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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Datenübertragungsvorrichtung, die
die für
ein Vor-Übertragungsprotokoll
benötigte
Zeit verkürzt,
das vor der tatsächlichen Übertragung
von Da-ten mit einem Modem, z. B. bei einer Faxübertragung, ausgeführt wird.
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In
letzter Zeit führt
diese Art von Datenübertragungsvorrichtung
eine Datenübertragung
unter Verwendung eines V.34 Modems (28.8 kbps) durch, das durch
die ITU-T spezifiziert wird. Die ITU-T empfiehlt auch T30 ANEXF
(so genanntes Super G3) als Faxübertragungsstandard
unter Verwendung des V.34 Modems für Faxgeräte. Ein Vor-Übertragungsprotokoll
für Faxübertragung
wird entsprechend dem Standard durchgeführt, nach dem die Übertragung von
Daten ausgeführt
wird.
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Ein
derartiges Übertragungsprotokoll
wird auf der Basis des in 13 veranschaulichten
Folgediagramms erklärt. 13 ist ein Steuersignaldiagramm
für ein
Vorprotokoll für
Faxübertragung
nach dem Stand der Technik.
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In 13 bezeichnet Verweiszeichen 13a ein Übertragungsprotokoll
zum Auswählen
einer Modulationsart aus V34 Halbduplex, V34 Vollduplex, V17 Halbduplex
usw. Verweiszeichen 13b bezeichnet ein Übertragungsprotokoll zur Implementierung einer
Leitungssondierung, um eine Leitung zu prüfen und verschiedene Parameter
zu bestimmen. Verweiszeichen 13c bezeichnet ein Übertragungsprotokoll
zum Modemtraining. Verweiszeichen 13d bezeichnet ein Übertragungsprotokoll
zum Einstellen eines Modemparameters. Verweiszeichen 13e bezeichnet
ein Übertragungsprotokoll
zum Austauschen eines Faxsteuersignals. Verweiszeichen 13f bezeichnet
ein Datenübertragungsprotokoll
für den Primärkanal.
Die obere Seite in dem Diagramm ist eine Folge für ein Anrufermodem, und die
untere Seite ist eine Folge für
ein Antwortmodem, und die Folgen laufen von links nach rechts ab.
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Die
obigen Übertragungsprotokolle
werden im Einzelnen erörtert.
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Zuerst
werden in dem Übertragungsprotokoll 13a ein
Modulationsmodus und ein Übertragungsprotokoll,
die eine Kommunikation zwischen einem Anrufermodem und einem Antwortmodem
erlauben, durch ein V.21 Modem (300 bps, Vollduplex) nach dem Herstellen
einer Leitungsverbindung ausgewählt.
Ein Faxgerät,
das ein V.34 Modem verwendet, wählt
ein V.34 Modem als den Modulationsmodus und Faxübertragung als ein Übertragungsprotokoll aus.
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Dann
prüft das Übertragungsprotokoll 13b zur
Leitungssondierung die Leitung, indem ein Leitungssondierungston
von dem Anrufermodem gesendet und auf dem Antwortmodem empfangen
wird, und wählt
basierend auf dem Ergebnis der Leitungsuntersuchung einen Übungsparameter
aus.
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In
dem Übertragungsprotokoll 13c zum
Modemtraining sendet das Anrufermodem Übungssignale basierend auf
dem unter dem Leitungssondierungs-Übertragungsprotokoll 13b gewählten Übungsparameter,
während
das Antwortmodem die Übungssignale
empfängt,
lernt einen Filterkoeffizienten für einen adaptiven Equalizer
zum Ausgleichen der Leitungscharakteristik und prüft die Empfangsqualität der Übungssignale.
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In
dem Übertragungsprotokoll 13d zum Wählen eines
Modemparameters werden Modemparameter zwischen dem Anrufermodem
und dem Antwortmodem in Vollduplex-Übertragung bei 1200 bps verhandelt,
und ein optimaler Modemparameter wird aus den in der Vorrichtung
voreingestellten Modemparametern, dem Ergebnis der Untersuchung
der Leitung und der Untersuchung der Empfangsqualität der Übungssignale
ausgewählt.
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Das Übertragungsprotokoll 13e für ein Faxsteuersignal
ist ein gewöhnliches
Protokoll, um die Verhandlung von Faxsteuersignalen NSF, CSI, TSI, DCS,
CFR use. in Vollduplex-Übertragung
bei 1200 bps durchzuführen.
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In
dem Datenübertragungsprotokoll 13f sendet
das Anrufermodem Bilddaten, und das Antwortmodem empfängt die
Bilddaten, in Halbdulpex-Übertragung
bei 2400 bps bis 28.8 kbps. Im Fall des Durchführens der Übertragung bei der maximalen Übertragungsrate
von 28.8 kbps können
Bilddaten in etwa 3 Sekunden pro Blatt Papier der Größe A4 übertragen
werden.
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Das
vorerwähnte
Modem führt
die Übertragung
entsprechend dem unter dem Übertragungsprotokoll 13b für die Übertragungsleitungssondierung
gewählten Übungsparameter
und dem unter dem Übertragungsprotokoll 13d zum
Wählen
eines Modemparameters gewählten
Modemparameter durch. Um die Leitungscharakteristik zu kompensieren,
führt das
Empfängermodem
die Übertragung
unter Verwendung eines Filterkoeffizienten aus, den es im Modemtraining 13b gelernt
hat. Dies sichert eine optimale Datenübertragung entsprechend der
Leitungsqualität.
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Die
oben beschriebene Struktur des Standes der Technik umfasst fünf Kanäle eines
Vorprotokolls, bevor nach dem Herstellen der Verbindung mit dem Senden
von Bilddaten begonnen wird, und benötigt daher etwa 7 Sekunden.
Da die elektrische Übertragung
eines einzelnen Blattes von Bilddaten bei der maximalen Übertragungsrate
von 28.8 kbps etwa 3 Sekunden braucht, benötigt im Gegensatz dazu das Vorprotokoll über 60%
der Gesamtzeit von 11 Sekunden, die zum Übertragen eines Blattes eines
Originals einschließlich
des Nachprotokolls von etwa 1 Sekunde benötigt wird. Diese für das Vorprotokoll
benötigte
Zeit wird gößer, wenn
die Zahl von Sende/Empfangs-Leitungen zunimmt, und erzeugt verschwenderische
Zeit- und Übertragungskosten.
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JP-A-4301963
offenbart eine Vorrichtung, die Übertragungsmodusinformation
einer Kommunikationspartei und Information speichert, die anzeigt, ob
es möglich
ist, eine Übertragungsprozedur
unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmodems durchzuführen, und
die, basierend auf der Information, Steuersignale für eine Vorprozedur
beim Durchführen
von Datenübertragungen
unter Verwendung eines beim Übertragen
von Bildsignalen verwendeten Hochgeschwindigkeitsmodems sendet.
Es ist daher möglich,
eine zum Senden eines Steuersignals für die Vorprozedur mittels eines
Niedergeschwindigkeitsmodems benötigte
Zeit zu verringern.
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JP-A-4010757
beschreibt ein Übertragungssteuerverfahren
einer Faxvorrichtung. Information zum Bezeichnen von registrierter
Senderfunktionsinformation sowie eine Zielnummer werden gespeichert,
wenn eine Kurzwahlfunktion benutzt wird, während ein Funktionseinstellsignal
basierend auf der gespeicherten Senderfunktionsinformation direkt
gesendet wird, wenn eine Wahlwiederholungsfunktion benutzt wird.
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Entsprechend
einem in JP-A-5075820 beschriebenen Faxübertragungsverfahren wird eine
Telefonnummer einer zum Kommunizieren gerufenen Station als spezifischer
Identifikations-ID festgelegt. Eine Einrichtung zum Speichern und
Wiedergeben des ID und Faxfunktionsinhalts der gerufenen Station wird
bereitgestellt, und eine rufende Station und eine gerufene Station
kommunizieren vorbestimmte Signale f1 und f2 vor CNG und DED, die
Kommunikationsstandardprozeduren zwischen der rufenden Station und
gerufenen Stationen sind, um zu bestätigen, ob die Kommunikation
hergestellt ist, und kommunizieren, wenn die Kommunikation nicht
hergestellt ist, entsprechend normalen Faxübertragungsprozeduren, einschließlich normaler
Kommunikationsprozeduren, während,
wenn die Kommunikation hergestellt ist, die normalen Faxübertragungsprozeduren
weggelassen werden, um zu Protokollsteuerung zu wechseln, die eine
Prozedur zum Modemtraining ist, um dadurch benötigte Information sofort zu
senden.
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JP-A-70221957
offenbart, dass eine Vorrichtung in einem Faxsystem bestimmt, ob
ein Empfänger
eine Verkürzungsfunktion
hat, nimmt Bezug auf im RAM gespeicherte Empfängerinformation, wenn der Empfänger die
Funktion hat, um auf maximale Bildübertragungsrate gesetztes 2ndNSS
zu senden, um den Empfang des Empfängers zu ermöglichen, sendet
ein Empfangsmodusbezeichnungssignal bei einer mittels 2ndNSS bestimmten
Bildübertragungsrate,
wenn ein Antwortsignal von dem Empfänger CFR ist, das Empfangvorbereitungsvollendung
anzeigt, um danach ein Bildsignal zu senden, während zu normalen Übertragungsprozeduren
gewechselt wird, wenn ein Antwortsignal von dem Empfänger nicht
CFR ist.
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Angesichts
der vorerwähnten
Probleme ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenübertragungsvorrichtung
und ein Verfahren bereitzustellen, die imstande sind, die Zeit für ein Vor-Übertragungsprotokoll
weiter zu verkürzen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren
nach Anspruch 12 erfüllt.
Bevorzugte Ausführungen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Das
heißt,
zum Zeitpunkt des Durchführens eines
normalen Übertragungsprotokolls
werden ein Modulationsmodus, ein Übertragungsprotokoll, ein Modemparameter,
eine optimale Trainingszeit des Modems usw., die durch vier Übertragungskanäle festgelegt
werden, z. B. einen Übertragungskanal zum
Auswählen
eines Modemmodus, ein Übertragungskanal
zum Implementieren des Leitungssondierens, ein Übertragungskanal zum Modemtraining und
ein Übertragungskanal
zum Festlegen eines Modemparameters, für jede Zielübertragungsvorrichtung gespeichert,
und die nachfolgende Übertragung wird
basierend auf der gespeicherten Information implementiert.
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Zu
dieser Zeit stellt die Steuereinrichtung fest, ob eine Vorrichtung
des Übertragungsziels
eine in der Speichereinrichtung registrierte Übertragungsvorrichtung ist,
basierend entweder darauf, ob eine Bedientaste zum Spezifizieren
einer Speicheradresse in der Speichereinrichtung, wo eine Identifikationsnummer
und ein Übertragungsparameter
des Übertragungsziels
gespeichert sind, gedrückt
wurde oder nicht, oder basierend auf von einer Vermittlung mitgeteilter
Sender-Identifikationsinformation.
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Zu
dieser Zeit sendet die Steuereinrichtung ein Befehlssignal des gleichen
Modulationssystems als ein Anrufeinleitungs-Menüsignal anstelle des Anrufeinleitungs-Menüsignals,
um dadurch das Übertragungsziel
von der Ausführung
eines Kurzprotokolls zu informiern.
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1 ist ein Referenz-Strukturdiagramm
einer Faxmaschine, an die eine Datenübertragungsvorrichtung nach
einer ersten Ausführung
dieser Erfindung angepasst ist;
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2 ist ein Funktions-Strukturdiagramm
eines digitalen Signalprozessors (DSP) nach dieser Ausführung;
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3 ist eine erklärende Tabelle,
die Töne eines
Leitungssondierungs-Tonsignals nach dieser Ausführung zeigt;
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4 ist ein Blockschaltbild
eines Trainingsempfangsabschnitts nach dieser Ausführung;
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5 ist ein erklärendes Diagramm,
das die Berechnung einer optimalen Trainingszeit nach dieser Ausführung veranschaulicht;
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6 ist ein Flussdiagramm,
das eine Steueroperation zur Zeit des Sendens eines ausgehenden
Signals nach dieser Ausführung
veranschaulicht;
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7 ist ein Speicherstrukturdiagramm
eines Kurzprotokoll-Registrierungsspeichers nach dieser Ausführung;
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8 ist ein Flussdiagramm,
das eine Steueroperation zur Zeit des Empfangs eines ankommenden
Signals nach dieser Ausführung
veranschaulicht;
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9 ist ein Steuersignaldiagramm
für ein normales
Protokoll zur Zeit des Registrierens eines Kurzprotokolls nach dieser
Ausführung;
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10 ist ein Steuersignaldiagramm
zur Zeit des Ausführens
des Kurzprotokolls nach dieser Ausführung;
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11 ist ein Flussdiagramm,
das eine Steueroperation veranschaulicht, wenn ein Telefonnummern-Informationsdienst über eine
Datenübertragungsvorrichtung
nach einer zweiten Ausführung dieser
Erfindung informiert wird;
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12 ist ein Steuersignaldiagramm,
wenn der Telefonnummern-Informationsdienst nach dieser Ausführung benutzt
wird, und
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13 ist ein Steuersignaldiagramm,
das ein normales Protokoll für
ein herkömmliches
Modem zeigt.
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Eine
Datenübertragungsvorrichtung
nach einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird nun im Einzelnen mit Verweis auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Grund-Blockschaltbild einer
Faxmaschine, an die diese Erfindung angepasst ist.
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Auf 1 verweisend liest ein Abtastmodul 101 das
Bild eines Originals, und ein Druckmodul 102 zeichnet ein
empfangenes Bild auf und gibt es aus. Eine Steuerung 103 führt die
all gemeine Steuerung der Vorrichtung durch und führt auch die Steuerung durch,
um Bildsignale zu codieren und zu decodieren und ein Übertragungsprotokoll
auszuführen.
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Ein
Modem 104, das jede Modulation und Demodulation in einem
Faxübertragungsprotokollimplementiert,
das in T.30 ANEXF von ITU-T spezifiziert ist, umfasst einen digitalen
Signalprozessor (DSP) 104a zum Durchführen der Signalverarbeitung
des Modems und ein analoges Eingangsmodul (AFE) 104b mit
A/D- und D/A-Umwandlungsfunktionen.
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Eine
Netzwerk-Steuereinheit (NCU) 105 steuert das Wählen und
Rufen einer Leitung 106. Ein Betriebsmodul 107 umfasst
verschiedene Arten von Tasteneingabeschaltem, z. B. Wähltasten
und eine Starttaste, und eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Information.
Verschienene Arten von Operationen der Vorrichtung werden durch
dieses Betriebsmodul 107 durchgeführt.
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Ein
Speicher 108 speichert verschiedene Arten von Information
zum Ausführen
eines Kurzprotokolls im Fall des Kommunizierens mit einem Übertragungsziel,
das eine Kurzprotokollfunktion hat. In dieser Ausführung wird
Information wie eine Telefonnummer und ein Modemparameter gespeichert,
wie in 7 gezeigt, die
später
erörtert
wird.
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Ein
Modemparameter wird durch Einstellen eines Leistungsreduktionswertes,
der eine Signalleistung anzeigt, und eines Zeitwertes, der eine
Trainingszeit angibt, und Durchführen
verschiedener Auswahlen, z. B. Trägerfrequenzwahl zum selektiven Einstellen
entwerder eines hohen Pegels oder eines tiefen Pegels, Vorverzerrungsfilterwahl,
Symbolratenwahl zum selektiven Einstellen von fünf Stufen von Raten, die für ein Ablesemuster
gesendet werden, und Auswählen
eines Trainings-Konstellationspunktes festgelegt.
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Die
funktionale Struktur des digitalen Signalprozessors 104a des
Modems 104 wird nun mit Verweis auf 2 erörtert.
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Eine
Modemsteuerung 201 steuert die Schnittstelle zu der Steuerung 103 und
verschiedene Modemfunktionen. Diese Modemsteuerung 210 hat eine
Vielzahl von Funktionsmodulen, die unten erörtert durch gewöhnliche
Software ausgeführt
werden.
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Ein
Tonsendemodul 202 sendet verschiedene Tonsignale entsprechend Übertragungsprotokollen.
Ein Tondetektor 203 identifiziert ein von einem Übertragungsziel
gesendetes Tonsignal. Ein V.21 Modem 204 ist ein Modem,
das der Empfehlung V.21 der ITU-T (300 bps, Vollduplex)
entspricht. Ein INFO-Modem 205 ist ein Modem, das der Empfehlung V.34
der ITU-T (600 bps, Vollduplex) entspricht, und wird in
einer Startprozedur in dem Übertraggungsprotokoll
zur Leitungssondierung und in einem Kurzprotokoll benutzt.
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Ein
Steuerkanal-Modemmodul 206 ist ein durch Empfehlung V-34
der ITU-T spezifiziertes Steuerkanalmodem (1200 bps, Vollduplex)
und wird beim Einstellen eines Modemparameters für ein Primärkanalmodem und in einem Übertragungsprotokoll
für ein
Faxsteuersignal verwendet.
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Ein
Primärkanal-Modemmodul 207 ist
ein durch Empfehlung V.34 der ITU-T spezifiziertes Primärkanalmodem
(2400 bps, Halbduplex) und wird beim Übertragen von Bilddaten verwendet.
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Ein
Leitungssondierungs-Sendemodul 208 sendet Leitungssondierungstöne, die
durch Empfehlung V.34 spezifiziert werden. Der Leitungssondierungston
sind kombinierte Signale von 21 Arten von Tonsignalen von 150 Hz
bis 3750 Hz, wie in 3 gezeigt.
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Ein
Leitungssondierungs-Empfangsmodul 209 empfängt die
Leitungssondierungstöne
von einem Übertragungsziel,
um die Leitung zu untersuchen. Das heißt, das Leitungssondierungs-Empfangsmodul 209 führt eine
Spektrumanalyse auf den empfangenen Signalen unter Verwendung des schnellen
Fouriertransformations-Algorithmusses durch, um die optimale Symbolrate
und Trägerfrequenz
für das
Primärkanalmodem 207 und
andere Modemparameter auszuwählen.
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Ein
Trainings-Sendemodul 210 sendet Trainingssignale für das V.34
Modem, und ein Trainings-Empfangsmodul 211 empfängt die
Trainingssignale von einem Übertragungsziel
und lernt einen Filterkoeffizienten eines adaptiven Equalizers,
um Leitungsverzerrung zu kompensieren.
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Als
Nächstes
wird dieses Trainings-Empfangsmodul 211 mit Verweis auf
das Blockschaltbild von 4 beschrieben.
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Ein
Demodulator 401 wandelt ein empfangenes Trainingssignal
Sp, das in dem analogen Eingangsmodul 104b eine A/D-Umwandlung
durchgemacht hat, in ein komplexes Basisbandsignal Yb aus dem Passband
um. Ein adaptiver Equalizer 402 kompensiert die Leitungsverzerrung
in Bezug auf das Basisbandsignal Yb und gibt ein empfangenes Signal
Yr aus. Eine Entscheidungsschaltung 403 bestimmt einen
Entscheidungspunkt Yd zum Bestimmen des Betrags der Verschiebung
eines Punktes auf einem Ablesemuster und gibt den Entscheidungspunkt
Yd aus. Ein Subtrahierer 404 subtrahiert den Entscheidungspunkt
Yd von dem empfangenen Signal Yr und gibt ein Fehlersignal Er aus.
Man beachte, dass Yb, Yr, Yd und Er komplexe Signale sind. Das Fehlersignal Er
wird dem adaptiven Equalizer 402 zugeführt, der einen solchen internen
Filterkoeffizienten lernt, um dieses Fehlersignal zu reduzieren.
Der gelernte interne Filterkoeffizient wird in dem Primärkanal-Modemmodul 207 als
ein Empfangsfilterkoeffizient verwendet.
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Eine
Absolutwerteinheit 405 berechnet den Absolutwert des Fehlersignals
Er. Ein LPF 406 ist ein Tiefpassfilter zum Glätten des
Ausgangssignals Ea der Absolutwerteinheit 405. Das Ausgangssignal
des LPF 406 ist ein EQM-Signal, das den Grad an Kompensation
für die
Leitungsverzerrung des adaptiven Equaliziers 402 darstellt,
und je größer dieses EQM-Signal
ist, umso ausreichender wird die Leitungsverzerrung kompensiert.
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Ein
Ausgleichungs-Analysemodul 407 analysiert aus dem EQM-Signal
die Fähigkeit
des adaptiven Equalizers 402, die Leitungsverzerrung zu
kompensieren. Wie in 5 gezeigt,
beobachtet das Ausgleichungs-Analysemodul 407 den Betrag
der Änderung
in dem EQM-Signal
von dem Beginn des Trainings und berechnet die Zeit, bei der der
Absolutwert des Betrages der Änderung
kleiner als ein gegebener Wert wird, als die optimale Trainingszeit.
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Das
Ausgleichungs-Analysemodul 407 berechnet auch das Verhältnis (SN)
der Trainingssignalleistung (der Absolutwert eines Punktes vom Ursprung
in einem Ablesemuster) zur Rauschleistung (ein Fehler in dem Punkt
in dem Ablesemuster), das der Endwert des EQM-Signals ist. Die optimale Trainingszeit
wird als die Trainingszeit beim Ausführen eines Kurzprotokolls verwendet,
und das SN-Verhältnis
wird beim Auswählen
der Datenübertragungsrate des
Primärkanalmodems 207 verwendet.
Wenn ein Kurzprotokoll durchzuführen
ist, wird die optimale Trainingszeit nicht berechnet.
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Die
Arbeitsweise der so aufgebauten Datenübertragungsvorrichtung wird
unten erörtert.
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Zuerst
wird die Arbeitsweise eines Anrufermodems erörtert. 6 ist ein Flussdiagramm, das einen Steuervorgang
einer Faxmaschine nach dieser Ausführung zur Zeit des Sendens
eines abgehenden Signals veranschaulicht.
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In
Schritt (nachstehend als "ST" bezeichnet) 601 wird
das Rufen entsprechend der Telefonnummer eines Übertragungsziels und einer
Sendestartanweisung von dem Betriebsmodul 107 eingeleitet, und
der Speicher 108 wird abgesucht, um zu prüfen, ob
die Telefonnummer des Sendeziels für ein Kurzprotokoll registriert
ist. Wenn keine Registrierung erfolgte, geht der Ablauf zu ST 602,
um das Wählen vorzunehmen.
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In
ST 603 wird die Faxübertragung
in einem normalen Übertragungsprotokoll
basierend auf T.30 ANEXF der ITU-T durchgeführt.
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In
ST 604 wird geprüft,
ob die Zielmaschine eine Kurzprotokoll-Übertragung unterstützt. Die se Prüfung wird
zustande gebracht, indem ein Kennzeichen, das anzeigt, dass eine
Kurzprotokoll-Übertragung
möglich
ist, in einem Feld für
das Nicht-Standard-Protokollsignal NSF in einem Faxsteuersignal erfasst
wird.
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In
St 605 führt,
wenn die Zielfaxmaschine mit einer Kurzprotokollfunktion bestätigt werden
kann, der Sendermodus ein normales Protokoll aus und registriert
verschiedene Parameter, die nötig
sind, um ein Kurzprotokoll zu implementieren. Der für ein Kurzprotokoll
zu registrierende Inhalt sind z. B. ausgewählte Information über den
Leistungsreduktionswert und Trägerfrequenz,
die optimale Trainingszeit, ausgewählte Information über einen
Kompensationswert für
nicht lineare Verzerrung usw. Diese Informationen werden im Speicher 108 entsprechend
der in 7 veranschaulichten
Speicherstruktur des Kurzprotokoll-Registrierungsspeichers gespeichert.
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Wenn
ein Kennzeichen, das anzeigt, dass eine Kurzprotokoll-Übertragung
möglich
ist, in ST 604 nicht erfasst werden konnte, wir in ST 606 die Übertragung
in einem normalen Übertragungsprotokoll
implementiert.
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Im
Fall der Kurzprotokoll-Registrierung in ST 601 wird das
Wählen
vorgenommen, und eine Kurzprotokoll-Übertragung wird in ST 607 und
ST 608 durchgeführt.
In der Kurzprotokoll-Übertragung
wird ein Modemparameter in dem Kurzprotokoll-Registrierungsspeicher 108 an
das Sendeziel in der Startprozedur gesendet, um den Sendevorgang
entsprechend dem Modemparameter auszuführen. Dies beseitigt die Notwendigkeit
zum Verhandeln mit dem Empfänger,
wodurch die Übertragungszeit
verkürzt wird.
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In
ST 609 wird festgestellt, ob es einen Übertragungsfehler gibt, und
im Fall keines Übertragungsfehlers
geht der Ablauf zu ST 610. In ST 610 wird die Rate
von Datenfehlern in der Übertragung
bestimmt, und wenn es nicht viele Datenfehler gibt, wird der Prozess
beendet. Diese Fehlerratenentscheidung darf nur basierend auf der
Zahl von Sendewiederholungen im ECM getroffen werden.
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Wenn
in ST 609 festgestellt wird, dass es einen Übertragungsfehler
gibt, und wenn in ST 610 festgestellt wird, dass es vielfache
Datenfehler gibt, wird der Inhalt des für das Sendeziel registrierten Kurzprotokolls
in ST 611 aus dem Speicher 108 gelöscht, wonach
der Prozess beendet wird.
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Der
Grund, warum ein Übertragungssteuerprotokoll
entsprechend verschiedener Übertragungsparameter
ausgeführt
wird, die in Verbindung mit Zieltelefonnummern in der obigen Weise
im Voraus gespeichert wurden, basiert auf dem Folgenden.
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Im
Allgemeinen werden Faxmaschinen oft eine an einer einzelnen Leitung
angeschlossen. Da die Übertragung
oft in dem gleichen Modus in Bezug auf das gleiche Übertragungsziel
durchgeführt
wird, muss daher ein Steuerprotokoll zum Austauschen des Datenübertragungsmodus
nicht jedes Mal ausgeführt
werden, wenn eine Übertragung
durchgeführt wird,
wenn der frühere Übertragungsmodus
in einer Sendevorrichtung und einer Empfangsvorrichtung gespeichert
ist.
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Weil
die Qualität
einer Telefonleitung infolge der jüngsten weiten Verbreitung von
digitalen Vermittlungen verbessert wurde, gibt es keinen Unterschied
in der Leitungscharakteristik, der aus einem Unterschied in den
Verbindungswegen hervorgeht. Als Folge werden stets ähnliche
Leitungscharakteristik und Übertragungsqualität für das gleiche Übertragungsziel
bereitgestellt. Wenn frühere
Modemparameter gespeichert sind, ist es daher unnötig, ein
mit der Leitungssondierung verbundenes Übertragungsprotokoll für jede Übertragung
durchzuführen.
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Des
Weiteren wird die Trainingszeit, die entsprechend der Lernzeit für den Filterkoeffizienten
des adaptiven Equalizers einer Empfangsvorrichtung festgelegt wird,
im Allgemeinen auf die Länge
eingestellt, die für
jede Leitung adaptiert werden kann. Wie die Übertragung über eine Leitung mit einer
hohen Übertragungsqualität implementiert
wird, kann daher die Lernzeit für
den Filterkoeffizienten kürzer
sein als die normal eingestellte. Angesichts des Obigen wird die
Ausführungszeit
eines Vor-Übertragungsprotokolls
verkürzt,
indem das Vor-Übertragungsprotokoll unter
Verwendung eines im Voraus gespeicherten Übertragungsparameters durchgeführt wird.
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Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise des Empfängers
eines Antwortmodems erklärt. 8 präsentiert ein Flussdiagramm,
das eine Steueroperation für ein
Vor-Übertragungsprotokoll
zu einer Zeit veranschaulicht, da eine Faxmaschine nach dieser Ausführung ein
ankommendes Signal empfängt.
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In
ST 801 wird nach Empfang eines über die Leitung 106 gesendeten
Empfangsbefehls ein modifizierter Antwortton ANSam gesendet.
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In
ST 802 wird festgestellt, ob ein schnelles Tonsignal (QTS),
das ein Kurzprotokoll anzeigt, oder ein Anrufmenüsignal CM von dem Anrufermodem
zu empfangen ist, während
der Ton ANSam gesendet wird.
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In
St 803 und ST 804 wird die Übertragung mittels eines registrierten Übertragungsparameters ausgeführt, wenn
das QTS-Signal erfasst wird, während
die Übertragung
in einem normalen Protokoll nach T.30 ANEXF der ITU-T ausgeführt wird,
wenn das CM-Signal erfasst wird. Wenn der Empfänger mit einer Funktion zum
Durchführen
eines Kurzprotokolls versehen ist, werden ein Kurzprotokoll-Registrierungskennzeichen,
das anzeigt, dass die lokale Vorrichtung die Kurzprotokoll-Fähigkeit
besitzt, und die optimale Trainingszeit in dem NSF-Feld des Faxsteuersignals
zum Zeitpunkt des Implementierens der Übertragung in dem normalen
Protokoll beschrieben. Der Sender registriert ein Kurzprotokoll
für diesen Empfänger basierend
auf der Information in dem NSF-Feld.
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Das
normale Übertragungsprotokoll
nach Empfehlung V.34 wird nun erörtert.
Die Registrierung verschiedener Parameter zur Verwendung beim Ausführen eines
Kurzprotokolls wird entsprechend der Information in dem NSF-Feld
in diesem normalen Übertragungsprotokoll
durchgeführt.
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9 ist ein Steuersignaldiagramm
für dieses Übertragungsprotokoll.
Nachdem eine Leitungsverbindung hergestellt ist, wird ein Übertragungsprotokoll 9a zum
Auswählen
eines Modulationsmodus durchgeführt,
gefolgt von einem Übertragungsprotokoll 9b zur
Leitungssondierung, einem Übertragungsprotokoll 9c zum
Modemtraining, einem Übertragungsprotokoll 9d zum
Einstellen eines Modemparameters, einem Übertragungsprotokoll 9e für ein Faxsteuersignal
und einem Datenübertragungsprotokoll 9f zum
Senden von Bilddaten.
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Das Übertragungsprotokoll 9a zum
Auswählen
eines Modulationsmodus wird unten spezifisch erörtert. Ein Anrufermodem sendet
ein Anrufernummer-Identifikationssignal CNG, und ein Antwortmodem
sendet einen modifizierten Antwortton ANSam. Danach sendet das Anrufermodem
ein Anrufmenüsignal
CM, das die Funktionen des Anrufermodems angibt, z. B. den Modulationsmodus
und das Übertragungsprotokoll,
während
das Antwortmodem ein vereinigtes Menüsignal JM sendet, das eine
gemeinsame Übertragungsfähigkeit
entsprechend dem Inhalt des empfangenen Signals CM angibt. Wenn
dieses vereinigte Menüsignal
JM bestätigt
wird, sendet das Anrufermodem ein CM-Endesignal CJ und geht dann zu
dem Übertragungsprotokoll 9b zur
Leitungssondierung. Das Antwortmodem erfasst das CM-Endesignal CJ, während es
ein vereinigtes Menüsignal
JM sendet, und geht dann auch zu dem Übertragungsprotokoll 9b zur
Leitungssondierung. Die Signale CM, JM und CJ werden durch das V-21
Modem 204 (300 bps, Vollduplex) übertragen. Basierend auf dem Austausch
dieser Signale kann eine Faxmaschine z. B. mit einem V.34 Modem
einen Modulationsmodus für
das V.34 Modem und ein Faxübertragungsprotokoll
als das Übertragungsprotokoll
auswählen.
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Als
Nächstes
wird das Übertragungsprotokoll 9b zur
Leitungssondienang beschrieben. Das Anrufermodem sendet INFO0c,
das eine Übertragungsfähigkeit,
z. B. die voreingestellte Modulationsrate und Trägerfrequenz für das V.34
Modem, anzeigt, und Leitungssondierungstöne L1 und L2. Das Anwortmodem
sendet INFO0a, das die erwähnte voreingestellte Über tragungsfähigkeit
anzeigt, und empfangt die Leitungsondierungstöne. Die Leitungssondierungstöne sind
kombinierte Signale von 21 Arten von Tonsignalen von 150 Hz bis
3750 Hz, wie in 3 gezeigt.
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Das
Antwortmodem empfängt
die Leitungssondierungstöne,
führt eine
Spektrumanalyse auf den empfangenen Signalen mittels des schnellen Fouriertransformations-Algorithmusses
durch, um die optimale Symbolrate und Trägerfrequenz für das Primärkanalmodem 207 und
andere Modemparameter auszuwählen.
Das Antwortmodem wählt
einen übertragbaren
Trainingsparameter aus dem ausgewählten Inhalt von INFO0c und
INFO0a aus, setzt INFO0h und sendet den Trainingsparameter und INFO0h.
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Die
vorerwähnten
INFO0c, INFO0a und INFO0h werden durch das INFO-Modem 205 (300 bps,
Vollduplex, gezeigt in 2, übertragen.
Dieses Übertragungsprotokoll
verwendet Töne
B und iB (mit einer Phase von 180° zum
Ton B) des Anrufermodems und Töne
A und iA (mit einer Phase von 180° zum
Ton A) des Antwortmodems als Antwortsignale zum Erreichen der Synchronisation.
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Als
Nächstes
wird das Übertragungsprotokoll 9c zum
Modemtraining beschrieben. Das Anrufermodem sendet Trainingssignale
S, iS, PP und TRN unter Verwendung der Trainingsparameter der vorerwähnten INFO0h-Sequenz.
Das Antwortmodem empfängt
die Trainingssignale und lernt den Filterkoeffizienten des adaptiven
Equalizers 402 zum Kompensieren der Leitungscharakteristik oder
berechnet die optimale Trainingszeit und das Leistungsverhältnis SN
in dem Ausgleichungs-Analysemodul 407.
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Das Übertragungsprotokoll 9d zum
Einstellen eines Modemparameters wird nun erörtert. Das Anrufermodem und
das Antwortmodem senden Protokoll-Syncsignale PPh und ALT, einen
mit der Datenübertragung
verbundenen Modemparameter MPh und ein Bestätigungssignal E für den MPh
von der Gegenseite, sodass das Anrufermodem und das Antwortmodem
den MPh austauschen. Der MPh des Anrufermodems ist ein in dem Anrufermodem
voreingestellter Modemparameter, während der MPh des Antwortmodems
ein Modemparameter ist, der aus einem voreingestellten Modemparameter,
dem Ergebnis der Untersuchung der empfangenen Leitungssondierungstöne und dem
aus den empfangenen Trainingssignalen berechneten SN ausgewäht wurde.
Das Überragungsprotokoll
zum Einstellen eines Modemparameters wird unter Verwendung des in 2 gezeigten Steuerkanalmodems 206 (1200 bps,
Vollduplex) durchgeführt.
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Als
Nächstes
wird das Übertragungsprotokoll 9e für ein Faxsteuersignal
beschrieben. Zuerst sendet das Antwortmodem ein Nicht-Standard-Protokollsignal
NSF, ein Identifikationssignal der gerufenen Station CSI und ein
digitales Identifikationssignal DIS. Das Antwortmodem stellt vor
dem Senden in das NSF-Feld ein Kennzeichen, das anzeigt, dass es eine
Kurzprotokoll-Fähigkeit
besitzt, und die in dem Ausgleichungs-Analysemodul 407 berechnete
optimale Trainingszeit.
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Nach
Senden der NSF, CSI und DIS und Bestätigen, dass das Antwortmodem
eine Kurzprotokoll-Fähigkeit
besitzt, sendet die Übertragungsvorrichtung
des Anrufermodems ein Sendestations-Identifikationssignal TSI und
ein digitales Befehlssignal DSC. Zu dieser Zeit setzt die Übertragungsvorrichtung
des Anrufermodems ein Kurzprotokoll-Registrierungskennzeichen und
speichert verschiedene in dem gegenwärtigen Übertragungsprotokoll ausgetauschte Übertragungsparameter
in dem Speicher 108 in Verbindung mit der Telefonnummer des
Ziels. Nach Empfang der TSI und DCS sendet das Anwortmodem eine
Empfangsvorbereitungsbestätigung
CFR.
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Wenn
das Anrufermodem oder das Antwortmodem keine Kurzprotokoll-Fähigkeit
in anderen Fällen
als den oben erörterten
besitzt, setzt das Anrufermodem das Kurzprotokoll-Registrierungskennzeichen
nicht. In diesem Fall wird daher ein Übertragungsprotokoll für ein Faxsteuersignal
unter Verwendung des Steuerkanal-Modemmoduls 206 (1200
Hz, Vollduplex) nach dem gewöhnlichen
V.34 Protokoll ausgeführt.
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Zum
Schluss wird nun das Datenübertragungsprotokoll 9f für den Primärkanal beschrieben. Die Übertragung
wird hier mittels eines Modemparameters implementiert, der entsprechend
dem Trainingsparameter der INFO0h-Sequenz und dem MPh bestimmt wird
und sowohl das Anrufermodem als auch das Antwortmodem zufriedenstellt.
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Das
Anrufermodem sendet Protokoll-Syncsignale S, iS, PP und B1 für den Primärkanal und
sendet dann PIX (Bilddaten). Das Antwortmodem empfängt die
Protokoll-Syncsignale S, iS, PP und B1 gefolgt von PIX.
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Die Übertragung
wird hier mit dem Primärkanal-Modemmodul 207 (1200
bps bis 28.8 kbps, Halbduplex) durchgeführt, und insbesondere ist der
Empfang durch das Primärkanal-Modemmodul 207 des Antwortmodems
so ausgelegt, dass die Leitungsverzerrung mittels des Filterkoeffizienten,
der von dem adaptiven Equalizer 402 gelernt wurde, kompensiert wird.
Bei der maximalen Übertragungsrate
von 28.8 kbps über
dem Primärkanal
kann die Übertragung
in etwa 3 Sekunden pro Blatt der Größe A4 vorgenommen werden.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, wird das Übertragungsprotokoll in dem
Fall eines registrierten Kurzprotokolls in dem normalen Protokoll,
wie durch T.30 ANEXF der ITU-T empfohlen, durchgeführt. Wenn
ein Kurzprotokoll im Speicher 108 des Anrufermodems registriert
ist. kann die Übertragung
vom nächsten
Mal an unter Verwendung des registrierten Kurz protokolls implementiert
werden.
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Ein Übertragungsprotokoll
im Fall des Durchführens
eines Kurzprotokolls wird nun spezifisch erörtert.
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10 ist Steuersignaldiagramm
für ein Übertragungsprotokoll
zum Zeitpunkt des Ausführens
eines Kurzprotokolls und veranschaulicht einen Übertragungsprozess von der
Herstellung einer Leitungsverbindung bis zur Übertragung von Bilddaten. Nachdem
eine Leitungsverbindung hergestellt ist, wird ein Übertragungsprotokoll 10a zum
Einleiten eines Kurzprotokolls durchgeführt, wonach ein Übertragungsprotokoll 10c zum
Modemtraining, ein Übertragungsprotokoll 10d zum
Einstellen eines Modemparameters, ein Übertragungsprotokoll 10e für ein Faxsteuersignal
und ein Datenübertragungsprotokoll 10f zum
Senden von Daten (Bilddaten) in dem normalen Übertragungsprotokoll durchgeführt werden.
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Das Übertragungsprotokoll 10a zum
Einleiten eines Kurzprotokolls wird zuerst erklärt. Ein Anrufermodem sendet
ein Anrufernummer-Identifikationssignal CNG, und ein Antwortmodem
sendet einen modifizierten Antwortton ANSam. Nach Erfassen dieses
modifizierten Antworttons ANSam sendet das Anrufermodem ein schnelles
Tonsignal QTS und sendet Töne
B und QINFO nach Erfassen eines Antwortsignaltons A von dem Antwortmodem.
Nach Erfassen des schnellen Tonsignals QTS von dem Anrufermodem
sendet das Antwortmodem den Ton A und empfängt den QINFO von dem Anrufermodem.
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Dieses
schnelle Tonsignal QTS wird ein Signal zum Befehlen eines Übergangs
in das Kurzprotokoll. Das schnelle Tonsignal QTS ist ein sich wiederholendes
Muster von "0011001100
11...". Ein solches Tonsignalmuster
wird benutzt, um dem Empfänger
zu erlauben, das empfangene schnelle Tonsignal QTS von einem Signalmuster
der Kennzeichenfolge ("011110") und dem Tonsignalmuster
des Anrufmenüsignals
CM (2 Startbits "10", 8 Bit Daten und
ein Stoppbit von "1"), die durch Empfehlung
T.30 der ITU-T definiert sind, klar zu unterscheiden. Außerdem kann,
da das schnelle Tonsignal QTS das gleiche Modulationssystem hat
wie das Anrufmenüsignal CM,
das Empfängermodem
leicht unterscheiden, ob die Übertragung
in einem Kurzprotokoll oder einem normalen Protokoll zu implementieren
ist, abhängig davon,
ob das ankommende Tonsignal das schnelle Tonsignal QTS oder das
Anrufmenüsignal
CM ist.
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In
der QINFO-Sequenz wird die Übertragung mit
dem INFO-Modem 205 (600 bps, Vollduplex) entsprechend dem
in dem Kurzprotokoll-Registrierungsspeicher registrierten Inhalt
für die
Telefonnummer jedes Ziels durchgeführt, d.h. entsprechend dem Trainingsparameter
(INFO0h), der optimalen Trainingszeit und dem ausgewählten Inhalt
zur Kompensation nicht linearer Verzerrung im Fall eines registrierten
Kurzprotokolls, wie oben mit Verweis auf 6 erklärt wurde.
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Im
nächsten Übertragungsprotokoll 10c zum Modemtraining
wird das Training der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung
entsprechend dem Trainingsparameter (INFO0h) der QINFO-Sequenz und
der optimalen Trainingszeit durchgeführt.
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In
dem Übertragungsprotokoll 10d zum
Einstellen eines Modemparameters wird der MPh für das Antwortmodem basierend
auf der QINFO-basierten Auswahl der Kompensation nicht linearer
Verzerrung und Information über
das in dem Übertragungsprotokoll 10c für das Modemtraining
berechnete SN-Verhältnis
eingestellt.
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Das Übertragungsprotokoll
in dem Kurzprotokoll wird so durchgeführt, dass das Übertragungsprotokoll
zum Starten des Kurzprotokolls in einem exklusiven Protokoll ausgeführt wird,
und das Übertragungsprotokoll
zum Modemtraining und die nachfolgenden Übertragungsprotokolle entsprechend
der Empfehlung für
T.30 ANEXF von ITU-T durchgeführt werden,
um so das Vorprotokoll zu verkürzen.
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Eine
Datenübertragungsvorrichtung
nach einer zweiten Ausführung
der Erfindung wird mit Verweis auf ein in 11 veranschaulichtes Flussdiagramm beschrieben.
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Während in
der ersten Ausführung
die Registrierung eines Kurzprotokolls in Verbindung mit der Telefonnummer
eines Ziels zum Zeitpunkt des Wählens
auf einem Anrufermodem durchgeführt
wird, verwendet die zweite Ausführung
einen Anrufertelefonnummer-Informationsservice von einer Vermittlung,
der kürzlich
begonnen hat, um einen Modemparameter auf einem Antwortmodem in
Verbindung mit der Anrufer-Telefonnummer zu registrieren.
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Auf 11 verweisend sucht, wenn
ein Empfängermodem über den
Anrufertelefonnummer-Informationsservice
von einer Telefonnummer informiert wird (ST 1101), das
Empfängermodem
die Telefonnummern (ST 1102) und führt eine KurzprotokolB-Übertragung
aus (1105), wenn es eine entsprechende Telefonnummer gibt
(ST 1103, ST 1104). Wenn es keine entsprechende
Telefonnummer gibt, wird eine Normalprotokoll-Übertragung durchgeführt (ST 1106).
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Die
obigen Übertragungssteuerprozeduren werden
nun mit Verweis auf ein in 12 gezeigtes Steuersignaldiagramm
erklärt.
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Wenn über eine
Anrufertelefonnummer informiert, führt eine Empängervorrichtung
ein Übertragungsprotokoll 12a aus,
in dem die Empfangsvorrichtung ein QTS-Signal an den Sender sendet,
um mitzuteilen, dass eine Kurzprotokoll-Übertragen durchzuführen ist.
Die nachfol genden Prozeduren sind die gleichen wie oben beschrieben.
Das heißt,
ein Übertragungsprotokoll 12c zum
Modemtraining, ein Übertragungsprotokoll 12d zum
Einstellen eines Modemparameters, ein Übertragungsprotokoll 12e für ein Faxsteuersignal
und ein Datenübertragungsprotokoll 12f werden
der Reihe nach ausgeführt.
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Obwohl
sich das QTS-Signal von dem QINFO zum Mitteilen eines Modemparameters
oder dergleichen in der oben beschriebenen Ausführung unterscheidet, ist es
einfach, eine Modifikation zum Verkürzen der Protokollzeit vorzunehmen,
indem Information des Modemparameters oder dergleichen in das QTS-Signal
eingeschlossen wird.
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In
der Ausführung
registriert entweder die Sendevorrichtung oder die Empfangsvorrichtung
Information, wie z. B. den Modemparameter, die optimale Trainingszeit
und den Modulationsmodus, in dem Speicher. Die Sendevorrichtung
und die Empfangsvorrichtung können
aber beide diese Information in den Speichern registrieren. Dies
erlaubt der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung, das Übertragungsprotokoll 12a zu überspringen
und nach Empfang eines ankommenden Signals bei dem Übertragungsprotokoll 12b zu
beginnen. In diesem Fall wird die Zeit für das Vor-Übertragungsprotokoll weiter
verkürzt,
weil solche Information in dem Übertragungsprotokoll
nicht ausgetauscht werden muss.
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Erfindungsgemäß werden,
wie oben erörtert, normale
Protokolle zur Modulationsmodusauswahl, Leitungssondierung und Modemtraining
durchgeführt,
und ein dann ausgewählter
Modemparameter und die berechnete optimale Trainingszeit werden
in Verbindung mit der Telefonnummer eines Ziels gespeichert, sodass
in der nachfolgenden Übertragung das Übertragungsprotokoll
zur Modulationsmodusauswahl und das Übertragungsprotokoll zur Leitungssondierung übersprungen
werden können,
und das Übertragungsprotokoll
zum Modemtraining entsprechend dem gespeicherten Modemparameter und
der optimalen Trainingszeit durchgeführt werden kann. Es ist daher
möglich,
die Zeit für
das Vor-Übertragungsprotokoll
wesentlich zu verkürzen,
ohne das Übertragungsvermögen zu beeinträchtigen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Eine
Datenübertragungsvorrichtung
in der vorliegenden Erfindung ist für den Fall geeignet, wo Faksimilevorrichtungen
nach T30 ANEX (so genanntes Super G3), der als ein Übertragungsstandard
für Faksimilevorrichtungen
mit dem von ITU-T empfohlenen V.34 Modem empfohlen wird, gegenseitig
kommunizieren.