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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp.
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Um
ein Drucken bei hoher Geschwindigkeit und hoher Dichte durchzuführen, wäre es wünschenswert,
die Anzahl von Düsenöffnungen
pro Aufzeichnungskopf zu steigern. Da ein Aufzeichnungskopf vom
Tintenstrahltyp genau so viele druckausübende Mittel zum Ausüben von
Druck auf Tinte benötigt
wie die Anzahl von Düsenöffnungen
und eine einheitliche Druckausübungswirkung
benötigt,
können die
druckausübenden
Mittel den geringsten Produktionsertrag unter den kopfbildenden
Gliedern haben.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wurden die folgenden Techniken zum Bilden von Aufzeichnungsköpfen angewendet.
Eine Druckerzeugungseinheit eines Aufzeichnungskopfs wurde entwickelt, eine
vergleichsweise geringe Anzahl von Druckerzeugungsmitteln aufzuweisen,
und eine Mehrzahl von Druckerzeugungseinheiten sind in einer Hauptabtastrichtung
auf einer relativ einfach herstellbaren Durchgangseinheit angeordnet,
welche Düsenöffnungen;
Reservoirs und dergleichen aufweist. Demgemäß kann der Aufzeichnungskopf
mit einer großen
Anzahl von Düsenöffnungen
gebildet werden.
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In
dieser Ausprägung
ist jedoch die Dicke der Wände
von benachbarten Druckerzeugungseinheiten größer als ein Düsenöffnungsgruppierungsabstand.
Daher müssen
die Druckerzeugungseinheiten derart angeordnet werden, daß sie um
die Breite einer einzelnen Einheit versetzt sind, was wiederum das
Problem bewirkt, daß die
Breite des Aufzeichnungskopfes etwa doppelt so groß wird wie
die Breite der Druckerzeugungseinheit. Außerdem führt bereits eine geringe Neigung,
welche zu dem Zeitpunkt des Anbringens des Aufzeichnungskopfes an
die Aufzeichnungsvorrichtung erzeugt ist, zu einem schwerwiegenden
Fehler in der Punktbildungsposition zwischen Düsenöffnungen für schwarze Tinte und Düsenöffnungen
für farbige
Tinten, und dieser schwerwiegende Fehler beeinflußt die Druckqualität bedeutsam.
Daher wird eine hochpräzise
Positionierung beim Zusammenbauvorgang einer Druckerzeugungseinheit
benötigt,
was wiederum den Zusammenbauvorgang schwierig gestaltet.
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US-A-4730197
offenbart einen Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die obigen Probleme zu überwinden.
Die Aufgabe wird durch den Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 gelöst.
Weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Aufzeichnungskopf zeigt,
welcher eine Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 ist
ein Diagramm, welches eine Tintendurchgangsstruktur zentriert auf
Druckerzeugungskammern mit einer entfernten Vibrationsplatte und
Tintenzufuhrröhren
zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, welches einen Aufzeichnungskopf vom Tintenstrahltyp
zeigt, welcher eine Ausführungsform
der Erfindung ist, in der Form einer Querschnittsstruktur nahe den
Druckerzeugungskammern;
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4 ist
eine Frontansicht, welche eine Ausführungsform einer Tintendurchgang-bildenden
Platte zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, welches einen Entwurf von Druckerzeugungskammern in
einer Druckerzeugungseinheit zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, welches eine räumliche
Beziehung zwischen zwei Druckerzeugungskammern zeigt, welche eine
einzelne Gruppierung bilden;
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7 ist
ein Diagramm, welches eine Ausführungsform
eines flexiblen Kabels zeigt, welches Steuerungssignale zu einer
Mehrzahl von Druckerzeugungseinheiten in jeder Druckerzeugungseinheitsgruppierung
des Aufzeichnungskopfes zuführt;
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8 ist
ein Diagramm, welches eine Anordnung von Segment-Elektroden, Verbindungsmustern und
Verbindungsanschlußbereichen
des Aufzeichnungskopfes zeigt;
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9 ist
eine Querschnittsansicht, welcher einen Zustand zeigt, in dem das
flexible Kabel verbunden wurde;
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10 ist
ein Diagramm, welches eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
der Form einer Reservoirstruktur zeigt;
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11 ist
ein Diagramm, welches eine Ausführungsform
einer Durchgangseinheit zeigt, welche in dem zuvor genannten Aufzeichnungskopf
eingesetzt wird, betrachtet in Hinsicht auf eine Beziehung zwischen
einer Düsenöffnungsanordnung
und Druckerzeugungseinheiten; und
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12 ist
ein Diagramm, welches eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
der Form einer Beziehung zwischen Druckerzeugungseinheiten und Reservoirs
darstellt.
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1 und 2 zeigen
eine Ausführungsform
der Erfindung. Bezugszeichen 1 und 2 bezeichnen
Druckerzeugungseinheiten, welche später beschrieben werden.
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Die
Druckerzeugungseinheiten sind gemäß der gleichen Spezifikation
entwickelt. Eine Mehrzahl von Druckerzeugungseinheiten ist in drei
Gruppierungen angeordnet, wobei jede Gruppierung zwei vertikal angeordnete
Einheiten umfaßt.
Diese drei Gruppierungen von Druckerzeugungseinheiten sind an einer
Oberfläche
einer Durchgangseinheit 6 angebracht, welche später beschrieben
werden wird, so, daß sie
um eine Distanz ΔL,
welche später
beschrieben werden wird, in einer Hauptabtastrichtung versetzt sind,
d.h. äquidistant
in einer Aufzeichnungskopf-Bewegungsrichtung. Die Durchgangseinheit 6 wirkt
auch als ein Fixierungsglied.
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Jede
der Druckerzeugungseinheit 1 und der Druckerzeugungseinheit 2 umfaßt zwei
unabhängige Gruppierungen
von Druckerzeugungskammern 4, 5. Die Druckerzeugungskammern 4, 4 der
oberen und unteren Druckerzeugungseinheiten 1, 2 und
die Druckerzeugungskammern 5, 5 der oberen und
unteren Druckerzeugungseinheiten 1, 2 sind so
angeordnet, daß sie jeweils
mit Reservoirs 8, 9 kommunizieren, welche in der
Durchgangseinheit 6 gebildet sind. Jedes Reservoir erstreckt
sich derart, daß es
die zwei Druckerzeugungseinheiten 1, 2 überquert.
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Tintenzufuhranschlüsse 11, 12 sind
an diagonalen Punkten der gegenüberliegenden
oberen und unteren Druckerzeugungseinheiten 1, 2 für jede der
drei Druckerzeugungseinheiten-Gruppierungen A, B, C gebildet. Die
Tintenzufuhranschlüsse 11, 12 führen jeweils
Tinte zu den Reservoirs 8, 9 zu. Tintenzufuhrröhren 14, 15 sind
auf den Durchgangseinheiten 6 angebracht, so daß sie mit
den Tintenzufuhranschlüssen 11, 12 kommunizieren.
Dementsprechend kann Tinte unabhängig
zu den Reservoirs 8, 9 zugeführt werden, welche mit den
Druckerzeugungskammern 4, 5 kommunizieren, welche
zu der gleichen Druckerzeugungseinheitsgruppierung gehören.
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Da
die Reservoirs 8, 9 voneinander unabhängig sind,
können
Tintentropfen verschiedener Farben aus den jeweiligen Düsenöffnungsgruppierungen
A-1, A-2, B-1, B-2, C-1, C-2 ausgestoßen werden. Beispielsweise
wird schwarze Tinte zu den Reservoirs zugeführt, welche zu den Düsenöffnungsgruppierungen
A-1, A-2, B-1 korrespondieren durch Anordnen der Düsenöffnungsgruppierungen
A-1, A-2, B-1 im selben Abstand und so, daß sie einander nahe sind; und
cyan-farbige, magenta-farbige und gelb-farbige Tinten werden zu
den Reservoirs zugeführt,
welche zu den Düsenöffnungsgruppierungen B-2,
C-1, C-2 korrespondieren, durch Anordnen der Düsenöffnungsgruppierungen B-2, C-1,
C-2 derart, daß sie
mit einer Hilfsabtastrichtung übereinstimmen, d.h.
mit einer Linie parallel zu einer Schlittenbewegungsrichtung. Dementsprechend
kann ein Aufzeichnungskopf erhalten werden, welcher monochromatische
und farbige Bilder hoher Dichte erzeugen kann.
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Desweiteren
sind die Tintenzufuhranschlüsse 11, 12,
welche Tinten von externen Behältern
zu den Reservoirs 8, 9 der jeweiligen Druckerzeugungseinheiten 1, 2 zuführen, an
den diagonalen Punkten der zwei Druckerzeugungseinheiten 1, 2 angeordnet, welche
in dieser Ausführungsform
zu jeder der jeweiligen Gruppierungen A, B, C gehören. Daher
können die
Tintenzufuhrröhren 14, 15 angeordnet
werden, indem der tote Raum in den stufigen Bereichen, welche durch
die Grenzen der jeweiligen Gruppierungen A, B, C gebildet sind,
effektiv genutzt wird. Als Ergebnis kann der Aufzeichnungskopf in
seiner Gesamtheit verkleinert werden.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
der zuvor genannten Druckerzeugungseinheit und der Durchgangseinheit 6.
Da jedes der Paare von Druckerzeugungseinheiten 1, 2 den
gleichen Aufbau aufweist, wird nur die Druckerzeugungseinheit 1 beschrieben werden.
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Die
Druckerzeugungseinheit 1 wird als erstes beschrieben. Bezugszeichen 21 bezeichnet
einen Abstandhalter. Der Abstandhalter 21 weist Druckerzeugungskammern 4,
S auf, welche in einer Platte angeordnet sind, welche aus einer
Keramikplatte wie einer Zirkoniumoxid-Platte (ZrO2)
gefertigt ist, welche eine Dicke aufweist, die geeignet ist zum
Bilden der Druckerzeugungskammern 4, 5, deren
Tiefe ungefähr
150 μm ist.
Wie in 5 gezeigt, sind die Druckerzeugungskammern 4, 5 so
angeordnet, daß die
axiale Linie entlang der Länge
jeder der Druckerzeugungskammern 4, 5 einen spitzen
Winkel θ bildet in
Bezug auf Gruppierungslinien D, E der Düsenöffnung 38, 39.
Der spitze Winkel θ ist
bevorzugt ausgewählt,
größer als
45 Grad und kleiner als 90 Grad zu sein (d.h. 45° < θ < 90°).
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Weiterhin
sind äußere Wände 1a, 1b,
welche sich entlang der Gruppierungsrichtung der Druckerzeugungskammern 4, 5 erstrecken
(vertikale Richtung wie in 5 betrachtet),
so gebildet, um im wesentlichen parallel zu der axialen Linie entlang
der Länge
der Druckerzeugungskammern 4, 5 zu sein. Äußere Wände 1c, 1d in
der anderen Richtung (horizontale Richtung wie in 5 betrachtet)
sind so gebildet, daß sie
im wesentlichen parallel zu der Gruppierungsrichtung D, E der Düsenöffnungen 38, 39 sind.
Die äußeren Wände 1a, 1b angrenzend
an die andere Druckerzeugungseinheit sind so gebildet, daß ihre Dicken
W1, W2 so dünn
wie möglich
sind.
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Durch
Anordnen der Druckerzeugungskammern 4, 5 derart,
daß deren
axiale Linie um den spitzen Winkel θ in Bezug auf die Gruppierungslinie
der Düsenöffnungen
geneigt ist, können
Druckerzeugungskammern, deren Größe größer ist,
innerhalb von Druckerzeugungseinheiten der gleichen Breite angeordnet
werden, verglichen mit einer Druckerzeugungskammer 4', welche unter
einem rechten Winkel angeordnet ist. Daher kann diese Druckerzeugungskammer-Anordnung
einem Designer ermöglichen, Kapazitätsanforderungen
einfacher gerecht zu werden in dem Fall, wenn die Breite einer Druckerzeugungseinheit
für ein
Hoch-Dichte-Design reduziert werden muß.
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Bezugszeichen 22 bezeichnet
eine Vibrationsplatte. Die Vibrationsplatte 22 ist aus
einem Material gefertigt, welches eine ausreichende Haftkraft bereitstellt,
wenn es integral mit dem Abstandhalter 21 gefeuert wird,
und auch elastisch deformierbar ist durch eine Verbiegungsversetzung
von piezoelektrischen Vibratoren 23, 24, welche
später
beschrieben werden. Die Vibrationsplatte 22 ist aus der
gleichen dünnen Zirkoniumoxidplatte
gefertigt wie der Abstandhalter 21 in dieser Ausführungsform,
wobei die Dicke der Vibrationsplatte 10 μm ist.
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Bezugszeichen 23, 24 bezeichnen
die zuvor genannten piezoelektrischen Vibratoren. Die piezoelektrischen
Vibratoren 23, 24 sind auf gemeinsamen Elektroden 25, 26 gebildet
durch Sintern einer Roh-Platte, welche aus einem piezoelektrischen
Material besteht, wobei die gemeinsamen Elektroden 25, 26 auf
der Vibrationsplatte 22 gebildet sind. Segmentelektroden 27, 28 sind
auf den piezoelektrischen Vibratoren 23, 24 gebildet.
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Als
nächstes
wird die Durchgangseinheit 6 beschrieben. Eine Abdeckplatte 30,
welche die andere Oberfläche
des Abstandhalters 21 in 3 abdichtet,
ist aus einer dünnen
Zirkoniumoxidplatte gefertigt, deren Dicke in dieser Ausführungsform
150 μm beträgt. In der
Abdeckplatte 30 sind Verbindungslöcher 31, 32 und
Tintenzufuhranschlüsse 33, 34 gebildet.
Die Verbindungslöcher 31, 32 verbinden
die Düsenöffnungen 38, 39 einer
Düsenplatte 3 mit
den Druckerzeugungskammern 4, 5. Die Tintenzufuhranschlüsse 33, 34 ermöglichen
Tinte in den Reservoirs 8, 9 in die Druckerzeugungskammern 4, 5 zu
fließen, während sie
die Reservoirs 8, 9 mit den Druckerzeugungskammern 4, 5 verbinden
und einen zum Ausstoß von
Tintentropfen nötigen
Durchgangswiderstand sicherstellen.
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Eine
Platte 35, welche einen Tintenzufuhrdurchgang bildet, ist
aus einem Plattenglied gebildet, welches eine Korrosionsbeständigkeit
aufweist, wie z.B. rostfreier Stahl, dessen Dicke zum Bilden von Tintendurchgängen geeignet
ist, z.B. 150 μm.
In der Platte 35, welche Tintenzufuhrdurchgänge bildet, sind
Durchgangslöcher
gebildet, welche als die Reservoirs 8, 9 und Verbindungslöcher 36, 37,
welche die Druckerzeugungskammern 4, 5 mit den
Düsenöffnungen 38, 39 verbinden,
dienen. Diese Reservoirs 8, 9 sind unterteilt
in obere Bereiche 8a, 9a und untere Bereiche 8b, 9b,
um mit den Positionen der Druckerzeugungskammern 4, 5 der
jeweiligen Druckerzeugungseinheiten 1, 2 übereinzustimmen,
welche derart angebracht sind, daß sie wie in 4 gezeigt
um ΔL auf
der Abdeckplatte 30 versetzt sind. Jedes der Reservoirs 8, 9 ist
als einzelnes, durchgehendes Loch gebildet, wobei dessen oberer
Bereich 8a, 9a um ΔL in Bezug auf dessen unteren
Bereich 8b, 9b versetzt ist. Der Tintenzufuhranschluß 11 ist
in dem unteren Ende des Reservoirs 8 gebildet und der Tintenzufuhranschluß 12 ist
in dem oberen Ende des Reservoirs 9 gebildet, wobei die
Tintenzufuhranschlüsse 11, 12 Tinte
ermöglichen,
von einer externen Quelle dort hinein zu fließen.
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Die
Düsenplatte 3 weist
zwei Sets von Düsenöffnungen 38, 39 auf,
die einander in einem vorbestimmten Abstand L gegenüberliegen.
Das Set von Düsenöffnungen 38 in
der Druckerzeugungseinheit 1 ist so angeordnet, daß es um ΔL im Bezug
auf das Set von Düsenöffnungen 38 in
der Druckerzeugungseinheit 2 in der Hauptabtastrichtung
versetzt ist. Dieser Versetzungsabstand ΔL ist in einer solchen Weise
gewählt,
daß die
jeweiligen Druckerzeugungseinheiten 1, 2 sich
nicht gegenseitig überlappen,
wenn die beiden Druckerzeugungseinheiten 1, 2 fixiert
sind und in einer solchen weise, daß ein Düsenöffnungsabstand in der Blattvorschubrichtung zwischen
den gegenüberliegenden
Druckerzeugungseinheiten 1, 2 gleich einem Abstand
P0 zwischen einer Düsenöffnung 38 und
einer Düsenöffnung 39,
welche für
eine einzelne Druckerzeugungseinheit ausgelegt sind, ist.
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D.h.,
die erste Druckerzeugungseinheit 1 und die zweite Druckerzeugungseinheit 2,
welche jeweils die Gruppierungen A, B, C bilden, sind so an der
Durchgangseinheit 6 angebracht, daß sie auf solche Weise um ΔL versetzt
sind, daß der
Abstand P1 zwischen der untersten Düsenöffnung 39 der ersten Druckerzeugungseinheit 1 und
der obersten Düsenöffnung 38 der
zweiten Druckerzeugungseinheit 2 in dem Grenzbereich zwischen
der ersten Druckerzeugungseinheit 1 und der zweiten Druckerzeugungseinheit 2 mit
den Düsenöffnungs-Designabstand P0 übereinstimmt
und so, um, falls nötig,
eine Lücke ΔG bereitzustellen.
D.h., da die untere äußere Wand 1b und
die obere äußere Wand 2a der
vertikal angeordneten ersten und zweiten Druckerzeugungseinheiten 1, 2 so
angeordnet sind, daß sie
abgewinkelt sind unter dem Winkel θ in Bezug auf die Düsenöffnung-Gruppierungslinien
D, E, kann der Abstand P1 in dem Grenzbereich zwischen der ersten
und zweiten Druckerzeugungseinheit 1, 2 angeordnet
sein, um mit dem Designabstand P0 übereinzustimmen, welcher für eine Druckerzeugungseinheit
eingesetzt ist, nur durch Setzen eines extrem kleinen Versetzungsabstandes ΔL verglichen
mit der Breite jeder der Druckerzeugungseinheiten 1, 2.
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Der
derart aufgebaute Aufzeichnungskopf kann Daten ähnlich zu dem herkömmlichen
Aufzeichnungskopf drucken durch Anlegen eines Drucksignales, wobei
der Druckzeitpunkt um eine Anzahl von Punkten verschoben wird, welche
dem Abstand ΔL zwischen
der ersten Druckerzeugungseinheit 1 und der zweiten Druckerzeugungseinheit 2,
welche zu jeder Druckerzeugungseinheit-Gruppierung gehören, entsprechen.
Zwischen den Druckerzeugungseinheit-Gruppierungen können weiterhin
Punkte, welche zu jeder Gruppierung gehören, so gedruckt werden, daß sie einander überlagern,
durch Anlegen eines Drucksignales, wobei der Druckzeitpunkt um eine Anzahl
von Punkten verschoben ist, welche dem Abstand zwischen den Gruppierungen
A, B, C entsprechen.
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Obwohl
der Fall, bei dem drei Druckerzeugungseinheit-Gruppierungen vorhanden sind, beschrieben
wurde in der zuvor genannten Ausführungsform, ist es ersichtlich,
daß die
Erfindung in ähnlicher
Weise angewendet werden kann auf einen Fall, bei dem es vier oder
mehr Gruppierungen gibt.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
eines flexiblen Kabels welches geeignet ist, Steuersignale zu dem
obengenannten Aufzeichnungskopf zuzuführen. Das flexible Kabel 55 ist
mittels eines flexiblen, leitenden Materials gefertigt, welches
gebildet ist durch Verbinden einer aus Kupfer oder dergleichen bestehenden
Metallfolie mit einem hitzeresistenten, elektrisch isolierenden
Basisglied, wie Polyimide. Das flexible Kabel 55 ist durch
Schneiden eines solchen flexiblen, leitenden Materials in der folgenden
Weise gebildet. Die Länge
des flexiblen Kabels 55 ist derart, daß die Druckerzeugungseinheiten 1, 2,
welche den Aufzeichnungskopf bilden, durch es abgedeckt werden können. Die
Breite des flexiblen Kabels 55 ist groß genug, um dessen Enden in
Breitenrichtung zu ermöglichen,
in Kontakt mit den Verbindungsanschlußbereichen 42, 42, 42..., 43, 43, 43...
zu kommen, welche jeweils verbunden sind mit den Segmentelektroden 27, 27, 27..., 28, 28, 28...
und zu den leitenden Mustern 40, 40, 40..., 41, 41, 41....
Stärker bevorzugt
ist das flexible Kabel 55 durch Schneiden des flexiblen,
leitenden Materials in bandförmige
Teile gebildet, wobei jedes Teil eine Breite, welche größer als
ungefähr ΔW ist, aufweist,
so daß die
bandförmigen
Teile durch Verbiegen verbunden sein können, wobei sie einen vorbestimmten
Abstand in Bezug auf die Segmentelektroden 27, 28 der
piezoelektrischen Vibratoren 23, 24 wie in 9 gezeigt,
aufweisen. In dem derart gebildeten 54, 54, flexiblen
Kabel 55 sind Fortsätze 53, 53, 53..., 54...
an Endbereichen von Seitenoberflächen 51, 52 gebildet,
die sich entlang der Länge
des flexiblen Kabels 55 so erstrecken, daß sie sich
in Bezug auf die Seitenoberflächen 51, 52 in
einer vertikalen Richtung erstrecken. Die Fortsätze haben den gleichen Gruppierungsabstand wie
die Verbindungsanschlußbereiche 42, 42, 42..., 43, 43, 43...
der Druckerzeugungseinheit 1. Diese Fortsätze 53, 53, 53..., 54, 54, 54...
sind Z-förmig gebildet,
wobei sie entlang der Linien parallel zu den Seitenoberflächen 51, 52 gebogen
sind.
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Diese
Ausführungsform
ist in einer solchen Weise ausgelegt, daß integrierte Halbleiterbausteine 56, 57,
welche basierend auf einem von außen angelegten Drucksignal
Steuersignale erzeugen, an dem flexiblen Kabel 55 montiert
sind und daß die
von den integrierten Halbleiterschaltungen 56, 57 ausgegebenen
Steuersignale zu den Fortsätzen 53, 53, 53..., 54, 54, 54,
welche integriert mit leitenden Mustern 58, 59 gebildet
sind, zugeführt
werden. Ein Drucksignal von einer externen Steuerschaltung wird
an diese integrierten Halbleiterbausteine 56, 57 durch
ein leitendes Muster 60 oder 61 angelegt, welches
sich in Richtung einer Seite des flexiblen Kabels 55 erstreckt.
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Bei
dem derart aufgebauten Flexiblen Kabel 5S erstrecken sich
dessen Seitenoberflächen 51, 52 parallel
zu den Seitenwänden
der vertikal angeordneten Druckerzeugungseinheiten 1, 2 und
die Fortsätze 53, 53, 53,..., 54, 54, 54...
sind so angeordnet, daß sie
den Verbindungsanschlußbereichen 42, 42, 42,..., 43, 43, 43...
der jeweiligen Druckerzeugungseinheiten 1, 2 gegenüberliegen.
Das flexible Kabel 55 ist an die leitende Verbindung durch
Löten oder
dergleichen gebondet. Beim Positionieren des flexiblen Kabels 55 werden
die Fortsätze 53, 53, 53,... 54, 54, 54...
so gebildet, daß sie
im wesentlichen vertikal in Bezug auf die Seitenoberflächen 51, 52 des
flexiblen Kabels 55 sind. Wenn die Seitenoberflächen 51, 52 des
flexiblen Kabels 55 so positioniert sind, daß sie sich
parallel mit dem linken und rechten Seitenwänden der Druckerzeugungseinheiten 1, 2 erstrecken und
so, daß sie
zu den jeweiligen Verbindungsanschlußbereichen 42, 42, 42,..., 43, 43, 43...,
wie in 8 zu sehen, korrespondieren, können daher alle Fortsätze 53, 53, 53,... 54, 54, 54...
an verbindbaren Positionen angeordnet sein.
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10 zeigt
eine zweite Ausführungsform der
Erfindung. Bezugszeichen 1, 1, 1 bezeichnen
die zuvor genannten Druckerzeugungseinheiten. Diese Druckerzeugungseinheiten
sind an einer Durchgangseinheit 70, welche später beschrieben
werden wird, in einer solchen Weise angebracht, daß die Druckerzeugungseinheiten
um den vorbestimmten Abstand ΔL
voneinander versetzt sind, so daß die Düsenöffnungen wie oben beschrieben
an den zwischen ihnen liegenden Grenzbereichen einheitlich beabstandet
sind. Wie in 11 gezeigt, kommuniziert die
Durchgangseinheit 70 mit den Druckerzeugungskammern 4, 5 der
Druckerzeugungseinheiten 1, 1, 1 und
weist Düsenöffnungen 71, 71, 71,..., 72, 72, 72,...
auf, welche in einem vorbestimmten Abstand derart gebildet sind,
daß zwei
horizontal benachbarte Düsenöffnungen
vorzugsweise auf einer einzelnen Linie sind.
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Weiterhin
ist ein sich schmal erstreckendes Reservoir 73 in einer
Seite gebildet (wie in 10 gesehen auf der linken Seite),
so daß es
mit allen den Druckerzeugungskammern 4 der vier Druckerzeugungseinheiten 1, 1, 1, 1 kommuniziert.
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Andererseits
sind Reservoirs 74, 75, 76 auf der anderen
Seite gebildet (wie in 10 gesehen auf der rechten Seite),
wobei jedes Reservoir so gebildet ist, daß es mit einer Anzahl von Druckerzeugungskammern 5 der
vier Druckerzeugungseinheiten 1, 1, 1, 1 kommuniziert,
wobei die Anzahl durch Dividieren aller der Druckerzeugungskammern 5 vorzugsweise
in drei gleiche Teile definiert ist, d.h. daß jedes der Reservoirs 74, 75, 76 in
dieser Ausführungsform
insgesamt 16 Druckerzeugungseinheiten abdeckt. Die schwarze Tinte
ist zu dem Reservoir 73 durch einen Tintenzufuhranschluß 77 zugeführt und die
gelb-farbenen, magenta-farbenen und cyan-farbenen Tinten sind zu
den Reservoirs 74, 75, 76 durch Tintenzufuhranschlüsse 78, 79, 80 zugeführt.
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Der
derart aufgebaute Aufzeichnungskopf ist auf dem Schlitten in einer
solchen Weise montiert, daß die
Linien der Anordnung der jeweiligen Düsenöffnungen 71, 71, 71,..., 72, 72, 72,..,
bevorzugt mit der Hilfsabtastrichtung, d.h. der Blattvorschubrichtung, übereinstimmen.
Als Ergebnis wird die schwarze Tinte zu dem Reservoir 73,
welches auf einer Seite der Durchgangseinheit 70 gebildet
ist, zugeführt und
die gelb-farbenen, magenta-farbenen und cyan-farbenen Tinten werden
zu den drei Reservoirs 74, 75, 76 zugeführt, welche
auf der anderen Seite der Durchgangseinheit 70 gebildet
sind. Ein Punktbildungssignal für
schwarz wird an alle die piezoelektrischen Vibratoren 23 der
Druckerzeugungskammern 4 an einer Seite der jeweiligen
Druckerzeugungseinheiten 1, 1, 1, 1 angelegt;
ein Punktbildungssignal für gelb
wird an alle die piezoelektrischen Vibratoren 24 angelegt,
welche den Druckerzeugungskammern 5 entsprechen, welche
mit dem Reservoir 74 kommunizieren; ein Punktbildungssignal
für magenta
wird an alle die piezoelektrischen Vibratoren 24 angelegt, welche
mit den Druckerzeugungskammern 5 korrespondieren, welche
mit dem Reservoir 75 kommunizieren; und ein Punktbildungssignal
für cyan
wird an alle die piezoelektrischen Vibratoren 24 angelegt, welche
mit den Druckerzeugungskammern 5 korrespondieren, welche
mit dem Reservoir 76 kommunizieren.
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Wenn
ein Punktbildungssignal für
schwarz zugeführt
wurde, üben
daher die piezoelektrischen Vibratoren 23 Druck auf die
Druckerzeugungskammern 4, 4, 4,... aus,
so daß Tintentropfen
aus den Düsenöffnungen 71, 71, 71,...
auf einer Seite ausgestoßen
werden. Wenn desweiteren Punktbildungssignale für farbige Tinten zugeführt wurden, üben die
piezoelektrischen Vibratoren 24, 24, 24 Druck
auf die Druckerzeugungskammern 5, 5, 5,...
auf der anderen Seite der Druckerzeugungseinheiten 1, 1, 1, 1 aus, so
daß Punkte
farbiger Tinten entlang der gleichen Linie wie die Punkte, welche
durch die schwarze Tinte gebildet sind, gebildet werden können.
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Weil
die Düsenöffnungen 72, 72, 72,...
in einem Intervall beabstandet sind, welches im wesentlichen gleich
dreizehn (13) Punkten in der Blattvorschubrichtung ist, können Punkte
verschiedener Farben an der gleichen Position gebildet werden, indem der
Blattvorschubabstand in Übereinstimmung
mit der Aufzeichnungsbreite der jeweiligen Farben gebracht wird.
Der Druckvorgang wird durchgeführt durch
Wiederholen eines solchen Prozesses.
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In
dem Fall, bei dem Textdaten und monochromatische Bilddaten zu drucken
sind, können
andererseits, wenn ein Steuersignal nur zu den piezoelektrischen
Vibratoren 23 angelegt ist, welche zu den vertikal angeordneten
Druckerzeugungskammern 4 auf einer Seite korrespondieren,
Daten in einem Aufzeichnungsblattbereich gedruckt werden, welcher ungefähr dreimal
größer in der
Blattvorschubrichtung ist als in dem Fall von Farbdruck.
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Obwohl
das Beispiel in dieser Ausführungsform
beschrieben wurde, bei dem Aufzeichnungskopf aus vier Druckerzeugungseinheiten
gebildet ist, ist ersichtlich, daß ähnliche Vorteile durch ein
Beispiel erzielt werden können,
bei dem viele Druckerzeugungskammern existieren und durch ein Beispiel,
bei dem zwei oder mehrere Aktuatoren eingesetzt werden, solange
eine solche Struktur eingesetzt wird, daß die Druckerzeugungskammern
und die Aktuatoren unterteilt in einen Bereich für schwarz auf einer Seite und
eine Mehrzahl von Bereichen auf der anderen Seite sind, um Tinte
zu ermöglichen,
unabhängig zu
den jeweiligen Regionen zugeführt
zu werden.
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12 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Bezugszeichen 1, 1, 1 bezeichnen
drei Druckerzeugungseinheiten, welche Druck auf Tinte ausüben, wobei
die Druckerzeugungseinheiten 1, 1, 1 die
selbe Struktur aufweisen. Es ist erwünscht, daß die drei Druckerzeugungseinheiten
an einer Durchgangseinheit 80 so angeordnet sind, daß sie in
der Blattvorschubrichtung um einen vorbestimmten Abstand versetzt
sind, so daß eine
Seite einer Gruppierung von Druckerzeugungskammern von den zwei Gruppierungen
von Druckerzeugungskammern, welche zu einer Druckerzeugungseinheit
gehören,
ausgerichtet ist mit einer Seite einer Gruppierung von Druckerzeugungskammern,
welche zu der anderen, benachbarten Druckerzeugungseinheit in der
Blattvorschubrichtung gehören.
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Düsenöffnungen
sind in der Durchgangseinheit 80 gebildet. Die Düsenöffnungen
kommunizieren mit den Druckerzeugungskammern jeder Druckerzeugungseinheit 1.
Es ist erwünscht,
daß die
Düsenöffnungen
so gebildet sind, daß eine
Gruppierung der Druckerzeugungskammern von den zwei Gruppierungen
von Druckerzeugungskammern, welche zu einer Druckerzeugungseinheit
gehört,
mit der anderen Gruppierung der Druckerzeugungskammern, welche zu
der anderen, benachbarten Druckerzeugungseinheit in der Blattvorschubrichtung
gehören, ausgerichtet
ist. Weiterhin sind Tintenzufuhranschlüsse 81, 82, 83, 84, 85, 86 so
angeordnet, daß sie
auf beiden Seiten der jeweiligen Druckerzeugungseinheiten 1, 1, 1 und
Reservoirs 87, 88, 89, 90, 91, 92,
welche unabhängig
mit den Druckerzeugungskammern 4, 4, 4,..., 5, 5, 5,...
der jeweiligen Druckerzeugungseinheiten 1, 1, 1 positioniert
sind.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann eine Aufzeichnungsvorrichtung, welche in der Lage ist, einen
Farbdruck mittels sechs Farben durchzuführen, in der Hauptabtastrichtung
verkleinert werden. D.h., die Aufzeichnungsvorrichtung, welche in
der Lage ist, einen Farbdruck mittels sechs Farben zu erzeugen durch
Zuführen
von Tinten verschiedener Farben, z.B. schwarzer, gelber, dunkelmagenta-farbener, hellmagenta-farbener,
dunkelcyan-farbener
und hellcyan-farbener Tinten aus externen Quellen zu den jeweiligen
Tintenzufuhranschlüssen 81 bis 86,
kann so implementiert sein, um verkleinert in der Hauptabtastrichtung
zu sein.
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Obwohl
der Fall, bei dem drei Druckerzeugungseinheiten eingesetzt sind,
in dieser Ausführungsform
beschrieben wurde, kann ein Aufzeichnungskopf, welcher Tintentropfen
von sechs oder mehr verschiedenen Farben ausstoßen kann, ausgeführt sein
durch Erhöhen
der Anzahl von Druckerzeugungseinheiten, welche in der Blattvorschubrichtung angeordnet
sind.
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Während der
Fall, bei dem der Aufzeichnungskopf eine Mehrzahl von Einheiten
einsetzt, welche die Druckerzeugungskammern durch Ablenkungsvibration
der piezoelektrischen Vibratoren in den zuvor genannten Ausführungsformen
expandieren und kontrahieren, können ähnliche
Vorteile weiterhin durch Anwenden der Erfindung auf ein Beispiel erzielt
werden, bei dem ein Ende eines piezoelektrischen Vibrators eines
Vertikal-Vibrationsmodus
in Kontakt mit einer elastischen Platte gebracht wird, oder auf
ein Beispiel, bei dem Druck auf eine Druckerzeugungskammer ausgeübt wird
durch Heizen der Druckerzeugungskammer mittels eines Heizelementes.
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Obwohl
der Fall, bei dem ein Aktuator, in dem die Druckerzeugungskammern
geneigt sind in Bezug auf die Gruppierungslinien der Düsenöffnungen,
in den zuvor genannten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß die Erfindung auf eine Struktur
angewendet werden kann, in der ein Düsenöffnungs-Gruppierungsabstand in einem Bereich,
in dem sich angrenzende Druckerzeugungseinheiten einander gegenüberliegen,
gleich einem Düsenöffnungs-Gruppierungsabstand,
welcher für eine
Druckerzeugungseinheit entworfen ist, gemacht ist.