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Hintergrund der Erfindung
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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen spritzgegossenen Gegenstand
einer Harz-Zusammensetzung, die erhalten wird, indem man ein thermoplastisches
Harz, das keine anisotrope geschmolzene Phase bildet, und ein flüssig-kristallines
Polymer, das die anisotrope geschmolzene Phase bilden kann, vermischt.
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Stand der Technik
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Ein
flüssig-kristallines
Polymer (LCR), das befähigt
ist, eine anisotrope geschmolzene Phase zu bilden, ist ein thermoplastisches
Harz, das zahlreiche Eigenschaften wie eine hohe Festigkeit, eine
hohe Steifigkeit, eine große
Wärmebeständigkeit,
eine hohe Form-Verarbeitbarkeit aufweist. Es weist jedoch einen
Unterschied des Schwindmaßes
und der mechanischen Eigenschaften bei einer Orientierungsrichtung
in der molekularen Kette und einer Querrichtung dazu auf, und weiterhin
hat es kommerzielle Nachteile wie hohe Kosten.
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Andererseits
ist ein thermoplastisches Harz wie Polycarbonatharz (PC), das keine
anisotrope geschmolzene Phase bildet, relativ preisgünstig, es
liegt jedoch der Nachteil vor, dass es bezüglich der physikalischen Eigenschaften
wie Wärmebeständigkeit
und Steifigkeit gegenüber
dem flüssig-kristallinen
Polyester schlechter ist.
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Da
es dem Harz an ausreichender Steifigkeit zur Verwendung für ein Dünnfilm-Gehäuse mangelt, muss
es bei einer Konstruktion verdickt werden. Daher besteht eine Grenze
seiner Anwendbarkeit in Bezug auf die derzeitige Miniaturisierung/Gewichtsreduktion
auf den Gebieten elektrischer und elektronischer Apparaturen und
Kommunikationsapparaturen.
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Viele
Versuche wurden dann durchgeführt,
um das Beste aus den Vorteilen von LCP und thermoplastischem Harz,
das keine anisotrope geschmolzene Phase bildet, herauszuholen, während die
Nachteile der beiden durch Vermischen und Verwenden derselben kompensiert
werden. Bei einem spritzgegossenen Gegenstand einer Harz-Zusammensetzung,
die durch einfaches Vermischen eines thermoplastischen Harzes mit einer
kleinen Menge an LCP erhalten wird, können jedoch nicht die LCP-Eigenschaften
wie hohe Festigkeit, hohe Steifigkeit, Wärmebeständigkeit und Formbarkeit verwendet
werden, und es ergibt sich eine deutliche Verschlechterung der mechanischen
Festigkeit. Und zwar deshalb, weil das Aufweisen der guten mechanischen
Eigenschaften und dergleichen von LCPs aus einer molekularen Orientierung
stammt, die unter Scher- und Dehnungsspannungen während der
Verarbeitung in der Schmelze stammt. In der Harz-Zusammensetzung,
die durch einfaches Vermischen eines thermoplastischen Harzes und
einer kleinen Menge an LCP erhalten wird, ist – obwohl Moleküle insbesondere
in der Nähe
der Oberflächenschicht
des geformten Gegenstandes orientiert sind – der größte Teil des LCP, der von dem
der Oberflächenschicht
verschieden ist, nur sphärisch
in einer Matrix des thermoplastischen Harzes dispergiert und mit
keinem Verstärkungseffekt
versehen. Insbesondere nicht bevor LCP die Form von Fasern innerhalb
des geformten Gegenstandes annimmt, werden LCP-Moleküle in der
Längsrichtung
einer faserigen Konfiguration orientiert, so dass das Harz mit dem Verstärkungseffekt
versehen wird.
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Wenn
darüber
hinaus der Anteil an LCP zunimmt und das thermoplastische Harz reduziert
wird, wird das LCP diesmal eine Matrix, in der das thermoplastische
Harz in Form von Inseln dispergiert ist. Eine solche Harz-Zusammensetzung
ist von geringem Nutzen, da die Vorteile des thermoplastischen Harzes
nicht verwendet werden können.
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Demgemäß wurden
Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes, der faseriges
LCP enthält,
das mit einem Verstärkungseffekt
versehen ist, vorgeschlagen, wie in JP-A-5-70700 und JP-A-5-112709 beschrieben
ist, wobei zuerst eine Formmasse durch Verstrecken und Extrudieren
von LCP und eines thermoplastischen Harzes wie PC bei einer Temperatur,
bei der beide geschmolzen sind, hergestellt wird, so dass das LCP
als Fasern vorliegt, die ein hohes Aspektverhältnis haben, und dann während des
Formens, um den geformten Gegenstand zu bilden, wird die Formmasse
bei einer Temperatur geformt, bei der das LCP nicht geschmolzen
werden kann und nur das thermoplastische Harz wie PC geschmolzen
wird.
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In
diesen Verfahren wird das LCP jedoch zuvor verstreckt und extrudiert,
bevor es in Form von Fasern orientiert wird. Um alternativ dazu
den geformten Gegenstand ohne irgendeine Vorbehandlung zu bilden,
muss das LCP zu Fasern geformt werden, indem man eine beträchtliche
Scherkraft anwendet, wenn ein Werkzeug mit der Harz-Zusammensetzung
gefüllt
wird.
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Der
erstere Fall ergibt vermutlich eine verschlechterte Fließfähigkeit
und eingeschränkte
Formungsbedingungen. Im letzten Fall besteht ein deutlicher Einfluss
der Form des geformten Gegenstandes und die Möglichkeit einer ungenügenden Festigkeit
aufgrund der teilweise ungenügenden
Faserbildung.
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Weiterhin
offenbart JP-A-7-179743 das Zumischen von Phosphorsäureester.
Da Phosphorester relativ hohe Materialkosten hat und eine relativ
große
Menge desselben zum Vermischen notwendig ist, wurde nach einem weiteren
effektiven Additiv gesucht.
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In
JP-A-1-190750 werden darüber
hinaus Phosphorsäure,
phosphorige Säure
und Phosphorester als Antioxidationsmittel erwähnt, insbesondere wird aber
nur Bariumstearat zugemischt.
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Offenbarung der Erfindung
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Als
Ergebnis intensiver Untersuchungen und Versuche zu dem Zwecke, eine
Zusammensetzung zu erhalten, die ausgezeichnete Eigenschaften für eine Formmasse
aufweist, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung in Anbetracht
der oben beschriebenen Probleme gefunden, dass durch Zugabe wenigstens
einer Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger
Säure und
Metallsalzen derselben, zu einer Harz-Komponente, umfassend ein
thermoplastisches Harz und LCP, und Spritzgießen der sich ergebenden Mischung
LCP leicht zu Fasern in einem geformten Gegenstand geformt wird,
ein sehr viel größerer Verstärkungseffekt
als jemals zuvor aufgezeigt wird, und daher ein geformter Gegenstand mit
ausgezeichneten Eigenschaften, insbesondere einer ausgezeichneten
mechanischen Festigkeit, erhalten werden kann. Somit haben die Erfinder
die vorliegende Erfindung abgeschlossen. Das Hauptmerkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die Verwendung von Phosphorsäure, phosphoriger
Säure und
Metallsalzen derselben kostengünstiger
ist als die Verwendung von Phosphor-Verbindungen, die bisher verwendet wurden,
und dass sogar eine sehr geringe Menge an LCP wirksam zu Fasern
geformt werden kann, und weiterhin, dass auch die mechanische Festigkeit
verbessert werden kann.
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D.
h. die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen spritzgegossenen
Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssig-kristallines Polymer (B),
das zur Bildung der anisotropen geschmolzenen Phase befähigt ist,
im Zustand von Fasern, die ein durchschnittliches Aspektverhältnis von
6 oder mehr haben, in einer Matrix eines thermoplastischen Harzes
(A), das keine anisotrope geschmolzene Phase bildet, vorliegt, und zwar
durch Spritzgießen
einer thermoplastischen Harz-Zusammensetzung,
die durch Vermischen von Folgendem erhalten wird: 100 Gewichtsteile
einer Harz-Komponente, bestehend aus 99–50 Gewichtsteilen eines thermoplastischen
Harzes (A), das keine anisotrope geschmolzene Phase bildet, und
1 bis 50 Gewichtsteilen eines flüssig-kristallinen
Polymers (B), das eine anisotrope geschmolzene Phase bilden kann,
werden mit 0,01–1
Gewichtsteilen wenigstens einer Verbindung (C), die aus der Gruppe
ausgewählt
ist, bestehend aus Phosphorsäure,
phosphoriger Säure
und Metallsalzen derselben, vermischt.
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Weiterhin
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen spritzgegossenen
Gegenstand, in dem das flüssig-kristalline
Polymer (B), das befähigt
ist, die anisotrope geschmolzene Phase zu bilden, im Zustand von Fasern,
die ein durchschnittliches Aspektverhältnis von 6 oder mehr haben,
in der Matrix des thermoplastischen Harzes (A), das keine anisotrope
geschmolzene Phase bildet, vorliegt, welcher durch Spritzgießen einer thermoplastischen
Harz-Zusammensetzung
erhalten wird, umfassend 100 Gewichtsteile der Harz-Komponente, die aus
dem obigen (A) und (B) besteht, und 0,01–1,0 Gewichtsteilen wenigstens
einer Verbindung (C), die aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus Phosphorsäure, phosphoriger
Säure und
Metallsalzen derselben; oder auf ein Verfahren der Herstellung eines
spritzgegossenen Gegenstandes, wobei das flüssig-kristalline Polymer (B),
das befähigt
ist, die anisotrope geschmolzene Phase zu bilden, im Zustand von
Fasern, die ein durchschnittliches Aspektverhältnis von 6 oder mehr haben,
in der Matrix des thermoplastischen Harzes (A), das keine anisotrope
geschmolzene Phase bildet, vorliegt, der durch Vermischen von 100
Gewichtsteilen der Harz-Komponente, die aus dem obigen (A) und (B)
besteht, und 0,01–1,0
Gewichtsteilen wenigstens einer Verbindung (C), die aus der Gruppe
ausgewählt
ist, bestehend aus Phosphorsäure,
phosphoriger Säure
und Metallsalzen derselben, erhalten wird; und auf das Spritzgießen der
sich ergebenden thermoplastischen Harz-Zusammensetzung.
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Vorzugsweise
ist die Komponente (C) wenigstens ein Vertreter, der aus Metallsalzen
der Phosphorsäure
und der phosphorigen Säure
ausgewählt
ist. Die Metalle sind vorzugsweise Elemente, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, bestehend aus Elementen der Gruppen Ia und IIa des Periodensystems,
z. B. Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Barium und Strontium.
Insbesondere werden Natrium, Kalium und Calcium bevorzugt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen geformten Gegenstand bereit,
der eine überlegene
mechanische Festigkeit gegenüber
der herkömmlichen
Festigkeit aufweist, da das flüssig-kristalline
Polymer, das die Form einer Faser aufweist, als Verstärkungsmaterial
fungiert.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Nachstehend
wird die Art der vorliegenden Erfindung ausführlicher beschrieben.
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Beispiele
des thermoplastischen Harzes (A), das keine anisotrope geschmolzene
Phase bildet und in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, schließen die
folgenden ein: Polyolefin-(Co)polymer wie Polyethylen, Polypropylen
und Poly(4-methylpenten-1),
Polyester-Harz wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat
und Polycarbonat, Polyamid-Harz, ABS-Harz, Polyarylensulfid-Harz,
Polyacrylarylat, Polyacetal, Polyphenylenoxid und ein Harz, das
hauptsächlich
dieselben umfasst. Eines oder mehrere dieser Harze können verwendet
werden.
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Von
diesen wird Polyester-Harz, wie Polycarbonat-Harz und Polybutylenterephthalat-Harz
und Polyarylensulfid-Harz, im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit bevorzugt, und das
Polycarbonat-Harz wird besonders bevorzugt, weil es ein relativ
geringes Schwindmaß und
einen relativ geringen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat. Darüber hinaus
ist die Wirkung des Einmischens der Komponente (C) in die Polyester-Harze groß, insbesondere
beim Polycarbonat-Harz.
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Das
thermoplastische Harz der vorliegenden Erfindung schließt ein solches
ein, das mit den erwünschten
Eigenschaften versehen ist, indem man Additive zu dem thermoplastischen
Harz gibt, z. B. Keimbildner, Pigment wie Ruß, Antioxidationsmittel, Stabilisator,
Weichmacher, Gleitmittel, Formentrennmittel und Flammverzögerungsmittel.
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Anschließend bezieht
sich das in der vorliegenden Erfindung verwendete flüssigkristalline
Polymer (B) auf ein in der Schmelze verarbeitetes Polymer, das die
Eigenschaft aufweist, dass es eine anisotrope geschmolzene Phase
bilden kann.
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Die
Eigenschaften einer anisotropen geschmolzenen Phase können durch
die konventionelle Polarisations-Untersuchungsmethode unter Verwendung
orthogonaler Polarisatoren bestätigt
werden. Insbesondere kann die Bestätigung der Anisotropie in einer
geschmolzenen Phase unter Verwendung eines Leitz-Polarisationsmikroskops und Beobachtung
einer geschmolzenen Probe, die auf einem Leitz-Heiztisch montiert
ist, unter einer Stickstoffatmosphäre bei einer 40fachen Vergrößerung erreicht
werden. Das Polymer der vorliegenden Erfindung weist eine optische
Anisotropie auf, wobei polarisiertes Licht selbst in eine statische
geschmolzene Phase eindringt, wenn man es zwischen gekreuzten Polarisatoren
beobachtet.
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Das
flüssig-kristalline
Polymer, das zweckmäßigerweise
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, hat die Tendenz, in
einem allgemeinen Lösungsmittel
im Wesentlichen unlöslich
zu sein, und daher ist es für
eine Verarbeitung in Lösung
nicht geeignet. Diese wie oben beschriebenen Polymere können jedoch
durch ein allgemeines Verarbeitungsverfahren in der Schmelze leicht
verarbeitet werden.
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Als
flüssig-kristallines
Polymer, das in der vorliegenden Erfindung brauchbar wird, werden
ein aromatischer Polyester und ein aromatisches Polyesteramid bevorzugt,
und ein Polyester, der teilweise aromatischen Polyester und aromatisches
Polyesteramid in der gleichen Molekülkette enthält, wird auch bevorzugt.
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Besonders
bevorzugt wird ein flüssig-kristalliner
aromatischer Polyester oder ein flüssig-kristallines aromatisches
Polyesteramid, das wenigstens eine Verbindung enthält, die
aus der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus aromatischer Hydroxycarbonsäure, aromatischem Hydroxyamin
und aromatischem Diamin.
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Insbesondere
werden die folgenden aufgeführt:
- 1) Polyester oder Polyesteramid, die hauptsächlich ein
oder zwei oder mehrere aromatische Hydroxycarbonsäuren, aromatische
Aminocarbonsäuren
und deren Derivate umfassen,
- 2) Polyester oder Polyesteramid, die hauptsächlich folgendes umfassen:
- a) ein oder zwei oder mehrere aromatische Hydroxycarbonsäuren, aromatische
Aminocarbonsäuren
und deren Derivate,
- b) ein oder zwei oder mehrere aromatische Dicarbonsäuren, alicyclische
Dicarbonsäuren,
aliphatische Dicarbonsäuren
und deren Derivate,
- c) ein oder zwei oder mehrere aromatische Diole, alicyclische
Diole, aliphatische Diole und deren Derivate,
- 3) Polyesteramid, das hauptsächlich
folgendes umfasst:
- a) ein oder zwei oder mehrere aromatische Hydroxycarbonsäuren, aromatische
Aminocarbonsäuren
und deren Derivate,
- b) ein oder zwei oder mehrere aromatische Hydroxyamine, aromatische
Diamine und deren Derivate, und
- c) ein oder zwei oder mehrere aromatische Dicarbonsäuren, alicyclische
Dicarbonsäuren,
aliphatische Dicarbonsäuren
und deren Derivate,
- 4) Polyesteramid, das hauptsächlich
folgendes umfasst:
- a) ein oder zwei oder mehrere aromatische Hydroxycarbonsäuren, aromatische
Aminocarbonsäuren
und deren Derivate,
- b) ein oder zwei oder mehrere aromatische Hydroxyamine, aromatische
Diamine und deren Derivate, und
- c) ein oder zwei oder mehrere aromatische Dicarbonsäuren, alicyclische
Dicarbonsäuren,
aliphatische Dicarbonsäuren
und deren Derivate, und
- d) ein oder zwei oder mehrere aromatische Diole, alicyclische
Diole, aliphatische Diole und deren Derivate,
- 5) Polyester oder Polyesteramid, die hauptsächlich folgendes umfassen:
- a) ein oder zwei oder mehrere aromatische Hydroxycarbonsäuren, aromatische
Aminocarbonsäuren
und deren Derivate,
- b) ein oder zwei oder mehrere aromatische Dicarbonsäuren, alicyclische
Dicarbonsäuren,
aliphatische Dicarbonsäuren
und deren Derivate, und
- 6) Polyester oder Polyesteramid, die hauptsächlich folgendes umfassen:
- a) ein oder zwei oder mehrere aromatische Hydroxycarbonsäuren, aromatische
Aminocarbonsäuren
und deren Derivate und
- b) ein oder zwei oder mehrere aromatische Diole, alicyclische
Diole, aliphatische Diole und deren Derivate.
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Weiterhin
kann ein Molmassen-Modifizierungsmittel zusammen mit den oben erwähnten Komponenten
verwendet werden, falls es notwendig ist. Beispiele des Molmassen-Modifizierungsmittels
schließen
eine monofunktionellen Komponente wie Benzoesäure, Phenol und p-Phenylphenol
ein.
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Bevorzugte
Beispiele der konkreten Verbindungen, die das flüssig-kristalline Polymer der
vorliegenden Erfindung ausmachen, schließen folgende ein:
aromatische
Hydroxycarbonsäure
wie p-Hydroxybenzoesäure,
m-Hydroxybenzoesäure,
6-Hydroxy-2-naphthoesäure,
7-Hydroxy-2-naphthoesäure
und 5-Hydroxy-2-naphthoesäure;
aromatische
Aminocarbonsäure
wie p-Aminobenzoesäure
und m-Aminobenzoesäure;
aromatisches
Diol wie 2,6-Dihydroxynaphthalin, 1,4-Dihydroxynaphthalin, 1,5-Dihydroxynaphthalin,
2,7-Dihydroxynaphthalin, 4,4'-Dihydroxybiphenyl,
Hydrochinon, Resorcin und Verbindungen, die durch die folgenden allgemeinen
Formeln (I) oder (II) dargestellt werden;
aliphatisches Diol,
das durch Ethylenglycol und 1,4-Butandiol dargestellt wird; aromatische
Dicarbonsäure
wie Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
4,4'-Biphenyldicarbonsäure, 3,4'-Biphenyldicarbonsäure, 2,6-Naphthalindicarbonsäure, 2,7-Naphthalindicarbonsäure, 1,4-Naphthalindicarbonsäure, 1,5-Naphthalindicarbonsäure und Verbindungen,
die durch die folgende allgemeinen Formel (III) dargestellt werden,
und
aromatisches Diamin wie p-Aminophenol, m-Aminophenol, 1,4-Phenylendiamin
und 1,3-Phenylendiamin;
wobei
X eine Gruppe bezeichnet, die aus Alkylen (C
1-C
4), Alkyliden, -O-, -SO-, -SO
2-,
-S-, -CO- ausgewählt
ist, und Y eine Gruppe bezeichnet, die aus -(CH
2)
n (wobei n = 1 bis 4), -O(CH
2)
nO (wobei n = 1 bis 4 ist) ausgewählt ist.
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Weiterhin
kann der flüssig-kristalline
Polyester, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, – zusätzlich zu
den oben erwähnten
Komponenten – ein
Polyalkylenterephthalat sein, das teilweise keine anisotrope geschmolzene
Phase in der gleichen Molekülkette
bildet. In diesem Fall ist die Anzahl der Kohlenstoffatome in der
Alkylgruppe 2 bis 4.
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Von
den oben beschriebenen Komponenten ist ein weiterhin bevorzugtes
Beispiel ein solches, das als wesentliche Komponente(n) eine oder
zwei oder mehrere Verbindungen enthält, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
bestehend aus Naphthalin-Verbindungen, Biphenyl-Verbindungen und
p-substituierten Benzol-Verbindungen.
Von den p-substituierten Benzol-Verbindungen werden p-Hydroxybenzoesäure, Methylhydrochinon
und 1-Phenylethylhydrochinon besonders bevorzugt.
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Beispiele
der Verbindung, die eine esterbildende funktionelle Gruppe als Komponente
aufweist, und des Polyesters, der eine anisotrope geschmolzene Phase
bildet, die vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, werden in JP-B-63-36633 beschrieben.
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Der
aromatische Polyester und das Polyesteramid, die oben beschrieben
wurden, haben im Allgemeinen eine logarithmische Viskositätszahl (I.
V.) von wenigstens 2,0 dl/g, z. B. etwa 2,0–10,0 dl/g, wenn sie in Pentafluorphenol
mit einer Konzentration von 0,1 Gew.-% bei 60°C gelöst werden.
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Die
Menge des flüssig-kristallinen
Polymers (B) in der Mischungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung
ist 1–50
Gewichtsteile, bezogen auf insgesamt 100 Gewichtsteile von (B) und
des thermoplastischen Harzes (A), das keine anisotrope geschmolzene
Phase bildet.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es wirkungsvoll, wenn das flüssig-kristalline
Polymer (B) vorzugsweise zuvor in der Matrixphase mikrodispergiert
wird, um das flüssig-kristalline
Polymer (B) im Zustand von Fasern, die ein durchschnittliches Aspektverhältnis von
6 oder mehr haben, in der Matrixphase während des Spritzgießens zu
bilden, und um die mechanischen Eigenschaften zu verbessern.
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Der
Effekt der Zugabe der Verbindung (C) der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass die Verbindung (C) als Dispergierhilfsmittel
für das
Mikrodispergieren des flüssig-kristallinen
Polymers (B) in der Matrixphase sehr wirkungsvoll ist und die mechanischen
Eigenschaften stark verbessert werden, verglichen mit der herkömmlichen
Phosphor-Verbindung (Phosphorsäureester).
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Als
Verbindung (C) – Phosphorsäure, phosphorige
Säure und
Metallsalze derselben, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden – werden
Metaphosphorsäure,
Orthophosphorsäure,
Metaphosphat, Orthophosphat und Hydrogenorthophosphat erwähnt. Als
Metalle, die die Metallsalze ausmachen, werden vom Standpunkt des
Vermischungseffekts aus gesehen Elemente der Gruppen Ia und IIa
des Periodensystems bevorzugt. Z. B. werden vorzugsweise die folgenden
Metallsalze verwendet: Natriummetaphosphat, Natriumphosphit, Mononatriumphosphat,
Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat, einbasisches Calciumphosphat,
dibasisches Calciumphosphat, tribasisches Calciumphosphat, Monokaliumphosphat,
Dikaliumphosphat und Trikaliumphosphat.
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Darüber hinaus
ist die Verbindung (C) vorzugsweise eine Verbindung, die in einer
1%igen wässrigen Lösung oder
Aufschlämmung
vorliegt, deren pH 8 oder niedriger ist. Der Grund dafür, warum
ein pH von 8 oder niedriger bevorzugt wird, ist derjenige, dass
das flüssig-kristalline
Polymer bei stark alkalischen Substanzen im Allgemeinen schwach
ist und gemäß seinen
Konzentrations- und Temperaturbedingungen möglicherweise eine Hauptketten-Zersetzung
bewirkt. Wenn der pH 8 oder niedriger ist, besteht eine relativ
geringe Möglichkeit der
Zersetzung.
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Die
Menge der Verbindung (C), die zugemischt werden soll, ist 0,01–1,0 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,03–0,2
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Harz-Komponente,
die die Komponenten (A) und (B) umfasst. Wenn die zugemischte Menge
kleiner als 0,01 Gewichtsteile ist, wird der Effekt des Formens
des flüssig-kristallinen
Polymers zu Fasern während
des Formpressens reduziert. Wenn die zugemischte Menge 1,0 Gewichtsteile übersteigt,
verschlechtern sich die mechanischen Eigenschaften.
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Weiterhin
wird die Zugabe wenigstens einer Silan-Verbindung (D), die aus der
Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus Vinylalkoxysilan, Aminoalkoxysilan und Mercaptoalkoxysilan,
in der vorliegenden Erfindung bevorzugt. Durch Zumischen der Komponente
(D) kann ein spritzgegossener Gegenstand erhalten werden, der eine
geringe Delaminierung auf der Oberfläche aufweist.
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Beispiele
des Vinylalkoxysilans schließen
Vinyltriethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan und Vinyl-tris(β-methoxyethoxy)silan
ein. Beispiele des Aminoalkoxysilans schließen γ-Aminopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan, γ-Aminopropylmethyldimethoxysilan, γ-Aminopropylmethyldimethoxysilane,
N-(β-Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan
und N-Phenyl-γ-aminopropyltrimethoxysilan
ein. Beispiele des Mercaptoalkoxysilans schließen γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan
und γ-Mercaptopropyltriethoxysilan
ein.
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Die
Menge der Komponente (D), die zugemischt werden soll, ist 0,01–3,0 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,03–1,5
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Harz-Komponente,
die die Komponenten (A) und (B) umfasst. Wenn die zugemischte Menge
der Komponente (D) geringer als 0,01 Gewichtsteile ist, wird der Effekt
der Verbesserung der Delaminierung auf der Oberflächenschicht des
spritzgegossenen Gegenstandes kaum erhalten. Wenn die Menge 3,0
Gewichtsteile übersteigt,
verschlechtert sich der Elastizitätsmodul.
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Zusätzlich dazu
kann der geformte Gegenstand der Mischungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung
mit verschiedenen Typen von faserigen, pulverförmigen und plättchenförmigen,
anorganischen Füllstoffen
gemäß den Anwendungszwecken
vermischt werden.
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Beispiele
faseriger Füllstoffe
schließen
die folgenden ein: anorganische faserige Substanzen wie Glasfasern,
Asbestfasern, Siliciumdioxidfasern, Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Fasern,
Aluminiumoxid-Fasern, Zirconiumoxid-Fasern, Bornitrid-Fasern, Siliciumnitrid-Fasern,
Borfasern, Kaliumtitanat-Fasern und weiterhin faserige Metalle wie
z. B. Edelstahl, Aluminium, Titanat, Kupfer und Messing.
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Beispiele
der pulverförmigen
Füllstoffe
schließen
die folgenden ein: Silicat, Ruß,
Graphit, Siliciumdioxid, Quarzpulver, Glasperlen, gemahlene Glasfasern,
Glasballons, Glaspulver, Calciumsilicat, Aluminiumsilicat, Kaolin,
Talkum, Ton, Diatomeenerde und Wollastonit, Metalloxide wie Eisenoxid,
Titanoxid, Zinkoxid, Antimontrioxid und Aluminiumoxid, Metallcarbonate
wie Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat, Metallsulfate wie Calciumsulfat
und Bariumsulfat, und weiterhin Ferrit, Siliciumcarbid, Siliciumnitrid,
Bornitrid und andere verschiedene Metallpulver.
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Beispiele
der tafelförmigen
Füllstoffe
schließen
Glimmer, Glasflocken, verschiedene Metallfolien und dergleichen
ein.
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Ein
oder zwei oder mehrere Typen dieser anorganischen Füllstoffe
können
zusammen verwendet werden.
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Darüber hinaus
können
die anorganischen Füllstoffe,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, in Kombination
mit einem bekannten Oberflächenbehandlungsmittel
in Übereinstimmung
mit den erwünschten
physikalischen Eigenschaften verwendet werden. Z. B. werden funktionelle
Verbindungen wie Epoxy-Verbindungen, Isocyanat-Verbindungen, Titanat-Verbindungen
und Silan-Verbindungen
erwähnt.
Vorzugsweise wird die Behandlung mit den Verbindungen durchgeführt, die
von Amino-Verbindungen verschieden sind, wie Epoxy-Verbindungen und
Polyamid-Verbindungen. Diese Füllstoffe
können
nach der Oberflächenbehandlung
verwendet werden oder zum gleichen Zeitpunkt wie demjenigen der
Materialherstellung zugegeben werden.
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Hierin
ist die zuzumischende Menge des anorganischen Füllstoffs vorzugsweise 1 Gew.-%
bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung.
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Darüber hinaus
kann der geformte Gegenstand flammfest ausgerüstet werden, indem man ein
Flammverzögerungsmittel
zumischt. Als Flammverzögerungsmittel
werden organische Halogen-Verbindungen und dergleichen verwendet,
insbesondere werden aber aromatische Brom-Verbindungen bevorzugt.
Zusätzlich dazu
werden als Flammverzögerungshilfsmittel
ein Metalloxid und -hydroxid wie Antimontrioxid, Antimonhalogenid,
Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid vorzugsweise verwendet.
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In
dieser Harz-Zusammensetzung liegt das LCP vorzugsweise in Form von
Fasern, die ein durchschnittliches Aspektverhältnis von 6 oder mehr haben,
besonders bevorzugt ein durchschnittliches Aspektverhältnis von
8 oder mehr haben, vor. Wenn das durchschnittliche Aspektverhältnis kleiner
als 6 ist, können
keine hohe Festigkeit und kein hoher Elastizitätsmodul als Eigenschaften der
Harz-Zusammensetzung
erhalten werden, und insbesondere kann ein Dünnfilm-geformter Gegenstand zur Miniaturisierung
und Gewichtsreduktion keine ausreichende Steifigkeit erhalten.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann im Allgemeinen durch
die Gerätschaften
und Verfahren hergestellt werden, die zur Herstellung einer synthetischen
Harz-Zusammensetzung verwendet werden. Z. B. gibt es folgende Verfahren:
ein Verfahren des Vermischens der notwendigen Komponenten unter Verwendung
eines uniaxialen Extruders oder eines Doppelschneckenextruders,
das Kneten/Strangpressen, um geformte Pellets herzustellen, und
das anschließende
Formen; ein Verfahren des einmaligen Herstellens von Pellets, die
unterschiedliche Zusammensetzungen haben, das Vermischen einer speziellen
Menge der Pellets, die geformt werden sollen, und das Erhalten eines
geformten Gegenstandes, der die beabsichtigte Zusammensetzung hat,
oder dergleichen. D. h. es kann irgendein Verfahren der Herstellung
der Zusammensetzung vor dem Formen verwendet werden, weil das LCP
während
des Formenpressens in der vorliegenden Erfindung zu Fasern gebildet
wird. Zusätzlich
dazu wird LCP, das in PC enthalten ist, vorzugsweise bei einer Temperatur
geformt, bei der das LCP durch eine Scherkraft während des Formens fließt, insbesondere
bei der Temperatur des Schmelzpunkts des LCP oder darüber. Wenn
die Temperatur der Schmelzpunkt des LCP ist oder sie über demselben
liegt, wird die Eigenschaft des LCP des leichten Fließens durch
die Scherkraft verwendet, und das LCP kann durch die Scherkraft
leicht zu Fasern geformt werden.
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Beispiele
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele ausführlicher
beschrieben, die vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Beispiele beschränkt.
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Beispiele 1 bis 4
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0,06
Gewichtsteile der Verbindung (C), die in der Tabelle 1 aufgeführt ist,
wurden zu 100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die
durch Vermischen eines Polybutylenterephthalat-Harzes [hergestellt von
Polyplastics Co., Ltd., (IV = 1,0)] und eines flüssig-kristallinen Polymers
(Handelsname "Rodrun
LC3000", hergestellt
von Unitika Ltd.) in einem in der Tabelle 1 aufgeführten Verhältnis erhalten
wird, und die Mischung wurde durch einen 30 mm Doppelschneckenextruder
bei einer Harz-Temperatur von 260°C
geschmolzen/geknetet, um Pellets herzustellen. Anschließend wurde
ein Teststück
durch Spritzgießen
der Pellets bei einer Formungstemperatur von 260°C hergestellt, und dann wurden
der Biegemodul, die Schlagzähigkeit
nach Izod, die faserbildenden Bedingungen und das Abschälen der
Oberflächenschicht
bestimmt. Die Ergebnisse der Bewertungen sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
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Die
Bestimmungsverfahren sind wie folgt
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Verfahren der pH-Messung
der Verbindung (C)
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100
ml Wasser wurden in ein Becherglas gegeben, das eine Kapazität von 200
ml hat. Nach der Zugabe von 1 g der Verbindung (C) und Rühren mit
einem Magnetrührer
während
einer Zeitspanne von 5 Minuten, erfolgte die Messung mit einem Glaselektroden-pH-Messgerät.
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Biegemodul
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Der
Biegemodul (kg/cm2) eines Biege-Teststücks einer
Dicke von 0,8 mm wurde gemäß ASTM D
790 gemessen.
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Schlagzähigkeit
nach Izod
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Die
Schlagzähigkeit
nach Izod (kg·cm/cm)
eines Izod-Teststückes
einer Dicke von 6,4 mm wurde gemäß ASTM D
256 gemessen.
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Durchschnittliches Aspektverhältnis (Länge/Dicke)
eines faserigen flüssig-kristallinen
Polymers
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Nachdem
das Teststück,
das bei der Messung des Biegemoduls verwendet wurde, zerschnitten
wurde, um eine Ebene planparallel zur Fließfähigkeitsrichtung freizulegen,
wurde der Querschnitt auf Hochglanz poliert und seine Oberfläche zur
Bewertung durch ein Elektronenmikroskop beobachtet. D. h. das Verhältnis von
Länge/Dicke
jeder der 50 willkürlich
ausgewählten
faserigen flüssig-kristallinen
Polymere wurde gemessen, um einen durchschnittlichen Wert zu erhalten.
Eine offensichtlich beobachtbare Länge wurde als die Länge gemessen.
Bezüglich
der Ergebnisse wird ein durchschnittliches Aspektverhältnis von
6 oder mehr als Kreis (o) ausgedrückt, während ein durchschnittliches
Aspektverhältnis
von weniger als 6 als ein Kreuz (X) ausgedrückt wird.
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Abschälband-Test
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Ein
Teststück,
das demjenigen ähnlich
ist, das bei der Messung des Biegemoduls verwendet wurde, wurde
verwendet und ein Klebeband (einer Fläche von 5 cm2)
wurde hauptsächlich
auf den Anschnitt der Probe geklebt. Das Band wurde mit konstanter
Geschwindigkeit abgeschält,
und die Fläche
des Harzteils, der an dem Klebeband klebte, wurde gemessen. Bezüglich der
Ergebnisse wird eine Abschälfläche von
weniger als 0,5 cm2 als Kreis (o) ausgedrückt, eine
Abschälfläche von
0,5–1,0
cm2 wird als Dreieck (Δ) ausgedrückt, und eine Fläche von
mehr als 1,0 cm2 wird als Kreuz (X) ausgedrückt.
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Vergleichsbeispiele 1
und 2
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0,3
oder 1,2 Gewichtsteile Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythtritdiphosphit
wurden als Phosphor-Verbindung (Ester der phosphorigen Säure) zu
100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die 70 Gewichtsteile
eines Polybutylenterephthalat-Harzes [hergestellt von Polyplastics
Co., Ltd., (IV = 1,0)] und 30 Gewichtsteile eines flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Rodrun
LC3000", hergestellt
von Unitika Ltd.) umfasst. Teststücke wurden in der gleichen
Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt und bewertet. Die
Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiele 5 und 6
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0,6
Gewichtsteile der Verbindung (C), die in der Tabelle 1 aufgeführt ist,
und weiterhin 0,1 Gewichtsteile γ-Aminopropyltriethoxysilan
wurden zu 100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die
70 Gewichtsteile eines Polybutylenterephthalat-Harzes [hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd., (IV = 1,0)] und 30 Gewichtsteile eines
flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Rodrun
LC3000", hergestellt
von Unitika Ltd.) umfasst. Teststücke wurden in der gleichen
Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt und bewertet. Die Bewertungsergebnisse
sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 7
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0,06
Gewichtsteile der Verbindung (C), die in der Tabelle 2 aufgeführt ist,
wurden zu 100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die
70 Gewichtsteile eines Polybutylenterephthalat-Harzes [hergestellt von
Polyplastics Co., Ltd., (IV = 1,0)] und 30 Gewichtsteile eines flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Vectra
A950", hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd.) umfasst. Teststücke wurden in der gleichen
Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt und bewertet. Die
Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 3
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0,3
Gewichtsteile Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythtritdiphosphit
wurden als Phosphor-Verbindung (Ester der phosphorigen Säure) zu
100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die 70 Gewichtsteile
eines Polybutylenterephthalat-Harzes [hergestellt von Polyplastics
Co., Ltd., (IV = 1,0)] und 30 Gewichtsteile eines flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Vectra
A950", hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd.) umfasst. Teststücke wurden in der gleichen
Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt und bewertet. Die
Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
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Beispiele 8 bis 12
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0,06
Gewichtsteile der Verbindung (C), die in der Tabelle 3 aufgeführt ist,
wurden zu 100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die
70 Gewichtsteile eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname "L1225", hergestellt von
Teijin Kasei Co., Ltd.) und 30 Gewichtsteile eines flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Vectra
A950", hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd.) umfasst. Teststücke wurden in der gleichen Weise
wie bei den obigen Beispielen hergestellt und bewertet. Die Bewertungsergebnisse
sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 4
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Teststücke wurden
in der gleichen Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt,
indem man 70 Gewichtsteile eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname "L1225", hergestellt von
Teijin Kasei Co., Ltd.) und 30 Gewichtsteile eines flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Vectra
A950", hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd.) verwendete und eine Bewertung durchführte. Die
Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 5
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1,5
Gewichtsteile der Verbindung (C), die in der Tabelle 3 aufgeführt ist,
wurden zu 100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die
70 Gewichtsteile eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname "L1225", hergestellt von
Teijin Kasei Co., Ltd.) und 30 Gewichtsteile eines flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Vectra
A950", hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd.) umfasste. Teststücke wurden in der gleichen
Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt und bewertet. Die
Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 6
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0,3
Gewichtsteile Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythtritdiphosphit
wurden als Phosphor-Verbindung (Ester der phosphorigen Säure) zu
100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die 70 Gewichtsteile
eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname "L1225", hergestellt von Teijin Kasei Co.,
Ltd.) und 30 Gewichtsteile eines flüssig-kristallinen Polymers
(Handelsname "Vectra
A950", hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd.) umfasste. Teststücke wurden in der gleichen
Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt und bewertet. Die
Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 7
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0,3
Gewichtsteile Bariumstearat wurden zu 100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben,
die 70 Gewichtsteile eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname "L1225", hergestellt von
Teijin Kasei Co., Ltd.) und 30 Gewichtsteile eines flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Vectra
A950", hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd.) umfasste. Teststücke wurden in der gleichen
Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt und bewertet. Die
Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
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Beispiele 13 bis 20
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Die
in der Tabelle 4 aufgeführte
Verbindung (C) wurde in einer in der Tabelle 4 aufgeführten Menge
zu 100 Gewichtsteilen einer Harz-Komponente gegeben, die durch Vermischen
in einem in der Tabelle 4 aufgeführten
Verhältnis
eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname "L1225", hergestellt von Teijin Kasei Co.,
Ltd.) und eines flüssig-kristallinen
Polymers (Handelsname "Vectra
A950", hergestellt
von Polyplastics Co., Ltd.) erhalten wurde, und weiterhin wurden
dazu 0,1 g γ-Aminopropyltriethoxysilan
gegeben. Teststücke
wurden in der gleichen Weise wie bei den obigen Beispielen hergestellt
und bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 4 aufgeführt.
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