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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Gasgenerator für
Airbags mit den Merkmalen des Oberbegriffs aus Anspruch 1. Ein derartiger
Gasgenerator ist aus
US 5,204,068 bekannt.
Darüber
hinaus betrifft die Erfindung eine Airbag-Vorrichtung, die diesen
Gasgenerator verwendet. Die Erfindung kann in Systemen zur Verstärkung des
Fahrer- und Mitfahrerschutzes, einschließlich Seitenaufprallschutz,
in Kraftfahrzeugen und Ähnlichem
verwendet werden.
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Herkömmliche Airbag-Gasgeneratoren
sind relativ komplizierte Konstruktionen mit z. B. geschmiedeten
Gehäusen,
die innere Zünd-,
Verbrennungs- und Filterkammern begrenzen, die einstückig und/oder
durch geschweißte,
innere Trennwände
gebildet sind. Des Weiteren verlangen Kühlstrukturen, wie aus wärmeleitenden
Werkstoffen und Ähnlichem
gebildete Filter, in vielen Fällen
die vorgenannte Konstruktionskomplexität, um den Temperaturen und
Drücken
zu widerstehen, die in diesen Gasgeneratorvorrichtungen erzeugt
werden.
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Viele solcher herkömmlichen
Gasgeneratoren verwenden Gaserzeugungsmaterialien auf Azid-Grundlage,
wie Materialien auf der Grundlage von Natriumazid, die relativ hohe
Brenngeschwindigkeiten und unerwünschte
toxische Werte und Verbrennungserzeugnisse aufweisen, wie damit
verbundener Nebel und Asche.
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Demgemäß besteht beim Stand der Technik
ein Bedürfnis
nach einfacheren Gasgeneratorstrukturen, wie jenen, die aus Blech
gebildet sind und innere Kammern aufweisen, die teilweise aus verbesserten Kühl-/Filterkonstruktionen
gebildet sind, und azidfreie Antriebsgase mit steuerbaren Brenngeschwindigkeiten, Gasvolumenerzeugung,
Innendrücken
und Innentemperaturen aufweisen, um die Wirksamkeit von Gasgeneratoren
für Airbags
zu erhöhen,
während
ihre Größe und Kosten
verringert und geringere Mengen an unerwünschten Verbrennungsprodukten
erzeugt werden, wie Nebel und Asche.
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Das Gaserzeugungsmaterial auf Azidgrundlage
(z. B. NaN3/CuO) hat eine relativ hohe,
geradlinige Brenngeschwindigkeit von ungefähr 45–50 mm/s bei einem Druck von
70 kg/cm2. Wegen der relativ hohen, linearen
Brenngeschwindigkeit kann das Gaserzeugungsmaterial auf Azidgrundlage
selbst in der Form von relativ großen Tabletten oder scheibenförmigen Stücken mit
ausgezeichneter Formbeständigkeit
die verlangte, vollständige
Brennzeit von 40–60
ms erfüllen,
wenn es z. B. in dem Airbag-Gasgenerator für den Airbag an dem Fahrerplatz
verwendet wird.
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Azidfreie Gaserzeugungsmaterialien
sind entwickelt worden, die in Bezug auf Einflüsse auf die Umgebung und die
Sicherheit von Fahrern ausgezeichnet sind. Solche Materialien haben
jedoch im Allgemeinen eine lineare Brenngeschwindigkeit von weniger
als 30 mm/s. Wenn wir annehmen, dass die lineare Brenngeschwindigkeit
ungefähr
20 mm/s ist und dass das Gaserzeugungsmaterial in der Form von Tabletten
mit einem Durchmesser von 2 mm oder von 2 mm dicken Scheiben hergestellt
ist, die in vorteilhafter Weise ihre Formen beibehalten, ist die
Brenngeschwindigkeit ungefähr
100 mm/s, die nicht ausreicht, die erwünschte Verbrennungszeit von
40–60
ms zu erfüllen.
Wenn die lineare Brenngeschwindigkeit ungefähr 20 mm/s ist, wird, um die
erwünschte
Brennzeit zu erreichen, verlangt, dass der Tablettendurchmesser
oder die Scheibendicke des Materials ungefähr 1 mm ist. Wenn die lineare
Brenngeschwindigkeit kleiner als 10 mm/s ist, wird von dem Gaserzeugungsmaterial
für die
Scheibe verlangt, dass es eine Dicke von 0,5 mm oder weniger aufweist.
Somit ist es praktisch unmöglich,
das Gaserzeugungsmaterial in der Form von Tabletten oder Scheiben
herzustellen, die industriell stabil sind und viele Stunden an Vibrationen
des Kraftfahrzeugs überdauern
können.
Es ist schwierig gewesen, einen Airbag-Gasgenerator zu entwickeln,
der die erwünschten
Anforderungen erfüllt.
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Als besonderes Beispiel wird auf 9 Bezug genommen, in der
ein herkömmlicher
Airbag-Gasgenerator entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1
gezeigt ist, wie er in US-Patent Nr. 4,547,342 von Evans u. a.,
15. Oktober 1985, offenbart ist.
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Ein Gehäuse 40 hat ein Diffusorgehäuseteil 41 und
ein Abschlussgehäuseteil 42.
Der Diffusorgehäuseteil 41 ist
durch Schmieden gebildet und hat drei konzentrische Zylinder 43, 44, 45,
die einstückig
mit einem kreisförmigen
Abschnitt 46 gebildet sind. Wie das Diffusorgehäuseteil 41 ist
das Abschlussgehäuseteil 42 auch durch
Schmieden gebildet und hat drei konzentrisch geschweißte Abschnitte 50, 51, 52.
Das Diffusorgehäuseteil 41 und
das Abschlussgehäuseteil 42 sind
an diesen geschweißten
Abschnitten 50, 51, 52 durch Reibungsschweißen verbunden.
Bei dem Stand der Technik ist es üblich, die Gehäuseteile
des Airbag-Gasgenerators durch Schmieden zu bilden.
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In diesem Airbag-Gasgenerator begrenzt
der Zylinder 43 eine eine Zündeinrichtung aufnehmende Kammer 53,
begrenzt der Zylinder 44 eine Verbrennungskammer 54 und
begrenzt der Zylinder 45 eine Kühl-/Filterkammer 55.
Die eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 53 nimmt eine Zündeinrichtung auf, die einen
Zünder 56 und
eine Übertragungsladung 47 umfasst.
In der Verbrennungskammer 54 sind Tabletten aus einem gaserzeugenden
Material 57 angeordnet, die durch die Zündeinrichtung gezündet werden,
um ein Gas zu erzeugen, sowie ein erster Kühler/Filter 58, der
das gaserzeugende Material 57 umgibt, um das Verbrennungsgas
zu kühlen
und Verbrennungsteilchen zurückzuhalten.
In der Kühl-/Filterkammer 55 ist
ein zweiter Kühler/Filter 59 eingerichtet,
um das Verbrennungsgas weiter zu kühlen und Verbrennungsteilchen
zurückzuhalten.
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Geschmiedete Erzeugnisse haben, obgleich
sie eine gleichförmige
Metallstruktur aufweisen und sehr zäh sind, den Nachteil hoher
Kosten. Wenn die Gehäuseteile,
die viele konzentrische Zylinder aufweisen, wie es in dem obigen
US Patent offenbart ist, durch Schmieden hergestellt werden, ist
der kreisförmige
Abschnitt 46 nicht flach und verlangt eine Abtragarbeit,
wodurch die Anzahl der Herstellungsschritte und deshalb die Kosten
erhöht
werden. Bei dem Gehäuseteil,
das den Zylinder 43 aufweist, der einstückig mit dem kreisförmigen Abschnitt 46 wie
bei dem obigen US Patent gebildet ist, muss, wenn das Volumen des
Zylinders 43 geändert
werden soll, die gesamte Form des Diffusorgehäuseteils 41 geändert werden.
Deshalb ist die Volumenänderung
des Zylinders 43 nicht einfach. Bei dem obigen herkömmlichen
Airbag-Gasgenerator wird, weil die Kühl/Filterkammer außerhalb
der Verbrennungskammer gebildet ist, der Durchmesser des Airbag-Gasgenerators groß, wodurch
seine Größe und Gewicht
erhöht
werden. Des Weiteren hat, weil die Verbrennungskammer durch den
Zylinder 44 des Diffusorgehäuseteils festgelegt ist, das
Diffusorgehäuseteil
eine komplizierte Form, wodurch die Herstellung des Airbag-Gasgenerators
schwierig wird und die Kosten ansteigen.
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Als ein weiteres Beispiel wird ein
Kühler
für einen
Airbag-Gasgenerator erhalten, indem ein bandförmiges Metallgitter zu einem
Zylinder mit mehreren Lagen aufgewickelt wird und wirkt, dass Verbrennungsgas, das
in der Verbrennungskammer des Airbag-Gasgenerators erzeugt wird, zu kühlen, wenn
es dort hindurchgeht, und relativ große Verbrennungsteilchen einzufangen. 6 stellt einen Airbag-Gasgenerator
dar, der mit einem herkömmlichen
Kühler
ausgerüstet
ist, der demjenigen ähnlich
ist, der in dem US Patent 4,902,036 von Zander u. a. gezeigt ist,
das am 20. Februar 1990 erteilt wurde. Der Airbag-Gasgenerator umfasst
ein Gehäuse 231,
das umfasst Gasauslassöffnungen
230,
eine Zündeinrichtung,
die eine Kammer 232 umfasst, die in einem mittleren Abschnitt
in dem Gehäuse 231 begrenzt
ist, eine Verbrennungskammer 233, die auf der Außenseite der
Zündeinrichtung,
die die Kammer 232 aufnimmt, festgelegt ist, und eine Kühl-/Filterkammer 234,
die auf der Außenseite
der Verbrennungskammer 233 festgelegt ist. In der die Zündeinrichtung
aufnehmenden Kammer 232 sind eine Zündeinrichtung oder ein Zünder 235 und
eine Übertragungsladung 236 angeordnet,
in der Verbrennungskammer 233 ist ein mit einem Gaserzeugungsmaterial 237 gefüllter Behälter 238 angeordnet, der
durch die Zündeinrichtung
gezündet
wird und ein Gas erzeugt, und in der Kühl-/Filterkammer 234 sind
ein Kühler 239 zum
Kühlen
des in der Verbrennungskammer 233 erzeugten Verbrennungsgases
und ein Filter 240 zum Reinigen des Verbrennungsgases angeordnet.
Die Verbrennungskammer 233 ist durch einen kappenförmigen Verbrennungsbecher 243 begrenzt,
der Öffnungen 244 für den Austritt
des Verbrennungsgases und ein Mittelloch 245 aufweist,
das in seinem Boden gebildet ist. Die Kühl-/Filterkammer 234 ist
durch ein Halteteil 242 in eine obere Kammer und eine untere
Kammer unterteilt, wobei die obere Kammer einen Filter 240 und die
untere Kammer einen Kühler 239 enthält.
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Wenn ein Messfühler (nicht gezeigt) einen
Stoß erfasst,
wird ein Signal zu dem Zünder 235 geschickt, der
dann betätigt
wird, die Übertragungsladung 236 zu
zünden,
um eine Flamme hoher Temperatur und einen hohen Druck zu erzeugen.
Die Flamme geht durch eine Öffnung 241 hindurch,
durchbricht die Wand des Behälters 238 und
zündet
das Gaserzeugungsmaterial 237, das darin enthalten ist.
Somit brennt das Gaserzeugungsmaterial 237, um ein Gas
zu erzeugen, das durch die Öffnungen 244 hindurchschießt, die
in dem Verbrennungsbehälter 243 gebildet
sind, und wird gekühlt,
wenn es durch den Kühler 239 hindurchgeht.
Hier werden relativ große
Verbrennungsteilchen aufgefangen, und die restlichen Verbrennungsteilchen
werden aufgefangen, wenn das Gas weiter durch den Filter 240 hindurchgeht.
Das Gas, das gekühlt
und gereinigt ist, wird durch die Gasauslassöffnungen 230 ausgebracht
und fließt
in einen Airbag (nicht gezeigt). Somit wird der Airbag aufgeblasen,
um ein Kissen zwischen einem Fahrgast und einer festen Konstruktion
zu bilden, damit der Fahrgast gegenüber dem Stoß geschützt wird.
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Der herkömmliche Kühler weist weiterhin unter
dem Gesichtspunkt des wirksamen Einfangens von kleinen Verbrennungsteilchen
wegen seiner einfachen Zwischenraumkonstruktion eine Schwierigkeit
auf. Deshalb muss ein Filter zusätzlich
zu dem Kühler
verwendet werden. Ferner hat der herkömmliche Kühler einen geringen Druckverlust
(hat gute Gasdurchlässigkeit),
wodurch es schwierig wird, eine Druckkammer wie eine Verbrennungskammer
festzulegen. Es ist deshalb notwendig, eine Verbrennungskammer getrennt
von dem Kühler
zu bilden, indem ein Begrenzungsteil verwendet wird, wie eine Verbrennungskappe,
ein Verbrennungsring, usw.
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Deshalb verwendet ein Airbag-Gasgenerator,
der mit dem herkömmlichen
Kühler
ausgerüstet
ist, eine erhöhte
Anzahl von Teilen und hat einen vergrößerten Durchmesser, wodurch
sich eine Zunahme bei Größe und Gewicht
ergibt.
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Des Weiteren kann der herkömmliche
Kühler,
der eine kleine Füll-
bzw. Massendichte hat (ein Wert, der erhalten wird, wenn ein Masse
des geformten Gegenstands durch dessen Massenvolumen dividiert wird) keine
Druckkammer definieren, hat eine geringe Formbeständigkeit
und wird deshalb bei der Anwendung eines Gasdrucks verformt, wodurch
das Einfangen von Verbrennungsteilchen nachteilig beeinflusst wird.
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US-4,296,084 legt einen Gasgenerator
mit zwei Filtern offen, die in dem Gehäuse des Gasgenerators vorgesehen
sind. Der erste Filter befindet sich innerhalb einer zylindrischen
Patrone, die wiederum in einem zylindrischen Element angeordnet
ist. Der Außenrand
des Filters ist mit der Patrone in Kontakt und stößt an die
Innenwand des zylindrischen Elements.
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Der zweite Filter befindet sich in
einer ringförmigen
Kammer, die zwischen dem zylindrischen Element und der Innenfläche des
Gehäuses
gebildet wird. Wie beispielsweise aus 1 ersichtlich
ist, erstreckt sich der zweite Filter derart zwischen der Innenwand
des Gehäuses
und dem zylindrischen Element, dass der Filter diese beiden gegenüberliegenden
Flächen
berührt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen verbesserten und relativ einfachen Airbag-Gasgenerator
und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch
den Gegenstand der Ansprüche
1 und 33 gelöst.
Bevorzugte Ausführunasformen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Um die relativ langsamen Brenngeschwindigkeiten
(weniger als 30 mm/s) vieler azidfreier Treibmittel zu berücksichtigen
und eine vollständige
Verbrennung der gaserzeugenden Materialien in den richtigen Zeitintervallen
bei Anwendungen für
den Fahrer, den Mitfahrer und einen Seitenaufprall zu gewährleisten,
wird ein Verhältnis
A/At eingestellt, wobei A die gesamte Oberfläche des gaserzeugenden Materials
ist und At die Gesamtfläche
der Gasauslass- oder Gasdiffusoröffnungen
in dem Diffusorgehäuseteil
des Gasgeneratorgehäuses
ist.
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In dem Fall eines Gasgenerators für einen
Seiten-Airbag für
einen Fahrer ist die bevorzugte Menge an azidfreiem Treibmittel
in der Größenordnung
von 20 bis 50 g. Bei Anwendungen auf der Mitfahrerseite ist die bevorzugte
Menge an azidfreiem Treibmittel 40 bis 120 g und bei Seitenaufprallanwendungen
10 bis 25 g. Dieser Verbrennungsparameter wird ferner verbessert,
indem die Teilchengröße des azidfreien,
gaserzeugenden Materials gesteuert wird, wie es ausführlicher
hier beschrieben ist. Andere gesteuerten Parameter sind das Innenvolumen
des Gasgeneratorgehäuses
und die Menge an gaserzeugendem Material, was hier ebenfalls ausführlicher
beschrieben ist.
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Eine Optimierung des Gasflusses wird
erfindungsgemäß erreicht,
indem die radiale (ringförmige) Schnittfläche St des
definierten Gasdurchgangs oder des Zwischenraums zwischen dem Kühler/Filter
und den Gehäuseendwänden so
gesteuert wird, dass er gleich oder größer als die Gesamtfläche At der Gasauslass- oder Diffusoröffnungen
ist. Dieses Verhältnis
St/At ist nicht
kleiner als 1, fällt
vorzugsweise in den Bereich von 1 bis 10 und noch
besser in den Bereich von 2 bis 5.
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Um diese Ringschnittfläche des
Gasdurchgangs oder Zwischenraums beizubehalten, kann der Kühler/Filter
mit einer äußeren, porösen, zylindrischen
Verstärkung
versehen sein, die die Innenwand des Gasdurchgangs begrenzt und
eine Ausdehnung des Kühler/Filters
in diesem Durchgang bei dem Druck des erzeugten Gases verhindert
wird. Andere geeignete, äußere Umfangshalteschichten
können
für diesen
Zweck auch vorgesehen werden.
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Die Kühl-/Filterkonstruktionen der
vorliegenden Erfindung können
den Festteilchenanteil des aus den Diffusoröffnungen ausgestoßenen Gases
auf weniger als 2 g und vorzugsweise auf weniger als 1 g bis weniger als
0,7 g steuern.
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Des Weiteren kann die Gesamtfläche At der
Diftusoröftnungen/Volumens
des erzeugten Gases oberhalb eines erwünschten Werts beibehalten werden,
und die Fläche
At wird durch die Größe und Anzahl
der Diffusoröffnungen
so gesteuert, dass ein maximaler Druck im Bereich von 100 bis 300
kg/cm2 innerhalb eines Gasgeneratorgehäuses, das
ein Volumen von 130 cm3 oder weniger aufweist,
für azidfreie
Gaserzeugungsmaterialien beibehalten werden, deren lineare Verbrennungsgeschwindigkeit
30 mm/s oder weniger bei einem Druck von 70 kg/cm2 ist.
Bei einem Gehäuse
mit einem Volumen von 120 cm3 ist die Gesamtfläche der
Gasauslassöffnungen
bevorzugt 1,13 cm2.
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Nun wird die vorliegende Erfindung
anhand von Beispielen und der beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben.
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1 ist
ein Schnitt eines Airbag-Gasgenerators der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Perspektivansicht eines zylindrischen Metallgitters, das beim
Herstellungsprozess für eine
erfindungsgemäße Kühl-/Filterstruktur
verwendet wird;
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3 ist
eine schematische Darstellung der Formung des Metallgitters aus 2 in einer Kühl-/Filterstruktur;
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4 ist
eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäß geformten
Kühl-/Filterstruktur;
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5 ist
ein Schema eines flachen Plattenelements aus einem Metallgitterzylinder,
der in radialer Richtung zusammengedrückt wurde;
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6 ist
eine schematische Darstellung eines mehrschichtigen Gitterzylinders,
der durch Rollen der Platte aus 5 gebildet
wird;
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7 ist
der Querschnitt einer anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein Schema der Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die
Airbag-Gasgeneratoren wie
jene aus 1 und 2 enthält,
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9 ist
ein Schnitt eines herkömmlichen
Airbag-Gasgenerators;
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10 ist
ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung, der eine Kühl-/Filterkonstruktion der
vorliegenden Erfindung enthält,
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11 ist
eine Darstellung eines flach geflochtenen Gitters für die erfindungsgemäße Kühl-/Filterkonstruktion;
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12 ist
ein Teilschnitt einer herkömmlichen
Kühl-/Filterkonstruktion
in einem Airbag-Gasgenerator;
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13 ist
ein Teilschnitt einer anderen Ausführungsform der Kühl-/Filterkonstruktion
in einem Airbag-Gasgenerator der vorliegenden Erfindung;
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14 und 15 sind beispielhafte Ausführungsformen
eines Bauteils zur Unterdrückung
einer äußeren Verformung
oder Ausbauchung bei der Kühl-/Filterkonstruktion
der 13;
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16 ist
ein Schnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung, die zusätzliche konstruktive Einzelheiten
darstellt; ist ein Schnitt durch einen herkömmlichen Airbag-Gasgenerator;
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17 ist
ein Schnitt einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden
Endung;
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18 ist
ein Teilschnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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19 ist
ein Teilschnitt einer wiederum anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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20 ist
ein Schnitt eines Airbag-Gasgenerators der vorliegenden Erfindung,
der an Airbags für
die Mitfahrerseite angepasst ist;
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21 ist
ein Grundriss des Airbag-Gasgenerators aus 16, und
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22 ist
ein Grundriss des Airbag-Gasgenerators aus 17.
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23 ist
ein Teilschnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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24 ist
ein schnitt durch den Airbag-Gasgenerator der 23;
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25 ist
ein Schnitt eines mechanischen Fühlers
des Airbag-Gasgenerators der 23;
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26 ist
ein Schnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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27 ist
ein Schema eines durchlochten Korbs des Airbag-Gasgenerators der 26;
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28 ist
eine Vorderansicht des durchlochten Korbs des Airbag-Gasgenerators
der 26;
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29 ist
ein Schnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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30 ist
ein Schema eines durchlochten Korbs des Airbag-Gasgenerators der 29;
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31 ist
eine Vorderansicht des durchlochten Korbs des Airbag-Gasgenerators
der 29;
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32 ist
ein Schema einer Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung,
die Airbag-Gasgeneratoren
wie jenen aus 23 enthält;
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33 ist
ein Schnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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34 ist
ein Schema eines Kühler/Filters
des Airbag-Gasgenerators aus 33;
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35 ist
ein Schema einer Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung,
die Airbag-Gasgeneratoren
wie jene aus 20 enthält.
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36 ist
ein Schnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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37 ist
ein Schema eines durchlochten Korbs des Airbag-Gasgenerators der 36, und
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38 ist
eine Vorderansicht des durchlochten Korbs des Airbag-Gasgenerators
der 36.
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39 ist
ein Schnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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40 ist
ein Schema eines durchlochten Korbs des Airbag-Gasgenerators der 39, und
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41 ist
eine Vorderansicht des durchlochten Korbs des Airbag-Gasgenerators
der 39.
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42 ist
ein Schnitt einer noch anderen Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
der vorliegenden Erfindung;
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43 ist
ein Schema eines Kühler/Filters
des Airbag-Gasgenerators aus 42.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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A. Erste bevorzugte Ausführungsform
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1 ist
ein Schnitt eines Airbag-Gasgenerators der vorliegenden Erfindung.
Der Airbag-Gasgenerator umfasst ein Gehäuse 3, das aus einem
Diffusorgehäuseteil 1 und
einem Abschlussgehäuseteil 2,
einem mittleren Zylinderteil 4 innerhalb des Gehäuses 3 und
einem Kühler/Filter 5 hergestellt
ist, der den mittleren Zylinderteil 4 umgibt.
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Das Diffusorgehäuseteil 1 ist durch
Pressen einer rostfreien Stahlplatte hergestellt, und seine Umfangswand 6 ist
mit 20 Gasauslassöffnungen
mit einem Durchmesser von 7,3 mm gebildet, die in gleichen Abständen in
der Umfangsrichtung angeordnet sind. Das Diffusorgehäuseteil 1 hat
einen nach innen vertieften Abschnitt 9 in der Mitte des
kreisförmigen
Abschnitts 8. Der vertiefte Abschnitt 9 hält einen Übertragungsladungsbehälter 10 einer
Zündeinrichtung,
die dazwischen gezeigt ist, und eines Zünders 18 der Zündeinrichtung.
Das Gehäuseabschlussteil 2 ist
durch Pressen einer rostfreien Stahlplatte hergestellt und hat ein
Mittelloch 12 in der Mitte. Konzentrisch zu dem Mittelloch 12 ist
das mittige Zylinderteil 4 angeordnet, dessen Endseite 34 an
dem freien Ende an einer Innenfläche 35 des
Abschlussgehäuseteils
eingreift. Das Abschlussgehäuseteil 2 weist
auch einen Befestigungsflanschabschnitt 14 an dem freien
Ende eines Umfangswandabschnitts 13 auf. Das Diffusorgehäuseteil 1 und
das Abschlussgehäuseteil 2 sind
an ihren Umfangswandabschnitten befestigt und durch eine Laserschweißung 15 verbunden,
um das Gehäuse 3 zu
bilden.
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Das mittlere Zylinderteil 4 ist
aus einem rostfreien Stahlrohr mit offenen Enden hergestellt, wobei
in eines von ihnen ein Innengewinde 32 geschnitten ist,
und das andere Ende ist an dem kreisförmigen Abschnitt 8 des
Diffusorgehäuseteils
durch Schutzgas-Lichtbogenschweißen befestigt,
so dass das zweite Ende des mittleren Zylinderteils 4 den
vertieften Abschnitt 9 einschließt. Innerhalb des mittleren
Zylinderteils 4 ist eine Aufnahmekammer 17 für eine Zündeinrichtung
zur Aufnahme der Zündeinrichtung
gebildet. Die Zündeinrichtung
umfasst einen Zünder 18,
der durch ein Signal von einem Fühler
(nicht gezeigt) aktiviert wird, und einen Übertragungsladungsbehälter 10,
der eine Übertragungsladung
enthält
(d. h., eine Zündübertragung
oder einen Verstärker),
die von dem Zünder 18 entzündet wird.
Die äußere Umfangsfläche des
Zünders 18 weist
ein Außengewinde 36 auf,
das in das Innengewinde 32 des mittleren Zylinderteils
eingreift, um den Zünder 18 sicher
an dem mittleren Zylinderteil 4 zu befestigen. Ein Flanschabschnitt 37 des
Zünders 18 hat
die Aufgabe, zu verhindern, dass sich die Schrauben lockern können. Der
Zünder 18 weist
einen O-Ring 20 auf, der in seine äußere Umfangsnut eingesetzt
ist und der als Dichtung für
die Aufnahmekammer 17 für
die Zündeinrichtung wirkt.
Nahe dem zweiten Ende der Diffusorgehäuseteilseite hat das mittlere
Zylinderteil 4 zwei Reihen von Durchgangslöchern 21,
die in einer versetzten Beziehung angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform
besteht eine der zwei Reihen aus drei Durchgangslöchern von
1,5 mm und die andere besteht aus drei Löchern mit einem Durchmesser
von 2,5 mm.
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Mehrere bevorzugte Konstruktionsparameter
für das
Diffusorgehäuseteil
und das Abschlussgehäuseteil 1 und 2 und
den inneren Zylinder 5 sind wie folgt:
das Diffusorgehäuseteil
und das Abschlussgehäuseteil
sind vorzugsweise aus einer 1,2 bis 2,0 mm dicken, rostfreien Stahlplatte
hergestellt und haben Außendurchmesser
von 65 bis 70 mm bzw. 65 bis 75 mm. Es wird auch bevorzugt, dass
ein 1,0 bis 4,0 mm schmaler Raum zwischen der äußeren Umfangswand, die von
dem Diffusorgehäuseteil
gebildet ist, und dem Abschlussgehäuseteil und dem Kühler/Filter 5 gebildet
ist.
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Die Gasauslassöffnungen des Diffusorgehäuseteils
sind vorzugsweise auf einen Durchmesser 2,0 bis 5,0 mm eingestellt,
und insgesamt sind 16 bis 24 solcher Gasauslassöffnungen in der Umfangsrichtung
angeordnet.
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Das mittlere Zylinderteil kann hergestellt
werden, indem eine 1,2 bis 3,0 mm dicke, rostfreie Stahlplatte zu
einem Rohr mit einem Außendurchmesser
von 17 bis 20 mm gerollt und ihre Naht geschweißt wird.
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Das mittlere Zylinderteil weist vorzugsweise
insgesamt sechs bis neun Durchgangslöcher mit einem Durchmesser
von 1,5 bis 3,0 mm auf, die in der Umfangsrichtung angeordnet sind.
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Diese Durchgangslöcher sind vorzugsweise in zwei
versetzten Reihen angeordnet, wobei eine von ihnen aus drei Durchgangslöchern mit
einem Durchmesser von 1,5 mm besteht und die andere aus drei Durchgangslöchern mit
einem Durchmesser von 2,5 mm besteht.
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Zusätzlich hat der mittlere Zylinder 4 vorzugsweise
unterschiedliche Abmessungen in Abhängigkeit von der Verwendung
eines elektrischen oder eines mechanischen Aufprallfühlers. In
einem mechanischen System ist die Zylinderwanddicke 1,5 bis 7,5
mm mit einem Außendurchmesser
von 19 bis 30 mm, und in einem elektrischen System ist die Zylinderwanddicke
1,2 bis 3,0 mm mit einem Außendurchmesser
von 17 bis 22 mm.
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Der Kühler/Filter 5 ist
so angeordnet, dass er das mittlere Zylinderteil 4 umgibt,
damit mit dem Gehäuse 3 eine
gaserzeugende Ring-Verbrennungskammer 22 um das mittlere
Zylinderteil 4 herum festgelegt wird. Der Kühler/Filter 5 wird
hergestellt, indem flach geflochtenes Gitter aus rostfreiem Stahl
in radialer Richtung gestapelt und in radialer und axialer Richtung
zusammengedrückt
wird, und hat eine Massendichte von 3,0 bis 5,0 g/cm3.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Ausbildung des Kühlers/Filters 5 wird
anhand der Zeichnungen beschrieben. Zuerst werden Drähte aus
rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 0,3 bis 0,6 mm flach
geflochten, um einen zylindrischen Körper 60 wie in 2 zu bilden. Als Nächstes wird
ein Endabschnitt 61 dieses zylindrischen Körpers 60 wie
in 3 nach außen gefaltet.
Dieser Faltvorgang wird wiederholt, um einen ringförmigen Mehrschichtkörper 62 zu
erhalten. Die Anzahl der Faltvorgänge wird unter Berücksichtigung
des Drahtdurchmessers und der Dicke des Kühlers/Filters festgelegt. Abschließend wird
dieser Mehrschichtkörper 62 in
eine Druckplatte (nicht abgebildet) gelegt und in radialer und axialer
Richtung solange zusammengedrückt,
bis seine Massendichte 3,0 bis 5,0 g/cm3 beträgt, wodurch
der Kühler/Filter 5 aus 4 entsteht.
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Der erfindungsgemäße Kühler/Filter wird erhalten,
indem bandgeflochtene Metallgitter mit einem Drahtdurchmesser von
0,3 bis 0,6 mm in der radialen Richtung geschichtet und in der radialen
und der axialen Richtung zusammengedrückt werden. Der durch Aufschichten
der Metallgitter mit flach geflochtener Struktur in radialer Richtung
und deren anschließendes
Zusammendrücken
entstandene Kühler/Filter
weist eine komplizierte Gitterzwischenraumstruktur auf und zeigt
eine ausgezeichnete Einfangwirkung. Daher erfüllt der Kühler/Filter neben seiner Kühlfunktion
auch die Einfangfunktion eines Filters. Erfindungsgemäß wird somit
ein Kühler/Filter
geschaffen, bei welchem der Kühler
und der Filter zusammen aus einem Stück gebildet werden und der
sowohl die Kühlfunktion
als auch die Einfangfunktion ausübt.
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Ein anderes Verfahren zur Herstellung
des Kühler/Filters 5 wird
anhand von 5 und 6 erläutert. Nachdem der zylindrische
Körper
wie in 2 ausgebildet
worden ist, wird er in radialer Richtung zusammengedrückt, um
einen Plattenkörper 64 wie
in 5 zu bilden, der
anschließend
wie in 6 in einen Zylinder mit
mehreren Schichten gerollt wird, wodurch ein mehrschichtiger Körper 65 entsteht.
Dieser mehrschichtige Körper 65 wird
in radialer und axialer Richtung in einer Druckplatte zusammengedrückt, so
dass der Kühler/Filter 5 entsteht.
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Bei dem so entstandenen Kühler/Filter 5 sind
die geflochtenen Gitterschlingen in jeder Schicht wie an der Stelle 63 zusammengedrückt, und
die Schichten der zusammengedrückten
Gitterschlingen sind in radialer Richtung gestapelt. Somit ist die
Gitterzwischenraumstruktur des Kühler/Filters
kompliziert und zeigt eine ausgezeichnete Festhalt- und Einfangwirkung.
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Wie in 11 abgebildet,
kann das flach geflochtene Gitter durch Verschlingen eines Metalldrahtes gebildet
werden, so dass in eine Richtung ausgerichtete Schlingen und eine
Zwischenraumstruktur entstehen.
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Bei dem obigen Herstellungsverfahren
wird der druckgeformte Kühler/Filter
derart geschaffen, dass er bei einem Strömungsdurchsatz von 100 l/Min/cm2 bei (normaler) Raumtemperatur einen Druckverlust
von 0,3 × 10–2 bis
1,5 × 10–2 kg/cm2 aufweist.
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Durch Einsetzen eines weiteren mehrschichtigen
Körpers
in das Innere des mehrschichtigen Körpers 65 und durch
Zusammendrücken
beider Körper
kann ein Doppelstruktur-Kühler/Filter
gebildet werden. Der zweite mehrschichtige Körper kann beispielsweise durch
Rollen des Plattenkörpers 64 aus
einem Metallgitter mit einem Drahtdurchmesser von 0,5 mm wie jener
aus 5 in einen zweischichtigen
Zylinder wie in 6 hergestellt
werden.
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Der Kühler/Filter 5 begrenzt
die Verbrennungskammer 22 und hat auch die Aufgabe, das
in der Verbrennungskammer erzeugte Brenngas zu kühlen und Verbrennungsteilchen
zurückzuhalten. Über die
Außenseite
des Kühler/Filters 5 ist
ein Ring 23 aufgesetzt, der eine Anzahl Durchgangslöcher über seine
gesamte Umfangswand aufweist und der den Kühler/Filter 5 verstärkt, wie
dies alles in 1 gezeigt
ist.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 1 ist ein geneigter Abschnitt 67 in
der Umfangsrichtung über
den Kreisabschnitt 8 des Diffusorgehäuseteils 1 gebildet. Ähnlich ist
ein anderer geneigter Abschnitt 69 in Umfangsrichtung über den
Ringabschnitt 68 des Abschlussgehäuseteils gebildet. Diese geneigten
Abschnitte 67, 69 sind konstruiert, um die Bewegung
des Kühler/Filters 5 zu
blockieren und einen Raum zwischen den Umfangswänden 6, 13 des
Gehäuses
und dem Ring 23 des Kühler/Filters 5 zu
bilden.
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In der Verbrennungskammer 22 sind
Tabletten aus einem gaserzeugenden Material 25 und ein
Kissen 26 für
das Gaserzeugungsmaterial 25 angeordnet. Das ringförmige Kissen 26 ist
aus einem rostfreien Stahlgitter hergestellt und an der Innenfläche 35 des
Abschlussgehäuseteils 2 befestigt.
Das Kissen 26 dient auch als ein Kühler. Die ringförmige Tragplatte 24 ist
aus einer rostfreien Stahlplatte hergestellt und weist abgebogene
Abschnitte 66 an ihren inneren und äußeren Umfangsabschnitten auf,
deren Elastizität
die Tragplatte 24 sicher zwischen dem mittleren Zylinderteil 4 und
dem Kühler/Filter 5 positioniert.
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Zwischen den Umfangswänden 6, 13 des
Gehäuses
und dem Ring 23 des Kühler/Filters
ist ein Raum 28 gebildet, der als ein Gasdurchgang dient,
durch den das Gas, nachdem es gekühlt und gereinigt worden ist,
während
es durch den Kühler/Filter 5 hindurchgeht,
zu den Gasauslassöffnungen 17 des
Diffusorgehäuseteils
geführt
wird. Um zu verhindern, dass umgebende Feuchtigkeit in das Gehäuse 3 eindringt,
sind die Gasauslassöffnungen 7 des
Diftusorgehäuseteils
mit einem Aluminiumabdichtband 29 geschlossen.
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Bei dem Airbag der obigen Konstruktion
wird, wenn ein Fühler
(nicht gezeigt) einen Stoß erfasst,
sein Signal zu dem Zünder 18 geschickt,
um ihn zu aktivieren, damit die Übertragungsladung
in dem Übertragungsladungsbehälter 10 entzündet wird,
um heiße Flammen
zu erzeugen. Die Flammen kommen durch die Reihen von Durchgangslöchern 21 hinaus,
um das gaserzeugende Material 25 in der Verbrennungskammer 22 zu
entzünden.
Das gaserzeugende Material wird verbrannt, um ein heißes Hochdruckgas
zu erzeugen, das dann durch das Kissen 26 gereinigt und
von Teilchen befreit wird und auch gekühlt und von Verbrennungsteilchen befreit
wird, während
es durch den Kühler/Filter 4 hindurchgeht.
Das derart gekühlte
und gereinigte Verbrennungsgas geht durch die Durchgangslöcher des
porösen
Rings 23 und den Raum 28 hindurch und zerbricht das
Aluminiumabdichtband 29, bevor es durch die Gasauslassöffnungen 7 austritt
und in den Airbag (nicht gezeigt) fließt, der aufgeblasen wird, damit
er ein Kissen zwischen dem Insassen und umgebenden harten Strukturen
bildet, wodurch der Insasse vor Stößen geschützt wird.
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8 zeigt
eine Airbag-Vorrichtung, die einen Airbag-Gasgenerator dieser Erfindung
aufweist. Diese Airbag-Vorrichtung umfasst einen Airbag-Gasgenerator 80,
einen Aufprallfühler 81,
eine Steuereinheit 82, ein Modulgehäuse 83 und einen Airbag 84.
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Der Airbag-Gasgenerator 80 verwendet
den Airbag-Gasgenerator, der unter Bezugnahme auf 1 erläutert
ist.
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Der Stoßfühler 81 kann bspw.
ein Halbleiter-Beschleunigungsfühler
sein, der einen Siliciumsubstratträger aufweist, der auslenkt,
wenn eine Beschleunigung angewendet wird, und vier brückenverbundene
Halbleiterbelastungsstreifen, die an dem Träger gebildet sind. Bei einer
Beschleunigung lenkt der Träger
aus, wodurch eine Belastung auf seiner Oberfläche hervorgerufen wird, die
den Widerstand der Halbleiterbelastungsstreifen ändert. Die Widerstandsänderung
wird dann als ein Spannungssignal erfasst, das der Beschleunigung proportional
ist.
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Die Steuereinheit 82 hat
eine Zündentscheidungsschaltung,
die ein Signal von dem Halbleiter-Beschleunigungsfühler erhält. Wenn
das Stoßsignal
von dem Fühler
einen Schwellenwert überschreitet,
startet die Steuereinheit 82 eine Berechnung. Wenn das
Rechenergebnis einen vorbestimmten Wert überschreitet, schickt die Einheit
ein Aktivierungssignal zu dem Zünder 18 des
Airbag-Gasgenerators 80.
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Das Modulgehäuse 83 ist z. B. aus
Polyurethan gebildet und umfasst eine Modulabdeckung 85.
Das Modulgehäuse 83 nimmt
den Airbag 84 und den Airbag-Gasgenerator 80 auf,
so dass ein Kissenmodul gebildet wird, das an einem Lenkrad 87 eines
Kraftfahrzeugs befestigt wird.
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Der Airbag 84 ist aus Nylon
(z. B. Nylon 66) oder Polyester hergestellt und ist gefaltet
und an dem Flanschabschnitt 14 des Gasgenerators befestigt,
wobei sein Einlass 86 die Gasauslassöffnungen 7 des Gasgenerators
umschließt.
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Wenn der Halbleiter-Beschleunigungsfühler 81 einen
Aufprall zum Zeitpunkt eines Kraftfahrzeugzusammenstoßes erfasst,
wird das Stoßsignal
zu der Steuereinheit 82 geschickt, die, wenn das Stoßsignal
den Schwellenwert überschreitet,
die Berechnung startet. Wenn das Rechenergebnis einen vorbestimmten
Wert überschreitet,
gibt die Steuereinheit 82 ein Aktivierungssignal an den
Zünder 18 des
Airbag-Gasgenerators 80 aus. Der Zünder 18 wird somit
aktiviert, das gaserzeugende Material zu entzünden und zu verbrennen, wodurch
ein Gas erzeugt wird. Das erzeugte Gas wird in den Airbag 84 ausgestoßen, der
aufgeblasen wird, wobei er die Modulabdeckung 85 zerbricht
und ein Kissen zwischen dem Lenkrad 87 und einem Insassen
zur Stoßabsorbierung
bildet.
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Zweite bevorzugte
Ausführungsform
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7 zeigt
eine andere Ausführungsform
des Airbag-Gasgenerators dieser Erfindung. Der Airbag-Gasgenerator
dieser Ausführungsform
unterscheidet sich von demjenigen in 1 gezeigten
in Bezug auf die Form des Diffusorgehäuseteils und des Abschlussgehäuseteils.
Das heißt,
das Diffusorgehäuseteil 1' und das Abschlussgehäuseteil 2' haben Flanschabschnitte 30 bzw. 31,
die durch Schweißen
miteinander verbunden sind. Das Abschlussgehäuseteil 2' hat einen abgebogenen
Abschnitt 72, der hergestellt wird, indem axial ein Rand
eines Mittellochs gebogen wird, wobei dessen innere Umfangsfläche ein
Mittelloch 12' begrenzt. Des
Weiteren hat das Diffusorgehäuseteil 1' einen sich
umfangsmäßig erstreckenden,
geneigten Abschnitt 70, der einen schalenförmigen Kreisabschnitt 8' bildet, der
hilft, ein mittleres Zylinderteil 4' zu positionieren.
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Bei dem mittleren Zylinderteil 4' steht eines
seiner Enden von dem Abschlussgehäuseteil 2' hervor, und
das hervorstehende Ende ist mit einem Falzabschnitt 16 gebildet.
Das andere Ende des mittleren Zylinderteils 4' ist mit einem
sich horizontal nach außen
erstreckenden, hervorstehenden Flansch 33 gebildet, der mit
dem Boden des schalenförmigen
Kreisabschnitts 8' des
Diffusorgehäuseteils
in Berührung
gebracht ist. Das mittlere Zylinderteil 4' ist an dem Diffusorgehäuseteil 1' durch eine
Projektionsschweißung zwischen
dem Flansch 33 und dem Kreisabschnitt 8' befestigt.
Das mittlere Zylinderteil 4' hat
eine Reihe von Durchgangslöchern 21' nahe dem zweiten
Ende an der Diffusorgehäuseteilseite.
Bei dieser Ausführungsform
sind sechs Durchgangslöcher
mit einem Durchmesser von 2,5 mm in der Umfangsrichtung angeordnet.
Die Reihe der Durchgangslöcher 21' ist durch ein
Aluminiumabdichtband 74 verschlossen, und eine Übertragungsladung 75 ist
unmittelbar in das mittlere Zylinderteil 4' eingebracht. Das mittlere Zylinderteil 4' wird an dem
Boden des schalenförmigen
Kreisabschnitts 8' angeordnet
und an dem Diffusorgehäuseteil 1' befestigt,
wonach das Mittelloch 12' des
Abschlussgehäuseteils über das
mittlere Zylinderteil 4' geschoben
wird. Dann werden das Abschlussgehäuseteil und das Diffusorgehäuseteil
und das Abschlussgehäuseteil
und das mittlere Zylinderteil jeweils miteinander verbunden. Ein
ringförmiges
Plattenelement 76, das an dem mittleren Zylinderteil 4' durch seine
elastische Kraft befestigt ist, wirkt als eine Schweißschutzplatte.
Nahe dem ersten Ende an der Abschlussgehäuseteilseite ist das mittlere
Zylinderteil 4' mit
einem abgestuften Abschnitt 71 für den Zünder 18' gebildet. Nachdem die Übertragungsladung 75 geladen
ist, wird der Zünder 18' auch in das
mittlere Zylinderteil 4' eingesetzt
und kommt mit dem abgestuften Abschnitt 71 in Eingriff.
Dann wird der Abschnitt 16 des mittleren Zylinderteils
festgeklemmt, um den Zünder 18' sicher an dem
Gehäuse 3' zu befestigen.
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Der Kühler/Filter 5' hat ein Kühler/Filter-Halteteil 38,
das die Verschiebung des Kühler/-Filters 5' blockiert.
Das Kühler/Filter-Halteteil 48 wird
durch Pressen einer ungefähr
1 mm dicken, rostfreien Stahlplatte hergestellt und weist einen
Ringabschnitt 39 auf, der den horizontal nach außen hervorstehenden
Flansch 33 umgibt und an dem geneigten Abschnitt 70 eingreift,
sowie einen flammenbeständigen
Plattenabschnitt 18, der von dem Ringabschnitt 39 abgebogen
ist. Der flammenbeständige
Plattenabschnitt 60 ist zu der Reihe von Durchgangslöchern 21' weisend angeordnet,
die in dem mittleren Zylinderteil für den Durchgang von Flammen von
der Zündeinrichtung
her gebildet sind, und überdeckt
eine innere Umfangsfläche 61 des
Kühler/Filters 5. Der
flammenbeständige
Plattenabschnitt 60 hat die Aufgabe, den Kühler/Filter 5' gegenüber Flammen
zu schützen,
die in Richtung zu ihm ausgestoßen
werden, und hat auch die Aufgabe, die Richtung der hervorstoßenden Flammen
zu ändern,
damit gewährleistet
ist, dass die Flammen die ferne Seite des Gaserzeugungsmaterials 25' erreichen,
um die Verbrennung zu erleichtern. Zusätzlich zu den geneigten Abschnitten 67, 69 (1) und dem Kühler/Filter-Halteteil 38 können die
Mittel, um eine Verschiebung des Kühler/Filters 5' zu verhindern,
auch dadurch geformt werden, dass die obere und die untere Ecke 73 des
Gehäuses
oder eine von ihnen nach innen hervorstehen und der gebildete Vorsprung
mit dem Küh ler/Filter 5' in Eingriff
gebracht wird. Der poröse
Ring 23 für
den Kühler/Filter 5,
der in 1 gezeigt ist,
ist keine zwingende Notwendigkeit, und in dem Fall des Kühler/Filters 5' der zweiten
Ausführungsform
ist dieser Ring nicht vorgesehen.
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Bei dem Airbag-Gasgenerator mit der
obigen Konstruktion, wird, wenn ein Fühler (nicht gezeigt) einen Aufprall
erfasst, ein Stoßsignal
zu dem Zünder 18' geschickt,
der dann aktiviert wird, um die Übertragungsladung 75 zu
zünden,
damit heiße
Flammen erzeugt werden. Die Flammen durchbrechen die Wand des Aluminiumbands 74 und
stoßen
durch die Reihe von Durchgangslöchern 21' in die Verbrennungskammer 22' hervor, in
der die Flammen das gaserzeugende Material 25' nahe den Durchgangslöchern 21' entzünden und
durch den flammenbeständigen
Plattenabschnitt 60 gelenkt werden, das Gaserzeugungsmaterial 25 an
dem unteren Teil der Verbrennungskammer 22' zu entzünden. Als Ergebnis brennt das
gesamte Gaserzeugungsmaterial, wobei ein heißes Hochtemperaturgas erzeugt
wird, das dann durch den Kühler/Filter 5' hindurchgeht
und während
eines solchen Durchgangs gekühlt
und von Verbrennungsverunreinigungen oder -teilchen gereinigt wird. Das
derart gekühlte
und gereinigte Verbrennungsgas geht durch den Raum 28' und die Gasauslassöffnungen 7' hindurch und
strömt
in den Airbag (nicht gezeigt). Der Airbag wird dann aufgeblasen,
um ein Kissen zwischen dem Insassen und einer umgebenden, harten
Struktur zu bilden, wodurch der Insasse gegenüber Stößen geschützt wird.
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Dritte bevorzugte
Ausführungsform
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10 stellt
ein Beispiel dar, bei dem der Kühler/Filter
der vorliegenden Erfindung bei einem Airbag-Gasgenerator für einen
Airbag angewendet ist. Der Airbag-Gasgenerator umfasst ein Gehäuse 113,
das von einem Diffusorgehäuseteil
und einem Abschlussgehäuseteil 112 gebildet
ist, ein mittleres Zylinderteil 114, das in der Mitte des
Gehäuses 113 angeordnet
ist, und den Kühler/Filter 104,
das den mittlere Zylinderteil 114 umgebend angeordnet ist.
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Das Diffusorgehäuseteil 11 ist durch
Pressen einer rostfreien Stahlplatte gebildet und weist eine Mehrzahl
von Gasauslassöffnungen 107 auf,
die in seiner Umfangswand 106 gebildet sind und einen gleichen
Abstand in Umfangsrichtung haben. Aufgrund eines geneigten Abschnitts 170,
der sich in Umfangsrichtung erstreckt, weist das Diftusorgehäuseteil 111 des
Weiteren einen schalenförmigen
Kreisabschnitt 108 auf, der dazu dient, die Position des
mittleren Zylinderteils 114 festzulegen. Das Abschlussgehäuseteil
112 wird
geformt, indem die rostfreie Stahlplatte gepresst wird und weist
ein Loch in seinem mittleren Abschnitt auf. Der Rand des Lochs ist
nach außen
in der axialen Richtung umgebogen, um einen umgebogenen Abschnitt 172 zu
bilden, und ein Mittelloch 115 ist durch die innere Umfangsfläche des
umgebogenen Abschnitts 172 gebildet.
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Das mittlere Zylinderteil 114 ist
aus einem rostfreien Stahlrohr hergestellt, dessen eines Ende zur
Außenseite
des Abschlussgehäuseteils 112 hervorsteht
und bei 116 an dem hervorstehenden Ende abgebogen ist.
An dem anderen Ende ist ein nach außen gerichteter Flansch 133 gebildet,
der mit dem Boden des schalenförmigen
Kreisabschnitts 108 des Diffusorgehäuseteils in Berührung gebracht
ist. Der nach außen
gerichtete Flansch 133 und der Kreisabschnitt 108 sind
miteinander projektionsverschweißt, so dass das mittlere Zylinderteil 114 an
dem Diffusorgehäuseteil 117 befestigt
ist. Das mittlere Zylinderteil 114 weist ferner eine Reihe von
Durchgangslöchern 121 auf,
die auf der Seite seines anderen Endes gebildet sind.
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Eine Aufnahmekammer 117 für eine Zündeinrichtung,
die die Zündeinrichtung
enthält,
ist innerhalb des mittleren Zylinderteils 114 gebildet.
Die Zündeinrichtung
umfasst einen Zünder 118,
der bei Erhalt eines Signals von dem Fühler (nicht gezeigt) arbeitet,
und eine Übertragungsladung 175,
die durch den Zünder 118 gezündet wird.
Die Reihe von Durchgangslöchern 121 ist
durch ein Aluminiumabdichtband 174 geschlossen, und das
mittlere Zylinderteil 114 ist unmittelbar mit der Übertragungsladung 175 gefüllt. Der
schalenförmige Kreisabschnitt 108 positioniert
an seinem Boden das mittlere Zylinderteil 114, das dann
an dem Diffusorgehäuseteil 111 befestigt
wird. Danach wird das mittlere Zylinderteil 114 in das
Mittelloch 115 des Abschlussgehäuseteils eingesetzt, und der
Flanschabschnitt 130 des Diffusorgehäuseteils wird auf dem Flanschabschnitt 131 des
Abschlussgehäuseteils
angeordnet. Dann werden das Abschlussgehäuseteil und das Diffusorgehäuseteil miteinander
verbunden und das Abschlussgehäuseteil
und das mittlere Zylinderteil werden miteinander verbunden. Ein
ringförmiges
Plattenelement 176, das elastisch auf das mittlere Zylinderteil 114 gesetzt
ist, wirkt als eine Schweißschutzplatte.
Ein Absatz 171 für
einen Zünder 118 ist
an einem Ende des mittleren Zylinderteils 114 gebildet.
Nachdem es mit der Übertragungsladung 175 gefüllt ist,
wird der Zünder 118 in
das mittlere Zylinderteil 114 eingesetzt und an dem Absatz 171 befestigt.
Danach wird der Zünder 118 in
dem mittleren Zylinderteil an dem Gehäuse 113 durch Umbiegen
des Abschnitts 116 befestigt.
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Der Kühler/Filter 104 ist
das mittlere Zylinderteil 114 umgebend angeordnet und begrenzt
mit dem Gehäuse 113 eine
Ringkammer oder eine Verbrennungskammer 112 um das mittlere
Zylinderteil 114 herum. Die Verbrennungskammer 122 ist
mit dem tablettenförmigen
Gaserzeugungsmaterial 125 gefüllt. Der Kühler/Filter 104 hat
ein Halteteil 138, um dessen Bewegung zu verhindern. Das
Halteteil 138 wird gebildet, indem eine rostfreie Stahlplatte
gepresst wird, und weist einen Ringabschnitt 139 auf, der
den nach außen
gerichteten Flansch 133 des mittleren Zylinderteils umgebend
angeordnet ist und der mit dem geneigten Abschnitt 170 in
Berührung
kommt, sowie eine flammenverhütende
Platte 160, die in Bezug auf den Ringabschnitt 139 gebogen
ist. Die flammenverhindernde Platte 160 ist der Reihe von
Durchgangslöchern 121 gegenüberstehend
angeordnet und überdeckt
die innere Umfangsfläche 161 des
Kühler/Filters 104.
Die flammenverhütende
Platte 160 schützt
den Kühler/Filter 104 vor
der Flamme, die in Richtung zu dem Kühler hervorstößt, und
bewirkt, dass die hervorstoßende
Flamme so abgelenkt wird, dass die Flamme ausreichend das Gaserzeugungsmaterial
erreicht.
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Ein Raum 128 ist zwischen
dem Kühler/Filter 104 und
den äußeren Umfangswänden 106, 109 des
Gehäuses
gebildet. Der Raum 128 dient als ein Strömungsdurchgang,
durch den das Gas, das durch den Kühler/Filter 104 gekühlt und
gereinigt ist, zu den Gasauslassöffnungen 107 des
Diffusorgehäuseteils
strömt.
Um Feuchtigkeit daran zu hindern, in das Gehäuse 113 von außen einzudringen,
sind die Gasauslassöffnungen 107 des
Diftusorgehäuseteils
ferner durch ein Aluminiumabdichtband 129 geschlossen.
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Bei dem derart gebildeten Airbag-Gasgenerator
wird, wenn ein Fühler
(nicht gezeigt) einen Stoß erfasst,
ein Signal zu dem Zünder 118 übertragen,
der dann wirkt, die Übertragungsladung 175 zu
entzünden, damit
eine Flamme bei hoher Temperatur erzeugt wird. Diese Flamme bricht
durch das Aluminiumabdichtband 174 hindurch, stößt durch
die Reihe von Durchgangslöchern 121 hervor
und tritt in die Verbrennungskammer 122 ein, die durch
den Kühler/Filter 104 und
das Gehäuse 113 begrenzt
ist. Die Flamme, die in die Verbrennungskammer 122 eingetreten
ist, zündet
das Gaserzeugungsmaterial 125 nahe der Reihe von Durchgangslöchern 121,
wird durch die flammenverhindernde Platte 160 abgelenkt
und entzündet
das Gaserzeugungsmaterial 125 in dem unteren Abschnitt
der Verbrennungskammer. Somit verbrennt das Gaserzeugungsmaterial 125,
um ein Gas hoher Temperatur und mit hohem Druck zu erzeugen. Der
Kühler/Filter 104 wirkt,
den Druck des in der Verbrennungskammer erzeugten Verbrennungsgases
bei einem Wert zu halten, der für
die richtige Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials 125 erwünscht ist.
Das Verbrennungsgas wird durch die Kühlwirkung des Kühler/Filters 104 gekühlt, wenn
es durch ihn hindurchgeht. Die Verbrennungsteilchen, die in dem
Verbrennungsgas enthalten sind, werden durch die Zurückhaltefunktion
des Kühler/Filters 104 eingefangen.
Das derart gekühlte
und gereinigte Verbrennungsgas strömt durch den Gasströmungsdurchgang 128 und tritt
in den Airbag (nicht gezeigt) durch die Gasauslassöffnungen 107 ein.
Dann bläst
sich der Airbag auf und bildet ein Kissen zwischen einem Insassen
und umgebenden, harten Strukturen, damit der Insasse gegenüber dem
Stoß geschützt wird.
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13 ist
ein Diagramm, das in einem größeren Maßstab einen
Abschnitt darstellt, wenn ein Kühler/Filter
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an den Airbag-Gasgenerator für einen
Airbag wie dem der 10 angepasst
wird.
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Ein Kühler/Filter 104' ist so angeordnet,
dass er das Gaserzeugungsmaterial 125 umgibt, und begrenzt eine
Ringkammer oder eine Verbrennungskammer 122 um das mittlere
Zylinderteil 114 herum. Der Kühler/Filter 104 wird
erhalten, indem bandgeflochtenes Metallgitter aus rostfreiem Stahl
in der radialen Richtung geschichtet und in der radialen und der
axialen Richtung zusammengedrückt
wird. Der Kühler/Filter 104' umfasst mehrere
Schichten der zusammengedrückten
Gitterschlingen, die in der radialen Richtung gestapelt sind. Somit
ist die Gitterzwischenraumstruktur des Kühler/Filters kompliziert und
zeigt eine ausgezeichnete Einfangwirkung. Auf der Außenseite
des Kühler/Filters 104' ist eine Außenschicht 129 gebildet,
die geschichtete Metallgitterteile umfasst. Die Außenschicht 129 wirkt
als eine Auswölbungsverhinderungsschicht,
um bei dem Kühler/
Filter ein Auswölben
zu unterdrücken,
so dass der Kühler/Filter 104' durch den Gasdruck
nicht ausgewölbt wird,
wenn der Airbag-Gasgenerator betrieben worden ist, und der Raum 128 wird
gegenständlich
nicht verengt oder geschlossen. Der Kühler/Filter 104' begrenzt eine
Verbrennungskammer 122 mit dem Gasgeneratorgehäuse, kühlt das
Brenngas, das in der Verbrennungskammer erzeugt wurde, und fängt die
Verbrennungsteilchen ein. Statt eine zugeordnete Außenschicht 129 zu
haben, kann der Kühler/Filter 104' von einem Draht oder
einem Bandmittel umgeben sein. Wenn der Draht oder das Bandmittel
an einem Abschnitt angeordnet wird, wo die zwei Flanschabschnitt
miteinander verbunden sind, ist eine Änderung der ringförmigen Schnittfläche des
Raums 128 minimiert.
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Die Mittel, um den Kühler/Filter
an einer Auswölbung
oder Ausdehnung zu hindern, können
durch Verwendung eines porösen
(gelochten) Zylinders gebildet werden. Ein Beispiel eines solchen
gelochten Zylinders ist in 14 und 15 gezeigt. Der gelochte
Zylinder hat eine innere Umfangsfläche 130, 131,
die über
die äußere Umfangsfläche des Kühlers passt,
und weist eine Anzahl von Durchgangslöchern 134, 135 auf,
die gleichmäßig in der
gesamten Umfangswand 132, 133 gebildet sind. Die
Durchgangslöcher 134 sind
runde Löcher
mit einem kleinen Durchmesser und die Durchgangslöcher 135 sind
quadratische Löcher
mit einem großen
Durchmesser. Die oben beschriebenen zylindrischen Schichten zur
Verhinderung einer Auswölbung
oder Ausdehnung beeinflussen den Druckverlust des Kühler/Filters 104' nicht. Sie
haben einen Druckverlust, der kleiner als der der Kühler-/Filtereinrichtung
ist.
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Vierte bevorzugte
Ausführungsform
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16 ist
ein Schnitt durch den Airbag-Gasgenerator dieser Erfindung. Dieser
Airbag-Gasgenerator umfasst
ein Gehäuse 403,
das ein Diftusorgehäuseteil 401 und
ein Abschlussgehäuseteil 402 umfasst,
eine Zündeinrichtung,
die in dem Aufnahmeraum innerhalb des Gehäuses 403 eingerichtet
ist, d. h., ein Zünder 404 und
eine Übertragungsladung 405,
ein Gaserzeugungsmaterial, das von dem Zünder und der Übertragungsladung
entzündet
werden soll, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, d. h., ein festes
Gaserzeugungsmaterial 406, einen Kühler/Filter, der mit dem Gehäuse 403 eine
Verbrennungskammer 428 begrenzt, die das Gaserzeugungsmaterial 406 aufnimmt,
d. h., ein Kühler/Filter 407 und
ein Raum 409, der zwischen dem Kühler/Filter 407 und
der äußeren Umfangswand 408 des
Gehäuses 403 gebildet
ist.
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Das Diffusorgehäuseteil 401 wird gebildet,
indem eine rostfreie Stahlplatte gepresst wird, und weist einen
Kreisabschnitt 412, einen Umfangswandabschnitt 410,
der an dem Außenumfang
des Kreisabschnitts 412 gebildet ist, und einen Flanschabschnitt 419 auf,
der an dem freien Ende des Umfangswandabschnitts 410 gebildet
ist und sich radial nach außen
erstreckt. Bei dieser Ausführungsform
ist der Umfangswandabschnitt 410 mit 18 Gasauslassöffnungen 411 mit
einem Durchmesser von 3 mm gebildet, die in gleichen Abständen in
Umfangsrichtung angeordnet sind. Das Diftusorgehäuseteil 401 hat einen
angehobenen Kreisabschnitt 413, der durch eine Stufe an
dem Mittelteil des Kreisabschnitts 412 nach außen hervorsteht.
Dieser angehobene Kreisabschnitt 413 verleiht dem Gehäuse Steifigkeit,
insbesondere einen Deckenabschnitt, und vergrößert gleichzeitig das Volumen
des Aufnahmeraums. Zwischen dem angehobenen Kreisabschnitt 413 und
dem Zünder 404 ist
ein Übertragungsladungsbehälter 453 gehalten,
der eine Übertragungsladung
enthält.
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Das Abschlussgehäuseteil 402 wird gebildet,
indem eine rostfreie Stahlplatte gepresst wird, und es umfasst einen
Kreisabschnitt 430, ein Mittelloch 415, das in
der Mitte des Kreisabschnitts 430 gebildet ist, einen Umfangswandabschnitt 447,
der an dem Außenumfang
des Kreisabschnitts 430 gebildet ist, und einen Flanschabschnitt 420,
der an dem freien Ende des Umfangswandabschnitts 447 gebildet
ist und sich radial nach außen
erstreckt. Das Mittelloch 415 hat einen axial abgebogenen
Abschnitt 414 an seinem Rand. In dem Mittelloch 415 ist
ein mittleres Zylinderteil 416 befestigt, dessen Endseite 417 an
einem Ende mit einer Endseite 418 des axial abgebogenen
Abschnitts 414 plan ist.
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Das Diffusorgehäuseteil 401 und das
Abschlussgehäuseteil 402 haben
Flanschabschnitte 419 bzw. 420, die aufeinander
gelegt und durch eine Laserschweißung 421 verbunden
sind, um das Gehäuse 403 zu bilden.
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Der Flanschabschnitt 419 des
Diffusorgehäuseteils
aus 21 weist Befestigungsabschnitte 410A auf,
die an einem Anschlussstück
eines Anschlussmoduls anzubringen sind. Die Befestigungsabschnitte 410A sind
in Umfangsrichtung in Abständen
von 90° angeordnet
und verfügen über mit
Gewinde versehene Schraublöcher 410B.
Der Umriss eines Flanschabschnitts 420 am Abschlussgehäuseteil
ist als Strichlinie dargestellt.
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Das mittlere Zylinderteil 416 ist
aus rostfreiem Stahl mit offenen Enden hergestellt und ist an seinem anderen
Ende auf der Seite des Diffusorgehäuseteils an dem angehobenen
Kreisabschnitt 413 durch eine Elektronenstrahlschweißung 422 befestigt.
Innerhalb des mittleren Zylinderteils 416 ist eine Aufnahmekammer 423 für eine Zündeinrichtung
gebildet, in der der Zünder 404,
der durch ein Signal von einem Fühler
(nicht gezeigt) ausgelöst
wird, und der Übertragungsladungsbehälter 453 angeordnet
sind, der mit der Übertragungsladung 405 beladen
ist, die durch den Zünder 404 entzündet wird.
Das mittlere Zylinderteil 416 hat ein Zünderhalteteil 424,
das einen inneren Flanschabschnitt 425 umfasst, um die
axiale Verschiebung des Zünders 404 zu
beschränken,
einen Umfangswandabschnitt 426, in dem der Zünder angebracht
ist und der innerhalb der inneren Umfangsfläche des mittleren Zylinderteils 416 befestigt
ist, und einen Abschnitt 427, der umgebogen ist, damit
der Zünder
axial zwischen ihm und dem nach innen weisenden Flanschabschnitt 425 befestigt
wird. Das mittlere Zylinderteil 416 hat Durchgangslöcher 454 nahe
seinem zweiten Ende auf der Seite des Diffusorgehäuseteils.
Bei dieser Ausführungsform
sind sechs solcher Durchgangslöcher
mit einem Durchschnitt von 2,5 mm in gleichen Abständen in
der Umfangsrichtung angeordnet.
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Das mittlere Zylinderteil 416 wird
durch Rollen einer 1,2 bis 2,0 mm dicken, rostfreien Stahlplatte
zu einem Rohr mit 17 bis 20 mm Außendurchmesser und Schweißen der
Naht hergestellt. Ein solches geschweißtes Rohr kann durch ein UO-Pressverfahren
oder durch ein elektrisches Widerstandsschweißverfahren hergestellt werden
(das die Schritte umfasst, eine Platte zu einem Zylinder zu rollen
und einen großen Strom
hindurch zu schicken, während
ein Druck an der Naht aufgebracht wird, um die Naht durch Stromwärme zu schweißen).
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Der Kühler/Filter 407 ist
das Gaserzeugungsmaterial 406 umgebend angeordnet, um eine
ringförmige Verbrennungskammer 428 um
das mittlere Zylinderteil 416 herum zu begrenzen. Dieser
Kühler/Filter 407 wird hergestellt,
indem bandgeflochtenes, rostfreies Stahlgitter in der radialen Richtung
gestapelt und dieses in der radialen und axialen Richtung zusammengedrückt wird.
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Ein Kühler/Filter 407' ist so angeordnet,
dass er das Gaserzeugungsmaterial 406 umgibt, und begrenzt eine
Ringkammer oder eine Verbrennungskammer 428 um das mittlere
Zylinderteil 116 herum. Der Kühler/Filter 407 wird
erhalten, indem bandgeflochtenes Metallgitter aus rostfreiem Stahl
in der radialen Richtung geschichtet und in der radialen und der
axialen Richtung zusammengedrückt
wird. Der Kühler/Filter 407 umfasst mehrere
Schichten der zusammengedrückten
Gitterschlingen, die in der radialen Richtung gestapelt sind. Somit
ist die Zwischenraumstruktur des Kühler/Filters kompliziert und
zeigt eine ausgezeichnete Einfangwirkung. Auf der Außenseite
des Kühler/Filters 407 ist
eine Außenschicht 429 gebildet,
die aus geschichtetem Metallgitterteilen hergestellt ist, die wirkt,
den Kühler/Filter 407 an
einer Ausdehnung und dem Schließen
des engen Zwischenraums aufgrund des Gasdrucks zu hindern, der während des
Betriebs des Airbag-Gasgenerator
erzeugt wird. Der Kühler/Filter 407 kühlt zusätzlich zum
Begrenzen der Verbrennungskammer 428 das Brenngas, das
in der Verbrennungskammer erzeugt wurde, und fängt die Verbrennungsteilchen
ein. Statt die Außenschicht 429 zu
verwenden, ist es möglich
einen Draht oder ein Bandmittel herum zu wickeln. Wenn der Draht oder
das Bandmittel an der Verbindung der gestapelten Flanschabschnitte
angeordnet wird, kann eine Änderung
der Fläche
des Gasdurchgangs minimiert werden.
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Mittel, um den Kühler/Filter 407 an
einer Ausdehnung zu hindern, können
durch ein poröses
Zylinderteil oder eine Umfangsschicht gebildet sein, die vorhergehend
unter Bezugnahme auf die 14 und 15 beschrieben wurden.
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Des Weiteren auf 16 bezugnehmend hat der umgebende Kreisabschnitt 430 des
Abschlussgehäuseteils
in der Umfangsrichtung einen geneigten Abschnitt 430, der
als eine Verschiebungsblockiereinrichtung wirkt, um eine Verschiebung
des Kühler/Filters 407 zu
verhindern, und auch als eine Einrichtung, den Raum 409 zwischen
der äußeren Umfangswand
des Gehäuses
und dem Kühler/Filter 407 zu
bilden.
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In der Verbrennungskammer 428 sind
ein festes Gaserzeugungsmaterial 406 und eine Verschiebungsblockiereinrichtung
eingerichtet, um die Verschiebung des Kühler/Filters 407 zu
verhindern, d. h., ein Halteteil 432 und ein Plattenelement 433.
Das Gaserzeugungsmaterial 406 ist in der Form hohler, zylindrischer Stücke vorgesehen.
Diese Form bietet einen Vorteil dahingehend, dass die Verbrennung
des Gaserzeugungsmaterials 406 an den Außen- und
Innenflächen
stattfindet und sich somit die Gesamtfläche des Gaserzeugungsmaterials
nicht stark ändert,
wenn die Verbrennung fortschreitet. Das Halteteil 432 umfasst
einen flammenbeständigen
Plattenabschnitt 434, der zu den Durchgangslöchern 454 für die Flammen
von der Zündeinrichtung
weisend angeordnet ist und die innere Umfangsfläche des Kühler/Filters 407 überdeckt,
und einen Kreisabschnitt 436 mit einem Mittelloch 435,
in das das mittlere Zylinderteil 416 eingepasst ist. Der
flammenbeständige
Plattenabschnitt 434 hat eine Schutzfunktion für den Kühler/Filter,
um den Kühler/Filter 407 gegenüber den
Flammen zu schützen,
die zu ihm ausgestoßen
werden, und auch eine die Verbrennung erleichternde Funktion, um
die Richtung der Flammenfortpflanzung durch eine Ablenkung zu ändern, um
zu gewährleisten, dass
die Flammen der Zündeinrichtung
eine ausreichende Menge des Gaserzeugungsmaterials 406 erreichen.
Das Kühler/Filter-Halteteil 432 hat
die Aufgabe, den Kühler/Filter
während
des Zusammenbaus des Airbag-Gasgenerators zu positionieren, und
wirkt auch als ein Umgehungs-(Ausweich)-Sperrmittel, um eine Abkürzung des
Verbrennungsgases zwischen der Innenfläche 437 des Gehäuses und
der Endseite 438 des Kühler/Filters 407 während des
Betriebs des Airbag-Gasgenerators zu sperren. Ein solcher Zwischenraum
kann durch den Innendruck des Verbrennungsgases gebildet werden,
der auf die Innenwände
des Gasgeneratorgehäuses
wirkt. Der Plattenelement 433 ist aus einer 0,5 bis 1,0
mm dicken, rostfreien Stahlplatte ebenso wie das Halteteil 432 hergestellt
und weist ein Mittelloch 439 auf, das über das mittlere Zylinderteil 416 gesetzt wird,
einen Kreisabschnitt 450 in Berührung mit dem Gaserzeugungsmaterial,
um dessen Verschiebung zu verhindern, und einen Umfangswandabschnitt 451,
der einheitlich mit dem Kreisabschnitt 490 gebildet ist
und mit der inneren Umfangsfläche
des Kühler/
Filters 407 in Berührung
ist. Das Plattenelement 433 ist zwischen dem mittleren
Zylinder teil 416 und dem Kühler/Filter 407 durch
seine Elastizität
gehalten, um einen Abkürzungsdurchgang
des Verbrennungsgases an der Endseite des Kühler/Filters auf der der Endseite 428 gegenüberstehenden
Seite zu sperren. Das Plattenelement 433 wirkt auch als
eine Schutzplatte während
des Schweißens.
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Der Raum 409 ist zwischen
der äußeren Umfangswand 408 des
Gehäuses
und der Außenschicht 429 des
Kühler/Filters 407 gebildet,
um einen im Radialschnitt ringförmigen
Gasdurchgang um den Kühler/Filter 407 herum
zu bilden. Bei dieser Ausführungsform
ist die ringförmige
Schnittfläche
des Raums in der radialen Richtung konstant. Es ist auch möglich, einen
Kühler/Filter
in Kegelform zu bilden, so dass die radiale Querschnittsfläche des
Gasdurchgangs in Richtung zu den Gasauslassöffnungen 411 zunimmt.
In diesem Fall kann die radiale Schnittfläche des Gasdurchgangs einen
Durchschnittswert annehmen. Statt des geneigten Abschnitts 431 kann
ein Vorsprung an dem Endabschnitt des Kühler/Filters 407 vorgesehen
sein, der an der äußeren Umfangswand 408 des
Gehäuses
eingreift, um eine Verschiebung des Kühler/Filters 407 zu
verhindern und einen Raum zwischen der äußeren Umfangswand 408 des
Gehäuses
und dem Kühler/Filter 407 zu
bilden. Die Fläche
St des Gasdurchgangs im radialen Schnitt
ist größer als
die Summe At der offenen Flächen S der Gasauslassöffnungen 411 des
Diffusorgehäuseteils
eingestellt. Der Raum 409 um den Kühler/Filter herum ermöglicht dem
Verbrennungsgas, durch die gesamte Fläche des Kühler/Filters zu fließen, so
dass eine wirksame Verwendung des Kühler/Filters und eine wirksame
Kühlung
und Reinigung des Verbrennungsgases hergestellt werden. Das derart
gekühlte
und gereinigte Verbrennungsgas fließt durch den Raum 409 in
die Gasauslassöffnungen 411 in
dem Diffusorgehäuseteil.
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Um zu verhindern, dass äußere Feuchtigkeit
in das Gehäuse 403 eindringt,
sind die Gasauslassöffnungen 411 des
Diffusorgehäuseteils
mit einem Aluminiumabdichtband 452 verschlossen.
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Bei dem Airbag-Gasgenerator der obigen
Konstruktion wird, wenn ein Fühler
(nicht gezeigt) einen Aufprall erfasst, ein Stoßerfassungssignal zu dem Zünder 404 geschickt,
der dann aktiviert wird, die Übertragungsladung 405 in
dem Übertragungsladungsbehälter 453 zu
entzünden,
wodurch Hochtemperaturflammen erzeugt werden. Die durch die Durchgangslöcher 454 ausgestoßenen Flammen
zünden
das Gaserzeugungsmaterial 406 nahe den Durchgangslöchern 454 und
werden durch den flammenbeständigen
Plattenabschnitt 434 gelenkt, das Gaserzeugungsmaterial
in dem unteren Teil der Verbren nungskammer zu entzünden. Als
Ergebnis verbrennt das Gaserzeugungsmaterial, um Gas hoher Temperatur
und mit hohem Druck zu erzeugen, das durch die gesamte Fläche des
Kühler/Filters 407 hindurchgeht,
wobei das Gas wirksam gekühlt
und von Verunreinigungsteilchen gesäubert wird. Das derart gekühlte und
gereinigte Verbrennungsgas fließt
durch den Raum 409, zerbricht das Aluminiumabdichtband 452 und
tritt durch die Gasauslassöffnungen 411 in
den Airbag (nicht gezeigt) aus. Der Airbag wird aufgeblasen, wobei
er ein Kissen zwischen dem Insassen und ihn umgebenden, harten Strukturen
bildet, damit der Insasse gegenüber
Stößen geschützt wird.
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Der Montagevorgang für den Airbag-Gasgenerator
aus 16 besteht aus dem
Verbinden des Diffusorgehäuseteils 401 mit
dem mittleren Zylinderteil 416 derart, dass sich dessen
angehobener Kreisabschnitt 413 unten befindet, aus dem
Aufschieben des Plattenelementes 432 auf das mittlere Zylinderteil 416,
aus dem Aufbringen des Kühler/Filters 407 auf
die Außenseite
der Umfangswand des Plattenelements 432, um den Kühler/Filter 407 zu
positionieren, aus dem Einfüllen
des festen Gaserzeugungsmaterials in das Innere des Kühler/Filters
und aus dem Anbringen des Plattenelements 433 über dem
Gaserzeugungsmaterial 406. Anschließend wird die mittlere Öffnung des
Abschlussgehäuseteils über dem
mittleren Zylinderteil 416 angeordnet, dass sie den Flanschabschnitt 420 des
Abschlussgehäuseteils
und den Flanschabschnitt 419 des Diffusorgehäuseteils überlappt.
An den Stellen 421 und 444 sind die überlappenden
Flanschabschnitte laserverschweißt, wodurch das Diffusorgehäuseteil 401 und
das Abschlussgehäuseteil 402 und
auch das Abschlussgehäuseteil 402 und
das mittlere Zylinderteil 416 miteinander verschweißt werden.
Im letzten Schritt werden der Übertragungsladungsbehälter 453 und
der Zünder 404 in
das mittlere Zylinderteil 416 eingesetzt und anschließend wird
ein Zünderhalteelement 427 umgebogen,
um sie festzuhalten.
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Fünfte bevorzugte
Ausführungsform
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17 ist
ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Airbag-Gasgenerators
entsprechend dieser Erfindung. Der Airbag-Gasgenerator umfasst ein
Gehäuse 463,
das vorzugsweise einen Außendurchmesser
von ungefähr
60 mm aufweist und umfasst ein Diffusorgehäuseteil 461 und ein
Abschlussgehäuseteil 462,
einen innerhalb des Gehäuses 463 eingebauten
Zünder 464,
ein festes Gaserzeugungsmaterial 466, das durch den Zünder 464 entzündet wird,
um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, einen Kühler/ Filter 467 zur
Begrenzung einer Verbrennungskammer 484, die das Gaserzeugungsmaterial
466 aufnimmt,
und einen Raum 469, der zwischen dem Kühler/Filter 467 und
der äußeren Umfangswand 468 des
Gehäuses 463 gebildet
ist.
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Das Diffusorgehäuseteil 461 wird durch
Pressen einer rostfreien Stahlplatte hergestellt und hat einen Kreisabschnitt 478 und
einen Umfangswandabschnitt 476, der am äußeren Umfang des Kreisabschnitts 478 ausgebildet
ist. Der Umfangswandabschnitt 476 hat eine Mehrzahl von
Gasauslassöffnungen 477,
die in Umfangsrichtung in gleichen Abständen angeordnet sind. Im Kreisabschnitt 478 verfügt das Diffusorgehäuseteil 461 über eine
Vielzahl radialer Rippen 479. Diese radialen Rippen 479 verleihen
dem Kreisabschnitt 478 des Diffusorgehäuseteils Steifigkeit, so dass
der Kreisabschnitt 478, der die Oberseite des Gehäuses bildet,
nicht durch den Gasdruck verformt wird.
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Wie ebenfalls aus 22 hervorgeht, verleihen diese radialen
Rippen 479 dem Kreisabschnitt 478 des Diftusorgehäuseteils
Steifigkeit, so dass der Kreisabschnitt 478, der die Oberseite
des Gehäuses
bildet, nicht durch den Gasdruck verformt wird. Der Flanschabschnitt
des Diffusorgehäuseteils
aus 22 weist Befestigungsabschnitte 476A auf,
die an einem Anschlussstück
eines Anschlussmoduls anzubringen sind. Die Befestigungsabschnitte 476A sind
in Umfangsrichtung in Abständen
von 90° angeordnet
und vertilgen über mit
Gewinde versehene Schraublöcher 476B.
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Das Abschlussgehäuseteil 462 wird durch
Pressen einer rostfreien Stahlplatte hergestellt und hat einen Kreisabschnitt 471 und
einen Umfangswandabschnitt 472, der am Außenumfang
des Kreisabschnitts 471 ausgebildet ist. Der Kreisabschnitt 471 hat
im Mittelabschnitt einen vertieften Abschnitt 473, der
wiederum in der Mitte ein Mittelloch 474 hat. Am Rand weist
das Mittelloch 474 einen axial gebogenen Abschnitt 475 mit einer
inneren Umfangsfläche 481 auf,
in dem ein Körperabschnitt 480 des
Zünders 464 befestigt
ist, und eine Stirnfläche 483,
die mit einem Flanschabschnitt 482 des Zünders 464 in
Eingriff kommt. Die innere Umfangsfläche 481 des axial
gebogenen Abschnitts 475 bietet eine relative große Dichtungsfläche. Für eine luftdichte Abdichtung
kann ein Dichtungsmaterial zwischen dem Kreisabschnitt 480 des
Zünders 464 und
der inneren Umfangsfläche 481 eingebracht
oder aber ein Schweißvorgang
zwischen dem Flanschabschnitt 482 des Zünders und der Stirnfläche 483 ausgeführt werden.
Die Stirnfläche 483,
mit der der Flanschabschnitt 482 des Zünders 464 in Eingriff
kommt, dient dazu, ein Lösen
des Zünders 464 durch
den Gasdruck in der Verbrennungskammer 484 zu verhindern.
Der tiefer gelegene Abschnitt 473 verleiht dem Kreisabschnitt 471 des
Abschluss gehäuseteils
Steifigkeit und hält
die Unterseite 485 eines Verbinders des Zünders 464 von
der Außenseite
des Kreisabschnitts 471 nach innen herunter.
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Das Diffusorgehäuseteil 461 hat einen
Flanschabschnitt 486, der sich am freien Ende des Umfangswandabschnitts 476 radial
nach außen
erstreckt. Ebenso hat das Abschlussgehäuseteil 462 einen
Flanschabschnitt 487, der sich am freien Ende des Umfangswandabschnitts 472 radial
nach außen
erstreckt. Diese Flanschabschnitte 486, 487 sind
an einer axialen Mittelposition des Gehäuses gestapelt und durch Laserschweißung an
die Stelle 488 angeschweißt, um das Diffusorgehäuseteil 461 und
das Abschlussgehäuseteil 462 miteinander
zu verbinden. Diese Flanschabschnitte 486, 487 verleihen
der äußeren Umfangswand
des Gehäuses Steifigkeit
und verhindern so eine Verformung des Gehäuses infolge des Gasdrucks.
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Bei dem Zünder 464 handelt es
sich um einen üblichen
elektrischen Zünder,
der durch ein Signal von einem Fühler
(nicht abgebildet) betätigt
wird. Der elektrische Zünder
verfügt über keine
mechanische Konstruktion und ist einfach aufgebaut, klein und leicht,
weshalb er dem mechanischen Zünder
vorzuziehen ist. Dieser Zünder 464 (Ausgang:
300 bis 1.500 psi in einem 10 cm3 großen luftdichten
Druckbehälter)
enthält
keinen Übertragungsladungsbehälter 453 aus 16 oder dergleichen, denn
das Gaserzeugungsmaterial 466 hat ausgezeichnete Zünd- und
Brenneigenschaften. Das heißt,
dieses Gaserzeugungsmaterial 466 weist eine Zersetzungsanfangstemperatur
von 330°C
oder weniger und eine Verbrennungstemperatur von 2000°K oder mehr
auf. Das Gaserzeugungsmaterial 466 wird in hohlen, zylindrischen
Stücken
ausgebildet, und aufgrund dieser Form kommt es sowohl an der Außenfläche als
auch an der Innenfläche
zu einer Verbrennung, was den Vorteil mit sich bringt, dass sich
die Gesamtoberfläche
des Gaserzeugungsmaterials während
des Verbrennens nicht sehr stark ändert.
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Der Kühler/Filter 467 ist
konzentrisch zu dem Mittelloch 474 angeordnet und bildet
zusammen mit dem Gehäuse 463 die
Verbrennungskammer 484. Der Kühler/Filter 467 wird
hergestellt, indem flach geflochtenes Metallgitter in radialer Richtung
gestapelt und in radialer und axialer Richtung zusammengedrückt wird.
Abgesehen davon, dass der Kühler/Filter 467 die
Verbrennungskammer 484 bildet, kühlt er auch das in der Verbrennungskammer
erzeugte Verbrennungsgas und hält
Verbrennungsteilchen zurück.
Auf der Außenseite
des Kühler/Filters 467 ist
eine Außenschicht 489 aus
einem geschichteten Metallgitter ausgebildet, welches den Kühler/Filter
verstärkt
und ein Ausbauchen verhindert.
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Um den Kreisabschnitt 471 des
Abschlussgehäuseteils
erstreckt sich in Umfangsrichtung ein geneigter Abschnitt 490,
der als Einrichtung zum Positionieren des Kühler/Filters 467 dient
und dessen Verschiebung verhindert. Weiterhin fungiert er als Einrichtung
zum Ausbilden des Raums 469 zwischen der äußeren Umfangswand 468 des
Gehäuses
und der Außenschicht 489 des
Kühler/Filters.
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In der Verbrennungskammer 484 sind
das feste Gaserzeugungsmaterial 466 und das Plattenelement 491 installiert.
Das Gaserzeugungsmaterial 466 wird direkt in den Raum im
Innern der Verbrennungskammer eingefüllt und angrenzend an den Zünder 464 angeordnet.
Die Verschiebung des Gaserzeugungsmaterials 466 wird durch
einen Kreisabschnitt 492 eines Plattenelements 491 verhindert,
das eine Öffnung
zwischen einem Ende des Kühler/Filters 467 und
dem Gehäuseabschnitt 478 verschließt. An dem
Plattenelement 491 sind der Kreisabschnitt 492 und
ein Umfangswandabschnitt 493 einstückig mit dem Kreisabschnitt 492 ausgebildet, der
die innere Umfangsfläche
von einem Endabschnitt des Kühler/Filters 467 in
Eingriff nimmt und abdeckt. Dieses Plattenelement 491 blockiert
eine Abkürzung
des Verbrennungsgases zwischen einer Stirnfläche 494 an einem Ende
des Kühler/Filters
und der Innenfläche 478 des
Kreisabschnitts des Diffusorgehäuseteils. Wenn
das die Abkürzung
blockierende Plattenelement 491 vorhanden ist, wird eine
Befestigung des Kühler/Filters
am Gehäuse
lediglich an der Stirnfläche 495 auf
der gegenüberliegenden
Seite benötigt.
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Zwischen der äußeren Umfangswand 468 des
Gehäuses
und der Außenschicht 489 des
Kühler/Filters 467 ist
ein schmaler Raum 409 ausgebildet, der einen Gasdurchgang 409' mit ringförmigem radialen
Querschnitt um den Kühler/Filter 467 herum
bildet. Wie bei dem Airbag-Gasgenerator aus 16 ist die Fläche des Raums 409 im
ringförmigen
radialen Schnitt größer als
die Summe der offenen Flächen
der Gasauslassöffnungen 477 im
Diffusorgehäuseteil
eingestellt. Der Raum 469 um den Kühler/Filter herum ermöglicht dem
Verbrennungsgas, durch die gesamte Fläche des Kühler/Filters 467 bis
zu dem Gasdurchgang 409' zu
fließen,
so dass die Gleichmäßigkeit
des Strom verbessert und eine effiziente Verwendung des Kühler/Filters 467 und eine
wirksame Kühlung
und Reinigung des Verbrennungsgases hergestellt werden. Das so gekühlte und
gereinigte Verbrennungsgas durchquert den Raum 409 und
erreicht die Gasauslassöffnungen 477 in
dem Diffusorgehäuseteil.
Um den Eintritt von äußerer Feuchtigkeit
in das Gehäuse 463 zu
verhindern, sind die Gasauslassöffnungen 477 im
Diffusorgehäuseteil
von innen mit einem Aluminiumabdichtband 496 abgedichtet.
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Der Airbag-Gasgenerator wird im folgenden
Verfahren montiert. Zuerst wird das Abschlussgehäuseteil 462 so angeordnet,
dass sich sein Kreisabschnitt 471 unten befindet und der
Zünder 464 in
dem Mittelloch 474 installiert ist. Als Nächstes wird
der Kühler/Filter 467 eingebaut
und das feste Gaserzeugungsmaterial 466 in das Innere des
Filters eingefüllt.
Anschließend
wird das Plattenelement 491 auf das Gaserzeugungsmaterial 466 aufgepasst.
Schließlich
wird der Flanschabschnitt 486 des Diffusorgehäuseteils
auf dem Flanschabschnitt 487 des Abschlussgehäuseteils
gestapelt und mit einer Laserschweißung 488 verschweißt, so dass
das Diffusorgehäuseteil 461 und
das Abschlussgehäuseteil 462 miteinander
verbunden werden.
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Wenn bei dem Airbag-Gasgenerator
mit diesem Aufbau ein Fühler
(nicht gezeigt) einen Stoß erfasst, wird
ein Stoßerfassungssignal
zu dem Zünder 464 geschickt,
der dann aktiviert wird, das Gaserzeugungsmaterial 466 in
der Verbrennungskammer 484 zu entzünden. Beim Verbrennen erzeugt
das Gaserzeugungsmaterial ein Gas mit hoher Temperatur und hohem
Druck, welches in den gesamten Bereich des Kühler/Filters 467 eintritt
und während
des Durchtritts durch den Kühler/Filter 467 gekühlt und
von den Verbrennungs-Verunreinigungsteilchen gereinigt wird. Das
derart gekühlte
und gereinigte Verbrennungsgas strömt durch den schmalen Raum 409,
zerreißt
das Aluminiumabdichtband 496 und wird durch die Gasauslassöffnungen 477 in den
Airbag (nicht gezeigt) ausgestoßen.
Daraufhin wird der Airbag aufgeblasen, wobei er ein Kissen zwischen einem
Insassen und harten Strukturen bildet und den Insassen vor Stößen schützt.
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Bei den vorgenannten Ausführungsformen
der 16 und 17 bilden das Diffusorgehäuseteil
und das Abschlussgehäuseteil
zusammen ein Gehäuse
für den
Airbag-Gasgenerator und sind aus einer rostfreien Stahlplatte hergestellt,
die vorzugsweise 1,2 bis 3,0 mm dick ist und einen Außendurchmesser
von 45–75
mm oder bevorzugter von 50–70
mm aufweist. Das Diffusorgehäuseteil
und das Abschlussgehäuseteil
können durch
eine Vielzahl von Schweißverfahren
verbunden werden, wie Elektronenstrahlschweißen, Schutzgas-Lichtbogenschweißen und
Projektionsschweißen.
Statt der rostfreien Stahlplatte kann eine nickelplattierte Stahlplatte
als das Material für
das Diffusor- und Abschlussgehäuseteil
verwendet werden. Die Gasauslassöffnungen
des Diffusorgehäuseteils
können
einen Durchmesser von 1,5 bis 4,5 mm aufweisen, und insgesamt können 16
bis 24 solcher Öffnungen
in der Umfangsrichtung angeordnet werden. Die Gesamthöhe des Gehäuses (von
der oberen Oberfläche
des Diffusorgehäuseteils
zu der Bodenfläche
des Abschlussgehäuseteils) ist
vorzugsweise auf 25–40
mm eingestellt.
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Sechste bevorzugte
Ausführungsform
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18 zeigt
ein anderes Beispiel des Airbag-Gasgenerators, der jenem aus 16 ähnlich ist und bei dem ein
Diffusorgehäuseteil 401' und ein Abschlussgehäuseteil 402' durch Gießen von
Aluminiumlegierung gebildet werden. Das Diffusorgehäuseteil 401' hat einen Kreisabschnitt 412', ein mittleres
Zylinderteil 416',
das einstückig
mit dem Kreisabschnitt 412' ausgebildet
ist, einen Umfangswandabschnitt 410', der am äußeren Umfang des Kreisabschnitts 412' ausgebildet
ist, und einen Flanschabschnitt 419', der am freien Ende des Umfangswandabschnitts 410' ausgebildet
ist und sich radial nach außen
erstreckt. Das Diffusorgehäuseteil 402' hat einen Kreisabschnitt 430', ein Mittelloch 415', das in der
Mitte des Kreisabschnitts 430' ausgebildet ist, einen Umfangswandabschnitt 447', der am äußeren Umfang
des Kreisabschnitts 430' ausgebildet ist,
und einen Flanschabschnitt 420', der am freien Ende des Umfangswandabschnitts 447' ausgebildet
ist und sich radial nach außen
erstreckt. Das Mittelloch 415' wird über dem äußeren Umfang des mittleren
Zylinderteils 416' angeordnet,
der Flanschabschnitt 419' des
Diffusorgehäuseteils
und der Flanschabschnitt 420' des
Abschlussgehäuseteils
werden gestapelt und an der Stelle 421' laserverschweißt, um das Diftusorgehäuseteil und
das Abschlussgehäuseteil
zur Bildung des Gehäuses 403' miteinander
zu verbinden. Ähnlich
wie der Gasgenerator aus 16 weist
auch der Gasgenerator nach der vorliegenden Ausführungsform eine Verbrennungskammer 428' mit einem darin
befindlichen Kühler/Filter 407' sowie eine
eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 423' auf,
die von einem mittleren Zylinderteil 416' gebildet wird, welches aus dem
Diffusorgehäuseteil 401' hervorsteht.
Zwischen dem Kühler/Filter 407' und dem Gehäuse ist
ein schmaler Raum 409' vorgesehen.
Die vorhandenen Elemente sind mit jenen aus 16 identisch und mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet,
weshalb hier auf ihre Beschreibung verzichtet wird.
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Bei dem Airbag-Gasgenerator aus 18 ist das Abschlussgehäuseteil
durch Laserschweißung
mit dem Diffusorgehäuseteil
verbunden, wodurch das Gehäuse
entsteht. Allerdings kann anstelle des Laserschweißens auch
das Reibungsschweißen
erfolgen, wie in USP 5,466,420 offen gelegt ist.
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Siebte bevorzugte
Ausführungsform
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19 zeigt
ein anderes Beispiel des Airbag-Gasgenerators, der jenem aus 17 ähnlich ist und bei dem ein
Diffusorgehäuseteil 461' und ein Abschlussgehäuseteil 462' durch Gießen von
Aluminiumlegierung gebildet werden. Das Diftusorgehäuseteil 461' hat einen Kreisabschnitt 478', einen Umfangswandabschnitt 476', der am äußeren Umfang
des Kreisabschnitts 478' ausgebildet
ist, und einen Flanschabschnitt 486', der am freien Ende des Umfangswandabschnitts 476' ausgebildet
ist und sich radial nach außen erstreckt.
Das Diffusorgehäuseteil 462' hat einen Kreisabschnitt 471', einen Umfangswandabschnitt 472', der am äußeren Umfang
des Kreisabschnitts 471' ausgebildet
ist, und einen Flanschabschnitt 487', der am freien Ende des Umfangswandabschnitts 472' ausgebildet
ist und sich radial nach außen
erstreckt. In der Mitte des Kreisabschnitts 471' ist ein Mittelloch 474' ausgebildet,
in dem ein Körperabschnitt 480 des
Zünders 464 angebracht
ist. Der Flanschabschnitt 482 des Zünders 464 kommt mit
der Innenfläche 497 des
Kreisabschnitts 471' des
Abschlussgehäuseteils
in Eingriff. Der Flanschabschnitt 486' des Diffusorgehäuseteils
und der Flanschabschnitt 487' des
Abschlussgehäuseteils überlappen
einander und sind an der Stelle 488' laserverschweißt, so dass das Diffusorgehäuseteil 461' und das Abschlussgehäuseteil 462' miteinander
verbunden werden und das Gehäuse 463' bilden. Die
Elemente, die mit jenen aus 17 identisch
sind, sind mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet und werden
hier nicht näher
erläutert.
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Achte bevorzugte
Ausführungsform
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20 ist
ein Schnitt durch einen Airbag-Gasgenerator dieser Erfindung, der
für eine
Airbag-Vorrichtung geeignet ist, die bei den Vordersitzen für Insassen
verwendet wird. Der Airbag-Gasgenerator der 20 hat ein Gehäuse 504, das einen
zylindrischen Abschnitt 501, der mit einer Mehrzahl von
Gasauslassöffnungen 500 gebildet
ist, die in Umfangs- und axialer Richtung angeordnet ist, und Seitenwandabschnitte 502, 503 aufweist,
die an den Enden des zylindrischen Abschnitts 501 vorgesehen
sind. In der Mitte des Gehäuses 504 ist ein Übertragungsladungsrohr 505 angeordnet, über das
eine Anzahl von scheibenförmigen
Stücken
eines Gaserzeugungsmaterials 506 geschoben ist. Ein Kühler/Filter 507 umgibt
diese. In einem der Seitenwandabschnitte 502 ist eine Zündeinrichtung
eingerichtet, die eine Übertragungsladung 508 und
einen Zünder 509 umfasst.
Die Zündeinrichtung
ist in dem Übertragungsladungsrohr 505 aufgenommen.
Ein Befestigungsbolzen 510 ist an dem anderen Seitenwandabschnitt 503 befestigt.
Das Übertragungsladungsrohr 505 hat
viele Öffnungen 511,
durch die Flammen der Übertragungsladung 508 ausgestoßen werden
und die gleichmäßig über die
Wand des Übertragungsladungsrohrs
verteilt werden. In zumindest einem Bereich, wo die Gasauslassöffnungen 500 gebildet
sind, ist die Innenfläche
des Gehäuses 504 mit
einem Aluminiumabdichtband 524 verbunden. Dieses Aluminiumabdichtband 524 schließt die Gasauslassöffnungen 500 hermetisch
ab, um zu verhindern, dass äußere Feuchtigkeit
in das Gehäuse
durch die Gasauslassöffnungen 500 eintritt.
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Ein Plattenelement 512 ist
an dem rechten Ende des Kühler/Filters 507 angebracht
und ein Plattenelement 513 an dem linken Ende. Das Plattenelement 512 umfasst
einen Kreisabschnitt 515, der eine rechte Endöffnung 514 des
Kühler/Filters 507 schließt, und
einen Umfangswandabschnitt 517, der einheitlich mit dem Kreisabschnitt 515 gebildet
ist und an der inneren Umfangsfläche 516 des
Kühler/Filters
eingreift. Der Kreisabschnitt 515 hat ein Mittelloch 518,
das über
die äußere Umfangsfläche des Übertragungsladungsrohrs 505 installiert
ist. Das Plattenelement 513 hat ebenso wie das Plattenelement 512 einen
Kreisabschnitt 521, einen Umfangswandabschnitt 522 und
ein Mittelloch 523. Diese Plattenelemente 512, 513 wirken,
da sie gegenüber einer
Bewegung in der radialen Richtung durch das Übertragungsladungsrohr 505 blockiert
sind, als ein Mittel, den Kühler/Filter 507 während des
Zusammenbaus des Airbag-Gasgenerators zu positionieren. Des Weiteren wirken
die Plattenelemente 512, 513 als ein Mittel, eine
Verschiebung des Kühler/Filters 507 aufgrund
von Vibrationen des Fahrzeugs zu verhindern und auch als eine Abkürzungssperreinrichtung,
um einen Abkürzungsweg
für das
Verbrennungsgas zwischen der Innenfläche 519 des Gehäuses und
der Endseite 520 des Kühler/Filters
während
des Betriebs des Airbag-Gasgenerators zu verhindern.
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Der Raum 525 ist zwischen
dem zylindrischen Abschnitt 501 des Gehäuses und dem Kühler/Filter 507 gebildet,
um einen Gasdurchgang mit einem ringförmigen, radialen Querschnitt
um den Kühler/Filter 507 herum
vorzusehen. Die Fläche
St des Gasdurchgangs in dem radialen, ringförmigen Querschnitt
wird größer als die
Summe At der offenen Flächen S der Gasauslassöffnungen 500 in
dem zylindrischen Abschnitt eingestellt. Der Raum 525 um
den Kühler/Filter
herum ermöglicht,
dass das Verbrennungsgas durch die gesamte Fläche des Kühler/Filters zu den Gasauslassöffnungen 500 fließt, so dass
eine verbesserte Gleichförmigkeit
der Strömung
und eine wirksame Verwendung des Kühler/Filters und eine wirksame
Kühlung
und Reinigung des Verbrennungsgases erhalten werden. Das derart
gekühlte
und gereinigte Verbrennungsgas strömt durch den Gasdurchgang in
die Gasauslassöffnungen 500 in
dem zylindrischen Abschnitt.
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Wenn ein Fühler einen Stoß erfasst,
wird ein Stoßerfassungssignal
zu dem Zünder 509 geschickt,
der dann aktiviert wird, die Übertragungsladung 508 zu
entzünden,
wodurch Flammen hoher Temperatur erzeugt werden. Die Flammen kommen
durch die Öffnungen 511 des Übertragungsladungsrohr 505 heraus
und entzünden
das gaserzeugende Material 506 nahe den Öffnungen.
Als Ergebnis brennt das gaserzeugende Material, um ein Hochtemperatur-Hochdruckgas
zu erzeugen, das durch die ganze Fläche des Kühler/Filters 507 hindurch
geht, während
das Gas wirksam gekühlt
und von Verunreinigungsteilchen gesäubert wird. Das derart gekühlte und
gereinigte Verbrennungsgas strömt
durch den Raum 525, zerreißt das Aluminiumabdichtband 524 und
wird durch die Gasauslassöffnungen 500 in
den Airbag (nicht gezeigt) ausgestoßen. Der Airbag wird aufgeblasen,
wobei er ein Kissen zwischen einem Insassen und umgebenden harten
Strukturen bildet, um den Insassen vor Stößen zu schützen.
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In dem Airbag-Gasgenerator der 16 und 17 ist bspw. das Verhältnis zwischen der Gesamtfläche A der
zylindrischen Teile des festen Gaserzeugungsmaterials 406 und
der Gesamtfläche
At der offenen Flächen der Gasauslassöffnungen 411 in
dem Diffusorgehäuseteil
auf A/At = 100–300 bei 20 bis 50 g Gaserzeugungsmaterial
eingestellt. Diese Einstellung des Flächenverhältnisses stellt die Verbrennungsgeschwindigkeit des
Gaserzeugungsmaterials auf einen Wert ein, der für den Airbag am Fahrersitz
geeignet ist und gewährleistet,
dass das Gaserzeugungsmaterial in dem Airbag-Gasgenerator vollständig innerhalb
einer erwünschten Dauer
verbrennt.
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Bei dem Airbag-Gasgenerator der 20 ist das Verhältnis zwischen
der Gesamffläche
A der zylindrischen Teile des festen Gaserzeugungsmaterials 506 und
der Gesamtfläche
At der offenen Flächen der Gasauslassöffnungen 500 in
dem zylindrischen Abschnitt auf A/At = 80–24300 bei
40 bis 120 g Gaserzeugungsmaterial eingestellt. Diese Einstellung
des Flächenverhältnisses
stellt die Verbrennungsgeschwindigkeit des Gaserzeugungsmaterials
auf einen Wert ein, der für
den Airbag am Miffahrersitz geeignet ist und gewährleistet, dass das Gaserzeugungsmaterial
in dem Airbag-Gasgenerator vollständig innerhalb einer erwünschten Dauer
verbrennt. Im Gegensatz dazu ist ein geeignetes Verhältnis für einen
Gasgenerator eines Seitenaufprall-Airbags trotz ähnlicher Konstruktion 250–3600 bei
10 bis 25 g Gaserzeugungsmaterial.
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35 zeigt
eine Airbag-Vorrichtung, die sich für den Einsatz auf der Mitfahrerseite
eignet. Die Airbag-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung hat einen
Gasgenerator 80'', der sich für eine Airbag-Vorrichtung auf
der Mitfahrerseite eignet, und einen Airbag 84'', die beide in einem Modulgehäuse 83'' angeordnet sind. Weiterhin ist
ein Stoßfühler über eine
Steuereinheit 82'' mit dem Gasgenerator 80'' verbunden. Die Airbag-Vorrichtung
für die
Mitfahrerseite aus 35 ist
zum Beispiel auf dem Armaturenbrett auf der Mitfahrerseite eines Fahrzeugs
vorgesehen.
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Bei dem Gasgenerator 80'' aus 35,
der eine der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung zeigt, handelt es sich um einen elektrisch betätigten Gasgenerator,
wie er bereits im Hinblick auf 20 beschrieben
wurde. Allerdings kann auch ein mechanisch aktivierter Gasgenerator
mit einem mechanischen Stoßfühler verwendet
werden, solange der Gasgenerator ein Gehäuse, das auf einer Mittelachse
langgestreckt ist, und Gasauslassöffnungen am Rand und in axialer
Richtung des Gehäuses
aufweist.
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Der Airbag 84'' besteht
aus Nylon (d. h. Nylon 66) oder Polyester und hat ein Aufnahmevermögen, das zur
Aufrechterhaltung der Sicherheit eines Insassen ausreicht. Der Airbag
ist an einer Öffnung
des Modulgehäuses 83'' angebracht, gefaltet und im Innern
des Modulgehäuses 83'' installiert.
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Das Modulgehäuse 83'',
z. B. aus Polyurethan, hat eine Größe, die zum Installieren des
Gasgenerators 80'' und des Airbags 84'' ausreicht. Es entsteht ein Kissenmodul,
indem der Airbag 84'' und der Gasgenerator 80'' in dem Modulgehäuse 83'' installiert werden. Das Kissenmodul
befindet sich beispielsweise im Armaturenbrett auf der Mitfahrerseite.
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Der Stoßfühler 81'' und
die Steuereinheit 82'' sind identisch
mit dem Fühler
und der Einheit, die bei der Airbag-Vorrichtung zum Einsatz kommt,
die anhand von 8 beschrieben
wurde.
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Bei dieser Airbag-Vorrichtung startet
die Steuereinheit 82'' eine Berechnung,
wenn sie ein Signal vom Stoßfühler 81'' empfängt, welches durch einen Aufprall
infolge eines Kraftfahrzeugzusammenstoßes erzeugt wird. Der Gasgenerator 80'' wird aktiviert und erzeugt ausgehend
von dem Berechnungsergebnis ein Verbrennungsgas. Das vom Gasgenerator 80'' erzeugte Gas strömt in den
Airbag 84''. Somit dehnt
sich der Airbag 84 über
das Modulgehäuse 83'' hinaus nach außen aus und bildet ein Kissen,
das den Stoß zwischen
dem Insassen und dem Armaturenbrett absorbiert.
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Neunte bevorzugte
Ausführungsform
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23 zeigt
einen mechanisch betätigten
Gasgenerator, der einen mechanischen Fühler zum Erfassen eines Stoßes verwendet.
Der mechanisch betätigte
Gasgenerator ist, wie in 23 gezeigt,
besonders geeignet, wenn er auf der Fahrerseite installiert wird.
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Der mechanisch betätigte Gasgenerator
hat, wie es in 23 dargestellt
ist, ein Gehäuse,
das ein Diffusorgehäuseteil 1501 mit
einer Mehrzahl von Gasdiffusoröffnungen
auf seinem Umfang und ein Abschlussgehäuseteil 1502 umfasst,
das eine mittlere Öffnung 1513 aufweist
und mit dem Diffusorgehäuseteil 1501 verbunden
ist. Beide Gehäuseteile
können
durch verschiedene Schweißverfahren
miteinander verbunden werden, wie durch Plasmaschweißen, Reibungsschweißen, Projektionsschweißen, Elektronenstrahlschweißen, Laserschweißen und
Schutzgas-Lichtbogenschweißen.
In dem Gehäuse
befinden sich zwei Kammern, die durch eine zylindrische Trennwand 1503 begrenzt
sind, die konzentrisch zu der mittleren Öffnung 1513 angeordnet
ist. Die Trennwand 1503 begrenzt eine Aufnahmekammer 1504 für eine Zündeinrichtung
und eine Verbrennungskammer 1505. Wie z. B. in der Beschreibung
in Bezug auf die 1, 2, 5, 9 angegeben
sind Gaserzeugungstreibmittel 1506, ein Kühler/Filter 1507,
ein Kühler/Filter-Halteteil 1509,
ein Ring 1510, ein ringförmiges Plattenelement 1512 und
andere Teile, die zur Betätigung
des Gasgenerators geeignet sind, innerhalb der Verbrennungskammer 1505 eingebaut.
Es ist auch möglich,
bspw. einen Raum 1514 außerhalb des Kühler/Filters 1507 vorzusehen.
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In dem Gasgenerator, wie er in 24 dargestellt ist, umfasst
eine Zündeinrichtung
zum Zünden
der Treibmittel: einen mechanischen Fühler 1550, der mechanisch
einen Stoß erfasst
und einen Zündstift 1551 auslöst, einen
Detonator 1515, der gezündet
wird und brennt, indem er durch den Auslöserstift 1551 durchbohrt
wird, der von dem mechanischen Fühler 1550 ausgelöst wird,
und eine Übertragungsladung 1508,
die das Treibmittel verbrennt und durch die Flamme von dem gezündeten Detonator 1515 gezündet und
verbrannt wird. Die Zündeinrichtung,
die in 11 gesehen ist,
ist innerhalb der die Zündeinrichtung
aufnehmenden Kammer 1504 des Gehäuses angeordnet. Ein Detonatorteil 1516 zur
Aufnahme und Befestigung des Detonators 1515 ist zwischen
der Übertragungsladung 1508 und
dem mechanischen Fühler 1550 angeordnet.
Das Detonatorteil 1516 ist an der Trennwand 1503 befestigt,
wobei der Detonator 1515 auf der Mittelachse des Gehäuses angeordnet
ist. Der mechanische Fühler 1550 ist
innerhalb der Kammer 1505 derart angeordnet, dass die Zündnadel 1551,
die ausgelöst
wird, wenn der Fühler 1550 einen
Stoß erfasst,
den Detonator 1515 durchbohren kann. Das Detonatorteil 1516 umfasst
eine Durchtrittsöffnung 1517,
die einen Abschnitt, wo der Detonator 1515 eingerichtet
ist, und einen Abschnitt verbindet, wo die Übertragungsladung 1508 eingerichtet
ist. Um zu vermeiden, dass der Detonator 1515 Feuchtigkeit
adsorbiert, kann ein Abdichtband (nicht gezeigt) an einem oder beiden
Enden der Durchtrittsöffnung 1517 befestigt
sein, um die Öffnung 1517 zu
sperren.
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Bei dem mechanischen Sensor 1550,
der mechanisch einen Stoß erfasst
und die Zündnadel 1551 auslöst, ist
ein Fühler,
wie er in 25 gezeigt
ist, hergestellt, indem: eine einzelne Zündnadel 1551 gegen eine
Nockenfläche 1554 eines
Auslösers 1553 durch
eine Schraubenfeder 1552 gedrückt wird, eine Vertiefung 1555 nahe
der Nockenfläche 1554 derart
gebildet wird, dass ein Eingriff des Zünders 1553 und der
Zündnadel 1551 aufgehoben
ist, und eine Kugel 1557 in einem Zylinder 1556 vorgesehen
und die Kugel 1557 mit einem Armabschnitt 1560 eines
Halters 1559 in Eingriff gebracht wird, der durch eine
Schraubenfeder 1558 nach oben gedrückt wird. Wenn ein Stoß auf diesen
mechanischen Sensor 1550 ausgeübt wird, bewegt sich die Kugel 1557 in
einer Abwärtsrichtung
innerhalb des Zylinders 1556, wodurch der Halter 1559 über den Armabschnitt 1560 nach
unten bewegt wird. Die Bewegung des Halters 1559 dreht
den Auslöser 1553 und bringt
die Nockenfläche
des Auslösers 1553 mit
der Zündnadel 1551 außer Eingriff.
Dies bewirkt, dass die Schraubenfeder 1552 die Zündnadel 1551 durch
die Vertiefung hindurch hervorstößt und auf
den Detonator 1515 schlägt.
Der Aufbau dieses mechanischen Sensors 1550 ist einfach
und sein Volumen und Gewicht sind kleiner im Vergleich mit einem
mechanischen Sensor, der zwei Zündnadeln
aufweist, da dieser Sensor 1550 nur einen Durchbohrungsmechanismus
für die
Zündnadel
verwendet.
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32 zeigt
eine Airbag-Vorrichtung mit einem mechanisch betätigten Gasgenerator 380'. Die in dieser
Figur abgebildete Airbag-Vorrichtung enthält einen mechanisch aktivierten
Gasgenerator 380' wie
in 23 und einen Airbag 384', der in einem
Modulgehäuse 383' installiert
ist.
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Das Modulgehäuse 383' besteht beispielsweise aus Polyurethan
und verfügt über eine
Modulabdeckung 385'.
Der Airbag 384' und
der Gasgenerator 380' befinden
sich im Innern des Modulgehäuses 383' und bilden
ein Kissenmodul. Das Kissenmodul ist an einem Lenkrad 387' eines Kraftfahrzeugs
befestigt.
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Der Airbag 384' ist aus Nylon
(d. h. Nylon 66) oder Polyester gefertigt. Die Gasauslassöffnungen 307' des Gasgenerators 380' sind von einer Öffnung des
Airbags 384' umgeben,
und der Airbag ist gefaltet und an einem Flanschabschnitt 314' des Gasgenerators
angebracht.
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Bei der oben beschriebenen Airbag-Vorrichtung
mit mechanisch aktiviertem Gasgenerator 380' werden ein Stoßfühler zum Erfassen eines Aufpralls
und eine Steuereinheit zum Steuern der Funktion des Gasgenerators,
die bei einem elektrisch aktivierten Gasgenerator erforderlich sind,
wie er in 8 abgebildet
ist, sowie Kabelbäume
zum Anschließen
dieser Elemente nicht benötigt.
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Die Airbag-Vorrichtung aktiviert
den Gasgenerator 380' und
stößt nach
Erfassen eines durch einen Zusammenstoß des Fahrzeugs hervorgerufenen
Aufpralls mittels mechanischem Fühler 381' Verbrennungsgas aus
den Gasauslassöffnungen 307' aus. Das Gas
strömt
in den Airbag 384' und
dehnt ihn aus. Anschließend zerreißt der Airbag
die Modulabdeckung 385' und
bildet ein Kissen zwischen dem Lenkrad 387' und einem Insassen.
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Zehnte bevorzugte
Ausführungsform
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26 zeigt
einen Gasgenerator für
einen Airbag, der einen durchlochten Korb 2650, der aus
rostfreiem Stahl, Aluminium oder Kohlenstoffstahl hergestellt ist,
zwischen Gaserzeugungstreibmitteln 2606 und einem Kühler/Filter 2607 aufweist.
Der Gasgenerator hat ein Gehäuse,
das ein Diffusorgehäuseteil 2601 mit
einer Mehrzahl von Gasdiffusionsöffnungen 2611 und
ein Abschlussgehäuseteil 2606 aufweist,
das durch eines von verschiedenen Schweißverfahren mit dem Diffusorgehäuseteil 2601 verbunden
ist. In dem Gehäuse
sind zwei Kammern, die durch eine ungefähr zylindrische Trennwand 2603 begrenzt
sind, die konzentrisch zu einer Mittelöffnung 2613 angeordnet
ist. Die Trennwand 2603 begrenzt eine eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 2604 und eine Verbrennungskammer 2605.
Eine Zündeinrichtung,
die z. B. eine Übertragungsladung 2608 und
einen mechanischen Fühler 2612,
wie er in Verbindung mit 23–25 beschrieben ist, aufweist,
ist in der die Zündeinrichtung
aufnehmenden Kammer 2604 angeordnet. Ein durchlochter Korb 2650,
wie er in 27 und 28 gezeigt ist, und Gaserzeugungstreibmittel 2606,
ein Kühler/Filter 2607,
ein Kühler/Filter-Halteteil 2609,
ein Ring 2610, ein ringförmiges Plattenelement 2616 und
andere Teile, die für
die Betätigung
des Gasgenerators geeignet sind, sind in der Verbrennungskammer 2605 montiert.
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Es ist auch möglich, bspw. einen Raum 2604 außerhalb
des Kühler/Filters 2607 vorzusehen.
Der durchlochte Korb 2650 hat eine ungefähr zylindrische
Form und eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 2651 auf der
umfangsmäßigen Wandfläche 2652 in
Umfangs- und axialer Richtung. Die Durchgangslöcher 2651 können entweder
mit einem vorbestimmten Abstand regelmäßig oder zufällig gebildet
werden. Des Weiteren kann die Größe der Durchgangslöcher 2651 frei
innerhalb des Bereichs eingestellt werden, der die Strömung des
durch sie hindurchgehenden Verbrennungsgases nicht beeinträchtigt.
Der durchlochte Korb 2650 ist zwischen den Gaserzeugungstreibmitteln 2606 und
dem Kühler/Filter 2607 angeordnet
und überdeckt
die gesamte Fläche,
wo der Kühler/Filter 2607 frei
ist, mit anderen Worten, die gesamte Fläche unterhalb eines flammenbeständigen Plattenabschnitts 2615 des
Kühler/Filter-Halteteils 2609.
Der flammenbeständige
Plattenabschnitt 2615 hat bspw. eine Höhe von 8 bis 15 mm und erstreckt
sich zumindest 2 mm unterhalb der untersten Durchgangslöcher in
der Trennwand und verhindert, dass Flammen von den Durchgangslöchern in
der Trennwand den Kühler/Filter 2607 berühren. Des
Weiteren kann der durchlochte Korb 2650 so ausgelegt sein,
dass er die gleiche oder etwas kürzere
Axialhöhe
als die des Kühler/Filters 2607 aufweist,
so dass sich der gelochte Korb 2650 nach außerhalb
des flammenbeständigen
Plattenabschnitts 2615 des Kühler/Filter-Halteteils 2609 erstreckt,
wodurch er den flammenbeständigen
Plattenabschnitt 2615 überlappt.
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26 zeigt
einen gelochten Korb 2650, der innerhalb des mechanisch
betätigten
Gasgenerators vorgesehen ist, der den mechanischen Fühler 2612 aufweist.
Jedoch kann der gelochte Korb 2650 auch in elektrisch betätigten Gasgeneratoren
verwendet werden, wie in den 1, 7, 10, 16, 17 und 19 gezeigt.
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Elfte bevorzugte
Ausführungsform
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Ähnlich
wie der Airbag-Gasgenerator aus 26 zeigt
auch 29 einen Gasgenerator
für einen
Airbag mit einem Gehäuse,
das ein Diffusorgehäuseteil 601' mit einer Mehrzahl
von Gasdiffusionsöffnungen 611' und ein Abschlussgehäuseteil 606' aufweist, das
mit dem Diffusorgehäuseteil 601' verbunden ist.
Das Abschlussgehäuseteil 602' hat eine Mittelöffnung 613'. Das Gehäuse verfügt über eine
Trennwand 603',
die das Gehäuse
in zwei Kammern untergliedert, nämlich
in eine eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 604' und
eine Verbrennungskammer 605'.
Eine Zündeinrichtung,
die eine Übertragungsladung 608' und einen mechanischen
Fühler 612', wie in Verbindung
mit 23 beschrieben,
aufweist, ist in der die Zündeinrichtung
aufnehmenden Kammer 604' ange ordnet.
Zusätzlich
zu einem durchlochten Korb 650', wie er in 30 und 31 gezeigt
ist, sind Gaserzeugungstreibmittel 606', ein Kühler/Filter 607', ein Ring 610', ein ringförmiges Plattenelement 609' und andere
Teile, die für
die Betätigung
des Gasgenerators geeignet sind, in der Verbrennungskammer 605' montiert. Es
ist auch möglich,
bspw. einen Raum 614' außerhalb
des Kühler/Filters 607' vorzusehen.
Der durchlochte Korb 650' besteht
aus rostfreiem Stahl, Aluminium oder Kohlenstoffstahl.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
hat der zwischen den Gaserzeugungstreibmitteln 606' und dem Kühler/Filter 607' angeordnete
durchlochte Korb 650' eine
andere Form als der durchlochte Korb 2650 aus 26. Wie in den 30 und 31 abgebildet, hat der durchlochte Korb 650' eine Umfangswand 652' mit einer Mehrzahl
von Durchgangslöchern 651' und einen annähernd flachen,
kreisförmigen
Kappenabschnitt 653',
der an der oberen Öffnung
der Umfangswand 652' ausgebildet
ist. Der Kappenabschnitt 653' kann
so geformt sein, dass er mit der Innenfläche eines oberen Kreisabschnitts 616' des Gehäuses in
Eingriff kommt. Da diese spezielle Ausführungsform eine zylindrische
Trennwand 603' aufweist,
die an dem Diftusorgehäuseteil 601' befestigt ist,
um die eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 604' zu
bilden, weist der Kappenabschnitt 653' des durchlochten Korbes 650' eine Öffnung 654' an dessen Mittelabschnitt
auf, in die die Trennwand 603' eingeführt werden kann.
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Bei dem durchlochten Korb 650' der vorliegenden
Ausführungsform
sind die Durchgangslöcher 617' in Abschnitten
der Umfangswand 652' ausgebildet,
die nicht die den Durchgangslöchern 617' in der Trennwand 603' gegenüberliegenden
Abschnitte darstellen. Mit anderen Worten, der Korb 650' kann den Kühler/Filter 607' vor den Flammen
schützen,
die infolge der Verbrennung der Übertragungsladung 608' aus den Durchgangslöchern 617' hervorbrechen.
Um die Flammen so abzulenken, dass die Flammen noch die Gaserzeugungstreibmittel 606' erreichen,
sind die Durchgangslöcher 651' in der Trennwand 652' des durchlochten
Korbes 650' weiterhin
in Teilen ausgebildet, die den Flammen aus den Durchgangslöchern 617' der Trennwand 603' ausgesetzt
sind. Vorzugsweise sind die Durchgangslöcher 651' mit einem regelmäßigen Abstand
in Abschnitten der Umfangswand 652' mindestens 2 mm unter den Flammenaustrittsabschnitten
der Trennwand 603' ausgebildet.
Dadurch hat der obere Abschnitt des durchlochten Korbes 650', konkret der
Abschnitt über den
Durchgangslöchern 651', eine Kühler/Filter-Schutzfunktion,
die den Kühler/Filter 607' vor den Flammen der Übertragungsladung 608' schützt, welche
zu dem Kühler/Filter 607' hin ausgestoßen werden,
und eine Verbrennungsförderfunktion,
welche die Flammen derart ablenkt, dass sie die Gaserzeugungs treibmittel 606' noch gut erreichen.
Die Größe der Durchgangslöcher 651' kann genauso
wie im Falle des durchlochten Korbes aus 26–28 eingestellt werden.
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29 zeigt
einen durchlochten Korb 650',
der in dem mechanisch betätigten
Gasgenerator mit dem mechanischen Fühler 612' vorgesehen
ist. Jedoch kann der gelochte Korb 650' auch in elektrisch betätigten Gasgeneratoren
verwendet werden, wie in den 1, 7, 10, 16, 17 und 19 abgebildet.
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Zwölfte bevorzugte
Ausführungsform
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Der Airbag-Gasgenerator, wie in 33 gezeigt, ist dadurch
gekennzeichnet, dass der aus zwei oder mehr Schichten bestehende
Kühler/Filter 750 in
einem Gehäuse
installiert ist. Das Gehäuse
verfügt über eine Trennwand 703,
die das Gehäuse
in zwei Kammern untergliedert, nämlich
in eine eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 704 und eine Verbrennungskammer 705.
Eine Zündeinrichtung,
die eine Übertragungsladung 708 und
einen mechanischen Fühler 712,
wie in Verbindung mit 23 beschrieben,
aufweist, ist in der die Zündeinrichtung
aufnehmenden Kammer 704 angeordnet. Zusätzlich zu einem Kühler/Filter 750 mit
zwei oder mehr Schichten, wie in 34 abgebildet,
sind Gaserzeugungstreibmittel 706, ein Kühler/Filter-Halteelement 709,
ein Ring 710, ein Plattenelement 712 und andere
Teile, die für
die Betätigung
des Gasgenerators geeignet sind, in der Verbrennungskammer 705 montiert.
Es ist auch möglich,
bspw. einen Raum 714 außerhalb des Kühler/Filters 750 vorzusehen.
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Der aus zwei oder mehr Schichten
bestehende Kühler/Filter 750 kann
hergestellt werden, indem eine Innenschicht 751 und eine
Außenschicht 752 mit
unterschiedlicher Dichte oder aus verschiedenem Material gebildet
und in radialer Richtung übereinandergelegt
werden. Beim Herstellen eines Kühler/Filters 750 mit
verschieden dichten Schichten kann die Innenschicht 751 mit
einem groben Metallgitter und die Außenschicht mit einem feinen
Metallgitter ausgebildet werden. Für das in der Innenschicht 751 verwendete
grobe Metallgitter kann eine ringförmige Metallgitterschicht verwendet
werden, die in einer Druckplatte zusammengedrückt wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
aus 33 wurde die vorangehend
beschriebene Kühl-/Filterkonstruktion
in dem mechanisch betätigten
Gasgenerator mit mechanischem Sensor 715 installiert. Jedoch kann
ein solcher Kühler/Filter
auch in elektrisch betätigten
Gasgeneratoren verwendet werden, wie in den 1, 7, 10, 16, 17 und 19 abgebildet.
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Dreizehnte
bevorzugte Ausführungsform
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Der Airbag-Gasgenerator der vorliegenden
Erfindung, wie er in 36 dargestellt
ist, ist dem Airbag-Gasgenerator ähnlich, wie er in 26 dargestellt ist. Der
Gasgenerator der vorliegenden Ausführungsform hat einen gelochten
Korb 850, wie er in den 37 und 38 dargestellt ist, zwischen
den gaserzeugenden Treibmitteln 806 und einem Kühler/Filter 807.
Dieser Gasgenerator unterscheidet sich von dem Gasgenerator der 26 dahingehend, dass der
gelochte Korb 850 in einem elektrisch betätigten Gasgenerator
verwendet wird.
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Der Gasgenerator hat ein Gehäuse, das
ein Diffusorgehäuseteil 801 mit
einer Mehrzahl von Gasdiffusionsöffnungen 811 und
ein Abschlussgehäuseteil 802 aufweist,
das durch eines von verschiedenen Schweißverfahren mit dem Diffusorgehäuseteil 801 verbunden
ist. In dem Gehäuse
sind zwei Kammern, die durch eine ungefähr zylindrische Trennwand 803 begrenzt
sind, die konzentrisch zu einer Mittelöffnung 813 angeordnet ist.
Die Trennwand 803 begrenzt eine eine Zündeinrichtung aufnehmende Kammer 804 und
eine Verbrennungskammer 805. Eine Zündeinrichtung, die z. B. eine Übertragungsladung 808 und
einen Zünder 812,
wie in Verbindung anderen Zeichnungen beschrieben ist, aufweist,
ist in der die Zündeinrichtung
aufnehmenden Kammer 804 angeordnet. Ein durchlochter Korb 850,
wie er in 37 und 38 gezeigt ist, und Gaserzeugungstreibmittel 806,
ein Kühler/Filter 807,
ein Kühler/Filter-Halteteil 809,
ein Ring 810, ein Plattenelement 816 und andere
Teile, die für
die Betätigung
des Gasgenerators geeignet sind, sind in der Verbrennungskammer 805 montiert.
Es ist auch möglich,
bspw. einen Raum 814 außerhalb des Kühler/Filters 807 vorzusehen.
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Der durchlochte Korb 850 hat
eine ungefähr
zylindrische Form und eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 851 auf
der Umfangswand 852 in Umfangs- und axialer Richtung. Die
Durchgangslöcher 851 können entweder
mit einem vorbestimmten Abstand regelmäßig oder zufällig gebildet
werden. Des Weiteren kann die Größe der Durchgangslöcher 851 frei
innerhalb des Bereichs eingestellt werden, der die Strömung des
durch sie hindurchgehenden Verbrennungsgases nicht beeinträchtigt.
Der durchlochte Korb 850 ist zwischen den Gaserzeugungstreibmitteln 806 und
dem Kühler/Filter 807 angeordnet
und überdeckt
die gesamte Fläche,
wo der Kühler/Filter 807 frei
ist, mit anderen Worten, die gesamte Fläche unterhalb eines flammenbeständigen Plattenabschnitts 815 des
Kühler/Filter-Halteteils 809.
Des Weiteren kann der durchlochte Korb 850 so ausgelegt
sein, dass er die gleiche oder eine etwas kürzere Axialhöhe als die
des Kühler/Filters 807 aufweist,
so dass sich der gelochte Korb 850 nach außerhalb
des flammenbeständigen
Plattenabschnitts 815 des Kühler/Filter-Halteteils 809 erstreckt,
wodurch er den flammenbeständigen
Plattenabschnitt 815 überlappt.
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Der gelochte Korb 850 kann
auch in einem mechanisch betätigten
Gasgenerator verwendet werden, wie es in 26 gezeigt ist.
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Vierzehnte
bevorzugte Ausführungsform
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Der Airbag-Gasgenerator der vorliegenden
Erfindung, wie er in 39 dargestellt
ist, ist dem Airbag-Gasgenerator ähnlich, wie er in 29 dargestellt ist. Der
Gasgenerator der vorliegenden Ausführungsform hat einen gelochten
Korb 850',
wie er in den 40 und 41 dargestellt ist, zwischen
den gaserzeugenden Treibmitteln 806' und einem Kühler/Filter 807'. Dieser Gasgenerator
unterscheidet sich von dem Gasgenerator der 29 dahingehend, dass der gelochte Korb 850' in einem elektrisch
betätigten
Gasgenerator verwendet wird.
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Ähnlich
wie der Airbag-Gasgenerator aus 36 hat
der Gasgenerator der vorliegenden Ausführungsform ein Gehäuse, das
ein Diffusorgehäuseteil 801' mit einer Mehrzahl
von Gasdiffusionsöffnungen 811' und ein Abschlussgehäuseteil 802' aufweist, das
mit dem Diffusorgehäuseteil 801 verbunden
ist. Das Abschlussgehäuseteil 802' hat eine Mittelöffnung 813'. Das Gehäuse verfügt über eine
Trennwand 803',
die das Gehäuse
in zwei Kammern untergliedert, nämlich
in eine eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 804' und
eine Verbrennungskammer 805'.
Eine Zündeinrichtung,
die eine Übertragungsladung 808' und einen Zünder 812', wie in Verbindung
anderen Zeichnungen beschrieben ist, aufweist, ist in der die Zündeinrichtung
aufnehmenden Kammer 804' angeordnet.
Zusätzlich
zu einem durchlochten Korb 850', wie er in 40 und 41 gezeigt
ist, sind Gaserzeugungstreibmittel 806', ein Kühler/Filter 807', ein Ring 810', ein ringförmiges Plattenelement 809' und andere
Teile, die für
die Betätigung
des Gasgenerators geeignet sind, in der Verbrennungskammer 805' montiert. Es
ist auch möglich,
bspw. einen Raum 814' außerhalb
des Kühler/Filters 807' vorzusehen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
hat der durchlochte Korb, der zwischen den Gaserzeugungstreibmitteln 806' und dem Kühler/Filter 860' angeordnet
ist, eine andere Form als der durchlochte Korb 850 aus 36. Wie in den 40 und 41 dargestellt, umfasst der durchlochte
Korb 850' eine
Umfangswand 852' mit einer
Mehrzahl von Durchgangslöchern 851' und einen annähernd flachen,
kreisförmigen
Kappenabschnitt 853',
der an der oberen Öffnung
der Umfangswand 852' ausgebildet
ist. Der Kappenabschnitt 853' kann
so geformt sein, dass er mit der Innenfläche eines oberen Kreisabschnitts 816' des Gehäuses in
Eingriff kommt. Da diese spezielle Ausführungsform eine zylindrische
Trennwand 803' aufweist,
die an dem Diffusorgehäuseteil 801' befestigt ist,
um die eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 804' zu
bilden, weist der Kappenabschnitt 853' des durchlochten Korbes 850' eine Öffnung 654' an dessen Mittelabschnitt
auf, in die die Trennwand 803' eingeführt werden kann.
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Bei dem durchlochten Korb 850' der vorliegenden
Ausführungsform
sind die Durchgangslöcher 851' in Abschnitten
der Umfangswand 852' ausgebildet,
die nicht die Abschnitte darstellen, die den Durchgangslöchern 817' in der Trennwand 852' radial gegenüberliegen.
Mit anderen Worten, der Korb 850' kann den Kühler/Filter 807' vor den Flammen
schützen,
die infolge der Verbrennung der Übertragungsladung 808' aus den Durchgangslöchern 817' hervorbrechen.
Um die Flammen so abzulenken, dass die Flammen noch die Gaserzeugungstreibmittel 806' erreichen,
sind die Durchgangslöcher 851' in der Trennwand 852' des durchlochten Korbes 850' weiterhin in
Teilen ausgebildet, die den Flammen aus den Durchgangslöchern 817' der Trennwand 603' ausgesetzt
sind. Vorzugsweise sind die Durchgangslöcher 851' mit einem regelmäßigen Abstand
in Abschnitten der Umfangswand 852' unter den Flammenaustrittsabschnitten
der Trennwand 803' ausgebildet.
Dadurch hat der obere Abschnitt des durchlochten Korbes 850', konkret der
Abschnitt über
den Durchgangslöchern 851', eine Kühler/Filter-Schutzfunktion,
die den Kühler/Filter 8607' vor den Flammen
der Übertragungsladung 608' schützt, welche
zu dem Kühler/Filter 807' hin ausgestoßen werden,
und eine Verbrennungsförderfunktion,
welche die Flammen derart ablenkt, dass sie die Gaserzeugungstreibmittel 806' noch gut erreichen. Die
Größe der Durchgangslöcher 851' kann ähnlich wie
im Falle des durchlochten Korbes aus 37–38 eingestellt werden.
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Der gelochte Korb 850' auch in mechanisch
betätigten
Gasgeneratoren verwendet werden, wie in den 29 abgebildet.
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Fünfzehnte
bevorzugte Ausführungsform
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Ähnlich
wie der Airbag-Gasgenerator aus 33 ist
der Airbag-Gasgenerator aus 42 dadurch
gekennzeichnet, dass der aus zwei oder mehr Schichten bestehende
Küh ler/Filter 750' in einem Gehäuse installiert
ist. Dieser Gasgenerator unterschiedet sich von dem Gasgenerator
aus 33 dadurch, dass
ein Kühler/Filter 750' mit zwei oder
mehr Schichten in einem elektrisch betätigten Gasgenerator zum Einsatz
kommt.
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Der Gasgenerator nach der vorliegenden
Ausführungsform
verfügt über ein
Gehäuse,
das ein Diffusorgehäuseteil 701' mit einer Mehrzahl
von Gasdiffusionsöffnungen 711' und ein Abschlussgehäuseteil 702' aufweist, das
mit dem Diffusorgehäuseteil 701' verbunden ist.
Das Gehäuse
verfügt über eine
Trennwand 703', die
das Gehäuse
in zwei Kammern untergliedert, nämlich
in eine eine Zündeinrichtung
aufnehmende Kammer 704' und
eine Verbrennungskammer 705'.
Eine Zündeinrichtung,
die eine Übertragungsladung 708' und einen Zünder 715', wie in Verbindung
anderen Zeichnungen beschrieben ist, aufweist, ist in der die Zündeinrichtung aufnehmenden
Kammer 704' angeordnet.
Zusätzlich
zu einem Kühler/Filter 750' mit zwei oder
mehr Schichten, wie in 43 gezeigt,
sind Gaserzeugungstreibmittel 706', ein Kühler/Filter-Halteteil 709', ein Ring 710', ein Plattenelement 712' und andere
Teile, die für
die Betätigung
des Gasgenerators geeignet sind, in der Verbrennungskammer 705' montiert. Es
ist auch möglich,
bspw. einen Raum 714' außerhalb
des Kühler/Filters 750' vorzusehen.
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Der aus zwei oder mehr Schichten
bestehende Kühler/Filter 750' kann hergestellt
werden, indem eine Innenschicht 751' und eine Außenschicht 752' mit unterschiedlicher
Dichte oder aus verschiedenem Material gebildet und in radialer
Richtung übereinandergelegt
werden. Beim Herstellen eines Kühler/Filters 750' mit verschieden
dichten Schichten kann die Innenschicht 751' mit einem groben Metallgitter
und die Außenschicht 752' mit einem feinen
Metallgitter ausgebildet werden. Für das in der Innenschicht 751' verwendete
grobe Metallgitter kann eine ringförmige Metallgitterschicht verwendet
werden, wie in 2–6 gezeigt, die in einer Druckplatte
zusammengedrückt
wird.
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Der Kühler/Filter 750' kann auch in
mechanisch betätigten
Gasgeneratoren verwendet werden, wie in 33 abgebildet.
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Das azidfreie
Gaserzeugungsmaterial
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Das herkömmliche Azid-Gaserzeugungsmaterial
hat die Zersetzungsanfangstemperatur von 350°C und die Verbrennungstemperatur
von 1500°K
und ergibt somit mit nur einem gewöhnlichen Zünder eine instabile Zündung. Selbst
wenn es gezündet
ist, wird das Gaserzeugungsmaterial nicht unter einer zufriedenstellenden
Bedingung verbrannt, um seine vollständige Leistung zu zeigen. Daher
wird eine Übertragungsladung (B/KNO3) verwendet, die durch den Zünder gezündet wird,
um ausreichend Energie zu erzeugen, damit das Gaserzeugungsmaterial
zufriedenstellend gezündet
und verbrannt wird.
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Es hat sich herausgestellt, dass
die Verwendung eines azidfreien Materials als Gaserzeugungsmaterial
für einen
Airbag-Gasgenerator, das die Zersetzungsanfangstemperatur von 330°C oder niedriger,
die Verbrennungstemperatur von 200°K oder höher und ausgezeichnete Entzündungs-
und Verbrennungseigenschaften hat, die Übertragungsladung vermeiden
kann, die bei dem herkömmlichen
Airbag-Gasgenerator verlangt worden ist. Die Zersetzungsanfangstemperatur
ist vorzugsweise 310°C
oder niedriger.
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Das azidfreie Gaserzeugungsmaterial,
das in diesem Airbag-Gasgenerator verwendet wird, kann aus einer
Vielzahl von herkömmlicherweise
vorgeschlagenen Materialien gewählt
werden, die umfassen: eine Verbindung, die als Hauptkomponenten
eine organische Stickstoffverbindung, wie Tetrazol, Triazol und
ihre Metallsalze, und ein Sauerstoff enthaltendes Oxidierungsmittel
aufweist, wie Alkalimetallnitrat, sowie eine Verbindung, die Triaminoguanidinnitrat,
Carbohydrazit und Nitroguanidin als Brennstoff und eine Stickstoffquelle
verwendet, und auch Nitrat, Chlorat und Perchlorat von Alkalimetall
oder Erdalkalimetall als Oxidierungsmittel. Das Gaserzeugungsmaterial
ist bei dieser Erfindung nicht auf diese beschränkt, sondern kann aus anderen Materialien
ausgewählt
werden, wie es entsprechend solchen Anforderungen wie Brenngeschwindigkeit,
Ungiftigkeit und Verbrennungstemperatur verlangt wird. Das Gaserzeugungsmaterial
kann zu geeigneten Formen gebildet werden, wie Tabletten, Platten,
Hohlzylinder, poröse
Körper
und Scheiben.
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Wenn das Gaserzeugungsmaterial durch
den Zünder
gezündet
wird, um so leichter wird es entzündet, desto größer die
Oberfläche
des Gaserzeugungsmaterial ist. Es ist deshalb erwünscht, dass
das Gaserzeugungsmaterial in solchen Formen gebildet wird, wie Hohlzylinder
und poröse
Körper.
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Das Innenvolumen des Gehäuses des
Airbag-Gasgenerators ist vorzugsweise im Bereich von 65 bis 115
cm3, kann aber 60 bis 130 cm3 sein.
Die Ladungsmenge des festen Gaserzeugungsmaterials ist vorzugsweise
im Bereich von 30 bis 40 g für
den Airbag auf der Fahrerseite, kann aber 20 bis 50 g sein.
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Wenn ein Airbag-Gasgenerator für ein Kraftfahrzeug
ein azidfreies Gaserzeugungsmaterial verwendet, das eine lineare
Brenngeschwindigkeit von 5 bis 30 mm/s bei dem Druck von 70 kg/cm2 aufweist, wird verlangt, dass das gesamte
Gaserzeugungsmaterial vollständig
in 40 bis 60 ms bei dem Airbag des Fahrersitzes, in 50 bis 80 ms
bei dem Airbag des Beifahrersitzes und in 5 bis 15 ms bei dem Airbag
für einen
Seitenaufprall verbrennt. Um die Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials
zu steuern, wird eine geeignete Einstellung des Verhältnisses
A/At vorgenommen, wobei A die gesamte Oberfläche des Gaserzeugungsmaterial
und At die Gesamtfläche
der Gasauslassöffnungen
in dem Diffusorgehäuseteil
ist. Dieses Verhältnis
A/At wird eingestellt, wie folgt:
Airbag für den Fahrersitz A/At = 100–300 bei
20 bis 50 g Gaserzeugungsmaterial,
Airbag für den Beifahrersitz A/At =
80–240
bei 40 bis 120 g Gaserzeugungsmaterial, und
Airbag für Seitenaufprall
A/At = 250–3600
bei 10 bis 25 g Gaserzeugungsmaterial.
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Wenn das Verhältnis A/At den maximalen Wert
für jeden
Airbag überschreitet,
steigt der Druck in dem Airbag-Gasgenerator über mäßig an, woraus sich ergibt,
dass die Verbrennungsgeschwindigkeit des Gaserzeugungsmaterials
zu groß wird.
Wenn das Verhältnis
kleiner als der minimale Wert ist, steigt der Druck in dem Airbag-Gasgenerator
nicht genügend
an, wodurch sich ergibt, dass die Verbrennungsgeschwindigkeit zu
klein wird. In beiden Fällen
fällt die
Brennzeit außerhalb
des erwünschten
Bereichs und der Airbag-Gasgenerator mit
solchen Verbrennungszeiten ist nicht verwendbar.
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Um eine vollständige Verbrennung in einer
erwünschten
Verbrennungszeit zu erreichen, wird erwünscht, dass jedes Stück des Gaserzeugungsmaterials
die geringste Dicke von 0,01 bis 2,5 mm und bevorzugter von 0,01
bis 1,0 mm aufweist.
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Versuche wurden unter Verwendung
von vier Arten Gaserzeugungsmaterial durchgeführt, die ohne Verwendung einer Übertragungsladung
durch den Zünder
gezündet
wurden. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Der Zünder verwendet
Zpp (eine Mischung aus Zirkonium/Kaliumperchlorat) und hat eine Kraft
von 1250 psi. Das Zusammensetzungsverhältnis ist in Gew.-%. NQ ist
ein Nitroguanidin mit einem hohen spezifischen Gewicht.
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In der Ausführungsform 1 und der Ausführungsform
2 wurde das Gaserzeugungsmaterial durch den Zünder ohne Verwendung einer Übertragungsladung
gezündet.
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Im Vergleichsfall 1 versagte das
Gaserzeugungsmaterial ohne eine Übertragungsladung
gezündet
zu werden, weil die Zersetzungsanfangstemperatur hoch und die Verbrennungstemperatur
zu niedrig ist.
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Im Vergleichsfall 2 versagte das
Gaserzeugungsmaterial ohne eine Übertragungsladung
gezündet
zu werden, weil die Verbrennungstemperatur niedrig ist, obgleich
die Zersetzungsanfangstemperatur niedrig ist.
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Es besteht ein Bedürfnis, die
Menge an Verbrennungsteilchen zu begrenzen, die mit dem Gas aus
den Auslass- (Diffusor) Öffnungen
der Gasgeneratorgehäuse
ausgebracht werden, weil solche Teilchen dazu neigen, einen an dem
Gasgenerator angebrachten Airbag zu verbrennen. Ein optimaler Bereich
an Teilchen sollte 2 g nicht überschreiten.
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Man beachte, dass die Verbrennungstemperatur
des Gases an und für
sich kein kritischer Faktor ist, um eine Beschädigung des Airbags zu verhindern.
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Die Kühler/Filter der vorliegenden
Erfindung müssen
so arbeiten, dass die Verbrennungsteilchen, die in einer normalen
Gasmenge enthalten sind, die durch die Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials
erzeugt wird, wenn der Airbag-Gasgenerator gearbeitet hat, kleiner
als 2 g, wünschenswerter
Weise kleiner als 1 g und besonders erwünscht kleiner als 0,7 g wird.
Hier ist die üblicherweise
erzeugte Gasmenge im Bereich von 0,5 bis 1,5 mol in dem Fall des
Airbag-Gasgenerators für
einen Airbag für
den Fahrersitz eines Kraftfahrzeugs und von 1,5 bis 5 mol in dem
Fall des Airbag-Gasgenerators
für einen
Airbag des Beifahrersitzes, obgleich dies natürlich in Abhängigkeit
von der Verwendung variieren kann. Bei dem Airbag-Gasgenerator für einen
Airbag der vorliegenden Erfindung muss die Menge an Verbrennungsteilchen
in dem erzeugten Gas auf den obenerwähnten, vorbestimmten Wert unabhängig von
der erzeugten Gasmenge beschränkt
werden. In dieser Beziehung wird jedoch die verlangte Anzahl von
Molen des Gases wegen der höheren
Verbrennungstemperaturen und des begleitenden höheren, ausgedehnten Gasvolumens
verringert, das durch das azidfreie Gaserzeugungsmaterial erzeugt
wird. Deshalb wird weniger Treibmittel verlangt, und kleinere Gasgeneratoren
werden möglich
gemacht.
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Die Massendichte solcher Kühler/Filter
ist von 3,0 bis 5,0 g/cm3 und vorzugsweise
von 3,5 bis 4,0 g/cm3.
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Das Material der Metallgitter ist
rostfreier Stahl. Als rostfreier Stahl können bspw. SUS 304, SUS310S, SUS316
(als JIS spezifiziert), usw. verwendet werden. Der SUS304 (18Cr-8Ni-0,06C)
ist ein rostfreier Austernitstahl, der eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
zeigt.
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Ein Verstärkungsring mit einer Anzahl
von Durchgangslöchern,
die in dessen gesamter Umfangswand gebildet sind, kann auf die Außenseite
und die Innenseite des Kühler/Filters
oder auf beide aufgebracht werden, muss aber nicht notwendigerweise
verwendet werden.
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Die Gasgeneratoren der vorliegenden
Erfindung verwenden Gaserzeugungsmaterial aus einer azidfreien,
organischen Stickstoffverbindung. Das azidfreie Gaserzeugungsmaterial
umfasst zumindest eine organische Stickstoffverbindung, ein Oxidierungsmittel
und ein Schlackebildungsmittel. Das Gaserzeugungsmaterial kann mit
einem Binder vermischt werden, wenn es zu einer erwünschten
Form geformt werden soll.
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Als organische Stickstoffverbindung
kann irgendeine Verbindung verwendet werden, die aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Triazolderivaten, Tetrazolderivaten, Guanidinderivaten,
Azodicarboamidderivaten und Hydrazinderivaten oder einer Mischung
davon besteht.
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Konkrete Beispiele umfassen 5-Oxo-1,2,4-triazol,
Tetrazol, 5-Aminotetrazol, 5,5'-Bi-1H-tetrazol, Guanidin,
Nitroguanidin, Cyanoguanidin, Triaminoguanidinnitrat, Guanidinnitrat,
Guanidincarbonat, Biuret, Azodicarbonamid, Carbohydrazidnitratkomplex,
Dihydrazidoxalat, Hydrazinnitratkomplex, und Ähnliches. Unter ihnen werden
Nitroguanidin und Cyanoguanidin bevorzugt, und Nitroguanidin wird
besonders bevorzugt, da es am wenigsten Kohlenstoffatome in den
Molekülen
aufweist. Das Nitroguanidin umfasst nadelförmiges, kristallines Nitroguanidin,
das ein geringes spezifisches Gewicht aufweist, und ein massives,
kristallines Nitroguanidin, das ein hohes spezifisches Gewischt
aufweist, und beide können
verwendet werden. Jedoch wird das Nitroguanidin mit einem hohen,
spezifischen Gewicht unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit zur
Produktionszeit in Gegenwart einer geringen Wassermenge unter einfacher
Handhabung bevorzugt.
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Die Verbindung wird mit einer Konzentration
von üblicherweise
25 bis 60 Gew.-% und vorzugsweise von 30 bis 40 Gew.-% verwendet,
obgleich sich dies in Abhängigkeit
von der Zahl der Kohlenstoffatome, der Wasserstoffatome und anderer
Elemente, die in der Molekülformel
oxidiert werden müssen, ändern kann.
Die Konzentration einer Spurenmenge an CO nimmt in dem erzeugten
Gas zu, wenn die Menge der Verbindung größer als eine theoretische,
vollständige
Oxidationsanforderung ist, und die Konzentration an einer Spurenmenge
von NOx nimmt in dem erzeugten Gas zu, wenn die Menge der Verbindung
gleich oder kleiner als die theoretische, vollständige Oxidationsanforderung
ist, obgleich sich der absolute Wert in Abhängigkeit von der Art des Oxidierungsmittels ändern kann,
das verwendet wird. Der am meisten erwünschte Bereich ist einer, in dem
ein optimaler Ausgleich zwischen den beiden aufrechterhalten wird.
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Eine Vielzahl von Oxidationsmitteln
kann verwendet werden, wie eines, das aus zumindest Nitraten ausgewählt ist,
die Kationen eines Alkalimetalls oder eines Erdalkalimetalls enthalten.
Die Menge seiner Verwendung ist von 40 bis 65 Gew.-% und insbesondere
von 45 bis 60 Gew.-% unter dem Gesichtspunkt der Konzentrationen
der obenerwähnten CO
und NOx, obgleich sich der Absolutwert in Abhängigkeit von der Art und der
Menge der Gaserzeugungsverbindung unterscheiden kann.
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Es können auch Oxidiermittel verwendet
werden, wie Nitrid und Perchlorat, die auf dem Gebiet von Airbag-Gasgeneratoren
viel verwendet werden. Es ist jedoch erwünscht, ein Nitrat unter dem
Gesichtspunkt zu verwenden, dass die Anzahl der Sauerstoffatome
in den Nitridmolekülen
verglichen mit denjenigen des Nitrats abnimmt, und dass der feine
Pulvernebel, der aus dem Sack leicht ausgestoßen wird, mit einer verringerten
Menge gebildet wird.
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Das schlackebildende Mittel wirkt,
dass die Oxide der Alkalimetalle oder der Erdalkalimetalle, die
durch die Zersetzung der Oxidiermittelkomponente in der Gaserzeugungsmaterialzusammensetzung
gebildet werden, von einer Flüssigkeit
in einen Feststoff umgewandelt werden, damit sie der Kühler/Filter
besser in der Verbrennungskammer begrenzen kann, so dass sie nicht
in der Form von Nebel aus dem Gasgenerator ausgebracht werden. Der
Kühler/Filter
schneidet die Mischung aus schlackebildendem Mittel und Pulverrest,
um sie zu kühlen
und zu bewirken, dass sie zu Teilchengrößen gebracht werden, die dann
nicht durch den Kühler/Filter
hindurch gehen können.
Gerade diese Wechselwirkung schließt die Notwendigkeit einer
herkömmlichen Filterstruktur
aus. Ein optimales Schlackebildungsmittel kann in Abhängigkeit
von den Metallkomponenten ausgewählt
werden. Beispiele des Schlackebildungsmittels umfasst natürliche Tone,
die Aluminosilicat als Hauptkomponente umfassen, wie Bentonit und
Kaolin, künstliche
Tone, wie synthetischer Mica, synthetisches Kaolinit und synthetisches
Smectit, und Talk, das ein hydriertes Magnesiumsilicatmineral ist.
Irgendeines von ihnen kann als Schlackebildungsmittel verwendet
werden. Ein bevorzugtes Beispiel des Schlackebildungsmittels ist
ein saurer Ton.
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Eine Mischung von Oxiden aus drei
Komponenten aus einem Calciumoxid, das von Calciumnitrat erzeugt
wird, einem Aluminiumoxid, das eine Hauptkomponente von Ton ist,
und einem Siliciumoxid, zeigt eine Viskosität von ungefähr 3,1 Poise bis ungefähr 1000
Poise über
einen Temperaturbereich von 1350°C
bis 1550°C
und einen Schmelzpunkt von 1350°C
bis 1450°C
in Abhängigkeit
von den Zusammensetzungsverhältnissen.
Indem diese Eigenschaften verwendet werden, zeigt sich die Schlackebildungsleistung
in Abhängigkeit von
dem Mischzusammensetzungsverhältnis
der Gaserzeugungsmaterialzusammensetzung.
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Das Schlackebildungsmittel wird in
einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise von 3 bis 7 Gew.-%
verwendet. Wenn es in zu großen
Mengen verwendet wird, nimmt die lineare Verbrennungsgeschwindigkeit
ab und der Gaserzeugungswirkungsgrad nimmt ab. Wenn es in zu geringen
Mengen verwendet wird, zeigt sich die Schlackebildungsleistung nicht
in einem ausreichenden Maß.
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Der Binder ist notwendig, um einen
erwünschten,
geformten Artikel aus einer Gaserzeugungsmaterialzusammensetzung
zu erhalten. Irgendein Binder kann verwendet werden, vorausgesetzt,
er zeigt in Gegenwart von Wasser und Lösungsmittel Viskosität, ohne
das Verbrennungsverhalten der Zusammensetzung nachteilig zu beeinflussen.
Beispiele von Binder von können
Polysaccharidderivate umfassen, wie Metallsalze von Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Celluloseacetatbutyrat, Nitrocellulose,
Stärke
und Ähnliches.
Unter ihnen jedoch wird ein wasserlöslicher Binder unter dem Gesichtspunkt
der Produktionssicherheit und der einfachen Handhabung bevorzugt.
Als Beispiel wird ein Metallsalz der Carboxymethylcellulose und
insbesondere ein Natriumsalz bevorzugt.
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Der Binder wird in einer Menge von
1 bis 12 Gew.-% und bevorzugter von 4 bis 12 Gew.-% verwendet. Wenn
der Binder auf der Seite großer
Mengen verwendet wird, zeigt der geformte Artikel eine erhöhte Bruchfestigkeit.
Die Anzahl von Kohlenstoffatomen und Wasserstoffatomen in der Zusammensetzung
erhöht
sich mit einer Zunahme der Bindermenge, wodurch sich eine Erhöhung der
Konzentration der Spurenmenge an CO Gas ergibt, das ein Erzeugnis
einer unvollständigen
Kohlenstoffverbrennung ist und bewirkt, dass die Qualität des erzeugten
Gases verschlechtert wird. Wenn der Binder insbesondere in einer
Menge von mehr als 12 Gew.-% verwendet wird, muss das Oxidierungsmittel
in einem relativ erhöhten
Verhältnis
verwendet werden, wodurch das Verhältnis der Gaserzeugungsverbindung
relativ verringert wird, wodurch es schwierig gemacht wird, ein
ausführbares
Gasgeneratorsystem herzustellen.
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Des Weiteren ist die zusätzliche
Wirkung eines Natriumsalzes der Carboxymethylcellulose, dass, wenn
ein geformter Artikel unter Verwendung von Wasser erzeugt wird,
das Natriumnitrat bewirkt, das durch die Metallaustauschreaktion
mit dem Nitrat gebildet wird, das in geringer Form in der Größe von Molekülen vorhanden
ist, dass die Zersetzungstemperatur des Nitrats, das das Oxidiermittel
ist, und insbesondere des Strontiumnitrats, das eine hohe Zersetzungstemperatur
aufweist, in Richtung zu der niederen Temperaturseite verschoben
wird, wodurch zu einer Verbesserung der Verbrennbarkeit beigetragen
wird.
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Deshalb umfasst eine bevorzugte Gaserzeugungsmaterialzusammensetzung
die zur Realisierung der vorliegenden Erfindung verwendet wird:
- (a) ungefähr
25 bis 60 Gew.-% und vorzugsweise 30 bis 40 Gew.-% Nitroguanidin,
- (b) ungefähr
40 bis 65 Gew.-% und vorzugsweise 45 bis 65 Gew.-% Oxidiermittel,
- (c) ungefähr
1 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 3 bis 7 Gew.-% Schlackebildungsmittel,
und
- (d) ungefähr
3 bis 12 Gew.-% und vorzugsweise 4 bis 12 Gew.-% Binder, und umfasst
besonders bevorzugt:
- (a) ungefähr
30 bis 40 Gew.-% Nitroguanidin,
- (b) ungefähr
40 bis 65 Gew.-% Strontiumnitrat,
- (c) ungefähr
3 bis 7 Gew.-% saurer Ton, und
- (d) ungefähr
4 bis 12 Gew.-% Natriumsalz der Carboxymethylcellulose.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung
wird ein geformter Artikel aus einem Gaserzeugungsmaterial für einen
Airbag geschaffen, der umfasst:
- (a) ungefähr 25 bis
60 Gew.-% Nitroguanidin,
- (b) ungefähr
40 bis 65 Gew.-% Oxidiermittel,
- (e) ungefähr
1 bis 20 Gew.-% Schlackebildungsmittel, und
- (d) ungefähr
3 bis 12 Gew.-% Binder.
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Als organische Stickstoffverbindung
kann Dicyandiamid vorzugsweise auch verwendet werden.
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Die Gaserzeugungsmaterialzusammensetzung
enthält
die organische Stickstoffverbindung in einer solchen Menge, dass
der Sauerstoffausgleich besonders erwünscht nahe Null durch eine
richtige Kombination von Oxidiermittel oder anderen Zusätzen gebracht
ist, obgleich sich die Menge an organischer Stickstoffverbindung
in Abhängigkeit
von der Anzahl der Atome und des Molekulargewichts der Stickstoffverbindung
und des Oxidiermittels und der Additive ändern kann. Ein geformter Artikel
aus einer optimalen Zusammensetzung kann erhalten werden, indem
der Sauerstoffausgleich in Richtung zu der positiven Seite oder
der negativen Seite in Abhängigkeit
von der Konzentration der Spurenmengen an CO und NOx eingestellt
wird, die erzeugt werden. Wenn bspw. Dicyandiamid verwendet wird,
ist seine Menge vorzugsweise von 8 bis 20 Gew.-%.
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Das Oxidiermittel, das Sauerstoff
enthält
und bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eines, das
allgemein auf dem Gebiet der Gaserzeugungsmaterialien für Airbags
bekannt ist. Es ist jedoch erwünscht, ein
Oxidiermittel zu verwenden, dessen Rest im Wesentlichen eine flüssige oder
gasförmige
Form annimmt und das eine hochschmelzende Substanz bildet, so dass
keine Wärmelast
auf den Kühler/Filter
ausgeübt
wird.
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Beispielsweise ist Natriumnitrat
ein Oxidiermittel, das im Allgemeinen für Gaserzeugungsmaterialien verwendet
wird. Jedoch ist Natriumnitrat unter dem Gesichtspunkt der Wärmebelastung
für den
Kühler/Filter nicht
erwünscht,
da dessen Hauptteilchen nach der Verbrennung Natriumoxid oder Natriumcarbonat
sind, wobei sich das Natriumoxid in Natriumperoxid und metallisches
Natrium bei ungefähr
350°C zersetzt,
und das Natriumperoxid einen Schmelzpunkt von 763°C zeigt,
um die flüssige
oder gasförmige
Form in dem Zustand anzunehmen, in dem der Airbag-Gasgenerator betrieben
wird.
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Das vorzugsweise mit der vorliegenden
Erfindung verwendete Oxidiermittel kann Strontiumnitrat sein. Die
Teilchen nach der Verbrennung des Strontiumnitrats sind ein Strontiumoxid
mit einem Schmelzpunkt von 2430°C,
das nahezu in einem festen Zustand bleibt, selbst dann, wenn der
Airbag-Gasgenerator gearbeitet hatte.
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Es gibt keine besondere Begrenzung
der Menge an Oxidiermittel, das mit der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, vorausgesetzt, dass es in einer Menge verwendet wird, die
zum vollständigen
Verbrennen der organischen Stickstoffverbindung ausreichend ist.
Die Menge kann in geeigneter Weise geändert werden, um die lineare
Brenngeschwindigkeit und die Menge der erzeugten Wärme zu steuern.
Wenn das Strontiumnitrat als Oxidiermittel für das Dicyandiamid verwendet
wird, ist es erwünscht,
dass es in einer Menge von 11,5 bis 55 Gew.-% ist.
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Eine bevorzugte Gaserzeugungsmaterialzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung enthält
8 bis 20 Gew.-% Dicyandiamid, 11,5 bis 55 Gew.-% Strontiumnitrat,
24,5 bis 80 Gew.-% Kupferoxid und 0,5 bis 8 Gew.-% eines Natriumsalzes
der Carboxymethylcellulose. Die vorliegende Erfindung umfasst jedoch
des Weiteren eine Gaserzeugungsmaterialzusammensetzung, die 8 bis
20 Gew.-% Dicyandiamid, 11,5 bis 55 Gew.-% Stronti umnitrat, 24,5
bis 80 Gew.-% Kupferoxid und 0,5 bis 8 Gew.-% eines Natriumsalzes
des Carboxymethylcellulose enthält.
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Ein azidfreies, festes Gaserzeugungsmaterial,
das Nitroguanidin, Sr(NO3)2,
Carboxymethylcellulose und saurer Ton in Gew.-% von Nitroguanidin
: Sr(NO3)2 : Carboxymethylcellulose
: saurer Ton = 35,4 : 49,6 : 10,5 Gew.-% umfasst, wurde in einem
Airbag-Gasgenerator
der vorliegenden Erfindung in einem Behälter gezündet, um ein Gas zu erzeugen.
Das von dem Airbag-Gasgenerator erzeugte Gas wurde in dem Behälter behalten,
der dann mit Aceton gewaschen wurde, um Verbrennungsteilchen einzusammeln,
die in dem durch die Gasauslassöffnungen
des Gasgenerators in diesem Behälter
ausgetragen wurden, um die Menge an Verbrennungsteilchen zu messen,
die in diesem Gas verblieb.
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Es ergab sich, dass die Menge des
durch die Auslassöffnungen
des Airbag-Gasgenerators
ausgebrachte Gasmenge ein Mol war und darin enthaltene Verbrennungsteilchen
umfassten 0,3 g.
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Ein Airbag-Gasgenerator der vorliegenden
Erfindung für
einen Airbag auf der Beifahrerseite erzeugte bei einem ähnlichen
Test eine Gasmenge von 4 mol, die 0,6 g Verbrennungsteilchen enthielt.
Beide diese Tests zeigen, dass die Erzeugung von Teilchen kleiner
als 2 g ist, und daher schließen
solche Ergebnisse eine Teilchenbeschädigung von Airbags aus.
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Zusätzliche
Arbeitsparameter
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Es wurde von dem Erfinder herausgefunden,
dass, um das azidfreie Gaserzeugungsmaterial stabil zu verbrennen,
der maximale Druck innerhalb des Airbag-Gasgenerators zumindest
100 kg/cm2 sein muss, und dass, wenn der
maximale Innendruck 300 kg/cm2 überschreitet,
von dem Gehäuse
des Airbag-Gasgenerators verlangt wird, dass es eine übermäßig große Festigkeit
aufweist, wodurch es schwierig gemacht wird, die Größe und das
Gewicht des Airbag-Gasgenerators zu verringern.
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Des Weiteren hat der Erfinder herausgefunden,
dass es keine Notwendigkeit einer Drucksteuerung bei dem maximalen
Innendruck des Gasgenerators durch eine einen Austrag verhindernde
Druckplatte oder Ähnliches
gibt, und, dass, wenn ein kleines Gehäuse (mit einem Innenvolumen
von weniger als 120 cm3) den maximalen Innendruck
im Bereich von 100 bis 300 kg/cm2 aufweist
und die Gesamtfläche
der Öffnungen/Gaserzeugung
im Bereich von 0,50 bis 2,50 cm2/mol liegt,
eine erwünschte
Ausgangskurve zum Aufblasen des Airbags erhalten werden kann.
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Das heißt, die vorliegende Erfindung
schafft einen Airbag-Gasgenerator, der ein Gaserzeugungsmaterial
in dem Gehäuse
aufnimmt und eine Mehrzahl von Öffnungen
hat, damit das durch die Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials
erzeugte Gas in den Airbag strömen
kann. Dieser Airbag-Gasgenerator ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Gesamtfläche
der Öffnungen
pro Einheitsvolumen des erzeugten Gases 0,50 bis 2,50 cm2/mol ist und der maximale Innendruck während des
Betriebs des Airbag-Gasgenerators
100 bis 300 kg/cm2 ist.
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Bei der Ausführung dieser Erfindung haben
die Öffnungen
jeweils bevorzugt einen äquivalenten
Kreisdurchmesser von 3 bis 4,5 mm. Der Ausdruck äquivalenter Kreisdurchmesser
wird statt eines Durchmessers verwendet, weil die Öffnungen
zusätzlich
zu einem tatsächlichen
Kreis eine Form haben können,
die einem Kreis angenähert
werden kann. Dies stellt einen Durchmesser eines tatsächlichen
Kreises dar, der eine Fläche gleich
dem der betreffenden Öffnung
aufweist. Wenn der äquivalente
Kreisdurchmesser der Öffnungen
kleiner als 2 mm ist, werden, selbst wenn die Gesamtfläche der Öffnungen
pro Einheitsvolumen an erzeugtem Gas 2,50 cm2/mol
oder weniger ist, die Airbagteile, die sich an dem Auslass der Öffnungen
zu dem Airbag befinden –– ein Airbag,
wenn die Öffnungen
Gasauslassöffnungen
des Diffusors des Gehäuses
sind oder ein Kühler/Filter,
wenn die Öffnungen
in einer Verbrennungskammerwand innerhalb des Gehäuses sind, –– beschädigt. Eine Erhöhung der
Anzahl der Öffnungen,
um diese Beschädigung
zu vermeiden, ergibt eine Zunahme der Herstellungskosten.
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Bei dieser Erfindung wird die Auswahl
des azidfreien Gaserzeugungsmaterials vorgenommen und der Durchmesser
und die Anzahl der Öffnungen
wird derart bestimmt, dass in einem kleinem Gehäuse mit einem Innenvolumen
von 120 cm3 oder weniger der maximale Innendruck
im Bereich von 100 bis 300 kg/cm2, vorzugsweise
130 bis 180 kg/cm2 gesteuert wird, und die
Gesamtfläche
der Öffnungen
pro Einheitsvolumen an erzeugtem Gas im Bereich von 0,050 bis 2,50
cm2/mol, vorzugsweise 1,00 bis 1,50 cm2/mol, sind. Diese Ausbildung liefert eine
Ausgangskurve, die zum Aufblasen des Airbags geeignet ist. Die Gesamtfläche der Öffnungen
wird durch (Fläche
einer Öffnung) × (Anzahl
der Öffnungen)
bestimmt.
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Der Airbag-Gasgenerator dieser Erfindung
muss nur eine solche Konstruktion haben, bei der eine Mehrzahl von Öffnungen
zum Steuern der Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials, das in dem
Gehäuse aufgenommen
ist, in dem Gehäuse
oder einer Trennwand in dem Gehäuse
(einfach als Trennwand im Gehäuse
bezeichnet) gebildet ist, so dass von dem Gaserzeugungsmaterial
erzeugtes Gas durch die Öffnungen
hindurch in den Airbag strömt.
Die Öffnungen
haben jeweils eine Fläche,
die der Fläche
eines Kreises mit einem Innendurchmesser von 3 bis 4,5 mm äquivalent
ist. Es wird bevorzugt, dass insgesamt 12 bis 20 solcher Öffnungen
in dem Gehäuse
oder in der Trennwand in dem Gehäuse
oder in beiden gebildet und in Umfangsrichtung angeordnet sind.
Der maximale Innendruck während
der Arbeitsweise des Airbag-Gasgenerators wird durch die Öffnungen
bestimmt, die entweder in dem Gehäuse oder in der Trennwand in
dem Gehäuse
gebildet sind oder durch die Öffnungen,
die sowohl in dem Gehäuse
als auch in der Trennwand in dem Gehäuse gebildet sind. Beispielsweise
ist es, wenn die Öffnungen
sowohl in dem Gehäuse
als auch in der Trennwand in dem Gehäuse gebildet sind und der Innendruck
des Gehäuses
durch die Öffnungen
in dem Gehäuse
oder der Trennwand gesteuert wird, möglich, die Öffnungen des anderen von Gehäuse und
Trennwand geeignet zu bilden, solange sie dem Innendruck keine weitere
Steuerung auferlegen.
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Die Öffnungen, durch die das erzeugte
Gas hindurchgeht, können
in einer Reihe oder versetzt in Umfangsrichtung des Gehäuses und/oder
der Trennwand in dem Gehäuse
angeordnet sein.
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Das Gehäuse kann durch Gießen oder
Schmieden gebildet werden. Es kann auch durch Schweißen gebildet
werden, was beinhaltet, ein Diftusorgehäuseteil mit Gasauslassöffnungen
(Gasaustragsöffnungen) und
ein Abschlussgehäuseteil
mit einem Mittelloch zu pressen und sie durch Schweißen miteinander
zu verbinden, wie durch Plasmaschweißen, Reibungsschweißen, Projektionsschweißen, Elektronenstrahlschweißen, Laserschweißen und
Schutzgas-Lichtbogenschweißen.
Das Gehäuse
hat Gasauslassöffnungen.
Das durch Pressen gebildete Gehäuse
kann leicht hergestellt werden und weist verringerte Herstellungskosten
auf. Das Diffusorgehäuseteil
und das Abschlussgehäuseteil
können
bspw. aus einer 1,2 bis 2,0 mm dicken, rostfreien Stahlplatte gebildet
sein, wobei der Außendurchmesser
des Diftusorgehäuseteils
auf 65 bis 70 mm und der des Abschlussgehäuseteils auf 65 bis 75 mm festgelegt
wird. Eine mit Nickel plattierte Stahlplatte kann statt der rostfreien
Stahlplatte verwendet werden. Es wird bevorzugt, dass das Gehäuse mit
einem Befestigungsflansch gebildet wird, und dass ein 1,0 bis 4,0
mm dicker, enger Raum als ein Gasdurchgang zwischen der inneren
Umfangswand des Gehäuses
und dem Kühler
gebildet ist. Die Gesamthöhe
des Gehäuses
ist vorzugsweise auf 30 bis 35 mm festgelegt. Die Trennwand ist
in dem Gehäuse,
wie es verlangt wird, vorgesehen, um das Innere des Gehäuses in
zwei oder mehr Kammern zu unterteilen. Bei dieser Erfindung ist
die Trennwand, die mit einer Mehrzahl von Öffnungen gebildet ist, die
die Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials steuern, eine Trennwand,
durch die das von dem Gaserzeugungsmaterial in der Verbrennungskammer
erzeugte Gas hindurchgeht. Eine solche Trennwand umfasst eine Trennwand,
die zwischen der das Gaserzeugungsmaterial aufnehmenden Kammer in
dem Gehäuse
und dem Kühler/Filter
angeordnet ist, und einen Verbrennungsring. Der Verbrennungsring
ist in dem Gehäuse
derart montiert, dass er die Verbrennungskammer umgibt, und weist
eine Anzahl von Öffnungen
aufweist, die in seiner Umfangswand gebildet sind, damit der maximale
Innendruck während
der Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials gesteuert wird.
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Die Trennwand kann auch gebildet
werden, indem ein zylindrischer Teil in dem Gehäuse eingerichtet und seine
Umfangswand als die Trennwand verwendet wird. Das zylindrische Teil
kann durch Rollen einer 1,2 bis 2,0 mm dicken, rostfreien Stahlplatte
zu einem Rohr mit nachfolgendem Schweißen hergestellt werden. Wenn
das zylindrische Teil als die Trennwand verwendet wird, wird sie
ebenfalls mit Öffnungen
gebildet.
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Wenn es notwendig ist, den Eintritt
von Außenluft
(Feuchtigkeit) zu verhindern, ist es erwünscht, dass die Öffnungen
mit einem Abdichtband mit einer 2- bis 3,5-fachen Breite des Durchmessers
der Öffnungen
abgedichtet werden. Das Abdichtband ist so ausgelegt, dass es den
Eintritt von Feuchtigkeit verhindert, indem die Öffnungen verschlossen werden,
und es stellt keinerlei Hindernis gegenüber dem erzeugten Gas dar,
das durch die Öffnungen
hindurchgeht, noch steuert es den Innendruck des Gehäuses. Daher
muss das Abdichtband nur eine ausreichende Dicke aufweisen, um den
Eintritt von Feuchtigkeit zu verhindern. Wenn ein Aluminiumband
als das Abdichtband verwendet wird, wird bspw. die Banddicke auf
25 μm oder
mehr festgelegt, um den Eintritt von Feuchtigkeit über die
Bandoberfläche
zu sperren. Bei dieser Erfindung wird es jedoch, weil der maximale
Innendruck des Gehäuses
nur durch die Gesamtfläche
der Öffnungen
gesteuert wird, um eine schnelle Aktivierung des Airbag-Gasgenerator
zu gewährleisten,
wenn die Dicke des Aluminiumbands 80 μm oder größer ist, schwierig, das Band
zu durchbrechen, selbst wenn Gas von der Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials
ausgestoßen
wird, und es dauert eine gewisse Zeit, bis es durchbrochen ist,
wodurch die Betätigung
der Airbag-Vorrichtung verzögert
wird. Dies kann zu einem Fehler führen, die beabsichtigte Leistung der
Vorrichtung zu erreichen. Somit wird, wenn ein Aluminiumband als
Abdichtband verwendet wird, die Banddicke erwünschterweise auf 25 bis 80
um festgelegt.
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Vorteile und
Wirkungen der Erfindung
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Bei dem Airbag-Gasgenerator dieser
Erfindung wird das Gehäuse
nicht durch Schmieden, was teuer ist, sondern durch Pressen gebildet,
was weniger kostspielig und einfacher ist. Der Airbag-Gasgenerator
dieser Erfindung ist deshalb in Bezug auf die Kosten und Herstellbarkeit
von Vorteil. Das heißt,
indem das Diffusorgehäuseteil
und das Abschlussgehäuseteil
gepresst werden, werden die Herstellungskosten verringert und die
Herstellung dieser Gehäuseteile
wird vereinfacht.
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Da das mittlere Zylinderteil, das
mit dem Kreisabschnitt des Diffusorgehäuseteils bei dem herkömmlichen
Airbag-Gasgenerator einstückig
gebildet ist, getrennt geformt wird, kann die Form des Diffusorgehäuseteils
einfacher gemacht werden. Das getrennte Formen des mittleren Zylinderteils
und des Diftusorgehäuseteils
ermöglicht,
dass das Volumen des mittleren Zylinderteils unabhängig von
dem Diffusorgehäuseteil
geändert
werden kann, wie es verlangt wird. Das mittlere Zylinderteil kann
als ein einzelnes Bauteil mit geringen Kosten durch ein z. B. UO-Pressverfahren
gebildet werden.
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Da der Kühler/Filter des Airbag-Gasgenerators
dieser Erfindung zusätzlich
zu der Kühlaufgabe
die Aufgabe hat, die Verbrennungskammer festzulegen, und die Aufgabe,
Verbrennungsteilchen zu sperren, ist es möglich, das Trennwandteil zu
der Verbrennungskammer und den Filter auszuschließen, die
beide zusätzlich zu
einem Kühlmittel
in herkömmlichen
Airbag-Gasgeneratoren vorgesehen worden sind. Dies verringert die Anzahl
der Komponenten und auch den Durchmesser des Airbag-Gasgenerators,
so dass ein kleiner, gering gewichtiger Airbag-Gasgenerator hergestellt
wird.
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Die Airbag-Vorrichtung mit diesem
Airbag-Gasgenerator hat eine verringerte Anzahl von Komponenten
in dem Airbag-Gasgenerator und einen verringerten Durchmesser des
Airbag-Gasgenerators. Somit kann eine kleine, gering gewichtige
Airbag-Vorrichtung hergestellt werden.
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Genauer gesagt kann die Kühl-/Filterkonstruktion
der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben gebildet ist,
wirksam sogar feine Verbrennungsteilchen einfangen.
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Das heißt, der Kühler/Filter zeigt ein ausgezeichnetes
Einfangvermögen
zusätzlich
zu seiner Kühlfunktion
und ermöglicht,
den Filter fortzulassen, der früher
zusätzlich
zu einem Kühlmittel
benötigt
wurde.
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Des Weiteren ermöglicht die Kühl-/Filterkonstruktion
der vorliegenden Erfindung, eine Druckkammer festzulegen, wie eine
Verbrennungskammer des Airbag-Gasgenerators. Dies ermöglicht,
Teile zur Definition der Verbrennungskammer, wie Brennerkappen,
Verbrennungsringe usw. fortzulassen, die früher zusätzlich zu einem Kühlmittel
benötigt
wurden.
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Deshalb verwendet der Airbag-Gasgenerator,
der mit der Kühler/Filter-Einrichtung
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist, eine verringerte
Anzahl von Teilchen, hat einen verringerten Durchmesser und kann eine
geringere Größe aufweisen
und hat ein verringertes Gewicht gegenüber herkömmlichen Gasgeneratoren.
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Die Kühler/Filter-Einrichtung mit
einer vorbestimmten Massedichte zeigt eine stark erhöhte Formbewahrungsfestigkeit,
wird nicht leicht durch den Gasdruck verformt, behält eine
richtige Verbrennungsteilchen-Einfangfunktion bei und kann eine
verringerte Dicke gegenüber
herkömmlichen
Kühler-
und/oder Filtereinrichtungen aufweisen.
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Es ist des Weiteren erwünscht, dass
der Kühler/Filter
der vorliegenden Erfindung ein Mittel zur Auswölbungsverhinderung aufweist,
das an seinem Außenumfang
gebildet ist und einen Zwischenraum oder Raum zwischen dem Filter
des Gasgenerators und dem Gehäuse
während
der Arbeitsweise des Airbag-Gasgenerators aufrechterhält.
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Indem ein Raum zwischen dem Kühler/Filter
und dem Gehäuse
beibehalten wird, fließt
das Verbrennungsgas durch eine gesamte Fläche der Kühl-/Filterkonstruktion. Deshalb
wird der Kühler/Filter
wirksam verwendet und es wird wirksames Kühlen und Reinigen des Gases
erhalten.
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Da der Airbag-Gasgenerator dieser
Erfindung konstruiert ist, wie es oben beschrieben ist, strömt das Verbrennungsgas
durch die gesamte Fläche
der Kühl-/Filterkonstruktion
hindurch, wodurch eine wirksame Verwendung des Kühler/Filters und wirksames
Kühlen
und Reinigen des Verbrennungsgases durchgeführt wird.
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Der gelochte Korb schützt die
Innenfläche
des Kühler/Filters
gegenüber
Schmelzen, ohne den Druck innerhalb des Gasgenerators zu beeinträchtigen.
Des Weiteren verhindert der gelochte Korb eine direkte Berührung des
Kühler/Filters
und der Gaserzeugungstreibmittel und verhindert auch, dass sich
die Treibmittel an dem Kühler/Filter
aufgrund von Vibrationen reiben.
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Der flammenbeständige Abschnitt des gelochten
Korbs oder die flammenbeständige
Platte, die der Reihe von Durchgangslöchern in der Trennwand gegenüberliegend
angeordnet ist, überdeckt
die innere Umfangsfläche
des Kühler/Filters
gegenüber
einer Flamme, die in Richtung zu dem Kühler/Filter hervorschießt, und
bewirkt des Weiteren, dass die hervorschießende Flamme so abgelenkt wird,
dass die Flamme ausreichend das Gaserzeugungsmaterial erreicht.
Des Weiteren kann, indem der flammenbeständige Abschnitt und der gelochte
Abschnitt als eine Einheit gebildet werden, ein Herstellungsverfahren
vereinfacht werden und ein Teil zur Verbindung des gelochten Abschnitts
mit dem flammenbeständigen
Abschnitt kann fortgelassen werden.
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Der Airbag-Gasgenerator dieser Erfindung
vermeidet die Notwendigkeit einer Übertragungsladung, die in herkömmlichen
Airbag-Gasgeneratoren verwendet worden ist. Verglichen mit einem
herkömmlichen
Airbag-Gasgenerator mit drei Kammern, hat der Airbag-Gasgenerator
dieser Erfindung einen verringerten Durchmesser, wodurch eine Größen- und
Gewichtsverringerung durchgeführt
wird. Des Weiteren hat der Airbag-Gasgenerator mit einer gemeinsamen Zünder/Verbrennungskammer
nach dieser Erfindung, der keine Trennwand für einen Verstärker aufweist
und den Zünder
innerhalb des Gehäuses
umgebende Gaserzeugungstreibmittel umfasst, eine vereinfachte Form
des Diffusorgehäuseteils
und des Abschlussgehäuseteils, die
das Gehäuse
bilden, wodurch wiederum der Airbag-Gasgenerator kleiner, leichter
und einfacher und preiswerter herzustellen ist.
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Wenn ein Stoß aufgrund eines Zusammenstoßes durch
den mechanischen Sensor, der in dem Airbag-Gasgenerator der vorliegenden
Erfindung eingebaut ist, erfasst wird, können der elektrische Stoßsensor, die
elektronische Steuereinheit und der den Fühler und die Steuereinheit
verbindende Kabelbaum vermieden werden, wodurch die Airbag-Vorrichtung kompakter
und mit geringerem Gewicht verglichen mit der elektrisch betätigten Airbag-Vorrichtung
gemacht wird. Der Airbag-Gasgenerator der vorliegenden Erfindung
kann entweder elektrisch oder mechanisch betätigt werden, indem ein Stoß aufgrund
eines Zusammenstoßes
erfasst wird.
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Der Airbag-Gasgenerator dieser Erfindung
verwendet ein azidfreies Gaserzeugungsmaterial. Indem der Durchmesser
der Öffnungen,
durch die das erzeugte Gas in den Airbag strömt, und auch die Gesamtfläche der Öffnungen/erzeugten
Gasmenge gesteuert wird, ist es möglich, das Gaserzeugungsmaterial
stabil ohne Verwendung einer Brechplatte zu verbrennen und dadurch
eine zum Aufblasen des in einem kleinen Behälter gefalteten Airbags optimale
Ausgangskurve zu erzeugen. Diese Erfindung ist durch Verringern
der Größe und des
Gewichts des Airbag-Gasgenerators von Vorteil.
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Genauer gesagt verwendet ein Airbag-Gasgenerator
für einen
Airbag der vorliegenden Erfindung eine azidfreie Gaserzeugungsmaterialzusammensetzung,
die eine organische Stickstoffverbindung, ein Oxidiermittel und
saurer Ton als wesentliche Komponenten enthält, und verwendet des Weiteren
einen Kühler/Filter
mit einer Massedichte von 3,0 bis 5,0 g/cm3.
Deshalb wird, selbst wenn flüssige
Verbrennungsteilchen durch die Verbrennung des Gaserzeugungsmaterials
erzeugt werden, eine Schlacke gebildet, die dann durch die Kühler/Filter-Einrichtung
in dem Airbag-Gasgenerator der vorliegenden Erfindung gebildet ist.
Als Ergebnis geht eine minimale Menge an Verbrennungsteilchen durch
die Kühler/Filter-Einrichtung
hindurch und bewirkt keine Beschädigung
des Airbags.
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In der Airbag-Vorrichtung, die den
Airbag-Gasgenerator der vorliegenden Erfindung verwendet, wird der
Airbag nicht durch Verbrennungsteilchen beschädigt. Somit ist die Airbag-Vorrichtung
zur Befestigung in Kraftfahrzeugen, Luftfahrzeugen usw. geeignet,
um den menschlichen Körper
zu schützen.
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Der Airbag-Gasgenerator dieser Erfindung
hat eine Umgehungsweg-Verhinderungseinrichtung der obigen Konstruktion,
um einen Umgehungsweg des Verbrennungsgases zu verhindern, damit
gewährleistet wird,
dass das gesamte Verbrennungsgas durch die Kühler/Filter-Einrichtung hindurchgeht,
so dass das Verbrennungsgas wirksam gekühlt und gereinigt und eine
normale Entfaltung des Airbags sichergestellt wird.
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Wegen der verschiedenen, oben beschriebenen
Konstruktionen kann der Airbag-Gasgenerator
dieser Erfindung das Gaserzeugungsmaterial vollständig und
voraussagbar innerhalb einer erwünschten
Zeitdauer verbrennen.
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In dem Airbag-Gasgenerator dieser
Erfindung verhindert die Ausbildung der Flanschabschnitte bei den
vorstehenden Ausführungsformen
eine übermäßige Verformung
des Gehäuses
zum Aktivierungszeitpunkt des Airbag-Gasgenerators, wodurch eine
normale Verbrennung der Gaserzeugungsmittel und eine normale Strömung des
Verbrennungsgases gewährleistet
wird, was wiederum eine Dickenverringerung des Gehäuses erlaubt,
wodurch Verringerungen bei der Größe und dem Gewicht des Airbag-Gasgenerators möglich sind.
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Der Flanschabschnitt, der an dem
Diffusorgehäuseteil
vorgesehen ist, schließt
die Gefahr aus, dass der Insasse auf der Airbagseite verletzt wird,
sollte der geschweißte
Abschnitt zerbrechen.
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Indem das Diffusorgehäuseteil
und das Abschlussgehäuseteil
durch Pressen gebildet werden, wird eine Verringerung der Herstellungskosten
durchgeführt,
und die Herstellung des Diffusorgehäuseteils und des Abschlussgehäuseteils
wird erleichtert.
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Die kreisförmigen Abschnitte des Diffusorgehäuseteils
oder des Abschlussgehäuseteils
oder von beiden sind mit Verstärkungsrippen
oder einem Verstärkungsabsatzabschnitt
oder mit beidem versehen, um eine Verformung des Gehäuses, insbesondere
seiner kreisförmigen
Abschnitte, zu verhindern, wenn der Airbag-Gasgenerator betätigt wird.
Dies wiederum verhindert einen Umgehungsdurchgang des Verbrennungsgases
zwischen den Innenflächen
der kreisförmigen
Abschnitte und den Endseiten der Kühl-/Filter-Einrichtung, so dass das normale Entfalten
des Airbags gewährleistet
ist, wenn er aktiviert wird.