-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine härtbare Zusammensetzung, die
eine ausgezeichnete Härtbarkeit
besitzt, wobei das gehärtete
Produkt davon ein kautschukähnliches
Material ist, und die durch eine Hydrosilylierungsreaktion gehärtet werden
kann. Das aus der erfindungsgemäßen härtbaren
Zusammensetzung erhaltene gehärtete
Produkt hat ein gesättigtes
Kohlenwasserstoffpolymer mit einem Isobutylengerüst, sodass es besonders ausgezeichnete
Eigenschaften, wie eine geringe Feuchtigkeitspermeabilität, geringe
Hygroskopizität,
geringe Gaspermeabilität,
ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
Wetterbeständigkeit,
Isolierungseigenschaften, Schwingungsdämpfungseigenschaften und chemische
Beständigkeit
hat. Es kann in vielen Gebieten, wie als Dichtungsmittel in einer
elektrischen und elektronischen Komponente und dergleichen, verschiedenen
Beschichtungsmaterialien, Dichtungsringmaterialien, Dichtungsmaterialien,
Formmaterialien, Anstrichfarben, Klebstoffen und dergleichen breit
angewendet werden.
-
Fachlicher Hintergrund
-
Zur
Zeit sind verschiedene flüssige
härtbare
Zusammensetzungen entwickelt, die durch Härten kautschukähnliche
Materialien bilden können.
Besonders Silikonkautschuk, wobei eine Hydrosilylierungsadditionsreaktion
als Vernetzungsreaktion verwendet wird, hat eine ausgezeichnete
Wetterbeständigkeit,
Wärmebeständigkeit,
Wasserbeständigkeit;
und außerdem
besitzt er die charakteristischen Eigenschaften, dass seine Formänderung
wegen der Härtungsreaktion
vor und nach dem Härten
klein ist, der Energieverbrauch, wegen des schnellen Härtens bei
hoher Temperatur, klein ist und dass er ganz zuverlässig ist.
Dieser Silikonkautschuk wird als Silikondichtungsmaterial und Topfmaterial
verwendet. Jedoch seine Verwendung ist aus den Gründen eingeschränkt, dass
die Kosten dieses Härtungssystems
hoch sind, seine Haftung schlecht ist, er leicht schimmelig wird
und dergleichen.
-
Andererseits
haben, als ein Härtungssystem,
das kein so teures Organopolysiloxan verwendet, die japanische Kokai
Veröffentlichung
Hei-2-75644 und die japanische Kokai Veröffentlichung Hei-3-181565 eine härtbare Zusammensetzung
offenbart, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Polymer mit
mindestens einem Alkenylrest in einem Molekül durch ein Kohlenwasserstoffhärtungsmittel
mit zwei Wasserstoffatomen, die an ein Siliziumatom in einem Molekül gebunden
sind, vernetzt wird.
-
Von
diesen Zusammensetzungen hat die härtbare Zusammensetzung, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass das vorstehend erwähnte Polymer
ein Isobutylenpolymer eines gesättigten
Kohlenwasserstoffs umfasst, eine ausgezeichnete geringe Feuchtigkeitspermeabilität, geringe
Gaspermeabilität,
eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit und starke Schwingungsdämfpungseigenschaften
usw.; außerdem
eine Wetterbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit,
wobei diese ausgezeichneten Eigenschaften nicht gleichzeitig in
den vorstehend erwähnten
Silikonsystemen erhalten werden können. Deshalb können breite
Verwendungen davon erwartet werden.
-
Jedoch,
wenn das Isobutylenpolymer als eine flüssige Zusammensetzung behandelt
wird, wird es manchmal nötig,
dass die Viskosität
der Harzkomponente davon gesenkt wird, um verschiedene Additive
und Füllstoffe
mit ihrer hohen Viskosität
zu mischen.
-
Als übliches
Mittel wird ein nicht-reaktiver Weichmacher, einschließlich eines
Verarbeitungsöls,
verwendet. Da diese Weichmacher nicht-reaktiv sind, können sie
nicht in die Vernetzung inkorporiert werden und eine starke Verschlechterung
von verschiedenen Eigenschaften, wie der mechanischen Eigenschaften
und der Wärmebeständigkeit,
ist durch den Zusatz dieser Weichmacher unvermeidlich. Es ist auch
ein Nachteil, dass die Weichmacher bei hoher Temperatur verdampfen,
und insbesondere vom Standpunkt der Wärmebeständigkeit ist eine Verbesserung
erwünscht.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Technologie zur Herabsetzung
der Viskosität
einer härtbaren
Zusammensetzung zu entwickeln, die die Verschlechterung von verschiedenen
Eigenschaften, wie der mechanischen Eigenschaften und der Wärmebeständigkeit,
verglichen mit dem Fall bei der Verwendung von üblichen Weichmachern, vermindern
kann, um die Bearbeitbarkeit, zum Beispiel, die Zugabe von verschiedenen
Additiven und Füllstoffen,
in einer härtbaren
Zusammensetzung, die durch eine Hydrosilylierungsreaktion gehärtet werden
kann, zu verbessern, und die ein Isobutylenpolymer umfasst, die
eine ausgezeichnete geringe Hygroskopizität, geringe Permeabilität von Feuchtigkeit,
geringe Gaspermeabilität,
eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
Wetterbeständigkeit,
Isolierungseigenschaften und Schwingungsdämpfungseigenschaften hat.
-
Die
Anmelder haben eine Technologie zur Verminderung der Viskosität einer
härtbaren
Zusammensetzung entwickelt, die die Verschlechterung von verschiedenen
Eigenschaften, wie der mechanischen Eigenschaften und der Wärmebeständigkeit,
verglichen mit dem Fall der Verwendung üblicher Weichmacher, durch die
Verwendung eines reaktiven Verdünnungsmittels
vermindern kann, das mit einem Härtungsmittel
durch eine Hydrosilylierungsreaktion, die eine Vernetzungsreaktion
ist, gebunden werden kann, wenn ein Isobutylenpolymer auf eine härtbare Zusammensetzung
angewendet wird, die durch eine Hydrosilylierungsreaktion gehärtet werden
kann.
-
Demgemäß betrifft
die vorliegende Erfindung eine härtbare
Zusammensetzung, umfassend (A) ein Isobutylenpolymer, das in einem
Molekül
mindestens einen für
eine Hydrosilylierungsreaktion geeigneten Alkenylrest enthält; (B)
ein Härtungsmittel,
das mindestens zwei Hydrosilylgruppen in einem Molekül enthält; (C) einen
Hydrosilylierungskatalysator; und (D) ein α-Olefin mit 6 bis 20, vorzugsweise
8 bis 20, Kohlenstoffatomen, welches in einem Molekül mindestens
einen für
eine Hydrosilylierungsreaktion geeigneten Alkenyl- oder Alkinylrest
enthält.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Komponente (A) ist ein
Isobutylenpolymer, das in einem Molekül mindestens einen für eine Hydrosilylierungsreaktion
geeigneten Alkenylrest enthält.
Das Isobutylenpolymer bedeutet hier, dass Monomereinheiten, die
das Polymergerüst
erzeugen, hauptsächlich
Isobutyleneinheiten umfassen.
-
In
diesem Fall können
alle Monomereinheiten Isobutyleneinheiten (a) sein oder das Isobutylenpolymer kann
außer
Isobutyleneinheiten (a) Isobutylen-copolymerisierbare Monomereinheiten
(b) innerhalb des Bereiches von vorzugsweise weniger als 50% (Gew.-%,
das gleiche nachstehend), stärker
bevorzugt weniger als 30% und am stärksten bevorzugt weniger als
20% enthalten. Demgemäß ist der
Gesamtgewichtgehalt an aus Isobutylen (a) hervorgehenden Struktureinheiten
vorzugsweise nicht weniger als 50%, stärker bevorzugt nicht weniger
als 70% und am stärksten
bevorzugt nicht weniger als 80% im Polymer der Komponente (A).
-
In
diesen Polymerstrukturen wird, im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit,
Wetterbeständigkeit
und dergleichen, besonders bevorzugt, dass Struktureinheiten, die
die Hauptkette bilden, ausge schlossen der Alkenylrest, aus gesättigten
Kohlenwasserstoffen bestehen, die keine anderen ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen als aromatische Ringe enthalten.
-
Das
als Komponente (A) in der Erfindung verwendete Polymer kann ferner
eine geringe Menge, vorzugsweise 10% oder weniger, bezogen auf das
Gewicht der Komponente (A), von anderen Monomereinheiten, bei denen
mehrere Doppelbindungen auch nach der Polymerisation innerhalb des
Bereiches zum Erzielen der Aufgabe der Erfindung zurückbleiben
können,
wie zum Beispiel ein Polyen, wie Butadien, Isopren, 1,9-Decadien,
1,5-Hexadien und dergleichen, enthalten.
-
Als
konkrete Beispiele für
die copolymerisierbaren Monomereinheiten (b), die das Gerüst eines
solchen Isobutylenpolymers bilden, können 1-Buten, 2-Buten, 2-Methyl-1-buten,
3-Methyl-1-buten,
Penten, 4-Methyl-1-penten, Hexen, Vinylcyclohexan, Methylvinylether,
Ethylvinylether, Isobutylvinylether, Styrol, α-Methylstyrol, Dimethylstyrol,
p-t-Butoxystyrol, p-Hexenyloxystyrol, p-Allyloxystyrol, p-Hydroxystyrol, β-Pinen, Inden, Vinyldimethylmethoxysilan,
Vinyltrimethylsilan, Divinyldimethoxysilan, Divinyldimethylsilan,
1,3-Divinyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxan, Trivinylmethylsilan, Tetravinylsilan,
Allyldimethylmethoxysilan, Allyltrimethylsilan, Diallyldimethoxysilan,
Diallyldimethylsilan, γ-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan, γ-Methacryloyloxypropylmethyldimethoxysilan
und dergleichen erwähnt
werden.
-
Der
Alkenylrest, der für
eine Hydrosilylierungsreaktion in dem Polymer der Komponente (A)
geeignet ist, ist nicht besonders eingeschränkt, mit der Maßgabe, dass
es ein Rest ist, welcher Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
mit einer Aktivität
für eine
Hydrosilylierungsreaktion hat.
-
Es
wird bevorzugt, dass der Alkenylrest, der für eine Hydrosilylierungsreaktion
geeignet ist, an einem Ende des Polymers der Komponente (A) enthalten
ist.
-
Als
Alkenylrest kann, zum Beispiel, ein aliphatischer ungesättigter
Kohlenwasserstoffrest, wie eine Vinyl-, Allyl-, Methylvinyl-, Propenyl-,
Butenyl-, Pentenyl- und Hexenylgruppe; ein cyclischer ungesättigter
Kohlenwasserstoffrest, wie eine Cyclopropenyl-, Cyclobutenyl-, Cyclopentenyl-,
Cyclohexenylgruppe; und dergleichen erwähnt werden. In der vorliegenden
Erfindung ist es erwünscht,
dass die Komponente (A) 1 bis 10 Alkenylreste in einem Molekül hat.
-
Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts des vorstehend erwähnten Isobutylenpolymers
beträgt
vorzugsweise etwa 500 bis 100000 (GPC-Methode, umgewandelt, bezogen
auf Polystyrol) und das Isobutylenpolymer ist, im Hinblick auf die
Leichtigkeit der Handhabung usw., besonders bevorzugt eine Flüssigkeit
mit einem Molekulargewicht von etwa 1000 bis 40000.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Komponente (A) in der vorliegenden
Erfindung ist in der japansichen Kokai Veröffentlichung Hei-8-134220 beschrieben.
-
Für das Härtungsmittel
als Komponente (B) in der Erfindung gibt es keine besondere Einschränkung, mit
der Maßgabe,
dass mindestens zwei Hydrosilylgruppen in einem Molekül enthalten
sind. Hier bedeutet eine Hydrosilylgruppe eine Si-H-Gruppe. Wenn
demgemäß zwei Wasserstoffatome
an das gleiche Si-Atom gebunden sind, wird sie aufgeteilt, sodass
es zwei Hydrosilylgruppen sind.
-
Als
Komponente (B) wird Organohydrogenpolysiloxan bevorzugt, hinsichtlich
der Einfachheit seiner Synthese und Stabilität. Das Organohydrogenpolysiloxan
bedeutet hier ein Polysiloxan, dessen Si-Atome an Kohlenwasserstoffreste
oder Wasserstoffatome gebunden sind, und die konkrete Struktur davon
kann eine Ketten- oder Ringstruktur sein, wie hier gezeigt, zum
Beispiel
(wobei m und n der Bedingung
genügen,
dass 2 ≦ m
+ n ≦ 50,
2 ≦ m, und
0 ≦ n ist;
und R einen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeutet und einen oder mehrere aromatische Ringe enthalten kann)
(wobei m und n der Bedingung
genügen,
dass 0 ≦ m
+ n ≦ 50,
0 ≦ m, und
0 ≦ n ist;
und R einen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeutet und einen oder mehrere aromatische Ringe enthalten kann)
(wobei m und n der Bedingung
genügen,
dass 2 ≦ m
+ n ≦ 20,
2 ≦ m ≦ 20, und 0 ≦ n ≦ 18 ist; und
R einen Kohlenwasserstoffrest mit 2–20 Kohlenstoffatomen bedeutet
und einen oder mehrere aromatische Ringe enthalten kann).
-
Von
den vorstehend erwähnten
verschiedenen eine Hydrosilylgruppe enthaltenden Polysiloxanen ist das
nachstehend beschriebene, unter Berücksichtigung der Tatsache,
dass die Kompatibilität
des eine Hydrosilylgruppe enthaltenden Härtemittels der Komponente (B)
in der Erfindung mit verschiedenen organischen Polymeren, wie der
Komponente (A), kaum vermindert werden kann, besonders bevorzugt.
(wobei m und n der Bedingung
genügen,
dass 2 ≦ m
+ n ≦ 50,
2 ≦ m, und
0 ≦ n ist,
R
1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
bedeutet, R
2 einen Alkylrest mit 1–4 Kohlenstoffatomen
bedeutet und die mehrfachen Symbole R
2 gleich
oder verschieden sein können.
a ist 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5).
-
Die
Zahl der Hydrosilylgruppen, die in der Komponente (B) enthalten
sind, kann mindestens zwei in einem Molekül sein, aber 2 bis 40 werden
bevorzugt. Wenn weniger als 2 Gruppen enthalten sind, verläuft die Härtungsreaktion
langsam, wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung
unter Verwendung einer Hydrosilylierungsreaktion einer Härtung unterworfen
wird, und das Produkt kann häufig
nur ungenügend
gehärtet
werden. Wenn, im Gegensatz dazu, mehr als 40 Gruppen vorhanden sind,
wird die Stabilität
des Härtungsmittels als
Komponente (B) vermindert und außerdem wird die Reaktvitiät der Hydrosilylgruppen
schwächer
und die nicht umgesetzten Hydrosilylgruppen bleiben in den gehärteten Produkten,
wobei die Erzeugung von Hohlräumen
und Rissen verursacht wird.
-
Das
Härtungsmittel
der Komponente (B) wird in einer Menge von 0,5 bis 1000 Gew.-Teilen,
vorzugsweise 0,5 bis 100 Gew.-Teilen, stärker bevorzugt 1 bis 50 Gew.-Teilen,
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A), verwendet.
-
Für den Hydrosilylierungskatalysator
als Komponente (c) der Erfindung gibt es keine besonderen Einschränkungen
und es kann ein beliebiger Hydrosilylierungskatalysator verwendet
werden.
-
Als
konkrete Beispiele dafür
können
eine Chloroplatinsäure,
ein einfaches Platinmaterial oder reines Platin auf einem Träger, wie
Aluminiumoxid, Kieselsäure,
Ruß und
dergleichen; ein Platinvinylsiloxan-Komplex (z. B. Ptn(ViMe2SiOSiMe2Vi)n, Pt[(MeViSiO)4]m); Platinphosphinkomplex (z. B. Pt(PPh3)4, Pt(PBu3)4); Platinphosphitkomplex
(z. B. Pt[P(OPh)3]4),
Pt[P(OBu)3]4 (wobei
Me eine Methylgruppe bedeutet, Bu eine Butylgruppe bedeutet, Vi
eine Vinylgruppe bedeutet und Ph eine Phenylgruppe bedeutet und
jedes Symbol n und m eine ganze Zahl ist); Pt(acac)2;
ein Platin-Kohlenwasserstoff-Komplex, in der Beschreibung der U.S.
Patente Nr. 3159601 und Nr. 3159662 von Ashby beschrieben; und ein
Platin-Alkoholat-Katalysator,
in der Beschreibung des U.S. Patents Nr. 3220972 von Lamoreaux beschrieben,
gegeben werden.
-
Außerdem können als
Beispiele für
den Katalysator, die keine Platinverbindungen sind, RhCl (PPh3)3, RhCl3, Rh/Al2O3, RuCl3, IrCl3, FeCl3, AlCl3, PdCl2·2H2O, NiCl2, TiCl4 oder dergleichen erwähnt werden.
-
Diese
Katalysatoren können
allein oder in Kombination verwendet werden. Im Hinblick auf die
katalytische Wirkung werden Chloroplatinsäure, ein Platin-Olefin-Komplex,
ein Platin-Vinylsiloxan-Komplex, Pt(acac)2 und
dergleichen bevorzugt.
-
Für die Menge
des Katalysators (c) gibt es keine besonderen Einschränkungen,
aber er kann in einer Menge von 10–1 bis
10–8 Mol,
bezogen auf ein Mol des in der Komponente (A) enthaltenen Alkenylrestes,
verwendet werden. Ein stärker
bevorzugter Bereich ist 10–2 bis 10–6 Mol.
Die Hy drosilylierungskatalysatoren sind im allgemeinen teuer und
korrodierend und oft kann eine große Menge Wasserstoffgas erzeugt
werden, wobei das gehärtete
Produkt geschäumt
wird, sodass es nicht bevorzugt wird, dass mehr als 10–1 Mol
des Katalysators verwendet wird.
-
Die
Komponente (D) der vorliegenden Erfindung, das α-Olefin, die in einem Molekül mindestens
einen Alkenyl- oder Alkinylrest enthält, der für eine Hydrosilylierungsreaktion
geeignet ist, ist eine Verbindung, die die Viskosität der Zusammensetzung
herabsetzt und die an die in dem Härtungsmittel der Komponente
(B) enthaltenden Si-H-Gruppen durch die Hydrosilylierungsreaktion
gebunden werden kann, wobei sie in das gehärtete Produkt durch chemische
Bindungen inkorporiert wird. Die Verbindungen (D) sind organische
Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht, die in einem Molekül mindestens
einen Alkenyl- oder Alkinylrest haben, der für eine Hydrosilylierungsreaktion
geeignet ist, und sie sind erwünschterweise
Kohlenwasserstoffverbindungen mit geringer Polarität im Hinblick
auf eine ausgezeichnete Kompatibilität mit der Komponente (A) der Erfindung.
Das Molekulargewicht davon ist vorzugsweise 400 oder geringer.
-
Im
Hinblick auf die Wärmebeständigkeit,
Wetterbeständigkeit
und dergleichen, die für
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
typisch sind, ist die Komponente (D) stärker bevorzugt eine Kohlenwasserstoffverbindung
mit im wesentlichen keinen ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, die eine geringe Aktivität für eine Hydrosilylierungsreaktion
haben, außer
aromatische Ringe.
-
Außerdem ist
eine Kohlenwasserstoffverbindung mit 8 und mehr Kohlenstoffatomen
am stärksten
bevorzugt, da eine Verbindung mit einem tiefen Siedepunkt, die während des
Härtens
verdampfen und altern kann, einige Probleme bei der Formveränderung
vor und nach dem Härten
und aus der Sicht der Umwelt haben kann.
-
Als
Komponente (D) sind α-Olefine
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt 8 bis 20 Kohlenstoffatomen,
die geeigneten Verbindungen. Von diesen Verbindungen sind α-Olefine
mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen am stärksten bevorzugt.
-
Wenn
die vorstehend erwähnten
Komponenten (D) verwendet werden, ist es vorteilhaft, folgendes
zu beachten. Die mechanischen Eigenschaften des aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
erhaltenen gehärteten
Produkts hängen
stark von der Zahl von funktionellen Gruppen ab, die in der Komponente
(D) enthalten sind. Wenn die Zahl der enthaltenden Alkenyl- oder
Alkinylreste steigt, wird der Modul des gehärteten Produkts groß und die
Dehnung des gehärteten
Produkts wird klein. Wenn ein kleiner Modul und eine hohe Dehnung
verlangt werden, ist es erwünscht,
eine Verbindung auszuwählen,
die nur einen Alkenyl- oder Alkinylrest in einem Molekül als der
Komponente (D) enthält.
Außerdem
werden die mechanischen Eigenschaften durch die zugesetzte Menge
der Komponente (D) stark gesteuert.
-
Andererseits
gibt es keine besonderen Einschränkungen
bei der Menge des Zusatzes der Komponente (D), mit der Maßgabe, dass
sie die Erzeugung einer dreidimensionalen vernetzten Struktur durch
die Hydrosilylierungsreaktion des Isobutylenpolymers der Komponente
(A) mit dem Härtungsmittel
der Komponente (B) nicht verhindert. Wenn eine zu große Menge
der Komponente (D) zugegeben wird, können die SiH-Gruppen der Komponente
(B) durch eine Hydrosilylierungsreaktion mit den ungesättigten
Gruppen der Komponente (D) verbraucht werden, wodurch eine mangelhafte
Erzeugung der dreidimensionalen vernetzten Struktur der Komponente
(A) verursacht wird.
-
Die
organische Verbindung der Komponente (D) wird vorzugsweise in einer
Menge von 0,1 bis 100 Gew.-Teilen, stärker bevorzugt von 0,5 bis
70 Gew.-Teilen und am stärksten
bevorzugt von 1 bis 50 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der
Komponente (A), verwendet.
-
Ferner
können
verschiedene anorganische Füllstoffe
in die erfindungsgemäße härtbare Zusammensetzung
gemäß dem Zweck
davon zugegeben werden. Da die Komponente (D) durch die Bindung
an das Polymer nicht flüchtig
gemacht wird, kann eine Verbindung mit niedrigem Molekulargewicht
und mit niedriger Viskosität
als Komponente (D) verwendet werden. Wenn eine Komponente (D) mit
niedriger Viskosität
verwendet wird, kann, verglichen mit dem Fall, bei dem ein Weichmacher
mit hoher Viskosität
verwendet wird, eine größere Menge
des anorganischen Füllstoffs
zugegeben werden, wobei eine Zusammensetzung mit hoher Thixotropie
und niederen Durchbiegeeigenschaften erhalten wird.
-
Als
anorganischer Füllstoff
kann ein üblicher
anorganischer Füllstoff,
wie Calciumcarbonat, Talk, Kieselsäure, Ruß usw. verwendet werden. Da
jedoch die erfindungsgemäße härtbare Zusammensetzung
unter Verwendung einer Hydrosilylierungsreaktion gehärtet wird,
muss, wenn der anorganische Füllstoff
verwendet wird, die Möglichkeit
einer Hemmung der Hydrosilylierungsreaktion in Betracht gezogen
werden, die Möglichkeit
zum Beispiel, dass während
der Härtungsreaktion
Nebenreaktionen eintreten können,
wenn in der Zusammensetzung viel Wasser enthalten ist.
-
Außerdem kann
ein Mittel zur Verbesserung der Lagerstabiltiät verwendet werden, um die
Lagerstabilität
der erfindungsgemäßen härtbaren
Zusammensetzung zu verbessern.
-
Als
Mittel zur Verbesserung der Lagerstabilität kann ein übliches Stabilisierungsmittel,
das als Lagerstabilisierungsmittel für die Komponente (B) der Erfindung
bekannt ist, verwendet werden, und es gibt keine besonderen Einschränkungen,
mit der Maßgabe,
dass die erwarteten Zwecke erreicht werden.
-
Als
konkrete Beispiele können
geeigneterweise eine Verbindung, die aliphatische ungesättigte Bindungen
enthält,
eine Organophosphorverbindung, eine Organoschwefelverbindung, eine
Stickstoff enthaltende Verbindung, eine Zinnverbindung, ein Organoperoxid
oder dergleichen verwendet werden.
-
Als
konkretere Beispiele können
2-Benzothiazolylsulfid, Benzothiazol, Thiazol, Dimethylacetylendicarboxylat,
Diethylacetylendicarboxylat, BHT, Butylhydroxyanisol, Vitamin E,
2-(4-Morpholinyldithio)benzothiazol, 3-Methyl-1-buten-3-ol,
Organosiloxan enthaltende acetylenisch ungesättigte Reste, Acetylenalkohol,
3-Methyl-1-butyl-3-ol, Diallylfumarat, Diallylmaleat, Diethylmaleat,
Dimethylmaleat, 2-Pentennitril, 2,3-Dichlorpropen und dergleichen
erwähnt
werden. Von diesen Beispielen werden Thiazol und Benzothiazol, im
Hinblick auf die Kompatibilität
der Verarbeitungszeit mit schnellem Härten, besonders bevorzugt,
aber sie sind nicht auf diese Beispiele eingeschränkt.
-
Außerdem können, falls
nötig,
zu der erfindungsgemäßen härtbaren
Zusammensetzung andere Füllstoffe,
Antioxidantien, UV-Absorptionsmittel, Pigmente, Tenside und dergleichen
geeigneterweise zugegeben werden. Als konkrete Beispiele für die Füllstoffe
können
Titanoxid, Hydrozinkit, Bariumsulfat und dergleichen gegeben werden.
-
In
der härtbaren
Zusammensetzung, die durch eine Hydrosilylierungsreaktion unter
Verwendung eines Isobutylenpolymers gehärtet werden kann, die eine
ausgezeichnete geringe Feuchtigkeitspermeabilität, geringe Hygroskopizität, geringe
Gaspermeabilität,
ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
Wetterbeständigkeit,
Isolierungseigenschaften und Schwingungsdämpfungseigenschaften besitzt,
wird die organische Verbindung verwendet, die an das Härtungsmittel
durch die vor stehend erwähnte
Hydrosilylierungsreaktion gebunden werden kann, anstelle von üblichen
Weichmachern, die für
Technologien zur Verminderung der Viskosität verwendet werden, wobei es
auf diese Weise möglich
gemacht wird, die Verschlechterung von verschiedenen Merkmalen zu
verhindern, die durch die Verwendung von üblichen Weichmachern erfolgen.
-
In
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
wird die Verbindung (D), die mindestens einen Alkenyl- oder Alkinylrest
enthält,
als reaktives Verdünnungsmittel,
anstelle von üblichen
nicht reaktiven Weichmachern, wie paraffinischem Verfahrensöl, verwendet.
Deshalb besitzt die erfindungsgemäße Zusammensetzung wegen ihrer
niedrigen Viskosität
eine ausgezeichnete Bearbeitbarkeit, und sie hat die Vorteile, dass
das gehärtete Produkt
davon eine große
Festigkeit hat und ferner, dass der Gewichtsverlust beim Erwärmen gering
ist. Da eine große
Menge eines anorganischen Füllstoffs
mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
gemischt werden kann, ist es möglich,
eine Zusammensetzung mit hoher Thixotropie und geringem Durchbiegen
zu erhalten. Das aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erhaltene
gehärtete
Produkt ist ein Elastomer mit verschiedenen ausgezeichneten Eigenschaften,
wie einer geringen Feuchtigkeitspermeabilität, geringen Hygroskopizität, geringen
Gaspermeabilität,
ausgezeichneter Wärmebeständigkeit,
Wetterbeständigkeit,
Isoliereigenschaften und Schwingungsdämpfungseigenschaften, und es
hat insbesondere eine verbesserte Wärmebeständigkeit, verglichen mit dem
Fall bei der Verwendung von üblichen
nicht reaktiven Weichmachern.
-
Das beste Verfahren zur
Durchführung
der Erfindung
-
Die
nachstehenden Beispiele dienen zur weiteren Veranschaulichung der
vorliegenden Erfindung, sie sind aber keineswegs eine Einschränkung für den Schutzbereich
der Erfindung.
-
Beispiel 1
-
Als
Komponente (A) wurde A1 (analytische Werte davon sind in Tabelle
1 gezeigt), ausgewählt
aus A (A1 und A2), verwendet. Sie wurde nach dem in der japanischen
Kokai Veröffentlichung
Hei-08-134220 erwähnten
Verfahren hergestellt und ihre Struktur ist nachstehend gezeigt.
-
-
Anmerkung
1) Der durch GPC gemessene Wert ist auf eine Polystyrol-Gewichtsbasis
umgewandelt.
-
Anmerkung
2) Die Zahl der funktionellen Endgruppen durch
1H-NMR-Messung
zeigt die Zahl der funktionellen Endgruppen, bezogen auf die Gruppen
des Initiators. Verbindung
A
(wobei jedes Symbol m und n eine ganze Zahl bedeutet)
-
Zuerst
wurden 10 Gew.-Teile Octadecen als Komponente (D) (hergestellt von
Wako Pure Chemicals Co., Ltd.) mit 100 Gew.-Teilen der Komponente
(A) gemischt und die Viskosität
des Gemisches wurde mit einem E-Typ-Viskometer gemessen. Dann wurde
1 Gew.-Teil Irganox 1010 (hergestellt von Ciba-Geigy), bezogen auf
100 Gew.-Teile der Komponente (A) dieses Gemisches, als Antioxidans
abgewogen, gemischt und dreimal mit einer Walze geknetet. Dann wurde
von der Verbindung B der Komponente (B), die Struktur davon ist
nachstehend gezeigt, Verbindung
B
eine solche Menge abgewogen, dass das Molverhältnis der
Alkenylreste der Komponente (A) zu den Si-H-Gruppen der Komponente
(B) 1 : 4 betrug und mit dem Gemisch gemischt. Außerdem wurden
3 Mol Dimethylmaleat als die Lagerstabilität verbesserndes Mittel, bezogen
auf 1 Mol Platin, abgewogen und eine solche Menge Bis(1,3-divinyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxan)-Platinkomplex
als Katalysator (8,3 × 10
–5 mMol/μl, Xylollösung) als
Komponente (C) abgewogen, dass das Platin in dem Komplex 5 × 10
–4 molar
pro Mol der Alkenylreste in der Komponente (A) war und dann einheitlich
gemischt. Die Zusammensetzung wurde in eine Pressform von 10 cm × 10 cm
gegossen und 30 Minuten bei 130°C
unter einem Druck von etwa 1 MPa der Härtung unterworfen. Eine Platte
des auf diese Weise gehärteten
Produkts wurde zu einem Typ einer Hantel gestanzt. Die Dehnungseigenschaften
wurden gemessen (die Messung wurde gemäß JIS K6301 durchgeführt).
-
Beispiel 2
-
Das
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer
dass 20 Gew.-Teile der Komponente (D), bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Komponente (A), zugegeben wurden. Die Viskosität und die
Dehnungseigenschaften der Hantel wurden gemessen.
-
Beispiel 3
-
Das
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer
dass 40 Gew.-Teile der Komponente (D), bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Komponente (A), zugegeben wurden und dass eine solche Menge
der Komponente (B) zugegeben wurde, dass ein molares Verhältnis von
Alkenylresten in der Komponente (A) zu Si-H-Gruppen in der Komponente
(B) 1 : 8 betrug. Die Viskosität
und die Dehnungseigenschaften der Hantel wurden gemessen.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Das
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer
dass 25 Gew.-Teile paraffinisches Verfahrensöl (hergestellt von Idemitsu
Petro. Co.; Markenbezeichnung: PS-32), bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Komponente (A), als Weichmacher anstelle der Komponente (D)
zugegeben wurden. Die Viskosität
wurde gemessen. Zur Herstellung einer Probe wurde eine solche Menge
der Verbindung C, die Struktur davon ist nachstehend gezeigt, als Komponente
(B) verwendet, dass ein molares Verhältnis der Alkenylreste in der
Komponente (A) zu den Si-H-Gruppen in der Komponente (B) 1 : 2 betrug.
-
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Das
Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 50 Gew.-Teile paraffinisches
Verfahrensöl
(hergestellt von Idemitsu Petro. Co., Markenbezeichnung: PS-32),
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A), als Weichmacher anstelle
der Komponente (D) zugegeben wurden. Die Viskosität und die
Dehnungseigenschaften wurden gemessen.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Das
Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 100 Gew.-Teile paraffinisches
Verfahrensöl (hergestellt
von Idemitsu Petro. Co.: Markenbezeichnung: PS-32), bezogen auf
100 Gew.-Teile der Komponente (A), als Weichmacher anstelle der
Komponente (D) zugegeben wurden. Die Viskosität und die Dehnungseigenschaften
wurden gemessen.
-
Beispiel 4
-
Das
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer
dass die Verbindung A2 als Komponente (A) verwendet wurde. Die Viskosität und die
Dehnungseigenschaften der Hantel wurden gemessen.
-
Beispiel 5
-
Das
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer
dass die Verbindung A2 als Komponente (A) verwendet wurde; 20 Gew.-Teile
der Komponente (D), bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A),
wurden zugegeben; und die Komponente (B) wurde in einer Menge zugegeben,
dass das molare Verhältnis
der Alkenylreste in der Komponente (A) zu den Si-H-Gruppen in der
Komponente (B) 1 : 6 betrug. Die Viskosität und die Dehnungseigenschaften
der Hantel wurden gemessen.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Das
Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt, außer dass A2 als Komponente
(A) verwendet wurde. Die Viskosität und die Dehnungseigenschaften
der Hantel wurden gemessen.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Das
Vergleichsbeispiel 2 wurde wiederholt, außer dass A2 als Komponente
(A) verwendet wurde. Die Viskosität und die Dehnungseigenschaften
der Hantel wurden gemessen.
-
Jedes
Mischungsverhältnis
ist in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Beispiel 6
-
Die
vorstehend erwähnte
Verbindung A1 wurde als Komponente (A) und 10 Gew.-Teile Octadecen (hergestellt
von Wako Pure Chemicals Co., Ltd.) als Komponente (D) verwendet.
1 Gew.-Teil Irganox 1010 als Antioxidans (hergestellt von Ciba-Geigy)
und 50 Gew.-Teile Talk als anorganischer Füllstoff (Japan Talc, Markenbezeichnung:
MS) wurden, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente (A), abgewogen
und dreimal mit einer Walze geknetet. Die Viskosität des Gemisches
wurde mit einem BS-Typ-Viskometer gemessen. Dann wurde eine solche
Menge der Verbindung B als Komponente (B), die Struktur davon ist
vorstehend gezeigt, abgewogen, dass das molare Verhältnis der
Alkenylreste der Komponente (A) zu den Si-H-Gruppen der Komponente (B) 1 : 4 betrug
und mit dem Gemisch gemischt. Außerdem wurden 3 Mol Dimethylmaleat
als die Lagerstabilität
verbesserndes Mittel, bezogen auf 1 Mol Platin, abgewogen und eine
solche Menge Bis(1,3-divinyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxan)-Platinkomplex-Katalysator (8,3 × 10–5 mMol/μl, Xylollösung) als
Komponente (C) abgewogen, dass Platin in dem Komplex 5 × 10–4 Mol
pro Mol der Alkenylreste in der Komponente (A) enthalten war, und
dann wurde einheitlich gemischt. Die Zusammensetzung wurde in eine
Pressform von 10 cm × 10
cm gegossen und 30 Minuten bei 130°C unter einem Druck von etwa
1 MPa der Härtung
unterworfen. Eine auf diese Weise erhaltene Platte des gehärteten Produkts
wurde zu einem Hantel-Typ gestanzt. Die Dehnungseigenschaften davon
wurden gemessen (die Messung wurde gemäß JIS K6301 durchgeführt).
-
Beispiel 7
-
Das
Beispiel 6 wurde wiederholt, außer
dass 20 Gew.-Teile der Komponente (D), bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Komponente (A), zugegeben wurden. Die Viskosität und die
Dehnungseigenschaften der Hantel wurden gemessen.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Das
Beispiel 6 wurde wiederholt, außer
dass 25 Gew.-Teile paraffinisches Verfahrensöl (hergestellt von Idemitsu
Petro. Co.; Markenbezeichnung: PS-32), bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Komponente (A), als Weichmacher anstelle der Komponente (D)
zugegeben wurden, wobei die Viskosität gemessen wurde. Zur Herstellung
einer Probe wurde eine solche Menge der vorstehend erwähnten Verbindung
C als Komponente (B) verwendet, dass ein molares Verhältnis der
Alkenylreste der Komponente (A) zu den Si-H-Gruppen der Komponente
(B) 1 : 4 betrug.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Das
Vergleichsbeispiel 6 wurde wiederholt, außer dass 50 Gew.-Teile paraffinisches
Verfahrensöl
(hergestellt von Idemitsu Petro. Co.; Markenbezeichnung: PS-32)
anstelle der Komponente (D), bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponente
(A), als Weichmacher zugegeben wurden. Die Viskosität und die
Dehnungseigenschaften wurden gemessen.
-
Jedes
Mischungsverhältnis
ist in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Die
Ergebnisse der vorstehend erwähnten
Messungen sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
Beispiel 8
-
Um
die Wärmebeständigkeit
des durch die vorliegende Erfindung erhaltenen gehärteten Produkts
zu prüfen,
wurde jedes der Probestücke
aus den gehärteten
Produkten, die in den vorstehend erwähnten Beispielen 6 und 7 und
den Vergleichsbeispielen 6 und 7 hergestellt wurden, etwa 30 Tage
bei 150°C
stehen gelassen. Die Veränderung
des Gewichts der Proben wurde dann gemessen.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
Aus
den in den Tabellen 4 und 5 gezeigten Ergebnissen geht hervor, dass
die Zusammensetzung unter Verwendung des reaktiven Verdünnungsmittels
der vorliegenden Erfindung bei der gleichen Viskosität eine größere Festigkeit,
betreffend die Kompatibilität
mit dem gesättigten
Kohlenwasserstoff, aufwies und eine Festigkeit, verglichen mit Zusammensetzungen
unter Verwendung von üblichen
Weichmachern, aufwies. Außerdem
wurde in einem Test zur Wärmebeständigkeit
ein geringer Gewichtsverlust bei der Zusammensetzung unter Verwendung
des reaktiven Verdünnungsmittels
der vorliegenden Erfindung, verglichen mit den Zusammensetzungen
unter Verwendung von üblichen
Weichmachern beobachtet, die langsam bei 150°C verdampfen, sodass es bestätigt werden
kann, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung
eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
hat.