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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Entspannungsanleitungsgerät, welches
eine geeignete Anleitung für
einen Benutzer bei der Durchführung
eines Entspannungstrainings bereitstellt und welches eine geeignete Biofeedbackanleitung
für einen
Benutzer bereitstellt, wenn dieses Training unter Verwendung von
Biofeedback durchgeführt
wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der Vergangenheit war es gang und gäbe, den Patienten Beruhigungsmittel,
Arzneimittel zur Modulation des autonomen Nervensystems, Vitamine
(B1, B12) oder dergleichen zu verschreiben, wenn eine pharmakologische
Behandlung für
autonome Ungleichgewichte bereitgestellt wurde. In den letzten Jahren
jedoch wurden so genannte autogene Trainingsverfahren in der Behandlung
einer Vielzahl von Krankheiten, einschließlich autonomer Ungleichgewichte, üblich (siehe
Practical Autogenic Training, Autor Yuji Sasaki, Sogen Pubications,
oder Lecture on Psychotherapy, 3 Practical Autogenic Training, Herausgeber
Yuji Sasaki, Nippon-Bunka-Kagaku-Sya Publications).
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Die
vor 1930 in Deutschland entwickelten autogenen Trainingsverfahren
sind eng mit Entspannung (psychosomatischer Entspannung) und Hypnose
verbunden. Neben der Tatsache, dass sie in der Behandlung der verschiedenen
zuvor beschriebenen Krankheiten eingesetzt werden, wurden diese
Techniken allgemein zur Verbesserung der Konzentration in der Schule,
als Teil eines Angestelltentrainings in der Industrie und dergleichen
eingesetzt. Hinsichtlich der klinischen Wirksamkeit haben sich autogene
Trainingsverfahren auch in der Behandlung von psychosomatischen
und Angstneurosen, welche verschiedene Organe beeinflussen und unter
anderem Herzneurose, autonome Ungleichgewichte, Reizkolonsyndrom
und Hyperventilation umfassen, als heilsam erwiesen.
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Autogenes
Training besteht aus sechs Aspekten: Wahrnehmung von Schwere in
den Händen
und Füßen, Temperaturempfindung
in den Händen
und Füßen, Herzregulierung,
Atmung, Temperaturempfindung im Unterleib und die Empfindung von
Kühle über dem
Vorderhaupt. Durch schrittweises Durchführen dieses Trainings ist das
Subjekt imstande, in einen Zustand von Entspannung und geringer
Erregung zu gleiten. Im Falle des Trainings in Bezug auf die Temperaturempfindung
in den Füßen und
Händen
zum Beispiel wiederholt das Subjekt still für sich selbst „meine
Hände und
Füße sind
warm".
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Dieses
Training ist nicht nur in der Behandlung der verschiedenen, zuvor
beschriebenen Krankheiten wirksam, sondern kann auch solche Wirkungen
bereitstellen, wie beispielsweise Erholung von einer angestauten
Müdigkeit,
vermindertes Feindverhalten durch verbesserte Selbstkontrolle, verbesserte
Leistung während des
Studiums oder der Arbeit, Linderung von physischem oder psychischem
Schmerz, ein verbessertes Selbstwertgefühl infolge einer verstärkten Selbstbeobachtung
als Ergebnis des Trainings und eine bessere psychische Konzentration.
Außerdem
können
diese Techniken auch bei so genannten „Selbstbeeinflussungs-„ oder
anderen Stressbewältigungstechniken
angewendet werden, um zu verhindern, dass die autonome Nervenaktivität zu stark
ansteigt. Diese Techniken können
durch den Benutzer auf einer gelegentlichen Basis für einen
kurzen Zeitraum, wie beispielsweise eine Minute oder zwei, zu jeder
Zeit und an jedem Ort ausgeführt werden. Überdies
hat das Temperaturempfindungstraining einen Antistresseffekt, derart
dass Symptome infolge von Stress reduziert werden können.
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Andere
Behandlungsverfahren, einschließlich
Biofeedback, das physiologische Erscheinungen einsetzt, wurden herkömmlicherweise
ebenfalls verwendet (siehe Biofeedback Principles and Practice for
Clinicians, Herausgeber John V. Basmajian). Bei dieser Art von Behandlungsverfahren
werden dem Subjekt (Benutzer) verschiedene physische Informationen,
wie beispielsweise Muskelspannung, Hauttemperatur, Puls und dergleichen,
bewusst gemacht, welche auf einer bewussten Ebene für gewöhnlich nicht
wahrgenommen werden, derart dass das Subjekt lernen kann, diese
Reaktionen im Körper
zu kontrollieren. Zum Beispiel wird bei einer Behandlung, welche
Muskelspannung einsetzt, die Muskelaktivität unter Verwendung eines Elektromyogramms
erfasst und in ein Audiosignal umgewandelt, das für den Benutzer
abgespielt wird.
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Biofeedback
stellt die folgenden Wirkungen bereit, welche mit dem zuvor beschriebenen
autogenen Training nicht erzielt werden. Und zwar ist das Subjekt
oder ein Dritter, welcher das Training leitet, imstande, die aktuellen
Bedingungen des Körpers
des Subjekts zu ermitteln, d.h. es oder er ist imstande, die Zunahme/Abnahme
der Aktivität
des Elektromyogramms des Subjekts in Echtzeit zu beobachten. Da
außerdem
physiologische Indikatoren gemessen werden, ist es leicht, die Wirksamkeit
des Trainings zu beurteilen. Indem der Benutzer davon benachrichtigt
wird, wenn eine Wirkung erzielt wird, welche über die erwartete hinausgeht,
ist ferner zu erwarten, dass dies als Anregung für den Benutzer dient. Da das
Ziel leicht zu verstehen ist, ist der Benutzer außerdem imstande,
dieses Training ohne übermäßige Anstrengung
zu erfahren (als passive Konzentration bezeichnet).
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Ein
Verfahren, das Biofeedback einsetzt, wird zum Beispiel in der veröffentlichten
ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 4–200440 offenbart. Bei der
Technik, die in dieser Schrift offenbart wird, wird ein Zielwert
für physiologische
Informationen eingestellt, die physiologischen Daten des Benutzers
werden gemessen und mit diesem Zielwert verglichen, es erfolgt eine
Mitteilung der Ergebnisse dieses Vergleichs, und der Übergang
in den Ergebnissen dieses Vergleichs wird angezeigt. Bei der Technik,
die in dieser Schrift offenbart wird, kann der Höchstwert der physiologischen
Informationen, der gegenwärtig
gemessen wird, als der Zielwert für das nächste Mal, wenn Messungen vorgenommen
werden, eingestellt werden.
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Außerdem wird
ein anderes Gerät,
das Biofeedback einsetzt, in der veröffentlichten ungeprüften japanischen
Patentanmeldung Nr. 59–232380
offenbart. Dieses Gerät
steuert das Training für
mehrere Benutzer und macht es möglich,
den Fortschritt der ganzen Gruppe zu ermitteln. Und zwar werden
die Impulswellen von ersten und zweiten spezifischen Frequenzkomponenten
von mehreren Benutzern extrahiert, die Benutzer werden in Bezug
auf die erste spezifische Frequenzkomponente gemäß der Anweisung eines Trainers
(Leiters) gemeinsam verständigt,
und dann wird jeder Benutzer in Bezug auf die zweite spezifische
Frequenzkomponente unabhängig
verständigt.
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Die
zuvor beschriebenen autogenen Trainingsverfahren sind jedoch. problematisch,
indem sie es dem Benutzer nicht ermöglichen, den aktuellen Status
des Körpers
leicht zu erkennen. Als Ergebnis ist es zum Beispiel beim Ausführen eines
Hand- und Fußtemperaturempfindungstrainings
nicht möglich,
festzustellen, ob das Training eine tatsächliche Wirkung hat, wie beispielsweise
dass die Finger tatsächlich
wärmer
geworden sind. Mit anderen Worten, es ist für einen Benutzer nicht im Geringsten
möglich,
seinen aktuellen Körperzustand
auf einer quantifizierbaren Basis zu erfassen. Demgemäß wird der
Benutzer, selbst wenn das Training wirksamer ist, als der Benutzer
erwartet hat, über
diese Wirkung nicht informiert, derart dass solche Vorteile wie
ein stärkerer
Wunsch, das Training fortzusetzen, oder eine geringere Neigung,
aufzugeben, in den zuvor beschriebenen autogenen Trainingsverfahren
nicht erwartet werden können.
Außerdem
ist es schwierig, einem Benutzer, der ständig stark angespannt ist,
das Konzept von passiver Konzentration zu vermitteln. Demnach ist
es, wenn das Training über
einen langen Zeitraum schrittweise ausgeführt werden muss, möglich, dass
der Benutzer die Muskelentspannung in den Anfangsstufen möglicherweise
nicht gut lernt.
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Außerdem weist
das Biofeedback auch Nachteile auf. Und zwar kann Patient oder Benutzer
zu leicht vom Gerät
abhängig
werden, oder es kann für
den Benutzer schwierig sein, die spezifischen Handlungen zu begreifen,
welche ausgeführt
werden müssen,
um einen Entspannungszustand zu erreichen. Im Falle eines Patienten,
der extrem ängstlich
ist, erzielt die Muskelentspannung möglicherweise überhaupt
keine Wirkungen auf die autonome Aktivität, welche die Angstreaktion
ist.
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Bei
der Technik, die in der veröffentlichten
ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 4–200440 offenbart wird, wird
das Subjekt zwar über
die Ergebnisse eines Vergleichs zwischen den aktuellen physiologischen
Informationen und eingestellten Zielwerten, sowie den Übergang
in den Ergebnissen dieses Vergleichs informiert. Die Ergebnisse
des Vergleichs hängen
jedoch von den Zielwerteinstellungen ab. Die Zielwerte sind nämlich in
Abhängigkeit
von der Person ganz verschieden. Da beim Einstellen dieser Werte
mehrere Ziele jedoch nicht bereitgestellt werden, erscheint die
Bedeutung der verglichenen Ergebnisse zweifelhaft. Wenn zum Beispiel
der Zielwert niedrig eingestellt wird, dann kann es sein, dass einem
Benutzer mitgeteilt wird, dass das Training eine Wirkung hat. Umgekehrt
kann es sein, dass, wenn der Zielwert hoch eingestellt wird, der
Benutzer informiert wird, dass das Training keine Wirkungen erzielt.
Demnach kann, auch wenn der Höchstwert
für die
physiologischen Informationen, der gegenwärtig gemessen wird, ausgewählt und
als der Zielwert für
die kommende Messung eingestellt wird, wie in dieser Quelle offenbart,
nur festgestellt werden, ob sich die Wirkungen des Trainings zum
Zeitpunkt der nächsten
Messung gegenüber
der aktuellen Messung verbesserten oder nicht. Somit ist es für den Benutzer
nicht möglich,
seinen aktuellen physiologischen Zustand oder, wie er sich ändert, zu
erfahren.
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Demnach
weist die Technik, die in dieser Quelle offenbart wird, dieselben
Probleme auf, wie zuvor im Falle des herkömmlichen autogenen Trainings
beschrieben.
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Andererseits
verseiht die veröffentlichte
ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Nr. 59–232380 den Benutzer nur mit
einer Mitteilung über
seinen aktuellen physiologischen Zustand. Die Beurteilung dieses
Zustands wird jedoch einem Leiter überlassen, derart dass der
Benutzer keinerlei Möglichkeit
hat, ihn zu erfahren.
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Demgemäß weist
die Technik, die in dieser Quelle offenbart wird, dieselben Probleme
auf, auf die man im Falle des herkömmlichen autogenen Trainings
stößt, das
zuvor beschrieben wurde.
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Wie
aus der vorstehenden Erörterung
zu erkennen ist, war es für
einen Benutzer, selbst wenn er verschiedene Anstrengungen unternommen
hat, sich zu entspannen, nicht möglich,
mittels der herkömmlichen Technik
zu bestätigen,
ob er tatsächlich
in einen Zustand der Entspannung eingetreten ist oder nicht, oder
seinen aktuellen physiologischen Status zu ermitteln. Darüber hinaus
stößt man im
Falle, dass Biofeedback eingesetzt wird, auf dieselbe Art von Problemen.
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WO
89/04191A offenbart ein Gerät
zur Beeinflussung eines Organismus, indem der Organismus Signalen
ausgesetzt wird, wobei die Signale kurze Impulse umfassen, welche
in einer oder mehreren Reihen mit zunehmender und/oder abnehmender
Frequenz zugeführt
werden.
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US 3855993A offenbart
ein Unterhaltungsgerät
mit Abtastmitteln, die an einen Benutzer angeschlossen werden und
eine galvanische Hautreaktion und Theta-Wellen im Gehirn abtasten.
Das Gerät
versieht den Benutzer für
ein zeitlich festgelegtes Intervall mit einer bestimmten Art von
audiovisueller Stimulation, um ihn in einem gewünschten Zustand zu halten oder
dahin zu bewegen.
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EP 0496196A1 offenbart
eine Vorrichtung zum Überwachen
von Schlafphasen einer Person über
einen Zeitraum durch Abtasten eines physiologischen Zustands, wie
beispielsweise einer Impulsrate. Der gemessene Zustand wird auf
einem Anzeigefeld angezeigt.
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US 5 316 008 beschreibt
ein Gerät
gemäß dem Oberbegriff
des angehängten
Patentanspruch 1.
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OFFENBARUNG
DER EFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der zuvor erwähnten Probleme
konzipiert und weist als ihre Hauptaufgabe die Bereitstellung eines
Entspannungsanleitungsgeräts
auf, das zum schnellen und leichten Bestätigen eines Entspannungszustands,
sowie zum Bereitstellen einer geeigneten Anleitung während eines
Entspannungstrainings in der Lage ist.
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Darüber hinaus
weist die vorliegende Erfindung als ihre zweite Aufgabe die Bereitstellung
eines Entspannungsanleitungsgeräts
auf, das zum schnellen und leichten Bestätigen der Wirkungen, die beim
Ausführen
eines Biofeedbacktrainings erzielt werden, sowie zum Bereitstellen
einer geeigneten Anleitung während dieses
Trainings in der Lage ist.
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Um
die erste Aufgabe, die zuvor dargelegt wurde, zu erreichen, stellt
die vorliegende Erfindung ein Entspannungsanleitungsgerät zum Bereitstellen
einer Anleitung für
einen Benutzer bei der Durchführung
eines Entspannungstrainings bereit, welches umfasst: ein Extraktionsmittel
zum Extrahieren von Indikatoren eines physiologischen Zustands eines
lebenden Körpers
an zwei oder mehr verschiedenen Zeitpunkten; ein erstes Aufzeichnungsmittel
zum Aufzeichnen der Indikatoren, wobei das Extraktionsmittel ein
Impulswellenerfassungsmittel zum Erfassen einer Impulswellenform
des lebenden Körpers
umfasst, wobei eine einzige Impulswellenform einem einzigen Herzschlag
des lebenden Körpers
entspricht, und die Indikatoren basierend auf der Impulswellenform,
die durch das Impulswellenerfassungsmittel erfasst wird, extrahiert;
dadurch gekennzeichnet, dass es ferner ein Beurteilungsmittel zum
Beurteilen, ob die Indikatoren anzeigen oder nicht, dass sich ein Entspannungszustand
des lebenden Körpers
verbessert hat; und ein erstes Mitteilungsmittel zum Bereitstellen einer
Anleitung für
ein Entspannungstraining durch Bereitstellen einer Mitteilung, dass
sich der Entspannungszustand des lebenden Körpers verbessert hat, wenn
ein Ergebnis einer Beurteilung des Beurteilungsmittels affirmativ
ist.
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Als
Ergebnis des ersten Merkmals, das zuvor beschrieben wurde, ist es
für das
Subjekt möglich,
eine Anleitung zu erhalten, die zum Gleiten in einen entspannten
Zustand geeignet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist ein Blockdiagramm, welches die funktionelle
Struktur des Entspannungsanleitungsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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1B ist ein Blockdiagramm, welches die funktionelle
Struktur des Biofeedbackanleitungsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches die elektrische Struktur des Entspannungsanleitungsgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 stellt
die Beziehung zwischen dem RR-Intervall und dem Elektrokardiogramm
dar.
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4 stellt
die Beziehung zwischen einem Elektrokardiogramm und der Impulswellenform
dar.
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5A stellt die Beziehung zwischen einer Änderung
des RR-Intervalls und der Frequenzkomponente, welche die Änderung
ausmacht, dar.
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5B stellt die Ergebnisse einer Spektralanalyse
der Änderung
des RR-Intervalls dar.
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6 stellt
eine Anordnung dar, bei welcher das zuvor erwähnte Gerät mit einer Armbanduhr kombiniert
und ein Impulswellensensor an der Basis des Fingers eines Benutzers
befestigt ist.
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7 stellt
eine Anordnung dar, bei welcher das zuvor erwähnte Gerät mit einer Armbanduhr kombiniert
und der Impulswellensensor an der Fingerspitze befestigt ist.
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8 stellt
eine Anordnung dar, bei welcher das zuvor erwähnte Gerät mit einer Armbanduhr kombiniert
und ein Impulswellensensor mit der Speichenarterie eines Subjekts
in Kontakt ist.
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9 eine
Anordnung dar, bei welcher das zuvor erwähnte Gerät mit einer Armbanduhr kombiniert und
ein Impulswellensensor auf der Oberfläche einer Armbanduhr vorgesehen
ist.
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10A stellt eine Armbanduhr dar, in welche das
zuvor erwähnte
Gerät eingebaut
wurde; 10B stellt das externe Gerät zum Ausführen von
optischer Kommunikation mit dem zuvor erwähnten Gerät dar.
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11 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur
der Sender in dem zuvor erwähnten
Gerät und dem
externen Gerät
darstellt.
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12 ist ein Graph, welcher die Änderung des RR50-Werts darstellt,
während
der Entspannungszustand als Ergebnis des Trainings fortschreitet.
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13 stellt ein Beispiel für die Anzeige in dem zuvor
erwähnten
Gerät dar.
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14 stellt ein Beispiel für die Anzeige in dem zuvor
erwähnten
Gerät dar.
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15 stellt ein Beispiel für die Anzeige in dem zuvor
erwähnten
Gerät dar.
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16 stellt ein Beispiel dar, in welchem der Zielwert
und der gemessene Wert für
die Änderungsrate der
Indikatoren auf einer analogen Uhr angezeigt werden.
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17 stellt ein Beispiel dar, in welchem der Zielwert
und der gemessene Wert für
die Änderungsrate des
Indikators auf einer analogen Uhr angezeigt werden.
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18A und 18B stellen
die bevorzugte Anordnung zum Messen der Impulswelle in dem Fall
dar, in dem das Subjekt sitzt 18A oder steht 18B.
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19 stellt eine Auslegung da, bei welcher die Amplitude
der Impulswellenform als ein Indikator eingesetzt wird, der physiologische
Informationen ausdrückt.
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20 stellt die Beziehung zwischen der effektiven
Bitzahl, die mit dem Pegelbeurteilungselement in dieser Auslegung
verbunden ist, der Verschiebungsanzeigemenge und der Verstärkungsregelungsmenge
dar.
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21 stellt die Struktur zum Bestimmen der Kreislaufzustandsparameter
unter Einsetzung eines konzentrierten Parametermodells dar.
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22A ist ein Schaltbild, welches die Struktur des
konzentrierten Vier-Parameter-Modells zum Stimulieren des Arteriensystems
des menschlichen Körpers
darstellt;
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22B ist ein Schaltbild, welches die Struktur eines
konzentrierten Fünf-Parameter-Modells
darstellt.
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23 stellt die Korrelation zwischen der Verzerrung
d und dem Gefäßwiderstand
am Kern des Körpers
Rc dar.
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24 stellt die Korrelation zwischen der Verzerrung
d und dem Gefäßwiderstand
an der Peripherie des Körpers
Rp dar.
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25 stellt die Korrelation zwischen der Verzerrung
d und der Induktivität
L vom Blut dar.
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26 stellt die Korrelation zwischen der Verzerrung
d und der Dehnbarkeit C dar.
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27 stellt die Beziehung zwischen der Impulswellenform
eines einzigen Pulsschlags und der Wellenformparameter, welche diese
Wellenform kennzeichnen, dar.
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28 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur
des Parameterextraktionselements darstellt.
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29 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel für die Impulswellenform
darstellt, welche in den Wellenformparametern in diesem Parameterextraktionselement
gespeichert ist.
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30 stellt die Speicherungsinhalte des Spitzeninformationsspeichers
in diesem Parameterextraktionselement dar.
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31 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur
des Frequenzanalysators darstellt.
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32 stellt die Zeitgabe des Wellenformübergangs
dar.
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33 ist ein Zeitdiagramm, welches die Funktionsweise
des Parameterextraktionselements darstellt.
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34 ist ein Diagramm, das zum Erklären der
Funktionsweise des Hochgeschwindigkeitsregenerators im Frequenzanalysator
bereitgestellt wird.
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35 ist ein Diagramm zum Erklären der Funktionsweise des
Hochgeschwindigkeitsregenerators.
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36 ist ein Diagramm zum Erklären der Funktionsweise des
Hochgeschwindigkeitsregenerators und des Sinuswellengenerators.
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37 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur
zum Ausführen
einer Wavelet-Konversion der Impulswellenform darstellt.
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38 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur
des Wavelet-Konverters darstellt.
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39 ist ein Blockdiagramm, welches die Struktur
des Wellenformformungselements im Wavelet-Konverter darstellt.
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40A bis 40E sind
Zeitdiagramme, welche die Funktionsweise des Wavelet-Konverters
darstellen.
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41 stellt Impulswellenanalysedaten dar, welche
aus der Impulswelle eines einzigen Pulsschlags erhalten werden.
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42 stellt die äußere Struktur
in dem Fall dar, in dem das Gerät
in Form eines Halsbandes gemacht ist.
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43 stellt die äußere Struktur
in dem Fall dar, in dem das Gerät
in Form einer Brille gemacht ist.
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44 stellt die äußere Struktur
in dem Fall dar, in dem das Gerät
in Form einer Taschenkarte gemacht ist.
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45A stellt die äußere Struktur in dem Fall dar,
in dem das Gerät
in Form eines Schrittzählers
gemacht ist; 45B stellt die Anordnung zur
Anbringung dieses Geräts
dar.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFROM
DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Figuren erklärt.
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<1: Erste Ausführungsform>
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Das
Entspannungsanleitungsgerät
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun erklärt. 1A ist
eine schematische Darstellung, welche die funktionelle Struktur
dieses Geräts
darstellt.
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In
der Figur extrahiert ein Extraktor 101 physiologischer
Informationen einen Indikator von einem Benutzer Y, der seinen physiologischen
Zustand ausdrückt;
das Speicherungselement 102 speichert die extrahierten
Indikatoren zeitsequenziell; das Beurteilungselement 103 vergleicht
den aktuellen Indikator, der durch den Extraktor 102 physiologischer
Informationen extrahiert wird, mit dem Indikator, der davor extrahiert
wurde und im Speicherungselement 102 gespeichert ist, und
stellt fest, ob der aktuelle Indikator eine Verbesserung der Entspannung
gegenüber
dem vorhergehenden Indikator darstellt oder nicht; und das Mitteilungselement 104 teilt
dem Benutzer die Ergebnisse dieser Feststellung und den Entspannungsgrad
mit.
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<1–1:
Extraktion eines Indikators, der den physiologischen Zustand ausdrückt>
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Vor
der ausführlichen
Erklärung
der bevorzugten Ausführungsformen
erfolgt zuerst eine Erklärung
von Indikatoren, welche den physiologischen Zustand ausdrücken. Der
Einfachheit halber setzt diese Ausführungsform die Schwankungen
(Änderungen)
der Impulswellenform, wie beispielsweise NF, HF, NF/HF und RR50,
als diese Indikatoren ein. Natürlich
ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Es ist zu beachten, dass andere
Indikatoren neben den zuvor erwähnten
später
erklärt
werden.
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In
einem Elektrokardiogramm wird das Intervall zwischen der R-Welle
eines Herzschlags und der R-Welle des nächsten Herzschlags als das
RR-Intervall bezeichnet. Dieses RR- Intervall ist ein numerischer Wert,
welcher als ein Indikator für
das Funktionieren des autonomen Nervensystems im menschlichen Körper dient.
Das heißt,
das RR-Intervall ist ein Indikator, welcher den physiologischen
Zustand des Körpers
ausdrückt. 3 stellt
den Herzschlag und das RR-Intervall
dar, das von der Wellenform dieses Herzschlags in einem Elektrokardiogramm
erhalten wird. Wie aus der Figur ersichtlich ist, enthüllt eine
Analyse der gemessenen Ergebnisse in einem Elektrokardiogramm, dass
das RR-Intervall
mit der Zeit variiert.
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Andererseits
wird eine Änderung
des Blutdrucks, die an einer peripheren Stelle, wie beispielsweise
der Speichenarterie oder dergleichen gemessen wird, als die Änderung
des Blutdrucks bei jedem Pulsschlag von der Kontraktion zur Entspannung
des Herzens definiert und entspricht der Änderung des RR-Intervalls in
einem Elektrokardiogramm. 4 stellt
die Beziehung zwischen dem Elektrokardiogramm und dem Blutdruck dar.
Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, kann der Blutdruck während jeder
Kontraktion und Entspannung bei einem Herzschlag als der Höchstwert
des arteriellen Drucks und der Mindestwert, der diesem Höchstwert
in jedem RR-Intervall unmittelbar vorangeht, gemessen werden.
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Durch
Ausführen
der Spektralanalyse von Änderungen
beim Herzschlag oder Blutdruck kann erkannt werden, dass die Änderungen
aus Wellen mit mehreren Frequenzen bestehen. Diese können in
die folgenden drei Arten von Änderungskomponenten
eingeteilt werden:
- 1. HF- oder Hochfrequenzkomponente,
welche die Änderung
ist, die mit der Atmung übereinstimmt.
- 2. NF- oder Niederfrequenzkomponente, welche mit einer Periodizität von ungefähr 10 Sekunden
variiert.
- 3. Tendenz, welche mit einer Frequenz variiert, die niedriger
als die Messgrenzen ist.
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Um
diese Komponenten zu erhalten, wird das RR-Intervall zwischen benachbarten
Impulswellen für jede
gemessene Impulswelle erhalten, und der diskrete Wert des erhaltenen
RR-Intervalls wird unter Verwendung eines geeigneten Verfahrens
interpoliert. Eine FFT- oder schnelle Fourier-Transformations-Operation wird an den
Kurven nach der Interpolation durchgeführt, gefolgt von der Spektralanalyse.
Als Ergebnis ist es möglich,
die Änderungskomponente
als eine Spitze auf der Frequenzachse herauszugreifen. 5A stellt die Wellenform der Änderung des gemessenen Impulswellenintervalls
und die Wellenform jeder der Änderungskomponenten
in dem Fall dar, in dem die Wellenform der Änderung in die drei zuvor erwähnten Frequenzkomponenten
getrennt wird. 5B stellt die Ergebnisse der
Spektralanalyse an der Wellenform der Änderung des Impulswellenintervalls
dar, der in 5A dargestellt ist.
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Wie
aus dieser Figur ersichtlich ist, sind Spitzen bei zwei Frequenzen
in der Nähe
von 0,07 Hz und 0,25 Hz zu erkennen. Der erstere Frequenzwert ist
die NF-Komponente, während
der letztere die HF-Komponente ist. Die Tendenzkomponente kann in
der Figur nicht gelesen werden, da sie unter der Grenze für die Messung
ist.
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Die
NF-Komponente steht mit der Aktivität des sympathischen Nervensystems
in Zusammenhang. Je größer die
Amplitude dieser Komponente ist, umso größer ist die Zunahme der Spannung.
Andererseits steht die HF-Komponente mit der Aktivität des parasympathischen
Nervensystems in Zusammenhang. Je größer die Amplitude dieser Komponente
ist, umso entspannter ist der Zustand.
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Die
Amplitudenwerte für
die NF- und HF-Komponenten variieren gemäß dem Individuum. Dies vor
Augen ist demgemäß die Proportion
NF/HF, welche das Verhältnis
der Amplituden der NF- und HF-Komponenten ist, nützlich, um den Zustand eines
Subjekts zu schätzen.
Ein hoher NF/HF-Wert zeigt eine zunehmende Spannung an, während ein
niedriger NF/HF-Wert eine zunehmende Entspannung anzeigt.
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RR50
wird durch die Anzahl von Malen definiert, welche der absolute Wert
des Impulswellenintervalls, der dem RR-Intervall für zwei aufeinander folgende
Herzschläge
entspricht, um 50 Millisekunden oder mehr variiert, wenn Impulswellenmessungen über einen
vorbestimmten Zeitraum (zum Beispiel eine Minute) durchgeführt werden.
Je höher
der Wert von RR50 ist, umso entspannter ist das Subjekt, während das
Subjekt umso angespannter ist, je niedriger der Wert von RR50 ist.
Der RR50-Pegel beträgt
weniger als 10-mal
je Minute im Laufe von täglichen
Aktivitäten,
und er beträgt
30-mal je Minute während
des Schlafs. Es besteht eine Beziehung zwischen dem RR50 und dem
Entspannungszustand des Benutzers. Der Schwellenwert dafür, ob das Subjekt
entspannt ist oder nicht, ist ein RR50-Wert von etwa 15-mal je Minute,
wobei das Subjekt als in einem entspannten Zustand befindlich angesehen
wird, wenn der RR50-Wert über
diesem Pegel ist.
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Genau
genommen bedeutet das „R" des RR50 die R-Welle
des Herzschlags. Die Spitze in der Impulswelle entspricht dieser
R-Welle. Demgemäß kann RR50
auch als PP50 bezeichnet werden. Für die folgende Erklärung jedoch
wird der allgemeinere Ausdruck RR50 eingesetzt.
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<1–2:
Spezifische Struktur der ersten Ausführungsform>
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Es
erfolgt nun eine Erklärung
der Struktur zur Durchführung
der funktionellen Auslegung, die in 1A dargestellt ist. 2 ist
ein Blockdiagramm, welches diese Struktur darstellt.
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In
dieser Figur ist die CPU (zentrale Verarbeitungseinheit nach eng.
central processing unit) 1 eine Schaltung, welche dazu
dient, jedes Teil des Geräts
zu steuern, und entspricht dem Extraktor 101 physiologischer
Informationen und dem Beurteilungselement 103, die in 1A dargestellt sind. Die Funktion der CPU 1 wird
später
unter dem Abschnitt, welcher die Funktionsweise behandelt, ausführlich erklärt.
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Die
Steuerprogramme, die von der CPU 1 ausgeführt werden,
und verschiedene Steuerdaten und dergleichen werden im ROM (Nur-Lese-Speicher
nach engl. read-only memory) 2 gespeichert. Zudem speichert der
ROM 2 eine Anzahl von Sprachmeldungsmodellen zur Verwendung
bei der Anleitung des Benutzers durch Sprache.
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Wie
im Folgenden erklärt
wird, speichert der Direktzugriffsspeicher RAM 3 (für engl.
random access memory) die Impulswellensignalwellenform, Indikatoren,
welche den Entspannungsgrad ausdrücken, den Zeitpunkt, an dem
die Indikatoren gemessen werden, und dergleichen, und wird als ein
Zäher eingesetzt,
welcher zum Zeitpunkt der Messung des Indikators die Anzahl von
Malen zählt,
welche eine Erfassung gemacht wird, dass der Indikator mit der Zeit
zunimmt. Außerdem
wird der RAM 3 als ein Arbeitsbereich eingesetzt, wenn
die CPU 1 Berechnungen ausführt. Der RAM 3 entspricht
dem Speicherungselement 102, das in 1A dargestellt
ist.
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Das
Bedienelement 4 nimmt eine Anzeige gemäß der Betätigung von Knöpfen durch
den Benutzer vor. Das Bedienelement 4 erfasst die Betätigung eines
Knopfs und gibt die Art von betätigtem
Knopf zusammen mit einem Unterbrechungssignal an den Bus weiter.
Die spezifischen Funktionen der Knöpfe werden im Folgenden erörtert.
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Der
Impulswellensensor 5 ist ein optischer Sensor, der zum
Beispiel am Finger eines Benutzers angebracht wird. Dieser Impulswellensensor 5 besteht
aus einer Leuchtdiode und einem Lichtsensor, der zum Beispiel einen
Fototransistor oder dergleichen einsetzt, wie beispielsweise in 6 dargestellt.
In dieser Auslegung wird Licht, das von der Leuchtdiode ausgestrahlt
wird, durch den Lichtsensor empfangen, nachdem es zum Beispiel über die
Blutgefäße in der
Fingerspitze reflektiert wurde, und erfährt eine fotoelektrische Umwandlung,
um ein Impulswellenerfassungssignal als Ergebnis zu erhalten. Bei
Berücksichtigung
des Signal-Rausch-Verhältnisses
ist es zulässig,
eine Diode einzusetzen, welche blaues Licht ausstrahlt.
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Der
A/D- oder Analog-Digital-Wandler 6 tastet das Impulswellensignal,
das durch den Impulswellensensor 5 erfasst wird, ab und
wandelt es in ein digitales Signal um und gibt dieses Ergebnis an
Bus aus.
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Die
Tonquelle 7 wird aus einem Lautsprecher oder dergleichen
gebildet und versieht den Benutzer mit Mitteilungen welche auf den
physischen Sinnen beruhen. Eine Vielfalt von Anordnungen, wie beispielsweise im
Folgenden beschrieben, kann in Bezug auf die Form der Mitteilung
in Betracht gezogen werden. Demgemäß stellt die Tonquelle 7 lediglich
ein Beispiel für
ein Mitteilungsmittel dar.
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Die
Tonquellensteuereinheit 8 ist eine Treiberschaltung zum
Erzeugen einer spezifischen Alarm- oder Sprachmeldung, welche die
CPU 1 aus dem ROM 2 ausliest. Die Anzeige 10 dient
zum Anzeigen verschiedener Meldungen oder Graphen zusammen mit den
Anzeigeinformationen, die durch die CPU 1 erzeugt werden. Demgemäß entsprechen
die Tonquelle 7 und die Anzeigevorrichtung 10 dem
Mitteilungselement 104, das in 1A dargestellt
ist. Die Anzeigesteuerungsschaltung 11 nimmt Anzeigeinformationen
von der CPU 1 auf, wandelt sie in ein Format um, das für die Anzeigevorrichtung 10 geeignet
ist, und steuert die Anzeige der Anzeigevorrichtung 10.
-
Der
Zeitgeber 12 ist mit gewöhnlichen Zeitkontrollfunktionen
versehen. Die Ausgabe davon wird beim Messen von Daten als die gemessene
Taktzeit eingesetzt. Darüber
hinaus sendet der Zeitgeber 12 jedoch in Taktzeiten, welche
durch die CPU 1 voreingestellt wurden, oder nach Ablauf
eines Zeitraums, welcher durch die CPU 1 voreingestellt
wurde, auch ein Unterbrechungssignal über den Bus an die CPU 1.
In diesem Fall werden auch Informationen im Hinblick darauf bereitgestellt,
ob das Unterbrechungssignal auf die erstere oder letztere Art der
Voreinstellung in der CPU 1 zurückzuführen ist.
-
Der
Beschleunigungssensor 13 ist ein Körperbewegungserfassungssensor,
welcher die Bewegung des Körpers
eines Benutzers abtastet, und er wird eingesetzt, um zu bestätigen, ob
sich der Körper
des Benutzers bewegt oder nicht.
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Der
A/D-Wandler 14 wandelt das analoge Signal, das durch den
Beschleunigungssensor 13 ausgegeben wird, in ein digitales
Signal um und gibt dieses Signal dann an den Bus aus.
-
Die
I/O-Schnittstelle 15 ist ein Kommunikationsmittel zum Senden
und Empfangen von verschiedenen Arten von Informationen mit einem
externen Ausrüstungsgegenstand,
wie beispielsweise einem Personalcomputer. Wie im Folgenden erklärt wird,
ist sie an einer LED oder einem Fototransistor angebracht. Die gesendete Information umfasst
die Ergebnisse verschiedener Messungen, die durch das Gerät vorgenommen
wurden, Zielwerte für
autogenes Training, die vom externen Gerät an das Gerät der vorliegenden
Erfindung gesendet werden, und dergleichen. Eine ausführlichere
Erklärung
dieser Informationen, sowie eines spezifischen Beispiels für die Anordnung
zur Verbindung mit dem Personalcomputer folgt später.
-
<1–3: Äußere Struktur
der ersten Ausführungsform>
-
Als
Nächstes
wird die äußere Struktur
des Entspannungsanleitungsgeräts
gemäß dieser
Anordnung erklärt.
Da es notwendig ist, die physiologischen Informationen eines Benutzers
kontinuierlich zu messen, ist es vorzuziehen, dass dieses Gerät eine Struktur
aufweist, welche vom Benutzer bequem auf einer täglichen Basis getragen werden
kann, wie beispielsweise ein tragbares Gerät oder Zubehörteil. Obwohl
eine Vielzahl von Auslegungen möglich
ist, ist das hier gebotene Beispiel für ein Gerät, das einige der Funktionen
einer Armbanduhr einbindet, wie in 6 bis 9 dargestellt.
Andere Anordnungen werden später
erörtert.
Es ist zu beachten, dass jene Teile, die in den zuvor erwähnten Figuren
dargestellt sind und wie in 2 sind,
mit demselben Zahlzeichen versehen sind.
-
6 stellt
eine erste Anordnung dar, in welcher dieses Gerät in einer Armbanduhr eingebaut
ist. In dieser Figur sind Knöpfe 21, 22 auf
den jeweiligen Seiten des Körpers
der Armbanduhr 20 vorgesehen und bilden einen Abschnitt
des Bedienelements 4, der in 2 dargestellt
ist.
-
Der
Knopf 21 wird durch den Benutzer gedrückt, um eine Messung des Entspannungszustands
abwechselnd zu beginnen und zu beenden. Der Knopf 22 dient
zum Umschalten zwischen den verschiedenen Betriebsarten des Geräts, wobei
ein Beispiel der Kommunikationsbetrieb zum Senden und Empfangen der
Ergebnisse von verschiedenen Messungen an das und von dem externen
Gerät über die
I/O-Schnittstelle 15 ist.
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Das
Kabel 25 verbindet den Impulswellensensor 5, der
innerhalb der Armbanduhr 20 vorgesehen ist, mit dem A/D-Wandler 6,
elektrisch.
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7 stellt
eine zweite Anordnung dar, in welcher dieses Gerät in einer Armbanduhr eingebaut
ist. Wie in der Figur zu sehen ist, ist in dieser Anordnung ein
Impulswellensensor 5 an der Fingerspitze befestigt und misst
das Fingerspitzenplethysmogramm. Neben dem zuvor beschriebenen optischen
Mittel kann auch ein Druckimpulswellensensor als ein Mittel zum
Erfassen des Fingerspitzenplethysmogramms in Betracht gezogen werden.
-
8 stellt
eine dritte Anordnung dar, welche dieses Gerät in einer Armbanduhr integriert.
Wie in der Figur zu sehen ist, ist der Impulswellensensor 5 in
dieser Anordnung auf der Oberfläche
der Armbanduhr 20 ausgebildet. In dieser Anordnung ist
der Impulswellensensor 5, der aus einer Leuchtdiode 28 und
einem Fototransistor 29 besteht, in der 6-Uhr-Richtung
der Anzeigevorrichtung 10 vorgesehen. Die Leuchtdiode 28 und der
Fototransistor 29 sind im Gerät derart eingebettet, dass
nur die Kopfabschnitte davon von außen sichtbar sind.
-
In
dieser dritten Anordnung ist eine Trennwand 30 zwischen
der Leuchtdiode 28 und dem Fototransistor 29 vorgesehen,
derart dass Licht, das durch die Leuchtdiode 28 abgegeben
wird, nicht direkt beim Fototransistor 29 empfangen wird.
Es ist zu beachten, dass die Prinzipien hinter dem Messen des Pulses
in dieser Anordnung gleich wie in der ersten und der zweiten Anordnung
sind. Bei der Durchführung
von Messungen in dieser Anordnung ist es jedoch notwendig, in Bezug
auf das Abdecken sowohl der Leuchtdiode 28 als auch des
Fototransistors 29 mit der Spitze eines Fingers der Hand,
welche nicht die Armbanduhr trägt,
Sorgfalt walten zu lassen.
-
9 stellt
eine vierte Anordnung dar, in welcher dieses Gerät in einer Armbanduhr eingebaut
ist. Wie in der Figur zu sehen ist, wird die Impulswelle in dieser
Anordnung an der Speichenarterie erfasst. Der Impulswellensensor 5 ist
aus einem Drucksensor gebildet, wie beispielsweise einem Verzerrungsmesser.
Der Impulswellensensor 5 ist auf der Oberfläche des
Befestigungselements 26 angebracht, das auf eine verschiebbare Art
und Weise am Armband 27 befestigt ist. Wenn die Armbanduhr 20 am
Handgelenk getragen wird, wird der Impulswellensensor 5 mit
einem geeigneten Druck gegen die Speichenarterie gedrückt. Ein
Impulswellensignal, welches die Wellenform der Speichenarterie ausdrückt, wird
von den Klemmen (nicht dargestellt) erhalten, die an beiden Enden
des Impulswellensensors 5 vorgesehen sind. Dieses Impulswellensignal
wird über
eine Signalleitung (nicht dargestellt), die im Armband 27 eingebettet
ist, an den A/D-Wandler 6 gesendet, der innerhalb des Gehäuses der
Armbanduhr 20 untergebracht ist.
-
Demgemäß kann,
wie zuvor beschrieben, eine Vielfalt von Anordnungen in Betracht
gezogen werden, in welchen dieses Gerät in eine Armbanduhr eingebaut
werden kann. Es werden nun andere Ausführungsformen als solche, die
eine Armbanduhr einbeziehen, erklärt.
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<1–4:
Struktur des externen Geräts>
-
Als
Nächstes
wird das externen Gerät
zum Senden und Empfangen von Informationen mit dem Entspannungsanleitungsgerät gemäß dieser
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 10 erklärt. Wie
in 10B dargestellt, besteht das
externe Gerät
aus einem Gerätehauptkörper 50,
einer Anzeige 51, einer Tastatur 52, einem Drucker 53 und
dergleichen. Mit Ausnahme der folgenden Punkte entspricht es einem
gewöhnlichen
Personalcomputer.
-
Und
zwar beherbergt der Gerätehauptkörper 50 intern
eine Sendungssteuereinheit und eine Empfangssteuereinheit, welche
in den Figuren nicht dargestellt sind, zum Senden und Empfangen
von Daten mithilfe von optischen Signalen. Die Sendungssteuereinheit
ist mit einer LED 54 zum Senden von optischen Signalen
versehen, und die Empfangssteuereinheit ist mit einem Fototransistor 55 zum
Empfangen von optischen Signalen versehen. Die LED 54 und
der Fototransistor 55 setzen beide eine Vorrichtung ein,
welche nahes Infrarot (zum Beispiel mit einer zentralen Wellenlänge von
940 nm) verwendet. Die LED 54 und der Fototransistor 55 führen über ein Übertragungsfenster
für optische
Kommunikation, das auf der Vorderseite des Gerätehauptkörpers 50 vorgesehen
ist, über
ein sichtbares Lichtschneidfilter 56 zum Blockieren von
sichtbarem Licht optische Kommunikation durch.
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Wie
in 10A zu sehen ist, ist ein Kommunikationsanschluss 58 zum
Kommunizieren mit einem externen Gerät auf eine frei lösbare Art
und Weise in der 6-Uhr-Richtung der Armbanduhr 20 angebracht,
die dem Entspannungsanleitungsgerät in dieser Ausführungsform
entspricht. In diesem Fall wird der Kommunikationsanschluss 58,
wenn keine Kommunikation mit dem externen Gerät durchzuführen ist, entfernt, und es
wird eine Anschlussabdeckung (nicht dargestellt) mit einer fast
gleichen Form angebracht. Wie im Fall des Personalcomputers sind
eine LED 59, ein Fototransistor 60 und eine Schnittstellenschaltung
(nicht dargestellt) für optische
Kommunikation im Kommunikationsanschluss 58 eingebaut,
wobei diese die in 2 dargestellte I/O-Schnittstelle 15 bilden.
-
Bei
der Durchführung
von optischer Kommunikation, wie zuvor beschrieben, ist es, wenn
keine Möglichkeit
besteht, festzustellen, welches Gerät die Information erzeugte,
möglich,
dass Informationen, welche durch ein Gerät zu empfangen sind, irrtümlicherweise
an ein anderes Gerät
gesendet werden. Daher werden, wenn die Schnittstellenschaltung
(nicht dargestellt) für
optischen Kommunikation und die optische Schnittsetelle, die innerhalb
des Personalcomputers vorgesehen ist, Informationen senden oder
empfangen, Erkennungsinformationen eingesetzt, um anzuzeigen, welches
Gerät die
Informationen sendete. Demgemäß wird innerhalb
des Personalcomputers und der Schnittstellenschaltung (nicht dargestellt)
für optische
Kommunikation ein Sender 70 bereitgestellt, der in 11 dargestellt ist.
-
In 11 wird eine Vielfalt von Kommunikationsinformationen,
die vom Mikroprozessor in der CPU 1 oder dem Personalcomputer
gesendet werden, in den Bus geladen, der in der Figur dargestellt
ist. Der A/D-Wandler 71 tastet die Informationen, die vom
Bus gesendet werden, ab und wandelt sie in festen Zeitintervallen
in digitale Signale um. Die Erkennungsnummeraufzeichnungseinrichtung 72 zeichnet
die Erkennungsnummer zum Erkennen, welches Gerät das optische Signal gesendet
hat, auf. Wenn die Informationen vom Gerät nach außen gesendet werden, wird diese
Erkennungsnummer im optischen Signal zusammen mit den zuvor erwähnten Informationen
aufgenommen. Da die Erkennungsnummern, die in den Erkennungsnummeraufzeichnungseinrichtungen 72 jedes
Geräts
aufgezeichnet sind, sich in Abhängigkeit
von den Einstellungen zum Zeitpunkt des Versands der Geräte unterscheiden,
wird allen Geräten,
wie beispielsweise dem Hauptkörper
der Armbanduhr, dem Personalcomputer und dergleichen, eine eindeutige
Nummer zugeordnet.
-
Die
Steuereinheit 73 ist eine Schaltung zum Steuern aller teile
innerhalb des Senders 70. Der Sender 70 beherbergt
eine Treiberschaltung zum Antreiben der LED 75, welche
das optische Signal weitergibt. Durch Antreiben der LED 75,
werden Übertragungsdaten,
die durch die Steuereinheit 73 erzeugt werden, nach der Umwandlung
in ein optisches Signal nach außen
gesendet.
-
In
Wirklichkeit ist es zulässig,
einen Draht zu verwenden, um das Gerät der vorliegenden Erfindung und
das externe Gerät
zu verbinden, oder eine drahtlose Kommunikation unter Verwendung
von Funk- oder optischer Kommunikation, wie zuvor beschrieben, durchzuführen.
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<1–5:
Funktionsweise der ersten Ausführungsform>
-
Als
Nächstes
wird nun die Funktionsweise eines Entspannungsanleitungsgeräts mit der
zuvor beschriebenen Struktur erklärt.
-
Der
Impulswellensensor 5 beginnt, die Impulswelle aufzunehmen,
wenn die Leistungsquelle des Geräts
eingeschaltet wird. Das Impulswellensignal, das erhalten wird, wird
durch den A/D-Wandler 6 in ein digitales Signal umgewandelt
und an den Bus ausgegeben.
-
Danach
beginnt das Gerät,
wenn der Benutzer den Knopf 21 drückt, der auf der Armbanduhr 20 vorgesehen
ist, mit Messungen zum Bestimmen des Entspannungszustands des Benutzers.
Unterdessen führt der
Benutzer ein „Entspannungstraining" wie autogenes Training
aus, um einen Zustand der Entspannung zu erreichen.
-
Das
einfachste Entspannungstrainingsverfahren, das hier eingesetzt werden
kann, ist, dass der Benutzer in seiner aktuellen Position bei geschlossenen
Augen ruhig verharrt. Andere Verfahren, wie beispielsweise jene,
die im Folgenden beschrieben werden, können jedoch ebenso in Betracht
gezogen werden.
-
Erstens
sollte sich der Benutzer an einen Ort begeben, wo er allein sein
kann, wenn möglich.
Dann sollte der Benutzer eine Position einnehmen, die bequem ist
und so wenig Bewegung als möglich
herbeiführt, und
seine Augen leicht geschlossen halten. Bei geschlossenen Augen bemerkt
der Benutzer möglicherweise eine
Armbanduhr oder irgendwelche Zubehörteile in Kontakt mit dem Körper, welche
ablenken, und kann sie entfernen. Um die Wirksamkeit des Entspannungstrainings
noch weiter zu verbessern, ist es vorzuziehen, dass der Benutzer
auf einem Sessel sitzt oder auf einem Bett liegt.
-
Zweitens
kann der Benutzer dann, wenn das erste Verfahren, das zuvor beschrieben
wurde, keine Wirkungen erzielt, leise ein vorbestimmtes Schlüsselwort
singen, während
er seine Augen geschlossen hält.
Dieses Schlüsselwort
sollte eines sein, das positive Assoziationen aufweist und solche
Bilder wie „Glück", „Frieden", „Liebe" oder „Güte" fördert. Andere
zulässige
Beispiele für
Schlüsselwörter umfassen
den Namen eines Lieblingsgegenstands, einer Lieblingszahl oder einer
Lieblingsperson oder eine Zeile aus einem Lieblingsgedicht oder
-sutra. Die Länge
des Schlüsselworts
stimmt vorzugsweise mit der Länge
der Ausatmung überein und
wird aus 3 bis 4 Lauten gebildet.
-
Drittens
kann der Benutzer auch in Betracht ziehen, α-Wellen-Musik, klassische, Barock- oder
Musik, welche eine 1/f-Schwankung aufweist, zu hören. In diesem Fall ist es
ebenso zulässig,
auch einen körpereigenen
Ton einzusetzen.
-
Viertens
kann der Benutzer auch versuchen, sich eine Farbe zu vergegenwärtigen,
welche zur Entspannung geeignet ist. In diesem Fall werden kalte
Farben gegenüber
warmen Farben bevorzugt, wobei Himmelblau, Blaugrün, Grün und Gelbgrün wünschenswert
sind.
-
Fünftens kann
der Benutzer Duftstoffe verwenden, welche die Entspannung erleichtern.
Duftstoffe, wie beispielsweise Sandelholz, Rose, Kamille, Rosmarin
und dergleichen werden bevorzugt. In diesem Fall ist es zulässig, ein
Gerät zum
Abgeben von wohlriechenden ätherischen Ölen bereitzustellen,
so dass der Benutzer mit diesen Ölen
direkt umnebelt wird.
-
Sechstens
kann der Benutzer ein Bild oder Muster betrachten, das eine 1/f-Schwankungskomponente aufweist.
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Andererseits
erfasst das Bedienelement 4, wenn der Benutzer den Knopf 21 der
Armbanduhr 20 drückt,
und meldet der CPU 1 eine Unterbrechung. Als Ergebnis erkennt
die CPU 1 den Beginn von Messungen, stellt den Zeitgeber 12 ein,
um in festen Zeitintervallen eine Unterbrechung zu erzeugen und
bei Ablauf eines festen Zeitraums eine gesonderte Unterbrechung
zu erzeugen. Die erstere Zeitdauer ist das Zeitintervall zum Messen
von Indikatoren, welche den physiologischen Zustand ausdrücken. Dagegen
ist die letztere Zeitdauer das Zeitintervall, bis die Messungen
beendet werden, und sie ist das Zeitintervall, bis dem Benutzer
mitgeteilt wird, dass er selbst nach erheblichen Anstrengungen keinen
ausreichend entspannten Zustand erreicht hat. In dieser Ausführungsform
beträgt
die Zeitdauer zwischen 3 und 5 Minuten.
-
Als
Nächstes
speichert die CPU 1, wenn während des festen Zeitintervalls
eine Unterbrechung vom Zeitgeber 12 gemeldet wird, das
Impulswellensignal für
eine bestimmte Zeitdauer im RAM 3 und berechnet dann jeden
Indikator für
den physiologischen Zustand auf der Basis des gespeicherten Impulswellensignals. Und
zwar nimmt die CPU 1, um die Maximalpunkte aus der Wellenform
der Impulswelle zu extrahieren, zuerst die Zeitableitung der Impulswellenform
und bestimmt alle Taktzeiten, zu welchen ein Wendepunkt in der Wellenform
vorhanden ist, durch Bestimmen der Taktzeiten, zu welchen die Zeitableitung
null ist. Als Nächstes
entscheidet die CPU 1, ob jeder Wendepunkt ein Maximum
oder ein Minimum von der Steigung (d.h. dem Wert der Zeitableitung)
der Wellenform um den Wendepunkt ist. Zum Beispiel berechnet die
CPU 1 in Bezug auf einen bestimmten Wendepunkt den gleitenden
Mittelwert der Steigung der Wellenform für einen spezifischen Zeitteil,
der dem Wendepunkt vorangeht. Wenn dieser gleitende Mittelwert positiv
ist, dann ist der Wendepunkt ein Maximum, während der Wendepunkt ein Minimum
ist, wenn er negativ ist.
-
Als
Nächstes
bestimmt die CPU 1 die Minimalpunkte, die jedem der extrahierten
Maximalpunkte unmittelbar vorangehen. Die Impulswellenamplituden
an den Maximal- und Minimalpunkten werden aus dem RAM 3 ausgelesen,
und es wird der Unterschied zwischen ihnen bestimmt. Wenn dieser
Unterschied einen vorspezifizierten Wert überschreitet, dann wird die
Taktzeit dieses Maximalpunkts als eine Spitze in der Impulswelle
ausersehen. Nach der Durchführung
dieser Spitzenerfassungsverarbeitung an allen aufgenommenen Impulswellenformen
wird das Zeitintervall zwischen zwei benachbarten Impulswellenspitzen
(welche dem RR-Intervall zwischen Herzschlägen entsprechen) basierend
auf der Taktzeit, zu welcher diese Spitzen auftreten, berechnet.
-
Die
CPU 1 bestimmt aus den erhaltenen Impulswellenintervallen
sequenziell den Zeitunterschied in benachbarten Impulswellenintervallen.
Als Nächstes
erfolgt eine Überprüfung jedes
dieser Zeitunterschiede, um zu bestätigen, ob der Zeitunterschied 50 Millisekunden überschreitet
oder nicht, und es wird die feste Anzahl von Zeitunterschieden,
welche 50 Millisekunden überschreiten,
gezählt
und als RR50 eingestellt.
-
Falls
NF- und HF-Komponenten als Indikatoren eingesetzt werden, welche
den physiologischen Zustand ausdrücken, dann wird, da der Wert
des erhaltenen Impulsellenintervalls entlang der Zeitachse diskret ist,
eine Kurve, wie in 5A dargestellt, durch Interpolation
zwischen benachbarten RR-Intervallen erhalten. Als Nächstes wird
durch Durchführen
einer FFT-Verarbeitung an der interpolierten Kurve solch ein Spektrum, wie
in 5B dargestellt, erhalten. Dann wird auf dieselbe
Art und Weise, wie sie bei der Impulswellenform erfolgte, eine Spitzenunterscheidung
eingesetzt, um die Höchstwerte
und die Frequenzen im Spektrum, welche den zuvor erwähnten Höchstwerten
entsprechen; zu bestimmen. Der Höchstwert,
der in der Niederfrequenzregion erhalten wird, wird als die NF-Komponente definiert,
während
der Höchstwert,
der in der Hochfrequenzregion erhalten wird, als die HF-Komponente
definiert wird. Außerdem
werden die Amplituden dieser Komponenten erhalten, und es wird das
Amplitudenverhältnis
NF/HF berechnet.
-
Jeder
der Indikatoren wird auf diese Art und Weise berechnet. Es sind
jedoch nicht alle dieser Indikatoren für das Bestimmen des Zustands
von Entspannung im Körper
erforderlich. Die folgende Erklärung
setzt den RR50 als den Indikator ein.
-
Die
CPU 1 speichert den berechneten RR50-Wert im RAM 3 in
Verbindung mit der aktuellen gemessenen Taktzeit, die aus dem Zeitgeber 12 ausgelesen
wurde. Wenn der gespeicherte RR50-Wert nicht der erste RR50-Wert
ist, der erhalten wird, nachdem der Benutzer den Knopf 21 gedrückt hat,
dann vergleicht die CPU 1, ob sich der aktuelle RR50 gegenüber dem
RR50, der bei der unmittelbar vorhergehenden Messung berechnet wurde,
erhöht
oder nicht (d.h. die CPU 1 stellt fest, ob sich der Benutzer
in einen Zustand größerer Entspannung
begibt oder nicht). Wenn sich herausstellt, dass sich der aktuelle
RR50 erhöht
hat, dann informiert die CPU 1 den Benutzer diesbezüglich. Da
der Benutzer seine Augen an diesem Punkt geschlossen hat, um die
Entspannung zu ermöglichen,
ist es notwendig, irgendein Mittel bereitzustellen, das nicht vom
Sehvermögen
abhängt,
um den Benutzer in diesem Fall zu benachrichtigen. Demgemäß kann die
CPU 1 über
eine Tonquelle 7 eine Melodie abspielen, welche das Entspannungstraining
des Benutzers nicht stört.
-
Außerdem stellt
die CPU 1 fest, ob der Benutzer in einem ausreichend entspannten
Zustand ist oder nicht. Der Grund für diese Feststellung ist, dass
angenommen wird, dass es eine feste Grenze für den Entspannungszustand gibt.
Sobald nämlich
der Benutzer ausreichend entspannt ist, gibt es keine weitere Verbesserung
der Entspannung über
diesen Punkt hinaus, und die Änderung
des RR50-Werts wird gesättigt.
Anders ausgedrückt,
wenn dieser Sättigungszustand
erreicht wird, dann kann gesagt werden, dass der Benutzer einen ausreichend
entspannten Zustand erreicht hat.
-
In 12 steigt der RR50-Wert, während der Benutzer das Training
fortsetzt, und zeigt einen Sättigungszustand.
Der Graph in dieser Figur basiert auf Versuchsergebnissen, die für 60 Versuchspersonen
erzielt wurden. In der Figur stellt die horizontale Achse die seit
Beginn des Trainings verstrichene Zeit dar, während die vertikale Achse der
RR50-Wert in einminütigen
Zeitintervallen ist. Aus der Figur erreicht der RR50-Wert 1 Minute
und 30 Sekunden nach Trainingsbeginn 15 Mal/Minute, wobei der Benutzer
in diesem Bereich als in einem entspannten Zustand befindlich zu
betrachten ist. Der RR50 wird etwa 4 Minuten nach Trainingsbeginn gesättigt.
-
Um
diesen Sättigungszustand
zu erfassen, vergleicht die CPU 1 den aktuellen RR50-Wert
zum Zeitpunkt jeder Messung mit dem RR50, der während der vorhergehenden Messung
gemessen wurde, und stellt fest, ob sich der aktuelle RR50-Wert
erhöht
hat oder nicht. Wenn sich der aktuelle RR50-Wert erhöht hat,
dann erhöht
die CPU 1 einen Zähler,
der sich als RAM 3 erweist, um +1 und prüft, ob der
neue Zählerwert
einen spezifischen Wert überschreitet
oder nicht.
-
Diese
Vorgehensweise erfolgt, um eine falsche Feststellung zu vermeiden,
dass der Benutzer in einem entspannten Zustand ist, nur weil der
RR50-Wert aufgehört
hat, sich zu ändern,
selbst wenn sich der Entspannungszustand des Benutzers schwerlich überhaupt
verbessert hat, seit die Messung begann. In diesem Fall führt die
CPU 1, wenn der Zählerwert
unter einem spezifischen Wert ist, keine Überprüfung des Sättigungszustands des RR50 aus,
sondern wartet auf die Meldung einer Unterbrechung in einem spezifischen
Zeitintervall vom Zeitgeber 12.
-
Wenn
dagegen der Zählerwert
einen spezifischen Wert überschritten
hat, dann liest die CPU 1 die RR50-Werte, die während einer
spezifischen Zeit früher
berechnet wurden, aus dem RAM 3 aus und prüft, ob die Änderung
des RR50-Werts innerhalb eines spezifischen Bereichs ist oder nicht.
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Es
ist zu beachten, dass der spezifische Wert, auf den hier Bezug genommen
wird, der Schwellenwert zur Bestimmung des Entspannungszustands
ist und gemäß dem eingesetzten
Indikator eingestellt wird. Wenn zum Beispiel der RR50 als der Indikator
eingesetzt wird, dann ist der Schwellenwert 15 Mal/Minute. Außerdem ist
der hier erwähnte
spezifische Bereich der Standard, um festzustellen, ob der Indikator
in einem Sättigungszustand
ist oder nicht. Ähnlich
wird der spezifische Bereich gemäß dem Indikator
eingestellt. Bei Berücksichtigung
eines Messfehlers kann der RR50 als in einem Sättigungszustand befindlich
angesehen werden, wenn die Änderung
des aktuellen berechneten Werts gegenüber einem früheren berechneten
Wert im Bereich von –10
% bis +10 % liegt.
-
Bei
der Feststellung dieser Art von Änderung
zeigt ein Wert außerhalb
des spezifizierten Bereichs an, dass der Benutzer nicht ausreichend
entspannt ist. Wie in dem Fall, in dem der Zählerwert einen spezifischen Wert
nicht überschritten
hat, wartet die CPU 1 demnach auf eine Unterbrechung vom
Zeitgeber 12. Auf diese Weise werden die zuvor beschriebenen
Operationen wiederholt ausgeführt,
wenn der Entspannungszustand unzureichend ist.
-
Wenn
dagegen der RR50-Wert innerhalb des spezifischen Bereichs liegt,
dann wird dem Benutzer mitgeteilt, dass er in einem ausreichend
entspannten Zustand ist. Da die Augen des Benutzers in diesem Fall
geschlossen sind, kann dem Benutzer diese Tatsache mittels einer
Melodie mitgeteilt werden, welche sich von jener unterscheidet,
die in dem Fall eingesetzt wurde, in dem der Benutzer von seinem Übergang
in einen entspannten Zustand informiert wurde. Unterdessen gibt
die CPU 1 die Einstellungen im Zeitgeber 12 frei
und beendet die Messungen.
-
Wenn
der Benutzer danach den Knopf 21 drückt, quantifiziert die CPU 1 die
Verbesserung des Entspannungsgrads basierend auf den eben ausgeführten Messungen
und teilt dem Benutzer den Entspannungsgrad mit.
-
Die
folgenden Verfahren können
zum Berechnung des Entspannungsrads in Betracht gezogen werden.
Und zwar kann ein Verfahren eingesetzt werden, das auf der Änderungsrate
des aktuellen Werts des Indikators gegenüber dem Tageswert des Indikators
beruht. In diesem Fall werden RR50-Werte an jeweiligen Messbeginnzeitpunkten über ein
spezifisches früheres
Zeitintervall erhalten und im RAM 3 in einem Bereich gespeichert,
der von jenem Bereich getrennt ist, in dem der RR50-Wert gespeichert
ist, der während
der Messung berechnet wird. Der Mittelwert dieser RR50-Werte, welche über ein
spezifisches früheres
Zeitintervall gespeichert wurden, wird berechnet und als der RR50-Tageswert
des Benutzers definiert. In diesem Fall wird der letzte RR50-Wert, der während der
aktuellen Messung erhalten wird, mit diesem Mittelwert verglichen,
und das Vielfache der Zunahme oder Abnahme (Vervielfachungsfaktor)
wird als der Entspannungsgrad des Benutzers angesehen. Aus diesem
Blickwinkel ist es daher wünschenswert,
dass die Messungen auf einer Tagesbasis vorgenommen werden.
-
Es
kann für
einen Benutzer jedoch schwierig sein, die Bedeutung dieses Vervielfachungsfaktors
direkt zu begreifen, selbst wenn er mittels eines Balkendiagramms,
wie beispielsweise in 13 dargestellt, oder eines
Kuchendiagramms wie in 14 informiert
wird. Demgemäß kann der
Benutzer über
den Vervielfachungsfaktor für
den Entspannungsgrad nach der Zuordnung einer Stufe informiert werden,
wie beispielsweise in 15 dargestellt. Und zwar wird
dann, wenn der Vervielfachungsfaktor G niedriger als 1,0 ist, eine
Stufe von „0" zugeordnet. Wenn
der Vervielfachungsfaktor G gleich wie oder höher als 1,0, aber niedriger
als 1,2 ist, dann wird ein Grad „1" zugeordnet. Wenn der Vervielfachungsfaktor
G gleich wie oder höher
als 1,2, aber niedriger als 1,4 ist, dann wird eine Stufe von „2" zugeordnet. Wenn
der Vervielfachungsfaktor G gleich wie oder höher als 1, 4, aber niedriger
als 1, 6 ist, dann wird eine Stufe von „3" zugeordnet. Wenn der Vervielfachungsfaktor
G gleich wie oder höher
als 1,6 ist, dann wird eine Stufe „4" zugeordnet. Mit anderen Worten, je
höher die
Stufe, umso höher
der Entspannungsgrad. Wenn zudem unter Verwendung der Anzeigevorrichtung 10 ein Gesichtsdiagramm,
das diesen Stufen entspricht, eingesetzt wird, dann kann der Benutzer
seinen Entspannungsgrad direkt erfassen.
-
Es
ist auch zulässig,
dem Benutzer Einzelheiten bezüglich
des Vervielfachungsfaktors oder des Stufenwerts mitzuteilen. Wenn
zum Beispiel der Stufenwert „0" ist, dann kann der
Benutzer mit einer Meldung wie beispielsweise „keine Verbesserung des Entspannungsgrads" versehen werden,
während
der Benutzer, wenn der Stufenwert „1" ist, mit einer Meldung wie beispielsweise „leichte
Verbesserung des Entspannungsgrads" versehen werden kann. Ähnlich würde der
Benutzer im Falle eines Stufenwerts von „2" eine Meldung wie beispielsweise „Verbesserung
des Entspannungsgrads" und
im Falle eines Stufenwerts von „3" eine Meldung wie beispielsweise „bedeutende
Verbesserung des Entspannungszustands" empfangen. Schließlich würde der Benutzer im Falle eines
Stufenwerts von „4" eine Meldung wie
beispielsweise „sehr
starke Verbesserung des Entspannungsgrads" empfangen.
-
Da
der Benutzer imstande ist, die Wirkungen des aktuellen Trainings
als Ergebnis dieser Mitteilung unverzüglich zu bestätigen, gewinnt
das Training für
den Benutzer an Bedeutung und trägt
zu einem Wunsch zur Fortsetzung bei.
-
Es
ist zu beachten, dass die Stufenzuordnung in 15 lediglich
als ein Beispiel angeboten wird.
-
Das
folgende kann als ein Verfahren zur Beurteilung der Wirkung des
Trainings angesehen werden. Und zwar kann die Beurteilung auf dem Änderungsgrad
des Indikators, der eben berechnet wurde, gegenüber einem Zielwert, der im
Voraus eingestellt wurde, basieren. Aus diesem Grund werden mithilfe
des externen Geräts
(siehe 10B), den Knöpfen 21, 22 oder
dergleichen Zielwerte im RAM 3 eingestellt. Wenn ein externes
Gerät verwendet
wird, um die Zielwerte einzustellen, dann werden die Einstellungsinformationen
für die Zielwerte,
die an der Tastatur 52 eingegeben werden, über die
LED 54 als nahes Infrarotlicht nach außen abgegeben und über den
Fototransistor 60 auf der Armbanduhr 20 an die
I/O-Schnittstelle 15 gesendet, die in 2 dargestellt
ist. Die Informationen werden dann durch die CPU 1 im RAM 3 gespeichert.
Falls die Einstellungen durch die Knöpfe 21, 22 bewerkstelligt
werden, speichert die CPU 1 die Werte, die durch das Bedienelement 4 angezeigt
werden, direkt im RAM 3.
-
Sobald
die Messungen beendet sind, vergleicht die CPU 1 die erhaltene Änderungsrate
mit den voreingestellten Zielwerten und verständigt den Benutzer als Reaktion
auf die Ergebnisse dieses Vergleichs. Es kann eine Vielfalt von
Anordnungen für
die Ergebnisse dieses Vergleichs in Betracht gezogen werden. Zum Beispiel
ist eine Auslegung vorzuziehen, in welcher dem Vervielfachungsfaktor
in Bezug auf den Zielwert für die Änderungsrate
eine Stufe zugeordnet wird, wie beispielsweise in 15 dargestellt, und der Benutzer als Reaktion
auf diesen Wert benachrichtigt wird. Ein Vervielfachungswert, der
niedriger als 1,0 ist, bedeutet, dass die aktuelle Änderungsrate
den Zielwert nicht erreicht hat. Demnach wird der Benutzer mit einer
Meldung wie beispielsweise „Zielwert
nicht erreicht" versehen
und aufgefordert, mit dem Training weiter fortzufahren.
-
Als
Ergebnis einer derartigen Mitteilung ist es möglich, die Wirkung des aktuellen
Trainings in Bezug auf den Zielwert zu quantitativ zu beurteilen.
Wieder ist zu beachten, dass die Stufenzuordnung, die in 15 dargestellt ist, lediglich als ein Beispiel
dienen soll.
-
Andererseits
erzeugt der Zeitgeber 12 eine Unterbrechung, sobald die
voreingestellte Ausschaltzeit verstrichen ist, da das Erreichen
eines in geeigneter Weise entspannten Zustands an diesem Punkt nicht
erwartet werden kann, selbst wenn der Benutzer mit dem Entspannungstraining
fortfährt.
Die CPU 1 teilt dem Benutzer mit, dass die Messungen ausgeschaltet
wurden, und gibt die Einstellungen im Zeitgeber 12 frei,
derart dass die Messungen automatisch beendet werden. Nach Empfang
dieser Mitteilung kann der Benutzer nach Abwarten eines kurzen Zeitraums
wieder mit den Messungen beginnen.
-
Als
Ergebnis einer derartigen Durchführung
des Entspannungstrainings wird der Benutzer nicht nur informiert,
wenn er in einen entspannten Zustand übergeht, sondern er wird auch
schnell informiert, wenn er diesen Zustand erreicht oder wenn das
Erreichen solch eines Zustands für
unwahrscheinlich gehalten wird.
-
Wie
hierin verwendet, drückt
die Änderungsrate
den Änderungsgrad
des Indikators, der gerade berechnet wird, gegenüber dem Tageswert des Indikators
oder einem voreingestellten Zielwert aus. Es ist jedoch auch zulässig, dass
die Änderungsrate
den Wert des Indikators, der gerade berechnet wird, gegenüber dem Wert
des Indikators, der vor dem Beginn der aktuellen Messungen berechnet
wurde, ausdrückt.
Wenn dieser letztere Fall eingesetzt wird, dann ist es möglich, die Änderung
des Entspannungsgrads während
der Messung in Echtzeit zu bestätigen.
-
In
diesem Fall ist es zulässig,
eine Auslegung bereitzustellen, welche dem Benutzer nur den Entspannungsgrad
mitteilt. Es ist jedoch eher vorzuziehen, auch ein Mitteilungsmittel
einzubeziehen, um den Benutzer ausdrücklich anzuleiten, damit er
den Entspannungsgrad verbessern kann. Zum Beispiel kann eine Auslegung in
Betracht gezogen werden, in welcher der Benutzer angewiesen wird,
die Tiefatmung zu verlangsamen, und mit einer spezifischen Zeitgabe
für diesen
Zweck versorgt wird, falls sich der Entspannungsgrad nicht verbessert.
In diesem Fall kann, wenn die Anzahl von Tiefatmungen so erfolgt,
dass sie dem Vervielfachungsfaktor oder dem Stufenwert entspricht,
der Entspannungsgrad während
der Messung leicht bis zu dem gewünschten Ausmaß verbessert
werden. Es ist in diesem Fall notwendig, die Atmungsgeschwindigkeit
des Benutzers zu messen. Da die zuvor erklärte HF-Komponente der Atmung entspricht,
kann die Atmungsgeschwindigkeit durch Spezifizieren der Frequenz
davon bestimmt werden. Zum Beispiel beträgt in dem Beispiel, das in 5A dargestellt ist, die HF-Komponente 0,25 Hz,
derart dass die Atmungsgeschwindigkeit 15 Mal je Minute
beträgt. Demgemäß kann der
Entspannungszustand des Benutzers gefördert werden, indem ihm mitgeteilt
wird, Tiefatmung mit einer Geschwindigkeit auszuführen, die
langsamer als die festgestellte Atmungsgeschwindigkeit ist.
-
Die
zuvor beschriebene Mitteilung kann mithilfe der Anzeigevorrichtung 10 oder
der Tonquelle 7 des Geräts,
das in einer Armbanduhr eingebaut ist, erfolgen. Es ist jedoch auch
eine Auslegung zulässig,
in welcher die notwendigen Daten über die I/O-Schnittstelle 15 an
das externe Gerät,
das in 10 dargestellt ist, gesendet
werden, und eine Feststellung des Entspannungsgrads durch das externe
Gerät erfolgt.
-
Wenn
der Entspannungsgrad durch das externe Gerät bestimmt wird, setzt der
Benutzer den Knopf 22 ein, der auf der Armbanduhr 20 vorgesehen
ist, und stellt das Gerät
auf die Betriebsart für
Datenübertragung
ein. Die CPU 1 liest dann die RR50-Werte, welche im RAM 3 in
Verbindung mit der Messzeit gespeichert wurden, aus und sendet diese
sequenziell an die I/O-Schnittstelle 15. Als Ergebnis werden
die RR50-Werte, welche mit den Messzeiten in Verbindung stehen,
in optische Signale umgewandelt, von der LED 59, welche am
Kommunikationsanschluss 58 befestigt ist, weitergegeben
und nach Durchlaufen des Kommunikationsfensters 57 und
des Fototransistors 55 an den Personalcomputer im externen
Gerät gesendet.
Der Mikroprozessor, der im Personalcomputer untergebracht ist, speichert
die Messergebnisse dann im internen RAM oder auf der Festplatte.
Demgemäß kann ein
Arzt oder ein anderer Leiter durch Bedienen des Personalcomputers den
Verlauf des Entspannungszustands eines Benutzers objektiv ermitteln
und eine Anleitung in Bezug auf den Entspannungsgrad erhalten. Wenn
der Entspannungsgrad durch das externe Gerät bestimmt wird, kann die Anleitung,
die als Reaktion auf diesen Entspannungsgrad bereitzustellen ist,
durch den Personalcomputer oder durch einen Leiter, wie beispielsweise
einen Arzt, der das externe Gerät
bedient, bestimmt werden.
-
Außerdem ist
es, wenn der Entspannungsgrad durch das externe Gerät bestimmt
wird, zulässig,
eine Auslegung bereitzustellen, welche den Benutzer durch Senden
von Anweisungen an die Armbanduhr als Reaktion auf den Entspannungsgrad,
der durch das externe Gerät
bestimmt wurde, anleitet. Eine Auslegung dieser Art ist in dem Fall
wirksam, in dem das Gerät,
das in der Armbanduhr eingebaut ist, in einem gewissen Abstand getrennt
vom externen Gerät
ist. Dieses Gerät
kann eine Auslegung aufweisen, in welcher Anweisungen vom externen
Gerät direkt
empfangen werden, oder in welcher Steuerungsinformationen als Reaktion
auf den Entspannungsgrad empfangen werden und dem Benutzer Anweisungen
gemäß diesen
Steuerungsinformationen mitgeteilt werden.
-
<2: Zweite Ausführungsform>
-
Als
Nächstes
wird ein Entspannungsanleitungsgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt.
Das Entspannungsanleitungsgerät
in der zweiten Ausführungsform
wird im Folgen als „Biofeedbackanleitungsgerät" bezeichnet, da das
Anleitungsgerät
Biofeedback anwendet, das im ersten Teil dieser Beschreibung erklärt wird.
-
Die
vorhergehende, erste Ausführungsform
konzentrierte sich auf das Benachrichtigen des Benutzers, sobald
er einen Entspannungszustand erreicht hatte. Dagegen geht die zweite
Ausführungsform
einen Schritt darüber
hinaus. Und zwar wird dem Benutzer in dieser Ausführungsform
der aktuelle Indikatorwert und der Entspannungsgrad, der basierend
auf diesem Indikator erreicht wird, mitgeteilt, während der
Benutzer das Entspannungstraining ausführt. Indem sich der Benutzer
der Verbesserung seines physiologischen Zustands bewusst ist, erreicht
er einen tieferen Entspannungszustand innerhalb eines kürzeren Zeitraums.
-
Zur
Verwirklichung dieser Ausführungsform
wird zuerst davon ausgegangen, dass der Benutzer eine Art von Training
ausführt,
die als autogenes Training bekannt ist. Es erfolgt nun eine einfache
Erklärung
des autogenen Trainings, bei welchem das Biofeedbackanleitungsgerät dieser
Ausführungsform
erforderlich ist.
-
Im
Allgemeinen wird das autonome Nervensystem des Menschen vor allem
in Änderungen
der Impulswelle an der Peripherie des Körpers ausgedrückt. Daher
wird die Impulswelle an der Peripherie kontinuierlich gemessen,
und dem Benutzer wird der Entspannungsgrad mitgeteilt, der aus der
Impulswellenschwankung und dem aktuellen Indikatorwert erhalten
wird. Als Reaktion schafft der Benutzer eine Umgebung oder macht Suggestionen,
welche eine bessere Entspannung ermöglichen. Dies hat eine Wirkung
auf das autonome Nervensystem und ermöglicht es dem Benutzer, seinen
Entspannungszustand noch weiter zu verbessern. Diese Art von physiologischer
Schleife ist das zuvor angesprochene Biofeedback. Die Wirksamkeit
des Biofeedbacks wurde, wie zuvor beschrieben, bereits nachgewiesen,
und es erwies sich in klinischen Studien als eine wirksame Behandlungsform.
-
1B ist ein Blockdiagramm, welches die funktionelle
Struktur des Biofeedbackanleitungsgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Unterschied zwischen dem
Gerät, das
in dieser Figur dargestellt ist, und jenem, das in 1A dargestellt ist, liegt in der Bereitstellung
eines Mitteilungselements 105, um dem Benutzer Y die Indikatoren
mitzuteilen, die durch den Extraktor 101 physiologischer
Informationen extrahiert wurden. Der Benutzer Y führt das
autogene Training gemäß dem Entspannungsgrad
und den Ergebnissen der Bestimmung, wie durch das Mitteilungselement 104 mitgeteilt,
und gemäß dem aktuellen
Indikatorwert, wie durch das Mitteilungselement 105 mitgeteilt,
aus.
-
<2–1:
Spezifische Struktur der zweiten Ausführungsform>
-
Wie
aus 1B zu erkennen ist, wird die
Struktur des Biofeedbackanleitungsgeräts gemäß der vorliegenden Ausführungsform
im Wesentlichen durch Hinzufügen
des Mitteilungselements 105 zu dem Gerät, das in 1A dargestellt ist, erreicht. Die Mitteilungselemente 104 und 105 können sich
die Tonquelle 7 und die Anzeigevorrichtung 10,
die in 2 dargestellt sind, teilen.
Aus diesem Grund ist die Struktur des Biofeedbackanleitungsgeräts gemäß dieser
Ausführungsform
ungefähr
dieselbe wie die des Entspannungsanleitungsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform
und unterscheidet sich lediglich in der Verarbeitung, die durch
die CPU 1 ausgeführt
wird.
-
<2–2:
Funktionsweise der zweiten Ausführungsform>
-
Es
wird nun die Funktionsweise eines Biofeedbackanleitungsgeräts der zuvor
erwähnten
Auslegung erklärt.
Zuerst werden beim Ausführen
des autogenen Trainings der Wert der oberen Grenze für die Trainingszeit
und der Trainingszielwert (Änderungsrate
des RR50, die im Folgenden ausführlich
erklärt
wird) für
jede Trainingssitzung eingestellt. In dieser Ausführungsform
stellt der Arzt oder ein anderer Leiter diese Werte von einem externen
Gerät ein.
Und zwar setzt der Leiter die Tastatur 52 (siehe 10B) ein, um Befehle zum Einstellen der oberen
Grenzwerte und der Zielwerte einzugeben, und der Mikroprozessor,
der im Personalcomputer untergebracht ist, der in diesem Fall das
externe Gerät
ist, sendet die Einstellungsinformationen an die Armbanduhr 20.
Diese Informationen werden dann in Form von nahem Infrarotlicht über die
LED 54 nach außen
abgegeben und über
den Fototransistor 60 in der Armbanduhr 20 an
die I/O-Schnittstelle 15,
die in 2 dargestellt ist, gesendet.
Die CPU 1 nimmt dann die weitergegebenen Informationen
auf und speichert sie im RAM 3.
-
Es
ist zu beachten, dass das Einstellen des oberen Grenzwerts und Zielwerts
durch das Betätigen
der Schalter 21, 22 auf dem Gerätehauptkörper erfolgen
kann, ohne auf ein externes Gerät
angewiesen zu sein.
-
Als
Nächstes
erfasst die CPU 1, wenn der Benutzer den Knopf 21 drückt, dies
als den Beginn des autogenen Trainings und stellt den Zeitgeber 12 so
ein, dass er in spezifischen Zeitintervallen eine Unterbrechung
erzeugt. Die CPU 1 stellt den Zeigeber 12 auch
ein, um nach Ablauf eines Zeitraums, der dem oberen Grenzwert für die Trainingsdauer
entspricht, wie zuvor beschrieben, eine gesonderte Unterbrechung
erzeugt.
-
Nach
dem Drücken
des Knopfs 21 konzentriert sich der Benutzer auf das Entspannen
und beginnt mit dem autogenen Training, wobei er Suggestionen zur
Entspannung usw. macht.
-
Das
Impulswellensignal, das durch den Impulswellensensor 5 erfasst
wird, wird ab dem Zeitpunkt, ab dem die Leistungsquelle des Gerätehauptkörpers eingeschaltet
ist, über
den A/D-Wandler 6 ausgegeben. Wenn vom Zeitgeber 12 in
festen Zeitintervallen eine Unterbrechung gemeldet wird, nimmt die
CPU 1 das Impulswellensignal, das aus dem A/D-Wandler 6 ausgelesen
wird, auf und speichert es im RAM 3. Der RR50 wird gemäß derselben
Vorgehensweise wie in Ausführungsform
1 berechnet und zusammen mit der gemessenen Taktzeit im RAM 3 gespeichert.
Als Nächstes
erzeugt die CPU 1, um den Benutzer über den erhaltenen Wert des
RR50 zu informieren, Sprachmeldung basierend auf dem RR50-Wert und
den Modellen für
die Meldungsinformationen, die aus dem ROM 2 ausgelesen
werden, eine und gibt diese an die Tonquellensteuereinheit 8 weiter.
Als Ergebnis wird dem Benutzer der aktuelle RR50-Wert, welcher die
physiologischen Informationen ausdrückt, in Form einer Stimme,
die aus der Tonquelle 7 ertönt, mitgeteilt.
-
Als
Ergebnis erkennt der Benutzer, dass der RR50-Wert, den er eben gehört hat,
noch höher
geworden ist. Als Ergebnis wird ein Biofeedback erreicht. Wenn die
Wirkungen des Biofeedbacks ausgedrückt werden, verbessert sich
der Zustand des Benutzers, wobei die Schwankung des Impulswellenintervalls
größer wird,
derart dass der RR50-Wert
stufenweise zunimmt.
-
Wenn
dagegen das Biofeedback keine Wirkung erzielt, bleibt der Entspannungszustand
des Benutzers unverändert
oder hat sich möglicherweise
zu einem Zustand größerer Spannung
verschlechtert. Demnach ändert
sich der RR50-Wert nicht oder zeigt andernfalls eine leichte Abnahme.
Demgemäß kann der
Benutzer durch das Vernehmen der Zunahme oder Abnahme des RR50-Werts,
der von der Tonquelle 7 ausgegeben wird, seinen eigenen
Entspannungszustand in Echtzeit bestätigen und dies als ein Ziel
im autogenen Training verwenden.
-
Andererseits
verwendet die CPU 1 zum Zeitpunkt jeder Messung den RR50-Wert,
welcher während eines
spezifischen früheren
Zeitintervalls gemessen wurde und welcher wenigstens die unmittelbar
vorhergehende Messung enthält,
und den aktuellen RR50-Wert und berechnet die Tendenz der Änderung
zwischen diesen beiden Werten. Die CPU 1 stellt dann fest,
ob sich der aktuelle RR50-Wert in der Richtung steigender Spannung
verschiebt oder nicht, und informiert den Benutzer über die
Ergebnisse dieser Feststellung.
-
Als
Nächstes
führt die
CPU 1 wiederholt eine Verarbeitung aus, um dem Benutzer
in spezifischen Zeitintervallen, welche im Zeitgeber 12 eingestellt
wurden, den RR50-Wert mitzuteilen. Der Benutzer setzt das autogene
Training gemäß dieser
Mitteilung fort. Während
der Wiederholung dieser Verarbeitung ist es möglich, dass der Zeitgeber 12 eine
Unterbrechung infolge des Ablaufs eines Zeitraums meldet, welcher
dem Wert der oberen Grenze für
das autogene Training entspricht. Dies geschieht, weil das autogene
Training nicht gut verläuft,
was bedeutet, dass wahrscheinlich nur eine geringe Wirkung erzielt
wird, selbst wenn das autogene Training über diesen Punkt hinaus fortgesetzt
wird. Daher teilt die CPU 1 dem Benutzer mit, das autogene
Training zu beenden. Als Reaktion darauf unterbricht der Benutzer
das autogene Training.
-
Wenn
das autogene Training keine Wirkung erzielt, wie zuvor beschrieben,
versieht die CPU 1 den Benutzer mit verschiedenen Anweisungen,
um eine Wirkung aus dem Training zu erzielen. Als ein Beispiel für diese
Anweisungen kann der Benutzer angewiesen werden, die verschiedenen
Entspannungstrainingslösungen
auszuführen,
die für
die erste Ausführungsform
ausführlich
beschrieben wurden. Durch derartiges Ausführen des Entspannungstrainings
in Form von einzelnen Übungen
ist es für
den Benutzer jedoch nicht möglich, die
Wirkungen seiner Anstrengungen zu erfahren, wie dies im Falle des
autogenen Trainingsverfahrens, welches das Biofeedback einsetzt,
in dieser vorliegenden Ausführungsform
möglich
ist. Demnach bestätigt
der Benutzer nach Ausführen
der Anweisungen, welche durch die CPU 1 angezeigt wurden,
die Wirksamkeit der Anweisungen durch erneutes Beginnen des autogenen
Trainings unter Verwendung des Biofeedbacks in derselben Abfolge,
wie zuvor beschrieben.
-
Falls
keine Mitteilung zur Unterbrechung des autogenen Trainings vorliegt,
aber der Benutzer den Knopf 21 wieder drückt, um
das Training zu beenden, erfasst die CPU 1 diese Operation
und beendet die Verarbeitung.
-
Als
Nächstes
beginnt die CPU 1 mit der Verarbeitung zur Berechnung der Änderungsrate
des RR50 als Ergebnis des soeben ausgeführten autogenen Trainings.
Und zwar liest die CPU 1 aus den Informationen, die im
RAM 3 gespeichert sind, den unmittelbar nach Trainingsbeginn
erhaltenen RR50-Wert, den unmittelbar vor Trainingsende erhaltenen
RR50-Wert und die Taktzeiten, zu welchen diese RR50-Werte gemessen
wurden, aus. Die CPU 1 berechnet dann die Nettotrainingszeit
basierend auf den Beginn- und Endtaktzeiten für die Messung und bestimmt
die Änderungsrate
des Indikators (hier des RR50-Werts) gemäß der folgenden Gleichung.
Das Ergebnis wird dann im RAM 3 gespeichert.
-
Änderungsrate
des Indikators (RR50) = (Indikatorwert am Ende des autogenen Trainings – Indikatorwert
am Beginn des autogenen Trainings) + Trainingszeit
-
Durch
Berechnen dieser Änderungsrate
können
die Biofeedbackwirkungen quantifiziert werden. Und zwar drückt die Änderungsrate
den Änderungsgrad
des Indikators je Zeiteinheit (und daher des Entspannungszustands)
aus. Je höher
dieser Wert ist, umso schneller trat der Benutzer in einen Entspannungszustand
ein und umso schneller wurden die Biofeedbackwirkungen ausgedrückt.
-
Neben
der zuvor beschriebenen Verarbeitung kann die CPU 1 mithilfe
derselben Vorgehensweise, wie in der ersten Ausführungsform erörtert, auch
eine Stufe auf die Wirkung, welche durch das autogene Training erzielt
wurde, anwenden und diese für
den Benutzer anzeigen. Wenn die berechnete Stufe zum Beispiel „0" ist, versieht die
CPU 1 den Benutzer mit verschiedenen Anweisungen, wie zuvor
beschrieben, und teilt dem Benutzer mit, das autogene Training erneut
zu versuchen, sobald er in einen Entspannungszustand eingetreten
ist.
-
Die
CPU 1 speichert die Änderungsrate
des RR50 im RAM 3 in Verbindung mit der Taktzeit der Messung
am Ende jeder Trainingssitzung. Gleichzeitig zeigt die CPU 1 die
Rate der Änderung
des RR50 mit der Zeit (Tendenz) in Form eines Graphen an, und sie
zeigt dies auf der Anzeigevorrichtung 10 an. Als Ergebnis erkennt
der Benutzer, wenn sich der RR50-Wert erhöht, während der Benutzer autogenes
Training auf einer Tagesbasis akkumuliert, dass das autogene Training
Erfolge erzielt hat. Ferner ist der Benutzer, wenn er den Grad dieser
Erhöhung
sieht, imstande, direkt zu erkennen, wie schnell sich sein Entspannungszustand
verbessert hat. Wenn umgekehrt die Änderungsrate des RR50-Werts gering ist
oder sinkt, dann ist der Benutzer imstande, zu erfahren, dass die
Wirkungen des autogenen Trainings unvorteilhaft waren.
-
Außerdem können Daten über diese
Tendenzinformationen an ein externes Gerät, wie beispielsweise einen
Personalcomputer, gesendet werden. In diesem Fall verwendet der
Benutzer einen Knopf 22, welcher auf der Armbanduhr 20 vorgesehen
ist, um das Gerät
auf die Betriebsart zur Datenweitergabe einzustellen. Als Ergebnis
liest die CPU 1 die Tendenzinformationen, die im RAM 3 gespeichert
sind, aus und sendet sie an die I/O-Schnittstelle 15. Die
Tendenzinformationen werden in ein optisches Signal umgewandelt,
von der LED 54, die am Kommunikationsanschluss 58 befestigt
ist, gesendet und über
das Kommunikationsfenster 57 und den Fototransistor 55 an
den Personalcomputer im externen Gerät weitergegeben. Der Mikroprozessor
innerhalb des Personalcomputers speichert dann die Messungsergebnisse
im internen RAM oder auf der Festplatte. Als Ergebnis ist der Arzt
oder ein anderer Leiter imstande, den Verlauf des autogenen Trainings
des Benutzers durch Bedienen des Personalcomputers zu ermitteln,
und kann Ziele für
das Training als Teil einer Verschreibung für die täglichen Aktivitäten des
Benutzers einstellen.
-
Wenn
das autogene Training auf einer Tagesbasis wiederholt ausgeführt wird,
hört die Änderungsrate des
RR50 auf, eine Änderung
zu zeigen, selbst wenn das Training fortgesetzt wird. Es wurde nämlich ein
Sättigungszustand
erreicht. Dieser Zustand kann als Erreichen des Ziels angesehen
werden. Demgemäß vergleicht
die CPU 1, um diesen Zustand zu erfassen, am Ende jeder
Trainingssitzung den Zielwert, der vor Beginn des autogenen Trainings
eingestellt wurde, mit dem aktuellen gemessenen Wert für die Änderungsrate des
RR50-Werts. Wenn der gemessene Wert den Zielwert überschreitet,
dann gilt der gewünschte
Zielwert als erreicht, wobei der Benutzer mit solch eine Mitteilung
wie beispielsweise „Ausreichende
Wirkung des autogenen Trainings. Aktuellen Zustand aufrechterhalten." versehen wird.
-
Wenn
sich der Körper
des Benutzers bewegt, dann enthält
das gemessene Ergebnis für
die Änderungsrate
des RR50 eine Änderungskomponente
infolge dieser Bewegung, sowie des durchgeführten Biofeedbacks. Daher wird
die Wirkung infolge der Bewegung des Benutzers aus der Änderung
der Impulsrate gemutmaßt.
Um dies zu erreichen, wird im Voraus eine Übungslast an den Benutzer angelegt,
und es wird die Korrelation zwischen dem Maß der Körperbewegung und der Impulsrate
gemessen.
-
Während des
autogenen Trainings wird die Amplitude geprüft, die vom Beschleunigungssensor 13 ausgegeben
wird, und es wird das Maß der
Körperbewegung
vom Zeitraum, während
dessen eine ausgegebene Amplitude über einem spezifischen Wert
erhalten wird, berechnet. Außerdem
wird die Impulswellenform, die vom A/D-Wandler 6 ausgelesen
wird, im RAM 3 gespeichert. Die gespeicherte Impulswellenform
wird in Pulsschlageinheiten getrennt, und es wird die Impulsrate
während
der Erfassung der Körperbewegung
berechnet. Dann kann aus der Beziehung zwischen der gemessenen Impulsrate,
dem Körperbewegungsmaß und der Impulsrate
die Komponente der Änderung
der Impulsrate, welche auf das autogene Training zurückzuführen ist,
berechnet werden, und die Ergebnisse für die Mitteilung können nach
Bezugnahme auf diesen Wert korrigiert werden.
-
Während der
Benutzer das autogene Training ausführt, liest die CPU 1 die
Ausgabe aus dem Beschleunigungssensor 13 über den
A/D-Wandler 14 aus und stellt fest, ob diese Ausgabe über einem
spezifischen Wert (zum Beispiel 0,1 G) ist oder nicht. Die CPU 1 informiert
dann den Benutzer über
das Ergebnis der Körperbewegungserfassung
durch die Verkündung „Körperbewegung
vorhanden/Keine Körperbewegung
vorhanden".
-
In
Bezug auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandsein einer Körperbewegung
würde eine
Körperbewegung
insbesondere dann als vorhanden gelten, wenn zum Beispiel die Arme
bewegt werden. Demgemäß wird natürlich als
Bewegung des Benutzers angesehen, wenn er sich während der Übung bewegt, herumspaziert
oder in einem Raum herumgeht. Die folgende Anordnung ist wünschenswert,
um ein autogenes Training in einem derartigen Zustand auszuführen, dass
keine Körperbewegung
vorhanden ist. Wenn zum Beispiel der Benutzer drinnen ist, sollte
er sich in einen Raum begeben, in dem ein Tisch und ein Stuhl sind.
Der Benutzer kann sich dann auf den Stuhl setzen, wie in 18A dargestellt, und seinen Arm mit der Uhr auf
den Tisch legen, wobei er darauf achtet, seine Hand nicht zu bewegen.
-
Obwohl
die vorhergehende Anordnung ideal ist, ist sie möglicherweise nicht immer möglich, wie
beispielsweise wenn der Benutzer zum Beispiel draußen ist.
In diesem Fall werden, wenn der Benutzer zum Beispiel übt, die Übungen unterbrochen,
und es wird der Atmung erlaubt, auf normal zurückzukehren. Ähnlich wird,
wenn der Benutzer einen Spaziergang macht, diese Aktivität dann unterbrochen.
Als Nächstes
nimmt der Benutzer eine Position ein, wie beispielsweise in 18B dargestellt, und führt die notwendigen Operationen durch
Verwenden der anderen Hand, um die Knöpfe auf der Armbanduhr zu drücken, aus,
wobei er versucht, den Arm, auf dem die Uhr getragen wird, nicht
zu bewegen. Autogenes Training wird ausgeführt, während der Benutzer diese Operationen
durchführt.
-
Falls
das Gerät,
wie später
erklärt
wird, die Form eines Halsbands oder einer Brille aufweist, an welcher
der Impulswellensensor 5 befestigt wird, kann der Benutzer
entweder in einem Sessel sitzen oder stehen, solange nur eine geringe
Bewegung vorhanden ist.
-
In
der zweiten Ausführungsform,
die hier beschrieben wird, führt
der Benutzer autogenes Training unter Verwendung von Biofeedback
basierend auf Indikatoren aus, welche den Grad von physiologischer
Entspannung ausdrücken,
wie durch die CPU 1 informiert. Außerdem wird der Änderungsgrad
des Indikators, der als Ergebnis erzeugt wird, beurteilt, und der
Benutzer wird über
dieses Ergebnis informiert. Auf diese Weise kann der Benutzer leicht
erkennen, welche Wirkungen vom autogenen Training unter Verwendung
von Biofeedback ausgedrückt
werden. Außerdem
ist der Benutzer, selbst wenn während
des autogenen Trainings unter Verwendung von Biofeedback kein Fachmann,
wie beispielsweise ein Arzt, zur Verfügung steht, imstande, diese
Ergebnisse selbst zu beurteilen.
-
<3: Andere Beispiele für Indikatoren,
welche den physiologischen Zustand ausdrücken>
-
Die
vorhergehende Ausführungsform
setzte den RR50 als einen Indikator ein, welcher den physiologischen
Zustand ausdrückt,
wobei der Änderungsgrad
des Indikators eingesetzt wurde, um den Entspannungszustand zu beurteilen.
Es ist jedoch auch zulässig,
die HF-Komponente für
diesen Zweck zu verwenden. Darüber
hinaus entsprechen die NF-Komponente
und das Amplitudenverhältnis
NF/HF dem RR50 und der HF-Komponente, mit der Ausnahme, dass ihre
Werte bei Zunahme des Entspannungszustands niedriger werden. Demgemäß ist es
zulässig,
dass sich der Benutzer darauf konzentriert, diese Werte während des
autogenen Trainings niedriger zu machen.
-
Die
Indikatoren, die aus der Impulswellenschwankung in den vorhergehenden
Ausführungsformen
erhalten wurden, wurden als Indikatoren eingesetzt, welche den physiologischen
Zustand ausdrücken.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch natürlich nicht darauf beschränkt. Und
zwar können
die folgenden anderen Beispiele für Indikatoren, welche den physiologischen
Zustand ausdrücken,
erwähnt
werden.
-
<3–1:
Blutfluss an der Peripherie (Amplitude der Impulswellenform)>
-
Im
Allgemeinen wird der Zustand des autonomen Nervensystems durch Änderungen
des peripheren Blutflusses gut ausgedrückt. Die Körpertemperatur wird durch die
Menge von Blut geregelt, welche durch die Blutgefäße strömt, wobei
die Körpertemperatur
bei zunehmendem Blutflussvolumen zunimmt.
-
Daher
kann der Benutzer eine Umgebung schaffen, die zur Entspannung führt, oder
derartige Suggestionen machen, dass die Körpertemperatur an den Fingerspitzen
oder einer anderen Peripherie steigt, während Änderungen des peripheren Blutflusses
kontinuierlich gemessen und die aus den Messungen erhaltenen Ergebnisse
beobachtet werden.
-
Folglich
ist die autonome Aktivität
mit einer Zunahme der Körpertemperatur
an der Peripherie verbunden, wobei sich der Zustand des Blutflusses
verbessert.
-
Das
folgende ist ein Beispiel für
ein Verfahren, mit dessen Hilfe der Zustand des peripheren Blutflusses verstanden
werden kann. Und zwar wird unter Verwendung des Impulswellensensors 5 gemäß der ersten
oder zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Licht von der LED (Leuchtdiode), welche
den Sensor bildet, auf die roten Blutkörperchen im Blut gestrahlt.
Das Hämoglobin
in den roten Blutkörperchen
absorbiert das Licht einer spezifischen Wellenlänge, während das Licht, das nicht
absorbiert wird, zurück
reflektiert wird. Wenn das reflektierte Licht durch ein Lichtempfangselement,
welches den Impulswellensensor bildet, empfangen wird, dann wird
eine Korrelation zwischen der Menge von reflektiertem Licht (d.h.
dem Impulswellenformsignals, das durch den Impulswellensensor erfasst
wird) und dem Blutflussvolumen erhalten. Demgemäß ist es durch Beobachten der Änderung
der Amplitude der Impulswellenform, die erhalten wird, möglich, die
relative Änderung
des Zustands des Blutflusses an der Peripherie zu erfassen.
-
Aus
diesem Grund kann eine Struktur, welche die Amplitude der Impulswellenform
als einen Indikator, der den physiologischen Zustand ausdrückt, einsetzt,
erreicht werden, die der von Ausführungsform 1 entspricht, die
in 2 dargestellt ist. Da jedoch eine Struktur, welche
nur die Änderung
der Amplitude der Impulswellenform erfasst, genügt, wird die Verarbeitungslast,
welche von der CPU 1 ausgeführt wird, im Vergleich zu dem
Fall, in dem der RR50 als der Indikator eingesetzt wird, verringert.
-
Solch
eine Struktur, wie in 19 dargestellt, ist ebenfalls
zulässig,
wobei die Erfassung der Änderung der
Amplitude der Impulswellenform spezifiziert wird. Die Struktur in
dieser Figur unterscheidet sich von jener, die in 2 dargestellt
ist, darin, dass der A/D-Wandler 6, der hinter dem Impulswellensensor 5 positioniert
ist, durch den Verstärker 1901,
das Pegelbeurteilungselement 1902 und den Verstärkungsregler 1903 ersetzt
ist. Demgemäß werden
diese Unterscheidungspunkte im Folgenden erklärt.
-
In 19 führt
das Pegelbeurteilungselement 1902 an der Signalausgabe
vom Verstärker 1901 eine A/D-Umwandlung,
wie durch die CPU 1 angezeigt, durch und speichert das
umgewandelte digitale Signal (d.h. das Impulswellensignal) über einen
spezifischen Zeitraum. Aus diesem Grund beherbergt das Pegelbeurteilungselement 1902 einen
Speicher, der in den Figuren nicht dargestellt ist. Das Pegelbeurteilungselement 1902 bestimmt
den maximalen Signalwert unter den gespeicherten Impulswellenformsignalen,
berechnet die „Impulswellenamplitude" während der
Messung und berechnet dann die „effektive Bitlänge", wenn der Impulswellenamplitudenwert
in binäre
Ziffern umgewandelt wird. Wie daher zu erkennen ist, ist die effektive
Bitlänge umso
größer, je
höher der
Impulswellenamplitudenwert ist. In der Figur quantisierte das Pegelbeurteilungselement 1902 das
analoge Signal, das bei 7 Bits aufgenommen wurde. Wie in 20 dargestellt, kann die effektive Bitlänge von
1 bis 7 Bits betragen, aber die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht
darauf beschränkt.
-
Das
Pegelbeurteilungselement 1902 berechnet die „Verschiebungsanzeigemenge" und die „Verstärkungsregelungsmenge" basierend auf der
berechneten effektiven Bitlänge.
Die Verschiebungsanzeigemenge ist die Anzahl von Bits, die notwendig
ist, damit die effektive Bitlänge
durch Verschieben des Werts des Impulswellensignals nach links bis
Vollausschlag (7 Bits) gemacht werden kann, falls die effektive
Bitlänge
des Impulswellensignals zu kurz ist. Auf diese Weise wird die Verschiebungsanzeigemenge
durch Subtrahieren der effektiven Bitlänge vom festen Wert „7" berechnet. Andererseits
ist die Verstärkungsregelungsmenge
der Vervielfachungsfaktor, der dieser Linksverschiebung entspricht,
und sie kann, wie aus der Figur ersichtlich ist, durch Nehmen der
Verschiebungsanzeigemenge als die Potenz zu einer Basis von 2 berechnet
werden.
-
Es
ist zu beachten, dass die Impulswellenamplitude, die effektive Bitlänge, die
Verschiebungsanzeigemenge und die Verstärkungsregelungsmenge, die zuvor
erwähnt
wurden, allesamt aus dem Bus ausgelesen werden können. Demgemäß kann die
CPU 1 diese Daten jederzeit vom Bus aufnehmen. Der wahre
Wert der Impulswellenamplitude berücksichtigt die Amplitude der
Impulswelle, die durch das Pegelbeurteilungselement 1902 berechnet
wird, und die Verstärkungsregelungsmenge
(Verschiebungsanzeigemenge) und wird durch Teilen der Ersteren durch
die Letztere erhalten.
-
Außerdem ist
das Pegelbeurteilungselement 1902 so ausgelegt, dass es
die Berechnung der Verschiebungsanzeigemenge und der Verstärkungsregelungsmenge
nur zum Anfangszeitpunkt, wenn das Impulswellensignal aufgenommen
wird, durchführt.
Diese Mengen werden dann im Pegelbeurteilungselement 1902 bis
zur nächsten
Aufnahme gespeichert und in den Bus eingelesen. Der Wert dieser
Mengen unmittelbar nach dem Einschalten der Leistungsquelle wird
so eingestellt, dass die Verstärkungsregelungsmenge „1" wird. Dies entspricht
dem Fall, in dem das Pegelbeurteilungselement 1902 mit
der Aufnahme des Impulswellensignals beginnt.
-
Der
Verstärkungsregler 1903 steuert
den Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 1901 gemäß der Verstärkungsregelungsmenge,
welche vom Pegelbeurteilungselement 1902 ausgegeben wird.
-
In
einer Auslegung dieser Art wird, wenn der Impulswellensensor 5 mit
der Aufnahme der Impulswelle beginnt, das erhaltene Impulswellensignal
am Verstärker 1901 verstärkt und
in das Pegelbeurteilungselement 1902 eingegeben. Wie bereits
erwähnt,
wird der Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 1901 jedoch
so eingestellt, dass er „1" ist, wenn die Leistungsquelle
eingeschaltet wird.
-
Das
Pegelbeurteilungselement 1902 wandelt das analoge Signal,
das durch den Verstärker 1901 ausgegeben
wird, in einen digitalen Wert um und schreibt diesen Wert sequenziell
in den internen Speicher. Das Pegelbeurteilungselement 102 speichert
die Impulswellenform durch Ausführen
dieses Schreibvorgangs über einen
festen Zeitraum. Als Nächstes
extrahiert das Pegelbeurteilungselement 1902 aus den gespeicherten
Impulswellenformen die Impulswellenform, welche den maximalen Signalwert
aufweist, berechnet diese als die Impulswellenamplitude und bestimmt
die effektive Bitlänge
der Impulswellenamplitude. Hierbei wird davon ausgegangen, dass
eine effektive Bitlänge
von 2 berechnet wird, wobei das Pegelbeurteilungselement 1902 5 Bits
als die Verschiebungsanzeigemenge und 32 Bits als die Verstärkungsregelungsmenge
berechnet. Als Ergebnis ändert
der Verstärkungsregler 1903 den
Verstärkungsfaktor
des Verstärkers 1901 auf 32,
und anschließend
werden Werte nahe dem Vollausschlag vom Verstärker 1901 am A/D-Wandler
im Pegelbeurteilungselement 1902 ausgegeben.
-
Andererseits
liest die CPU 1 die Verschiebungsanzeigemenge und die Amplitude
der Impulswellenform, die durch das Pegelbeurteilungselement 1902 berechnet
wurden, aus und speichert diese Werte im RAM 3 zusammen
mit der Zeit, die aus dem Zeitgeber 12 ausgelesen wurde.
Die Bitzahl „5" der Verschiebungsanzeigemenge
wird an die Anzeigesteuereinheit 11 gesendet, und der Wert
der Verschiebungsanzeigemenge wird auf der Anzeigevorrichtung 10 angezeigt.
Mit anderen Worten, die Bitzahl der Verschiebungsanzeigemenge wird
dem Benutzer als die Änderung
der Amplitude der Impulswellenform mitgeteilt.
-
Die
CPU 1 bestimmt die Änderung
der Amplitude der Impulswellenform durch Ausführen der Verarbeitung auf dieselbe
Art und Weise wie bei der Bestimmung der Änderungsrate in Ausführungsform
1 und 2. Als Ergebnis ist es, selbst wenn die Amplitude der Impulswellenform
als ein Indikator eingesetzt wird, welcher die physiologischen Informationen
ausdrückt,
möglich,
den Entspannungsgrad und die Wirkungen des autogenen Trainings unter
Veendung von Biofeedback zu bestätigen.
-
<3–2:
Kreislaufzustandsparameter>
-
Da,
wie zuvor erklärt,
eine enge Beziehung zwischen Änderungen
des peripheren Blutflussvolumens und der Impulswellenform besteht,
ist es, wenn der Zustand des Kreislaufsystems, einschließlich der
Peripherie, erkannt wird, möglich,
die Änderung
der Impulswellenform einigermaßen
zu schätzen.
Um den Kreislaufzustand zu kennen, wird es notwendig, solche Kreislaufzustandsparameter
wie Dehnbarkeit und Viskositätswiderstand
in den Blutgefäßen zu messen.
In diesem Fall müssen
die Druckwellenform und die Blutflussrate am proximalen Abschnitt
der Aorta und an der Stelle der Einführung eines Katheters in eine
Arterie gemessen werden. Zu diesem Zweck kann ein direktes Messverfahren,
in welchem ein Katheter in eine Arterie eingeführt wird, oder ein indirektes
Verfahren, welches Ultraschallwellen einsetzt, angewendet werden.
Das erstere Verfahren ist jedoch eine invasive Messung, während das
letztere Verfahren Training erfordert. Überdies benötigen beide Verfahren ein großes Gerät zum Ausführen der
Messungen.
-
Die
einreichenden Erfinder haben daher ein Verfahren vorgeschlagen,
in welchem die Kreislaufzustandsparameter unter Verwendung eines
elektrischen Modells, welches das Verhalten des arteriellen Systems
simuliert, ungefähr
berechnet werden (siehe japanische Patentanmeldung Hei 6–205747:
Titel: Pulse wave analyzer, oder PCT/JP96/03211: Titel: Device für measuring
physiological state).
-
22A stellt ein konzentriertes Vier-Parameter-Modell
dar, während 22B ein konzentriertes Fünf-Parameter-Modell darstellt.
Genauer gesagt, setzt ein konzentriertes Fünf-Parameter-Modell eine elektrische
Schaltung ein, um die vier Parameter, die in einem konzentrierten
Vier-Parameter-Modell
eingesetzt werden, zu modellieren, nämlich Induktivität infolge
von Blut im Zentrum des arteriellen Systems; Blutgefäßwiderstand
(Viskositätswiderstand)
infolge von Blutviskosität
im Zentrum des arteriellen Systems; Dehnbarkeit (Viskosität) der Blutgefäße an der
Peripherie; und Blutgefäßwiderstand
(Viskositätswiderstand)
an der Peripherie; sowie Aortendehnbarkeit; wobei diese Parameter
zur Bestimmung des Verhaltens des Kreislaufsystems beitragen.
-
Die
Beziehung zwischen den Parametern und den Elementen, welche dieses
konzentrierte Parametermodell bilden, ist wie folgt.
Kapazität Cc: | Aortendehnbarkeit
(cm5/dyn) |
Elektrischer
Widerstand Rc: | Blutgefäßwiderstand
infolge von Blutviskosität
im Zentrum des arteriellen Systems (dyn·s/cm5) |
Induktivität L: | Trägheit des
Bluts im Zentrum des arteriellen Systems (dyn·s2/cm5) |
Kapazität C: | Dehnbarkeit
der Blutgefäße an der
Peripherie des arteriellen Systems (cm5/dyn) |
Elektrischer
Widerstand RP: | Blutgefäßwiderstand
an der Peripherie des arteriellen Systems infolge von Blutviskosität (dyn·s/cm5) |
-
Die
Ströme
i, ip, ic und is, welche durch jeden Teil der elektrischen
Schaltung fließen,
entsprechen dem Blutfluss (cm3/s). Der Strom
i ist der Blutfluss an der Aorta, und der Strom is ist
der Blutfluss, der aus der linken Herzkammer gepumpt wird. Die Eingangsspannung
e entspricht dem Druck in der linken Herzkammer (dyn/cm2),
während
die Spannung v1 dem Druck (dyn/cm2) des proximalen Abschnitts der Aorta entspricht.
Die Klemmenspannung vp der Kapazität C entspricht
dem Druck (dyn/cm2) an der Speichenarterie.
Ferner entspricht die Diode D der Aortenklappe. Die Diode D ist
während
einer Periode, die der Kontraktion entspricht, eingeschaltet (Klappe
offen) und während
einer Periode, die der Ausdehnung entspricht ausgeschaltet (Klappe geschlossen).
-
Eine
ausführlichere
Erklärung
dieser Techniken wird in den zuvor erwähnten Quellen behandelt. Um es
jedoch einfach auszudrücken,
wird ein elektrisches Signal, das der Druckwelle am proximalen Teil
der Aorta in einer Versuchsperson entspricht, an das konzentrierte
Parametermodell geliefert. Dann werden die Werte jedes der Elemente
auf der Basis des Schlagvolumens je Pulsschlag, das durch den Schlagvolumen-je-Pulsschlag-Messer 2101 in 21 gemessen wird, bestimmt, derart dass die Ansprechwellenform
mit der Speichenarterienwellenform, die durch den Impulswellendetektor 2102 erfasst
wird, übereinstimmt.
Wenn ferner eine Struktur, die dem Schlagvolumen-je-Pulsschlag-Messer 2101 entspricht,
zu der Struktur, die in 2 dargestellt ist, hinzugefügt wird,
dann kann die Verarbeitung durch die CPU 1 ausgeführt werden.
-
Es
wird angenommen, dass der Blutgefäßwiderstand infolge von Viskosität und die
Blutgefäßdehnbarkeit
an der Peripherie des arteriellen Systems in engem Zusammenhang
mit der Menge von Blutfluss an der Peripherie stehen. Daher ist
es infolge dessen, dass die CPU 1 die Änderung der Dehnbarkeit C und
des elektrischen Widerstands Rp als Indikatoren
bestimmt, welche den physiologischen Zustand ausdrücken, möglich, den
Entspannungsgrad und die Ergebnisse des autogenen Trainings unter
Verwendung von Biofeedback zu bestätigen. Es ist auch eine Auslegung
zulässig,
in welcher die Kreislaufzustandsparameter bestimmt und dem Benutzer
mitgeteilt werden, wenn er das autogene Training unter Verwendung
von Biofeedback ausführt.
-
<3–2–1: Verzerrung
der Impulswellenform>
-
In
der Auslegung, die in 21 dargestellt ist, ist es
beim Berechnen der Werte jedes der Kreislaufzustandsparameter notwendig,
sowohl die Speichenarterienwellenform als auch das Schlagvolumen
je Pulsschlag für
den Benutzer zu erfassen. Dies war mühevoll und daher problematisch.
Daher werden die Kreislaufzustandsparameter durch Richten der Aufmerksamkeit
auf die Änderung
des Aortendrucks basierend auf der Form der Speichenarterienwellenform
und Darstellen der Form der Wellenform durch die Verzerrung abgeleitet.
-
In
diesem Fall bestimmt die CPU 1 die mittlere Wellenform
je Pulsschlag für
die Speichenarterienwellenform und führt danach eine Fourier-Analyse
durch Ausführen
einer schnellen Fourier-Transformation (FFT) an der mittleren Wellenform
durch. Als Nächstes
werden aus dem Frequenzspektrum, das als Ergebnis dieser Analyse
erhalten wird, die Amplitude A1 der Grundwelle,
die Amplitude A2 der zweiten harmonischen
Welle, die Amplitude A3 der dritten harmonischen
Welle, ... bis zur Amplitude An der n-ten
harmonischen Welle erhalten. Hierbei wird der Wert von n (der eine
natürliche
Zahl ist) nach der Berücksichtigung
der Größe der Amplitude der
harmionischen Wellen optimal bestimmt. Basierend auf diesen Amplitudenwerten
wird dann die Verzerrung d, welche durch die folgende Gleichung
definiert wird, durch die CPU 1 berechnet.
-
-
Als
Nächstes
werden die Kreislaufzustandsparameter aus der erhaltenen Verzerrung
d geschätzt.
Diese Schätzung
erfolgt basierend auf der Erkenntnis, dass eine Korrelation zwischen
der Verzerrung d der Speichenarterienwellenform und jedem der Werte
der Kreislaufzustandsparameter besteht. Und zwar werden die Verzerrung
d und die Kreislaufzustandsparameter für eine Anzahl von Versuchspersonen
im Voraus gemessen, und es wird eine relationale Gleichung zwischen
der Verzerrung und den Kreislaufzustandsparametern abgeleitet. Beispiele
für Korrelationen,
welche als Ergebnis des Messens der Verzerrung d und der Kreislaufzustandsparameter
Rc, Rp, L und C
erhalten werden, sind in 23 bis 26 dargestellt.
-
Die
Aortendehnbarkeit Cc ist in diesen Figuren
nicht dargestellt, eine relationale Gleichung dafür kann jedoch
auf dieselbe Art und Weise wie für
die anderen vier Parameter erhalten werden. Die CPU 1 berechnet die
Kreislaufzustandsparameter von Rc, Rp, L und C und Cc aus
der Verzerrung d unter Verwendung der entsprechenden relationalen
Gleichungen.
-
Als
Ergebnis dieser Auslegung wird es möglich, die Struktur mit dem
Schlagvolumen-je-Pulsschlag-Messer 2101, die in 21 dargestellt ist, zu eliminieren.
-
<3–3:
Unterschied der Impulswellenformen>
-
Um
den Zustand des Kreislaufsystems, einschließlich der peripheren Abschnitte,
in Erfahrung zu bringen, kann die Aufmerksamkeit auf die Impulswellenform
selbst, sowie die zuvor beschriebenen Kreislaufzustandsparameter
gerichtet werden. Daher erfolgt eine Überprüfung der Bestätigung des
Entspannungsgrads des Benutzers und der Wirkungen des autogenen
Trainings unter Verwendung von Biofeedback aus den Werten der Wellenformparameter,
welche die Form der Impulswellenform spezifizieren. Beim Überprüfen der
Form der Impulswellenform können
zwei Verfahren in Betracht gezogen werden. Das erste überprüft die Zeitregionen
der Impulswellenform, während
das zweite die Frequenzregion überprüft. Eine Überprüfung jedes
dieser Verfahren folgt im Anschluss.
-
<3–3–1: Zeitregion>
-
Zuerst
erfolgt eine Überprüfung der
Bestätigung
der Wirkungen, wie beispielsweise des Entspannungsgrads, durch Verwenden
von Analyseergebnissen für
die Zeitregion einer Impulswellenform. Im Allgemeinen weist die
Wellenform eines Pulsschlags einer Impulswelle solch eine Form auf,
wie beispielsweise in 27 dargestellt. Der Blutdruck
ist auf der vertikalen Achse dargestellt, während die Zeit auf der horizontalen Achse
gemessen wird. Die Wellenformparameter zum Spezifizieren der Form
der Wellenform der Impulswelle sind wie im Folgenden beschrieben.
- 1. Zeit t6, der Zeitraum
zwischen dem Anfang des Anstiegs von aufeinander folgenden Wellenformen,
die mit aufeinander folgenden Pulsschlägen verbunden sind (dieser
Anfang des Anstiegs der Wellenform wird im Folgenden als „Impulswellenanfangszeit" bezeichnet).
- 2. Blutdruckwerte y1 bis y5 für den Maximalpunkt
P1, Minimalpunkt P2, Maximalpunkt P3, Minimalpunkt P4 und Maximalpunkt
P5, welche in der Impulswelle sequenziell auftreten.
- 3. Verstrichene Zeiten t1 bis t5, welche die jeweiligen Zeiten darstellen,
die vom Impulswellenanfang bis zu jedem der Punkte P1 bis P5 verstrichen
sind beziehungsweise auftreten.
-
Um
die Wellenformparameter zu berechnen, werden Information, die als „Spitzeninformationen" bezeichnet werden,
in Bezug auf jeden der zuvor erwähnten
Maximal- und Minimalpunkte extrahiert. Ein Wellenformextraktionsspeicher,
welcher im Folgenden beschrieben wird, extrahiert die Spitzeninformationen
von der aufgenommenen Impulswellenform. Da die Einzelheiten der
Spitzeninformationen mit der Struktur und der Funktionsweise des
Wellenformextraktionsspeichers zusammenhängen, erfolgt eine Erklärung davon,
wenn die Struktur der Schaltung erklärt wird.
-
<3–3–1–1: Struktur
des Wellenformextraktionsspeichers>
-
Die
Struktur des Wellenformextraktionsspeichers wird nun unter Bezugnahme
auf 28 beschrieben. Es wird davon
ausgegangen, dass der Wellenformextraktionsspeicher 180 unter
der Kontrolle des Mikrocomputers 181 steht. Es ist zu beachten,
dass diese Auslegung unter Verwendung von Hardware realisiert werden
kann. Die entsprechende funktionelle Struktur kann jedoch auch unter
Verwendung von Software basierend auf der Auslegung, die in 2 dargestellt
ist, realisiert werden.
-
In 28 ist 182 ein A/D-Wandler, welcher das
Impulswellensignal, das vom Impulswellensensor 5 ausgegeben
wird, gemäß einem
Festzyklusabtasttakt ϕ in ein digitales Signal umgewandelt.
Das Zahlzeichen 183 zeigt ein Tiefpassfilter an, welches
von den digitalen Signalen, die vom A/D-Wandler 182 sequenziell
ausgegeben werden, jene Komponenten entfernt, welche eine spezifizierte
Grenzfrequenz überschreiten,
und dieses Ergebnis sequenziell als Wellenformwert W ausgibt.
-
Das
Zahlzeichen 184 zeigt einen Wellenformspeicher an, der
aus dem RAM gebildet wird, welcher die Wellenformwerte W, die über ein
Tiefpassfilter 183 zugeführt werden, sequenziell speichert.
Das Zahlzeichen 191 ist ein Wellenformwertadresszähler, welcher
während
des Zeitraums, in dem der Mikrocomputer 181 einen START-Befehl
ausgibt, um mit dem Sammeln der Impulswellen zu beginnen, mit dem
Zählen
des Abtasttakts ϕ beginnt. Der Wellenformwertadresszähler 191 gibt
das Zählerergebnis
als die Wellenformwertadresse ADR1 aus, an welcher der Wellenformwert
W zu schreiben ist. Diese Wellenformwertadresse ADR1 wird durch
den Mikrocomputer 181 überwacht.
Das Zahlzeichen 192 zeigt einen Selektor an. Wenn der Mikrocomputer 181 kein
Wählsignal
S1 ausgibt, wählt
der Selektor 192 die Wellenformwertadresse ADR1, die durch
den Wellenformwertadresszähler 191 ausgegeben
wird, aus und liefert die ausgewählte
Wellenformwertadresse ADR1 an die Adresseingangsklemme des Wellenformspeichers 184.
Dagegen wählt
der Selektor 192, wenn ein Wählsignal S1 durch den Mikrocomputer 181 ausgegeben
wird, die Ausleseadresse ADR4, welche durch den Mikrocomputer 181 ausgegeben
wird, aus und liefert die ausgewählte
Ausleseadresse ADR4 an die Adresseingangsklemme des Wellenformspeichers 184.
-
Das
Zahlzeichen 201 in der Figur ist eine Differenzierschaltung,
welche das Zeitdifferenzial der Wellenformwerte W berechnet, die
vom Tiefpassfilter 183 sequenziell ausgegeben werden. 202 ist
eine Nulldurchgangserfassungsschaltung, welche einen Nulldurchgangserfassungsimpuls
Z ausgibt, wenn das Zeitdifferenzial des Wellenformwerts W 0 ist,
da der Wellenformwert W einen Höchst-
oder Mindestwert annimmt. Genauer gesagt, die Nulldurchgangserfassungsschaltung 202 wird
bereitgestellt, um Spitzen P1, P2, ... in der Wellenform der Impulswelle
zu erfassen, die in 29 offenbart wird. Der Nulldurchgangserfassungsimpuls
Z wird ausgegeben, wenn die Wellenformwerte W, die diesen Spitzen
entsprechen, eingegeben werden.
-
203 ist
ein Spitzenadresszähler.
Der Spitzenadresszähler 203 zählt den
Nulldurchgangserfassungsimpuls Z, während der Mikrocomputer 181 einen
START-Befehl ausgibt, um mit dem Sammeln der Impulswellen zu beginnen.
Der Spitzenadresszähler 203 gibt
dann das gezählte
Ergebnis als Spitzenadresse ADR2 aus.
-
204 ist
eine Schaltung zur Berechnung des gleitenden Mittelwerts, welche
den Mittelwert des Zeitdifferenzials einer festen Anzahl von früheren Wellenformwerten
W berechnet, die von der Differenzierschaltung 201 bis
zum gegenwärtigen
Zeitpunkt ausgegeben wurden. Das berechnete Ergebnis wird als Steigungsinformationen
SLP ausgegeben, welche die Steigung der Impulswelle bis zum aktuellen
Zeitpunkt anzeigen.
-
205 zeigt
einen Spitzeninformationsspeicher an, welcher vorgesehen ist, um
die Spitzeninformationen, die später
erklärt
werden, zu speichern. Die Spitzeninformationen werden im Folgenden
ausführlicher
erklärt. Und
zwar werden die Einzelheiten bezüglich
der Spitzeninformationen, die in 30 dargestellt
sind, folgendermaßen
aufgelistet.
-
1. Wellenformwertadresse
ADR1
-
Die
Wellenformwertadresse ADR1 ist die Schreibadresse, welche vom Wellenformwertadresszähler 191 ausgegeben
wird, wenn der Wellenformwert W, der vom Tiefpassfilter 183 ausgegeben
wird, ein Höchst- oder
Mindestwert ist. Mit anderen Worten, dies ist die Schreibadresse
im Wellenformspeicher 184 für den Wellenformwert W, welcher
einem Höchst-
oder Mindestwert entspricht.
-
2. Spitzenart B/T
-
Die
Spitzenart ist eine Information, welche anzeigt, ob der Wellenformwert
W, der in der Wellenformwertadresse ADR1 eingeschrieben ist, ein
Höchstwert
T (für
engl. Top) oder ein Mindestwert B (für engl. Bottom) ist.
-
3. Wellenformwert
W
-
Dies
ist der Wellenformwert, der den Höchst- oder Mindestwerten entspricht.
-
4. Schlaginformation
STRK
-
Die
Schlaginformation STRK ist der Betrag der Änderung des Wellenformwerts
vom unmittelbar vorhergehenden Spitzenwert bis zum relevanten Spitzenwert.
-
5. Steigungsinformation
SLP
-
Dies
ist der Mittelwert des Zeitdifferenzials einer festen Anzahl von
früheren
Wellenformwerten bis zum relevanten Spitzenwert.
-
<3–3–1–2: Funktionsweise
des Wellenformextraktionsspeichers>
-
Die
Operationen des Wellenformextraktionsspeichers 180 unter
der Kontrolle des Mikrocomputers 181 werden nun getrennt
erklärt.
-
<3–3–1–2–1: Sammlung
von Wellenform- und Spitzeninformationen>
-
Wenn
der Mikrocomputer 181 einen START-Befehl ausgibt, um mit
dem Sammeln von Wellenformen zu beginnen, hören der Wellenformwertadresszähler 191 und
der Spitzenadresszähler 203 auf,
rückgestellt
zu werden.
-
Als
Ergebnis wird der Zähler
von Abtasttakten ϕ durch den Wellenformwertadresszähler 191 gestartet. Der
Zählerwert
wird über
den Selektor 192 als Wellenformwertadresse ADR1 an den
Wellenformspeicher 184 geliefert. Die Impulswellensignale,
die vom menschlichen Körper
erfasst werden, werden in den A/D-Wandler 182 eingegeben
und gemäß dem Abtasttakt ϕ sequenziell
in digitale Signale umgewandelt. Diese umgewandelten digitalen Signale
werden dann über
das Tiefpassfilter 183 sequenziell als Wellenformwerte
W ausgegeben. Die Wellenformwerte W, die auf diese Weise ausgegeben
wurden, werden sequenziell an den Wellenformspeicher 184 geliefert
und in den Speicherbereich geschrieben, der durch die Wellenformwertadresse ADR1
zu diesem Zeitpunkt spezifiziert wird. Als Ergebnis der vorhergehenden
Operationen wird ein kontinuierlicher Wellenformwert W, welcher
der Wellenform der Speichenarterie entspricht, im Wellenformspeicher 184 gespeichert.
Dieser kontinuierliche Wellenformwert W ist in 29 dargestellt.
-
Parallel
zu den vorhergehenden Operationen werden die Erfassung der Spitzeninformationen
und das Schreiben in den Spitzeninformationsspeicher 205 ausgeführt, wie
im Folgenden beschrieben.
-
Zuerst
wird das Zeitdifferenzial der Wellenformwerte W, die vom Tiefpassfilter 183 ausgegeben
werden, an der Differenzierschaltung 201 berechnet und
dann in die Nulldurchgangserfassungsschaltung 202 und die
Schaltung 204 zur Berechnung des gleitenden Mittelwerts
eingegeben. Die Schaltung 204 zur Berechnung des gleitenden
Mittelwerts berechnet jedes Mal, wenn das Zeitdifferenzial eines
Wellenformwerts W geliefert wird, den Mittelwert (d.h. den gleitenden
Mittelwert) einer spezifizierten früheren Anzahl von Zeitdifferenzialen und
gibt das berechnete Ergebnis als Steigungsinformation SLP aus. Es
wird ein positiver Wert für
die Steigungsinformation SLP ausgegeben, wenn der Wellenformwert
W steigt oder den Höchstwert
erreicht hat. Umgekehrt wird ein negativer Wert für die Steigungsinformation
SLP ausgegeben, wenn der Wellenformwert W fällt oder einen Mindestwert
erreicht hat.
-
Wenn
der Wellenformwert W, welcher zum Beispiel dem Maximalpunkt P1 entspricht,
der in 29 dargestellt ist, vom Tiefpassfilter 183 ausgegeben
wird, wird von der Differenzierschalt5ung 201 0 als das
Zeitdifferenzial ausgegeben, und von der Nulldurchgangserfassungsschaltung 202 wird
der Nulldurchgangserfassungsimpuls Z ausgegeben.
-
Als
Ergebnis nimmt der Mikrocomputer 181 zu diesem Zeitpunkt
die Wellenformadresse ADR1, welche der Zählerwert des Wellenformwertadresszählers 191 ist;
den Wellenformwert W; die Spitzenadresse ADR2, welche der Zählerwert
des Spitzenadresszählers
(hier ADR2 = 0); und die Steigungsinformation SLP auf. Ferner wird
der Zählerwert
ADR2 des Spitzenadresszählers 203 1,
wenn der Nulldurchgangserfassungsimpuls Z ausgegeben wird.
-
Der
Mikrocomputer 181 erzeugt eine Spitzenart B/T basierend
auf dem Vorzeichen der aufgenommenen Steigungsinformation SLP. In
diesem Fall wird dann, wenn der Wellenformwert W des Höchstwerts
P1 ausgegeben wird, eine positive Steigungsinformation zu diesem
Zeitpunkt ausgegeben. Als Ergebnis stellt der Mikrocomputer 181 den
Wert der Spitzeninformationen B/T auf einen ein, der einem Höchstwert
entspricht. Der Mikrocomputer 181 zeigt die Spitzenadresse
ADR2, die vom Spitzenadresszähler 203 (hier
ADR2 = 0) aufgenommen wurde, ohne Modifikation als Schreibadresse
ADR3 an und schreibt den Wellenformwert W, seine Wellenformadresse
ADR1, die Spitzenart B/T und die Steigungsinformation SLP als die
Spitzenerstinformationen in den Spitzeninformationsspeicher 205 ein.
Beim Einschreiben der Spitzenerstinformationen wird keine Schlaginformation
STRK erzeugt oder geschrieben, da keine unmittelbar vorhergehenden
Spitzeninformationen vorhanden sind.
-
Wenn
der Wellenformwert W, welcher zum Beispiel dem Minimalpunkt P2 entspricht,
der in 29 dargestellt ist, anschließend vom
Tiefpassfilter 183 ausgegeben wird, wird der Nulldurchgangserfassungsimpuls
Z auf dieselbe Art und Weise ausgegeben wie zuvor, und die Schreibadresse
ADR1, der Wellenformwert W, die Spitzenadresse ADR2 (= 1) und die
Steigungsinformation SLP (< 0)
werden durch den Mikrocomputer 181 aufgenommen.
-
Als
Nächstes
bestimmt der Mikrocomputer 181 auf dieselbe Art und Weise
wie zuvor die Spitzenart B/T (B in diesem Fall) basierend auf der
Steigungsinformation SLP. Als Nächstes
wird die Adresse, welche 1 weniger als die Spitzenadresse ADR2 ist,
durch den Mikrocomputer 181 ausgelesen und als Adresse
ADR3 an den Spitzeninformationsspeicher 205 geliefert.
Der aufgezeichnete Wellenformwert W, der zum ersten Mal geschrieben
wurde, wird dann gelesen. Als Nächstes
berechnet der Mikrocomputer 181 den Unterschied zwischen
dem Wellenformwert W, der zum aktuellen Zeitpunkt vom Tiefpassfilter 183 aufgenommen
wurde, und dem Wellenformwert W, der aus dem Spitzeninformationsspeicher 205 ausgelesen
wird und zum ersten Mal aufgenommen wurde, um dadurch die Schlaginformation
STRK u erhalten. Die Spitzenart B/T und Schlaginformation STRK,
die auf diese Weise erhalten wurden, werden als Spitzenzweitinformationen
zusammen mit anderen Informationen, wie beispielsweise der Wellenformwertadresse
ADR1, dem Wellenformwert W und der Steigungsinformation SLP, in
den Aufzeichnungsbereich geschrieben, welcher der Spitzenadresse
ADR3 = 1 im Spitzeninformationsspeicher 205 entspricht.
Dieselbe Operation wird dann ausgeführt, wenn die Spitzen P3, P4,
... erfasst werden.
-
Sobald
ein spezifischer Zeitraum verstrichen ist, stoppt der Mikrocomputer 181 das
Ausgeben des Wellenformsammelbefehls START, und die Sammlung des
Wellenformwerts W und der Spitzeninformationen endet.
-
<3–3–1–2–2: Impulswellenformtrennungsverarbeitung>
-
Der
Mikrocomputer 181 führt
eine Verarbeitung aus, um unter den verschiedenen Informationen,
die im Spitzeninformationsspeicher 205 gespeichert sind,
die Informationen zu spezifizieren, welche der Wellenform eines
einzigen Pulsschlags entsprechen, bei dem eine Wellenformparametersammlung
ausgeführt
wird.
-
Zuerst
werden die Steigungsinformationen SLP und die Schlaginformationen
STRK, welche jeder der Spitzen P1, P2, ... entsprechen, sequenziell
aus dem Spitzeninformationsspeicher 205 ausgelesen. Als
Nächstes
werden die Schlaginformationen, welche den positiven Steigungen
entsprechen, aus jeder Schlaginformation STRK ausgelesen (d.h. die
entsprechende Steigungsinformation SLP, die positiv ist). Eine spezifizierte
Anzahl der höchsten
Werte wird dann unter diesen Schlaginformationen ausgewählt. Als
Nächstes
werden die Schlaginformationen, welche den mittleren Werten entspricht,
unter den ausgewählten
Schlaginformationen ausgewählt,
und es werden die Schlaginformationen für den ansteigenden Abschnitt
(zum Beispiel den ansteigenden Abschnitt, der durch das Symbol STRKM
in 29 angezeigt ist) der Impulswelle eines Pulsschlags, bei
dem eine Wellenformparameterextraktion auszuführen ist, erhalten. Als Nächstes wird
die Spitzenadresse, welche der Spitzenadresse dieser Steigungsinformationen
vorangeht (d.h. die Spitzenadresse bei Punkt P6, der Anfang der
Impulswelle eines Pulsschlags, bei dem eine Wellenformparameterextraktion
durchzuführen ist)
erhalten.
-
<3–3–1–2–3: Extraktion
von Wellenformparametern>
-
Der
Mikrocomputer 181 berechnet jeden Wellenformparameter durch
Bezugnahme auf jede Spitzeninformation, welche der Impulswelle eines
Pulsschlags entspricht, der im Spitzeninformationsspeicher 205 aufgezeichnet
ist. Diese Verarbeitung kann folgendermaßen erreicht werden.
-
1. Blutdruckwerte y1 bis y5
-
Die
Wellenformwerte, welche den Spitzen P7 bis P11 entsprechen, werden
jeweils als y1 bis y5 definiert.
-
2. Zeit t1
-
Die
Wellenformadresse, welche der Spitze P6 entspricht, wird von der
Wellenformadresse, welche der Spitze P7 entspricht, subtrahiert.
t1 wird durch Vervielfachen der Periode
des Abtasttakts ϕ mit diesem Ergebnis erhalten.
-
3. Zeit t2 bis
t6
-
Wie
in dem zuvor erwähnten
Fall von t1 werden t2 bis
t6 basierend auf dem Unterschied der Wellenformadressen
zwischen jeder der entsprechenden Spitzen berechnet.
-
Außerdem wird
jeder der Wellenformparameter, der auf diese Weise erhalten wird,
im Pufferspeicher innerhalb des Mikrocomputers 181 gespeichert.
Basierend auf diesen Wellenformparametern bestimmt die CPU 1 die Änderung
derselben als Indikatoren für
den physiologischen Zustand. Als Ergebnis ist es möglich, den
Entspannungsgrad und die Wirkungen des autogenen Trainings unter
Verwendung von Biofeedback zu bestätigen. Zum Beispiel ist das
Intervall zwischen Spitzen P1 in benachbarten Impulswellen das zuvor
erwähnte
RR-Intervall, weshalb es möglich
ist, dieses RR50-Intervall
zu erhalten, ohne auf eine FFT-Verarbeitung angewiesen zu sein,
und den Entspannungsgrad zu bestätigen.
-
<3–3–2: Frequenzregion>
-
Als
Nächstes
erfolgt eine Bestätigung
des Entspannungsgrads unter Verwendung der Analyseergebnisse der
Frequenzregion der Impulswellenform. Es wird angenommen, dass das
Frequenzspektrum oder, genauer gesagt, die Amplitude und die Phase
des Frequenzspektrums, die aus der Analyse der Impulswellenform
erhalten werden, als kennzeichnende Informationen der Impulswelle
vorteilhaft sind.
-
Eine
FFT (schnelle Fourier-Transformation) und dergleichen stehen als
allgemeine Verfahren zur Ausführung
einer Frequenzanalyse von Wellenformen zur Verfügung und würden demgemäß zuerst als Verfahren zur
Ausführung
einer Frequenzanalyse von Wellenformen in Betracht gezogen werden.
Die einzelnen Wellen, welche die Wellenform der Impulselle bilden,
weisen nicht dieselbe Form auf und ändern sich außerdem mit der
Zeit. Zudem sind die Wellenlängen
jeder Welle nicht konstant. Bei Einsetzen einer FFT in diesem Fall
wird ein Verfahren eingesetzt, in welchem die FFT durch Betrachten
von Impulswellen ausgeführt
wird, welche diese Art von chaotischer Bewegung wie Wellenformen
mit einer extrem langen Periode zeigen.
-
Wenn
eine FFT eingesetzt wird, kann das Impulswellenspektrum im Einzelnen
erhalten werden, aber das Volumen von Berechnungen neigt dazu, sehr
groß zu
werden. Daher entwickelten die einreichenden Erfinder den Frequenzanalysator,
der im Folgenden erklärt
wird, für
Anwendungen, in welchen das Impulswellenspektrum, das mit der Zeit
erzeugt wird, schnell erhalten wird. Dieser Frequenzanalysator,
der die Frequenzanalyse der Impulswellenform durchführt, ist
eine Spektrenerfassungsschaltung zum Extrahieren der Amplitude und
der Phase des zu erhaltenden Spektrums. Der Frequenzanalysator wird
durch den Mikrocomputer 181 gesteuert und in Synchronisation
mit dem Wellenformextraktionsspeicher 180 betrieben, um
das Impulswellenspektrum mit hoher Geschwindigkeit zu erfassen.
-
<3–3–2–1: Struktur
des Frequenzanalysators>
-
Die
Struktur des Frequenzanalysators wird nun unter Bezugnahme auf 31 beschrieben. Hierbei wird davon ausgegangen,
dass der Wellenformextraktionsspeicher 180 unter der Kontrolle
des Mikrocomputers 181 steht. Es ist zu erwähnen, dass
diese Auslegung unter Verwendung von Hardware realisiert werden kann.
Die entsprechende funktionelle Struktur kann jedoch auch unter Verwendung
von Software basierend auf der Auslegung, die in 2 dargestellt
ist, realisiert werden.
-
31 ist ein Blockdiagramm, welches den Frequenzanalysator 210 im
Einzelnen darstellt. Der Frequenzanalysator 210 empfängt bei
jedem Pulsschlag Wellenformwerte WD der Impulswelle über den
Mikrocomputer 181. Dieser empfangene Wellenformwert WD
wird mit hoher Geschwindigkeit wiederholt regeneriert. Die Frequenzanalyse
wird bei jedem Pulsschlag ausgeführt,
um das Spektrum zu berechnen, das die Impulswelle bildet. Ferner
berechnet der Frequenzanalysator 210 durch Zeitsegmente
jedes Spektrum, das die Impulswelle bildet, wobei er mit dem Grundspektrum
der Wellenform beginnt, gefolgt vom Spektrum der zweiten harmonischen
Welle und so weiter.
-
Wenn
der Mikrocomputer 181 den Wellenformanfangswert WD der
Impulswelle eines Pulsschlags an den Frequenzanalysator 210 ausgibt,
werden ein synchronisiertes Signal SYNC und die Anzahl N von Wellenformen
WD, die in einem Pulsschlag enthalten sind, ausgegeben, und es wird
ein Wählsignal
S2 geschaltet. Außerdem
wird, während
der Mikrocomputer 181 den Wellenformwert WD eines Pulsschlags
ausgibt, die Schreibadresse ADR5, welche sich im Takt mit der Übertragung
jedes Wellenformwerts WD von 0 auf N-1 ändert, sequenziell ausgegeben.
-
Die
Pufferspeicher 211 und 212 sind vorgesehen, um
die Wellenformwerte WD zu speichern, die vom Mikrocomputer 181 auf
diese Weise ausgegeben werden.
-
Der
Verteiler 213 gibt den Wellenformwert WD der Impulswelle,
welche über
den Mikrocomputer 181 geliefert wird, an einen der Pufferspeicher 211 und 212,
je nachdem, welcher durch das Wählsignal
S2 angezeigt wird, aus.
-
Der
Selektor 214 wählt
entweder den Pufferspeicher 211 oder 212, wie
durch das Wählsignal
S2 angezeigt, aus, und der Wellenformwert WH, der vom ausgewählten Speicher
ausgelesen wird, wird an den Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 ausgegeben,
der im Folgenden erklärt
wird.
-
Die
Selektoren 215 und 216 wählen die Schreibadresse ADR5
oder die Ausleseadresse ADR6 (wird später erklärt), die durch den Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 erzeugt
wird, gemäß dem Wählsignal
S2 aus und liefern die ausgewählte
Adresse an jeden der Pufferspeicher 211 und 212.
-
In
dem zuvor beschriebenen Schaltverteiler 213 wird das Umschalten
zwischen den Selektoren 214 bis 216 basierend
auf dem Wählsignal
S2 gesteuert. Als Ergebnis werden während der Zeit, in der Daten
in den Pufferspeicher 211 geschrieben werden, Daten aus
dem Pufferspeicher 212 ausgelesen und an den Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 geliefert.
Auf ähnliche
Weise werden während
der Zeit, in der Daten in den Pufferspeicher 212 geschrieben
werden, Daten aus dem Pufferspeicher 211 ausgelesen und
an den Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 geliefert.
-
Der
Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 liest die Wellenformwerte,
welche jedem der Pulsschläge entsprechen,
aus den Pufferspeichern 211 und 212 aus. Der Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 ändert die Ausleseadresse
ADR6 innerhalb des Bereichs von 0 bis N-1 (wobei N die Anzahl von
auszulesenden Wellenformen ist) und gibt das Ergebnis aus. Genauer
gesagt, der Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 erzeugt eine
Ausleseadresse ADR6 während
der Zeit, in welcher jeder Wellenformwert, der einem bestimmten
Pulsschlag entspricht, in einen der Pufferspeicher geschrieben wird.
Alle Wellenformwerte WD, welche dem Pulsschlag entsprechen, der
dem bestimmten Pulsschlag vorangeht, werden vom anderen Pufferspeicher
mehrere Male ausgelesen. In diesem Fall wird die Erzeugung der Ausleseadresse
ADR6 derart gesteuert, dass alle der Wellenformwerte WD, welche
einem Pulsschlag entsprechen, innerhalb eines festen Zeitraums ausgelesen werden.
Der Zeitraum zum Auslesen aller Wellenformwerte, welche einem Pulsschlag
entsprechen, kann in Übereinstimmung
mit der Ordnung des zu erfassenden Spektrums geändert werden. Zum Beispiel
können
die jeweiligen Zeiträume
von T, 2T, 3T, ... umgeschaltet werden, wenn das Grundspektrum,
das Spektrum der zweiten harmonischen Welle beziehungsweise das
Spektrum der dritten harmonischen Welle... erfasst wird. Außerdem enthält der Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 einen
Interpolator, welcher den Wellenformwert WH, der aus dem Pufferspeicher 211 oder 212 ausgelesen
wird, interpoliert und den interpolierten Wellenformwert WH als
einen Wellenformwert einer festen Abtastfrequenz m/T (wobei m eine
spezifische Konstante ist) ausgibt.
-
Der
Sinuswellengenerator 221 ist ein Generator frequenzwandelbarer
Wellenformen, welcher jede der Sinuswellen für die Perioden T1, 2T, 3T,
4T, 5T und 6T, die der Ordnung des zu erfassenden Spektrums entsprechen,
sequenziell ausgibt. Der Sinuswellengenerator 221 steht
unter der Kontrolle des Mikrocomputers 181.
-
Das
Bandpassfilter 222 ist ein Bandpassfilter, in welchem die
Mittenfrequenz des Passbandes ein spezifischer Wert 1/T ist.
-
Der
Spektrendetektor 223 erfasst die Amplituden H1 bis
H6 jedes Spektrums der Impulswelle basierend auf
dem Ausgangspegel des Bandpassfilters 222, und er erfasst
die Phasen θ1
bis θ6
in jedem Spektrum basierend auf dem Unterschied der Phase des Erfassungssignals
des Bandpassfilters 222 und der Phase der Sinuswellenausgabe
durch den Sinuswellengenerator 221.
-
<3–3–2–2: Funktionsweise
des Frequenzanalysators>
-
Wie
bereits erwähnt,
erfasst der Frequenzanalysator 210 das Wellenformspektrum
mit hoher Geschwindigkeit durch Verbinden seines Betriebs mit dem
Wellenformextraktionsspeicher 180. Demgemäß wird die
Funktionsweise des Mikrocomputers 181 und des Wellenformextraktionsspeichers 180 als
Nächstes
erklärt.
-
<3–3–2–2–1: Wellenformteilung>
-
Wie
im Absatz über
die Funktionsweise des Wellenformextraktionsspeichers 180 (Abschnitt
3–3–1–2) erklärt, wird,
wenn der Mikrocomputer 181 den Wellenformsammelbefehl START
ausgibt, die Sammlung von Wellenformen und der Spitzeninformationen
dafür ausgeführt. Die
gesammelten Wellenformen werden im Wellenformspeicher 184 gespeichert,
und die Spitzeninformationen werden im Spitzeninformationsspeicher 205 innerhalb
des Wellenformextraktionsspeichers 180 gespeichert.
-
Wenn
eine Schlaginformation, welche dem Minimalpunkt P2 entspricht, erzeugt
wird, führt
der Mikrocomputer 181 die folgende Operation aus, wenn
die Schlaginformation STRK in den Spitzeninformationen einen spezifizierten
Wert überschreitet,
d.h. der Schlagwert groß genug
ist, um in Betracht zu ziehen, dass er dem Anstieg der Wellenform
entspricht (siehe STRKM in 29).
Und zwar liest der Mikrocomputer 181 in diesem Fall die
Wellenformadresse des Mindestwerts, welcher der Anfangspunkt dieses
Schlags ist (siehe zum Beispiel Anfangspunkt P6 von STRKM in 29), aus dem Spitzeninformationsspeicher 205 aus
und schreibt diese Wellenformadresse in ein Schieberegister, das
innerhalb des Mikrocomputers 181 untergebracht ist. Anschließend wird
die entsprechende Operation ausgeführt, wenn die Spitzen P3, P4,
... erfasst werden.
-
<3–3–2–2–2: Wellenformübertragung>
-
Parallel
zu der vorhergehenden Operation liest der Mikrocomputer 181 sequenziell
die Wellenformwerte aus dem Wellenformspeicher 184 innerhalb
des Wellenformextraktionsspeichers 180 aus und sendet diese
Wellenformen als Wellenformdaten WD an den Frequenzanalysator 210.
Wie in 33 dargestellt, wird das Wählsignal
S1 im Takt mit dem Takt ϕ geschaltet, während der Wellenformspeicher 184 zwischen
den Schreib- und
Lesebetriebsarten in Synchronisation mit dem Schalten des Wählsignals
S1 hin- und herschaltet.
-
In 32 wird jedoch, wenn der Wellenformwert der Impulswelle
Wn, der einem Pulsschlagabschnitt eines bestimmten Pulsschlags entspricht,
in den Wellenformspeicher 184 eingegeben wird, ein Nulldurchgangserfassungsimpuls
Z erzeugt, wenn der anfängliche
Mindestwert der Impulswelle, welcher diesem Pulsschlag entspricht,
eingegeben wird. Die Wellenformwertadresse ADR=Ao wird in den Spitzeninformationsspeicher 205 geschrieben
(siehe 33). Danach wird, wenn der
Höchstwert
(Adresse A1) in den Wellenformextraktionsspeicher 180 eingegeben
wird, wieder ein Nulldurchgangserfassungsimpuls Z erzeugt (siehe 33). Wenn der Schlag zwischen diesem Höchstwert
und dem unmittelbar vorhergehenden Mindestwert (Adresse Ao) über einem
spezifisierten Wert ist, dann wird die Mindestwertadresse Ao in
das Schieberegister innerhalb des Mikrocomputers 181 geschrieben.
Die auf diese Weise geschriebene Wellenformadresse wird anschließend vom
Schieberegister zwei Pulsschläge
später
ausgegeben und durch den Mikrocomputer 181 als die Anfangsadresse
des Wellenformwerts WD für
den Pulsschlagabschnitt aufgenommen, der an den Frequenzanalysator 210 zu übertragen
ist. Mit anderen Worten, in 32 wird,
wenn die Adresse Wn eines Höchstwerts der
Wellenform Wn, die einem bestimmten Pulsschlag entspricht, in die
Schiebeadresse geschrieben wird, die Anfangsadresse (d.h. die anfängliche
Mindestwertadresse) der Impulswelle Wn – 2 von zwei Pulsschlägen vor dem
aktuellen Pulsschlag, der vorher in das Schieberegister geschrieben
wurde, aus dem Schieberegister ausgegeben und durch den Mikrocomputer 181 erfasst.
-
An
diesem Punkt greift der Mikrocomputer 181 auf die Inhalte
des Schieberegisters zurück
und erhält den
Unterschied zwischen der Wellenformadresse des anfänglichen
Mindestwerts der Impulswelle Wn – 2 und der Wellenformadresse
des anfänglichen
Mindestwerts der nächsten
Impulswelle Wn – 1.
Mit anderen Worten, der Mikrocomputer 181 erhält die Anzahl
N von Wellenformwerten, die in der Impulswelle Wn – 1 eines
Pulsschlagabschnitts enthalten sind. Dieses Ergebnis wird zusammen
mit dem Synchronisationssignal SYNC an den Frequenzanalysator 210 ausgegeben.
Das Wählsignal
S2 wird im Takt mit dem Synchronisationssignal geschaltet, wobei
die internen Verbindungen zwischen dem Verteiler 213 und
den Selektoren 214 bis 216 zum Beispiel so werden,
wie durch die durchgehende Linie in 31 dargestellt.
-
Der
Mikrocomputer 181 erhöht
die Ausleseadresse ADR4 von der anfänglichen Mindestwertwellenformadresse
der Impulswelle Wn – 2
sequenziell und liefert das Ergebnis über den Selektor 192 an
den Wellenformspeicher 184. Die Ausleseadresse ADR4 ändert sich
mit einer schnelleren Geschwindigkeit (zum Beispiel zweimal so schnell)
als die Schreibadresse ADR1. Dies ist so, dass alle der Wellenformwerte,
welche der Impulswelle Wn – 2
entsprechen, der Impulswelle, welche der Impulswelle Wn – 1 vorangeht,
vor der Eingabe des Höchstwerts
der Impulswelle Wn + 1, der mit dem Pulsschlag verbunden ist, welcher
der Impulswelle Wn voranschreitet, in den Wellenformextraktionsspeicher 180 ausgelesen
werden kann. Parallel zur Speicherung der Impulswelle Wn im Wellenformspeicher 184 wird
der Wellenformwert WD der Impulswelle Wn – 2 von zwei Pulsschlägen vorher
durch den Mikrocomputer 181 aus dem Wellenformspeicher 184 ausgelesen,
an den Frequenzanalysator 210 gesendet und über den
Verteiler 213 sequenziell an den Pufferspeicher 211 geliefert.
Die Schreibadresse ADR5 wird in Synchrorisation mit der sequenziellen
Lieferung der Wellenformwerte WD an den Pufferspeicher 211 sequenziell
von 0 auf N-1 erhöht
und dann über
den Selektor 215 an den Pufferspeicher 211 geliefert.
Als Ergebnis wird jeder der Wellenformwerte WD, welcher der Impulswelle
Wn – 2
entspricht, in jedem der Aufzeichnungsbereiche von Adressen 0-N-1
des Pufferspeichers 211 gespeichert.
-
<3–3–2–2–3: Hochgeschwindigkeitsregenerator>
-
Parallel
zu der zuvor beschriebenen Operation gibt der Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 die Ausleseadresse
ADR6 aus und liefert sie über
den Selektor 216 an den Pufferspeicher 212. Als
Ergebnis wird jeder Wellenformwert WD, welcher der Impulswelle Wn – 3 entspricht,
dem Pulsschlag vor der Impulswelle Wn – 2, aus dem Pufferspeicher 212 ausgelesen
und über
den Selektor 214 durch den Hochgeschwindigkeitsgenerator 220 aufgenommen.
-
Jeder
Wellenformwert WD, welcher der Impulswelle Wn – 3 im Pufferspeicher 212 entspricht,
wird wiederholt mehrere Male mit einer Geschwindigkeit ausgelesen,
die schneller als das Speichern jedes der Wellenformwerte, welche
der Impulswelle Wn – 2
im Pufferspeicher 211 entsprechen, ist. In diesem Fall
wird die Geschwindigkeit, mit welcher die Ausleseadresse ADR6 erhöht wird,
derart geregelt, dass alle der Wellenformwerte WD, welche der Impulswelle
Wn – 3
entsprechen, innerhalb eines festen Zeitraums T ausgelesen werden
können.
Mit anderen Worten, der Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 erhöht die Ausleseadresse
ADR6 mit einer hohen Geschwindigkeit, wenn die Anzahl von Wellenformwerten
WD, die aus dem Pufferspeicher 212 auszulesen sind, ein
hoher Wert N1 ist, wie in 34 dargestellt.
Umgekehrt erhöht
der Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 die Ausleseadresse
ADR6 mit einer niedrigen Geschwindigkeit, wenn die Anzahl von Wellenformwerten
WD, die aus dem Pufferspeicher 212 auszulesen sind, ein
niedriger Wert N2 ist, wie in 35 dargestellt.
Demgemäß variiert
die Ausleseadresse ADR6 von 0-N1-1 oder 0-N2-1 innerhalb eines festen
Zeitraums T. Wellenformwerte WD, die auf diese Weise sequenziell
ausgelesen werden, werden im Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 Interpolationsberechnungen
unterzogen, um Wellenformwerte eines festen Abtastfrequenz m/T zu
werden, welche dann an das Bandpassfilter 222 geliefert
werden.
-
<3–3–2–2–4: Spektrenerfassung>
-
Das
Bandpassfilter 222 wählt
unter den Zeitreihedaten der empfangenen Wellenformwerte ein Signal aus,
in welchem die Frequenz 1/T ist, und lässt das Signal durch den Spektrendetektor 223 durch.
-
Wie
in 36 dargestellt, erzeugt der Sinuswellengenerator 221 eine
Sinuswelle, in welcher die Frequenz T ist, und liefert die Welle
an den Spektrendetektor 223. Der Spektrendetektor 223 erfasst
den Ausgangssignalpegel des Bandpassfilters 222 über mehrere
Wellen und gibt den repräsentativen
Wert als die Amplitude H1 des Grundwellenspektrums der Impulswelle
Wn – 3
aus. Der Spektrendetektor 223 erfasst über mehrere Wellen auch den
Unterschied der Phase des Ausgangssignals des Bandpassfilters 222 und
der Phase der Sinuswelle, die vom Sinuswellengenerator 221 ausgegeben
wird, und gibt den repräsentativen
Wert als die Phase θ1
des Grundwellenspektrums der Impulswelle Wn – 3 aus. Für jeden repräsentativen
Wert wird der gleitende Mittelwert des Phasenunterschieds und des
Ausgangssignalpegels, welche zum Beispiel jeder Welle vor der Ausgabe
des Grundspektrums entsprechen, berechnet.
-
Der
Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 stellt die Geschwindigkeit
der Erhöhung
der Ausleseadresse ADR6 auf 1/2, wenn zum Beispiel das Grundspektrum
erfasst wird, so dass alle der Wellenformwerte der Impulswelle Wn – 3 innerhalb
eines festen Zeitraums 2T ausgelesen werden können, liest
den Wellenformwert WH, welcher der Impulswelle Wn – 3 entspricht,
wiederholt aus und liefert die Wellenformwerte an das Bandpassfilter 222 (siehe 36). Unter den Zeitreihedaten, welche die Wellenformwerte
WH umfassen, treten jene Signale, in welchen die Frequenz 1/T ist,
d.h. jene Signale, welche der zweiten harmonischen Welle der Impulswelle
Wn – 3
entsprechen, durch das Bandpassfilter 222 und werden an
den Spektrendetektor 223 geliefert. Als Ergebnis wird die
Amplitude H2 des Spektrums der zweiten harmonischen Welle der Impulswelle Wn – 3 erfasst
und durch den Spektrendetektor 223 ausgegeben. Der Sinuswellengenerator 221 erzeugt
Sinuswellen, in welchen die Periode 2T ist, und liefert
sie an den Spektrendetektor 223 (siehe 36). Als Ergebnis wird die Phase θ2 des Grundspektrums
der Impulswelle Wn – 3
durch den Spektrendetektor 223 ausgegeben.
-
Danach
wird die Geschwindigkeit der Erhöhung
der Ausleseadresse ADR6 im Falle des Erfassens des Grundspektrums
sequenziell von 1/3, 1/4, 1/5 und 1/6 umgeschaltet, während in Übereinstimmung
damit die Periode der Sinuswelle, die durch den Sinuswellengenerator 221 erzeugt
wird, sequenziell von 3T, 4T, 5T und 6T umgeschaltet wird. Die Amplituden
H3 bis H6 und die
Phasen θ3
bis θ6
des Spektrums der hohen harmonischen Wellen der dritten bis sechsten
Ordnung werden vom Spektrendetektor 223 mittels derselben
Operation wie zuvor ausgegeben. Jedes der Spektren der auf diese
Weise erhaltenen Impulswelle Wn – 3 wird durch den Mikrocomputer 181 aufgenommen.
Der Mikrocomputer 181 berechnet die Frequenz f = 1/(Nτ) der Grundwelle unter
Verwendung der Periode τ des
Takts ϕ und der Anzahl N der Wellenformwerte WD, welche
der Impulswelle Wn – 3
entsprechen, und gibt dieses Ergebnis zusammen mit dem zuvor erwähnten Spektrum
aus.
-
Als
Nächstes
wird, wenn die Impulswelle Wn + 1, welche einen Pulsschlag nach
dem Impuls Wn ist, zu steigen beginnt und der anfängliche
Höchstwert
in den Wellenformextraktionsspeicher 180 eingegeben wird,
ein synchronisiertes Signal SYBC durch den Mikrocomputer 181 erzeugt,
und die Anzahl N der Wellenformwerte WD, die in der Impulswelle
Wn – 2
enthalten sind, wird ausgegeben. Außerdem wird das Wählsignal S2
umgekehrt, wobei die internen Verbindungen zwischen dem Verteiler 213 und
den Selektoren 214 bis 216 so werden, wie durch
die gestrichelte Linie in 31 angezeigt.
Parallel zur Speicherung der Impulswelle Wn + 1 im Wellenformspeicher 184 liest
der Mikrocomputer 181 aus dem Wellenformspeicher 194 den
Wellenformwert WD der Impulswelle Wn – 1 von zwei Pulsschlägen vorher
aus und sendet ihn an den Frequenzanalysator 210. Von hier
wird der Wellenformwert WD wird über
den Verteiler 213 sequenziell an den Pufferspeicher 212 geliefert.
-
Parallel
zu dieser Operation wird jeder der Wellenformwerte WD, welche der
Impulswellenform Wn – 2
von einem Pulsschlag vor der Impulswelle Wn – 1 entsprechen, durch den
Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 aus dem Pufferspeicher 211 ausgelesen,
durch den Hochgeschwindigkeitsregenerator 220 interpoliert
und als Wellenformwert WH ausgegeben. Dieselbe Verarbeitung, wie
sie bei der Impulswelle Wn – 3
ausgeführt wurde,
wird auf den Wellenformwert WH für
die Impulswelle Wn – 2
angewendet, um das Spektrum dafür
zu erhalten.
-
Anschließend erfolgt
die entsprechende Verarbeitung, wie zuvor beschrieben, bei jeder
der sequenziell ankommenden Impulswellen, um dadurch ein kontinuierliches
Spektrum für
jede der Impulswellen zu erhalten. Mit anderen Worten, es werden
die Amplituden H1 bis H6 und
die Phasen θ1 bis θ6, welche die Parameter sind, die jedem dieser
Pulsschläge
entsprechen, erhalten. Von diesen ist bekannt, dass Änderungen
des physiologischen Zustands in θ4 gut ausgedrückt werden. Daher kann die
CPU1 diese Änderung
als einen Indikator bestimmen, der die physiologische Information
ausdrückt,
und den Entspannungsgrad und die Wirkung des autogenen Trainings
unter Verwendung von Biofeedback bestätigen.
-
<3–4:
Wavelet-Transformation>
-
Die
vorhergehenden Ausführungsformen
bestimmten die Änderung
der Wellenform durch Ausführen einer
FFT-Umwandlung der
Impulswellenform vom Impulswellensensor 5. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung der FFT beschränkt. Zum
Beispiel ist es auch möglich,
die Ergebnisse der Analyse der Impulswelle in jeder Frequenzregion
nach dem Ausführen
einer Wavelet-Transformation
zu verwenden, um die Änderung
der Impulswellenform zu erhalten.
-
Es
erfolgt nun eine Erklärung
der Struktur zur Ausführung
der Wavelet-Transformation einer Impulswellenform vom Impulswellensensor 5.
Diese Struktur kann durch Ersetzen des Extraktors 101 physiologischer Informationen,
der in 1 dargestellt ist, durch die
Struktur, die in 37 dargestellt ist, realisiert
werden.
-
In 37 führt
der Wavelet-Konverter 700 eine herkömmliche Wavelet-Transformation
in Bezug auf das Impulswellensignal MH, das vom Impulswellensensor 5 ausgegeben
wird, aus und erzeugt Impulswellenanalysedaten MKD.
-
Im
Allgemeinen ist in der Zeit-Frequenz-Analyse, in welcher das Signal
gleichzeitig sowohl im Zeit- als auch im Frequenzbereich analysiert
wird, das Wavelet die Einheit, durch welche der Signalteil extrahiert
wird. Die Wavelet-Transformation
stellt die Größe jedes
Teils des Signals dar, das in diesen Einheiten extrahiert wird. Als
die Grundfunktion zur Definition der Wavelet-Transformation wird
eine Funktion ψ(x),
welche sowohl in Bezug auf Zeit als auch Frequenz festgelegt wurde,
als Mutter-Wavelet eingeführt.
Hierbei wird die Wavelet-Transformation, welche das Mutter-Wavelet ψ(x) einer
Funktion f(x) einsetzt, folgendermaßen definiert.
-
-
In
Gleichung (1) ist b der Parameter, der eingesetzt wird, wenn das
Mutter-Wavelet ψ(x)
verschoben wird, während
a der Parameter ist, der verwendet wird, wenn skaliert wird. Demgemäß ist das
Wavelet ψ(x – b)/a)
in Gleichung (1) das Wavelet, das erhalten wird, wenn das Mutter-Wavelet ψ(x) nur
um b übersprungen und
nur um a skaliert wird. Da die Breite des Mutter-Wavelet ψ(x) in Übereinstimmung
mit dem Skalenparameter a erweitert wird, entspricht 1/a der Frequenz.
Die Struktur des Wavelet-Konverters 700 wird später ausführlich erklärt.
-
Der
Frequenzkorrektor 800 führt
eine Frequenzkorrektur an den Impulswellenanalysedaten MKD durch.
Beim Vergleichen von Daten von verschiedenen Frequenzregionen ist
es notwendig, die Wirkung der Größe [1/a1/2], welche in der vorhergehenden Gleichung
(1) der Frequenz entspricht, zu korrigieren. Der Frequenzkorrektor 800 ist
zu diesem Zweck vorgesehen. Und zwar erzeugt der Frequenzkorrektor 800 korrigierte Impulswellendaten
MKD' durch Vervielfachen
von Wavelet-Daten WD um einen Koeffizienten a1/2.
Als Ergebnis ist es möglich,
eine Korrektur basierend auf jeder der entsprechenden Frequenzen
derart auszuführen,
dass die Leistungsdichte je Frequenz konstant wird.
-
<3–4–1: Wavelet-Konverter>
-
Als
Nächstes
wird die detaillierte Struktur des Wavelet-Konverters 700 unter Bezugnahme
auf 38 erklärt.
-
Die
Impulswellenform MH vom Impulswellensensor 5 wird an den
Wellenformformer 710 und den A/D-Wandler 720 geliefert.
Der Wellenformformer 710 erzeugt einen Takt CK und ein
Steuersignal CS in Synchronisation mit der Impulswellenform MH.
Ein Blockdiagramm des Wellenformformers 710 ist in 39 dargestellt. In dieser Figur weist das Nachschwingfilter 711 einen
hohen Q-Wert mit einer mittleren Frequenz von 2,2 Hz und einem Passband
von 0,8 bis 3,5 Hz auf. Die Grundwellenkomponente der Impulswellenform
ist normalerweise im Bereich von 0,8 bis 3,5 Hz. Daher wird die
Grundwellenkomponente extrahiert, wenn die Impulswellenform MH durch
das Nachschwingfilter 711 tritt. Wenn zum Beispiel die
Impulswellenform MH, welche in 40A dargestellt
ist, durch das Nachschwingfilter 711 tritt, wird die Sinuswelle
erhalten, die in 40B dargestellt ist.
-
Als
Nächstes
wird die Nulldurchgangserfassungsschaltung 712 aus einem
Vergleichselement oder dergleichen gebildet und erzeugt durch Vergleichen
des Gesamtpegels und des Ausgangssignals des Nachschwingfilters 711 eine
Rechteckwelle. Diese Rechteckwelle wird mit dem Herzschlag synchronisiert.
Wenn zum Beispiel das Ausgangssignal des Nachschwingfilters 711 so
ist, wie in 40B dargestellt, dann ist das Ausgangssignal
von der Nulldurchgangserfassungsschaltung 712 so, wie in 40C dargestellt.
-
Das
Vergleichselement 713, das Schleifenfilter 714,
der Spannungssteuerungsschwingkreis 715 und die Frequenzteilungsschaltung 716 bilden
eine Art von PLL (Phasenregelkreis). Wenn das Ausgangssignal von
der Nulldurchgangserfassungsschaltung 712 als eine Eingabe
an das Vergleichselement 713 geliefert wird und das Ausgangssignal
von der Frequenzteilungsschaltung 716 als die andere Eingabe
an das Vergleichselement 713 geliefert wird, gibt das Vergleichselement 713 als
Reaktion auf den Phasenunterschied zwischen diesen beiden Eingaben
ein Fehlersignal aus. Wenn das Fehlersignal über das Schleifenfilter 714 an
den Spannungssteuerungsschwingkreis 715 geliefert wird,
gibt der Spannungssteuerungsschwingkreis 715 einen Takt
CK aus. Der Takt CK wird an der Frequenzteilungsschaltung 716 in
acht Teile geteilt und als die andere Eingabe an das Vergleichselement 713 zurückgeführt. In
diesem Fall ist die Frequenz des Takts CK achtfach größer im Vergleich
zur Frequenz des Signals, das von der Nulldurchgangserfassungsschaltung 712 ausgegeben
wird, wie in 40D dargestellt. Danach wird
der Takt CK an der Frequenzteilungsschaltung 716 in zwei Teile
geteilt und als das Steuersignal CS ausgegeben, wie in 40E dargestellt.
-
Die
Erklärung
kehrt nun wieder zurück
zu 38. Die Impulswellenform MH wird durch den A/D-Wandler 720 in
ein digitales Signal umgewandelt und im ersten Speicher 730 und
im zweiten Speicher 740 gespeichert. Das Steuersignal CS
wird direkt an die Schreibklemme des ersten Speichers 730 geliefert,
und das Steuersignal CS, welches durch den Inverter 750 umgekehrt
wurde, wird an die Schreibklemme des zweiten Speichers 740 geliefert.
Als Ergebnis speichern der erste und der zweite Speicher 730, 740 die
Impulswellenform MH abwechselnd in Taktperiodeneinheiten.
-
Der
Multiprozessor 760 wählt
die Impulswellendaten MD, die abwechselnd aus dem ersten und dem zweiten
Speicher 730 und 740 ausgelesen werden, aus und
gibt diese Daten an den Grundfunktionsentwickler W aus. Die Impulswellendaten
MD werden während
des Schreibintervalls für
den ersten Speicher 730 aus dem zweiten Speicher 740 ausgelesen
und dann während
der Auslesezeit für
den ersten Speicher 730 in den zweiten Speicher 740 geschrieben.
-
Als
Nächstes
ist der Grundfunktionsentwickler W so ausgelegt, dass er eine Verarbeitung
ausführt,
um die zuvor erörterte
Gleichung (1) zu berechnen. Der Grundfunktionsentwickler W führt diese
Verarbeitung in der Taktperiode aus, die durch den Takt CK bereitgestellt
wird. Der Grundfunktionsentwickler W besteht aus einer Grundfunktionsaufzeichnungseinrichtung
W1, welche das Mutter-Wavelet ψ(x)
aufzeichnet; einem Skalenwandler W2, der den Skalenparameter a umwandelt;
einem Pufferspeicher W3; einem Parallelverschieber W4, welcher eine
Verschiebung ausführt,
und einem Vervielfacher W5. Es ist zu beachten, dass verschiedene Arten
von Wavelets in geeigneter Weise für das Mutter-Wavelet ψ(x), das
in der Grundfunktionsaufzeichnungseinrichtung W1 gespeichert wird,
eingesetzt werden können,
einschließlich
Gabor-Wavelet, Mexican-Hat-Wavelet, Harr-Wavelet, Meyer-Wavelet,
Shannon-Wavelet
und dergleichen.
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Wenn
ein Mutter-Wavelet ψ(x)
aus der Grundfunktionsaufzeichnungseinrichtung W1 ausgelesen wird, wird
durch den Skalenwandler W2 eine Umwandlung des Skalenparameters
a durchgeführt.
Der Skalenparameter a entspricht einer Periode, weshalb sich das
Mutter-Wavelet umso mehr über
die Zeitachse erstreckt, je größer a ist.
In diesem Fall wird die Datenmenge für das Mutter-Wavelet ψ(x), die
in der Grundfunktionsaufzeichnungseinrichtung W1 aufgezeichnet ist,
derart festgelegt, dass, wenn a größer wird, die Datenmenge je Zeiteinheit
abnimmt. Der Skalenwandler W2 führt
eine Interpolation aus, um dies zu korrigieren, und erzeugt eine
Funktion ψ(x/a)
durch Durchführen
einer Aussonderungsverarbeitung, wenn a kleiner wird. Diese Daten werden
einmal im Pufferspeicher W3 gespeichert.
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Als
Nächstes
liest der Parallelverschieber W4 die Funktion ψ(x/a) aus dem Pufferspeicher
W3 bei einer Zeitgabe als Reaktion auf den Verschiebungsparameter
b aus und führt
die Parallelverschiebung der Funktion ψ(x/a) aus, um eine Funktion ψ(x – b/a) zu
erzeugen.
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Als
Nächstes
führt der
Vervielfacher W4 eine Wavelet-Transformation
durch Vervielfachen der Variablen 1/a1/2,
der Funktion ψ(x – b/a) und
der Impulswellendaten MG aus, um Impulswellenanalysedaten MKD zu erzeugen.
In diesem Beispiel werden die Impulswellenanalysedaten MDK in acht
Frequenzregionen 0 Hz bis 0,5 Hz, 0,5 Hz bis 1,0 Hz, 1,0 Hz bis
1, 5 Hz, 1, 5 Hz bis 2, 0 Hz, 2, 0 Hz bis 2, 5 Hz, 2, 5 Hz bis 3,0
Hz, 3,0 Hz bis 3,5 Hz und 3,5 Hz bis 4,0 Hz getrennt und ausgegeben.
Der Grundfunktionsentwickler W führt
eine Berechnungsverarbeitung in Taktperioden durch, wie zuvor beschrieben.
Da die Taktfrequenz so eingestellt ist, dass sie achtfach größer als
die Frequenz der Grundwelle der Impulswellenform MH ist, werden
die Impulswellenanalysedaten MKD, welche durch den Herzschlag erzeugt
werden, zu den Daten M11 bis M88, wie in 41 dargestellt.
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Die
Korrektur dieser Impulswellenanalysedaten MKD erfolgt durch den
Frequenzkorrektor 800 und wird als korrigierte Impulswellendaten
MKD', d.h. als ein
Indikator, der den physiologischen Zustand ausdrückt, an das Speicherungselement 102 und
das Beurteilungselement 102 geliefert, die in 1 dargestellt sind.
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Es
ist zu beachten, dass die Strukturen, die in 38 bis 41 für den Wavelet-Transformator
dargestellt sind, lediglich Beispiele sind. Vielmehr kann die Struktur
dieses Elements basierend darauf, welcher Indikator für physiologische
Zustände
einzusetzen ist, bestimmt werden. Wenn der Indikator zum Beispiel
der Amplitudenwert der Impulswellenform ist, dann ist die Struktur
zulässig,
die in den Figuren dargestellt ist. Wenn jedoch eine Zeitachse einbezogen
wird, wie beispielsweise für
den RR50-Wert, dann kann eine Struktur eingesetzt werden, welche
eine Wavelet-Transformation
in festen Intervallen durchführt,
ohne die Pulsschlagzeitgabe am Wellenformformer 710 zu
bestimmen, und das Intervall bestimmt, in dem die Daten M18 erscheinen. Der
Grund dafür,
dass die Daten M18 in diesem Fall ausersehen wurden, ist, weil sie
infolge einer scharfen Spitze an jedem Pulsschlag in der Impulswellenform
einfach zu spezifizieren sind, wobei die Daten, welche die Hochfrequenzkomponente
ausdrücken,
in diesem Bereich des Anstiegs groß werden.
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<4: Andere Ausführungsbeispiele>
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Es
werden nun andere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erklärt.
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<4–1:
Halsbandmodell>
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Neben
der Armbanduhr, die zuvor beschrieben wurde, kann eine Vielfalt
anderer Geräte
in Betracht gezogen werden. Zum Beispiel kann das Gerät der vorliegenden
Erfindung mit einem Zubehörteil,
wie beispielsweise dem Halsband, das in 42 dargestellt
ist, kombiniert werden. In dieser Figur ist 31 ein Sensorpolster,
das aus einem stoßfesten
Material in Form eines Schwammes ausgebildet ist. Der Impulswellensensor 5 ist
in der Mitte des Sensorpolsters 31 angebracht, um mit der
Oberfläche
der Haut in Kontakt zu kommen. Wenn sich der Benutzer das Halsband
anlegt, kommt der Sensor 5 mit der Haut auf der hinteren
Oberfläche des
Nackens in Kontakt, um die Impulswelle zu messen. In 41 können
wesentliche Kompunenten des Geräts
in einem Gehäuse 32 eingebaut
sein, das die Form einer Brosche aufweist, die innen hohl ist. Der
Impulswellensensor 5 und das Gehäuse 32 sind jeweils
an einer Kette befestigt und über
einen Leitungsdraht (nicht dargestellt), der in der Kette 33 eingebettet
ist, elektrisch verbunden.
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<4–2:
Brille>
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Als
ein anderes Beispiel für
ein tragbares Gerät
kann das Gerät
der vorliegenden Erfindung mit einer Brille, wie beispielsweise
in 43 dargestellt, kombiniert werden. In dieser Anordnung
ist der Hauptkörper des
Geräts
in dieser Ausführungsform
an den Bügeln 41 des
Brillenrahmens angebracht. Der Hauptkörper des Geräts ist in
ein Gehäuse 42a und
ein Gehäuse 42b aufgeteilt,
welche über
einen Leitungsdraht (nicht dargestellt), der in den Bügeln 41 eingebettet
ist, elektrisch verbunden sind. Die Leitungsdrähte können sich auch entlang der
Außenseite
der Bügel 41 erstrecken.
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Ein
Flüssigkristallfeld 44 ist über die
ganze Oberfläche
der zur Linse 43 gekehrten Seite des Gehäuses 42a angebracht.
Ein Spiegel 45 ist an der Kante dieser Seitenfläche in einem
spezifischen Winkel befestigt. Eine Treiberschaltung für das Flüssigkristallfeld 44,
das eine Lichtquelle (nicht dargestellt) umfasst, ist im Gehäuse 42a eingebaut.
Das Licht, das von dieser Lichtquelle ausgestrahlt wird, tritt durch
das Flüssigkristallfeld 44 und
wird am Spiegel 45 so reflektiert, dass es auf der Linse 43 der
Brille auftrifft. Demgemäß entspricht
die Linse 43 in dieser Anordnung der Anzeigevorrichtung 10 in 2.
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Die
Hauptelemente des Geräts
sind im Gehäuse 42b eingebaut.
Der Impulswellensensor 5 ist in Polstern 46 untergebracht.
Durch Klemmen des Ohrläppchens
zwischen die Polster 46 kann der Impulswellensensor an
seiner Verwendungsstelle fixiert werden.
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<4–3:
Kartenmodell>
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Als
ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Gerät der vorliegenden Erfindung
in Form einer Karte, wie beispielsweise in 44 dargestellt,
gemacht werden. Das Gerät
in dieser Form wird zum Beispiel in der linken Brusttasche des Hemdes
eines Subjekts aufbewahrt. Der Impulswellensensor 5 wird
zum Beispiel zwischen der Basis und dem zweiten Gelenk des Zeigefingers
der linken Hand des Benutzers auf dieselbe Art und Weise wie im
Falle der Armbanduhr, die in 6 dargestellt
ist, angebracht. Der Impulswellensensor 5 ist über das
Kabel 31 am A/D-Wandler 6, der in einem Gehäuse untergebracht
ist, elektrisch angeschlossen.
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<4–4:
Schrittzähler>
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Als
eine andere Ausführungsform
der vorlegenden Erfindung kann zum Beispiel der Schrittzähler, der in 45A dargestellt ist, in Betracht gezogen werden.
Der Hauptkörper
dieses Schrittzählergeräts wird
am Leibriemen des Subjekts befestigt, wie in 45B dargestellt.
Wie in 45B dargestellt, ist der Hauptkörper des
Schrittzählergeräts am Leibriemen
des Subjekts angebracht. Wie Im Falle der Karte wird der Impulswellensensor 5 in
dieser Ausführungsform
zwischen der Basis und dem zweiten Gelenk des Zeigefingers der linken
Hand angebracht. In diesem Fall ist das Kabel 33 zum Verbinden
des Hauptkörpers des
Geräts
mit dem Impulswellensensor vorzugsweise in die Kleidung eingenäht, um die Übungen des
Benutzers nicht zu behindern.
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<5: Andere Anordnungen zur Mitteilung>
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Die
vorhergehenden Ausführungsformen
1 und 2 verwendeten eine Tonquelle 7, welche auf den Gehörsinn des
Benutzers angewiesen war, um den Benutzer über die Indikatoren zu informieren,
welche den physiologischen Zustand ausdrücken. Es kann jedoch eine Vielfalt
von anderen Verfahren in Betracht gezogen werden.
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Da
der Benutzer seine Augen geschlossen hält, ist das Mitteilungsmittel
auf einen anderen als den Sehsinn angewiesen.
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Daher
steht ein Verfahren zur Verfügung,
welches die Tonquelle 7 verwendet, um den Benutzer durch Umwandeln
verschiedener Mitteilungen in eine künstlich erzeugte Sprache zu
benachrichtigen. Zum Beispiel kann ein Zahlwert, wie beispielsweise
der RR50-Indiaktor oder eine Stufe, ohne Modifikation an den Benutzer ausgelesen
werden. Auf ähnliche
Weise kann die künstlich
erzeugte Sprache verwendet werden, um den Benutzer zu benachrichtigen,
falls eine Bewegung einen spezifischen Wert überschreitet. Es ist auch zulässig, einen
Mechanismus bereitzustellen, welcher eine Musikmelodie abspielt,
die so voreingestellt wurde, dass sie den Mitteilungsinhalten entspricht.
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Ein
Verfahren, welches den Geruchsinn des Benutzers einsetzt, kann ebenfalls
in Betracht gezogen werden, wobei das Gerät mit einem Mechanismus zum
Abgeben eines Dufts oder dergleichen versehen wird. Die Art des
abgegebenen Dufts wird gemäß der zu übermittelnden
Mitteilung geändert.
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Schließlich kann
ein Vibrationsalarm, der durch Drehen einer exzentrischen Last eine
Vibration an den Benutzer überträgt, als
ein Verfahren eingesetzt werden, das auf dem Tastsinn des Benutzers
beruht. In diesem Fall wird die Frequenzstärke der Vibration gemäß der zu übermittelnden
Mitteilung geändert.
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Die
Mitteilungen, dass a) Indikatoren ansteigen, b) ein ausreichend
entspannter Zustand erreicht wurde und c) Messungen ausgeschaltet
werden, finden alle während
des autogenen Trainings des Benutzers statt. Daher ist es auch zulässig, im
Falle a) eine Mitteilung unter Verwendung des Gehörsinns,
im Fall b) eine Mitteilung unter Verwendung des Geruchsinns usw.
einzusetzen. Alternativerweise können
eine Melodie, ein Glockenläuten
beziehungsweise ein Piepton zum Mitteilen von a) bis c) verwendet
werden.
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<6. Modifikationen>
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Neben
der ersten und zweiten Ausführungsform,
den verschiedenen Indikatoren, welche den physiologischen Zustand
ausdrücken,
und den Geräteanordnungen,
die zuvor beschrieben wurden, sind auch die folgenden Modifikationen
möglich.
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<6–1:
Impulswellensensor, Beschleunigungssensor>
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Der
Impulswellensensor 5 kann die Form eines optischen, Druck-
oder Stoßsensors
aufweisen, vorausgesetzt, dass er mit einem tragbaren Gerät oder Zubehörteil kombiniert
wird. Ferner ist die Befestigungsstelle des Impulswellensensors 5 nicht
speziell eingeschränkt.
Vielmehr ist jede Anordnung zulässig,
vorausgesetzt, dass sie mit einem tragbaren Gerät kombiniert wird.
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Ähnlich kann
der Beschleunigungssensor 13 an jeder Stelle des menschlichen
Körpers
befestigt werden.
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<6–2> Einstellen der Zielwerte>
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In
der vorhergehenden ersten und zweiten Ausführungsform wurden die obere
Grenze und die Zielwerte für
das autogene Training vom externen Gerät eingestellt. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann der
Benutzer die Einstellungen unter Verwendung des Bedienelements 4 gemäß der Anleitung
eines Arztes oder anderen Leiters selbst vornehmen.
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<6–3:
Analoge Anzeigevorrichtung>
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Wenn
der Benutzer nach dem autogenen Training seine Augen öffnet, kann
die Anzeige der Mess- und Zielwerte unter Verwendung der analogen
Zeiger auf einer Uhr erfolgen, um die Änderung des physiologischen
Zustands auszudrücken.
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Und
zwar werden, wie in 16 dargestellt, ein Stundenzeiger 1601,
ein Minutenzeiger 1602 und ein Sekundenzeiger 1603 eingesetzt,
wobei der Zielwert und der gemessene Wert für die Änderung des Indikators, welcher
den physiologischen Zustand ausdrückt, dem Stundenzeiger 1601 beziehungsweise
dem Minutenzeiger 1602 zugeordnet werden. In dem Fall,
der in 16 dargestellt ist, wird der
Zeiger im Uhrzeigersinn angetrieben, wenn die Änderung der Indikatoren größer wird.
In dem Beispiel in dieser Figur ist der Stundenzeiger 1601 näher an der
6-Uhr-Position als der Minutenzeiger 1602, was anzeigt,
dass der gemessene Wert den Zielwert noch nicht erreicht hat. Es
ist auch eine Auslegung zulässig,
in welcher andere Zeiger als der Stundenzeiger 1601, der
Minutenzeiger 1602 und der Sekundenzeiger 1603 bereitgestellt
werden.
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Zum
Beispiel kann ein einziger Zeiger verwendet werden, um die Beziehung
zwischen dem Zielwert und dem gemessenen Wert auszudrücken, vorausgesetzt,
dass die Beziehung zwischen diesen Werten klar ist. Ein Beispiel
für solch
eine Auslegung ist in 17 dargestellt. Wie in dieser
Figur dargestellt, ist ein kleiner Zeiger 1605, der den
Unterschied zwischen dem Mess- und dem Zielwert des Indikators ausdrückt, auf
der Anzeigefläche 1604 vorgesehen.
Die 12-Ühr-Position
auf dieser entspricht dem Zielwert, während der kleine Zeiger 1605 den
gemessenen Wert anzeigt. Und zwar wird der gemessene Wert angezeigt,
wenn der Zielwert als der Standard definiert wird, wobei die Position
des kleinen Zeigers 1605 verwendet wird. Demgemäß wird, wenn
der gemessene Wert und der Zielwert übereinstimmen, der kleine Zeiger 1605 zum
Beispiel bei 12 Uhr positioniert. Wenn der gemessene Wert den Zielwert überschreitet,
wird der kleine Zeiger 1605 zum Beispiel bei 1 Uhr positioniert.
Wenn der gemessene Wert niedriger als der Zielwert ist, dann wird
der kleine Zeiger 1605 zum Beispiel bei 11 Uhr positioniert.
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Die
Bewegung des kleinen Zeigers 1605 kann auch umgekehrt von
der zuvor beschriebenen sein. In diesem Beispiel werden der Stundenzeiger 1601,
der Minutenzeiger 1602 und der Sekundenzeiger 1603 alle nur
eingesetzt, um die Zeit auszudrücken.