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Die
Erfindung bezieht sich auf ein implantierbares Lochblech, welches
bei der Behandlung von jeglicher Verengung in einem Körperdurchgang,
wie beispielsweise Blutgefäße, Gallenkanal,
Luftröhre, Speiseröhre und
Harnleiter, nützlich
ist.
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Lochbleche
sind allgemein rohrförmig
geformte Vorrichtungen, die fungieren, um ein Segment eines Blutgefässes oder
einer anderen anatomischen Lumens offen zu halten. Sie sind in der
Behandlung von Verengungen in Blutgefässen oder anderen verengten
Durchgängen
nützlich.
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Hinsichtlich
ihrer Funktion und Implantation werden Lochbleche allgemein in selbstexpandierbare
Lochbleche und mittels Ballon expandierbare Lochbleche unterteilt.
Das mittels Ballon expandierbare Lochblech, das selbst keine expandierende Funktion
hat, wird an einem bestimmten intraluminalen Ort festgesetzt, in
dem das Lochblech auf einem Ballon befestigt wird, das Lochblech
zu dem gewünschten
Ort hingeführt
und der Ballon aufgeblasen wird, so dass das Lochblech aufgrund
plastischer Verformung durch die Ausdehnungskraft des Ballons expandiert
wird, bis es in engen Kontakt mit der inneren Oberfläche des
gewünschten
Ortes kommt. Lochbleche dieses Typs benötigen den Verfahrensschritt
des Expandierens des Lochbleches wie oben erwähnt.
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In
Bezug auf mittels Ballon expandierbare Lochbleche wird verwiesen
auf Palmaz, U.S. Patent 4,733,665 und 4,776,337 und Schatz, U.S.
Patent 5,195,984. Diese Lochbleche sind Rohre mit darin gebildeten
axialen Schlitzen. Die Schlit ze sind so angeordnet, dass sie die
Formen von miteinander verbundenen Rhomben annehmen können, wenn
das Lochblech expandiert wird.
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Die
ausdehnbaren intraluminalen Transplantate oder Lochbleche der U.S.
Patente 4,733,665 und 4,776,337 werden in ihrer Formstabilität nach der
Expansion verbessert, weil die Schlitze die Form von miteinander
verbundenen Rhomben annehmen. Das bedeutet, dass das Lochblech gegenüber der
zusammenziehenden Kraft eines Blutgefässes beständig ist. Ein weiterer Vorteil
ist, dass, wenn es wünschenswert
ist, den expandierten Durchmesser teilweise zu vergrößern, ein
zusätzlicher
Ballon, der dem vergrößerten Durchmesser
entspricht, innerhalb des Lochbleches eingeführt werden kann. Weil das Lochblech in
einem nicht expandierten Zustand in einer Seitenansicht gesehen
ein Rohr mit darin gebildeten axialen Schlitzen darstellt, mangelt
es dem Lochblech an Flexibilität
in einer axialen Richtung, so dass, wenn das Lochblech bis zu der
krankhaften Veränderung eingeführt werden
soll, es manchmal schwierig ist, das Lochblech entlang eines sich
schlängelnden Blutgefässes in
Position zu bringen. Darüber
hinaus ist das Lochblech, wenn es expandiert ist, in seiner Gesamtlänge wesentlich
verringert, so dass die Möglichkeiten
bestehen, dass die Verengung in einem Blutgefäß nicht in ihrer Gesamtheit
aufgeblasen wird und dass die aktuelle Position des Lochblechs gegenüber der
beabsichtigten Position unter radiographischer Beobachtung versetzt
ist. In jedem Fall kann eine effektive Behandlung der Verengung
nicht erwartet werden.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Lochblech zur
Verfügung
zu stellen, das in seiner Formbeständigkeit der nach Expansion
verbessert ist, das glatt durch einen sich schlängelnden Durchgang hindurchlaufen kann,
und das seine gesamte Länge
nach Expansion im wesentlichen unverändert beibehält. Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Lochblech zur
Verfügung
zu stellen, das eine Verengung in einem Blutgefäß in ihrer Gesamtheit aufgeblasen
werden kann und das an dem gewünschten
Ort präzise
positioniert werden kann, so dass das Lochblech effizient ist zur
Behandlung einer Verengung.
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Erfindungsgemäß wird ein
implantierbares Lochblech in der Form eines allgemein rohrförmigen Elements
mit einer Achse und mit einem Durchmesser, der das Einführen in
eine Körperdurchführung ermöglicht,
zur Verfügung
gestellt, wobei das Lochblech radial unter Anwendung einer aus dem
Inneren des ringförmigen
Elementes radial nach außen
ausdehnenden Kraft ausdehnbar ist. Das Lochblech ist aus einer Reihe
von ringförmigen
Einheiten aufgebaut, die in einer axialen Richtung des Lochblechs angeordnet
sind. Jede ringförmige
Einheit umfasst eine Vielzahl von allgemein ellipsenförmigen oder
polygonförmigen
Elementen oder Zellenelementen, die so angeordnet sind, dass sie
die Achse des Lochblechs umringen, wobei die Elemente in einer axialen Richtung
des Lochblechs langgestreckt sind und eine Mittelöffnung aufweisen,
und eine entsprechende Vielzahl von Schnürelementen, von denen jedes
in Umkreisrichtung gegenüberliegende
Enden benachbarter Elemente verbindet. Benachbarte ringförmige Einheiten
sind an ihren Schnürelementen
durch mindestens ein Verbindungselement miteinander verbunden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Lochblechs entsprechend einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht des Lochblechs von 1.
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3 ist
eine teilweise aufgeschnittene Teilansicht des Lochblechs von 1.
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4 ist
eine Endansicht des Lochblechs von 1.
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5 ist
eine Ansicht der Entwicklung eines Lochblechs von 1 vor
seiner Expansion.
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6 ist
eine Draufsicht auf das expandierte Lochblech von 1.
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7 ist
eine Ansicht auf die Entwicklung des expandierten Lochblechs von 1.
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8 ist
eine Draufsicht auf ein Lochblech entsprechend einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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9 ist
eine Ansicht der Entwicklung eines Lochblechs von 8 vor
seiner Expansion.
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10 ist
eine teilweise aufgeschnittene Teilansicht des Lochblechs von 8.
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11 veranschaulicht
die Art und Weise des Einführens
des Lochblechs.
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12 ist
eine Ansicht der Entwicklung eines Lochblechs entsprechend einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung vor seiner Expansion.
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13 veranschaulicht
die andere Art und Weise des Einführens des Lochblechs.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 7 wird ein
Lochblech entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Das
erfindungsgemäße und allgemein
mit 1 bezeichnete Lochblech ist ein sogenanntes mittels Ballon
expandierbares Lochblech in der Form eines allgemein rohrförmigen Elements
mit einem Durchmesser, der das Einführen in einen Körperdurchlass ermöglicht und
das unter Anwendung einer aus dem Inneren des rohrförmigen Elements
radial sich nach außen
ausdehnenden Ausdehnungskraft radial expandierbar ist. Das Lochblech
weist eine Mittelachse (nicht gezeigt) auf, die sich in einer horizontalen
Richtung erstreckt, wie in 1 gezeigt.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, umfasst das Lochblech 1 eine
Reihe ringförmiger
Einheiten 4 (4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f),
die in einer axialen Richtung des Lochblechs angeordnet sind. Jede
ringförmige Einheit 4 umfaßt eine
Vielzahl von allgemein ellipsenförmigen
oder polygonförmigen
Elementen oder Zellelementen 2, die in einer axialen Richtung
des Lochblechs langgestreckt sind und die eine Mittelöffnung aufweisen.
Die Elemente 2 sind so angeordnet, dass sie die Achse des
Lochblechs umringen. Eine entsprechende Vielzahl von Schnürelementen 3 (3a, 3b, 3c, 3d)
verbindet jeweils in Umkreisrichtung gegenüberliegende Enden von benachbarten
Elementen 2. Benachbarte ringförmige Einheiten 4 (4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f)
sind an ihren Schnürelementen 3 durch
mindestens ein Verbindungselement 5 (5a, 5b, 5c, 5d, 5e)
miteinander verbunden.
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Anders
ausgedrückt
ist das Lochblech 1 ein rohrförmig geformtes Element, das
eine Reihe ringförmiger
Einheiten 4, die mittels Verbindungselementen 5 miteinander
verbunden sind, umfasst.
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Weil
all die ringförmigen
Einheiten im wesentlichen gleich sind, wird im folgenden nur eine ringförmige Einheit
beschrieben. In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die ringförmige Einheit 4 vier
Elemente 2a, 2b, 2c und 2d,
die in Bezug auf die Mittelachse des Lochblechs gleichwinklig angeordnet
sind. Jedes Element 2 hat eine allgemein elliptische Form,
die in einer axialen Richtung des Lochblechs 1 langgestreckt
ist und die in der Mitte mit einer allgemein elliptischen Öffnung,
die der Form des Elements entspricht, gebildet wird. Jedes Element 2 ist
als eine unabhängige
geschlossene Zelle aufgebaut. Anders ausgedrückt, ist jedes Element 2 ein
Ring, der sich zu der Seitenoberfläche des Lochblechs 1 hin öffnet. Die
Elemente einer solchen Anordnung üben ei ne starke Kraft aus,
die in der Lage ist, eine Expansion zurückzuhalten. Wie am besten in der
Endansicht von 4 gezeigt, sind die Elemente 2a, 2b, 2c und 2d gekrümmt, so
dass sie als Ganzes einen Kreis bilden, so dass die Elemente überall gleich
beabstandet von der Mittelachse des Lochblechs 1 oder der
ringförmigen
Einheit 4 sind.
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In
Umfangsrichtung gegenüberliegende
Enden von benachbarten Elementen 2 sind durch Schnürelemente 3 verbunden.
Ein Element 2 in der Mitte seiner einen axialen Seite ist
durch ein kurzes Schnürelement 3 mit
einem in Umfangsrichtung benachbarten Element in der Mitte seiner
einen axialen Seite verbünden.
Das bedeutet, die Schnürelemente 3a, 3b, 3c, 3d verbinden
die Elemente 2a, 2b, 2c und 2d in
einer Umfangsrichtung, um eine ringförmige Einheit 4 zu
bilden. Weil die Schnürelemente 3 im
wesentlichen unverändert
bleiben, selbst wenn das Lochblech 1 expandiert wird, wirkt
die expandierende Kraft auf jedes Element an seiner Mitte, so dass
die Elemente gleichförmig
expandiert oder verformt werden können.
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Die
Anzahl der Elemente ist nicht auf vier begrenzt und kann im Bereich
von 3 bis 8 liegen. Die Form der Elemente ist vorzugsweise allgemein
ellipsenförmig,
obwohl die Elemente polygonförmig
sein können,
zum Beispiel rhombische, axial langgestreckt rechteckige, hexagonale
und oktogonale geformt. Eine elliptische Form ist am stärksten bevorzugt,
weil ellipsenförmige
Elemente bei der Expansion des Lochblechs eine konsistente Verformung
untergehen.
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Das
Schnürelement 3 einer
ringförmigen Einheit 4 ist
durch das Verbindungselement 5, das relativ lang ist (d.
h. länger
als die Schnürelemente)
und das sich parallel zu der Achse des Lochblechs erstreckt, verbunden
mit dem Schnürelement 3 einer benachbarten
ringförmigen
Ein heit 4. Insbesondere ist eine erste ringförmige Einheit 4a durch
ein Verbindungselement 5a, das sich zwischen Schnürelementen 3a und 3a erstreckt,
mit einer benachbarten zweiten ringförmigen Einheit 4b verbunden;
die zweite ringförmige
Einheit 4b ist durch ein Verbindungselement 5b,
das sich zwischen den Schnürelementen 3b und 3b erstreckt,
mit einer benachbarten dritten ringförmigen Einheit 4c verbunden;
die dritte ringförmige
Einheit 4c ist durch ein Verbindungselement 5c, das
sich zwischen den Schnürelementen 3c und 3c erstreckt,
mit einer benachbarten vierten ringförmigen Einheit 4d verbunden;
die vierte ringförmige
Einheit 4d ist durch ein Verbindungselement 5d,
das sich zwischen den Schnürelementen 3d und 3d erstreckt, mit
einer benachbarten fünften
ringförmigen
Einheit 4e verbunden; und die fünfte ringförmige Einheit 4e ist
mit einem Verbindungselement 5e, das sich zwischen den
Schnürelementen 3a und 3a erstreckt,
mit einer benachbarten sechsten ringförmigen Einheit 4f verbunden.
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Diese
Verbindungselemente 5a, 5b, 5c, 5d und 5e bleiben
im wesentlichen unverändert,
selbst wenn das Lochblech 1 expandiert wird. Weil die Schnürelemente 3 und
die Verbindungselemente 5 im wesentlichen unverändert bleiben,
selbst wenn das Lochblech 1 expandiert wird, bleibt die
Gesamtlänge
des Lochblechs 1 vor und nach der Expansion im wesentlichen
unverändert.
Es kommt niemals vor, dass das Lochblech nach Expansion sich in
seiner Länge
extrem verringert. Anders ausgedrückt wird die Gesamtlänge des
Lochblechs 1 bei Expansion nicht wesentlich verringert,
weil die Schnürelemente 3,
die expandierbare Elemente zusammen verbinden, bei der Expansion
des Lochblechs nicht axial bewegt werden und die Schnürelemente 3 miteinander
durch die sich axial ausdehnenden Verbindungselemente 5 miteinander
verbunden sind.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform verbindet
das Verbindungselement 5 benachbarte ringförmige Einheiten 4 nur
an einer Stelle. Obwohl benachbarte ringförmige Einheiten 4 an
zwei oder mehr Stellen verbunden werden können (typischerweise unter
Benutzung von zwei oder mehr Verbindungselementen), wird eine Verbindung
an nur einer Stelle vorgezogen, damit das Lochblech Verformungen
eines Blutgefässes
zuverlässig
folgt. Weiterhin ist in der veranschaulichten Ausführungsform
ein Verbindungselement 5 axial gegenüber einem benachbarten Verbindungselement 5 versetzt.
Das bedeutet, ein Verbindungselement 5 ist nicht mit einem benachbarten
Verbindungselement 5 durchgehend. Das Versetzen der Verbindungselemente 5 verhindert,
dass die Belastung, die bei der Verformung einer ringförmigen Einheit 4 beim
Folgen der Verformung eines Blutgefässes auftritt, direkt oder
linear auf nicht benachbarte ringförmige Einheiten übertragen
wird, was es ermöglicht,
dass die entsprechenden ringförmigen
Einheiten ihre Expansionsfunktion unabhängig ausführen. Weiterhin ist in der
veranschaulichten Ausführungsform
eine Reihe von Verbindungselementen 5a, 5b, 5c, 5d und 5e vom
gesamten Lochblech aus gesehen aufeinanderfolgend helixartig beabstandet,
wodurch eine mögliche
Beeinflussung zwischen nicht benachbarten ringförmigen Einheiten minimalisiert
wird.
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Die
ellipsenförmigen
Elemente 2 sind axial mit der Reihe der ringförmigen Einheiten 4 ausgerichtet.
Die Elemente 2 der jeweiligen ringförmigen Einheiten 4 sind
in einer im wesentlichen linearen Anordnung in einer axialen Richtung
des Lochblechs 1 angeordnet. Alle Verbindungselemente 5 erstrecken sich
parallel zu der Achse des Lochblechs. Dies verhindert, dass die
Verbindungselemente 5 verdreht werden. Alle Schnürelemente 3 erstrecken
sich transversal zur Achse des Lochblechs. Dies verhindert, dass
die Schnürelemente 3 verdreht
werden.
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Beim
Expandieren des Lochblechs 1 verformen sich die Elemente 2a, 2b, 2c und 2d so,
dass axial gegenüberliegende
Enden 21a und 21b ausgedehnt oder geweitet werden
können.
Um die ausdehnende Verformung sicherzustellen und um sicherzustellen,
dass diese Verformung an den axial gegenüberliegende Enden eines jeden
Elements auftritt, werden die Elemente 2a, 2b, 2c und 2d so
ausgelegt, dass axial gegenüberliegende
Enden 21a und 21b der Elemente 2a, 2b, 2c und 2d eine
kleinere Querschnittsfläche
haben als der Rest. Insbesondere haben in der in 3 gezeigten
Ausführungsform
axial gegenüberliegende
Enden 21a und 21b des Elements 2 eine
geringere Breite als der Rest. Alternativ können axial gegenüberliegende
Enden 21a und 21b des Elements 2 eine
geringere Wanddicke haben als der Rest. Es versteht sich, dass das
Element ein ellipsenförmiges
Band ist, dessen Querschnitt eine Breite und eine Dicke aufweist.
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Die
Elemente der ringförmigen
Einheiten 4a und 4f, die an den axial gegenüberliegenden
Enden des Lochblechs 1 liegen, haben eine kleinere Querschnittsfläche als
die Elemente der übrigen
ringförmigen
Einheiten 4b, 4c, 4d und 4e,
wie in 3 gezeigt. Dann sind die expandierenden Kräfte, die
an gegenüberliegenden
Enden des Lochblechs bei der Expansion des Lochblechs ausgeübt werden,
kleiner als in anderen Bereichen, was bedeutet, dass die ringförmigen Einheiten
am Ende des Lochblechs einem gekrümmten Bereich eines Blutgefässes leichter
folgen und eine höhere
Affinität
mit dem Blutgefäß haben.
Weil die Komponenten des Lochblechs aus einem metallischen Material
hergestellt sind, typischerweise rostfreier Stahl so wie das weiter
unten beschrieben wird, bezieht ein beispielhaftes Verfahren zum
Sicherstellen, dass nur die Elemente an den Enden der ringförmigen Einheiten 4a und 4b eine
geringere Wanddicke haben, chemisches oder mechanisches Polieren
der ringförmigen
Einheiten 4a und 4f mit ein, nachdem das Lochblech
in seine Endform gebracht worden ist. Chemisches Polieren wird vorzugsweise
durch Eintauchen in eine chemische Polierlösung für rostfreien Stahl ausgeführt. Jede
chemische Polierlösung,
die eine zum Auflösen
von rostfreiem Stahl geeignete Säure
beinhaltet, kann benutzt werden. Beispielsweise enthält eine
bevorzugte chemische Polierlösung
eine Mischung aus Chlorwasserstoffsäure und Nitritsäure als
ein Basisbestandteil sowie Additive, wie beispielsweise die organische
Schwefelverbindungen und oberflächenaktive Stoffe
zum Einstellen einer Auflösungsrate,
des Glättens
und des Bewirken eines Glanzes. Das Mittel zum Verringern der Querschnittsfläche ist
hierauf nicht beschränkt
und die Elemente der ringförmigen Einheiten
werden so ausgebildet, dass die an den Elementen der ringförmigen Einheiten 4a und 4f an den
Enden eine geringere Breite als die Elemente der übrigen ringförmigen Einheiten 4b, 4c, 4d und 4e haben.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Elemente der in der Mitte des Lochblechs 1 gelegenen
ringförmigen
Einheiten die maximale Querschnittsfläche und die Querschnittsfläche der
Elemente der ringförmigen
Einheiten verringert sich entsprechend, wenn sich die Einheit näher an den
Enden des Lochblechs befindet. Genauer gesagt haben die Elemente
der ringförmigen
Einheiten, die sich in der Mitte des Lochblechs 1 befinden,
die maximale Wanddicke und die Wanddicke der Elemente der ringförmigen Einheiten
verringert sich entsprechend, wenn die Einheit sich näher an dem
Ende des Lochblechs befindet. Noch spezieller haben die Elemente
der ringförmigen
Einheiten 4c und 4d, die in der Mitte des Lochblechs 1 liegen,
die maximale Wanddicke; die Elemente der benachbarten ringförmigen Einheiten 4b und 4e haben
eine geringere Wanddicke; und die Elemente der ringförmigen Einheiten 4a und 4f an
den Enden haben eine geringere Wanddicke als die der ringförmigen Einheiten 4b und 4e.
Die fortschreitende Verringerung der Wanddicke von der Mitte zu
den Enden stellt sicher, dass das Lochblech in der Mitte eine ausreichende
Ausdehnungskraft ausübt
und dass gegenüberliegende
Enden des Lochblechs einem sich schlängelnden Blutgefäß zuverlässig folgen
und eine bessere Affinität damit
haben. Alternativ ist es akzeptabel, dass die Elemente der in der
Mitte des Lochblechs 1 gelegenen ringförmigen Einheiten die maximale
Breite haben und sich die Breite der Elemente der ringförmigen Einheiten
entsprechend verringert, wenn die Einheit näher an den Enden des Lochblechs
gelegen ist.
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Die
Elemente des Lochblechs 1 sind aus einem Material hergestellt,
das einen bestimmten Grad an biologischer Verträglichkeit aufweist. Zum Beispiel rostfreier
Stahl, Tantal oder Tantallegierungen, Platin und Platinlegierungen,
Gold und Goldlegierungen, und auf Kobalt beruhende Legierungen sind
nützlich. Es
ist auch akzeptabel, ein Lochblech mit einem Edelmetall, wie beispielsweise
Gold und Platin, zu überziehen,
nachdem das Lochblech in seine Endform gebracht worden ist. Ein
bevorzugter rostfreier Stahl ist SUS 316L, der maximale Korrosionsbeständigkeit
aufweist.
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Nachdem
das Lochblech aus einem metallischen Material in seine endgültige Form
gebracht worden ist, wird vorzugsweise ein Ausheizen ausgeführt. Ausheizen
verbessert die Flexibilität
und Plastizität
des gesamten Lochblechs, so dass das Lochblech effizienter in einem
sich schlängelnden
Bereich eines Blutgefässes
implantiert werden kann.
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Im
Vergleich mit einem nicht ausgeheizten Lochblech hat das ausgeheizte
Lochblech, wenn es von einer ursprünglichen Form in eine expandierte Form
expandiert worden ist, eine geringere Kraft zum Rückbilden
in die ursprüngliche
Form, und insbesondere wenn es in einen gekrümmten Bereich eines Blutgefässes expandiert
worden ist, eine geringere Kraft für das Zurückkehren zum Geradesein. Dies
minimalisiert physikalische Reize auf die innere Wand von gekrümmten Blutgefäßen und
verringert die Ursache des Wiederauftretens von Gefäßverengungen. Das
Lochblech wird vorzugsweise ausgeheizt, in dem es auf 900 bis 1.200°C in einer
Edelgasatmosphäre
(z. B. Argongas) aufgeheizt und dann langsam abgekühlt wird,
so dass keine Oxidschicht auf der Oberfläche des Lochblechs gebildet
werden kann.
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Hinsichtlich
der bevorzugten Dimensionen hat das Lochblech 1 in einem
nicht expandierten Zustand vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 1,2
bis 1,8 mm, insbesondere etwa 1,3 bis 1,6 mm. Eine ringförmige Einheit 4 und
damit ein Element 2 hat eine axiale Länge von etwa 1,5 bis 4,0 mm,
insbesondere etwa 2,0 bis 3,0 mm. Die Anzahl der ringförmigen Einheiten
beträgt
3 bis 10. Die ringförmige(n)
Einheit(en) in der Mitte des Lochblechs ist aus Elementen aufgebaut,
die eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,12 mm haben, insbesondere 0,06
bis 0,10 mm, während
die ringförmigen
Einheiten an gegenüberliegenden
Enden des Lochblechs aus Elementen aufgebaut sind, die eine Dicke
von etwa 0,05 bis 0,07 mm haben. Die Dicke von Elementen der ringförmigen Einheiten
an den Enden ist etwa 3/5 bis 4/5 der Dicke von Elementen von ringförmigen Einheiten
in der Mitte.
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Bezugnehmend
auf die 8 bis 10 wird
ein Lochblech entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Das Lochblech 20 dieser Ausführungsform hat den gleichen
Grundaufbau wie das Lochblech 1 der ersten Ausführungsform.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt, weist das Lochblech 20 mit
einer Achse eine Reihe von ringförmigen
Einheiten 18 (18a, 18b, 18c, 18d, 18e, 18f, 18g, 18h)
auf, die in einer axialen Richtung des Lochblechs angeordnet sind.
Jede ringförmige
Einheit 18 weist eine Vielzahl von allgemein ellipsenförmigen oder
polygonförmigen
Elementen 17 (17a, 17b, 17c, 17d, 17e)
auf, die in einer axialen Richtung des Lochblechs langgestreckt
sind und eine Mittelöffnung
aufweisen. Die Elemente 17 sind so angeordnet, dass sie
die Lochblechachse umringen. Eine entsprechende Vielzahl von Schnürelementen 21 (21a, 21b, 21c, 21d, 21e)
verbindet jeweils in Umfangsrichtung gegenüberliegende Enden der benachbarten Elemente 17.
Benachbarte ringförmige
Einheiten 18 (18a, 18b, 18c, 18d, 18e, 18f, 18g, 18h)
sind an ihren Schnürelementen 21 mittels
eines Verbindungselement 19 (19a, 19b, 19c, 19d, 19e, 19f, 19g)
verbunden.
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In
dem Lochblech 20 bilden zwei benachbarte Elemente 17 einer
ringförmigen
Einheit 18 und das sie verbindende Schnürelement 21 dazwischen
einen Raum, in den ein axiales Ende eines Elements 17 einer
benachbarten ringförmigen
Einheit 18 sich hinein erstreckt. Dann sind die ringförmigen Einheiten
in einer axialen Richtung des Lochblechs teilweise überlappend.
Mit einer solchen überlappenden Anordnung
der ringförmigen
Einheiten vergrößern sich
Lücken
in den Seitenoberflächen
des Lochblechs 20 weniger, selbst wenn die einzelnen Elemente
bei einer Expansion des Lochblechs 20 in ihrer axialen
Länge verringert
werden, und stellen damit sicher, dass eine Verengung in einem Blutgefäß aufgeblasen
wird und aufgeblasen gehalten wird.
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Wie
in der ersten Ausführungsform,
ist das Lochblech 20 ein rohrförmig geformtes Element mit einer
Reihe ringförmiger
Einheiten 18, die durch Verbindungselemente 19 miteinander
verbunden sind.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform umfasst
die ringförmige
Einheit 18 fünf
Elemente 17a, 17b, 17c, 17d und 17e,
die in Bezug auf die Mittelachse des Lochblechs gleichwinklig angeordnet sind.
Jedes Element 17 hat eine allgemein rhombische Form, die
in einer axialen Richtung des Lochblechs 20 langgestreckt
ist und die in der Mitte mit einer allgemein rhombischen Öffnung entsprechend der
Form des Elements gebildet ist. Die Elemente der ringförmigen Einheiten
an axial gegenüberliegenden Enden
des Lochblechs 20 haben in ihrer äußeren Hälfte ringförmig eine allgemein semi-elliptische Form,
um eine ausreichende Expansionskraft zu besitzen und um Verletzungen
an der inneren Wand eines Blutgefässes (wo das Lochblech implantiert
wird) und an dem Ballon zu minimalisieren. Die Elemente 17a, 17b, 17c, 17d und 17e sind
gekrümmt,
so dass sie (in einer Endansicht ähnlich wie 4 gesehen) als
Gesamtheit einen Kreis bilden, so dass die Elemente von der Mittelachse
des Lochblechs 20 oder der ringförmigen Einheit 18 überall gleich
beabstandet sind.
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In
Kreisrichtung gegenüberliegende
Enden von benachbarten Elementen 17 sind durch Schnürelemente 21 verbunden.
Ein Element 17 ist in der Mitte seiner einen axialen Seite
mit einem in Umfangsrichtung benachbarten Element an dessen Mitte
dessen einer axialen Seite mittels eines kurzen Schnürelements 21 verbunden.
In dieser Ausführungsform sind
die Elemente 17 in zwei Gruppen eingeteilt, eine erste
Gruppe mit 17a und 17b und eine zweite Gruppe
mit 17c, 17d und 17e. Die Elemente in
jeder Gruppe sind durch ein sehr kurzes Schnürelement 21 miteinander
zusammengeschnürt,
während
ein Element in einer Gruppe mit einem Element der anderen Gruppe
durch ein relativ langes Schnürelement 21 zusammengeschnürt ist.
Genauer gesagt sind die Elemente 17a und 17b durch
ein sehr kurzes Schnürelement 21b zusammengeschnürt, die
Elemente 17c und 17d durch ein sehr kurzes Schnürelement 21d zusammengeschnürt und Elemente 17d und 17e durch
ein sehr kurzes Schnürelement 21e zusammengeschnürt, während die
Elemente 17e und 17a und die Elemente 17b und 17c durch
relativ lange Schnürelemente 21a und 21c zusammengeschnürt sind.
Dadurch sind alle Abstände
zwischen Elementen nicht gleich. Die Elemente sind in einer allgemein rhombischen
Form gebildet, weil ein relativ großer Raum zwischen benachbarten
Seiten von benachbarten Elementen gebildet wird. Das bedeutet, dass ein
allgemein V-förmiger
oder trapezförmiger
Raum zwischen gegenüberliegenden
Seiten von benachbarten Elementen gebildet wird.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt, ragt ein axiales
Ende eines Elements einer benachbarten ringförmigen Einheit in den Raum,
der zwischen zwei gegenüberliegenden
Seiten von benachbarten Elementen einer ringförmigen Einheit gebildet wird,
um den auf der Seitenoberfläche
des Lochblechs gebildeten Zwischenraum zu verringern. Auf diese
Weise dringt ein Element einer ersten ringförmigen Einheit zwischen benachbarten
Elementen einer zweiten ringförmigen
Einheit (in Richtung nahe auf das Schnürelement), so dass die Elemente
in einer axialen Richtung teilweise überlappend sind, so dass es möglich ist,
innerhalb des Lochblechs mit einer vorbestimmten Länge mehr
ringförmige
Einheiten anzuordnen. In der veranschaulichten Ausführungsform sind
acht ringförmige
Einheiten axial verbunden, um ein Lochblech aufzubauen.
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Die
relativ langen Schnürelemente 21a einer ringförmigen Einheit 18a sind
mit dem relativ langen Schnürelement 21b einer
benachbarten ringförmigen Einheit 18b durch
ein relativ langes (länger
als das Schnürelement),
sich axial erstreckendes Verbindungselement 19a verbunden.
In der veranschaulichten Ausführungsform
ist das Verbindungselement 19 unter einem Winkel von etwa
12° in Bezug
auf die Lochblechachse geneigt. Allgemein ausgedrückt sind,
wenn das Lochblech 20 longitudinal parallel zu der Lochblechachse
geschnitten und wie in der Entwicklungsansicht von 9 gezeigt
flach entwickelt wird, die Verbindungselemente 19 in Bezug
auf eine longitudinale Richtung des Lochblechs geneigt und parallel
zueinander.
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Auch
verbindet in dem Lochblech 20 dieser Ausführungsform
das Verbindungselement 19 benachbarte ringförmige Einheiten
an genau einer Position. Weiterhin ist in der veranschaulichten
Ausführungsform
ein Verbindungselement 19 von einem benachbarten Verbindungselement 19 axial
beabstandet. Das bedeutet, dass ein Verbindungselement 19 nicht
durchgängig
mit einem benachbarten Verbindungselement 19 ist. Das Beabstanden
von Verbindungselementen 19 verhindert, dass die Lastbeaufschlagung,
die bei einer Verformung einer ringförmigen Einheit 18 auftritt,
wenn diese der Verformung eines Blutgefässes folgt, direkt oder linear
auf nicht benachbarte ringförmige
Einheiten übertragen
wird, was es ermöglicht,
dass die entsprechenden ringförmigen
Einheiten ihre expandierende Funktion unabhängig voneinander ausüben. Weiterhin
sind in der veranschaulichten Ausführungsform eine Reihe von Verbindungselementen 19 von
dem gesamten Lochblech aus gesehen (d. h. mit einer spärlichen
Positionierung in helixförmigen
Windungen in der Figur) in einer helixförmigen Anordnung beabstandet.
Weil alle Verbindungselemente zueinan der parallel sind, wird das
Lochblech bei Expansion weniger verdreht.
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Bei
der Expansion des Lochblechs 20 verformen sich die Elemente 17a, 17b, 17c, 17d und 17e derart,
dass ihre axial gegenüberliegenden
Enden ausgedehnt oder verbreitert werden können. Um eine ausdehnende Verformung
sicherzustellen und um sicherzustellen, dass solche Verformungen
an axial gegenüberliegenden
Enden eines jeden Elements auftreten, sind die Elemente 17a, 17b, 17c, 17d und 17e so
aufgebaut, dass axial gegenüberliegende
Enden der Elemente eine kleinere Querschnittsfläche aufweisen als der Rest.
Darüber
hinaus weisen Elemente in axial gegenüberliegenden Endbereichen 20a und 20c des
Lochblechs 20 eine kleinere Querschnittsfläche auf
als Elemente in einer dazwischen liegenden Region 20b,
wie das in 10 gezeigt ist. Dann sind die
expandierenden Kräfte,
die an gegenüberliegenden
Endbereichen des Lochblechs bei Expansion des Lochblechs ausgeübt werden,
kleiner als in den dazwischen liegenden Bereichen, was bedeutet,
dass die ringförmigen
Einheiten an den Enden des Lochblechs gekrümmten Bereichen eines Blutgefässes leichter
folgen werden können
und dass sie mehr Affinität
mit dem Blutgefäß haben.
Genauer gesagt haben Elemente in den Endbereichen 20a und 20c des
Lochblechs 20 eine kleinere Wanddicke als Elemente in dem
dazwischen liegenden Bereich 20b. Alternativ haben Elemente
in den Endbereichen 20a und 20c des Lochblechs 20 eine geringere
Breite als Elemente in dem dazwischen liegenden Bereich 20b.
-
In
Bezug auf die bevorzugten Dimensionen hat das Lochblech 20 in
einem nicht expandierten Zustand einen Durchmesser von etwa 1,2
bis 1,8 mm, insbesondere zwischen 1,3 und 1,6 mm. Eine ringförmige Einheit 18 und
damit ein Element 17 hat eine axiale Länge von etwa 1,5 bis 4,0 mm, insbesondere etwa
2,0 bis 3,0 mm. Die Anzahl der ringförmigen Einheiten beträgt 6 bis
10. Die Elemente benachbarter ringförmiger Einheiten weisen eine
axiale Überlappung
von etwa 0,5 bis 1 mm auf. Der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt
zwischen Elementen einer ringförmigen
Einheit und den Elementen von einer benachbarten ringförmigen Einheit
beträgt
bis etwa 1,3 bis 2,5 mm. Die Verbindungselemente haben eine Länge von
1,4 bis 2,7 mm. Der Neigungswinkel von Verbindungselementen in Bezug
auf die Lochblechachse (d. h. der Neigungswinkel von Verbindungselementen
in Bezug auf eine longitudinale Richtung in einer Entwicklungsansicht)
ist etwa 0° bis 30°, insbesondere
5° bis 25°. Die ringförmigen Einheiten
in einem dazwischen liegenden Bereich des Lochblechs sind aus Elementen
mit einer Dicke von etwa 0,05 bis 0,12 mm aufgebaut, insbesondere
0,06 bis 0,10 mm, während
die ringförmigen
Einheiten in den Endbereichen des Lochblechs aus Elementen mit einer
Dicke von etwa 0,05 bis 0,07 mm aufgebaut sind. Die Dicke von Elementen
ringförmiger
Einheiten am Ende sind vorzugsweise etwa 3/5 bis 4/5 der Dicke von
Elementen der dazwischen liegenden ringförmigen Einheiten.
-
In
Bezug auf andere Parameter, beispielsweise das das Lochblech bildende
Material, gilt das gleiche wie in der ersten Ausführungsform.
-
Bezugnehmend
auf 12, wird ein Lochblech entsprechend einer dritten
Ausführungsform der
Erfindung veranschaulicht. Das Lochblech 50 dieser Ausführungsform
hat den gleichen Grundaufbau wie das Lochblech 1 der ersten
Ausführungsform.
-
Wie
in 12 gezeigt, umfasst das Lochblech 50 mit
einer Achse eine Reihe von ringförmigen Einheiten 58 (58a, 58b, 58c, 58d, 58e, 58f),
die in einer axialen Richtung des Lochblechs angeordnet sind. Jede
ringförmige
Einheit 58 weist eine Vielzahl von allgemein ellipsenförmigen oder
polygonförmigen
Elementen 57 (57a, 57b, 57c, 57d)
auf, die in einer axialen Richtung des Lochblechs langgestreckt sind
und eine Mittelöffnung
aufweisen. Die Elemente 57 sind so angeordnet, dass sie
die Lochblechachse umringen. Eine entsprechende Vielzahl von Schnürelementen 61 (61a, 61b, 61c, 61d)
verbindet jeweils in Umfangsrichtung gegenüberliegende Enden benachbarter
Elemente 57. Benachbarte ringförmige Einheiten 58 (58a, 58b, 58c, 58d, 58e, 58f)
sind an ihren Schnürelementen 61 durch
ein Verbindungselement 59 (59a, 59b, 59c, 59d, 59e)
miteinander verbunden.
-
In
dem Lochblech 50 bilden zwei benachbarte Elemente einer
ringförmigen
Einheit 58 und das sie verbindende Schnürelement 61 dazwischen
einen Raum, in den hinein sich ein axiales Ende eines Elements 57 einer
benachbarten ringförmigen
Einheit 58 erstreckt. Dann sind die ringförmigen Einheiten
in einer axialen Richtung des Lochblechs teilweise überlappend.
Durch eine solche überlappende
Anordnung der ringförmigen
Einheiten werden Zwischenräume
in den Seitenoberflächen
des Lochblechs 50, selbst wenn die einzelnen Elemente bei
Expansion des Lochblechs 50 in ihrer axialen Länge verringert werden,
weniger vergrößert, so
dass sichergestellt ist, dass die Verengung in einem Blutgefäß aufgeblasen
wird und aufgeblasen und gehalten wird.
-
Wie
in der ersten Ausführungsform
ist das Lochblech 50 ein rohrförmig geformtes Element mit einer
Reihe von ringförmigen
Einheiten 58, die durch Verbindungselemente 59 miteinander
verbunden sind.
-
In
der veranschaulichten Ausführungsform umfassen
die ringförmigen
Einheiten 58 vier Elemente 57a, 57b, 57c und 57d,
die in Bezug auf die Mittelachse des Lochblechs gleichwinklig angeordnet
sind. Jedes Element 57 hat eine allgemein rhombische Form,
die in einer axialen Richtung des Lochblechs 50 langgestreckt
ist und die in der Mitte mit einer allgemein rhombischen Öffnung entsprechend
der Form des Elements gebildet ist. Die Elemente einer ringförmigen Einheit
an axial gegenüberliegenden Enden
des Lochblechs 50 haben in ihrer äußeren Hälfte eine allgemein semi-elliptische
Form, um eine ausreichende Expansionskraft an den Enden des Lochblechs
zu besitzen und um eine Verletzung der inneren Wand eines Blutgefässes (wo
das Lochblech implantiert ist) und am Ballon zu minimalisieren.
Die Elemente 57a, 57b, 57c, 57d und 57e sind
gekrümmt,
um (in einer Endansicht ähnlich
wie in 4 gesehen) als Gesamtheit einen Kreis, so dass
die Elemente überall
von der Mittelachse des Lochblechs oder den ringförmigen Einheiten 58 gleich
beabstandet sind.
-
In
Umfangsrichtung gegenüberliegende
Enden benachbarter Elemente 57 sind durch Schnürelemente 61 verbunden.
Ein Element 57 ist in der Mitte von einer seiner axialen
Seite durch ein kurzes Schnürelement 61 mit
einem in Umfangsrichtung benachbarten Element an der Mitte von dessen
einer axialen Seite verbunden. In dieser Ausführungsform sind die Elemente 57 in
zwei Gruppen unterteilt, eine erste Gruppe mit von 57a und 57b und
eine zweite Gruppe mit 57c und 57d. Die Elemente
in jeder Gruppe sind miteinander durch sehr kurze Schnürelemente 61 zusammengeschnürt, während ein
Element in einer Gruppe mit einem Element einer anderen Gruppe durch
ein relativ langes Schnürelement 61 zusammengeschnürt ist.
Genauer gesagt sind Elemente 57a und 57b durch
ein sehr kurzes Schnürelement 61b zusammengeschnürt und Elemente 57c und 57d sind
durch ein sehr kurzes Schnürelement 61d zusammengeschnürt, während Elemente 57d und 57a und
Elemente 57b und 57c durch relativ lange Schnürelemente 61a und 61c entsprechend
zusammengeschnürt
sind. Dabei sind alle Abstände
zwischen den Elementen nicht gleich. Die Elemente sind in einer
allgemein rhombischen Form geformt, weil ein relativ großer Abstand
zwischen den gegenüberliegenden
Seiten benachbarter Elemente gebildet wird. Das bedeutet, dass zwischen
gegenüberliegenden
Seiten von benachbarten Elementen ein allgemein V-förmiger oder
trapezförmiger
Raum gebildet.
-
Wie
in 12 gezeigt, erstreckt sich ein axiales Ende eines
Elements einer benachbarten ringförmigen Einheit in den Raum,
der zwischen gegenüberliegenden
Seiten von benachbarten Elementen von einer ringförmigen Einheit
gebildet ist, um den Zwischenraum, der an der Seitenoberfläche des Lochblechs
gebildet wird, zu verringern. Auf diese Art dringt ein Element einer
ersten ringförmigen
Einheit (in Richtung nahe zu dem Schnürelement) zwischen benachbarten
Elementen einer zweiten ringförmigen Einheit,
so dass die Elemente in einer axialen Richtung teilweise überlappend
sind, was es ermöglicht, innerhalb
eines Lochblechs mit einer vorbestimmten Länge mehr ringförmige Einheiten
anzuordnen. In der veranschaulichten Ausführungsform sind sechs ringförmige Einheiten
axial verbunden, um ein Lochblech aufzubauen.
-
Die
relativ langen Schnürelemente 61a einer ringförmigen Einheit 58a sind
mit relativ langen Schnürelementen 61a einer
benachbarten ringförmigen
Einheit 58b durch ein relativ langes (länger als das Schnürelement),
sich axial erstreckendes Verbindungselement 59a verbunden.
In der veranschaulichten Ausführungsform
ist das Verbindungselement 59 unter einem Winkel von etwa
12° in Bezug
auf die Lochblechachse geneigt. Allgemein gesagt sind die Verbindungselemente 59,
wenn das Lochblech 50 longitudinal parallel zur Lochblechachse
geschnitten und, wie in der Entwicklungsansicht der 12 gezeigt,
flach entwickelt ist, unter einem Winkel in Bezug auf die longitudinale
Richtung des Lochblechs geneigt. Wie in 12 gezeigt,
sind die Verbindungselemente (59a, 59c und 59e)
an einem Ort mit ungerader Nummer in dem Lochblech 50 parallel
zueinander. Die Verbindungselemente (59b, 59d)
an Orten mit gerader Nummer in dem Lochblech 50 sind parallel
zueinander. Aber die Verbindungselemente (59a, 59c und 59e)
an einem Ort mit ungerader Nummer in dem Lochblech 50 sind
nicht parallel zu den Verbindungselementen (59b, 59d)
von Orten in dem Lochblech 50 mit gerader Nummer. Eine
Reihe von Verbindungselementen (59a, 59c und 59e)
von Orten in dem Lochblech 50 mit ungerader Nummer sind,
gesehen von dem gesamten Lochblech aus, helixförmig beabstandet. Eine Reihe
von Verbindungselementen (59b, 59d) an Orten mit
gerader Nummer in dem Lochblech 50 sind von dem gesamten
Lochblech aus gesehen helixförmig
beabstandet.
-
Auch
in dem Lochblech 50 dieser Ausführungsform verbindet das Verbindungselement 59 benachbarte
ringförmige
Einheiten 58 nur an einer Stelle. Weiterhin ist in der
veranschaulichten Ausführungsform
ein Verbindungselement 59 axial beabstandet von einem benachbarten
Verbindungselement 59. Das bedeutet, dass ein Verbindungselement 59 nicht
durchlaufend mit einem benachbarten Verbindungselement 59 ist.
Das Beabstanden der Verbindungselemente 59 verhindert,
dass die Lastbeaufschlagung, die bei der Verformung von einer ringförmigen Einheit 58 auftritt,
wenn sie der Verformung eines Blutgefässes folgt, direkt oder linear
auf nicht benachbarte ringförmige
Einheiten übertragen wird,
was es ermöglicht,
dass die entsprechenden ringförmigen
Einheiten ihre expandierende Funktion unab hängig voneinander ausüben. Weiterhin
setzt sich in der veranschaulichten Ausführungsform eine Reihe von Verbindungselementen 59 nicht
ineinander fort.
-
Bei
einer Expansion des Lochblechs 50 verformen sich die Elemente 57a, 57b, 57c und 57d derart,
dass ihre axial gegenüberliegenden
Enden sich ausdehnen oder erweitern können. Um eine ausdehnende Verformung
sicherzustellen und um sicherzustellen, dass diese Verformung an
axial gegenüberliegenden
Enden eines jeden Elements auftritt, sind die Elemente 57a, 57b, 57c und 57d so
aufgebaut, dass axial gegenüberliegende
Enden der Elemente eine kleinere Querschnittsfläche haben als der Rest. Weiterhin
können
Elemente in axial gegenüberliegenden
Endbereichen 50a und 50c des Lochblechs 50 eine
kleinere Querschnittsfläche
aufweisen als Elemente in einem dazwischen liegenden Bereich 50b.
Dann sind die Ausdehnungskräfte,
die in gegenüberliegenden
Endbereichen des Lochblechs bei der Expansion des Lochblechs ausgeübt werden,
kleiner als in dem dazwischen liegenden Bereich, was bedeutet, dass
die ringförmigen
Einheiten am Ende des Lochblechs leichter einem gekrümmten Bereich
eines Blutgefässes
folgen und mehr Affinität
mit dem Blutgefäß haben.
Genauer gesagt weisen Elemente in den Endbereichen 50a und 50b des
Lochblechs 50 eine geringere Wanddicke auf als Elemente
in dem dazwischen liegenden Bereich 50b. Alternativ können Elemente
in den Endbereichen 50a und 50c des Lochblechs 50 eine
geringere Breite als Elemente in dem dazwischen liegenden Bereich 50b aufweisen.
-
Im
Hinblick auf bevorzugte Dimensionen hat das Lochblech 50 in
einem nicht expandierten Zustand einen Durchmesser von etwa 1,2
bis 1,8 mm, insbesondere etwa 1,3 bis 1,6 mm. Eine drehförmige Einheit 58 und
damit ein Element 57 hat eine axiale Länge von etwa 1,5 bis 4,0 mm,
insbeson dere etwa 2,0 bis 3,0 mm. Die Anzahl der ringförmigen Einheiten
beträgt
5 bis 15. Die Elemente von benachbarten ringförmigen Einheiten weisen eine
axiale Überlappung
von etwa 0,2 bis 1,05 mm auf. Der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt
zwischen den Elementen von einer ringförmigen Einheit und den Elementen
einer benachbarten ringförmigen
Einheit beträgt
etwa 2,5 bis 4,0 mm. Die Verbindungselemente haben eine Länge von
2,6 bis 5,0 mm. Der Neigungswinkel von Verbindungselementen in Bezug
auf die Lochblechachse (d. h. der Neigungswinkel von Verbindungselementen
in Bezug auf eine longitudinale Richtung in einer Entwicklungsansicht)
ist etwa 0° bis 30°, insbesondere
5° bis 25°. Die ringförmigen Einheiten
in dem dazwischen liegenden Bereich des Lochblechs sind aufgebaut
aus Elementen, die eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,12 mm aufweisen,
insbesondere 0,06 bis 0,10 mm, während
die ringförmigen Einheiten
in den Endbereichen des Lochblechs aus Elementen aufgebaut sind,
die eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,07 mm aufweisen. Die Dicke von
Elementen von ringförmigen
Einheiten an den Enden beträgt vorzugsweise
etwa 3/5 bis 4/5 der Dicke von Elementen der dazwischen liegenden
ringförmigen
Einheiten.
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In
Bezug auf andere Parameter, beispielsweise das das Lochblech bildende
Material, gilt das gleiche wie in der ersten Ausführungsform.
-
Obwohl
das erfindungsgemäße Lochblech so
beschrieben worden ist, als würde
es zum Ausdehnen von Verengungen in einem Blutgefäß angewendet,
kann das Lochblech genauso anwendbar sein, um Verengungen in irgend
einem Körperdurchgang
zu verbessern, wie beispielsweise im Gallenkanal, in der Luftröhre, der
Speiseröhre
und im Harnleiter. Die Größe des Lochblechs
und der Elemente kann im Ein klang mit einem bestimmten Körperdurchgang,
in den das Lochblech implantiert wird, bestimmt werden.
-
Als
nächstes
wird die Benutzung des erfindungsgemäßen Lochblechs bezugnehmend
auf die 6, 7 und 11 beschrieben.
-
Eine
Lochblechzuführungsvorrichtung 10 umfasst
ein Lochblech 1, einen Ballonkatheter 11 zum Ausdehnen
des Lochblechs in einem Bereich eines Blutgefässes, und eine Schutzhülle 13,
die das Katheder 11 darin aufgenommen hat. Das Ballonkatheter 11 weist
einen gefalteten Ballon 12 auf, auf dem das Lochblech 1 angebracht
ist. Wenn das Lochblech zu einem bestimmten Ort hingeführt wird, wird
die Zuführungsvorrichtung
durch ein enges und sich schlängelndes
Blutgefäß vorwärts bewegt,
wobei das Lochblech 1 innerhalb der Schutzhülle 13 zurückgezogen
ist, weil das Lochblech sonst durch Reibung mit dem Blutgefäß abgelöst würde.
-
Die
Lochblechzuführungsvorrichtung 10 wird durch
ein Blutgefäß 14 vorwärts bewegt,
in dem ein Führungsdraht 16 durch
das Ballonkatheter 11 eingeführt wird, nur der Führungsdraht 16 in
eine Verengung 15 in dem Blutgefäß geführt wird, und danach die Lochblechzuführungsvorrichtung 10 entlang
des Führungsdrahts 16 vorwärts bewegt
wird. Nachdem die Lochblechzuführungsvorrichtung
zusammen mit der Hülle 13 in
die Verengung 15 vorwärts
bewegt wird, wird durch radiographische Beobachtung bestätigt, dass
das abgelegene Ende der Hülle
die Verengung 15 erreicht hat. In dieser Position wird
nur die Hülle 13 zurückbewegt.
Ein radiographisches Kontrastmittel wird unter hohem Druck in den
Ballon 12 injiziert, um den Ballon aufzublasen. Wenn der
Ballon 12 aufgeblasen wird, wird das Lochblech 1 durch plastische
Deformation ausgedehnt, so dass sein Radius radial vergrößert wird
und dadurch die Verengung 15 aufweitet. Danach wird der
Flüssigkeitsdruck
zurückgenommen,
um zu ermöglichen,
dass der Ballon sich zusammenzieht. An diesem Punkt zieht sich das
Lochblech dank der Expansions- oder Formhaltekraft durch die plastische
Deformation nicht zusammen, bleibt in der aufgeweiteten Position und
hält das
Blutgefäß aufgeweitet,
und verbessert die Blutdurchflussstörung.
-
Wenn
der Ballon eine Expansionskraft auf das Lochblech ausübt, empfängt das
Lochblech eine radial nach außen
hin ausdehnende Kraft. Weil die Schnürelemente die Seiten von ellipsenförmigen Elementen
in der Mitte miteinander verschnüren,
bewirkt die Ausdehnungskraft, dass das Element an den schnürenden Schnürelementen
in entgegengesetzte Richtungen gezogen wird, wodurch das ellipsenförmige Element,
wie in den 6 und 7 gezeigt, ebenmäßig in eine
allgemein rhomboedrische Form verformt wird. Bei der Expansion werden
die entsprechenden Elemente einzeln in ihrer axialen Länge reduziert.
Weil diese axiale Verkürzung
sehr gering ist, wird die Gesamtlänge des Lochblechs nur ein
wenig gekürzt.
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Als
nächstes
wird eine andere Bedienung des erfindungsgemäßen Lochblechs mit Bezugnahme
auf die 6, 7 und 13 beschrieben.
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Eine
Lochblechzuführungsvorrichtung 70 umfasst
ein Lochblech 1, ein Ballonkatheter 11 zum Ausdehnen
des Lochblechs in einem Bereich eines Blutgefässes. Das Ballonkatheter 11 weist
einen gefalteten Ballon 12 auf, auf dem das Lochblech 1 angebracht
ist.
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Die
Lochblechzuführungsvorrichtung 70 wird durch
ein Blutgefäß 14 vorwärts bewegt,
in dem ein Führungsdraht 16 durch
das Ballonkatheter 11 eingeführt wird, zunächst nur
der Führungsdraht 16 in
eine Verengung 15 in dem Blutgefäß zugeführt wird, und danach die Lochblechzuführungsvorrichtung 70 entlang
des Führungsdrahts 16 vorwärts bewegt
wird. Nachdem die Lochblechzuführungsvorrichtung 70 in die
Verengung 15 vorwärts
bewegt worden ist, wird durch radiographische Beobachtung bestätigt, dass das
Lochblech 1 die Verengung 15 erreicht hat. Ein radiographisches
Kontrastmittel wird unter hohem Druck in den Ballon 12 hineingedrückt, um
den Ballon aufzublasen. Wenn der Ballon 12 aufgeblasen
ist, wird das Lochblech 1 durch plastische Deformation expandiert,
so dass sein Radius radial vergrößert wird
und dadurch die Verengung 15 aufweitet. Danach wird der
Flüssigkeitsdruck
verringert, um zu ermöglichen,
dass der Ballon sich zusammenzieht. An diesem Punkt zieht sich das
Lochblech dank der dehnungs- oder
formhaltenden Kraft aufgrund der plastischen Verformung nicht zusammen,
verbleibt in der expandierten Position und hält das Blutgefäß auf geweitet,
und verbessert so die Blutdurchflussstörung.
-
Beispiele
-
Beispiele
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden durch Veranschaulichung
und nicht durch Beschränkung
angeführt.
-
Beispiel 1
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Ein
Metallrohr aus rostfreiem Stahl SUS 316L mit einem Durchmesser von
1,4 mm und einer Blechstärke
von 0,10 mm wurde auf eine Länge
von 50 mm zurechtgeschnitten.
-
Ein
Lochblech wurde durch Aushöhlen
eines metallischen Rohres hergestellt, um ein Skelett eines Lochblechs
zu rückzulassen.
Ein Lochblechskelett kann auf viele Arten aus einem Metallrohr ausgehöhlt werden.
Beispielhafte Verfahren umfassen ein Ätzverfahren, bekannt als Foto-Fabrikation, unter
Benutzung von Masken und Chemikalien; Bearbeitung mittels elektrischer
Entladung und mechanischer Bearbeitung. Hier wurde ein Laserbearbeitungsverfahren benutzt,
weil es am einfachsten auszuführen
ist und die höchste
Genauigkeit erzielt.
-
Eine
benutzte Laserbearbeitungsvorrichtung war ein durch NEC hergestellter
YAG Laser, Modell SL116E. Das Metallrohr wurde auf einer Spannvorrichtung,
die mit einem Drehmotor ausgerüstet
war, mittels eines Spannfuttermechanismus montiert, so dass das
Rohr ausgerichtet gehalten werden konnte. Die Spannvorrichtung wurde
auf einen numerisch kontrollierten XY Tisch aufgesetzt. Der XY Tisch
und der Drehmotor wurden mit einem PC (personal computer) so verbunden,
dass ein Ausgang des Computers einem numerischen Regler des XY Tisches
und des Drehmotors zugeführt
wurde. Eine Entwicklungszeichnung, die das Lochblech mit dem in 5 gezeigten
Aufbau darstellt, wurde in den Computer eingegeben mittels eines
darin installierten Entwurfsprogramms (design software).
-
Der
XY Tisch und der Drehmotor wurden entsprechend der von dem Computer
zugeführten
Entwurfsdaten angetrieben. In dem der Laser so betrieben wurde,
dass er einen Laserstrahl aussendete, wurde das Rohr in eine Lochblechstruktur
mit dem in 1 gezeigten Aufbau bearbeitet.
-
Es
wird angemerkt, dass ein Spanndorn in das Rohr eingeführt wurde,
um zu verhindern, dass der Laserstrahl ganz durch das Rohr hindurchdringt. Die
Bedingungen zur Laserbearbeitung des Metallrohres umfaßten einen
Strom von 25 A, eine Ausgangsleistung von 1,5 W, und eine Antriebsge schwindigkeit
von 10 mm/min. Die Maschine ist nicht auf das oben genannte System
beschränkt
und es kann ein Lasermarkierer eines Galvanometersystems, das dazu
geeignet ist, von einer Laserbearbeitungsvorrichtung angetrieben
zu werden, benutzt werden.
-
Nur
eine ringförmige
Einheit an einem Ende der Lochblechstruktur wurde für etwa fünf Minuten
in eine Lösung
zum chemischen Polieren von rostfreiem Stahl bei etwa 98°C eingetaucht.
Die hierbei benutzte Lösung
zum chemischen Polieren war eine Lösung, die eine Mischung aus
Chlorwasserstoffsäure
und Nitritsäure
als Hauptbestandteile, eine organische Schwefelverbindung und einen
oberflächenaktiven
Stoff, der kommerziell als Sunbit 505 von Sanshin Chemical Industry
K. K. erhältlich
ist, enthält.
Entsprechend wurde eine ringförmige
Einheit an dem gegenüberliegenden
Ende der Lochblechstruktur für ungefähr fünf Minuten
in die Lösung
zum chemischen Polieren eingetaucht. Durch diese Eintauchbehandlung
wurde die Wanddicke der Elemente der ringförmigen Einheiten an den Enden
im Vergleich zu den übrigen
ringförmigen
Einheiten verringert.
-
Auf
diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes Lochblech mit dem in 1 bis 3 gezeigten Aufbau
hergestellt. In dem Lochblech hatten ellipsenförmige Elemente eine Hauptachsenlänge von
2,6 mm und eine Nebenachsenlänge
von 0,72 mm. Vier ellipsenförmige
Elemente waren in Umfangsrichtung zu einer ringförmigen Einheit zusammengeschnürt. Sechs
Elemente (oder ringförmige
Einheiten) wurden auf einer geraden Linie mit einem axialen Abstand von
0,2 mm angeordnet. Das Lochblech hatte eine axiale Gesamtlänge von
16,6 mm. Die die Elemente verbindenden Schnürelemente hatten eine Länge von
0,38 mm. Die die ringförmigen
Einheiten verbindenden Verbindungselemente hatten eine Länge von 2,8
mm und eine Breite von 0,2 mm. Die Elemente hat ten eine Breite von
0,17 mm in der Nähe
von axial gegenüberliegenden
Enden (Biegungspunkten) und eine Breite von 0,2 mm in den übrigen Bereichen.
Die Elemente hatten eine Querschnittsfläche von 0,014 mm2 in
der Nähe
der axial gegenüberliegenden
Enden (Biegungspunkte) und eine Querschnittsfläche von 0,02 mm2 in
den übrigen
Bereichen. Elemente der ringförmigen
Einheiten in einem dazwischen liegenden Bereich hatten eine Wanddicke
von 0,1 mm, während
Elemente der ringförmigen
Einheiten an den Enden eine Wanddicke von 0,08 mm hatten. Das Lochblech
(oder ringförmige
Einheiten) hatten einen äußeren Durchmesser
von 1,4 mm.
-
Das
Lochblech wurde auf einen Ballon eines Ballonkatheters befestigt.
Ein radiographisches Kontrastmittel wurde unter einem Druck von
10 kg/cm2 hineingedrückt, um den Ballon aufzublasen
und das Lochblech dabei im wesentlichen gleichmäßig zu expandieren. Das expandierte
Lochblech hatte einen äußeren Durchmesser
von 3,2 mm. In dem expandierten Zustand wurde der Hauptachsenabstand
von ellipsenförmigen
Elementen von 2,6 mm auf etwa 1,6 mm verkürzt, während der Nebenachsenabstand
von 0,72 mm auf 2,1 mm verlängert
wurde. Während
die Haupt- und Nebenachsenabstände
invertiert wurden, wurden die Elemente von der ellipsenförmigen Form in
die allgemein rhombische Form verformt, wie in den 6 und 8 gezeigt.
Trotzdem wurde die Gesamtlänge
des Lochblechs ein wenig verkürzt, weil
die entsprechenden ringförmigen
Einheiten durch die relativ langen Verbindungselemente parallel
zu der Lochblechachse verbunden waren. Eine tatsächliche Verkürzung war
der Abstand, um den die ringförmigen
Einheiten an gegenüberliegenden
Enden des Lochblechs verkürzt
wurden. Weil der Hauptachsenabstand der ellipsenförmigen Form
von 2,6 mm auf 1,6 mm verkürzt
wurde, trat an einem Ende des Lochblechs eine Verkürzung auf,
die einer Hälfte
der Dif ferenz von 1 mm, d. h. 0,5 mm, entspricht. Eine Gesamtverkürzung von
1 mm trat an beiden Enden des Lochblechs auf. Dies entspricht nur
6% der Gesamtlänge
von 16,5 mm des Lochblechs, was bei tatsächlichen klinischen Anwendungen
zu keinen wesentlichen Problemen führen wird.
-
Beispiel 2
-
Ein
Lochblech wurde mit dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 bis
zum Ende der Laserbearbeitung hergestellt.
-
Zwei
ringförmige
Einheiten an einem Ende der Lochblechstruktur wurden in eine Lösung zum chemischen
Polieren von rostfreiem Stahl bei etwa 98°C für etwa fünf Minuten eingetaucht, und
zwei ringförmige
Einheiten an dem anderen Ende der Lochblechstruktur wurde ähnlich in
die Lösung
zum chemischen Polieren für
etwa fünf
Minuten eingetaucht. Weiterhin wurde nur eine ringförmige Einheit an
einem Ende der Lochblechstruktur für etwa drei Minuten in die
Lösung
zum chemischen Polieren eingetaucht und nur eine ringförmige Einheit
an dem anderen Ende der Lochblechstruktur wurde in ähnlicher Weise
für etwa
drei Minuten in die Lösung
zum chemischen Polieren eingetaucht.
-
In
dem resultierenden Lochblech hatten die Elemente der zwei ringförmigen Einheiten
in einem mittleren Bereich des Lochblechs die maximale Wanddicke,
Elemente der beiden ringförmigen
Einheiten an den Enden hatten die minimale Wanddicke und Elemente
der ringförmigen
Einheiten, die denen an den Enden am nächsten gelegen sind, hatten
eine mittlere Wanddicke.
-
Beispiel 3
-
Ein
Metallrohr aus rostfreiem Stahl SUS 316L mit einem Durchmesser von
1,4 mm und einer Wanddicke von 0,10 mm wurde auf eine Länge von 50
mm geschnitten.
-
Ein
Lochblech wurde hergestellt, in dem ein Metallrohr mittels Laserbearbeitung
ausgehöhlt
wurde, um ein Lochblechskelett übrig
zu behalten.
-
Eine
benutzte Laserbearbeitungsvorrichtung war ein von NEC hergestellter
YAG Laser Modell SL116E. Das Metallrohr wurde auf einer mit einem Drehmotor
ausgestatteten Spannvorrichtung mittels eines Spannfuttermechanismus
montiert, so dass das Rohr ausgerichtet gehalten werden konnte.
Die Spannvorrichtung wurde auf einen numerisch gesteuerten XY Tisch
gesetzt und der Drehmotor wurden mit einem PC (personal computer)
verbunden, so dass ein Ausgang des Computers an einen numerischen
Regler des XY Tisches und des Drehmotors angeschlossen wurde. Eine
Entwicklungszeichnung, die das Lochblech mit der in 9 gezeigten
Struktur darstellt, wurde in den Computer mittels eines darin installierten
Entwicklungsprogramm (design software) eingegeben.
-
Der
XY Tisch und der Drehmotor wurden entsprechend den vom Computer
gelieferten Entwurfsdaten angetrieben. Indem der Laser so betrieben wurde,
dass er einen Laserstrahl aussendet, wurde das Rohr in eine Lochblechstruktur
mit der in 8 gezeigten Konfiguration bearbeitet.
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Es
wird angemerkt, dass eine Spanndorn in das Rohr eingeführt wurde,
um zu verhindern, dass der Laserstrahl durch das Rohr hindurchdringt.
Laserbearbeitungsbedingungen für
das Metallrohr umfaßten
einen Strom von 25 Ampere, eine Ausgangsleistung von 1,5 W, und
eine Antriebsgeschwindigkeit von 10 mm/min.
-
Ein
Endbereich 20a der Lochblechstruktur (einschließlich anderthalb
ringförmige
Einheit) wurde in eine Lösung
zum chemischen Polieren von rostfreiem Stahl bei etwa 98°C für etwa fünf Minuten
eingetaucht. Die hierbei benutzte Lösung zum chemischen Polieren
war eine Lösung,
die eine Mischung aus Chlorwasserstoffsäure und Nitritsäure als
Hauptbestandteilen und organische Schwefelverbindungen und einen
oberflächenaktiven
Stoff, der kommerziell als Sunbit 505 von Sanshin Chemical Industry
K. K. erhältlich
war, beinhaltet. Entsprechend wurde ein anderer Endbereich 20c der
Lochblechstruktur (einschließlich
anderthalb ringförmiger
Einheiten) für etwa
fünf Minuten
in die Lösung
zum chemischen Polieren eingetaucht. Durch diese Eintauchbehandlung wurde
die Wanddicke der Elemente der ringförmigen Einheiten im Vergleich
zu den übrigen
ringförmigen Einheiten
verringert.
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Auf
diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes Lochblech mit der in 9 gezeigten
Konfiguration hergestellt. In dem Lochblech hatten die Elemente
eine allgemein rhombische Form mit Ausnahme der Elemente an den
Enden, deren äußere Hälfte elliptisch
war. Die Elemente hatten eine Hauptachse (längere diagonale Linie) mit
einer Länge
von 2,6 mm und einer Nebenachse (kürzere diagonale Linie) mit einer
Länge von
0,6 mm. Fünf
rhombische Elemente wurden in Umfangsrichtung zu einer ringförmigen Einheit
durch fünf
Schnürelemente
(drei kurze und zwei lange) zusammengehalten. Unter den die Elemente
zusammenhaltenden Schnürelementen
hatten die kurzen eine Länge
von 0,25 mm und die langen eine Länge von 0,4 mm. Die Elemente
wiesen in der Nähe
der axial gegenüberliegenden
Enden (Biegungspunkte) eine Breite von 0,17 mm und in den übrigen Bereichen
eine Breite von 0,15 mm auf. Die Elemente hatten eine Querschnittsfläche von
0,015 mm2 in der Nähe der axial gegenüberliegenden
Enden (Biegepunkte) und eine Querschnittsfläche von 0,02 mm2 in
den übrigen
Bereichen.
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Acht
ringförmige
Einheiten waren hintereinnder entlang der Lochblechachse angeordnet,
während
ein Element einer ringförmigen
Einheit zwischen angrenzenden Elementen einer angrenzenden ringförmigen Einheit
(in der Nähe
der Schnürelemente) eindrang,
um eine axiale Überlappung
von 0,7 mm zu erzielen. Der Abstand von Mitte zu Mitte zwischen Elementen
angrenzender ringförmiger
Einheiten betrug 1,9 mm. Die die ringförmigen Einheiten verbindenden
Verbindungselemente hatten eine Länge von 2,0 mm und eine Breite
von 0,2 mm und waren in Bezug auf die Lochblechachse um einen Winkel
von 12° geneigt.
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Elemente
der ringförmigen
Einheiten in den zwischenliegenden Bereich 20b hatten eine
Wanddicke von 0,1 mm, während
Elemente der ringförmigen Einheiten
an den Enden in den Endbereichen 20a und 20c eine
Wanddicke von 0,08 mm aufwiesen. Das Lochblech (oder die ringförmigen Einheiten)
hatten einen äußeren Durchmesser
von 1,4 mm.
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Das
Lochblech wurde auf einen Ballon eines Ballonkatheters montiert.
Ein radiographisches Kontrastmittel wurde unter einem Druck von
9,81 × 105 Pa (10 kg/cm2)
hineingedrückt,
um den Ballon aufzublasen, wobei das Lochblech im wesentlichen gleichmäßig expandiert
wurde. Das expandierte Lochblech hatte einen äußeren Durchmesser von 3,0 mm.
Unter den expandierten Bedingungen wurde der Hauptachsenabstand
der rhombischen Elemente von 2,6 mm auf etwa 1,5 mm verkürzt, während der
Nebenachsenabstand von 0,6 mm auf 1,7 mm verlängert wurde. Weil die Haupt-
und Nebenachsenabstände
invertiert wurden, wurden die Elemente in eine ausgebauchtere rhombische
Form umgeformt. Trotzdem wurde die Gesamtlänge des Lochblechs nur wenig verkürzt, weil
die entsprechenden ringförmigen
Einheiten durch die relativ langen, parallel zueinander angeordneten
Verbindungselemente verbunden waren. Eine tatsächliche Verkürzung war
der Abstand, um den die ringförmigen
Einheiten an gegenüberliegenden
Enden des Lochblechs verkürzt
wurden. Weil der Hauptachsenabstand der rhombischen Form von 2,6
mm auf 1,5 mm verkürzt
wurde, trat an einem Ende des Lochblechs eine Verkürzung entsprechend der
Hälfte
des Unterschieds von 1,1 mm, d. h. 0,55 mm, auf. Eine Gesamtverkürzung von
1,1 mm trat an beiden Enden des Lochblechs auf. Dies entspricht nur
6% der Gesamtlänge
von 16 mm des Lochblechs, was bei tatsächlichen klinischen Anwendungen
nicht zu wesentlichen Problemen führen wird.
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Beispiel 4
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Ein
Metallrohr aus rostfreiem Stahl SUS 316L mit einem Durchmesser von
1,4 mm und einer Wandstärke
von 0,08 mm wurde auf eine Länge
von 50 mm zugeschnitten.
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Ein
Lochblech wurde durch Aushöhlen
eines Metallrohres mittels Laserbearbeitung hergestellt, um ein
Lochblechgerüst
zu erhalten.
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Eine
hierbei benutzt Laserbearbeitungsvorrichtung war ein von NEC hergestellter
YAG Laser, Modell SL116E. Das Metallrohr wurde mittels eines Spannfuttermechanismus
auf einem mit einem Drehmotor ausgerüsteten Spannrahmen montiert,
so daß das
Rohr ausgerichtet gehalten werden konnte. Der Spannrahmen wurde
auf einen numerisch kontrollierten XY Tisch aufgesetzt. Der XY Tisch
und der Drehmotor wurden mit einem PC (personal computer) verbunden,
so dass ein Ausgang des Computers auf eine numerische Steuereinheit
des XY Tisches und des Drehmotors gegeben wurde. Eine das Lochblech mit
der in 12 gezeigten Struktur darstellende Entwicklungszeichnung
wurde mittels eines darin installierten Entwicklungsprogramms (design
software) in den Computer eingegeben.
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Der
XY Tisch und der Drehmotor wurden entsprechend der von dem Computer
gelieferten Entwurfsdaten angetrieben. Indem der Laser so betrieben
wurde, dass er einen Laserstrahl aussendete, wurde das Rohr in eine
Lochblechstruktur bearbeitet.
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Es
wird angemerkt, daß ein
Spanndorn in das Rohr eingeführt
wurde, um zu verhindern, daß der
Laserstrahl durch das Rohr hindurchläuft. Die Laserbearbeitungsbedingungen
für das
Metallrohr umfassten einen Strom von 25 A, einen Ausgang von 1,5
W und eine Antriebsgeschwindigkeit von 10 mm/min.
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Auf
diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes Lochblech mit der in 12 gezeigten
Struktur hergestellt. In dem Lochblech waren die Elemente allgemein
rhombusförmig,
außer
den Endelementen, deren äußere Hälfte elliptisch
war. Die Elemente hatten eine Hauptachse (längere diagonale Linie) mit
einer Länge
von 3,8 mm und eine Nebenachse (kürzere diagonale Linie) mit
einer Länge
von 0,65 mm. Vier rhombische Elemente wurden mittels vier Schnürelementen
(zwei kurze und zwei lange) in Umfangsrichtung zu einer ringförmigen Einheit
zusammen verbunden. Das Lochblech hatte eine Gesamtlänge von 19,3
mm. Unter den die Elemente zusammenbindenden Schnürelementen
hatten die kürzeren
eine Länge
von 0,3 mm und die längeren
eine Länge
von 0,6 mm. Die Elemente wiesen in der Nähe der axial gegenüberliegenden
Enden (Krümmungspunkte)
eine Breite von 0,15 mm und in den verbleibenden Bereichen eine
Breite von 0,25 mm auf. Die Elemente hatten eine Querschnittsfläche von
0,12 mm2.
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Sechs
ringförmige
Einheiten wurden seriell entlang der Lochblechachsen angeordnet,
während ein
Element einer ringförmigen
Einheit zwischen angrenzenden Elementen einer angrenzenden ringförmigen Einheit
(in der Nähe
der Schnürelemente)
eindrangen, um eine axiale Überlappung
von 0,7 mm zu erzielen. Eine ringförmige Einheit hatte vier Elemente.
Der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt zwischen Elementen angrenzender
ringförmiger
Einheiten betrug 3,1 mm. Die die ringförmigen Einheiten verbindenden
Verbindungselemente hatten eine Länge von 3,2 mm und eine Breite
von 0,15 mm und waren um einen Winkel von 12° in Bezug auf die Lochblechachse
geneigt.
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Das
Lochblech wurde auf einen Ballon eines Ballonkatheters montiert.
Ein radiographisches Kontrastmittel wurde in das Ballonkatheter
unter einem Druck von 9,81 × 105 Pa (10 kg/cm2)
hineiengedrückt, um
den Ballon aufzublasen, wodurch das Lochblech im wesentlichen gleichmäßig expandiert
wurde. Das expandierte Lochblech hatte einen äußeren Durchmesser von 3,0 mm.
Im expandierten Zustand wurde der Hauptachsenabstand der rhombischen
Elemente von 3,8 mm auf etwa 2,5 mm verkürzt, während der Nebenachsenabstand
von 0,65 mm auf 2,9 mm verlängert
wurde. Weil die Haupt- und Nebenachsenabstände invertiert wurden, wurden
die Elemente in eine ausgebauchtere rhombische Form verformt. Trotzdem
wurde die Gesamtlänge
des Lochblechs nur wenig verkürzt,
weil die entsprechenden ringförmigen
Einheiten durch die relativ langen, parallel zueinander angeordneten
Verbindungselemente verbunden waren. Eine tatsächliche Verkürzung war
der Abstand, um den die ringförmigen
Einheiten an gegenüberliegenden
Enden des Lochblechs verkürzt wurden.
Weil der Hauptachsenabstand der rhombischen Form von 3,8 mm auf
2,5 mm verkürzt
wurde, trat an einem Ende des Lochblechs eine Verkürzung auf, die
der Hälfte
des Unterschieds von 1,3 mm, d. h. 0,65 mm, entspricht. Eine totale
Verkürzung
von 1,3 mm trat an beiden Enden des Lochblechs auf. Dies entspricht
nur 6% der Gesamtlänge
von 19,3 mm des Lochblechs, was bei tatsächlichen klinischen Anwendungen
nicht zu wesentlichen Problemen führen wird.
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Es
ist ein Lochblech in der Form eines allgemein rohrförmigen Elementes
beschrieben worden, das einen Durchmesser aufweist, der das Einführen in
eine Körperdurchführung ermöglicht und
das unter Anwendung einer aus dem Inneren des rohrförmigen Elements
radial nach außen
gerichteten Kraft radial expandierbar ist, wobei eine Vielzahl von
allgemein ellipsenförmigen
oder polygonförmigen
Elementen, die in einer axialen Richtung des Lochblechs langgestreckt
sind und eine Mittelöffnung
aufweisen, so angeordnet sind, dass sie die Lochblechachse umringen,
wobei in Umfangsrichtung gegenüberliegende Enden
angrenzender Elemente durch Schnürelemente
verbunden sind, um ringförmige
Einheiten zu bilden, wobei eine Vielzahl solcher ringförmiger Einheiten
in einer axialen Richtung des Lochblechs angeordnet sind, und wobei
ein Schnürelement
einer ringförmigen
Einheit mit einem Schnürelement
einer angrenzenden ringförmigen
Einheit durch wenigstens ein Verbindungselement verbunden ist.
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Weil
die allgemein ellipsenförmigen
oder polygonförmigen,
in der Mitte offenen Elemente, die jeweils eine unabhängige geschlossene
Zelle bilden, in Umfangsrichtung verbunden sind, um eine ringförmige Einheit
zu bilden, übt
die ringförmige
Einheit eine starke, eine Expansion entgegenwirkende Kraft aus. Weil
die axiale Mitte einer Seite eines Elements mit der axialen Mitte
einer Seite eines angrenzenden Elements durch jedes der relativ
kurzen Schnürelemente,
die bei der Expansion des Lochblechs im wesentlichen unverändert bleiben,
verbunden sind, wirkt die expandierende Kraft auf jedes Element
auf seine Mitte, so dass das Element gleichmäßig expandiert werden kann.
Weil ein Schnürelement
einer ringförmigen
Einheit mit einem Schnürelement
einer angrenzenden ringförmigen
Einheit durch jedes der sich axial erstreckenden Verbindungselemente,
die bei Expansion des Lochblechs im wesentlichen unverändert bleiben,
verbunden sind, verändert
sich die Gesamtlänge
des Lochblechs bei Expansion nur wenig.
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Obwohl
einige bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden sind, können
im Licht der obigen Lehren viele Änderungen und Variationen dazu
angebracht werden. Es sollte daher verstanden werden, dass die Erfindung
innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Patentansprüche auch
anders als spezifisch beschrieben ausgeführt werden kann.