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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen neuartigen Magnetowiderstandseffekt-Kopf
sowie ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät unter
Verwendung desselben, und spezieller betrifft sie einen Magnetowiderstands-Kopf
unter Verwendung des Riesen-Magnetowiderstands-Effekts, der als
Aufzeichnungskopf zum Abspielen von Information von einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium geeignet ist, sowie ein magnetisches Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät
unter Verwendung desselben.
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An
einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät sind sowohl
ein Wiedergabekopf als auch ein Aufzeichnungskopf angebracht, und
als Wiedergabekopf wurde ein AMR(Anisotropic Magnetoresistive)-Kopf
unter Ausnutzung eines anisotropen Magnetowiderstands-Effekts vorgeschlagen.
Bei einem AMR-Kopf
ist in demselben, da es erforderlich ist, von ihm erzeugtes Barkhausen-Rauschen
zu unterdrücken,
um eine Fehlfunktion des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts zu verhindern,
eine Magnetdomänen-Steuerschicht
zum Aufrechterhalten der Magnetowiderstands-Schicht vorhanden.
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Bei
einem AMR-Kopf der ersten Generation, in dem eine Magnetdomänen-Steuerschicht
vorhanden ist, wird ein als Strukturierungsaustausch bezeichnetes
Magnetdomänen-Steuersystem
verwendet, wie es in USP 4,663,685 offenbart ist. Bei diesem System
wird eine aus einem antiferromagnetischen Film bestehende Magnetdomänen-Steuerschicht
strukturiert. Die strukturierte Magnetdomänen-Steuerschicht wird nur
in Endbereichen eines Magnetowiderstands-Films (MR-Films) aufgeschichtet, dieser
Bereich wird in einem Zustand mit einer einzelnen Magnetdomäne gehalten,
und ein zentrales magnetisches Lesegebiet (ein Bereich, der zwischen
einem Paar von Elektroden eingebettet ist, um eine Änderung
eines Magnetfelds in ein elektrisches Signal zu wandeln) des MR-Films
wird in den Zustand einer einzelnen Magnetdomäne gebracht.
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Es
wurde darüber
berichtet, dass ein AMR-Kopf unter Verwendung des Strukturierungsaustauschsystems
die Empfindlichkeit verbessern kann, wenn der Ab stand der Magnetdomänen-Steuerschichten
auf einen größeren Wert
als der Abstand der Elektroden erhöht wird, wie es in einem Artikel
in Institute Journal of the Magnetics Society of Japan, Vol. 19,
Seite 105 (1995) offenbart ist.
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Bei
einem AMR-Kopf der zweiten Generation wird ein hartes Vormagnetisierungssystem
verwendet, wie es in JP-A-3-125311 offenbart ist, um die Herstellung
im Vergleich zu einem AMR-Kopf der ersten Generation zu erleichtern.
Bei diesem System werden beide Enden des MR-Films, der bis in die Endbereiche
verlängert
ist, abgeschnitten, der MR-Film wird nur im magnetischen Lesegebiet
ausgebildet, und dieses wird durch ein durch einen Permanentmagnet
erzeugtes Magnetfeld im Zustand einer einzelnen Magnetdomäne gehalten.
Es wurde auch vorgeschlagen, ein Laminat aus ferromagnetischen Filmen
und antiferromagnetischen Filmen anstelle des in JP-A-7-57223 offenbarten
Permanentmagnets zu verwenden.
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Andererseits
wurde als MR-Kopf hoher Empfindlichkeit der nächsten Generation, der die
Stelle des AMR-Kopfs einnimmt, ein Spinventilkopf unter Verwendung
eines Riesen-Magnetowiderstands-Effekts vorgeschlagen, wie es in
JP-A-4-358310 vorgeschlagen
ist. Ein Spinventilkopf verfügt,
als Film mit Magnetowiderstands-Effekt, über einen ersten ferromagnetischen
Film, dessen Magnetisierungsrichtung durch ein Magnetfeld von einem
magnetischen Aufzeichnungsmedium geändert wird, einen zweiten ferromagnetischen
Film, dessen Magnetisierungsrichtung fixiert ist, und einen nicht-magnetischen,
leitenden Film, der zwischen den ersten und zweiten ferromagnetischen
Film eingefügt
ist. Der zweite ferromagnetische Film ist auf einen antiferromagnetischen Film
oder einen Permanentmagnet aufgeschichtet, der dazu dient, die Magnetisierungsrichtung
des zweiten ferromagnetischen Films zu fixieren. Um das Ausgangssignal
des Spinventilkopfs zu verbessern, wurde als Anwendung eines Spinventilkopfs
ein solcher vom Dualtyp vorgeschlagen, wie es in JP-A-5-347013 offenbart
ist. Ein Dual-Spinventilkopf verfügt, als Film mit Magnetowiderstands-Effekt, über einen
ersten ferromagnetischen Film, dessen Magnetisierungsrichtung durch
ein Magnetfeld von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium geändert wird, einen
zweiten und einen dritten ferromagnetischen Film, deren Magnetisierungsrichtungen
fixiert sind, einen nichtmagnetischen, leitenden Film, der zwischen
dem ersten ferromagnetischen Film und den zweiten ferromagnetischen
Film eingebettet ist, und einen nicht-magnetischen, leitenden Film,
der zwischen den ersten und den dritten ferromagnetischen Film eingebettet
ist. Der zweite und der dritte ferromagnetische Film sind oberhalb
und unterhalb des ersten ferromagnetischen Films so aufgeschichtet, dass
sie dem ersten ferromagnetischen Film gegenüberstehen, und der zweite und
der dritte ferromagnetische Film sind direkt auf antiferromagnetische Filme
oder einen Permanentmagnet aufgeschichtet, der dazu dient, die Magnetisierungsrichtungen
des zweiten und des dritten ferromagnetischen Films zu fixieren.
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Bei
diesen Spinventilköpfen
ist es erforderlich, da die Magnetisierungsrichtung im ersten ferromagnetischen
Film durch das Magnetfeld vom magnetischen Aufzeichnungskopf geändert wird,
den ersten ferromagnetischen Film im Zustand mit einer einzelnen
Magnetdomäne
zu halten.
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Der
Spinventilkopf ist als solcher bekannt, der die Stelle des AMR-Kopfs
einnimmt, jedoch kann beim bekannten Spinventilkopf unter Verwendung des
harten Vormagnetisierungssystems ein Wiedergabesignalverlauf verzerrt
sein, oder ein Wiedergabeausgangssignal kann wegen der Stärke der
Magnetdomänen-Steuerschicht geschwächt sein.
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Wenn
z. B. die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht
nicht dazu ausreicht, den ersten ferromagnetischen Film in den Zustand
einer einzelnen Magnetdomäne
zu bringen, kann der Wiedergabesignalverlauf verzerrt sein und das
magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät kann fehlerhaft arbeiten.
Diese Verzerrung wird im Allgemeinen als Barkhausen-Rauschen bezeichnet,
und es hat sich gezeigt, dass ein Grund für die Erzeugung dieses Rauschens
ein diskontinuierlicher Verlauf der Magnetisierung an den Enden
des ersten ferromagnetischen Films ist. Dieses Barkhausen-Rauschen wird
in einem Spinventilkopf leichter als in einem AMR-Kopf erzeugt.
Dies, da in einem Spinventilkopf der Betrieb hauptsächlich ausgeführt wird,
während die
Magnetisierung des ersten ferromagnetischen Films horizontal ausgerichtet
ist, während
im AMR-Kopf der Betrieb hauptsächlich
ausgeführt
wird, während
die Magnetisierung des MR-Films um ungefähr 45° geneigt ist. D. h., dass bei
einem Spinventilkopf die Magnetisierung an den Enden des ersten ferromagnetischen
Films vertikal invertiert wird, wenn Streumagnetfelder (positiv
und negativ) des magnetischen Aufzeichnungsmediums angelegt werden. Dies,
da die statische Energie hoch ist, wenn die Magnetisierung an den
Enden des ersten ferromagnetischen Films horizontal ausgerichtet
ist, während
die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht
nicht ausreicht, so dass die schräg nach oben oder schräg nach unten
verlaufende Magnetisierungsrichtung einen instabilen Zustand darstellt.
Andererseits tritt bei einem AMR-Kopf der bei einem Spinventilkopf
beobachtete diskontinuierliche Verlauf der Magnetisierung nicht
auf, da die Magnetisierung an den Enden des ersten ferromagneti schen
Films immer schräg
ausgerichtet ist.
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Wenn
die Magnetisierungsstärke
in gewissem Ausmaß ausreichend
ist und der Abstand der Elektroden des Spinventilkopfs verringert
wird, um die Spurdichte beim magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zu erhöhen, fällt das
Ausgangssignal (Empfindlichkeit) pro Elektroden-Abstandseinheit
abrupt. Das Ausgangssignal des Spinventilkopfs nimmt im Wesentlichen
proportional zum Elektrodenabstand zu. Dies, da die Gesamtänderung der
Spannung umso größer ist,
je länger
die Gebiete sind, in denen die Spannungsänderungen seriell verbunden
sind. Wenn jedoch der Elektrodenabstand beim bekannten Spinventilkopf
mit harter Vormagnetisierung einfach verringert wird, fällt das
Ausgangssignal (Empfindlichkeit) pro Elektroden-Abstandseinheit
abrupt. Insbesondere dann, wenn der Elektrodenabstand auf 2 μm oder weniger
verringert wird, fällt
die Empfindlichkeit des Kopfs auf 90% oder weniger der charakteristischen
Empfindlichkeit. Ein Grund für
die Verringerung der Empfindlichkeit ist die niedrige Empfindlichkeit
im linken und rechten Endbereich des ersten ferromagnetischen Films
aufgrund des Einflusses der unter der Elektrode aufgeschichteten
Magnetdomänen-Steuerschicht.
Demgemäß wird,
wenn der Elektrodenabstand verringert wird und der Einfluss durch
die Magnetdomänen-Steuerschicht
zunimmt, der Anteil des zentralen Gebiets hoher Empfindlichkeit
verringert, und im Ergebnis nimmt die Empfindlichkeit ab. Demgemäß nimmt
beim bekannten Spinventilkopf gemäß dem System mit harter Vormagnetisierung
die Empfindlichkeit abrupt ab und Fehlfunktionen eines magnetischen
Aufzeichnungs-und Wiedergabegeräts
nehmen zu, wenn der Elektrodenabstand einfach verringert wird. Im
Ergebnis ist es schwierig, die Spurdichte bei einem magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
zu erhöhen.
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Ferner
wird, wenn die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht
in gewissem Ausmaß ausreicht,
das Kopf-Ausgangssignal abrupt verkleinert, wenn die Stärke der
Magnetdomänen-Steuerschicht zunimmt,
und zwar selbst dann, wenn der Elektrodenabstand unverändert gehalten
wird. Wenn z. B. ein Längs-Vormagnetisierungsverhältnis, das
ein Faktor zum Anzeigen der Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht
ist, den Wert 2 hat, ist das Kopf-Ausgangssignal auf ungefähr 60% seines
charakteristischen Ausgangssignals verringert. Wenn die Magnetdomänen-Steuerschicht
ein Permanentmagnet ist, ist das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis durch
das Verhältnis
aus dem Produkt (BR·t) aus
der Remanenz-Magnetflussdichte Br des Permanentmagnets und der Filmdicke
t und dem Produkt (Bs·t)
der Sättigungs-Magnetflussdichte
Bs des ersten ferromagnetischen Films im Spinventilkopf und der
Filmdicke t reprä sentiert.
Wenn die Magnetdomänen-Steuerschicht
aus einer Stapelschicht aus ferromagnetischen und antiferromagnetischen
Filmen besteht, ist das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis durch
das Verhältnis
aus dem Produkt (Bs·t)
der Sättigungs-Magnetflussdichte
Bs des ferromagnetischen Films in der Magnetdomänen-Steuerschicht und der Filmdicke
t und dem Produkt (Bs·t)
einer Sättigungs-Magnetflussdichte
Bs des ersten ferromagnetischen Films im Spinventilkopf und der
Filmdicke t gegeben.
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Ferner
beinhaltet, da die Magnetdomänen-Steuerschicht
in einem Prozess getrennt von dem für den ersten ferromagnetischen
Film hergestellt wird, die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht,
d. h. das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis, eine
gewisse Variation. Im Ergebnis enthält das Kopfausgangssignal eine
Variation. Ferner wird, wie oben beschrieben, da Barkhausen-Rauschen erzeugt
wird, wenn die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht
unzureichend ist, die Stärke
derselben etwas größer als
der erforderliche Wert eingestellt. Im Ergebnis ist das Ausgangssignal
verringert.
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Beim
bekannten Spinventilkopf aus dem System mit harter Vormagnetisierung
ist, da das Kopfausgangssignal stark von der Stärke der Magnetdomänen-Steuerschicht
abhängt,
dieses Ausgangssignal verringert, und Fehlfunktionen eines magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts nehmen
zu, wenn die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht
hoch ist.
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EP-A-0
490 608 offenbart einen Magnetowiderstands-Kopf gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 der Erfindung. Die Magnetdomänen-Steuerschichten sind auf
Gebiete entgegengesetzter Endbereiche in der Spurbreitenrichtung
des ersten ferromagnetischen Films aufgeschichtet, und eine Abdeckschicht
ist zwischen den Magnetdomänen-Steuerschichten
und den Elektroden angeordnet. Es besteht die Wahrscheinlichkeit,
dass an den Enden der ersten ferromagnetischen Schicht Barkhausen-Rauschen
erzeugt wird.
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DE-A-43
12 040 offenbart einen anisotropen Magnetowiderstands-Kopf (AMR)
mit einem ersten ferromagnetischen Film, der auf ein externes, anisotropes,
uniaxiales Magnetfeld empfindlich ist. Zwei zweite ferromagnetische
Filme sind oberhalb und unterhalb des ersten ferromagnetischen Films
aufgeschichtet, wobei dazwischen jeweils nicht-magnetische, leitende
Filme eingefügt
sind. Die Magnetisierungsrichtungen der zweiten magnetischen Filme sind
aufgrund antiferromagnetischer Filme, die auf jeden der zweiten
ferromagnetischen Filme aufgeschichtet sind, im Wesentlichen konstant.
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EP-A-0
634 740 offenbart einen Magnetowiderstands-Lesewandler mit einem
zentralen aktiven Bereich, der durch einen Magnetowiderstands-Film mit
einer ferromagnetischen, einer nicht-magnetischen und einer weichmagnetischen
Schicht gebildet ist. Passive Endbereiche enthalten eine Schicht
aus ferromagnetischem Material sowie eine Schicht aus antiferromagnetischem
Material, um im Wandler für ein
austauschgekoppeltes Vormagnetisierungsfeld zu sorgen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Magnetowiderstands-Kopf, der
unabhängig
von der Stärke
von Magnetdomänen-Steuerschichten
selbst bei kleinem Elektrodenabstand ein hohes Ausgangssignal erzeugen
kann, und ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät unter
Verwendung eines derartigen Kopfs zu schaffen.
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Diese
Aufgabe ist durch den im Anspruch 1 definierten Magnetowiderstands-Kopf und das in den Ansprüchen 10
und 11 definierte Gerät
gelöst.
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Da
die entgegengesetzten Enden jeder Elektrode innerhalb der in der
Breitenrichtung liegenden Endpositionen des Magnetowiderstands-Films
angeordnet sind, fließt
zu den in der Breitenrichtung liegenden Enden des Magnetowiderstands-Films
im Wesentlichen kein Strom, sondern Strom fließt nur im zentralen Gebiet,
das durch das Magnetfeld von der Magnetdomänen-Steuerschicht kaum beeinflussbar ist.
Demgemäß wird selbst
dann, wenn die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht
nicht ausreichend hoch ist, die Erzeugung von Barkhausen-Rauschen aus
dem Film mit Magnetowiderstands-Effekt unterdrückt. Ferner kann selbst dann
ein hohes Ausgangssignal aufrecht erhalten werden, wenn die Stärke der Magnetdomänen-Steuerschicht
hoch ist. Ferner wird selbst dann, wenn die Elektrodenbreite verringert
ist, ein Ausgangssignal hoher Empfindlichkeit bei kleiner Lesestreuung
aufrecht erhalten, so dass eine hohe Spurdichte erzielt wird.
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Gemäß der Erfindung
wird, da der Elektrodenabstand kleiner als die Breite des Films
mit Magnetowiderstands-Effekt ist und da der Strom nur im zentralen
Gebiet desselben fließt,
die Erzeugung von Barkhausen-Rauschen selbst dann unterdrückt, wenn
die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht nicht
ausreichend hoch ist, und selbst dann, wenn die Stärke der
Magnetdomänen-Steuerschicht ausreichend
hoch ist, kann eine Variation im Ausgangssignal auf einen niedrigen
Wert herabgedrückt
werden. Ferner wird selbst bei klei nem Elektrodenabstand hohe Empfindlichkeit
bei kleiner Lesestreuung erzielt, und es wird eine hohe Spurdichte
erzielt.
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Wenn
der erfindungsgemäße Kopf
bei einem magnetischen Wiedergabegerät oder einem magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät
verwendet wird, können
Fehlfunktionen verringert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 3 zeigen Konstruktionen eines Spinventilkopfs
gemäß einer
Ausführungsform
1 der Erfindung;
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4 zeigt Charakteristiken
von Abspielsignalverläufen
des erfindungsgemäßen Spinventilkopfs
und eines solchen aus dem Stand der Technik;
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5 zeigt Beziehungen zwischen
Elektrodenabständen
und den Ausgangssignalen beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf und dem
gemäß dem Stand
der Technik;
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6 zeigt Beziehungen zwischen
Spurversatzwerten und den Ausgangssignalen beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf
und dem gemäß dem Stand
der Technik;
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7 zeigt Beziehungen zwischen Überlappungswerten
und den Ausgangssignalen beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf und dem
gemäß dem Stand
der Technik;
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8 zeigt eine Beziehung zwischen
dem Abstand von der Magnetdomänen-Steuerschicht und dem
effektiven anisotropen Magnetfeld im erfindungsgemäßen Spinventilkopf;
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9 zeigt Beziehungen zwischen
den Längs-Vormagnetisierungsverhältnissen
und den Ausgangssignalen beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf und demgemäß dem Stand
der Technik;
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10 bis 12 zeigen Konstruktionen eines Spinventilkopfs
gemäß einer
Ausführungsform
2 der Erfindung;
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13 zeigt eine Konstruktion
eines herkömmlichen
AMR-Kopfs (aus dem Stand der Technik) gemäß einer Ausführungsform
2 der Erfindung;
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14 zeigt ein Diagramm zu
Beziehungen zwischen den Ausgangssignalen und Überlappungswerten des erfindungsgemäßen Spinventilkopfs
und dem bekannten AMR-Kopf;
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15 zeigt ein Diagramm einer
Beziehung zwischen dem effektiven anisotropen Magnetfeld und dem Überlappungswert
bei der Erfindung;
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16 zeigt ein Diagramm einer
Beziehung zwischen dem effektiven anisotropen Magnetfeld und dem Überlappungswert
bei der Erfindung;
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17 zeigt ein Diagramm einer
Beziehung zwischen dem effektiven anisotropen Magnetfeld und dem Überlappungswert
bei der Erfindung;
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18 zeigt ein Diagramm einer
Beziehung zwischen dem effektiven anisotropen Magnetfeld und dem Überlappungswert
bei der Erfindung;
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19 zeigt ein erfindungsgemäßes Festplattengerät;
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20 zeigt eine Schnittansicht
eines erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungskopfs vom induktiven Typ;
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21 zeigt eine perspektivische
Teilansicht einer Integration eines magnetischen Aufzeichnungskopfs
vom induktiven Typ und eines erfindungsgemäßen Wiedergabekopfs mit Magnetowiderstands-Effekt;
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22 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Unterdruckschlittens bei der Erfindung;
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23 zeigt eine Gesamtansicht
des erfindungsgemäßen Plattenspielers
für magnetische
Platten; und
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24 zeigt eine schematische
Ansicht des erfindungsgemäßen Plattenspielers
für ein
Array magnetisches Platten.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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Die 1 zeigt eine Konfiguration
einer Ebene, die einem Medium eines erfindungsgemäßen Spinventilkopfs
zugewandt. In der 1 verfügt der als
Wiedergabekopf mit Magnetowiderstands-Effekt ausgebildete Spinventilkopf
(Kopf mit Riesen-Magnetowiderstands-Effekt) über einen Film 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt, ein Paar von Magnetdomänen-Steuerschichten 12 und
ein Paar von Elektroden 14, und der Film 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt ist auf einen antiferromagnetischen Film 16 aufgestapelt.
Der Film 10 mit Magnetowiderstands-Effekt besteht aus einer
Mehrschichtanordnung mehrerer Filme mit einer Abmessung entsprechend
einer Spurbreite eines magnetischen Aufzeichnungsmediums. Der Mehrschichtfilm
verfügt über einen
ersten ferromagnetischen Film 18, einen nicht-magnetischen, leitenden
Film 20 und zweite ferromagnetische Filme 22 und 23,
wobei der zweite ferromagnetische Film 24 auf den antiferromagnetischen
Film 16 aufgestapelt ist. Die Mehrschichtfilme sind auf
eine Abmessung beschnitten, die einer vorbestimmten Breite (einer
Breite 26 des Films mit Magnetowiderstands-Effekt) entspricht,
und sie sind aufgeschichtet. Der erste ferromagnetische Film 18 besteht
aus NiFe, CoFe, CoNiFe oder dergleichen als freie Schicht mit einer Filmdicke
von 5 nm, vorzugsweise 2–15
nm. Der nicht-magnetische, leitende Film 20 besteht aus
Cu, und er verfügt über eine
Filmdicke von 2 nm, vorzugsweise 1–5 nm. Die zweiten ferromagnetischen Filme 22 und 24 bilden
aufgeschichtete Filme als feste Schichten, und der zweite ferromagnetischen
Film 22 besteht aus Co und weist eine Filmdicke von 1 nm auf.
Der zweite ferromagnetische Film 24 besteht aus NiFe und
verfügt über eine
Filmdicke von 1 nm, vorzugsweise 1–5 nm. Der antiferromagnetische
Film 16 besteht aus NiO und verfügt über eine Filmdicke von 50 nm,
vorzugsweise 20–80
nm. Die Magnetisierungsrichtungen der zweiten ferromagnetischen
Filme 22 und 24 sind so fixiert, dass sie zur
Ebene gerichtet sind, die dem Medium zugewandt ist, was durch Austauschkopplung
mit dem antiferromagnetischen Film 16 erzielt wird. Die
Magnetisierungsrichtung des ersten ferromagnetischen Films 18 ist
auf die Breitenrichtung des Films mit Magnetowiderstands-Effekt
eingestellt, und sie ändert
sich durch ein Magnetfeld des magnetischen Aufzeichnungsmediums
normal zur Zeichnungsebene. Der erste ferromagnetische Film 18 ist
dicker als die Gesamtdicke der zweiten ferromagnetischen Filme 22 und 24,
und sie ist ungefähr
zwei- bis dreimal so groß wie
die Gesamtdicke.
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Die
Magnetdomänen-Steuerschicht 12 besteht
aus einem Schichtfilm aus einem permanentmagnetischen Film 28 und
einem unteren Film 30 zur Ausrichtungssteuerung, und die
Magnetdomänen-Steuerschichten 12 sind
angrenzend an die beiden Seiten eines in der Breitenrichtung verlaufenden Gebiets
angeordnet, das die Schichtungsrichtung des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt schneidet. Der Permanentmagnet 28 kann
aus einer CoCrPt-Legierung bestehen, und der untere Film 30 zur Ausrichtungssteuerung
kann aus Cr mit einer Filmdicke von z. B. 10 nm bestehen (vorzugsweise
0,5–20 nm).
Der erste Magnetowiderstands-Film 18 wird durch das durch
die Magnetdomänen-Steuerschicht 12 erzeugte
Magnetfeld gesteuert. Die Magnetdomänen-Steuerschicht 12,
deren Höhe
dieselbe wie diejenige des ersten ferromagnetischen Films 18 verfügt über eine
Filmdicke von z. B. 10 nm (vorzugsweise 4-30 nm).
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Das
Paar von Elektroden 14 ist auf die Magnetdomänen-Steuerschicht 12 aufgeschichtet,
und ein Teil jeder Elektrode 12 ist auf den ersten ferromagnetischen
Film 18 aufgeschichtet, d. h. dass jede Elektrode 14 mit
einem Elektrodenabstand 32 auf den ersten ferromagnetischen
Film 18 und die Magnetdomänen-Steuerschicht 12 aufgeschichtet
ist. Jede Elektrode 14 kann aus einem Metall wie Au, Cu oder
Ta bestehen, und der Elektrodenabstand 32 der Elektroden 14 ist
kleiner als die Breite 26 des Films mit Magnetowiderstands-Effekt.
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Bei
diesem Spinventilkopf ist das Ausgangssignal proportional zum Produkt
aus einer Änderung Δρ des spezifischen
Widerstands, wie er charakteristisch für den Spinventilfilm ist, und
cos ΔΘ des Winkels ΔΘ zwischen
den Magnetisierungsrichtungen des ersten und des zweiten ferromagnetischen Films.
Da der spezifische Widerstand Δρ mehr als zweimal
so groß wie
der bei einem AMR-Kopf ist, zeigt ein Spinventilkopf bekanntlich
hohe Empfindlichkeit im Vergleich zu einem AMR-Kopf. Wenn angenommen
wird, dass die Magnetisierungsrichtung des zweiten ferromagnetischen
Films normal zu dem Medium zugewandten Ebene fixiert ist, z. B.
direkt unter (–90°), kann cos ΔΘ in cos
(Θ + 90°) umgeschrieben
werden, wobei der Winkel Θ verwendet wird,
der zwischen der Magnetisierungsrichtung des ersten ferromagnetischen
Films und der dem Medium zugewandten Ebene gebildet ist. D. h.,
dass das Ausgangssignal proportional zu sin Θ ist. Um das Ausgangssignal
proportional zu (relativ zu) der Änderung von Θ zu ändern, beträgt Θ vorzugsweise
nahezu 0°.
Demgemäß wird die
Magnetisierungsrichtung des ersten ferromagnetischen Films im Wesentlichen parallel
zur dem Medium zugewandten Ebene, d. h. im Wesentlichen horizontal,
eingestellt.
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Die 2 zeigt eine Konstruktion
des Spinventilkopfs, bei dem eine Legierung wie FeMn, NiMn, CaMn
oder dergleichen anstelle von NiO für den antiferromagnetischen
Film 16 verwendet ist. Einer der zweiten ferromagnetischen
Filme 22 und 24 kann weggelassen werden. Wie es
in der 2 dargestellt ist,
unterscheidet sich die Schichtungsrichtung des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt von der in der 1 dargestellten, und der an tiferromagnetische
Film 16 ist auf den Film 10 mit Magnetowiderstands-Effekt
aufgeschichtet. In beiden 1 und 2 kann der antiferromagnetische
Film 16 durch den permanentmagnetischen Film ersetzt werden.
Die Dicken der jeweiligen Schichten in der 2 sind dieselben wie die in der 1. Die Magnetdomänen-Steuerschicht 12 liegt
unter der oberen Ebene des antiferromagnetischen Films 16.
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Die 3 zeigt eine Konstruktion
eines Dual-Spinventilkopfs, der eine Anwendung des Spinventilkopfs
bildet, um das Ausgangssignal zu verbessern. Wie es in der 3 dargestellt ist, verfügt der Film 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt über
einen ersten ferromagnetischen Film 18, zweite ferromagnetische
Filme 22 und 24, dritte ferromagnetische Filme 36 und 38,
eine nicht-magnetische, leitende Schicht 20, die zwischen
den ersten ferromagnetischen Film 18 und den zweiten ferromagnetischen Film 22 eingefügt ist,
und einen nicht-magnetischen, leitenden Film 34, der zwischen
den ersten ferromagnetischen Film 18 und den dritten ferromagnetischen
Film 36 eingefügt
ist. Die zweiten ferromagnetische Filme 22 und 24 sind
auf den antiferromagnetischen Film 16 aufgeschichtet, und
auf die dritten ferromagnetischen Filme 36 und 38 ist
ein antiferromagnetischen Film 40 aufgeschichtet. Die beiden
Magnetisierungsrichtungen des zweiten und dritten ferromagnetischen
Films sind fixiert. Der erste ferromagnetische Film 18 besteht
aus NiFe, CoFe, CoNiFe oder dergleichen als freie Schicht, und er
weist eine Filmdicke von 5 nm auf. Die nicht-magnetischen, leitenden
Filme 20 und 34 können aus Cu bestehen und eine
Filmdicke von 2 nm aufweisen. Die zweiten ferromagnetischen Filme 22 und 24 sowie
die dritten ferromagnetischen Filme 36 und 38 bilden
Stapelschichten als feste Schichten, und der zweite ferromagnetische
Film 22 und der dritte ferromagnetische Film 26 bestehen
aus Co und verfügen über eine Filmdicke
von 1 nm. Der zweite ferromagnetische Film 34 und der dritte
ferromagnetische Film 38 können aus NiFe bestehen und
eine Filmdicke von 1 nm, vorzugsweise 0,5–3 nm aufweisen. Die antiferromagnetische
Filme 16 und 40 bestehen am zweckdienlichsten
aus einem Material, das aus Legierungen wie FeMn, NiMn und CaMn
oder aus Oxiden wie NiO und CoO ausgewählt ist. Die antiferromagnetischen Filme 16 und 40 können aus
demselben Material oder verschiedenen Materialien bestehen. Sie
können
durch Permanentmagnete ersetzt werden. Ferner kann einer der zweiten
ferromagnetischen Filme 22 und 24 weggelassen
werden. In ähnlicher
Weise kann einer der dritten ferromagnetischen Filme 36 und 38 weggelassen
werden. Die Dicken der anderen Schichten sind dieselben wie die
in der 1.
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Bei
jedem der obigen Spinventilköpfe
kann der Permanentmagnet 28 durch eine Stapelschicht einer
NiFe-Legierung und einer FeMn-, NiMn- oder CrMr-Legierung, die einen
antiferromagnetischen Film bildet, ersetzt werden. In diesem Fall
kann die untere Schicht 30 zur Ausrichtungssteuerung durch Ta
ersetzt werden, um eine bessere Charakteristik zu erzielen. Die
Magnetdomänen-Steuerschicht 12 ist unterhalb
der oberen Ebene des Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt
ausgebildet.
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Die 4 zeigt ein Diagramm zur
Messung eines Wiedergabesignals unter Verwendung des erfindungsgemäßen Spinventilkopf
s, während
das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis, das
die Stärke des
Magnetfelds der Magnetdomänen-Steuerschicht 12 anzeigt,
auf dem niedrigen Wert von 0,8 gehalten wurde. Wenn das bekannte
Spinventilkopf aus dem System mit harter vormagnetisierung unter
denselben Bedingungen gemessen wird, tritt im bekannten Kopf Barkhausen-Rauschen
auf, jedoch ist dieses im erfindungsgemäßen Kopf unterdrückt. Dies,
da der Elektrodenabstand 32 der Elektroden 14 auf
einem kleineren Wert eingestellt ist, als es der Breite 26 des Films
mit Magnetowiderstands-Effekt entspricht, wobei in den Enden des
Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt, die quellen für Barkhausen-Rauschen sind,
kein Strom fließt,
weswegen kein Barkhausen-Rauschen erfasst wird. Demgemäß ist selbst dann,
wenn die Stärke
des Magnetfelds der Magnetdomänen-Steuerschicht 12 nicht
ausreichend hoch ist, die Erzeugung von Barkhausen-Rauschen unterdrückt, und
wenn dieser Kopf in einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät verwendet wird,
sind Fehlfunktionen desselben verringert.
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Die 5 zeigt ein Diagramm zur
Beziehung des Ausgangssignals (Empfindlichkeit) pro Elektroden-Abstandseinheit
und dem Elektrodenabstand, wenn das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis 1,5 beträgt, im Vergleich
zum bekannten Kopf gemäß dem System
mit harter Vormagnetisierung. Beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf beträgt der Überlappungswert,
der dem Abstand 34 entspricht, mit dem die Elektrode 14 den
ersten ferromagnetischen Film 18 bedeckt, 0,5 μm, und die
Breite 26 des Films mit Magnetowiderstands-Effekt ist auf
den Elektrodenabstand 32 +1,0 μm eingestellt.
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Wie
es aus der 5 erkennbar
ist, wird beim erfindungsgemäßen Kopf
selbst dann hohe Empfindlichkeit aufrecht erhalten, wenn der Elektrodenabstand 32 auf
0,5 μm verringert
wird, was vom bekannten Kopf abweicht.
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Die 6 zeigt ein Diagramm einer
Mikrospur-Charakteristik für
den Spinventilkopf gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
im Vergleich zum bekannten Kopf. Die halbe Breite des Mikrospurprofils kennzeichnet
die effektive Lesebreite. Ein Vergleich zwischen der halben Breite
und dem Elektrodenabstand zeigt die Stärke der Lesestreuung. In der 6 ist der Überlappungswert
des erfindungsgemäßen Kopfs
für sowohl
das linke als auch das rechte Ende auf 0,5 μm eingestellt. Der Elektrodenabstand
beträgt
für jeden
Kopf 1,0 μm.
Die Mikrospur-Charakteristik wird dadurch ermittelt, dass ein Signal
in eine Spur geringer Breite von ungefähr 0,2 μm auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet wird und es dadurch abgespielt wird, dass das Signal der
Mikrospur unter dem Testkopf durchbewegt wird.
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Aus
der 6 ist es erkennbar,
dass die halbe Breite (effektive Spurbreite) des erfindungsgemäßen Kopfs
1,0 μm beträgt, was
dem Elektrodenabstand entspricht, und dass die Lesestreuung klein
ist. Andererseits ist der Wert beim bekannten Kopf 0,9 μm, was kleiner
als der Elektrodenabstand ist, was die Existenz toter Zonen anzeigt.
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Das
auf die effektive Spurbreite beim bekannten Kopf normierte Ausgangssignal
beträgt 0,78,
während
dasjenige bei der Erfindung 0,95 beträgt, was einer Erhöhung um
ungefähr
20% entspricht. Aus diesem Ergebnis ist es erkennbar, dass der erfindungsgemäße Kopf
gegenüber
dem bekannten Kopf vorteilhaft ist.
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Auf
diese Weise kann selbst dann, wenn das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis groß ist und
der Elektrodenabstand klein ist, hohe Empfindlichkeit bei kleiner
Lesestreuung aufrecht erhalten werden. Demgemäß werden unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Kopfs,
wenn ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit hoher Spurdichte realisiert
wird, Fehlfunktionen desselben verringert.
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7 zeigt ein Diagramm zur
gemessenen Beziehung zwischen dem Ausgangssignal und dem Überlappungswert,
wenn der Elektrodenabstand den kleinen Wert von 1 μm aufweist.
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Wie
es aus der 7 erkennbar
ist, sollte, um das Kopfausgangssignal auf nicht weniger als 90%
seines charakteristischen Ausgangssignals zu halten, der Überlappungswert
auf nicht kleiner als 0,25 μm
eingestellt werden. Dies, da in den Endbereichen in der Breitenrichtung
des Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt kein wesentlicher
Strom fließt, d.
h. in Bereichen mit niedriger Empfindlichkeit, und da Strom nur
im zentralen Gebiet hoher Empfindlichkeit fließt, so dass ein hohes Ausgangssignal
aufrecht erhalten bleibt. Demgemäß werden,
um einen Kopf hoher Empfindlichkeit bei kleinem Elektrodenabstand
zu erzielen, das linke und das rechte Ende am Vorderende der Elektrode 14 vorzugsweise
so angeordnet, dass sie um nicht weniger als 0,25 μm einwärts gegenüber den
Enden des Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt in der Breitenrichtung
liegen.
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Andererseits
erstreckt sich, wenn der Überlappungswert
zu groß ist,
der Effekt der an den entgegengesetzten Seiten des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt angeordneten Magnetdomänen-Steuerschicht 12 nicht
bis zum magnetischen Lesegebiet. D. h., dass beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf
das Gebiet, in dem die Magnetisierung am stabilsten ist und sie
als Störsignal-Erzeugungsquelle
wirkt, der Endbereich innerhalb der Elektrode 14 ist. Dies,
da die Verwindung des Vormagnetisierungsfelds durch den Strom in
diesem Bereich auftritt. Demgemäß ist es
bevorzugt, dass das effektive anisotrope Magnetfeld entlang der
Breite des Films mit Magnetowiderstands-Effekt, das größer als das Vormagnetisierungsfeld
durch den Strom ist (ungefähr
400–800
A/m (5–10
Oersted)) im Endbereich der Elektrode durch die Magnetdomänen-Steuerschicht 12 an
den ersten ferromagnetischen Film 18 angelegt wird.
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Die 8 zeigt ein Diagramm zur
Beziehung des Abstands von der Magnetdomänen-Steuerschicht 12 und
dem effektiven anisotropen Magnetfeld. Die 8 zeigt die Verteilung des effektiven
anisotropen Magnetfelds entlang der Breite des ersten ferromagnetischen
Films 18. Hierbei ist angenommen, dass nur die Magnetisierung
im Ursprungspunkt stark in der Breitenrichtung (durch Magnetdomänen kontrolliert)
ist. Wie es aus der 8 erkennbar
ist, soll, um das effektive anisotrope Magnetfeld auf nicht kleiner
als 800 A/m (10 Oersted) einzustellen, der Abstand von der Magnetdomänen-Steuerschicht 12 nicht
größer als
2 μm sein.
Dabei ist es bevorzugt, dass die linke und die rechte Endposition
innerhalb der Elektrode 14 (am abgeschnittenen Ende) so
angeordnet sind, dass sie um nicht mehr als 2 μm einwärts gegenüber den Endpositionen des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt in der Breitenrichtung liegen. D. h.,
dass der Überlappungswert
für die
Elektrode 14 vorzugsweise im Bereich zwischen 0,25 μm und 2 μm liegt.
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Die 9 zeigt eine Beziehung zwischen dem
Kopfausgangssignal und dem Längs-Vormagnetisierungsverhältnis, wenn
der Elektrodenabstand den kleinen Wert von 1,0 μm hat, im Vergleich zum bekannten
Kopf.
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Aus
der 9 ist es erkennbar,
dass entsprechend dem erfindungsgemäßen Kopf der Einfluss des Magnetfelds
der Magnetdomänen-Steuerschicht 12 selbst dann
nicht stark vorhanden ist, wenn das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis, d.
h. die Stärke
des Magnetfelds der Magnetdomänen-Steuerschicht 12,
groß ist.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
eine Verringerung des Ausgangssignals selbst dann unterdrückt werden,
wenn der Elektrodenabstand verkleinert wird oder die Stärke des
Magnetfelds der Magnetdomänen-Steuerschicht 12 erhöht wird,
und es kann ein Kopf mit hohem Ausgangssignal bereitgestellt werden.
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Durch
Aufschichten der Elektroden auf die Magnetdomänen-Steuerschicht kann der
Kontaktwiderstand zwischen den Elektroden und dem Film mit Magnetowiderstands-Effekt
verringert werden (1–5 Ω beim Stand
der Technik, wohingegen bei der Erfindung nicht größer als
1 Ω). Demgemäß können das Kopfrauschen
und überflüssige Wärmeerzeugung unterdrückt werden.
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Wenn
der Kopf der vorliegenden Ausführungsform
beim folgenden Gerät
verwendet wird, wird ein Gerät
mit verringerten Fehlfunktionen erhalten. Z. B. weist ein magnetisches
Aufzeichnungsgerät
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium zum magnetischen Aufzeichnen
von Information, einen Wiedergabekopf zum Wandeln einer Änderung
eines aus dem magnetischen Aufzeichnungsmedium streuenden Magnetfelds
in ein elektrisches Signal und einen Wiedergabeschaltkreis zum Verarbeiten des
elektrischen Signals vom Wiedergabekopf auf; und ein Gerät weist,
zusätzlich
zu den Elementen des genannten Wiedergabegeräts, einen Aufzeichnungskopf
zum Erzeugen eines Magnetfelds auf, das ein elektrisches Signal
repräsentiert,
und mit Information, die das im magnetischen Aufzeichnungsmedium gespeicherte
Magnetfeld repräsentiert.
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Ausführungsform 2
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Die 10 zeigt eine Konstruktion
eine einem Medium zugewandten Ebene eines Spinventilkopfs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. In der 10 verfügt der Spinventilkopf (Kopf
mit Riesen-Magnetowiderstands-Effekt),
der als Wiedergabekopf mit Magnetowiderstands-Effekt ausgebildet
ist, über
einen Film 10 mit Magnetowiderstands-Effekt, eine Magnetdomänen-Steuerschicht 33 und
ein Paar von Elektroden 31. Der Film 10 mit Magnetowiderstands-Effekt
verfügt über mehrere
Filme mit einer Abmessung entsprechend der Spurbreite des magnetischen
Aufzeichnungsmediums, mit aufgeschichteter Mehrschichtstruktur.
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Der
Mehrschichtfilm verfügt über einen
ersten ferromagnetischen Film 1, einen nicht-magnetischen,
leitenden Film 19 und einen zweiten ferromagnetischen Film 13.
Auf den zweiten ferromagnetischen Film 13 ist ein antiferromagnetischer
Film 21 aufgestapelt. Der Film 10 mit Magnetowiderstands-Effekt
und der antiferromagnetische Film 21 des Mehrschichtfilms
werden aufeinandergeschichtet und die entgegengesetzten Enden desselben werden
so ausgeschnitten, dass die Breite 51 des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt (die durch die kleinste der Breiten des
ersten ferromagnetischen Films 11, des nicht-magnetischen,
leitenden Films 19 und des zweiten ferromagnetischen Films 13 definiert
ist) eine vorbestimmte Abmessung von z. B. 2,0 μm ist. Der erste ferromagnetische
Film 11 besteht aus Ni80Fe20 als freier Schicht, und seine Filmdicke
ist auf einen geeigneten Wert zwischen 2 nm und 15 nm eingestellt.
Der erste ferromagnetische Film 11 kann als freie Schicht
als Einschichtfilm wie aus Ni80Fe20, Ni68Fe17Co15, Co60Ni20Fe20,
Co90Fe10 oder Co hergestellt
werden, oder als Mehrschichtfilm mit einigen dieser Filme, die geeignet
aufeinandergeschichtet sind. Die nichtmagnetische, leitende Schicht 19 kann
aus Cu bestehen, und ihre Filmdicke wird auf einen geeigneten Wert
zwischen 1 nm und 4 nm eingestellt. Der zweite ferromagnetische
Film 13 kann aus Co als fixierte Schicht bestehen, und
die Filmdicke desselben wird auf einen geeigneten Wert zwischen 1
nm und 5 nm eingestellt. Der zweite ferromagnetische Film 13 als
fixierte Schicht kann ein Einschichtfilm wie Ni80Fe20, Ni68Fe17Co15, Co60Ni20Fe20,
Co90Fe10 oder Co
oder ein Mehrschichtfilm mit einigen dieser Filme, die geeignet
aufeinander geschichtet sind, sein. Der antiferromagnetische Film 21 kann
aus Cr45Mn45Pt10 bestehen, und seine Filmdicke wird auf ungefähr 30 nm
eingestellt. Der antiferromagnetische Film 21 kann aus
Fe50Mn50, Mn80Ir20 oder Ni50Mn50 bestehen.
Die Magnetisierungsrichtung des zweiten ferromagnetischen Films 13 ist
so fixiert, dass sie im Wesentlichen in der dem Medium zugewandten
Ebene gerichtet ist, was durch die Austauschkopplung mit dem antiferromagnetischen
Film 21 erfolgt. Die Magnetisierungsrichtung des ersten
ferromagnetischen Films 11 wird in die Breitenrichtung
des Films mit Magnetowiderstands-Effekt eingestellt, und die Magnetisierungsrichtung
wird durch das Magnetfeld des magnetischen Aufzeichnungsmediums
normal zur Zeichnungsebene geändert.
Der antiferromagnetische Film 21 kann durch einen Permanentmagnet ersetzt
werden.
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Die
Magnetdomänen-Steuerschicht 33 verfügt über eine
Stapelschicht mit einem permanentmagnetische magnetischen Film und
einem darunterliegenden Film zur Ausrichtungssteuerung, die aufeinander
gestapelt sind. Die Magnetdomänen-Steuerschichten
sind auf den entgegengesetzten Seiten des sich in der Breitenrichtung
erstreckenden Gebiets angeordnet, das die Stapelrichtung des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt schneidet. Der permanentmagnetische der
Magnetdomänen-Steuerschicht 33 kann
aus Co75Cr10Pt15 oder Co75Cr10Ta15 bestehen,
und der untere Film zur Ausrichtungssteuerung kann aus Cr bestehen.
Der permanentmagnetische Film der Magnetdomänen-Steuerschicht 33 kann
aus einer Legierung wie Co80Pt20 oder
einer Legierung wie Co75Cr10Pt15, Co75Cr10Ta15, (CoPt, CoCrPt
einschließlich
eines Oxids oder CoCrTa einschließlich eines Oxids) bestehen,
wobei ein Oxid ZrO2, SiO2 oder
Ta2O5 zugesetzt
ist. In diesem Fall kann der untere Film zur Ausrichtungssteuerung weggelassen
werden. Der erste ferromagnetische Film 11 wird durch das
durch die Magnetdomänen-Steuerschicht 33 erzeugte
Magnetfeld in den Zustand einer einzelnen Magnetdomäne gesteuert.
Die Magnetdomänen-Steuerschicht 33 kann
aus einer Stapelschicht aus einem antiferromagnetischen Film, einem
ferromagnetischen Film und einem unteren Film zur Ausrichtungssteuerung
bestehen. In diesem Fall kann der antiferromagnetische Film aus
einer Legierung wie Fe50Mn50,
Mn80Ir20, Ni50Mn50 oder Cr45Mn45Pt10 bestehen,
der ferromagnetische Film kann aus einer Legierung wie NiFe, CoFe
oder CoNi bestehen, und die untere Schicht zur Ausrichtungssteuerung
kann aus Ta bestehen. Der antiferromagnetische Film kann aus NiO
oder CoO bestehen. In diesem Fall kann der untere Film zur Ausrichtungssteuerung
weggelassen werden.
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Das
Paar von Elektroden 31 ist auf die Magnetdomänen-Steuerschicht 33 aufgeschichtet,
und ein Teil jeder Elektrode ist auf den antiferromagnetischen Film 21 aufgeschichtet.
Die Schichtungsbreite 53 der Elektrode und des antiferromagnetischen Films
ist auf 0,5 μm
eingestellt. D. h., da die Breite, 51 des Films mit Magnetowiderstands-Effekt
2,0 μm beträgt, jede
Elektrode 31 auf die Magnetdomänen-Steuerschicht 33 und
den antiferromagnetischen Film 21 aufgeschichtet ist, während der
Elektrodenabstand 52 auf 1,0 μm gehalten ist. Jede Elektrode 31 kann
aus einem Metall mit niedrigem Widerstand wie Ta, Au oder Cu bestehen.
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Die 11 zeigt eine Schnittansicht
eines Spinventilkopfs, der ein Oxid wie NiO oder CoO anstelle der
obigen Legierung für
den antiferromagnetischen Film 21 verwendet. Wie es in
der 11 dargestellt ist,
unterscheidet sich die Schichtungsrichtung des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt und des antiferromagnetischen Films 21 von
der in der 10, und der
Film 10 mit Magnetowiderstands-Effekt ist auf den antiferromagnetischen
Film 21 aufgeschichtet. Demgemäß ist das Paar von Elektroden 31 auf
die Magnetdomänen-Steuerschicht 33 aufgeschichtet,
und ein Teil jeder Elektrode ist auf den ersten ferromagnetischen
Film 11 aufgeschichtet. Der antiferromagnetische Film 21 kann
durch einen Permanentmagnet ersetzt werden. Die Dicken der jeweiligen
Schichten sind dieselben wie diejenigen in der 10.
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Die 12 zeigt eine Schnittansicht,
wenn ein Dual-Spinventilkopf, der eine Anwendung des Spinventilkopfs
ist, dazu verwendet wird, die Empfindlichkeit des Spinventilkopfs
zu verbessern. In diesem Fall verfügt der Film 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt über
einen sequenziellen und direkten Stapel aus einem zweiten ferromagnetischen
Film 13, einem nicht-magnetischen, leitenden Film 17,
einem ersten ferromagnetischen Film 13, einem nichtmagnetischen,
leitenden Film 23, einem dritten ferromagnetischen Film 15 und
einem antiferromagnetischen Film 22 auf einem antiferromagnetischen
Film 21. Der erste ferromagnetischen Film 11 besteht
aus einem Einzelschichtfilm aus Ni80Fe20, Ni68Fe17Co15, Co60Ni20Fe20,
Co80Fe10 oder Co
oder einem Mehrschichtfilm mit einigen dieser Filme in geeigneter
aufgeschichteter Weise als freier Schicht, und die Filmdicke ist
auf einen geeigneten Wert zwischen 2 und 15 nm eingestellt.
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Der
nicht-magnetische, leitende Film 17 und der nicht-magnetische,
leitende Film 23 können
aus Cu bestehen, und die Filmdicke ist auf einen geeigneten Wert
zwischen 1 nm und 4 nm eingestellt. Der zweite ferromagnetische
Film 13 und der dritte ferromagnetischen Film 15 können aus
einem Einschichtfilm wie Co, Ni80Fe20, Ni68Fe17Co15, Co60Ni20Fe20 oder Co90Fe19 oder einem
Mehrschichtfilm mit einigen dieser Filme in geeignet aufgestapelter
Weise als gepinnter Schicht bestehen, und die Filmdicke ist auf
einen geeigneten Wert zwischen 1 nm und 5 nm eingestellt. Die antiferromagnetische
Filme 21 und 22 können aus einer Legierung wie
Fe20Mn50, Mn80Ir20, Ni50Mn50 oder Cr45Mn45Pt10 oder
einem Oxid wie NiO der CoO bestehen. Die antiferromagnetische Filme 21 und 22 können aus
demselben Material oder verschiedenen Materialien bestehen, oder
sie können durch
Permanentmagnete ersetzt sein. Die Dicken der jeweiligen Schichten
sind dieselben wie diejenigen in der 10.
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Die
Positionen und die Dicken der Magnetdomänen-Steuerschichten in den 10–13 haben dieselben
Beziehungen wie diejenigen bei der Ausführungsform 1.
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Nachfolgend
wird eine Charakteristik des in der 10 dargestellten
Kopfs als Beispiel eines erfindungsgemäßen Spinventilkopfs angegeben.
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Die 14 zeigt einen Vergleich
für Abspieleigenschaften
des in der 10 dargestellten
Spinventilkopfs und eines AMR-Vergleichskopfs mit einem auf dem
in der 13 dargestellten
Film mit Magnetowiderstands-Effekt hergestellten Teil der Elektrode.
Beim in der 13 dargestellten
AMR-Kopf verfügt der Film 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt über
eine Stapelschicht aus einem MR-Film 41, einer Ta-Zwischenschicht 42 und
einer SAL 43. Das Kopf-Abspielausgangssignal wurde gemessen,
während
die Breite 53 des Gebiets geändert wurde, in dem die Elektrode 31 auf
den antiferromagnetischen Film 21 oder den MR-Film 41 aufgeschichtet
ist (der Abstand von der Magnetdomänen-Steuerschicht 33 bis
zum Ende der Elektrode 31 (Überlappungswert)). Der Elektrodenabstand 52 ist
auf 1,0 μm
fixiert, und wenn der Überlappungswert 53 geändert wird, ändert sich
auch die Breite 51 des Films mit Magnetowiderstands-Effekt.
Wie es in der 14 dargestellt
ist, nimmt für
den in der 13 dargestellten
AMR-Vergleichskopf das Ausgangssignal selbst dann nicht wesentlich
zu, wenn der Überlappungswert 53 erhöht wird.
Dagegen ist beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf
der Anstieg des Ausgangssignals deutlich, wenn der Überlappungswert 53 erhöht wird.
Der Anstieg des Ausgangssignals beim Spinventilkopf beruht auf der
Tatsache, dass in den Endbereichen des Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt
in der Breitenrichtung, wo die Empfindlichkeit wegen des Einflusses
durch die Magnetdomänen-Steuerschicht 33 niedrig
ist, kein wesentlicher Strom fließt, wobei Überlappung mit der Elektrode 31 vorliegt,
und es wird nur das Ausgangssignal im zentralen Gebiet hoher Empfindlichkeit
entnommen. Andererseits wurde gezeigt, dass sich dieser Effekt bei
einem AMR-Kopf nicht deutlich zeigt, da der Magnetisierungszustand im
Gebiet, in dem die Elektrode 31 des Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt überlappt,
deutlich verschieden von dem im Nichtüberlappungsgebiet ist, so dass
das Ausgangssignal verringert ist und dies einen Anstieg des Ausgangssignals
aufhebt. Der Unterschied zwischen den Magnetisierungszuständen aufgrund
der Überlappung
und der Nichtüberlappung ist
beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf
sehr klein. Dies aufgrund der Tatsache, dass der Magnetisierungszustand
des zweiten ferromagnetischen Films 13 durch den Strom
kaum geändert
werden kann. Demgemäß zeigt
das erfindungsgemäße Spinventilkopf
den Effekt einer Verbesserung des Ausgangssignals durch Ausbilden
des Teils der Elektrode 31 auf dem antiferromagnetischen
Film 21.
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Dann
wurde der optimale Überlappungswert ermittelt.
Aus der 14 ist es erkennbar,
dass der Überlappungswert 53 nicht
kleiner als 0,25 μm
sein soll, um das Ausgangssignal des erfindungsgemäßen Kopfs
auf nicht unter 90% seines Maximalwerts zu halten. Demgemäß ist es,
um einen Kopf hoher Emp findlichkeit bei kleinem Elektrodenabstand
zu erzielen, bevorzugt, dass das linke und das rechte Ende am Vorderende
der Elektrode 31 so angeordnet werden, dass sie um nicht
weniger als 0,25 μm
innerhalb der Enden des Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt
in der Breitenrichtung liegen. Andererseits erstreckt sich, wenn
der Überlappungswert
zu groß ist,
der Effekt der auf den entgegengesetzten Seiten des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt angeordneten Magnetdomänen-Steuerschicht 33 nicht
in das magnetische Lesegebiet. D. h., dass beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf
das Gebiet, in dem die Magnetisierung am instabilsten ist und als Rauschsignal-Erzeugungsquelle
wirkt, der Endbereich am Vorderende der Elektrode 31 ist.
Dies, da an der Grenze dieses Bereichs ein Unterschied zwischen
dem Vorliegen und dem Fehlen des Vormagnetisierungsfelds durch den
Strom erzeugt wird. Demgemäß ist es
bevorzugt, dass durch die Magnetdomänen-Steuerschicht 33 in
den Endpositionen der Elektrode das effektive anisotrope Magnetfeld
entlang der Breite des Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt
angelegt wird, das höher
als das Vormagnetisierungsfeld aufgrund des Stroms ist (ungefähr 400 bis
800 A/m (5 bis 10 Oersted)).
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Die 15 zeigt ein Diagramm zur
Beziehung zwischen dem Überlappungswert 53 und
dem effektiven anisotropen Magnetfeld entlang der Breite des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt am Elektrodenende. Aus der 15 ist es erkennbar, dass
der Überlappungswert 53 nicht
größer als
2 μm sein
soll, um das effektive anisotrope Magnetfeld an der Elektrodenendposition
auf nicht unter 800 A/m (10 Oersted) zu halten. Demgemäß ist es
bevorzugt, dass die linke und die rechte Endposition am Vorderende
der Elektrode 31 so angeordnet sind, dass sie um nicht
mehr als 2 μm
innerhalb der Endpositionen des Films 10 mit Magnetowiderstands-Effekt
in der Breitenrichtung liegen. D. h., dass der Überlappungswert 53 für die Elektrode 31 vorzugsweise
im Bereich zwischen 0,25 μm
und 2 μm
liegt.
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Die 16 zeigt ein Diagramm zur
Beziehung zwischen dem Ausgangssignal pro Elektroden-Einheitsabstand
(1 μm),
d. h. die Empfindlichkeit und den Elektrodenabstand für den Spinventilkopf mit Überlappung
gemäß der Erfindung
sowie den bekannten Kopf ohne Überlappung.
Beim erfindungsgemäßen Spinventilkopf
beträgt
der Überlappungswert,
der der Breite entspricht, mit der die Elektrode 32 den
ferromagnetischen Film 21 bedeckt, 0,25 μm und die
Breite 51 des Films mit Magnetowiderstands-Effekt ist auf
den Elektrodenabstand 52 zuzüglich 1,0 μm eingestellt. Aus der 16 ist es erkennbar, dass
beim erfindungsgemäßen Kopf
hohe Empfindlichkeit selbst dann aufrecht erhalten bleibt, wenn
der Elektrodenabstand den kleinen Wert von 0,5 μm aufweist, im Gegensatz zum
bekannten Kopf.
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Beim
erfindungsgemäßen Spinventilkopf wurde,
da die Elektrode 31 auf den Teil des antiferromagnetischen
Films 21 aufgeschichtet ist, die Stärke der Lesestreuung durch
die Mikrospurcharakteristik zum Vergleich mit dem Stand der Technik
gemessen. Der Elektrodenabstand beträgt in jedem Fall 1,0 μm. Die Mikrospurcharakteristik
wird dadurch ermittelt, dass ein Signal in einem schmalen Gebiet
mit einer Spurbreite von ungefähr
0,2 μm auf
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird und das
Signal der Mikrospur unter dem Kopf hindurchbewegt wird. Beim erfindungsgemäßen Kopf, bei
dem der Überlappungswert 53 auf
0,5 μm eingestellt
ist, beträgt
die Halbwertsbreite der Mikrospurcharakteristik, d. h. die effektive
Spurbreite, 1,0 μm,
was dem Elektrodenabstand entspricht, und die Lesestreuung ist klein.
Andererseits beträgt
beim bekannten Kopf die effektive Spurbreite 0,9 μm, was ziemlich schmaler
als der Elektrodenabstand ist. Demgemäß wurden die Ausgangssignale
des erfindungsgemäßen Kopfs
und des bekannten Kopfs zum Vergleich mit der effektiven Spurbreite
normiert. Im Ergebnis beträgt
das normierte Ausgangssignal beim bekannten Kopf 0,78, während es
beim erfindungsgemäßen Kopf
0,95 beträgt,
was um ungefähr
20% höher
ist. Aus dem obigen Ergebnis ist es erkennbar, dass der erfindungsgemäße Kopf
gegenüber
dem bekannten Kopf vorteilhaft ist.
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Auf
diese Weise können,
da hohe Empfindlichkeit aufrecht erhalten werden kann und die Lesestreuung
selbst bei kleinem Elektrodenabstand klein ist, wenn ein magnetisches
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
mit hoher Spurdichte realisiert wird, Fehlfunktionen desselben unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Kopfs
verringert werden.
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Die 17 zeigt ein Diagramm zur
Beziehung zwischen dem Ausgangssignal des Kopfs und dem Längs-Vormagnetisierungsverhältnis, wenn
der Elektrodenabstand den kleinen Wert von 1,0 μm aufweist, im Vergleich zum
bekannten Kopf. Wie es in der 17 dargestellt
ist, zeigt sich beim erfindungsgemäßen Kopf selbst dann, wenn
das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis, das
die Stärke
des durch die Magnetdomänen-Steuerschicht
erzeugten Magnetfelds anzeigt, Variationen enthält, nicht direkt der Einfluss
hiervon, und es kann eine Variation des Ausgangssignals auf einen
niedrigen Wert gedrückt
werden. Demgemäß kann,
wenn der erfindungsgemäße Kopf
verwendet wird, ein Kopf mit hoher Ausbeute geschaffen werden. Ferner
können,
da hohe Empfindlichkeit selbst dann beibehalten werden kann, wenn
das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis hoch ist,
Fehlfunktionen eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kopfs
vermieden werden, und das magnetische Aufzeichnungs-und Wiedergabegerät kann mit
niedriger Leistung betrieben werden.
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Die 18 zeigt ein Diagramm zur
Messung des Abspielsignals unter Verwendung des erfindungsgemäßen Spinventilkopfs,
während
das Längs-Vormagnetisierungsverhältnis auf
nur 0,8 eingestellt war. Der bekannte Spinventilkopf wurde unter denselben
Bedingungen ebenfalls gemessen. Beim bekannten Kopf wird eine als
Barkhausen-Rauschen bezeichnete Signaldiskontinuität beobachtet,
während
beim erfindungsgemäßen Kopf
das Barkhausen-Rauschen unterdrückt
ist. Dies, da der Abstand 52 der Elektroden 31 schmaler
als die Breite 51 des Films mit Magnetowiderstands-Effekt
eingestellt wird und in den Endbereichen des Films 10 mit
Magnetowiderstands-Effekt, die Erzeugungsquellen für Barkhausen-Rauschen
sind, kein Strom fließt,
so dass kein Barkhausen-Rauschen erfasst wird. Demgemäß wird selbst
dann, wenn die Stärke
der Magnetdomänen-Steuerschicht 33 ausreichend
ist, die Erzeugung von Barkhausen-Rauschen unterdrückt, und
wenn dieser Kopf bei einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät verwendet
wird, können
Fehlfunktionen desselben verringert werden.
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Durch
Aufschichten der Elektroden auf die Magnetdomänen-Steuerschicht kann der
Kontaktwiderstand zwischen den Elektroden und dem Film mit Magnetowiderstands-Effekt
verringert werden (1–5 Ω beim Stand
der Technik, wohingegen nicht größer als 1 Ω bei der
Erfindung). Demgemäß können das
Kopfrauschen und überflüssige Wärmeerzeugung
unterdrückt
werden.
-
Ausführungsform 3
-
Die 19 zeigt eine schematische
Ansicht eines Festplattengeräts
unter Verwendung des bei den Ausführungsform 1 und 2 dargestellten
Spinventilkopfs als Wiedergabekopf mit Magnetowiderstands-Effekt.
Die Erfindung ist mit einer Plattendrehwelle 64 und einem
Plattenantriebsmotor 65 zum Drehen derselben mit hoher
Drehzahl versehen, und auf der Plattendrehwelle 64 sind
eine oder mehrere (zwei bei der vorliegenden Ausführungsform)
Platten 40 mit vorbestimmten Intervall angebracht. Demgemäß wird jede
Platte 40 als Einheit mit der Plattendrehwelle 64 gedreht.
Die Platte 40 ist eine solche mit vorbestimmten Radius
und vorbestimmtes Dicke, und auf ihren beiden Flächen sind Permanentmagnetfilme
ausgebildet, um Informationsaufzeichnungsebenen zu bilden. Das vorliegende
Gerät ist
auch mit einer Kopfpositionier-Drehwelle 62 außerhalb
der Platte 40 sowie einem Schwingspulenmotor 63 zum Antreiben
derselben versehen, und an der Kopfpositionier-Drehwelle 62 sind
mehrere Zugriffsarme 61 montiert, wobei am Vorderende jedes
Zugriffsarms 61 Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe (nachfolgend
als Köpfe
bezeichnet) 60 montiert sind. Demgemäß wird, wen die Kopfpositionier-Drehwelle 62 um einen
vorbestimmten Winkel verdreht wird, jeder Kopf 60 radial
auf der Platte 40 verstellt und an einer vorbestimmten
Position positioniert. Jeder Kopf 60 wird durch einen Gleichgewichtszustand
zwischen einer Schwebekraft, wie sie erzeugt wird, wenn die Platte 40 mit
hoher Drehzahl gedreht wird, und einen Druck durch eine kardanische
Aufhängung,
die ein elastisches Element ist, das einen Teil des Zugriffsarms 61 bildet,
auf einer Höhe
von einigen 10 nm über
der Oberfläche
der Platte 40 gehalten. Der Plattenantriebsmotor 65 und
die Schwingspule 63 sind mit einem Festplattencontroller 66 verbunden,
der die Drehzahl der Platte 40 und die Position des Kopfs 60 steuert.
-
Die 20 zeigt eine Schnittansicht
eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungskopfs
vom induktiven Typ. Der vorliegende Dünnschichtkopf verfügt über einen
oberen Abschirmungsfilm 186, einen darauf angeordneten
unteren magnetischen Film 184 sowie einen oberen magnetischen
Film 185. Zwischen diesen magnetischen Filmen ist ein nicht-magnetisches
Isoliermaterial 189 abgeschieden. Ein Teil des Isoliermaterials
definiert einen Magnetspalt 188. Ein Halter liegt in Form
eines Schlittens mit einer Luftlagerfläche (ABS = Air Bearing Surface)
vor, und er steht in enger und schwebender Beziehung zum plattenförmigen Medium,
das während
einer Plattendateioperation gedreht wird.
-
Der
magnetische Dünnschichtkopf
verfügt über einen
hinteren Spalt 190, der durch den oberen magnetischen Film 185 und
den unteren magnetischen Film 184 gebildet ist. Der hintere
Spalt 190 ist durch eine Zwischenspule 187 vom
Magnetspalt getrennt.
-
Die
kontinuierliche Spule 187 kann durch Plattieren auf die
untere magnetische Schicht 184 hergestellt werden, und
sie ist elektromagnetisch mit dieser gekoppelt. Das Zentrum der
Spule 187 ist mit einem Isoliermaterial 189 gefüllt, und
dort ist ein elektrischer Kontakt vorhanden, und ein größerer Bereich ist
an einem Ende des Außenanschlusses
der Spule als elektrischer Kontakt ausgebildet. Die Kontakte sind
mit externen Leitungen und einer Kopfschaltung (nicht dargestellt)
zum Verarbeiten des Lese/Schreib-Signals verbunden.
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Bei
der Erfindung weist die durch die einzelne Schicht gebildete Spule 187 eine
etwas verzerrte elliptische Form auf, und das Gebiet mit der kleinsten Schnittfläche ist
am dichtesten beim Magnetspalt angeordnet, und die Schnittfläche nimmt
allmählich
zu, wenn der Abstand vom Magnetspalt zunimmt.
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Die
elliptischen Spulen sind zwischen dem hinteren Spalt 190 und
dem Magnetspalt 188 mit relativ hoher Dichte angeordnet,
und die Breite oder der Querschnittsdurchmesser der Spule ist in
diesem Gebiet klein. Ferner bewirkt der große Querschnittsdurchmesser
im Gebiet am weitesten entfernt vom Magnetspalt für eine Verringerung
des elektrischen Widerstands. Die elliptische (ovale) Spule verfügt über keine
Ecken oder scharfe Ränder,
und der Widerstand für
den Strom ist gering. Die elliptische Form verringert die Gesamtlänge des
Leiters im Vergleich zu einer rechteckigen oder kreisförmigen (Ring)
Spule. Durch diese Vorteile ist der Gesamtwiderstand der Spule relativ
niedrig, die Wärmeerzeugung
ist gering und es wird eine zweckdienliche Wärmeabfuhr erzielt. Da die Wärmemenge
wesentlich verringert ist, sind eine Zerstörung, Expansion und Schrumpfung
der Dünnfilmschicht
verhindert und es ist der Grund für eine vorstehende kugelförmige Spitze
auf der ABS beseitigt.
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Die
elliptische Spule, bei der sich die Breite im wesentlichen gleichmäßig ändert, kann
durch eine herkömmliche
billige Plattiertechnik wie Sputtern oder Dampfabscheidung abgeschieden
werden. Bei einer Spule anderer Form, insbesondere einer Spule mit
Ecken, besteht die Tendenz, dass eine Abscheidung durch Plattieren
ungleichmäßig wird.
Das Entfernen der Ecken oder scharfen Kanten bedeutet weniger mechanische
Belastung für
die abschließende Spule.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die durch eine Anzahl von Windungen gebildete Spule zwischen
den Magnetkernen auf im Wesentlichen elliptische Weise ausgebildet,
und der Querschnittsdurchmesser der Spule nimmt allmählich vom
Magnetspalt zum hinteren Spalt zu, so dass das Ausgangssignal ansteigt
und die Wärmeerzeugung
abnimmt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
werden der obere und der untere magnetische Film des Aufzeichnungskopfs
vom induktiven Typ durch das folgende elektrische Plattierverfahren
hergestellt.
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Es
wurde ein Dünnschicht-Magnetkopf
vom induktiven Typ hergestellt, bei dem der obere und der untere
Magnetkern durch eine Rahmenplattierung unter den folgenden Bedingungen
hergestellt wurden: pH-Wert: 3,0, und Plattierungs-Stromdichte: 15 mA/cm2, in einem Plattierungsbad, das Ni++: 16,7 g/l und Fe++:
2,4 g/l sowie ein herkömmliches
Spannungsabbaumittel und ein Oberflächenaktivierungsmittel enthielt.
Die Spurbreite beträgt
4,0 μm,
und die Spaltlänge
beträgt
0,4 μm.
Die Zusammensetzung des magnetischen Films ist 42,4 Ni-Fe (Gew.-%),
und die magnetischen Eigenschaften sind: Sättigungs-Magnetflussdichte (BS):
1,64 T, Koerzitivkraft entlang der harten Achse (HCH):
0,5 Oe, und spezifischer Widerstand (ρ): 48,1 μΩcm. Es werden der obere Magnetkern 85,
der untere Magnetkern 84, der auch als obere Abschirmungsschicht
dient, und die Spule 87, das Element 86 mit Magnetowiderstands-Effekt,
die Elektrode zum Liefern eines Lesestroms an das Element mit Magnetowiderstands-Effekt
sowie die untere Abschirmungsschicht und der Schlitten angebracht.
Der Kristallkorndurchmesser des Magnetkerns beträgt bei der vorliegenden Ausführungsform
100–500 Å, und die
Koerzitivkraft entlang der harten Achse ist nicht größer als
1,0 Oe.
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Es
wurde das Funktionsvermögen
(Überschreibeigenschaften)
des so hergestellten erfindungsgemäßen Aufzeichnungskopfs gemessen,
und es zeigte sich eine hervorragende Aufzeichnungsfunktion von
ungefähr –50 dB im
Hochfrequenzgebiet von 40 MHz oder darüber.
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Die 21 zeigt eine schematische,
perspektivische Ansicht eines Magnetkopfs mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungskopf
vom induktiven Typ und einem Wiedergabekopf mit Magnetowiderstands-Effekt.
Der Aufzeichnungskopf wird mit einer unteren Abschirmung 182,
einem Film 110 mit Magnetowiderstands-Effekt, einem Magnetdomänen-Steuerschicht 141 und
Elektrodenanschlüssen 140,
einem unteren magnetischen Film 184 und einem oberen magnetischen
Film 183 auf einem Träger 150 hergestellt,
der auch als Schlitten dient. In der Zeichnung sind ein unterer
und ein oberer Spalt weggelassen und die Spule 142 erzeugt
im oberen Magnetkern und in der oberen Abschirmung/im unteren Kern
durch den Effekt elektromagnetischer Induktion eine magnetomotorische
Kraft vom Aufzeichnungskopf vom induktiven Typ.
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Die 22 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Unterdruckschlittens. Dieser Unterdruckschlitten 170 verfügt über eine
Unterdruck-Erzeugungsebene 178, die durch eine Lufteinleitebene 171 umgeben
ist, und zwei Überdruck-Erzeugungsebenen 177 zum
Erzeugen einer Schwebekraft, und er verfügt ferner über eine Lufteinleitebene 179 und
einen Graben 174 mit größerer Stufe
als der der Unterdruck-Erzeugungsebene 178 an der Grenze
zwischen den zwei Überdruck-Erzeugungsebenen 177 und
der Unterdruck-Erzeugungsebene 178. An einem Luftausströmende 175 bilden
ein Aufzeichnungskopf vom induktiven Typ, der später beschrieben wird und der
dazu dient, die Information der magnetischen Platte aufzuzeichnen,
und ein MR-Sensor zum Abspielen der Information das in der 21 dargestellte Dünnschicht-Magnetkopfelement 176 für getrennte
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorgänge.
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Wenn
der Unterdruckschlitten 170 schwebt, wird die von der Lufteinleitebene 179 eingeleitete
Luft in die Druckerzeugungsebene 178 geblasen, da jedoch
auch die zum Graben 174 gerichtete Luftströmung erzeugt
wird, ist die Luftströmung
von der Lufteinlassebene 179 zum Luftausströmende 175 im Graben 174 vorhanden.
Demgemäß wird selbst dann,
wenn in der Luft schwebender Staub von der Lufteinleitebene 171 her
eingeleitet wird, wenn der Unterdruckschlitten 170 schwebt,
dieser Staub in den Graben 174 eingeleitet, und er strömt mit der
Luftströmung
im Graben 174 und wird am Luftausströmende 178 vom Unterdruckschlitten 170 weggeblasen.
Ferner tritt keine Kohäsion
von Staubteilchen auf, da die Luftströmung im Graben 174 immer
vorhanden ist, wenn der Unterdruckschlitten 170 schwebt,
und die Luft bleibt nicht stehen.
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Die 23 zeigt eine perspektivische
Gesamtansicht eine Magnetplattenvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Die
vorliegende Magnetplattenvorrichtung verfügt über eine Magnetplatte zum Aufzeichnen
von Information, einen Gleichstrommotor (nicht dargestellt) als
Einrichtung zum Drehen der Magnetplatte, Magnetköpfe zum Schreiben und Lesen
der Information, eine Positioniereinheit als Einrichtung zum Halten
der Magnetköpfe
und zum Ändern
der Position derselben relativ zur Magnetplatte, d. h. ein Stellglied
und einen Schwingspulenmotor. Der Schwingspulenmotor verfügt über eine
Schwingspule und einen Magnet. In der 23 sind
fünf Magnetplatten
auf einer Drehwelle montiert, um die Gesamtspeicherkapazität zu erhöhen.
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Die
vorliegenden Ausführungsform
ermöglicht
es, Aufzeichnungsvorgänge
in einem Hochfrequenzbereich bei einem Medium mit hoher Koerzitivkraft
und mit einem MR-Sensor mit hoher Empfindlichkeit mit einer mittleren
Transferrate nicht unter 15 MB/s, einer Aufzeichnungsfrequenz nicht
unter 45 MHz, einer Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung nicht unter 400
U/Min. der Magnetplatte, verringerter Zugriffszeit, erhöhter Aufzeichnungskapazität und hervorragendem
MR-Effekt zu erzielen. Demgemäß wird eine
Magnetplattenvorrichtung mit einer Oberflächen-Aufzeichnungsdichte nicht
unter 3 GB/Zoll2 erhalten.
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Die 24 zeigt ein Plattenarray,
das durch Kombinieren mehrerer der obigen magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegeräte
zusammengebaut wurde. In diesem Fall liegt die Möglichkeit schneller Informationsverarbeitung
vor, und die Zuverlässigkeit
des Geräts
ist verbessert, da mehrere magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte gleichzeitig
gehandhabt werden. Selbstverständlich sollte
das Funktionsvermögen
jedes magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts (niedrige Fehlerrate
und niedriger Energieverbrauch) hoch sein, und zu diesem Zweck sind
die kombinierten Köpfe
mit hohem Funktionsvermögen
wesentlich.