DE69726574T2 - Neue photochrome indenokondensierte naphthopyrane - Google Patents

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    • G02B5/22Absorbing filters
    • G02B5/23Photochromic filters

Description

  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf bestimmte neue Naphthopyranverbindungen. Spezieller bezieht sich diese Erfindung auf neue, fotochrome, Indeno-kondensierte Naphthopyranverbindungen und auf Zusammensetzungen und Gegenstände, welche solche neue Naphthopyranverbindungen enthalten. Zahlreiche fotochrome Verbindungen weisen eine reversible Farbänderung auf, wenn sie Ultraviolettstrahlen enthaltender elektromagnetischer Strahlung, wie der Ultraviolettstrahlung im Sonnenlicht oder dem Licht einer Quecksilberlampe, ausgesetzt werden. Wenn die Ultraviolettstrahlung unterbrochen wird, kehrt eine solche fotochrome Verbindung in ihre Ursprungsfarbe oder in den farblosen Zustand zurück.
  • Es sind verschiedene Klassen von fotochromen Verbindungen synthetisiert und zur Verwendung in Anwendungen vorgeschlagen worden, in welchen eine durch Sonnenlicht induzierte, reversible Farbänderung oder Abdunkelung erwünscht ist. Die US-Patentschrift 3,567,605 (Becker) beschreibt eine Reihe von Pyranderivaten, einschließlich bestimmte Benzopyrane und Naphthopyrane. Diese Verbindungen sind als Derivate von Chromen beschrieben, und es wird berichtet, dass sie bei Bestrahlung mit Ultraviolettlicht bei Temperaturen unter etwa –30°C eine Farbänderung, z. B. von farblos zu gelborange, eingehen. Es wird berichtet, dass die Bestrahlung der Verbindungen mit sichtbarem Licht oder nach Erhöhen der Temperatur auf etwa 0°C die Färbung zu einem farblosen Zustand rückgängig macht.
  • Die US-Patentschrift 5,066,818 beschreibt verschiedene 3,3-Diaryl-3H-naphtho[2,1-b]pyrane, die erwünschte fotochrome Eigenschaften haben, d. h. hohe Färbbarkeit und annehmbares Verblassen, für ophthalmische und andere Anwendungen. Als Vergleichsbeispiel sind in der '818-Patentschrift auch die Isomeren 2,2-Diaryl-2H-naphtho[1,2-b]pyrane beschrieben, von denen berichtet wird, dass sie unannehmbar lange Zeiten zum Verblassen nach der Aktivierung erfordern.
  • Die US-Patentschrift 3,627,690 beschreibt fotochrome 2,2-disubstituierte 2H-naphtho[1,2-b]pyran-Zusammensetzungen, die kleinere Mengen von entweder einer Base oder einer Säure mit schwacher bis mäßiger Stärke enthalten. Es wird berichtet, dass die Zugabe von entweder einer Säure oder einer Base zu der Naphthopyran-Zusammensetzung die Verblassungsgeschwindigkeit der gefärbten Naphthopyrane erhöht, wodurch sie verwendbar in Augenschutzanwendungen, wie Sonnenbrillen, gemacht werden. Es wird darin weiter berichtet, das die Verblassungsgeschwindigkeit von 2H-Naphtho[1,2-b]pyranen ohne die vorstehend genannten Additive im Bereich von einigen Stunden bis vielen Tagen liegt, um eine vollständige Rückwandlung zu erreichen. Die US-Patentschrift 4,818,096 beschreibt purpurfarben/blau färbende, fotochrome Benzo- oder Naphthopyrane, welche an der α-Stellung zu dem Sauerstoff des Pyranrings eine Phenylgruppe mit einem Stickstoff-enthaltenden Substituenten in den ortho- oder para-Stellungen haben.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue, substituierte Naphthopyranverbindungen mit einer substituierten oder unsubstituierten Indenogruppe, wobei ihre 2,1-Stellungen an die f-Seite des Naphthoteils eines 2H-Naphtho[1,2-b]pyrans kondensiert sind und bestimmte Substituenten an der 3-Stellung des Pyranrings haben. Für diese Verbindungen ist unerwarteterweise festgestellt worden, dass sie eine bathochrome Verschiebung der Wellenlänge in das sichtbare Spektrum zeigen, bei welchem die maximale Absorption der aktivierten (gefärbten) Form der fotochromen Verbindung, d. h. Lambda max (Vis), eintritt, was zu aktivierten Farben im Bereich von orange bis blau/grau führt. Zusätzlich haben diese Verbindungen ein hohes molares Absorptionsvermögen (oder einen molaren Extinktionskoeffizient) im UV, eine annehmbare Verblassungsgeschwindigkeit ohne Zugabe von Säuren oder Basen, eine hohe aktivierte Intensität und eine hohe Färbungsgeschwindigkeit gezeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In den letzten Jahren sind fotochrome Kunststoffmaterialien, insbesondere Kunststoffmaterialien für optische Anwendungen, der Gegenstand von beträchtlicher Aufmerksamkeit gewesen. Insbesondere sind fotochrome ophthalmische Kunststofflinsen aufgrund ihres Gewichtsvorteils, den sie gegenüber Glaslinsen bieten, untersucht worden.
  • Darüber hinaus sind fotochrome transparente Materialien für Fahrzeuge, wie Automobile und Flugzeuge, aufgrund der potenziellen Sicherheitsmerkmale, welche solche transparente Materialien bieten, von Interesse gewesen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun festgestellt worden, dass bestimmte neue 1H-Indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyrane mit aktivierten Farben im Bereich von orange bis blau/grau, einer annehmbaren Verblassungsgeschwindigkeit, hoher aktivierter Intensität und einer hohen Färbungsrate hergestellt werden können. Diese Verbindungen können als Indeno-kondensierte [1,2-b]Naphthopyrane mit bestimmten Substituenten an der 3-Stellung des Pyranrings beschrieben werden. Bestimmte Substituenten können auch an den Kohlenstoffatomen Nummer 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13 der Verbindungen vorhanden sein. Diese Verbindungen können durch die folgende Strukturformel I wiedergegeben werden, in welcher die Buchstaben a bis n die Seiten des Naphthopyranrings wiedergeben, und die Zahlen die Ringatome des Indeno-kondensierten Naphthopyrans identifizieren. In den Definitionen der Substituenten, die in der Formel I gezeigt sind, haben gleiche Symbole die gleiche Bedeutung, falls nicht anders angegeben.
  • Figure 00030001
  • In der Strukturformel I kann R1 Wasserstoff, Hydroxy oder Chlor sein, und R2 kann die Gruppe -CH(V)2 sein, worin V -CN oder -COOR5 ist, und jedes R5 ist Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes·Phenyl(C1-C3)alkyl oder die unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, oder R2 kann die Gruppe -CH(R6)Y sein, worin R6 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl oder die unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl ist, und Y ist -COOR5, -COR7 oder -CH2OR8, worin R7 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, die unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, z. B. Dimethylamino, Methylpropylamino usw., Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenylamino, mono- oder di(d1-C6)alkylsubstituiertes Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenylamino, Diphenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Diphenylamino, d. h., jedes Phenyl hat einen oder zwei C1-C6-Alkylsubstituenten, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Diphenylamino, Morpholino oder Piperidino ist, R8 ist Wasserstoff, -COR5, C1-C6-Alkyl, C1-C3-Alkoxy(C1-C6)alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl oder die unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, wobei jeder der vorstehend beschriebenen Arylgruppensubstituenten C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy ist. Alternativ können R1 und R2 zusammen die Gruppe =C(V)2 oder =C(R6)W bilden, worin W -COOR5 oder -COR7 ist.
  • Vorzugsweise ist R1 Wasserstoff, Hydroxy oder Chlor, und R2 ist die Gruppe -CH(V)2, worin V -CN oder -COOR5 ist, und jedes R5 ist Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl oder die unsubstituierten oder monosubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, oder R2 ist die Gruppe -CH(R6)Y, worin R6 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder die unsubstituierten oder monosubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl ist, und Y ist -COOR5, -COR7 oder -CH2OR8, worin R7 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, die unsubstituierten oder monosubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, Amino, Mono(C1-C4)alkylamino, Di(C1-C4)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C4)alkylsubstituiertes Phenylamino, mono- oder di(C1-C4)alkoxysubstituiertes Phenylamino, Diphenylamino, mono- oder di(C1-C4)alkylsubstituiertes Diphenylamino, mono- oder di(C1-C4)alkoxysubstituiertes Diphenylamino, Morpholino oder Piperidino ist, R8 ist Wasserstoff, -COR5, C1-C4-Alkyl, C1-C2-Alkoxy(C1-C4)alkyl, Phenyl(C1-C2)alkyl, mono-(C1-C4)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)alkoxysubstituiertes Phenyl-(C1-C2)alkyl oder die unsubstituierten oder monosubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, wobei jeder der vorstehend beschriebenen Arylgruppensubstituenten C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy ist.
  • Bevorzugter ist R1 Wasserstoff, Hydroxy oder Chlor, und R2 ist die Gruppe (-CH(V)2, worin V CN ist, oder R2 ist die Gruppe -CH(R6)Y, worin R6 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist, und Y -COOR5 oder -CH2OR8 ist, worin R5 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist, und R8 Wasserstoff, -COR5 oder C1-C4-Alkyl ist. Alternativ können R1 und R2 zusammen die Gruppe =C(V)2 oder =C(R6)W bilden, worin W -COOR5 ist.
  • In der Strukturformel I können R3 und R4 jeweils C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Chlor oder Fluor sein, und m und n sind jeweils die ganzen Zahlen 0, 1 oder 2. Vorzugsweise sind R3 und R4 jeweils C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Chlor oder Fluor, und m und n sind jeweils die ganzen Zahlen 0 oder 1. Am bevorzugtesten sind R3 und R4 jeweils C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy, und m und n sind jeweils die ganzen Zahlen 0 oder 1.
  • B und B' in der Strukturformel I können jeweils ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus: (i) den unsubstituierten, mono-, di- und trisubstituierten Arylgruppen Phenyl und Naphthyl, (ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten, aromatischen, heterocyclischen Gruppen Pyridyl, Furanyl, Benzofuran-2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl und Benzothien-3-yl, wobei diese Substituenten der Aryl- und aromatischen, heterocyclischen Gruppen in den Teilen (i) und (ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Chloralkyl, C1-C6-Fluoralkyl, C1-C6-Alkoxy, Mono(C1-C6)alkoxy(C1-C4)alkyl, Acryloxy, Methacryloxy, Chlor und Fluor, (iii) den Gruppen, die durch die folgenden Strukturformeln wiedergegeben sind:
    Figure 00050001
    worin A Kohlenstoff oder Sauerstoff sein kann, und D Sauerstoff oder substituierter Stickstoff sein kann, unter der Voraussetzung, dass, wenn D substituierter Stickstoff ist, A Kohlenstoff ist, wobei diese Substituenten des Stickstoffs ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl und C2-C6-Acyl, jedes R9 C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy, Chlor oder Fluor ist, R10 und R11 jeweils Wasserstoff oder C1-C6- Alkyl sind, und p die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist, (iv) C1-C6-Alkyl, C1-C6-Chloralkyl, C1-C6-Fluoralkyl, C1-C6-Alkoxy(C1-C4)alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkoxy(C3-C6)cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkyl(C3-C6)cycloalkyl, Chlor(C3-C6)cycloalkyl und Fluor(C3-C6)cycloalkyl und (v) der Gruppe, die durch die folgende Strukturformel wiedergegeben ist;
    Figure 00060001
    worin X in der Strukturformel IIC Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl sein kann, und Z in der Strukturformel IIC ausgewählt sein kann aus den unsubstituierten, mono- und disubstituierten Gliedern der Gruppe bestehend aus Naphthyl, Phenyl, Furanyl und Thienyl, wobei jeder dieser Gruppensubstituenten in diesem Teil (v) C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Fluor oder Chlor ist, oder (vi) B und B' bilden zusammen genommen Fluoren-9-yliden, mono- oder disubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Glied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gesättigten C3-C12-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, z. B. Cyclopropyliden, Cyclobutyliden, Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Cycloheptyliden, Cyclooctyliden, Cyclononyliden, Cyclodecyliden, Cycloundecyliden und Cyclododecyliden, gesättigten C7-C12-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen, z. B. Bicyclo[2.2.1]heptyliden, d. h., Norbornyliden, 1,7,7-Trimethylbicyclo[2.2.1]heptyliden, d. h., Bornyliden, Bicyclo[3.2.1]octyliden, Bicyclo[3.3.1]nonan-9-yliden und Bicyclo[4.3.2]undecan, und gesättigten C7-C12-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen, z. B. Tricyclo[2.2.1.02,6]heptyliden, Tricyclo[3.3.1.13,7]decyliden, d. h., Adamantyliden, und Tricyclo[5.3.1.12,6]dodecyliden, wobei jeder dieser Substituenten des Fluoren-9-ylidens ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Fluor und Chlor.
  • Bevorzugterweise sind B und B' jeweils ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: (i) Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl, vorzugsweise substituiert in den meta- und/oder para-Stellungen, (ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten, aromatischen, heterocyclischen Gruppen Furanyl; Benzofuran-2-yl, Thienyl und Benzothien-2-yl, wobei jeder dieser Phenyl- und aromatischen, heterocyclischen Substituenten ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Amino, Mono(C1-C3)alkylamino, Di(C1-C3)alkylamino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Chloralkyl, C1-C3-Fluoralkyl, C1-C3-Alkoxy, Mono(C1-C3)alkoxy(C1-C3)alkyl, Fluor und Chlor, (iii) den durch die Strukturformeln IIA und IIB wiedergegebenen Gruppen, worin A Kohlenstoff ist, und D Sauerstoff ist, R9 C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R10 und R11 jeweils Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl sind, und p die ganze Zahl 0 oder 1 ist, (iv) C1-C4-Alkyl und (v) der durch die Strukturformel IIC wiedergegebenen Gruppe, worin X Wasserstoff oder Methyl ist, und Z Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl ist, wobei dieser Phenylsubstituent ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy und Fluor, oder (vi) B und B' zusammen genommen Fluoren-9-yliden, monosubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Glied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gesättigten C3-C8-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C7-C10-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C10-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen bilden, wobei dieser Fluoren-9-ylidensubstituent ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Fluor und Chlor.
  • Am bevorzugtesten sind B und B' jeweils ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (i) Phenyl, mono- und disubstituiertem Phenyl, (ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten, aromatischen, heterocyclischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl und Benzothien-2-yl, wobei jeder dieser Phenyl- und aromatischen, heterocyclischen Substituenten ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Fluor und Chlor, und (iii) der durch die Strukturformel IIA wiedergegebenen Gruppe, worin A Kohlenstoff ist, und D Sauerstoff ist, R9 C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R10 und R11 jeweils Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl sind, und p die ganze Zahl 0 oder 1 ist, oder (iv) B und B' zusammen genommen Fluoren-9-yliden, Adamantyliden, Bornyliden, Norbornyliden oder Bicyclo[3.3.1]nonan-9-yliden bilden.
  • Verbindungen, die durch die Strukturformel I mit den hierin vorstehend beschriebenen Substituenten R3, R4, B und B' wiedergegeben sind, können durch die folgenden Reaktionen A bis D hergestellt werden. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen, die durch die Strukturformel I wiedergegeben werden und die hierin vorstehend beschriebenen Substituenten R1 und R2 umfassen, können durch die folgende beschriebene Reaktion E hergestellt werden. Verbindungen, die durch die Strukturformel V, VA oder VB (wie in den Reaktionen A, B bzw. C gezeigt) wiedergegeben werden, werden entweder gekauft oder durch Friedel-Crafts-Verfahren, gezeigt in der Reaktion A, unter Verwendung eines geeignet substituierten oder unsubstituierten Benzylchlorids der Strukturformel IV mit einer im Handel erhältlichen, substituierten oder unsubstituierten Benzolver bindung der Strukturformel III hergestellt, vgl. die Veröffentlichung Friedel-Crafts and Related Reactions. George A. Olah, Interscience Publishers, 1964, Bd. 3, Kapitel XXXI (Aromatic Ketone Synthesis) und "Regioselective Friedel-Crafts Acylation of 1,2,3,4-Tetrahydroquinoline and Related Nitrogen Heterocycles: Effect on NH Protective Groups and Ring Size", von Ishihara, Yugi et al., J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, Seiten 3401 bis 3406, 1992.
  • In der Reaktion A werden die durch die Strukturformeln III und IV wiedergegebenen Verbindungen in einem Lösungsmitel, wie Kohlenstoffdisulfid oder Methylenchlorid, aufgelöst und in Gegenwart einer Lewis-Säure, wie Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid, zur Bildung des entsprechenden substituierten Benzophenons umgesetzt, wiedergegeben durch die Strukturformel V (VA in der Reaktion B oder VB in der Reaktion C). R und R' bedeuten einige der möglichen Substituenten, die hierin vorstehend als R3 und R4 in der Strukturformel I beschrieben sind.
  • REAKTION A
    Figure 00080001
  • In der Reaktion B wird das substituierte oder unsubstituierte Keton, wiedergegeben durch die Strukturformel VA, in welcher B und B' von substituiertem oder unsubstituiertem Phenyl verschiedene Gruppen bedeuten können, wie in der Strukturformel V gezeigt, mit Natriumacetylid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie wasserfreiem Tetrahydrofuran (THF), umgesetzt, um den entsprechenden durch die Strukturformel VI wiedergegebenen Propargylalkohol zu bilden. Propargylalkohole mit B- oder B'-Gruppen, die von substituiertem und unsubstituiertem Phenyl verschieden sind, können aus im Handel erhältlichen Ketonen oder aus Ketonen, die durch Reaktion eines Acylhalogenids mit einem substituierten oder unsubstituierten Benzol, Naphthalin oder einer heteroaromatischen Verbindung hergestellt sind, hergestellt werden. Propargylalkohole mit einer durch die Strukturformel IIC wiedergegebenen B- oder B'-Gruppe können durch die in der US-Patentschrift 5,274,132, Spalte 2, Zeilen 40 bis 68 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • REAKTION B
    Figure 00090001
  • In der Reaktion C wird ein durch die Strukturformel VB wiedergegebenes substituiertes oder unsubstituiertes Benzophenon mit einem Bernsteinsäureester, wie Dimethylsuccinat, wiedergegeben durch die Strukturformel VII, umgesetzt. Die Zugabe der Reaktanten zu einem Lösungsmittel, z. B. Toluol, das Kalium-t-butoxid oder Natriumhydroxid als Base enthält, ergibt den Stobbe-Kondensation-Halbester, wiedergegeben durch die Strukturformel VIII. Wenn R3 und R4 an dem Benzophenon nicht identisch, d. h., nicht strukturell symmetrisch, sind, wird eine Mischung der cis- und trans-Halbester gebildet, welche eine weitere Reinigung erfordert, um ein bestimmtes Isomer zu isolieren. Der Halbester (VIII) geht eine Cyclodehydratation in Gegenwart von Essigsäureanhydrid zur Bildung des durch die Strukturformel IX wiedergegebenen Acetoxynaphthalins ein. Dieses Produkt wird in einer wässrigen, alkoholischen Lösung der Base, wie Natriumhydroxid, hydrolysiert, gefolgt von der Behandlung mit wässriger Chlorwasserstoffsäure (H+) zur Bildung des durch die Strukturformel X wiedergegebenen Carboxynaphthols.
  • REAKTION C
    Figure 00100001
  • In der Reaktion D wird das durch die Strukturformel X wiedergegebene Carboxynaphthol durch Vermischen mit konzentrierter Schwefelsäure bei einer Temperatur von 0 bis 4°C cyclisiert zur Bildung eines hydroxysubstituierten, benzkondensierten, durch die Strukturformel XI wiedergegebenen Fluorenons, vgl. den Artikel von F. G. Baddar et al., in J. Chem. Soc., Seite 986, 1958. Abwechselnde Verfahren zum Synthetisieren der durch die Strukturformel XI wiedergegebenen Verbindung sind von C. F. Koelsch in Journal of Organic Chemistry, Bd. 26, Seiten 2590, 1961 und von M. Vancurova et al., in Ceskoslovenska Farmacie, Bd. 31, Nr. 8, Seiten 308 bis 310, Oktober 1982 beschrieben.
  • Die Kupplung der durch die Strukturformeln XI wiedergegebenen Verbindung mit einem durch die Strukturformel VI wiedergegebenen Propargylalkohol in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Säure, z. B. Dodecylbenzolsulfonsäure (DBSA), führt zu dem durch die Strukturformel IA wiedergegebenen Indeno-kondensierten Naphthopyran.
  • REAKTION D
    Figure 00110001
  • In der Reaktion E sind weitere Verfahren zur Herstellung von durch die Strukturformel I wiedergegebenen Verbindungen mit verschiedenen R1- und R2-Substituenten beschrieben. Ausgehend von der durch die Strukturformel IA wiedergegebenen Verbindung führt die Behandlung eines α-Bromesters der Strukturformel XII in Gegenwart eines aktivierten Zinkstaubes zu der durch die Strukturformel IB wiedergegebenen Verbindung. Diese Reaktion, die als Reformatsky-Reaktion bezeichnet wird, wird von R. L. Shriner in Organic Reactions, Bd. 1, Seiten 1 bis 37, 1942 beschrieben. Die durch die Strukturformel IB wiedergegebene Verbindung kann mit Chlorierungsmitteln, z. B. Thionylchlorid, weiter umgesetzt werden, um durch die Strukturformel IC wiedergegebene Derivate herzustellen. Die durch die Strukturformel IC wiedergegebene Verbindung kann durch Erwärmen in Gegenwart eines tertiären Amins, z. B. Collidin, dehydrohalogeniert werden, um α,β-ungesättigte Ester der Strukturformel ID zu ergeben.
  • Alternativ kann die durch die Strukturformel IA wiedergegebene Verbindung mit einer Verbindung, die ein durch die Strukturformel XIII wiedergegebenes aktives Methylen enthält, in Gegenwart eines Amins kondensiert werden, um die durch die Strukturformel IE wiedergegebene Verbindung herzustellen. Diese Reaktion, die als Knoevenagel-Kondensation bezeichnet wird, ist von G. Jones in Organic Reaktions, Bd. 15, Seiten 204 bis 599, 1967 beschrieben.
  • REAKTION E
    Figure 00120001
  • Die durch die Strukturformel I, IA, IB, IC, ID und IE wiedergegebenen Verbindungen können in solchen Anwendungen verwendet werden, in welchen organische, fotochrome Substanzen verwendet werden, wie optische Linsen, z. B. optische Sichtkorrekturlinsen und Planolinsen, Schweißerschilde, Schutzbrillen, Mützenschirme, Kameralinsen, Fenster, Windschutzscheiben für Automobile, transparente Materialien für Flugzeuge und Automobile, zum Beispiel T-Dächer, Seitenlichter und Rücklichter, Kunststofffilme und Folien, Textilien und Beschichtungen, z. B. Überzugszusammensetzungen, wie Farben, und Nachweismarkierungen auf Sicherheitsdokumenten, z. B. Dokumente wie Banknoten, Reisepässe und Führerscheine, für welche Authentisierung oder ein Nachweis der Authentizität erwünscht sein können. Durch die Strukturformel I wiedergegebene Naphthopyrane weisen Farbänderungen von farblos zu Farben im Bereich von orange bis blau/grau auf.
  • Beispiele von ins Auge gefassten Naphthopyranverbindungen im Bereich der Erfindung sind die folgenden:
    • (a) 3,3-Diphenyl-13-hydroxy-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran,
    • (b) 3,3-Diphenyl-13-chlor-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran,
    • (c) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-6,11-dimethyl-13-hydroxy-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran,
    • (d) 3-(4-Methylphenyl)-3-(4-fluorphenyl)-13-chlor-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran,
    • (e) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-(2,3-dihydrobenzofur-5-yl)-6,11-difluor-13-hydroxy-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran,
    • (f) 3-Phenyl-3-(4-morpholinophenyl)-13-hydroxy-13-(1-oxo-2-methoxyprop-2-yl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran und
    • (g) 3-Phenyl-3-(4-morpholinophenyl)-6,11-dimethyl-13-chlor-13-(1-carboxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass die organischen, fotochromen Naphthopyrane der vorliegenden Erfindung allein, in Kombination mit anderen Naphthopyranen der vorliegenden Erfindung oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen geeigneten, komplementären, organischen, fotochromen Materialien, z. B. organische, fotochrome Verbindungen mit wenigstens einem aktivierten Absorptionsmaximum in dem Bereich zwischen etwa 400 und 700 Nanometer, oder diese enthaltende Substanzen verwendet werden können, und sie können in einem polymeren, organischen Wirtsmaterial, das zur Herstellung von fotochromen Gegenständen verwendet wird, die sich beim Aktivieren mit einem geeigneten Farbton färben, eingearbeitet, z. B. aufgelöst oder dispergiert werden.
  • Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen oder wo anderweitig angegeben, sind sämtliche Zahlen, welche Wellenlängen, Mengen von Bestandteilen oder Reaktionsbedingungen, die hierin verwendet werden, ausdrücken, in sämtlichen Fällen als durch den Ausdruck "etwa" modifiziert zu verstehen.
  • Beispiele von komplementären, organischen, fotochromen Verbindungen umfassen andere Naphthopyrane, Benzopyrane, Phenanthropyrane, Spiro(benzindolin)naphthopyrane, Spiro(indolin)benzopyrane, Spiro(indolin)naphthopyrane, Spiro(indolin)chinopyrane, Spiro(indolin)pyrane, Spiro(indolin)naphthoxazine, Spiro(indolin)pyridobenzoxazine, Spiro(benzindolin)pyridobenzoxazine, Spiro(benzindolin)naphthoxazine, Spiro(indolin)benzoxazine und Mischungen solcher fotochromer Verbindungen.
  • Jede der hierin beschriebenen fotochromen Substanzen kann in Mengen (oder in einem Verhältnis) derart verwendet werden, dass ein organisches Wirtsmaterial, auf welches die fotochromen Verbindungen oder eine Mischung von Verbindungen aufgebracht werden oder in welche sie eingearbeitet werden, eine erwünschte resultierende Farbe aufweist, z. B. eine im Wesentlichen neutrale Farbe, wenn sie mit ungefiltertem Sonnenlicht aktiviert werden, d. h. eine so nahe wie möglich neutrale Farbe, die den Farben der aktivierten fotochromen Verbindungen gegeben ist. Neutrale graue und neutrale braune Farben sind bevorzugt.
  • Ein neutrale graue Farbe weist ein Spektrum auf, das eine relativ gleiche Absorption im sichtbaren Bereich zwischen 400 und 700 Nanometer hat. Eine neutrale braune Farbe weist ein Spektrum auf, in welchem die Absorption in dem Bereich von 400 bis 550 Nanometer mäßig größer ist als in dem Bereich von 550 bis 700 Nanometer. Eine alternative Weise zur Beschreibung von Farbe wird in ihren Chromatizitätskoordinaten ausge drückt, welche die Qualitäten einer Farbe zusätzlich zu ihrem Remissionsgrad beschreibt, d. h. ihre Chromatizität. In dem CIE-System werden die Chromatizitätskoordinaten erhalten, indem die Verhältnisse der Normalfarbwerte zu ihrer Summe genommen werden, z. B. x = X/(X + Y + Z) und y = Y/(X + Y + Z). Farbe, wie sie in den CIE-System beschrieben wird, kann auf einem Chromatizitätsdiagramm aufgetragen werden, was gewöhnlich ein Diagramm der Chromatizitätskoordinaten x und y ist, vgl. Seiten 47 bis 52 von Principles of Color Technology, von F. W. Billmeyer, Jr., und Max Saltzman, 2. Auflage, John Wiley and Sons, N.Y. (1981). Wie hierin verwendet, ist eine nahezu neutrale Farbe eine Farbe, in welcher die Chromatizitätskoordinatenwerte von "x" und "y" für die Farbe in den folgenden Bereichen liegen (D65-Leuchtmittel): x = 0,260 bis 0,400, y = 0,280 bis 0,400, folgend einer Aktivierung auf 40 Prozent Lichtdurchlässigkeit bei Belichtung mit Sonnenstrahlung (Luftmasse 1 oder 2).
  • Die Menge der fotochromen Substanz oder die Zusammensetzung, welche ein Wirtsmaterial darauf aufgebracht oder darin eingearbeitet enthält, ist nicht kritisch, vorausgesetzt, dass eine ausreichende Menge verwendet wird, um eine fotochrome Wirkung zu erzeugen, die von dem bloßen Auge bei Aktivierung erkennbar ist. Im Allgemeinen kann eine solche Menge als eine fotochrome Menge beschrieben werden. Die verwendete spezielle Menge hängt häufig von der erwünschten Farbintensität nach ihrer Bestrahlung und von dem Verfahren ab, welches zum Einarbeiten oder Aufbringen der fotochromen Substanzen verwendet wird. Typischerweise gilt, dass je mehr fotochrome Substanz aufgebracht oder eingearbeitet wird, desto größer die Farbintensität bis zu einer bestimmten Grenze ist.
  • Die relativen Mengen der vorstehend genannten verwendeten fotochromen Substanzen variieren und hängen teilweise ab von den relativen Intensitäten der Farbe der aktivierten Spezies von solchen Verbindungen und der entwünschten Endfarbe. Gewöhnlich kann die Menge der gesamten fotochromen Substanz, die in ein fotochromes, optisches Wirtsmaterial eingearbeitet oder darauf aufgebracht wird, im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 1,0, z. B. von 0,1 bis etwa 0,45, Milligramm pro Quadratzentimeter Oberfläche liegen, in welche die fotochrome(n) Substanzen) eingearbeitet oder aufgebracht werden.
  • Die fotochromen Substanzen der vorliegenden Erfindung können durch verschiedene Verfahren, die im Stand der Technik beschrieben sind, aufgebracht werden auf oder eingearbeitet werden in ein Wirtsmaterial, wie ein polymeres, organisches Wirtsmaterial. Solche Verfahren umfassen das Auflösen oder Dispergieren der fotochromen Substanz in dem Wirtsmaterial, z. B. Gießen an Ort und Stelle durch Zugabe der fotochromen Substanz zu dem monomeren Wirtsmaterial vor der Polymerisation, Tränken der fotochromen Substanz in das Wirtsmaterial durch Eintauchen des Wirtsmaterials in eine heiße Lösung der fotochromen Substanz oder durch Wärmeübertragung, Anordnen der fotochromen Substanz als getrennte Schicht zwischen benachbarten Schichten des Wirtsmaterials, z. B. als Teil eines polymeren Films, und Aufbringen der fotochromen Substanz als Teil einer Beschichtung, die auf die Oberfläche des Wirtsmaterials aufgebracht wird. Der Ausdruck "Tränkung" oder "tränken" soll bedeuten und umfassen das Eindringen der fotochromen Substanz allein in das Wirtsmaterial, die durch Lösungsmittel unterstützte Übertragung der fotochromen Substanz in ein poröses Polymer, Dampfphasenübertragung und andere solche Übertragungsmechanismen.
  • Verträgliche (chemisch oder farbweise) Farbtöne, d. h. Farbstoffe, können auf das Wirtsmaterial aufgebracht werden, um ein ästhetischeres Ergebnis zu erzielen, aus medizinischen Gründen und aus Modegründen. Der jeweilige ausgewählte Farbstoff variiert und hängt von dem vorstehend genannten Bedürfnis und dem zu erzielenden Ergebnis ab. In einer Ausführungsform kann der Farbstoff ausgewählt sein, um die aus den aktivierten fotochromen Substanzen resultierende Farbe zu komplementieren, z. B. um eine neutralere Farbe zu erreichen, oder um eine bestimmte Wellenlänge des einfallenden Lichts zu absorbieren. In einer anderen Ausführungsform kann der Farbstoff ausgewählt werden, um einen erwünschten Farbton der Wirtsmatrix zu ergeben, wenn sich die fotochromen Substanzen in einem nicht-aktivierten Zustand befinden.
  • Das Wirtsmaterial wird gewöhnlich transparent sein, kann aber transluzent oder opak sein. Das Wirtsmaterial braucht nur für den Teil des elektromagnetischen Spektrums transparent zu sein, welches die fotochrome Substanz aktiviert, d. h. die Wellenlänge von Ultraviolettlicht (UV-Licht), welche die offene Form der Substanz hervorruft, und den Teil des sichtbaren Spektrums, welches die maximale Absorptionswellenlänge der Substanz in ihrer UV-aktivierten Form umfasst, d. h. die offene Form. Vorzugsweise sollte die Wirtsfarbe nicht derart sein, dass die Farbe der aktivierten Form der fotochromen Substanz maskiert ist, d. h. dass die Farbänderung für den Beobachter leicht ersichtlich ist. Bevorzugter ist der Gegenstand des Wirtsmaterials ein festes, transparentes oder op tisch klares Material, d. h. Materialien, die für optische Anwendungen, wie Planolinsen und ophthalmische Linsen, Fenster, transparente Teile von Automobilen, z. B. Windschutzscheiben, transparente Teile für Flugzeuge, Kunststofffolien, polymere Filme usw., geeignet sind.
  • Beispiele von polymeren, organischen Wirtsmaterialien, die mit den hierin beschriebenen fotochromen Substanzen oder Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen: Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere von Polyol(allylcarbonat)monomeren, Diethylenglycoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, ethoxylierten Bisphenol A-Dimethacrylatmonomeren, Ethylenglycolbismethacrylatmonomeren, Poly(ethylenglycol)bismethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolmethacrylatmonomeren und alkoxylierten, mehrwertigen Alkoholacrylatmonomeren, wie ethoxylierte Trimethylolpropantriacrylatmonomere, Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere von polyfunktionellen, z. B. mono-, di- oder multifunktionellen Acrylat- und/oder Methacrylatmonomeren, Poly(C1-C12-alkylmethacrylaten), wie Poly(methylmethacrylat), Poly(oxyalkylendimethacrylat), Poly(alkoxylierte Phenolmethacrylate), Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Poly(vinylacetat), Poly(vinylalkohol), Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidenchlorid), Polyurethane, thermoplastische Polycarbonate, Polyester, Poly(ethylenterephthalat), Polystyrol, Poly(α-methylstyrol), Copoly(styrol-methylmethacrylat), Copoly(styrol-acrylonitril), Polyvinylbutyral und Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere von Diallylidenpentaerythrit, insbesondere Copolymere mit Polyol(allylcarbonat)monomeren, z. B. Diethylenglycolbis(allylcarbonat) und Acrylatmonomeren.
  • Transparente Copolymere und Mischungen von transparenten Polymeren sind ebenfalls als Wirtsmaterialien geeignet. Vorzugsweise ist das Wirtsmaterial ein optisch klares, polymerisiertes, organisches Material, hergestellt aus einem thermoplastischen Polycarbonatharz, wie das Carbonat-vernetzte Harz, abgeleitet von Bisphenol A und Phosgen, welches unter der Marke LEXAN vertrieben wird; ein Polyester, wie das unter der Marke MYLAR vertriebene Material; ein Poly(methylmethacrylat), wie das unter der Marke PLEXIGLAS vertriebene Material; Polymerisate eines Polyol(allylcarbonat)monomers, insbesondere Diethylenglycolbis(allylcarbonat), welches Monomer unter der Marke CR-39 vertrieben wird, und Polymerisate von Copolymeren eines Polyol(allylcarbonats), z. B. Diethylenglycolbis(allylcarbonat), mit anderen copolymerisierbaren, monomeren Materialien, wie Copolymere mit Vinylacetat, z. B. Copolymere mit 80 bis 90 Prozent Diethylenglycolbis(allylcarbonat) und 10 bis 20 Prozent Vinylacetat, insbesondere 80 bis 85 Prozent des Bis(allylcarbonats) und 15 bis 20 Prozent Vinylacetat, und Copolymere mit einem Polyurethan mit endständiger Diacrylatfunktionalität, wie in den US-Patentschriften 4,360,653 und 4,994,208 beschrieben, und Copolymere mit aliphatischen Urethanen, deren Endteil allyl- oder acrylylfunktionelle Gruppen enthält, wie in der US-Patentschrift 5,200,483 beschrieben; Poly(vinylacetat), Polyvinylbutyral, Polyurethan, Polymere von Gliedern der Gruppe bestehend aus Diethylenglycoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, ethoxylierten Bisphenol A-Dimethacrylatmonomeren, Ethylenglycolbismethacrylatmonomeren, Poly(ethylenglycol)bismethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolmethacrylatmonomeren und ethoxylierten Trimethylolpropantriacrylatmonomeren; Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat, Polystyrol und Copolymere von Styrol mit Methylmethacrylat, Vinylacetat und Acrylnitril.
  • Spezieller wird die Verwendung der fotochromen Naphthopyrane der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen mit optischen, organischen Harzmonomeren, die zur Herstellung von optisch klaren Polymerisaten verwendet werden, d. h. Materialien, die für optische Anwendungen, wie z. B. Planolinsen und ophthalmische Linsen, Fenster und transparente Teile von Automobilen, geeignet sind. Solche optisch klaren Polymerisate können einen Brechungsindex haben, der im Bereich von etwa 1,48 bis etwa 1,75 liegen kann, d. h. von etwa 1,495 bis etwa 1,66. Speziell in Betracht gezogen werden optische Harze, die von PPG Industries, Inc. unter der Bezeichnung CR-307 und CR-407 vertrieben werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen in den folgenden Beispielen beschrieben, die lediglich erläuternd sind, da für den Fachmann zahlreiche Modifikationen und Variationen darin ersichtlich sind.
  • BEISPIEL 1
  • SCHRITT 1
  • Kalium-t-butoxid (24,6 g, 0,22 mol) wurde zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 100 Milliliter (ml) wasserfreies Toluol enthielt. Der Reaktionskolben war mit einem Überkopfrührer, einem Tropftrichter und einem Kühler mit Stickstoffeinlass ausgerüstet. Eine Mischung von Benzophenon (36,4 g, 0,2 mol), Dimethylsuccinat (29,2 g, 0,2 mol) und Toluol (350 g) wurde zu dem Reaktionskolben während einer Zeit von einer halben Stunde unter Rühren zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 16 Stunden gerührt. Etwa 200 ml Wasser wurden zu der resultierenden pastenartigen Mischung zugesetzt und gut vermischt. Die wässrige Schicht wurde abgetrennt, mit Toluol gewaschen, auf pH 2 mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert, in Toluol extrahiert und über Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel, Toluol und restliches t-Butanol, wurden entfernt, und das Produkt wurde aus Diethylether/Hexan umkristallisiert. Das erhaltene Produkt, 42,86 g, hatte einen Schmelzpunkt von 65°C und ein kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR), welches zeigt, dass das Produkt eine Struktur hat, die mit dem Stobbe-Halbester übereinstimmt: 4,4-Diphenyl-3-methoxycarbonyl-3-butensäure.
  • SCHRITT 2
  • Der Halbester (41,4 g, 0,14 mol) aus Schritt 1 wurde zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der Essigsäureanhydrid (70 ml, 0,75 mol) und Natriumacetat (16 g, 0,2 mol) enthielt, und die Mischung wurde 6 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Überschüssiges Essigsäureanhydrid wurde unter vermindertem Druck vor der Zugabe von Wasser entfernt. Die resultierende Lösung wurde in Toluol extrahiert und getrocknet. Das Lösungsmittel Toluol wurde entfernt, und der erhaltene Rückstand wurde mit einer 50 : 50-Mischung von Toluol : Methanol gewaschen. Das erhaltene Produkt wurde aus Diethylether/Hexan umkristallisiert. Das isolierte Produkt, 40,16 g, hatte einen Schmelzpunkt von 86°C, und ein kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR) zeigte, dass das Produkt eine Struktur hat, die mit dem Methylester von 4-Acetoxy-1-phenyl-2-naphthoesäure übereinstimmt.
  • SCHRITT 3
  • Der Ester (40 g, 0,125 mol) aus Schritt 2 wurde zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 300 ml einer 10 gewichtsprozentigen Lösung von wässrigem Natriumhydroxid enthielt und 18 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Danach wurde 5 M Chlorwasserstoffsäure zugesetzt, um die Reaktionsmischung auf pH 6 anzusäuern. Die erhaltene Mischung wurde abgekühlt, und die Feststoffe wurden durch Filtration entfernt. Der isolierte Feststoff wurde mit Hexan gewaschen und in einem bei 80°C gehaltenen Ofen 72 Stunden getrocknet. Das isolierte Produkt, 31,45 g, hatte einen Schmelzpunkt von 208°C, und ein kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR) zeigte, dass das Produkt eine Struktur hat, die mit 4-Hydroxy-1-phenyl-2-naphthoesäure übereinstimmt.
  • SCHRITT 4
  • 4-Hydroxy-1-phenyl-2-naphthoesäure, 13,2 g, aus Schritt 3 wurde portionsweise unter heftigem Vermischen zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 140 ml konzentrierter Schwefelsäure, die etwa auf 4°C gehalten wurde, enthielt. Die Mischung nahm sofort eine grüne Farbe an. Die Reaktionsmischung wurde dann in einen Becher gegossen, der 250 ml Eiswasser enthielt, und 30 Minuten gerührt. Die Farbe der Reaktionsmischung änderte sich zu rot/purpur, und es bildete sich ein Feststoff. Der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, aus Diethylether/Hexan umkristallisiert, mit 10 gewichtsprozentigem Diethylether/Hexan gewaschen und 72 Stunden bei 82°C getrocknet. Das isolierte Produkt, 10,33 g, hatte einen Schmelzpunkt von 256°C, und ein kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR) zeigte, dass das Produkt eine Struktur hat, die mit 5-Hydroxy-7H-benzo[c)fluoren-7-on übereinstimmt.
  • SCHRITT 5
  • 5-Hydroxy-7H-benzo[c]fluoren-7-on (8 g) aus Schritt 4 wurde zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 1,1-Diphenyl-2-propin-1-ol (7,3 g) und 75 ml Toluol enthielt. Die erhaltene Mischung wurde gerührt und auf 50°C erwärmt, drei Tropfen Dodecylbenzolsulfonsäure wurden zugesetzt, und die Reaktionsmischung wurde 6 Tage bei 50°C gehalten. Nachdem die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde sie filtriert, und das gesammelte Filtrat wurde mit 5 gewichtsprozentigem wässrigem Natriumhydroxid gewaschen, bis die Waschflüssigkeiten farblos waren. Der restliche Feststoff wurde mit einer 10 : 1-Lösungsmittelmischung von Ether : Aceton gewaschen, in Chloroform aufgelöst und aus Chloroform/Hexan umkristallisiert. Das isolierte Produkt, 7,18 g, hatte einen Schmelzpunkt von 254°C, und ein kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR) zeigte, dass das Produkt eine Struktur hat, die mit 3,3-Diphenyl-13-oxo-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran übereinstimmt.
  • SCHRITT 6
  • 3,3-Diphenyl-13-oxo-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran (0,435 g) aus Schritt 5 und Ethylbromacetat (0,3 g) wurden zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 20 ml wasserfreien Ether, 20 ml wasserfreies Tetrahydrofuran und 50 ml Toluol enthielt. Die erhaltene Reaktionsmischung wurde tropfenweise zu leicht erwärmtem Zinkpulver (0,163 g) unter Rühren unter Stickstoff zugesetzt. Danach wurde die Reaktionsmischung 45 Minuten unter Rückfluss erhitzt, während welcher Zeit die Farbe der Lösung sich von rot zu grau änderte. Die Reaktion wurde abgekühlt, 10 gewichtsprozentige wässrige Schwefelsäure (10 ml) und Chloroform (50 ml) wurden zugesetzt, und die organische Phase wurde abgetrennt. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Chloroform/Hexan umkristallisiert. Das isolierte Produkt, 0,496 g, hatte einen Schmelzpunkt von 163°C, und ein kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR) zeigte, dass das Produkt eine Struktur hat, die mit 3,3-Diphenyl-13-hydroxy-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran übereinstimmt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • SCHRITT 1
  • Kalium-t-butoxid (75 g, 0,67 mol) wurde zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 200 Milliliter (ml) Toluol enthielt. Der Reaktionskolben war mit einem Überkopfrührer, einem Tropftrichter und einem Kühler mit Stickstoffeinlass ausgerüstet. Der Inhalt des Reaktionskolbens wurde auf Rückflusstemperatur erhitzt, und eine Mischung von Benzophenon (91 g, 0,5 mol), Dimethylsuccinat (90 g, 0,62 mol) und Toluol (100 g) wurde während einer Zeit von einer halben Stunde zugesetzt. Die resultierende pastenartige Mischung wurde weitere 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt, abgekühlt, und etwa 400 ml Wasser wurden zugesetzt und gut vermischt. Die wässrige Schicht wurde abgetrennt, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit 200 ml Toluol extrahiert. Die Lösungsmittel Toluol und restliches t-Butanol wurden auf dem Rotationsverdampfer entfernt, wodurch eine nahezu quantitative Ausbeute von rohem Stobbe-Halbester, 4,4-Diphenyl-3-methoxycarbonyl-3-butensäure, erhalten wurde. Dieses Material wurde nicht weiter gereinigt, sondern wurde direkt in dem folgenden Schritt verwendet.
  • SCHRITT 2
  • Der rohe Halbester aus Schritt 1 wurde zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 200 ml Toluol enthielt. Essigsäureanhydrid (100 g) und wasserfreies Natriumacetat (15 g) wurden zugesetzt, und die Mischung wurde 17 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, und das Lösungsmittel Toluol wurde auf einem Rotationsverdampfer entfernt. Der erhaltene Rückstand wurde in 200 ml Methylenchlorid aufgelöst und gerührt. Wasser (200 ml) wurde zugesetzt, gefolgt von der langsamen Zugabe von festem Natriumcarbonat, bis die Kohlendioxidentwicklung beendet war. Die Methylenchloridschicht wurde abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel Methylenchlorid wurde auf einem Rotationsverdampfer entfernt, wodurch ein viskoses Öl erhalten wurde, das hauptsächlich 1-Phenyl-2-methoxycarbonyl-4-acetoxynaphthalin enthielt. Dieses Material wurde nicht weiter gereinigt, sondern wurde direkt in dem nächsten Schritt verwendet.
  • SCHRITT 3
  • Das 1-Phenyl-2-methoxycarbonyl-4-acetoxynaphthalin enthaltende Öl aus Schritt 2 wurde zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 400 ml Methanol enthielt. Zwei ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure wurden zugesetzt, und die Mischung wurde auf Rückfluss erhitzt. Nach etwa 4 Stunden war das Volumen der Mischung auf einem Rotationsverdampfer auf die Hälfte eingeengt. Mit dem Abkühlen der Mischung begann das Produkt zu kristallisieren. Die erhaltenen Kristalle wurden unter Absaugen filtriert, mit frischem Methanol gewaschen und getrocknet. Das isolierte Produkt, 100 g, hatte einen Schmelzpunkt von 174 bis 176°C, und ein kernmagnetisches Resonanzspektrum (NMR) zeigte, dass das Produkt eine Struktur hat, die mit 4-Phenyl-3-methoxycarbonyl-1-naphthol übereinstimmt.
  • SCHRITT 4
  • 4-Phenyl-3-methoxycarbonyl-1-naphthol (2 g) aus Schritt 3 und 1,1-Diphenyl-2-propin-1-ol (2 g) wurden zu einem Reaktionskolben zugesetzt, der 100 Milliliter (ml) Toluol enthielt. Die erhaltene Mischung wurde gerührt und auf 40°C erwärmt, zwei Tropfen Dodecylbenzolsulfonsäure wurden zugesetzt, und die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden auf 40°C gehalten. Nachdem die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde sie mit einem gleichen Volumen von Wasser versetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und das Lösungsmittel Toluol wurde auf einem Rotationsverdampfer entfernt. Der erhaltene Rückstand wurde auf Siliciumdioxid unter Verwendung einer 2 : 1-Mischung von Hexan : Ethylacetat als Elutionsmittel chromatografiert. Die fotochromen Fraktionen wurden vereinigt, das Lösungsmittel wurde eingedampft, und das erhaltene Produkt wurde zur Kristallisation aus einer Hexan/Diethylether-Mischung angeregt. Die isolierten Kristalle wurden getrocknet und filtriert, wodurch 2 g Produkt mit einem Schmelzpunkt von 152 bis 153°C erhalten wurden. Ein NMR-Spektrum zeigte, dass das Produkt eine Struktur hat, die mit 2,2-Diphenyl-5-methoxycarbonyl-6-phenyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran übereinstimmt.
  • BEISPIEL 2
  • TEIL A
  • Es wurde eine Prüfung mit den fotochromen Naphthopyranen gemäß Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1, eingearbeitet in polymere Proben, nach dem folgenden Verfahren durchgeführt. Die berechnete Menge von Naphthopyran zum Erhalt einer 1,5-fachen 10–3 molalen Lösung wurde zu einem Kolben zugegeben, der 50 g einer Monomermischung von 4 Teilen ethoxyliertem Bisphenol A-Dimethacrylat (BPA 2EO DMA), 1 Teil Poly(ethylenglycol)-600-dimethacrylat und 0,033 Gewichtsprozent 2,2'-Azobis(2-methylproprionitril) (AIBN) enthielt. Das Naphthopyran wurde in der Monomermischung durch Rühren und sanftes Erwärmen, falls notwendig, aufgelöst. Nachdem eine klare Lösung erhalten war, wurde sie in eine flache Folienform mit den Innenabmessungen von 2,2 mm × 6 Inch (15,24 cm) × 6 Inch (15,24 cm) gegossen. Die Form wurde verschlossen und in einen programmierbaren Ofen mit horizontalem Luftstrom verbracht, der so eingestellt war, dass die Temperatur sich während eines 5 Stunden-Intervalls von 40°C bis 95°C erhöhte, 3 Stunden bei 95°C gehalten und dann auf 60°C für wenigstens zwei Stunden vor dem Ende des Härtungszyklus erniedrigt. Nachdem die Form geöffnet war, wurde die Polymerfolie unter Verwendung einer Diamantblattsäge in Prüfquadrate von 2 Inch (5,1 Zentimeter) geschnitten.
  • TEIL B
  • Die fotochromen Prüfquadrate von Teil A wurden auf einer optischen Bank bezüglich ihres fotochromen Verhaltens geprüft. Vor der Prüfung auf der optischen Bank wurden die fotochromen Prüfquadrate Ultraviolettlicht von 365 Nanometer für etwa 15 Minuten ausgesetzt, um die fotochromen Verbindungen zu aktivieren, und dann etwa 15 Minuten in einen 76°C heißen Ofen verbracht, um die fotochromen Verbindungen zu bleichen. Die Prüfquadrate wurden dann auf Raumtemperatur abgekühlt, einer fluoreszierenden Raumbeleuchtung für wenigstens 2 Stunden ausgesetzt und dann für wenigstens 2 Stunden vor der Prüfung auf einer optischen Bank, die auf 75°F (23,9°C) gehalten wurde, bedeckt gehalten.
  • Die optische Bank umfasst eine 150 Watt Xenonbogenlampe, eine Wolframlampe, Energiezufuhreinrichtungen für beide Lampen, Kondensorlinsen, wie sie benötigt werden, um parallel gerichtete Lichtstrahlen für beide Lampen aufrechtzuerhalten, einen Fernbedienungsverschluss, ein Kupfersulfatbad, das als Wännesenke für die Bogenlampe wirkt, ein Schott WG-320 nm Ausschlussfilter, welches Strahlung von kurzer Wellenlänge entfernt, Neutraldichtefilter, einen Probenhalter, in welchen die zu prüfende Probe eingeführt wird, ein fotopisches Filter, einen Lichtdetektor und eine Einrichtung zur Strahlungsmessung, eine Aufzeichnungseinrichtung mit Registrierstreifen und eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der Ausrichtung der vorstehend genannten Komponenten während der Prüfung.
  • Die Änderung der optischen Dichte (Δ OD) einer Probe wurde bestimmt durch Einführen einer fotochromen Prüfprobe in gebleichtem Zustand in den Probenhalter, Einstellen der Durchlässigkeitsskala auf 100%, Öffnen des Verschlusses der Xenonlampe, um Ultraviolettstrahlung zur Änderung der Probe von dem gebleichten Zustand in einen aktivierten (dunkleren) Zustand bereitzustellen, und Messen der Durchlässigkeit durch die Probe. Die Durchlässigkeit wurde gemessen, indem ein Lichtstrahl von der Wolframlampe in einem kleinen Winkel senkrecht zu der Oberfläche der Probe, durch die Probe und zu einem fotopischen Filter, Lichtdetektor und Radiometereinrichtung geleitet wurde. Das fotopische Filter lässt Wellenlängen derart durch, dass der Detektor die Reaktion des menschlichen Auges nachahmt und Ausgangssignale erzeugt, die durch das Radiometer verarbeitet werden. Die Änderung der optischen Dichte wurde berechnet gemäß der Formel Δ OD = log (100/% Ta), worin % Ta die prozentuale Durchlässigkeit im aktivierten Zustand ist, und der Logarithmus zur Basis 10 ist.
  • Der Δ OD/min-Wert, welcher die Empfindlichkeit der Reaktion der fotochromen Verbindung gegenüber UV-Licht wiedergibt, wurde während der ersten fünf (5) Sekunden der UV-Belichtung gemessen und dann auf einer Basis pro Minute ausgedrückt. Die optische Sättigungsdichte (OD) wurde unter identischen Bedingungen wie der Δ OD/min-Wert gemessen, mit der Ausnahme, dass die UV-Belichtung 20 Minuten fortgesetzt wurde. Der Lambda max-Wert (Vis) ist die Wellenlänge im sichtbaren Spektrum, bei welcher die maximale Absorption der aktivierten (gefärbten) Form der fotochromen Verbindung in dem Prüfquadrat auftritt. Die Bleichgeschwindigkeit (T 1/2) ist das Zeitintervall in Sekunden für die Absorption der aktivierten Form des Naphthopyrans in den Prüfquadraten, um die Hälfte der höchsten Absorption bei Raumtemperatur (75°F, 23,9°C) nach der Entfernung der Quelle von aktivierendem Licht zu erreichen. Ergebnisse für die Verbindungen der Beispiele sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
  • TEIL C
  • Die fotochromen Prüfquadratpolymerisate des Beispiels 1 und des Vergleichsbeispiels 1, hergestellt in Teil A, wurden in einem UV/Sichtbar-Spektrofotometer geprüft, um die Lambda (λ) max (Vis)- und die Lambda max (UV)-Wellenlängen zu bestimmen. Der Lambda max (Vis)-Wert ist die Wellenlänge des sichtbaren Spektrums, bei welcher die maximale Absorption der aktivierten (gefärbten) Form der fotochromen Verbindung in einem Prüfquadrat auftritt. Der Lambda max (UV)-Wert ist die Wellenlänge des ultravioletten Bereichs, die am nächsten zum sichtbaren Spektrum liegt, bei welcher die Absorption der fotochromen Verbindung eintritt. Diese Ergebnis sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Die molale Absorptionsfähigkeit oder der molale Extinktionskoeffizient (e), der in Tabelle 2 wiedergegeben ist, ist gleich zu der Absorptionsfähigkeit der fotochromen Verbindung in einem Prüfquadrat bei dem λ max-Wert im UV (A), dividiert durch die Dicke des Prüfquadrats in Zentimeter (b), multipliziert mit der Konzentration der fotochromen Verbindung in dem Prüfquadrat in mol pro Kilogramm (m) gemäß der Formel: ε = A/bm
  • Tabelle 1
    Figure 00260001
  • Die in der Tabelle 1 wiedergegebenen Daten zeigen, dass die Verbindung des Beispiels 1 im Vergleich zum Vergleichsbeispiel (CE) 1 eine größere Empfindlichkeit, d. h. Färbungsgeschwindigkeit, ein höheres Δ OD bei Sättigung, d. h. aktivierte Intensität, und eine annehmbare Bleichgeschwindigkeit, d. h. Ausbleichgeschwindigkeit, hat.
  • Tabelle 2
    Figure 00260002
  • Die in der Tabelle 2 wiedergegebenen Daten zeigen, dass die Verbindung des Beispiels 1 im Vergleich zu CE 1 einen höheren λ max UV-Wert und λ max Vis-Wert der Hauptspitze hat, was eine bathochrome Verschiebung im UV und in den sichtbaren Spektren und eine höhere molale Absorptionsfähigkeit oder einen höheren molalen Extinktionskoeffizient (ε) im UV-Spektrum wiedergibt.
  • Die vorliegende Erfindung ist mit Bezug auf spezielle Einzelheiten von besonderen Ausführungsformen davon beschrieben worden. Es ist nicht beabsichtigt, dass diese Einzelheiten als Beschränkungen des Bereichs der Erfindung angesehen werden sollen, ausgenommen insoweit bis zu dem Ausmaß, dass sie von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sind.

Claims (13)

  1. Naphthopyranverbindung, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00270001
    worin (a) R1 Wasserstoff, Hydroxy oder Chlor ist und R2 die Gruppe -CH(V)2 ist, worin V -CN oder -COOR5 ist, und jedes R5 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl oder die unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl ist oder R2 die Gruppe -CH(R6)Y ist, worin R6 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl oder die unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl ist und Y -COOR5, -COR7 oder -CH2OR8 ist, worin R7 Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, die unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenylamino, Diphenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Diphenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Diphenylamino, Morpholino oder Piperidino ist, R8 Wasserstoff, -COR5, C1-C6-Alkyl, C1-C3-Alkoxy(C1-C6)alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl oder die unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl ist, wobei jeder all dieser Arylgruppensubstituenten C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy ist, oder (b) R1 und R2 zusammen genommen die Gruppe =C(V)2 oder =C(R6)W bilden, worin W -COOR5 oder -COR7 ist, (c) R3 und R4 jeweils C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Chlor oder Fluor sind und m und n jeweils die ganzen Zahlen 0, 1 oder 2 sind, (d) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) den unsubstituierten, mono-, di- und trisubstituierten Arylgruppen Phenyl und Naphthyl, (ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten aromatischen heterocyclischen Gruppen Pyridyl, Furanyl, Benzofuran-2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl und Benzothien-3-yl, wobei diese Substituenten der Aryl- und aromatischen heterocyclischen Gruppen in (d)(i) und (ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Chloralkyl, C1-C6-Fluoralkyl, C1-C6-Alkoxy, Mono(C1-C6)alkoxy(C1-C4)alkyl, Acryloxy, Methacryloxy, Chlor und Fluor, (iii) den Gruppen, die durch die folgenden grafischen Formeln wiedergegeben sind:
    Figure 00290001
    worin A Kohlenstoff oder Sauerstoff ist und D Sauerstoff oder substituierter Stickstoff ist, unter der Voraussetzung, dass, wenn D substituierter Stickstoff ist, A Kohlenstoff ist, wobei diese Substituenten des Stickstoffs ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl und C2-C6-Acyl, jedes R9 C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy, Chlor oder Fluor ist, R10 und R11 jeweils Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl sind und p die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist, (iv) C1-C6-Alkyl, C1-C6-Chloralkyl, C1-C6-Fluoralkyl, C1-C6-Alkoxy(C1-C4)alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkoxy(C3-C6)cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkyl(C3-C6)cycloalkyl, Chlor(C3-C6)cycloalkyl und Fluor(C3-C6)cycloalkyl und (v) der Gruppe, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00290002
    worin X Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist und Z ausgewählt ist aus unsubstituierten, mono- und disubstituierten Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Naphthyl, Phenyl, Furanyl und Thienyl, wobei jeder dieser Substituenten der Gruppen C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Fluor oder Chlor ist, oder (vi) B und B' zusammen genommen Fluoren-9-yliden, mono- oder disubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gesättigten C3-C12-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C7-C12-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C12-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen bilden, wobei jeder dieser Substituenten des Fluoren-9-ylidens ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Fluor und Chlor.
  2. Naphthopyran nach Anspruch 1, worin (a) R1 Wasserstoff, Hydroxy oder Chlor ist und R2 die Gruppe -CH(V)2 ist, worin V -CN oder -COOR5 ist und jedes R5 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl oder die unsubstituierten oder monosubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl ist oder R2 die Gruppe -CH(R6)Y ist, worin R6 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder die unsubstituierten oder monosubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl ist und Y -COOR5, -COR7 oder -CH2OR8 ist, worin R7 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, die unsubstituierten oder monosubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl, Amino, Mono(C1-C4)alkylamino, Di(C1-C4)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C4)alkylsubstituiertes Phenylamino, mono- oder di(C1-C4)alkoxysubstituiertes Phenylamino, Diphenylamino, mono- oder di(C1-C4)alkylsubstituiertes Diphenylamino, mono- oder di(C1-C4)alkoxysubstituiertes Diphenylamino, Morpholino oder Piperidino ist, R8 Wasserstoff, -COR5, C1-C4-Alkyl, C1-C2-Alkoxy(C1-C4)alkyl, Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl, mono(C1-C4)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C2)alkyl oder die unsubstituierten oder monosubstituierten Arylgruppen Phenyl oder Naphthyl ist, wobei jeder all dieser Arylgruppensubstituenten C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy ist, oder (b) R1 und R2 zusammen genommen die Gruppe =C(V)2 oder =C(R6)W bilden, worin W -COOR5 oder -COR7 ist, (c) R3 und R4 jeweils C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Chlor oder Fluor sind und m und n jeweils die ganzen Zahlen 0 oder 1 sind, (d) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl, (ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten aromatischen heterocyclischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl und Benzothien-2-yl, wobei diese Substituenten der Phenyl- und aromatischen heterocyclischen Gruppen in (d)(i) und (ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Amino, Mono(C1-C3)alkylamino, Di(C1-C3)alkylamino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Chloralkyl, C1-C3-Fluoralkyl, C1-C3-Alkoxy, Mono(C1-C3)alkoxy(C1-C3)alkyl, Fluor und Chlor, (iii) den Gruppen, die durch die folgenden grafischen Formeln wiedergegeben sind:
    Figure 00320001
    worin A Kohlenstoff und D Sauerstoff ist, R8 C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R10 und R11 jeweils Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl sind und p die ganze Zahl 0 oder 1 ist, (iv) C1-C4-Alkyl und (v) der Gruppe, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00320002
    worin X Wasserstoff oder Methyl ist und Z Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl ist, wobei dieser Substituent des Phenyls ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy und Fluor, oder (vi) B und B' zusammen genommen ein Fluoren-9-yliden, monosubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gesättigten C3-C8-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C7-C10-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C10-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen bilden, wobei jeder dieser Substituenten des Fluoren-9-xylidens ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Fluor und Chlor.
  3. Naphthopyranverbindung nach Anspruch 2, worin (a) R1 Wasserstoff, Hydroxy oder Chlor ist und R2 die Gruppe -CH(V)2 ist, worin V -CN ist, oder R2 die Gruppe -CH(R6)Y ist, worin R6 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist und Y -COOR5 oder -CH2OR8 ist, worin R5 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist, R8 Wasserstoff, -COR5 oder C1-C4-Alkyl ist oder (b) R1 und R2 zusammen genommen die Gruppe =C(V)2 oder =C(R6)W bilden, worin W -COOR5 ist, (c) R3 und R4 jeweils C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy sind und m und n jeweils die ganzen Zahlen 0 oder 1 sind und (d) B und B' ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, mono- und disubstituiertem Phenyl, unsubstituierten, mono- und disubstituierten aromatischen heterocyclischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl und Benzothien-2-yl, wobei jeder dieser Substituenten des Phenyls und der aromatischen heterocyclischen Gruppen ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Fluor und Chlor und der Gruppe, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
    Figure 00330001
    worin A Kohlenstoff und D Sauerstoff ist, R8 C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R10 und R11 jeweils Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl sind und p die ganze Zahl 0 oder 1 ist, oder B und B' zusammen genommen Fluoren-9-yliden, Adamantyliden, Bornyliden, Norbornyliden oder Bicyclo(3.3.1)nonan-9-yliden bilden.
  4. Naphthopyranverbindung nach Anspruch 1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: (a) 3,3-Diphenyl-13-hydroxy-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran; (b) 3,3-Diphenyl-13-chlor-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran; (c) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-6,11-dimethyl-13-hydroxy-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran; (d) 3-(4-Methylphenyl)-3-(4-fluorphenyl)-13-chlor-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran; (e) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-(2,3-dihydrobenzofur-5-yl)-6,11-difluor-13-hydroxy-13-(2-oxo-2-ethoxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran; (f) 3-Phenyl-3-(4-morpholinophenyl)-13-hydroxy-13-(1-oxo-1-methoxyprop-2-yl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran und (g) 3-Phenyl-3-(4-morpholinophenyl)-6,11-dimethyl-13-chlor-13-(1-carboxyethyl)-1H-indeno[2,1-f]naphtho[1,2-b]pyran.
  5. Photochromer Gegenstand enthaltend ein polymeres organisches Wirtsmaterial und die Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Naphthopyranverbindung in einer Menge von 0,05 bis 1,0 mg/cm2 an organischer Wirtsmaterialoberfläche, in die die Naphthopyranverbindung eingebracht oder auf die sie aufgebracht ist, vorhanden ist.
  6. Photochromer Gegenstand enthaltend, in Kombination, ein festes transparentes polymeres organisches Wirtsmaterial und eine photochrome Menge von jeweils (a) wenigstens einer Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und (b) wenigstens einer anderen organischen photochromen Verbindung mit wenigstens einem aktivierten Absorptionsmaximum im Bereich zwischen 400 und 700 nm, wobei die Gesamtmenge an photochromen Verbindungen 0,05 bis 1,0 mg/cm2 an organischer Wirtsmaterialoberfläche, in die die photochromen Verbindungen eingebracht oder auf die sie aufgebracht sind, beträgt.
  7. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 6, wobei die organische photochrome Verbindung (b) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Naphthopyranen, Benzopyranen, Phenanthropyranen, Spiro(benzindolin)naphthopyranen, Spiro(indolin)benzopyranen, Spiro(indolin)naphthopyranen, Spiro(indolin)chinopyranen, Spiro(indolin)pyranen, Spiro(indolin)naphthoxazinen, Spiro(indolin)pyridobenzoxazinen, Spiro(benzindolin)pyridobenzoxazinen, Spiro(benzindolin)naphthoxazinen, Spiro(indolin)benzoxazinen und Mischungen solcher photochromen Verbindungen.
  8. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das polymere organische Wirtsmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Poly(C1-C12-alkylmethacrylaten), Poly(oxyalkylendimethacrylaten), poly(alkoxylierten Phenolmethacrylaten), Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Poly(vinylacetat), Poly(vinylalkohol), Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidenchlorid), thermoplastischen Polycarbonaten, Polyestern, Polyurethanen, Poly(ethyleneterephthalat), Polystyrol, Poly(α-methylstyrol), Copoly(styrol-methylmethacrylat), Copoly(styrol-acrylnitril), Polyvinylbutyral und Polymeren der Mitglieder der Gruppe bestehend aus Polyol(allylcarbonat)monomeren, polyfunktionellen Acrylatmonomeren, polyfunktionellen Methacrylatmonomeren, Diethylen glykoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, ethoxylierten Bisphenol-A-dimethacrylatmonomeren, Ethylenglykolbismethacrylatmonomeren, Poly(ethylenglykol)bismethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolmethacrylatmonomeren, Acrylatmonomeren alkoxylierter mehrwertiger Alkohole und Diallylidenpentaerythritolmonomeren.
  9. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 8, wobei das polymere organische Wirtsmaterial ein festes transparentes Polymer ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Poly(methylmethacrylat), Poly(ethylenglykolbismethacrylat), poly(ethoxyliertem Bisphenol-A-dimethacrylat), thermoplastischem Polycarbonat, Poly(vinylacetat), Polyvinylbutyral, Polyurethan und Polymeren der Mitglieder der Gruppe bestehend aus Diethylenglykolbis(allylcarbonat)monomeren, Diethylenglykoldimethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolmethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren und ethoxylierten Trimethylolpropantriacrylatmonomeren.
  10. Photochromer Gegenstand enthaltend ein optisch klares Polymerisat eines organischen Harzmonomers und eine Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in einer Menge von 0,05 bis 1,0 mg/cm2 an organischer Wirtsmaterialoberfläche, in die die photochrome(n) Verbindung(en) eingebracht oder auf die sie aufgebracht ist (sind).
  11. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 10, wobei der Brechungsindex des Polymerisats 1,48 bis 1,75 beträgt.
  12. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 11, wobei der Brechungsindex des Polymerisats 1,495 bis 1,66 beträgt.
  13. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5 bis 12, wobei der Gegenstand eine Linse ist.
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