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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein organisches Elektrolumineszenzelement
(nachfolgend als organisches EL Element bezeichnet) und eine organische
EL Anzeigevorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein organisches
EL Element und eine organische EL Anzeigevorrichtung, die geeignet sind
für verschiedene
Anzeigevorrichtungen für
industrielle Informationseinrichtungen und die frei sind von irgendeiner
Verzögerung
in der Antwort auf einen Antrieb, der verursacht werden kann durch
einen Spannungsabfall, der verursacht wird durch Leitungsträge oder
durch den Widerstand von Elektroden.
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Technologischer
Hintergrund
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Ein
organisches EL Element besteht hauptsächlich aus einer unteren Elektrode,
einer organischen Lumineszenzschicht und einer Gegenelektrode. Die
untere Elektrode und die Gegenelektrode sind in der Form einer Matrix
angeordnet, so dass Pixels gebildet werden an den Schnittstellen,
mit dem Resultat, dass eine Anzeige gebildet werden kann durch eine
Mehrzahl von Reihen aus Pixeln.
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Nebenbei
ist erwähnt,
dass die gegenwärtigen
Anzeigevorrichtungen, welche organische EL Elemente verwendet, tendenziell
eine hohe Auflösung
und grosse Abmessungen besitzen. Um die hohe Auflösung zu realisieren,
ist es wünschbar,
dass die Pixelgrössen
gleich oder kleiner sind als einige hundert Quadratmikron. In diesem
Fall werden Abtastelektrodenlinien und Signalelektronenlinien, welche
eine Anzeige bilden, feiner und entsprechend kann der Widerstand
grösser
werden bis zu mehreren KΩ oder
mehr. Anzeigen mit einer hohen Auflösung haben mehr als 100 Abtastelektrodenlinien
und mehr als 100 Signalelektrodenlinien. In diesem Fall muss die
Aufgabe erreicht werden mit einer Pulsanzahl, die gleich ist zum
Reziproken der Anzahl der Abtastelektrodenlinien, so dass ein hoher
Strompuls durch die Abtastelektrodenlinien fliesst. Hier entstand
nun das Problem, dass der hohe Widerstand der Abtastelektrodenlinien
oder einen Spannungsabfall verursachen können, welcher verursacht wird
durch die Leitungsdrähte
oder eine Verzögerung
der Antwort auf den Antrieb verursacht durch den Elektrodenwiderstand.
Der Spannungsabfall resultierte in einer ungleichmässigen Helligkeit
auf der Anzeige, wobei die Verzögerung
auf die Antwort zum Antrieb resultierte eine Einschränkung der Anzeige,
da die Verzögerung
es schwierig machen kann, ein schnell bewegliches Bild zu erzeugen,
vor allem für
die Herstellung einer Anzeige mit hoher Auflösung.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wurden die nachfolgenden organischen EL Elemente vorgeschlagen.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 4-82197 offenbart ein organisches EL Element mit einer transparenten
Elektrode, die verbunden ist mit einer Metalllinie, um den Widerstand
der transparenten Elektrode zu reduzieren.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 5-307997 offenbart eine organisches EL Element, das ebenfalls
eine transparente Elektrode aufweist, auf welcher ein Metall abgelagert
ist, die eine kleine Arbeitsfunktion aufweist, um den Widerstand
der transparenten Elektrode zu verkleinern.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 5-76155 offenbart ein Beispiel für die Benutzung eines Hilfsmetallfilmes
im EL Element. Ein Isolationsfilm ist insbesondere auf dem ein Hilfsmetallfilm
angeordnet, um einen dielektrischen Zusammenbruch zu verhindern.
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Die
organischen EL Elemente, offenbart in der japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 4-82197 und Hei 5-307997 besitzen das Problem, dass Stufen
gebildet durch die Hilfsmetalldrähte
oft die Gegenelektrode durchbrechen und einen Anzeigedefekt erzeugen.
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Zudem
wird aufgrund der Injektion von infinitesimalen Elektrodenladungen
von Metallleitern in die organische Schicht des organischen EL Elementes
insbesondere in die Lochinjektionsschicht oft ein so genanntes Übersprechen
(cross talk) verursacht.
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Ein
organisches EL Element ist in der japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 5-76155 offenbart, bei welchem ebenfalls das Problem besteht,
dass Stufen verursacht werden durch die Dicke des Hilfsmetallfilms und
durch den Isolationsfilm, was zur Folge hat, dass häufig Durchschläge in der
Gegenelektrode erzeugt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde geschaffen im Hinblick auf die oben
genannten Probleme. Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein organisches EL Element zu schaffen, bei welchem der Widerstandswert
der transparenten Elektrode (untere Elektrode) reduziert werden
kann und wobei Stufen aufgrund der Leitungsschicht vermieden werden
kann, um mögliche
Durchbrüche
in der Gegenelektrode zu vermeiden und um auch das Vorhandensein
eines Übersprechens
zu vermeiden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung
mit einer hohen Auflösung
und gossen Abmessungen zu schaffen. Eine weitere Aufgabe besteht
darin, eine organische EL Anzeigevorrichtung unter Verwendung der
organischen EL Elemente zu schaffen, welche die oben genannten Eigenschaften
besitzt, und welche fähig
ist, den Widerstandswert der Abtastelektrodenlinien wesentlich zu
vermindern, um eine gleichmässige
Lumineszenz zu erreichen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Als
Resultat der umfangreichen Forschung zur Lösung der genannten Probleme
haben die Erfinder gefunden, dass die Probleme gelöst werden
durch die Einführung
spezifischer Konfigurationen in das organische EL Element. Die vorliegende
Erfindung wurde vervollständigt
auf Basis dieses Gesichtspunktes. Die wesentlichen Merkmale der
vorliegenden Erfindungen sind wie folgt:
- (1)
Ein organisches Elektrolumineszenz-Element, umfassend ein Substrat
und auf diesem in der nachfolgenden Reihenfolge eine untere Elektrode,
eine organische Schicht einschliesslich einer organische lumineszierenden
Schicht und eine Gegenelektrode; welche untere Elektrode einen spezifischen
Widerstand aufweist, der gleich oder grösser ist als 0,5 × 10-4 Ω·cm, welche
Unterelektrode zur Verkleinerung des Widerstandswertes mit einer
Leitungsschicht verbunden ist, welche Leitungsschicht in eine Planarisierungsschicht
eingesetzt ist, welche zwischen dem genannten Substrat und der genannten
unteren Elektrode angeordnet ist.
- (2) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss (1),
wobei die Leitungsschicht in die Planarisierungsschicht eingesetzt
ist, welche zwischen dem genannten Substrat und der genannten unteren
Elektrode angeordnet ist mit der genannten unteren Elektrode überdeckt
ist.
- (3) Ein organische Elektrolumineszenz-Element umfassend ein
Substrat und auf diesem in der nachfolgenden Reihenfolge eine untere
Elektrode, eine organische Schicht einschliesslich einer organischen
Lumineszenzschicht und eine Gegenelektrode; wobei die untere Elektrode
einen spezifischen Widerstand aufweist, der gleich oder grösser ist
als 0,5 × 10-4 Ω·cm, welche
untere Elektrode zur Verkleinerung des Widerstandswertes mit einer
Leitungsschicht verbunden ist, welche Leitungsschicht mit einem
abgeflachten zwischenliegenden Isolationsfilm überdeckt ist, welcher zwischen
der genannten Leitungsschicht und der genannten organischen Schicht
einschliesslich einer organischen Lumineszenzschicht angeordnet
ist.
- (4) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss einem
der Abschnitte (1) bis (3), wobei die untere Elektrode eine transparente
Elektrode ist.
- (5) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss einem
der Abschnitte (1) bis (3), wobei die Planarisierungsschicht oder
der genannte zwischenliegende Isolationsfilm ein Oxidfilm ist, der
erhalten wird durch Oxidierung der Oberfläche eines Metallfilms, welcher
die genannte Leitungsschicht bildet.
- (6) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss (3),
wobei der genannte zwischenliegende Isolationsfilm einen trapezoidalen
(konischen) Bereich aufweist.
- (7) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss einem
der Abschnitte (1) bis (3), wobei die untere Elektrode die Gegenelektrode
eine XY Matrix bilden.
- (8) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss einem
der Abschnitte (1) bis (3), wobei die Lumineszenzschicht den Widerstandswert
einer Elektrodenleitung auf 5 kΩ oder
darunter vermindert.
- (9) Das organische Elektrolumineszenz-Element nach (7), wobei
die XY Matrix, die gebildet wird durch die genannte untere Elektrode
und die genannte Gegenelektrode, eine doppelte, dreifache oder vierfache
Matrix ist.
- (10) Das organische Elektrolumineszenz-Element, umfassend ein
Substrat und auf diesem in der genannten Reihenfolge eine untere
Elektrode, eine organische Schicht, einschliesslich einer Lumineszenzschicht und
eine Gegenelektrode; wobei die untere Elektrode mit einer Leitungsschicht
verbunden ist, welche Leitungsschicht eine Breite aufweist, die
20 bis 150% der Breite (die Länge
der Schmalseite) der unteren Elektrode aufweist, welche Leitungsschicht
eingesetzt ist in eine Planarisierungsschicht, die angeordnet ist
zwischen dem genannten Substrat und der genannten unteren Elektrode.
- (11) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss (10),
wobei die untere Elektrode und die Gegenelektrode eine XY Matrix
bildet.
- (12) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss (10)
oder (11), wobei die genannte Leitungsschicht einen Widerstandswertes
für eine
Einheitslänge
(1 cm), die gleich oder kleiner ist als 100 Ω.
- (13) Eine Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung, umfassend eine
Mehrzahl von Abtastelektrodenleitungen und eine Mehrzahl von Signalelektrodenleitungen,
welche die genannte Mehrzahl von Abtastelektrodenleitungen kreuzen,
wobei die Kreuzungen von Abtastelektrodenleitungen kreuzen, wobei
die Kreuzungen in Reihe leuchtende Pixel aufweisen, welche leuchtende
Pixel organische Elektrolumineszenz-Elemente sind, die jeweils ein
Substrat und auf diesem in der genannten Reihenfolge eine untere
Elektrode, eine organische Schicht einschliesslich einer organische
Lumineszenzschicht und eine Gegenelektrode aufweisen, wobei die
Abtastelektrodenleitungen jeweils eine untere Elektrode und eine
Leitungsschicht verbindend auf dieser aufweisen, welche Leitungsschicht
eingesetzt ist in eine Planarisierungsschicht, die angeordnet ist
zwischen dem genannten Substrat und der genannten unteren Elektrode,
wobei die genannten Signalelektrodenleitungen jeweils die Gegenelektrode
einschliesst.
- (14) Eine organische Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung gemäss (13),
wobei die Leitungsschicht eine Breite (Länge der Schmalseite) aufweist,
die 20 bis 150% der Breite (Länge
der Schmalseite) der genannten unteren Elektrode beträgt.
- (15) Die organische Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung nach
Abschnitt (13) oder (14), wobei die genannte Leitungsschicht einen
Widerstandswert pro Einheitslänge
aufweist, der gleich oder kleiner ist als 100 Ω.
- (16) Ein organisches Elektrolumineszenz-Element umfassend ein
Substrat und auf diesem in der nachfolgenden Reihenfolge eine untere
Elektrode, eine organische Schicht einschliesslich einer organischer
Lumineszenzschicht und eine Gegenschicht; welches Element eine Leitungsschicht
aufweist, die verbunden ist dem Boden der genannten unteren Elektrode,
mit einer Schicht gebildet aus einer seitlichen Schicht, welche
die Seite der Leitungsschicht abdeckt, wobei die genannte Leitungsschicht
im Schnitt trapezoidal (konisch) ist, welche Leitungsschicht isoliert
ist von der genannten unteren Elektrode und die genannte seitliche
Schicht von der genannten organischen Schicht.
- (17) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss (16),
wobei die untere Elektrode und die Gegenelektrode eine XY Matrix
bilden.
- (18) Das organische Elektrolumineszenz-Element gemäss (16)
oder (17), wobei die genannte seitliche Schicht hergestellt ist
aus eine Werkstoff ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus dem gleichen Werkstoff wie derjenige
der genannten unteren Elektrodenschicht, ein Isolationswerkstoff
und ein Werkstoff, welcher die Injektion von elektrischen Ladungen
in die genannte organische Schicht in einem Betrag ermöglicht,
der gleich oder kleiner als ein 1/50 der genannten unteren Elektrode.
- (19) Organische Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung mit einer
Mehrzahl von Abtastelektrodenleitungen mit einer Mehrzahl von Signalelektrodenleitungen,
welche die genannte Mehrzahl von Abtastelektrodenleitungen kreuzen,
wobei die Kreuzungen in Reihen mit leuchtenden Pixel versehen sind;
wobei die genannten leuchtenden Pixel organische Elektrolumineszenz-Elemente
sind, die jeweils ein Substrat und auf diesem in der genannten Reihenfolge
eine untere Elektrode, eine organische Schicht einschliesslich einer
organischen Lumineszenzschicht und eine Gegenelektrode aufweisen,
wobei die genannte Abtastelektrodenleitungen jeweils eine untere
Elektrode und eine Leitungsschicht aufweisen, welche mit dem Boden
der genannten unteren Elektrode verbunden ist, mit einer Schicht,
die eine seitliche Schicht bildet, welche die Seite der Leitungsschicht
abdeckt, welche Leitungsschicht im Schnitt trapezoidal (konisch)
ist, welche Leitungsschicht isoliert ist von der genannten organischen
Schicht durch die genannte untere Elektrode und wobei die genannte
seitliche Schicht die Seite der genannten Leitungsschicht abdeckt,
wobei die Signalelektrodenleitungen jeweils die genannte Gegenelektrode
umfassen.
- (20) Die organische Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung nach
(19), wobei die genannte seitliche Schicht hergestellt ist aus einem
Werkstoff, ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus dem gleichen Werkstoff wie derjenige
der genannten unteren Elektrode, ein Isolationswerkstoff und eine
Werkstoff, der die Injektion von elektrischen Ladungen in die genannte
organische Schicht in einem Betrag ermöglicht, der gleich oder kleiner
ist als 1/50 der genannten unteren Elektrode.
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Es
ist somit gemäss
der Erfindung wie oben erläutert
möglich,
ein organisches Elektrolumineszenz-Element zu schaffen, bei dem
der Widerstand der unteren Elektrode verkleinert ist und bei welcher
ein Durchschlag in der Gegenelektrode als auch das Auftreten eines Übersprechens
vermieden ist.
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Zudem
ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, eine organische EL Anzeigevorrichtung
zu schaffen, die den Widerstandswert der Abtastelektrodenleitungen
wesentlich reduziert und eine gleichförmige Elektrolumineszenz ergibt,
was es ermöglicht,
eine hoch auflösende
und grosse Anzeigevorrichtung zu schaffen.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
ein schematischer Querschnitt durch eine Ausführung eines organischen Elektrolumineszenz-Elementes
gemäss
einer ersten Erfindung;
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2 ist
ein schematischer Querschnitt durch eine weitere Ausführung des
organischen Elektrolumineszenz-Elementes gemäss der ersten Erfindung;
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3 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein Beispiel einer Methode zur Bildung einer Leitungsschicht und
einer Planarisierungsschicht der ersten Erfindung;
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4 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden einer Leitungsschicht
und der Planarisierungsschicht der ersten Erfindung;
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5 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden der Leitungsschicht
und der Lumineszenzschicht der ersten Erfindung;
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6 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden der Leitungsschicht
und der Planarisierungsschicht der ersten Erfindung;
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7 ist ein schematischer Querschnitt durch
eine Ausführung
des organischen Elektrolumineszenz-Elementes gemäss der ersten Erfindung;
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8 ist ein schematischer Querschnitt durch
eine Ausführung
des organischen Elektrolumineszenz-Elementes gemäss der zweiten Erfindung;
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9 ist
ein schematischer Querschnitt zur Darstellung des Konuswinkels eines
dazwischenliegenden Isolationsfilms gemäss der zweiten Erfindung;
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10 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein Beispiel eines Verfahrens zum Bilden der leitenden Schicht und
des dazwischen liegenden Isolationsfilms der zweiten Erfindung;
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11 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden der Leitungsschicht
und des dazwischen liegenden Isolationsfilms der zweiten Erfindung;
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12 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden der Leitungsschicht
und des dazwischen liegenden Isolationsfilms der zweiten Erfindung;
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13 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein Beispiel eines Musters der Leitungsschicht und eine untere Elektrode
der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
ein schematischer Querschnitt durch ein weiteres Beispiel des Musters
der Leitungsschicht und der unteren Elektrode der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
ein schematischer Querschnitt durch ein weiteres Beispiels des Musters
der Leitungsschicht und der unteren Elektrode der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
ein schematischer Querschnitt durch eine Ausführung des organischen Elektrolumineszenz-Elementes
gemäss
einer dritten Erfindung;
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17 ist
ein schematischer Querschnitt durch eine weitere Ausführung des
organische Elektrolumineszenz-Elementes gemäss einer dritten Erfindung;
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18 ist
ein schematischer Querschnitt durch eine weitere Ausführung der
unteren Elektrode und der Leitungsschicht gemäss der dritten Erfindung;
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19 ist
ein schematischer Querschnitt durch eine weitere Ausführung der
unteren Elektrode und der Leitungsschicht gemäss der dritten Erfindung;
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20 ist
ein schematischer Querschnitt durch eine weitere Ausführung der
unteren Elektrode und der Leitungsschicht gemäss der dritten Erfindung;
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21 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein Beispiel eines Verfahrens zum Bilden der unteren Elektrode,
der Leitungsschicht und der Planarisierungsschicht gemäss der dritten
Erfindung;
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22 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden der unteren Elektrode,
der Leitungsschicht und der Planarisierungsschicht gemäss der dritten
Erfindung;
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23 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden der unteren Elektrode,
der Leitungsschicht und der Planarisierungsschicht gemäss der dritten
Erfindung;
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24 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden der unteren Elektrode,
der Leitungsschicht und der Planarisierungsschicht gemäss der dritten
Erfindung;
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25 ist
ein schematischer Querschnitt durch eine Ausführung eines organischen Elektrolumineszenz-Elementes
gemäss
einer fünften
Erfindung;
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26 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein Beispiels eines Verfahrens zum Bilden der unteren Elektrode,
der Leitungsschicht und der Planarisierungsschicht gemäss der fünften Erfindung;
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27 ist ein schematischer Querschnitt durch
eine weitere Ausführung
des Verfahrens zum Bilden der unteren Elektrode, der Leitungsschicht
und der Planarisierungsschicht gemäss der fünften Erfindung;
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28 ist ein schematischer Querschnitt durch
eine weitere Ausführung
des Verfahrens zum Bilden der unteren Elektrode, der Leitungsschicht
und der Planarisierungsschicht gemäss der fünften Erfindung; und
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29 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum Bilden der unteren Elektrode,
der Leitungsschicht und der Planarisierungsschicht gemäss der fünften Erfindung;
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Bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert.
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Die
vorliegende Erfindung ist eingeteilt in eine erste Erfindung bis
eine sechste Erfindung auf der Grundlage ihrer entsprechenden Gesichtspunkte.
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I. Erste Erfindung
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1. Grundsätzliche
Ausführung
(Organisches EL Element mit einer Planarisierungsschicht: Teil 1)
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Die
erste Erfindung bezieht sich auf ein organisches Elektrolumineszenz-Element,
das wie in den 1 und 2 gezeigt
ein Substrat 1 und über
diesem in der genannten Reihenfolge eine transparente Elektrode
(untere Elektrode) 2, eine organische Schicht 3,
einschliesslich eine organische Lumineszenzschicht (nachfolgend
manchmal als organische Schicht bezeichnet) und eine Gegenelektrode
(gegenüberliegende Elektrode) 4 aufweist.
Die untere Elektrode 2 besitzt einen spezifischen Widerstand
der gleich oder grösser
ist als 0,5 × 10-4 Ω·cm. Eine
Leitungsschicht 5 für
die Verminderung des Widerstandswertes der unteren Elektrode 2 ist
eine Planarisierungsschicht 6, die angeordnet ist zwischen
dem Substrat 1 und der unteren Elektrode 2.
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Die
Leitungsschicht darf von der unteren Elektrode 2 nach oben
nicht vorstehen, so dass keine Stufen durch die Leitungsschicht 5 gebildet
werden, was eine wirksame Vermeidung von Durchbrüchen bei der Gegenelektrode 4 ermöglicht.
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Die
Leitungsschicht 5 ist elektrisch mit der unteren Elektrode 2 verbunden,
wobei in der vorliegenden Erfindung die untere Elektrode 2 über der
Leitungsschicht 5 angeordnet ist, so dass die untere Elektrode 2 die Leitungsschicht 5 überdeckt,
so dass kein Leckstrom durch Wanderung von elektrischen Ladungen
von der Leitungsschicht 5 in die organische Schicht 3 auftreten
kann, was eine wirksame Vermeidung gegen Übersprechen ermöglicht.
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Eine
weitere Ausführung
der ersten Erfindung ist beispielsweise in 2 offenbart.
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Bei
dieser Ausführung
ist gemäss 2 die
Leitungsschicht 5 mit einer Planarisierungsschicht 6 so bedeckt,
so dass eine elektrische Verbindung zwischen der Leitungsschicht 5 und
einer unteren Elektrode 2 durch eine Kontaktöffnung 7 in
der Planarisierungsschicht 6 gebildet wird. Diese Ausführung vermeidet
jedenfalls, dass die Leitungsschicht 5 nach oben in die
untere Elektrode 2 vorsteht, so dass eine wirksame Verhinderung
gegen ein Durchbrechen der unteren Elektrode 4 und gegen
ein Übersprechen
gewährleistet
ist.
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2. Bildende Elemente
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Die
erste Erfindung wird nachfolgend ausführlicher auf der Grundlage
der ausbauenden Elemente erläutert.
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(1) Untere Elektrode
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die untere Elektrode elektrisch mit
der Leitungsschicht verbunden. Die Leitungsschicht ist hergestellt
aus einem Material, das eine höhere
elektrische Leitfähigkeit
besitzt, weshalb es nicht notwendig ist, ein solches Material mit einer
höheren
elektrischen Leitfähigkeit
zur Herstellung der unteren Elektrode zu verwenden.
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Die
untere Elektrodenschicht kann entweder eine Anode oder eine Kathode
sein. Im Fall der Anode kann von einem elektrisch leitenden Material,
wie beispielsweise einem Metall Gebrauch gemacht werden, das eine
hohe Austrittsarbeit (eine Austrittsarbeit, die gleich oder grösser ist
als 4.5 eV) aufweist und ausgezeichnet in den Lochinjektionseigenschaften
ist. Ein Halbleiter ist als Anode ebenfalls möglich, da letztere irgend einen
spezifischen Widerstand aufweisen kann. Bevorzugt wird beispielsweise
ein Metall, wie beispielsweise Gold (Au), Nickel (Ni) Palladium
(Pd) und Platin (Pt), elektrisch leitende Oxide, wie beispielsweise
In-Sn-O, ZnO: Al ( ein Gemisch von ZnO und hinzugefügtem Al)
und In-Zn-O, SnO2: Sb (ein Gemisch von SnO2 und beigefügtem Sb)
und Halbleiter wie beispielsweise α-Silizium, Polysilizium, α-Siliziumcarbide
und α-Kohlenstoff.
Ein organischer Halbleiter in der Art eines vollständig conjugierten
Polymers ist ebenfalls möglich.
Insbesondere werden Polymere wie beispielsweise Polyanilin, Polyallylenevinylen,
Polythenylenevinylen, Polyacetylen, Polypyrrole usw. bevorzugt.
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Im
Fall der Kathode, kann andererseits Gebrauch gemacht werden von
einem elektrisch leitenden Material wie beispielsweise ein Metall
oder eine Legierung mit einer tiefen Austrittsarbeit (eine Austrittsarbeit
die gleich oder kleiner als 3.9 eV) und ausgezeichnete Elektroneninjektionseigenschaften
aufweist. Möglich
ist ein Halbleiter als Kathode, da letztere irgend einen spezifischen
Widerstand aufweisen kann. Eine bevorzugte Legierung besitzt einen
geringen Anteil von Alkalierdmetallen, ein Alkalimetall oder ein
seltenes Erdmetall, beispielsweise Al-Li, Al-Mg, Al-Ba, Al-Ca, Al-Sc,
Al-Yb, usw. Möglich
ist hier auch die Verwendung eines ultradünnen Films als Kathode (in
der Grössenordnung
von 20 nm oder weniger), die hergestellt ist aus einem Alkalierdmetalloxid,
wie beispielsweise BaO, SrO, MgO usw.
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Da
die untere Elektrodenschicht einen hohen Oberflächenwiderstandwert aufweisen
kann, kann die Dicke vermindert werden. Es wird in diesem Fall bevorzugt,
dass die Dicke gleich oder kleiner ist als 200 nm und insbesondere
2 bis 100 nm. In diesem Fall ist es möglich, dass eine kontinuierliche
Schicht nicht gebildet wird, wenn die Dicke im Bereich von 2 bis
10 nm liegt. Solange wie die untere Elektrodenschicht in gutem Kontakt
mit der Leitungsschicht gemäss 16 ist,
ergeben sich keine Unzulänglichkeiten
beim Betrieb des Elementes. Im Gegensatz dazu kann eine Dicke grösser als
200 nm einen Durchschlag der organischen Schicht und der Gegenelektrode
in den gestuften Bereichen der unteren Elektrodenschicht verursachen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei der vorliegenden Erfindung die
untere Elektrode mit an sich bekannten Verfahren hergestellt werden
kann. Die untere Elektrode kann beispielsweise hergestellt werden durch
Bilden eines Filmes durch Aufsprühen
und nachträglicher
Musterbildung mittels Photolithographie.
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(2) Leitungsschicht
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Die
Leitungsschicht der vorliegenden Erfindung bildet einen Hilfselektrodenleiter
zur Verminderung des Widerstandswertes der unteren Elektrode. Es
ist deshalb für
die Leitungsschicht wichtig, dass sie einen tiefen Widerstandswert
aufweist und elektrisch mit der unteren Elektrode verbunden ist.
Der Begriff "elektrisch" bedeutet, dass dann
wenn eine Leistungsquelle verbunden ist mit der Leitungsschicht
und der Gegenelektrode, die Leitungsschicht und die untere Elektrode
miteinander verbunden sind, so dass eine Spannung an das organische
EL Element anlegbar ist. Es wird deshalb bevorzugt, dass die Leitungsschicht
einen tiefen Oberflächenwiderstandwert
aufweist, da ein an das organische EL Element angelegter Strom durch
dieses fliesst. Eine solche Leitungsschicht ermöglicht es, den Widerstandswert
der unteren Elektrodenschicht wesentlich zu vermindern.
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Die
Leitungsschicht verwendet bei der vorliegenden Erfindung ist nicht
auf eine bestimmte Ausführung beschränkt, solange
diese einen tiefen Widerstandswert aufweist. Es wird bevorzugt,
beispielsweise einen Metalldraht zu verwenden, der es ermöglicht,
den Widerstandswert einer Elektrodenleitung (beispielsweise einer Signalelektrodenleitung)
durch die Leitungsschicht zu reduzieren, bis dieser Widerstandswert
gleich oder kleiner ist als 5kΩ.
Der Widerstandswert überschreitend
5kΩ kann
eine Ungleichförmigkeit
in der Lumineszenz der Pixel verursachen. In Fall der Herstellung
einer TV Bildanzeige wird bevorzugt, dass der Widerstandswert gleich
oder kleiner ist als 1 kΩ.
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Ist
die Länge
der Signalelektrodenleitung im Bereich von 10 cm, so wird bevorzugt,
dass pro Längeneinheit
(pro cm) 100 Ω oder
weniger gewährleistet
ist.
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Die
Leitungsschicht hat vorzugsweise einen spezifischen Widerstand,
der gleich oder kleiner ist 5 × 10-5 Ω·cm. Der
spezifische Widerstand überschreitend
5 × 10-5 Ω·cm sollte
nicht dazu führen,
dass die Wirkung der Verminderung des Widerstandswertes durch die
Leitungsschicht bewirkt wird.
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Metalle
für die
Verwendung in einen solchen Leitungsschicht können beispielsweise Wolfram
(W), Aluminium (Al), Kupfer (Cu), Silber (Ag), Molybdän (Mo),
Tantal (Ta), Gold (Au), Chrom (Cr), Titan (Ti), Neodym (Nd) und
Legierungen dieser Metall sein. Die Beispiele für die Legierungen umfassen
Mo-W, Ta-W, Ta-Mo, Al-Ta, Al-Ti, Al-Nd und Al-Zr. Bevorzugt wird
auch die Verwendung von Verbindungen eines Metalls und Silizium
wie beispielsweise TiSi2, ZrSi2,
HfSi2, VSi2, NbSi2, TaSi2, CrSi2, WSi2„ CoSi2, NiSi2, PtSi und
Pd2Si. Es können auch eine Schichtstruktur
dieser Metalle oder Siliziumverbindungen verwendet werden.
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Die
Tabelle 1 zeigt den spezifischen Widerstand von Metallen, die geeignet
sind für
die Verwendung einer solchen Leitungsschicht der vorliegenden Erfindung.
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Im
Hinblick auf eine einfache Bildung der Leitungsschicht sollte diese
ausgehend von einem Metallfilm wie oben erläutert gebildet werden. Um die
Stabilität
des Films zu verbessern wird bevorzugt, dass der Metallfilm ein
mehrschichtiger Film aus zwei oder mehreren Schichten besteht. Dieser
mehrschichtige Film kann gebildet werden durch Verwendung der oben
genannten Metalle oder Legierungen. Beispielsweise kann ein dreischichtiger
Film bestehen aus einer Ta Schicht, eine Cu Schicht und einer Ta
Schicht oder einer Ta Schicht, einer Al Schicht und einer Ta Schicht.
Ein zweischichtiger Film kann bestehen aus einer Al Schicht und
einer Ta Schicht, einer Cr Schicht und einer Au Schicht, oder einer
Al Schicht und einer Mo Schicht.
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Filmstabilität bedeutet,
dass ein tiefer Widerstandswert gehalten werden kann und dass der
Film widerstandsfähig
ist gegen Korrosion, verursacht beispielsweise durch eine Flüssigkeit
verwendet beim Ätzen. Beispielsweise
besitzt Cu oder Ag Schicht einen tiefen spezifischen Widerstand
aber ist anfällig
auf Korrosion, obwohl die Stabilität des Filmes verbessert werden
kann durch Überlagern
einer Schicht aus einem Metall mit guten Anti-Korrosionseigenschaften, wie beispielsweise
Ta, Cr oder Mo, beispielsweise wenigstens an der Oberseite oder
Unterseite davon.
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Die
Dicke eines solchen Metallfilmes ist nicht besonders begrenzt aber
vorzugsweise im Bereich von 100 nm bis mehrere 10 Mikrons, vorzugsweise
200 nm bis 5 μm.
Die Dicke kleiner als 100 nm kann einen höheren Widerstandswert verursachen,
der ungeeignet ist für
die Widerstandsschicht, während
eine Dicke grösser
als mehrere Zehner von Mikrons kann Schwierigkeiten bei der Planarisation
verursachen, was die Leistung der organischen Schicht vermindern
kann, welche auf der letzten gebildet wird. Die Breite (Länge der
Schmalseite) des Metallfilms ist ebenfalls nicht besonders begrenzt,
obwohl zwei μm
bis 1000 μm
bevorzugt wird und 50 μm
bis 300 μm
bevorzugt wird. Die Breite kleiner als 2 μm kann einen höheren Widerstandswert
der Leitungsschicht verursachen, wobei eine Breite über 100 μm die Emission
der Lumineszenz vermindern kann.
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(3) Planarisationsschicht
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Die
Planarisierungsschicht ist eine Schicht hergestellt aus einer Isolationsschicht,
die vorgesehen ist, um die musterartigen Vorsprünge der Leitungsschicht zu
reduzieren. Ein bevorzugtes Mass der Ebenheit ist 0.2 μm oder weniger.
Eine Oberflächenrauhigkeit
ist vorzugsweise gleich oder weniger als 10 nm, um die Erzeugung
von Leuchtdefekten zu vermeiden. Der Grad der Planarisation ist
der Betrag der Rauhigkeit in der Leitungsschicht, welche gemessen
werden kann mit einem Profilometer, einem Dickenmessgerät, einem
Rasterelektronenmikroskop oder dergleichen. Die Oberflächenrauhigkeit
andererseits ist eine Oberflächenrauhigkeit
der Planarisierungsschicht selber und ist ein mittlerer Quadratwert
der Oberflächenrauhigkeit,
die gemessen werden kann, von 500 μm2 bis
1mm2.
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Das
Material der Planarisierungsschicht für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung ist nicht besonders begrenzt, solange als die Isolationseigenschaften
vorzugsweise eine Durchschlagspannung gleich oder grösser als
2 MV/cm aufweisen. Es wird auch bevorzugt, dass dieses Material
einen Wärmewiderstand aufweist,
der hoch genug ist, um der Temperatur bei der Bildung der unteren
Elektrode zu widerstehen. Das Material kann beispielsweise ein transparentes
Polymer, ein Oxid oder ein Glass ein. Es wird bevorzugt, dass es
ein Material ist, welches ein Ätzen
ermöglicht,
da ein feiner Muster, beispielsweise zum Bilden von Öffnungen
erforderlich ist, um die Leitungsschicht zu implantieren oder zum
Bilden von Kontaktöffnungen
für das elektrische
Verbinden der Leitungsschicht und der unteren Elektrode.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
des transparenten Polymers umfassen Polyimide, fluorierte Polyimide,
fluorierte Kunststoffe, Plyacrylae, Polyquinoline, Polyoxadiazole,
Polyolefine mit einer zyklischen Struktur, Polyarylate, Polycarbonate,
Polysulfone und Leiterpolysiloxane. Bevorzugte Beispiele von Oxiden
als Material, die ein Ätzen
ermöglichen,
umfassen SiO2, Al2O3, Ta2O3,
Si3N4, mit Fluor
addierte SiO2, MgO, Yb2O3. Besonders bevorzugt unteren den oberen
Materialien sind Polyimide, Polyacrylate, Glass usw., die eine Photosensivität aufweisen,
die ein Ätzen
ohne die Verwendung eines Photowiderstandes ermögliche.
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Die
Dicke dieser Schicht ist nicht besonders begrenzt, solang als diese
eine Implantation der Widerstandsschicht ermöglicht, wobei diese Dicke vorzugsweise
grösser
ist als die Dicke der Widerstandsschicht und nicht mehr als 10 μm aufweist.
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(4) Andere konstituierende
Elemente
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Das
organische EL Element umfasst als konstituierende Elemente zusätzlich zur
unteren Elektrode der Leitungsschicht und der Planarisierungsschicht
die organische Schicht, einschliessend die organische Lumineszenzschicht,
die Gegenelektrode und das Substrat.
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Im
organischen EL Element der vorliegenden Erfindung ist die organische
Schicht eingebaut zwischen der unteren Elektrode und der Gegenelektrode
und umfasst wenigstens die organische Lumineszenzschicht. Die organische
Schicht kann eine einzelne Schicht sein, bestehend aus lediglich
der organischen Lumineszenzschicht oder alternativ kann sie eine
mehrschichtige Struktur aufweisen, bestehend aus der organischen Lumineszenzschicht
und einer Lochtransportschicht, beispielsweise kann diese überlagert
sein. Die Art des lumineszierenden Materials für die Verwendung der organischen
Lumineszenzschicht ist nicht besonders begrenzt und solche übliche organische
EL Elemente können
verwendet werden. Beispielsweise kann das Material der organischen
Lumineszenzschicht eine Schicht des organischen EL Elementes in
hohem Niveau mit einem Oxidmetallkomplex, einem Farbstoff auf Basis
von Stilben und einem Polyphenylenvinylen-Derivat sein.
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Die
Gegenelektrode ist eine Elektrode, die gepaart ist mit der unteren
Elektrode und besitzt eine elektrische Ladung mit einer Polarität, entgegengesetzt
derjenigen der unteren Elektrode. Elektrische Ladungen (Löcher oder
Elektronen) injiziert von der unteren Elektrode kollidieren in der
organischen Lumineszenzschicht mit elektrischen Ladungen (Elektronen
oder Löcher)
injiziert von der Gegenelektrodenseite, um eine Lumineszenz zu erzeugen.
Diese erzeuge Lumineszenz wird emittiert von der unteren Elektrodenseite
und/oder der Gegenelektrodenseite, obwohl in der vorliegenden Erfindung
die Emission von der Elektrodenseite erfolgt, wobei die Breite der
Leitungsschicht im Bereich von 100 bis 150% liegt. In diesem Fall
ist es notwendig, eine Gegenelektrode zu verwenden, welche eine
Durchlässigkeit
gewährleistet,
die gleich oder grösser
ist als 30% der Lichtwellenlänge.
Solch ein Material kann ein solches sein, dass üblicherweise verwendet wird
für organische Elektrolumineszenz-Elemente.
Beispielsweise kann es ein transparenter elektrisch leitender Oxidfilm
sein, ein ultradünner
Metall- oder Legierungsfilm mit einer Dicke, die gleich oder kleiner
als 20 nm, oder ein beschichteter Film, bestehend aus einem transparenten
elektrisch leitenden Oxidfilm und dem ultradünnen Film.
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Das
Material für
das Substrat kann ein solches sein, das üblicherweise für ein solches
organische Elektrolumineszenz-Element verwendet, solange dieses
eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit und eine tiefe Permeabilität für Wasser
und Sauerstoff besitzt. Insbesondere kann es beispielsweise ein
Glas oder Keramik sein.
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3. Verfahren
zum Bilden der Leitungsschicht und Planarisierungsschicht
-
Ein
Verfahren zum Bilden der Leitungsschicht und der Planarisierungsschicht
ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren begrenzt, aber die folgenden
Beispiele des Verfahrens werden bevorzugt.
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(1) Anodisierungsverfahren
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Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, in welchem ein Material, welches die
Leitungsschicht ausmacht, verwendet wird, um einen Metallfilm auf
dem Substrat zu bilden. Wie in 3(a) gezeigt,
wird auf dem Substrat 1 ein Metallfilm 8 gebildet
bis er eine vorbestimmte Dicke für
die Leitungsschicht aufweist, wobei ein bekanntes Filmbildungsverfahren
wie beispielsweise das Dampfablagerungsverfahren, das Aufsprühverfahren
oder das CVD-Verfahren verwendet wird.
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Wie
in 3(b) gezeigt wird der Metallfilm 8 mit
einem Photowiderstand beschichtet und dem Licht ausgesetzt, so dass
der Photowiderstand 9 auf musterförmigen Bereichen positioniert
ist, welche die Leitungsschicht bilden.
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Dann
wird wie in 3(c) gezeigt, durch Anodisieren
der Metallfilm 8 vollständig
oxidiert, wo kein Photowiderstand 9 besteht. Der dadurch
oxidierte Metallfilm 8 bildet eine Planarisierungsschicht 6.
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Schliesslich
wird gemäss 3(d) der Photowiderstand 9 entfernt,
um die Leitungsschicht 5 zu bilden, welche in die Planarisierungsschicht 6 integriert
ist.
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Es
versteht sich, dass es nicht möglich
wäre, dieses
Verfahren zu verwenden, wenn nicht ein Material, wie beispielsweise
Al, Cr oder Ta verwendet wird, welches eine Anodisierung ermöglicht.
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(2) Abhebeverfahren
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Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei dem ein Metallfilm gebildet wird,
nach dem eine Planarisierungsschicht auf dem Substrat gebildet wurde.
Wird ein transparenter Kunststoff als Material für die Planarisierungsschicht
verwendet, so kann zum Bilden des Filmes ein Spin-Beschichtungsverfahren,
das Beschichtungsverfahren, das Eintauchverfahren oder andere Verfahren
verwendet werden. Werden Oxide, Glass oder dergleichen verwendet,
so kann zum Bilden des Filmes die Dampfbeschichtung, das Aufsprühverfahren,
das CVD-Verfahren,
das Anodisierungsverfahren oder andere Verfahren verwendet werden.
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Wie
in 4(a) gezeigt, wird zuerst eine
Planarisierungsschicht 6 auf dem Substrat 1 gebildet.
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Wie
in 4(b) gezeigt, wird die Planarisierungsschicht 6 mit
einem Photowiderstand beschichtet und dem Licht ausgesetzt, so dass
ein Photowiderstand auf gemusterten Bereichen positioniert wird,
welche keine Leitungsschicht bilden.
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Nun
wird gemäss 4(c) der Photowiderstand 9 als Maske
benützt,
um die Planarisierungsschicht 6 zu deren Entfernung zu
anodisieren.
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Nun
wird gemäss 4(d) ein Metallfilm 8 gebildet.
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Schliesslich
wird gemäss 4(e) der Photowiderstand 9 zusammen mit
dem Metallfilm 8 darauf entfernt, um eine Leitungsschicht 5 zu
bilden, welche in die Planarisierungsschicht 6 integriert
ist.
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Beträgt die gewünschte Dichte
der Leitungsschicht 5 wenigstens ein bis mehrere zehn Microns,
so kann das Metallplatierungsverfahren anstelle der Dampfablagerungsverfahren,
des Aufsprühverfahrens
oder des CVD Verfahrens verwendet werden, welches weniger Zeit zum
Bilden des Films benötigt.
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Wie
in 5(a) gezeigt, wird ein dünner Metallfilm 8 auf
einem Substrat 1 gebildet, indem dieses Abtragverfahren
verwendet wird. Dann wird gemäss 5(b) eine Metallablagerung 10 auf dem
Metallfilm 8 gebildet, indem eine nicht elektrolytische
oder elektrolytische Ablagerungsmethode verwendet wird, wobei die
Dicke zum Bilden einer Leitungsschicht 5 erhöht wird,
wobei schliesslich dieses Schicht aus der Ablagerung 10 und
dem Metallfilm 8 besteht.
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(3) Polymerplanarisierungsverfahren
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Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, indem Kontaktöffnungen gebildet werden, durch
Bedecken einer Leitungsschichtmusters mit einer Planarisierungsschicht.
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Wie
in 6(a) gezeigt, wird auf einem
Substrat 1 ein Leitungsschichtmuster 5 gebildet,
indem ein Photoätzverfahren,
ein Abtragverfahren oder ein anderes Verfahren verwendet wird.
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Dann
wird gemäss 6(b) eine Planarisierungsschicht 6 gebildet,
so dass das Leitungsschichtmuster 5 überdeckt wird. Das hierbei
verwendete Verfahren kann ein Spin-Beschichtungsverfahren, das Beschichtungsverfahren,
das Dampfablagerungsverfahren, das CVD-Verfahren, das Sprühverfahren
oder ein anderes Verfahren sein.
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Ist
das verwendete Polymer lichtsensitiv, so können gleichzeitig die Kontaktöffnungsbereiche
gebildet werden.
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Nun
werden gemäss 6(c) in der Planarisierungsschicht 6 Kontaktöffnungen 7 durch Ätzen unter Verwendung
des Photowiderstandes gebildet. Um einen Durchschlag in der Schicht
zu vermeiden, sind die Kontaktöffnungen 7 vorzugsweise
wie ersichtlich nach unten konisch ausgebildet. Indem die untere
Elektrode mit diesen Kontaktöffnungen 7 mit
der Hilfselektrode 5 verbunden wird, ist es möglich, das
organische Lumineszenzelement gemäss 2 herzustellen.
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Die
Planarisierungsschicht 6 kann gemäss 6(d) leicht
uneben sein. Der Grad dieser Unebenheit ist jedoch so, dass durch
diese Unebenheit in der oberen organischen Schicht – des EL
Elementes und der Gegenelektrodenschicht kein Durchschlag erfolgt.
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II Zweite Erfindung (Organisches
EL Element mit einem dazwischen liegenden Isolationsfilm)
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1. Grundlegendes
Verfahren
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Gemäss der zweiten
Erfindung wird wie in 8(a) gezeigt,
eine Hilfselektrode 5, beschichtet mit einem abgeflachten
zwischenliegenden Isolationsfilm 11, der zwischen der Hilfselektrode 5 und
der organische Schicht 3 angeordnet ist.
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Entsprechend
wird die Leitungsschicht 5 abgeflacht in der gleichen Art
wie im Fall der ersten Erfindung durch den dazwischenliegenden Isolationsfilm 11,
so dass die Bildung von Stufen durch die Leitungsschicht 5 unterdrückt wird
und damit wirksam die Gegenelektrode 4 von einem Durchschlag
geschützt
wird.
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Obwohl
die Leitungsschicht 5 elektrisch verbunden ist mit der
unteren Elektrode 2, wird der dazwischenliegende Isolationsfilm 11 so
gebildet, dass er die Leitungsschicht gemäss der vorliegenden Erfindung überdeckt,
so dass kein Leck-Strom durch Migration von elektrischen Ladungen
von der Leitungsschicht 5 in die organische Schicht 3 gebildet
wird, wobei Übersprechen
wirksam verhindert wird.
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Eine
Variante der zweiten Erfindung kann ein Verfahren gemäss 8(b) sein. In diesem Fall sind die untere Elektrode 2 und
die Leitungsschicht 5 über
eine Kontaktöffnung 7 mit
dem dazwischenliegenden Isolationsfilm 11 verbunden.
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Bei
der Ausführung
gemäss
der 8 ist der dazwischenliegende Isolationsfilm 11 gebildet
mit einem Kegel mit einem Kegelwinkel (θ) (ein Winkel gebildet zwischen
einer oberen von zwei parallelen Seiten und einer von zwei nicht
parallelen Seiten eines trapezoiden Abschnittes) der vorzugsweise
gleich oder kleiner ist als 45°,
noch bevorzugter gleich oder kleiner als 25°, wie in 9 gezeigt.
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Ein
Kegelwinkel (θ)
grösser
als 45° kann
die Möglichkeit
eines Durchschlages oder eines anderen Anzeigedefektes vergrössern, da
die organische Schicht überlagert über dem
dazwischenliegenden Isolationsfilm 11, der eine Dicke besitzt,
die extrem dünn
sein kann, wie beispielsweise 100 nm bis 200 nm, wobei die Gegenelektrode
eine kleine Dicke im Bereich von 200 nm aufweist.
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2. Bildendes Element
-
Die
zweite Erfindung wird nachfolgend näher erläutert auf der Basis der bildenden
Elemente.
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(1) Leitungsschicht
-
Die
Leitungsschicht kann die gleiche sein diejenige die für die erste
Erfindung verwendet wird. Die Kanten der Leitungsschicht sind vorzugsweise
abgeschrägt,
da es schwierig sein kann, die Stufen der Hilfselektrode in der
Ausführung
gemäss 8 vollständig zu vermeiden. Anstelle
des Abschrägens
der Leitungsschicht können
gestufte Bereiche des dazwischenliegenden Isolationsfilms wie weiter
unten beschrieben abgeschrägt
sein. Ein entsprechender Kegelwinkel (ein Winkel gebildet zwischen
einer oberen von zwei parallelen Seiten und einer von zwei nichtparallelen
Seiten) ist vorzugsweise gleich oder kleiner als 45° und noch
bevorzugter gleich oder kleiner als 20°.
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(2) Dazwischenliegender
Isolationsfilm
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Der
dazwischenliegende Isolationsfilm kann der gleiche sein wie er für die Planarisierungsschicht
der ersten Erfindung verwendet wurde. Es wird hier jedoch darauf
hingewiesen, dass der dazwischenliegende Isolationsfilm sich unterscheid
von der Planarisierungsschicht, indem diese nicht transparent sein
muss. Bevorzugt liegt die Dicke im Bereich von 100 nm bis mehrere
Zehnermikron, so dass diese Isolationseigenschaften aufweist und
die Stufen ausgleicht. In diesem Fall wird bevorzugt, dass die dazwischenliegende
Isolationsschicht frei ist von irgendwelchen Löchern (lochfrei) und eine grosse
dielektrische Durchschlagstärke
besitzt. Dadurch soll die Injektion von elektrischen Ladungen von
der Leitungsschicht in die organische Schicht verhindert werden.
Insbesondere sind Oxide oder Nitride bevorzugt, welche eine dielektrische
Durchschlagfestigkeit ergeben, die gleich oder grösser als
2 MV/cm, wie beispielsweise SiO2, Al2O3, Ta2O3, Si3N4 und
Yb2O3.
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Um
zu verhindern, dass die Gegenelektrode durchbricht, ist es erforderlich,
dass die gestuften Bereiche des dazwischenliegenden Isolationsfilms
abgeschrägt
werden können.
Die Oxide wie beispielsweise Al2O3 und Ta2O3, hergestellt durch ein Anodisierungsverfahren
werden bevorzugt, da sie lochfrei sind und bezüglich der dielektrischen Durchschlagfestigkeit
ausgezeichnet sind. Die Herstellung kann erfolgen mit einem Verfahren,
bei welchem die Spannung von 10 V bis 300 V, wird für die Oxidation
angelegt an die oben erwähnten Metalle
als Anode und Platin oder andere Edelmetalle als Kathode in einer
verdünnten
Lösung
von beispielsweise Ammoniumcitrat, Ammoniumphosphat, Ammoniumborat
oder Ammoniumtartrat.
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(3) Andere bildende Elemente
-
Das
andere bildende Element für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann das gleiche sein, wie
dasjenige das in der ersten Erfindung verwendet wurde.
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3. Verfahren
zum Bilden einer Leitungsschicht und eines dazwischenliegenden Isolationsfilms
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(1) Anodisierungsverfahren
(Teil 1)
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Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei dem die Oberfläche einer Leitungsschicht anodisiert,
um den resultierenden Oxidfilm als dazwischenliegender Leitungsfilm
zu verwenden.
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Wie
in 10(a) gezeigt, wird auf eine
Substrat 1 ein Muster einer unteren Elektrode 2 gebildet.
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Wie
in 10(b) gezeigt, wird ein Metallfilm 8 gebildet
und geätzt
entsprechend dem Muster der Leitungsschicht.
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Dann
wird gemäss 10(c) die Oberfläche des Metallfilms 8 anodisiert,
so dass der resultierende Oxidfilm verwendet wird als ein dazwischenliegender
Isolationsfilm 11, wobei der verbleibende nicht oxidierte Bereich
des Metallfilms 8 als Leitungsschicht 5 verwendet
wird.
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(2) Anodisierungsmethode
(Teil 2)
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Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei dem nach der Bildung der Leitungsschicht
die untere Elektrode gebildet wird, worauf Teile der Leitungsschicht,
welche mit der unteren Elektrode nicht überdeckt ist, anodisiert werden,
um diese als die dazwischenliegende Isolationsschicht zu verwenden.
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Wie
in 11(a) gezeigt, wird auf dem
Substrat 1 ein Muster einer Leitungsschicht 5 gebildet.
-
Dann
wird gemäss 11(b) eine untere Elektrode 2 strukturiert,
so dass sie die Leitungsschicht 5 verbindet.
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Wie
in 11(c) gezeigt, werden Bereiche
der Leitungsschicht, welche von der unteren Elektrode 2 nicht überdeckt
sind, anodisiert, um die Oberfläche
davon zu oxidieren, wobei die oxidierten Bereiche als dazwischenliegende
Isolationsschicht 11 verwendet werden.
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(3) Abflachverfahren
-
Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei welchem eine Leitungsschicht, die
nicht mit einer unteren Elektrode überdeckt ist, mit einem dazwischenliegenden
Isolationsfilm beschichtet wird, um diesen abzuflachen.
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Wie
in 12(a) gezeigt, wird eine strukturierte
Leitungsschicht 5 und eine strukturierte untere Elektrode 2 auf
einem Substrat 1 wie oben unter (2) erwähnt, gebildet.
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Anschliessend
wird gemäss 12(b) ein dazwischenliegender Isolationsfilm 11 gebildet.
Im Fall der Verwendung eines isolierendes Polymers als Material
für den dazwischenliegenden
Isolationsfilm 11 wird nach der Bildung durch Spin-Beschichtung
dazwischenliegende Isolationsfilm 11 durch Photoätzen strukturiert,
so dass beispielsweise die Leitungsschicht 5 überdeckt
wird, jedoch nicht die Leitungsverbindung zur unteren Elektrode 2 oder
andere Verbindungen nach aussen.
-
Oberflächenwiderstandswert
und Dicke der Leitungsschicht
-
Die
Leitungsschicht ist gemäss
der ersten und zweiten Erfindung elektrisch mit der unteren Elektrode verbunden.
Der Begriff "elektrisch" bedeutet hier, dass
dann wenn eine Energiequelle verbunden wird mit der Leitungsschicht
und der Gegenelektrode, dass dann die Leitungsschicht und die untere
Elektrode miteinander so verbunden sind, dass eine Spannung an das
organische EL Element angelegt wird. Es wird deshalb bevorzugt,
dass die Leitungsschicht einen tiefen Oberflächenwiderstandwert aufweist,
da an das organische EL Element angelegter Strom hindurchfliesst.
Insbesondere wird bevorzugt, dass der Oberflächenwiderstandswert gleich
oder kleiner als 1 Ω/☐.Wird
die untere Elektrode aus einem dünnen
Film mit üblichem
Material mit einem Widerstandswert gleich oder grösser als
0,5 × 10-4 Ω·cm hergestellt,
kann es schwierig sein, diesen Wert mit einer Dicke im Bereich von
100 nm bis 500 nm zu erreichen. Wird die Dicke der unteren Elektrode
noch erhöht, um
den Oberflächenwiderstandswert
zu verkleinern, können
wesentliche Stufen an den Kanten der unteren Elektrode entstehen,
was im Hinblick von Durchschlägen
der Gegenelektrode unvorteilhaft ist. Ist die untere Elektrode eine
transparente Elektrode, so ist nach dem Stand der Technik der spezifische
Widerstand 1 × 10-4 Ω·cm oder
höher,
so dass eine weitere Zunahme der Dicke zu einer optischen Durchlässigkeit
führt,
die gleich oder kleiner ist als 80%, was die Effizienz der Lumineszenzemission
ungünstig
reduzieren kann.
-
Somit
kann bei der Verwendung einer Leitungsschicht mit einem Oberflächenwiderstandswert
gleich oder kleiner als 1 Ω/☐ gemäss der ersten
und zweiten Erfindung eine Elektrodenlinie (Leitung) geschaffen
werden, die einen tiefen Widerstand aufweist, was allein mit der
unteren Elektrode nicht erreichbar wäre. Zudem wird vorzugsweise
eine Leitungsschicht verwendet, die einen Oberflächenwiderstandswert von 0,3 Ω/☐ aufweist.
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Dies
wird erreicht durch die Verwendung eines Materials mit einem tiefen
spezifischen Widerstand, der gleich oder kleiner ist als 10 bis
30 μΩ·cm, wie
beispielsweise Al, Al:Ta, Al:Nd und Al:Ti. Da die Leitungen der Leitungsschicht üblicherweise
sich mit der Emission der Lumineszenz der Pixels überschneiden,
ist deren Breite vorzugsweise kleiner als die Grösse der Pixel. Die Breit ist
vorzugsweise gleich oder kleiner als 50 μm, insbesondere gleich oder
kleiner als 20 μm.
Leitungen der Leitungsschicht mit einer verminderten Breite können zum
Widerstand der Leitungsschicht beitragen. Selbst im Fall einer reduzierten
Breite von 10 μm,
würde die
Verwendung einer Leitungsschicht mit einem Oberflächenwiderstandswert
gleich oder kleiner als 0.3 Ω/☐ einen
akzeptablen Widerstandswert pro cm ergeben, der gleich oder kleiner
ist als 300 Ω.
Bevorzugt wird eine Leitungsschicht mit einem Oberflächenwiderstandswert
der gleich oder kleiner ist als 0.3 Ω/☐, da Leitungen mit
einem Widerstand pro 10 cm gleich oder kleiner als 5k Ω erforderlich
ist.
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Um
Leitungen mit einem solchen tiefen Widerstand zu erreichen, ist
es erforderlich, die Leitungsschicht mit einem Material herzustellen,
dass einen tiefen spezifischen Widerstand aufweist, der gleich oder kleiner
ist als 10 bis 30 μΩ·cm und
die Dicke der Leitungen der Leitungsschicht so auszubilden, dass
diese gleich oder grösser
ist als 200 nm. Obwohl dies einfach erreicht wird, wird es wesentlich,
die Stufen der Leitungsschicht abzuflachen oder zu planarisieren.
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Es
ist deshalb wesentlich, dass die Leitungsschicht in die Planarisierungsschicht
oder in das Substrat gemäss
der ersten Erfindung implantiert wird oder dass alternativ die zweite
Erfindung verwendet wird, bei welcher der dazwischenliegende Isolationsfilm
gebildet wird, wobei die Stufen der Leitungsschicht falls nötig abgeschrägt sind.
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Strukturbeispiele der
Leitungsschicht und der unteren Elektrode
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Die
Leitungsschicht verwendet gemäss
der ersten und zweiten Erfindung ist besonders wirksam bei der Anwendung
auf eine Anzeige mit einer XY Matrix in der unteren Elektrode und
in der Gegenelektrode. Solch eine XY Matrix ergibt eine Anzeige
für einen
sequenziellen Linienantrieb. Gleichzeitig nimmt der Pulsstrom-Spitzenwert
zu, da der Strompuls einem ausgewählten Pixel in einer Zeit zugeführt wird,
welche dem Reziproken der (Anzahl der Abtastlinien) × (Rahmenfrequenz)
entspricht. Aus diesem Grund ist es erforderlich, den Widerstand
der Elektrodenlinie (Leitungen) durch Verwendung der Leitungsschicht
zu reduzieren.
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Solche
Musterbeispiele zum Vermindern des Leitungswiderstandes sind in
der 13 gezeigt.
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In
der 13(a) sind die Verbindungen
der unteren Elektrode 2 mit der Leitungsschicht 5 mit
Punkten angegeben. Überlagert
die untere Elektrode 2 die Leitungsschicht 5,
so sind nicht verbundene Bereiche der Leitungsschicht 5 mit
der Planarisierungsschicht oder dem dazwischenliegenden Isolationsfilm
bedeckt. Liegt die untere Elektrode 2 unter der Leitungsschicht 5,
so ist die ganze Leitungsschicht mit dem dazwischenliegenden Isolationsfilm
bedeckt.
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In
der 13(b) sind Verbindungen der
Leitungsschicht 5 und der unteren Elektrode 2 mit
Punkten angegeben. Gleichsam ist die Leitungsschicht 5 überdeckt
mit dem dazwischenliegenden Isolationsfilm oder der Planarisierungsschicht.
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Die
erste und zweite Erfindung sind anwendbar zum Bilden einer doppelten
und dreifachen oder mehrfachen Matrix.
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Im
Fall einer doppelten Matrix, wie beispielsweise in 13(c) gezeigt, sind die ungerade nummerierten
unteren Elektroden 2 und die gerade nummerierten unteren
Elektroden 2 mit unterschiedlichen Leitungsschichten 5 verbunden.
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Die
oben erwähnten
Musterbeispiele sind typische, aber die vorliegende Erfindung ist
nicht auf diese beschränkt.
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Die 14 und 15 zeigen
Leitungsmuster von Anzeigen unter Verwendung einer doppelten Matrix
und einer vierfachen Matrix entsprechend.
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Im
Beispiel gemäss 14 wird
das Muster gemäss 13(c) verwendet, um eine XY Matrix herzustellen,
wobei die untere Elektrode 2 als Signalelektrode dient.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein X-Streifen (Abtastelektrode 4)
als Gegenelektrode ebenfalls streifenförmig ist. Eine solche Doppelmatrix
hat die Vorteile, wie beispielsweise dass die Spannung, ausgeübt auf das
Element beim Antrieb der Anzeige, reduziert werden kann gemäss einer
halben Antriebsbelastung und dass eine Verminderung der angelegten
Spannung zu einer Reduzierung des Stromverbrauchs führt.
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Bei
der Verwendung der Doppelmatrix gemäss der ersten und zweiten Erfindung
kann ein Durchschlag der Gegenelektrode oder ein Übersprechen
gemäss
dem Stand der Technik vermieden werden.
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Auch
im Fall der Verwendung einer dreifachen oder mehrfachen Matrix gemäss 15 ist
es möglich, die
Erfindung für
deren Herstellung zu verwenden. Übrigens
illustriert die 15 ein Beispiel einer vierfachen Matrix.
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X1, X2 und X3 stellen die Gegenelektroden (Abtastelektrode 4)
dar, während
die Y11, Y12, Y13, Y14 ..., Y121, Y122, Y123 und Y124 die
untere (Signalelektrode) Elektroden 2 darstellen.
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Beispielsweise
kann 1/480 Leistungsantrieb um 1/120 reduziert werden. Aus diesem
Grund ermöglicht die
Anwendung der Technik der vorliegenden Erfindung die Herstellung
eines hochauflösenden
TV und andere Anzeigen. Dies ist, weil der Widerstand der Elektrodenlinie
(Leitung) der vorliegenden Erfindung klein genug ist, um einen Spannungsabfall
zu vermeiden, und auch weil eine Verlängerung der Antwortzeit vermieden
werden kann, die im Fall eines höheren
Leitungswiderstands auftreten kann.
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Zudem
sind die erste und zweite Erfindung anwendbar auf ein organisches
EL Element, welches eine aktive Matrix verwendet. Es wird darauf
hingewiesen, dass die Signalelektroden und die Abtastelektroden
der XY Matrix für
die Anwendung in der aktiven Matrix sich unterschieden von den Leitungen
der Leitungsschicht der vorliegenden Erfindung. Obwohl Leitungen
für die
Energieversorgung der unteren Elektrode des organischen EL Elements
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, ist die Signal- oder
Abtastelektrode der aktiven Matrix eine Leitung für die Ein/Aussteuerung
des aktiven Elementes (Transistor).
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Die
Signal- oder Abtastelektrode der aktiven Matrix wird verwendet für die Antriebssteuerung
eines Feldeffekt-Transistors, so dass die Grösse des Stromes, welcher hindurchfliesst,
schmal ist, was eine Leitung ermöglicht,
die einen vergleichsweise hohen Widerstandswert besitzt.
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Entsprechend
ist die Elektrodenlinie (Leitung) mit einem tiefen Widerstand, welcher
in der ersten und zweiten Erfindung erforderlich ist, nicht notwendig.
Die aktive Matrix verwendet die Leitungen der Leitungsschicht der
vorliegenden Erfindung als übliche
Elektrodenlinie, die eine Leitung für die Stromversorgung der unteren
Elektrode des organischen EL Elements ist.
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Das
Vorsehen einer gemeinsamen Elektrodenlinie in der Form einer Leitungsschicht
der ersten und zweiten Erfindung macht es möglich, das Durchschlagen der
Gegenelektrode zu unterdrücken
und das Übersprechen
der Anzeige zu vermeiden und einen Spannungsabfall aufgrund der
Leitungen zu unterdrücken.
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III Dritte Erfindung (Organisches
EL Element mit einer Planarisierungsschicht: Teil 2)
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1. Grundausführung
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Eine
dritte Erfindung bezieht sich auf ein organisches EL Element umfassend
gemäss 16 oder 17 ein
Substrat 1 und auf diesem überlagert in der nachfolgenden
Ordnung eine untere Elektrode 2, eine organische Schicht 3,
einschliesslich eine organische Lumineszenzschicht und eine Gegenelektrode 4.
Eine Leitungsschicht 5 für die Verminderung des Widerstandswerts
der unteren Elektrode 2 ist implantiert in eine Planarisierungsschicht 6 zwischenliegend
zwischen dem Substrat 1 und der unteren Elektrode 2.
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Entsprechend
ist die dritte Erfindung dadurch charakterisiert, dass die Leitungsschicht 5 nicht
von der unteren Elektrode 2 nach oben vorstehen darf, so
dass durch die Leitungsschicht 5 keine Stufe gebildet wird, wodurch
in der gleichen Art wie bei der ersten und zweiten Erfindung ein
Durchbrechen der unteren Elektrode 4 wirksam verhindert
wird.
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Die
Leitungsschicht 5 ist elektrisch verbunden mit der unteren
Elektrode 2, obwohl die dritte Erfindung der unteren Elektrode 2 angeordnet
ist auf der Leitungsschicht 5, so dass letztere überdeckt
ist, so dass kein Leck-Strom auftritt von der Injektion von elektrischer
Ladung von der Leitungsschicht 5 in die organische Schicht 3,
so dass in der gleichen Art wie durch die ersten und zweite Erfindung
ein Übersprechen
wirksam verhindert wird. Die dritte Erfindung ist zudem dadurch
charakterisiert, dass es möglich
ist, den Widerstandswert der unteren Elektrode wirksam zu vermindern,
da die Breite der Leitungsschicht in einem Bereich liegt von 20
bis 150% der Breite der unteren Elektrodenschicht.
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Wird
die Leitungsschicht aus einem Metall und 200 μm in Leitungsbreite und 250
nm in der Dicke und mit einem spezifischen Widerstand von 5 × 10–6 Ω·cm beispielsweise
hergestellt, so ist der Widerstand der unteren Elektrodenschicht
mit der gleichen Breite wie diejenige der Leitungsschicht reduziert
um 10 Ω (5 × 10–6 Ω·cm/(200 μm × 250 nm))
oder darunter für
eine Einheitslänge
(1 cm) (in dieser Beschreibung bedeutet ein Widerstandswert pro
Einheitslänge
ein Widerstandswert für
1 cm in der Länge;
nachfolgend kann dies einfachheitshalber abgekürzt werden als ein Widerstandswert
für eine
Einheitslänge).
Als Resultat kann der Widerstandswert vermindert werden auf einen
kleinen Wert, der eine Anwendung von Teilen ermöglicht, die eine untere Elektrodenschicht
und eine Leitungsschicht zur Abtastelektrodenlinie in einem organischen
EL Anzeigemittel mit einer XY Matrix-Konfiguration ermöglicht.
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Eine
andere Ausführung
der dritten Erfindung ist beispielsweise in 17 gezeigt.
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In
dieser Ausführung
ist gemäss 17 die
Leitungsschicht 5 überdeckt
mit einer Planarisierungsschicht 6 derart, dass die elektrische
Verbindung zwischen der Leitungsschicht 5 und der unteren
Elektrode 2 erreicht wird durch eine Kontaktöffnung 7,
die gebildet wird in der Planarisierungsschicht 6. Auch
bei dieser Ausführung
darf die Leitungsschicht 5 wie bei der ersten und zweiten
Erfindung nicht nach oben von der unteren Elektrode 2 vordringen,
wodurch wirksam ein Durchschlagen und ein Übersprechen der Gegenelektrode 4 vermieden
wird. Zudem ermöglicht
das Vorhandensein einer hinreichenden Leitungsbreite den Widerstand tief
zu halten.
-
Zudem
ermöglicht
das oben genannte organische EL Element eine XY Matrix mit den unteren
Elektroden und den Gegenelektroden zu bilden, was ermöglicht,
Leuchtpixels bei Schnittstellen zu bilden.
-
Ausführungen,
die unterschiedlich sind, von denen gemäss den 16 und 17 umfassen
eine Ausführungen
gemäss 18,
bei welcher Beziehungen in der Stellung zwischen der Leitungsschicht 5 und der
unteren Elektrode 2 verschoben wurde, eine Ausführung gemäss 19,
bei welcher kein Durchschlag erfolgt infolge eines trapezoidalen
Querschnitts (konisch) Kanten der Leitungsschicht, obwohl die Dicke
der Planarisierungsschicht 6 schmaler ist als die Leitungsschicht 5 und
eine Ausführung
gemäss 20,
bei welcher kein Gebrauch gemacht wird von Kontaktöffnungen, ähnlich wie
bei der Ausführung
gemäss 19.
-
2. Bildende Elemente
-
Die
dritte Ausführung
wird nachfolgend näher
aufgrund der bildenden Elemente beschrieben.
-
(1) Untere Elektrode
-
Die
untere Elektrode für
die Benutzung in der dritten Erfindung kann die gleiche sein wie
diejenige, die für
die erste und zweite Erfindung benutzt wurde.
-
(2) Leitungsschicht
-
Die
Leitungsschicht für
die Verwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders eingeschränkt und
kann die gleiche sein, wie bei der ersten und zweiten Erfindung,
solange diese eine Breite aufweist, die gleich 15 bis 150% der Breite
(Länge
der Schmalseite) der unteren Elektrode ist.
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Bei
der dritten Erfindung sollte die Breite der Leitungsschicht im Bereich
von 15 bis 150%, vorzugsweise 100 bis 150% der Breite der unteren
Elektrode sein. Dies deshalb, da die Breite kleiner als 15% verhindern kann,
dass die untere Elektrode einen hinreichenden tiefen Widerstandswert
erreicht und wobei eine Breite grösser als 150% den Füllfaktor
der Leuchtpixel verkleinern kann, was es schwierig macht, die Lumineszenz zu
erhöhen.
Im Fall des Bereiches von 100 bis 150% wird die Lumineszenz emittiert
von der Seite der Gegenelektrode.
-
Das
Verfahren zum Verbinden der Leitungsschicht und der unteren Elektrode
umfasst beispielsweise ein Verfahren, bei welchem die untere Elektrode
vorgesehen ist über
der gesamten Oberfläche
der Leitungsschicht, ein Verfahren, bei dem der Kontakt zwischen
der Leitungsschicht und der unteren Elektrode geschaffen wird durch
eine Kontaktöffnung
in der Planarisierungsschicht und ein Verfahren, bei welchem die
unteren Elektroden Pixels bilden, die separat auf der Leitungsschicht
auf einer Pixel-Zu-Pixel-Basis gebildet werden.
-
(3) Planarisierungsschicht
-
Die
Planarisierungsschicht für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann die gleiche sein
wie bei der ersten Erfindung.
-
Im
Fall der Verwendung von anorganischen Materialien umfasst das Verfahren
zum Bilden dieser Schicht eine thermische CVD Methode, eine LPCVD
Methode (Tiefdruck-CVD-Methode),
eine PECVD Methode (plasmaerweiterte CVD Methode), eine DC Aufsprühmethode,
eine AC Aufsprühmethode,
eine ECR Aufsprühmethode.
Es ist wünschbar,
die Temperatur bei der Bildung der Schicht im Hinblick auf die Wärmeresistenztemperatur
des Substrats und der Leitungsschicht zu wählen.
-
Beispielsweise
wird bevorzugt, die Schicht so zu bilden, dass die Substrattemperatur
von 80 bis 400°C erreicht
wird. Die Bedingungen, welche eine Substrattemperatur über 400°C ermöglicht,
kann möglicherweise in
Fehlern bei der Leitungsschicht resultieren, was zu Pixeldefekten
führen
kann. Die Anodisierungsmethode ist für die erste Erfindung anwendbar.
-
Die
Anodisierungsmethode ist verfügbar
als eine andere Filmablagerungsmethode mit anorganischem Material.
Bei diesem Verfahren wird ein Metall, wie beispielsweise Aluminium
(Al), Tantal (Ta) und eine Aluminiumlegierung, welche Anodisierung
ermöglicht,
eingetaucht in eine neutrale wässrige
Lösung,
die erhalten wird durch die Zugabe von schwachen basischen Komponenten
in eine schwach saure essige Lösung
enthaltend Borsäure,
Zitronensäure
etc. Mit Platin oder anderen Edelmetallen als Gegenelektrode (Cathode)
und mit den oben genannten Metallen als Anode wird eine Spannung
von 150 bis 300 V für
die Oxidation angelegt, um eine Planarisierungsschicht aus einem
Oxid zu bilden. Al, Ta, Aluminiumverbindungen sind geeignet für die Bildung
eines dichten Filmes der frei ist von Löchern (pinholes).
-
Diese
Schichtbildungsmethode verwendet vorzugsweise eine Technik, bei
welcher eine Lösung
aus einem organischen Material, beispielsweise eines der oben genannten
Polymere oder ein Zwischenprodukt davon, welches spin-beschichtet
oder aufgetragen und dann durch Wärme ausgehärtet wird.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass die Planarisierungsschicht mit dem
gleichen Glasmaterial wie dasjenige des Substrates gebildet werden
kann und dass in diesem Fall das verwendete Glas als Substrat teilweise
verwendet werden kann, um die Planarisierungsschicht zu bilden.
-
Das
gleiche Verfahren ist anwendbar auf die erste Erfindung.
-
Die
Planarisierungsschicht erfordert nur eine Dicke, die hinreichend
ist, um die Leitungsschicht in dieser zu implantieren, wie in den 19 und 20 gezeigt,
wobei die Schicht schmaler sein kann als die Leitungsschicht, die
abhängig
ist von den Geometrien der Leitungsschicht.
-
(4) Andere bildende Elemente
-
Die
anderen bildenden Elemente können
die gleichen sein wie bei der ersten und zweiten Erfindung verwendet.
-
3. Verfahren zum Bilden
der unteren Elektrode, Leitungsschicht und Planarisierungsschicht
-
Das
zum Bilden verwendete Verfahren ist nicht begrenzt auf ein bestimmtes
Verfahren, aber vorzugsweise werden die nachfolgenden Verfahren
verwendet.
-
(1) Plasmarückverfahren
-
Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei dem eine Leitungsschicht beschichtet
wird mit einem anorganischen Isolationsfilm und dann mit einem organischen
Polymer, wonach anschliessend ein Plasma-Ätzen oder reaktivem Ion-Ätzen ausgesetzt
wird, um die Oberfläche
zu planarisieren (ausebnen). Wie in 21(a) gezeigt,
wird ein Material zum Bilden der Leitungsschicht auf einem Substrat 1 bis
zu einer bestimmten Dicke abgelegt, wobei ein bekanntes Filmablagerungsverfahren,
wie beispielsweise Dampfablagerung, Sprüh- oder CVD-Verfahren verwendet
wird, wonach es geebnet wird mit Photolithographie, um die Leitungsschicht 5 zu bilden.
-
Wie
in 21(b) gezeigt, wird ein anorganischer
Isolationsfilm aus SiO2, SiOx (1 ≦ x 2), Si3N4, usw. über der
Leitungsschicht 5 mit den oben erwähnten verschiedenen CVD Methoden
und der Sprühmethode
gebildet.
-
Die
Oberfläche
des anorganischen Isolationsfilms wird beschichtet mit einem organischen
Polymer (die organische Polymerschicht ist nicht gezeigt) zum Planarisieren
(Ausebnen), wonach gleichförmig
geätzt wird
mit dem reaktiven Ätzverfahren,
beispielsweise unter Verwendung eines Gasgemisches von CF4 und Sauerstoff, um eine Planarisierungsschicht 6 gemäss 21(c) zu bilden.
-
Die
Kontaktöffnungen
werden gebildet, wie in 21(d) gezeigt,
mittels Photolithographie.
-
Schliesslich
wird eine untere Elektrode, beispielsweise durch Zerstäuben und
Ausebnen durch Photolithographie gebildet. um eine Leitungsschicht 5 zu
bilden, welche gemäss 21(e) in der Planarisierungsschicht 6 implantiert
ist.
-
Das
gleiche Verfahren ist anwendbar auf die erste Erfindung.
-
(2) Abhebeverfahren
-
Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei dem nach der Bildung einer Planarisierungsschicht
auf einem Substrat ein Metallfilm gebildet wird. Wird die Planarisierungsschicht
aus einem transparenten Polymer hergestellt, so ist ein typisches
Filmablagerungsverfahren das Spin-Beschichtungsverfahren, das Beschichtungsverfahren,
das Eintauchbeschichten oder andere Verfahren. Im Fall der Verwendung
von Oxiden, Glass usw. sind das Dampfabscheideverfahren, das Aufsprühverfahren,
CVD Verfahren, die Anodisierung oder andere Verfahren verfügbar.
-
Wie
in 22(a) gezeigt, wird auf einem
Substrat 1 zuerst eine Planarisierungsschicht 6 gebildet.
-
Dann
wird gemäss 22(b) auf der Planarisierungsschicht 6 ein
Photowiderstand aufgebracht und Licht ausgesetzt, so dass der Photowiderstand 9 mit Öffnungen
korrespondierend zu einem Muster entsprechend der zu bildenden Leitungsschicht
gebildet wird.
-
Dann
werden gemäss 22(c) Teile der Planarisierungsschicht, welche
durch den Photowiderstand 9 nicht abgedeckt sind, zum Entfernen
geätzt.
-
Dann
wird eine Leitungsschicht 5 gebildet mit einer bekannten
Filmablagerungsmethode, worauf anschliessend gemäss 22(d) eine
untere Elektrodenschicht abgelagert wird.
-
Anschliessend
wird gemäss 22(e) der Photowiderstand 9 zusammen
mit der daraufliegenden unteren Elektrode entfernt, so dass innerhalb
der Planarisierungsschicht 6 die Widerstandsschicht gebildet
werden kann, wobei gleichzeitig auf dieser die untere Elektrode 2 gebildet
wird.
-
Ist
eine Dicke der Leitungsschicht 5 von ein bis mehreren Zehn
Mikrons gewünscht,
so kann das Metallplatierungsverfahren verwendet werden, und zwar
nach der anfänglichen
Bildung durch Dampfablagerung, Aufsprühen oder der CVD Methode. Die
Verwendung dieser Methode ermöglicht
es, die Zeit zur Filmablagerung zu verkürzen.
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Dieses
Verfahren ist auch anwendbar bei der ersten Erfindung.
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(3) Anodisierungsverfahren
-
Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei dem eine Planarisierungsschicht mit
der Anodisierungsmethode gebildet wird.
-
Wie
in 23(a) gezeigt, wird ein Photowiderstand
beschichtet und zur Aushärtung
dem Licht ausgesetzt, wobei Teile ohne Planarisierungsschicht darauf
bestehen bleiben.
-
Das
so behandelte Substrat wird in eine Anodisierungsflüssigkeit
getaucht und es wird ein elektrischer Strom angelegt, um die in
der Planarisierungsschicht verbleibenden Bereiche zu oxidieren (Teile
mit keinem Photowiderstand darauf) (23(c)).
-
Dann
wird der Photowiderstand 9 entfernt (23(d)), worauf eine untere Elektrodenschicht gebildet wird,
wie in 23(e) gezeigt. Diese Schicht
wird durch Lithographie mit einem Muster versehen, welches ermöglicht,
eine Leitungsschicht 5 zu bilden, welche zur unteren Elektrode 2 verbunden
ist, welche innerhalb der Planarisierungsschicht 6 gebildet
wird.
-
Dieses
Verfahren ist auch anwendbar für
die erste Erfindung.
-
(4) Polymer-Planarisationsmethode
-
Diese
Methode ist ein Vorgang, bei dem eine Planarisierungsschicht auf
einem Leitungsschichtmuster gebildet wird, um Kontaktöffnungen
wie beschrieben zu bilden.
-
Wie
in 24(a) gezeigt, wird ein Leitungsschichtmuster 5 auf
einem Substrat 1, beispielsweise mit einem Abtrageverfahren
gebildet.
-
Dann
wird gemäss 24(b) eine Planarisierungsschicht 6 gebildet,
wobei ein Polymer verwendet wird, und schliesslich das Leitungsschichtmuster 5 überdeckt
ist. Das Bildungsverfahren kann beispielsweise ein Spin-Beschichtungsverfahren,
das Beschichtungsverfahren, das Dampfablagerungsverfahren, das CVD Verfahren
oder das Sprühverfahren
sein. Im Fall eines Polymers, das photosensitiv ist, können die
Kontaktöffnungen
simultan gebildet werden.
-
Wie
in 24(c) gezeigt, werden Kontaktöffnungen 7 in
der Planarisierungsschicht 6 durch Ätzen mittels eines Photowiderstandes
gebildet. Um ein Durchschlagen in der Schicht zu verhindern, wird
bevorzugt, dass die Kontaktöffnungen
nach unten konisch ausgebildet sind (nach oben erweitert).
-
Durch
Verbinden der unteren Elektrode mit der Leitungsschicht 5 durch
diese Kontaktöffnungen 7 ist es
möglich,
eine Struktur gemäss 24(d) zu erhalten.
-
IV. Vierte Erfindung (Organische
EL-Anzeigevorrichtung unter Verwendung der organischen EL Elemente
mit einer Planarisierungsschicht)
-
Eine
vierte Erfindung bezieht sich auf eine organische EL Element-Anzeigevorrichtung
unter Verwendung eines organischen EL Elementes mit im Wesentlichen
der gleichen Konfiguration wie diejenige des organische EL Elementes
der ersten und dritten Erfindung.
-
Die
organische EL Element-Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Mehrzahl von Abtastelektrodenlinien und eine Mehrzahl
von Signalelektrodenlinien, welche die Mehrzahl der Abtastelektrodenlinien
schneiden, wobei die Schnittstellen mit leuchtenden Pixeln in Reihen
versehen sind. Jedes leuchtende Pixel wird gebildet von einem organische
EL Element umfassend ein Substrat, darauf in der nachfolgenden Ordnung
eine untere Elektrode, eine organische Schicht einschliesslich eine
organische lumineszierende Schicht und eine Gegenelektrode.
-
Die
Abtastelektrodenlinien dienen zur Übertragung eines Abtastsignals
auf einen einfachen Matrixantrieb der lumineszierend Vorrichtung,
wobei die Signalelektrodenlinien dazu dienen, einen Signalstrom
für die
Wahl eines zu aktivierenden leuchtenden Pixels zur Abtastelektrodelinie
ausgewählt
durch das Abtastsignal zu erzeugen.
-
Obwohl
die Signalelektrodenlinien der vierten Erfindung eine Elektrodenlinie
einschliesslich einer Gegenelektrode ist, so bedeutet hier der Einschluss
der Gegenelektrode, dass die Elektrodenlinie zur Gegenelektrode
eine Leitungsanordnung umfasst zur Übertragung eines gewählten Signalstroms
verbunden mit der Elektrode.
-
(1) Leuchtende Pixel
-
Der
leuchtende Pixel der vierten Erfindung wird gebildet vom organischen
EL Element mit der oben genannten Konfiguration. Die untere Elektrode
ist verbunden mit einer Leitungsschicht und die Leitungsschicht ist
implantiert in eine Planarisierungsschicht, die angeordnet ist zwischen
dem Substrat und der unteren Elektrode. Die Breite (Länge der
kürzesten
Seite) der Leitungsschicht ist vorzugsweise gleich 20 bis 150% der
Breite (Länge
der kürzeren
Seite) der unteren Elektrode.
-
Das
organische EL Element gebildet nach der vierten Erfindung kann hergestellt
werden unter Verwendung der gleichen Materialien und der gleichen
Verfahren, wie das organische EL Element gemäss der ersten und dritten Erfindung.
Es ist zudem möglich,
die gleiche Konfiguration gemäss
der ersten und dritten Erfindung zu verwenden.
-
(2) Abtastelektrodenlinie
-
Die
Abtastelektrodenlinie der vierten Erfindung umfasst eine untere
Elektrode und eine Leitungsschicht, welche mit dieser verbunden
ist.
-
Im
Fall eines Zweispalt-Übergangsantriebs
(passing drive) einer organische EL-Anzeigevorrichtung mit einer Leistung
von 1/120 besitzt die Vorrichtung 240 × 360 Pixel mit 200 μm × 300 μm jedes,
so erfordert eine Lumineszenz von 200 cd/m2 sofort
eine hohe Lumineszenz von 120 × 200
= 24,000 cd/m2. In diesem Fall würde eine
volle Aktivierung der Pixel mit 10 cd/A ein hoher Grad von Leuchteffizienz,
einen grossen Strom in der Ordnung von 52 mA verursachen, (1/120 × 1/Rahmenfrequenzzeit
(Sekunden)), welcher durch die Abtastelektrodenlinien fliesst. Dieser
Stromwert ist ein Wert, wenn der Anzeigefüllfaktor 100% ist. Ist der
Füllfaktor von
50 bis 70 %, ist eine höhere
Lumineszenz erforderlich, die möglicherweise
einen Fluss eines Stroms bis 100 mA verursachen würde. Zudem
würde eine
Leuchteffizienz kleiner als 10 cd/A einen noch höheren Stromwert erfordern.
-
Der
Widerstandswert pro Längeneinheit
der Leitungsschicht (in anderen Worten der Widerstandswert für eine Längeneinheit
der Abtastelektrodenlinie) liegt im Bereich von 100 Ω, welches
der Standard des Standes der Technik ist, wobei die Länge Abtastelektrodenlinie
10 cm ist, wobei der Wert des Spannungsabfalls bei voller Aktivierung
beträgt
(52 mA × 1
KΩ)/2 =
26 V, was schwierig zu erreichen ist mit einem Niedervoltantrieb und
würde eine
Zunahme des Leistungsverbrauchs bewirken, so dass es insgesamt unmöglich wäre, eine
Anzeige zu verwenden. Im Hinblick auf den Energieverbrauch beträgt der Widerstandswert
der Abtastelektrodenlinie vorzugsweise weniger als 15Ω pro Einheitslänge (1 cm).
-
Im
Fall einer Anordnung mit beispielsweise einer Dicke von 250 nm,
200 μm Weite
Leitungsschicht mit einem spezifischen Widerstand von 5 × 10–6 Ω × cm unter
der unteren Elektrode gemessen gemäss der vierten Erfindung, ein
Widerstand von wenigstens 10 Ω pro
Längeneinheit
(1 cm) ist verfügbar.
-
Im
Fall der vierten Erfindung, macht es das Vorsehen einer Planarisierungsschicht
möglich,
jedes Durchschlagen einer Schicht überlagert auf der unteren Elektrodenschicht
zu vermeiden, auch dann, wenn die Dicke der Leitungsschicht vergrössert wurde,
um den Widerstandswert zu verkleinern. Aus diesem Grund kann die
Dicke der Leitungsschicht eins bis mehrere Zehn Mikron betragen,
so dass der Widerstandswert pro Längeneinheit (1 cm) wesentlich
reduziert werden auf mehrere Ω bis
mehrere 10 Ω.
-
Die
Tabelle 2 illustriert in einer Form korrespondierend zum Widerstand
pro Längeneinheit
(1 cm) der Abtastelektrodenlinie einen Spannungsabfall und einen
Leistungsabfall, der vorkommen kann im Fall eines Zwei-Spalt-Durchgangsantriebes
einer organischen EL Anzeigevorrichtung mit einer Abgabeleistung
von 1/120, wobei die Vorrichtung 240 × 360 Pixel mit jeweils 200 μm × 300 μm aufweist.
Um den Leistungsabfall zu erhalten, wurde eine Leuchteffizienz und
eine Leuchtstärke
von 10 cd/a und 200 cd/m2 angenommen.
-
-
In
Tabelle 2 beträgt
der Widerstandswert pro Längeneinheit
100 Ω,
was ein konventioneller Standard ist, während die Antriebsspannung
hoch ist mit einem grossen Energieverbrauch wie oben erläutert, so
dass die Anzeigevorrichtung somit Nachteile aufweist. Mit einem
Widerstandswert von 10 Ω beträgt der Spannungsabfall
6 V mit einem zulässigen
Bereich eines verminderten Leistungsabfalls, so dass die Verwendung
der Anzeigevorrichtung möglich
wäre, es
ist jedoch erwünscht,
den Widerstandswert weiter zu reduzieren, um Ungleichmässigkeiten
in der Lumineszenz infolge des Spannungsabfalls zu vermeiden. Die
vierte Erfindung ermöglicht,
den Widerstandswert pro Längeneinheit
um mehrere Ω bis
mehrere Zehn Ω wie
oben beschrieben zu reduzieren, so dass der Spannungsabfall vernachlässigbar
ist, so dass eine Verminderung der Leistung, wie beispielsweise
Ungleichförmigkeit
in der Lumineszenz infolge des Spannungsabfalls vermieden werden kann.
-
(3) Signalelektrodenlinie
-
Die
Signalelektrodenlinie umfasst eine Gegenelektrode oder eine Kombination
der Gegenelektrode und einer damit verbundene Leitung. Die Gegenelektrode,
die hier verwendet wird, kann entweder eine Anode oder eine Kathode
sein, obwohl diese einen bestimmten Grad optischer Durchlässigkeit
erfordert, wenn Lumineszenz emittiert wird von der Gegenelektrodenseite.
Eine bevorzugt optische Transmission ist gleich oder höher als
30% in einer zu emittierenden leuchtenden Wellenform. Ein Material
der optisch durchlässigen
Anode kann ein elektrisch leitendes transparentes Oxid, wie beispielsweise
In-Zn-O, Zn-O : Al(eine Mischung erhalten durch Zugabe von AL zu
ZnO), In-Zn-O und SnO2 : Sb (eine Mischung
erhalten durch Zugabe von Sb to SnO2); vollkonjugierte
Polymere mit einer hohen Durchlässigkeit
wie beispielsweise Polyanilin; Graphit; und Halbleiter wie beispielsweise α-Kohlenstoff.
Ein bevorzugtes Material der optisch durchlässigen Kathode umfasst ein
Metall oder eine Metalllegierung kleiner als 20 nm in der Dicke
und einer tiefen Arbeitsfunktion, wobei auf dem Metall oder der
Legierung ein elektrisch leitfähiger
transparenter Oxidfilm abgelagert ist. Ist keine optische Durchlässigkeit
erforderlich, so kann das gleiche Material wie für die untere Elektrode gemäss obiger
Beschreibung verwendet werden.
-
Ein
Strom, welcher durch die Signalelektrodenlinie fliesst beträgt 0.14
mA (52 mA/360 = 0.14 mA) im Fall der obigen Lumineszenzvorrichtung
(die organische EL Anzeigevorrichtung besitzt 240 × 360 Pixel
mit 200 μm × 300 μm jeweils),
wobei die Lumineszenz200 cd/m2 beträgt, so dass
ein höherer
Widerstandswert als bei der Abtastelektrodenlinie zulässig ist.
Beispielsweise beträgt
der Spannungsabfall bei einem Widerstandswert von 5 kΩ 0.7 V und
deshalb ist ein solcher Widerstandswert akzeptabel.
-
(4) Anzeigevorrichtung
-
Die
Tabelle 2 illustriert eine entsprechende Form des Spannungsabfalls
und des Widerstandes für
eine Längeneinheit
der Abtastelektrodenlinie im Fall einer EL Anzeigevorrichtung mit
einer Diagonallinie von 5'' entsprechend dem
Standort QVGA. In diesem Fall kann ein Widerstand von 10 Ω wie oben
beschrieben verwendet werden. Im Fall eines grossflächigen Anzeigeschirms
von gleich oder mehr als 14'' und einer hochauflösenden EL
Anzeigevorrichtung von VGA oder darüber (beispielsweise eine 14'' VGA, 14'' SVGA,
14'' XGA), kann die Leistung
gleich oder kleiner sein als 1/240 mit der Abtastelektrodenlinie,
die gleich oder länger
ist als 20 cm, so dass der Widerstandswert pro Längeneinheit mehrere Ω bis mehrere
Zehn Ω ist.
Infolge der Möglichkeit
der Verwendung einer weiten Leitungsschicht, kann eine organische
EL Anzeigevorrichtung der vierten Erfindung mit tiefem Widerstand
realisiert werden und somit ist es möglich, einen grossflächigen Bildschirm
mit hoher Auflösung
zu schaffen.
-
Zudem
ist die vierte Erfindung anwendbar auf eine organische EL Anzeigevorrichtung
unter Verwendung einer aktiven Matrix.
-
V. Fünfte Erfindung (Organisches
EL Element mit einer trapezoidförmigen
Schicht et von einer lateralen Schicht und einer Leitungsschicht)
-
1. Grundausführung
-
Eine
fünfte
Erfindung bezieht sich auf ein organische EL Element umfassend gemäss 25 beispielsweise
eine Leitungsschicht 5 mit einer trapezoiden (konischen)
Form im Querschnitt, wobei die Leitungsschicht 5 bedeckt
ist mit einer unteren Elektrode 2 und einer seitlichen
Schicht 8, die angeordnet ist zwischen der Leitungsschicht 5 und
der organischen Schicht 3. Die Bildung der seitlichen Schicht 8 unterdrückt das
Auftreten eines Bilddefektes in diesem Bereich.
-
Im
Hinblick auf die Querschnittsform ist die Leitungsschicht 5 wesentlich
planarisiert in der gleichen Weise wie im Fall der ersten und dritten
Erfindung durch eine untere Elektrode 2 und die seitliche
Schicht 8, so dass das Auftreten von Stufen, ausgehend
der Leitungsschicht 5 vermindert ist, wodurch eine wirksame Vermeidung
von Durchschlägen
der Gegenelektrode 4 erreicht wird.
-
Die
Leitungsschicht 5 ist elektrisch verbunden mit der unteren
Elektrode 2, obwohl gemäss
der fünften Erfindung
die untere Elektrode 2 und die seitliche Schicht 8 so
gebildet sind, dass die Leitungsschicht 5 überdeckt
wird, so dass keine ungewöhnlicher
Leck-Strom auftreten kann, der verursacht wird durch die Injektion von
elektrischen Ladungen von der Leitungsschicht 5 in die
organische Schicht 3, wobei zugleich ein Übersprechen
wirksam verhindert wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Querschnitt der Leitungsschicht (oder der
Querschnitt der Schicht gebildet von der seitlichen Schicht und
der Leitungsschicht) einen Kegelwinkel (θ) ein Winkel gebildet durch
die untere von zwei parallelen Seiten und eine von zwei nicht parallelen
Seiten des trapezoiden Querschnitts (gemäss 25) aufweist,
der gleich oder kleiner ist als 45°, vorzugsweise kleiner oder
gleich 25°.
-
Infolge
einer extrem schmalen Dicke von 100 nm bis 200 nm der organischen
Schicht, die angeordnet über
der oberen Elektrode 2 ist, und infolge einer schmalen
Dicke in der Grössenordnung
von 200 nm der Gegenelektrode, kann ein Kegelwinkel über 45° die Möglichkeit
eines Durchschlags erhöhen,
was Anzeigedefekte erzeugen würde.
-
2. Bildende Elemente
-
Die
fünfte
Erfindung wird nachfolgend näher
beschrieben auf Basis der bildenden Elemente.
-
(1) Leitungsschicht
-
Die
Leitungsschicht arbeitet in der gleichen Weise wie gemäss der ersten
bis dritten Erfindung. Aus diesem Grund kann die gleiche verwendet
werden, wie bei der ersten bis dritten Erfindung. Da es beim Ausführungsbeispiel
gemäss 25 schwierig
sein kann, Stufen in der Leitungsschicht zu vermeiden, sind die Kanten
der Leitungsschicht vorzugsweise abgeschrägt. Anstelle eines Abschrägens der
Kanten der Leitungsschicht können
die gestuften Bereiche der seitlichen Schicht, die nachfolgend beschrieben
wird, abgeschrägt sein.
Der Kegelwinkel (der Winkel gebildet durch die untere von zwei parallelen
Seiten und einer von zwei nicht parallelen Seiten des trapezoiden
Querschnitts) ist vorzugsweise gleich oder kleiner als 45° und vorzugsweise grösser als
5 bis 25°,
wie oben beschrieben. Die Abschrägung
eliminiert jede Möglichkeit
der Reduktion der Dicke oder Durchschlages der organischen Schicht
oder Gegenelektrodenschicht an den Kanten der Muster, wobei die
Möglichkeit
eines Kurzschlusses oder eines Leck-Stroms vermieden wird.
-
Es
ist auch notwendig für
die Leitungsschicht, dass sie mit der unteren Elektrode an ihrer
Unterseite verbunden wird. Dies deshalb, weil es vorteilhaft ist,
aussergewöhnliche
Migration von elektrischen Ladungen von der Leitungsschicht in die
organische Schicht zu verhindern. Ist die Leitungsschicht über der
unteren Elektrode oder seitlich davon angeordnet, so ist es erforderlich,
einen dazwischenliegenden Isolationsfilm zusätzlich zur seitlichen Schicht
vorzusehen, so dass die Konfiguration des organische EL Elements
und der Herstellungsprozess komplizierter wird. Es wird darauf hingewiesen,
dass solange als eine Konfiguration verwendet wird, bei welcher
die Leitungsschicht isoliert ist von der organischen Schicht durch
die untere Elektrode und die seitliche Schicht, es nicht erforderlich
ist, die Leitungsschicht vollständig
unter der unteren Elektrode anzuordnen. Aus dem gleichen Grund wie
bei der dritten Erfindung ist die Breite der Leitungsschicht vorzugsweise 20
bis 150%, noch bevorzugter 100 bis 150%.
-
(2) Seitliche Schicht
-
Das
organische EL Element der fünften
Erfindung besitzt eine seitliche Schicht an der Seite der Leitungsschicht.
Diese seitlichen Schichten dienen zur Bestimmung des Schwellwertes
der Stromspannungskurve des organischen EL Elements, um das Auftreten
eines Übersprechens
zu verhindern.
-
Das
Material der seitlichen Schicht ist nicht besonders begrenzt, solang
es die folgenden Funktionen besitzt. Verfügbare Materialien sind die
folgenden.
- (i) Isolationsmaterial
Insbesondere
kann das gleiche Material verwendet werden wie für die Planarisierungsschicht
der ersten und dritten Erfindung. Oxide der Metalle oder Legierungen,
verwendet als Materialien der Leitungsschicht, wie beispielsweise
Al2O3, Ta2O3 und TiO2 sind ebenfalls verfügbar. In diesem Fall kann die
Anodisierungsmethode verwendet werden, um Oxidfilme der oben genannten
Metalle und Legierungen zu bilden.
- (ii) Solche Materialien sind ähnlich den Materialien der
unteren Elektrode und können
beispielsweise sein In-Sn-O, ZnO : Al, In-Zn-O, SnO2 :
Sb, usw. In diesem Fall kann eine Konfiguration verwendet werden,
bei welcher die Leitungsschicht bedeckt ist mit der unteren Elektrode.
- (iii) In diesem Fall können
Metalle verwendet werden, die eine Arbeitsfunktion besitzen, die
gleich oder kleiner ist als 4.2, wie beispielsweise Aluminium, Aluminium-Legierungen
usw.
- (iv) In diesem Fall bildet die untere Elektrode die Anode, wobei
Gebrauch gemacht werden kann von Metallen mit einer Arbeitsfunktion,
die gleich oder höher
ist als 5eV, wie beispielsweise Au, Pt, Ni, usw. und Legierungen
davon, wie beispielsweise Au-Al-Legierung,
Pt-Al-Legierung, Ni-Al-Legierung usw.
-
Der
Gebrauch der oben genannten Materialien ermöglicht es, den Betrag der Injektion
von elektrischen Ladungen von den seitlichen geneigten Portionen
auf 1/50 oder darunter vom Betrag der Injektion von elektrischen
Ladungen von der unteren Elektrode zu senken, wodurch es möglich ist,
das Auftreten eines Leck-Stromes weiter zu reduzieren. Ein anderer
Grund für
das Vorsehen der seitlichen Schicht besteht darin, dass der geneigte
Bereich der Leitungsschicht infolge eines Ätzrückstandes oder Defektes eine
besondere Strom-Injektion verursachen kann, was einen Kurzschluss
oder einen Leck-Strom verursachen könnte. Sollte die Leitungsschicht
von Ätzrückständen oder
Defekten leiden, so wird bevorzugt, dass die seitliche Schicht aus den
oben genannten Materialien hergestellt wird.
-
Wird
die seitliche Schicht aus dem gleichen Material wie die untere Elektrodenschicht
hergestellt, wird ein Effekt erreicht, bei dem eine normale Injektion
von elektrischen Ladungen erreicht wird durch Überdecken der gesamten Leitungsschicht.
-
Kann
der Betrag der Injektion von elektrischen Ladungen vom seitlich
geneigten Bereich unterdrück werden
auf 1/50 oder unter dem Betrag der Injektion der elektrischen Ladungen
von der unteren Elektrode, so kann die Leitungsschicht und die seitliche
Schicht hergestellt werden aus dem gleichen Material und einstückig. Solch
ein Material kann beispielsweise Al, Al-Legierungen, Mo, Mo-Legierungen
usw. sein.
-
(3) Andere bildende Elemente
-
Die
anderen bildenden Elemente für
die Verwendung der vorliegenden Erfindung, insbesondere das Substrat,
die untere Elektrode, die organische Schicht einschliesslich der
organischen Lumineszenzschicht und die Gegenschicht können gleich
sein wie bei der ersten bis dritten Erfindung.
-
3. Verfahren zum Bilden
der Leitungsschicht, unteren Elektrode und seitlichen Schicht
-
(1) Abtragmethode (Teil
1)
-
Diese
Methode ist ein Vorgang, bei die Leitungsschicht gebildet wird und
dann mit einem Photowiderstand ein Muster gebildet wird, wonach
die untere Elektrode aufgetragen wird.
-
Wie
in der 26(a) gezeigt, wird zuerst eine
Leitungsschicht auf dem Substrat 1 gebildet. Eine Technik
zum Bilden der Leitungsschicht umfasst beispielsweise die Dampfablagerungsmethode,
Aufsprühmethode und
die CVD Methode.
-
Dann
wird gemäss 26(b) ein Photowiderstand zur Bildung des Musters
beschichtet, in einem Bereich, wo die Leitungsschicht zu bilden
ist.
-
Dann
wird gemäss 26(c) das reaktive Ionenätzen verwendet, um zu ätzen oder
entfernen von unnötigen
Bereichen des Photowiderstands und der Leitungsschicht. Das Abschrägen der
Leitungsschicht kann durchgeführt
werden mit einem Gasgemisch aus CF4 und
Sauerstoff. Das Mischungsverhältnis
(CF4/O2) von CF4 und Sauerstoff ist vorzugsweise 0.6 bis
1.
-
Dann
wird gemäss 26(d) ein Photowiderstand aufgetragen auf Bereichen,
wo die untere Elektrode und die seitliche Schicht nicht gebildet
werden.
-
Wie
in 26(e) gezeigt, werden die untere
Elektrode und die seitliche Schicht durch eine Dampfabscheidungsmethode
oder Aufsprühmethode
gebildet, nachdem der Photowiderstand zusammen mit der darauf gebildeten
unteren Elektrodenschicht entfernt wurde, wodurch ein unterer Bereich
des organischen EL Elements gemäss
der fünften
Erfindung erhalten wird.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass im Fall der 26 die
untere Elektrode und die seitliche Schicht gleichzeitig aus dem
gleichen Material gebildet werden.
-
(2) Abtragsverfahren (Teil
2)
-
Bei
Verwendung der Technik der Abtragmethode gemäss Teil 1 und wie gezeigt in
der 27(a), wird eine Leitungsschicht
und eine unter Elektrode auf einem Substrat 1 gebildet
und ein Photowiderstand 9 wird beschichtet zur Bildung
eines Musters auf einem Bereich, in dem die Leitungsschicht und
die untere Elektrode vorgesehen sind.
-
Dann
wird gemäss 27(b) Ätzen
benutzt, um nicht erforderliche Bereiche des Photowiderstands und
der Leitungsschicht zu entfernen oder zu ätzen. Hierbei bleibt Photowiderstand
zurück.
-
Dann
wird gemäss 27(c) ein Photowiderstand 9 durch rückseitige
Exposition beschichtet, in einem Bereich, in dem keine Leitungsschicht
vorhanden ist.
-
Dann
wird gemäss 27(d) durch Dampfablagerung oder Sprühen eine
seitliche Schicht gebildet.
-
Dann
wird gemäss 27(e) so weit abgetragen, dass die Bereiche, die
durch Dampfablagerung oder Aufsprühen lediglich an den seitlichen
Flächen
verbleiben, wodurch ein unterer Bereich des organischen EL Elements
gemäss
der fünften
Erfindung erhalten wird.
-
(3) Anodisierungsverfahren
(Teil 1)
-
Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei dem die seitlichen Flächen der
Leitungsschicht anodisiert werden, so dass der resultierende Oxidfilm
als seitliche Schicht verwendet wird.
-
Wie
in 28(a) gezeigt, wird auf dem
Substrat 1 eine gemusterte Leitungsschicht 5 gebildet.
Die Technik des oben erwähnten
Abtragverfahrens (Teil 1) kann als Mittel zum Bilden der Leitungsschicht 5 verwendet
werden (siehe 26(a), (b) und (c)).
-
Dann
wird gemäss 28(b) ein Photowiderstand 9 aufgetragen.
Ein Unterschied zur Technik des oben genannten Abtragverfahrens
(Teil 1) besteht darin, dass der Photowiderstand bis zu den seitlichen
Flächen
der Leitungsschicht 5 aufgetragen wird.
-
Dann
wird gemäss 28(c) eine untere Elektrode gebildet, wobei die
gleiche Technik verwendet wird wie das oben genannte Abtragverfahren
(Teil 1).
-
Schliesslich
werden gemäss 28(d) die seitlichen Flächen der Leitungsschicht durch
das Anodisierungsverfahren oxidiert, um die seitliche Fläche zu bilden.
-
(4) Anodisierungsverfahren
(Teil 2)
-
Eine
Struktur gemäss 29(a) wird gebildet, wobei die gleiche Technik
wie das oben erwähnte
Abtragverfahren (Teil 1) verwendet wird.
-
Nun
wird gemäss 29(b) eine gemusterte Leitungsschicht gebildet,
die einen abgeschrägten
Bereich aufweist, der gebildet wird mit der gleichen Technik wie
das Abtragverfahren (Teil 1). Es wird darauf hingewiesen, dass eine
Photowiderstandsschicht 9 zurückbleibt.
-
Dann
werden gemäss 29(c) die seitlichen Flächen der Leitungsschicht mittels
des Anodisierungsverfahrens oxidiert, um eine seitliche Fläche zu bilden.
-
Dann
werden Bereiche mit Ausnahme des oberen Teils der Leitungsschicht
mit einem Photowiderstand beschichtet und anschliessend wird eine
untere Elektrode abgelagert durch Aufsprüchen oder Aufdampfen, wonach
nachher der Photowiderstand entfernt wird, um einen unteren Bereich
des organischen EL Elements gemäss
der fünften
Erfindung wie in 29(d) gezeigt,
zu bilden.
-
(5) Anodisierungsverfahren
(Teil 3)
-
Dieses
Verfahren ist ein Vorgang, bei dem eine Leitungsschicht zuerst gebildet
und dann eine untere Elektrode zur Bildung eines Musters abgelagert
wird, worauf anodisiert wird auf Bereichen der Leitungsschicht, welche
mit der unteren Elektrode nicht beschichtet sind, um eine seitliche
Fläche
zu bilden. Eine gemusterte und in einem Bereich abgeschrägte Platte
der Leitungsschicht und der unteren Schicht kann gebildet werden unter
Verwendung der Technik (siehe 27(a) und
(b)) mit der oben erwähnten
Abtragmethode (Teil 2). Es wird darauf hingewiesen, dass in diesem
Fall die Photowiderstandsschicht im Unterschied zu der 27(b) vollständig
abgetragen wird. Dann wird die seitliche Schicht durch Verwendung
der Anodisierungsmethode gebildet. Bei dieser Methode muss das Material
der unteren Elektrode ein nicht oxidierendes Metall, wie beispielsweise
Au und Pt sein. Dieses Verfahren ist besonders bevorzugt, da es
eine verminderte Anzahl von Schritten zum Bilden des unteren Bereichs
des organischen EL Elements gemäss
der fünften
Erfindung aufweist.
-
VI. Sechste Erfindung
(Organische EL Anzeigevorrichtung unter Verwendung eines organischen
EL Elements mit einer abgeschrägten
Leitungsschicht)
-
Eine
sechste Erfindung betrifft eine organische EL Anzeigevorrichtung,
wobei grundsätzlich
das organische EL Element gemäss
der fünften
Erfindung verwendet wird. Die organische EL Anzeigevorrichtung gemäss der sechsten
Erfindung umfasst eine Mehrzahl von Abtastelektrodenleitungen und
eine Mehrzahl von Signalelektrodenlinien, welche die Mehrzahl der
Abtastelektrodenlinien schneiden, wobei die Schnittstellen Leuchtpixel
bilden, die in Reihen angeordnet sind. Jedes Lichtpixel wird gebildet
durch ein organisches EL Element, das ein Substrat, darüber in der
nachfolgenden Reihenfolge eine untere Elektrode, eine organische Schicht,
einschliesslich einer organischen Lumineszenzschicht und eine Gegenelektrode
aufweist.
-
Die
Abtastelektrodenleitungen umfassen jeweils eine untere Elektrode
und eine Leitungsschicht, die unterseitig an dieser verbunden ist.
Eine durch die Leitungsschicht gebildete Schicht und eine seitliche
Schicht überdeckend
die seitlichen Flächen
der Leitungsschicht ist trapezoid (konisch) im Querschnitt, wobei
die Leitungsschicht von der organischen Schicht durch die untere
Elektrode und die seitliche Schicht isoliert ist. Eine Signalelektrodenlinie
umfasst die Gegenelektrode.
-
Ein
Leuchtpixel zur Verwendung in der sechsten Erfindung wird gebildet
durch ein Element, das die gleiche Konfiguration aufweist, wie dasjenige
des organischen EL Elements gemäss
der fünften
Erfindung.
-
Aus
diesem Grund kann das organische EL Element, welches die vorliegende
Erfindung ausmacht, hergestellt werden mit den gleichen Materialien
wie diejenigen des organischen EL Elements gemäss der fünften Erfindung, wobei auch
die gleichen Methoden verwendet werden können. Es ist zudem möglich, die
gleiche Konfiguration gemäss
der fünften
Erfindung zu verwenden.
-
Die
Abtastelektrodenleitungen, Signalelektrodenlinien und die Anzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
eine direkte Anwendung des Inhalts der fünften Erfindung, so dass es
möglich
ist, eine Verminderung des Widerstands der Abtastelektrodenleitungen
in der gleichen Weise zu erreichen, wie bei der fünften Erfindung.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung
ein Durchschlagen der Schicht, welche auf der unteren Elektrode
angeordnet ist zu verhindern, indem eine spezifisch geformte Leitungsschicht
anstelle der Planarisierungsschicht verwendet wird.
-
Nachfolgend
wir die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
-
(Referenzbeispiel 1) Herstellen
eines Substrates, verwendet im organischen EL Element der ersten
Erfindung)
-
Photowiderstand
wurde spin-beschichtet auf einer 100 mm × 100 mm "blue plate" (Natronkalk) Glas und Licht ausgesetzt,
so dass eine 10 μm
grosse Photowiderstandsöffnungen
im Abstand von 100 μm
gebildet werden. Die Anzahl der Linien bei den Öffnungen war 960. Bei der Verwendung
einer Pufferfluorsäure
(HF : NH4F:H2O)
= 5 : 1 : 6) wurde geätzt
bis eine 0.5 μm
tiefe Rille gebildet ist. Dann wurde ein 0.5 μm dicker Al-Film durch Aufsprühen gebildet.
Dann wurde dieses Substrat in Azeton getaucht, so dass die Materialien
ausser Aluminium, welche in den Rillen abgelagert sind, zusammen
mit dem Photowiderstand entfernt werden. Die ITO wurde dann abgelagert
mit einer Dicke von 100 nm auf dieses Substrat durch Aufsprühen. Dann
wurde ITO geätzt
mittels Photolithographie, um eine 80 μm Wieder ITO Linie mit einem
Abstand von 100 μm
auf einer Al Linie zu bilden, die als Leitungsschicht im Substrat
integriert ist. Es wurde festgestellt, dass die Al Linie so positioniert
ist, dass sie oben auf einer Kante der ITO Linie positioniert ist
und eine ausgezeichnete elektrische Verbindung zwischen der ITO
Linie und der Al Linie bildet. Messungen haben gezeigt, dass der
Widerstandswert einer der Elektrodenlinie 800 Ω pro 10 cm beträgt und damit
hinreichend tief ist.
-
(Refernzbeispiel 2) (Erstellen
eines organischen Elektrolumineszenz-Elementes)
-
Ein
Aminoligomer (TPD74 wie unten gezeigt) wurde beschichtet bis zu
einer Dicke von 80 nm auf dem gemäss Referenzbeispiel 1 hergestellten
Substrat durch eine Vakuumablerungsmethode, worauf darüber TPD,
wie weiter unten gezeigt, zusätzlich
mit einer Dicke von 20 nm aufgetragen wurde. TPD 74 und TPD funktionieren
hier entsprechend als Lochinjeltonsschicht und als Lochtransportschicht.
Tris(8-Hydroxyquinolin) Al Komplex (Alq), das ein grünes leuchtendes
Material ist, wurde dann durch Vakuumabscheidung mit einer Dicke von
60 nm darauf abgetragen. Eine Al : Li (Li Konzentration von 0.5
atm%) Legierungskathode wurde dann gebildet mit einer Dicke von
20 nm. Alle diese Auftragungen bzw. Ablagerungen wurden kontinuierlich
durchgeführt,
ohne das Aussetzen eines Vakuumkessels an Luft. Es wird darauf hingewiesen,
dass vor der Bildung der Al : Li Legierungskathode eine Maskierung
mit einer aufgelegten Maske vorgenommen wird, welche Linien mit Öffnungen
rechtwinklig zur ITO Linie aufweist. Die Anzahl der Öffnungslinien
der Maske war 250 mit einer Linienbreite von 200 μm. Es ist
deshalb möglich,
eine 240 × (320 × 3) XY
Matrix-Anzeige herzustellen.
-
-
(Referenzbeispiel 3) (Bewertung
des Elements mit unterer Elektrode der ersten Erfindung und Signallinie)
-
Die
Anzeige hergestellt beim Referenzbeispiel 2 wurde mit einem Glasdeckel
versiegelt. Das bodenbildende Substrat und der Glasdeckel wurden
mit einem Ultraviolett härtendem
Kleber miteinander verbunden und eine fluorierte Kohlenwasserflüssigkeit
wurde in das Innere des Glasdeckels injiziert. Dann wurde eine Verbindung
zu einer Antriebsschaltung hergestellt, um eine Anzeige zu bilden
(mit einer Leistung von 1/120) mit einer Kathode als Abtastelektrode
und mit einer Anode (ITO) als Signalelektrode. Als Resultat davon
wurde kein Übersprechen
festgestellt. Es wurde auch keine Liniendefekte infolge eines Kathodendurchschlag
gefunden. Es war auch möglich,
eine Bildanzeige zu erhalten, die in der Anzeigeantwort keine Verzögerung infolge eines
Widerstands aufweist.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
(Bewertung eines konventionellen Elementes)
-
ITO
Linien mit dem gleichen Abstand und Breite wie das Referenzbeispiel
1 (der Oberflächenwiderstandswert
der ITO ist 20 Ω/☐)
wurde gebildet auf einem 100 mm × 100 mm Glassubstrat. Der
Widerstandwert der einen der ITO Linien wurde gemessen in gleicher
Weise wie beim Referenzbeispiel 1. Der gemessene Widerstand war
ausserordentlich hoch, wie beispielsweise 25 kΩ. Eine Anzeige wurde hergestellt
in der gleichen Weise wie das Referenzbeispiel 2. Eine Versiegelung
wurde hergestellt mit der Verbindung zur Antriebsschaltung in der
gleichen Weise wie beim Referenzbeispiel 3.
-
Da
die ITO Linien einen hohen Widerstand aufweisen, wurde eine Gruppe
von Pixels korrespondierend zu einer dazwischenliegenden ITO Linie
aktiviert. Als Resultat wurde eine signifikante Ungleichförmigkeit in
der Helligkeit beobachtet und eine gleichförmige Helligkeit konnte nicht
erhalten werden. Entsprechend war es schwierig, eine befriedigende
Anzeige von Charakteren und Bildern zu erhalten, was durch die genannte Ungleichförmigkeit
in der Helligkeit bedingt ist.
-
(Beispiel 4) (Organisches
EL Element der ersten Erfindung)
-
Es
wurde ein AL : Ti Legierungs- (Ti: 3 atm%) Film gebildet durch Besprühen bis
zu einer Dicke von 0.3 μm
auf einem 100 mm × 100
mm Glassubstrat. Ein Photowiderstand wurde durch Spin-Beschichten
auf diesem Film gebildet und dem Licht ausgesetzt, so dass 960 Linienöffnungen
mit einer Breite von 20 μm
und einem Abstand von 100 μm
gebildet wurden. Der Al Legierungsfilm wurde dann oxidiert durch
die Zuführung eines
Stromes mittels dem Anodisierungsverfahren. Eine Zitronensäurelösung mit
0.01 Gew.% wurde als Elektrolyt verwendet. Dieses Verfahren einer
Mehrzahl von Leitungsschichtlinien, die voneinander isoliert sind,
wurden gebildet mit der Planarisierungsschicht in der Form eines
Al Oxidfilms. 80 μm
Breite ITO Linien wurden dann gebildet mit einem Abstand von 100 μm in der
gleichen Art wie beim Referenzbeispiel 2. Messung des Widerstands
von einer der Linien resultierte in 400 Ω pro 1 cm Länge. Eine Anzeige wurde dann
hergestellt und versiegelt in der gleichen Weise wie die Referenzbeispiele
2 und 3. Diese Anzeige wurde angetrieben in der gleichen Weise wie
beim Referenzbeispiel 3, mit dem Resultat, dass ein ausgezeichnetes
Bild frei von irgendwelchen Liniendefekten angezeigt wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
(Beispiel eines konventionellen Elements)
-
ITO
Linien mit der Anzahl 960 und Breite von 80 μm wurden gebildet mit einem
Abstand von 100 μm auf
einem 100 mm × 100
mm Glassubstrat. Dann wurde ein Al Film gebildet mit einer Dicke
von 0.5 μ auf
den ITO Linien durch Aufsprühen.
Diese wurden geätzt,
so dass 100 μm
Breite Al Leitungsschichtlinien gebildet werden auf den ITO Linien.
Diese Al Leitungsschichtlinien wurden nicht überdeckt mit einem dazwischenliegenden
Isolationsfilm.
-
(Vergleichsbeispiel 3)
(Beispiel eines konventionellen Elements)
-
Der
Abschnitt der Al Leitungsschicht wurde untersucht mittels eines
Rasterelektronenmikroskops. Scharfe Stufen mit einem Kegelwinkel
von 75° wurden
gebildet. Diese Al Schicht wurde dann anodisiert, um einen 0.2 μm dicken
Oxidfilm zu erhalten. Eine Elektrolytlösung wurde verwendet mit 1:9
Volumenverhältnis einer
Mischung von 0.1 mol/l Ammoniumtartrat und Ethylglycol. Es wurde
eine Spannung von 240 V verwendet.
-
(Vergleichsbeispiel 4)
(Bewertung des konventionellen Elements)
-
Die
Substrate der konventionellen Beispiele 2 und 3 wurden verwendet,
um getrennte Anzeigen der gleichen Art wie gemäss Referenzbeispiel 2 herzustellen.
Die Verwendung des Substrats des Vergleichsbeispiels 2 resultierte
im häufigen
Auftreten von Kurzschlüssen
zwischen der Kathode und der Anode mit häufigen Übersprechen in der Anzeige.
Häufiges
Auftreten von Kathodendurchschlägen
wurde ebenfalls festgestellt mit einer Mehrzahl von Anzeigedefekten,
was eine ungenügende
Bildanzeige ergab. Dies infolge eines Durchbruches in der Kathode,
verursacht durch die Stufen in der Al Leitungsschicht. Verwendung
des Substrats des Vergleichsbeispiels 3 resultierte mit keinen Kurzschlüssen zwischen
der Anode und der Kathode aufgrund der Wirkung des dazwischenliegenden
Isolationsfilms. Da die dazwischenliegende Isolationsschicht nicht
ausgeebnet ist, trat ein Durchschlag in der Kathode auf, was Anzeigedefekte
bewirkte.
-
(Beispiel 5) (Organisches
EL Element der zweiten Erfindung)
-
Geätzt wurde
in der gleichen Weise wie beim Vergleichsbeispiel 2, so dass 960
Al Linien gebildet wurden, von denen jede eine Breite von 10 μm aufweisen
und die gebildet wurden auf 80 μm
breiten ITO Linien. Eine Ätzlösung mit
einer 5:15:20:3 Mischung von HF:HNO3: CH3COOH:H2O. Al Stufen
wurden abgeschrägt. Der
Kegelwinkel war extrem sanft mit 20°. Abschrägen kann durchgeführt werden
mit einer Trockenätzmethode
unter Verwendung von CCl4 Plasmagas. Dann
unter Verwendung einer 0.2 mol/l Ammoniumboratlösung, Anodisierung wurde durchgeführt mit
den Al Linien als Anoden, um einen 0.2 μm dicken Anodenfilm zu bilden. Die
Spannung war hierbei 250 V. Als Resultat bildete sich ein ausgeebneter
dazwischenliegender Isolationsfilm auf den Al Leitungslinien. Der
Kegelwinkel der Stufe war 21 ° mit
einer weitgehenden Gleichförmigkeit
und Ausebnung. Eine Anzeige wurde hergestellt in der gleichen Art
beim Referenzbeispiel 2 und dann angetrieben ähnlich gemäss dem Referenzbeispiel 3,
um eine Bildanzeige zu erhalten. In der Kathode wurde kein Durchschlag
und es wurden keine Linienanzeigedefekte beobachtet. Bei der Anzeige
von Pixels wurde keine Verzögerung
in der Anzeigeantwortgeschwindigkeit infolge des Elektrodenwiderstandes
festgestellt und die Anzeige selbst war ausgezeichnet.
-
(Beispiel 6) (Element
der zweiten Erfindung (Doppel XY Matrix))
-
Eine
Mehrzahl von ITO Punktmustern wurde gebildet in einem Muster gemäss 14 auf
einer 100 mm × 100
mm Glasplatte. Dann wurden Leitungslinien der Leitungsschicht mit
Mustern gemäss 14 vom Al
Film gebildet. Die resultierenden 0.5 μm dicken, 10 μm weiten
Leitungslinien wurden in der gleichen Art wie beim Ausführungsbeispiel
5 abgeschrägt
und dann überdeckt
mit einem dazwischenliegenden Isolationsfilm. Der dazwischenliegende
Isolationsfilm wurde bereits ausgeebnet. Dann wurde eine Anzeige
hergestellt und in der gleichen Weise versiegelt wie beim Referenzbeispiel
2. Aufgrund der doppelten XY Matrix gemäss 14 und
einer Antriebsleistung für
240 Abtastelektroden ermöglicht
eine Reduktion von 1/240 auf 1/120 mit einer ausgezeichneten Anzeige,
die frei ist von Übersprechen.
Die Verminderung der Leistung ermöglichte eine Reduktion um 22%
in der Antriebsspannung, resultierend in einer Reduktion von 22%
der verbrauchten Energie.
-
(Beispiel 7)(Element der
zweiten Erfindung (Vierfache XY Matrix))
-
Ein
Element für
die vierfache Matrix gemäss 15 wurde
in der gleichen Weise hergestellt wie das Beispiel 6. Die Leistung
konnte reduziert werden von 1/240 auf 1/60, so dass die Antriebsspannung
um 35% reduziert wurde, was eine Verminderung der verbrauchten Energie
um 35% ermöglichte.
-
(Beispiel 8) (Herstellung
durch Anodisierungsverfahren auf einem Substrat mit einer darauf
angeordneten unteren Elektrode bildend ein organisches EL Element
des dritten Erfindung)
-
Eine
400 μm dicke
Al-Ti Legierung (Ti Gehalt = 3 atm%) Film wurde gebildet durch Aufsprühen auf
ein 100 mm × 100
mm Glassubstrat.
-
Dann
wurde ein Photowiderstand durch Spin-Auftragen auf diesem Film gebildet
und anschliessend Licht ausgesetzt, so dass 240 Linien mit einer
Weite von 20 μm
und einem Abstand von 220 μm
gebildet wurden.
-
Dann
wurde eine 0.01 Gew.% Zitronensäurelösung verwendet
als Elektrolyt und die Al-Ti Legierung wurde hinzugefügt mit einem
Strom durch die Anodisierungsmethode. Als Resultat dieses Verfahrens
wurde eine Mehrzahl von Al-Ti Legierungslinien (200 μm weite Leitungsschicht)
gebildet, wobei diese voneinander isoliert sind zwischen Al Oxidfilmen
als Planarisierungsschichten.
-
Dann
wurde Photowiderstand abgeschält
zum Entfernen und eine In-Zn-O Oxidelektrode (untere Elektrode)
wurde gebildet durch Aufsprühen
der Al-Ti Legierungslinien (Leitungsschicht). Das Aufsprühen wurde durchgeführt mit
einem Aufsprühausgang
von 2W/cm2 in einer Umgebungsatmosphäre von Argon
: Sauerstoff = 1000 : 2.8 (Volumenverhältnis) mit einem Vakuum von
0.2 Pa.
-
Dann
wurde eine vorbestimmte Anzahl von Linien so mit einem Muster versehen,
dass sie zur Bildung der unteren Elektrodenlinien die Leitungsschicht überdecken.
-
Dann
wurden einige zehn der unteren Elektroden, welche in der abgelagerten
Platte gebildet wurden, gewählt,
um den Widerstandswert pro Längeneinheit
zu messen. Die Resultate sind in der Tabelle 3 gezeigt.
-
(Beispiel 9) (Herstellung
durch die Anodiserungsmethode des Substrats mit darauf angeordneter
unterer Elektrode bildend ein organisches EL Element der fünften Erfindung)
-
Eine
400 nm dicke Al-Ti Legierung (Ti Gehalt = 3 atm%) Film wurde gebildet
durch Aufsprühen
auf 100 mm × 100
mm Glassubstrat, auf dem ein 10 nm dicker Platinfilm durch Aufsprühen gebildet
wurde.
-
Dann
wurde ein Photowiderstand durch Spin-Beschichten gebildet und Licht
ausgesetzt, um eine Mehrzahl von 20 μm weiten, 220 μm beabstandeten
Linien zu bilden.
-
Dann
wurde RIE (Reaktives Ionenätzen)
durchgeführt
unter der Bedingung, dass ein Durchflussverhältnis von CF4 und
Sauerstoff von 575 : 625 sccm bei einem Druck von 4 Pa besteht und
das Substrat eine Temperatur von 90°C aufweist. Es wurde vorausgehend
sichergestellt, dass das Ätzen
unter diesen Bedingungen eine Abschrägung von 30° ergibt. Dieser Vorgang ermöglicht eine
Al-Ti Legierung mit einem trapezoiden Querschnitt und die Verwendung
als Leitungsschicht. Platin andererseits diente als untere Elektrode.
-
Dann
wurde die seitliche Fläche
der Leitungsschicht anodisiert in eine seitliche Schicht aus Al2O3. Dann wurde eine
Elektrolytlösung
mit einem pH 7.0 hergestellt durch Hinzufügen von einer wässrigen
Ammoniumlösung
im Verhältnis
von 1:9 (Volumenverhältnis)
Lösung
aus Ammoniumtatrat und Ethylglykol.
-
Dann
wurde das Substrat mit der Leitungsschicht und der unteren Schicht
eingetaucht in diese Elektrolylösung
und Anodisierung wurde durchgeführt
mit einer angelegten Spannung von 240 V mit der Leitungsschicht
als Anode und mit der Kathode in der Form einer Platinnetzelektrode
auf dem Elektrolytlösungsgefäss. Dies
ermöglichte
es, die seitlichen Flächen
der oxidierten Schicht, welche mit der zu anodisierenden unteren Elektrode
nicht beschichtet sind, eine 200 nm dicke Al2O3 Schicht zu bilden.
-
Nachher
wurde der Widerstandswert gemessen in der gleichen Art wie beim
Beispiel 8. Die Resultate sind in der Tabelle 3 gezeigt.
-
(Beispiel 10) (Herstellung
durch Polymer-Abflachverfahren eines Substrats mit einer unteren
Elektrode, darauf bildend ein organisches EL Element der dritten
Erfindung)
-
Ein
2 μm dicker
Al-Ti Legierungsfilm (Ti Gehalt = 3 atm%) wurde gebildet durch Aufsprühen auf
ein 100 mm × 100
mm Glassubstrat, auf dem Photowiderstand durch Spin-Beschichtung gebildet
und Licht ausgesetzt wurde, um 240 Öffnungen 20 μm breit und
im Abstand von 220 μm
nebeneinander zu bilden.
-
RIE
(reaktives Ionenätzen)
wurde dann durchgeführt
mit CF4 als ein Gas, um die Öffnungen
zu bilden. Der Photowiderstand wurde dann abgelöst zum Entfernen und anschliessend
wurde eine im Handel erhältliche Polyimid-Beschichtungslösung mit
einer photosensitiven Funktion mit einer Dicke von 4 μm zum Ausebnen aufgetragen.
Nachher wurde durch Licht zum Bilden der Kontaktöffnungen ausgehärtet.
-
Eine
In-Zn-O Oxidelektrode (untere Elektrode) wurde dann gebildet durch
Aufsprühen
einer Dicke von 100 nm auf die Al-Ti Legierungslinien (Leitungsschicht).
Das Aufsprühen
wurde durchgeführt
mit einer Sprühleistung
von 2 W/cm2 in einer Atmosphäre von Argon Sauerstoff
= 1000 : 2.8 (Volumenverhältnis)
mit einem Vakuum von 0.2 Pa. Hierbei wurde die untere Elektrode
so gebildet, dass sie in Kontakt ist mit der Leitungsschicht bei
den Kontaktöffnungen.
Anschliessend wurden die Linien mit einer Weite von 20 μm und einem
Abstand von 220 μm
gebildet.
-
Der
Widerstandswert wurde dann gemessen in der gleichen Art wie beim
Beispiel 8. Die Resultate sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
-
(Vergleichsbeispiel 5)
(Beispiel eines konventionellen Elements)
-
Ein
200 nm dicker In-Zn-O Film wurde gebildet durch Aufsprühen auf
ein 100 mm × 100
mm Glassubstrat. Das Aufsprühen
wurde durchgeführt
mit einer Sprühleistung
von 2W/cm2 in einer Atmosphäre von Argon :
Sauerstoff = 1000 : 2.8 (Volumenverhältnis) mit einem Vakuum von
0.2 Pa. Der Oberflächenwiderstandswert des
so gebildeten In-Zn-O Films war 15 Ω/☐. Dieser dünne Film
wurde behandelt durch Photolithographie, so dass im In-Zn-O Film
Linien mit einer Breite von 200 μm
und einem Abstand von 220 μm
gebildet wurden.
-
Dann
wurde der Widerstandswert in der gleichen Weise gemessen wie beim
Beispiel 8. Die Resultate sind in der Tabelle 3 zusammengestellt.
-
Vergleichsbeispeil 6)
(Bewertung des Widerstands der unteren Elektrode verbunden mit einer
dünnen
Leitungsschicht)
-
Ein
Laminat bestehend aus dem Substrat, der Leitungsschicht und der
unteren Elektrode wurde mit der gleichen Methode hergestellt wie
das Beispiel 8. Die Breite der Leitungsschicht war 20 μm und die
Breite der unteren Elektrode 1/10.
-
Anschliessend
wurde der Widerstandswert in der gleichen Art, wie beim Beispiel
8 gezeigt, gemessen. Die Resultate sind in der Tabelle 3 zusammengestellt.
-
-
Aus
der Tabelle 3 ergibt sich, dass die untere Elektrode die aufgetragenen
Platte bildend das organische EL Element der vorliegenden Erfindung
einen extrem tiefen Widerstandswert aufweist und deshalb verwendbar
ist als Abtastlinien in einer grossflächigen und hochauflösenden organischen
EL Anzeigevorrichtung.
-
(Beispiel 11) (Herstellung
eines organische EL Elements der dritten Erfindung)
-
Die
Platte, hergestellt beim Beispiel 8 wurde gereinigt mit Isopropylalkohol
und zudem gereinigt für
5 Minuten unter Verwendung von Ultraviolettstrahlung und Ozon.
-
TPD74
mit der unten gezeigten Struktur wurde dann aufgetragen mit einer
Dicke von 80 nm als Lochinjektionsschicht unter Verwendung der Vakuum-Abscheidemethode.
-
NPD
mit der unten gezeigten Struktur wurde dann beschichtet mit einer
Dicke von 20 nm als eine zweite Lochinjektionsschicht unter Verwendung
der Vakuum-Abscheidemethode.
-
-
Tris(8-Hydroxyquinolin)
Al Komplex, der ein grünes
leuchtendes Material ist, wurde mit Vakuum und einer Dicke 60 nm
aufgetragen. Mg-Ag Legierung wurde mit Vakuum abgeschieden mit einer
Dicke von 10 nm darauf, um eine Elektronen-Injektionselektrodenschicht zu bilden.
Auf der mit Vakuum abgeschiedenen Mg-Ag Legierung wurden Mg und
Ag aufgetragen mit einem Auftragsverhältnis von 14:1, so dass die
Legierung auf der aufgetragenen Fläche gebildet wird.
-
Dann
wurde ohne Öffnung
des Vakuumbehälters,
in dem die Vakuumabscheidung durchgeführt wurde, die abgeschiedene
Platte in einen Aufsprühkessel
gebracht, in dem ein 200 nm dicker In-Zn-O Film gebildet wurde durch
DC-Sprühverfahren,
um einen amorphen transparenten leitenden Film zu erhalten. Die
Bedingungen waren hierbei so, dass die Atmosphäre Ozon: Sauerstoff = 1000
: 2.8 (Volumenverhältnis)
war und das Vakuum 0.2 Pa betrug und das die Sprühleistung 0.5 W/cm2.
-
Bei
der Bildung der Elektroneninjektionsleitungsschicht und des amorphen
transparenten Leitungsfilms wurde eine Abscheidungsmaske aus einem
Polyimidfilm (mit 240 Linien und 200 μm Weite und 300 μm Abstand)
verwendet.
-
Das
organische EL Element, hergestellt entsprechend dem oben genannten
Verfahren wurde versiegelt mit einem Glasdeckel. Die Versiegelung
wurde durchgeführt
in einer Stickstoffatmosphäre,
wobei das Substrat mit dem Glassdeckel verbunden wurde durch Verwendung
eines ultraviolett aushärtenden
Kunststoffs.
-
Dann
wurde unter Verwendung als Abtastlinie die Leitungsschicht verbunden
mit der unteren Elektrode und die Signallinie der Gegenelektrode,
bestehend aus der Elektroneninjektionselektrodenschicht und dem amorphen
transparenten Leitungsfilm, eine Pixelanzeige mit einer Leistung
von 1/120 gebildet. Als Resultat ergab das organische EL Element
eine Lichteffizienz von 3.2 cd/A mit keinem Übersprechen. Somit wurde eine ausgezeichnete
Pixelanzeige geschaffen, die frei ist von irgendeinem Liniendefekt,
der von einem Durchschlag in der Signallinie herrühren könnte.
-
(Beispiel 12) (Herstellung
eines organischen EL Elements der fünften Erfindung oder organische
EL Anzeigevorrichtung der sechsten Erfindung)
-
Durch
Verwendung einer Platte, gebildet entsprechend dem Verfahren des
Beispiels 9, unter Verwendung der organische EL Anzeigevorrichtung,
hergestellt gemäss
dem Verfahren des Beispiels 11, wurde eine Anzeige hergestellt.
Als Resultat davon wurde eine ausgezeichnete Pixelanzeige geschaffen,
die frei ist von irgendwelchem Übersprechen
und frei von Liniendefekten, infolge eines Durchschlags in der Signallinie.
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(Beispiel 13) (Herstellung
des organischen EL Elements der dritten Erfindung oder organische
EL Anzeigevorrichtung der vierten Erfindung)
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Durch
Verwendung einer Platte, hergestellt gemäss dem Verfahren des Beispiels
10 und unter Verwendung einer organischen EL Anzeigevorrichtung,
hergestellt gemäss
dem gleichen Verfahren des Beispiels 11, wurde eine Anzeige hergestellt.
Als Resultat davon wurde eine ausgezeichnete Pixelanzeige ohne Übersprechen
und ohne Liniendefekt aufgrund eines Durchschlags in der Signallinie
erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 7)
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Durch
Verwendung der Platte, hergestellt gemäss dem Verfahren des Vergleichsbeispiels
5 unter Verwendung der organischen EL Anzeigevorrichtung, hergestellt
gemäss
dem gleichen Verfahren des Beispiels 11, wurde eine Anzeige hergestellt.
Das Resultat ergab, dass die Abtastlinien einen hohen Widerstandswert zeigte
mit keiner gleichförmigen
Lumineszenz, was es schwierig machte, eine Anzeige zu bilden.
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(Vergleichsbeispiel 8)
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Durch
Verwenden der Platte, hergestellt entsprechend dem Verfahren des
Vergleichsbeispiels 6 unter Verwendung der organischen EL Anzeigevorrichtung,
hergestellt in Übereinstimmung
mit dem Verfahren gemäss
Beispiel 11, wurde eine Anzeige hergestellt. Das Resultat ergab
82 V bei der vollen Aktivierung bei einer Helligkeit von 100 cd/m2 und einer Erhöhung der Spannung am Antrieb.
Hierbei wurde ein Gleichstromantrieb verwendet, um die angelegte
Spannung zu erhöhen.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Anzeigevorrichtung des Vergleichsbeispiels
8 es ermöglicht,
die Lumineszenz von der Bodenseite und der oberen Seite des Substrats
zu emittieren. Die Helligkeit ist entsprechend zu korrigieren.
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Industrielle Anwendung
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Wie
oben beschrieben sind das organische Elektrolumineszenzelement und
die organische Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft anwendbar auf unterschiedliche Anzeigen, hauptsächlich als
Ausrichtung für
die Informationsindustrie. Insbesondere sind sie vorteilhaft anwendbar für hochauflösende und
grosse Anzeigen aufgrund ihrer Fähigkeit,
bei einem Antrieb eine Verzögerung
in der Antwort zu vermeiden, welche auf einem Spannungsabfall oder
einem Spannungswiderstand der Leitungen erfolgen könnte.