzeigevorrichtung 26 die vom Schrittzahlsteuersignal
PCS angegebene Schrittzahl als numerischen Wert an und schaltet
eine Markierung MK in Reaktion auf diese Schrittzahl ein
und aus. Ferner zeigt die Anzeigevorrichtung 26 eine Pulsrate auf
der Grundlage des Pulserfassungssignals BS an, das vom Puls/Schrittzahl-Detektor 22 geliefert
wird. Wenn der Anzeigemodus mittels des Modusschalters M (siehe 13) des Ober- und Untergrenzeneinstellelements 21 geändert wird,
ist die Anzeigevorrichtung 26 dafür ausgelegt, die Werte einer
Obergrenze UL und einer Untergrenze LL (in den Figuren nicht gezeigt)
anzuzeigen.
-
4.2.2. Puls/Schrittzahl-Detektor
-
Im folgenden werden die Struktur
und die Operation des Puls/Schrittzahl-Detektors 22 mit Bezug auf
die Figuren erläutert.
-
19 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Struktur eines Puls/Schrittzahl-Detektors 22 zeigt.
-
In dieser Figur erfaßt der Pulswellensensor 301 die
Pulswelle im Körper
und gibt das erfaßte Pulswellensignal
an eine Pulswellensignalverstärkungsschaltung 303 aus.
Der Pulswellensensor 301 kann z. B. ein piezoelektrisches
Mikrophon sein.
-
Der Köperbewegungssensor 302 erfaßt die Körperbewegung
und gibt das erfaßte
Körperbewegungssignal
an eine Körperbewegungssignalverstärkungsschaltung 304 aus.
Der Körperbewegungssensor 302 kann
z. B. ein Beschleunigungssensor sein.
-
Die Pulswellensignalverstärkungsschaltung 303 verstärkt das
erfaßte
Pulswellensignal und gibt das Signal an eine A/D-Umsetzungsschaltung 305 und
eine Pulswellenform-Umformungsschaltung 306 aus.
-
Die Körperbewegungssignalverstärkungsschaltung 304 verstärkt das
erfaßte
Körperbewegungssignal
und gibt das Signal an eine A/D-Umsetzungsschaltung 305 und
eine Körperbewegungswellenform-Umformungsschaltung 307 aus.
-
Die A/D-Umsetzungsschaltung 305 setzt
das verstärkte
Pulswellensignal und das Körperbewegungssignal
von analogen in digitale Signale um und gibt dieses Ergebnis an
die CPU 308 aus.
-
Die Pulswellenform-Umformungsschaltung 306 formt
das verstärkte
Pulswellensignal um und gibt es an die CPU 308 aus.
-
Die Körperbewegungswellenform-Umformungsschaltung 307 formt
das verstärkte
Körperbewegungssignal
um und gibt das Ergebnis an die CPU 308 aus.
-
20 ist
ein Flußdiagramm,
das die Reihenfolge der Verarbeitung im Puls/Schrittzahl-Detektor 22 zeigt.
-
Im Schritt SF1 in dieser Figur wird
die Pulswelle erfaßt,
wobei das Pulswellensignal verstärkt wird
und das verstärkte
Pulswellensignal von analog nach digital umgesetzt wird.
-
Im Schritt SF2 wird die
Körperbewegung
erfaßt,
wobei dieses Körperbewegungssignal
verstärkt wird
und das verstärkte
Körperbewegungssignal
von einem analogen in ein digitales Signal umgesetzt wird.
-
Im Schritt SF3 werden die
analog/digital-umgesetzten Pulswellen- und Körperbewegungssignale der FFT-Verarbeitung
unterworfen.
-
Im Schritt SF4 wird die
Herzfrequenzkomponente auf der Grundlage der FFT-verarbeiteten Pulswellen-
und Körperbewegungssignale
extrahiert.
-
Im Schritt SF5 wird die
Pulsrate auf der Grundlage der extrahierten Herzfrequenzkomponente
berechnet.
-
Die Herzfrequenzkomponente, die in
dieser Beschreibung verwendet wird, ist als die Herzfrequenzkomponente
definiert, die erhalten wird nach Entfernen der Frequenzkomponente,
die dem Körperbewegungssignal
entspricht, aus dem nach der FFT-Verarbeitung des Pulswellensignals
erhaltenen Ergebnis.
-
4.2.2.1. Prinzip der Verarbeitung
zum Extrahieren der Herzfrequenzkomponente
-
Die Herzfrequenzkomponente wurde
im obigen Schritt SF4 extrahiert. Das Prinzip hinter dieser Operation
wird im folgenden erläutert.
-
21A zeigt
das Signal, das nach Addieren der Frequenzen fA und fB erhalten
wird (wobei jedoch die Amplitude der Frequenz fB gleich 1/2 derjenigen
der Frequenz fA ist). 21B ist ein
Graph, der das Ergebnis zeigt, das nach der FFT-Verarbeitung des
addierten Signals erhalten wird.
-
Die niedrigste Frequenz, die als
Ergebnis der FFT-Verarbeitung erhalten wird, wird entsprechend dem
Kehrwert der Dauer der Analyse ermittelt. Wenn z. B. die Dauer der
Analyse 16s betrug, ist das Linienspektrum gleich 1/16
s. Mit anderen Worten, eine Auflösung
von 62,5 ms wird erhalten. Dementsprechend wird das der Analyse
unterworfene Signal bis auf eine Oberwellenkomponente aufgelöst, die
ein ganzzahliges Vielfaches von 16 Hz ist. Die Größe (Leistung)
der jeweiligen Oberwellenkomponenten wird längs der vertikalen Achse ausgedrückt. 21B zeigt, daß die Frequenz fB die halbe
Leistung der Frequenz fA aufweist.
-
Die 22A ist
ein Graph, der ein Beispiel der Ergebnisse zeigt, die nach der Ausführung der FFT-Verarbeitung
für das
vom Pulswellensensor 301 und vom Körperbewegungssensor 302 während der Übung ausgegebene
Signal erhalten werden. 22A zeigt
das Ergebnis (Pulswellenspektrum fmg), das nach Ausführen der
FFT-Verarbeitung des vom Pulswellensensor 301 ausgegebenen
Signals erhalten wird; 22B zeigt
das Ergebnis (Körperbewegungsspektrum
fsg), das nach Ausführen
der FFT-Verarbeitung des vom Körperbewegungssensors 302 ausgegebenen
Signals erhalten wird; und 22C zeigt
das Herzschlagspektrum fM, das nach Subtrahieren des Körperbewegungsspektrum
fsg vom Pulswellenspektrum fmg erhalten wird.
-
Wie in diesen Figuren gezeigt ist,
sind die Herzfrequenzkomponente und die Frequenzkomponente von dem
durch die Körperbewegung
erzeugten Signal beide in 22A vorhanden.
-
Da im Gegensatz hierzu der Körperbewegungssensor 302 nur
der Körperbewegung
entspricht, wird in 22B nur
die Frequenzkomponente von dem durch die Körperbewegung erzeugten Signal
erhalten.
-
Dementsprechend wird das Körperbewegungsspektrum
fsg vom Pulswellenspektrum fmg subtrahiert, wobei das größte Spektrum
aus dem verbleibenden Linienspektrum fM als die Herzfrequenzkomponente
spezifiziert wird.
-
Die Pulsrate wird auf der Grundlage
dieser Herzfrequenzkomponente in dem in 20 gezeigten Schritt SF5 berechnet.
-
Es kann jedoch schwierig sein, die
Frequenzanalyse der von diesen Sensoren ausgegebenen Wellenformen
mittels des Verfahrens des einfachen Nehmens der Differenz wirklich
durchzuführen,
aufgrund des Einflusses der Oberwellensignale. Dementsprechend wird
im folgenden das Verfahren zum Spezifizieren der Pulswelle genauer
erläutert.
-
Zuerst wird der Frequenzbereich für die Analyse
betrachtet. Gewöhnlich
beträgt
die Frequenz der Körperbewegung
1–2 Hz.
Wenn dementsprechend fmax = 4 Hz gilt, ist ein Überprüfung bis zur dritten Oberwelle
ausreichend.
-
In dieser Vorrichtung wird die maximale
Körperbewegungskomponente
im Frequenzbereich von 2–4
Hz extrahiert, wobei die maximale Komponente darin als die zweite
Oberwelle der Körperbewegungskomponente
angenommen wird. Der Grund für diese
Annahme wird im folgenden erläutert.
-
23 zeigt
die Ergebnisse, die nach Ausführen
der FFT-Verarbeitung für
den Ausgang vom Körperbewegungssensor 302 erhalten
werden. Im allgemeinen wird während
des Übens,
und insbesondere während
des Laufens, die Leistung der zweiten Oberwelle im Vergleich zur
Grundwelle höher
(z. B. eine Erhöhung
auf das 3–10-fache
im Fall des normalen Laufens) wie in 23 gezeigt
ist. Die folgenden drei Punkte können
betrachtet werden, wenn die vom Körperbewegungssensor 302 erfaßten Faktoren analysiert
werden, wenn der Benutzer läuft.
Nämlich,
- 1. Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
während
des Laufens
- 2. die Grundwelle der Armschwingung
- 3. die zweite Oberwelle der Armschwingung
-
Mit Bezug auf (1) erscheint
die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
gleichmäßig, wenn
ein Schritt mit dem rechten Fuß vorgenommen
wird und wenn ein Schritt mit dem linken Fuß vorgenommen wird, so daß diese
Bewegung die zweite Oberwelle der Körperbewegungskomponente wird.
-
Mit Bezug auf (2) wird eine
Pendelbewegung angezeigt, bei der die schwingende Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
der Arme eine Periode bildet. Typischerweise ist es jedoch schwierig,
die Schwingung der Arme während
des Laufens in eine gleichmäßige Pendelbewegung
zu bringen, während
die Leistung dieser Komponente schwach ist.
-
Mit Bezug auf (3) erscheint
die zweite Oberwelle stärker
als die Grundwelle, da die Beschleunigung zu dem Zeitpunkt, zu dem
die Arme vorwärts schwingen,
und zu dem Zeitpunkt, zu dem sie zurückgezogen werden, ausgeübt wird.
-
Dementsprechend wird innerhalb der
Frequenz der Körperbewegung
die zweite Oberwellenkomponente charakteristisch erhalten.
-
Im Fall des gewöhnlichen Laufens bei einem Bereich
von 2 bis 4 Hz ist es möglich,
den Bereich abzudecken, indem die zweite Oberwelle erscheint, unabhängig davon,
ob die Schrittzahl des Laufens langsam oder schnell ist. Dementsprechend
ist es durch Extrahieren der charakteristischen zweiten Oberwellenkomponente
nach der Begrenzung des Bereiches in dieser Weise möglich, die
Genauigkeit der Erfassung zu erhöhen.
-
4.2.2.2. Einzelheiten
der Verarbeitung zum Extrahieren der Herzfrequenzkomponente
-
24 ist
ein Flußdiagramm
für das
Verarbeitungsverfahren zum Spezifizieren der Pulswellenkomponente
nach dem Spezifizieren der Oberwelle des Körperbewegungssignals.
-
Im Schritt SD1 ermittelt die CPU 308 das
Linienspektrum fs, bei dem die Leistung P maximal ist, auf
der Grundlage der Ergebnisse der Frequenzanalyse des Körperbewegungssignals.
-
In den Schritten SD2 entscheidet
die CPU 308, ob einer Körperbewegungskomponente
P(fs/2) oberhalb eines gegebenen festen Wertes Th an einer Frequenzposition
vorhanden ist, die gleich der Hälfte derjenigen
der Frequenz fs ist.
-
Wenn das Ergebnis dieser Ermittlung
Ja ist, d. h. wenn eine Körperbewegungskomponente P(fs/2)
oberhalb eines gegebenen festen Wertes Th vorhanden ist, rückt die
Verarbeitung zum Schritt SD3 vor.
-
Im Schritt SD3 wird die
Frequenz fs als die zweite Oberwelle spezifiziert (HMC = 2}.
-
Wenn das Ergebnis der Ermittlung
im Schritt SD2 Nein ist, d. h. wenn keine Körperbewegungskomponente
P(fs/2) oberhalb eines gegebenen festen Wertes Th vorhanden
ist, rückt
die Verarbeitung zum Schritt SD4 vor.
-
Im Schritt SD4 entscheidet
die CPU 308, ob eine Körperbewegungskomponente
P(fs/3) oberhalb eines gegebenen festen Wertes Th bei einer Frequenz
vorhanden ist, die gleich 1/3 derjenigen der Frequenz fs ist.
-
Wenn das Ergebnis dieser Ermittlung
Ja ist, d. h. wenn eine Körperbewegungskomponente P(fs/3)
oberhalb eines gegebenen festen Wertes Th vorhanden ist, rückt die
Verarbeitung zum Schritt SD5 vor.
-
Im Schritt SD5 spezifiziert
die CPU 308 fs als die dritte Oberwelle (HMC = 3) der Körperbewegung.
-
Wenn das Ergebnis im Schritt SD4 Nein
ist, d. h. wenn keine Körperbewegungskomponente
P (fs/3) oberhalb eines gegebenen festen Wertes Th vorhanden ist,
spezifiziert die CPU 308 die Frequenz fs als die Frequenz
fs1 der Grundwelle.
-
Als Ergebnis der vorangehenden Verarbeitung
ist es möglich,
zu spezifizieren, welche der Oberwellen die Frequenz fs ist, so
daß im
Schritt SD7 die Grundwelle fs1 der Körperbewegung erhalten wird.
-
In den Schritten SD8 bis SD11 wird
unter Verwendung der Ergebnisse der Frequenzanalyse der Pulswelle
ein Vergleich zwischen der Frequenz fm und der Körperbewegungsfrequenz für die Linienspektren
in sequentieller Reihenfolge beginnend mit dem Linienspektrum mit
der größten Leistung
P durchgeführt.
Auf diese Weise wird geprüft,
ob diese Frequenz mit der Grundwelle (fs1), der zweiten Oberwelle
(2 × fs1)
oder der dritten Oberwelle (3 × fs1)
des Körperbewegungssignals übereinstimmt.
-
Als Ergebnis dieser Verarbeitung
kann im Schritt SD12 die maximale Pulswellenfrequenzkomponente fm,
die nicht mit einer Körperbewegungskomponente übereinstimmt,
extrahiert werden.
-
Dies schließt die Erläuterung der Struktur und der
Operation des Puls/Schrittzahl-Detektors 22 ab.
-
4.2.3. Operation
-
Die Operation des Schrittmachers
wird im folgenden mit Bezug auf die Figuren erläutert.
-
Zuerst ermittelt das in 17 gezeigte Ober- und Untergrenzeneinstellelement 21 (d.
h. die Trainingsunterstützungsvorrichtung)
die Obergrenze UL und die Untergrenze LL für die Pulsrate mittels der Verarbeitung,
die oben unter dem Abschnitt mit dem Titel "Grundstruktur und Operation" beschrieben worden
ist.
-
Als nächstes wird der in 16 gezeigte Fingerriemen 15 am
Finger angebracht, wobei z. B. ab dem in 27 gezeigten Zeitpunkt t1 mit
dem Laufen begonnen wird.
-
Als Ergebnis erfaßt der in 17 gezeigte Puls/Schrittzahl-Detektor
22 den Puls und die Schrittzahl des Benutzers mittels der oben in
(2) "Puls/Schrittzahl-Detektor" beschriebenen Verarbeitung
und gibt das Pulserfassungssignal BS und das Schrittzahlerfassungssignal
PS, die diese Werte ausdrücken,
aus.
-
Das Ober- und Untergrenzenvergleichselement 23 vergleicht
das Pulserfassungssignal BS und die Obergrenze UL und die Untergrenze
LL und gibt das Signal SS entsprechend dem Ergebnis dieses Vergleichs
aus.
-
Wenn in diesem Fall der Benutzer
zuerst mit dem Laufen beginnt, erreicht sein Puls nicht die Untergrenze
LL, wie in 27 gezeigt
ist. Aus diesem Grund gibt das Anfangsschrittzahleinstellelement 33 (siehe 18) kein Signal Sa aus,
wobei die Steuervorrichtung 34 nicht die Einstellung der
Anfangsschrittzahl ausführt.
Dementsprechend wird kein Schrittzahlsteuersignal PCS erzeugt, wobei
der Tongeber 25 keinen Schrittzahlton erzeugt.
-
Als nächstes beendet der Benutzer
das Aufwärmen
und die Schrittzahl steigt allmählich
an. Die Übungsintensität erhöht sich
entsprechend der ansteigenden Schrittzahl, so daß die Pulsrate ansteigt.
-
Zu dem in 27 gezeigten Zeitpunkt t2 überschreitet
die vom Pulserfassungssignal BS angezeigte Pulsrate die Untergrenze
LL. Das vom Ober- und Untergrenzenvergleichselement 23 ausgegebene
Signal SS zeigt (die überschrittene
Untergrenze) an, wobei das Anfangsschrittzahl-Einstellelement 33 (siehe 18) ein Signal Sa ausgibt.
-
Wenn das Signal Sa ausgegeben wird, nimmt
die Steuervorrichtung 34 die vom Schrittzahlerfassungssignal
PS angezeigte Schrittzahl des Benutzers auf und setzt diese als
die Anfangsschrittzahl ein. Das Schrittzahlsteuersignal PCS wird
in Reaktion auf diese Schrittzahl ausgegeben.
-
Als Ergebnis erzeugt der Tongeber 25 einen Schrittzahlton
mit einer Schrittzahl entsprechend dem Schrittzahlsteuersignal PCS
(der Schrittzahl des Benutzers zum aktuellen Zeitpunkt, oder 160
Schritte/min für
das in 27 gezeigte
Beispiel). Mit anderen Worten, wenn der Puls des Benutzers die Untergrenze
LL überschreitet,
wird der Schrittzahlton zum ersten Mal erzeugt. Außerdem ist
das Intervall, während
dem der Ton abgegeben wird, äquivalent
zur Schrittzahl des Benutzers zu diesem Zeitpunkt.
-
Wenn ferner die Schrittzahl des Benutzers und
die vom Tongeber 25 erzeugte Schrittzahl äquivalent
sind und die Dauer dieser Äquivalenz
eine spezifische Zeitperiode überschreitet,
gibt die Stoppsteuervorrichtung 35 (siehe 18) ein Steuersignal bezüglich der
Steuervorrichtung 34 aus. Als Ergebnis wird das Schrittzahlsteuersignal
PCS beendet und der Schrittzahlton vom Tongeber 25 endet.
Dementsprechend wird die Abgabe des Schrittzahltons am Tongeber 25 nur
vom Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt T1 ausgeführt,
wie in 27 gezeigt ist.
-
Der Grund für die Abschaltung des Schrittzahltons
nach Verstreichen der Zeitspanne T1 ist
folgender. Die Schrittzahl eines Benutzers, der einen stationären Zustand
im Laufen erreicht hat, ist nämlich
typischerweise stabil, so daß bei
Fehlen irgendeines Grundes, warum dies nicht auftreten sollte, das Laufen
mit einer nahezu konstanten Schrittzahl ausgeführt wird, selbst wenn kein
Schrittzahlton oder eine andere Anweisung bereitgestellt wird. Dementsprechend
wird die unnötige
Schrittzahlanweisung nicht ausgeführt, wodurch der Energieverbrauch
reduziert wird.
-
Als nächstes steigt der Puls des
mit der Anfangsschrittzahl laufenden Benutzers an, wie in 27 gezeigt ist. Wenn der
Puls die Obergrenze UL zum Zeitpunkt t3 überschreitet,
zeigt das Ausgangssignal SS vom Ober- und Untergrenzenvergleichselement 23 dies
an [Obergrenze überschritten].
Die Steuervorrichtung 34 (siehe 18) paßt das Schrittzahlsteuersignal
PCS an, so daß die
Schrittzahl mit einer festen Rate gesenkt wird, bis der Puls des
Benutzers unter die Obergrenze UL fällt.
-
Die Steuervorrichtung 34 gibt
erneut ein Schrittzahlsteuersignal PCS aus, wenn sich die Schrittzahl ändert, und
gibt einen Schrittzahlton vom Tongeber 25 aus. Dies ist
erforderlich, um dem Benutzer die Schrittzahländerung bewußt zu machen.
-
Zum Zeitpunkt t4 fällt der
Puls des Benutzers unter die Untergrenze UL und die Steuervorrichtung 34 hält die Einstellung
bezüglich
des Schrittzahlsteuersignals PCS. Dementsprechend ist die Einstellung der
Schrittzahl der Steuervorrichtung 34 auf die Schrittzahl
unmittelbar vor dem Zeitpunkt t4 fixiert (145
Schritte/min). Wenn die veränderte
Schrittzahl und die Schrittzahl des Benutzers für eine feste Zeitperiode übereinstimmen,
wird dies von der Stoppsteuervorrichtung 35 erfaßt und das
Schrittzahlsteuersignal PCS wird erneut gestoppt.
-
Wenn als nächstes die Schrittzahl des
Benutzers sich zum Zeitpunkt t5 wegen eines
bestimmten Grundes wie z. B. einer Änderung der physischen Bedingung ändert, wird
dies von der Stoppsteuervorrichtung 35 erfaßt. Als
Ergebnis gibt die Stoppsteuervorrichtung 35 ein Schrittzahlsteuersignal
PCS an die Steuervorrichtung 34 aus. Als Ergebnis gibt
der Tongeber 25 erneut einen Schrittzahlton aus, wobei
der Benutzer die Schrittzahl seines Laufens entsprechend dem Schrittzahlton
variiert. Wenn die Schrittzahl des Benutzers und die Einstellungsschrittzahl der
Steuervorrichtung 34 für
eine feste Zeitperiode übereinstimmen,
wird die Erzeugung des Schrittzahlsteuersignals PCS von der Stoppsteuervorrichtung 35 gestoppt.
Der Puls des Benutzers sinkt allmählich, so daß er z.
B. zum Zeitpunkt t6 unter die Untergrenze LL
fällt.
Da das Ausgangssignal SS vom Ober- und Untergrenzenvergleichselement 23 anzeigt,
daß die Schrittzahl
unter die Untergrenze gefallen ist, stellt die Steuervorrichtung 34 das
Schrittzahlsteuersignal PCS so ein, daß die Schrittzahl mit einer
festen Rate ansteigt, bis der Puls des Benutzers die Untergrenze LL überschreitet.
-
Die Steuervorrichtung 34 gibt
erneut ein Schrittzahlsteuersignal PCS aus, wenn sich die Schrittzahl ändert, und
veranlaßt
die Ausgabe eines Schrittzahltons vom Tongeber 25. In diesem
Fall besteht eine leichte Zeitdifferenz vom Zeitpunkt t6,
zu dem der Puls unter die Untergrenze LL fällt, und dem Zeitpunkt t7, zu dem die Einstellung des Schrittzahlsteuersignals
PCS eingeleitet wurde. Dies liegt daran, daß die Steuervorrichtung 34 das
Signal SS in spezifischen Perioden überwacht. Im Fall dieses Beispiels
ist der Zeitablauf t7, mit dem die Überwachung ausgeführt wird,
etwas langsamer als der Zeitablauf des Zeitpunkts t6.
Dies stellt jedoch kein Problem dar, daß eine ausreichende frühe Periode
für die
Schrittzahlanweisung an den Benutzer gesetzt ist.
-
Der zum Zeitpunkt t7 erzeugte
Schrittzahlton wird nach Verstreichen der Zeit T4 gestoppt.
Dies wird unter der Steuerung der Stoppsteuervorrichtung 35 in
der gleichen Weise wie oben beschrieben bewerkstelligt.
-
Dies schließt die Erläuterung der Operation des Schrittmachers
ab.
-
5. Vorrichtung 5
-
5.1. Struktur der Vorrichtung
-
5.1.1. Gesamtstruktur
-
Die fünfte Vorrichtung wird im folgenden
mit Bezug auf die Figuren erläutert.
-
29 zeigt
die tragbare Pulswellenmeßvorrichtung
und die Datenverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten der von dieser
tragbaren Pulswellenmeßvorrichtung
gemessenen Informationen gemäß der vorliegenden
Vorrichtung. Im folgenden werden diese gemeinsam als eine Pulswelleninformation-Verarbeitungsvorrichtung
bezeichnet. 30 ist eine
erläuternde
Figur, die das Verfahren der Anwendung für die tragbare Pulswellenmeßvorrichtung zeigt.
Wie aus diesen Figuren deutlich wird, nimmt die tragbare Vorrichtung
die Form einer Pulswellenmeßvorrichtung
an, die an dem Arm angebracht ist, der eine Armbanduhr trägt. Wie
in 29 gezeigt ist, wird
die Pulswelleninformation-Verarbeitungsvorrichtung 1 von
der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A und
einer Datenverarbeitungsvorrichtung 1B, die Daten zwischen
sich und der Pulswellenmeßvorrichtung 1A,
die am Arm angebracht ist, gebildet.
-
Wie später erläutert wird, ist ein Verbinder 70 an
der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A vorgesehen.
Eine Kommunikationseinheit 100 für die Kommunikation mit der
Datenverarbeitungsvorrichtung 1B ist am Verbinder 70 angebracht. Die
Kommunikationseinheit 100 wird verwendet, um Daten, die
ein optisches Signal verwenden, zwischen der Pulswellenmeßvorrichtung 1A,
die am Arm angebracht ist, und der Datenverarbeitungsvorrichtung 1B auszutauschen.
Die Kommunikationseinheit 100 ist so beschaffen, daß die von
der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A frei
abnehmbar ist. Wie im folgenden erläutert wird, kann das Verbinderstück 80 anstelle
der Kommunikationseinheit 100 am Verbinder 70 angebracht
werden, wobei eine Sensoreinheit 30 zum Messen der Pulswelle
am Ende des Verbinderstücks 80 mittels
eines Kabels 2 vorgesehen ist.
-
Die Datenverarbeitungsvorrichtung 1B wird von
einem Vorrichtungshauptkörper 2,
eine Anzeigevorrichtung 3, eine Tastatur 4, einem
Drucker 5 und dergleichen gebildet. Mit Ausnahme der folgenden Punkte
ist die in der gleichen Weise wie ein gewöhnlicher Personalcomputer ausgebildet.
Entsprechend wird eine genaue Beschreibung derselben weggelassen.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung 1B enthält im Innern
eine Sendesteuervorrichtung und eine Empfangssteuervorrichtung,
die in den Figuren nicht gezeigt sind, um Daten mittels optischer
Signale zu senden und zu empfangen. Die Sendesteuervorrichtung ist
mit einer LED 61 zum Senden optischer Signale versehen,
während
die Empfangssteuervorrichtung mit einem Phototransistor 62 zum
Empfangen optischer Signale versehen ist. Die LED 61 und
der Phototransistor 62 verwenden nahe Infrarotstrahlung (mit
einer Mittenwellenlänge
von z. B. 940 nm) und führen
eine optischen Datenaustausch über
einen Sichtbares-Licht-Abschirmfilter 63 zum Abschirmen sichtbaren
Lichts und durch ein Kommunikationsfenster 6 aus, das für die optische
Kommunikation verwendet wird und an der vorderen Oberfläche der Datenverarbeitungsvorrichtung 1B vorgesehen
ist.
-
Wie in 30 gezeigt ist, umfaßt die Pulswellenmeßvorrichtung 1A,
die am Arm angebracht ist, im wesentlichen einen Vorrichtungshauptkörper 10 mit
einer Armbanduhrstruktur, ein am Vorrichtungshauptkörper 10 angebrachtes
Kabel 20 und eine am Ende des Kabels 20 vorgesehene
Sensoreinheit 30.
-
Ein Armband 12 ist am Vorrichtungshauptkörper 10 vorgesehen
und ausgehend von der 12-Uhr-Position um den Arm gewickelt und an
der 6-Uhr-Position
befestigt. Dieser Vorrichtungshauptkörper 10 ist so beschalten,
daß er
vom Arm des Benutzers mittels des Armbandes 12 frei abnehmbar
ist. Die Sensoreinheit 30 ist mit einem Band 40 versehen,
das eine Breite von etwa 10 mm aufweist, um den Sensor in Stellung
zu halten. Dieses Band 40 zum Fixieren des Sensors in seiner Stellung
ist zwischen der Basis und dem Gelenk des Zeigefingers angebracht.
-
Es ist zu beachten, daß dann,
wenn eine Richtung entsprechend den Zeitpositionen auf einem Uhrziffernblatt
angegeben wird, sich dies auf die Richtung des Vorrichtungshauptkörpers bezieht
und nicht bedeutet, daß die
Anzeige auf der Oberfläche des
Vorrichtungshauptkörpers
die Form von Uhrzeigern annimmt.
-
5.1.2. Struktur des Hauptkörpers der
Vorrichtung
-
Die anderen Komponenten in 30 werden im folgenden
mit Bezug auf 31 erläutert, die eine
Draufsicht des Hauptkörpers
der Pulswellenmeßvorrichtung 1A ist,
die am Arm angebracht ist.
-
In 30 ist
der Vorrichtungshauptkörper 10 mit
einem Kunstharzuhrgehäuse 11 versehen.
Eine Flüssigkristallvorrichtung 13 ist
auf der Oberfläche des
Uhrgehäuses 11 ausgebildet,
um die aktuelle Zeit und das Datum sowie die Pulsrate und andere Pulswelleninformationen
in digitaler Form anzuzeigen.
-
Ein Datenprozessor 50, der
eine Signalverarbeitung des erfaßten Ergebnisses ausführt, ist
im Uhrgehäuse 11 aufgenommen,
um die Änderung
der Pulsrate auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung durch
die Sensoreinheit 30 (d. h. des Pulswellensignals) anzuzeigen.
Eine Uhrkomponente ist ebenfalls im Datenprozessor 50 ausgebildet,
so daß es
möglich
ist, die reguläre
Zeit, die Rundenzeit, eine Spurtzeit und dergleichen auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 anzuzeigen.
-
Knopfschalter 111 bis 115 sind
am Außenumfang
des Uhrgehäuses 11 ausgebildet,
um die verschiedenen Modi zu wechseln, wie z. B. den Zeitein stellmodus,
den Anzeigemodus, den Pulswellenmeßmodus, den Stoppuhrmodus,
den Datenübertragungsmodus
und dergleichen, während
die Knopfschalter 116 bis 117 (in 30 nicht gezeigt) an der Oberfläche des
Uhrgehäuses 11 ausgebildet
sind.
-
Ein flache knopfförmige Batterie 590 ist
im Uhrgehäuse 11 aufgenommen,
wie mit der gestrichelten Linie in 31 gezeigt
ist, und bildet die Stromquelle für die Pulswellenmeßvorrichtung 1A, die
am Arm angebracht ist. Das Kabel 20 liefert elektrische
Leistung von der Batterie 590 zur Sensoreinheit 30,
und gibt die Ergebnisse der Erfassung von der Sensoreinheit 30 in
den Datenprozessor 50 innerhalb des Uhrgehäuses 11 ein.
Das Uhrgehäuse 11 ist
in horizontaler Richtung länger.
Dieses Merkmal wird verwendet, um die Batterie 590 und
ein flaches piezoelektrisches Element für den Summer nebeneinander
in Ebenenrichtung innerhalb des Uhrgehäuses 11 anzuordnen.
Als Ergebnis ist es möglich, den
Vorrichtungshauptkörper 10 dünner zu
machen.
-
5.1.3. Struktur der Sensoreinheit
-
Wie in 30 gezeigt ist, umfaßt die Sensoreinheit 30 ein
Band 40 zum Befestigen des Sensors in Stellung und eine optische
Einheit 300. Das Band 40 zum Befestigen des Sensors in
Stellung wird von einem dicken Kunstharzgußgegenstand gebildet, der flexibel
ist. Das Band 40 zum Befestigen des Sensors in Stellung, das herumgewickelt
wird, um einen Kreis zu bilden, wird herausgezogen und um die Basis
des Fingers gewickelt. Wenn es losgelassen wird, wickelt sich das
Band 40 zum Befestigen des Sensors in Stellung anschließend eng
um die Basis des Fingers unter seiner inhärenten Rückstellkraft. Das Band 40 zum
Befestigen des Sensors in Stellung ist um dessen Mittelbereich dicker,
wo ein Loch 41 zum Aufnehmen der optischen Einheit 300 ausgebildet
ist.
-
Wie in 32 gezeigt ist, bedeckt eine hintere
Abdeckung 3021 den Sensorrahmen 3011 der optischen
Einheit 300 als ein Gehäuse
hierfür,
so daß der
innere Bereich einen Komponentenaufnahmeraum bildet. Ein lichtdurchlässiges Fenster
ist im oberen Abschnitt des Sensorrahmens 3011 mittels
einer Glasplatte 3041 (Filter) ausgebildet. Eine Leiterplatte 3051 ist
am inneren Teil des Sensorrahmens 3011 befestigt, so daß jede Glasplatte 3041 gegenüberliegt.
Elektrische Bauteile, wie z. B. die LED 31, die für die Pulswellenmessung
verwendet wird, ein Phototransistor 32, der für die Pulswellenmessung
verwendet wird, (nicht gezeigte) Transistoren und dergleichen, sind
auf der Leiterplatte 3051 montiert. Die lichtemittierenden
Oberflächen
der LED 31, die für die
Pulswellenmessung verwendet wird, und die lichtempfangende Oberfläche des
Phototransistors 32, der für die Pulswellenmessung verwendet
wird, sind in Richtung der Glasplatte 3041 ausgerichtet.
-
Wenn bezüglich des optischen Sensors 300 das
Band 40 zum Befestigen des Sensors in Stellung an der Basis des
Fingers angebracht wird, so daß die Glasplatte 3041 an
der Innenseite bezüglich
des Bandes 40 zum Befestigen des Sensors in Stellung angebracht
ist, sind die lichtemittierende Oberfläche der LED 31, die
für die
Pulswellenmessung verwendet wird und die lichtempfangende Oberfläche des Phototransistors 32,
der für
die Pulswellenmessung verwendet wird, in Richtung zur Oberfläche des
Fingers ausgerichtet. Wenn dementsprechend der Finger mit dem Licht
von der für
die Pulswellenmessung verwendetem LED 31 bestrahlt wird,
empfängt
der für die
Pulswellenmessung verwendete Phototransistor 32 das von
den Blutgefäßen im Finger
reflektierte Licht. Das resultierende empfangende Licht (d. h. das Pulswellensignal)
wird von der optischen Einheit 300 über ein Kabel 20 in
den Vorrichtungshauptkörper 10 eingegeben.
-
Die Sensoreinheit 30 verwendet
eine LED 31, die für
die Pulswellenmessung verwendet wird und einen Emissionslichtwellenlängenbereich
von 350–600
nm aufweist, und einen für
die Pulswellenmessung verwendeten Phototransistor, der einen Empfangslichtwellenlängenbereich
von 300–600
nm aufweist. Physiologische Informationen werden auf der Grundlage
des Ergebnisses der Erfassung im Bereich der Überlappung dazwischen (d. h.
bei etwa 300–600
nm, angezeigt. Im Fall von Außenlicht
ist es für
das Licht im Wellenlängenbereich
unterhalb von 700 nm schwierig, durch den Finger zu gelangen. Selbst
wenn somit Außenlicht
einen Abschnitt des Fingers bestrahlt, der nicht mit dem Band 40
zum Befestigen des Sensors in Stellung abgedeckt ist, verwendet
dieses den Finger als Lichtleiter, wie durch die gestrichelte Linie
X in der Figur gezeigt ist, erreicht jedoch nicht den für die Pulswellenmessung verwendeten
Phototransistor 32. Vielmehr durchläuft nur Licht in Wellenlängenbereichen,
die die Erfassung nicht beeinträchtigen,
den Finger als Lichtleiter. Das Licht im unteren Wellenlängenbereich
von 300 nm oder weniger wird nahezu vollständig von der Hautoberfläche absorbiert.
Selbst wenn somit der Wellenlängenbereich
des empfangenen Lichts auf 700 nm oder weniger eingestellt wird,
ist der wirkliche Wellenlängenbereich
des empfangenen Lichts gliche 300 bis 700 nm. Dementsprechend ist
es möglich,
die Auswirkung von Außenlicht
zu beschränken,
ohne den Finger wesentlich abzudecken, sondern indem vielmehr eine
minimale Fläche
abgedeckt wird. Vorausgesetzt, daß eine kleine Sensoreinheit 30 wie
in dieser Vorrichtung verwendet wird, stellt die Vorrichtung ferner
kein Hindernis beim Laufen dar, da die Vorrichtung in der Hand gegriffen
werden kann, wenn sie an der Basis des Fingers angebracht ist.
-
Ein Teil des von der für die Pulswellenmessung
verwendeten LED 31 emittierten Lichts erreicht die Blutgefäße durch
den Finger, wie durch den Pfeil C in der Figur gezeigt ist. Das
vom Hämoglobin
im Blut reflektierte Licht erreicht den Phototransistor 32, der
für die
Pulswellenmessung verwendet wird, wie durch den Pfeil B gezeigt
ist. Die längs
dieses Weges empfangene Lichtmenge ist die vom Körper reflektierte Lichtmenge.
Ferner wird ein Teil des von der für die Pulswellenmessung verwendeten
LED 31 emittierten Lichts von der Oberfläche des
Fingers reflektiert, wie durch den Pfeil E gezeigt ist
und erreicht den Phototransistor 32. Die längs dieses
Weges empfangene Lichtmenge ist die von der Haut reflektierte Lichtmenge.
Ein Teil des von der für
die Pulswellenmessung verwendeten LED 31 emittierten Lichts
und ein Teil des von den Blutgefäßen reflektierten
Lichts wird innerhalb des Fingers absorbiert oder gestreut, wie
durch die Pfeile F und G gezeigt ist, und erreicht somit
nicht den für
die Pulswellenmessung verwendeten Phototransistor 32.
-
5.1.4. Struktur des Datenprozessors
-
Die Pulsrate wird im Vorrichtungshauptkörper 10 anhand
des obenbeschriebenen Pulswellensignals erhalten. 33 ist ein Blockschaltbild eines Teils
der Funktionen des Datenprozessors 50, der innerhalb des
Uhrgehäuses 11 ausgebildet
ist. In dieser Figur setzt der Pulswellensignalumsetzer 51 das von
der Sensoreinheit 30 über
das Kabel 20 eingegebene Signal in ein Digitalsignal um
und gibt dieses Digitalsignal an die Pulswellensignalaufzeichnungsvorrichtung 52 aus.
Die Pulswellensignalaufzeichnungsvorrichtung 52 ist ein
RAM (Schreib/Lese-Speicher) zum Speichern digitalisierter Pulswellendaten.
Die Pulswellensignalberechnungsvorrichtung 53 liest die in
der Pulswellensignalaufzeichnungsvorrichtung 52 gespeicherten
Pulswellendaten aus und gibt das nach einer Frequenzanalyse erhaltene
Ergebnis in den Pulswellenkomponentenextrahierer 54 ein.
Dieser Pulswellenkomponentenextrahierer 54 extrahiert die
Pulswellenkomponente aus dem von der Pulswellensignalberechnungsvorrichtung 53 ausgegebenen
Signal und gibt diese an die Pulsratenberechnungsvorrichtung 55 aus.
Die Pulsratenberechnungsvorrichtung 55 berechnet die Pulsrate
anhand der Frequenzkomponente der eingegebenen Pulswelle und gibt
dieses Ergebnis an die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 aus.
-
Eine Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 ist am
Datenprozessor 50 ausgebildet, um die von der Pulsratenberechnungsvorrichtung 55 erhaltenen Pulswelleninformationen,
die diesen Pulswelleninformationen zugeordneten Zeitdaten, die Spurt-
oder Rundenzeit während
eines Marathons, die unter Verwendung der Uhrfunktion der Pulswellenmeßvorrichtung 1A gemessen
wird, welche am Arm angebracht ist, zu speichern.
-
Die Kommunikationseinheit 100 kann
am Verbinder 70 anstelle des Verbinderstücks 80 angebracht
werden, wobei die folgenden Komponenten in dem Fall arbeiten, indem
die am Arm angebrachte Pulswellenmeßvorrichtung 1A in
den Datenübertragungsmodus
ersetzt wird. Das heißt,
die Datenausgangssteuervorrichtung 57 gibt Pulswelleninformationen
und die in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeicherten
Zeitdaten an den Datenprozessor 1B über die Kommunikationseinheit 100 als
optisches Signal aus. Die Dateneingabesteuervorrichtung 58 empfängt das
vom Datenprozessor 1B über die
Kommunikationseinheit 100 gesendete optische Signal und
speichert dieses in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56.
-
5.1.5. Struktur des Verbinders
-
Die Pulswellenmeßvorrichtung 1A, die
am Arm angebracht ist, kann als gewöhnliche Armbanduhr während normaler
Aktivitäten
verwendet werden, wobei das Verbinderstück 80 und die Kommunikationseinheit 100,
wie in 29 gezeigt ist,
so gestaltet sind, daß sie
abnehmbar an der Oberfläche
der an der 6-Uhr-Position des Vorrichtungshauptkörpers positionierten Kante
angeordnet sind. Durch Positionieren des Verbinders 60 an
der 6-Uhr-Position
ist der Verbinder auf der Seite der Armbanduhr angebracht, die dem
Körper
des Benutzers näher
ist, wenn der Vorrichtungshauptkörper 10 am
Arm angebracht ist. Somit kann er vom Benutzer leicht manipuliert
werden. Da ferner der Verbinder 70 nicht von der 3-Uhr-Seite
des Vorrichtungshauptkörpers 10 der Armbanduhr
hervorsteht, kann der Benutzer während
der Übung
sein Handgelenk frei bewegen. Selbst wenn der Benutzer während der Übung hinfällt, stößt der Rücken der
Hand nicht gegen der Verbinder 70.
-
34 zeigt
die elektrische Verbindung zwischen dem Verbinder 70 und
dem Verbinderstück 80 oder
der Kommunikationseinheit 100. Diese Figur zeigt die Kombination
einer Sensorschaltungselektrode auf der Seite des Verbinderstücks 80 und
einen Anschluß auf
der Seite des Verbinders 70 zum Ausführen der Eingabe und Ausgabe
von Signalen mit dieser Sensorschaltung. Diese Figur zeigt den Fall, bei
dem der Verbinder 70 und das Verbinderstück 70 verbunden
sind, jedoch ist dies vollständig äquivalent zu
dem Fall, in dem die Kommunikationseinheit 100 anstelle
des Verbinderstücks 80 angeschlossen
ist.
-
In 34 sind
Anschlüsse 751–756 am
Verbinder 70 ausgebildet. Elektroden 831-836 sind
am Verbinderstück 80 entsprechen
diesen Anschlüssen ausgebildet.
Der Anschluß 752 ist
ein positiver Anschluß zum
Zuführen
der Antriebsspannung VDD zur LED 31, die für die Pulswellenmessung
verwendet wird, über
die Elektrode 832, während
der Anschluß 753 ein
negativer Anschluß für die für die Pulswellenmessung
verwendete LED 31 über
die Elektrode 833 ist. Der Anschluß 754 führt eine
konstante Antriebsspannung dem Korrektutvorrichtungsanschluß des Phototransistors 32 zum
Messen der Pulswellen über die
Elektrode 834 zu.
-
Der Anschluß 751 ist der Anschluß, in dem über die
Elektrode 831 das Signal vom Emitteranschluß des für die Pulswellenmessung
verwendeten Phototransistors 32 eingegeben wird. Der Anschluß 755 ist
der Anschluß,
in dem über
die Elektrode 835 das Signal zum Erfassen, ob das Verbinderstück 80 am
Verbinder 70 angebracht ist, eingegeben wird. Die Elektrode 836 ist
am menschlichen Körper
an der Sensoreinheit 30 geerdet, so daß dann, wenn der Anschluß 751 und
die Elektrode 836 elektrisch verbunden sind, die Elektroden 831–834 infolge
der Verwendung von VDD als Erdungsleitung abgeschirmt sind.
-
Ein Kondensator C1 und ein
Schalter SW1 sind zwischen die Anschlüsse (zwischen die Elektroden 832, 833)
der für
die Pulswellenmessung verwendeten LED 31 an der Seite des
Verbinderstücks 80 eingesetzt.
Der Schalter SW1, der geschlossen ist, wenn das Verbinderstück 80 vom
Verbinder 70 entfernt wird, verbindet den Kondensator C1 parallel mit
der LED 31, die für
die Pulswellenmessung verwendet wird, und wird geöffnet, wenn
das Verbinderstück 80 am
Verbinder 70 angebracht wird.
-
In ähnlicher Weise sind ein Kondensator
C2 und ein Schalter SW2 zwischen den Anschlüssen (zwischen
den Elektroden 831, 834) des für die Pulswellenmessung verwendeten
Phototransistors 32 eingebaut. Der Schalter SW2, der geschlossen
wird, wenn das Verbinderstück 80 vom
Verbinder 70 abgenommen wird, verbindet den Kondensator
C2 parallel mit dem für
die Pulswellenmessung verwendeten Phototransistor 32, und
wird geöffnet,
wenn das Verbinderstück 70 am
Verbinder 70 angebracht wird.
-
5.1.6. Struktur des Verbinderstücks
-
Die Struktur des Verbinders 70 und
des Verbinderstücks 80 wird
im folgenden erläutert. 35 ist eine vergrößerte Ansicht,
die die Struktur des Verbinderstücks 80 zeigt. 36 ist eine vergrößerte Ansicht
des Verbinders 70.
-
Ein Paar Vorsprünge 81, 82 sind
auf jeder Seite der Bodenfläche 801 des
Verbinderstücks 80 in 35 ausgebildet, die sich
in Abwärtsrichtung
erstrecken. Vier Verriegelungselemente 811, 812, 821, 822 ragen
am unteren Ende der Vorsprünge 81, 82 nach
innen. Zwei Betätigungsstifte 857, 858 sind
an der unteren Oberfläche 801 ausgebildet,
um die (oben erläuterte)
Schaltung umzuschalten, die den Einfluß der statischen Elektrizität stoppt, wenn
das Kabel 20 mit dem Vorrichtungshauptkörper 10 verbunden
wird. Wenn das Verbinderstück 80 vom
Verbinder 70 gelöst
wird, ragt das Ende dieser Betätigungsstifte
von der unteren Oberfläche 801 des
Verbinderstücks 80 nach
außen.
-
Sechs Elektroden 831–836 sind
an der unteren Oberfläche 801 des
Verbinderstücks 80 ausgebildet.
Kreisförmige
Ausbuchtungen 841–846 sind
um deren Umfang ausgebildet. Wie im folgenden erläutert wird,
gleitet das Verbinderstück 80 dann,
wenn das Verbinderstück 80 am
Verbinder 70 angebracht wird, in Richtung des Pfeils Q,
nachdem der Verbinder 70 vom Verbinderstück 80 abgedeckt
worden ist. Die Elektroden 831–836 sind in zwei
Reihen von Elektroden 831–833 und Elektroden 834–836 längs der
Gleitrichtung (d. h. der durch den Pfeil Q angegebenen Richtung)
ausgebildet. Im Falle beider dieser Reihen ist jede Elektrode auf
der Diagonalen angeordnet, so daß sie in einer Richtung senkrecht
zur Gleitrichtung des Verbinderstücks 80 abweichen.
-
5.1.7. Struktur des Verbinders Wie
in 36 gezeigt ist,
sind Verriegelungsteile 71–74 am Verbinder 70 ausgebildet,
die sich nach außen
erstrecken. Dementsprechend bedeckt das Verbinderstück 80 zum
Verbinder 70, so daß die
Vorsprünge 81, 82 des Verbinderstücks 80 an
der Außenseite
der Verriegelungsteile 71–74 des Verbinders 70 positioniert
sind, wobei die Verriegelungselemente 811, 821 des
Verbinderstücks
80 zwischen den Verriegelungsteilen 71 und 72 und
zwischen den Verriegelungsteilen 73 und 74 positioniert
sind. Anschließend
wird das Verbinderstück 80 auf
den Verbinder 70 geschoben, so daß die Verriegelungselemente 811, 821 zwischen
den Verriegelungsteilen 71 und 72 und zwischen
den Verriegelungsteilen 73 und 74 hindurchdringen.
(Erste Operation zum Anbringen des Verbinderstücks 80 am Verbinder 70).
Anschließend
wird das Verbinderstück 80 in
Richtung des Pfeils Q geschoben (d. h. in Richtung der Anbringung
des Verbinderstücks 80 von der
6-Uhr-Richtung zur
12-Uhr-Richtung auf dem Vorrichtungshauptkörper 10). (Zweite
Operation zum Anbringen des Verbinders 70 am Verbinderstück 80). Als
Ergebnis dringen die Unterseiten der Verriegelungsteile 71, 73 in
die Verriegelungselemente 811, 821 ein, während die
Verriegelungselemente 821, 822 in die Unterseiten
der Verriegelungsteile 72, 74 eindringen. Als
Ergebnis halten die Verriegelungselemente 811, 821, 812, 822 die
Verriegelungsteile 71–74 jeweils
mit der unteren Oberfläche 811 des Verbinderstücks 80.
Auf diese Weise wird das Verbinderstück 80 leicht und sicher
am Verbinder 70 angebracht.
-
Ähnlich
den Elektroden 831–836 sind
Anschlüsse 751–756 in
zwei Reihen der Anschlüsse 754–756 und
der Anschlüsse 751–753 längs der Gleitrichtung
(d. h. der Richtung des Pfeils Q) des Verbinderstücks 80 ausgebildet.
Wie im Fall der Elektroden 831–836 ist ferner im
Fall der beiden Reihen jede Elektrode auf der Diagonalen angeordnet,
um somit in einer Richtung senkrecht zur Gleitrichtung des Verbinderstücks 80 abzuweichen.
Wenn dementsprechend der Verbinder 70 am Verbinderstück 80 angebracht
wird, werden die sechs Anschlüsse 751–756 mit
den sechs Elektroden 831–836 elektrisch verbunden,
so daß die
Ergebnisse der Messung von der Sensoreinheit 30 über das
Kabel 20 in den Vorrichtungshauptkörper 10 eingegeben
werden können.
Die Anschlüsse 751–756 sind
innerhalb der Löcher 761–766 angeordnet,
die im Verbinder 70 ausgebildet sind.
-
Wenn das Verbinderstück 80 vom
Verbinder 70 abgenommen wird, gleitet das Verbinderstück 80 in
entgegengesetzter Richtung, wie durch den Pfeil R gezeigt ist. Als
Ergebnis kehren die Verriegelungselemente 811, 821 in
eine Position zwischen den Verriegelungsteilen 71 und 72 und
zwischen den Verriegelungsteilen 73 und 74 zurück. Wenn
dementsprechend das Verbinderstück 80 in
diesem Zustand angehoben wird, kann es leicht und sicher vom Verbinder 70 abgenommen
werden.
-
Auf diese Weise wird ein Verriegelungsmechanismus 700 ausgebildet,
der einrastet, wenn das Verbinderstück 80 auf den Verbinder 70 in
der durch den Pfeil Q gezeigten Richtung geschoben wird und der
aus dem Verriegelungszustand gelöst
wird, wenn das Verbinderstück 80 in
entgegengesetzter Richtung (durch den Pfeil R gezeigt) verschoben
wird. Obwohl der Verriegelungsmechanismus dieser Bauform eine kleine
Komponente ist wird ferner die Verriegelungswirkung mit Sicherheit
bewirkt.
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5.1.8. Struktur des Anschlagmechanismus
-
Wie in 36 gezeigt ist, sind vertikale Wände 711, 721, 731 und 741 zu
Verriegelungsteilen 71–74 in
der durch den Pfeil Q gezeigten Richtung ausgebildet. Wenn dementsprechend
das Verbinderstück 80 am
Verbinder 70 angebracht wird, gleitet das Verbinderstück in Richtung
des Pfeils R (zweite Operation), wodurch die Verriegelungselemente 811, 812, 821, 822 veranlaßt werden,
jeweils mit den vertikalen Wänden 711, 721, 731, 741 in
Kontakt zu kommen, wobei das Verbinderstück 80 an der Position
der Anbringung am Verbinder 70 gestoppt wird. Mit anderen
Worten, die vertikalen Wände 711, 721, 731, 741 dienen
als erste Anschläge
bezüglich
des Verbinderstücks 80.
-
Wenn im Gegensatz hierzu das Verbinderstück 80 vom
Verbinder 70 abgenommen wird durch Verschieben in Richtung
des Pfeils R, kommen die Verriegelungselemente 811, 821 mit
der Rückseite der
vertikalen Wände 721, 741 der
Verriegelungsteile 72, 74 in Kontakt, wobei das
Verbinderstück 80 und der
Verbinder 70 an ihren Ausgangspositionen gestoppt werden.
Mit anderen Worten, die Rückseite der
vertikalen Wände 721, 741 dient
als ein zweiter Anschlag bezüglich
des Verbinderstücks 80.
-
5.1.9. Struktur des Schaltmechanismus
-
Wie in 34 gezeigt ist, ist das Schließen des
Schalters SW1 mit der Bewegung des Betätigungsstifts 858 verknüpft, wie
durch den Pfeil gezeigt ist. Der Kondensator C1 wird elektrisch
parallel mit der für
die Pulswellenmessung verwendeten LED 31 verbunden. Selbst
wenn dementsprechend ein Teil mit einer höheren Spannung aufgrund einer
statischen Aufladung mit den Elektroden 832, 833 in
Kontakt kommt, wird die Ladung im Kondensator C1 gespeichert
und beschädigt
nicht die für
die Pulswellenmessung verwendete LED 31.
-
Wenn in 34 das Verbinderstück 80 am Verbinder 70 angebracht
wird, wird der Schalter SW1 geöffnet, so daß eine Schaltungsstruktur
gebildet wird, die die Pulswelle messen kann. Selbst wenn im Kondensator C1 eine
Ladung gespeichert ist, wird diese Ladung nicht über die Elektroden 832, 833 und der
Anschlüsse 752, 753 abgebaut,
so daß die
im Verbinder 70 und im Vorrichtungshauptkörper 10 enthaltenen
Schaltungen nicht beeinträchtigt
werden. Auf diese Weise ist der Schaltmechanismus, obwohl er eine
einfache Struktur aufweist, mit Sicherheit mit der Anbringungsoperation
zum Anbringen des Verbinderstücks 80 am
Verbinder 70 verknüpft.
-
5.1.10. Struktur der Verbinderabdeckung
-
37 ist
eine erläuternde
Figur, die die Struktur der Verbinderabdeckung 90 zeigt.
Die Verbinderabdeckung 90 wird am Verbinder 70 angebracht,
wenn das Verbinderstück 80 oder
die Kommunikationseinheit 100 vom Verbinder 70 abgenommen
werden und die Pulswellenmeßvorrichtung 1A, die
am Arm angebracht ist, als gewöhnliche
Armbanduhr verwendet wird. Anders als das Verbinderstück 80 ist
die Verbinderabdeckung 90 dünn, da sie keine Elektroden,
Sensorschaltungen oder Kabel erfordert. Ferner ist die Verbinderabdeckung 90 in
einer Form gestaltet, die das Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt,
wenn sie am Verbinder 70 angebracht ist. Die Struktur der
Anbringung bezüglich
des Verbinders 70 ist jedoch die gleiche wie beim Verbinderstück 80.
Mit anderen Worten, es ist ein Paar von Vorsprüngen 91, 92 an
der unteren Oberfläche 901 der Verbinderabdeckung 90 ausgebildet,
die in Vorwärtsrichtung
von jeder Seite desselben hervorstehen. Vier Verriegelungselemente 911, 912, 921, 922 ragen an
der Unterkante der Vorsprünge 91, 92 nach
innen. Ausbuchtungen 941–946 sind an der unteren
Oberfläche 901 entsprechend
den Positionen, an denen die Anschlüsse 751–756 des
Verbinders 70 angeordnet sind, ausgebildet. Die Ausbuchtungen 941–946 und
die Anschlüsse 751–756 bilden
einen Schnappmechanismus.
-
Wie im Fall des Verbinderstücks 80 deckt dann,
wenn die Verbinderabdekkung 90 am Verbinder 70 angebracht
wird, die Verbinderabdeckung 90 den Verbinder 70 ab,
so daß die
Verriegelungselemente 911, 921 der Verbinderabdeckung 90 zwischen
den Verriegelungsteilen 71 und 72 und zwischen
den Verriegelungsteilen 73 und 74 angeordnet sind.
Anschließend
wird die Verbinderabdeckung 90 in Richtung zum Verbinder 70 gedrückt, so
daß die Verriegelungselemente 911, 921 zwischen
den Verriegelungsteilen 71 und 72 und zwischen
den Verriegelungsteilen 73 und 74 hindurchdringen.
Wenn anschließend
die Verbinderabdeckung 90 in die durch den Pfeil Q gezeigte
Richtung gleitet (von der 6-Uhr-Richtung zur 12-Uhr-Richtung auf
dem Vorrichtungshauptkörper 10),
dringen die Verriegelungselemente 911, 921 in
die Unterseite der Verriegelungsteile 71, 73 ein,
wobei die Verriegelungselemente 912, 922 in die
Unterseite der Verriegelungsteile 72, 74 eindringen.
Als Ergebnis halten die Verriegelungsteile 71–74 sich
jeweils zwischen den Verriegelungselementen 911, 921, 912, 922 und
dem Boden 901 der Verbinderabdeckung 90. Die Anschlüsse 751–756 des
Verbinders 70 weisen eine Schnappfestigkeit auf, sobald
sie die Ausbuchtungen 941–946 überwunden
haben. Auf diese Weise gelangt die Verbinderabdeckung 90 in
einen Zustand der Anbringung am Verbinder 70.
-
5.1.11. Struktur der Sensoreinheit
-
Wie in 38 gezeigt ist, ist die Außenansicht
der Kommunikationseinheit 100 dieselbe wie diejenige des
Verbinderstücks 80.
Mit anderen Worten, wie aus dem Vergleich mit 35 deutlich wird, ist das Kommunikationskabel 20 nicht
an der Kommunikationseinheit 100 angebracht, jedoch bedeckt ein
rechtwinkliger Sichtbares-Licht-Abschirmfilter 1001 den
Mittelabschnitt der oberen Oberfläche des Kommunikationssensors 100.
Ein Loch von ungefähr der
Form des Filters 1001 öffnet
sich direkt unterhalb des Filters 1001, um die LED 1015 und
den Phototransistor 102 freizulegen. Dies dient zum Senden und
Empfangen optischer Signale über
den Filter 1001.
-
Mit anderen Worten, der Innenbereich
der Kommunikationseinheit 100 ist ein Raum zur Aufnahme
von Komponenten. Eine nicht gezeigte Leiterplatte ist in Stellung
befestigt, so daß sie
den Filter 1001 auf der oberen Oberfläche gegenüberliegt. Die LED 1015,
der Phototransistor 102 und andere elektronische Elemente
sind auf dieser Leiterplatte montiert. Die LED 1015 und
der Phototransistor 102 verwenden Infrarotstrahlung mit
einer mittleren Wellenlänge von
etwa 940 nm, wobei ihre jeweiligen lichterzeugenden und lichtempfangenden
Oberflächen
dem Filter 1001 zugewandt sind.
-
Es ist zu beachten, daß die Strukturen
der Vorsprünge 1100, 1200 der
Verriegelungselemente 1011, 1012, 1021, 1022,
der Elektroden 1031–1036, der
Ausbuchtungen 1041–1046 und
der Betätigungsstifte 1057, 1058 dieselben
Funktionen aufweisen wie die Vorsprünge 81, 82,
die Verriegelungselemente 811, 812, 821, 822,
die Elektroden 831–836,
die Ausbuchtungen
841–846 und
die Betätigungsstifte 857, 858,
die in 35 gezeigt sind.
-
5.2. Operation der Vorrichtungen
-
Im folgenden wird die Operation der
Vorrichtung gemäß der vorangehenden
Struktur erläutert. Dieses
Beispiel verwendet den Fall, bei dem der Benutzer einen Marathon
läuft.
-
5.2.1. Gewöhnliche
Armbanduhr
-
Wenn die Pulswellenmeßvorrichtung 1A,
die am Arm angebracht ist, als eine gewöhnliche Armbanduhr verwendet
wird, wird das Verbinderstück 80 des
Vorrichtungshauptkörpers 10 vom
Verbinder 70 abgenommen, wodurch das Kabel 20 und
die Sensoreinheit 30 entfernt werden. In diesem Zustand
wird der Vorrichtungshauptkörper 10 anschließend mittels des
Armbandes 12 am Arm befestigt. Die in 37 gezeigte Verbinderabdeckung 90 wird
zu diesem Zeitpunkt am Verbinder 70 angebracht, was nicht
nur das Erscheinungsbild der Anordnung verbessert, sondern auch
den Verbinder 70 schützt.
-
5.2.2. Operation im Pulswellenmeßmodus
-
Wenn die am Arm angebrachte Pulswellenmeßvorrichtung 1A verwendet
wird, um die Pulsrate während
des Laufens zu messen, wird das Verbinderstück 80 am Verbinder 70 wie
in 30 gezeigt angebracht,
wobei das Kabel 20 am Vorrichtungshauptkörper 10 angebracht
wird. Der Vorrichtungshauptkörper 10 wird
anschließend
mittels des Armbandes 12 am Arm befestigt. Nach dem festen
Anbringen der Sensoreinheit 30 (Glasplatte 3041 der optischen
Einheit 300, die in 31 gezeigt
ist) am Finger mittels des Bandes 40 zum Fixieren des Sensors
in Stellung beginnt der Benutzer, zu laufen.
-
Wenn wie in 32 gezeigt Licht in Richtung des Fingers
von der für
die Pulswellenmessung verwendeten LED 31 gesendet wird,
erreicht dieses Licht die Kapillaren, wo ein Teil desselben vom
Hämoglobin
im Blut absorbiert wird und ein Teil reflektiert wird. Das von den
Kapillaren in Finger reflektierte Licht wird von den für die Pulswellenmessung
verwendeten Phototransistor 32 empfangen. Die Änderung
der Menge dieses empfangenen Lichts entspricht der Änderung
des Blutvolumens, die durch die Pulswellen im Blut erzeugt wird.
Mit anderen Worten, wenn das Blutvolumen groß ist, wird das reflektierte Licht
schwächer,
während
dann, wenn das Blutvolumen gering ist, das reflektierte Licht stärker wird.
Somit kann die Pulswelle durch Überwachen
der Änderung
der Intensität
des reflektierten Lichts an den für die Pulswellenmessung verwendeten
Phototransistor 32 erfaßt werden.
-
Andererseits setzt der in 33 gezeigte Datenprozessor 50 das
Signal, das von dem für
die Pulswellenmessung verwendeten Phototransistor 32 eingegeben
wird, in ein digitales Signal um. Die Pulsrate wird berechnet, indem
eine Frequenzanalyse und dergleichen mit diesem digitalen Signal
ausgeführt
wird, wobei die erhaltene Pulsrate anschließend auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 angezeigt
wird. Auf diese Weise dient die am Arm angebrachte Pulswellenmeßvorrichtung 1A als
Pulswellenmeßgerät. Gleichzeitig
werden die Pulsrate und die Zeit, zu der sie gemessen wurde, von
der Pulsratenberechnungsvorrichtung 55 an die Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 ausgegeben
und darin gespeichert. Wenn außerdem
die Runden- oder Spurtzeit während
eines Marathons gemessen wird, werden diese Daten ebenfalls in der
Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeichert. In dem Fall,
in dem eine Funktion zum Messen der Temperatur oder Feuchtigkeit
zum Vorrichtungshauptkörper 10 hinzugefügt ist, werden
ferner diese Daten ebenfalls in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeichert.
Sobald der Marathonlauf beendet ist, können die obenerwähnten Informationen
wieder sequentiell auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 angezeigt
werden.
-
5.2.3. Operation im Datenübertragungsmodus
-
Nach der Verwendung am Arm angebrachten
Pulswellenmeßvorrichtung 1A als
Pulswellenmeßgerät, wie oben
beschrieben worden ist, wird anschließend, wie in 29 gezeigt ist, eine Datenübertragung
zwischen dem Datenprozessor 1B und der am Arm angebrachten
Pulswellenmeßvorrichtung 1A ausgeführt. Wie
in 39 gezeigt ist,
wird dies bewerkstelligt durch Entfernen des Verbinderstücks 80 vom
Verbinder 70 und Anbringen der Kommunikationseinheit 100 am
Verbinder 70. Dieser Zustand ist äquivalent zur Ausbildung eines
Paares von Photokopplern zwischen dem Datenpro zessor 1B und
der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A, so
daß eine
Zweiwege-Datenübertragung
zwischen der LED 61 und dem Phototransistor 102 und
zwischen der LED 1015 und dem Phototransistor 62 ausgeführt wird.
-
Als nächstes wird ein spezifischer
Schalter unter den Knopfschaltern 111–117 betätigt, um
die am Arm angebrachte Pulswellenmeßvorrichtung 1A in
den Datenübertragungsmodus
zu versetzen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Datenausgabesteuervorrichtung 57 in
dem in 33 gezeigten
Datenprozessor 50 fähig,
Pulswelleninformationen, Zeitdaten oder dergleichen, die in der
Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeichert worden sind,
als optische Signale von der LED 1015 der Kommunikationseinheit 100 auszugeben.
Wenn ein Befehl zum Senden von Daten am Datenprozessor 1B in
diesem Bereitschaftszustand ausgegeben wird, wird über das Kommunikationsfenster 6 ein
optisches Signal, das den Befehl anzeigt, von der LED 61 ausgegeben.
-
Wenn das optische Signal vom Phototransistor 102 in
der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A empfangen
wird, wird das Nachrichtensignal von der Dateneingabesteuervorrichtung 58 empfangen.
Als Ergebnis gibt die Datenausgabesteuervorrichtung 57 Pulswelleninformationen,
Zeitdaten oder dergleichen, die in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeichert
worden sind, als optische Signale aus der LED 1015 aus.
Dieses Lichtsignal wird vom Phototransistor 62 im Datenprozessor 1B empfangen,
wobei somit das Nachrichtensignal vom Datenprozessor 1B aufgenommen
wird. Die Pulswelleninformationen und Zeitdaten werden in einem
spezifizierten Aufzeichnungsmedium bei Bedarf im Datenprozessor 1B aufgezeichnet
und können
an eine Anzeigevorrichtung 3 und einen Drucker 5 ausgegeben
werden.
-
Somit werden nicht nur Pulswelleninformationen
und dergleichen auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 des
Vorrichtungshauptkörpers 10 in der
Pulswellenmeßvorrichtung 1A gemäß dieser
Vorrichtung angezeigt, sondern es werden zusätzlich Daten zum Datenprozessor 1B gesendet,
wenn sich der Benutzer entfernt vom Datenprozessor 1B befindet,
indem die Datenausgabesteuervorrichtung 57 und die LED 1015 innerhalb
der Kommunikations einheit 100 verwendet werden. Mit anderen
Worten, am Ende eines Marathonwettbewerbes können diese Daten alle zusammen
am Datenprozessor 1B angezeigt werden, was ermöglicht,
leicht eine Datenzusammenstellung auszuführen.
-
Außerdem können Daten vom Datenprozessor 1B unter
Verwendung der Dateneingabesteuervorrichtung 58 und des
Phototransistors 102 innerhalb der Kommunikationseinheit 100 empfangen werden.
Dementsprechend ist es möglich,
Bedingungen für
verschiedene auszuführende
Operationen an der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A vom
Datenprozessor 1B zu der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A einzugeben
und diese Bedingungen in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 zu
speichern. Auf diese Weise kann die Einstellung dieser Bedingungen
vom Datenprozessor 1B ausgeführt werden, so daß es nicht
erforderlich ist, mehr Schalter an der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A vorzusehen. Da
außerdem
die Datenübertragung
unter Verwendung der optischen Kommunikation, die eine abnehmbare
Kommunikationseinheit 100 verwendet, ausgeführt wird,
um die obenerwähnten
Daten zu übermitteln,
ist es nicht notwendig eine neue Schnittstelleneinheit oder dergleichen
an der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A vorzusehen. Die
am Arm angebrachte Pulswellenmeßvorrichtung 1A kann
somit kleiner und leichter gemacht werden.
-
6. Vorrichtung 6
-
6.1. Struktur der Vorrichtung
-
Wenn die Pulswelle in der Vorrichtung 5 gemessen
wurde, war ein Entwurf vorgesehen, indem entweder das Verbinderstück 80 oder
die Kommunikationseinheit 100 selektiv am Verbinder 70 der
am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A angebracht
werden konnte. Im Gegensatz hierzu sind in dieser Vorrichtung eine
Kommunikationseinheit 200, in der das Verbinderstück 80 und
die Kommunikationseinheit 100 einteilig ausgebildet sind,
am Verbinder 70A der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A angebracht,
wie in 40 gezeigt ist.
-
Als Ergebnis dieses Entwurfs gibt
es mehr Elektroden, die den Verbinder 70A und die Kommunikationseinheit 200 verbinden,
die in dieser Vorrichtung verwendet werden, als in der Vorrichtung 5.
-
Das heißt, die Struktur der Kommunikationseinheit 200 ist
so beschaffen, wie durch die in 41 gezeigte
vergrößerte Ansicht
gezeigt ist. Ein Filter 1001 ist an der oberen Oberfläche der
Kommunikationseinheit 200 vorgesehen, wobei ein Kabel 20 angeschlossen
ist. Im Vergleich zu der in 38 gezeigten
Kommunikationseinheit 100 sind die Elektroden 1137–1140 und
die kreisförmigen
Ausbuchtungen 1147–1150 an
der unteren Oberfläche 1301 der Kommunikationseinheit 200 ausgebildet.
Diese Elektroden sind paarweise angeordnet und sind jeweils parallel
bezüglich
der zwei Reihen von Elektroden angeordnet, die in 38 vorhanden sind. Es ist zu beachten,
daß dies
auch für
die Ausbuchtungen gilt.
-
Es ist zu beachten, daß die Strukturen
der Vorsprünge 1300, 1400,
der Verriegelungselemente 1111, 1112, 1121, 1122,
der Elektroden 1131–1136, der
Ausbuchtungen 1141–1146 und
der Betätigungsstifte 1157, 1158 die
gleiche Funktion aufweisen wie die Vorsprünge 1100, 1200,
die Verriegelungselemente 1011, 1012, 1021, 1022,
die Elektroden 1031–1036,
die Ausbuchtungen 1041–1046 und
die Betätigungsstifte 1057, 1058,
die in 38 gezeigt sind.
-
Bezüglich des in 36 gezeigten Verbinders 70 weist
der in 42 gezeigte
Verbinder 70A zusätzlich
die Anschlüsse 757–760 und
die Löcher 767–770 auf,
die in dessen oberer Oberfläche
ausgebildet sind. Diese Anschlüsse
sind paarweise angeordnet und parallel bezüglich der zwei Reihen von Anschlüssen, die
in 36 vorhanden sind,
angeordnet. Das gleiche gilt für
die Löcher.
-
Mit Bezug auf die in 37 gezeigte Verbinderabdeckung 90 weist
die in 43 gezeigte
Verbinderabdeckung 90A zusätzlich Ausbuchtungen 947–950 auf,
die in ihrer unteren Oberfläche 901A ausgebildet
sind. Diese Ausbuchtungen sind paarweise angeordnet und parallel
bezüglich
der zwei Reihen von Ausbuchtungen, die in 37 vorhanden sind, angeordnet.
-
Obwohl in den Figuren nicht gezeigt,
sind ferner Schaltungen äquivalent
zu denjenigen, die an der LED 31 und am Phototransistor 32 jeweils
in 34 vorgesehen sind,
bezüglich
der LED 1015 und des Phototransistors 102 hinzugefügt.
-
6.2. Operation der Vorrichtung
-
Die Operation dieser Vorrichtung
wird im folgenden erläutert.
-
6.2.1. Gewöhnliche
Armbanduhr
-
In diesem Fall wird das Band 40 zum
Befestigen des Sensors in Stellung vom Finger abgenommen, um somit
auch die Sensoreinheit 30 zu entfernen, wobei die Verbinderabdeckung 90A am
Verbinder 70A angebracht wird.
-
6.2.2. Operation im Pulswellenmeßmodus
-
Wenn während des Laufens die Pulsrate
gemessen wird, wird die Verbinderabdeckung 90A vom Verbinder 70A abgenommen
und an deren Stelle die Sensoreinheit 200 am Verbinder 70A angebracht. Der
Benutzer beginnt anschließend,
zu laufen. Nachdem das von der Sensoreinheit 30 erfaßte Pulswellensignal
vom Datenprozessor 50 aufgenommen und in derselben Weise
wie in der Vorrichtung 5 in ein digitales Signal umgesetzt
worden ist, wird die Pulsrate berechnet, indem eine Frequenzanalyse
und dergleichen mit dem digitalen Signal durchgeführt wird,
wobei die erhaltene Pulsrate anschließend auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 angezeigt
wird. Außerdem
wird der Zeitpunkt, zu dem die Pulsrate gemessen wurde, ebenfalls
zusammen mit der Pulsrate in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeichert.
-
6.2.3. Operation im Datenübertragungsmodus
-
Wenn eine Datenübertragung zwischen dem Datenprozessor 1B und
der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A ausgeführt wird,
wird ein spezifischer Knopfschalter betätigt, um die am Arm angebrachte
Pulswellenmeßvorrichtung 1A in den
Datenübertragungsmodus
zu versetzen. Wie in der fünften
Vorrichtung sendet als nächstes
die Datenausgabesteuervorrichtung 57 Informationen, die in
der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeichert sind,
mittels optischer Signale zum Datenprozessor 1B und führt eine
Aufzeichnung der Informationen in den Aufzeichnungsmedien durch,
und gibt sie an die Anzeigevorrichtung 3 oder den Drucker 5 oder
dergleichen aus.
-
Als Ergebnis wird es in dieser Ausführungsform,
sobald die Sensoreinheit 30 und die Kommunikationseinheit 200 angebracht
worden sind, möglich, die
Pulswelle zu messen und das Pulswellensignal von der Sensoreinheit 30 zum
Vorrichtungshauptkörper 10 zu
senden und Pulsinformationen und dergleichen vom Vorrichtungshauptkörper 10 zum
Datenprozessor 1B zu senden, und dergleichen, ohne irgendwelche
Verbindungs- oder Trennungsoperationen mit dem Verbinder 70A danach
durchzuführen. Dementsprechend
wird die Belastung des Benutzers deutlich reduziert.
-
7. Vorrichtung 7
-
7.1. Struktur der Vorrichtung
-
In dieser Vorrichtung wird die Übertragung der
Pulswelleninformationen von der Sensoreinheit 30 zum Vorrichtungshauptkörper 10 mittels
optische Signale ausgeführt,
wie in 44 gezeigt ist.
Mit anderen Worten, eine halbkugelförmige Übertragungsvorrichtung 400 ist
längs der
Längsrichtung
der oberen Oberfläche
des Bandes 40 zum Fixieren des Sensors in Stellung, der
die Sensoreinheit 30 bildet, befestigt. Ferner senden und
empfangen die Sensoreinheit 30 und die Übertragungsvorrichtung 400 das Pulssignal
mittels einer elektrischen Verbindung über das Kabel 20B.
Die Stromquelle wird von der Übertragungsvorrichtung 400 zur
Sensoreinheit 30 weitergeleitet. Auf der Halterseite der Übertragungsvorrichtung 400 ist
ein Loch vorgesehen. Eine Infrarot-LED 401, die ein für die optische
Kommunikation verwendetes Element ist, ist durch dieses Loch freigelegt.
-
In dieser Vorrichtung wird entweder
die Verbinderabdeckung 90 oder die Kommunikationseinheit 100 am
Verbinder 70 angebracht.
-
Als nächstes wird das Blockschaltbild
in 45 verwendet, um
die Schal tungsstruktur der Übertragungsvorrichtung 400 zu
erläutern.
In dieser Figur tastet der A/D-(Analog-Digital)-Umsetzer 411 in spezifischen
Zeitintervallen die von der Sensoreinheit 30 gesendeten
Pulswellensignale ab und setzt das Signal in ein digitales Signal
um.
-
Die Erkennungszahlaufzeichnungsvorrichtung 412 zeichnet
Erkennungszahlen zum Erkennen, welche Vorrichtung das optische Signal
gesendet hat, auf. Wenn das Pulssignal von der Übertragungsvorrichtung 400 nach
außen
gesendet wird, wird die Erkennungszahl dem optischen Signal zusammen mit
dem Pulswellensignal aufgeprägt.
Dies wird durchgeführt,
um eine Konkurrenz zu verhindern, wenn mehrere Übertragungsvorrichtungen 400 vorhanden
sind, da mehrere Individuen die am Arm angebrachte Pulswellenmeßvorrichtung
verwenden. Dementsprechend wird den Erkennungsnummern, die in der
Erkennungsnummeraufzeichnungsvorrichtung 412 innerhalb
jeder Übertragungsvorrichtung aufgezeichnet
ist, eine verschiedene Nummer zugewiesen, wenn eine Einstellung
zum Zeitpunkt der Auslieferung durchgeführt wird. Somit sind in dieser Vorrichtung
allen Vorrichtungen in dieser Vorrichtung eindeutige Nummern zugewiesen,
einschließlich dem
Vorrichtungshauptkörper 10 (d.
h. dem Datenprozessor 50) und dem Datenprozessor 1B.
-
Die Steuervorrichtung 413 ist
eine Schaltung zum Steuern alle Teile innerhalb der Übertragungsvorrichtung 400.
Außerdem
enthält
der Sender 414 eine Ansteuerschaltung zum Ansteuern der
LED 401. Durch Ansteuern der LED 401 werden die
von der Steuervorrichtung 413 gebildeten Übertragungsdaten
in ein optisches Signal umgesetzt und nach außen gesendet.
-
Eine (nicht gezeigte) Batterie, die
die Stromquelle für
die Sensoreinheit 30 und alle Teile innerhalb der Übertragungsvorrichtung 400 ist,
ist innerhalb der Übertragungsvorrichtung 400 angeordnet.
-
7.2. Operation der Vorrichtung
-
Die Operation der Vorrichtung wird
im folgenden erläutert.
-
7.2.1. Gewöhnliche
Armbanduhr
-
In diesem Fall wird das Band 40 zum
Befestigen des Sensors in Stellung vom Finger abgenommen, um somit
auch die Sensoreinheit 30 und die Übertragungsvorrichtung 400 zu
entfernen, wobei die Verbinderabdeckung 90 am Verbinder 70 angebracht wird.
-
7.2.3. Operation im Pulswellenmeßmodus
-
Wenn die Pulsrate während des
Laufens gemessen wird, werden die Sensoreinheit 30 und
die Übertragungsvorrichtung 400 am
Finger mittels des Bandes 40 zum Fixieren des Sensors in
Stellung angebracht, so daß der
Lichtemitter der LED 401 in Richtung zur Ellbogenseite
(Seite des Vorrichtungshauptkörpers 10)
gerichtet ist, wie in 44 gezeigt ist.
Die Verbinderabdeckung 90 wird vom Verbinder 70 der
am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A entfernt,
wobei die Kommunikationseinheit 100 an deren Stelle angebracht
wird. Anschließend beginnt
der Benutzer, zu laufen.
-
Das von der Sensoreinheit 30 erfaßte Pulswellensignal
wird von der Steuervorrichtung 413 aufgenommen, nachdem
es vom A/D-Umsetzer 411 in ein digitales Signal umgesetzt worden
ist. Die Steuervorrichtung 413 wendet die Informationen
von der Erkennungszahlaufzeichnungsvorrichtung 412, wie z.
B. eine Erkennungszahl, auf das aufgenommene digitalisierte Signal
an und sendet das Signal zum Sender 414. Diese Informationen
werden im Sender 414 in ein optisches Signal umgesetzt
und von der LED 411 aus der Übertragungsvorrichtung 400 heraus
gesendet. Dieses optische Signal wird über den Phototransistor 102 des
Kommunikationsverbinders 1000 zum Datenprozessor 50 gesendet.
Als Ergebnis extrahiert die Dateneingabesteuervorrichtung 58 den
Erkennungszahlabschnitt vom optischen Signal und speichert diesen
in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56. Die Sendequelle
des optischen Signals wird als die Übertragungsvorrichtung 400 erkannt, die
mit der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A versehen
ist, und folglich werden die Daten als Pulswellensignale erkannt.
Anschließend
wird in der gleichen Weise wie in der Vorrichtung 5 das Pulssignal
aufgenommen und die Pulsrate berechnet und auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 angezeigt.
Die Pulsrate und der Zeitpunkt, zu dem sie gemessen wurde, werden
gemeinsam in der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeichert.
-
7.2.3. Operation im Datenübertragungsmodus
-
Wenn eine Datenübertragung zwischen dem Datenprozessor 1 und
der am Arm angebrachten Pulswellenmeßvorrichtung 1A ausgeführt wird,
wird ein spezifischer Knopfschalter betätigt, um die am Arm angebrachte
Pulswellenmeßvorrichtung 1A in den
Datenübertragungsmodus
zu versetzen. Wie in der fünften
Vorrichtung sendet anschließend
die Datenausgabesteuervorrichtung 57 Informationen, die in
der Datenaufzeichnungsvorrichtung 56 gespeichert sind,
mittels optische Signale zum Datenprozessor 1B und führt die
Aufzeichnung der Informationen in den Aufzeichnungsmedien durch,
und gibt sie an die Anzeigevorrichtung 3 oder den Drucker
oder dergleichen aus.
-
Als Ergebnis wird es in dieser Vorrichtung, sobald
der Kommunikationsverbinder 1000, die Sensoreinheit 30 und
die Übertragungsvorrichtung 400 angebracht
worden sind, möglich,
die Pulswelle zu messen, das Pulswellensignal von der Sensoreinheit 30 zum
Vorrichtungshauptkörper 10 zu
senden, und die Pulsinformationen und dergleichen vom Vorrichtungshauptkörper 10 zum
Datenprozessor 1B zu senden, und dergleichen, ohne irgendwelche
Verbindungs- oder Trennungsoperationen mit dem Verbinder 70 anschließend durchzuführen. Dementsprechend
wird die Belastung für
den Benutzer deutlich reduziert.
-
8. Vorrichtung 8
-
Die VO2max des
Benutzers wurde in den vorangehenden ersten bis dritten Vorrichtungen
erhalten, wobei der Benutzer über
ein Training auf der Grundlage der erhaltenen VO2max benachrichtigt
wurde. Die Einzelheiten hierfür
werden im folgenden erläutert.
Erstens, um den Benutzer über
das Training zu benachrichtigen, ist es notwendig, die optimale Übungsintensität des Benutzers,
die Übungsdauer pro
Sitzung und die Häufigkeit
der Übung
während
einer gegebenen Zeitperiode zu spezifizieren.
-
Wie oben beschrieben worden ist,
ist die optimale Übungsintensität die Übungsintensität, die 50%
von VO2max entspricht. Dieser Wert kann
somit direkt ermittelt werden, sobald VO2max erhalten
worden ist. Wenn ferner die typische Person als Subjekt genommen
wird, ist eine geeignete Übungsdauer
pro Sitzung gleich 20 min, während
eine geeignete Übungshäufigkeit
gleich 40–50%
ist (d. h. vier bis fünf Tage
in einer Periode von zehn Tagen).
-
Sobald dementsprechend in dieser
Modifikation die VO2max erhalten worden
ist, wird ein Übungszielbildschirm
wie z. B. in 50 gezeigt
ist, auf der Anzeigevorrichtung 208 angezeigt. Aus dem
Beispiel in dieser Figur wird deutlich, daß eine Übung von 750 kpm/min dreimal
in der Woche für
jeweils 20 Minuten geeignet ist. Hier wird der in 51 gezeigte Bildschirm in der Anzeigevorrichtung 208 angezeigt, wenn
der Benutzer eine spezifische Manipulation durchführt.
-
In der Figur ist 601 eine Übungsmengensollwertanzeige,
die einen Sollwert für
den Benutzer bezüglich
der Übungsmenge
pro Woche anzeigt. Aus dem vorangehenden Beispiel ergäbe sich
ein Übungsmengensollwert
von [750 [kpm/min]·20 [min]·3 [mal]
= 45.000 [kpm]]. Dementsprechend wird dieser Wert auf der Anzeigevorrichtung
angezeigt. Es ist zu beachten, daß die Übungsmenge erhalten wird, indem
das Integral der Übungsintensität bezüglich der
Zeit genommen wird. 602 bezeichnet eine Übungsmengenistwertanzeige,
die den kumulativen Wert für
die vom Benutzer über
die vergangene Woche durchgeführte Übungsmenge
anzeigt. Das in der Figur gezeigte Beispiel nimmt jedoch den Zustand an,
unmittelbar nachdem der Benutzer diese Vorrichtung zum erstenmal
eingeschaltet hat und die VO2max erhalten
hat. Daher wird auf der Übungsmengenistwertanzeige 602 eine
[0] angezeigt.
-
Als nächstes zeigt 603 eine
Balkengraphenanzeige an, die den Übungsmengenistwert bezüglich des Übungsmengensollwertes
als ein Prozentsatz desselben anzeigt. 604 ist eine Gesichtsdiagrammanzeige,
die ein Gesichtsdiagramm entsprechend dem Verhältnis des Übungsmengenistwertes zum Übungsmengensollwert
anzeigt. 607 ist eine Übungsintensitätssollwertanzeige,
die den Übungsintensitätssollwert
(750 [kpm/min]), der vorher erhalten worden ist, anzeigt. 606 ist
eine Übungsintensitätistwertanzeige,
die den Istwert der Übungsintensität anzeigt.
Das in dieser Figur gezeigte Beispiel nimmt an, daß der Benutzer
angehalten hat, so daß die Übungsintensitä tistwertanzeige 606 eine
[0] anzeigt.
-
605 ist ein Übungsintensitätsmesser,
in dem 20 LEDs in Intervallen von 10% innerhalb des Bereiches von
[0%]–[200%]
angeordnet sind. Durch Aufleuchten dieser LEDs wird der Faktor des Übungsintensitätsistwertes
bezüglich
des Übungsintensitätssollwertes
angezeigt. Indem in dieser Figur gezeigten Beispiel ist der Übungsintensitätswert gleich
[0], so daß keine
der LEDs aufleuchtet. Unter den LEDs, die den Übungsintensitätsmesser 605 bilden,
sind diejenigen, die [10–70%]
entsprechen, gelb, diejenigen, die [80–120%] entsprechen blau und
diejenigen, die [130% oder höher]
entsprechen, rot.
-
Als nächstes ist in 52 ein Beispiel der Anzeige in dem Zustand
gezeigt, indem der Benutzer eine Übung eines gegebenen Grades
ausführt.
Der Übungsmengenistwert
in dem in der Figur gezeigten Beispiel ist [13.500], so daß [30%]
des Übungsmengensollwertes
erreicht worden sind. Dementsprechend wird ein Kuchendiagramm, das
diesem entspricht, auf der Kuchendiagrammanzeige 603 angezeigt,
wobei ein auf der Gesichtsdiagrammanzeigevorrichtung 604 angezeigtes
Gesichtsdiagramm entsprechend dem Anteil des Sollwertes, der erreicht worden
ist, geändert
wird.
-
Andererseits ist der Übungsintensitätswertistwert
[13000], was den Übungsintensitätssollwert von
[750] deutlich überschreitet.
Dementsprechend werden mehrere rote LEDs unter denjenigen, die für den Übungsintensitätsmesser 605 vorgesehen
sind, beleuchtet. Dementsprechend kann der Benutzer erkennen, daß die Übungsintensität zu groß ist, indem er
auf die Anzeige blickt.
-
Als nächstes ist in 53 ein geeigneter Zustand für die Übungsmenge
und die Übungsintensität des Benutzers
gezeigt. In dieser Figur ist der Übungsmengenistwert gleich [45.000
[kpm]], so daß der Übungsmengensollwert
erreicht worden ist. Dementsprechend entsprechen die Anzeigen auf
der Kuchendiagrammanzeigevorrichtung 603 und der Gesichtsdiagrammanzeigevorrichtung 604 diesem Zustand.
Ferner ist der Übungsintensitätsistwert gleich
[980 [kpm/min]], was innerhalb von ±20% des Übungsintensitätssollwertes
liegt. Somit werden die entsprechenden grünen LEDs im Übungsintensitätsmesser 605 beleuchtet.
-
In dieser Modifikation wird die Übungsmenge jeden
Tag fortlaufend über
die letzten sieben Tage aufgezeichnet, wobei dieses kumulatives
Ergebnis als Übungsmengenistwert
angezeigt wird. Ferner werden zu einer spezifischen Zeit (z. B.
um Mitternacht) die Daten für
die Übungsmenge
des ältesten Tages
verworfen, wobei an deren Stelle die Übungsmengendaten vom neuen
Tag verwendet werden.
-
Das obige Beispiel verwendet eine
7-Tage-Periode für
das Intervall, über
das die Übungsmengendaten
addiert werden. Dieses Intervall kann jedoch auch z. B. zehn Tage
oder dergleichen sein. Mit anderen Worten, der Benutzer kann dieses
Intervall frei wählen.
Dementsprechend kann der Benutzer spezifische Solldaten, wie z.
B. [drei Monate] setzen und ist anschließend fähig, ein Training auszuführen, indem
er eine beabsichtigte Übungsmenge für dieses
Intervall einstellt.
-
Außerdem ist es durch Vorsehen
eines Verbinders 70, wie z. B. in der fünften Vorrichtung bis zur aktuellen
Vorrichtung erläutert
worden ist, und durch Anbringen einer Kommunikationseinheit 100 daran möglich, eine
Zwei-Wege-Datenübertragung
mit einer externen Vorrichtung durchzuführen. Das heißt die VO2max oder die Pulswellendaten, die von der
vorliegenden Vorrichtung gemessen worden sind, können einer externen Vorrichtung
zugeführt
werden. Außerdem
ist es in der vorliegenden Vorrichtung möglich, ein Training vorzusehen,
das nicht nur durch den für
die VO2max gemessenen Wert beeinflußt ist, sondern
auch durch die verschiedenen Daten, die von der externen Vorrichtung
erhalten werden (z. B. die Ergebnisse eines Arztoder Trainerbesuches).
-
9. Modifikationen
-
Im vorangehenden wurden Vorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sowie eine Vorrichtung, die nicht der Erfindung entspricht,
mit Bezug auf die Figuren genauer erläutert. Die spezifische Struktur
der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
begrenzt. Vielmehr sind eine Vielfalt von Modifikationen wie z.
B. eine Änderung
der Bauform innerhalb der Grenzen, die nicht von der Erfindung abweichen,
wie sie in den Ansprüchen
definiert ist, denkbar, wobei im folgenden verschiedene Beispiele
angegeben werden.
-
9.1. Modifikation der
Vorrichtungsanordnung
-
Die Erfassungsstelle der Pulswelle
ist nicht auf den Finger beschränkt.
Vielmehr ist eine beliebige Stelle (z. B. das Ohr) annehmbar, vorausgesetzt, daß die Pulswelle
dort gemessen werden kann.
-
Mit anderen Worten, obwohl die Anordnung der
Vorrichtung gemäß den jeweiligen
vorangehenden Vorrichtungen typischerweise die Form einer Armbanduhr
aufwies, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Ein
beliebiges Objekt, das von der Testperson täglich verwendet wird, oder
ein am Körper
getragenes Objekt (d. h. ein tragbares Objekt) ist ebenfalls annehmbar.
Zum Beispiel kann die Vorrichtung in eine Brille, einen Ring, ein
Halsband, ein Band oder dergleichen eingebaut sein, oder kann als
eine Funktion eines Schrittzählers
eingebaut sein, der über
ein Band angebracht ist.
-
Eine Brille und ein Zubehör werden
im folgenden als Beispiele von Gegenständen verwendet, in die die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eingebaut werden kann, zusätzlich zu
einer Armbanduhr.
-
Das in 46 gezeigte Halsband kann als ein Beispiel
eines Zubehörs
genannt werden, in das die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
eingebaut werden kann. In dieser Figur bezeichnet 550 ein Sensorkissen
und umfaßt
z. B. ein stoßdämpfendes Material,
wie z. B. einen Schwamm. Eine Übertragungsvorrichtung 555,
die in derselben Weise gebildet wird wie die in 44 gezeigte Übertragungsvorrichtung 400,
ist am Sensorkissen 550 angebracht. Eine (nicht gezeigte)
Sensoreinheit, die der optischen Einheit 300 entspricht,
ist an der Übertragungsvorrichtung 555 vorgesehen.
Diese Sensoreinheit ist so ausgebildet, daß sie mit der Hautoberfläche in Kontakt
ist. Als Ergebnis kommt die Sensoreinheit dann, wenn dieses Halsband
um den Hals getragen wird, mit der Haut an der Rückseite des Halses in Kontakt,
was eine Messung der Pulswelle ermöglicht.
-
Eine Vielfalt von Teilen äquivalent
zu denjenigen, die innerhalb des Vorrichtungshauptkörpers 10 der
ersten Vorrichtung vorgesehen sind, sind im Gehäuse 551 aufgenommen,
das die Form eines hohlen Stecheisens aufweist. Ein Verbinder ist
am Gehäuse 551 vorgesehen,
um entweder die Verbinderabdeckung 90 oder die Kommunikationseinheit 100 an
ihrer vorderen Oberfläche
anzubringen. In dieser Figur ist die Kommunikationseinheit 100 angebracht
gezeigt.
-
Am Gehäuse 551 sind Knopfschalter
vorgesehen. Die Knopfschalter 116, 117 der in 31 gezeigten Knopfschalter
sind hier gezeigt. Es können jedoch
auch andere Knopfschalter vorgesehen sein. Ferner ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 13 an der
vorderen Oberfläche
des Gehäuses 551 vorgesehen.
Außerdem,
wie in der Figur gezeigt ist, sind das Sensorkissen 550 und
das Gehäuse 551 über eine
Kette 552 verbunden.
-
Es ist zu beachten, daß es selbstverständlich annehmbar
ist, andere Typen von Zubehör
zusätzlich zum
Halsband zu verwenden.
-
47 zeigt
ein Beispiel eines Gehäuses, bei
dem die vorliegende Erfindung in eine Brille eingebaut ist. Wie
in dieser Figur gezeigt ist, sind ein Gehäuse 651a und ein Gehäuse 651b vorgesehen, um
die tragbare Pulswellenmeßvorrichtung
aufzunehmen. Diese Gehäuse
sind an den Bügeln 652 der Brille
angebracht und über
einen Leiterdraht, der in den Bügeln 652 eingebettet
ist, elektrisch verbunden.
-
Das Gehäuse 651a enthält eine
Anzeigesteuerschaltung. Eine Flüssigkristalltafel 654 ist über der
gesamten Oberfläche
der Linsenseite (653) des Gehäuses 651a angebracht.
Ein Spiegel 655 ist an der Kante dieser Seitenfläche in einem
spezifischen Winkel befestigt. Eine Ansteuerschaltung für die Flüssigkristalltafel 654,
die eine (nicht gezeigte) Lichtquelle enthält, ist im Gehäuse 651a eingebaut. Das
von dieser Lichtquelle ausgesendete Licht läuft durch die Flüssigkristalltafel 654 und
wird am Spiegel 655 reflektiert, um auf die Linse 653 der
Brille aufzutreffen. Dies entspricht daher der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
13 in 33.
-
Die Bauteile, die äquivalent
zu demjenigen sind, die innerhalb des Vorrich tungshauptkörpers 10 der
ersten Vorrichtung aufgenommen sind, sind im Gehäuse 651b enthalten.
Eine Vielzahl von Knopfschaltern sind an dessen oberer Oberfläche vorgesehen.
Wie im Fall des Halsbandes sind nur die Knopfschalter 116, 117 gezeigt,
jedoch können
andere Knopfschalter vorgesehen sein. Außerdem ist ein Verbinder an
der seitlichen Oberfläche
gegenüberliegend
derjenigen, die die Haut berührt,
vorgesehen, um entweder das Verbinderstück 80, die Verbinderabdeckung 90 oder
die Kommunikationseinheit 100 anzubringen. In der Figur
ist die angebrachte Kommunikationseinheit 100 gezeigt.
-
Ein Phototransistor 32 und
eine LED 31, die die optische Einheit 300 in der
ersten Vorrichtung bilden, sind innerhalb der Kissen 656 aufgenommen, wobei
das Ohrläppchen
des Subjekts zwischen den Kissen 656, 656 gehalten
wird. Außerdem
sind diese Kissen über
ein Kabel 20 mit dem Verbinderstück 80 verbunden.
-
Die Leiterdrähte, die das Gehäuse 651a und das
Gehäuse 651b verbinden,
können
so beschaffen sein, daß sie
sich längs
der Bügel 652 erstrecken, oder
können
in einer einteiligen Weise mit den zwei obenbeschriebenen Gehäusen ausgebildet
sein. Der Spiegel kann beweglich sein, so daß der Benutzer den Winkel zwischen
der Flüssigkristalltafel 654 und dem
Spiegel 655 einstellen kann. Obwohl ferner 47 die in Verbindung mit der ersten
Vorrichtung beschriebene Situation zeigt, ist es auch annehmbar, dies
mit den zweiten bis dritten Vorrichtungen zu kombinieren.
-
Die obenbeschriebenen Vorrichtungen
können
in verschiedener Weise kombiniert werden. Zum Beispiel kann die
in 46 gezeigte Übertragungsvorrichtung 555 anstelle
der in 44 gezeigten Übertragungsvorrichtung 400 verwendet
werden, um das am Hals gemessene Pulswellensignal mittels eines
optischen Signals zur Armbanduhr zu senden. In ähnlicher Weise ist es annehmbar,
eine Bauform zu schaffen, in der nur eine Übertragungsvorrichtung an der
in 47 gezeigten Brille
vorgesehen ist, wobei das am Ohrläppchen gemessene Pulswellensignal zur
Armbanduhr gesendet wird und die Übertragung zum Datenprozessor 1B anschließend über die
Armbanduhr ausgeführt
wird.
-
Die vorangehenden Erläuterungen
verwendeten eine Bauform, in der das Verbinderstück oder die Kommunikationseinheit
in lösbarer
Weise an einer tragbaren Vorrichtung wie z. B. einer Armbanduhr,
einem Halsband, einer Brille oder dergleichen angebracht wurden.
Wenn jedoch die Pulswelle nicht gemessen wird, kann das Verbinderstück oder
die Kommunikationseinheit ohne Probleme von der tragbaren Vorrichtung
abgenommen belassen. werden. Vorausgesetzt, daß die Bauform nicht so beschaffen ist,
daß das
Verbinderstück
und die Kommunikationseinheit alternativ am Verbinder angebracht
werden, d. h. vorausgesetzt, daß die
Bauform eine andere als diejenige der ersten Vorrichtung ist, kann
dementsprechend die Kommunikationseinheit durch Fixieren derselben
in Stellung an der Seite der tragbaren Vorrichtung angebracht werden.
Als Ergebnis ist es möglich,
den Verbinder 70 der tragbaren Vorrichtung zu eliminieren,
so daß die
Struktur der tragbaren Vorrichtung vereinfacht und die Herstellungskosten
reduziert werden können.
-
9.2. Modifikation des
Typs der Übung
-
Die von der Testperson in den vorangehenden
ersten bis dritten Vorrichtungen ausgeführte Übung war das Laufen. Es sind
jedoch andere Übungen
denkbar. Zum Beispiel kann die gleiche Wirkung in dem Fall erhalten
werden, indem die Übung
das Schwimmen ist. In diesem Fall wird entsprechend der Laufschrittweite
die Strecke angegeben, die mit jedem Schwimmzug abgedeckt wird,
wobei die Anzahl der Schwimmzüge
pro Zeiteinheit entsprechend der Schrittzahl erfaßt wird.
Mit anderen Worten, vorausgesetzt, daß die Übungsintensität der Testperson und
die Herzschlagzahl erfaßt
werden können,
ist die Form der Übung
nicht beschränkt,
wobei die maximale Sauerstoffaufnahmemenge (VO2max/wt)
erhalten werden kann.
-
Zur Wiederholung, der als Körperbewegungssensor 302 verwendete
Beschleunigungssensor ist nicht auf den Arm beschränkt, sondern
kann irgendwo am Körper
des Läufers
angebracht werden, um somit die Messung der Schrittzahl anhand der Beschleunigungsänderung
zu ermöglichen.
-
9.3. Modifikation der
Aufzeichnungsvorrichtung
-
Ferner umfaßte in jeder der vorangehenden Vorrichtungen
die Pulsratentabellenaufzeichnungsvorrichtung 9 einen ROM.
Es ist jedoch außerdem möglich, einen
nichtflüchtigen
Speicher (E2PROM, einen Flash-ROM, einen
batteriegestützten
RAM und dergleichen) zu verwenden, der für die Pulsratenaufzeichnungsvorrichtung 9 beschreibbar
ist. In diesem Fall werden die Inhalte der in 14 gezeigten Pulsratentabelle gelegentlich überschrieben,
in Reaktion auf eine Verbesserung des Übungsleistungsvermögens des
Benutzers.
-
9.4. Modifikation der
Schätzung
und Eingabe der VO2max
-
Mit Bezug auf die Verfahren zum Schätzen der
VO2max können
zusätzlich
zu dem obenbeschriebenen indirekten Verfahren andere Verfahren betrachtet
werden, wie z. B. ein Verfahren, bei dem die Komponenten in der
vom Subjekt ausgeatmeten Luft gemessen werden, oder ein Verfahren,
bei dem die VO2max aus dem Milchsäureschwellenwert
erhalten wird.
-
Das Verfahren des ausgeatmeten Gases, das
hier erwähnt
worden ist, ist ein Verfahren zum Schätzen der V2max/wt
anhand des in der ausgeatmeten Luft vorhanden CO2 und
der Leistung unter maximalem Übungsaufwand,
während
das Milchsäureschwellen-Verfahren
die VO2max/wt anhand der Leistung unter
maximalem Übungsaufwand
und der Milchsäure
im Blut schätzt.
-
Zusätzlich zu einem Verfahren,
das den Aufwärtsschalter
U und den Abwärtsschalter
D verwendet, sind andere Verfahren verfügbar, um die VO2max einzugeben,
einschließlich
des Verfahrens der Bereitstellung einer kleinen Zehnertastatur,
oder eines Verfahrens, bei dem die Eingabe der VO2max mittels Kommunikation
von einem Personalcomputer oder einer anderen Vorrichtung (entweder
drahtlos oder drahtgebunden) durchgeführt wird.
-
Ferner kann die von der Pulsratentabelle ausgelesene
Pulsrate entsprechend dem Alter des Benutzers, der von einem (nicht
gezeigten) Temperatursensor erhaltenen Umgebungstemperatur, oder der
gewünschten Übungsintensität, die an
die aktuelle physische Kondition der Person angepaßt ist,
korrigiert werden.
-
Außerdem kann die Weite zwischen
der Obergrenze UL und der Untergrenze LL ein anderer Wert als ±20% sein.
-
Bezüglich des von der CPU 308 ausgeführten Frequenzanalyseverfahrens
können
außerdem andere
Verfahren zusätzlich
zur FFT betrachtet werden, einschließlich des Maximum-Enthropie-Verfahrens,
des Elementarwellenumsetzungsverfahrens und dergleichen.
-
9.5. Modifikation des
Verfahrens zur Benachrichtigung des Benutzers
-
9.5.1. Benachrichtigung
unter Verwendung des Sehsinns, des Tastsinns und dergleichen
-
Bezüglich des Verfahrens der Schrittzahlmeldung
an den Benutzer in der vierten Vorrichtung können auch Verfahren, die auf
den Sehsinn oder den Tastsinn beruhen, verwenden werden, zusätzlich den
Schrittzahlton vom Tongeber 25. Zum Beispiel kann im Fall
des Sehsinns eine LED oder dergleichen Zeitgleich mit der angezeigten
Schrittzahl aufblinken. Im Fall des Tastsinns kann eine Formgedächtnislegierung
vorgesehen sein, die von der Bodenfläche eines Hauptkörpers 14 nach
außen
hervorsteht (siehe 16),
wobei durch diese Formgedächtnislegierung
mit einem Zeitablauf, der mit der angezeigten Schrittzahl übereinstimmt,
Strom geleitet wird. Alternativ ist herkömmlicherweise ein Vibrationsalarm
bekannt, der durch Drehen einer exzentrischen Last dem Körper des
Benutzers eine Schwingung mitteilt. Dieser Vibrationsalarm kann
separat oder in einteiliger Weise mit dem Hauptkörper 14 vorgesehen
sein, wobei zeitgerecht mit der angezeigten Schrittzahl Strom durch
den Vibrationsalarm geleitet wird. Außerdem kann ein Hohlraum in
einem Abschnitt der Innenseite der Bodenfläche des Hauptkörpers 14 mit einer
Dicke von 70 μm
ausgebildet sein, wie in 28 gezeigt
ist. Ein Piezoelement PZT wird in diesem Hohlraum plaziert. Wenn
ein Wechselstrom mit einer geeigneten Frequenz an das Piezoelement
angelegt wird, schwingt das Piezoelement PZT, wobei diese Schwingung
dem Benutzer mitgeteilt wird. Wenn daher ein Wechselstrom mit einem
mit der angezeigten Schrittzahl übereinstimmenden
Zeitablauf angelegt wird, ist es möglich, eine fühlbare Schrittzahlmeldung
bereitzustellen. Außerdem kann
das Piezoelement PZT eine Dicke von 100 μm aufweisen, mit einer Durchmesserlänge, die
gleich 80% der Länge
des Durchmesser des Hohlraums ist.
-
9.5.2. Meldung der Ergebnisse
der Schrittzahlbewertung
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Der Benutzer kann über die
Ergebnisse einer Bewertung der aktuellen Schrittzahl benachrichtigt werden,
d. h. ob sie in einem geeigneten Bereich liegt, zu niedrig oder
zu hoch ist, statt einfach über
die Schrittzahl informiert zu werden. Vorausgesetzt, daß die Anordnung
zur Meldung der Ergebnisse dieser Bewertung auf dem Sehsinn, dem
Hörsinn,
dem Tastsinn oder einem der anderen fünf Sinne beruht, kann irgendeine
Vorrichtung in geeigneter Weise verwendet werden. Zum Beispiel kann
ein Gesichtsdiagramm, wie z. B. in 48 gezeigt
ist, verwendet werden, um anzuzeigen, ob die Ergebnisse der Bewertung
im angemessenen Bereich liegen.
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9.5.3. Meldung der VO2max-Historie
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Die VO2max ist
ein Maß der
Zunahme der Ausdauer. Daher wird in jeder der vorangehenden Vorrichtungen
die VO2max-Historie über eine längere Zeitperiode im Speicher
aufgezeichnet, wobei der Benutzer benachrichtigt wird, indem die Änderung
auf der Anzeige 208 angezeigt wird. 49 zeigt ein Beispiel, bei dem die Änderung
der VO2max in Ein-Monats-Einheiten angezeigt
wird. In dieser Figur wird der Mittelwert für Ein-Monats-Perioden, die
sich vier bis sechs Monate vom aktuellen Zeitpunkt aus zurückerstrecken,
in Form eines Histogramms angezeigt. Als Ergebnis kann der Benutzer
die Wirkung des Trainings über
eine längere
Zeitperiode erkennen.
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9.6. Modifikation des
Verfahrens zum Spezifizieren der Herzschlagkomponente
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9.6.1. Maximal vereinfachter
Fall
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In der vorangehenden vierten Vorrichtung wird
die Herzschlagfrequenzkomponente entsprechend dem Flußdiagramm
in 24 spezifiziert. Wenn
jedoch die Verarbeitungskapazität
der CPU 308 nicht ausreicht, kann die Verarbeitung für die Spezifizierung
der Herzschlagfrequenzkomponente wie folgt vereinfacht werden.
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25 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Beispiel des Verfahrens zum Spezifizieren der Herzschlagkomponente
vom Puls/Schrittzahl-Detektor 22 zeigt.
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In dieser Figur führt die CPU 308 im
Schritt SB3 eine Pulswellen-Körperbewegung-Subtraktionsoperation
durch (d. h. fM = fmg – fsg), um die Frequenzkomponente zu extrahieren,
die nur im Herzschlagsignal vorhanden ist. Im Schritt SB4 spezifiziert
die CPU 308 die maximale Frequenzkomponente aus der extrahierten
Pulswellenkomponente fM. Die spezifizierte
fMfmax ist die Herzschlagfrequenzkomponente.
Es besteht eine Differenz der Änderung
der Oberwellenkomponente in der Herzschlagkomponente und der Körperbewegungskomponente
aufgrund der Übungsbelastung,
so daß die Änderung
der Herzschlagkomponente gut ausgedrückt ist. Dies wird durch die Änderung
der Herzfunktion hervorgerufen, und ist in der Änderung des Pumpvolumens pro Herzschlag
(SV) gut ausgedrückt.
Wie ferner bekannt ist, steigt die Herzschlagrate an, wenn die Übungsbelastung
größer wird.
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9.6.2. Spezifizieren der
maximalen Körperbewegungskomponente
als zweite Oberwelle
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In der vorangehenden Vorrichtung
4 wurde die maximale Körperbewegungskomponente
anfangs als die zweite Oberwelle angenommen, wobei untersucht wurde,
ob diese Annahme korrekt war (Schritte SD2, SD4).
Die Wahrscheinlichkeit, daß diese
Annahme richtig war, wird als veränderlich betrachtet, entsprechend
den Bedingungen wie z. B. dem Übungstyp
(Laufen, Schwimmen, schnell Gehen und dergleichen), der Bewegung
des Körpers des
Benutzers während
des bestimmten, und dergleichen. Vorausgesetzt, daß die Bedingungen
verstanden sind, wird dementsprechend die Wahrscheinlichkeit, daß die Annahme
richtig ist, sehr hoch. In diesem Fall kann die Verarbeitung zur Überprüfung der
Annahme weggelassen werden.
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26 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Beispiel zeigt, bei dem das Verfahren zum Spezifizieren der
Pulswellenkomponente auf der Grundlage dieses Prinzips vereinfacht
worden ist.
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In den Schritten SC1–SC3 in
dem in dieser Figur gezeigten Beispiel spezifiziert die CPU 308 die Frequenz
fs2 der zweiten Oberwelle vom Körperbewegungssensor 302,
die relativ leicht als Körperbewegungskomponente
erfaßt
wird.
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In dem Fall, in dem die Übung z.
B. das Laufen ist, wird die im Schritt SC2 gezeigte fmin mit 2 Hz definiert, d. h. der Frequenz,
die die Untergrenze ist, bei der die zweite Oberwelle für die Laufbewegung erscheint.
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Andererseits ist die in Schritt SC2
gezeigte fmax die Frequenz, die durch die
Abtastrate für
die A/D-Umsetzung bestimmt wird. Wenn die Abtastrate auf 8 Hz gesetzt
ist, wird gemäß dem Abtasttheorem die
maximale Frequenz, bei der die ursprüngliche Wellenform wieder erscheint,
automatisch mit 4 Hz bestimmt.
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Das maximale Linienspektrum in diesem
Bereich von fmax bis fmin wird
als zweite Oberwelle fs2 der Körperbewegungskomponente
spezifiziert.
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Als nächstes erhält die CPU 308 im
Schritt SC4 die Frequenz fs1 der Grundwelle der Körperbewegung.
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In den Schritten SC5–SC8 entfernt
die CPU 308 die Pulswellenkomponente, die mit der Grundwelle
(fs1) übereinstimmt,
die zweite Oberwelle (2 × fs1)
und die dritte Oberwelle (3 × fs1)
der Körperbewegungskomponente
aus dem vom Pulswellensensor 301 erfaßten Spektrum.
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Im Schritt SC9 wird die
maximale Frequenzkomponente, die nach dem obenbeschriebenen Entfernungsprozeß übrigbleibt,
als Pulswelle fm spezifiziert.
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9.7. Modifikation des
Verarbeitungsanteils
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In den vorangehenden fünften bis
siebten Vorrichtungen wird die Pulsrate in der am Arm angebrachten
Pulswellenmeßvorrichtung 1A berechnet, wobei
die erhaltene Pulsrate zur Datenverarbeitungsvorrichtung 1B weitergeleitet wird.
Es ist jedoch auch annehmbar, das erfaßte Pulswellensignal unverändert zum
Datenprozessor 1B zu senden und die Pulsrate aus dem Pulswellensignal
im Datenprozessor 1B zu berechnen.