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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsausstoßkopf zum
Ausstoßen
einer gewünschten Flüssigkeit
durch Bläschenerzeugung
infolge des Erwärmens
der Flüssigkeit,
eine Kopfkartusche, eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
ein Drucksystem und ein Ersatzteil-Kästchen.
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Es
ist schon ein Tintenstrahldruckverfahren, ein sogenanntes Bläschenstrahldruckverfahren
bekannt, bei welchem auf der Grundlage von Bildinformationen durch
Zuführung
von Wärmeenergie
eine Zustandsänderung
der Tinte einschließlich
schnelle Volumenänderung
(Erzeugung eines Bläschens)
erreicht und dadurch Tinte auf ein Druckmedium ausgestoßen wird.
Die zum Beispiel im US-Dokument 4,723,129 offenbarte, nach dem Bläschenstrahldruckverfahren
arbeitenden Druckvorrichtung weist eine Ausstoßöffnung zum Ausstoßen von
Tinte, einen mit dieser verbundenen Tintenströmungskanal und einen in diesem
angeordneten elektrothermischen Wandler als Element zur Erzeugung
von Wärmeenergie
für das
Ausstoßen
von Tinte auf.
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Dieses
Druckverfahren gewährleistet
das Drucken qualitativ hochwertiger Bilder, auch von Farbbildern bei
hoher Geschwindigkeit, bei geringem Geräuschpegel und bei hoher Bildauflösung in
einer kompakten Druckvorrichtung, da bei einem nach diesem Druckverfahren
arbeitenden Druckkopf die Ausstoßöffnungen in einer hohen Dichte
angeordnet werden können.
Aus diesem Grund werden Bläschenstrahldruckverfahren nicht
nur bei Büromaschinen
wie Drucker, Kopierer und Faxge räte,
sondern auch bei industriellen Systemen wie Textildruckvorrichtungen
angewendet.
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An
die Bläschenstrahldrucktechnologie
zum Drucken verschiedener Erzeugnisse werden immer höhere Anforderungen
gestellt.
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So
besteht zum Beispiel die Forderung nach besserer Nutzung von Energie
und nach Optimierung der Wärme
erzeugenden Elemente durch Auswählen
der geeigneten Schutzfilmdicke. Mit dieser Technologie wird eine
bessere Übertragung
der erzeugten Wärme
auf die Flüssigkeit
erreicht.
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Um
qualitativ hochwertige Bilder zu erzeugen, wurden Ansteuerbedingungen,
welche eine höhere
Tintenausstoßgeschwindigkeit
und stabile Bläschenerzeugung
gewährleisten,
und verbesserte Konfigurationen der Flüssigkeitsströmungskanäle im Flüssigkeitsausstoßkopf zwecks
Erhöhung
der Auffüllgeschwindigkeit dieser
Kanäle
vorgeschlagen.
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Eine
verbesserte Kanalkonfiguration ist zum Beispiel die im japanischen
Dokument 63-199972 offenbarte und in den 51A und 51B dargestellte. Die Konfiguration des Flüssigkeitskanals
und das Kopfherstellungsverfahren gemäß diesem Dokument basieren
auf einer Erfindung, welche die aus der Bläschenerzeugung resultierende
Gegenwelle (Druck nicht in Richtung Ausstoßöffnung, sondern in Richtung
Flüssigkeitskammer 12)
nutzt.
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Die
in den 51A und 51B dargestellte
Erfindung offenbart ein Ventil 10, welches vom Bläschenerzeugungsbereich
eines Wärme
erzeugenden Elements 2 und von der Ausstoßöffnung 11 entfernt
angeordnet ist.
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Das
in 51B angedeutete Ventil 10 ist
eine Platte, welche in der Ausgangsstellung die Decke des Flüssigkeitsströmungskanals 3 berührt und
bei Erzeugung eines Bläschens
in diesen ausgelenkt wird. Bei dieser Erfindung wird durch Steuerung
eines Teils der Gegenwelle durch das Ventil 10 der Energieverlust
verringert.
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Bei
einer solchen Konfiguration beeinträchtigt das Unterdrücken eines
Teils der Gegenwelle durch das Ventil 10 das Flüssigkeitsausstoßen, wenn
die Bläschenerzeugung
in dem die auszustoßende
Flüssigkeit
führenden
Flüssigkeitsströmungskanal 3 näher betrachtet
wird.
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Wie
bereits erwähnt,
trägt die
Gegenwelle selbst nicht zum Flüssigkeitsausstoßen bei.
Wie aus 51A hervor geht, wird im Moment
der Bläschenerzeugung
und somit Druckerzeugung im Flüssigkeitsströmungskanal 3 nicht
die gesamte in diesem vorhandene Flüssigkeit ausgestoßen. Mit
anderen Worten, durch Unterdrücken
der Gegenwelle oder eines Teils davon wird das Flüssigkeitsausstoßen nicht
wesentlich beeinflußt.
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Beim
Bläschenstrahldruckverfahren
werden jedoch durch das wiederholte Erwärmen der Tinte über dem
Heizelement auf dessen Oberfläche
je nach Tintenart teilweise große
Mengen verbrannte Tintenpartikel abgelagert, welche instabile Bläschenerzeugung
verursachen und dadurch den Ausstoßvorgang beeinträchtigen.
Aus diesem Grund besteht die Forderung nach einem Verfahren, welches
selbst bei Verwendung einer hitzempfindlichen Flüssigkeit oder einer Flüssigkeit
mit schlechter Bläschenerzeugungseigenschaft
ein Denaturieren dieser Flüssigkeit
verhindert und Ausstoßen
auf die gewünschte
Weise gewährleistet.
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Ein
solches Verfahren ist zum Beispiel in den japanischen Dokumenten
61-69467 und 55-81172 und im amerikanischen Dokument 4,480,259 offenbart,
bei welchem eine Flüssigkeit
zum Erzeugen von Bläschen durch
Wärme und
eine Ausstoßflüssigkeit
verwendet werden. In diesem Fall trennt eine flexible Membran zum Beispiel
aus Silikongummi die Tinte oder Ausstoßflüssigkeit von der Bläschenerzeugungsflüssigkeit,
wobei durch den Druck des erzeugten Bläschens die Membran elastisch
verformt und dadurch Ausstoßflüssigkeit ausgestoßen wird.
Eine solche Konfiguration verhindert das Ablagern verbrannter Tintenteilchen
auf der Oberfläche
des Wärme
erzeugenden Elements und bietet eine größere Freiheit hinsichtlich
Auswahl der Ausstoßflüssigkeit.
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Bei
einem Kopf, bei welchem die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
vollständig
von der Ausstoßflüssigkeit
getrennt ist, wird ein nicht unerheblicher Teil des Bläschendrucks
durch das Verformen der Membran absorbiert. Auch eine nur geringfügige Verformung
der Membran verursacht Energieverluste, welche das Ausstoßen beeinträchtigen.
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Demzufolge
ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung die Verbesserung
der Ausstoßcharakteristik
gegenüber
jener bei einem herkömmlichen
Verfahren, bei welchem im Flüssigkeitsströmungskanal
durch Filmsieden ein Bläschen
erzeugt und dadurch Flüssigkeit
ausgestoßen
wird.
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Einige
der Erfinder dieser Neuerung haben das Ausstoßen von Flüssigkeitströpfchen intensiv untersucht,
um ein besser geeignetes Verfahren und einen entsprechenden Ausstoßkopf zu
entwickeln. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Auslenken des im
Flüssigkeitskanal
des Kopfes angeordneten beweglichen Elements gewidmet und aus den
gewonnenen Erkenntnissen eine vollkommen neue Technologie entwickelt,
welche das Wachsen des erzeugten Bläschens aktiv steuert. Mit anderen
Worten, das bewegliche Element wurde dem Wärme erzeugenden Element oder
dem Bläschenerzeugungsbereich
gegenüber
angeordnet und die Lage des Auslenkpunktes und des freien Endes
des beweglichen Elements wurden so gewählt, daß das freie Ende auf die Ausstoßöffnung gerichtet
ist, um das Wachsen des Bläschens
entlang des ausgelenkten beweglichen Elements in Flüssigkeitsausstoßrichtung
zu lenken und dadurch die Ausstoßeffizienz zu verbessern. Mit der
von den Erfindern entwickelten Technologie wurde ein extrem hohes
technisches Niveau erreicht.
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Der
Einreicher dieser Neuerung hat bereits mehrere Patente angemeldet,
welche die Konfiguration des Flüssigkeitsströmungskanals
und des in diesem angeordneten beweglichen Elements betreffen, um
das Wachsen des Bläschens
von der durch die Mitte des elektrothermischen Wandlers oder des
Bläschenerzeugungsbereichs
gezogenen Linie in Ausstoßrichtung
zu lenken und gleichzeitig das Auffüllen des Flüssigkeitskanals zu beschleunigen.
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Die
Untersuchungen wurden an einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
durchgeführt,
bei welcher ein bewegliches Element die Ausstoßflüssigkeit und die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
voneinander trennt, und haben ergeben, daß die Flüssigkeit in einem getrennt
vom Substrat angeordneten Strömungskanal
nicht ausreichend Wärme
von dem das Substrat wärmenden
oder Bläschen
erzeugenden Heizelement empfängt
und eine instabile Ansprechzeit zu verzeichnen ist.
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Im
Dokument EP-A-0436047 ist ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
beschrieben, bei welchem das Ausstoßen von Tinte ebenfalls durch
Erzeugung eines Bläschens
von einem Heizelement bewirkt wird. Bei diesem Kopf ist im Tintenkanal
minde stens ein mechanisches Ventil angeordnet, welches das Wachsen
des Bläschens
in Richtung Tintenbehälter
verhindert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
vollständig
neuen Flüssigkeitsausstoßprinzips,
bei welchem das Wachsen eines erzeugten Bläschens durch ein den Bläschenerzeugungsbereich
von einem anderen Bereich trennendes bewegliches Element gesteuert
und die Bläschenkraft
zum Flüssigkeitsausstoßen genutzt
und die Flüssigkeit
im Strömungskanal
ausreichend erwärmt
wird, d.h. die Bereitstellung eines Flüssigkeitsausstoßkopfes,
einer Kopfkartusche, einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung,
eines Drucksystems, welche konstantes stabiles Ausstoßen einer
bestimmten Flüssigkeitsmenge
gewährleisten, und
eines Kopfersatz-Kit.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines die
genannten Aufgaben erfüllenden Flüssigkeitsausstoßkopfes,
welcher einen mit einer Ausstoßöffnung verbundenen
Flüssigkeitskanal
und ein bewegliches Element aufweist, wobei das bewegliche Element
dem Bläschenerzeugungsbereich
gegenüber angeordnet
ist, von einem erzeugten Bläschen
aus einer ersten Stellung in eine von dieser entfernten zweiten Stellung
ausgelenkt werden kann und dabei das Wachsen des Bläschens mehr
in Richtung Ausstoßöffnung als
in entgegengesetzte Richtung steuert und als Heizelement für die Flüssigkeit
dient.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf Drucker zum Drucken verschiedener
Druckmedien wie Papier, Garn, Fasern, Gewebe, Leder, Metall, Kunststoff,
Glas, Nutzholz, Keramik usw., auf Kopierer, Faxgeräte mit Kommunikationssystem
oder Textautomaten mit einer angeschlossenen Druckeinheit und auch
auf industriell genutzte Druckvorrichtungen mit integrierter Verarbeitungseinheit übertragen
werden.
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Der
in dieser Erfindung verwendete Begriff „Drucken" schließt das Drucken eines Bildes
mit einer bestimmten Bedeutung in Form eines Buchstaben oder einer
Graphik und eines Bildes in Form eines Musters auf einem Druckmedium
ein.
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Die
in dieser Erfindung verwendeten Begriffe „vor" und „hinter" beziehen sich auf die Flüssigkeitsströmungsrichtung
von der Versorgungsquelle über
den Bläschenerzeugungsbereich
(oder das bewegliche Element) zur Ausstoßöffnung.
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So
bedeutet der „hintere" Abschnitt des Bläschens den
von der Bläschenmitte
aus auf die Ausstoßöffnung gerichteten
und grundsätzlich
das Ausstoßen
eines Tintentröpfchens
bewirkenden Teil des Bläschens.
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Der
Begriff „Trennwand" bezieht sich weitgehend
auf eine Wand (welche das bewegliche Element einschließen kann),
welche den Bläschenerzeugungsbereich
und den unmittelbar mit der Ausstoßöffnung verbindenden Bereich
voneinander trennt, und im engeren Sinn ein Element, welches den
Abschnitt des Flüssigkeitskanals,
der den Bläschenerzeugungsbereich
einschließt,
von dem direkt mit der Ausstoßöffnung verbundenen
Abschnitt trennt und ein Vermischen der in diesen Kanalabschnitten
vorhandenen Flüssigkeiten
verhindert und welches das bewegliche Element einschließen kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
schematisch die Schnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes.
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2 zeigt
perspektivisch den in 1 dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopf, teilweise
als Schnittansicht.
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3 zeigt
schematisch die Funktion des in 1 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopfes.
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Die 4, 5 und 6 zeigen
schematisch das Ausbreiten des Bläschendrucks bei dem in 1 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopf.
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7 zeigt
schematisch die Bläschendruckausbreitung
bei einem herkömmlichen
Kopf.
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8 zeigt
schematisch die Bläschendruckausbreitung
bei dem in 1 dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopf.
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9 zeigt
die Schnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
in Zweikanalkonstruktion zum Ausstoßen einer Flüssigkeit
durch Bläschenerzeugung.
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10 zeigt in Diagrammform die Beziehung zwischen
der Temperatur der Ausstoßflüssigkeit
und der Ausstoßmenge.
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11 zeigt in Diagrammform die Beziehung zwischen
der Temperatur und der Viskosität
der Ausstoßflüssigkeit.
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Die 12A und 12B zeigen
die Schnittansicht eines Kopfes in Zweikanalkonstruktion entlang des
Flüssigkeitskanals,
bei welchem die Temperatur der Ausstoßflüssigkeit und die Temperatur
der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
durch die Trennwand geregelt wird, wobei im Falle der in 12A dargestellten Konfiguration das Wärme erzeugende
Element zur Trennwand und/oder zum beweglichen Element gehört, im Falle der
in 12B dargestellten Konfiguration
die zum zweiten Flüssigkeitskanal
gerichtete Seite der Trennwand und/oder des beweglichen Elements
mit einer Wärmeschutzschicht
versehen ist.
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13 zeigt in Diagrammform die Beziehung zwischen
der Temperatur der Ausstoßflüssigkeit
und der Nutzleistung des Wärme
erzeugenden Elements hinsichtlich der Temperaturregelung.
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14 zeigt die Steuerspannung als Funktion der Zeit.
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15 zeigt die Temperaturregelung der Flüssigkeit
im ersten Flüssigkeitskanal
und der Flüssigkeit zweiten
Flüssigkeitskanal.
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16 zeigt in Tabellenform die Beziehung zwischen
der Temperaturdifferenz und der Nutzleistung des Wärme erzeugenden
Elements.
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17 zeigt von der Deckplatte aus gesehen schematisch
eine Trennwand, deren gesamte Fläche den
elektrothermischen Wandler bildet.
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18 zeigt von der Deckplatte aus gesehen schematisch
eine Trennwand, in welcher der elektrothermische Wandler am beweglichen
Element angeordnet ist.
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Die 19A, 19B, 19C und 19D zeigen
schematisch die Schnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entlang des Flüssigkeitskanals.
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20 zeigt perspektivisch den in den 19A, 19B, 19C und 19D dargestellten
Flüssigkeitsausstoßkopf, teilweise
aus Schnittansicht.
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21 zeigt das Ausstoßprinzip der vorliegenden Erfindung.
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22 zeigt schematisch die Flüssigkeitsströmung bei
der vorliegenden Erfindung.
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23 zeigt schematisch die Schnittansicht eines
Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entlang des Flüssigkeitskanals.
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Die 24A und 24B zeigen
die Schnittansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und den Ausstoßvorgang.
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25 zeigt schematisch einen Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, teilweise als Schnittansicht.
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Die 26A, 26B, 26C und 26D zeigen
schematisch die Schnittansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und den Ausstoßvorgang.
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27 zeigt schematisch die Schnittansicht eines
Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 28A und 28B zeigen
schematisch die Schnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei in Figur 28A der
Ausgangszustand und in 28B der
Ausstoßzustand
dargestellt ist.
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29 zeigt die Konfiguration des ersten Flüssigkeitskanals
und die des beweglichen Elements.
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Die 30A, 30B und 30C zeigen die Konstruktion des beweglichen Elements
und des Flüssigkeitskanals.
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Die 31A, 31B und 31C zeigen weitere Formen des beweglichen Elements.
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32 zeigt in Diagrammform die Beziehung zwischen
der Fläche
des Wärme
erzeugenden Elements und der Tintenausstoßmenge.
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Die 33A und 33B zeigen
die positionelle Beziehung zwischen dem beweglichen Element und dem
Wärme erzeugenden
Element.
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34 zeigt in Diagrammform die Beziehung zwischen
dem Abstand der Kante des Wärme
erzeugenden Elements zum Auslenkpunkt des beweglichen Elements und
der Auslenkgröße des beweglichen
Elements.
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35 zeigt die positionelle Beziehung zwischen dem
Wärme erzeugenden
Element und dem beweglichen Element.
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Die 36A und 36B zeigen
Schnittansichten eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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37 zeigt schematisch die Form eines Steuerimpulses.
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Die 38A, 38B, 38C, 38D, 38E, 39A, 39B, 39C, 39D, 40A, 40B, 40C und 40D zeigen die Schritte bei der Herstellung des
Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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41 zeigt die Schnittansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang des Flüssigkeitskanals
mit Zuführbohrungen.
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42 zeigt den Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung perspektivisch und in Explosivdarstellung.
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43A zeigt die Konfiguration eines Teils des beweglichen
Elements 31, 831 mit integriertem Wärme erzeugenden
Element und 43b die Anordnung der in 43A angedeuteten Elektroden 1204, 1205.
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44 zeigt die Schnittansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang des Flüssigkeitskanals
mit Zuführbohrungen.
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45 zeigt den Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung perspektivisch und in Explosivdarstellung.
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46 zeigt perspektivisch und in Explosivdarstellung
eine Kopfkartusche.
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47 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
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48 zeigt im Blockschaltbild den Aufbau einer Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung.
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49 zeigt ein Flüssigkeitsausstoß-Drucksystem.
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50 zeigt schematisch ein Kopfersatzteil-Kit.
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Die 51A und 51B zeigen
schematisch die Konfiguration des Flüssigkeitskanals in einem herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopf.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
werden in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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[Erstes Bezugsbeispiel]
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Bei
diesem in Zweikanalkonstruktion ausgeführten Flüssigkeitsausstoßkopf werden
eine Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und eine reine Ausstoßflüssigkeit
verwendet.
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1 zeigt
schematisch die Schnittansicht dieses Flüssigkeitsausstoßkopfes
entlang des Flüssigkeitskanals
und 2 diesen Flüssigkeitsausstoßkopf in
perspektivischer Darstellung, teilweise als Schnittansicht.
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Auf
dem Elementsubstrat 1 dieses Flüssigkeitsausstoßkopfes
sind ein Wärme
erzeugendes Element 2 zur Erzeugung von Wärme, ein
Flüssigkeitskanal 16 für eine zweite
Flüssigkeit,
d.h. die Bläschenerzeugungsflüssigkeit,
und ein mit einer Ausstoßöffnung 18 direkt
verbundener Flüssigkeitskanal 14 für eine erste Flüssigkeit,
d.h. die Ausstoßflüssigkeit
angeordnet.
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Die
zahlreichen ersten Flüssigkeitskanäle 14 sind
an eine gemeinsame erste Flüssigkeitskammer 15 für die Ausstoßflüssigkeit
und die zahlreichen zweiten Flüssigkeitskanäle 16 an
eine gemeinsame zweite Flüssigkeitskammer 17 für die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
angeschlossen.
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Zwischen
dem ersten Flüssigkeitskanal 14 und
dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 ist
eine Trennwand 30 aus einem elastischen Material wie Metall
angeordnet, welche beide Kanäle
voneinander trennt. Wenn die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit
nur in ganz geringem Maß miteinander
vermischt werden dürfen,
sollte die Trennwand 30 den Flüssigkeitskanal 14 weitgehend
vom Flüssigkeitskanal 16 trennen,
während
bei einem gestatteten leichten Vermischen beider Flüssigkeiten
die Trennwand kein vollständiges
Trennen der beiden Kanäle
bewirken muß.
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In
einem durch Projizieren des Wärme
erzeugenden Elements 2 nach oben erzeugten Raum (in 1 Bereich
A und Bläschenerzeugungsbereich
B (11), nachfolgend Ausstoßdruck erzeugender Bereich
genannt) bildet die Trennwand ein bewegliches Element 31 in
Form eines durch einen Schlitz 35 erzeugten Kragarms mit
einem auf die Ausstoßöffnung gerichteten
freien Ende 32 und einem nahe den beiden gemeinsamen Flüssigkeitskammern 15, 17 liegenden
Auslenkpunkt 33. Das dem Bläschenerzeugungsbereich 11 (B)
somit gegenüber
angeordnete bewegliche Element 31 wird durch Erzeugung
eines Bläschens
in der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
in Pfeilrichtung in den mit der Ausstoßöffnung 18 verbundenen
ersten Flüssigkeitskanal
ausgelenkt. Wie auch aus 2 hervor
geht, ist die Trennwand 30 über dem mit einem Wärme erzeugenden
Widerstand als Wärme
erzeugendes Element 2 und Verdrahtungselektroden 5 versehenen
Elementsubstrat 1 und über
dem vom zweiten Flüssigkeitskanal 16 gebildeten
Raum angeordnet.
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Nachfolgend
wird anhand der 3 bis 6 die
Funktion dieses Flüssigkeitsausstoßkopfes
beschrieben.
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Bei
diesem Kopf wurde als die dem ersten Flüssigkeitskanal 14 zuzuführende Ausstoßflüssigkeit
und als die dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 zuzuführende Bläschenerzeugungsflüssigkeit
die gleich wäßrige Tinte
verwendet.
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Die
vom Wärme
erzeugenden Element erzeugte Wärme
wird auf die im Bläschenerzeugungsbereich des
zweiten Flüssigkeitskanals
vorhandene Bläschenerzeugungsflüssigkeit übertragen,
um durch das im amerikanischen Dokument 4,723,129 offenbarte Filmsieden
ein Bläschen 40 in
dieser zu erzeugen.
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Da
der Bläschendruck
vom Bläschenerzeugungsbereich
aus sich nicht in drei Richtungen fortpflanzen kann, ausgenommen
die Ausstoßrichtung,
sondern konzentriert auf das bewegliche Element 31 wirkt,
wird dieses mit dem Wachsen des Bläschens aus der in 3 dargestellten
Stellung in die in 4 dargestellte Stellung in
den ersten Flüssigkeitskanal 14 ausgelenkt.
Dadurch wird die Verbindung zwischen dem ersten Flüssigkeitskanal 14 und
dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 hergestellt
und der Druck grundsätzlich
in Richtung Ausstoßöffnung 18 (Richtung
A) gelenkt. Mit dem weiteren Wachsen des Bläschens 40, dargestellt
in den 5 und 6, wird
durch den Bläschendruck
in Verbindung mit dem Auslenken des beweglichen Elements 31 Flüssigkeit
aus der Ausstoßöffnung 18 ausgestoßen.
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Beim
Zusammenfallen des Bläschens 40 kehrt
das bewegliche Element 31 aus der in 6 dargestellten
Stellung in die in 3 dargestellte Ausgangsstellung
zurück
und von der Zuführseite
strömt
Flüssigkeit
entsprechend der ausgestoßenen
Flüssigkeitsmenge
in den ersten Flüssigkeitskanal 14 nach.
Da das Zuführen
in der Ausgangsstellung des beweglichen Elements 31 erfolgt,
behindert dieses das Nachströmen
der Flüssigkeit
nicht.
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Nachfolgend
wird eines der Ausstoßgrundprinzipien
beim Ausstoßkopf
dieser Art beschrieben. Da das bewegliche Element 31 sich
dem erzeugten Bläschen
gegenüber
befindet, wird es durch dieses selbst oder durch den Bläschendruck
aus einer ersten Stellung, d.h. der Ausgangsstellung, in eine zweite
Stellung ausgelenkt und richtet dabei den Bläschendruck auf die Ausstoßöffnung 18.
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Dieses
Prinzip wird anhand des in 7 schematisch
dargestellten herkömmlichen
Flüssigkeitskanal ohne
bewegliches Element 31 und anhand der in 8 dargestellten
Konfiguration des Flüssigkeitskanals
im Kopf der beschriebenen Art detailliert erläutert, wobei VA die
Druckfortpflanzung in Richtung Ausstoßöffnung 18 und VB die Druckfortpflanzung in Richtung gemeinsame
Flüssigkeitskammer
kennzeichnet.
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Bei
dem in 7 dargestellten herkömmlichen
Kopf ist die Ausbreitungsrichtung des vom Bläschen 40 erzeugten
Drucks nicht begrenzt. Folglich breitet der Druck sich im rechten
Winkel zur Bläschenoberfläche in verschiedene
Richtungen aus, gekennzeichnet durch die Bezugszeichen v1 – v8. Von diesen Druckkomponenten haben die
in Richtung A wirkenden, näher
an der Ausstoßöffnung 18 liegenden
Komponenten v1 – v4 den
größten Einfluß auf das
Flüssigkeitsausstoßen und
bestimmen die Ausstoßleistung
und die Ausstoßgeschwindigkeit.
Von diesen vier Komponenten ist die Komponente v1 die
effektivste, während
die Komponente v4 nur einen relativ geringen
Einfluß auf
das Ausstoßen
hat.
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Dagegen
werden bei dem in 8 dargestellten Kopf durch
das bewegliche Element 31 die Komponenten v1 – v4 in Richtung VA konzentriert,
so daß der
Druck des Bläschens 40 direkt
und effizient zum Flüssigkeitsausstoßen beiträgt. Auch
das Bläschen
selbst wird in Ausstoßrichtung
gelenkt und wächst
in diese Richtung mehr als in die entgegengesetzte Richtung. Die
vom beweglichen Element 31 gesteuerte Wachstumsrichtung
des Bläschens 40 und
Druckausbreitungsrichtung bringt führt zu einer grundsätzlichen
Verbesserung der Ausstoßeffizienz,
der Ausstoßleistung
und der Ausstoßgeschwindigkeit.
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Nachfolgend
wird anhand der 3 bis 6 näher auf
den Ausstoßvorgang
bei diesem Bezugskopf eingegangen.
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3 zeigt
den Zustand vor dem Speisen des Wärme erzeugenden Elements 2 mit
Elektroenergie, d.h. vor dem Erzeugen von Wärme.
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4 zeigt
den Zustand, in welchem das mit Elektroenergie gespeiste Wärme erzeugende
Element Wärme
erzeugt, einen Teil der im Bläschenerzeugungsbereich 11 vorhandenen
Flüssigkeit
erwärmt
und Filmsieden ausgelöst
hat, so daß ein
Bläschen 40 entstanden
ist.
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Durch
den aus der Bläschenerzeugung
resultierenden Druck wird das bewegliche Element 31 aus
einer ersten Stellung in eine zweite Stellung ausgelenkt und der
Druck auf die Ausstoßöffnung 18 gerichtet. Wichtig
ist die Anordnung des freien Endes 32 des beweglichen Elements 31 auf
der Ausstoßöffnungsseite und
die des Auslenkpunktes auf der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer,
so daß mindestens
ein Teil des beweglichen Elements dem hinteren Ende des beweglichen
Elements 2 oder des Bläschens 40 gegenüber liegt.
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5 zeigt
den Zustand, in welchem das bewegliche Element 31 noch
weiter ausgelenkt wurde und das Bläschen 40 über die
durch die gestrichelte Linie gekennzeichnete erste Stellung des
beweglichen Elements hinaus gewachsen ist. Mit dem Wach sen des Bläschens 40 wird
das beweglichen Elements 31 allmählich ausgelenkt, so daß dessen
bewegliches Ende 32 den Bläschendruck auf die Aufstoßöffnung richtet
und dadurch die Ausstoßeffizienz
verbessert. Mit anderen Worten, das bewegliche Element 31 steuert
die Bläschenwachstumsrichtung
und die Druckausbreitungsrichtung und lenkt diese effektiv auf die
Ausstoßöffnung 18.
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6 zeigt
den Zustand, in welchem nach dem Filmsieden das Bläschen zusammengefallen
und fast verschwunden und dadurch das elastische, bewegliche Element 31 aus
der zweiten Stellung wieder in die erste Stellung zurückgekehrt
ist. Durch den beim Zusammenfallen des Bläschens auftretenden Volumenverlust strömt von der
gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in Richtung vD1, VD2 und
von der Ausstoßöffnung 18 in
Richtung VC Flüssigkeit in den Bläschenerzeugungsbereich 11.
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Der
Mechanismus des Auffüllens
des Bläschenerzeugungsbereichs
mit Flüssigkeit
bei diesem Kopf wird anhand der 3 bis 6 nachfolgend
detailliert erläutert.
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Wenn
das Bläschen
mit Maximalvolumen aus dem in 5 dargestellten
Zustand zusammenfällt, strömt Flüssigkeit
in einer dem verschwindenden Bläschenvolumen
entsprechenden Menge von der Ausstoßöffnung 18 in den ersten
Flüssigkeitskanal 14 zurück und von
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in den zweiten Flüssigkeitskanal 16 nach.
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Bei
einem Flüssigkeitsausstoßkopf herkömmlicher
Konfiguration ohne bewegliches Element 31 wird die beim
Zusammenfallen des Bläschens
von der Ausstoßöffnung 18 und
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
zum Bläschenerzeugungsbereich
zurück- bzw. nachströmende Flüssigkeitsmenge
vom Strömungswiderstand
im jeweiligen Flüssigkeitskanal
und von der Trägheit
der Flüssigkeit
bestimmt. Bei einem geringen Strömungswiderstand
zwischen der Ausstoßöffnung 18 und
dem Bläschenerzeugungsbereich
strömt
beim Zusammenfallen des Bläschens 40 von
dieser Seite aus eine größere Flüssigkeitsmenge
zurück,
so daß auch
der Meniskus weit zurückgezogen
wird. Wenn zur Verbesserung der Ausstoßeffizienz ein geringer Strömungswiderstand
in dem zur Ausstoßöffnung 18 führenden
Kanalabschnitt gewählt
und dadurch beim Zusammenfallen des Bläschens der Meniskus weit zurückgezogen
wird, verlängert
sich die Auffüllzeit,
welche Hochgeschwindigkeitsdrucken verhindert.
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Da
bei diesem Kopf mit beweglichem Element 31 beim Zusammenfallen
des Bläschens
dieses Element in die Ausgangsstellung zurück schwenkt und dadurch das
Bläschenvolumen
W in ein über
diesem liegendes Volumen W1 und ein über dem Bläschenerzeugungsbereich 11 liegendes
Volumen W2 unterteilt wird, erfolgt das Auffüllen des verschwindenden Volumens
W2 im zweiten Flüssigkeitskanal 16 grundsätzlich in Richtung
UD2. Während
bei einer herkömmlichen
Konfiguration die Rückzugsgröße des Meniskus
M die Hälfte des
Bläschenvolumens
W beträgt,
kann diese bei einem Kopf mit beweglichem Element reduziert werden,
und zwar auf die Hälfte
des kleineren Volumens W1.
-
Das
Auffüllen
des W2 beim Zusammenfallen des Bläschens kann durch den dabei
erzeugten Unterdruck entlang der auf das Wärme erzeugende Element 2 gerichteten
Fläche
des beweglichen Elements 31 in Richtung VD2 durch
den zweiten Flüssigkeitskanal 16 schnell
erfolgen.
-
Bei
einem herkömmlichen
Kopf verursacht das dem Zusammenfallen des Bläschens einhergehende Auffüllen ein
starkes Schwingen des Meniskus und dadurch eine Verschlechterung
der Bildqualität.
Dagegen kann bei dem beschriebenen Bezugskopf das Schwingen des
Meniskus an der Ausstoßöffnung 18 beim
Hochgeschwindigkeitsauffüllen
dadurch unterdrückt
werden, daß das
bewegliche Element das Strömen
der Flüssigkeit
aus dem ersten Flüssigkeitskanal 14 zum
Bläschenerzeugungsbereich
verhindert.
-
Wie
bereits erwähnt,
wird bei diesem Kopf durch Unterdrücken des Meniskusrückzugs und
des Meniskusschwingens der Bläschenerzeugungsbereich 11 durch
den Zuführkanal 12 und
den zweiten Flüssigkeitskanal 16 schnell
mit Flüssigkeit
aufgefüllt,
so daß ständig stabiles
Ausstoßen
bei hoher Geschwindigkeit und eine gute Bildqualität gewährleistet
werden.
-
Ein
weiterer Vorteil dieses Kopfes besteht darin, daß das Ausbreiten des Bläschendrucks
zur gemeinsamen Flüssigkeitskammer
hin (Gegenwelle) und somit das Strömen von Flüssigkeit in diese Richtung
unterdrückt
wird. Eine solche Gegenwelle erzeugt verhindert in Verbindung mit
der Trägheit
der Flüssigkeit
schnelles Auffüllen
des Flüssigkeitskanals
und dadurch schnelles Aufzeichnen.
-
Bei
diesem Kopf mit dem beweglichen Element weist der zweite Flüssigkeitskanal 16 vor
dem Wärme erzeugenden
Element einen von einer flachen Innenwand gebildeten Abschnitt 12 (ohne
eine große
Vertiefung für
das Wärme
erzeugende Element) auf. Dadurch erfolgt das Nachströmen von
Flüssigkeit
zum Bläschenerzeugungsbereich 11 und
zum Wärme
erzeugenden Element 2 entlang dem beweglichen Element 31 in
Richtung VD2. Dadurch werden ein Stagnieren
des Flüssigkeitsstroms
auf der Oberfläche
des Wärme
erzeugenden Elements 2, ein Wärmestau auf diesem, ein Entweichen
des in der Flüssigkeit
gelösten
Gases und das Verbleiben eines sogenannten Restbläschens verhindert.
Da diese Nachteile verhindert werden, wird wiederholte stabile Bläschenerzeugung
bei hoher Geschwindigkeit gewährleistet.
Der Kanalabschnitt 12 kann aber auch ohne Innenwand glatt
ausgeführt
werden, so daß dieser
glatt auf das Wärme
erzeugende Element 2 übergehet und
kein Stagnieren der Flüssigkeit
auf diesem oder starke Turbulenzen in der Flüssigkeitszuführung verursacht.
-
Wie
aus 1 hervor geht, ist in Flüssigkeitsströmungsrichtung
gesehen das freie Ende 32 des beweglichen Elements 31 hinter
dem Auslenkpunkt 33 angeordnet. Dadurch wird der Bläschendruck
zielgerichtet auf die Ausstoßöffnung 18 gelenkt.
Diese Anordnung setzt der Flüssigkeit
nur einen geringen Strömungswiderstand
entgegen, so daß Flüssigkeit
schnell in den Flüssigkeitskanal
nachströmt.
Diese Konstruktion wird auch bei dem in 6 dargestellten
Kopf mit einem ersten Flüssigkeitskanal 14 und
einem zweiten Flüssigkeitskanal 16 verwendet,
so daß das
bewegliche Element 31 dem Zurückweichen des Meniskus M zur
Ausstoßöffnung 18 durch
Kapillarwirkung oder beim Zusammenfallen des Bläschens keinen Widerstand entgegensetzt.
-
Bei
diesem Bezugskopf kann durch die Zweikanalkonstruktion die Ausstoßflüssigkeit
sich von der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
unterscheiden, wobei durch Bläschenerzeugung
in der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
Ausstoßflüssigkeit
ausgestoßen
wird.
-
Dadurch
kann auch eine stark viskose Flüssigkeit
wie Polyäthylenglykol,
welche unzureichende Bläschenerzeugungsfähigkeit
bei Aufbringen von Wärme
hat, problemlos ausgestoßen
werden, wenn diese im ersten Flüssigkeitskanal
und eine geeignete Bläschenerzeugungsflüssigkeit,
z.B. ein Äthanol-Wasser-Gemisch in einem
Verhältnis
von 4:6 und mit einer Viskosität
von 1-2 cP oder eine Flüssigkeit
mit einem niedrigen Siedepunkt im zweiten Flüssigkeitskanal geführt wird.
-
Es
kann auch eine Bläschenerzeugungsflüssigkeit
verwendet werden, welche auf der Oberfläche des Wärme erzeugenden Elements 2 bei
Aufbringen von Wärme
nicht verkrackt und trotzdem eine gute Bläschenerzeugungseigenschaft
hat, um befriedigendes Ausstoßen
zu gewährleisten.
-
Eine
hohe Ausstoßeffizienz
kann auch erreicht werden, wenn im ersten Flüssigkeitskanal eine wärmeempfindliche
Flüssigkeit
als Ausstoßflüssigkeit
und im zweiten Flüssigkeitskanal
eine thermisch stabile Bläschenerzeugungsflüssigkeit
geführt
wird.
-
Bei
diesem ersten Bezugskopf wird durch das bewegliche Element auch
eine neuartige Bedingung für die
Temperaturregelung geschaffen, um die Viskosität jeder der beiden verwendeten
Flüssigkeiten
in einem bestimmten Bereich zu halten. Diese Funktion des beweglichen
Elements wird nachfolgend anhand von 3 beschrieben.
-
Die
Temperaturregelung der im ersten Flüssigkeitskanal 14 und
der im zweiten Flüssigkeitskanal 16 geführten Flüssigkeit
kann simultan oder separat erfolgen.
-
Bei
dem in 3 dargestellten Kopf, bei welchem
der erste Flüssigkeitskanal 14 durch
das bewegliche Element vom zweiten Flüssigkeitskanal 16 getrennt
wird, erfolgt die Temperaturregelung der Flüssigkeit im ersten Flüssigkeitskanal 14 auf
herkömmliche
Weise durch das auf dem Elementsubstrat angeordnete Wärme erzeugende
Element. Bei dieser Art des Erwärmens
kann die Temperatur der weiter vom Wärme erzeugenden Element vorhandenen
Flüssigkeit
nicht in der gewünschten
Zeit ausreichend und stabil geregelt werden. Mit anderen Worten,
das Flüssigkeitsausstoßen wird
instabil und die Ausstoßmenge
schwankt.
-
Aus
diesem Grund wird bei diesem Bezugskopf in Zweikanalkonstruktion
gleichzeitiges oder unabhängiges
Erwärmen
der Flüssigkeiten
in den Flüssigkeitskanälen 14, 16 gesteuert
und dadurch eine gleichmäßige Temperatur
dieser Flüssigkeiten
gewährleistet.
-
[Zweites Bezugsbeispiel]
-
Zuerst
wird auf die Gemeinsamkeiten des ersten und des zweiten Bezugskopfes
näher eingegangen.
-
Wie
aus 9 hervor geht, ist auf einem Substrat 1 ein
Wärme erzeugendes
Element 2 zur Erzeugung eines Bläschens, darüber ein zweiter Flüssigkeitskanal 16 für die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und über
diesem ein mit einer Ausstoßöffnung 18 direkt
verbundenere erster Flüssigkeitskanal 14 für die Ausstoßflüssigkeit angeordnet
und der Kopf außerdem
mit einer Heiz- oder Kühlvorrichtung
zum Regulieren der Temperatur der Ausstoßflüssigkeit gleichzeitig mit oder
unabhängig
von Bläschenerzeugungsflüssigkeit
ausgerüstet.
Die Temperaturregulierung der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
kann vom Wärme
erzeugenden Element 2 oder vom Substraterwärmungselement
durchgeführt
werden. Zwischen dem ersten Flüssigkeitskanal 14 und
dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 sind
eine Trennwand 30 und ein bewegliches Element 31 aus
einem elastischen Material wie Metall angeordnet, welche die Ausstoßflüssigkeit
von der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
trennen. Das einen Teil der Trennwand 30 bildende bewegliche
Element 31 nimmt im drucklosen Zustand die durch die gestrichelte
Linie angedeutete Ausgangsstellung ein. Wenn der an das Wärme erzeugende
Element 2 gesendete Spannungsimpuls einen bestimmten Grenzwert überschreitet,
wird in der im zweiten Flüssigkeitskanal 16 vorhandenen
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
durch Filmsieden ein Bläschen 11 erzeugt
und von diesem das bewegliche Element 31 in den ersten
Flüssigkeitskanal 14 ausgelenkt.
Mit dem weiteren Wachsen des Bläschens 11 und
dem Zurückdrücken von
Ausstoßflüssigkeit
in die Flüssigkeitskammer 12 wird
aus der Ausstoßöffnung 18 Ausstoßflüssigkeit
in Form eines Tröpfchens 60 ausgestoßen. Mit
dem Zusammenfallen des Bläschens
durch Abkühlung
wird das Tröpfchen 60 in
der Nähe
der Ausstoßöffnung 18 abgetrennt
und fliegt nach links aus dieser. Durch die Elastizität des beweglichen
Elements 31 kehrt dieses in die Ausgangsstellung zurück, wobei
Ausstoßflüssigkeit
entsprechend der ausgestoßenen
Menge von rechts in den Flüssigkeitskanal 14 nachströmt. Mit
dem Verschwinden des Bläschens
bei weiterer Abkühlung
strömt
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
entsprechend der verbrauchten Menge von rechts in den zweiten Flüssigkeitskanal 16 nach.
Durch gleichzeitige oder separate Temperaturregulierung bei allen
in Zweikanalkonstruktion ausgeführten
Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtungen
wird die Viskosität
der verwendeten Flüssigkeiten
effektiv gesteuert, unabhängig
davon, ob der Flüssigkeitsausstoß auf dem
Druck des erzeugten Bläschens
basiert oder nicht. Die Ausstoßmenge
verringert sich mit zunehmender Viskosität. Die 10 und 11 zeigen
die Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität bzw. der
Ausstoßmenge
beim Speisen des Wärme
erzeugenden Elements 2 mit einem konstanten Spannungsimpuls.
Die Temperaturabhängigkeit
der Ausstoßmenge
wird von der Düsenkonfiguration
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
und von den physikalischen Eigenschaften der Tinte bestimmt. Bei
Temperaturerhöhung
der Flüssigkeit
nimmt deren Viskosität
ab, so daß diese
leichter ausgestoßen
werden kann und somit die Ausstoßmenge steigt.
-
[Ausführungsform 1]
-
Bei
der in 12A dargestellten Kopfkonfiguration
ist ein Temperaturregulierelement 63 Bestandteil der die
beiden Flüssigkeitskanäle 14, 16 voneinander
trennenden Trennwand 30 mit integriertem beweglichen Element 31,
welches die Flüssigkeiten
in dessen Nähe
direkt und gleichzeitig erwärmt,
wobei durch Auswahl der geeigneten Wirkleistung aus 13 die gewünschte
Temperatur zeitbezogen variiert wird.
-
Das
Heizverhältnis
zwischen dem ersten Flüssigkeitskanal 14 und
dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 kann
durch eine auf die dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 zugekehrte
Fläche
der Trennwand 30 und des beweglichen Elements 31 aufgetragenen
Wärmeisolierschicht 30a und/oder 31a geeigneter
Dicke und/oder aus geeignetem Material reguliert werden. Eine solche
Konfiguration ist in 12B dargestellt.
Das Regulieren kann in Abhängigkeit
von den verwendeten Flüssigkeiten
durchgeführt
werden. Bevorzugt werden sollte die Verwendung einer mit der Wärmeisolierschicht 30a versehenen
Trennwand 30 und eines mit der Wärmeisolierschicht 31a versehenen
beweglichen Elements, obwohl eine solche Konfiguration nicht zwingend
ist.
-
Als
die in den Figuren angedeutete gemeinsame Flüssigkeitskammer 12 kann
die erwähnte
erste gemeinsame Flüssigkeitskammer
dienen oder eine separate Kammer vorgesehen werden. Um einen möglichst kurzen
Flüssigkeitskanal
zu erhalten, sollte der Kopf nur mit einer gemeinsamen Kammer versehen
werden.
-
14 zeigt die Steuerspannung, wobei das Wirkverhältnis die
Zeit bedeutet, in welcher die Steuerspannung V0 anliegt.
Anstatt des Wirkverhältnisses
der Steuerspannung kann auch das des Steuerstroms I0 gesteuert
werden.
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15 zeigt den Ablauf der Temperaturregulierung.
Die Temperatur T1 des ersten Flüssigkeitskanals 14 und
die Tem peratur T2 des zweiten Flüssigkeitskanals 16 wird
von nicht dargestellten Detektoren erfaßt. Der Detektor zum Erfassen
der Temperatur T1 des ersten Flüssigkeitskanals 14 kann
auf der Trennwand, dem beweglichen Element, dem Düsentrennabschnitt
oder der Deckplatte angeordnet werden. Als Detektor zum Erfassen
der Temperatur T2 des zweiten Flüssigkeitskanals 16 kann
ein herkömmlicher
Detektor, zum Beispiel der auf dem Substrat angeordnete Temperatursensor
verwendet werden.
-
Aus
den von den Detektoren erfaßten
und einer A/D-Wandlung unterzogenen Temperaturen werden Temperaturdifferenzen ΔT1 und ΔT2 zu den Zieltemperaturen T10 und
T20 berechnet. Die Zieltemperatur T10 wird aus den physikalischen Eigenschaften
der Ausstoßflüssigkeit
und die Zieltemperatur T20 aus den physikalischen
Eigenschaften der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
bestimmt. Auf der Grundlage der so erhaltenen Temperaturdifferenzen ΔT1 und ΔT2 werden entsprechenden der in 16 gezeigten, vorher aufgestellten Tabelle die
Wirkleistungsparameter 1 und 2 entnommen, wie
aus 16 ersichtlich ist. Die Tabellen
werden aus den physikalischen Eigenschaften der verwendeten Flüssigkeiten
angefertigt.
-
Danach
wird entsprechend dem kleineren der beiden Parameter 1 und 2 ein
Impuls oder eine Spannung erzeugt und die Ausstoßflüssigkeit und die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
mit diesem bzw. dieser gespeist. Zum Zeitpunkt T0 nach
der vorhergehenden Temperaturerfassung werden die Temperaturen T1 und T2 erneut erfaßt.
-
In
Abhängigkeit
davon, ob die Spannung V0 oder der Strom
I0 gesteuert wird, kann das geeignete Wirkleistungsverhältnis variieren.
Die Temperaturregulierung ist aber nicht auf das beschriebene Verfahren
beschränkt,
sondern kann auch auf an dere Weise, zum Beispiel durch Variieren
des Größe des Wärmeausstoßes durchgeführt werden.
-
Wenn
das Heizverhältnis
zwischen der Ausstoßflüssigkeit
und der Bläschenerzeugungsflüssigkeit durch
eine Trennwand oder ein bewegliches Element, welche mit einer Wärmeisolierschicht
versehen sind, durch eine Trennwand mit Wärmeisoliereigenschaft und mit
einem in der ersten Flüssigkeitskammer
angeordneten Wärme
erzeugenden Element reguliert wird, sollte die Wärmeisolierschicht oder die
Wärmeisoliereigenschaft
so gewählt
werden, daß gegenseitig
enge Wirkleistungsparameter 1, 2 sich ergeben.
In diesem Fall werden die Wirkleistungsparameter 1, 2 aus
der physikalischen Eigenschaft oder der Art der Ausstoßflüssigkeit bzw.
der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
bestimmt, während
die Temperatur mit Bedeutung aus der konzipierten Leistung ermittelt
wird.
-
Die
Temperaturregulierung der Ausstoßflüssigkeit und der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
kann lediglich mit dem Temperaturregulier-Heizelement durchgeführt werden,
während
in dem Fall, daß nur
die Temperatur der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
unter der Zieltemperatur T20 liegt, das
bläschenerzeugende
Heizelement mit einem Impuls gespeist wird, welcher kein Bläschen erzeugt,
oder die Erwärmung
mit dem Substratheizelement erfolgt.
-
Die
Trennwand 30 und das bewegliche Elements 31 können mit
einem Widerstandelement ähnlich dem
Bläschenerzeugungs-Heizelement 2,
welches das Temperaturregulier-Heizelement 63 bildet, versehen werden,
doch es besteht auch die Möglichkeit,
die gesamte Trennwand 30 als elektrothermisches Umwandlungselement 63 auszuführen, wie 17 zeigt. Jedoch stellen beide Möglichkeiten
keine Beschränkung
dar. Bei der in 17 dargestellten Konfiguration
ist die gesamte Flä che
der Trennwand 30 zwischen den elektrischen Verdrahtungen 62 an
beiden seitlichen Enden als elastisches Widerstandselement ausgeführt und
wird zur Erzeugung von Wärme
mit Strom gespeist. Die Art der Stromzufuhr spielt keine Rolle,
sofern die gesamte Fläche
der Trennwand 30 oder ein Teil davon im Raum zwischen den
Düsen erwärmt wird.
Es besteht auch die Möglichkeit,
das bewegliche Element 31 mit einer Widerstandsleitung
(elektrothermisches Umwandlungselement) 61 zu bestücken, wie 18 zeigt. Von den in einer bestimmten Anzahl von
Düsen angeordneten beweglichen
Elementen 31 sind in den 17 und 18 nur
fünf dargestellt.
Bei der Temperaturregulierung in einem herkömmlichen Kopf mit Bläschenerzeugungs-Heizelement 2 oder
Substratheizelement ist für
die Ausstoßflüssigkeit
die Ansprechzeit nicht ausreichend kurz und die Temperatursteuerung
nicht präzis,
da die Ausstoßflüssigkeit
nur durch Wärmeleitung über die
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und die Trennwand 30 erfolgt. Diese Nachteile treten bei
dieser Ausführungsform
nicht auf, da das Wärme
erzeugende Element 63 die um dieses vorhandene Ausstoßflüssigkeit
direkt erwärmt
und deren Viskosität
in entsprechender Ansprechzeit ändert.
-
Die
Trennwand 30 und das bewegliche Element 61 mit
integriertem Temperaturregulier-Heizelement 63 stehen sowohl
mit der Ausstoßflüssigkeit
im ersten Flüssigkeitskanal 14 als
auch mit der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
im zweiten Flüssigkeitskanal 16 in
Verbindung, so daß dieses
Heizelement 63 zur Temperaturregulierung der Ausstoßflüssigkeit
und der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
verwendet werden kann. Deshalb muß die Temperaturregulierung
der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
nicht vom Bläschenerzeugungsheizelement 2 oder
vom Substratheizelement durchgeführt
werden, so daß eine
einfachere Konfiguration sich ergibt. Das Temperaturregulier-Heizelement 63 muß nicht
unbedingt ein elektrothermischer Wandler, sondern kann auch ein
Hochfrequenz-Thermo-Wandler als Bestandteil der Trennwand 30 oder
des beweglichen Elements 31 sein, welches von der Deckplatte 64 aus
durch eine Hochfrequenzwelle erwärmt
wird. In diesem Fall können
die sonst für
den elektrothermischen Wandler benötigten Verdrahtungen entfallen,
so daß eine
mechanische Feinbearbeitung in Düsennähe sich
nicht erforderlich macht.
-
Bei
den Bezugsbeispielen und der Ausführungsform, welche bisher beschrieben
wurden, gibt es für die
Temperaturregulierung der Flüssigkeiten
in den beiden Flüssigkeitskanälen 14, 16 keine
Vorgaben, da die Flüssigkeitstemperaturen
in Abhängigkeit
von den Flüssigkeitseigenschaften
wie Zusammensetzungen variieren und nicht eindeutig bestimmt werden
können,
sondern sich aus der Konstruktion ergeben. Eine bevorzugte Temperatur
der ersten Flüssigkeit
sind 45 °C,
während
die Temperatur einer stark viskosen Flüssigkeit 50 °C betragen
sollte. Diese Temperatur kann aber auch aus der Eigenschaft einer
solchen Flüssigkeit
bei Raumtemperatur (25 °C)
ermittelt werden. Eine bevorzugte Temperatur der zweiten Flüssigkeit
sind etwa 40 °C, wenn
zur Stabilisierung der Bläschenerzeugung
die Steuerung durch Impulsbreitenmodulation erfolgt. Auch wenn die
erste Flüssigkeit
und die zweite Flüssigkeit
gleich sind, kann der erste Flüssigkeitskanal
eine andere Temperatur haben als der zweite Flüssigkeitskanal.
-
[Ausführungsform 2]
-
Bei
dieser Ausführungsform
werden durch Steuerung der Druckfortpflanzungsrichtung und des Bläschenwachstums
die Ausstoßkraft
und die Ausstoßeffizienz
verbessert.
-
Die 19A bis 19D zeigen
schematisch die Schnittansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
dieser Ausführungsform, während in 20 dieser Flüssigkeitsausstoßkopf perspektivisch
und teilweise in der Schnittansicht dargestellt ist.
-
Bei
diesem Flüssigkeitsausstoßkopf ist
auf einem Elementsubstrat 1 ein Flüssigkeitskanal 10 angeordnet,
welcher zu einer Ausstoßöffnung 18 und
einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 zum
Versorgen der zahlreichen Flüssigkeitskanälen 10 mit
Flüssigkeit
entsprechend der ausgestoßenen
Flüssigkeitsmenge Verbindung
hat.
-
Im
Flüssigkeitskanal 10 ist
ein bewegliches Element 31 aus einem elastischen Material
wie Metall in Form eines plattenähnlichen
Kragarms angeordnet. Die dem Elementsubstrat 1 gegenüber liegende
Fläche des
beweglichen Elements 31 ist mit einem Wärme erzeugenden Element 2 (bei
dieser Ausführungsform
ein Widerstandselement mit den Abmessungen 40 × 105 μm) zur Erzeugung der für das Ausstoßen erforderlichen Wärme bestückt. Ein
auf einer Wand im Flüssigkeitskanal
oder auf dem Elementsubstrat durch Bemusterung eines lichtempfindlichen
Kunstharzes Musterbildung erzeugtes Stützelement 34 dient
als Lagerstelle für
ein Ende des beweglichen Elements 31 und als dessen Auslenkpunkt 33.
-
Das
bewegliche Element 31 hat zum Elementsubstrat 1 einen
Abstand von etwa 15 μm,
wobei dessen Auslenkpunkt 33 sich nahe der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 13 befindet
und dessen freies Ende 32 auf die Ausstoßöffnung gerichtet
ist. Der Raum zwischen dem Wärme
erzeugenden Element 2 und dem beweglichen Element 31 bildet
den Bläschenerzeugungsbereich.
Art, Form und Anordnung des Wärme
erzeugenden Elements 2 und des beweglichen Elements 31 sind
nicht auf die dargestellten beschränkt, sondern können willkürlich gewählt werden,
wenn die Druckfortpflanzung und das Bläschenwachstum entsprechend
gesteuert werden. In diesem Kopf wird vom beweglichen Ele ments 31 der
Flüssigkeitskanal 10 in
einen mit der Ausstoßöffnung 18 in
Verbindung stehenden ersten Flüssigkeitskanal 14 und
einen den Bläschenerzeugungsbereich 11 und
den Flüssigkeitszuführkanal 12 einschließenden zweiten
Flüssigkeitskanal 16 unterteilt.
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Die
vom Wärme
erzeugenden Element 2 erzeugte Wärme wird auf die zwischen diesem
und dem beweglichen Element 31 vorhandene Flüssigkeit übertragen
und dabei durch das im amerikanischen Dokument 4,723,129 offenbarte
Filmsieden ein Bläschen
in der Flüssigkeit
erzeugt. Das Bläschen
und der aus der Bläschenerzeugung
resultierende Druck wirken hauptsächlich auf das bewegliche Element 31,
welches um den Auslenkpunkt 33 in den Flüssigkeitskanal 14 ausgelenkt
wird, wie aus den 19B, 19C und 20 hervor
geht. Entlang des ausgelenkten beweglichen Elements 31 wird
der aus der Bläschenerzeugung
resultierende Druck und das Wachstum des Bläschens selbst auf die Ausstoßöffnung 18 gerichtet.
-
Nachfolgend
wird eines der Ausstoßgrundprinzipien
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses Ausstoßprinzip
basiert auf dem Auslenken des beweglichen Elements 31 durch
das erzeugte Bläschen
oder den aus der Bläschenerzeugung
resultierende Druck aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung,
wodurch der Druck des Bläschens 40 sich
in die in 8 angedeutete Richtungen V1 – V4, d.h. konzentriert in Richtung VA ausbreitet und direkt und effizient zum
Ausstoßen
beiträgt.
Das Bläschen 40 selbst
wächst
mehr in Richtung VA als in die entgegengesetzte
Richtung. Mit anderen Worten, das bewegliche Element 31 verbessert
durch Steuerung des Bläschenwachstums
die Ausstoßeffizienz
wesentlich und bewirkt eine größere Ausstoßkraft und
eine höhere
Ausstoßgeschwindigkeit.
-
Der
Ausstoßvorgang
bei diesem Ausstoßkopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird anhand der 19A bis 19D nachfolgend detailliert beschrieben.
-
19A zeigt den Zustand vor dem Speisen des Wärme erzeugenden
Elements 2 mit Elektroenergie zum Beispiel, d.h. vor der
Erzeugung von Wärme
durch dieses. Wichtig ist, daß in
diesem Zustand das bewegliche Element 31 mindestens dem
hinteren Abschnitt des Wärme
erzeugenden Elements 2 gegenüber liegt, d.h. vom hinteren
Abschnitt des erzeugten Bläschens 40 berührt wird.
-
19B zeigt den Zustand, in welchem das Wärme erzeugende
Element 2 mit Elektroenergie gespeist, durch Filmsieden
im Bläschenerzeugungsbereich 11 ein
Bläschen 40 erzeugt
und von diesem das bewegliche Element 31 aus der ersten
Stellung in eine zweite Stellung ausgelenkt wurde, um den aus der
Bläschenerzeugung
resultierenden Druck auf die Ausstoßöffnung zu richten. Wichtig
ist, wie bereits erwähnt,
daß das
freie Ende 32 des beweglichen Elements 31 auf
die Ausstoßöffnung gerichtet
ist und der Auslenkpunkt 33 sich auf der Seite der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer
befindet, damit mindestens ein Teil des beweglichen Elements 31 sich
dem hinteren Abschnitt des Bläschens 40 gegenüber liegt.
-
19C zeigt den Zustand, in welchem das Bläschen 40 weiter
gewachsen und durch den Druck das bewegliche Element 31 weiter
ausgelenkt wurde. Das erzeugte Bläschen 40 ist mehr
in Richtung Ausstoßöffnung als
in die entgegengesetzte Richtung, d.h. über die durch die gestrichelte
Linie angedeutete erste Stellung des beweglichen Elements 31 hinaus
gewachsen. Durch das allmähliche
Auslenken des beweglichen Elements 31 im Verlaufe des Anwachsens
des Bläschens 40 wird
der Druck entlang dem freien Ende 32 auf die Ausstoßöffnung 18 gerich tet
und dadurch die Ausstoßeffizienz
verbessert. Mit anderen Worten, das bewegliche Element 31 steuert
das Bläschenwachstum
und die Druckausbreitung effektiv in Richtung Ausstoßöffnung.
-
19D zeigt den Zustand, in welchem das durch Filmsieden
erzeugte Bläschen
nahezu verschwunden ist. Beim Zusammenfallen des Bläschens kehrt
das in die zweite Stellung geschwenkte bewegliche Element 31 durch
Elastizität
in die in 19A dargestellte Ausgangsstellung
zurück
und entsprechend der ausgestoßenen
Flüssigkeitsmenge
strömt
Flüssigkeit
von der Zuführseite
B oder aus der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in den Richtungen VD1 und VD2 nach
und von der Ausstoßöffnung 18 her
in Richtung VC zum Bläschenerzeugungsbereich 11 zurück.
-
Nachfolgend
wird anhand der 19A bis 19D auf
das Flüssigkeitsauffüllen beim
Ausstoßkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung näher
eingegangen.
-
Wenn
das Bläschen 40 aus
dem in 19C dargestellten Zustand,
in welchem dessen Volumen am größten ist,
zusammenfällt,
strömt
von der Ausstoßöffnung 18 her
Flüssigkeit
in den ersten Flüssigkeitskanal 14 zurück und von
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 13 des
zweiten Flüssigkeitskanals 16 Flüssigkeit nach.
Bei einem Flüssigkeitskanal
herkömmlicher
Konfiguration, d.h. ohne bewegliches Element 31, wird die beim
Zusammenfallen des Bläschens
von der Ausstoßöffnung 18 zurückströmende Flüssigkeitsmenge
und die von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
nachströmende
Flüssigkeitsmenge
vom Strömungswiderstand
im jeweiligen Kanalabschnitt und von der Trägheit der Flüssigkeit
bestimmt.
-
Wenn
der Strömungswiderstand
im Kanalabschnitt zwischen der Ausstoßöffnung und dem Bläschenerzeugungsbereich
gering ist, strömt
beim Zusammenfallen des Bläschens
eine große
Flüssigkeitsmenge
in diesem Kanalabschnitt zurück,
so daß der
Meniskus weit zurückgezogen
wird. Wenn zur Verbesserung der Ausstoßeffizienz ein geringer Strömungswiderstand
für diesen
Kanalabschnitt gewählt
wird, steigt die Auffüllzeit,
welche Hochgeschwindigkeitsaufzeichnen beeinträchtigt.
-
Dagegen
wird bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch das bewegliche Element 31 das
Zurückziehen
des Meniskus M gestoppt, wenn dieses beim Zusammenfallen des Bläschens in
die Ausgangsstellung zurückkehrt,
und das Bläschenvolumen
W in ein Volumen W1 und ein Volumen W2 unterteilt, wobei das Volumen
W2 durch das Nachströmen
von Flüssigkeit
in Richtung VD2 in den zweiten Flüssigkeitskanal 16 aufgefüllt wird.
Demzufolge kann die Rückzugsgröße des Meniskus
M, welche bei der herkömmlichen Konfiguration
die Hälfte
von W beträgt,
bei der Konfiguration gemäß der vorliegenden
Erfindung auf etwa die Hälfte
des kleineren Volumens W1 verringert werden.
-
Das
Auffüllen
des Volumens W2 beim Zusammenfallen des Bläschens erfolgt prinzipiell
von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
entlang der auf das Wärme
erzeugende Element 2 gerichteten Seite des beweglichen
Elements 31 (VD2) und demzufolge
sehr schnell.
-
Bei
einem Herkömmlichen
Kopf ist während
des Auffüllens
beim Zusammenfallen des Bläschens
ein starkes Schwingen des Meniskus zu verzeichnen, welches die Bildqualität beeinträchtigt.
Dagegen wird beim Hochgeschwindigkeitsauffüllen gemäß der vorliegenden Erfindung
das Schwingen des Meniskus an der Ausstoßöffnung 18 dadurch
minimiert, daß das
bewegliche Ele ment eine Flüssigkeitsbewegung
zwischen dem ersten Flüssigkeitskanal 14 und
dem Bläschenerzeugungsbereich 11 unterdrückt.
-
Wie
bereits erwähnt,
erfolgt gemäß der vorliegenden
Erfindung das Zwangsauffüllen
des Bläschenerzeugungsbereichs 11 im
zweiten Flüssigkeitskanal 16 über den
Abschnitt 12, so daß ein
Schwingen und Zurückziehen
des Meniskus unterdrückt,
stabiles Ausstoßen
bei hoher Geschwindigkeit und damit Hochgeschwindigkeitsdrucken
gewährleistet
und eine gute Bildqualität
erreicht wird.
-
Ein
weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß das bewegliche
Element 31 eine Druckausbreitung in Richtung gemeinsame
Flüssigkeitskammer
(Gegenwelle) unterdrückt
und dadurch stabiles Auffüllen gewährleistet
wird.
-
Nachfolgend
werden weitere Merkmale und Effekte dieser Ausführungsform beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist der zweite Flüssigkeitskanal 16 einen
Flüssigkeitszuführabschnitt 12 auf,
welcher im Bereich des Wärme
erzeugenden Elements 2 flach ausgeführt ist, wodurch diesem und
dem Bläschenerzeugungsbereich 11 entlang
dem beweglichen Element 31 Flüssigkeit zugeführt wird.
Durch diese Art der Flüssigkeitszuführung wird
ein Stagnieren der Flüssigkeit
auf der Oberfläche
des Wärme
erzeugenden Elements 2 unterdrückt, somit Überhitzen der Flüssigkeit
und Austreten des in dieser gelösten
Gases sowie das Verbleiben eines sogenannten Restbläschens verhindert.
Dadurch kann die Bläschenerzeugung
bei hoher Geschwindigkeit wiederholt und stabil gewährleistet
werden. Bei dieser Ausführungsform
ist im zweiten Flüssigkeitskanal
ein Flüssigkeitszuführabschnitt 12 mit
einer flachen Innenwand vorhan den, doch es kann auch ein Flüssigkeitszuführkanal
mit einer glatt zur Oberfläche
des Wärme
erzeugenden Elements 2 übergehenden Innenwand
gewählt
werden, um Stagnation der Flüssigkeit
auf diesem und Turbulenzen bei der Flüssigkeitszuführung zu
verhindern.
-
Das
Auffüllen
des Bläschenerzeugungsbereichs 11 erfolgt
auch durch den seitlichen Schlitz 35 am beweglichen Element 31 aus
der Strömung
VD1. Wenn aber ein großes, den gesamten Bläschenerzeugungsbereich 11 überdeckendes
bewegliches Element 31 wie in 1 dargestellt
verwendet wird, um den Bläschendruck
effektiv auf die Ausstoßöffnung 18 zu
lenken und eine hohe Ausstoßeffizienz
zu erreichen, ergibt sich beim Zurückschwenken des beweglichen
Elements 31 in die Ausgangsstellung ein großer Strömungswiderstand
zwischen dem Bläschenerzeugungsbereich
und dem nahe an der Ausstoßöffnung liegenden
Abschnitt des ersten Flüssigkeitskanals 14.
-
Das
bewegliche Element 31 ist zum Beispiel wie in 22 dargestellt ausgeführt, d.h., in Flüssigkeitsströmungsrichtung
gesehen liegt dessen Auslenkpunkt 33 vor dessen freiem
Ende 32. Dadurch können
die Druckausbreitung und das Wachsen des Bläschens effektiv auf die Ausstoßöffnung 18 gerichtet
werden. Eine solche Konfiguration setzt der im Flüssigkeitskanal
strömenden
Flüssigkeit
einen geringen Strömungswiderstand
entgegen, so daß Hochgeschwindigkeitsauffüllen gewährleistet
wird. Mit anderen Worten, das bewegliche Element 31 beeinträchtigt die
Flüssigkeitsströme S1 und
S2 im ersten Flüssigkeitskanal 14 und
den Flüssigkeitsstrom
S3 im zweiten Flüssigkeitskanal 16 nicht,
wenn durch Kapillarwirkung beim Zusammenfallen des Bläschens der
Meniskus M sich zur Ausstoßöffnung 18 zurück zieht.
-
Auch
bei dieser Ausführungsform
mit einem an einer Fläche
des beweglichen Elements 31 angeordneten Wärme erzeugenden
Element 2 liegt das freie Ende des beweglichen Elements
im hinteren Abschnitt des Bläschenerzeugungsbereichs.
Folglich wird der im hinteren Abschnitt des Bläschenerzeugungsbereichs auftretenden
und wesentlich zum Ausstoßen
beitragende Druck vom beweglichen Element aufgenommen und auf die
Ausstoßöffnung gerichtet
und dadurch die Ausstoßkraft
erhöht
und Ausstoßeffizienz
grundlegend verbessert.
-
Auch
der vordere Teil des erzeugten Bläschens bringt verschiedene
Effekte.
-
Es
wird angenommen, daß bei
dieser Ausführungsform
auch das momentane Auslenken des freien Endes des beweglichen Elements 31 zum
Flüssigkeitsausstoßen beiträgt.
-
[Ausführungsform 3]
-
Nachfolgend
wird anhand der beiliegenden Zeichnungen eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorhergehenden nicht im Ausstoßprinzip,
sondern darin, daß in
einem der beiden Flüssigkeitskanäle eine
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
zur Erzeugung eins Bläschens
durch Aufbringen von Wärme
und im anderen eine nur zum Ausstoßen verwendete Ausstoßflüssigkeit
geführt
wird.
-
23 zeigt die Schnittansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
dieser Ausführungsform
entlang des Flüssigkeitskanals.
-
Auf
dem Elementsubstrat 1 dieses Kopfes ist ein zweiter Flüssigkeitskanal 16 für die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und über
diesem ein mit einer Ausstoßöffnung 18 verbundener
erster Flüssigkeitskanal 14 angeordnet.
-
Jeder
der zahlreichen ersten Flüssigkeitskanal 14 ist
an eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 15 für die Ausstoßflüssigkeit
und jeder der zahlreichen zweiten Flüssigkeitskanal 16 an
eine zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer
für die
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
angeschlossen.
-
Wenn
aber als Ausstoßflüssigkeit
und als Bläschenerzeugungsflüssigkeit
die gleiche Flüssigkeit
verwendet wird, können
die beiden gemeinsamen Flüssigkeitskammern
vereint werden.
-
Zwischen
dem ersten Flüssigkeitskanal 14 und
dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 ist
eine Trennwand 30 aus einem elastischen Material wie Metall
angeordnet, welche beide Kanäle
voneinander trennt. Wenn die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit
sich nur in geringem Maße
mischen dürfen,
muß die Trennwand 30 beide
Flüssigkeiten
so gut wie möglich
voneinander trennen, was beim zulässigen intensiveren Mischen
nicht unbedingt erforderlich ist.
-
Die
auf den Ausstoßenergie
erzeugenden Bereich A und dem Bläschenerzeugungsbereich 11 (B)
gerichtete Fläche
des beweglichen Elements 31 ist mit einem Wärme erzeugenden
Element 2 für
die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
versehen, wobei das bewegliche Element 31 selbst die Form
eines Kragarms hat und von einem Schlitz 35 umgeben ist,
das freie Ende 32 auf die Ausstoßöffnung 18 gerichtet
ist und der Auslenkpunkt 33 nahe den gemeinsamen Flüssigkeitskammern
(15, 17) liegt. Das dem Bläschenerzeugungsbereich 11 (B)
gegenüber
angeordnete bewegliche Element 31 wird von dem in der Bläschenerzeu gungsflüssigkeit
erzeugten Bläschen
in Pfeilrichtung in den ersten Flüssigkeitskanal 14 ausgelenkt.
-
Die
Anordnung des Auslenkpunktes 33 und des freien Endes 32 in
bezug auf das Wärme
erzeugende Element entspricht jener der vorhergehenden Ausführungsform.
-
Bei
dieser Ausführungsform
entspricht die positionelle Beziehung zwischen dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 und
dem Wärme
erzeugenden Element 2 der positionellen Beziehung zwischen
dem Flüssigkeitszuführkanal 12 und
dem Wärme
erzeugenden Element 2 bei der vorhergehenden Ausführungsform.
-
Nachfolgend
wird anhand der 24A und 24B die
Erzeugung der für
das Ausstoßen
von Flüssigkeit
erforderlichen Wärme
bei dieser Ausführungsform
beschrieben.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird im ersten Flüssigkeitskanal 14 die
gleiche Ausstoßflüssigkeit
und im zweiten Flüssigkeitskanal 16 die
gleiche Bläschenerzeugungsflüssigkeit
wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
verwendet.
-
Die
vom Wärme
erzeugenden Element 2 erzeugte und auf die im Bläschenerzeugungsbereich
vorhandene Bläschenerzeugungsflüssigkeit übertragene
Wärme erzeugt
durch das im amerikanischen Dokument 4,723,129 offenbarte Filmsieden
ein Bläschen 40.
-
Da
bei dieser Ausführungsform
der erzeugte Druck sich nicht in drei Richtungen aus dem Bläschenerzeugungsbereich
ausbreiten kann, ausgenommen in Richtung der gemeinsamen Flüssigkeitskammern,
sondern konzentriert auf das bewegliche Element 31 wirkt,
wird von diesem das bewegliche Element 31 aus der in 24A dargestellten Lage in die in 24B dargestellte Lage, d.h. in den ersten Flüssigkeitskanal 14 ausgelenkt.
Dadurch wird die Verbindung zwischen dem ersten Flüssigkeitskanal 14 und
dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 hergestellt
und der aus der Bläschenerzeugung
resultierende Druck grundsätzlich
zur Ausstoßöffnung am
Ende des ersten Flüssigkeitskanals 14,
d.h. in Richtung A gelenkt. Mit dem Ausbreiten des Drucks und dem
mechanischen Auslenken des beweglichen Elements 31 wird
aus der Ausstoßöffnung 18 Flüssigkeit ausgestoßen.
-
Beim
Zusammenfallen des Bläschens
kehrt das bewegliche Element 31 in die Ausgangsstellung
zurück,
so daß von
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
Ausstoßflüssigkeit
entsprechend der ausgestoßenen Menge
in den ersten Flüssigkeitskanal
nachströmt.
Auch bei dieser Ausführungsform
stellt das bewegliche Element 31 kein Hindernis für die in
Schließrichtung
nachströmende
Flüssigkeit
dar.
-
Diese
Ausführungsform
entspricht hinsichtlich der erzielten Haupteffekte, der Druckausbreitung,
der Wachstumsrichtung des Bläschens 40 und
des Verhinderns der Gegenwelle durch das bewegliche Element der
ersten Ausführungsform,
bringt aber durch die Zweikanalkonstruktion weiter Vorteile, auf
welche nachfolgend näher
eingegangen wird.
-
Ein
Vorteil besteht darin, daß die
Ausstoßflüssigkeit
sich von der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
unterscheiden kann und die Ausstoßflüssigkeit durch den aus der
Bläschenerzeugung
in der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
resultierende Druck ausgestoßen
wird. Deshalb kann im ersten Flüssigkeitskanal 14 auch eine
stark viskose Flüssigkeit
wie Polyäthylenglykol,
welche keine gute Bläschenerzeugungseigenschaft
hat, als Ausstoßflüssigkeit
verwendet werden, während
im zweiten Flüssigkeitskanal 16 eine
Flüssigkeit
mit guter Bläschener zeugungseigenschaft
(z.B. ein Äthanol-Wasser-Gemisch
im Verhältnis
4:6 mit einer Viskosität
von 1-2 cP) oder eine Flüssigkeit
mit niedrigem Siedepunkt verwendet wird.
-
Als
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
kann auch eine Flüssigkeit
verwendet werden, welche auf der Oberfläche des Wärme erzeugenden Elements nicht
verkrackt, aber trotzdem die für
das Ausstoßen
der Ausstoßflüssigkeit
erforderliche stabile Bläschenerzeugung
gewährleistet.
-
Bei
dieser Ausführungsform
können
verschiedene Flüssigkeiten,
auch stark viskose Flüssigkeiten
verwendet und trotzdem eine große
Ausstoßkraft
und eine hohe Ausstoßeffizienz
erreicht werden.
-
Als
Ausstoßflüssigkeit
kann auch eine gegen Wärme
empfindliche Flüssigkeit
und als Bläschenerzeugungsflüssigkeit
eine thermisch stabile Flüssigkeit
mit guter Bläschenerzeugungseigenschaft
verwendet werden.
-
[Ausführungsform 4]
-
Nachfolgend
wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Ein
Kopf dieser Ausführungsform
ist in 25 schematisch und perspektivisch
dargestellt.
-
Im
Gegensatz zu Kopf der ersten Ausführungsform und zum Kopf der
zweiten Ausführungsform,
d.h. zu Kantenschuß-Typen,
bei welchen die Flüssigkeit
rechtwinklig zur Bläschenerzeugungsrichtung
ausgestoßen
wird, ist der Kopf dieser Ausführungsform
ein sogenannter Seitenschuß-Typ,
bei welchem die Ausstoßöffnung 18 im
wesentlichen parallel zur Bodenfläche des Flüssigkeitskanals angeordnet
ist. Die Anordnung des beweg lichen Elements entspricht jener bei
der ersten und der dritten Ausführungsform,
jedoch wird bei dieser Ausführungsform
ein bewegliches Element 831 verwendet, welches auf der
zu einem Elementsubstrat 801 gerichteten Fläche mit
einem Wärme
erzeugenden Element 802 (bei dieser Ausführungsform
48 × 46 μm) zur Erzeugung
eines Bläschens 840 durch
das im amerikanischen Dokument 4,723,129 offenbarten Filmsieden versehen
ist. In einer mit Nickel beschäumten
Platte 814 ist eine Ausstoßöffnung 818 vorhanden.
-
Zwischen
der Ausstoßöffnungsplatte 814 und
dem Substrat 801 ist ein mit der Ausstoßöffnung 818 direkt
verbundener Flüssigkeitskanal 810 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform
wird eine wäßrige Tinte
als Ausstoßflüssigkeit
verwendet.
-
Ein
bewegliches Element 831 aus einem elastischen Material
wie Metall in Form eines Kragarms ist im Flüssigkeitskanal 810 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform
ist das bewegliche Element mit Nickel in einer Dicke von 5 μm beschichtet.
Das Ende 805a des beweglichen Elements ist auf einem durch
Bemusterung eines lichtempfindlichen Kunstharzes auf dem Substrat 801 erzeugten
Stützelement 805b befestigt.
Zwischen dem beweglichen Element 831 und dem Substrat 801 ist
ein Spalt von etwa 15 μm
vorhanden.
-
Eine
der Wärmeerzeugungsfläche des
beweglichen Elements 831 gegenüberliegende Wand 815a dient
als Auflage für
dessen freies Ende 806a. Das freie Ende 806a liegt
in Höhe
der Ausstoßöffnung 818,
der Auslenkpunkt 806b nahe der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
(nicht dargestellt). Mindestens das freie Ende 806a des
beweglichen Elements 831 nimmt den Bläschendruck auf.
-
In
der nachfolgenden Beschreibung wird im Ausgangszustand des beweglichen
Elements 831 der unterhalb der Ausstoßöffnung liegende Raum mit „A", der oberhalb des
Wärme erzeugenden
Elements liegende Raum mit „B" bezeichnet.
-
Wenn
vom Wärme
erzeugenden Element 802 im Raum B Wärme und dadurch ein Bläschen erzeugt wird,
schwenkt mit dem Wachsen des Bläschens
das bewegliche Element 831 sofort um den Auslenkpunkt 806b in
den Raum A, so daß aus
der Ausstoßöffnung 818 Flüssigkeit
ausgestoßen
wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
liegt das freie Ende 806a des beweglichen Elements etwa
an der Mittellinie der Ausstoßöffnung 818.
-
Über die
auf dem beweglichen Element 831 angeordneten Verdrahtungselektroden
(nicht dargestellt) wird das Wärme
erzeugende Element 802 als elektrothermischer Wandler mit
einem elektrischen Signal gespeist.
-
Das
Ausstoßgrundprinzip
dieser Ausführungsform
entspricht jenem der in den 7 und 21 dargestellten
Ausführungsformen
und basiert auf dem Auslenken des beweglichen Elements 831 durch
das erzeugte Bläschen
oder den daraus resultierenden Druck aus einer ersten Lage in eine
zweite Lage, um den Druck auf die Ausstoßöffnung zu lenken.
-
Nachfolgend
wird anhand der 26A bis 26D,
welche schematisch die Schnittansicht des Kopfes dieser Ausführungsform,
zur Vereinfachung aber ohne Stützelement 805b zeigen,
der Ausstoßvorgang
beschrieben.
-
26A zeigt den Zustand vor dem Speisen des Wärme erzeugenden
Elements 802 mit Elektroenergie zum Beispiel, d.h. vor
der Erzeugung von Wärme.
-
26B zeigt den Zustand, in welchem das
mit Elektroenergie gespeiste Wärme
erzeugenden Element 802 Wärme erzeugt hat und durch Filmsieden
ein Bläschen 840 gebildet
wurde. Der aus der Bläschenerzeugung
und dem Wachsen des Bläschens
resultierende Druck wird grundsätzlich
auf das bewegliche Element 831 gerichtet und dieses dadurch
ausgelenkt, um Ausstoßflüssigkeit
aus der Ausstoßöffnung 818 auszustoßen.
-
26C zeigt den Zustand, in welchem das
Bläschen
weiter gewachsen ist und das bewegliche Element 831 um
den Auslenkpunkt 806b weiter ausgelenkt wurde. Durch das
Auslenken des beweglichen Elements 831 in den Raum A wird
dieser noch stärker
als im Ausgangszustand mit dem Raum B verbunden. In diesem Zustand
wird der Verbindungsweg wischen der Wärmeerzeugungsfläche und
der Ausstoßöffnung 818 durch
das bewegliche Element 831 eingeschränkt und dadurch die vom Bläschen 840 erzeugte
Druckwelle konzentriert auf die Ausstoßöffnung 818 gerichtet.
Durch das direkte Ausbreiten der Druckwelle und das daraus resultierende
Auslenken des beweglichen Elements 831 wird aus der Ausstoßöffnung 818 Ausstoßflüssigkeit
in Form eines Tröpfchens 811a mit
hoher Geschwindigkeit, großer
Kraft und effizient ausgestoßen,
dargestellt in 26D.
-
Wie
aus 26C hervor geht, erstreckt mit
dem Auslenken des beweglichen Elements 831 in Richtung
Ausstoßöffnung 818 ein
Teil des im Raum B erzeugten Bläschens 840 sich
in den Raum A. Durch entsprechende Wahl des Abstandes zwischen der
Wärmeerzeugungsfläche des
Wärme erzeugenden
Elements 802 oder der Oberfläche des Substrats 801 und
dem beweglichen Element 831 kann das Bläschen 840 sich in
den Raum A bis zur Ausstoßöffnung erstrecken
und dadurch die Ausstoßkraft
erhöhen.
Um das zu erreichen, sollte die Höhe des Raums B kleiner gewählt werden
als die maximale Bläschenhöhe betragen,
d.h. mehrere Mikrometer bis 30 Mikrometer.
-
26D zeigt den Zustand, in welchem das Bläschen 840 zusammengefallen
und durch den dabei erzeugten Unterdruck und die Elastizität des beweglichen
Elements dieses in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Da die daraus
resultierende Gegenwelle den Flüssigkeitskanal 810 kaum
beeinflußt,
strömt
Flüssigkeit
entsprechend der ausgestoßenen
Menge sofort nach.
-
Da
bei dieser Ausführungsform
das freie Ende 806a des beweglichen Elements 831 vor
der Mittellinie des Ausstoßöffnung 818 liegt,
kann dieses beim Auslenken nicht in die Ausstoßöffnung dringen, wie aus 26C ersichtlich ist. Durch wird das Wachsen
des Bläschens 840 in
Richtung Ausstoßöffnung 818 nicht
behindert, so daß eine
hohe Ausstoßleistung
erreicht werden kann. Durch diese Konfiguration wird das Ausbreiten
des Drucks in Richtung gemeinsame Flüssigkeitskammer (Gegenwelle)
unterdrückt
und stabiles Ausstoßen
gewährleistet.
-
Nachfolgend
wird das Nachströmen
von Flüssigkeit
im Kopf dieser Ausführungsform
detailliert beschrieben.
-
Wenn
das Bläschen 840 aus
dem im Zustand mit Maximalvolumen zusammenfällt, strömt entsprechend dem Volumen
des zusammenfallenden Bläschens
von der Ausstoßöffnung 818 her
und von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
Flüssigkeit
in den Flüssigkeitskanal 810 zurück bzw.
nach. Wenn vom beweglichen Element 831 im Ausgangszustand
das Volumen W des Bläschens 840 in
einen oberen Anteil W1 und einen unteren Anteil W2 unterteilt wird
und beim Zusammenfallen des Bläschens
das bewegliche Element aus dem ausgelenkten Zustand in die Ausgangsstellung
zurückkehrt,
erfolgt das Auffüllen
des verbliebenen Volumens W2 prinzipiell aus dem Raum zwischen dem
beweglichen Element 831 und der Wärmeerzeugungsfläche, so
daß zum
Ausgleichen des Volumens W1 das Zurückziehen des Meniskus an der
Ausstoßöffnung 818 stoppt,
was erwünscht
ist.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann das Volumen W2 prinzipiell auch durch den beim Zusammenfallen des
Bläschens
erzeugten Unterdruck kompensiert werden, und zwar entlang der Wärmeerzeugungsfläche des Wärme erzeugenden
Elements 802 aus dem Flüssigkeitskanal 810.
Bei einem herkömmlichen
Kopf verursacht der Druck beim Zusammenfallen des Bläschens ein
starkes Vibrieren des Meniskus, welches die Bildqualität beeinträchtigt.
Dagegen wird trotz des bei dieser Ausführungsform ablaufenden Hochgeschwindigkeitsnachströmens ein
Vibrieren des Meniskus minimiert und eine Verschlechterung der Bildqualität verhindert,
da das bewegliche Element 831 eine Flüssigkeitsbewegung zwischen
dem über
diesem liegenden Raum A und dem unter diesem liegenden Raum B unterbindet,
so daß Hochgeschwindigkeitsaufzeichnen
gewährleistet
werden kann.
-
[Ausführungsform 5]
-
Nachfolgend
wird eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
27 zeigt schematisch die Schnittansicht des Kopfes
der fünften
Ausführungsform.
Dieser Kopf entspricht dem Kantenschuß-Kopftyp der zweiten Ausführungsform,
weist aber ein zusätzliches
zweites Wärme
erzeugendes Element 2002 auf, welches dem mit dem Wärme erzeugenden
Element 2 (nicht dargestellt) bestückten beweglichen Element 31 gegenüber auf dem
Substrat 1 angeordnet ist. In 27 ist
der Zustand dargestellt, in welchem durch Speisen der beiden Wärme erzeugenden
Elemente mit Energie ein Bläschen 40 und
ein Bläschen 2040 erzeugt
wurden. Alle weiteren Konfigurationen dieser Ausführungsform
entsprechen jenen der zweiten Ausführungsform.
-
Bei
dem mit den beiden Wärme
erzeugenden Elementen 2 und 2002 ausgerüsteten Kopf
können durch
entsprechende Auswahl des Taktes zum Speisen dieser beiden Elemente
verschiedener Steuerungen durchgeführt werden.
-
So
kann zum Beispiel die Flüssigkeitsausstoßmenge auf
drei Arten gesteuert werden:
- 1. Durch Speisen
nur des Wärme
erzeugenden Elements 2.
- 2. Durch Speisen nur des Wärme
erzeugenden Elements 2002.
- 3. Durch Speisen beider Wärme
erzeugender Elemente 2 und 2002.
-
Diese
Stufensteuerung kann durch geeignete Auswahl der Dimensionen der
beiden Wärme
erzeugenden Elemente und Speisen dieser mit einer entsprechenden
Energiemenge zur Bläschenerzeugung
erfolgen, wodurch das Aufzeichnen in extrem guter Gradation möglich ist.
-
Im
Gegensatz zu einem mit nur einem Wärme erzeugenden Element bestückten Aufzeichnungskopf kann
bei einem mit den beiden Wärme
erzeugenden Elementen 2, 2002 bestückten Kopf
eine größere Flüssigkeitsmenge
mit hoher Energie ausgestoßen
werden.
-
Durch
Auswahl des geeigneten Taktes der Energiezuführung zur Bläschenerzeugung
kann die Ausstoßeffizienz
weiter verbessert und ein Überströmen der
Bläschenerzeugungsflüssigkeit in
die Ausstoßflüssigkeit
und somit Vermischen beider verhindert werden.
-
Zum
Erreichen einer hohen Ausstoßeffizienz
sollte das zweite Wärme
erzeugende Element 2002 ein Bläschen 2040 erzeugen,
welches das bewegliche Element 831 nur wenig auslenkt,
während
das Wärme
erzeugende Element 2 ein Bläschen 40 zum Ausstoßen von
Flüssigkeit
erzeugen sollte. Da in diesem Fall das Bläschen 2040 das Auslenken
des beweglichen Elements bewirkt hat, breitet der vom Wärme erzeugenden Element 2002 erzeugte
Druck des Bläschens 40 sich
fast direkt in Richtung Ausstoßöffnung aus
und erhöht dadurch
die Ausstoßleistung.
-
Um
ein Vermischen der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
mit der Ausstoßflüssigkeit
zu verhindern, sollte das Wärme
erzeugende Element 2002 ein Bläschen 2040 erzeugen,
dessen Größe den vom
ausgelenkten beweglichen Element 831 erzeugten Spalt überdeckt,
und dann das Wärme
erzeugende Element 2 ein für das Ausstoßen von
Flüssigkeit
erforderliches Bläschen 40 erzeugen.
In diesem Fall werden durch die Grenzschichtspannung die beiden
Bläschen 2040 und 40 nicht
miteinander vereint, so daß fast
ausschließlich
die im ersten Flüssigkeitskanal
vorhandene Ausstoßflüssigkeit
ausgestoßen
wird.
-
[Ausführungsform 6]
-
Nachfolgend
wird eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Die 28A und 28B zeigen
schematisch die Schnittansicht des Kopfes der sechsten Ausführungsform,
d.h. den Ausgangszustand und den Ausstoßzustand. Dieser Kopf entspricht
dem in den 26A bis 26D dargestellten
Seitenschuß-Typ
der vierten Ausführungsform,
weist aber ein zweites Wärme
erzeugendes Element 1102 auf, welches dem beweglichen Ele ment 831 gegenüber auf
dem Substrat 1 angeordnet ist, wobei das bewegliche Element 831 einen
oberen Raum A und einen unteren Raum B erzeugt, welche unterschiedliche
Flüssigkeiten
führen
(nachfolgend Ausstoßflüssigkeit
bzw. Bläschenerzeugungsflüssigkeit
genannt).
-
Bei
dieser Ausführungsform
entspricht die positionelle Beziehung zwischen dem Ende 806a des
beweglichen Elements 831 und der Ausstoßöffnung 818 jener der
vierten Ausführungsform,
jedoch ist in der Nähe
des Endes 806a des beweglichen Elements 831 eine
Trennwand 804 angeordnet, welche in dem in 28A dargestellten
Ausgangszustand das Vermischen der Ausstoßflüssigkeit und der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
verringert.
-
In 28B ist der Zustand dargestellt, in welchem durch
Speisen der beiden Wärme
erzeugenden Elemente 802, 1102 mit Energie ein
Bläschen 40 und
ein Bläschen 1140 erzeugt
wurden.
-
Bei
dem mit den beiden Wärme
erzeugenden Elementen 802 und 11002 ausgerüsteten Kopf
können durch
entsprechende Auswahl des Taktes zum Speisen dieser beiden Elemente
verschiedener Steuerungen durchgeführt werden.
-
Der
Kopf dieser Ausführungsform
mit dem auf dem beweglichen Element selbst angeordneten Wärme erzeugenden
Element zur Bläschenerzeugung
kann als Kantenschuß-Typ
oder als Seitenschuß-Typ
ausgeführt
werden, wobei auch die Möglichkeit
besteht, unterschiedliche Flüssigkeiten,
d.h. eine Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und eine Ausstoßflüssigkeit
zu verwenden. Jede dieser beiden Typen kann so konfiguriert werden,
daß dem
beweglichen Element gegenüber
auf dem Elementsubstrat ein zweites Wärme erzeugendes Element wie
bei der in
-
27 dargestellten fünften Ausführungsform und der in den 28A und 28B dargestellten sechsten
Ausführungsform
angeordnet wird.
-
Die
Lage des beweglichen Elements bezüglich der Ausstoßöffnung ist
auch nicht auf jene bei den vorhergehenden Ausführungsformen beschränkt, denn
sie wird von der Ausstoßcharakteristik,
d.h. von der Ausstoßgeschwindigkeit,
der Ausstoßmenge
und der Nachströmfrequenz
der jeweiligen Aufzeichnungsvorrichtung bestimmt.
-
Nachfolgend
werden die Merkmale der bisher beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, klassifiziert nach
- (1)
der Konfiguration, bei welcher das Wärme erzeugende Element auf
dem bewegliche Element angeordnet ist,
- (2) der Konfiguration, bei welcher ein Wärme erzeugendes Element auf
dem Substrat und ein Wärme
erzeugendes Element auf dem beweglichen Element angeordnet ist.
-
(1)
Konfiguration, bei welcher das Wärme
erzeugende Element auf dem beweglichen Element angeordnet ist:
- 1. Da das Wärme
erzeugende Element auf dem beweglichen Element selbst angeordnet
ist, wird das bewegliche Element von dem beim Speisen des Wärme erzeugenden
Element mit Energie erzeugten Bläschen
sicher ausgelenkt, so daß die
gewünschte
Ausstoßmenge
und die gewünschte
Ausstoßgeschwindigkeit
gewährleistet
werden.
- 2. Wenn die Ausstoßflüssigkeit
sich von der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
unterscheidet, wächst
das beim Speisen des Wärme
erzeugenden Elements mit Energie erzeugte Bläschen zunächst nur in dem mit der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
gefüllten
Flüssigkeitskanal,
lenkt dann das bewegliche Element aus und schließt den Raum zwischen der Bläschenerzeugungs flüssigkeit
und der Ausstoßflüssigkeit,
so daß nur
geringes Vermischen beider Flüssigkeiten
vor der Ausstoßöffnung erfolgt.
Auch wenn kein Ausstoßvorgang
durchgeführt
wird, verhindert das bewegliche Element ein Vermischen der beiden
Flüssigkeiten
miteinander ganz zuverlässig.
-
(2)
Konfiguration, bei welcher ein Wärme
erzeugendes Element auf dem beweglichen Element und ein Wärme erzeugendes
Element auf dem Elementsubstrat angeordnet ist.
- 3.
Wenn dem mit einem Wärme
erzeugenden Element bestückten
beweglichen Element gegenüber
auf dem Elementsubstrat ein zusätzliches
Wärme erzeugendes
Element angeordnet wird, können
beide Wärme
erzeugenden Elemente separat mit Energie gespeist und dadurch die
Ausstoßmenge
und die Ausstoßgeschwindigkeit
erhöht
werden. Ausstoßmenge
und Ausstoßgeschwindigkeit
können
durch Speisen nur eines der beiden Wärmeelemente oder beider mit
Energie gesteuert werden, um Gradationsaufzeichnen zu ermöglichen.
- 4. Die beiden Wärme
erzeugenden Elemente können
so positioniert werden, daß diese
in der Draufsicht die gleiche Lage haben, wobei bezüglich der
Konfiguration und der Größe konstruktive
Freiheit besteht. Auch wenn diese beiden Wärme erzeugenden Elemente die
gleiche Größe haben
wie die bei einer herkömmlichen
Konfiguration verwendeten, können
selbst bei einer größeren Anordnungsdichte
und Länge der
Düsen die
Ausstoßmenge
und die Ausstoßgeschwindigkeit
gesteuert werden, um Hochgeschwindigkeitsnachströmen der Flüssigkeiten und Hochgeschwindigkeitsdrucken
zu ermöglichen.
- 5. Die beiden Wärme
erzeugenden Elemente können
so positioniert werden, daß diese
in der Draufsicht die gleiche Lage haben, und auch der eindimensionale
Abstand zwischen der Ausstoßöffnung und
der Mitte des Wärme
erzeugenden Elements kann dem bei einer herkömmlichen Konfiguration gewählten entsprechen.
Dieser Abstand ist ein wichtiger Faktor für die zu erreichende Ausstoßcharakteristik,
d.h. für
die Ausstoßgeschwindigkeit,
die Ausstoßmenge
und die Flüssigkeitsnachströmfrequenz,
wobei die gleiche Lage der beiden Wärme erzeugenden Elemente in
der Draufsicht optimale ist.
- 6. Wie bereits erwähnt,
können
Größe und Position
der Mitte jedes dieser beiden Wärme
erzeugenden Elemente wie bei einer herkömmlichen Konfiguration gewählt werden,
doch zum Erreichen der gewünschten Verbesserungen
resultiert daraus nur eine ganz geringe Erhöhung der Herstellungskosten.
-
[Weitere Ausführungsformen]
-
Bisher
wurden bestimmte Ausführungsformen
des Flüssigkeitsausstoßkopfes
und Ausstoßverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die beschriebenen Flüssigkeitsausstoßköpfe sowohl
in Einkanalkonstruktion als auch in Zweikanalkonstruktion können aber
auch modifiziert werden, worauf nachfolgend näher eingegangen wird.
-
[Deckenform des Flüssigkeitskanals]
-
29 zeigt die Schnittansicht eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang des Flüssigkeitskanals,
bei welchem auf der Trennwand 30 ein mit Nuten als erste
Flüssigkeitskanäle 14 versehenes
Element 50 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Decke des Flüssigkeitskanals
in der Nähe
des freien Endes 32 des beweglichen Elements 31 höher als
in dessen anderen Abschnitten, um einen größeren Auslenkwinkel θ für das bewegliche
Element zu erhalten. Der Auslenkbereich des beweglichen Elements 31 wird
bestimmt von dessen Lebensdauer, von der Konstruktion des Flüssigkeitskanals,
der Bläschenerzeugungslei stung
usw., sollte aber den Winkel der Ausstoßöffnung 18 in Axialrichtung
einschließen.
-
Wenn
das freie Ende 32 des beweglichen Elements 31 wie
in 29 dargestellt über den Durchmesser der Ausstoßöffnung 18 ausgelenkt
werden kann, wird eine bessere Ausstoßleistung erzielt. Wenn außerdem die
Decke des Flüssigkeitskanals
am Auslenkpunkt 33 des beweglichen Elements 31 niedriger
ausgeführt wird
als im Abschnitt, in welchem das freie Ende des bewegliches Elements
sich befindet, kann beim Auslenken des beweglichen Elements 31 die
Erzeugung einer Druckwelle in Richtung gemeinsame Flüssigkeitskammer
verhindert werden.
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[Positionelle Beziehung
zwischen dem zweiten Flüssigkeitskanal
und dem beweglichen Element]
-
Die 30A bis 30D zeigen
die positionelle Beziehung zwischen dem beweglichen Element 31 und dem
zweiten Flüssigkeitskanal 16. 30A zeigt die Draufsicht der Trennwand 30 und
des beweglichen Elements 31, 30B die
Draufsicht des zweiten Flüssigkeitskanals 16 ohne
Trennwand und 30C schematisch die positionelle
Beziehung zwischen dem zweiten Flüssigkeitskanal 16 und
dem über
diesem angeordneten beweglichen Element 31. In diesen Figuren
ist die Unterseite die mit der Ausstoßöffnung 18 versehene Frontseite
des Kopfes.
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Bei
dieser Ausführungsform
hat der zweite Flüssigkeitskanal 16 im
Abschnitt vor dem Wärme
erzeugenden Element 2 eine Einschnürung 19, welche die
Ausbreitung des Bläschendrucks
in Richtung gemeinsame Flüssigkeitskammer
verhindert.
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Bei
einem herkömmlichen
Kopf, welcher diese Einschnürung 19 aufweist
und bei welchem für
die Bläschenerzeugungsflüssig keit
und die Ausstoßflüssigkeit
derselbe Flüssigkeitskanal
verwendet wird, darf hinsichtlich des Nachströmens von Flüssigkeit diese Einschnürung nicht
sehr eng sein.
-
Dagegen
kann bei dieser Ausführungsform
hauptsächlich
Ausstoßflüssigkeit
ausgestoßen
werden, während
nur eine ganz geringe Bläschenerzeugungsflüssigkeit
verbraucht wird. Demzufolge muß nur
eine ganz geringe Bläschenflüssigkeit
in den Bläschenerzeugungsbereich 11 des
zweiten Flüssigkeitskanals
nachströmen,
so daß die
Einschnürung 19 eine
Breite von nur einigen Mikrometern bis weniger als zwanzig Mikrometer
haben kann, somit der Druck sich nicht in Richtung gemeinsame Flüssigkeitskammer
ausbreitet, sondern auf das bewegliche Element 31 konzentriert
wird und dadurch die Ausstoßleistung
und die Ausstoßeffizienz
steigen. Der zweite Flüssigkeitskanal 16 ist
jedoch nicht auf die dargestellte Form beschränkt, sondern kann willkürlich konfiguriert
werden, wenn der Bläschendruck
das Auslenken des beweglichen Elements 31 gewährleistet.
Wenn eine geeignete Einengung 19 gewählt wird und die Drucksteuerung
wie bei der ersten Ausführungsform
erfolgt, kann das bewegliche Element 31 noch besser funktionieren.
-
Wie
aus 30C hervor geht, überdeckt
das bewegliche Element 31 seitlich einen Teil jeder Seitenwand
des zweiten Flüssigkeitskanals
und kann demzufolge nicht in diesen ausgelenkt werden, so daß die Ausstoßflüssigkeit
noch effektiver von der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
getrennt wird. Dadurch wird ein Austreten des erzeugten Bläschens durch
den um das bewegliche Element 31 vorhandenen Schlitz verhindert,
somit der Ausstoßdruck
erhöht
und das Nachströmen
von Flüssigkeit
aus der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
erleichtert.
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Wie
aus den 4 und 29 hervor
geht, erstreckt ein Teil des im Bläschenerzeugungsbereich des zweiten
Flüssigkeitskanals 16 erzeugten
Bläschens
sich entlang des ausgelenkten beweglichen Elements 31 in
den ersten Flüssigkeitskanal 14 und
erhöht
dadurch die Ausstoßleistung
noch mehr. Um das Ausdehnen des Bläschens in den ersten Flüssigkeitskanal 14 zu
gewährleisten,
muß die
Höhe des
zweiten Flüssigkeitskanals 16 kleiner
gewählt
werden als die maximale Bläschenhöhe und sollte
mehrere μm
bis 30 μm
betragen. Bei dieser Ausführungsform
hat der zweite Flüssigkeitskanal 16 eine
Höhe von
15 μm.
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[Bewegliches Element und
Trennwand]
-
Die 31A bis 31C zeigen
weitere mögliche
Formen des beweglichen Elements 31. Das bewegliche Element 31 wird
durch einen Schlitz 35 in der Trennwand definiert. In 31A ist ein rechteckiges bewegliches Element,
in 31B ein bewegliches Element
mit einem schmalen Abschnitt am Auslenkpunkt zur Erleichterung des
Auslenkens und in 31C ein bewegliches Element
mit einem breiteren Abschnitt am Auslenkpunkt zur Erhöhung der
Lebensdauer dargestellt. Um das Auslenken des beweglichen Elements 31 zu erleichtern
und dessen Lebensdauer zu erhöhen,
sollte der Abschnitt am Auslenkpunkt wie in 30A dargestellt
bogenförmig
ausgeführt
werden, während
die anderen Abschnitte willkürlich
konfiguriert werden können, sofern
diese ein Auslenken des beweglichen Elements in den zweiten Flüssigkeitskanal
verhindern.
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Bei
der vorhergehenden Ausführungsform
wurde als Trennwand 30 einschließlich bewegliches Element 31 eine
5 μm dicke
Nickelplatte verwendet, doch dafür
kann auch ein Werkstoff gewählt
werden, welcher beständig
ist gegen die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und die Ausstoßflüssigkeit,
ausreichende Elastizität hat
und das Einbringen des Schlitzes 35 ermöglicht.
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Zu
den bevorzugten Werkstoffen für
das bewegliche Element 31 gehören beständige Metalle wie Silber, Nickel,
Gold, Eisen, Titan, Aluminium, Platin, Tantal, nichtrostender Stahl,
Phosphorbronze oder Legierungen aus diesen Metallen, Kunstharz mit
einem Nitroniumradikal wie Akrylnitril, Butadien und Styrol, Kunstharz mit
einem Amidradikal wie Polyamid, Kunstharz mit einem Karboxylradikal
wie Polykarbonat, Kunstharz mit einem Aldehydradikal wie Polyazetal,
Kunstharz mit einem Sulfonradikal wie Polysulfon, andere Kunstharze
wie Flüssigkristallpolymere
oder Verbindungen daraus, tintenbeständige Metalle wie Gold, Wolfram,
Tantal, Nickel, nichtrostender Stahl, Titan oder Legierungen daraus,
mit einem tintenbeständigen
Metall oder einer tintenbeständigen
Legierung beschichtete Werkstoffe, Kunstharz mit einem Amidradikal
wie Polyamis, Kunstharz mit einem Aldehydradikal wie Polyazetal,
Kunstharz mit einem Ketonradikal wie Polyätherätherketon, Kunstharz mit einem
Imidradikal wie Polyimid, Kunstharz mit einem Hydroxylradikal wie
Polyäthylen,
Kunstharz mit einem Alkylradikal wie Polypropylen, Kunstharz mit
einem Epoxyradikal wie Epoxydharz, Kunstharz mit einem Aminoradikal
wie Melaminkunstharz, Kunstharz mit einem Methylolradikal wie Xylolharz
und keramische Stoffe wie Siliziumdioxid und Verbindungen daraus.
-
Weitere
für die
Trennwand geeignete Werkstoffe sind wärmebeständige Kunstharze, lösungsmittelbeständige und
leicht gießbare
Konstruktionskunstharze wie Polyäthylen,
Polypropylen, Polyamid, Polyäthylenterephthalat,
Melaminkunstharz, Phenolharz, Epoxydharz, Polybutadien, Polyuräthan, Polyätherätherketon, Polyäthersulfon,
Polyakrylat, Polyamid, Polysulfon, Flüssigkristallpolymere und Verbindungen
daraus, Metalle wie Siliziumdioxid, Silizuimnitrid, Nickel, Gold,
nichtrostender Stahl sowie Legierungen und Verbindungen daraus und
Werkstoffe mit Titan- oder Goldbeschichtung.
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Die
Dicke der Trennwand kann in Abhängigkeit
vom Werkstoff und der Form gewählt
werden, um die erforderliche Festigkeit zu erhalten und die Funktion
des beweglichen Elements zu gewährleisten,
und beträgt vorzugsweise
0,5 bis 10 μm.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt die Dicke des beweglichen Elements 31 im
Mikrometerbereich (t μm).
Bei der Erzeugung des beweglichen Elements 31 durch Einbringen
eines Schlitzes mit einer Breite von W μm in die Trennwand müssen Fertigungsabweichungen
in Betracht gezogen werden.
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Wenn
die Schlitzbreite und die Dicke des beweglichen Elements der Beziehung
W/T ≤ 1 genügen, wird bei
Verwendung einer Bläschenerzeugungsflüssigkeit
mit einer Viskosität
von 3 cP oder weniger und einer Ausstoßflüssigkeit mit einer Viskosität von 5
oder 10 cP ein Vermischen der beiden Flüssigkeiten über einen längeren Zeitraum verhindert.
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Gemäß dieser
Erfindung gewährleistet
ein Schlitz mit einer Breite von einigen Mikrometern das Erreichen
eines „im
wesentlichen dichten Zustandes".
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Wenn
die Ausstoßflüssigkeit
sich von der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
unterscheidet, dient das bewegliche Element 31 dazu, beide
Flüssigkeiten
voneinander zu trennen. Beim Wachsen des Bläschens und dem daraus resultierenden
Auslenken des beweglichen Elements kann jedoch ein Überströmen von
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
in die Ausstoßflüssigkeit
und dadurch leichtes Vermischen beider beobachtet werden. Da die
Ausstoßflüssigkeit,
welche beim Tintenstrahldrucken das Bild erzeugt, einen Farbstoff
in einer Konzentration von 3-5 enthält, ist bei einem Gehalt von
bis zu 20 % an Bläschenerzeugungsflüssigkeit
in einem Ausstoßflüssigkeitströpfchen keine Änderung
der Farbdichte des Bildes zu verzeichnen, und das ist bei der vorliegenden
Erfindung der Fall.
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Bei
der beschriebenen Konfiguration betrug selbst bei Änderung
der Viskosität
das Mischungsverhältnis
nicht mehr als 25 %, wobei im Falle einer Viskosität der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
von nicht mehr als 5 cP das Mischungsverhältnis 10 % nicht überschritt,
obwohl es in Abhängigkeit
von der Steuerfrequenz veränderlich
ist.
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Wenn
die Viskosität
der Ausstoßflüssigkeit
unter 20 cP abgesenkt wird, kann ein Vermischen der beiden Flüssigkeiten
zum Beispiel auf 5 % oder weniger verringert werden.
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Nachfolgend
wird in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen die positionelle
Beziehung zwischen dem Wärme
erzeugenden Element 2 und dem beweglichen Element 31 beschrieben.
Form, Dimension und Anzahl an beweglichen Elementen 31 und
an Wärme
erzeugenden Elementen 2 sind jedoch nicht auf die dargelegten
beschränkt.
Optimale Anordnung des Wärme
erzeugenden Elements 2 und des beweglichen Elements 31 gewährleisten
die Nutzung des erzeugten Bläschendrucks
als Ausstoßdruck.
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Beim
herkömmlichen
Tintenstrahldrucken, bei welchem der Tinte Wärme zugeführt wird und in dieser eine
Zustandsänderung
(Bläschenbildung)
eintritt, ist die dadurch auf ein Druckmedium ausgestoßene Tintenmenge
proportional der Fläche
des Wärme
erzeugenden Elements, wie aus 32 hervor
geht, doch es gibt auch eine ineffektive Fläche S, welche nicht zur Bläschenbildung
beiträgt.
Diese im peripheren Bereich des Wärme erzeugenden Elements 2 vorhandene,
zur Wärmeerzeugung
nicht beitragende Fläche
S hat eine Breite von etwa 4 μm.
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Um
den Bläschendruck
effektiv nutzen zu können,
sollte das bewegliche Element 31 unmittelbar über dem
Bläschenerzeugungsbereich
angeordnet werden, und zwar innerhalb dieser Fläche mit einer Breite von etwa
4 μm. Bei
dieser Ausführungsform
wird angenommen, daß der
effektive Wärmeerzeugungsbereich
innerhalb dieser Fläche
von etwa 4 μm
liegt, obwohl diese Konfiguration keine Beschränkung darstellt, da die genannte
Anordnung von der Art des Wärme
erzeugenden Elements und von dessen Herstellungsverfahren abhängig ist.
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Die 33A und 33B zeigen
schematisch die Draufsicht des Wärme
erzeugenden Elements 2 mit einer Fläche von x 150 μm, über welchem
ein bewegliches Element 301 (33A)
bzw. 302 mit einer anderen Abmessung (33B) angeordnet ist.
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Das
bewegliche Element
301 hat die Abmessungen 53 × 1 μm und ist
demzufolge kleiner als das Wärme
erzeugende Element
2, jedoch ist diese Größe vergleichbar
mit jener der Bläschenerzeugungsfläche des Wärme erzeugenden
Elements und überdeckt
diese. Das bewegliche Element
302 hat die Abmessungen 53 × 220 μm und überdeckt
das Wärme
erzeugende Element
2 wie das Wärme erzeugende Element
301,
ist aber länger
als dieses. Die Lebensdauer und die Ausstoßeffizienz der beiden Wärme erzeugenden
Elemente
301,
302 wurden unter folgenden Bedingungen
ermittelt:
Bläschenerzeugungsflüssigkeit: | 40
prozentige wäßrige Äthanollösung |
Ausstoßflüssigkeit: | Farbstoffhaltige
Tinte |
Spannung: | 20,2
V |
Frequenz: | 3
kHz. |
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Erzielte Ergebnisse:
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Das
bewegliche Element 301 wies nach 1 × 107 Impulsen
Beschädigungen
im Auslenkpunktbereich auf, während
beim beweglichen Element 302 auch nach 3 × 108 Impulsen noch keine Beschädigungen
zu verzeichnen waren. Es wurde auch festgestellt, daß die von
der Ausstoßmenge
und der Ausstoßgeschwindigkeit bestimmte
Bewegungsenergie in bezug auf die aufgebrachte Energie das 1,5-
bis 2,5-Fache beträgt.
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Auf
der Grundlage dieser Ergebnisse sollte zum Erreichen der gewünschten
Ausstoßeffizienz
und der Haltbarkeit des beweglichen Elements dieses direkt über dem
Bläschenerzeugungsbereich
angeordnet werden und eine größere Fläche als
das Wärme
erzeugende Element haben.
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34 zeigt die Beziehung zwischen dem Abstand der
Kante des Wärme
erzeugenden Elements zum Auslenkpunkt des beweglichen Elements und
der Auslenkung des letztgenannten. In 35 ist
positionelle Beziehung zwischen dem Wärme erzeugenden Element 2 und
dem beweglichen Element 31 dargestellt.
-
Das
Wärme erzeugende
Element 2 hat die Größe 40 × 105 μm.
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Wie
aus 34 zu erkennen ist, daß bei Vergrößerung des
genannten Abstandes die Auslenkung des beweglichen Elements größer wird.
Deshalb sollten die optimale Auslenkung und die Lage des Auslenkpunktes 33 des
beweglichen Elements 31 in Abhängigkeit von der gewünschten
Tintenausstoßmenge,
der Konfiguration des Kanals für
die Ausstoßflüssigkeit
und der Form des Wärme
erzeugenden Elements bestimmt werden.
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Wenn
der Auslenkpunkt 33 des beweglichen Elements 31 direkt über der
Bläschenerzeugungsfläche des
Wärme erzeugenden
Elements 2 liegt, wirkt der Bläschenerzeugungsdruck direkt
auf diesen und das bewegliche Element 31, welches durch
das Auslenken bereits belastet ist, so daß dieses nur eine kurze Lebensdauer
hat. Die von den Erfindern diesbezüglich durchgeführten Untersuchungen
haben ergeben, daß bereits nach
etwa 1 × 106 Impulsen Schäden zu verzeichnen waren. Demzufolge
sollte der Auslenkpunkt des beweglichen Elements 31 außerhalb
effektiven Bläschenerzeugungsfläche des
Wärme erzeugenden
Elements 2 liegen, es sei denn, Form und der Werkstoff
des beweglichen Elements lassen eine Anordnung des Auslenkpunktes
direkt über
der effektiven Bläschenerzeugungsfläche zu.
Mit einem so konfigurierten Flüssigkeitsausstoßkopf kann
eine ausgezeichnete Ausstoßeffizienz
und eine hohe Lebensdauer erreicht werden.
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[Elementsubstrat]
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Nachfolgend
wird die Konfiguration des Elementsubstrats mit dem darauf angeordneten
Wärme erzeugenden
Element 2 zum Erwärmen
der Flüssigkeit
beschrieben.
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Die 36A und 36B zeigen
die Vertikalschnittansicht des Flüssigkeitsausstoßkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung, ohne bzw. mit einem Schutzfilm, auf welchen später näher eingegangen
wird.
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Auf
dem Elementsubstrat 1 ist ein Nutelement 50 angeordnet,
welches mit einem zweiten Flüssigkeitskanal 16,
einer Trennwand 30 und einer Nut als erster Flüssigkeitskanal 14 versehen
ist.
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Das
Elementsubstrat 1 selbst ist aus einem Siliziumsubstrat 107,
einem darauf erzeugten Siliziumoxid- oder Siliziumni tridfilm 106 als
Isolier- und Wärmespeicherschicht,
einer durch Bemusterung erzeugten elektrischen Widerstandsschicht 105 aus
Hafniumborid (HfB2), Tantalnitrid (TaN)
oder Tantalaluminium (TaAl) als Wärme erzeugendes Element mit
einer Dicke von 0,01-0,02 μm
und Verdrahtungselektroden 104 zum Beispiel aus Aluminium
mit einer Dicke von 0,2-1,0 μm
zusammengesetzt. Über
die beiden Verdrahtungselektroden 104 wird die elektrische
Widerstandsschicht 105 mit einer Spannung gespeist, um
Wärme in
dieser zu erzeugen. Die elektrische Widerstandsschicht 105 zwischen
den Verdrahtungselektroden 104 ist mit einer Schutzschicht 103 zum
Beispiel aus Siliziumoxid oder Siliziumnitrid mit einer Dicke von
0,1-2,0 μm
und einer Antikavitationsschicht 102 zum Beispiel aus Tantal
mit einer Dicke von 0,1-0,6 μm
als Schutz der Widerstandsschicht 105 gegen Tinte oder
andere Flüssigkeiten überzogen.
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Da
die beim Erzeugen oder Zusammenfallen des Bläschens auftretende Druck- oder
Stoßwelle
sehr stark ist und den harten und zerbrechlichen Oxidfilm erheblich
beschädigen
kann, wird für
die Antikavitationsschicht ein Metall wie Tantal (Ta) verwendet.
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Die
Schutzschicht ist nicht unbedingt erforderlich, wenn eine geeignete
Flüssigkeit
und ein geeignetes Widerstandsmaterial verwendet und die Flüssigkeitskanäle wie in 36B dargestellt konfiguriert werden. Bei den vorhergehenden
Ausführungsformen
kann das Wärme
erzeugende Element nur von der zwischen den Elektroden angeordneten
Widerstandsschicht gebildet oder zusätzlich mit der Schutzschicht
versehen werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird das Wärme
erzeugende Element von der Widerstandsschicht gebildet und erzeugt
auf der Grundlage eines elektrischen Signals Wärme, jedoch stellt diese Konfiguration
keine Beschränkung
dar, denn es kann auch irgend ein anderes Element verwendet werden,
wenn dieses das zum Ausstoßen
der Ausstoßflüssigkeit
erforderliche Bläschen
erzeugt. So kann als Wärme
erzeugendes Element ein optisch-thermischer Wandler welcher bei
Empfang von Licht zum Beispiel von einem Laser, Wärme erzeugt,
oder ein anderes Element, welches bei Empfang eines Hochfrequenzsignals
Wärme erzeugt,
verwendet werden.
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Auf
dem Elementsubstrat 1 können
außer
dem elektrothermischen Wandler in Form der Widerstandsschicht 105 und
den diesen mit einer Spannung speisenden Verdrahtungselektroden 104 weitere
Funktionalelemente wie Transistoren, Dioden, Sperren und Schieberegister
zum selektiven Ansteuern des elektrothermischen Umwandlungselements
nach einem Halbleiterherstellungsverfahren erzeugt werden.
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Das
Flüssigkeitsausstoßen wird
durch Senden eines rechteckigen Impulses entsprechend 37 über
die Verdrahtungselektroden 104 an die Widerstandsschicht 105 und
Erzeugen von Wärme
in dieser durch Induktion erreicht. Bei den Köpfen der vorhergehenden Ausführungsformen
wurde ein elektrisches Signal in Form einer Spannung von 24 V bei
einer Impulsdauer von 7 μs,
einer Stromstärke
von 150 mA und einer Frequenz von 6 kHz an das Wärme erzeugende Element gesendet
und dadurch das Ausstoßen
von Flüssigkeit aus
der Ausstoßöffnung wie
oben beschrieben erreicht. Es kann aber auch ein Signal in anderer
Form gesendet werden, wenn dieses die Erzeugung eines Bläschens in
der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
gewährleistet.
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[Fertigung des Flüssigkeitsausstoßkopfes]
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Nachfolgend
wird auf das Verfahren zur Fertigung des beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopfes
detailliert eingegangen.
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Zur
Fertigung des in 20 dargestellten Flüssigkeitsausstoßkopfes
wird auf dem Elementsubstrat 1 durch Musterbildung zum
Beispiel mittels eines Trockenfilms das Stützelement 34 erzeugt
und durch Kleben oder Schmelzschweißen das bewegliche Element 31 auf
diesem befestigt, danach das mit zahlreichen Nuten als Flüssigkeitskanäle 10,
mit Ausstoßöffnungen
und einer Vertiefung als gemeinsame Flüssigkeitskammer 15 versehene
Nutelement auf dem Elementsubstrat 1 so angeordnet und
an diesem befestigt, daß die
Lage der Nuten der Lage der beweglichen Elemente 31 entspricht.
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Nachfolgend
wird die Fertigung des Flüssigkeitsausstoßkopfes
in Zweikanalkonstruktion gemäß den 1 und 41 beschrieben.
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Zuerst
werden auf dem Elementsubstrat 1 die Wände der zweiten Flüssigkeitskanäle 16 erzeugt
und anschließend
die Trennwand 30 und das mit Nuten als erste Flüssigkeitskanäle 14 usw.
versehene Oberteil 50 aufgesetzt. Es besteht aber auch
die Möglichkeit,
die Trennwand 30 vorher am Oberteil 50 zu befestigen
und dann diese Einheit auf das Elementsubstrat aufzusetzen.
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Nachfolgend
wird die Erzeugung der zweiten Flüssigkeitskanäle detailliert
beschrieben.
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Die 38A bis 38E zeigen
schematisch ein Beispiel der Fertigung des beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopfes
in der Schnittansicht.
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Bei
diesem Beispiel wurden nach einem in der Halbleitertechnik angewendeten
Verfahren auf dem Elementsubstrat (Siliziumwafer) 1 elektrothermische
Wandler einschließlich
Wärme erzeugende
Elemente 2 aus Hafniumborid oder Tantalnitrid erzeugt,
wie in 38A dargestellt. Danach wurde
zur Verbesserung der Haftfestigkeit des im nächsten Schritt aufzubringenden
lichtempfindlichen Kunstharzes die Oberfläche des Elementsubstrats 1 gespült. Zur
weiteren Verbesserung der Haftfestigkeit der Kunstharzschicht wurde
das Elementsubstrat mit Ultraviolettlicht bestrahlt und mit Ozon
behandelt und danach auf diese eine durch Verdünnen eines Silankoppelmittels
(A189 von der Nippon Unicar Co.) mit Methylalkohol auf 1 Gew. %
erhaltene Flüssigkeit
aufgetragen.
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Nach
erneutem Spülen
des so vorbereiteten Elementsubstrats wurde auf dieses ein gegen
Ultraviolettlicht empfindlicher Kunstharzfilm DF (Trockenfilm Ordil
SY-318 von der Tokyo Oka Co.) aufgetragen, dargestellt in 38B.
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Danach
wurde auf den Trockenfilm DF eine Photomaske gelegt (38C) und über
diese das so vorbereitete Elementsubstrat mit Ultraviolettlicht
bestrahlt. Das Bestrahlen erfolgte mit einem Belichtungsgerät MPA-600
von der Canon Co. bei 600 mJ/cm2.
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Dann
wurde der so bestrahlte Trockenfilm DF mit einem von der Tokyo Oka
Co. gelieferten Entwickler BMRC-3, einem Gemisch aus Xylol und Butylcellosolveazetat
entwickelt, um die nicht belichteten Abschnitte aufzulösen und
die belichteten und gehärteten
Abschnitte als Wände
der zweiten Flüssigkeitskanäle 16 stehen zu
lassen. Die auf dem Elementsubstrat 1 verbliebenen Reste
wurden durch eine Behandlung in einem Sauerstoffplasma-Veraschungsgerät (MAS-800
von der Alcatec Co.) 90 Sekunden lang entfernt. Danach erfolgte eine
Be strahlung mit Ultraviolettlicht bei 150 °C und einer Intensität von 10
mJ/cm2 2 Stunden lang, um die belichteten
Abschnitte vollständig
auszuhärten.
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Dieses
Verfahren ermöglichte
präzise
Erzeugung der zweiten Flüssigkeitskanäle auf den
zahlreichen Heizleiterplatten 1 (Elementsubstrate), welche
mit einer 0,05 mm dicken Diamantscheibe einer Würfelschneidmaschine aus einem
Siliziumwafer geschnitten wurden. Die auf diese Weise erhaltene
Heizleiterplatte wurde mit einem Kleber (SE4400 von der Toray Co.)
auf der Aluminiumplatte 70 befestigt (siehe 46) und über Aluminiumdrähte (nicht
dargestellt) mit einem Durchmesser von 0,05 mm mit der vorher ebenfalls
auf der Grundplatte befestigten gedruckten Schaltung 71 verbunden.
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Auf
dieser Heizleiterplatte 1 wurden dann die Trennwand 30 und
das Nutelement 50 entsprechend ausgerichtet zu dieser befestigt.
Genauer ausgedrückt,
das Nutelement 50 mit der daran angeordneten Trennwand 30 und
die Heizleiterplatte 1 wurden aufeinander gelegt und mit
einer Feder 78 fest zusammengefügt und diese Einheit wurde
zusammen mit dem Flüssigkeitszuführelement 80 zum
Zuführen
der Tinte/Bläschenerzeugungsflüssigkeit
auf die Grundplatte 70 geklebt, wobei zum Abdichten des
Spaltes um die Aluminiumdrähte
und der Spalte zwischen dem Nutelement 50, der Heizleiterplatte 1 und
dem Flüssigkeitszuführelement 80 ein
Silikondichtmittel (TSE399 von der Toshiba Silicone Co.) verwendet
wurde.
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Dieses
Verfahren ermöglicht
präzise
Erzeugung der zweiten Flüssigkeitskanäle ohne
positionelle Abweichung von den Heizelementen. Durch vorheriges
Befestigen der Trennwand 30 am Nutelement 50 wird auch
die gewünschte
präzise
Positionierung der ersten Flüssigkeitskanälen 14 zu
den beweglichen Elementen 31 gewährleistet.
-
Dieses
Verfahren ermöglicht
die Fertigung eines präzisen
Flüssigkeitsausstoßkopfes,
so daß stabiles Flüssigkeitsausstoßen und
eine gute Druckqualität
gewährleistet
werden. Durch die Fertigung der Köpfe auf einem Wafer kann ein
großer
Durchsatz bei geringen Kosten erreicht werden.
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Bei
diesem Beispiel wurden die zweiten Flüssigkeitskanäle mit einem
durch Ultraviolettlichtbestrahlung aushärtbaren Trockenfilm erzeugt,
doch diese können
auch durch Laminieren eines Kunstharzes mit einem im Ultraviolettbereich,
besonders in der Nähe
von 240 nm liegenden Absorptionsband, Aushärten desselben und direktes
Entfernen des Materials an den entsprechenden Stellen mit einem
Excimerlaser erzeugt werden.
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Die 39A bis 39D zeigen
schematisch ein zweites Verfahren zur Fertigung des beschriebenen Flüssigkeitsausstoßkopfes.
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Wie
aus 39A hervor geht, wurde auf
ein Substrat 100 aus nichtrostendem Stahl eine 15 μm dicke Schicht 101 aus
einem Photoresist aufgetragen.
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Das
so vorbereitete Substrat 100 wurde durch Elektroplattieren
mit einer 15 μm
dicken Nickelschicht 102 überzogen. Das Plattierbad enthielt
Nickelsulfamat, ein Spannungsreduziermittel (Zero-all von der World Metal
Co.), ein Mittel gegen Antipittingbildung (NP-APS von der World
Metal Co.) und Nikkelchlorid.
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Zum
Elektroplattieren wurde eine Seite des bemusterten Substrats 100 an
die Kathode und die andere an die Anode des Stromkreises angeschlossen,
das Plattierbad auf eine Temperatur von 50 °C gebracht und eine Spannung
angelegt, um eine Stromdichte von 5 A/cm2 zu
erzeugen. Dieser Vorgang ist in 39B dargestellt.
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Wie
aus 39C hervor geht, wurde das
Substrat 100 nach dem Elektroplattieren Ultraschallschwingungen
ausgesetzt, um die Nickelschicht 102 an den Stellen, welche
die zweiten Flüssigkeitskanäle bilden
sollen, abzuschälen.
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Andererseits
wurden wie beim vorhergehenden Beispiel mit einem in der Halbleitertechnik
verwendeten Gerät
ein Siliziumwafer erzeugt und dieser mit einer Würfelschneidmaschine in die
mit den elektrothermischen Wandlern versehenen Heizleiterplatten
getrennt. Die Heizleiterplatte 1 wurde auf der vorher mit
einer gedruckten Verdrahtungsleiterplatte versehenen Aluminiumgrundplatte 70 befestigt
und mit Aluminiumdrähten (nicht
dargestellt) an die Verdrahtungsleiterplatte angeschlossen. In diesem
Zustand wurde auf die Heizleiterplatte die mit den zweiten Flüssigkeitskanälen versehene
Nickelschicht gelegt, zu dieser ausgerichtet und an dieser befestigt,
wie aus 39D hervor geht. Das Fixieren
muß nur
so fest erfolgen, daß beim
nachfolgenden Aufsetzen der Deckplatte mit der daran befestigten
Trennwand und Zusammenklemmen mit der Feder wie beim vorhergehenden
Beispiel kein Verschieben möglich
wird.
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Bei
diesem Beispiel erfolgte das Ausrichten und Fixieren mit einem Kleber
(Amicon UV-300 von der Grade Japan Co.), welcher in einem entsprechenden
Gerät 3 Sekunden
mit Ultraviolettlicht bei einer Stärke von 100 mJ/cm2 ausgehärtet wurde.
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Der
auf diese Weise gefertigte Kopf ist sehr zuverlässig und gegen alkalische Flüssigkeiten
beständig, da
die zweiten Flüssigkeitskanäle präzise zu
den Wärme
erzeugenden Elemen ten 2 ausgerichtet sind und die Kanalwände aus
Nickel bestehen.
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Die 40A bis 40D zeigen
schematisch ein weiteres Verfahren zur Fertigung des beschriebenen
Flüssigkeitsausstoßkopfes.
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Nach
diesem Verfahren wurde auf beide Seiten eines mit Ausrichtbohrungen
oder Ausrichtmarkierungen versehenen Substrats 100 aus
nichtrostendem Stahl ein Photoresist (PMERP-AR900 von der Tokyo Oka Co.) 1030 in
einer Dicke von 15 μm
aufgetragen, wie in 40A dargestellt.
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Wie
aus 40B hervor geht, wurde das
mit den Ausrichtbohrungen 110a versehene Substrat 100 in einem
Belichtungsgerät
(MPA-600 von Canon K.K.) bei 800 mJ/cm2 belichtet,
um an den Stellen, welche die zweiten Flüssigkeitskanäle bilden
sollen, das Resist 1030 zu entfernen.
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Im
nächsten
Schritt, dargestellt in 40C,
wurde das auf beiden Seiten mit dem Resist bemusterten Substrat 100 in
ein Ätzbad
(wäßrige Lösung aus
Eisenchlorid oder Kupferchlorid) getaucht, um das Resist an den
belichteten Abschnitten abzuätzen.
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Wie
aus 40D hervor geht, wurde dann
das geätzte
Substrat 100 auf gleiche Weise wie bei den vorhergehenden
Beispielen auf die Heizleiterplatte 1 gelegt und zu dieser
ausgerichtet und damit die Fertigung des mit den zweiten Flüssigkeitskanälen 16 versehenen
Flüssigkeitsausstoßkopfes
beendet.
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Dieses
Verfahren gewährleistet
präzise
Erzeugung der zweiten Flüssigkeitskanäle ohne
positionelle Verschiebung bezüglich der
Wärme erzeugenden
Elemente und die Fertigung eines zuverlässigen und gegen saure und
alkalische Flüssigkeiten
beständigen
Flüssigkeitsausstoßkopfes,
da die Flüssigkeitskanäle von nichtrostendem
Stahl umgeben sind.
-
Wie
bereits erwähnt,
können
durch die auf dem Elementsubstrat 100 erzeugten Wände die
zweiten Flüssigkeitskanäle ganz
präzise
zu den elektrothermischen Wandlern ausgerichtet werden. Da die zweiten Flüssigkeitskanäle in einer
großen
Anzahl auf einem Wafer erzeugt werden, bevor dieser in mehrere Elementsubstrate
getrennt wird, ist die Fertigung vieler Flüssigkeitsausstoßköpfe bei
geringen Kosten möglich.
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Ein
auf diese Weise gefertigter Flüssigkeitsausstoßkopf kann
den Druck des vom elektrothermischen Wandler durch Wärme erzeugten
Bläschens
effizient aufnehmen und dadurch eine hohe Ausstoßeffizienz erzielen, da das
Wärme erzeugende
Element und der zweite Flüssigkeitskanal
exakt zueinander ausgerichtet sind.
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[Aufbau des Kopfes in
Zweikanalkonstruktion]
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Nachfolgend
wird ein Beispiel des Aufbaus eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
beschrieben, welcher weniger Einzelteile aufweist und bei geringen
Kosten gefertigt werden kann und bei welchem die erste und die zweite
gemeinsame Flüssigkeitskammer
mit unterschiedlichen Flüssigkeiten
gefüllt
werden.
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Ein
solcher Kopf ist schematisch in 41 dargestellt,
wobei die Komponenten, welche jenen der vorhergehenden Ausführungsformen
gleichen, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind und deshalb nicht
noch einmal beschrieben werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist das Nutelement 50 eine mit einer Ausstoßöffnung 18 versehene Platte 51,
zahlreiche die ersten Flüssigkeitskanäle 14 bildende
Nuten und eine Vertiefung 15 als erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 15 zum
Versorgen der ersten Flüssigkeitskanäle mit Ausstoßflüssigkeit
auf.
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Die
ersten Flüssigkeitskanäle 14 können durch
Befestigen einer Trennwand 30 an der Unterseite des Nutelements 50 erzeugt
werden. Das Nutelement 50 weist außerdem eine mit der ersten
gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 verbundene
ersten Flüssigkeitszuführbohrung 20 und
eine durch die Trennwand 30 geführte und mit der zweiten gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 17 verbundene
zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 auf.
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Wie
aus 41 hervor geht, wird die erste
Flüssigkeit
(Ausstoßflüssigkeit)
in Pfeilrichtung C durch die erste Flüssigkeitszuführbohrung 20 der
ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 zum
Speisen der ersten Flüssigkeitskanäle 14 und
die zweite Flüssigkeit
(Bläschenerzeugungsflüssigkeit)
in Pfeilrichtung D durch die zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 der
zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 17 zum
Speisen der zweiten Flüssigkeitskanäle 16 zugeführt.
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Bei
dieser Ausführungsform
verläuft
die zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 parallel
zur ersten Flüssigkeitszuführbohrung 20,
kann aber auch anders positioniert werden, sofern diese die Trennwand 30 außerhalb
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitszuführkanals 20 durchdringt
und in die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 mündet.
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Der
Durchmesser der zweiten Flüssigkeitszuführbohrung 21 wird
in Abhängigkeit
von der Zuführmenge
der zweiten Flüssigkeit
festgelegt. Die zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 muß nicht
unbedingt einen kreisförmigen
Querschnitt, sondern kann auch einen rechteckigen oder einen anders
geformten Querschnitt haben.
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Die
zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 kann
durch Unterteilung des Nutelements 50 mittels der Trennwand 30 erzeugt
werden. Wie aus der Explosivdarstellung in 42 hervor
geht, können
die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 und
die zweiten Flüssigkeitskanäle 16 durch
einen auf dem Elementsubstrat befestigten Trockenfilm und durch
Befestigen des Nutelements 50 mit der daran befestigten
Trennwand 30 auf das Elementsubstrat erzeugt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Elementsubstrat mit den darauf angeordneten elektrothermischen Wandlern
zur Erzeugung von Wärme
und somit eines Bläschen
durch Filmsieden in der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
auf einem Stützelement 70 zum
Beispiel aus einem Metall wie Aluminium befestigt.
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Das
Elementsubstrat 1 weist zahlreiche die zweiten Flüssigkeitskanäle 16 definierende
Nuten, eine Vertiefung 17 als zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer
zum Versorgen der zweiten Flüssigkeitskanäle 16 mit
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und eine mit den erwähnten
beweglichen Elementen 31 versehene Trennwand 30 auf.
-
Das
Nutelement 50 ist mit mehreren Nuten versehen, welche nach
dem Befestigen der Trennwand an diesem die ersten Flüssigkeitskanäle 14 für die Ausstoßflüssigkeit
bilden, und weist außerdem
eine Vertiefung 15 als erste gemeinsame Flüssigkeitskammer
zum Versorgen der ersten Flüssigkeitskanäle mit Ausstoßflüssigkeit,
eine erste Flüssigkeitszuführbohrung 20 zum
Auffüllen
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 mit
Ausstoßflüssigkeit
und eine zweite Flüssigkeitszu führbohrung 21 zum
Auffüllen
der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer
mit Bläschenerzeugungsflüssigkeit
auf. Die zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 durchdringt
die Trennwand 30 außerhalb
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 und
mündet
in die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17,
so daß die
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
ohne Vermischen mit der Ausstoßflüssigkeit
in die zweite gemeinsame Flüssigkeitsklammer
nachströmt.
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Das
Elementsubstrat 1, die Trennwand 30 und das Nutelement 50 werden
so zueinander positioniert, daß die
beweglichen Elemente 31 exakt zu den auf dem Elementsubstrat 1 angeordneten
Wärme erzeugenden
Elementen und die Flüssigkeitskanäle 14 exakt
zu den beweglichen Elementen 31 ausgerichtet sind. Bei dieser
Ausführungsform
ist das Nutelement mit einer zweiten Flüssigkeitszuführbohrung
versehen, obwohl in Abhängigkeit
von der Zuführmenge
dieses auch mit mehreren zweiten Flüssigkeitszuführbohrungen
versehen werden kann.
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Durch
Auswahl eines optimalen Querschnitts der Flüssigkeitszuführbohrungen
können
die das Nutelement 50 bildenden Komponenten kompakter ausgeführt werden.
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Bei
diese Ausführungsform
kann die Anzahl der Komponenten verkleinert, die Fertigung vereinfacht und
eine Kostenverringerung dadurch erreicht werden, daß die zweite
Flüssigkeitszuführbohrung
zum Speisen der zweiten Flüssigkeitskanäle mit der
zweiten Flüssigkeit
und die erste Flüssigkeitszuführbohrung
zum Speisen der ersten Flüssigkeitskanäle mit der
ersten Flüssigkeit
in einem einzigen Nutelement vorhanden sind.
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Da
die zweite Flüssigkeit über die
durch die Trennwand zum Trennen der ersten und der zweiten Flüssigkeit
voneinander geführte
zweite Flüssigkeitsbohrung
der mit den zweiten Flüssigkeitskanälen verbundenen zweiten
gemeinsamen Flüssigkeitskammer
zugeführt
wird, kann das Zusammenfügen
der Trennwand, des Nutelements und des Elementsubstrats in einem
einzigen Schritt erfolgen, wodurch die Fertigung vereinfacht, das
Zusammenfügen
mit großer
Präzision
durchgeführt
und das Flüssigkeitsausstoßen in der
gewünschten Qualität erfolgen
kann.
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Da
die zweite Flüssigkeit über die
durch die Trennwand geführte
zweite Flüssigkeitszuführbohrung
in ausreichender Menge der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer
zugeführt
werden kann, ist stabiles Flüssigkeitsausstoßen gewährleistet.
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Nachfolgend
wird anhand der beiliegenden Zeichnungen die positionelle Beziehung
zwischen dem Wärme
erzeugenden Element und dem beweglichen Element im Kopf erläutert. Form,
Abmessungen und Anzahl an beweglichen Elementen und Wärme erzeugenden
Elementen sind aber nicht auf die aufgeführten beschränkt. Eine
optimale Anordnung des Wärme
erzeugenden Elements und des beweglichen Elements ermöglicht jedoch
ein effektives Nutzen des aus der Bläschenerzeugung resultierenden
Drucks als Ausstoßdruck.
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Bei
der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform ist am beweglichen
Element ein Wärme
erzeugendes Element angeordnet.
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Das
bewegliche Element hat Wärmeisoliereigenschaft
in Richtung Auslenkung.
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43A zeigt als Schnittansicht einen Abschnitt des
mit dem Wärme
erzeugenden Element bestückten
beweglichen Elements 31, 831. Auf einem Substrat 1201 sind
eine Wärmeiso lierschicht 1202 und
eine elektrische Widerstandsschicht 1203 angeordnet. Das
Wärme erzeugenden
Element 1203 ist an Elektroden 1204, 1205 angeschlossen
und mit einer Schutzschicht 1206 und einer Antikavitationsschicht 1207 überzogen. 43B zeigt die Draufsicht der Elektroden 1204, 1205.
Nachfolgend wird auf die für
diese Schichten verwendeten Werkstoffe näher eingegangen.
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Ein
Substrat 1201 zum Beispiel aus Silizium ist mit einem Film
aus Siliziumoxid oder Siliziumnitrid als Isolier- und Wärmespeicherschicht
und auch mit einer Wärmeisolierschicht 1202 aus
dem gleichen Material wie das bewegliche Element oder die Trennwand überzogen.
Die Wärmeisolierschicht 1202 verhindert
das Ableiten von Wärme
vom beweglichen Element und verbessert die Wärmeübertragung auf das Wärme erzeugende
Element, wenn diese entsprechend dick ausgeführt ist. Besonders wenn das
bewegliche Element aus einem stark wärmeleitenden Material wie Metall
oder einem schwach wärmeleitenden
Material wie Kunstharz und extrem dünn ausgeführt ist, verhindert die Wärmeisolierschicht 1202 eine
Wärmeableitung
in die entgegengesetzte Richtung. Wenn die Wärmeisolierschicht 1202 und
die Schutzschicht 1207 aus dem gleichen Material oder aus
Materialien mit ähnliche
Wärmeleitfähigkeit
erzeugt werden, sollte die Wärmeisolierschicht 1202 dicker
sein als die Schutzschicht 1207. Wenn diese Schichten die
gleiche Dicke haben, sollte für
die Wärmeisolierschicht
ein Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit
verwendet werden, um die Wärmeleitung
von dieser Schicht aus zu unterbinden.
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Auf
der Wärmeisolierschicht 1202 sind
die Widerstandsschicht 1203 (0,01-0,02 μm dick) aus Hafniumborid (HfB2), Tantalnitrid (TaN) oder Titan-Aluminium
(TaAl) als Wärme
erzeugendes Element und die Verdrahtungselektroden 1204, 1205 (0,2-1,0 μm) zum Beispiel
aus Aluminium vorhanden, wie aus 43B hervor geht. Über die
Verdrahtungselektroden 1204, 1205 wird die Widerstandsschicht 1203 mit
einer Spannung gespeist, um in dieser einen Strom zu induzieren
und dadurch Wärme
zu erzeugen. Auf der Widerstandsschicht 1203 zwischen den
Elektroden 1204, 1205 sind eine 0,1-2,0 μm dicke Schutzschicht 1206 aus
Siliziumoxid oder Siliziumnitrid und eine 0,1-0,6 μm dicke Antikavitationsschicht 1207 zum
Beispiel aus Tantal zum Schutz der Widerstandsschicht 1203 gegen
verschiedene Flüssigkeiten
wie Tinte vorhanden.
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Da
der Unterdruck und die Stoßwelle,
welche aus dem Zusammenfallen des Bläschens resultieren, sehr stark
sind und die Haltbarkeit des harten und zerbrechlichen Oxidfilms
herabsetzen, wird zur Erzeugung der Antikavitationsschicht ein Metall
wie Tantal verwendet. Für
die als Wärme
erzeugendes Element dienende Widerstandsschicht 1203 und
das auf dem Elementsubstrat vorhandene zweite Wärme erzeugende Element kann
auch nur ein Widerstandsmaterial verwendet werden.
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[Aufbau eines Kopfes in
Zweikanalkonstruktion]
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Nachfolgend
wird der Aufbau eines Flüssigkeitsausstoßkopfes
beschrieben, bei welchem in der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer
eine andere Flüssigkeit
als in der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer verwendet wird
und beide gut voneinander getrennt sind und welcher durch die verringerte
Anzahl an Komponenten kostengünstig
gefertigt werden kann.
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44 zeigt schematisch den Aufbau eines solchen
Flüssigkeitsausstoßkopfes,
welcher den in den 19A bis 19D und 20 bis 23 dargestellten
Ausstoßköpfen vom
Kantenschuß-Typ der zweiten bzw.
dritten Ausführungsform
entspricht, wobei gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sind und deshalb nicht noch einmal beschrieben werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Nutelement 50 prinzipiell als Platte 51 ausgeführt und
mit mehreren die ersten Flüssigkeitskanäle 14 definierenden
Nuten, mit einer Ausstoßöffnung 18 und
einer Vertiefung 15 als erste gemeinsame Flüssigkeitskammer
zum Speisen der ersten Flüssigkeitskanäle 14 mit
Ausstoßflüssigkeit
versehen. Die zahlreichen ersten Flüssigkeitskanäle 14 können durch
Befestigen einer Trennwand 30 an der Unterseite des Nutelements 50 erzeugt
werden. Das Nutelement 50 ist auch mit einer von oben in
die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 15 mündenden
Flüssigkeitszuführbohrung 20 und
einer die Trennwand 30 durchdringenden und in die zweite
gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 mündenden
zweiten Flüssigkeitszuführbohrung 21 versehen.
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Wie
aus 41 hervor geht, wird die erste
Flüssigkeit
(Ausstoßflüssigkeit)
in Pfeilrichtung C über
die erste Flüssigkeitszuführbohrung 20 der
die ersten Flüssigkeitskanäle speisenden
ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 und
die zweite Flüssigkeit
(Bläschenerzeugungsflüssigkeit)
in Pfeilrichtung D über
die zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 der
die zweiten Flüssigkeitskanäle 16 speisenden
zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 17 zugeführt.
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Bei
dieser Ausführungsform
verläuft
die zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 parallel
zur ersten Flüssigkeitszuführbohrung 20,
jedoch stellt diese Anordnung keine Beschränkung dar, denn es kann auch
eine andere Anordnung gewählt
werden, wenn gewährleistet
wird, daß die
zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 die Trennwand 30 außerhalb
der ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 15 durchdringt
und in die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 mündet.
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Der
Durchmesser der zweiten Flüssigkeitszuführbohrung 21 wird
in Abhängigkeit
von der Zuführmenge
der zweiten Flüs sigkeit
gewählt.
Der Querschnitt der zweiten Flüssigkeitszuführbohrung 21 muß nicht
unbedingt kreisförmig,
sondern kann auch rechteckig sein oder eine andere Form haben.
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Die
zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 kann
durch Unterteilung des Nutelements 50 mittels der Trennwand 30 erzeugt
werden. Wie aus der Explosivdarstellung in 45 hervor
geht, können
die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 und
die zweiten Flüssigkeitskanäle 16 durch
einen auf das Elementsubstrat aufgetragenen Trockenfilm und Befestigen
der Einheit aus dem Nutelement 50 und der Trennwand 30 auf dem
Elementsubstrat erzeugt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Elementsubstrat 1 auf einem Stützelement aus Metall wie zum
Beispiel Aluminium angeordnet. Auf dem Elementsubstrat 1 sind
zahlreiche die zweiten Flüssigkeitskanäle 16 definierende
Nuten, eine die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17 definierende
Vertiefung zum Speisen der zweiten Flüssigkeitskanäle mit Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und eine mit den beweglichen Elementen 31 und daran angeordneten
Wärme erzeugenden
Elementen 2 vorhanden.
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Das
Nutelement 50 weist zahlreiche Nuten auf, welche nach dem
Befestigen der Trennwand 30 an diesem die ersten Flüssigkeitskanäle 14 definieren,
und ist mit einer Vertiefung 15 als erste gemeinsame Flüssigkeitskammer
zum Speisen der ersten Flüssigkeitskanäle mit Ausstoßflüssigkeit,
einer in die erste gemeinsame Flüssigkeitskammer 15 mündenden
ersten Flüssigkeitszuführbohrung 20 und
einer in die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer mündenden
und diese mit Bläschenerzeugungsflüssigkeit
versorgenden zweiten Flüssigkeitszuführbohrung 21 versehen.
Die zweite Flüssigkeitszuführbohrung 21 durchdringt
die Trennwand 30 außerhalb
der ersten gemeinsa men Flüssigkeitskammer 15 und
mündet
in die zweite gemeinsame Flüssigkeitskammer 17,
wodurch ein vermischen der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
mit der Ausstoßflüssigkeit
verhindert wird.
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Das
Elementsubstrat 1, die Trennwand 30 und das Nutelement 50 werden
so zueinander positioniert, daß die
beweglichen Elemente exakt zu den Wärme erzeugenden Elementen auf
dem Elementsubstrat und die ersten Flüssigkeitskanäle 14 exakt
zu den beweglichen Elementen ausgerichtet sind. Bei dieser Ausführungsform
ist das Nutelement 50 mit nur einer zweiten Flüssigkeitszuführbohrung
versehen, doch in Abhängig von
der Flüssigkeitszuführmenge
kann dieses auch mit mehreren zweiten Flüssigkeitszuführbohrungen
versehen werden. Der Querschnitt der ersten Flüssigkeitszuführbohrung 20 für die Ausstoßflüssigkeit
und jener der zweiten Flüssigkeitszuführbohrung
für die
Bläschenerzeugungsflüssigkeit 21 sollten
proportional der jeweiligen Zuführmenge
ausgelegt werden.
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Durch
Auswählen
optimaler Querschnitte können
die das Nutelement 50 bildenden Komponenten kompakter ausgeführt werden.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die zweite Flüssigkeitszuführbohrung
zum Speisen der zweiten Flüssigkeitskanäle mit der
zweiten Flüssigkeit
und die erste Flüssigkeitszuführbohrung
zum Speisen der ersten Flüssigkeitskanäle mit Ausstoßflüssigkeit
in einem einzigen Nutelement vorhanden sind, ist eine geringere
Anzahl an Komponenten zu verzeichnen, so daß die Fertigung einfacher und
kostengünstiger
wird.
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Da
die zweite Flüssigkeitszuführbohrung
sich durch die Trennwand zum Trennen der ersten Flüssigkeit
von der zweiten Flüssigkeit
erstreckt und in die zweite gemeinsame Flüssig keitskammer zum Speisen
der zweiten Flüssigkeitskanäle mit Bläschenerzeugungsflüssigkeit
mündet,
kann das Zusammenfügen
der Trennwand, des Nutelements und des Elementsubstrats in einem
einzigen Schritt mit großer
Präzision
durchgeführt und
dadurch ein effektives Flüssigkeitsausstoßen gewährleistet
werden.
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Da
die zweite Flüssigkeitskammer
zuverlässig
mit der zweiten Flüssigkeit
gespeist wird, können
von dieser die zweiten Flüssigkeitskanäle mit der
gewünschten
Flüssigkeitsmenge
gespeist werden, so daß stabiles
Flüssigkeitsausstoßen gewährleistet
wird.
-
[Ausstoßflüssigkeit
und Bläschenerzeugungsflüssigkeit]
-
Mit
den beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, bei welchen zur Steuerung des Drucks
in den Flüssigkeitskanälen bewegliche
Element verwendet werden, besteht im Vergleich zu einem herkömmlichen
Flüssigkeitsausstoßkopf die
Möglichkeit
der Erhöhung
der Ausstoßkraft,
der Ausstoßeffizienz und
der Ausstoßgeschwindigkeit.
Wenn bei diesen Ausführungsformen
als Ausstoßflüssigkeit
und als Bläschenerzeugungsflüssigkeit
die gleiche Flüssigkeit
verwendet wird, können
verschiedene Arten zum Einsatz kommen, sofern diese durch die vom
Wärme erzeugenden
Element erzeugte Wärme
nicht beeinträchtigt
wird, sich durch das Erwärmen
nicht auf dem Wärme
erzeugenden ablagert, wiederholtes Entgasen und Kondensieren verkraftet
und den Flüssigkeitskanal,
das bewegliche Element sowie die Trennwand nicht beschädigt.
-
Als
Flüssigkeit
zum Drucken kann die in einer herkömmlichen Bläschenstrahldruckvorrichtung
verwendete zum Einsatz kommen.
-
Wen
beim Kopf in Zweikanalkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung
die Ausstoßflüssigkeit und
die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
sich voneinander unterscheiden, kann als Bläschenerzeugungsflüssigkeit
eine der genannten Flüssigkeiten,
d.h. Methanol, Äthanol,
n-Propanol, Isopropanol, n-Hexan,
n-Heptan, n-Oktan, Toluol, Xylol, Methylendichlorid, Trichlen, Fleon-TF,
Fleon BF, Äthylätherdioxan,
Zyklohexan, Methylazetat, Äthylazetat,
Azeton, Methyläthylketon,
Wasser oder ein Gemisch daraus verwendet werden.
-
Als
Ausstoßflüssigkeit
können
verschiedene Flüssigkeiten
verwendet werden, d.h. eine Flüssigkeit
mit geringem Bläschenerzeugungsvermögen, eine
durch Wärme
sich verändernde
Flüssigkeit
oder eine auf herkömmliche
Weise nicht leicht auszustoßende
stark viskose Flüssigkeit.
-
Bevorzugt
wird jedoch eine Flüssigkeit,
welche selbst oder in Verbindung mit der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
das Ausstoßen,
die Bläschenerzeugung
oder die Funktion des beweglichen Elements 31 nicht beeinträchtigt.
-
So
kann als Ausstoßflüssigkeit
zum Drucken eine stark viskose Tinte, eine pharmazeutische Flüssigkeit
oder ein gegen Wärme
empfindliches Parfüm
verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden zum Drucken verschiedene Tinten als Ausstoßflüssigkeit und
als Bläschenerzeugungsflüssigkeit
verwendet. Durch die höhere
Ausstoßkraft
und die höhere
Ausstoßgeschwindigkeit
treffen die Tintentröpfchen
präziser
auf das Druckmedium, so daß qualitativ
hochwertige Bilder erzeugt werden können.
-
Zusammensetzung
der Farbstofftinte (Viskosität
2 cP)
Farbstoff
(Nahrungsmittelfarbe Schwarz) | 3
Gew. % |
Diäthylenglykol | 10
Gew. % |
Thiodiglykol | 5
Gew. % |
Äthanol | 5
Gew. % |
Wasser | 77
Gew. % |
-
Gedruckt
wurde auch mit den unten aufgelisteten Tintengemischen. So wurde
sowohl eine Flüssigkeit mit
einer Viskosität
von mehr als 10 cP als auch eine stark viskose Flüssigkeit
mit 150 cP, welche aus einem herkömmlichen Kopf nicht ausgestoßen werden
können,
problemlos ausgestoßen
und mit diesen eine hohe Druckqualität erreicht.
-
Zusammensetzung
der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
1
Äthanol | 40
Gew. % |
Wasser | 60
Gew. %. |
-
Zusammensetzung
der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
2
-
Zusammensetzung
der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
3
Isopropylalkohol | 10
Gew. % |
Wasser | 90
Gew. %. |
-
Zusammensetzung
der Ausstoßflüssigkeit
1 (Pigmenttinte mit einer Viskosität von ca. 15 cP)
Ruß | 5
Gew. % |
Styrol-Akrylsäure-Äthylakrylat-Kopolymer
(Säurewert
40, durchschnittliches Molekulargewicht 8000) | 1
Gew. % |
Monoäthanolamin | 0,25
Gew. % |
Glyzerin | 69
Gew. % |
Thiodiglykol | 5
Gew. % |
Äthanol | 3
Gew. % |
Wasser | 16,75
Gew. % |
-
Zusammensetzung
der Ausstoßflüssigkeit
2 (55 cP)
Polyäthylenglykol
200 | 100
Gew. % |
-
Zusammensetzung
der Ausstoßflüssigkeit
3 (150 cP)
Polyäthylenglykol
600 | 100
Gew. %. |
-
Die
letztgenannte Flüssigkeit
läßt sich
nur unter Schwierigkeiten aus einem herkömmlichen Kopf ausstoßen, wobei
durch die niedrige Ausstoßgeschwindigkeit
Schwankungen in der Ausstoßrichtung
sich ergeben und dadurch die Auftreffgenauigkeit der ausgestoßenen Tröpfchen beeinträchtigt wird.
Wegen des instabilen Ausstoßens
schwankt auch die Ausstoßmenge,
so daß mit
dieser Flüssigkeit
keine qualitativ hochwertigen Bilder erzeugt werden können. Wenn
aber bei den Köpfen
der beschriebenen Ausführungsformen
die oben genannte Bläschenerzeugungsflüssigkeit
verwendet wird, ist ausreichende und stabile Bläschenerzeugung gewährleistet.
Daraus resultieren eine höhere
Auftreffgenauigkeit der ausgestoßenen Flüssigkeitströpfchen und eine stabile Tintenausstoßmenge,
welche die Erzeugung qualitativ hochwertiger Bilder gewährleiste.
-
[Ausstoßkopfkartusche]
-
Nachfolgend
wird eine mit dem genannten Flüssigkeitsausstoßkopf bestückte Kopfkartusche
beschrieben.
-
46 zeigt perspektivisch in Explosivdarstellung
eine solche Kopfkartusche, welche prinzipiell aus einer Kopfeinheit 200 und
einem Flüssigkeitsbehälter 80 zusammengesetzt
ist.
-
Die
Kopfeinheit 200 ist aus einem Elementsubstrat 1,
einer Trennwand 30, einem Nutelement 50, einer Klemmfeder 78,
einem Flüssigkeitszuführelement 90,
einem Stützelement
und weiteren Bauteilen zusammengesetzt. Auf dem Elementsubstrat 1 sind
zahlreiche Wärme
erzeugende Widerstandelemente zur Erzeugung der für die Bläschenbildung
erforderlichen Wärme
in einer Reihe und zahlreiche Funktionalelemente zum selektiven
Ansteuern der Wärme
erzeugenden Widerstandselemente angeordnet. Die Kanäle für die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
werden zwischen dem Elementsubstrat 1 und der mit den beweglichen
Elementen versehenen Trennwand 30, die nicht dargestellten
Kanäle
für die
Ausstoßflüssigkeit
durch Kleben der Trennwand 30 an das Nutelement 50 erzeugt.
-
Die
Klemmfeder 78 preßt
das Elementsubstrat 1, die Trennwand 30, das Nutelement 50 und
das Stützelement 70 zusammen,
worauf später
näher eingegangen
wird.
-
Auf
dem Stützelement 70 sind
eine an das Elementsubstrat 1 angeschlossene Leiterplatte 71 und
ein an die Hauptbaugruppe anzuschließendes Kontaktfeld 72 zum
Austauschen von Signalen mit diesem angeordnet.
-
Der
Flüssigkeitsbehälter 90 ist
in eine Kammer für
die Ausstoßflüssigkeit
in Form von Tinte und eine Kammer für die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
unterteilt. An der Außenseite
des Flüssigkeitsbehälters 90 sind Positionierzapfen 94 und
Verbindungszapfen 95 für
ein Verbindungselement zum Flüssigkeitsausstoßkopf angeordnet.
Die Ausstoßflüssigkeit
wird durch einen Zuführkanal 92 im
Behälter 90,
einen Kanal 84 im Verbindungselement und einen im Zuführelement 80 vorhandenen
Kanal 81 und die Kanäle 83, 71, 21 verschiedener anderer
Elemente dem ersten gemeinsamen Flüssigkeitskammer und die Bläschenerzeugungsflüssigkeit durch
einen Zuführkanal 93 im Behälter 90,
einen Kanal im Verbindungselement, einen im Zuführelement 80 vorhandenen
Kanal 82 und durch die Kanäle 84, 71, 22 in
den genannten anderen Elementen der zweiten gemeinsamen Flüssigkeitskammer
zugeführt.
-
Die
erwähnte
Kopfkartusche ist mit einem in zwei Kammern für die Ausstoßflüssigkeit
und die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
unterteilten Behälter
bestückt,
jedoch ist im Falle der Verwendung von nur einer Flüssigkeit
diese Unterteilung des Behälters
nicht erforderlich.
-
Der
Flüssigkeitsbehälter kann
mit Öffnungen
zum Auffüllen
mit der ausgegangenen Flüssigkeit
versehen werden. Der Flüssigkeitsausstoßkopf kann
als separates Teil austauschbar ausgeführt werden oder integraler
Bestandteil des Behälters 90 sein.
-
[Flüssigkeitsausstoßvorrichtung]
-
47 zeigt schematisch eine mit dem beschriebenen
Flüssigkeitsausstoßkopf bestückte Flüssigkeitsausstoßvorrichtung.
Bei dieser Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
wird Tinte als Ausstoßflüssigkeit
verwendet. Auf einem von einer Spindel 85 über das
Druckmedium hin und her bewegten Schlitten HC sind ein Flüssigkeitsausstoßkopf 513 der
beschriebenen Art und eine Steuereinheit 500 befestigt.
Das Druckmedium wird von einer Transporteinheit transportiert.
-
Wenn
eine nicht dargestellte Signalgabeeinheit Signale an den auf dem
Schlitten befestigten Flüssigkeitsausstoßkopf sendet,
wird von diesem Druckflüssigkeit
auf das Druckmedium ausgestoßen.
Wie aus 47 ebenfalls hervor geht, ist
die Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
außerdem
mit einer Kappe 86 zum Abdecken der Ausstoßfläche des
Kopfes und einer Saugein heit 87 zum Absaugen der in die
Kappe ausgestoßenen Flüssigkeit
ausgerüstet,
um ein Verstopfen der Düsen
des Kopfes zu verhindern.
-
Die
Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
dieser Ausführungsform
ist außerdem
mit einem Motor 111 zum Antreiben der Transporteinheit
für das
Druckmedium und des Schlittens, mit Zahnrädern 112, 113 und
einem Führungsholm 115 für den Schlitten
ausgerüstet.
Mit dieser Druckvorrichtung kann nach dem Flüssigkeitsausstoßprinzip
Ausstoßflüssigkeit
auf unterschiedliche Druckmedien ausgestoßen werden.
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48 zeigt im Blockschaltbild den Aufbau der mit
dem beschriebenen Kopf bestückten
Tintenausstoßdruckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Die
Druckvorrichtung empfängt
von einem Hauptcomputer 300 ein Steuersignal in Form von
Druckinformationen. Diese Druckinformationen werden vorübergehend
in einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 301 gespeichert,
in entsprechende von der Druckvorrichtung verarbeitbare Daten umgewandelt
und an eine CPU 302 als Kopfsteuersignal-Sendeeinheit gesendet.
Die CPU 302 verarbeitet auf der Grundlage des in einem ROM 303 gespeicherten
Programms die eingegebenen Daten mit Hilfe einer peripheren Einheit
wie einem RAM 304, um die zu drukkenden Bilddaten zu erhalten.
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Die
CPU 302 erzeugt synchron zu den Bilddaten auch die Antriebsdaten
für den
Druckpapiervorschubmotor und den Druckkopf, um das Drucken der Bilddaten
an der gewünschten
Stelle auf dem Druckpapier durchzuführen. Die Bilddaten und die
Antriebsdaten werden über
einen Kopftreiber 307 und einem Motortreiber 305 dem
Kopf 308 bzw. dem Motor 306 übermittelt, um diese zur Erzeugung
eines Bildes in einem entsprechenden Steuertakt anzutreiben.
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Von
einem Temperatursensor 309 wird die Temperatur in den ersten
und den zweiten Flüssigkeitskanälen 14 bzw. 16 gemessen
und der Austausch von Signalen mit der CPU 302 entsprechend
der in 15 dargestellten Folge vorgenommen,
um die Temperatur der Ausstoßflüssigkeit
und jene der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
entsprechend einzustellen und die gewünschte Ausstoßcharakteristik
zu erhalten.
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Als
Druckmedium können
verschiedene Papiersorten, ein OHP-Blatt, Kunstharze für CDs oder Dekorplatten, Textilien,
Metalle wie Aluminium und Kupfer, verschiedene Lederarten wie Rindleder,
Schweinsleder und Kunstleder, verschiedene Holzarten wie Nutzholz,
Sperrholz und Bambus, Keramik in Form von Fliesen und dreidimensionale
Materialien wie Schwämme
verwendet werden.
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Zu
den Druckvorrichtungen der beschriebenen Art zählen Drukker zum Drucken auf
verschiedenen Papiersorten, Drucker zum Drucken auf einem OHP-Blatt,
Drucker zum Drucken auf Kunstharzen wie CDs, Drucker zum Drucken
auf Metallplatten, Drukker zum Drucken auf Leder, Drucker zum Drucken
auf Holz, Drucker zum Drucken auf Keramik, Drucker zum Drucken auf
Textilien und Drucker zum Drucken auf dreidimensionalen Materialien
in Form von Schwämmen.
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Die
Art des in solchen Druckvorrichtungen zu verwendenden Flüssigkeitsausstoßkopfes
sollte in Abhängigkeit
vom jeweiligen Druckmedium und von den Druckbedingungen ausgewählt werden.
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[Drucksystem]
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Nachfolgend
wird ein Beispiel eines Tintenstrahldrucksystems beschrieben, bei
welchem zum Drucken ein Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz kommt.
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49 zeigt schematisch den Aufbau eines solchen
Tintenstrahldrucksystems, welches mit Ausstoßköpfen 201 gemäß der vorliegenden
Erfindung bestückt
ist. Diese in X-Richtung auf dem Schlitten in einem bestimmten Abstand
zueinander montierten Köpfe
für die
Farbtinten Gelb (Y), Magenta (M), Zyan (C) und Schwarz (Bk) sind
als Ganzzeilenköpfe
ausgeführt,
deren zahlreiche Ausstoßöffnungen
mit einer Teilung von 14/mm (360 dpi) über die druckbare Breite des
Druckmediums 150 (in Y-Richtung) angeordnet sind.
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Die
Köpfe 201a bis 201d werden
durch die vom Kopftreiber 307 gesendeten Signale gesteuert.
Die Farbtinten Y, M, C und Bk und die Bläschenerzeugungsflüssigkeit
sind in den Behältern 204a bis 204e gespeichert.
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Unterhalb
der Köpfe
sind mit einem Absorptionsmaterial wie einem Schwamm bestückte Kappen 203a bis 203d angeordnet,
welche in Druckpausen die Ausstoßöffnungen der Köpfe abdekken
und für
Wartungszwecke dienen.
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Ein
Transportband 206, welches über mehrere Walzen gespannt
ist und von einem Motor in eine Umlaufbewegung gebracht wird, dient
als Transportvorrichtung für
das Druckmedium.
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Das
Tintenstrahldrucksystem dieser Ausführungsform ist mit einer vor
der Druckvorrichtung angeordneten Vorbehandlungseinheit 251 und
einer hinter der Druckvorrichtung angeordneten Nachbehandlungseinheit 252 zum
Vor- bzw. Nachbehandeln des Druckmediums ausgerüstet.
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Diese
Einheiten variieren entsprechend der Art des verwendeten Druckmediums
und der Tintenarten. So kann zum Beispiel durch Aktivieren der Oberfläche von
Metallen, Kunstharzen und Keramik durch Bestrahlen mit Ultraviolett
und Ozon die Haftfestigkeit erhöht
werden. Bei einem Druckmedium aus Kunstharz, welches zur Erzeugung
von statischer Elektrizität
neigt, setzt Staub sich auf diesem ab und kann den Druckvorgang beeinträchtigen.
In diesem Fall sollte eine Vorbehandlungseinheit in Form eines Ionisiergerätes verwendet werden,
um die statische Aufladung zu beseitigen und Ablagern von Staub
zu verhindern. Wenn auf Textilien gedruckt werden soll, ist eine
Vorbehandlung mit einer alkalischen Substanz, einer wasserlöslichen
Substanz, einem synthetischen Polymer, einem wasserlöslichen
Metallsalz, Harnstoff und Thioharnstoff zu empfehlen, um Farbenverlaufen
zu verhindern und die Haftfestigkeit der zu verwendenden Farben
zu verbessern. Das Vorbehandeln ist aber nicht auf die genannten
Arten beschränkt,
sondern kann auch die Temperaturregelung des zu bedruckenden Druckmediums
einschließen.
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Zur
Nachbehandlung zählen
zum Beispiel eine Wärmebehandlung
und eine Bestrahlung mit Ultraviolettlicht zwecks Beschleunigung
des Fixierens der Tinte auf dem Druckmedium und ein Waschvorgang
zum Entfernen von Vorbehandlungssubstanzen, welche keine Reaktion
eingegangen sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden Ganzzeilenköpfe
verwendet, doch es besteht auch die Möglichkeit der Verwendung kleiner
Köpfe,
welche quer über
das Druckmedium bewegt werden.
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[Ersatzteilkästchen]
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Nachfolgend
wird anhand von 50 ein Ersatzeilpaket gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Zum Ersatzteilpaket 500 gehören ein
mit einer Tintenausstoßeinheit 511 be stückter Ausstoßkopf 510 gemäß der vorliegenden
Erfindung, ein Tinten- oder Flüssigkeitsbehälter 520 als
separates Bauteil oder integralen Bestandteil des Kopfes 510 und
eine Füllvorrichtung
für den
Tintenbehälter 520 gehören, welche
in einem Kästchen 501 untergebracht
sind.
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Wenn
die Tinte in einem Tintenbehälter
verbraucht ist, wird die Injektionsnadel der Füllvorrichtung in die am Behälter vorhandene Öffnung 521,
in ein Verbindungsstück
zwischen diesem und dem Kopf 510 oder in eine in der Behälterwand
vorhandene Bohrung eingeführt
und der Behälter
mit Tinte aus der Füllvorrichtung nachgefüllt.
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Dieses
Ersatzteilpaket ermöglicht
schnelles Auffüllen
eines vollständig
entleerten Tintenbehälters 520 und
somit schnelle Wiederaufnahme des Druckens.
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Zum
Ersatzteilpaket 500 gehört
normalerweise die Tintenfüllvorrichtung,
doch es kann auch ein Ersatzteilpaket ohne diese Füllvorrichtung
geliefert werden und es enthält
in diesem Fall nur einen mit Tinte gefüllten Behälter 520 als separates
Teil und einen Kopf 510.
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Zu
dem in 50 dargestellten Ersatzteilpaket
kann auch eine Füllvorrichtung
für die
Bläschenerzeugungsflüssigkeit
gehören.
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Diese
auf einem neuartigen Ausstoßprinzip
basierende Erfindung, bei welcher ein Bläschen erzeugt und von diesem
ein bewegliches Element ausgelenkt wird, gewährleistet effizienteres Ausstoßen von
Flüssigkeit
aus der Ausstoßöffnung als
bei einem nach dem herkömmlichen
Bläschenstrahlausstoßprinzip
arbeitenden Ausstoßkopf.
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Mit
einer Konfiguration, bei welcher die Temperatur in den ersten Flüssigkeitskanälen gleichzeitig
mit der oder unabhängig
von der Temperatur in den zweiten Flüssigkeitskanälen geregelt
wird, kann die Flüssigkeitsviskosität in Abhängigkeit
vom kalten und warmen Zustand verändert werden. Da die Temperatur
des Ausstoßflüssigkeit
direkt geregelt und dadurch die Flüssigkeitsviskosität verändert wird,
können
aus jeder Düse veränderliche
Flüssigkeitsmengen
stabil ausgestoßen
werden. Durch die Temperaturregelung der Flüssigkeitskanäle kann
eine der Ausstoßfrequenz
angepaßte
optimale Flüssigkeitsviskosität eingestellt
werden.
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Die
Temperatur der Flüssigkeitskanäle kann
nahezu unabhängig
von der Temperaturänderung
in Abhängigkeit
von der Bläschenerzeugungsfrequenz
oder der Impulsbreite variiert werden.
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Die
Temperaturregulierung ist auf einfache Weise präzise und bei entsprechender
Ansprechzeit möglich,
weil die Flüssigkeiten
in den beiden Flüssigkeitskanälen direkt
und gleichzeitig erwärmt.
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Weil
die Temperatur der Ausstoßflüssigkeit
auch unabhängig
von der Temperatur der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
reguliert werden kann, erfolgt die Regulierung auch unabhängig von
der aus Bläschenerzeugung
resultierenden Temperaturänderung.
Durch unabhängiges
Optimieren der Viskosität
der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
und jener der Ausstoßflüssigkeit
oder durch aktives Variieren der Viskositäten können bei einer einzigen Düse verschiedene
stabile Ausstoßmengen
erreicht werden. In Abhängigkeit
von der Unterteilung und der Steuerung der elektrothermischen Wandler
kann die Ausstoßmenge
für jede
Düse eingestellt
werden.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung erreichten verbesserten Auffülleigenschaften ermöglichen
stabiles Wachsen des Bläschens
und Ausstoßen
stabiler Tintentröpfchen,
so daß Hochgeschwindigkeitsdrucken bei
guter Bildqualität
möglich
ist.
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Da
beim Kopf in Zweikanalkonstruktion eine Bläschenerzeugungsflüssigkeit
verwendet werden kann, welche eine gute Bläschenerzeugungseigenschaft
hat und keine Ablagerungen auf den Wärme erzeugenden Elementen verursacht,
besteht hinsichtlich der Auswahl der Ausstoßflüssigkeit ein großer Spielraum.
Deshalb können
bei Köpfen
in Zweikanalkonstruktion auch stark viskose Flüssigkeiten, welche eine unzureichende Bläschenerzeugungseigenschaft
haben, Ablagerungen auf den Wärme
erzeugenden Elementen verursachen und sich für das herkömmliche Bläschenstrahlaufzeichnungsverfahren
nicht eignen, zuverlässig
ausgestoßen werden.
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Es
können
auch wärmeempfindliche
Flüssigkeiten
ohne Erzeugung schädlicher
Effekte durch Wärme verwendet
werden.
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Der
Flüssigkeitsausstoßkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch zum Drucken qualitativ hochwertiger Bilder verwendet
werden.
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Die
Konfiguration, bei welcher das Wärme
erzeugende Element auf dem beweglichen Element angeordnet ist, ermöglicht zuverlässiges Auslenken
des beweglichen Elements durch das beim Speisen des Wärme erzeugenden
Elements mit Energie erzeugte Bläschen
und dadurch eine stabile Ausstoßmenge
bei hoher Ausstoßgeschwindigkeit.
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Außerdem gelangt
nur wenig Bläschenerzeugungsflüssigkeit
in die aus der Ausstoßöffnung auszustoßende Ausstoßflüssigkeit, da
auch im Ruhezustand das bewegliche Element die Ausstoßflüssigkeit
von der Bläschenerzeugungsflüssigkeit
trennt.
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Die
Konfiguration, bei welcher sowohl auf dem beweglichen Element als
auch auf dem Elementsubstrat ein Wärme erzeugendes Element angeordnet
ist, bietet auch die nachfolgend genannten zusätzlichen Vorteile.
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Das
Speisen der Wärme
erzeugenden Elemente mit Ausstoßenergie
bewirkt eine genauere Ausstoßmenge
und eine größere Ausstoßgeschwindigkeit,
wobei die Ausstoßmenge
und die Ausstoßgeschwindigkeit dadurch
variiert werden können,
indem entweder nur eines der beiden Wärme erzeugenden Elemente oder beide
angesteuert werden.
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Trotz
Erhöhung
der Ausstoßmenge
und der Ausstoßgeschwindigkeit
können
die Düsen
in einer größeren Dichte
und einer geringeren Länge
angeordnet werden, da das Auffüllen
bei hoher Geschwindigkeit abläuft.
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Da
der Kopf so konstruiert werden kann, daß die Mitten der Wärme erzeugenden
Elementen übereinstimmen,
kann die durch die Ausstoßgeschwindigkeit,
die Ausstoßmenge
und die Auffüllfrequenz
ausgedrückte
Ausstoßcharakteristik
gut bestimmt werden.
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Da
die Größe des Wärme erzeugenden
Elements und die Lage von dessen Schwerpunkt denen bei einer herkömmlichen
Konfiguration entsprechen können,
ist eine größere Leistung
bei nur minimaler Erhöhung der
Fertigungskosten erreichbar.
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Wegen
der im Bläschenerzeugungsbereich
verbleibenden größeren Flüssigkeitsmenge
kann der Auffüllvorgang
schneller ablaufen.